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J. KRISMER Handelsgesellschaft m.b.H.

A - 6020 Innsbruck - Rum | Bundesstrasse 23 | Tel. 0043 (0) 512 / 26 38 00 | Fax. 0043 (0) 512 / 26 38 19
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EINBAUANLEITUG 3D SYSTEM KRISMER®

3D SYSTEM KRISMER®
Hang- und Böschungssicherung

Einbauanleitung

Stand 07.12.2022

© 2021 Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte liegen bei J.KRISMER Handelsgesellschaft m.b.H.
Jede Art der Reproduktion und Verbreitung darf nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung der J.KRISMER Handelsgesellschaft m.b.H. erfolgen.
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EINBAUANLEITUG 3D SYSTEM KRISMER®

Stand 07.12.2022

Inhaltsverzeichnis Seite

1. Allgemeines 4

2. Das 3D SYSTEM KRISMER® 5

 Raumgitter – 3D-Stahlgitter-Paneele

 Verteilerstäbe

 T - Stahl - Nägel

 Seilklemmen

 Verbindungselemente

3. Die Vorarbeiten 12

 Vorbereiten der Böschung

 Aus- und Abrunden der Kanten zum Bestand

 Drainagemaßnahmen

a. Drainagegräben

b. bewehrt mit 3D SYSTEM KRISMER®

4. Der Einbau 17

 Verlegeart der 3D-Stahlgitter-Paneele

 Schneiden der 3D-Stahlgitter-Paneele

 Verbindung und Überdeckung in Längsrichtung

 Verbindung und Überdeckung in Querrichtung

 Einschieben der Verteilerstäbe

 Verbindung der Verteilerstäbe untereinander


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Seite

 Rammen der Nägel 24

 Bohren der Nagel-Bohrlöcher

 Einbau von Verbindungselementen

 Einbindung in den Bestand

a. Einbindung an der Böschungsoberkante

b. Einbindung seitlich

c. Einbindung am Böschungsfuß

5. Steinfüllung 34

 Allgemeines und Funktion

 Steinmaterial

 Vorgehensweise

6. Vegetationsschicht 37

 Allgemeines und Funktion

 Humus

 Vorgehensweise

7. Decknetz 41

 Allgemeines und Funktion

8. Tipps zum Einbau 42

9. Spezialwerkzeuge 43

10. Fotodokumentation 47

11. Pflege von begrünten Flächen 52

12. Sicherheitsanweisungen 54

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1.Allgemeines
Das 3D SYSTEM KRISMER® ist ein hochwertiges
Bausystem bestehend aus einem Stahl-Raumgitter-
Paneel, Stahlseilen, verzinkten Verteilerstäben,
Injektionsbohrankern, verzinkten T-Stahl-Nägeln in
verschiedenen Längen und den notwendigen
Verbindungskomponenten, wie Bindeschlingen und 3D SYSTEM KRISMER® ist ein
Seilklemmen. hochwertiges Baukasten –
Bausystem
Damit das Bauwerk seiner Aufgabe gerecht wird, sind
beim Einbau des 3D SYSTEM KRISMER® in Hinsicht auf
Material und Maßhaltigkeit Mindestanforderungen
einzuhalten. Der Einbau des 3D SYSTEM KRISMER®
unter Einhaltung der erforderlichen Sorgfalt ermöglicht die
Instandsetzung deformierter Hangbereiche, sichert die Einbauqualität sichert die
Gesamtstabilität des Hanges und schafft so die Basis für Funktionstauglichkeit und die
eine standfeste und dauerhafte Begrünung. dauerhafte flächendeckende
Begrünung
Für die Einhaltung der Einbaumindestanforderungen ist
alleine das ausführende Unternehmen verantwortlich.

Ohne ausdrückliche Zustimmung des Systemlieferanten


dürfen keine anderen Teile als 3D SYSTEM KRISMER® – Verantwortlichkeit des
Bauteile verwendet werden. Den im vorliegenden ausführenden Unternehmens
Handbuch formulierten Anforderungen und Hinweisen ist
zudem unbedingt Folge zu leisten. Sofern die Bauleitung
Anordnungen erteilt, die so nicht im Handbuch aufgeführt
sind, sind diese vom Systemlieferanten schriftlich zu Ausschließlich
bestätigen. Andernfalls trägt das ausführende 3D SYSTEM KRISMER®
Unternehmen die volle Verantwortung für Abweichungen Originalbauteile verwenden
von diesen Einbauvorschriften.

Der Systemlieferant unterstützt das ausführende Anordnungen der Bauleitung


Unternehmen beim Einbau und weist die
Einbaumannschaft über die Montage, besonders das
korrekte Verlegen der Gitterpaneele sowie die richtige
Verteilung der Nägel, Verteilerstäbe oder Stahlseile und
deren Verbindung ein.
Außerdem ist mit dem Systemlieferanten vor Beginn der
Verfüllung das Füllmaterial auf seine Eignung hin zu Aufgaben des System-
begutachten. Das entsprechende Material ist nur mit lieferanten
Zustimmung des Systemlieferanten einzubauen.

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2. Das 3D SYSTEM KRISMER®

3D – Stahlgitter-Paneele

Größe der Paneele in mm

Standardlänge 2.780- 3.200


Standard-Breite 1.150
Höhe 80

125 - 170 Stk Paneele im


Stapel auf einer vollen
Holzpalette

Erdnägel

hergestellt aus T – Profilstahl


(T 25/25/3,5 bis T 40/40/5) mit
aufgeschweißtem Rundstahl-
bügel ø12 mm oder ø16 mm

Als konstruktive Befestigung


der 3D-Stahlgitter-Paneele in
Kombination mit den in die
Paneele eingeschobenen
Verteilerstäben.

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Verteilerstäbe

Durchmesser ø 10 mm oder
ø 12 mm
Länge 3.000 mm

und

1 Stück Seilklemme pro Stoß

Seilklemme nach EN 13411-5


Nenngröße 13 oder
Nenngröße 16

Bindeschlingen

Typ 1,4/100 - NIRO

1 Bund = 2.500 Schlingen

ca. 6 – 8 Stück pro m² 3D


Paneele

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Verbindungselemente dienen
der Verbindung von statisch
tragenden Bodennägeln zum
3D System Krismer® mit Seil-
verspannung.

Typ 100/166-15/80 ER 16 – 30°


mit einem Bügel
und
Typ 100/232-15/80 DR 16 – 30°
mit zwei Bügeln
sowie
Seilklemme nach EN 13411 – 5
Nenngröße 16

Die Verbindungselemente werden mittels


Kugelbundmuttern auf statisch tragende Bodennägel Sonderelemente auf Anfrage.
aufgeschraubt. Horizontal- und eventuell auch
Vertikalseile, die an den Bügeln dieser
Verbindungselemente mittels Seilklemmen befestigt
werden, bilden die Seilverspannung und damit die
Kraftübertragungskomponenten des 3D System Krismer®
zu den Bodennägeln.

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 3D Stahlgitter-Paneele

A Form
02 Datenblatt
80 Bauhöhe in mm
FE Werkstoff - Stahl
Z Korrosionsschutz - Zink
Kreuzlängsstab = 3D-
Paneeloberseite = OBERGURT

J.K.S A 02-80/ 1,5 – 1,6 – FEZ Pfeillängsstab = 3D-


Paneelunterseite = UNTERGURT
Material min. 275 g/m² feuerverzinktes
Stahlblechband,
Dicke 1,5 mm– 1,6 mm

Paneelmaße Standard-Breite 1.150 mm


Standard – Länge: 3.000 mm
Sonder – Längen: 1.875 mm /
3.200 mm
Höhe: 80 mm

Gewicht ca. 3,0 kg / m² bis 3,33 kg / m²


oder 10,8 kg / Paneel bis
12,8 kg / Paneel,
in Abhängigkeit der verwendeten
Blechdicke (1,5 mm oder 1,6 mm)

Belastungsrichtwerte bei Ausführung Stahl S 350 GD:

Flächengleichlast bei fixierten Knoten ca. 30 kN / m²


Höchstzugkraft der J.K.S. längs 70 kN / m

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 Verteilerstäbe

Verteilerstäbe

Die Verteilerstäbe bestehen


aus feuerverzinktem Baustahl
mit Ø 10,00 mm bzw.
Ø 12,00 mm und der Länge
3,00 m

Die Verteilerstäbe werden


horizontal verlegt.

Überlappung bei den Stößen


mind. 250 mm

 T – Stahl – Nägel

T – Stahl – Nägel

Die T-Stahlnägel sind in den


Längen von 0,60 m bis 3,00 m
je nach Bedarf erhältlich.

Sie sind mit einer Spitze und


einem angeschweißten
Rundbügel aus 12 mm bzw.
16 mm Rundstahl versehen und
feuerverzinkt.

Sie dienen der konstruktiven


Befestigung.

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 Seilklemmen
Seilklemmen

Die Seilklemmen nach EN


13411-5 werden zur
Verbindung der Verteilerstäbe
untereinander verwendet.

Horizontalstöße werden mit


mindestens einer Klemme pro
Stoß gesichert; zur Verbindung
der, falls erforderlich, diagonal
verlaufenden mit den
horizontalen Verteilerstäben
wird eine weitere Klemme
benötigt.

 Verbindungselemente

Verbindungselemente

Sind zur Herstellung der


Standsicherheit einer Böschung
längere, statisch tragende
Bodennägel zusätzlich zu den
systemeigenen konstruktiven T-
Stahlnägeln erforderlich, so
werden diese über eigens
entwickelte
Verbindungselemente und
Seilklemmen mit den
Verteilerstäben bzw.
Stahlseilen verbunden.

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3D SYSTEM KRISMER®

Dreidimensionale Stahlgitter-Paneele mit konstruktiven Erdnägeln befestigt, mit


Steinen und Humus gefüllt

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3. Die Vorarbeiten

Vorbereiten der Böschung

Je gleichmäßiger der Verlauf der Böschungsoberfläche


ist, umso leichter können die Einbauarbeiten durchgeführt
werden. Zuerst ist die zu sichernde Fläche so zu
beräumen, dass keine lockeren Gesteinsbrocken mehr Vorbereiten der Böschung
auf der Oberfläche der Böschung verbleiben. Diese
könnten während der Fertigstellung der zu sichernde Flächen
Sicherungsarbeiten durch Herunterrollen zu beräumen;
Ausbauchungen an den noch nicht fertig genagelten 3D-
Stahlgitter-Paneelen führen. es dürfen keine losen Steine
Ist der Höhenunterschied zwischen dem tiefsten Punkt auf der Fläche verbleiben;
der Ausbruchstelle und dem höchsten Punkt im
einzubindenden Bestand größer als erwünscht, so ist die Höhenunterschiede durch
Ausbruchstelle vor dem Verlegen der 3D-Gitterpaneele Auffüllungen eliminieren;
mit drainagefähigem Material aufzufüllen.

Sofern sich in der Böschungsfläche Eintiefungen oder


Ausbrüche mit einer Tiefe von mehr als 40 cm befinden
und es gewünscht ist diese auszugleichen, empfehlen wir
zum Ausgleich den mehrlagigen Einbau der 3D-
Stahlgitter-Paneele, wobei jede Lage für sich mittels
Verteilerstäben und Erdnägeln zu sichern ist.

Aus- und Abrunden der Kanten zum Aus- und Abrunden der
Kanten
Bestand
Die Übergänge und Kanten
Die Ränder der Ausbruchstelle müssen sorgfältig zwischen dem Rutschbereich
abgerundet werden, um Knicke in der und dem Bestand müssen
Oberflächensicherung beim Einbinden in den Bestand zu sorgfältig abgerundet werden,
vermeiden. Außerdem entlastet diese Maßnahme die um die Böschung zu entlasten.
Böschung. Instabile Randbereiche müssen gründlich
abgetragen werden. Instabile Randbereiche müssen
abgetragen werden.

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Vorbereiten der Böschung –


Abgraben und
Ausrunden von Kanten und Übergängen

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Drainagemaßnahmen
Ist in der zu sichernden Fläche mit Hang- und
Sickerwasser zu rechnen, sind Drainagemaßnahmen
vorzusehen. Dazu stehen zwei Varianten zum Einbau
einer Drainage zur Verfügung:

Drainagen

Drainagen sind am besten in Y-


Form anzuordnen (bis 45°
Hangneigung - ohne
Bewehrung).

Ab einer Hangneigung von 45°


ist die Drainage mit einer
Bewehrung aus 3D SYSTEM
KRISMER® herzustellen. Alle
erdberührten Seiten der
Drainagegräben sind mit einem
filterstabilen Geotextil gegen
das Eindringen von Kleinstkorn
in den Drainagekörper zu sicher

Drainage ohne Bewehrung:

In flacheren Böschungen (Neigung ≤ 45°) können die


Drainagen ohne eine Bewehrung mit 3D-Stahlgitter-
Paneelen errichtet werden.
Hierzu werden Gräben mindestens auf Frosttiefe - ca.
80 cm bis 120 cm tief - ausgehoben und mit
drainagefähigem Material verfüllt. Die Gräben werden am
besten in Y-Form hangabwärts angeordnet.

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Die Seitenwände des Grabens können entsprechend der


Standsicherheit des anstehenden Bodens bis zu 90° steil
geböscht werden. Die Drainagegräben sind noch bevor
die 3D Gitterpaneele auf der Böschungsfläche verlegt
werden zu verfüllen, da sonst die Gefahr besteht, dass
die Kanten der Gräben während der Einbauarbeiten
zertreten werden und somit das Feinkorn aus dem
anstehenden Boden die Drainage verstopfen könnte.

Drainage mit Bewehrung aus den dreidimensionalen


Gitterpaneelen:

In Hängen, deren Neigung 45° überschreitet, besteht die


Gefahr, dass sich der Drainagekörper insgesamt
hangabwärts bewegt. Dies lässt sich durch den Einbau
der Gitterpaneele als Bewehrung sehr gut verhindern.

Hierzu werden die Gitterpaneele zu nach oben hin


offenen Rechtecken (U - förmiger Querschnitt)
aufgebogen, zu Bahnen zusammengebunden, längs im
Graben verlegt und mit z.B. 600 mm langen konstruktiven
Erdnägeln vernagelt.

Bei einer Grabentiefe von 80 cm und einer Neigung steiler


als 55° empfiehlt es sich die Bewehrung doppellagig
einzubauen.

Anschließend wird der Drainagegraben mit dem


entsprechenden Grobmaterial (Korngröße zwischen 32
mm und 60 mm) verfüllt.

Die Drainagegräben sind an allen erdberührten Seiten mit


einem filterstabilen Geotextil gegen das Eindringen von
Feinkorn zu schützen. Es bietet sich an, das Geotextil
direkt auf den vorher fertiggestellten Drainagekorb
aufzuklammern und so das komplette Paket in den
Graben zu heben und anschließend zu verfüllen.

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Drainage

Mit Bewehrung bestehend aus


- 3D-Stahlgitter-Paneelen
- Verteilerstäben
- konstruktiven Erdnägeln

* Tiefe nach Bedarf Erdnagel


Mehrlagig Gittermatten
Mehrlagige Gitterpaneele
einbauen
einzeln und einzeln vernageln!
vernagelt!
Kantkorn
Tragfähiger
Tragfähiger
Untergrund!
Untergrung!
Drainagerohr
Breite nach beiBedarf
Bei BedarfFilterflies
Geotextil
Bedarf verwenden!
verwenden!

* mind. jedoch bis 30 cm unter Frosttiefe abgraben


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4. Der Einbau

Verlegeart der 3D-Stahlgitter-Paneele

Die 3D-Stahlgitter-Paneele werden in der Regel schräg


ca. 40° – 55° zur Falllinie verlegt. Dadurch kann ein
besonders guter Erosionsschutz, eine gute
Geländeanpassung und eine rasche Montage erreicht
werden. Beim Verlegen ist auf den richtigen Einbau der
Gitterpaneele zu achten:
- Die Pfeilknoten (= Unterseite der 3D-Stahlgitter-
Paneele) kommen am Hang zu liegen (siehe
Kapitel 2).
- Die Gitterpaneele sind im Verband zu verlegen.
- Die Verlegung der geschnittenen Gitterpaneele
erfolgt als Anfangselemente in jeder neuen Bahn.

Verlegeart

Die 3D-Stahlgitter-Paneele
werden schräg (ca. 40° - 55°)
zur Falllinie verlegt.
Die 3D-Stahl-gitterpaneele sind
lagerichtig und stets im
Verband zu verlegen.

Stellen Sie sicher, dass


immer die Pfeilknoten am
Untergrund aufliegen.

ACHTUNG:

Beim Verlegen entlang stark ansteigender Straßen kann


es vorkommen, dass der Verlege-Winkel immer flacher
wird. In diesem Fall muss abgesetzt und mit einer neuen
Bahn neu begonnen werden. Der entstandene Zwickel
wird mit einem passend zugeschnittenen Paneel-Stück
abgedeckt.

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Stellen Sie sicher, dass die 3D-Stahlgitter-Paneele


immer mit dem Pfeilknoten am Untergrund aufliegen.

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Schneiden der Gitterpaneele


Aufgrund der Verlegeart des 3D SYSTEM KRISMER® mit
ca. 40° - 55° zur Falllinie ist es notwendig, die 3D-
Stahlgitter-Paneele zu teilen. Folgt man der Skizze unten,
so erreicht man eine verschnittfreie Teilung. Dabei ist
darauf zu achten, dass das Gitterpaneel mit den
Pfeilknoten (Unterseite) am Boden liegt. Dann zählt man
an dem äußersten Längsstab an der Oberseite 8 ½
Felder (Teilungen) von rechts oder von links ab und
trennt den Längsstab mit dem Mattenschneider in der
Mitte des Feldes. Von diesem Punkt ausgehend trennt
man die Längsstäbe diagonal verlaufend abwechselnd
am (Kreuz-)Knoten oder in der Feldmitte. Dann dreht
man das Paneel um und teilt die Längsstäbe an der
Paneel-Unterseite jeweils in der Feldmitte, wobei man an
jedem zweiten Längsstab den Schnitt um ein Feld in
diagonaler Richtung – den Schnitten auf der Paneel-
Oberseite folgend – verschiebt.

Schneiden der 3D-


Stahlgitter-Paneele

Die 3D-Stahlgitter-Paneele
lassen sich verschnitt frei in
zwei Hälften teilen.

Die beiden schrägen Paneel-


hälften dienen als
Anfangselemente der
einzelnen Paneelbahnen am
Fuß der Böschung.

Stellen Sie sicher, dass die


Pfeilknoten immer am
Untergrund aufliegen.

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Verbindung und Überdeckung in


Längsrichtung
Beim Einbau der Gitterpaneele ist auf eine ausreichende
Überlappung der Gitterpaneele zu achten. Zur
Verlängerung in Längsrichtung beträgt diese
Überlappung 2 Knoten (ca. 250 mm; siehe Skizze Seite
21). Dabei ist auf ein sauberes Ineinandergreifen der
Gitterpaneele zu achten.

Die beiden überlappten Einzelpaneele werden mit je


einer Drahtschlinge an jedem zweiten Kreuzknoten und
an jedem zweiten Pfeilknoten verbunden.

Verbindung und Überdeckung in


Querrichtung

Auch in Querrichtung werden die Paneele überlappend


angebracht. Die Überlappung beträgt eine ½ Welle (ca.
40 mm; siehe Skizze Seite 21). Auch hierbei ist auf ein
sauberes Ineinandergreifen der Paneele zu achten. Die
Fixierung erfolgt mit je einer Bindeschlinge an jedem
dritten Knoten.

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Einschieben der Verteilerstäbe


Zur Erhöhung der Verbundwirkung des 3D SYSTEM
KRISMER® mit dem Untergrund werden stark verzinkte
Verteilerstäbe aus Betonstahl (Länge 3.000 mm, Ø 10
mm – 12 mm) in die 3D-Stahlgitter-Paneele
eingeschoben. Das Einschieben erfolgt während des
Einbaues von der noch nicht verbauten Seite in
horizontaler Richtung sowie bei Bedarf in diagonaler
Richtung. Die Abstände orientieren sich dabei am
vorgegebenen Nagelraster (z.B. bei einem Nagelraster
von 1,0 m x 1,0 m werden die Stäbe in einem vertikalen
Abstand – in der Böschungsfläche / Neigung gemessen -
von 1,0 m eingeschoben).
Der Einschub erfolgt nach zwei aufgebrachten Bahnen.

Einschieben der
Verteilerstäbe

Eine Erhöhung der


Verbundwirkung des 3D
SYSTEM KRISMER® mit dem
Untergrund wird durch
regelmäßiges Einbringen
horizontaler Verteilerstäbe
erreicht. Der vertikale Abstand
richtet sich dabei nach dem
vorgegebenen Nagelraster.

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Verteilerstäbe

Horizontal und bei Bedarf


zusätzlich diagonal in die 3D-
Stahlgitter-Paneele
einschieben.
Abstände gemäß Angaben des
AG bzw. des Systemlieferanten

Zusätzlich sind Verteilerstäbe


entlang der Randzonen in die
3D-Stahlgitter-Paneele
einzuschieben.

Verbindung der Verteilerstäbe


untereinander
Die Verteilerstäbe werden untereinander mit mindestens
einer Seilklemme nach EN 13411 - 5 Größe 13 oder
Größe 16 verbunden. Dabei ist zu beachten, dass sich die
Verteilerstäbe mindestens 25 cm überlappen. Werden
zwei Seilklemmen verwendet, werden diese mittig im sich
überlappenden Bereich im Abstand von 5 cm bis 10 cm
angebracht, so dass ein Überstand der Enden der
Verteilerstäbe von mindestens 5 cm erreicht wird. Eine
Seilklemme wird genau mittig angebracht.

Verbindung der Verteiler-


stäbe

Die Verbindung der


Verteilerstäbe erfolgt mit
mindestens einer Seilklemme
nach EN 13411 - 5.

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Rammen der Nägel (Konstruktive


Befestigung)
Die Erdnägel werden in einem vorgegebenen Raster, das
anhand der örtlichen Bodenbeschaffenheiten (z.B.
Konsistenz, Wassergehalt, Tragfähigkeit) bestimmt wird,
in den Boden gerammt. Dies erfolgt entweder per Hand
mit einem schweren Vorschlaghammer oder maschinell
mit einem Presslufthammer mit geeignetem
Rammaufsatz (siehe Bild unten).
Die einzelnen Erdnägel sollten leicht nach oben geneigt
(ca. 10° - 15° zur Hangsenkrechten) und somit leicht auf
Zug eingerammt werden. Grundsätzlich müssen die
Erdnägel unterhalb der Verteilerstäbe eingerammt
werden.

Rammen der Nägel

Die Erdnägel können mit Hilfe


eines Rammhammers in den
Boden getrieben werden. Die
Länge und das Raster der
Nägel richten sich nach den
örtlichen Bodenverhältnissen.

Die optimale Richtung der


Erdnägel liegt ca. 10° – 15°
geneigt zur Hang-Senkrechten.

Die T-Stahl-Nägel werden


grundsätzlich unterhalb der
Verteilerstäbe eingerammt.

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Die für das 3D SYSTEM KRISMER® zu verwendenden


Erdnägel sind in Längen von 600 mm – 3.000 mm
erhältlich. Die benötigte Länge der Erdnägel richtet sich
im Einzelfall nach der örtlichen Bodenbeschaffenheit. In
jedem Fall ist aber zu beachten, dass die Erdnägel
festsitzend in den tragfähigen, frostsicheren Untergrund
gegründet werden müssen. Im Zweifelsfall ist
fachmännischer Rat einzuholen.

Ob die Nägel ausreichend festsitzen, kann mittels einer


Zugwaage ermittelt werden.

Detailansicht

gerammter Nagel mit horizontal


und diagonal eingeschobenen
Verteilerstäben; Verbindung
der Stäbe mit Klemmen;

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Bohren der Nägel


In Fällen, in denen sich aufgrund der Beschaffenheit des
Untergrundes (Festgestein oder steinig-felsiges
Lockergestein) die Erdnägel nicht einrammen lassen,
müssen Löcher vorgebohrt werden.

Für Bohrdurchmesser von 28 mm – 32 mm wird ein


handgeführtes Bohrgerät benutzt. Die Löcher werden mit
einem Zementmörtel (W/Z-Gehalt ≤ 0,45) verfüllt und der
Erdnagel in das mit dem Zementmörtel verfüllte Bohrloch
eingesteckt.

Soweit es der Untergrund zulässt, wird empfohlen, das


Bohrloch ca. 20 cm weniger tief zu bohren als die Länge
des Erdnagels beträgt und den Nagel diese letzten 20 cm
einzurammen.
Dadurch sitzen die Erdnägel sofort im Untergrund fest
und es wird eine höhere Stabilität erreicht. Das Rammen
der Erdnägel bewirkt eine Verdichtung des
Zementmörtels.

Bohren der Nägel

Lässt der Untergrund es nicht


zu, die Erdnägel einzurammen,
so werden diese in
vorgebohrte und mit
Zementmörtel gefüllte Löcher
gesteckt. Die letzten 20 cm
sollten aus Gründen der
Stabilität - sofern möglich -
jedoch eingerammt werden.

Leichte Bohrlafette

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3D SYSTEM KRISMER® in Kombination


mit statisch tragenden Bodennägeln
z.B.: GEWI- Nägel oder Injektions-
bohrnägel
Einbau von Verbindungselementen
Werden die 3D-Stahlgitter-Paneele mit Bodennägeln
Herstellen der
verbunden, z.B. bei einer statisch tragenden
Bodenvernagelung durch
Bodenvernagelung oder bei der Rekultivierung von
Bohren und vermörteln
Spritzbeton, so werden die 3D-Stahlgitter-Paneele mit
(injizieren).
Verbindungselementen, Muttern, Stahlseilen od.
Verteilerstäben und Seilklemmen an den Bodennägeln
Auflegen der 3D-Stahlgitter-
befestigt.
Paneele im Flächenverband.
Nach der Herstellung (bohren und vermörteln) der Boden-
nägel nach den jeweils erforderlichen statischen
Vorgaben, werden die 3D-Stahlgitter-Paneele flächig Einfädeln der Stahlseile
aufgelegt und untereinander verbunden, wie in den horizontal und vertikal je nach
vorigen Kapiteln ausführlich beschrieben. statischer Erfordernis.
Im Bereich der Nagelköpfe werden die Obergurte der
3D-Stahlgitter-Paneele im Radius von ca. 10 cm
aufgeschnitten und das Verbindungselement so auf den Jeder Seilstrang sollte eine
Bodennagel aufgesteckt, dass es auf den Untergurten Länge von 25 m – 30 m nicht
des Stahlgitters zu liegen kommt. überschreiten, weil sonst das
Bei Verwendung von Stahlseilen werden diese auf den Handling erschwert wird.
Obergurten der 3D-Stahlgitter-Paneele verlegt und durch
den Bügel des Verbindungselementes eingefädelt.
Die Stahlseile werden dann an einem Ende fixiert und Einfädeln des Stahlseiles in
zum freien Ende hin von Hand vorgespannt. jedes Verbindungselement
Anschließend wird auch dieses Seilende mit einem
Umschlag und 4 Stück Seilklemmen gesichert. Vorspannen des Stahlseiles am
Danach werden die Bodennagel-Muttern aufgeschraubt freien Ende von Hand
und fest angezogen. Dadurch wird das Stahlseil im
Bereich des Ankers niedergezogen, wodurch eine Festdrehen der Bodennagel-
definierte Vorspannung aber auch der erforderliche Mutter und Vorspannen der
Seilstich für eine entsprechende Tragfähigkeit erreicht Seilkonstruktion
wird.
Das Stahlseil wird bei jedem zweiten Verbindungselement Herstellen des erforderlichen
mit einer Seilklemme geklemmt und auf den Obergurten Seilstiches
auf eine Länge von 1,50 m mit mindestens 3 Stück
Bindeschlingen fixiert. Festklemmen mittels einer
Seilklemme an jedem zweiten
Werden an Stelle der Seile Verteilerstäbe verwendet, sind
Verbindungselement
diese auch mit Seilklemmen an den
Verbindungselementen zu befestigen.

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Systemeigene
Verbindungselemente

am Nagelkopf eines GEWI-


Bodennagels

Verbindungselement und Stahlseil vor dem Anbringen der


Bodennagel-Mutter

Einbau der Stahlseile dem Raster der Bodennägel


folgend - immer horizontal und bei Bedarf auch diagonal

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Einbindung in den Bestand


Nach den Regeln des Landschaftsbaues und aus
optischen Gesichtspunkten ist eine nahtlose Einbindung
des 3D SYSTEM KRISMER® an den Randzonen der
Böschung mit dem Ursprungsgelände notwendig. Bei
Bedarf muss ein Niveauausgleich zum Bestand hin
hergestellt werden.

a. Einbindung Böschungsoberkante

Durch Abgraben von Überständen und Auffüllen von


Kolken wird der Übergang der gesicherten
Böschungsfläche zum Urgelände modelliert. Dabei
werden die 3D-Stahlgitter-Paneele einlagig über die
an den Altbestand angeglichene Abrisskante
hinausgezogen. Die Einbindung (Überlappung) in das
Urgelände sollte dabei mindestens 1,50 m betragen,
sofern es die örtlichen Gegebenheiten erlauben (siehe
Skizze). Die überlappenden 3D-Stahlgitter-Paneele
sind entlang der Abrisskante an den Randzonen mit
einer zusätzlichen Reihe von Verteilerstäben mit
Erdnägeln im Abstand von maximal 1,50 m zu
befestigen.

Die gesicherte Fläche wird


durch einebnende Maßnahmen
dem Ursprungsgelände
angepasst. Die optimale
Einbindung der darauf
aufgebrachten 3D-Stahlgitter-
Paneele mit dem Urgelände
beträgt ca. 1,50 m.

Die Einbindefläche an den


Randzonen wird zusätzlich mit
Verteilerstäben und Erdnägeln
gesichert.

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b. Einbindung seitlich

An den seitlichen Rändern wird auf die gleiche Weise Die Einbindung der seitlichen
wie an der Böschungsoberkante verfahren. Auch hier Ränder entspricht dem
wird, soweit es die örtlichen Gegebenheiten zulassen, Vorgehen an der
eine Einbindung (Überlappung) von 1,50 m in das Böschungsoberkante.
Urgelände empfohlen.

c. Einbindung am Böschungsfuß

Am Fuß der gesicherten Böschungsfläche wird das


Anschütten von Kantkorn (32 mm – 63 mm)
empfohlen (siehe Skizze). Diese Auflast verhindert
Verformungen der 3D-Stahlgitter-Paneele.

Die 3D-Stahlgitter-Paneele
werden bis ca. 20 cm – 30 cm
unterhalb des Böschungsfußes
/ der Straßentrasse eingebaut.

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5. Steinfüllung

Allgemeines und Funktion

Nach dem Einbau der 3D-Stahlgitter-Paneele werden


diese mit Kantkorn aufgefüllt. Dies dient zum einen dazu, Funktion der Steinfüllung
einen strukturierten Untergrund und somit eine
Krallschicht für die nachfolgende Humusfüllung zu Die eingebrachten Kantsteine
schaffen. Zum anderen erfüllt die Steinfüllung eine wirken als Flächendrainage und
flächige drainierende Wirkung für Hangwasser unterhalb als Krallschicht für den Humus.
der Humusschicht. Verwendet man zudem Kantkorn aus
Kalkgestein, ergibt dies bei sauren Böden oder saurem
Niederschlag einen Neutralisierungseffekt.

Das Steinmaterial

Das zu verwendende Kantkorn hat vorzugsweise eine


Korngröße von 32 mm – 63 mm. Es ist ausschließlich Das Steinmaterial
kantiges Material geeignet, weil runder Kies beim
Einbringen der Steinfüllung aus den Gitterpaneelen rollen
Die Korngröße des zu
könnte. Das Material muss überdies frostsicher sein, um verwendenden Materials
eine dauerhafte Funktionalität der Steinfüllung zu
beträgt 32 mm – 63 mm. Es
garantieren. muss stark kantig und
frostsicher sein.
Vorgehensweise

Das Steinmaterial wird in die Hohlräume unter der


Gittersicherung und in die dreidimensionalen Vorgehen bei der Verfüllung
Gitterpaneele gefüllt. Dazu wird das Kantkorn entweder
per Hand oder maschinenunterstützt (Kübel, Das Steinmaterial wird per
Baggerschaufel, Förderband, Rutsche, etc.) von oben Hand oder maschinell von oben
nach unten eingebracht. Für eine ausreichende nach unten in die Hohlräume
Krallschicht ist mit ca. 3 m³ Steinmaterial pro 100 m² und
Fläche zu kalkulieren. Soll die Sicherung mit den 3D- in die 3D-Stahlgitter-Paneele
Stahlgitter-Paneelen zusätzlich die Funktion einer eingebracht.
Flächendrainage erfüllen, ist der Steinmaterialverbrauch
mit ca. 5 m³ pro 100 m² Fläche anzusetzen.

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Füllung mit Kantkorn mittels


Schaufelbagger von der oberen
Böschungskante aus

Füllung mit Kantkorn mittels


Schaufelbagger vom
Böschungsfuß aus

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Für eine ausreichende


Krallschicht für den Humus
werden ca. 3 m³ Kantkorn pro
100 m² Fläche benötigt

Die Steinfüllung hat hier die


Funktion einer
Flächendrainage; es sind ca. 5
m³ Kantkorn pro 100 m²
Fläche einzukalkulieren

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6. Vegetationsschicht

Allgemeines und Funktion

Die Vegetationsschicht bildet den Abschluss des


3D SYSTEM KRISMER®. Sie besteht aus einer Humus- Funktion der
(Oberboden-) Schicht und der auf ihr wachsenden Vegetationsschicht
Vegetation.
Der aufgebrachte Humus (Oberboden) ist Grundlage für Die Vegetationsschicht bietet
eine dauerhafte Vegetation (Bewuchs). Der Bewuchs die Grundlage für einen
dient dem Schutz des Hanges vor Erosion. Er entzieht dauerhaften Bewuchs. Der
der Humusschicht Feuchtigkeit, bremst das Bewuchs dient dem Schutz des
herabrinnende Wasser bei starken Niederschlägen und Hanges vor Erosion. Die
das Wurzelgeflecht stabilisiert die Humuslage. Die bewachsene Fläche fügt sich
bewachsene Fläche fügt sich optisch bestens in den harmonisch in den umliegenden
umliegenden Bestand ein und wirkt schalldämmend. Bestand ein.

Der Humus (Oberboden)

Ein für die Vegetationsschicht geeignetes Oberboden-


material zeichnet sich in erster Linie durch einen hohen
Humusgehalt (mindestens 5%) und einen ausreichenden
Der Humus
Gehalt an Nährstoffen (Stickstoff, Phosphat und Kalium)
aus. Gegebenenfalls muss der Boden durch Beimengung
Die Humusschicht besteht aus
von Kompost bzw. Dünger angereichert werden.
einem Substrat mit mindestens
5% Humus sowie einem
Zur Sicherstellung einer andauernden Haftung des
ausreichenden Nährstoffgehalt.
Materials in den dreidimensionalen Stahlgitter-Paneelen Zusätzliche Nährstoffe können
wird ein Ton- / Schluff-Anteil von mindestens 20 % bis
gegebenenfalls beigemengt
30 % empfohlen. Um eine optimale Bindung des werden. Sie sollte zudem eine
Substrates auf Steilflächen und eine Erhöhung der
gute Haft- und Bindefähigkeit
Wasserspeicherkapazität zu erzielen, ist die Beimengung
haben.
von 1 % – 2 % Bentonit möglich.

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Füllarbeiten / Schüttverfahren

Der Humus (Oberboden) kann bei gering geneigten


Flächen bis ca. 45 ° Hangneigung im Schüttverfahren mit
einem Kran mit Kübel (mit seitlichem Auslauf), einem
Bagger mit Böschungslöffel oder bei Bedarf mit Rinnen
und Rutschen aufgetragen werden.

Immer ist auf eine dichte Füllung zu achten und bei


Bedarf der Humus mit Wasser einzuschwemmen.

Schüttverfahren

Beim Humusauftrag im
Schüttverfahren werden von
oben nach unten die
Hohlräume in der Konstruktion
aufgefüllt. Bei Bedarf ist
während der Füllarbeiten mit
Wasser der Humus
einzuschwemmen.

Bei gering geneigten Flächen


wird der Humus max. 5 cm und
bei Flächen steiler als 45 ° max.
2 cm über die
Stahlgitterkonstruktion hinaus
eingebaut.
Auf gute Verfüllung der Hohlräume muss geachtet
werden.

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Detail Füllung im Schüttverfahren

Steine ca. 4 m³ - 5 m³ pro 100


m² als Krallschicht und
Flächendrainage

Humus ca. 5 m³ pro 100 m², im


Schüttverfahren aufgebracht,
mit ca. 5 cm dicker
Überschüttung der mit 3D-
Stahlgitter-Paneelen bedeckten
Fläche - ca. 40°geneigt

Füllarbeiten/ Spritzverfahren

Der Auftrag der Humusschicht auf Steilflächen mit einer


Neigung ≥ 45° erfolgt optimalerweise im Spritzverfahren
durch eine dafür ausgerüstete Firma. Das Verfahren ist
ähnlich dem Betonspritzen im Trockenverfahren mit
Wasserzugabe an der Düse. Die Oberkante der
Humusschicht sollte die OK des 3D-Stahlgitter-Paneels
um ca. 1 cm – 2 cm überdecken.
Es empfiehlt sich vor dem Auftragen der obersten
1 cm – 2 cm, der Humusschicht geeigneten Samen und
Dünger beizumengen. Die Auswahl des Samens richtet
sich nach dem jeweiligen Standort.

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Spritzverfahren

Die Humusschicht wird


vorzugsweise im
Spritzverfahren aufgebracht.
Die 3D -Stahlgitter-Paneele
sind bis ca. 1 cm – 2 cm über
die Oberkante der
Gitterpaneele zu überspritzen.

Zur Begrünung empfehlen wir


Samen standortgerechter, vor
Ort vorkommender Pflanzen
beizumengen.

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7. Decknetz
Bei sehr steilen Flächen (45° und mehr) empfehlen wir
bei Bedarf auf die fertig gefüllten Flächen ein Decknetz
aufzuklammern.

Das Decknetz besteht aus einem engmaschigen


Naturfaser- oder Kunststoffgewebe und wird mit
Stahlklammern am Obergurt der 3D-Stahlgitter-Paneele
festgeklammert.
Die Maschenweite des Decknetzes richtet sich nach den
Notwendigkeiten auf der Baustelle und liegt im Bereich
von 5 mm - 35 mm.

Detail Decknetz
Naturfaser- oder Kunststoff-
gewebe mit Maschenweiten
von 5 mm – 35 mm je nach
Bedarf; als oberer Abschluss
der Konstruktion auf
Steilflächen

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8. Tipps zum Einbau


Zum Einbau des 3D SYSTEM KRISMER® sind einige
Hinweise zu beachten, die auf Erfahrungswerten beruhen
und eine schnelle, kräftesparende und effiziente
Arbeitsweise ermöglichen:

- Es empfiehlt sich, die Verlegerichtung (von links


unten nach rechts oben oder von rechts unten
nach links oben) so zu wählen, dass die Bahnen
der 3D-Stahlgitter-Paneele so kurz wie möglich
sind.

- Die Verteilerstäbe sollten immer gleich nach der


Verlegung der 3D-Stahlgitter-Paneele
nachgeschoben werden. Dies erspart lästiges
Einfädeln über längere Strecken.

- Die Seilklemmen zur Verbindung der


Verteilerstäbe müssen nicht ganz geöffnet
werden. Zeitsparender ist es, die Klemmen auf
den Verteilerstab aufzustecken und den nächsten
Verteilerstab durchzuschieben.

- Da sich die T-Stahl-Nägel beim Einrammen oft


drehen, sollte man sie zuerst nur bis kurz oberhalb
des 3D-Stahlgitter-Paneels einrammen, dann mit
einer geeigneten Stange drehen, so dass der
Bügel auf den Verteilerstab passt und dann erst
den Nagel vollständig einrammen.

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9. Spezialwerkzeuge
Zum Einbau des 3D SYSTEM KRISMER® sind einige
Spezialwerkzeuge von Nutzen, die direkt beim
Systemanbieter bezogen werden können.

 Sack-Driller

Mit dem Driller lassen sich die


Drahtschlingen zur Verbindung
der 3D-Stahlgitter-Paneele
schnell zusammen drehen

 Mattenschneider

Mattenschneider zum raschen


Zuschneiden der 3D-Stahlgitter-
Paneele

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 Schlagaufsatz-Set

Zum Einrammen der Erdnägel;


erhältlich für Presslufthämmer
der Firmen Böhler und Atlas

- Standardmäßig mit
rundem Einsteckende
R 25
- Sonderanfertigungen
mit sechskantigem
Einsteckende möglich

 Einbaukonsole

Die Einbaukonsole ermöglicht


einen sicheren Stand und eine
Werkzeugablage beim
Bearbeiten der
Böschungsfläche.

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 Klammermaschine

Für die Verarbeitung von


hochfesten Stahlklammern, z.B.
zum Klammern des Decknetzes

 Nageltasche

Tasche zum Aufbewahren von


stets griffbereiten Kleinteilen

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 Ratsche mit Stecknuss lang

Werkzeug zum Anziehen der


Muttern an den Seilklemmen;
Stecknüsse in verschiedenen
Größen

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10. Fotodokumentation

Böschung im Urzustand vor


Beginn der
Straßenerweiterungsarbeiten

Abtrag des Hanges im not-


wendigen Umfang;
Herstellung der geplanten
Steilböschung

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Einbau der statisch tragenden


Bodennägel mit Bohrbagger;
Raster der Nägel gemäß
statischer Bemessung

Einbau des
3D SYSTEM KRISMER®

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3D SYSTEM KRISMER® wird


unmittelbar nach dem Abtrag
und der Vernagelung des
Hanges auf die Oberfläche
aufgebaut

Einbau der Kantsteinfüllung


nach örtlicher Notwendigkeit
ausschließlich als Krallschicht
(ca. 3 m³ pro 100 m²) oder als
Krallschicht und Flächen-
drainage (ca. 5 m³ pro 100 m²).

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Humuseinbau im Spritz-
verfahren

Trockenspritzverfahren mit
Wasserbeigabe an der
Spritzdüse

Empfohlene Einbauart bei


Böschungen mit einer Neigung
über 45°

Humusauftrag max. ca. 2 cm -


3 cm über OK 3D-Stahlgitter-
Paneele

Einmischen von Start- und


Langzeitdünger sowie standort-
gerechter Samenmischung in
die oberste Schichte Humus
beim Aufspritzen

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Fläche gesichert und begrünt

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11. Pflege und Unterhaltsarbeit bei


begrünten Flächen

Vor allem in den ersten beiden Vegetationsjahren sollte Kontrolle


die Begrünung genau kontrolliert werden.

Die Anwuchspflege ist von entscheidender Bedeutung für Anwuchspflege


den Begrünungserfolg.

Bei Kahlstellen oder lückenhafter Vegetationsentwicklung Nachsaat


wird empfohlen erneut eine Hydrosaat (nicht im Sommer)
durchzuführen.

Für eine optimale Begrünung sollte die Vegetation Mähen der Flächen
jedenfalls einmal (besser zweimal) im Einbaujahr und im
Folgejahr zurückgeschnitten werden. Der Schnittzeitpunkt
erfolgt dabei nach der Samenreife der Gräser. Auf
Vergleichsflächen konnte mit Schnittmaßnahmen der
bereits eingetretene Begrünungserfolg nochmals
gesteigert werden.

Bei der Verwendung eines Schlegelmähkopfes ist auf die Mähgerät richtig einstellen
Oberfläche der 3D-Paneele sowie die herausragenden
Nagelköpfe zu achten.
Die Einstellung der Schnitthöhe (ca. 10 cm) sollte daher
über höhenverstellbare Abrollwalzen am Arbeitsgerät
erfolgen.

Nach den Mäharbeiten ist das anfallende Schnittgut Schnittgut wegschaffen


abzutransportieren. Mit Einstellen der regelmäßigen
Schnittmaßnahmen wird die Fläche über natürliche
Sukzession teilweise von Sträuchern und niedrigen Sukzession kontrollieren
Gehölzen besiedelt, diese sind erwünscht. Bäume sollten
allerdings entfernt werden, da diese im ausgewachsenem
Zustand Windlasten in den Untergrund abtragen und
diesen dabei destabilisieren können.

Bei langanhaltender Trockenheit ist die Fläche Bei Bedarf bewässern.


regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu
bewässern.

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Regelmäßige Sichtkontrolle Regelmäßige Sichtkontrolle

Es wird außerdem empfohlen entlang der Flächen einen Jährlicher Kontrollgang


jährlichen Kontrollgang (vorzugsweise im Frühjahr)
durchzuführen. Folgende Punkte können dabei erhoben
werden:

Kontrolle auf Schäden ?

Begrünung der gesamten Fläche intakt ?

Sichtkontrolle auf aufkommende Bäume ?

Pflegeschnitt mit Schlegel –


Mähgerät auf LKW montiert von
der Straße aus durchgeführt.

Pflegeschnitt der Sträucher und


Bäume ob der Böschungskante
steht noch an.

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12. Sicherheitsanweisungen

Bitte unbedingt beachten!


Die hier gemachten Aussagen und Tipps zur Installation
des 3D SYSTEM KRISMER® sind allgemeingültig,
ersetzen jedoch nicht eine auf die örtlichen Verhältnisse
abgestimmte Planung. Insbesondere sind die Angaben Örtliche Verhältnisse, Planung,
zur Statik, zur baulichen Anordnung oder zu einem Statik, Bauverordnungen
baustellenspezifischen Arbeitsablauf auf den Zweck der
Baumaßnahme abzustimmen!

Informieren Sie sich über und achten Sie auf alle


Sicherheitsvorkehrungen und Sicherheitsanweisungen
auf der Baustelle.

Lassen Sie sich gegebenenfalls von Ihren Vorgesetzten,


den Sicherheitsbeauftragten oder einer sonst dafür
zuständigen Person über Sicherheitsbestimmungen,
Unfallverhütungsmaßnahmen, Erste Hilfe Notfallpakete, Sicherheitsunterweisung
Notfallnummern für Erste Hilfe usw. einschulen bzw.
einweisen.

Achten Sie bei all Ihren Tätigkeiten darauf Verletzungen


zu vermeiden.
Melden Sie alle Verbesserungsmöglichkeiten für die Verletzungen vermeiden
Sicherheit am Arbeitsplatz und setzen Sie diese auch
gleich in die Tat um.

Achten Sie auf sich selbst und in gleicher Weise auf die
Gesundheit Ihrer Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen.

Tragen Sie feste hohe Sicherheitsschuhe, einen


Schutzhelm, schnittfeste Handschuhe mit hohem
Feingefühl und geeignete Arbeitskleidung (z.B. lange! Persönliche Schutzausrüstung
Hosen usw.).
Verwenden Sie eine Schutzbrille und bei Bedarf einen
ausreichenden Gehörschutz.

Wir sind bemüht die Materialien ohne scharfe Kanten


Spitzen oder Ecken herzustellen und zu liefern, diese sind
jedoch unter Umständen nicht zu vermeiden.

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Achten Sie daher bei jeglicher Manipulation der


Systemteile und des Zubehörs auf scharfe Schnittkanten
und eventuell abstehende Drahtteile. Abstehende Teile Keine abstehenden Spitzen
biegen Sie bitte so um, dass keine Verletzungsgefahr
mehr besteht. Die Paneele fassen Sie nur mit den
entsprechenden Handschuhen an.

Prüfen Sie eventuell vorhandene Be- und Sicherer Halt bei Be- und
Entladevorrichtungen auf deren ausreichende Entladung
Tragfähigkeit und richtige Verankerung.

Achten Sie beim Zuschneiden, Ziehen und Manipulieren


von Systembestandteilen auf deren freie Enden. Vorsicht bei der Verarbeitung
Diese können unter Spannung stehen und zurückfedern.
Dabei besteht Verletzungsgefahr für den Körper und Augenschutz
insbesondere für Ihre Augen.

Bauen Sie soweit wie möglich 3D-Stahlgitter-Paneele auf


einer festen Arbeitsfläche ohne Gefahr durch den
sonstigen Baustellenbetrieb zusammen.
Achten Sie auf herumliegende Steine und Vertiefungen Vorbereitung sicherer
im Gelände. Entfernen bzw. füllen Sie diese auf, um ein Arbeitsplatz
unbeabsichtigtes Umkippen oder Fallen und damit
zusammenhängende Verletzungen zu vermeiden.

Achten Sie beim Füllen der Konstruktion auf Füllsteine,


die aus Hebegefäßen fallen können (Baggerschaufel, Vorsicht bei Füllarbeiten
Krankübel usw.).

Bei notwendigem Aushub und Abtrag von Geländeteilen


zum Einbau des 3D SYSTEM KRISMER® beachten Sie
bitte alle geotechnischen, arbeitstechnischen
Notwendigkeiten und Vorschriften zur Vermeidung von
Personenschäden.
Arbeiten Sie niemals in ungesicherten Baugruben. Ungesicherte Baugruben meiden
Vermeiden Sie das Betreten des Raumes hinter den
Sicherungseinrichtungen.

Betreten Sie die Konstruktion z.B. beim Einbau, zum


Füllen von Steinen und Oberboden usw. nur für unbedingt
notwendige kurze Zeit und nur über entsprechend sichere
Leitern oder ähnliches, die ein rasches Verlassen der
Baustelle ermöglichen.

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Betreten Sie niemals die Baustelle im Bereich unterhalb


von Hebegeräten wenn Systemteile, Füllsteine oder
Humus damit manipuliert werden.

Beachten Sie, dass durch das Aufeinandertreffen von


Füllsteinen in der 3D-Gitterkonstruktion während des
Füllvorganges Teile der Steine abbrechen und
wegspritzen können.
Bannen Sie die Gefahr von Verletzungen durch
Verwendung von bruchsicheren Steinen und dem Schutzkleidung und
Einhalten eines Sicherheitsabstandes während der Augenschutz
Füllung mit dem Hebegerät und entsprechender
Schutzkleidung.

Bei Verwendung von Gerüsten z.B. zum Aufbau und zur


Verfüllung des 3D SYSTEM KRISMER® in höheren Lagen
achten Sie stets auf eine einwandfreie, standsichere
Fundierung und Kippsicherung des Gerüstes.

Arbeiten Sie auf und außerhalb von sicheren Gerüsten, Absturzsicherung,


verwenden Sie Sturzsicherungen (z.B. Sicherheitsseil mit Sicherungsseile- und gurte
Sicherheitsgurt und Fallstop bzw. Dämpfer usw.).

Spannen Sie am Fuße der Böschung ein ausreichend


stark dimensioniertes Sicherheitsnetz, um Verletzungen Schutznetz
durch herabfallende Materialien, Werkzeuge, Zubehöre,
Steine usw. zu vermeiden.

Sollten Sie für den Aufbau des 3D SYSTEM KRISMER®


temporäre Verstärkungen, Trittstufen oder sonstige Auf sicheren Halt von
Hilfsmittel an den 3D-Stahlgitter-Paneele anbringen, Hilfsgerüsten, Einbaustaffel
achten Sie auf besten Halt und Sicherung dieser achten
Hilfsmittel.
Nur so kann ein sicherer Stand, eine sichere Montage
des 3D SYSTEM KRISMER® durchgeführt und Gefahren
für das Montageteam abgewendet werden.

Hilfsgerüste und Einbaustaffel dürfen nur in angeseiltem


Zustand betreten werden. Leitern dienen lediglich dem Immer angeseilt arbeiten
Zustieg zur Einbaustelle und ersetzen keine
Arbeitsgerüste.

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Achten Sie auf den einwandfreien sauberen Zustand von


allen verwendeten Werkzeugen und den dazu einwandfreie Werkzeuge
vorliegenden Sicherheitsanweisungen und verwenden
Betriebsanleitungen.

Lassen Sie sich gegebenenfalls auf die Einschulung auf Werkzeuge


Sicherheitsvorkehrungen und den richtigen Gebrauch von und Sicherheitsbestimmungen
Maschinen und Werkzeugen einweisen.

Vorbeschriebene Auflistung von Sicherheitsanweisungen


ist nach bestem Wissen und Gewissen beispielhaft
erstellt, kann jedoch keinesfalls als allumfassend,
sondern nur in Ergänzung zu allen sonstigen
Sicherheitsanweisungen angesehen werden.

Änderungen und Ergänzungen behalten wir uns auch


ohne vorherige Ankündigung vor.

Sicherheitsanweisungen

Bitte unbedingt beachten!

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Schlussbemerkung

Sehr geehrte Anwender und Anwenderinnen des


3D SYSTEM KRISMER® !

Bitte beachten Sie die in dieser Einbauanleitung


angeführten Informationen zum Einbau des 3D SYSTEM
KRISMER®.

Wenden Sie sich bitte bei jeder Unklarheit zu einem


Einbaudetail an uns.

Gerne und jederzeit werden wir Ihnen die entsprechende


Unterstützung für einen ordnungsgemäßen Einbau des
3D SYSTEM KRISMER® geben.

Ausdrücklich weisen wir darauf hin, dass es in der Hang-


und Böschungssicherung auf jeder einzelnen Baustelle
speziell zu beachtende Besonderheiten gibt, die wir nicht
alle im Rahmen dieser Einbauanleitung allumfassend
beschreiben und erklären können.

Deshalb ist es unerlässlich, dass Sie sich im Vorfeld zur


geplanten Arbeit von uns beraten lassen und wir so
gemeinsam mit Ihnen in der Lage sind, das 3D SYSTEM
KRISMER® genau auf Ihre Bedürfnisse anzupassen.

Aus diesem Grund behalten wir uns vor, das 3D SYSTEM


KRISMER® im Allgemeinen und im Einzelfall den örtlichen
Notwendigkeiten entsprechend abzuändern und
anzupassen.

Änderungen dieser Einbauanleitung aufgrund von


technischer Weiterentwicklung und aufgrund der
Einbeziehung neuer Erkenntnisse aus dem Einsatz des
3D SYSTEM KRISMER® behalten wir uns in jedem Fall
auch ohne weitere Ankündigung vor.

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