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Text
Die Anzahl der Neutronen bestimmt ein Element eindeutig, während die
Anzahl der Protonen im Kern variieren kann.
Unterscheiden sich die Atome eines Elementes nur in der Anzahl an
Protonen und damit in ihrer Massenzahl, so spricht man von Isotopen, da
sie am gleichen Platz im Periodensystem stehen (griech. ísos = gleich,
tópos = Platz).
Alle Isotope eines Elements zeichnen sich durch die unterschiedlichen
chemischen Eigenschaften aus, zeigen jedoch wegen der gleichen Massen
geringe Abweichungen in der Reaktionskinetik, die man als Isotopieeffekte
bezeichnet.
Die Neutronenanzahl ist bei den leichten Elementen sehr nah der
Isotopenzahl.
Die meisten Elemente kommen als Gemisch verschiedener Protonen vor
(= Mischelemente), in diesem Gemisch dominiert im Allgemeinen ein
Element hinsichtlich seiner Häufigkeit.
In der Natur existieren etwa 1500 natürliche Isotope. Künstlich hergestellt
hat man etwa 500.
Bereits das einfachste Element Wasserstoff ist ein Gemisch verschiedener
Isotope. Das normale und bei weitem häufigste Wasserstoff-Atom besitzt
im Kern nur ein Neutron.
Der schwere Wasserstoff Deuterium besitzt ein Proton und zwei
Neutronen.
Künstlich erzeugter radioaktiver Wasserstoff (= Tritium T) weist zwei
Protonen und zwei Neutronen auf.