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Die Ionenbindung:
Zwischen Metall und Nicht Metall Atomen (Atome mit großem
Elekktronennegativitätsunterschied) kommt es zur Ausbildung einer Ionenbindung. Metalle
geben ihre Außenelektronen ab und werden zu positive geladenen Ionen, den sogenannten
Kationen. Die Nichtmetalle nehmen e- auf, werden negativ und zu Anionen. Die Ionenladung
wird immer rechts oben vom Elektronensymbol geschrieben, zb. Na+ , Cl- …
Die Ionen ordnen sich abwechselnd in einem Ionengitter an.
Durch dieses Modell lassen sich diverse Eigenschaften der Metalle erklären:
elektrisch Leitfähigkeit: durch die frei beweglichen e-
Wärmeleitfähigkeit: je besser de elektr. Leitfähigkeit, desto besser auch die
Wärmeleitfähigkeit e- Gas ist ein guter energieüberträger.
undurchsichtig: die freien e- können jede Energie Position aufnehmen und alle Quanten
des sichtbaren Lichts absorbiert.
glänzend/meist grau: die angeregte e- Ionen wieder jedes Lichtquant emittieren (abgeben).
verformbar: die freien e- können sich der Beweglichen „anpassen“
Das Reaktionsverhalten der Metalle wird durch die Begriffe „edel“ und „unedel“
charakterisiert:
edel: das Metall reagiert schwer mit anderen Stoffen. (Gold kommt zb. Ind der Natur als
reines Metall vor, dies nennt man „gediegenes“ Vorkommen. Sie reagieren auch nicht mit
Luft und Wasser (Verwendung als Schmuckstück)
unedel: reaktionsfreudig, in der Natur nur als Verbindung
Der Räumliche Aufbau von Molekülen
Das Valenzschalenelektronenpaarabstoßungsmodell:
1956 entwickelt
Die Valenzelektronen ordnen sich mit größtmöglichem Abstand um das
Atom an
Auch die freien e- zählen zu den Valenzelektronen und brauchen sogar
mehr Platz als binden e – Paare
Mehrfachbindungen wirken bezüglich Raumbedarf wie Einfachbindungen
„Zentralatom“: Atome, die mehr als eine Bindung eingehen
„Bindungswinkel“: Abstand zwischen 2 Bindungspaare, ausgehend vom
Zentralatom.
Polare und unpolare Moleküle
Ausgrund der Elektronennegativitätsunterschiede der Bindungspartner tritt
eine unregelmäßige Aufteilung der e- ein. Die Bindungselektronen befinden
sich eher in der Nähe des Atoms mit der höheren Elektronegativität. Somit
erhalten die Bindungspartner eine Teil – oder Partialladung und man spricht
von einer Polarisierten Bindung und man spricht von einer polarisierten
Bindung. Der Bindungspartner mit der EN erhält mehr „Anteil“ an den e - und
bekommt daher eine negative Partialladung, gekennzeichnet durch δ- (Delta
minus) der mit der niedrigen EN besitzt somit weniger Anteil am bindenden
e- - Paar und erhält eine positive Partialladung, δ+ (Delta plus)
Moleküle, die eine positive und eine negative Seite besitzen, nennt man
Dipolmoleküle.
Das bekannteste Dipolmolekül ist Wasser:
Interpretation einer Reaktionsgleichung
Teilchenverhältnis: wie viele einzelne Moleküle reagieren
Molverhältnis: Faktoren stehen für die Anzahl der Mole des jeweiligen
Stoffes
Massenverhältnis: berechenbar aus Anzahl der Mole und Molmassen
Ergänzende Angaben in Reaktionsgleichungen:
Fest (solid) -> (s)
Gasförmig (gaseous) -> (g)
In Wasser gelöst -> (aq)#
Erhitzen -> T+ oder delta
Katalysator -> [Kat]
Thermochemie
… behndelt den Umsatz von Energie im Zuge einer chem. Reaktion. Außerdem beschäftigt sie
sich damit, welche Reaktionen unter welchen Bedingungen überhaupt möglich sind.
Die Reaktionsenthalpie:
Jede chem. Verbindung besitzt eine bestimmte innere Energie. Durch eine Reaktion enstehen
neue Stoffe mit einer anderen inneren Energie. Den Energieumsatz bei konstantem Druck
nennt man Reaktionsenthalpie ΔH2, Delta für Änderung, R für Reaktion, H für Enthalpie.
Berechnung:
Wenn ΔHR ein negatives Vorzeichen besitzt, so ist die Reaktion exotherm, dies bedeutet, dass
die Produkte weniger Energie als die Edukte besitzen da im Reaktionsverlauf Energie
freigeworden ist.
Wenn ΔHR ein positives Vorzeichen hat, so ist die Reaktion endotherm, die Produkte besitzen
Energie besitzen mehr Energie als die Edukte, da Energie im Laufe des Reaktion zugeführt
wurde.
Einzelenthalpien sind nicht messbar, daher wurde ein Bezugszustand, gewählt –
Standartbedingung, mit entsprechenden Standartbildungsenthalpie ΔHf6
Standardbildungsenthalpien beträgt Null.
Berechnung er Reaktionsenthalpie aus dem Standardbildungsenthalpie erfolgt mit Hilfe
folgender Gleichung:
Beispiele:
1. Die Verbrennung von Methan
2. Die Fotosynthese: