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Donata Bandoniene
Redoxreaktionen,
Elektrochemische Spannungsreihe,
Galvanische Zellen
EMK
Freie Reaktionsenthalpie
Elektrolytische Zellen, Elektrolyse
Korrosion
Literatur:
Charles E. Mortimer, Ulrich Müller, Chemie - Das Basiswissen der Chemie, Thieme Verlag
Stuttgart, . Auflage,
Brown T L , LeMay H E , Chemie Studieren kompakt, Pearson Studium, Seiten,
Housecroft C E , Sharpe A G , Anorganische Chemie, Pearson Studium, Seiten,
Kickelbick G , Chemie für Ingenieure, Pearson Studium, Seiten,
Riedel E , Janiak C , Anorganische Chemi, De Gruyter, Seiten, 2
WH: Oxidationszahlen
S C / W. W
REDOXVORGÄNGE
WH: Oxidationszahlen
. Die Summe der Oxidationszahlen aller Atome in einer Verbindung entspricht
seiner Nettoladung;
. Atome in elementarer Form: ;
. Elemente der Gruppe I:
; Elemente der Gruppe II: ;
Elemente der Gruppe III außer Bor :
für M
für M
Elemente der Gruppe IV außer C, Si :
für M
für M ;
. Für Wasserstoff:
in Bindungen mit Nichtmetallen,
in Bindungen mit Metallen;
. Für Fluor: in allen Verbindungen ;
. Für Sauerstoff:
; außer in Fluorverbindungen
in Peroxiden O
in Superoxiden O
in Ozoniden O
S C / W. W
REDOXVORGÄNGE
WH: Oxidationszahlen
Welche Oxidationszahl haben die fettgedruckten Elemente der
folgenden Verbindungen?
a PO
b NaH
c Cr O
d SnBr
e BaO
Antworten:
a
b
c
d
e
REDOXVORGÄNGE
WH: Oxidationszahlen
Bestimmen Sie die Oxidationszahl des jeweils angegebenen
fettgedruckten Elements in den folgenden Verbindungen:
a SO
b COCl
c MnO
d HBrO
e As
f Na O
Antworten:
a
b
c
d
e
f
REDOXVORGÄNGE
WH: Oxidationszahlen
Bestimmen Sie die Oxidationszahl des jeweils angegebenen
fettgedruckten Elements in den folgenden Verbindungen:
a TiO
b SnCl
c CO
d NH
e HNO
Antworten:
a
b
c
d
e
REDOXVORGÄNGE
Redoxreakionen
Elektronenabgabe (Oxidation)
Elektronenaufnahme (Reduktion)
REDOXVORGÄNGE
Redoxreakionen
REDOXVORGÄNG
Redoxreakionen
REDOXVORGÄNG
Redoxpaare
REDOXVORGÄNGE
Redoxpaare
Zn Zn Redo paar
O idation: Zn s Zn aq e
Cu Cu Redo paar
Reduktion: Cu aq e Cu s
REDOXVORGÄNGE
Redoxpaare
Redoxreaktion: Zn Cu Zn Cu
REDOXVORGÄNG
Redoxreaktionen
Welches Element wird in den folgenden Reaktionen oxidiert und
welches reduziert?
a Ni Cl NiCl
b Fe NO Al Fe Al NO
c Cl NaI I NaCl
d PbS HO PbSO HO
Antworten:
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNG
Spannungsreihe
Oxidationsmittel Reduktionsmittel
Zunehmende
Tendenz der
Elektronen
aufnahme;
zunehmende
oxidierende
Wirkung
Zunehmende
Tendenz der
Elektronen
abgabe;
zunehmende
reduzierende
Wirkung
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
Cl
REDOXVORGÄNGE
Aufstellen der Redoxgleichungen
a Ca s Ni aq Ca aq Ni s
b I aq Sn aq I aq Sn s
c Cu aq Fe aq Cu s Fe aq
a ja
b nicht
c nicht
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
Erklären Sie, wie ein Metall mit einer Säure reagieren kann, deren Anion eine
sehr geringe Oxidationskraft besitzt!
Antwort:
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNGE
WH: Aufstellen der Redoxgleichungen
Iodsäure, HIO , kann man durch Oxidation von Iod mit konzentrierter Salpetersäure
herstellen Das Synthetisierte HIO fällt aus dem Reaktionsgemisch als weißer Festkörper
aus Folgende Reaktionsgleichung wurde provisorisch aufgestellt: I H NO HIO
NO
Gleichen Sie ab, und berechnen Sie die Masse NO , die bei der Synthese von g HIO
entsteht
Antworten:
Ox : I IO N , dann X
Red : NO NO N , dann
I IO e x
NO e NO x
I IO e
NO e NO
I HO IO e
NO e NO HO
I HO IO e H
NO H e NO HO
I NO - H IO - NO HO
REDOXVORGÄNGE
WH: Aufstellen der Redoxgleichungen
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
Wenn Sie einen Eisennagel in verdünnte Salzsäure wässrige HCl Lösung
geben, beobachten Sie am Eisennagel eine Gasentwicklung
a Welches Gas entsteht? Begründen Sie Ihre Antwort mithilfe der
Spannungsreihe!
b Wenn Sie zu der Lösung aus a anschließend etwas CuSO Lösung
geben, beobachten Sie die Bildung eines Kupfer Überzuges am Eisennagel,
während die Gasentwicklung stoppt Erklären Sie diese beiden Beobachtungen
mithilfe der Spannungsreihe!
Antwort
a Es entsteht Wasserstoff
H e H E° V
Fe e Fe E° , V
Das Redoxpaar H H steht weiter oben in der Spannungsreihe, hat also ein
höheres Standardreduktionspotential und ist somit ein stärkeres
Oxidationsmittel Daher oxidiert es das Fe und wird selbst zu H reduziert
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
Wenn Sie einen Eisennagel in verdünnte Salzsäure wässrige HCl Lösung
geben, beobachten Sie am Eisennagel eine Gasentwicklung
a Welches Gas entsteht? Begründen Sie Ihre Antwort mithilfe der
Spannungsreihe!
b Wenn Sie zu der Lösung aus a anschließend etwas CuSO Lösung
geben, beobachten Sie die Bildung eines Kupfer Überzuges am Eisennagel,
während die Gasentwicklung stoppt Erklären Sie diese beiden Beobachtungen
mithilfe der Spannungsreihe!
Antwort
b) Cu e Cu E° , V
H e H E° V
Fe e Fe E° , V
Das Redoxpaar Cu Cu steht in der Spannungsreihe noch unterhalb des Redox
paares H H , ist folglich ein noch stärkeres Oxidationsmittel Die
Potentialdifferenz beträgt nun nicht mehr , V, sondern , V, daher wird
jetzt nicht mehr H , sondern Cu reduziert, so dass sich ein Kupferüberzug am
Eisennagel bildet und die H Entwicklung gestoppt ist, solange noch Cu in der
Lösung enthalten ist
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
kleiner negativer
Anode
Oxidation
E Anode
E V
E Zelle
E Kathode
Kathode
Reduktion
größer positiver
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
REDOXVORGÄNGE
Spannungsreihe
das Paar weiter unten in der Tabelle die Kathode der Zelle ausbildet, weil die
oxidierte Spezies weiter unten stehenden Paar reduziert wird;
das Paar weiter oben in der Tabelle die Anode bildet, weil die reduzierte
Spezies des oberen Paares oxidiert wird
Red Ox e- Ox e- Red
E Anode E Kathode
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
Die Elektroden leiten den Strom durch metallische Leitung, durch die Bewegung
von Elektronen
Die Lösung leitet den Strom durch ionische Leitung, durch die Bewegung von
Kationen und Anionen von einer Elektrode zur anderen
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
Fe s Ag aq Fe aq Ag s
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
Fe s Ag aq Fe aq Ag s
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
Wenn der oxidierte und der reduzierte Zustand des Redoxpaares in der
selben Phase auftritt, verwendet man einen Beistrich
Es ist üblich, das Metall zuerst anzuschreiben, wenn es die Anode in der
Zelle darstellt, und es am Schluss anzuschreiben, wenn es in der Zelle die
Kathode bildet
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
Fe s Ag aq Fe aq Ag s
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
In einer galvanischen Zelle läuft folgende Reaktion ab:
Ni s Cu aq Ni aq Cu s Geben Sie die Zellenreaktion und das
Zellendiagramm an Bezeichnen Sie die Anode und die Kathode! Geben
Sie die beiden Halbreaktionen und Redoxpaare an!
Gesamtreaktion: Ni s Cu aq Ni aq Cu s
O idation: Ni s Ni aq e
Halbreaktionen
Reduktion: Cu aq e Cu s
Anode: Ni s I Ni aq
Kathode: Cu aq I Cu s
Zellendiagramm: Ni s Ni aq Cu aq Cu s
Anode Kathode
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
a Ni aq Zn s Ni s Zn aq
b Ce aq I aq I s Ce aq
REDOXVORGÄNGE
Galvanische Zellen
a Ni s I Ni aq II Ag aq I Ag s
b C s I H g I H aq II Cl g I Cl aq I Pt s
REDOXVORGÄNGE
EMK
REDOXVORGÄNGE
EMK
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G
G nF E
F Faradaykonstante Ladung eines Elektrons Anzahl der Elektronen pro Mol
F C× mol e C mol e
n Mol Elektronen
Wenn G für eine Zellenreaktion groß und negativ ist, dann hat die
Reaktion starke Tendenz abzulaufen und Zellenpotenzial E ist groß
Wenn G positiv ist, dann läuft die umgekehrte Reaktion spontan ab
und muss man das Zellendiagramm umdrehen
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
G -nFE
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
E Cu Teil E Ni Teil , V , V , V
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
Antwort:
E Zelle V V V
Die Reaktion ist spontan, weil die freie Energie der Reaktion G negativ ist
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
Tl aq Cr aq Tl aq Cr aq
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
Antwort:
Das E Kathode für die Reduktionshalbreaktion wird direkt aus der Tabelle der
Standardreduktionspotentiale entnommen;
das E Anode für die Oxidationsreaktion wird umgedreht
Kathode : Ag e Ag E , V
Anode : Zn Zn e E , V
E Zelle E Kathode E Anode , V
Zellenreaktion: Ag Zn Ag Zn
Zellendiagramm: Zn s Zn aq Ag aq Ag s
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
Reduktion: Sn aq e Sn l E V
Oxidation: Zn Zn aq e E V
E Zelle V V V
Die Reaktion ist spontan, weil die freie Energie der Reaktion G negativ ist
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
Antwort:
a Co Co E° , V, Ti Ti E° , V
Co ist Oxidationsmittel und Ti Reduktionsmittel
Pt Ti , Ti Co Co
E , V
b Pt H H Fe ,Fe Pt
E , V
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
Ce Ce E V Kathode Reduktion
Ni Ni E V Anode Oxidation
Kathodenreaktion: Ce aq e Ce aq × E V
Anodenreak on: Ni s Ni aq e E V
Gesamtreaktion: Ce aq Ni s Ce aq Ni aq
E Zelle , V , V , V
G nFE mol x C mol× , JC kJ
REDOXVORGÄNGE
Übungen: EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter
Standardbedingungen
Formulieren Sie das Zellendiagramm der Redoxpaare MnO Mn und
Fe Fe und berechnen Sie die G !
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
G°= - Ka = - F E
REDOXVORGÄNGE
EMK und die freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
Das Standardpotenzial bei K der Zelle für das Daniell Element ist V
Berechnen Sie die entsprechenden Werte von G und K und beurteilen Sie die
thermodynamische Realisierbarkeit der Zellreaktion:
Zn s Cu aq Zn aq Cu s
Antwort:
G° - RTln K -n F Eo
G° - , RT lg K -n F Eo
pro mol
G0 nFE 0 (2m le ) 9.6485 10 4 C / m le 1.10 J / C 212kJ der Reaktion
nFE 0 G0
ln K 85.6 K 1.45 1037
RT 8.314 10 3 kJ / Km l 298K
Der große negative Wert von G und ein Wert von K, der ist, entspricht einer
thermodynamisch bevorzugten Reaktion, die praktisch bis zur Vollständigkeit
abläuft
REDOXVORGÄNGE
EMK und freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
REDOXVORGÄNGE
EMK und freie Reaktionsenthalpie G unter Standardbedingungen
Benutzen Sie die folgenden beiden Halbzellenpotentiale, um das
Löslichkeitsprodukt von Cd OH zu ermitteln:
Cd s OH aq Cd OH s e E , V
Cd s Cd aq e E , V
Antwort:
Das Löslichkeitsprodukt KL eines schwerlöslichen Salzes ist das Produkt der
Konzentration der Ionen in seiner gesättigten Lösung
Cd OH s e Cd s OH aq E , V
Cd s Cd aq e E , V
E , V
n
ln KL n F E° R T , ; K e , Folge: K ,
REDOXVORGÄNGE
EMK und freie Reaktionsenthalpie G unter NICHT Standardbedingungen
ln
REDOXVORGÄNGE
EMK und freie Reaktionsenthalpie G unter NICHT Standardbedingungen
Antwort:
Anodenreaktion: Pb s Pb aq e E , V
Kathodenreaktion: Cu aq e Cu s E , V
Gesamtreaktion: Cu aq Pb s Cu s Pb aq E , V
Pb 2 0.1m l / l
Q 100
C 2 0.001m l / l
REDOXVORGÄNGE
EMK und freie Reaktionsenthalpie G unter NICHT Standardbedingungen
Wir konstruieren eine galvanische Zelle, die bei K mit der folgende
Reaktion arbeitet:
Zn s Ni aq Zn aq Ni s
a Wie lautet die EMK dieser Zelle unter Standardbedingungen?
b Wie lautet die EMK dieser Zelle, wenn Ni ,oo M und Zn , M?
c Wie lautet die EMK dieser Zelle, wenn Ni , M und Zn , M?
Antwort:
a ΔE , V
b ΔE , V
c ΔE , V
REDOXVORGÄNGE
EMK und freie Reaktionsenthalpie G unter NICHT Standardbedingungen
Sie haben eine galvanische Zelle mit den Redoxpaaren Fe Fe und Zn Zn Wie
lautet die Gleichung für die Zellenreaktion, schreiben Sie auch das
Zellendiagramm an Wie groß ist die Fe , wenn die Zn , mol L ist und
das Potential dieser Zelle , V beträgt?
log , x , log
, x
x , mol L Fe
REDOXVORGÄNGE
K e ai ke e
Ni|Ni ( , mol/L) || Ni ( , mol/L)|Ni
E a Z a 2 E ,
K a -
E -
Anode: V
Kathode:
Anionen Kationen
Oxidation Reduktion
Pol Pol
N N
Ni Ni e -
- Ni e Ni
N N 2+ N - N 2+ Reduktion
Oxidation -
-
Eo - , V N -
-
N 2+
N -
N 2+ Eo - , V
c , mol L c , mol L
E Eo – ( , / n) log Q –( , / ) log (c(Ni ,verd.)/c(Ni ,konz.))
E -( , / )log( , / , ) , V
Konzentrationsketten
K a a a Z ,
a 2 Ha Z a ,
a K a .
G kJ mol; K
Verwenden Sie die folgenden beiden Halbzellenpotentiale, um das Löslichkeitsprodukt von CuBr zu
ermitteln:
Cu aq e Cu s E° , V
Cu s Br aq CuBr s e E° , V
KL ,
Berechnen Sie das Zellenpotential der Redoxpaare Zn Zn und Na Na, wenn die Konzentration
mol L Na und mol L Zn beträgt! ΔE , V
Das Potential einen Zelle aus einer Standardelektrode AgCl Ag, Cl und einer Cu Cu Elektrode beträgt
, V Wie groß ist die molare Konzentration von Cu Ionen in der Zelle? Cu , mol l
REDOXVORGÄNGE
Elektrochemischen Zellen
REDOXVORGÄNGE
Elektrochemischen Zellen
REDOXVORGÄNGE
Elektrolyse
Quantitative Aspekte der Elektrolyse Faradays Gesetze
Die Menge in mol eines Produktes, das durch einen elektrischen Strom
gebildet wird, ist proportional der Menge in Molen der zugeführten
Elektronen
REDOXVORGÄNGE
Elektrolyse
Faradays-Elektrolysegesetz
Ladung
Stoffmenge mol
REDOXVORGÄNGE
Elektrolyse
Antwort:
Menge e mol Strom A Zeit s mol e C
t h min s
Menge e mol , A s mol e As , mol e
mol e mol
, mol e x x , mol e mol Ag mol e , mol Ag
mol Ag , g
, mol Ag x
x , mol Ag , g Ag mol Ag , g Ag , kg Ag
REDOXVORGÄNGE
Elektrolyse
Welche Stromstärke braucht man um mittels Elektrolyse einer MgCl Schmelze
g Mg herzustellen Zeitdauer: s ? Wie groß ist das Volumen des
gebildeten Cl g unter Standardbedingungen?
Antwort:
Menge e mol Strom A Zeit s mol e C
Strom A Menge e mol C Zeit s mol e
Mg e Mg Cl Cl e
g Mg x mol
g Mg mol x mol
mol e mol Mg
x mol e mol Mg x mol e Mg
Antwort:
Inx xe In
Menge e mol Strom A Zeit s mol e As
A s mol e As , mol e
n In m In M In , g , g mol , mol In
, mol e , mol In
x mol In x , mol e
Oxidationsstufe II
REDOXVORGÄNGE
Elektrische Arbeit
REDOXVORGÄNGE
Elektrische Arbeit
REDOXVORGÄNGE
Elektrische Arbeit
und nimmt daher für die positive EMK Werte ΔE von galvanischen
Zellen negative Werte an
Somit bedeutet ein negative Wmax, dass die galvanische Zelle an ihre
Umgebung Arbeit abgibt
REDOXVORGÄNGE
Elektrische Arbeit
In einer elektrolytischen Zelle verwendet man eine externe Energiequelle, um
einen nicht freiwillig ablaufenden elektrochemischen Prozess in Gang zu
setzen
In diesem Fall ist G positiv und EZelle negativ Um einen solchen Prozess
laufen zu bringen, benötigt man eine externe Spannung Eext , die vom Betrag
her größer ist als EZelle : Eext - EZelle
Wenn man an der Zelle eine externe Spannung Eext anlegt, man verrechnet
die elektrische Arbeit durch Gleichung:
Die Zahl n gibt die Anzahl der Elektronen in Mol an, die von der externen
Spannung in das System gezwungen werden
Das Produkt n x F ist die Gesamtladung, die dem System von der externen
Stromquelle zugeführt wird
REDOXVORGÄNGE
Elektrische Arbeit
Eine galvanische Zelle arbeitet mit der Reaktion: Sn s I s Sn aq J
Welche elektrische Arbeit in Joule kann diese Zelle unter Standardbedingungen maximal
verrichten, wenn sie , g Sn verbraucht?
Antwort:
Elektrolyse: W (Arbeit, Energie) nF Eext Spannung [V Ladung [C
Die maximale von einer galvanischen Zelle produzierte elektrische Arbeit ist das Produkt aus
der gesamten geflossenen Ladung nF und der EMK E :Wmax nF E Die bei einer
Elektrolyse verrichtete Arbeit ist durch W nF Eext gegeben, wenn Eext die externe
angelegte Spannung ist
Galvanische Zelle E Zelle , , , V Elektrolytische Zelle E , V
Menge e mol Ladung s mol e As
n Sn m Sn M Sn , g , g mol , mol Sn
mol e mol Sn
x , mol Sn
x , mol Sn mol Sn mol e , mol e
Zugeführte Ladung [C Menge e mol C mol e , mol e C
mol e , C
Arbeit Energie Ws Spannung V Ladung C , V , C , J
REDOXVORGÄNGE
Elektrische Arbeit
Die elektrische Arbeit lässt sich in der Einheit Wattsekunden [Ws Leistung
multipliziert mit der Zeit darstellen
Das Watt W ist die Einheit der elektrischen Leistung die aufgewendete
Energie pro Zeit
W J/s
J Ws
Daher ist eine Wattsekunde gleich einem Joule und:
kWh W s J
Mit Hilfe dieser Betrachtung können wir die maximale Arbeit bestimmen, die
man aus einer galvanischen Zelle gewinnen kann, oder andererseits die
erforderliche Mindestarbeit, um eine Elektrolysereaktion zu betreiben
REDOXVORGÄNGE
Elektrische Arbeit
Berechnen Sie die elektrische Energie in Kilowattstunden kWh , die zur Herstellung von
kg Aluminium durch Elektrolyse von Al bei einer angelegten Spannung von
V erforderlich ist
Antwort:
Wenn man an der Zelle eine externe Spannung Eext anlegt, man verrechnet die elektrische
Arbeit durch Gleichung:
W (Arbeit, Elektroenergie) Spannung [V Ladung [C
g Al x mol
g Al mol x g mol g mol Al
mol e mol Al
x mol e mol Al x mol e Al
Ladung [C mol e C mol e C
Elektroenergie C V J J kWh J .
kWh
REDOXVORGÄNGE
Elektrische Arbeit
a Berechnen Sie die Masse Li, die sich in Stunden bei einer Schmelzelektrolyse von
LiCl unter einer Stromstärke von , x A bildet Nehmen Sie eine Effizienz der
Elektrolysezelle von an b Welche Energiemenge benötigt diese Elektrolyse pro Mol
gewonnenen Lithiums, wenn man eine EMK von , V anlegt?
Antwort:
Wenn man an der Zelle eine externe Spannung Eext anlegt, man verrechnet die elektrische
Arbeit durch Gleichung:
W (Arbeit, Elektroenergie) Spannung [V Ladung [C
Menge e mol zugeführte Ladung [C mol e C
t h s
Menge e mol , x A s mol e As , mol e
mol e mol
, mol e x x mol Li
mol Li , g
, mol Li x x , g x kg ; m x x , , x kg Li
Ladung [C mol e C mol e , C
Energie C , V , J , J kWh , x J , kWh
REDOXVORGÄNGE
Elektrolyse
Zur Gewinnung von Aluminium wird Aluminiumoxid Al O in einer Schmelze
elektrolysiert Anode besteht aus Kohlenstoff und wird durch die Anodenreaktion
verbraucht
a Welche Kohlenstoffmasse wird verbraucht, während sich , kg Al abscheidet?
b Wie lange dauert es, bis das Aluminium zur Herstellung einer Getränkdose , g
abgeschieden ist, wenn bei einer Stromstärke von A gearbeitet wird und die
Ausbeute , beträgt?
a Kathodenreaktion Al Schmel e e Al l
Anodenreaktion O Schmel e C s, Gr CO g e
Die Gesamtreaktion lautet:
Al Schmel e O Schmel e C s, Gr Al l CO g
nC x n Al x g g mol , mol
mC g mol x , mol g
Anode:
Anionen
Oxidation
Pol
Kathode:
Kationen
Reduktion
Pol
Al Massel
Kathode: Al Schmel e e Al l
Anode: O O ;O C CO
O Schmel e C s Gr CO g e
Korrosion
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Oxidation Anode : Fe Fe e E V
Da P e a de Paa e e e c be de We de Fe/Fe2+-Paa e
d a c de Fe3+/Fe2+-Paa e , da e e a E e Fe2+ de
e de d da Fe3+ ( R ) e e de e de
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Fe O H O xH O Fe O ∙xH O H
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Rostbildungsprozess in einem Wassertropfen
Die Oxidation von Fe zu Fe findet in einer Zone des Eisens statt und bildet
die Anode: Fe Fe e x
Fe Fe e-
Die Elektronen reagieren mit Wasser und Sauerstoff zu Hydroxid Ionen und
bilden Kathode
HO O e OH OH
HO O OH e OH-
Die Hydroxid Ionen bilden mit den Eisenionen Eisen II hydroxid
Fe HO O OH Fe OH
vereinfacht Fe HO O Fe(OH)
Eisen II hydroxid ist olivgrün bis graugrün, und wird in Gegenwart von Wasser
und Luft zu Eisen III Ionen umgesetzt Zusammen mit den Hydroxidionen
bildet sich bei dieser zweiten Redoxreaktion rostbraunes Eisen III hydroxid
Fe(OH) FeO(OH) ∙ H O
FeO(OH) Fe O ∙ H O
Fe OH FeO ∙ H O
xFeO yFe O zH O
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Antwort:
Fe e Fe E Red , V
H OH HO e E Ox , V
H OH Fe H O Fe E Zelle , V
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Schutzschichten auf Eisen aus Metallen, die edler als Eisen sind
Cr, Sn, Ni , beschleunigen bei ihrer Verletzung die Korrosion von
Eisen durch Bildung eines Lokalelements
Schutzschichten aus einem unedleren Metall, z B Zn, fördern bei
ihrer Beschädigung die Korrosion des Eisens nicht
Bei rostfreiem Stahl Edelstahl wird die Korrosion durch Bildung
einer chromreichen Oxidschicht verhindert
Bei der Oxidation von Aluminium und Chrom bilden ich
dichthaftende Oxidschichten, die vor weiterer Oxidation schützen
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Eine chrombeschichtete Lenkstange aus Stahl an einem Fahrrad hat Kratzer
abbekommen Wird das Chrom das Rosten des Eisens im Stahl fördern oder
eher bremsen? Begründen Sie ihre Antwort!
Antwort:
Ein Vergleich der Reduktionspotentiale zeigt, dass Cr in der
elektrochemischen Spannungsreihe unter Fe steht
Wenn also ein Kratzer die darunter liegende Oberfläche freilegt, verliert das
stärker reduzierende Cr Elektronen an Fe
Daher wird das Cr und nicht das Fe oxidiert, d h die Gegenwart von Cr
verlangsamt das Verrosten von Fe
REDOXVORGÄNGE
Korrosionsschutz
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Schützt ein Zinnüberzug Eisen, indem es sich selbst auflöst?
Erklären Sie
Antwort:
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Ein Stück Eisen wird mit Kobalt überzogen, um es vor Korrosion zu
schützen Bewirkt die Metallschicht einen katodischen Schutz des
Eisens?
Antwort:
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Nach einem Handbuch für Installateure sollte man ein Messingrohr nicht direkt
an ein galvanisiertes Stahlrohr anschließen, da die elektrochemischen
Reaktionen zwischen beiden metallen Korrosion verursachen Das Handbuch
empfiehlt, die Rohre über ein Isolierbauteil zu verbinden Messing ist eine
Mischung aus Kupfer und Zink
Welche spontane n Redoxreaktion en kann können Korrosion hervorrufen?
Begründen Sie Ihre Antwort mit Berechnungen der Standard EMK
Z >F >C
REDOXVORGÄNGE
Korrosion
Welcher Unterschied besteht zwischen Verzinnen und Verzinken einer
eisenhaltigen Legierung?
Antwort:
REDOXVORGÄNGE
Konversatorium und Übungen zu Chemie II
Thomas Prohaska
http://www.unileoben.ac.at/allgchem
donata.bandoniene@unileoben.ac.at
© Thomas Prohaska 2021 1
W: maximale elektrische Arbeit, die von der Zelle abgegeben werden kann
DE : Elektrodenspannung (EMK)
L : abgegebene Elektrizitätsmenge (L = n x F)
n : Anzahl der übertragenen Elektronen
F: Faraday Konstante (Ladung von 1 mol Elektronen)
DG = - RTln Ka = -n F Eo
1
Beispiel 2-1
REDOXVORGÄNGE 55
Beispiel 2-1
E(Zelle)=E0(Kathode) - E0(Anode)
REDOXVORGÄNGE 56
2
Beispiel 2-2
Berechnen Sie mit Hilfe der Normalpotentiale die freie Enthalpie DGo und die
Gleichgewichtskonstante K bei Standardbedingungen (298 K)
4Ag(s) + O2(g) + 4H+(aq) ó 4Ag+(aq) + 2H2O(l)
Ag+/Ag: Eo = +0,80 V; O2/H2O; Eo = +1,23 V
[Ag + ]4
DG = - RTln Ka = -n F Eo K=
[H+ ]4
Beispiel 2-2
Berechnen Sie mit Hilfe der Normalpotentiale die freie Enthalpie DGo und die
Gleichgewichtskonstante K bei Standardbedingungen (298 K)
4Ag(s) + O2(g) + 4H+(aq) ó 4Ag+(aq) + 2H2O(l)
Ag+/Ag: Eo = +0,80 V; O2/H2O; Eo = +1,23 V
[Ag + ]4
DG = - RTln Ka = -n F Eo K=
[H+ ]4
DG0= - RTln Ka
ln K = -(DG0)/(R T)= (-1,7 ·105 J/mol)/(298 K · 8,314 J/K mol-1)=69;
K = e69= 9 · 1029
3
Beispiel 2-3
Beipiel 2-3
§ Antwort:
Die Reaktion ist spontan, weil die freie Energie der Reaktion DG0 negativ ist.
d.h. Permanganat ist das stärkere Oxidationsmittel
REDOXVORGÄNGE 60
4
Beispiel 2-4
REDOXVORGÄNGE 61
Beispiel 2-4
REDOXVORGÄNGE 62
5
Beispiel 2-4
REDOXVORGÄNGE 63
Beispiel 2-5
Die Reaktion ist spontan, weil die freie Energie der Reaktion DG0 negativ ist.
REDOXVORGÄNGE 64
6
Beispiel 2-6
§ Antwort:
REDOXVORGÄNGE 65
Beispiel 2-7
Zellendiagramm: Ni(s)INi2+(aq)IICe4+(aq),Ce3+(aq)IPt(s)
7
Beispiel 2-8,9,10
9) Welches Redoxpaar eignet sich zur Kopplung mit Cl2/Cl-, damit eine
galvanische Zelle aus den beiden Paaren ein E0 von 0,27 V hat? Schreiben Sie
die Kathoden- und Anodengleichung sowie das Zellendiagramm an!
10) Welcher der folgenden Stoffe ist das beste Oxidationsmittel: Fe, Ag+, Fe3+,
Na+, Na, Zn2+, Au? Begründung angeben!
REDOXVORGÄNGE 67
Beispiel 2-12
REDOXVORGÄNGE 70
8
EMK und freie Reaktionsenthalpie ∆G (unter NICHT Standardbedingungen)
REDOXVORGÄNGE 72
Beispiel 2-13
§ Antwort:
Anodenreaktion: Pb(s) →Pb2+(aq) + 2 e- -E0= +0,13 V
Kathodenreaktion: Cu2+(aq)+2 e- →Cu(s) E0 = +0,34 V
Gesamtreaktion: Cu2+(aq) + Pb(s) → Cu(s)+ Pb2+(aq) E0= +0,47 V
Q=
[Pb ] =
2+
0.1mol / l
= 100
[Cu ]
2+
0.001mol / l
REDOXVORGÄNGE 73
9
(Beispiel 2-14)
§ Wir konstruieren eine galvanische Zelle, die bei 298 K mit der folgende
Reaktion arbeitet:
Zn(s) + Ni2+(aq) → Zn2+ (aq) + Ni(s)
a)Wie lautet die EMK dieser Zelle unter Standardbedingungen?
b)Wie lautet die EMK dieser Zelle, wenn [Ni2+] = 3,oo M und [Zn2+] = 0,100 M?
c)Wie lautet die EMK dieser Zelle, wenn [Ni2+] = 0,200 M und [Zn2+] = 0,900 M?
§ Antwort:
a)ΔE0 = 0,48 V
b)ΔE = 0,53 V
c)ΔE = 0,46 V
REDOXVORGÄNGE 74
Beispiel 2-15
§ Sie haben eine galvanische Zelle mit den Redoxpaaren Fe/Fe2+ und Zn/Zn2+. Wie
lautet die Gleichung für die Zellenreaktion, schreiben Sie auch das
Zellendiagramm an. Wie groß ist die [Fe2+], wenn die [Zn2+] 1,5 mol/L ist und
das Potential dieser Zelle 0,2853 V beträgt?
10
Konzentrationskette
Ni|Ni2+(0,001 mol/L) || Ni2+(0,1 mol/L)|Ni
Es handelt sich um ein Zellensystem aus 2 gleichen Elektroden,
die sich in ihrer Konzentration- des Elektrolyten- unterscheiden
e e
Anode: DV
Kathode:
• Anionen • Kationen
• Oxidation • Reduktion
• - Pol • + Pol
Ni Ni
2+
Ni ⇌ Ni + 2e -
e-
Ni2+ + 2e- ⇌ Ni
Ni e- Ni2+
(Oxidation) e-
Ni e- Ni2+ (Reduktion)
e-
Eo = -0,28V Ni e-- Ni2+ Ni - Ni2+ Eo = -0,28V
e e
c = 0,001 mol/L c = 0,1 mol/L
DE = DEo – (0,059 / n) log Q = 0 – (0,059/2) log (c(Ni2+,verd.)/c(Ni2+,konz.))
DE = -(0,059/2)log(0,001/0,1) = +0,088 V
Konzentrationsketten
0.0592 "0123ü++5"
∆" = ∆" $ − ,-.
+ "6-+71+528125"
11
Beispiel 2-16
§ Eine galvanische Zelle besitzt zwei Zn2+/Zn-Elektroden. Die Konzentrationen in den beiden
Abteilungen sind [Zn2+] = 1,8 M und [Zn2+] = 1,00x10-2 M.
§ a) Welche Elektrode bildet die Anode der Zelle?
§ b) Wie lautet die Standard EMK der Zelle?
§ c) Wie groß ist die EMK dieser Zelle bei den gegebenen Konzentrationen?
§ d) Geben Sie für jede Elektrode an, ob [Zn2+] beim Betrieb der Zelle zunimmt,
abnimmt oder gleich bleibt.
§ Antworten:
a) Anode: Zn → Zn2+ + 2e- -E0 = + 0,76 V
Kathode: Zn2+ + 2e- → Zn E0= - 0,76 v
Die Zelle funktioniert so lange, bis sich die beiden Konzentrationen des Zinkions
angeglichen haben. In der Halbzelle mit der Lösung niedriger Konzentration von
steigt Zn2+ an. Die Abteilung mit [Zn2+] = 1,00x10-2 M ist die Anode.
b) ΔE0 = 0 V
c)
Beispiel 2-17,18,19,20,21
§ Berechnen Sie mit Hilfe der Standardreduktionspotentiale aus Tabelle die Standardänderungen der
freien Enthalpie ∆G und die Gleichgewichtskonstante K bei Zimmertemperatur (T=298 K) für die
Reaktion
4Ag(s) + O2(g) + 4H+(aq)→4Ag+(aq) + 2H2O(l)
§ Verwenden Sie die folgenden beiden Halbzellenpotentiale, um das Löslichkeitsprodukt von CuBr zu
ermitteln:
Cu+(aq) + e- → Cu(s) E = + 0,521 V
Cu(s) + Br- (aq) → CuBr(s) +e- E = - 0,030 V
(KL= 5,02·10-9)
§ Berechnen Sie das Zellenpotential der Redoxpaare Zn2+/Zn und Na+/Na, wenn die Konzentration 8
mol/L Na+ und 1 mol/L Zn2+ beträgt! (ΔE = 1,9 V)
§ Das Potential einen Zelle aus einer Standardelektrode AgCl/Ag, Cl- und einer Cu2+/Cu Elektrode beträgt
0,10 V. Wie groß ist die molare Konzentration von Cu2+ Ionen in der Zelle? ([Cu2+]=0,21 mol/l)
REDOXVORGÄNGE 79
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Elektrochemischen Zellen
REDOXVORGÄNGE 80
Elektrolyse
§ Faradays-Elektrolysegesetz
§ 9.65 * 104 C / mole- ist die Faraday-Konstante, die Ladung pro mol Elektronen
§ 1 Ampere ist gleich einem Coulomb pro Sekunde: 1A = 1 C/s
§ Coulomb = Ampere × Sekunden
Ladung
Stoffmenge [mol]
REDOXVORGÄNGE 84
13
Elektrolyse
§ Berechnen Sie die Masse Silber (M = 107,87 g/mol), die in 27 Stunden in einer
elektrolytischen Zelle aus AgNO3-Lösung produziert werden kann, wenn diese
ununterbrochen bei 13,6 Ampere betrieben wird!
§ Antwort:
Menge e- [mol] =Strom [A] × Zeit [s] × 1 mol e- / 96485 C
t = 27 h = 1620 min = 97200 s
Menge e- [mol]= 13,6 A × 97200 s × 1 mol e- / 96485 As = 13,7 mol e-
1 mol e- º 1 mol
13,7 mol e- º x/ x = (13,7 mol e- × 1 mol Ag)/1 mol e- = 13,7 mol Ag
1 mol Ag º 107,87 g
13,7 mol Ag º x
x = (13,7 mol Ag × 107,87 g Ag)/1 mol Ag = 1477,9 g Ag = 1,48 kg Ag
REDOXVORGÄNGE 85
Beispiel 2-22
§ Welche Stromstärke braucht man um mittels Elektrolyse einer MgCl2-Schmelze
48.6 g Mg herzustellen (Zeitdauer: 40 s)? Wie groß ist das Volumen des
gebildeten Cl2 (g) unter Standardbedingungen?
§ Antwort:
Menge e- [mol] =Strom [A] × Zeit [s] × 1 mol e- / 96485 C
Strom [A] = (Menge e- [mol] × 96485 C) / (Zeit [s]×1 mol e- )
Mg2+ + 2e- → Mg 2Cl- → Cl2 + 2e-
48.6 g Mg º x mol
24.3 g Mg º 1 mol / x = 2.00 mol
2 mol e- º 1 mol Mg
x mol e- º 2.00 mol Mg / x = 4.00 mol e- Mg
14
Beispiel 2-23
§ Indium stellt man durch Schmelzflußelektrolyse von Indiumhalogenyden her.
Lässt man 40,0 Minuten lang einen Strom von 3,20 A durch die Schmelze fließen,
so werden 4,57 g Indium abgeschieden. Welche Oxidationsstufe weist das Indium
in der Schmelze auf? (M=114,818 g/mol)
§ Antwort:
Inx+ + x e- = In
Menge e- [mol] = Strom [A] * Zeit [s] * (1 mol e- / 96485 As) =
= 3.20 A * 2400 s * (1 mol e- / 96485 As) = 0,07959 mol e-
REDOXVORGÄNGE 87
Beispiel 2-24
§
REDOXVORGÄNGE 88
15
Elektrische Arbeit
REDOXVORGÄNGE 89
Elektrische Arbeit
§und nimmt daher für die positive EMK-Werte (ΔE) von galvanischen
Zellen negative Werte an.
§Somit bedeutet ein negative Wmax, dass die galvanische Zelle an ihre
Umgebung Arbeit abgibt.
REDOXVORGÄNGE 90
16
Elektrische Arbeit
§ In einer elektrolytischen Zelle verwendet man eine externe Energiequelle, um
einen nicht freiwillig ablaufenden elektrochemischen Prozess in Gang zu
setzen.
§ In diesem Fall ist ∆G positiv und ∆EZelle negativ. Um einen solchen Prozess
laufen zu bringen, benötigt man eine externe Spannung ∆Eext , die vom Betrag
her größer ist als ∆EZelle : ∆Eext > - ∆EZelle
§ Wenn man an der Zelle eine externe Spannung ∆Eext anlegt, man verrechnet
die elektrische Arbeit durch Gleichung:
§ Die Zahl n gibt die Anzahl der Elektronen in Mol an, die von der externen
Spannung in das System gezwungen werden.
§ Das Produkt n x F ist die Gesamtladung, die dem System von der externen
Stromquelle zugeführt wird.
REDOXVORGÄNGE 91
Elektrische Arbeit
§ Eine galvanische Zelle arbeitet mit der Reaktion: Sn(s) + I2(s) → Sn2+(aq) + 2J-
Welche elektrische Arbeit in Joule kann diese Zelle unter Standardbedingungen maximal
verrichten, wenn sie 75,0 g Sn verbraucht?
§ Antwort:
Elektrolyse: W (Arbeit, Energie) = nF∆Eext = Spannung [V] ×Ladung [C]
Die maximale von einer galvanischen Zelle produzierte elektrische Arbeit ist das Produkt aus
der gesamten geflossenen Ladung nF und der EMK (∆E):Wmax=-nF∆E. Die bei einer
Elektrolyse verrichtete Arbeit ist durch W= nF∆Eext gegeben, wenn ∆Eext die externe
angelegte Spannung ist.
Galvanische Zelle ∆E(Zelle)=0,14+0,54=0,68 V Elektrolytische Zelle ∆E=-0,68V
Menge e- [mol] = Ladung [s] * 1 mol e- / 96485 As
n (Sn) = m(Sn) / M(Sn) = 75,0 g / 118,710 g/mol = 0,632 mol Sn
2 mol e- º 1 mol Sn
x º 0,632 mol Sn
x = (0,632 mol Sn / 1 mol Sn) * 2 mol e- = 1,26 mol e-
Zugeführte Ladung [C] = Menge e- [mol] * (96485 C / 1 mol e-) = 1,26 mol e- * (96485 C / 1
mol e-) = 121916,8 C
Arbeit (Energie) [Ws] = Spannung [V] * Ladung [C]= -0,68 V * 121916,8 C = -8,29 * 104 J
REDOXVORGÄNGE 92
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Elektrische Arbeit
§ Die elektrische Arbeit lässt sich in der Einheit Wattsekunden [Ws] (Leistung
multipliziert mit der Zeit) darstellen
§ Das Watt (W) ist die Einheit der elektrischen Leistung (die aufgewendete
Energie pro Zeit).
1 W = 1 J/s
1 J = 1 Ws
§ Daher ist eine Wattsekunde gleich einem Joule und:
1 kWh = (1000 W) × 3600 s = 3.6 ×106 J
=> Mit Hilfe dieser Betrachtung können wir die maximale Arbeit bestimmen, die
man aus einer galvanischen Zelle gewinnen kann, oder andererseits die
erforderliche Mindestarbeit, um eine Elektrolysereaktion zu betreiben
REDOXVORGÄNGE 93
Elektrische Arbeit
§ Berechnen Sie die elektrische Energie in Kilowattstunden [kWh], die zur Herstellung von
1.0 × 103 kg Aluminium durch Elektrolyse von Al3+ bei einer angelegten Spannung von 4.50
V erforderlich ist.
§ Antwort:
Wenn man an der Zelle eine externe Spannung ∆Eext anlegt, man verrechnet die elektrische
Arbeit durch Gleichung:
W (Arbeit, Elektroenergie) = Spannung [V] ×Ladung [C]
REDOXVORGÄNGE 94
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Elektrische Arbeit
§ (a) Berechnen Sie die Masse Li, die sich in 24 Stunden bei einer Schmelzelektrolyse von
LiCl unter einer Stromstärke von 7,5x104 A bildet. Nehmen Sie eine Effizienz der
Elektrolysezelle von 85% an. (b) Welche Energiemenge benötigt diese Elektrolyse pro Mol
gewonnenen Lithiums, wenn man eine EMK von +7,5 V anlegt?
§ Antwort:
Wenn man an der Zelle eine externe Spannung ∆Eext anlegt, man verrechnet die elektrische
Arbeit durch Gleichung:
W (Arbeit, Elektroenergie) = Spannung [V] ×Ladung [C]
Menge e- [mol] = zugeführte Ladung [C] ×1 mol e-/96485 C
t = 24 h = 86400 s
Menge e- [mol]= 7,5x104 A × 86400 s × 1 mol e- / 96485 As = 67160,70 mol e-
1 mol e- º 1 mol
67160,70 mol e- º x/ x = mol Li
1 mol Li º 6,94 g
67160,70 mol Li º x / x = 466095,25 g = 47x101 kg ; m = 47x101 x 0,85= 4,0 x 102 kg Li
Ladung [C] = 1 mol e- × 96485 C / 1 mol e- = 9,65×104 C
Energie = 96485 C × 7,5 V = 723637,5 J = (723637,5 J × 1kWh )/ (0,85 x 3.6×10 6 J) = 0,24 kWh
REDOXVORGÄNGE 95
Elektrolyse
Zur Gewinnung von Aluminium wird Aluminiumoxid (Al2O3) in einer Schmelze
elektrolysiert. Anode besteht aus Kohlenstoff und wird durch die Anodenreaktion
verbraucht.
a) Welche Kohlenstoffmasse wird verbraucht, während sich 1,00 kg Al abscheidet?
b) Wie lange dauert es, bis das Aluminium zur Herstellung einer Getränkdose (5,00 g)
abgeschieden ist, wenn bei einer Stromstärke von 50000 A gearbeitet wird und die
Ausbeute 90,0 % beträgt?
3+ -
a) Kathodenreaktion: Al (Schmelze) + 3e ® Al(l)
2- -
Anodenreaktion: 2 O (Schmelze) + C(s, Gr) ® CO2(g) + 4e
Die 3+
Gesamtreaktion lautet:
2-
4 Al (Schmelze) + 6 O (Schmelze) + 3 C(s, Gr) ® 4 Al(l) + 3 CO2(g)
n(C)= ¾ x n(Al)= ¾ x 1000g/(27g/mol)= 27,7983 mol
m(C)= 12 g/mol x 27,7983 mol= 334 g
19