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Ionenbindung, Strukturtypen
Metalle
Ionenbindung:
Elektronentheorie der Valenzelektronen
stabile Schalen bei Edelgaskonfiguration 8er-Schale
Na und Cl, 1 und 7 Valenzelektronen
Übertrag von einem Valenzelektron
CaF2-Typ KZ 8:4
Anti-Fluorit-Typ KZ 4:8
Rutil-Typ KZ 6:3
Born-Haber-Kreisprozess
Bestimmung HGitter von z.B. NaCl
kubisch-innenzentrierte Kugelpackung
Raumfüllung: 68%
Metallische Bindung
dichteste Kugelpackung
hexagonale Kugelschichten, 6 Nachbarn
Lücke zwischen 3 Kugeln, darauf nächste Kugel aus
nächster Schicht
Stapelung erfolgt versetzt, so dass Kugeln in Schicht B über
den Lücken der vorangegangenen Schicht A sind
letzte Schicht: entweder A oder C
Metallische Bindung
hexagonal-dichteste kubisch-dichteste
Kugelpackung Kugelpackung
Raumfüllung: 74%
Metallische Bindung
i = kubisch-innenzentriert
h = hexagonal-dichteste
c = kubisch-dichteste Kugelpackung
Cu-Kies
Metalle Gold
Vorkommen:
-Gediegen: Pd, Pt, Ag, Au
-Oxide: AlOOH, TiO2, MnO2, Fe2O3, Fe3O4,
Cu2O, ZnO, SnO2
-Carbonate: MgCO3, CaCO3, SrCO3
-Sulfide: Cu2S, CuS, CuFeS2, ZnS, HgS, MoS2, PbS
-Halogenide: NaCl, KCl; NaCl und MgCl2 im Meerwasser
-Sulfate: CaSO4 · 2H2O, BaSO4
-Phosphate: Ca5[OH(PO4)3]
-Silicate: Be3Al2Si6O18, LiAlSi2O6
Fe3O4
PbS
CaSO4
Aufbereitung von Erzen
Physikalische Trennverfahren:
-mechanische Zerkleinerung
-z.B. Goldwaschen, unterschiedliche Dichten
Flotation:
-Zusatz von Tensid, bei Cu-,Zn- und Pb-Erzen, welches sich
an Mineraloberfläche bindet
Abtrennung durch Elektromagnete:
-z.B. Fe3O4 besitzt magnetische Eigenschaften
Bildung von Legierungen:
- Au und Ag in Quecksilber löslich Amalgame
Chemische Trennverfahren:
-Bayer-Verfahren, mittels NaOH reines Al2O3 aus Bauxit
-Umsetzung von Mg2+ aus Meerwasser mit Ca(OH)2
-Cyanidlaugerei: Ag/Au-Erze mit NaCN zu Cyanokomplexen
Reduktion
Gewinnung der Metalle meist in flüssiger Form bei hohen
Temperaturen
Zusatz von Reduktionsmitteln
Temperatur 1500 °C
Hochofenprozess
Befüllung von oben
200 °C Bildung von Fe3O4 und Kalk
weitere Reduzierung von Fe3O4
700 °C Zerfall des CO zu Kohlenstoff und
Kohlenstoffdioxid (Boudouard Gleichgewicht)
Reduzierung von FeO zu fl. Eisen
1200 °C Bildung der Schlacke
schwimmt auf dem fl. Eisen
1500 °C Bildung von CO aus
Kohlenstoff
Anteil an Kohlenstoff und Silizium
Hochofenprozess
Stahlherstellung: andere Metalle (Cr, Ni, V) und bestimmter
C-Gehalt gewünscht
Cr: erhöht Härte
Ni: erhöht Zähigkeit
Verlust der magnetischen Eigenschaften ab einer
bestimmten Temperatur (Curie-Temperatur)
Elektroden ab und zu
erneuern. Wieso?
Anodenverbrennung
Heizung der Schmelze
Raffination
Verunreinigungen im Metall nach Reduktion
Entfernung Raffination, sehr unterschiedlich für Metalle
Seigern:
- für Zinn, Blei und Bismut Barren auf schiefer Ebene, mit
einer Temperatur knapp über dem Schmelzpunkt
van-Arkel-de-Boer-Verfahren:
- Ausnutzung des chemischen Gleichgewichts von T, zur
Reinigung von Ti, Zr und Hf
- Metall und Iod reagieren zu den Tetraiodiden
- Zersetzung bei höheren Temperaturen
- sehr reine Metalle, für spezielle Anwendungen (Labor)
Transportreaktion
Transportreaktion nur möglich, wenn Transportmittel (Iod)
und Reaktionsprodukte gasförmig sind!
Mond-Verfahren:
- ebenfalls Transportreaktion zur Reinigung von Ni
- Transportmittel Kohlenmonoxid
- Bildung von Tetracarbonylnickel, anschließende Zersetzung
Zonenschmelzen:
- Stab eines Metalls in ringförmiger Heizvorrichtung
- nur eine bestimmte Zone schmilzt
- bei Austritt aus der heißen Zone
Kristallisierung
- Verunreinigungen bleiben in der Schmelze
rechts: Elektrolyseanlage
für Zink
Aufgaben
1. Geben Sie Mineralien an (Formel), in denen folgende
Metalle vorkommen: Al, Sn, Ti, Na, Zn, Pb, Ca, Cu, Ag.
a) gediegenes Gold
b) Barium als Sulfat
c) Na im Meerwasser
d) Nickel als Sulfid
3. Welche Erztypen werden geröstet? Formulieren Sie
die Reaktionsgleichung für je ein Beispiel.
a) UO3
b) V2O5
c) WO3
d) Fe2O3
Erdalkalimetalle
-Be, Mg, Ca, Sr, Ba, Ra
-Radius nimmt zu
-Ionisierungsenergie nimmt ab
kommen nicht elementar vor (nicht gediegen)
Häufige Mineralien:
- Al2Be3[Si6O18] (+Cr = Smaragd)
- CaMg(CO3)2, CaSO4 oder CaCO3
- SrSO4 oder SrCO3, BaSO4 oder BaCO3
Gewinnung durch Schmelzflusselektrolyse
- Be, Mg, Ca
Reduktion mit Al
- Ca, Sr, Ba
Alkalimetalle
-Li, Na, K, Rb, Cs
-Radius nimmt zu
-Ionisierungsenergie nimmt ab
kommen nicht elementar vor (nicht gediegen), dazu sehr
reaktiv insbesondere Wasser (stark exotherme Reaktion)
Häufige Mineralien:
- LiAl[SiO3]2, Li3Na3[AlF6]2
- NaNO3, NaCl, KCl oder KCl·MgCl2
- Rb und Cs in kleinen Menge bei den anderen Alkalisalzen
Gewinnung durch Schmelzflusselektrolyse
- Li und Na,
- K aus geschmolzenem KCl mit Na, K wird abdestilliert
Rb, Cs aus Cs2Cr2O7 mit Zr (Labor)
Übergangsmetalle