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Chemie SLC

Chemische Eigenschaften von Metallen


Metalle reagieren unterschiedlich mit unterschiedlichen chemischen Substanzen
aufgrund ihrer Stellung in der Reaktivitätsreihe von Metallen.
I. Reaktivitätsreihe
In der Chemie ist die Reaktivitätsreihe eine Liste von Metallen, die in
absteigender Reihenfolge ihrer Reaktivität angeordnet sind. Die reaktivsten
Metalle befinden sich oben, während die am wenigsten reaktiven Metalle unten
sind. Für zwei beliebige Metalle in der Reihe kann das höher in der Reihe
platzierte Metall niedrigere Metalle aus ihrer Salzlösung platzieren.
Ein Diagramm der Reaktivitätsreihe von gewöhnlichen Metallen ist oben
bereitgestellt
o In der langen tabellarischen Reaktivitätsreihe ist Cäsium (Cs) das
reaktivste Metall und Gold (Au) das am wenigsten reaktive Metall.
Verwendung von Reaktivitätsreihen :
o Mit Hilfe der Reaktivitätsreihen kann der Ausgang der Reaktionen
zwischen Metallen und Wasser, Metallen und Säuren sowie einzelner
Verdrängungsreaktionen zwischen Metallen vorhergesagt werden.

II. Reaktion von Metallen mit Sauerstoff:


o Metalle reagieren mit Sauerstoff und bilden Metalloxide, die basischer
Natur sind. Basische Metalloxide färben roten Lackmus blau.

Metall + Sauerstoff → Metalloxid (Basisches Oxid)


Beispiel -
2Mg + O 2 → 2MgO
2Na + O 2 → 2NaO

Experiment I: Magnesiumbandaktivität
Ziel: Nachweis, dass Metalloxide basisch sind .
Materialien Benötigt: Magnesiumband, Bunsenbrenner, Wasser, Petrischale,
rotes Lackmuspapier
Verfahren: Zünde den Brenner an und stelle die Flamme auf hellblau ein.
o Halten Sie ein Ende des Magnesiumbandes mit einer Zange fest und
halten Sie das andere Ende in die Flamme, bis es sich entzündet.
o Das brennende Band sollte auf Armeslänge gehalten werden.
o SCHAUEN SIE NICHT DIREKT AUF DAS BRENNENDE
FARBBAND
o Das brennende Magnesium gibt brillantes Licht und intensive Hitze ab
und erzeugt ein weißes Pulver namens Magnesiumoxid.
o Magnesiumoxid wird dann in Wasser gelöst, um Magnesiumhydroxid zu
bilden
o Testen Sie diese Lösung nun mit rotem Lackmuspapier

Mg + O 2 → 2MgO
Magnesium + Sauerstoff → Magnesiumoxid
2MgO + H 2 O → 2Mg (OH) 2
Magnesiumoxid + Wasser → Magnesiumhydroxid
Beobachtung: Das rote Lackmuspapier wird blau, dass die Lösung
basischer Natur ist
Fazit: Dies beweist, dass Metalloxide basischer Natur sind

III. Reaktion von Metallen mit Wasser:


o Metalle reagieren mit Wasser zu Metallhydroxid unter Freisetzung von
Wasserstoffgas.
Metall + Wasser → Metallhydroxid + Wasserstoffgas
Beispiel -
2Na + 2H 2 O → 2Na (OH) + H 2
Ca + 2H 2 O → Ca(OH) 2 + H2
o Einige Metalle reagieren heftig sogar mit gefrierendem Wasser (z. B.
Natrium, Kalium), einige Metalle reagieren mit heißem Wasser (z. B.
Magnesium, Calcium) und einige reagieren mit Dampf (z. B. Zink,
Eisen), während einige Metalle mit keiner Form reagieren Wasser (z. B.
Kupfer, Silber und Gold).

Experiment II: Die Reaktion von Natriummetall mit Wasser


Ziel: Die Reaktion von Natriummetall mit Wasser verstehen
Benötigte Materialien: Natriummetall, Filterpapier, Baumwolle, rotes
Lackmuspapier
Verfahren:
o Schneiden Sie vorsichtig ein kleines Stück Natriummetall ab und
trocknen Sie es mit einem Filterpapier. Wickeln Sie es in ein
kleines Stück Baumwolle. Legen Sie dann das eingewickelte
Natriumstück in ein halb mit Wasser gefülltes Becherglas
Überwachung:
o Wir werden feststellen, dass sich das Natriumstück im Wasser
bewegt und ein zischendes Geräusch erzeugt, das auf die Bildung
von Wasserstoffgasblasen zurückzuführen ist.
o Natrium reagiert mit kleinen Explosionen. Bald fängt es Feuer.
o Wenn die Reaktion aufhört, berühren Sie das Becherglas. Wir
fühlen, dass der Becher heiß ist. Denn bei dieser Reaktion entsteht
Wärme
o Testen Sie dann die Lösung mit rotem Lackmuspapier. Wir werden
feststellen, dass die Lösung roten Lackmus blau färbt. Aufgrund
der Bildung von Natriumhydroxid im Becherglas.
Schlussfolgerung: Dies weist auf die grundlegende Natur der Lösung hin.
Natrium + Wasser → Natriumhydroxid + Wasserstoffgas + Hitze
Na + H 2 O → Na (OH) + H 2 + Erhitzen

IV. Reaktion von Metallen mit Säuren:


o Die meisten Metalle reagieren mit verdünnten Säuren zu Salzen und
Wasserstoffgas.

Metall + Säuren → Salz + Wasserstoffgas


Beispiel -
2Na + 2HCl → 2NaCl + H 2
Mg + H 2 SO 4 → MgSO 4 + H 2
o Warnung: Halten Sie die Öffnung des Reagenzglases. Verwenden Sie
einen Reagenzglashalter, um das Reagenzglas zu halten.

V. Reaktion von Metallen mit Basen:


o Amphotere Metalle: In der Chemie ist eine amphotere Verbindung ein
Molekül oder Ion, das sowohl mit Säuren als auch mit Basen reagieren
kann.
Beispiel – Aluminium (Al), Blei (Pb), Zink (Zn)
o Amphotere Metalle reagieren mit Basen unter Bildung von Salzen und
Wasserstoffgas.
Metall + Basen → Salz + Wasserstoffgas

Beispiel -
2Zn + 2NaOH → 2Na 2 ZnO 2 + H 2
2Al + 6KOH → 2K 3 AlO 3 + 3H 2
VI. Verdrängungsreaktionen:
o Wenn bei einer chemischen Reaktion ein reaktiveres Metall das weniger
reaktive Metall aus seiner Salzlösung verdrängt, spricht man von einer
Verdrängungsreaktion oder einer einfachen Verdrängungsreaktion
Beispiel -
Zn + CuSO 4 (Blau) → ZnSO 4 (farblos) + Cu (rot)
(Zink verdrängt Kupfer in seiner Salzlösung, da es reaktiver ist als Kupfer)
Experiment III: Verdrängungsreaktion
Ziel: Verdrängungsreaktion zwischen Eisen- und Kupfersulfat verstehen
Benötigte Materialien: Eisennagel, Kupfersulfat, Wasser (50 ml im
Becherglas), Reagenzglas, Klemmständer, Sandpapier.
Verfahren:
o Reinigen Sie einen Eisennagel, indem Sie ihn mit Sandpapier abreiben,
bis er gräulich ist.
o Trennen Sie zwei Reagenzgläser und beschriften Sie sie mit A und B.
Geben Sie 10 ml frisch zubereitete Kupfersulfatlösung in jedes
Reagenzglas und befestigen Sie diese Reagenzgläser in zwei separaten
Klemmständern.
o Nagel einfädeln und in Reagenzglas B hängen. Es ist darauf zu achten,
dass der Eisennagel vollständig in CuS0 4 -Lösung eingetaucht ist. Binden
Sie das andere Ende des Fadens an den Ständer.
o Halten Sie den anderen Eisennagel auf einem weißen Blatt Papier.
o Lassen Sie das Setup für eine Weile in Ruhe.
o Nimm den Nagel aus der Lösung und lege ihn neben den zweiten
Eisennagel auf das Blatt Papier.
Überwachung:
o Die Farbe von reinem Eisen ist gräulich. Reines Kupfer ist ein rotbraunes
Metall. Die Anwesenheit von Cu 2+ -Ionen bewirkt, dass die wässrige Cu-
Lösung von Kupfersulfat blau ist. Das Vorhandensein von Fe 2+ -Ionen
bewirkt, dass die wässrige Lösung von Eisen(II)-sulfat blassgrün ist.
o Da Eisen reaktiver als Kupfer ist, entfernt es Kupfer aus seiner
Salzlösung.
Fe ( Grau) + CuSO 4 (Blau) → FeSO 4(grünlich-grau) + Cu (rot)
Schlussfolgerung: Eine Verdrängungsreaktion tritt auf, wenn weniger reaktives
Metall durch reaktiveres Metall ersetzt wird.

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