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Natrium

Natrium ist ein häufig vorkommendes chemisches Element mit dem Symbol Na und der Ordnungszahl 11.
Im Periodensystem der Elemente steht es in der 3. Periode und als Alkalimetall in der 1. IUPAC-Gruppe bzw.
1. Hauptgruppe. Natrium ist ein Reinelement, dessen einziges stabiles Isotop 23Na ist.

Elementares Natrium wurde erstmals 1807 von Humphry Davy durch Schmelzflusselektrolyse aus
Natriumhydroxid gewonnen und Sodium genannt. Diese Bezeichnung ist im englischen und im
französischen Sprachraum gebräuchlich, die Ableitung Sodio oder eine ähnliche in den romanischen und in
manchen slawischen Sprachen. Im Deutschen, im Niederländischen und in skandinavischen Sprachen wird
die Bezeichnung Natrium verwendet, Ableitungen hiervon finden sich auch in einigen slawischen und
weiteren Sprachen, wie japanisch ナトリウム Natoriumu. Der Name Natrium geht über arabisch ‫ﻧﻄﺮﻭﻥ‬, DMG
naṭrūn ‚Natron‘ auf ägyptisch netjerj zurück.

Unter Normalbedingungen ist Natrium ein wachsweiches, silberglänzendes und hochreaktives Metall. Wegen
seiner starken Reaktivität wird metallisches (elementares) Natrium unter inerten Bedingungen gelagert,
meistens in Paraffinöl oder Petroleum, bei größeren Mengen in luftdicht verschlossenen Stahlfässern.

In der Erdhülle gehört Natrium zu den zehn häufigsten Elementen und kommt in zahlreichen Mineralen der
Erdkruste vor. In Meerwasser ist eine erhebliche Menge Natrium in Form von Natriumionen enthalten.

Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Vorkommen
Gewinnung und Darstellung
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
Chemische Eigenschaften
Isotope
Verwendung
Katalysator
Kühlmittel
Lichterzeugung
Reduktionsmittel
Trocknungsmittel
Elektrischer Leiter
Nachweis
Physiologie
Empfohlene und tatsächliche Natriumzufuhr
Regulation des Natriumhaushalts
Verteilung im Organismus
Funktionen in Nervenzellen
Natrium bei Pflanzen
Sicherheitshinweise
Verbindungen Eigenschaften
Halogenverbindungen
Sauerstoffverbindungen [Ne] 3s
1
Na
11

Schwefelverbindungen
Hydride
Weitere Natriumverbindungen Periodensystem
Natrium Literatur Allgemein
Weblinks
Name, Symbol,
Natrium, Na, 11
Einzelnachweise Ordnungszahl
Elementkategorie Alkalimetalle

Geschichte Gruppe, Periode, Block 1, 3, s

Aussehen silbrig weiß

7440-23-5 (https://commonchemist
CAS-Nummer
ry.cas.org/detail?ref=7440-23-5)

EG-Nummer 231-132-9

100.028.302 (https://echa.europa.eu/d
ECHA-InfoCard e/substance-information/-/substanceinf
o/100.028.302)

Massenanteil an der
2,64 % (6. Rang)[1]
Erdhülle
Humphry Davy stellte
Atomar[2]
elementares Natrium her
Atommasse 22,98976928(2)[3][4] u
Die Herstellung von elementarem Natrium Atomradius (berechnet) 180 (190) pm
gelang erst im Jahre 1807 Humphry Davy
durch Elektrolyse von geschmolzenem Kovalenter Radius 154 pm
Natriumhydroxid (Ätznatron) unter
Van-der-Waals-Radius 227 pm
Verwendung von Voltaschen Säulen als
Stromquelle. Wie er am 19. November 1807 Elektronenkonfiguration [Ne] 3s1
vor der Royal Society in London berichtete,
gewann er zwei verschiedene Metalle: Das in 1. Ionisierungsenergie 5,139 076 9(3) eV[5] ≈ 495,85 kJ/mol[6]
Soda enthaltene Natrium nannte er Sodium, 2. Ionisierungsenergie 47,28636(25) eV[5] ≈ 4.562,44 kJ/mol[6]
was die noch gebräuchliche Bezeichnung des
Metalls im französischen und 3. Ionisierungsenergie 71,6200(12) eV[5] ≈ 6.910,28 kJ/mol[6]
englischsprachigen Raum ist; das andere
4. Ionisierungsenergie 98,936(12) eV[5] ≈ 9.545,87 kJ/mol[6]
Metall nannte er Potassium (Kalium). Den
Namen Natrium schlug 1811 Berzelius 5. Ionisierungsenergie 138,404(12) eV[5] ≈ 13.354 kJ/mol[6]
vor.[15]
Physikalisch[2]
Natriumverbindungen sind im Gegensatz
Aggregatzustand fest
zum elementaren Metall schon sehr lange
bekannt. Schon früh wurden die aus Kristallstruktur kubisch raumzentriert
Meerwasser, Salzseen oder Erdlagerstätten
gewonnenen Produkte teils bis in ferne Dichte 0,968 g/cm3 (20 °C)[7]
Regionen gehandelt. Sie enthielten Mohshärte 0,5
überwiegend das Natriumchlorid (Kochsalz)
als die wichtigste Natriumverbindung in Magnetismus paramagnetisch (Χm = 8,5 · 10−6)[8]
fester Form. Deren wässrige Lösung wird
Schmelzpunkt 370,87 K (97,72 °C)
vornehmlich für Speisesalz bei der
Salzgewinnung zunächst im Einengen
zunehmend konzentriert (Gradierwerke) und Siedepunkt 1163 K[9] (890 °C)
das Lösungsmittel schließlich verdampft
(Salinen) – durch Verdunsten von Molares Volumen 23,78 · 10−6 m3·mol−1
Meerwasser oder durch Eindampfen von
Verdampfungsenthalpie 97,4 kJ/mol[9]
Sole salzhaltiger Quellen oder aus
Salzbergwerken. Der Handel mit Salz machte Schmelzenthalpie 2,6[10] kJ·mol−1
manche Städte reich und prägte ihren
Namen, so Salzgitter und Salzburg. Bei Dampfdruck 1 Pa bei 554[11] K
anderen weist Hall im Ortsnamen auf die
Schallgeschwindigkeit 3200 m·s−1 bei 293,15 K
Salzgewinnung[16] hin (z. B. Hallstatt,
Hallein, Niedernhall, Bad Hall, Bad Spezifische
1230 J·kg−1·K−1
Reichenhall, Schwäbisch Hall, Hall in Tirol. Wärmekapazität
Halle und Schweizerhalle). Daneben wurden
Austrittsarbeit 2,75 eV[12]
auch andere natürlich vorkommende
Natriumverbindungen wie Natriumcarbonat Elektrische Leitfähigkeit 21 · 106 S·m−1
(Soda) und Natriumhydrogencarbonat
(Natron) sowie Natriumnitrat Wärmeleitfähigkeit 140 W·m−1·K−1
(Natronsalpeter) schon in der Antike
Chemisch[2]
gewonnen und gehandelt. Die Ägypter
bezeichneten das aus Natronseen gewonnene Oxidationszustände 1
Soda bzw. Natron als netjerj (ntr). Die
Griechen entlehnten dieses Wort als νίτρον Normalpotential −2,713 V (Na+ + e− → Na)
nitron, die Römer als nitrium, die Araber als Elektronegativität 0,93 (Pauling-Skala)
natrun.[15]
Isotope

Vorkommen Isotop NH t1/2 ZA ZE (MeV) ZP


21Na {syn.} 22,49 s ε 3,547 21Ne

Im Universum steht Natrium in der 22Na


β+, γ (90 %) 1,567+1,275 22Ne
{syn.} 2,602 a
Häufigkeit an 14. Stelle,[17] vergleichbar mit ε, γ (10 %) 1,567+1,275 22Ne
Calcium und Nickel. Im ausgestrahlten Licht 23Na 100 % Stabil
vieler Himmelskörper, auch dem der Sonne, 24Na {syn.} 14,959 h β− 5,516 24Mg
kann die gelbe Natrium-D-Linie gut
25Na {syn.} 59,1 s β− 3,835 25Mg
nachgewiesen werden.
Weitere Isotope siehe Liste der Isotope
Auf der Erde ist Natrium mit einem Anteil an
der Erdkruste von 2,36 %[18] das NMR-Eigenschaften
sechsthäufigste Element. Es kommt Spin- fL bei
aufgrund seiner Reaktivität nicht elementar, γ in
Quanten- Er (1H) B = 4,7 T
sondern stets in Verbindungen, den rad·T−1·s−1
zahl I in MHz
Natrium-Salzen, vor. Ein großer Speicher 23Na 3/2 +7,081 · 107 0,092 52,97
von Natrium ist das Meerwasser. Ein Liter
Meerwasser enthält durchschnittlich Sicherheitshinweise
11 Gramm Natriumionen. [19]
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG)
Nr. 1272/2008 (CLP),[14] ggf. erweitert[13]
Häufige Natriumminerale sind Albit
(Natronfeldspat genannt), NaAlSi3O8 und
Oligoklas (Na,Ca)Al(Si,Al)3O8. Neben diesen
gesteinsbildenden Mineralen, die zu den
Feldspaten zählen, kommt Natrium in
großen Salzlagerstätten vor. Es existieren vor
allem große Lagerstätten an Halit Gefahr
(Natriumchlorid, umgangssprachlich häufig
Steinsalz genannt), die durch das H: 260-314
Austrocknen von Meeresteilen entstanden EUH: 014
H- und P-Sätze
sind. Diese stellen die wichtigste Quelle zur P: 223-231+232-260-280-303+361+353-
Gewinnung von Natrium und seinen 305+351+338[13]
Verbindungen dar. Bekannte deutsche
Salzförderstätten sind unter anderem Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Salzgitter, Bad Reichenhall, Stade und Bad Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei
Friedrichshall. Standardbedingungen.

Neben dem häufigen Natriumchlorid


kommen in der Natur weitere Verbindungen vor. So ist Natriumnitrat
oder Natronsalpeter (auch Chilesalpeter genannt) NaNO3 eines der
wenigen natürlichen Nitratminerale. Es kommt wegen seiner guten
Wasserlöslichkeit aber nur in besonders trockenen Gegenden, wie der
Atacamawüste in Chile vor. Vor Erfindung des Haber-Bosch-Verfahrens
war dies der wichtigste Rohstoff für viele Düngemittel und Sprengstoffe.

Natriumcarbonat Na2CO3 wird ebenfalls natürlich in mehreren Mineralen


gefunden. Das bekannteste Mineral ist Soda Na2CO3 · 10 H2O. Es wird in
Halit
großen Mengen abgebaut und vor allem in der Glasherstellung verwendet.

Daneben existieren noch eine Vielzahl weiterer Natriummineralen (siehe


auch: Kategorie:Natriummineral). Ein bekanntes ist der Kryolith (Eisstein, Na3[AlF6]), der in
geschmolzenem Zustand als Lösungsmittel für Aluminiumoxid bei der Aluminiumherstellung dient. Da das
einzige bekannte Kryolith-Vorkommen in Grönland abgebaut ist, wird Kryolith künstlich hergestellt.

Gewinnung und Darstellung


Natrium wird hauptsächlich aus Natriumchlorid gewonnen, welches meist
bergmännisch oder durch Austrocknung salzhaltiger Lösungen wie dem
Meerwasser erhalten wird. Nur ein kleiner Teil des Natriumchlorids wird
zu elementarem Natrium weiterverarbeitet, der größte Teil wird als
Speisesalz oder für die Herstellung anderer Natriumverbindungen
verwendet.

Die großtechnische Herstellung von Natrium erfolgt durch


Verdunstungsbecken einer
Schmelzflusselektrolyse von trockenem Natriumchlorid in einer
Meerwassersaline
sogenannten Downs-Zelle (1924 patentiert von James C. Downs).[20] Zur
Schmelzpunkterniedrigung wird ein eutektisches Salzgemisch aus 60 %
Calciumchlorid und 40 % Natriumchlorid eingesetzt, das bei 580 °C schmilzt. Auch Bariumchlorid ist als
Zusatz möglich. Es wird eine Spannung von etwa sieben Volt angelegt.[19] Für die Herstellung von einem
Kilogramm Natrium werden während der Elektrolyse etwa 10 kWh Strom verbraucht, im gesamten
Produktionsprozess etwa 12 kWh.[21]

Bildung von Natrium an der Kathode

Bildung von Chlor an der Anode

Gesamtreaktion

Die zylindrische Elektrolysezelle besteht aus einer mittigen Graphitanode und einem seitlichen Kathodenring
aus Eisen. Oberhalb der Zelle ist eine Glocke, die das entstandene Chlor sammelt und abführt. Das Natrium
sammelt sich oberhalb der Kathoden und wird durch ein gekühltes Steigrohr aus der Zelle entfernt. Ebenfalls
entstandenes Calcium kristallisiert dort aus und fällt in die Schmelze zurück.

Die Elektrolyse von Natriumchlorid löste das Castner-Verfahren ab. Dabei wurde das Natrium durch
Schmelzflusselektrolyse von Natriumhydroxid gewonnen. Dieses hatte zwar den Vorteil des geringeren
Schmelzpunktes von Natriumhydroxid (318 °C), es wird aber mehr elektrische Energie benötigt. Seit
Einführung der Chlor-Alkali-Schmelzflusselektrolyse hat sich der Preis für Natrium drastisch verringert. Der
Preis hängt allerdings stark von den Stromkosten und dem Preis für das ebenfalls entstehende Chlor ab.
Eigenschaften

Physikalische Eigenschaften

Natrium ist ein silberweißes, weiches Leichtmetall. In vielen


Eigenschaften steht es zwischen Lithium und Kalium. So liegt der
Schmelzpunkt mit 97,82 °C zwischen dem des Lithiums (180,54 °C) und
dem des Kaliums (63,6 °C).[19] Ähnlich ist dies beim Siedepunkt und der
spezifischen Wärmekapazität. Mit einer Dichte von 0,968 g · cm−3[19] ist
Natrium eines der spezifisch leichtesten Elemente. Von den bei
Raumtemperatur festen Elementen haben nur noch Lithium und Kalium
eine geringere Dichte. Mit einer Mohshärte von 0,5[23] ist Natrium so
weich, dass es mit dem Messer zu schneiden ist.

Natrium kristallisiert, wie die anderen Alkalimetalle, im kubischen Kristallstruktur von Natrium,
Kristallsystem in einem raumzentrierten Gitter mit der Raumgruppe a = 429 pm[22]
Im3m (Raumgruppen-Nr. 229) und zwei Formeleinheiten pro
Elementarzelle. Unterhalb von 51 K geht es in eine hexagonal dichteste
Kugelpackung mit den Gitterparametern a = 376 pm und c = 615 pm über.[22]

Natriumdampf besteht sowohl aus einzelnen Metallatomen, als auch aus Dimeren der Form Na2. Am
Siedepunkt liegen 16 %[19] der Atome als Dimer vor. Der Dampf ist gelb und erscheint in der Durchsicht
purpurfarben.

Mit Kalium werden in einem weiten Konzentrationsbereich bei Raumtemperatur flüssige Gemische gebildet.
Das Phasendiagramm zeigt eine bei 7 °C inkongruent schmelzende Verbindung Na2K und ein Eutektikum bei
−12,6 °C mit einem Kaliumgehalt von 77 % (Massenanteil).[24]

Chemische Eigenschaften

Wie die anderen Alkalimetalle ist Natrium


ein sehr unedles Element
[19]
(Normalpotential: −2,71 V ) und reagiert
leicht mit vielen anderen Elementen und
zum Teil mit Verbindungen. Die
Reaktionen sind vor allem mit
Nichtmetallen, wie Chlor oder Schwefel,
sehr heftig und laufen unter leuchtend
gelber Flammenerscheinung ab.

Der ansonsten reaktive Sauerstoff stellt


eine Besonderheit dar. Natrium und
Sauerstoff reagieren ohne Anwesenheit
von Wasser bei Raumtemperatur oder
beim Erwärmen nicht direkt miteinander. Phasendiagramm der Kalium-Natrium-Legierungen
Unter einer vollkommen wasserfreien
Sauerstoff-Atmosphäre kann Natrium
sogar geschmolzen werden, ohne dass es zur Reaktion kommt. Sind dagegen Feuchtigkeitsspuren vorhanden,
verbrennt es leicht zu Natriumperoxid.[19]

Reaktion von Natrium mit Sauerstoff

Mit Wasser reagiert Natrium unter Bildung von Wasserstoff zu Natriumhydroxid.


Hochgeschwindigkeitsaufnahmen der Reaktion von Alkalimetallen mit Wasser legen eine Coulomb-
Explosion nahe.[25]
Reaktion von Natrium mit Wasser

In Alkoholen setzt sich Natrium unter Bildung von Wasserstoff zu


Natrium-Alkoholaten um. Durch die hohe Reaktionswärme schmilzt es
häufig auf. Bei feiner Verteilung des Natriums und der damit
einhergehenden großen Reaktionsoberfläche kann die Reaktion explosiv
sein und den Wasserstoff entzünden.

Reaktion von Natrium mit Ethanol

Kommt Natrium mit chlorierten Verbindungen wie Dichlormethan, Die stark exotherme Reaktion von
Chloroform, Tetrachlormethan in Kontakt, kommt es unter Bildung von Natrium mit Wasser
Natriumchlorid zu einer schnellen und exothermen Reaktion.

Natrium löst sich mit blauer Färbung in flüssigem Ammoniak. Die Farbe
beruht auf freien Elektronen, die vom Natrium in die Lösung abgegeben
werden. So leitet die Lösung auch elektrischen Strom und ist verdünnt
paramagnetisch. Auf ähnliche Art und Weise lässt sich auch das Anion des
Natriums, das Natrid-Ion, zum Beispiel in der Form des Kalium(2.2.2-
Kryptand)natrids (K+(C222)Na−) darstellen.[26] Es ist ein sehr starkes
Reduktionsmittel.

Isotope In flüssigem Ammoniak gelöstes


Natrium

Von Natrium sind insgesamt 20 Isotope und 3 weitere Kernisomere von


18Na bis 37Na bekannt.[27] Von diesen kommt nur eines, das Isotop 23Na
natürlich vor. Damit ist Natrium eines von 22 Reinelementen. Die langlebigsten künstlichen Isotope sind
22Na, das mit einer Halbwertszeit von 2,602 Jahren[27] unter Beta-Plus-Zerfall (β+) in 22Ne übergeht und
24Na, das mit einer Halbwertszeit von 14,957 Stunden[27] ebenfalls unter Betazerfall zu 24Mg zerfällt. Diese
werden als Tracer in der Nuklearmedizin verwendet. 22Na lässt sich durch mehrwöchige Bestrahlung von
Magnesium-[28] oder Aluminium-Targets[29] mit Protonen aus einem Zyklotron herstellen. 24Na entsteht
durch Neutroneneinfang aus 23Na und kann in Forschungsreaktoren hergestellt werden. Das Isotop 39Na
wurde 2018 in Japan entdeckt.[30] Analog zur Kobaltbombe wurde verschiedentlich eine „gesalzene
Atombombe“ (salted bomb) mit Natrium (z. B. in Form von Kochsalz) im Mantel diskutiert, um den Fallout
besonders radioaktiv zu machen.[31] Nach allen öffentlich bekannten Informationen wurde eine solche Waffe
weder jemals gebaut, noch getestet. 24Na entsteht auch bei Detonationen von Atombomben in Meerwasser,
da das enthaltene Salz intensiver Neutronenstrahlung ausgesetzt ist.

Alle anderen Isotope und Isomere haben nur kurze Halbwertszeiten von Sekunden oder Millisekunden.

Verwendung
Es werden große Mengen Natriumchlorid und andere Natriumverbindungen, wie Natriumcarbonat,
gefördert. Davon wird aber nur ein sehr kleiner Teil zu Natrium weiterverarbeitet. Der größte Teil wird direkt
verwendet oder zu anderen Verbindungen umgesetzt. Über Verwendungsmöglichkeiten von
Natriumverbindungen: siehe Abschnitt Verbindungen.

Natrium ist das meistgebrauchte Alkalimetall. Es wird für diverse Zwecke sowohl technisch als auch im Labor
eingesetzt. Im Schulunterricht und bei Experimentalvorlesungen kann Natrium mit Hilfe eines
Natriumlöffels und Wasser zur Wasserstoffherstellung verwendet werden.[32] Aus einem Teil des Natriums
wird eine Anzahl von Natriumverbindungen hergestellt. Dies sind beispielsweise das als Bleichmittel
verwendete Natriumperoxid und die starke Base Natriumamid. Diese kommen nicht natürlich vor und
können auch nicht direkt aus Natriumchlorid gewonnen werden. Natriumcyanid und Natriumhydrid werden
aus Natrium hergestellt. Da Natrium das Erstarrungsgefüge beeinflusst, kann es als Zusatz von Aluminium-
Silicium-Legierungen verwendet werden (Veredelungsverfahren nach Aladár Pácz).
Katalysator

Natrium katalysiert die Polymerisation von 1,3-Butadien und Isopren. Daher wurde es für die Produktion von
künstlichen Kautschuk eingesetzt.[33] Mit Natrium als Katalysator gewonnener Kunststoff, der als Buna
bezeichnet wurde, war das erste künstliche Gummi der Welt. Ab 1937 wurde er in den Buna-Werken (benannt
nach Butadien und Natrium) in Schkopau produziert.[34]

Kühlmittel

Da Natrium mit einer Wärmeleitfähigkeit von 140 W/(m·K), die weit über der von Stahl (15 bis 58 W/(m·K))
liegt, gute Wärmeübertragungseigenschaften und ebenso einen niedrigen Schmelzpunkt mit gleichzeitig
großem flüssigen Bereich besitzt, wird es als Kühlmittel zur Kühlung der thermisch hoch beanspruchten
Auslassventile in Verbrennungsmotoren verwendet. Hierzu werden die Ventilschäfte hohl ausgeführt und
zum Teil mit Natrium gefüllt. Im Betrieb schmilzt das Natrium und schwappt zwischen der heißen und kalten
Seite hin und her. Die Wärme wird dadurch vom rotglühend heißen Ventilteller abtransportiert.

Schnelle Brüter werden mit geschmolzenem Natrium gekühlt. In solchen Brutreaktoren dürfen die bei der
Kernspaltung entstehenden schnellen Neutronen nicht wie in anderen Reaktortypen zwischen den
Brennstäben abgebremst werden. Es darf daher zur Kühlung kein Wasser, das als Bremsmittel (Moderator)
wirkt, eingesetzt werden. Die Wärme wird dann über einen Sekundärnatriumkreislauf an den Dampferzeuger
für den Turbinenbetrieb weitergegeben.[35]

Lichterzeugung

Natriumdampflampen nutzen das charakteristische gelbe Licht aus, das


Natriumdampf bei einer elektrischen Entladung aussendet. Sie werden aufgrund
ihrer hohen Lichtausbeute häufig zur Straßenbeleuchtung eingesetzt.

Reduktionsmittel

Einige Metalle, wie Titan, Zirconium, Tantal oder Uran können nicht durch
Reduktion mit Kohlenstoff gewonnen werden, weil dabei stabile und nicht
abtrennbare Carbide entstehen. Neben einigen anderen Elementen, insbesondere
Aluminium und Magnesium, wird daher Natrium als Reduktionsmittel
eingesetzt. Ein weiteres Element, zu dessen Darstellung Natrium eingesetzt wird,
ist Kalium. Da Kalium ein sehr unedles Element ist, kann es nicht durch Straßenleuchte mit
Reduktion mit Kohlenstoff gewonnen werden. Eine theoretisch mögliche Natriumdampf-
Herstellung durch Elektrolyse ist technisch auf Grund der guten Löslichkeit von Hochdrucklampen,
Kalium in einer Kaliumchloridschmelze nicht möglich. erkennbar am typischen
orange-gelben Licht
Natrium spielt eine wichtige Rolle als Reduktionsmittel in der organischen
Synthese. Über lange Zeit war die technisch wichtigste Natriumanwendung die
Herstellung von Tetraethylblei aus Chlorethan. Dieses war ein wichtiges Antiklopfmittel, das dem Benzin
beigemischt wurde. Aus Umweltschutzgründen wurde die Verwendung von Tetraethylblei stark
eingeschränkt oder ganz verboten. Daher ging der Verbrauch an Natrium zurück. Ansonsten wird Natrium in
anderen Reaktionen wie der Birch-Reduktion und der Pinakol-Kupplung verwendet.[36] Diese sind jedoch
eher im Labormaßstab von Interesse.

Trocknungsmittel

Da Natrium auch mit Spuren von Wasser reagiert, kann frisch gepresster Natriumdraht zur Trocknung
organischer Lösungsmittel wie Diethylether oder Toluol, genutzt werden. Für halogenhaltige Lösungsmittel
(Beispiele: Methylenchlorid, Chloroform) ist diese Methode wegen der heftigen Reaktion mit dem Chloratom
nicht geeignet.
Natrium-Kalium-Legierungen sind bei Raumtemperatur flüssig. Diese dienen zur Wärmeübertragung sowie
zur Dehalogenierung in der organischen Synthese. NaK eignet sich gut zum Trocknen einiger bereits gut
vorgetrockneter Lösungsmittel, um besonders niedrige Rest-Wassergehalte zu erreichen.

Elektrischer Leiter

Während der 1960er Jahre wurde mit Natriumkabeln in Polyethylen-Umhüllung experimentiert.[37] Wegen
der geringeren Leitfähigkeit hätte ein hypothetisches Natriumkabel einen um 75 % größeren Durchmesser.

[38] Natrium Aluminium Kupfer

Dichte 100 280 910

Gewicht / [Widerstand] 100 160 300

Durchmesser / [Widerstand] 100 74 57

Nachweis
Der qualitative Nachweis erfolgt zunächst atomspektroskopisch durch die
intensiv gelbe Flammenfärbung oder genauer über die Na-Doppellinie bei
588,99 nm und 589,59 nm.

Der Nachweis von Natrium auf rein chemischem Weg ist sehr schwierig. Da fast
alle Natriumverbindungen gut wasserlöslich sind, sind klassische
Fällungsreaktionen und gravimetrische Bestimmungen kaum möglich.
Ausnahmen bilden das gelbe Natriummagnesiumuranylacetat[39]
NaMg(UO2)3(CH3COO)9·9 H2 O und das farblose
Natriumhexahydroxoantimonat Na[Sb(OH)6], die beide schwerlöslich sind.[40]
Eine Fällungsreaktion mit dem Sulfat-Bismut-Doppelsalz
3Na2SO4·2Bi2(SO4)3·2H2O ist möglich. [41] Da Natriumionen in wässriger Lösung
farblos sind, werden Farbreaktionen kaum ausgeführt. Von praktischer
Bedeutung sind daher neben der Ionenchromatographie nur noch die
spektroskopischen Methoden.
Typische Flammenfärbung

Physiologie
Natrium ist eines der Elemente, die für alle tierischen Organismen essentiell sind. Im tierischen Organismus
ist Natrium – zusammen mit Chlor – das neunthäufigste Element und stellt – nach Calcium und Kalium –
das dritthäufigste anorganische Ion. Damit zählt es physiologisch zu den Mengenelementen. Natrium liegt in
Lebewesen in Form von Na+-Ionen vor.

Im menschlichen Körper sind bei einem durchschnittlichen Körpergewicht von 70 kg etwa 100 g Natrium als
Na+-Ionen enthalten.[42] Davon liegen zwei Drittel als NaCl und ein Drittel als NaHCO3 vor. Da es im
menschlichen Körper 90 % der extrazellulären Elektrolyte ausmacht, bestimmt die Natriumkonzentration
über das Gefäßvolumen das Volumen der interstitiellen Flüssigkeit.[43]

Empfohlene und tatsächliche Natriumzufuhr

Der Schätzwert für die minimale Zufuhr von Natrium liegt laut den D-A-CH-Referenzwerten bei 550 mg/Tag
für Erwachsene.[44] Von verschiedenen Organisationen gibt es jedoch insbesondere Empfehlungen für eine
maximale Zufuhr von Natrium (WHO: 2 g/Tag;[45] AHA: 1,5 g/Tag[46]).

Die tatsächliche tägliche Natriumzufuhr liegt häufig über diesen Werten. Die Ursache dafür ist unser relativ
hoher Salzkonsum (2,5 g Salz enthalten ca. 1 g Natrium). Die Nationale Verzehrsstudie II (NVS II) des Max
Rubner-Instituts, bei der der Natriumkonsum anhand von Fragebögen ermittelt wurde, ergab im Median eine
Aufnahme von 3,2 g/Tag (Männer) bzw. 2,4 g/Tag (Frauen).[47] Vermutlich liegt die tatsächliche
Natriumzufuhr aber noch höher, da die Erfassung über Fragebögen fehleranfällig ist. Als Goldstandard für
die Ermittlung der Natriumzufuhr dient die Bestimmung von Natrium im 24-Stunden-Urin. Einem Bericht
der WHO zufolge lag in der INTERSALT-Studie die Natriumausscheidung in verschiedenen Orten
Deutschlands bei 4,1–4,5 g/Tag (Männer) bzw. 2,7–3,5 g/Tag (Frauen).[48]

Regulation des Natriumhaushalts


→ Hauptartikel: Volumenhaushalt und Ionenregulation

Der Natriumgehalt wird streng kontrolliert und ist eng verbunden mit der Regulation des Wasserhaushalts.
Die normale Natriumkonzentration im Serum liegt bei etwa 135–145 mmol/l. Ist der Natriumspiegel
geringer, wird von einer Hyponatriämie gesprochen, bei der es zu einer Steigerung des Zellvolumens kommt.
Bei einer Hypernatriämie dagegen ist der Natriumspiegel zu hoch und die Zellen schrumpfen. In beiden
Fällen wird vor allem die Funktion des Gehirns beeinträchtigt. Es kann zu epileptischen Anfällen und
Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma kommen. Eine wichtige Rolle für die Regulation spielen das Renin-
Angiotensin-Aldosteron-System, das Adiuretin und Atriopeptin.[49]

Schlüsselorgan bei der Regulation von Natrium ist die Niere. Diese ist dafür zuständig, bei einem
Natriumüberschuss Wasser zurückzuhalten, um das Natrium im Körper zu verdünnen, und Natrium selbst
auszuscheiden. Bei einem Natriummangel wird vermehrt Wasser ausgeschieden und Natrium retiniert. Dabei
gilt jedoch zu beachten, dass die Niere einige Zeit braucht, bis sie auf den veränderten Natriumbestand
reagieren kann.[50]

Verteilung im Organismus

Im Organismus sind die Na+-Ionen nicht gleichmäßig verteilt, vielmehr


sind – wie bei den anderen Ionen auch – die Konzentrationen inner- und
außerhalb der Zellen stark verschieden. Diese Konzentrationsgefälle von
Na+- und Cl−- (überwiegend außen), K+- sowie organischer Anionen
(überwiegend innen) bedingen den Großteil des Membranpotentials
lebender Zellen. Dieses Membranpotential und die Ionengradienten sind
für die meisten Zellen überlebenswichtig. Da die kleinen anorganischen
Natrium-Kalium-Pumpe in der
Ionen wegen der Konzentrationsunterschiede dauernd in den
Zellmembran
Nachbarbereich wandern, bedarf es eines aktiven Prozesses, der dem
entgegensteuert. Die wichtigste Rolle spielt dabei die Natrium-Kalium-
Pumpe, die unter Energieverbrauch Na+- und K+-Ionen immer wieder zurückpumpt.[51]

Von der Gesamt-Natrium-Menge im menschlichen Organismus sind lediglich 2,5 % intrazellulär und 2,5 %
transzellulär zu finden, während 95 % extrazellulär vorliegen. Der größte Anteil befindet sich mit 45 % des
Gesamt-Natriums im Knochen, wobei 30 % nichtaustauschbar im wasserarmen („anhydrous“) Knochen fest
gebunden sind, nur 15 % austauschbar sind. Im Plasma finden sich 10 % des Gesamt-Natriums, und ebenfalls
10 % im Bindegewebe, wovon etwa ein Viertel im hypertonen Knorpel gebunden ist. Im interstitiellen
Flüssigkeitsraum liegen 30 % des Gesamt-Natriums vor, und dort besteht im physiologischen Zustand ein
dreiphasisches Äquilibrium. Neben der Flüssigkeitsphase, die Plasma-artig ist und deren
Natriumkonzentration auch der des Plasmas gleicht, besteht eine dichte Kollagen-basierte Matrix, in der ein
hydrostatischer Druck besteht. Diesem entgegen wirkt die dritte Phase, die eine Glucosaminoglycan-reiche
Gelphase darstellt und durch die negative Ladung der Glucosaminoglycane Kationen wie Natrium anzieht
und einen lokalen osmotischen Druck aufbaut.[52]

Funktionen in Nervenzellen

Na+-Ionen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Weiterleitung von Erregungen in Nervenzellen
(und Muskelfasern). An den Postsynapsen von Nervenzellen (und an der neuromuskulären Endplatte der
Muskelfasern) befinden sich bestimmte Rezeptoren, die sich nach ihrer Aktivierung durch Überträgerstoffe
(Neurotransmitter), die von der vorangehenden Nervenzelle bei deren Erregung ausgeschüttet werden,
öffnen und für Natriumionen durchlässig werden. Durch Natriumeinstrom kommt es zu einer lokalen
Änderung des im Grundzustand stabilen Membranpotentials der Zelle. Das Innere wird gegenüber dem
Äußeren weniger negativ, dies heißt eine Depolarisation. Ist diese Depolarisation nach dem Weg bis zum
Axon noch stark genug, kommt es zur Öffnung eines anderen Natriumkanaltyps. Dabei handelt es sich um die
spannungsabhängigen Natriumkanäle des Axons, die die örtliche Depolarisation – gemeinsam mit anderen
Ionenkanälen – durch einen bestimmten Öffnungs- und Schließrhythmus weiterleiten. An den Axonen der
Nervenzellen entsteht so eine fortlaufende Spannungswelle, das Aktionspotential. Bei der Wiederherstellung
des Grundzustandes spielt wiederum die Natrium-Kalium-Pumpe eine essentielle Rolle.[51]

Natrium bei Pflanzen

Bei Pflanzen spielt Natrium hingegen eine untergeordnete Rolle. Während


Kalium für alle Pflanzen und die meisten Mikroorganismen essentiell ist,
wird Natrium nur von einigen C4- und CAM-Pflanzen benötigt, von C3-
Pflanzen in der Regel jedoch nicht. Je nach Standort haben sich aber
davon unabhängig Pflanzen entwickelt, die von einer Natriumaufnahme
profitieren können. Diese Pflanzen, Halophyten genannt, kommen
besonders in Küstenregionen oder anderen Gebieten vor, in denen der
Boden eine hohe Natriumkonzentration aufweist. Halophyten wie die
Zuckerrübe, Kohl und viele C4-Gräser sind salztolerant, da sie das
Natrium aus dem Zentralzylinder heraus in die Vakuolen der Blattzellen
transportieren können, wo es als osmotisch wirksames Ion für eine
Erhöhung des Turgors sorgt und dadurch statt des Kaliums die
Zellstreckung und das Blattflächenwachstum positiv beeinflusst. Natrium
substituiert damit zu einem Teil Kalium, zu einem anderen Teil wirkt es
aber auch zusätzlich wachstumsfördernd.
Die Strand-Aster (Aster tripolium),
Pflanzen, die Natrium nicht aus dem Zentralzylinder heraus in die ein Halophyt
Blattzellen transportieren können, akkumulieren es im Xylemparenchym.
Zu diesen sogenannten natrophoben Pflanzen gehören u. a. Buschbohne
und Mais. Das Natrium, gelangte es in die Blattzellen, könnte nicht in die Vakuolen transportiert werden,
sondern verbliebe im Zellplasma (Cytosol) und würde dort das für die Bildung von Polymeren wichtige
Kalium verdrängen (natriuminduzierter Kaliummangel). Dieses führte schließlich zu einer Hemmung der
Photosynthese. Die Akkumulation von Natrium im Zentralzylinder der Wurzel und im Stängelgewebe wirkt
sich aber bei hoher Natriumkonzentration negativ für die Pflanze aus. Durch die Erhöhung des osmotischen
Wertes wird sie bei der Wasseraufnahme und dem Wassertransport behindert. Es kommt zu einer Wasser-
und Nährstoffunterversorgung der Blätter, was zu einer Verringerung der Photosyntheseleistung führt.[53][54]

Da die meisten Pflanzen Natrium nur in geringen Mengen enthalten, müssen viele Pflanzenfresser
zusätzliches Natriumchlorid aus natürlichen Salzvorkommen aufnehmen.

Sicherheitshinweise
Kleinere Mengen Natrium werden unter Petroleum aufbewahrt. Für größere Mengen gibt es integrierte
Handhabungssysteme mit Schutzgasatmosphäre. Das Natrium ist trotz Schutzgas oder Petroleum häufig von
einer Schicht aus Natriumhydroxid und Natriumoxid überzogen.

Natriumbrände lassen sich mit Metallbrandpulver (Kochsalz), Kaliumchlorid, Grauguss-Spänen,


behelfsweise mit Sand oder trockenem Zement löschen. Sand und Zement reagieren jedoch in gewissem
Rahmen mit Natrium, was die Löschwirkung mindert. Keinesfalls dürfen Wasser, Schaum, Löschpulver,
Kohlenstoffdioxid oder Halone verwendet werden. Diese Löschmittel reagieren mit Natrium zum Teil stark
exotherm, was gegebenenfalls zu stärkeren Bränden und Explosionen führen kann.

Verbindungen
In Verbindungen kommt das Natrium ausschließlich in der Oxidationsstufe +1 vor. Alle Verbindungen weisen
einen stark ionischen Charakter auf, fast alle sind gut wasserlöslich. Natriumverbindungen zählen zu den
wichtigsten Salzen vieler Säuren. Industriell werden meist Natriumsalze zur Gewinnung der entsprechenden
Anionen verwendet, da deren Synthese kostengünstig ist.

Halogenverbindungen

Natriumchlorid (NaCl), häufig als Speisesalz oder Kochsalz bezeichnet, ist


das wichtigste und bekannteste Natriumsalz. Da es in großen Mengen
vorkommt, ist es der wichtigste Rohstoff für die Gewinnung von Natrium
und anderen Natriumverbindungen. Natriumchlorid stellt für den
Menschen die wichtigste Natriumquelle dar. Technisch wird es unter
anderem zur Konservierung von Lebensmitteln und als Streusalz im
Straßenverkehr genutzt. Es ist Namensgeber für die Natriumchlorid-
Struktur, eine für viele Salze typische Kristallstruktur.

Daneben sind alle anderen möglichen Natriumhalogenide, also


Kristallstruktur von Natriumchlorid
Natriumfluorid NaF, Natriumbromid NaBr und Natriumiodid NaI,
bekannt und stabil.

Sauerstoffverbindungen

Es sind insgesamt fünf Oxide des Natriums bekannt. Dies sind


Natriumoxid Na2O, Natriumperoxid Na2O2, Natriumhyperoxid NaO2,
Dinatriumtrioxid Na2O3 und Natriumtrioxid NaO3. Natriumoxid ist in
vielen Gläsern enthalten, es entsteht bei der Glasherstellung aus dem
eingesetzten Natriumcarbonat. Bei der Verbrennung von Natrium
entsteht es nur bei bestimmten Temperaturen (150–200 °C[19]) und
stöchiometrisch eingesetzten Mengen Natrium und Sauerstoff. Ist dies
nicht der Fall, verbrennt Natrium zu Natriumperoxid. Dieses ist ein
starkes Oxidationsmittel und das technisch wichtigste Natriumoxid. Es Natriumhydroxid
wird als Bleichmittel für Textilien und Papier, sowie als Sauerstoffquelle
beim Tauchen und in U-Booten verwendet. Die anderen Oxide sind sehr
instabil und zersetzen sich schnell.

Natriumhydroxid (NaOH) ist für die Industrie mit die wichtigste Base. Die wässrige Lösung von
Natriumhydroxid wird Natronlauge genannt. Sie wird unter anderem für die Herstellung von Seife und
Farbstoffen sowie zum Aufschluss von Bauxit bei der Aluminiumproduktion verwendet.

Schwefelverbindungen

Mit Schwefelwasserstoff bildet Natrium zwei Salze, das Natriumsulfid


Na2S und das Natriumhydrogensulfid NaHS. Beide werden u. a. zur
Schwermetallfällung verwendet.

Natriumsulfat Na2SO4, das Natriumsalz der Schwefelsäure, wird u. a. in


Waschmitteln und in der Papierindustrie im Sulfatverfahren eingesetzt.
Wie andere zweiwertige Anionen bildet Sulfat neben dem Natriumsulfat
noch Natriumhydrogensulfat. Auch andere Schwefel-Sauerstoffsäuren
bilden Natriumsalze. Ein Beispiel ist Natriumthiosulfat Na2S2O3, das in
der Analogfotografie als Fixiersalz verwendet wird.
Natriumsulfat

Hydride

In Natriumhydrid NaH und Natriumborhydrid NaBH4 liegt der Wasserstoff in der Oxidationsstufe −1 vor.
Beide werden vorwiegend in der organischen Chemie verwendet. Natriumhydrid wird dabei im Wesentlichen
als starke, wenig nucleophile Base zur Deprotonierung von Thiolen, Alkoholen, Amiden, CH-aciden
Verbindungen etc. eingesetzt, Natriumborhydrid hingegen zur Reduktion z. B. von Ketonen. Letztere
Reaktion kann durch Gegenwart von Cer(III)-Verbindungen selektiv für Ketone durchgeführt werden (Luche-
Reduktion). Kommen sie mit Wasser in Berührung, entsteht gasförmiger Wasserstoff H2.

Weitere Natriumverbindungen

Natriumcarbonat Na2CO3 und Natriumhydrogencarbonat NaHCO3 sind


die Natriumsalze der Kohlensäure. Sie zählen, neben Natriumchlorid und
Natriumhydroxid, zu den wichtigsten Natriumverbindungen.
Natriumcarbonat (häufig mit dem Trivialnamen Soda bezeichnet) wird in
großen Mengen bei der Glasherstellung benötigt.
Natriumhydrogencarbonat wird als Backpulver verwendet. Es bildet beim
Erhitzen mit Säuren Kohlenstoffdioxid und Wasser.
Strukturformel von Natriumstearat,
Natriumnitrat NaNO3, das Natriumsalz der Salpetersäure, ist eine der Bestandteil vieler Seifen
seltenen natürlich vorkommenden Nitratverbindungen (Chilesalpeter).
Natriumnitrat wird als Düngemittel und als Konservierungsmittel
verwendet.

Organische Verbindungen des Natriums sind im Gegensatz zu denen des Lithiums sehr instabil. Sie sind
äußerst reaktiv und können teilweise mit sonst unreaktiven aliphatischen Kohlenwasserstoffen reagieren.
Ausreichend stabil für Anwendungen in Reaktionen sind nur Verbindungen mit aromatischen Resten, wie
Cyclopentadien, die als Reduktionsmittel verwendet werden können.[55]

Seifen sind Natrium- oder Kaliumsalze von Fettsäuren. Zur Herstellung werden Fette mit einer Natronlauge
oder Kalilauge gekocht. Dieses Verfahren heißt Seifensieden, die chemische Reaktion Verseifung. Die Fette
werden dabei in Glycerin und in die Alkalisalze der Fettsäuren (die eigentlichen Seifen) zerlegt. Alternativ
lassen sich Seifen direkt aus freien Fettsäuren herstellen, indem sie mit Laugen zu ihren Salzen umgesetzt
werden. Geeignete Fettsäuren sind beispielsweise Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Ölsäure und Ricinolsäure.[56]

Siehe auch: Kategorie:Natriumverbindung

Literatur
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▪ David M. Adams: Inorganic Solids. Wiley, London 1974, ISBN 0-471-00470-7.

Weblinks
Wiktionary: Natrium – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Natrium (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Sodium?uselang=de)
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Praktikum Anorganische Chemie/ Natrium – Lern- und Lehrmaterialien
▪ Disposal of sodium – Video über die Entsorgung von 10 t Natriummetall in einem See im Jahr 1947 (http
s://www.youtube.com/watch?v=HY7mTCMvpEM) auf YouTube.

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3. Michael E. Wieser, Tyler B. Coplen: Atomic weights of the elements (IUPAC Technical Report). In: Pure
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Gaithersburg, MD. doi:10.18434/T4W30F (https://doi.org/10.18434/T4W30F) (physics.nist.gov/asd (http
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bezogen und in cgs-Einheiten angegeben. Der hier angegebene Wert ist der daraus berechnete
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