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Fragen Werkstoffkundeprüfung WS 21/22

Inhalt

1 Bindungsarten ........................................................................................................... 1

2 Fragen Gitterbaufehler .............................................................................................. 2

3 Fragen Erstarren........................................................................................................ 5

4 Fragen FeC-Legierung .............................................................................................. 6

5 Fragen Mechanische Eigenschaften der Stähle ........................................................ 8

6 Bezeichnung der Stähle .......................................................................................... 10

7 Wärmebehandlung von Stählen .............................................................................. 13

8 Fragen Legierungselemente .................................................................................... 16

9 Fragen zur Diffusion ............................................................................................... 18

10 Fragen Testat Moodle ............................................................................................. 19

11 Fragen PSE ............................................................................................................. 24

12 Fragen Stahlherstellung .......................................................................................... 26

13 Übungsaufgaben Teil 1 ........................................................................................... 28

14 Übungsaufgaben Teil 2 Gleiten und Kristallisation ............................................... 31

15 Übungsaufgaben Teil 3 Gefüge .............................................................................. 35

i
Bindungsarten

1 Bindungsarten

1.) Die kovalente Bindung zählt zu den schwachen Bindungen. à falsch

2.) Molekularer Aufbau von PVC

à Welche chemische Bindungsart weißt dieser Werkstoff auf

- Van der Waal´s Bindung


- Kovalente Bindung

3.) Bei Metallen sind die Elektronen fest lokalisiert. Die Möglichkeit eines kurzen
Ablösen führt dazu, dass Metalle elektrisch leitfähig sind. à falsch

4.) Die 2. Schale eines Elements, also die L-Schale kann maximal mit 8 Elektronen
besetzt werden. à wahr

5.) Die 3. Schale eines Atoms, also die M- Schale kann maximal mit 8 Atomen be-
setzt werden. à falsch

6.) Neutronen zeigen weder eine positive noch negative Ladung, haben aber eine
dem Proton vergleichbare Masse von ca. 1U. à wahr

7.) Atome weißen einen Durchmesser im Mikrometerbereich auf. à falsch

8.) Ionenkristalle besitzen eine hohe elektrische Leitfähigkeit. à falsch

9.) Bei der kovalenten Bindung nimmt sich ein Atom ein Elektron eines anderen
Atoms und erreicht dadurch die Edelgaskonfiguration. à falsch

10.) Ionenkristalle sind dicht gepackt. Die Bindung wird durch die Kugelsymetrische
elektrostatische Anziehung verursacht. à wahr

11.) Durch die kugelsymmetrische elektrostatische Anziehung gibt es bei den Ionen-
kristallen keine Vorzugsrichtung in der Bindung. à wahr

1
Fragen Gitterbaufehler

2 Fragen Gitterbaufehler

1.) Gitterbaufehler werden nach ihrer Räumlichen Dimension unterschieden. Ordnen


sie die Fehler den einzelnen Typen richtig zu:
- Ausscheidung, Einschlüsse, etc. à Volumenfehler
- Versetzung à Linienfehler
- Leerstellen und Zwischengitteratome à Punktfehler
- Korn- und Phasengrenzen à Flächenfehler

2.) Jede Störung eines idealen Gitters erzeugt ein bestimmtes Spannungsfeld, d.h. der
Kristall erhält einen höheren Energiegehalt à wahr

3.) Technische Metalle weisen eine ideale Struktur ohne Fehler auf. à falsch

4.) Versetzungen sind beim Abgleiten von Kristallebenen günstig, da durch ihre Be-
weglichkeit viel Energie aufgewendet werden muss, vergleich zum Abgleiten der
kompletten Ebene à wahr

5.) Die gute Verformbarkeit von Metallen ist auf die Punktfehler (Einlagerungs-,
Austauschatome, Leerstellen) zurückzuführen à falsch

6.) Der Burgers-Vektor ist ein Maß für die Größe und die Richtung einer Versetzung
à wahr

7.) Wie können Gitterbaufehler in metallischen Wekstoffen erzuegt werden:


- Durch Kernstrahlung
- Bei der Kristallentstehung, wenn das thermodynamische Gleichgewicht gestört ist
- Durch Energiezufuhr bspw. bei mechanischer Verformung der Metalle (Tiefzie-
hen, Biegen, etc.)

2
Fragen Gitterbaufehler

8.) Welcher Gitterfehler ist hier dargestellt?

à Zwillingsbildung

9.) Welcher Gitterfehler ist hier dargestellt?

àAustauschatom (Substitutionsatom)

10.) Welcher Gitterfehler ist hier dargestellt?

àEinlagerungsatom (Interstitielles Atom)

11.) Welcher Gitterbaufehler ist hier dargestellt?

àLeerstelle

3
Fragen Gitterbaufehler

12.) Welcher Gitterbaufehler ist hier dargestellt?

à Korngrenze

13.) Welcher Gitterbaufehler ist hier dargestellt?

àVersetzung

4
Fragen Erstarren

3 Fragen Erstarren

1.) Welche Randbedingungen führen beim Erstarren einer Schmelze zu einem fein-
körnigen Gefüge?
- Viele Fremdkeime
- Schnelle Wärmeabfuhr
- Starke Unterkühlung

2.) Welches Kristallgitter besitzt Martensit ?


- Tetragonal verzerrt

3.) Sie sehen die Abkühlkurve von Rein-Eisen aus der Schmelze. Ordnen sie den
Zahlen die richtigen Begriffe oder Temperaturen zu:

- Delta-Eisen (krz) à 2
- 911 °C à 5
- Gamma-Eisen (Austenit,kfz) à 4
- 1536 °C à 1
- 1392 °C à3
- Alpha-Eisen (Ferrit, krz) à 6

5
Fragen FeC-Legierung

4 Fragen FeC-Legierung

1.) Die eutektoide Zusammensetzung des Eisen-Kohlestoff-Diagramms befindet sich


bei 0,8% C.

2.) Spricht man von einem Stahl mit 1,2 % Kohlenstoff so bezeichnet man ihn auch
als übereuthektoid Stahl

3.) Spricht man von einem Stahl mit 0,4 % Kohlenstoff so bezeichnet man ihn auch
als untereuthektoid Stahl

4.) Beim Abkühlen muss sich der Austenit unterhalb von 911 °C aus thermodyna-
msichen Gründen in Ferrit, Perlit und Zementit umwandeln (je nach Kohlestoff-
gehalt). Eine schnelle Abkühlung bedingt, dass der Kohlenstoff jedoch im Gitter
verbleibt. Dennoch klappt das Gitter irgendwann um. Welche Phasen entstehen
dann zusätzlich, die nicht aus dem Eisen-Kohlenstoff-Diagramm ablesbar sind ?
- Martensit
- Bainit

5.) Eine übereutektische Gusslegierung wird nach dem Eisen-Kohlestoff-Diagramm


bei Raumtemperatur eine ledeburitisch-zementitisches Gefüge aufweisen. à
wahr

6.) Wie ist der Ablauf beim Sandguss (Verlorene Form mit Dauermodell):
1. Anfertigen und Aushärten der Formen
2. Einsetzen der Kerne
3. Zusammensetzten und Zentrieren von Ober- und Unterkasten
4. Auflegen von Gewichten auf den Oberkasten
5. Bereitstellen der Schmelze
6. Abguss
7. Abkühlen und Erstarrung
8. Ausformen
9. Recycling des Formstoffes

6
Fragen FeC-Legierung

7.) Chrom (Cr) bildet als Legierungselement im Stahl mit Kohlenstoff (C) Mischkar-
bide à wahr

8.) Das Gefüge einer eutektischen Eisen-Kohlenstoff-Legierung wird ??? genannt.

9.) Ein eutektoider Stahl wird nach dem Eisen-Kohlestoff-Diagramm bei Raumtem-
peratur ein perlitisch-zementitisches Gefüge aufweisen. à falsch

10.) Ein untereutektoider Stahl wird nach dem Eisen-Kohlestoff-Diagramm bei Raum-
temperatur ein ferritisches-perlitisches Gefüge aufweisen. à wahr

11.) Vanadium (V) wirkt als Legierungselement als starker Karbidbildner. à wahr

12.) Welches ist die eutektische Temperatur im Eisen-Kohlenstoff-Diagramm. à


1147 C°

13.) Die Phasenbildung bei der Erstarrung von Gusseisen erfolgt nach dem stabilen
Eisen-Kohlenstoff-Diagramm, das der Kohlenstoff in Form von Graphit im Ge-
füge ausgeschieden wird. à wahr

14.) Der Bereich der Gusseisen liegt im Kohlenstoff-Diagramm bei Kohlenstoffgeh-


alt von 3,5…5% C. à wahr

15.) Spricht man von einem Stahl mit 0,8% Kohlenstoff, so bezeichnet man ihn auch
als euthektischen Stahl.

16.) Das Eutektikum des Eisen-Kohlenstoff-Diagramms befindet sich bei 0,8% C.

7
Fragen Mechanische Eigenschaften der Stähle

5 Fragen Mechanische Eigenschaften der Stähle

1.) Welche Auswirkung kann eine äußere Belastung auf einen metallischenWerkstoff
auslösen ?
- Elastische Verformung
- Plastische Verformung
- Bruch

2.) Sofern durch das Anlegen einer Kraft eine elastische Längenänderung erzeugt
wird, führt dies gleichzeitig zu einer elastischen Querschnittsabnahme à wahr

3.) Das geziehlte Einbringen von Gitterfehlern kann zur Erhöhung der Festigkeit bei-
tragen. Welche Hindernisart führt zu welchem Verfestigungseffekt ?

- Korn und Phasengrenzen à Kornfeinung


- Versetzung à Kaltverfestigung
- Fremdatome à Mischkristallhärtung
- Ausscheidungen à Teilchenhärtung

4.) Der Elastizitätsmodul E steht in keinem festen Zusammenhang zum werkstoff-


spezifischen Schubmodul G. à falsch

5.) Durch geziehltes Einbringen von Gitterfehlern kann man die Festigkeit von me-
tallischen Werkstoffen steigern. Bei welcher Maßnahme wird gleichzeitigdie Zä-
higkeit der Metalle erhöht ?
- Kornfeinung

6.) Die plastische Verformung erfolgt in Metallen durch die Bewegung von Verset-
zungen. à wahr

7.) Bei der plastischen Verformung gleiten Kristallebenen irreversibel gegeneinander


ab. à wahr

8
Fragen Mechanische Eigenschaften der Stähle

8.) Wieviel Gleitebenen weißt das kubischraumzentriete (krz) Kristallsystem auf ? à


6

9.) Die theoretisch kalkulierte Festigkeit von Werkstoffen sind mit den experimentell
ermittelten Werten vergleichbar à falsch

10.) Dehn und Streckgrenzen können durch Verfestigungsmechanismen beeinflusst


werden à wahr

11.) Bei welchem Kennwert aus dem Spannungs/Dehnungsdiagramm beginnt die


plastische Verformung eines Werkstoffes à Streckgrenze Re

12.) Zwischen der angelegten Kraft und der auftretenden elastischen Verformung
besteht ein quadratischer Zusammenhang. à falsch

13.) Die Steigung der Hooke`schen Gerade entspricht dem Elastizitätsmodul E des
betrachteten Werkstoffs. à wahr

14.) Die elastische Verformung der Metalle beruht auf einer Verzerrung der inter-
atomaren Abstände im Kristallgitter à wahr

15.) Die Spannung bei der die Versetzungsbewegung eingesetzt wird wird als ma-
ximale Zugfestigkeit bezeichnet. à falsch

16.) Die elastische Verformung ist irreversibel. à flasch

9
Bezeichnung der Stähle

6 Bezeichnung der Stähle

1.) Ein Stahl der Qualität X8CrNiS 18-9 ist rostfrei. à wahr

2.) Ein Stahl der Sorte E 420 N hat eine eine Mindeststreckgrenze von 420 Mpa,
das Einsatzgebiet Maschinenbau und eine Kerbschlagarbeit von keine Angabe
bei keine Angabe °C. Sonstige Informationen: Normalgeglüht.

3.) Bei der Stahlbezeichnung nach dem Verwendungszweck bedeutet das Hauptsym-
bol B à Steels for Reinforcing Concrete à Betonstähle

4.) Austhenitische Stähle, wie bspw. der X5CrNi 18-10 sind abschreckhärtbar. à
falsch

5.) Austhenitische Stähle, wie bspw. der X5CrNi 18-10 zeigt ein ferromagnetisches
Verhalten. à falsch

6.) Ein Stahl der Sorte S 275 K3+N hat eine eine Mindeststreckgrenze von 275
Mpa, das Einsatzgebiet Stahlbau und eine Kerbschlagarbeit von 40J bei -30°C.
Sonstige Informationen: Normalgeglüht.

7.) Ein Stahl der Qualität X38CrMoV 5-3 rostfrei à falsch

8.) Ein Stahl der Sorte 21MnCr5 hat einen mittleren C-Gehalt von 0,21%, einen Mn-
Gehalt von 1,25% sowie einen Cr-Gehalt von gering.

9.) Ein Stahl der Sorte E 420 M hat eine eine Mindeststreckgrenze von 420 Mpa,
das Einsatzgebiet Maschinenbau und eine Kerbschlagarbeit von keine Angabe
bei keine Angabe °C. Sonstige Informationen: Thermomechanisch umge-
formt.

10
Bezeichnung der Stähle

10.) Ein Stahl der Sorte S 355 J2 hat eine eine Mindeststreckgrenze von 420
Mpa, das Einsatzgebiet Stahlbau und eine Kerbschlagarbeit von 27J bei -20 °C.
Sonstige Informationen: keine.

11.) Bei der Stahlbezeichnung nach dem Verwendungszweck bedeutet das Hauptsym-
bol S. à Structural Steels, Stähle für den allgemeinen Stahlbau

12.) Bei der Stahlbezeichnung nach dem Verwendungszweck bedeutet das Hauptsym-
bol E. à Engineering Steels, Maschinenbaustähle

13.) Ein Stahl der Sorte S 420 N hat eine eine Mindeststreckgrenze von 420 Mpa,
das Einsatzgebiet Stahlbau und eine Kerbschlagarbeit von keine Angabe bei
keine Angabe °C. Sonstige Informationen: Normalgeglüht.

14.) Ein Stahl der Sorte 100Cr6 hat einen mittleren C-Gehalt von ? und einen Cr-Ge-
halt von ? %.

15.) Ein Stahl der Sorte P 355 N hat eine eine Mindeststreckgrenze von 355 Mpa,
das Einsatzgebiet Druckbehälterbau und eine Kerbschlagarbeit von keine An-
gabe bei keine Angabe °C. Sonstige Informationen: Normalgeglüht.

16.) Bei der Stahlbezeichnung nach dem Verwendungszweck bedeutet das Hauptsym-
bol P. à Steels for Pressure Purpose, Stähle für den Druckbehälterbau

17.) Ein Stahl der Sorte P 295 JR + N hat eine eine Mindeststreckgrenze von 295
Mpa, das Einsatzgebiet Druckbehälterbau und eine Kerbschlagarbeit von 27J
bei 20 °C. Sonstige Informationen: Normalgeglüht.

18.) Ein Stahl der Qualität X38CrMo16 ist rostfrei à wahr

19.) Bei der Stahlbezeichnung nach dem Verwendungszweck bedeutet das Hauptsym-
bol L. à Steels for Linepipe, Stähle für den Rohrleitungsbau

11
Bezeichnung der Stähle

20.) Ein Stahl der Sorte 36CrNiMo4 hat einen mittleren C-Gehalt von 0,36%, einen
Cr-Gehalt von ??%, einen Ni-Gehalt von ??% sowie einen Mo-Gehalt von ??%.

21.) Ein Stahl der Qualität C45/100Cr6 rostfrei. à falsch

22.) Ein Stahl der Sorte E 420 Q hat eine eine Mindeststreckgrenze von 420 Mpa,
das Einsatzgebiet Maschinenbau und eine Kerbschlagarbeit von keine Angabe
bei keine Angabe. Sonstige Informationen: Vergütet.

23.) Bei der Stahlbezeichnung nach dem Verwendungszweck bedeutet das Hauptsym-
bol Y. à Steels for Prestressing Concrect, Spannstähle

24.) Ein Stahl der Sorte L 275 M hat eine eine Mindeststreckgrenze von 275 Mpa,
das Einsatzgebiet Rohrleitungsbau und eine Kerbschlagarbeit von keine Angabe
bei keine Angabe. Sonstige Informationen: Thermomechanisch umgeformt.

12
Wärmebehandlung von Stählen

7 Wärmebehandlung von Stählen

1.) Das Glühen als Wärmebehandlungsverfahren wird durch eine langsame Abküh-
lung charakterisiert. à wahr

2.) Das Härten wird als Wärmebehandlungsverfahren durch ein langsame Abkühlung
charakterisiert. à falsch

3.) ZTU-Schaubilder (Zeit-Umwandlungsschaubilder) lassen auf das Gefüge von


Stählen schließen, die unter technischer Abkühlbedingung erstarrt sind. à wahr

4.) Folgend ist ein beliebiges ZTU-Diagramm dargestellt. In welchem Zeitraum muss
dieser Stahl aus der Austenitisierungstemperatur abgekühlt werden, damit eine
Härte von 175 HV/320 HVerreicht wird ?

à 10000 sec. (175HV)

à 250 sec. (320HV)

5.) Folgend ist ein beliebiges ZTU-Diagramm dargestellt. Sofern der Stahl eine Härte
von 453 HV/ 266 HV aufweist, wie setzt sich sein Gefüge zusammen?

à55% Martensit;45% Bainit (453 HV)

à45% Bainit;30% Ferrit;15% Perlit;10% Martensit (266


HV)

13
Wärmebehandlung von Stählen

6.) Beim Härten erwärmt man vor dem Abschrecken über welche Termperatur? à
A3
7.) Wärmebahndlungsverfahren:

1. Normalglühen 1. Verfahren zur Einstellung eines feinen


Gefüges für gute und homogene Werk-
stoffeigenschaften. Es entsteht ein immer
gleiches feinkörniges Normalgefüge, un-
abhängig vom vorliegenden Ausgangsge-
füge.

2. Weichglühen 2. Erzielen eines möglichst weichen Stahls


mit einer Gefügestruktur von feinem kör-
nigem Zementit in einer ferritischen Mat-
rix. Verminderung von Härte, Streck-
grenze und Zugfestigkeit um ca. 50%.
Gleichzeitig Erhöhen von Bruchdehnung
und -einschnürung.

3. Rekristalisationsglühen 3. Vollständige Gefügeneubildung nach


Kaltverformung. Das Ergebnis ist ein neu-
gebildetes Gefüge mit feinerem und un-
verformtem Korn. Je höher der Verfor-
mungsgrad, desto feiner das Korn. Rück-
gang der Versetzungsdichte erlaubt er-
neute Verformung.

4. Grobkornglühen 4. Erzeugung eines groben Austenitkorns,


welches sich beim Abkühlen in ein grob-
körniges ferritisch-perlitisches Gefüge

14
Wärmebehandlung von Stählen

umwandelt. Einstellen einer für die Zer-


spanung günstigen Gefügestruktur

5. Diffusionsglühen 5. Glühvorgang auf hohem Temperaturni-


veau, bei dem Konzentrationsunterschiede
ausgeglichen werden sollen.

6. Spannungsarmglühen 6. Gefügeänderungen und damit verbun-


dene Eigenschaftsänderungen sollen ver-
mieden werden. Versetzungen sollen zur
Bewegung angeregt werden und dies führt
zum Abbau von Eigenspannungen.,

8.) Grundlagen des Härtens ist die Allotropie des Eisens abhängig von der Tempera-
tur die unterschiedliche Löslichkeit des kohlenstoffs in den unterschiedlichen Mo-
difikationen des Eisens.

9.) Martensit ist eine sehr weiche Phase à falsch

10.) Beim Vergüten wird das Verhältnis von Zähigkeit und Festigkeit eingestellt.

11.) Martensit ist eine sehr wichtige Phase à falsch

12.) Die Kombination aus Abschreckhärten und Anlassen nennt man Vergüten.

15
Fragen Legierungselemente

8 Fragen Legierungselemente

1.) Wie wirkt Kohlenstoff als Legierungselement? à Karbit und Austenitbildner

2.) Wie wirkt Vanadium als Legierungselement? à Karbit und Ferritbildner

3.) Welches Element ist Austenitbildner? à Cobalt, Nickel, Stickstoff, Kohlenstoff


und Mangan

4.) Welches Element ist Ferritbildner? à Tantal, Vanadium, Titan, Silizium, Wolf-
ram, Molybdän, Aluminium, Chrom

5.) Begleitelemente im Stahl sind:


- sind unerwünscht
- beeinflussen die Eigenschaften des Stahls negativ
- können bereits bei geringsten Gehalten Auswirkungen auf die Werkstoffeigen-
schaften haben.

6.) Wie wirkt Niob als Legierungselement? à Karbit und Ferritbildner

7.) Welches sind Typische Begleitelemente im Stahl? à Stickstoff, Kupfer, Phos-


phor, Wasserstoff, Schwefel, Sauerstoff

8.) Wie wirkt Mangan als Legierungselement? à Karbit und Austenitbildner

9.) Wie wirkt Titan als Legierungselement? à Karbit und Ferritbildner

10.) Wie wirkt Aluminium als Legierungselement? à Ferritbildner

11.) Wie wirkt Kupfer als Begleitelement? à Austenitbildner

12.) Wie wirkt Silizium als Legierungselement? à Ferritbildner

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Fragen Legierungselemente

13.) Wie wirkt Chrom in Gehalten unter 10% als Legierungselement? àFerrit und
Karbitbildner

14.) Wie wirkt Tantal als Legierungselement? à Ferrit und Karbitbildner

15.) Wie wirkt Wolfram als Legierungselement? àFerrit und Karbitbildner

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Fragen zur Diffusion

9 Fragen zur Diffusion

1.) Ursache der Diffusion ist eine thermische Anregung, d.h. die Zufuhr von Wärme-
energie. à falsch

2.) Diffusion beschreibt den Platzwechsel von Atomen im Kristall, begünstigt durch
thermische Anregung. à wahr

3.) Die notwendige Aktivierungsenergie Q ist an der Oberfläche und gestörten Korn-
grenzenbereich geringer als im Kristallinneren. à wahr

4.) Die Diffusion kann als Selbstdiffusion und Fremddiffusion in Erscheinung treten.
à wahr

5.) Mit dem Fick`schen Gesetz kann man den Diffusionskoeffizient eines Werkstof-
fes bestimmen. à falsch

18
Fragen Testat Moodle

10 Fragen Testat Moodle

1.) Eigenschaften/Parameter zur Härtemessung nach dem Rockwellverfahren:


- Härtewert ist der bleibenden Eindringtiefe umgekehrt proportional
- Prüfkraft ist konstant
- Diamantkegel mit 120° Spitzenwinkel (HRC)
- Durchmesser ca. 1,6mm
- Stahlkugel (HRB)

2.) Eigenschaften/Parameter zur Härtemessung nach dem Vickersverfahren:


- Quotient aus Prüfkraft durch Eindruck-(Pyramide)oberfläche
- Vierseitige Diamantpyramide mit 136° Spitzenwinkel
- Diagonale des Pyramideneindrucks
- Prüfkraft beliebig, jedoch feste Werte nach Norm

3.) Eigenschaften/Parameter zur Härtemessung nach Brinell:


- Kräfte von Kugeldurchmesser und Werkstoff abhängig
- In Stufen genormte Werte
- Quotient aus Prüfkraft durch Eindruck-(Kalotten)oberfläche
- Hartmetallkugel mit 1mm,2,5mm,5mm oder 10mm Durchmesser

4.) σD ist:
- eine Maßangabe für eine dynamische Belastung
- die Dauerschwingfestigkeit (Dauerfestigkeit)

5.) Die obere Streckgrenze Reh ist:


- Eine Spannung
- Meßbar

6.) Für die Vickers-Härteprüfung ist typisch:


- Messung der Diagonalen des quadratischen Eindrucks
- Für dünne Bleche und Schichten geeignet
- Prüfung harter Werkstoffe

19
Fragen Testat Moodle

7.) Für welche Art von Werkstoffen ist das Brinellverfahren das Einzige, welches
reproduzierbare Werte liefert ?
- Grauguss
- Lagermetalle
- Für Werkstoffe mit heterogenem Gefüge mit Phasen von stark unterschiedlicher
Größe

8.) Nennen sie Beispiele für statische Werkstoffprüfverfahren


- Zugversuch
- Härteprüfung nach Brinell

9.) Wählen sie das Formelzeichen für Normalspannung aus à σ

10.) Bei den drei wichtigsten Härteprüfverfahren wird ein Eindruck in der
Randschicht erzeugt und vermessen.

11.) Die Härte hängt von seinem Gefüge ab à wahr

12.) Im Normalen Zugversuch, ohne Feindehnmessung wird ermittelt:


- Rm
- Re,Rp
- A
- Z

13.) Mit Röntgen- und Gammastrahlen lassen sich grobe Materialfehler nachweisen:
- Strahlen werden, abhänig vom Material und der Art des Fehlers, unterschiedlich
geschwächt
- Die Strahlen schwärzen Filme wie sichtbares Licht
- Elemente mit hoher Ordnungszahl sind schwer durchstrahlbar

14.) Welche Forderung ergibt sich für die Beschaffenheit der Oberfläche, wenn der
Härteeindruck in der Randschicht erzeugt wird? à je kleiner der Eindruck, umso
kleiner muss die Rautiefe sein. à wahr

20
Fragen Testat Moodle

15.) Die Werkstoffprüfung lässt sich je nach ihrem Untersuchungsziel in Gruppen


einteilen.
- Chemische Zusammensetzung à Spektralanalyse
- Schadensanalyse à verschieden Verfahren in Kombination
- Gefüge à Rasterelektronenmikroskop
- Fehlersuche à Ultraschallprüfung
- Eigenschaften à Zugversuch

16.) Die Härten eines Werkstoffes hängt von seiner Zusammensetzung ab. à wahr

17.) Die Härteprüfung wird im Rahmen der Qualitätssicherung eingesetzt. à wahr

18.) Was verstehen sie unter Proportionalstäbe? à Zugprobe, bei der die Mess-
länge, LQ(Abstand der Messmarke) das 5-fache des Probendurchmessers
beträgt.

19.) Die Härtemessung ist sehr Zeitaufwändig. à falsch

20.) Die Dehnsteifigkeit (Widerstand gegen elastische Verlängerung bei Zugbean-


spruchung) eines Stabes wird bestimmt durch:
- Den Elastizitätsmodul E
- Die Querschnittfläche des Stabes So

21.) Wie wird die Härte metallischer Werkstoffe definiert ?:


- Widerstand des Gefüges gegen das Eindringen eines anderen, härtern Prüfkör-
pers

22.) Zähe Werkstoffe (Stähle) zeichnen sich besonders durch folgende Eigenschaf-
ten aus:
- Sie haben niedrige Übergangstemperaturen
- Wenig Riß- und Bruchanfälligkeit
- Sie werden durch Materialunterbrechungen (Kerben) spröde

21
Fragen Testat Moodle

23.) Welche beiden physikalischen Größen sind im Maschinendiagramm des Zug-


versuchs verknüpft à Die Zugkraft an der Probe ist über der Verlängerung
der Probe aufgetragen

24.) Die Wärmebehandlung hat einen Einfluß auf die Härte des Gefüges. à wahr

25.) Je kleiner der Eindruck, umso größer muß die Rautiefe sein. à falsch

26.) Ein Zug-Druck-Schwingbeanspruchung liegt im Wechselbereich, wenn


à σm < σa ; σo und σu verschiedene Vorzeichen

27.) Der Kerbschlagbiegeversuch stellt ein statisches Prüfverfahren dar. à flasch

28.) Ziele der Untersuchung des jeweiligen zugehörigen Prüfverfahrens-Haupt-


gruppen:
- Technologisch à Zerspanbarkeit
- Chemisch à Fünfer-Analyse (C, Si, Mn, P, S) Stahl
- Physikalisch à elektrische Leitfähigkeit
- Mechanisch à härte
- Zerstörungsfrei à Schweißnahtkontrolle
- Metallographisch à Korngröße des Gefüges

29.) Je größer der Eindruck, umso kleiner die Rautiefe. à falsch

30.) Für welchen Bereich der Härtemessung (Werkstoff, Abmessung) ist das Bri-
nellverfahren nicht geeignet:
- Für dünner Randschichten
- Für Stoffe mit einer Härte über 450 HBW

31.) Eine wichtige Anwendung hat das Brinellverfahren neben der Messung der
Härte zur Kontrolle der Zugfestigkeit von Stählen bis zu max. 1500 N/mm^2
=430 HBW. à wahr

22
Fragen Testat Moodle

32.) Für staatische Prüfverfahren: Die Belastung wird schnell aufgebracht und da-
nach bis zum Ende des Versuchs konstant gehalten, oder sie wird langsam bis
zum Höchstwer gesteigert.

33.) Für dynamische Prüfverfahren: Die Belastung schwankt längere Zeit perio-
disch zwischen zwei Grenzwerten, oder sie ist schlagartig

23
Fragen PSE

11 Fragen PSE

à nicht zwingend Relevant

1.) Die Hund`sche Regel besagt, dass bei der Besetzung von Schalen und deren Or-
bitalen, die maximale Anzahl an ungepaarten Elektronen auftritt. à wahr

2.) Ein Proton ist nahezu masselos. à falsch

3.) Die Valenzelektronen sind die Außenelektronen und bestimmen das chemische
Verhalten eines Elements àwahr

4.) Gibt die Ordnungszahl eines Elements die Anzahl der Elketronen an. à wahr

5.) Die Anzahl der Neutronen entspricht wie die Anzahl der Elektronen und Proto-
nen immer der Ordnungszahl. à falsch

6.) Atome werden aus Elektronen, Protonen und Neutronen aufgebaut. à falsch

7.) Die Einerziffer der Gruppennummer im PSE bestimmt die Zahl der Elektronen
auf der innersten Schale. à falsch

8.) Die industriell wichtigen Übergangsmetalle finden sich in den Nebengruppen 1-


10 wieder. à wahr

9.) Elektronen besitzen etwa eine Masse von 1U à flasch

10.) Die Ordnungszahl gibt die Anzahl der Neutronen an. à falsch

11.) Gibt die Ordnungszahl eines Elements die Anzahl der Protonen an ? à wahr

12.) Das PSE besitzt 10 Hauptgruppen à falsch

13.) Ein Proton ist nahezu masselos à falsch

14.) Die Masse eines Atoms ist im Kern konzentriert. Hier sind die Neutronen und
Protonen lokalisiert. à wahr

15.) Das PSE der Elemente setzt sich aus 8 Hauptgruppen und 10 Nebengruppen zu-
sammen à wahr

16.) Die Valenzelektronen befinden sich auf inneren Orbitalen à falsch

24
Fragen PSE

17.) Die Valenzelektronen sind die Außenelektronen und bestimmen das chemische
Verhalten eines Elements à wahr

25
Fragen Stahlherstellung

12 Fragen Stahlherstellung

à nicht zwingend Relevant

1.) Beim Elektrolichtbogenverfahren wird hauptsächlich Schrott als Ausgangstoff


verwendet à wahr

2.) Die Beschickung des Hochofens geschieht durch Katzen à falsch

3.) Beim Konverterprozess wird heiße Luft in die Rohschmelze geblasen à falsch

4.) Bei Temperaturen über 1600°C findet eine Reaktion von Eisenoxiden im direkten
Kontakt mit Koks/Kohle statt. Gleichzeitig gelangt so Kohlenstoff in die Eisen-
schmelze à wahr

5.) Die thermische Zerlegung von Hydraten und Carbonaten findet beim Hochofen-
prozess im Kohlesack statt à falsch

6.) Das Produkt des Hochofenprozesses ist Stahl à falsch

7.) Bei den Temperaturen von 700°C-1000°C werden die Eisenoxide im Erz durch
Kohlenmonoxid reduziert (Indirekte Reduktion) à wahr

8.) Die Rohstoffe für den Hochofenprozess sind Kohle, Eisenerz, Schrott, Sauerstoff
und Kalk à falsch

9.) Ein hoher Phosphoranteil in der Schmelze ist von Vorteil à falsch

10.) Im Konverter wird Schrottanteil zur Kühlung eingesetzt à wahr

11.) In der Gicht wird das zugeführt Material getrocknet à wahr

12.) Im Hochofenprozess schwimmt die Schlacke auf der Roheisenschmelze auf und
kann somit leicht abngeschöpft werden à wahr

26
Fragen Stahlherstellung

27
Übungsaufgaben Teil 1

13 Übungsaufgaben Teil 1

à nicht zwingend Relevant

1.) Bekannte Bildungsarten (atomare Ebene)


- Ionenbindung
- Metallische Bindung
- Kovalente Bindung
- Van-der-Waals

2.) Bindungsarten bei Metallen


- Metallische Bindung

3.) Bei welchen Bindungsarten werden Elektronen ausgetauscht ?


- Ionenbindung

4.) Welche Bindungsart basiert auf Polkräfte ?


- Van-der-Waals

5.) Bei welchen Bindungsarten werden Elektronenpaare gebildet ?


- Kovalente Bindung

6.) Was ist ein Kristall ?


- Regelmäßig räumliche Anordnung von Atomen

7.) Was ist eine Elementarzelle ?


- Kleinste Einheit für periodischen Aufbau

8.) Erklären sie die Begriffe Gittergrade, Gitterebene und


Raumgitter ?
- Gittergerade à Gerade mit regelmäßigen Atomabständen
- Gitterebene à regelmäßig mit Atomen besetzte Ebene
- Raumgitter à vollständige räumliche Atomanordnung

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Übungsaufgaben Teil 1

9.) Die 3 wichtigsten Elementarzellentypen für Metalle


- Krz (Kubisch Raumzentriert), kfz (Kubisch Flächenzentriert), hdp (Hexagonal
dichteste Packung)

10.) Skizze dieser Gitter:

11.) Wieviel Atome gehören zur jeweiligen Elementarzelle:


- Krz:2; Kfz: 4; Hdp:6

12.) Wie berechnet sich die Packungsdichte der beiden kubisch Elementarzelle
- Volumen der Elementarzelle/ Volumen der Atome

13.) Elastische und Plastische Verformung:

14.) Ist eine plastische Verformung bei metallischen, ionischen Bindungen mög-
lich?
à Nein, nur bei metallischen Bindungen da dort die Atome von Partner zu Parte-
ner wechseln können.

29
Übungsaufgaben Teil 1

15.) Welche Gitterbaufehler gibt es mit Beispiel?


- Nulldimensional: Leerstelle
- Eindimensional: Stufenversetzung
- Zweidimensional: Korngrenzen
- Dreidimensional: Ausscheidungen

16.) Benennen sie die Gitterfehler:


- 1àLeerstelle
- 2àFremdatom (eingelagert)
- 3àVersetzung
- 4àFremdatom (substituiert)
- 5àFremdatom (substituiert)

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Übungsaufgaben Teil 2 Gleiten und Kristallisation

14 Übungsaufgaben Teil 2 Gleiten und Kristallisation

à nicht zwingend Relevant

1.) Welche Bedeutung hat die Packungsdichte für das Gleiten im Kristall ?
à je höher die Packungsdichte desto geringer die benötigte Schubspannung

2.) Was ist die Gleitebene?


à Ebene entlang derer eine Gleitbewegung erfolgt

3.) Welches Gitter ist besser verformbar Kfz oder Krz und warum?
à Kfz dichtere Packung in der Gleitebene und mehr Gleitrichtungen

4.) Durch welche Beanspruchung wird ein Gleiten hervorgerufen?


à Schubspannung

31
Übungsaufgaben Teil 2 Gleiten und Kristallisation

5.) Welche Rolle spielen Versetzungen beim Gleiten von Gitterebenen?


à Sie erleichtern das Gleiten

6.) Welcher Gittertyp (Kfz oder Krz) hat die größeren Gitterlücken?
à Kfz

7.) Welche Auswirkung hat die in Bezug auf die Löslichkeit von C in Fe?
à höhere Löslichkeit in Kfz

8.) Welche Schritte werden bei der Kristallisation aus der Schmelze durchlaufen?
à Keimbildung (Beginn Erstarrung), Kristallwachstum, Ende der Erstarrung

9.) Welche Methoden zum erziehlen eines feinkörnigen Gefüges aus der Schmelze
gibt?
à Impfen (Fremd- oder Eigenkeim), Schmelze unterkühlen

10.) Was ist ein Dendrit?


à Tannenbaumähnlicher Kristall (Kristallwachstum entlang bevorzugter Rich-
tung)

11.) Was ist eine Textur


à Ausrichtung der Kristallstruktur der Körper

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Übungsaufgaben Teil 2 Gleiten und Kristallisation

12.) Skizzieren sie das Kristallgefüge eines Gussblockes

13.) Was versteht man unter der Seigerung


à Konzentrationsunterschied (Bsp. Verunreinigungen)

14.) Was ist eine Diffusion?


à Thermisch aktivierter Platzwechsel von Atomrn

15.) Welche Diffusionswege gibt es?


à Oberflächendiffusion, Korngrenzendiffusion, Volumendiffusion

16.) Welche Diffusion erfolgt am schnellsten?


à Oberfläche à Korngrenze à Gitter

17.) Wodurch können Gitterdefekte entstehen?


à Verunreinigung, Verformung, Kristallisation

18.) Was ist Erholung?


à Ausheilen nulldimensionaler Gitterfehler, Umordnung von Versetzen

19.) Was ist Rekristallisationß


à Bildung eines völlig neuen Gefüges nach vorausgegangener Verformung
(Tmin=0,5*Ts)

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Übungsaufgaben Teil 2 Gleiten und Kristallisation

20.) Beschreiben sie den Vorgang der Rekristallisation


à Keimbildung, Keimwachstung, Bildung neuer Korngrenzen

21.) Wo findet die primäre Rekristallisation nach erfolgter Verformung statt?


à Stellen hoher Versetzungsdichte

22.) Welchen Effekt hat die Höhe des Umformgrades auf die Korngröße?
à Je höher Umformgrad desto kleiner die Korngröße

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Übungsaufgaben Teil 3 Gefüge

15 Übungsaufgaben Teil 3 Gefüge

à nicht zwingend Relevant

1.) Was ist eine Legierung?


à Gemisch aus min zwei metallischen Eelemeten

2.) Aus was besteht das Gefüge einer Legierung?


à Mischkristall, Kristallgemisch

3.) Wie wirkt sich die Löslichkeit der Legierungspartner auf das Kristallgefüge aus?

4.) Was ist der unterschied zwischen Kristallgemisch und Mischkristall?


à Mischkristall besteht aus Atomen A und B
à Kristallgemisch besteht aus unterschiedlichen Kristallen

5.) Welche Mischkristallarten gibt es?


à Substitution- und Einlagerungsmischkristall

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Übungsaufgaben Teil 3 Gefüge

6.) Reines Metall und Metall Legierung

7.) Erzeugen sie aus dem Abkühlkurven ein Zustandsdiagramm Vorgehen:

8.) Welche drei Arten der Löslichkeit werden unterschieden (Schmelze vollkommen
löslich)
- Vollkommen Unlöslichkeit
- Vollkommen Löslichkeit
- Begrenzte Löslichkeit
- Begrenzte abnehmende Löslichkeit

9.) Welche Gefüge können vorliegen:


- Vollkommen unlöslich im festen Zustand

36
Übungsaufgaben Teil 3 Gefüge

- Begrenzte löslich in festem Zustand

- Vollkommen löslich im festen Zustand


àMischkristall entsprechen Zusammensetzung

10.) Bereiche benennen Kohlenstoff-Diagramm:

11.) Was ist ein Perlit?


à Lamellare Aufschichtung von Fe und Fe3C

12.) Bei welchem Kohlenstoffgehalt liegen 100% vor?


à 0,80 % C

13.) Wie heißt dieser Zustand ß


à Eutektoid

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Übungsaufgaben Teil 3 Gefüge

14.) Welches Gefüge gehört zu welcher Konzentration?

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