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INSTITUT FÜR BAUSTOFFTECHNOLOGIE


Dipl.-Ing Peter Lange
Beispiele für Klausuraufgaben
Anlagen: FeC-Diagramm,
Elektrochemische Spannungsreihe
Klausur Baustofftechnische Grundlagen Uhrzeit Beginn, Ende

Studiengang Bauingenieurwesen
Gesamtpunktzahl: erreichte Punktzahl

Prüfungsbedingungen - (Auszug):
- Zur Beantwortung der Fragen stehen 90 Minuten zur Verfügung.
- Jedes Blatt mit Namen und Matrikelnummer versehen.
- Eigene Blätter liegen nicht auf dem Tisch!
- Für die Abgabe der Arbeit am Ende der Bearbeitungsdauer ist jeder selbst
verantwortlich. - Alle Bögen werden komplett abgegeben. Die Heftung wird nicht geöffnet!
- Als Hilfsmittel benutzt werden dürfen programmierbare Taschenrechner.
- Mobiltelefone und alle anderen Geräte mobiler Kommunikation wie Fotoapparate – auch
Uhren - sind abgeschaltet und in den Taschen verstaut. Kopieren oder jede andere Art von
Vervielfältigung der Aufgaben ist nicht gestattet.
- Die Zahl in Klammern hinter der jeweiligen Aufgabe beziffert die maximale zu
erreichende Punktzahl.
- Die Aufgaben werden auf dem Aufgabenblatt beantwortet. Ist der Platz nicht
ausreichend, wird ggf. auf der Rückseite weitergeschrieben und an der Aufgabe ein
Zeichen gesetzt.
- In den Diagrammen zeichnen, sonst kann der zu ermittelnde Wert nicht gewertet werden!
- In Stichworten antworten. Alle Rechengänge aufschreiben, Ergebnisse und
Teilergebnisse max. zwei Stellen nach dem Komma!

1. Eigenschaften von Eisen und Stahl; das FE-C-Diagramm

1.1. (4) Welches Legierungselement für Eisen kann der Konzentration entsprechend
unterschiedliche Werkstoffe bilden?
Wie heißen diese Werkstoffe?
Welcher Wert legt die Grenze zwischen beiden Werkstoffen fest?

1.2. (3) Die Eigenschaften von Gusseisen bzw. Stahl werden vom Gehalt an Kohlenstoff
beeinflusst. Nennen Sie drei dieser Eigenschaften.

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1.3. (18) Ein Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 1 M% C kühlt von 1600 °C unter
600 °C ab. Welche Phasen liegen in diesem Bereich der Abkühlung?
Ermitteln Sie die Temperaturen für die Übergänge in die jeweils nächste Phase.
Berechnen Sie mit der Gibbschen Phasenregel Halte- bzw. Knickpunkte.
Zeichnen Sie die Abkühlkurve dieses Stahls schematisch - also quantitativ.

F=K+1-P

Tragen Sie Ihre Ergebnisse hier ein:

1.4. (6) Ist dieser Stahl ohne Hilfsmittel schweißbar? Warum? Welche Hilfsmittel kennen
Sie? Was bewirkt das Hilfsmittel?

1.5. (6) Nennen und skizzieren Sie zwei Schweißverfahren und die dazugehörigen
Energiequellen.

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1.6. (21) Beschreiben Sie die Herstellung von Eisen, Stahl und Gusseisen an Hand von
zwei Skizzen. Stellen Sie die Materialströme dar, welche Art von Reaktion findet statt?
Welche Stoffe werden für die Herstellung von Stahl benötigt?

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2. Werkstoffe und Eigenschaften

2.1 (3) Nennen Sie drei Epochen der Geschichte der Menschheit, die nach Werkstoffen
benannt sind

2.2. (8) Wie werden Werkstoffe in Konstruktionen beansprucht? Nennen und skizzieren
Sie zwei Beispiele

2.3. (3) Wo werden Mindestanforderungen an Materialeigenschaften und Verarbeitung


von Baustoffen beschrieben?

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2.4 (6) Nennen Sie zwei Bindungsarten, fertigen Sie jeweils die entsprechende Skizze
an, nennen Sie ein reales Beispiel für die entsprechende Bindungsart.

2.5 (6) Skizzieren Sie zwei Kristallgitter und nennen Sie je einen Werkstoff oder eine
Phase.

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2.6 (6) Beschreiben und skizzieren Sie den Unterschied zwischen kristallin und amorph.
Nennen Sie dazu je einen Werkstoff, der im Bauwesen verwendet wird.

2.7 (6) Erklären Sie die Eigenschaften isotrop und anisotrop.


Stellen Sie das in je einer Skizze dar und nennen Sie jeweils einen Baustoff dafür.

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3. Korrosion

3.1. (9) Skizzieren Sie eine galvanische Zelle aus Aluminium und Silber und benennen
Sie Ihre Bestandteile.

1.7 (3) Was ist Korrosion, welcher chemische Prozess findet bei der Korrosion von
Metallen statt?

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1.8 (6) Nennen Sie zwei Baustoffe und dazu je zwei Wirkungen, die sie korrodieren
lassen können.

1.9 (3) Nennen und skizzieren Sie eine Korrosionsform für Stahl.

1.10 (6) Skizzieren Sie und nennen Sie zwei Ursachen, die zum Verlust der Passivierung
führen.

1.11 (5) Nennen und skizzieren Sie ein elektrochemisches Korrosionsschutzverfahren.

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4. Bautechnische Berechnungen

4.1. (5)
Wie lang ist eine Betonbrücke bei -18 °C, wenn sie bei +28 °C eine Länge von 120 m hat?
Δl = l0 • αT • ΔT (αT = 0,01 mm/m K)

4.2. (5)
Berechnen Sie die Wärmeleitung durch eine 50 cm dicke Betonwand.
Der Temperaturunterschied beträgt 11 K.
Gegeben ist das Fouriersche Gesetz mit folgender Formel:

∆T [K]
q = – λ • —–—
∆x [m]

W
Die Wärmeleitzahl für Beton: λ = 2,1 —–––
m•K

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