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E4 Prüfungsfragen

Liste Kristallstrukturen

2 1. Woraus besteht ein periodischer Kristall?

2 2. Wie ist ein Kristallgitter definiert?

2 3. Wie werden Gitter klassifiziert?

2 4. Wie viele Kristallsysteme gibt es pro Dimension?

2 5. Was sind Bravaisgitter in 3-D?

2 6. Wieviele Bravaisgitter gibt es?

2 7. Wieviele kubische Bravais Gitter gibt es?

2 8. Worin unterscheiden sich Kristalle Festkörper von Atomen und Molekülen?

2 9. Welche Arten von Gittern gibt es?

2 10. Was ist das reziproke Gitter?

2 11. Warum ist es manchmal von Vorteil eine Basis aus mehr als einem Gitter-
punkt zu haben?

2 12. Wieviele Atome hat die Basis einer konventionellen kubisch-flächenzentrierten


Gitter? [fcc]

2 13. Wie ist die Bragg-Bedingung definiert?

2 14. Wie ist die Laue-Bedingung definiert?

2 15. Was sind die Miller Indizes?

2 16. Was sind die Brillouinzonen?

2 17. Warum kann man beim kubisch-flächenzentrierten Gitter alle [100] Reflexe
beobachten? [Skizze]

2 18. Warum kann man beim kubisch-raumzentrierten Gitter alle [100] Reflexe
beobachten? [Skizze]
kg
2 19. Gegeben: Al: m = 27u, ⇢ = 2700 m 3

Gitterkonstante? Streuwinkel 2✓ der 1. erlaubten Bragg-Reflexes?


kg
2 20. Gegeben: Cs: m = 133amu, kristalliert in bcc-Struktur ⇢ = 1879 m 3

Gitterkonstante? Streuwinkel 2✓ der 1. erlaubten Bragg-Reflexes, wenn


der Röntgenquelle? = 1, 3A

2 21. Berechne Brechung

2 22. Beugung am Gitter

2 23. Bragg-Konstante

2 24. Gitterabstand
kg
2 25. Gitterkonstante von Kupfer: Abstand d = 4r [fcc]; ⇢ = 968 m 3 , m = 23amu,

a = 4, 28A

2 26. Streuwinkel?

2 27. Röntgenbewegung ! Laue (Drehkristall / Debye-Scherer)

2 28. Diamantgitter: Anzahl der Atome?

Liste Bidungen

2 1. Welche Bindungstypen gibt es?

2 2. Arten von Festigkeit?

2 3. Eigenschaften

2 4. gerichtete Bindungen, ungerichtete Bindungen

2 5. Wie kommen Bindungen zustande?

2 6. ’Klebsto↵’ von Bindungen zwischen Atomrümpfen und Elektronen?

2 7. ! Dipol, Valenzelektronen

2 8. Reichweite?

2 9. Orientierung?

2 10. Warum resultiert Van-der-Waals-Wechselwirkung meistens ins fcc-Gitter?

2 11. starke Bindung, schwache Bindung

2 12. In welcher Kristallstruktur kristallieren Metalle, Ionenkristalle und Van-der-


Waals-Körper bevorzugt? Warum?

2 13. Ordne die verschiedenen Bindungsarten nach ihren Bindungsenergien

2
2 14. Unterschied zwischen metallischer und kovalenter Bindung

2 15. Bindungsenergien aller Festkörper im Verhältnis zur thermischen Energie


bei Raumtemperatur (Größenordnung reicht aus)

Liste Phonen

2 1. Was besagt die adiabatische und harmonische Näherung?

2 2. Die Atome einer 1-dim., 1-atomigen Kette aus N Atomen mit der Mas-
se m und sind über eine Feder mit Federkonstante k verbunden. Stellen
Sie in der harmonischen Näherung die Bewegungsgleichungen für eines der
Atome in der Mitte der Kette aus. Beschreiben Sie einen dazu passenden
Lösungsansatz für das System der Bewegungsgleichungen der Kette.

2 3. Skizzieren Sie die Dispersionsrelation für die 1-dimensionale, 1-atomige Ket-


te aus N Atomen im Vergleich zur 1-dim. 2-atomigen Kette.

2 4. Welche Phononen spielen für die Temperaturabhängigkeit der Wärmekapazität


CV eine Rolle und warum? Welche Statistik kommt dür das Phononensystem
zur Anwendung?

2 5. Wie groß ist die Anzahl der optischen und akustischen Moden der Phononen
in einem Festkörper mit N-atomiger Basis in 3 Dimensionen?
Für den Spezialfall: N=2?

2 6. Gegeben: Energiedi↵erenz k = 0, 22eV , N2 Atom


Berechne mit hilfe der Dispersionsrelation.

Liste Bandstruktur

2 1. Was kann man aus der Dispersionsrelation E(k) in Festkörpern lernen?

2 2. E-Bänder

2 3. Wie ergibt sich die e↵ektive Masse aus der Dispersionsrelation?

2 4. Wie erhält man die Fermi-Geschwindigkeit aus der Dispersionsrelation?

2 5. Wie unterscheiden sich gebundene Elektronen von freien Leitungselektro-


nen?

2 6. Was besagt das Bloch-Theorem?

2 7. Skizziere für 1-D Gitter die Dispersionsrealtion E(~k) für freie und Kristall-
elektronen im reduzierten Zonenschema

3
2 8. Das gleiche im erweiterten Zonenschema
2 9. Wo treten Abweichungen und E-Löcher auf?
2 10. Angenommen dieses 1-D Gitter beschreibe 3s El.-Band eines hypothetischen
1-D Festkörper aus Natrium und eines 1-D Festkörpers aus Magnesium:
2 Position des Fermi-Niveaus?
2 Welcher ist Metall, welcher Halbleiter?
2 11. Von welcher Wellenfunktion der einzelnen Elektronen geht man in Triplet-
Bindung zur Beschreibung der ungestärkten Elektronen aus?
2 12. Zonenschema für freie Elektronen und kristalline Ionen:
2 reduziertes
2 ausgedehntes
2 13. Überblick tight-binding und nahezu freie Elektronen und geben Sie an wel-
che Wellenfunktionen relevant sind.

Liste Freies Elektronengas

2 1. Warum gibt es freie Elektronen im Metall?


2 2. Eigenschaften?
2 3. Fermi-Gas: Plasmafrequenz?
2 4. Hall-E↵ekt, Hall-Koeffizient, Hall-Widerstand
2 5. Welche physikalischen Eigenschaften lassen sich durch Beschreibung der Lei-
tungselektronen durch klassisches Gas beschreiben?
2 6. Bei welchen Größen kommt es zu Abweichungen durch die Quantenstatistik
der Elektronen?
2 7. Leitungselektronen, in welchem Energie-Bereich um die Fermi-Energie können
beu endlichen Temperaturen angeregt werden?
2 8. Wie hängt CV von Metallen und Isolatoren von T ab? [Skizze]
2 9. Wie hängt die Sommerfeldkonstante von der Anzahl der Leitungselektronen
und T ab?
2 10. Was ist das Franz Wiedemann Gesetz?
2 11. Wie hängen !p und Pk (oder ⇢k ?) von der Elektronendichte ab?
Wie ergibt sich daraus und aus der Relaxationszeit die Beweglichkeit und
spezifische Leitfähigkeit?

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2 12. Plasma-Energie von Feld ist etwa 7eV , Relaxationszeit ⌧ = 1, 5 · 10 14
s,
Beweglichkeit µ? und 0 ?

1. Kristallstrukturen und Kristallbindungen

Ein periodischer Kristall besteht aus Gitter und Basis:

2 1. Wie viele Kristallsysteme gibt es in 3 Dimensionen? Wie viele kubische


Bravaisgitte gibt es?

2 2. Warum ist es, wie z.B. beim kubischen flächenzentrierten Gitter, manchmal
vorteilhaft, eine Basis aus mehr als einen Gitterpunkt zu haben.
Wie viele

2 3. Was ist das reziprioke Gitter. Wie ist die Bragg- und Lauebedingung defi-
niert. Was sind die Millerindizes und die Brillouinzonen.

2 4. Beschreiben Sie wieso in einem kubisch raumzentrierten Gitter nicht alle


Reflexe beobachtet werden (Skizze).

2 5. Cesium mit einer atomaren Masse m = 133amu kristallisiert in bcc Struktur.


kg
Seine Dichte ⇢ = 1879 m 3 2 Berechnen Sie die Gitterkonstante 2 Unter

welchem Streuwinkel 2✓ findet man den ersten erlaubten Bragg Reflex, wenn
die Wellenlänge der Röntgenquelle = 1.3A ist.

Beschreiben Sie für veschiedene gebundene Festkörper:

2 6. In Welcher Kristallstruktur kristallisieren Metalle, Ionenkristalle und van


der Waals Festkörper bevorzugt und warum.

2 7. Wie groß ist die Bindungsenergie für kovalente, ionische, metallische und
van der Waals Festkörper im Verhältnis zu thermischen Energie bei Raum-
temperatur (Größenordnung reicht aus).

4. Die Elektronnennmetalle

2 1. Beschreiben Sie, welche physikalischen Eigenschaften von Leitungselektro-


nen sich durch ein klassisches Gas aus freien Teilchen beschreiben lassen.

2 2. Bei welchen Größen kommt es zu Abweichungen durch die Quantenstatistik


der Elektronen? In welchem Energiebereich um die Fermienergie können
Leitungselektronen bei endlicher Temperatur angeregt werden?

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2 3. Wie hängt die spezifische Wärme CV von Metallen und Isolatoren von der
Temperatur ab (Proportionalitätsfaktor reicht aus)? Die Sommerfeldkon-
stante beschreibt den elektronischen Anteil zur spezifischen Wärme. Wie
hängt sie von der Anzahl der Leitungselektronen und der Fermitemperatur
TF ab?

Edelmetalle haben ein fcc Gitter und ein s-Elektron das das Leitungsband
bildet. Berechnen Sie:

2 4. Aus der fcc Gitterkonstante a = 4.085A von Ag die Plasmaenergie ~!p in


eV und die Hallkonstante RH . Warum wurde Silber als Material für Spiegel
verwendet?

2 5. Berechenen Sie für eine Relaxationszeit der Elektronen von ⌧ = 2.5 · 10 14


s
die Beweglichkeit µ und die spezifische Leitfähigkeit 0 von Ag.

Im Festkörper sind die Valenz- und Leitungselektronen in Energiebändern die


einer Dispersionsrelation E(~k) folgen.

2 6. Wie ergibt sich die e↵ektive Masse und die Fermigeschwindigkeit aus der
Dispersionsrelation?

2 7. Wie unterscheiden sich quasifreie Elektronen in Metallen von freien Lei-


tungselektronen?
2 Was besagt das Bloch Theorem? 2 Skizzieren Sie für ein eindimensio-
nales Gitter die Dispersionsrelation E(~k) für freie und Kristallelektronen
im reduzierten und erweiterten Zonenschema. Wo treten Abweichungen und
Energielücken aus?

2 8. Ordnen Sie die verschiedenen Bindungen (ionisch, kovalent, metallisch, van


der Waals) nach ihrer Stärke bei Zimmertemperatur.

2 9. Was ist der Unterschied zwischen kovalenter und metallischer Bindung?

5. Phasenraum und Zustandssumme

Gegeben sind harmonische Oszillatoren (Masse an einer Feder) mit jeweils Mas-
se m und Federkonstante k. Betrachten Sie zunächst einen einzelnen isolierten
klassischen Oszillator:

2 1. Zeichnen Sie den Phasenraum und markieren Sie den zugänglichen Teil des
Phasenraums für einen Oszillator mit fester Energie E. Geben Sie die Werte
der Varianblen an den Achsenabschnitten an.

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2 2. Skizzieren Sie, wie man mit Hilfe des obigen Phasenraum-Diagramms die
Wahrscheinlichkeit bestimmen kann, dass der Massenschwerpunkt sich zwi-
schen zwei Positionen x1 und x2 befindet. Welche Bedeutung hat die Fre-
quenz des Oszillators in diesem Zusammenhang.

Betrachten Sie nun quantenmechanische Oszillatoren in einem Thermostaten


der Temperatur T :

2 3. Wie ist die Zustandssumme im kanonischen Ensemble für harmonische Os-


zillatoren in einem Thermostaten mit Temperatur T .

2 4. Mit welcher Wahrscheinlichkeit befindet sich ein harmonischer Oszillator mit


Masse m = 1.66 · 10 27 kg und Federkonstante k = 1 Nm
bei Raumtemperatur
im Grundzustand.

6. Klassische Statistik, Bose- und Fermi-Statistik

2 1. Was vestehen Sie unter dem Begri↵ Besetzungszahlen und welche Beset-
zungszahlen sind für Fermionen bzw. Bosonen möglich?

2 2. Skizzieren sie die Bose-Verteilungsfunktion, die klassische Verteilungsfunkti-


on (Boltzmann-Faktor), sowie die Fermi-Verteilungsfunktion. Skizzieren Sie
letztere für die Grenzfälle hoher und tiefer Temperaturen, sowie für den
Grenzfall T ! 0. Welcher dieser Fälle ist für das Elektronensytstem in
Metallen bei Raumtemperatur relevant?

2 3. Beschreiben Sie qualitativ, wie man ein Integral der Form

Z 1
I= d✏f (✏)n(✏)
0

lösen kann, wenn f die Fermi-Verteilungsfunktion ist, n eine beliebige inte-


grierbare Funktion, die Integration über den Energieparameter ✏ läuft und
die Näherung einer kleinen Temperatur (kB ⌧ µ) gegeben ist.

2 4. Beschreiben Sie für ein System aus freien Bosonen die Verteilung der Be-
setzungszahlen für verschiedene Temperaturen. Fertigen Sie hierzu eine aus-
sagekräftige Skizze an zur Temperaturabhängigkeit der Besetzungszahl des
Grundzustandes und zur Bose-Verteilungsfunktion im Grenzfall kleiner Tem-
peratur mit der Lage des chemischen Potentials und des Grundzustands.

2 5. Gegeben sindP drei unterscheidbare harmonische Oszillatoren mit Gesamt-


energie E = 3h⌫. Berechne die Wahrscheinlichkeit, dass sich einer der
Oszis im Zustand n=0,1,2,3,4 befindet.

7
2 6. P
Gegeben sind drei ununterscheidbare Oszillatoren mit Gesamtenergie E =
3h⌫. Gib die möglichen Zustände mithilfe von Besetzungszahlen n an.

2 7. Gegeben sind N (N groß) ununterscheidbare harmonische Oszillatoren mit


Gesamtenergie E = 12 N ⌫. Berechne die Wahrscheinlichkeit für n=0,1,2,3,4.

2 8. Berechne die Wahrscheinlichkeit, ein klassisches Teilchen mit ~v = (v1 , v2 , v3 )


zu finden. Selbiges mit v = |~v |. Wie kann man den zweiten aus dem ersten
Fall herleiten?

7. Prüfung am 26.06.2015

I. Elektronenmetalle (19 P.)

2 1. Beschreiben Sie, welche physikalischen Eigenschaften der Leitungselektronen


sich durch ein klassisches Gas aus freien Teilchen beschreiben lassen. (3 P.)

2 2. 2 Bei welchen Größen kommt es zu Abweichungen durch die Quantensta-


tistik der Elektronen?
2 In welchem Energiebereich um die Fermienergie können Leitungselektro-
nen bei endlicher Temperatur angeregt werden? (3 P.)

2 3. 2Wie hängt die spezifische Wärme CV von Metallen und Isolatoren von der
Temperatur ab? (proportionalitätsfaktor reicht aus)?
2 Die Sommerfeldkonstante beschreibt den elektrischen Anteil zur spezifi-
schen Wärme. Wie hängt sie von der Anzahl der Leitungselektronen und
der Fermietemperatur TF ab? (3 P.)

2 4. Edelmetalle haben ein fcc Gitter und ein s-Elektron das das Leitungsbang
bildet. (4 P.) Berechnen Sie:
2a) aus der fcc Gitterkonstante a = 4.085Å von Ag die Phasenenergie ~!p
in Elektronenvolt und die Hallkonstante RH .
Warum wurde Silber als Material für Spiegel verwerdent?
2b)Berechnen Sie für eine Relaxationszeit der Elektronen von ⌧ = 2.5·10 14 s
die Beweglichkeit µ und die spezifische Leitfähigkeit 0 von Ag.

2 5. Im Festkörper sind die Valenz- und Leitungselektronen in Energiebändern


die einer Dispersionsrelation E(~k) folgen. (6 P.)
2a) Wie ergibt sich die e↵ektive Masse und die Fermigeschwindigkeit aus
der Dispersionsrelation? (2 P.)
2b) Wie unterscheiden sich quasifreie Elektronen in Metallen von freien Lei-
tungselektronen? (4 P.):

8
2 Was besagt das Bloch Theorem?
2 Skizzieren Sie für ein eindimensionales Gitter die Dispersionsrelation E(~k)
für freie und Kristallelektronen im reduzierten und erweiterten Zonensche-
ma. Wo treten Abweichungen und Energielücken auf?
II. Klassische Statistik, Bose- und Fermi-Statistik (18 P.)

2 6. Was verstehen Sie unter dem Begri↵ Besetzungszahlen, und welche Beset-
zungszahlen sind für die Fermionen bzw. Bosonen möglich? (3 P.)
2 7. 2 Skizzieren Sie die Bose-Verteilungsfunktion, die klassische Verteilungs-
funktion (Boltzmann-Faktor) sowie die Fermi-Verteilungsfunktion. Skizzie-
ren Sie die letztere für die Grenzfälle hoher und tiefer Temperaturen sowie
für den Grenzfall T ! 0.
2 Welcher dieser Fälle ist für das Elektronensystem in Metallen bei Raum-
temperatur relevant? (6 P.)
2 8. Beschreiben Sie qualitativ, wie man ein Intergral der Form

Z 1
I= d✏f (✏)n(✏)
0

lösen kann, wenn f die Fermi-Verteilungsfunktion ist, n eine beliebige inte-


grierbare Funktion, die Integration über den Energieparameter ✏ läuft und
die Näherung einer kleinen Temperatur (kB ⌧ µ) gegeben ist.
2 9. Beschreiben Sie für ein System aus freien Bosonen die Verteilung der Beset-
zungszahlen für verschiedene Temperaturen. Fertigen Sie hierzu eine aussa-
gekräftige Skizze an zur
2 Temperaturabhängigkeit der Besetzungszahl des Grundzustandes und zur
2 Bose-Verteilungsfunktion im Grenzfall kleiner Temperatur mit der Lage
des chemischen Potentials und des Grundzustands. (6 P.)

III. Kristallstruktur und Kristallbindungen (21 P.)

Ein periodischer Kristall besteht aus Gitter und Basis: (15 P.)

2 10. 2 Wie viele Kristallsysteme gibt es in 3 Dimensionen?


2 Wie viele kubische Bravaisgitter gibt es? (2 P.)
2 11. 2 Warum ist es, wie z.B. beim kubischen flächenzentrierten Gitter, manch-
mal vorteilhaft, eine Basis aus mehr als einem Gitterpunkt zu haben?
2 Wie viele Atome hat die Basis eine kubisch flächenzentrierten Gitters? (2
P.)

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2 12. 2 Was ist das reziproke Gitter?
2 Wie ist die Bragg und Lauebedingung definiert?
2 Was sind die Millerindizes und die Brillouinzonen? (5 P.)

2 13. Beschreiben Sie wieso in einem kubisch raumzentrierten Gitter nicht alle
Reflexe beobachtet werden (z.B. Skizze reicht). (2 P.)

2 14. Cesium mit einer atomaren Masse m = 133amu kristallisiert in bcc Struktur.
Seine Dichte ⇢ = 1879kg/m3 . (4 P.)
2 Berechnen Sie die Gitterkonstante
2 Unter welchem Streuwinkel 2✓ findet man den ersten erlaubten Bragg
Reflex, wenn die Wellenlänge der Röntgenquelle = 1, 3Å ist?

2 15. Beschreiben Sie für verschieden gebundene Festkörper: (7 P.)


2a) In welcher Kristallstruktur kristallisieren Metalle, Ionenkristalle und
van der Waals Festkörper bevorzugt und warum? (3 P.)
2b) Wie groß ist die Bindungsenergie für kovalente, ionische, metallische
und von der Waals Festkörper im Verhältnis zur thermischen Energie bei
Raumtemperatur (Größenordnung reicht aus)? (3 P.)

IV. Phononen (14 P.)

2 16. Was besagt die adiabatische und harmonische Näherung? (2 P.)

2 17. Die Atome einer 1-dimensionalen, 1-atomigen Kette aus N Atomen mit der
Masse m sind über eine Feder mit Federkonstante k verbunden.
2 Stellen Sie in der harmonischen Näherung die Bewegungsgleichung für
eines der Atome in der Mitte der Kette auf.
2 Beschreiben Sie einen dazu passenden Lösungsansatz für das System der
Bewegungsgleichungen der Kette. (5 P.)

2 18. Skizzieren Sie die Dispersionsrelation für die 1-dimensionale, 1-atomige Ket-
te aus N Atomen im Vergleich zur 1-dimensionalen 2-atomigen Kette. (3 P.)

2 19. 2 Welche Phononen spielen für die Temperaturabhängigkeit der Wärmekapazität


CV eine Rolle und warum?
2 Welche Statistik kommt für das Phononensystem zur Anwendung? (3 P.)

2 20. Wie groß ist die Anzahl der optischen und akustischen Moden der Phononen
in einem Festkörper mit N-atomiger Basis in 3 Dimensionen? (1 P.)

8. Prüfung im Juli 2016

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I. Statistik - Multiple Choice

2 1. Wie ist die Proportionalität zwischen der relativen Schwankung und der
Samplegröße (z.B. Anzahl an Teilchen) N bei der Binominalverteilung?
2 N2 2 N 1/2 2 N 1/2 2N 2

2 2. Isoliertes System mit Energie E: (richtiges Ankreuzen)


2 Alle Zustände sind gleich Wahrscheinlich
2 Der Wahrscheinlichste Zustand ist eE/kT
2 Der Wahrscheinlichste Zustand ist jender, für den die freie Energie
F = E T S minimal wird.

2 3. System im Wärmebad der Temperatur T:


2 Alle Zustände sind gleich Wahrscheinlich
2 Der Wahrscheinlichste Zustand ist eE/kT
2 Der Wahrscheinlichste Zustand ist jender, für den die freie Energie
F = E T S minimal wird.

2 4. Was stellt ein Phasendiagramm dar? (so ungefähr)


2 Linien konstanten Druckes bei Dichte und Temperatur gegeben.
2 Temperatur gegen den Druck mit Zustand jedes Teilchens
2 Den Aggregatszustand eines Sto↵es für jede Kombination von Dichte und
Temperatur
2 Dichte eines Sto↵es in Abhängigkeit der Temperatur

2 5. Was stellt ein einziger Punkt im Phasenraum dar?


2 Den Zustand sämtlicher Teilchen
2 den Zustand eines einzigen Teilchens
2 (...)

2 6. In einer anderen Prüfung kamen Fragen zu den Zustandssummen

II. Statistik

2 7. Was versteht man unter der Besetzungszahl eines Zustandes?

2 8. Nutzen Sie die Wellenfunktion von zwei Teilchen und Vertauschung, um


zu begründen warum für Fermionen nur eine Besetzungszahl von 0 oder 1
möglich ist.

2 9. Ein Teilchen im 3-dimensionalen mit 2 Freiheitsgraden habe die Energie


E = 12 m(p2x + p2y ) + x21 .
Welche mittlere Energie hat das Teilchen? (Gleichverteilungssatz)

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2 10. 2 Skizzieren Sie die Bose-Verteilung und die Fermi-Verteilung und zum Ver-
gleich in beide Diagramme auch die klassische Verteilung.
2 Skizzieren Sie bei der Fermi-Verteilung für hohe Temperaturen, für nied-
rige Temperaturen und für T = 0.
2 Welcher dieser Fälle ist für ein Elektronensystem in Festkörpern relevant?

2 11. Schreiben Sie die Geschwindigkeitsverteilung für


2a) ~v = (v1 , v2 , v3 ) und für
2b) |~v | auf.
2 Leiten Sie b) aus a) her.

III. Festkörper
1)

2 12. Skizzieren Sie den spezifischen Widerstand sowie die spezifische Wärme als
Funktion von T.

2 13. Welche E↵ekte sind bei T = 0 bzw. T >> 0 hauptsächlich verantwortlich


für den spezifischen Widerstand?

2 14. Warum ist für hohe Temperaturen der spezifische Widerstand linear in T?

2)

2 15. Skizzieren Sie die Dispersionsrelation für eine einatomige lineare Kette.

2 16. 2 Was sind longitudinal/transversale Schwingungsmoden?


2 Was sind optische/akustische Schwingungsmoden?
2 Was sind Phononen?

2 17. 2 Wie viele Schwingungsmoden gibt es in einem Festkörper mit 4-atomiger


Basis?
2 Wie viele davon sind akustische?

2 18. Bei Metallen vernachlässigt man die Coulomb-Wechselwirkung.


2 Wodurch werden die Elektronen dann gebunden?
2 Geben Sie die Bindungsenergie als Funktion von n an.

3)

2 19. Erklären Sie anhand von 4 Beispielen, was man mit dem Modell des freien
Teilchengases (Drude-Modell) gut erklären kann.
Was lässt sich nicht gut erklären?

2 20. Wie hängen Hallkonstante RH , Plasmafrequenz !P und Leitfähigkeit mit


der Ladungsdichte n zusammen?

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2 21. Die Plasmaenergie von Natrium EP = ~!P beträgt 6eV . Die Relaxaions-
zeit ⌧ beträgt 1 · 10 14 . Berechnen Sie die Hall-Konstante, die spezifische
Leitfähigkeit und die Beweglichkeit.

2 22. 2 Was ist das Restwiderstandsverhältnis?


2 Warum haben reine Metalle eine viel höhere Leitfähigkeit als Legierungen?

4)

2 23. Was sind reziproke Gittervektoren, Miller-Indizes, Brillouin-Zone?

2 24. Wie sind Bragg- und Laue-Bedingungen definiert?

2 25. Welche Kristallsysteme gibt es?

2 26. 2 Warum ist der Beugungsreflex für (hkl)=(100) beim fcc Gitter nicht er-
laubt?
2 Was ist der erste erlaubte Beugungsreflex für fcc?

2 27. 2 Welche Bindungsenergien existieren in Festkörpern?


2 Welche sind im Vergleich zur thermischen Energie bei Raumtemperatur
stark? Welche schwach?

2 28. 2 Warum kristallieren Van-der-Waals Festkörper bevorzugt in fcc?


2 Wie unterscheidet sich die Van-der-Waals Bindung zwischen Atomen (Mo-
lekülen) von der des ganzen Festkörpers?

2 29. Welche Sto↵e kristallisieren in Van-der-Waals Festkörpern und warum?

2 30. Wovon hängt es ab, ob ionische Festkörper in NaCl oder CsCl kristallisieren?

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