Frage Antwort

1. Beschreiben Sie Arten von

chemischen Bindungen und machen Sie
Ionenbindungen kovalente Metallbindungen schwache
Aussagen zu deren charakteristischen
Bindung Bindung
Eigenschaften!
ungerichtet stark gerichtet stark, zwischen van der
zwischen Atomrümpfen Waals-B.,
Atomen und schwach
hoher Elektronengas,
Schmelzpunkt, ungerichtet,
Isolator hoher mittelstark niedriger
Schmelzpunkt, Schmelzpunkt,
hart,Isolator/Hal weich, Isolator
bleiter duktil,
unterschiedliche
Schmelzpunkte,
Elektronenleiter

2. Erläutern Sie an einem Beispiel eine Charakter: ungerichtete, schwache Bindung

der schwachen Bindungen und deren Eigenschaften: sehr niedrige Schmelz- u. Siedetemeperatur, schlechte
Besonderheiten! elektrische u. Wärmeleitfähigkeit, geringe Dichte von Polymeren Graphit,
gute chemische Beständigkeit bei 300K
Cl2

Wasser

3. Wodurch ist die Metallbindung sowie

die Ionenbindung charakterisiert?

4. Wodurch ist die kovalente Bindung

charakterisiert?

5. Erklären Sie beispielhaft die Begriffe Gitterkonstante:

Gitterkonstante und Elementarzelle! beschreibt die kleinsten Abstände für die Wiederholung der Elementarzelle

Elementarzelle:
(Kriterium: kleinstmögliches Volumen)
kleinste Einheit, durch deren Wiederholung im Raum ein Kristallgitter
hinsichtlich Lage & Abstand beschrieben werden kann.
6. Was versteht man unter amorpher
sowie kristalliner Struktur, was bedeutet
glasartig? Ordnen Sie jeweilige
Werkstoffe dazu!
7. Was versteht man unter Nah- bzw.
Fernordnung? Beschreiben Sie
Beispiele!
8. Wie bezeichnet man die
Richtungsabhängigkeit von
Eigenschaften, erklären Sie deren
Ursache?
9. Welche Kristallstrukturen weisen
Metalle auf? Beschreiben Sie die
Anordnung der Atome in diesen
charakteristischen Gittern! Geben Sie für
jede dieser Kristallstrukturen ein Beispiel
an!
10.Was bedeutet die dichteste
Kugelpackung in den Gittern? Woraus
ergibt sich die Packungsdichte der drei
wichtigsten Beispiele?
11.Beschreiben Sie die Form und die
Ursachen des Sprödbruches bzw. des
Duktil- oder Verformungsbruches?
Amorphe Struktur:
geringste Ordnung, verfügen nur über eine Nahordnung, nicht aber über
eine Fernordnung
Kristalline Struktur:
höchste Ordnung
Bsp.: jedes Metall
glasartig:
extreme Abkühlung von flüssigen Metallen führt zu Amorpher Struktur
Nahordnung
eine nur bis zur Nähe regelmäßige Gruppierung von Teilchen um ein
Bezugsteilchen,
Beispiel: amorphe Struktur
Fernordnung:
über große Entfernung gleiche Elementarzellen
Beispiel: Metallgitter
Anisotropie: Eigenschaft des Werkstoffs hängt von der räumlichen Richtung
ab
Quasiisotropie: Bei ungeordneten Vielkristallen heben sich die
Richtungsabhängigkeit der Elementarzellen gegenseitig auf
Textur: Die Körner werden ähnlich ausgerichtet, dadurch werden die
Eigenschaften wieder richtungsabhängig.
KFZ(Al,Cu ), KRZ(Mo,W), HDP(Mg,Cd)
Atome sind so dicht wie nur möglich aneinander, Packungsdichte=( Anzahl
der Atome pro Zelle * Volumen der Atome pro Zelle) / Volumen der
Elementarzelle,
Ursache Sprödbruch: starke Krafteinwirkung auf sehr hartes Material, kaum
elastisch verformbar, nicht plastisch
Form: Bruchzone hat sich vor Bruch nicht verformt, Bruchfläche glitzert bei
manchen Metallen

12.Definieren Sie Gleitebene,
Gleitrichtung sowie Gleitsystem in einer
Kristallstruktur? Skizzieren Sie diese für
die wichtigsten Kristallstrukturen der
Metalle!
13.Was unterscheidet die Ideal- bzw.
Realstruktur von kristallinen Stoffen?
Beschreiben Sie Schlussfolgerungen für
bestimmte Eigenschaften!
14.Beschreiben Sie Gitterfehler jeweils
nach ihrer Dimension und benennen Sie
Beispiele!
15.Erläutern Sie, wie Versetzungen als
Quellen und Senken für
Verunreinigungen wirken!
16.Erklären Sie die Beeinflussung von
Ursache Verformungsbruch: starke Krafteinwirkung auf mittelhartes
Material, erst elastische dann plastische Verformung
Form: große plastische Verformung in Bruchzone, Bruchfläche ist eher matt
Das Gleitsystem ist ein Begriff aus der Kristallmechanik. Er beschreibt
mittels Gleitebene und Gleitrichtung die Verformung von Metallen durch
Versetzungsbewegung.
Die Gleitebenen bilden in einem Kristall die Ebenen zwischen Atomlagen
mit dichtester Packung und großem Schichtabstand. In ihnen findet bei
Verformung die Versetzungsbewegung statt, da die relativ kleinste kritische
Schubspannung benötigt wird
Die Gleitrichtung ist die Richtung dichtester Atompackung und somit die
Richtung, in die das Gleiten der Atomschichten mit relativ kleinstem
Energieaufwand möglich ist.
Idealstruktur = ohne Gitterfehler,
Realstruktur= mit Gitterfehler
Realstruktur wichtig für elektrische Bauteile (Halbleiter)
0 Dimensional (Punktfehler): Leerstellen, Zwischengitteratome, Leerstellen
und zwischengitteratome, Fremdstörstellen,
1 Dimensional (Linienfehler): Versetzungen
2 Dimensional (Flächenfehler): innere Grenzflächen
3 Dimensionale : Einschlüsse (Partikel)
Senkung: Sammlung von Partikeln
Quelle: Senkung löst sich bei hoher Temperatur auf, Partikel verteilen sich
Nulldimensionale Fehler(Punktfehler): sorgen für elektrische Leitvorgänge,
Werkstoffeigenschaften durch die
verschiedenen Gitterfehler in ihren
unterschiedlichen Dimensionen!
17.Ist ein versetzungsfreier Idealkristall
elastisch sowie plastisch verformbar?
Wie würde er bei genügend hoher
mechanischer Belastung brechen?
18.Erklären Sie, warum in das Gitter
eines Materials eingelagerte Atome von
Legierungselementen die mechanische
Festigkeit eines Werkstoffs verändern!
19.Beschreiben Sie die Kaltverfestigung
eines Metalls bei einer plastischen
Deformation!
20.Wieso und wann kann die
Wärmebehandlung von Werkstoffen mit
feinkörnigem Gefüge zur
Kornvergröberung führen?
21.Wie erhält man bei der Erstarrung
einer Metallschmelze feinkörniges und
wie grobkörniges Gefüge?
22.Was ist eine Phase im Unterschied
zum Aggregatzustand?
23.Erläutern Sie die Gibbs’sche
Phasenregel beispielhaft!
24.Welche Bedeutung haben die
Liquidus- bzw. Solidus-Linie im
Phasendiagramm?
Diffusion, nutzt man bei Härtung von Stahl
Eindimensionale Fehler: gute Verformbarkeit
Zweidimensionale Fehler: Korngrenzen, einfluss auf festigkeit
nur leicht elastisch und plastisch verformbar, Fehler fehlen im Kristallgitter,
sind wichtig damit Kristallebenen aufeinander abgleiten können, bei
genügend Kraft würde er vermutlich zersplittern
durch Fremdatome verzerrt sich Gitter, es wird härter
Ruckweises Bewegen + Abgleiten von Versetzungen, Versetzungen im
Kristallgitter schieben sich immer weiter auf, je mehr Versetzungen
beieinander sind, desto fester wird das Metall
feinkörniges Gefüge: viele Korngrenzen, Besser verformbar
grobkörniges Gefüge: wenig Korngrenzen, schlechter verformbar, besser
spanbar
langsames Abkühlen: Körner haben zeit viel großen Körnern zu werden
schnelles Abkühlen: führt zu feiner Körnung
feinkörnig bei abrupter abkühlung und umgekehrt
Aggregatzustand: fest, flüssig, Gasförmig, Plasma
Phasen: mehrere Aggregatzustände gleichzeitig vorhanden
gibt Freiheitsgrade an, (Freiheitsgrad= Zahl der Zustandsgrößen (Druck,
Konzentration, Temperatur) die geändert werden können, ohne dass sich
der Phasenzustand ändert)
Formel: F(Freiheitsgrade)= C(Anzahl der Komponenten) -P(Zahl der
Phasen) +2(Zustandsvariablen p,t) Bsp: H20: 0= 1-3+2
Oberhalb der Liquiduslinie ist alles flüssig, zwischen Liquidus- und
Soliduslinie ist fest und flüssig gemischt, unter Soliduslinie ist alles fest
25.Skizzieren Sie ein Phasendiagramm
für ein Zweistoffsystem mit vollständiger
Mischbarkeit der Komponenten im
flüssigen und Nichtmischbarkeit im festen
Zustand! Geben Sie alle entsprechenden
Bezeichnungen an und beschreiben Sie
den Abkühlprozess aus dem
Temperaturbereich der Schmelze zum
Temperaturbereich des Festkörpers bei
einer gewählten Zusammensetzung!

26.Skizzieren Sie ein Phasendiagramm

für ein Zweistoffsystem mit vollständiger
Mischbarkeit der Komponenten im
flüssigen und festen Zustand! Geben Sie
alle entsprechenden Bezeichnungen an
und beschreiben Sie den Abkühlprozess
aus dem Temperaturbereich der
Schmelze zum Temperaturbereich des
Festkörpers bei einer gewählten
Zusammensetzung!

27.Beschreiben Sie das

Phasendiagramm für das
Zweistoffsystem Salz - Wasser! Welche
Schmelztemperatur ist minimal
erreichbar, geben Sie die entsprechende
Konzentration an?

28.Skizzieren Sie schematisch den Lötzinn, Salzwasser

Gefügeaufbau für eine eutektische
Zusammensetzung! Beschreiben Sie Wichtig: Leitfähigkeit, Schmelztemperatur
dessen technische Bedeutung! Nennen
Sie zwei eutektische Legierungen!
29.Benennen Sie die Gefügearten des
Systems Eisen-Eisenkarbid!
30.Ordnen Sie die typischen
Eisenwerkstoffgruppen (Reineisen,
Allgemeine Baustähle, Vergütungsstähle,
Werkzeugstähle, Gusseisen) bestimmten
Bereichen des Kohlenstoffgehaltes zu!
31.Warum wird Eisen bzw. Stahl beim
Schmieden bis zur Rotglut erhitzt?
32.Beschreiben Sie den Prozess der
Martensitbildung! Was wird damit
erreicht?
33.Welche Einsatzbereiche können
Aluminiumlegierungen haben? Welche
Kenngrößen sind dabei wichtig?
34.Beschreiben Sie Vor- und Nachteile
von Stählen im Unterschied zu
Leichtmetallen beim Einsatz als
Konstruktionswerkstoff?
Ferrit
Austenit
Zementit
Ledeburit
Perlit
Reineisen=0%C,
Baustahl=0,1-0,5%C,
Vergütungsstahl=0,25-0,8%C,
Werkzeugstahl:0,8-2%C,
Gusseisen=2-6%C
damit es sich deutlich einfacher plastisch verformen lässt (Weil Fe in
Austenitgebiet erwärmt wird, da ists nämlich KFZ), außerdem setzt beim
erkalten wieder Rekristallisation ein (Kornausbildung), Gitterdefekte die
durch mechanisches bearbeiten entstanden ist verschwindet wieder
(Erholung) , nimmt Spannung aus dem Material
(Härtung von Stahl)
aus KFZ muss KRZ-Gitter werden, verformtes Gitter mit
Kohlenstoffeinlagerung entsteht, ist verspannt, wird härter
schnelle Abkühlung!!!
Vor Allem Einsatz im Flugzeugbau und höherpreisigen Autos, wichtig ist vor
allem geringes Gewicht
Kenngrößen: Zugfestigkeit und Streckgrenze soll höher werden,
Bruchdehnung soll sinken
Vorteil: Stahl ist billiger, einfacher herzustellen, besser schweißbar
Nachteil: Leichtmetalle sind viel leichter bei gleichen oder Besseren
Eigenschaften
35.Benennen Sie wichtige mechanischen
Kenngrößen von Metalllegierungen und
deren Temperaturabhängigkeit!
36.Warum besitzen Eutektika große
Bedeutung für Lotwerkstoffe? Warum
werden bleifreie Lote verwendet?
37.Erklären Sie die Unterkühlung einer
Schmelze bei der Erstarrung beispielhaft
und deren Notwendigkeit!
38.Erläutern Sie den Prozess der
Keimbildung beim Erstarrungsprozess!
Gehen Sie dabei auf solche Begriffe, wie
Schmelzwärme und Keimbildungsenergie
ein!
39.Beschreiben Sie den Einfluss der
Abkühlgeschwindigkeit und der Keimzahl
auf die Korngröße bei der Erstarrung?
40.Wie entstehen Haltepunkte (konstante
Temperatur im
Temperatur-ZeitDiagramm) bei der
Phasenumwandlung flüssig-fest reiner
Stoffe (z.B. Metalle oder Wasser)?
Eutektikum ist tief schmelzendes Gemisch, es bilden sich nicht zuerst
Kristalle einer Art aus, wichtig fürs Löten, damit problemloser Stromfluss
stattfinden kann, reiner Kristall viel besser Leitfähig
Bleifreie Lote werden verwendet, da Blei Giftig ist, seit 2007 in der EU
gemäß RoHS-Richtlinien nur noch in ausnahmefällen erlaubt, blei an
Konsumenten zu verkaufen
Unterkühlung heißt, Stoff wird unter Gefrierpunkt gebracht, ist aber noch
flüssig, passiert bei Wasser ohne Zusatzstoffe, kann zu keiner Keimbildung
kommen
Notwendig: Kristallerzeugung mit Energiezufuhr von außen
Energie ist notwendig zur Keimbildung, Kristall hat geringere Energie als
Flüssigkeit, gibt beim Erstarren Energie ab, um flüssig zu werden wird
Schmelzwärme benötigt, ist die MeNge an Energie, die bei der Erstarrung
abgegeben wurde
feinkörnig bei hoher Abkühlungsgeschwindigkeit und hoher Keimzahl und
umgekehrt
solange, bis sich nicht alle Phasenzustände geändert haben, erhöht sich
Temperatur nicht
41.Bei der Erstarrung kann das
Werkstoffvolumen ab- oder zunehmen.
Nennen Sie je ein Werkstoffbeispiel mit
diesem Verhalten! Wodurch wird es
verursacht und welche praktischen
Probleme können daraus entstehen?
42.Beschreiben Sie den Einfluss der
Abkühlgeschwindigkeit auf die Festigkeit
des Werkstoffs?
43.Erklären Sie das Zustandekommen
der Kaltverfestigung!
44.Was versteht man unter
Kristallerholung und Rekristallisation?
Beschreiben Sie den Prozess!
45.Beschreiben Sie
Diffusionsvorgänge in Festkörpern
beispielhaft!
46.Welche Fehler im Gitter ermöglichen
die Diffusion innerhalb des metallischen
Volumenabnahme: Kerze
Teilchen Schwingen weniger
durch Temperaturabnahme → Rissbildungen möglich (Straßenbau)
Volumenzunahme: Wasser
Die Dichte wird geringer aufgrund der Anomalie des Wassers
Schlaglöcher, geplatzte Leitungen
schnell abkühlen->mehr Körner->feineres Gefüge->besser bearbeitbar
Gleitvorgänge zur Erhöhung der Festigkeit können durch Erhöhung der
Versetzungsdichte im Gefüge behindert werden, ein Verfahren das mit
Kaltverfestigung bezeichnet wird
bei plastischer Verformung wird Verzerrungsenergie gespeichert,
Temperaturerhöhung sorgt für: Verzerrungsenergieabbau u. Umordnung
sowie Ausheilung von Gitterdefekten(Kristallerholung) und
Kornneubildung(Rekristallisation)
Diffusion: thermisch ermöglichte Wanderung einzelner Teilchen über
größere Entfernung hinweg, in Festkörpern einzige Möglichkeit für
Teilchenwanderung, Über Zwischengitterplätze(Kristallbaufehler),
Leerstellen und sonstige 0 dimensionale Fehler
Bsp: in Eisenmaterial diffundiert Temperaturabhängig Kohlenstoff
0 dimensionale Fehler ermöglichen Diffusion, lässt sich durch
Temperaturerhöhung beschleunigen
Gefüges? Wie lässt sich der Vorgang der
Diffusion beschleunigen?

47.Stellen Sie das

Spannungs-Dehnungs-Diagramm für
Baustahl dar! Welche Kenngrößen
können Sie ermitteln?

48.Erklären Sie das Zustandekommen obere Streckgrenze: Belastung, bei der der Stahl das erste Mal plastisch
der unteren und oberen Streckgrenze im verformt wird
Spannungs-Dehnungs-Diagramm für
Baustahl! untere Streckgrenze: geringste Spannung bei plastischer Verformung

49.Warum sinkt die Spannung mit größer im Spannungs-Dehnungs-Diagramm wird Spannung pro Fläche betrachtet,
werdender Dehnung beim Baustahl kurz kurz vorm Bruch schnürt sich Werkstück zusammen, d.h Fläche wird
vor dem Bruch? kleiner, kleiner werdende Fläche wird aber bei Berechnung von Spannung
nicht beachtet, daher sinkt diese angeblich

50.Erklären Sie Möglichkeiten der Berechnung aus den Messwerten während des Zugversuches
Bestimmung des E-Moduls!
Steigung der Kurve im elastischen Bereiches des
Spannungs-Dehnungs-Diagramms

51.Welche Eigenschaften haben duktile Duktile Werkstoffe habe die Eigenschaft sich vor dem Bruch erstmal
bzw. spröde Werkstoffe bezogen auf das elastisch und plastisch zu verformen
elastische und plastische Verhalten? Spröde Werkstoffe lassen sich kaum plastisch verformen und brechen
schnell

52.Nennen Sie Arten von • Schichtverbunde (z.B. Sperrholz),

Verbundwerkstoffen und jeweils ein • Faserverbunde (z.B. Glasfaserverbundwerkstoff)
dazugehörendes Beispiel! • Teilchenverbund (z.B. Beton)

53.Beschreiben Sie die Quasiisotropie gleichen Fasertyp und gleich große Schichtdicken vorausgesetzt –
beim Aufbau eines insbesondere für stark ändernde Lastrichtungen
Faserverbundwerkstoffes!
Fasern in verschiedene Richtungen aufeinander legen

54.Wir haben einen Verbundwerkstoff, parallel: E = E⍺ * f⍺ + Eꞵ * fꞵ

der aus einem Kunststoffmaterial mit f⍺= 0,3
geringem Elastizitätsmodul E1 und fꞵ= 0,7
Kohlefasern mit großem E⍺=E2
Elastizitätsmodul E2 besteht (siehe Eꞵ=E1
Skizze). Die Kohlefasern haben einen senkrecht: E = f⍺/E⍺ + fꞵ/Eꞵ
Volumenanteil von 30%. Welchen
Elastizitätsmodul hat der
Verbundwerkstoff bei Beanspruchung in
und quer zur Kohlefaserrichtung?

55.Welche Bedeutung haben thermische = Materialeigenschaften

Ausdehnungskoeffizienten von festen
Werkstoffen und welche Ursache haben unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten führt möglicherweise zu
sie! Trennung von Verbundwerkstoffen durch ungleichmäßige Ausdehnung
Ursache=

56.Beschreiben Sie den Zusammenhang Hohe Bindungsenergie = Hoher Schmelzpunkt = Hoher Härte = kleine
von Bindungsenergie, Wärmeausdehnung
Schmelztemperatur, sowie Härte und die
Wärmeausdehnung von festen Stoffen?

58.Erläutern Sie verschiedene Elektronenpolarisation= Verschiebung der Ladungsschwerpunkte von

Polarisationsmechanismen in Elektronenhülle und Kern durch äußeres elektrisches Feld
dielektrischen Materialien!
Ionenpolarisation= Verschiebung der Ionen im Gitter bzw Deformation des
Gitters durch äußeres elektrisches Feld

Molekül Polarisation= ausrichtung von permanenten Dipol durch äußeres

elektrisches Feld

Polarisation durch Raumladung= Ansammlung von Ladungsträgern an

Grenzflächen durch äußeres elektrisches Feld
59.Beschreiben Sie wichtige sollen sehr schlecht elektrisch leitend sein, gleiche wie bei 64.
Eigenschaften von den
Isolationswerkstoffen Hochspannungsisolatoren Form:
Hochspannungsisolatoren sowie
Erdkabelummantelungen!

Erdkabel Ummantelung: müssen gegen Zerstörung und Chemie gesichert

sein

60.Welche Einflüsse auf die elektrische Reine Werkstoffe: bessere Leitfähigkeit

Leitfähigkeit von Leiterwerkstoffen gibt keine mechanische Verformung: bessere Leitfähigkeit, Versetzungen
es? Beschreiben Sie deren Ursachen! verschlechtern Leitfähigkeit

61.Vergleichen Sie Aluminium und Alu ist nur leichter, Kupfer in allen anderen Aspekten besser
Kupfer unter verschiedenen Aspekten
beim Einsatz als Leiterwerkstoff!

62.Beschreiben Sie die Driftgeschwindigkeit: mm/s

Driftgeschwindigkeit von Elektronen in thermische Geschwindigkeit: fast Lichtgeschwindigkeit, 10^5m/s
einem Leiter und vergleichen Sie diese
mit der thermischen Geschwindigkeit bei
Zimmertemperatur!

63.Welche Aussagen kann man dem hohe elektrische Leitfähigkeit= hohe Wärmeleitfähigkeit (nur bei Metallen)->
Wiedemann-Franz-Gesetz entnehmen! Ladungsträger in Metallen = Träger von Wärmeenergie

Elektronen sind Ladungsträger und Träger von thermischer Energie

64.Erklären Sie wichtige Anforderungen hoher spezifischer Widerstand

an Widerstandswerkstoffe! niedriger Temperaturkoeffizient
Korrosionsbeständigkeit
keine Wärmeausdehnung
gegen Chemie geschützt

65.Beschreiben Sie Aufbau und Aufbau:

Funktionsweise von Thermoelementen!

unterschiedliche Metalle haben Kontakt, durch unterschiedliche

Temperaturen entsteht Thermospannung, lässt sich bei unterschiedlichen
Metallen als elektrische Spannung messen, funktioniert auch andersrum,
wird Spannung angelegt, entsteht Temperaturdifferenz an Metallen
66.Erklären Sie eine Anwendung des
piezoelektrischen Effektes!
67.Beschreiben Sie ferroelektrische,
piezoelektrische und pyroelektrische
Eigenschaften von Stoffen! Benennen
Sie Beispiele!
68.Erklären Sie mit Hilfe des
Bändermodells den Unterschied
zwischen elektrischen Leitern und
Isolatoren!
69.Beschreiben Sie Eigenschaften von
Halbleiterwerkstoffen im Unterschied zu
Leitern und Isolatoren!
70.Beschreiben Sie die Züchtung von
Einkristallen am Beispiel des Czochralski
Prozesses!
71.Erklären Sie wichtige Schritte zur
Bereitstellung des Rohmaterials Si!
72.Beschreiben Sie das
Zonenschmelzverfahren und erklären Sie
die Bedeutung des
Verteilungskoeffizienten!
Piezo Injektor: Werden Piezokristalle unter Druck gesetzt geben sie eine
elektrische Spannung ab. Umgekehrt dehnen sich die Kristalle aus, wenn
sie unter Spannung gesetzt werden. Durch eine angelegte Spannung von
rund 120 V dehnen sich die Piezokristalle aus, die Düse öffnet. Bei
umgekehrter Polung ziehen sich die Piezos zusammen, die Düse schließt.
Piezoelektrisch: elektrische Spannung entsteht durch Änderung der
Dimension (Polarisation) z.B.: Piezo Feuerzeug, Piezo-Injektor,
Ferroelektrisch: Bestehen einer gewissen Polarisation nach Abschalten des
elektrischen Feldes z.B.: ferroelektrische Keramik Drucksensoren
Pyroelektrisch: Temperaturänderung führt zur Änderung der Polarisation
z.B.: Temperatursensor
Bei Isolatoren nötige Energie zur überwindung der verbotenen Zone viel zu
groß
Bei Leitern können sich Valenz- und Leitungsband überlappen
elektrische Leitfähigkeit liegt zwischen der der Leiter und Isolatoren, Eg (E
gap) <=3EeV, Leitfähigkeit steigt mit Temperaturzunahme an, durch
Einbringen von Fremdatomen lässt sich Leitfähigkeit verändern, Verbotene
Zone kleiner als bei Isolatoren, größer als bei Leitern
auch Tiegelziehverfahren genannt, Schmelze aus flüssigem Halbleiter wird
konstant warm gehalten, Keim(Impfkristall) wird in Schmelze getaucht,
langsam drehend herausgezogen, von Keim Bildet sich großer Einkristall
aus, wird über lange zeit ganz langsam nach oben gezogen, Kristall wird
konstant dicker, Durchmesser wächst
Ziel: Rohmaterial muss 99,999 % reines Si sein,
zuerst SiO2 wird reduziert, es entsteht Si, dieses wird Hydrochlorierung
unterzogen, es entsteht SiHCL3, dieses wird Destilliert und zu Si reduziert,
entsteht Multikristallin oder amorphe Struktur
Flüssiger Kristall erstarrt langsam, Erstarrungsfront schreitet
voran,Verunreinigungen konzentrieren sich in flüssiger Schmelze, werden
quasi "aufgeschoben", Endstück lässt sich danach abtrennen, man erhält
Kristall mit weniger Verunreinigungen, Verteilungskoeffizient ist Verhältnis
zwischen Fremdstoffkonzentration nach Erstarren zu Fremdstoff
Konzentration vor Erstarren
73.Erläutern Sie Möglichkeiten der
Dotierung von Halbleiterwerkstoffen!
74.Warum stößt die weitere Entwicklung
der Halbleitertechnologie an ihre
Grenzen?
75.Wie werden hartmagnetische
Werkstoffe hergestellt? Nennen Sie
Einsatzgebiete von weich- und
hartmagnetischen Werkstoffen!
76.Was unterscheidet ferromagnetische
Werkstoffe von diamagnetischen bzw.
paramagnetischen Werkstoffen? Nennen
Sie natürlich vorkommende
ferromagnetische Materialien!
77.Wodurch unterscheiden sind weich-
und hartmagnetische Werkstoffe und
beschreiben Sie Einsatzgebiete?
79.Beschreiben Sie das wohl wichtigste
mechanische Werkstoffprüfverfahren
Zugversuch! Zeichnen Sie ein
Spannungs-Dehnungs-Diagramm (z.B.
Baustahl)! Diskutieren Sie den
Verformungsverlauf im Zugversuch und
geben Sie die aus dem Zugversuch
bestimmbaren Werkstoffparameter an!
Dotierung= Einbringung von Fremdatomen in Kristallgitter,
Möglichkeiten: Tiegelziehverfahren unter abgeschlossener
Atmosphäre, Dotiergas wird zugeführt, Bestandteile aus Gas lagern sich im
Kristallgitter ein (Diffusion)
Entwicklung zielt darauf ab immer kleinere Mikrochips zu bauen,
irgendwann sind physikalische Grenzen erreicht, spätestens wenn es um
wenige Atome große Bauteile geht
Hartmagnetische Werkstoffe sind Legierungen, es werden verschiedenen
Metalle miteinander gemischt, äußeres Magnetfeld zur Herstellung
notwendig
Einsatzgebiete hartmagnetische: Dauermagneten
Einsatzgebiete weichmagnetische Werkstoffe: Eisenkern in
Transformatoren
Unterschied: μ r Wert
natürliche ferromagnetische Materialien: Fe, Co, Ni
weichmagnetische Werkstoffe kommen natürlich vor, können auch künstlich
durch Legierungen erzeugt werden, ist aber kein muss,(Einsatzmöglichkeit:
Eisenkern in Transformator) hartmagnetische Werkstoffe können nur
künstlich erzeugt werden, sind viel Stärker als weichmagnetische
Werkstoffe (Einsatzmöglichkeit: Dauermagnet
genormtes Prüfteil wird eingespannt und Kraft ausgesetzt, wird nach oben
und unten auseinander gezogen, Kraft erhöht sich stetig, Werkstoff wird
langsam plastisch verformt, kurz vor Bruch kommt es zu Einschnürung in
Bruchzone, untersucht Werkstück auf Festigkeit und Verformungsverhalten

80.Was versteht man unter dem Begriff
Härte? Beschreiben Sie kurz die
Härteprüfverfahren nach Brinell, Vickers
und Rockwell!
81.Erklären Sie zwei Verfahren der
zerstörungsfreien Werkstoffprüfung! Zu
welchen Aussagen führen diese
Prüfverfahren?
Bestimmbare Werkstoffparameter: Streckgrenze, Zugfestigkeit,
Bruchdehnung, …
mechanische Widerstand: den Werkstoff mechanischer Eindringung eines
anderen Körpers entgegensetzt
Brinell: Kugel aus Wolframkarbid wird mit Prüfkraft in Werkstückoberfläche
gedrückt, Durchmesser des hinterlassenen Kreises auf Oberfläche gibt Härt
im Vergleich an
Vickers:Pyramide wird in Werkstück gedrückt, Härte ergibt sich aus
Prüfkraft und Fläche des Eindrucks
Rockwell: Diamantkegel mit 120 Grad Spitzenwinkel wird mit Prüfkraft in
Werkstück gedrückt, Härtewert ergibt sich aus Eindringtiefe
Ultraschallprüfung: dabei wird Werkstück mithilfe Ultraschall Messgerätes
untersucht, zeigt Einschlüsse im Werkstück an, aber auch Hohlräume,
Dicke ist ebenfalls daraus erkennbar
Sichtprüfung: optisches Verfahren, welches Werkstück auf oberflächlich
erkennbare Fehler testet, lässt Risse oder Fehler in Werktstückverarbeitung
erkennen