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Promat-Handbuch A6.

1
Die ganze Sicherheit
Bautechnischer Brandschutz
Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, Irrtümer und Fehler können gleichwohl nicht ausgeschlossen werden. Die beschriebenen Produktausführungen entsprechen
dem Stand der Technik zum Redaktionsschluss.

Technische Daten beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf Mittelwerte aus der Produktion und unterliegen den üblichen Produktionsschwankungen und (ggf.
angegebenen) Toleranzen. Für die Produkte liegen, soweit erforderlich, die allgemeinen bauaufsichtlichen Nachweise vor. Sie sind zu beachten, auch wenn sie nicht genannt
werden. Die Hinweise auf den Produkten oder deren Verpackungen sowie die Sicherheitsdatenblätter, die bei uns angefordert werden können, sind zu beachten. Anwen-
dungs- und Verarbeitungsempfehlungen stützen sich auf bisherige Erfahrungen und auf sorgfältig durchgeführte Untersuchungen. Vor der endgültigen Ausführung der
Arbeiten sollten Eigenversuche unter Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort durchgeführt werden.

Bei Verwendung der Produkte in Brandschutzkonstruktionen und -systemen ist grundsätzlich der jeweilige Nachweis, das allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeugnis, die allge-
meine Bauartgenehmigung bzw. die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung, mit der jeweiligen Geltungsdauer maßgebend. Daneben sind ggf. bestehende weitere gesetz-
liche Vorgaben zu beachten. Dies gilt auch für den Korrosionsschutz.

Die Haftung von Promat richtet sich nach den AGB/Lieferungs- und Zahlungsbedingungen.

Alle Zeichnungen und Darstellungen sind urheberrechtlich geschützt. Promat, das Promat-Logo und die Flamme sind eingetragene Marken.

Unterlagen sowie ergänzende und weiterführende Informationen finden Sie laufend aktualisiert auf unserer Webseite und zum Teil in unserer Promat-App.

Etex Building Performance GmbH, Ratingen, April 2018


Promat-Handbuch A6.1
Promat-Handbuch A6.1
Die ganze Sicherheit

Inhaltsverzeichnis
BAUORDNUNGSRECHT ANWENDUNGEN LÖSUNGEN
NORMUNG
KLASSIFIZIERUNG

Brandschutzanforderungen und Anwendungsbereiche Brandschutzkonstruktionen für


Nachweisführung des baulichen Brandschutzes den Innenausbau
in Gebäuden und Anlagen
Sicherheitsniveau Gebäudetrag- Tragwerksglieder
und Schutzziele werke
LBO
Seite 4 Seite 18 Seite 32

Prüfung und Brandabschnitte Geschossdecken


DIN Klassifizierung und Nutzungs­
einheiten
EN Seite 6 Seite 20 Seite 42

Bauordnungs- Rettungswege Dächer


ABP rechtliche in Gebäuden
ABG Nachweise

ABZ Seite 13 Seite 22 Seite 58

Begriffs­ Leitungsanlagen Selbständig


ARGEBAU erklärungen klassifizierte
BauPVO Unterdecken
Bauart MPA
ETB Seite 16 Seite 24 Seite 64

Lüftungs- und Installations-


Entrauchungs­ schachtwände
anlagen und Öffnungs­
verschlüsse
Seite 26 Seite 80

Sonstige Gebäu- Wände und


deausrüstung Glaselemente
in Wänden

Seite 28 Seite 92

Bauwerke mit Glastüren und


besonderen Glaswände
Brandschutz­
anforderungen
Seite 30 Seite 112
2 Promat-Handbuch A6.1
PRODUKTE INFORMATIONEN
SERVICE

Brandschutzkonstruktionen für Brandschutzprodukte und Wissenswertes über Promat


die Technische Gebäudeausrüs- ergänzende Produkte
tung
Lüftungs- und Bauplatten Promat und
Entrauchungs­ und ergänzende Etex Building
leitungen Produkte Performance

Seite 142 Seite 198 Seite 252

Kanäle für Glas Beratung und


elektrische und ergänzende technische
Leitungen Produkte Unterstützung

Seite 160 Seite 214 Seite 257

Abschottung von Silikone und Zuschnitt und


Rohr- und Kabel- Dichtungsmassen Konfektionierung
durchführungen

Seite 172 Seite 232 Seite 257

Weitere Bauteile Aufschäumende AGB/Lieferungs-


Produkte und Zahlungsbe-
dingungen

Seite 192 Seite 236 Seite 260

Produkte für
Rohr- und Kabel-
abschottungen

Seite 238

Vorgefertigte
Produkte

Seite 244

Weitere
Produkte

Seite 250
Promat-Handbuch A6.1 3
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen
Bautechnischer Brandschutz
Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen
In der Vergangenheit verbanden sich Nationales Sicherheitsniveau Bauordnung und
mit dem bautechnischen Brandschutz im Brandschutz Brandschutzkonzepte
so einfache und geläufige Formulierun- Vorbeugende Maßnahmen gegen Mit den konkreten Brandschutzanforde-
gen wie zum Beispiel „schwerentflamm- Brandgefahren in Gebäuden und bau- rungen regeln die Bauordnungen den
bar“, „T 30“ oder „F 90“. lichen Anlagen sind Gegenstand des Brandschutz für Räume und Gebäude mit
öffentlichen Rechts. normaler Art und Nutzung. Diese Formu-
In diesem Promat-Handbuch finden sich lierung bezieht sich im engeren Sinne auf
zahlreiche Materialien und Konstruk- Auf der Grundlage gesellschaftlich Wohngebäude bis zur Hochhausgrenze
tionen, die diese, auch heute immer akzeptierter Risiken werden in den oder eine vergleichbare Nutzung (zum
noch bestehenden Anforderungen zum Gesetzen und ergänzenden Vorschrif- Beispiel Büros, Arztpraxen u. Ä.).
Brandschutz in Gebäuden sicher erfül- ten eines Staates Schutzziele formuliert,
len. auf die jeder Nutzer eines Gebäudes Für diese Standardbauten ist die Bau-
Anspruch hat und aus denen sich das ordnung selbst ein in sich abgestimm-
In den letzten Jahren gab es jedoch auf jeweilige nationale Sicherheitsniveau tes, bauliches Brandschutzkonzept, das
diesem Gebiet zahlreiche Änderungen ergibt. in der Regel auch keine weiteren vor-
und Neuerungen, die es nicht unbe- beugenden Maßnahmen (anlagentech-
dingt leichter machen, die Eignung und In Deutschland liegt die Zuständigkeit nisch, organisatorisch) voraussetzt. Die
Leistungsfähigkeit von baulichen Brand- dafür im Bereich der Bundesländer. vollständige Umsetzung aller relevanten
schutzlösungen zu erkennen und richtig Bauaufsichtliche Anforderungen zum Anforderungen sollte somit regelmäßig
einzuordnen. Brandschutz in Gebäuden finden sich zu einer genehmigungsfähigen Planung
demnach in den Landesbauordnungen führen.
Wozu unterscheidet man eigentlich (LBO). Im Folgenden wird bei konkreten
außer Baustoffen und Bauteilen auch Hinweisen zu deren Inhalt wegen der Für bauliche Anlagen und Räume
noch Bauprodukte und Bauarten? Darf Allgemeingültigkeit immer auf die dem- besonderer Art und Nutzung können
ein Nachweis mit der Klassifizierung entsprechenden Stellen der Musterbau- ggf. andere oder zusätzliche Anfor-
F 30-B im Zuge der europäischen Har- ordnung (MBO) verwiesen. derungen gestellt oder Erleichterun-
monisierung derzeit überhaupt noch gen gestattet werden. Diese Gruppe
verwendet werden? Ist eine Wand Bauordnung und bezeichnen die Bauordnungen als
REI 90 auch feuerbeständig im Sinne Schutzziele Sonderbauten und zählen außerdem
der Bauordnungen der Bundesländer? Der Auftrag zur Gefahrenabwehr (zum Teil allerdings unterschiedlich)
Und falls das so ist, wo steht das? als allgemeine Anforderung bei der auf, welche Gebäude dazu gehören (§2
Anordnung, Errichtung, Änderung und MBO 05/2016) und in welcher Hinsicht
Viele Fragen, die sich oft nur dann ver- Instandhaltung von Gebäuden findet besondere Anforderungen bzw. Erleich-
ständlich beantworten lassen, wenn sich in allen Bauordnungen überein- terungen möglich sind (§51 MBO
man außer den neuesten Vorschriften stimmend in einem separaten Paragra- 05/2016).
und Dokumenten auch die Entwicklung phen (§3 MBO 05/2016).
und die Zusammenhänge der bau- Existiert für eine dieser Nutzungen eine
ordnungsrechtlichen und normativen Diese Generalklausel wird in einer spezielle Sonderbauvorschrift (zum Bei-
Grundlagen kennt. nächsten Stufe mit den Schutzzielen spiel Verkaufsstättenverordnung, Ver-
speziell für den Brandschutz präzisiert sammlungsstättenverordnung), dann
Nachfolgend wird deshalb noch einmal (§14 MBO 05/2016). handelt es sich um sogenannte gere‑
auf wesentliche Begriffe und deren gelte Sonderbauten. In diesen Fällen
Bedeutung auf diesem Gebiet einge- Um diese Grundsatzanforderungen besteht ein Brandschutzkonzept aus
gangen. Das soll Sie bei der Anwen- (Abbildung 1) sicher zu erreichen, den Anforderungen der Landesbauord-
dung von baulichen Lösungen aus folgen weiterführend konkrete mate- nung ergänzt um typisierte Änderungen
diesem Handbuch und der Umsetzung rielle Einzelanforderungen an das oder Zusätze der jeweiligen Sonderbau-
ihrer individuellen brandschutztechni- Brandverhalten von Baustoffen und vorschrift (zum Beispiel NRW: Verord-
schen Aufgabenstellungen unterstüt- Bauteilen (§26 MBO 05/2016). nung über Bau und Betrieb von Sonder-
zen. bauten, SBauVO).
Allein der Umfang dieser materiell-
konstruktiven Bestimmungen zeigt die
herausragende Bedeutung, die der
Gesetzgeber dem baulichen Brand-
schutz für das Sicherheitsniveau eines
Gebäudes einräumt.

4 Promat-Handbuch A6.1
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Anlagen besonderer Art und Nutzung, Grundsatzanforderungen


für die es keine separate Vorschrift gibt,
werden folgerichtig als ungeregelte
Öffentliche Sicherheit oder Ordnung, Der Brandentstehung und -ausbreitung
Sonderbauten bezeichnet (zum Beispiel insbesondere Leben, Gesundheit und muss vorgebeugt werden, und die Rettung
Justizvollzugsanstalten, Flughafenge- natürliche Lebensgrundlagen dürfen nicht von Menschen und Tieren sowie wirksame
bäude, Bahnhöfe oder unterirdische gefährdet werden. Löscharbeiten müssen möglich sein.
Verkehrsanlagen). Für diese Gebäude
gilt zunächst ebenfalls die jeweilige
Einzelanforderungen
Landesbauordnung. Ob deren Anfor-
derungen ausreichen oder in welchem
Umfang sie zu ändern oder zu ergänzen Lage auf dem Brandverhalten Größe, Lage und Lage und Ge-
sind, wird dabei in jedem Einzelfall Grundstück und von Baustoffen und Schutz der Brand- staltung der
in einem bauaufsichtlichen Verfahren zur Nachbarbe- Bauteilen abschnitte Rettungswege
entschieden. Ergebnis dieser Prüfung bauung, Brandbe-
kämpfung
wird in fast allen Fällen ein objektbezo-
genes Brandschutzkonzept sein (§51,
Nr. 19 MBO 05/2016). Für bestimmte Verhinderung grundsätzliches Begrenzung der Sicherstellung von
Teilfragen einer solchen ganzheitlichen der Brandüber- Verbot leicht- Größe, Anforderun- zwei Rettungs-
Brandschutzplanung können auch tragung durch entflammbarer gen an begrenzen- wegen, Lage
sogenannte Ingenieurmethoden zum Abstände, Zufahrt Baustoffe, Mindest- de Bauteile (Brand- der Treppen,
für Lösch- und anforderungen an wände), Verschluss Begrenzung der
baulichen Brandschutz zur Anwendung
Rettungsfahr- Baustoffe, Feuer- von Öffnungen in Länge von Fluren,
kommen (zum Beispiel Evakuierungsbe- zeuge, Löschwas- widerstandsdauer Brandwänden, äqui- Breite der Flure
rechnungen oder Brandmodelle für die serversorgung, von Wänden und valente Maßnah- und Treppen in
Rauchableitung). Sie ersetzen jedoch in Anleiterbarkeit, Decken, Verschluss men bei größeren Abhängigkeit
keinem Fall das Konzept selbst. Feuerwehraufzug von Öffnungen Brandabschnitten von der Nutzung,
bei Hochhäusern, in raumabschlie- (Rauch- und Wär- Anforderungen
Die Vorgehensweise mit einem indi- Anordnung von ßenden Bauteilen, meabzugsanlagen an begrenzende
nassen oder Brüstungen für den – RWA –, selbsttätig Bauteile (Treppen-
viduellen, objektbezogenen Brand-
trockenen Steig- Feuerüberschlags- wirkende Löschan- raum- und Flur-
schutzkonzept auf der Grundlage der leitungen weg, Anforderung lagen) wände) und deren
Landesbauordnung ist immer auch an die Bedachung Bekleidungen,
dann zu wählen, wenn bei den zuvor Anforderungen
beschriebenen geregelten Gebäuden an Fahrschächte
(Standardbauten oder geregelte Son- und deren Türen,
derbauten) von den materiell-konst- Verschluss von
Öffnungen, Be-
ruktiven Anforderungen der LBO oder
leuchtung und
Sonderbauvorschriften abgewichen Lüftung
werden soll oder muss.
Abbildung 1
Anforderungen nach den Landesbauordnungen – Schutzziele

Promat-Handbuch A6.1 5
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Brandprüfungen und Verhalten brennbarer Baustoffe Verhalten nichtbrennbarer


Klassifizierung Regelungs­ Baustoffe
Die konkreten Vorgaben der Landesbau- umfang – leichtentflammbare Baustoffe
Brandverhalten der Bauteile
nach den (verboten)
ordnungen zum Brandschutz leiten sich (Feuerwiderstandsdauer)
Bauordnun­ – normalentflammbare Baustoffe
ab aus einem allgemeingültigen Brand- gen – schwerentflammbare Baustoffe Brandverhalten der Gesamt-
modell und dem Verhalten der Baustoffe konstruktion (Bauwerk)
bzw. Bauteile während aufeinanderfol-
gender Brandphasen (Abbildung 2).
Feuerübersprung Abkühlungs-
Um dieses Brandverhalten einheit- phase

lich beurteilen zu können, entstand in

Temperatur
den letzten Jahrzehnten mit der Reihe Schema
DIN 4102 ein umfangreiches nationales Brandverlauf Brandbeginn Brandentstehungsphase voll entwickelter Brand

Normenwerk.

Den Zusammenhang zwischen einem


verallgemeinerten Brandverlauf und Zeit
den standardisierten Versuchsbedin-
Entzündlichkeit Flammen­ Substanzerhaltung
gungen nach dieser Norm kann man ausbreitung der Gesamtkonstruktion
besonders gut anhand der Prüfung von Risiken
Entflammbarkeit Wärme­ Verhinderung
Bauteilen erkennen. Deren Feuerwider-
entwicklung der Branddurchdringung
standsfähigkeit ist unter den Bedingun-
gen eines Vollbrandes nachzuweisen Abbildung 2
Brandphasen und Zuordnung der Risiken
(Abbildung 2). Abgeleitet aus dieser
Brandphase entstand die sogenannte
Einheits-Temperaturzeitkurve (ETK), nach
der bis heute praktisch weltweit die 1000
Brandraumtemperaturen bei Bauteilprü-
fungen geregelt werden. Diese Kurve ist
sowohl in der DIN 4102-2 als auch in der 800
entsprechenden europäischen Norm
DIN EN 1363-1 enthalten (Abbildung 3).
ϑ – ϑ0 [K]

600
Analog den tragenden und raumab-
schließenden Bauteilen nach DIN 4102
Teil 2, gibt es im Teil 3 und den folgen- 400
den Teilen weitere Prüfverfahren, bei
denen auch sogenannte Sonderbauteile
200
(zum Beispiel Feuerschutzabschlüsse
oder Kabelabschottungen) einheitlichen
Brandbedingungen ausgesetzt werden,
um vergleichbare Erkenntnisse über ihr 30 60 90 120 180
Verhalten zu bekommen (Abbildung 4).
Zeit t [min]
Die Versuchsaufbauten und Beob-
achtungen werden von anerkannten Abbildung 3
Einheits-Temperaturzeitkurve (ETK) nach DIN 4102-2 und DIN EN 1363-1
Prüfstellen dokumentiert und bilden
die Grundlage für die brandschutztech-
nische Klassifizierung eines Baustoffes Spätestens an dieser Stelle ist es not- Während sich im Ergebnis der Harmo-
oder eines Bauteils. Die deutsche wendig, auch auf europäische Normen nisierung die Prüfverfahren in vielen
Norm DIN 4102 ist dabei nicht nur Prüf- in diesem Bereich einzugehen. In der Fällen noch sehr ähneln, ist das System
grundlage, sondern beinhaltet auch derzeitigen Übergangszeit dürfen Bau- der europäischen Klassifizierung ein
Regelungen zur Klassifizierung und den produkte durchaus sowohl auf natio- grundsätzlich anderes und auch sehr
jeweiligen Anwendungsbereichen für naler als auch europäischer Grundlage viel umfangreicher.
die Praxis. geprüft werden.
Aus den bisher nach DIN 4102 üblichen
Ein grundlegender Unterschied bei der Feuerwiderstandsklassen mit einem
Anwendung europäischer Normen ist Kennbuchstaben und einer Zahl kann
jedoch, dass Prüfung, Klassifizierung man vor allem bei den Sonderbauteilen
und Anwendungsbereiche in jeweils die Art des Bauteils und die Dauer des
eigenen Normen bzw. Normreihen geprüften Feuerwiderstandes in Minu-
geregelt sind. ten ablesen (Abbildung 4).

6 Promat-Handbuch A6.1
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Bauteil DIN 4102 Feuerwiderstandsklasse


entsprechend einer Feuerwiderstandsdauer von
≥ 30 min ≥ 60 min ≥ 90 min ≥ 120 min ≥ 180 min
Wände, Decken, Stützen * Teil 2 F 30 F 60 F 90 F 120 F 180
Brandwände F 90 (F 120, F 180)
— —
Teil 3 + Stoßbeanspruchung
Nichttragende Außenwände *, Brüstungen W 30 W 60 W 90 W 120 W 180
Feuerschutzabschlüsse (Türen, Tore, Klappen) Teil 5 T 30 T 60 T 90 T 120 T 180

Sonderbauteile
Brandschutzverglasungen – strahlungsundurchlässig F 30 F 60 F 90 F 120 —
Teil 13
– strahlungsdurchlässig G 30 G 60 G 90 G 120 —
Rohre und Formstücke für Lüftungsleitungen L 30 L 60 L 90 L 120 —
Teil 6
Absperrvorrichtungen in Lüftungsleitungen K 30 K 60 K 90 — —
Kabelabschottungen Teil 9 S 30 S 60 S 90 S 120 S 180
Installationsschächte und -kanäle I 30 I 60 I 90 I 120 —
Teil 11
Rohrdurchführungen R 30 R 60 R 90 R 120 —
Funktionserhalt elektrischer Leitungen Teil 12 E 30 E 60 E 90 — —
* Für die Bewertung im bauaufsichtlichen Nachweisverfahren werden die Bezeichungen der Feuerwiderstandsklassen mit Zusatzbezeichnungen für die verwendeten
Baustoffe versehen (DIN 4102 Teil 2 Tabelle 2 und Teil 3 Abschnitt 5.4):
A wenn das Bauteil in dem für die Klassifizierung maßgebenden Querschnitt aus nichtbrennbaren Baustoffen besteht, zum Beispiel F 90-A
AB wenn das Bauteil in den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen besteht (als wesentlich gelten alle tragenden und aussteifenden Teile,
bei raumabschließenden Bauteilen auch eine in Bauteilebene durchgehende Schicht), zum Beispiel F 90-AB
B wenn das Bauteil über die Klassifizierung AB hinausgehend brennbare Baustoffe enthält, zum Beispiel F 30-B

Abbildung 4
Zusammenstellung der Feuerwiderstandsklassen für Bauteile und Sonderbauteile nach DIN 4102

Tragfähigkeit Raumabschluss Wärmedämmung


• Zusammenbruch • Durchgang des Feuers • Temperaturüberschreitung DT auf der
• Durchbiegungsgeschwindigkeit • Entzündung auf der dem Feuer abge- dem Feuer abgewandten Seite
• Temperatur wandten Seite
Zusatzanforderungen
• Begrenzung des Strahlungsdurchtritts
• Mechanische Einwirkung
• Dichtigkeit
• Selbstschließende Eigenschaft
Abbildung 5
Beispiele für normative Brandschutzanforderungen an Bauteile

Beispiel: L 90 Deshalb stellt die europäische Klassi- Das Verständnis und der Umgang mit
= 90 Minuten feuerwiderstandsfähige fizierung bei den Bauteilen sehr viel dieser neuen Systematik sind für die
Lüftungsleitung mehr auf die jeweils geprüften Schutz- Anwender an sich bereits eine Heraus-
ziele ab. Diese werden durch andere forderung. Weil aber der Übergang
Die Einordnung in eine Feuerwider- und zum Teil auch mehrere Kennbuch- zu einem einheitlichen europäischen
standsklasse ist nach dem DIN-Re- staben, angehängte Zusätze und/oder Standard sukzessive abläuft, existieren
gelwerk generell nur möglich, wenn Indizes ausgedrückt. vorerst immer noch deutsche und euro-
tatsächlich alle Kriterien eines vorge- päische Klassifizierungen gleichwertig
schriebenen Versuchsaufbaus vollstän- Beispiel: EI 90 (veho i↔o)‑S nebeneinander. Dazu kommt, dass die
dig erfüllt wurden (Abbildung 5). = 90 Minuten raumabschließendes und Formulierung bauordnungsrechtlicher
im Brandfall dämmendes Bauteil für den Anforderungen unverändert in der
Eine differenzierte Anwendung nach vertikalen und horizontalen Einbau, bei nationalen Hoheit der Mitgliedsstaaten
einzelnen Kriterien ist somit nicht mög- Brandrichtung von innen und außen und verbleibt. Diese Umstände schaffen
lich. mit begrenzter Rauchdurchlässigkeit für einen aus heutiger Sicht noch nicht
absehbaren Zeitraum einen zusätzlichen
Diese wird jedoch notwendig, wenn Um welches konkrete Bauteil es sich han- Regelungsbedarf.
ein europäisch einheitliches Klassifizie- delt, lässt sich dabei zumindest anhand
rungsmodell für die zum Teil sehr unter- der Kennbuchstaben (hier: E und I) nicht
schiedlichen bauordnungsrechtlichen unbedingt ablesen (Abbildung 6).
Anforderungen der einzelnen Mit-
gliedsstaaten der Europäischen Union
anwendbar sein soll.

Promat-Handbuch A6.1 7
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Herleitung des Kurzzeichens Kriterium Anwendungsbereich


R (Résistance) Tragfähigkeit
E (Étanchéité) Raumabschluss
I (Isolation) Wärmedämmung (unter Brandeinwirkung) zur Beschreibung der
Feuerwiderstandsfähigkeit
W (Radiation) Begrenzung des Strahlungsdurchtritts
M (Mechanical) Mechanische Einwirkung auf Wände
(Stoßbeanspruchung)
Sa (Smoke) Begrenzung der Rauchdurchlässigkeit (Dichtheit, Leckrate), dichtschließende Abschlüsse
erfüllt die Anforderungen bei Umgebungstemperatur
S200 (Smokemax. leakage rate) Begrenzung der Rauchdurchlässigkeit (Dichtheit, Leckrate), Rauchschutzabschlüsse
erfüllt die Anforderungen sowohl bei Umgebungstempera- (als Zusatzanforderung auch bei Feuerschutz-
tur als auch bei 200°C abschlüssen)
S (Smoke) Rauchdichtheit (Begrenzung der Rauchdurchlässigkeit) Entrauchungsleitungen, Entrauchungsklap-
pen, Brandschutzklappen
C... (Closing) Selbstschließende Eigenschaft Rauchschutztüren, Feuerschutzabschlüsse
(ggf. mit Anzahl der Lastspiele) einschl. Dauerfunktion (einschließlich Abschlüsse für Förderanlagen)
Cxx Dauerhaftigkeit der Betriebssicherheit Entrauchungsklappen
(Anzahl der Öffnungs- und Schließzyklen)
P Aufrechterhaltung der Energieversorgung und/oder Signal- Elektrische Kabelanlagen allgemein
übermittlung
G Rußbrandbeständigkeit Schornsteine
K1, K2 Brandschutzvermögen Wand- und Deckenbekleidungen
(Brandschutzbekleidungen)
I1, I2 unterschiedliche Wärmedämmungskriterien Feuerschutzabschlüsse
(einschließlich Abschlüsse für Förderanlagen)
i→o Richtung der klassifizierten Feuerwiderstandsdauer Nichttragende Außenwände, Installations-
i←o schächte/‑kanäle, Lüftungsanlagen/-klappen
i↔o (in – out)
a↔b (above – below) Richtung der klassifizierten Feuerwiderstandsdauer Unterdecken
ve, ho (vertical, horizontal) für vertikalen/horizontalen Einbau klassifiziert Lüftungsleitungen, Brandschutzklappen,
Entrauchungsleitungen
vew, how für vertikalen/horizontalen Einbau in Wände klassifiziert
ved, hod für vertikalen/horizontalen Einbau in Leitungen klassifiziert
Entrauchungsklappen
vedw, hodw für vertikalen/horizontalen Einbau in Wände und Leitungen
klassifiziert
U/U (uncapped/uncapped) Rohrende offen innerhalb des Prüfofens/ Rohrende offen
außerhalb des Prüfofens
C/U (capped/uncapped) Rohrende geschlossen innerhalb des Prüfofens/ Rohrende
Rohrabschottungen
offen außerhalb des Prüfofens
U/C (uncapped/capped) Rohrende offen innerhalb des Prüfofens/Rohrende geschlos-
sen außerhalb des Prüfofens
MA Manuelle Auslösung (auch automatische Auslösung mit Entrauchungsklappen
manueller Übersteuerung)
multi Eignung, einen oder mehrere feuerwiderstandsfähige Entrauchungsleitungen, Entrauchungsklappen
Bauteile zu durchdringen bzw. darin einzubauen
Abbildung 6
Erläuterungen der Klassifizierungskriterien und der zusätzlichen Angaben zur europäischen Klassifizierung des Feuerwiderstands nach
DIN EN 13501-2, DIN EN 13501-3 und DIN EN 13501-4

8 Promat-Handbuch A6.1
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Bauordnung und Einen Link zu den zuletzt veröffentlich- Darüber hinaus ordnen sie den juristisch
Bauregellisten ten Bauregellisten finden Sie auf formulierten Begriffen der Landes-
Diese Aufgabe haben in Deutschland www.promat.de/de-de/service/links. bauordnungen, wie zum Beispiel den
bisher die sogenannten Bauregellisten Brandschutzanforderungen schwerent-
erfüllt. Das sind Dokumente, die i. d. R. Die Bauregellisten enthalten u. a. Ver- flammbar (für Baustoffe) oder hochfeu-
zweimal jährlich von den Bundeslän- zeichnisse zulässiger nationaler und erhemmend (für Bauteile) die jeweilige
dern in Abstimmung mit dem Deut- europäischer Prüfnormen. nationale (Abbildungen 7 und 10) und
schen Institut für Bautechnik herausge- europäische (Abbildungen 8, 11 und 12)
geben wurden. Klassifizierung zu.

Bauaufsichtliche Anforderung Baustoffklasse nach DIN 4102


nichtbrennbare Baustoffe A
A1
A2
brennbare Baustoffe B
schwerentflammbare Baustoffe B1
normalentflammbare Baustoffe B2
leichtentflammbare Baustoffe B3
Abbildung 7
Gegenüberstellung der bauaufsichtlichen Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und der Klassen nach DIN 4102

Bauaufsichtliche Zusatzanforderungen Europäische Klasse nach DIN EN 13501-1 *1 *2


Anforderung kein Rauch kein brennendes Bauprodukte, ausgenommen lineare Rohrdämmstoffe
Abtropfen/Abfallen lineare Rohrdämmstoffe
Nicht­brennbar X X A1 A1L
X X A2-s1,d0 A2L-s1,d0
Schwerentflammbar B-s1,d0 BL-s1,d0
X X
C-s1,d0 CL-s1,d0
A2-s2,d0 A2L-s2,d0
A2-s3,d0 A2L-s3,d0
B-s2,d0 BL-s2,d0
X
B-s3,d0 BL-s3,d0
C-s2,d0 CL-s2,d0
C-s3,d0 CL-s3,d0
A2-s1,d1 A2L-s1,d1
A2-s1,d2 A2L-s1,d2
B-s1,d1 BL-s1,d1
X
B-s1,d2 BL-s1,d2
C-s1,d1 CL-s1,d1
C-s1,d2 CL-s1,d2
A2-s3,d2 A2L-s3,d2
B-s3,d2 BL-s3,d2
C-s3,d2 CL-s3,d2
Normalentflammbar D-s1,d0 DL-s1,d0
D-s2,d0 DL-s2,d0
X
D-s3,d0 DL-s3,d0
E EL
D-s1,d1 DL-s1,d1
D-s2,d1 DL-s2,d1
D-s3,d1 DL-s3,d1
D-s1,d2 DL-s1,d2
D-s2,d2 DL-s2,d2
D-s3,d2 DL-s3,d2
E-d2 EL-d2
Leichtentflammbar F FL
*1 In den europäischen Prüf- und Klassifizierregeln ist das Glimmverhalten von Baustoffen nicht erfasst. Für Verwendungen, in denen das Glimmverhalten erforderlich ist, ist
das Glimmverhalten nach nationalen Regeln nachzuweisen.
*2 Mit Ausnahme der Klassen A1 (ohne Anwendung der Fußnote c zu Tabelle 1 der DIN EN 13501-1) und E kann das Brandverhalten von Oberflächen von Außenwänden
und Außenwandbekleidungen (Bauarten) nach DIN EN 13501-1 nicht abschließend klassifiziert werden.

Abbildung 8
Gegenüberstellung der bauaufsichtlichen Anforderungen an das Brandverhalten von Baustoffen und der Klassen nach DIN EN 13501-1
(ausgenommen Bodenbeläge)

Promat-Handbuch A6.1 9
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Bei der Zuordnung der deutschen Die europäische Klassifizierung der Die vorstehenden Tabellen sind den
Feuerwiderstandsklassen für tragende Feuerwiderstandsfähigkeit für tragende Anlagen der Bauregelliste A Teil 1 ent-
und/oder raumabschließende Bauteile Bauteile, Wände und Decken berück- nommen und hier in zum Teil verkürzter
wird im Rahmen der Klassifizierung der sichtigt das Brandverhalten der verwen- Form abgedruckt. Die vollständigen
Feuerwiderstandsfähigkeit zusätzlich deten Baustoffe in dieser Form nicht Übersichten finden Sie in den zuletzt
das Brandverhalten der wesentlichen (Abbildung 11). veröffentlichten Bauregellisten des DIBt,
Baustoffe berücksichtigt. Diese Diffe- Berlin.
renzierung ist der jeweiligen Feuer- Vor allem bei den Sonderbauteilen
widerstandsklasse nachgestellt und (Abbildungen 12a und 12b) kommen ent- Beachten Sie darüber hinaus die Hin-
fließt mit ergänzenden Buchstaben in sprechend der spezifischen Prüfkriterien weise zu den aktuellen bauordnungs-
die sogenannte Kurzbezeichnung nach die zahlreichen Kennzeichen, Zusätze und rechtlichen Entwicklungen am Ende
DIN 4102-2 ein (Abbildung 10). Indizes (Abbildung 6) zur Anwendung. dieses Kapitels.

Herleitung des Kurzzeichens Kriterium Anwendungsbereich


s (Smoke) Rauchentwicklung Anforderungen an die Rauchentwicklung
d (Droplets) Brennendes Abtropfen/Abfallen Anforderungen an das brennende Abtropfen/Abfallen
...fl (Floorings) Brandverhaltensklasse für Bodenbeläge
...L (Linear Pipe Thermal Insulation Pro- Brandverhaltensklasse für Produkte zur Wärmedäm-
ducts) mung von linearen Rohren
Abbildung 9
Bezeichnungen für Zusatzanforderungen an Baustoffe nach DIN EN 13501-1

Bauaufsichtliche Klassen nach DIN 4102-2 Kurzbezeichnung


Anforderungen nach DIN 4102-2
feuerhemmend Feuerwiderstandsklasse F 30 F 30-B *1
feuerhemmend und Feuerwiderstandsklasse F 30 und aus nichtbrennbaren Baustoffen F 30-A *1
aus nichtbrennbaren
Baustoffen
hochfeuerhemmend Feuerwiderstandsklasse F 60 und in den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen F 60-AB *2
Feuerwiderstandsklasse F 60 und aus nichtbrennbaren Baustoffen F 60-A *2
feuerbeständig Feuerwiderstandsklasse F 90 und in den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen F 90-AB *3 *4
feuerbeständig und Feuerwiderstandsklasse F 90 und aus nichtbrennbaren Baustoffen F 90-A *3 *4
aus nichtbrennbaren
Baustoffen
*1 bei nichttragenden Außenwänden auch W 30 zulässig
*2 bei nichttragenden Außenwänden auch W 60 zulässig
*3 bei nichttragenden Außenwänden auch W 90 zulässig
*4 nach bestimmten bauaufsichtlichen Verwendungsvorschriften einiger Länder auch F 120 gefordert

Abbildung 10
Feuerwiderstandsklassen von Bauteilen nach DIN 4102 und ihre Zuordnung zu den bauaufsichtlichen Anforderungen

Bauaufsichtliche Tragende Bauteile Nichttragende Nichttragende Doppelböden Selbständige


Anforderungen ohne Raumabschluss *1 mit Raumabschluss *1 Innenwände Außenwände Unterdecken

feuerhemmend R 30 REI 30 EI 30 E 30 (i→o) REI 30 EI 30 (a↔b)


und
EI 30-ef (i←o)
hochfeuerhemmend R 60 REI 60 EI 60 E 60 (i→o) EI 60 (a↔b)
und
EI 60-ef (i←o)
feuerbeständig R 90 REI 90 EI 90 E 90 (i→o) EI 90 (a↔b)
und
EI 90-ef (i←o)
Feuerwiderstandsfä- R 120 REI 120 — — —
higkeit 120 Min.
Brandwand — REI 90-M EI 90-M — —
*1 Für die mit reaktiven Brandschutzsystemen beschichteten Stahlbauteile ist die Angabe IncSlow gemäß DIN EN 13501-2 zusätzlich erforderlich.

Abbildung 11
Feuerwiderstandsklassen von Bauteilen nach DIN EN 13501-2 und ihre Zuordnung zu den bauaufsichtlichen Anforderungen

10 Promat-Handbuch A6.1
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Bauaufsichtliche Abschlüsse
Anforderungen Feuerschutzabschlüsse Rauchschutz­ Feuerschutz­ sonstige Abschlüsse
ohne mit abschlüsse abschlüsse in Förder- nach MBO
Rauchschutz Rauchschutz anlagen

feuerhemmend *1 EI2 30-C.. *2


hochfeuerhemmend *1 EI2 60-C.. *2
feuerbeständig *1 EI2 90-C.. *2
feuerhemmend *1, EI2 30-SaC.. *2
dichtschließend
hochfeuerhemmend *1, EI2 60-SaC.. *2
dichtschließend
feuerbeständig *1, EI2 90-SaC.. *2
dichtschließend
feuerhemmend *1, — EI2 30-S200C.. *2
rauchdicht
hochfeuerhemmend *1, EI2 60-S200C.. *2
rauchdicht
feuerbeständig *1, EI2 90-S200C.. *2
rauchdicht
rauchdicht und S200C.. *2
selbstschließend
dicht- und SaC.. *2
selbstschließend
dichtschließend *3
*1 Feuerhemmende, hochfeuerhemmende und feuerbeständige Abschlüsse müssen jeweils auch „selbstschließend“ sein.
*2 Festlegungen zur Prüfzyklenanzahl für die Dauerfunktionsprüfungen:
C5 (200.000 Zyklen) für Feuerschutz-/Rauchschutztüren (Drehflügelabschlüsse) sowie für Feuerschutzabschlüsse in Förderanlagen als planmäßig geschlossene Abschlüsse
C2 (10.000 Zyklen) für sonstige Feuerschutz-/Rauchschutzabschlüsse (z. B. Klappen, Tore) sowie für Feuerschutzabschlüsse in Förderanlagen als planmäßig offene Abschlüsse
*3 Zuordnung im Hinblick auf die Luftdichtigkeit wird noch erfolgen.

Abbildung 12a
Feuerwiderstandsklassen und Klassifizierungen von Sonderbauteilen nach DIN EN 13501-2, DIN EN 13501-3 und DIN EN 13501-4 und ihre
Zuordnung zu den bauaufsichtlichen Anforderungen

Promat-Handbuch A6.1 11
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Bauaufsichtliche Sonderbauteil
Anforderungen

Kabelabschot-

gen mit Funk-


chungsleitun-

Leitungsanla-
Rohrabschot-

schächte und
Brandschutz-

Installations-
chungsklap-
Lüftungslei-

Lüftungslei-

Abgasanla-
elektrische

tionserhalt
klappen in

-kanäle
Entrau-

Entrau-
tungen

tungen

tungen

tungen

gen

pen

gen
feuerhemmend

EI 90 (ve *7 ho *8 i↔o)-S, *6 EI 60 (ve *7 ho *8 i↔o)-S, *6 EI 30 (ve *7 ho *8 i↔o)-S, *6


EI 30 (ve ho)-S, *6 multi

EI 30 (i←o) und Gxx *5


EI 30 (ve ho i↔o)-S

EI 30 (ve ho i↔o)-S

Cxx *9 MA *10 multi

EI 30 (ve ho i↔o)

EI 30 (i↔o)-O
EI 30-C/U *4
EI 30-U/U *3
EI 30

oder
P 30
hochfeuerhemmend

EI 60 (ve ho)-S, *6 multi

EI 60 (i←o) und Gxx *5


EI 60 (ve ho i↔o)-S

EI 60 (ve ho i↔o)-S

Cxx *9 MA *10 multi

EI 60 (ve ho i↔o)

EI 60 (i↔o)-O
EI 60-C/U *4
EI 60-U/U *3
EI 60

oder
P 60
feuerbeständig
EI 90 (ve ho)-S, *6 multi

EI 90 (i←o) und Gxx *5


EI 90 (ve ho i↔o)-S

EI 90 (ve ho i↔o)-S

Cxx *9 MA *10 multi

EI 90 (ve ho i↔o)

EI 90 (i↔o)-O
EI 90-C/U *4
EI 90-U/U *3
EI 90

oder
Feuerwiderstandsfä- P 90
EI 120-C/U *4
EI 120-U/U *3

higkeit 120 Min.


EI 120

*3 Für die Abschottung von brennbaren Rohren oder Rohren mit einem Schmelzpunkt < 1000°C; für Trinkwasser-, Heiz- und Kälteleitungen mit Durchmessern ≤ 110 mm ist
auch die Klasse EI ...-U/C zulässig.
*4 Für die Abschottung von Rohrleitungen aus nichtbrennbaren Rohren mit einem Schmelzpunkt ≥ 1000°C, Ausführung der Rohrleitung ohne Anschlüsse von brennbaren Rohren.
*5 Anwendung der Klasse in Verbindung mit G nur bei festen Brennstoffen; Rußbrandbeständigkeit G mit Angabe eines Abstandes in mm zu brennbaren Baustoffen (gemäß Prüfung).
*6 je nach vorgesehener Verwendung: 500 Pa, 1000 Pa oder 1500 Pa
*7 je nach vorgesehener Verwendung: vew, vedw, ved
*8 je nach vorgesehener Verwendung: how, hodw, hod
*9 je nach vorgesehener Verwendung: c300, c10000
*10 Die Anwendung ist in Entrauchungsanlagen zulässig, die manuell ausgelöst oder entsprechend DIN EN 12101-8, Abschnitt 3.26 automatisch ausgelöst und manuell über-
steuert werden.

Abbildung 12b, sonstige Sonderbauteile


Feuerwiderstandsklassen und Klassifizierungen von sonstigen Sonderbauteilen nach DIN EN 13501-2, DIN EN 13501-3 und DIN EN 13501-4 und
ihre Zuordnung zu den bauaufsichtlichen Anforderungen

Anhand dieser Zuordnungen ist zudem jeweiligen Bauprodukte und Bauarten Bauteil Klassifizierung nach
erkennbar, dass die Klassifizierungen vorgeschriebenen bauaufsichtlichen DIN EN
nach DIN 4102 und DIN EN 13501 Ver- bzw. Anwendbarkeitsnachweise!
nichttragende F 30 EI 30
sowohl hinsichtlich des Brandverhal- Wand
tens als auch der Feuerwiderstands- Einzelheiten darüber, welche Nachweis-
Stahltragwerk F 90 R 90
fähigkeit derzeit alternativ anwendbar form für welche Art von Bauprodukten
sind. Dabei können sich die jeweiligen bzw. Bauarten maßgebend ist, kann Kabelabschot- S 90 EI 90
Bezeichnungen allerdings im Einzelfall man ebenfalls den zuletzt veröffentlich- tung
in Form und Umfang erheblich vonein- ten Bauregellisten entnehmen. Lüftungsleitung L 90 EI 90 (veho i↔o)‑S
ander unterscheiden (Abbildung 13). Installationskanal I 30 EI 30 (veho i→o)
Abbildung 13
Eine Zuordnung der Klassen nach Beispiele für vergleichbare Feuerwiderstands-
DIN 4102 bzw. nach DIN EN 13501 zu klassen nach DIN 4102 und DIN EN 13501
den bauaufsichtlichen Anforderungen
ersetzt grundsätzlich nicht die für die
12 Promat-Handbuch A6.1
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Bauordnung und Diese beiden Oberbegriffe werden Entsprechend Bauregelliste A Teil 3


bauaufsichtliche Nachweise hinsichtlich Prüfung, Klassifizierung und handelt es sich dabei um sogenannte
Die Bauregellisten unterscheiden bei Nachweisführung nochmals aufgeteilt nicht geregelte Bauarten.
den bauaufsichtlichen Nachweisver- in geregelte und nicht geregelte Aus-
fahren zunächst einmal zwischen Bau- führungen, die wiederum Gegenstand Die Anwendbarkeit einer solchen
produkten und Bauarten (§2 Abs. 10 der Bauregellisten bzw. derer Teile sind Bauart ergibt sich entsprechend den
und 11 MBO 05/2016). (Abbildung 14). Landesbauordnungen (§16a MBO
05/2016) aus der Übereinstimmung mit
Bauprodukte sind Baustoffe, Bauteile Im Promat-Handbuch finden sich über-
und Anlagen sowie Bausätze, die herge- wiegend bautechnische Brandschutz- • einer allgemeinen Bauartgenehmi-
stellt werden, um dauerhaft in baulichen lösungen, die aus einzelnen Baupro- gung (ABG)
Anlagen eingebaut zu werden oder dukten im Bauwerk zusammengefügt oder
solche Anlagen selbst, insofern sie vor- bzw. daraus hergestellt werden, also • einem allgemeinen bauaufsichtlichen
gefertigt zum Einbauort gelangen, zum sogenannte Bauarten. Prüfzeugnis (ABP)
Beispiel eine Brandschutztür. oder
Aus diesem Grund beschränken sich • im Einzelfall einer vorhabenbezoge-
Bei einer Bauart handelt es sich um das die folgenden Informationen und Hin- nen Bauartgenehmigung durch die
Zusammenfügen von mehreren Baupro- weise zu den möglichen Nachweisver- oberste Bauaufsichtsbehörde (VBG) .
dukten zu einer baulichen Anlage oder fahren in erster Linie auch auf diese
einem Teil davon (zum Beispiel eine vor Anwendungen.
Ort montierte Brandschutzunterdecke).

Bauregellisten (BRL)

Vorbemerkungen (Erläuterungen)

Bauregelliste A Bauregelliste B Liste C

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 1 Teil 2

Geregelte Nicht geregelte Nicht geregelte Bauprodukte und Bauprodukte und Bauprodukte
Bauprodukte Bauprodukte Bauarten Bausätze Bausätze und Bauarten mit
untergeordneter
Technische Regeln Verwendbarkeits- Anwendbarkeits- Produktnormen Zusätzlich zu den
Bedeutung im
nachweis nachweis nach BPR CE-Zeichen sind
bauordnungsrecht‑
nationale Anfor-
Verweis auf An- Prüfverfahren Prüfverfahren EOTA (europäische lichen Verfahren
derungen nach §5
lagen technische Zulas-
Abs. 1 BauPG zu
sungen und Euro-
Ü-Nachweis Ü-Nachweis Ü-Nachweis erfüllen, d. h. es
päische Technische
Abweichungen sind zusätzliche
Bewertungen nach
nationale Verwend-
Leitlinien)
barkeitsnachweise
Erforderliche Stu- erforderlich
fen und Klassen
Abbildung 14
Gliederung der Bauregellisten (Stand: Ausgabe 2015/2)

Promat-Handbuch A6.1 13
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Übereinstimmungserklärung
für Promat-Brandschutzkonstruktionen und -systeme
gemäß den Forderungen der Landesbauordnungen


Empfänger/Bauherr











Gegenstand: Freitragende PROMATECT®-L-Unterdecke, selbständig
F 90-AB nach DIN 4102-2,
Brandbeanspruchung von oben und von unten

Name und Anschrift des Unternehmens, 
das die o.g. Unterdecken-Konstruktion
hergestellt hat:


Baustelle bzw. Gebäude: 


Datum der Herstellung: 

Feuerwiderstandsklasse: F 90, Benennung F 90-AB nach DIN 4102-2

Hiermit wird bestätigt, dass die Unterdecken-Konstruktion der Feuerwiderstandsklasse F 90,
Benennung F 90-AB hinsichtlich aller Einzelheiten fachgerecht und unter Einhaltung aller Bestimmungen
des allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses Nr. P-2100/573/15-MPA-BS der MPA Braunschweig
(IBMB) vom 26. Oktober 2015 hergestellt und eingebaut wurde.
Für die nicht vom Unterzeichner selbst hergestellten Bauprodukte oder Einzelteile (z.B. Mineralfaser-
Produkte) wird dies ebenfalls bestätigt, aufgrund

- der vorhandenen Kennzeichnung der Teile entsprechend den Bestimmungen des allgemeinen bauaufsicht-
lichen Prüfzeugnisses *)
- eigener Kontrollen *)
- entsprechender schriftlicher Bestätigungen der Hersteller der Bauprodukte oder Teile, die der Unterzeich-
ner zu seinen Akten genommen hat *)








Ort, Datum Stempel und Unterschrift


(Diese Bescheinigung ist dem Bauherrn zur Weitergabe an die zuständige Bauaufsichtsbehörde auszuhändigen.)


*) Nichtzutreffendes streichen

Abbildung 15 Abbildung 16
Beispiele für Anwendbarkeitsnachweise für Bauarten Beispiel einer Erklärung zur Übereinstimmung

Ist die Übereinstimmung mit einem Allgemeine bauaufsichtliche Zulassun- Bauarten


dieser Nachweise (siehe Abbildung 15) gen und Prüfzeugnisse sowie Zustim- „außerhalb“ der Bauregellisten
nach dem Einbau vor Ort gegeben, mungen im Einzelfall finden ebenfalls
wird dies gegenüber dem Auftragge- Anwendung in den Nachweisverfahren Verglasungen der Feuerwiderstandsklassen
G und F
ber/Bauherrn durch eine schriftliche für geregelte und nicht geregelte Bau-
Übereinstimmungserklärung bzw. produkte entsprechend Bauregelliste A Putzbekleidungen ohne Putzträger
Übereinstimmungsbestätigung des Teil1 und 2 (Abbildung 14). Dort ist Unterdecken und Wände für Rettungswege
Montageunternehmens dokumentiert allerdings das Übereinstimmungsver- als Konstruktionseinheit („Fluchttunnel“)
(Abbildung 16). fahren wesentlich differenzierter und Abschottungen für Kabel- und Rohrdurch-
umfangreicher. Einzelheiten dazu finden führungen
Ausführliche Hinweise zu Art und sich bisher in den betreffenden Teilen Feuerschutzabschlüsse
Umfang der notwendigen Erklärung der Bauregelliste.
Abbildung 17
sind zudem in den Anwendbarkeits-
Beispiele für Bauarten, die nicht in
nachweisen der jeweiligen Bauart ent- Für Bauprodukte im Geltungsbereich Bauregelliste A Teil 3 aufgeführt sind
halten. harmonisierter europäischer Normen
wird die Verwendbarkeit im Sinne der
Einige Bauteilbereiche werden in den Grundanforderungen der Bauproduk-
Bauregellisten allerdings überhaupt tenverordnung (BauPVO) mit einer CE-
nicht aufgeführt. Grund dafür ist unter Kennzeichnung dokumentiert.
anderem, dass diese Bauarten nicht
ausschließlich bzw. nicht abschließend
nach einer Brandprüfung beurteilt
werden können. Für diese Bauarten
sind oft weitere Untersuchungen und
Randbedingungen vorgeschrieben
und deshalb war dafür bisher als Nach-
weis im bauaufsichtlichen Verfahren
grundsätzlich eine allgemeine bauauf-
sichtliche Zulassung (ABZ) notwendig
(Abbildung 17).

Zu den aktuellen Entwicklungen und


konkreten Änderungen beachten Sie
auch die Hinweise am Ende dieses
Kapitels.

14 Promat-Handbuch A6.1
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Bauaufsichtliche Nachweise und Bauordnungsrechtliche Grundsätzlich gilt nach dem derzeitigen


Abweichungen Entwicklungen in Deutschland Stand (Februar 2018):
Der Inhalt eines bauaufsichtlichen (2018)
Nachweises für Bauarten ist die zusam- Bereits bei der Veröffentlichung des Alle aktuellen Nachweise für Promat-
menfassende Beschreibung eines Promat-Handbuches A6 zeichneten sich Brandschutzkonstruktionen müssen
Anwendungsbereiches und der Klassi- wesentliche Änderungen im Bauord- während ihrer gegenwärtigen Gel-
fizierung infolge einer positiven Brand- nungsrecht ab. tungsdauer nicht geändert werden.
prüfung. Auf Grund der normativen
Zwänge wird dieser Anwendungsbe- Anlass war ein Urteil des Europäischen Je nach Fortgang dieses Prozesses
reich in aller Regel nicht alle Einbausitu- Gerichtshofes, das Änderungen im werden wir unsere Dokumente und
ationen in der Praxis abdecken können. nationalen bauaufsichtlichen Konzept Unterlagen bei Notwendigkeit selbst-
Eine Anpassung der geprüften Bauart der Bundesrepublik Deutschland erfor- verständlich anpassen und Sie darüber
oder auch eines Bauprodukts im Sinne derlich machte. auch informieren (siehe auch
von Ausnahmen oder Sondergenehmi- www.promat.de).
gungen kennt das Bauordnungsrecht In der Zwischenzeit sind mit der Novel-
nicht. Es handelt sich in diesem Fall um lierung der Musterbauordnung (MBO), Promat Bautechnischer Brandschutz
Abweichungen von Ver- oder Anwend- Stand 05/2016 die Voraussetzungen Die ganze Sicherheit
barkeitsnachweisen, für die die Landes- geschaffen worden, dass materielle Bauliche Brandschutzkonstruktionen
bauordnungen ein zweistufiges Proze- Anforderungen an Bauprodukte im sind Sicherheitstechnik, die man als
dere vorsehen: Rahmen einer Verwaltungsvorschrift Nutzer eines Gebäudes jedoch kaum
europarechtskonform konkretisiert wahrnimmt. Sie werden nicht nach
1. Bei einer nicht wesentlichen Abwei- werden können. Bedarf eingeschaltet oder aktiviert,
chung werden die konkreten sondern sie sind Bestandteil eines sehr
Anforderungen (Abbildung 5) zum Die erste Ausgabe ist unterdessen als komplexen Systems, welches immer
Beispiel durch eine Bauart weiterhin Muster-Verwaltungsvorschrift Techni- und zu jeder Zeit einsatzbereit und wirk-
sicher erfüllt und sie gilt damit als sche Baubestimmungen (MVV TB) im sam sein muss.
Übereinstimmung mit dem betreffen- August 2017 durch das Deutsche Insti-
den Anwendbarkeitsnachweis (§16a tut für Bautechnik (DIBt) veröffentlicht • Die Stabilität der Tragwerke eines
MBO 05/2016). worden (www.dibt.de). Gebäudes sowie die Ausbildung
von Brandabschnitten sind wichtige
In diesem Fall ist auch die Über- Die Musterverwaltungsvorschrift ersetzt Voraussetzungen für alle weiterfüh-
einstimmungserklärung für das vor allem zwei Dokumente und fasst renden Maßnahmen im Brandfall.
zugrunde liegende allgemeine bau- deren bisherige Inhalte zusammen: die
aufsichtliche Prüfzeugnis (ABP) bzw. Bauregellisten und die Liste der Techni- • Die Begrenzung der Größe von
die allgemeine Bauartgenehmigung schen Baubestimmungen. Nutzungseinheiten und das Vor-
(ABG) auszustellen. handensein von ausreichenden
Da in Deutschland die Zuständigkeit für Rettungswegen sind von besonderer
2. In allen anderen Fällen handelt es das Bauordnungsrecht im Bereich der Bedeutung für die Evakuierung und
sich folgerichtig um eine wesentliche Bundesländer liegt, sind Mustervorschrif- Fremdrettung.
Abweichung. Die zu erwartenden ten bekanntermaßen nicht verbindlich.
Defizite bei den Mindestanforde- • Die Risiken einer Brandweiterleitung
rungen an diese Bauteile erfordern Erst die Novellierung der Landesbau- oder auch der Beeinträchtigung von
die Festlegung zum Teil erheblicher ordnung und die öffentliche Bekannt- Rettungswegen durch die gebäu-
oder auch konstruktionsfremder machung der Verwaltungsvorschrift detechnische Ausstattung können
Kompensationsmaßnahmen. Für die ermöglichen die unmittelbare Geltung durch bauliche Maßnahmen erheb-
Beurteilung ihrer Wirksamkeit ist für und Anwendung in den einzelnen Bun- lich reduziert werden. Dazu gehört
Bauprodukte nur eine Zustimmung desländern. die brandschutztechnische wirksame
im Einzelfall (ZiE) und für Bauarten Abtrennung bestimmter Installa-
eine vorhabenbezogene Bauartge- Bis zur endgültigen Umsetzung der Vor- tionsräume (Schächte, Decken- und
nehmigung (VBG) durch die oberste schriften und ihrer Inhalte werden Ihnen Fußbodenhohlräume) ebenso wie
Bauaufsichtsbehörde des betreffen- deshalb genau wie in diesem neuen die von einzelnen Lüftungs- und
den Bundeslandes möglich. Handbuch auch weiterhin Begriffe, Ver- Leitungsanlagen.
fahren und Nachweise nach den bishe-
Um unter anderem auch solche Unsi- rigen Regelungen begegnen. Für alle diese Anwendungsbereiche
cherheiten und den nachträglichen finden Sie in unserem Handbuch viel-
Aufwand zu minimieren, ist es wichtig, fältige und kompatible Lösungen mit
dass bauaufsichtliche Nachweise einen geprüften und bauaufsichtlich nachge-
größtmöglichen Anwendungsbereich wiesenen Promat Brandschutzproduk-
abdecken und miteinander möglichst ten und -konstruktionen.
gut kombinierbar sind.

Promat-Handbuch A6.1 15
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

Glossar

Abweichung Bauprodukt hinsichtlich ihrer Brennbarkeit und Ent-


möglich von Baustoffe, Bauteile und Anlagen sowie flammbarkeit
• den materiellen Anforderungen der Bausätze, die hergestellt werden, um
Bauordnung, dauerhaft in bauliche Anlagen einge- CE-Kennzeichnung
• den Technischen Baubestimmungen baut zu werden (zum Beispiel PROMA- früher auch CE-Zeichen; Verwaltungs-
und TECT® Brandschutzbauplatten) oder zeichen, das die Verkehrsfähigkeit eines
• den Ver- bzw. Anwendbarkeits- aus Baustoffen, Bauteilen sowie Bau- Produkts anzeigt
nachweisen für Bauprodukte oder sätzen vorgefertigte Anlagen, die her-
Bauarten; gestellt werden, um mit dem Erdboden DIBt
bei allgemeinen bauaufsichtlichen Prüf- verbunden zu werden (zum Beispiel Deutsches Institut für Bautechnik in
zeugnissen und Zulassungen bzw. all- Fertighäuser) Berlin; einzige Zulassungsstelle für ganz
gemeinen oder vorhabenbezogenen Deutschland zur Erteilung allgemeiner
Bauartgenehmigungen können Abwei- BauPVO bauaufsichtlicher Zulassungen sowie
chungen wesentlich oder nicht wesentlich Bauproduktenverordnung der EU; hat einzige Bewertungsstelle in Deutsch-
sein, Letzteres gilt als Übereinstimmung die Bauprodukten-Richtlinie abgelöst land zur Erteilung von ETB
und regelt das Inverkehrbringen von
ABG (auch: aBG) Bauprodukten DIN
allgemeine Bauartgenehmigung; Deutsches Institut für Normung e. V.;
Anwendbarkeitsnachweis, der erteilt Bauregellisten nationale Normungsorganisation in der
werden kann für eine Bauart, die von bisherige Zusammenstellung und Bundesrepublik Deutschland
Technischen Baubestimmungen wesent- Bekanntmachung der technischen
lich abweicht oder für die es allgemein Regeln für Bauprodukte und Bauarten DIN 4102
anerkannte Regel der Technik nicht gibt in den Listen A, B und C durch das DIBt; Brandverhalten von Baustoffen und
(§16a Abs. 2 MBO 05/2016); sie wird sie werden zukünftig durch die Verwal- Bauteilen; nationale Prüf- und Klassi-
ausschließlich durch das DIBt erteilt tungsvorschriften Technische Baube- fizierungsnorm
stimmungen (VV TB) der Bundesländer
ABP (auch: abP) vollständig ersetzt DIN EN 1363 (ff.)
allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeug- Feuerwiderstandsprüfungen; euro-
nis; Verwendbarkeits- oder Anwendbar- Baustoff päische Normenreihe zur Prüfung von
keitsnachweis, der erteilt werden kann zum Bauen geeignetes Material, aus Bauteilen
für ein Bauprodukt oder eine Bauart, die denen Gebäude oder bauliche Anlagen
nach allgemein anerkannten Prüfverfah- oder Teile von Ihnen errichtet werden DIN EN 13501
ren beurteilt werden können (§16a Abs. (zum Beispiel PROMATECT®-Brand- Klassifizierung von Bauprodukten und
3 und §19 Abs. 1 MBO 05/2016); für die schutzbauplatten) Bauarten zu ihrem Brandverhalten;
Erteilung allgemeiner bauaufsichtlicher europäische Klassifizierungsnorm
Prüfzeugnisse sind ausschließlich die Baustoffklasse
dafür vom DIBt oder einer obersten Bau- Klassifizierung von Baustoffen nach ETK
aufsichtsbehörde anerkannten (beliehe- DIN 4102 oder DIN EN 13501 hinsicht- Einheits-Temperaturzeitkurve; Grund-
nen) Prüfstellen zuständig lich ihrer Brennbarkeit und Entflamm- lage für die international einheitliche
barkeit unter Brandeinwirkung Steuerung von Brandraumtemperaturen
ABZ (auch: abZ) bei Bauteilprüfungen sowohl nach DIN-,
allgemeine bauaufsichtliche Zulassung; Bauteil EN- als auch ISO-Normen; beurteilt wird
Verwendbarkeitsnachweis für solche Bau- aus Baustoffen gefertigtes Element damit die Feuerwiderstandsfähigkeit
produkte, für die es Technische Baube- oder Teil eines Bauwerkes bzw. seiner unter den Bedingungen eines Vollbran-
stimmungen oder allgemein anerkannte Ausrüstung (zum Beispiel Unterdecken des
Regeln der Technik nicht gibt oder die aus PROMATECT®-Brandschutzbauplat-
von diesen wesentlich abweichen; sie ten) ETA
wird ausschließlich durch das DIBt erteilt „European Technical Assessment“;
Brandschutzkonzept Nachweis zur technischen Brauch-
ARGEBAU objektspezifische Planung aller erfor- barkeit eines Bauprodukts im Sinne
Arbeitsgemeinschaft der für Städtebau, derlichen Brandschutzmaßnahmen, um der Bauproduktenverordnung in den
Bau- und Wohnungswesen zuständigen die gesetzlich formulierten oder darü- Mitgliedsstaaten der EU (siehe auch
Minister und Senatoren der 16 Bun- ber hinaus definierten Schutzziele für ETAss); (veraltet) Abkürzung für Europä-
desländer, auch Bauministerkonferenz ein Gebäude zu erreichen; wird in der isch Technische Zulassung („European
genannt Regel erforderlich für Sonderbauten, Technical Approval“)
für die keine Sonderbauvorschriften
Bauart bauaufsichtlich eingeführt sind bzw. ETAss
Zusammenfügen von Bauprodukten wenn von diesen oder der Bauordnung „European Technical Assessment“;
zu baulichen Anlagen oder Teilen von wesentlich abgewichen wird „Nachfolger“ der Europäisch Techni-
baulichen Anlagen (zum Beispiel Unter- schen Zulassung, alternative Abkürzung
decken aus PROMATECT® Brandschutz- Brandverhalten zur besseren Unterscheidung gegen-
bauplatten, die auf der Baustelle mon- beschreibt normativ das Verhalten über der alten Nachweisform (siehe
tiert werden) von Baustoffen unter Brandeinwirkung auch ETA)
16 Promat-Handbuch A6.1
Bautechnischer Brandschutz – Bauordnungsrechtliche und normative Grundlagen

ETB MVV TB enthalten besondere brandschutztech-


Europäisch Technische Bewertung; Muster-Verwaltungsvorschrift Technische nische Anforderungen oder Erleichte-
Abkürzung der deutschen Bezeichnung Baubestimmungen; vom DIBt veröf- rungen als typisierte Änderungen oder
für ETA/ETAss fentlichtes Dokument, das die Inhalte Zusätze gegenüber den Standardbau-
enthält, die zur Erfüllung der Anforde- ten der Landesbauordnung
Feuerwiderstandsfähigkeit rungen der Bauordnungen an bauliche
beschreibt das Verhalten von Bauteilen Anlagen, Bauprodukte und andere Anla- Sonderbauten, ungeregelte
unter Brandeinwirkung hinsichtlich ihrer gen und Einrichtungen unerlässlich sind bauliche Anlagen oder Gebäude, für
Tragfähigkeit, des Raumabschlusses, die keine Sonderbauvorschriften exis-
der Temperaturdämmung oder anderer MPA tieren (zum Beispiel Justizvollzugsan-
bauteilspezifischer Kriterien Materialprüfanstalt oder Materialprüf- stalten, Flughafengebäude, Bahnhöfe
amt; Dienstleistungseinrichtungen mit oder unterirdische Verkehrsanlagen);
Feuerwiderstandsklasse unterschiedlichen Anerkennungen, Entscheidungen über besondere
Klassifizierung von Bauteilen nach Notifizierungen und Akkreditierungen brandschutztechnische Anforderungen
DIN 4102 oder DIN EN 13501 hinsicht- u.a. zur Durchführung von Brandprü- oder Erleichterungen sind Bestandteil
lich ihrer Feuerwiderstandsfähigkeit fungen, Überwachungen und Zertifizie- eines bauaufsichtlichen Verfahrens für
unter Brandeinwirkung rungen; mit einer bauteilspezifischen jeden Einzelfall; im Ergebnis wird regel-
Anerkennung werden von den MPA mäßig ein objektbezogenes Brand-
Gebäudeklasse allgemeine bauaufsichtliche Prüfzeug- schutzkonzept erforderlich
Klassifizierung von Gebäuden zur Diffe- nisse ausgestellt
renzierung der Anforderungen an den Standardbauten
baulichen Brandschutz in der Musterbau- Rettungswege Gebäude normaler Art und Nutzung:
ordnung und den Bauordnungen der Überbegriff für die bauordnungsrecht- Wohngebäude bis zur Hochhausgrenze
meisten Bundesländer; die Einteilung liche Zusammenfassung aller Verkehrs- und für vergleichbare Nutzungen (zum
richtet sich nach der Art der Nutzung, flächen in Gebäuden, die im Brandfall Beispiel Büros, Arztpraxen u. Ä.)
Anzahl und Größe der Nutzungseinheiten sowohl der Selbstrettung (Fluchtweg)
und der Höhe eines Gebäudes als auch der Fremdrettung von Perso- Übereinstimmungsnachweis
nen und Tieren durch Dritte (Rettungs- Nachweis der Übereinstimmung für
hEN weg) dienen; sie bestehen in der Regel Bauprodukte mit den bekanntgemach-
„harmonisierte Europäische Norm“; aus einem horizontalen (notwendiger ten technischen Regeln (geregelte Bau-
Abkürzung, typischerweise im Zusam- Flur) und einem vertikalen Teil (notwen- produkte) oder Verwendbarkeitsnach-
menhang mit einer europäischen Pro- dige Treppe bzw. Treppenraum) weisen (nicht geregelte Bauprodukte)
duktnorm durch die Kennzeichnung mit einem
Schutzziel Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen);
LBO Die Schutzabsichten und somit die Hin- abweichend davon erhalten Bauarten
Bauordnung eines Bundeslandes, tergründe für die Mindestanforderun- kein Ü-Zeichen und der Nachweis ist
kurz: Landesbauordnung; wesentlicher gen an die Qualität baulicher Anlagen durch eine schriftliche Bestätigung des
Bestandteil des öffentlichen Baurechts; hinsichtlich des Brandschutzes sind in Errichters (Übereinstimmungserklärung)
enthält die Aufgaben der am Bau Betei- den LBO gesetzlich festgeschrieben: zu führen
ligten und der Baurechtsbehörden Der Entstehung eines Brandes und
sowie die Regelungen der notwendi- der Ausbreitung von Feuer und Rauch VBG (auch: vBG)
gen Verfahren für die Errichtung von ist vorzubeugen, und die Rettung von vorhabenbezogene Bauartgenehmi-
baulichen Anlagen Menschen und Tieren sowie wirksame gung; Nachweis für eine Bauart, wenn
Löscharbeiten müssen möglich sein. ihre Anwendung wesentlich von der
LTB maßgebenden technischen Regel oder
Liste der Technischen Baubestimmun- Sonderbauten von einem allgemeinen bauaufsichtli-
gen; bisherige Zusammenstellung bauliche Anlagen und Räume beson- chen Prüfzeugnis abweicht (§16a Abs. 2
technischer Regeln für die Planung, derer Art und Nutzung (zum Beispiel MBO 05/2016); sie wird ausschließlich
Bemessung und Konstruktion baulicher bauliche Anlagen mit einer Höhe von durch die oberste Bauaufsichtsbehörde
Anlagen und ihrer Teile; sie wird in den mehr als 30 m oder Gebäude mit mehr des jeweiligen Bundeslandes erteilt
Ländern zukünftig durch die Verwal- als 1600 m² Grundfläche des größten
tungsvorschrift Technische Baubestim- Geschosses, ausgenommen Wohn- ZiE
mungen (VV TB) ersetzt bauten und Garagen); an sie können im Zustimmung im Einzelfall; vorhaben-
Einzelfall von Standardbauten abwei- bezogener Nachweis Bauprodukte,
MBO chende brandschutztechnische Anfor- wenn ihre Verwendung wesentlich
Musterbauordnung; von der ARGEBAU derungen gestellt oder Erleichterungen von einem allgemeinen bauaufsicht-
erstelltes Dokument, das als Orientie- gestattet werden lichen Prüfzeugnis oder einer Zulassung
rungshilfe für die Bundesländer bei abweicht (§20 MBO 05/2016); sie kann
der Erstellung der Landesbauordnung Sonderbauten, geregelte ausschließlich von einer obersten Bau-
(LBO) dient; soll zur Einheitlichkeit des Gebäude, für die Sonderbauvorschrif- aufsichtsbehörde erteilt werden
Bauordnungsrechts beitragen, ist aber ten existieren (zum Beispiel Versamm-
selbst kein Gesetz und gilt somit nicht lungsstätten, Verkaufsstätten oder
aus sich heraus Krankenhäuser); die Sondervorschriften
Promat-Handbuch A6.1 17
Gebäudetragwerke
Stützen, Unterzüge, tragende Wände, Geschossdecken

Die ausreichend lange Standsicherheit


einer baulichen Anlage im Brandfall Stützen, Unterzüge, Balken – Promat-Lösungen
ist die Grundvoraussetzung, dass die
Schutzziele der Landesbauordnungen 415 Bekleidung für Stahlstützen, F 30-A – F 180-A
hinsichtlich des Brandschutzes erfüllt 445 Bekleidung für Stahlunterzüge, F 30-A – F 180-A
werden können. Um das zu erreichen, 445.86 Bekleidung für runde Stahlstützen, F 30-A – F 120-A
müssen alle lastabtragenden und aus- 445.50 PROMAPAINT®-Stahlbeschichtung 30/60 für Stahlbauteile, F 30-AB/F 60-AB
steifenden Bauwerksteile entsprechend 160.30 Bekleidung für Holzstützen, F 30-B – F 90-B
ihrer Bedeutung für die Gesamtstabili-
tät des Gebäudes hinreichend dimen-
sioniert oder brandschutztechnisch Stützen, Unterzüge, Balken bestehen und wie sich diese unter
geschützt sein. Diese linearen Bauteile können je nach Brandeinwirkung verhalten.
Einbaulage statisch unterschiedlich
Welcher Zeitraum dafür notwendig ist, und auch mehrfach beansprucht sein. Während der Baustoff Stahl bei einem
hängt vor allem von der Gebäudehöhe Auf Grund ihrer meist stabförmigen solchen Temperaturanstieg seine Mate-
in Verbindung mit der Geschosszahl Geometrie müssen sie in der Regel rialfestigkeit insgesamt verliert, ist es
und der Nutzung des Bauwerks ab. Der ausschließlich die Tragfähigkeit gewähr- beim Stahlbeton vor allem das unter-
jeweilige Gefährdungsgrad und damit leisten. Dementsprechend werden sie schiedliche Ausdehnungsverhalten von
auch die konkreten Anforderungen für im Zuge der Objektplanung für die Beton und Bewehrung, welches zum
alle lastabtragenden und aussteifenden angenommene Gebäudenutzung bei Versagen führen kann. Holz wiederum
Elemente wird in den Landesbauord- üblichen Umgebungstemperaturen hat zwar eine viel geringere Wärme-
nungen über die Gebäudeklassen 1 bis bemessen. leitfähigkeit, ist aber brennbar. Bei
5 differenziert. Holztraggliedern kommt es also darauf
Wegen der extremen Hitze bei einem an, dass auch nach einem gewissen
Von besonderer Bedeutung für die Feuer erfordert eine ausreichende Abbrand der ungeschädigte Restquer-
Sicherheit eines Gebäudetragwerkes ist, Dimensionierung oder nachträgliche schnitt ausreichend tragfähig ist.
dass die Feuerwiderstandsfähigkeit aller Ertüchtigung für den Brandfall jedoch
Tragwerksglieder aufeinander abge- zusätzliche Betrachtungen. Diese charakteristischen Zusammen-
stimmt ist und auch die Verbindungen hänge sind bei allen baulichen Brand-
zwischen ihnen brandschutztechnisch Entscheidend ist dabei zunächst, aus schutzmaßnahmen zu berücksichtigen.
keine Schwachstellen aufweisen. welchen Materialien diese Bauteile
18 Promat-Handbuch A6.1
So fließen sie ein in die spezifischen
Prüfkriterien von Normen, nach denen Tragende Wände, Geschossdecken – Promat-Lösungen
die Eignung von zum Beispiel Brand-
schutzbekleidungen oder -beschichtun- 450.81 Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A
gen für stabförmige Tragglieder bau- 450.90 Brandwand/Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A
aufsichtlich nachzuweisen ist. 450.91 Brandwand/Komplextrennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A
450.93 Brandwand mit Metallständern, tragend, F 90-A
Die Promat-Lösungen für Stützen, Unter- 460.21 Trennwand mit Holzständern, tragend, F 90-B
züge, Balken und Fachwerkträger, die 460.25 Bekleidung für tragende Holzfachwerkwände, F 90-B/F 120-B
auf dieser Grundlage brandschutztech-
nisch klassifiziert sind, bieten sichere 180.10 Bekleidung/Unterdecke für historische Stein- und Stahlbetondecken, F 90-A
Anwendungsmöglichkeiten für unter- 180.40 Unterdecke für historische Stein- und Stahlbetondecken, freitragend, F 90-A
schiedliche Baustoffe, Beanspruchungen 180.50 Bekleidung/Unterdecke für Stahlstein- und Stahlbetondecken, F 60-A/F 90-A
und eine Vielzahl von Einbausituationen. 480 Bekleidung für Stahlbetondecken, 30 min bis 240 min
435.40 Bekleidung für Trapezblechdecken mit Aufbeton, F 30-A/F 90-A
Tragende Wände, 128.10 Bekleidung für Holzbalkendecken, F 30-B
Geschossdecken 128.20 Bekleidung für Holzbalkendecken, F 60-B
Im Unterschied zu den linearen handelt 128.21 Bekleidung für Holzbalkendecken mit Verstärkungsprofilen aus Stahl, F 60-B
es sich dabei um flächige Bauteile, die 128.22 Bekleidung für Holzbalkendecken, F 60-B
neben der Tragfähigkeit in den meisten 128.30 Bekleidung für Holzbalkendecken, F 90-B
Fällen auch den Raumabschluss gegen 128.31 Unterdecke für Holzbalkendecken, abgehängt, F 60-B/F 90-B
eine Brandausbreitung gewährleisten
müssen. Damit haben sie häufig auch
weitere Funktionen, zum Beispiel Wärme- brandschutztechnisch wirksame Planung derungen an das moderne Bauen
und Schallschutz oder eine Nutzungs- und Ausführung der flächigen Trag- wie auch Einbausituationen, wie sie
abtrennung, zu erfüllen. Im Zuge der werkselemente sehr komplex. Besonders in Sanierungsobjekten anzutreffen
vertikalen Gebäudeerschließung sind anspruchsvoll ist dabei die Ertüchtigung sind. Dazu gehören zum Beispiel typi-
außerdem Öffnungen für Treppen oder solcher Bauteile in Bestandsbauten. sche historische Baustoffe bzw. Kon-
Aufzüge sowie für die Durchführung von struktionsformen von Wänden oder
gebäudetechnischen Installationen zu Die geprüften Promat-Konstruktionen Geschossdecken.
berücksichtigen. Das alles macht eine berücksichtigen deshalb ebenso Anfor-
Promat-Handbuch A6.1 19
Brandabschnitte und Nutzungseinheiten
Brandwände, Außenwände, Dächer, Trennwände

Bauliche Anlagen sind so auszubilden,


dass für den Fall eines Brandes der Brandwände, Außenwände, Dächer – Promat-Lösungen
Ausbreitung von Feuer und Rauch vor-
gebeugt wird. 450.90 Brandwand/Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A
450.91 Brandwand/Komplextrennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A
Die älteste und überaus bewährte bau- 450.93 Brandwand mit Metallständern, tragend, F 90-A
liche Maßnahme dafür ist das soge- 450.95 Brandwand mit Metallständern, nichttragend, F 90-A
nannte Abschottungsprinzip. Seine zwei 450.89 Vorsatzschale für Porenbetonwände als nichttragende Brandwand, EI 90-M
wesentlichen Komponenten sind
465.1 Fassadenelement Brüstung/Schürze, innenliegend, W 90-A
• die Größenbegrenzung von Gebäu-
den oder Gebäudeabschnitten und 135.15 Bekleidung für Trapezblechdächer, F 60-A
435.20 Bekleidung für Trapezblechdächer, F 30-AB/F 90-AB
• deren brandschutztechnische Ab- 435.25 Unterdecke für Trapezblechdächer, abgehängt, F 90-AB
trennung untereinander. 428.50 Bekleidung für Holzbalkendächer, F 90-B

Zur Schaffung sogenannter Brand-


abschnitte wird im Bauordnungsrecht Ausdehnung und Höhe eines Gebäu- hinsichtlich Ihrer Größe, Anordnung und
entweder die Länge eines Gebäudes des ist dafür vor allem die Art seiner baulichen Trennung in der Regel ab.
oder die Größe seiner Grundrissfläche Nutzung maßgebend.
begrenzt. Ausgedehnte Gebäude, die Brandwände, Außenwände,
diese Maße überschreiten, sind in meh- Für Wohn- und Verwaltungsbauten diffe- Dächer
rere Abschnitte zu unterteilen. Brandab- renzieren die Landesbauordnungen kon- Brandwände sind raumabschlie-
schnitte werden somit entweder durch krete Anforderungen nach Anzahl, Größe ßende Bauteile zur Abgrenzung von
die Außenwände und/oder innere und Anordnung sogenannter Nutzungs- benachbarten Gebäuden (Gebäude-
Brandwände eines Gebäudes begrenzt. einheiten. Diese sind sowohl untereinan- abschlusswände) oder zur Unterteilung
der als auch gegenüber Rettungswegen von Gebäuden in Brandabschnitte
In den Brandabschnitten selbst können brandschutztechnisch abzugrenzen. (innere Brandwände). Damit sie aus-
innerhalb der einzelnen Geschosse reichend lang die Brandausbreitung auf
weitere brandschutztechnische Abtren- Bei Sonderbauten weichen die Anfor- andere Gebäude oder Brandabschnitte
nungen notwendig werden. Neben der derungen an solche Nutzungsbereiche verhindern, werden an sie besonders
20 Promat-Handbuch A6.1
hohe Anforderungen gestellt. Sie
müssen nicht nur mindestens feuer- Trennwände – Promat-Lösungen
beständig, sondern darüber hinaus im
Brandfall auch besonders stabil sein. 450.19 Vorsatzschale für nichtklassifizierte Trennwände, F 30-A
Diese erhöhte Standfestigkeit ist am 160.10 Trennwand mit Holzständern, F 60-B
Ende einer Brandprüfung mit einer 160.20 Trennwand mit Holzständern, F 90-B
Stoßbeanspruchung von mindestens 460.21 Trennwand mit Holzständern, tragend, F 90-B
3000 Nm nachzuweisen. 460.25 Bekleidung für tragende Holzfachwerkwände, F 90-B/F 120-B

Von ganz besonderer Bedeutung bei 385.33 Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-30, F 30


der Ausbildung von Brandabschnitten 485.33 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 30, F 30
ist, dass nicht nur allein durch Brand- 385.55 Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-90, F 90
wände, sondern auch über die angren- 485.55 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 90, F 90
zenden Außenwände bzw. Fassaden 385.31 Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 30, F 30
und Dachflächen ein Feuerüberschlag 485.31 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 30, F 30
wirksam verhindert wird. 385.51 Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 90, F 90
385.10 Glaswand Promat®-Holzrahmenverglasung F1, F 30
Die Promat-Lösungen bieten für diese 485.10 Glaswand PROMAGLAS®-Holzrahmenkonstruktion F 30, F 30
hohen Anforderungen und darüber
hinaus geprüfte, konstruktiv variable 385.41 Glastür Promat®-Ganzglastür 30, mit rahmenlosem Türblatt, T 30/-RS
und vor allem auch nachträglich mon- 485.66 Glastür PROMAGLAS®-SR, mit schmalem Rahmen aus Stahl, T 30/-RS
tierbare Anwendungsmöglichkeiten. 485.36 Glastür PROMAGLAS®-Systemtür, mit Rahmen aus Stahlprofilen, T 30/-RS

Trennwände Glaselemente für den Einbau in Wände: siehe „Rettungswege in Gebäuden“.


Nutzungseinheiten werden brand- Weitere raumabschließende Bauteile: siehe „Gebäudetragwerke“.
schutztechnisch durch Trennwände
abgegrenzt. Im Unterschied zu Brand-
wänden müssen diese lediglich Die Promat-Lösungen sind entspre-
innerhalb von Geschossen raumab- chend dieser Anforderungen nachge-
schließend und ausreichend lang feuer- wiesen und auch für gestalterisch sehr
widerstandsfähig sein. anspruchsvolle Bereiche geeignet.
Promat-Handbuch A6.1 21
Rettungswege in Gebäuden
Notwendige Flure, notwendige Treppenräume

Rettungswege verbinden die Nutzungs-


einheiten eines Gebäudes direkt oder Notwendige Flure – Promat-Lösungen
über einen geschützten Bereich (zum
Beispiel angrenzender Brandabschnitt) 120.40 Selbständige Unterdecke, abgehängt, F 30-A
mit einem Ausgang ins Freie. Sie müssen 120.52 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 30-A
im Brandfall ausreichend lang nutzbar 420.53 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 30-AB
sein. Bei dem erforderlichen Zeitraum 420.96 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 30, freitragend, F 30-AB
sind nicht nur die selbständige Flucht,
sondern auch die Fremdrettung der 450.19 Vorsatzschale für nichtklassifizierte Trennwände, F 30-A
betroffenen Personen und wirksame 150.10 Trennwand/Installationsschachtwand mit Metallständern, F 30-A/I 30
Löscharbeiten bei einem Innenangriff 450.10 Trennwand als Schachtwand, F 30-A
der Feuerwehr zu berücksichtigen. 450.59 Revisionsabschluss für Installationsschächte Promat®-Revisionsflügel 30, 30 min
385.33 Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-30, F 30
Im Wesentlichen bestimmen also die 485.33 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 30, F 30
Funktion und die Größe der Nutzungs- 385.41 Glastür Promat®-Ganzglastür 30, mit rahmenlosem Türblatt, T 30/-RS
einheiten sowie die Geschossanzahl 485.66 Glastür PROMAGLAS®-SR, mit schmalem Rahmen aus Stahl, T 30/-RS
eines Gebäudes die Anordnung und 485.36 Glastür PROMAGLAS®-Systemtür, mit Rahmen aus Stahlprofilen, T 30/-RS
Ausbildung der Rettungswege. Die kon- 385.45 Glaselement PROMAGLAS® F1-30-Leichtbaukonstruktion, F 30
kreten Anforderungen in den Landes- 485.16 Glaselement PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion G 30, G 30
bauordnungen werden deshalb über die 485.17 Oberlichtverglasung PROMAGLAS®-OLV G 30, G 30
Gebäudeklassen 1 bis 5 differenziert.
Installationskanäle: siehe „Leitungsanlagen“.
Nutzungseinheiten mit Aufenthaltsräu- Weitere Brandschutzverglasungen: siehe „Brandabschnitte und Nutzungseinheiten“.
men benötigen grundsätzlich zwei von-
einander unabhängige Rettungswege,
wobei mindestens der erste von beiden Notwendige Flure gen Treppenraum) oder direkt mit einem
immer ein baulicher sein muss. Der horizontale Teil eines baulichen Ausgang ins Freie. Damit im Brandfall
Rettungsweges ist als notwendiger Flur Flucht und Rettung über diesen Weg
Bei mehrgeschossigen Gebäuden auszubilden. Er verbindet Aufenthalts- ausreichend lange möglich sind, müssen
wird zwischen einem horizontalen und räume bzw. Nutzungseinheiten mit dem notwendige Flure feuerwiderstandsfähig
einem vertikalen Teil unterschieden. vertikalen Teil (Zugang zum notwendi- von benachbarten Räumen abgetrennt
22 Promat-Handbuch A6.1
und frei von Brandlasten sein. Konkrete
Anforderungen bestehen vor allem an Notwendige Treppenräume – Promat-Lösungen
die begrenzenden Bauteile (Flurwände,
Unterdecken) und die Baustoffe der ggf. 120.50 Selbständige Unterdecke, abgehängt, F 90-A
vorhandenen Wand- und Deckenbeklei- 120.67 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-A
dungen oder Installationen. 420.48 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-AB
420.51 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-AB
Die Promat-Lösungen für diesen 420.82 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 90, freitragend, F 90-AB
Bereich entsprechen solchen Anfor- 420.99 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 90, freitragend, F 90-AB
derungen. Sie trennen angrenzende von oben
Aufenthalts- aber auch vertikale und
horizontale Installationsräume feuer- 150.41 Trennwand/Installationsschachtwand mit Metallständern, F 90-A/I 90
widerstandsfähig wirksam vom Ret- 450.41 Trennwand als Schachtwand, F 90-A
tungsweg ab. Dabei zeichnen sich die 150.42 Trennwand als Schachtwand, F 90-A
Konstruktionen durch nichtbrennbare 450.60 Revisionsabschluss für Installationsschächte Promat®-Revisionsflügel 90, 90 min
Baustoffe oder Oberflächen aus. 385.55 Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-90, F 90
485.55 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 90, F 90
Notwendige Treppenräume 385.95 Glaselement PROMAGLAS® F1 zum Einbau in Wände, F 90
Der vertikale Teil eines baulichen Ret-
tungsweges ist eine notwendige Treppe, Installationskanäle: siehe „Leitungsanlagen“.
die im Inneren von Gebäuden immer in Weitere Brandschutzverglasungen: siehe „Brandabschnitte und Nutzungseinheiten“.
einem notwendigen Treppenraum anzu-
ordnen ist. Die besonderen Erwartungen
an diese Räume vor allem hinsichtlich Gebäude, d. h. bei Treppenräumen nach tritt zu treffen und die Räume zwischen
der Standfestigkeit und der Dauer der den Gebäudeklassen 3 bis 5. Zusätzliche Treppenraum und Gebäudeausgang
Begehbarkeit im Brandfall unterstreichen Maßnahmen sind erforderlich, wenn (zum Beispiel Foyers) brandschutztech-
deren herausragende Bedeutung für das sich Treppenräume nicht an mindestens nisch dementsprechend auszubilden.
Brandschutzkonzept eines Gebäudes. einer Außenwand befinden und/oder
Die konkreten baulichen Anforderun- ihr Ausgang nicht unmittelbar ins Freie Die Promat-Lösungen enthalten sowohl
gen der Landesbauordnungen richten führt. Dann sind u. a. Vorkehrungen sichere als auch attraktive Konstruktio-
sich nach Höhe, Nutzung und Lage im gegen eine Gefährdung durch Rauchein- nen, um diese Schutzziele zu erreichen.
Promat-Handbuch A6.1 23
Leitungsanlagen
Installationsführung, Funktionserhalt, Abschottungen

Leitungsanlagen sind ein Bestandteil


der technischen Gebäudeausrüstung. Installationsführung, Funktionserhalt – Promat-Lösungen
Wegen der spezifischen Risiken, aber
auch wegen der besonderen Bedeu- 150.10 Trennwand/Installationsschachtwand mit Metallständern, F 30-A/I 30
tung für bestimmte Funktionen im 150.41 Trennwand/Installationsschachtwand mit Metallständern, F 90-A/I 90
Brandfall gibt es für diese Installationen 450.10 Trennwand als Schachtwand, F 30-A
eine Richtlinie über die brandschutz- 450.41 Trennwand als Schachtwand, F 90-A
technischen Anforderungen als Techni- 150.42 Trennwand als Schachtwand, F 90-A
sche Baubestimmung. 450.59 Revisionsabschluss für Installationsschächte Promat®-Revisionsflügel 30, 30 min
450.60 Revisionsabschluss für Installationsschächte Promat®-Revisionsflügel 90, 90 min
Bauordnungsrechtlich sind dabei die
Schutzziele für drei wesentliche und völlig 120.40 Selbständige Unterdecke, abgehängt, F 30-A
unterschiedliche Einbausituationen und 120.50 Selbständige Unterdecke, abgehängt, F 90-A
die entsprechenden brandschutztechni- 120.52 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 30-A
schen Maßnahmen zu unterscheiden: 420.53 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 30-AB
120.67 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-A
• Leitungsanlagen in Rettungswegen 420.48 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-AB
420.51 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-AB
• Funktionserhalt von Leitungsanlagen 420.96 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 30, freitragend, F 30-AB
420.82 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 90, freitragend, F 90-AB
• Führung durch raumabschließende 420.99 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 90, freitragend, F 90-AB
Bauteile von oben

Installationsführung, 290.10 Kanal für den Funktionserhalt elektrischer Leitungen, E 30


Funktionserhalt 290.15 Kanal für den Funktionserhalt elektrischer Leitungen, E 60/E 90
In notwendigen Fluren und Treppen- 290.20 Installationskanal für elektrische Leitungen, I 30
räumen dürfen Leitungsanlagen nur 290.25 Installationskanal für elektrische Leitungen, I 60/I 90
verlegt werden, wenn eine Nutzung als
Rettungsweg im Brandfall ausreichend Belüftungsöffnungen: siehe „Sonstige Gebäudeausrüstung“
lang möglich ist.

24 Promat-Handbuch A6.1
Dies lässt sich gewährleisten, wenn
Installationen brandschutztechnisch Abschottungen für Rohre und Kabel – Promat-Lösungen
vom eigentlichen Rettungsweg abge-
trennt werden und die Leitungsführung 500.30 Abschottung für Rohre PROMASTOP®-UniCollar®, R 90
in speziell dafür vorgesehenen vertika- 500.10 Abschottung für Rohre PROMASTOP®-Brandschutzmanschette, R 90
len Schächten oder horizontalen Kanä- 500.45 Abschottung für Rohre (nach LAR) PROMASTOP®-1200
len bzw. Deckenhohlräumen erfolgt.
Flure oder Treppenräume werden damit 630.11 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Kabelschott, Modulstein, S 30 – S 90
vor einer Beeinträchtigung durch Brand 600.41 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Plattenschott 30/90, Typ E, S 30/S 90
bzw. Brandweiterleitung über Installati- 600.43 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Vorschott 90, vorgesetzt, S 90
onen sicher geschützt. 600.53 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Deckenvorschott 90, Typ E o. Typ E SP,
S 90
Im Unterschied dazu kommt es beim 660.25 Abschottung für Kabel PROMASEAL®-Mastic-Kabelschott 90, S 90
Funktionserhalt elektrischer Leitun- 620.12 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Mörtelschott 90, Typ S, S 90
gen darauf an, dass diese Anlagen 640.10 Abschottung für Kabel PROMAFOAM®-Kabelschott, S 90/S 120
vor dem frühzeitigen Versagen im
Brandfall geschützt werden. Spezielle 630.21 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kabelschott, Modulstopfen,
Bekleidungen bzw. Kanäle aus Brand- S 30 – S 90
schutzbauplatten können diese extreme 630.41 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kombischott, Modulstein, S 90
Schutzfunktion für solche Leitungen 600.46 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kombischott 90, Typ E, S 90
sicherstellen. 600.47 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Integral-Kombischott 90 Typ E, S 90
620.25 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Mörtelschott 90, universal, S 90
Sowohl für den Schutz von Rettungs-
wegen als auch für den Funktionserhalt
bieten die Promat-Lösungen verschie- Abschottungen für Rohre, Kabel Spezielle Abschottungssysteme für die
dene Konstruktionen und zahlreiche Leitungen dürfen durch raumabschlie- jeweiligen Leitungsarten sind wirksame
Einbauvarianten, die entsprechend den ßende Bauteile mit Feuerwiderstand Vorkehrungen dagegen.
jeweiligen Anforderungen bauaufsicht- nur hindurchgeführt werden, wenn eine
lich nachgewiesen sind. Brandausbreitung ausreichend lang Die große Anzahl von Promat-Lösungen
nicht zu befürchten ist. entspricht der Vielfalt von Leitungsanla-
gen und deren Einbausituationen.
Promat-Handbuch A6.1 25
Lüftungs- und Entrauchungsanlagen
Kanäle zur Be- und Entlüftung, maschinelle Entrauchung

Lüftungsanlagen gehören ebenfalls zur


technischen Ausrüstung von Gebäuden. Feuerwiderstandsfähige Lüftungsleitungen – Promat-Lösungen
Während viele Standardgebäude mit
einer reinen Fensterlüftung auskom- 476 Selbständige Lüftungsleitung, L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S
men, ist bei Sonderbauten ein ausrei- 478 Bekleidung für Stahlblech-Lüftungsleitungen, L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S
chender Luftaustausch meist nur über 474.1 Bekleidung für Polypropylen-Lüftungsleitungen, L 90
große, maschinell geregelte Anlagen
möglich. Installationskanäle und selbständig klassifizierte Unterdecken: siehe „Leitungsanlagen“.

Lüftungsanlagen bestehen aus vielen,


für ihre Funktion notwendigen Kompo- ordnungen dürfen Lüftungsleitungen Gerade in Gebäuden mit großen Perso-
nenten wie Ventilatoren, Schalldämp- raumabschließende Bauteile mit Feuer- nenzahlen werden deshalb oft separate
fern, Ansaug- und Fortluftöffnungen, widerstand nur überbrücken, wenn eine maschinelle Anlagen zur Rauchablei-
sowie Steuergeräten oder Luftaufberei- Brandweiterleitung ausreichend lang tung vorgesehen, so dass im Brandfall
tungseinrichtungen. verhindert wird. vor allem in den Rettungswegen eine
ausreichend hohe raucharme Schicht
Den weitaus größten Teil stellen jedoch Wegen der spezifischen Risiken gibt es gewährleistet werden kann.
meist Stahlblechleitungen, über die auch für Lüftungsanlagen eine Richt-
sowohl die Verteilung der Frischluft als linie über die brandschutztechnischen Feuerwiderstandsfähige
auch die Zusammenführung der Abluft Anforderungen als Technische Bau- Lüftungsleitungen
im Gebäude erfolgt. Entsprechend bestimmung. Darin sind konkrete und Eine sichere und wirksame Vorkehrung
dieser Funktion können so auch brand- weitergehende Anforderungen an ein- gegen die Übertragung von Feuer und
schutztechnisch getrennte Räume, Nut- zelne Komponenten und spezielle Arten Rauch in jeweils benachbarte Nutzungs-
zungseinheiten, Geschosse oder Brand- und Nutzungen von derartigen Anlagen einheiten oder Gebäudeabschnitte ist
abschnitte miteinander verbunden sein. festgeschrieben. der bestimmungsgemäße Einsatz feuer-
widerstandsfähiger Lüftungsleitungen.
Damit kann von Lüftungsanlagen und Besondere Aufmerksamkeit im Zusam-
insbesondere von deren Leitungs- menhang mit Lüftungsanlagen gilt der Entsprechend den Grundanforderun-
führung im Brandfall eine besondere Verhinderung einer unkontrollierten gen bestehen sie einschließlich aller
Gefahr ausgehen. Entsprechend den Rauchausbreitung im Brandfall. Verbindungs- und Befestigungsmittel
Grundanforderungen der Landesbau- aus nichtbrennbaren Baustoffen.
26 Promat-Handbuch A6.1
Lüftungsleitungen mit Feuerwider-
stand benötigen für ihre Wirksamkeit Feuerwiderstandsfähige Entrauchungsleitungen – Promat-Lösung
im Havariefall keinerlei Auslösung und
sind während ihrer gesamten Nutzungs- 477 Feuerwiderstandsfähige Entrauchungsleitung (MRA), 90 min
dauer wartungs- und revisionsfrei.
Informationen zu weitergehenden Anforderungen an feuerwiderstandsfähige Lei-
Eine besonders wirtschaftliche Kombi- tungen: siehe Konstruktion 476.
nation aus luftführendem Querschnitt
und brandschutztechnischer Dämm-
schicht sind die sogenannten selbstän- Leitungsabschnitte einer Feuerwider- Feuerwiderstandsfähige
digen Lüftungsleitungen. standsklasse entsprechen sollen. Entrauchungsleitungen
Selbständige Lüftungsleitungen eignen
Die spezifischen Platteneigenschaften Wenn der Einsatzbereich der gesamten sich auf Grund ihres Brandverhaltens
von PROMATECT® und die besondere Lüftungsanlage von den normalen Nut- besonders gut für die Ableitung von
Fügetechnik erlauben die Herstellung zungsbedingungen abweicht, gelten Rauch und heißen Brandgasen.
sehr großer und freier Querschnitte mit in der Regel ganz spezifische Brand-
strömungstechnisch günstigen Form- schutzanforderungen. Das trifft zu, wenn Für diesen Anwendungsfall werden sie
teilen. sich in den luftführenden Kanälen im über einen Feuerwiderstand hinaus als
besonderen Maße brennbare Stoffe Einzelbauteile von maschinellen Entrau-
Selbständige Lüftungskanäle benötigen ablagern können (zum Beispiel Abluft chungsanlagen (MRA) mit besonderen
keine besonderen Vorkehrungen gegen von gewerblichen Küchen) oder falls Anforderungen an Stabilität und Dich-
Ausdehnung unter Brandeinwirkung die luftführenden Leitungen selbst aus tigkeit geprüft.
(zum Beispiel Kompensatoren). brennbaren Materialien bestehen (zum
Beispiel Kunststofflüftungsleitungen für Promat-Entrauchungsleitungen dienen
Eine andere Ausführungsart sind feuer- Laborabzüge). ganz allgemein der Rauchabführung
widerstandsfähige Bekleidungen von aus Nutzungseinheiten und Rettungs-
vorhandenen Stahlblechlüftungslei- Für all diese Einsatzfälle bieten die wegen und können darüber hinaus
tungen. Sie können über die gesamte Promat-Lösungen bauaufsichtlich nach- auch dort eingesetzt werden, wo diese
Länge oder auch nur abschnittsweise gewiesene und bewährte Ausführungs- Kanäle Brandabschnitte, Geschosse
dort ausgeführt werden, wo bestimmte und Einbauvarianten. oder Bereiche mit erhöhter Brandge-
fahr überbrücken.
Promat-Handbuch A6.1 27
Sonstige Gebäudeausrüstung
Aufzugsanlagen, Räume mit erhöhter Brandgefahr u. a.

Zur technischen Ausrüstung eines


Gebäudes können neben der Raumluft-, Aufzugsanlagen, Feuerungsanlagen u. a. – Promat-Lösungen
Sanitär- und Elektrotechnik ebenso Auf-
zugs- und Feuerungsanlagen, spezielle 450.81 Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A
Sicherheitstechnik sowie bestimmte
Räume mit technischen Anlagen gehö- 385.51 Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 90, F 90
ren. 385.55 Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-90, F 90
485.55 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 90, F 90
Aufzugsanlagen
Brandschutztechnisch kommt vor allem 490.6 Öffnungsverschluss für Überströmoffnungen PROMASEAL®-LB-Stein,
dem baulichen Teil solcher Anlagen 30 min/90 min
besondere Bedeutung zu, wenn er
im Inneren von Gebäuden liegt und 810 Kanal für Abgasleitungen (nach MFeuVO) PROMATECT®-Schachtelement,
Geschosse überbrückt. LA30/LA90

Abhängig von der Gebäudeklasse und 803 Bekleidung für den Funktionserhalt von Sprinklerzuleitungen, 90 min
der Nutzung müssen Fahrschächte für
Aufzugsanlagen feuerwiderstandsfähig Lüftungs- und Entrauchungsleitungen: siehe „Lüftungs- und Entrauchungsanlagen“
ausgebildet sein. Kabelkanäle und Abschottungen: siehe „Leitungsanlagen“

Promat-Lösungen können sowohl als


durchgehende, tragende und raum- sche Anforderungen gibt es vor allem dabei Geschosse, müssen sie selbst feu-
abschließende Wände als auch als hinsichtlich der Aufstellräume und der erwiderstandsfähig oder in einem eige-
nichttragende Bauteile zwischen den Abgasanlagen. nen Schacht entsprechender Bauart
einzelnen Geschossdecken eingesetzt angeordnet sein.
werden. Je nach Brennstoff sind die Abgase
über Schornsteine oder Abgasleitungen Die PROMATECT®-Schachtelemente für
Feuerungsanlagen ins Freie zu führen. Abgasleitungen sind für genau diesen
Feuerstätten und Abgasanlagen bilden Zweck geprüft und allgemein bauauf-
bauordnungsrechtlich die sogenannten Werden diese Bauteile innerhalb eines sichtlich zugelassen.
Feuerungsanlagen. Brandschutztechni- Gebäudes aufgestellt und überbrücken
28 Promat-Handbuch A6.1
Sprinkleranlagen Installationen im Hohlraum von Doppel- Gebiet spezialisierten Industriepartnern
Auch für Anlagen, die selbst ausschließ- böden, die diese Wände durchdringen, entwickelt, geprüft und bauaufsichtlich
lich für den Brandfall vorgesehen sind, sind entsprechend deren Feuerwider- nachgewiesen. Gern nennen wir Ihnen
können zusätzliche Schutzmaßnahmen standsdauer brandschutztechnisch die betreffenden Hersteller und können
erforderlich werden. Das kann außer abzuschotten. auch bei der Kontaktaufnahme behilf-
der Gewährleistung einer ausreichen- lich sein.
den Energieversorgung im Einzelfall Stromschienenverteiler
auch den Schutz der Anlage selbst bzw. Wie mit Kabelsystemen wird auch über Räume mit erhöhter
von bestimmten Abschnitten davon Stromschienen elektrische Energie in Brandgefahr
betreffen. Gebäuden, vor allem bei strominten- Die Beurteilung, ob in bestimmten
siven Einrichtungen, verteilt. Dement- Bereichen eines Gebäudes eine nor-
Rohrnetze für stationäre Wasserlöschan- sprechend durchdringen sie ebenfalls male oder tatsächlich eine erhöhte
lagen sind grundsätzlich nur in gesprink- Wände und Decken mit Brandschutz- Brandgefährdung vorliegt, ist in jedem
lerten Räumen zu installieren. Werden anforderungen. Die Abschottung in Einzelfall objektbezogen zu treffen.
die Leitungen außerhalb dieses Bereichs diesen Massivbauteilen verlangt spe-
geführt, sind zusätzliche Vorkehrungen zielle Maßnahmen, die nach DIN 4102 Für bestimmte Räume wird diese Ein-
für ihre Funktionsfähigkeit zu treffen. geprüft und vom Deutschen Institut für schätzung bauordnungsrechtlich bereits
Bautechnik allgemein bauaufsichtlich durch separate Sonderbauvorschriften
Die Promat-Lösung auf der Grundlage zugelassen werden. geregelt. Dazu gehören zum Beispiel
von Brandversuchsergebnissen verhin- unter bestimmten Voraussetzungen
dert im Brandfall eine Beeinträchtigung Stromschienenverteiler für Einrichtun- Betriebsräume für elektrische Anlagen.
durch Verformung oder gar Zerstörung gen, deren Betrieb auch im Brandfall
der Sprinklerzuleitungen. aufrechterhalten werden muss, werden Für derartige Räume oder Bereiche
durch ebenfalls nach DIN 4102 speziell können Promat-Lösungen sowohl als
Abschottungen in Doppelböden geprüfte und bauaufsichtlich nach- raumabschließende Bauteile als auch
In der Regel werden raumabschlie- gewiesene PROMATECT®-Kanäle für für die Abschottung von Leitungsdurch-
ßende Wände zwischen Brandabschnit- die geforderte Mindestfunktionsdauer führungen aller Art eingesetzt werden.
ten oder Nutzungseinheiten sowie als geschützt.
Abtrennung zu Rettungswegen auf die
Rohdecke aufgestellt. Die Doppelbö- Diese speziellen Brandschutzbauteile
den schließen an diese Wände an. hat Promat gemeinsam mit auf diesem
Promat-Handbuch A6.1 29
Bauwerke mit besonderen Brandschutzanforderungen
Industrie- und Verkehrsanlagen, Tunnelbauwerke u. a.

Um die Brandschutzanforderungen ent- und in die europäische Normenreihe über den Personenschutz hinaus einer
sprechend den Landesbauordnungen DIN EN 1363 aufgenommen wurde. Die besonderen brandschutztechnischen
erfüllen zu können, müssen Bauteile Einheits-Temperaturzeitkurve ist u. a. Betrachtung bedürfen, kann durchaus
für eine normative Klassifizierung nach aus Modellbränden für Wohnungen ebenfalls die ETK, aber auch von ihr
DIN 4102 oder DIN EN 13501 nach- und vergleichbaren Nutzungseinheiten abweichende Brandverlaufsmodelle zur
gewiesen sein. Für die Prüfung wird abgeleitet worden, wobei die Phase Bewertung herangezogen werden.
die in der ISO 834 festgelegte Einheits- der Brandentstehung nicht berück-
Temperaturzeitkurve (ETK) verwendet, sichtigt ist. Für Bereiche oder Bau- • Abgeminderte ETK:
die auch in der DIN 4102 enthalten ist werke, die anders genutzt werden oder Brandprüfungen an nichttragenden,
raumabschließenden Außenbau-
teilen werden mit einer gegenüber
der ETK abgeminderten Temperatur-
1400
1300 1300
zeitkurve durchgeführt, da sich bei
1350
1260
natürlichen Bränden durch die Ver-
1200 1200 mischung mit der Außenluft gerin-
1140 1068 1078 1080
1080
gere Temperaturen ergeben (siehe
1000 1014
986 1029 DIN 4102-3).
925 1002
Brandraumtemperaturϑ - ϑ0 [K]

928 948
867 822 865 • Schwelfeuerkurve:
800
Bauteile sind zusätzlich nach dieser
761
658
658
Temperaturverlaufskurve zu prüfen,
658
600 wenn sich ein langsam entwickelnder
556
Brand ungünstiger auf ihr Verhalten
486 Einheits-Temperaturzeitkurve (ETK)
400 Abgeminderte ETK auswirken kann als ein Vollbrand
Schwelfeuerkurve (siehe DIN 4102-11).
326 Hydrocarbon-Kurve
230
274 RABT/ZTV-ING-Tunnelkurve
200
203 Rijkswaterstaat-Tunnelkurve • Hydrocarbon-Kurve:
Bei Ölbränden oder Bränden be-
stimmter Kunststoffe kommt es zu
0 35 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120
einem schnellen Temperaturanstieg
Branddauer [min]
und höheren Brandtemperaturen.
30 Promat-Handbuch A6.1
• RABT/ZTV-ING-Tunnelkurve:
Tunnelbauwerke in Deutschland Brandschutz im Industriebau – Promat-Lösungen
werden technisch nach den „Richt-
linien für die Ausstattung und den 450.81 Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A
Betrieb von Straßentunneln“ (RABT) 450.90 Brandwand/Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A
geprüft. Brandschutztechnisch sind 450.91 Brandwand/Komplextrennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A
sie entsprechend den „Zusätzlichen 450.93 Brandwand mit Metallständern, tragend, F 90-A
technischen Vertragsbedingungen
und Richtlinien für Ingenieurbauten“ 135.15 Bekleidung für Trapezblechdächer, F 60-A
(ZTV-ING), Teil 5 nachzuweisen. 435.20 Bekleidung für Trapezblechdächer, F 30-AB/F 90-AB
435.25 Unterdecke für Trapezblechdächer, abgehängt, F 90-AB
• Rijkswaterstaat-Tunnelkurve:
Bei internationalen Projekten ist unter 415 Bekleidung für Stahlstützen, F 30-A – F 180-A
bestimmten Voraussetzungen auch 445 Bekleidung für Stahlunterzüge, F 30-A – F 180-A
die in den Niederlanden verwendete 445.86 Bekleidung für runde Stahlstützen, F 30-A – F 120-A
„Rijkswaterstaat-Tunnelkurve“ (RWS)
die Prüfgrundlage. Bei dieser Be- Weitere Lösungen für Anwendungen mit besonderen Anforderungen auf Anfrage.
anspruchung werden die höchsten
Brandtemperaturen erreicht.
• Dächer • Abtrennung von Rettungswegen und
Brandschutz im Industriebau Schutzräumen
Mit Promat-Konstruktionen können • Gebäudetragwerk
sowohl bauordnungs- als auch versi- • Rauchabzug
cherungsrechtliche Anforderungen mit Brandschutz in Tunnelbauwerken
zum Teil viel höheren Beanspruchungen Entsprechend den spezifischen Brand- • Funktionserhalt für elektrische
erfüllt werden. szenarien in Verkehrstunneln hat Promat Leitungen
die Eignung zahlreicher baulicher Brand-
• Brandwände und Wände zur schutzmaßnahmen nachgewiesen. Weitere Informationen und Lösungs-
Trennung von Brandbekämpfungs- möglichkeiten für Ihre Projekte mit
abschnitten, Komplextrennwände • Wand- und Deckenbekleidungen für besonderen Brandschutzanforderungen
die Standsicherheit des Bauwerks finden Sie auf www.promat.de.
Promat-Handbuch A6.1 31
Tragwerksglieder
aus Stahl, Stahlbeton oder Holz

Die Funktion von Tragwerksgliedern versuchen ein reales Feuer simuliert, Stahlstützen, F 30-A bis F 180-A
hängt im Brandfall ganz entscheidend werden bereits nach 5 Minuten mehr als Selbsttragende, rechteckige Plattenbe-
von den Materialien ab, aus denen sie 550 °C erreicht. kleidung ohne Unterkonstruktion oder
hergestellt sind. Befestigung im Stahlprofil
Bei baulichen Brandschutzmaßnahmen
Stahl kommt es also darauf an, die Oberflä- Stahlunterzüge, Stahlträger und Fach-
Dieser Baustoff ist anorganisch und chentemperaturen am Stahlprofil unter werkträger, F 30-A bis F 180-A
wird ohne besonderen Nachweis als dieser Grenze zu halten. Rechteckige Plattenbekleidung ohne
nichtbrennbar eingestuft. Allerdings zusätzliche Unterkonstruktion oder
verlieren Bauteile aus Stahl bei extre- Je nach Einbausituation sowie funk- Befestigung im Stahlprofil
mer Erwärmung ab ca. 500 °C ihre tionellen oder gestalterischen Anfor-
Tragfähigkeit. Bei einem Vollbrand wird derungen gibt es verschiedene Mög- Stahlrohrstützen, F 90-A bis F 120-A
diese Temperaturgrenze bereits nach lichkeiten, einen Feuerwiderstand für Runde, profilfolgende Plattenbeklei-
wenigen Minuten erreicht. Nach der Stahlbauteile zu erreichen. dung ohne zusätzliche Unterkonstruk-
Einheits-Temperaturzeitkurve (ETK) ent- tion oder Befestigung im Stahlprofil
sprechend DIN 4102-2, die in Brand-

32 Promat-Handbuch A6.1
Stahlstützen, Stahlträger und Fach- Feuerwiderstand unzureichend dimen- Ziel der Brandschutzmaßnahmen ist
werkträger, F 30-AB sioniert. es deshalb, dass über die gesamte
Profilfolgende Beschichtung für Druck- Branddauer ein statisch ausreichender
und Zugglieder aus Stahl bzw. Stahlguss Stahlbetonstützen und Restquerschnitt erhalten bleibt. Dies
Stahlbetonbalken wird bei Neubauten bereits mit einer
Stahlbeton Direkte Plattenbekleidung als brand- entsprechenden Überdimensionierung
Die Standfestigkeit von Stahlbeton ist in schutztechnischer Ersatz für fehlende berücksichtigt. Für Konstruktionen im
vielen Fällen vom ausreichenden Schutz Bewehrungsüberdeckung (siehe Bau- Bestand ist eine Ertüchtigung mit sehr
der Bewehrung abhängig. Dies wird teilgruppe Geschossdecken, Konstruk- dünnen, direkt befestigten Plattenstrei-
beim Neubau bereits mit der Dimensio- tion 480) fen möglich.
nierung der Bauteile berücksichtigt.
Holz Holzstützen, F 30-B bis F 90-B
Bei Konstruktionen im Bestand kann die Bei direkter Einwirkung von Feuer Rechteckige, direkt im Holzquerschnitt
vorhandene Betondeckung jedoch teil- reduziert sich bei Traggliedern aus Holz befestigte Plattenbekleidung ohne
weise schadhaft sein oder ihre Dicke ist während des Abbrandes zunehmend zusätzliche Unterkonstruktion
aus heutiger Sicht für den notwendigen der statisch wirksame Querschnitt.

Promat-Handbuch A6.1 33
Tragwerksglieder

Konstruktion 415 30 – 180


Bekleidung für Stahlstützen, F 30-A – F 180-A 415
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3186/4559-MPA BS
ABP Nr. P-3698/6989-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1
Gutachterliche Stellungnahmen der MPA BS

Merkmale
• Nachweis für offene und geschlossene Stahlprofile,
teilweise bis U/A-Wert 400 m-1
• rechteckige und profilfolgende Bekleidung
• vier-, drei-, zwei- und einseitige Ausführung
• auch in Kombination mit Stahlunterzügen und -fach-
werkträgern
• geringe Bekleidungsdicken, ein- oder zweilagig
• hohe Oberflächenfestigkeit mit PROMATECT®-H

Außenanwendung

0021803
feuchtigkeitsunempfindliche PROMATECT®-Platten
(Details auf Anfrage)

Zur Erhaltung der Tragfähigkeit von Stahlstützen bieten PROMA- Für besondere architektonische Anforderungen stehen alternativ
TECT®-Bekleidungen einen zuverlässigen Schutz im Brandfall. Die auch Lösungen mit einer runden Bekleidung aus PROMATECT®-FS-
hohe Stabilität der zementgebundenen Platten erlaubt eine Ausfüh- Rohrschalen zur Verfügung. Konstruktive Einzelheiten siehe Promat-
rung ohne zusätzliche Unterkonstruktion. Konstruktion 445.86.

d
Plattenanordnung 01-1604 d Position X1 PROMATECT®-H bzw. -L
Bei den Zuschnittbreiten der
10 mm
X2 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2
PROMATECT®-Platten sind die 2 X3 Stahldrahtklammer 44/11,2/1,53
Walztoleranzen der Stahlprofile 12 mm X4 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53
nach DIN EN 10034 sowie die X5 Grobgewindeschraube 4,5 × 50
500

15 mm 3
Einbautoleranzen vor Ort zu be- X6 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53
rücksichtigen. Horizontale Plat- 2
bis 1
20 mm
4 5 X7 Grobgewindeschraube 5,0 × 60
tenstöße werden zueinander um 11 25 mm X8 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03
500 mm versetzt angeordnet. X9 Grobgewindeschraube 5,0 × 80
Die Plattendicke d ist entspre- 30 mm 6 7
X
10 Stahldrahtklammer 90/12,2/2,03
chend dem U/A-Wert und dem Abstand a 40 mm 8 9 X
11 Grobgewindeschraube 6,0 × 90
a

Feuerwiderstand zu bestimmen. ≈ 100 mm (Klammern) bzw.


≈ 200 mm (Schrauben) 50 mm 10 11

Plattenbefestigung 02-1604 X1 PROMATECT®-H bzw. -L, Beklei-


Mit den PROMATECT®-Platten d dungsdicke nach U/A-Wert und
können sowohl offene als auch d 2 d Feuerwiderstandsklasse
geschlossene Stahlprofile mit X2 Stahlprofile mit offenem oder
variablen Querschnittsformen 3 geschlossenem Querschnitt
und Abmessungen rechteckig 1 2
1
X3 Stahldrahtklammer bzw. Grobge-
bekleidet werden. Die hohe 1 windeschraube, Abmessungen
Stabilität der Platten erlaubt nach Bekleidungsdicke
eine ausschließlich stirnseitige 3
3
Verklammerung bzw. Verschrau- 2
bung. Eine Unterkonstruktion
oder die Befestigung im Stahl-
profil ist nicht erforderlich.

Drei-, zwei- und einseitige Be- 03-1604 X1 PROMATECT®-H bzw. -L, Beklei-
kleidung dungsdicke nach U/A-Wert und
Bei dieser Ausführung kann die 4 Feuerwiderstandsklasse
Plattenbefestigung auf ver- X2 Stahlprofile mit offenem oder
schiedene Art erfolgen. Details geschlossenem Querschnitt
dazu sowie für eine zweiseitige 2
2
X3 Massivwand, Feuerwiderstand
Bekleidung auf Anfrage. 1 ≥ Feuerwiderstandsklasse der
Zur Ermittlung der Platten- 1 Brandschutzbekleidung
dicke ist in diesen Fällen beim 5
X4 Stahldrahtklammer bzw. Grobge-
≥ 50

U/A-Verhältnis immer nur der windeschraube, Abmessungen


3 1 2 4 3 3
anteilige Wert für den tatsäch- nach Bekleidungsdicke
lich beflammten Umfang (U) zu X5 Schraube mit Dübel,
berücksichtigen. Abst. ≈ 500 mm

34 Promat-Handbuch A6.1
Tragwerksglieder

Konstruktion 415 30 – 180


Berechnung des U/A-Wertes Gleichung für U/A-Wert nach Brandbeanspruchung (Beispiele) Berechnungsbeispiel 4-seitige
von Stahlstützen Brandbeanspruchung
4-seitig (geschlossene Profile)
Nach DIN 4102 wird die für Stahlstütze, Profil HE-M 200,
einen bestimmten Feuerwider- Profilhöhe h: 22,0 cm
100

t
stand erforderliche Bekleidungs- t t Profilbreite b: 20,6 cm
t
dicke über einen Verhältniswert Querschnittsfläche A: 131 cm²
U/A [m-1] ermittelt. Dieser Quo-
tient beschreibt das Verhältnis U 2h + 2b
= ×100
vom jeweils beflammten Umfang A A
4-seitig (profilfolgend)
U (das heißt bei Stahlstützen

t
üblicherweise 4-seitig) und der 2×22,0 cm + 2×20,6 cm
Abwicklung 200 = ×100
Querschnittsfläche A eines Stahl- ×104 A 131 cm²
A oder t
profils.
85,2 cm
Der größere Wert ist maßgebend. = ×100
Dieser nach DIN 4102 verwen- 131 cm²
dete Profilfaktor U/A entspricht
dem ebenfalls gebräuchlichen 4-seitig (Rundstütze) = 65 m-1
Verhältniswert Ap/V entspre- A
4b

b
chend DIN EN 1993-1-2 (Euro- ×100 Diese Stahlstütze mit dem
A
code 3). errechneten U/A-Wert 65 m-1
b ist zum Beispiel für die Feuer-
Grundsätzlich gilt, dass bei widerstandsklasse F 90-A gemäß
gleichem Umfang schlanke 4-seitig allgemeinem bauaufsichtlichem
Profile einen hohen und massive Prüfzeugnis mit PROMATECT®-H
Profile einen niedrigen U/A-Wert 2h + 2b in 15 mm Dicke zu bekleiden.
×100 A

h
aufweisen. Demnach ist die Be- A
kleidungsdicke größer, je höher
der U/A-Wert ist. b

Erfolgt der Einbau von Stahl- 3-seitig


stützen als aussteifendes Bauteil
t

in Massivwänden, wird nach 100


der DIN eine vereinfachte t
Berechnung für die 3-seitig
beanspruchten Profilflansche
t

herangezogen.
Alle Maße (b, h, t) in cm.

Tabellen Bekleidungsdicken Stützenbekleidung entsprechend Verhältniswert U/A


für Stahlstützen
Gemäß ABP können Stahl- PROMATECT®-H F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A
stützen ein- oder zweilagig mit 10 mm ≤ 240 m-1 ≤ 82 m-1
Brandschutzbauplatten PROMA-
12 mm ≤ 300 m-1 ≤ 100 m-1
TECT®-H oder PROMATECT®-L
bekleidet werden. 15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 125 m-1 ≤ 66 m-1
20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 165 m-1 ≤ 88 m-1 ≤ 58 m-1
Bei einer Bekleidungsdicke von
mehr als 25 mm empfehlen wir, 25 mm oder 10+15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 225 m-1 ≤ 118 m-1 ≤ 74 m-1
die Bekleidung einlagig mit 15+15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 152 m-1 ≤ 96 m-1
PROMATECT®-L auszuführen.
15+20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 200 m-1 ≤ 125 m-1 ≤ 66 m-1
Alle Werte dieser Tabelle wurden 20+20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 250 m-1 ≤ 155 m-1 ≤ 81 m-1
auf Grundlage der geforderten
20+25 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 195 m-1 ≤ 102 m-1
Brandprüfreihe nach DIN 4102
ermittelt. 25+25 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 235 m-1 ≤ 122 m-1
Bekleidungsdicken gemäß ABP Nr. P-3186/4559-MPA BS
Für standardisierte Stahlprofile
PROMATECT®-L F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A
I, IPE, HE-A (= IPBl), HE-B (= IPB)
und HE-M (= IPBv) sind auf An- 20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 212 m-1 ≤ 118 m-1 ≤ 78 m-1
frage Tabellen mit den PRO- 25 mm ≤ 300 m-1 ≤ 275 m-1 ≤ 153 m-1 ≤ 100 m-1 ≤ 56 m-1
MATECT®-Bekleidungsdicken
erhältlich. 30 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 170 m-1 ≤ 111 m-1 ≤ 62 m-1
40 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 273 m-1 ≤ 178 m-1 ≤ 98 m-1
Bekleidungsdicken gemäß ABP Nr. P- 3698/6989-MPA BS

Promat-Handbuch A6.1 35
Tragwerksglieder

Konstruktion 445 30 – 180


Bekleidung für Stahlunterzüge, F 30-A – F 180-A 445
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3738/7388-MPA BS
ABP Nr. P-3802/8029-MPA BS
ABP Nr. P-3193/4629-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1
Gutachterliche Stellungnahmen der MPA BS

Merkmale
• Nachweis für offene und geschlossene Stahlprofile,
teilweise bis U/A-Wert 400 m-1
• rechteckige und profilfolgende Bekleidung
• vier-, drei-, zwei- und einseitige Ausführung
• auch als Bestandteil von Stahlfachwerkträgern
• geringe Bekleidungsdicken, ein- oder zweilagig
• hohe Oberflächenfestigkeit mit PROMATECT®-H

Horizontale Plattenstöße

0021803
Bekleidung unter dem Trägerflansch auch ohne Stoß-
hinterlegung möglich

Zur Erhaltung der Tragfähigkeit von Stahlunterzügen unter Massiv- Mit den zahlreichen Anschluss- und Befestigungsmöglichkeiten
decken sowie von Stahlträgern mit vierseitiger Brandbeanspruchung sowie den verschiedenen Profilarten können sehr spezifische und
bieten PROMATECT®-Bekleidungen im Brandfall einen zuverlässigen komplexe horizontale Tragwerksglieder wirtschaftlich und platzspa-
Schutz. Die hohe Stabilität der zementgebundenen Platten erlaubt rend geschützt werden.
eine Ausführung ohne zusätzliche Unterkonstruktion.

Plattenbefestigung 01-1604 d Position X1 PROMATECT®-H bzw. -L


Zur Befestigung einer dreiseiti-
2
X2 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2
gen Bekleidung werden PROMA- bis
10 mm
2 X3 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2
TECT®-Knaggen in einem Ab- 6 12 mm X4 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53
stand ≤ 1200 mm zwischen den
15 mm 3
X5 Grobgewindeschraube 4,0 × 50
Trägerflanschen so eingepasst, d
X6 Grobgewindeschraube 5,0 × 50
dass ihre Außenflächen ca. 5 mm c 20 mm 4 5
hervorstehen. Bei Trägerhöhen 25 mm 4 6
über 600 mm sind T-förmige
Knaggen d ≥ 25 mm zu ver- 1 Abstand a
wenden. Die Bekleidungsdicke ≈ 100 mm (Klammern) bzw.
≈ 200 mm (Schrauben)
d ergibt sich nach U/A-Wert und
a

Abstand c ≈ 50 mm bzw. ≈ 100 mm


Feuerwiderstandsklasse.

Stoßhinterlegungen 02-1604 X1 PROMATECT®-H bzw. -L


Die PROMATECT®-Knaggen zur X2 PROMATECT®-H bzw. -L,
Befestigung hinterlegen gleich- d = 20 mm, b ≥ 100 mm
7 7
zeitig die vertikalen Plattenstöße
1
2
4
5 X3 PROMATECT®-H bzw. -L, d ≥ Be-
der Bekleidung. Eine horizontale kleidungsdicke, b ≥ 100 mm
Stoßabdeckung ist nicht er- 6 6 X4 PROMATECT®-H
forderlich, wenn für die Montage 8 X5 PROMATECT®-H,
PROMATECT®-H-Platten ver- 8 d = 20 mm, b ≥ 100 mm
wendet werden. Die jeweiligen 3 8 X6 Stahlunterzug
Bekleidungsdicken für beide 8
X7 Massivdecke
Ausführungen sind den Tabellen
mit waagerechter ohne waagerechte
X8 Stahldrahtklammer bzw. Grobge-
mit U/A-Werten zu entnehmen. Stoßhinterlegung (4) Stoßhinterlegung windeschraube, Abmessungen
nach Bekleidungsdicke

Einseitige Bekleidung 03-1604 X1 PROMATECT®-H bzw. -L, Beklei-


Falls die darüber liegende Schematische Darstellung dungsdicke nach U/A-Wert und
Geschossdecke brandschutz- Feuerwiderstandsklasse
technisch ausreichend feuer- X2 historische Geschossdecke
widerstandsfähig ist, müssen (Stein- oder Betonkappen, Flach-
bei deckengleichen Unterzügen gewölbedecken) mit Feuerwi-
lediglich die sichtbaren Träger- derstand
flansche ertüchtigt werden. Eine X3 Stahlprofil mit sichtbarem Trä-
einseitige Bekleidung aus PRO- gerflansch
MATECT®-H ohne horizontale
Stoßhinterlegung lässt sich an 2 Konstruktive Details auf Anfrage.
die jeweiligen Einbaubedingun-
gen sehr gut anpassen. 1 3

36 Promat-Handbuch A6.1
Tragwerksglieder

Konstruktion 445 30 – 180


Berechnung des U/A-Wertes Gleichung für U/A-Wert nach Brandbeanspruchung (Beispiele) Berechnungsbeispiel 3-seitige
von Stahlunterzügen Brandbeanspruchung
3-seitig
Nach DIN 4102 wird die für Stahlunterzug, Profil HE-M 200,
einen Feuerwiderstand erforder- Profilhöhe h: 22,0 cm
2h + b A
liche Bekleidungsdicke über ×100 Profilbreite b: 20,6 cm

h
A
einen Verhältniswert U/A [m-1] Querschnittsfläche A: 131 cm²
ermittelt. Dieser Quotient be- b
schreibt das Verhältnis vom be- U 2h + b
= ×100
flammten Umfang U (das heißt A A
3-seitig (profilfolgend)
bei Unterzügen unter Decken

t1
3-seitig) und der Querschnitts- t2 2×22,0 cm + 20,6 cm
b = ×100

h
fläche A eines Stahlprofils. Abwicklung - A 131 cm²
100 200
×104
A oder t1
Dieser nach DIN 4102 verwen- 64,6 cm
b = ×100
dete Profilfaktor U/A entspricht 131 cm²
Der größere Wert ist maßgebend.
dem ebenfalls gebräuchlichen 200
Verhältniswert Ap/V entspre- = 49 m-1
Bei Trägerhöhen > 600 mm kann auch t2
chend DIN EN 1993-1-2 (Euro-
code 3). maßgebend werden. Dieser Stahlunterzug mit dem
4-seitig errechneten U/A-Wert 49 m-1
Grundsätzlich gilt, dass bei ist zum Beispiel für die Feuer-
gleichem Umfang schlanke 2h + 2b widerstandsklasse F 90-A gemäß

h
×100
Profile einen hohen und massive A allgemeinem bauaufsichtlichem
Profile einen niedrigen U/A-Wert Prüfzeugnis mit PROMATECT®-H
aufweisen. Demnach ist die Be- b in 10 mm Dicke (mit Stoßhinter-
kleidungsdicke größer, je höher legung) zu bekleiden.
Alle Maße (b, h, t1 und t2) in cm.
der U/A-Wert ist.

Tabellen Bekleidungsdicken Unterzugbekleidung entsprechend Verhältniswert U/A


für Stahlunterzüge
Gemäß ABP können Stahlunter- PROMATECT®-H F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A
züge ein- oder zweilagig mit 10 mm ≤ 300 m-1 ≤ 120 m-1 ≤ 60 m-1 ≤ 38 m-1
Brandschutzbauplatten PROMA-
12 mm ≤ 300 m-1 ≤ 150 m-1 ≤ 78 m-1 ≤ 47 m-1
TECT®-H oder PROMATECT®-L
bekleidet werden. 15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 215 m-1 ≤ 105 m-1 ≤ 66 m-1 ≤ 34 m-1
20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 150 m-1 ≤ 100 m-1 ≤ 50 m-1
Bei einer Bekleidungsdicke von
mehr als 25 mm empfehlen wir, 25 mm oder 10+15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 220 m-1 ≤ 130 m-1 ≤ 70 m-1
die Bekleidung einlagig mit 15+15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 180 m-1 ≤ 90 m-1
PROMATECT®-L auszuführen.
15+20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 240 m-1 ≤ 120 m-1
Mit PROMATECT®-H ist die 20+20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 290 m-1 ≤ 145 m-1
Ausführung ohne waagerechte
20+25 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 175 m-1
Stoßhinterlegung möglich.
25+25 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 200 m-1
Alle Werte dieser Tabelle wurden Bekleidungsdicken gemäß ABP Nr. P-3802/8029-MPA BS
auf Grundlage der geforderten
PROMATECT®-L F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A
Brandprüfreihe nach DIN 4102
ermittelt. 20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 160 m-1 ≤ 95 m-1
25 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 250 m-1 ≤ 150 m-1
Bekleidungsdicken gemäß ABP Nr. P- 3738/7388-MPA BS

PROMATECT®-H F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A F 180-A


ohne waagerechte Stoßhinterlegung

10 mm ≤ 300 m-1 ≤ 70 m-1


12 mm ≤ 300 m-1 ≤ 100 m-1
15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 200 m-1 ≤ 30 m-1
20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 280 m-1 ≤ 50 m-1
25 mm oder 10+15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 120 m-1 ≤ 38 m-1
15+15 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 250 m-1 ≤ 90 m-1
15+20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 150 m-1 ≤ 40 m-1
20+20 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 65 m-1
25+25 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1
Bekleidungsdicken gemäß ABP Nr. P-3193/4629-MPA BS

Promat-Handbuch A6.1 37
Tragwerksglieder

Konstruktion 415 30 90
Stützenbekleidung für Standardprofile gemäß Stahlbautabellen, 4-seitig, F 90-A
I PROMATECT® IPE PROMATECT® HE-A PROMATECT® HE-B PROMATECT® HE-M PROMATECT®
(ΙPBl) Abmessungen (ΙPB) (ΙPBv) Abmessungen
20+20 20+25 — -H

— -H

-H

-H

-H
Abmessungen Abmessungen Abmessungen
— -L

— -L

-L

30 -L

-L
80 80/ 42/ 5,9 80 80/ 46/ 5,2 100 96/100/ 8,0 100 100/100/10,0 100 120/106/20,0

15+15
100 100/ 50/ 6,8 100 100/ 55/ 5,7 120 114/120/ 8,0 120 120/120/11,0 120 140/126/21,0

40

20+25 —

15+20

25
120 120/ 58/ 7,7 120 120/ 64/ 6,3 140 133/140/ 8,5 140 140/140/12,0 140 160/146/22,0

20

140 140/ 66/ 8,6 140 140/ 73/ 6,9 160 152/160/ 9,0 160 160/160/13,0 160 180/166/23,0

30

25 o. 10+15
160 160/ 74/ 9,5 160 160/ 82/ 7,4 180 171/180/ 9,5 180 180/180/14,0 180 200/186/24,0
40

20+20
180 180/ 82/10,4 180 180/ 91/ 8,0 200 190/200/10,0 200 200/200/15,0 200 220/206/25,0
15+20

15+15
200 200/ 90/11,3 200 200/100/ 8,5 220 210/220/11,0 220 220/220/16,0 220 240/226/26,0
40

25
220 220/ 98/12,2 220 220/110/ 9,2 240 230/240/12,0 240 240/240/17,0 240 270/248/32,0
30

240 240/106/13,1 240 240/120/ 9,8 260 250/260/12,5 260 260/260/17,5 260 290/268/32,5
15+20
15+15

260 260/113/14,1 270 270/135/10,2 280 270/280/13,0 280 280/280/18,0 280 310/288/33,0

25 o. 10+15
25

280 280/119/15,2 300 300/150/10,7 300 290/300/14,0 300 300/300/19,0 300 340/310/39,0
30

300 300/125/16,2 330 330/160/11,5 320 310/300/15,5 320 320/300/20,5 320/


320/305/39,0
305
320 320/131/17,3 360 360/170/12,7 340 330/300/16,5 340 340/300/21,5

20
320 359/309/40,0
15+15

340 340/137/18,3 400 400/180/13,5 360 350/300/17,5 360 360/300/22,5

20
20
25 o. 10+15

340 377/309/40,0
25

360 360/143/19,5 450 450/190/14,6 400 390/300/19,0 400 400/300/24,0


360 395/308/40,0

15
*380 380/149/20,5 500 500/200/16,0 450 440/300/16,0 450 450/300/26,0
400 432/307/40,0
20
10+15

400 400/155/21,6 550 550/210/17,2 500 490/300/23,0 500 500/300/28,0


25 o.

450 478/307/40,0
20

*425 425/163/23,0 600 600/220/19,0 550/300/29,0


20

550 540/300/24,0 550


500 524/306/40,0
450 450/170/24,3 600 590/300/25,0 600 600/300/30,0
572/306/40,0
20

550
*475 475/178/25,6 650 640/300/26,0 650 650/300/31,0
620/305/40,0
20

600
500 500/185/27,0 700 690/300/27,0 700 700/300/32,0
650 668/305/40,0
*550 550/200/30,0 800/300/33,0

15
800 790/300/28,0 800
700 716/304/40,0
*600 600/215/32,4 900/300/35,0
15

900 890/300/30,0 900


800 814/303/40,0
Die mit * gekennzeichneten Profi- 1000 990/300/31,0 1000 1000/300/36,0
900 910/302/40,0
le werden von deutschen Hütten-
werken nicht mehr gewalzt. Alle Abmessungen der Stahlprofile und der PROMATECT®-Plattenbekleidung in Millimeter. 1000 1008/302/40,0

Konstruktion 445 30 90
Unterzugbekleidung für Standardprofile gemäß Stahlbautabellen, 3-seitig, F 90-A
I PROMATECT® IPE PROMATECT® HE-A PROMATECT® HE-B PROMATECT® HE-M PROMATECT®
(ΙPBl) Abmessungen (ΙPB) (ΙPBv) Abmessungen
15+15 -H

-H

-H

-H

-H
Abmessungen Abmessungen Abmessungen
— -L

— -L

-L

-L

-L
80 80/ 42/ 5,9 80 80/ 46/ 5,2 100 96/100/ 8,0 100 100/100/10,0 100 120/106/20,0
15+15

20

100 100/ 50/ 6,8 100 100/ 55/ 5,7 120 114/120/ 8,0 120 120/120/11,0 120 140/126/21,0 12
120 120/ 58/ 7,7 120 120/ 64/ 6,3 140 133/140/ 8,5 140 140/140/12,0 140 160/146/22,0
10+15
25

20
25 o.

140 140/ 66/ 8,6 140 140/ 73/ 6,9 160 152/160/ 9,0 160 160/160/13,0 160 180/166/23,0
15

160 160/ 74/ 9,5 160 160/ 82/ 7,4 180 171/180/ 9,5 180 180/180/14,0 180 200/186/24,0
25
25 o. 10+15

180 180/ 82/10,4 180 180/ 91/ 8,0 200 190/200/10,0 200 200/200/15,0 200 220/206/25,0
200 200/ 90/11,3 200 200/100/ 8,5 220 210/220/11,0 220 220/220/16,0 220 240/226/26,0
220 220/ 98/12,2 220 220/110/ 9,2 240 230/240/12,0 240 240/240/17,0 240 270/248/32,0
12
20

240 240/106/13,1 240 240/120/ 9,8 260 250/260/12,5 260 260/260/17,5 260 290/268/32,5
15

260 260/113/14,1 270 270/135/10,2 280 270/280/13,0 280 280/280/18,0 280 310/288/33,0
280 280/119/15,2 300 300/150/10,7 300 290/300/14,0 300 300/300/19,0 300 340/310/39,0
300 300/125/16,2 330 330/160/11,5 320 310/300/15,5 320 320/300/20,5 320/
320/305/39,0
20

20

20

305
320 320/131/17,3 360 360/170/12,7 340 330/300/16,5 340 340/300/21,5
20

320 359/309/40,0
20

340 340/137/18,3 400 400/180/13,5 360 350/300/17,5 360 360/300/22,5


10

340 377/309/40,0
15
20

360 360/143/19,5 450 450/190/14,6 400 390/300/19,0 400 400/300/24,0


360 395/308/40,0
*380 380/149/20,5 500 500/200/16,0 450 440/300/21,0 450 450/300/26,0
400 432/307/40,0
400 400/155/21,6 550 550/210/17,2 500 490/300/23,0 500 500/300/28,0
15

450 478/307/40,0
10

*425 425/163/23,0 600 600/220/19,0 550/300/29,0


12

550 540/300/24,0 550


500 524/306/40,0
450 450/170/24,3 600 590/300/25,0 600 600/300/30,0
550 572/306/40,0
*475 475/178/25,6 650/300/31,0
12

650 640/300/26,0 650


600 620/305/40,0
500 500/185/27,0 700 690/300/27,0 700 700/300/32,0
650 668/305/40,0
*550 550/200/30,0 800 790/300/28,0 800 800/300/33,0
700 716/304/40,0
*600 600/215/32,4 900/300/35,0
10

900 890/300/30,0 900


800 814/303/40,0
Die mit * gekennzeichneten Profi- 1000 990/300/31,0 1000 1000/300/36,0
900 910/302/40,0
le werden von deutschen Hütten-
werken nicht mehr gewalzt. Alle Abmessungen der Stahlprofile und der PROMATECT®-Plattenbekleidung in Millimeter. 1000 1008/302/40,0

38 Promat-Handbuch A6.1
Tragwerksglieder

Konstruktion 445.86 30 – 120


Bekleidung für runde Stahlstützen, F 30-A – F 120-A 445.86
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3185/4549-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• vielfältige Möglichkeiten der Oberflächengestaltung
• dünne, leichte Bekleidung
• vorgefertigte Halbschalen

Ansicht der Brandschutzbekleidung


Form der runden Stahlstütze bleibt sichtbar

Promat-Material
• PROMATECT®-FS-Rohrschalen
• Promat®-Kleber K84

0021803
Stahlrohrstützen sollen oftmals auch dann noch in ihrer Form er- Die PROMATECT®-FS-Rohrschalen sind aus Segmenten gefertigt und
kennbar bleiben, wenn sie brandschutztechnisch ertüchtigt werden haben eine rund geschliffene Oberfläche. Die Ansicht kann zusätzlich
müssen. Mit einer Bekleidung aus PROMATECT®-FS-Rohrschalen durch Verspachteln, Verputzen oder zum Beispiel mit Mosaikfliesen
kann diese Anforderung erfüllt und die Feuerwiderstandsklassen gestaltet werden. Bekleidungen für Stützen mit einem Außendurch-
F 30 bis F 120 erreicht werden. messer von weniger als 100 mm auf Anfrage.

Montage der Rohrschalen 01-1605


d
X1 PROMATECT®-FS-Rohrschalen
Vor der Verarbeitung die Ober- 4 X2 Promat®-Kleber K84
fläche der Stütze säubern und
4 t
X3 Putzträger oder Bindedraht und
ggf. entfetten. Die Halbschalen 2 Promat®-Spachtelmasse oder
1
1200

werden stumpf gestoßen, verti- Promat®-Fertigspachtelmasse


1
kale Stoßfugen um 90° versetzt. bzw. Putzträger mit Putz
Die Verklebung untereinander X4 Stahlrohrstütze
und mit der Stütze erfolgt mit
3
Promat®-Kleber K84 (d ≥ 1mm, 2
1200

1
vorzugsweise ≥ 2 mm). Bis zum
2
Abbinden des Klebers kann als
4
Montagehilfe Bindedraht ein-
gesetzt werden.

Bekleidungsdicken nach U/A- Rundstützenbekleidung entsprechend Verhältniswert U/A


Wert
Nach der DIN 4102 wird die für PROMATECT®-FS- F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A
einen bestimmten Feuerwider- Rohrschalen
stand erforderliche Bekleidungs- 25 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 156 m-1 ≤ 76 m-1
dicke über einen Verhältniswert 30 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 234 m-1 ≤ 113 m-1
U/A [m-1] ermittelt. Dieser Quo-
tient beschreibt das Verhältnis 40 mm ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 300 m-1 ≤ 263 m-1
vom jeweils beflammten Umfang
U und der Querschnittsfläche A
eines Stahlprofils. Der U/A-Wert
wird aus der Rohrwanddicke t (in
cm) ermittelt: U/A = 100/t.

Bekleidungsdicken nach Rohr- Rundstützenbekleidung entsprechend Rohrwanddicke t


wanddicke t
Die erforderliche Bekleidungsdi- PROMATECT®-FS- F 30-A F 60-A F 90-A F 120-A
cke mit PROMATECT®-FS-Rohr- Rohrschalen
schalen kann anhand der Tabelle 25 mm ≥ 3,6 mm ≥ 3,6 mm ≥ 7,1 mm
auch allein durch die Rohrwand- 30 mm ≥ 3,6 mm ≥ 3,6 mm ≥ 4,5 mm ≥ 10,0 mm
dicke t der Stahlrohrstütze und
entsprechend der geforderten 40 mm ≥ 3,6 mm ≥ 3,6 mm ≥ 3,6 mm ≥ 4,0 mm
Feuerwiderstandsklasse abge-
lesen werden.

Promat-Handbuch A6.1 39
Tragwerksglieder

Konstruktion 445.50 30 60
PROMAPAINT®-Stahlbeschichtung 30/60 für Stahlbauteile, F 30-AB/F 60-AB 445.50
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.11-346 des DIBt Berlin

Merkmale
• Form der Stahlstützen/-träger bleibt sichtbar
• dämmschichtbildender Anstrich ist lösungsmittelfrei,
geruchsarm und umweltfreundlich
• beschichtete Stahlbauteile erfüllen die bauaufsicht-
liche Anforderung feuerhemmend
(F 30 nach DIN 4102-2)

Promat-Material
• PROMAPAINT® elfenbein
(Dämmschichtbildner)
• PROMAPAINT®-Feuerschutz-Grundierung
(Korrosionsschutz und Haftvermittler)
• PROMAPAINT®-Feuerschutz-Finish

0021803
(farblicher Schutz- und Deckanstrich: weiß, ähnlich
RAL 9010, andere RAL-Farbtöne auf Anfrage)

PROMAPAINT®-Stahlbeschichtung 30/60 ist ein dämmschichtbil- Die Beschichtung darf nur durch Fachkräfte aufgebracht werden, die
dendes Brandschutzsystem für Träger, Zug- und Druckglieder, mit von Promat geschult wurden. Sie darf nicht bei Bauteilen angewandt
dem diese Stahlbauteile die Feuerwiderstandsklasse F 30 erreichen werden, die ständig hoher Luftfeuchtigkeit oder aggressiven Gasen
(Informationen zu F 60 auf Anfrage). Der Anstrich wird im Innern von ausgesetzt sind. Bitte separate Hinweise zur Verarbeitung anfordern.
Gebäuden oder offenen Hallen angewendet.

Profilformen, Schichtenaufbau 01-1605 3 6


X1 PROMAPAINT®-Feuerschutz-
Der Anstrich besteht aus Korro- 2
Grundierung
sionsschutz und Haftvermittler 1 X2 PROMAPAINT® elfenbein
(1), Dämmschichtbildner (2) und 1 X3 PROMAPAINT®-Feuerschutz-
Deckanstrich (3). Der Dämm- 2 Finish
schichtbildner ist in mindestens X4 Stahlprofil, offen (z. B. I-, IPE-,
einem, bei geschlossenen Profi- 3 L-Form) als Träger, Zug- oder
len in mindestens zwei Arbeits- Druckglied
gängen aufzubringen. Der 5 X5 Stahlprofil, geschlossen (z. B.
Deckanstrich ist in ordnungsge- Rechteck- oder Rundstütze) als
mäßem Zustand zu halten. Druckglied

4
6
X6 Kennzeichnungsschild

Auftragsmengen und Schicht- Beschichtung Nassauf- Nass- Trocken- X1 PROMAPAINT®-Feuerschutz-


dicken für F 30-AB tragsmenge schichtdicke schichtdicke Grundierung
Alle Mengen und Schichtdicken
1 100 g/m² 70 μm 40 μm X2 PROMAPAINT® elfenbein
sind bei der Anwendung zu X3 PROMAPAINT®-Feuerschutz-
kontrollieren, Materialverluste, 2 bei offenen Profilen: Träger, Druck- und Zugglieder Finish
besonders beim Spritzen, sind bei U/A ≤ 300 m-1 ≥ 1310 g/m² ≥ 1010 μm ≥ 700 μm
einzukalkulieren. Trocknungszeiten
bei U/A ≤ 250 m-1 ≥ 1200 g/m² ≥ 925 μm ≥ 635 μm Pos. 1:
Es dürfen keine weiteren Anstri- bei U/A ≤ 235 m-1 ≥ 1130 g/m² ≥ 870 μm ≥ 600 μm staubtrocken nach 1 Stunde,
che aufgebracht werden. überstreichbar nach 24 Stunden
Die PROMAPAINT®-Stahlbe- bei U/A ≤ 200 m-1 ≥ 1030 g/m² ≥ 800 μm ≥ 550 μm
schichtung 30/60 kann auch für bei U/A ≤ 165 m-1 ≥ 940 g/m² ≥ 730 μm ≥ 500 μm Pos. 2:
Druckglieder aus Gussstahl ein- 24 Stunden pro Schicht
bei U/A ≤ 135 m-1 ≥ 850 g/m² ≥ 660 μm ≥ 450 μm
gesetzt werden; es sind die Min- (Für die Verwendung in Aufent-
destschichtdicken für geschlos- bei U/A ≤ 100 m-1 ≥ 750 g/m² ≥ 550 μm ≥ 400 μm haltsräumen ist die Nassauftrags-
sene Profile heranzuziehen. 2 bei geschlossenen Profilen: Druckglieder * menge auf 1200 g/m² begrenzt.)

Bei Material-, Untergrund- oder bei U/A ≤ 300 m-1 2× ≥ 1310 g/m² 2× ≥ 1010 μm ≥ 1400 μm Pos. 3:
Lufttemperatur unter + 5 °C oder bei U/A ≤ 260 m-1 2× ≥ 1220 g/m² 2× ≥ 950 μm ≥ 1300 μm staubtrocken nach ca. 1 Stunde,
bei einer relativen Luftfeuchtig- durchgetrocknet nach ca. 48
keit über 80 % darf die Beschich- bei U/A ≤ 200 m-1 2× ≥ 1075 g/m² 2× ≥ 830 μm ≥ 1150 μm
Stunden
tung nicht verarbeitet werden. bei U/A ≤ 140 m-1 2× ≥ 940 g/m² 2× ≥ 730 μm ≥ 1000 μm
Details siehe separate Hinweise Die angegebenen Zeiten gelten
bei U/A ≤ 100 m-1 2× ≥ 840 g/m² 2× ≥ 650 μm ≥ 900 μm
für die Verarbeitung. bei einer Temperatur von +20 °C
* Der Auftrag muss wie angegeben in zwei Arbeitsgängen erfolgen.
und einer relativen Luftfeuchtig-
Nach Fertigstellung Kennzeich- 3 140 g/m² 110 μm 60 μm keit von 65 %.
nungsschild anbringen.

40 Promat-Handbuch A6.1
Tragwerksglieder

Konstruktion 160.30 30 – 90
Bekleidung für Holzstützen, F 30-B – F 90-B 160.30
Nachweis(e)
ABP-Nr. P-3928/4649-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• glatte Oberfläche
• einfache und schnelle Montage
• Bekleidung auch für sehr schlanke Stützen nach-
gewiesen

Plattenbefestigung
direkt im Holzquerschnitt ohne Mindestabstand

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte

0021803
Vor allem bei Sanierungen sind oft Holztragglieder anzutreffen, Die geprüften Bekleidungsdicken ermöglichen den Schutz von
deren vorhandener Querschnitt allein nicht für einen notwendigen Holzstützen mit sehr geringen Querschnitten. Da die Platten ohne
Feuerwiderstand ausreicht. Mit Bekleidungen aus PROMAXON®- Abstand und direkt in der Stütze befestigt werden können, bleibt in
Brandschutzbauplatten, Typ A können Stützen für die Feuerwider- diesen Fällen der ursprünglich schlanke Charakter der Gesamtkonst-
standsklassen F 30-B, F 60-B und F 90-B ertüchtigt werden. ruktion trotzdem erhalten.

Ausführung F 30-B 01-1606 3 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 18 mm


Die Bekleidung wird direkt mit X2 Holzstütze, (b × h)
Klammern bzw. Schrauben in der 1 ≥ 120 mm × ≥ 120 mm
18

Holzstütze befestigt. X3 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,


Die waagerechten Stöße werden Abst. ≈ 250 mm, alternativ
um 600 mm in der Höhe versetzt Schraube entsprechender Länge
≥ 120

2
angeordnet.
≤ 1200
≤ 600

18

18 ≥ 120 18

Ausführung F 60-B 02-1801 3 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 18 mm


Die Bekleidung wird direkt mit X2 Holzstütze, (b × h)
Klammern bzw. Schrauben in der 1 ≥ 120 mm × ≥ 120 mm
18

Holzstütze befestigt. X3 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,


Die waagerechten Stöße werden Abst. ≈ 250 mm, alternativ
um 600 mm in der Höhe versetzt Schraube entsprechender Länge
≥ 120

2
angeordnet.
≤ 1200

Somit wird F 60-B mit derselben


Plattendicke wie für F 30-B aus-
≤ 600

18

geführt.
18 ≥ 120 18

Ausführung F 90-B 03-1606 4 3


X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 18 mm
Beide Plattenlagen werden X2 Holzstütze, (b × h)
18 18

direkt mit Klammern bzw. ≥ 120 mm × ≥ 120 mm


Schrauben in die Holzstütze 4
X3 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
befestigt. In der zweiten Lage Abst. ≈ 250 mm, alternativ
sind zusätzlich die Ecken zu 2 Schraube entsprechender Länge
≥ 120

X4
≤ 1200

verbinden (4). Die waagerecht Stahldrahtklammer 44/11,2/1,2,


umlaufenden Stöße jeder Lage Abst. ≈ 250 mm, alternativ
1
≤ 600

werden um 600 mm in der Höhe Schraube entsprechender Länge


versetzt angeordnet.
18 18

18 18 ≥ 120 18 18

Promat-Handbuch A6.1 41
Geschossdecken
aus Massivbaustoffen, Trapezblech oder Holz

Geschossdecken sind aus brand- scheinlichen Brandverhaltens unmög- Die brandschutztechnische Klassifizie-
schutztechnischer Sicht zunächst nach lich. Selbst für den Einzelfall bringen die rung einer Massivdecke gilt generell für
den Materialien zu unterscheiden, aus mitunter sehr aufwändigen Bauteilana- den geprüften Verbund von historischer
denen sie hergestellt sind. lysen nicht immer gesicherte Erkennt- Bestandsdecke und Brandschutzbeklei-
nisse. dung.
Decken aus Massivbaustoffen
Vor allem bei einer Umnutzung mehr- In der DIN 4102 sind deshalb typische Stein- und Stahlbetondecken, F 90-A
geschossiger Gebäude kann auch bei Deckenkonstruktionen mit ähnlichen, Ertüchtigung durch direkte Platten-
Massivdecken im Bestand ein konkret für das Brandverhalten relevanten, bekleidung, abgehängte oder freitra-
und aktuell nachweisbarer Feuerwider- Merkmalen zu repräsentativen Prüfauf- gende Unterdeckenkonstruktionen
stand gefordert werden. bauten zusammengefasst. Auf dieser
Grundlage wird mit realen Brandversu- Stahlstein- und Stahlbetondecken,
Die unzähligen und zum Teil gravie- chen die Eignung von baulichen Maß- F 60-A/F 90-A
renden historischen und regionalen nahmen zur Ertüchtigung sicher nach- Ertüchtigung durch Direktbekleidung
Unterschiede machen allerdings die gewiesen. oder eine Plattenbefestigung mit Unter-
einheitliche Beurteilung eines wahr- konstruktion zum Höhenausgleich

42 Promat-Handbuch A6.1
Betondeckung von Stahl- und Spann- Bei einer Brandeinwirkung von unten von Bedeutung. Eine unterseitige
beton würde das Trapezblech sehr schnell Brandschutzbekleidung gewährleistet
Direkte Plattenbekleidung als brand- seine Tragfähigkeit verlieren. Eine unter- über den jeweils erforderlichen Zeit-
schutztechnischer Ersatz für fehlende seitige Brandschutzbekleidung schützt raum einen sicheren Raumabschluss.
Bewehrungsüberdeckung die Gesamtkonstruktion zuverlässig vor
frühzeitigem Versagen. Holzbalkendecken, F 30-B bis F 90-B
Trapezblechdecken Direkt befestigte Plattenbekleidung
Im Stahlleichtbau, aber auch bei der Trapezblech mit Aufbeton, unter Bestandsdecken ohne oder mit
Sanierung von Gebäuden werden mit- F 30-A/F 90-A Einschüben und vorhandenen Putz-
unter Trapezbleche mit Aufbeton als Direkte Plattenbekleidung ohne zusätz- schichten, alternativ abgehängte Unter-
Geschossdecken eingesetzt. Die Form- liche Unterkonstruktion deckenkonstruktion
bleche dienen hierbei als verlorene
Schalung und haben im Gebrauchs- Holzbalkendecken Holzbalkendecken, F 60-B
zustand außerdem eine tragende Funk- Anders als bei Massivbaustoffen ist im Ertüchtigung für ausschließlich von
tion. Brandfall bei Holzbalkendecken vor oben zugängliche oder statisch ver-
allem die Brennbarkeit des Materials stärkte Deckenkonstruktionen

Promat-Handbuch A6.1 43
Geschossdecken

Bei den Geschossdecken sind es nicht nur die unterschiedlichen Hauptbestandteile Stein, Be-
ton, Stahl oder Holz, die für die Auswahl einer geeigneten Brandschutzkonstruktion maßge-
bend sind. Auch die individuellen Deckenaufbauten sind von entscheidender Bedeutung.

In der Mehrheit der Anwendungsfälle soll die Ertüchtigung Bei Deckenaufbauten mit Hohlräumen oder Füllkörpern aus
möglichst platzsparend und mit einem geringen Zusatzgewicht Beton oder Ziegel ist darauf zu achten, dass die Eignung der
erfolgen. Das lässt sich am besten erreichen, wenn die Brand- Befestigungsmittel zusammen mit der Brandschutzbekleidung
schutzbauplatten direkt an der Deckenunterseite befestigt geprüft und nachgewiesen ist. Sind Direktbekleidungen aus
werden können. Damit bieten sich außerdem Möglichkeiten konstruktiven Gründen nicht möglich oder sollen Raumhöhen
für eine nachträgliche Befestigung von Deckenunterbauten reduziert werden, stehen als Alternative auch abgehängte
oder die Durchführung und Abschottung von Installationen. oder freitragende Unterdecken zur Verfügung.

Stahlträgerdecke mit Stahlbetonplatte Stahlbetonrippendecke

Flachgewölbedecke Spannbeton-Hohlplatten

Stahlsteindecke Stahlbetonbalkendecke

Holzbalkendecke mit Einschub und Auffüllung Stahlblechdecke mit Aufbeton

44 Promat-Handbuch A6.1
Geschossdecken

Konstruktion 180.10 90
Bekleidung/Unterdecke für historische Stein- und Stahlbetondecken, F 90-A 180.10
Nachweis(e)
ABP-Nr. P-3521/0579-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• direkte oder abgehängte Bekleidung möglich
• geringes Plattengewicht (ab ca. 9 kg/m²)
• Einbauleuchten und Deckenunterbauten möglich
• Anschluss an Massiv- und Metallständerwände
• einlagige Bekleidung

Anwendungsbereich
zahlreiche Deckentypen und Ausführungsvarianten im
Bestand

Anschluss von weiteren Ausbaukonstruktionen


optische Unterdecken und Metallständerwände mög-

0021803
lich

Historische Stein- und Stahlbetondecken erfüllen ungeschützt in Die Bekleidung kann direkt an der Geschossdecke angebracht oder
vielen Fällen nicht die Anforderungen der heutigen Landesbauord- als abgehängte Unterdecke montiert werden. Der Nachweis deckt
nungen an den Feuerwiderstand von Geschossdecken. Sie können eine Vielzahl an historischen Deckenbauweisen ab. Die notwendige
allerdings mit dünnen, einlagigen PROMAXON®-Bekleidungen Dicke der Brandschutzbauplatten, deren Unterkonstruktion sowie die
ertüchtigt werden. Befestigungsmittel sind objektbezogen festzulegen.

Typische Bauweisen histori- 01-1606 X1 Ackermann-Decke


scher Geschossdecken 1 2 3 X2 Leipziger-Decke
Diese Beispiele und viele weitere X3 Kassettenplatten-Decke
historische Deckentypen können X4 Zwickauer Decke
mit einer dünnen, einlagigen X5 Wenko-Decke
PROMAXON®-Bekleidung die X6 T-Balkendecke
Feuerwiderstandsklasse F 90 er-
reichen. Angaben zu den objekt- 4 5 6
spezifischen Bekleidungsdicken
und Befestigungsmöglichkeiten
sind von unserer Anwendungs-
technik erhältlich.

Direktbefestigung bei Stahl- 02-1801 X1 PROMAXON®, Typ A, Plattendi-


beton-Rippendecken cke d abhängig von der Decken-
≥ 50

≥ 50

Bei dieser Deckenart bietet sich bauart und Einbausituation


eine Platz sparende Montage X2 Blechschuh, t ≥ 0,75 mm,
der PROMAXON®-Bekleidung gekantetes Stahlblech,
mit gekanteten Blechschuhen Auslastung ≤ 6 N /mm²
an, die mit Durchsteckmontage 3 2 3 2
X3 Durchsteckmontage, Gewinde-
oder einer seitlichen Verdü- stange mind. M6 mit Mutter und
belung an den Betonrippen Unterlegscheibe,
d

befestigt werden. Der Befesti- 1 1 Abst. ≤ 600 mm


gungsabstand kann ≤ 600 mm X4 zugelassener Dübel mit Schrau-
betragen. be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 600 mm
Diese spezielle Unterkonstruk- X5 Holzlatte, ggf. bauseits
tion ermöglicht auch Anschlüsse vorhanden
von weiteren Ausbaukonstruk- 03-1606 X6 Promat®-Spachtelmasse oder
tionen (siehe schematische Dar- Promat®-Fertigspachtelmasse
≥ 50

stellung). Details auf Anfrage. Stoßabdeckung


X7 Trockenbauschraube
4,2 × 25, Abst. ≈ 250 mm
Die Querstöße der Plattenbe- X8 C-Deckenprofil CD 60
kleidung werden mit CD-Pro- 8 4
filen (alternativ Plattenstreifen)
abgedeckt. 2
d

5
Für Deckenunterbauten oder
1 6 7
darunter angeordnete Akustik-
dd

decken sind Zusatzlasten ≤ 5 kg


je Befestigungspunkt nachge- 1 6 P ≤ 5 kg
wiesen.

Promat-Handbuch A6.1 45
Geschossdecken

Konstruktion 180.10 90
Direktbefestigung an Decken 04-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, Plattendi-
mit flächenbündiger Unter- cke d abhängig von der Decken-
seite bauart und Einbausituation
Auch Decken mit flächenbündi- X2 zugelassener Dübel mit Schrau-
ger Unterseite können direkt mit be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
PROMAXON®, Typ A bekleidet 3
X3 Langschaftdübel, Details siehe
werden (Montage auf Platten- Promat-Konstruktion 180.50
streifen, Plattendicke d je nach
Aufbau der Decke). Für die

d
Befestigung in Hohlkörpern sind
1 2 1
spezielle Langschaftdübel nach- ≥ 100 ≥ 100
gewiesen.

Ausführung mit abgehängter 05-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, Plattendi-


Unterdecke cke d abhängig von der Decken-

≤ 600
Abgehängte Unterdecken ≤ 2500 bauart und Einbausituation
bieten den Vorteil geringster X2 Promat®-Spachtelmasse oder
Bekleidungsdicken: Mit einer Promat®-Fertigspachtelmasse

≤ 600
unbegrenzt
Abhängehöhe von 140 mm sind X3 zugelassener Dübel mit Schrau-
bei vielen Deckenaufbauten be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm

≤ 600
bereits 10 mm Plattendicke X4 C-Deckenprofil CD 60
ausreichend. Die im Einzelfall X5 Abhänger (Noniusabhänger,
tatsächlich notwendige Dicke Schlitzbandeisen oder Schnell-
d der PROMAXON®-Platten ist abhänger), Abst. ≤ 750 mm
abhängig von der Art der Roh- ≤ 750 ≤ 750 ≤ 750
unbegrenzt
≤ 750
X6 Abhänger (Noniusabhänger,
decke und der Abhängehöhe h Schlitzbandeisen oder Schnell-
der Unterdecke. Zusatzlasten bis abhänger), Abst. ≤ 600 mm
5 kg sind nachgewiesen. Einbau- 06-1606 X7 CD-Kreuzschnellverbinder
leuchten mit einem Gewicht bis X8 Trockenbauschraube
≥ 50

≥ 50

12 kg auf Anfrage. 4,2 × 25, Abst. ≈ 250 mm

Für die Abhängung sind unter- 3


schiedliche Möglichkeiten
geprüft und nachgewiesen. Es
können wie dargestellt Nonius-
≥ 140

≥ 140

abhänger, Schlitzbandeisen oder 4 5 4 5


Schnellabhänger verwendet
werden. Darüber hinaus sind
d

Direktabhänger (U-Hänger)
8 2 1 P ≤ 5 kg 8 2 1 P ≤ 5 kg
möglich. Der Wandanschluss
kann mit U-Anschlussprofilen Profilabhängung, Varianten
oder Plattenstreifen erfolgen.
≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600
Details auf Anfrage.

Zur einfacheren Montage ist


auch eine ausgesteifte Unter-
Abhängehöhe h
Abhängehöhe h

Abhängehöhe h

konstruktion aus Grund- und 5 5


Tragprofilen (Doppelrost-Ab- 5
hängung) nachgewiesen. Durch
die größeren Abstände der
Grundprofile verringert sich
auch die Gesamtzahl der not-
d

wendigen Abhängungen und


1 8 4 1 8 4 1 8 4
Deckendübel. Die Abhänger
können jeweils bis zu 100 mm
von den Kreuzungspunkten der 08-1606 Unterkonstruktion als Doppelrost ≤ 1250 ≤ 1250
Grund- und Tragprofile entfernt 6
1 ≤1
angeordnet werden. 00

7
Abhängehöhe h

7
≤6
00
0
25
≤6 ≤1
00
0
25
≤6 ≤1
d

00 50
≤ 12
1 4

46 Promat-Handbuch A6.1
Geschossdecken

Konstruktion 180.50 60 90
Bekleidung/Unterdecke für Stahlstein- und Stahlbetondecken, F 60-A/F 90-A 180.50
Nachweis(e)
ABP-Nr. P-3475/072/11-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• zahlreiche Deckentypen und Ausführungsvarianten
im Bestand
• direkte oder abgehängte Bekleidung möglich
• geringes Plattengewicht (ab ca. 11 kg/m²)
• einlagige Bekleidung

Anwendungsbereich
zahlreiche Deckentypen und Ausführungsvarianten im
Bestand

Brandschutztechnisch nachgewiesene Befestigung


Kunststoffdübel für Hohlkammern, Stege oder Fugen

0021803
Stahlsteindecken erfordern wegen der enthaltenen Hohlkörpersteine Die Stahlsteindecken müssen eine Abdeckung aus ≥ 40 mm Leicht-
besondere Aufmerksamkeit hinsichtlich der Befestigung einer not- beton oder Beton und eine Bewehrung aus Flach- oder Rundstäh-
wendigen Brandschutzbekleidung. Diese Konstruktion ist deshalb len haben. Zwischenbauteile dürfen aus Leichtbeton oder Ziegeln
mit einem dafür geeigneten Kunststoffdübel geprüft. Die Vorgaben bestehen. Der Nachweis gilt auch für massive Stahlbetondecken. Die
des Herstellers bei der Dübelmontage sind zu beachten. Gesamtdicke der Massivdecken muss jeweils ≥ 140 mm betragen.

Stahlsteindecke mit Direktbe- 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A,


kleidung d = 12 mm (F 60-A) bzw.
Bei einer direkten Bekleidung d = 18 mm (F 90-A)
werden die Platten auf zuvor X2 PROMATECT®-H,
Breite unbegrenzt

angebrachte PROMATECT®- d ≥ 20 mm (F 60-A) bzw.


≤ 2500

H-Streifen geklammert oder d ≥ 25 mm (F-90-A),


geschraubt. Für die Befestigung ggf. mehrlagig
der Streifen an der Stahl- 100
150
X3 Promat®-Spachtelmasse oder
steindecke kommen spezielle Promat®-Fertigspachtelmasse
100

Langschaft-Kunststoffdübel X4 Langschaftdübel SXR 10 × ≥ 80


mit entsprechenden Senkkopf- mit Schraube, Abst. ≤ 600 mm,
≤ 600 ≤ 600
schrauben zur Anwendung. Die Verankerungstiefe mind. 50 mm
Befestigungspunkte können sich Länge unbegrenzt
X5 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2
sowohl in den Hohlkammern oder Grobgewindeschraube
und Stegen der Deckenziegel 02-1606 ≥ 3,9 × 25 (F 60-A)
≥ 40

als auch in den Fugen zwischen bzw.


ihnen befinden. Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2
≥ 140

oder Grobgewindeschraube
Unter den Plattenlängsstößen ≥ 3,9 × 35 (F 90-A)
sind 150 mm breite PROMA- X6 Mineralwolle, nichtbrennbar,
TECT®-H-Streifen anzuordnen; Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
unter den Querstößen sind
diese Streifen 100 mm breit.
Im Bereich ggf. freiliegender 4 5 3
1 2 2
Stahlträgerflansche sind die
100 150
Streifen zu unterbrechen und
der Plattenstoß mit Mineralwolle ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600
zu hinterlegen.
03-1606 Stoßabdeckungen
Für alle anderen Plattenstreifen
der Unterkonstruktion ist eine
Breite von 100 mm ausreichend.

Auch Stahlbetondecken mit 2 3 5 1


einer Mindestdicke von 140 mm 100
können auf diese Weise ertüch-
tigt werden.

3 6 1 2 5 1 2
150

Promat-Handbuch A6.1 47
Geschossdecken

Konstruktion 180.50 60 90
Stahlsteindecke mit abgehäng- 04-1606 X1 PROMAXON®, Typ A,
ter Unterdecke d = 12 mm (F 60-A) bzw.
Bei der abgehängten Konst- d = 18 mm (F 90-A)
ruktionsvariante besteht die X2 Promat®-Spachtelmasse oder
Unterkonstruktion aus handels- Promat®-Fertigspachtelmasse

≤ 2500
unbegrenzt
üblichen C-Deckenprofilen und X3 Langschaftdübel SXR 10 × ≥ 80

≤ 600
Direktabhängern. Die Befes- mit Schraube, Abst. ≤ 600 mm,
tigungspunkte können sich Verankerungstiefe mind. 50 mm
sowohl in den Hohlkammern X4 U-Hänger (Direktabhänger)
und Stegen der Deckenziegel X5 C-Deckenprofil CD 60
als auch in den Fugen zwischen X6 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6
ihnen befinden. Zum Schutz des ≤ 600
≤ 600 unbegrenzt
X7 Trockenbauschraube
speziellen Langschaft-Kunststoff- 3,9 × 25 (F 60-A) bzw.
dübels gegen Temperatureinwir- 3,9 × 35 (F 90-A)
kung werden 100 mm × 100 mm 05-1606 Deckenquerschnitt
X8 Stahldrahtklammer 22/10,7/1,2
große PROMAXON®-Zuschnitte oder Trockenbauschraube
angeordnet. ≥ 4,0 × 20 (F 60-A)
3 bzw.
Der Wandanschluss erfolgt über Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2
handelsübliche U-Anschlusspro- oder Trockenbauschraube
file. Diese werden mit Kunststoff- ≥ 4,0 × 30 (F 90-A)

d
dübeln und entsprechenden X9 Kunststoffdübel ø 8 mm mit

≥ 50
Schrauben an den Massivwän- Schraube, Abst. ≈ 500 mm
den befestigt. 9

d
Freiliegende Plattenstöße (Quer- 2 6 5 1 4 7
≤ 600 ≤ 600
fugen) werden wahlweise mit
PROMAXON®-Plattenstreifen
oder C-Deckenprofilen abge- 06-1606 Deckenlängsschnitt 100
deckt. Anschließend sind alle Fu-
gen mit Promat®-Spachtelmasse
bzw. Promat®-Fertigspachtelmas- 3
se zu verspachteln.

6
d ≥ 50 d

1 4
9

2
7 8 7 2 5 8
≤ 600 ≤ 600

07-1606

Stoßabdeckungen
100
d d

5 8 2 1 7 2 5 1

Stahlbetondecke mit abge- 08-1606 2


100 X1 PROMAXON®, Typ A,
hängter Unterdecke d = 12 mm (F 60-A) bzw.
Die abgehängte Konstruktions- d = 18 mm (F 90-A)
variante für Stahlsteindecken X2 Langschaftdübel SXR 10 × ≥ 80
kann auch zur Ertüchtigung von mit Schraube, Abst. ≤ 600 mm,
Stahlbetondecken mit mindes- Verankerungstiefe mind. 50 mm
d

tens 140 mm Dicke angewendet


≥ 50

werden.
d

≤ 600 ≤ 600

48 Promat-Handbuch A6.1
Geschossdecken

Konstruktion 480 30 – 240


Bekleidung für Stahlbetondecken, 30 min – 240 min 480
Nachweis(e)
Berechnung nach DIN EN 1992-1 (Eurocode 2)
Gutachten 004/06 der MPA Braunschweig

Merkmale
• Ersatz für fehlende Betondeckung von Betonstahl-
oder Spannbetonbewehrung
• objekt- und bauteilspezifische Bemessung der not-
wendigen Bekleidungsdicke
• alle bauordnungsrechtlich geforderten Feuerwider-
standsklassen erreichbar
• glatte und stabile Oberfläche

Plattenmontage
Direktbekleidung ohne Mindestabstand

Anschluss anderer Bauteile

0021803
nachträgliche Befestigung von Leitungen, Unterde-
cken und Metallständerwänden problemlos möglich

Ein wichtiges Kriterium für die Feuerwiderstandsfähigkeit von Stahl- Ältere Bauteile im Bestand weisen oft Defizite bei der Qualität oder
und Spannbetonkonstruktionen ist neben dem jeweiligen statischen Dicke dieser notwendigen Betondeckung auf. Im Fall eines Umbaus
System und der Querschnittsbemessung außerdem die Anordnung oder einer Umnutzung betreffender Gebäude, können diese Diffe-
der Tragbewehrung. Zu ihrem Schutz ist für den Brandfall eine aus- renzen durch eine dünne und einfach montierbare Plattenbekleidung
reichende Betondeckung vorzusehen. ausgeglichen werden.

Stahl- und Spannbetondecken 01-1605 X1 PROMATECT®-H, d im Verhält-


aus Normalbeton nis 1 : 2 zur fehlenden Dicke der
Bei der Bemessung dieser Kons- 3 Mindestbetondeckung (cmin)
truktionen wird für die Verbund- X2 PROMATECT®-H
sicherung zwischen Bewehrung X3 Beispiel Stahlbeton: Günther-
cmin

und Beton, den Korrosionsschutz 6 Decke


sowie den Brandschutz eine X4 Beispiel Spannbeton: Decke aus
Mindestbetondeckung cmin nach Hohldielen
DIN EN 1992-1 (Eurocode 2)
7
4
X5 Stahl- oder Spannbetondecke
ermittelt. X6 Betonstahlbewehrung
cmin

Ist die tatsächlich vorhandene X7 Spannbewehrung


Deckschicht von Bestandsbautei- cmin = Abstand zwischen Staboberfläche der Bewehrungsstäbe
bzw. -drähte und der Bauteiloberfläche X8 Längs- und Querbewehrung
len nicht ausreichend, kann zur X9 Metalldübel mit Schraube ≥ M6,
Verbesserung des Feuerwider- ≥ 4 Stück/m²
standes die fehlende Schicht- 02-1611
dicke durch eine direkt auf dem
Plattenbefestigung
Bauteil angebrachte PROMA-
TECT®-H-Platte ersetzt werden. 5 9 5

Unter der Voraussetzung, dass


die kritische Stahltemperatur der
Bewehrung Tcrit = 500 °C ein-
d ≥ 20

zuhalten ist, ersetzt eine 10 mm


d

dicke PROMATECT®-H-Platte 1
50 - 500
8
hinsichtlich des Erwärmungsver- 50 - 500 1
≥ 100
2
haltens 20 mm Betondicke, das
heißt im Verhältnis 1:2.

Stahlbetonbalken und -stützen 03-1611 Schematische Darstellung X1 PROMATECT®-H


Bei einzelnen Tragwerksgliedern X2 Stahlbetonunterzug, -balken,
ist außer der jeweiligen stati- -stütze oder -wand
schen Beanspruchung und der
Bauteilbreite (b) ebenfalls eine Details zu Bekleidungsdicken,
ausreichend dicke Betonschicht 2 1 Befestigungsmitteln und -ab-
über der Bewehrung entschei- ständen auf Anfrage.
2 1
dend für die Feuerwiderstands-
fähigkeit. Auch in diesen Fällen
kann eine für den Brandschutz
zu geringe Betondeckung mit
d
d

PROMATECT®-H ausgeglichen b b
werden.

Promat-Handbuch A6.1 49
Geschossdecken

Konstruktion 180.40 90
Unterdecke für historische Stein- und Stahlbetondecken, freitragend, F 90-A 180.40
Nachweis(e)
ABP-Nr. P-3120/060/08-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• freitragende Konstruktion
• geringes Plattengewicht (ca. 15 kg/m²)
• einlagige Bekleidung
• Anschluss an Massiv- und Metallständerwände
• Einbauleuchten möglich

Anwendungsbereich
zahlreiche Deckentypen und Ausführungsvarianten im
Bestand

Freie Spannweite
bis 4 m (größere Spannweite mit zusätzlichem Stahl-

0021803
träger)

Direkt befestigte oder abgehängte Unterdecken erfordern einen Die freie Spannweite der Unterdecke kann dabei bis zu 4 m be-
freien Deckenhohlraum und Befestigungsmöglichkeiten in der tragen. Bei Räumen mit größeren Abmessungen ist ein zusätzlicher,
Massivdecke. Wo diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, bieten brandschutztechnisch bekleideter Stahlträger vorzusehen.
sich freigespannte Unterdecken an. Mit dieser Ausführung können
Geschossdecken feuerbeständig ertüchtigt werden.

Deckenaufbau und Variante 01-1606 ≤ 1200 ≤ 1200


X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 18 mm
für große Spannweite X2 C-Wandprofil CW 100
Als Tragkonstruktion werden X3 Promat®-Spachtelmasse oder
jeweils zwei CW-Profile (2) ver- ≤ 600 ≤ 600 Promat®-Fertigspachtelmasse
wendet, die Rücken an Rücken X4 Bohrschraube
≤ 2500

≤ 600 ≤ 600
verschraubt sind (4). Die PRO- 1 4,8 × 19, Abst. ≈ 250 mm
≤ 4000

MAXON®-Platten werden direkt X5 Trockenbauschraube


in diese Profile verschraubt. Die 3,5 × 35, Abst. ≈ 200 mm
CW-Profile bleiben unbekleidet. X6 Stahlträger, Bemessung nach
≤ 1500

Querfugen werden mit Streifen Statik (siehe ABP)


(b = 100 mm) aus PROMAXON®,
Typ A abgedeckt.
unbegrenzt

Bei Spannweiten über 4 m wird


ein statisch bemessener Stahl- 02-1606
träger oberhalb der Stöße der
CW-Profile verwendet, der feuer-
widerstandsfähig zu bekleiden
ist. Die CW-Profile werden im
Untergurt des Stahlträgers ver-
1 6
schraubt.
≥ 50

≤ 600 ≤ 600
In der Unterdecke ist außerdem 2
die Anordnung von Einbau-
2 4
leuchten nachgewiesen. Details
1 5 3 1 5
auf Anfrage.
18

18

≤ 1200 ≤ 1200 ≤ 4000 ≤ 4000

Wandanschlüsse 03-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 18 mm


Die Unterdecke kann an Metall-
3 2 3 2
X2 C-Wandprofil CW 100
ständer- oder Massivwände X3 U-Wandprofil UW 100
anschließen. Bei Metallständer- X4 Kunststoffdübel mit Schraube
wänden werden die UW-Profile ≥ 5,0 × 100, Abst. ≈ 500 mm
in jedem CW-Profil der Wand X5 Trockenbauschraube 3,5 × 35,
und dazwischen mit Gipskar- 4 5 Abst. ≈ 625 mm in den Ständer-
tondübeln in der Wandfläche profilen und Schraube mit Gips-
befestigt. kartondübel, Abst. ≈ 625 mm
18

18

zwischen den Profilen


6 7 1 6 7 1 X6 Trockenbauschraube
≤ 4000 ≤ 4000 3,5 × 35, Abst. ≈ 200 mm
X7 Bohrschraube 4,8 × 19

50 Promat-Handbuch A6.1
Geschossdecken

Konstruktion 435.40 30 90
Bekleidung für Trapezblechdecken mit Aufbeton, F 30-A/F 90-A 435.40
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3174/4439-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• glatte und stabile Oberfläche
• dünne Bekleidung
• geringes Plattengewicht (ab ca. 7 kg/m²)
• einlagige Konstruktion
• auch in Kombination mit Stahlunterzügen

Plattenmontage
Direktbekleidung ohne Mindestabstand

Anschluss anderer Bauteile


nachträgliche Befestigung von Leitungen, Unterde-
cken und Metallständerwänden problemlos möglich

0021803
Trapezbleche mit Aufbeton sind im Stahlleichtbau und bei Renovie- Bereits mit einer dünnen PROMATECT®-Bekleidung ist eine brand-
rungen alter Gebäude anzutreffen. Das Trapezblech hat dabei neben schutztechnische Ertüchtigung für die Feuerwiderstandsklassen F 30
seiner Aufgabe als Schalung auch eine tragende Funktion. Bei Brand- bzw. F 90 möglich. Die Brandschutzbekleidung kann ohne weitere
beanspruchung kann diese Tragfähigkeit allerdings schnell verloren Unterkonstruktion direkt auf Plattenstreifen am Trapezblech montiert
gehen. werden. Details zu abgehängten Unterdecken auf Anfrage.

Deckenuntersicht, Verlege- 01-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 8 mm


schema (F 30) bzw. d = 10 mm (F 90)
X2 PROMATECT®-H, d = 8 mm
≤ 1250

Die PROMATECT®-H Brand-


schutzbauplatten werden quer 1 (F 30) bzw. d = 10 mm (F 90),
zu den Sicken verlegt. Der Streifen b ≥ 100 mm
≤ 625 ≤ 625 ≤ 625

zulässige Maximalabstand der X3 Trapezblech nach Statik,


≤ 1250

Befestigungen laut brandschutz- t ≥ 1 mm


technischem Nachweis erlaubt
eine Verlegung der Platten mit
≤ 1250

3
2500 mm × 1250 mm Standard-
format.
2
≤ 2500 ≤ 2500

Plattenbefestigung, Stoßhin- 02-1611 X1 PROMATECT®-H, d = 8 mm


terlegung Längsschnitt 5 5 (F 30) bzw. d = 10 mm (F 90)
Quer zu den Sicken der Trapez- X2 Schraube ≥ M6 mit Metalldübel,
bleche werden Plattenstreifen Abst. ≈ 500 mm
≥ 50

angedübelt, in die die PROMA- X3 Stahldrahtklammer 16/10,7/1,2


TECT®-H-Platten verklammert ≥ 100 (F 30) bzw.
bzw. verschraubt werden. Quer- 4 4 Stahldrahtklammer 19/10,7/1,2
stöße der Brandschutzbauplat- (F 90), Abst. ≤ 150 mm, alternativ
ten werden ebenfalls mit Streifen Schraube entsprechender Länge
abgedeckt.
3 2 1
X4 Trapezblech nach Statik,
t ≥ 1 mm
≤ 625 ≤ 625 ≥ 100
X5 Betonauffüllung, nach Statik

Wandanschluss, Kombination 03-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 8 mm


mit Stahlträgerbekleidung (F 30) bzw. d = 10 mm (F 90)
Am Wandanschluss wird zum To- X2 Schraube ≥ M6 mit Metalldübel,
leranzausgleich nichtbrennbare Abst. ≈ 500 mm
Mineralwolle angeordnet. X3 Stahlträger, U/A-Wert ≤ 300 m-1,
Stahlträger, die die Trapezblech- PROMATECT®-H-Bekleidung
konstruktion unterstützen, sind nach ABP
mit PROMATECT®-H ebenfalls in
4 1 1 2
X4 Mineralwolle, nichtbrennbar,
einer Feuerwiderstandsklasse Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
~ 20 ≥ 100 ≥ 100
F 30 bzw. F 90 zu bekleiden. 3

Promat-Handbuch A6.1 51
Geschossdecken

Konstruktion 128.10 30
Bekleidung für Holzbalkendecken, F 30-B 128.10
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/378/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1
GA Nr. 2101/162/16-MPA BS

Merkmale
• Ertüchtigung von Bestandsdecken mit oder ohne
Einschub und Füllschichten
• Altputzschichten (auch lose) müssen nicht entfernt
werden
• Fugenverspachtelung brandschutztechnisch nicht
erforderlich
• einlagige Plattenbekleidung
• unbegrenzte Länge und Breite

Plattenmontage
Direktbekleidung ohne Mindestabstand

0021803
Die unterseitige Bekleidung mit PROMAXON®-Brandschutzbauplat- Die Direktbefestigung der Brandschutzbekleidung eignet sich be-
ten, Typ A dient der Ertüchtigung von Holzbalkendecken im Bestand sonders für Einbausituationen mit geringer Raumhöhe oder wenn
bei Brand von unten. Dabei gilt die Klassifizierung grundsätzlich für weitere Ausbaukonstruktionen (zum Beispiel Trennwände oder opti-
die dargestellte Gesamtkonstruktion. sche Unterdecken) nachträglich an die Holzbalkendecke angeschlos-
sen werden sollen.

Deckenuntersicht, Verlege- 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 8 mm


schema X2 Holzbalken,
Die Anordnung der PROMA- (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
XON®-Brandschutzbauplatten ist 1
abhängig von der Lage und den
≤ 1200

Abständen der vorhandenen


Holzbalken. Nach Möglichkeit 2
sollten sie quer zu den Balken
verlegt und direkt darunter auch
≤ 1200

gestoßen werden. Grundsätzlich


ist die Verarbeitung von Platten
bis 2500 mm Standardlänge
≤ 900 ≤ 900 ≤ 900
möglich.

Deckenaufbau, Varianten 02-1606 Querschnitte mit Wandanschluss X1 PROMAXON®, Typ A


Die PROMAXON®-Brand- 10 4 5 3 12 X2 PROMAXON®, Typ A,
schutzbauplatten können ohne Streifen b ≥ 80 mm, d = 8 mm
Mindestabstand direkt an den X3 Holzbalken,
Holzbalken befestigt werden. An (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
≥ 21

den Deckenrändern ist die Be- 3 11


X4 Hobeldielen, d ≥ 21 mm
kleidung lediglich stumpf gegen
11 X5 tragfähiger Fußboden, Material
die angrenzenden Massivwände 6 und Dicke nach Deckenstatik
zu führen. Während die Platten- X6 Promat®-Spachtelmasse oder
≥8

6
≥8

stöße unter den Holzbalken nicht Promat®-Fertigspachtelmasse


hinterlegt werden, sind Stöße X7 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
≥8

≥ 12

quer zu den Balken mit einem ≤ 20 7 1 2 ≤ 20 7 1 2 Abst. ≈ 150 mm


PROMAXON®-Plattenstreifen X8 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
mindestens gleicher Dicke abzu- zzgl. Putzdicke, Abst. ≈ 150 mm
decken. 03-1606
10 4 5 12
X9 Stahldrahtklammer in die Scha-
lung, Feldmitte, Abst. ≈ 200 mm
Durch die Befestigung direkt X
10 Drahtstift ≥ 3,5 × 65,
am Holzbalken beeinträchtigen 2 Stück je Hobeldiele
abweichende Deckenaufbauten 3 3 X
11 Mineralwolle, nichtbrennbar,
von Bestandsdecken (zum Bei- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
spiel Einschübe mit Auffüllungen X
12 Einschub mit loser Schüttung
oder vorhandene Altputzschich- (z. B. Sand, Schlacke, Lehm)
ten) die Feuerwiderstandsklasse
6
X
13 Bestandsputz auf Putzträger
der Gesamtkonstruktion nicht.
Alle Plattenstöße können aus Positionen 7, 8, 9 und 10 alter-
≥8

≥ 12

optischen Gründen verspachtelt 8 13 1 9 8 13 1 9 nativ mit Schrauben in entspr.


werden. Länge

52 Promat-Handbuch A6.1
Geschossdecken

Konstruktion 128.20 60
Bekleidung für Holzbalkendecken, F 60-B 128.20
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/715/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1
GA Nr. 2101/162/16-MPA BS

Merkmale
• Ertüchtigung von Bestandsdecken mit oder ohne
Einschub und Füllschichten
• Altputzschichten (auch lose) müssen nicht entfernt
werden
• Fugenverspachtelung brandschutztechnisch nicht
erforderlich
• einlagige Plattenbekleidung
• unbegrenzte Länge und Breite

Plattenmontage
Direktbekleidung ohne Mindestabstand

0021803
Die unterseitige Bekleidung mit PROMAXON®-Brandschutzbauplat- Die Direktbefestigung der Brandschutzbekleidung eignet sich be-
ten, Typ A dient der Ertüchtigung von Holzbalkendecken im Bestand sonders für Einbausituationen mit geringer Raumhöhe oder wenn
bei Brand von unten. Dabei gilt die Klassifizierung grundsätzlich für weitere Ausbaukonstruktionen (zum Beispiel Trennwände oder opti-
die dargestellte Gesamtkonstruktion. sche Unterdecken) nachträglich an die Holzbalkendecke angeschlos-
sen werden sollen.

Deckenuntersicht, Verlege- 01-1801 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 15 mm


schema X2 Holzbalken,
Die Anordnung der PROMA- (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
1
XON®-Brandschutzbauplatten ist
≤ 1200

abhängig von der Lage und den


Abständen der vorhandenen
2
Holzbalken. Nach Möglichkeit
sollten sie quer zu den Balken
verlegt und direkt darunter auch
≤ 1200

gestoßen werden. Grundsätzlich


ist die Verarbeitung von Platten
bis 2500 mm Standardlänge ≤ 1000 ≤ 1000 ≤ 1000
möglich.

Deckenaufbau, Varianten 02-1801 Querschnitte mit Wandanschluss X1 PROMAXON®, Typ A


Die PROMAXON®-Brand- 10 4 5 12 X2 PROMAXON®, Typ A,
schutzbauplatten können ohne Streifen b ≥ 80 mm, d = 15 mm
Mindestabstand direkt an den X3 Holzbalken,
Holzbalken befestigt werden. An (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
≥ 19

den Deckenrändern ist die Be- 3 3


X4 Hobeldielen, d ≥ 19 mm
kleidung lediglich stumpf gegen 11 11 X5 tragfähiger Fußboden, Material
die angrenzenden Massivwände und Dicke nach Deckenstatik
X6 Promat®-Spachtelmasse oder
≥ 15

zu führen. Während die Platten- 6 6


stöße unter den Holzbalken nicht Promat®-Fertigspachtelmasse
hinterlegt werden, sind Stöße X7 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
≥ 15

quer zu den Balken mit einem ≤ 20 7 1 2 ≤ 20 7 1 2 Abst. ≈ 150 mm


PROMAXON®-Plattenstreifen X8 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
mindestens gleicher Dicke abzu- zzgl. Putzdicke, Abst. ≈ 150 mm
decken. 03-1801 X9 Stahldrahtklammer in die Scha-
10 4 5 12 lung, Feldmitte, Abst. ≈ 200 mm
Durch die Befestigung direkt X
10 Drahtstift ≥ 3,5 × 65,
am Holzbalken beeinträchtigen 2 Stück je Hobeldiele
abweichende Deckenaufbauten 3 3 X
11 Mineralwolle, nichtbrennbar,
von Bestandsdecken (zum Bei- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
spiel Einschübe mit Auffüllungen X
12 Einschub mit loser Schüttung
oder vorhandene Altputzschich- (z. B. Sand, Schlacke, Lehm)
ten) die Feuerwiderstandsklasse X
13 Bestandsputz auf Putzträger
der Gesamtkonstruktion nicht. 6
Alle Plattenstöße können aus Positionen 7, 8, 9 und 10 alter-
≥ 15

optischen Gründen verspachtelt nativ mit Schrauben in entspr.


8 13 1 9 8 13 1 9
werden. Länge

Promat-Handbuch A6.1 53
Geschossdecken

Konstruktion 128.21 60
Bekleidung für Holzbalkendecken mit Verstärkungsprofilen aus Stahl, F 60-B 128.21
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/639/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1
GA Nr. 2101/162/16-MPA BS

Merkmale
• Ertüchtigung von Decken mit verstärkten Holzbalken
• keine separate Bekleidung der Stahlträger im De-
ckenhohlraum
• Altputzschichten (auch lose) müssen nicht entfernt
werden
• Fugenverspachtelung brandschutztechnisch nicht
erforderlich
• einlagige Plattenbekleidung
• unbegrenzte Länge und Breite

Plattenmontage

0021803
Direktbekleidung ohne Mindestabstand

Die unterseitige Bekleidung mit PROMAXON®-Brandschutzbauplat- Diese Konstruktion ist nachgewiesen für Holzbalkenlagen, die für
ten, Typ A dient der Ertüchtigung von Holzbalkendecken im Bestand eine höhere Nutzlast oder Steifigkeit oder auch bei Reparaturarbei-
bei Brand von unten. Dabei gilt die Klassifizierung grundsätzlich für ten durch seitlich angeordnete Stahlprofile verstärkt wurden. Ein
die dargestellte Gesamtkonstruktion. separater Schutz für die Stahlprofile im Deckenhohlraum ist nicht
erforderlich.

Deckenuntersicht, Verlege- 01-1605 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 15 mm


schema X2 Holzbalken,
Die Anordnung der PROMA- (b × h) ≥ 60 mm × 200 mm
≤ 1200

XON®-Brandschutzbauplatten ist 1
abhängig von der Lage und den
Abständen der vorhandenen
Holzbalken. Nach Möglichkeit
≤ 1200

sollten sie quer zu den Balken 2


verlegt und direkt darunter auch
gestoßen werden. Grundsätzlich
ist die Verarbeitung von Platten
bis 2500 mm Standardlänge ≤ 1000 ≤ 1000 ≤ 1000 ≤ 1000
möglich.

Deckenaufbau, Wandan- 02-1802 Deckenaufbau Befestigung unter Putz X1 PROMAXON®, Typ A


schluss, Stoßhinterlegung
3 4 2 5 3 4 2 5 X2 Holzbalken,
Die PROMAXON®-Brand- (b × h) ≥ 60 mm × 200 mm
schutzbauplatten können ohne X3 Hobeldielen, d ≥ 21 mm
≥ 21

Mindestabstand direkt an den X4 Stahl-U-Profil, Abmessung nach


Holzbalken befestigt werden. Statik
Durch diese Anordnung be- X5 Mineralwolle, nichtbrennbar,
100

einträchtigen ggf. vorhandene Schmelzpunkt ≥ 1000 °C, Roh-


Altputzschichten die Feuerwider- dichte ≥ 50 kg/m³, d ≥ 100 mm
X6
≥ 15

standsklasse der Gesamtkonst- Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,


≥ 15

ruktion nicht. Alle Plattenstöße 1 6 1 12 7


Abst. ≈ 150 mm
können aus optischen Gründen
≤ 1000 ≤ 1000 ≤ 1000 ≤ 1000
X7 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
verspachtelt werden. zzgl. Putzdicke, Abst. ≈ 150 mm
X8 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2,
An den Deckenrändern ist die 03-1802 Wandanschluss Abst. ≈ 150 mm
Bekleidung stumpf gegen die 3 2 4 X9 Kunststoffdübel ø 8 mm mit
angrenzenden Massivwände zu Schraube, Abst. ≈ 500 mm
≥ 21

Stoßhinterlegung
führen und in ein Wandprofil zu X
10 Trockenbauschraube
verschrauben. Während die Plat- 3,9 × 25, Abst. ≈ 200 mm
5
tenstöße unter den Holzbalken 5 X
11 L-Profil ≥ 40/40 × 0,7
nicht hinterlegt werden, sind Stö- X Bestandsputz auf Putzträger
≥ 15

12
100

1
≥ 15

ße quer zu den Balken mit einem 11


≥ 80
PROMAXON®-Plattenstreifen 8 Positionen 6, 7 und 8 alternativ
9
≥ 15

abzudecken. ≤ 1200 ≤ 1200 mit Schrauben in entspr. Länge

10 2 1

54 Promat-Handbuch A6.1
Geschossdecken

Konstruktion 128.22 60
Bekleidung für Holzbalkendecken, F 60-B 128.22
Nachweis(e)
ABP-Nr. P-2100/718/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• Ertüchtigung von Bestandsdecken unter Denkmal-
schutz
• unbegrenzte Länge und Breite

Plattenmontage
Einbringen der Brandschutzplatten und Dämmung
ausschließlich von der Deckenoberseite

Historische Deckenuntersichten
können im Originalzustand erhalten werden

0021803
Die Bekleidung mit PROMAXON®-Brandschutzbauplatten, Typ A Diese ausschließlich von oben montierbare Konstruktion eignet sich
dient der Ertüchtigung von Holzbalkendecken im Bestand bei Brand ganz besonders für Holzbalkendecken mit dekorativen und historisch
von unten. Dabei gilt die Klassifizierung grundsätzlich für die dar- wertvollen Untersichten. Bei einer Sanierung lassen sich so brand-
gestellte Gesamtkonstruktion. schutztechnische und denkmalpflegerische Anforderungen gleich-
zeitig erfüllen.

Verlegeschema (Ansicht von 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 18 mm


unten ohne Sichtdecke) X2 Holzbalken,
Entsprechend der speziellen (b × h) ≥ 60 mm × 200 mm
Bauart dieser Decke werden die 1 1

PROMAXON®-Brandschutzbau-
1
≤ 2500

platten grundsätzlich von oben


zwischen den Holzbalken ver-
legt. In Längsrichtung ist die
Verarbeitung von Platten bis 2
2500 mm Standardlänge mög-
lich.
≤ 2500

≤ 1000 ≤ 1000 ≤ 1000

Deckenaufbau, Wandanschluss 02-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 18 mm


Die Montage der PROMAXON®- Querschnitt 4 3 8 X2 Holzbalken,
≥ 21

Brandschutzbauplatten sowie (b × h) ≥ 60 mm × 200 mm


der Dämmung erfolgt grundsätz- X3 Hobeldielen, d ≥ 21 mm
lich von oben. Eine zum Beispiel X4 Mineralwolle, nichtbrennbar,
≥ 82

2
unterseitig vorhandene Sichtde- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C, Roh-
≥ 200

cke muss somit vor Beginn der 5 dichte ≥ 50 kg/m³, d ≥ 80 mm


≥ 18

Arbeiten nicht entfernt werden. X5 Mineralwolle, nichtbrennbar,


≥ 100

1 12 6
Der Aufbau beginnt zunächst mit Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
den Plattenstreifen, die jeweils X6 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
bündig mit der Balkenunterseite ≥ 60 ≥ 18 ≥ 18 ≥ 60 ≥ 18 Abst. ≈ 250 mm
seitlich zu befestigen sind. Nach ≤ 20
≥ 18
≤ 1000
≥ 18 ≥ 18 X7 Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2,
Verlegung von Platten und Däm- Abst. ≈ 150 mm
mung erhält die Decke wieder X8 Drahtstift ≥ 3,5 × 65
eine Abdeckung aus Hobeldie- 03-1606 X9 L-Profil 40/40 × 0,7
len oder einem anderen tragfähi-
Längsschnitt 4 3
X
10 Trockenbauschraube
gen Fußbodenaufbau. 3,9 × 25, Abst. ≈ 200 mm
≥ 21

X
11 Kunststoffdübel ø 8 mm mit
Plattenstöße quer zu den Holz- Schraube, Abst. ≈ 500 mm
≥ 18

11
balken sind mit einem PROMA- X
12 dekorative Untersicht im Bestand
≥ 200

XON®- Plattenstreifen mindes- (z. B. Stuckdecke)


tens gleicher Dicke abzudecken.
≥ 18

10 9 1 ≥ 80 7
Positionen 6, 7 und 8 alternativ
mit Schrauben in entspr. Länge
12
≤ 2500 ≤ 2500

Promat-Handbuch A6.1 55
Geschossdecken

Konstruktion 128.30 90
Bekleidung für Holzbalkendecken, F 90-B 128.30
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/341/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1
GA Nr. 2101/162/16-MPA BS

Merkmale
• Ertüchtigung von Bestandsdecken mit oder ohne
Einschub und Füllschichten
• Altputzschichten (auch lose) müssen nicht entfernt
werden
• Fugenverspachtelung brandschutztechnisch nicht
erforderlich
• einlagige Plattenbekleidung
• unbegrenzte Länge und Breite

Plattenmontage
Direktbekleidung ohne Mindestabstand

0021803
Die unterseitige Bekleidung mit PROMAXON®-Brandschutzbauplat- Die Direktbefestigung der Brandschutzbekleidung eignet sich be-
ten, Typ A dient der Ertüchtigung von Holzbalkendecken im Bestand sonders für Einbausituationen mit geringer Raumhöhe oder wenn
bei Brand von unten. Dabei gilt die Klassifizierung grundsätzlich für weitere Ausbaukonstruktionen (zum Beispiel Trennwände oder opti-
die dargestellte Gesamtkonstruktion. sche Unterdecken) nachträglich an die Holzbalkendecke angeschlos-
sen werden sollen.

Deckenuntersicht, Verlege- 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 18 mm


schema X2 Holzbalken,
Die Anordnung der PROMA- (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
XON®-Brandschutzbauplatten ist 1
abhängig von der Lage und den
≤ 1200

Abständen der vorhandenen


Holzbalken. Nach Möglichkeit 2
sollten sie quer zu den Balken
verlegt und direkt darunter auch
≤ 1200

gestoßen werden. Grundsätzlich


ist die Verarbeitung von Platten
bis 2500 mm Standardlänge
≤ 900 ≤ 900 ≤ 900
möglich.

Deckenaufbau, Varianten 02-1606 Querschnitte mit Wandanschluss X1 PROMAXON®, Typ A


Die PROMAXON®-Brands- 10 4 5 12 X2 PROMAXON®, Typ A,
chutzbauplatten können ohne Streifen b ≥ 80 mm, d = 18 mm
Mindestabstand direkt an den X3 Holzbalken,
Holzbalken befestigt werden. An (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
≥ 21

den Deckenrändern ist die Be- 3 3 X4 Hobeldielen, d ≥ 21 mm


kleidung lediglich stumpf gegen
11 11
X5 tragfähiger Fußboden, Material
die angrenzenden Massivwände und Dicke nach Deckenstatik
zu führen. Während die Platten- X6 Promat®-Spachtelmasse oder
≥ 18

6 6
stöße unter den Holzbalken nicht Promat®-Fertigspachtelmasse
hinterlegt werden, sind Stöße X7 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
≥ 18

quer zu den Balken mit einem 7 1 2 7 1 2 Abst. ≈ 150 mm


≤ 20 ≤ 20
PROMAXON®-Plattenstreifen X8 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
mindestens gleicher Dicke abzu- zzgl. Putzdicke, Abst. ≈ 150 mm
decken. 03-1606 X9 Stahldrahtklammer in die Scha-
10 4 5 12 lung, Feldmitte, Abst. ≈ 200 mm
Durch die Befestigung direkt X
10 Drahtstift ≥ 3,5 × 65,
am Holzbalken beeinträchtigen 2 Stück je Hobeldiele
abweichende Deckenaufbauten 3 3 X
11 Mineralwolle, nichtbrennbar,
von Bestandsdecken (zum Bei- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
spiel Einschübe mit Auffüllungen X
12 Einschub mit loser Schüttung
oder vorhandene Altputzschich- (z. B. Sand, Schlacke, Lehm)
ten) die Feuerwiderstandsklasse
6
X
13 Bestandsputz auf Putzträger
der Gesamtkonstruktion nicht.
Alle Plattenstöße können aus Positionen 7, 8, 9 und 10 alter-
≥ 18

optischen Gründen verspachtelt 8 13 1 9 8 13 1 9 nativ mit Schrauben in entspr.


werden. Länge

56 Promat-Handbuch A6.1
Geschossdecken

Konstruktion 128.31 60
Unterdecke für Holzbalkendecken, abgehängt, F 60-B/F 90-B 128.31
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/641/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• Ertüchtigung von Bestandsdecken bei unebener
Balkenlage
• Reduzierung der Raumhöhe möglich
• Unterdecke mit unbegrenzter Länge und Breite
• große Balkenabstände
• einlagige Bekleidung
• Fugenverspachtelung brandschutztechnisch nicht
erforderlich

Plattenmontage
keine Mindestabhängehöhe erforderlich

0021803
Die Unterdecke aus PROMAXON®-Brandschutzbauplatten, Typ A Sie eignet sich besonders für Decken, bei denen der Zustand oder
dient der Ertüchtigung von Holzbalkendecken im Bestand bei Brand die Lage der Holzbalken eine Direktbekleidung mit Brandschutzbau-
von unten. Dabei gilt die Klassifizierung grundsätzlich für die dar- platten nicht zulässt. Der Abstand zu den Holzbalken ist unter Berück-
gestellte Gesamtkonstruktion. sichtigung der Höhe der Unterkonstruktion frei wählbar.

Deckenuntersicht, Verlege- 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 18 mm


schema X2 Holzbalken,
Die Unterkonstruktion der Decke (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
≤ 600
5
≤ 2500
besteht aus abgehängten C- X3 U-Hänger (Direktabhänger) oder
≤ 1200

Deckenprofilen. Der zulässige Noniushänger mit Unterteil


Profilabstand ermöglicht eine X4 C-Deckenprofil CD 60
≤ 600

Verlegung der PROMAXON®- 1 2 4 3


X5 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6
Brandschutzbauplatten, Typ A
bis zu den maximalen Standard-
≤ 600

≤ 1200

abmessungen von 2500 mm ×


1200 mm. Für die Befestigung
der Abhänger kann der Balken-
abstand bis 800 mm betragen. ≤ 800 ≤ 800 ≤ 800 ≤ 800

Ausführung mit Direkt- und 02-1606


12
Querschnitt mit Wandanschluss
3 4
Längsschnitt
3 4
X1 PROMAXON®, Typ A, d = 18 mm
Noniusabhänger X2 Holzbalken,
Besonders bei geringen Abhän- (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
gehöhen sind Direktabhänger 2
X3 Hobeldielen, d ≥ 21 mm
für die Befestigung der C-De- 2
11 X4 tragfähiger Fußbodenaufbau,
ckenprofile am besten geeignet. d ≥ 20 mm, zum Beispiel
Der notwendige Abstand zu den 11 11
8 Trockenestrichelemente
Balkenunterseiten wird dabei X5 Promat®-Spachtelmasse oder
≥0

ausschließlich durch die Höhe 7 8 8 Promat®-Fertigspachtelmasse


der Unterkonstruktion bestimmt. X6 C-Deckenprofil CD 60
X7
18

Da die U-Hänger immer von U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6


6 10
unten in die Balken zu verschrau- 5 10 ≤ 800
6 1
≤ 600 ≤ 600 X8 U-Hänger (Direktabhänger)
ben sind, erlauben sie auch eine X9 Noniushänger mit Unterteil
Montage unter vorhandenen
Querschnitt mit Wandanschluss Längsschnitt
X
10 Trockenbauschraube
Putzschichten. Diese Ausführung 03-1606 3,9 × 35, Abst. ≈ 200 mm
ist möglich, wenn der Altputz 12 3 4 3 4
X
11 Holzschraube 5,0 × 70
vor Ausführungsbeginn durch X
12 Drahtstift ≥ 2,8 × 65,
geeignete Maßnahmen (z. B. 2
2 2 Stück je Hobeldiele
die Anordnung eines Draht- 2
11
gewebes) gegen Herabfallen 11
im Brandfall gesichert wurde. 11 9
Details auf Anfrage. 9
9
≥0

Für größere Abhängehöhen 7 6 6


werden CD-Noniushänger ver-
18

wendet.
≤ 800 1 10 ≤ 600 ≤ 600
5 10

Promat-Handbuch A6.1 57
Dächer
aus Trapezblech- oder Holzkonstruktionen

Als oberer Abschluss eines Gebäudes Bei Neubauten sind die jeweiligen • Dächer von tieferliegenden Anbau-
haben Dächer nicht nur statische, son- Brandschutzanforderungen bereits ten, die an Wände ohne Feuerwider-
dern auch zahlreiche bauphysikalische durch die Auswahl bestimmter Bau- stand oder an Wände mit Öffnungen
Aufgaben zu erfüllen. Diese werden stoffe und Dachaufbauten erfüllt. anschließen
entweder einzeln oder in Kombination
durch verschiedene Schichten des Über die Qualität der Baustoffe hinaus • Dächer bestimmter baulicher Anla-
jeweiligen Dachaufbaus übernommen. kann es unter bestimmten Voraussetzun- gen besonderer Art und Nutzung
Für den Feuerwiderstand einer Kon- gen auch Anforderungen an die Feuerwi-
struktion sind also nicht nur die last- derstandsfähigkeit von Dächern geben: Vor allem dann, wenn das Tragwerk
verteilenden und tragenden Elemente oder die Dämmung aus nicht tempera-
von Bedeutung, sondern auch das • Dächer von aneinandergrenzenden turbeständigen oder gar brennbaren
Verhalten aller übrigen Bestandteile. Brandabschnitten oder traufseitig an- Baustoffen besteht, sind besondere
Das betrifft zum Beispiel die Art der einander gebauten Gebäuden bauliche Maßnahmen zur Verhinderung
Dacheindeckung, der Dachdämmung, einer Brandausbreitung über Dach zu
der Dachbelüftung sowie einer vorhan- • Dächer, die Aufenthaltsräume ab- treffen.
denen Dampfbremse. schließen

58 Promat-Handbuch A6.1
Feuerwiderstandsfähige Dachkonstruk- bekleidung gewährleistet im Brandfall Belüftete Schrägdächer mit
tionen unterscheiden sich hauptsächlich die ausreichende Tragfähigkeit und den Holzbalkentragwerk
nach der Art ihres Tragwerkes. Darüber Raumabschluss in diesen Bereichen. Bei historischen Gebäuden im inner-
hinaus sind die Dachform bzw. -nei- städtischen Bereich gibt es häufig sehr
gung, die Art der Dachdämmung und Trapezblechdächer, F 60-A und beengte und komplizierte Einbausitua-
die Dachbelüftung von Bedeutung. F 30-AB/F 90-AB tionen, die nachträgliche Brandschutz-
Direkte Plattenbekleidung oder abge- maßnahmen besonders erschweren.
Unbelüftete Flach- und hängte Unterdecken für verschiedene Deshalb sind einfach montierbare und
Schrägdächer mit einer Dachaufbauten platzsparende Lösungen mit feuchtig-
Tragschale aus Trapezblech keitsunempfindlichen Brandschutzbau-
Bei Umbau oder Umnutzungen von platten für diese Anwendung beson-
Gebäuden oder Anlagen in Stahlleicht- ders geeignet.
bauweise kann es Anforderungen an
die brandschutztechnische Ertüch- Holzbalkendächer, F 90-B
tigung von Dachflächen oder Teilen Direkte Plattenbekleidung für Dachauf-
davon geben. Eine unterseitige Platten- bauten mit Dämmung

Promat-Handbuch A6.1 59
Dächer

Konstruktion 135.15 60
Bekleidung für Trapezblechdächer, F 60-A 135.15
Nachweis(e)
ABP beantragt
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• platzsparende direkte Bekleidung
• geringes Plattengewicht
(insgesamt nur ca. 22 kg/m²)
• auch in Kombination mit Stahlunterzügen
• glatte Oberfläche
• nachträgliche Befestigung von Leitungen, Unterde-
cken und Metallständerwänden problemlos möglich

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse

0021803
Ungeschützte Trapezblechdächer verlieren im Brandfall sehr schnell Neben dem geringen Platzbedarf zeichnet sich die Konstruktion
ihre Tragfähigkeit. Durch eine dünne Bekleidung mit PROMAXON®- durch eine geringe zusätzliche Belastung für die tragenden Bauteile
Brandschutzbauplatten, Typ A kann die Feuerwiderstandsklasse aus (Plattengewicht insgesamt nur ca. 22 kg/m²).
F 60 (für die Gesamtkonstruktion aus Dachaufbau und Bekleidung) Details für abgehängte Konstruktionsvarianten oder Verwendung
erreicht werden. anderer Wärmedämmungen auf Anfrage.

Dachuntersicht 01-1605 X1 PROMAXON®, Typ A


Die PROMAXON®-Brandschutz- X2 Trapezblech nach Statik,
bauplatten werden quer zu den t ≥ 1 mm
Sicken verlegt. Der brandschutz- 1 X3 Stahlträger, PROMATECT®-H-
technische Nachweis erlaubt oder -L-Bekleidung F 90 nach
eine Verlegung der Platten mit ABP
≥ 500

2500 mm × 1200 mm Standard-


format. Stöße von 1. und 2. Lage
≥ 250
werden in Längsrichtung um
mind. 250 mm, in Querrichtung
um mind. 500 mm versetzt.

≤ 1200 ≤ 1200 3 2

Dachaufbau, Direktbekleidung 02-1605 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 12 mm


mit Stahlträger
4
X2 Trapezblech nach Statik,
Die PROMAXON®-Brandschutz- t ≥ 1 mm
bauplatten, Typ A werden direkt X3 Stahlträger, PROMATECT®-H-
40-80

in die Trapezbleche verschraubt. oder -L-Bekleidung F 90 nach


Dampfsperren beeinflussen die ABP
Feuerwiderstandsklasse nicht. X4 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Details zum Wandanschluss Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,
12

siehe ABP bzw. auf Anfrage. d = 40 – 80 mm,


Rohdichte 40 – 160 kg/m³
12

Wo Stahlträger als Auflager für 5 2 1 6 7


≥ 500
X5 Schraube mit Bohrspitze
die Trapezbleche vorhanden 3,9 × 30, in jedem Sickental,
sind, werden sie entsprechend Abst. ≈ 300 mm
der Feuerwiderstandsklasse X6 Schraube mit Bohrspitze
F 90 bekleidet. Die erforderliche 03-1605 3,9 × 35,
4
Dicke der PROMATECT®-H- oder Abst. ≈ 600 mm × 250 mm
X7
40-80

-L-Bekleidung der Träger ergibt Promat®-Spachtelmasse oder


sich nach Promat-Konstruktion Promat®-Fertigspachtelmasse
445. 2
12
12

5 6 1 7
3 ≥ 250

60 Promat-Handbuch A6.1
Dächer

Konstruktion 435.20 30 90
Bekleidung für Trapezblechdächer, F 30-AB/F 90-AB 435.20
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3788/7888-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• Direktbekleidung ohne Mindestabstand
• geringes Plattengewicht
• glatte und stabile Oberfläche
• auch in Kombination mit Stahlunterzügen
• nachträgliche Befestigung von Leitungen, Unterde-
cken und Metallständerwänden problemlos möglich

Dachaufbau
wahlweise mit oder ohne Dämmung

Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

0021803
• PROMATECT®-L Brandschutzbauplatte

Ungeschützte Trapezblechdächer verlieren im Brandfall sehr schnell Neben dem geringen Platzbedarf zeichnet sich die Konstruktion
ihre Tragfähigkeit. Durch eine dünne Bekleidung mit PROMA- durch eine geringe zusätzliche Belastung für die tragenden Bauteile
TECT®-H bzw. -L können (für die Gesamtkonstruktion aus Dachauf- sowie Flexibilität im Dachaufbau aus.
bau und Bekleidung) die Feuerwiderstandsklassen F 30 bzw. F 90 Details für abgehängte Konstruktionsvarianten auf Anfrage.
erreicht werden.

Dachuntersicht 01-1606 X1 PROMATECT®-H bzw. -L


Der zulässige Maximalabstand X2 Trapezblech nach Statik,
der Befestigungen laut brand- t ≥ 1 mm
≤ 2500
schutztechnischem Nachweis er-
3 X3 Stahlträger, PROMATECT®-H-
laubt eine Verlegung der Platten oder -L-Bekleidung
unbegrenzt

mit Standardformat. Stöße der F 60 (für F 30) bzw.


≤ 1250

ersten und zweiten Plattenlage F 120 (für F 90) nach ABP


≤ 1250

≥ 500 1
werden in Längsrichtung um
mind. 500 mm, in Querrichtung
≥ 250

um mind. 250 mm versetzt.

unbegrenzt 2

Dachaufbau, Stahlträger und 02-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 8 mm


Wandanschluss (F 30) bzw. d = 15 mm (F 90)
Als Dachaufbau ist brandschutz- 12 11 3
X2 PROMATECT®-L, d = 20 mm
technisch lediglich eine Dach- (F 90)
haut erforderlich; wahlweise X3 Trapezblech nach Statik,
kann hier eine Dämmung aus t ≥ 1 mm
Polystyrol-Hartschaum ange- X4 Stahlträger, PROMATECT®-H-
bracht sein, andere Dachaufbau- oder -L-Bekleidung
d

ten auf Anfrage. X5 Promat®-Spachtelmasse oder


d

Die erste Lage der PROMA- 6 bzw. 7 8 bzw. 9 1 bzw. 2 Promat®-Fertigspachtelmasse,


≥ 500
TECT®-Platten wird direkt in die optional
Tiefsicken des Trapezblechs ver- X6 Schraube mit Bohrspitze
schraubt. Die zweite Lage wird in ≥ 4,0 × 25,
die erste Lage verklammert bzw. Abst. ≈ 300 mm × 300 mm (F 30)
verschraubt. 03-1606 12 11 X7 Schraube mit Bohrspitze
≥ 4,0 × 35,
Stahlträger, die das Dach tragen, Abst. ≈ 300 mm × 300 mm (F 90)
sind nach Konstruktion 445 3
X8 Stahldrahtklammer 16/10,7/1,2,
(eine Feuerwiderstandsklasse Abst. ≈ 300 mm × 150 mm (F 30)
d

höher als das Dach selbst) zu X9 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2


d

bekleiden. Der Abstand der 5 10 1 bzw. 2 bzw. 38/10,7/1,2,


Stahlträger kann bis zu 3500 mm Abst. ≈ 300 mm × 150 mm (F 90)
betragen. 4 X
10 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
X
11 bituminöse Dachbahnen
X
12 weiterer Dachaufbau, optional

Promat-Handbuch A6.1 61
Dächer

Konstruktion 435.25 90
Unterdecke für Trapezblechdächer, abgehängt, F 90-AB 435.25
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3716/7169-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• geringes Plattengewicht (ca. 9 kg/m²)
• einlagige Konstruktion
• Fugenverspachtelung brandschutztechnisch nicht
erforderlich
• glatte Oberfläche
• keine separate Bekleidung der Stahlträger im De-
ckenhohlraum

Promat-Material
• PROMATECT®-L Brandschutzbauplatte

0021803
Ungeschützte Trapezblechdächer verlieren im Brandfall sehr schnell Die abgehängte Konstruktion bietet den Vorteil, dass Stahlträger im
ihre Tragfähigkeit. Durch eine dünne, einlagige Unterdecke aus PRO- Deckenhohlraum nicht bekleidet werden müssen. Eine Verspach-
MATECT®-L kann die Feuerwiderstandsklasse F 90-AB (für die Ge- telung ist brandschutztechnisch nicht erforderlich. Konstruktionsde-
samtkonstruktion aus Dachaufbau und Unterdecke) erreicht werden. tails zur Feuerwiderstandsklasse F 60 und zu Einbauten auf Anfrage.

Dachuntersicht 01-1606 X1 PROMATECT®-L


≤ 560 ≤ 560 ≤ 560 ≤ 560 ≤ 560

Der zulässige Abstand der X2 Trapezblech nach Statik,


C-Deckenprofile erlaubt eine t ≥ 1 mm
Verlegung der PROMATECT®-
1 5
X3 Stahlträger, Bemessung nach
L-Platten in Standardbreite von Statik
≤ 2500

1200 mm.
3 X4 C-Deckenprofil CD 60
X5 Noniushänger mit Unterteil oder
4 Schlitzbandeisen

≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600


2
Länge unbegrenzt

Dachaufbau, Längs- und Quer- 02-1606 X1 PROMATECT®-L, d = 20 mm


schnitt 13 12 11 10
X2 Trapezblech nach Statik,
Die Längsstöße der PROMA- t ≥ 1 mm
TECT®-L-Platten werden unter
2
X3 Stahlträger, Bemessung nach
den C-Deckenprofilen angeord- Statik
net. Querstöße werden mit PRO- X4 L-Profil 40/40 × 1,0
MATECT®-L-Streifen hinterlegt.
6
X5 C-Deckenprofil CD 60
Die Stöße können unverspach- 4 X6 Noniushänger mit Unterteil oder
≥ 200

3
telt bleiben. Ist eine Verspach- 1 5 Schlitzbandeisen
7
telung gewünscht, können sie X7 zugelassener Metalldübel mit
≥ 20

mit Promat®-Spachtelmasse oder 8 Schraube ø ≥ 6 mm,


Promat®-Fertigspachtelmasse ≤ 600 8 ≤ 600
Abst. ≈ 400 mm
verspachtelt werden. X8 Trockenbauschraube
≥ 4,0 × 45, Abst. ≈ 300 mm
Stahlträger sind im Deckenhohl- 03-1606
13 12 11 10 X9 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
raum bis zu einem U/A-Wert Abst. ≈ 150 mm oder
von 300 m-1 ohne Bekleidung Grobgewindeschraube
zulässig. Details zu Tragwerks- ≥ 3,9 × 35, Abst. ≈ 200 mm
2
gliedern, die aus der Unterde- X
10 Schraube, selbstschneidend
cke herausragen und die dann ≥ 3,5 × 19 mit Unterlegscheibe
teilweise zu bekleiden sind, auf 6 X
11 Dampfsperre
4 3
X
≥ 200

Anfrage. 100 12 Polystyrol-Hartschaum,


5 d ≥ 60 mm
7
X
13 Dachhaut, Dacheindeckung
≥ 20

≤ 600 1 9 ≤ 600

62 Promat-Handbuch A6.1
Dächer

Konstruktion 428.50 90
Bekleidung für Holzbalkendächer, F 90-B 428.50
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/322/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• platzsparende direkte Bekleidung
• zahlreiche Dacheindeckungen möglich
• hohe Oberflächenfestigkeit
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten
• dünne, leichte Bekleidung
• Fugenverspachtelung brandschutztechnisch nicht
erforderlich

Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse

0021803
Zum Schutz der Dachkonstruktion und zur Verhinderung einer Die Klassifizierung gilt für beliebig geneigte Dächer. Es muss eine
Brandübertragung auf Nachbargebäude wird die Dachunterseite mit harte Bedachung vorhanden sein.
PROMATECT®-H bekleidet. Die Gesamtkonstruktion (Dachaufbau Eine Verspachtelung der Plattenfugen ist brandschutztechnisch nicht
und Bekleidung) erreicht so bei Brandbeanspruchung von unten die erforderlich.
Feuerwiderstandsklasse F 90-B nach DIN 4102-2.

Dachuntersicht 01-1605 X1 PROMATECT®-H


Der Achsabstand der Dach- X2 Dachsparren,
≤ 625

sparren kann bis zu 930 mm (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm


betragen.
unbegrenzt

≥ 500
≤ 1250

Die erste Plattenlage wird mit 1


≥ 500

ihrer langen Seite parallel zu den


Sparren angeordnet, die zweite
≤ 1250

Lage quer dazu. Grundsätzlich 2


ist die Verarbeitung von Platten
bis 2500 mm Standardlänge
möglich. ≤ 930 ≤ 930 ≤ 930 ≤ 930 ≤ 930 ≤ 930
unbegrenzt

Dachaufbau, Plattenbefesti- 02-1606 X1 PROMATECT®-H, d ≥ 8 mm


gung 8 3 X2 Dachsparren,
Zwischen den Dachsparren wird (b × h) ≥ 100 mm × 200 mm
eine mind. 120 mm dicke Mine- X3 harte Bedachung, nichtbrennbar
ralwoll-Isolierung eingebracht. (z. B. Dachziegel, Dachsteine,
Die erste Plattenlage wird auf Dachschiefer)
den Dachsparren gestoßen X4 Mineralwolle, nichtbrennbar,
und direkt in die Sparren ver- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,
klammert. Die zweite Lage wird Rohdichte ≥ 40 kg/m³
ebenfalls in den Sparren be- X5 Promat®-Spachtelmasse oder
festigt; sie erhält zusätzlich eine 4 9 1 ≤ 930 6 2 Promat®-Fertigspachtelmasse,
Verklammerung in der ersten optional
Plattenlage. X6 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
Abst. ≈ 100 mm
Die Plattenstöße können unver- 03-1605 X7 Stahldrahtklammer 16/10,7/1,2,
spachtelt bleiben; wahlweise ist Abst. ≈ 150 mm, Reihenabstand
auch eine Verspachtelung mit ≈ 350 mm
Promat®-Spachtelmasse oder X8 Dachlatte
Promat®-Fertigspachtelmasse X9 Dampfsperre
120

möglich.

1 4 9 5 7
≤ 2500 ≤ 2500

Promat-Handbuch A6.1 63
Selbständig klassifizierte Unterdecken
aus Brandschutzbauplatten oder
Metalldeckenelementen

Selbständig klassifizierte Unterdecken Bestimmungsgemäß sind diese Unter- werden, bietet sich eine abgehängte
sind Konstruktionen, die unter Brand- decken einschließlich der Abschlüsse Ausführung an, für die es hinsichtlich
einwirkung hinsichtlich des Raumab- von Öffnungen für beide Richtungen der zulässigen Länge und Breite keiner-
schlusses und der Wärmedämmung einer Brandbeanspruchung nachzuwei- lei Einschränkungen gibt.
eine von dem darüberliegenden Bau- sen. Darüber hinaus sollen im Interesse
teil unabhängige Feuerwiderstandsfä- einer zuverlässigen Funktion beide Aus- Selbständige Unterdecken, abgehängt,
higkeit besitzen. führungen baugleich herstellbar sein. F 30-A/F 90-A
Unterdecken mit metallischer Unterkon-
Bei Brand von oben dienen sie dem Selbständige Unterdecken werden nach struktion und glatter Deckenuntersicht
Schutz darunterliegender Rettungs- der Art ihrer Befestigung und der Art
wege oder im Einzelfall auch anderer ihrer Sichtfläche unterschieden. Freitragende Unterdecken
Räume. Bei Feuer von unten sollen sie Vor allem in notwendigen Fluren aber
vor allem die Brandausbreitung auf Abgehängte Unterdecken auch in anderen Räumen im Zuge von
darüberliegende Installationen oder Müssen die vorgenannten brandschutz- Rettungswegen findet sich häufig eine
andere Bauteile verhindern. technischen Anforderungen in Räumen besonders hohe Installationsdichte.
mit großer Grundfläche umgesetzt Eine planmäßige oder gar nachträgli-

64 Promat-Handbuch A6.1
che, nachweisgerechte Befestigung von Andere Deckensysteme sind beson- Selbständige Unterdecken, freitragend,
Abhängern ist unter diesen Bedingun- ders für Bereiche geeignet, in denen F 30-A/F 90-A und F 30-AB/F 90-AB
gen in der Regel nicht möglich. anspruchsvolle Anforderungen zum Unterdecken mit oder ohne Tragprofile
Beispiel an die Deckenoptik oder die und mit glatter Deckenuntersicht
Freitragende Konstruktionen ermög- Schalldämpfung bestehen.
lichen eine Befestigung ausschließlich Selbständige Promat®-Metalldecken,
an den angrenzenden Wänden unab- Für all diese Lösungen ist außerdem freitragend und demontierbar,
hängig von den darüber befindlichen von besonderer Bedeutung, dass sie F 30-AB/F 90-AB
Bauteilen und in beliebigem Abstand eine möglichst geringe Aufbauhöhe Unterdecken aus großflächig demon-
zu ihnen. haben und der Deckenhohlraum über tierbaren Metalldeckenelementen
entsprechende Öffnungen im Bedarfs-
Auch mit freitragenden Decken lassen fall gut revisionierbar ist. Promat®-Revisionsklappen Universal,
sich im Einzelfall beträchtliche Raum- 30 min/90 min
breiten überbrücken, wenn sie mit Montagefertiger Komplettbausatz zum
statisch ausreichend dimensionierten Einbau in Massivdecken und Decken in
Tragprofilen ausgeführt werden. Montagebauweise

Promat-Handbuch A6.1 65
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 120.40 30
Selbständige Unterdecke, abgehängt, F 30-A 120.40
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3931/4679-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• Raumdecke, baugleich für Brandbeanspruchung
von oben und unten
• unbekleidete Unterkonstruktion aus handelsübli-
chen C-Deckenprofilen und Abhängern
• einlagige Plattenbekleidung

Abmessungen
unbegrenzte Länge und Breite

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder

0021803
Promat®-Fertigspachtelmasse

Die abgehängte Brandschutzunterdecke ist selbständig F 30-A Die Bekleidung der trockenbauüblichen Abhängekonstruktion be-
klassifiziert und dient zum Schutz für darüberliegende Bauteile oder steht ausschließlich aus Brandschutzbauplatten und kommt (auch bei
Installationen im Deckenhohlraum oder bei Brand von oben für dar- Brandbeanspruchung von oben) vollständig ohne Mineralwollauf-
unterliegende Rettungswege, zum Beispiel notwendige Flure. lagen aus.

Deckenuntersicht 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Die Unterkonstruktion der Decke X2 C-Deckenprofil CD 60
≤ 700 ≤ 400

besteht aus abgehängten C-De- X3 Noniushänger mit Unterteil


X4 Plattenstoß
Abhänger Abhänger

ckenprofilen.
unbegrenzt

4 3
Der zulässige Maximalab-
stand lässt eine Verlegung der
PROMAXON®-Brandschutzbau-
≤ 700

platten mit Standardformat von 1


2500 mm × 1200 mm sowohl in 2
Längs- als auch in Querrichtung
zu.
≤ 625 ≤ 625 ≤ 625 ≤ 625 ≤ 625
unbegrenzt

Wandanschlüsse, Plattenstöße 02-1606


Querstoß X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
Der Wandanschluss erfolgt Wandanschluss
Längsstoß X2 C-Deckenprofil CD 60
wahlweise mit einem Stahlblech- 6 1 2 X3 Kunststoffdübel mit Schraube,
winkel oder mit Streifen aus 3 4 1 Abst. ≈ 500 mm
PROMAXON®, Typ A. X4 Trockenbauschraube
20

Bei der Montage der Decken- 3,5 × 35, Abst. ≈ 200 mm


20

7 8 4
bekleidung sind die Platten
Wandanschluss, Alternative
1
2 X5 Grobgewindeschraube
grundsätzlich unter den Tragpro- Querstoß, Alternative ≥ 4,0 × 35, Abst. ≈ 200 mm
1
X6 L-Profil 40/40 × 0,7
20

filen zu stoßen. Die Querstöße 100


3
dazwischen werden oberseitig 5 1
X7 Noniushänger mit Unterteil
20 ≥ 50

8 4
mit einem C-Deckenprofil oder X8 Promat®-Spachtelmasse oder
einem Plattenstreifen abgedeckt. Promat®-Fertigspachtelmasse
5 1

Unterkonstruktion als Doppel- 03-1606 1 ≤1 2


3 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
rost 00 X2 C-Deckenprofil CD 60
Mit einer solchen Querausstei- X3 Noniushänger mit Unterteil
fung der Tragprofile lässt sich X4 CD-Kreuzschnellverbinder
zum einen die Montage der
2
Punkt a
X5 Blechschraube mit Bohrspitze
Unterdecke vereinfachen. 4,8 × 16
a 5
Zum anderen verringert sich ≤6
00
4
durch die insgesamt größeren
Abhängerabstände die Anzahl 0
≤6 25
00 ≤1
der notwendigen Befestigungs-
0
punkte an der darüber liegen- 25
≤1
den Massivdecke erheblich. ≤6
00 0
25
≤1

66 Promat-Handbuch A6.1
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 120.50 90
Selbständige Unterdecke, abgehängt, F 90-A 120.50
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/920/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• geringe Aufbauhöhe
• keine Mineralwollauflage notwendig
• Grundkonstruktion baugleich für Brandbeanspru-
chung von unten bzw. von oben
• Deckenversprung möglich (Details auf Anfrage)
• Einbau der montagefertigen Promat®-Revisionsklap-
pe Universal möglich

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte
• Promat®-Revisionsklappe Universal
• Promat®-Spachtelmasse oder

0021803
Promat®-Fertigspachtelmasse

Die abgehängte Brandschutzunterdecke ist selbständig F 90-A klassi- Die Bekleidung der trockenbauüblichen Abhängekonstruktion be-
fiziert und dient bei Brand von unten zum Schutz für darüberliegende steht ausschließlich aus Brandschutzbauplatten und kommt vollstän-
Bauteile oder Installationen im Deckenhohlraum bzw. schützt bei dig ohne Mineralwollauflagen aus (auch im Bereich von Revisionsöff-
Brand von oben darunterliegende Rettungswege. nungsverschlüssen und auch bei Brandbeanspruchung von oben).

Deckenuntersicht 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A


Die Unterkonstruktion der Decke
2
≤ 510 ≤ 450 X2 C-Deckenprofil CD 60
besteht aus abgehängten C-De- X3 Noniushänger mit Unterteil
ckenprofilen. Der zulässige Maxi- 3 X4 Promat®-Revisionsklappe
malabstand lässt eine Verlegung Universal, Typ C, Rahmenaußen-
unbegrenzt

Abhänger

der Brandschutzbauplatten mit 1 maß ≤ 400 mm × ≤ 400 mm


≤ 510

Standardformat von 2500 mm ×


400

4
1200 mm zu.
≤ 510

Details zu größeren Revisionsöff- 400


nungsverschlüssen auf Anfrage. 1

≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600


unbegrenzt

Wandanschlüsse, Abhängung, 02-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Plattenbefestigung und -stöße 3 1 X2 C-Deckenprofil CD 60
Die Decke kann mit handels- X3 Kunststoffdübel mit Schraube
üblichen UD-Profilen an ø 6 mm, Abst. ≈ 625 mm
Massivwände oder (bei Brand- 2 6 2 6
X4 Trockenbauschraube
beanspruchung von unten) an 4,2 × 70, Abst. ≈ 625 mm
feuerbeständige Metallständer- X5 Grobgewindeschraube
wände anschließen. Bei Feuer 8 7 8 7
≥ 3,9 × 35, Abst. ≈ 250 mm
von oben sind die Abhänger mit 4 X6 Trockenbauschraube 4,2 × 13
150

den C-Deckenprofilen zu ver- 5 1 X7 Trockenbauschraube


schrauben. Die Fugen der unte- 3,9 × 35, Abst. ≈ 200 mm
ren Lage werden verspachtelt.
ca. 300
X8 Trockenbauschraube
1 3,9 × 55, Abst. ≈ 200 mm

Unterkonstruktion als Doppel- 03-1606


4 3 ≤1 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
rost 00
X2 C-Deckenprofil CD 60
Mit einer solchen Queraus- 2
3 4 2 X3 Noniushänger mit Unterteil
steifung der Tragprofile, die für X4 CD-Kreuzschnellverbinder
Feuer von unten nachgewiesen 1
ist, lässt sich die Montage der
Unterdecke vereinfachen. Außer-
≤6
dem verringert sich durch die 00
20
0
größeren Abhängerabstände die ≤1 1
≤6
00 0
Anzahl der Befestigungspunkte 20
≤1
an der darüber liegenden Mas- ≤6
00
sivdecke erheblich. 0
20
≤1

Promat-Handbuch A6.1 67
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 120.52 30
Selbständige Unterdecke, freitragend, F 30-A 120.52
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3643/241/11-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• baugleich für Brandbeanspruchung von oben und
von unten
• unbekleidete Unterkonstruktion aus Metallprofilen
• Revisionsöffnungsverschlüsse und Einbauleuchten
nachgewiesen
• einlagige Plattenbekleidung

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse

0021803
Die freitragende Brandschutzunterdecke ist selbständig F 30-A klassi- Die freie Spannweite der Decke kann bis zu 3,0 m betragen. Konst-
fiziert und dient zum Schutz für darüberliegende Bauteile oder Instal- ruktionsdetails für einen Spannrichtungswechsel, wie zum Beispiel
lationen im Deckenhohlraum oder bei Brand von oben für darunter- bei Flureinmündungen oder für eine geprüfte Spannweite bis 4,0 m,
liegende Rettungswege, zum Beispiel notwendige Flure. auf Anfrage.

Deckenuntersicht 01-1802 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Die Unterkonstruktion der Decke X2 U-Aussteifungsprofil UA 100
besteht aus U-Aussteifungs- X3 U-Wandprofil UW 100
profilen. Unter Berücksichtigung X4 Massivwand ≥ F 30
X5 Metallständerwand ≥ F 30
≤ 600

der möglichen Verlegeabstände 4 2


und der maximalen Spannweite X6 Einbauleuchte
werden darunter großformatige X7 Promat®-Revisionsklappe
PROMAXON®-Brandschutzbau- Universal, Typ B
~ 675

7
platten, Typ A bis zu einer Größe
≤ 1200

von 2500 mm × 1200 mm ein-


lagig angebracht. 100 ≤ 580 100
≤ 600

Zusätzlich können in die Gesamt- 3


unbegrenzt

konstruktion Einbauten wie zum


Beispiel Revisionsöffnungsver-
schlüsse oder Einbauleuchten
≤ 400

≤ 600

6 5
integriert werden.
≤ 1200

≤ 1800
≤ 600

1
≤ 1200
≤ 600

≤ 500 ≤ 2500
≤ 2500 ≤ 500
≤ 3000

Wandanschluss: Massivwände 02-1508 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Für die tragenden Anschlüsse Querrichtung Längsrichtung X2 U-Aussteifungsprofil UA 100
sind zunächst U-Wandprofile ≤ 3000 X3 U-Wandprofil UW 100
anzudübeln. Danach werden 3 2 2 X4 Schraube ø ≥ 6,0 mit Unterleg-
die U-Aussteifungsprofile ein- scheibe und Kunststoffdübel,
geschoben, auf den Verlegeab- Abst. ≈ 500 mm
stand ausgerichtet und mit den 4
4
X5 Flachkopfschraube mit Bohrspit-
U-Wandprofilen verschraubt. ze 4,2 × 16, Abst. ≈ 250 mm
100

1
Längs zur Deckenspannrichtung 5 X6 Schraube mit Bohrspitze
sind die äußeren U-Aussteifungs- 3,9 × 35, Abst. ≈ 250 mm
profile in die angrenzenden X7 Promat®-Spachtelmasse oder
20

Wände zu verschrauben. 7 6 Promat®-Fertigspachtelmasse


7 6 1

68 Promat-Handbuch A6.1
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 120.52 30
Wandanschluss: Metallstän- 03-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
derwände 62
5
20 4
X2 U-Aussteifungsprofil UA 100
Für einen solchen Anschluss 4
X3 U-Wandprofil UW 100
ist zunächst die Trennwand in 2 3 X4 Metallständerwand ≥ F 30
diesem Bereich durchgehend 62
5
X5 Trockenbauschraube
mit einem PROMAXON®-Streifen 5 ≥ 4,5 × 55 mit Unterlegscheibe

150
zu verstärken. Darauf sind dann bzw.
6
X6 Schraube ≥ 5,0 × 55 mit Unter-
die U-Wandprofile anzuordnen 31 legscheibe und Gipskartondübel
und sowohl in jedem Ständer- 2,5
31
5 6 8
X7 Promat®-Spachtelmasse oder
profil als auch mittig zwischen 2,5 Promat®-Fertigspachtelmasse
den Ständern in der Wandbe- 31
2,5
X8 Flachkopfschraube mit Bohrspit-
kleidung zu verschrauben. 2 3 1 7 ze 4,2 × 16, Abst. ≈ 250 mm
1

Plattenstöße 04-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Die Brandschutzbauplatten wer- Längsstoß Querstoß X2 U-Aussteifungsprofil UA 100
den grundsätzlich unter den U- X3 Schraube mit Bohrspitze
Aussteifungsprofilen gestoßen. 3,9 × 35, Abst. ≈ 250 mm
Querfugen zwischen den Trag- X4 Grobgewindeschraube
profilen sind mit Plattenstreifen 3,5 × 30, Abst. ≈ 200 mm
2 1
abzudecken. Die Verspachtelung 1
100 X5 Promat®-Spachtelmasse oder
der Plattenstöße erfolgt mit ge- Promat®-Fertigspachtelmasse

20 20
eigneten Bewehrungsstreifen.

5 3 5 4

Einbauleuchten 05-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Unabhängig von der Größe sind Querschnitt 3 600 Längsschnitt
X2 U-Aussteifungsprofil UA 100
für alle zulässigen Abmessungen X3 Grobgewindeschraube
20 20

4
von Einbauleuchten zunächst 3,5 × 30, Abst. ≈ 200 mm
5 5
immer die beiden angrenzenden 1 3 X4 Grobgewindeschraube
Tragprofile über die gesamte 3,9 × 45, Abst. ≈ 200 mm
165

1
Länge von oben mit PROMA- 1 4 3
X5 Leuchtenkasten
105

XON®-Streifen komplett zu 2
20 20

bekleiden. Anschließend wird


auf diese beiden Profile über die
20

Länge der Einbauleuchte eine


Abdeckung aus PROMAXON®- 1 1 3 4
40 60 ≤ 400
40 60 ≤ 1800
Platten aufgebracht.

Revisionsöffnungen 06-1802 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Brandschutztechnisch geprüft Längsschnitt Querschnitt X2 U-Aussteifungsprofil UA 100
und in der Deckenkonstruktion 50 ≤ 480 ≤ 470 2
X3 Grobgewindeschraube
nachgewiesen sind Promat®-Re- 3,9 × 45, Abst. ≈ 200 mm
visionsklappen Universal, 4 4
1
X4 Promat®-Revisionsklappe
Typ B. Sie ermöglichen auch Universal, Typ B, Rahmenaußen-
100
während der Nutzung des Ge- maß ≤ 580 mm × ≤ 580 mm
60

bäudes einen Zugang zu den X5 Promat®-Spachtelmasse oder


72

20 20

Installationen im Deckenhohl- Promat®-Fertigspachtelmasse


raum mit einem lichten Maß bis
470 mm × 480 mm. 1 5 ≤ 580
5 3 1

ca. 675

Deckenuntersicht: Flurein- 07-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


mündung X2 U-Aussteifungsprofil UA 100
Bei einem Wechsel der Spann- X3 Stahlhohlprofil nach Statik mit
richtung wird für die Auflage der 1
Brandschutzbekleidung nach
Tragprofile in diesem Bereich Konstruktion 445
ein statisch dimensioniertes und
brandschutztechnisch mindes- Details zu den Befestigungsmit-
tens F 60 bekleidetes Stahlhohl- teln auf Anfrage.
profil verlegt. Die jeweiligen
Randprofile der Decke sind im 3
2
Abstand von ca. 500 mm direkt Schematische
Darstellung
in der Wandung des Stahlhohl-
profils zu verschrauben.

Promat-Handbuch A6.1 69
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.53 30
Selbständige Unterdecke, freitragend, F 30-AB 420.53
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/219/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• freitragende Konstruktion
• baugleich für Brandbeanspruchung von oben und
von unten
• einfache und schnelle Montage

Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte
• PROMASEAL®-PL
• Promat®-Kleber K84

0021707
Eine freitragende Unterdecke bietet insbesondere dann Vorteile, Umgekehrt schützt sie bei Brand von oben darunterliegende Ret-
wenn Installationen im Deckenhohlraum das Setzen von Abhängern tungswege oder andere gefährdete Räume. Die Spannweite kann bis
unmöglich machen. Die freitragende PROMATECT®-H-Unterdecke ist zu 4,0 m betragen. Größere Spannweiten, weitere Konstruktionsde-
F 30-AB klassifiziert und schützt Installationen und andere Bauteile im tails sowie Dimensionierung der Stahlhohlprofile auf Anfrage.
Deckenhohlraum bei Brand von unten.

Deckenuntersicht 01-1802 X1 PROMATECT®-H


Die Decke besteht aus Stahlhohl-
2 ≤ 495
X2 Stahlhohlprofil ≥ 60/60 × 4,
profilen, die in Abständen von Bemessung nach Statik
bis zu 700 mm angeordnet sein X3 Revisionsöffnungsverschluss
≤ 2500

1
können. Es können Einbauten ≤ 570
X4 Einbauleuchte
≤ 700

≤ 4000

wie Revisionsöffnungsver- 3
schlüsse oder Einbauleuchten
integriert werden. Details hierzu
≤ 625

4
auf Anfrage.

~ 315 ≤ 700 ≤ 700 ≤ 625 ≤ 700

Deckenaufbau, Wandanschlüs- 02-1707 X1 PROMATECT®-H, d = 12 mm


se, Stoßabdeckung X2 Stahlhohlprofil ≥ 60/60 × 4,
Die Stahlhohlprofile liegen auf ≥ 12 Bemessung nach Statik
Wandwinkeln auf. Es wird zu-
7 9 2 9
≥ 12
8 2 X3 L-Profil ≥ 50/50 × 3,0,
nächst die oberseitige Platte mit Bemessung nach Statik
den bereits befestigten Platten- X4 zugelassener Dübel mit Schrau-
streifen aufgelegt. Dabei müssen 8 1 be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
die Streifen nur an einer der X5 PROMASEAL®-PL, d = 2,5 mm,
benachbarten Platten befestigt b ≥ 100 mm
1 1 1 9
sein, die andere kann lose auflie- X6 Promat®-Kleber K84
gen. Die Höhe der Plattenstrei- ≤ 700 ≤ 700
X7 PROMASEAL®-PL, d = 2,5 mm
fen muss 5 mm mehr betragen X8 Stahldrahtklammer 22/10,7/1,2,
als die Höhe der Hohlprofile, oder Trockenbauschraube
damit der Wandwinkel ver- ≥ 3,5 × 20, Abst. ≤ 120 mm
deckt wird. Abschließend wird 03-1707 X9 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2,
die untere Platte in die Streifen Abst. ≤ 120 mm
verklammert. Querstöße werden ≥ 12 ≥ 12 ≥ 12 ≥ 12
6 5 9
ggf. ebenfalls durch ein Paket Alternativ zu Position 6 können
aus Plattenstreifen hinterlegt. die Positionen 5 und 7 auch als
2 8 1 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
Bei Brandbeanspruchung nur d = 2,7 mm eingesetzt werden
von unten sind Achsabstände
der Stahlhohlprofile bis 1250 4 3 9 9
mm sowie größere Einbauleuch- ≤ 4000
ten und Revisionsöffnungen
möglich. Details hierzu siehe
ABP oder auf Anfrage

70 Promat-Handbuch A6.1
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 120.67 90
Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-A 120.67
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3116/0566-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• freitragende Konstruktion
• freie Spannweite bis 3 m
• baugleich für Brandbeanspruchung von oben und
von unten

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse

0021803
Die Unterdecke hat als Unterkonstruktion trockenbauübliche CW- Die Unterdecke ist F 90-A klassifiziert und schützt Installationen und
Profile. Sie bietet als freigespannte Konstruktion insbesondere dann andere Bauteile im Deckenhohlraum bei Brand von unten. Umge-
Vorteile, wenn Installationen im Deckenhohlraum das Setzen von kehrt schützt sie bei Brand von oben darunterliegende Rettungswe-
Abhängern unmöglich machen. ge. Die Spannweite kann bis zu 3,0 m betragen.

Deckenuntersicht 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Die CW 150-Profile werden in X2 Weitspannträger CW 150
Abständen von bis zu 600 mm
500

angeordnet. Sie decken die Plat-


tenstöße in Längsrichtung ab; 2
≤ 3000

Querstöße sind um mindestens


500 mm zu versetzen; die Platten 1
werden entlang dieser Fugen 1
miteinander verklammert bzw.
verschraubt.
≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600

unbegrenzt

Weitspannträger, Plattenbefes- 02-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


tigung, Wandanschlüsse
9 9
X2 Weitspannträger CW 150
Die Weitspannträger aus X3 Trockenbauschraube
CW 150-Profilen werden mit 1 1 ≥ 3,9 × 35, Abst. ≈ 250 mm
einer U-förmigen PROMAXON- X4 Trockenbauschraube
Bekleidung abgedeckt, die 2 2 ≥ 3,9 × 55, Abst. ≈ 250 mm
150

150

von oben lose aufliegt. Diese X5 Promat®-Spachtelmasse oder


Bekleidung kann bei Brandbe- 1 1
Promat®-Fertigspachtelmasse
anspruchung ausschließlich von X6 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
unten entfallen. Abst. ≈ 250 mm oder
2020

2020

Die Platten werden in die CW- Grobgewindeschraube


Profile verschraubt und dabei 4 3 5 ≥ 4,0 × 35, Abst. ≈ 300 mm
stets unter den Profilen gestoßen X7 L-Profil ≥ 40/40 × 1,0,
(1. und 2. Lage um eine halbe Bemessung nach Statik
Plattenbreite versetzen). Die 03-1606 X8 Kunststoffdübel mit Schraube
Fugen der zweiten Plattenlage und Unterlegscheibe,
werden verspachtelt. 20 20 2 20 20 Abst. ≈ 500 mm
Am Wandanschluss sowohl 7
1
7
1
X9 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
parallel als auch quer zu den Abst. ≈ 250 mm
8 8
CW-Profilen verlaufen L-Profile,
≥ 40

≥ 40

6 6
die mit Plattenstreifen abgedeckt
werden.
20 20

3 4 1 3 4 1

Promat-Handbuch A6.1 71
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.48 90
Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-AB 420.48
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/584/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• freitragende Konstruktion
• geringe Aufbauhöhe
• einfache und schnelle Montage
• baugleich für Brandbeanspruchung von oben und
von unten
• Anschluss an Massiv- und Metallständerwände
• keine Weitspannträger oder ähnliche Profile er-
forderlich

Promat-Material
• PROMATECT®-L Brandschutzbauplatte
• PROMASEAL®-PL

0021803
• Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse

Die freitragende Unterdecke kommt ohne Weitspannträger oder Die Decke ist selbständig F 90-AB klassifiziert und dient bei Brand
ähnliche Profile als Unterkonstruktion aus. Die Spannweite kann bis von unten zum Schutz für darüberliegende Bauteile oder Installatio-
zu 1,8 m betragen. Daher eignet sich die Unterdecke besonders zur nen im Deckenhohlraum bzw. schützt bei Brand von oben darunter-
einfachen und schnellen Abtrennung von Installationen in schmalen liegende Rettungswege.
Räumen.

Deckenuntersicht 01-1606 X1 PROMATECT®-L, d = 30 mm


Die Spannweite der freitragen- X2 Massiv- oder Metallständerwand
den Unterdecke kann bis zu
1,8 m betragen, die Länge ist 2

unbegrenzt. Die Platten können


in Standardbreite von 1200 mm ≤ 1200
≤ 1800

verlegt werden. Details zum Ein-


bau von Revisionsöffnungsver- 1
schlüssen auf Anfrage.
1

unbegrenzt

Wandanschlüsse, Plattenstöße 02-1606 X1 PROMATECT®-L, d = 30 mm


Die Decke kann an Massivwände
5 6 X2 Promat®-Spachtelmasse oder
oder Metallständerwände an- Promat®-Fertigspachtelmasse
schließen. 10 3 3 X3 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
Je nach Wandart wird das L-Profil d = 2,7 mm, b = 30 mm
mit Schrauben und ggf. Kunst- X4 L-Profil 30/30 × 0,7
stoffdübeln befestigt und mit X5 Metallständerwand ≥ F 90
einem selbstklebenden PROMA- X6 Massivwand ≥ F 90
SEAL®-PL-Streifen versehen. Die 2 7 4 8 1 4 9 X7 Trockenbauschraube
obere Plattenlage wird auf diese ≥ 4,0 × 50, Abst. ≈ 300 mm
≤ 1800
Winkel aufgelegt. Die untere X8 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
Plattenlage wird mit der oberen Abst. ≈ 150 mm
verschraubt und an den Rändern X9 Kunststoffdübel mit Schraube
und in Plattenmitte verklammert. ø ≥ 5,0, Abst. ≈ 500 mm
Dabei werden obere und untere 03-1606 X
10 Schraube 3,9 × 45,
Lage an den Querstößen um Abst. ≈ 625 mm,
100 mm versetzt angeordnet. 6 in den Ständerprofilen
Die Fugen werden verspachtelt.
9 3

2 7 4 8 1 2
100 ≤ 1200

72 Promat-Handbuch A6.1
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.51 90
Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-AB 420.51
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/573/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1
Gutachten 2100/953/15 der MPA Braunschweig

Merkmale
• freitragende Konstruktion
• baugleich für Brandbeanspruchung von oben und
von unten
• einfache und schnelle Montage
• Revisionsöffnungsverschlüsse und Einbauleuchten
nachgewiesen
• Verspachtelung der Plattenstöße brandschutztech-
nisch nicht erforderlich
• Einbau der montagefertigen Promat®-Revisionsklap-
pe Universal möglich

0021803
Promat-Material
• PROMATECT®-L Brandschutzbauplatte

Eine freitragende Unterdecke bietet insbesondere dann Vorteile, Umgekehrt schützt sie bei Brand von oben darunterliegende Ret-
wenn Installationen im Deckenhohlraum das Setzen von Abhängern tungswege oder andere gefährdete Räume. Die Spannweite kann bis
unmöglich machen. Die freitragende PROMATECT®-L-Unterdecke ist zu 4,0 m betragen. Größere Spannweiten, weitere Konstruktionsde-
F 90-AB klassifiziert und schützt Installationen und andere Bauteile im tails sowie Dimensionierung der Stahlhohlprofile auf Anfrage.
Deckenhohlraum bei Brand von unten.

Deckenuntersicht 01-1802 X1 PROMATECT®-L


Die Decke besteht aus Stahl-
≤ 380
X2 Promat®-Revisionsklappe
hohlprofilen, die in Abständen 3 Universal, Typ D, Rahmenaußen-
von bis zu 1200 mm angeordnet maß ≤ 380 mm × ≤ 380 mm
≤ 380

1
sein können. Damit können
≤ 420 2
X3 Stahlhohlprofil ≥ 80/80 × 4,
≤ 4000

die PROMATECT®-L-Platten im Bemessung nach Statik


Standardformat (2500 mm × X4 Einbauleuchte
≤ 1300

1200 mm) verlegt werden. Es


können Einbauten wie Revisions- 4
öffnungsverschlüsse oder Ein-
bauleuchten integriert werden.
Profilabmessungen für andere ≤ 1200 ≤ 1200 ≤ 1200
Spannweiten auf Anfrage.

Deckenaufbau, Wandanschlüs- 02-1606 X1 PROMATECT®-L, d = 30 mm


se, Stoßabdeckung 11 ≥ 60 X2 Stahlhohlprofil ≥ 80/80 × 4,
Die Stahlhohlprofile liegen auf 30 30 Bemessung nach Statik
7
Wandwinkeln auf. Es wird zu- 10 2 10
X3 L-Profil ≥ 50/50 × 5,0,
nächst die oberseitige Platte mit Bemessung nach Statik
den bereits befestigten Platten- X4 Kunststoffdübel mit Schraube
streifen aufgelegt. Dabei müssen 9 1 ø ≥ 6 mm, Abst. ≈ 500 mm
~5

die Streifen nur an einer der X5 PROMASEAL®-PL,


benachbarten Platten befestigt d = 2,5 mm, b ≥ 120 mm
sein, die andere kann lose auflie- 8 1 1 10 X6 Promat®-Kleber K84
gen. Die Höhe der Plattenstrei-
≤ 1200 ≤ 1200 ≤ 1200
X7 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
fen muss 5 mm mehr betragen d = 2,7 mm, b ≥ 120 mm
als die Höhe der Hohlprofile, X8 Promat®-Spachtelmasse oder
damit der Wandwinkel ver- Promat®-Fertigspachtelmasse
deckt wird. Abschließend wird 03-1606 X9 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
die untere Platte in die Streifen Abst. ≈ 350 mm oder
verschraubt oder verklammert. 30 30 ≥ 60 Grobgewindeschraube
6 5
Querstöße werden ggf. ebenfalls 10 ≥ 4,0 × 50, Abst. ≈ 400 mm
durch ein Paket aus Plattenstrei- X
10 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
fen hinterlegt. Abst. ≈ 250 mm oder
2 9 1
Parallel zu den Hohlprofilen darf Grobgewindeschraube
die Decke an Metallständerwän- 4 ≥ 5,0 × 60, Abst. ≈ 300 mm
de anschließen. X
11 Metallständerwand F 90
8 3 1 8 10
optional optional
≤ 4000

Promat-Handbuch A6.1 73
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.96 30
Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 30, freitragend, F 30-AB 420.96
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3582/2800-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• baugleich für Brandbeanspruchung von oben und
von unten
• für Flurbreiten bis 4,50 m
• Flureinmündung, Flurkreuzung, Mittelabhängung
und Höhenversprung möglich
• Einbauten (z. B. Leuchten) nachgewiesen

Vorkonfektioniertes Produkt
vorgefertigte Promat®-Metalldeckenelemente 30
(auf Wunsch mit Promat®-Einbauleuchte)

Verschieblicher Wandanschluss

0031705
Promat®-Schiebewinkelgarnitur, Typ V zur Aufnahme
von Flurbreitentoleranzen

Die Brandschutzunterdecke ist selbstständig F 30-AB klassifiziert. Sie Für diesen Zweck können klappbare Promat®-Metalldeckenelemente
dient dem Schutz darüberliegender Bauteile oder Installationen oder entweder freitragend von Wand zu Wand eingebaut oder mit niveau-
darunterliegender Rettungswege, zum Beispiel notwendiger Flure, gleichen, abgehängten oder freitragenden Frieskonstruktionen
bei einem Brand im Deckenhohlraum. kombiniert werden. Die Metalldeckenelemente sind bis 2500 mm
Länge lieferbar.

Deckenuntersicht: Flurdecke 01-1606 unbegrenzt X1 Promat®-Metalldeckenelement


Das Deckensystem eignet sich 30
besonders für lange, schmale X2 Ausschnitt für Einbauteile im
Räume, wie man sie zum Beispiel Deckenelement (zum Beispiel
als Etagenflure in Gebäuden Einbauleuchten)
vorfindet. In diesen Fällen X3 Deckenende ohne Ausgleich
≤ 2690

können die Promat®-Metallde- X4 Deckenende mit Ausgleich


ckenelemente freitragend direkt (Pass-Element oder Fries)
von Wand zu Wand eingebaut
werden. Damit ist im darüber
liegenden Deckenhohlraum eine
3 1 2 2 4
nahezu uneingeschränkte Instal-
lationsführung möglich.

Wandanschluss: Massivwand, 02-1606 X1 Metalldeckenelement 30, Typ K


Metallständerwand ≤9 2 3 2 8 6 3 X2 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
Bei einem Direktanschluss X3 Auflageprofil 60/20/24 × 2,0
erfolgt die Befestigung des 1 5 1 X4 Promat®-Spachtelmasse oder
Auflageprofils mit mindestens 5 Promat®-Fertigspachtelmasse
einem Plattenstreifen zwischen X5 Schraube ø ≥ 6,0 mit Kunststoff-
Wand und Profil. Vorhandene 4 dübel, Abst. ≈ 625 mm
Unebenheiten der Massivwand X6 Grobgewindeschraube 3,9 × 55,
können durch eine Schicht aus 7 Abst. ≈ 310 mm
Promat®-Spachtelmasse ausge-
7 2
X7 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
glichen werden. 50-70 ≤ 2500 ≤ 90 ≤ 2500 Abst. ≈ 250 mm

≥ 100
ca. 5 ca. 5 X8 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
Der verschiebliche Wandan- 2 Variante Abst. ≈ 200 mm
schluss mit der Promat®-Schie- X9 Promat®-Schiebewinkelgarnitur,
bewinkelgarnitur ermöglicht den 03-1509 120
PROMATECT®-LS Plattenstreifen
Ausgleich von Toleranzen in der 5 9 10 2 und Anschlussstreifen, Typ V
Flurbreite zwischen Massivwän-
3 1
X
10 Trockenbauschraube 5,0 × 80,
den. Abst. ≈ 625 mm in den Ständer-
profilen und
2
Beim Anschluss an Metallstän- Schraube 4,0 × 60 mit Gips-
derwände erfolgt die Befes- kartondübel, Abst. ≈ 625 mm
tigung von Auflageprofil und zwischen den Profilen
Plattenstreifen abwechselnd in
1
X
11 Metallständerwand ≥ F 30
den Ständerprofilen und jeweils ≥ 100
mittig dazwischen in der Wand- 40 - 90 ≤ 2500
bekleidung. 5-44 30 ≤ 2500 ca. 5
11
Variante ca. 5 Variante

74 Promat-Handbuch A6.1
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.96 30
Flurende, Elementstoß 04-1509 X1 Metalldeckenelement 30
Bei der Verlegung der Decken- oder
7 8 2 6 2 X2 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
elemente wird am Flurende Abstand
50 X3 PROMASEAL®-HT, selbstkle-
in der Regel der Platz für ein 10 7 ≤ 625 mm bend, d = 1,8 mm, b = 35 mm
30
Element mit Standardbreite nicht oder
X4 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6

55
3 1 8
ausreichend sein. X5 C-Deckenprofil CD 60

120

120
4 5
Die jeweilige Restöffnung kann X6 Noniushänger mit Unterteil
mit einer vor Ort hergestellten X7 Schraube ø ≥ 6,0 mit Kunststoff-
Frieskonstruktion verschlossen dübel, Abst. ≈ 625 mm
werden. Bei einem sehr schma-
2 10 ca. 3 12 9 2 9 3 11 2 1
X8 Trockenbauschraube 5,0 × 80,
len Spalt erfolgt der Ausgleich ca. 5 Abst. ≈ 625 mm in den Ständer-
mit Plattenstreifen unmittelbar an ≤ 80 ≤ 397 100 - 500 ≤ 397 profilen und
der Wand. Für größere Breiten Variante Schraube 4,0 × 60 mit Gips-
wird ein Fries mit abgehängter kartondübel, Abst. ≈ 625 mm
Unterkonstruktion hergestellt. 05-1606 zwischen den Profilen
Vorwiegend aus optischen X9 Trockenbauschraube
Gründen sind im Einzelfall auch 3,9 × 35, Abst. ≈ 250 mm
vorgefertigte Pass-Elemente mit 3 1 1 1
X
10 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
individueller Breite möglich. Abst. ≈ 150 mm
Diese schließen dann direkt mit X
11 Elastozellband 9 × 5 mm
der Wand am Flurende ab. X
12 Elastozellband 9 × 3 mm
Die Fugen zwischen den De-

65
ckenelementen sind durch einen Position 7 für Massivwände, Posi-
12
einseitig aufgeklebten Elasto- tion 8 für Metallständerwände
zellstreifen gegen den Durchtritt ca. 3 12
von Kaltrauch abgedichtet. ca. 3 ≤ 397 ≤ 397 ≤ 397

Deckenelement: Einbauteile 06-1606


5
X1 Metalldeckenelement 30
Je Deckenelement können werk-
4
X2 Einbauteil mit Blechgehäuse
seitig bis zu zwei Aussparungen 3 (zum Beispiel Leuchte)
15

für Einbauteile unterschiedlicher 6 X3 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Art und Größe (Einbauleuchten 7 X4 PROMASEAL®-HT, selbstkle-
eckig oder rund, Lautsprecher 2 bend, d = 1,8 mm, b = 15 mm
4
usw.) vorgesehen werden. Die X5 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
notwendige Brandschutzabde- l* 1 8 1 ≤ 312 Abst. ≈ 250 mm
1
ckung wird als Plattenzuschnitt ≤ 2500 ≤ 397 ≤ 397 X6 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
mitgeliefert. An diese Elemente ca. 3 Abst. ≈ 150 mm
angrenzende Längsfugen sind Längsschnitt Querschnitt X7 Stahldrahtklammer 12/10,7/1,2,
beidseitig mit PROMASEAL®- l* Bei einem Einbauteil je Deckenelement: ≤ 1550 mm; max. Gewicht 12,5 kg Abst. ≈ 200 mm
Streifen abzudecken. Bei zwei Einbauteilen je Deckenelement: ≤ 600 mm; max. Gewicht je 7 kg X8 Elastozellband 9 × 3 mm
Deckenelement: Promat®-Ein- 07-1606 X1 Metalldeckenelement 30
bauleuchte
1 2 5 3 4 1 2
X2 Promat®-Einbauleuchte (Produkt-
Diese Metalldeckenelemente informationen und Designbei-
werden mit integrierter Einbau- spiele auf Anfrage)
leuchte komplett vorgefertigt X3 PROMASEAL®-HT, selbstkle-
geliefert. Weil kein zusätzlicher bend, d = 1,8 mm, b = 35 mm
Lampenkasten auf der Element- X4 PROMASEAL®-HT, selbstkle-
oberseite erforderlich ist, haben bend, d = 1,8 mm, b = 15 mm
sie eine sehr geringe Bauhöhe. l ≤ 1500
1 6
b ≤ 250 X5 Stahldrahtklammer 12/10,7/1,2,
Lieferbar sind verschiedene ≤ 2500 ≤ 397 ≤ 397 Abst. ≈ 200 mm
Leuchtenarten und -abmessun- ca. 3 X6 Elastozellband 9 × 3 mm
gen. Längsschnitt Querschnitt

Raumdecke, Mittelabhängung 08-1606 1 X1 Metalldeckenelement 30, Typ K


Bei überbreiten Fluren und 4 X2 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 15 mm
Übergängen zu größeren 1 3 3 1 X3 Anschlussstreifen, Typ K
Räumen (zum Beispiel zu Foyer- X4 Auflageprofil 60/20/24 × 2,0
bereichen) können unbegrenzt X5 optionale Blechabdeckung,
unbegrenzt

viele Deckenfelder nebeneinan- t = 0,75 mm


der angeordnet werden. X6 Schraube mit Bohrspitze
Dafür sind die Auflageprofile für 3,5 × 25, Abst. ≈ 250 mm,
jeweils benachbarte Decken- versetzt
felder von der Geschossdecke 7 6 2 5 7 X7 Trockenbauschraube
abzuhängen. ≤ 2500 42 ≤ 2500
≥ 3,0 × 25, Abst. ≈ 250 mm
≤ 2500 ≤ 2500 ≤ 2500 ca. 5 ca. 5
Schnitt

Promat-Handbuch A6.1 75
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.96 30
Flureinmündung 09-1606 X1 Metalldeckenelement 30
Im Fall einer Flureinmündung X2 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
oder Flurkreuzung wechselt die X3 Anschlussstreifen, Typ K
Verlegerichtung der Deckenele- X4 PROMASEAL®-HT, selbstkle-
mente. Während die Elemente in bend, d = 1,8 mm, b = 35 mm
der Hauptrichtung durchlaufen, X5 Auflageprofil 60/20/24 × 2,0
enden die aus dem Nebenflur an X6 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6
der Einmündung. X7 C-Deckenprofil CD 60,
Der Übergang wird durch einen Abst. ≤ 625 mm
Zwischenfries mit glatter Unter-
13 1 1
X8 Noniushänger mit Unterteil,
sicht gebildet. Abst. ≤ 625 mm
X9 Trockenbauschraube
In diesem Bereich wird das Auf- 3,9 × 35, Abst. ≈ 250 mm
lageprofil der durchlaufenden
50
X
10 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
Deckenelemente von der darü- 10-1606 2 Abst. ≈ 250 mm
ber liegenden Geschossdecke 8
8
X
11 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
abgehängt. 30 Abst. ≈ 150 mm
X

55
Für den Übergang zur Längs- 12 Elastozellband 9 × 5 mm
1 3 ca. 100 2
seite des letzten Elements aus X
13 Zwischenfries bei Wechsel der

120
der Nebenrichtung wird ein 5 6 7 Spannrichtung (zum Beispiel
Anschlag aus Plattenstreifen Flureinmündung, Flurkreuzung)
11
hergestellt.
Die Anschlussfuge ist mit einem 10
Brandschutzstreifen und Elasto-
zellband abzudichten. ≤ 2500 ≥ 200 ≤ 400 ≤ 397
ca. 5 ca. 5
2 9 12 4 1
Schnitt Zwischenfries

Deckenuntersicht: Flurdecke 11-1606 2 1 2 1 X1 Metalldeckenelement 30


X2 Seitenfries aus PROMAXON®,
≤ 500

mit Seitenfries
≤ 500 bzw.

Promat®-Metalldeckenelemente Typ A, d = 20 mm
≤ 1000

können mit einem ein- oder


beidseitigem Seitenfries kombi-
niert werden.
≤ 2000

≤ 2500

Damit lassen sich auch größere


Flurbreiten überbrücken.
Außerdem ermöglicht diese
≤ 500 bzw.

Einbauvariante, dass Deckenele-


≤ 1000

mente mit Standardlängen auch


bei abweichender Flurbreite
≤ 500

eingesetzt werden können.

Freitragender Seitenfries 12-1606 625 X1 Metalldeckenelement 30, Typ K


Die Montage erfolgt ausschließ-
4
X2 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
lich an den Flurwänden und
9
X3 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
benötigt keine zusätzlichen Ab- d = 2,7 mm, b = 40 mm
hängungen von der Geschoss- 10
8
X4 Stahlhohlprofil 50/50 × 3 mit
decke. Somit wird für Flurbreiten Kopfplatte
6
≤ 3 m eine nahezu beliebige 1 X5 L-Profil 80/24 × 3,0
Installationsführung im Decken-
2
X6 U-Wandprofil UW 50
hohlraum möglich. Kabel und X7 C-Deckenprofil CD 60
Leitungen können dabei mit bis 3
X8 Noniusunterteil,
zu 10 kg/lfm direkt auf die Krag- 7 2 Stück pro Konsole
arme aufgelegt werden. 5 X9 Schraube (metrisch) mit Metall-
Durch Verzicht auf Abhänger ist dübel, 2 Stück pro Kopfplatte
die Einbauhöhe der Unterdecke X
10 Schraube ø ≥ 6,0 mit Kunststoff-
frei wählbar. 13-1606 dübel, Abst. ≈ 625 mm
≤ 510 X
11 Bohrschraube
Die Lastabtragung erfolgt über 3,9 × 35, Abst. ≈ 200 mm
9
horizontale Profile, die jeweils 6 4 8
X
12 Trockenbauschraube
mit einer angeschweißten Kopf- 3,9 × 35, Abst. ≈ 200 mm
platte an der Massivwand befes-
10
14 3 1
X
13 Blechschraube mit Bohrspitze
tigt werden. Ein Stahlwinkel am 4,8 × 16
freien Ende des Kragarms ist bei X
14 Bohrschraube
dieser Ausführung das Auflage- 4,8 × 16
profil für die Deckenelemente.
12 2 13 11 13 5
≤ 530 ≤ 2000

Schnitt 5

76 Promat-Handbuch A6.1
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.96 30
Abgehängter Seitenfries 14-1606
10 625 X1 Metalldeckenelement 30, Typ K
Mit abgehängten Frieskonstruk- X2 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
tionen lässt sich die Gesamt- X3 PROMATECT®-L, d ≥ 30 mm
breite der Unterdecke auf bis zu X4 PROMASEAL®-HT, selbstkle-
4500 mm erweitern. 8
bend, d = 1,8 mm, b = 35 mm
Die konstruktive Ausführung
9
X5 Promat®-Spachtelmasse oder
hängt davon ab, welche Aufla- Promat®-Fertigspachtelmasse
gerung für die Deckenelemente
9 X6 Auflageprofil 60/20/24 × 2,0
gewählt wird und ob direkt auf 1 X7 L-Profil 80/24 × 2,0
dem Fries zusätzlich Installatio- X8 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6
nen aufgelegt sind. X9 C-Deckenprofil CD 60
2 6 X
10 Noniushänger mit Unterteil
Der Fries darf wandseitig sowohl X
11 Schraube ø ≥ 6,0 mit Kunststoff-
an Massiv- als auch an Metall- dübel, Abst. ≈ 625 mm
ständerwände angeschlossen 15-1606 X
12 Trockenbauschraube 5,0 × 80,
werden. Das erfolgt im Regelfall Abst. ≈ 625 mm in den Ständer-
3
mit einem U-Deckenprofil, in das profilen und
8 9
die aussteifenden C-Deckenpro- 11 Schraube 4,0 × 60 mit Gips-
8 9
11 oder
file eingeschoben sind. Für die oder 12
kartondübel, Abst. ≈ 625 mm
Ausbildung einer Schattenfuge 12 zwischen den Profilen
werden vorher zwei Plattenstrei- X
13 Bohrschraube
fen an der Wand befestigt. 3,5 × 35, Abst. ≈ 200 mm
X
14 Trockenbauschraube
Die C-Deckenprofile sind in 5 14 2 14 2
3,9 × 35, Abst. ≈ 250 mm
regelmäßigen Abständen quer ≤ 1000 ≤ 20
≤ 1000
X
15 Schraube mit Bohrspitze
zum Fries anzuordnen. Gleich- 4,8 × 16
zeitig werden mit diesen Profilen Variante
X
16 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2,
oder alternativ durch zusätzliche Abst. ≈ 150 mm
625
Plattenstreifen die Stoßfugen im 16-1606
Fries hinterlegt. Position 11 für Massivwände,
Position 12 für Metallständer-
Zur Auflage der Deckenelemen- 8 10 9 2 8 14 10 9
wände
te schließt die Frieskonstruk-
tion am freien Ende mit einem
Noniusabhänger und dem
Standard-Auflageprofil für die
Deckenelemente ab.
Variante
14 16 5 2
Alternativ kann der Fries bis zu 2 9 5 2
einer Breite von maximal 500
mm ohne zusätzliche Ausstei-
fung in Querrichtung hergestellt
werden. Bei dieser Ausführung 18-1606
erfolgt die Lastabtragung am 10
10
freien Ende über ein C-Decken-
profil längs der Flurachse in 6
Verbindung mit einem darunter ca. 100
15 1
4 1
geschraubten Auflagewinkel für 9 8 9
die Deckenelemente.
15
Konstruktive Details für die
Variante eines abgehängten
Frieses mit zusätzlicher Auflast 2 14 2 13 7
bis 22 kg/lfm auf Anfrage. ≤ 1000 ≤ 2500 ≤ 500 ≤ 2500
5-7 Variante 5-7

Deckenfelder mit umlaufen- 19-1606 X1 Metalldeckenelement 30


dem Fries 2 X2 Seitenfries
Für bestimmte Raumgeometrien X3 stirnseitiger Fries
oder Installationsführungen kann 4 X4 Zwischenfries
es nützlich sein, wenn einzelne X5 Absperrvorrichtung gegen Feuer
Deckenfelder mit jeweils nur 3 und Rauch mit bauaufsichtlichem
einigen Metallelementen und Nachweis
umlaufender Frieskonstruktion 5
kombiniert werden. Durch die
klapp- und verschiebbaren
Elemente in den Feldern sind so 1 2 1
zum Beispiel besonders große
Revisionsöffnungen möglich. Schematische Darstellung

Promat-Handbuch A6.1 77
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.82 90
Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 90, freitragend, F 90-AB 420.82
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3287/9750-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• baugleich für Brandbeanspruchung von oben und
von unten
• für Flurbreiten bis 2,00 m
• einfacher Zugang zum Deckenhohlraum durch Her-
ausnehmen einzelner Elemente

Vorkonfektioniertes Produkt
vorgefertigte Promat®-Metalldeckenelemente 90

0021803
Die Brandschutzunterdecke ist selbstständig F 90-AB klassifiziert. Sie Die Promat®-Metalldeckenelemente spannen freitragend von Wand
dient dem Schutz darüberliegender Bauteile oder Installationen oder zu Wand. Sie können zur Schaffung von Revisionsöffnungen einzeln
darunterliegender Rettungswege, zum Beispiel notwendiger Flure, herausgenommen werden. Metalldeckenelemente sind vorkonfektio-
bei einem Brand im Deckenhohlraum. niert lieferbar.

Deckenuntersicht 01-1605
Länge unbegrenzt
X1 Promat®-Metalldeckenelement
Die Deckenelemente können bis 90
zu einer Spannweite von 2 m frei
von Wand zu Wand spannen. Die
Decke kann in beliebiger Länge
errichtet werden.
≤ 2000

Alternativen für größere Spann-


1
weiten, z. B. durch Verwendung
von Deckenfriesen, auf Anfrage.

Seitlicher Wandanschluss, Flur- 02-1605 X1 Promat®-Metalldeckenelement


ende, Elementstoß Wandanschluss seitlich Wandanschluss Flurende 90
Am seitlichen Wandanschluss X2 PROMATECT®-L, d = 30 mm
liegen die Elemente auf L-Profi- 7 5 4 2 X3 PROMATECT®-H, d = 8 mm
len; Streifen unter den L-Profilen X4 PROMATECT®-H
sorgen für eine niveaugleiche 9 6 1
X5 PROMASEAL®-PL-Anschlussstrei-
Untersicht. 8 fen, d = 12,5 mm, b = 75 mm
90

X6 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
90

Am Flurende ist ein einfacher d = 2,7 mm, b = 35 mm


Toleranzausgleich möglich durch 2 3 1 X7 Promat®-Kleber K84, Klebefolie
PROMATECT®-Streifen als Ab- ≤ 2000 2 oder Kontaktkleber
50
schluss der Deckenkonstruktion. 3-5 ≤ 100 ≤ 297 X8 L-Profil 50/50 × 3,0
ca.3 X9 Kunststoffdübel mit Schraube,
Der Elementstoß mit abwech- Abst. ≈ 500 mm
selnden Überlappungen ermög- 03-1605 X
10 Elastozellband 9 × 3 mm
licht die Entnahme einzelner Elementstoß
Elemente, um Revisionsöffnun- 15
1 1
gen zu schaffen.
90

10 6 10 6
3 ≤ 297

78 Promat-Handbuch A6.1
Selbständig klassifizierte Unterdecken

Konstruktion 420.99 90
Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 90, freitragend, F 90-AB von oben 420.99
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3339/6444-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• nachgewiesen für eine Brandbeanspruchung von
oben
• für Flurbreiten bis 2,50 m
• klappbare Deckenelemente
• Elementhöhe nur 65 mm

Vorkonfektioniertes Produkt
vorgefertigte Promat®-Metalldeckenelemente 90

Verschieblicher Wandanschluss
Promat®-Schiebewinkelgarnitur zur Aufnahme von
Flurbreitentoleranzen

0021803
Die Brandschutzunterdecke ist selbstständig F 90-AB klassifiziert. Damit ist im Deckenhohlraum eine nahezu uneingeschränkte Installa-
Sie schützt bei einem Brand im Deckenhohlraum darunterliegende tionsführung möglich.
Rettungswege, zum Beispiel notwendige Flure. Die klappbaren Eine Schiebewinkelgarnitur sorgt für den Toleranzausgleich, zum
Promat®-Metalldeckenelemente 90 werden freitragend von Wand zu Beispiel bei Flurbreitentoleranzen. Die Metalldeckenelemente sind
Wand eingebaut. vorgefertigt bis 2500 mm Länge lieferbar.

Deckenuntersicht 01-1605 Länge unbegrenzt X1 Promat®-Metalldeckenelement


Die Decke kann mit einer Breite 90
von bis zu 2,5 m und beliebiger
Länge errichtet werden. Die
Promat®-Metalldeckenelemen-
te spannen freitragend direkt
≤ 2500

1
von Wand zu Wand. Damit ist
im darüber liegenden Decken-
hohlraum eine nahezu unein-
geschränkte Installationsführung
möglich.
≤ 397

Seitlicher Wandanschluss, Flur- 02-1605


140
X1 Promat®-Metalldeckenelement
ende, Elementstoß Verschieblicher Wandanschluss 90
Durch die Promat®-Schiebewin-
5
X2 Promat®-Schiebewinkelgarnitur,
kelgarnitur kann die Breite der PROMATECT®-LS-Plattenstreifen
45

Decke variiert werden. Damit


2
3 1 X3 PROMASEAL®-PL-Anschlussstrei-
können z. B. Flurbreitentoleran- fen, d = 12,5 mm, b = 50 mm
zen ausgeglichen werden. Die
M6
X4 PROMASEAL®-HT, selbstkle-
Deckenelemente können einzeln bend, d = 1,8 mm, b = 35 mm
abgeklappt werden, um einen X5 Schraube ø ≥ 6,0 mit Kunststoff-
65

Revisionszugang zum Decken- dübel, Abst. ≈ 312,5 mm


hohlraum zu erhalten. Ggf. X6 Elastozellband 9 × 5 mm
werden mehrere benachbarte
5-44 30
6
≤ 2500
X7 Elastozellband 9 × 3 mm
Elemente abgeklappt und zu-
sammengeschoben (Tragfähig-
keit der Anschlüsse beachten). 03-1605
Wandanschluss Flurende Elementstoß
35
Sowohl der Anschluss zur Wand
am Flurende als auch die Ver-
bindung zwischen zwei Promat®-
35

4 1 1 4 7
Metalldeckenelementen wird als
stumpfer Stoß ausgebildet. In
beiden Fällen werden PROMA-
SEAL®-HT-Streifen zum Ver-
65

65

schluss der Fuge eingesetzt.


5 9

7 3
3 ≤ 397 ≤ 397 ≤ 397

Promat-Handbuch A6.1 79
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse
in Montagebauweise mit oder ohne Unterkonstruktion

Leitungsanlagen zur Ver- und Entsor- Installationsschächte können sowohl Installationsschachtwände unterschei-
gung werden bei vertikaler Verlegung in aus Massiv- als auch aus einseitig mon- den sich vor allem hinsichtlich ihrer
Gebäuden häufig in sogenannten Instal- tierbaren Montagewänden hergestellt Konstruktionsart und den möglichen
lationsschächten zusammengefasst. werden. Am häufigsten sind Kombi- Abschlüssen ihrer Revisionsöffnungen.
nationen aus beiden Bauarten. Sie
Installationsschächte müssen entspre- gewährleisten einerseits eine sichere Installationsschachtwände mit
chend den Landesbauordnungen aus und stabile Befestigung der Kanäle und Unterkonstruktionen aus Metall-
nichtbrennbaren Baustoffen bestehen. Leitungen und ermöglichen anderer- ständern
Eventuell enthaltene brennbare seits auch einen später wieder demon- Bei raumhohen Öffnungen mit beson-
Bestandteile dürfen keinen Beitrag zur tierbaren Zugang zu den Installationen. ders großer Breite bietet ein schacht-
Brandentstehung und -weiterleitung seitiges Ständerwerk die notwendige
leisten. Ein notwendiger Feuerwider- In der Praxis sind diese Bauteile überwie- Montagehilfe und sorgt für die Stabilität
stand ist abhängig von der jeweiligen gend als „F“-klassifizierte Wände aus- der fertigen Wandkonstruktion.
Gebäudeklasse und der konkreten gebildet, erfüllen aber im Einzelfall auch
Einbausituation in Rettungswegen oder mit einer „I“-Klassifizierung die brand-
anderen Räumen. schutztechnischen Anforderungen.

80 Promat-Handbuch A6.1
Trennwände, F 30-A/F-90-A und Wänden verschlossen werden, die eine Promat®-Revisionsflügel,
Installationsschachtwände, I 30/I 90 besonders geringe Einbautiefe haben. 30 min/90 min
Einseitig montierbare Schachtab- Ein- und zweiflügeliger, montagefer-
schlüsse mit Revisionsöffnungen und Trennwände als Schachtwände, tiger Komplettbausatz für sehr große
Leitungsdurchführungen F 30-A/F-90-A Zugangsöffnungen zum Einbau in
Einseitig montierbare Schachtab- Massivwände und Wände in Montage-
Installationsschachtwände ohne schlüsse ohne Unterkonstruktion bauweise
Unterkonstruktionen
In den meisten Anwendungsfällen für Revisionsabschlüsse für Promat®-Revisionsklappen Universal,
Montagewände sind die nach dem Installationsschächte 30 min/90 min
Einbau der Installationen verbliebe- Die Grundsatzanforderungen der Lan- Montagefertiger Komplettbausatz zum
nen Restöffnungen in oder zwischen desbauordnungen an Schächte werden Einbau in Massivwände und Wände
massiven Schachtwänden zu ver- in der Muster-Leitungsanlagen-Richt- in Montagebauweise (siehe Konstruk-
schließen. Diese Öffnungen sind oft linie (MLAR) ausdrücklich auch auf tionen 150.10 und 150.41)
raumhoch, haben in der Regel aber nur die Abschlüsse von Öffnungen in den
eine begrenzte Breite. Sie können mit Schachtwänden übertragen.

Promat-Handbuch A6.1 81
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 150.10 30
Trennwand/Installationsschachtwand mit Metallständern, F 30-A/I 30 150.10
Nachweis(e)
ABP-Nr. P-3288/9760-MPA BS
ABP Nr. P-2100/606/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2 und 2.7

Merkmale
• einseitige Montage, mit und ohne Ständerwerk
• Ausführung F 30 bis 3,0 m Höhe
• Ausführung I 30 bis 4,0 m Höhe
• Variante ohne Ständerwerk bis b x h = 3,0 m x 3,0 m
• beliebige Wandbreite mit Profilständern
• einbaufertige Revisionsklappe nachgewiesen

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte
• Promat®-Revisionsklappe Universal
• Promat®-Spachtelmasse oder

0021803
Promat®-Fertigspachtelmasse

Die Trennwandkonstruktion eignet sich für den Verschluss von Öff- Alle Konstruktionsvarianten sind einseitig baubar. Bei einer Ausfüh-
nungen in feuerhemmenden Massivwänden oder Installationschäch- rung mit Ständerwerk können sowohl die F- als auch die I-klassifizier-
ten. Die Klassifizierung F 30-A gilt unabhängig von der Seite der ten Wände mit beliebiger Breite hergestellt werden. In der Wand
Brandbeanspruchung, die Ausführung I 30 für Brand im Schacht. I 30 ist außerdem der Einbau von Revisionsöffnungen verschiedener
Größen nachgewiesen.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 18 mm


Verlegeschema
3
X2 C-Wandprofil ≥ CW 50
Die F-klassifizierte Wand mit X3 U-Wandprofil ≥ UW 50
Unterkonstruktion ermöglicht
den Verschluss von Öffnungen 1
≤ 3000

bis 3,0 m Höhe und mit un-


≥ 500

begrenzter Breite. Die PROMA-


XON®-Platten werden auf den 2
mit Plattenstreifen abgedeckten
3
Profilständern im Hochformat
angeordnet und vertikal stoßver-
setzt montiert. ≤ 600 ≤ 600
unbegrenzt

Wand- und Deckenanschlüsse, 02-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 18 mm


Plattenstöße 5 2 X2 Promat®-Spachtelmasse oder
Bei der Montage der Trennwand Promat®-Fertigspachtelmasse
ist schachtseitig zunächst die X3 C-Wandprofil ≥ CW 50
Unterkonstruktion aus Stahl- 8 6
X4 U-Wandprofil ≥ UW 50
blechprofilen zu errichten. Oben 8 3 4 X5 Kunststoffdübel mit Schraube,
100

4 7
und unten sind U-Wandprofile Abst. ≈ 500 mm
anzuordnen. Für die seitlichen 3 1 5
X6 Trockenbauschraube
Anschlüsse und zur vertikalen 3,5 × 25, Abst. ≈ 250 mm
Aussteifung werden C-Ständer X7 Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2,
18 18

verwendet. Anschließend er- Abst. ≈ 150 mm oder


halten alle Profile eine einseitige Grobgewindeschraube
Abdeckung mit PROMAXON®- 2 6 7 1 3,5 x 35, Abst. ≈ 200 mm
6
Plattenstreifen, in die wiederum X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
die Wandbekleidung aus PRO- 2 3 4
Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
MAXON®-Platten verschraubt
oder verklammert wird. 7

Die horizontalen Plattenstöße


18 18

sind mit schachtseitig angeord-


neten PROMAXON®-Streifen zu
hinterlegen. Alle Plattenstöße 1 7 2 6

werden mit Promat®-Spachtel- 100


masse oder mit Promat®-Fertig-
spachtelmasse verspachtelt.

82 Promat-Handbuch A6.1
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 150.10 30
Ausführung ohne Ständer- 03-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 18 mm
werk, Wandanschlüsse, Plat- X2 Promat®-Spachtelmasse oder
tenstöße Promat®-Fertigspachtelmasse
Die F 30-Wand ohne Unter- X3 L-Profil 30/30 × 1,0
konstruktion ermöglicht den Ver- 1 X4 Trockenbauschraube

≤ 3000
schluss von Öffnungen mit einer 4,0 × 50, Abst. ≈ 250 mm
Höhe und Breite bis zu jeweils X5 Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2,
3,0 m. Das Konstruktionsprinzip Abst. ≈ 250 mm oder
der Wand lässt die Verwendung Grobgewindeschraube
von PROMAXON®-Brandschutz- 3,5 x 35, Abst. ≈ 300 mm
bauplatten bis zu den maximalen X6 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
Standardabmessungen von Abst. ≈ 250 mm oder
2500 mm × 1200 mm zu. Die ≤ 3000 Grobgewindeschraube
Platten werden vertikal stoßver- 4,0 × 50, Abst. ≈ 300mm
setzt im Hochformat angeordnet. 04-1606 X7 Kunststoffdübel mit Schraube,
Wandanschluss Plattenstoß Abst. ≈ 250 mm
Für die Befestigung der Trenn-
wand an die angrenzenden 18 18
Massivbauteile stehen mehrere 1
3
Varianten zur Auswahl. Für ≥ 80
Wandflächen mit den maxi-
≥ 50

7 5 5
malen Abmessungen sollten

18 18
Stahlblechwinkel verwendet
18

werden. Diese sind schacht-


seitig mit einer Abdeckung aus 2 4 1 2 1
PROMXON®-Plattenstreifen
anzudübeln. Anschließend
wird die Wandbekleidung in
diesen umlaufenden Rahmen 05-1606
verschraubt. Alle Plattenstöße Alternative Wandanschlüsse mit Streifen
erhalten rückseitig eine Hinterle- und mit Schattenfuge

gung mit PROMAXON®-Streifen 18 18 18 18 80


und sind von der Raumseite zu
1 1
verspachteln.
5
≥ 50

≥ 50

7 5 7
18 18

2 6 1 6 5 1
~15

Ausführung I 30, Revisions- 06-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 18 mm


öffnung
5 X2 Promat®-Revisionsklappe
Die I 30-Wand kommt bei Universal, Typ A, Rahmenaußen-
Öffnungen von Installations- 1 maß ≤ 800 mm × ≤ 800 mm
schächten mit einer Brandbean- 5 X3 Plattenstreifen aus PROMA-
≤ 4000

spruchung ausschließlich von 2 XON®, Typ A oder PROMA-


der Schachtseite zum Einsatz. Sie TECT®, ggf. mehrlagig
4
ist im Wesentlichen baugleich X4 C-Wandprofil ≥ CW 50
mit der Ausführung in F 30, kann 5 X5 U-Wandprofil ≥ UW 50
jedoch bis zu einer Höhe von X6 Trockenbauschraube
4,0 m erstellt werden. 3,5 × 25, Abst. ≈ 250 mm
≤ 600 ≤ 600
unbegrenzt
Für die Kontrolle, Wartung und
ggf. auch Nachbelegung von
Leitungen ist die einbaufertig 07-1802
gelieferte Promat®-Revisions-
klappe Universal als Einbauteil Revisionsklappe Horizontalschnitt
in dieser Wand nachgewiesen. 3 5 4
Beim Einbau erhält sie ober- und
unterhalb grundsätzlich ein zu-
25

sätzliches UW-Profil als horizon-


18

tale Aussteifung.
18

6 2 1
Rahmenaußenmaß

Promat-Handbuch A6.1 83
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 150.41 90
Trennwand/Installationsschachtwand mit Metallständern, F 90-A/I 90 150.41
Nachweis(e)
ABP-Nr. P-3910/5980-MPA BS
ABP Nr. P-2100/624/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2 und 2.7

Merkmale
• einseitige Montage auf Ständerwerk
• Ausführung F 90 bis 3,0 m Höhe
• Ausführung I 90 bis 4,0 m Höhe
• Wandbreite unbegrenzt
• einbaufertige Revisionsklappe nachgewiesen

Durchführung von Kabel und Rohren


bauaufsichtlich zugelassene Abschottungen

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte

0021803
• Promat®-Revisionsklappe Universal

Die Trennwandkonstruktion eignet sich für den Verschluss von Öff- Die Feuerwiderstandsklasse F 90-A gilt unabhängig von der Seite
nungen in feuerbeständigen Massivwänden oder Installationschäch- der Brandbeanspruchung. Die Ausführung I 90 ist für einen Brand im
ten. Sowohl die Wand selbst als auch alle zulässigen Einbauten (z.B Installationsschacht klassifiziert. Beide Konstruktionen können in be-
Revisionsöffnungen oder Abschottungen für Rohre und Kabel) sind liebiger Breite hergestellt werden. In der I 90-Wand sind außerdem
von einer Seite montierbar. Revisionsöffnungen verschiedener Größen nachgewiesen.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 20 mm


Verlegeschema 3 X2 C-Wandprofil ≥ CW 50
Die F-klassifizierte Wand mit 2 X3 U-Wandprofil ≥ UW 50
Unterkonstruktion ermöglicht
den Verschluss von Öffnungen 1
1
≤ 3000

bis 3,0 m Höhe und mit un-


begrenzter Breite. Die PROMA-
≥ 500

XON®-Platten beider Lagen


werden auf den Profilständern
3
im Hochformat angeordnet und
sowohl horizontal als auch verti-
kal stoßversetzt montiert. ≤ 625 ≤ 625
unbegrenzt

Wand- und Deckenanschlüsse, 02-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 20 mm


Plattenstöße 7 2 X2 Promat®-Spachtelmasse oder
Bei der Montage der Trennwand Promat®-Fertigspachtelmasse
ist schachtseitig zunächst die X3 C-Wandprofil ≥ CW 50
Unterkonstruktion aus Stahl- 8 5 X4 U-Wandprofil ≥ UW 50
blechprofilen zu errichten. Oben
4 6 8 3 4
X5 Trockenbauschraube
und unten sind U-Wandprofile 3,5 × 32, Abst. ≈ 250 mm
anzuordnen. Für die seitlichen
3 1 7 X6 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
Anschlüsse und zur vertikalen Abst. ≈ 150 mm oder
Aussteifung werden C-Ständer Grobgewindeschraube
verwendet. Anschließend sind ≥ 3,9 × 35, Abst. ≈ 200 mm
20 20

die beiden Lagen aus PROMA- X7 Kunststoffdübel mit Schraube,


XON®-Platten von einer Seite 6
Abst. ≈ 500 mm
auf die Unterkonstruktion zu
2 5 6 1
X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
montieren. Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
3 4
Abhängig von der Oberfläche
der Massivbauteile sind die um- 1
laufenden Anschlussfugen mit
20 20

Mineralwolle und Spachtelmasse


abzudichten. Eine Fugenver-
spachtelung an den Platten-
1 6 5
stößen ist brandschutztechnisch
nicht erforderlich.

84 Promat-Handbuch A6.1
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 150.41 90
Abschottung von elektrischen 03-1606
50 50 80
X1 PROMAXON®, Typ A, d = 20 mm
Leitungen ≥ 150
X2 Kabelabschottung
Kabeldurchführungen können entspr. Konstruktion 600.43
mit einer bauaufsichtlich zuge- X3 L-Profil 40/20 × 0,7

≤ 600
2 2
X4 Trockenbauschraube 3,5 × 35

≤ 600
lassenen Abschottung verschlos-
sen werden. Angaben zur Be- X5 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53

50
legung, den Abmessungen und

80
Abständen sind der Konstruktion
1
600.43 bzw. der betreffenden
ABZ zu entnehmen. Alle notwen- 4 3 1 5
≤ 120
160 ≤ 120 1 140 20
digen Montageschritte können
von der Raumseite ausgeführt
20 20
werden.

Abschottung brennbarer Rohre 04-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 20 mm


Die PROMASTOP®-Rohrman- 3 1 X2 PROMASTOP®-Rohrmanschette,
schette, UniCollar® ermöglicht UniCollar® entspr. Konstruktion

20
die Abschottung brennbarer 3 1 5 500.30
X3
15
Rohre. Die Anordnung von Promat®-Spachtelmasse oder
jeweils zwei Manschetten in 5 2 2 Promat®-Fertigspachtelmasse
einem Kasten aus PROMAXON®- X4 Mineralwolle, nichtbrennbar,
15

Platten ermöglicht sowohl die Schmelzpunkt ≥ 1000 °C


X5
20

einseitige Montage als auch eine brennbare Rohrleitung entspr.

5-10
2 4
flächenbündige Ausführung auf Konstruktion 500.30
20 20
der Raumseite (Details siehe
150
Konstruktion 500.30 bzw. ABZ).

Abschottung nichtbrennbarer 05-1606 ca. 200 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 20 mm


Rohre, Brandschutzklappen ≥ 80
1 X2 PROMAGLAF®-1200
Maßnahmen bei der Durchfüh-
1
4 X3 nichtbrennbare Rohrleitung
rung nichtbrennbarer Rohre rich- 1
entspr. LAR
X4 Lüftungsleitung mit Brandschutz-
≤ 50

ten sich nach allgemeingültigen 2 3


Vorgaben im Zuge von Erleich- klappe (Einbaudetails gemäß
terungen der Leitungsanlagen- der ABZ des Feuerschutzab-
≤ 160

Richtlinie (LAR). Im Unterschied schlusses)


dazu gelten beim Einbau von
Brandschutzklappen ausschließ-
lich die herstellerspezifischen
Angaben und Nachweise. 20 20 20 20

Ausführung I 90, Revisions- 06-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d = 20 mm


öffnung 5 X2 Promat®-Revisionsklappe
Die I 90-Wand kommt bei 4
Universal, Typ C, Rahmenaußen-
Öffnungen von Installations- 1 maß ≤ 800 mm × ≤ 800 mm
schächten mit einer Brandbean- X3 Plattenstreifen aus PROMA-
≤ 4000

spruchung ausschließlich von 2 XON®, Typ A oder PROMA-


der Schachtseite zum Einsatz. Sie TECT®, ggf. mehrlagig
ist im Wesentlichen baugleich 1
X4 C-Wandprofil ≥ CW 50
mit der Ausführung in F 90, kann 5 X5 U-Wandprofil ≥ UW 50
jedoch bis zu einer Höhe von X6 Trockenbauschraube
4,0 m erstellt werden. 3,5 × 25, Abst. ≈ 250 mm
≤ 625 ≤ 625
unbegrenzt
Für die Kontrolle, Wartung und
ggf. auch Nachbelegung von
Leitungen ist die einbaufertig 07-1802
gelieferte Promat®-Revisions- Revisionsklappe
Horizontalschnitt
klappe Universal als Einbauteil in
dieser Wand nachgewiesen. Ab 4 3
einer Öffnungsbreite > 475 mm
20 26 25

erhält sie ober- und unterhalb


ein zusätzliches UW-Profil als
horizontale Aussteifung.
20

6 2 1
Rahmenaußenmaß

Promat-Handbuch A6.1 85
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 450.10 30
Trennwand als Schachtwand, F 30-A 450.10
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/636/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2

Merkmale
• Wandhöhe brandschutztechnisch bis 4,0 m
• Wandbreite unbegrenzt
• geringe Konstruktionstiefe
• hohe Oberflächenfestigkeit mit PROMATECT®-H
• trockenbauübliche Randprofile
• einfache und schnelle Montage

Plattenmontage
einseitig und ohne Ständerwerk

Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

0021803
Die Trennwandkonstruktion eignet sich für den Verschluss von Öff- Vor allem wegen der einseitigen Montierbarkeit und der sehr gerin-
nungen in feuerhemmenden Massivwänden oder -schächten. Dabei gen Konstruktionstiefe lässt sich die Wand auch als Vorsatzschale zur
sind unbegrenzt breite Öffnungen möglich. Die Klassifizierung brandschutztechnischen Ertüchtigung nicht klassifizierter Flurwände
F 30-A gilt unabhängig von der Seite der Brandbeanspruchung. einsetzen (siehe Konstruktion 450.19).

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 15 mm


Verlegeschema 2 X2 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6
Das Konstruktionsprinzip der 1
Wand lässt die Verwendung von
PROMATECT®-H Brandschutz-
≤ 4000

1
bauplatten bis zu den maximalen ≥ 475
Standardabmessungen von
2500 mm × 1250 mm zu. Die
≥ 500

Platten beider Lagen werden im


Hochformat angeordnet und so-
wohl horizontal als auch vertikal
stoßversetzt montiert.
unbegrenzt

Wand- und Deckenanschlüsse 02-1606 6 7 X1 PROMATECT®-H, d = 15 mm


Für die Befestigung der PRO- X2 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6
MATECT®-H Brandschutzbau- X3 Zementplattenschraube
platten sind an die angrenzen- 3,9 × 30, Abst. ≈ 350 mm
den Massivbauteile zunächst
3
X4 Zementplattenschraube
trockenbauübliche UD-Profile 3,9 × 45, Abst. ≈ 350 mm
anzudübeln. Dieser umlaufende, 4 X5 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2,
nur ca. 30 mm tiefe Profilrahmen 2 1
Abst. ≈ 200 mm
wird in der Regel schachtseitig
Flächenbündiger Einbau
X6 Kunststoffdübel mit Schraube
angebracht und muss brand- Horizontalschnitt
ø ≥ 6 mm, Abst. ≈ 500 mm
schutztechnisch nicht abgedeckt X7 Mineralwolle, nichtbrennbar,
werden. 5 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
4 2
≤ 4000

Anschließend können beide


15 15 28

6
58

Plattenlagen von einer Seite,


das heißt in der Regel von der 7
Raumseite, in den langen Schen-
3 1 5
kel des UD-Profils verschraubt
unbegrenzt
werden. Abhängig von der
Oberfläche der Massivbauteile
sind die Anschlussfugen mit
Mineralwolle abzudichten. Eine
Fugenverspachtelung an den
Plattenstößen ist brandschutz-
technisch nicht erforderlich.

Vertikalschnitt

86 Promat-Handbuch A6.1
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 150.42 90
Trennwand als Schachtwand, F 90-A 150.42
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3617/061/07-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2

Merkmale
• Wandhöhe brandschutztechnisch bis 5,0 m
• geringe Konstruktionstiefe
• glatte Oberfläche
• Wandwinkel mit trockenbauüblicher Blechdicke
• einfache und schnelle Montage
• Verspachtelung der Plattenstöße brandschutztech-
nisch nicht erforderlich

Plattenmontage
einseitig und ohne Ständerwerk

Promat-Material

0031803
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte

Die Trennwandkonstruktion eignet sich für den Verschluss von Die einseitige Montierbarkeit ermöglicht den nachträglichen Einbau
Öffnungen in feuerbeständigen Massivwänden oder -schächten. in nur eingeschränkt zugängliche Bereiche und Bauteile. Darüber hi-
Dabei ist eine Ausführung über die gesamte Raumhöhe möglich. Die naus hat die Wand eine sehr geringe Konstruktionstiefe, da sie ohne
Klassifizierung F 90-A gilt unabhängig von der Seite der Brandbean- ein schachtseitiges Ständerwerk errichtet wird. Maßnahmen für einen
spruchung. statischen Nachweis nach DIN 4103 auf Anfrage.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606


1
X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm
Verlegeschema
Bei der Montage werden die
beiden Lagen der PROMA-
XON®-Brandschutzbauplatten
≤ 5000

querformatig und ohne vertikale


1200

Stöße angeordnet. Somit be-


600

1
stimmt die Länge der Standard-
1200

platten die maximal mögliche


1200

Wandbreite von 2500 mm. Die


horizontalen Fugen zwischen
den Platten sind jeweils um die
halbe Plattenbreite zu versetzen. ≤ 2500

Wand- und Bodenanschluss 02-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 20 mm


Für die Befestigung der Trenn- 20 20
X2 L-Profil ≥ 40/40 × 0,6
wand sind an die angrenzen-
1
X3 Promat®-Spachtelmasse oder
den Massivbauteile zunächst Promat®-Fertigspachtelmasse
Stahlblechwinkel mit einer 20 20 X4 Trockenbauschraube
Abdeckung aus PROMXON®- 7 3,9 × 35, Abst. ≈ 350 mm
Plattenstreifen zu dübeln. Dieser 1 X5 Trockenbauschraube
umlaufende Rahmen wird in der 3,9 × 55, Abst. ≈ 350 mm
600

Regel schachtseitig angebracht. 7


X6 Kunststoffdübel mit Schraube,
70

6
2 Abst. ≈ 500 mm
Anschließend können die 7 X7 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
PROMAXON®-Platten von einer 4 Abst. ≈ 150 mm
20 20

Seite, das heißt in der Regel von 8 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,


der Raumseite angeschlagen Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
und in den Wandwinkel ver- 3 5 1 7
schraubt werden. Abhängig von
der Oberfläche der Massivbau- Wandanschluss 7
teile sind die Anschlussfugen mit 70
Mineralwolle und Spachtelmasse 1
abzudichten. Eine Fugenver- 1 7 2
spachtelung an den Platten-
5
stößen ist brandschutztechnisch
20 20

nicht erforderlich.
3

Bodenanschluss
6 4 8

Promat-Handbuch A6.1 87
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 450.41 90
Trennwand als Schachtwand, F 90-A 450.41
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/039/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2

Merkmale
• Wandhöhe brandschutztechnisch bis 5,0 m
• Montage einseitig und ohne Ständerwerk
• geringe Konstruktionstiefe
• Wandwinkel mit trockenbauüblicher Blechdicke
• Abschottungen für Kabel und Rohre möglich

Eckausbildung
ohne zusätzliches Aussteifungsprofil

Statischer Nachweis
Einbaubereiche 1 und 2 nach DIN 4103

0021803
Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

Die Konstruktion eignet sich für den Verschluss von Öffnungen in Die Wand ist einseitig montierbar und benötigt kein Ständerwerk.
feuerbeständigen Massivwänden oder -schächten. Darüber hinaus Trotz der geringen Konstruktionstiefe ist sie in dieser Ausführung für
kann sie über Eck ausgeführt und so auch als zwei- oder dreiseitiger die Einbaubereiche 1 und 2 nach DIN 4103-1 nachgewiesen. Der Ein-
Schacht vor Massivwänden errichtet werden. Die Klassifizierung bau von Revisionsklappen sowie Abschottungen für Rohre und Kabel
F 90-A gilt unabhängig von der Seite der Brandbeanspruchung. sind möglich. Details auf Anfrage.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 25 mm


1250

Verlegeschema
1
Bei der Montage werden die bei-
den Lagen der PROMATECT®-H
1250

Brandschutzbauplatten querfor-
500

≤ 5000

matig und ohne vertikale Stöße


angeordnet. Somit bestimmt die
1
1250

Länge der Standardplatten die


maximal mögliche Wandbreite
von 2500 mm. Die horizontalen
750

Fugen zwischen den Platten sind


jeweils um 500 mm zu versetzen.
≤ 2500

Einbau zwischen Wänden, seit- 02-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 25 mm


liche Anschlüsse X2 Promat®-Spachtelmasse oder
Je nach Einbausituation kann Promat®-Fertigspachtelmasse
die Konstruktion flächenbündig X3 L-Profil ≥ 40/40 × 0,6
in oder an beliebiger Stelle zwi- X4 U-Wandprofil ≥ UW 50
schen Massivwänden angeord- X5 Kunststoffdübel mit Schraube,
net werden. Für die Befestigung Abst. ≈ 500 mm
1
der Trennwand sind an die seit- X6 Zementplattenschraube
lich angrenzenden Massivwände 3,9 × 45, Abst. ≈ 350 mm
zunächst Stahlblechwinkel oder X7 Zementplattenschraube
UW-Profile mit einer Abdeckung 3,9 × 45, Abst. ≈ 350 mm oder
≤ 2500
aus PROMATECT®-H Platten- Stahldrahtklammer
streifen anzudübeln. Dieser An- 44/11,2/1,53, Abst. ≈ 200 mm
schlagrahmen wird in der Regel X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
schachtseitig angeordnet. 03-1606 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
≥ 25 ≥ 25 ≥ 25 ≥ 25
Anschließend können die PRO- 1 7 1 7
MATECT®-Platten von einer Sei-
3 4
te, das heißt also meistens von
≥ 50

≥ 50

der Raumseite in die Randprofile


5 5
verschraubt werden. Abhängig
von der Oberfläche der Massiv-
≥ 25 ≥ 25

≥ 25 ≥ 25

8 8
bauteile sind die Anschlussfugen
mit Mineralwolle und Spachtel- 2 2
masse abzudichten.
6 1 7 6 1 7
Alternative

88 Promat-Handbuch A6.1
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 450.41 90
Bodenanschluss, Verbindung 04-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 25 mm
der Plattenlagen X2 Promat®-Spachtelmasse oder
Die untere und obere Wand- Promat®-Fertigspachtelmasse
befestigung an ein mindestens Alternativer Bodenanschluss X3 L-Profil ≥ 40/40 × 0,6
F 90 klassifiziertes Massivbau-
6
X4 Kunststoffdübel mit Schraube,
teil kann analog den seitlichen Abst. ≈ 500 mm
Anschlüssen ausgeführt werden. X5 Zementplattenschraube
Alternativ ist an diesen Stellen 3,9 × 45, Abst. ≈ 350 mm
auch eine Variante ausschließlich X6 Zementplattenschraube
mit PROMATECT®-H Platten- 6 3,9 × 45, Abst. ≈ 350 mm oder
≥ 50
streifen zulässig. Die Ausführung 6 Stahldrahtklammer
in diesem Bereich mit oder ohne 44/11,2/1,53, Abst. ≈ 200 mm
Profil hat keinerlei Auswirkung 1
X7 Mineralwolle, nichtbrennbar,

≥ 25 ≥ 25
6
auf den statischen Nachweis für 5 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
1
die Einbaubereiche nach
DIN 4103-1.
≥ 50
6
Nach dem Anbringen der ersten
4 7 2
Plattenlage wird die zweite Lage 1
≥ 25 ≥ 25

6
entlang des Bodenanschlusses
und außerdem beidseitig aller 1 5
Plattenstöße in die darunterlie-
genden PROMATECT®-H-Platten
befestigt. Eine Fugenverspach-
telung an den Plattenstößen 3 4 7 2
ist brandschutztechnisch nicht
erforderlich.

Einbau vor Massivwänden, 05-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 25 mm


Eckausbildung X2 Promat®-Spachtelmasse oder
Installationen werden nicht Promat®-Fertigspachtelmasse
immer in massiven Schächten X3 L-Profil ≥ 40/40 × 0,6
geführt. Handelt es sich zum X4 Kunststoffdübel mit Schraube,
Beispiel nur um eine geringe Abst. ≈ 500 mm
≤ 600

Anzahl von Leitungen oder X5 Zementplattenschraube


wurde die Verlegung erst im 1 3,9 × 45, Abst. ≈ 350 mm
Laufe der Gebäudenutzung X6 Zementplattenschraube
notwendig, können sie auch vor 3,9 × 45, Abst. ≈ 350 mm oder
Wänden oder in einer Raumecke ≤ 2500 Stahldrahtklammer
angeordnet sein. Durchdringen 44/11,2/1,53, Abst. ≈ 200 mm
die Leitungen dabei die jeweils X7 Zementplattenschraube
angrenzenden Geschossdecken 3,9 × 55, Abst. ≈ 350 mm
oder befinden sie sich zum 06-1606
8 4 3
X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Beispiel in einem notwendigen Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Treppenraum, muss eine opti- Alternative
sche Verkleidung auch brand- Eckausbildung
schutztechnische Anforderungen 2
≥ 25 ≥ 25

1
erfüllen. 5
≥ 25 ≥ 25

6
In diesen Fällen ist eine drei- 1
oder zweiseitige Ausführung der ≥ 50 7
5
Trennwandkonstruktion möglich.
6
Wand- und Deckenanschlüsse
sind genau so wie beim Einbau
≤ 600

zwischen Massivwänden herzu- 1


stellen.
≥ 25 ≥ 25
≥ 25 ≥ 25

5
5
7

7 6

Promat-Handbuch A6.1 89
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 450.59 30
Revisionsabschluss für Installationsschächte Promat®-Revisionsflügel 30, 30 min 450.59
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-6.55-2173 des DIBt Berlin

Merkmale
• sehr große Zugangsöffnungen
• ein- oder zweiflügelige Ausführung
• Montage flächenbündig oder vorgesetzt
• ohne Türschließer allgemein bauaufsichtlich
zugelassen
• attraktive und pflegeleichte Oberflächen
• montagefertige Lieferung inklusive Befestigungsmit-
tel und Zubehör

Anschlussmöglichkeiten
Massiv- und Metallständerwände, Stahlprofile

Promat-Material

0021803
• Promat®-Revisionsflügel 30

Der ein- oder zweiflügelige Promat®-Revisionsflügel 30 dient als feu- Der Revisionsflügel lässt sich entweder flächenbündig in oder auch
erwiderstandsfähiger Abschluss von besonders großen Öffnungen nachträglich vor Wänden montieren. Über den Verwendbarkeitsnach-
in Installationsschächten. Wegen seiner nichtbrennbaren Oberfläche weis hinaus ist er zusätzlich auf Rauchdichtigkeit und eine beidseitige
kann er sowohl in Rettungswegen als auch in anderen Räumen ein- Brandbeanspruchung erfolgreich geprüft.
gebaut werden.

Ein- und zweiflügelige Aus- 01-1606


Rahmenaußenmaß
X1 Promat®-Revisionsflügel 30,
führung, Abmessungen Rahmenaußenmaß einflügelig
Der Promat®-Revisionsflügel 30, 500 mm bis 1200 mm 935 mm bis 2335 mm X2 Promat®-Revisionsflügel 30,
bestehend aus Flügel(n) und zweiflügelig
Rahmenteilen, wird montagefer-
600 mm bis 2100 mm
600 mm bis 2100 mm

tig inkl. Befestigungsmaterial ge-


Rahmenaußenmaß

Rahmenaußenmaß

liefert. Besonders wirtschaftlich


ist der Einsatz in den Standard-
abmessungen (siehe separates
Produktdatenblatt). Darüber
hinaus sind auch andere Maße 1 2
und asymmetrische Flügelauftei-
lungen lieferbar.

Wand- und Deckenanschlüsse 02-1606 Einbau vor der Wand


8 7
X1 Promat®-Revisionsflügel 30,
Beim Neubau von Schächten Einbau in der Wand Drehflügel
wird der Promat®-Revisionsflügel 10 7 X2 Promat®-Revisionsflügel 30, Rah-
30 in der Regel flächenbündig 2 5 men (Befestigung in der Wand)
10
in Wände bzw. zwischen ihnen X3 Promat®-Revisionsflügel 30, Rah-
eingebaut. Dazu erfolgt die Be- 5 men (Befestigung vor der Wand)
1
festigung des Rahmens jeweils X4 Edelstahlband (dreidimensional
stirnseitig in die Leibung. Dieser 1 verstellbar)
Anschluss ist sowohl längs als 3 11 X5 Promat®-Spachtelmasse oder
auch quer zu Massiv- oder Me- 4 8 11 Promat®-Fertigspachtelmasse
tallständerwänden möglich. Rahmenaußenmaß bzw. PROMASEAL®-Silikon oder
Bei größeren Toleranzen der PROMASEAL®-Mastic, optional
Bauöffnungsmaße oder bei Rahmenaußenmaß X6 Stahlbauteil nach Statik mit
Öffnungen in Bestandsgebäu- Brandschutzbekleidung ≥ F 30
den kann der Revisionsflügel 03-1606 X7 Massivwand aus Beton, Mauer-
alternativ zur flächenbündigen werk bzw. Porenbeton oder
Anschluss an Stahlbauteil
Anordnung auch in Vorsatzmon- Metallständerwand ≥ F 30,
10 6
tage eingebaut werden. 2 5 d ≥ 100 mm
X8 Schraube mit Dübel,
Eine weitere Konstruktions- Abst. ≈ 600 mm
variante ist der Anschluss an 1 X9 Schraube bzw. Bohrschraube,
brandschutztechnisch bekleide- Abst. ≈ 600 mm
te Stahlbauteile. Damit können X
10 Mineralwolle, nichtbrennbar,
verbleibende Öffnungen neben Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
dem Revisionsflügel auch mit Rahmenaußenmaß 9 12 X
11 Putzschicht, optional
Wänden anderer Bauart ver- X
12 weiterführendes Bauteil ≥ F 30
schlossen werden.

90 Promat-Handbuch A6.1
Installationsschachtwände und Öffnungsverschlüsse

Konstruktion 450.60 90
Revisionsabschluss für Installationsschächte Promat®-Revisionsflügel 90, 90 min 450.60
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-6.55-2108 des DIBt Berlin

Merkmale
• sehr große Zugangsöffnungen
• ein- oder zweiflügelige Ausführung
• Montage flächenbündig oder vorgesetzt
• ohne Türschließer allgemein bauaufsichtlich
zugelassen
• attraktive und pflegeleichte Oberflächen
• montagefertige Lieferung inklusive Befestigungsmit-
tel und Zubehör

Anschlussmöglichkeiten
Massiv- und Metallständerwände, Stahlprofile

Promat-Material

0021803
• Promat®-Revisionsflügel 90

Der ein- oder zweiflügelige Promat®-Revisionsflügel 90 dient als feu- Der Revisionsflügel lässt sich entweder flächenbündig in oder auch
erwiderstandsfähiger Abschluss von besonders großen Öffnungen nachträglich vor Wänden montieren. Über den Verwendbarkeitsnach-
in feuerbeständigen Installationsschächten. Wegen seiner nicht- weis hinaus ist er zusätzlich auf Rauchdichtigkeit und eine beidseitige
brennbaren Oberfläche kann er sowohl in Rettungswegen als auch in Brandbeanspruchung erfolgreich geprüft.
anderen Räumen eingebaut werden.

Ein- und zweiflügelige Aus- 01-1802 X1 Promat®-Revisionsflügel 90,


führung, Abmessungen Rahmenaußenmaß Rahmenaußenmaß einflügelig
Der Promat®-Revisionsflügel 90, 500 mm bis 1200 mm 1000 mm bis 2335 mm X2 Promat®-Revisionsflügel 90,
bestehend aus Flügel(n) und zweiflügelig
Rahmenteilen, wird montagefer-
600 mm bis 2100 mm

600 mm bis 2100 mm

tig inkl. Befestigungsmaterial ge-


Rahmenaußenmaß

Rahmenaußenmaß

liefert. Besonders wirtschaftlich


ist der Einsatz in den Standard-
abmessungen (siehe separates
Produktdatenblatt). Darüber
hinaus sind auch andere Maße
1 2
und asymetrische Flügelauftei-
lungen lieferbar.

Wand- und Deckenanschlüsse 02-1606 Einbau vor der Wand


8 7
X1 Promat®-Revisionsflügel 90,
Beim Neubau von Schächten Einbau in der Wand Drehflügel
wird der Promat®-Revisionsflügel 10 7 X2 Promat®-Revisionsflügel 90, Rah-
90 in der Regel flächenbündig 1 2 5 men (Befestigung in der Wand)
10
in Wände bzw. zwischen ihnen X3 Promat®-Revisionsflügel 90, Rah-
eingebaut. Dazu erfolgt die Be- 1 5 men (Befestigung vor der Wand)
festigung des Rahmens jeweils X4 Edelstahlband (dreidimensional
stirnseitig in die Leibung. Dieser verstellbar)
Anschluss ist sowohl längs als 3 11 X5 Promat®-Spachtelmasse oder
auch quer zu Massiv- oder Me- 4 8 11 Promat®-Fertigspachtelmasse
tallständerwänden möglich. Rahmenaußenmaß bzw. PROMASEAL®-Silikon oder
Bei größeren Toleranzen der PROMASEAL®-Mastic, optional
Bauöffnungsmaße oder bei Rahmenaußenmaß X6 Stahlbauteil nach Statik mit
Öffnungen in Bestandsgebäu- Brandschutzbekleidung ≥ F 90
den kann der Revisionsflügel 03-1606 X7 Massivwand aus Beton, Mauer-
alternativ zur flächenbündigen Anschluss an Stahlbauteil
werk bzw. Porenbeton oder
Anordnung auch in Vorsatzmon- 10 6
Metallständerwand ≥ F 90,
tage eingebaut werden. 2 5 d ≥ 100 mm
X8 Schraube mit Dübel,
Eine weitere Konstruktions- 1 Abst. ≈ 600 mm
variante ist der Anschluss an X9 Schraube bzw. Bohrschraube,
brandschutztechnisch bekleide- Abst. ≈ 600 mm
te Stahlbauteile. Damit können X
10 Mineralwolle, nichtbrennbar,
verbleibende Öffnungen neben Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
dem Revisionsflügel auch mit Rahmenaußenmaß
9 12
X
11 Putzschicht, optional
Wänden anderer Bauart ver- X
12 weiterführendes Bauteil ≥ F 90
schlossen werden.

Promat-Handbuch A6.1 91
Wände und Glaselemente in Wänden
aus Massivbaustoffen oder in Montagebauweise

Feuerwiderstandsfähige Wände feuerbeständig sein müssen und aus Tragende und nichttragende
werden unterschieden nach ihrer nichtbrennbaren Baustoffen bestehen. Trennwände, Außenwände
Anordnung und Funktion im Gebäude Der Feuerwiderstand tragender Wände
und ihrer Aufgabe im Brandfall. Brandwände, tragend, F 90-A, schließt im Brandfall nicht nur die raum-
Komplextrennwand, F 180-A abschließende, sondern auch ihre last-
Brandwände und Stahlständerwände in Montagebauweise abtragende bzw. aussteifende Funktion
Komplextrennwände mit ein.
Je nach Anforderung und konkreter Brandwände, nichttragend, F 90-A
Einbausituation können tragende oder Vorsatzschale zur nachträglichen Auch Außenwandteile wie Brüstungen
nichttragende Konstruktionen einge- Ertüchtigung und Metallständerwand in und Schürzen müssen ähnlich den
setzt werden. Montagebauweise Trennwänden einen Brandüberschlag
in die angrenzenden Abschnitte, das
Allen Ausführungen ist gemeinsam, heißt in diesem Fall in benachbarte
dass sie auch unter zusätzlicher mecha- Geschosse, ausreichend lang verhin-
nischer Beanspruchung mindestens dern.

92 Promat-Handbuch A6.1
Trennwände, tragend, F 90-A/F 180-A Glaselemente in Trennwänden Bedingungen auch Verglasungen mit
und F 90-B Öffnungen in feuerwiderstandsfähigen einer G-Klassifizierung angewendet
Stahl- und Holzständerwände in Monta- Wänden müssen grundsätzlich die glei- werden können.
gebauweise chen brandschutztechnischen Anforde-
rungen erfüllen, wie die Umfassungs- Glaselemente zum Einbau in Wände,
Trennwände, nichttragend, F 30-A und konstruktion selbst. F 30 bis F 90
F 30-B bis F 90-B Einzelscheiben als fertig lieferbare
Vorsatzschale zur nachträglichen Dementsprechend können die Promat- Montagesets für den Einbau in Massiv-
Ertüchtigung und Holzständerwände in Lösungen mit einer F-Klassifizierung in und Metallständerwände
Montagebauweise alle zugelassenen Wandkonstruktionen
eingebaut werden, ohne dass deren Glaselement zum Einbau in Wände,
Fassadenelement Brüstung/Schürze, Feuerwiderstand beeinträchtigt wird. Oberlicht G 30
W 90-A Oberlichtverglasung ohne glasteilende
Nachträglich montierbare Elemente Im Gegensatz dazu entscheidet die Profile, Einzelscheibe als fertig liefer-
hinter nicht klassifizierten Fassaden zuständige Bauaufsichtsbehörde jeweils bares Montageset für den Einbau in
im Einzelfall, ob und unter welchen Massiv- und Metallständerwände

Promat-Handbuch A6.1 93
Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 450.19 30
Trennwand/Vorsatzschale für nichtklassifizierte Trennwände, F 30-A 450.19
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/636/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2

Merkmale
• zur nachträglichen Bekleidung / Ertüchtigung
• ohne Profilständer mit beliebiger Wandbreite
• minimaler Montageabstand zur Bestandswand
• trockenbauübliche Profile

Bauteilertüchtigung
für nicht klassifizierte Trennwände beliebiger Bauart

Einseitige Plattenmontage
beidseitiger Feuerwiderstand für die Gesamtkon-
struktion

0021803
Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

Wegen der einseitigen Montierbarkeit und der sehr geringen Konst- Mit der Klassifizierung F 30-A für Brand von beiden Seiten kann die
ruktionstiefe eignet sich die Wand als Vorsatzschale zur brandschutz- Konstruktion auch als Verschluss von Öffnungen in feuerhemmenden
technischen Ertüchtigung nicht klassifizierter Bestandswände beliebi- Massivwänden oder -schächten eingesetzt werden. Die Breite dieser
ger Bauart. Der Feuerwiderstand gilt bei nur einseitiger Anordnung Öffnungen ist nicht begrenzt (weitere Einzelheiten siehe Konstruktion
für eine Brandbeanspruchung von beiden Seiten. 450.10).

Wandansicht, Abmessungen, 01-1607 X1 PROMATECT®-H, d = 15 mm


Verlegeschema X2 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6
Das Konstruktionsprinzip der 2
Wand lässt die Verwendung von 1
PROMATECT®-H-Brandschutz-
bauplatten bis zu den maximalen
≤ 4000

1
Standardabmessungen von ≥ 475

2500 mm × 1250 mm zu. Die


Platten beider Lagen werden im
≥ 500

Hochformat angeordnet und so-


wohl horizontal als auch vertikal
stoßversetzt montiert.
unbegrenzt

Wandaufbau, Vorsatzmontage 02-1607 6 7 X1 PROMATECT®-H, d = 15 mm


Vor die zu ertüchtigende X2 U-Deckenprofil 45/28/27 × 0,6
Bestandswand ist am Boden X3 Zementplattenschraube
und der Decke sowie an den 3,9 × 30, Abst. ≈ 350 mm
beiden Wandenden ausschließ- 3
Beispiel Metallständerwand
X4 Zementplattenschraube
lich von einer Seite der nur ca. 3,9 × 45, Abst. ≈ 350 mm
30 mm tiefe Profilrahmen aus 4
X5 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2,
trockenbauüblichen UD-Profilen 2 1 Abst. ≈ 200 mm
anzudübeln. Abhängig von der X6 Kunststoffdübel mit Schraube
Oberfläche dieser Massivbau- ø ≥ 6 mm, Abst. ≈ 500 mm
teile sind die Anschlussfugen mit
8 5 1
X7 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Mineralwolle abzudichten. An- 9 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
schließend werden beide Plat- X8 nicht klassifizierte Trennwand in
≤ 4000

tenlagen in den langen Schenkel beliebiger Bauart


des Profils verschraubt. Eine X9 nicht klassifizierte Metallständer-
Fugenverspachtelung an den wand mit Profilen d ≥ 0,6 mm
Plattenstößen ist brandschutz-
technisch nicht erforderlich.
28 15 15
Bei nicht klassifizierten Wänden
mit mindestens 0,6 mm dicken
Stahlblechprofilen können die
Schematische Darstellung
vorhandenen UW- bzw. CW-
Profile zur Plattenbefestigung
genutzt werden. So ist eine ein-
seitige Direktbekleidung auch
ohne Mindestabstand möglich. Vertikalschnitt

94 Promat-Handbuch A6.1
Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 450.81 90
Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A 450.81
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/100/17-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1
Gutachten Nr. 2100/156/17 der MPA BS

Merkmale
• tragende Wandkonstruktion
• Wandhöhe und -breite unbegrenzt
• Eckausbildung möglich
• zusätzliche Dämmung im Wandhohlraum möglich
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Einbau von Feuerschutzabschlüssen


ein- und zweiflügelige Türen bauaufsichtlich
zugelassen

Promat-Material

0021803
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

Mit Hilfe von Stahlprofilen und einer einlagigen Beplankung lassen In diese Trennwände können Feuerschutzabschlüsse eingebaut
sich auf einfache Weise tragende Wände der Feuerwiderstandsklas- werden; Details auf Anfrage. Zur Verbesserung von Schall- und Wär-
se F 90-A bis 5 m Höhe herstellen. Deren Breite ist nicht begrenzt. medämmung kann nichtbrennbare Mineralwolle im Wandhohlraum
Durch die Möglichkeit von Eckausbildungen können in dieser Bau- angeordnet werden.
weise auch Abtrennungen bzw. Schächte entstehen.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1802 X1 PROMATECT®-H, d = 20 mm


Verlegeschema X2 I-Stahlprofil ≥ 100 mm,
Die Wand kann in unbegrenzter 2 1 Bemessung nach Statik
Breite errichtet werden. Wand- X3 U-Stahlprofil, Bemessung nach
höhen über 5 m auf Anfrage. Statik
Wie bei allen tragenden Wänden
≤ 5000

ist eine statische Dimensionie-


rung der Profile erforderlich. Ihr
zulässiger Abstand erlaubt eine
Verlegung der PROMATECT®-H- 3 ≤ 1250
Platten in der Standardbreite von
1250 mm.
unbegrenzt

Wandaufbau, Deckenan- 02-1802 X1 PROMATECT®-H, d = 20 mm


schluss, Eckausbildung Horizontalschnitt 5 4 20 5 2 1 8 7
X2 I-Stahlprofil ≥ 100 mm,
20

Bei Verwendung von I-Stahlpro- Bemessung nach Statik


filen wird die beidseitige Wand- 7
X3 U-Stahlprofil, Bemessung nach
5

bekleidung in Plattenstreifen aus Statik


6
PROMATECT®-H verschraubt X4 Schraube ≥ 4,5 × 50,
oder verklammert. Werden als Abst. ≈ 150 mm oder
Unterkonstruktion Stahlhohlpro- 3 1 ≤ 1250 ≤ 625 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
file verwendet, ist neben dieser Vertikalschnitt Abst. ≈ 100 mm
Befestigung auch eine direkte Eckausbildung mit X5 Promat®-Spachtelmasse oder
Verschraubung in die Profile Stahlhohlprofilen Promat®-Fertigspachtelmasse
7 3
möglich. In diesem Fall ist das X6 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Ständerwerk im Abstand von Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
1
maximal 625 mm anzuordnen. 4 X7 Metalldübel mit Schraube,
Optional kann in den Wandhohl- Abst. ≈ 500 mm,
raum Mineralwolle zu Verbes- 1 Bemessung nach Statik
≤ 625

serung von Schall- und Wärme- 2 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,


dämmung eingebracht werden. Rohdichte ≤ 25 kg/m³
Wandecken können (sowohl mit 4 10 X9 Stahlhohlprofil nach Statik
Hohlprofilen als auch analog mit X
10 Schraube, selbstschneidend
I-Profilen) auf einfache Weise 9
1 11 X
11 Stahl-L-Profil ≥ 50/50 × 4,0
konstruiert werden.

20 ≥ 100 20
10

Promat-Handbuch A6.1 95
Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 450.89 90
Vorsatzschale für Porenbetonwände als nichttragende Brandwand, EI 90-M 450.89
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3589/187/11-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2

Merkmale
• zur nachträglichen Bekleidung / Ertüchtigung
• trockenbauübliche Profile
• geringes Plattengewicht
(Plattengewicht ca. 14 kg/m²)
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Plattenmontage
einseitige Vorsatzschale

Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder

0021803
Promat®-Fertigspachtelmasse

Porenbetonwände erfüllen oftmals wegen der Bauteildicke oder der Die Montage in Trockenbauweise erfolgt ausschließlich an einer
Rohdichte der Steine nicht die Anforderungen an Brandwände. Mit Wandseite. Klassifiziert ist die Gesamtkonstruktion als nichttragende
einer Vorsatzschale aus dünnen PROMATECT®-H-Platten können innere Trennwand EI 90-M nach EN 13501-2 für eine Brandbeanspru-
diese Wände auch nachträglich zu Brandwänden ertüchtigt werden. chung von beiden Wandseiten.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 15 mm


Verlegeschema
1 4
X2 Stahlblech, t ≥ 0,5 mm, horizon-
Die Wand kann mit einer Höhe 3
tale Überlappung ≈ 50 mm
X3 Mineralwolle, nichtbrennbar,
~500

bis zu 4,0 m bei unbegrenzter


Breite errichtet werden. Der 6 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,
≤ 4000

zulässige Abstand der C-Wand- d ≥ 40 mm,


profile erlaubt die Verlegung ≤ 625 ≤ 625 ≤ 625 Rohdichte ≥ 100 kg/m³
≤ 2500

von Platten in der Standardbreite X4 C-Wandprofil ≥ CW 50


von 1250 mm. 2 X5 U-Wandprofil ≥ UW 50
5 X6 Porenbetonsteine,
Rohdichteklasse ≥ 0,5
(Rohdichte ≥ 500 kg/m³)
unbegrenzt

Wandaufbau, Wand- und De- 02-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 15 mm


ckenanschlüsse 9
X2 Stahlblech, t ≥ 0,5 mm, horizon-
Die Vorsatzschale besteht aus tale Überlappung ≈ 50 mm
C-Wandprofilen, zwischen denen X3 Mineralwolle, nichtbrennbar,
≥ 50 ≥ 10 ≥ 200

Mineralwolle eingepasst wird. Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,


Die Stahlbleche überlappen je- d ≥ 40 mm,
11
weils um ca. 50 mm und werden Rohdichte ≥ 100 kg/m³
mit Popnieten befestigt. 10 X4 C-Wandprofil ≥ CW 50
X5 U-Wandprofil UW 50
15

Die Vorsatzschale kann seitlich X6 Promat®-Spachtelmasse oder


an mindestens feuerbeständige 8 1 2 4 6 7 3 Promat®-Fertigspachtelmasse
Wände anschließen. Der Boden- ≤ 625
X7 Trockenbauschraube
und Deckenanschluss erfolgt 3,9 × 45, Abst. ≈ 250 mm
trockenbauüblich mit U-Wand- X8 Popniet, Klemmbereich
profilen. 03-1606 Ausführung bei geringerer Wanddicke 0,3 - 3 mm, Abst. ≈ 250 mm
3
X9 Porenbetonsteine,
Auch bei Porenbetonwänden Rohdichteklasse ≥ 0,5
zwischen 100 mm und 200 mm 2 (Rohdichte ≥ 500 kg/m³)
Dicke (siehe Prinzipskizze rechts) X
10 Kunststoffdübel mit Schraube
und Wänden anderer Bauart ist 1 ≥ 4,0 × 80, Abst. ≈ 500 mm
≥ 100
< 200

in vielen Fällen eine Ertüchti-


8
X
11 Mineralwolle, nichtbrennbar,
gung durch Vorsatzschalen mög- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
lich. Details auf Anfrage. 9
7 9

5 11
Schematische Darstellung

96 Promat-Handbuch A6.1
Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 450.95 90
Brandwand mit Metallständern, nichttragend, F 90-A 450.95
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2100/740/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2
Gutachten 2100/742/15 der MPA Braunschweig

Merkmale
• nichttragende Wandkonstruktion
• trockenbauübliche Profile
• geringes Flächengewicht
• hohe Schall- und Wärmedämmung
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Einbau von Feuerschutzabschlüssen


ein- und zweiflügelige Türen bauaufsichtlich
zugelassen

Promat-Material

0021803
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

Die nichttragende Trennwand ist auf Brand- und Stoßverhalten ent- Die Unterkonstruktion besteht aus trockenbauüblichen C-Wandpro-
sprechend DIN 4102-3 geprüft und F 90-A klassifiziert. Sie ist damit filen. Als zweischalige Trennwand zeichnet sie sich durch sehr gute
als nichttragende Brandwand einsetzbar. Sie ist auch Brandbekämp- Schall- und Wärmedämmung aus. Das bewertete Schalldämm-Maß
fungsabschnittswand im Sinne der Muster-Industriebaurichtlinie. (DIN 52210-4) beträgt Rw,P = 59 dB, der Rechenwert nach DIN 4109
Rw,R = 57 dB.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMATECT®-H


Verlegeschema X2 C-Wandprofil ≥ CW 50
Die Wand kann mit einer Höhe X3 U-Wandprofil ≥ UW 50
bis zu 5,0 m bei unbegrenzter
Breite errichtet werden. Der
≤ 5000

1
zulässige Abstand der C-Wand-
profile erlaubt die Verlegung 2
von Platten in der Standardbreite
von 1250 mm.
3

≤ 625
unbegrenzt

Wandaufbau, Wand- und De- 02-1606


7 8 6
X1 PROMATECT®-H, d = 15 mm
ckenanschlüsse X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Die Beplankung der zwei- Vertikalschnitt X3 Mineralwolle, nichtbrennbar,
15

3
schaligen Trennwand besteht 9 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,
aus Stahlblechen und PROMA- 5 d = 40 mm,
TECT®-H-Brandschutzbauplat- Rohdichte ≥ 87 kg/m³
10
142

2 1 10
ten. Die Bleche werden auf den X4 C-Wandprofil ≥ CW 50
C-Wandprofilen mit Popnieten 2 X5 U-Wandprofil ≥ UW 50
in Abständen von ca. 200 mm
142
6 9 X6 Stahlblech, t ≥ 0,7 mm,
und an allen anderen Rändern Überlappung ≈ 100 mm
15

5
(Überlappungen) untereinander
5 4 1 3 X7 Mineralwolle, nichtbrennbar,
in Abständen von ca. 100 mm 10 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
befestigt. X8 Trockenbauschraube
3,9 × 35, Abst. ≈ 200 mm
Der Einbau von Feuerschutz- 03-1606 1 2 3 6
X9 Popniet 4 × 6
abschlüssen ist nachgewiesen. X
10 Metalldübel mit Schraube ≥ M6
Details hierzu auf Anfrage. und Unterlegscheibe,
Ebenso werden Einbaudetails Abstand ≈ 400 mm
für Brandschutzverglasungen auf
Anfrage erstellt.

100
6 9 8 4
≤ 312,5
≤ 625

Promat-Handbuch A6.1 97
Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 450.90 90 180


Brandwand/Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A 450.90
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3255/1459-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• tragende Wandkonstruktion
• Wandhöhe brandschutztechnisch bis 5,0 m
• zusätzliche Dämmung im Wandhohlraum möglich
• hohe Oberflächenfestigkeit
• geringes Flächengewicht
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Einbau von Feuerschutzabschlüssen


ein- und zweiflügelige Türen bauaufsichtlich
zugelassen

Promat-Material

0021803
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte
• Promat®-Kleber K84

Die tragende Trennwand ist auf Brand- und Stoßverhalten entspre- In die Brandwand können Feuerschutzabschlüsse eingebaut werden.
chend DIN 4102-3 geprüft. Mit der Klassifizierung F 90-A kann sie Details auf Anfrage. Für längere Feuerwiderstandszeiten hat die
somit als Brandwand entsprechend den Anforderungen der Landes- Konstruktion als tragende, raumabschließende Wand eine Klassifizie-
bauordnungen eingesetzt werden. Sie ist auch Brandbekämpfungs- rung bis F 180-A. Darüber hinaus ist auch eine Ausführung bis 240
abschnittswand im Sinne der Muster-Industriebaurichtlinie. Minuten Feuerwiderstand geprüft. Details auf Anfrage.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1607 4 X1 PROMATECT®-H, Dicke jeweils


Verlegeschema nach Feuerwiderstandsklasse
X2 PROMATECT®-H Riegel,
≥ 200

Die Grundkonstruktion aller 5 3


Ausführungsvarianten besteht 1
d = 25 mm, Abst. jeweils nach
immer aus einem Ständerwerk Feuerwiderstandsklasse
≤ 5000

mit Stahlprofilen, beidseitig zwei 5 1 2


X3 I-Stahlprofil, Bemessung nach
Lagen PROMATECT®-H Brand- Statik
schutzbauplatten und einer X4 U-Stahlprofil, Bemessung nach
Abdeckung aus Stahlblech. Ab- Statik
messungen und Befestigungs- 5 4 X5 Stahlblech, verzinkt, t ≥ 0,75 mm,
abstände sind abhängig von Überlappung ≈ 200 mm
der Feuerwiderstandsklasse, der ≤ 625 ≤ 625 ≤ 625
Auflast und der Wandhöhe. unbegrenzt

Wandaufbauten, Horizontal- 02-1607 X1 PROMATECT®-H


schnitte 10
≤ 625
11 6 4 X2 PROMATECT®-H Riegel,
Prinzipiell haben die Konstruk- d = 25 mm
tionen F 90-A und F 180-A einen X3 I-Stahlprofil, Bemessung nach
8

identischen Wandaufbau. Sie Statik


15

unterscheiden sich hauptsäch-


2 2
X4 Stahlblech, verzinkt, t ≥ 0,75 mm,
lich durch die Dicke der PROMA- Überlappung ≈ 200 mm
TECT®-H-Platten. X5 Promat®-Spachtelmasse oder
15

Für die Montage sind zunächst Promat®-Fertigspachtelmasse


die Stahlständer aufzustellen. X6 Schraube ≥ 4,2 × 25,
8

Dazwischen werden horizontale 5 8 3 1 9 3 4 Abst. ≈ 250 mm × 230 mm


Riegel aus PROMATECT®-H-
Brandwand F 90-A
X7 Schraube ≥ 4,2 × 25,
Streifen geklemmt, in die wie- Abst. ≈ 320 mm × 310 mm
derum die erste Plattenlage zu X8 Schraube ≥ 5,5 × 70,
verschrauben ist. Einzelheiten zu 03-1607 Abst. ≈ 400 mm
den Riegelabständen und den 10 ≤ 625
11 7 4 X9 Stahldrahtklammer bzw.
Befestigungsmitteln siehe Detail Grobgewindeschraube,
25 10

Wandaufbau/Vertikalschnitt. Die ausschließlich als Montagehilfe


zweite Lage wird mit Klammern X
10 Mineralwolle, nichtbrennbar,
oder Schrauben in der ersten Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Lage lediglich als Montagehilfe 2 2
X
11 Promat®-Kleber K84
fixiert. Abschließend ist das
Stahlblech so aufzuschrauben,
10 25

dass beide darunter liegenden


PROMATECT®-H-Platten kraft-
5 8 3 1 9 3 4
schlüssig miteinander verbun-
den sind. Trennwand F 180-A

98 Promat-Handbuch A6.1
Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 450.90 90 180


Wandaufbau Brandwand, 04-1607 X1 PROMATECT®-H
Vertikalschnitt X2 U-Stahlprofil, Bemessung nach
Sowohl die Befestigung der 7 Statik

25
Platten- als auch der Blechbe- 5 X3 I-Stahlprofil, Bemessung nach
kleidung erfolgt grundsätzlich 2 Statik

≤ 410

≤ 410
nicht in die Stahlprofile. Die 2
X4 Stahlblech, verzinkt, t ≥ 0,75 mm,
notwendige Unterkonstruktion Überlappung ≈ 200 mm
bilden die zwischen den Profilen X5 Schraube ≥ 5,5 × 70,
stramm eingepassten Riegel aus 1 Abst. ≈ 400 mm
PROMATECT®-H. Darin wird die X6 Schraube ≥ 4,2 × 25,

410

410
erste Plattenlage verschraubt 3 Abst. ≈ 250 mm × 230 mm
5
und auf ihr die zweite Lage X7 Metalldübel mit Schraube
fixiert. Abschließend ist das ≥ M16 x 60
4
Stahlblech aufzuschrauben, wo-
8
15 15
8
4
X8 Stahldrahtklammer bzw.
durch außerdem beide Platten- Grobgewindeschraube,
lagen kraftschlüssig miteinander 1 ausschließlich als Montagehilfe
verbunden werden (siehe auch 1
X9 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Detail Wandaufbauten/Horizon- 3 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
talschnitte). Für F 180-A darf der 8 410
9
Abstand der PROMATECT®-Rie-
gel bis zu 625 mm betragen. 6
Alternative mit
25

innenliegender
≤ 410

Zur Verbesserung der Schall- Dämmschicht


2
bzw. Wärmedämmung kann in
den Wandhohlraum Mineralwol- 7
le eingebracht werden. Brandwand F 90-A

Stahlblechbefestigung, Wand- 05-1607 X1 PROMATECT®-H


oberfläche, Vertikalschnitt X2 Promat®-Kleber K84
Nach der Montage der Platten- 2 X3 Stahlblech, verzinkt, t ≥ 0,75 mm,
bekleidung aus PROMATECT®-H Überlappung ≈ 200 mm
sind beidseitig der Wand 6 X4 Schraube ≥ 5,5 × 70,
Stahlblechtafeln stoßversetzt Abst. ≈ 400 mm
aufzubringen. Sie werden mit 5 X5 Schraube ≥ 4,2 × 25,
Promat®-Kleber K84 aufgeklebt Abst. ≈ 250 mm × 230 mm
und anschließend in den dar- X6 Stahldrahtklammer bzw.
unterliegenden PROMATECT®- Grobgewindeschraube,
≥ 200

Platten verschraubt. So entsteht ausschließlich als Montagehilfe


ein kraftschlüssiger Verbund zwi- 2
X7 Bauplatte, nichtbrennbar,
schen den beiden Plattenlagen. Dicke beliebig
Für die Ausführung in F 180-A
sind entsprechend längere 1 1
Schrauben im Befestigungsraster 3 3
von maximal 320 mm x 310 mm
notwendig. 4
25

7
Zur Oberflächengestaltung kann
auf dem Stahlblech nachträg-
lich auch eine nichtbrennbare 6
Platte aufgeschraubt werden.
Die Klassifizierung der Gesamt- 8 15 15 8
alternative Oberfläche
konstruktion wird dadurch nicht (schematische Darstellung)
beeinträchtigt. Brandwand F 90-A

Einbau von Feuerschutzab- 06-1606 X1 Promat-Brandwand nach Konst-


schlüssen 1 ruktion 450.90
Öffnungen in Brandwänden X2 Brandschutztür T 90-1 oder
sind unzulässig. Sie können in T 90-2 nach ABZ des Herstellers
inneren Brandwänden gestatte- 3 X3 Anschluss Brandschutztür nach
tet werden, wenn die Nutzung ABZ des Herstellers
des Gebäudes dies erfordert.
In diesem Fall sind sie jedoch
mit feuerbeständigen, selbst-
schließenden Abschlüssen zu
versehen. Einbaudetails sind den
Nachweisen der Hersteller zu 2
schematische Darstellung
entnehmen.

Promat-Handbuch A6.1 99
Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 450.91 90 180


Brandwand/Komplextrennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A 450.91
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3240/130/14-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• tragende Wandkonstruktion
• extrem hohe Oberflächenfestigkeit
• demontier- und versetzbare Konstruktion
• geringes Flächengewicht
• Dämmung im Wandhohlraum
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Versicherungstechnische Anforderungen
Einsatz als Komplextrennwand

Promat-Material
• DURASTEEL®-Verbundplatte

0021803
• PROMAGLAF®-A

Die tragende Trennwand ist auf Brand- und Stoßverhalten entspre- Die Ausführung F 180-A ist darüber hinaus geprüft mit einer zusätz-
chend DIN 4102-3 geprüft. Mit der Klassifizierung F 90-A kann sie lichen Stoßbeanspruchung von 4000 Nm ebenfalls nach DIN 4102-3.
somit als Brandwand entsprechend den Anforderungen der Landes- Damit ist sie geeignet als Komplextrennwand zur Abgrenzung unter-
bauordnungen eingesetzt werden. Sie ist auch Brandbekämpfungs- schiedlicher versicherungstechnischer Gefahrenbereiche in Gebäu-
abschnittswand im Sinne der Muster-Industriebaurichtlinie. den oder Gebäudeabschnitten.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1607 unbegrenzt X1 DURASTEEL®, d = 9,5 mm


Verlegeschema X2 DURASTEEL®-Streifen,
Die Grundkonstruktion beider d = 9,5 mm, b ≥ 100 mm
Ausführungsvarianten F 90-A X3 U-Profil nach DIN EN 10162
und F 180-A besteht immer aus ≥ 80/50, t ≥ 5,0 mm,
einem Ständerwerk mit Stahl- 3 1 2 1 Bemessung nach Statik
profilen und einer beidseitigen
≤ 3000

≤ 2000

Bekleidung aus DURASTEEL®-


Verbundplatten. Das Standard- ≤ 1000 ≤ 1000
format der DURASTEEL®-Platten
beträgt 2500 mm × 1200 mm.
Plattenzuschnitte sind auf An-
frage lieferbar. Brandwand F90-A Komplextrennwand F180-A

Wandaufbau, Deckenan- 02-1607 X1 DURASTEEL®, d = 9,5 mm


schluss, Ständerwerk 4 3 X2 PROMAGLAF®-A, d ≥ 2× 3 mm
≥ 100

≥ 100

4
Vor der Befestigung der (verklebt mit Promat®-Kleber
1 1
DURASTEEL®-Bekleidung 2 K84)
sind zunächst alle Profile mit 4 X3 PROMAGLAF®-A, d ≥ 3 mm (ver-
PROMAGLAF®-A-Dämmstreifen 6 4 7
klebt mit Promat®-Kleber K84)
abzudecken. Danach sind die
3
X4 U-Profil nach DIN EN 10162
Platten so anzuordnen, dass die 8 ≥ 80/50, t ≥ 5,0 mm,
≥ 100

≥ 100

Stöße grundsätzlich auf Stahlpro- Bemessung nach Statik


filen liegen. Bei der Ausführung 2
9
X5 L-Profil ≥ 50/50, t ≥ 5,0 mm,
in F 180-A werden außerdem l= 50 mm
1
alle Plattenstöße beidseitig mit Brandwand F90-A
≥ 108
Komplextrennwand F180-A
≥ 126
X6 Mineralwollplatten,
Streifen aus DURASTEEL® und nichtbrennbar, d = 40 mm,
PROMAGLAF®-A hinterlegt. Rohdichte ≥ 150 kg/m³
Hinweise zur Bearbeitung von 03-1607 10 5
X7 Mineralwollplatten,
DURASTEEL®-Verbundplatten nichtbrennbar, d = 50 mm,
sind dem Produktdatenblatt zu 12 Rohdichte ≥ 150 kg/m³
entnehmen. 5 4 11
4
X8 Bohrschraube 6,0 × 45,
Abst. ≈ 250 bis 300 mm
Das Ständerwerk wird nach X9 Bohrschraube 6,0 × 50,
den Regeln der DIN EN 1090-2 Schnitt Abst. ≈ 250 bis 300 mm
erstellt. Die Verbindungen X
10 Schraube M10 x 25,
der Stahl-U-Profile können 4 4 Festigkeitsklasse 8.8
geschweißt oder geschraubt 5 X
11 Sechskantmutter M10
werden. Letzteres erfolgt unter X
12 Metalldübel mit Schraube
Verwendung von Stahlwinkeln. ≥ M10, Abstand ≤ 500 mm
12 5 12

100 Promat-Handbuch A6.1


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 450.93 90
Brandwand mit Metallständern, tragend, F 90-A 450.93
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3757/7578-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• tragende Wandkonstruktion
• extrem hohe Oberflächenfestigkeit
• demontier- und versetzbare Konstruktion
• geringes Flächengewicht
• Dämmung im Wandhohlraum
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Montierbarkeit
Trockenbauweise mit leichtem Ständerwerk

Promat-Material
• DURASTEEL®-Verbundplatte

0021803
• PROMAGLAF®-A

Die tragende Trennwand ist auf Brand- und Stoßverhalten entspre- Die Wand ist ein optimierte Kombination aus einer stabilen Gesamt-
chend DIN 4102-3 geprüft. Mit der Klassifizierung F 90-A kann sie konstruktion mit äußerst robuster Oberfläche und leichten, trocken-
somit als Brandwand entsprechend den Anforderungen der Landes- bauüblichen Einzelkomponenten. Das daraus resultierende niedrige
bauordnungen eingesetzt werden. Sie ist auch Brandbekämpfungs- Flächengewicht macht erhebliche Einsparungen bei der Fundamen-
abschnittswand im Sinne der Muster-Industriebaurichtlinie. tierung und den Monatgekosten möglich.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1607 unbegrenzt


X1 DURASTEEL®, d = 9,5 mm
Verlegeschema X2 U-Wandprofil UW 75
Die Unterkonstruktion der Wand 2 X3 U-Aussteifungsprofil UA 75
besteht aus trockenbauüblichen
U-Aussteifungs- und U-Wand-
profilen. Die DURASTEEL®-Plat-
≤ 3000

3 1
ten sind so anzuordnen, dass
≤ 2000

grundsätzlich alle Stöße auf


den Stahlblechprofilen liegen. ≤ 1000 ≤ 1000
Das Standardformat der Platten
2
beträgt 2500 mm × 1200 mm.
Plattenzuschnitte auf Anfrage
lieferbar.

Wandaufbau, Deckenan- 02-1607 X1 DURASTEEL®, d = 9,5 mm


schluss, Ständerwerk 10 6 7 X2 PROMAGLAF®-A, d ≥ 2× 3 mm
≥ 80

1
Vor Beginn der Plattenmontage 3 2 (verklebt mit Promat®-Kleber
sind zunächst alle Profile mit 11
1 K84)
1
PROMAGLAF®-A-Dämmstreifen X3 U-Wandprofil UW 75
abzudecken. Danach werden 3 1 X4 U-Aussteifungsprofil UA 75
die DURASTEEL®-Platten in die 7
1 X5 Anschlusswinkel
Stahlblechprofile verschraubt. für UA-Profile 70/100,
6
≥ 80

Hinweise zur Bearbeitung von 11 t = 1,75 mm, l = 65 mm


DURASTEEL®-Verbundplatten 2
11
X6 Bohrschraube 6,0 × 45,
sind dem Produktdatenblatt zu alternative Oberfläche mit
Abst. ≈ 250 bis 300 mm
entnehmen. nichtbrennbarer Platte X7 Mineralwollplatten,
Für die Oberflächengestaltung ≥ 105 (schematische Darstellung) nichtbrennbar, d = 30 mm,
kann auf die Wand nachträg- Rohdichte ≥ 90 kg/m³
lich auch eine nichtbrennbare 03-1607 X8 Schraube M10 x 25,
Platte aufgeschraubt werden. Festigkeitsklasse 8.8
Die Klassifizierung der Gesamt- 3 5
5
X9 Sechskantmutter M10
konstruktion wird dadurch nicht 3 10
X
10 Metalldübel mit Schraube
beeinträchtigt. 4 4 ≥ M10, Abstand ≤ 500 mm
X
11 Bauplatte, nichtbrennbar,
Das Ständerwerk wird nach Schnitt Dicke beliebig
den Regeln der DIN EN 1090-2 4
erstellt. Die Verbindungen 9 5
8 3
der Stahl-U-Profile können
3 10
geschweißt oder geschraubt 10
werden. Letzteres erfolgt unter
Verwendung von Stahlwinkeln.

Promat-Handbuch A6.1 101


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 160.10 60
Trennwand mit Holzständern, F 60-B 160.10
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/643/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2

Merkmale
• einlagige Bekleidung
• Befestigung direkt in den Holzstielen
• geringes Plattengewicht

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse

0021803
Mit einer dünnen, einlagigen Bekleidung aus PROMAXON®-Brands- Die Wand kann in unbegrenzter Länge und bis zu einer Höhe von
chutzbauplatten, Typ A können Holzständerwände in der Feuerwi- 4,0 m errichtet werden. So lassen sich zum Beispiel in bestehenden
derstandsklasse F 60-B errichtet bzw. ertüchtigt werden. Die Platten Gebäuden in Holzbauweise auch nachträglich feuerwiderstandsfähi-
werden ohne weitere Unterkonstruktion direkt in die Holzständer ge Abtrennungen schaffen.
verschraubt.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 8 mm


Verlegeschema X2 Holzstiel, mind. 55 mm × 55 mm
Die Höhe der Wand kann bis zu X3 Schwelle bzw. Rahmenholz,
4,0 m betragen; die Breite ist mind. 35 mm × 55 mm
2 1
unbegrenzt. Der zulässige Achs-
≤ 4000

abstand der Holzständer erlaubt


eine Verlegung der PROMA-
XON®-Brandschutzbauplatten,
Typ A in der Standardbreite von 3
1200 mm.
≤ 400 ≤ 400 ≤ 400 ≤ 400
unbegrenzt

Wandaufbau, Wand- und Bo- 02-1606


≤ 400 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 8 mm
denanschluss X2 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Die PROMAXON®-Platten 1 6 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,
≥8

8
werden direkt in die Holzstiele d ≥ 50 mm,
verschraubt, verklammert bzw. 7 Rohdichte ≥ 50 kg/m³
≥ 55

genagelt. Die Plattenstöße sind 5 X3 Holzstiel, mind. 55 mm × 55 mm


grundsätzlich auf einem Holzstiel X4 Schwelle bzw. Rahmenholz,
≥8

anzuordnen. Alle Stoßfugen wer- 4 2 3 5 mind. 35 mm × 55 mm


den mit Promat®-Spachtelmasse ≥ 35 ≥ 55 X5 Promat®-Spachtelmasse oder
oder Promat®-Fertigspachtel- Promat®-Fertigspachtelmasse
masse verschlossen. X6 Grobgewindeschraube 3,0 × 45,
Abst. ≈ 200 mm oder
In die Wand können auch 5 ~ 45 Stahldrahtklammer 44/11,2/1,53,
Elektrodosen flächenbündig Abst. ≈ 150 mm
eingebaut werden. Dazu ist eine 2
9
X7 Kunststoffdübel mit Schraube
entsprechend große Öffnung in ≥ 6 × 100, Abst. ≈ 500 mm
die Plattenbekleidung zu schnei- X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
ø 50 - 70

3 6
den und die Dose in eine dicke Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Schicht aus Promat®-Spachtel- X9 Elektrodose
masse oder Promat®-Fertig-
spachtelmasse zu setzen. 1 5

6 4

5 8

102 Promat-Handbuch A6.1


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 160.20 90
Trennwand mit Holzständern, F 90-B 160.20
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/643/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.2

Merkmale
• einlagige Bekleidung
• Befestigung direkt in den Holzstielen
• geringes Plattengewicht

Promat-Material
• PROMAXON®, Typ A Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse

0021803
Mit einer dünnen, einlagigen Bekleidung aus PROMAXON®-Brands- Die Wand kann in unbegrenzter Länge und bis zu einer Höhe von
chutzbauplatten, Typ A können Holzständerwände in der Feuerwi- 4,0 m errichtet werden. So lassen sich zum Beispiel in bestehenden
derstandsklasse F 90-B errichtet bzw. ertüchtigt werden. Die Platten Gebäuden in Holzbauweise auch nachträglich feuerwiderstandsfähi-
werden ohne weitere Unterkonstruktion direkt in die Holzständer ge Abtrennungen schaffen.
verschraubt.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 12 mm


Verlegeschema X2 Holzstiel, mind. 60 mm × 80 mm
Die Höhe der Wand kann bis zu X3 Schwelle bzw. Rahmenholz,
4,0 m betragen; die Breite ist mind. 60 mm × 80 mm
unbegrenzt. Der zulässige Achs-
2 1
≤ 4000

abstand der Holzständer erlaubt


eine Verlegung der PROMA-
XON®-Brandschutzbauplatten,
Typ A in der Standardbreite von 3
1200 mm.
≤ 600 ≤ 600 ≤ 600 ≤ 600

unbegrenzt

Wandaufbau, Wand- und Bo- 02-1606 ≤ 400 X1 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 12 mm


denanschluss X2 Mineralwolle, nichtbrennbar,
≥ 12

1 6
Die PROMAXON®-Platten 8 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,
werden direkt in die Holzstiele d ≥ 40 mm,
7
verschraubt, verklammert bzw. Rohdichte ≥ 40 kg/m³
≥ 80

genagelt. Die Plattenstöße sind 5 X3 Holzstiel, mind. 60 mm × 80 mm


grundsätzlich auf einem Holzstiel X4 Schwelle bzw. Rahmenholz,
≥ 12

anzuordnen. Alle Stoßfugen wer- 4 2 3 5 mind. 60 mm × 80 mm


den mit Promat®-Spachtelmasse ≥ 60 ≥ 60 X5 Promat®-Spachtelmasse oder
oder Promat®-Fertigspachtel- Promat®-Fertigspachtelmasse
masse verschlossen. X6 Grobgewindeschraube 4,0 × 55,
Abst. ≈ 200 mm oder
In die Wand können auch 5 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
Elektrodosen flächenbündig ~ 45 Abst. ≈ 150 mm
eingebaut werden. Dazu ist eine 2 X7 Kunststoffdübel mit Schraube
entsprechend große Öffnung in ≥ 6 × 120, Abst. ≈ 500 mm
9
die Plattenbekleidung zu schnei- X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
den und die Dose in eine dicke 3
6 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
ø 50 - 70

Schicht aus Promat®-Spachtel- X9 Elektrodose


masse oder Promat®-Fertig-
spachtelmasse zu setzen. 1
5
4

5 8

Promat-Handbuch A6.1 103


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 460.21 90
Trennwand mit Holzständern, tragend, F 90-B 460.21
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2101/193/16-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• tragende Wandkonstruktion
• Befestigung direkt in den Holzstielen
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte
• Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse

0021803
Mit einer dünnen, einlagigen Bekleidung aus PROMATECT®-H Die Wand kann in unbegrenzter Länge und bis zu einer Höhe von
Brandschutzbauplatten können tragende Holzständerwände in der 5,0 m errichtet werden. So lassen sich zum Beispiel in bestehenden
Feuerwiderstandsklasse F 90-B errichtet bzw. ertüchtigt werden. Die Gebäuden in Holzbauweise auch nachträglich feuerwiderstandsfähi-
Platten werden ohne weitere Unterkonstruktion direkt in die Holz- ge Abtrennungen schaffen.
ständer verschraubt.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMATECT®-H, d ≥ 12 mm


Verlegeschema X2 Holzstiel, mind. 60 mm × 80 mm
Die vertikalen Stiele können 3 X3 Schwelle bzw. Rahmenholz,
Abstände bis zu 625 mm haben. mind. 40 mm × 80 mm
Dadurch können PROMATECT®-
H-Platten in Standardbreite von
≤ 5000

1 2
1250 mm verlegt werden.
Wie bei allen tragenden Wänden
ist eine statische Dimensionie- ≤ 625 ≤ 625 ≤ 625
rung erforderlich. 3

unbegrenzt

Wandaufbau, Wand- und Bo- 02-1606 X1 PROMATECT®-H, d ≥ 12 mm


denanschluss
5 6
≤ 625
1 7
X2 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Die PROMAXON®-Platten wer- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,
12

den direkt in die Holzstiele ver- d ≥ 40 mm,


klammert. Die Plattenlängsstöße
12

Rohdichte ≥ 50 kg/m³
sind grundsätzlich auf einem X3 Holzstiel, mind. 60 mm × 80 mm
≥ 80

Holzstiel anzuordnen, Querstöße X4 Schwelle bzw. Rahmenholz,


werden mit einem Plattenstreifen mind. 40 mm × 80 mm
12

hinterlegt. Alle Stoßfugen wer- X5 Promat®-Spachtelmasse oder


den mit Promat®-Spachtelmasse Promat®-Fertigspachtelmasse
12

≥ 60
oder Promat®-Fertigspachtel- 1 3 7 2
200
X6 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
masse verschlossen. Abst. ≈ 150 mm
X7 Stahldrahtklammer 22/10,7/1,2,
Die Befestigung am Boden- und Abst. ≈ 150 mm
Deckenanschluss richtet sich, 03-1606 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
ebenso wie die Dimensionie- 5 8 7 6 3 2 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
rung der Holzstiele, nach der sta- X9 Metalldübel mit Schraube,
tischen Bemessung der Wand. Abst. ≈ 500 mm,
7
Bemessung nach Statik
≥ 128

6
1 3 7
≥ 60
≤ 20 ≥ 200
5 8 9 4

104 Promat-Handbuch A6.1


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 460.25 90 120


Bekleidung für tragende Holzfachwerkwände, F 90-B/F 120-B 460.25
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3200/0909-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.1

Merkmale
• zur nachträglichen Bekleidung / Ertüchtigung
• tragende Wandkonstruktion
• Befestigung direkt in den Holzstielen
• feuchtigkeitsunempfindliche Brandschutzbauplatten

Einseitige Plattenmontage
sichtbares Holztragwerk auf der Rückseite

Promat-Material
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

0021803
Holzfachwerkwände sind häufig als historische Konstruktionen in Auf der unbekleideten Seite der Wand kann die ursprüngliche An-
älteren Gebäuden anzutreffen. Unbekleidet würden sie den heuti- sicht des Holzfachwerkes und der Ausfachung erhalten bleiben. Auch
gen Anforderungen an den Feuerwiderstand nicht genügen. Mit nur bei nur einseitiger Anordnung der Plattenbekleidung gilt die Klassi-
einseitiger PROMATECT®-H-Bekleidung kann eine solche Wand die fizierung der Gesamtkonstruktion für eine Brandbeanspruchung von
Feuerwiderstandsklasse F 90-B bzw. F 120-B erreichen. beiden Wandseiten.

Wandansicht, Abmessungen, 01-1606 X1 PROMATECT®-H


Verlegeschema X2 Holzständer
Brandschutztechnisch kann die 2
X3 Schwellholz
Höhe der Konstruktion bis zu 4 1 X4 Riegel
5,0 m betragen; die Breite ist 5 X5 Gefach
≤ 5000

unbegrenzt. Die Holzständer


dürfen einen Abstand bis zu ≤ 970 ≤ 970
970 mm haben. Bei einer sta-
tischen Dimensionierung bzw.
Überprüfung des Fachwerkes 3

sind die Vorgaben des ABP


hinsichtlich Spannungen und
unbegrenzt
Ausnutzungsgrad einzuhalten.

Wandaufbauten 02-1606 X1 PROMATECT®-H, d = 15 mm


Die Wand wird einseitig mit F 90-B ≥ 100 X2 PROMATECT®-H, d = 8 mm
PROMATECT®-H, d = 15 mm X3 Holzständer
(F 90-B) bzw. d = 2 × 8 mm X4 Ausfachung mit Porenbeton-
(F 120-B) bekleidet. Dabei sind steinen, Mauerziegeln oder
die Platten direkt in den Holz- Kalksandsteinen, verputzt
≥ 120
≥ 100

stielen zu befestigen. Vertikale X5 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53


Stöße der PROMATECT®-H-Plat- oder Holzschraube 3,9 × 50,
15

ten werden grundsätzlich auf Abst. ≈ 150 mm


den Stielen angeordnet.
1 5 3 4 X6 Stahldrahtklammer 16/10,7/1,2,
Bei der zweilagigen Bekleidung ≤ 970 Abst. ≈ 150 mm
sind die Längs- und Querstöße Achsabstand Holzständer
jeweils um eine halbe Platten-
breite zu versetzen.
03-1606
F 120-B ≥ 100
≥ 140
8 ≥ 125
8

2 5 3 6 ≤ 970 4

Achsabstand Holzständer

Promat-Handbuch A6.1 105


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 465.1 90
Fassadenelement Brüstung/Schürze, innenliegend, W 90-A 465.1
Nachweis(e)
ABP beantragt
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.3

Merkmale
• geringe Konstruktionstiefe
• einlagige Bekleidung
• zusätzliche Befestigung von haustechnischen An-
lagen möglich

Anwendungsbereich
nachträgliche Montage hinter nicht klassifizierten
Fassaden

Promat-Material
• PROMATECT®-L Brandschutzbauplatte
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

0021803
Mit dieser Konstruktion lassen sich in Trockenbauweise aus Stahl- Bei geänderten Brandschutzanforderungen in Bestandsgebäuden
profilen mit einlagiger Beplankung Brüstungselemente und Schürzen können die Elemente auch nachträglich montiert werden. Der sta-
für die Feuerwiderstandsklasse W 90-A herstellen. Zur Verhinderung tische Nachweis und somit die Dimensionierung der Stahlbauteile
eines Feuerüberschlages von Geschoss zu Geschoss werden sie un- ist in Abhängigkeit von der mechanischen Beanspruchung, z. B. aus
mittelbar hinter der Außenfassade eingebaut. Horizontalkräften oder Absturzsicherung, zu führen.

Konstruktionsansicht 01-1607 ≤ 1250 X1 PROMATECT®-L, d = 30 mm


Die statisch dimensionierten X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Stahlbauteile werden direkt an X3 Massivdecke ≥ F 90
der massiven Geschossdecke
≤ 1100

2 1 Brüstung
befestigt. Zusätzliche Lasten,
wie zum Beispiel das Anbringen 100
von Heizkörpern, sind bei der
Dimensionierung zu berück- 3
sichtigen.
≤ 600

Die Länge der Brüstungs- und 2 1


Schürze
300
Schürzenelmente ist nicht be-
grenzt.
≤ 1500

Anschluss an die Geschoss- 02-1607 8


Horizontalschnitt
X1 PROMATECT®-L, d = 30 mm
decke Vertikalschnitt X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Die Plattenstöße werden grund- 5
X3 Stahlhohlprofil ≥ 30/30 × 3,
sätzlich im Bereich der Stahl- Bemessung nach Statik
1
hohlprofile vertikal ausgeführt 6 X4 Kopfplatte aus Stahl
und sind mit PROMATECT®-H- 3 ≥ 200/200 × 4,
≤ 1100

Brüstung
Streifen abzudecken. Falls eine 7
4 Bemessung nach Statik
durchgehend glatte Oberfläche X5 Stahl-U-Profil 30/37/30 × 3
gewünscht wird, kann die Stoß-
4 6
30 10 7 X6 zugel. Metalldübel mit Schraube
abdeckung wahlweise auch 3 ≥ M6, 4 Stück je Kopfplatte
vollflächig erfolgen. X7 Grobgewindeschraube
Die Oberfläche der PROMA- ≥ 4,5 × 50, Abst. ≈ 200 mm
TECT®-Platten kann farblich X8 Grobgewindeschraube
gestaltet werden, ohne dass die 13
2 9 1 3,9 × 45, Abst. ≈ 400 mm
Feuerwiderstandsklasse beein- 10 X9 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2
trächtigt wird. oder Grobgewindeschraube
Brüstung 3,9 × 35, Abst. ≈ 100 mm
Bei einer vorgesetzten Fassade
4 6
X
10 Mineralwolle, nichtbrennbar,
wird in dem Spalt zwischen 13 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Massivdecke und Fassade ein X
11 Brandriegel
≤ 600

zusätzlicher Brandriegel aus 7 (z. B. Mineralwolle,


11
Mineralwolle angeordnet, um 3 nichtbrennbar,
ein Durchströmen von heißen Schürze Schmelzpunkt ≥ 1000 °C)
12
Brandgasen von unten nach 1 Schürze X
12 Fassadenkonstruktion
oben zu verhindern. Weitere X
13 Massivdecke ≥ F 90
Ausführungsdetails hierzu auf
Anfrage. 2

106 Promat-Handbuch A6.1


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 485.17 30
Oberlichtverglasung PROMAGLAS®-OLV G 30, ohne glasteilende Profile, G 30 485.17
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-2017 des DIBt Berlin

Merkmale
• Einbau in Stahlständerwände ≥ F 30 in Trockenbau-
weise
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• umlaufende Holzrahmenkonstruktion mit schlanken
Profilen

Feuerwiderstandsfähige Verglasung
Oberlichtverglasung mit unbegrenzter Länge und flä-
chenbündigen Glasstößen ohne glasteilende Profile

Promat-Material
• Promat®-SYSTEMGLAS 15, kantenfein

0021803
Mit dieser G 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Oberlicht- Die Anordnung der querformatigen Promat®-SYSTEMGLAS 15-Schei-
verglasungen bis zu einer Höhe von 1,22 m mit unbegrenzter Länge ben erfolgt ohne glasteilende Profile.
möglich. Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
Die Glaswand PROMAGLAS®-OLV G 30 wird im Innenbereich von die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
Gebäuden eingesetzt. details siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Ansicht, durchgehendes Licht- 01-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 15, kan-


band tenfein, d = 12 mm
Das Baurecht gestattet im X2 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
≥ 1220

max. Glasmaß:
Einzelfall den Einsatz von Brand- 1 3 1500 mm × GLAS-Silikon
2
schutzverglasungen der Feuerwi- 4 1090 mm
X3 Holzrahmenprofil mit Glashalte-
derstandsklasse G 30 in Flurwän- leiste
≤ 3020

X4 Massivwand ≥ F 30
≥ 1500 ≤ 2500

den, wenn diese Verglasungen


mindestens 1,8 m über dem 5 X5 Massiv- oder Stahlständerwand
Fußboden angeordnet sind. ≥ F 30
Die Darstellung zeigt eine ent-
sprechende Oberlichtverglasung
als durchgehendes Lichtband. unbegrenzt

Wandanschlüsse, Glasstoß 02-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 15, kan-


Die obere und seitliche An- tenfein, d = 12 mm
bindung dieser Oberlichtvergla- 11 5 8
≥ 20
3 2 1 2
X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
sung erfolgt an Massivbauteile X3 Vorlegeband, d = 4 mm
mit schlanken Holzrahmenprofi- X4 Promat®-Verglasungsklötzchen,
≥ 24 12 ≥ 24

7
len. Die besondere Ausbildung 2 Stück je Scheibe, nur unten
4 4

X5 Rahmenprofil aus Voll- oder


≥ 68

der flächenbündigen Glasstöße


10
ohne glasteilende Profile ermög- Brettschichtholz,
licht die Ganzglasoptik. 9 Rohdichte ≥ 430 kg/m³

2
6 X6 Glashalteleiste,
Wahlweise können die Rahmen- Holzart wie Pos. (5)
≤ 20 ≥ 40 ≥ 690 ≤ 1500 ≤ 1500
profile auch gefälzt und einseitig
5 ≤5 X7 zugelassener Dübel mit Schrau-
mit Glashalteleisten zur Ausfüh- be, Abst. ≤ 930 mm
rung kommen.
≥ 24 12 12 X8 Holzschraube
03-1606 3,5 × 40, Abst. ≤ 400 mm
Der untere Verglasungsanschluss 1 1 X9 Massivwand ≥ F 30
und somit zumeist die Anbin- 6 2 X
10 Mineralwolle, nichtbrennbar,
≤ 1220

dung an die Flurwand, kann 6 3 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C


auch an eine Stahlständerwand
5
X
11 optional Deckleiste
≥ 20

erfolgen. Für diese Trockenbau- 4 X


12 freistehende Stahlständerwand
wand sind als tragende Bauteile 14 8 ≥ F 30
≥ 40

statisch dimensionierte Stahl- X Stahlhohlprofil ≥ 100/100 × 5,


≥ 1500 ≤ 2500

11 13
5
hohlprofile, welche über Stahl- 10 Bemessung nach Statik
≤ 20

fußplatten am Rohfußboden 13
2
X
14 Bohrschraube
befestigt werden, zu verwenden. 12 ø ≥ 6,0, Abst. ≤ 930 mm
Weitere Details siehe ABZ oder 7

auf Anfrage. ≥ 150 9

Promat-Handbuch A6.1 107


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 485.16 30
Glaselement PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion G 30 zum Einbau in Wände, G 30 485.16
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-1801 des DIBt Berlin

Merkmale
• Einbau in Massiv- und in bis zu 6 m hohe Metallstän-
derwände ≥ F 30
• optisch rahmenlose Scheibenlagerung
• Ausführung wahlweise mit Holzglashalteleisten
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• Oberlichtverglasung als Fensterband mit unbe-
grenzter Länge
• größtes BÖM 1220 mm × 1220 mm

Feuerwiderstandsfähige Verglasung
als einbaufertiges Montageset lieferbar

0021803
Promat-Material
• PROMAGLAS® 15

Diese G 30 klassifizierte Brandschutzverglasung kann sowohl mit Die Glaslagerung mit PROMATECT®-H-Streifen an den flankierenden
Einzelscheiben als auch als fortlaufendes Fensterband in Massiv- und Bauteilen ermöglicht eine rahmenlose Optik.
Metallständerwänden eingebaut werden. Dieses Konstruktionsblatt zeigt ausschnittsweise die Merkmale dieser
Die PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion G 30 wird im Innenbereich Glaselemente bei Ausführung mit dem PROMAGLAS®-Montageset
von Gebäuden eingesetzt. G30. Weitere Ausführungsdetails siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Ansicht in Metallständerwand 01-1606 X1 PROMAGLAS® 15,


Das Baurecht gestattet im d = 12 mm
≥0

Einzelfall den Einsatz von G 30 X2 Glashalterahmen aus PROMA-


klassifizierten Verglasungen in 1
max. TECT®-H-Streifen
Glasmaß:
X3 Metallständerwand ≥ F 30
≤ 1150

Flurwänden, wenn diese mindes- 3 1150 mm ×


tens 1,8 m über dem Fußboden 1150 mm X4 Wandprofil bzw. Profilkombina-
≤ 5000

4 2
angeordnet sind. Die Scheiben- tion, statisch bemessen
anordnung kann einzeln oder ≤ 1150 X5 U-Wandprofil ≥ UW 50
als fortlaufendes Fensterband in 5
Metallständer- und Massivwän-
den erfolgen. Beim Einbau von
≤ 625 ≤ 625 ≤ 625 ≤ 625
Einzelscheiben darf die Metall-
ständerwand bis 6 m hoch sein. unbegrenzt

Anschluss Metallständer- und 02-1712 ≤ 1150 X1 PROMAGLAS® 15,


Massivwand d = 12 mm
Abhängig von der Scheiben- 10 9 25 25
X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
anordnung, den statischen An- X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
forderungen und der Wandhöhe X4 PROMATECT®-H Streifen
≥ 30

werden neben den Scheiben X5 Wandprofil bzw. Profilkombina-


3
≥ 75

≥ 75
12

verschiedene Profile bzw. Profil- tion, statisch bemessen


kombinationen angeordnet. 2 1 X6 Trockenbauschraube
Für die Anbindung der Glas- 3 3,9 × 35, ggf. mit Bohrspitze,
elemente an die flankierenden Abst. ≤ 200 mm
Bauteile werden im Rahmen des 5 6 4 7
X7 Zementplattenschraube
Montagesets vorkonfektionierte BÖM ≤ 1220 × 1220 3,9 × 45, Abst. ≤ 200 mm
PROMATECT®-H-Streifen mit- X8 Holzglashalteleiste, wahlweise
geliefert. X9 optional Abdeckung aus Holz,
03-1712 Stahl, Edelstahl, Aluminium,
Beim Einbau langer Fensterbän- ≤ 1150 Kunststoff oder mit Putz
der in Massivwänden ergeben 9 6 5 25 25 X
10 Metallständerwand ≥ F 30
sich die Abmessungen der
Massivpfeiler zwischen den Glas-
≥ 30

elementen aus der statischen 2


Dimensionierung.
3

≥ 75
12

Die Oberflächen der PROMA- 3 1


TECT®-H-Streifen können den 7

flankierenden Bauteilen ange- 8 10 4


passt werden und ermöglichen ≥ 136
dadurch eine rahmenlose Optik.

108 Promat-Handbuch A6.1


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 385.45 30
Glaselement PROMAGLAS® F1-30-Leichtbaukonstruktion, F 30 385.45
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-2244 des DIBt Berlin

Merkmale
• Einbau in Massiv- und Metallständerwände ≥ F 30
• optisch rahmenlose Scheibenlagerung
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,5 m × 3 m bzw. 3,4 m × 1,5 m
• hoch- oder querformatige Scheibenanordnung
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• größtes BÖM 1560 mm × 3060 mm
bzw. 3460 mm × 1560 mm

Feuerhemmende Verglasung
als einbaufertiges Montageset lieferbar

0021803
Promat-Material
• PROMAGLAS® F1-30

Diese F 30 klassifizierte Brandschutzverglasung kann sowohl mit Die Glaslagerung mit PROMATECT®-H-Streifen an den flankierenden
Einzelscheiben als auch als fortlaufendes Fensterband in Massiv- und Bauteilen ermöglicht eine rahmenlose Optik.
Metallständerwänden eingebaut werden. Dieses Konstruktionsblatt zeigt ausschnittsweise die Merkmale dieser
Die Verglasung PROMAGLAS® F1-30-Leichtbaukonstruktion, F 30 Glaselemente bei Ausführung mit dem PROMAGLAS®-Montageset
wird im Innenbereich von Gebäuden eingesetzt. F1-30. Weitere Ausführungsdetails siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Ansicht Glaselemente 01-1705 ≥ 132 X1 PROMAGLAS® F1-30,


Die Anordnung der hoch- oder d = 24 bis 65 mm
≤ 5000 bei Metallständerwänden
querformatigen Scheiben kann X2 Glashalterahmen aus PROMA-
einzeln oder als fortlaufendes TECT®-H-Streifen
Fensterband sowohl in Metall- Hochformat Querformat
max. Glasmaß:
X3 Massiv- oder Metallständerwand
ständer- als auch in Massiv- max. Glasmaß: ≥ F 30
1 3400 mm ×
wänden erfolgen. Die Glasele- 1500 mm ×
3000 mm 1500 mm
mente können gleichzeitig mit
Errichtung der Trennwand oder ≥ 132
nachträglich eingebaut werden. 2
3

unbegrenzt

Anschluss Metallständer- und 02-1712


≤ 1500 bzw. ≤ 3400 ≥ 42 25 25
X1 PROMAGLAS® F1-30,
Massivwand 4
d = 24 bis 65 mm
12 5
Abhängig von der Scheiben-
3
7 5 verschachtelt
X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
anordnung, den statischen An- X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
≥ 30

forderungen und der Wandhöhe 1 2 X4 PROMATECT®-H Streifen


werden neben den Scheiben X5 Wandprofil (≥ UA 50) bzw. Profil-
≥ 100

≥24

verschiedene Profile bzw. Profil- kombination, statisch bemessen


kombinationen angeordnet. X6 Bohrschraube 3,9 × 35,
≥ 30

Für die Anbindung der Glas- Abst. ≤ 200 mm, versetzt an-
elemente an die flankierenden 6 geordnet
Bauteile werden im Rahmen des 6 7 15 142
X7 Zementplattenschraube
Montagesets vorkonfektionierte BÖM ≤ 1560 x ≤ 3060 3,9 × 45, Abst. ≤ 200 mm
PROMATECT®-H-Streifen mit- oder ≤ 3460 x ≤ 1560
X8 Promat®-Verglasungsklötzchen,
geliefert. 2 Stück je Scheibe, nur unten
03-1712 ≥ 30 ≥24 ≥ 30 X9 Massivwand ≥ F 30
Beim Einbau langer Fensterbän- 1 X
10 zugelassener Dübel mit Schrau-
der in Massivwänden ergeben be, Abst. ≤ 200 mm
2 1 2
sich die Abmessungen der X
11 Ausgleichsmörtel, optional
Massivpfeiler zwischen den Glas- 7 3 8 7 3 8 15 X
12 Metallständerwand ≥ F 30
elementen aus der statischen X
13 Trockenbauschraube
25

4 4
Dimensionierung. 3,9 × 35, Abst. ≤ 200 mm
X U-Wandprofil ≥ UW 50
25

14
Die Oberflächen der PROMA- 13 10
11
X
15 optional Abdeckung aus Holz,
TECT®-H-Streifen können den Stahl, Edelstahl, Aluminium,
flankierenden Bauteilen ange- 12
14
9
Kunststoff oder mit Putz
passt werden und ermöglichen
≥ 100 ≥ 100
dadurch eine rahmenlose Optik.

Promat-Handbuch A6.1 109


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 485.76 60
Glaselement PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion F 60 zum Einbau in Wände, F 60 485.76
Nachweis(e)
ABG Nr. Z-19.14-1222 des DIBt Berlin

Merkmale
• Einbau in Massiv- und in bis zu 5 m hohe Metallstän-
derwände ≥ F 60
• optisch rahmenlose Scheibenlagerung
• Ausführung wahlweise mit Holzglashalteleisten
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• größtes BÖM 1260 mm × 2360 mm

Hochfeuerhemmende Verglasung
als einbaufertiges Montageset lieferbar

Promat-Material
• PROMAGLAS® 60/25

0021803
Diese F 60 klassifizierte Brandschutzverglasung kann sowohl mit Die Glaslagerung mit PROMATECT®-H-Streifen an den flankierenden
Einzelscheiben als auch als fortlaufendes Fensterband in Massiv- und Bauteilen ermöglicht eine rahmenlose Optik.
Metallständerwänden eingebaut werden. Dieses Konstruktionsblatt zeigt ausschnittsweise die Merkmale dieser
Die PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion F 60 wird im Innenbereich Glaselemente bei Ausführung mit dem PROMAGLAS®-Montageset
von Gebäuden eingesetzt. 60. Weitere Ausführungsdetails siehe ABG bzw. auf Anfrage.

Ansicht in Metallständerwand 01-1606 X1 PROMAGLAS® 60/25,


Die Anordnung der Scheiben d = 25 bis 44 mm
≥0

kann einzeln oder als fortlau- X2 Glashalterahmen aus PROMA-


fendes Fensterband sowohl in max. TECT®-H-Streifen
Metallständer- als auch in Mas- 3 Glasmaß:
1200 mm × X3 Metallständerwand ≥ F 60
≤ 2300

≤ 5000

sivwänden erfolgen. Die Glasele- 2300 mm X4 Wandprofil bzw. Profilkombina-


mente können gleichzeitig mit 4 1 tion, statisch bemessen
Errichtung der Trennwand oder 2 X5 U-Wandprofil ≥ UW 50
nachträglich eingebaut werden.
Beim Einbau in Massivwänden ist
≥0

≤ 1200 5
auch eine querformatige Schei-
benanordnung möglich. ≤ 625 ≤ 645 ≤ 645 ≤ 645
unbegrenzt

Anschluss Metallständer- und 02-1606 ≥ 150 X1 PROMAGLAS® 60/25,


Massivwand 9 5 6 7 8 1 4 8 5 6 7 d = 25 bis 44 mm
Abhängig von der Scheiben- X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
anordnung, den statischen An- X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
≥ 36,5 ≥ 25 ≥ 36,5

forderungen und der Wandhöhe X4 PROMATECT®-H Streifen


werden neben den Scheiben X5 Wandprofil bzw. Profilkombina-
≥ 100

verschiedene Profile bzw. Profil- tion, statisch bemessen


kombinationen angeordnet. X6 Trockenbauschraube
3

2 2
Für die Anbindung der Glas- 3,9 × 35, ggf. mit Bohrspitze,
elemente an die flankierenden 3 Abst. ≤ 200 mm
Bauteile werden im Rahmen des 4
25 25
≤ 1200
25 25
9
25 25
≤ 1200
X7 Zementplattenschraube
Montagesets vorkonfektionierte 3,9 × 45, Abst. ≤ 200 mm
PROMATECT®-H-Streifen mit- BÖM ≤ 1260 × ≤ 2360 X8 optional Abdeckung aus Holz,
geliefert. Stahl, Edelstahl, Aluminium,
03-1606 Kunststoff oder mit Putz
Beim Einbau langer Fensterbän- X9 Metallständerwand ≥ F 60
der in Massivwänden ergeben 11 7 8 1 4 10 12 8 7
X
10 zugelassener Dübel mit Schrau-
sich die Abmessungen der be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 200 mm
Massivpfeiler zwischen den Glas- X
11 Massivwand ≥ F 60
elementen aus der statischen X
12 Ausgleichsmörtel, optional
Dimensionierung.
≥ 100

≥ 25

Die Oberflächen der PROMA- 2 2


TECT®-H-Streifen können den 3
flankierenden Bauteilen ange- 25 25 25 25 25 25
4
passt werden und ermöglichen
dadurch eine rahmenlose Optik.

110 Promat-Handbuch A6.1


Wände und Glaselemente in Wänden

Konstruktion 385.95 90
Glaselement PROMAGLAS® F1 zum Einbau in Wände, F 90 385.95
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-2005 des DIBt Berlin

Merkmale
• Einbau in Massiv- und Metallständerwände ≥ F 90
• optisch rahmenlose Scheibenlagerung
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,45 m × 3 m
• hoch- oder querformatige Scheibenanordnung
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• größtes BÖM 1510 mm × 3060 mm

Feuerbeständige Verglasung
als einbaufertiges Montageset lieferbar

Promat-Material

0021803
• PROMAGLAS® F1-90

Diese F 90 klassifizierte Brandschutzverglasung kann sowohl mit Die Glaslagerung mit PROMATECT®-H-Streifen an den flankierenden
Einzelscheiben als auch als fortlaufendes Fensterband in Massiv- und Bauteilen ermöglicht eine rahmenlose Optik.
Metallständerwänden eingebaut werden. Dieses Konstruktionsblatt zeigt ausschnittsweise die Merkmale dieser
Die Verglasung PROMAGLAS® F1 zum Einbau in Wände, F 90 wird Glaselemente bei Ausführung mit dem PROMAGLAS®-Montageset
im Innenbereich von Gebäuden eingesetzt. F1-90. Weitere Ausführungsdetails siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Ansicht Glaselemente 01-1606 X1 PROMAGLAS® F1-90,


Die Anordnung der hoch- oder d = 34 bis 70 mm
≥0

querformatigen Scheiben kann X2 Glashalterahmen aus PROMA-


einzeln oder als fortlaufendes max. TECT®-H-Streifen
Fensterband sowohl in Metall- Glasmaß:
1450 mm ×
1 X3 Massiv- oder Metallständerwand
ständer- als auch in Massiv- ≥ F 90
≤ 3000

3000 mm
wänden erfolgen. Die Glasele-
mente können gleichzeitig mit ≥ 175
Errichtung der Trennwand oder 3
nachträglich eingebaut werden. 2
≥0

≤ 1450 ≥ 175
unbegrenzt

Anschluss Metallständer- und 02-1606 X1 PROMAGLAS® F1-90,


Massivwand 11 4 10
d = 34 bis 70 mm
7 6 15 5 4
Abhängig von der Scheiben- X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
anordnung, den statischen An-
1
3
11 X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
forderungen und der Wandhöhe 2
X4 PROMATECT®-H Streifen
≥ 125

≥ 125

werden neben den Scheiben X5 Wandprofil bzw. Profilkombina-


≥ 34

≥ 34

verschiedene Profile bzw. Profil- tion, statisch bemessen


kombinationen angeordnet. 1
10
X6 Trockenbauschraube
Für die Anbindung der Glas- 25 ≥ 38 ≥ 38 25
3,9 × 55, ggf. mit Bohrspitze,
15 7
elemente an die flankierenden Abst. ≤ 150 mm
≥ 175
Bauteile werden im Rahmen des X7 Zementplattenschraube
Montagesets vorkonfektionierte BÖM ≤ 1510 × 3060 3,9 × 55, Abst. ≤ 150 mm
PROMATECT®-H-Streifen mit- oder ≤ 3060 × 1510
X8 Promat®-Verglasungsklötzchen,
geliefert. 2 Stück je Scheibe, nur unten
03-1606 X9 Massivwand ≥ F 90
Beim Einbau langer Fensterbän- ≥ 125 X
10 PROMASEAL®-LW, selbstkle-
der in Massivwänden ergeben ≥ 34
3 2 1 bend, d = 2,0 mm, b = 25 mm,
1
sich die Abmessungen der umlaufend
Massivpfeiler zwischen den Glas- 2 3 11 7 X
11 optional Abdeckung aus Holz,
elementen aus der statischen Stahl, Edelstahl, Aluminium,
11 4
Dimensionierung. 7 8 Kunststoff oder mit Putz
8 X
12 zugelassener Dübel mit Schrau-
Die Oberflächen der PROMA- 6 be, Abst. ≤ 200 mm
12
TECT®-H-Streifen können den 13 X
13 Ausgleichsmörtel, optional
flankierenden Bauteilen ange- 14 9 X
14 U-Wandprofil ≥ UW 75
passt werden und ermöglichen 15
≥ 140
X
15 Metallständerwand ≥ F 90
dadurch eine rahmenlose Optik.

Promat-Handbuch A6.1 111


Glastüren und Glaswände
als Ganzglas- oder Rahmenkonstruktionen

Ihrer Bezeichnung entsprechend Die einzelnen Ausführungsvarianten Glastür Promat®-Ganzglastür 30,


können feuerwiderstandsfähige Glas- unterscheiden sich hauptsächlich nach T 30/-RS
wände und integrierte Feuerschutz- der Notwendigkeit einer Rahmenkon- Ein- und zweiflügeliger Feuer- und
abschlüsse überall dort eingesetzt struktion und ggf. der Art ihrer Ausfüh- Rauchschutzabschluss mit einem rah-
werden, wo das Bauordnungsrecht in rung. menlosen Türblatt
den Geschossen raumabschließende
Bauteile zur Abtrennung von Rettungs- Glastüren Glastür PROMAGLAS®-SR, T 30/-RS
wegen und Nutzungseinheiten vor- Alle Glastüren können in ein- oder zwei- Ein- und zweiflügeliger Feuer- und
schreibt. flügeliger Ausführung sowohl separat Rauchschutzabschluss mit einem
als auch mit einem Oberlicht und/oder schmalen Rahmen aus Edelstahl
Diese brandschutztechnischen Anfor- Seitenteilen eingesetzt werden. Darüber
derungen werden durch Promat-Ver- hinaus ist ihr Einbau in die raumhohen Glastür PROMAGLAS®-Systemtür,
glasungen und -Türanlagen in idealer und unbegrenzt langen Promat-Glas- T 30/-RS
Weise mit maximaler Licht- und Sicht- wände bauaufsichtlich nachgewiesen. Ein- und zweiflügeliger Feuer- und
durchlässigkeit kombiniert. Rauchschutzabschluss mit einem
Rahmen aus Stahlprofilen

112 Promat-Handbuch A6.1


Ganzglaswände Glaswände ohne glasteilende Profile, fizierung entscheidet die zuständige
Diese sehr ansprechenden Konstruktio- F 30 bis F 90 Bauaufsichtsbehörde jeweils im Einzel-
nen bieten nicht nur ein Höchstmaß an Raumhohe Verglasungen mit unbe- fall.
Transparenz, sondern auch nachgewie- grenzter Breite, auch in Kombination
sene Brand- und Verkehrssicherheit. mit Türanlagen Glaswände mit Stahlrahmen, F 30 bis
F 90
Die einzelnen Scheiben werden aus- Glaswände mit Pfosten/Riegeln Raumhohe Verglasungen mit unbe-
schließlich an den angrenzenden Für den Fall, dass Verglasungen oder grenzter Breite, auch in Kombination
Wänden und Decken gehalten, sodass Türen durch Profile unterteilt oder mit Türanlagen
optisch eine durchgehende Glasebene besonders gestaltet werden sollen,
entsteht. sind Pfosten-Riegel-Konstruktionen Glaswände mit Holzrahmen, F 30
mit unterschiedlichen Materialien und Raumhohe Verglasungen mit vielfälti-
Oberflächen möglich. ger Rahmengestaltung

Über die Anwendung von Pfosten-Rie- Verglasung mit Holzrahmen, G 30


gel-Verglasungen mit einer G-Klassi- mit vielfältiger Rahmengestaltung

Promat-Handbuch A6.1 113


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.41 30
Glastür Promat®-Ganzglastür 30, mit rahmenlosem Türblatt, 1- oder 2-flügelig, T 30/-RS 385.41
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-6.20-2219 des DIBt Berlin

Merkmale
• rahmenloser Glastürflügel
• als ein- und zweiflügliger Feuerschutzabschluss
• optional mit Seiten- und/oder Oberteil
(„T-Bauteil“)
• Ganzglasoptik durch rahmenlose Scheibenlagerung
des Glasumfeldes
• Beschlagsmontage direkt am Ganzglastürblatt

Kombination mit Brandschutzverglasung


Einbau in die Promat®-Glaswand 385.33

Promat-Material
• Promat®-SYSTEMGLAS F1-30

0021803
Mit diesem Feuerschutzabschluss lassen sich innerhalb von Gebäu- Die mögliche Glaslagerung der Seiten- und Oberteile mit PRO-
den architektonisch hochwertige und transparente Ganzglaslösun- MATECT®-H-Streifen oder mit Nute in den flankierenden Bauteilen
gen verwirklichen. Die in Funktion und daraus folgender Formge- unterstützt die rahmenlose Optik, vor allem bei Ausführungen mit
bung optimierten Edelstahl-Beschlagsteile bestimmen die optische Rund- oder Segmentbogen.
Wirkung der rahmenlosen Promat®-Ganzglastür. Weitere Planungs- und Ausführungsdetails auf Anfrage.

Ansicht mit Ober- und Seiten- 01-1605 X1 Promat®-Ganzglastür 30


teilen X2 Rohrrahmenzarge
Die ein- oder zweiflüglige 5 X3 Seitenteil
Promat®-Ganzglastür 30 wird X4 Oberteil
einbaufertig mit Stahlumfas- X5 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
≤ 1000

sungs- oder Rohrrahmenzar- 4 7 oder PROMATECT®-H


gen geliefert. Durch spezielle X6 Dreirollenband, dreidimensional
Pfostenanker ermöglicht die verstellbar
6
Rohrrahmenzarge einen ver- X7 Obenverriegelung
schieblichen Deckenanschluss.
2 3
Dabei kann die Anbindung der
RAM ≤ 3495

Seiten- und Oberteile auch über 1


RAM-T ≤ 2745

PROMATECT®-H-Streifen an die
LD ≤ 2673

flankierenden Bauteile erfolgen.

Die Kombination dieser Brand-


schutztür, wahlweise mit maximal
1 m breiten Seitenteilen oder
Oberteil, erfüllt nach Zulassung
die Klassifizierung T 30 und
T 30-RS (Rauchschutz).
≤ 1000 LD ≤ 2442 (2-flügelig) ≤ 1000
LD ≤ 1213 (1-flügelig)
Abhängig von der Türhöhe
RAM ≤ 4490
kommt ein zusätzliches drittes
Band und eine Obenverriege-
lung zur Ausführung.

Einbau in Ganzglaswand 02-1605 X1 Promat®-Ganzglastür 30


385.33 X2 Rohrrahmenzarge
Beim Einbau in die Ganzglas- X3 Glaswand Konstruktion 385.33
wand Konstruktion 385.33 gibt 2 3 X4 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
es keine seitliche Längenbe- GLAS-Silikon
RAM ≤ 2745

1
grenzung des Glasumfeldes. Die
Ganzglassoptik bleibt erhalten,
da diese Brandschutzverglasung
ohne glasteilende Profile baubar
ist. Bei Raumhöhen bis 3,5 m 4

kommt oberhalb der Tür ein


weiteres Glasfeld als Oberlicht
zur Ausführung. LD ≤ 2442

114 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.41 30
Türanschluss mit Glasumfeld 03-1605 X1 Promat®-Ganzglastür 30
Das Ganzglastürblatt besitzt Schnitt A-A
A
X2 Rohrrahmenzarge
umlaufend einen Randverbund
4 5 X3 Seitenteil
mit innenliegendem schwarzen 5 X4 Oberteil
Spezialdruck. Die Breite dieser X5 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2

≥ 50
≥ 20
Randbedruckung richtet sich
6 2 3
X6 Türschließer
nach den erforderlichen Bautei-
4
X7 Dreirollenband, dreidimensional
len im Ganzglastürblatt wie zum verstellbar
Beispiel absenkbare Bodendich- 2
X8 absenkbare Bodendichtung
tung, Stangenführung für die
Obenverriegelung usw.

≥ 50
1
≥ 60

20

Die Rohrrahmenzarge besteht B B


7
standardmäßig aus 50 mm
(bandseitig) bzw. 60 mm (band- A
gegenseitig) breiten Stahlhohl- LD ≤ 1213
profilen. Durch den Versatz von
10 mm ergibt sich der Türfal-
Flügelmaß

1
zanschlag. Das bandgegensei- 5
Schnitt B-B ≥ 60
3

≥ 20
tige Profil kann nach statischen
Anforderungen in der Bautiefe 27

variabel dimensioniert werden.


27

Wahlweise können die Stahl-

≥ 20
hohlprofile farblich beschichtet 1 2 5
8
oder in Edelstahl zur Ausführung ≥ 50 ≥ 50
kommen.

Anschluss Glasumfeld, Varian- 04-1605 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-30


ten
5 2 4
X2 PROMATECT®-H Streifen
Durch die Möglichkeit, das Glas- ≤ 50 X3 geeignete Befestigungsmittel
umfeld auch mit PROMATECT®- nach Zulassung, Abst. ≈ 250 mm
H-Streifen an die flankierenden X4 Metallständerwand ≥ F 60
≥ 30

Bauteile anzuschließen, bleibt X5 Putz, wahlweise


die rahmenlose Optik erhalten. X6 optional Abdeckung aus Holz,
27

1
Stahl, Edelstahl, Aluminium oder
Kunststoff
6

3 25 25

Einbau mit Eck- und Umfas- 05-1801 X1 Promat®-Ganzglastür 30


sungszarge Schnitt A-A
2
A
X2 Stahlumfassungszarge
Ohne Glasumfeld ist der Einbau oder X3 Stahleckzarge
der Ganzglastür mit klassischen 3
7
X4 Dreirollenband, dreidimensional
≥ 30

Stahlzargen möglich. Dadurch 2 B B verstellbar


bietet das System, bezogen auf 1 X5 Mittelanschlagsprofil
LD ≤ 2673

die Bauteilöffnung, ein Maximum 1 X6 Drückergarnitur


an Transparenz und Durch- X7 Obenverriegelung
gangsbreiten. Bei geschlosse-
nem Türblatt verschwindet der 27 4
Randverbund fast vollständig im
Zargenfalz. A
LD ≤ 2436
Bei Sanierungen und nachträg-
lichem Einbau empfiehlt sich der
Einsatz von zweiteiligen Stahl-
zargen, bei denen die Zarge mit
trockenen Materialien hinterfüllt Schnitt B-B
werden kann.
2 6 5 50 1 3

Gangflügel Standflügel
4

Promat-Handbuch A6.1 115


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.66 30
Glastür PROMAGLAS®-SR, mit schmalem Rahmen aus Stahl, 1- oder 2-flügelig, T 30/-RS 485.66
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-6.20-1942 des DIBt Berlin

Merkmale
• Glastürblatt mit schmalem Kantenschutzprofil aus
Edelstahl
• als ein- und zweiflügliger Feuerschutzabschluss
• optional mit Seiten- und/oder Oberteil
(„T-Bauteil“)
• optional mit Oben- oder Bodentürschließer
• auch als reine Rauchschutztür lieferbar

Kombination mit Brandschutzverglasungen


Einbau in die Promat®-Glaswände 485.31 und 485.33

Promat-Material
• Promat®-SYSTEMGLAS 30

0031803
Die T 30-RS klassifizierte PROMAGLAS®-SR Tür für die Innenan- Im geschlossenen Zustand unterscheidet sich diese Brandschutztür
wendung wird einbaufertig geliefert. Sie bietet neben Brandschutz kaum von herkömmlichen Ganzglastüren, da das umlaufende Spe-
ein Maximum an Transparenz und Durchgangsbreite. Die filigrane zialprofil fast vollständig in der Zarge verschwindet.
Struktur erlaubt einen großen gestalterischen und planerischen Weitere Planungs- und Ausführungsdetails auf Anfrage.
Spielraum.

Ansicht mit Ober- und Seiten- 01-1605 X1 PROMAGLAS®-SR Tür


≤ 1000

5 4
teilen X2 Rohrrahmenzarge
Die ein- oder zweiflüglige Glas- X3 Seitenteil
X4 Oberteil
LD ≤ 2214 (2-flügelig)
LD ≤ 2718 (1-flügelig)

tür wird optional in Stahlumfas-


RAM-T 1790 - 2296

RAM ≤ 3296

3 2
sungs- oder Rohrrahmenzargen X5 Stahlhohlprofilrahmen
eingesetzt. Die Kombination
dieser Brandschutztür, wahlweise
mit maximal 1 m breiten Seiten- 1

teilen oder Oberteil, erfüllt nach


Zulassung die Klassifizierung
T 30 und T 30-RS (Rauchschutz). ≤ 1000 LD ≤ 2436 (2-flügelig) ≤ 1000
LD ≤ 1186 (1-flügelig)
RAM ≤ 4490

Einbau in Glaswand 485.31 02-1605


unbegrenzt X1 PROMAGLAS®-SR Tür
Erfordert die Einbausituation ein X2 Rohrrahmenzarge
größeres Glasumfeld, so ist der X3 Glaswand Konstruktion 485.31
Einbau in die Glaswand 485.31
möglich. Bei einteiligen Um-
feldern sind je nach Scheibentyp
Größen bis 1,5 m × 3 m möglich.
≤ 4000

2
Durch die Anordnung von Pfos-
ten und Riegeln können diese
Profile das gewünschte Raster
1
der Architektur aufnehmen. 3

Einbau in Ganzglaswand 03-1605 X1 PROMAGLAS®-SR Tür


485.33 X2 Rohrrahmenzarge
Beim Einbau in die Ganzglas- X3 Glaswand Konstruktion 485.33
wand 485.33 gibt es keine
5
X4 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
seitliche Längenbegrenzung des GLAS-Silikon
Gesamtgeschosshöhe

Glasumfeldes. Da diese Brand-


2
X5 massiver Sturz oder Schürze in
schutzverglasung ohne glas- Trockenbauweise ≥ F 30
≤ 3000

teilende Profile baubar ist, wird


1 4
maximale Transparenz erreicht.
Bei übergroßen Geschosshöhen
können oberhalb der Glaswand
3
Schürzen in Trockenbauweise
eingesetzt werden.

116 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.66 30
Türanschluss mit Glasumfeld 06-1801 X1 PROMAGLAS®-SR Tür
Die Rohrrahmenzarge besteht Schnitt A-A A X2 Rohrrahmenzarge
standardmäßig aus 50 mm brei-
5 4
X3 Seitenteil
ten Stahlhohlprofilen und bildet X4 Oberteil
neben der Türzarge die Schei- X5 Stahlhohlprofilrahmen
benlagerung des Glasumfeldes.
2
A
X6 Spezialprofil aus Edelstahl

≥ 50
Das bandgegenseitige Profil 5

LD ≤ 2214
kann nach statischen Anforde- 3
rungen in der Bautiefe variabel
B B
dimensioniert werden. Das spe-
zielle Anschlagprofil bleibt dabei 1
unverändert positioniert.

Abhängig von der Element- LD ≤ 1186


breite sind Ausführungen mit
4
durchgehendem Oberlicht als
2 LD
sogenanntes „π- förmiges“ Bau- Schnitt B-B
teil möglich.
≥ 50

2 1
Größere Türabmessungen auf
Anfrage.
2
Wahlweise können die Stahl- 3 2
6 6
hohlprofile farblich beschichtet
1
oder in Edelstahl zur Ausführung
LD

≥ 50 Flügelmaß
kommen. RAM-T

Einbau mit Eck- und Umfas- 04-1605 X1 PROMAGLAS®-SR Tür


sungszarge Schnitt B-B 4 X2 Stahleckzarge
Ohne Glasumfeld ist der Ein- B
X3 Stahlumfassungszarge
bau der Glastür mit klassischen X4 Türschließer
Stahlumfassungs- oder Eckzar- 2 X5 Spezialprofil aus Edelstahl
gen möglich. Dadurch bietet das oder X6 Zapfenband mit Bodenlager
System ein Maximum an Trans- 3
A A 3 X7 Mittelanschlagsprofil aus Edel-
parenz und Durchgangsbreiten. stahl
Bei geschlossenem Türblatt ver- 1 X8 Drückergarnitur
schwindet das spezielle Kanten-
schutzprofil (5) fast vollständig
BRM: 1750 mm bis 2750 mm (T 30-1)
BRM: 1750 mm bis 2246 mm (T 30-2)

LD: 1718 mm bis 2718 mm (T 30-1)


LD: 1718 mm bis 2214 mm (T 30-2)

1
im Zargenfalz. B

Bei Sanierungen und nachträg-


lichem Einbau empfiehlt sich der
Einsatz von zweiteiligen Stahl-
zargen, bei denen mit trockenen
2
Materialien die Zarge hinterfüllt
werden kann.
1
Durch den Einsatz von Zapfen-
bändern und die damit verbun-
31

5 6
dene Verwendungsmöglichkeit
von Bodentürschließern (optio- 17
35

5
nal mit Feststellanlage), wird der
Glasanteil des Türblatts vergrö-
ßert. Außerdem sind, je nach
Einbauvariante, Türöffnungen bis
nahezu 180° möglich. 05-1605 BÖM
5 BRM: 1375 mm bis 2500 mm (T 30-2)

3
8 7
1

Schnitt A-A LD: 1311 mm bis 2436 mm (T 30-2)

Promat-Handbuch A6.1 117


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.36 30
Glastür PROMAGLAS®-Systemtür, mit Rahmen aus Stahlprofilen, 1- oder 2-flügelig, T 30/-RS 485.36
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-6.20-2091 des DIBt Berlin

Merkmale
• Türhöhen bis 3 m
• als ein- und zweiflügliger Feuerschutzabschluss
• optional mit Seiten- und/oder Oberteil
(„T-Bauteil“)
• Tür- und Zargenprofile mit nur 60 mm schmalen
Ansichtsbreiten
• ohne sichtbare zusätzliche Glashalteleisten

Kombination mit Brandschutzverglasungen


Einbau in die Promat®-Glaswände 485.31 und 485.33

Promat-Material
• PROMAGLAS® 30

0021803
Die T 30-RS klassifizierte PROMAGLAS®-Systemtür für die Innenan- Für Türrahmen und Zarge stehen unterschiedliche Oberflächen zur
wendung wird einbaufertig geliefert. Sie bietet neben Brandschutz Auswahl, entweder grundiert, lackiert, pulverbeschichtet oder die
ein Maximum an Durchgangshöhe und -breite. Die Rahmenprofile Ausführung mit Edelstahlprofilen.
erlauben den verdeckten Einbau sicherheitsrelevanter Bauteile und Weitere Planungs- und Ausführungsdetails auf Anfrage.
sind robust gegen mechanische Einwirkungen.

Ansicht mit Ober- und Seiten- 01-1605 X1 PROMAGLAS®-Systemtür


≤ 1000

5 4
teilen X2 Rohrrahmenzarge
Die ein- oder zweiflüglige ver- X3 Seitenteil
glaste Rahmentür wird optio- X4 Oberteil
RAM ≤ 3500

3 2
nal in Stahlumfassungs- oder X5 Stahlhohlprofilrahmen
LD ≤ 2922

Rohrrahmenzargen eingesetzt.
Die Kombination dieser Brand-
1
schutztür, wahlweise mit maximal
1 m breiten Seitenteilen oder
Oberteilen, erfüllt nach Zulas-
sung die Klassifizierung T 30 und ≤ 1000 LD ≤ 2840 (2-flügelig) ≤ 1000
LD ≤ 1402 (1-flügelig)
T 30-RS (Rauchschutz).
RAM ≤ 4500

Einbau in Glaswand 485.31 02-1605


unbegrenzt X1 PROMAGLAS®-Systemtür
Erfordert die Einbausituation ein X2 Rohrrahmenzarge
größeres Glasumfeld, so ist der X3 Glaswand Konstruktion 485.31
Einbau in die Glaswand 485.31
möglich. Bei einteiligen Um-
feldern sind je nach Scheibentyp
2
≤ 4000

Größen bis 1,5 m × 3 m möglich.


Durch die Anordnung von Pfos-
ten und Riegeln können diese
Profile das gewünschte Raster
1 3
der Architektur aufnehmen.

Einbau in Ganzglaswand 03-1605 5


X1 PROMAGLAS®-Systemtür
485.33 X2 Rohrrahmenzarge
Beim Einbau in die Ganzglas- X3 Glaswand Konstruktion 485.33
wand Konstruktion 485.33 gibt X4 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
es keine seitliche Längenbe- 2 GLAS-Silikon
Gesamtgeschosshöhe

grenzung des Glasumfeldes. Da 4 X5 massiver Sturz oder Schürze in


diese Brandschutzverglasung Trockenbauweise ≥ F 30
≤ 3000

ohne glasteilende Profile baubar


ist, wird maximale Transparenz
erreicht. Inbesondere durch Tür-
höhen bis 3 m, lassen sich raum- 1 3
hohe Systeme ohne Querriegel
verwirklichen.

118 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.36 30
Türanschluss mit Glasumfeld 06-1605 X1 PROMAGLAS®-Systemtür
Der Türrahmen und die Rohr-
Schnitt A-A
A X2 Rohrrahmenzarge
rahmenzarge bestehen stan- X3 Seitenteil
dardmäßig aus 60 mm breiten 4
5
X4 Oberteil
Stahlhohlprofilen und ermög- 20-25 25 X5 Stahlhohlprofilrahmen
lichen eine Scheibenlagerung 5 3 1
2
X6 Dreirollenband, dreidimensional
ohne zusätzliche Glasleisten. Das verstellbar

LD ≤ 2922
B B
bandgegenseitige Profil kann 4
X7 absenkbare Bodendichtung
nach statischen Anforderungen X8 Anschlagprofil
in der Bautiefe variabel dimen-
sioniert werden. Das spezielle
20-25 25

≥ 60
Anschlagsprofil wird dement- A
79-89

2 LD ≤ 1402
sprechend und in Abhängigkeit
der Glasdicke angepasst.

≥ 60
Die Stahlhohlprofile im Bereich
der flankierenden Bauteile Schnitt B-B

werden über Laschen verbun- 8


1 ≥ 60 ≥ 60
den und dienen gleichzeitig als
LD ≤ 2922

3 2 1
Befestigungspunkte.

Wahlweise können die Stahl-


hohlprofile grundiert (zum bau-
seitigen Endanstrich), farblich
20-25 25
beschichtet oder in Edelstahl zur 2
Ausführung kommen. 6 8
7

Türanschluss ohne Glasumfeld 04-1605 X1 PROMAGLAS®-Systemtür


Beim Einbau ohne Glasumfeld Schnitt B-B X2 Rohrrahmenzarge
können neben der Rohrrahmen- 7 X3 optional Blindsprosse aus Stahl-
zarge auch Standardeck- und hohlprofil
Umfassungszargen mit unter- 2 6
X4 Anschlagprofil
schiedlichen Oberflächen zur X5 Türschließer
Ausführung kommen. Hierbei
4
X6 Mineralwolle, nichtbrennbar,
wird, bezogen auf die Bauteil- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
öffnung, ein Maximum an lichten 5
B
2 X7 zugelassener Dübel mit Schrau-
Durchgangsbreiten und -höhen be
X8 Türband
BRM: 1740 mm bis 3016 mm

erreicht.
1 A
A
X9 Drückergarnitur
Als Türbänder können mehrere
LD: 1656 mm bis 2922 mm

Varianten eingesetzt werden. 1 3


Kommen Zapfenbänder zum
Einsatz, ist eine Kombination mit
3
Bodentürschließer ausführbar.
Unabhängig von der Bandaus-
B
wahl ist auch der Einbau eines
innenliegenden Türschließers
möglich.

Abhängig von der Einbausitua-


tion können Türöffnungswinkel
von nahezu 180°, auch mit Fest-
stellanlagen, erreicht werden.

Durch die Verwendung von


Stahlhohlprofilen bietet dieses 05-1605
Türsystem hervorragende Schnitt A-A
T 30-1: LD 750 mm bis 1402 mm
Möglichkeiten, zusätzliche T 30-2: LD 1403 mm bis 2840 mm
sicherheitsrelevante Schloss- ≥ 60 2
und Schließertechnik mit der 1 9 4 6
notwendigen Kabelverlegung
unauffällig zu integrieren.
Außerdem lassen sich u. a. auto-
matische Drehflügelantriebe und
Panikstangengriffe nach EN 1125
einsetzen.
4
8 7
RAM-T

Promat-Handbuch A6.1 119


Glastüren und Glaswände

Ebenso wie bei Glastüren wird auch bei Festverglasungen die Ansicht von der Art der Rah-
menkonstruktionen bestimmt. Eine ganz besondere Raumästhetik entsteht, wenn beide Ele-
mente mit minimiertem Profilanteil und optisch aufeinander abgestimmt kombiniert werden.

Die feuerhemmenden und feuerbeständigen Promat-Ganz- Möglichkeiten nachgewiesene Feuerwiderstandsfähigkeit


glaswände ohne glasteilende Profile bieten nicht nur ein wird komplettiert durch absturzsichernde Ganzglasvarianten
Maximum an Transparenz, sondern gleichzeitig auch große ohne zusätzliche Brüstungsriegel. Durch die aufeinander
Variabilität bei der Scheibenanordnung, den Raumhöhen und abgestimmte Entwicklung der verwendeten Glastechnolo-
möglichen Eckausbildungen. Darüber hinaus lassen sich mit gien, ggf. vorhandenen Profile und Beschläge sind außerdem
unterschiedlichen Fugenausführungen zwischen den Schei- die feuerhemmenden Glaswände das passende Umfeld für
ben optisch ganz besondere Akzente setzen. Die für all diese die Promat®-Ganzglastür 30 und die PROMAGLAS®-SR Tür.

120 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.33 30
Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-30, ohne glasteilende Profile, F 30 385.33
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-1996 des DIBt Berlin

Merkmale
• absturzsichernd bis zu einer Verglasungshöhe von
3,5 m Höhe
• flächenbündige Glasstöße ohne glasteilende Profile
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,5 m × 3,5 m
• Maximum an Transparenz
• verschieblicher Deckenanschluss
• Eckausbildung ohne Pfostenprofile von 90° bis 180°

Kombination mit Feuerschutzabschluss


Einbau der Promat®-Ganzglastür 30 nach Konstruk-
tion 385.41

0021803
Promat-Material
• Promat®-SYSTEMGLAS F1-30

Mit dieser F 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind absturz- Die Anordnung der hoch- oder querformatigen Promat®-SYSTEM-
sichernde Glaswände bis zu einer Höhe von rund 3,5 m mit unbe- GLAS F1-30-Scheiben erfolgt ohne glasteilende Profile.
grenzter Länge möglich. Scheibenhöhe bis 4 m auf Anfrage. Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
Die Promat®-Ganzglaswand F1-30 wird im Innenbereich von Gebäu- die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
den eingesetzt. details siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Verglasungsansicht, Scheiben- 01-1606 unbegrenzt X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-30,


abmessungen d = 31 bis 57 mm
Abhängig von der Bauhöhe
3 max. Glasmaß:
X2 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
und den statischen Anforderun- 1500 mm × 1 GLAS-Silikon
gen werden unterschiedliche 3500 mm X3 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
Scheibentypen eingesetzt. Die oder PROMATECT®-H
≤ 3500

Anbindung dieser Glaswand an X4 Massiv- oder Metallständerwand


die mind. feuerhemmenden flan- 4 ≥ F 30
kierenden Bauteile erfolgt über 2
X5 massive Brüstung ≥ F 30
Stahlhohlprofile oder optisch
„rahmenlos“ über Wandnute
Sockel

oder PROMATECT®-H-Streifen. ≥ 600 ≤ 1500


≤ 1500
Diese Glaswand erfüllt die
technischen Regeln für absturz- 02-1606
sichernde Verglasungen (TRAV) ≤ 1500 ≥ 600 ≤ 3500
3
auch ohne zusätzliche Brüstun- ≤ 1500
gen, Geländer usw. Hierzu wird
ein spezieller Scheibenaufbau
≤ 1000

1 2
mit einer Gesamtdicke von ca. 1
40 mm verwendet.
≤ 3500

Die Scheibenanordnung kann


≥ 1500

auch kombiniert hoch- und quer- 5


formatig z. B. auf Brüstungen 3
erfolgen.

Glaswand mit Ganzglastür 03-1606 Länge unbegrenzt


X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-30,
Durch die geringe Ansichtsbrei- d = 31 bis 57 mm
te der Rohrrahmenzarge beim X2 Promat®-Ganzglastür 30, T 30,
Einbau der rahmenlosen 1- oder Konstruktion 385.41
1
2-flügeligen Promat®-Ganzglas-
2
X3 Rohrrahmenzarge
tür 30 wird ein Maximum an X4 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
≤ 3500
LD ≤ 2673

Transparenz erreicht. 4 GLAS-Silikon


Bei übergroßen Geschosshöhen
können oberhalb der Glaswand 3
1
feuerhemmende Schürzen in
Trockenbauweise eingesetzt
werden. ≤ 1500 LD ≤ 2442 (2-flügelig)
≥ 750 LD ≤ 1213 (1-flügelig)

Promat-Handbuch A6.1 121


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.33 30
Glasstoß, Fugenausbildung 07-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-30,
Die Ausführungen der Glasstöße d = 31 bis 57 mm
ohne die Anordnung von zu- 3-8 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
sätzlichen Pfosten ermöglichen 2 3-8 4 1 2 3 1
X3 Abdeckung d ≥ 1,5 mm, wahl-
eine flächenbündige Verglasung. weise aus Holz, Stahl, Edelstahl,
Der innenliegende Spezialdruck Aluminium oder Kunststoff

≥ 31

≥ 31
im Bereich des Randverbundes X4 innenliegender Spezialdruck
der Scheiben ist standardmäßig
schwarz.
33 - 40
Alternative mit Abdeckung

Eckausbildung 04-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-30,


Grundsätzlich lassen sich Ecken d = 31 bis 57 mm
von 90° bis 180° ohne zusätzli- X2 PROMAGLAF®-A
che Pfosten herstellen. Die dabei
3
90
° X3 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
zur Ausführung kommenden ver-
3 4 3 X4 Abdeckung d ≥ 1,5 mm, wahl-

≥3
schiedenartigen Abdeckungs- 2 5
±1 weise aus Holz, Stahl, Edelstahl,

1
möglichkeiten können gestalte- Aluminium oder Kunststoff
≥ 48

risch genutzt werden.


≥ 31

4
7
≥1
5 ±1 ≥ 17 ≥ 17
2 4 1 1 3

Anschluss Massivdecke, fest 05-1606 6 7 9 7 8 6 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-30


und verschieblich X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
Bei statischen Anforderungen ist
5
X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
die ober- und unterseitige Lage- 2
5
X4 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 40

X5 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm
≥ 20

rung der Scheiben mit Stahlhohl- 10


profilen auszuführen. 3 4 4
X6 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Wenn Durchbiegungen der
2
X7 zugel. Metalldübel mit Schraube
Massivdecke zu erwarten sind, ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
1
kann ein gleitender Deckenan- 1
X8 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
schluss montiert werden, wobei d = 2,7 mm
die Tragfähigkeit der Glaswand ≥ 20 ≥ 31 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 31 ≥ 20
X9 Stahl-U-Profil, t ≥ 3 mm
erhalten bleibt. ≥ 77 ≥ 77
X
10 Langloch mit Verschraubung

Wand-, Decken- und Bodenan- 06-1606 ≥ 15 ≥ 50 12 10 13 16


X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-30,
schlüsse, Varianten d = 31 bis 57 mm
≥ 20
≥ 20

In Abhängigkeit von den stati- 1


X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
schen Anforderungen sind nur X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
≥ 100

≤5
≥ 31

≥ 31
≥ 77

bestimmte Anschlussvarianten X4 PROMATECT®-H Streifen


an den flankierenden Bauteilen 2 X5 Metallständerwand ≥ F 30
möglich. Da bei dieser Glaswand X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 20
≥ 20

3
die einwirkenden Kräfte über 5 9 4 8 7 6 1 ≥ 25 X7 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm
die hochformatig angeordneten
10 15 ≥ 20 25 14 2 1 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Scheiben an den Boden- und 12 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Deckenanschlüssen abgeleitet X9 Trockenbauschraube
≥ 31

≤5
≥ 30 ≥ 31 ≥ 30

3 1
werden, sind die dargestellen ø ≥ 4 mm, Abst. ≤ 500 mm
Varianten hierfür nur einge- 3 X
10 zugelassener Dübel mit Schrau-
schränkt einsetzbar. Hingegen ≥ 25 be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
sind vor allem die seitlichen An- 2 X
11 Zementplattenschraube
schlüsse sehr vielfältig. Daraus 11 3,9 × 35, Abst. ≤ 200 mm
ergeben sich optisch rahmenlo- 12 13 4
5 X
12 Massivwand ≥ F 30
se und ansprechende Lösungen. 4 X
13 Putz, wahlweise
5 4 1 X
14 optional Abdeckung aus Holz,
≥ 30 ≥ 31 ≥ 30

Wahlweise können die Stahl- 1 Stahl, Edelstahl, Aluminium oder


≥ 30 ≥ 31 ≥ 30

hohlprofile farblich beschichtet Kunststoff


≥ 97

oder in Edelstahl zur Ausführung X Ausgleichsmörtel, optional


≥ 100

15
kommen. Die Oberflächen der X
16 Stahlhohlprofil ≥ 25/20 × 2
PROMATECT®-Streifen können ≥ 25
optional den flankierenden Bau- ≤5 13 oder 14
teilen angepasst werden. ≥ 25

122 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.33 30
Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 30, ohne glasteilende Profile, F 30 485.33
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-1031 des DIBt Berlin

Merkmale
• Maximum an Transparenz
• flächenbündige Glasstöße ohne glasteilende Profile
• Eckausbildung ohne Abdeckung
• absturzsichernd bis zu einer Verglasungshöhe von
3m
• verschieblicher Deckenanschluss

Kombination mit Feuerschutzabschlüssen


Einbau der PROMAGLAS®-SR Tür und PROMAGLAS®-
Systemtür nach Konstruktion 485.66 bzw. 485.36

Promat-Material
• Promat®-SYSTEMGLAS 30, kantenfein

0021803
Mit dieser F 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die Anordnung der hoch- oder querformatigen Promat®-SYSTEM-
bis zu einer Höhe von rund 3 m mit unbegrenzter Länge möglich. GLAS 30-Scheiben erfolgt ohne glasteilende Profile.
Die Ganzglaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion wird im Innen- Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
bereich von Gebäuden eingesetzt. die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
details siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Verglasungsansicht, Scheiben- 01-1605 unbegrenzt X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-


abmessungen tenfein, d = 17 bis 34 mm
Abhängig von der Bauhöhe und 4 max. Glas- X2 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
den statischen Anforderungen maß:
1 GLAS-Silikon
1200 mm x
werden unterschiedliche Schei- 2933 mm X3 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
bentypen eingesetzt. Die An- oder PROMATECT®-H
≤ 3000

bindung dieser Glaswand an die X4 Massiv- oder Metallständerwand


feuerhemmenden flankierenden ≥ F 30
Bauteile erfolgt über Stahlhohl- X5 massive Brüstung ≥ F 30
profile oder optisch „rahmenlos“ 2
über Wandnute oder PROMA-
TECT®-H-Streifen.
≥ 870 ≤ 1200 3
≤ 1200
Diese Glaswand erfüllt die
technischen Regeln für absturz- 08-1801 3 ≤ 2500
sichernde Verglasungen (TRAV)
auch ohne zusätzliche Brüstun-
gen, Geländer usw. Hierzu wird 1 2
≤ 1200

1
ein spezieller Scheibenaufbau
mit einer Gesamtdicke von ca.
≤ 3000

34 mm verwendet.
≥ 1500

5
Die Scheibenanordnung kann
auch kombiniert hoch- und quer-
formatig z. B. auf Brüstungen
erfolgen. ≥ 870
≤ 1200

Glaswand mit Glastür 02-1605 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-


Durch die geringe Ansichts- tenfein, d = 17 bis 34 mm
breite der Zargenprofile beim
5
X2 PROMAGLAS®-SR Tür, T 30,
Einbau der 1- oder 2-flügeligen Konstruktion 485.66
Gesamtgeschosshöhe

PROMAGLAS®-SR Tür, bleibt die X3 Rohrrahmenzarge


maximale Transparenz erhalten. 1 X4 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
LD: ≤ 2214 mm

2
≤ 3000

Bei übergroßen Geschosshöhen GLAS-Silikon


können oberhalb der Glaswand ≥ 870
≤ 1200
X5 massiver Sturz oder Schürze in
feuerhemmende Schürzen in Trockenbauweise ≥ F 30
Trockenbauweise eingesetzt
3 4
werden.
LD ≤ 2436 (2-flügelig)
LD ≤ 1186 (1-flügelig)

Promat-Handbuch A6.1 123


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.33 30
Glasstöße und Eckausbildung 03-1605 1 3-10 3
°
X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-
Die Ausführungen der Glasstöße 1 80 tenfein, d = 17 bis 34 mm
°<
ermöglichen die Ganzglasoptik. >9
0
2-5 X2 Promat®-SYSTEMGLAS 30, Typ

≥ 17
Selbst bei Eckausbildungen ist 20 (8-8), kantenfein, d = 34 mm

0
≥1
4 optional
eine Abdeckung nicht zwingend X3 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon

≥ 17
erforderlich, wenn die Glaskan- 1 4 3 X4 Abdeckung d ≥ 1,5 mm, wahl-
ten entsprechend auf Gehrung 2 ≥
34
weise aus Holz, Stahl, Edelstahl,

geschnitten sind. < 18 Aluminium oder Kunststoff
90 0°
° >9
Durch den optionalen Einsatz

≥ 34
≥ 34
der unterschiedlichen Abde- 2-
5
3
ckungen können gestalterische 2-5
3 2
Akzente gesetzt werden.

Vertikalschnitt, verschieblicher 04-1605 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-


Deckenanschluss tenfein, d = 17 bis 34 mm
Bei statischen Anforderungen 7 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
nach DIN 4103 (Gedrängelasten) 2
7 8 9 10
X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
und nach TRAV (absturzsichernd)
3
X4 Promat®-Verglasungsklötzchen,
ist die ober- und unterseitige La- 2 Stück je Scheibe, nur unten
6
gerung der Scheiben mit Stahl- 11 X5 PROMATECT®-H Streifen
hohlprofilen auszuführen. Die X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 40

2
≥ 20

Verschraubungsseite der Profile X7 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm

≥ 50
12
als Glashalteleiste ist dabei frei X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
wählbar. 3 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
X9 zugelassener Dübel mit Schrau-
Wenn Durchbiegungen der ≥ 63 2 be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
6
Massivdecke zu erwarten sind, ≥ 20 ≥ 17 ≥ 20 X
10 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
kann ein gleitender Deckenan- 3 3
1 d = 2,7 mm, b = 60 mm
schluss montiert werden, wobei X
11 Stahl-U-Profil, t ≥ 3 mm
die Tragfähigkeit der Glaswand X
12 Langloch mit Verschraubung
erhalten bleibt.
1

Wahlweise können die Stahl-


hohlprofile farblich beschichtet 4 6
≥ 50

oder in Edelstahl zur Ausführung ≥ 20 ≥ 17 ≥ 20


2
kommen. 5 3 3
≥ 63
≥5
≤ 15

9 8

Wand-, Decken- und Bodenan- 05-1605


≥ 15 ≥ 50
12 10 13 16
X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-
≥ 20

schlüsse, Varianten 5
1 tenfein, d = 17 bis 34 mm
X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
≥ 20

1
In Abhängigkeit von den stati-
schen Anforderungen sind nur X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
17

X4 PROMATECT®-H Streifen
≥ 75

bestimmte Anschlussvarianten
≥ 63
17

an den flankierenden Bauteilen X5 Metallständerwand ≥ F 30


≥ 20

möglich. Da bei dieser Glaswand 3 2


X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 20

≤5
die einwirkenden Kräfte über 9 4 8 7 6 ≥25 X7 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm
die hochformatig angeordneten
2 1
X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Scheiben an den Boden- und 10 15 ≥ 20 25 14 12 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Deckenanschlüssen abgeleitet ≤5 X9 Trockenbauschraube
17

werden, sind die dargestellen ø ≥ 4 mm, Abst. ≤ 500 mm


≥ 30 17 ≥ 30

3 1
Varianten hierfür nur einge-
≥ 25
3
X
10 zugelassener Dübel mit Schrau-
schränkt einsetzbar. Hingegen be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm

sind vor allem die seitlichen An- 2


5
X
11 Zementplattenschraube
schlüsse sehr vielfältig. Daraus 11 3,9 × 35, Abst. ≤ 200 mm
ergeben sich optisch rahmenlo-
12 13 4
X
12 Massivwand ≥ F 30
se und ansprechende Lösungen. 4 X
13 Putz, wahlweise

5 4 1 X
14 optional Abdeckung aus Holz,
≥ 30 17 ≥ 30

Wahlweise können die Stahl- Stahl, Edelstahl, Aluminium oder


≥ 26 17 ≥ 26

hohlprofile farblich beschichtet Kunststoff


≥ 83

oder in Edelstahl zur Ausführung X Ausgleichsmörtel, optional


≥ 75

15

1
kommen. Die Oberflächen der X
16 Stahlhohlprofil ≥ 25/20 × 2
PROMATECT®-Streifen können ≥ 25
≤5
optional den flankierenden Bau- 13
≥ 25 oder
teilen angepasst werden.
14

124 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.33 30
Ausführung mit querformati- 06-1605 unbegrenzt
C
X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-
gen Scheiben tenfein, d = 17 bis 34 mm
Für Glaswandhöhen über 3 m max. Glasmaß: X2 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
bis 3,63 m können die Scheiben 2350 mm × GLAS-Silikon
auch querformatig angeordnet 1200 mm
X3 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
werden. Im Bereich der vertika-
B B
X4 Massiv- oder Metallständerwand

≤ 3630
len Glasstöße sind Rahmen aus 1 ≥ F 30
4
Stahlhohlprofilen anzuordnen,
A
2 X5 Promat®-Verglasungsklötzchen,
die ggf. nach statischen Anforde- 2 Stück je Scheibe, nur unten
rungen entsprechend dimensio- A
X6 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
niert werden. 3 X7 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
X8 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm
Die Rahmen können entweder C X9 Mineralwolle, nichtbrennbar,
als vorgefertigte, verschweißte Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Konstruktion auf die Baustelle Schnitt C-C X
10 Putz
geliefert oder aus einzelnen X
11 Abdeckung d ≥ 1,5 mm, wahl-
Stahlhohlprofilen vor Ort zu- 9
8 weise aus Holz, Stahl, Edelstahl,
sammengeschraubt werden. Aluminium oder Kunststoff
Ausführungs- und Befestigungs- 20
X
12 Bohrschraube
50

varianten der Profile an den 3,5 × 35, Abst. ≤ 700 mm

3-10
2
flankierenden Bauteilen siehe 5 11 X
13 Stahlhohlprofil ≥ 25/20 × 2
auch die zuvor beschriebenden 3
Details und Konstruktion 485.31.
1
Schnitt A-A
Zwischen den übereinander
1
gelagerten Scheiben sind im
Bereich der Glasstöße zwei
Verglasungsklötzchen für die ≥ 50
Lastabtragung einzusetzen. ≥ 25 ≥ 25

1 13 12
3
≥ 17 ≥ 20
3

6
7 6 3
5 Schnitt B-B
7 oder 10

Ausführung mit querformati- 07-1605 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-


gen Scheiben und Blindfeldern tenfein, d = 17 bis 34 mm
In Teilflächen der Verglasung 3 B B X2 PROMATECT®-H, d = 20 mm
können an Stelle von Scheiben bzw. d = 6 mm
A
auch Blindfelder oder Blenden X3 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
aus PROMATECT®-H-Platten A
X4 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
≤ 3630

≤ 1200

1
eingesetzt werden. Als Blind- X5 Stahldrahtklammer 22/10,7/1,2
felder werden diese in der Regel oder mit Promat®-Kleber K84
im Brüstungsbereich, oberhalb verklebt
≤ 1200

abgehängter Unterdecken oder 2


im Bereich eines Doppelbodens
eingesetzt. ≤ 2350

Bei Ausführung als sichtbare


Blenden kann die Oberfläche Schnitt A - A
der PROMATECT®-Platten farb-
6 20 6 Schnitt B - B
lich beschichtet, tapeziert oder
mit Edelstahl- oder Aluminium- ≤3 ≥ 50 ≤3
2
blechen belegt werden. 2 5
≤3

6 20 6
≥ 50

4
1 3


≥ 20 17 ≥ 20

Promat-Handbuch A6.1 125


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.43 30
Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion GG-Köln, mit Glashaltekonsole, F 30 485.43
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-70.2-36 des DIBt Berlin

Merkmale
• Maximum an Transparenz
• Bauhöhe bis 5 m
• freistehende Stahlrohrstütze mit punktweise gehal-
tenen Scheiben
• hoch- oder querformatige Scheibenanordnung
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103

Rahmenlose Brandschutzverglasung
Ganzglaswand mit horizontalen und vertikalen flä-
chenbündigen Glasstößen ohne glasteilende Profile

Promat-Material

0021803
• Promat®-SYSTEMGLAS 30, kantenfein

Mit dieser F 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die Glaslagerung mit PROMATECT®-H-Streifen oder mit Nute in den
bis zu einer Höhe von rund 5 m mit unbegrenzter Länge möglich. flankierenden Bauteilen unterstützt die rahmenlose Optik.
Die Ganzglaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion GG-Köln wird Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
im Innenbereich von Gebäuden eingesetzt. die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
details siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Verglasungsansicht, Scheiben- 01-1606 unbegrenzt


X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-
abmessungen tenfein, d = 17 bis 21 mm
Über freistehende Stahlstützen max. Glasmaß:
2300 mm x 1400 mm X2 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
und die daran angebrachten 2 im Hoch- oder GLAS-Silikon
Konsolen, werden die Scheiben Querformat X3 Stahlrohrstütze mit Fußplatte,
an den Eckpunkten gehalten. 4
verschieblicher Kopfplatte und
≤ 5000

Die Anbindung dieser Glaswand Promat®-Glashaltekonsole


an die mind. feuerhemmenden 1 3
X4 Massiv- oder Metallständerwand
flankierenden Bauteile erfolgt ≥ F 30
über Stahlhohlprofile oder op-
≥ 1400
≤ 2300

tisch „rahmenlos“ über Wand-


nute bzw. mit PROMATECT®-H- ≤ 2300
Streifen.

Scheibenhalterung, Glasstöße 02-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 30, kan-


Die Stahlrohrstützen können, tenfein, d = 17 bis 21 mm
unter Berücksichtigung der X2 Stahlrohrstütze mit Fußplatte,
Statik, nach architektonischen verschieblicher Kopfplatte
1
Gesichtspunkten gestaltet wer- 4 X3 Promat®-Glashaltekonsole, drei-
den. Durch die verschiebliche 3 dimensional verstellbar
Kopfplatte und einen entspre- 2 X4 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
chenden oberen Scheibenan- GLAS-Silikon
schluss können Durchbiegungen X5 optional Abdeckung aus Holz,
der Masivdecke aufgenommen 2 Stahl, Edelstahl, Aluminium oder
werden. 1 Kunststoff

Die Lastabtragung der über-


einander gelagerten Scheiben
erfolgt über die Konsolen. Ver-
glasungsklötzchen zwischen den
Scheiben sind nicht notwendig.
3
Durch die optionale Abdeckung
der Glasstöße können gestalteri-
3-10

sche Akzente gesetzt werden. 4 5

Weitere Anschlussdetails z. B. an
mind. F 30 klassifizierte Massiv- 1
oder Metallständerwände, siehe
auch Glaswand 485.33.

126 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.75 60
Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-60, ohne glasteilende Profile, F 60 385.75
Nachweis(e)
ABG Nr. Z-19.14-2122 des DIBt Berlin

Merkmale
• Maximum an Transparenz
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,5 m × 3,5 m
• optisch rahmenlose Scheibenlagerung
• verschieblicher Deckenanschluss

Hochfeuerhemmende Verglasung
Ganzglaswand mit unbegrenzter Länge und mit flä-
chenbündigen Glasstößen ohne glasteilende Profile

Promat-Material

0021803
• Promat®-SYSTEMGLAS F1-60

Mit dieser F 60 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die Anordnung der hoch- oder querformatigen Promat®-SYSTEM-
bis zu einer Höhe von rund 3,5 m mit unbegrenzter Länge möglich. GLAS F1-60-Scheiben erfolgt ohne glasteilende Profile.
Die Promat®-Ganzglaswand F1-60 wird im Innenbereich von Gebäu- Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
den eingesetzt. die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
details siehe ABG bzw. auf Anfrage.

Verglasungsansicht, Scheiben- 01-1606 unbegrenzt X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-60,


abmessungen d = 38 bis 46 mm
Abhängig von der Bauhöhe
3 max. Glasmaß:
X2 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
und den statischen Anforderun- 1500 mm × 1 GLAS-Silikon
gen werden unterschiedliche 3500 mm X3 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
Scheibentypen eingesetzt. Die oder PROMATECT®-H
≤ 3500

Anbindung dieser Glaswand X4 Massivwand ≥ F 60


an die mind. hochfeuerhem- 4
2
X5 massive Brüstung ≥ F 60
menden flankierenden Bauteile
erfolgt über Stahlhohlprofile
oder optisch „rahmenlos“ über
Sockel

Wandnute oder PROMATECT®- ≥ 680 ≤ 1500


H-Streifen. ≤ 1500

Die unterschiedlichen Anschlüs- 02-1606


≤ 1500 ≥ 680 ≤ 3500
se für die Scheibenlagerung und ≤ 1500 3
deren Befestigungsvarianten an
die umlaufenden mind. hochfeu-
≤ 1000

1 2
erhemmenden Bauteile werden
1
in Anlehnung an die Glaswand
385.55 ausgeführt.
≤ 3500

Ausführung als absturzsichern-


≥ 1500

de Verglasung nach TRAV auf 5


3
Anfrage.

Glasstoß, Fugenausbildung 03-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-60,


Die Ausführungen der Glasstöße d = 38 bis 46 mm
ohne die Anordnung von zusätz- 2 3-7 5 1 2 3-7 4 1 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
lichen Pfosten ermöglichen eine X3 PROMAGLAF®-A
flächenbündige Verglasung. X4 Abdeckung d ≥ 1,5 mm, wahl-
Der innenliegende Spezialdruck weise aus Holz, Stahl, Edelstahl,
≥ 38
≥ 38

im Bereich des Randverbundes Aluminium oder Kunststoff


der Scheiben ist standardmäßig X5 innenliegender Spezialdruck
schwarz. 3 3
Alternativ können zur optischen 33 - 40 Alternative mit Abdeckung
Gestaltung unterschiedliche Ab-
deckungen eingesetzt werden.

Promat-Handbuch A6.1 127


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.55 90
Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-90, ohne glasteilende Profile, F 90 385.55
Nachweis(e)
ABG Nr. Z-19.14-2119 des DIBt Berlin

Merkmale
• absturzsichernd bis zu einer Verglasungshöhe von
3,5 m Höhe
• Eckausbildung ohne Pfostenprofile von 90° bis 180°
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,5 m × 4,0 m
• Maximum an Transparenz
• verschieblicher Deckenanschluss

Feuerbeständige Verglasung
Ganzglaswand mit unbegrenzter Länge und mit flä-
chenbündigen Glasstößen ohne glasteilende Profile

Promat-Material

0021803
• Promat®-SYSTEMGLAS F1-90

Mit dieser F 90 klassifizierten Brandschutzverglasung sind absturz- Die Anordnung der hoch- oder querformatigen Promat®-SYSTEM-
sichernde Glaswände bis zu einer Höhe von rund 4 m mit unbegrenz- GLAS F1-90-Scheiben erfolgt ohne glasteilende Profile.
ter Länge möglich. Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
Die Promat®-Ganzglaswand F1-90 wird im Innenbereich von Gebäu- die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
den eingesetzt. details siehe ABG bzw. auf Anfrage.

Verglasungsansicht, Scheiben- 01-1801 unbegrenzt X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-90,


abmessungen d = 44 bis 70 mm
Abhängig von der Bauhöhe und
3 max. Glasmaß:
X2 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
den statischen Anforderungen 1500 mm × 1
GLAS-Silikon
werden unterschiedliche Schei- 3500 mm X3 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
bentypen eingesetzt. Die An- oder PROMATECT®-H
≤ 4000

bindung dieser Glaswand an die X4 Massiv- oder Metallständerwand


feuerbeständigen flankierenden 4 ≥ F 90
Bauteile erfolgt über Stahlhohl- 2
X5 massive Brüstung ≥ F 90
profile oder optisch „rahmenlos“
über Wandnute oder PROMA-
Sockel

TECT®-H-Streifen. ≥ 600 ≤ 1500


≤ 1500
Diese Glaswand erfüllt die
technischen Regeln für absturz- 02-1801
≤ 1500 ≥ 600 ≤ 3500
sichernde Verglasungen (TRAV) 3
≤ 1500
auch ohne zusätzliche Brüstun-
gen, Geländer usw. Hierzu wird
≤ 1000

1 2
ein spezieller Scheibenaufbau
mit einer Gesamtdicke von ca. 1

53 mm verwendet.
≤ 4000

Die Scheibenanordnung kann


≥ 1500

auch kombiniert hoch- und quer- 5


formatig z. B. auf Brüstungen 3

erfolgen.

Glasstoß, Fugenausbildung 03-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-90,


Die Ausführungen der Glasstöße d = 44 bis 70 mm
ohne die Anordnung von zusätz- 2 3-7 4 1 2 3-7 3 1 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
lichen Pfosten ermöglichen eine X3 Abdeckung d ≥ 1,5 mm, wahl-
flächenbündige Verglasung. weise aus Holz, Stahl, Edelstahl,
Der innenliegende Spezialdruck Aluminium oder Kunststoff
X4
≥ 44

≥ 44

im Bereich des Randverbundes innenliegender Spezialdruck


der Scheiben ist standardmäßig
schwarz.
33 - 40
Alternative mit Abdeckung

128 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.55 90
Eckausbildung 04-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-90,
Grundsätzlich lassen sich Ecken d = 44 bis 70 mm
von 90° bis 180° ohne zusätzli-
90
X2 PROMAGLAF®-A
che Pfosten herstellen. Die dabei 3 ° X3 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
zur Ausführung kommenden ver- 3 4
±2
3 X4 Abdeckung d ≥ 1,5 mm, wahl-
schiedenartigen Abdeckungs- weise aus Holz, Stahl, Edelstahl,

≥4
2 5

4
möglichkeiten können gestalte- Aluminium oder Kunststoff
risch genutzt werden.
≥ 72

≥ 44
4
2
≥2
5±2 ≥ 22 ≥ 22
2 4 1 1 3

Vertikalschnitt, verschieblicher 05-1606 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-90,


Deckenanschluss d = 44 bis 70 mm
Bei statischen Anforderungen X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
nach DIN 4103 und TRAV ist die X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
ober- und unterseitige Lage- ≥ 30 10 X4 Promat®-Verglasungsklötzchen,
rung der Scheiben mit Stahl- 2 Stück je Scheibe, nur unten
hohlprofilen auszuführen. Die X5 PROMATECT®-H Streifen
Verschraubungsseite der Profile
11
X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 40

als Glashalteleiste ist dabei frei X7 Befestigungslasche, geschlitzt,


≥ 20

≥ 50
wählbar. 12 t ≥ 5 mm
3 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Die Anbindung der Profile an die Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
flankierenden Bauteile erfolgt ≥ 90 2
6
X9 zugel. Metalldübel mit Schraube
in der Regel über geschlitzte ≥ 20 ≥ 44 ≥ 20
ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
Befestigungslaschen, die beide 3 3
1
X
10 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
Hohlprofilrahmen miteinander d = 2,7 mm
verbinden. Alternativ können die X
11 Stahl-L-Profil, t ≥ 3 mm
Profile auch seperat mit paarwei- X
12 Langloch mit Verschraubung
se angeordneten Befestigungs- 1
laschen montiert werden.
4 6
Wenn Durchbiegungen der
≥ 50

≥ 20 ≥ 44 ≥ 20
Massivdecke zu erwarten sind, 2
5 3 3
kann ein gleitender Deckenan- ≥ 90
≥5

schluss montiert werden, wobei


≤ 15

die Tragfähigkeit der Glaswand


9 8
erhalten bleibt.

Wand-, Decken- und Bodenan- 06-1606 ≥ 15 ≥ 50 12 10 13 16 X1 Promat®-SYSTEMGLAS F1-90,


schlüsse, Varianten d = 44 bis 70 mm
≥ 20

≥ 20

In Abhängigkeit von den stati- 1


X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
schen Anforderungen sind nur X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
≥ 100

≥ 90
≥ 44

X4 PROMATECT®-H Streifen
≥ 44

≤5
bestimmte Anschlussvarianten
an den flankierenden Bauteilen 3 X5 Metallständerwand ≥ F 90
≥ 20

X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 20

möglich. Da bei dieser Glaswand 2


≥ 25
die einwirkenden Kräfte über 5 9 4 8 7 6 1 X7 Befestigungslasche, geschlitzt,
die hochformatig angeordneten t ≥ 5 mm
10 15 ≥ 20 25 14 2 1
Scheiben an den Boden- und 12
X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Deckenanschlüssen abgeleitet Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
≥ 30

3 1
≥ 44

werden, sind die dargestellen ≤5


X9 Schraube 6,0 × 60,
Varianten hierfür nur einge- 3 Abst. ≤ 500 mm
≥ 44

≥ 25
schränkt einsetzbar. Hingegen X
10 zugel. Metalldübel mit Schraube
sind vor allem die seitlichen An- ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
≥ 30

2
schlüsse sehr vielfältig. Daraus
11
X
11 Zementplattenschraube
ergeben sich optisch rahmenlo- 5 3,9 × 35, Abst. ≤ 200 mm
se und ansprechende Lösungen. 12 13 4
4 X
12 Massivwand ≥ F 90

4 1 X
13 Putz, wahlweise
≥25

1
Wahlweise können die Stahl- X
14 optional Abdeckung aus Holz,
≥ 25 ≥ 44 ≥ 25

hohlprofile farblich beschichtet Stahl, Edelstahl, Aluminium oder


≥ 100
≥ 44

18
oder in Edelstahl zur Ausführung Kunststoff
≥ 100

kommen. Die Oberflächen der X


15 Ausgleichsmörtel, optional
≥25

17
PROMATECT®-Streifen können ≥ 25 X
16 Stahlhohlprofil ≥ 25/20 × 2
optional den flankierenden Bau- X
17 U-Aussteifungsprofil, t ≥ 2 mm
teilen angepasst werden. 5
≤5
≥ 25
13 oder 14 X
18 Bohrschraube
ø ≥ 5,5, Abst. ≤ 200 mm

Promat-Handbuch A6.1 129


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.55 90
Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 90, ohne glasteilende Profile, F 90 485.55
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-1613 des DIBt Berlin

Merkmale
• Maximum an Transparenz
• verschieblicher Deckenanschluss
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• optisch rahmenlose Scheibenlagerung

Feuerbeständige Verglasung
Ganzglaswand mit unbegrenzter Länge und mit flä-
chenbündigen Glasstößen ohne glasteilende Profile

Promat-Material
• Promat®-SYSTEMGLAS 90/43, kantenfein

0031803
Mit dieser F 90 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die Anordnung der hoch- oder querformatigen Promat®-SYSTEM-
bis zu einer Höhe von rund 2,7 m mit unbegrenzter Länge möglich. GLAS 90/43-Scheiben erfolgt ohne glasteilende Profile.
Die Ganzglaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion wird im Innen- Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
bereich von Gebäuden eingesetzt. die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
details siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Verglasungsansicht, Scheiben- 01-1606 unbegrenzt X1 Promat®-SYSTEMGLAS 90/43,


abmessungen kantenfein, d = 43 bis 61 mm
In Abhängigkeit von der Bauhö- 4 max. Glas-
maß:
X2 Glasstoß mit Promat®-SYSTEM-
he und den statischen Anforde- 1200 mm x
1 GLAS-Silikon
rungen für die Einbaubereiche 2700 mm X3 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
1 und 2 nach DIN 4103 werden oder PROMATECT®-H
≤ 2700

unterschiedliche Scheibenypen X4 Massiv- oder Metallständerwand


eingesetzt. Ausführungsvariante ≥ F 90
als absturzsichernde Verglasung X5 massive Brüstung ≥ F 90
auf Anfrage. 2

Die Anbindung dieser Glaswand ≥ 855 ≤ 1200 3


an die feuerbeständigen flan- ≤ 1200
kierenden Bauteile erfolgt über
3 ≤ 2500
Stahlhohlprofile oder optisch 02-1606
„rahmenlos“ über Wandnuten
oder PROMATECT®-H-Streifen. 1 2
≤ 1200

Die Scheibenanordnung kann


≤ 2700

auch kombiniert hoch- und quer-


formatig z. B. auf Brüstungen
erfolgen.
≥ 1500

≥ 855
≤ 1200 unbegrenzt

Glasstoß, Fugenausbildung 03-1610 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 90/43,


Die Ausführungen der Glasstöße kantenfein, d = 43 bis 61 mm
ohne glasteilende Profile ermög- X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
lichen die Ganzglasoptik. 1 3-7 2 1 3-7 2 X3 Abdeckung wahlweise aus Holz,
Stahl, Edelstahl, Aluminium oder
Durch den optionalen Einsatz Kunststoff
≥ 43
≥ 43

der unterschiedlichen Abde-


ckungsmöglichkeiten können
gestalterische Akzente gesetzt
3 optional
werden.

130 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.55 90
Vertikalschnitt, verschieblicher 04-1610 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 90/43,
Deckenanschluss kantenfein, d = 43 bis 61 mm
Bei statischen Anforderungen X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
an die Glaswand, z. B. Gedrän-
2
7 X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
gelasten nach DIN 4103, ist die 8 10 9 X4 Promat®-Verglasungsklötzchen,
ober- und unterseitige Lage- 2 Stück je Scheibe, nur unten
rung der Scheiben mit Stahl- 3 6 X5 PROMATECT®-H Streifen
hohlprofilen auszuführen. Die 11
X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2

≥ 40
Verschraubungsseite der Profile 2
X7 Befestigungslasche, geschlitzt,

≥ 20
als Glashalteleiste ist dabei frei t ≥ 5 mm

≥ 50
12
wählbar.
3 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Wenn Durchbiegungen der ≥ 89 2
6 X9 zugel. Metalldübel mit Schraube
Massivdecke zu erwarten sind, ≥ 20 ≥ 43 ≥ 20
ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
kann ein gleitender Deckenan- 3 3 X
10 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
schluss montiert werden, wobei 1 d = 2,7 mm
die Tragfähigkeit der Glaswand X
11 Stahl-L-Profil, t ≥ 3 mm
erhalten bleibt. 2
1 X
12 Langloch mit Verschraubung

3 6 ≥ 50

4
2 ≥ 20 ≥ 43 ≥ 20
3 3
≥5

≥ 89
≤ 15

7 9 5 8

Wand-, Decken- und Bodenan- 05-1610 X1 Promat®-SYSTEMGLAS 90/43,


schlüsse, Varianten kantenfein, d = 43 bis 61 mm
In Abhängigkeit von den stati- 1 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
schen Anforderungen sind nur 5 9 ≥ 15 ≥ 50 16 17 8 6 1
X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
X4 PROMATECT®-H Streifen
≥ 20

bestimmte Anschlussvarianten
an den flankierenden Bauteilen X5 Metallständerwand ≥ F 90
X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 43
≥ 100

möglich. Da bei dieser Glaswand


≥ 43
≥ 89

die einwirkenden Kräfte über X7 Befestigungslasche, geschlitzt,


die hochformatig angeordneten t ≥ 5 mm
≥ 20

Scheiben an den Boden- und


4 8 7 6
2 7 3 2 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Deckenanschlüssen abgeleitet Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
werden, sind die dargestellen X9 Trockenbauschraube
Varianten hierfür nur einge- ø ≥ 4 mm, Abst. ≤ 500 mm
schränkt einsetzbar. In der Regel X
10 zugelassener Dübel mit Schrau-
müssen dann die Scheiben für 06-1610 be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
die Standsicherheit über Stahl- 5 18 17 X
11 Zementplattenschraube
hohlprofile ≥ 50/30 × 2 mm 10 15 25 25 14 3,9 × 35, Abst. ≤ 200 mm
oben und unten an die flankie- 2 6 1
X
12 Massivwand ≥ F 90
renden Bauteile angeschlossen X
13 Putz, wahlweise
≥ 20
≥ 33

3 1
werden. X
14 optional Abdeckung aus Holz,
Hingegen sind vor allem die seit- Stahl, Edelstahl, Aluminium oder
≥ 115

≥ 43
≥ 43

lichen Anschlüsse sehr vielfältig. Kunststoff


Daraus ergeben sich optisch X
15 Ausgleichsmörtel, optional
≥ 20

2
≥ 33

ansprechende Lösungen, welche 11 7 3 2


X
16 bekleidetes Stahlbauteil mind.
insbesondere rahmenlose Va- F 90
rianten ermöglichen. 12 13 4 X
17 Bohrschraube
ø ≥ 5,5, Abst. ≤ 500 mm
Wahlweise können die Stahl- X
18 U-Aussteifungsprofil, t ≥ 2 mm
hohlprofile farblich beschichtet 07-1610
oder in Edelstahl zur Ausführung
kommen. Die Oberflächen der 10 13
PROMATECT®-Streifen können
2 1 2
optional den flankierenden Bau- 12
12
teilen angepasst werden.
≥ 43

≥ 43

15

3
4 1
≤5
≥ 25
25

Promat-Handbuch A6.1 131


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.31 30
Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 30, mit Pfosten/Riegeln aus Stahl, F 30 385.31
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-2123 des DIBt Berlin,
Ergänzungen beantragt

Merkmale
• absturzsichernd bis zu einer Verglasungshöhe von
3,5 m als einreihiges Fensterband
• einfache Montage durch vorgefertigte Rahmenteile
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,5 m × 3,5 m
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• verschieblicher Deckenanschluss

Übergeschosshohe Brandschutzverglasung
Bauhöhe bis 5 m

0021803
Promat-Material
• PROMAGLAS® F1-30

Mit dieser F 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die beliebige Anordnung der PROMAGLAS® F1-30-Scheiben erfolgt
bis zu einer Höhe von 5 m mit unbegrenzter Länge möglich. mit schmalen Stahlhohlprofilen als robuste Pfosten-Riegel-Konstruk-
Die Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 30 wird im tion. Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittswei-
Innenbereich von Gebäuden eingesetzt. se die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausfüh-
rungsdetails siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Raumhohe Verglasung 01-1606 X1 PROMAGLAS® F1-30,


Die Scheibenanordnung kann d = 22 bis 40 mm
5 3 2
nach architektonischen Gesichts- max.
Glasmaß: X2 Stahlhohlprofilrahmen
punkten beliebig hoch- und 1500 mm × X3 Elementstoß, optional
querformatig erfolgen. 3500 mm
X4 Massiv- oder Metallständerwand
≤ 3500

Die Dimensionierung der Stahl- ≥ F 30


≤ 5000

4 1
hohlprofile richtet sich nach den X5 optional schräger oder gerunde-
statischen Anforderungen, den ter Rahmenabschluss
Pfostenabständen und der Glas-
wandhöhe. Abhängig von der ≤ 1500
Elementhöhe kommen unter-
schiedliche Glasaufbauten zur
Länge unbegrenzt
Ausführung.

Scheibenanordnung als ein- 02-1606 X1 PROMAGLAS® F1-30,


reihiges Fensterband d = 22 bis 40 mm
Bei einreihiger Scheibenanord- 1 3 2 X2 Stahlhohlprofilrahmen
nung können ca. 3,5 m hohe X3 Elementstoß, optional
Verglasungen ohne Querriegel 4 X4 Massiv- oder Metallständerwand
≤ 3500

erstellt werden. ≥ F 30
Für die absturzsichernde
Variante nach TRAV wird ein
spezieller Scheibenaufbau mit
einer Gesamtdicke von ≈ 40 mm
verwendet. Dabei werden keine ≤ 1500
zusätzliche Brüstungen, Gelän-
Länge unbegrenzt
der usw. benötigt.

Ausführung mit querliegenden 03-1606 X1 PROMAGLAS® F1-30,


Scheiben d = 22 bis 40 mm
Die großen Scheibenabmessun- 1 2 3 X2 Stahlhohlprofilrahmen
gen ermöglichen insbesondere X3 Elementstoß, optional
bei querformatiger Anordnung
≤ 3500
X4 Massiv- oder Metallständerwand
großzügige horizontal geglie- max. Glasmaß: ≥ F 30
≤ 5000

derte Ansichtsstrukturen. 4 3500 mm ×


1500 mm
Bei Anschluss an Metallständer-
wände ist die Glaswandhöhe auf
≤ 1500

4 m begrenzt.
Details für den Einbau der Pro-
mat®-Ganzglastür 30, Konstruk- Länge unbegrenzt
tion 385.41, auf Anfrage.

132 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.31 30
Vertikale Rahmenprofile, Mon- 04-1606 4
X1 PROMAGLAS® F1-30,
tageablauf d = 22 bis 40 mm
≥ 50
Die Rahmen können entweder X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
vorgefertigt auf die Baustelle 1 4 6
X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
geliefert oder aus einzelnen X4 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
Stahlhohlprofilen zusammenge- 1
X5 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm
schraubt werden. Bei vorgefer- X6 PROMAGLAF®-A
≥ 22
tigten Rahmenteilen werden
zwei ≥ 25 mm breite Profile vor
Ort miteinander verschraubt, so
dass sich wieder die dargestellte 2 3 4
Ansichtsbreite von mind. 50 mm
ergibt. 5

Vertikalschnitt, verschieblicher 05-1605 9 X1 PROMAGLAS® F1-30,


Deckenanschluss d = 22 bis 40 mm
Die Anbindung der Stahlhohl- X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
profile an die flankierenden Bau- 2
7
X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
teile erfolgt über Befestigungs- 7 9 8 ≥ 30 10
X4 Promat®-Verglasungsklötzchen,
laschen, die auch die beiden 2 Stück je Scheibe, nur unten
3
Rahmenteile verbinden. Die 6
11 X5 PROMATECT®-H Streifen
Verschraubungsseite der Profile X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 40

2
X7 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm
≥ 20
als Glashalteleiste ist dabei frei

≥ 50
wählbar. 12
X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
3 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Wenn Durchbiegungen der X9 zugelassener Dübel mit Schrau-
Massivdecke zu erwarten sind, ≥ 68 2 be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
6
kann ein gleitender Deckenan- ≥ 20 ≥ 22 ≥ 20 X
10 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
schluss montiert werden, wobei 3 3 d = 2,7 mm, b = 60 mm
1
die Tragfähigkeit der Glaswand X
11 Stahl-L-Profil, t ≥ 3 mm
erhalten bleibt. X
12 Langloch mit Verschraubung

Wahlweise können die Stahl- 1

hohlprofile farblich beschichtet


oder in Edelstahl zur Ausführung 4 6
≥ 50

kommen. ≥ 20 ≤ 22 ≥ 20
2
5 3 3
≥ 68
≥5
≤ 15

9 8

Horizontale Rahmenprofile, 06-1606 6 25 6


X1 PROMAGLAS® F1-30,
Blindsprossen, Blindfelder d = 22 bis 40 mm
In Teilflächen der Verglasung
1
6 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
können an Stelle von Scheiben
2
1 2 X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
auch Blindfelder aus PROMA- X4 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≤3

7
TECT®-H-Platten eingesetzt
3
X5 optional Blindsprosse aus Stahl-
werden. Diese kommen in der hohlprofil
≥ 50

5 4
4
Regel im Brüstungsbereich oder 7 X6 PROMATECT®-H, d = 25 mm
oberhalb abgehängter Unterde- 1 bzw. d = 6 mm
cken zur Ausführung. X7 Promat®-Verglasungsklötzchen
Wahlweise können die Profile
auch als Blindsprossen verwen- ≥ 20 ≥ 22 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 22 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 22 ≥ 20
det werden.

Anschluss Metallständerwän- 07-1606 X1 PROMAGLAS® F1-30,


de, bekleidete Stahlbauteile d = 22 bis 40 mm
Die Glaswand kann umlaufend 9
1
X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
an bekleidete Stahbauteile an- ≥ 15 ≥ 50 8 7 6 1 X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
geschlossen werden. Dadurch X4 PROMATECT®-H Streifen
ergeben sich zahlreiche weiter- X5 Metallständerwand ≥ F 30
≥20 ≥22 ≥20

führende Anschlussmöglich- X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2


≥ 22
≥ 68
≥ 75

keiten von feuerhemmenden X7 Bohrschraube


Bauteilen wie z. B. Systemböden, ø ≥ 5,5, Abst. ≤ 500 mm
Decken, Schottsystemen usw.
6 2 3 2
X8 bekleidetes Stahlbauteil mind.
Details für die Bekleidung der 5 4 F 30
Stahlprofile siehe Konstruktionen X9 Trockenbauschraube
415 und 445. ø ≥ 4 mm, Abst. ≤ 500 mm

Promat-Handbuch A6.1 133


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.31 30
Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 30, mit Pfosten/Riegeln aus Stahl, F 30 485.31
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-578 des DIBt Berlin

Merkmale
• absturzsichernd bis zu einer Verglasungshöhe von
3 m als einreihiges Fensterband
• einfache Montage durch vorgefertigte Rahmenteile
• Eckausbildungen von 90° bis 180°
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• verschieblicher Deckenanschluss

Kombination mit Feuerschutzabschlüssen


Einbau der PROMAGLAS®-SR Tür und PROMAGLAS®-
Systemtür nach Konstruktion 485.66 bzw. 485.36

Promat-Material

0021803
• PROMAGLAS® 30

Mit dieser F 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die beliebige Anordnung der PROMAGLAS® 30-Scheiben erfolgt mit
bis zu einer Höhe von 4 m mit unbegrenzter Länge möglich. schmalen Stahlhohlprofilen als robuste Pfosten-Riegel-Konstruktion.
Die Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion wird im Innenbe- Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
reich von Gebäuden eingesetzt. die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
details siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Scheibenanordnung als ein- 01-1606 unbegrenzt


X1 PROMAGLAS® 30,
reihiges Fensterband d = 17 bis 48 mm
Bei einreihiger Scheibenanord- 2 X2 Stahlhohlprofilrahmen
nung können 3 m hohe Vergla- X3 Massiv- oder Metallständerwand
sungen ohne Querriegel erstellt 3 1 ≥ F 30
werden.
≤ 3000

Für die absturzsichernde Varian-


max.
te nach TRAV wird ein spezieller Glasmaß:
Scheibenaufbau mit einer Nenn- 1500 mm ×
3000 mm
dicke von 34 mm verwendet.
Dabei werden keine zusätzliche ≤ 1500
Brüstungen, Geländer usw. be-
nötigt.

Raumhohe Verglasung 02-1606 Länge unbegrenzt X1 PROMAGLAS® 30,


Die Scheibenanordnung kann d = 17 bis 48 mm
nach architektonischen Gesichts- 4 2 X2 Stahlhohlprofilrahmen
punkten beliebig hoch- und 3 max.
Glasmaß: X3 Massiv- oder Metallständerwand
querformatig erfolgen. 1500 mm × ≥ F 30
Die Dimensionierung der Stahl- 3000 mm
X4 Elementstoß, optional
≤ 4000

hohlprofile richtet sich nach den 1


≤ 3000

statischen Anforderungen, den


Pfostenabständen und der Glas-
wandhöhe.
≤ 1500

≤ 3000 ≤ 1500

Glaswand mit Glastür 03-1606 Länge unbegrenzt X1 PROMAGLAS® 30,


Durch die Verwendung schmaler d = 17 bis 48 mm
Stahlhohlprofile, sowohl für die
5 1 2
X2 Stahlhohlprofilrahmen
Verglasung, als auch für die 1- X3 PROMAGLAS®-Systemtür, T 30,
oder 2-flügelige PROMAGLAS®- Konstruktion 485.36,
Systemtür, bleibt die transpa- 4 alternativ PROMAGLAS®-SR Tür,
≤ 4000

rente Gesamtstruktur erhalten. T 30, Konstruktion 485.66


LD ≤ 2922

3
Noch mehr Transparenz wird X4 Rohrrahmenzarge
durch den nachgewiesenen Ein- X5 Elementstoß, optional
bau der PROMAGLAS®-SR Tür,
Konstruktion 485.66, erreicht.
LD ≤ 2840 (2-flügelig)
LD ≤ 1402 (1-flügelig)

134 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.31 30
Vertikale Rahmenprofile, Mon- 04-1606 4 X1 PROMAGLAS® 30,
tageablauf d = 17 bis 48 mm
Die Rahmen können entweder 1 4 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
als vorgefertigte, verschweißte X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
Konstruktion auf die Baustelle X4 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
geliefert oder aus einzelnen 1
X5 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm
≥ 17
Stahlhohlprofilen vor Ort zu-
sammengeschraubt werden.
Ausführungs- und Befestigungs-
varianten der Profile an den 2 3
flankierenden Bauteilen siehe
4
auch Konstruktion 485.33.
5

Vertikalschnitt, verschieblicher 05-1605 9 X1 PROMAGLAS® 30,


Deckenanschluss d = 17 bis 48 mm
Die Anbindung der Stahlhohl- X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
profile an die flankierenden Bau- 2
7
X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
teile erfolgt über Befestigungs-
3
7 8 9 10
X4 Promat®-Verglasungsklötzchen,
laschen, die auch die beiden 2 Stück je Scheibe, nur unten
Rahmenteile verbinden. Die 6
11 X5 PROMATECT®-H Streifen
Verschraubungsseite der Profile X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 40

2
X7 Befestigungslasche, t ≥ 5 mm
≥ 20
als Glashalteleiste ist dabei frei
X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,

≥ 50
12
wählbar.
3 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
Wenn Durchbiegungen der X9 zugelassener Dübel mit Schrau-
Massivdecke zu erwarten sind, ≥ 63 2 be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
6
kann ein gleitender Deckenan- ≥ 20 ≥ 17 ≥ 20 X
10 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
schluss montiert werden, wobei 3 3 d = 2,7 mm, b = 60 mm
1
die Tragfähigkeit der Glaswand X
11 Stahl-U-Profil, t ≥ 3 mm
erhalten bleibt. X
12 Langloch mit Verschraubung

Wahlweise können die Stahl- 1

hohlprofile farblich beschichtet


oder in Edelstahl zur Ausführung 4 6
≥ 50

kommen. ≥ 20 ≥ 17 ≥ 20
2
5 3 3
≥ 63
≥5
≤ 15

9 8

Horizontale Rahmenprofile, 06-1606 6 20 6


X1 PROMAGLAS® 30,
Blindsprossen, Blindfelder d = 17 bis 48 mm
In Teilflächen der Verglasung
1
6 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
können an Stelle von Scheiben 2
1 X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
auch Blindfelder aus PROMA- X4 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≤3

TECT®-H-Platten eingesetzt 3 X5 optional Blindsprosse aus Stahl-


≥ 50

werden. Diese kommen in der 5 4 hohlprofil


4
Regel im Brüstungsbereich oder X6 PROMATECT®-H, d = 20 mm
oberhalb abgehängter Unterde- 1 bzw. d = 6 mm
cken zur Ausführung.
Wahlweise können die Profile
≥ ≥ ≥
auch als Blindsprossen verwen- ≥ 20 17 ≥ 20 ≥ 20 17 ≥ 20 ≥ 20 17 ≥ 20
det werden.

Eckausbildungen 07-1606 X1 PROMAGLAS® 30,


Auf den Grundriss bezogen las- ≥ 20
≥ 17
≥ 20 d = 17 bis 48 mm
sen sich Ecken von 90° bis 180° X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
herstellen. 2 X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
Die angrenzenden Bauteile X4 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥2

3 > 90° < 180°


X5 Abdeckung d ≥ 1,5 mm, wahl-
0

müssen grundsätzlich mind.


≥ ≥2
17

feuerhemmend sein. Dabei sind 4 1 2 3 5 2 weise aus Holz, Stahl, Edelstahl,


≥ 10

Anschlüsse an Massiv- und Me- Aluminium oder Kunststoff


0

tallständerwände sowie an be- X6 Abdeckprofil aus Stahlblech,


kleidete Stahlbauteile möglich. 2 t ≥ 1,5 mm
4
6
≥ 50 ≥ 10 2-5
6 5

Promat-Handbuch A6.1 135


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.71 60
Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 60, mit Pfosten/Riegeln aus Stahl, F 60 385.71
Nachweis(e)
ABG Nr. Z-19.14-2089 des DIBt Berlin

Merkmale
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• einfache Montage durch vorgefertigte Rahmenteile
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,5 m × 3,5 m
• Anschluss an bis zu 5 m hohe Metallständerwände
• verschieblicher Deckenanschluss

Übergeschosshohe Brandschutzverglasung
Bauhöhe bis 5 m

Promat-Material
• PROMAGLAS® F1-60

0021803
Mit dieser F 60 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die beliebige Anordnung der PROMAGLAS® F1-60-Scheiben erfolgt
bis zu einer Höhe von 5 m mit unbegrenzter Länge möglich. mit schmalen Stahlhohlprofilen als robuste Pfosten-Riegel-Konstruk-
Die Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 60 wird im tion. Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittswei-
Innenbereich von Gebäuden eingesetzt. se die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausfüh-
rungsdetails siehe ABG bzw. auf Anfrage.

Raumhohe Verglasung 01-1606 X1 PROMAGLAS® F1-60,


Die Scheibenanordnung kann d = 34 bis 50 mm
beliebig hoch- und querformatig 5 max.
Glasmaß:
3 2
X2 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
erfolgen. Die Dimensionierung 1500 mm × ≥ 50/20 × 2
der Stahlhohlprofile richtet sich 3500 mm X3 Elementstoß, optional
≤ 3500

nach den statischen Anforderun- X4 Massiv- oder Metallständerwand


≤ 5000

4 1
gen, den Pfostenabständen und ≥ F 60
der Glaswandhöhe. X5 optional schräger oder gerunde-
Die Anbindung dieser Glaswand ter Rahmenabschluss
an die mind. F 60 klassifizierten
≤ 1500
flankierenden Bauteile wird in
Anlehnung an die Glaswand
385.51 ausgeführt. Länge unbegrenzt

Scheibenanordnung als ein- 02-1606 X1 PROMAGLAS® F1-60,


reihiges Fensterband d = 34 bis 50 mm
Bei einreihiger Scheibenanord-
1 3 2
X2 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
nung können 3,5 m hohe Glas- ≥ 50/20 × 2
wände ohne Querriegel erstellt
4
X3 Elementstoß, optional
werden. X4 Massiv- oder Metallständerwand
≤ 3500

≥ F 60
Details für die Ausführung als
absturzsichernde Verglasung
nach TRAV auf Anfrage.

≤ 1500
Länge unbegrenzt

Ausführung mit querliegenden 03-1606 X1 PROMAGLAS® F1-60,


Scheiben d = 34 bis 50 mm
Die großen Scheibenabmessun- 1 2 3 X2 Rahmen aus Stahlhohlprofilen
gen ermöglichen insbesondere ≥ 50/20 × 2
bei querformatiger Anordnung X3 Elementstoß, optional
großzügige horizontal geglie- max. Glasmaß: ≤ 3500 X4 Massiv- oder Metallständerwand
≤ 5000

derte Ansichtsstrukturen. 4
3500 mm × ≥ F 60
In nicht sichtbaren Bereichen 1500 mm

können an Stelle von Scheiben


auch Blindfelder aus PROMA-
≤ 1500

TECT®-H-Platten eingesetzt
werden. Weitere Details siehe Länge unbegrenzt
ABZ und Glaswand 385.51.

136 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.51 90
Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 90, mit Pfosten/Riegeln aus Stahl, F 90 385.51
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-2211 des DIBt Berlin

Merkmale
• einfache Montage durch vorgefertigte Rahmenteile
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,5 m × 3,5 m
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• absturzsichernd bis zu einer Verglasungshöhe von
3,5 m als einreihiges Fensterband möglich
• verschieblicher Deckenanschluss

Übergeschosshohe Brandschutzverglasung
Bauhöhe bis 5 m

Promat-Material

0021803
• PROMAGLAS® F1-90

Mit dieser F 90 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die beliebige Anordnung der PROMAGLAS® F1-90-Scheiben erfolgt
bis zu einer Höhe von 5 m mit unbegrenzter Länge möglich. mit schmalen Stahlhohlprofilen als robuste Pfosten-Riegel-Konstruk-
Die Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 90 wird im tion. Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittswei-
Innenbereich von Gebäuden eingesetzt. se die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausfüh-
rungsdetails siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Raumhohe Verglasung 01-1606 X1 PROMAGLAS® F1-90,


Die Scheibenanordnung kann d = 44 bis 73 mm
nach architektonischen Gesichts- 5 max.
Glasmaß:
3 2
X2 Stahlhohlprofilrahmen
punkten beliebig hoch- und 1500 mm × X3 Elementstoß, optional
querformatig erfolgen. 3500 mm X4 Massiv- oder Metallständerwand
≤ 3500

Die Dimensionierung der Stahl- ≥ F 90


≤ 5000

4 1
hohlprofile richtet sich nach den X5 optional schräger oder gerunde-
statischen Anforderungen, den ter Rahmenabschluss
Pfostenabständen und der Glas-
wandhöhe.
≤ 1500

Länge unbegrenzt

Scheibenanordnung als ein- 02-1606 X1 PROMAGLAS® F1-90,


reihiges Fensterband d = 44 bis 73 mm
Bei einreihiger Scheibenan-
1 3 2
X2 Stahlhohlprofilrahmen
ordnung können 3,5 m hohe X3 Elementstoß, optional
Verglasungen ohne Querriegel
4
X4 Massiv- oder Metallständerwand
erstellt werden. ≥ F 90
≤ 3500

Für die absturzsichernde Varian-


te nach TRAV wird ein spezieller
Scheibenaufbau verwendet.
Dabei werden keine zusätzlichen
Brüstungen, Geländer usw.
≤ 1500
benötigt. Weitere Details auf
Anfrage. Länge unbegrenzt

Ausführung mit querliegenden 03-1606 X1 PROMAGLAS® F1-90,


Scheiben d = 44 bis 73 mm
Die großen Scheibenabmessun- 1 2 3 X2 Stahlhohlprofilrahmen
gen ermöglichen insbesondere X3 Elementstoß, optional
bei querformatiger Anordnung X4 Massiv- oder Metallständerwand
großzügige horizontal geglie- max. Glasmaß: ≤ 3500 ≥ F 90
≤ 5000

derte Ansichtsstrukturen. 4
3500 mm ×
Bei Anschluss an F 90 klassifizier- 1500 mm

te Metallständerwände ist die


Glaswandhöhe generell auf
≤ 1500

3,5 m begrenzt.
Länge unbegrenzt

Promat-Handbuch A6.1 137


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.51 90
Vertikale Rahmenprofile, Mon- 04-1606
4
X1 PROMAGLAS® F1-90,
tageablauf ≥ 50 d = 44 bis 73 mm
Die Rahmen können entweder 1 4 6 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
vorgefertigt auf die Baustelle X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
geliefert oder aus einzelnen X4 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
Stahlhohlprofilen zusammenge- 1
X5 Befestigungslasche, geschlitzt,
schraubt werden. Bei vorgefer- t ≥ 5 mm
≥ 44

tigten Rahmenteilen werden X6 PROMAGLAF®-A


zwei ≥ 25 mm breite Profile vor
Ort miteinander verschraubt, so
dass sich wieder die dargestellte 4
Ansichtsbreite von mind. 50 mm 2 3
ergibt. 5

Vertikalschnitt, verschieblicher 05-1606 X1 PROMAGLAS® F1-90,


Deckenanschluss d = 44 bis 73 mm
Die Anbindung der Stahlhohl- X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
profile an die flankierenden Bau- 2
7
X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
teile erfolgt über Befestigungs-
3
7 9 8 ≥ 30 10
X4 Promat®-Verglasungsklötzchen,
laschen, die auch die beiden 2 Stück je Scheibe, nur unten
Rahmenteile verbinden. Die 6
11
X5 PROMATECT®-H Streifen
Verschraubungsseite der Profile X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 40

als Glashalteleiste ist dabei frei 2


X7 Befestigungslasche, geschlitzt,
≥ 20

≥ 50
wählbar. Alternativ können die 12 t ≥ 5 mm
Profile auch seperat mit paarwei- 3 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
se angeordneten Befestigungs- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
laschen montiert werden. ≥ 90 2
6
X9 zugel. Dübel ø ≥ 8 mm mit
≥ 20 ≥ 44 ≥ 20 Schraube, Abst. ≤ 650 mm
Wenn Durchbiegungen der 3 3
1
X
10 PROMASEAL®-PL, selbstklebend,
Massivdecke zu erwarten sind, d = 2,7 mm
kann ein gleitender Deckenan- X
11 Stahl-L-Profil, t ≥ 3 mm
schluss montiert werden, wobei X
12 Langloch mit Verschraubung
die Tragfähigkeit der Glaswand 1
erhalten bleibt.
4 6
Wahlweise können die Stahl-
≥ 50

≥ 20 ≥ 44 ≥ 20
hohlprofile farblich beschichtet 2
5 3 3
oder in Edelstahl zur Ausführung ≥ 90
≥5

kommen.
≤ 15

9 8

Horizontale Rahmenprofile, 06-1606 ≥ 25 ≥ 25


X1 PROMAGLAS® F1-90,
Blindsprossen, Blindfelder d = 44 bis 73 mm
6
In Teilflächen der Verglasung
1
X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
können an Stelle von Scheiben
2
1 X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
auch Blindfelder aus PROMA- X4 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≤3

7
TECT®-H-Platten eingesetzt
3
X5 optional Blindsprosse aus Stahl-
≥ 50

werden. Diese kommen in der 5 4 hohlprofil


4
Regel im Brüstungsbereich oder 7 X6 PROMATECT®-H, d = 25 mm
oberhalb abgehängter Unterde- 1 X7 Promat®-Verglasungsklötzchen
cken zur Ausführung.
Wahlweise können die Profile
auch als Blindsprossen verwen- ≥ 20 ≥ 44 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 44 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 44 ≥ 20
det werden.

Anschluss Metallständerwän- 07-1606 X1 PROMAGLAS® F1-90,


de, bekleidete Stahlbauteile d = 44 bis 73 mm
Die Glaswand kann auch in X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
Querrichtung an Metallständer- 5 ≥ 15 ≥ 50 8 7 2 ≥ 50 2 X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
X4 PROMATECT®-H Streifen
≥ 20

≥ 20

wände und seitlich an bekleidete


Stahlstützen angeschlossen X5 Metallständerwand ≥ F 90
X6 Stahlhohlprofil ≥ 50/20 × 2
≥ 100

werden. Dadurch ergeben sich


≥ 90

≥ 90
≥ 44

≥ 44

weiterführende Anschlussmög- X7 Bohrschraube


lichkeiten, z. B. von T 90 Brand- ø ≥ 5,5, Abst. ≤ 500 mm
≥ 20

≥ 20

schutztüren.
9 4 6 1 3 6 1
X8 bekleidetes Stahlbauteil mind.
Details für die Bekleidung der F 90
Stahlstützen siehe Konstruktion X9 Trockenbauschraube
415. ø ≥ 4 mm, Abst. ≤ 500 mm

138 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 385.10 30
Glaswand Promat®-Holzrahmenverglasung F1, mit Pfosten/Riegeln aus Holz, F 30 385.10
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-2003 des DIBt Berlin

Merkmale
• klassische Holzrahmenkonstruktion mit schlanken
Profilen
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,5 m × 3 m
• Anschluss an bekleidete Holz- und Stahlbauteile
≥ F 30
• einfache Montage durch vorgefertigte Rahmenteile

Eckausbildungen
Ecken von 90° bis 180° möglich

0021803
Promat-Material
• PROMAGLAS® F1-30

Mit dieser F 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die beliebige Anordnung der PROMAGLAS® F1-30-Scheiben erfolgt
bis zu einer Höhe von 4 m mit unbegrenzter Länge möglich. mit schmalen Holzprofilen als robuste Pfosten-Riegel-Konstruktion.
Die Glaswand Promat®-Holzrahmenverglasung F1 wird im Innenbe- Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
reich von Gebäuden eingesetzt. die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
details siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Verglasungsansicht, Scheiben- 01-1606 unbegrenzt X1 PROMAGLAS® F1-30,


abmessungen d = 20 bis 65 mm
Die Scheibenanordnung kann 5
4 1 2 X2 Holzrahmenprofil mit Glashalte-
nach architektonischen Gesichts- leiste
punkten beliebig hoch- und X3 Massiv- oder Metallständerwand
querformatig erfolgen. Außer- ≥ F 30
X4 Elementstoß, optional
≤ 4000

max. Glasmaß
dem sind abgeschrägte Ausfüh- 3
1500 mm × 3000 mm
rungsvarianten sowie Rund- und X5 optional schräger oder gerunde-
Segmentbögen möglich. Die ter Rahmenabschluss
Dimensionierung der Holzprofile
richtet sich nach den statischen
Anforderungen, den Pfostenab-
ständen und der Glaswandhöhe. ≤ 1500 ≤ 3000

Wandanschlüsse, Rahmenge- 02-1606 X1 PROMAGLAS® F1-30,


staltung d = 20 bis 65 mm
Neben den dargestellten An- 6 9 7 10 5 4 8 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
schlussvarianten, sind auch X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
Anschlüsse an mind. feuerhem- 2 1 X4 Rahmenprofil aus Voll- oder
≥ 18 ≥20 ≥ 18

mende Stahl- oder Holzbau- Brettschichtholz,


3
≥ 75

≥ 75

teile sowie als Vorsatzmontage Rohdichte ≥ 500 kg/m³


X5
3

möglich. Glashalteleiste,
3
Holzart wie Pos. (4)
Durch die Verwendung unter- ≥ 40 ≥ 18 ≥ 18 ≥ 40 ≥ 18
X6 Metallständerwand ≥ F 30
schiedlicher Holzarten und ≥ 58 76
X7 Schraube 6,0 × Länge,
verschiedene Profilierungsmög- Abst. ≤ 1000 mm
lichkeiten der Glashalteleisten X8 Holzschraube
bietet diese Glaswand zahlrei- 3,0 × 40, Abst. ≤ 400 mm
che Gestaltungsmöglichkeiten. 03-1606 X9 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Insbesondere lassen sich dabei 2 9 4 5 8 11 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
angepasste Varianten im Sanie- X
10 PROMASEAL®-LW, selbstkle-
rungsbereich abbilden. bend, d = 2,0 mm, b = 25 mm
Außerdem sind durch die Ver- X
11 optional Blindsprosse
wendung von ggf. profilierten X
12 zugelassener Dübel mit Schrau-
Blindsprossen beliebige Auf- be, Abst. ≤ 1000 mm
≥ 20

teilungen und Raster der Glas- X


13 optional Deckleiste
wandansicht möglich.
1 2

13
12 11
≥ 40 ≥ 18

Promat-Handbuch A6.1 139


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.10 30
Glaswand PROMAGLAS®-Holzrahmenkonstruktion F 30, mit Pfosten/Riegeln aus Holz, F 30 485.10
Nachweis(e)
ABG Nr. Z-19.14-269 des DIBt Berlin

Merkmale
• klassische Holzrahmenkonstruktion mit schlanken
Profilen
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• großformatige Scheibenabmessungen bis zu
1,3 m × 3 m
• Anschluss an bekleidete Holz- und Stahlbauteile
≥ F 30
• einfache Montage durch vorgefertigte Rahmenteile

Eckausbildungen
Ecken von 90° bis 180° möglich

0021803
Promat-Material
• PROMAGLAS® 30

Mit dieser F 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswände Die beliebige Anordnung der PROMAGLAS® 30-Scheiben erfolgt mit
bis zu einer Höhe von 5 m mit unbegrenzter Länge möglich. schmalen Holzprofilen als robuste Pfosten-Riegel-Konstruktion.
Die Glaswand Promat®-Holzrahmenkonstruktion F 30 wird im Innen- Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
bereich von Gebäuden eingesetzt. die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
details siehe ABG bzw. auf Anfrage.

Verglasungsansicht, Scheiben- 01-1606 unbegrenzt


X1 PROMAGLAS® 30,
abmessungen d = 17 bis 48 mm
Die Scheibenanordnung kann 5 4 1 2 X2 Holzrahmenprofil mit Glashalte-
nach architektonischen Gesichts- leiste
punkten beliebig hoch- und X3 Massiv- oder Metallständerwand
querformatig erfolgen. Außer- max. Glasmaß ≥ F 30
≤ 5000

dem sind abgeschrägte Ausfüh- 3 je nach Glastyp:


3000 mm x 1300 mm
X4 Elementstoß, optional
rungsvarianten sowie Rund- und X5 optional schräger oder gerunde-
Segmentbögen möglich. Die ter Rahmenabschluss
≤ 1300

Dimensionierung der Holzprofile


richtet sich nach den statischen
Anforderungen, den Pfostenab-
ständen und der Glaswandhöhe. ≤ 1300 ≤ 3000

Wandanschlüsse, Rahmenge- 02-1701 X1 PROMAGLAS® 30,


staltung d = 17 bis 48 mm
Neben den dargestellten An- 8 9 11 4 5 3 7 6 10 X2 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
schlussvarianten, sind auch X3 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
Anschlüsse an mindestens feuer- X4 Rahmenprofil aus Voll- oder
≥ 25 ≥ 17 ≥ 25

≥ 12 17 ≥ 12

3 2
hemmende Stahl- oder Holzbau- Brettschichtholz,
3

3 3
≥ 75

≥ 68

teile sowie als Vorsatzmontage Rohdichte ≥ 430 kg/m³


X5
3

möglich. Glashalteleiste,
2 1
Holzart wie Pos. (4)
Durch die Verwendung unter- 2 ≥ 40 ≥ 23 ≥ 18 ≥ 40 ≥ 18
X6 Rahmenprofil aus Laubholz,
schiedlicher Holzarten und ≥ 63 ≥ 76 Rohdichte ≥ 430 kg/m³
verschiedene Profilierungs- X7 Glashalteleiste,
möglichkeiten der Glashalte- Holzart wie Pos. (6)
leisten bietet diese Verglasung X8 Metallständerwand ≥ F 30
zahlreiche Gestaltungsvarianten. 03-1701 X9 Schraube ø ≥ 6,0,
Insbesondere lassen sich dabei 14 2 11 4 5 10 13 Abst. ≤ 400 mm
angepasste Glaswandansichten X
10 Holzschraube
im Sanierungsbereich abbilden. 3,5 × 40, Abst. ≤ 350 mm
Außerdem sind durch die ein- X
11 Mineralwolle, nichtbrennbar,
fache Anwendung von ggf. pro- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
filierten Blindsprossen beliebige X
12 optional Deckleiste
Aufteilungen und Raster der X
13 optional Blindsprosse
Verglasungsansicht möglich. 1 2 X
14 zugelassener Dübel mit Schrau-
be, Abst. ≤ 1000 mm

≥ 40 ≥ 18 13
12

140 Promat-Handbuch A6.1


Glaswände und Glastüren

Konstruktion 485.15 30
Glaswand PROMAGLAS®-Holzrahmenkonstruktion G 30, mit Pfosten/Riegeln aus Holz, G 30 485.15
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.14-1641 des DIBt Berlin

Merkmale
• klassische Holzrahmenkonstruktion mit schlanken
Profilen
• statisch nachgewiesen für Gedrängelasten nach
DIN 4103
• Anschluss an bekleidete Holz- und Stahlbauteile
≥ F 30
• einfache Montage durch vorgefertigte Rahmenteile

Eckausbildungen
Ecken von 90° bis 180° möglich

Promat-Material
• PROMAGLAS® 15

0021803
Mit dieser G 30 klassifizierten Brandschutzverglasung sind Glaswän- Die beliebige Anordnung der PROMAGLAS® 15-Scheiben erfolgt mit
de bis zu einer Höhe von 5 m mit unbegrenzter Länge möglich. schmalen Holzprofilen als robuste Pfosten-Riegel-Konstruktion.
Die Glaswand Promat®-Holzrahmenkonstruktion G 30 wird im Innen- Dieses Konstruktionsblatt zeigt übersichtlich und ausschnittsweise
bereich von Gebäuden eingesetzt. die Merkmale dieser Glaswand. Weitere Planungs- und Ausführungs-
details siehe ABZ bzw. auf Anfrage.

Ausführung als Fensterband 01-1606 X1 PROMAGLAS® 15,


Das Baurecht gestattet im d = 12 mm
Einzelfall den Einsatz von Brand- max. Glasmaß:
2 ≤ 1200
X2 Holzrahmenprofil mit Glashalte-
schutzverglasungen der Feuerwi- 1 2300 mm x1200 mm leiste
derstandsklasse G 30 in Flurwän- X3 Massivwand ≥ F 30
den, wenn diese Verglasungen ≤ 2300
mindestens 1,8 m über dem
Fußboden angeordnet sind.
≥ 1800

3
Die Darstellung zeigt ein
entsprechendes, einreihiges
Fensterband.

unbegrenzt

Ausführung als raumhohe Ver- 02-1606 unbegrenzt


X1 PROMAGLAS® 15,
glasung, Wandanschluss d = 12 mm
In Ausnahmefällen, z. B. im 5 2 4 X2 Rahmenprofil aus Voll- oder
Rahmen eines Brandschutzkon- Brettschichtholz,
zeptes als Abweichung von den Rohdichte ≥ 430 kg/m³
materiellen Anforderungen des X3 Massiv- oder Metallständerwand
≤ 5000

Bauordnungsrechts, kann eine max. Glasmaß: ≥ F 30


raumhohe G 30 Verglasung zur 2300 mm x 1200 mm
X4 Elementstoß, optional
Ausführung kommen. 3 X5 optional schräger oder gerunde-
ter Rahmenabschluss
≤ 1200

Die Scheibenanordnung kann 1 X6 Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon


nach architektonischen Gesichts- ≤ 2300
X7 Promat®-Vorlegeband, d = 3 mm
punkten beliebig hoch- und X8 Glashalteleiste,
querformatig erfolgen. Außer- Holzart wie Pos. (2)
dem sind abgeschrägte Ausfüh- 03-1606 X9 zugelassener Dübel mit Schrau-
rungsvarianten sowie Rund- und be, Abst. ≤ 500 mm
Segmentbögen möglich. Die 9 6 2
≥15 7 8 2 10
X
10 Holzschraube
Dimensionierung der Holzprofile 3,5 × 40, Abst. ≤ 400 mm
richtet sich nach den statischen X
11 Massivwand ≥ F 30
≥ 25

6
Anforderungen, den Pfostenab-
3 3
≥ 70

ständen und der Glaswandhöhe.


≥ 25 12

1
Außerdem sind auch Anschlüs-
se an mind. feuerhemmende
≥ 40 ≥ 20 ≥ 20 ≥ 40 ≥ 20
Metallständerwände, Stahl- oder
11 ≥ 60 ≥ 80
Holzbauteile sowie als Vorsatz-
montage möglich.

Promat-Handbuch A6.1 141


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen
als selbständige Konstruktionen oder
nachträgliche Bekleidungen

Leitungen zur Luftführung und Rauch- sehr großer und freier Querschnitte mit Selbständige Lüftungsleitung,
ableitung werden brandschutztech- strömungstechnisch günstigen Form- L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S
nisch nach dem Konstruktionsprinzip teilen. Einschalige Kanalteile ausschließlich
und den spezifischen Schutzzielen im aus Brandschutzbauplatten für waage-
Brandfall unterschieden. Einzelne Kanalteile lassen sich sowohl rechte und senkrechte Leitungsführung
vorkonfektionieren als auch vor Ort sehr
Feuerwiderstandsfähige gut an individuelle Einbausituationen Feuerwiderstandsfähige
Lüftungsleitungen anpassen. Bekleidungen von Lüftungs­
Eine besonders wirtschaftliche Aus- leitungen
führung mit Brandschutzbauplatten als Selbständige Lüftungskanäle benötigen Lüftungsleitungen aus Stahlblech
luftführendem Querschnitt sind selb- keine besonderen Vorkehrungen gegen erfüllen Anforderungen an eine Feuer-
ständige Lüftungsleitungen. Ausdehnung unter Brandeinwirkung widerstandsklasse nicht, da sie sich bei
(zum Beispiel Kompensatoren) und sind Hitzeeinwirkung erheblich verformen
Die spezifischen Platteneigenschaften während der gesamten Nutzungsdauer und so die Ausbreitung von Feuer
von PROMATECT® und die besondere wartungsfrei. und Rauch nicht ausreichend lang ver-
Fügetechnik erlauben die Herstellung hindern. Sie sind deshalb nachträglich

142 Promat-Handbuch A6.1


dort zu bekleiden, wo Leitungen oder Bekleidung für Stahlblech-Lüftungslei- Für diesen Anwendungsfall werden sie
Leitungsabschnitte einer Feuerwider- tungen, L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S über einen Feuerwiderstand hinaus
standsklasse entsprechen sollen. Nachträgliche Bekleidung für waage- als Einzelbauteile von maschinellen
rechte und senkrechte Leitungen Entrauchungsanlagen (MRA) geprüft.
Wenn sich in den luftführenden Kanälen Dabei erfüllen sie die höchsten Anfor-
im besonderen Maße brennbare Stoffe Bekleidung für Polypropylen-Lüftungs- derungen an Entrauchungsleitungen
ablagern können (zum Beispiel Abluft leitungen, L 90 nach DIN V 18232-6.
von gewerblichen Küchen) oder falls Nachträgliche Bekleidung für waage-
die luftführenden Leitungen selbst aus rechte und senkrechte Leitungen Feuerwiderstandsfähige Entrau-
brennbaren Materialien bestehen (zum chungsleitung (MRA), 90 min
Beispiel Kunststofflüftungsleitungen Entrauchungsleitungen Entrauchungs- und Zuluftleitung zur
für Laborabzüge) gelten in der Regel Selbständige Lüftungsleitungen eignen Nachströmung als Bestandteil von
weitere, ganz spezifische Brandschutz- sich aufgrund ihres Brandverhaltens maschinellen Rauchabzügen
anforderungen. besonders gut für die Ableitung von
Rauch und heißen Brandgasen.

Promat-Handbuch A6.1 143


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 476 90
Selbständige Lüftungsleitung, L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S 476
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2400/365/17-MPA BS
ABP Nr. P-2400/346/17-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.4

Merkmale
• Wandungsdicke nur 35 mm
• Betriebsdruck -2300 Pa/+2000 Pa
• Querschnittsabmessungen bis 2430 mm × 1000 mm
• Leitungsführung waagerecht, schräg und senkrecht
• ein-, zwei- und dreiseitige Ausführungen möglich
• einbaufertiger Promat®-Montagerahmen für Revi-
sionsöffnungen

Promat-Material
• PROMATECT®-LS Brandschutzbauplatte
• Promat®-Kleber K84

0031803
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

Die selbständige PROMATECT®-LS-Lüftungsleitung L 90 zeichnet Es sind keine besonderen Vorkehrungen gegen Krafteinleitung in
sich durch eine geringe Wandungsdicke von nur 35 mm aus und Wände zu treffen.
erlaubt dadurch eine Platz sparende Konstruktion und einfache Mon- Lüftungsleitungen für andere Feuerwiderstandsklassen auf Anfrage.
tage. Sie besteht aus nichtbrennbaren Baustoffen. Teilbereiche dieser Konstruktion sind auch als Entrauchungsleitung
nachgewiesen (siehe Konstruktion 477).

Eck- und Muffenverbindungen 01-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Die rechteckigen Kanalteile X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
bestehen aus PROMATECT®-
4 3 4
X3 Promat®-Kleber K84
LS-Brandschutzbauplatten, die X4 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03,
jeweils in den Ecken stumpf Abst. ≈ 100 mm oder
35

35

aneinandergestoßen sind. Die Grobgewindeschraube


Verbindung erfolgt durch eine ≥ 5,0 × 80, Abst. ≈ 150 mm
Verklebung und Abdichtung der 1 3 1 X5 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
Kontaktflächen und durch me- Abst. ≈ 150 mm oder
chanische Befestigungsmittel. Grobgewindeschraube
≥ 3,9 × 35, Abst. ≈ 200 mm
Bei der Montage vor Ort werden
die einzelnen Leitungssegmente
untereinander durch Muffen aus
PROMATECT®-H miteinander 02-1606
verbunden. Diese sind einseitig
und umlaufend zunächst an 1

einem Kanalstück zu befestigen, 100


3
bevor das jeweils nächste ein- 2
geschoben werden kann. Eine
5
100

Verklammerung mit dem zweiten


Segment ist nur an zugänglichen
Stellen, mindestens aber an zwei 1 5 3
Kanalseiten erforderlich.
2

Kanalabhängung 03-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Die Abhängung erfolgt mittels ≤ 50
X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Gewindestäben und Traver- 6
X3 Promat®-Kleber K84
sen. Dabei darf der Abstand 1 X4 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03,
zwischen Gewindestab und 2 4 Abst. ≈ 100 mm oder
Kanalwandung maximal 50 mm Grobgewindeschraube
3
betragen. Zur Bekleidung von 6
3
X5 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
Abhängern bzw. Traversen siehe Abst. ≈ 150 mm oder
35

35

entsprechende Details weiter Grobgewindeschraube


unten. 5 1
X6 Abhänger, Gewindestab
10

10

7 2 X7 Traverse, z. B. Winkelprofil oder


gelochte Tragschiene
7

144 Promat-Handbuch A6.1


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 476 90
Längsschnitt 04-1606 ≤ 1250
X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
Die einzelnen Formteile können
2 3
X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
in Längen bis 2500 mm herge- X3 Abhänger, Gewindestab
stellt werden (Gewicht bei Trans- X4 Traverse, z. B. Winkelprofil oder
port und Montage beachten). gelochte Tragschiene
Die Abhängung kann variabel
angeordnet werden. Empfohlen
wird die Anordnung im Bereich
der Muffe.
1 4
≤ 150
≤ 2500

Wand- und Deckendurchfüh- 05-1606 ≥ 60


1
X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
rungen X2 Promat®-Kleber K84

≤ 20
Die Kanäle erhalten bei Durch- X3 PROMASTOP®-Brandschutzmör-
35

führung durch Wände mit 1 tel MG III


Brandschutzanforderungen auf X4 Mineralwolle, nichtbrennbar,
beiden Wandseiten einen um- Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
laufenden Abdeckstreifen aus X5 Abhänger, Gewindestab
PROMATECT®-LS. Je nach Dicke X6 Traverse, z. B. Winkelprofil oder
der Massivwand und Breite des gelochte Tragschiene
Ringspaltes gibt es verschiedene X7 Mineralwolle, nichtbrennbar,
konstruktive Möglichkeiten für 4
Schmelzpunkt ≥ 1000 °C,
die Ausbildung der Wanddurch- Rohdichte ca. 100 kg/m³
≥ 115
führung. Für die Kanaltypen X8 zugelassener Dübel mit Schrau-
Id, IV und VII (laut ABP) sind be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 200 mm
ca. 15
besondere Maßnahmen bei der 33-1708 7
≥ 60
Wanddurchführung erforderlich; 1
≤5

Details auf Anfrage.


35

Bei Deckendurchführungen ist


ggf. durch eine Bewehrung die
Tragfähigkeit sicherzustellen.
Die Breite des Vergusses beträgt
im Allgemeinen ≤ 50 mm; bei
Verwendung eines armierten
Vergusses aus PROMASTOP®- 4
Brandschutzmörtel MG III ist die
≥ 100
Breite beliebig.
Die Lastabtragung erfolgt durch
PROMATECT®-LS-Streifen. 06-1708
Leitungen, deren Gewicht nicht ≥ 100
35
auf Geschossdecken abgetragen 1

werden kann, sind durch statisch


35 ≥ 60

8
und brandschutztechnisch zu be-
messende Tragekonstruktionen
zu unterstützen.
≥ 150

Vertikale Kanäle sind ggf. gegen


Ausknicken zu sichern. Details
siehe ABP bzw. auf Anfrage. ≤ 50
3

Die Lüftungsleitungen können


durch Metallständerwände (Min-
destdicke 100 mm) durchgeführt
≥ 500 ≥ 100 ≥ 500
werden. Die Leitung erhält 07-1708
umlaufend eine Aufdopplung im
Bereich der Trennwanddurch- ≥ 60 ≥ 60
führung. Die Auswechselung aus 1 2 5
UW-Profilen im Durchführungs-
bereich muss kraftschlüssig mit
den Ständerprofilen (CW-Profi-
len) verbunden sein.
≤ 10

6
4
≤ 700

Promat-Handbuch A6.1 145


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 476 90
Kanaltyp Ia (laut ABP) 09-1606 lichter Querschnitt (b × h):
Der Abhängerabstand darf bis ≤ 600 mm × 600 mm
zu 1250 mm betragen. Betriebsdruck:
-2300 Pa, +2000 Pa
Plattengewicht:
ca. 18 kg/m²

≤ 600
≤ 600

Kanaltyp Ib (laut ABP) 10-1606 lichter Querschnitt (b × h):


Der Abhängerabstand darf bis ≤ 1000 mm × 750 mm
zu 1200 mm betragen. Betriebsdruck:
±1000 Pa
Plattengewicht:

≤ 750
ca. 18 kg/m²

≤ 1000

Kanaltyp Ic (laut ABP) 11-1606 lichter Querschnitt (b × h):


Der Abhängerabstand darf bis ≤ 1250 mm × 1250 mm
zu 1200 mm betragen. Betriebsdruck:
-750 Pa, +1000 Pa
Plattengewicht:
≤ 1250

ca. 18 kg/m²

≤ 1250

Kanaltyp Id (laut ABP) 12-1606 lichter Querschnitt (b × h):


Der Abhängerabstand darf bis ≤ 1600 mm × 1200 mm
zu 1200 mm betragen. Betriebsdruck:
±500 Pa
Plattengewicht:
ca. 18 kg/m²
≤ 1200

Bei Unterdruck sind für die


Eckverbindung ausschließlich
Schrauben 5,0 × 80 zu verwen-
den.
≤ 1600

Kanaltyp VII (laut ABP) 13-1606 lichter Querschnitt (b × h):


Der Abhängerabstand darf bis ≤ 2000 mm × 1200 mm
zu 600 mm betragen. Betriebsdruck:
±500 Pa
Die Kanalwandung der Lüftungs- Plattengewicht:
≤ 1200

leitung wird aus 2 × 35 mm ca. 18 kg/m²


PROMATECT®-LS hergestellt. Als
Muffen werden 100 mm breite
Streifen aus PROMATECT®-H,
d = 25 mm verwendet. Details,
auch zur Fügetechnik und Wand- ≤ 2000 35
durchführung, auf Anfrage.
35

146 Promat-Handbuch A6.1


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 476 90
Kanaltyp II (laut ABP) 14-1606 lichter Querschnitt (b × h):
Der Abhängerabstand darf bis ≤ 1485 mm × 750 mm

35
zu 1200 mm betragen. Betriebsdruck:
-2000 Pa, +500 Pa
Zur Aussteifung werden Innen- Plattengewicht:

≤ 750
wandstreifen aus PROMATECT®- ca. 18 kg/m²
LS eingesetzt.

35
35 ≤ 725 35 ≤ 725 35

≤ 1485

Kanaltyp III (laut ABP) 15-1606 lichter Querschnitt (b × h):


Der Abhängerabstand darf bis ≤ 1780 mm × 700 mm
zu 1200 mm betragen. Betriebsdruck:

35
-2000 Pa, +1000 Pa
Zur Aussteifung werden Innen- Plattengewicht:
wandstreifen aus PROMATECT®- ca. 18 kg/m²

≤ 700
LS eingesetzt.

Die Traversen sind zu bekleiden


(siehe entsprechendes Detail

35
weiter unten). 35 ≤ 570 35 ≤ 570 35 ≤ 570 35
≤ 1780

Kanaltyp IV (laut ABP) 16-1606 lichter Querschnitt (b × h):


Der Abhängerabstand darf bis ≤ 2430 mm × 800 mm
35
zu 600 mm betragen. (Unterdruck),
≤ 2430 mm × 1000 mm
≤ 1000 (Überdruck)
≤ 800 (Unterdruck)

Zur Aussteifung werden Innen- (Überdruck)


wandstreifen aus PROMATECT®- Betriebsdruck: ±1000 Pa
LS eingesetzt. Plattengewicht: ca. 18 kg/m²

Die Traversen sind zu bekleiden Bei Überdruck sind für die Be-
(siehe entsprechendes Detail festigung der Innenwandstreifen
35

weiter unten). Schrauben 5,0 × 80, Abstand ≈


35 ≤ 785 35 ≤ 785 35 ≤ 785 35
65 mm, zu verwenden.
≤ 2430

Aussteifungen für Kanaltypen 17-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


II bis IV 100 X2 Promat®-Kleber K84
Die Kanaltypen II bis IV erhalten X3 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03,
zur Aussteifung Innenwand- Abst. ≈ 100 mm oder
1 3
streifen aus PROMATECT®-LS- Grobgewindeschraube
Platten. Diese können wahlweise 1 ≥ 5,0 × 80, Abst. ≈ 150 mm
35

auch durchgehend ausgeführt


werden. 2
Sie werden mit Klammern bzw.
≤ 350 ≥ 250 ≤ 350 ≥125 ≥ 125
Schrauben und Promat®-Kleber
K84 in Boden- bzw. Deckelplatte
befestigt.

Revisionsöffnung 18-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Der Promat®-Montagerahmen ≥ 50 X2 Promat®-Montagerahmen (für
ist in Standardabmessungen Revisionsöffnungen in Lüftungs-
lieferbar; er kann für kleinere ≤ 600 x ≤ 600 und Entrauchungsleitungen),
1 3 2
Öffnungen bauseits abgelängt Standardbauöffnungsmaße
werden. Er besteht aus verzink- 400 mm × 400 mm und
35 35

tem Stahl und wird einschließ- 2 600 mm × 600 mm


35

lich aller Zubehörteile geliefert. X3 PROMAGLAF®-A


Die PROMATECT®-LS-Platten ≥ 50 120 4 1 X4 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53
sind bauseits einzusetzen. Nach
≤ 600 x ≤ 600
dem Einbau ist das mitgelieferte Schnitt Hinweise zum Einbau in Kanaltyp
Schild anzubringen. VII auf Anfrage.

Promat-Handbuch A6.1 147


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 476 90
Zwei- und dreiseitige Ausfüh- 19-1606 lichter Querschnitt (b × h):
rung für Standardquerschnitte ≤ 600 mm × 600 mm
Die PROMATECT®-LS-Lüf- Betriebsdruck:
tungsleitung kann auch ein-, ±500 Pa
zwei- oder dreiseitig ausgeführt Plattengewicht:
werden. Es sind keine Abhänger ca. 18 kg/m²

≤ 600
≤ 600
oder Traversen erforderlich.
Die angrenzenden Massivbautei- 1 1 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
le müssen mindestens feuerbe- X2 PROMATECT®-LS
X3 Promat®-Spachtelmasse oder

35
ständig sein.
≤ 600 35 35 ≤ 600 35 Promat®-Fertigspachtelmasse
Als Wand- oder Deckenan- X4 Stahlblechwinkel 60/35 × 0,7
schluss stehen zwei Alternativen X5 zugelassener Metalldübel mit
zur Verfügung. Die Befestigung Schraube ø ≥ 6 mm,
im Massivbauteil erfolgt mit 20-1802 Abst. ≈ 400 mm
zugelassenen Metalldübeln und 2 5 4 3 2 4 5 3 X6 Trockenbauschraube
Schrauben. ≥ 4,0 × 45, Abst. 200 – 250 mm
≥ 35

≥ 70
6 6

≥ 60
1 1
35
innen oder
außen innen oder
35 außen 35

Decken- und Wandanschluss

Zwei- und dreiseitige Ausfüh- 21-1606 lichter Querschnitt (b × h):


rung für große Querschnitte ≤ 1200 mm × 900 mm
Der Abhängerabstand darf bis Betriebsdruck:
zu 1200 mm betragen. 5 2 0 bis +750 Pa
Plattengewicht:
≤ 900

Die Abhänger und die Traversen ca. 18 kg/m²


sind zu bekleiden (siehe entspre- 3 4
chendes Detail weiter unten).
1
X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
1 X2 Promat®-Spachtelmasse oder
Promat®-Fertigspachtelmasse
35

Die Verdübelung im Massivbau-


teil erfolgt in Abständen von ca. X3 Stahlblechwinkel 40/40 × 1,5
400 mm. 35 ≤ 1200 35 X4 Trockenbauschraube
X5 zugelassener Metalldübel
Traversenbekleidung für große 22-1606 ≤ 50 35
X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
Querschnitte X2 Abhänger, Gewindestab
Bei den Kanaltypen III und IV 2 1 X3 Traverse, z. B. Winkelprofil oder
sowie bei zwei- und dreiseitigen gelochte Tragschiene
Ausführungen für große Quer-
35 35

schnitte sind die Traversen zu


2
bekleiden.
3 1
1 3
Die Querschnittsabmessungen
der Traversen sind nach stati-
35

scher Bemessung festzulegen.


35 35 35
Für die Bekleidung der Traversen
Schnitt
werden PROMATECT®-LS-Strei-
fen verwendet. Dabei sind die
dargestellten Bekleidungsvarian- 23-1606
ten alternativ anwendbar. ≤ 50 35 2

1
35 35
35

35 3
1 3
1
35

35 35
35
Schnitt

148 Promat-Handbuch A6.1


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 476 90
Bekleidung der Gewindestäbe 24-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
bei großen Abhängerlängen A A 1 2 X2 Abhänger, Gewindestab
Unbekleidete Abhänger sind nur X3 Traverse, z. B. Winkelprofil oder
bis zu einer Länge von 1500 mm gelochte Tragschiene

I
zulässig. Bei längeren Abhän- B B X4 Bekleidung aus PROMATECT®-
gern muss durch Brandversuche LS-Streifen, verklammert oder
bestätigt sein, dass durch eine 3 verschraubt, ggf. mit Zwischen-
Bekleidung die Längendehnung streifen aus PROMATECT®-H
im Brandfall begrenzt wird.
35 d 35
Schnitt A-A
40
d
40
X5 Bekleidung aus PROMATECT®-
Bei Abhängerlängen zwischen LS-Streifen oder PROMATECT®-
1500 mm und 2500 mm sind die L500-Streifen, verklammert oder

35

40
Gewindestangen mit PRO- verschraubt, ggf. mit Zwischen-

d
MATECT®-LS, d = 35 mm zu 4 5 streifen aus PROMATECT®-H

35

40
bekleiden. Bei Abhängerlängen
von 2500 mm bis 3000 mm wird Schnitt B-B
d d
PROMATECT®-L500, d = 40 mm 35 35 40 35
eingesetzt. Für die Bekleidung 10 10
bestehen unterschiedliche Mög-

40
35

lichkeiten der konstruktiven Aus-


bildung, die hier schematisch
d

d
35

40
dargestellt sind; Details siehe
ABP bzw. auf Anfrage. 4 5

Bei 2- und 3-seitigen Ausfüh- Ausführungsvarianten


für Schnitt A-A:
rungen mit großem Querschnitt
sind die Abhänger grundsätzlich Ausführungsvarianten
zu bekleiden. für Schnitt B-B:

Formteile bei Querschnitts- 25-1606 Übergang, X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


oder Richtungsänderungen Segmentbogen symmetrisch
X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Formteile, die in jeder Lüftungs-
leitung standardmäßig vorkom-
men, sind durch die ABP nach-
gewiesen. Die Herstellung dieser
Formteile ist wegen der guten
Bearbeitungseigenschaften der
PROMATECT®-Platten einfach
und problemlos.

Details zur Ausbildung von


Formteilen auf Anfrage. Druck-
verluste durch die Richtungsän-
Etage, symmetrisch
derung sind bei der Planung zu Hosenstück und asymmetrisch
berücksichtigen.

Wenn bei sehr großen Form-


teilen Boden- und Deckelplatte
nicht aus einer einzigen PRO-
MATECT®-LS-Platte bestehen
können, wird die Stoßfuge durch
einen PROMATECT®-H-Streifen
entsprechend der Muffenver-
bindung gerader Formteile
abgedeckt.

26-1606
2

Promat-Handbuch A6.1 149


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 476 90
Abhängerabstände zur Kanal- 27-1606 X1 Abhänger, Gewindestab
außenwand X2 Traverse, z. B. Winkelprofil oder
Als Traversen können unter- gelochte Tragschiene
schiedliche Stahlprofile ver- 1 1
wendet werden, z. B. gelochte c c c c c c
Tragschienen oder Winkelprofile.
Angaben zur Bemessung sind 2 2
dem ABP zu entnehmen. Der
Abstand c zwischen Gewinde-
1
stab und Kanalwandung beträgt
maximal 50 mm. c c c c

Kanalsegmente, Abhängeran- 28-1606 ggf. Gewindemuffe


X1 PROMATECT®-H, d = 10 mm
ordnung X2 Abhänger, Gewindestab
Die Länge der Formstücke darf X3 Traverse, z. B. Winkelprofil oder
maximal 2500 mm betragen; 2 gelochte Tragschiene
aufgrund der Plattenbreite wird
sie in der Regel jedoch mit 1200 Gewindestab Kraft/Gewindestab
mm ausgeführt. 1 ≤ 1500
Ø As * L 30/L 60 L 90/L 120
Die Abhängung kann variabel [mm²] [N] [N]
angeordnet werden; mindestens M8 36,6 329,4 219,6
eine Abhängung je Formstück. 3 M10 58,0 522,0 348,0
Empfohlen wird die Anordnung
M12 84,3 758,7 505,8
unter der Muffe. Der Abstand ≤ 1200 ≤ 1200
der Abhänger richtet sich nach M14 115,0 1035,0 690,0
statischer Bemessung, er darf M16 157,0 1413,0 942,0
1250 mm nicht überschreiten. M18 177,0 1593,0 1062,0
Einige Kanaltypen haben ab- 2 M20 245,0 2205,0 1470,0
weichende maximale Abhänger- * As = Spannungsquerschnitt
abstände.
≤ 1500

Als Abhänger sind Stahl-Ge- 1

windestäbe ohne elastische Zwi-


schenglieder zu verwenden. Die
3
Bemessung muss so erfolgen,
dass die folgenden Spannungen
≤ 1250 ≤ 1250
je nach Feuerwiderstand der Lei-
tung nicht überschritten werden: ≤ 1250
L 30 und L 60: ≤ 9 N/mm² je Ge- (mindestens 1 Abhänger pro Kanalstück)
windestab
L 90 und L 120: ≤ 6 N/mm² je
Gewindestab 2
(Spannungsquerschnitt)

Die Befestigung der Abhänger


muss an Massivbauteilen erfol- 1

gen, die mindestens die gleiche


Feuerwiderstandszeit wie die
3
Lüftungsleitungen besitzen. An-
forderungen an Dübel siehe ABP
≤ 1250 ≤ 1250 ≤ 1250
bzw. auf Anfrage.
> 1250 bis ≤ 2500
(mindestens 2 Abhänger pro Kanalstück)

Abhängung an bekleideten 29-1606 X1 Abhänger, Gewindestab


Stahlbauteilen X2 Bekleidung aus PROMATECT®-
Bei der Befestigung von Abhän- Streifen, verklammert oder
gern an Stahlbauteilen sind an verschraubt
Stelle der Dübel kraftschlüssige 3 1 X3 Stahlträger, PROMATECT®-H-
Verbindungen einzusetzen. Die oder -L-Bekleidung F 90 nach
Abhänger müssen mindestens ABP
auf 300 mm Länge bekleidet 2
≥ 300

werden. Bekleidungsdicke nach


U/A-Wert des Abhängers be-
Schnitt
messen.
1

150 Promat-Handbuch A6.1


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 476 90
Übergang horizontale / verti- 30-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
kale Lüftungsleitung X2 Abhänger, Gewindestab
Beim Übergang einer horizonta- X3 Traverse, z. B. Winkelprofil oder
len in eine vertikale Lüftungslei- gelochte Tragschiene
tung ist der Lastabtrag sicherzu- X4 bekleidete Stahltragekonstruk-
stellen. tion

Die vertikale Leitung ist durch


eine entsprechend zu bemes-
sende und brandschutztechnisch 2
zu bekleidende Stahltragekons-
truktion zu unterstützen und in
ihrer Lage zu stabilisieren. 1

Die Bemessung der Beklei-


dungsdicke erfolgt nach dem
U/A-Wert entsprechend Promat- 3
Konstruktion 445. Details auf
Anfrage.
4

Vertikale Lüftungsleitungen für 31-1606 X1 PROMATECT®-LS


sehr große Geschosshöhen X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Die Lüftungsleitung bis zu X3 PROMASTOP®-Brandschutzmör-
≤ 15,0 m

einem Querschnitt von 1250 1 tel MG III


mm × 1250 mm und einem Be- X4 Gewindestab mit Tragschienen-
triebsdruck von ± 300 Pa kann profil, Abstand ≤ 5 m
senkrecht in Geschossen mit
Höhen bis 15 m ohne zusätzliche
Tragekonstruktionen errichtet 35 ≥ 100
3
werden. Es sind unbekleidete
Wandbefestigungen im Abstand
1
35 ≥ 60

von ≤ 5 m vorzusehen, die mit


Metalldübeln in der Massivwand
verankert werden.
≤ 5,0 m

Die Restöffnung der Decken-


100

≤ 15,0 m

durchführung wird vergossen.


Ggf. ist durch eine Bewehrung 2 3
die Tragfähigkeit sicherzustellen.
Der Kanalstoß wird durch die
umlaufende Muffe abgedeckt. 4
Dadurch ergibt sich ein Luftspalt
≤ 5,0 m

zwischen Lüftungsleitung und


Massivwand von ca. 10 mm, der
frei bleibt. Die Muffe muss plan
an der Massivwand anliegen
(ggf. mit Promat®-Spachtelmasse
oder Promat®-Fertigspachtel-
masse an der Wand andrücken). 32-1606
10

Die Gesamthöhe der Lüftungs-


35

leitung kann ein Vielfaches von


15 m betragen, wenn jeweils im
≤ 1250

Abstand von 15 m das Leitungs- 4


gewicht durch eine Massivdecke
1
oder entsprechend bekleidete
und bemessene Konsolen ab-
gefangen wird.
35

35 ≤ 1250 35
Schnitt

Promat-Handbuch A6.1 151


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 477 90
Feuerwiderstandsfähige Entrauchungsleitung (MRA), 90 min 477
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3071/011/08-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.10
ABZ Nr. Z-78.10-176 des DIBt Berlin

Merkmale
• nachgewiesen für die höchsten Prüfanforderungen
nach DIN V 18 232-6
• Druckstufe 3 (-1500 Pa/+500 Pa bei Umgebungs-
temperatur)
• Rauchgastemperaturen bis 1000 °C (entspr. ETK
nach DIN 4102-2)
• baugleich mit selbstständigen Lüftungsleitungen
L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S (Promat-Konstruktion 476)

Formteile
nachgewiesene Fügetechnik zur Anpassung an

0021803
bauliche Gegebenheiten und strömungsgünstige
Richtungsänderungen

Feuerwiderstandsfähige PROMATECT®-LS-Leitungen sind Bestand- Sie bestehen aus nichtbrennbaren Baustoffen und werden dort ein-
teil maschineller Entrauchungsanlagen (MRA) und verbinden inner- gesetzt, wo Geschosse, Brandabschnitte oder Bereiche mit erhöhter
halb eines Gebäudes Ansaugstellen für Rauchgase untereinander Brandgefahr überbrückt werden. Außerdem sind sie für den Entrau-
oder mit der Auslassöffnung ins Freie. chungsfall als Zuluftleitungen nachgewiesen.

Entrauchungsanlagen, feuer- 01-1604 3 X1 feuerwiderstandsfähige Entrau-


widerstandsfähige Leitungen chungsleitung
Entrauchungsleitungen müssen X2 Entrauchungsleitung für Einzel-
definierte Anforderungen an bereiche mit Ansaugstellen
Dichtheit, Querschnittserhalt 4 2 1 4 X3 Entrauchungsventilator
und die mechanische Festigkeit 5
6
X4 Nutzungseinheit
erfüllen. Außerhalb des zu ent- X5 Rettungsweg
rauchenden Abschnittes (etwa X6 Nachströmöffnung
in angrenzenden Brandabschnit-
ten oder Geschossen) sind sie 1
4 2 6
außerdem feuerwiderstandsfä- 5 4
hig (nachgewiesen zum Beispiel
nach DIN 4102-6) auszubilden.

Eck- und Muffenverbindungen 02-1604 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Die rechteckigen Kanalteile 1
X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
bestehen aus PROMATECT®-LS- X3 Promat®-Kleber K84
X4 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03,
35

Platten, die jeweils in den Ecken


stumpf aneinandergestoßen Abst. ≈ 150 mm oder
sind. Die Verbindung erfolgt 4 3
Grobgewindeschraube
durch eine Verklebung und ≥ 5,0 × 80, Abst. ≈ 150 mm
≤ 1000

Abdichtung der Kontaktflächen X5 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,


und durch mechanische Befesti- Abst. ≈ 150 mm oder
gungsmittel. Grobgewindeschraube
≥ 3,9 × 35, Abst. ≈ 150 mm
35 ≤ 1250 35
Bei der Montage vor Ort werden
die einzelnen Leitungssegmente
untereinander durch sogenannte
Muffen miteinander verbunden. 03-1604
Diese sind einseitig und umlau-
1
fend zunächst an einem Kanal- 100 2
stück zu befestigen, bevor das
jeweils nächste eingeschoben 3
werden kann. Eine Verklamme-
100

rung mit dem zweiten Segment


ist nur an zugänglichen Stellen, 3
1 5
mindestens aber an zwei Kanal-
5
seiten erforderlich.
2

152 Promat-Handbuch A6.1


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 477 90
Kanaltyp I 04-1604 Druckbereich im
Unter Berücksichtigung der ma- Entrauchungsbetrieb:

35
ximal möglichen Abmessungen -1500 Pa, +500 Pa
entspricht dieser Kanaltyp den Druckbereich im Lüftungsbe-
selbstständigen PROMATECT®- trieb:

≤ 1000
LS-Lüftungsleitungen L 90 mit siehe Promat-Konstruktion 476
freiem Querschnitt. Für weitere
konstruktive Einzelheiten (Ab-
hängung, Wand- und Decken-
durchführung, Formteile usw.)

35
35 ≤ 1250 35
siehe Konstruktion 476.

Kanaltyp II 05-1604 Druckbereich im


Für eine größere Gesamtbreite Entrauchungsbetrieb:

35
wird diese Konstruktion mit zu- -1500 Pa, +500 Pa
sätzlichen Unterstützungsstreifen Druckbereich im Lüftungsbe-
oder auch einer durchgehenden trieb:

≤ 1000
Mittelwand aus PROMATECT®- siehe Promat-Konstruktion 476
LS hergestellt. Außerdem sind
bei dieser Ausführung die
horizontalen Trageprofile zu be-

35
35
kleiden. Für weitere Details siehe 35 ≤ 732,5 ≤ 732,5 35
Konstruktion 476. ≤ 1500
Typ II ist mit einem Kennzeich-
nungsschild zu versehen.

Kanaltyp III 06-1604 Druckbereich im


Mit zwei Reihen von Unter- 35 Entrauchungsbetrieb:
stützungsstreifen bzw. durch- -1500 Pa, +500 Pa
gehenden Innenwänden aus Druckbereich im Lüftungsbe-
PROMATECT®-LS sind flache trieb:
≤ 700

und besonders breite Kanal- siehe Promat-Konstruktion 476


querschnitte möglich. Auch bei
dieser Ausführung werden die
Traversen für die Kanalauflage
35

bekleidet. Für konstruktive Ein- 35 ≤ 570


35
≤ 570
35
≤ 570
35
zelheiten siehe Konstruktion 476.
≤ 1780
Typ III ist mit einem Kennzeich-
nungsschild zu versehen.

Kanaltyp IV 07-1604 Druckbereich im


Für die größtmögliche Kanal- Entrauchungsbetrieb:
35

breite können die PROMA- -1500 Pa, +500 Pa


TECT®-LS-Platten in der vollen Druckbereich im Lüftungsbe-
Standardlänge von 2500 mm trieb:
≤ 1000

verarbeitet werden. Außer den siehe Promat-Konstruktion 476


konstruktiven Maßnahmen der
Kanaltypen II und III ist der Ab-
hängerabstand auf ≤ 600 mm zu
reduzieren. Für weitere Details
35

35 35
siehe Konstruktion 476. 35 ≤ 785 ≤ 785 ≤ 785 35
Typ IV ist mit einem Kennzeich- ≤ 2425
nungsschild zu versehen.

Revisionsöffnung 08-1604 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Der Promat®-Montagerahmen
1 ≥ 50
X2 Promat®-Montagerahmen (für
ist in den Standardabmessun- Revisionsöffnungen in Lüftungs-
1 3 2 ≤ 600 × ≤ 600
gen einbaufertig lieferbar. Für und Entrauchungsleitungen),
kleinere Öffnungsmaße kann das Standardbauöffnungsmaße
35 35

Rahmenprofil in beiden Richtun- 2 400 mm × 400 mm und


gen bauseits abgelängt werden. 600 mm × 600 mm
Die Rahmenfüllung aus PRO- ≥ 50 120 4 1 X3 PROMAGLAF®-A
MATECT®-Platten ist bauseits
Schnitt
X4 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53
einzusetzen.
≤ 600 × ≤ 600

Promat-Handbuch A6.1 153


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 478 90
Bekleidung für Stahlblech-Lüftungsleitungen, L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S 478
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3096/090/12-MPA BS
ABP Nr. P-3082/304/14-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.4
Gutachten 2400/209/15 der MPA Braunschweig
Klassifizierungsbericht K-3701/782/14-MPA BS

Merkmale
• Wandungsdicke nur 35 mm
• große freie Querschnitte möglich
• ein-, zwei- und dreiseitige Ausführungen möglich
• einbaufertiger Promat®-Montagerahmen für Revi-
sionsöffnungen
• Anwendung für Küchenabluft nachgewiesen

Formteile
für Richtungs- und Größenänderung nachgewiesen

0031803
Stahlblechkanäle können mit einer nachträglichen, dünnen PRO- Die geringe Wandungsdicke erlaubt eine Platz sparende Konstruk-
MATECT®-LS-Bekleidung zu feuerbeständigen Lüftungsleitungen tion und einfache Montage. Der Betriebsdruck im Brandfall kann bis
ertüchtigt werden. Dabei kann die Bekleidung auch zwei- oder drei- zu ±500 Pa betragen. Durch eine besondere, geprüfte Konstruktions-
seitig ausgeführt werden, wenn der Kanal z. B. direkt unter der Decke variante ist auch der Einsatz als Küchenabluftleitung möglich.
oder in einer Ecke von Wand und Decke verläuft.

Eckverbindung für horizontale 01-1606 4 1 2 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


und vertikale Kanäle X2 Promat®-Kleber K84
10

Die rechteckigen Kanalteile


4
X3 Stahlblechlüftungsleitung,
35

bestehen aus PROMATECT®-LS- beliebige Dichtheitsklasse nach


Platten, die jeweils in den Ecken EN 1507
X4
35 - 40

stumpf aneinandergestoßen 2 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,


sind. Die Verbindung erfolgt Abst. ≈ 150 mm
durch eine Verklebung und 1 X5 PROMATECT®-LS
Abdichtung der Kontaktflächen 1
und durch mechanische Befesti-
gungsmittel.
10 10
35 35 - 40 35 - 40 35
3
Bei vertikaler Montage ist im Be- horizontal
reich der Formteilverbindungen
eine Lagesicherung des Stahl- 02-1606 2 4 1 5
blechkanals vorzusehen. Dazu
10

ist in den Ecken der Bekleidung


35

über die Höhe der Muffe und je- 2


weils um 90° gedreht zusätzlich
35 - 40

ein PROMATECT®-LS-Streifen 4
anzuordnen.
60

1
1

10 35 60 35 - 40 35 10
3
vertikal

Muffenverbindung für horizon- 03-1606 35 - 40 35 10 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


tale und vertikale Kanäle 100 X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Bei der Montage vor Ort werden 2 5 3 4 1
X3 Promat®-Kleber K84
die einzelnen Leitungssegmente X4 Stahlblechlüftungsleitung,
10

3
durch Muffen verbunden. Diese 6 beliebige Dichtheitsklasse nach
sind einseitig und umlaufend an EN 1507
35

einem Kanalstück zu befestigen, X5 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,


100

5
bevor das jeweils nächste einge- Abst. ≈ 150 mm
35 - 40

schoben wird. Eine Verklamme-


2
X6 PROMATECT®-LS
rung mit dem zweiten Segment
ist nur an zugänglichen Stellen, 4 1
mindestens aber an zwei Kanal-
seiten erforderlich. horizontal vertikal

154 Promat-Handbuch A6.1


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 478 90
Abhängung und Auflagerung 04-1606 ≤ 150 ≤ 1250 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
des Stahlblechkanals X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Die einzelnen Formteile können 100
5 2 X3 Stahlblechlüftungsleitung,
in Längen bis 2500 mm herge- beliebige Dichtheitsklasse nach

35
stellt werden (Gewicht bei Trans- EN 1507

35-40
port und Montage beachten). X4 PROMATECT®-LS
Die Abhängung kann variabel 3 X5 Abhänger, Gewindestab
angeordnet werden. Empfohlen X6 Traverse, z. B. Winkelprofil oder

35-40
wird die Anordnung im Bereich gelochte Tragschiene
der Muffe. Als Abstandshalter X7 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,

35
zwischen Stahlblechkanal und 4 1 6 Abst. ≈ 150 mm
Bekleidung dienen Streifen, die
≤ 2500
zur Lastabtragung grundsätzlich
über den Traversen anzuordnen
sind. 05-1606 ≤ 50 35 35-40
5
Bei Abhängerlängen von mehr 1 3
als 1500 mm sind die Gewinde-

35-40
35-40

3 7 150
stangen zu bekleiden (siehe 2
Konstruktion 476). Evtl. vorhan-
dene Abhänger der Stahlblech-
5
35

35
kanäle sind auf ihre Tragfähig-
keit zu überprüfen und ggf. zu 1

10
10

6
ersetzen. Zulässige Spannungen
2
siehe Konstruktion 476.
7 4

Wand- und Deckendurchfüh- 06-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


rungen 100 ≥ 120 ≤ 15
7 35 35
50 X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
Bei der Durchführung durch
6 1 3
35 X3 Stahlblechlüftungsleitung,
Massivwände wird der Spalt zwi- 1 beliebige Dichtheitsklasse nach
35

115

schen Wandleibung und Kanal EN 1507


mit Mineralwolle verstopft. Diese 5
X4 PROMASTOP®-Brandschutzmör-
Füllung ist auch zwischen dem tel MG III
umlaufenden Abdeckstreifen X5 Promat®-Spachtelmasse oder
und der Wand möglich. Promat®-Fertigspachtelmasse
Wände mit einer Dicke von
3
X6 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
100 mm bis < 120 mm erhalten Abst. ≈ 150 mm
≤ 20

6
ein- oder beidseitig eine Auf- 2 8 1 X7 zugelassener Dübel mit Schrau-
dopplung aus PROMATECT®-H. be ø ≥ 6 mm, Abst. ≈ 200 mm
Bei Wanddicken ≥ 120 mm kann X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
dieser umlaufende Streifen ent- 07-1606 ≥ 100 ≥ 10 ≥ 100 ≥ 10 ≥ 100 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
fallen.
Die rechte Darstellung zeigt
den stirnseitigen Anschluss der
Bekleidung an eine Massivwand.
Details auf Anfrage.
≥ 200

6 8 2 1

Die Bekleidungen können auch


35 35

durch feuerbeständige Metall-


ständerwände geführt werden. 1
Zur Stabilisierung wird die Wand
35-40

3
beidseitig mit PROMATECT®-
H-Streifen ausgesteift. Die
Lüftungsleitung erhält ebenfalls
≥ 100 35 35 35-40
beidseitig umlaufend eine Auf- 08-1606
dopplung aus PROMATECT®-LS-
Streifen.
≥ 115

7 1
Bei Deckendurchführungen ist 6
ggf. durch eine Bewehrung die
35

Tragfähigkeit sicherzustellen. 4
Details zu Bekleidungen von
≥ 150

Stahlblechlüftungsleitungen bei 3
Geschosshöhen bis 15 m auf
1
Anfrage.
10-50

Promat-Handbuch A6.1 155


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 478 90
Zwei- und dreiseitige Beklei- 09-1708 lichter Querschnitt (b × h)
dung für große Querschnitte 9 3 oder 4 Stahlblechkanal:
Bei dieser Konstruktionsvariante ≤ 1200 mm × 900 mm
ist eine äußere Unterstützung an- Betriebsdruck:
5
zuordnen, wobei Abhänger und ±500 Pa

≤ 900
10

≤ 1005
8
Traversen bekleidet werden (Ab- 1 Plattengewicht:
hängerbekleidung siehe auch 1 ca. 18 kg/m²
Konstruktion 476). Eine separate innen
Unterstützung des Stahlblechka- X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
nals ist nicht erforderlich, jedoch ≤ 1200
X2 PROMATECT®-LS
zulässig. Die angrenzenden Mas-
≤ 1340
35 X3 Promat®-Kleber K84
sivbauteile müssen mindestens X4 Promat®-Spachtelmasse oder
feuerbeständig sein. Promat®-Fertigspachtelmasse
X5 Stahlblechlüftungsleitung,
Für den Decken- und Wandan- 10-1606 beliebige Dichtheitsklasse nach
schluss der Bekleidung werden 35 35 5 6 EN 1507
die Platten an einen Stahlblech- X6 Abhänger, Gewindestab
winkel geschraubt, der auf der 1 2
1 5 2
X7 Traverse, z. B. Winkelprofil oder
Innenseite der Bekleidung an- gelochte Tragschiene
35 35 35-40
35 35-40

6
zuordnen ist. Alternativ kann die X8 Stahlblechwinkel 40/40 × 1,5
Befestigung entsprechend den X9 zugelassener Dübel mit Schrau-
zwei- und dreiseitigen Beklei- be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 400 mm
dungen für Standardquerschnit- X
10 Trockenbauschraube
te erfolgen. 35
11 X
11 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
Abst. ≈ 150 mm
35

35 7 35 ≥ 70 35
7
Schnitt A-A

Dreiseitige Bekleidung für 11-1606 lichter Querschnitt (b × h)


sehr große Kanalbreiten Stahlblechkanal:
Diese geprüfte und nachge- ≤ 2000 mm × 600 mm
wiesene Konstruktionsvariante 3
Betriebsdruck:
ermöglicht eine dreiseitige Be- 4
±500 Pa
kleidung von sehr breiten Stahl- Plattengewicht:
blechkanälen, wenn diese (wie ca. 18 kg/m²
in der Praxis häufig anzutreffen)
direkt unter der Geschossdecke 5 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
verlaufen. Die angrenzenden X2 Promat®-Spachtelmasse
Massivbauteile müssen mindes-
1
X3 Stahlblechlüftungsleitung,
tens feuerbeständig sein. beliebige Dichtheitsklasse nach
EN 1507
Die PROMATECT®-LS-Beklei- X4 Z-Profil, gekantetes Stahlblech,
dung wird zweilagig und ohne 12-1606 t = 0,8 mm
zusätzliche äußere Abhängung X5 Abhängung der Stahlblechlüf-
≥ 50

ausgeführt. Die Stahlblechlüf- tungsleitung


tungsleitung im Inneren der Be- X6 Stahlblechwinkel 60/40 × 1,0
kleidung ist separat abgehängt X7 zugelassener Dübel mit Schrau-
≤ 600

1 3
und darf bis zu 2 m breit sein. be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 500 mm
≤ 850

Bei einer maximalen Kanalhöhe X8 Trockenbauschraube


von 600 mm und einem Min- 5
destabstand von 50 mm nach
≥ 50

oben und unten beträgt die


Gesamtkonstruktionshöhe damit
nur 850 mm. 35 35 ≤ 2000 35 35
≤ 2400

Die Befestigung der PRO-


MATECT®-LS-Platten erfolgt 13-1606 35
beidseitig mit durchgehenden 7 7
Stahlblechprofilen. Verwendet
werden dafür jeweils ein Stahl-
winkel auf der Innenseite und 2 4
ein gekantetes Z-Profil zwischen 6
≤ 817

den Plattenlagen. Die Lagen 4


8
sind in Längsrichtung mit einem 1
Versatz von mindestens 300 mm
innen
zu montieren.
35 35
150

156 Promat-Handbuch A6.1


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 478 90
Vierseitige Bekleidung für 14-1606 lichter Querschnitt (b × h)
Standardquerschnitte Stahlblechkanal:
Der Abhängerabstand darf bis ≤ 1250 mm × 1000 mm
zu 1250 mm betragen. Betriebsdruck:
1
±500 Pa

≤ 1000
Diese Abmessungen sind auch Plattengewicht:
zulässig für Abluftleitungen von 2 ca. 18 kg/m²
gewerblichen Küchen. Die Be-
kleidung ist in diesem Fall aus X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
50 mm oder 2 × 35 mm PROMA- X2 Stahlblechlüftungsleitung,
TECT®-LS-Brandschutzbauplat- ≤ 1250
beliebige Dichtheitsklasse nach
ten herzustellen. EN 1507

3
Vierseitige Bekleidung für 15-1708 lichter Querschnitt (b × h)

50-55
große Querschnitte Stahlblechkanal:
Der Abhängerabstand darf bis 1 ≤ 1600 mm × 1095 mm
zu 600 mm betragen. Betriebsdruck:
±500 Pa

≤ 1095
Die Abhänger sind zu bekleiden Plattengewicht:
(siehe Konstruktion 476). ca. 18 kg/m²
2

Eckverbindungen: 80 mm lange X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Klammern. Unter der Deckelplat- X2 Stahlblechlüftungsleitung,

35
te werden PROMATECT®-Strei- beliebige Dichtheitsklasse nach
fen zur Aussteifung angeordnet. EN 1507
≤ 1600
Details auf Anfrage.
45-50 45-50
X3 Abhänger, Gewindestab

Zwei- und dreiseitige Beklei- 16-1606 lichter Querschnitt (b × h)


dung für Standardquerschnitte Bekleidung:
Die PROMATECT®-LS-Lüf- ≤ 600 mm × 600 mm
tungsleitung kann auch ein-, Betriebsdruck:
zwei- oder dreiseitig ausgeführt 5 5 ±500 Pa
≤ 600

≤ 600

werden. Sind die Stahlblech- Plattengewicht:


6 6
kanäle separat und brand- ca. 18 kg/m²
schutztechnisch dimensioniert
X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
≥50

≥50

abgehängt, ist keine zusätzliche


äußere Unterstützung nötig. Die X2 PROMATECT®-LS
angrenzenden Massivbauteile ≤ 600 1 ≤ 600 1 X3 Promat®-Kleber K84
müssen mindestens feuerbestän- X4 Promat®-Spachtelmasse oder
dig sein. Promat®-Fertigspachtelmasse
X5 Stahlblechlüftungsleitung,
Als Wand- oder Deckenan- 17-1802 beliebige Dichtheitsklasse nach
schluss stehen zwei Alternativen 8 7 3 oder 4 7 8 3 oder 4
EN 1507
zur Verfügung. Die Befestigung X6 Abhängung der Stahlblechlüf-
im Massivbauteil erfolgt mit tungsleitung
zugelassenen Dübeln und X7 Stahlblechwinkel 60/35 × 0,7
X8
35

zugelassener Dübel mit Schrau-


≥ 70

Schrauben. 9 9
be ø ≥ 6 mm, Abst. ≤ 400 mm
≥ 60
1
1
2
1 X9 Trockenbauschraube
35 ≥ 4,0 × 45, Abst. ≤ 200 mm
innen
oder
außen innen
oder
35 außen 35

Revisionsöffnung 18-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Der Promat®-Montagerahmen X2 Promat®-Montagerahmen (für
ist in Standardabmessungen Revisionsöffnungen in Lüftungs-
≥ 60 ≤ 600 x ≤ 600
lieferbar; er kann für kleinere 3 4 und Entrauchungsleitungen),
35 35-40

Öffnungen bauseits abgelängt Standardbauöffnungsmaße


werden. Er besteht aus verzink- 400 mm × 400 mm und
tem Stahl und wird einschließ- 600 mm × 600 mm
lich aller Zubehörteile geliefert.
1
X3 Stahlblechlüftungsleitung,
Die PROMATECT®-LS-Platten 5 2 1 beliebige Dichtheitsklasse nach
sind bauseits einzusetzen. Nach EN 1507
dem Einbau ist das mitgelieferte 120
X4 PROMATECT®-LS
Schild anzubringen. Schnitt X5 PROMAGLAF®-A

Promat-Handbuch A6.1 157


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 474.1 90
Bekleidung für Polypropylen-Lüftungsleitungen, L 90 474.1
Nachweis(e)
ABP Nr. P-2400/163/15-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.4

Merkmale
• geprüfte und nachgewiesene Lösung
für Kunststofflüftungsleitungen (PPs)
• Druckbereich von -500 Pa bis 0 Pa
• großer nachgewiesener Dickenbereich der
Kunststofflüftungsleitung (4 mm bis 15 mm)
• Querschnittsabmessungen (Kunststoffkanal) bis
1250 mm × 1250 mm

Promat-Material
• PROMATECT®-LS Brandschutzbauplatte
• PROMASTOP®-Brandschutzmörtel MG III

0021803
Lüftungsleitungen aus Kunststoff, die häufig zur Abfuhr aggressiver Die hier beschriebene Bekleidung für Leitungen aus Polypropylen
Medien genutzt werden, etwa bei Laborabluft-Leitungen, benötigen (PPs) hat in den Brandprüfungen diese speziellen Anforderungen
einen besonderen Schutz. Bei unzureichender Isolierung besteht erfüllt und ist somit als nachgewiesene Konstruktion mit Brandbean-
ansonsten die Gefahr, dass sich bei einem Brand der Kunststoffkanal spruchung sowohl von innen als auch von außen einsetzbar.
entzündet und Feuer und Rauch weiterleitet.

Kanalquerschnitt 01-1604 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Der Querschnitt des Kunststoff- X2 Kunststofflüftungsleitung (PPs),
≥ 40

kanals darf bis zu 1250 mm × 4 d = 4 mm – 15 mm


1250 mm betragen. Der Abstand
2
X3 PROMATECT®-LS, d ≥ 40 mm,
zwischen Kunststoffkanal und 1 b ≥ 50 mm, Abst. ≤ 600 mm
≤ 1470
≤ 1250

PROMATECT®-Bekleidung wird Streifenhöhe = 1/2 Kanalhöhe X4 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,


durch Streifen sichergestellt. 3 Abst. ≈ 150 mm
Diese sind bei waagerechten
Kanälen als Auflagerstreifen
sowie seitlich (halbe Kanalhöhe)
anzuordnen; bei senkrechten 4
≥ 40 ≤ 1250
Kanälen sind sie umlaufend
≤ 1470
durchgehend.

Eckverbindung, Kanalabhän- 02-1604 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


gung 4 1 2 X2 Kunststofflüftungsleitung (PPs),
Die Eckstöße der zweilagigen d = 4 mm – 15 mm
Bekleidung werden versetzt an- Alternative X3 PROMATECT®-LS, d ≥ 40 mm,
geordnet. Befestigt werden die b ≥ 50 mm, Abst. ≤ 600 mm
Platten in den Ecken mit Stahl-
4
X4 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
drahtklammern. Abst. ≈ 150 mm
3 umlaufend nur bei 1 X5 Gewindestab, mindestens M14
Die Kanäle werden mit Hilfe von
vertikalen Lüftungsleitungen
X6 L-Profil ≥ 30/30 × 3 (Abmessun-
Gewindestangen und L-Profilen gen abhängig vom Querschnitt
abgehängt. Je nach Quer- der Kunststoffleitung)
schnittsabmessungen des Kunst- 35 35 ≥40 X7 Unterlegscheibe
stoffkanals kommen unterschied-
liche L-Profile zum Einsatz.
03-1604
Die Abhängehöhe kann bis zu
3 m betragen. Ab einer Abhän-
2
gehöhe von 1,5 m sind die Ab- 1
Alternative
hänger zu bekleiden (für weitere 3 4
Details siehe Konstruktion 476). 5
≥40

1
35 35

7 6 4

158 Promat-Handbuch A6.1


Lüftungs- und Entrauchungsleitungen

Konstruktion 474.1 90
Kanallängsschnitt 04-1604 ≤ 1200
2 1
X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
Horizontale Kanäle werden ≤ 1200 X2 Kunststofflüftungsleitung (PPs),
in Abständen bis 1200 mm d = 4 mm – 15 mm
abgehängt. Der Abstand der X3 PROMATECT®-LS, d ≥ 40 mm,
Auflagerstreifen kann ≤ 600 mm 5
b ≥ 50 mm, Abst. ≤ 600 mm
betragen. X4 L-Profil ≥ 30/30 × 3 (Abmessun-

≤ 1470

≤ 1250
≤ 600
gen abhängig vom Querschnitt
der Kunststoffleitung)
3
X5 Gewindestab, mindestens M14

100 ≤ 1200
4
≤100

Stoßausbildung horizontal und 05-1712 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm

35 35
vertikal X2 Kunststofflüftungsleitung (PPs),

≥40
Die zweilagige PROMATECT®- d = 4 mm – 15 mm
LS-Bekleidung wird versetzt X3 PROMATECT®-LS, d ≥ 40 mm,
angeordnet, sodass sich im b ≥ 50 mm, Abst. ≤ 600 mm
Stoßbereich eine Steckmuffen-
2
≥50
X4 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
verbindung ergibt. Die einzelnen 4 3 Abst. ≈ 150 mm
Kanalformstücke werden im X5 L-Profil ≥ 30/30 × 3 (Abmessun-
Bereich dieser Muffe miteinan- gen abhängig vom Querschnitt
der verklammert. Der Stoß der der Kunststoffleitung)
inneren Bekleidungslage kann
1 4 5
bei waagerechten Leitungen bis
zu 100 mm von der Abhängung 100 ≤ 100

versetzt angeordnet werden.


06-1605
Die Muffenverbindung wird bei
senkrechten Leitungen ebenso
ausgebildet wie bei waagerech- 4 2
ten. Der Streifen ist in diesem
Fall umlaufend durchgehend
anzuordnen.
4
≥50

3
umlaufend 1

35 35 ≥40 ≥40 35 35

Wand- und Deckendurchfüh- 07-1605 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


rung Massivwand ≥ F 90 oder (R)EI 90
X2 PROMATECT®-LS, d ≥ 35 mm,
Die Kanäle können durch feuer- umlaufend 2 b ≥ 60 mm
widerstandsfähige Wände mit X3 PROMASTOP®-Brandschutzmör-
≥ 60

≥ 60 ≥ 60 4
einer Mindestdicke von 100 mm ≥ 100 tel MG III
geführt werden.
4
X4 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
Abst. ≈ 150 mm
≥ 125

Der Lastabtrag senkrechter X5 Mineralwolle, nichtbrennbar,


Leitungen erfolgt geschossweise Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
(mindestens alle 5 m) mit PRO-
MATECT®-LS-Streifen. 2 umlaufend 5 1 3 1

Massivdecke ≥ F 90 oder REI 90

Kanalabzweig 08-1605 1 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Die Bekleidung von Abzweigun- X2 Kunststofflüftungsleitung (PPs),
gen ist geprüft und Bestandteil d = 4 mm – 15 mm
des Nachweises. X3 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
Abst. ≈ 150 mm
2

Promat-Handbuch A6.1 159


Kanäle für elektrische Leitungen
als Installationskanäle oder für den Funktionserhalt

Kanäle für elektrische Leitungen sind • Brandmeldung lange Energieversorgung dieser Anla-
hinsichtlich der völlig unterschiedli- gen über die geforderte Zeitdauer.
chen Schutzziele im Brandfall genau zu • Alarmierung
differenzieren. Die betreffenden Leitungen innerhalb
• Rauch- und Wärmeableitung der Bekleidung benötigen keine spe-
Kanäle für den Funktionserhalt ziellen, brandschutztechnisch geprüften
Beim Funktionserhalt elektrischer • Sicherheitsbeleuchtung Kabelbefestigungen.
Leitungen kommt es darauf an, dass
bestimmte Anlagen und Systeme auch • Aufzugsanlagen Eine thermisch bedingte Widerstands-
oder gerade im Brandfall funktionsfä- erhöhung auf Grundlage der Brandtem-
hig bleiben. • Löschwasserversorgung peraturen ist bei dieser Lösung in der
Regel zu vernachlässigen.
Die Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie Spezielle Bekleidungen bzw. Kanäle aus
(MLAR) nennt die bauordnungsrecht- Brandschutzbauplatten gewährleisten Die Bekleidung mit PROMATECT®
lich wichtigsten Einrichtungen und die auch bei normalen Leistungskabeln Brandschutzplatten kann nachträglich
dafür notwendige Funktionsdauer: eine zuverlässige und ausreichend ausgeführt werden und gewährleistet

160 Promat-Handbuch A6.1


außerdem einen wirksamen Schutz tungsanlagen in Rettungswegen oder nachträgliche Maßnahmen im Bestand
gegen mechanische Beschädigungen Räumen mit erhöhter Brandgefahr ver- besonders gut geeignet.
dieser wichtigen Sicherheitseinrichtun- legt sind oder diese kreuzen.
gen. Installationskanäle für elektrische Lei-
Installationskanäle werden deshalb tungen, I 30 bis I 90
Kanäle für den Funktionserhalt elektri- für eine Brandbeanspruchung von der Vierseitige Kanäle oder drei- und zwei-
scher Leitungen, E 30 bis E 90 Innenseite geprüft und gewährleisten seitige Bekleidungen für waagerechte
Vierseitige Kanäle oder drei- und zwei- so die uneingeschränkte Nutzung der und senkrechte Leitungsführung
seitige Bekleidungen für waagerechte Rettungswege über die geforderte
und senkrechte Leitungsführung Feuerwiderstandsdauer. Öffnungsverschluss für Überströmöff-
nungen PROMASEAL®-LB-Stein,
Installationskanäle Einzelne Kanalteile lassen sich sowohl 30 min/90 min
Diese Bauteile trennen die in der Regel vorkonfektionieren als auch vor Ort Formsteine mit Lüftungsschlitzen
brennbaren Elektroinstallationen von sehr gut an individuelle Einbausituatio- (siehe „Weitere Bauteile“)
den umgebenden Räumen. Dies ist nen anpassen. Damit sind sie auch für
erforderlich, wenn elektrische Lei-

Promat-Handbuch A6.1 161


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.10 30
Kanal für den Funktionserhalt elektrischer Leitungen, E 30 290.10
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3524/0609-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.9
Gutachten 2401/070/16 der MPA Braunschweig

Merkmale
• Kanalbreiten bis 1000 mm
• raumsparende Kabelverlegung ohne Mindestab-
stände
• keine speziellen brandschutztechnisch geprüften
Kabelbefestigungen erforderlich
• wahlweise mit oder ohne Kabelpritsche und mit ab-
nehmbarem Deckel (bei vierseitiger Ausführung)
• keine widerstandsbedingte Überdimensionierung
der Leiterquerschnitte nötig
• auch vorkonfektioniert lieferbar

0021803
Promat-Material
• PROMATECT®-200 Brandschutzbauplatte

PROMATECT®-Kabelkanäle schützen Kabel und Leitungen bei Brand- Neben der vierseitigen Ausführung ist auch eine zwei- oder dreisei-
einwirkung von außen und gewährleisten damit, dass elektrische tige Ausführung möglich (insbesondere für Sanierung und Renovie-
Anlagen im Brandfall funktionsfähig bleiben. Bei Einsatz von PROMA- rung).
TECT®-Kabelkanälen bleibt die Temperatur der Kabel während des Jeder Kanal ist mit einem Schild dauerhaft zu kennzeichnen; Kenn-
Klassifizierungszeitraumes in der Regel unterhalb von 150 °C. zeichnungsschilder sind auf Anfrage erhältlich.

Vierseitige Ausführung, Quer- 01-1606 3 1 7 40 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 18 mm


schnitt, abnehmbarer Deckel
3 1
X2 PROMATECT®-200, d ≥ 20 mm
Je nach Innenabmessungen des
4
X3 PROMATECT®, d ≥ 15 mm
Kabelkanals kommen unter- X4 PROMATECT®, d ≥ 18 mm
schiedliche Dicken der PROMA- X5 Kabelpritschen, -bahnen oder
TECT®-Platte zum Einsatz. 5 -leitern, optional ohne
Alternativ zum verschraubten/ X6 Elektrokabel mit Nennspannung
≤ 400

3 6
verklammerten Deckel kann für bis 1 kV
Nachbelegungen auch ein lose X7 Stahldrahtklammer 44/11,2/1,53,
aufgelegter Deckel ausgeführt Abst. ≈ 100 mm (d = 18 mm)
werden, der durch Streifen X8 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
gegen seitliches Verrutschen 3 7 ≤ 800 Abst. ≈ 100 mm (d = 20 mm)
gesichert wird.
Positionen 7 und 8 alternativ mit
Die Kabel können auf Kabelprit- 02-1606 3 2 8 40 Schrauben in entspr. Länge
schen oder direkt im Kanal (auf
3 2
Auflagerstreifen, siehe Längs-
4
schnitt) liegen. Die zulässige
Belastung kann in beiden Fällen
bis zu 35 kg/m betragen. 5
≤ 400

3 6

3 8 ≤ 1000

Vierseitige Ausführung, Längs- 03-1606


Formstücke ≤ 2500 X1 PROMATECT®-200,
schnitt Dicke nach Kanalquerschnitt
Die Kanäle werden mit Gewinde- Abhängerabstand ≤ 1250 50
X2 PROMATECT®, d ≥ 15 mm
stäben und L-Profilen (Traversen)
2 X3 L-Profil, brandschutztechnisch
nach brandschutztechnischer dimensioniert
Dimensionierung abgehängt.
Die Formstücke werden über die
umlaufende Muffe verbunden.
Zur Auflage der Kabel bzw. Prit- 2 1
schen sind auf dem Kanalboden
Streifen in Abständen von bis zu
625 mm anzubringen. ≤ 625 3

162 Promat-Handbuch A6.1


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.10 30
Eck- und Muffenverbindung 04-1606
100
X1 PROMATECT®-200,
Die Platten werden in den Ecken 1 Dicke nach Kanalquerschnitt
stumpf gestoßen und verklam- X2 Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2,

≥ 15
3 bzw. 4
mert bzw. verschraubt. Abst. ≈ 150 mm
Die umlaufende Muffe wird mit
2 1
X3 Stahldrahtklammer 44/11,2/1,53,
beiden Formstücken verklam- Abst. ≈ 100 mm (d = 18 mm)
mert, bei abnehmbarem Deckel X4 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
nur an jeweils einem Deckelteil. 100 Abst. ≈ 100 mm (d = 20 mm)
1

≥ 15
3 bzw. 4
Positionen 2, 3 und 4 alternativ
mit Schrauben in entspr. Länge
2 1 Muffe bei
abnehmbarem Deckel

Drei- und zweiseitige Ausfüh- 05-1606 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 18 mm


rung X2 Tragkonsole, alternativ Abhän-
Auch zwei- und dreiseitige ger mit L- oder U-Profilen oder
Kanäle können mit großen Montageschienen, Bemessung
freien Querschnitten hergestellt 4 und Befestigung nach Statik
4
X3
≤ 400

≤ 400
werden. Für die Wand- bzw. De- Kabeltragekonstruktion, brand-
ckenanschlüsse bestehen zwei 3
schutztechnisch dimensioniert
Alternativen. X4 Kabelpritschen, -bahnen oder
-leitern
≥ 18

≥ 18
2 1
≤ 650 ≥ 18
1 3 X5 L-Profil 40/40 × 1,0
≤ 650 ≥ 18 X6 Schraube ≥ M6 mit Metalldübel,
Abst. ≈ 350 mm

06-1606 Decken- und Wandanschluss

1 5 6 5 6
≥ 18

1 1
≥ 70

innen oder außen innen

Decken- und Wandkanal 07-1606 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 18 mm


Neben den beschriebenen X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
dreiseitigen Kanälen, bei denen 1 X3 Schraube ≥ M6 mit Metalldübel,
≤ 144

jede Kanalwand aus einzelnen Abst. ≈ 350 mm


PROMATECT®-Platten besteht, 5
X4 Einschlagmutter M8 mit Schrau-
≥ 18

können Kanäle an Wand bzw. be, Abst. ≈ 200 mm


Decke auch wie dargestellt aus- ≥ 80 2 ≤ 600 1 ≥ 80 X5 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2
gebildet werden. Am Massiv- oder Grobgewindeschraube
bauteil sind dazu Streifen so ≤ 120 ≥ 3,0 × 25, Abst. ≈ 150 mm
übereinander anzubringen, dass 1 ≥ 18
sie zwei gegenüberliegende Ka-
nalwände bilden. Der jeweils ers-
≥ 80

Eckverbindung
te Plattenstreifen ist anzudübeln, revisionierbare Abdeckung
die weiteren Streifen werden in
2 3
den vorangegangenen verklam-
mert bzw. verschraubt. 1
≤ 520

Durch die Verwendung von Ein-


schlagmuttern zur Befestigung 5
1
der abschließenden Platte ist der
Kanal für Revisionierung bzw. 2
Nachbelegung leicht zugänglich.
4
≥ 80

3
5

Promat-Handbuch A6.1 163


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.15 90
Kanal für den Funktionserhalt elektrischer Leitungen, E 60/E 90 290.15
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3524/0609-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.9
Gutachten 2401/070/16 der MPA Braunschweig

Merkmale
• Kanalbreiten bis 1000 mm
• raumsparende Kabelverlegung ohne Mindestab-
stände
• keine speziellen brandschutztechnisch geprüften
Kabelbefestigungen erforderlich
• wahlweise mit oder ohne Kabelpritsche und mit ab-
nehmbarem Deckel (bei vierseitiger Ausführung)
• keine widerstandsbedingte Überdimensionierung
der Leiterquerschnitte nötig
• auch vorkonfektioniert lieferbar

0021803
Promat-Material
• PROMATECT®-LS Brandschutzbauplatte

PROMATECT®-Kabelkanäle schützen Kabel und Leitungen bei Brand- Neben der vierseitigen Ausführung ist auch eine zwei- oder dreisei-
einwirkung von außen und gewährleisten damit, dass elektrische tige Ausführung möglich (insbesondere für Sanierung und Renovie-
Anlagen im Brandfall funktionsfähig bleiben. Bei Einsatz von PROMA- rung). Jeder Kanal ist mit einem Schild dauerhaft zu kennzeichnen;
TECT®-Kabelkanälen bleibt die Temperatur der Kabel während des Kennzeichnungsschilder sind auf Anfrage erhältlich. Die folgenden
Klassifizierungszeitraumes in der Regel unterhalb von 150 °C. Details zeigen die Ausführung E 90; Details zu E 60 auf Anfrage.
40
Vierseitige Ausführung, Quer- 01-1802 X1 PROMATECT®-LS, d ≥ 45 mm
schnitt, abnehmbarer Deckel 3 1
X2 PROMATECT®-LS, d ≥ 50 mm
Je nach Innenabmessungen des 1 X3 PROMATECT®-H, d ≥ 20 mm
Kabelkanals kommen unter-
3 1 6 X4 Kabelpritschen, -bahnen oder
schiedliche Dicken der PROMA- -leitern, optional ohne
TECT®-Platte zum Einsatz. X5 Elektrokabel mit Nennspannung
>110 bis ≤ 400

4
Alternativ zum verschraubten/ bis 1 kV
3 5
verklammerten Deckel kann für X6 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03,
Nachbelegungen auch ein lose Abst. ≈ 100 mm oder
aufgelegter Deckel ausgeführt Grobgewindeschraube
werden, der durch Streifen ≥ 5,0 × 80, Abst. ≈ 200 mm
gegen seitliches Verrutschen
gesichert wird. 3 6 > 110 bis ≤ 800

40
Die Kabel können auf Kabelprit- 02-1802
3 2
schen oder direkt im Kanal (auf
Auflagerstreifen, siehe Längs- 2
schnitt) liegen. Die zulässige
3 2 6
Belastung kann bei E 90-Kanälen
in beiden Fällen bis zu 55 kg/m 4
betragen.
≤ 400

3 5

3 6 ≤ 1000

Vierseitige Ausführung, Längs- 03-1802


Formstücke ≤ 2500
X1 PROMATECT®-LS, Dicke nach
schnitt Kanalquerschnitt
Die Kanäle werden mit Gewinde- Abhängerabstand ≤ 1250 50 X2 PROMATECT®-H, d ≥ 20 mm
stäben und L-Profilen (Traversen)
2
X3 L-Profil, brandschutztechnisch
nach brandschutztechnischer dimensioniert
Dimensionierung abgehängt.
Die Formstücke werden über die
umlaufende Muffe verbunden.
2 1
Zur Auflage der Kabel bzw. Prit-
≥ 20

schen sind auf dem Kanalboden


Streifen in Abständen von bis zu
625 mm anzubringen. ≤ 625 3

164 Promat-Handbuch A6.1


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.15 90
Eck- und Muffenverbindung 04-1802 100 X1 PROMATECT®-LS,
Die Platten werden in den Ecken 1 Dicke nach Kanalquerschnitt
stumpf gestoßen und verklam- 3 X2 PROMATECT®-H, d ≥ 20 mm
mert bzw. verschraubt. X3 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03,
Die umlaufende Muffe wird mit 2 4 1 Abst. ≈ 100 mm oder
beiden Formstücken verklam- Grobgewindeschraube
mert, bei abnehmbarem Deckel 100
≥ 5,0 × 80, Abst. ≈ 200 mm
nur an jeweils einem Deckelteil.
1
X4 Stahldrahtklammer 50/11,2/1,53,
Abst. ≈ 150 mm oder
3 Grobgewindeschraube
≥ 4,0 × 50, Abst. ≈ 200mm
4 Muffe bei abnehmbarem
Deckel

Drei- und zweiseitige Ausfüh- 05-1802 X1 PROMATECT®-LS, d ≥ 45 mm


rung X2 PROMATECT®-H, d ≥ 20 mm
Auch zwei- und dreiseitige X3 Tragkonsole, alternativ Abhän-
Kanäle können mit großen ger mit L- oder U-Profilen oder
freien Querschnitten hergestellt 5 4 Montageschienen, Bemessung

≤ 400
≤ 400
werden. Für die Wand- bzw. De- und Befestigung nach Statik
ckenanschlüsse bestehen zwei 1 X4 Kabeltragekonstruktion, brand-
Alternativen. schutztechnisch dimensioniert

≥ 45
≥ 45

3 1
X5 Kabelpritschen, -bahnen oder
≥ 45 1 4 -leitern
> 110 bis ≤ 650
> 110 bis ≤ 650 ≥ 45 X6 L-Profil 40/40 × 1,0
X7 Schraube ≥ M6 mit Metalldübel,
Abst. ≈ 350 mm

06-1802 Decken- und Wandanschluss

2 6 7 6 7
≥ 20

1 1
≥ 70

innen oder außen innen

Deckenkanal 07-1802 X1 PROMATECT®-LS, d ≥ 45 mm


Neben den beschriebenen X2 PROMATECT®-H, d = 10 mm
dreiseitigen Kanälen, bei denen
1 3 X3 Schraube ≥ M6 mit Metalldübel,
jede Kanalwand aus einzelnen Abst. ≈ 350 mm
≤ 180

PROMATECT®-Platten besteht, 5 X4 Einschlagmutter M8 mit Schrau-


können Kanäle an der Decke be, Abst. ≈ 200 mm
4
auch wie dargestellt ausgebildet X5 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03
≥ 45

werden. Dazu sind an der Mas- oder Grobgewindeschraube


sivdecke Streifen so übereinan- 2 1 ≥ 5,0 × 80, Abst. ≈ 150 mm
der anzubringen, dass sie die ≥ 80 ≤ 650 ≥ 80
X6 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2
beiden seitlichen Kanalwände 3 oder Grobgewindeschraube
bilden. Der jeweils erste Platten- Detail ≥ 4,0 × 35, Abst. ≈ 150 mm
streifen ist anzudübeln, die
weiteren Streifen werden in den 1
vorangegangenen verklammert
bzw. verschraubt. 5

4
Durch die Verwendung von Ein-
schlagmuttern zur Befestigung
der abschließenden Platte ist der 2
Kanal für Revisionierung bzw.
Nachbelegung leicht zugänglich. 1
100 1 2 6

Anordnung der
Stoßabdeckung

Promat-Handbuch A6.1 165


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.20 30
Installationskanal für elektrische Leitungen, I 30 290.20
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3490/3809-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.7

Merkmale
• Bekleidung von Kabeln und Leitungen aller Art
• wahlweise mit oder ohne Kabelpritsche und mit ab-
nehmbarem Deckel (bei vierseitiger Ausführung)
• zwei- bzw. dreiseitig ausführbar für nachträgliche
Bekleidung
• Anschluss an Metallständerwände
• Revisionsöffnungsverschluss und nachbelegbare
Kabelausgänge
• auch vorkonfektioniert lieferbar

Promat-Material
• PROMATECT®-200 Brandschutzbauplatte

0021803
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

PROMATECT®-Kabelkanäle schützen Rettungswege vor den Aus- Ein abnehmbarer Deckel erleichtert die Nachbelegung bei vierseiti-
wirkungen eines Kabelbrandes. Sie werden überwiegend horizontal gen Kanälen. Bei Verlegung und Befestigung der Kabel sind die elek-
eingebaut. Neben der vierseitigen Ausführung ist auch eine ein-, trotechnischen Vorschriften zu beachten. Um die Eigenerwärmung
zwei- oder dreiseitige Ausführung möglich (insbesondere für Sanie- der Kabel zu minimieren, können PROMASEAL®-LB-Steine eingebaut
rung und Renovierung). werden (siehe Konstruktion 490.6).

Vierseitige Ausführung, Quer- 01-1802 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 15 mm


schnitt, abnehmbarer Deckel 20 X2 PROMATECT®-H, d = 20 mm
Die Kanäle werden mit statisch 4 1 1 oder 3 X3 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
dimensionierten Tragkonst- 2 X4 Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2,
≥ 15

ruktionen an Massivbauteilen Abst. ≈ 100 mm


20

befestigt. Auf eine brandschutz- 6 1


1
X5 Tragkonsole, alternativ Abhän-
technische Auslegung der ger mit L- oder U-Profilen oder
≤ 500

2 7
oder
Tragkonstruktion kann verzichtet 3 Montageschienen, Bemessung
werden, wenn im Wanddurch- und Befestigung nach Statik
≥ 20

X6
≥ 15

gang eine Sollbruchstelle Kabelpritschen, -bahnen oder


angeordnet wird. Das maximale -leitern, optional ohne
4
Kabelgewicht beträgt 30 kg/m. ≥ 15 ≤ 1000
5 ≥ 15 X7 Elektrokabel und -leitungen

Vierseitige Ausführung, Längs- 02-1802 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 15 mm


schnitt Formstücke ≤ 2500
X2 PROMATECT®-H, d = 20 mm
Über jeder der Tragkonsolen, Abhängerabstand ≤ 1200 50 X3 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
die in bis zu 1200 mm Abstand
1 1 oder 3 X4 Tragkonsole, alternativ Abhän-
angeordnet werden können, ger mit L- oder U-Profilen oder
befindet sich zur Lasteinleitung Montageschienen, Bemessung
ein PROMATECT®-Streifen. Die und Befestigung nach Statik
einzelnen Formstücke werden 100
≥ 20

über eine dreiseitig umlaufende


≥ 15

Muffe miteinander verbunden.


2 4
≤ 600

Eck- und Muffenverbindung, 03-1802 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 15 mm


Wanddurchführung ≥ 15
4 8 X2 PROMATECT®-H, d = 20 mm
Die Platten werden in den Ecken X3 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
stumpf gestoßen und verklam- X4 Promat®-Spachtelmasse oder
≥ 15

1
mert. Die umlaufende Muffe wird Promat®-Fertigspachtelmasse
≥ 15

5
mit beiden Formstücken ver- X5 Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2,
≤ 500

50
klammert, bei lose aufgelegtem 100 2 6 Abst. ≈ 100 mm
≥ 20

Deckel nur an jeweils einem De- 1 oder 3 X6 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2,


≥ 15

ckelteil. Durchführungen durch Abst. ≈ 200 mm


Wände mit Brandschutzanforde- 1 X7 Stahldrahtklammer 19/10,7/1,2,
≥ 15

rungen erhalten bei vierseitigen Abst. ≈ 150 mm


Kanälen eine Sollbruchstelle.
7 1
≥ 100 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Schmelzpunkt ≥ 1000 °C

166 Promat-Handbuch A6.1


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.20 30
Drei- und zweiseitige Ausfüh- 04-1606 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 15 mm
rung X2 PROMATECT®-200, d ≥ 18 mm
Dreiseitige Bekleidungen bieten X3 L-Profil 40/40 × 1,0
sich vor allem dort an, wo Kabel X4 U-Wandprofil UW 50
unmittelbar unter Massivdecken X5 Promat®-Spachtelmasse oder

≤ 500
verlaufen. Neben abgehängten 1 Promat®-Fertigspachtelmasse
Konstruktionen ist die dargestell- bzw. 14 12 X6 Trockenbauschraube 5,0 × 80,
te direkte Bekleidung besonders 2 Abst. ≈ 625 mm in den Ständer-
vorteilhaft, da sie Platz spart. profilen und
≤ 1000 Schraube 4,0 × 60 mit Gips-
Bei zweiseitigen Ausführungen kartondübel, Abst. ≈ 625 mm
bietet die Konstruktion beson- zwischen den Profilen
dere Flexibilität bei Planung X7 Kunststoffdübel ø 8 mm mit
und Ausführung, da außer dem Schraube, Abst. ≈ 400 mm
Anschluss an Massivbauteile 05-1606 X8 Trockenbauschraube
auch der Anschluss an Metall- 3,9 × 25, Abst. ≈ 250 mm
ständerwände (mind. F 30) nach- X9 Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2,
gewiesen ist. Auch diese Kanäle 13 14 Abst. ≈ 150 mm
können mit großen freien Quer- X
10 Mineralwolle, nichtbrennbar,
schnitten gebaut werden. Je Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
nach Abmessungen kommen als 11 1 X
11 Metallständerwand ≥ F 30
Wand- bzw. Deckenanschlüsse bzw. X
12 Kabeltragekonstruktion, brand-
Plattenstreifen oder UW-Profile 12 2 schutztechnisch dimensioniert
zum Einsatz. X
13 Kabelpritschen, -bahnen oder
-leitern
Die Tragkonstruktionen der 1 bzw. 2 X
14 Elektrokabel und -leitungen
Kabel dürfen den Boden der
Kanäle nicht belasten. Konsolen
müssen an ihrem freien Ende mit 06-1606
einem zusätzlichen Abhänger Wandanschluss Deckenanschluss
7
versehen werden. Zugbean- b x h ≤ 650 mm x ≤ 400 mm
spruchte Teile sind auf eine rech- 4
nerische Zugspannung von max.
9 N/mm² zu dimensionieren. 6 5

5 4 8
Bei Wanddurchführungen zwei-
18

und dreiseitiger Kanäle wird im 2

Ringspalt Mineralwolle angeord- 8 2 18

net; die Kanäle erhalten Abdeck-


Wandanschluss Deckenanschluss
streifen aus PROMATECT®-200 b x h ≤ 1000 mm x ≤ 500 mm 7 3
beidseits der Wand. ≥ 15
≥ 15
≥ 15

6 5
≥ 70

≥ 15

1 1
8
3 ≥ 70
≥ 15

1
5 8 ≥ 15
Wanddurchführung
≥ 70 ≥ 70
9
1 bzw. 2
~ 20

10

Revisionsöffnung 07-1606 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 15 mm


Außer einem abnehmbaren X2 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
Deckel können auch einzelne Ansicht Schnitt X3 Einschlagmutter M8 mit
Revisionsöffnungen ausgeführt 50 ≤ 500 / ≤ 250 Schraube
werden. Der herausnehmbare
≥ 15

Revisionsöffnungsverschluss
wird mit mindestens vier Ge-
windeschrauben und Einschlag-
≥ 15

muttern in der Kanalwandung 1 oder 2 1 3


befestigt.

Promat-Handbuch A6.1 167


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.20 30
Kabelausgänge 08-1606 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 15 mm
Kleinere Kabelausgänge für Ansicht ≥ 50 ≤ 45 ≥ 50 X2 PROMATECT®-200, d ≥ 18 mm
einzelne Kabel bis 32 mm Durch- oder
≤ ø 50 X3 Mineralwolle, nichtbrennbar,
messer lassen sich herstellen, Schnitt Schmelzpunkt ≥ 1000 °C, d ≥ 80
indem die Kanalwandung mit 1 bzw. 2 ≥ 50 mm, Rohdichte ≥ 150 kg/m³

≥ 50 ≤ 45 ≥ 50
PROMATECT®-Streifen aufge- X4 PROMASTOP®-Brandschutz-
doppelt und die Restöffnung Coating, Typ E, d ≥ 1 mm

≤ ø 50

≥ 60
oder
mit PROMASEAL®-Mastic-Brand- X5 PROMASEAL®-Mastic-Brand-
schutzkitt verschlossen wird. innen schutzkitt
Ausführungen für Einzelkabel 5 6 X6 Elektrokabel und -leitungen
mit größerem Durchmesser auf
Anfrage. 6 5

Für größere Kabelausgänge wird


ebenfalls eine Aufdopplung der 09-1606
Kanalwand mit Plattenstreifen
Ansicht Schnitt
verwendet. Der Kabelausgang
≥ 50 ≤ 300 ≥ 50
besteht in diesem Fall in seiner 6
Fläche aus Mineralwolle mit
≥ 50

≥ 200

einer Beschichtung aus PROMA- 20 4 20


STOP®-Brandschutz-Coating,
≤ 200

Typ E. Die Mineralwolle wird 4


≥ 70

≥ 80
beidseitig, die Kabel nur von
außen beschichtet.
≥ 50

innen
≥ 50
3 4 1 bzw. 2

Wand- und Deckenkanal 10-1802 3 X1 PROMATECT®-200, d ≥ 18 mm


Neben den bereits beschrie- X2 PROMASEAL®-Mastic-Brand-
benen dreiseitigen Kanälen, schutzkitt
bei denen jede Kanalwand aus X3 Kunststoffdübel ø 8 mm mit
≤ 162

einzelnen PROMATECT®-Platten 1 Schraube, Abst. ≈ 400 mm


besteht, können Kanäle an Wand 6 7 X4 Einschlagmutter M8 mit
bzw. Decke auch wie dargestellt Schraube
≥ 18

ausgebildet werden. Am Massiv-


1
X5 Stahldrahtklammer 32/10,7/1,2,
bauteil sind dazu Streifen so ≥ 80 ≤ 650 ≥ 80 Abst. ≈ 150 mm
übereinander anzubringen, dass
1
X6 Kabeltragekonstruktion, brand-
sie zwei gegenüberliegende Ka- schutztechnisch dimensioniert
nalwände bilden. Der jeweils ers- 3 X7 Elektrokabel und -leitungen
≥ 80

te Plattenstreifen ist anzudübeln,


die weiteren Streifen werden in
den vorangegangenen verklam- Detail
6
mert bzw. verschraubt.
7
Durch die Verwendung von Ein-
≤ 650

schlagmuttern zur Befestigung 3 4


der abschließenden Platte ist der
Kanal für Revisionierung bzw.
Nachbelegung leicht zugänglich.
Auch aus diesen Wand- bzw. 5
Deckenkanälen können einzelne
≥ 80

Kabel unter Verwendung von


PROMASEAL®-Mastic-Brand- ≥ 18
≤ 162
schutzkitt herausgeführt werden.

11-1606
Ansicht Schnitt 3
≤ 45

7
≤ 162

36
≤ 36

4 2
≥ 18

7 2
≥ 80

168 Promat-Handbuch A6.1


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.25 90
Installationskanal für elektrische Leitungen, I 60/I 90 290.25
Nachweis(e)
ABP Nr. P-3490/3809-MPA BS
entsprechend Bauregelliste A Teil 3 lfd. Nr. 2.7

Merkmale
• Bekleidung von Kabeln und Leitungen aller Art
• wahlweise mit oder ohne Kabelpritsche und mit ab-
nehmbarem Deckel (bei vierseitiger Ausführung)
• zwei- bzw. dreiseitig ausführbar für nachträgliche
Bekleidung
• Anschluss an Metallständerwände
• Revisionsöffnungsverschluss und nachbelegbare
Kabelausgänge
• auch vorkonfektioniert lieferbar

Promat-Material
• PROMATECT®-LS Brandschutzbauplatte

0021803
• PROMATECT®-H Brandschutzbauplatte

PROMATECT®-Kabelkanäle schützen Rettungswege vor den Aus- Ein abnehmbarer Deckel erleichtert die Nachbelegung bei vierseiti-
wirkungen eines Kabelbrandes. Sie werden überwiegend horizontal gen Kanälen. Bei Verlegung und Befestigung der Kabel sind die elek-
eingebaut. Neben der vierseitigen Ausführung ist auch eine ein-, trotechnischen Vorschriften zu beachten. Um die Eigenerwärmung
zwei- oder dreiseitige Ausführung möglich (insbesondere für Sanie- der Kabel zu minimieren, können PROMASEAL®-LB-Steine eingebaut
rung und Renovierung). werden. Die Details zeigen die Ausführung I 90 (I 60 auf Anfrage).

Vierseitige Ausführung, Quer- 01-1606 X1 PROMATECT®-LS, d ≥ 30 mm


schnitt, abnehmbarer Deckel 20 X2 PROMATECT®-H, d = 20 mm
Die Kanäle werden mit statisch 3 X3 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
dimensionierten Tragkonst- 4
X4 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
20
≥ 30

ruktionen an Massivbauteilen 2 Abst. ≈ 150 mm


befestigt. Auf eine brandschutz- X5 Tragkonsole, alternativ Abhän-
technische Auslegung der 3 ger mit L- oder U-Profilen oder
≤ 500

6 7 2 7
Tragkonstruktion kann verzichtet 1
Montageschienen, Bemessung
werden, wenn im Wanddurch- und Befestigung nach Statik
X6
≥ 30

gang eine Sollbruchstelle Kabelpritschen, -bahnen oder


angeordnet wird. Das maximale -leitern, optional ohne
Kabelgewicht beträgt 30 kg/m. ≥ 30
≤ 1000 5 ≥ 30 X7 Elektrokabel und -leitungen

Vierseitige Ausführung, Längs- 02-1606 X1 PROMATECT®-LS, d ≥ 30 mm


schnitt Formstücklänge ≤ 2500 X2 PROMATECT®-H, d = 20 mm
Über jeder der Tragkonsolen, Abhängerabstand ≤ 1200 50
3 X3 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
die in bis zu 1200 mm Abstand X4 Tragkonsole, alternativ Abhän-
angeordnet werden können, ger mit L- oder U-Profilen oder
befindet sich zur Lasteinleitung Montageschienen, Bemessung
1
ein PROMATECT®-Streifen. Die und Befestigung nach Statik
einzelnen Formstücke werden 100
2
über eine dreiseitig umlaufende
Muffe miteinander verbunden.

≤ 600 4

Eck- und Muffenverbindung, 03-1606


≥ 30
X1 PROMATECT®-LS, d ≥ 30 mm
Wanddurchführung
4 8
X2 PROMATECT®-H, d = 20 mm
Die Platten werden in den Ecken 5 X3 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
stumpf gestoßen und verklam- X4 Promat®-Spachtelmasse oder
≥ 30

1
mert. Die umlaufende Muffe wird Promat®-Fertigspachtelmasse
mit beiden Formstücken ver- 1
X5 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
≥ 30

≤ 500

klammert, bei lose aufgelegtem 2


50
6 Abst. ≈ 100 mm
X6 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
≥ 20

Deckel nur an jeweils einem De- 100 3


≥ 30

ckelteil. Durchführungen durch Abst. ≈ 200 mm


≥ 10

Wände mit Brandschutzanforde- X7 Stahldrahtklammer 28/10,7/1,2,


rungen erhalten bei vierseitigen Abst. ≈ 150 mm
≥ 30

Kanälen eine Sollbruchstelle. ≥ 100 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,


7 1 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C

Promat-Handbuch A6.1 169


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.25 90
Drei- und zweiseitige Ausfüh- 04-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
rung X2 L-Profil 40/40 × 1,0
Dreiseitige Bekleidungen bieten X3 Promat®-Spachtelmasse oder
sich vor allem dort an, wo Kabel Promat®-Fertigspachtelmasse
unmittelbar unter Massivdecken X4 Trockenbauschraube 5,0 × 80,

≤ 500
verlaufen. Neben abgehängten Abst. ≈ 625 mm in den Ständer-
Konstruktionen ist die dargestell- 1 12 11 profilen und
te direkte Bekleidung besonders Schraube 4,0 × 60 mit Gips-
vorteilhaft, da sie Platz spart. kartondübel, Abst. ≈ 625 mm

35
zwischen den Profilen
Bei zweiseitigen Ausführungen 35 ≤ 1000 35 X5 zugelassener Metalldübel mit
bietet die Konstruktion beson- Schraube ø ≥ 6 mm,
dere Flexibilität bei Planung Abst. ≈ 400 mm
und Ausführung, da außer X6 Trockenbauschraube
dem Anschluss an Massivbau- 05-1606 3,9 × 55, Abst. ≈ 250 mm
teile auch der Anschluss an X7 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
Metallständerwände (mind. F 90) Abst. ≈ 200 mm
nachgewiesen ist. Auch diese 11 12 X8 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Kanäle können mit großen freien Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
X9

≤ 500
Querschnitten gebaut werden. 10 Metallständerwand ≥ F 90
Als Wand- bzw. Deckenanschlüs- 9 X
10 Kabeltragekonstruktion, brand-
se kommen Winkelprofile mit 1 schutztechnisch dimensioniert
Plattenstreifen zum Einsatz. X
11 Kabelpritschen, -bahnen oder
-leitern

35
Die Tragkonstruktionen der X
12 Elektrokabel und -leitungen
Kabel dürfen den Boden der 1
≤ 750 35
Kanäle nicht belasten. Konsolen
müssen an ihrem freien Ende mit
einem zusätzlichen Abhänger 06-1606
versehen werden. Zugbean- Wandanschluss Deckenanschluss
spruchte Teile sind auf eine rech- 5 2 3
≥ 35 1
nerische Zugspannung von max.
9
6 N/mm² zu dimensionieren.
2
≥ 70

≥ 35

Bei Wanddurchführungen zwei- innen


6
und dreiseitiger Kanäle wird im 4
≥ 70
Ringspalt Mineralwolle angeord- 1
≥ 35

3 1
net; die Kanäle erhalten Abdeck- innen
streifen aus PROMATECT®-LS
≥ 35
beidseits der Wand. 6 1

07-1606
Wanddurchführung
≥ 70 8 ≥ 70

7 1
≥ 35 ≥ 35
~ 20

Revisionsöffnung 08-1606 X1 PROMATECT®-LS, d ≥ 30 mm


Außer einem abnehmbaren X2 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
Deckel können auch einzelne Ansicht Schnitt X3 Einschlagmutter M8 mit
Revisionsöffnungen ausgeführt 2 ≥ 50 ≤ 500 / ≤ 250 ≥ 50
Schraube
werden. Der herausnehmbare
≥ 10

Revisionsöffnungsverschluss
wird mit mindestens vier Ge-
d

windeschrauben und Einschlag-


d

muttern in der Kanalwandung


befestigt.
3 1

170 Promat-Handbuch A6.1


Kanäle für elektrische Leitungen

Konstruktion 290.25 90
Kabelausgänge 09-1606 X1 PROMATECT®-LS, d ≥ 30 mm
Kleinere Kabelausgänge für Ansicht X2 Mineralwolle, nichtbrennbar,
einzelne Kabel bis 32 mm Durch- ≥ 50 ≤ 45 ≥ 50 Schmelzpunkt ≥ 1000 °C, d ≥ 80
oder Schnitt
messer lassen sich herstellen, ≤ ø50
≥ 50 mm, Rohdichte ≥ 150 kg/m³
indem die Kanalwandung mit X3 PROMASTOP®-Brandschutz-
PROMATECT®-Streifen aufge- Coating, Typ E, d ≥ 1 mm

≥ 50 ≤ 45 ≥ 50
doppelt und die Restöffnung 1 X4 PROMASEAL®-Mastic-Brand-

≥ 105
mit PROMASEAL®-Mastic-Brand- schutzkitt

≤ ø50
oder
schutzkitt verschlossen wird. X5 Elektrokabel und -leitungen
Ausführungen für Einzelkabel
innen
mit größerem Durchmesser auf
4 5
Anfrage.
4 5
Für größere Kabelausgänge wird
ebenfalls eine Aufdopplung der 10-1606
Kanalwand mit Plattenstreifen Ansicht Schnitt
verwendet. Der Kabelausgang
≥ 50
besteht in diesem Fall in seiner ≥ 50 ≤ 300 ≥ 50
5
Fläche aus Mineralwolle mit ≥ 50
einer Beschichtung aus PROMA-
≥ 200
≥ 50 ≤ 200 ≥ 50

20 3 20
STOP®-Brandschutz-Coating,
Typ E. Die Mineralwolle wird 3 1
beidseitig, die Kabel nur von

≥ 80
≥ 70

außen beschichtet.

5
innen
2

Wandkanal 11-1802 ≥ 35 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Neben den beschriebenen Schnitt
≤ 175
X2 PROMATECT®-H, d ≥ 10 mm
dreiseitigen Kanälen, bei denen X3 PROMASEAL®-Mastic-Brand-
jede Kanalwand aus einzelnen Detail
schutzkitt
2
X4 Kunststoffdübel ø 8 mm mit
≥ 80

PROMATECT®-Platten besteht,
können Kanäle an Massivwänden 4 Schraube, Abst. ≈ 400 mm
auch wie dargestellt ausgebildet X5 Einschlagmutter M8 mit
werden. Dazu sind an der Wand Schraube
1
Streifen so übereinander anzu- 8 1 X6 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
bringen, dass sie die obere und Abst. ≈ 150 mm
untere Kanalbegrenzung bilden. 4 X7 Stahldrahtklammer 38/10,7/1,2,
≤ 650

Der jeweils erste Plattenstreifen Abst. ≈ 150 mm


ist anzudübeln, die weiteren X8 Kabeltragekonstruktion, brand-
Streifen werden in den voran- 6 5 schutztechnisch dimensioniert
9
gegangenen verklammert bzw. 2 X9 Elektrokabel und -leitungen
verschraubt.

Durch die Verwendung von Ein-


≥ 80

schlagmuttern zur Befestigung


der abschließenden Platte ist der
Kanal für Revisionierung bzw.
Nachbelegung leicht zugänglich.
Anordnung der Stoßabdeckung
Auch aus diesen Wand- bzw.
≥ 100 ≥ 100 ≥ 100
Deckenkanälen können einzelne 7 1 2
Kabel unter Verwendung von
PROMASEAL®-Mastic-Brand-
schutzkitt herausgeführt werden.

12-1606
Schnitt
Ansicht 8 3 ≥ 35
≤ 175

8
1 3
≥ 50 ≤ 35 ≥ 50

≥ 115

≥ 50 ≤ 35 ≥ 50
≥ 50 ≤ 35 ≥ 50

Promat-Handbuch A6.1 171


Abschottung von Rohr- und Kabeldurchführungen
in Massivbauteilen oder Metallständerwänden

Die Vielzahl von Leitungsarten und genen Wänden oder Decken ab. Beson- Abschottungen für
ihrer ggf. kombinierten Verlegung ders wirtschaftlich sind die Lösungen, bei Kabeldurchführungen
sowie die sehr unterschiedlichen Ein- denen die Brandschutzabschottung vor Bei der Auswahl geeigneter Abschot-
bausituationen erfordern verschiedene Ort an die Rohranordnungen und -durch- tungen für elektrische Leitungen sind
Abschottungsarten und Ausführungs- messer angepasst werden können. unter anderem die Belegungsdichte
varianten. Diese sind neben der Feuer- der Kabel, die Zugänglichkeit der Öff-
widerstandsklasse vor allem nach den Abschottungen für brennbare Rohre, R 90 nung und die Notwendigkeit von Nach-
vorhandenen Installationen, der Einbau- Einbaufertige Manschette oder Man- belegungen maßgebend.
lage und den verwendeten Abschot- schettenband für den Einbau an oder in
tungsmaterialien zu unterscheiden. Wänden und Decken Abschottungen aus Modulsteinen,
S 30 bis S 90
Abschottungen für Abschottungen für einzelne nicht- Elastische Formteile für den Einbau in
Rohrdurchführungen brennbare Rohre, 30 min bis 90 min Wänden und Decken
Die Art der Maßnahme hängt von den Einbaufertiges Dämmmaterial zum
Rohren selbst, ihrer Anordnung, den darin Verschluss des umlaufenden Restquer-
geführten Medien und den durchdrun- schnittes in Wänden und Decken

172 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen als Plattenschott, Abschottung mit Brandschutzkitt, S 90 Abschottungen aus Modulstopfen,
S 30/S 90 Brandschutzkitt für den Einbau in S 30 bis S 90
Beschichtete Mineralwollplatten für den Wänden und Decken Elastische Formteile für den Einbau in
Einbau in Wänden und Decken Wänden und Decken
Abschottungen für Rohr- und
Abschottung als Mörtelschott, S 90 Kabeldurchführungen in einer Abschottungen als Plattenschott,
Brandschutzmörtel für den Einbau in Öffnung S 30/S 90
Wänden und Decken Mischbelegungen bei Leitungsdurch- Beschichtete Mineralwollplatten für
führungen entstehen entweder um die den Einbau in Wänden und Decken
Abschottung als Schaumschott, Anzahl von Durchbrüchen zu begrenzen
S 90/S 120 oder im Verlauf der Gebäudenutzung. Abschottungen als Mörtelschott, S 90
Brandschutzschaum mit Beschichtung Brandschutzmörtel für den Einbau in
für den Einbau in Wänden und Decken Abschottung aus Modulsteinen, S 90 Wänden und Decken
Elastische Formteile für den Einbau in
Wänden und Decken

Promat-Handbuch A6.1 173


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 500.30 90
Abschottung für Rohre PROMASTOP®-UniCollar®, R 90 500.30
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.17-1536 des DIBt Berlin

Merkmale
• Manschettenband kann für den jeweiligen Rohr-
durchmesser auf passende Länge abgelängt
werden
• ein Karton für alle zugelassenen Rohrdurchmesser
– einfache Lagerhaltung
• Montage vorgesetzt oder eingemörtelt
• zugelassen zur Abschottung von Rohren, die unmit-
telbar an Massivbauteilen anliegen
• Einbau auch in Metallständerwände
• alle benötigten Teile in einem handlichen Karton

Promat-Material
• PROMASTOP®-Rohrmanschette, UniCollar®

0021803
Die PROMASTOP®-Rohrmanschette, UniCollar® lässt sich je nach Die Zulassung erlaubt die Abschottung von Rohren mit Außen-
Rohraußendurchmesser auf das benötigte Maß ablängen. Aus einem durchmessern bis 160 mm (PP, PVC) bzw. 200 mm (PE, ASA, PX u.a.).
Manschettenband von 2,25 m Länge können beispielsweise fünf Details zu Werkstoffen, Durchmessern und Wandungsdicken je nach
Manschette für Rohre mit 110 mm Außendurchmesser hergestellt Einbausituation siehe Zulassung.
werden.

Ablängen des Manschetten- 01-1606 X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,


bandes UniCollar®
Das aufschäumende Mate-
rial des Manschettenbandes
(Gesamtlänge 2,25 m) kann mit
1
einem Messer auf die benötig-
te Länge gekürzt werden. Der
handliche Karton enthält neben
dem Manschettenband alle
Zubehörteile (Befestigungsklam-
mern, Kennzeichnungsschild 1

etc.).

Anordnung und Befestigung 02-1606 X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,


Mit den beiliegenden Be- UniCollar®
festigungsklammern wird die 1 X2 Befestigungsklammer
Manschette an Wand oder 2 X3 Massivbauteil
Decke angebracht und dabei 1 X4 brennbares Rohr, normal- oder
mit einer der Klammern zugleich schwerentflammbar
verschlossen.

Bei eng aneinander angren-


zenden Rohren können die
Manschetten (bei aufgesetzter 2

Montage) aneinander stoßen. 50

Rohre, die unmittelbar an einem


feuerbeständigen Massivbau- 03-1606
teil entlanglaufen oder in einer
Ecke von Massivbauteilen liegen, 3
können nicht vollständig vom
4
Manschettenband umschlossen 2
werden. Die Zulassung erlaubt 2 4
in diesen Fällen eine zwei- bzw.
dreiseitige Anordnung (Details
zu Rohren und Anordnung siehe
1
Zulassung).
1
3

174 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 500.30 90
Abschottung in Massivdecke 04-1606
4 6 8
X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,
Bei Deckenabschottungen kann UniCollar®
die Manschette vorgesetzt oder X2 Befestigungsklammer
eingemörtelt werden. Wahlweise X3 Mörtel MG III (z. B. PROMA-

≥ 150
kann um das Rohr ein Isolier- STOP®-Brandschutzmörtel MG
material zur Schallentkopplung III)
angebracht werden. X4 Massivdecke F 90
X5 Befestigungsmittel, z. B. Keilna-
Bei vorgesetzter Montage gel

50
5 2 1
wird die Manschette unter der X6 Isoliermaterial zur Schallent-
Massivdecke mit geeigneten kopplung, normal- oder schwer-
Befestigungsmitteln (z. B. den entflammbar (optional)
beiliegenden Keilnägeln) be- X7 Rohrisolierung (brennbar, Details
festigt. Bei bestimmten Rohren siehe Zulassung)
von mehr als 110 mm Außen- 05-1606 X8 brennbares Rohr, normal- oder
durchmesser werden (abhängig 4 3 8
schwerentflammbar
von Wandungsdicke und Durch-
messer; Details siehe Zulassung)
zwei Manschetten hintereinan-
≥ 150

der angeordnet. Hierfür sind


lange Befestigungsklammern

25
lieferbar.

50
1
Alternativ zur vorgesetzten Mon- 2

tage kann die Rohrmanschette


zur Hälfte eingemörtelt werden.
In diesem Fall wird eine Befesti-
gungsklammer zum Verschluss
≤ 25 ≤ 25
der Manschette verwendet; der 06-1606
abknickende Schenkel der Klam- 4 7 8
mer wird gerade gebogen.

Deckenabschottungen kön-
≥ 150

nen auch für Rohre verwendet


werden, die mit brennbaren
Isolierungen versehen sind.
50

Details zu Isoliermaterialien und 1


Manschettenanordnung siehe
50

Zulassung.

Abschottung in Massivwand 07-1606 X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,


Auch bei Abschottungen in Mas- 7 1 2 5 UniCollar®
sivwänden ist eine vorgesetzte X2 Befestigungsklammer
oder eingemörtelte Montage X3 Mörtel MG III (z. B. PROMA-
zulässig; um das Rohr kann ein STOP®-Brandschutzmörtel MG
Isoliermaterial zur Schallent- III)
kopplung angebracht werden. X4 Massivwand F 90
Bei vorgesetzter Montage ist zur X5 Befestigungsmittel, z. B. Keilna-
Befestigung auch eine Durch- 6 gel
steckmontage möglich. X6 Isoliermaterial zur Schallent-
Bei bestimmten Rohren von 4
kopplung, normal- oder schwer-
mehr als 110 mm Außendurch- entflammbar (optional)
≥ 100
messer werden (abhängig von 50 50
X7 brennbares Rohr, normal- oder
Wandungsdicke und Durch- schwerentflammbar
messer; Details siehe Zulassung) 08-1606 ≥ 100

zwei Manschetten hintereinan-


der angeordnet. Hierfür sind 1 3 4
lange Befestigungsklammern
lieferbar.

Bei teilweise eingemörtelter


Manschette wird eine Befesti-
gungsklammer als Verschluss
2 7
verwendet; der abknickende
Schenkel wird abgetrennt.
25 25
50 50

Promat-Handbuch A6.1 175


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 500.30 90
Abschottung im Bereich einer 09-1606 X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,
Rohrmuffe UniCollar®
3 1 2
Bei vorgesetzten Manschetten X2 brennbares Rohr, normal- oder
(Wand- oder Deckenabschot- schwerentflammbar
tung) darf sich eine Verbin- X3 Verbindungsmuffe
dungsmuffe in der Manschette X4 Befestigungsklammer, lang
befinden. Bei Wanddurchfüh-
rungen darf die Rohrwandungs-
dicke bis zu 10 mm betragen.
Details zu den zulässigen Rohren 4
siehe Zulassung.

50 50 ≥ 100 50 50

Schrägdurchführung von Roh- 10-1606 X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,


ren in Wand und Decke UniCollar®
Wo die abzuschottenden Rohre 3 2 X2 brennbares Rohr, normal- oder
schräg durch Massivbauteile ver- schwerentflammbar
laufen, wird die Rohrmanschette X3 Isoliermaterial zur Schallent-
so eng wie möglich oval um das kopplung, normal- oder schwer-
1

≥ 150
Rohr herumgelegt und wie bei entflammbar (optional)
geraden Durchführungen am 3
Massivbauteil befestigt. Details

50
zu den zulässigen Rohren siehe
1
Zulassung.
2
50 ≥ 100 50

Abschottung in Metallständer- 11-1606 2 4 3 5 X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,


wänden UniCollar®
Bei Abschottungen in Metallstän- X2 Befestigungsklammer
derwänden wird die Manschette X3 Metallständerwand F 90
in Durchsteckmontage befestigt. X4 Gewindestange M6 mit Mutter
Das Rohr wird in der Wand X5 brennbares Rohr, normal- oder
eingemörtelt; Fugen mit einer schwerentflammbar
Breite bis 15 mm dürfen alterna- X6 Isoliermaterial zur Schallent-
tiv mit Mineralwolle verschlossen kopplung, normal- oder schwer-
werden. 1 6
entflammbar (optional)

50 ≥ 100 50

Abschottung von Pythonleitun- 12-1802 X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,


gen (Getränkeschläuche) UniCollar®
Bei Durchführung durch Massiv- 2 1 1
X2 Getränkeschlauch mit Isolierung
wände oder Metallständerwände („Pythonleitung“), Details zu zu-
können auch Getränkeschläuche lässigen Aufbauten der Leitun-
50 - 75

(„Pythonleitungen“) abgeschot- gen siehe Zulassung


tet werden. Es werden zwei X3 Befestigungsklammer, lang
Manschetten hintereinander
je Wandseite angebracht. Der
Abstand zwischen den Leitun- 3
gen muss mindestens 100 mm
betragen.
50 50 50 50

≥ 20
Flächenbündiger Einbau in 13-1606 ≥ 20
X1 PROMASTOP®-Rohrmanschette,
Installationsschachtwand 4 UniCollar®
15 20 5-10

150
Rohre, die durch Promat- X2 Kasten aus PROMATECT®-H
Schachtwände verlaufen, können 5 1 oder PROMAXON®, Typ A, d =
flächenbündig abgeschottet 20 mm
werden. Bei nur einseitig zu- X3 Promat®-Spachtelmasse oder
gänglichen Wänden kann die Promat®-Fertigspachtelmasse
Abschottung mit Hilfe von Käs- X4 Promat-Schachtwand 150.41,
5-10 20 15

ten komplett von der Raumseite 150.42 oder 450.41


montiert werden. Details, auch X5 brennbares Rohr, normal- oder
zu den zulässigen Rohren, siehe 2 6 3 schwerentflammbar
3
Zulassung bzw. auf Anfrage.
50 50 50
X6 Mineralwolle, nichtbrennbar,
Schmelzpunkt ≥ 1000 °C

176 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 500.45
Abschottung für Rohre (nach LAR) PROMASTOP®-1200 500.45
Nachweis(e)
Leitungsanlagen-Richtlinie (LAR) des jeweiligen Bundes-
landes

Merkmale
• flexibles, einseitig mit Aluminium kaschiertes Ab-
schottungsmaterial von der Rolle
• ein Karton für alle zugelassenen Rohrdurchmesser
– einfache Lagerhaltung
• leicht vor Ort abzulängen

Promat-Material
• PROMAGLAF®-1200

0021803
Die Leitungsanlagen-Richtlinien der Bundesländer gewähren für die Die hier gezeigte Konstruktion erfüllt diese Anforderungen und
Durchführung ungedämmter nichtbrennbarer Rohre bis 160 mm erlaubt so eine einfache und flexible Abschottung für alle Rohr-
Außendurchmesser durch feuerwiderstandsfähige Bauteile bestimm- durchmesser. Dargestellt ist die Lösung auf der Basis der Muster-
te Erleichterungen. Dabei werden Anforderungen an den Verschluss Leitungsanlagen-Richtlinie (MLAR); ggf. ist diese an die Richtlinie des
des Restquerschnitt (Ringspalt) gestellt. jeweiligen Bundeslandes anzupassen.

Einbau in Massivwände und 01-1606 ca. 200


X1 PROMAGLAF®-1200
-decken ≥ 80
X2 nichtbrennbare Rohre ohne
Die Rohre müssen das Mas- Isolierung, ausgenommen Alu-
sivbauteil in jeweils eigenen minium und Glas
5 2
Durchbrüchen durchdringen. X3 Massiv- oder Metallständerwand
≤ 50

PROMAGLAF®-1200 wird vor X4 Massivdecke


dem Massivbauteil je nach Ring- X5 Aluminium-Klebeband (optional)
≤ 160

spaltdicke ein- oder mehrlagig


um das Rohr herumgewickelt.
Diese Umwicklung wird am
Rohr entlang in den Ringspalt
geschoben, sodass sie diesen
1 3
vollständig ausfüllt.

PROMAGLAF®-1200 ist gut 02-1606 5


komprimierbar, daher können
Toleranzen in der Breite des 4
Spaltes leicht ausgeglichen
werden. PROMAGLAF®-1200
hat eine Dicke von ca. 20 mm
ca. 200
≥ 80

und wird als ca. 200 mm breite


Rollenware geliefert (Lieferlänge
14,5 m). Es kann leicht vor Ort
auf die benötigte Länge ab- 1

gelängt werden. Optional kann


2
die Stirnseite mit Aluklebeband
≤ 50 ≤ 160
abgeklebt werden.

Flächenbündiger Einbau in 03-1606 ≥ 80


X1 PROMAGLAF®-1200
Massivbauteile 3 X2 nichtbrennbare Rohre ohne
Für eine flächenbündige Ab- Isolierung, ausgenommen Alu-
schottung kann die Umwicklung 1 2 minium und Glas
≤ 50

bei Bauteildicken unter 200 mm X3 Massivbauteil


bauseits in ihrer Breite zuge- X4 Aluminium-Klebeband (optional)
≤ 160

schnitten werden. Bei Bauteildi-


cken über 200 mm werden zwei
Umwicklungen stumpf gestoßen,
sodass der Ringspalt vollständig 4
ausgefüllt wird. Eine Überlap-
pung ist nicht erforderlich.

Promat-Handbuch A6.1 177


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 630.11 30 – 90
Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Kabelschott, Modulstein, S 30 – S 90 630.11
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1711 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Elektroinstallationen in einer
Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Leer- und Installationsrohre
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff

Verarbeitung und Handhabung


staubfreie und schnelle Montage sowie einfache
Nachbelegung

Promat-Material

0021803
• PROMASTOP®-Modulstein 90 (XL)
• PROMASTOP®-Systemkitt-N

Die S 90 klassifizierte Kabelabschottung eignet sich für Durchführun- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
gen, die oft gewechselt oder nachbelegt werden sollen. Wegen der sungen und der Anordnung von Installationen sowie Ausführungsde-
einfachen und sauberen Verarbeitung der PROMASTOP®-Modul- tails für S 30 und S 60 sind der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulas-
steine 90 (XL) werden diese Abschottungen häufig in Bereichen mit sung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung und zusätzliche aktuelle
erhöhten Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit eingebaut. Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606 X1 Modulstein 90 (XL),


gung 60 mm × 144 mm × 200 mm
Die Art der jeweiligen Um- (auch vakuumverpackt lieferbar)
fassungsbauteile bestimmt die X2 elektrische Leitungen aller
≥0

maximal zulässige Schottgröße. Art und Durchmesser einschl.


Beim Einbau in Wänden beträgt 1 Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
der Abstand der Halterungen für Kabeltragekonstruktion
die Kabeltragekonstruktionen X3 Elektroinstallationsrohre aus
H
≥0

beidseitig der Durchführung Kunststoff Ø ≤ 20 mm


≤ 500 mm.
≥0

* Die Abstände zu anderen


Grundsätzlich darf die maximale Schott- oder Bauteilöffnungen
Belegung der Abschottung nicht richten sich nach den Öffnungs-
≥0

≥0 ≥0 3 ≥ 20 2 ≥0
mehr als 60 % der Rohbau- größen. Details siehe ABZ.
öffnung einnehmen. Neben B ≥ 100 *
Elektroinstallationen aller Art
sind auch Durchführungen von
Lichtwellenleitern, Kabelbündeln
und Kabeltragekonstruktionen Massivwände: B x H ≤ 700 mm x 1000 mm oder
nachgewiesen. ≤ 1000 mm x 700 mm

Metallständerwände: B x H ≤ 570 mm x ≤ 840 mm oder


≤ 840 mm x ≤ 570 mm

Decken: B x L ≤ 700 mm x unbegrenzt

≥ 200
Schottaufbau 02-1606
≥ 100
X1 Modulstein 90 (XL),
Wände und Decken mit einer 7 3 1
60 mm × 144 mm × 200 mm
Dicke ≤ 200 mm werden mit
3 1 4
X2 PROMASTOP®-Systemkitt-N
PROMATECT®-Streifen bis auf
4
X3 elektrische Leitungen aller
das notwendige Schottmaß auf- Art und Durchmesser einschl.
geleistet. Nach der Verlegung Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
≥ 200
≥ 200

≥ 150

der PROMASTOP®-Modulsteine Kabeltragekonstruktion


sind alle Fugen und Zwickel
8
X4 PROMATECT®-Plattenstreifen
mindestens 20 mm tief mit X5 ggf. Rippenstreckmetall, siehe
PROMASTOP®-Systemkitt-N zu 2 6 3 ABZ
5 2
verschließen. X6 Massivwand F 90
Deckenabschottungen sind 4 ≥ 100
X7 Metallständerwand F 90
gegen Betreten zu sichern. ≥ 200
X8 Massivdecke F 90

178 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 600.41 30 90
Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Plattenschott 30/90, Typ E, S 30/S 90 600.41
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1456 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Elektroinstallationen in einer
Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Leer- und Installationsrohre für Steuerungszwecke
und einfache Nachbelegung
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff

Einbautiefe
einlagige, nur 80 mm dicke Abschottung

Promat-Material

0021803
• PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E

Die S 90 klassifizierte Kabelabschottung eignet sich für Durchführun- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
gen, die oft nachbelegt werden. Durch vorgebohrte Löcher in den sungen und der Anordnung von Installationen sowie Ausführungsde-
beschichteten Mineralwollplatten erfolgt die einfache Kabelnach- tails für S 30 sind der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ)
belegung. Dabei entstehende Zwickel werden mit Mineralwolle und zu entnehmen. Diese Zulassung und zusätzliche aktuelle Hinweise
PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E, verschlossen. finden Sie auf unserer Internetseite www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606 20 ≤ 1000 ≥ 100 * X1 PROMASTOP®-Brandschutz-


gung Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
20

Die maximale Schottgröße gilt ≥0 1


X2 Mineralwollplatten,
≥ 20

für den Einbau in F 90 klassi- nichtbrennbar, d = 80 mm,


≥ 20

fizierten Massiv- und Metall- 2 Rohdichte ≥ 150 kg/m³


ständerwänden. Von diesen und
1
X3 elektrische Leitungen aller Art
≤ 2000

Abmessungen hängt ab, in und Kabeltragekonstruktion


≥ 20

3
welchem Abstand die Kabeltra-
gekonstruktionen beidseitig der * Die Abstände zu anderen
Durchführung zu unterstützen
≥ 20

≥0
Schott- oder Bauteilöffnungen
sind. Bei einer Breite ≤ 700 mm richten sich nach den Öffnungs-
≥0

bzw. Höhe ≤ 400 mm beträgt größen. Details siehe ABZ.


dieses Maß z. B. 500 mm.

Schotteinbau in Massivbautei- 02-1606 X1 PROMASTOP®-Brandschutz-


le und Metallständerwände Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
Die Installationen werden kom- X2 Mineralwollplatten,
20
20

1 1
plett bis 200 mm vor und hinter nichtbrennbar, d = 80 mm,
der Kabelabschottung mit PRO- Rohdichte ≥ 150 kg/m³
MASTOP®-Brandschutz-Coating, 3 80 3 80 X3 elektrische Leitungen aller
Typ E, beschichtet. Nach Einpas- Art und Durchmesser einschl.
sung der Mineralwollplatten sind Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
2 2
diese, ggf. auch mit Stoßkanten, Kabeltragekonstruktion
die angrenzende Bauteillaibung 4 5 X4 Massivwand ≥ F 90
sowie 20 mm der Bauteilfläche X5 Metallständerwand ≥ F 90
ebenfalls zu beschichten. 200 ≥ 100 200 200 ≥ 100 200 X6 Massivdecke ≥ F 90
Deckenabschottungen sind
gegen Betreten zu sichern.
03-1606 ≤ 1000
Grundsätzlich darf die maximale Länge unbegrenzt
Belegung der Abschottung nicht
mehr als 60 % der Rohbau-
200

öffnung einnehmen. Neben 6 1


Elektroinstallationen aller Art
sind auch Durchführungen von
80

≥ 150

Lichtwellenleitern, Kabelbündeln
2 3
und Kabeltragekonstruktionen
nachgewiesen. 20
200

Promat-Handbuch A6.1 179


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 600.43 90
Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Vorschott 90, vorgesetzt, S 90 600.43
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1551 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Elektroinstallationen in einer
Wandöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Leerrohre für Steuerungszwecke
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff

Montage
Einbau von einer Seite möglich

Promat-Material
• PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E

0021803
Die S 90 klassifizierte Kabelabschottung kann in Massiv- und Metall- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
ständerwänden sowie in den Schachtwänden 150.41 und 450.41 ein- sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
gesetzt werden. Die Montage kann von einer Seite erfolgen. Dabei bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
entstehende Zwickel werden mit Mineralwolle und PROMASTOP®- und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
Brandschutz-Coating, Typ E, verschlossen. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606 80 10 ≤ 1000 10 80


X1 PROMATECT®-H Streifen
gung X2 PROMASTOP®-Brandschutz-
80

1
Die maximale Schottgröße gilt Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
10

≥ 100*
für den Einbau in F 90 klassi- X3 Mineralwollplatten,
fizierten Massiv- und Metall- nichtbrennbar, d = 80 mm,
ständerwänden. Von diesen Rohdichte ≥ 150 kg/m³
X4
≤ 2000

Abmessungen hängt ab, in 2


elektrische Leitungen aller Art
welchem Abstand die Kabeltra- und und Kabeltragekonstruktion
gekonstruktionen beidseitig der 4 3
Durchführung zu unterstützen * Die Abstände zu anderen
sind. Bei einer Breite ≤ 700 mm Schott- oder Bauteilöffnungen
bzw. Höhe ≤ 400 mm beträgt richten sich nach den Öffnungs-
10

dieses Maß z. B. 300 mm.


80

größen. Details siehe ABZ.

Schotteinbau in Massivbautei- 02-1606 ≥ 100 ≥ 150 X1 PROMATECT®-H Streifen


le und Metallständerwände 80 X2 PROMASTOP®-Brandschutz-
Für die Lagerung der äuße- Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
ren Mineralwollplatte werden 1 X3 Mineralwollplatten,
PROMATECT®-H-Streifen um- 6 ≥ 100 80
nichtbrennbar, d = 80 mm,
laufend neben der Wandöffnung 2 Rohdichte ≥ 150 kg/m³
montiert. Nach Einpassung der 4 3 X4 Mineralwollplatten,
Mineralwollplatten sind diese nichtbrennbar, d = 50 mm,
einseitig, ggf. auch mit Stoßkan- Rohdichte ≥ 150 kg/m³
ten, und die durchzuführenden 2
X5 elektrische Leitungen aller
Installationen bis 150 mm vor 5 4 3 Art und Durchmesser einschl.
10

der Kabelabschottung mit PRO- Lichtwellenleiter, Kabelbündel,


MASTOP®-Brandschutz-Coating, Kabeltragekonstruktion
≥ 40 40
≤ 2000

≥ 80

Typ E, zu beschichten. X6 Massivwand ≥ F 90


2
X7 Metallständerwand ≥ F 90
Grundsätzlich darf die maximale
1
Belegung der Abschottung nicht
mehr als 60 % der Rohbau- 7
öffnung einnehmen. Neben
Elektroinstallationen aller Art Detail
sind auch Durchführungen von
Lichtwellenleitern, Kabelbündeln
50

und Kabeltragekonstruktionen 7
nachgewiesen.
≥ 100

180 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 600.53 90
Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Deckenvorschott 90, Typ E oder Typ E SP, S 90 600.53
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-2239 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Elektroinstallationen in einer
Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Leerrohre für Steuerungszwecke
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff

Montage
Einseitig von unten baubar

Promat-Material
• PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E

0011803
(oder spachtelbare Variante Typ E SP)

Die S 90 klassifizierte Kabelabschottung kann in Massivdecken aus Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
Beton, Stahl- und Porenbeton eingesetzt werden. Die Montage kann sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
einseitig von der Deckenunterseite erfolgen. Dabei entstehende bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
Zwickel werden mit Mineralwolle und PROMASTOP®-Brandschutz- und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
Coating, Typ E oder Typ E SP, verschlossen. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1711


≥ 130 ≥ 130
X1 PROMASTOP®-Brandschutz-
gung ≤ 1000 Coating, Typ E, d ≥ 1,5 mm
Die maximale Schottgröße X2 PROMAXON®, Typ A, d = 25 mm
≥ 130

1
bezieht sich auf die lichten Ab- und X3 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 10 mm
messungen der Rohbauöffnung ≥ 100 2 X4 Mineralwollplatten,
und gilt für den Einbau in F 90 5 und nichtbrennbar, d = 50 mm,
3
klassifizierten Massivdecken. ≥ 30 Rohdichte ≥ 150 kg/m³
≤ 1000

≥ 100

≥ 100* X5 elektrische Leitungen aller Art


Deckenabschottungen sind und Kabeltragekonstruktion
1
gegen Betreten zu sichern. und
5 ≥0 4
≥0

* Abstandsregelung zu anderen
≥ 130

Bauteilöffnungen siehe ABZ.

Schotteinbau in Massivdecken 02-1711


≤ 1000
X1 PROMASTOP®-Brandschutz-
Für die Lagerung der Mineral- Coating, Typ E, d ≥ 1,5 mm
wollplatte werden PROMA- X2 PROMAXON®, Typ A, d = 25 mm
XON®-Plattenstreifen umlaufend 6 5 4 X3 PROMAXON®, Typ A, d ≥ 10 mm
neben der Deckenöffnung X4 Mineralwollplatten,
montiert. Nach Einpassung der nichtbrennbar, d = 50 mm,
≥ 60 ≥ 150

Mineralwollplatten sind die bei- Rohdichte ≥ 150 kg/m³


den unteren Lagen unterseitig, X5 elektrische Leitungen aller
die Stoßkanten und die durchzu- Art und Durchmesser einschl.
≥ 200

2 3 1 1
führenden Installationen mind. Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
200 mm unterhalb der Kabel- Kabeltragekonstruktion
abschottung mit PROMASTOP®- X6 Massivdecke ≥ F 90
Brandschutz-Coating, Typ E oder
Typ E SP, zu beschichten.

Grundsätzlich darf die maximale Detail


5 6
Belegung der Abschottung nicht
mehr als 60 % der Rohbau-
öffnung einnehmen. Neben 4
≥ 150

Elektroinstallationen aller Art


sind auch Durchführungen von
≥ 25

Lichtwellenleitern, Kabelbündeln
≥ 25

und Kabeltragekonstruktionen
≥ 10

nachgewiesen. ≥ 30 1 3 2
1
≥ 130

Promat-Handbuch A6.1 181


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 600.55 120


Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Plattenschott 120, Typ E, S 120 600.55
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1736 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Elektroinstallationen in einer
Wandöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff

Durchführungen von weiteren Installationen


Leerrohre für Steuerungszwecke nachgewiesen

Promat-Material
• PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E
(oder spachtelbare Variante Typ E SP)

0021803
Die S 120 klassifizierte Kabelabschottung eignet sich für Durchfüh- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
rungen, die oft nachbelegt werden. Durch vorgebohrte Löcher in den sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
beschichteten Mineralwollplatten erfolgt die einfache Kabelnach- bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
belegung. Dabei entstehende Zwickel werden mit Mineralwolle und und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E SP, verschlossen. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606 20 ≤ 1000 20


1
X1 PROMASTOP®-Brandschutz-
gung Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
X2 Mineralwollplatten,
20

Die maximale Schottgröße gilt


≥ 100*
für den Einbau in F 120 klassi- nichtbrennbar, d = 80 mm,
≥ 50

≥0
fizierten Massivwänden. Die 3 Rohdichte ≥ 150 kg/m³
Kabeltragekonstruktionen sind X3 elektrische Leitungen aller Art
beidseitig der Wanddurchfüh- und Kabeltragekonstruktion
≤ 2000

1 ≥0
rung in einem Abstand von und
2
≤ 120 mm zu unterstützen. * Die Abstände zu anderen
≥ 80

≥0 Schott- oder Bauteilöffnungen


richten sich nach den Öffnungs-
≥0

größen. Details siehe ABZ.


20

Schotteinbau in Massivwände 02-1606 300 ≥ 215 300 X1 PROMASTOP®-Brandschutz-


Die Installationen werden kom- 6 Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
plett bis 300 mm vor und hinter X2 PROMASTOP®-Brandschutz-
20

der Kabelabschottung mit PRO- 4 5


Coating, Typ E, d ≥ 1,5 mm
MASTOP®-Brandschutz-Coating, X3 PROMATECT®-Plattenstreifen
Typ E, beschichtet. Nach Einpas- X4 Mineralwollplatten,
sung der Mineralwollplatten sind nichtbrennbar, d = 80 mm,
diese, ggf. auch mit Stoßkanten, Rohdichte ≥ 150 kg/m³
und mind. 20 mm der Bauteilflä- 1 2 X5 elektrische Leitungen aller
che ebenfalls zu beschichten. Art und Durchmesser einschl.
Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
Massivwände mit einer Dicke 80
≥ 55
80
Kabeltragekonstruktion
≥ 175 mm aber ≤ 215 mm wer- X6 Massivwand ≥ F 120
den mit PROMATECT®-Streifen
bis auf das notwendige Schott- 03-1606 20 ≥ 175 20
maß aufgeleistet.
3 6

Grundsätzlich darf die maximale


Belegung der Abschottung nicht 3
≥ 100

mehr als 60 % der Rohbau-


≥ 20

öffnung einnehmen. Neben


Elektroinstallationen aller Art
sind auch Durchführungen von
1
Lichtwellenleitern, Kabelbündeln 4
und Kabeltragekonstruktionen
nachgewiesen.

182 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 620.12 90
Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Mörtelschott 90, Typ S, S 90 620.12
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-403 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Elektroinstallationen in einer
Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff
• einfache Nachbelegung durch Einbau von
PROMASTOP®-Modulstopfen oder -steinen

Schottgröße
Abmessungen bis 1,6 m × 2,8 m möglich

Promat-Material

0021803
• PROMASTOP®-Brandschutzmörtel, Typ S

PROMASTOP®-Brandschutzmörtel, Typ S wird als fertige Trocken- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
mischung geliefert und mit Wasser zu der für die jeweilige Verarbei- sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
tungsweise erforderlichen Konsistenz angerührt. Der Frischmörtel bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
kann von Hand mit Kellen oder mit handelsüblichen Mörtelpumpen und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
in die Rohbauöffnung eingebracht werden. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1802 ≤ 1600 ≤ 100*


X1 PROMASTOP®-Brandschutzmör-
gung ≥0 ≥ 20 tel, Typ S
Die maximale Schottgröße gilt X2 elektrische Leitungen aller
≥ 20

für den Einbau in F 90 klassi- Art und Durchmesser einschl.


fizierten Massivwänden. Der Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
Abstand für die Halterungen der Kabeltragekonstruktion
2 1
Kabeltragekonstruktionen beid-
≤ 2800

seitig der Wanddurchführung * Die Abstände zu anderen


beträgt ca. 500 mm. Eine zusätz- Schott- oder Bauteilöffnungen
≥ 20

liche Beschichtung der Installati- richten sich nach den Öffnungs-


onen oder der Schottoberfäche größen. Details siehe ABZ.
ist nicht notwendig.

Schotteinbau in Massivbautei- 02-1802 4 X1 PROMASTOP®-Brandschutzmör-


le, Kabelnachbelegung tel, Typ S
2 2
Wände mit zu geringer Dicke X2 elektrische Leitungen aller
können ggf. mit PROMATECT®- Art und Durchmesser einschl.
Streifen bis auf das notwendige ≥ 180 Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
Schottmaß aufgeleistet werden. Kabeltragekonstruktion
Für einfache Nachbelegungs- 1 X3 PROMATECT®-Streifen,
maßnahmen ist der Einbau von b ≥ 100 mm
PROMASTOP®-Modulstopfen X4 Massivwand ≥ F 90
und -steinen möglich. Weitere X5 Massivdecke ≥ F 90
Details siehe ABZ.
≥ 175
3 2
Grundsätzlich darf die maximale
Belegung der Abschottung nicht
mehr als 60 % der Rohbauöff- 03-1802
≤ 600, Länge unbegrenzt
nung einnehmen.

5 1
≥ 180

Promat-Handbuch A6.1 183


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 640.10 90
Abschottung für Kabel PROMAFOAM®-Kabelschott, S 90/S 120 640.10
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1399 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Elektroinstallationen in einer
Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• bei Deckeneinbau für die Feuerwiderstandsklasse
S 120 nachgewiesen
• einfache Montage mit Einkomponentenschaum

Als Komplettset lieferbar


eine Verpackungseinheit reicht je nach Belegungs-
dichte für 4 bis 6 Abschottungen 200 mm × 200 mm

Promat-Material

0031803
• PROMAFOAM®-C
• PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E

Die S 90 klassifizierte Kabelabschottung eignet sich für Durchfüh- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
rungen von Kabeln, Kabelbündeln ohne Tragekonstruktionen und sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
dünnen Rohren für Steuerungszwecke. Durch die Verwendung von bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
PROMAFOAM®-C und PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
werden entstehende Zwickel und Spalten dicht verfüllt. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606


≥ 80 ≤ 200 ≥ 80
1 X1 PROMASTOP®-Brandschutz-
gung Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
≥ 80

Die Schottgröße gilt für den Ein- X2 PROMAFOAM®-C


bau in F 90 klassifizierten Massiv- X3 elektrische Leitungen aller Art
und Metallständerwänden sowie 1 und Durchmesser einschl. Licht-
in Massivdecken. Schottbreiten und wellenleiter und Kabelbündel
≤ 200

2
bis ≤ 500 mm siehe ABZ.
Der Abstand für die Halterungen * Die Abstände zu anderen
der Kabel beidseitig der Wand- Schott- oder Bauteilöffnungen
durchführung beträgt ungefähr richten sich nach den Öffnungs-
500 mm. größen. Details siehe ABZ.
≥ 80

3 ≥ 100*

Schotteinbau in Massivbautei- 02-1606 ≥ 200


X1 PROMAFOAM®-C
le und Metallständerwände
4
X2 PROMASTOP®-Brandschutz-
Die Installationen werden bis Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
≥ 80

250 mm beidseitig der Abschot- 1 2 X3 elektrische Leitungen aller Art


tung mit PROMASTOP®-Brand- und Durchmesser einschl. Licht-
schutz-Coating, Typ E komplett wellenleiter und Kabelbündel
≤ 200

beschichtet. Nach Verfüllung 3


X4 Massivwand ≥ F 90
der Bauteilöffnung mit PROMA- X5 Metallständerwand ≥ F 90
FOAM®-C ist die Schottoberflä- X6 PROMATECT®-H Streifen
≥ 80

che sowie angrenzend 80 mm 5 ≥ 250


der Bauteilfläche ebenfalls zu
beschichten.
≥ 200

Wände und Decken mit einer


≥ 100
Dicke ≤ 200 mm werden mit 03-1606
PROMATECT®-H-Streifen bis 4
auf das notwendige Schottmaß
aufgeleistet. Weitere Angaben
≥ 80

1 2
zum Deckeneinbau, auch für die
Feuerwiderstandsklasse S 120,
siehe ABZ.
≤ 200

Grundsätzlich darf die maximale


Belegung der Abschottung nicht
≥ 80

6 ≥ 250
mehr als 60 % der Rohbauöff-
nung einnehmen. 5
≥ 200

184 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 660.25 90
Abschottung für Kabel PROMASEAL®-Mastic-Kabelschott 90, S 90 660.25
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-2019 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Elektroinstallationen in einer
Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Leerrohre für Steuerungszwecke
• für Kernbohrungen bis Ø ≤ 160 mm geeignet

Einbau und Verarbeitung


schnelle und einfache Montage mit PROMASEAL®-
Mastic-Brandschutzkitt aus der Kartusche

Promat-Material
• PROMASEAL®-Mastic-Brandschutzkitt

0021803
Die S 90 klassifizierte Kabelabschottung eignet sich bei Kernboh- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
rungen für die Durchführungen von Kabeln, Kabelbündeln und von sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
dünnen Rohren für Steuerungszwecke. Durch die Verwendung von bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
PROMASEAL®-Mastic-Brandschutzkitt werden die entstehenden und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
Zwickel und Spalten dicht verfüllt. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606


ø ≤ 160 ≥ 100 ø ≤ 160 ≥ 100 *
X1 PROMASEAL®-Mastic-Brand-
gung schutzkitt
Die Schottgröße gilt für den Ein- 1 X2 elektrische Leitungen aller Art
bau in F 90 klassifizierten Massiv- und Durchmesser einschl. Licht-
und Metallständerwänden sowie 2 wellenleiter und Kabelbündel
in Massivdecken. Eine zusätzli-
0
10

che Beschichtung der Installatio- * Die Abstände zu anderen


Wandöffnung

nen oder der Schottoberfäche ist ≥0 1 Schott- oder Bauteilöffnungen


≥1

nicht notwendig. richten sich nach den Öffnungs-


00

Der Abstand für die Halterungen


ø ≤ 160

größen. Details siehe ABZ.


der Kabel beidseitig der Wand-
durchführung beträgt
ca. 270 mm.

Schotteinbau in Massivbautei- 02-1606 X1 PROMASEAL®-Mastic-Brand-


le und Metallständerwände ≥ 150 schutzkitt
Massivwände oder Metallstän- ≥ 100 ≥ 50 X2 PROMATECT®-Plattenstreifen
derwände mit einer Dicke X3 Mineralwolle, nichtbrennbar,
≥ 100 mm aber ≤ 150 mm Schmelzpunkt ≥ 1000 °C
≥ 50

werden mit PROMATECT®- 7


X4 elektrische Leitungen aller Art
Streifen bis auf das notwendige 4 1
einschl. Lichtwellenleiter mit
Schottmaß aufgeleistet. Bei der Ø ≤ 20 mm
5
Ausführungsvariante nur mit X5 elektrische Leitungen aller Art
PROMASEAL®-Mastic-Brand- und Durchmesser einschl. Licht-
schutzkitt ohne Mineralwolle 6
wellenleiter und Kabelbündel
sind die Kabeldurchmesser auf 2
X6 Massivdecke ≥ F 90
30

≤ 20 mm beschränkt. X7 Metallständerwand ≥ F 90
X8
≥ 150
≤ 160

Die Ausführung als Reserve- Massivwand ≥ F 90


≥ 90

1
schott ist sowohl für Wände als
auch für Decken möglich. De-
30

ckenabschottungen sind gegen 3 1 3 1


Betreten zu sichern. 5

Grundsätzlich darf die maximale


Belegung der Abschottung nicht 3 1
mehr als 60 % der Rohbauöff-
8
nung einnehmen.

30 ≥ 90 30

≥ 150

Promat-Handbuch A6.1 185


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 630.21 30 – 90
Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kabelschott, Modulstopfen S 30 – S 90 630.21
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1712 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Kabeln und nichtbrennbaren
Rohren in einer Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Leer- und Installationsrohre
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff

Verarbeitung und Handhabung


staubfreie und schnelle Montage sowie einfache
Nachbelegung

Promat-Material

0021803
• PROMASTOP®-Modulstopfen
• PROMASTOP®-Systemkitt-N

Die S 90 klassifizierte Kabelabschottung eignet sich für Durchführun- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
gen, die oft gewechselt oder nachbelegt werden sollen. Wegen der sungen und der Anordnung von Installationen sowie Ausführungsde-
einfachen und sauberen Verarbeitung der PROMASTOP®-Modul- tails für S 30 und S 60 sind der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulas-
stopfen werden diese Abschottungen häufig in Bereichen mit erhöh- sung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung und zusätzliche aktuelle
ten Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit eingebaut. Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606 4 ≤ 250 ≥ 50 3 1 X1 PROMASTOP®-Modulstopfen,


gung ≥0 elastisches Formteil
Der PROMASTOP®-Modulstop- 5 ≥
0
X2 elektrische Leitungen aller
fen kann mit unterschiedlichen Art und Durchmesser einschl.
≥ 50

Durchmessern für Kernboh- Lichtwellenleiter, Kabelbündel,


rungen bis 250 mm geliefert 2 Kabeltragekonstruktion
≥ 50

werden. Beim Einbau in Wänden


15 X3 Elektroinstallationsrohre aus
beträgt der Abstand der ≥ Kunststoff Ø ≤ 20 mm
≥0

Halterungen für die Kabeltrage- X4 nichtbrennbare Rohre


konstruktionen beidseitig der Ø ≤ 28 mm mit Mineralwolle
≥0

Durchführung ≤ 500 mm. isoliert, siehe ABZ


Abstände zu anderen Bauteilöff-
≥0 2
X5 Massivbauteil oder Metallstän-
nungen siehe ABZ. derwand ≥ F 90

Schotteinbau in Massivbautei- 02-1606 ≥ 150


≥ 150
≥ 100
X1 PROMASTOP®-Modulstopfen,
le und Metallständerwände elastisches Formteil
Wände mit ≤ 150 mm Dicke 7 1 X2 PROMASTOP®-Modulschale
werden mit PROMATECT®-Strei- 7
X3 PROMASTOP®-Systemkitt-N
fen oder PROMASTOP®-Modul- 3 6 4
X4 PROMATECT®-Plattenstreifen
schalen bis auf das notwendige 1 X5 elektrische Leitungen aller
Schottmaß vertieft. Nach der Art und Durchmesser einschl.
3
Verlegung der PROMASTOP®- Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
Modulstopfen sind alle Fugen Kabeltragekonstruktion
und Zwickel mindestens 20 mm X6 nichtbrennbare Rohre
tief mit PROMASTOP®-System- 5 Ø ≤ 28 mm mit Mineralwolle
5
kitt-N zu verschließen. isoliert, siehe ABZ
Deckenabschottungen sind X7 Massivwand ≥ F 90
gegen Betreten zu sichern. X8 Metallständerwand ≥ F 90
03-1606 ≥ 150 X9 Massivdecke ≥ F 90
Grundsätzlich darf die maximale ≥ 100
Belegung der Abschottung nicht 9 1 3
mehr als 60 % der Rohbau- 8

öffnung einnehmen. Neben 2 1


Elektroinstallationen aller Art
≥ 150

3
sind auch Durchführungen von
Lichtwellenleitern, Kabelbün-
deln, Kabeltragekonstruktionen
und nichtbrennbaren Rohren
nachgewiesen.

186 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 630.41 90
Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kombischott, Modulstein, S 90 630.41
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1710 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Mischinstallationen in einer
Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Elektroinstallationsrohre
• brennbare und nichtbrennbare Rohre
• Hydraulikleitungen
• staubfreie Montage bzw. Nachbelegung

Rohrisolierungen
Durchführung von Rohren mit Streckenisolierungen
aus Mineralwolle oder Synthesekautschuk

Promat-Material

0021803
• PROMASTOP®-Modulstein 90 (XL)
• PROMASTOP®-Systemkitt-N

Die S 90 klassifizierte Kombiabschottung eignet sich für Durchfüh- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
rungen, die oft gewechselt oder nachbelegt werden sollen. Wegen sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
der einfachen und sauberen Verarbeitung der PROMASTOP®-Modul- bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
steine 90 (XL) werden diese Abschottungen häufig in Bereichen mit und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
erhöhten Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit eingebaut. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606 X1 Modulstein 90 (XL),


gung 60 mm × 144 mm × 200 mm
Die Art der jeweiligen Um- 5 1
(auch vakuumverpackt lieferbar)
fassungsbauteile bestimmt die ≥ 50 ≥ 50 ≥ 50 ≥ 50
X2 elektrische Leitungen aller
≥ 50

maximal zulässige Schottgröße. Art und Durchmesser einschl.


≥ 50

Von diesen Abmessungen hängt 4 Lichtwellenleiter, Kabelbündel,


insbesondere beim Einbau in 3 Kabeltragekonstruktion
6
Wänden ab, in welchem Abstand X3 Elektroinstallationsrohre aus
≥ 50
H

die Kabeltragekonstruktionen Kunststoff Ø ≤ 20 mm


X4
≥ 50

beidseitig der Durchführung zu brennbare Rohre (B1 bzw. B2),


≥0

unterstützen sind. Bei einer Brei- 5 Ø ≤ 110 mm, nicht isoliert


X5
≥ 50

te oder Höhe ≤ 700 mm beträgt Kunststoffverbundrohre oder


≥0

dieses Maß z. B. 500 mm. ≥ 50 ≥ 50 ≥ 50 ≥ 50 ≥0 nichtbrennbare Rohre, isoliert


2
mit Mineralwolle oder Synthese-
Grundsätzlich darf die maximale B ≥ 100 mm * kautschuk
Belegung der Abschottung nicht X6 nichtbrennbare Rohre bzw.
mehr als 60 % der Rohbau- Hydraulikleitungen, nicht isoliert
öffnung einnehmen. Neben
Elektroinstallationen aller Art Massivwände: B × H ≤ 1000 mm × ≤ 1000 mm oder * Die Abstände zu anderen
und nichtbrennbaren Rohren Schott- oder Bauteilöffnungen
aus Kupfer, Stahl, Edelstahl Metallständerwände: B × H ≤ 570 mm × ≤ 840 mm oder richten sich nach den Öffnungs-
oder Stahlguss sind auch eine größen. Details siehe ABZ.
≤ 840 mm × ≤ 570 mm
Vielzahl von Durchführungen an
brennbaren Rohrleitungen nach-
gewiesen. Decken: B × L ≤ 700 mm × unendlich

Schottaufbau 02-1606 ≥ 100


3
X1 Modulstein 90 (XL)
Wände und Decken mit einer 7
X2 PROMASTOP®-Systemkitt-N
≥ 25

Dicke ≤ 200 mm werden mit 3 4


2
X3 Installationen und Tragekonst-
PROMATECT®-Streifen bis auf ruktionen entspr. ABZ
das notwendige Schottmaß auf- 1 100 4 X4 PROMATECT®-Plattenstreifen
geleistet. Nach der Verlegung X5 ggf. Rippenstreckmetall, siehe
≥ 200
≥ 150

der PROMASTOP®-Modulsteine ABZ


sind alle Fugen und Zwickel X6 Massivwand F 90
mindestens 20 mm tief mit 5 2 8
X7 Metallständerwand F 90
X8 Massivdecke F 90
100

PROMASTOP®-Systemkitt-N zu 1
verschließen. 4 ≥ 100 6
B
Deckenabschottungen sind ≥ 200
gegen Betreten zu sichern.

Promat-Handbuch A6.1 187


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 600.46 90
Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kombischott 90, Typ E, S 90 600.46
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1452 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Mischinstallationen in einer
Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• brennbare und nichtbrennbare Rohre
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff

Einbautiefe
Schottdicke nur 100 mm bei Einbau in Wänden

Promat-Material
• PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E

0021803
Die S 90 klassifizierte Kombiabschottung eignet sich für Durchfüh- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
rungen, die oft nachbelegt werden. Durch vorgebohrte Löcher in sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
den beschichteten Mineralwollplatten erfolgt die einfache Nach- bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
belegung. Dabei entstehende Zwickel werden mit Mineralwolle und und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E, verschlossen. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606 20 b 20 X1 PROMASTOP®-Brandschutz-


gung 3
≥0 ≥0
1 1
Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
X2 Mineralwollplatten,
20

Die maximale Schottgröße gilt und


für den Einbau in F 90 klassi- 2 nichtbrennbar, d = 50 mm,
≥ 20

fizierten Massiv- und Metallstän- Rohdichte ≥ 150 kg/m³


≥ 100

X3
≥ 50

derwänden. Von diesen Abmes- 4 ≥ 20 ≥ 100 elektrische Leitungen aller Art


sungen hängt ab, in welchem und Kabeltragekonstruktion
50

X4
≥ 100

Abstand die Tragekonstruktio- nichtbrennbare Rohre


h

≥ 50 5
nen beidseitig der Wanddurch- ≥ 100* X5 brennbare Rohre (B1 oder B2)
≥ 20

führung zu unterstützen sind. ≥0


≥0

Bei einer Breite ≤ 700 mm bzw. * Abstandsregelung zu anderen


Höhe ≤ 400 mm beträgt dieses b x h ≤ 1000 mm x 2000 mm o. Bauteilöffnungen siehe ABZ.
20

b x h ≤ 2000 mm x 1200 mm
Maß z. B. 500 mm.

Schotteinbau in Massivbautei- 02-1606


300 ≥ 100 300
X1 PROMASTOP®-Brandschutz-
le und Metallständerwände Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
Die Elektroinstallationen werden X2 Mineralwollplatten,
20

9
300 mm beidseitig der Abschot- nichtbrennbar, d = 50 mm,
tung mit PROMASTOP®-Brand- 2 1 Rohdichte ≥ 150 kg/m³
schutz-Coating, Typ E, be- X3 elektrische Leitungen aller
schichtet. Nach Einpassung der Art und Durchmesser einschl.
3
Mineralwollplatten sind diese, Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
ggf. auch mit Stoßkanten, und 5 Kabeltragekonstruktion
angrenzend 20 mm der Bauteil- 5 4
2 60 60
1
X4 PROMASTOP®-Rohrmanschette,
fläche ebenfalls zu beschichten. UniCollar®
Abhängig vom Durchmesser der X5 brennbare Rohre (B1 bzw. B2)
50

≥ 150

brennbaren Rohre werden pro Ø ≤ 160 mm


X6
50

Seite eine oder zwei UniCollar®- PROMAGLAF®-1200, d ≥ 40 mm


Manschetten montiert. Decken-
10
X7 nichtbrennbare Rohre
abschottungen sind gegen 4 Ø ≤ 159 mm
Betreten zu sichern. ≥ 800 ≥ 800
≤ 1000 20 X8 Metallständerwand ≥ F 90
Länge ungebrenzt X9 Massivwand ≥ F 90
Grundsätzlich darf die maxi- X
10 Massivdecke ≥ F 90
male Belegung der Abschot-
tung nicht mehr als 60 % der
Rohbauöffnung einnehmen.
7
Neben Elektroinstallationen und 6
nichtbrennbaren Rohren sind
20

auch eine Vielzahl von Durchfüh- 8


rungen an brennbaren Rohren ≥ 100
nachgewiesen.

188 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 600.47 90
Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Integral-Kombischott 90, Typ E, S 90 600.47
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-2048 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Mischinstallationen in einer
Wandöffnung
• Einbau über brandschutztechnisch bekleidetem
Stahlträger
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• brennbare und nichtbrennbare Rohre

Schottgröße
große Abmessungen bis zu 2,5 m breit und 1 m hoch
möglich

Promat-Material

0021803
• PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E

Die S 90 klassifizierte Kombiabschottung eignet sich für Durchführun- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
gen, die oft nachbelegt werden sollen. Die beschichteten Mineral- sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
wollplatten lassen sich einfach bearbeiten. Durch die Anordnung auf bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
einem bekleideten Stahlträger können darunter weitere feuerwider- und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
standsfähige Bauteile eingesetzt werden. www.promat.de.
≥ 100 *
Abmessungen, Schottbele- 01-1606 ≤ 2500
X1 PROMASTOP®-Brandschutz-
gung Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
Die maximale Schottgröße gilt X2 Mineralwollplatten,
≥ 100

für den Einbau in F 90 klassi- 4 nichtbrennbar, d = 80 mm,


fizierten Massivwänden mit ≥0 ≥0 Rohdichte ≥ 150 kg/m³
1
≥ 50

X3
≤ 1000

≥ 50

einer Dicke ≥ 200 mm. Die und bekleideter Stahlträger ≥ F 120


Kabeltragekonstruktionen sind 5 2 X4 elektrische Leitungen aller Art
≥ 20

beidseitig der Durchführung in ≥0 ≥ 50 ≥0 und Kabeltragekonstruktion


≥0

6
einem Abstand von ≤ 200 mm ≥ 50
3
X5 brennbare Rohre (B1 oder B2)
zu unterstützen. Die Halterungen X6 nichtbrennbare Rohre
für die Rohre sind bei ≤ 500 mm
bzw. bei ≤ 700 mm beidseitig * Abstandsregelung zu anderen
anzuordnen. Bauteilöffnungen siehe ABZ.

Schotteinbau oberhalb von 02-1606 ≥ 50 80 80 11 12 X1 PROMASTOP®-Brandschutz-


Feuerschutzabschlüssen Coating, Typ E, d ≥ 1 mm
Die Elektroinstallationen inkl. Ka- X2 PROMASTOP®-Brandschutz-
beltragekonstruktionen werden Coating, Typ E, d ≥ 1,5 mm
≥ 100

≥ 50

10
ca. 300 mm vor und hinter der
8
X3 PROMASTOP®-Rohrmanschette,
Kombiabschottung mit PROMA- UniCollar®
STOP®-Brandschutz-Coating, Typ ≥ 300 ≥ 300 2 X4 PROMAGLAF®-1200, d ≥ 40 mm
E, beschichtet. Nach Einpassung X5 Mineralwollplatten,
der Mineralwollplatten sind nichtbrennbar, d = 80 mm,
≥ 40

7
diese, ggf. auch mit Stoßkanten, Rohdichte ≥ 150 kg/m³
ebenfalls zu beschichten.
≥ 800 ≥ 800 4 X6 brennbare Rohre (B1 bzw. B2),
Die bei brennbaren Rohren zur Ø ≤ 110 mm
≤ 1000

Ausführung kommenden UniCol- X7 nichtbrennbare Rohre


lar®-Manschetten werden über Ø ≤ 88,9 mm
eine Durchsteckmontage an den X8 elektrische Leitungen aller
Mineralwollplatten befestigt. Art und Durchmesser einschl.
3 6
Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
Grundsätzlich darf die maxi- Kabeltragekonstruktion
male Belegung der Abschot- 5 1 X9 Stahlträger mit PROMATECT®-
tung nicht mehr als 60 % der 10 Bekleidung ≥ F 120 nach Kon-
Rohbauöffnung einnehmen. struktion 445
Neben Elektroinstallationen und X
10 PROMATECT®-H Streifen
nichtbrennbaren Rohren sind
9
X
11 Kunststoffdübel mit Schraube,
auch eine Vielzahl von Durchfüh- Abst. ≈ 500 mm
13
rungen an brennbaren Rohren X
12 Massivdecke ≥ F 90
nachgewiesen. ≥ 150 X
13 nichttragendes feuerwider-
standsfähiges Bauteil (z. B. Tür)

Promat-Handbuch A6.1 189


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Konstruktion 620.25 90
Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Mörtelschott 90, universal, S 90 620.25
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.15-1900 des DIBt Berlin

Merkmale
• Durchführung von Mischinstallationen in einer
Wand- oder Deckenöffnung
• elektrische Leitungen aller Art und Durchmesser,
Kabelbündel, Lichtwellenleiter
• Durchführung von Kabeltragekonstruktionen aus
Stahl, Aluminium oder Kunststoff
• brennbare und nichtbrennbare Rohre

Nachträgliche Durchführungen
einfache Nachbelegung durch Einbau von
PROMASTOP®-Modulstopfen oder -steinen

Promat-Material

0021803
• PROMASTOP®-Brandschutzmörtel, Typ S

PROMASTOP®-Brandschutzmörtel, Typ S wird als fertige Trocken- Weitere Angaben zu den nachgewiesenen Werkstoffen, den Abmes-
mischung geliefert und mit Wasser zu der für die jeweilige Verarbei- sungen und der Anordnung von Installationen sind der allgemeinen
tungsweise erforderlichen Konsistenz angerührt. Der Frischmörtel bauaufsichtlichen Zulassung (ABZ) zu entnehmen. Diese Zulassung
kann von Hand mit Kellen oder mit handelsüblichen Mörtelpumpen und zusätzliche aktuelle Hinweise finden Sie auf unserer Internetseite
in die Rohbauöffnung eingebracht werden. www.promat.de.

Abmessungen, Schottbele- 01-1606 ≥0 ≥0 ≥0 X1 PROMASTOP®-Brandschutzmör-


≥ 20

gung tel, Typ S


Die maximale Schottgröße gilt 2 X2 elektrische Leitungen aller Art
für den Einbau in F 90 klassi- 1 und Kabeltragekonstruktion
fizierte Massivwände. Die X3 brennbare Rohre (B1 oder B2)
X4 nichtbrennbare Rohre
≥ 100

durchzuführenden Installationen
≤ 2000

≥ 50

≥ 20 ≥ 50
3
sind beidseitig der Kombiab-
schottung in einem Abstand von * Die Abstände zu anderen
≥ 50
≥ 100

≥ 50
ca. 500 mm mit Halterungen zu ≥ 100
Schott- oder Bauteilöffnungen
unterstützen. Eine zusätzliche richten sich nach den Öffnungs-
Beschichtung der Installationen größen. Details siehe ABZ.
≥0

4
oder der Schottoberfäche ist ≤ 1000 ≥ 100*
nicht notwendig.

Schotteinbau in Massivbautei- 02-1606


≤ 1000
X1 PROMASTOP®-Brandschutzmör-
le, Nachbelegung ≥ 180 tel, Typ S
Länge unbegrenzt
Wände und Decken mit zu ≥ 100
≥ 40 X2 Plattenstreifen aus PROMA-
geringer Dicke können ggf. mit XON®, Typ A oder PROMA-
2
PROMATECT®-Streifen bis auf TECT®, ggf. mehrlagig
9
das notwendige Schottmaß auf- ≥ 100 X3 PROMASTOP®-Rohrmanschette,
≥ 100

geleistet werden. 5 2 UniCollar®


Für einfache Nachbelegungs- X4 PROMAGLAF®-1200, d ≥ 40 mm
maßnahmen ist der Einbau von X5 elektrische Leitungen aller
≥ 180
≥ 150

PROMASTOP®-Modulstopfen Art und Durchmesser einschl.


und -steinen möglich. Weitere Lichtwellenleiter, Kabelbündel,
3 6
Details siehe ABZ. 10 Kabeltragekonstruktion
≥ 800

1 X6 brennbare Rohre (B1 bzw. B2)


Eine Kombischottdicke von nur Ø ≤ 160 mm
1
100 mm, auch bei Einbau in 3
X7 nichtbrennbare Rohre
Metallständerwänden, ist gemäß Ø ≤ 168,3 mm
Konstruktion 620.15 möglich. 4 7 4 7 6 5 X8 Stahl-L-Profil ≥ 50/50 × 3,0
Weitere Details hierzu finden Sie X9 Massivwand ≥ F 90
auf unserer Internetseite. X
10 Massivdecke ≥ F 90
≥ 40
≥ 25

2
8 ≥ 800

≥ 180

190 Promat-Handbuch A6.1


Abschottungen für Rohr- und Kabeldurchführungen

Systemböden sind Hohlböden oder Doppelböden, durch die ein Hohlraum zwischen einer
Fußbodentragschicht und der Rohdecke ausgebildet wird. Auch in Systemböden bestehen
Anforderungen an den Brandschutz; sie sind auf Grundlage der Muster-Systembödenrichtlinie
(MSysBöR, Fassung September 2005) in den Bundesländern eingeführt.

Installationen im Hohlraum Die in der unten folgenden Übersicht gezeigten Promat-Sys-


Auch in Systemböden kann es raumabschließende Wände teme erfüllen diese Anforderung; sie verfügen über einen all-
geben, an die Anforderungen an den Feuerwiderstand gestellt gemeinen bauaufsichtlichen Nachweis und können somit auch
werden. In solchen Fällen ist bei der Durchführung von Kabeln für den Einbau in Hohlräumen unter Systemböden eingesetzt
und Rohren zu fordern, dass eine Übertragung von Feuer und werden.
Rauch nicht zu befürchten ist oder entsprechende Vorkehrun-
gen getroffen werden.

Promat-Handbuch A6.1 191


Weitere Bauteile
für besondere brandschutztechnische Anforderungen

Sowohl im allgemeinen Hoch- und Brandschutzbekleidung für Abgaslei- Raumabschließende Wände und Glas-
Ausbau als auch bei bestimmten Ver- tungen, LA30/LA90 wände von Aufzugsschächten, F 90-A
kehrs- und Industriebauten gibt es auf Vorgefertigte Schachtelemente (siehe „Wände und Glaselemente in
der Grundlage der Landesbauordnun- Wänden“ sowie „Glastüren und Glas-
gen und über deren grundsätzliche Funktionserhalt von Sprinklerzuleitun- wände“)
Regelungen hinaus ganz spezifische gen, 90 min
brandschutztechnische Anforderun- Runde oder kastenförmige Bekleidung Brandschutzlösungen für
gen. aus Brandschutzbauplatten unterirdische Verkehrsanlagen
und Tunnelbauwerke
Sonderbauteile der technischen Anschlussfugen von Feuerschutzab- Die Promat-Bauteile sind geprüft nach
Gebäudeausrüstung und im schlüssen oder nichtbrennbaren spezifischen Temperaturkurven für Ver-
Ausbau Rohren in Massivbauteilen kehrstunnel:
Öffnungsverschluss für Überströmöff- Fugenverschluss mit Zementmörtel
nungen PROMASEAL®-LB-Stein, (MG III) • Wand- und Deckenbekleidungen für
30 min/90 min die Standsicherheit
Formsteine mit Lüftungsschlitzen

192 Promat-Handbuch A6.1


• Abtrennung von Rettungswegen und Über unsere technische Abteilung Anlagen der chemischen und petro-
Schutzräumen erhalten Sie dazu weitere Informatio- chemischen Industrie
nen. Gern nennen wir Ihnen auch ent- Bauteile mit Brandprüfungen nach
• Rauchabzug sprechende Hersteller und können bei Hydrocarbon-Temperaturkurve
der Kontaktaufnahme behilflich sein.
• Funktionserhalt von elektrischen Anlagen und Gebäude in Container-
Anlagen Gewerbe- und Industrieanlagen bauweise
• tragende und raumabschließende Bau- Bauteile für temporäre Raumzellen und
Brandschutzlösungen für teile aus DURASTEEL® mit besonders Einrichtungen mit Brandschutzanforde-
Gebäude und Anlagen mit beson- hohen mechanischen Anforderungen rungen
deren Brandschutzanforderungen
Promat hat solche speziellen Bauteile • Feuerschutzabschlüsse für bahnge- Details und Informationen zu ent-
allein oder gemeinsam mit auf diesem bundene Förderanlagen sprechenden Promat-Lösungen auf
Gebiet spezialisierten Industriepartnern Anfrage.
entwickelt, geprüft und bauaufsichtlich • Funktionserhalt und Abschottungen
nachgewiesen. für Stromschienenverteiler

Promat-Handbuch A6.1 193


Weitere Bauteile

Konstruktion 490.6 30 90
Öffnungsverschluss für Überströmöffnungen PROMASEAL®-LB-Stein, 30 min/90 min 490.6
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-19.18-1658 des DIBt Berlin

Merkmale
• Überströmöffnung für Installationskanäle und
Wände
• einfache und schnelle Montage
• keine beweglichen Teile, keine Wartung
• nachträglicher Einbau jederzeit möglich
• geringes Gewicht, kleine Abmessungen

Promat-Material
• PROMASEAL®-LB-Stein

0021803
PROMASEAL®-LB-Steine werden zur Be- und Entlüftung in Installa- Durch den Einbau der Steine wird die Klassifizierung des Bauteils
tionskanäle sowie in leichte und massive Wände eingebaut. Sie die- nicht beeinträchtigt (ungeachtet der Richtung des Brandangriffs).
nen zur Abfuhr der Eigenwärme der Kabel. Die Steine bestehen aus Über die Zulässigkeit der Verwendung entscheidet die zuständige
einem Intumeszenzmaterial, das im Brandfall aufschäumt und Fugen Bauaufsichtsbehörde. Randbedingungen und Anwendungsbereiche
und Öffnungen verschließt. der Zulassung sind zu beachten.

Anordnung der Steine, Ab- 01-1605 X1 PROMASEAL®-LB-Stein,


deckblech d = 35 mm (30 Minuten),
Jeder Stein wird mit einem Blech d = 75 mm (90 Minuten)
93

(mit gleicher Anordnung der X2 Abdeckung aus verzinktem


Ausstanzungen) abgedeckt. So Stahlblech
bleibt die freie Öffnung (je Stein 1 3 93
X3 PROMATECT® Streifen,
ca. 35 cm²) erhalten. Zwischen d ≥ 10 mm
1
den LB-Steinen dienen 10 mm
dicke PROMATECT® Streifen als
123

3 2
Abstandshalter. Die Lüftungs-
schlitze sind parallel zu den anei-
nander liegenden Seitenflächen
103
auszurichten.

Belüftung von Installations- 02-1605 X1 PROMASEAL®-LB-Stein


kanälen X2 Abdeckung aus verzinktem
≥ 50

≥ 50

30 Minuten 90 Minuten
Die Wandungsdicke des Kanals Stahlblech
muss mindestens der Dicke des X3 Wandung Installationskanal aus
Steins entsprechen, anderenfalls PROMATECT®, I 30
sind Aufdoppelungen anzu- X4 Wandung Installationskanal aus
93

93

bringen. Pro Stein mindestens PROMATECT®, I 90


1 1
ein Abdeckblech anbringen. Ge- X5 Aufdoppelung aus PROMA-
gebenenfalls ist je ein Blech pro TECT®
Seite erforderlich (Details siehe 2 2
3 4
Zulassung).
5 5
≥ 35 ≥ 75

Nachströmöffnungen in feuer- 03-1802 X1 PROMASEAL®-LB-Stein


widerstandsfähigen Wänden d d d
X2 Abdeckung aus verzinktem
Bei Metallständerwänden wird Stahlblech
die Einbauöffnung durch einen 3 4 5 7
X3 Metallständerwand, Dicke d
Rahmen aus PROMATECT®-H entsprechend Feuerwiderstand
gebildet, der in die Leibung X4 Massivwand, Dicke d
zu verschrauben ist. Die Steine 1 1 1 entsprechend Feuerwiderstand
X5 Installationsschachtwand,
93
93

93

können auch in Massiv- und Pro- 2 2 2

mat-Schachtwände der Konstruk- Dicke d entsprechend Feuerwi-


tionen 150.10, 150.41, 150.42, derstand
≥ 50

450.10 oder 450.41 eingebaut


6 X6 PROMATECT®-H, d ≥ 20 mm
werden. X7 PROMATECT® oder
PROMAXON®, Typ A

194 Promat-Handbuch A6.1


Weitere Bauteile

Konstruktion 620.20
Verschluss von Fugen zwischen Einbauten und Massivbauteilen mit Mauermörtel (MG III) 620.20
Nachweis(e)
Prüfbericht Nr. 13-13299 der MPA Stuttgart (Mörtelgrup-
pe III nach DIN 1053-1 bei fachgerechter Herstellung)

Merkmale
• zementgebundener Spezialmörtel
• vielfältige Anwendungen im bautechnischen Brand-
schutz
• montagefreundlich durch hohe Untergrundhaftung
und gute Fließfähigkeit
• Vermörtelung von Feuerschutztüren, Brandschutz-
klappen und Installationen

Promat-Material
• PROMASTOP®-Brandschutzmörtel MG III

0021803
In vielen Bereichen des bautechnischen Brandschutzes spielt der Der zementgebundene PROMASTOP®-Brandschutzmörtel MG III er-
Verschluss von Fugen eine wichtige Rolle. Dazu zählt der Einbau von füllt diese Aufgaben und ist dabei überaus montagefreundlich. Dafür
Feuerschutztüren oder Brandschutzklappen ebenso wie die Durch- sorgen die hohe Untergrundhaftung sowie die gute Fließfähigkeit.
führung von Installationen. Angaben zur Verarbeitung siehe technisches Datenblatt.

Einbau von Feuerschutztüren 01-1802 X1 PROMASTOP®-Brandschutzmör-


in Massivwände tel MG III
Die Nachweise fast aller Feuer- X2 Stahlzarge mit Feuerschutztür
schutztüren verlangen, dass der X3 Aussparung mit Anker
Hohlraum zwischen Zarge und 1
X4 Massivwand aus Beton, Mauer-
Massivwand vollständig mit Mau- werk oder Porenbeton mit Putz
ermörtel auszugießen ist. PRO-
2
MASTOP®-Brandschutzmörtel
MG III erleichtert wegen seiner
Fließfähigkeit diese vollständige
Ausfüllung. Die Nachweise und 4 3
Einbauanleitungen der Türenher-
steller sind zu beachten.

Einbau von Brandschutzklap- 02-1606 X1 PROMASTOP®-Brandschutzmör-


pen in Massivbauteile tel MG III
Brandschutzklappen benötigen 1 2 3
X2 Gehäuse der Brandschutzklappe
für ihre korrekte Funktion eine X3 Stahlblechlüftungsleitung
umlaufende und vollständige X4 Massivbauteil
Vermörtelung in der Massivwand
bzw. Massivdecke. Auch hierfür
kommt PROMASTOP®-Brand-
schutzmörtel MG III zum Einsatz.
Die Leistungserklärungen und
Montageanleitungen der Klap-
4
penhersteller sind zu beachten.

Durchführung nichtbrennbarer 03-1606 X1 PROMASTOP®-Brandschutzmör-


Rohrleitungen tel MG III
Die Leitungsanlagen-Richt- 1 2 X2 nichtbrennbare Rohrleitung,
linien (LAR) der Bundesländer Außen-Ø ≤ 160 mm, entspre-
gestatten für die Durchführung chend LAR
nichtbrennbarer Rohre (auch mit X3 brennbare Beschichtung bis
brennbaren Beschichtungen) 2,0 mm entsprechend LAR
durch Wände bzw. Decken mit X4 Wand oder Decke mit Feuerwi-
Feuerwiderstand den Verschluss derstand entsprechend LAR
der Restöffnung mit Mörtel. 3

Details siehe LAR des jeweiligen


4
Bundeslandes.

Promat-Handbuch A6.1 195


Weitere Bauteile

Konstruktion 810 30 90
Kanal für Abgasleitungen (nach MFeuVO) PROMATECT®-Schachtelement, LA30/LA90 810
Nachweis(e)
ABZ Nr. Z-7.4-3446 des DIBt Berlin
ABZ Nr. Z-7.4-3439 des DIBt Berlin

Merkmale
• dünne, leichte Bekleidung
• einlagige Konstruktion
• vorgefertigt lieferbar
• Produktklassifizierungen T160 LA30/T400 LA30 und
T 160LA90/T400 LA90 nachgewiesen

Promat-Material
• PROMATECT®-Schachtelement für 30 bzw. 90
Minuten Feuerwiderstandsdauer

0021803
Die Muster-Feuerungsverordnung fordert, dass Abgasleitungen in Die PROMATECT®-Schachtelemente werden vorgefertigt einschließ-
einem eigenen Bauteil angeordnet sein müssen, das einen Feuerwi- lich der Verbindungsmittel geliefert.
derstand von 30 Minuten (Gebäudeklassen 1 und 2) bzw. 90 Minuten Sie erlauben eine einfache und schnelle Montage und sind anschlie-
(übrige Gebäudeklassen) hat. Die hier dargestellten Schächte für ßend überstreich- bzw. tapezierbar.
Montage-Abgasanlagen erfüllen diese Anforderungen.

Abgasanlage, geschossüber- 01-1606 8 X1 PROMATECT®-Schachtelement,


greifend 9 Wandungsdicke:
6 5
Die Abgasanlage besteht aus 30 Minuten: d = 25 mm
der Abgasleitung und den PRO- 4 90 Minuten: d = 40 mm
1
MATECT®-Schachtelementen. 7 7 X2 Anschlussrosette und Einführung
Die Schachtelemente können 8 1 X3 Abgasleitung
über Dach geführt werden; in X4 Abstandshalter
diesem Fall sind sie im Außen- X5 Stutzen zur Lufteinführung
bereich bauseits vor Bewitterung 3 1 4
X6 Rohrendstück
zu schützen. X7 Dachtragwerk, z. B. Dachpfette
Details zu Formstücken für Rich- X8 Dachhaut, Dacheindeckung
tungsänderungen der Abgasan- X9 Witterungsschutz, z. B. Stulpkopf
lage auf Anfrage. 3

Die PROMATECT®-Schachtele-
1
mente können unmittelbar an
brennbare Baustoffe, etwa Dach-
pfetten, angrenzen, wenn die
Abgastemperatur 160 °C nicht
überschreitet.
1
Die Zulassungen und Einbau-
3
anleitungen der Hersteller der
2
Abgasleitungen bzw. der Brenn-
wertkessel sind zu beachten.

Aufbau und Montage der 02-1606 4 X1 PROMATECT®-Schachtelement,


Schachtelemente Wandungsdicke:
Die Schachtelemente werden 30 Minuten: d = 25 mm
vorgefertigt geliefert. Sie werden 90 Minuten: d = 40 mm
U-förmig um die Abgasleitung 3
1 X2 Promat®-Kleber K84/500
herumgelegt und mit den beilie-
2
X3 Senkkopfschraube 5,0 × 60
genden Schrauben und Kleber (30 Minuten) bzw. 6,0 × 80 (90
zu einem Schacht verbunden. Minuten)
Detaillierte Angaben zur Monta- X4 Abgasleitung
ge sind der Einbauanleitung zu
2
entnehmen.

196 Promat-Handbuch A6.1


Weitere Bauteile

Konstruktion 803 90
Bekleidung für den Funktionserhalt von Sprinklerzuleitungen, 90 min 803
Nachweis(e)
Gutachten 144/03 der MPA Braunschweig

Merkmale
• platzsparende direkte Bekleidung
• profilfolgende runde oder kastenförmige Beklei-
dung möglich
• auch dreiseitig ausführbar

Promat-Material
• PROMATECT®-LS Brandschutzbauplatte
• PROMATECT®-FS-Rohrschalen

0021803
Sprinklerzuleitungen dürfen ohne weiteren Schutz nur in gesprink- Die Bekleidung mit PROMATECT®-LS-Brandschutzbauplatten bzw.
lerten Bereichen geführt werden. Verlaufen sie durch nicht gesprink- PROMATECT®-FS-Rohrschalen sichert die Funktionsfähigkeit der
lerte Bereiche oder andere Brandabschnitte, sind Vorkehrungen zum Sprinklerzuleitungen über 90 Minuten. Unsere Anwendungstechnik
Schutz der Rohrleitungen zu treffen, damit diese im Brandfall nicht erarbeitet bei Bedarf Sonderlösungen, auch für andere Versorgungs-
bersten oder durch temperaturbedingte Verformungen versagen. leitungen.

Direktbekleidung, kastenför- 01-1606


4 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm
mig oder rund 3
X2 PROMATECT®-FS-Rohrschalen,
Die Bekleidung kann kastenför- d = 40 mm
mig mit PROMATECT®-LS-Plat- X3 Promat®-Kleber K84, d ≥ 1 mm
ten erfolgen. Alternativ ist eine X4 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03,
profilfolgende runde Bekleidung 40 Abst. ≈ 100 mm oder
5 5
mit PROMATECT®-FS-Rohrscha- Grobgewindeschraube
len möglich in Anlehnung an ≥ 5,0 × 80, Abst. ≈ 150 mm
Konstruktion 445.86. 1 2
X5 Sprinklerzuleitung

35

Plattenbefestigung 02-1606 X1 PROMATECT®-LS, d = 35 mm


Die Platten werden bei vierseiti- 2 X2 Abhängung, zulässige Spannung
ger kastenförmiger Bekleidung maximal 6 N/mm²
in den Ecken stumpf gestoßen X3 Kunststoffdübel mit Schraube
und verklammert bzw. ver- X4 Stahldrahtklammer 63/11,2/1,53,
schraubt. 5 Abst. ≈ 200 mm oder
Grobgewindeschraube
Die Abhängung der Sprinkler- 6 ≥ 4,0 × 60, Abst. ≈ 250 mm
zuleitung muss brandschutz- X5 Stahldrahtklammer 80/12,2/2,03,
technisch bemessen sein. Die 1 Abst. ≈ 100 mm oder
Zugspannung je Dübel darf bis Grobgewindeschraube
zu 500 N betragen. Gegebenen- ≥ 5,0 × 80, Abst. ≈ 150 mm
falls sind zusätzliche Abhängun- X6 Sprinklerzuleitung
gen anzubringen. X7 Massivbauteil
03-1606
Sprinklerzuleitungen, die direkt
an einer Massivwand oder Mas-
sivdecke befestigt sind, können
auch platzsparend dreiseitig
35

3 7
bekleidet werden. 6
35

4
35

≥ 35
1

Promat-Handbuch A6.1 197


Promat-Produkte
Brandschutzmaterialien und ergänzende Produkte

Promat-Produkte Zu den Produkten zählen: Sicherheit und Qualität gehören für


Promat Bautechnischer Brandschutz Promat zusammen: Neben der Güte-
bietet seit über 60 Jahren bewährte • Brandschutzbauplatten für alle überwachung durch die Materialprüfan-
Produkte für alle Gebiete des bauli- Bereiche des Hochbaus und der stalten im Rahmen der bauaufsichtlichen
chen Brandschutzes. Haustechnik Nachweise werden unsere Produkte bei
• Brandschutzglas für Glastüren, Glas- der Herstellung qualitätsüberwacht.
Im Folgenden finden Sie die Promat- wände und Glaselemente in Wänden
Produkte, die bei der Herstellung oder • im Brandfall aufschäumende Baustof- Beim Produktportfolio richtet Promat
Montage unserer Brandschutzkon- fe und Formteile das Augenmerk nicht nur auf die Brand-
struktionen hauptsächlich Verwendung • Brandschutzmanschetten schutzeigenschaften, sondern auch auf
finden. • Brandschutzbeschichtungen • hygienische,
• Brandschutzmörtel • arbeitsmedizinische,
Sie erhalten hiermit einen Überblick • Spachtelmassen, Imprägnierungen • ökologische,
über typische Anwendungsgebiete, und Kleber • wirtschaftliche und
Lieferformen, technische Daten, Eigen- • Vorkonfektionierte und ergänzende • anwendungstechnische
schaften und Verarbeitungshinweise. Produkte für unsere Konstruktionen Aspekte.

198 Promat-Handbuch A6.1


Für die Produkte liegen, soweit erforder- Technische Daten beziehen sich, soweit Neben dem Einsatz der hier aufgeführ-
lich, die allgemeinen bauaufsichtlichen nicht anders angegeben, auf Mittelwerte ten Produkte für den baulichen Brand-
Nachweise vor. Sie sind zu beachten, aus der Produktion und unterliegen den schutz sind, je nach Produkt, weitere
auch wenn sie nicht genannt werden. üblichen Produktionsschwankungen und Anwendungsbereiche wie zum Beispiel
(ggf. angegebenen) Toleranzen. die Hochtemperaturdämmung oder die
Bei Verwendung der Produkte in Brand- industrielle Weiterverarbeitung möglich.
schutzkonstruktionen und -systemen ist Anwendungs- und Verarbeitungsemp-
grundsätzlich der jeweilige Nachweis, fehlungen stützen sich auf bisherige Ergänzende Produktdaten oder Ver-
das allgemeine bauaufsichtliche Prüf- Erfahrungen und auf sorgfältig durch- arbeitungshinweise finden Sie auf
zeugnis, die allgemeine Bauartgeneh- geführte Untersuchungen. Vor der www.promat.de. Weitergehende Infor-
migung bzw. die allgemeine bauauf- endgültigen Ausführung der Arbeiten mationen erhalten Sie auf Anfrage.
sichtliche Zulassung mit der jeweiligen sollten Eigenversuche unter Berück-
Geltungsdauer maßgebend. Daneben sichtigung der Gegebenheiten vor Ort
sind ggf. bestehende weitere gesetz- durchgeführt werden.
liche Vorgaben zu beachten. Dies gilt
auch für den Korrosionsschutz.

Promat-Handbuch A6.1 199


Bauplatten und ergänzende Produkte

Allgemeine Hinweise für Promat-Brandschutzbauplatten


Bearbeitung Die Auswahl der jeweiligen Maschine ist vom Stichsägen
Sägen Einsatzort und der Schnittmenge abhängig. Stichsägen für kleinere Zuschnittarbeiten
Für das Aufteilen von Promat-Brandschutz- verwenden. Dafür nur gut geschliffene und
bauplatten (mit Ausnahme von DURASTEEL®) Ob im Hand- oder im automatischen Vor- hartmetallbestückte Sägeblätter einsetzen.
sind Sägen geeignet, wie sie für Vollholz und schub gearbeitet werden muss, entscheidet
Holzwerkstoffplatten (Spanplatten, OSB-Plat- die gewählte Maschinenart. Die Promat-Plat- Bohren/Fräsen
ten) zu verwenden sind. ten sind für beide Zuführungsarten geeignet. Zum Bohren HSS-Bohrer verwenden.

Alle Einstellungen, wie die des Spaltkeils Die Schnittgüte steigt mit steigender Zahn- Um Formen aus den Promat-Platten auszu-
oder die Sägeblatt-Schnitttiefe sind identisch zahl des Sägeblattes. Anteilig sinkt dazu die fräsen, haben sich hartmetall- und diamant-
wie bei den Holzwerkstoffen. Schnittgeschwindigkeit. bestückte Fräser bewährt. Die Auswahl des
Durchmessers des Fräsers oder die Drehzahl
Die zu sägende Platte muss sicher und plan Der richtige Sägeblattdurchmesser für die und der Vorschub sind von vielen verschie-
aufliegen und gegen Verschieben gesichert jeweilige Maschine ist der Gebrauchsanlei- denen Faktoren abhängig. Eigenversuche
sein. Alle weiteren Sicherheitsvorkehrungen, tung des Maschinenherstellers zu entneh- sind daher notwendig.
wie sie von der Berufsgenossenschaft vorge- men.
schrieben sind, müssen beachtet werden. Absaugung
Die Schnitttiefe ist der gewünschten Bearbei- Jede mechanische Bearbeitung (Sägen,
Es ist für eine sichere Führung der Säge (zum tungsart anzupassen. Für einen sauberen Bohren, Schleifen etc.) von Plattenwerk-
Beispiel Führungsschienen bei Handkreissä- Schnitt sollte die Schnitttiefe auf maximal stoffen erzeugt Staub. Staub kann gesund-
gen) oder der Platte (zum Beispiel bei Tisch- eine Sägezahnhöhe über die Plattendicke heitsschädlich sein, daher den Staub nicht
kreissägen) zu sorgen. eingestellt sein. einatmen und eine geeignete Absaugung
verwenden. Kontakt mit Augen und Haut
Die sichere Führung und die exakte Einstel- Formatkreissägeblätter vermeiden, geeignete Schutzmaßnahmen
lung der Säge, sowie ein scharfes Sägeblatt Sägeblattform: Trapez-Flachzahn wählen (Schutzbrille, Handschuhe, etc.) A
sind Garant für einen exakten und sauberen Durchmesser: 300 – 400 mm
Schnitt und somit für die richtige Fügetech- Drehzahl: ca. 500 – 1000 U/min Die maximal zulässigen Staubgrenzwerte des
nik der Brandschutzkonstruktion. Zähne: 36 – 72 Stück/Sägeblatt jeweiligen Arbeitsbereiches sind zu beach-
ten. Angaben im Sicherheitsdatenblatt der
Folgende handelsübliche Maschinen können Handkreissägeblätter Promat-Platten beachten.
verwendet werden: Sägeblattform: Trapez-Flachzahn
Durchmesser: 180 mm – 210 mm
• Handkreissäge mit transportabler Ab- Drehzahl: ca. 3000 U/min
saugvorrichtung Zähne: 36 – 56 Stück/Sägeblatt

• Transportable Kreissägen mit separater Für DURASTEEL® sind Sägeblätter mit Flach-
Absaugvorrichtung zahn zu verwenden, die nach dem Sägeblatt-
Hersteller für das Schneiden von Metall oder
• Formatkreissägen mit Absaugvorrichtung abrasiven Verbundwerkstoffen geeignet
sind:
• Vollautomatische Aufteilanlagen mit
elektronischer Steuerung und Absaugvor- Sägeblattform: Flachzahn
richtung Schnittbreite: 2,6 mm
Durchmesser: 280 mm
• Vollautomatische Bearbeitungszentren Drehzahl: ca. 2500 – 3800 U/min
Zähne: 48 Stück/Sägeblatt

Oberflächen Grundierungen Die Promat®-Imprägnierung 2000 wird emp-


Für die Beschichtung von Promat-Brand- Zur Vorbereitung der Promat-Platten für die fohlen, wenn Schlagregen oder Spritzwasser
schutzbauplatten sind Anstriche und Aufnahme einer Oberfläche und Herabset- gegen die Promat-Brandschutzbauplatten
Beschichtungssysteme geeignet. zen der Saugfähigkeit sind Grundierungen nicht ausgeschlossen ist.
möglich.
Die Platten sind alkalisch und saugend, ähn- Im bewitterten Außenbereich sind nur dafür
lich wie ein Kalk-Zementputz. Alle Systeme, Abhängig von der gewählten Oberfläche, geeignete Anstrichsysteme zu verwenden.
die laut Beschichtungshersteller auf solch wie zum Beispiel: Farben, Tapeten, Putze,
einem Untergrund funktionieren, können Spachtelungen etc., sind dafür geeignete Beide Imprägnierungen behindern die Was-
auch für die Promat-Brandschutzbauplatten Grundierungen zu wählen. Dazu Hinweise serdampfdiffusion nicht. Die genaue Ver-
verwendet werden. und Angaben der Grundierungs- bzw. arbeitung ist dem jeweiligen gesonderten
Beschichtungshersteller beachten. technischen Datenblatt zu entnehmen.
Im Zweifelsfall ist ein Eigenversuch zu emp-
fehlen, bevor die endgültigen Beschich- In der Regel sind alle Grundierungen mög- Für andere chemische Konzentrationen oder
tungsarbeiten ausgeführt werden. lich, die laut Hersteller für saugende oder Anforderungen können im Handel erhält-
Kalkzement- oder Gipsputze oder Gipsfaser- liche Mittel verwendet werden. Die zuvor
Generell beeinträchtigen Anstriche oder platten geeignet sind. genannten charakteristischen Eigenschaften
Beschichtungen mit einer Schichtstärke bis der Platten sind dabei zu beachten und mit
zu 0,5 mm die nachgewiesene Feuerwider- Imprägnierungen den Herstellerangaben zu vergleichen.
standsdauer der jeweiligen Promat-Konstruk- Zum Schutz gegen Chemikalien in verschiede-
tion nicht. nen Konzentrationen sowie zum Schutz gegen
tierische und pflanzliche Fette und Öle ist die
Promat®-SR-Imprägnierung nachgewiesen.
200 Promat-Handbuch A6.1
Anstriche Baukonstruktive Vorkehrungen, wie Tropfkan- bei denen der Hersteller auf einen Verzicht
Als Anstrichsysteme eignen sich Dispersions- ten, Dehnausgleiche, elastische Anschlüsse der Fugenbewehrung ausdrücklich hinweist).
fehlen, bevor die endgültigen Beschich- In der Regel sind alle Grundierungen mög- Für andere chemische Konzentrationen oder
tungsarbeiten ausgeführt werden. lich, die laut Hersteller für saugende oder Anforderungen können im Handel erhält-
Kalkzement- oder Gipsputze oder Gipsfaser- liche Mittel verwendet werden. Die zuvor
Generell beeinträchtigen Anstriche oder platten geeignet sind. genannten charakteristischen Eigenschaften
Bauplatten
Beschichtungen mit einer Schichtstärke bis und ergänzende Produkte der Platten sind dabei zu beachten und mit
zu 0,5 mm die nachgewiesene Feuerwider- Imprägnierungen den Herstellerangaben zu vergleichen.
standsdauer der jeweiligen Promat-Konstruk- Zum Schutz gegen Chemikalien in verschiede-
tion nicht. nen Konzentrationen sowie zum Schutz gegen
tierische und pflanzliche Fette und Öle ist die
Allgemeine Hinweise für Promat-Brandschutzbauplatten
Promat®-SR-Imprägnierung nachgewiesen.

Anstriche Baukonstruktive Vorkehrungen, wie Tropfkan- bei denen der Hersteller auf einen Verzicht
Als Anstrichsysteme eignen sich Dispersions- ten, Dehnausgleiche, elastische Anschlüsse der Fugenbewehrung ausdrücklich hinweist).
farben, Silikatfarben, Acrylharzfarben etc. etc. sind abhängig der Einbaulage zu treffen.
Je nach gewünschtem Oberflächen-Effekt Tapeten
oder Schutzfunktion, ist das geeignete Verspachtelung Vor dem Tapezieren der Promat-Brand-
Anstrichsystem zu wählen. Die Promat®-Spachtelmasse und die Pro- schutzbauplatten empfiehlt es sich, diese
mat®-Fertigspachtelmasse sind auf das Saug- mit einem Tapetengrund vorzubehandeln.
Zur Vorbereitung der Platten für die Farb- verhalten der Promat-Brandschutzbauplatten Andere Grundierungen sind auch möglich,
beschichtungen Angaben der Farbhersteller abgestimmt. Sie werden für die Oberflächen- wenn dies nach den Angaben des Herstel-
beachten. Das betrifft auch die Möglichkeit, verspachtelung oder das Verfugen der Plat- lers des Tapetenkleisters zulässig ist. Ebenso
die Farbe in verdünnter Form als Voranstrich tenstöße im Innenbereich eingesetzt. ein Voranstrich mit verdünntem Kleister.
zu verwenden.
In Nass- oder Außenbereichen sind im Fliesen
Anstriche für den bewitterten Außenbereich Handel erhältliche zementhaltige Spachtel- Die Brandschutzbauplatten PROMATECT®-H
sind vom Hersteller gesondert ausgewiesen. massen zu verwenden. eignen sich auch zum Befliesen.
Der Aufbau des Anstrichs ist strikt nach den
Herstellerangaben auszuführen, damit der Beim Verfugen von Plattenstößen ist darauf zu Geeignete flexible Fliesenkleber oder auf die
gewünschte Witterungsschutz erreicht wird. achten, dass beim Verlegen der Platten eine Fliesenart abgestimmte Fliesenkleber verwen-
Spachtelfuge von ca. 3 mm vorhanden ist. den. Untergrundvorbereitung und Verlegung
Waagerechte Flächen sind zusätzlich mit nach Angaben des Kleber- bzw. Fliesenher-
einer geeigneten, schräg geneigten Abde- Ein Fugenbewehrungsstreifen ist vorzusehen stellers (zum Beispiel Übernahme der Platten-
ckung (zum Beispiel aus Blech) abzudecken, (ausgenommen nur bei den Fugenmassen, stöße ins Fliesenbild, Einlage einer Armierung
damit Wasser direkt ablaufen kann. ins Kleberbett oder Ähnliches).

Befestigungsmittel Bei den Promat-Platten mit höheren Roh- Stahldrahtklammern


Grundsätzlich sind die Befestigungsmittel dichten, wie zum Beispiel PROMATECT®-H, Alternativ zu Schrauben, lassen sich die
(Art, Beschaffenheit, Durchmesser, Draht- sind Zementplattenschrauben zu bevor- Promat-Platten mit Stahldrahtklammern
dicke, Länge etc.) verbindlich zu wählen, die zugen, wenn diese Platten miteinander zu befestigen.
in den allgemein bauaufsichtlichen Anwend- verschrauben sind.
barkeitsnachweisen der Promat-Konstrukti- Die in der Regel mit Haftlack beschichteten
onen beschrieben sind. Bei Platten mit geringerer Rohdichte, wie Stahldrahtklammern werden mit Druck (zwi-
zum Beispiel PROMATECT®-L, sind Grob- schen 6 und 8 bar) ins Material getrieben. Es
Bei den maschinellen Hilfsmitteln (Sägen, gewindeschrauben (Spanplattenschrauben) eignen sich dafür entweder elektrisch oder
Handgeräte etc.) sind zusätzlich die Herstel- geeignet. mit Luft- oder Gasdruck betriebene Geräte.
lerangaben bzgl. der Geräteeinstellung etc.
zu beachten. Promat-Platten aus technischem Calcium- Die Stahldrahtklammern sind mindestens
silikat (PROMATECT®-200, PROMAXON®, oberflächenbündig einzutreiben. Sofern die
Folgende Befestigungsmittel können ver- Typ A) können mit Trockenbauschrauben Oberfläche nachträglich verspachtelt werden
wendet werden: mit Grobgewinde miteinander verbunden soll, sind die Klammerrücken zu versenken.
werden.
Schrauben
Die Promat-Brandschutzbauplatten lassen Es eignen sich Schrauben mit oder ohne Teil-
sich miteinander ohne Unterkonstruktion gewinde und in Edelstahlausführung.
verschrauben oder werden an einer Unter-
konstruktion befestigt. Die Schrauben sind mindestens oberflächen-
bündig einzudrehen. Sofern die Oberfläche
Dazu werden Grobgewindeschrauben ver- nachträglich verspachtelt werden soll, sind
wendet, wie sie ebenfalls im Holz- bzw. die Schraubköpfe zu versenken.
Trockenbau Anwendung finden. Die Art
der Schraube, des Schraubkopfes und der Bohrschrauben sind bei den DURASTEEL®-
Schraubenspitze richten sich nach der not- Platten und bei der Befestigung aller ande-
wendigen Befestigungsart und der jeweili- ren Promat-Platten in Stahlunterkonstruktio-
gen Promat-Platte. nen zu verwenden. Unter Umständen muss
die Platte vorgebohrt werden.
Bei der Befestigung auf Metallunterkons-
truktionen bis zu t = 2,5 mm, haben sich
Schrauben mit Doppelganggewinde und
Bohrspitze bewährt. Ab 2,5 mm sind Bohr-
schrauben zu verwenden.

Promat-Handbuch A6.1 201


Bauplatten und ergänzende Produkte

Plattenmaterialien
PROMATECT®-H
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• zementgebunden, dimensionsstabil
• Rohdichte ≈ 870 kg/m³
• sehr hohe Kantenstabilität
• mechanisch hoch belastbar, harte Oberfläche
• wasserbeständig (DIN EN 12467-12)
• anstrichfähig, tapezierbar, zum Befliesen geeignet

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2500 mm × 1250 mm, 3000 mm × 1250 mm

0021703
Dicke
6 mm, 8 mm, 10 mm, 12 mm, 15 mm, 20 mm, 25 mm

Zementgebundene Calciumsilikat-Brandschutzbauplatte

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete PROMATECT®-H ist auch in Bereichen mit


PROMATECT®-H ist eine selbsttragende, Promat hat eine Vielzahl nachgewiesener erhöhter Feuchtigkeit einsetzbar.
zementgebundene Brandschutzbauplatte Brandschutzkonstruktionen mit PROMA-
auf Basis von Calciumsilikat. TECT®-H, die mit dünnen Plattendicken Besondere Hinweise
möglich sind. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
PROMATECT®-H ist mechanisch hoch belast- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
bar, dimensionsstabil und weist eine hohe Mit PROMATECT®-H werden viele Bauteile
Oberflächenhärte auf. Es lässt sich mit Holz- für den baulichen Brandschutz nach DIN und Ergänzende Produkte
bearbeitungswerkzeugen bearbeiten. EN in allen Bereichen des Hoch- und Indus- • Promat®-Imprägnierung 2000
triebaus hergestellt, wie u. a. Wände und • Promat®-SR-Imprägnierung
Die Herstellung ist nach ISO 9001 zertifiziert. Stahltragwerksbekleidungen. • Promat®-Kleber K84

PROMATECT®-H Eigenschaften Verarbeitung


Für Angaben zur Ver- und Bearbeitung siehe
Rohdichte ≈ 870 kg/m³ (+20 °C, 65 % r. F.)
„Allgemeine Hinweise für Promat-Brand-
pH-Wert ≈ 12 schutzbauplatten“.
Farbe hellbeige
Besondere Hinweise
Oberfläche Sichtseite glatt, Rückseite gewaffelt Bei der Bearbeitung (Sägen, Bohren, Schlei-
Lagerung trocken lagern fen etc.) entsteht Staub. Staub kann gesund-
heitsschädlich sein. Kontakt mit Augen und
Klimatische Kennwerte Haut vermeiden. Staub nicht einatmen. Staub
Feuchtigkeitsgehalt ≈ 5 bis 10 % (lufttrocken) ist abzusaugen. Die Staubgrenzwerte sind zu
beachten. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,175 W/m·K (+20 °C)
Dampfsperrwert (P-Wert) ≈ 20,0 Transport
Für das Abladen ganzer Paletten ist ein Kran
Mechanische Kennwerte oder Gabelstapler einzusetzen. Einzelne
Druckfestigkeit ≈ 9,3 N/mm² (senkrecht zur Plattenfläche) Platten sind hochkant zu transportieren.
Biegefestigkeit VBruch ≈ 7,6 N/mm² (in Platten-Längsrichtung)
Entsorgung
≈ 4,8 N/mm² (in Platten-Querrichtung) Reststücke können auf Bauschutt- und Inert-
Elastizitätsmodul E ≈ 4200 N/mm² (in Platten-Längsrichtung) stoffdeponien der Klasse I entsorgt werden
(EAK 17 09 04).
≈ 2900 N/mm² (in Platten-Querrichtung)

Ausführungen, Gewichte
Dicke 6 mm 8 mm 10 mm 12 mm 15 mm 20 mm 25 mm
Toleranzen ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 1,0 mm ± 1,0 mm ± 1,5 mm
Länge ± 3,0 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm
± 3,0 mm — — 3000 mm 3000 mm 3000 mm 3000 mm 3000 mm
Breite ± 3,0 mm 1250 mm 1250 mm 1250 mm 1250 mm 1250 mm 1250 mm 1250 mm
Gewicht *1 ≈ 5,6 kg/m² ≈ 7,4 kg/m² ≈ 9,2 kg/m² ≈ 11,1 kg/m² ≈ 13,9 kg/m² ≈ 18,5 kg/m² ≈ 23,1 kg/m²
*1 (+20 °C, 65 % r. F. ) Für die Ermittlung von Montagegewichten gelten die Werte dieser Tabelle als Minimum.

202 Promat-Handbuch A6.1


Bauplatten und ergänzende Produkte

Plattenmaterialien
PROMATECT®-L
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• zementgebunden, dimensionsstabil
• geringes Raumgewicht, Rohdichte ≈ 470 kg/m³
• hohe Kantenstabilität
• wasserbeständig (DIN EN 12467-12)
• anstrichfähig und tapezierbar

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2500 mm × 1200 mm

Dicke

0031802
20 mm, 25 mm, 30 mm, 40 mm, 50 mm

Zementgebundene, leichte Calciumsilikat-Brandschutzbauplatte

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete PROMATECT®-L ist auch in Bereichen mit


PROMATECT®-L ist eine selbsttragende, Promat hat eine Vielzahl nachgewiesener erhöhter Feuchtigkeit einsetzbar.
zementgebundene Brandschutzbauplatte Brandschutzkonstruktionen mit PROMA-
auf Basis von Calciumsilikat. TECT®-L, die in einlagiger Ausführung mög- Besondere Hinweise
lich sind. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
PROMATECT®-L hat ein geringes Raumge- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
wicht mit hoher Dämmwirkung, ist dimen- Mit PROMATECT®-L werden viele Bauteile
sionsstabil und lässt sich mit Holzbearbei- für den baulichen Brandschutz nach DIN und Ergänzende Produkte
tungswerkzeugen bearbeiten. EN in allen Bereichen des Hoch- und Indus- • Promat®-Imprägnierung 2000
triebaus hergestellt, wie u. a. Decken und • Promat®-SR-Imprägnierung
Die Herstellung ist nach ISO 9001 zertifiziert. Stahltragwerksbekleidungen. • Promat®-Kleber K84

PROMATECT®-L Eigenschaften Verarbeitung


Für Angaben zur Ver- und Bearbeitung siehe
Rohdichte ≈ 470 kg/m³ (+20 °C, 65 % r. F.)
„Allgemeine Hinweise für Promat-Brand-
pH-Wert ≈9 schutzbauplatten“.
Farbe weißlich beige
Besondere Hinweise
Oberfläche Sichtseite glatt, Rückseite fein gewaffelt Bei der Bearbeitung (Sägen, Bohren, Schlei-
Lagerung trocken lagern fen etc.) entsteht Staub. Staub kann gesund-
heitsschädlich sein. Kontakt mit Augen und
Klimatische Kennwerte Haut vermeiden. Staub nicht einatmen. Staub
Feuchtigkeitsgehalt ≈ 3,5 – 6 % (lufttrocken) ist abzusaugen. Die Staubgrenzwerte sind zu
beachten. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,083 W/m·K (+20 °C)
Dampfsperrwert (P-Wert) ≈ 3,2 Transport
Für das Abladen ganzer Paletten ist ein Kran
Mechanische Kennwerte oder Gabelstapler einzusetzen. Einzelne
Druckfestigkeit ≈ 2,4 N/mm² (senkrecht zur Plattenfläche) Platten sind hochkant zu transportieren.
Biegefestigkeit VBruch ≈ 3,1 N/mm² (in Platten-Längsrichtung)
Entsorgung
Elastizitätsmodul E ≈ 1200 N/mm² (in Platten-Längsrichtung) Reststücke können auf Bauschutt- und Inert-
stoffdeponien der Klasse I entsorgt werden
(EAK 17 01 01).

Ausführungen, Gewichte
Dicke 20 mm 25 mm 30 mm 40 mm 50 mm
Toleranzen ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm
Länge ± 3,0 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm
Breite ± 3,0 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm
Gewicht *1 ≈ 9,5 kg/m² ≈ 11,8 kg/m² ≈ 14,2 kg/m² ≈ 18,9 kg/m² ≈ 23,6 kg/m²
*1 (+20 °C, 65 % r. F. ) Für die Ermittlung von Montagegewichten gelten die Werte dieser Tabelle als Minimum.

Promat-Handbuch A6.1 203


Bauplatten und ergänzende Produkte

Plattenmaterialien
PROMAXON®, Typ A
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• mineralisch gebunden, dimensionsstabil
• Rohdichte ≈ 850 kg/m³
• hohe Kantenstabilität
• glatte Oberfläche
• anstrichfähig und tapezierbar

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2500 mm × 1200 mm

Dicke

0021703
8 mm, 10 mm, 12 mm, 15 mm, 18 mm, 20 mm, 25 mm

Mineralisch gebundene Brandschutzbauplatte aus technischem Calciumsilikat

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


PROMAXON®, Typ A ist eine selbsttragende, Mit PROMAXON®, Typ A sind vielfältige Pro- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
mineralisch gebundene Brandschutzbau- mat-Brandschutzkonstruktionen mit gerin- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
platte auf Basis von technischem Calcium- gen Plattendicken nachgewiesen.
silikat. Ergänzende Produkte
Die hohe Dämmwirkung und Wärmespei- • Promat®-Spachtelmasse
PROMAXON®, Typ A ist mechanisch hoch cherkapazität ermöglicht den Einsatz in • Promat®-Fertigspachtelmasse
belastbar, dimensionsstabil und lässt sich mit vielen weiteren Bauteilen für den baulichen • Promat®-Kleber K84/A
Holzbearbeitungswerkzeugen bearbeiten. Brandschutz nach DIN und EN in allen Innen-
ausbaubereichen im Hoch- und Industriebau,
Die Herstellung ist nach ISO 9001 zertifiziert. zum Beispiel für Wände und Decken.

PROMAXON®, Typ A Eigenschaften Verarbeitung


Für Angaben zur Ver- und Bearbeitung siehe
Rohdichte ≈ 850 kg/m³ (+20 °C, 65 % r. F.)
„Allgemeine Hinweise für Promat-Brand-
pH-Wert ≈9 schutzbauplatten“.
Farbe weißlich grau
Besondere Hinweise
Oberfläche Sichtseite glatt, Rückseite leicht strukturiert Bei der Bearbeitung (Sägen, Bohren, Schlei-
Lagerung trocken lagern fen etc.) entsteht Staub. Staub kann gesund-
heitsschädlich sein. Kontakt mit Augen und
Klimatische Kennwerte Haut vermeiden. Staub nicht einatmen. Staub
Feuchtigkeitsgehalt ≈1–3 % (lufttrocken) ist abzusaugen. Die Staubgrenzwerte sind zu
beachten. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,27 W/m·K (+20 °C)
Dampfsperrwert (P-Wert) ≈ 5,0 Transport
Für das Abladen ganzer Paletten ist ein Kran
Mechanische Kennwerte oder Gabelstapler einzusetzen. Einzelne
Druckfestigkeit ≈ 8,0 N/mm² (senkrecht zur Plattenfläche) Platten sind hochkant zu transportieren.
Biegefestigkeit VBruch ≈ 4,5 N/mm² (in Platten-Längsrichtung)
Entsorgung
Reststücke können auf Bauschutt- und Inert-
stoffdeponien der Klasse I entsorgt werden
(EAK 17 09 04).

Ausführungen, Gewichte
Dicke 8 mm 10 mm 12 mm 15 mm 18 mm 20 mm 25 mm
Toleranzen ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm
Länge - 3,0/+ 0 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm
Breite - 3,0/+ 0 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm
Gewicht *1 ≈ 7,3 kg/m² ≈ 9,0 kg/m² ≈ 11,0 kg/m² ≈ 13,1 kg/m² ≈ 15,6 kg/m² ≈ 17,3 kg/m² ≈ 21,7 kg/m²
*1 (+20 °C, 65 % r. F. ) Für die Ermittlung von Montagegewichten gelten die Werte dieser Tabelle als Minimum.

204 Promat-Handbuch A6.1


Bauplatten und ergänzende Produkte

Plattenmaterialien
DURASTEEL®
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• zementgebunden
• hohes Raumgewicht, Rohdichte ≈ 2210 kg/m³
(Zementkern)
• äußerst hohe Kantenstabilität
• beidseitig mit Stahlblech-Deckschale ausgerüstet
• zum Schutz vor Korrosion verzinkt

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2500 mm × 1200 mm

0021703
Dicke
9,5 mm

Zementgebundene Brandschutz-Verbundbauplatte, beidseitig mit gelochter Stahlblech-Deckschale

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Bei geringer Plattendicke lassen sich erhöhte


DURASTEEL® ist eine selbsttragende Brand- Promat-Wandkonstruktionen mit äußerst mechanische Anforderungen und der Brand-
schutz-Verbundbauplatte mit auf beiden hoher Widerstandsfähigkeit zum Schutz vor schutz nach DIN und EN in allen Bereichen
Flächen angebrachten, gelochten Deckscha- Anpralllasten mit Dauertemperaturbestän- des Hoch- und Industriebaus erfüllen.
len aus verzinktem Stahlblech (Edelstahl auf digkeit (400 °C), auch in einlagiger Ausfüh-
Anfrage), die dauerhaft mit einem speziellen, rung. Nachweise zum Schutz vor Vandalis- DURASTEEL® ist auch in Bereichen mit
hochfesten Zementkern verbunden sind. mus auf Anfrage. erhöhter Feuchtigkeit einsetzbar.

DURASTEEL® ist mechanisch hoch belastbar. DURASTEEL® ermöglicht durch die Verbund- Besondere Hinweise
wirkung der Deckschalen und des Zement- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
Die Herstellung ist nach ISO 9001 zertifiziert. kerns viele weitere schlanke Bauteile. der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.

DURASTEEL® Eigenschaften Verarbeitung


Für Angaben zur Ver- und Bearbeitung siehe
pH-Wert ≈ 12
„Allgemeine Hinweise für Promat-Brand-
Farbe grau (Zementkern) schutzbauplatten“.
Oberfläche beidseitig Stahlblech, gelocht (verzinkt; Edelstahl auf Anfrage)
Besondere Hinweise
Lagerung trocken lagern Bei der Bearbeitung (Sägen, Bohren, Schlei-
Klimatische Kennwerte fen etc.) entsteht Staub. Staub kann gesund-
heitsschädlich sein. Kontakt mit Augen und
Feuchtigkeitsgehalt ≈6 % (lufttrocken) Haut vermeiden. Staub nicht einatmen. Staub
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,55 W/m·K (+20 °C) ist abzusaugen. Die Staubgrenzwerte sind zu
beachten. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Mechanische Kennwerte
Druckfestigkeit ≈ 60,0 N/mm² (senkrecht zur Plattenfläche) Transport
Für das Abladen ganzer Paletten ist ein Kran
Biegefestigkeit VBruch ≈ 80,0 N/mm² (in Platten-Längsrichtung) oder Gabelstapler einzusetzen. Einzelne
Elastizitätsmodul E ≈ 40.000 N/mm² Platten sind hochkant zu transportieren.

Entsorgung
Reststücke können auf Bauschutt- und Inert-
stoffdeponien der Klasse I entsorgt werden
(EAK 17 01 04).

Ausführungen, Gewichte Zuschnittarbeiten


Einzelne Platten können mit einer Schlag-
Dicke 9,5 mm
schere oder geeigneten Sägen bearbeitet
Toleranzen ± 1,0 mm werden. Kleinere Ausschnitte sind vor Ort
Länge ± 3,0 mm 2500 mm mit entsprechenden Metallbearbeitungs-
werkzeugen (zum Beispiel Stichsäge, Winkel-
Breite ± 3,0 mm 1200 mm schleifer) möglich.
Gewicht *1 ≈ 21,0 kg/m²
*1 (+20 °C, 65 % r. F. ) Für die Ermittlung von Montagegewichten gelten die Werte dieser Tabelle als Minimum.
Die Schnittkanten sind ggf. gegen Korrosion
zu schützen. Verletzungsgefahr an scharfen
Schnittkanten des Stahlblechs beachten!
Promat-Handbuch A6.1 205
Bauplatten und ergänzende Produkte

Plattenmaterialien
PROMATECT®-LS
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• zementgebunden, dimensionsstabil
• geringes Raumgewicht, Rohdichte ≈ 520 kg/m³
• hohe Kantenstabilität
• feuchtigkeitsbeständig
• anstrichfähig und tapezierbar

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2500 mm × 1200 mm

Dicke

0021703
30 mm, 35 mm, 45 mm, 50 mm

Zementgebundene, leichte Calciumsilikat-Brandschutzbauplatte

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete PROMATECT®-LS ist auch in Innenbereichen


PROMATECT®-LS ist eine selbsttragende, PROMATECT®-LS ermöglicht selbständige mit erhöhter Feuchtigkeit einsetzbar.
zementgebundene Brandschutzbauplatte Lüftungsleitungen mit großen lichten Quer-
auf Basis von Calciumsilikat. schnitten und Formstücken, feuerwider- Besondere Hinweise
standsfähige Entrauchungsleitungen (MRA) Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
PROMATECT®-LS hat ein geringes Raum- und nachträgliche Bekleidungen von Stahl- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
gewicht mit hoher Dämmwirkung, ist dimen- blech- und Kunststofflüftungsleitungen.
sionsstabil und lässt sich mit Holzbearbei- Ergänzende Produkte
tungswerkzeugen bearbeiten. Für elektrische Leitungen sind Installationska- • Promat®-Imprägnierung 2000
näle und Kabelkanäle für den Funktionserhalt • Promat®-SR-Imprägnierung
Die Herstellung ist nach ISO 9001 zertifiziert. mit hohem Feuerwiderstand nachgewiesen. • Promat®-Kleber K84

PROMATECT®-LS Eigenschaften Verarbeitung


Für Angaben zur Ver- und Bearbeitung siehe
Rohdichte ≈ 520 kg/m³ (+20 °C, 65 % r. F.)
„Allgemeine Hinweise für Promat-Brand-
pH-Wert ≈ 10 schutzbauplatten“.
Farbe weißlich beige
Besondere Hinweise
Oberfläche Sichtseite glatt, Rückseite fein gewaffelt Bei der Bearbeitung (Sägen, Bohren, Schlei-
Lagerung trocken lagern fen etc.) entsteht Staub. Staub kann gesund-
heitsschädlich sein. Kontakt mit Augen und
Klimatische Kennwerte Haut vermeiden. Staub nicht einatmen. Staub
Feuchtigkeitsgehalt ≈3–7 % (lufttrocken) ist abzusaugen. Die Staubgrenzwerte sind zu
beachten. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,087 W/m·K (+20 °C)
Dampfsperrwert (P-Wert) ≈ 3,4 Transport
Für das Abladen ganzer Paletten ist ein Kran
Mechanische Kennwerte oder Gabelstapler einzusetzen. Einzelne
Druckfestigkeit ≈ 4,5 N/mm² (senkrecht zur Plattenfläche) Platten sind hochkant zu transportieren.
Biegefestigkeit VBruch ≈ 2,9 N/mm² (in Platten-Längsrichtung)
Entsorgung
Reststücke können auf Bauschutt- und Inert-
stoffdeponien der Klasse I entsorgt werden
(EAK 17 09 04).

Ausführungen, Gewichte
Dicke 30 mm 35 mm 45 mm 50 mm
Toleranzen ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm
Länge ± 3,0 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm
Breite ± 3,0 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm
Gewicht *1 ≈ 15,6 kg/m² ≈ 18,2 kg/m² ≈ 23,4 kg/m² ≈ 26,0 kg/m²
*1 (+20 °C, 65 % r. F. ) Für die Ermittlung von Montagegewichten gelten die Werte dieser Tabelle als Minimum.

206 Promat-Handbuch A6.1


Bauplatten und ergänzende Produkte

Plattenmaterialien
PROMATECT®-200
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• mineralisch gebunden, dimensionsstabil
• Rohdichte ≈ 750 kg/m³
• hohe Kantenstabilität
• glatte Oberfläche
• anstrichfähig und tapezierbar

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2500 mm × 1200 mm

Dicke

0021703
15 mm, 18 mm, 20 mm, 25 mm

Mineralisch gebundene Calciumsilikat-Brandschutzbauplatte

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Einbau gemäß allgemeinem bauaufsichtli-


PROMATECT®-200 ist eine selbsttragende, Für elektrische Leitungen sind Installationska- chen Nachweis der Brandschutzkonstruktion.
mineralisch gebundene Brandschutzbau- näle und Kabelkanäle für den Funktionserhalt
platte aus technischem Calciumsilikat. mit dünnen Plattendicken nachgewiesen. Ergänzende Produkte
• Promat®-Spachtelmasse
PROMATECT®-200 ist dimensionsstabil und Die hohe Dämmwirkung und Wärmespei- • Promat®-Fertigspachtelmasse
lässt sich mit Holzbearbeitungswerkzeugen cherkapazität ermöglicht den Einsatz in • Promat®-Kleber K84/A
bearbeiten. vielen weiteren Bauteilen für den baulichen
Brandschutz nach DIN und EN im Hoch- und
Die Herstellung ist nach ISO 9001 zertifiziert. Industriebau.

PROMATECT®-200 Eigenschaften Verarbeitung


Für Angaben zur Ver- und Bearbeitung siehe
Rohdichte ≈ 750 kg/m³ (+20 °C, 65 % r. F.)
„Allgemeine Hinweise für Promat-Brand-
pH-Wert ≈9 schutzbauplatten“.
Farbe weißlich grau
Besondere Hinweise
Oberfläche Sichtseite glatt, Rückseite leicht strukturiert Bei der Bearbeitung (Sägen, Bohren, Schlei-
Lagerung trocken lagern fen etc.) entsteht Staub. Staub kann gesund-
heitsschädlich sein. Kontakt mit Augen und
Klimatische Kennwerte Haut vermeiden. Staub nicht einatmen. Staub
Feuchtigkeitsgehalt ≈1–2 % (lufttrocken) ist abzusaugen. Die Staubgrenzwerte sind zu
beachten. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,189 W/m·K (+20 °C)
Dampfsperrwert (P-Wert) ≈ 4,0 Transport
Für das Abladen ganzer Paletten ist ein Kran
Mechanische Kennwerte oder Gabelstapler einzusetzen. Einzelne
Druckfestigkeit ≈ 4,7 N/mm² (senkrecht zur Plattenfläche) Platten sind hochkant zu transportieren.
Biegefestigkeit VBruch ≈ 3,0 N/mm² (in Platten-Längsrichtung)
Entsorgung
Reststücke können auf Bauschutt- und Inert-
stoffdeponien der Klasse I entsorgt werden
(EAK 17 09 04).

Ausführungen, Gewichte
Dicke 15 mm 18 mm 20 mm 25 mm
Toleranzen ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm
Länge - 3,0/+ 0 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm
Breite - 3,0/+ 0 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm
Gewicht *1 ≈ 11,3 kg/m² ≈ 13,6 kg/m² ≈ 15,1 kg/m² ≈ 18,9 kg/m²
*1 (+20 °C, 65 % r. F. ) Für die Ermittlung von Montagegewichten gelten die Werte dieser Tabelle als Minimum.

Promat-Handbuch A6.1 207


Bauplatten und ergänzende Produkte

Plattenmaterialien
PROMATECT®-L500
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• zementgebunden, dimensionsstabil
• geringes Raumgewicht, Rohdichte ≈ 500 kg/m³
• hohe Kantenstabilität
• feuchtigkeitsbeständig
• anstrichfähig und tapezierbar

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2500 mm × 1200 mm

Dicke

0021703
20 mm, 25 mm, 30 mm, 35 mm, 40 mm, 50 mm,
52 mm, 60 mm

Zementgebundene, leichte Calciumsilikat-Brandschutzbauplatte

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete PROMATECT®-L500 ist auch in Innenberei-


PROMATECT®-L500 ist eine selbsttragende, PROMATECT®-L500 wird verwendet für vor- chen mit erhöhter Feuchtigkeit einsetzbar.
zementgebundene Brandschutzbauplatte gefertigte Schachtelemente für Montage-
auf Basis von Calciumsilikat. abgasanlagen für eine schnelle und sichere Besondere Hinweise
Bekleidung von Rauchgasleitungen nach Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
PROMATECT®-L500 hat ein geringes Raum- MFeuVO. der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
gewicht mit hoher Dämmwirkung, ist dimen-
sionsstabil und lässt sich mit Holzbearbei- Weitere Bauteile für den baulichen Brand- Ergänzende Produkte
tungswerkzeugen bearbeiten. schutz nach DIN und EN sind nachgewiesen. • Promat®-Imprägnierung 2000
• Promat®-SR-Imprägnierung
Die Herstellung ist nach ISO 9001 zertifiziert. • Promat®-Kleber K84/500

PROMATECT®-L500 Eigenschaften Verarbeitung


Für Angaben zur Ver- und Bearbeitung siehe
Rohdichte ≈ 500 kg/m³ (+20 °C, 65 % r. F.)
„Allgemeine Hinweise für Promat-Brand-
pH-Wert ≈9 schutzbauplatten“.
Farbe weißlich beige
Besondere Hinweise
Oberfläche Sichtseite glatt, Rückseite fein gewaffelt Bei der Bearbeitung (Sägen, Bohren, Schlei-
Lagerung trocken lagern fen etc.) entsteht Staub. Staub kann gesund-
heitsschädlich sein. Kontakt mit Augen und
Klimatische Kennwerte Haut vermeiden. Staub nicht einatmen. Staub
Feuchtigkeitsgehalt ≈3–5 % (lufttrocken) ist abzusaugen. Die Staubgrenzwerte sind zu
beachten. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,09 W/m·K (+20 °C)
Dampfsperrwert (P-Wert) ≈ 3,2 Transport
Für das Abladen ganzer Paletten ist ein Kran
Mechanische Kennwerte oder Gabelstapler einzusetzen. Einzelne
Druckfestigkeit ≈ 5,5 N/mm² (senkrecht zur Plattenfläche) Platten sind hochkant zu transportieren.
Biegefestigkeit VBruch ≈ 3,0 N/mm² (in Platten-Längsrichtung)
Entsorgung
Elastizitätsmodul E ≈ 1200 N/mm² (in Platten-Längsrichtung) Reststücke können auf Bauschutt- und Inert-
stoffdeponien der Klasse I entsorgt werden
(EAK 17 09 04).

Ausführungen, Gewichte
Dicke 20 mm 25 mm 30 mm 35 mm 40 mm 50 mm 52 mm 60 mm
Toleranzen ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm ± 0,5 mm
Länge ± 3,0 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm 2500 mm
Breite ± 3,0 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm 1200 mm
Gewicht *1 ≈ 10,5 kg/m² ≈ 13,1 kg/m² ≈ 15,8 kg/m² ≈ 18,4 kg/m² ≈ 21,0 kg/m² ≈ 26,3 kg/m² ≈ 27,4 kg/m² ≈ 31,5 kg/m²
*1 (+20 °C, 65 % r. F. ) Für die Ermittlung von Montagegewichten gelten die Werte dieser Tabelle als Minimum.

208 Promat-Handbuch A6.1


Bauplatten und ergänzende Produkte

Ergänzende Produkte für Plattenmaterialien


Promat®-Kleber K84 und K84/500
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• für verschiedene saugende Untergründe geeignet
• K84/500 ist farblich den Brandschutzbauplatten
PROMATECT®-LS und -L500 angepasst
• Aushärtung erfolgt durch Luftzufuhr
• der Kleber ist frostfest eingestellt
• hoch ergiebig (bei vollflächiger Verklebung pro m²
≈ 1,2 kg bis 1,8 kg je nach Oberfläche)

Lieferform
gebrauchsfertiger Kleber (9 Monate haltbar)

Verkaufseinheit
Eimer, Inhalt: 15,0 kg,

0031802
Schlauchbeutel, Inhalt: 1,0 kg (10 Stück/Karton)

Mittelviskoser Einkomponenten-Klebstoff auf Wasserglasbasis

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete len oder bei PROMATECT®-Lüftungs- und


Der Promat®-Kleber K84 ist ein anorga- Zur Verklebung insbesondere von zement- Entrauchungsleitungen, zum Einsatz.
nischer, lösungsmittelfreier Klebstoff auf gebundenen Calciumsilikatbauplatten,
Wasserglasbasis, modifiziert mit speziellen Vermiculitplatten und Mineralwolle für alle Besondere Hinweise
Füllstoffen. Das Produkt ist gebrauchsfertig Anwendungen. K84 und K84/500 sind nur im Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
angemischt und darf nicht verdünnt werden. Innenbereich zu verwenden und vor Nässe der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
und Kondenswasser zu schützen.
Der Kleber ist dauerhaft wasserlöslich. Weitere Varianten, zum Beispiel für die
Der Kleber kommt in Promat-Konstruktionen, maschinelle Verarbeitung oder für Platten
Er spaltet im Brandfall keine gesundheits- wie zum Beispiel Bekleidungen für runde aus technischem Calciumsilikat, auf Anfrage.
schädlichen Stoffe ab. Stahlstützen mit PROMATECT®-FS-Rohrscha- Sicherheitsdatenblatt anfordern.

Kleber K84, K84/500 Eigenschaften Verarbeitung


Die zu verklebenden Flächen müssen trocken,
Rohdichte ≈ 1,7 g/cm³ (unverarbeitet)
staub-, fett- und ölfrei sein.
pH-Wert ≈ 12
Konsistenz pastös Bei niedrigen Temperaturen ist der Kleber
steif. Gefrorenen Kleber vor der Verarbeitung
Offene Zeit ≈3–8 Min. (umgebungsabhängig) langsam auftauen lassen. Vor der Verarbei-
Aushärtung ≈ 24 Std. (20 °C) tung gut durchrühren, ggf. maschinell.

Durchhärtung ≈1 Wo. (20 °C) Die Temperatur des Klebers, der zu verkle-
Lagerung kühl und trocken lagern (-30 °C bis +30 °C) benden Materialien und des Arbeitsraums
darf auch während der Aushärtezeit nicht
Lagerfähigkeit 9 Monate (original verschlossen)
unter +5 °C liegen. Die ideale Verarbeitungs-
K84 Eigenschaften temperatur liegt zwischen +10 °C und +20 °C.
Farbe hellgrau
Das Verkleben muss auf planebenem Unter-
Viskosität ≈ 30.000 *1 mPa·s (Brookfield Sp. 67/150 UpM) grund erfolgen, ebenso das Stapeln der
*1 Viskosität von K84 im Schlauchbeutel = 25.000 mPa·s ± 5000 mPa·s. verklebten Teile.

Ausführungen, Formate Beim Auftragen von Hand den Kleber mit


Artikeleinheit Inhalt VE Palette einem Zahnspachtel verstreichen. Vor dem
Verkleben darf sich auf der Klebstoffober-
Eimer 15,0 kg — 33 ST
fläche keine geschlossene Haut bilden. Über-
Schlauchbeutel 1,0 kg 10 ST/Karton 600 ST schüssigen Kleber nicht dünn ausziehen,
sondern mit dem Spachtel entfernen.
K84/500 Eigenschaften
Farbe hellbeige Bei Verklebung von Werkstoffen mit hoher
Viskosität ≈ 27.000 *1 mPa·s (Brookfield Sp. 67/150 UpM) Dichte oder Materialfeuchtigkeit ist mit länge-
ren Abbindezeiten zu rechnen.
Ausführungen, Formate
Artikeleinheit Inhalt VE Palette Werkzeuge und Oberflächen unmittelbar
nach der Verwendung mit Wasser reinigen.
Eimer 15,0 kg — 33 ST
Schlauchbeutel 1,0 kg 10 ST/Karton 600 ST Geöffnete Gebinde wieder gut verschließen.
Kurzfristig aufbrauchen.
Promat-Handbuch A6.1 209
Bauplatten und ergänzende Produkte

Ergänzende Produkte für Plattenmaterialien


Promat®-Spachtelmasse
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• Trockenmörtel für Putz mit erhöhter Oberflächen-
härte (DIN EN 13279-1 – B7-50-6)
• Fugenspachtel für Fugenverspachtelung ohne
Fugendeckstreifen (DIN EN 13963 – 4B)
• als Fugenfüller und Finishspachtel für Flächen
• für Oberflächenqualitäten bis Q4
• hoch ergiebig (≈ 2,11 – 2,35 kg/Liter Wasser),
lange Verarbeitungszeiten
• sehr emissionsarm (GEV-EMICODE EC1PLUS)

Lieferform
Trockenpulver (12 Monate haltbar)

0031802
Verkaufseinheit
Sack, Inhalt: 20,0 kg

Hochplastifizierter Trockenmörtel

Produktbeschreibung Die Spachtelmasse ist atmungsaktiv, chemisch Baustoffen ist genauso möglich wie das
Promat®-Spachtelmasse ist ein speziell ent- weitgehend indifferent, als sehr emissionsarm Verspachteln von Bauteilfugen und -ecken,
wickelter, hochplastifizierter, weißer Trocken- durch die GEV zertifiziert und auch für relativ Schraubenköpfen und Klammerrücken.
mörtel auf Alpha-Halbhydrat-Basis. stark saugende Untergründe geeignet.
Die Promat®-Spachtelmasse ist nur im Innen-
Das Pulver lässt sich mit sauberem Leitungs- Anwendungsgebiete bereich zu verwenden.
wasser einfach anrühren und ergibt eine Promat®-Spachtelmasse dient zum Füllen
plastisch geschmeidige Masse, die nach und Glätten von Plattenfugen, Löchern Besondere Hinweise
dem Erhärten fest auf verlegegeeigneten und Rissen in Wänden, Decken und Beklei- Weitere Informationen bei Anforderungen
Wand- und Deckenflächen haftet. dungen. Vollflächiges Verspachteln von an die Oberflächenqualität erhalten Sie auf
Plattenflächen und anderen mineralischen Anfrage.

Spachtelmasse Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss fest, staubfrei und
pH-Wert 7–9
trocken sein. Alte und lose Putzreste, Farb-
Farbe weiß rückstände, Tapeten, Öl, Fett und Wachs sind
Oberflächenqualität je nach Verarbeitung und Untergrund bis Q4 zu entfernen. Ggf. sind die Flächen etwas
anzurauen und vorzunässen bzw. mit einer
Topfzeit ≈1 Std. (18 °C) handelsüblichen Grundierung zu versehen.
Trocknungszeit ≈ 2 – 24 Std. (schichtdickenabhängig)
Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
Schadstoffemission sehr emissionsarm (GEV-EMICODE EC1PLUS) tens +7 °C betragen.
Lagerung kühl und trocken lagern, vor Nässe schützen
Zum Mischen sauberes Leitungswasser ver-
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen)
wenden. Promat®-Spachtelmasse in Wasser
Mechanische Kennwerte *1 einstreuen und etwas Wasser auf der Ober-
fläche belassen, ca. 2 Minuten einsumpfen
Druckfestigkeit ≈ 1,0 N/mm² (1 Tag)
lassen. Von Hand oder mit Rührmaschine zu
≈ 4,8 N/mm² (28 Tage) einem geschmeidigen Spachtelbrei anrüh-
Biegefestigkeit VBruch ≈ 2,0 N/mm² (1 Tag) ren. Nicht nachstreuen (Gefahr der Klum-
penbildung). Weitere Zusätze dürfen nicht
≈ 9,0 N/mm² (28 Tage) beigemischt werden. Eventuell ansteifende
*1 Werte ermittelt in Anlehnung an DIN 1164 Spachtelmasse kann nicht durch erneute
Wasserzugabe gestreckt werden.
Ausführungen, Verbrauch
Artikeleinheit Inhalt Palette Wasser Frischspachtel Das Auftragen erfolgt mit dem Stahlglätt-
Sack 20,0 kg 42 ST ≈ 8,5 – 9,5 ℓ ≈ 28,5 spachtel oder der Kelle.
– 29,5 kg
Schraubenköpfe ggf. mehrmals mit Promat®-
Verbrauch Auftragsmenge Spachtelmasse füllen und glätten. Zur Erzie-
Normalspachtelung pro m² ≈ 0,25 kg lung einer ansatzlosen Fläche die trockene
Endspachtelung je nach Bedarf und Oberflä-
Ausfugen, Fugenband aufkleben, glattstreichen *2 pro lfm ≈ 0,35 kg chenqualität überschleifen. Zum Fertigglätten
vollflächige Verspachtelung (1 mm Schichtdicke) pro m² ≈ 1,00 kg ist die Spachtelmasse plastischer einzustellen.
*2 Plattenfugen können bis zu 10 mm breit sein. Je nach Saugfähigkeit der Platten ca. 1,0 m bis 1,5 m Fugenbett aus-
füllen, Fugenbewehrung einlegen, mit dem Spachtel andrücken, glattstreichen und überspachteln. Die abgetrock- Werkzeuge und Oberflächen unmittelbar
nete Verspachtelung mit Fugenbewehrung erneut überspachteln und glätten (ca. 25 cm breit) und anschließend
nach Abtrocknung mit einer Feinspachtelschicht ansatzfrei und breit genug zur Plattenfläche ausziehen.
nach der Verwendung mit Wasser reinigen.
210 Promat-Handbuch A6.1
Bauplatten und ergänzende Produkte

Ergänzende Produkte für Plattenmaterialien


Promat®-Fertigspachtelmasse
Brandverhalten
nichtbrennbar A2 (DIN 4102)

Merkmale
• Füll- und Feinspachtel, lufttrocknend
(DIN EN 13963 – 3A)
• als Fugenfüller und Finishspachtel für Flächen
• für Oberflächenqualitäten bis Q4
• sofortige Verarbeitbarkeit nach Aufrühren,
kein Anmischen nötig
• direkt aus dem Eimer zu verarbeiten
• hoch ergiebig, lange Verarbeitungszeiten

Lieferform
gebrauchsfertige Masse (12 Monate haltbar)

Verkaufseinheit

0021709
Eimer, Inhalt: 10,0 kg, 20,0 kg

Hochplastifizierte Spachtelmasse auf Vinylbasis

Produktbeschreibung Sie haftet wie ein Fugenfüller und ist leicht Verspachteln von Bauteilfugen und -ecken,
Die Promat®-Fertigspachtelmasse ist ein zu schleifen und zu glätten wie ein Finish- Schraubenköpfen und Klammerrücken.
speziell entwickeltes, hochplastifiziertes produkt.
Fertigprodukt auf Vinylbasis und weiteren Die Promat®-Fertigspachtelmasse ist nur im
Zusätzen. Anwendungsgebiete Innenbereich zu verwenden.
Promat®-Fertigspachtelmasse dient zum
Die Fertigspachtelmasse ist sowohl für Füllen und Glätten von Plattenfugen, Löchern Besondere Hinweise
manuelle als auch maschinelle Verarbeitung und Rissen in Wänden, Decken und Beklei- Weitere Informationen bei Anforderungen
geeignet. dungen. Vollflächiges Verspachteln von an die Oberflächenqualität erhalten Sie auf
Plattenflächen und anderen mineralischen Anfrage.
Baustoffen ist genauso möglich wie das

Fertigspachtelmasse Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss fest, staubfrei und
Rohdichte ≈ 1,3 g/cm³ (unverarbeitet)
trocken sein. Alte und lose Putzreste, Farb-
Farbe weiß rückstände, Tapeten, Öl, Fett und Wachs sind
Oberflächenqualität je nach Verarbeitung und Untergrund bis Q4 zu entfernen. Ggf. sind die Flächen etwas
anzurauen und vorzunässen bzw. mit einer
Lagerung kühl und trocken lagern, vor Frost schützen handelsüblichen Grundierung zu versehen.
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen)
Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
Ausführungen, Verbrauch tens +10 °C betragen.
Artikeleinheit Inhalt Palette
Vor Gebrauch ist die Masse ohne Wasserzu-
Eimer 10,0 kg 44 ST gabe aufzurühren. Sie kann direkt aus dem
Eimer 20,0 kg 33 ST Eimer verwendet werden. Bei Bedarf, insbe-
sondere bei der maschinellen Verarbeitung,
Verbrauch Auftragsmenge
ist die Zugabe von Wasser möglich. Es ist für
Normalspachtelung pro m² ≈ 0,25 kg eine ausreichende Belüftung zu sorgen.
Ausfugen, Fugenband aufkleben, glattstreichen *1 pro lfm ≈ 0,30 kg
Das Auftragen erfolgt mit dem Stahlglätt-
vollflächige Verspachtelung (1 mm Schichtdicke) pro m² ≈ 0,90 kg spachtel oder der Kelle.
*1 Die Fugenbreite sollte 4 mm nicht überschreiten. Im Fugenbereich empfehlen wir die Verwendung eines
Bewehrungsstreifens. Bewehrungsstreifen in die erste Spachtellage einbetten und dann trocknen lassen. Die Schraubenköpfe mindestens zweimal mit
zweite Lage ca. 5 cm breiter ausziehen. Ggf. nach Abtrocknung mit einer Feinspachtelschicht ansatzfrei und
breit genug zur Plattenfläche ausziehen. Promat®-Fertigspachtelmasse füllen und glät-
ten. Zur Erzielung einer ansatzlosen Fläche
die trockene Endspachtelung je nach Bedarf
und Oberflächenqualität überschleifen.

Werkzeuge und Oberflächen unmittelbar


nach der Verwendung mit Wasser reinigen.

Geöffnete Gebinde wieder gut verschließen.

Promat-Handbuch A6.1 211


Bauplatten und ergänzende Produkte

Ergänzende Produkte für Plattenmaterialien


Promat®-Imprägnierung 2000
Merkmale
• zur Hydrophobierung gegen Schlagregen, Regen-
nässe und Spritzwasser
• Einsatz fachgerecht imprägnierter Platten im
Außenbereich ohne weitere Beschichtungen
• ideal für PROMATECT®-H, -L, -LS und -L500
• Wasserdampfdiffusion der imprägnierten Fläche
wird nicht beeinträchtigt
• sofortige Verarbeitbarkeit, kein Anmischen nötig
• hoch ergiebig, lange Verarbeitungszeiten

Lieferform
gebrauchsfertige Flüssigkeit (12 Monate haltbar)

Verkaufseinheit
Kanister, Inhalt: 10,0 l

0021709
Imprägnierungsmittel auf Basis von Silikaten, zur Hydrophobierung

Produktbeschreibung gebundener Silikatbauplatten gegen Schlag- schräge Flächen zum Beispiel durch Zink-
Die Promat®-Imprägnierung 2000 ist ein regen, Regennässe und Spritzwasser erzielt. blech oder andere geeignete Maßnahmen
lösungsmittelfreies Imprägnierungsmittel auf Gleichzeitig festigt die Imprägnierung durch abgedeckt werden.
der Basis von Silikaten. ihre große Tiefenwirkung den Untergrund.
Besondere Hinweise
Das Produkt ist gebrauchsfertig angemischt Sie ist ideal für die Brandschutzbauplatten Informationen wegen einer farblichen
und darf nicht verdünnt werden. PROMATECT®-H, -L, -L500 und -LS geeignet. Beschichtung vor bzw. nach der Imprägnie-
rung auf Anfrage.
Anwendungsgebiete Fachgerecht imprägnierte Platten können im
Mit der Promat®-Imprägnierung 2000 wird Außenbereich ohne weitere Beschichtungen Sicherheitsdatenblatt anfordern.
eine zuverlässige Hydrophobierung zement- eingesetzt werden, wobei horizontale und

Imprägnierung 2000 Eigenschaften Verarbeitung


Der zu behandelnde Untergrund muss saug-
Rohdichte ≈ 1,1 kg/l (20 °C)
fähig, sauber, staubfrei und trocken sein, ggf.
pH-Wert 11 (20 °C) vorhandene Verschmutzungen durch Öl, Fett
Farbe hellblau und Wachs sind zu entfernen.

Lagerung kühl lagern, vor Frost schützen Die Verarbeitungstemperatur sollte +5 °C bis
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen) +40 °C betragen.

Ausführungen, Formate Das Auftragen erfolgt allseitig im Spritz- oder


Artikeleinheit Inhalt Palette Streichverfahren, inklusive der Schnittkanten,
Bohrlöcher etc.
Kanister 10,0 l 40 ST
Imprägnierung für Auftragsmenge Um die gewünschte Imprägnierung zu errei-
chen, wird gleichmäßig in zwei Arbeitsgän-
PROMATECT®-H pro m² ≈ 0,23 l
gen nass in nass gearbeitet.
PROMATECT®-L pro m² ≈ 0,41 l
PROMATECT®-LS pro m² ≈ 0,50 l Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit viel
Wasser reinigen.
PROMATECT®-L500 pro m² ≈ 0,50 l
Geöffnete Gebinde wieder gut verschließen.

212 Promat-Handbuch A6.1


Bauplatten und ergänzende Produkte

Ergänzende Produkte für Plattenmaterialien


Promat®-SR-Imprägnierung
Merkmale
• zum Schutz vor verschiedenen chemisch wirksa-
men Stoffen sowie vor Fetten und Ölen
• Einsatz fachgerecht imprägnierter Platten zum Bei-
spiel in Anlagen der chemischen Industrie
• ideal für PROMATECT®-H, -L, -LS und -L500
• Wasserdampfdiffusion der imprägnierten Fläche
wird nicht beeinträchtigt
• sofortige Verarbeitbarkeit, kein Anmischen nötig
• hoch ergiebig, lange Verarbeitungszeiten

Lieferform
gebrauchsfertige Flüssigkeit (12 Monate haltbar)

Verkaufseinheit
Kanister, Inhalt: 10,0 l

0021709
Imprägnierungsmittel auf Basis von Silikaten, zum Schutz vor aggressiven Medien

Produktbeschreibung Silikatbauplatten gegen aggressive Medien anlagen der chemischen Industrie, in Labora-
Die Promat®-SR-Imprägnierung ist ein erzielt. Gleichzeitig festigt die Imprägnierung torien, Kliniken usw.
lösungsmittelfreies Imprägnierungsmittel auf durch ihre große Tiefenwirkung den Unter-
der Basis von Silikaten. grund. Besondere Hinweise
Informationen zum Schutz vor weiteren als
Das Produkt ist gebrauchsfertig angemischt Sie ist ideal für die Brandschutzbauplatten den in den technischen Daten angegebenen
und darf nicht verdünnt werden. PROMATECT®-H, -L, -L500 und -LS geeignet. Medien auf Anfrage.

Anwendungsgebiete Die Promat®-SR-Imprägnierung wird im Sicherheitsdatenblatt anfordern.


Mit der Promat®-SR-Imprägnierung wird ein Innenbereich eingesetzt, zum Beispiel bei
zuverlässiger Schutz zementgebundener PROMATECT®-Lüftungsleitungen für Abluft-

SR-Imprägnierung Eigenschaften Verarbeitung


Der zu behandelnde Untergrund muss saug-
Rohdichte ≈ 1,1 kg/l (20 °C)
fähig, sauber, staubfrei und trocken sein, ggf.
pH-Wert 11 (20 °C) vorhandene Verschmutzungen durch Öl, Fett
Farbe blau und Wachs sind zu entfernen.

Lagerung kühl lagern, vor Frost schützen Die Verarbeitungstemperatur sollte +5 °C bis
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen) +40 °C betragen.

Ausführungen, Formate Das Auftragen erfolgt allseitig im Spritz- oder


Artikeleinheit Inhalt Palette Streichverfahren, inklusive der Schnittkanten,
Bohrlöcher etc.
Kanister 10,0 l 40 ST
Imprägnierung für Auftragsmenge Um die gewünschte Imprägnierung zu errei-
chen, wird gleichmäßig in zwei Arbeitsgän-
PROMATECT®-H pro m² ≈ 0,32 l
gen nass in nass gearbeitet.
PROMATECT®-L pro m² ≈ 0,50 l
PROMATECT®-LS pro m² ≈ 0,55 l Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit viel
Wasser reinigen.
PROMATECT®-L500 pro m² ≈ 0,55 l
Chemikalienbeständigkeit Geöffnete Gebinde wieder gut verschließen.
Kaliumpermanganat-Lösung 3 %

Versuchsbedingungen
Natriumcarbonat-Lösung 18 %

Die Platten wurden im 2-fachen Arbeitsgang mit


Calciumchlorid-Lösung 42 %

einem Pinsel gestrichen.


Kupfersulfat-Lösung 10 %

Pflanzliche Fette und Öle


Zinkchlorid-Lösung 50 %
Ammoniak-Lösung 25 %

Nach 28-tägiger Austrocknung und Aushärtung


Kochsalz-Lösung 3 %
Schwefelsäure 20 %

Ameisensäure 20 %
Phosphorsäure 5 %
Salpetersäure 10 %

unter Laborbedingungen erfolgte die Belastung


Schwefelsäure 5 %

Wasser, destilliert
Ethylglycolacetat

in den Medien. Die Dauer der Belastung betrug


Methylenchlorid
Essigsäure 10 %
Salzsäure 10 %

Tierische Fette

48 Stunden bei Temperaturen von +18 °C bis


Lackbenzin

+20 °C.
Methanol

Glycerin
Ethanol

Aceton

i beständig
Xylol

PROMATECT® ¡ bedingt beständig


(48 Stunden wurde ein geringes irreversibles
-H ¡ ¡ ¡ i ¡ ¡ i i i i i i i i i i i i i i i i i i Erweichen der Oberfläche festgestellt)
-L, -LS, -L500 ¡ ¡ ¡ i i i i i i i i i i i i i i i i i nicht beständig

Promat-Handbuch A6.1 213


Glas und ergänzende Produkte

Technische Hinweise, Transport/Lagerung und Montagerichtlinien bei Promat-Brandschutzgläsern


Allgemeines Da die Überprüfung der erforderlichen prüfte Konstruktion eingebaut oder einer der
Diese technischen Hinweise stützen sich Voraussetzungen sowie der angewandten aufgeführten Punkte nicht beachtet wurde.
auf unsere bisherigen Erfahrungen aus der Verarbeitungsmethoden außerhalb unseres
Praxis und auf sorgfältig durchgeführte Einflussbereiches liegt, sind unsere Empfeh- Ein Anspruch auf Gewährleistung entfällt bei
Untersuchungen. Sie werden laufend ergänzt lungen auf die örtlichen Verhältnisse abzu- Nichtbeachtung der genannten Bedingungen.
und erweitert. stimmen.
Im Übrigen gelten unsere aktuellen Liefe-
Die Angaben der jeweils aktuellen Promat- Die Etex Building Performance GmbH kann rungs- und Zahlungsbedingungen.
Unterlagen sowie der baurechtlichen Nach- nicht haftbar gemacht werden für Folgen, die
weise sind zu beachten. darauf zurückzuführen sind, dass eine unge- Mit Erscheinen der vorliegenden Ausgabe
sind alle älteren Ausgaben ungültig.

Technische Hinweise Glasbruch • PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM-


Lieferform • PROMAGLAS®, Promat®-SYSTEMGLAS: GLAS F1:
Promat-Brandschutzgläser werden in Fix- Diese Spezialverbundgläser bestehen Leichte Verzerrungen im Randbereich R
maßen einbaufertig geliefert. Eine Nachbe- aus mehreren Scheiben, zwischen denen (ca. 10 % der jeweiligen lichten Breiten-
arbeitung vor Ort ist nicht zulässig. Brandschutzreaktionsschichten angeord- und Höhenmaße) sind für diese Produkte
net sind. zulässig.
• PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM-
GLAS F1: Es treten keine Eigenspannungen auf, Speziell im Randbereich < 100 mm von
Das Scheibengewicht beträgt standard- die zum Glasbruch führen können. Glas- der Scheibenkante und in der Nähe
mäßig bis 400 kg. Höhere Scheiben- bruch tritt nur durch thermische und/oder der Ecken, können schlierenartige Un-
gewichte sind aufgrund spezieller mechanische Kräfte auf und stellt keinen regelmäßigkeiten sowie Blasen und
Anwendungen bzw. Scheibenaufbauten Reklamationsgrund dar. Einschlüsse auftreten. Für die Randzone
möglich. von 20 mm unmittelbar im Anschluss
• PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM- an den Glaseinstand gilt, dass generell
Längen-/Breitenverhältnis GLAS F1: herstellungsbedingte optische Unregel-
• PROMAGLAS®, Promat®-SYSTEMGLAS: Wir schließen Gewährleistungsansprüche mäßigkeiten in Form von Einschlüssen,
max. 1 : 10 bei Spontanbruch von thermisch vorge- Schlieren, Blasen und Inhomogenitäten
spannten Einscheiben-Sicherheitsgläsern im Interlayer zulässig sind.
• PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM- (ESG) aus. Wir empfehlen den Heißlage-
GLAS F1: rungstest, der die Möglichkeit von Spon- Im Verbundglas können auch in der
max. 1 : 10 (ESG) bzw. 1 : 6 (VSG) tanbruch minimiert, jedoch nicht zu 100 % Hauptzone H schlierenartige Erscheinun-
ausschließt. Es bleibt ein Restrisiko, das in gen, ähnlich durchsichtigen Fäden auftre-
Temperaturbeständigkeit der DIN EN 14179-1 beschrieben ist. ten, diese sind produktionsbedingt, nicht
• PROMAGLAS®, Promat®-SYSTEMGLAS: vollständig zu vermeiden und stellen
-40° C bis +50 °C Visuelle Qualität, Qualitätsanforderungen keinen Reklamationsgrund dar.
und Gewährleistung
• PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM- Produktions- und materialbedingte Erschei- Die Verbundgläser können rohstoffbe-
GLAS F1: nungen wie Interferenzbildungen, Doppel- dingte Eigenfarben oder Trübungser-
-20 °C bis +50 °C scheibeneffekt, Mehrfachspiegelungen, scheinungen aufweisen, die mit zuneh-
Reflexionsverzerrungen, Anisotropien und mender Dicke und unter ungünstigen
UV-Beständigkeit (bei F1-Glas) geringe Randschlieren sind Lichtverhältnissen visuell wahrnehmbar
• PROMAGLAS®, Promat®-SYSTEMGLAS: technisch nicht vermeidbar. werden können.
Typ 1-0, darf nur im Innern von Gebäu-
den eingesetzt werden. Es ist darauf zu Durch Verwendung von zwei Einscheiben- Bitte beachten Sie, dass vorgespanntes
achten, dass keinerlei UV-Strahlung aus Sicherheitsgläsern (ESG) hintereinander und Glas, im polarisierten Licht betrachtet, oft-
zum Beispiel Sonneneinstrahlung durch der dazwischenliegenden Brandschutzreak- mals ein leicht scheckiges Schattenmuster
UV-durchlässige Glaskonstruktionen, tionsschicht können diese Effekte in beson- aufweisen kann.
Leuchten oder anderen Quellen weder derer Weise verstärkt werden.
direkt noch indirekt auf das Brandschutz- Ein Kantenversatz von ±2 mm ist zulässig.
glas einwirkt. Die optischen Eigenschaften von Promat- Die Dickentoleranz beträgt bei Mono-
Brandschutzglas werden nach der "Richtlinie scheiben ±1,5 mm und bei Isolierglas-
Ist mit ein- oder beidseitiger UV-Bestrah- zur Beurteilung der visuellen Qualität von scheiben ± 3,0 mm.
lung zu rechnen, sind speziell ausgestat- Glas im Bauwesen", der DIN 12543-6 und
tete Scheiben einzusetzen. Bei einseiti- (bei ESG) den Beurteilungsrichtlinien für Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungs-
gem UV-Schutz ist auf den seitenrichtigen Einscheiben-Sicherheitsglas beurteilt. fristen.
Einbau zu achten (siehe Aufkleber mit
Kennzeichnung, Stempelung auf der • PROMAGLAS®, Promat®-SYSTEMGLAS: Isolierglas
UV-abgewandten Seite, üblicherweise Diese Verbundgläser können rohstoffbe- Die Herstellung von Isolierglas aus Promat-
Innenseite). dingte Eigenfarben aufweisen, die mit zu- Brandschutzglas darf nur durch Promat
nehmender Dicke und unter ungünstigen erfolgen. Im Falle der Herstellung von Isolier-
• PROMAGLAS® F1 und Lichtverhältnissen visuell wahrnehmbar gläsern außerhalb unseres Werkes lehnen
Promat®-SYSTEMGLAS F1: werden können. wir die Gewährleistung ab.
Die spezifische Zusammensetzung der
Brandschutzgels bietet UV- und Lichtbe- Im Innern der Scheibe können sehr kleine Besondere Hinweise
ständigkeit ohne zusätzlichen UV-Schutz Bläschen oder Einschlüsse vorkommen, die Besondere Randbedingungen, wie zum
durch UV-absorbierende PVB-Folien. jedoch kaum sichtbar sind. Diese brand- Beispiel bauphysikalische Gegebenheiten,
schutzglasspezifischen Eigenheiten beein- sind in jedem Fall zu beachten. Bei Fragen
trächtigen die Funktion nicht und stellen wenden Sie sich bitte zuerst an die Abteilung
keinen Grund zur Beanstandung dar. Technik Glas.
214 Promat-Handbuch A6.1
Glas und ergänzende Produkte

Technische Hinweise, Transport/Lagerung und Montagerichtlinien bei Promat-Brandschutzgläsern


Transport/Lagerung • PROMAGLAS®, Promat®-SYSTEMGLAS: Plötzliche Temperaturschwankungen können
Verpackung max. 20 Scheiben bei Brandschutzglas zu thermischen Sprün-
Promat-Brandschutzgläser werden in Kisten gen führen und sind zu vermeiden.
oder auf Gestellen angeliefert. • PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM-
GLAS F1: Der Schutz des Glases vor Witterungseinflüs-
Transport max. 10 Scheiben sen ist beim Transport, bei der Zwischenla-
Die Kisten sind grundsätzlich hochkant zu gerung sowie vor und während der Montage
transportieren. Für das Entladen und den Eine Berührung mit harten Materialien, wie sicherzustellen.
Weitertransport sind geeignete technische zum Beispiel Beton, Mauerwerk und Metal-
Geräte einzusetzen. Das Öffnen der Kisten len kann zur Beschädigung der Glasscheibe Handhabung auf der Baustelle
und der Transport zur Baustelle oder im führen und ist zu vermeiden. Für den örtlichen Transport auf der Baustelle
Betrieb, haben mit größter Sorgfalt zu erfol- sind geeignete technische Geräte einzusetzen.
gen. Die zu öffnende Seite der Kiste ist vom • PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM- Die Glasscheiben sind grundsätzlich nur hoch-
Werk gekennzeichnet. GLAS F1: kant zu transportieren. Die Abschnitte "Trans-
Scheiben > 1,00 m² werden im Rand- port" und "Lagerung" gelten sinngemäß.
Beim Abladen von Gestellen sind die vorge- bereich mit einem Aufkleber "Klotzungs-
gebenen Anschlagpunkte für das Anschlag- kanten" versehen. Diese Klotzungskanten Aufgrund des Luftdrucks kann es beim Ein-
mittel zu beachten: Mehrweggestelle an der kennzeichnen die möglichen unteren satz von Isolierglas in hochgelegenen Objek-
Kranöse, Einweggestelle mit dem Schlupf Aufstellkanten des Glases. ten über 1500 m ü.NN zu optischen Interfe-
von außen neben den unteren Querträgern. renzen bzw. zu Spannungsrissen kommen.
Beim Abladen mit dem Stapler ist die Gabel Die Lagerung hat in gleichmäßig tempe-
möglichst breit einzustellen, sodass die rierten, kühlen, trockenen und belüfteten Beeinträchtigungen oder Schäden aufgrund
Gabelzinken neben den Querträgern das Räumen zu erfolgen. von Nichtbeachtung der oben genannten
Gestell aufnehmen. Bedingungen sind nicht reklamationsfähig.
• PROMAGLAS®, Promat®-SYSTEMGLAS: Bitte wenden Sie sich vor Auftragserteilung
Lagerung Temperaturen unter -40°C und über an unsere Abteilung Technik Glas.
Die Brandschutzscheiben sind grundsätzlich +50°C sind zwingend zu vermeiden.
sachgemäß hochkant zur Aufstandsfläche zu
stellen und gegen Kippen und Umfallen zu • PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM-
sichern, zum Beispiel unter Verwendung von GLAS F1:
Lagerböcken mit einer Neigung von 5° bis 6°. Temperaturen unter -20°C und über
+50°C sind zwingend zu vermeiden.
Gegeneinander gestapelte Glasscheiben
sind durch elastische Zwischenlagen, zum
Beispiel aus Filz, voneinander zu trennen.

Montagerichtlinien Reinigungsempfehlung schutzgläsern darf nur durch von Promat


Scheibeneinbau Für die Reinigung von Promat-Brandschutz- geschulte Fachkräfte ausgeführt werden. Es
Bei der Verwendung von Isolierglas sind die gläsern empfehlen wir einen Glasreiniger. liegt im Verantwortungsbereich eines jeden
Brandschutzglasscheiben raumseitig anzu- Die Lösung ist gleichmäßig mit einem saube- Verarbeiters, die Einbausituation zu prüfen
ordnen. Die Stempelung kennzeichnet die ren, weichen Tuch, Schwamm etc. auf das und im Fall einer Abweichung von baurecht-
Raumseite. Glas aufzutragen und dann mit sauberem lichen Nachweisen vor einem Einbau dafür
Wasser zu entfernen und sofort trocken zu Sorge zu tragen, dass die erforderlichen
• PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEM- wischen oder abzuziehen. Genehmigungen erbracht werden.
GLAS F1:
Die Zulässigkeit des Einbaus von asym- Weiterhin ist sicherzustellen, dass keine • PROMAGLAS® und
metrischen Scheibenaufbauten ist in den Metallteile der Reinigungswerkzeuge mit Promat®-SYSTEMGLAS:
allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassun- der Glasoberfläche in Kontakt kommen und Die Glaskanten aller Scheiben sind mit
gen geregelt. Beim Einbau von Gläsern dass keine Fremdkörper zwischen Glas- speziellen Kantenschutzbändern ausge-
mit asymmetrischen Aufbauten müssen scheibe und Reinigungswerkzeuge geraten. stattet. Dieser Randschutz darf nicht be-
die dünneren bzw. dickeren Scheiben Flusssäure, aggressive chemische Reiniger, schädigt, entfernt oder verändert werden.
jeweils auf der gleichen Seite angeordnet Scheuermittel, Stahlwolle oder Rasierklingen
sein. dürfen auf der Glasscheibenoberfläche nicht Scheiben mit beschädigtem Randschutz
verwendet werden! dürfen nicht eingebaut werden.
Dichtstoffe/Versiegelung
Für das Versiegeln der Verglasungen und zur Verwendung der Promat-Brandschutzgläser Promat®-SYSTEMGLAS für die Herstellung
Herstellung der Fugen bei Ganzglaswänden in Brandschutzsystemen von Ganzglaswänden mit Silikonfugen
ist ausschließlich Promat®-SYSTEMGLAS- Brandschutzverglasungen sind nachweis- wird an den Höhen- bzw. und/oder Brei-
Silikon zu verwenden. Das gilt auch für die pflichtige Bauteile, die nach den Vorschriften tenkanten mit einer Fase („kantenfein“)
Fixierung von Glashalteklötzen. der jeweiligen allgemeinen Bauartgeneh- versehen. Die „Kantenfein-Seiten“ erhal-
migung (ABG) bzw. allgemeinen bauauf- ten einen schmalen Randschutz, der nicht
Bei der Verwendung von Silikonen anderer sichtlichen Zulassung (ABZ) des DIBt, Berlin, entfernt und bei Lagerung, Transport und
Hersteller sind schädigende Wechselwirkun- herzustellen und einzubauen sind. Einbau nicht beschädigt werden darf.
gen mit dem Randverbund der Scheiben
nicht ausgeschlossen. Es sind darüber hinaus alle weiteren gültigen Vor dem Versiegeln der Silikonfugen von
sowie flankierende Normen und Richtlinien Glasstößen ist darauf zu achten, dass die
zu beachten. Scheiben planeben zueinander stehen.
Ein evtl. Versatz ist durch Verspannen der
Das Montageunternehmen von Brandschutz- Gläser auszugleichen. Bitte beachten Sie
glas ist verantwortlich für die Auswahl der hierzu die separate Einbauanleitung!
Systeme. Der Einbau von Promat-Brand-
Promat-Handbuch A6.1 215
Glas und ergänzende Produkte

Promat bietet seit mehr als zwei Jahrzehnten Brandschutzglas an, das in unseren Promat-Brandschutzverglasungen
für Feuerwiderstandszeiten von 30 bis 90 Minuten eingesetzt wird. Ob schlanke Pfosten-Riegel-Konstruktionen,
Verglasungen ohne glasteilende Profile in rahmenloser Optik bis hin zu einem Feuerschutzabschluss aus einem
Ganzglastürblatt – Grundlage hierfür sind unsere PROMAGLAS®- und Promat®-SYSTEMGLAS-Scheiben.

Promat bietet zwei grundlegende Glastechnologien, die sich PROMAGLAS® F1 und Promat®-SYSTEMGLAS F1:
im Aufbau der Brandschutzgläser unterscheiden und unter- Brandschutzgel mit außenliegenden
schiedliche Eigenschaften und Vorteile aufweisen. Glasaufbauten
Bei Promat®-SYSTEMGLAS F1 und PROMAGLAS® F1 han-
PROMAGLAS® und Promat®-SYSTEMGLAS: delt es sich standardmäßig um Mehrschichtaufbauten aus
mehrschichtige Verbundgläser mit dazwischen Einscheibensicherheitsglas (ESG) mit einem dazwischen
angeordneten Brandschutzschichten angeordneten Brandschutzgel. Die variable Dicke des Brand-
Promat®-SYSTEMGLAS und PROMAGLAS® besteht je nach schutzgels ermöglicht den Aufbau von Gläsern für Feuerwi-
Feuerwiderstandsklasse aus mehreren Floatglasscheiben derstandsdauern bis 120 Minuten. Die Glaskanten aller Schei-
und dazwischen liegenden (ca. 1,5 mm dicken) Brandschutz- ben sind mit einem speziellen Randverbund ausgestattet.
schichten. Die Glaskanten aller Scheiben sind mit speziellen
Kantenschutzbändern ausgestattet. Promat®-SYSTEMGLAS F1 und PROMAGLAS® F1 werden in
Fixmaßen einbaufertig geliefert. Eine Nachbearbeitung ist
Promat®-SYSTEMGLAS und PROMAGLAS® werden in Fixma- nicht möglich.
ßen einbaufertig geliefert. Eine Nachbearbeitung ist nicht
möglich. Bei alternativer Verwendung von Verbundsicherheitsglas
(VSG aus ESG oder VSG aus Floatglas) an Stelle von ESG sind
Durch entsprechende Glasaufbauten, auch mit zusätzlicher Scheiben in sehr großformatigen Abmessungen für entspre-
Verwendung von PVB-Folien, werden UV-Beständigkeit chende Verkehrs- und Sicherheitsanforderungen herstellbar.
sowie hohe Verkehrs- und Standsicherheitsanforderungen Promat®-SYSTEMGLAS F1 und PROMAGLAS® F1 sind durch
erfüllt. So wurden beispielsweise Pendelschlagversuche nach das spezielle Brandschutzgel UV-beständig.
EN 12600 oder der Kugelfallversuch nach DIN 52338 durch-
geführt. Der Randverbund bleibt bei Ganzglaswänden sichtbar und
erhält eine innenliegende Bedruckung (standardmäßig
Weitere Sonderausführungen, wie zum Beispiel Isolierglas, schwarz). Sonderaufbauten, zum Beispiel mit schaltbaren
Verwendung von Strukturgläsern sowie Schallschutzaufbau- Folien, innenliegenden Jalousien, als Isolierglas oder soge-
ten sind möglich. Sprechen Sie uns an. nannte „Doppeliso“-Scheiben sind möglich.

Brandschutzschicht
Brandschutzgel
Floatglasscheiben
Einscheiben-Sicherheitsglas
eventuell PVB-Folie
Randverbund
Kantenschutzband

216 Promat-Handbuch A6.1


Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
Promat®-SYSTEMGLAS F1
Merkmale
• UV-beständig ohne spezielle Folien
• Standardausführung beidseitig mit ESG
• Glasaufbau beidseitig variabel
• Weißglas, Strukturgläser, Ätzungen o. Ä. lieferbar
• standardmäßig schwarze Randbedruckung
• ermöglicht die Herstellung von Ganzglaswänden
ohne glasteilende Profile
• sehr große Scheibenabmessungen möglich

Lieferform
Glasscheibe in Fixmaßen gemäß Bestellung

Abmessungen
(b × l) ≥ 200 mm × ≥ 300 mm,
≤ 1950 mm × ≤ 3500 mm

0031801
Spezial-Brandschutzglas als Verbund aus Sicherheitsgläsern und Brandschutzgel

Produktbeschreibung Promat®-SYSTEMGLAS F1 ermöglicht neue Ebenfalls nachgewiesen ist die Standsicher-


Promat®-SYSTEMGLAS F1 ist ein Verbund Bauweisen, die sich von herkömmlichen heit bei Gedrängelasten nach DIN 4103 und
aus Sicherheitsgläsern mit einer dazwischen Mehrschichtgläsern unterscheiden. als absturzsichernde Verglasung nach TRAV.
liegenden Brandschutzgelschicht.
Anwendungsgebiete Ergänzende Produkte
Diese bildet im Brandfall eine hochwirksame Promat®-SYSTEMGLAS F1 wird für Promat- • Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
Dämmung, die den Durchgang von Wärme- Brandschutzverglasungen F 30 bis F 90 im • Promat®-Verglasungsklötzchen
strahlung und damit die Entzündung von Innern von Gebäuden eingesetzt. Es ermög-
brennbaren Materialien auf der feuerabge- licht Ganzglaswände mit besonders hohen
wandten Seite verhindert. Öffnungsgrößen ohne glasteilende Profile.

Promat®-SYSTEMGLAS F1 Eigenschaften Verarbeitung


Promat-Brandschutzgläser werden in Fix-
Verwendung Ganzglaswände F 30 – F 90 (s. ABG/ABZ)
maßen einbaufertig geliefert. Eine Nachbe-
Lagerung hochkant, kühl und trocken lagern (Gestelle, Kisten) arbeitung vor Ort ist nicht zulässig.
Entsorgung Entsorgung von Bruchstücken auf Anfrage
Für weitere Angaben siehe „Technische
Umwelteinflüsse Hinweise, Transport/Lagerung und Montage-
UV-Beständigkeit ja (DIN EN ISO 12543-4) richtlinien bei Promat-Brandschutzgläsern“.

Temperaturbeständigkeit -20 – +50 °C


Nachweise für Ballwurfsicherheit sowie Durchwurf- und Durchbruchhemmung auf Anfrage.

Transport Besondere Hinweise Sonderausführungen


Für den Transport auf der Baustelle oder im Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis Der Aufbau in den beschriebenen Versionen
Betrieb sind für die Glasscheiben geeignete der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten. besteht aus ESG- bzw. VSG-Scheiben und
technische Geräte einzusetzen. Ein metalli- einer Gelschicht. ESG-Scheiben können
scher Kontakt ist unbedingt zu vermeiden. Beim Einsetzen der Scheiben sind die jeweils durch VSG-Scheiben ersetzt werden. Anstelle
gültigen Verglasungsrichtlinien zu beachten. von Floatglas kann im VSG-Aufbau ESG ver-
Die Glasscheiben sind nur hochkant zu trans- wendet werden.
portieren. Ein Transport in der Horizontalen Weitere technische Daten, Glastypen und
ist nicht zulässig. Das Abstellen der Glas- Verwendungsbereiche auf Anfrage. Sowohl die ESG-/VSG-Scheiben als auch die
scheiben erfolgt auf jeweils zwei Punkten, Gelschicht können in ihren jeweiligen Nenn-
dabei sind zur Lagerung geeignete Mate- Für das Versiegeln der Verglasungen und zur dicken unabhängig voneinander geändert
rialien zu verwenden. Eine Berührung mit Herstellung der Fugen bei Ganzglaswänden werden, je nach brandschutztechnischen
harten Materialien, wie zum Beispiel Beton, ist ausschließlich Promat®-SYSTEMGLAS- oder statischen Erfordernissen. Das ergibt
Mauerwerk und Metallen kann zur Beschädi- Silikon zu verwenden. Das gilt auch für die die Möglichkeit des optimalen Glasaufbaus
gung der Glasscheiben führen. Fixierung von Glashalteklötzen. je nach Anwendung und Anforderung.

Die Herstellung von Formscheiben sowie die


Gestaltung der Scheibenoberflächen durch
Strukturgläser, Ätzungen, Sandstrahlen und
Folien ist möglich. Details auf Anfrage.

Promat-Handbuch A6.1 217


Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
Promat®-SYSTEMGLAS F1-30 Typ 8/15/8 Ausführungen, Formate
U-Wert Ug ≈ 4,6 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 84 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 43 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 31 mm ≈ 60 kg/m²
ESG/Gel/ESG 4000 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-30 Typ 10/15/10 Ausführungen, Formate


Verwendung Ganzglaswände F 30
U-Wert Ug ≈ 4,5 W/m²·K
Sicherheits- ja, VSG
eigenschaften (EN 12600) Lichtdurchlass τν ≈ 82 % (EN 410)
Der Glasaufbau kann variiert werden. Die Dicke von Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
ESG-Scheiben beträgt ≥ 5 mm. Angegeben sind die
möglichen Produktionsmaße. Die Toleranzen bei den Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Glasmaßen geben den Kantenversatz an. Das Länge-
Breite-Verhältnis darf bei nur ESG-Scheiben ≤ 10:1 Monoscheibe, 300 – 200 – 35 mm ≈ 69 kg/m²
betragen, bei VSG aus Floatglas ≤ 6:1, das Gewicht je
Scheibe 400 kg (höheres Gewicht auf Anfrage). ESG/Gel/ESG 4000 mm 1950 mm
Zulässige Scheibenabmessungen: siehe Nachweis.
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-30 Typ 12/15/10 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,5 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 82 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 37 mm ≈ 74 kg/m²
ESG/Gel/ESG 4000 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-30 Typ 12/15/6:6 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,4 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 81 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 45 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 40 mm ≈ 79 kg/m²
ESG/Gel/VSG 4000 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-60 Typ 8/22/8 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,3 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 83 %
Luftschalldämmung Rw ≈ 45 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 38 mm ≈ 67 kg/m²
ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-60 Typ 10/22/10 Ausführungen, Formate


Verwendung Ganzglaswände F 60
U-Wert Ug ≈ 4,3 W/m²·K
Sicherheits- ja, VSG
eigenschaften (EN 12600) Lichtdurchlass τν ≈ 81 %
Der Glasaufbau kann variiert werden. Die Dicke von Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
ESG-Scheiben beträgt ≥ 5 mm. Angegeben sind die
möglichen Produktionsmaße. Die Toleranzen bei den Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Glasmaßen geben den Kantenversatz an. Das Länge-
Breite-Verhältnis darf bei nur ESG-Scheiben ≤ 10:1 Monoscheibe, 300 – 200 – 42 mm ≈ 77 kg/m²
betragen, bei VSG aus Floatglas ≤ 6:1, das Gewicht je
Scheibe 400 kg (höheres Gewicht auf Anfrage). ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Zulässige Scheibenabmessungen: siehe Nachweis.
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm
218 Promat-Handbuch A6.1
Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
Promat®-SYSTEMGLAS F1-60 Typ 12/22/10 Ausführungen, Formate
U-Wert Ug ≈ 4,2 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 81 %
Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 44 mm ≈ 82 kg/m²
ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-60 Typ 12/22/6:6 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,1 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 80 %
Luftschalldämmung Rw ≈ 44 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 47 mm ≈ 88 kg/m²
ESG/Gel/VSG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-90 Typ 8/28/8 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,2 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 82 %
Luftschalldämmung Rw ≈ 46 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 44 mm ≈ 75 kg/m²
ESG/Gel/ESG 4000 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-90 Typ 10/28/10 Ausführungen, Formate


Verwendung Ganzglaswände F 90
U-Wert Ug ≈ 4,1 W/m²·K
Sicherheits- ja, VSG
eigenschaften (EN 12600) Lichtdurchlass τν ≈ 80 %
Der Glasaufbau kann variiert werden. Die Dicke von Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
ESG-Scheiben beträgt ≥ 5 mm. Angegeben sind die
möglichen Produktionsmaße. Die Toleranzen bei den Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Glasmaßen geben den Kantenversatz an. Das Länge-
Breite-Verhältnis darf bei nur ESG-Scheiben ≤ 10:1 Monoscheibe, 300 – 200 – 48 mm ≈ 85 kg/m²
betragen, bei VSG aus Floatglas ≤ 6:1, das Gewicht je
Scheibe 400 kg (höheres Gewicht auf Anfrage). ESG/Gel/ESG 4000 mm 1950 mm
Zulässige Scheibenabmessungen: siehe Nachweis.
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-90 Typ 12/28/10 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,0 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 80 %
Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 50 mm ≈ 90 kg/m²
ESG/Gel/ESG 4000 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1-90 Typ 12/28/6:6 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 3,9 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 79 %
Luftschalldämmung Rw ≈ 45 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 53 mm ≈ 96 kg/m²
ESG/Gel/VSG 4000 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm
Promat-Handbuch A6.1 219
Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
Promat®-SYSTEMGLAS
Merkmale
• UV-beständig durch spezielle Folien (je nach Typ)
• Standard-Glasaufbau mit dünnen Nenndicken
• Glasaufbau variabel änderbar
• Weißglas, Strukturgläser, Ätzungen o. Ä. lieferbar
• gefaste Kanten für die Silikonisierung
• ermöglicht die Herstellung von Ganzglaswänden
ohne glasteilende Profile
• große Scheibenabmessungen möglich

Lieferform
Glasscheibe in Fixmaßen gemäß Bestellung

Abmessungen
(b × l) ≥ 100 mm × ≥ 100 mm,
≤ 1400 mm × ≤ 3000 mm (typenabhängig)

0041802
Spezial-Brandschutzglas als Verbund aus Glasscheiben und mehreren Brandschutzschichten

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Ebenfalls nachgewiesen ist die Standsicher-


Promat®-SYSTEMGLAS ist ein Verbund aus Promat®-SYSTEMGLAS wird für Promat- heit bei Gedrängelasten nach DIN 4103 und
mehreren Glasscheiben mit dazwischen lie- Brandschutzverglasungen G 30 bis F 90 im als absturzsichernde Verglasung nach TRAV.
genden Brandschutzschichten, die im Brand- Innern von Gebäuden eingesetzt. Es ermög-
fall aufschäumen. licht Ganzglaswände mit großen Öffnungs- Ergänzende Produkte
größen ohne glasteilende Profile. • Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
Sie bilden eine hochwirksame Dämmung, • Promat®-Verglasungsklötzchen
die den Durchgang von Wärmestrahlung Mit PROMAGLAS® 15 für G 30-Verglasungen
und damit die Entzündung von brennbaren wird zudem das Kriterium der Wärmedäm-
Materialien auf der feuerabgewandten Seite mung über 15 Minuten Branddauer erfüllt.
verhindert.

Promat®-SYSTEMGLAS Eigenschaften Verarbeitung


Promat-Brandschutzgläser werden in Fix-
Verwendung Ganzglaswände G 30 – F 90 (s. ABG/ABZ)
maßen einbaufertig geliefert. Eine Nachbe-
Lagerung hochkant, kühl und trocken lagern (Gestelle, Kisten) arbeitung vor Ort ist nicht zulässig.
Entsorgung Entsorgung von Bruchstücken auf Anfrage
Für weitere Angaben siehe „Technische
Umwelteinflüsse Hinweise, Transport/Lagerung und Montage-
UV-Beständigkeit ja, typenabhängig (DIN EN ISO 12543-4) richtlinien bei Promat-Brandschutzgläsern“.

Temperaturbeständigkeit -40 – +50 °C


Nachweise für Ballwurfsicherheit sowie Durchwurf-, Durchbruch- und Durchschusshemmung auf Anfrage.

Transport Besondere Hinweise Sonderausführungen


Für den Transport auf der Baustelle oder im Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis Die Floatglas-Scheiben und Brandschutz-
Betrieb sind für die Glasscheiben geeignete der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten. schichten können, je nach brandschutz-
technische Geräte einzusetzen. Ein metalli- technischen, statischen oder energetischen
scher Kontakt ist unbedingt zu vermeiden. Beim Einsetzen der Scheiben sind die jeweils Erfordernissen mit weiteren Scheiben kom-
gültigen Verglasungsrichtlinien zu beachten. biniert werden, wie zum Beispiel speziellen
Die Glasscheiben sind nur hochkant zu trans- Deckgläsern für den Schallschutz. Das ergibt
portieren. Ein Transport in der Horizontalen Weitere technische Daten, Glastypen und die Möglichkeit des optimalen Glasaufbaus
ist nicht zulässig. Das Abstellen der Glas- Verwendungsbereiche auf Anfrage. je nach Anwendung und Anforderung.
scheiben erfolgt auf jeweils zwei Punkten,
dabei sind zur Lagerung geeignete Mate- Für das Versiegeln der Verglasungen und zur Die Herstellung von Formscheiben sowie
rialien zu verwenden. Eine Berührung mit Herstellung der Fugen bei Ganzglaswänden eine Gestaltung der Scheibenoberflächen
harten Materialien, wie zum Beispiel Beton, ist ausschließlich Promat®-SYSTEMGLAS- durch Strukturgläser, Ätzungen, Sandstrahlen
Mauerwerk und Metallen kann zur Beschädi- Silikon zu verwenden. Das gilt auch für die und Folien ist möglich. Details auf Anfrage.
gung der Glasscheiben führen. Fixierung von Glashalteklötzen.

220 Promat-Handbuch A6.1


Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
Promat®-SYSTEMGLAS 15 Typ 1-0 Ausführungen, Formate
U-Wert Ug ≈ 5,7 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 88 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 35 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe 100 – 100 – 12 mm ≈ 27 kg/m²
2900 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 1,0 mm

Promat®-SYSTEMGLAS 15 Typ 2-0 Ausführungen, Formate


Verwendung Ganzglaswände G 30
U-Wert Ug ≈ 5,3 W/m²·K
Sicherheits- ja, Verbundglas
eigenschaften (DIN 1259) Lichtdurchlass τν ≈ 86 % (EN 410)
Bei den Glastypen sind die möglichen Produktions- Luftschalldämmung Rw ≈ 37 dB
maße angegeben. Das Länge-Breite-Verhältnis darf
maximal 10:1 betragen. Zulässige Scheibenabmes- Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
sungen sind dem jeweiligen Nachweis zu entnehmen.
Monoscheibe, 100 – 100 – 12 mm ≈ 28 kg/m²
1-seitig UV-Schutz 2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm -0/+ 2,0 mm

Promat®-SYSTEMGLAS 30 Typ 1-0 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 5,2 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 84 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 39 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe 100 – 100 – 17 mm ≈ 40 kg/m²
2900 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 1,0 mm

Promat®-SYSTEMGLAS 30 Typ 5-0 Ausführungen, Formate


Verwendung Ganzglaswände F 30
U-Wert Ug ≈ 5,0 W/m²·K
Sicherheits- ja, VSG
eigenschaften (EN ISO 12543-2) Lichtdurchlass τν ≈ 83 % (EN 410)
Bei den Glastypen sind die möglichen Produktions- Luftschalldämmung Rw ≈ 40 dB
maße angegeben. Das Länge-Breite-Verhältnis darf
maximal 10:1 betragen. Zulässige Scheibenabmes- Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
sungen sind dem jeweiligen Nachweis zu entnehmen.
Monoscheibe, 100 – 100 – 17 mm ≈ 38 kg/m²
1-seitig UV-Schutz 2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 1,0 mm

Promat®-SYSTEMGLAS 30 Typ 10-0 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 5,0 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 83 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 41 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 100 – 100 – 21 mm ≈ 46 kg/m²
2-seitig UV-Schutz 3000 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 1,0 mm

Promat®-SYSTEMGLAS 30 Typ 20-0 (8-8) Clearvision Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,8 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 84 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 43 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 100 – 100 – 34 mm ≈ 81 kg/m²
2-seitig UV-Schutz 3000 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 1,0 mm
Promat-Handbuch A6.1 221
Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
Promat®-SYSTEMGLAS 90/43 Typ 1-0 Ausführungen, Formate
U-Wert Ug ≈ 4,9 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 80 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 43 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe 100 – 100 – 43 mm ≈ 101 kg/m²
2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 2,0 mm

Promat®-SYSTEMGLAS 90/43 Typ 10-0 Ausführungen, Formate


Verwendung Ganzglaswände F 90
U-Wert Ug ≈ 4,7 W/m²·K
Sicherheits- ja, VSG
eigenschaften (EN ISO 12543-2) Lichtdurchlass τν ≈ 78 % (EN 410)
Bei den Glastypen sind die möglichen Produktions- Luftschalldämmung Rw ≈ 44 dB
maße angegeben. Das Länge-Breite-Verhältnis darf
maximal 10:1 betragen. Zulässige Scheibenabmes- Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
sungen sind dem jeweiligen Nachweis zu entnehmen.
Monoscheibe, 100 – 100 – 51 mm ≈ 117 kg/m²
2-seitig UV-Schutz 2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 2,0 mm

Promat®-SYSTEMGLAS 90/43 Typ 10-0 (8-8) Ausführungen, Formate


U-Wert Ug auf Anfrage
Lichtdurchlass τν auf Anfrage
Luftschalldämmung Rw ≈ 45 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 100 – 100 – 61 mm ≈ 142 kg/m²
2-seitig UV-Schutz 2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 2,0 mm

222 Promat-Handbuch A6.1


Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
PROMAGLAS® F1
Merkmale
• UV-beständig ohne spezielle Folien
• Standardausführung beidseitig mit ESG
• Glasaufbau beidseitig variabel
• Weißglas, Strukturgläser, Ätzungen o. Ä. lieferbar
• zur Herstellung von Glaswänden in Pfosten-Riegel-
Bauweise oder als Glaselemente in Wänden
• Doppelisolierglas mit Ug ≤ 1,0 W/m²·K
• sehr große Scheibenabmessungen möglich

Lieferform
Glasscheibe in Fixmaßen gemäß Bestellung

Abmessungen
(b × l) ≥ 200 mm × ≥ 300 mm,
≤ 1950 mm × ≤ 3500 mm

0041802
Brandschutzglas als Verbund aus Sicherheitsgläsern und Brandschutzgel

Produktbeschreibung PROMAGLAS® F1 ermöglicht neue Bau- Ebenfalls nachgewiesen ist die Standsicher-
PROMAGLAS® F1 ist ein Verbund aus Sicher- weisen, die sich von herkömmlichen Mehr- heit bei Gedrängelasten nach DIN 4103 und
heitsgläsern mit einer dazwischen liegenden schichtgläsern unterscheiden. als absturzsichernde Verglasung nach TRAV.
Brandschutzgelschicht. Bei benachbarten Räumen mit größerem
Anwendungsgebiete Temperaturunterschied oder besonderen
Diese bildet im Brandfall eine hochwirksame PROMAGLAS® F1 wird für Promat-Brand- Anforderungen an den Schallschutz kann ein
Dämmung, die den Durchgang von Wärme- schutzverglasungen F 30 bis F 90 im Innern Isolierglas-Aufbau eingesetzt werden.
strahlung und damit die Entzündung von von Gebäuden eingesetzt. Es ermöglicht
brennbaren Materialien auf der feuerabge- Glaswände mit besonders hohen Öffnungs- Ergänzende Produkte
wandten Seite verhindert. größen zwischen den Pfosten und Riegeln • Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
oder als Einzelscheiben in Wänden. • Promat®-Verglasungsklötzchen

PROMAGLAS® F1 Eigenschaften Verarbeitung


Promat-Brandschutzgläser werden in Fix-
Verwendung Glaswände F 30 – F 90, Glaselemente F 30, F 90 (s. ABG/ABZ)
maßen einbaufertig geliefert. Eine Nachbe-
Lagerung hochkant, kühl und trocken lagern (Gestelle, Kisten) arbeitung vor Ort ist nicht zulässig.
Entsorgung Entsorgung von Bruchstücken auf Anfrage
Für weitere Angaben siehe „Technische
Umwelteinflüsse Hinweise, Transport/Lagerung und Montage-
UV-Beständigkeit ja (DIN EN ISO 12543-4) richtlinien bei Promat-Brandschutzgläsern“.

Temperaturbeständigkeit -20 – +50 °C


Nachweise für Ballwurfsicherheit sowie Durchwurf- und Durchbruchhemmung auf Anfrage.

Transport Besondere Hinweise Sonderausführungen


Für den Transport auf der Baustelle oder im Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis Der Aufbau in den beschriebenen Versionen
Betrieb sind für die Glasscheiben geeignete der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten. besteht aus ESG- bzw. VSG-Scheiben und
technische Geräte einzusetzen. Ein metalli- einer Gelschicht. ESG-Scheiben können
scher Kontakt ist unbedingt zu vermeiden. Beim Einsetzen der Scheiben sind die jeweils durch VSG-Scheiben ersetzt werden. Anstelle
gültigen Verglasungsrichtlinien zu beachten. von Floatglas kann im VSG-Aufbau ESG ver-
Die Glasscheiben sind nur hochkant zu trans- wendet werden.
portieren. Ein Transport in der Horizontalen Weitere technische Daten, Glastypen und
ist nicht zulässig. Das Abstellen der Glas- Verwendungsbereiche auf Anfrage. Sowohl die ESG-/VSG-Scheiben als auch die
scheiben erfolgt auf jeweils zwei Punkten, Gelschicht können in ihren jeweiligen Nenn-
dabei sind zur Lagerung geeignete Mate- Für das Versiegeln der Verglasungen ist aus- dicken unabhängig voneinander geändert
rialien zu verwenden. Eine Berührung mit schließlich Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon zu werden, je nach brandschutztechnischen
harten Materialien, wie zum Beispiel Beton, verwenden. Das gilt auch für die Fixierung oder statischen Erfordernissen. Das ergibt
Mauerwerk und Metallen kann zur Beschädi- von Glashalteklötzen. die Möglichkeit des optimalen Glasaufbaus
gung der Glasscheiben führen. je nach Anwendung und Anforderung.

Die Herstellung von Formscheiben und Iso-


lierglasaufbauten sowie die Gestaltung der
Scheibenoberflächen durch Strukturgläser,
Ätzungen, Sandstrahlen und Folien ist mög-
lich. Details auf Anfrage.

Promat-Handbuch A6.1 223


Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
PROMAGLAS® F1-30 Typ 5/12/5 Ausführungen, Formate
U-Wert Ug ≈ 5,2 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 86 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 42 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 22 mm ≈ 40 kg/m²
ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

PROMAGLAS® F1-30 Typ 6/12/6 Ausführungen, Formate


Verwendung Glaswände (Pfosten-Riegel)
und Glaselemente F 30 U-Wert Ug ≈ 5,2 W/m²·K
Sicherheits- ja, VSG Lichtdurchlass τν ≈ 86 % (EN 410)
eigenschaften (EN 12600) Luftschalldämmung Rw ≈ 42 dB
Der Glasaufbau kann variiert werden. Die Dicke von
ESG-Scheiben beträgt ≥ 5 mm. Angegeben sind die Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
möglichen Produktionsmaße. Die Toleranzen bei den
Glasmaßen geben den Kantenversatz an. Das Länge- Monoscheibe, 300 – 200 – 24 mm ≈ 45 kg/m²
Breite-Verhältnis darf bei nur ESG-Scheiben ≤ 10:1 ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
betragen, bei VSG aus Floatglas ≤ 6:1, das Gewicht je
Scheibe 400 kg (höheres Gewicht auf Anfrage). Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm
Zulässige Scheibenabmessungen: siehe Nachweis.

PROMAGLAS® F1-30 Typ 6/15/6 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,7 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 85 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 43 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 27 mm ≈ 49 kg/m²
ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

PROMAGLAS® F1-30 Typ 12/15/10 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,5 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 82 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 37 mm ≈ 72 kg/m²
ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

PROMAGLAS® F1-60 Typ 6/22/6 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,4 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 84 %
Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 34 mm ≈ 58 kg/m²
ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Verwendung Glaswände (Pfosten-Riegel)


F 60
Sicherheits- ja, VSG
eigenschaften (EN 12600)
Der Glasaufbau kann variiert werden. Die Dicke von
ESG-Scheiben beträgt ≥ 5 mm. Angegeben sind die
möglichen Produktionsmaße. Die Toleranzen bei den
Glasmaßen geben den Kantenversatz an. Das Länge-
Breite-Verhältnis darf bei nur ESG-Scheiben ≤ 10:1
betragen, bei VSG aus Floatglas ≤ 6:1, das Gewicht je
Scheibe 400 kg (höheres Gewicht auf Anfrage).
Zulässige Scheibenabmessungen: siehe Nachweis.
224 Promat-Handbuch A6.1
Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
PROMAGLAS® F1-90 Typ 6/24/6 Ausführungen, Formate
U-Wert Ug ≈ 4,3 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 84 %
Luftschalldämmung Rw ≈ 45 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 36 mm ≈ 60 kg/m²
ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

PROMAGLAS® F1-90 Typ 6/28/6 Ausführungen, Formate


Verwendung Glaswände (Pfosten-Riegel)
und Glaselemente F 90 U-Wert Ug ≈ 4,3 W/m²·K
Sicherheits- ja, VSG Lichtdurchlass τν nicht ermittelt
eigenschaften (EN 12600) Luftschalldämmung Rw nicht ermittelt
Der Glasaufbau kann variiert werden. Die Dicke von
ESG-Scheiben beträgt ≥ 5 mm. Angegeben sind die Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
möglichen Produktionsmaße. Die Toleranzen bei den
Glasmaßen geben den Kantenversatz an. Das Länge- Monoscheibe, 300 – 200 – 40 mm ≈ 65 kg/m²
Breite-Verhältnis darf bei nur ESG-Scheiben ≤ 10:1 ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
betragen, bei VSG aus Floatglas ≤ 6:1, das Gewicht je
Scheibe 400 kg (höheres Gewicht auf Anfrage). Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm
Zulässige Scheibenabmessungen: siehe Nachweis.

PROMAGLAS® F1-90 Typ 8/28/8 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 4,2 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 82 %
Luftschalldämmung Rw ≈ 46 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 300 – 200 – 44 mm ≈ 75 kg/m²
ESG/Gel/ESG 3500 mm 1950 mm
Toleranzen ≤ 2,0 mm ≤ 2,0 mm - 1,0/+ 1,5 mm

Promat®-SYSTEMGLAS F1 und PROMAGLAS® F1 – Beispiele optischer Scheibenvarianten

Matte Folie (VSG) Struktur Chinchilla Struktur SR 200

Struktur Mastercarré Struktur Silvit

Promat-Handbuch A6.1 225


Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
PROMAGLAS®
Merkmale
• UV-beständig durch spezielle Folien (je nach Typ)
• Standard-Glasaufbau mit dünnen Nenndicken
• Glasaufbau variabel änderbar
• Weißglas, Strukturgläser, Ätzungen o. Ä. lieferbar
• zur Herstellung von Glaswänden in Pfosten-Riegel-
Bauweise oder als Glaselemente in Wänden
• Isolierglas mit Ug 1,1 W/m²·K
• große Scheibenabmessungen möglich

Lieferform
Glasscheibe in Fixmaßen gemäß Bestellung

Abmessungen
(b × l) ≥ 100 mm × ≥ 100 mm,
≤ 1400 mm × ≤ 3000 mm (typenabhängig)

0041802
Brandschutzglas als Verbund aus Glasscheiben und mehreren Brandschutzschichten

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Ebenfalls nachgewiesen ist die Standsicher-


PROMAGLAS® ist ein Verbund aus mehreren PROMAGLAS® wird für Promat-Brandschutz- heit bei Gedrängelasten nach DIN 4103 und
Glasscheiben mit dazwischen liegenden verglasungen G 30 bis F 90 im Innern von als absturzsichernde Verglasung nach TRAV.
Brandschutzschichten, die im Brandfall auf- Gebäuden eingesetzt. Es ermöglicht Glas- Bei benachbarten Räumen mit größerem
schäumen. wände mit großen Öffnungsgrößen zwischen Temperaturunterschied oder besonderen
den Pfosten und Riegeln oder als Einzel- Anforderungen an den Schallschutz können
Sie bilden eine hochwirksame Dämmung, scheiben in Wänden. u. a. Isoliergläser eingesetzt werden.
die den Durchgang von Wärmestrahlung
und damit die Entzündung von brennbaren Mit PROMAGLAS® 15 für G 30-Verglasungen Ergänzende Produkte
Materialien auf der feuerabgewandten Seite wird zudem das Kriterium der Wärmedäm- • Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
verhindert. mung über 15 Minuten Branddauer erfüllt. • Promat®-Verglasungsklötzchen

PROMAGLAS® Eigenschaften Verarbeitung


Promat-Brandschutzgläser werden in Fix-
Verwendung Glaswände G 30 – F 90, Glaselemente G 30, F 60 (s. ABG/ABZ)
maßen einbaufertig geliefert. Eine Nachbe-
Lagerung hochkant, kühl und trocken lagern (Gestelle, Kisten) arbeitung vor Ort ist nicht zulässig.
Entsorgung Entsorgung von Bruchstücken auf Anfrage
Für weitere Angaben siehe „Technische
Umwelteinflüsse Hinweise, Transport/Lagerung und Montage-
UV-Beständigkeit ja, typenabhängig (DIN EN ISO 12543-4) richtlinien bei Promat-Brandschutzgläsern“.

Temperaturbeständigkeit -40 – +50 °C


Nachweise für Ballwurfsicherheit sowie Durchwurf-, Durchbruch- und Durchschusshemmung auf Anfrage.

Transport Besondere Hinweise Sonderausführungen


Für den Transport auf der Baustelle oder im Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis Die Floatglas-Scheiben und Brandschutz-
Betrieb sind für die Glasscheiben geeignete der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten. schichten können, je nach brandschutz-
technische Geräte einzusetzen. Ein metalli- technischen, statischen oder energetischen
scher Kontakt ist unbedingt zu vermeiden. Beim Einsetzen der Scheiben sind die jeweils Erfordernissen mit weiteren Scheiben kom-
gültigen Verglasungsrichtlinien zu beachten. biniert werden, wie zum Beispiel speziellen
Die Glasscheiben sind nur hochkant zu trans- Deckgläsern für den Schallschutz. Das ergibt
portieren. Ein Transport in der Horizontalen Weitere technische Daten, Glastypen und die Möglichkeit des optimalen Glasaufbaus
ist nicht zulässig. Das Abstellen der Glas- Verwendungsbereiche auf Anfrage. je nach Anwendung und Anforderung.
scheiben erfolgt auf jeweils zwei Punkten,
dabei sind zur Lagerung geeignete Mate- Für das Versiegeln der Verglasungen ist aus- Die Herstellung von Formscheiben und Iso-
rialien zu verwenden. Eine Berührung mit schließlich Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon zu lierglasaufbauten sowie die Gestaltung der
harten Materialien, wie zum Beispiel Beton, verwenden. Das gilt auch für die Fixierung Scheibenoberflächen durch Strukturgläser,
Mauerwerk und Metallen kann zur Beschädi- von Glashalteklötzen. Ätzungen, Sandstrahlen und Folien ist mög-
gung der Glasscheiben führen. lich. Details auf Anfrage.

226 Promat-Handbuch A6.1


Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
PROMAGLAS® 15 Typ 1-0 Ausführungen, Formate
U-Wert Ug ≈ 5,7 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 88 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 35 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe 100 – 100 – 12 mm ≈ 27 kg/m²
2900 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 1,0 mm

PROMAGLAS® 15 Typ 2-0 Ausführungen, Formate


Verwendung Glaswände (Pfosten-Riegel)
und Glaselemente G 30 U-Wert Ug ≈ 5,3 W/m²·K
Sicherheits- ja, Verbundglas Lichtdurchlass τν ≈ 86 % (EN 410)
eigenschaften (DIN 1259) Luftschalldämmung Rw ≈ 37 dB
Bei den Glastypen sind die möglichen Produktions-
maße angegeben. Das Länge-Breite-Verhältnis darf Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
maximal 10:1 betragen. Zulässige Scheibenabmes-
sungen sind dem jeweiligen Nachweis zu entnehmen. Monoscheibe, 100 – 100 – 12 mm ≈ 28 kg/m²
1-seitig UV-Schutz 2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm -0/+ 2,0 mm

PROMAGLAS® 30 Typ 1-0 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 5,2 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 84 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 39 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe 100 – 100 – 17 mm ≈ 40 kg/m²
2900 mm 1500 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 1,0 mm

PROMAGLAS® 30 Typ 3-4 Ausführungen, Formate


Verwendung Glaswände (Pfosten-Riegel)
F 30 U-Wert Ug ≈ 1,1 W/m²·K (SZR 15 mm, Argon-Füllung)
Sicherheits- ja, VSG Lichtdurchlass τν ≈ 71 % (EN 410)
eigenschaften (EN ISO 12543-2) Luftschalldämmung Rw ≈ 42 dB
Bei den Glastypen sind die möglichen Produktions-
maße angegeben. Das Länge-Breite-Verhältnis darf Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
maximal 10:1 betragen. Zulässige Scheibenabmes-
sungen sind dem jeweiligen Nachweis zu entnehmen. Isolierglasscheibe, 400 – 200 – 42 mm ≈ 63 kg/m²
1-seitig UV-Schutz 2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 3,0 mm ± 3,0 mm ± 3,0 mm

PROMAGLAS® 30 Typ 5-0 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 5,0 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 83 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 40 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 100 – 100 – 17 mm ≈ 38 kg/m²
1-seitig UV-Schutz 2800 mm 1500 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 2,0 mm

PROMAGLAS® 30 Typ 10-0 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 5,2 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 84 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 39 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 100 – 100 – 21 mm ≈ 46 kg/m²
2-seitig UV-Schutz 3000 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 2,0 mm
Promat-Handbuch A6.1 227
Glas und ergänzende Produkte

Brandschutzgläser
PROMAGLAS® 30 Typ 20-0 Ausführungen, Formate
U-Wert Ug ≈ 5,0 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 82 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 40 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe, 100 – 100 – 25 mm ≈ 57 kg/m²
2-seitig UV-Schutz 3000 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 2,0 mm

PROMAGLAS® 60/25 Typ 1-0 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 5,0 W/m²·K
Lichtdurchlass τν ≈ 82 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 42 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Monoscheibe 100 – 100 – 25 mm ≈ 60 kg/m²
2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 2,0 mm

PROMAGLAS® 60/25 Typ 2-0 Ausführungen, Formate


Verwendung Glaswände (Pfosten-Riegel)
und Glaselemente F 60 U-Wert Ug ≈ 4,9 W/m²·K
Sicherheits- ja, VSG Lichtdurchlass τν ≈ 81 % (EN 410)
eigenschaften (EN ISO 12543-2) Luftschalldämmung Rw ≈ 43 dB
Bei den Glastypen sind die möglichen Produktions-
maße angegeben. Das Länge-Breite-Verhältnis darf Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
maximal 10:1 betragen. Zulässige Scheibenabmes-
sungen sind dem jeweiligen Nachweis zu entnehmen. Monoscheibe, 100 – 100 – 29 mm ≈ 68 kg/m²
1-seitig UV-Schutz 2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 2,0 mm ± 2,0 mm ± 2,0 mm

PROMAGLAS® 60/25 Typ 3-4 Ausführungen, Formate


U-Wert Ug ≈ 1,1 W/m²·K (SZR 15 mm, Argon-Füllung)
Lichtdurchlass τν ≈ 72 % (EN 410)
Luftschalldämmung Rw ≈ 44 dB
Glasaufbau Glasmaß a Glasmaß b Nenndicke Gewicht
Isolierglasscheibe, 400 – 200 – 50 mm ≈ 83 kg/m²
1-seitig UV-Schutz 2800 mm 1400 mm
Toleranzen ± 3,0 mm ± 3,0 mm ± 3,0 mm

Promat®-SYSTEMGLAS und PROMAGLAS® – Beispiele optischer Scheibenvarianten

Matte Folie (VSG) Oberfläche geätzt Struktur crepi (Ornament 504)

228 Promat-Handbuch A6.1


Glas und ergänzende Produkte

Ergänzende Produkte für Brandschutzgläser


PROMAGLAS®-Montageset
Merkmale
• Glasscheibe PROMAGLAS® bzw. PROMAGLAS® F1
mit allem Zubehör und vorkonfektionierter Teile
• als Einzelscheibenverglasung (Glaselement)
• für Bauöffnungsmaß gemäß Bestellung
• zugelassen zum Einbau in Massiv- bzw. Metallstän-
derwände (bei Bestellung angeben)
• Konstruktion statisch nachgewiesen für Gedrän-
gelasten nach DIN 4103

Lieferform
montagefertiges Komplettset

Verkaufseinheit
Karton, Inhalt: 1 Set (Glas separat)

Abmessungen

0041802
für BÖM (konstruktionsabhängig)
≥ 500 mm × ≥ 500 mm, ≤ 1500 mm × ≤ 3400 mm

Set für Promat-Brandschutzverglasungen als Glaselement

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


Die PROMAGLAS®-Montagesets sind vor- Mit den PROMAGLAS®-Montagesets lassen Der jeweilige allgemeine bauaufsichtliche
konfektionierte, einteilige Glaselemente, sich Glaselemente gemäß Konstruktionen Nachweis ist zu beachten. Zulassungskon-
bestehend aus einer Glasscheibe PROMA- 385.45, 385.95, 485.16 und 485.76 in brand- forme Befestigungsmittel passend zur jewei-
GLAS® bzw. PROMAGLAS® F1 und Platten- schutztechnisch klassifizierte Wände im ligen Wandart sind bauseits zu stellen.
streifen als Rahmen inklusive aller Verbin- Innern von Gebäuden zur Schaffung von
dungs- und Abdichtungsmaterialien. Lichtöffnungen einbauen. Die Ausbreitung Über die Zulässigkeit von G-Verglasungen in
von Feuer und Rauch wird verhindert und brandschutztechnisch klassifizierten Wänden
Das Glas wird separat in Kisten verpackt, je nach Brandschutzglas entsprechend die entscheidet die zuständige Baubehörde.
die anderen Materialien des Montagesets Klassifizierung G 30 bis F 90 erreicht.
zusammen in einem festen Karton geliefert. Weitere Informationen auf www.promat.de.

PROMAGLAS®-Montageset Eigenschaften Verarbeitung


Die Einbauanleitung liegt dem Komplettset
Verwendung Glaselemente G 30 – F 90 (s. ABG/ABZ)
bei. Bei Bedarf aktuellen Stand von unserer
UV-Beständigkeit ja, typenabhängig (Typ 1-0 ist nicht UV-beständig) Abteilung Technik Glas anfordern.
Lagerung kühl und trocken lagern, vor Frost und Hitze schützen
Besondere Hinweise
Lagerfähigkeit *1 12 Monate Beim Einsetzen der Scheiben sind die jeweils
*1 Gilt für Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon (in original verschlossenen Gebinden). gültigen Verglasungsrichtlinien zu beachten.
Montageset G30 Ausführungen, Formate
Für das Versiegeln der Verglasungen ist aus-
Verkaufseinheit Inhalt für Bauöffnungsmaß *2 Glas schließlich Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon zu
Karton 1 Set min. 500 mm × 500 mm Typ 1-0 verwenden. Das gilt auch für die Fixierung
(zzgl. separates Glas) max. 1200 mm × 1200 mm von Glashalteklötzen.
*2 Der Einbau erfolgt gemäß ABZ Nr. Z-19.14-1801 (Konstruktion 485.16).
Sonderausführungen
Montageset F1-30 Ausführungen, Formate Die Herstellung von Formscheiben sowie die
Gestaltung der Scheibenoberflächen durch
Verkaufseinheit Inhalt für Bauöffnungsmaß *2 Glas
Strukturgläser, Ätzungen, Sandstrahlen und
Karton 1 Set min. 600 mm × 600 mm Typ 6/12/6 Folien ist möglich. Details auf Anfrage.
(zzgl. separates Glas) max. 1500 mm × 3400 mm
*2 Der Einbau erfolgt gemäß ABZ Nr. Z-19.14-2244 (Konstruktion 385.45). Auf Anfrage sind Abmessungen und andere
Im Hochformat reduziert sich das maximale Bauöffnungsmaß auf 1500 mm × 3000 mm. Typen Glas gemäß der jeweiligen allgemei-
Montageset 60 Ausführungen, Formate nen bauaufsichtlichen Zulassung lieferbar.

Verkaufseinheit Inhalt für Bauöffnungsmaß *2 Glas


Karton 1 Set min. 500 mm × 500 mm Typ 1-0
(zzgl. separates Glas) max. 1200 mm × 2300 mm
*2 Der Einbau erfolgt gemäß ABG Nr. Z-19.14-1222 (Konstruktion 485.76).

Montageset F1-90 Ausführungen, Formate


Verkaufseinheit Inhalt für Bauöffnungsmaß *2 Glas
Karton 1 Set min. 600 mm × 600 mm Typ 6/28/6
(zzgl. separates Glas) max. 1500 mm × 3000 mm
*2 Der Einbau erfolgt gemäß ABZ Nr. Z-19.14-2005 (Konstruktion 385.95).

Promat-Handbuch A6.1 229


Glas und ergänzende Produkte

Ergänzende Produkte für Brandschutzgläser


Promat®-Vorlegeband
Merkmale
• schwarzer, geschlossenzelliger Polyethylenschaum
• elastisch, weichmacherfrei
• als Rollenware auf Papphülse
• einseitig mit Selbstklebefolie ausgerüstet
• als Abstandhalter beim Einbau von Glasscheiben,
Rahmenteilen o. Ä.

Lieferform
Streifen als Rolle (Selbstklebefolie 12 Monate haltbar)

Verkaufseinheit
Karton, Inhalt: 5 Stück (20 lfm/Rolle)

Abmessungen
Breite 12mm, Dicke 3 mm

0031711
Elastozellbandstreifen, einseitig selbstklebend als Rollenware

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


Das Promat®-Vorlegeband ist ein dünner, Das Promat®-Vorlegeband wird u. a. als Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
elastischer Streifen als Rollenware und ein- Abstandshalter zwischen Glasscheiben und der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
seitig mit Selbstklebefolie (außenliegend) Rahmen in Promat-Brandschutzverglasungen
ausgerüstet. verwendet. Weitere Informationen auf www.promat.de.

Das Material besteht aus schwarzem, Des Weiteren findet es Anwendung in Kon-
geschlossenzelligem Polyethylenschaum. struktionen, bei denen Fugen dauerelastisch
gegen Kaltrauch abgedichtet werden sollen.
Der Einbau erfolgt gemäß den jeweiligen all-
gemein bauaufsichtlichen Nachweisen.

Vorlegeband Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
Rohdichte ≈ 28 kg/m³ (unkomprimiert)
und ölfrei sein.
Druckverformungsrest ≈ 20 % (24 Std. Stauchung/Entlastung)
Farbe schwarz Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
Lagerung kühl und trocken lagern sowie lose Partikel, sind mit geeigneten
Lagerfähigkeit 12 Monate (Selbstklebefolie) Reinigungsmitteln oder mechanisch zu ent-
fernen.
Umwelteinflüsse
Temperaturbeständigkeit -30 bis +80 °C Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
tens +5 °C betragen.
Klimatische Kennwerte
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,04 W/m·K (DIN 5261) Die Klebewirkung der Selbstklebefolie ist bei
zu niedrigen oder zu hohen Temperaturen
Mechanische Kennwerte nicht gewährleistet.
Zugfestigkeit ≈ 0,33 N/mm² (DIN 53571, ISO 1926)
Das Vorlegeband lässt sich mit Scheren oder
Bruchdehnung ≈ 125 % (DIN 53571, ISO 1926) Messern schneiden.
Ausführungen, Formate
Im Übrigen gelten die Angaben zu den
Artikeleinheit Länge Breite Dicke VE Arbeitsschritten der jeweiligen Promat-Brand-
Rolle 20 lfm 12 mm 3 mm 5 ST/Karton schutzkonstruktion.

230 Promat-Handbuch A6.1


Glas und ergänzende Produkte

Ergänzende Produkte für Brandschutzgläser


Promat®-Verglasungsklötzchen
Merkmale
• zementgebunden, hoch druckfest
• feuchtigkeitsunempfindlich, dimensionsstabil
• glatte Oberfläche, entsprechend Farbgebung für
Glasklötze einseitig farbig lackiert
• zur Auflagerung als Abstandhalter beim Einbau
von Glasscheiben, Rahmenteilen o. Ä.

Lieferform
einbaufertiger Plattenstreifen

Abmessungen
Länge 80 mm, Breite 15 mm bis 65 mm, Dicke 5 mm

Verkaufseinheit
Beutel, Inhalt: 10 Stück

0021709
Hochfester Klotz aus zementgebundenem Plattenmaterial

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


Die Promat®-Verglasungsklötzchen bestehen Die Promat®-Verglasungsklötzchen werden Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
aus einem hochfesten, zementgebundenen zur druckfesten Auflagerung als Abstandhal- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
Plattenmaterial. Die Klötze sind dimensions- ter von zum Beispiel Promat-Brandschutzglä-
stabil und weisen ein optimales Verhalten sern oder Rahmenteilen verwendet. Abweichende Abmessungen auf Anfrage
unter Brandeinwirkung auf. lieferbar.
Durch die günstigen Materialeigenschaften
Die sehr hohe Rohdichte und die mechani- eignen sich die Verglasungsklötzchen für Weitere Informationen auf www.promat.de.
schen Eigenschaften des Materials ermög- viele weitere Konstruktionen, die eine druck-
lichen hohe Auflagerlasten. feste Auflagerung erforderlich machen.

Promat®-Glashaltekonsole
Merkmale
• runde Konsole
• Herstellung der Brandschutzverglasung
PROMAGLAS®-Systemkonstruktion GG-Köln, F 30
• für architektonisch anspruchsvolle Ganzglaswände
mit maximaler Transparenz
• Befestigung an Stahl-Hohlprofilen (gemäß Statik)
als Stützenkonstruktion
• zur Auflagerung und Halterung von vier Scheiben
jeweils an den Kreuzungspunkten
• Justierung und Toleranzausgleich
• individuelle Sonderanfertigungen auf Anfrage

Lieferform
Konsole

Verkaufseinheit
0011607

Karton, Inhalt: 1 Stück

Konsole aus Edelstahl und einem speziellen Holzwerkstoff

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Die Scheiben können rahmenlos in die


Die Promat®-Glashaltekonsole besteht Die Brandschutzverglasung PROMAGLAS®- umgebenden Massivbauteile eingebunden
standardmäßig aus Edelstahl und hat ein Systemkonstruktion GG-Köln zeichnet sich werden. Die Länge der Verglasung ist unbe-
innenliegendes Kreuz aus einem speziellen durch nur einseitig angeordnete freiste- grenzt, die maximale Höhe beträgt 5,00 m.
Holzwerkstoff. hende Stahlstützen aus, an der die Promat®-
Glashaltekonsole montiert wird, um die Besondere Hinweise
Durch den Aufbau der Konsole ist bei kor- Scheiben an den Kreuzungspunkten aufzu- Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
rekter Handhabung ein direkter Kontakt der nehmen. Nr. Z-70.2-36 ist zu beachten.
Metallteile mit dem Glas nicht möglich. Die
Glashaltekonsole erlaubt eine Justierung der Die Form der Stahlstütze kann nach gestal- Weitere Informationen auf www.promat.de.
Ausrichtung zur Aufnahme von Toleranzen. terischen Gesichtspunkten gewählt werden.
Promat-Handbuch A6.1 231
Silikone und Dichtungsmassen

Brandschutz-Silikone und Brandschutzmassen


Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon
Brandverhalten
normalentflammbar B2 (DIN 4102)

Merkmale
• Dichtstoff Klasse 25LM (ISO 11600)
• fungizid ausgerüstet, chemisch neutral vernetzend
• weitgehend geruchsneutral
• Aushärtung erfolgt durch Luftzufuhr (Feuchtigkeit)
• alterungs-, wasser- und UV-beständig
• für eine Vielzahl von Werkstoffen und Oberflächen
• direkt aus der Kartusche verarbeitbar
• in verschiedenen Farben erhältlich
(Standard: transparent, weiß, grau, schwarz)

Lieferform
gebrauchsfertiges Silikon (12 Monate haltbar)

0021709
Verkaufseinheit
Kartusche, Inhalt: 310 ml (12 Stück/Karton)

Einkomponenten-Silikondichtstoff, fungizid ausgerüstet

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete und anderen Natursteinen, beispielsweise


Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon ist ein Promat®-SYSTEMGLAS-Silikon wird für alle Porphyr, Granit, Quarzit. Berührungskontakt
gebrauchsfertiger Einkomponenten-Silikon- Promat-Brandschutzverglasungen, speziell mit bitumenhaltigen und Weichmacher
dichtstoff. Durch die Reaktion mit Luftfeuch- für das Verschließen der Fugen von Glasstö- abgebenden Materialien (z. B. Butyl, EPDM,
tigkeit erfolgt die Vulkanisation zu einem ßen der Promat-Ganzglaswände verwendet. Isolier- und Schwarzanstriche) vermeiden.
weichelastischen Fugendichtstoff.
Das Silikon ist selbsthaftend auf Untergrün- Besondere Hinweise
Im ausgehärteten Zustand ist das Material den wie Glas, Keramik, Email, Aluminium, Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
anstrichverträglich, aber nicht überstreich- lackiertem und lasiertem Holz, verschiede- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
bar. Zum Schutz vor Schimmel ist Promat®- nen Kunststoffen und vielen Metallen. Es ist
SYSTEMGLAS-Silikon fungizid ausgerüstet. nicht geeignet für Verfugungen an Marmor Sicherheitsdatenblatt anfordern.

SYSTEMGLAS-Silikon Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
Rohdichte ≈ 1,2 g/cm³ (ISO 1183-1) transparent
und ölfrei sein.
≈ 1,0 g/cm³ (ISO 1183-1) farbig
Konsistenz pastös, standfest Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
Hautbildung ≈ 8 – 12 Min. (23 °C, 50 % r. F.) sowie lose Partikel, sind mit geeigneten
Aushärtung ≈2 mm/Tag (23 °C, 50 % r. F.) Reinigungsmitteln oder mechanisch zu ent-
fernen.
Dehnung/Stauchung ±25 % (temperaturabhängig)
Rückstellvermögen > 80 % (DIN EN ISO 7389) Untergrundmaterial, Farben, Lacke, Kunst-
stoffe und andere Beschichtungen müssen
Lagerung kühl und trocken lagern, vor Frost und Hitze schützen
auf Verträglichkeit geprüft werden.
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen)
Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
Umwelteinflüsse
tens +5 °C und maximal +35 °C betragen.
Alterungsbeständigkeit ja (voll ausgehärtet)
Wasserbeständigkeit ja (voll ausgehärtet) Das Material wird direkt aus der Kartusche
in die Fuge verpresst (Ausspritzrate nach
UV-Beständigkeit ja (voll ausgehärtet) ISO 8394-1: 50 bis 150 g/Min.) und anschlie-
Temperaturbeständigkeit -40 – +180 °C ßend glattgestrichen.

Mechanische Kennwerte Verbrauch: (b) mm × (t) mm = ml/m Fuge


Shore-A-Härte ≈ 20 (ISO 868) transparent
Oberfläche mit einem Glättmittel glätten.
≈ 25 (ISO 868) farbig Entstandene Wasserstreifen sind sofort nach
Reißdehnung ≈ 550 % (ISO 37, S3A) der Versiegelung zu entfernen, da sonst
dauerhafte Schlieren zurückbleiben können.
Dehnspannungswert ≈ 0,4 N/mm² (ISO 37, S3A) bei 100 %
Zugfestigkeit ≈ 1,5 N/mm² (ISO 37, S3A) Silikonisierte Teile dürfen erst nach 24 Stun-
den verpackt werden, sonst kann sich das
Ausführungen, Formate
Silikon verfärben.
Artikeleinheit Inhalt VE Palette
Werkzeuge und Oberflächen unmittelbar
Kartusche 310 ml 12 ST/Karton 1656 ST
nach der Anwendung reinigen.
232 Promat-Handbuch A6.1
Silikone und Dichtungsmassen

Brandschutz-Silikone und Brandschutzmassen


PROMASEAL®-Silikon
Brandverhalten
schwerentflammbar B1 (DIN 4102) zwischen massiven
mineralischen oder metallischen Baustoffen

Merkmale
• zahlreiche Anwendungen im baulichen Brand-
schutz
• geruchsneutral
• Aushärtung erfolgt durch Luftzufuhr (Feuchtigkeit)
• alterungs-, wasser- und UV-beständig
• für eine Vielzahl von Werkstoffen und Oberflächen
• direkt aus der Kartusche verarbeitbar

Lieferform
gebrauchsfertiges Silikon (12 Monate haltbar)

Verkaufseinheit

0021709
Kartusche, Inhalt: 310 ml (12 Stück/Karton)

Einkomponenten-Silikondichtstoff

Produktbeschreibung Es wird zum Beispiel bei Wand- und Decken- Besondere Hinweise
PROMASEAL®-Silikon ist ein gebrauchsferti- anschlüssen, Dehnungsfugen, Durchführun- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
ger Einkomponenten-Silikondichtstoff. Durch gen von Rohren und Kabeln verwendet. der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
die Reaktion mit Luftfeuchtigkeit erfolgt die
Vulkanisation zu einem weichelastischen Es dient als feuchtigkeitsbeständige Ver- Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Fugendichtstoff. siegelung. PROMASEAL®-Silikon haftet auf
vielen Untergründen, beispielsweise Stein,
Anwendungsgebiete Beton, Metall, Glas, Holz, Keramik u. v. m.
PROMASEAL®-Silikon dient zum dauerelas-
tischen Abdichten und Verschließen von Details auf Anfrage.
Fugen und Zwischenräumen.

Silikon Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
Rohdichte ≈ 1,2 g/cm³ (unverarbeitet)
und ölfrei sein.
Farbe grau
Konsistenz pastös Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
Hautbildung ≈ 20 Min. (23 °C, 50 % r. F.) sowie lose Partikel, sind mit geeigneten
Aushärtung ≈1 mm/Tag (23 °C, 50 % r. F.) Reinigungsmitteln oder mechanisch zu ent-
fernen.
Rückstellvermögen > 80 % (DIN EN ISO 7389)
Lagerung kühl und trocken lagern, vor Frost und Hitze schützen Untergrundmaterial, Farben, Lacke, Kunst-
stoffe und andere Beschichtungen müssen
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen)
auf Verträglichkeit geprüft werden.
Umwelteinflüsse
Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
Alterungsbeständigkeit ja (voll ausgehärtet)
tens +5 °C und maximal +35 °C betragen.
Wasserbeständigkeit ja (voll ausgehärtet)
UV-Beständigkeit ja (voll ausgehärtet) Das Material wird direkt aus der Kartusche in
die Fuge verpresst und anschließend glatt-
Temperaturbeständigkeit -40 – +120 °C gestrichen.
Mechanische Kennwerte
Verbrauch: (b) mm × (t) mm = ml/m Fuge
Shore-A-Härte ≈ 12 (DIN 53505)
Reißfestigkeit ≈ 0,5 N/mm² (DIN 53504) Oberfläche mit einem Glättmittel glätten.
Entstandene Wasserstreifen sind sofort nach
Elastizitätsmodul E ≈ 0,15 N/mm² (DIN 53504) der Versiegelung zu entfernen, da sonst
Ausführungen, Formate dauerhafte Schlieren zurückbleiben können.

Artikeleinheit Inhalt VE Palette Silikonisierte Teile sollten erst nach 24 Stun-


Kartusche 310 ml 12 ST/Karton 1488 ST den verpackt werden, sonst kann sich das
Silikon verfärben.

Werkzeuge und Oberflächen unmittelbar


nach der Anwendung reinigen.

Promat-Handbuch A6.1 233


Silikone und Dichtungsmassen

Brandschutz-Silikone und Brandschutzmassen


PROMASEAL®-Mastic
Brandverhalten
schwerentflammbar B1 (DIN 4102) zwischen massiven
mineralischen oder metallischen Baustoffen
(bis 20 mm Fugenbreite)

Merkmale
• zahlreiche Anwendungen im baulichen Brand-
schutz
• lösungsmittel- und weichmacherfrei, halogenfrei
• UV-beständig
• für eine Vielzahl von Werkstoffen und Oberflächen
• überstreichbar
• direkt aus der Kartusche verarbeitbar

Lieferform
gebrauchsfertige Masse (12 Monate haltbar)

0021709
Verkaufseinheit
Kartusche, Inhalt: 310 ml (12 Stück/Karton)

Einkomponenten-Brandschutzdichtungsmasse auf Acrylbasis

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


PROMASEAL®-Mastic ist eine gebrauchs- PROMASEAL®-Mastic wird u. a. zum Abdich- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
fertige Einkomponenten-Brandschutzdich- ten von Fugen, Zwischenräumen und der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
tungsmasse auf Acrylbasis. Hohlräumen verwendet. Es verhindert die
Ausbreitung von Brand- und Rauchgasen in Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Sie weist die guten Verarbeitungseigenschaf- andere Brandabschnitte.
ten und die generelle Überstreichbarkeit von
Acrylmassen auf. Das Material ist nach Aus- Das Material wird im Innern von Gebäuden
härtung elastisch. Das Aufbringen farblicher eingesetzt.
Beschichtungen ist möglich.

Mastic Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
Rohdichte ≈ 1,8 g/cm³ (unverarbeitet)
und ölfrei sein.
Farbe weiß
Konsistenz pastös Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
Hautbildung ≈ 15 Min. (20 °C, 65 % r. F.) sowie lose Partikel, sind mit geeigneten
Dehnung/Stauchung ± 15 % (temperaturabhängig) Reinigungsmitteln oder mechanisch zu ent-
fernen.
Lagerung kühl und trocken lagern, vor Frost und Hitze schützen
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen) Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
tens +5 °C und maximal +40 °C betragen.
Umwelteinflüsse
UV-Beständigkeit ja (voll ausgehärtet) Fugen sollten durch Einbringung von zum
Beispiel PROMAFOAM®-C, PU-Schaum oder
Ausführungen, Formate PS-Hartschaum hinterlegt bzw. mit Mineral-
Artikeleinheit Inhalt VE Palette wolle fest verstopft werden.
Kartusche 310 ml 12 ST/Karton 1488 ST
Verbrauch: (b) mm × (t) mm = ml/m Fuge

Das Material wird direkt aus der Kartusche in


die Fuge verpresst und anschließend glatt-
gestrichen.

Oberfläche mit einem Glättmittel glätten.

Werkzeuge und Oberflächen unmittelbar


nach der Anwendung mit Wasser reinigen.

234 Promat-Handbuch A6.1


Silikone und Dichtungsmassen

Brandschutz-Silikone und Brandschutzmassen


PROMASEAL®-Mastic-Brandschutzkitt
Brandverhalten
normalentflammbar B2 (DIN 4102)

Merkmale
• viele Anwendungsbereiche im baulichen Brand-
schutz
• lösungsmittel- und weichmacherfrei, halogenfrei
• feuchtigkeitsbeständig, UV-beständig
• keine Versiegelung mit Silikon notwendig
• für eine Vielzahl von Werkstoffen und Oberflächen
• überstreichbar
• direkt aus der Kartusche verarbeitbar

Lieferform
gebrauchsfertige Masse (12 Monate haltbar)

Verkaufseinheit

0021709
Kartusche, Inhalt: 310 ml (12 Stück/Karton)

Einkomponenten-Brandschutzdichtungsmasse, intumeszierend

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Durch die intumeszierende Wirkung werden


PROMASEAL®-Mastic-Brandschutzkitt ist eine PROMASEAL®-Mastic-Brandschutzkitt wird Fugen und Hohlräume verschlossen und die
gebrauchsfertige Einkomponenten-Brand- für die Kabelabschottung PROMASEAL®- Ausbreitung von Feuer und Rauch in andere
schutzdichtungsmasse, die im Brandfall Mastic-Kabelschott 90 sowie zur Abschot- Brandabschnitte verhindert.
aufschäumt. tung einzelner Leitungen und Rohre nach
LAR verwendet. Besondere Hinweise
Sie vereint die guten Verarbeitungseigen- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
schaften und Überstreichbarkeit von Acryl- Das Material wird im Innern von Gebäu- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
massen mit Feuchtigkeitsbeständigkeit. den eingesetzt und eignet sich ideal für
Anschlussfugen bei Brandschutzunterde- Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Das Material ist nach Aushärtung elastisch. cken, -wänden, Türkonstruktionen usw.

Mastic-Brandschutzkitt Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
Rohdichte ≈ 1,5 g/cm³ (unverarbeitet)
und ölfrei sein.
Farbe grau
Konsistenz pastös Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
Schaumfaktor ≈ 12,0 – 15,5 (550 °C, 30 Min.) sowie lose Partikel, sind mit geeigneten
Blähdruck ≈ 0,8 –1,5 N/mm² (300 °C) Reinigungsmitteln oder mechanisch zu ent-
fernen.
Feststoffgehalt ≈ 79 – 89 Gew. % (105 °C, 3 Std.)
Masseverlust durch Erhitzen ≈ 34 – 44 Gew. % (550 °C, 30 Min.) Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
tens +5 °C und maximal +40 °C betragen.
Hautbildung ≈ 15 Min. (20 °C, 65 % r. F.)
Dehnung/Stauchung ± 10 % (voll ausgehärtet) Fugen sollten durch Einbringung von zum
Beispiel PROMAFOAM®-C, PU-Schaum oder
Lagerung kühl und trocken lagern, vor Frost und Hitze schützen
PS-Hartschaum hinterlegt bzw. mit Mineral-
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen) wolle fest verstopft werden.
Umwelteinflüsse
Das Material wird direkt aus der Kartusche in
Wasserbeständigkeit ja, Feuchtigkeit (voll ausgehärtet) die Fuge verpresst und anschließend glatt-
UV-Beständigkeit ja (voll ausgehärtet) gestrichen.

Ausführungen, Formate Verbrauch: (b) mm × (t) mm = ml/m Fuge


Artikeleinheit Inhalt VE Palette
Oberfläche mit einem Glättmittel glätten.
Kartusche 310 ml 12 ST/Karton 1488 ST
Werkzeuge und Oberflächen unmittelbar
nach der Anwendung mit Wasser reinigen.

Promat-Handbuch A6.1 235


Aufschäumende Produkte

Brandschutzlaminate
PROMASEAL®-PL
Brandverhalten
Klasse B-s1,d0 (DIN EN 13501-1) bzw.
normalentflammbar B2 (DIN 4102) bei Kaschierung
mit PVC oder Klebefolien

Merkmale
• standardmäßig einseitig mit Glasgewebe (schwarz)
• flexibler Werkstoff
• alterungs-, feuchtigkeits-, frost- und UV-beständig
• optional PVC-Kaschierung, Selbstklebefolie

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2150 mm × 900 mm

0021709
Nenndicke
(unkaschiert) 1,5 mm, 1,8 mm, 2,5 mm

Flexibles Intumeszenz-Brandschutzlaminat

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Das Material wird im Innern von Gebäuden


PROMASEAL®-PL ist ein flexibles Brand- PROMASEAL®-PL wird zur Verhinderung der eingesetzt, wobei auf den Korrosionsschutz
schutzlaminat, das standardmäßig einseitig Feuer- und Rauchausbreitung im Bereich von von Metallteilen geachtet werden muss.
mit Glasgewebe als Trägermaterial ausgerüs- Gebrauchsfugen eingesetzt und findet unter Feuchtigkeit beeinflusst die Brandschutz-
tet ist und im Brandfall aufschäumt. anderem in Promat-Brandschutzunterdecken eigenschaften nicht.
Verwendung.
Es besteht aus Vermiculargraphit, der in Besondere Hinweise
einem thermisch beständigen Bindemittel Die intumeszierende Wirkungsweise ist opti- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
eingebunden und verfestigt ist. mal für zum Beispiel Feuerschutztüren und der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
-tore, Brandschutzklappen und -abschlüsse
PROMASEAL®-PL ist hygroskopisch. geeignet. Weitere Informationen auf www.promat.de.

PROMASEAL®-PL Eigenschaften Verarbeitung


Zum Verkleben des Materials auf Metall, Holz
Rohdichte ≈ 1,0 g/cm³
oder Kunststoff eignen sich u. a. Kontaktkle-
Farbe anthrazit ber auf PU- oder Epoxid-Basis und Schmelz-
Konsistenz fest, flexibel kleber. Alternativ ist eine selbstklebende
Ausführung lieferbar.
Aufschäumtemperatur ≈ 150 °C
Schaumfaktor ≈ 20,0 – 30,0 (300 °C, 30 Min.) 1,5 mm Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
und ölfrei sein.
≈ 9,5 – 20,0 (300 °C, 30 Min.) 2,5 mm
Blähdruck ≈ 1,2 – 2,5 N/mm² (300 °C, 10 Min.) 1,5 mm Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
≈ 1,0 – 2,2 N/mm² (300 °C, 10 Min.) 2,5 mm
sowie lose Partikel, sind mit geeigneten
Masseverlust durch Erhitzen ≈ 25 – 35 Gew. % (450 °C, 15 Min.) unkaschiert Reinigungsmitteln oder mechanisch zu ent-
fernen.
≈ 30 – 42 Gew. % (450 °C, 15 Min.) kaschiert
Lagerung kühl und trocken lagern Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
Klimatische Kennwerte tens +5 °C betragen.

Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,19 W/m·K (20 °C) Die Verformbarkeit lässt sich durch Erwär-
Umwelteinflüsse mung im Wärmeschrank verbessern.

UV-Beständigkeit ja Das Material kann mit üblichen Schneide-


Wasserbeständigkeit ja, Feuchtigkeit vorrichtungen, wie Schlagscheren, auf das
gewünschte Maß zugeschnitten werden.
Alterungsbeständigkeit ja
Temperaturbeständigkeit ≤ 80 °C (dauerhaft) Beim Einsatz in Bereichen mit hoher Feuch-
tigkeit sind vor dem Aufkleben auf Stahl-
Ausführungen, Formate blech Schutzmaßnahmen (zum Beispiel
Artikeleinheit Länge Breite Nenndicke *2 Korrosionsschutz) vorzusehen.
Platte 2150 mm 900 mm 1,5 – 2,5 mm
Die Expansionsfähigkeit von PROMA-
Toleranzen ± 0,3 mm SEAL®-PL wird durch Beschichtung mit han-
*2 Mögliche Produktionsmaße (unkaschiert). Mit Selbstklebefolie zzgl. 0,2 mm, PVC-Kaschierung zzgl. 0,3 mm. delsüblichen Anstrichen nicht beeinträchtigt.
PVC-Kaschierung in den Farben rot, schwarz und weiß lieferbar. Angaben zu Flächengewichten auf Anfrage.

236 Promat-Handbuch A6.1


Aufschäumende Produkte

Brandschutzlaminate
PROMASEAL®-HT
Brandverhalten
Klasse B-s1,d0 (DIN EN 13501-1) bzw.
normalentflammbar B2 (DIN 4102) bei Kaschierung
mit PVC oder Klebefolien

Merkmale
• standardmäßig einseitig mit Glasgewebe (schwarz)
• flexibler Werkstoff,
• alterungs-, feuchtigkeits-, frost- und UV-beständig
• optional Selbstklebefolie

Lieferform
Platte (Zuschnitte und Sonderausführungen auf Anfrage)

Abmessungen
2150 mm × 900 mm

0011607
Dicke
(unkaschiert) 1,6 mm

Flexibles Intumeszenz-Brandschutzlaminat

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Das Material wird im Innern von Gebäuden


PROMASEAL®-HT ist ein flexibles Brand- PROMASEAL®-HT wird zur Verhinderung der eingesetzt, wobei auf den Korrosionsschutz
schutzlaminat, das standardmäßig einseitig Feuer- und Rauchausbreitung im Bereich von von Metallteilen geachtet werden muss.
mit Glasgewebe als Trägermaterial ausgerüs- Gebrauchsfugen eingesetzt und findet unter Feuchtigkeit beeinflusst die Brandschutz-
tet ist und im Brandfall aufschäumt. anderem in Promat-Brandschutzunterdecken eigenschaften nicht.
Verwendung.
Es besteht aus Vermiculargraphit, der in Besondere Hinweise
einem thermisch beständigen Bindemittel Die intumeszierende Wirkungsweise ist Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
eingebunden und verfestigt ist. optimal für zum Beispiel Feuerschutztüren der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
und -tore sowie Brandschutzkonstruktionen
PROMASEAL®-HT ist hygroskopisch. aus Holz geeignet. Weitere Informationen auf www.promat.de.

PROMASEAL®-HT Eigenschaften Verarbeitung


Zum Verkleben des Materials auf Metall, Holz
Rohdichte ≈ 1,2 g/cm³
oder Kunststoff eignen sich u. a. Kontaktkle-
Farbe schwarzbraun ber auf PU- oder Epoxid-Basis und Schmelz-
Konsistenz fest, flexibel kleber. Alternativ ist eine selbstklebende
Ausführung lieferbar.
Aufschäumtemperatur ≈ 150 °C
Schaumfaktor ≈ 10,0 – 22,0 (300 °C, 15 Min.) Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
und ölfrei sein.
Blähdruck ≈ 0,35 – 1,75 N/mm² (300 °C)
Masseverlust durch Erhitzen ≈ 33 % (450 °C, 15 Min.) Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
Lagerung kühl und trocken lagern
sowie lose Partikel, sind mit geeigneten
Klimatische Kennwerte Reinigungsmitteln oder mechanisch zu ent-
fernen.
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,23 W/m·K (20 °C)
Umwelteinflüsse Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
tens +5 °C betragen.
UV-Beständigkeit ja
Wasserbeständigkeit ja, Feuchtigkeit Die Verformbarkeit lässt sich durch Erwär-
Alterungsbeständigkeit ja mung im Wärmeschrank verbessern.

Temperaturbeständigkeit ≤ 80 °C (dauerhaft) Das Material kann mit üblichen Schneide-


Ausführungen, Formate vorrichtungen, wie Schlagscheren, auf das
gewünschte Maß zugeschnitten werden.
Artikeleinheit Länge Breite Nenndicke *2
Platte 2150 mm 900 mm 1,6 mm Beim Einsatz in Bereichen mit hoher Feuch-
tigkeit sind vor dem Aufkleben auf Stahl-
Toleranzen ± 0,3 mm blech Schutzmaßnahmen (zum Beispiel
*2 Produktionsmaß (unkaschiert). Mit Selbstklebefolie zzgl. 0,2 mm. Angaben zu Flächengewichten auf Anfrage. Korrosionsschutz) vorzusehen.

Die Expansionsfähigkeit von PROMA-


SEAL®-HT wird durch Beschichtung mit han-
delsüblichen Anstrichen nicht beeinträchtigt.

Promat-Handbuch A6.1 237


Produkte für Rohr- und Kabelabschottungen

Abschottungsmaterialien
PROMASTOP®-Rohrmanschette, UniCollar®
Merkmale
• flexibles Brandschutzmanschettenband
• Rohrabschottung PROMASTOP®-UniCollar®
(Konstruktion 500.30) für brennbare Rohre mit
Außen-Ø ≤ 200 mm, auch mit Schallisolierung
• für Getränkeschläuche (Pythonleitung) zugelassen
• vorgesetzte oder flächenbündige Montage bei
Massivbauteilen und Metallständerwänden
• 2- oder 3-seitige Anordnung an Massivbauteilen
• Einbau auch in Promat-Kombiabschottungen
• problemlos vor Ort mit Cuttermesser ablängbar
• vereinfachte Lagerhaltung: ein Karton für alle
zugelassenen Rohrdurchmesser

Lieferform
Manschettenband (inklusive Montagematerial)

0011607
Verkaufseinheit
Karton, Inhalt: 1 Stück (150 Glieder = 2,25 m)

Universelles Brandschutz-Rohrmanschettenband

Produktbeschreibung Durch die Perforation lässt sich das Band Besondere Hinweise
PROMASTOP®-Rohrmanschette, UniCollar® abknicken, indem man die Brandschutzein- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
ist ein universelles Manschettenband, das lage mit einem Cuttermesser durchtrennt. der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten
aus Stahlgliedern und einer innenliegenden (u. a. ABZ Nr. Z-19.17-1536).
Brandschutzeinlage besteht, die im Brandfall Anwendungsgebiete
aufschäumt. Das Produkt wird im Karton als Mit der PROMASTOP®-Rohrmanschette, Weitere Informationen auf www.promat.de.
Set u. a. inklusive Montagematerial geliefert. UniCollar®, werden bei Wand- oder Decken-
durchführungen in Massivbauteilen, Metall- Ergänzende Produkte
Sie verschließt im Brandfall den offenen ständerwänden und Promat-Kombischotts • fertig abgelängte Manschette
Querschnitt der Rohre und verhindert so die brennbare Rohre umschlossen. Schräg • PROMASTOP®-UniCollar® Montagesets
Ausbreitung von Feuer und Rauch. durchgeführte Rohre sind zugelassen. "kurze Klammer" und "lange Klammer"

PROMAGLAF®-1200
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• dichtes Fasermaterial, Rohdichte ≈ 100 kg/m³
• Schmelzpunkt > 1000 °C
• zur Abschottung nichtbrennbarer Rohre nach LAR
• sehr flexibler Streifen, zusammengerollt
• problemlos vor Ort ablängbar

Lieferform
Streifen als Rolle

Abmessungen
Breite ≈ 200 mm, Dicke ≈ 20 mm

Verkaufseinheit
0021802

Karton, Inhalt: 1 Stück (14,5 lfm/Rolle)

Sehr flexibles Silikatfasermaterial, einseitig alukaschiert

Produktbeschreibung Das Material ist einseitig (außen) alukaschiert Es erfüllt durch seine Materialeigenschaften
PROMAGLAF®-1200 besteht aus weißen, und lässt sich mit handelsüblichen Werkzeu- die geforderten Voraussetzungen alleine
gesundheitlich unbedenklichen Silikatfasern, gen, wie Messern oder Scheren, schneiden. durch ein vollständiges Verschließen der
die in einem speziell entwickelten Produk- Restöffnung um das Rohr.
tionsverfahren hergestellt werden, um die Anwendungsgebiete
hervorragende thermische Stabilität und die PROMAGLAF®-1200 wird bei Wand- und Besondere Hinweise
Flexibilität zu gewährleisten. Deckendurchführungen von nichtbrennba- Die Leitungsanlagen-Richtlinien (LAR) der
ren Rohren gemäß den Leitungsanlagen- Bundesländer sind zu beachten.
Es bietet eine hohe Temperaturbeständigkeit Richtlinien der Bundesländer (LAR) einge-
und verhindert so die Brandausbreitung. setzt (siehe Konstruktion 500.45). Weitere Informationen auf www.promat.de.

238 Promat-Handbuch A6.1


Produkte für Rohr- und Kabelabschottungen

Abschottungsmaterialien
PROMASTOP®-Modulstein 90 (XL)
Brandverhalten
normalentflammbar B2 (DIN 4102)

Merkmale
• staubfrei bearbeitbar
• Abschottung von Kabeln und Rohren
PROMASTOP®-Kombi- bzw. Kabelschott, Modul-
stein (Konstruktionen 630.11 und 630.41)
• nicht korrosiv gegenüber verzinktem Stahl, Edel-
stahl und Aluminium

Lieferform
einbaufertiger Stein (optional vakuumverpackt)

Abmessungen
Länge 200 mm, Breite 144 mm, Dicke 60 mm

0011607
Verkaufseinheit
Karton, Inhalt: 18 Stück (Vakuumstein: 10 Stück)

Elastische Steine aus intumeszierendem Brandschutzmaterial

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


Der PROMASTOP®-Modulstein besteht aus Mit PROMASTOP®-Modulsteinen lassen sich Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
einem Material, das im Brandfall einen wär- Abschottungen bei Durchführungen elek- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten
medämmenden Schaum bildet und damit trischer Leitungen und von brennbaren und (ABZ Nr. Z-19.15-1710 bzw. Nr. Z-19.15-1711).
die Ausbreitung von Feuer und Rauch in nichtbrennbaren Rohren in Massivbauteilen
andere Brandabschnitte verhindert. und Metallständerwänden einbauen. Beim Weitere Informationen auf www.promat.de.
PROMASTOP®-Kombischott, Modulstein ist
Modulsteine sind elastisch und erleichtern keine zusätzliche Rohrmanschette für brenn- Ergänzende Produkte
somit die Anpassung an bauliche Gegeben- bare Rohre notwendig. Eine Nachbelegung • PROMASTOP®-Systemkitt-N
heiten. ist problemlos möglich, auch beim Einbau in
Promat-Mörtelschotts.

PROMASTOP®-Modulstopfen
Brandverhalten
normalentflammbar B2 (DIN 4102)

Merkmale
• staubfrei bearbeitbar
• Abschottung von Kabeln/Rohren in Kernbohrungen
PROMASTOP®-Kabelschott, Modulstopfen, auch in
Metallständerwänden (Konstruktion 630.21)
• nicht korrosiv gegenüber verzinktem Stahl, Edel-
stahl und Aluminium

Lieferform
einbaufertiger Rundstopfen

Abmessungen
Ø (Kernbohrung) ≥ 50 mm – ≤ 250 mm
0021802

Verkaufseinheit
1 Stück

Elastischer Rundstopfen aus intumeszierendem Brandschutzmaterial

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


Der PROMASTOP®-Modulstopfen besteht Mit PROMASTOP®-Modulstopfen lassen Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
aus einem Material, das im Brandfall einen sich Abschottungen bei Durchführungen der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten
wärmedämmenden Schaum bildet und elektrischer Leitungen in Massivbauteilen (ABZ Nr. Z-19.15-1712).
damit die Ausbreitung von Feuer und Rauch einbauen. Zwei Modulstopfen ergeben eine
in andere Brandabschnitte verhindert. Abschottung. Für den Einbau in Metallstän- Weitere Informationen auf www.promat.de.
derwände ist das Modulschalen-Set zu ver-
Modulstopfen sind elastisch und erleichtern wenden. Ergänzende Produkte
somit die Anpassung an bauliche Gegeben- • PROMASTOP®-Systemkitt-N
heiten. Eine Nachbelegung ist problemlos möglich, • PROMASTOP®-Modulschale
auch beim Einbau in Promat-Mörtelschotts. (Set mit 2 Stopfen Ø 144 mm)
Promat-Handbuch A6.1 239
Produkte für Rohr- und Kabelabschottungen

Abschottungsmaterialien
PROMASTOP®-Systemkitt-N
Brandverhalten
normalentflammbar B2 (DIN 4102),
schwerentflammbar B1 (DIN 4102) in Fugen zwischen
massiven mineralischen Baustoffen

Merkmale
• für PROMASTOP®-Modulstein und -Modulstopfen
• Verschließen von Fugen, Spalten und Zwickeln
(Konstruktionen 630.11, 630.21 und 630.41)
• gute Haftung auf den Bauteilen
• direkt aus der Kartusche verarbeitbar
• die Oberfläche kann mit Wasser geglättet werden
• Aushärtung erfolgt durch Luftzufuhr

Lieferform
gebrauchsfertige Masse (12 Monate haltbar)

0021709
Verkaufseinheit
Kartusche, Inhalt: 310 ml (12 Stück/Karton)

Einkomponenten-Brandschutzsystemmasse, intumeszierend

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Weitere Informationen auf www.promat.de.


PROMASTOP®-Systemkitt-N ist eine Mit PROMASTOP®-Systemkitt-N werden alle
gebrauchsfertige Einkomponenten-Brand- Fugen und Spalten sowie Zwickel bei Kabeln Ergänzende Produkte
schutzdichtungsmasse. und Kabelbündeln der Abschottungen für • PROMASTOP®-Modulstein
Rohre und Kabel mit PROMASTOP®-Modul- • PROMASTOP®-Modulstopfen
Das Material schäumt im Brandfall auf und steinen und -Modulstopfen verschlossen. • PROMASTOP®-Modulschale
bildet einen wärmedämmenden Schaum,
der die Ausbreitung von Feuer und Rauch in Besondere Hinweise
andere Brandabschnitte verhindert. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.

240 Promat-Handbuch A6.1


Produkte für Rohr- und Kabelabschottungen

Abschottungsmaterialien
PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E
Brandverhalten
normalentflammbar B2 (DIN 4102)

Merkmale
• endotherme Wirkungsweise der Beschichtung
• für eine Vielzahl von Promat-Abschottungen bei
Durchführungen von Rohren und Kabeln
• lösungsmittel- und weichmacherfrei, halogenfrei
• geruchsarm und umweltfreundlich
• sofortige Verarbeitbarkeit
• spachtelbare Konsistenz (Typ E SP) verfügbar

Lieferform
gebrauchsfertige Flüssigkeit (6 Monate haltbar)

Verkaufseinheit
(Typ E, Typ E SP) Eimer, Inhalt: 12,5 kg,

0021709
(Typ E) Dose, Inhalt: 1,0 kg (3 Stück/Karton),
(Typ E SP) Kartusche, Inhalt: 310 ml (12 Stück/Karton)

Brandschutzbeschichtung auf Dispersionsbasis

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Die fertige Beschichtung darf nicht Feuchtig-


PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E Beide Konsistenzen des PROMASTOP®- keit oder Nässe ausgesetzt werden.
ist eine lösungsmittelfreie Beschichtung auf Brandschutz-Coating, Typ E können zur
Dispersionsbasis mit endotherm wirkenden Herstellung von Kabelabschottungen oder Besondere Hinweise
Pigmentanteilen. Das Produkt ist gebrauchs- Kombiabschottungen für Rohre und Kabel Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
fertig angemischt und darf nicht verdünnt gemäß den allgemein bauaufsichtlichen der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
werden. Zulassungen eingesetzt werden. Für 1 mm Trockenschichtdicke ist eine Nass-
auftragsmenge von ≈ 1,85 kg/m² erforderlich.
Die Konsistenz von Typ E ist für das Auftra- Die Wirkungsweise der Beschichtung verhin-
gen mit Pinseln und Farbdruckkesselgeräten, dert die Brandausbreitung. Ergänzende Produkte
die von Typ E SP für das Spachteln geeignet. • Mineralwollplatte, vorbeschichtet

Coating, Typ E und Typ E SP Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
Rohdichte ≈ 1,5 g/cm³ (unverarbeitet)
und ölfrei sein.
Farbe weiß
Feststoffgehalt ≈ 74 – 84 Gew. % (105 °C, 3 Std.) Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
Masseverlust durch Erhitzen ≈ 35 – 45 Gew. % (400 °C, 30 Min.) Typ E sowie lose Partikel, sind mit geeigneten Reini-
Trocknung ≈2 Std. (20 °C, 65 % r. F.) 1 mm gungsmitteln oder mechanisch zu entfernen.

Durchtrocknung ≈6 Std. (20 °C, 65 % r. F.) 1 mm Die Verarbeitungstemperatur muss mindes-


Lagerung kühl, trocken und frostfrei (bei Raumtemperatur) lagern tens +5 °C betragen.
Lagerfähigkeit 6 Monate (original verschlossen)
Vor der Verarbeitung aus dem Eimer oder
Typ E Eigenschaften der Dose gut durchrühren, ggf. maschinell.
Konsistenz flüssig
Typ E lässt sich mit Pinsel, Flächenstreicher
Viskosität, dynamisch ≈ 62 – 100 Pa·s (20 °C, Haake 6R) oder Rolle auftragen. Im Gießverfahren ist
die Masse mit einem Kunststoffspachtel zu
Ausführungen, Formate
verteilen. Der Einsatz von Farbdruckkessel-
Artikeleinheit Inhalt VE Palette geräten ist möglich, Materialverluste beim
Eimer 12,5 kg — 44 ST Auftragen im Spritzverfahren sind zu berück-
sichtigen. Typ E SP ist für das Auftragen mit
Dose 1,0 kg 3 ST/Karton — Spachteln optimiert.
Typ E SP Eigenschaften
Werkzeuge und Oberflächen unmittelbar
Konsistenz zähflüssig nach der Anwendung mit Wasser reinigen.
Viskosität, dynamisch ≈ 380 – 470 Pa·s (20 °C, Haake VT 6R)
Geöffnete Gebinde wieder gut verschließen.
Ausführungen, Formate Kurzfristig aufbrauchen.
Artikeleinheit Inhalt VE Palette
Für 1 mm Trockenschichtdicke ist eine Nass-
Eimer 12,5 kg — 44 ST auftragsmenge von ≈ 1,85 kg/m² erforderlich.
Kartusche 310 ml 12 ST/Karton — Das entspricht einer Nassschichtdicke von
mind. 1400 μm. Die Einhaltung der erforder-
lichen Schichtdicken ist zu überprüfen.
Promat-Handbuch A6.1 241
Produkte für Rohr- und Kabelabschottungen

Abschottungsmaterialien
PROMAFOAM®-C
Brandverhalten
schwerentflammbar B1 (DIN 4102) zwischen massiven
mineralischen oder metallischen Baustoffen

Merkmale
• feuchtigkeitshärtender Brandschutz-PU-Schaum
• in Aluminiumdose mit HFKW-freiem Treibmittel
• Abschottung von Kabeln mit dem PROMA-
FOAM®-Kabelschott (Konstruktion 640.10)
• alterungs- und wasserbeständig
• geeignet für handelsübliche PU-Schaumpistolen
• sofortige Verarbeitbarkeit, schnelle Austrittszeit
• hohe Ergiebigkeit (freigeschäumt bis zu 40 Liter)

Lieferform
gebrauchsfertiger PU-Schaum (12 Monate haltbar)

0021709
Verkaufseinheit
Dose, Inhalt: 750 ml, (12 Stück/Karton)

Einkomponenten-Brandschutz-PU-Schaum

Produktbeschreibung Der ausgehärtete Schaum weist eine gute PROMAFOAM®-C ist auch zur Abdichtung
PROMAFOAM®-C ist ein gebrauchsfertiger, Dimensionsstabilität und hohe Beständigkeit von Bauteilfugen im Gebäudeinnern mit und
modifizierter Einkomponenten-Brandschutz- gegen verschiedenste Umwelteinflüsse auf. ohne Brandschutzanforderungen einsetzbar.
PU-Schaum.
Anwendungsgebiete Besondere Hinweise
Er besitzt hervorragende Haftungseigen- Der Brandschutz-PU-Schaum PROMA- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
schaften auf verschiedenartigen Baumate- FOAM®-C wird bei Durchführungen von der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
rialien. PROMAFOAM®-C ermöglicht kurze elektrischen Leitungen zur Herstellung der
Verarbeitungszeiten durch einen schnellen Abschottung PROMAFOAM®-Kabelschott in Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Austritt des Materials und eine rasche Aus- Massivbauteilen oder Metallständerwänden
härtung. eingesetzt.

PROMAFOAM®-C Eigenschaften Verarbeitung


Der Untergrund muss trocken, staub-, fett-
Rohdichte ≈ 22 – 28 kg/m³ (fugengeschäumt)
und ölfrei sein.
Farbe gelblich grau
Konsistenz hart, nachgiebig (voll ausgehärtet) Verunreinigungen, wie Trenn- und Konservie-
rungsmittel oder alte Kleb- und Dichtstoffe
Klebfreizeit ≈ 8 – 10 Min. (umgebungsabhängig) 30 mm sowie lose Partikel, sind mit geeigneten Reini-
Schneidbarkeit ≈ 35 – 60 Min. (umgebungsabhängig) 30 mm gungsmitteln oder mechanisch zu entfernen.

Lagerung aufrecht kühl, trocken und frostfrei lagern (+5 °C bis +25 °C) Die Verarbeitungstemperatur sollte mindes-
Lagerfähigkeit 12 Monate (original verschlossen) *1 tens +5 °C und maximal +35 °C betragen.
*1 Nach Gebrauch kann eine teilgefüllte Dose PROMAFOAM®-C bis zu vier Wochen auf der Pistole gelagert Die optimale Dosentemperatur beträgt
werden (Pistole oben). Dafür die Stellschraube gut festdrehen und die Pistole nicht leerschäumen! +20°C, bei niedrigeren Temperaturen ist mit
Umwelteinflüsse geringerer Schaumausbeute zu rechnen.

Alterungsbeständigkeit ja *2 (voll ausgehärtet) Vor der Verschäumung angrenzende Flächen,


Wasserbeständigkeit ja (voll ausgehärtet) Wand- und Bodenbeläge im Arbeitsbereich
abdecken und Haftflächen anfeuchten.
Chemikalienbeständigkeit ja, auf Anfrage (voll ausgehärtet)
Temperaturbeständigkeit -40 – +90 °C Dose vor Gebrauch mind. 20-mal kräftig und
*2 Vor UV-Einstrahlung schützen. gelegentlich bei der Verwendung schütteln.

Klimatische Kennwerte Schaumpistole auf das Adaptergewinde


Wasseraufnahmefähigkeit ≈ 0,2 kg/m² (DIN EN 1609) schrauben. Bei der Verarbeitung die Dose
mit dem Ventil stets nach unten halten.
Wärmeleitfähigkeit O ≈ 0,04 W/m·K (DIN 52612)
Ausführungen, Formate Schaum im Strangverfahren verarbeiten und
sparsam dosieren. Bei größeren Fugen und
Artikeleinheit Inhalt VE Palette Hohlräumen in Schichten verfüllen und dabei
Dose 750 ml 12 ST/Karton 768 ST zwischenfeuchten.

Pistole und Oberflächen unmittelbar nach


der Anwendung mit Aceton reinigen. Aus-
gehärteter Schaum kann nur mechanisch
entfernt werden.
242 Promat-Handbuch A6.1
Produkte für Rohr- und Kabelabschottungen

Abschottungsmaterialien
PROMAFOAM®-Kabelschott Komplettset
Brandverhalten
entsprechend der Klassifizierung der Produkte

Merkmale
• Produkte vorkonfektioniert im Karton, ideal für die
Baustelle
• Abschottung von Kabeln mit dem PROMA-
FOAM®-Kabelschott (Konstruktion 640.10)
• endotherme Wirkungsweise der Beschichtung
• hoch ergiebiger Brandschutz-PU-Schaum
• Materialmengen optimal aufeinander abgestimmt
• beispielsweise für vier bis sechs Abschottungen
bei einer Schottgröße von 200 mm × 200 mm

Lieferform
Set (Coating 6 Monate haltbar)

0021709
Verkaufseinheit
Karton, Inhalt: 1 Stück

Produktset für PROMAFOAM®-Kabelschotts

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


Das PROMAFOAM®-Kabelschott Komplett- Mit dem PROMAFOAM®-Kabelschott Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
set ist ein werkseitig kombiniert verpacktes Komplettset wird entsprechend der Pro- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten
Produktset bestehend aus jeweils einer mat-Abschottung für Kabel bei Wand- oder (ABZ Nr. Z-19.15-1399).
Dose PROMAFOAM®-C und PROMASTOP®- Deckendurchführungen die Bauteilöffnung
Brandschutz-Coating, Typ E. zulassungskonform verschlossen. Weitere Informationen auf www.promat.de.
Sicherheitsdatenblätter anfordern.
Das Set vereinfacht die Logistik auf der Bau- Abhängig von Größe und Belegung lassen
stelle gerade bei kleineren Abschottungs- sich mehrere Öffnungen bei Durchführungen Ergänzende Produkte
arbeiten in Gebäuden. elektrischer Leitungen brandschutztechnisch • PROMASTOP®-Brandschutz-Coating, Typ E
verschließen. • PROMAFOAM®-C

PROMASTOP®-Brandschutzmörtel, Typ S
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• zementgebundener Trockenmörtel
• Abschottung von Kabeln mit PROMASTOP®-
Mörtelschott 90, Typ S und das PROMASTOP®-
Mörtelschott 90, universal für Kabel und Rohre
(Konstruktionen 620.12 und 620.25)
• nach Aushärtung feuchtigkeitsunempfindlich,
Raumgewicht ≈ 900 kg/m³
• sehr ergiebig (≈ 22 Liter Frischmörtel/Sack,
≈ 2,67 kg/Liter Wasser), lange Verarbeitungszeiten

Lieferform
Trockenpulver (12 Monate haltbar)
0031802

Verkaufseinheit
Sack, Inhalt: 20,0 kg

Brandschutzmörtel als Trockenpulver

Produktbeschreibung Der ausgehärtete Brandschutzmörtel haftet Besondere Hinweise


PROMASTOP®-Brandschutzmörtel, Typ S ist fest in Wand- und Deckenleibungen. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
ein pulverförmiger Trockenmörtel auf Basis der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten
von Portlandzement mit Leichtzuschlägen. Anwendungsgebiete (ABZ Nr. Z-19.15-403 bzw. Nr. Z-19.15-1900).
Mit dem PROMASTOP®-Brandschutzmörtel,
Das Pulver wird ohne weitere Zusätze nur Typ S wird bei Wand- oder Deckendurch- Weitere Informationen auf www.promat.de.
mit sauberem Leitungswasser gemischt und führungen von elektrischen Leitungen bzw. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
angerührt, beispielsweise mit Mischquirl. Der Rohren die Bauteilöffnung entsprechend den
Frischmörtel lässt sich unter Beachtung der Promat-Abschottungen zulassungskonform Ergänzende Produkte
Empfehlungen der Maschinenhersteller auch verschlossen. • PROMASTOP®-Rohrmanschette, UniCollar®
mit Putzmaschinen verarbeiten. • PROMASTOP®-Modulsteine und -stopfen
Promat-Handbuch A6.1 243
Vorgefertigte Produkte

Werkseitig vorproduzierte Brandschutzbauteile und Zubehör


Mineralwollplatte, vorbeschichtet
Merkmale
• montagefertig vorkonfektioniert
• endotherme Wirkungsweise der Beschichtung
• Abschottung von Kabeln mit PROMASTOP®-Plat-
tenschott 30/90, Typ E und das PROMASTOP®-
Kombischott 90, Typ E für Kabel und Rohre
(Konstruktionen 600.41und 600.46)
• Beschichtung ist weichmacher- und halogenfrei
• Mineralwolle nichtbrennbar, Rohdichte ≥ 150 kg/m³

Lieferform
beschichtete Platte

Abmessungen
Länge 1000 mm, Breite 600 mm, Dicke 50 mm (einseitig
beschichtet), 80 mm (beidseitig beschichtet)

0011607
Verkaufseinheit
Karton, Inhalt: 3 Stück

Vorgefertigte Mineralwollplatte mit Brandschutzbeschichtung

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Die fertige Beschichtung darf nicht Feuchtig-


Die werkseitig vorbeschichtete Mineralwoll- Mit den beschichteten Mineralwollplatten keit oder Nässe ausgesetzt werden.
platte besteht aus einer nichtbrennbaren wird bei Wand- oder Deckendurchführungen
Steinwolle mit mind. 150 kg/m³ Rohdichte von elektrischen Leitungen bzw. Rohren die Besondere Hinweise
und einer ein- bzw. beidseitigen Beschich- Bauteilöffnung entsprechend den Promat- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
tung (1 mm) mit PROMASTOP®-Brandschutz- Abschottungen zulassungskonform ver- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
Coating, Typ E. schlossen.
Für etwaige Nacharbeiten PROMASTOP®-
Die Mineralwollplatte lässt sich mit einem Die Wirkungsweise der Beschichtung verhin- Brandschutz-Coating, Typ E verwenden.
Mineralwollmesser oder einem herkömm- dert die Brandausbreitung.
lichen Messer schneiden. Weitere Informationen auf www.promat.de.

244 Promat-Handbuch A6.1


Vorgefertigte Produkte

Werkseitig vorproduzierte Brandschutzbauteile und Zubehör


Promat®-Metalldeckenelement 30
Merkmale
• komplett ab Werk montagefertig vorkonfektioniert
• standardmäßig klappbare Metalldeckenelemente für
die Promat®-Metalldecke 30 (Konstruktion 420.96)
• Standardelemente (Ausführung ähnlich RAL 9016,
Perforation RG 2,5/5,5) kurzfristig verfügbar
• Elemente mit Promat®-Einbauleuchte (LED-Leuchte
oder Leuchtstofflampe)
• optionale Perforationen und Farben nach RAL-Karte
• optionale Ausschnitte für Einbauten
• komplettes Zubehör, zum Beispiel für verschiebli-
chen Wandanschluss oder freitragenden Fries

Lieferform
montagefertiges Element (Standard oder individuell)

Abmessungen

0031703
Länge ≤ 2500 mm, Breite ≤ 397 mm

Brandschutz-Metallkassetten, klappbar

Produktbeschreibung nach Kundenwunsch zum Beispiel mit Aus- Besondere Hinweise


Promat®-Metalldeckenelemente 30 werden schnitten für Einbauten gefertigt werden. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
komplett ab Werk vorkonfektioniert. Sie der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten
bestehen im Wesentlichen aus Metall-Lang- Anwendungsgebiete (ABP Nr. P-3582/2800-MPA BS).
feldplatten, die standardmäßig klappbar und Mit den Metalldeckenelementen 30 wird die
zur Optimierung der Raumakustik perforiert Promat®-Metalldecke 30 nach Konstruktion Weitere Informationen auf www.promat.de.
und mit einem Dämmstoff und Akustikvlies 420.96 hergestellt. Die Gesamtkonstruktion
ausgerüstet sind. ist selbständig F 30-AB klassifiziert. Sie dient Ergänzende Produkte
dem Schutz darüber liegender Bauteile oder • Promat®-Einbauleuchte
Die Elemente sind in Standardausführung Installationen oder darunterliegender Ret- • Promat®-Schiebewinkelgarnitur, Typ V
kurzfristig verfügbar oder können individuell tungswege, zum Beispiel notwendiger Flure. • PROMASEAL®-PL Anschlussstreifen

Metalldeckenelement 30 Eigenschaften Verarbeitung


Der Einbau der Metalldeckenelemente
Bezeichnung Typ K (Standard, klappbar)
erfolgt gemäß Konstruktionsblatt 420.96 und
Metall t = 0,7 mm, elektrolytisch verzinkt dem zugrundeliegenden Nachweis.
Oberfläche Lochmuster RG 2,5/5,5 *1 (Standard)
Öffnen der eingebauten Metalldecke
Lackierung einbrennlackierte Pulverbeschichtung (60 – 70 μm) Für die Zugänglichkeit des Deckenhohlrau-
Farbe matt weiß, ähnlich RAL 9016 (Standard) mes können die einzelnen Deckenelemente
abgeklappt werden. Um große Revisionsöff-
Lagerung trocken lagern nungen zu erhalten, können mehrere Ele-
*1 Perforation mit Lochung Ø 2,5 mm, gerade Lochreihen, Abstand jeweils 5,5 mm mente zusammengeschoben werden.

Standardausführungen, Gewichte Handhabung


Wir empfehlen, bei allen Arbeiten an den
Ausführung Länge Breite Höhe Gewicht
Metalldeckenelementen Baumwollhand-
ohne Ausschnitt 1500 mm 397 mm 65 mm ≈ 16,5 kg schuhe oder Ähnliches zu tragen, um eine
ohne Ausschnitt 2000 mm 397 mm 65 mm ≈ 21,5 kg Verschmutzung der Elemente zu vermeiden.

Sonderausführungen, Gewichte Das Öffnen und Schließen der Verriegelung


Ausführung Länge Breite Höhe Gewicht des Klappmechanismus muss mit Werkzeug
erfolgen, das die Lackierung der Metallele-
ohne Ausschnitt ≤ 2500 mm ≤ 397 mm 65 mm auf Anfrage mente nicht beschädigt oder verkratzt.
mit Ausschnitt *2 *3 ≤ 2500 mm ≤ 397 mm 65 mm auf Anfrage
Die Haken abgeklappter Elemente bleiben
für Promat®-Einbauleuchte *3 ≤ 2500 mm ≤ 397 mm 70 mm auf Anfrage in den Metallprofilen für die Aufhängung
*2 Elementhöhe ohne Berücksichtigung der notwendigen separaten Brandschutzabkofferung. hängen. Auch bei häufigen Arbeiten im
*3 Maximale Abmessungen je Element auf Anfrage.
Deckenhohlraum bleiben die Funktion und
das optische Erscheinungsbild der Decke
erhalten.

Ausführliche Informationen zur Bedienung


auf Anfrage erhältlich.

Promat-Handbuch A6.1 245


Vorgefertigte Produkte

Werkseitig vorproduzierte Brandschutzbauteile und Zubehör


Promat®-Einbauleuchte
Merkmale
• Ausführung mit unterschiedlichen Optiken für
Leuchtstofflampen (nicht im Lieferumfang)
• Ausführung mit integriertem LED-Leuchtmittel
(wechselbar)
• jede Ausführung in verschiedenen Leuchtenlängen
• integriertes Stromanschlusskabel, standardmäßig
3-polige Steckverbindung (230 V, 16 A)
Wieland gesis® CON GST18i3S...
• dimmbar mit optionaler 5-poliger Steckverbindung
• flächenbündig einbaubar in speziell vorgerichtete
Promat®-Metalldeckenelemente 30
(Konstruktion 420.96)

Lieferform
vorkonfektionierte Leuchte

0031703
Abmessungen
Gehäuse Breite 249 mm (Leuchtstoff ), 88 mm (LED)

Flächenbündig einbaubare Deckenleuchte

Produktbeschreibung mit integriertem LED-Leuchtmittel (wechsel- Besondere Hinweise


Die Promat®-Einbauleuchte ist eine modern- bar) in unterschiedlichen Längen und zwei Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
puristische Deckenleuchte. Farbtemperaturen erhältlich. der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.

Die Promat®-Einbauleuchte schafft für die Anwendungsgebiete Weitere Informationen auf www.promat.de.
Flure und Räume eine passende Beleuch- Flächenbündig einbaubar in speziellen
tungssituation. Promat®-Metalldeckenelementen 30. Die Ergänzende Produkte
Gesamtkonstruktion ist selbständig F 30-AB • 5-polige Steckverbindung:
Neben bewährten Leuchtstofflampen, für die nachgewiesen. Möglichkeiten für den Einbau Wieland gesis® CON GST18i5S...
unterschiedliche Optiken und Längen zur im Deckenfries oder in Brandschutzunterde- (Option 1) dimmbar 1-10 V,
Verfügung stehen, ist auch eine Ausführung cken auf Anfrage. (Option 2) DALI dimmbar

PROMASEAL® Streifen Metallprofile (Metalldecken)


Für Wandanschlüsse und Für Wandanschlüsse und
Abhängungen der Promat®-Me- Abhängungen der Promat®-Me-
talldecken. talldecken.

Weitere Informationen auf Weitere Informationen auf


www.promat.de. www.promat.de.

Brandschutz-Dämmstreifen für Promat®-Metalldecken Metallprofile und Konsole für Promat®-Metalldecken

Promat®-Schiebewinkelgarnitur, Typ V
Für anpassbare Wandan-
schlüsse zur Aufnahme von
Wandtoleranzen bei Promat®-
Metalldecken.

Weitere Informationen auf


www.promat.de.

Verschiebliche Wandanschlussprofile für Promat®-Metalldecken

246 Promat-Handbuch A6.1


Vorgefertigte Produkte

Werkseitig vorproduzierte Brandschutzbauteile und Zubehör


PROMATECT®-FS-Rohrschalen
Merkmale
• montagefertig vorkonfektioniert
• Brandschutzbekleidung für Stahlrohrstützen
(Konstruktion 445.86)
• Feuerwiderstandsklassen F 30-A bis F 120-A
• Bekleidungsdicke nach U/A-Wert (≤ 300 m-1)
• die Form der Rundstütze bleibt erhalten
• aus feuchtigkeitsunempflichem PROMATECT®-L

Lieferform
Halbschale, geschliffen (inklusive Montagematerial)

Abmessungen
Länge 1200 mm, Innen-Ø beliebig,
Nenndicke 25 mm, 30 mm, 40 mm

Verkaufseinheit

0011607
360°-Bekleidung (zwei Halbschalen)

Vorgefertigte Schalen aus leichten Calciumsilikat-Brandschutzbauplatten, rund geschliffen

Produktbeschreibung ansprechende Brandschutzbekleidung für Oberfläche gestaltet werden. Die gefertigte


Die werkseitig vorkonfektionierten PROMA- runde Stahlstützen zeitsparend montiert Nenndicke darf nicht beeinträchtigt werden.
TECT®-FS-Rohrschalen bestehen aus nicht- werden. Bei Bedarf können die Rohrschalen impräg-
brennbaren PROMATECT®-L Segmenten. niert werden.
Besondere Hinweise
Die Oberfläche der Schalen (standardmäßig Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis Ergänzende Produkte
Halbschalen) ist rund geschliffen. der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten • Promat®-Spachtelmasse
(ABP Nr. P-3185/4549-MPA BS). • Promat®-Fertigspachtelmasse
Anwendungsgebiete • Promat®-Imprägnierung 2000
Mit den komplett vorgefertigten PROMA- Unter zusätzlicher Einhaltung der Empfeh-
TECT®-FS-Rohrschalen kann eine optisch lungen für das Plattenmaterial kann die

PROMATECT®-Schachtelement
Merkmale
• montagefertig vorkonfektioniert
• Brandschutzbekleidung nach MFeuVO
zur Herstellung von Montageabgasanlagen
(Konstruktion 810)
• Feuerwiderstandsklassen LA30 und LA90 nach-
gewiesen
• für Rauchgastemperaturen T160 und T400
• Elemente, einlagig aus feuchtigkeitsunempfli-
chem PROMATECT®-L500

Lieferform
Formteil (inklusive Montagematerial)

Abmessungen
Länge 1200 mm, Innenmaß ≥ 120 mm × ≥ 120 mm,
≤ 300 mm × ≤ 300 mm (andere Maße auf Anfrage),
0021802

Nenndicke 25 mm (LA30), 40 mm (LA90)

Vorgefertigte Elemente aus leichten Calciumsilikat-Brandschutzbauplatten, mit innenliegender Muffe

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Unter zusätzlicher Einhaltung der Empfehlun-


Die PROMATECT®-Schachtelemente sind Mit den komplett vorgefertigten PROMA- gen für das Plattenmaterial kann die Oberflä-
werkseitig vorkonfektionierte Formstücke TECT®-Schachtelementen kann eine Brand- che weiter bearbeitet werden. Die gefertigte
aus PROMATECT®-L500 mit standardmäßig schutzbekleidung zur Herstellung von Mon- Nenndicke darf nicht beeinträchtigt werden.
quadratischem Querschnitt und bereits mon- tageabgasanlagen wirtschaftlich eingebaut Bei Bedarf können die Schachtelemente
tierter, innenliegender Muffe. werden. imprägniert werden.

Der Querschnitt (Innenmaß) reduziert sich im Besondere Hinweise Ergänzende Produkte


Bereich der Muffenverbindung um 20 mm. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis • Promat®-Spachtelmasse
Formstücke zur Anpassung an bauliche der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten • Promat®-Fertigspachtelmasse
Gegebenheiten sind auf Anfrage lieferbar. (ABZ Nr. Z-7.4-3446 bzw. Nr. Z-7.4-3439). • Promat®-Imprägnierung 2000
Promat-Handbuch A6.1 247
Vorgefertigte Produkte

Werkseitig vorproduzierte Brandschutzbauteile und Zubehör


Promat®-Revisionsflügel
Merkmale
• komplett ab Werk montagefertig vorkonfektioniert
• Revisionsabschluss für Installationsschächte
(Konstruktionen 450.59 und 450.60)
• 30 Min. bzw. 90 Min. Feuerwiderstandsdauer und
Rauchdichtigkeit wird von beiden Seiten erfüllt
• flächenbündiger Einbau in die Umgebungsbauteile
oder vorgesetzte Montage möglich
• 1- oder 2-flügelig, Öffnungswinkel ≤ 180°
• dreidimensional verstellbare Bänder
• attraktive und pflegeleichte Oberflächen
• Verriegelung mit Schwenkhebelgriff DIRAK 3-151

Lieferform
Komplettbausatz (inklusive Montagematerial)

Abmessungen

0021709
RAM (b) 1-flg. 1200 mm, 2-flg. 2300 mm,
RAM (h) 1-flg. und 2-flg. 2100 mm (Standardmaße)

Feuerwiderstandsfähiger, montagefertiger Revisionsabschluss, großformatig 1- oder 2-flügelig

Produktbeschreibung Abweichende Ausführungen sind möglich. Der Anschluss kann an Massivwände, Metall-
Der Promat®-Revisionsflügel besteht aus ein Details auf Anfrage. Eine Ausführung ohne ständerwände oder bekleidete Stahlbauteile
oder zwei Flügeln und Rahmenteilen und Feuerwiderstand ist lieferbar. flächenbündig oder in vorgesetzter Montage
wird montagefertig komplett aus überwie- erfolgen.
gend nichtbrennbaren Baustoffen inklusive Anwendungsgebiete
Montagematerial vorkonfektioniert. Die Promat®-Revisionsflügel werden in Besondere Hinweise
Schachtwände eingesetzt, um zum Beispiel Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
Die Oberfläche ist standardmäßig mit Rettungswege von Installationen zu trennen. der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten
AluNox ausgestattet. Der Schubstangen-Ver- Sie verhindern über die klassifizierte Feuer- (ABZ Nr. Z-6.55-2173 bzw. Nr. Z-6.55-2108).
schluss mit Schwenkhebelgriff ist vorbereitet widerstandsdauer von 30 bzw. 90 Minuten
für einen Profilhalbzylinder (PHZ 10/30 mm). den Durchgang von Feuer und Rauch. Weitere Informationen auf www.promat.de.

Promat®-Revisionsklappe Universal
Merkmale
• komplett ab Werk montagefertig vorkonfektioniert
• Revisionsabschluss für Installationsschächte,
Brandschutzunterdecken und Massivbauteile
• 30 Min. bzw. 90 Min. Feuerwiderstandsdauer
• raumseitig flächenbündiger Einbau in die Umge-
bungsbauteile
• stabiler Stahlrahmen, verzinkt
• feuchtigkeitsunempfindliches Plattenmaterial
• Verriegelung mit Vierkant

Lieferform
Komplettbausatz (inklusive Montagematerial)

Abmessungen
Rahmenaußenmaß (b × h) Typ A und Typ C:
380 mm × 380 mm bis 780 mm × 780 mm,
0021709

Rahmenaußenmaß (b × h) Typ B und Typ D:


400 mm × 400 mm bis 800 mm × 800 mm

Feuerwiderstandsfähiger, montagefertiger Revisionsabschluss

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Abhängig von der geforderten Feuerwider-


Die Promat®-Revisionsklappe Universal wird Die Promat®-Revisionskappe Universal ist standsdauer und der jeweiligen Einbausitu-
montagefertig komplett aus einem stabilen grundsätzlich geeignet für den Einbau in ation ist einer von vier Typen (A bis D) einzu-
Stahlrahmen und überwiegend nichtbrenn- selbständigen Brandschutzunterdecken, setzen. Details auf Anfrage.
baren Baustoffen inklusive Montagematerial Schacht- oder Trennwände sowie Massivbau-
und dem Abdeckrahmen aus PROMATECT® teile. Genaue Hinweise sind in den baurecht- Besondere Hinweise
vorkonfektioniert. lichen Nachweisen und den Einbauanleitun- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
gen enthalten. der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
Die Verriegelung erfolgt mittels Vierkant.
Der Einbau erfolgt raumseitig flächenbündig. Weitere Informationen auf www.promat.de.

248 Promat-Handbuch A6.1


Vorgefertigte Produkte

Werkseitig vorproduzierte Brandschutzbauteile und Zubehör


Promat®-Montagerahmen
Merkmale
• vorkonfektionierter stabiler Stahlrahmen, verzinkt
• zur Erstellung eines Revisionsöffnungsabschlusses
in Promat-Lüftungs- und Entrauchungsleitungen
(Details auf Anfrage)
• für 90 Min. Feuerwiderstandsdauer nachgewiesen
• für kleinere Revisionsöffnungen bauseits ablängbar
(Abstände der Gewindebolzen beachten)
• Flügelschrauben erlauben ein werkzeugloses Öffnen
und Schließen

Lieferform
Komplettbausatz (inklusive Montagematerial)

Abmessungen
Durchreichmaß (b × h)
400 mm × 400 mm, 600 mm × 600 mm

0021709
Vorgefertigter Stahlrahmen für Revisionsöffnungsverschlüsse

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Details zu Einbaumöglichkeiten auf Anfrage.


Der Promat®-Montagerahmen besteht aus Mit dem Promat®-Montagerahmen kann in
verzinktem Stahlblech (t = 1,5 mm) und wird Promat-Lüftungs- und Entrauchungsleitun- Besondere Hinweise
vorkonfektioniert inklusive Montagematerial gen ein Revisionsöffnungsverschluss ein- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
geliefert. gebaut werden. Die Feuerwiderstandsdauer der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
der Konstruktion wird nicht beeinträchtigt.
Die benötigten PROMATECT®-Platten sind Weitere Informationen auf www.promat.de.
bauseits zu stellen. Die beiliegende Bohr- Die Anordnung erfolgt entsprechend den
schablone enthält eine Anleitung mit den baurechtlichen Vorgaben für Revisionsöff-
Einbauschritten. nungen in raumlufttechnischen Anlagen für
Wartungs- und Reinigungszwecke.

PROMATECT® Zuschnitte für Lüftungs- und Entrauchungsleitungen


Merkmale
• montagefertig vorkonfektioniert
• Plattenzuschnitte für gerade Leitungen, Formstücke
und Muffen für
∙ selbständige Lüftungsleitungen
(Konstruktion 476)
∙ Bekleidung von Lüftungsleitungen
(Konstruktionen 478, 474.1)
∙ Feuerwiderstandsfähige Entrauchungsleitung
(Konstruktion 477)
• Lieferung bis auf die Baustelle

Lieferform
Zuschnitte und Formteile (gemäß Bestellung)

Abmessungen
individuell (gemäß ABP bzw. ABZ)
0021801

Vorgefertigte Zuschnitte aus PROMATECT® Brandschutzbauplatten

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Die notwendigen Plattenmaterialien und


Die PROMATECT® Brandschutzbauplatten Zur Herstellung selbständiger Lüftungsleitun- -dicken ergeben sich aus den allgemeinen
werden in unserem Zuschnittbetrieb nach gen, feuerwiderstandsfähiger Entrauchungs- bauaufsichtlichen Nachweisen der jeweiligen
individuellen Vorgaben zugeschnitten und leitungen sowie Bekleidungen von Stahl- Brandschutzkonstruktion.
bei Bedarf baustellengerecht konfektioniert. blech- bzw. Polypropylen-Lüftungsleitungen
für eine nachgewiesene Feuerwiderstands- Besondere Hinweise
Geradlinige Zuschnitte für Kanal- und Lei- dauer bis 90 Minuten. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
tungswandungen und Muffen sind dabei der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
ebenso möglich, wie komplexe Zuschnitte
für Formstücke. Weitere Informationen auf www.promat.de.

Promat-Handbuch A6.1 249


Weitere Produkte

Brandschutzmaterialien für verschiedene Anwendungen


PROMAGLAF®-A
Brandverhalten
nichtbrennbar A1 (DIN 4102)

Merkmale
• sehr flexibler Silikatfaserstreifen
• als Rollenware auf Papphülse, vor Ort ablängbar
• geringes Raumgewicht, Rohdichte ≈ 130 kg/m³
• Materialeigenschaften ermöglichen viele Anwen-
dungen (Brandschutz, Schalldämmung u. a.)
• ideal zur thermischen Trennung von Bauteilen

Lieferform
Streifen als Rolle

Abmessungen
Breite 50 mm, Dicke 3 mm

0011607
Verkaufseinheit
1 Stück (20 lfm/Rolle)

Sehr flexibler Silikatfaserstreifen

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


PROMAGLAF®-A ist ein hochwertiger, leich- Das Produkt PROMAGLAF®-A wird insbe- Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
ter Spezialdämmstoff aus weißen, gesund- sondere als Brandschutz-Hinterlegungsstrei- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
heitlich unbedenklichen Silikatfasern, die in fen bei Trennwandkonstruktionen und als
einem besonderen Produktionsverfahren Zwischenlage bei Promat-Ganzglaswänden Weitere Informationen auf www.promat.de.
hergestellt werden. ohne glasteilende Profilen verwendet.
Ergänzende Produkte
Das Material bietet eine hervorragende ther- Bei Metallständerwänden wird die Schall- • PROMATECT®-Brandschutzbauplatten
mische Stabilität und Flexibilität sowie eine dämmung durch die Zwischenlage von • PROMAGLAS® F1
geringe Wärmeleitfähigkeit. PROMAGLAF®-A Streifen verbessert. • Promat®-SYSTEMGLAS F1

PROMASEAL®-LB-Stein
Brandverhalten
normalentflammbar B2 (DIN 4102)

Merkmale
• Formteil mit geringem Gewicht als Stein
• freier Lüftungsquerschnitt ≈ 35 cm²
• als Überströmöffnung in verschiedenen Bauteilen
• keine beweglichen Teile, keine Wartung
• mit Lochblech aus verzinktem Stahl

Lieferform
Stein (inklusive Lochblech)

Abmessungen
Länge 93 mm, Breite 93 mm, Dicke 35 mm, 75 mm

Verkaufseinheit
0011607

Karton, Inhalt: (35 mm) 8 Stück, (75 mm) 4 Stück

Überströmöffnung als Formteil aus intumeszierendem Brandschutzmaterial

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Wenn mehrere Steine direkt aneinander-


Der PROMASEAL®-LB-Stein ist ein werkseitig PROMASEAL®-LB-Steine werden als Belüf- grenzen, kann zur Montagesicherung ein
gefertigtes Formteil mit Schlitzen, das aus tungselemente in u. a. Promat-Installations- Kontaktkleber verwendet werden.
einem im Brandfall aufschäumenden Mate- kanälen für elektrische Leitungen zur Abfuhr
rial besteht und so den freien Lüftungsquer- von Warmluft durch Eigenerwärmung der Besondere Hinweise
schnitt verschließt. Die Aufschäumtempera- Kabel eingebaut. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
tur beträgt ≈ 300°C der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten.
Der Einbau als Überströmöffnung in Mas-
Die Übertragung von Feuer und Rauch wird sivwänden und Trennwänden in Trocken- Weitere Informationen auf www.promat.de.
über die geforderte Feuerwiderstandsdauer bauweise ist ebenfalls möglich. Details auf
verhindert. Anfrage. Weitere Dicken auf Anfrage lieferbar.
250 Promat-Handbuch A6.1
Weitere Produkte

Brandschutzmaterialien für verschiedene Anwendungen


PROMASTOP®-Brandschutzmörtel MG III
Brandverhalten
nichtbrennbar, DIN 4102

Merkmale
• zementgebundener Mauermörtel der Gruppe
MG III (DIN 1053-1) bei fachgerechter Herstellung
• nach Aushärtung feuchtigkeitsunempfindlich,
sehr hohes Raumgewicht von ≈ 1740 kg/m³
• hohe Untergrundhaftung
• gute Pump- und Fließfähigkeit
• ergiebig (≈ 15 Liter Frischmörtel/Sack,
≈ 4,76 kg/Liter Wasser)

Lieferform
Trockenpulver (12 Monate haltbar)

Verkaufseinheit

0031802
Sack, Inhalt: 30,0 kg

Mauermörtel als Trockenpulver

Produktbeschreibung Der ausgehärtete Brandschutzmörtel haftet Besondere Hinweise


PROMASTOP®-Brandschutzmörtel MG III ist fest in Wand- und Deckenleibungen. Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
ein pulverförmiger Trockenmörtel auf Basis der Brandschutzkonstruktion bzw. die Lei-
von Portlandzement. Anwendungsgebiete tungsanlagen-Richtlinien (LAR) der Bundes-
Mit dem PROMASTOP®-Brandschutzmörtel länder sind zu beachten.
Das Pulver wird ohne weitere Zusätze nur MG III werden Bauteile, wie Brandschutzklap-
mit sauberem Leitungswasser gemischt und pen, Lüftungsleitungen, Feuerschutztüren Weitere Informationen auf www.promat.de.
angerührt, beispielsweise mit Mischquirl. Der usw., in Wänden und Decken eingemörtelt. Sicherheitsdatenblatt anfordern.
Frischmörtel lässt sich unter Beachtung der
Empfehlungen der Maschinenhersteller auch
mit Putzmaschinen verarbeiten.

PROMAPAINT®-Stahlbeschichtung 30/60
Merkmale
• reaktives Brandschutzsystem für Stahlbauteile
• PROMAPAINT®-Stahlbeschichtung 30/60 für
Träger, Stützen und Fachwerkstäbe mit offenen
Profilen sowie Stützen und Fachwerkstäbe mit ge-
schlossenen Profilen mit U/A-Wert ≤ 300 m-1
• bestehend aus drei Komponenten
• Dämmschichtbildner: PROMAPAINT® elfenbein
• Korrosionsschutz und Haftvermittler:
PROMAPAINT®-Feuerschutz-Grundierung
• farblicher Schutz- und Deckanstrich:
PROMAPAINT®-Feuerschutz-Finish, weiß
(ähnlich RAL 9010, andere Farbtöne auf Anfrage)

Lieferform
verarbeitungsfertige Beschichtung (Details auf Anfrage)
0021709

Verkaufseinheit
Eimer

Mehrschichtiges, reaktives Brandschutzsystem für Stahlbauteile

Produktbeschreibung Anwendungsgebiete Besondere Hinweise


Die PROMAPAINT®-Stahlbeschichtung 30/60 PROMAPAINT®-Feuerschutz-Grundierung, Der allgemeine bauaufsichtliche Nachweis
umfasst drei verschiedene verarbeitungsfer- PROMAPAINT® elfenbein und PROMA- der Brandschutzkonstruktion ist zu beachten
tige Beschichtungsprodukte, die zusammen PAINT®-Feuerschutz-Finish ergeben bei (ABZ Nr. Z-19.11-346).
angewendet ein reaktives Brandschutzsys- zulassungskonformer Anwendung eine
tem speziell für Stahlbauteile ergeben. F 30-AB bzw. F 60-AB klassifizierte Brand- Die Beschichtung darf nur durch von Promat
schutzbeschichtung von Stahlbauteilen. geschulte Fachkräfte aufgebracht werden.
PROMAPAINT® elfenbein bildet als Wirk- Details sind der allgemeinen bauaufsicht-
schicht einen dämmenden Schaum, der den lichen Zulassung, dem Konstruktionsblatt Weitere Informationen auf www.promat.de.
Eintrag von Wärme in das Stahlbauteil im 445.50 und den Verarbeitungshinweisen der Sicherheitsdatenblätter anfordern.
Brandfall wirksam mindert. Produkte zu entnehmen.
Promat-Handbuch A6.1 251
Wissenswertes über Promat
Wissenswertes über Promat
Ihr Partner im bautechnischen Brandschutz
Bautechnischer Brandschutz in Gebäuden ist unsere Kompetenz. Daher beraten wir Sie optimal,
wenn es um die Planung des Brandschutzes in Ihrem Projekt geht. Im Brandfall tragen unsere
Lösungen dazu bei, Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen.

Promat – immer die richtige Produkte für höchste Ansprüche Schutz und Gestaltung
Lösung Promat bietet für alle Anforderungen im – perfekt vereint
Als Gesellschaft im Jahr 1958 gegrün- bautechnischen Brandschutz eine breite Fortschritt und Innovationen treiben
det, steht Promat steht bis heute für Palette von Bauprodukten: Promat an. Unsere Produkte erfüllen
qualitativ hochwertige Lösungen und dabei alle geforderten Standards. Wir
Produkte, u. a. im bautechnischen • Brandschutzplatten für alle Bereiche wissen aber auch, wie wichtig die Anfor-
Brandschutz. Daher sind Sie mit dem des Hochbaus und der Technischen derungen an Gestaltung und Ästhetik
Einsatz unserer Lösungen bei Ihren Bau- Gebäudeausrüstung sowie für spe- moderner Bauten sind. Daher vereinen
vorhaben auf der sicheren Seite. zielle Anwendungsbereiche wie zum unsere Verglasungslösungen perfekten
Beispiel Tunnelbauwerke Brandschutz, Absturzsicherheit und
Kompetent und erfahren unterstützen überzeugende gestalterische Freiheit.
wir Planer und Montagebetriebe bei • Gläser für feuerwiderstandsfähige
der Erarbeitung und Umsetzung von Verglasungen Als erster Hersteller hat Promat dafür
umfassenden baulichen Brandschutz- Ganzglasstöße bei Brandschutzvergla-
konzepten mit unseren Lösungen. • im Brandfall aufschäumende oder sungen eingeführt und so allen Archi-
endotherm reagierende Baustoffe tekten und Planern die Freiheit gege-
Wir bieten unseren Kunden maßge- ben, großflächige Glasoptik auch bei
schneiderte Sicherheitstechnik, die im • Brandschutzmanschetten für brenn- gefordertem baulichem Brandschutz
Katastrophenfall einen Beitrag dazu bare Rohre oder Produkte für die zu realisieren. So entstehen modernste
leistet, Menschenleben zu retten und Abschottung nichtbrennbarer Rohre Glaswände, die aktuelle Forderungen
Sachwerte zu schützen. Für diesen nach hoher Transparenz, natürlichen
umfassenden Ansatz aus Produkten, • Brandschutzbeschichtungen und Lichtverhältnissen und angenehmer
Lösungen und Beratung haben wir den Brandschutzmörtel für die Abschot- Gestaltung entsprechen.
Begriff „bautechnischer Brandschutz“ tung von Kabeln, Leitungen oder
geprägt. Unser vielseitiges Angebot kombiniert belegten Abschottungen
entwickeln wir dafür stets weiter.
• Spritzputzsysteme

• Zubehörprodukte wie Spachtel-


massen, Silikone, Imprägnierungen,
Kleber etc.

• Je nach Anforderung Ihres Projekts


finden wir eine individuelle Lösung.

252 Promat-Handbuch A6.1


Wissenswertes über Promat

Schlank konzipiert Die Marke Promat


Klare und einfache Konstruktionsprin- Promat ist eine Marke der Etex Building
zipien sind unser Ansatz, wenn es um Performance GmbH – einem der führen-
hochwertige Produkte und Lösungen im den Anbieter von innovativen Lösungen
bautechnischen Brandschutz geht. im Trockenbau und im bautechnischen
Brandschutz. Geschäftsbereich Promat
Deshalb ermöglichen beispielsweise
die bewährten Promat-Brandschutz- Das ca. 550 Mitarbeiter starke Unterneh- Adresse
platten dünne, leichte und in vielen men hat seinen Hauptsitz in Ratingen. Scheifenkamp 16
Fällen nur einlagige Konstruktionen, Daneben gibt es die Zweitniederlassung 40878 Ratingen
die gleichzeitig eine hohe Feuerwider- Oberursel, drei Produktionsstandorte
standsfähigkeit aufweisen. und zahlreiche Vertriebsbüros. Präsenz
7 regionale Vertriebsbüros
Neben der Platz- und Gewichtserspar- Als Teil der belgischen Etex Gruppe –
nis sind diese Konstruktionen zudem einer industriellen Gruppe mit einem Produkte
besonders montagefreundlich. weltweiten Netzwerk und lokaler Präsenz für alle Bereiche des bautechnischen
– profitiert Promat außerdem von Erfah- Brandschutzes, der technischen Wärme-
rungen, Kompetenzen und technologi- dämmung, für die industrielle Weiter-
schem Fortschritt der aktuell 102 Indus- verarbeitung u. v. m.
trieunternehmen im Verbund. Sie alle
haben sich auf die Herstellung und den Service
Vertrieb von Baustoffen spezialisiert. Beratung, technische Unterstützung,
Projektbegleitung, Ausschreibungs-
Die von Promat entwickelten und ver- texte, Detailzeichnungen, Verkauf,
triebenen Produkte werden in erster Zuschnitte und Vorkonfektionierung
Linie in gruppeneigenen Werken herge- u. v. m.
stellt. Für die Weiterentwicklung unserer
Lösungen stehen uns unterschiedliche Mehr Informationen unter
Laboratorien und Versuchseinrichtun- www.promat.de
gen zur Verfügung.

Zudem haben wir jahrzehntelange Prüf-


erfahrung mit hunderten von bauauf-
sichtlichen Nachweisen und ergänzen-
den Gutachten.

Etex Building Performance GmbH

Präsenz
Hauptsitz: Ratingen
Zweitniederlassung: Oberursel
3 Produktionsstandorte
10 regionale Vertriebsbüros

Angebot
innovative Lösungen im Trockenbau
und im bautechnischen Brandschutz

Marken
Promat
Siniat

Angestellte
rund 550 Mitarbeiter in Produktion und
Verwaltung

Promat-Handbuch A6.1 253


Wissenswertes über Promat

Bränden richtig vorbeugen


Nicht ohne Grund fordern die Landes-
bauordnungen, dass der Ausbreitung
von Feuer und Rauch wirksam vorge-
beugt werden muss: Brände und ihre
Folgen verletzen und töten Jahr für Jahr
viele Menschen, vernichten Sachwerte
und haben über den unmittelbaren
Schaden hinaus durch Betriebsausfälle
etc. oftmals langfristig verheerende
Auswirkungen.

Entsprechend groß ist die Bedeutung,


die der Gesetzgeber im Bauordnungs-
recht, aber auch die Versicherungen
dem Brandschutz beimessen.

Dabei können die drei wesentlichen


Säulen des Brandschutzes

• vorbeugender baulicher Brand-


schutz,

• abwehrender Brandschutz und

• organisatorischer Brandschutz

nur zusammen wirksam sein, sich aber


gegeneinander niemals ersetzen.

Komplexe Sicherheitstechnik
Bauliche Brandschutzkonstruktionen
sind Sicherheitstechnik, die man als
Nutzer eines Gebäudes kaum wahr-
nimmt. Sie werden nicht nach Bedarf
eingeschaltet oder aktiviert, sondern
sind Bestandteil eines sehr komplexen
Systems, welches immer und zu jeder
Zeit einsatzbereit und wirksam sein
muss.

So sind die Stabilität der Tragwerke


eines Gebäudes sowie die Ausbildung
von Brandabschnitten wichtige Voraus-
setzungen für alle weiterführenden
Maßnahmen im Brandfall. Des Weiteren
sind die Begrenzung der Größe von
Nutzungseinheiten und das Vorhanden-
sein von ausreichenden Rettungswegen
von besonderer Bedeutung für die
Evakuierung und Fremdrettung.

Risiken einer Brandweiterleitung


oder auch der Beeinträchtigung von
Rettungswegen durch die gebäude-
technische Ausstattung können durch
bauliche Maßnahmen erheblich
reduziert werden. Dazu gehört die
brandschutztechnisch wirksame Abtren-
nung bestimmter Installationsräume
(Schächte, Decken- und Fußbodenhohl-
räume) ebenso wie die von einzelnen
Lüftungs- und Leitungsanlagen.
254 Promat-Handbuch A6.1
Wissenswertes über Promat

Service und Lösungen nach Maß


Als Spezialist mit einer Erfahrung aus
über sechs Jahrzehnten bieten wir
Ihnen auf dem Gebiet des bautech-
nischen Brandschutzes hochwertige
Lösungen in allen geforderten Berei-
chen.

Ob hochwertige Verglasungslösungen,
schlanke Wand- und Deckenkonst-
ruktionen oder Lüftungs- und Entrau-
chungsleitungen – unser Angebot stützt
sich auf hunderte von bauaufsichtlichen
Nachweisen.

Mit unserer regionalen Orientierung


und der Konzentration auf Vertrieb und
Service ist uns vor allem eines wichtig:
Unseren Kunden jederzeit – von der Pla-
nung bis zur Bauabnahme – beratend
zur Seite zu stehen und gemeinsam
maßgeschneiderte Lösungen auszu-
arbeiten.

Mit sieben Vertriebsstandorten arbeiten


wir dafür engmaschig und flächen-
deckend. So profitieren Sie jederzeit
von unserem Wissen um gesetzliche
Pflichten und technische Umsetzungs-
möglichkeiten. Für den bautechnischen
Brandschutz und die technische Wär-
medämmung bieten wir Ihnen hoch-
wertige Lösungen, die genau passen,
langlebig sind und Kosten sparen – bei
der Projektrealisierung oder in der spä-
teren Wartung.

Ein optisches Highlight bei gleichzei-


tiger Erfüllung von Brandschutz und
Absturzsicherheit sind unsere Vergla-
sungslösungen. Sie geben Architekten
und Planern größtmögliche gestalteri-
sche Freiheit und die Möglichkeit, groß-
flächige Transparenz zu erzielen.

Promat-Handbuch A6.1 255


Wissenswertes über Promat

Qualitätsmanagement Darüber hinaus


Die Qualität unserer Leistung spricht bieten wir kon-
für uns. Nicht zuletzt aus diesem Grund sequent fort-
stellen wir hohe Ansprüche an unsere schrittliche und
Konstruktionen und Lösungen. Darüber modernste Quali-
hinaus beinhaltet unser Selbstverständ- tät von der Ent-
nis auch eine hohe Leistungsbereitschaft wicklung über
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. die Beratung bis
hin zur Lieferung.
Das Bewusstsein, dass Promat Bautech- Ein Qualitätsma-
nischer Brandschutz gesetzlich gere- nagementsystem,
gelte Sicherheitstechnik für Gebäude zertifiziert ent-
ist, bedingt höchste Qualität in allen sprechend der
unseren Arbeitsbereichen gegenüber Norm ISO 9001,
allen Marktpartnern. dokumentiert
und unterstreicht
Das betrifft nicht nur die innerbetriebli- die Verpflichtung
chen Prozesse, sondern auch die Zusam- unserer Mitarbei-
menarbeit mit Partnern und Kunden bei ter zu höchster
der Beratung, die Lieferung und den Qualität.
Einbau der Promat-Sicherheitssysteme.
Unsere Verantwor-
Dieser Verpflichtung zur Qualität, die tung erstreckt sich
wir als dynamischen Prozess ansehen, darüber hinaus
haben wir Rechnung getragen: Ein auf die Produktion
Baustein dieser Qualitätsverpflichtung und die Verarbei-
ist unser Qualitätsmanagementsystem tung unserer Pro-
für die Herstellung von Promat-Brand- dukte im Hinblick
schutzbauplatten, zertifiziert entspre- auf Umwelt und
chend der Norm ISO 9001. Arbeitssicherheit.
256 Promat-Handbuch A6.1
Wissenswertes über Promat

Beratung und Zuschnitt und Konfektionierung


technische Unterstützung Promat-Baustoffe werden in vielfältiger
Von der persönlichen und telefoni- Art und Weise in Brandschutzkonstruk-
schen Beratung über die Unterstützung tionen eingesetzt. Die zu erfüllende
bei technischen Fragen, Erstellung Schutzfunktion und die Geometrie der
allgemeiner und objektbezogener Bauteile geben hierbei die Form für die
Detailzeichnungen, bestellbegleitende eingesetzten Produkte vor.
Maßnahmen durch den Verkauf und
Umweltmanagement auftragsbezogene Logistik bis hin zu Bei der Umsetzung dieser Anforderun-
Seit April 1995 gibt es eine EU-Verord- Zuschnitten und Vorkonfektionierung gen unterstützt Sie unser Promat-Ser-
nung über die freiwillige Beteiligung – bei Promat erhalten Sie Sicherheits- vicebetrieb. Hier werden die Baustoffe
gewerblicher Unternehmen an einem technik aus einer Hand. nach Ihren Vorgaben bearbeitet.
Gemeinschaftssystem für das Umwelt-
management und die Umweltprüfung Allen am Bau Beteiligten steht Promat Über eine Plattenaufteilanlage erfolgen
– die EU-Öko-Audit-Verordnung. dafür mit umfangreichem Know-How Plattenzuschnitte bei hoher Maßhaltig-
rund um den baulichen Brandschutz zur keit und optimaler Schnittqualität.
Ziel dieser EU-Öko-Audit-Verordnung Verfügung.
ist es, durch den Aufbau und die per- Moderne CNC-Maschinen stehen für
manente Weiterentwicklung eines Wir begleiten Projekte individuell in der die Weiterverarbeitung der Promat-Pro-
Umweltmanagementsystems eine frei- Planungs- und Ausschreibungsphase dukte zur Verfügung. Somit sind auch
willige Verbesserung der Umweltquali- und unterstützen Sie anwendungstech- anspruchsvolle Werkstücke herstellbar.
tät in den Betrieben zu erreichen. nisch auch während der Ausführung.
Nach erfolgtem Zuschnitt kann auf
Sowohl im Rahmen des Öko-Audit- Sie möchten uns schriftlich etwas Wunsch eine weitere Vorfertigung zu
Verfahrens als auch nach ISO 14000 mitteilen oder eine Frage stellen? Halbzeugen vorgenommen werden.
ff. werden Strukturen geschaffen, um Nutzen Sie unser Kontaktformular:
kontinuierliche Verbesserungen des Die Herstellung vorgefertigter Formstü-
Umweltschutzes zu gewährleisten. cke, beispielsweise für Abgasanlagen,
berücksichtigt enge Toleranzvorgaben.
In den Promat-Herstellwerken für unsere
Brandschutzbauplatten ist ein zertifizier- Sprechen Sie uns an.
tes Umweltmanagementsystem einge-
führt. Die Produktion ist ökozertifiziert
nach ISO 14001.

Unsere Werke in Belgien gehörten


damit zu den Vorreitern in der europäi-
schen Industrie.

Seit vielen Jahren sind wir damit ein


Vorbild bei der umweltgerechten Pro-
duktion.

Die Minimierung von Emissionen, Redu-


zierung von Staub und Lärm weit über
die öffentlich-rechtlich geforderten
Grenzwerte hinaus, die Maximierung
von Arbeitssicherheit und die Optimie-
rung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstof-
fen sowie Energie sind Aufgaben, an
denen wir beständig arbeiten.

So wird zum Beispiel das Wasser, das in


der Produktion benötigt wird, werksin-
tern aufbereitet und wiederverwendet.

„Die ganze Sicherheit“ bezieht sich


eben nicht nur auf herausragende Pro-
dukte, umfassende technische Beratung
und komplette bautechnische Brand-
schutzsysteme für die konstruktive
Sicherheit im Falle eines Feuers.

Promat-Handbuch A6.1 257


Index

Promat-Lösungen: Nummern der Konstruktionen in aufsteigender Reihenfolge


120.40 Selbständige Unterdecke, abgehängt, F 30-A___________________________________________________________ Seite 66
120.50 Selbständige Unterdecke, abgehängt, F 90-A___________________________________________________________ Seite 67
120.52 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 30-A___________________________________________________________ Seite 68
120.67 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-A___________________________________________________________ Seite 71

128.10 Bekleidung für Holzbalkendecken, F 30-B______________________________________________________________ Seite 52


128.20 Bekleidung für Holzbalkendecken, F 60-B______________________________________________________________ Seite 53
128.21 Bekleidung für Holzbalkendecken mit Verstärkungsprofilen aus Stahl, F 60-B_______________________________ Seite 54
128.22 Bekleidung für Holzbalkendecken, F 60-B______________________________________________________________ Seite 55
128.30 Bekleidung für Holzbalkendecken, F 90-B______________________________________________________________ Seite 56
128.31 Unterdecke für Holzbalkendecken, abgehängt, F 60-B/F 90-B_____________________________________________ Seite 57

135.15 Bekleidung für Trapezblechdächer, F 60-A______________________________________________________________ Seite 60

150.10 Trennwand/Installationsschachtwand mit Metallständern, F 30-A/I 30______________________________________ Seite 82


150.41 Trennwand/Installationsschachtwand mit Metallständern, F 90-A/I 90______________________________________ Seite 84
150.42 Trennwand als Schachtwand, F 90-A___________________________________________________________________ Seite 87

160.10 Trennwand mit Holzständern, F 60-B__________________________________________________________________Seite 102


160.20 Trennwand mit Holzständern, F 90-B__________________________________________________________________Seite 103

160.30 Bekleidung für Holzstützen, F 30-B – F 90-B_____________________________________________________________ Seite 41

180.10 Bekleidung/Unterdecke für historische Stein- und Stahlbetondecken, F 90-A_______________________________ Seite 45


180.40 Unterdecke für historische Stein- und Stahlbetondecken, freitragend, F 90-A_______________________________ Seite 50
180.50 Bekleidung/Unterdecke für Stahlstein- und Stahlbetondecken, F 60-A/F 90-A______________________________ Seite 47

290.10 Kanal für den Funktionserhalt elektrischer Leitungen, E 30_______________________________________________Seite 162


290.15 Kanal für den Funktionserhalt elektrischer Leitungen, E 60/E 90__________________________________________Seite 164
290.20 Installationskanal für elektrische Leitungen, I 30________________________________________________________Seite 166
290.25 Installationskanal für elektrische Leitungen, I 60/I 90____________________________________________________Seite 169

385.10 Glaswand Promat®-Holzrahmenverglasung F1, mit Pfosten/Riegeln aus Holz, F 30_________________________Seite 139
385.31 Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 30, mit Pfosten/Riegeln aus Stahl, F 30__________________Seite 132
385.33 Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-30, ohne glasteilende Profile, F 30__________________________________Seite 121
385.41 Glastür Promat®-Ganzglastür 30, mit rahmenlosem Türblatt, 1- oder 2-flügelig, T 30/-RS____________________Seite 114
385.51 Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 90, mit Pfosten/Riegeln aus Stahl, F 90__________________Seite 137
385.71 Glaswand PROMAGLAS® F1-Systemkonstruktion F 60, mit Pfosten/Riegeln aus Stahl, F 60__________________Seite 136
385.55 Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-90, ohne glasteilende Profile, F 90__________________________________Seite 128
385.75 Glaswand Promat®-Ganzglaswand F1-60, ohne glasteilende Profile, F 60__________________________________Seite 127

385.45 Glaselement PROMAGLAS® F1-30-Leichtbaukonstruktion, F 30__________________________________________Seite 109


385.95 Glaselement PROMAGLAS® F1 zum Einbau in Wände, F 90_____________________________________________Seite 111

415 Bekleidung für Stahlstützen, F 30-A – F 180-A___________________________________________________________ Seite 34

420.48 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-AB__________________________________________________________ Seite 72


420.51 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 90-AB__________________________________________________________ Seite 73
420.53 Selbständige Unterdecke, freitragend, F 30-AB__________________________________________________________ Seite 70
420.82 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 90, freitragend, F 90-AB___________________________________ Seite 78
420.96 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 30, freitragend, F 30-AB___________________________________ Seite 74
420.99 Selbständige Unterdecke Promat®-Metalldecke 90, freitragend, F 90-AB von oben__________________________ Seite 79

428.50 Bekleidung für Holzbalkendächer, F 90-B_______________________________________________________________ Seite 63


435.20 Bekleidung für Trapezblechdächer, F 30-AB/F 90-AB____________________________________________________ Seite 61
435.25 Unterdecke für Trapezblechdächer, abgehängt, F 90-AB_________________________________________________ Seite 62

435.40 Bekleidung für Trapezblechdecken mit Aufbeton, F 30-A/F 90-A__________________________________________ Seite 51

445 Bekleidung für Stahlunterzüge, F 30-A – F 180-A________________________________________________________ Seite 36


445.50 PROMAPAINT®-Stahlbeschichtung 30/60 für Stahlbauteile, F 30-AB/F 60-AB_______________________________ Seite 40
445.86 Bekleidung für runde Stahlstützen, F 30-A – F 120-A_____________________________________________________ Seite 39

258 Promat-Handbuch A6.1


450.10 Trennwand als Schachtwand, F 30-A___________________________________________________________________ Seite 86

450.19 Vorsatzschale für nichtklassifizierte Trennwände, F 30-A__________________________________________________ Seite 94

450.41 Trennwand als Schachtwand, F 90-A___________________________________________________________________ Seite 88


450.59 Revisionsabschluss für Installationsschächte Promat®-Revisionsflügel 30, 30 min____________________________ Seite 90
450.60 Revisionsabschluss für Installationsschächte Promat®-Revisionsflügel 90, 90 min____________________________ Seite 91

450.81 Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A___________________________________________________________ Seite 95


450.89 Vorsatzschale für Porenbetonwände als nichttragende Brandwand, EI 90-M________________________________ Seite 96
450.90 Brandwand/Trennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A________________________________________ Seite 98
450.91 Brandwand/Komplextrennwand mit Stahlprofilen, tragend, F 90-A/F 180-A_______________________________Seite 100
450.93 Brandwand mit Metallständern, tragend, F 90-A________________________________________________________Seite 101
450.95 Brandwand mit Metallständern, nichttragend, F 90-A____________________________________________________ Seite 97
460.21 Trennwand mit Holzständern, tragend, F 90-B__________________________________________________________Seite 104
460.25 Bekleidung für tragende Holzfachwerkwände, F 90-B/F 120-B___________________________________________Seite 105
465.1 Fassadenelement Brüstung/Schürze, innenliegend, W 90-A_____________________________________________Seite 106

474.1 Bekleidung für Polypropylen-Lüftungsleitungen, L 90___________________________________________________Seite 158


476 Selbständige Lüftungsleitung, L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S__________________________________________________Seite 144
477 Feuerwiderstandsfähige Entrauchungsleitung (MRA), 90 min____________________________________________Seite 152
478 Bekleidung für Stahlblech-Lüftungsleitungen, L 90/EI 90 (ve,ho i↔o)-S____________________________________Seite 154

480 Bekleidung für Stahlbetondecken, 30 min – 240 min_____________________________________________________ Seite 49

485.10 Glaswand PROMAGLAS®-Holzrahmenkonstruktion F 30, mit Pfosten/Riegeln aus Holz, F 30_________________Seite 140
485.15 Glaswand PROMAGLAS®-Holzrahmenkonstruktion G 30, mit Pfosten/Riegeln aus Holz, G 30________________Seite 141

485.16 Glaselement PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion G 30 zum Einbau in Wände, G 30______________________Seite 108


485.17 Oberlichtverglasung PROMAGLAS®-OLV G 30, ohne glasteilende Profile, G 30____________________________Seite 107

485.31 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 30, mit Pfosten/Riegeln aus Stahl, F 30_____________________Seite 134
485.33 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 30, ohne glasteilende Profile, F 30_________________________Seite 123
485.36 Glastür PROMAGLAS®-Systemtür, mit Rahmen aus Stahlprofilen, 1- oder 2-flügelig, T 30/-RS________________Seite 118
485.43 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion GG-Köln, mit Glashaltekonsole, F 30________________________Seite 126
485.55 Glaswand PROMAGLAS®-Systemkonstruktion F 90, ohne glasteilende Profile, F 90_________________________Seite 130
485.66 Glastür PROMAGLAS®-SR, mit schmalem Rahmen aus Stahl, 1- oder 2-flügelig, T 30/-RS____________________Seite 116

485.76 Glaselement PROMAGLAS®-Leichtbaukonstruktion F 60 zum Einbau in Wände, F 60_______________________Seite 110

490.6 Öffnungsverschluss für Überströmoffnungen PROMASEAL®-LB-Stein, 30 min/90 min_______________________ Seite194

500.30 Abschottung für Rohre PROMASTOP®-UniCollar®, R 90_________________________________________________Seite 174


500.45 Abschottung für Rohre (nach LAR) PROMASTOP®-1200_________________________________________________Seite 177
600.41 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Plattenschott 30/90, Typ E, S 30/S 90_______________________________Seite 179
600.43 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Vorschott 90, vorgesetzt, S 90_____________________________________Seite 180
600.46 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kombischott 90, Typ E, S 90_________________________________Seite 188
600.47 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Integral-Kombischott 90, Typ E, S 90_________________________Seite 189
600.53 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Deckenvorschott 90, Typ E oder Typ E SP, S 90______________________Seite 181
600.55 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Plattenschott 120, Typ E, S 120____________________________________Seite 182
620.12 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Mörtelschott 90, Typ S, S 90_______________________________________Seite 183

620.20 Verschluss von Fugen zwischen Einbauten und Massivbauteilen mit Mauermörtel (MG III)___________________Seite 195

620.25 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Mörtelschott 90, universal, S 90_____________________________Seite 190


630.11 Abschottung für Kabel PROMASTOP®-Kabelschott, Modulstein, S 30 – S 90_______________________________Seite 178
630.21 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kabelschott, Modulstopfen, S 30 – S 90_______________________Seite 186
630.41 Abschottung für Rohre/Kabel PROMASTOP®-Kombischott, Modulstein, S 90______________________________Seite 187
640.10 Abschottung für Kabel PROMAFOAM®-Kabelschott, S 90/S 120_________________________________________Seite 184
660.25 Abschottung für Kabel PROMASEAL®-Mastic-Kabelschott 90, S 90_______________________________________Seite 185

803 Bekleidung für den Funktionserhalt von Sprinklerzuleitungen, 90 min____________________________________Seite 197


810 Kanal für Abgasleitungen (nach MFeuVO) PROMATECT®-Schachtelement, LA 30/LA 90_____________________Seite 196

Promat-Handbuch A6.1 259


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