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DEUTSCHE KULTURGESCHICHTE

THESE 1 Mythologie der Germanen

1. Welche Quellen hat die germanische Mythologie?

-Archeologische Funde: z.B.:


• Sonnenwagen v. Trundholm (aus Bronze; 14-12 vor Chr)
• Waffen und Münzen mit ihren Dekorationen, z.B. eine Figur mit einem Axt (Gott
Thor Axt oder Hammer; Tyr Speer (lándzsa)

-Schriftliche Quellen:
• Runen : z.B.: Grabsteine
• Schmuckstücke: Darauf kommen Odin und Thor am häufigsten vor.
• Embleme: Thor hatte einen Hammer und das andere Emblem vom Thor, die Svastika:
(horogkereszt)

-Die christlichen Chroniken: sie sind nicht zuverlässig

-Die Berichte der Römer:

Die „Germania” entstand 100 n.Chr. Von Tacitus gibt es wertvolle Informationen.

Odin ist : Merkur (Hauptgott)


Thor ist identisch mit Herakles
Tyr ist: Mars
Freya = Venus

Die Lieder von Edda: enthalten die germanische Mythologie

Wie entstanden die Erde und die Menschen?

„Am Anfang war das Eis und das Feuer”


Norden war das Eis, im Süden das Feuer. Zwischen Eis und Feuer lebte ein Riese, YMIR, er
hatte nur eine Kuh. Das Feuer strahlt, das Eis schmilzt, so entstehen Eiszapfen, wo sich diese
Eiszapfen bildeten, entstand das Leben (die Wesen).

Aus dem Schweiβ der Achselhöhle von YMIR entstehen Kinder. Aus der Ehe der Tochter
von Ymir und Bor sind die ersten Götter geboren: Odin, Vili und Ve.
Sie töteten Ymir und zerstückten die Leiche. Aus den Stücken der Körper bauten sie die Erde
auf. Haare = Bäume, Schädeldecke = Himmel, Mark = Wolken.
Die ersten Menschen: Askr (entspricht dem Adam) und Embla (entspricht Eva).
Die Erde in der germanischen Mythologie hieβ: Midgard, gebaut aus der Leiche von Ymir.

Asgard (wo die Götter lebten), hat ein Riesenbaumeister gebaut. Er wollte dafür die Mond,
die Sonne und die Frau von Odin. Er hatte ein Wunderpferd (Hengst).
Es gab einen sehr schlauen Gott, Loki, er hatte eine Stute, und wollte mit ihrer Hilfe die
Bauarbeit verhindern. Als der Riesenbaumeister mit seinem Auftrag zu Ende gegangen ist,
wurde an einem Felsen gefesselt (wie Prometheus). Wolf Fenrir (Das Kind vom Riesen)
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Midgardsschlange die Wellen

Die Würmer sind auch Kinder vom Riesen. Es kommt das Weltende, die Würmer kommen
und töten die Götter (Prophezeiung) die Götterdämmerung (Ende der Welt)

Der Sohn von Odin und Freya war Baldur (ähnlich wie Jesus Christus)

Nach dem groβen Weltuntergang (auch Ideiologie von Hitler) werden alle Götter getötet,
Baldur wird zurückkommen und kommt eine neue, gute Welt.

Wie sterben die Germanen? , was passiert nach dem Tod?

1, Die beste Möglichkeit zum Sterben: Kampf (Zweikampf) Walküre bringen die
gestorbenen nach Asgard, in die Walhalla

2, Im Krieg zu sterben, dann geht man auch nach Asgard, aber nicht mehr zu Odin, sondern
zu Folkwang (Freya Zuhause).

3, Normal zu sterben: man geht zu einer ruhigen Hölle. Toteninsel: Niflheim (Hel), von hier
konnte man nicht mehr zurückkehren.

4, Verliebt zu sterben (die liebenden, die einander auf der Erde nicht gefunden haben,
kommen nach Fensal (Schloβ in Asgard), dort sitzt eine Göttin, Freya oder Frigg.

Erklärung der Wochentage: (hängen mit den Göttern zusammen)

Montag: Tag des Mondes

Dienstag: Think (Gott), Tyr (Zeus) = Zeustag

Mittwoch: Mitte der Woche, Wednesday = Wotanstag (Odin)

Donnerstag: Thor ist mit anderem Namen Donar

Freitag: Freyas Tag

Sonnabend: Abend vom Sonntag

Sonntag: Tag der Sonne


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THESE 2 Die deutsche Geschichte bis Karl den Groβen (bis 768)

Im Herzen Europas, zwwischen Nordsee und Ostsee und dem Hochgebirge der Alpen liegt
der Lebensraum der Deutschen. Hier fanden sie vorteilhafte Lebensbedingungen, wie:
- gemäβigtes Klima
- ausgeprägte Oberflächenformen (Alpen, Mittelgebirge, Tiefland)
- fruchtbarer Boden

Von der dort lebenden indogermanischen Sprachfamilie bildeten sich heraus die:
1, Germanen
2, Kelten
3, Italiker
4, Griechen

Bis 500 v.u.Z. dauerte eine sprachliche Abgrenzung zwischen verschiedenen


indogermanischen (indoeuropäischen) Stammesgruppen.

Dann entstanden Einzelstämme, die wurden von Römern als Germanen bezeichnet.
Ca. 2000 Jahre vor Christus kann man von den Germanen sprechen.

Was unterscheidet die Germanen von den nicht Germanen?


Antwort: Die erste Lautverschiebung.

6 Lauter sind in der germanischen Sprache, die verschoben worden sind:


p = f ( pater /lateinisch – Vater, fadar /gotisch/), t = d, k = h, b = p, d = t, g = k.

Wo lebten die Germanen? / germanische Urheimat:

Anfangs lebten sie nördlich der Main-Mittelgebirge-Linie, auf dem Gebiet des heutigen
Norddeutschland, Dänemark und Schweden. Von dort haben sie sich nach Süden verbreitet.

Wer die Deutschen sind von den Germanen?

Es war eine 2-te Lautverschiebung: p = pf (penny – Pfennig, pond - Pfund), t = ts, k = h


Entstehen der deutschen Sprache : 5-te Jh. nach Christi, es dauert noch heute!

Lebensform der Germanen

Berichte über die Lebensweise der Germanen von Julius Caesar und Tacitus.
Urgesellschaft: sie führten ein Nomadenleben ohne festen Wohnsitz, nutzten Wald, Weide
und Wasser gemeinsam. Primäre Einheit = Sippe (nagycsalád, nemzetség), besteht aus
mehreren Familien, mehrere Sippen bildeten einen Gau (körzet), mehrere Gauen eine
Völkerschaft.
Öffentliche Versammlung = Thing, hier wurden Kriegszüge beraten, Beute aufgeteilt, Gericht
gehalten.

Die Gothen, ein ostgermanisches Volk, spielten eine wichtige Rolle in der d. Geschichte.
Bischof Wulfila: Gotische Bibel (übersetzte aus dem Griechischen im 4. Jh.) 476 haben sie
Rom erobert. Der König war Odoaker.
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Hermannschlacht

Zwischen Römer und Germanen. Die Römer verfügten über bessere Ausrüstungen und
Kampfmethoden. Im Jahre 9. u.Z. : Schlacht im Teutoburger Wald
(Hermansschlacht/Varusschlacht)- Römer wurden in ein unwegsames Waldgebiet gelockt, sie
erlitten eine vernichtende Niederlage. Der Cheruskerfürst Arminius (Hermann) war der
Anführer der Germanen.

Römer und Germanen

Die konkrete Folge der Theutob. Schlacht : Es entstand eine Grenze zwischen Römern und
Germanen. Natürliche Grenzlinien: der Rhein und die Donau, dazwischen künstliche Grenze:
Limes. (500 km lang, von Köln/Bonn bis Regensburg)
Römer bauten Siedlungen aus, wie: Augsburg, Trier, Mainz, Köln, Regensburg.
Haupstadt des Weströmischen Reiches war Trier (Porta Nigra, Stadttor)
Entlang vom Limes wurden Burge gebaut, als militärische Schützpunkte.
Eine Grenze bedeutet: friedliches Nebeneinanderleben.
Die Germanen haben die römische Zivilisation und Kultur kenengelernt. (z.B. aus Stein
Häuser zu bauen).
Lateinische Lehnwörter (jövevényszavak): Münze = moneta, Straβe = via strata, Meile =
milia, Mauer = murus, Ziegel = tegula, Mörtel = mortarium, Fenster = fenestra, Keller und
Zelle = cella, Wein = vinum, Most = mustum).

Das römische Imperium, ist zerfallen. Es kam eine ziemlich kaotische Zeit. Odoaker war der
letzte weströmische Kaiser.

Völkerwanderung

Im 2.-4. Jahrhundert begann. Um 600 v.Chr. drangen die germanische Stämme nach Süden
vor, erreichten im Westen den Niederrhein, im Osten die Weichsel (Visztula). Stämme im
Norden breiteten sich in Dänemark, Norwegen und Schweden aus. Im Osten nahmen die
Vandalen, Burgunder und Goten das Weichselland im Besitz. Im Westen drängten die
Germanen, die Kelten bis in den Schwarzwald zurück, besiedelten das Land zwischen
Nordsee und dem deutschen Mittelgebirge.
- Ansturm der Hunnen (375 n.Chr) Ostgermanische Stämme (Vandalen,
Burgunder, Goten) zogen nach Westen und Süden. Slawische Völker drangen
streckenweise bis zur Elbe und Saale.
- Die Westgermanen schufen sich Raum zwischen Nordsee und Alpen.

6 groβe Stammesverbände:
1, Friesen
2, Sachsen
3, Franken
4, Thüringer
5, Alemannen
6, Bayern

Das Reich der Franken


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Chlodwig 496 König der Franken. Er lieβ sich taufen, nahm die Christentum auf. Die Städte
(Bischöfe) unterstützten Chlodwig. Durch die Christialisierung verstärkte er sein Volk, so
entstand Frankenreich. Um sein Siedlungsgebiet zu erweitern, führte er erfolgreiche Kriege
gegen die Gallier, Alemannen und Westgoten.
Er stammte aus dem Geschlecht der Merowinger.

Karolinger

Chlodwig hinterlieβ nach seinem Tod 511 ein stabiles Königreich der Franken, wurde aber
mehrmals geteilt.
Die Kinder von Chlodwig waren weniger talentiert, die Könige wurden immer schwächer.
Major Domus : Hof-, Hausmeier: ursprünglich hatte er die Aufgabe, für die Königin
einzukaufen, später wurde er zu der wichtigsten Person.
Die berühmteste M.D. war Pippin d.Ä. Er hat seine Funktion erheblich gemacht. Sein Sohn,
Pippin der Mittlere, zentralisierte das Reich.
Karl Martell, er ist noch M.D., aber gehörte zu einer königlichen Familie, zu den Karolingen.
(732 hat er die araber bei der Schlacht bei Toursund Poitiers besiegt). Er hat das schon
zentraliesierte Reich gröβer gemacht. Er war ein Eroberer.
Sein Sohn war Pippin der Jüngere.
Langobarden wollten Rom erobern: Rom hatte einen Papst. Pippin half dem Papst, als
Erwiderung, wurde der Sohn von Pippin d.J., Karl der Groβe 768 gekrönt.
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THESE 3 Karl der Groβe und die Karolinger

Karl der Groβe (768-814) der Sohn von Pippin war der bedeutendste von fränkischen
Königen, im Jahre 800 wurde vom Papst in Rom zum Römischen Kaiser gekrönt. Er war
Schutzherr der Christlichen Kirche.

- Karls Reich umfaβte das ges. Heutige Frankreich, Norditalien und groβe Teile
Deutschlands. An der Grenze des Reiches wurden Markgrafschaften (őrgrófságok) angelegt.
- Die Verwaltungseinheit war der Gau. Zur Kontrolle der Grafen Königsboten. Er hatte
sein reich in Grafschaften eingeteilt, an deren Spitze standen die Gaugrafen. Sie hielten im
Namen des Königs Gericht, verwalteten das Königsgut. Die Markgrafschaften waren aber
weit gröβer, als die Grafschaften.
- Er hatte sein Reich mit vielen Maβnahmen befestigt (Reichverwaltung und
Kirchenorganisation).
- Er führte Eroberungszüge gegen westgermanischen Stämme (dadurch erhielt er den Titel:
„der Groβe”). Er führte Kriege unter anderem gegen: Sachsen (787), Langobarden (774),
Bayern (788). Seine Eroberungen wurden unter den Deckmantel Christianisierung geführt,
so wurde er von der Kirche unterstützt.
- 799 war eine Verschwörung, Karl zog nach Italien. Im Jahre 800 wurde er vom Papst Leo
III. in Rom zum Kaiser gekrönt.
- Zentralisierung, Machtstütze: Königlicher Grundbesitz.
- Er beschleunigte die Entwicklung des Feudalismus.
- Sein Reich durch 30 Jahren vergröβerte sich um das Doppelte.
- Unter seinen Nachfolgern wurde dieses mächtige reich mehrmals geteilt. So entstanden
innerhalb eines Jh.-s aus dem karolingischen Imperium ein westliches und ein östliches
Frankreich, ein burgundisches, ein provenzalisches und ein italienisches Königtum.

Die Karolingische Kultur

Karl der Groβe förderte die Kunst und Wissenschaft. Im Aachen, dem Zentrum seiner
Herrschaft, errichtete er die Pfalzkapelle (palotakápolna) und die Musterschule „accademia
palatina”, in der die „artes liberales”, die sieben freien Künste gepflegt wurden. Die waren
folgende: Grammatik, Retorik, Geometrik, Dialektik, Astrologie, Musik, Aritmetik.
Die Kultur blühte unter Karl.
Im 8. Jh. waren bereits Anzahl von Klostern, Stiftschulen, Doms (Herrschende Stellung
hatten: Kloster Fulda, St. Gallen).
Die Krönung der Baukunst war: die Akademia.
Das Groβreich von Karl zerfiel bald nach seinem Tod.

Althochdeutsch

In der Sprache gab es wieder Veränderungen. Es vollzog sich die zweite (hochdeutsche)
Lautverschiebung.
z.B.: Niederdeutsch (nördlich) „Appel”, „Plaume”, „Pund”
Hochdeutsch (südlich) „Apfel”, „Pflaume”, „Pfund”
Die Hochdeutschen bürgerten sich in den südlichen (höher gelegten) Gebieten vom 8.
Jahrhundert an. Das Wort „deutsh” stammt von dem althochdeutschen „diot” = Volk. Seit der
Mitte des 10. Jh. wurde als „Deutshes Reich” genannt.
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Entwicklungsphasen vom Hochdeutsch


Althochdeutsch (750-1050)
Mittelhochdeutsch (1050-1500)
Neuhochdeutsch ( seit dem 16. Jh. ) beeinfluβt durch Luthers Bibelübersetzung.

Feudalismus (Lehnwesen = hűbéresség)

An der Spitze der Macht stand der König. (der oberste Lehnherr). Adel: Vasallen des
Lehnherrn dienten den König. Für seine Dienste erhielten Grundbesitz und Hoheitsrechte
als Lehen. Der Lehnsmann bzw. Vasall leistete dem Lehnsherrn den Treueid und war zu
militärischer Hilfeleistung verpflichtet. Die Vasallen konnten ihre Besitze weiter aufteilen und
verleihen (Divide et impera!). Die adlige Oberschicht begünstigte den Ausbau eines, auf dem
Lehnwesen gegründeten Feudalstaates.

Hörige und Leibeigene (jobbágyok)

- Fronhöfe (földesúri birtokok), als Zentren der Bewirtschaftung der Feudalherren


- Beauftragter bei den Fronhöfen, der Meier (Vogt), /várnagy/
- Der Königliche Fronhof hieβ: Pfalz (választófejedelemség)
- Ganz unten der Lehnspyramide standen die Bauern. Sie muβten Abgaben leisten (Getreide,
Gemüse, Eier, Häute, Wolle und Vieh)

Hörigen: Hatten eigenen Hof, verfügten über Produktionsmittel, muβten den „Zehnten” (Teil
des Ertrages) an die Kirche entrichten.

Leibeigenen: Besaβen keine eigene Wirtschaft. Seit 800 gingen die Bauern von der
Zweifeldwirtschaft zu Dreifeldwirtschaft über (Nur ein Drittel liegt, 2 Drittel wird
bewirtschaftet).

Die gewaltsame Feudalisierung und Ausbeutung der Bauern führte zu einem harten
Klassenkampf zwischen Feudalherren und Bauern.
Der gröβte Baueraufstand: Steleinpa-Aufstand (Sachsen, 841-842) wurde niedergeschlagen.

Vertrag von Verdun (843)

Nach dem Tod von Karl (814) zerfielen die starke Zentralgewalt und Verwaltung.
Seine Enkel, Karl der Kahle, Lothar und Ludwig der Deutsche kämpften um Machtanteile. Im
Vertrag von Verdun 843 teilten sie das Reich in drei Teile. Infolge weiterer Verträge
(Mersen 870, Ribemont 880) wurde daraus bald eine Zweiteilung in Westfranken und
Ostfranken.
Aus dieser Spaltung entwickelten sich:
Westens (Karl der Kahle) Französen (romanischer Ursprung)
Ostens (Ludwig d. Deutsche) Deutschen (germanischer Ursprung)
Mittelreich (Lothar)
Von dieser Zeit besteht die Bezeichnung: „deutsch” für die Sprache.
- Ostfrankreich war der Stärkste.
- Könige Macht wurde geschwächt, Feudalherren stärkten ihre Stellungen
- Der König lieβ die mächtigsten Feudalherren selbstständig regieren. Sie wurden zu
Anführern der Heere gewählt, deshalb nennt man sie als Herzöge.
- Die Macht der Herzoge beruhte auf Groβgrundbesitz, sie waren Grafen / Markgrafen.
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- Der Feudalismus erreichte seinen Höhepunkt zwischen 11. und 15. Jahrhundert in West- und
Mitteleuropa.
911. starb der letzte Herrscher aus dem geschlecht der Karolinger.
Die Herzöge im Ostreich wählten des Frankenherzogs Konrad. Es war der Bruch vom
fränkischen Gesamtreich, Beginn der deutschen Geschichte!!
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THESE 4 Ottonen, Salier, Staufer (Kaisergeschlechter)

Diese Epoche setzt sich zu dem Übergang vom ostfränkischen zum deutschen Reich (ab 911)
Nach dem Aussterben der Karolinger wurde der Frankenherzog Konrad I. zum König
gewählt. Ihm folgte im Jahre 919 der Sachsenherzog Heinrich I. Sein Geschlecht (Ottonen –
sächsische Herrscher) behielt bis 1024 die Macht.
Heinrich I. (Heinrich der Vogeler) festigte die königliche Zentralgewalt im deutschen
Königreich. Er kämpfte auch gegen die Normannen und Ungarn. Er schloβ Waffenstillstand
mit den Ungarn ab (924). Ungarn wurden zu Zahlungen und Verteidigung verpflichtet.

Steifzüge der Ungarn (portyázások)

- Heinrich I. stellte eine Panzerreiterei auf. In der Schlacht an der Unstrut (Merseburg)
besiegte er die Ungarn
- Nach dem Tod von Heinrich kam Otto I. (936). Schlacht auf dem Lechfeld (Augsburg)
besiegte er die Ungarn (Sage von Lehel! Mit seinem Horn hat den Kaiser Totgeschlagen, es
ist aber nicht wahr!!!)
- Mit der Schlacht endeten die Streifzüge
- Die Ungarn wurden im Karpatenbecken seβhaft und nahmen das Christentum an

Otto der I. (Heinrichs Sohn, 936-973)

- Er konnte die Macht der Familie nicht weiter ausbauen. Er unterstützte den Papst gegen
römische Adlige und erhielt von diesem 962 die Krone des Kaisers des „Heiligen Römischen
Reiches”
- Er war Schutzherr der Kirche, Haupt des Christentums, hatte Einfluβ auf die Wahl des
Papstes
- Er führte das Reichskirchensystem ein
- Reichseinheit: Königtum ist stark, hat Einfluβ der Kirche gegenüber. Die geistlichen
Reichsfürsten machten Lehenseid für den König und Gehorsamspflicht für den Papst
- Er gab den hohen geistlichen Feudalherren weltliche Ämter
- Er zog im Jahre 962 nach Italien

Investitursrteit (beiktatási, felavatási vita)

Heinrich III. (1039-1056) ging schon soweit, Päpste abzusetzen und an ihrer Stelle deutsche
Bischöfe zum Papst zu erheben. Es war möglich, weil die Kirche nicht einig war.
I N V E S T I T U R S T R E I T = zwischen dem Kaiser und dem Papst um die Einsetzung
hoher geistlicher Würdenträger (papst Gregor VII.)
Kaiser Heinrich IV. (1056-1106) akzeptierte die Forderung vom Papst nicht. Fürsten feine
Befreiung von ihm.
Canossagang (1077) Heinrich zur Burg Canossa (Norditalien). Er wollte vom Papst wieder
politisch freie Hand.

Wormser Konkordat: Vorläufiger Abschluβ der Streit zwischen Staat und Kirche (1122)
König Heinrich V. und Papst Calixt II. Das geistliche Amt, Reichsgut und Reichsrecht
wurden getrennt. Die kaiserliche Vorherrschaft über die Kirche ist gebrochen, der Papst
wurde als Haupt der universalen Kirche anerkannt. Päpste stellten sich an die Spitze der
Kreuzzugsbewegung.
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- Die Bischöfe werden von der Kirche eingesetzt


- Kaiser konnte weltliche Güter als Lehen erhalten
Folge: Die Reichsfürsten konnten ihre Selbstständigkeit erweitern und einen Einfluβ auf die
Wahl des deutschen Königs erwerben.

Kreuzzüge: Papst Urban II. (1095) forderte das christliche Europa zur Befreiung des heiligen
Landes auf.
Ritterschaft wurde aufgefordert (Söhne der niederen Adels). Sie hofften auf neue Besitze.
Das erste Kreuzzug (1096-1099), Eroberung Jerusalems
Die Kreuzzüge dauerten bis 1291.

Ostkolonisation:
- Pruzzen (Preuβen) wurden gewaltsam christianisiert und germanisiert
- Niederlage bei Taunenberg gegen den polnischen König (1410)
- Friedliche Kolonisation nach Osten (13.-14. Jh.) deutsche Bauer, Bergleute und
Handwerker zogen nach Schlesien, Siebenbürgen und Zips (Szepesség).

Barbarossa (Rotbart)
- Eine schwäbische Familie (die Hohenstaufen) verstärkte wieder das Königtum
- Kaiser Friedrich I. (1152-1190) (Barbarossa) wurde 1152 in Frankfurt zum König
gewählt.
- Unter Friedrich I. blüht die Ritterkultur
- Im Jahre 1184 wurde ein Fest in Mains veranstaltet. Auf dem Fest wurden seine Söhne zum
Ritter geschlagen
- Sein Hauptrivale war Heinrich der Löwe
- Er ertrank während des dritten Kreuzzüges beim Baden im Fluβ Saleph in der Türkei
- Er war Verkörperer der ritterlicher Ideale
- Nach der Legende kommt er wieder, wenn ihn die Deutschen brauchen (Plan zum Angriff
auf die Sowjetunion = Barbarossa-Plan)

Ritter: Die Epoche war die Glanzzeit der ritterlichen Kultur. Die Träger sind: die Schicht der
Ritter. Sie hatten Blick in fremde Länder und Kulturen, verstärkten die Kultur.

Ritterliche Tugenden:
- Hatten fester Normen zu entsprechen
- Haupttugend: mâze (Maβhalten)
- Wird erreicht durch die „zuht”
- Muβten immer kampfbereit sein
- Ehre und Treue
- „minne”, d.h. Liebeslieder für die geliebte Frau (platonische Liebe) Minnesang (lovagi
líra), Vertreter z.B.: Walther von Vogelweide (Minnesänger). Die geliebte Frau des Ritters
war meist die Gattin des Lehnsherrn. Die Minnesänger waren verpflichtet, Minne-Dienst zu
leisten (minne = meine ~ sich erinnern an etw.) Sie haben Gedichte und Lieder geschrieben.
- Der Ritter war immer traurig, es war keine gegenseitige Liebe. Die Liebe blieb unerfüllt. Die
Ritter sehnen sich nach den Frauen. Das Geschenk der Frau; ab und zu ein Taschentuch
u.s.w. Im Mittelalter wurden die Frauen verehrt, weil sie ausgebildeter, als die Männer
waren.
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Andere Vertreter von Ritterzeit:

- Hermann von Aue: höfische Epik (Der arme Heinrich)


- Wolfram von Eschenbach. Parzival
- Gottfried von Straβburg: Tristan und Isolde

Reden:

„Einen Korb bekommen”: Frau (oben im Burgturm), Ritter (unten), die Frau lieβ einen
Hängeleiter oder einen Korb hinunter, um den Ritter hinaufzuziehen. Wenn der Mann der
Frau nicht gefallen hat, hat sie den Korb locker gemacht, und der Ritter fiel runter.

„Er sitzt auf einem hohen Roβ”: eingebildet zu sein

„Er ist rüstig”: Er ist zwar alt, aber körperlich oder geistlich noch ganz frisch.

„Mit offenem Visier kämpfen”

„Mit jdm. Eine Lanze brechen” u.s.w.


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THESE 5 Rudolf von Habsburg (Leben und Kultur im Mittelalter)

Friedrich II. 1215 wurde vom Papst gekrönt.


Nach dem Tod vom Barbarossa verlegten sich die deutschen Könige nach Italien.
Beispiel: der staufisch-normannische Kaiser, Friedrich II. (1212-1250) Er war Dichter und
Gelehrter.
- Schuf der Monarchie: Staatsform mit Steuern, Gesetze, Berufsbeantentum. Er verlegte
seinen Sitz in Palermo
- Aufbau des Königreich Sizilien und Unteritalien
- Lieβ das erste Gesetzbuch des Abendlandes schreiben
- Gründete eine UNI in Neapel
- In Italien gab groβe Selbstständigkeit den Fürsten
- Nach seinem Tod begann ein 20-jähriges Zeit, die „Kaiserlose, schreckliche Zeit”, das
Interregnum.

Zerfall der Zentralgewalt:

- Das Interregnum beendete mit der Wahl Rudolfs von Habsburg zum deutschen König
1273. Er betrieb eine wirksame Hausmachtpolitik (Taktik des Lavierens, Hinhaltens,
Vertuschens, halben Versprechens), hatte kein Gewissen und Phantasie. Das Wahlrecht
gehörte dem Kurfürstenkollegium (3 geistliche Fürsten, Erzbischöfe von Mainz, Köln und
Trier, 4 weltliche Fürsten, der Pfalzgraf bei Rhein, der Herzog von Sachsen-Wittenberg, der
Markgraf von Brandenburg und der König der Böhmen).

Kurfürsten (választófejedelmek)

Die meisten Feudalherren zeigten ein geringes Interesse an der Stärkung der Zentralgewalt.
Die sieben mächtigsten von ihnen, die Kurfürsten, wählten seit dem 13. Jh. den König. Es
waren die Erzbischöfe (érsek) von Mainz, Trier und Köln u.s.w. Sie hatten den Absicht, die
Zentralgewalt weiter zu schwächen, dadurch die Politik auf den eigenen Vorteil zu nutzen
(Luxemburger und Habsburger)
- Kaiser Karl IV. Goldene Bulle 1356: „Grundgesetz der deutschen Vielstaaterei.”
Die Kurfürsten erhielten ihre Hoheitsrechte, die Wiederherstellung einer starken
Zentralgewalt war nicht mehr möglich.

Probleme der Kirche:

Die Kirche hatte groβe Schwierigkeiten, eine schwere Abhängigkeit von den französischen
Königen. Die Päpste wurden gezwungen, fast im gesamten 14. Jh. in Avignon zu residieren
(Avignonische Gefangenschaft)
- Gegen Ende des Jahrhunderts kam es zur Kirchenspaltung (Schisma), es gab gleichzeitig
zwei, sogar drei Päpste.

Untergang des Rittertums

Es passierte dadurch, daβ die mächtigsten Feudalherren in den Teilstaaten ihre Herrschaft
festigten. Es kam eine Mentalität:
- Die Ritter wurden verarmt – zu Raubritter (Reichsritteraufstand 1522-1523)
- Die Städte hatten immer gröβere Bedeutung
- Entstanden z.B. Märkte
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- Die Stadtbürgertum kämpfte immer erfolgreicher gegen feudale Abgaben (Unabhängigkeit


und Selbstverwaltung)
- Heinrich der Löwe anerkannte in einer Urkunde Braunschweig als frei. Daher der Spruch:
„Stadtluft macht frei”.

Städtebünde:

Die Feudalherren forderten ihre Abgaben von den Bauern immer mehr in Form von Geld. Zur
Schützung der Verkehrswege und Kaufleute von den Raubrittern haben sie den Rheinischen
Städtebund organisiert.

Hanse:

Bund der Handelsbürger (14. Jh.) Norddeutschland, Zentrum Lübeck.


Hatte alleiniges Vorrecht, mit den Erzeugnissen der Ostseeländer zu handeln. (Sie stellten
sogar Seeräuber ein).
Die Hanse zerfiel allmählich im 15. Jh.

Soziale Schichtung:
Die Städte waren nicht einheitlich.
Oberschicht: Patriziat aus den reichsten Kaufsmannsfamilien
Mittlere Schicht: Handwerker, Kaufleute
Plebejer: verarmte Handwerker, Tagelöhner, Knechte und Mägde
Bettler: ganz unten standen

Zunft (céh):

Vereine der einzelnen Handwerke, die Zünfte (Organisation der Kaufleute)


Regelten:
- Ausbildung
- Lohn der Handwerker
- Arbeitszeit der Handwerker
- Qualität der hergestellten Waren
- Preis der Waren

Es beherrschte Zunftzwang: d.h.: die Ausübung des Berufes war nur den Mitgliedern erstattet.
An der Spitze der Rangfolge stand der Meister. Die Zahl der Meister wurde von der Stadt
festgelegt. (eigtl. Ursprungsform der Qualitätssicherung)
Abschaffung der Zünfte im 19. Jh.

Leben in der Stadt:

Charakteristisch: Befestigungsanlagen (Steinmauer), Wassergraben, streng bewachten Tore.


Zentrum: Marktplatz mit Rathaus.
Im Rathaus:
- Kaufhaus
- Gefängnis
- Ratskeller (Wein und Bier)
Charakteristisch: Krumme, enge Straβen (die schwarze Pest)
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Unbefangenheit (ártatlanság):

- Abenteuer von Till Eulenspiegel


- Kleidung: farbenprächtig, exhibitionistisch
- Auf groβem Fuβ zu leben Schnabelschuhe. Die Fuβlänge hing von der
sozialen Zugehörigkeit ab!
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THESE 6 Hausmachtkönige

Österreichische Anfänge

Nordikum
Das Gebiet des heutigen Österreichs.
- Hier war ein Zentrum der sog. Hallstattkultur.
- Hatte Beziehungen zum römischen Reich. Römische Siedlungen waren: Wien, Bregenz,
Salzburg.
- Imperium Straβennetz und Fernstraβen (Römerweg)
- Gold-, Silber-, Eisen-, Blei-, Kupfer-, Bernsteinhandel.

Bayerische Herrschaft
Dauernde Herrschaft von Bayern im Donau- und Alpenraum seit Beginn des 6. Jh.
Die österreichischen Länder kamen zusammen mit Bayern unter die Herrschaft Karls der
Groβen.
- Die Bevölkerung wurde germanisiert und christianisiert.
- Die wichtigsten Zentren der Missionierung waren die Bistümer Salzburg und Passau.

Babenberger
Ein Groβer Teil von Ungarn wurde erobert. Nach dem Sieg von dem Groβen bei Lechfeld
(Augsburgi csata) konnten die Ungarn vertrieben werden. Der lateinische Name „Austria” ist
erst seit dem 12. Jh. gebräuchlich. Es gelang den Babenbergern, die Grenzen immer weiter
nach Osten zu verschieben.
Im Investitiurstreit wechselten sie mehrmals die Seite; im Konflikt zwischen Staufern und
Welfen nahmen sie für den Kaiser Partei, dafür erhob Friedrich Barbarossa 1156 im
„Privilegium minus” Österreich zum Herzogtum. Es bedeutete eine wesentliche
Rangerhöhung. Der Babenberger Heinrich „Jasomirgott” verlegte sein residenz endgültig in
die gröβe Stadt des Herzogtums, nach Wien.

Ottokar
Das Herrscherhaus der Babenberger erlosch nach der Schlacht an der Leitha gegen
Ungarnkönig Béla IV. (1246).
Es folgte eine Teilung des Erbes zwischen Béla IV. (er erhielt etwa die Steiermark
/Stájerország/ und dem böhmischen (cseh) König Otokar II. fielen das heutige Nieder- und
Oberösterreich zu).
Seit dieser Zeit spricht man übrigens vom Österreich; „unter der Enns” und „ob der Enns”
(Óperencia).
- Rudolf, der erste Habsburgkaiser erhob den Anspruch auf die Ländereien.
- Der Streit wurde entschieden, in der Schlacht bei Dürnkrut 1278.

Hausmacht der Habsburger


- Das habsburgische Haus wollte Österreich.
- Rudolf IV. war Begründer der Wiener Universität.
- Rudolf versuchte sich, Vorrechte durch verfälschte Unterlagen („Privilegium maius”) zu
sichern (Es bedeutet eine entsprechende Stellung).
- Die späteren deutschen Kaiser (aus dem Hause Habsburg) bestätigen diese Privilegien.
- Die Hausmacht des Geschlechts vergröβerte sich auch durch Ankäufe und Erbverträge, zum
Beispiel mit den Luxemburgern: Albrecht V. wurde 1437 (als Albrecht I.) zum König von
Ungarn und 1438 (als Albrecht II.) zum römischen-deutschen König gewählt. Damit
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verknüpft sich die österreichische Geschichte engstens mit der „Heiligen Römischen Reiches
Deutscher Nation”.

Die Hausmachtköhige wurden von dem Kurfürsten gewählt. Sie muβten sich auf sein eigenes
Territorium stützen und danach sterben, diese Hausmacht zu mehren und auszubauen.
Es gab eine groβe Anzahl von geistlichen Herren, die als Erzbischöfe, Bischöfe und Äbte in
ihren Territorien weltliche Macht ausübten. „Freie Reichstädte” hatten Sitz und Stimme im
Reichstag.
Reichstag trat auf Verlangen der Fürsten zusammen. Zu Beginn des 16. Jh. teilte der
Reichstag das Reich in 10 Kreise ein, je der mit einem Fürsten als Kreisobersten an der
Spitze.
Hochmittelalter: Kirche ist auf dem Höhepunkt ihrer geistlichen und weltlichen Macht.
Die Kirche verfügte nicht über die notwendigen materiellen Grundlagen zur Verteidigung
ihrer Autorität gegen Nationalstaaten.
Papsttum erfüllte nicht mehr ihren geistlichen Auftrag, sie diente lieber ihren weltlichen
Interessen (Verweltlichung), dadurch geriet sie immer mehr und mehr in Abhängigkeit von
dem französischen Königtum. Der Papst residierte von 1305-0377 in Avignon. „Babylonische
Gefangenschaft”.
1378 in Rom und Avignon wurden gleichzeitig Päpste gewählt. Die abendländische
Christenheit spaltete sich in zwei feindliche Lager (Zweispalt der Kirche).
In Frankreich, England und Böhmen wendten sich Reformer gegen die verweltlichte Kirche.
Das Schisma wurde beseitigt, die Einheit der Kirche wurde wiederhergestellt.
Am Ende des Mittelalters; Mensch war sich bewuβt seines Eigenwertes. Humanismus
(Mensch steht im Mittelpunkt)
Erfindungen, Entdeckungen.
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THESE 7 Maximillian der I. (Spätmittelalter)

- Deutschland war zersplittert, es waren Forderungen nach einer Reichsreform


- Kaiser Maximillian I. (1493-1519) er war der „letzte Ritter”.
- Den Kaisertitel nahm er ohne Krönung durch den Papst.
- Es gelang ihm, eine gewisse Ordnung ins Land zu bringen: „Ewige Landfriede”
- Das Reich bot Schutz vor mächtigen Nachbarn.
- Maximillian schuf neue Einrichtungen: u.a. Reichstag, Reichskammergericht.
- Maximillian setzte erfolgreich die Tradition der Vergröβerung der Habsburgischen
Hausmacht fort.
- Ein geeignetes Mittel bei der Vergröβerung der Macht Ehe mit Maria von Burgund,
Erbin der niederländischen Gebiete.
- Verheiratung von Töchtern, Söhnen, Enkelkindern, z.B. Heirat Phillips des Schönen (Sohn
von Maximillian) mit Johanna sicherte den Habsburgern Spanien mit seinem italienischen
Besitz, sogar amerikanische Kolonialreich, oder Doppelehe zwischen Jagiello und Habsburg;
die Länder der ungarischen und böhmischen Krone (darunter auch Schlesien).

Handel:
- Die wichtigsten Handelsstraβen liefen durch Deutschland
- In den Städten entwickelte sich ein lebhafter Handel
- Es entstanden groβe Bank- und Handelshäuser, z.B.: Welser und Fugger

Fugger:
Sitz in Augsburg, beteiligt an den oberungarischen Bergwerken. Daher kommt das Wort:
„fukar”. In den Fugger-Kontoren wurde die doppelte Buchführung (mit Soll- und Haben-
Seite) erfunden. Fugger unterstützte finanziell die Herrscher; z.B. Maximillian I, oder Karl V.
Als Gegenleistung erhielten sie das Recht, Bergwerke zu nutzen.
Die Niederlage von Ungarnkönig Ludwig II. gegen die Türken bei Mohács 1526 soll auf
mangelnde Unterstützung der Fugger zurückzuführen sein. Infolge der groβen geographischen
Entdeckungen verringerte sich allmählich ihre Macht, denn die wichtigsten Handelswege
führten nicht mehr durch Deutschland, sondern über die Meere.

Kunst:

Die 3 Schwarzkünste
- Alchimie
- Erfindung des Schieβpulvers (Mönch Bertold Schwarz)
- Erfindung des Buchdruckes (Johannes Gutenberg 1440) 1445 erschien
seine 42-zeilige Bibel

Humanismus:
Aus Italien kamen im 15. Jh. das neue Weltgefühl der Renaissance und die Idee des
Humanismus (Schönheit der Natur, Gröβe des Menschen, Herrlichkeit des Lebens, „uomo
universale”).
Vertreter: Jacob Burkhardt: Entdeckung der Welt und der Menschen”

Deutsche Humanisten:
- Regiomontanus (Johannes Müller; astronomische Tabellen, geographische Entdeckungen)
- Paracelsus (Arzt und Alkimist)
- Ulrich von Hutten (Dichter)
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- Philipp Melanchton ( Theologe )


- Erasmus von Rotterdam ( Denker; Werk : „Lob der Torheit”, gegen die menschliche
Dummheit).

Universitäten:
Prag: 1348 wurde die erste UNI in Heiligen Römischen Reich durch Karl IV. gegründet
(Karlsuniversität). Weitere UNI-s: Wien (1365), Heidelberg (1386), Köln (1388), später, im
15.-16. Jh.: Leipzig, Tübingen, Wittenberg, Jena, Göttingen.

Renessaince:

Architektur: Heidelberger Schloβ


Das Alte Rathaus in Leipzig
Stadtbild von Nürnberg und Augsburg

Musik: Blockflöte (neue Instrumenten)

Schriftkultur: Volksbuch Freude, Phantasie, Humor


„Till Eulenspiegel”
„Die Schildbürger”
„Die Historie von Dr. Johann Fausten”

Meistergesang: Richard Wagner: „Die Meistersinger von Nürnberg”

Malerei:
- Entdeckung des menschlichen Körpers
- Wiedereinführung klassischer Formen
- Persönlichkeit versteckt sich nicht mehr, die Maler signieren ihre Werke (z.B.
Dürer mit A/D

Die Wichtigsten Representanten:

- Matthias Grünewald (Isenheimer Altar)


- Hans Holbein d.J. (der gröβte Porträtist)
- Lucas Cranach d.Ä. (Luthers Freund)
- Tilman Riemenschneider (Bildhauer, Holzschnitzer)
- Dürer Albrecht (Aqarellen, Holzschnitten, Portraits, Selbstbildnisse)
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THESE 8 Die Reformation

Unruhe:
- Gesellschaftliche Widersprüche (Akkumulation des Kapitals) führten zu den
Erhebungen (Aufständen)
- Hans Böheim rief die Bauern („Bundschuh”) zu einem bewaffneten Aufstand auf, zu einem
Leben ohne Kaiser, König und Abgaben. Es war im Elsaβ 1493.
Sie wollten:
- Gerichte abzuschaffen
- Klöster zu beseitigen
- Steuern, Zölle und Abgaben einzuschränken
- Wucherer zu vertreiben
- Württemberg 1514., Aufstand des „Armen Konrads”

Ablaβhandel:
Die Zahl der Geistlichen war sehr angewachsen. Ihr Wohlstand und Bedarf nach Geld wuchs
wesentlich. Usus des Ablaβhandels: Sünden wurden vergeben, wenn man dafür bezahlte.
Johann Tetzel (Dominikanermönch) hatte einen regelrechten Sündenkatalog:
- Kirchenraub mit 9
- Hexerei mit 6 Dukaten konnten abbezahlt werden
- Elternmord mit 3
Gewisse Sünden konnten sogar vorausbezahlt werden.

Thesenanschlag:
- Die Reformation von Martin Luther (1483-1546) wuchs empor (Theologieprofessor der
UNI-Wittemberg)
- Er schlug 95 Thesen an das Tor der Schloβkirche um zu einem Streitgespräch aufzurufen.
- Er wollte die Kirche zur ursprünglichen evangelischen Lehre zurückzuführen.
- Er kritisierte den Miβbrauch des Ablaβhandels, persönlich Tetzel.
- Er stellte die ganze Struktur der katholischen Religion, ihr Dogma, ihre Verfassung in Frage.
- Er trug seine reformatorischen Grundgedanken an seinen theologischen Vorlesungen an der
Universität zu Wittemberg vor.

Luthers Lehren:
- Dem Thesenanschlag folgten zahlreiche Streitgespräche (Disputationen)
- Er erklärte nur das als wahr, was durch die Bibel bewiesen werden könne.
- Im Mittelpunkt des Christentums solle der individuelle Glaube stehen, und der Mensch
brauche keine Vermittlung zu Gott.
- Auch von der moralischen Niedergang seiner Zeit konnte er nicht schweigen
- Er sagte: In der Kirche vor Gott sei jeder Christ frei.
- Laut Luther gehorche der gute Christ zuerst dem Vater (Familie), dann dem Lehrer (Schule)
und dem Pastor (Kirche) und schlieβlich dem Fürsten.

Wormser Edikt:
- Luther wurde von dem neuen Kaiser, Karl V. vor den Reichstag in Worms geladen.
- Der Kaiser forderte ihn auf, seine Lehre zu widerrufen.
- Luther verweigerte es.
- Der Kaiser sprach im Wormser Edikt (1521) die Reichsacht (jogközösségből kitaszítás)
über ihn aus.
- Er vurde „vogelfrei”, d.h. jeder Hätte ihm miβhandeln oder umbringen dürfen.
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- Er verlieβ worms, von dem Kurfürsten (választófejedelem) Friedrich des Weisen wurde er
heimlich auf die Wartburg entführt.
- Ein Jahr lebte er dort unter dem Namen Junker Jörg und übersetzte das neue Testament ins
Deutsche (erschien 1522 im Druck).

Bibelübersetzung:
1534. Das ganze Bibel wurde auf Deutsch veröffentlicht.
Luther benutzte bei der Übersetzung die ostsächsische Kanzleisprache (hivatali nyelv), sie
beruhte auf einem Ausgleich nieder-, mittel- und oberdeutscher Dialekte. Er prägte selbst
neue Wörter, Redewendungen und Sprichwörter.
Zusammen mit seinen weiteren Schriften schuf er die neuhochdeutsche Schriftsprache.
Anfangszeile des Psalms 46 „Ein feste Burg ist unser Gott”

Bauernkrieg:
Luthers Ideen gegen die Autorität der katholischen Kirche wurden von den Zeitgenossen
akzeptiert.
Wiedertäufer: lehnten jede Kirchenordnung ab, sie wollten urkommunistischen Vorstellungen
das „Reich der Gottes auf Erden” zu schaffen.
Aufstand von Reichsrittern: (1522-1523); Ulrich von Hutten, Franz von Sickingen.
- sie wollten ihren sozialen Rang wiederherzustellen
- forderten die Enteignung der geistlichen Herren und die Klöster
Sozialrevolutionäre Bewegung: Thomas Müntzer, Prediger in Thüringen.
Richtete sich gegen die Obrigkeit.
Erhebung von Bauern: (Bauernkrieg, 1525), Thüringen (Mühlhausen), Müntzer
- Forderungen der Bauern: „zwölf Artikel” gegen die zunehmende Ausbeutung
- Für Einigung mit den Feudalherren: „Artikelbrief” – gegen feudale Ordnung
und Obrigkeit
Luther unterstützte in Flugschriften die Unterdrückung der Unruhen durch die Landesfürsten.

Zwingli, Calvin:
Luthers Lehren verbreiteten sich besonders in Deutschland und in Nordeuropa schnell.
Zwingli hatte eine andere Auffassung: Er behauptete, Christus sei im Abendmahl nicht real,
sondern nur symbolisch anwesend
Calvin - Widerstandsrecht gegen die Autorität der weltlichen Obrigkeit
- Prädestinationslehre: Gott bestimmt im Voraus, was aus dem Menschen
wird. Böses gibt es in der Welt nur, damit die Menschheit daraus lernt.
- Kalvinismus : die reformierte Kirche

Folgen der Reformation:


- hierarhische Vorstellungswelt des Mittelalters wurde vernichtet
- entstand moderne Freiheitsidee
- Bildungswesen revolutioniert
- Lesen und Schreiben kein Privileg der Kirche mehr
- Erwachen des Nationalbewuβtseins
- Säkularisierung der Kirchengüter (világivá tétel)
- Anstelle der hierarhisch aufgebauten Kirche trat das Nebeneinander von
Landeskirchen
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THESE 9 Karl der V-te

Im Gegensatz zu England, Frankreich und Spanien, wo die Kirche in den Dienst des Staates
war, konnte in Deutschland keine nationale Kirche entstehen, weil es kein nationales
Königtum gab. Mit der Wahl des Habsburgers Karl V. würde die universale Kaiseridee des
Mittelalters noch einmal zu neuem Leben erweckt. Den Anspruch, Herr der Christenheit zu
sein, gab Karl V. während seiner ganzen Regierungszeit nicht auf. (Idee der Universalkirche)
Re hatte kein Verständnis sowohl für den in westlichen Staaten aufgebrochenen
Unabhängigkeitswillen, als auch für die Bestrebungen vo Martin Luther im religiösen
Bereich.
Er konnte lange Zeit nicht gegen die Reformation Auftreten. Ursache: die Kämpfe mit
äuβeren Gegnern (Frankreich, Türkei).
1529. - Reichstag von Speyer: Er forderte die Durchführung des Wormser Edikts gegen
Luther und die Anhänger der Reformation. Die betroffenen Fürsten verlieβen den
Reichstag, so erhielten sie den Namen: Protestanten.
- Protestanten schloβen sich zusammen im Schmalkalden (Schmalkaldischer
Bund 1531.) wegen der Drohung der gewaltsamen Wiedereinführung des
Katholizismus.
- Die beiden Seiten schloβen den Religionsfrieden in Nürnberg 1532.

Augsburger Religionsfrieden:
- Karl V. ging gegen den Schmalkaldischen Bund mit spanischen und italienischen Söldern
vorzu.
- Er wollte die Selbstständigkeit nicht nur der protestantischen, sondern auch der katholischen
Fürsten erheblich einschränken. Er siegte und machte sich dadurch zu Feinden ihnen
gegenüber.
- Kaiser Karl wurde durch eine Fürstenverschwörung unter Führung von Moritz von Sachsen
im Bunde mit Frankreich und dem Papsttum zum Passauer Vertrag (1552) gezwungen.
- Augsburger Religionsfrieden (1555), Landesherren und freie Städte können die Religion in
ihrem Territorium bestimmen („Cuius regio, eius religio”), („wes das Land, des die
Religion”) – Gleichberechtigung des katholischen und lutherischen Bekenntnis. Das Reich
überlieβ den Einzelstaaten die Regelung des Glaubens. Die fürsten und Reichsstädte
erhielten
ein neues Recht, sie konnten ihre Konfession (felekezet) frei wählen. Die Untertanen der
Landesherren aber muβten sich der von der Obrigkeit gewählten Konfession anschlieβen.
Aber religiöse Minderheiten wurden in den Reichsstädten geduldet und geschützt.
- Eine demokratisch eingerichtete Kirchenorganisation beteiligte die Laien wesentlich stärker
am gemeindeleben, als dies in der lutherischen Kirche der Fall war.
- Der religiöse Fanatismus begann in beiden Lagern seine zersetzende Kraft zu entfalten, ganz
Europa wurde ein riesiges Schlachtfeld einander bekämpfender Kirchenparteien, wobei die
Protestanten nicht nur gegen die Katholiken auftraten, sondern auch gegeneinander.

Karl V.

Er wollte die „monarchia universalis” zu stabilisieren und zu modernisieren als universales


Kaisertum; das neben Deutschland Böhmen, Burgund und Mailand, auch noch Spanien und
die neu entdeckten spanischen Besitzungen jenseits des Atlantik umfassen sollte.

Er war der letzte Vertreter der mittelalterlichen und universalen Kaiseridee, hatte jedoch
weder die geistlichen, noch die politischen Gegensätze überwinden können. Zwar hatte er die
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Macht seines Hauses beträchtlich erweitert, hatte in der neuen Welt seiner Krone riesige
Gebiete unterworfen, die religiöse und politische Einheit in Europa aber hatte er nicht
wiederhergestellt.

Leben in der Lutherzeit:


- Männer hatten keinen, oder kurzgeschnittenen Bart getragen
- Die Haare wurden kurz geschnitten
- Kopfbedeckung: Barett (auf Holbeins Gemälden)
- Mädchen hatten lange Zöpfe
- Reifere Frauen umgaben das Haar mit einem Goldnetz
- In der weiblichen Kleidung kam die protestantische Prüderie zum Ausdruck
- Das frühe 16. Jh. galt als die klassische Zeit der groβen Eβ- und Trinkgelangen
- Viele haben Alkohol getrunken, auch Luther
- Grobianismus: „Wort als Waffe”, (häufigste Ausdrücke: Narr, Schweine,
reiβende Wölfe, bissige Hunde, Maulesel)
- Luther vergleicht Erasmus mit einer Wanze, die tot noch mehr stinke als
lebendig
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THESE 10 Gegenreformation und der 30-jährige Krieg (1618-1648)

Gegenreformation
Jesuiten:
Zur Zeit des Augsburger Religionsfrieden war Deutschland zu vier Fünfteln protestantisch.
Die katholische Kirche gab sich jedoch nicht geschlagen. Der 1534 gegründete Orden von
Ignatius Loyola, der „Gesellschaft Jesu” setzte zum Ziel, die Stellung der Kirche zu festigen
und den Katholizismus zu verbreiten. Im Orden beherrschte eine streng militärische
Organisation. Die Jesuiten lebten nicht in klösterlicher Gemeinschaft, sondern in die Welt
geschickt wurden, um als Beichväter (gyóntató atya), als Lehrer in Schulen und Universitäten,
als Bekehrer (térítő) von Ketzern (eretnek) und Heiden, als Misionäre in Amerika und Asien
ihre Lehren zu propagieren.
Auf dem Konzil von Trient (1545-1563) gelang der katholischen Kirche die groβe
Erneuerung. Es wurde eine umfassende Kirchenreform durchgeführt. Z.B. unerwünschte
Bücher auf den „Index librorum prohibitorum” (Liste der verbotenen Bücher) gesetzt wurden.
1562. Bürgerkrieg in Frankreich: Calvinisten (Hugenotten) griffen zu den Waffen blutiger
Krieg bis 1598. Der Hugenottenführer, Heinrich von Navarra tritt zum Katholizismus über.

Deutschland:
- Deutschland, das um 1500 führend in der wirtschaftlichen-politischen Entwicklung war,
wurde um 1600 von mehreren Länder Westeuropas überholt.
- Die Handelswege verlagerten sich, die süddeutschen Handelsgesellschaften wurden völlig
ausgeschaltet, die Hanse muβte auf ihre Vormachtstellung zugunsten von englischen und
holländischen Kaufleuten verzichten.
- Die Landesfürsten behinderten mit ihren ständigen Kämpfen die Entwicklung des
Wirtschaftslebens erheblich.
- Die Gegenreformation war nicht nur eine Reaktion der römischen Kirche auf die
Reformation, sondern Kampf gegen die kirchlichen Korruption, die Menschen, die die
Kirche durch die Reformation verloren hat, für den rechten Glauben zurückzugewinnen.
- Augsburger Religionsfrieden 1555. Die lutherischen Reichstädte erhielten endgültig ihre
Gleichberechtigung mit den katholischen (ius reformandi). Die Bevölkerung muβte sich dem
Bekenntnis des jeweiligen Landesherren anschlieβen. Wenn man das nicht wollte, blieb das
„ius emigrandi”, d.h. das Recht, auszuwandern.
- Innere Vereinheitlichung der deutschen Länder – äuβere Selbstständigkeit.
- Das Heilige Römische Reich war aber geschwächt, denn die territoriale Zerspittelung wurde
durch die konfessionelle Spaltung verstärkt.
- Die habsburgischen Kaiser zogen immer stärker auf ihre österreichishen Erbländer zurück.
Das langsame Heranwachsen Österreichs aus der deutschen Geschichte begann mit der
Reformation.
- Kulturelle Spaltung in Deutschland:
Katholische Teile D-s (Westen, Süden): bildenden Künste, Schauspiel, Malerei, kirchliche
Prachtbauten
Protestantische Teile D-s (Norden): Kirchenmusik, Sprache

Der 30-jährige Krieg


- Spannung zwischen Böhmen (vorwiegend Protestanten) und der Habsburger (katholische,
gegenreformatorische Landesverwaltung)
- Am 23. Mai 1618 erhoben sich die böhmischen Stände. Nach altem böhmischen Brauch im
Falle politischen Protests warf man einige kaiserliche Beamten aus dem Fenster der Prager
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Burg. Prager Fenstersturz. Bildete eine böhmische Regierung, Jesuiten wurden vertrieben,
stellte sich ein Heer auf.

Union – Liga:
- 1608. entstand die protestantische „Union” (Baden, Württemberg,
Brandenburg, Hessen); böhmische Glaubensgenossen
- 1609. entstand die katholische „Liga” unter Führung Bayerns; Kaiser
Ferdinand II. stand im Bündnis mit der Liga.

- Aus diesem Konflikt erwuchs ein weit über das Reich hinausreichender Krieg.
- groβe Heerführer: Wallenstein, Tilly u. Mansfeld.
- der 30-jährige Krieg war eine Abfolge mehrerer Krige, um die Wiedergewinnung der
katholischen Einheit Europas mit Hilfe der Waffen Habsburgs und Wittelsbachs.
- Der schwedische König Gustav II. Adolf war der evangelische Gegenkaiser.
- 1648. Der „Westfälische Friede” (Friedenschluβ von Münster und Osnabrück).

Phasen des 30-ährigen Krieges

- Erste Phase: Böhmisch-Pfälzischer Krieg : zwischen Friedrich V. (Union) und dem


Grafen Tilly (Liga) der Sieg von Tilly, gewaltsame Rekatolisierung und Rache.
- Zweite Phase: Dänisch-Niederländischer Krieg: Dänemark tritt ein, er wollte seine Macht
in Nordwestdeutschland auszubauen. Die Protestanten wurden wieder besiegt.
Restitutionsedikt 1629 Protestanten sollten alle seit 1552 erhaltenen Gebiete der
katholischen Kirche zurückgeben.
- Dritte Phase: Schwedischer Krieg: Schweden wollte mit Unterstützung Frankreichs seine
Vormachtstellung im Ostseeraum sichern (König Gustav Adolf). In der Schlacht bei Lützen
1632 siegten die schweden gegen Wallenstein, aber König Gustav Adolf fiel.
- Vierte Phase: Französisch-Schwedischer Krieg (1635-1648). Keine der Seiten konnte
eine bedeutende militärische Überlegenheit erzielen, es ging den Söldnern nur um Geld und
Beute.

Folgen des 30-jährigen Krieges

- Deutschland war verwüstet, Hungernoten und Pestwellen, Flüchtlingsströme.


- 1648. war die deutsche Bevölkerung von 17 Millionen auf 10 Millionen Menschen
gesunken.
- Eine europäische Staatengemeinschaft ging hervor (europäischer Grundgesetz)
Europäisches Völkerrecht (ius publicum europeum)
- Eine Stabilität des europäischen Staatssystems zu ermöglichen.
- Das Miteinander der Staaten Europas wurde durch gültige Rechtsnormen geregelt.
- Die starken Staaten trennten sich voneinander.
- Das Heilige Römische Reich geriet in tiefer Erschöpfung.
- Konfessionsparteien wurden zu Verfassungseinrichtungen des Reichs: „corpus
evangelicorum”, „corpus catholicorum”
- Die Fürsten hatten das Recht, Bündnisse untereinander und mit ausländischen Mächten
abzuschlieβen. Andererseits hatten ihre Treuepflicht gegenüber dem Reich und dessen
Einrichtungen (Reichstag, Reichskammergericht, Reichshofrat).
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THESE 11 Absolutismus in Preuβen und Österreich

Territorialstaaten
Die nahezu souveränen Territorialstaaten übernahmen als Regierungsform nach
französischem Muster den Absolutismus. Der Monarch herrschte uneingeschränkt, er
schaltete Interessenvertretungen der Feudalklasse aus und vereinigte in sich die
Gesetzgebung, die Exekutive (végrehajtás) und die Rechtssprechung. Dabei stützte er sich auf
einen groβen Beamtenapparat und auf das stehende Heer. Das Paradoxe an der deutschen
Entwicklung war, daβ der Absolutismus hier nicht auf zentralisiertem Boden errichtet wurde,
wie in Frankreich.
Die deutschen Landsherren versuchte, die Pracht der französischen Hofhaltung zu
übernehmen. Dem Herrscher gebührte eine groβe Hofhaltung. Zu diesem Lebensstil
benötigten die Monarchen sehr viel Geld, das sie durch hohe Steuern erreichten.

Sprachgesellschaften
Die Übernahme alles Französischen erstreckte sich sogar auf die Sprache. Davon zeugt eine
Flut französischer Lehnwörter. Zum Schutz des Deutschen wurden von der ersten Hälfte des
17. Jh.-s an Sprachgesellschaften gegründet. („Die Fruchtbringende Gesellschaft”, 1617
Weimar, die „Gesellschaft der Hirten an der Pegnitz”, 1644 in Nürnberg).

Barock:

Baukunst:
- Entwickelte sich in Italien
- Prunkvolle Schlösser mit riesigen Parkanlagen (symbolisierten die Gröβe des
Herrschers – Schönbrunn bei Wien, Schloβ Sanssouci in Potsdam)
- Kirchenbau – glänzende Leistungen, wie z.B.: Melk, Salzburger Dom,
Karlskirche in Wien, Frauenkirche in Dresden

Musik:
- Wurde von dem Fürsten gefördert
- Erste deutsche Oper: Heinrich Schütz, „Daphne”
- Die Gattung kam bald in Mode: jedes Schloβ brauchte ein eigenes Theater,
Orchester, sogar einen eigenen Hofkomponisten (der bekannteste war: der
Leipziger Thomaskantor, Johann Sebastian Bach)
- Georg Friedrich Händel: „Wassermusik”, Oratorium „Messias”
- Georg Philipp Telemann
- Markantes Instrument der Epoche : die Orgel

Sitten:
Alles wurde streng formalisiert.
- Kleidung: jedes Detail gewann groβe Bedeutung (Form ist faβt wichtiger als
der Inhalt)
- Tanz: Lieblingstanz war das Menuett
- Wurde viel Alkohol getrunken
- Typisches Barockgetränk war der Kaffee
- Tabakkauen, Schnupfen und Rauchen waren in Mode
- Pfeife war unentbehrlich für Soldaten, Studenten
- Schwere Stoffe, Lieblingsfarben (scharlatrot, dunkelblau)
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- Perücke, Parfüms, Haarsalben (Hygienie lieβ noch viel zu wünschen nach sich)
Aufklärung

- Entfaltete sich neben der höfischen Art des Absolutismus im 18. Jh. im mittleren und
östlichen Europa. (Österreich, Brandenburg-Preuβen).
- Die Idee kam aus Frankreich nach Deutschland (Volraire, Rousseau, Diderot)
- Nach der Definition von Immanuel Kant: „Ausgang des Menschen aus seiner
selbstverschuldeten Unmüdigkeit”
- Man vertraute auf die Kraft des Verstandes, hoffte das Dunkel der Vorurteile, der
Unmüdigkeit und der Unwissenheit zu beseitigen
- Man sprach von der natürlichen Gleichheit der Menschen und forderte Toleranz für die, die
anders denken.

Erziehung

These von Rousseau: „Alles ist gut, wie es aus den Händen des Schöpfers der Dinge
hervorgeht; alles verdirbt unter Menschen”

Das Idealbild der Zeit: Harmonisch ausgebildete, tatkräftige, selbstbewuβte, geistig und
körperlich gleichermaβen erzogene Menschen.
Man erkannte die bedeutung der körperlichen Erziehung und der produktiven Arbeit der
Schüler. Die Frauen wurden als Menschen anerkannt und gefördert.

Merkantilismus

Die Herrscher hielten sich an die Prinzipien des Merkantilismus (Colbert).


- Der Staat beschränkt die Einfuhr
- Fertigwaren werden für den eigenen Bedarf hergestellt
- Schutzzöllen, Ausfuhrverbot für Rohmaterial und Grundnahrungsmittel

Österreich nach dem Türkengefahr

Die Habsburger verloren zwar nach den 30-jährigen Krieg die Vormachtstellung in Europa,
sie konnten aber ihre Hausmacht unverändert stärken. Nach der Rückoberung Wiens (1683),
sowie dem endgültigen Zurückdrängen der Türken dehnte sich der Habsburgerstaat weiter
aus. Mit dem Frieden zu Karlowitz 1699 wurde anerkannt, daβ die Habsburger Kaiser des
Deutschen Reiches und Könige von Ungarn waren.
Österreich wurde zu einer europäischen Groβmacht.

Maria Theresia und Joseph II.

Mehrere Reformen wurden von den habsburgen durchgeführt im 18. Jh. um die Spannungen
in ihrem Vielvölkerstaat aufzulösen. Unter Maria Theresia und Joseph II. wurden ein
stehendes Heer, ein Staatsrat und eine einheitliche Verwaltung geschaffen, eine Schul- und
Universitätsreform durchgeführt. Kirchengüter und Klöster wurden säkularisiert, Deutsch als
einheitliche Verwaltungssprache wurde eingeführt.
Unter Maria Theresia wurden in Gebieten Ungarns, die nach den Türkenkriegen entvölkert
waren, deutsche Kolonisten angesiedelt. Es sind die Ahnen der heutigen deutschen Minderheit
in Ungarn.
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Brandenburg

Es war das Kerngebiet des anderen mächtigen deutschen Staates. Im 30-jährigen Krieg
verbündete sich Brandenburg mal mit Schweden, mal mit dem Kaiser, mal blieb es neutral.
Die Kriegesschäden und die Pestseuchen hatten zur Folge, daβ das Land nach dem
Westfälischen Frieden dringend neue Bevölkerung brauchte, die vor allem aus Frankreich,
Flandern und Holland nach Brandenburg kam. Zu diser Zeit verknüpfte sich die Geschichte
Brandenburgs endgültig mit der von Preuβen.

Preuβen

Nach dem Frieden von Thorn fiel Westpreuβen an Polen; Ostpreuβen blieb zwar Besitz des
Deutschen Ritterordens, war jedoch zu Treueid und Heeresfolge gegenüber Polen verpflichtet.
Der Ordensstaat wurde durch die Einführung der Reformation 1525 in ein weltliches
Herzogtum umgewandelt.

Militärstaat

Friedrich Wilhelm I., der „Groβe Kurfürst” spielte eine wichtige Rolle bei der Erweiterung
der brandenburgisch-preuβischen Machtkonzentration. Er begünstigte den Adel, festigte die
Leibeigenschaft der Bauern und die Herausbildung eines städtischen Handelsbürgertums. Vor
allem aber schuf er ein stehendes Heer. Er führte eine brutale Gewalt im Soldatendienst (Drill,
Prügelsystem, Spieβrutenlaufen (vesszőfutás).

Friedrich der Groβe (Friedrich II.)

Im Volksmund: „der alte Fritz” ist einer der umstrittensten Herrscher der deutschen
Geschichte. Seiner absolutistisch-militarischen Regierungspraxis standen aufklärerische
philosopische Gedanken gegenüber. Er war befreundet mit Voltaire, spielte Flöte und
komponierte Musik. Er war bestrebt, der „erste Diener des Staates” zu sein und alles „für das
Volk, aber nicht durch das Volk” geschehen zu lassen.
Er sicherte einen wirtschaftlichen Aufschwung: private Manufakturen (Textil-, Gold-,
Silberwaren), das allgemeine Lebensniveau stieg, Handel und Handwerk entwickelten sich.
Die Justiz funktionierte, Staatshaushalt und Finanzen wurden streng kontrolliert.

Kämpfe zwischen Hohenzollern und Habsburgern

Hegemonienkämpfen europäischer Groβmächte – prägten das gesamte 18. Jh.


An diesen beteiligtensich wesentlich die Dynastien von Hohenzollern und Habsburgern.
Kampf um die spanische Erbfolge – Die Pragmatische Sanktion (Österreich bekam Schlesien)

Kunst – Rokoko

- Maβlosigkeit: die Gebäuden wurden noch reicher verziert als im Barock


- Krinoline der Damen: sie konnten nicht mehr gehen
- Exotische Farben, Schönheitspflästerchen, hohe Frisuren
- Feminisierung der Männermode (Zöpfe)
- Liebeskunst: Casanova, Pompadour
- Porzellankunst: Meiβner Porzellanmanufaktur
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THESE 12 Von der französischen Revolution bis zum Wiener Kongreβ

Deutschland war zurückgeblieben


- Im vergleich zu den führenden Staaten Europas war Deutschland am Ende des 18. Jh.-s
zurückgeblieben
- Der bedeutendste Produktionszweig war die Landwirtschaft
- Es gab keine Hauptstadt, kein wirtschaftliches und politisches Zentrum
- Zollschranken verhinderten die Entstehung einer einheitlichen Wirtschaft, beherrschte noch
immer die überholte mittelalterliche Zunftverfassung
- Die Keime kapitalistischer Produktionsweise waren vorhanden: Manufakturen, erste
Fabriken ( Textilherstellung in Sachsen ), Handelszentren ( Leipzig, Frankfurt am Mein,
Hamburg ), erste Anwendung von Maschinen, die aus England übernommen wurden
(Dampfmaschine, Spinnmaschine, Webstuhl )
- Die Situation war wie eine Sackgasse, von Auβen kam keine Hilfe
- Die Nachricht von dem Beginn der frazösischen Revolution wirkte wie ein Aufruf

Revolutionsjahr 1789
- Die Ereignisse in Frankreich wurden von den Intellektuellen der Bevölkerung begrüβt
- Es kam in verschiedenen deutschen Einzelstaaten zu Volksbewegungen (in Baden und in der
Pfalz, Baueraufstand in Sachsen)
- Wegen der ökonomischen und politischen Schwäche des Bürgertums mündeten diese
Bewegungen aber nicht in eine Revolution

Mainzer Republik
- Europäische Koalition zur Bekämpfung der französischen Revolution (unter Führung von
Österreich und Preuβen)
- Interventionsarmee unter Führung vom Herzog von Braunschweig, drohte, Paris dem
Erdboden gleichzumachen
- Im Herbst 1792 trafen die beiden Armeen bei Valmy zusammen
- Die Franzosen siegten, gingen zu einem Gegenangriff über und rückten bis Mainz vor
- Dort entstand nach jakobinischem Muster die „Gesellschaft deutscher Freunde und
Gleichheit”, geleitet vom Gelehrten und Schriftsteller Georg Forster
- Im Frühjahr 1793 wurde die Mainzer Republik, die erste bürgerliche Republik auf
deutschem Boden ausgerufen (verkündete /hirdette/ die Aufhebung der Vorrechte des Adels
und der Geistlichkeit)
- Preuβische Truppen eroberten Mainz im Juli 1793, und die feudale Ordnung wurde
wiederhergestellt

Zerfall des heiligen Römischen Reiches

- Sieg bei Austerlitz über Österreich und Ruβland (1805) und die Eroberung des linken
Rheinufers, die Gründung des „Rheinbundes” (1806)
- Es traten 16 süd- und westdeutsche Einzelstaaten aus dem Deutschen Reich aus und
vereinigten sich unter Napoleons Protektorat
- Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation löste sich endgültig auf
- Auch der preuβische Staat, dessen Heere in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstädt eine
vernichtende Niederlage erlitten hatten, brach unter Napoleons Angriff zusammen
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Steinische Reformen
- Um den zerschlagenen preuβischen Staat wieder auf die Beine zu stellen, waren Reformen
unerläβlich geworden
- Diese verknüpfen sich in erster Linie mit dem Namen von Ministerpräsident Freiherr Karl
vom und zum Stein und seinem Nachfolger Karl August von Hardenberg
- Man hob die Leibeigenschaft auf, führte die städtische Selbstverwaltung und die Gleichheit
vor dem Gesetz ein und verkündete die Gewerbefreiheit (Aufhebung des Zunftzwangs 1811)
- In der Heeresreform wurden viele Adlige als offiziere abgelöst, es konnten auch Bürger
Offiziere werden
- Man schuf das Söldnerwesen ab, es wurde ein Volksheer mit besserer Ausbildung und neuer
Taktik aufgebaut
- Allgemeine Wehrpflicht
- Durch Wilhelm von Humboldt erhielt 1810 endlich auch Berlin eine Universität

Ruβlandsfeldzug
- Napoleons Groβe Armee griff 1812 Ruβland an, die Taktik der russischen Truppen unter
Kutusow zwangen Napoleon zum Rückzug, sein Heer wurde zerrieben
- General Yorck schloβ 1812 die Konvention von Tauroggen ab, der zufolge preuβische
Truppen aus der napoleonischen Armee ausschieden
- Das war ein wichtiger Schritt bei der Bildung einer europäischen Koalition gegen Napoleon

Napoleons Ende
- Die Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 19. Oktober 1813 besiegelte Napoleons
Schicksal, seine Armee wurde von Preuβen, Russen, Schweden, Österreichern vernichtend
geschlagen
- In Deutschland wurde auf den Weg zur kapitalistischen Produktionsweise durch
verschiedene Reformen getreten

Weimarer Klassik
In der zweiten Hälfte des 18. Jh.-s spielten deutsche Künstler und Wissenschaftler eine
führende Rolle im europäischen Geistesleben. Von der Ideen der Aufklärung ausgehend
schufen sie ihre Werke:
- Johann Wolfgang Goethe
- Friedrich Schiller
- Gottfried Herder

Klassische Philosophie

- Professor Immanuel Kant


- Friedrich Hegel
- Johann Gottlieb Fichte
- Friedrich Wilhelm Schelling
- Ludwig Feuerbach

Klassizismus
In der Baukunst orientierte man sich, ähnlich wie in der Literatur, an den griechischen und
römischen Mustern. Entgegen den weichlichen Formen des Rokoko herrschten strenge,
gradlinige Formen und sparsame Ausstattung, reine Maβe, Überschaubarkeit und Ordnung.
Das Zentrum des Klassizismus lag in Preuβen, die bekanntesten Vertreter waren:
- Carl Gottfried Langhans (Baumeister, Brandenburger Tor)
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- Friedrich Wilhelm Erdmannsdorf (Sdchloβ in Wörlitz)


- Karl Friedrich Schinkel (Museen von Berlin)
- Christian David Rauch (Bildhauer)
- Johann Gottfried Schadow (Bildhauer)
- Wilhelm Tischbein (Malerei)

Mozart
Das Zentrum des Musiklebens war Wien. In Mozart bewunderten die Zeitgenossen nicht nur
den äuβerst produktiven Komponisten, sondern auch den phantasiereichen Klavierspieler.
Berühmteste Werken:
- die vierzig Symphonien
- „Figaros Hochzeit” – Oper
- „Don Giovanni” – Oper
- „Die Entführung aus dem Serail” – Oper
- „Zauberflöte” – Oper

Beethoven
- „Kreutzer Sonate”
- „Fidelio” – Oper
- neun Symphonien (u.a. „Eroica”, „Schicksalssymphonie”, „Pastorale”)

Romantik
Ende des 18., Anfang des 19. Jh.-s – ist eine Gegenbewegung zur rationalen Aufklärung
Romantik ist die Kunst der Unendlichkeit. Der romantische Mensch betrieb einen Ich-Kult.

Volk als Zentralbegriff


Die Romantiker erhoben das Volk zu einem zentralen Begriff. Man sammelte Volkslieder und
Volksmärchen (Wilhelm Grimm), man studierte Eigenart, Lebensform, Geschichte und
Sprache der Völker. In diese Zeit fallen die Anfänge der wissenschaftlichen Germanistik
(Brüder Grimm) und der vergleichenden Sprachwissenschaft (Franz Bopp). Es prägte sich ein
Nationalgefühl heraus.

Romantische Malerei und Musik


Vertreter:
- Caspar David Friedrich (Landschaftsbilder)
- Philipp Otto Runge (Illustration literaturischer Vorlagen)
- Franz Schubert (Komponist)
- Felix Mendelssohn-Bartholody (Komponist)
- Johannes Brahms (Komponist)
- Robert Schumann (Komponist)
- Richard Strauss (Komponist)
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THESE 13 Vom Wiener Kongreβ bis 1848/49

Wiener Kongreβ

Nach dem Sieg über Napoleon wurde das weitere Schicksal Europas auf den Wiener Kongreβ
1814-1815 bestimmt. Die Hoffnungen vieler Deutschen auf einen freien, einheitlichen
Nationalstaat wurden nicht erfüllt, der Kongreβ brachte die Restauration der alten Mächte.
1815 gründeten Preuβen, ruβland und Österreich in Paris die Heilige Allianz (Szentszövetség)
„Gendarm Europas”, dessen Symbol der österreichische Kanzler Klemens Metternich wurde,
sollte unter dem Deckmantel der Religion sämtliche nationale Bestrebungen in Europa
unterdrücken.

Oppositionsbewegungen

Die Restauration wirkte lähmend auf die Deutschen, verstärkte sich immer mehr eine neue,
liberale Geisteshaltung, man forderte Freiheit in Staat und Wirtschaft. Damit verknüpfte sich
das Streben nach einem einheitlichen Nationalstaat. Es gab einen Protest gegen Restauration,
Heilige Allianz und Herrschaft der Feudalmächte. Diese Bewegung nahm 1815 ihren
Ausgang, als Studenten und Professoren der Universität Jena die „deutsche Burschenschaft”
gründeten. Es integrierte politisch recht unterschiedliche Gruppen. Die Wartburgfest 1817, als
sich Studenten aus ganz Deutschland in Erinnerung an den Thesenanschlag Luthers und an
die Völkerschlacht versammelten.

Karlsbader Beschlüsse

Metternich setzte 1819 mit den Karlsbader Beschlüssen einen offenen Polizeiterror durch,
jedes freie politische Leben sollte unterdrückt, die Zensur wieder eingeführt, die
Burschenschaften verboten und die Universitäten unter Polizeiaufsicht gestellt werden.
Führende Liberale wurden als „Demagogen” verfolgt.

Vormärz

Nach der Julirevolution 1830 in Frankreich lockerte sich die Unterdrückung zeitweilig. Der
Dichter August Heinrich Hoffman besang den erhofften einheitlichen deutschen Staat im
„Lied der Deutschen” („Deutschland, Deutschland über alles”). Die Schriftsteller – Georg
Büchner, Heinrich Heine, die Gruppe des „Jungen Deutschland” – widmeten sich mit groβer
Schärfe sozialen Fragen.

Biedermeier

Kunst sollte Intimität, Klarheit, Gemütlichkeit hervorrufen. Möbel aus hellem Holz. In der
Dichtung ist die Familie der wichtigste Handelsraum. Idyllische, elegische, leicht
melankolische Bilder, Naturliebe, Stille, Zurückzogenheit.

Zollverein

Auf der Ebene der Wirtschaft und der Politik traten unter der Leitung von Friedrich List in
dem „Allgemeinen deutschen Handels- und Gewerbeverein” gegen die Zollschranken und für
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einen einheitlichen Markt auf. 1834 wurde unter Führung Preuβens der „Deutsche Zollverein”
gegründet. Die Zölle wurden untereinander beseitigt und gegenüber Nichtmitgliedsländern
gemeinsame Grenzzölle festgelegt. Es bedeutete einen groβen Fortschritt für die
Herausbildung eines gemeinsamen Marktes und der kapitalistischen Produktionsweise. Da
Österreich dem Zollverein nicht angehörte, war die Richtung zu einer möglichen späteren
politischen Einigung ohne Österreich abgesteckt.

Industrielle Revolution

Deutschland war nach dem Wiener Kongreβ immer noch ein Agrarland. In der Industrie
überwogen noch Heimarbeit und Manufakturen. In der industriellen Revolution verbreiteten
sich technische Neuerungen, es bildeten sich besonders von den dreiβiger Jahren an
besondere Industriereviere heraus. Aktiengesellschaften wurden gegründet. Ausbau der
Verkehrswege, neue Verkehrsmittel wurden entwickelt. Dampschiff. Die erste, fünf
Kilometer lange Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth wurde eröffnet, die erste
Langstrecke verband Leipzig und Dresden.

Die schlesischen Weber

Mit der Industrialisierung entstand eine neue Klasse der Fabrikarbeiter. Das
Bevölkerungswachstum führte bald zu einem Überangebot von Arbeitskräften. Es fehlte eine
soziale Gesetzgebung, ene Masse der Fabrikarbeiter lebte in groβem Elend. Wegen der
Spannungen standen 1844 die schlesischen Weber auf. Sie sahen ihre Konkurrenten vor allem
in den Mascinen. Der Aufstand wurde durch preuβliches Militär niedergeschlagen.

Arbeiterbewegung

Die erste politische Organisationen der Arbeiter entstanden bereits in den dreiβiger Jahren.
Bildung des „Bundes der Kommunisten” im Jahre 1847. Zum Programm der Partei wurde von
Karl Marx und Friedrich Engels ausgearbeitete und 1848 herausgeben „Manifest der
Kommunistischen Partei”. Die bisherige Geschichte sei von Klassenkämpfen bestimmt
worden, der letzte Kampf sei der zwischen Bourgeoisie und Proletariat. Die Arbeiter
schlossen zusammen: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!”. Der Sieg des Proletariats
werde eine Gesellschaft ohne Klassen und ohne Privateigentum schaffen.

Frankfurter Nationalversammlung

Führende Liberale kamen in Frankfurt am Main zusammen (Vorparlament) und breiteten die
Wahl einer verfassungsgebenden Nationalversammlung vor. Am 18. Mai 1848 begannen die
in allgemeinen, gleichen Wahlen gewählten Abgeordneten in der Frankfurter Paulskirche mit
ihren Beratungen. Im März 1849 wurde die Reichsverfassung endlich fertig. Sie sah einen
kleindeutschen Bundesstaat vor, in dem die Regierung dem Parlament verantwortlich sein
sollte. An der Spitze des Bundes sollte ein Erbkaiser stehen. Für die Würde wollte man
Friedrich Wilhelm IV. von Preuβen gewinnen, er lehnte es aber ab. Die Kämpfe zur
Durchsetzung der Verfassung wurden nacheinander von preuβischen Truppen
niedergeworfen. Im Sommer 1849 hatten die alten Mächte die revolutionäre Bewegung
überall endgültig unterdrückt; ein Jahr später wurde der Deutsche Bund wiederhergestellt.
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THESE 14 Der Deutsche Bund

- Der Deutsche Bund wurde erstes Mal imJahre 1815 in Wien gegründet – ein
völkerrechtlicher Verein der deutschen souveränen Fürsten und freier Städte.
- Bestand aus 35 selbstständigen Staaten und 4 Fürstentum.
- Bundesversammlung unter dem Vorsitz Österreich.
- Keine einheitliche Verwaltung.
- Bundesautorität der Einzelstädte.
- Zollgrenzen – die Bundesstaaten können nicht gleich entwickeln.
- Ein nur äuβerlicher und kraftloser Zusammenhalt der Staaten.
- Vorherrschaft der Adel.
- Die Gesandten der Fürsten trafen sich zu ständigen Beratungen in Bundestag in Frankfurt
am Main.
- Handlungsfähig war der Bund nur in den seltenen Fällen, wenn die beiden immer deutlicher
rivalisierenden Groβmächte Preuβen und Österreich übereinstimmten.
- Die Hauptaufgabe des Bundes: die Niederhaltung aller auf Einheit und Freiheit gerichteten
Bestrebungen.
- Entdeckung der deutschen Nation – nach französischem Vorbild. Die Bevölkerung regte
sich gegen die Besatzung. Begriffe wie „Vaterland” und „Nation” wurden zu
Losungswörtern.
- Das deutsche Volk soll gegen die militärische und kulturelle Unterdrückung durch
Frankreich un seine Freiheit und Identität kämpfen.
- Organisatorisch wurden diese Bestrebungen durch den „Deutschen Bund” erkannt.
- Nationale Freiheitskampf.
- Patriotische Kleingruppen.
- Aufstände und Streifzüge.
- Widerstand: erwachender Patriotismus.
- Mitteleuropa blieb zersplittert, zusammengefaβt durch das lockere Band des Deutschen
Bundes, eines gewissermaβen säkularisierten Nachkommen des einstigen Heiligen
Römischen Reichs.
- Es hatte ein lockeres Bündnis der 39 souveränen Staaten und Städte.
- Hatte einen ständigen Gesandtenkongreβ, den „Bundestag”, das einzige gemeinsame
Verfassungsorgan, präsidiert vom österreichischen Kaiser.
- Preuβen und Österreich gehörten dem Deutschen Bund mit ihren ehemaligen Reichsteilen
an, während die Könige von Dänemark, England und den Niederlanden in ihrer Eigenschaft
als deutsche Landsherren in Schleswig, Hannover und Luxemburg ebenfalls Mitglieder des
Bundes waren.
- Die Ordnung Deutschlands war auf diese Weise mit der europäischen Ordnung
verklammert.
- Man forderte ein einiges, freies Deutschland.
- Die Jahre seit 1840 sahen ein Wiederentstehen des deutschen Nationalismus und seiner
Organisationen.
- Die Einheit von Wissenschaft und Zusammenschluβ der süddeutschen Staaten mit dem
Norddeutschen Bund.
- Ergebnis: nicht nur ein Groβpreuβen, sondern auch ein Deutsches Reich.
- Die Revolution konnte die dringliche Aufgabe der Gründung eines einheitlichen
Nationalstaates nicht erfüllen.
- Versuch Deutschland zu eineigen; die deutschen Einzelstaaten traten im Dezember 1850 in
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Dresden über die Reform des Deutschen Bundes.


- Der Bund erneuerte sich im Mai 1851 in Frankfurt am Main.
- Probleme mit der Einigkeit von dualistischen Staaten in den Versammlungen.
- Im Österreich herrschte eine bürokratische Polizeistaat, in Preuβen blieb die Verfassung
stehen.
- Die Sclüsselfigur des einheitliches Nationalstaates war Otto von Bismarck, er wurde 1862,
als die Gefahr eines erneuerten Aufschwungs der nationalen Bewegung drohte, zum
preuβischen Ministerpräsidenten berufen.
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THESE 15 Von der Revolution 1848 bis Reichsgründung 1871

„Durch Eisen und Blut”

Die Revolution konnte die Aufgabe der Gründung eines einheitlichen Nationalstaaten nicht
erfüllen. Nun wurde das Problem durch das immer stärker werdende Preuβen „von Oben”
gelöst. Die Schlüsselfigur in diesem Prozeβ war Otto von Bismarck. Er wurde 1862, als die
Gefahr eines erneuerten Aufschwungs der nationalen Bewegung drohte, zum preuβischen
Ministerpräsidenten gewählt. Seinen Grundsatz formulierte er so: „Nicht nur Reden und
Majoritätsbeschlüsse werden die groβen Fragen der Zeit entscheiden – das ist der Fehler von
1848 und 1849 – sondern durch Eisen und Blut”.
Jahrelang regierte Bismarck ohne die nach der Verfassung erforderliche Genehmigimg des
Haushaltes durch das Parlament. Seine innenpolitische Stellung konnte er durch
auβenpolitische Erfolge festigen. Im Deutsch-Dänischen Krieg (1864) zwang Preuβen
gemeinsam mit Österreich die Dänen zur Abtretung Schleswig-Holsteins, das sie zunächst
gemeinsam verwalteten. Bismarck betrieb jedoch die Annexion (bekebelezés) der beiden
Herzogtümer und steuerte den offenen Konflikt mit Österreich an.

Königgrätz

In der Schlacht bei Königgrätz wurden die österreichischen Truppen 1866 vernichtend
geschlagen. Es bewährten sich das strategische Prinzip von Generalstabschef Helmuth
Moltke, die bessere Ausbildung der Truppen, sowie die technischen und organisatorischen
Vorteile der Preuβen (Fernmeldtechnik, Flammenwerfer, Gasgranaten, motorisierte
Einheiten).
Preuβen sicherte seine Hegemonie und gründete den Norddeutschen Bund, dem Bismarck als
Bundeskanzler vorstand.

Reichsgründung

Die einzige europäische Groβmacht war Frankreich, die die Weiterführung Bismarcks
Einheitsplänen noch verhindern konnte und auch wollte. Es kam 1870-1871 zu einem von
Bismarck provozierten Krieg, in dem die Franzosen besiegt, zur Abtretung von Elsaβ-
Lothringen und zur Bezahlung hoher Reparationssummen gezwungen wurden. In der
patriotischen Begeisterung des Krieges schlossen sich die süddeutschen Staaten mit dem
Norddeutschen Bund zum Deutscen zusammen. Zum Kaiser dses neuen Staates wurde am 18.
Januar 1871 im Spiegelsaal des Verasailler Schloβ der preuβische König Wilhelm I.
proklamiert.

Die untergehende Monarchie

- Nach 1866 verlor Österreich so rasch an Macht, daβ es sogar im eigenen Reich
Konfessionen (engedmény) eingehen muβte.
- 1867, Entstehung der „Doppelmonarchie” (österreich-ungarische Monarchie)
- Bestand aus zwei Staaten; die Länder der ungarischen Krone (königlich) und das Reich
vertretende Länder (kaiserlich). K.u.k.
- Es gab gemeinsame Ministerien: Auβenministerium, Kriegs- und Marineministerium,
Finanzministerium.
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- Kaiser Franz Joseph (1848-1916) wurde zum Symbol des Systems und zum Zusammenhalt
für das zerfallende Staatsgebäude.
- Seine Worte: „Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut”
- Franz Joseph war ein Bürokrat mit Abneigung gegen alles Neue (Telefon, Zug,
Wasserspülung), mit Angst vor Veränderung und mit eiserner Disziplin.
- Die Öffentlichkeit beschäftigte sich eingehend mit dem Schicksal der kaiserlichen Familie
(Sissy, Franz-Josephs-Bart)
- Nach dem Tod von Franz Joseph zerfiel der Vielvölkerstaat der Habsburger unter Karl I. (als
ungarischer König Karl IV. 1916-1918).
- In der untergehenden Habsburgermonarchie war eine auβerordentliche kulturelle Blüte zu
verzeichnen. Hermann Broch nannte diese Jahrhunderte die „fröhliche Apokalypse”. Zu
dieser Zeit entstand das heutige Stadtbild von Wien und Budapest. Auf musikalischem
Gebiet war Wien – vor allem mit Johann Strauβ Sohn – die Wiege der typischen k.u.k.-
Gattung Operette. Berühmte waren auch: Anton Bruckner, Gustav Mahler, Anton Weber,
Alban Berg und Arnold Schönberg. Auch das Theaterwesen erlebte eine Blütezeit.
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THESE 16 1871-1918, Bis Ende des I-ten Weltkrieges

Deutsches Reich

Das neugeschaffene Deutsche Reich kam nicht durch Volksbeschluβ, sondern durch
Fürstenvertrag „von Oben” zustande. Es war ein Bundesstaat aus 22 Einzelstaaten, in dem das
Übergewicht von Preuβen erdrückend war. Der Reichskanzler des Deutschan Reiches war
Bismarck. Er ging zum Schutzzoll über, der die deutsche Industrie vor ausländischer
Konkurrenz schützen sollte. Es wurden Finanz- und Verwaltungsreformen durchgeführt. Ab
1870 wurden rasch viele neue Fabriken und Anlagen (vor allem in der Schwerindustrie),
Aktiengesellschaften und Banken gegründet (Gründerjahre). Deutschland wurde zu einer der
wirtschasftlich stärksten Staaten der Welt.

Die technisch-wissenschaftliche Entwicklung

- Im zweiten Drittel des 19. Jh.-s beendete sich die erste Etappe der industriellen Revolution.
- Die Dampfmaschine war verbreitet, in der Schwerindustrie entstanden neue Industriezweige.
- Errichtung von Groβbetrieben (Krupp, BASF, u.s.w.).
- Das Verkehrsnetz wurde ständig ausgebaut.
- Banken waren den Industriellen bei Investitionen behilflich.
- Auch die landwirtschaftliche Produktion machte groβe Fortschritte (Einführung des
Dampfpflugs, künstliche Düngung u.s.w.).
- Es bildete sich ein nationaler Markt heraus, starke Währung, die Einführung des metrischen
Systems und der Markenschutz der Waren.

Erfindungen

Auf dem Gebiet der Naturwissenschaften übnernahmen die Deutschen immer mehr die
führende Rolle in Europa.
- Gauβ, Mathematiker
- Ohm und Möbius Physiker (Gesetz von der Erhaltung und Umwandlung der
Energie
- Bunsen und Kirchhoff (Spektranalyse)
- Carl Zeiss (optische Industrie, Siemens in Jena)
- Carl Benz (das erste Automobil, Otto-Motor, 1876, Diesel-Motor, 1897)
- Graf Zeppelin (lenkbares Luftschiff)
- Hugo Junkers (Ganzmetallbauweise für Flugzeuge)

Röntgen & CO.

In dieser Epoche wirkten groβe Mediziner, wie der Entdecker des Tuberkelbazillus Robert
Koch, Emil Behring (Heilserum gegen Diphterie) und der erste Nobelpreisträger für Physik,
der Würzburger Professor Conrad Röntgen. Aus dem Namen wurde ein Verb gebildet:
röntgen, röntgte, hat geröntgt.

Kulturkampf
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Zur Einschränkung der Macht des Katholizismus und seiner Zentrumspartei inszenierte
Bismarck in der ersten Hälfte der siebziger Jahre den sog. „Kulturkampf”. Es sollten von der
Kanzel (templomi szószék) keine Angriffe gegen den Staat erlaubt werden, der Jesuitenorden
wurde verboten, die Schulaufsicht ging von der Kirche auf den Staat über. Der Versuch, den
Einfluβ des politischen Katholizismus zu vermindern, war jedoch kaum von Erfolg gekrönt,
ebenso wie von der zweiten Hälfte der siebziger Jahre an die Bemühung, die
Arbeiterbewegung zu unterdrücken.

Lassalleaner und Eisenacher

Der wirtschaftliche Aufschwung in der zweiten Hälfte des 19. Jh.-s begünstigte die
Entstehung von Arbeiterbildungsvereinen. Der 1863 von Ferdinand Lassalle gegründete
Allgemeine Deutsche Arbeiterverein lehnte den Klassenkampf und die Revolution ab, wollte
mit Produktionsgenossenschaften der Arbeiter in den Sozialismus hinüberwachsen, lehnte die
Bauern – „reaktionäre Masse” – als Bündnispartner ab. Als eine Gegenbewegung entstand
unter dem Einfluβ von Karl Marx und Friedrich Engels in Eisenach die Sozialdemokratische
Arbeiterpartei Deutschlands. 1875 schloβen sich auf dem Vereinigungskongreβ in Gotha die
Lassalleaner und die Eisenacher zur Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands zusammen.

Sozialgesetz

Wurde 1878 beschlossen, dadurch versuchte Bismarck, die erstarkte Arbeiterbewegung zu


regulieren. Die sozialistische Partei, Gewerkschaften, Vereine, Versammlungen und die
Herausgabe von Druckerzeugnissen wurden verboten. Die Arbeiter vereinigten sich in
illegalen Organisationen, der Widerstand gegen das Gesetz wuchs. Das Sozialistengesetz war
zum Scheitern verurteilt. Bald nachdem die Partei unter dem Namen Sozialdemokratische
Partei Deutschlands wiedergegründet worden war, fing der Kampf zwischen den Richtungen
Revisionismus, Zentrismus, Linke an.

Bismarcks Auβenpolitik

Bemühungen um die Bewahrung des in Europa nach 1871 entstandenen Status quos.
Er wuβte, das für das Deutsche Reich jede Machtverschiebung gefährlich werden konnte,
versuchte daher vor allem Frankreich von sämtlichen potentiellen Bündnispartnern
fernzuhalten. Zum Ausbalancieren der Gegenzätze richteten sich:
- europäisches Bündnissystem, Berliner Kongreβ (1878)
- der Zweibund mit Österreich-Ungarn (1879)
- das Dreikaiserbündnis (1881)
- der Dreibund unter Einbeziehung Italiens (1882)
- der Rückversicherungsvertrag mit Ruβland (1887)

Groβe Stilisten

- Der Autodidakt Heinrich Schliemann bereichtet über seine Abenteuer mit der Antiken Welt.
- Alfred Brehm erzählt spannend über die geheimnisse der Tierwelt.
- Karl May über die Welt der Indianer, wo Freiheit und Toleranz herrschen.
- Der Philosoph des Weltschmerzes Arthur Schopenhauer.
- Friedrich Nietzsche (1844-1900) umwertete alle bisherige Werte.
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Wagner

Richard Wagner (1813-1883) die Oper war der neueste Stil. Die Musikdramen sollen
philosopische, religiöse Gedanken vermitteln. Die Stoffe entnahm Wagne mit Vorliebe der
germanischen Vergangenheit.
Bekannteste Werke: „Der fliegende Holländer”, „Tannhäuser”, „Lohengrin”, „Tristan und
Isolde”, „Der Ring der Nibelungen”. In Bayreuth lieβ Wagner ein Festspielhaus seiner
Musikdramen errichten; jährlich werden dort Festspiele veranstaltet.

Groβstadt und Naturliebe

Die Menschen zogen massenweise in die Städte (Landflucht). Besonders die Groβstädte
verzeichneten riesige Zunahmen. (Urbanisierung).

Um die Jahrhundertwende verschärfte sich der Kampf un die Gleichberechtigung der Frauen.
Sie gründeten Vereine, setzten sich für das wahlrecht und für die Einführung des
Frauenstudiums ein. Der Sinn für die Natur erwachte wieder, auch die traditionelle Vorliebe
für das Wandern.

Naturalismus

In der Kunstszene dominierte zwischen 1880 und 1900 der Naturalismus, dessen gröβter
Vertreter waren in Frankreich Émile Zola. Er verlangte absolute Objektivität bei der
Darstellung.
Arno Holz: Der Dichter soll die Welt, das Milieu mit der Genauigkeit und der Kälte eines
Wissenschaftlers darstellen, photographieren.
Die dargestellten Menschen kommen meist aus der untersten sozialen Schicht, es sind
Proletarier, Elende u.ä.
Der Naturalismus wurde in erster Linie in der Literatur angewandt.

Jugendstil

- Die vielleicht wichtigste Gegenströmung des Naturalismus, der in Österreich „Sezession”, in


Frankreich „Art Nouveau” hieβ.
- Gegenüber der industriellen Massenherstellung von Waren bevorzugte er das Dekorative,
eine Stilisierung der Zeichnung, die sich mit Eleganz und Leichte entwickelt.
- Neue Farben : Gold und Silber.
- Die Gegenstände sollten ein persönklichen, dem Menschen und seiner Umgebung nicht
entfremdeten Charakter tragen.
- In der Architektur spielte das Schmiedeeisen eine wichtige dekorative Rolle.
- Die Goldschmiedekunst erlebte eine Blüte.
- Kostbare Buchausgaben trugen elegante, blumenartigen Dekorationen.
- Gebrauchsgraphik wurde aufgewertet (z.b. Plakate).
- Bedeutendste Vertreter: Gustav Klimt (Maler), Heinrich Vogeler (Maler), Otto Wagner
(Baukunst).
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Kunstrichtungen

Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhundert blühten auch weitere Kunstrichtungen auf.
- In der Neoromantik wurde die Phantasie und das Übersinnliche betont und ein
Schönheitskult gepflegt.
- Der Impressionismus baute auf optische Eindrücke von der Oberfläche der
Dinge.
- Der Symbolismus zielte auf Konzentration. (wichtigste Maler: Anselm
Feuerbach, Arnold Böcklin).
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These 17 Der I-te Weltkrieg

Wilhelmische Ära

Wilhelm II der letzte Kaiser des Deutschen Reiches (1888-1918) wollte selbst regieren und
entlieβ Bismarck im Jahre 1890. Wurde als Volkskaiser genannt, seine regressive
Innenpolitik, sein Übergang zur „Weltpolitik” entsprachen genau den Vorstellungen des
immer hungriger werdenden, die Neuaufteilung der Welt fordernden deutschen
Imperialismus. Man begnügte sich nicht mit dem bisher eroberten Kolonialbesitz, sondern
strebte offen Rohstoffquellen und Absatzmärkte an, die bereits von anderen Mächten (vor
allem Frankreich und England) in Besitz genommen worden waren. Propaganda: „Ihr Volk
sei besser als die anderen und solle seine Lebensform in der Welt verbreiten”.

Militarismus

Der Militarismus griff immer mehr und mehr um sich. Soldatische Haltung der Briefträger
und selbst der Straβenarbeiter in Berlin. Organisationen der Schulen und Hochschulen wurden
immer reaktionär Kinder „aus gutem Hause” trugen Matrosenkleidung.

Mächtegruppierungen

- Ruβland hatte bereits 1892 eine Militärkonvention, 1894 ein förmliches Bündnis mit
Frankreich
- England begann es mit Frankreich zu verhandeln, im Jahre 1904 entstand die Entente
cordiale, die die streitigen Fragen zwischen den beiden Ländern regelte
- 1907 wurde das Bündnis mit dem Beitritt Ruβlands zur Triple-Entente erweitert
- Dieser groβen Mächtegruppierung stand der 1882 gegründete Dreibund mit Deutschland,
Österreich-Ungarn und Italien gegenüber (Italien schloβ übrigens bereits 1902 einen
Rückversicherungsvertrag mit Frankreich)

Kämpfe um die Neuaufteilung der Welt

Von der Jahrhundertwende an wurden mehrere kleine Kriege zur Neuaufteilung der Welt
ausgetragen, die Spannungen zwischen den Groβmächten verschärften sich. Deutschland
eroberte neue Kolonien in Afrika. Die Hauptrichtung der deutschen Expansion dieser Jahre
war der Nahe Osten. Die Türkei wurde durch den Bau der 5000 km langen Bagdadbahn zur
deutschen Halbkolonie, was vor allem Englands Interessen empfindlich berührte. Österreich
aktivierte sich auf dem Balkan, was nicht selten Interessen Ruβlands verletzte. Die
Gegensätze zwischen Deutschland und Frankreich spitzten sich 1905 und 1911 in den beiden
Marokkokriesen zu, wo es um den Einfluβ im erzreichen Sultanat ging. Deutschland setzte
die Aufrüstung in einem atemberaubenden Tempo fort, hatte riesige militärische Ausgaben.
Zum Weltbrand war nur noch ein Funke nötig.

Sarajewo und die Folgen

Am 28. Juni 1914 wurde in Sarajewo der österreichisch-ungarische Thronfolger Erzherzog


Franz Ferdinand ermordet. Für Österreich-Ungarn bildete den Anlaβ, Serbien als politische
Machtfaktor auf dem Balkan auszuschalten. Kaiser Franz Joseph gewann für das Vorgehen
gegen den serbischen Staat die volle Unterstützung Deutschlands. Am 23. Juli stellte er ein
shcarfes Ultimatum an Serbien. Franz Joseph erklärte am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg.
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Das mit Serbien verbündete Ruβland antwortete mit der sofortigen Generalmobilmachung.
Am 1. August 1914 folgte die deutsche Kriegserklärung an Ruβland, am 3. August, die an
Frankreich. Innerhalb weniger Wochen standen die Länder der beiden Bündnisse in Waffen.

Kein Blitzkrieg

- Der Kriegsplan der Deutschen richtete sich auf einen Blitzkrieg, der Schlieffenplan sah vor,
daβ im Falle eines Zweifrontkrieges zunächts durch Umklammerung seines Festungsgürtels
Frankreich besiegt wird.
- An der Ostfront sollte Deutschland solange in der Defensive bleiben.
- Am 4. August 1914 marschierten deztsche Truppen ohne Kriegserklärung in Belgien ein.
- Anfang September standen sie schon an der Marne, wenige Kilometer vor Paris. In der
Marneschlacht wurde der deutsche Vormarsch von Franzosen und Engländern gestoppt.
- England erklärte Deutschland nach dessen Einbruch in Belgien den Krieg.
- Die Fronten versteiften sich, es begann ein Stellungskrieg mit blutigen Materialschlachten,
in denen Hunderttausende von Menschen ihr Leben verloren.

„Wenn die Blätter fallen”

In Deutschland und in Österreich (Mittelmächte) herrschte anfangs eine blinde


Kriegsbegeisterung. Wilhelm II. verabschiedete im August 1914 sie ersten deutschen
Soldaten, die an die Front zogen, mit dem Satz „Ihr seid wieder daheim, wenn die Blätter
fallen”. Man sprach von einem gerechten Verteidigungskrieg.

Neue Kriegsschauplätze

- An der Ostfront konnte das deutsche Heer die zaristischen Truppen aufhalten.
- Weder der Sieg bei Tannenberg, noch der an den Masurischen Seen führten zur erhofften
Beendigung des Krieges im Osten.
- Es entstanden sogar neue Kriegsschauplätze.
- Im Mai 1915 griff Italien in der Hoffnung auf groβe Landgewinne auf Seiten der Entente in
den Krieg ein. (heftige Schlachten an der Isonzofront).
- Auch Rumänien erklärte den ehemaligen Verbündeten Österreich-Ungarn und Deutschland
den Krieg.
- Bereits im August 1914 weitete sich der europäische Krieg durch Japans Kriegserklärung an
Deutschland zum Weltkrieg aus.
- Die Kämpfe griffen schon im ersten Kriegsjahr auf den Nahen Osten und Afrika über, wo
Franzosen und Engländer die deutschen Kolonien zu besetzen suchten.
- Deutschland und Österreich-Ungarn muβten ab 1916 zur Verteidigung übergehen.
- Die unerhörten Ausmaβe der Kämpfe nahmen die ganze Wirtschaft der kriegführenden
Mächte in Anspruch, und darauf waren die Mittelmächte nicht entsprechend vorbereitet. Die
Vorräte waren erschöpft.
- Der auβerordentlich strenge Winter 1916-1917 brachte einen Tiefpunkt der Ernährungslage.

Vom U-Boot-Krieg zur Kapitulation

- Vom U-Boot Krieg hofften die deutschen eine Lösung der Probleme.
- Am 1. Februar 1917 gab Deutschland bekannt, es werde in den zum Sperrgebiet erklärten
Gewässern alle feindlichen und neutralen Schiffe ohne Warnung versenken.
- Dafür erklärten die Vereinigten Staaten gerade mit der Berufung auf den U-Boot-Krieg am
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6. April 1917 Deutschland den Krieg.


- Mit dem Kriegseintritt der USA verstärkte sich die Überlegenheit der Alliierten immer
mehr.
- Nach dem Austritt Ruβlands aus dem Krieg, der im März 1918 im Frieden von Brest-
Litowsk besiegelt wurde, versuchten die Mittelmächte in einer Frühjahrsoffensive die
verfestigten Fronten im Westen zu durchbrechen.
- Die im Juli 1918 gestartete Gegenoffensive der Entente, nun auch schon von Amerika
unterstützt, brachte den Mittelmächten verheerende Niederlagen, von denen sie sich nicht
mehr erholen konnten.
- Deutschland und die österreich-ungarische Monarchie kapitulierten Anfang November 1918.

Expressionismus

- Eine typisch deutsche Stilrichtung in der von der Wilhelminischen Ära bis in die zwanziger
Jahre.
- Extrem subjektivistische Ausdruck des Protests gegen jede Gewalt
- In der bildenden Kunst sind expressioniste Künstlergruppen „Der blaue Reiter”. Vertreter:
Wassily Kandinsky und Paul Klee
- Auffallend ist die starke Reduzierung der Formen, ihre Vereinfachung zu eienem
geometrischen Gesamtbild, das oft beunruhigend und agressiv wirkt.
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THESE 18 Die Weimarer Republik

Novemberrevolution
- Nach dem Zusammenbruch der alten Gewalten herrschten überall in Deutschland
Ungewiβheit und Unsicherheit.
- Unruhe und Unzufridenheit des Volks hat sich gezeigt (Matrosen der Kieler Flotte weigerten
sich Anfang November 1918 in eine Seeschlacht auszulaufen und nahmen Verbindung zu
den Werftarbeitern auf.
- Die Revolution breitete sich nach Süden und vor allem in die Groβstädte aus.
- Es bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte.
- In Berlin erzwang man am 9. November 1918 in riesigen Demonstrationen den Rücktritt der
Regierung.
- Der Kaiser räumte widedrstandslos den Thron und floh verkleidet nach Holland, es wurde
die freie sozialistische Republik ausgerufen.
- Die Mehrheitssozialisten forderten die sofortige Einberufung einer aus allgemeinen,
gleichen, geheimen und dierekten Wahlen hervorgehenden Nationalversammlung.
- Die unabhängigen Sozialdemokraten, die durch dei Revolution geschaffenen
Machtverhätnisse festigen, wollten ebenfalls über die Einberufung einer
Nationalversammlung eine sozialistische Republik.
- Gegen beide Gruppen stand der von Karl Liebknecht, dem Sohn des Mitbegründers der
Sozialdemokratischen Partei, und der polnischen Sozialistin Rosa Luxemburg 1917
gegründete Spartakusbund, der die Diktatur des Proletariats anstrebte.
- Friedrich Ebert war der Vorsitzende des Rats der Volksbeauftragten.
- Zu den inneren Unruhen traten die an der deutschen Grenze im Osten durch die Polen
vorgetragenen Angriffe.

Weimarer Republik

- Im Januar 1919 wurden Wahlen zur Nationalversammlung durchgeführt.


- Die Nationalversammlung rief eine Republik aus, die nach dem Tagugsort Weimarer
Republik genannt wurde.
- Zum Präsidenten wählte die Nationalversammlung den Sozialdemokraten Friedrich Ebert.
- Ebert nahm das Amt und versprach, „als Beauftragte des ganzen deutschen Volkes zu
handeln, nicht als Vormann einer einzigen Partei”.
- Sein Hauptziel war. Dem deutschen Volke Arbeit und Brot zu schaffen.
- Allgemeine, gleiche, geheime Stimmrecht wurde auch auf die Frauen ausgedehnt.
- Gleich dem Verfassungswerk der Paulskirche statteten die Schöpfer der Weimarer
Verfassung diese mit einem eigens aufgeführten Katalog von Grundrechten aus, die die
Freiheit und das Recht der Persönlichkeit, der Kirchen und sozialen Gruppen schützten. Sie
gewährten Vereins-, Versammlungs- und Petitionsfreiheit, Freiheit des Glaubens und
Gewissens sowie Freiheit der Wissenschaft. Diese Grundrechte garantierten auch die
sozialen und wirtschaftlichen Interesse der Arbeiter und Angestellten, enthielt
Schutzbestimmungen für Ehe und Familie und die menschliche Arbeitskraft und führte die
sozialpolitischen Rechte und Pflichten über Eigentum, Bodenverteilung und Bodennutzung
auf.

Friedensvertrag

- Neben der Verfassung, die im August 1919 in Kraft trat, bestimmte der am 28. Juni 1919 im
Spiegelsaal des Schlosses Versailles unterzeichnete Friedensvertrag das Schicksal der
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Deutschen.
- Die Friedensbedingungen waren äuβerst hart.
- Deutschland hatte groβe Gebiete abzutreten (Elsaβ-Lotharingen) und eine weitgehende
Demilitarisierung durchzuführen, verschidene finanzielle und wirtschaftliche Bestimmungen
in Kauf zu nehmen und vor allem erhebliche Reparationen (jóvátétel) zu zahlen.

Revolutionäre Nachkriegsperiode

- Anfangs konnte sich die Regierung nur schwer behaupten.


- Im März 1920 besetzten putschende Freikorps unter General Kapp Berlin; der Präsident und
die Regierung muβten fliehen.
- Die zurückkehrende Regierung sandte Truppen gegen Aufständische im Ruhrgebiet, in
Thüringen und in Sachsen.
- Sie schloβ 1922 in Rapallo einen Vertrag mit Sowjetruβland.
- Deutschland erkannte els erster westlicher Staat die sowjetische Regierung an und schloβ
mit ihr einen Friedensvertrag. Sowjetruβland verzichtete auf alle Kriegsentschädigungen.
- Für den Handel zwischen den beiden Staaten sollte das Prinzip der Meistbegünstigung
gelten.

Krisenjahr

- 1923 war der Gipfel der innenpolitischen Krise.


- Die Nichterfüllung einiger Reparationsforderungen durch Deutschland nahm Frankreich
zum Anlaβ, das Ruhrgebiet zu besetzen.
- Die Regierung rief zum passiven Widerstand auf, Arbeiter antworteten mit Demonstrationen
und Streiks.
- Die Geldentwertung erreichte 1923 mit der Inflation katastrophale Ausmaβe und vergröβerte
die sozialen Gegensätze erheblich.
- Am 15. November 1923 wurde die neue Währung, die Reichsmark eingeführt.
- In Sachsen und Thüringen kam es zu kommunistischen Unruhen, und in München
unternahm die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) unter Adolf Hitler
einen Putschversuch.

Relative Stabilisierung

- Nach dieser Periode stieg der Lebensstandard, eine effiziente Sozialpolitik wurde
verwirklicht.
- Die Wirtschaft wurde von ausländischen Kapitalanleihen (vor allem aus den USA)
stimuliert.
- Entstanden mächtige Konzerne.
- Auch in politischer Hinsicht wurde Geutschland in den zwanziger Jahren salonfähig.
- Es wurde in den Völkerbund aufgenommen. Im Locarnopakt 1925 verpflichteten es sich
gemeinsam mit Frankreich und Belgien, keinen Krieg gegeneinander zu führen.
- Deutschland erkannte die Rückgabe Elsaβ-Lotharingens an, dafür wurde ihm von England
und Italien die Unverletzlichkeit seiner Westgrenze garantiert.
- Die agressiven Kreise des Monopolkapitals traten ja immer stärker für eine
Wiederaufrüstung und gegen die Beschränkung der Reichswehr durch den Versailler
Vertrag.
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Weltwirtschaftskrise

- Der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise im Spätherbst 1929 setzte der Zeit der relativen
Stabilisierung ein plötzliches Ende.
- Der schnelle Aufschwung der Produktion führte zur Übersättigung des Marktes.
- Der Rückgang der Produktion erforderte die Stillegung von Betrieben, die Zahl der
Arbeitslosen stieg bis über sechs Millionen. (Hälfte der Bevölkerung)
- In den Krisenjahren verstärkte sich der Masseneinfluβ radikaler politischer Auffassungen.
Die faschistische Bewegung knüpfte an die bestehenden sozialen und nationalen
Forderungen des Volkes an, verkündete einen Ausweg und versprach einen hohen
Lebensstandard.

Berlin als Kulturhauptstadt

- Die knapp anderthalb Jahrzehnte der Weimarer Republik erwiesen sich auf kulturellem
Gebiet als sehr fruchtbar.
- Berlin war neben Paris und London eine Kulturhauptstadt.
- Vor allem auf dem Gebiet des Theaters gab es groβe Leistungen (Max Reinhardt gewann
mit seinen revueartigen Aufführungen auf Berliner Bühnen weltweiten Ruhm.
- Bertolt Brecht (die „Dreigroschenoper” mit Musik von Kurt Weill).

Musik und Mode

- Ein glänzendes Musikleben in Berlin (mit den Dirigenten Otto Klemperer, Wilhelm
Furtwängler und Bruno Walter)
- Die zwanziger Jahre gelten als Blütezeit des deutschen Kabaretts (für Texte von Kurt
Tucholsky, Erich Kästner u.s.w.)
- Die Frauenkleider wurden zu einer Röhre mit einer Öffnung für die Beine, einer kleineren
für den Kopf und seitlich zwei kleinen Röhren für die Arme.
- Das Jahr 1925 enthüllte erstmalig das Knie. Aber häufig trugen die Frauen auch Hosen.
- Beliebt war der Bubikopf bei den Frauen.

Film

- Der deutsche Film, eines der wichtigsten neuen Instrumente der Beeinflussung der Massen
war populär. UFA (Universal Film Aktiengesellschaft) wurde 1917 gegründet. Ihre schwarz-
weiβen Stummfilme standen unter dem Einfluβ des Expressionismus.

Bauhaus

- Von Weimar aus eroberte das Bauhaus die Welt. Diese von Walter Gropius gegründete
Kunstschule verbreitete eine neue Gesinnung, die sich von Zweckmäβigkeit, Nüchternheit,
Sachlichkeit und einer starken sozialen Verantwortung leiten lieβ.

Naturwissenschaften

- Max Planck (Entdeckung des elementaren Wirkungsquantums)


- Albert Einstein (allgemeine Relativitätstheorie)
- Adolf Butenandt (Biochemie)
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THESE 19 Hitler und der WK II.

Hitlers Machtergreifung

- Die Führer des Faschismus hatten Verbindungen zu den bedeutendsten Schweindustriellen,


sie hätten ohne deren finanzielle Unterstützung kaum existieren können.
- Bei der Reichspräsidentenwahl 1932 siegte wieder Feldmarschall Hindenburg, der schon seit
dem Tod Friedrich Eberts das Amt des Staatsoberhauptes in der Weimarer Republik hatte.
- Die Reichstagswahlen im Juli 1932 brachten der NSDAP bedeutende Stimmgewinne.
- Bei einer Neuwahl im November 1932 war die KPD (Kommunisten) stärker.
- Maβgebliche Kreise verlangten, Adolf Hitler zum reichskanzler zu ernennen, und es sit so
passiert.

Reichstagsbrand

- Hitlers Machtantritt am 30. Januar 1933.


- Im Februar, kurz vor den Parlamentswahlen zündeten die Faschisten das Reichstagsgebäude
in Berlin an.
- Hauptangeklagter war der bulgarische Georgi Dimitrow, ihm gelang es aber die faschisten
von Anklägern zu Angeklagten zu machen.
- Bei den Reichstagswahlen erreichten die Nationalsozialisten eine absolute Mehrheit, es
wurden die Gewerkschaften und alle Parteien auβer der NSDAP verboten, die Grundrechte
wurden auβer Kraft gesetzt, die Pressefreiheit aufgehoben.
- Es kam auch zu einer inneren Abrechnung. Im Sommer 1934 wurden potentielle
Konkurrentenvon Hitler, mehrere hundert Personen am „Röhm-Putsch” ermordet.

Verfolgung der Juden

- Es folgten Massenverhaftungen, KZ wurden eingerichtet, eine Geheime Staatspolizei


(Gestapo) aufgebaut.
- Es kam zur Verfolgung der politischen Gegner und der Unterdrückung der Meinungsfreiheit.
- Besonders wurden – wie dies in Hitlers Buch „Mein Kampf” (1925) vorausgesagt war –
Bürger jüdischer Abstammung verfolgt.
- Ab 1933 rief man zum Boykott gegen jüdische Geschäfte auf, Wissenschaftler und Beamten
wurden entlassen, Künstler durften nicht mehr vor die Öffentlichkeit treten.
- In den Nürnberger Gesetzen (1935) wurde den Juden das Bürgerrecht aberkannt und die
Eheschlieβung mit Nichtjuden verboten.
- In der Kristallnacht (9.-10. November 1938) wurden Synagogen, jüdische Geschäfte und
zahlreiche Wohnungen zerstört.
- Ab 1941 war jeder Bürger jüdischer Abstammung verpflichtet, den gelben Davidstern an
der Kleidung zu tragen.
- 1942 begann das Regime mit der „Endlösung der Judenfrage”. Alle juden, deren man
habhaft werden konnte, wurden in Konzentrationslager gebracht und fast ausnahmslos
ermordet.

Faschistische Ideologie

- Rassentheorie – die Deutschen seien eine arische Rasse und Herrenvolk – richtete nicht
nur gegen die Juden, sondern auch gegen Slawen, Zigeuner.
- Deutsche Volksgemeinschaft – besteht aus Führer und Gefolgschaft, dazu werden auch die
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deutschsprachige Bürger anderer Länder gezählt.


- Presse wurde gleichgeschaltet, Schriftstellerorganisationen unterdrückt, Bücher unbeliebter
Autoren verbrannt.
- Die deutschen Klassiker wurden vereinnahmt, politisch profilierte Autoren wie Hölderlin,
Kleist und Büchner zu präfaschistischen Repräsentanten umgewertet.

Propagandakunst

- In diesem Bereich erwies sich der deutsche Faschismus original und schöpferisch.
- Im Vordergrund stand das Monumentale, Ornamentale und Kultische.
- Veranstaltungen wurden mit groβer Präzision als Massentheater inszeniert (Leni
Riefenstahl).
- Auslöschen des Individuums und das Schaffen manipulierbarer und miβbrauchbarer
Massen.

Führer und Kanzler

- Nach Hindenburgs Tod im Jahre 1934 vereinigte Hitler die Funktionen des Präsidenten und
Ministerpräsidenten und ernannte sich zum Führer und Kanzler in einer Person. Damit
bekam er als Oberster Befehlshaber die Wehrmacht in die Hand.
- Hitler belebte mit Arbeitsbeschaffungs- und Rüstungsprogrammen (Autobahnbau) die
Wirtschaft wieder und senkte die Arbeitslosigkeit schnell.
- 1934 trat Deutschland aus dem Völkerbund aus, der seine Interessen angeblich nicht
genügend berücksichtigt hatte.
- 1935 wurde in Widerspruch zu den Bestimmungen des Versailler Vertrags die allgemeine
Wehrpflicht eingeführt.
- 1935-1937 besetzten Truppen der Wehrmacht die demilitarisierte Zone des Rheinlandes
und das Saargebiet.
- Hitler schloβ ein Bündnis mit dem faschistischen Italien Mussolinis, dem später auch Japan
beitrat.
- Im spanischen Bürgerkrieg 1936-1939 unterstützte Deutschland den Putschversuch der
faschisten unter General Franco.

Anschluβ Österreichs

- Im März 1938 marschierten deutsche Truppen in Österreich ein; es wurde „ins Reich
eingegliedert”. Die Österreichische Republik, die am 12. November 1918 ausgerufen wurde
(„Erste Republik”) war ein Staat, den niemand wollte.
- In Österreich waren groβe wirtscghaftliche Schwierigkeiten, beherrschte politische
Unsicherheit.
- Arbeiteraufstand im Juli 1927 und die blutigen Februarereignisse 1934. Im demselben Lahr
wurde der italienfreundliche Kanzler Engelbert Dollfuβ von den Nazis ermordet.
- Den Anschluβ befürworteten auch weite Kreise der österreichischen Bevölkerung.

Münchener Abkommen

- 1938 besaβ Hitler mit der Wehrmacht die westlichen Teile der Tschechoslowakei, um „das
Selbstbestimmungsrecht der dort lebenden Deutschen zu sichern”.
- Die Regierungen der westeuropäischen Länder bestätigten diesen Schritt im Münchener
Abkommen 1938.
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- Hitler versprach den Verzicht auf weitere Eroberungen. Einige Monate später zerschlug die
Wehrmacht den tschechoslowakischen Staat.
- Das faschistische Deutschland stellte unerfüllbare Forderungen an Polen (Freistadt Danzig,
Polnischer Korridor).

Zweiter Weltkrieg

- Am 1. September 1939 begann es nach dem Überfall Polens. Polen wurde in einem
Blitzkrieg niedergeworfen.
- England und Frankreich erklärten Deutschland den Krieg, führten aber an der Westfront
keine nennenswerten Kampfhandlungen durch.
- Im Frühjahr 1940 besetzte die faschistische Wehrmacht Dänemark und Norwegen, überfiel
die Beneluxstaaten und frankreich, führte Bombenangriffe gegen England.
- Am 22. Juni 1941 kam es – trotz eines zuvor abgeschlossenen Nichtangriffsvertrages – zum
Angriff auf die Sowjetunion.
- Die endgültige Wende im Kriegsgeschehen trat mit der Schlacht bei Stalingrad ein. Die 6.
deutsche Armee wurde am 2. Februar 1943 vernichtet.
- Bald darauf begann die Gegenoffensive der Roten Armee. In Deutschland wurde alles auf
eine Wirtschaft des totalen Krieges umgestellt.

Widerstand

- In Deutschland gab es immer kritische Menschen, selbst wenn ihre Handlugsfähigkeit im


Staat begrenzt blieb.
- Der Berliner Pastor Martin Niemöller und seine Bekennende Kirche widersetzten sich der
Macht offen.
- Studenten der Münchener Universität um die Geschwister Sophie und Hans Scholl („Weiβe
Rose”) verteilten 1943 Flugblätter.
- 1944 versuchte Oberst Schenk von Stauffenberg Hitler in seinem Hauptquartier mit einer
Zeitbombe zu töten.

Kapitulation

- Im Sommer 1944 eröffneten England und die Vereinigten Staaten mit der Landung der
alliierten Truppen in Nordfrankreich die zweite Front.
- Die Rote Armee setzte zu einer entscheidenden Offensive an.
- Nach dem Vorrücken der Westfront und dem sowjetischen Sturm auf Berlin kapitulierte das
faschistische Deutschland am 8. Mai. 1945.
- Adolf Hitler beging am 30. April 1945 im Führerbunker seinem Selbstmord.
- Die bedingungslose Kapitulation wurde von seinem Nachfolger, Groβadmiral
Dönitz, unterschrieben.

Bilanz

- 55 Millionen Tote, Vernichtung materieller und geistiger Werte waren das schreckliche
Ergebnis des Krieges.
- Wirtschaft und Verkehr lagen darnieder, es fehlte am Nötigsten.
- Millionen Deutsche befanden sich in Kriegsgefangenschaft, Millionen waren durch die
Bombenangriffe obdachlos geworden.
- Millionen Vertriebene waren auf der Flucht, Deutschland schien keine Zukunft zu haben.
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THESE 20 Von 1945 bis heute

Potsdamer Abkommen

- Die Alliierten hatten vor Kriegsende schon auf den Konferenzen in Teheran 1943 und Jalta
1945 über die Zukunft des besiegten Deutschlands beraten.
- Im Juli und August 1945 trafen sich die Staatsoberhäupter der Sowjetunion, Englands und
der USA in Potsdam (Schloß Cecilienhof) und schlossen das Potsdamer Abkommen.
- Ziel: Neuaufbau eines einigen, demokratischen Deutschlands, Demilitarisierung,
Entnazifierung, ökonomische Dezentralisierung sowie Bestrafung der Kriegsverbrecher.
- Im Nürnberger Prozeß (1946) hatten sich die Hauptschuldigen des Weltkrieges vor einem
internationalen Gericht zu verantworten.
- Deutschland wurde in sowjetische, amerikanische, britische und französische
Besatzungszonen eingeteilt. Die Aufteilung in Besatzungszonen sollte Deutschland für
immer daran hindern, nochmals nach der Weltmacht zu greifen.
- Über die Ausführung von Beschlüssen wachte der Alliierte Kontrollrat mit Sitz in der
Hauptstadt Berlin.
- In Österreich bildete man auch vier Besatzungszonen, die zum Staatsvertrag im Jahre 1995
bestanden.

Der Weg zur Teilung

- Es bestand die Möglichkeit, eine neue Gesellschaftsordnung mit einem neuen Staatswesen
aufzubauen.
- Es sollte sich jedoch zeigen, daß die unterschiedlichen Voraussetzungen in den vier
Besatzungszonen und die Ziele der Besatzungsmächte gegenüber der Verwirklichung des
Potsdamer Abkommens zu einer erneuerten Spaltung Deutschlands führten.
- Während die Abhängigkeit der sowjetischen Besatzungszone von der Sowjetunion immer
größer wurde, erlaubten die Westmächte den anderen drei Zonen, sich immer enger
zusammenzuschließen.
- Wichtige Stationen auf diesem Wege waren die Bildung des Bizonalen Wirtschaftsrates und
Trizoniers.
- Das duale Herrschaftssystem (Ost und West) führte zur Blockierung einer gesamtdeutschen
Finanz-, Steuer-, Rohstoff- und Produktionspolitik mit der Folge einer tiefer
Auseinanderentwicklung der Regionen.
- Teilung Deutschlands – Entstehung des kalten Krieges.
- Auf Initiative Großbritanniens und der USA wurde die Trizone als einheitliches westliches
Wirtschaftsgebiet errichtet.
- Londoner Sechs-Mächte-Konferenz (Febr., März, April, Juni 1948). – Schaffung einer
gemeinsamen statlichen Ordnung der westlichen Besatzungszonen.
- In der Nacht vom 23. auf den 24. Juli 1948 wurde jegliche Landverbindung zwischen den
Westzonen und Westberlin gesperrt.
- 1949 – Luftbrücke für West-Berlin versorgt.

Gründung der BRD

- 1949 wurde schließlich die Bundesrepublik Deutschland mit der provisorischen Hauptstadt
Bonn gegründet.
- Mitte September wählte der Bundestag den Kölner CDU-Politiker Konrad Adenauer zum
ersten Bundeskanzler.
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- Marshall-Plan: Ausschubhilfe von 1948 bis 1952 – 1,4 Milliarden Dollar für die
Wiederaufbau.
- Durchführung der Sozialen Marktwirtschaft.
- „Grundgesetz” – Verfassung trat am 23. Mai 1949 in Kraft.
- Der erste Bundespräsident : Theodor Heuss (FDP)
- Der erste Bundeskanzler: Konrad Adenauer (CDU, bis 1963), sein Ziel: Wiedervereinigung
Deutschlands.
- Einbindung Westdeutschlands in die atlantische Sicherheitsgemeinschaft (5.Mai 1955 :
Eintritt in die NATO).
- Bau der Berliner Mauer (13. Aug. 1961). Vor dem Mauerbau hatten fast 3 Millionen
Menschen die DDR verlassen.
- EWG (8. April 1965)
- Ost-West-Verständigung; Bundespräsident Gustav Heinemann (5. März 1969).
- Gespräche von Moskau und Washington über die Begrenzung der strategischen Rüstung
(SALT).
- 28. Nov. 1969 trat die BRD dem Atomwaffen-Sperrvertrag bei.
- 19. März 1970; trafen erstmals die Regierungschefs beider deutschen Staaten (Brandt und
Stoph) zusammen.
- Aug. 1970 wurde in Moskau der Vertrag über Gewaltverzicht und Anerkennung des Status
quo unterzeichnet.
- 7. Dez. 1970 ; Unterzeichnung des Warschauer Vertrags. Unverletzlichkeit der bestehenden
Grenze (Oder-Neiß-Linie wurde bekräftigt).
- Viermächte-Abkommen (Fr.,GB., USA, Ussr). Verbesserung der Beziehungen zwischen
Ost/West Berlin.
- Neue Konflikte in Osteuropa am Ende des 70-er Jahren. Z.B.: Einmarsch der
sowjetischen Truppen in Afganistan.
- Aufstellung von neuen Mittelstreckenraketen in der USSR.
- „Null-Lösung” nach amerikanischer Initiative der Abbau der sowjetischen
Mittelstreckenraketen bei gleichzeitigem Verzicht der NATO von den Persching-II.-
Raketen.
- 1. Oktober 1982 wurde Helmuth Kohl neuer Regierungschef einer CDU/CSU/FDP-
Koalition Sicherheitspolitische Kontinuität der Bonner Regierung. „Frieden schaffen mit
weniger Waffen”.

Die Deutsche Demokratische Republik

- Am 7. Oktober 1949 entstand die DDR. Zu ihrer Haupstadt wurde Berlin erklärt.
- Der erste Präsident der DDR war Wilhelm Pieck, die tatsächliche Macht lag aber in den
Händen der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED, im Sommer 1946 aus dem
Zusammenschluβ der KPD und der SPD entstanden).
- Vorsitzender der SED wurde der Sachse Walter Ulbricht, dem 1971 der aus dem Saarland
stammende Erich Honecker folgte.
- Im Osten folgte eine Sozialisierung der Industrie; planwirtschaftliches Zentralismus.
- Juni 1953 Volksaufstand in der DDR gegen die Unfreiheit (von sowjetischen Panzern wurde
niedergeschlagen).
- die DDR hatte eine Kommandowirtschaft, Geheimpolizei wurde eingerichtet, SED-Allmacht
und Zensur führten zu einer wachsenden Entfremdung zwischen Bevölkerung und
Herrschaftsapparat.
- Antiimperialistische Haβerziehung in der Schule, hohe Industrieproduktion, Lebensstandard
auf hohem Niveau zu halten führten zur Erschöpfung der Ressourcen.
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- SED-Regime muβten immer häufiger groβe finanzielle Anleihen im Westen aufnehmen.


- Die Bevölkerung forderte immer mehr Rechte zur Selbst-, und Mitbestimmung, mehr
individuelle Freiheit, mehr und bessere Konsumgüter.
- Bundesregierung gab groβe Bankenkredite für die DDR.
- Gorbatschow förderte deutsch-deutsche Vereinbarungen auf den Gebieten Kultur, Kunst,
Bildung und Wissenschaft.
- Er wurde zum Hoffnungsträger in Ost und West („Perestroika” und „Glasnost”).
- 13. Aug. 1986. Protestdemonstrationen in Ost-Berlin (Tag des Mauerbaus). Forderung nach
mehr Freiheit und Reformen.
- Sept. 1989. Öffnung der Grenzen in Ungarn für ausreisewillige DDR-Bürger.
- Massenproteste im Oktober 1989, am 40-ten Jahrestag der Staatsgründung in Leipzig –
(„Wir sind das Volk”).
- Honecker tritt rück, sein Nachfolger als SED-Generalsekretär und Staatschef: Egon Krenz.
- „Sanfte Revolution”. – Lähmung der Statsorgane.
- Schabowski kündigte ein neues freizügiges Reisegesetz an Folge: massenhafter
Grenzübertritt am Abend des 9. Nov. 1989. in Berlin. Fall der Mauer.
- Warschau: Kohl unterzeichnete eine Erklärung über Ausbau und Vertiefung der deutsch-
polnischen Zusammenarbeit für Frieden, Sicherheit und Stabilität in Europa.
- Wiedervereinigung Deutschlands.
- US-Präsident Busch stimmte der Einheit unter der Bedingungen zu, daβ die Bundesrepublik
in der NATO verbleibe.
- 18. März. 1990. Erstmals nach 40 Jahren: freie Wahlen in der DDR.
- 1. Juli 1990. Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion.
- 31. Aug. 1990. „Einigungsvertrag” Vereinigung am 3. Okt. 1990. Berlin wurde die
Hasuptstadt.
- 31. August 1994 – die letzten russischen Truppen verlieβen Deutschland. Dl. gab 14,6
Milliarden Mark für die Unterstützung dert Abzug der russischen Truppen (Bau für
Zivilwohnungen in Ruβland).
- Finazielles Engagement für die Entwicklungsländer.
- Beginn 1993; Eröffnung der gemeinsamen Binnenmarkt der damaligen zwölf EG-Länder.
- EFTA – Zusammnschloβ der Staaten der Europäischen Freihandelszone.
- Maastrichte Beschlüsse 1991 über den Vertrag der Wirtschafts- und Währungsunion im
November 1993 in Kraft getreten.
- Dez. 1994 EU-Gipfel in Essen: über den Weg zur EU-Union von sechs mittel-, ost- und
südosteuropäischen Staaten (Polen, Ungarn, Tschehien, Slowakei, Rumänien, Bulgarien).
- April 1995 – Schengener Abkommen: Grenzen zwischen EU-Staaten wurden aufgelöst.
- Umstellung der ehemaligen DDR-Staaten auf den sozielen Marktwirtschaft.
- Schaffung neuer Arbeitsplätze.
- Neuverschuldung Deutschlands: (trotz gehört es dem Durchschnitt der westlichen Länder!!)
- Ständiges Wirtschaftswachstum.
- Staatsordnung: überwältigende Mehrheit der Deutschen haben Vertrauen der Demokratie
entgegen.
- Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit finden in Deutschland keine politische
Unterstützung.

Die Schweiz – Ewiger Bund

- Das erste Bündnis gegen die Habsburger, deren Familienbessitz in der Gegend lag,
schlossen freie Bauerngemeinden vermutlich im Jahre 1273.
- Dieses wurde der Überlieferung nach am 1. August 1291 auf der Rütliwiese bestätigt und
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ergänzt; die sog. Urkantone (Uri, Schwyz, Unterwalden) vereinigten sich im ewigen Bund.
- Es schlossen sich den Urkantonen immer weitere Gebiete (Luzern, Zürich, Bern).
- Die deutschen Kaiser betrachteten die Schweiz auch im. 15. Jh. als Teil des Reiches, aber im
Frieden von Basel 1499 verzichtete Maximilian I. auf die Oberhoheit in der Schweiz.

Souverenität

- Die endgültige Anerkennung der Souverenität der Schweiz erfolgte im Westfälischen


Frieden 1648.
- Die europäischen Großmächte gelangten zu der Übrzeugung, daß die Existenz eines
neutralen Staates mitten auf dem Kontinent politisch-wirtschaftlich auch für sie von Vorteil
sein konnte.

Helvetische Republik

- Nach 1789 erhob sich auch in vielen Teilen der Schweiz die Bevölkerung und forderte im
Geiste der Ideen der französischen Revolution Gewerbefreiheit, Erweiterung der
Freiheitsrechte, Aufhebung der Feudallasten.
- 1798 entstand unter Einfluß Frankreichs die Helvetische Republik mit einem Direktion in
Aarau.

Allgemeine Schulpflicht

- Der Wiener Kongreß beseitigte 1815 die Abhängigkeit der Schweiz von Frankreich und
garantierte ihre immerwährende Neutralität, die Unabhängigkeit und Unverlätzlichkeit ihres
Territoriums.
- Die Leibeigenschaft und weitere feudale Überreste wurden samt Zunftzwang aufgehoben,
man führte den Freihandel ein.
- Von besonderer Wichtigkeit war die allgemeine Schulpflicht.

Sonderbundkrieg

- Schon einmal, in den Jahren 1529-1531 hatte es einen Krieg zwischen den katholischen
Urkantonen und den protestantischen Teilen des Landes gegeben.
- Nach der französischen Revolution 1830 gerieten sie wieder in einen Gegensatz. Die
katholischen Bauernkantone (Schwyz, Uri, Unterwalden, Zug) versuchten die Bestrebung
der anderen (Zürich, Bern, Solothurn) zur Vorbereitung der weiteren kapitalistischen
Entwicklung aufzuhalten.
- Die konservativen Bauernkantone schlossen sich zu einem Sonderbund zusammen, der aber
von der Eidgenossenschaft (kantonok államszövetsége) verboten wurde.
- 1847 brach daher der Sonderbundkrieg aus. General Dufour besiegte innerhalb von vier
Wochen und ohne große Verluste den Sonderbund. Die europäische Großmächte griffen
erneut nicht ein.

Bundesverfassung

- 1848 wurde die Bundesverfassung, bis heute das Grundgesetz der Schweiz angenommen.
- Sie verwandelte den Bund souveräner Kantone in einen modernen, zentralisierten
Bundesstaat.
- Die Verfassung erklärte die Nationalflagge– weißes Kreuz im roten Feld, den
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Entstehungstag des ewigen Bundes, den 1. August, zum Nationalfeiertag und Bern zur
Hauptstadt.

Banken und Industrie

- Die Stärkung des Kapitalismus zeigte sich in der Konzentration des Kapitals, besonders im
Bankwesen.
- Große Bauvorhaben; der Bau des zwanzig Kilometer langen Simplontunnels.
- Das Internationale Rote Kreuz, gegründet 1864 vom Genfer Kaufmann Henri Dunant.

Wirtschaftswunder und Stabilität

- Die Produktionsanlagen bliebe nach dem Krieg unzerstört.


- Industrie, Handel und Banken hatten nach 1945 große Chance.
- Aus dem erheblichen Startvorteil erwuchs das Schweizer Wirtschaftswunder der
Nachkriegezeit.
- Der Kleinstaat mit kaum mehr als sechs Millionen Einwohnern wurde zwanzigste Industrie-,
zwölfte Handelsnation und dritter Finanzplatz der Welt.
- Auch die außenpolitische Isolation des Landes konnte durchbrochen werden, die Schweiz
wurde Mitglied verschiedener internationaler Organisationen.
- Die Eidgenossenschaft beteiligt sich maßgeblich an großen internationalen Konzernen,
Dienstleistungsbetrieben, Banken und Versicherungen.
- Das politische System beruht auf Traditionalismus und Stabilität.
- Gut funktionierende öffentliche Dienste, stabile Währung, Ruhe, Ordnung und Sicherheit
sind charakteristisch für die Schweiz.

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