Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Inhaltsübersicht
1. Anwendungsbereich und Zweck ............................................................................................ 2
2. Freigabebedingungen ............................................................................................................ 2
3. Abkürzungen .......................................................................................................................... 2
4. Gesetzliche Anforderungen ................................................................................................... 3
5. Allgemeines............................................................................................................................ 4
5.1. Einführung .............................................................................................................................. 4
5.2. Bedeutung von Fahrzeug- und Laborprüfung ........................................................................ 5
5.3. Allgemeine Anforderungen an Steuergeräte ......................................................................... 5
5.4. Anforderungen an Bus-Systeme ............................................................................................ 5
5.5. Lebensdauer von EMV-Maßnahmen ..................................................................................... 5
5.6. Sicherheitskritische Funktionen ............................................................................................. 6
5.7. Funktionszustände ................................................................................................................. 6
6. EMV-Prüfungen von Komponenten und Systemen im Labor ................................................ 7
6.1. Störspannungsspitzen auf Versorgungsleitungen im 12 V und im 24 V Bordnetz ................ 7
6.2. Gekoppelte Störungen auf Signal- und Steuerleitungen ....................................................... 8
6.3. Messung von leitungsgeführten Störungen im Frequenzbereich (Funkstörungen) ............... 9
6.4. Messung von gestrahlten Störungen ................................................................................... 11
6.5. Störfestigkeit gegen elektromagnetische Felder.................................................................. 14
6.6. Test der Störfestigkeit von Kommunikationsschnittstellen .................................................. 18
6.7. Störfestigkeit gegen technische Magnetfelder ..................................................................... 21
7. EMV-Prüfung von Fahrzeugen ............................................................................................ 22
7.1. Messung der Störaussendung des Gesamtfahrzeuges....................................................... 22
7.2. Störfestigkeit von Fahrzeugen gegen gestrahlte elektromagnetische Felder ..................... 24
8. Störfestigkeit gegen Entladung statischer Elektrizität (ESD) ............................................... 28
8.1. Allgemeine Prüfbedingungen für ESD-Tests ....................................................................... 28
8.2. ESD-Komponententest (eingeschalteter Zustand, Kl. 15, Kl. 30)........................................ 28
8.3. ESD bei Verpackung, Einbau und Handhabung (Bauteil stromlos) .................................... 29
8.4. ESD-Fahrzeugtest................................................................................................................ 30
9. EMV Anforderungen für Sonderanwendungen .................................................................... 31
9.1. Anforderungen für Einbauten in Schiffe ............................................................................... 31
9.2. Anforderungen für Einbauten in Bahnen ............................................................................. 31
9.3. NEMP-Test........................................................................................................................... 31
Mitgeltende Dokumente ................................................................................................................. 32
Frühere Ausgaben.......................................................................................................................... 34
Änderungen .................................................................................................................................... 35
Anhang 1: Schaubild Zulässiger Funktionszustand der elektrischen, elektronischen
Komponente. Mögliche Funktionsstörungen für das System Nutzfahrzeug .................................. 36
MAN Truck & Bus Aktiengesellschaft, Werk München - Abteilung Standardization (EZAS) Alle Rechte vorbehalten gemäß ISO 16016.
Weitergabe und Verwertung des Inhaltes ohne schriftliche Zustimmung der MAN Truck & Bus Aktiengesellschaft verboten.
Seite 2
M 3285:2017-07
2. Freigabebedingungen
Es gelten die allgemeinen Lieferbedingungen nach MAN 239.
Voraussetzung für die Freigabe von Bauteilen, Modulen und Systemen ist u. a. die Erfüllung aller
Anforderungen dieser Norm. Die Erfüllung der Anforderungen dieser Norm ist bezüglich der
Komponentenmessungen durch den Lieferanten zu dokumentieren und unaufgefordert an die zuständige
MAN-Fachabteilung zu senden. Auf Verlangen sind der zuständigen MAN-Fachabteilung Messprotokolle
bzw. Prüfbedingungen zur Einsichtnahme vorzulegen.
3. Abkürzungen
3G ...................Dritte Generation (bzgl. Mobilfunkstandard)
AM ...................Amplitudenmodulation
AMPS ..............Advanced Mobile Phone System
ASIL ................Automotive Safety Integrity Level
AVG ................Average
BB ...................Breitband
BCI ..................Bulk Current Injection
BOS ................Behörden, Organisationen, Sicherheitsdienste
CAN ................Controller Area Network
CB ...................Citizens Band
CCC ................Capacitive Coupling Clamp
CW ..................Continuous Wave
DAB.................Digital Audio Broadcasting
DTTV...............Digital Terrestrial Television
DUT.................Device Under Test
ED ...................Einschaltdauer
EGSM .............Extended Global System for Mobile Communications
EMV ................Elektromagnetische Verträglichkeit
ESD .................Electro-Static-Discharge
FM ...................Frequenzmodulation
GPS ................Global Positioning System
GSM ................Global System for Mobile Communications
Seite 3
M 3285:2017-07
HF ................... Hochfrequenz
IL ..................... Insertion Loss
KW .................. Kurzwelle
LIN .................. Local Interconnect Network
LTE ................. Long Term Evolution (Mobilfunkstandard der 4. Generation)
LW .................. Langwelle
MW ................. Mittelwelle
NEMP ............ Nuclear Electromagnetic Pulse
NF ................... Niederfrequenz
PCS ................ Personal Communication Services
PK ................... Spitzenwert
PM .................. Pulsmodulation
QP................... Quasispitzenwert
RBW ............... Resolution Band Width
RKE ................ Remote Keyless Entry
SB ................... Schmalband
SDARS ........... Satellite Digital Audio Radio Services
SW .................. Short Wave
TEM ................ Transversal-Elektro-Magnetisch
TETRA ............ Trans European Trunked Radio
TETRAPOL ..... Trans European Trunked Radio for Police
TV ................... Television
UHF ................ Ultra High Frequency
UKW ............... Ultra-Kurzwelle
UMTS.............. Universal Mobile Telecommunication System
VHF................. Very High Frequency
WLAN ............. Wireless Local Area Network
4. Gesetzliche Anforderungen
Unabhängig von dieser Prüfvorschrift stellt der Lieferant sicher, dass seine Komponente/sein System alle
gesetzlichen Anforderungen erfüllt, speziell die der ECE R10 in der jeweils geltenden Fassung (bei
Herausgabe dieser Norm Revision 5). Soweit mit MAN nichts anderes vereinbart wird, ist jede
Komponente/jedes System mit einer E-Kennzeichnung nach der bei Bauteillieferung geltenden Fassung der
ECE R10 zu versehen. Die E-Kennzeichnung ist sowohl auf der Zeichnung (gemäß M 3010) als auch auf
jedem einzelnen Bauteil selbst anzubringen. Eine Kopie des Typgenehmigungsbogens ist der zuständigen
MAN Fachabteilung vorzulegen. Eine Bestätigung, dass die vorgelegte Typgenehmigung mit dem
freizugebenden Bauteil übereinstimmt ist schriftlich vorzulegen.
Die Typgenehmigung (E-Kennzeichnung) muss nicht durchgeführt werden, wenn die Komponente/das
System nicht in den Anwendungsbereich der ECE R10 in der jeweils geltenden Fassung fällt.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen allein nicht für
die Freigabe eines Bauteiles ausreicht.
Seite 4
M 3285:2017-07
5. Allgemeines
5.1. Einführung
Der Lieferant ist für die EMV seiner Komponente bzw. seines Systems im Fahrzeug verantwortlich. In dieser
Prüfvorschrift aufgeführte Labormessverfahren sind vom Lieferanten selbständig durchzuführen.
Fahrzeugmessungen führt der Lieferant in Absprache mit der zuständigen MAN-Fachabteilung durch.
Eventuell benötigte Ansteuer- bzw. Auswertegeräte für Fahrzeugmessungen sind vom Lieferanten
beizustellen. Die Beurteilung der ordnungsgemäßen Funktion der Komponente/des Systems im Fahrzeug
obliegt dem Lieferanten. Die Messtechnik muss im elektromagnetischen Feld eine Beurteilung des Systems,
sowie aller Sensoren und Aktuatoren ermöglichen. Testergebnisse müssen MAN zur Verfügung gestellt
werden. Jede Abweichung durch den Lieferanten von dieser Prüfvorschrift hinsichtlich
- Messverfahren
- Messausrüstung
- Messeinstellungen
- Mess- und Prüfanforderungen, Störpegel
bedarf vor der Messung der Genehmigung der zuständigen MAN-Fachabteilung und muss dokumentiert
werden.
Allgemeine Prüfbedingungen
Nachfolgende Bedingungen gelten für alle Prüfungen, soweit nichts anderes angegeben oder mit der zu-
ständigen MAN-Fachabteilung vereinbart ist.
Prüfspannung: 24 V Systeme: UP = 28,0 V ± 0,2 V (Versorgungsspannung des Prüflings)
UP = 24,0 V + 2 V (Fahrzeug ohne Motorbetrieb)
12 V Systeme: UP = 14,0 V ± 0,2 V (Versorgungsspannung des Prüflings)
UP = 12,0 V + 2 V (Fahrzeug ohne Motorbetrieb)
Prüftemperatur: 23 °C ± 5 °C (Umgebungstemperatur)
Luftfeuchtigkeit: 25 % – 75 % Bevorzugt 25 % für ESD-Tests
Leitungsquerschnitte: Bei Komponentenprüfungen sind die Leitungsquerschnitte der Stromaufnahme des
Prüflings im Fahrzeug entsprechend auszuwählen.
Lasten: Es sind soweit möglich Originallasten zu verwenden. Wo die Verwendung von
Originallasten nicht möglich ist, können Nachbildungen verwendet werden.
Prüfaufbauten: Komponentenprüfungen sind möglichst mit Originalkabelbaum und
fahrzeugidentischer Kabelverlegung auf einem Brettaufbau zu prüfen. Sofern dies
nicht möglich ist, sind Normkabelbäume entsprechend den in den jeweiligen
Kapiteln zitierten Normen zu verwenden. Grundsätzlich soll das Testsetup und die
Masseführung einen realen Verbau nachbilden und mit dem Fahrzeughersteller
abgesprochen werden.
Steuergeräte sind mit angeschlossenen Originallasten (Sensoren bzw. Aktuatoren)
oder entsprechenden Nachbildungen zu prüfen. Sensoren bzw. Aktuatoren sind mit
dem entsprechenden Steuergerät, oder entsprechenden Nachbildungen zu prüfen.
Netzwerke: Geräte die im Fahrzeug Bestandteil eines Netzwerkes sind (z. B. CAN, LIN,
Ethernet), sind bei der Komponentenprüfung innerhalb eines Gesamtverbundes
(Brettaufbau) zu prüfen. Sofern dies nicht möglich ist, muss die
Datenkommunikation geeignet simuliert werden.
Massebezug: Das Gehäuse des Prüflings ist bei der Komponentenprüfung entweder elektrisch
isoliert oder auf Masse gelegt, je nach Anbindung im Fahrzeug. Ist die
Masseanbindung nicht eindeutig festgelegt, so ist der Prüfling sowohl isoliert, als
auch mit Massebezug zu prüfen.
Seite 5
M 3285:2017-07
Betriebsart: EMV-Prüfungen sind in der Betriebsart des Prüflings durchzuführen, bei welcher
der Prüfling die größte Empfindlichkeit gegen Störungen besitzt bzw. bei der die
höchsten Störpegel zu erwarten sind. Soweit die Stellen der größten
Prüflingsempfindlichkeit nicht bekannt und auch nicht durch Überlegung
vorhersehbar sind, sind die Betriebspunkte zu wählen, die dem Normalbetrieb im
Fahrzeug entsprechen. Im Zweifelsfall ist die Betriebsart des Prüflings mit der
zuständigen MAN-Fachabteilung abzustimmen.
Dokumentation: Prüfaufbauten und Prüfergebnisse sind geeignet zu dokumentieren. Die
Dokumentation ist der zuständigen MAN Fachabteilung vorzulegen.
5.7. Funktionszustände
6.1.1. Störfestigkeit
Prüfung und Definition der Prüfpulse gemäß ISO 7637-2.
Tabelle 1: Einstellwerte und Funktionszustände für die Störfestigkeitsprüfung (nach ISO 7637-2)
12 V und 24 V Systeme
12 V-Systeme 24 V-Systeme
Im- Mindest-
Prüf- Prüf- Funktionszustand
puls prüfumfang
spannung Einstellwerte spannung Einstellwerte
[UPrüf] [UPrüf]
C
Us = -100 V Us = -450 V A (nach
1 14,0 V 28,0 V 5.000 Pulse
t1 = 0,5 s t1 = 0,5 s Wiedereinschalten der
Versorgungsspannung)
Us = +75 V Us = +50 V
2a 14,0 V 28,0 V 5.000 Pulse A
t1 = 0,5 s t1 = 0,5 s
Us = +10 V Us = +20 V C
td = 2 s td = 2 s A (nach
2b 14,0 V 28,0 V 10 Pulse
Ri = 0,05 Ω Ri = 0,05 Ω Wiedereinschalten der
Wiederholzeit 5 s Wiederholzeit 5 s Versorgungsspannung)
1 h pro
3a 14,0 V Us = -150 V 28,0 V Us = -150 V A
Anschluss
1 h pro
3b 14,0 V Us = +100 V 28,0 V Us = +150 V A
Anschluss
Hinweise:
- Bei Komponenten/Systemen, die an Klemme 30 (Dauerplus) liegen, muss auch eine Prüfung in ausgeschaltetem
Zustand (d. h. Kl. 15 aus) durchgeführt werden.
- Bei Geräteeingängen, die direkt von der Batterie versorgt werden, können in Absprache mit der zuständigen MAN-
Fachabteilung einzelne Prüfimpulse entfallen.
- Puls 2b: Bei Komponenten mit mehreren Spannungsversorgungen sind diese getrennt zu prüfen. D. h. ein
Anschluss bleibt auf Dauerplus, während der andere Anschluss mit Puls 2b beaufschlagt wird.
Seite 8
M 3285:2017-07
6.1.2. Störaussendung
Prüfung gemäß ISO 7637-2
Die Prüfung ist nur bei solchen Komponenten/Systemen durchzuführen, die auch potentiell in der Lage sind,
Störungen zu erzeugen.
6.2.1. Messvorschrift
Die Prüfung erfolgt nach ISO 7637-3.
Art der Prüfung: Kapazitive Einkopplung (CCC-Methode)
3a Us = - 80 V Us = - 80 V 10 min 100 ms A
3b Us = + 80 V Us = + 80 V 10 min 100 ms A
Seite 9
M 3285:2017-07
Frequenzbereich
Parameter AM FM Funkdienste
0,15 – 30 MHz 76 – 108 MHz 30 – 76 MHz
Frequenzbereich
Parameter AM FM Funkdienste
0,15 – 30 MHz 76 – 108 MHz 30 – 76 MHz
Auflösungsbandreite
9 - 10 kHz 120 kHz 120 kHz
(RBW)
Tabelle 6: Grenzwerte für leitungsgeführte Störgrößen auf den Eingängen der Spannungsversorgung
0,15 – 0,53 70 57 50
0,53 – 5,9 54 41 34
5,9 – 26 53 40 33
26 – 30 44 31 24
30 – 41 44 31 24
41 – 88 34 25 24
88 – 108 38 25 18
0,15 – 0,53 50 37 30
0,53 – 5,9 26 13 6
5,9 – 26 19 6 -1
26 – 30 10 -3 -10
30 – 41 10 -3 -10
41 – 88 0 -9 -10
88 – 108 4 -9 -16
Hinweise
- Sofern Störungen ausschließlich durch hochfrequent taktende Bauteile verursacht werden, welche
immer in Betrieb sind, genügt bei den Tests ein Betriebszustand.
- Die Bewertung (Peak/Quasipeak/Average) erfolgt gemäß CISPR 25.
- Für die Messungen ist ein Messempfänger zu verwenden. Bei Komponenten, welche nicht für einen
längeren Dauerbetrieb ausgelegt sind, der benötigt wird um den relevanten Frequenzbereich zu
prüfen, kann ein Spektrumanalyzer verwendet werden.
- Die Antennenmessung erfolgt gemäß CISPR 25. Bei Prüfaufbauten größeren Ausmaßes ist die
Antenne in Höhe der Steuerelektronik (bzw. desjenigen Bauteiles mit der höchsten zu erwartenden
Abstrahlung) aufzubauen, 1 m vom Rand des Prüfaufbaues entfernt.
Frequenzbereich
Parameter AM FM Funkdienste Funkdienste
0,15 – 30 MHz 76 – 108 MHz 30 – 2500 MHz 2500 – 5925 MHz
Frequenz-
5 kHz 50 kHz 50 kHz ≤ 500 kHz
schrittweite
Frequenzbereich 1000 – 5925 MHz: Sofern eine Peakmessung nicht möglich ist (Breitbandstörer),
kann in Abstimmung mit MAN bei der Quasipeakmessung die
Frequenzschrittweite erhöht werden.
Seite 12
M 3285:2017-07
Tabelle 9: Einstellwerte zur Messung von gestrahlten Funkstörungen (nach CISPR 25)
Frequenzbereich
Parameter AM FM Funkdienste
0,15 – 30 MHz 76 – 108 MHz 30 – 5925 MHz
Auflösungsbandbreite
9 - 10 kHz 120 kHz 120 kHz
(RBW)
Grenzwert dB [µV/m]
Frequenz [MHz]
Peak Quasipeak Average
0,15 – 0,30 46 33 26
0,30 – 30 40 27 20
30 – 41 40 27 20
41 – 88 28 22 18
88 – 142 38 25 18
142 – 171 35 22 15
171 – 300 26 – 16
300 – 450 32 – 18
450 – 944 41 – 31
944 – 1447 44 – 24
1447 – 1567 28 – 18
1567 – 1583 – – 10
1583 – 2500 44 – 24
2500 – 5925 66 – 46
Seite 13
M 3285:2017-07
Grenzwert dB [µV]
Frequenz [MHz]
Peak Quasipeak Average
0,15 – 0,30 47 34 27
0,30 – 30 41 28 21
30 – 88 22 13 12
88 – 142 32 19 12
142 – 171 26 13 6
171 – 300 16 – 6
300 – 450 20 – 6
450 – 820 22 – 12
820 – 1000 26 13 6
Seite 14
M 3285:2017-07
6.5.1.1. Frequenzschrittweite
Frequenzband Schrittweite
6.5.1.3. Modulation
Modulationsgrad 80 % –
Seite 15
M 3285:2017-07
2 m2
Prüfleistung: PAM PCW
21 m
2
Störfeldstärke Sicherheitskritische
Frequenzbereich Alle Systeme
(Effektivwert CW) Systeme
75 V/m A A
30 – 800 MHz
150 V/m B A
2 m2
- Prüfleistung: PAM PCW
21 m
2
Tabelle 15: Anforderungen an die Störfestigkeit von Komponenten und Systemen (Test „BCI-Methode“)
Test gemäß ISO 11452-4
Strom Sicherheitskritische
Frequenzbereich Alle Systeme
(Effektivwert CW) Systeme
75 mA A A
200 mA C B
21 – 17 A A
400 – 1000 MHz
27 – 23 B A
17 – 14 A A
1000 – 2000 MHz
23 – 20 B A
14 A A
2000 – 3000 MHz
20 B A
Bei der Messung einzustellen ist Peff,AM : Für m = 0,8; Peff , AM 1,32 Peff ,CW
Tabelle 17: Anforderungen an die Störfestigkeit von Komponenten und Systemen (Test „Stripline“)
Test gemäß ISO 11452-5
Störfeldstärke Sicherheitskritische
Frequenzbereich Alle Systeme
(Effektivwert CW) Systeme
75 V/m A A
0,1 – 1000 MHz
150 V/m B A
CAN LIN
6.6.1.2. Prüflingsverkabelung
Es werden nur die Ein- bzw. Ausgänge gemäß Tabelle 19 des Steuergerätes/Prüflings verkabelt.
Masse
1,5 m Querschnitt wie im Fahrzeug CAN + LIN Test
(alle Masseanschlüsse)
Klemme 30
1,5 m Querschnitt wie im Fahrzeug CAN + LIN Test
(Dauerplus, alle Anschlüsse)
Klemme 15
1,5 m Querschnitt wie im Fahrzeug CAN + LIN Test
(Geschaltetes Plus)
Tabelle 20: Betriebsart und Test des Prüflings: CAN- und LIN-Schnittstellentest
Schnittstellen- Abschluss mit einem Wandler elekt- Abschluss mit einem Wandler
abschluss risch → optisch, so dass der Bus mit elektrisch → optisch. Der jeweils
seinem definierten Wellenwiderstand notwendige Busabschluss (ab-
von 60 abgeschlossen ist. hängig ob Master oder Slave) ist
Ausführung des externen Bus- durch ein separates Netzwerk re-
abschlusses: alisiert. Das Netzwerk ist gemäß
M3365 („LIN-Schnittstelle für
elektrische Systeme in
MAN Nutzfahrzeugen“)
auszuführen.
Bahn f = 16 23 Hz
Einzelfrequenzen
– 300 A/m
(0 Hz, 16 23 Hz, 50 Hz, 60 Hz)
10 - 60 Hz 10 Hz 300 A/m
(f = Testfrequenz [Hz])
Verweilzeit: Entsprechend der längsten Diagnoseentprellzeit des Prüflings. Mindestens jedoch
2 s pro Frequenzschritt. Bei den separat zu testenden Prüffrequenzen gilt eine
Mindestverweilzeit von 10 s.
Sonderanforderungen: 3000 A/m (z. B. für Getriebeteile, welche beim Be- u. Entladen des Fahrzeuges mit
Elektromagneten beeinflusst werden können). Die Sonderanforderung ist
gegebenenfalls im jeweiligen Systemlastenheft zu definieren.
Funktionszustand: Alle Systeme: B
Sicherheitskritische Systeme: A
Seite 22
M 3285:2017-07
Versuchsdurchführung:
- Elektrische Steuergeräte, die bei „Zündung ein“ in Betrieb sind, werden zunächst im normalen
Betriebszustand mit allen anderen Fahrzeugsystemen zusammen vermessen (Zündung ein, Motor
aus).
- Anschließend wird das zu prüfende System ausgeschaltet (alle elektrischen Verbindungen zum
Fahrzeug gelöst) und das Fahrzeug mit allen restlichen Systemen nochmals vermessen (Zündung
ein, Motor aus).
- Beide sich ergebende Messschriebe werden verglichen. Störpegel, die nur auf dem Messschrieb bei
Betrieb des Prüflings sichtbar sind, werden dem Prüfling zugeschrieben.
- In Zweifelsfällen sind Frequenzen mit signifikanten Störspitzen mit dem Messempfänger direkt
anzufahren und die Peakhöhe auszumessen.
- Bei Prüflingen, deren Störaussendungen durch den Betrieb des Fahrzeugmotors beeinflusst werden
können, wird die Prozedur auch bei laufendem Motor durchgeführt. Motordrehzahl: 1500 1/min.
Seite 23
M 3285:2017-07
Tabelle 23: Einstellwerte zur Messung von Eigenstörungen. Messung gemäß CISPR 25
Frequenzbereich
Parameter AM FM Funkdienste Funkdienste
0,15 – 30 MHz 76 – 108 MHz 30 – 2500 MHz 2500 – 5925 MHz
Frequenz-
5 kHz 50 kHz 50 kHz ≤ 500 kHz
schrittweite
Tabelle 24: Zulässige Störspannungen bei der Messung an abgestimmten Fahrzeugantennen. Messung
gemäß CISPR 25
Grenzwert dB (µV)
Frequenzband Frequenz [MHz]
Peak Quasipeak Average
LW 0.15 – 0.53 26 – 6
VHF 30 – 41 20 – 0
TV Band I 41 – 88 16 – 6
FM 88 – 142 20 – 0
7.2.1.1. Frequenzschrittweite
7.2.1.2. Verweilzeit
Mindestens 2 s pro Frequenzschritt.
7.2.1.3. Modulation
Im Fahrzeug (Mobilfunk)
Störquelle Außerhalb Fahrzeug
Test mit Handynachbildung
a) CW (ohne Modulation)
Modulationsart Pulsmodulation (PM)
b) Amplitudenmodulation (AM)
Modulationsgrad 80 % -
7.2.1.4. Fahrzeugzustand
7.2.1.5. Prüflingsüberwachung
- Monitoring des CAN-Verbundes über Lichtwellenleiterverbindung gemäß Prüfplan
- Überwachung der Onboard Diagnose über Lichtwellenleiterverbindung
- Kameraüberwachung der Instrumentierung (Kamera im Innenraum)
- Kameraüberwachung der Beleuchtung und des Gesamtfahrzeuges (Außenkamera)
- Fahrzeuggeräusch durch Mikrofon
- Weitere Überwachungen gemäß Prüfplan
7.2.2.1. Prüfsignal
Signalerzeugung: Referenzfeldmethode gemäß ISO 11451-1
Feldstärkedefinition: Peakerhaltung: Die Spitzenwerte von moduliertem und unmoduliertem Signal sind
identisch.
E AM peak ECW peak
EAM peak = Spitzenwert des amplitudenmodulierten Prüfsignals
ECW peak = Spitzenwert des unmodulierten Prüfsignals
2 m2
Prüfleistung: PAM PCW
21 m
2
7.2.2.2. Referenzpunkt
Der Referenzpunkt ist gemäß ISO 11451-2 zu wählen.
7.2.2.3. Polarisation
0,1 – 30 MHz: vertikal
30 – 1000 MHz: vertikal und horizontal (Typprüfung nur vertikal)
1000 – 2000 MHz: vertikal
Frequenzbereich Abstand:
Antenne Ausrichtung Antennenstandort
[MHz] Spitze – Referenzpunkt
Mind. 4 m Höhe
0,1 - 30 Parallel Plate Von oben Über Fahrzeug
über Ground Plane
Abweichungen von Tabelle 28 aufgrund der Ausstattung des Testlabors, der Hallengeometrie, der Fahrzeuggeometrie,
des Verbauortes der relevanten elektronischen Komponenten oder der Leerfeldkalibrierung sind möglich.
Funktionszustand “Fahrzeug”
Frequenzbereich Modulation Feldstärke Sicherheitskritische Andere
Funktionen Funktionen
Tabelle 30: Frequenzbereiche und Einstellungen für die Prüfung mit Fahrzeugantennen
Prüfspannung
Schärfegrad Funktionszustand
Kontaktentladung Luftentladung
1 4 kV 4 kV A
2 6 kV 6 kV A
3 8 kV 8 kV A
4 15 kV 15 kV A
Seite 29
M 3285:2017-07
Prüfspannung
Schärfegrad Funktionszustand
Kontaktentladung
1 4 kV A
2 6 kV A
3 8 kV A
4 15 kV A
Prüfspannung
Schärfegrad Funktionszustand
Kontaktentladung Luftentladung
A
1 4 kV 4 kV
nach Inbetriebnahme
A
2 6 kV 8 kV
nach Inbetriebnahme
A
3 8 kV 15 kV
nach Inbetriebnahme
Seite 30
M 3285:2017-07
8.4. ESD-Fahrzeugtest
Die Prüfung ist optional.
Entladekondensator: 150 pF für Bauteile, die nur von außerhalb berührbar sind.
330 pF für Bauteile, die im Fahrzeuginnern berührbar sind.
Entladewiderstand: 2 kΩ oder 330 Ω
Soweit nichts anderes festgelegt, wird die Prüfung bei laufendem Motor (mit eventuell erhöhter Drehzahl)
durchgeführt. In Ausnahmefällen (z. B. automatisiertes Getriebe) ist ein Gang eingelegt. Der Blinker ist
betätigt und das Abblendlicht eingeschaltet.
Bei speziellen Systemprüfungen werden an dem zu prüfenden System spezielle Betriebszustände
eingestellt. Die einzustellenden Zustände werden im Prüfplan festgelegt.
Prüfspannung
Schärfegrad Funktionszustand
Kontaktentladung Luftentladung
1 2 kV 4 kV A
2 4 kV 8 kV A
3 6 kV 15 kV A
4 8 kV 25 kV A
Seite 31
M 3285:2017-07
9.3. NEMP-Test
Prüfung gemäß VG 96900
Anwendung: Ausschließlich bei Sonderfahrzeugen auf Anforderungen des MAN-Kunden.
Durchführung: Gemäß Prüfplan und Anforderung des MAN-Kunden.
Seite 32
M 3285:2017-07
Mitgeltende Dokumente
CISPR 12:2007-05 + Vehicles, boats and internal combustion engines - Radio disturbance characteristics -
AMD1:2009-01 CSV Limits and methods of measurement for the protection of off-board receivers. Edition 6.1
CISPR 12:2001-09 + Vehicles, boats and internal combustion engines - Radio disturbance characteristics -
AMD1:2005-02 Limits and methods of measurement for the protection of off-board receivers. Edition
(relevant für 5.0, 2001-09 und Amd1 2005
ECE R10 Rev. 5)
CISPR 16 Specification for radio disturbance and immunity measuring apparatus and methods
CISPR 25: 2016-10 Vehicles, boats and internal combustion engines - Radio disturbance characteristics -
Limits and methods of measurement for the protection of on-board receivers
CISPR 25: 2008-03 Vehicles, boats and internal combustion engines - Radio disturbance characteristics -
Limits and methods of measurement for the protection of on-board receivers
CISPR 25 Cor 1: Vehicles, boats and internal combustion engines - Radio disturbance characteristics -
2009-01 Limits and methods of measurement for the protection of on-board receivers;
Corrigendum 1
CISPR 25:2002-08 Radio disturbance characteristics for the protection of receivers used on board vehicles,
(relevant für boats, and on devices - Limits and methods of measurement
ECE R10 Rev. 5)
CISPR 25 Cor 1: Radio disturbance characteristics for the protection of receivers used on board vehicles,
2004-03 boats, and on devices - Limits and methods of measurement; Corrigendum 1
(relevant für
ECE R10 Rev. 5)
DIN EN 50121-3-2: Bahnanwendungen – Elektromagnetische Verträglichkeit Teil 3-2 Bahnfahrzeuge
2015 Geräte
Germanischer Lloyd Germanischer Lloyd Klassifikations- und Bauvorschriften 7 Richtlinien zur Durchführung
von Baumusterprüfungen 2 Prüfanforderungen an Elektrische/Elektronische Geräte und
Systeme
IEC 61000-4-2:2008 Electromagnetic compatibility (EMC) - Part 4-2: Testing and measurement techniques -
Electrostatic discharge immunity test
IEC 61000-4-3:2006 Electromagnetic compatibility (EMC) - Part 4-3: Testing and measurement techniques -
Radiated, radio-frequency, electromagnetic field immunity test
IEC 61000-4-4:2012 Electromagnetic compatibility (EMC) – Part 4-4: Testing and measurement techniques –
Electrical fast transient/burst immunity test
IEC 61000-4-5:2014 Electromagnetic compatibility (EMC) - Part 4-5: Testing and measurement techniques -
Surge immunity test
IEC 61000-4-6:2013 Electromagnetic compatibility (EMC) - Part 4-6: Testing and measurement techniques -
Immunity to conducted disturbances, induced by radio-frequency fields
ISO 7637-2:2011-03 Road vehicles -- Electrical disturbances from conduction and coupling -- Part 2:
Electrical transient conduction along supply lines only. Third edition
ISO 7637-2:2004 Road vehicles -- Electrical disturbances from conduction and coupling -- Part 2:
(relevant für Electrical transient conduction along supply lines only. Second edition
ECE R10 Rev. 5)
ISO 7637-3:2007-07 Road vehicles -- Electrical disturbances from conduction and coupling -- Part 3:
Electrical transient transmission by capacitive and inductive coupling via lines other than
supply lines. Second edition
ISO 10605:2008-07 Road vehicles - Test methods for electrical disturbances from electrostatic discharge
Seite 33
M 3285:2017-07
ISO 11451-1:2015-06 Road vehicles - Vehicle test methods for electrical disturbances from narrowband
radiated electromagnetic energy - Part 1: General principles and terminology
ISO 11451-1:2005 Road vehicles - Vehicle test methods for electrical disturbances from narrowband
(relevant für radiated electromagnetic energy - Part 1: General principles and terminology
ECE R10 Rev. 5)
ISO 11451-2:2015-06 Road vehicles - Vehicle test methods for electrical disturbances from narrowband
radiated electromagnetic energy - Part 2: Off-vehicle radiation sources
ISO 11451-2:2005-02 Road vehicles - Vehicle test methods for electrical disturbances from narrowband
(relevant für radiated electromagnetic energy - Part 2: Off-vehicle radiation sources
ECE R10 Rev. 5)
ISO 11451-3 Road vehicles - Vehicle test methods for electrical disturbances from narrowband
radiated electromagnetic energy - Part 3: On-board transmitter simulation
ISO 11452-1:2015-06 Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances from narrowband
radiated electromagnetic energy - Part 1: General principles and terminology
ISO 11452-1:2005-02 Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances from narrowband
(relevant für radiated electromagnetic energy - Part 1: General principles and terminology
ECE R10 Rev. 5)
ISO 11452-1 AMD 1: Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances from narrowband
2008-01 radiated electromagnetic energy - Part 1: General principles and terminology;
(relevant für Amendment 1
ECE R10 Rev. 5)
ISO 11452-2:2004-11 Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances from narrowband
radiated electromagnetic energy - Part 2: Absorber-lined shielded enclosure
ISO 11452-4:2011-12 Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances from narrowband
radiated electromagnetic energy - Part 4: Harness excitation methods
ISO 11452-4:2005-04 Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances from narrowband
(relevant für radiated electromagnetic energy - Part 4: Bulk current injection (BCI)
ECE R10 Rev. 5)
ISO 11452-4 Cor 1: Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances from narrowband
2009 radiated electromagnetic energy - Part 4: Bulk current injection (BCI); Technical
(relevant für Corrigendum 1
ECE R10 Rev. 5)
ISO 11452-5:2002-04 Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances by narrowband
radiated electromagnetic energy - Part 5: Stripline
ISO 11452-8:2015-06 Road vehicles - Component test methods for electrical disturbances from narrowband
radiated electromagnetic energy - Part 8: Immunity to magnetic fields
ISO 16750-2:2012-11 Road vehicles - Environmental conditions and testing for electrical and electronic
equipment, Part 2: Electrical loads, Fourth edition
ISO 26262: 2011-11 Road vehicles - Functional safety
M 3010 Verfahren zur Erfüllung von Vorschriften und Sicherheitstechnischen Festlegungen für
MAN-Erzeugnisse, Begriffe, Verfahren, Kennzeichnung
M 3333 Diagnose und End-Of-Line-Programmierung von elektronischen Systemen in MAN-
Nutzfahrzeugen
M 3365 LIN-Schnittstelle für elektrische Systeme in MAN Nutzfahrzeugen.
M 3474 750 V DC-Niederspannungsbordnetz, Anforderungen an Komponenten am
Gleichspannungszwischenkreis von Hybrid-Fahrzeugen
Seite 34
M 3285:2017-07
Betrachtungseinheit
Elektrische,elektronische Betrachtungseinheit
Komponente System Nutzfahrzeug
Funktionszustand A
Alle Funktionen eines Geräts/Systems werden A) Störungsfreier Betrieb auf
während und nach der Beaufschlagung mit der öffentlichen Straßen
Störgröße wie vorgegeben erfüllt.
Funktionszustand B
Alle Funktionen eines Geräts/Systems werden B) Funktionsminderung
während der Beaufschlagung wie vorgegeben Die Funktionsminderung ist die
erfüllt, jedoch kann eine oder mehrere außerhalb Beeinträchtigung der Funktion einer
der festgelegten Grenzabweichung liegen. Alle Einrichtung, die zwar nicht
Funktionen kehren automatisch in die vernachlässigbar ist, aber als zulässig
vorgegebenen Grenzen zurück, wenn die Funktions- akzeptiert wird.
Beaufschlagung aufgehört hat. störung
Speicherfunktionen müssen im Funktionszustand
A bleiben.
Funktionszustand C C) Fehlfunktion
Eine Funktion eines Geräts/Systems wird Die Fehlfunktion ist die
während der Beaufschlagung nicht wie Beeinträchtigung der Funktion einer
vorgegeben ausgeführt, kehrt aber zur normalen Einrichtung, die nicht mehr zulässig ist.
Funktion zurück, nachdem die Beaufschlagung
aufgehört hat.
D) Funktionsausfall
Funktionszustand D Der Funktionsausfall ist die
Eine Funktion eines Geräts/Systems wird Beeinträchtigung der Funktion einer
während der Beaufschlagung nicht wie Einrichtung, die nicht mehr zulässig ist
vorgegeben erfüllt und sie kehrt nicht zur und wobei die Funktion nur durch
normalen Funktion zurück, ehe die technische Maßnahmen wieder
Beaufschlagung aufgehört hat und das hergestellt werden kann.
Gerät/System durch einen einfachen technischen
Anmerkung: Technische Maßnahmen
Eingriff des Benutzers wieder in Betrieb
sind z. B. Instandsetzung, Austausch,
genommen (“zurückgesetzt“) worden ist.
Wiedereinschalten, Neuladung von
Rechnerprogrammen.
Funktionszustand E
Eine oder mehrere Funktionen eines
Geräts/System werden während und nach der
Beaufschlagung nicht wie vorgegeben ausgeführt
und können nicht zur ordnungsgemäßen
Funktion zurückgeführt werden, ohne das
Gerät/System zu reparieren oder zu ersetzen.