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UIC-KODEX 565-1

3. Ausgabe, April 2003


Originalfassung V

Besondere Bau- und Ausstattungsmerkmale für im


internationalen Verkehr zugelassene Fahrzeuge des
Nachtreiseverkehrs
Caractéristiques particulières de construction et d'aménagement intérieur des véhicules du trafic de nuit
admis en trafic international
Special design and fittings features of vehicles accepted for use in international passenger night traffic
Merkblatt einzuordnen in die Abschnitte:
V - Fahrzeuge
I - Personenverkehr und Gepäckbeförderung
IV - Betriebsführung

Gültig
ab 1. Januar 2003
für alle Mitglieder des Internationalen Eisenbahnverbandes.

Liste der Änderungsanzeigen:


1. Ausgabe, Januar 1979 Erstfassung

2. Ausgabe, Januar 1993 mit seinen 2 Änderungsanzeigen (01.07.1993, 01.01.1996)

3. Ausgabe, April 2003 Aufnahme der von der AG "Sicherheit im Nachtverkehr" getesteten
Sicherheitseinrichtungen
Beschreibung der für die Innenausstattung in Frage kommenden
Module

Der Merkblattverantwortliche ist im UIC-Kodex angegeben.

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Inhalt

Zusammenfassung ..............................................................................................................1

1- Anwendungsbereich................................................................................................... 2

2- Grundsätzliche Bestimmungen ................................................................................. 3

2.1 - Allgemeines .......................................................................................................... 3


2.2 - Fahrzeugbegrenzungslinien ................................................................................. 3
2.3 - Geschwindigkeit.................................................................................................... 3
2.4 - Bremse ................................................................................................................. 3
2.5 - Einstiegraum und Einstiegtüren ........................................................................... 3
2.6 - Anzeige von Personen an Bord ............................................................................ 3
2.7 - Wagenübergangseinrichtungen............................................................................ 3
2.8 - Schalldämmung .................................................................................................... 3
2.9 - Klimatechnische Einrichtungen............................................................................. 4
2.10 -Sanitärmodule...................................................................................................... 4
2.11 -Fenster/Notausstiege........................................................................................... 4
2.12 -Brandschutz ........................................................................................................ 4
2.13 -Dienstabteil .......................................................................................................... 4
2.14 -Reisende im Rollstuhl .......................................................................................... 4

3- Komfort- und Sicherheitsmerkmale .......................................................................... 5

3.1 - Beschreibung der Schlafplätze ............................................................................. 5


3.1.1 - Bettkonzeption ................................................................................................... 5
3.1.2 - Konzeption der Liege ......................................................................................... 5
3.2 - Beschreibung der Module..................................................................................... 6
3.2.1 - Abteilmodul mit 1 bis 4 Betten ........................................................................... 6
3.2.2 - Abteilmodul mit 4 bis 6 Liegen ........................................................................... 7
3.2.3 - Rollstuhlgerechtes Abteilmodul.......................................................................... 8
3.2.4 - Abteilnasszelle ................................................................................................... 8
3.2.5 - Modul Waschraum ............................................................................................. 9
3.2.6 - WC-Modul ........................................................................................................ 10
3.2.7 - Modul Duschraum ........................................................................................... 10
3.2.8 - Modul Dienstabteil ........................................................................................... 10

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3.2.9 - Seitengang ....................................................................................................... 11
3.3 - Türen .................................................................................................................. 12
3.3.1 - Einstiegtüren .................................................................................................... 12
3.3.2 - Stirnwandtüren ................................................................................................. 12
3.3.3 - Gangtüren ........................................................................................................ 13
3.3.4 - Dienstabteiltüren .............................................................................................. 13
3.3.5 - Fahrgastabteiltüren ......................................................................................... 13
3.3.6 - Verbindungstüren zwischen Abteilen ............................................................... 13

4- Technische Merkmale ............................................................................................... 14

4.1 - Wasserversorgung - Entleerung der Wasseranlagen......................................... 14


4.1.1 - Wasserversorgung ........................................................................................... 14
4.1.2 - Entleerung der Wasseranlagen ....................................................................... 14
4.2 - Elektrische Energieversorgung........................................................................... 14
4.3 - Beleuchtung........................................................................................................ 15
4.4 - Beschallungsanlage und Kommunikations-/Informationssystem........................ 15

Liste der Abkürzungen ......................................................................................................16

Bibliographie ......................................................................................................................17

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Zusammenfassung

Das UIC-Merkblatt Nr. 565-1 gilt für ein- und mehrstöckige Fahrzeuge des Nachtreiseverkehrs mit
Schlaf- oder/und Liegeabteilen, die mit 1 bis 4 Betten bzw. 4 bis 6 Liegen ausgestattet sind.

Es legt die speziellen und/oder zusätzlichen Anforderungen sowie die Abweichungen bezüglich der
allgemein für Reisezugwagen geltenden UIC-Bestimmungen fest, wie z. B. für die Wasser- und Ener-
gieversorgung, Klimatisierung, Beleuchtung, Kommunikation, Beschallung.

Es bestimmt, was bei der räumlichen Aufteilung der Wagen grundsätzlich zu beachten ist und be-
schreibt die für die Innenausstattung der Wagen in Betracht kommenden Module (z. B. Abteile, WC).

Das Merkblatt charakterisiert außerdem spezifische Merkmale, mit deren Einführung eine bessere Si-
cherheit für Fahrgäste und Betreuerpersonal gewährleistet wird. Diese Sicherheitseinrichtungen wur-
den zuvor im Rahmen der Arbeitsgruppe "Sicherheit im Nachtverkehr" definiert, getestet und validiert.

Der Inhalt des Merkblattes ist verbindlich. Soweit die Bestimmungen empfehlenden Charakter haben,
ist dies aus der gewählten Formulierung des Textes ersichtlich.

Das Merkblatt gilt für künftige Bestellungen von neu konzipierten Fahrzeugen sowie für vorhandene
Fahrzeuge, bei denen umfangreiche Erneuerungs- und Umbaumaßnahmen anstehen.

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1 - Anwendungsbereich

Das vorliegende Merkblatt findet Anwendung für:

- Neu konzipierte, ein- und mehrstöckige Fahrzeuge des Nachtreiseverkehrs, die Schlaf- oder/und
Liegeplätze anbieten und nach dem 01.01.2003 bestellt werden,

- Vorhandene Fahrzeuge des Nachtreiseverkehrs, bei denen nach dem 01.01.2003 umfangreiche
Erneuerungs- und Umbaumaßnahmen durchgeführt werden.

Der Inhalt des Merkblatts hat, mit Ausnahme der ausdrücklich als Empfehlung formulierten Bestim-
mungen (siehe Punkt 2.10 - Seite 4, 4. Gliederungsstrich; 3.2.1 - Seite 6, 9. Gliederungsstrich; 3.2.2
- Seite 7, 3. Gliederungsstrich und 3.2.4 - Seite 8), verbindlichen Charakter.

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2 - Grundsätzliche Bestimmungen

2.1 - Allgemeines

Soweit der nachfolgende Text keine Abweichungen vorsieht, müssen die Fahrzeuge des Nachtreise-
verkehrs den für alle Reisezugwagen geltenden UIC-Bestimmungen (siehe Bibliographie - Seite 17)
entsprechen, insbesondere sind die in der Bibliografie aufgeführten UIC-Merkblätter zu berücksichti-
gen.

2.2 - Fahrzeugbegrenzungslinien

Werden mehrstöckige Fahrzeuge des Nachtreiseverkehrs nach dem UIC-Merkblatt Nr. 506 gebaut,
so ist der Einsatz zwischen den beteiligten EVU (siehe Liste der Abkürzungen - Seite 16) zu verein-
baren.

2.3 - Geschwindigkeit

Die Fahrzeuge müssen lauftechnisch für eine Geschwindigkeit von mindestens 200 km/h geeignet
sein.

2.4 - Bremse

Die Fahrzeuge sind mit Scheibenbremsen auszurüsten.

2.5 - Einstiegraum und Einstiegtüren

Die Fahrzeuge müssen mindestens einen Einstiegraum mit zwei Einstiegtüren vorsehen. Die Hand-
bremse nach UIC-Merkblatt Nr. 543 und ein elektrischer Schaltschrank nach UIC-Merkblatt Nr. 550-1
müssen vom Einstiegraum zugänglich sein.

2.6 - Anzeige von Personen an Bord

An jeder Wagenseite, ungefähr 1 200 mm über der Langträgeroberkante, ist in Türnähe eine Vorrich-
tung vorzusehen, mit der angezeigt werden kann, dass im abgestellten Wagen Personen anwesend
sind.

2.7 - Wagenübergangseinrichtungen

Sie berücksichtigen die Bestimmungen von UIC-Merkblatt Nr. 561 betreffend verbesserten Komfort.

2.8 - Schalldämmung

Die Schalldämmung ist so zu realisieren, dass in allen Abteilen und Modulen ein aus den Betriebsge-
räuschen resultierender Geräuschpegel von 60 dB (A) nicht überschritten wird.

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2.9 - Klimatechnische Einrichtungen

Die Fahrzeuge sind mit einer nach UIC-Merkblatt Nr. 553 gestalteten Klimaanlage auszurüsten. Nur
die Einstiegräume brauchen nicht in die Kühlung einbezogen werden.

Sanitärmodule müssen ausreichend entlüftet werden.

2.10 - Sanitärmodule

- Die Fahrzeuge sind mit geschlossenen WC nach UIC-Merkblatt Nr. 563 auszurüsten.

- Unabhängig von der Gestaltung des Fahrzeugs muss mindestens ein WC vom Seitengang oder
Einstiegraum zugänglich sein.

- Wenn das Fahrzeug Abteilmodule mit 4-6 Liegen (siehe Punkt 3.2.2 - Seite 7) enthält, ist minde-
stens ein vom Seitengang oder Einstiegraum zugänglicher Waschraum vorzusehen.

- Es wird empfohlen, in einem der Sanitärmodule einen abklappbaren Wickeltisch und einen Abfall-
behälter für die Entsorgung von Windeln anzuordnen.

2.11 - Fenster/Notausstiege

Fensteranordnung und -abmessung dürfen von den im UIC-Merkblatt Nr. 560 festgelegten Bestim-
mungen abweichen. Notausstiege müssen nach UIC-Merkblatt Nr. 560 vorgesehen werden.

2.12 - Brandschutz

Brandschutzmaßnahmen nach UIC-Merkblatt Nr. 564-2 sind vorzusehen.

2.13 - Dienstabteil

Die Fahrzeuge sind nach den Bedürfnissen der EVU mit einem Dienstabteil in der Nähe des Ein-
stiegraums auszurüsten.

Die Reisenden sind zu informieren, in welchem Dienstabteil der Betreuer sich aufhält.

2.14 - Reisende im Rollstuhl

- In jedem Zug muss mindestens ein Fahrzeug mit einem rollstuhlgerechten Abteilmodul und einem
rollstuhlgerechten WC-Modul gemäß den Forderungen im UIC-Merkblatt Nr. 565-3 vorhanden
sein. Diese beiden Module müssen nebeneinander liegen.

- Für rollstuhlgerechte Fahrzeuge sind die Bestimmungen von UIC-Merkblatt Nr. 565-3 zu berück-
sichtigen.

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3 - Komfort- und Sicherheitsmerkmale

3.1 - Beschreibung der Schlafplätze

3.1.1 - Bettkonzeption

- Bettlänge: 1 900 mm
- Bettbreite: 700 mm
- Lichter vertikaler Abstand der Betten: 600 mm
- Das untere Bett darf in Tagesstellung nicht als Sitzplatz verwendet werden.
- Kopfende verstellbar.
- Matratze aus atmungsaktivem Material.
- Die Umrüstung der Betten von der Tag- in die Nachtstellung und umgekehrt muss schnell von
einer Person ausgeführt werden können. Der dafür notwendige Kraftaufwand darf die in dies-
bezüglichen nationalen Arbeitsschutzvorschriften zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten.
- Die Konzeption der Betten muss es ermöglichen, das Abteilmodul nach Punkt 3.2.1 - Seite 6
für eine unterschiedliche Bettenzahl herzurichten, wobei maximal 3 Betten übereinander anzu-
ordnen sind.
- Die Höhenverstellung der Betten und deren Umbau von wahlweise 1 bis 3 Betten je Abteil ist
vorzusehen. In der Tagstellung sind die Betten in senkrechter Stellung automatisch und zuver-
lässig zu arretieren.

3.1.2 - Konzeption der Liege

- Länge der Liege: 1 900 mm


- Breite der Liege: 620 mm
- Lichter vertikaler Abstand der Liegen: 600 mm
- In Tagstellung kann die untere Liege als Sitzplatz verwendet werden.
- Die Umrüstung der Liegen von der Tag- in die Nachtstellung und umgekehrt muss schnell von
einer Person ausgeführt werden können. Der dafür notwendige Kraftaufwand darf die in dies-
bezüglichen nationalen Arbeitsschutzvorschriften zulässigen Grenzwerte nicht überschreiten.
- Die Konzeption der Liegen muss es ermöglichen, das Abteilmodul nach Punkt 3.2.2 - Seite 7
für eine unterschiedliche Liegenzahl herzurichten, wobei maximal 3 Liegen übereinander an-
zuordnen sind.
- Die Höhenverstellung der Liegen und deren Umbau von wahlweise 1 bis 3 Liegen übereinan-
der ist vorzusehen. In der Tagstellung sind die oberen Liegen in senkrechter Stellung automa-
tisch und zuverlässig zu arretieren.

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3.2 - Beschreibung der Module

Die Fahrzeuge bestehen aus den nachstehend beschriebenen Modulen, die von den EVU je nach Be-
dürfnis kombiniert werden können.

3.2.1 - Abteilmodul mit 1 bis 4 Betten

Wesentliche Bestandteile dieses Moduls sind:

- 1 bis 4 Betten, die in Tagesstellung weggeklappt werden können,

- Sitze entsprechend der Anzahl der Betten für die Tagstellung. Von den Bestimmungen von UIC-
Merkblatt Nr. 567 darf abgewichen werden,

- 1 beweglicher oder klappbarer Tisch,

- (+) 1 Waschbecken für Kalt- und Warmwasser, das bei Nichtgebrauch abgedeckt bzw. verdeckt
werden kann,

- (+) 1 Schränkchen für je Bettplatz:

• 1 Handtuch,
• 1 Zahnputzglas bzw. Becher mit Wasser,
• eventuell weitere Accessoires,

- (+) Spiegel,

- (+) Ablage für Kulturbeutel,

- (+) Steckdose für Rasierapparat gemäß UIC-Merkblatt Nr. 550,

- Steckdose für Laptop gemäß UIC-Merkblatt Nr. 550 (empfohlen),

- Gepäckablagen entsprechend der Anzahl der Betten,

- mehrere Kleiderhaken,

- Vorrichtung für Kleiderbügel,

- Abfallbehälter,

- stabile und sichere Aufstiegshilfe zum Erreichen der oberen Betten,

- Rollos, die gut abdunkeln, leicht erreichbar und ausbaubar sind,

- verdeckt eingebauter Lautsprecher,

- Leuchte für Abteil- und Nachtbeleuchtung,

- über oder neben der Abteiltüre:

• Notbremsgriff,
• Schalter zur Betätigung der Abteilhaupt- und Nachtbeleuchtung,

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• Temperaturstelleinrichtung für die Abteiltemperatur,
• Lautstärkesteller für die Beschallungsanlage,
• Betreuerruftaster,

- für jedes Bett:

• ein hiermit fest verbundener, kindergerechter Herausfallschutz,


• individuelle Leseleuchte mit Schalter,
• Ablage bzw. Netz für Kleingegenstände,
• Getränkeflaschenhalter und Glashalter.

Hinweis: Die mit "+" gekennzeichneten Elemente entfallen, wenn ein Modul Nasszelle (siehe
Punkt 3.2.4 - Seite 8) vorhanden ist.

3.2.2 - Abteilmodul mit 4 bis 6 Liegen

Wesentliche Bestandteile dieses Moduls sind:

- 4 bis 6 Liegen,

- 1 beweglicher oder klappbarer Tisch,

- Steckdose für Laptop gemäß UIC-Merkblatt Nr. 550 (empfohlen),

- Gepäckstauraum entsprechend der Anzahl der Liegen,

- mehrere Kleiderhaken,

- Abfallbehälter,

- bewegliche Aufstiegleiter mit sicherer Befestigung,

- Haltegriffe zum Erleichtern des Erreichens der oberen Liegen,

- Rollos, die gut abdunkeln, leicht erreichbar und ausbaubar sind,

- verdeckt eingebauter Lautsprecher,

- Leuchte für Abteil- und Nachtbeleuchtung,

- über oder neben der Abteiltüre:

• Notbremsgriff,
• Schalter zur Betätigung der Abteilhaupt- und Nachtbeleuchtung,
• Temperaturstelleinrichtung für die Abteiltemperatur,
• Lautstärkesteller für die Beschallungsanlage,
• Betreuerruftaster,

- für jede Liege:

• ein hiermit fest verbundener, kindergerechter Herausfallschutz,


• eine individuelle Leseleuchte mit Schalter,
• Ablage bzw. Netz für Kleingegenstände,
• Getränkeflaschenhalter und Glashalter.

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3.2.3 - Rollstuhlgerechtes Abteilmodul

- Diese Abteilmodule sind an der Abteiltür mit dem internationalen Zugangssymbol gemäß UIC-
Merkblatt Nr. 413 zu kennzeichnen.

- Das Abteil besteht aus zwei, vorzugsweise übereinander angeordneten Liegen.

- Die Abmessungen des Abteils müssen genügend Bewegungsfreiheit für einen Rollstuhl mit einem
Wendekreis von mindestens 1,40 m gewährleisten.

- Die Bedienelemente für:

• Notbremse,
• Betätigung der Abteilhaupt- und Nachtbeleuchtung,
• Temperaturstelleinrichtung für die Abteiltemperatur,
• Lautstärkesteller für die Beschallungsanlage,
• Betreuerruftaster

sind in einer Höhe zwischen 750 mm und 850 mm über dem Fußboden anzuordnen und müssen
auch von der unteren Liege erreichbar sein.

- Die Breite der für den Rollstuhlfahrer vorgesehenen Liege muss mindestens 750 mm betragen.

- Auf der Unterseite der oberen Liege müssen Haltegriffe angeordnet sein.

- Zum Erleichtern des Wechsels vom Rollstuhl zur Liege und umgekehrt sind Haltegriffe zu instal-
lieren, ist im Abteil ein Tisch vorgesehen, muss die Höhe des Tisches das Unterfahren mit einem
Rollstuhl ermöglichen.

- Die Türen müssen sich per Knopfdruck öffnen, schließen und verriegeln lassen.

- Die anderen Komponenten dieses Moduls sind grundsätzlich mit denen des Abteilmoduls mit
4 bis 6 Liegen (siehe Punkt 3.2.2 - Seite 7) identisch.

3.2.4 - Abteilnasszelle

Dieses vom Gang nicht zugängliche Modul kann von einem oder zwei Abteilmodulen gemäß
Punkt 3.2.1 - Seite 6 benutzt werden.

Abteil und Nasszelle müssen durch eine wasser-, geruch- und blickdichte Tür getrennt sein. Diese Tür
muss von der Nasszelle durch den Fahrgast verriegelbar und vom Abteil mittels Vierkant öffnungsfä-
hig sein. Im Falle eines von zwei Abteilen möglichen Doppelzugangs der Abteilnasszelle, muss das
Öffnen und Schließen der Türen einen gleichzeitigen Zutritt verhindern. In diesem Fall muss eine ab-
teilseitige Verriegelung vorgesehen werden, um ein Eindringen von der Nasszelle in das falsche Abteil
zu verhindern.

Wesentliche Bestandteile des Moduls sind:

- Duschkabine mit:

• Mischbatterie und Brause für Kalt- und Warmwasser,


• Duschbecken mit nichtrutschendem Fußboden und Wasserablauf,

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• Ablage für Seife o. ä.,
• Haltegriff,

- WC nach UIC-Merkblatt Nr. 563,

- Toilettenpapierhalter inkl. Reserverollenhalter,

- Hygienebeutelspender,

- Haltegriff falls funktional erforderlich,

- Waschbecken für Kalt- und Warmwasser,

- Spiegel,

- Ablagen für Zahnputzglas oder -becher sowie Kulturbeutel und weitere Accessoires,

- Steckdose für Rasierapparat gemäß UIC-Merkblatt Nr. 550,

- Ablage bzw. Halter für Bade- und Handtücher,

- Abfallbehälter,

- Kleiderhaken,

- Schalter zur Betätigung der Beleuchtung.

3.2.5 - Modul Waschraum

Die Gestaltung des Waschraums entspricht den Forderungen gemäß UIC-Merkblatt Nr. 563.

Wesentliche Bestandteile des Moduls sind:

- Waschbecken für Kalt- und Warmwasser,

- Seifenspender für Flüssigseife,

- Papierhandtuchspender,

- Ablage für Kulturbeutel usw.,

- Spiegel,

- Steckdose für Rasierapparat nach UIC-Merkblatt Nr. 550,

- Kleiderhaken,

- Abfallbehälter,

- Betreuerruftaster.

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3.2.6 - WC-Modul

Die Gestaltung dieses Moduls entspricht den Forderungen nach UIC-Merkblatt Nr. 563. Es muss vom
Seitengang bzw. Einstiegraum zugänglich sein.

Wenn dieses Modul neben dem rollstuhlgerechten Abteilmodul liegt, hat es auch den Bestimmungen
von UIC-Merkblatt Nr. 563-3 zu entsprechen.

Wesentliche Bestandteile des Moduls sind:

- alle Komponenten des Moduls Waschraum (siehe Punkt 3.2.5 - Seite 9) sowie:

• WC nach UIC-Merkblatt Nr. 563,


• Toilettenpapierhalter inkl. Reserverollenhalter,
• Hygienebeutelspender,
• Haltegriff.

3.2.7 - Modul Duschraum

Das Modul muss vom Seitengang bzw. Einstiegraum zugänglich sein.

Außer den Komponenten des Moduls Waschraum (siehe Punkt 3.2.5) müssen folgende Elemente Be-
standteile dieses Moduls sein:

- Duschkabine mit:

• Mischbatterie und Brause für Kalt- und Warmwasser,


• Duschbecken mit nichtrutschendem Fußboden und Wasserablauf,
• Ablage für Seife o. ä.,
• Haltegriff,

- Ablage und/oder Halter für Handtücher,

- Hygienebeutelspender.

3.2.8 - Modul Dienstabteil

Die Ausstattung des Dienstabteils ist vom Servicekonzept des EVU abhängig.

Folgende Elemente müssen vorhanden sein:

- Abdunklungsvorrichtung für Fenster und Tür,

- Liege mit Sitzplatzfunktion,

- Notbremseinrichtung,

- Kleiderschrank/abschließbarer Personalschrank,

- Abschließbarer Wertschrank für Dokumente,

- Sprechstelle nach UIC-Merkblatt Nr. 568,

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- Bedienschalter für Anwesenheitsanzeige im Seitengang,

- zentrales Tableau mit Bedienelementen und Kontrollanzeigen für die Betreuerruf- und Weckanla-
ge sowie für den Zustand der Einstieg-, Gang- und Stirnwandtüren,

- Abfallbehälter,

- Weckanlage für die Reisenden, sofern in den Abteilen vorhanden,

- Zentrale der Brandmeldeanlage, sofern vorhanden.

Falls im Dienstabteil Speisen zubereitet werden sollen, müssen zusätzlich mindestens folgende Ele-
mente vorhanden sein:

- Abfallbehälter mit Mülltrennung,

- Schränke in lebensmittelgerechter Ausführung,

- Arbeitsplatte in lebensmittelgerechter Ausführung,

- elektrischer Kühlschrank mit sichtbarer Temperaturanzeige,

- Waschbecken für Kalt- und Warmwasser,

- Desinfektionsmittelspender,

- Papierhandtuchhalter,

- Kontrollanzeige für Trinkwasser-Aufbereitungsanlage.

3.2.9 - Seitengang

Der Seitengang muss gemessen auf Bodenhöhe bei geschlossenen Abteiltüren eine Mindestbreite
von 600 mm haben. Für Bereiche, die von Rollstuhlreisenden genutzt werden, ist eine Gangbreite von
800 mm vorzusehen.

Zur Ausstattung des Seitengangs gehören:

- Rollos als Abdunklungsvorrichtung für die Fenster,

- Bett- bzw. Liegeplatznummerierung neben den Abteiltüren,

- Notbremseinrichtungen,

- im Gang sichtbares Besetztzeichen für WC/Dusche/Waschraum,

- Haltestange/Handlauf,

- Beleuchtung und Notbeleuchtung,

- Piktogramme gemäß UIC-Merkblatt Nr. 413 zur Kennzeichnung der Ausgänge und Fluchtwege,

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- Leuchtanzeige je Modul für einen ausgelösten Betreuerruf. Diese Leuchtanzeigen müssen manu-
ell rückstellbar und im Seitengang sichtbar sein,

- Anzeige über dem Dienstabteil zur Kennzeichnung der ständigen Anwesenheit eines Betreuers
im Wagen,

- 2 Steckdosen 230 V 50 Hz für Reinigungsgeräte nach UIC-Merkblatt Nr. 550.

3.3 - Türen

3.3.1 - Einstiegtüren

- Die Einstiegtüren sind als Schwenkschiebetüren gemäß UIC-Merkblatt Nr. 560 auszuführen.

- Auf das akustische Signal während des Schließvorganges der Türen kann verzichtet werden.

- Es muss für den Betreuer möglich sein, die Blockierung der Einstiegstüren vom Dienstabteil aus
zentral zu betätigen und wieder aufzuheben. Die Aufhebung muss seitenselektiv möglich sein.
Diese Blockierung muss, in Abweichung von UIC-Merkblatt Nr. 560, Punkt 3.2 das Öffnen von au-
ßen und von innen bei jeder Geschwindigkeit und bei Stillstand des Fahrzeugs verhindern.

- Auf dem Tableau im Dienstabteil ist für jede Einstiegtür eine Kontrollleuchte anzubringen, die an-
zeigt, ob die einzelne Tür verschlossen und verriegelt ist.

- Die Betätigung des Notschalters an einer Einstiegtür ist im Dienstabteil akustisch zu melden und
optisch anzuzeigen.

3.3.2 - Stirnwandtüren

- Die technische Ausführung der Stirnwandtüren und deren Verschließbarkeit muss den Bestim-
mungen von UIC-Merkblatt Nr. 560 entsprechen.

- Die Stirnwandtüren müssen mit einer nur vom Betreuer manuell an der Tür und von innen zu be-
tätigenden zusätzlichen Verriegelung ausgerüstet sein. Diese zusätzliche Verriegelung muss im
Notfall von den Reisenden auch von außen entriegelt werden können.

Die Notöffnungsvorrichtung der Stirnwandtüren ist entsprechend den Festlegungen im UIC-Merk-


blatt Nr. 560, Punkt 3.3 anzuordnen und zu gestalten.

- Auf dem Tableau im Dienstabteil ist für jede Stirnwandtür eine Kontrollleuchte anzubringen, die
anzeigt, ob diese Stirnwandtür verschlossen und verriegelt ist.

- Die Betätigung der Notöffnungsvorrichtung an einer Stirnwandtür ist im Dienstabteil akustisch und
optisch anzuzeigen.

- Zur Freigabe des Zugangs zum Wagen muss der Betreuer über ein akustisches Signal gerufen
werden können. Das Wagenende, von dem der Zugangswunsch kommt, wird durch eine Kontroll-
leuchte auf dem Tableau angezeigt. Die von den Reisenden zu bedienende Ruftaste ist außen
vor der Stirnwandtür in geeigneter Höhe anzuordnen.

- Die Stirnwandtüren müssen schallgedämmt sein.

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3.3.3 - Gangtüren

- Der Seitengang ist vom Einstiegraum durch eine Gangtür zu trennen.

- Sofern die Verriegelung einer Gangtür vorgesehen ist, muss diese Verriegelung den Festlegun-
gen in Punkt 3.3.2 - Seite 12 entsprechen.

- Die Scheiben verriegelbarer Gangtüren müssen aus splitterfreiem Glas, einbruchsicher und vom
Einstiegraum nicht ausbaubar sein.

3.3.4 - Dienstabteiltüren

- Zum Abschließen der Dienstabteiltür ist ein widerstandsfähiges Schloss vorzusehen. Es muss
von innen auch ohne Schlüssel geöffnet und geschlossen werden können. Ösen mit verdeckter
Befestigung für ein Vorhängeschloss sind vorzusehen.

- Ein selektives Öffnungssystem (z. B. Magnetkarte) kann ggf. vorgesehen werden.

- Sofern die Dienstabteiltür ein Fenster aufweist, sind einbruchsichere und vom Gang nicht ausbau-
bare Scheiben einzubauen.

3.3.5 - Fahrgastabteiltüren

- Die Verriegelung muss unter Einhaltung verschiedener Sicherheitsstufen möglich sein:

• Der Betreuer muss die Tür von außen verriegeln können (z. B. ein nicht belegtes Abteil).
• Die Tür muss von den Fahrgästen von außen und innen verriegelt werden können und darf nur
über ein selektives Öffnungssystem (Magnetkarte für den Fahrgast etc.) geöffnet werden kön-
nen.
• Durch eine zusätzliche, nur vom Abteilinneren bedienbare Sperre ist sicherzustellen, dass die
Tür von außen nur um einige Zentimeter geöffnet werden kann, wenn die Sperre wirksam ist.
• Es darf nicht möglich sein, die Tür durch den Türspalt von außen zu entriegeln.

- Eine Bedienungsanleitung für die Verriegelung in den 4 RIC-Sprachen (siehe Liste der Abkürzun-
gen - Seite 16) muss in den Abteilen und im Dienstabteil aushängen.

- Die Türen müssen mit einem in geeigneter Höhe angeordneten Türspion ausgestattet sein.

- Die Abteiltüren müssen schallgedämmt sein.

3.3.6 - Verbindungstüren zwischen Abteilen

- Die Verbindungstür muss in geschlossener Stellung verriegelt werden können.

- Außerdem muss die Tür mit einer unabhängigen Verriegelung ausgerüstet sein, damit sie von je-
dem der Abteile aus verriegelt werden kann.

- Eine Bedienungsanleitung für die Verriegelung in den 4 RIC-Sprachen muss in den Abteilen aus-
hängen.

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4 - Technische Merkmale

4.1 - Wasserversorgung - Entleerung der Wasseranlagen

4.1.1 - Wasserversorgung

- Das Wasser muss Trinkqualität haben.

- Zur Wasserversorgung sind Behälter von wenigstens 1 000 Liter Gesamtfassungsvermögen vor-
zusehen, die von beiden Wagenseiten aus füllbar sein müssen.

- Die UIC-Anschlusskupplungen für die Wasserversorgung sind bezüglich der Absaugstutzen des
Abwasserbehälters so anzuordnen, dass sie nicht kontaminiert werden können. Die im UIC-Merk-
blatt Nr. 563 enthaltenen Bedingungen sind einzuhalten.

- Für alle von Kunden und Betreuern nutzbaren Wasserentnahmestellen ist eine Mischbatterie für
Warm- und Kaltwasser mit Wassermengen- und Temperaturbegrenzung vorzusehen. Die Warm-
wasserversorgung erfolgt über eine Umlaufleitung.

- Im Wageninneren und außen am Wagen sind Wasserstandsanzeiger vorzusehen.

- Die Wasserversorgungsanlage ist so auszulegen, dass sie leicht zugänglich ist, leicht instandge-
halten und desinfiziert werden kann und keine Wassersäcke aufweist.

4.1.2 - Entleerung der Wasseranlagen

- Die Wasseranlagen verfügen über eine Entleerungsvorrichtung mit zentraler Betätigung.

- Die Entleerungsanlage muss leicht zugänglich und instandhaltbar sein und darf keine Wassersäk-
ke aufweisen.

4.2 - Elektrische Energieversorgung

- Die Energieversorgungseinrichtungen müssen den Festlegungen der UIC-Merkblätter Nr. 550,


552 und 626 entsprechen. Sie müssen für alle in UIC-Merkblatt Nr. 550, Tafel 1 festgelegten
Spannungen der Zugsammelschiene geeignet sein.

- Unabhängig von den Festlegungen im UIC-Merkblatt Nr. 550, Punkt 2.6 müssen folgende Einrich-
tungen zusätzlich aus der Batterie gespeist werden:

• Betreuerrufanlage einschließlich Weckfunktion für 1 Stunde,


• Sicherheitsfunktionen der Türsteuerung für 5 Stunden,
• Kühlschränke für 5 Stunden,
• Heißwasserbereiter im Dienstabteil für 30 Minuten (alternierend bei mehreren Geräten),
• der Betrieb eventuell weiterer Serviceeinrichtungen aus der Batterie ist zwischen Betreiber und
Hersteller abzustimmen.

- Die aus der Zugsammelschiene entnommene elektrische Leistung für einen Wagen darf maximal
10 kVA über der für einen Sitzwagen nach UIC-Merkblatt Nr. 550 zugelassenen Leistung liegen.

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4.3 - Beleuchtung

- Die Beleuchtung der allgemein zugänglichen Räume ist an die Fernsteuerung der Hauptbeleuch-
tung über die Fernsteuerungs- und Informationsleitung (18-polige UIC-Leitung) nach UIC-Merk-
blatt Nr. 558 anzuschließen.

- Aus Komfortgründen kann von den im UIC-Merkblatt Nr. 555 festgelegten Beleuchtungsstärken
in Fahrgasträumen und im Seitengang abgewichen werden. Die Bedienelemente für die Beleuch-
tungseinrichtung sind ergonomisch anzuordnen und eindeutig mit Piktogrammen zu kennzeich-
nen.

- Die Beleuchtung des Dienstabteils muss den Festlegungen in UIC-Merkblatt Nr. 555, Punkt 3 ent-
sprechen.

4.4 - Beschallungsanlage und Kommunikations-/Informationssystem

- Die Fahrzeuge sind mit einer den Bestimmungen der UIC-Merkblätter Nr. 440 und 568 entspre-
chenden Lautsprecheranlage auszurüsten.

- Jedes Dienstabteil ist mit einer Sprechstelle nach UIC-Merkblatt Nr. 568 auszurüsten.

- Alle Module, Einstiegräume und der Seitengang sind mit Lautsprechern auszustatten.

- Ein im Dienstabteil angebrachter Hauptschalter ermöglicht das Abschalten aller Lautsprecher mit
Ausnahme des Lautsprechers, der sich im Dienstabteil befindet und immer eingeschaltet bleiben
muss.

- Alle von Fahrgästen genutzten Module (außer Seitengang) in Fahrzeugen des Nachtreisever-
kehrs sind mit einer Betreuerrufanlage auszurüsten. Eine Bedienungsanleitung für die Betreuer-
rufanlage in allen 4 RIC-Sprachen ist auszuhängen.

- Sofern einem einzigen Mitarbeiter die Begleitung mehrerer Fahrzeuge obliegt, müssen Betreuer-
rufe, Meldungen der Brandmeldezentrale und die Verriegelung der Türen in das jeweils besetzte
Dienstabteil weitergeleitet werden.

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Liste der Abkürzungen

COST (COopération européenne dans le domaine de la recherche Scientifique


et Technique) "Europäische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der
wissenschaftlichen und technischen Forschung"

EVU EisenbahnVerkehrsUnternehmen

ISBN International Standard Book Number (Internationale


Standardbuchnummer)

RIC (Regolamento Internazionale Carrozze) "Übereinkommen über den


Austausch und die Benutzung der Reisezugwagen im internationalen
Verkehr"

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Bibliographie

1. UIC-Merkblätter

Internationaler Eisenbahnverband
Merkblatt Nr. 176: Spezifikationen von elektronischen Fahrgastinformationen für Züge des Personen-
verkehrs, 1. Ausgabe, Juli 2001

Merkblatt Nr. 413: Maßnahmen zum erleichterten Bahnreisen, 9. Ausgabe, Dezember 2000

Merkblatt Nr. 440: Lautsprecheranlagen in RIC-Reisezugwagen, 4. Ausgabe, Dezember 2001

Merkblatt Nr. 505-1: Eisenbahnfahrzeuge - Fahrzeugbegrenzungslinien, 9. Ausgabe in Vorbereitung

Merkblatt Nr. 506: Regeln für die Anwendung der erweiterten Begrenzungslinien GA, GB und GC,
1. Ausgabe vom 01.01.87 einschließlich Änderungen Nr. 1 bis 4

Merkblatt Nr. 518: Fahrtechnische Prüfung und Zulassung von Eisenbahnfahrzeugen - Fahrsicher-
heit, Fahrwegbeanspruchung und Fahrverhalten, 2. Ausgabe, Januar 2003

Merkblatt Nr. 543: Bremse - Vorschriften über die Ausrüstung der Wagen, 11. Ausgabe, Dezember
2001

Merkblatt Nr. 550: Elektrische Energieversorgungseinrichtungen für Wagen der Reisezugwagenbau-


art, 10. Ausgabe vom 01.01.97

Merkblatt Nr. 550-1: Schaltschränke in Reisezugwagen, 1. Ausgabe vom 01.01.90

Merkblatt Nr. 550-2: Energieversorgungseinrichtungen von Reisezugwagen - Typenprüfung, 1. Aus-


gabe vom 01.01.94

Merkblatt Nr. 552: Versorgung der Züge mit elektrischer Energie - Technische Einheitsmerkmale der
Zugsammelschiene (ZS), 9. Ausgabe vom 01.01.97

Merkblatt Nr. 553: Lüftung, Heizung und Klimatisierung der Reisezugwagen, 5. Ausgabe vom
01.01.90 einschließlich Änderungen Nr. 1 bis 3 (6. Ausgabe in Vorbereitung)

Merkblatt Nr. 553-1: Klimatechnische Einrichtungen in Reisezugwagen - Typenprüfung, 1. Ausgabe


vom 01.01.92 (2. Ausgabe in Vorbereitung)

Merkblatt Nr. 555: Elektrische Beleuchtung in Reisezugwagen, 1. Ausgabe vom 01.01.78 einschließ-
lich Änderungen Nr. 1 bis 7

Merkblatt Nr. 558: Fernsteuer - und Informationsleitung - Technische Einheitsmerkmale für die Ausrü-
stung der RIC-Reisezugwagen, 1. Ausgabe vom 01.01.96

Merkblatt Nr. 560: Türen, Einstiege, Fenster, Tritte und Griffe an Personen- und Gepäckwagen,
12. Ausgabe, Januar 2002

Merkblatt Nr. 561: Übergangseinrichtungen der Reisezugwagen, 8. Ausgabe vom 01.01.91 ein-
schließlich Änderung Nr. 1

17 565-1
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Merkblatt Nr. 562: Gepäckablagen, Kleiderhaken und Garderoben, Maßnahmen zur Sicherung des
Reisegepäcks gegen Diebstahl, 5. Ausgabe vom 01.01.91

Merkblatt Nr. 563: Hygiene- und Sauberkeitsanlagen der Reisezugwagen, 8. Ausgabe vom 01.01.90
einschließlich Änderungen Nr. 1 bis 4

Merkblatt Nr. 564-1: Reisezugwagen - Sicherheitsglas, 6. Ausgabe vom 01.01.79 - Neuauflage vom
01.01.90

Merkblatt Nr. 564-2: Vorschriften über Brandverhütung und Feuerbekämpfung für die im internationa-
len Verkehr eingesetzten Schienenfahrzeuge, in denen Reisende befördert oder die der Reisezugwa-
genbauart zugeordnet werden, 3. Ausgabe vom 01.01.91 einschließlich Änderungen Nr. 1 und 2

Merkblatt Nr. 565-2: Besondere Bau- und Komfortmerkmale und Hygienebestimmungen für im inter-
nationalen Verkehr zugelassene Speisewagen, 1. Ausgabe vom 01.01.79 einschließlich Änderungen
Nr. 1 bis 3

Merkblatt Nr. 565-3: Hinweise für die Ausstattung von Reisezugwagen, in denen auch Behinderte mit
ihren Rollstühlen befördert werden können, 1. Ausgabe vom 01.01.87 - Neuauflage vom 01.07.97

Merkblatt Nr. 567: Allgemeine Bestimmungen für Reisezugwagen, 1. Ausgabe vom 01.01.91 ein-
schließlich Änderungen Nr. 1 bis 5

Merkblatt Nr. 567-1: Im internationalen Verkehr zugelassene Einheitsreisezugwagen der Bauarten X


und Y-Merkmale, 4. Ausgabe vom 01.01.78 einschließlich Änderungen Nr. 1 bis 7

Merkblatt Nr. 567-2: Im internationalen Verkehr zugelassene Einheitsreisezugwagen der Bauart


Z-Merkmale, 4. Ausgabe vom 01.07.91 einschließlich Änderungen Nr. 1 und 2

Merkblatt Nr. 568: Lautsprecheranlagen und Fernsprecheinrichtungen - Technische Einheitsmerkma-


le für die Ausrüstung der RIC-Reisezugwagen, 3. Ausgabe vom 01.01.96

Merkblatt Nr. 569: Bedingungen für den Bau von Reisezug- und Gepäckwagen, die im Fährverkehr
eingesetzt werden, 2. Ausgabe vom 01.07.79 einschließlich Änderungen Nr. 1 und 2

Merkblatt Nr. 580: Anschriften und Kennzeichen sowie Wagenlauf- und Nummernschilder für im inter-
nationalen Verkehr eingesetzte Fahrzeuge des Personenverkehrs, 6. Ausgabe vom 01.01.90 ein-
schließlich Änderungen Nr. 1 bis 3

Merkblatt Nr. 626: Elektrische Energieerzeugung auf Dieselfahrzeugen für die Versorgung von Wagen
über die Zugsammelschiene (ZS), 2. Ausgabe vom 01.01.95

2. Schlussfolgerungen der Versammlungen

Internationaler Eisenbahnverband
Ausschuss Technik und Forschung, Oktober 2002

Ausschuss Personenverkehr, Juni 2002

3. Verschiedenes

Europäische Kommission
COST 335, "Passenger’s Accessibility of Heavy Rail Systems, Final Report", 1999

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Hinweis

Die vollständige oder auszugsweise Wiedergabe, der Nachdruck sowie die Verteilung jeglicher, einschließlich
elektronischer Art, zu anderen als rein privaten und eigenen Zwecken ohne die ausdrückliche vorherige Zustim-
mung des Internationalen Eisenbahnverbandes, sind untersagt. Die Übersetzung, Anpassung oder das
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sen und kurze Zitate, die durch den kritischen, polemischen, pädagogischen, wissenschaftlichen oder
informativen Charakter des Werkes, aus dem sie stammen, gerechtfertigt sind". (Art. L 122-4 und L 122-5 des
französischen Gesetzes über geistiges Eigentum)
© Internationaler Eisenbahnverband (UIC) - Paris, 2003
Druck: Internationaler Eisenbahnverband (UIC)
16, rue Jean Rey
F - 75015 Paris - Frankreich, April 2003
Dépot légal April 2003

ISBN 2-7461-1-0539-X (französische Fassung)


ISBN 2-7461-1-0540-3 (deutsche Fassung)
ISBN 2-7461-1-0541-1 (englische Fassung)

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