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1 Regelsystem Logamatic EMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1 Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.2 Merkmale und Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Systembeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.1 EMS-Kessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.2 Aufbau eines modularen Regelsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3 Übersicht Systemkomponenten für das Regelsystem Logamatic EMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.4 Service-Diagnose-System (SDS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.5 Kesselregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.6 Heizkreisregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
2.7 Trinkwassererwärmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4 Bedieneinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4.1 Regelungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
4.2 Bedieneinheit RC35 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4.3 Raumcontroller RC20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4.4 Funk-Raumcontroller RC20 RF mit Funkmodul RFM20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6 Logamatic Fernwirksystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
9 Installationshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
10 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Hinweise, Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
2 Systembeschreibung
2.1 EMS-Kessel
Abbildung ➔ 5/1 zeigt alle Kessel, die mit dem Regel-
system Logamatic EMS betrieben werden können.
Logamax plus
Logano
Funktionsmodule
Parametrierung
Fernwirkmodem
Logamatic Easycom Regelsystem Logamatic 4000
EMS-BUS optional
Basiscontroller BC10
6/2 Systemkomponenten
6/2 Systemkomponenten
1) Ab Katalog 2007 lautet die neue Bezeichnung ASM10
2.5 Kesselregelung
Brenneransteuerung
Feste Ausschalthysteresen
Das digitale Regelsystem Logamatic EMS kann einstu-
fige, zweistufige oder modulierende Brenner ansteu- II (AUS)
ern. Die Brenneransteuerung erfolgt dynamisch inner- I (ALLES AUS)
halb von festen Schaltschwellen (Hysteresen),
abhängig von der Abweichung zwischen der Kesselvor-
lauf-Solltemperatur und der Kesselvorlauf-Isttempera-
tur (Regelabweichung). Den Sollwert für die Kesselvor-
Dynamische Schaltdifferenz
–7 K
Die dynamische Schaltdifferenz ist eine Funktion zur
Brenneransteuerung, die den tatsächlichen, aktuellen –15 K
Wärmebedarf der Heizungsanlage berücksichtigt. Die-
se Funktion kombiniert dynamisch zwei unterschiedli-
che Vorgaben zum Schaltverhalten des Brenners.
● Erstens gibt es eine feste Vorgabe für die Schalt- Zeit t [s]
II (ALLES EIN)
schwelle des Brenners. Diese beträgt für einstufige
I (EIN)
Brenner und für die erste Stufe eines zweistufigen
oder modulierenden Brenners ±7 K Abweichung Feste Einschalthysteresen
zwischen der Kesselvorlauf-Solltemperatur und der
Kesselvorlauf-Isttemperatur. Für die zweite Stufe ei- 8/1 Feste Schaltschwellen für die Brennerstufen in Abhängigkeit
nes zweistufigen oder modulierenden Brenners be- von der Regelabweichung
trägt die Regelabweichung ±15 K. Das Regelsystem
Logamatic EMS schaltet den Brenner oder die Bren-
nerstufe ein bzw. aus, wenn die jeweils fest vorge- Große Regelabweichung
schriebene Schaltschwelle überschritten wird
(➔ 8/1).
Zweitens prüft das Regelsystem ständig die Diffe-
temperatur ϑVK [°C]
●
renz zwischen der Kesselvorlauf-Solltemperatur und
Kesselvorlauf-
zu erreichen.
Kesselvorlauf-
2.6 Heizkreisregelung
hk'
60
temperatur ist, um so höher muss die Vorlauftempera-
tur der Heizung sein. Der Außentemperaturfühler ist so 50 B
fb"
45
zu installieren, dass er die Außentemperatur unbeein- 40 fb'
A
flusst messen kann (➔ Seite 20). fb
30
Ein Gebäude verzögert mit seinem Wärmespeicherver- 20
mögen und seinem charakteristischen Wärmeüber-
10
gangswiderstand die Wirkung einer schwankenden
0
Außentemperatur auf die Innenräume. Für den Wär-
+20 +15 +10 +5 0 –5 –10 –15
mebedarf in den Räumen ist deshalb nicht die momen-
tane, sondern die so genannte „gedämpfte“ Außen- Außentemperatur ϑA [°C]
temperatur entscheidend. Mit dem Parameter
9/1 Heizkennlinien für die Heizsysteme „Heizkörper“, „Konvektor“
Gebäudeart lässt sich die Dämpfung einstellen, mit der und „Fußboden“
Schwankungen der Außentemperatur erfasst werden.
Damit kann man das Regelsystem Logamatic EMS auf Bildlegende
das charakteristische Verhalten des Gebäudes abstim- A Auslegungspunkt bei minimaler Außentemperatur und
men. Auslegungstemperatur
B Begrenzungspunkt (einstellbare max. Vorlauftemperatur)
fb Heizkennlinien für das Heizsystem „Fußboden“
hk Heizkennlinien für die Heizsysteme „Heizkörper“, „Konvektor“
60
für die Auslegungstemperatur (➔ 10/2). Dabei wird h
ein Mittelwert über die letzten Korrekturwerte gebil- 50
det, so dass sich das System am Anfang schnell und 40
dann im Verlauf der Betriebszeit immer langsamer
30
optimiert. Diese Funktion ist immer aktiv, so dass an
einem Tag mit mehreren „quasistationären“ Zu- 20
ständen auch mehrere Korrekturwerte entstehen 10
können.
0
● Außentemperaturgeführte Regelung mit Raum- +20 +15 +10 +5 0 –5 –10 –15
temperatur-Aufschaltung Außentemperatur ϑA [°C]
Bei der außentemperaturgeführten Regelung mit
10/2 Automatische Berechnung der Heizkennlinie
Raumtemperatur-Aufschaltung wird durch ständige
Überwachung von Raum- und Vorlauftemperatur Bildlegende (➔ 10/2)
die Heizkennlinie kurzfristig an das Gebäude und h Heizkennlinie
h’ Automatisch korrigierte Heizkennlinie
● Einschaltoptimierung ● Abschalt
Bei Aktivierung dieser Funktion beginnt das Aufhei- Im abgesenkten Heizbetrieb wird der Heizkreis
zen des Heizkreises vor dem eigentlichen Einschalt- grundsätzlich abgeschaltet. Die Umwälzpumpe ist
zeitpunkt, so dass die gewünschte Raumtemperatur bei dieser Betriebsart ganz abgeschaltet, der Frost-
zum eingestellten Zeitpunkt bereits erreicht ist schutz bleibt jedoch erhalten.
(➔ 11/1). Es muss daher keine Abschätzung erfolgen, ● Reduziert
wann die Heizungsanlage einschalten muss, um die
Raumtemperatur zu einer gewünschten Tageszeit zu Die Regelung ist auf einen geringeren Raumtempe-
erreichen. Dazu muss ein Raumcontroller ratur-Sollwert (Nachttemperatur) eingestellt und
RC20/RC20 RF oder eine Bedieneinheit RC35 in ei- steuert ständig die Heizkreis-Umwälzpumpe an. Die
nem Referenzraum installiert sein (➔ Seite 20). Als Regelung arbeitet mit einer parallel nach unten ver-
Ausgangswert für die Berechnung der Einschaltopti- schobenen außentemperaturabhängigen Heizkenn-
mierung wird eine Zeit von 60 Minuten zugrunde linie.
gelegt. Die Einschaltoptimierung ist auf ● Raumhalt
240 Minuten begrenzt. Damit eine schnelle Aufhei-
Die Heizungsanlage befindet sich im Abschaltbe-
zung realisiert werden kann, wird die maximale
trieb, solange die Raumtemperatur einen eingestell-
Heizkreis-Solltemperatur angenommen. Zu Beginn
ten Mindestwert (Nachttemperatur) nicht unter-
des Aufheizbetriebes werden die momentane Raum-
schreitet. Andernfalls wechselt die Regelung in den
temperatur und die gedämpfte Außentemperatur
reduzierten Heizbetrieb. Diese Funktion lässt sich
gespeichert und in die Berechnung einbezogen. So-
nur aktivieren, wenn eine Fernbedienung in einem
bald die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist,
Referenzraum (➔ Seiten 20 und 55) angeschlossen
endet der Aufheizbetrieb. Die Regelung generiert ei-
wurde.
nen Korrekturfaktor, der sich aus der Zeitspanne des
Aufheizvorganges vom Ausgangspunkt (Raum-Ist-
temperatur) bis zum Endpunkt (Raum-Solltempera-
tur) ergibt und bei jedem Aufheizvorgang aktuali-
siert wird. Unter Berücksichtigung der momentanen
Raumtemperatur und der gedämpften Außentem- a
peratur bestimmt sie daraus den optimalen Ein-
Temperatur ϑ [°C]
ner Fußbodenheizung).
● Ausschaltoptimierung
Die Ausschaltoptimierung erfolgt analog der Ein-
schaltoptimierung, jedoch wird hierbei vorzeitig mit
abgesenktem Heizbetrieb begonnen. Unmittelbar ➊ ➋ ➌
vor Beginn der Absenkphase sperrt die Regelung den Zeit t [s]
Start des Brenners, sofern die Raumtemperatur nicht
unter den eingestellten Sollwert absinkt. 11/1 Einschaltoptimierung des Regelsystems Logamatic EMS für den
Heizkreis in Verbindung mit Einschaltoptimierung für die
Trinkwassererwärmung bei Warmwasservorrang
Absenkphasen (Nachtbetrieb)
Die angeschlossenen Heizkreise schalten immer dann Bildlegende
in den abgesenkten Heizbetrieb (Nachtbetrieb), wenn a Trinkwassertemperatur
im Automatikbetrieb der eingestellte Schaltzeitpunkt b Raumtemperatur
➊ Einschaltzeitpunkt für die Trinkwassererwärmung
erreicht ist oder eine manuelle Betriebsarten-Umschal- ➋ Einschaltzeitpunkt für den Heizkreis
tung an der Bedieneinheit RC35 bzw. an der Fernbedie- ➌ Endzeitpunkt (gewünschte Warmwasser- und Raumtemperatur)
nung vorgenommen wurde. Für die Heizkreise im Re-
gelsystem Logamatic EMS sind in der Absenkphase vier Besondere Funktion „Estrich trocknen“
verschiedene Betriebsarten einstellbar. Mit dem Mischermodul MM10 besteht die Möglichkeit,
● Außenhalt für einen Fußbodenheizkreis mit Stellglied über ein se-
parates Heizprogramm den Estrich zu trocknen. Die
Diese Betriebsart kombiniert den Abschaltbetrieb
Regelung erfolgt hier durch die Ansteuerung eines
und den reduzierten Heizbetrieb. Unterhalb einer
Drei-Wege-Stellgliedes.
einstellbaren Außentemperatur fährt der Heizkessel
im reduzierten Heizbetrieb und oberhalb im Ab- Für einen Wandkessel mit Brennerautomaten UBA ist
schaltbetrieb. die besondere Funktion „Estrich trocknen“ auch für ei-
nen direkt nachgeschalteten Heizkreis ohne Stellglied
möglich (➔ Seite 12).
2.7 Trinkwassererwärmung
Das Regelsystem Logamatic EMS bietet je nach Kessel- Speicherladepumpe für bodenstehende und wand-
typ und Anzahl der Kessel drei Varianten, um die hängende/wandstehende EMS-Kessel
Trinkwassererwärmung (als Speichersystem) zu reali- ● Trinkwassererwärmung mit separatem Speicher-
sieren. In jeder Variante hat das Regelsystem Loga- Wassererwärmer wahlweise im Warmwasservor-
matic EMS ein eigenes Zeitschaltprogramm für die rang oder parallel zum Heizbetrieb mit thermischer
Trinkwassererwärmung. Desinfektion
Drei-Wege-Umschaltventil für bodenstehende und ● Ansteuerung Speicherladepumpe und Zirkulations-
wandhängende/wandstehende EMS-Kessel pumpe
● Trinkwassererwärmung mit separatem Speicher- Durchlauf für wandhängende/wandstehende EMS-
Wassererwärmer größer als 50 l nur im Warmwas- Kessel
servorrang mit thermischer Desinfektion
● Trinkwassererwärmung mit integriertem Speicher-
● Ansteuerung Drei-Wege-Umschaltventil und Zirku- Wassererwärmer kleiner als 50 l über das interne
lationspumpe Drei-Wege-Umschaltventil nur im Warmwasservor-
rang
● Ansteuerung Drei-Wege-Umschaltventil
2.7.1 Funktionsbeschreibung
Zeitschaltung auch unter dem Aspekt des Wasserverlustes interes-
Die Trinkwassererwärmung startet wahlweise im glei- sant. Bei entlegeneren Zapfstellen dauert es ohne Zir-
chen Zeitprogramm wie die Heizkreise oder über ein ei- kulationsleitung nicht nur sehr lange, bis warmes
genes Zeitschaltprogramm. Für die Trinkwassererwär- Wasser kommt, sondern es fließt auch sehr viel Wasser
mung ist Warmwasservorrang oder Parallelbetrieb zu ungenutzt ab.
den Heizkreisen einstellbar. Nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Zirku-
lationsanlagen mit selbsttätig wirkenden Einrichtun-
Ladevorgang gen zur Abschaltung der Zirkulationspumpen auszu-
Fällt die Speichertemperatur um den eingestellten Be- statten. Im Regelsystem Logamatic EMS hat die
trag der Hysterese unter den Sollwert, beginnt im Tag- Zirkulationspumpe ein separates Zeitprogramm. Das
betrieb die Trinkwassererwärmung (automatische kann entweder individuell gestaltet oder an die Zeitin-
Nachladung). Dabei fordert die Regelung einen erhöh- tervalle für den Heizbetrieb und/oder die Trinkwasser-
ten Sollwert für die Kesselwassertemperatur, um eine erwärmung angelehnt sein. Innerhalb des Tagbetriebs
schnelle Trinkwassererwärmung zu erreichen. Die Kes- steuert die Regelung die Zirkulationspumpe entweder
selwasser-Solltemperatur wird auf einen Wert angeho- im Intervall- oder im Dauerbetrieb an.
ben, der um einen einstellbaren Betrag „Anhebung Zirkulationsleitungen sind nach den anerkannten Re-
Kessel“ über der Warmwasser-Solltemperatur liegt. Je geln der Technik gegen Wärmeverlust zu dämmen.
nach Kesseltyp startet die Speicherladepumpe erst, Zwischen Warmwasseraustritt und Zirkulationseintritt
wenn die Kesselbetriebsbedingungen erreicht sind. Der
darf die Temperaturdifferenz nicht größer als 5 K sein.
Ladevorgang endet, sobald die Warmwasser-Solltem-
Die Zirkulationsleitungen sind nach DIN 1988-3 bzw.
peratur erreicht ist. Die Regelung schaltet den Brenner
nach DVGW-Arbeitsblatt W553 (DVGW = Deutsche
ab und die Speicherladepumpe geht nach einer fest
Vereinigung des Gas- und Wasserfachs) zu dimensio-
eingestellten Pumpennachlaufzeit außer Betrieb.
nieren. Gemäß DVGW-Arbeitsblatt W551 sind in
Zirkulation Kleinanlagen mit Rohrleitungsinhalten > 3 l zwischen
Abgang Trinkwassererwärmer und Entnahmestelle so-
Die Zirkulation sollte bei der Planung einer Heizungs-
wie in Großanlagen Zirkulationssysteme einzubauen.
anlage mit Trinkwassererwärmung hinsichtlich eines
Zirkulationssysteme können bei hygienisch einwand-
hohen Warmwasserkomforts grundsätzlich in Betracht
freien Verhältnissen bis zu 8 h/Tag zwecks Energieein-
kommen. In der Warmwasserleitung wird dazu mög-
sparung abgeschaltet werden. In Großanlagen dürfen
lichst dicht an den Entnahmestellen ein Abzweig mit
Pumpe und Rückschlagklappe zurück zum Speicher in- 60 °C Speichertemperatur nicht unterschritten werden.
stalliert. Über diesen Kreislauf zirkuliert das Warmwas- In Kleinanlagen gilt die Empfehlung, 50 °C Speicher-
ser. Beim Öffnen einer Warmwasserzapfstelle ist für temperatur nicht zu unterschreiten.
den Benutzer sofort warmes Wasser verfügbar.
Bei größeren Gebäuden (Mehrfamilienhäuser, Hotels
usw.) ist die Installation von Zirkulationsleitungen
Bildlegende
1 Betriebsschalter (Ein/Aus)
2 LED-Anzeige „Trinkwassererwärmung“
3 Drehknopf zur Warmwasser-Temperatureinstellung
4 LCD-Display zur Status- und Druckanzeige sowie zur Störungs-
diagnose 7
5 LED-Anzeige „Wärmeanforderung“ 9
8
6 Drehknopf für maximale Kesselwassertemperatur 10
11
7 Bedieneinheit RC35 (optional anstelle der Blende) 12
8 LED-Anzeige „Brennerbetrieb (An/Aus)“
9 Anschlussbuchse für Diagnosestecker 15/1 Anzeigen und Bedienelemente des Basiscontrollers
10 Taste „Statusanzeige“ Logamatic BC10
11 Taste „Schornsteinfeger“ für Abgastest und Handbetrieb
12 Taste „Reset“ (Entstörknopf)
im Heizkreis 1
● Regelung der Trinkwassererwärmung durch Über- 17/1 Mastercontroller Logamatic MC10
wachung der Warmwassertemperatur über einen
Temperaturfühler und Ansteuerung der Speicher- Bildlegende
ladepumpe oder des Drei-Wege-Umschaltventils 1 Betriebsschalter (Ein/Aus) für die Stromzufuhr zur gesamten
Heizungsanlage
● Ansteuerung einer Zirkulationspumpe 2 Basiscontroller Logamatic BC10
3 Transparente Abdeckklappe zum Schutz des Basiscontrollers
● Anschlussmöglichkeit für externe Wärmeanforde- und des Regelgerätes vor Staub
rung 4 Abdeckhaube zum Schutz der Module und der elektrischen
Anschlüsse vor Staub
Basiscontroller BC10
Steuerspannung 230 V~
1A 3B
Betrieb 2A 4B
Kleinspannung
Sicherung
10 AT
Mastercontroller MC10 K2 K1 K3
PZB DWV
61 63 73 74 75
EMS RC EV FW FA WA PH -HK1 PZ PS Netz FM Netz SI-Geräte Netz SAFe
SAFe
1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 1 2 61 63 13 14 24 25 N L N L N 17 18 N L
1)
2) 2) 2)
17 18
2 3 Komponente 1
2) 1
61 63 13 14
N N
L L A B
M M 2 3 Komponente 2
AB
~ ~ 1
oder oder
1 2 1 2
1) Anschlussbeispiel
1 2
/PE N L /PE N L für Sicherheits-
komponenten
61 63 24 25
(SI-Geräte bauseits)
N N
L L
M /PE N L
~
M
~ 2) Der Gesamtstrom darf 5 A
nicht übersteigen
Brennerkontrollmodul BCM
Das Brennerkontrollmodul BCM dient dazu, dem Das Modul BCM wird ausschließlich für wandhängen-
Regelgerät nähere Informationen über den Kessel und de/wandstehende Gasbrennwert- oder Heizwertkessel
dessen serienmäßige Ausstattung zu geben. Über die- mit Universellem Brennerautomat UBA3 eingesetzt.
ses Modul erhält das Regelgerät verschiedene Informa-
tionen, z. B. ob der Kessel eine interne Pumpe hat oder
wie hoch die Leistung des Kessels ist.
Universeller
Brennerautomat
UBA3 + BCM
Basiscontroller
BC10
EMS-BUS
1) Bis 3 Stück
Betriebsstörlampe/Reset
19/2 SAFe
Brenneridentifikationsmodul BIM
Das Brenneridentifikationsmodul BIM dient dazu, dem Das Modul BIM wird ausschließlich für bodenstehende
Regelgerät nähere Informationen über den Kessel und Gas- oder Ölkessel mit dem Feuerungs-Sicherheitsauto-
dessen serienmäßige Ausstattung zu geben. Über die- mat SAFe eingesetzt.
ses Modul erhält das Regelgerät verschiedene Informa-
tionen, z. B. über die Pumpenlogiktemperatur oder wie
hoch die Leistung des Kessels ist.
Feuerungs-
Sicherheitsautomat
SAFe +BIM
Umschalt-
Gasmodul optional modul optional
GM10 UM10
Fremdbrenner- Anstelle SAFe für
modul Ansteuerung Brenner
BRM10 7-poliger Brennerstecker
verwendbar
Basiscontroller Mastercontroller
BC10 MC10
EMS-BUS
EMS-BUS
1) Bis 3 Stück
4 Bedieneinheiten
4.1 Regelungsarten
Die Bedieneinheit RC35 oder der Raumcontroller ● Nicht in der Nähe von Fenstern und Türen
RC20/RC20 RF werden deshalb für die raumtempera- ● Nicht bei Wärme- oder Kältebrücken
turgeführte Regelung im Referenzraum installiert
● Nicht in „toten“ Ecken
(➔ 20/2).
● Nicht über Heizkörpern
Der Referenzraum muss möglichst repräsentativ für
die gesamte Wohnung sein. Fremdwärmequellen (z. B. ● Nicht in direkter Sonneneinstrahlung oder Wärme-
Sonneneinstrahlung oder ein offener Kamin) beein- strahlung von Elektrogeräten
flussen die Regelfunktionen. Dadurch kann es in Räu-
men ohne Fremdwärmequellen zu kalt werden.
Sollte kein geeigneter Referenzraum vorhanden sein,
empfehlen wir, auf außentemperaturgeführte Rege-
RC35
lung umzustellen oder einen externen Raumfühler im RC20/RC20 RF ≥1
Raum mit dem größten Wärmebedarf zu installieren.
≥ 0,75
≥ 1,20
Frei-
raum
≥ 0,6
20/2 Position des RC35, des RC20/RC20 RF und des externen Raum-
temperaturfühlers (Maße in m)
Die Bedieneinheit RC35 besitzt folgende weitere Eigen- ● Auf Wunsch mit Außentemperaturfühler lieferbar
schaften ● Mikroprozessorgesteuert
● Bedieneinheit für EMS- und UBA1.-Kessel ● Kontaktdaten der Heizungsfachfirma hinterlegbar
● In die Software integrierter Betriebsstundenzähler ● Automatische Erkennung des Installationsortes
● Temporäre Raumtemperatursollwert-Veränderung – Anzeige der Raum- und Kesseltemperatur
zur kurzzeitigen Anpassung der Raumtemperatur
● Hoher Bedienkomfort, bei Montage im Wohnraum
bis zum nächsten Schaltpunkt des Schaltprogramms
– Komfortable Einstellung der Raumtemperatur-
● Einstellbare automatische Anpassung der Absenk- Regelung und Anpassung der Schaltzeiten
temperatur, gemäß DIN EN 12831 für jeden Heiz-
– Nutzung der Zusatzfunktionen, z. B. Anzeige des
kreis separat einstellbar (Reduzierung der Heizlast)
Außentemperaturverlaufs, Partyfunktion oder
● Integrierter Raumtemperaturfühler und Wandhal- Pausefunktion
ter für Montage im Wohnraum – Wartungs-, Service- und Störungsmeldungen wer-
● Automatische Anpassung der Vorlauftemperatur den rechtzeitig erkannt
bei externen Raumtemperatureinflüssen (Stör-
größen)
Bedieneinheit RC35
Versorgungsspannung über BUS-System V DC 16
Leistungsaufnahme W 0,3
Leistungsaufnahme mit Hintergrundbeleuchtung W 0,6
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe) mm 150 x 90 x 32
Gewicht g 233
Betriebstemperatur °C 0–50
Lagertemperatur °C 0–70
Relative Luftfeuchtigkeit % 0–90
Temporäre Raumtemperatursollwert-Veränderung
Wird vom Kunden eine vorübergehende Veränderung 25 1)
Raumtemperatur-
Bildlegende
1 LED-Anzeigen für den Heizkreis-Kanal
2 Taste mit LED „Einlernen des RC20 RF“
3 Klemmenabdeckung
4 Taste „Auswahl Heizkreis-Kanal“
Der Funk-Raumcontroller RC20 RF besitzt folgende ● Drahtlose Installation, keine Netzleitung und kein
weitere Eigenschaften BUS-Kabel im Wohnraum erforderlich
● Raumtemperaturgeführte Vorlauftemperaturrege- ● Zur Wandmontage oder zur freien Aufstellung im
lung für einen Heizkreis mit Mischer Raum geeignet
● Das zur drahtlosen Kommunikation notwendige ● Batteriebetrieb (Batterie im Lieferumfang enthalten)
Funkmodul RFM20 ist im Lieferumfang des Sets
enthalten
Fremdbrennermodul
Störmeldemodul
Anschlussmodul
Umschaltmodul
AM10/ASM101)
Weichenmodul
Mischermodul
Steuermodul
Solarmodul
Gasmodul
BRM10
WM10
MM10
GM10
UM10
VM10
SM10
EM10
Kesseltyp
GB132 T2) ● – – ● – ●3) ● ● –
GB152 ● – – ● ● ●3) ● ● –
3)
GB142 ● – – ● ● ● ● ● –
Logamax plus
GB162 ● – – ● ● ●3) ● ● –
U122 – – – – – – – – –
U124 – – – – – – – – –
3)
G135 ● ● ● ● ● ● ● – ●
G144 ● ● ● ● ● – ● – ●
G244 ● ● ● ● ● – ● – ●
Logano plus G225 ● ● ● ● ● – ● – ●
G125 ● ● ● ● ● – ● – ●
S125 ● ● ● ● ● – ● – ●
3)
GB312 ● ● ● ● ● ● ● – ●
10
Schnellmontage-Set (KS) mit Solarmodul SM10
Folgende Schnellmontage-Sets mit integriertem Solar-
modul SM10 stehen zur Verfügung 9
3
Bildlegende (26/2)
1 Wärmeschutz
2 Blende
3 Schraube
4 Drei-Wege-Mischventil mit Stellmotor (HSM)
5 Vorlauf-Anschluss
6 Dichtung Ø27 x 38 x 2 bei HS/HSM 15/20/25 bzw.
Ø32 x 44 x 2 bei HS/HSM 32
7 Rücklauf-Anschluss
8 Mischermodul MM10 bei HSM bzw.
Weichenmodul WM10 bei HS
9 Heizkreis-Set mit Mischer HS/HSM
10 Umwälzpumpe
roller RC20/RC20 RF, an den sechs Busteilnehmer Keine Steuerspannung 230 V~ auflegen!
1 1 1
Wand montiert. 2 2 1 2 1 2 1 2 2
● Inklusive Montagematerial
● Anzahl an Modulen pro Anlage nach Bedarf
L über Sicher-
heitsgeräte
gasanlagen eingesetzt.
Das Modul kann ausschließlich zusammen mit einem
Umschaltmodul UM10 (Einbau in Regelgerät Loga-
matic MC10 erforderlich) und auch nur bei EMS-Kes-
Absperrklappe Magnetventil SI-Geräte
seln mit Feuerungs-Sicherheitsautomat SAFe eingesetzt 4 5 6 7 N 1 N 17 18
werden.
Gasdruckwächter
● Inklusive Montagematerial
auf 40 mbar
05181618
einstellen
● Maximal ein Modul pro Anlage
/PE N L ~
Netzanschluss und Netzausgang).
Verbindung zu weiteren
1)
EMS-Komponenten
Verbindung zum
Raumcontroller
Das Modul besitzt folgende weitere Eigenschaften 41 43 44
KALT
N
1)
Verbindung zu weiteren
Das Modul besitzt folgende Eigenschaften EMS-Komponenten
siphon-Prinzip
30/1 Schaltplan des Solarmoduls SM10
● Nachladeoptimierung durch systemtechnische Inte-
gration in das Gesamtsystem für SM-/SL-Speicher
Nachladeoptimierung
● Codierte und farblich gekennzeichnete Anschluss-
stecker Die Funktion (➔ 31/1) optimiert die Trinkwasser-Nach-
heizung über den Heizkessel durch die Absenkung des
● Mit Klemmabdeckung und Befestigungsschrauben Warmwasser-Sollwertes in Abhängigkeit vom solaren
● Interne Kommunikation über EMS-Datenbus Ertrag und der Kapazität des bivalenten Solarspeichers.
Sie unterbindet ein Nachheizen des Speichers über den
● Modul zum Einbau in den Kessel, zur Wandmonta- Heizkessel. Um den gewünschten Warmwasserkomfort
ge oder mit EMS inside fertig vormontiert in der zu sichern, ist zur Aktivierung dieser Funktion an der
Komplettstation Logasol KS01.. Bedieneinheit RC35 eine Speicher-Mindesttemperatur
● Betriebsanzeige über LED einzustellen.
● Inklusive Kollektor- und Speichertemperaturfühler ● Solarer Ertrag
sowie Wandmontageset Morgens, d. h. bei beginnender Sonneneinstrah-
● Maximal ein Modul pro Anlage lung, hat die Absenkung des Warmwasser-Sollwer-
tes über den solaren Ertrag eine größere Bedeutung,
Funktionsbeschreibung da infolge möglicher Zapfungen die Temperatur am
Fühler FSS auf Kaltwasserniveau liegt. Zur Berech-
Das Solarmodul SM10 umfasst alle notwendigen Re-
nung des solaren Ertrags werden vom Regelgerät die
gel-Algorithmen für die Solaranlage, eine Pumpenan-
Anstiegsgeschwindigkeiten der Temperaturen am
steuerung mit variablem Volumenstrom sowie die
Warmwassertemperaturfühler FW (FB) und am So-
Funktion „Nachladeoptimierung“ zur solaren Trink-
lar-Referenzfühler FSS überwacht. Daraus ergibt sich
wassererwärmung.
ein proportionaler Betrag für die Absenkung des
Warmwasser-Sollwertes, der vom eingestellten Soll-
wert subtrahiert wird. Der abgesenkte Warmwasser-
Sollwert verhindert ein unnötiges Nachladen des
Speichers über den Heizkessel.
Warmwasser-
eingestellten Speicher-Mindesttemperatur, wird ein d
45
Betrag für die Absenkung des Warmwasser-Sollwer-
tes berechnet. Dieser zweite Absenkbetrag wird par-
allel zum Absenkbetrag des „solaren Ertrages“ vom
eingestellten Warmwasser-Sollwert subtrahiert, was
zu einer Korrektur des bereits abgesenkten Warm-
5:30 8:00 10:10 17:00 22:00
wasser-Sollwertes führen kann.
➊ ➋ ➌
Solarer Zugewinn Zeit t [h]
werden sollen.
~
Raumtemperatur-Aufschaltung bzw. raumtempera- /PE N L
Verbindung zu weiteren
turgeführte Absenkart bei außentemperaturgeführ- EMS-Komponenten
ter Regelung
1) Der Gesamtstrom darf 5 A
● Codierte und farblich gekennzeichnete Anschluss- nicht übersteigen
100 Dauerbetrieb.
80
Das Modul besitzt folgende weitere Eigenschaften
60
● Codierte und farblich gekennzeichnete Anschluss-
40
stecker
20
● Interne Kommunikation über EMS-Datenbus
0
0 2 4 6 8 10
● Betriebs- und Störungsanzeige über LED
Eingangsspannung in V ● Inklusive Weichentemperaturfühler und Wand-
montageset
33/1 Kennlinie Störmeldmodul EM10 (Sollwerte) ● Maximal ein Modul pro Anlage
10 ±90 AN / Maximal
33/2 Steuerung über die Vorlauftemperatur 33/4 Schaltplan des Störmeldemoduls EM10
tem) gesperrt werden. Soll beispielsweise ein Festbrenn- Steuerspannung 230 V~ Kleinspannung
6 Logamatic Fernwirksystem
6.1 Fernwirkmodem Logamatic Easycom
6.1.1 Funktionsbeschreibung
Anwendungsmöglichkeiten
Das Fernwirkmodem Logamatic Easycom ist ein Gerät 1 2 3 4 5 6
Telefonanschluss
Für die Heizungsanlage muss ein analoger, möglichst
separater, Telefonanschluss bereitgestellt werden. Um
einen ISDN-Anschluss nutzen zu können, muss zwi-
schen dem Fernwirkmodem Logamatic Easycom und
36/1 Fernwirkmodem Logamatic Easycom
dem NTBA ein als Zubehör erhältlicher Analog/Digi-
tal-Wandler (a/b-Wandler) eingebaut werden. Bildlegende (➔ 36/1)
1 Betriebsschalter (Ein/Aus)
Inbetriebnahme 2 LED-Anzeige „Betriebsbereitschaft“
Die Inbetriebnahme erfolgt über die mitgelieferte 3 LED-Anzeige „Meldung“
4 LED-Anzeige „Telefonleitung belegt“
Windows-Software.
5 LED-Anzeige „Wartung“
6 Taste zur Auswahl „Wartung“ oder „Neustart“
Kommunikation mit dem Regelsystem
Die Kommunikation (➔ 36/2) zwischen dem Fernwirk-
1
modem Logamatic Easycom und den digitalen Regel-
geräten des Regelsystems Logamatic EMS erfolgt über
einen EMS-BUS (zweiadriges BUS-Kabel).
Das Fernwirkmodem Logamatic Easycom vermittelt
zwischen Telefonnetz und EMS-BUS, damit ein Daten-
austausch zur Fernabfrage und Fernparametrierung
2
von Daten der Heizungsanlage möglich ist. Außerdem
EMS-BUS
werden alle über den EMS-BUS eintreffenden Stör- und
Fehlermeldungen automatisch über das Telefonnetz 3
an die parametrierten Anrufziele weitergeleitet. Die
Übertragungsrate beträgt 56 kBit/s, bei Fax-Betrieb
9,6 kBit/s (Fax-Gruppe 3). SMS
FAX
Rufzielarten für automatische Störmeldungen E-Mail
Möglichkeiten für Abfrage (Auslesung) von Daten und Parametrierung der Anlage
● Fernabfrage und -parametrierung über eine ● Abfrage, Parametrierung und Langzeit-Daten-
direkte Verbindung von Modem zu Modem aufzeichnung direkt vor Ort am PC
Alle Einstellungen des Regelgerätes, die vor Ort an Mit dem Fernwirkmodem Easycom besteht die Mög-
der Bedieneinheit RC35 des Regelsystems Logamatic lichkeit, in Kombination mit der PC-Servicesoftware
EMS vorgenommen werden können, lassen sich mit Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS die Daten der digi-
der PC-Servicesoftware Logamatic ECO-SOFT talen Regelgeräte des Regelsystems Logamatic EMS
4000/EMS (➔ Seite 45) auch aus der Ferne auslesen auch direkt vor Ort auszulesen und neu zu parame-
und verändern. Die Verbindung zwischen dem Fern- trieren. Ebenso ist eine Langzeit-Datenaufzeichnung
wirkmodem Logamatic Easycom und einem analo- über mehrere Stunden und Tage möglich, die sich
gen PC-Modem wird mit einer direkten Datenver- mit der Grafikfunktion der Logamatic ECO-SOFT
bindung über das Telefonnetz aufgebaut. 4000/EMS auswerten lässt.
Für den Anlagenbetreiber sind lediglich die Telefon- Das Fernwirkmodem Easycom kommuniziert mit
kosten für die Grundgebühr und das Absetzen von dem PC direkt über die RS232-Schnittstelle des Mo-
Stör- und Fehlermeldungen aus der Anlage einzu- dems, so dass kein zusätzlicher Schnittstellenwand-
planen. Außerdem fallen die Telefonkosten für das ler Logamatic Service Key erforderlich ist. Für die
Auslesen und Verändern von Parametern der Rege- Verbindung mit der RS232-Schnittstelle am PC ist
lung vom PC-Standort zur Heizungsanlage an. das RS232-Parametrierkabel aus dem Lieferumfang
Welche aktuellen PC-Modems Buderus empfiehlt, ist des Fernwirkmodems verwendbar. Wenn der PC nur
auf der Homepage ➔ www.buderus.de nachzulesen. eine USB-Schnittstelle hat, ist ein Konverterkabel
Für andere als die von Buderus empfohlenen PC- USB-RS232 (Zubehör) erforderlich.
Modemtypen kann die Funktion nicht gewährleistet
werden.
PC-Software
(ECO-SOFT 4000/EMS,
ECO-MASTERSOFT)
FAX
Fax (Gruppe 3)
Kommunikation,
Überwachung und
analoger Telefon- Service über Telefon
Fernwirkmodem
Regelung anschluss bzw. Modem
Telefon
TAE
(DTMF-Fernwirken)
E-Mail
Laptop
(Inbetriebnahme und Service)
SMS
37/1 Möglichkeiten für Bedienung, Überwachung und Service einer Heizungsanlage über das Fernwirkmodem Logamatic Easycom
38/1 Bildschirmansicht der Parametriersoftware für das Fernwirkmodem Logamatic Easycom (Beispiel)
6.2 Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO und Easycom PRO GSM (Mobilfunk)
6.2.1 Funktionsbeschreibung
Anwendungsmöglichkeiten
Das Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO (GSM)
1 2 3 4 5 6
ist ein Gerät für „PROfessionelle Anwendungen“ mit
erweitertem Funktionsumfang zur Bedienung, Diagno-
se (für Servicezwecke) und Wartung von Heizungsanla-
gen mit digitalen Regelgeräten des Regelsystems Loga-
matic EMS aus der Ferne.
Das Fernwirkmodem (➔ 39/1) eignet sich zur Fernüber-
wachung mit automatischer Störmeldung an unter-
schiedliche Kommunikationseinrichtungen. Es bietet
einen modular nachrüstbaren bzw. erweiterbaren Auf-
bau zum Anschluss diverser bauseitiger Komponenten
(z. B. Meldeeinrichtungen, Zähler, Analogsignale 0–
10 V, Fühler oder Schalteinrichtungen), ein Klartext-
display zur Anzeige des aktuellen Status, einen inte-
grierten Historienspeicher zur Langzeitdatenaufzeich-
39/1 Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO
nung etc. Die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten für
bauseitige Kom-ponenten ermöglichen den Einsatz Bildlegende (➔ 39/1)
auch für DDC-/ GLT- bzw. für Schaltschrank-Anwen- 1 Betriebsschalter (Ein/Aus)
dungen. 2 LED-Anzeige „Notstrombetrieb“ (Akku)
3 Taste zur Auswahl „Wartung“ oder „Neustart“
Telefonanschluss 4 Tasten für das Bedien-Menü
5 LCD-Display
● Easycom PRO 6 Drehknopf (Bedienung durch „Drücken und Drehen“)
Für die Heizungsanlage muss ein analoger, mög-
lichst separater, Telefonanschluss bereitgestellt wer-
1
den. Um einen ISDN-Anschluss nutzen zu können,
muss zwischen dem Fernwirkmodem Logamatic
Easycom und dem NTBA ein als Zubehör erhältli-
cher Analog/Digital-Wandler (a/b-Wandler) einge-
baut oder ein Analoganschluss der bereits vorhan-
denen Telefonanlage genutzt werden. 2
Je Meldelinie sind maximal 16 unterschiedliche An- ● Eingangsmodul (sechs Eingänge, max. 3x)
rufziele frei kombinierbar, deren Einstellung und Para- ● Ausgangsmodul (sechs Schaltausgänge, max. 2x)
metrierung über die mitgelieferte Parametriersoftware
● Analogmodul (sechs Eingänge 0–10 V, max. 2x)
möglich ist.
● Erweiterungsgehäuse (➔ 40/1, vier freie Steckplätze
Folgende Rufzielarten für automatische Störmeldun-
für Erweiterungsmodule)
gen sind möglich
● Telefax Ferienhausfunktion
● SMS (Mobiltelefon über D1, D2 oder E-Plus in Alle an ein Regelgerät des Regelsystems Logamatic
Deutschland, über A1 in Österreich bzw. über EMS angeschlossenen Heizkreise inklusive Warmwas-
Swisscom in der Schweiz) serbereitung können über ein tonwahlfähiges Telefon
● Cityruf (numerisch oder alphanumerisch) vom Festnetz oder vom Handy aus (beim Easycom PRO
GSM auch per SMS) in ihrer Betriebsart zwischen Auto-
● PC-Leitstelle (ECO-MASTERSOFT) matikbetrieb, manuellem Tagbetrieb und manuellem
● E-Mail (nicht bei Easycom PRO GSM) Nachtbetrieb umgeschaltet werden (DTMF-Fernwir-
ken).
Zusatzfunktionen Störmeldungen
Lieferumfang
Über digitale Eingänge können wahlweise Betriebs-
und Störmeldungen von Meldeeinrichtungen (Öff- ● Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO (➔ 39/1)
ner/Schließer), eine Betriebsstundenerfassung oder ● Telefonanschlusskabel (TAE-N-Stecker)
Zähler (Wärme, Gas) mit Zählkontakt angezeigt bzw.
angeschlossen werden. Anwendungsbeispiele sind ● Parametriersoftware
Druckwächter, Thermostate (zur Überwachung), Bewe- ● RS232-Parametrierkabel (2 m lang)
gungsmelder oder Fensterkontakte. ● Konverterkabel USB-RS232 als Zubehör erhältlich!
Im Grundgerät sind zwei digitale Eingänge enthalten,
optional können bis zu drei weitere Module mit je
sechs zusätzlichen Eingängen eingesetzt werden. Im Er-
weiterungsgehäuse können vier weitere Module einge-
baut werden.
Das Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO (GSM)
hat einen Fehlerspeicher für 20 Störmeldungen.
Möglichkeiten zur Abfrage (Auslesung) von Daten und Parametrierung der Anlage
● Fernabfrage und -parametrierung über eine ● Abfrage, Parametrierung und Langzeit-Daten-
direkte Verbindung von Modem zu Modem aufzeichnung direkt vor Ort am PC
Alle Einstellungen des Regelgerätes, die vor Ort an Mit dem Fernwirkmodem Easycom PRO (GSM) be-
der Bedieneinheit RC35 des Regelsystems Logamatic steht die Möglichkeit, in Kombination mit der PC-
EMS vorgenommen werden können, lassen sich mit Servicesoftware Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS die
der PC-Servicesoftware Logamatic ECO-SOFT Daten der digitalen Regelgeräte des Regelsystems
4000/EMS (➔ Seite 45) auch aus der Ferne auslesen Logamatic EMS auch direkt vor Ort auszulesen und
und verändern. Die Verbindung zwischen dem Fern- neu zu parametrieren. Ebenso ist eine Langzeit-Da-
wirkmodem Logamatic Easycom PRO und einem tenaufzeichnung über mehrere Stunden und Tage
analogen PC-Modem wird mit einer direkten Daten- möglich, die sich mit der Grafikfunktion der Loga-
verbindung über das Telefonnetz aufgebaut. matic ECO-SOFT 4000/EMS und über MS-Excel aus-
Für den Anlagenbetreiber sind lediglich die Telefon- werten lässt.
kosten für die Grundgebühr und das Absetzen von Das Fernwirkmodem Easycom PRO (GSM) kommu-
Stör- und Fehlermeldungen aus der Anlage einzu- niziert mit dem PC direkt über eine RS232-Schnitt-
planen. Außerdem fallen die Telefonkosten für das stelle, so dass kein zusätzlicher Schnittstellenwand-
Auslesen und Verändern von Parametern der Rege- ler Logamatic Service Key erforderlich ist. Für die
lung vom PC-Standort zur Heizungsanlage an. Verbindung mit einer RS232-Schnittstelle am PC ist
Welche aktuellen PC-Modems Buderus empfiehlt, ist das RS232-Parametrierkabel aus dem Lieferumfang
auf der Homepage ➔ www.buderus.de nachzulesen. des Fernwirkmodems verwendbar. Wenn der PC
Für andere als die von Buderus freigegebenen PC- über eine USB-Schnittstelle angeschlossen werden
Modemtypen kann die Funktion nicht gewährleistet soll, ist ein Konverterkabel USB-RS232 (Zubehör) er-
werden. forderlich.
PC-Software
(ECO-SOFT 4000/EMS,
ECO-MASTERSOFT)
FAX
Fax (Gruppe 3)
Kommunikation,
Überwachung und
analoger Telefon- Service über Telefon
Fernwirkmodem
Regelung anschluss bzw. Modem
Telefon
TAE
(DTMF-Fernwirken)
E-Mail
(nicht bei GSM)
Laptop
(Inbetriebnahme und Service)
SMS
41/1 Möglichkeiten für Bedienung, Überwachung und Service einer Heizungsanlage über das Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO
42/1 Bildschirmansicht der Parametriersoftware für das Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO (Beispiel)
6.3 Diagnosestecker Logamatic Service Key für den direkten Anschluss eines PC
an die digitalen Regelgeräte des Regelsystems Logamatic EMS
6.3.1 Funktionsbeschreibung
Anwendungsmöglichkeiten Lieferumfang
Der Diagnosestecker Logamatic Service Key ist ein ● Diagnosestecker Logamatic Service Key (➔ 43/1)
Schnittstellenwandler (RS232-Gateway) für den mobi- ● Logamatic-Verbindungsstecker für Logamatic EMS
len Betrieb. Er eignet sich für eine direkte Anbindung und UBA3 (➔ 44/1)
eines PC/Laptop mit RS232-Schnittstelle an die digita-
len Regelgeräte des Regelsystems Logamatic EMS sowie ● RS232-Parametrierkabel (2 m lang)
an den Universellen Brennerautomaten UBA3 zur Be- ➔ Konverterkabel USB-RS232 als Zubehör erhältlich!
dienung und Diagnose sowie für Service und Wartung
einer Heizungsanlage. Wenn der PC/Laptop nur eine
USB-Schnittstelle hat, ist ein Konverterkabel USB-
RS232 (Zubehör) erforderlich. Die Spannungsversor- 1
gung erfolgt über das angeschlossene Regelgerät.
Über den Anschluss des Diagnosesteckers Logamatic
Service Key an den EMS-BUS besteht eine direkte Ver-
bindung zu allen Controllern im BUS-Verbund, ohne
dass ein Umstecken nötig ist. Der Anschluss ist mobil
für den kurzzeitigen Betrieb oder fest installiert zur
ständigen Verbindung zwischen PC/Laptop und Rege-
lung geeignet. Eine ständige Verbindung ist dann sinn-
voll, wenn Anlagendaten wie z. B. Temperaturmess-
werte oder Schaltzustände über einen längeren
Zeitraum aufgezeichnet werden sollen. Die Auswer-
tung der lückenlos dokumentierten Anlagendaten ist
dann über die PC-Servicesoftware Logamatic ECO- 4 3 2
SOFT 4000/EMS möglich.
7
9
3 4
RS232
2
5 6
RS232
44/1 Anschlussmöglichkeiten des Diagnosesteckers Logamatic Service Key zur Bedienung und Diagnose sowie für Service und Wartung von
Heizungsanlagen
Bildlegende
1 PC/Laptop mit RS232-Schnittstelle 6 Taste „Reset“
(Konverterkabel USB-RS232 als Zubehör erhältlich) 7 Logamatic-Verbindungsstecker
2 Service-Software Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS 8 Kommunikation über EMS-BUS-Schnittstelle mit Regelgeräten
(Zusatzausstattung) des Regelsystems Logamatic EMS (z. B. Mastercontroller Loga-
3 RS232-Parametrierkabel zwischen Service Key und PC/Laptop matic MC10)
4 Logamatic Service Key 9 Anschlussmöglichkeit an den Universellen Brennerautomaten
5 LED-Anzeigen „Betriebsbereitschaft“ UBA3 des Wandkessels
6.4.1 Funktionsbeschreibung
Anwendungsmöglichkeiten ● Verbindungsaufbau zu einem oder mehreren Teil-
Die Service-Software Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS nehmern des EMS-BUS in der Anlage vor Ort (Loga-
(➔ 46/1) ist eine PC-Servicesoftware für Heizungsanla- matic Service Key oder Logamatic Easycom erforder-
gen mit Regelgeräten des Regelsystems Logamatic EMS lich) oder über Modem-Verbindung vom Arbeits-
(Bedieneinheit RCxx und digitaler Feuerungsautomat platz aus (PC-Modem bzw. Fernwirkmodem und
UBA bzw. SAFe). Sie eignet sich für den Anlagenbe-trei- Telefonverbindung erforderlich)
ber zur einfachen Bedienung der Heizungsanlage bzw. ● Unterstützung bei Fehlersuche und Diagnose
für den Heizungsfachmann zur Inbetriebnahme und – Auslesen von Fehlerspeichern, Anzeige von Klar-
Diagnose sowie für Service und Wartung von Buderus- textbeschreibung der einzelnen Betriebs- und Stör-
Heizkesseln über PC/Laptop. meldungen der Anlage
6.4.2 Systemvoraussetzungen
6.5.1 Funktionsbeschreibung
Anwendungsmöglichkeiten ● Verwaltung und Überwachung beliebig vieler Anla-
Die Windows-Software Logamatic ECO-MASTERSOFT gen möglich
ist eine speziell auf das Fernwirkmodem Logamatic ● Automatische (zyklisch/frei definierbare Zeitpunkte)
Easycom abgestimmte Leitstellen-Software, mit der oder manuelle Ablesung von in Anlagen gespeicher-
sich beliebig viele angeschlossene Heizungsanlagen ten Historiendaten in frei definierten Zeitintervallen
verwalten und überwachen lassen (➔ 48/1). Die Leit- (Auswertung über Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS)
stellen-Software Logamatic ECO-MASTERSOFT ist nur ● Weiterleitung eingegangener Störmeldungen auf
erforderlich, wenn die Leitstellen-Funktion ausdrück- Drucker/Fax (Fax-Zusatzsoftware erforderlich)
lich gewünscht wird.
● Importfunktion für Parametrierdaten des Fernwirk-
Software-Eigenschaften (Leitstellen-Funktionen) modems
● Sofortige Anzeige einer über Modem übertragenen ● Bei gleichzeitigem Betrieb von Logamatic ECO-
Störungsmeldung als Übersichtsgrafik oder im Klar- MASTERSOFT und Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS
text auf dem PC-Bildschirm auf einem Rechner werden mehrere PC-Modems
empfohlen
● Anzeige von Zusatzinformationen z. B. Anlagen-
standort, Identifikationsnummer der Anlage, Da- Lieferumfang
tum und Uhrzeit der Störungsmeldung sowie anla-
genspezifische Daten ● CD-ROM mit Vollversion der Leitstellen-Software
Logamatic ECO-MASTERSOFT inklusive Freischalt-
● Hinweise und Maßnahmen fehlerspezifisch in frei code, Online-Dokumentation, Demodateien, Ko-
beschreibbaren Feldern hinterlegbar pierschutz und Benutzer-Registrierung
● Exportierbare Daten zur grafischen Darstellung oder ➔ Die Leitstellen-Software Logamatic ECO-MASTER-
Weiterverarbeitung z. B. mit MS-Excel SOFT ist auch als Demo-Version erhältlich.
● Ablage der gespeicherten Daten in einem zu ➔ Systemvoraussetzungen (➔ Seite 48) beachten
MS-Access kompatiblen Datenformat
48/1 Bildschirmansicht der Leitstellen-Software Logamatic ECO-MASTERSOFT (Beispiel: in der Leitstelle eingegangene Störungsmeldungen)
6.5.2 Systemvoraussetzungen
Die Kombination der Bedieneinheit MEC2 im Regelsys- ● Logamatic 412x + Funktionsmodul FM457 (KSE4)
tem Logamatic 4000 und der Bedieneinheit RC35 im für Kaskaden bis fünf Kessel
Regelsystem Logamatic EMS ist nicht möglich, da zwei ● Logamatic 4323 + Funktionsmodul FM456
Master im System vorhanden wären. Aus diesem für Kaskaden bis zwei Kessel
Grund können Bedieneinheiten (RC35) und Raumcon-
● Logamatic 4323 + Funktionsmodul FM457
troller (RC20/RC20 RF) sowie EMS-Module nicht bei ei-
für Kaskaden bis vier Kessel
ner Kombination des Regelsystems Logamatic EMS mit
dem Regelsystem Logamatic 4000 verwendet werden. ● Logamatic 4323 + 2x Funktionsmodul FM457
für Kaskaden bis acht Kessel
Bei der Kombination des Regelsystems Logamatic EMS
mit dem Regelsystem Logamatic 4000 dürfen nur die Maximal können Kaskaden mit bis zu acht Kesseln
Bedieneinheiten MEC2, BFU und BFU/F eingesetzt wer- realisiert werden.
den.
Logamatic BC10
EMS-BUS
49/1 Kombinierbare Regelgeräte des Regelsystems Logamatic 4000 mit dem Regelsystem Logamatic EMS
EMS-Drei-Wege-Umschaltventil 4000-Speicher
● Trinkwassererwärmung mit separatem Speicher- ● Trinkwassererwärmung mit separatem Speicher-
Wassererwärmer größer als 50 l durch Logamatic Wassererwärmer durch Logamatic 4121 über eine
EMS nur im Warmwasservorrang mit thermischer Speicherladepumpe wahlweise im Warmwasservor-
Desinfektion rang oder parallel zum Heizbetrieb mit thermischer
● Ansteuerung EMS-Drei-Wege-Umschaltventil und Desinfektion
Zirkulationspumpe durch Logamatic EMS ● Ansteuerung Speicherladepumpe und Zirkulations-
pumpe durch Logamatic 4121
EMS-Speicherladepumpe
● Trinkwassererwärmung mit separatem Speicher- UBA-Durchlauf
Wassererwärmer durch Logamatic EMS über eine ● Trinkwassererwärmung mit integriertem Speicher-
Speicherladepumpe wahlweise im Warmwasservor- Wassererwärmer kleiner als 50 l durch UBA im
rang oder parallel zum Heizbetrieb mit thermischer Durchlaufprinzip über das interne Drei-Wege-
Desinfektion Umschaltventil des Wandkessels nur im Warm-
● Ansteuerung Speicherladepumpe und Zirkulations- wasservorrang
pumpe durch Logamatic EMS ● Ansteuerung Drei-Wege-Umschaltventil durch
UBA1.5
EMS-Durchlauf
● Trinkwassererwärmung mit integriertem Speicher- UBA-Speicher
Wassererwärmer kleiner als 50 l durch Logamatic ● Trinkwassererwärmung mit separatem Speicher-
EMS im Durchlaufprinzip über das interne Drei- Wassererwärmer größer als 50 l durch UBA über ein
Wege-Umschaltventil des Wandkessels nur im Drei-Wege-Umschaltventil nur im Warmwasservor-
Warmwasservorrang rang
● Ansteuerung Drei-Wege-Umschaltventil durch ● Ansteuerung Drei-Wege-Umschaltventil durch
Logamatic EMS UBA1.5
● Wahlweise Ansteuerung Zirkulationspumpe und
thermische Desinfektion durch Logamatic 4121
50/1 Varianten zur Trinkwassererwärmung mit Regelgerät Logamatic 4121 und Regelgerät Logamatic EMS
1) Ohne Stellglied bei Ansteuerung Zirkulationspumpe über Logamatic 4121
Buderus
Über die Bedieneinheit MEC2 des Regelgerätes Loga-
matic 4121 wird die thermische Desinfektion der Trink-
wassererwärmung eingestellt. Bei der Aktivierung ei- SMF
SMF
Bei der Aktivierung einer Einmalladung über die Bedie-
neinheit MEC2, die Fernbedienung BFU oder einen ex-
ternen potentialfreien Kontakt außerhalb des Zeit- 53/1 Trinkwassererwärmung über Drei-Wege-Umschaltventil,
Variante „UBA-Durchlauf“ (Abkürzungen ➔ Seite 69)
Lieferumfang
54/1 BUS-Schnittstelle Logamatic Gateway RS232
● Logamatic Gateway RS232 (➔ 54/1)
Bildlegende
● RS232-Parametrierkabel (2 m lang)
1 Betriebsschalter (Ein/Aus)
➔ Konverterkabel USB-RS232 als Zubehör erhältlich! 2 LED-Anzeige „Betriebsbereitschaft“
3 LED-Anzeige „Datenübertragung über ECOCAN-BUS“
➔ Systemvoraussetzungen beachten 4 LED-Anzeige „Datenübertragung über EMS-BUS“
5 LED-Anzeige und Taste „Reset“ zum Rücksetzen von Störungen
6 Abdeckung für Anschlüsse
Funkuhrempfang 150 1
2
Die Bedieneinheit MEC2 und die Fernbedienung BFU/F 140
sind jeweils mit einem Funkuhr-Empfänger ausgestat-
– +
tet. Sind mehrere Regelgeräte untereinander über den 3
ECOCAN-BUS verbunden, werden die aktuelle Uhrzeit
1
und das aktuelle Datum über den ECOCAN-BUS allen
Teilnehmern übermittelt. Das Signal muss nur einmal
pro Anlage empfangen werden.
Beim Empfang des Funkuhrsignals erscheint auf der
55/3 Wandhalter für die Bedieneinheit MEC2 (Maße in mm)
Bedieneinheit MEC2 rechts oben ein Funkturm-
Symbol. Je nach territorialem Gebiet und Installations- Bildlegende (➔ 55/3)
ort kann nicht immer ein Funkuhrempfang gewähr- 1 Löcher für Montage auf eine Unterputzdose
leistet werden, z. B. in Kellerräumen aus Stahlbeton. 2 Löcher für beliebige Wandmontage
3 Elektrischer Anschluss des Wandhalters (2 x 0,4–0,75 mm2)
● Nicht in der Nähe von Fenstern und Türen Der Anschluss eines separaten Raumtemperaturfüh-
lers ist nur in Verbindung mit der Fernbedienung BFU
● Nicht bei Wärme- oder Kältebrücken oder BFU/F möglich.
● Nicht in „toten“ Ecken
● Nicht über Heizkörpern
● Nicht in direkter Sonneneinstrahlung oder Wärme-
strahlung von Elektrogeräten
MEC2,
In einem Referenzraum sollten normale und immer BFU, BFU/F ≥1
≥ 0,75
≥ 1,50
Frei-
halb dürfen die Fenster bzw. Türen nicht ungewöhn- raum
lich lange geöffnet oder geschlossen sein. Außerdem
können die thermostatischen Heizkörperventile im Re-
≥ 0,6
ferenzraum entfallen oder diese müssen voll geöffnet
sein, damit nicht zwei unabhängige Regelungen ge-
geneinander arbeiten. Wenn zum Beispiel der Raum-
temperatur-Sollwert 21 °C beträgt, das teilweise ge- 56/1 Position der Bedieneinheiten MEC2, BFU, BFU/F und eines
separaten Raumtemperaturfühlers (Maße in m)
schlossene Thermostatventil jedoch bereits bei 20 °C
schließt, dann würde in diesem Fall die automatische
Regelung immer mehr heizen wollen, was aber auf
Grund des geschlossenen Ventils (manuelle Regelung)
nicht möglich wäre.
Anlagenschema1) Anwendungsfall/Ausstattung
Ein-Kessel-Anlage
– Wandstehender Kessel mit Logamatic EMS mit
FA RC35 Mastercontroller MC10
Geregelte Anlagenkomponenten
2 Außentemperaturgeregelte Heizkreise mit Stellglied
Logamax plus MM10 MM10 1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis ohne Stellglied
mit MC10 (über Weichenmodul WM10)
HK1 HK2 HK3
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Drei-
VK Wege-Umschaltventil, mit Zirkulationspumpe und
VHK thermischer Desinfektion
WM10
VS Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic EMS in Verbindung mit einer
Bedieneinheit RC35 (wahlweise einem, beiden oder
keinem Heizkreis zugeordnet), zwei Mischermodulen
MM10 und einem Weichenmodul WM10 (für unge-
mischten Heizkreis und hydraulische Weiche)
Ein-Kessel-Anlage
RC35
FA – Bodenstehender Kessel mit Logamatic EMS
Geregelte Anlagenkomponenten
2 Außentemperaturgeregelte Heizkreise mit Stellglied
Logano plus MM10 MM10 1 Solare Trinkwassererwärmung mit bivalentem Solar-
mit MC10
HK1 HK2 speicher (Speichersystem), Trinkwasser-Nachheizung
über Speicherladepumpe, mit Zirkulationspumpe und
Buderus thermischer Desinfektion
SM10 ➔ Rückflussverhinderer bei thermostatischem Warm-
wassermischer vorsehen
Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic EMS in Verbindung mit einer
Bedieneinheit RC35 (wahlweise einem oder beiden Heiz-
kreisen zugeordnet), einem Solarmodul SM10 und zwei
Mischermodulen MM10
Logalux PL...
Ein-Kessel-Anlage
FA RC35 – Bodenstehender Kessel mit Logamatic EMS mit
Mastercontroller MC10
Geregelte Anlagenkomponenten
MM10 MM10 MM10
Logano plus 3 Außentemperaturgeregelte Heizkreise mit Stellglied
mit MC10 HK1 HK2 HK3 HK3 1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis ohne Stellglied
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Spei-
cherladepumpe (Variante „EMS-Speicherladepum-
pe“), mit Zirkulationspumpe und thermischer Desin-
fektion
Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic EMS in Verbindung mit
3x Mischermodul MM10 und Bedieneinheit RC35
Logalux SU...
57/1 Übersicht der Anlagenbeispiele für wand- und bodenstehende Ein-Kessel-Anlagen mit Regelgerät Logamatic EMS über
Regelgerät Logamatic 4121
1) Das Anlagenschema gibt einen unverbindlichen Hinweis auf eine mögliche Schaltung – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für die prak-
tische Ausführung gelten die einschlägigen Regeln der Technik. Sicherheitseinrichtungen sind nach örtlichen Vorschriften auszuführen.
Anlagenschema1) Anwendungsfall/Ausstattung
Ein-Kessel-Anlage
0–10 V
FA EM10 – Logano plus GB312 mit Logamatic EMS
Geregelte Anlagenkomponenten
MM10
1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis mit Stellglied
HK1 HK2 1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis ohne Stellglied
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Spei-
cherladepumpe, mit Zirkulationspumpe und thermi-
WM10 scher Desinfektion
➔ Sollwertaufschaltung (0–10 V) und Sammelstörmel-
dung über Störmeldemodul EM10
Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic EMS in Verbindung mit einer
Bedieneinheit RC35 zur außentemperatur- oder raum-
temperaturgeführten Regelung des Heizkreises mit
Mischer, einem Mischermodul MM10 und einem
Weichenmodul WM10 (für ungemischten Heizkreis und
Logano plus Logalux SU... hydraulische Weiche)
GB312
Geregelte Anlagenkomponenten
HK1 HK2 1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis mit Stellglied
1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis ohne Stellglied
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Spei-
cherladepumpe (Variante „4000-Speicher“), mit
Zirkulationspumpe und thermischer Desinfektion
➔ Sollwertaufschaltung (0–10 V) über Funktionsmodul
FM456
Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic 4121 mit integriertem Funktions-
modul FM455 in Verbindung mit Regelgerät Logamatic
EMS und mit Funktionsmodul FM456, Funktionserweite-
rung über ECOCAN-BUS möglich
Logano plus GB312 Logalux SU...
58/1 Übersicht der Anlagenbeispiele für bodenstehende Ein-Kessel-Anlage und Mehr-Kessel-Kaskade mit Regelgerät Logamatic EMS und
Regelgerät Logamatic 4121
1) Das Anlagenschema gibt einen unverbindlichen Hinweis auf eine mögliche Schaltung – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für die prak-
tische Ausführung gelten die einschlägigen Regeln der Technik. Sicherheitseinrichtungen sind nach örtlichen Vorschriften auszuführen.
Anlagenschema1) Anwendungsfall/Ausstattung
MM10
Wechselbrand-Anlage
RC35
FA – Festbrennstoffkessel mit Logamatic EMS
HK
Geregelte Anlagenkomponenten
1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis mit Stellglied
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Spei-
cherladepumpe
Buderus
Logalux SU...
Wechselbrand-Anlage
MM10
FA – Festbrennstoffkessel mit Logamatic EMS
HK
Geregelte Anlagenkomponenten
1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis mit Stellglied
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Spei-
cherladepumpe
Regelungstechnische Ausstattung
Pufferspeicher
Regelgerät Logamatic EMS in Verbindung mit einer
Bedieneinheit RC35 und einem Mischermodul MM10
Logano S... (Sperrung des bodenstehenden Kessels über Klemme
Logano plus
EV1/2 des Regelgeräts Mastercontroller MC10)
mit MC10
Buderus
Logalux SU...
59/1 Übersicht der Anlagenbeispiele für bodenstehende Wechselbrand-Anlagen mit Regelgerät Logamatic EMS
1) Das Anlagenschema gibt einen unverbindlichen Hinweis auf eine mögliche Schaltung – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für die prak-
tische Ausführung gelten die einschlägigen Regeln der Technik. Sicherheitseinrichtungen sind nach örtlichen Vorschriften auszuführen.
Anlagenschema1) Anwendungsfall/Ausstattung
Drei-Kessel-Kaskade (alle Kessel gleicher Typ,
Logamatic 4121
unterschiedliche Kesselleistungen möglich)
FA FM456
– Gas-Umlaufwasserheizer Logamax (NTK)
(FM455)
– Gas-Brennwertkessel Logamax plus
Logamax
Logamax plus Geregelte Anlagenkomponenten
1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis mit Stellglied
1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis ohne Stellglied
HK1 HK2
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Drei-
Wege-Umschaltventil nur im Warmwasservorrang
BC10 BC10 BC10
(Variante „EMS-Drei-Wege-Umschaltventil“ durch
Logamatic EMS des ersten Kessels), mit Zirkulations-
pumpe und thermischer Desinfektion
Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic 4122 mit Funktionsmodul FM456
in Verbindung mit 3x Regelgerät Logamatic EMS, Funk-
tionserweiterung über ECOCAN-BUS möglich
Logalux SU...
Geregelte Anlagenkomponenten
Logamax 2 Außentemperaturgeregelte Heizkreise ohne Stellglied
Logamax plus
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Drei-
Wege-Umschaltventil nur im Warmwasservorrang
(Variante „UBA-Speicher“ durch UBA des ersten
Kessels z. B. mit Speicher-Wassererwärmer
BC10 BC10 BC10 BC10 BC10 BC10 BC10 BC10 Logalux SU…W), bauseitige Zirkulationspumpe
Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic 4122 mit 2 Funktionsmodulen
FM457 in Verbindung mit 4x UBA3 und acht Regel-
geräten EMS, Funktionserweiterung über ECOCAN-BUS
möglich
Logalux SU...
60/1 Übersicht der Anlagenbeispiele für wandhängende Mehr-Kessel-Kaskaden mit Regelgerät Logamatic 4121 bzw. 4122
1) Das Anlagenschema gibt einen unverbindlichen Hinweis auf eine mögliche Schaltung – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für die prak-
tische Ausführung gelten die einschlägigen Regeln der Technik. Sicherheitseinrichtungen sind nach örtlichen Vorschriften auszuführen.
Anlagenschema1) Anwendungsfall/Ausstattung
Ein-Kessel-Anlage
RC20 RF RC20 RF
(Funk) RC20 (Funk) RC20 – Gas-Umlaufwasserheizer Logamax (NTK)
FA
oder oder
– Gas-Brennwertkessel Logamax plus
Logalux SU...
Ein-Kessel-Anlage
RC35
FA – Gas-Umlaufwasserheizer Logamax (NTK)
– Gas-Brennwertkessel Logamax plus
Logamax
Logamax plus MM10 MM10 Geregelte Anlagenkomponenten
HK1 HK2 2 Außentemperaturgeregelte Heizkreise mit Stellglied
1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Spei-
cherladepumpe, mit Zirkulationspumpe und thermi-
scher Desinfektion
BC10
WM10
Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic EMS in Verbindung mit einer
Bedieneinheit RC35 (wahlweise einem, beiden oder kei-
nem Heizkreis zugeordnet), zwei Mischermodulen
MM10 und einem Weichenmodul WM10 (für hydrauli-
sche Weiche)
Logalux SU...
Ein-Kessel-Anlage
RC20 RF
– Gas-Umlaufwasserheizer Logamax (NTK)
RC35 (Funk) RC20 – Gas-Brennwertkessel Logamax plus
FA
oder
Geregelte Anlagenkomponenten
Logamax 3 Außentemperaturgeregelte Heizkreise mit Stellglied
Logamax plus
MM10 MM10 MM10 1 Außentemperaturgeregelter Heizkreis ohne Stellglied
HK1 HK2 HK3 HK4 1 Trinkwassererwärmung (Speichersystem) über Spei-
cherladepumpe, mit Zirkulationspumpe und thermi-
scher Desinfektion
BC10 ➔ Die Heizkreise können optional mit dem Raumcont-
WM10 roller RC20 RF ausgerüstet und wahlweise raum-
oder außentemperaturgeführt geregelt werden
Regelungstechnische Ausstattung
Regelgerät Logamatic EMS in Verbindung mit einer
Bedieneinheit RC35 und optional drei Raumcontrollern
RC20 RF (mit RFM20), drei Mischermodulen MM10 und
einem Weichenmodul WM10 (für einen ungemischten
Heizkreis und hydraulische Weiche).
Zur Vereinfachung der Weiterleitung des EMS-BUS ist
Logalux SU...
optional der Einsatz eines Anschlussmoduls
AM10/ASM102) möglich.
61/1 Übersicht der Anlagenbeispiele für wandhängende Ein-Kessel-Anlagen mit Regelgerät Logamatic EMS über Regelgerät Logamatic 4121
1) Das Anlagenschema gibt einen unverbindlichen Hinweis auf eine mögliche Schaltung – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Für die prak-
tische Ausführung gelten die einschlägigen Regeln der Technik. Sicherheitseinrichtungen sind nach örtlichen Vorschriften auszuführen.
2) Ab Katalog 2007 lautet die neue Bezeichnung ASM10
9 Installationshinweise
9.1 Elektromagnetische Verträglichkeit EMV
Die Regelgeräte der Systeme Logamatic EMS und Bei der gemeinsamen Verlegung von Leistungs- und
Logamatic 4000 entsprechen den gültigen Vorschriften Kleinspannungskabeln in einem Kabelkanal oder bei
und Richtlinien nach DIN EN 60730-1, DIN EN 50082 Längen über 50 m sind für Kleinspannungen abge-
und DIN EN 50081-1. schirmte Kabel vorzusehen. Die Kabelabschirmung ist
Für einen störungsfreien Betrieb ist allerdings der Ein- einseitig auf Elektronikmasse aufzulegen.
fluss übermäßig starker Störquellen durch eine geeig- Besonders ist auf eine korrekte Erdung der gesamten
nete Installation zu vermeiden. Bei der Kabelführung Anlage sowie den fehlerfreien Anschluss des Schutz-
ist zu berücksichtigen, dass Kabel mit Versorgungs- leiters (PE) zu achten.
spannungen (230 V AC oder 400 V AC) nicht parallel
zu Kleinspannungskabeln (BUS-Kabel, Fühlerkabel
oder Fernbedienungskabel) verlaufen.
PS
24 25 Warmwasser-Speicherladepumpe
PK
61 63 Kesselkreis-Pumpe
Klemmen im Klemmen im
Buderus Buderus
Regelgerät PH Regelgerät SI
61 63 Heizkreis-Umwälzpumpe 17 18 19
bauseitige bauseitige
Verdrahtung L1 L2 L3 Verdrahtung
Überstrom- 2 3 Wassermangelschalter
auslösegerät
1
Störanzeige
2 3 Sicherheitsdruckbegrenzer
max.
1
M
3 2 3 Sicherheitsdruckbegrenzer
min.
1
Umwälzpumpe
62/1 Anschlussbeispiel: bauseitige Schalteinheit für eine Drehstrom- 62/2 Anschlussbeispiel: bauseitige Sicherheitseinrichtungen an
Umwälzpumpe an Regelsystem Logamatic EMS Regelsystem Logamatic EMS
170
150
90
90
32
35
63/1 Abmessungen Bedieneinheit RC35 (Maße in mm) 63/2 Abmessungen Raumcontroller RC20 (Maße in mm)
140
90
40
40
63/3 Abmessungen Funk-Raumcontroller RC20 RF (Maße in mm) 63/4 Abmessungen Funktionsmodule (Maße in mm)
1) Ab Katalog 2007 lautet die neue Bezeichnung ASM10
650
360
232
222
360
64/1 Abmessungen Regelgerät Logamatic 4323 (Maße in mm) 64/2 Abmessungen Regelgeräte Logamatic 4121 und
Logamatic 4122 (Maße in mm)
222
140
40 76
64/3 Abmessungen Fernwirkmodem Logamatic Easycom und 64/4 Abmessungen Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO
Logamatic Gateway RS232 (Maße in mm) (Maße in mm)
10 Anhang
Hinweise, Glossar
a/b-Wandler Externer Kontakt
Analog/Digital-Wandler zwischen ISDN-Basisan- Anschluss von potentialfreien Kontakten (Öffner
schluss und analogem Telekommunikations-Endgerät. und/oder Schließer) zum Aktivieren von Funktionen
Der Name a/b leitet sich von der analogen Telefonlei- oder zum Umschalten zwischen den Betriebsarten.
tung ab, deren zwei Adern mit a und b bezeichnet wer-
den. Es ist nicht möglich, analoge Endgeräte direkt an Ferienhausfunktion
eine ➔ NTBA-Dose anzuschließen. Deshalb muss ein Mit dieser Funktion lassen sich alle Heizkreise einer
solcher Adapter z. B. beim Anschluss eines Fernwirk- Anlage inklusive Trinkwassererwärmung zwischen
modems Logamatic Easycom an eine ISDN-Anlage Automatikbetrieb, manuellem Tagbetrieb und manu-
zwischengeschaltet sein. ellem Nachtbetrieb umschalten.
➔ Zum Teil haben auch ISDN-Anlagen zusätzliche Sinnvoll ist dies, wenn aus großer Entfernung, z. B. in
Anschlussmöglichkeiten für analoge Telekommunika- einem Ferienhaus, die Heizung umgeschaltet werden
tions-Endgeräte. soll, ohne jedes Mal den PC einschalten zu müssen.
ISDN TAE
(Integrated Services Digital Network) Digitales Fern- (Telekommunikations-Anschluss-Einheit) Steckersys-
meldenetz, das verschiedene Dienste wie z. B. Telefon tem für analoge Telekommunikations-Endgeräte.
und Telefax gleichzeitig ermöglicht. In der Standard- Analoge Telefone haben einen TAE-F-Stecker (Fern-
version besteht ISDN aus drei Kanälen; davon ist einer sprecher); Modems, analoge Anrufbeantworter oder
der Steuerungskanal und die beiden anderen stehen Telefaxgeräte sind an einen TAE-N-Stecker (Nicht-
für die Datenkommunikation (je 64 kB/s) zur Verfü- Fernsprecher) anzuschließen.
gung.
TCP/IP
ISDN ist Teil des öffentlichen Telekommunikations-
Netzes. Der direkte Anschluss des Fernwirkmodems an (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) Sehr
eine ➔ NTBA-Dose ist nicht möglich. Hier muss ein verbreitetes Protokoll zur Datenübertragung, das in-
➔ a/b-Wandler zwischengeschaltet werden. nerhalb von Netzwerken und im Internet verwendet
wird.
Kalibrierung
Thermische Desinfektion
Wenn die im Display der Bedieneinheiten RC35 oder
MEC2 angezeigte Raumtemperatur von der Ist-Raum- Aufheizung des Warmwasserspeichers auf eine zur Ab-
temperatur abweicht (gemessen mit einem Thermome- tötung der „Legionellen-Bakterien“ erforderliche Tem-
ter), bieten die Bedieneinheiten RC35 oder MEC2 mit peratur des Warmwassers entweder nach Zeitschaltuhr
der Funktion „Kalibrierung“ eine Abgleichfunktion für täglich oder einmal pro Woche oder auf Anforderung
den Raumtemperaturfühler. über externen potentialfreien Kontakt (nur mit Loga-
matic 4000).
Kesselwasser-Temperaturfühler FK
Warmwasser-Vorrang
Der Kesselwasser-Temperaturfühler ist immer in der
Grundausstattung des Regelgerätes enthalten! Er liefert Während der Trinkwassererwärmung bleiben die Stell-
z. B. die Temperaturwerte für die lastabhängige Bren- glieder von geregelten Heizkreisen geschlossen und die
nerregelung bei Ein-Kessel-Anlagen oder/und für die Umwälzpumpen von den Heizkreisen abgeschaltet.
Kesselüberwachung. Diese Funktion ist für jeden Heizkreis alternativ zum
parallelen Heizbetrieb separat einstellbar.
Low-Flow Bei Regelung der Trinkwassererwärmung über Ansteu-
Wenn im Speicher 1 oben (Warmwassertemperatur- erung eines Drei-Wege-Umschaltventils durch einen
fühler FB) die Temperatur kleiner 45 °C ist und der so- Universellen Brennerautomaten wird komplett zwi-
lare Betrieb aktiv ist, wird auf Low-Flow umgeschaltet. schen Kesselvorlauf oder Speichervorlauf umgeschal-
Es wird versucht, durch Reduzieren bzw. Modulieren tet. Die Trinkwassererwärmung hat immer Vorrang,
des Volumenstromes ein ∆ϑ zu erreichen bzw. zu erhal- d. h. ein paralleler Heizbetrieb ist nicht möglich!
ten, das größer als 30 K ist.
Durch den variablen Volumenstrom wird versucht, ein
∆ϑ von 30 K zwischen Kollektor und Speicher (Werks-
einstellung) zu halten. Der Volumenstrom wird durch
eine entsprechende Modulation der Pumpe geregelt.
Maximaler Raumeinfluss
Automatische Korrektur von Störgrößen, z. B. zusätzli-
che Wärmequellen oder geöffnete Fenster, die zu einer
vorübergehenden Abweichung von der Raum-Solltem-
peratur zur Raum-Isttemperatur führen können.
NTBA
(Network Terminator Basis Access) Netzabschluss für
den Basisanschluss, d. h. Anschlussmöglichkeit von
➔ ISDN-Endgeräten an das digitale Telekommunika-
tions-Netz. Der Anschluss des Fernwirkmodems Loga-
matic Easycom an eine ISDN-Anlage ist nur möglich,
wenn ein ➔ a/b-Wandler zwischengeschaltet ist.
Stichwortverzeichnis
A Funktionsmodule (Regelung)
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
Anschlussmodul AM10/ASM10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Abmessungen (Regelgeräte) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 Fremdbrennermodul BRM10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Gasmodul GM10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Abschalt (Absenkphase). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Mischermodul MM10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Absenkphasen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11, 65 Solarmodul SM10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Steuermodul VM10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Analog/Digital-Wandler (a/b-Wandler) . . . .36, 39, 65
Störmeldemodul EM10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Ausschaltoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Umschaltmodul UM10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Weichenmodul WM10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Außenhalt (Absenkphase) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Funkuhr-Empfänger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Außentemperaturfühler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
G
B
Gedämpfte Außentemperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Basiscontroller BC10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
Glossar (Hinweise). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
Bedieneinheit RC35
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 GSM-Empfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Eigenschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
H
D Heizsystem
DDC-/GLT-Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .39, 54 Heizkörper, Konvektor, Fußboden . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Diagnosestecker Logamatic Service Key Historien- und Messdatenspeicher . . . . . . . . . . . . . . 40
Anwendungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
Drehstromverbraucher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 I
ISDN (NTBA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 66
DTMF-Fernwirken (Dual Tone Multiple Frequency) .65
Dynamische Schaltdifferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 K
Kalenderfunktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
E
Kalibrierung (Raumtemperaturfühler) . . . . . . . . . . . 55
Einschaltoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Kennlinie Störmeldemodul EM10 . . . . . . . . . . . . . . . 33
Elektromagnetische Verträglichkeit EMV . . . . . . . . .62
Estrichtrocknung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12 L
Langzeitdatenaufzeichnung
F mit Logamatic Easycom PRO (GSM) . . . . . . . . . . . . . . 41
Fehlerspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 mit Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS . . . . . . . . . . . . . 45
Fernabfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41, 65 Leitstellen-Software Logamatic ECO-MASTERSOFT
Anwendungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Fernparametrierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41, 65
Logamatic Gateway RS232
Fernüberwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Fernwirkmodem Logamatic Easycom Anwendungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Anwendungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 M
Fernwirkmodem Logamatic Easycom PRO (GSM) Mastercontroller MC10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Anwendungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39 N
Feuerungs-Sicherheitsautomat SAFe . . . . . . . . . . . . .19 NTBA (ISDN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36, 66
Funk-Raumcontroller RC20 RF
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Eigenschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
P U
PC-Systemvoraussetzungen Universeller Brennerautomat UBA3 . . . . . . . . . . . . . 18
Logamatic ECO-MASTERSOFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS . . . . . . . . . . . . . . . . .46 W
Warmwasser-Vorrang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
R
Raumcontroller RC20 Z
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
Zirkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Eigenschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Raumhalt (Absenkphase) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Raumtemperaturfühler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55–56
Reduziert (Absenkphase) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
Regelgerät Logamatic 4121
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Anlagenbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57–58, 60–61
Regelgerät Logamatic 4122
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Anlagenbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
Regelgerät Logamatic 4323
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
Regelgerät Logamatic EMS
Anlagenbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57–59, 61
Regelsystem (modular) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
Regelung
Außentemperaturgeführt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Außentemperaturgeführt mit Raumtemperatur-
Aufschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Funktionsmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27–30, 32–35
Raumtemperaturgeführt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
Rufzielarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36, 40
S
Service-Diagnose-System (SDS). . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Service-Software Logamatic ECO-SOFT 4000/EMS
Anwendungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45
Sicherheitsgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
Solarmodul
Nachladeoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
Sommer-Winter-Umschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
T
TAE-Dose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
Thermische Desinfektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14, 66
Trinkwassererwärmung
Variante 4000-Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Variante EMS-Drei-Wege-Umschaltventil . . . . . . . . . . .51
Variante EMS-Durchlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
Variante EMS-Speicherladepumpe . . . . . . . . . . . . . . . .51
Variante UBA-Durchlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Variante UBA-Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
Abkürzungsverzeichnis
Abk. Bedeutung Abk. Bedeutung
ABR Anzeige Brennerstörung TWE Trinkwassererwärmung
AK Kaltwasseraustritt (Ladesystem) U Spannungs-Eingang bzw. -Ausgang (0–10 V)
AS Ausgang Sammelstörmeldung UBA Universeller Brennerautomat
AW Warmwasseraustritt UE Abgasüberwachung
BCM Brennerkontrollmodul ÜS Überspannungsschutz
BF Bedieneinheit/Fernbedienung V Vorlauf
BIM Brenneridentifikationsmodul VH Heizkreisvorlauf
BR Brenner VK Kesselvorlauf
BWK Brennwertkessel VS Speichervorlauf
DDC Direct Digital Control WA Externe Wärmeanforderung
DVW/SU Drei-Wege-Umschaltventil
E Entlüftung
EK Kaltwassereintritt
EV Externe Verriegelung
EW Warmwassereintritt
EZ Zirkulationseintritt
FA Außentemperaturfühler
FB Warmwassertemperaturfühler
FE Füll- und Entleerungshahn
FG Abgastemperaturfühler
FM Funktionsmodul
FRK Rücklauffühler
FSK Kollektortemperaturfühler
FSS Temperaturfühler solarer Verbraucher
FV Vorlauftemperaturfühler
GLT Gebäudeleittechnik
HK Heizkreis
KR Kesselrückschlagklappe
M Messstelle
MAG Membran-Ausdehnungsgefäß
NT Niedertemperatur
NTK Niedertemperatur-Heizkessel
PH Heizkreis-Umwälzpumpe
PK Kesselkreispumpe
PZ Zirkulationspumpe
PZB Zubringerpumpe
R Rücklauf
RC Raumcontroller
RH Heizkreisrücklauf
RK Kesselrücklauf
RS Speicherrücklauf
SA Strangregulier- und Absperrventil
SAFe Feuerungs-Sicherheitsautomat
SG Abgassperrklappe
SH Heizkreis-Stellglied (Drei-Wege-Mischer)
SI Sicherheitskette
SMF Schmutzfilter
STB Sicherheitstemperaturbegrenzer
SU/DVW Drei-Wege-Umschaltventil
SV Sicherheitsventil
TR Kesselwassertemperaturregler
01458 Ottendorf-Okrilla Dresden Jakobsdorfer Str. 4-6 (035205) 55-0 (035205) 55-1 11/2 22 Leipzig
04420 Markranstädt Leipzig Handelsstr. 22 (0341) 9 45 13-00 (0341) 9 42 00 62/89 Leipzig
08058 Zwickau Zwickau Berthelsdorfer Str. 12 (0375) 44 10-0 (0375) 47 59 96 Leipzig
16727 Velten Berlin/Brandenburg Berliner Str. 1 (03304) 3 77-0 (03304) 3 77-1 99 Berlin
12103 Berlin-Tempelhof Abhol-Center Bessemerstr. 76 a (030) 7 54 88-0 (030) 7 54 88-1 60
12681 Berlin-Marzahn Abhol-Center Coswiger Str. 8 a* (030) 54 98 27-29+30 (030) 54 98 27 31
17034 Neubrandenburg Neubrandenburg Feldmark 9 (0395) 45 34-0 (0395) 4 22 87 32 Berlin
18182 Bentwisch Rostock Hansestr. 5 (0381) 6 09 69-0 (0381) 6 86 51 70 Berlin
19075 Pampow Schwerin Fährweg 10 (03865) 78 03-0 (03865) 32 62 Hamburg
21035 Hamburg Hamburg Wilhelm-Iwan-Ring 15 (040) 7 34 17-0 (040) 7 34 17-2 67/2 31/2 62 Hamburg
22848 Norderstedt Auslieferungslager Gutenbergring 53 (040) 50 09 14 17 (040) 50 09 - 14 80
24145 Kiel-Wellsee Kiel Edisonstr. 29 (0431) 6 96 95-0 (0431) 6 96 95-95 Hamburg
28816 Stuhr Bremen Lise-Meitner-Str. 1 (0421) 89 91-0 (0421) 89 91-2 35/2 70 Hamburg
30916 Isernhagen Hannover Stahlstr. 1 (0511) 77 03-0 (0511) 77 03-2 42/2 59 Hannover
33719 Bielefeld Bielefeld Oldermanns Hof 4 (0521) 20 94-0 (0521) 20 94-2 28/2 26 Hannover
35394 Gießen Gießen Rödgener Str. 47 (0641) 4 04-0 (0641) 4 04-2 21/2 22 Gießen
38644 Goslar Goslar Magdeburger Kamp 7 (05321) 5 50-0 (05321) 5 50-1 14/1 39 Hannover
39116 Magdeburg Magdeburg Sudenburger Wuhne 63 (0391) 60 86-0 (0391) 60 86-2 15 Berlin
40231 Düsseldorf Düsseldorf Höher Weg 268 (0211) 7 38 37-0 (0211) 7 38 37-21 Dortmund
44319 Dortmund Dortmund Zeche-Norm-Str. 28 (0231) 92 72-0 (0231) 92 72-2 80 Dortmund
45307 Essen Essen Eckenbergstr. 8 (0201) 5 61-0 (0201) 56 1-2 79 Dortmund
46485 Wesel Wesel Am Schornacker 119 (0281) 9 52 51-0 (0281) 9 52 51-20 Dortmund
48159 Münster Münster Haus Uhlenkotten 10 (0251) 7 80 06-0 (0251) 7 80 06-2 21/2 31 Dortmund
49078 Osnabrück Osnabrück Am Schürholz 4 (0541) 94 61-0 (0541) 94 61-2 22 Hannover
50858 Köln Köln Toyota-Allee 97 (02234) 92 01-0 (02234) 92 01-2 37/1 13 Dortmund
52080 Aachen Aachen Hergelsbendenstr. 30 (0241) 9 68 24-0 (0241) 9 68 24-99 Dortmund
54343 Föhren Trier Europa-Allee 24 (06502) 9 34-0 (06502) 9 34-2 22 Trier
55129 Mainz Mainz Carl-Zeiss-Str. 16 (06131) 92 25-0 (06131) 92 25-92 Trier
56220 Bassenheim Koblenz Am Gülser Weg 15-17 (02625) 9 31-0 (02625) 9 31-2 24 Gießen
59872 Meschede Meschede Zum Rohland 1 (0291) 54 91-0 (0291) 66 98 Gießen
63110 Rodgau Frankfurt Hermann-Staudinger-Str. 2 (06106) 8 43-0 (06106) 8 43-2 03/2 63 Gießen
66130 Saarbrücken Saarbrücken Kurt-Schumacher-Str. 38 (0681) 8 83 38-0 (0681) 8 83 38-33 Trier
67663 Kaiserslautern Kaiserslautern Opelkreisel 24 (0631) 35 47-0 (0631) 35 47-1 07 Trier
68519 Viernheim Viernheim Erich-Kästner-Allee 1 (06204) 91 90-0 (06204) 91 90-2 21 Trier
73730 Esslingen Esslingen Wolf-Hirth-Str. 8 (0711) 93 14-5 (0711) 93 14-6 69/6 49/6 29 Esslingen
74078 Heilbronn Heilbronn Pfaffenstr. 55 (07131) 91 92-0 (07131) 91 92-2 11 Esslingen
76185 Karlsruhe Karlsruhe Hardeckstr. 1 (0721) 9 50 85-0 (0721) 9 50 85-33 Esslingen
78652 Deißlingen Villingen-Schwenningen Baarstr. 23 (07420) 9 22-0 (07420) 9 22-2 22 Esslingen
79108 Freiburg Freiburg Stübeweg 47 (0761) 5 10 05-0 (0761) 5 10 05-45/47 Esslingen
81379 München München Boschetsrieder Str. 80 (089) 7 80 01-0 (089) 7 80 01-2 58/2 71 München
83278 Traunstein/Haslach Traunstein Falkensteinstr. 6 (0861) 20 91-0 (0861) 20 91-2 22 München
85098 Großmehring Ingolstadt Max-Planck-Str. 1 (08456) 9 14-0 (08456) 9 14-2 22 München
86156 Augsburg Augsburg Werner-Heisenberg-Str. 1 (0821) 4 44 81-0 (0821) 4 44 81-50 München
87437 Kempten Kempten Heisinger Str. 21 (0831) 5 75 26-0 (0831) 5 75 26-50 München
88069 Tettnang Ravensburg Dr. Klein-Str. 17-21 (07542) 5 50-0 (07542) 5 50-2 22 Esslingen 7 747 000 179 (15) Westfalia Druck 09/2006
89231 Neu-Ulm Neu-Ulm Böttgerstr. 6 (0731) 7 07 90-0 (0731) 7 07 90-92 München
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