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Unterrichtsentwurf
Ausbildungsgang: Ergotherapie
Ausbildungsjahr: 1. Ausbildungsjahr
Fach: Allgemeine Krankheitslehre und Onkologie
Vorgelegt von:
Katja Gutknecht Matrikelnr. 210158
Inhaltsverzeichnis
I
1 Allgemeine Angaben und Einführung, Planungszusammenhang
Der Unterrichtsentwurf ist für den Ausbildungsberuf der Ausbildungsklasse zum/zur
Ergotherapeut/in vorgesehen. Gemeinsam lernen sie im 1. Ausbildungsjahr an einer
berufsbildenden Schule in Magdeburg, Sachsen- Anhalt. Die heterogene Klasse
setzt sich zusammen aus insgesamt 19 Schülerinnen und Schülern, wobei 18 von
ihnen dem weiblichen und 1 dem männlichen Geschlecht angehören. Die
thematische Ausarbeitung dieses Stundenentwurfs entstammt dem Fach „Allgemeine
Krankheitslehre und Onkologie“, welches dem Rahmenlehrplan für die
Berufsfachschule Ergotherapie für den berufsbezogenen Lernbereich vom August
2009 entnommen werden konnte.1 Im Abschnitt 4.1 findet sich eine Übersicht über
Fächer und Themen mit den jeweiligen Zeitwerten. Daraus ist zu entnehmen, dass
diesem Fach unterschiedliche Unterthemen zugeordnet sind. Die Onkologie wird
dabei mit einem Zeitrichtwert von 30 Stunden im ersten Ausbildungsjahr
berücksichtig. Die aktuell behandelten Themen der Ausbildungsklasse sind ebenfalls
dem Fach „Allgemeine Krankheitslehre und Onkologie“, entnommen. Sie umfassten
in den letzten Stunden das Bearbeiten von speziellen onkologischen
Krankheitsbildern. Für den Unterrichtsentwurf ist der 3. Unterrichtsblock, in der Zeit
von 11.35 – 13.05 Uhr vorgesehen und umfasst somit eine Zeit von 90 Minuten. Den
Unterricht übernimmt Katja Gutknecht welche an der Otto von Guericke Universität
im 4. Semester des Masters „Lehramt an berufsbildenden Schulen für Gesundheit
und Pflege“ studiert. Die zu unterrichtende Klasse hat, gemeinsam mit ihrer Lehrerin,
in den vorherigen Stunden eine durch die Schüler selbstorganisierte Vortragsreihe zu
ausgewählten onkologischen Erkrankungen abgehandelt. In dem Unterrichtsblock
des Entwurfs knüpft an den Wissensbestand aus den letzten Stunden an und
erweitert das Wissen um das Krankheitsbild „Dickdarmkarzinom und Umgang mit
einer Stoma-Patientin“. Es ist die Stunde vor den großen Sommerferien. Die
SchülerInnen gehen danach in das 2. Ausbildungslehrjahr.
Patienten suchen u.a. aus Gründen der Rehabilitation und Nachsorge, aber auch in
speziellen psychischen Belastungssituationen eine Ergotherapeut/in auf. Zum Teil ist
diese Berufsgruppe auch im Rahmen der Erstmobilisation nach einer
Dickdarmresektion am Krankenbett tätig und muss sich aus diesem Grund mit
Themen wie psychischer Verfassung nach einer Krebsdiagnose und –behandlung
auseinandersetzen. Aktuelle Krankheitszahlen verdeutlichen die Notwenigkeit dieses
1
1
Teils der Ausbildung zur / zum Ergotherapeut/in. Denn Dickdarmkrebserkrankungen
sind weiterhin eine der häufigsten Erkrankungen im Alter. Daher ist es umso
wichtiger das angehende Fachpersonal für solche Situationen im Berufsalltag zu
sensibilisieren.
2 Situationsanalyse
2.1 Rahmenbedingungen
Die Berufsbildende Schule IV befindet sich in Magdeburg und führt die Fachgebiete,
Gesundheit, Sozialpädagogik und Laborberufe. Der Standort ist im Süden am
Stadtrand Magdeburg angesiedelt. Das Leitbild der BBS IV ist durch sozial
verantwortliches Handeln gekennzeichnet. Insgesamt verfügt die Berufsschule über
30 Ausbildungsgänge, die sich an den beiden Standorten verteilen. Die
Ausbildungen beginnen jeweils im September. Wie bereits in Punkt 1 geschildert,
befindet sich der Ausbildungsgang der Ergotherapeuten im 1. Ausbildungsjahr. Der
theoretische Unterricht findet in der Schule statt und in den Einrichtungen und
Praxen erwerben sie die für den Beruf erforderlichen praktischen Kenntnisse. Die
Unterrichtsräume sind jeweils mindestens mit einem Beamer, einer Leinwand, einer
Tafel, einem Overheadprojektor und diversen Anschauungsmaterialien versehen.
2.2 Lernvoraussetzungen
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Unterrichtsstunde integriert und dienen der Festigung. Darüber hinaus wird das
Wissen zu speziellen Krebsarten um das des Dickdarmkarzinoms erweitert.
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3 Sachanalyse
Die nachfolgende Sachanalyse betrachtet die Unterrichtseinheit in ihrer Komplexität
und dient der Verdichtung der Thematik der Unterrichtsstunde. Im Zusammenhang
mit dem Fach „Spezielle Krankheitslehre – Onkologie“ werden anatomische und
physiologische Grundlagen des Verdauungssystems betrachtet. Dazu gehören Lage,
Bau und Funktion der Verdauungsorgane und im Speziellen mit Blick auf den
Dickdarm. Im Anschluss daran wird das Krankheitsbild des Dickdarmkarzinoms
näher betrachtet. Dabei werden insbesondere Symptomatik sowie Ursachen und
entsprechende Therapien sowie die Prävention fokussiert.
(Quelle: http://www.medizinfo.de/gastro/images/kolon.gif)
3. 2 Darmkrebs
(Quelle: http://slideplayer.org/slide/852209/)
Epidemiologie:
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Man kann von einer Volkskrankheit sprechen. Laut RKI handelt es sich um die
zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und Frauen. In 2010 sind 34.000
Männer und 29.000 Frauen neuerkrankt. In 2014: 35.500 und 28.400. Die
Wahrscheinlichkeit an DK zu erkranken steigt im Alter deutlich an. Das
durchschnittliche Alter für die Erkrankung liegt bei 71 Jahren für Männer und 74
Jahren bei Frauen
Risikofaktoren
Symptome
Darmkrebs ist in der Regel eine Krebsart ohne typische Symptome am Anfang,
Symptome können lange Zeit verkannt bleiben und die Krankheit somit lange
unentdeckt.
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• Änderung der Stuhlgewohnheiten, Wechsel zwischen Durchfall und
Verstopfung
• Faul-eitriger Stuhlgeruch
Ab dem 55. Lebensjahr sollte alle 10 Jahre eine Koloskopie gemacht werden. D.h.
eine Darmspiegelung mit einem Endoskop (Kamera und Zange/Schlinge). Dabei
erfolgt falls notwendig eine Entfernung von Adenomen mittels Schlinge.
(Quelle: https://www.roche.de/res/content/8759/2000_1_1_pat.jpg)
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Je nach Lage des Tumors wird bei einer OP der komplette rechte oder linke
Dickdarmabschnitt beziehungsweise der S-förmig-verlaufende Teil des Dickdarms
entfernt. Die verbleibenden Darmabschnitte werden miteinander verbunden. Der
Verlust eines Darmstücks beeinträchtigt die Darmfunktion normalerweise kaum.
Stomaversorgung
(Quelle: http://slideplayer.org/slide/215218/)
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Die Stoma-Versorgung nach einer Darmkrebsbehandlung (in Folge einer teilweisen
Dickdarmentfernung) sorgt in vielen Fällen für anfängliche Berührungsängste sowohl
auf Seiten der Patienten, als auch bei deren direktem und indirektem Umfeld. Eine
Stomaversorgung und auch eine Stuhlinkontinenz ist sehr schambehaftet und für die
meisten Patienten überaus schwer anzunehmen. Nicht nur der/die Patient/in fühlt
sich unsicher und ängstlich, sondern auch Familienangehörige, Freunde oder
Partner/Innen können sich unfähig fühlen mit diesem Problem zurechtzukommen und
anfangen sich zurückzuziehen.
Oftmals leidet auch eine Beziehung, Partnerschaft oder die Ehe darunter, besonders
wenn es im Bereich der gemeinsamen Sexualität nicht angemessen thematisiert wird
und Ängste vor unfreiwilligem Stuhlverlust dazu führen, das Sexualleben aus Scham
gänzlich aufzugeben.
4 Didaktische Analyse
Ziele dieser genannten Fächer, Fachgebiete und Themen sind u.a. dass die Schüler
sich Grundkenntnisse zum Aufbau und zur Funktion der Verdauungsorgane
aneignen. Sie sollen grundlegende pathophysiologische Vorgänge kennen und deren
Merkmale beschreiben können. Das Thema „Onkologie“ welches mit 10 Stunden
angegeben ist im RLP der KMK betont, dass die SuS in der Lage sind, die
Symptome, den Verlauf, die Therapie und Prognose ausgewählter Tumore zu
verstehen und sie in der Lage sind einen Zusammenhang mit dem individuellen
Bewältigungsprozess herzustellen. (vgl. Rahmenlehrplan Ergotherapie, KMK 2009;
abgerufen unter:
9
https://lisa.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/Politik_und_Verwaltung/MK/
LISA/Unterricht/Lehrplaene/BbS/bfs_ergo.pdf)
10
eingeschobene Partnerarbeit, in der sich jeweils zwei SuS gegenseitig zum Thema
„eigenes Darmkrebsrisiko“ betragen. Dies dient zum einen der Auflockerung der
Stunde und aktiven Mitarbeit der SuS und zum anderen, soll es vorranging dazu
dienen, Anamnesegespräche bzw. Patientengespräche zu führen und zweitens die
SuS heranführen, auch immer schambehaftetes Gesundheitsthema offen reden zu
können. Ein weiteres Ziel auf der Fachebene ist es, die Risikofaktoren von
Dickdarmkrebs herauszuarbeiten.
Im nächsten Schritt folgte der zweite Teil des Lehrvortrages (durch PPP untermauert)
zu Symptomen, Diagnostik und Behandlung des speziellen Krankheitsbildes. Die
SuS sind aufgefordert mitzuschreiben und ein Schaubild zu beschriften. In den
letzten 20min der Unterrichtseinheit wird ein Fallbeispiel einer Patientin
herausgegeben, bei dem es in vier Gruppen aufgeteilt gilt, vier Arbeitsaufträge/
Fragen zu bearbeiten. Anhand dieses Fallbeispiels werden, wie oben bereits
erwähnt, die Lerninhalte der Stunde gesichert und um die Komponente der
psychosozialen Belastung einer solchen Krankheit erweitert. Im Anschluss werden
die Ergebnisse/ Antworten dem gesamten Plenum vorgestellt und gesammelt. Die
SuS wurden aufgefordert, die Antworten der anderen Fragen jeweils mitzuschreiben.
Für das Zusammentragen der Ergebnisse sind 10min anberaumt. Um die Ergebnisse
und deren Richtigkeit sowie Vollständigkeit zu sichern (da innerhalb 1 Gruppe nur
jeweils eine Frage beantwortet wurde), wird zum Ende der Stunde ein farblich
markiertes Lösungsblatt via PowerPoint für all SuS an die Wand projiziert.
Der Lernzuwachs ist erreicht, wenn die SuS in der Lage sind Risikofaktoren und
Symptome zu benennen und identifizieren zu können sowie Diagnostik/ Therapie bei
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Darmkrebs zu nennen und das Vorkommen in der deutschen Gesellschaft einordnen
können. Das Lernziel gilt als erreicht, wenn die SuS basierend auf diesem Wissen
durch die Gruppenarbeit mit dem echten Fallbeispiel einen empathischen und
unterstützenden Umgang mit betroffenen Patienten zeigen und geeignete
Therapie-/Rehabilitationsmaßnahmen wählen. Sie fühlen sich am Ende der Stunde in
der Lage positiven Einfluss auf das Wohlbefinden von Stoma-Patienten zu nehmen,
indem sie über deren psychische/ soziale Lage und die damit verbundenen Ängste
sensibilisiert wurden.
Das Thema „Darmkrebs und Umgang mit Stoma-Patienten“ ist ein sehr spezielles
Unterthema der Fächer „Biologie“ und „Krankheitslehre – Onkologie“. bietet aber
Schnittpunkte zu verschiedenen Unterthemen und eignet sich hervorragend um
sowohl Fachwissen, als auch soziale und kommunikative Kompetenzen zu fördern.
Es ist am Ende des 1. Ausbildungsjahres verortet. Nämlich dann, wenn die SuS
bereits über Grundlagenwissen und erste praktische Erfahrung verfügen, um auch
kompliziertere Krankheitsbilder durchdringen zu können und sich sensibel in
Patienten/Innen hineinfühlen zu können. Die SuS werden zunehmend zu
unersetzbaren Mitarbeitern/innen in Ihrem Ausbildungsbetrieb. Der Wissenszuwachs
im Bereich chronischer Krankheiten und Onkologischen Krankheitsbildern und deren
Auswirkungen für den Alltag der Patienten wird für den Beruf der
Ergotherapeuten/Innen unverzichtbar sein. Das Thema hat somit für die SuS eine
Gegenwartsbedeutung und ist von hoher Relevanz für die Gesellschaft.
5 Planungsentscheidung
5.1 Lehr-Lernziele
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die SuS am Ende des Lernprozesses erreichen? Als Hauptziel wird das Grobziel
formuliert und dieses wird durch Umsetzung der Feinziele erreicht.
Entsprechend des Rahmenlehrplans der Auszubildenden in der Fachrichtung
Ergotherapie sind die Grob- und Feinziele folgendermaßen formuliert.
Grobziele:
Die SuS können nach der Stunde:
- den Aufbau und die Funktion der Verdauungsorgane - im speziellen die des
Dickdarms erklären.
- Symptome, Verlauf, Therapie und Prognose des Dickdarmkarzinoms verstehen.
Feinziele:
Auf kognitiver Ebene:
LZ1: Die SuS können anhand eines Lageplans den Aufbau, die Abfolge und
Funktion der Verdauungsorgane des Menschen richtig ein- und zuzuordnen.
LZ2: Die SuS beschreiben die Entstehung des Dickdarmkrebses.
LZ3: Die SuS können die 3 wesentlichen Risikofaktoren des Dickdarmkarzinoms
aufzählen.
LZ4: Die SuS kalkulieren ihr eigenes Darmkrebsrisiko und das von anderen
anhand eines Fragebogens in Form eines Anamnesebogens zum Risiko.
LZ5: Die SuS können mindestens drei beteiligte Fachkräfte bei der
Darmkrebstherapie benennen.
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LZ7: Die SuS wissen um körperliche und seelische Beschwerden, Ängste und
Belastungen nach der Dickdarmresektion und können diese empathisch
begleiten.
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5.2 Verlaufsübersicht
Name: Katja Datum: 23.06.2016 Schul Berufsbildende Spezielle Klasse: ET 15 Block: 11:35 – 13.05
Gutknecht e: Schule Dr. Otto Krankheitslehre 4 aus 3AJ.
Schlein - Onkologie
Stundenthema: Dickdarmkrebs und Umgang mit Stoma-Patienten
Grobziele: - Symptome, Verlauf, Therapie und Prognose des Dickdarmkarzinoms zu verstehen
-sind in der Lage, die Erfolgsaussichten therapeutischer Maßnahmen einzuordnen und einen Zusammenhang mit dem individuellen
Bewältigungsprozess herzustellen
Feinziele:
Am Ende der Unterrichtsstunde sind die SchülerInnen in der Lage,
- den Aufbau, Abfolge und Funktion der Verdauungsorgane des Menschen anhand eines Lageplans richtig ein- und zuzuordnen
- die Entstehung des Dickdarmkrebses zu beschreiben
- 3 wesentlichen Risikofaktoren des Dickdarmkarzinoms aufzuzählen
- ihr eigenes Darmkrebsrisiko und das von anderen anhand eines Fragebogens zu kalkulieren
- positiven Einfluss auf das Wohlbefinden zukünftiger Stoma-Patienten zu nehmen, indem sie über deren psychische Lage und die damit verbundenen Ängste
mittels eines Fallbeispieles sensibilisiert wurden und diese anhand der Person im FB wiedergeben können
- min. 3 beteiligte Fachkräfte bei der Darmkrebstherapie zu benennen
- körperliche und seelische Beschwerden nach der Dickdarmresektion zu benennen
Echt- Phase/ geplantes Lehrerverhalten zu erwartendes Methoden/Medien Kommen-
zeit did.- Schülerverhalten tar/ Bemerk-
meth. ungen
Funktion
11.35 – Begrüßun L: Guten Tag! SuS: Tafel: Begrüßung,
11.38 g; L. stellt sich vor. - kommen zur Ruhe und Name anschreiben Ankommen,
Lehrer- hören aufmerksam zu Klärung von
Organisatoris
vorstellun - nehmen Namensschild Namensschild
chem
g, Bittet trotz Liste die SuS ihre Namen auf heraus
(Anwesen Namensschildern zu notieren. (SuS melden sich, wenn ihr (Klassenbuch)
heits- Name aufgerufen wird oder
kontrolle) bejahen)
11:38 – Einstieg, L: Wie ich das von ihrer Lehrerin Frau D. mitbekommen SuS hören aufmerksam zu. Karten mit
11: 48 habe, hatten Sie in den vergangenen Wochen Verdauungselementen Warm-Up,
Whd., Onkologische Krankheitsbilder im Rahmen von Aktivierung
Aktivierun Schülervorträgen behandelt. Heute geht es damit weiter Karten mit Aufgaben der von
g von und zwar widmen wir uns einer Krebserkrankung des Verdauungsorgane Vorwissen
Vorwisse Verdauungstrakts.
n
L: Bevor ich Ihnen das Stundenthema und den Ablauf Tafel, Magnete
nenne, machen wir einen kurzen Wiederholungsausflug
ins Fach Biologie!
Zwei SuS melden sich und
Hinführun Ich habe hier die 5 Hauptverdauungsorte/ - organe des kommen an die Tafel
g zum menschl. Körpers auf den blauen Karten und dazu
Thema gehört jeweils eine gelbe Karte mit Aufgaben dieses
Darm Verdauungselements.
11.48 - Ablaufpla L: Sehr gut, somit wissen wir jetzt, wie die
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n für Nahrungsaufnahme im menschl. Körper abläuft.
11.53 Stunde
L: Heute soll es um die am häufigsten vorkommende
Krebserkrankung des Verdauungstrakts. S1: Ich denke, dass es den Beamer, Laptop
Was meinen Sie um welchen Bereich es sich handelt? Darm betrifft.
11:54 – Erarbeit- L: So, dann starten wir gleich einmal mit den wichtigsten Beamer; Laptop
12.05 ungs- Fakten zur Erkrankung Darmkrebs. Bitte nehmen Sie Zusammenfassung
phase I ihre Hefter heraus und schreiben mit.
Hefter der Schüler
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Aufbau des Dickdarms:
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Entartung eines Darmpolyps
Adenome unter 1cm haben sehr niedriges
Entartungsrisiko = unter 5%
Adenome über 4 cm haben wesentlich höheres
Entartungsrisiko = 75%
Schülerhefter,
Zusammenfassung
Vorkommen/ Epidemiologie
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2010: 34.000 Männer und 29.000 Frauen
neuerkrankt
2014: 35.500 und 28.400
Wahrscheinlichkeit an DK zu erkranken steigt im
Alter deutlich an (Bild)
Durchschnittliches Alter liegt bei 71 Jahren für
Männer und 74 Jahren bei Frauen
Ca. 6% der Bevölkerung erkranken in ihrem Leben
an DK und etwa 30% bekommen Polypen
Volkskrankheit
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12:17 – L: Jetzt kommt der Partnerarbeitsteil. Ich habe hier ein Partnerarbeit mit
12:24 Fragebogen der das Darmkrebsrisiko ermittelt. Bitte Fragebogen
Suchen Sie sich einen Partner und führen ihn
gegenseitig durch, beantworten Sie die Fragen und
notieren Sie sich das Ergebnis, so dass jeder nachher Und bearbeiten im Anschluss
sein Ergebnis weiß. die Aufgabenstellung
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12:25– Ergebniss L: Sehr schön, danke für ihre Beiträge. Hier noch einmal SuS hören zu Laptop, Beamer
12:30 icherung zusammengefasst, was Sie wissen müssen, bitte
ergänzt die Angaben, die noch nicht genannt wurden. Und ergänzen PP Folie Risikofaktoren
gegebenenfalls von Folie.
Ergänzung mit PP !!!
Risikofaktoren:
Familiäres Risiko, Vererbung
Chronisch entzündliche Darmkrankheiten wie
z.B. Morbus Chron
Ungünstige Ernährung und Lebensstil fett-
und fleischreiche Kost, ballaststoff- und
vitaminarme Ernährung
12.30 – Erarbeit- L: So, im ersten Teil der Stunde haben wir jetzt die SuS hören zu
12:45 ungs- Entstehung, Vorkommen und Risikofaktoren
phase 2 abgeschlossen. Jetzt kommen wir zu Symptomen, Zusammenfassung
Diagnostik und Behandlung.
Symptome
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Bleistiftstuhl (wenn Tumor bereits Enddarm SuS beschriften Schaubild
verengt)
Im fortgeschrittenen Stadium: tastbare
Verhärtungen im Bauchraum
Vorsorge/ Diagnostik:
Behandlung
Laptop, Beamer
Powerpoint
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• Je nach Lage des Tumors wird bei OP komplette
rechte oder linke Dickdarmabschnitt
beziehungsweise der S-förmig-verlaufende Teil
des Dickdarms entfernt
• verbleibenden Darmabschnitte miteinander
verbunden
• Entnahme dazugehöriger Risiko gemindert,
dass Tochtergeschwülste heranwachsen
können
• Der Verlust eines Darmstücks beeinträchtigt die
Darmfunktion normalerweise kaum
• in Einzelfällen kann vorübergehend ein
künstlicher Darmausgang (Anus praeter oder
Stoma) notwendig sein
bessere Heilung des Darms an der operierten
Stelle
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Frau S. berichtet nun 5 Jahre später in einem Interview
wie es ihr ergangen ist und welche Sorgen Sie plagten.
Arbeitsanweisung:
L: Ich teile Ihnen jetzt das Fallbeispiel aus. Es gibt vier SuS bearbeiten das
Gruppen, die jeweils oben links draufsteht. Sie lesen Fallbeispiel
sich den Text genau durch und beantworten
ausschließlich die Frage die zu Ihrer Gruppe gehört.
Dafür haben Sie 7min Zeit und dann tragen wir die
Antworten zusammen, so dass dann jeder mitschreiben
kann.
Sicherung
12:56 – L: So bitte zum Schluss kommen. S1 was haben Sie für
13:04 die erste Aufgabe als Antwort?
S2…
S3…
S4…
13.05 Schluss - L. Danke für Ihr reges Mitwirken und dass ich
mich heute bei Ihnen ausprobieren durfte.
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6 Literaturverzeichnis
Anatomie & Physiologie der Verdauung: 10 Fakten zum Verständnis, wie der Körper
Nährstoffe aufnimmt. Online verfügbar unter:
https://www.visiblebody.com/de/learn/digestive/digestive-10-facts (Stand:
15.09.2021)
Medizinfo. Aufbau und Funktion von Dünndarm und Dickdarm. Online verfügbar
unter: http://www.medizinfo.de/gastro/anatomie/darm.shtml (Stand: 15.09.2021)