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1.

Ösophaguskarzinom (Schluckstörung)
Die Vorstellung erfolgte per Überweisung vom Hausarzt aufgrund
seit 5 Wochen bestehender langsam aufgetretener zunehmener
Schluckstörung. Diese Beschwerde trete nur bei der Aufnahme
fester Nahrung auf. Der Patient habe das Gefühl, als ob etwas
(oder ein Gegenstand) hinter dem Brustbein hängenbleibe.
Zudem klagte der Patient über saures Aufstoßen und Erbrechen
sowie Schmerzen hinter dem Brustbein. Er habe Appetitlosigkeit
und Gewichtsverlust von etwa 8 kg innerhalb der letzten 3
Monate. Er leide seit 5 Jahren unter Sodbrennen und er nehme
dagegen Pantoprazol ein.
Die gezielten Fragen nach Bauchschmerzen, Teerstuhl,
Mundgeruch, Halsschwellung und Heiserkeit wurden verneint.
2. Magenkarzinom (Schwarzer Stuhl)
Die Vorstellung erfolgte aufgrund seit heute Morgen zum ersten
Mal aufgetretenen schwarzen breiigen Stuhls. Der Patient habe
seit 3 Wochen ein Druckgefühl im Oberbauch, und seit 6 Wochen
zunehmendes Sodbrennen. Das Essen schmecke ihm nicht
mehr/nach nichts und er habe Abneigung gegen Fleisch.
Deswegen gefalle ihm Grillen nicht mehr. Außerdem berichtete
er über unblutiges Erbrechen (zweimal täglich) und Sodbrennen.
Er fühle sich im Allgemeinen nicht gut. Er habe Appetitlosigkeit
und Gewichtsverlust von etwa 10 kg innerhalb der letzten 3
Monaten bemerkt.
Die gezielten Fragen nach Blut im Stuhl, Blähungen, und
Schluckstörung wurden verneint.
3. Kolonkarzinom
(Schmerzen beim Stuhlgang oder dunkles Blut im
Stuhl oder Wechsel von Verstopfung und Durchfall)
Die Vorstellung erfolgte aufgrund seit 3 Monaten bestehender
krampfartiger wiederkehrender Schmerzen beim Stuhlgang. Die
Schmerzen seien stark, drückend, und wiederkehrend. Der
Patient leide seit 3 Monaten unter Wechsel von Durchfall und
Verstopfung. Er habe seit gestern erstmals dunkles Blut in
breiigem Stuhl bemerkt. Er berichtete über Blähungen,
Völlegefühl, und Appetitlosigkeit sowie Abgeschlagenheit. Er
habe 6 kg innerhalb der letzten 3 Monate abgenommen. Seine
Frau habe Blässe bei ihm festgestellt. Außerdem könne er in
letzter Zeit nichts erledigen.
Die gezielten Fragen nach schwarzem Stuhl, Stuhldrang, und
Afterjucken wurden verneint.
4. Rektumkarzinom (hellrotes Blut im Stuhl)
Die Vorstellung erfolgte aufgrund heute Morgen erstmals
aufgetretenen hellroten fadenförmigen Blutes in breiigem Stuhl.
Der Patient berichtete über Wechsel von Durchfall und
Verstopfung. Er habe starke krampfartige Schmerzen beim
Stuhlgang. Der Patient klagte über Blähungen und
Appetitlosigkeit. Er habe ungefähr 10 kg innerhalb von 3
Monaten abgenommen.
Die gezielten Fragen nach Teerstuhl, Afterjucken, und Stuhldrang
wurden verneint.
5+6. Larynxkarzinom/ Hodgkin-Lymphom
(Schwellung im Hals)
Die Vorstellung erfolgte per Überweisung vom Hausarzt aufgrund
seit 3 Wochen bestehender beidseitiger Schwellung im
Halsbereich. Die Schwellung sei hart und schmerzlos. Die
Patientin könne den ersten Knopf ihrer Bluse nicht mehr
zumachen. Zudem leide die Patientin seit einer Woche unter
Fieber (38°C sei selbst gemessen worden, und 39°C sei von der
Schwester gemessen worden). Sie fühle sich häufig schlapp, habe
keinen Appetit, und habe ungefähr 3 kg innerhalb der letzten 3
Wochen abgenommen. Sie klagte über Müdigkeit, Kraftlosigkeit
und Nachtschweiß. Deswegen müsse sie ihren Pyjama/ ihr
Nachthemd zweimal nachts wechseln. Sie leide unter Heiserkeit
und Schluckstörung.
Die Fragen nach Halsschmerzen, Kratzen im Hals, Mundgeruch,
Husten, und Luftnot wurden verneint.

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7. Bronchialkarzinom (Schlappheit und
Appetitlosigkeit oder Luftnot und Husten)
Die Vorstellung erfolgte aufgrund seit 3 Monaten bestehender
Schlappheit und Appetitlosigkeit. Die Beschwerden seien im
Verlauf der Zeit schlimmer geworden. Der Patient habe seit 3
Monaten bestehenden Bluthusten (od. Husten mit blutigem
Auswurf) und Luftnot bei normaler Körperbelastung/ beim
Treppensteigen. Er leide seit 4 Jahren unter trockenem Husten.
Zudem klagte der Patient über Fieber, Nachtschweiß. Er habe
ungefähr 8 kg innerhalb von 3 Monaten abgenommen.
Die gezielten Fragen nach Brustschmerzen, Heiserkeit,
Schluckstörung und Schmerzen im Oberarm wurden verneint.
8. Mammakarzinom (Knoten)
Die Vorstellung erfolgte per Überweisung vom Hausarzt aufgrund
seit 3 Wochen bestehenden Knotens im oberen, äußeren Viertel
der linken Brust. Der Knoten habe die Größe einer Kirsche. Er sei
schmerzlos, hart, und beweglich. Die Patientin berichtete über
Hautspannung und Überwärmung sowie Rötung der Haut der
betroffenen Brust. Zudem habe die Patientin auch 3 Knoten in
der linken Achselhöhle bemerkt. Sie klagte über leichte
Brustschmerzen ohne Ausstrahlung und Hitzewallungen.
Die Fragen nach Fieber, Appetitlosigkeit, Ausfluss von der
Brustwarze und Knochenschmerzen wurden verneint.
9. LWS-Metastasen (Rückenschmerzen)
Die Vorstellung erfolgte aufgrund seit 6 Monaten bestehender
zunehmender belastungsabhänigiger Rückenschmerzen im
Lendenbereich mit Ausstrahlung in den rechten Oberschenkel/
ins rechte Gesäß/ ins rechte Bein. Die Schmerzen seien stark und
bohrend. Sie seien im Verlauf der Zeit schlimmer geworden. Seit
heute Morgen könne die Patientin nicht mehr auf den
Zehenspitzen stehen (oder das Bein bewegen). Zudem klagte sie
über Fieber und Appetitlosigkeit. Sie habe etwa 6 kg innerhalb
von 3 Monaten abgenommen. Die Patientin sei vor 10 Jahren
wegen Brustkrebs operiert worden.
Die Fragen nach Taubheitsgefühl, Kribbeln, und Lähmung wurden
verneint.
10. Refluxkrankheit (Sodbrennen)
Die Vorstellung erfolgte aufgrund seit einem Monat bestehenden
zunehmenden Sodbrennens. Zudem berichtete der Patient über
Stimmstörung und saures Aufstoßen. Die Beschwerden seien mit
dem Trinken von Alkohol und Kaffee verbunden. Sie seien nach
dem Trinkem von Milch besser geworden. Er sei vor 2 Wochen
beim Hausarzt gewesen, der Pantoprazol verschrieben habe. Das
Sodbrennen habe sich nach der Einnahme von Pantoprazol
verbessert, aber jetzt habe das Medikament keine Wirkung mehr.
Die Fragen nach Bauchschmerzen, Schluckstörungen, Blähungen,
Appetitlosigkeit, und Gewichtsverlust wurden verneint.
11. Ulcus verntriculi + Rückenschmerzen
(Schmerzen im Oberbauch oder
Rückenschmerzen)
Die Vorstellung erfolgte aufgrund seit 4 Monaten bestehender
intermittierender nahrungsabhängiger Schmerzen im Oberbauch. Die
Schmerzen seien zunehemend, brennend und stark. Zudem habe der
Patient vor einigen Tagen schwarzen breiigen Stuhl bemerkt. Der
Patient klagte über Übelkeit, Erbrechen, verminderten Appetit sowie
Abgeschlagenheit. Seine Frau habe Blässe bei ihm bemerkt. Seit 6
Monaten leide er unter Rückenschmerzen im Lendenbreich ohne
Ausstrahlung. Die Schmerzen seien im Fitnessstudio aufgetreten. Sie
würden sich beim Setzen ins Auto und beim Heben schwerer Sachen
verschlimmern. Wegen der Schmerzen sei er beim Hausarzt gewesen,
der Ibuprofen 400 mg verschrieben habe. Seitdem nehme der Patient
dieses Medikament gegen die Rückenschmerzen ein.
Die Fragen nach Erbrechen, Blut im Stuhl, Gewichtsverlust,
Taubheitsgefühl, Sodbrennen, und saurem Aufstoßen wurden verneint.

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