Sie sind auf Seite 1von 4

Ich möchte Ihnen gerne die Patientin Frau Juliane Köstermann vorstellen.

Sie ist 49 Jahre alt,


1,61 m groß und 77 kg schwer. Sie stellte sich bei uns wegen einer seit 3 Monaten
bestehenden Leistungsminderung (Leistungsknick) vor. Sie gibt an, dass " Koffein nur eine
kurzfristige Besserung" bewirkt habe. Außerdem berichtet die Patientin, dass die
Beschwerden mit Inappetenz und Ödemen einhergehen würden. Diese seien im Verlauf der
Zeit schlimmer geworden. /Diese hätten sich im Verlauf der Zeit verschlimmert. Des
Weiteren berichtet die Patientin, dass sie beim Hausarzt war und er sie auf Grund erhöhter
Nierenwerte zu uns überwiesen habe.
In der vegetativen Anamnese berichtet Frau Köstermann, dass sie eine Gewichtsabnahme
von ca 4 kg in 2 Wochen habe. Ferner äußert die Patientin, dass sie in der letzten Zeit eine
Obstipation, eine Nykturie und eine Insomnie (im Form einer Ein- und Durchschlafstörung)
habe. Die weitere vegetative Anamnese ist unauffällig.

An Vorerkrankungen sind folgende bekannt:


-eine Hypertonie,
-ein Burnout-Syndrom (vor 6 Jahren),
-eine Cephalgie,
-eine COPD,
-eine Dorsalgie (seit Jahren).

Es sei eine Hausstauballergie bekannt.


Es werden keine Medikamente regelmäßig eingenommen. Bei Bedarf nehme sie zusätzlich
Paracetamol(Dosierung nicht bekannt) und benutze seit Jahren morgens und abends ein
Spiriva Spray (1-0-1).
In der Familienanamnese ist erwähnenswert, dass beim Vater Diabetes mellitus (Typ 2)
bekannt sei.
Die gynäkologische Anamnese ist unauffällig.
Frau Köstermann rauche 20 Zigaretten am Tag seit 15 Jahren (15p/y).
Sie trinke gelegentlich Alkohol.
Frau Köstermann ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in einem Haus. Sie hat zwei Kinder.
Von Beruf ist sie Wirtschaftsprüferin.
Meiner Meinung nach sprechen die klinischen Beschwerden am ehesten für eine
Niereninsuffizienz.
Differentialdiagnostisch kommen auch folgende Erkrankungen in Betracht:

 Eine akute Cholezystitis


 Eine Sigmadivertikulitis
 Eine Pankreatitis
 Und eine akute Appendizitis.

Zur weiteren Abklärung würde ich als erste Maßnahme eine körperliche
Untersuchung durchführen.
Zur weiteren Abklärung sollten die folgende Maßnahmen durchgeführt werden:
1-Blutabnahme ( Entzündungsparameter wie BSG, CRP, Leukozytose ),
2-Urinkultur mit Erreger- und Resistenztestung,
3-Abdomensonographie,
4-Ggf. CT-Abdomen,
Bei Bestätigung der Verdachtsdiagnose würde ich folgenden Therapien empfehlen:
1. Hämodialyse
2. Peritonealdialyse
3. Nierentransplantation

Folgende Maßnahmen zur Vorbeugung:

1. bei Diabetes mellitus Blutzuckerwerte gut einstellen


2. Blutdruckwerte gut einstellen
3. Übergewicht vermeiden
4. nicht rauchen
5. Salz moderat verwenden
6. Schmerzmittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt über längere Zeit einnehmen; bei
Risikofaktoren für eine chronische Niereninsuffizienz auf nichtsteroidale
Antirheumatika verzichten.

Ich möchte Ihnen gerne die Patientin Frau Michaela Schulz vorstellen.
Sie ist 40 Jahre alt, 1,65 m groß und 58 kg schwer.

Sie stellte sich bei uns wegen seit gestern Mittag bestehender kampfartiger stechender
progredienter Schmerzen im Hypogastrium rechts vor.
In der weiteren Anamnese erscheint mir erwähnenswert, dass Frau Schulz unter dreimaliger
Emesis gelitten habe.

In der vegetativen Anamnese berichtet Frau Schulz, dass sie eine Polydipsie, eine
Obstipation, Schüttelfrost und eine schmerzbedingte Insomnie habe.

An Vorerkrankungen sind/ seien eine arterielle Hypertonie und ein allergisches Asthma
bekannt.

An Vor- Ops sind/ seien eine Meniskus-OP links bekannt.

Es ist/ sei eine Pollenallergie bekannt.

Ramipril 5mg wird regelmäßig eingenommen: Ramipril 5mg. Bei Bedarf nimmt/ nehme sie
zusätzlich Salbutamol.
Wegen ihrer aktuellen Beschwerden habe sie dreimal Paracetamol und drei - bis viermal
Ibuprofen eingenommen.

In der Familienanamnese ist erwähnenswert, dass die Mutter ein Mamakarzinom und eine
arterielle Hypertonie habe sowie einen Myokardinfarkt erlitten habe.

Sie sei Nichtraucherin und ein Drogenkonsum wurde verneint.


Sie berichtet, dass sie am Wochenende ein Glas Wein trinke.
Frau Schulz ist verheiratet und lebt mit Ihrem Mann in einer Wohnung. Sie hat keine Kinder.
Von Beruf ist sie Ingenieurin.

Meine Verdachtsdiagnose lautet: eine Appendizitis

Differentialdiagnostisch kommen auch folgende Erkrankungen in Betracht: eine extrauterine


Gravität, eine Pyelonephritis und eine Endometritis.

Zur weiteren Abklärung würde ich eine körperliche Untersuchung durchführen.

Bei Bestätigung der Verdachtsdiagnose würde ich folgende Therapien empfehlen:


- Stationäre Aufnahme,
-Nahrungskarenz,
-Infusionstherapie,
-Darmentleerung,
-Bei positiven Befunden: Laparoskopische Operation.

Guten Tag Herr Oberarzt, ich möchte Ihnen gerne die Patientin Frau Juliane Köstermann
vorstellen.

Sie ist 49 Jahre alt, 1,61m groß und 77kg schwer.

Sie stellte sich bei uns wegen seit 3 Wochen bestehender Leistungsminderung vor.
Zudem klagte sie, dass sie sich nach dem Kaffeetrinken kurzfristig besser fühle.
Als Begleitsymptome berichtete sie über Fatigue, Inappetenz sowie Beinödeme. Außerdem
gab sie an, dass sie Blut durch ihren Hausarzt abgenommen bekommen habe und erhöhte
Nierenwerte festgestellt worden seien.
Die vegetative Anamnese war bis auf eine Gewichtzunahme von 4kg innerhalb der letzten 2
Wochen, Obstipation sowie Nykturie unauffällig.
An Vorerkrankungen sind eine arterielle Hypertonie, eine COPD bei Belastung, ein Burnout-
Syndrom vor 6 Jahren, das konservativ behandelt wurde und eine starke Dorsalgie bekannt.
Bislang ist/sei keine Operation erfolgt.
An Medikamenten nimmt/ nehme die Patientin Paracetamol bei Bedarf ein und benutze ein
Spriva Spray 1-0-1.
Es ist/ sei eine Hausstuaballergie bekannt.
Sie rauche 1 Schachtel Zigaretten pro Tag seit 15 Jahren.
Sie trinke selten Alkohol.
Drogenkonsum wurde verneint.
Der Vater der Patientin leide an DM Typ 2. Die Mutter sei gesund.
Sie arbeitete als Wirtschaftsprüferin.
Sie sei verheiratet und habe 2 gesunde Kinder.

Die anamnestischen Hinweise deuten auf eine Niereninsuffizienz hin.

Als DD kommen eine Nephritis und eine Herzinsuffizienz in Betracht.

Zur weiteren Abklärung würde ich eine körperliche Untersuchung durchführen, Blut
abnehmen und eine Sonographie der Nieren veranlassen.

Das könnte Ihnen auch gefallen