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1- Cholezystolithiasis (Rose Marie Hagen)

I. Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch


A. Daten der Patienten:
1. Name: Rose-Marie Hagen
2. Alter: 57 Jahre, geb. am 01.01.1963
3. Gewicht: 71,3 kg
4. Größe: 1,65 m
B. Leitsymptome:
0. Was: Bauchschmerzen
1. Wo: Epigastrium Dexter
2. AA: seit 02 Stunden plötzlich
3. Verlauf: wellenförmig, 02-03 Wochen, im Verlauf verschlechtert
4. Ausstrahlung: in die rechte Schulter
5. Stärke: 8
6. Qualität: bestehend, kolikartig
7. Dauer: progredient
8. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: unauffällig
9. Auslöser: nach der Einnahme von Makrelen-Röllchen (Fish, Gewürze, Salz, Brötchen)
10. Zusätzliche Symptome:
- Bestehende Nausea seit 01 Woche
- Emesis 3 Mal seit heute Morgen (Essenreste, Gallen)
- Bestehende wässrige Diarrhoe seit 1 Woche (ohne Blut)
- Urin dunkler geworden trotz Polydipsie
- Stuhlinkontinenz
- Asthenie
C. Vegetative Anamnese:
1. Appetit: unauffällig
2. Durst: unauffällig
3. Gewicht: unauffällig
4. Fieber: unauffällig
5. Nachtschweiß und Schüttelfrost: unauffällig
6. Stuhlgang: o.g.
7. Wasserlassen: o.g.
8. Atmung: unauffällig
9. Schlaf: unauffällig
10. Sexualität: unauffällig
11. Synkope, Schwindel bzw. Bewusstseinverlust: unauffällig
12. Nausea & Vomitus: o.g.
13. Cephalgie: unauffällig
D. Gynäkologische Anamnese
1. Menstruation: …?
2. Menarche/ Menopause: …?
3. Schwangerschaft/ Geburten: …?

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4. Verhütungsmittel: …?
E. Vorgeschichte:
1. Vorerkrankungen: Keine
2. Voroperationen:
- Transvaginale Hysterektomie vor 10 Jahren
- Tonsillektomie vor 50 J (mit 10 LJ)
3. Allergien & Unverträglichkeit:
- Nickelallergie (Pruritus, Urtikaria)
4. Impfstatus: …?
5. Medikamentenanamnese:
- Venoruten 300 mg p.o. 1-0-0-0 vom HA wegen CVI
- ASS 100 mg p.o. 1-0-0-0 (Prophylaxe seit 30 Jahre)
- Magnesium unklare Dosis p.o. 1-0-0-0
F. Genussmitteln:
1. Rauchen: Nichtraucherin
2. Alkoholkonsum: 2-3 Gläser Wein (Champagne)/ Woche und gelegentlich Hugo am WE
3. Drogen: unauffällig
G. Sozial- und Familienanamnese:
1. Beruf: Kauffrau
2. Familie: verheiratet, habe 02 Töchter, lebe mit Ehemann zusammen
3. Familienanamnese:
- Vater: Apoplex vor 19 J, sitzt im Rollstuhl, Pflegheim
- Mutter: DM, Adipositas, gestorben plötzlich an MI
4. Sport: …?
5. Reiseanamnese: …?
6. Besondere Belastungssituationen: …?

Fragen der Patientin:


• Patientin spricht über viele Sachen - ich habe nichts gesagt einfach nur zuhören und
dann zwischen Frage gestellt aber sehr emphatisch und lächerlich, nicht gezeigt das ich
bin sauer oder so. Aber wenn ich Frage gestellt dann Patientin antwortet mir ganz gut
und deutlich.
✓ Alle diese Informationen sind sehr wichtig aber ich möchte mich jetzt auf Ihre
Beschwerden konzentrieren. Können Sie mir diese Beschwerden genauer
beschreiben?
• Was habe ich?
✓ Frau Hagen, Ich verstehe ganz genau, dass Sie die Ursache Ihrer Beschwerden
möglichst schnell wissen möchten. Aber ich kann Ihnen zurzeit leider nur zu
wenig sagen.
• Was ist Bauchultraschall?
✓ Bauchultraschall ist eine bildgegebene Untersuchung des Bauches. Es ist
schmerzlos und strahlenlos. dadurch kann der Arzt verschiedene Bauchorgane
beurteilen, zum Beispiel die Leber, die Nieren und die Milz. Es ist eine der besten
Untersuchungen zur Diagnose von Erkrankungen.
• Soll ich hierbleiben, Ich will nach Hause zurückfahren, um meine Sachen zu bringen und
bla bla ...
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✓ Frau Hagen, wegen Ihrer Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere
Untersuchungen und Behandlung. Kann das jemand anderes bringen? Wir sind
hier, um Ihnen zu helfen. Machen Sie sich keine Angst bitte.
• Soll ich operiert werden?
✓ Das ist jetzt zu früh zu entscheiden. Ich informiere Sie alles nach den
Untersuchungen.
• Kriege ich Schmerzmittel?
✓ Frau Hagen, ich merke, dass Sie starke Schmerzen haben, aber vor den
Untersuchungen wäre es besser, wenn ich Ihnen kein Schmerzmittel geben. Das
ist wichtig für die richtige Diagnose. Könnten Sie die Schmerzen noch ein
Bisschen aushalten, bis unser Gespräch zu Ende ist oder soll ich Ihnen jetzt
Schmerzmittel geben?
✓ "wenn er "ja" sagt, dann spielen Sie mit und drehen Sie den Kopf dann sagen
Sie: Schwester Meier könnten Sie bitte einmal 800 mg Ibuprofen holen?

II. Teil 02 der Prüfung: Dokumentation


A. Patientendaten:
- Name: Rose-Marie Hagen
- Alter: 57 Jahre, geb. am 01.01.1963
- Gewicht: 71,3 kg, Größe: 1,65 m, BMI: 26kg/m²
B. Allergien:
- Nickelallergie (Pruritus, Urtikaria)
C. Gennussmittel:
- Nichtraucherin
- Alkoholkonsum: 2-3 Gl. Wein/ Woche und geleg, Hugo am WE
D. Sozialanamnese:
- Kauffrau, verheiratet, habe 02 Töchter, lebe mit Ehemann zusammen (er sei
Rechtsanwalt)
E. Familienanamnese:
- Vater: Apoplex vor 19 J, Tetraplegie, lebe im Pflegeheim
- Mutter: DM, Adipositas, plötzlich im Bett gestorben (MI???)
F. Anamnese
Frau Hagen ist eine 57-jährige Patientin, die sich wegen seit 02 Stunden bestehender
kolikartiger progredienter Abdominalgie im Epigastrium Dexter bei uns vorgestellt hat. Die
Schmerzen seien plötzlich nach dem Verzehr von Makrelen-Röllchen und Champagne
aufgetreten und in die rechte Schulter ausstrahlend. Außerdem hätten die Schmerzen sich
im Verlauf verschlechtert und seien auf der NRS bei 8. Darüber hinaus klagt die Patientin
seit 02-03 Wochen über ähnlichen weniger starken Beschwerden, die in der letzten 02
Stunden deutlich zugenommen hätten. Ferner seien der Patientin folgende
Begleitsymptome aufgefallen: eine seit 01 Woche bestehende Nausea, 03 Mal Emesis
(Essenreste und Gallen) seit heute Morgen, eine seit 01 Woche bestehende wässrige
Diarrhö und ein dunkler Urin trotz einer Polydipsie. Die Fragen nach Fieber, Dyssomnie,
erleichternde oder verschlimmernde Faktoren wurden verneint.

Bei der vegetativen Anamnese ergab sich lediglich Stuhlinkontinenz und Asthenie.

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Die Patientin habe keine bekannten Vorerkrankungen.

Bei der Patientin seien folgende Operationen komplikationslos durchgeführt worden:


- Transvaginale Hysterektomie vor 10 J
- Tonsillektomie vor 50 J
Die Patientin nehme folgende Medikamente ein:
- ASS 100 mg 1-0-0-0 p.o. (Als Prophylaxe)
- Venoruten 300 mg 1-0-0-0 p.o. vom HA verschriebenes Medikament wegen CVI
- Magnesium unklare Dosis 1-0-0-0 p.o.
Aufgrund der erwähnten anamnestischen Angaben gehe ich vor einer Verdachtsdiagnose
auf Cholezystolithiasis aus.
Alternativ kommen akute Cholezystitis, Choledocholithiasis, Cholangitis, akute Pankreatitis,
Appendizitis, Gastroenteritis, Myokardinfarkt in Betracht
Zu weiteren Procedere werde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung
✓ Inspektion, Auskultation, Perkussion
✓ Murphy-Zeichen
✓ Abwehrspannung und Resistenzen
- Stationäre Aufnahme
- Labor:
✓ Allgemeine Parameter: Blutbild (Hb, Hämatokrit), Natrium, Kalium, (Calcium,
Phosphat)
✓ Entzündungsparameter (CRP, BSG, Procalcitonin)
✓ Nierenwerte (Kreatinin, Harnstoff)
✓ Leberwerte (Gamma-GT, Cholesterin, GOT, GPT)
✓ Cholestasewerte: Bilirubin, alkalische Phosphatase, Gamma-GT
✓ Bauchspeicheldrüsenmarker (Lipase, Amylase)
✓ Herzmuskelmarker (CK-MB, Troponin I, Troponin T)
✓ Blutzuckerspiegel
✓ Hämolyseparameter: LDH
✓ Gerinnungsstatus: Quick, PTT
- Abdomen Sonographie
- Stuhldiagnose
- EKG (Ausschluss einer MI)
- Röntgen-Abdomen (Ausschluss eines Ileus oder einer Hohlorganperforation)
- Ggf. ERCP, MRCP

Sollte sich der Verdacht auf eine akute Cholezystolithiasis erhärten, würde ich eine
Therapie durchführen:
- Nahrungskarenz
- Spasmolytika (Mittel der Wahl ist Butylscopolamin)
- Analgetika (z.B. Metamizol)
- Ggf. ERCP oder Orallitholyse mit Ursodesoxycholsäure (UDCA)

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III. Teil 03 der Prüfung: Arzt-Arzt Gespräch
A. Patient Vorstellung:
0. Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen, "…" ist mein Name
Heute haben wir eine neue Patientin. Aber bevor ich ihren Fall vorstelle, möchte ich Ihnen
etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar hat
Herr … einen … (z.B. Hb-Wert von 5,2 g/dl.)
Jetzt möchte ich gerne den Fall meiner Patientin mit Ihnen besprechen. Darf ich Ihnen
zuerst die Patientin vorstellen?
1. Frau Hagen ist 57 Jahre alt, 1,65 m groß und 71,3 kg schwer mit einem BMI von 26 kg/m²
Frau Hagen hat sich wegen seit 02 Stunden bestehender kolikartiger progredienter
Abdominalgie im Epigastrium Dexter bei uns vorgestellt hat. Die Schmerzen sind plötzlich
nach dem Verzehr von Makrelen-Röllchen und Champagne aufgetreten und in die rechte
Schulter ausstrahlend. Außerdem haben die Schmerzen sich im Verlauf verschlechtert und
sind auf der NRS bei 8. Darüber hinaus klagt die Patientin seit 02-03 Wochen über
ähnlichen weniger starken Beschwerden, die in der letzten 02 Stunden deutlich
zugenommen haben. Ferner sind der Patientin folgende Begleitsymptome aufgefallen: eine
seit 01 Woche bestehende Nausea, 03 Mal Emesis (Essenreste und Gallen) seit heute
Morgen, eine seit 01 Woche bestehende wässrige Diarrhö und ein dunkler Urin trotz einer
Polydipsie. Die Fragen nach Fieber, Dyssomnie, erleichternde oder verschlimmernde
Faktoren wurden verneint.
2. Bei der vegetativen Anamnese ergab sich lediglich Stuhlinkontinenz und Asthenie.
3. Die Patientin hat keine bekannten Vorerkrankungen
Bei der Patientin sind folgende Operationen komplikationslos durchgeführt worden:
- Transvaginale Hysterektomie vor 10 J
- Tonsillektomie vor 50 J
Die Patientin nehme folgende Medikamente ein:
- ASS 100 mg 1-0-0-0 p.o. (Als Prophylaxe)
- Venoruten 300 mg 1-0-0-0 p.o. vom HA verschriebenes Medikament wegen CVI
- Magnesium unklare Dosis 1-0-0-0 p.o.
Die Patientin hat Nickelallergie, die sich mit Pruritus und Urtikaria äußert.
4. Bei der Noxen Anamnese ergab sich ein Alkoholkonsum von 2-3 Gl. Wein pro Woche und
geleg. Hugo am Wochenende. Außerdem ist die Patientin Nichtraucherin
5. Sozialanamnestisch ist die Patientin Kauffrau von Beruf. Er ist verheiratet und lebt mit ihrem
Ehemann zusammen, sie haben 02 Töchter.
Bei der Familienanamnese ergab sich:
- Der Vater hat an Apoplex gelitten, sitzt derzeit auf dem Rollstuhl und wohnt im
Pflegeheim.
- Die Mutter hat DM und Adipositas. Sie ist plötzlich im Bett gestorben (V.a. MI?)
6. Die anamnestischen Angaben deuten auf Cholezystolithiasis hin. Dafür spricht vor allem die
kolikartigen Oberbauchschmerzen, der dunkle Urin, das fehlende Fieber und die Risiko-
Faktoren (6*F). Aber noch auch Nausea, Emesis und Diarrhö.
Alternativ kommen akute Cholezystitis, Choledocholithiasis, Cholangitis, akute Pankreatitis,
Appendizitis, Gastroenteritis und Myokardinfarkt in Betracht.
7. Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung
✓ Inspektion, Auskultation, Perkussion
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✓ Murphy-Zeichen
✓ Abwehrspannung und Resistenzen
- Stationäre Aufnahme
- Labor:
✓ Allgemeine Parameter: Blutbild (Hb, Hämatokrit), Natrium, Kalium, (Calcium,
Phosphat)
✓ Entzündungsparameter (CRP, BSG, Procalcitonin)
✓ Nierenwerte (Kreatinin, Harnstoff)
✓ Leberwerte (Gamma-GT, Cholesterin, GOT, GPT)
✓ Cholestasewerte: Bilirubin, alkalische Phosphatase, Gamma-GT
✓ Bauchspeicheldrüsenmarker (Lipase, Amylase)
✓ Herzmuskelmarker (CK-MB, Troponin I, Troponin T)
✓ Blutzuckerspiegel
✓ Hämolyseparameter: LDH
✓ Gerinnungsstatus: Quick, PTT
- Abdomen Sonographie
- Stuhldiagnose
- EKG (Ausschluss einer MI)
- Röntgen-Abdomen (Ausschluss eines Ileus oder einer Hohlorganperforation)
- Ggf. ERCP, MRCP
8. Sollte sich der Verdacht auf eine Cholezystolithiasis erhärten, würde ich folgende Therapie
durchführen:
- Nahrungskarenz
- Spasmolytika (Mittel der Wahl ist Butylscopolamin)
- Analgetika (z.B. Metamizol)
- Ggf. ERCP oder Orallitholyse mit Ursodesoxycholsäure (UDCA)

B. Fragen der Oberärzte:


0. Patientendaten:
• Fragen nach den Namen, Gewicht, Geburtsdatum, Größe, nach allen Anamnesen
und dann VD, DD
• Ist sie übergewichtig? fragen nach BMI
✓ Ja sie ist übergewichtig. (1,65 m und 71,3 kg) BMI = Körpergewicht (kg)
dividiert durch Körpergroße (m², Quadratmeter) = 71,3/1,65/1,65= 26kg/m²
1. Leitsymptome:
• Strahlen die Schmerzen aus?
✓ Die Patientin hat nein gesagte, trotzdem hat sie schulterschmerzen wegen
Golfspiel und meiner Meinung nach sind die Schmerzen direkt mit der
Verdachtsdiagnose (Cholezystolithiasis) verknüpft
• Was sind B-Symptome?
✓ bestehende Nausea seit 01 Woche
✓ 03 Mal Emesis seit heute Morgen, die Essenreste und Gallen enthalten
✓ bestehende wässrige Diarrhö seit 01 Woche
✓ dunkler Urin trotz einer Polydipsie
• Was ist Diarrhö?
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✓ Durchfall: Eine Diarrhö liegt vor, wenn eines der folgenden Kriterien erfüllt wird
(3):
o Stuhlentleerung mehr als dreimal am Tag,
o Verminderung der Stuhlkonsistenz mit einem Wassergehalt von mehr
als 75%
o oder vermehrte Stuhlmenge mit mehr als 200–250 g pro Tag.
✓ Durchfall kann bei infektiösen Erkrankungen aber auch im Rahmen von
Malassimilations- oder Malabsorptionssyndromen vorkommen.
• Was ist Nausea?
✓ Übelkeit
• Was ist Emesis?
✓ Erbrechen/ Brechreiz/ Würgereiz
• Was ist Ileus?
✓ Darmverschluss, Verstopfung
• Wo ist der Ilium?
✓ Darmbein
• Was heißt Periumbilikale Schmerzen?
✓ Schmerzen um den Nabel herum bzw. in der Nabelgegend/ Schmerzen in der
Umgebung des Nabels.
• Was bedeutet: Wellenförmiger Verlauf?
✓ wellenartiger Verlauf, das heißt, die Schmerzen schwellen immer an und ab
• Was bedeutet: Schmerzskala, Erklären, Nachteile, gibt es alternative für
Schmerzskala?
✓ Erklären: Objektivierung der Schmerzintensität anhand einer subjektiven
Einstufung des Schmerzes, z.B. mit Hilfe einer numerischen Rangskala
(Numeric Rating Scale, NRS)
✓ Nachteile: das ist eine subjektive Skala und nicht objektiv
✓ alternative für Schmerzskala:
o visuellen Analogskala (bei Kindern: Smiley-Skala) (Visual Analogue
Scale, VAS)
o oder einer verbalen deskriptiven Skala
2. Vegetative Anamnese:

3. Gynäkologische Anamnese:
• Was bedeutet: Menopause?
✓ Wechseljahre: Zeitpunkt der letzten ovariell gesteuerten Menstruation
(Durchschnittlich wird das 52. Lebensjahr angegeben)
4. Vorgeschichte:
• Was ist Hysterektomie? Was ist mit der Mutter? (DM) Fragen über Kinder, Mann,
usw. Frage über VE.
✓ Gebärmutterentfernung
✓ Mutter: DM, Adipositas, plötzlich gest. im Bett
✓ Sie hat 02 Töchter
✓ Ihr Ehemann ist Rechtsanwalt
✓ Keine VE
• Was muss man beachten, wenn der Patient Nickelallergie hat?
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✓ Die Patientin muss nickelhaltige Gegenstände oder nickelhaltige Lebensmittel
vermeiden. bei Osteosynthese vermeiden wir nickelhaltigen Nägel und
Schrauben.
• Warum nimmt sie diese Therapie (Aspirin)?
✓ als Prophylaxe
• Kann Aspirin den Magen schaden?
✓ Ja natürlich, deshalb sollten Personen bei einer Aspirin-Behandlung
gleichzeitig magenschützende Medikamente einnehmen. wie z.B.:
Pantoprazol
• Wofür nimmt man Aspirin außer diesem Fall?
✓ Reinfarktprophylaxe
✓ akuter MI
✓ TIA
✓ als Schmerzmittel (Kopf-, Zahn- oder Regelschmerzen)
✓ Fieber
• Wie sah die allergische Reaktion aus?
✓ Urtikaria und Pruritus
• Welche operativen Zugangswege für Hysterektomie gibt?
✓ Offene transabdominale Organentfernung
✓ laparoskopisch Organentfernung
✓ Transvaginale Organentfernung.
✓ Kombination beider Techniken (bei Verwachsungen)
• Was ist Total-OP, Welche Komplikationen Total-OP?
✓ Entfernung von Uterus, Adnexie
✓ operative Komplikationen:
o Verletzungen der Nachbarorgane
o Wundheilungsstörungen
o Infektionen
o Blutungen.
✓ Nachsorge:
o Wechseljahresbeschwerden (wegen Eierstöcke mitentfernen).
behandelt mit Hormonersatztherapie
• Was machen wir für eine Patientin nach der Hysterektomie?
✓ Hormonersatztherapie
• Was ist Endometriose?
✓ Vorkommen von gebärmutterschleim hautähnlichem Gewebe außerhalb des
Uterus.
• Was ist ein Diverticulum?
✓ Divertikel: Ausstülpung der Wand eines Hohlorgans
5. Genussmittel:
• ist Alkoholgehalt von Champagne hoch?
✓ nein, Welches deutsches Getränk hat einen höhen Alkoholgehalt? Whisky,
Schnäpse 40 Vol %
• Was ist "Hugo"?
✓ alkoholische Getränke

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• Sind Sie sicher, dass die Patientin Hugo getrunken hat? vielleicht sie hat mit Hugo,
Champagne getrunken?
✓ Die Patientin hat gesagt, sie trinke manchmal Champagne und Hugo mit
Freunden in Golf Club...
6. Familien- und Sozialanamnese:
• Woran leidet die Familie?
✓ Vater: Apoplexie, er sitzt im Rollstuhl, wohnt im Altenheim, Mutter: Diabetes
mellitus
• Was ist ihr Mann von Beruf?
✓ Rechtsanwalt
• Treibt die Patientin Sport?
✓ Ich habe nicht gefragt
7. Diagnose
• Ist sie prädisponiert für die Verdachtsdiagnose (Cholezystolithiasis)?
✓ Ja, Die wichtigsten Risikofaktoren werden mit den sogenannten "6 f"
zusammengefasst:
o fat (Adipositas)
o female (weibliches Geschlecht)
o fair (heller Hauttyp)
o fourty (Alter > 40 Lebensjahre)
o fertile (Schwangerschaft)
o family (familiäre Disposition)
• Fragen nach dem Patientenvorstellung: VD? DD?
✓ VD: Cholezystolithiasis, DD: Pankreatitis, MI, Ulkus Krankheit
• Wie heißt es, wenn der Patient keinen Harn- und Stuhlgang hat und nur
Bauchschmerzen hat?
✓ "Akuter Schmerz Bauch/ Lebensmittel Vergiftung" (sagte er richtig)
✓ keinen Stuhlgang: Ileus (schon akuter Bauch) --> Darmverschluss
✓ kein Wasserlassen: mechanische Blockade: BPH, Harnsteine, Tumor usw.
• Welcher Teil der Augen verfärbt?
✓ Sklera (Lederhaut)
• Der Oberarzt hat bereits eine Labor vom selben Patienten gegeben und fragte mich
dann, was Ihr nächster Schritt nach dieser Information ist?
✓ Ich sagte Abdomensonographie
• Komplikationen
✓ Entzündlich:
o Extremformen der akuten Cholezystitis (Gallenblasenempyem,
Gallenblasengangrän)
o Leberabszess
o Cholangitis und Choledocholithiasis
✓ Mechanisch
o Gallenblasenperforation
o Gallensteinileus
o Akute Pankreatitis biliärer Genese
o Papilleninsuffizienz
o Gallenstein-Rezidiv
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• Lokalisation

8. Weitere Procedere
• Maßnahmen?
✓ Körperliche Untersuchung
o Vital Parameter
o Inspektion, Auskultation, Perkussion
o Murphy-Zeichen
o Abwehrspannung und Resistenzen
✓ Stationäre Aufnahme
✓ Labor:
o Allgemeine Parameter: Blutbild (Hb, Hämatokrit), Natrium, Kalium
o Entzündungsparameter (CRP, BSG, Procalcitonin)
o Nierenwerte (Kreatinin, Harnstoff)
o Leberwerte (Gamma-GT, Cholesterin, GOT, GPT)
o Cholestasewerte: Bilirubin, alkalische Phosphatase, Gamma-GT
o Bauchspeicheldrüsenmarker (Lipase, Amylase)
o Herzmuskelmarker (CK-MB, Troponin I, Troponin T)
o Blutzuckerspiegel
o Hämolyseparameter: LDH
o Gerinnungsstatus: Quick, PTT
✓ Abdomen Sonographie
✓ Stuhldiagnose
✓ EKG (Ausschluss einer MI)
✓ Röntgen-Abdomen (Ausschluss eines Ileus oder einer Hohlorganperforation)
✓ Ggf. ERCP, MRCP
• Was erwarten Sie von der körperlichen Untersuchung?
✓ Courvoisier-Zeichen: nach Lage der Gallensteine eine prall gefüllte,
schmerzlose Gallenblase palpiert).
✓ Murphy-Zeichen: ausgelöst oder ein Ikterus festgestellt werden. (Murphy-
Zeichen: Leitsymptom der Cholezystitis! Ein positives Murphy-Zeichen
beschreibt den schmerzbedingten reflektorischen Abbruch der Inspiration,
während der rechte Oberbauch palpiert wird.)
✓ Schmerzen
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✓ Fieber und Schüttelfrost
• Was sehen Sie bei Sonographie?
✓ Bei Cholezystolithiasis:
o Konkremente mit dorsalem Schallschatten, ggf. Sludge
✓ Bei akuter Cholezystitis: Gallenblase auffällig!
o Wandverdickung >3 mm (postprandial >5 mm)
o Dreischichtung der Wand, ggf. mit umgebender freier Flüssigkeit im
Gallenblasenbett
o Konkremente
o Vergrößerung der Gallenblase (schmerzhafter Gallenblasenhydrops)
• Sie haben mir erklärt, was Saum ist?
✓ Freie Flüssigkeit neben der Gallenblasenwand = Exsudat im Leberbette
• CRP, Bilirubin, Leukozyten waren hoch wegen Entzündung. Wenn Bilirubin hoch
was?
✓ Ikterus
• Wo kann man Ikterus sehen?
✓ Sklera (Lederhaut)
• Was meinen die Werten für Sie?
✓ Bilirubin: 12,3 mg/dl (Frage nach Einheit), (< 1,1 mg/dl)
✓ Leukozyten: 19.000/µl (4.500 - 10.500/µl)
✓ CRP: 120 mg/l (< 5 mg/l)
✓ Bilirubin ist 12-fach erhöht, Leukozytose, und signifikant erhöhte CRP: das
heißt Entzündenden, wahrscheinlich in Leber oder in Gallenblase.
• Wann und wo tritt Ikterus bei der Patientin auf?

• Welche Werte bei Kindern sind wichtig?


✓ Bilirubin (direktes, und indirektes), GOT, GPT, AP, gamma-GT. Bilirubin ist
sehr wichtig für die Prognose.
• Was ist Morbus Hämolyticus Neonaturum?

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✓ ist eine Komplikation der Schwangerschaft, die bei einer Inkompatibilität der
Blutgruppen zwischen Mutter und Kind auftreten kann.
• Sagen andere angeborene Erkrankungen mit Ikterus bei Kindern?
✓ Familiäre Hyperbilirubinämiesyndrome
o Morbus Meulengracht
o Crigler-Najjar-Syndrom
o Dubin-Johnson-Syndrom
o Rotor-Syndrom
• Labor Ergebnisse zum lauten Lesen und beurteilen
• Was ist der normale Bereich für Bilirubin?
✓ Gesamtbilirubin < 1,1 mg/dl
✓ Direktbilirubin < 0,3 mg/dl
• Ab welchen Wert von Bilirubin wird die Patientin gelblich?
✓ Sklerenikterus: Bei Serumbilirubinwerten >2 mg/dL
✓ Hautikterus: Bei Serumbilirubinwerten >3 mg/dL
• Was machen Sie weiter?
✓ (Stationäre Aufnahme) Was suchen Sie im Blut?
• Was können Sie bei der Notaufnahme am Diagnostik machen?
✓ Diese Frage hat ich nicht gut verstanden, aber das Antwort war: EKG (und
Körperliche Untersuchung, das war ich auch vergessen zu nennen)
• Die Oberärzte zeigen die Laborwerte und man muss sie laut lesen und
kommentieren. Wichtig ist, dass man die Zahlen mit Einheiten sagt. Es ist aber alles
geschrieben - auch Normbereich, also man sieht sofort, was alles erhöht oder
erniedrigt ist.
• Wie kann man mit Ultraschall Gallensteinen diagnostizieren?
✓ Verschattung hinter den steine
• Wie kann man mit Ultraschall Cholezystitis diagnostizieren?
✓ Die blasenwand ist verdickt
• TG war sehr hoch, warum?
✓ Stoffwechselstörung Elektrophorese.

9. Behandlung (Therapie)
• Was planen Sie? Fragen nach Behandlung, Andere medikamentöse Therapie?
✓ Zunächst körperliche Untersuchung
✓ Sonographie des Abdomens.
✓ Blutuntersuchung. (Entzündungsparameter, Leberwerte, Lipase und
Amylase).
✓ EKG schrieben.
✓ falls ich die Diagnose festgestellt habe, nehme ich die Patientin auf.
o Bei einer Choledocholithiasis ist die ERCP Therapie der Wahl, ggf.
Cholezystektomie.
o falls Cholezystektomie kontraindiziert oder abgelehnt, können wir bei
Steinen unter 2 cm Durchmesser eine medikamentöse Litholyse
(Auflösung) planen aber dann das Rezidiv ist bei diesem Vorgehen
allerdings sehr hoch.
o Medikamente: Ursodeoxycholsäure oder Chenodesoxycholsäure.
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o alternative Behandlungsmethode ist die extrakorporale
Stoßwellenlithotripsie (ESWL), bei der die Gallensteine durch
Applikation von Stoßwellen verkleinert werden.
• können Sie sofort eine Cholezystektomie durchführen?
✓ nein das sollte im symptomfreien Intervall, zunächst AB-gabe
• Welches Analgetikum bevorzuge für diese Patient? (Fragen nach Dosierung,
Komplikationen!)
✓ leichte Kolik: Novalgin 1g + Putylscopolamin i.v.,
✓ schwere Koliken: 50 - 100 mg Pethidin + 20 mg Putylscopolamin.
✓ CAVE: (Morphinderivate (außer Pethidin, Buprenorphin und Tramadol)
können zu Spasmen des Musculus Sphincter Oddi führen und so die
Symptomatik verschlimmern)
• Frage nach Litholyse?
✓ medikamentöse Litholyse (Auflösung):
o bei Steinen unter 2 cm Durchmesser.
o Das Rezidiv ist sehr hoch.
o Medikamente: Ursodesoxycholsäure oder Chenodesoxycholsäure.
✓ extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL):
o Die Gallensteine werden durch Stoßwellen verkleinert.
• Haben wir frei Platz, die Patientin stationär aufzunehmen?
✓ Ich habe gesagt ja! Wir haben 3 freien Betten in der Gastroenterologie-
Abteilung.
• Ein Gerät für Stein Behandlung
✓ Lithotripsie.
• Komplikationen von Lithotripsie:
✓ Hauptgallengang verschloss und akut Pankreatitis.
• Anderen Organen können durch US untersucht werden?
✓ Leber (ausschließen akut Hepatitis)
✓ Nieren (ausschließen Nieren Steine)
✓ Pankreas (ausschließen akut Pankreatitis)
• Was ist konservative Behandlung?
✓ am Anfang sollen wir die Patientin schmerzfrei machen.
✓ Flüssigkeit Verabreichung.
✓ parenteral Ernährung.
✓ Antibiotika.
• Wenn ist die Gallenblase entzündet ist, können wir es operieren?
✓ Wir müssen abwarten bis die Entzündungen vorbei ist.
10. Andere Fragen
• Dosierung von Insulin unter Diabetiker zu rechnen?
✓ das Ziel ist den Zielkorridor von HbA1c (6,5% bis 7,5%) zu erreichen.
✓ Aufrechterhaltungstherapie:
o 0,1 bis 0,5 Unit pro Kg
o 2/3 davon ist lang wirkende Insulin (morgens und abends)
o 1/3 davon ist kurz wirkende Insulin (vor der großen Mahlzeit)
o Beispiel: Patient: 60 kg
o 0,5 Unit * 60 = 30 Unit
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o 20 Unit Lang wirkende Insulin (10 morgens und 10 abends)
o 10 Unit kurz wirkende Insulin (vor Mahlzeit " abhängig vom Blutzucker
und von der Mahlzeit".)
✓ Insulingabe für akute Hyperglykämie:
o Blutzucker (mg/dl) über 150 mg/dl geben wir 2 Unit kurz wirkende
Insulin für jede 50 mg/dl
o Beispiel: BZ= 450 mg/dl
o 450 = 150 + 300 "(6 x 50)"
o 6 x 2 Unit = 12 Unit
• Was ist die Unterschiede zwischen DM type 2 (T2D) und DM type 1 (T1D)?
✓ Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ-1-Diabetes)
o meist schleichend Beginn
o meist junge Leute
o oft schlank
o Autoimmunursachen
✓ Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ-2-Diabetes)
o plötzlich Beginn
o meist ältere Leute
o fast immer übergewichtig
o falsche Ernährung und Bewegungsmangel
• Was ist die Unterschiede zwischen Hypothese und huft Prothese?
✓ "wahrscheinlich wurde gefragt, wegen falschen Worts"
✓ Hypothese = Annahme (hypothesis)
✓ Hüftprothese = das geschädigte Hüftgelenk wird ganz oder teilweise ersetzt
• Definieren Sie die '1 Liter' in generell.
✓ eine Einheit für das Volumen, Ein Liter entspricht einem Kubikdezimeter
(dm³). "Ich habe mit Mengenangabe für Volumen von Flüssigkeiten
beantwortet". Sie haben nur gelacht!!
• Was ist Sympathikus? Was ist das Gegenteil?
✓ Sympathikus und Parasympathikus sind Teil des vegetativen Nervensystems.
Sie sind funktionell gesehen meist Gegenspieler: Während der Sympathikus
den Organismus auf eine Aktivitätssteigerung („fight or flight“) einstellt,
überwiegt der Parasympathikus in Ruhe- und Regenerationsphasen („rest and
digest“).
• Am Ende haben sie mich gefragt, worauf ich mich spezialisieren möchte? und woher
ich auskomme?
• Frage über Covid
• Welche Krankheit kann die Ursache von pAVK sein?
✓ Ätiologie der chronischen pAVK
o Atherosklerose: In ca. 95% ursächlich, Hauptrisikofaktoren
▪ Nikotinabusus
▪ Diabetes mellitus
▪ Arterielle Hypertonie
▪ Hyperlipid- und Hypercholesterinämie
o Weitere Ursachen
▪ Entzündlich: Vaskulitis (z.B. Thrombangiitis obliterans)
14
▪ Genetisch (z.B. zystische Adventitiadegeneration)
▪ Traumatische Gefäßverletzungen
▪ Fibromuskuläre Dysplasie
✓ Ätiologie akuter arterieller Verschlüsse einer Extremität
o Arterielle Embolien (z.B. aus Popliteaaneurysma, aus kardialen
Thromben bei Vorhofflimmern)
o Lokale Thrombosen
• Was ist Prophylaxe?
✓ (Vorbeugung)
• Essentielle Hypertonie?
✓ Primäre Hypertonie:
o Hypertonie, die ohne erkennbare Ursachen entsteht.
o bei Erwachsenen ca. 85%
o Bei Kindern 15%
11. Aufklärung:
• BZ, Lungenembolie Aufklärung
• Endoskopisch retrograden Cholangiopankreatikographie (ERCP)
✓ Definition: Das ist eine moderne Untersuchung zur Beurteilung der Gallengänge,
der Gallenblase und des Ausscheidungsgangs der Bauchspeicheldrüse.
✓ Verlauf:
1) Um diese Untersuchung zu machen, müssen Sie 8 Stunde vor der
Untersuchung nüchtern /fastend sein, danach bekommen Sie etwas zu
Schlafen.
2) Dann sollen wir ein biegsames (flexibel), schlauchartiges
Untersuchungsgerät (Endoskop) mit einer Kamera durch die Mund und
Magen bis zum Zwölffingerdarm zur Mündung des Gallengangs einführen.
3) Dann spritzen wir ein Kontrastmittel und stellt die Gänge unter
Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen dar.
4) Das Verfahren dient der Diagnose und Therapie eines Gallestaus
(Cholestase) sowie der Tumordiagnostik.
5) Wir können auch bei dieser Röntgen Untersuchung gleichzeitig eine
Behandlung durchführen Wie:
▪ Steinentfernung aus den Gängen.
▪ Erweiterung der Gangmündung in den Dünndarm.
6) Es dauert ca. 1 Stunde durchzuführen.
7) Nachdem die Untersuchung beendet ist, dürfen Sie kein Auto fahren und
nicht sofort essen oder trinken.
8) Wenn alles gut läuft, bleiben Sie bei uns zur Beobachtung.
✓ Komplikationen: Theoretisch könnten ein paar Komplikationen auftreten aber das
ist selten. Und unser Team hat große Erfahrung dabei.
1) Entzündung der Bauchspeicheldrüse (5-10%).
2) Blutung (<5%).
3) Infektion der Gallenwege (<5%).
4) Verletzung der Darmwand (Perforation) (1-2%).
5) Allergie gegen Narkose.

15
✓ Wenn Sie einverstanden sind, müssen Sie Einverständniserklärung
unterschreiben.
• Cholezystektomie
✓ Definition: Gallenblase Entfernung und es gibt zwei Wahlen:
o Offen Operation: Es wird nicht mehr benutzt.
o Laparoskopische.
✓ Verlauf:
1) Um diese Operation zu machen, müssen Sie 8 Stunde vor der
Untersuchung nüchtern /fastend sein, danach bekommen Sie Vollnarkose
zu schlafen.
2) Dann sollen wir die Stelle der Operation desinfizieren.
3) Dann sollen wir eine Hautschnitt über dem Nabel, dadurch können wir ein
Optische Instrumente einführen.
4) Dann machen wir drei weitere schnitte, dadurch sollen wir Operation
Instrumente einführen.
5) Die Gallenblase wird Lokalisiert und entfernt.
6) ggf. wird ein Abflussrohr angelegt, um die Wundflüssigkeit + Nachblutung
abzufließen und kontrollieren.
7) Danach wird die Wunde genäht.
8) Es dauert ca. 1 Stunde.
9) Wenn alles gut läuft, bleiben Sie bei uns 3-5 Tage im Krankenhaus zur
Beobachtung.
✓ Komplikationen: Theoretisch könnten ein paar Komplikationen auftreten aber das
ist selten. Und unser Team hat große Erfahrung dabei.
1) Infektion.
2) Allergie.
3) Blutung.
4) Verletzung der Wand des Verdauungstrakts.

16
2- Gastroenteritis (Maria Stettner)

Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch


H. Daten der Patienten:
5. Name: Maria Stettner
6. Alter: 60 Jahre, geb. am 01.03.1960
7. Gewicht: 69,5 kg
8. Größe: 1,67 m
I. Leitsymptome:
11. Was: Bauchschmerzen (Abdominalgie)
12. Wo: Oberbauch (Epigastrium)
13. AA: gestern Abend plötzlich (akut)
14. Verlauf: wellenförmig
15. Ausstrahlung: keine (oder ins Mesogastrium und Hypogastrium)
16. Stärke: …?
17. Qualität: bestehend, ziehend, diffus, krampfartig, kolikartig
18. Dauer: persistierend
19. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: postprandial, Bewegungsabhängig
20. Auslöser: nach der Einnahme von Mettbrötchen (roher Schweinfleisch, Mozzarella,
Tomaten, Zwiebeln)
21. Zusätzliche Symptome:
- Nausea (Übelkeit)
- Emesis (Erbrechen) 3 Mal seit gestern (gelblich, schleimig, unverdautes Essen), hat die
Schmerzen ein bisschen gelindert
- Bestehende stündliche Diarrhoe (Durchfall) seit 5 Uhr heute Morgen (Am Anfang
wässrig und hellen dann dunkelrot
- Fieber 38,4°C axillär seit gestern
- Inappetenz (Appetitlosigkeit) und Fatigue (Abgeschlagenheit)
- Stress und Insomnie (Einschlafstörung) wegen der Arbeitskonkurrenz und der
Drogenabhängigkeit ihrer Tochter
J. Vegetative Anamnese:
14. Appetit: o.g.
15. Durst: unauffällig
16. Gewicht: unauffällig
17. Fieber: o.g.
18. Nachtschweiß und Schüttelfrost: o.g.
19. Stuhlgang: o.g.
20. Wasserlassen: unauffällig
21. Atmung: unauffällig
22. Schlaf: o.g.
23. Sexualität: unauffällig
24. Synkope, Schwindel bzw. Bewusstseinverlust: unauffällig
25. Nausea & Vomitus: o.g.
26. Cephalgie: rezidivierende, drückende, beidseitige einmal monatlich

17
K. Gynäkologische Anamnese
5. Menstruation: keine
6. Menarche/ Menopause: Menopause seit 07 Jahren
7. Schwangerschaft/ Geburten: Entbindung mit der Geburtszange
8. Verhütungsmittel: keine
L. Vorgeschichte:
6. Vorerkrankungen:
- Funktionelle Dyspepsie (Reizmagen, empfindlicher Magen, nervöser Magen)
- Chronische Tussis (Tabakkonsum)
7. Voroperationen:
- Vakuumextraktion vor 27 Jahren (bei der Geburt ihrer Tochter)
8. Allergien & Unverträglichkeit:
- Penicillin (Dyspnoe)
9. Impfstatus: …?
10. Medikamentenanamnese:
- Baldrian p.o. bei Bedarf (zum Schlaffen)
- ASS 500mg p.o. bei Bedarf (gegen Cephalgie)
M. Genussmitteln:
4. Rauchen: 10 Zigaretten/ Tag seit 42 Jahren
5. Alkoholkonsum: 2 Gläser Wein/ Woche und gelegentlich Bier
6. Drogen: unauffällig
N. Sozial- und Familienanamnese:
7. Beruf: Taxifahrerin (Stressig)
8. Familie: geschieden, alleinlebend, habe 01 Tochter 27 Jahre alt, die unter Methadon-
Programm wegen Drogenabhängigkeit sei
9. Familienanamnese:
- Vater: gestorben mit 45. LJ an MI.
- Mutter: DM, gestorben mit 65 Jahren an Mamma-Ca
- Tochter: Drogenabusus
10. Sport: …?
11. Reiseanamnese: …?
12. Besondere Belastungssituationen: Stress wegen Arbeitskonkurrenz und Drogenabusus
ihrer Tochter

Fragen der Patientin:


• Ist es wegen dem Essen?
✓ Es könnte sein, ich kann es jetzt leider weder bestätigen noch ausschließen.
• Ist Methadon gefährlich? Kann man davon verzichten?
✓ Beim Einsatz von Methadon muss man die Dosierung sehr gut beachten. Auf
jeden Fall ist es ein langsames Ausschleichen-Programm. nach dem Programm
sollte ihre Tochter hoffentlich Drogen und Methadon frei.
• Habe ich Krebs wie meine Mutter? Werde ich an Krebs wie meine Mutter sterben?
✓ Na ja! Ich verstehe Ihre Sorge. Aber Man sollte nicht nur an die schlimmste
Ursache denken. Um ehrlich zu sein, ist Krebs nicht 100% ausgeschlossen, aber
Ihre Beschwerde könnte auch viele andere Gründe haben. Ich rate Ihnen, dass
Sie möglichst positiv denken
18
• Mein Vater war jung als er gestorben ist, ist das richtig wegen Herzinfarkt? Sterben
junge Leute schon deswegen?
✓ Tut mir leid. Es war bestimmt schwer für Sie. ehrlich gesagt, Herzinfarkt ist
häufiger bei älteren Menschen. aber es kann natürlich bei Jüngeren passieren.
• Was machen Sie für mich?
✓ Frau Stettner, Ich erkläre Ihnen jetzt, was wir machen sollen. Also zuerst, wegen
Ihren Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und
Behandlung. Jetzt mache ich die körperliche Untersuchung, Also höre ich Ihr
Herz und Lungen ab, dann untersuche ich Ihren Bauch zuerst körperlich dann mit
Ultraschall. Ich brauche auch Labor Untersuchung, deswegen nehme ich Ihnen
dann Blut ab.
• Sie leidet an chronischen Husten, deswegen fragte ich, ob sie beim anderen Arzt ist und
eine Diagnose festgestellt wurde? Dann erklärt sie, dass sie rauche und gefragt hat, ob
es Raucher Husten sein kann?
✓ Es könnte sein, ich empfehle Ihnen, dass wir eine Röntgenaufnahme des
Brustkorbs durchführen lassen.
• Sie hatte eine Geburt mit Saugglocken. dann fragte die Patientin: Ist diese ein
Operation?
✓ Vakuumextraktion wird bei vaginal operativen Entbindungen (Geburt) in der
Geburtshilfe eingesetzt.
• Können Sie mit Ultraschall wissen ob ich Krebs habe?
✓ Ultraschall kann und einen großen Schritt bei der Diagnose geben. Aber nach
dem Ultraschall kann ich Ihnen sagen, ob wir weitere bildgegebene
Untersuchungen brauchen.
• Was sind die Labor Untersuchungen für mich?
✓ Also im Labor bitten wir um mehrere Werte, wie: Entzündungsparameter,
Leberwerte, Nierenwerte usw.
• Soll ich im Krankenhaus bleiben?
✓ wegen Ihren Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere
Untersuchungen und Behandlung. Kann jemand anderes Ihre Sachen bringen?
Wir sind hier um Ihnen zu helfen, machen Sie sich keine Angst bitte

IV. Teil 02 der Prüfung: Dokumentation


G. Patientendaten:
- Name: Maria Stettner
- Alter: 60 Jahre, geb. an 01.03.1960
- Gewicht: 69.5 kg, Größe: 1.67 m, BMI: 24,9 kg/m²
H. Allergien und Unverträglichkeit:
- Penicillin (Dyspnoe)
I. Genussmittel:
- Nikotinabusus: 21 py
- Alkoholkonsum: 2 Gl. Wein/ W geleg. Bier
J. Sozialanamnese:
- Taxi-Fahrerin, geschieden, alleinlebend, habe eine Tochter 27 Jahre alt, die an einem
Methadon-Programm wegen Drogenabusus teilnehme
19
K. Familienanamnese:
- Vater: gest. mit 45 J. an MI
- Mutter: DM, gest. mit 65 J. an Mamma-Ca
- Tochter: Drogenabusus
L. Aktuelle Anamnese:
Frau Stettner ist eine 60-jährige Patientin, die sich wegen seit gestern Abend
persistierender, diffuser, postprandialer, kolikartiger Abdominalgie bei uns vorgestellt hat.
Die Schmerzen seien plötzlich nach der Einnahme von Mettbrötchen aufgetreten und hätten
einen wellenförmigen Verlauf ohne Ausstrahlung. Des Weiteren würden die Beschwerden
sich beim körperlichen Bewegen verschlimmern. Ferner seien der Patientin folgende
Begleitsymptome aufgefallen: Febris 38,4 axillär, Nausea und seit gestern 03 Mal Emesis
(gelblich, schleimig, unverdautes Essen), die die Schmerzen gelindert hätten. Außerdem
berichtete die Patientin, dass sie seit 5 Uhr heute Morgen eine bestehende stündliche
Diarrhoe habe, die am Anfang wässrig und hellen gewesen sei, aber später dunkelrot
geworden sei. Die Frage nach Gewichtsverlust und ähnlichen vorherigen Beschwerden
wurde verneint.

Bei der vegetativen Anamnese ergab sich: Fatigue, Inappetenz, eine stressbedingte
Insomnie wegen der Arbeitskonkurrenz und der Drogenabhängigkeit ihrer Tochter. Ferner
klagte die Patientin über unbehandelte, rezidivierende, drückende, beidseitige Cephalgie
ca. einmal monatlich.

Bei der gynäkologischen Anamnese fanden sich: eine Menopause seit 07 Jahren und eine
Entbindung mittels Saugglocken

An Vorerkrankungen leide die Patientin an:


- Funktionelle Dyspepsie (Reizmagen)
- Chronische Tussis (Tabakkonsum)

Die folgende Operation wurde bei ihr komplikationslos durchgeführt:


- Vakuumextraktion vor 27 Jahren

Die Patientin nehme die folgenden Medikamente ein:


- Baldrian p.o. bei Bedarf (zum Schlafen)
- ASS 500 mg p.o. bei Bedarf (gegen Cephalgie)
VD: Aufgrund der erwähnten anamnestischen Angaben gehe ich vor einer
Verdachtsdiagnose auf akute Gastroenteritis aus.
DD: Als Differentialdiagnose kommen: akute Cholezystitis, akute Pankreatitis, Appendizitis,
Hinterwand Myokardinfarkt.
Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung
- Labor: kl.BB, BZ, CRP, PCT, BSG, Leberwerte, Lipase
- Stuhldiagnose
- EKG, Abdomensonographie
- Röntgenthorax
20
- Ggf. Gastroskopie

Sollte sich der Verdacht auf eine akute Gastroenteritis erhärten, würde ich nach der
Ursache eine Therapie durchführen.
- In der Regel klingen die viralen Gastroenteritiden innerhalb 48 Stunden wieder ab.
- Die Therapie ist symptomatisch, also Flüssigkeits- und Elektrolytgabe oral oder
intravenös.
- Antibiotische Therapie nur bei schwerem Verlauf mit (Azithromycin).

V. Teil 03 der Prüfung: Arzt-Arzt Gespräch


C. Patient Vorstellung:
9. Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen, "…" ist mein Name
Heute haben wir eine neue Patientin. Aber bevor ich ihren Fall vorstelle, möchte ich Ihnen
etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar hat
Herr … einen … (z.B. Hb-Wert von 5,2 g/dl.)
Jetzt möchte ich gerne den Fall meiner Patientin mit Ihnen besprechen. Darf ich Ihnen
zuerst die Patientin vorstellen?
10. Frau Stettner ist 60 Jahre alt, 1,67 m groß und 69,5 kg schwer mit einem BMI von 24,9
kg/m²
Frau Stettner hat sich wegen seit gestern Abend persistierender, diffuser, postprandialer,
kolikartiger Abdominalgie bei uns vorgestellt. Die Schmerzen sind plötzlich nach der
Einnahme von Mettbrötchen aufgetreten und haben einen wellenförmigen Verlauf ohne
Ausstrahlung. Des Weiteren würden die Beschwerden sich beim körperlichen Bewegen
verschlimmern. Ferner sind der Pateinten folgende Begleitsymptome aufgefallen: Febris
38,4 axillär, Nausea und seit gestern 03 Mal Emesis (gelblich, schleimig, unverdautes
Essen), die die Schmerzen gelindert haben. Außerdem berichtete die Patientin, dass sie
seit 5 Uhr heute Morgen eine bestehende stündliche Diarrhoe hat, die am Anfang wässrig
und hellen war, aber später dunkelrot geworden ist. Die Frage nach Gewichtsverlust und
ähnlichen vorherigen Beschwerden wurde verneint.
11. Bei der vegetativen Anamnese ergab sich: Fatigue, Inappetenz, eine stressbedingte
Insomnie wegen der Arbeitskonkurrenz und der Drogenabhängigkeit ihrer Tochter. Ferner
klagte die Patientin über unbehandelte, rezidivierende, drückende, beidseitige Cephalgie
ca. einmal monatlich.
12. Bei der gynäkologischen Anamnese fanden sich: eine Menopause seit 07 Jahren und eine
Entbindung mittels Geburtszange.
13. An Vorerkrankungen leidet die Patientin an:
- Funktionelle Dyspepsie (Reizmagen)
- Chronische Tussis (Tabakkonsum)
Bei der Voroperationen ergab sich lediglich:
- Vakuumextraktion vor 27 Jahren
Die Patientin nimmt die folgenden Medikamente ein:
- Baldrian p.o. bei Bedarf (zum Schlafen)
- ASS 500 mg p.o. bei Bedarf (gegen Cephalgie)
Die Patientin ist allergisch auf Penicillin. Die allergische Reaktion äußert sich mit Dyspnoe.
21
14. Bei der Noxen Anamnese ergab sich ein Nikotinabusus von 21 py und ein Alkoholkonsum
von 3 Gläser Wein pro Woche und geleg. Bier.
15. Sozialanamnestisch ist der Patient Taxifahrerin von Beruf. Er ist geschieden und lebt allein,
sie hat eine Tochter, die 27 Jahre alt und in einem Methadon-Programm wegen
Drogenabusus ist
Bei der Familienanamnese ergab sich:
- Der Vater ist an Myokardinfarkt mit dem 45. LJ gestorben.
- Die Mutter ist an Mamma-Ca mit 65 gestorben und hatte Diabetes Mellitus
- Die Tochter leidet an Drogenabusus.
16. Die anamnestischen Angaben deuten auf akute Gastroenteritis hin. Dafür spricht vor allem
die plötzliche postprandiale Abdominalgie, die Diarrhoe und die wiederholte Emesis. Aber
noch auch Nausea und Fieber.
Alternativ kommen akute Cholezystitis, akute Pankreatitis, Appendizitis und Hinterwand
Myokardinfarkt in Betracht.
17. Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung
- Labor: kl.BB, BZ, CRP, PCT, BSG, Leberwerte, Lipase
- Stuhldiagnose
- EKG, Abdomensonographie
- Röntgenthorax
- Ggf. Gastroskopie
18. Sollte sich der Verdacht auf eine akute Gastroenteritis erhärten, würde ich nach der
Ursache eine Therapie durchführen.
- In der Regel klingen die viralen Gastroenteritiden innerhalb 48 Stunden wieder ab.
- Die Therapie ist symptomatisch, also Flüssigkeits- und Elektrolytgabe oral oder
intravenös.
- Antibiotische Therapie nur bei schwerem Verlauf mit (Azithromycin).
D. Fragen der Oberärzte:
0. Patientendaten:
• Ich habe den Fall nicht vorgestellt sie haben mir direkt die Fragen gestellt: Wie heißt
die Patientin, wie alt, das Geburtsdatum, wie schwer, wie groß?
• Gibt es 100 Frau Stettner im Computer, was machst du?
✓ (Geburtsdatum ist so wichtig). Was ist Maria? (sie wollten das Wort ' Vorname '
hören).
1. Leitsymptome:
• Was für Beschwerden hat sie? Was ist Erbrechen? Was noch hat sie? Was ist
Nausea, und Was noch ... hat sie Gewicht verlieren?
✓ ja, seit gestern hat sie 3 Mal erbrochen (das Erbrechen ist unverdautes Essen
und gelblich). Nausea ist Übelkeit. Frage nach Gewichtverlust wurde verneint.
• Was sind B-Symptome?
✓ B-Symptome: Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust
• Wie sieht der Stuhl aus?
✓ Der Stuhl ist am Anfang wässrig und hell rot gewesen, der später dunkel rot
geworden ist.
• Was ist Blut im Stuhl? was bedeutet Meläna?

22
✓ Meine Antwort: Es ist dunkel rot, deswegen Meläna. aber Meläna (Teerstuhl) ist
schwarz gefärbter, meist auch übelriechender und glänzender Stuhl.
• Ausstrahlung?
✓ Ich habe auch Ausstrahlung des Schmerzens vergessen. (er sagte, das ist
wichtig und ich sollte fragen.
• Ich habe die Patientin vorgestellt und nachher haben sie mir gefragt: was versteht
man unter Kolik?
✓ Unter Kolik versteht man stärkste, bewegungsunabhängige, meist wehenartige
Schmerzen, die durch krampfhafte Kontraktionen der glatten Muskulatur eines
Hohlorganes verursacht werden.
• Warum Durchfall hell rot später geworden?
• Schmerzskala 0-10 nicht 1-10
• Was ist Mettbrötchen?
✓ Es besteht aus rohem Fleisch und was noch? Welches Fleisch? keine Ahnung:
Schwein!
✓ (roher Schweinfleisch, Mozzarella, Tomaten, Zwiebeln)
• Was ist Durchfall?
✓ Diarrhö: Eine Diarrhö liegt vor, wenn eines der folgenden Kriterien erfüllt wird
(3):
o Stuhlentleerung mehr als dreimal am Tag,
o Verminderung der Stuhlkonsistenz mit einem Wassergehalt von mehr
als 75%
o oder vermehrte Stuhlmenge mit mehr als 200–250 g pro Tag.
✓ Durchfall kann bei infektiösen Erkrankungen aber auch im Rahmen von
Malassimilations- oder Malabsorptionssyndromen vorkommen.
2. Vegetative Anamnese:
• Was heißt vegetative Anamnese?
✓ Fragen nach Appetit, Schlafen, Wasserlassen usw.
3. Gynäkologische Anamnese:

4. Vorgeschichte:
• Was sind ihre Vorerkrankungen, Voroperationen?
✓ Reizmagen (funktionelle Dyspepsie, nervöser Magen, empfindliche Magen)
Chronischer Husten. Vor 27 J. Vakuumextraktion
• Wie heißt das Instrument, das bei der Geburt ihre Töchter benützt worden ist?
✓ Geburtszange (wenn das Verfahren Zangengeburt ist)
✓ Saugglocke (wenn das Verfahren Vakuumextraktion ist.)
• Der Prüfer fragte über die Geburt mit Saugglocken?
✓ Er wollte insbesondere ‘Vakuumextraktion’ hören.
5. Genussmittel:
• Raucht sie? Seit wann? wie viel, trinkt sie?
✓ 10 Zigaretten täglich seit 43 Jahren und trinkt 2 Gläser Wein / Wo. und
gelegentlich Bier.
• Fragen nach Rauchen.

23
✓ Maria Stettner raucht noch 10 Zigaretten pro Tag, mit 16 LJ. (Ich könnte nicht
ohne Hände py rechnen, deshalb habe ich gesagt im dritten Teil, dass ich
kann das zeigen, wie man rechnen muss. Sie haben gesagt, "nein danke"

6. Familien- und Sozialanamnese:


• Besteht Drogenabhängigkeit bei der Familie?
✓ Ja, bei der Tochter
• Leben die Eltern noch?
✓ Vater: gest. mit 45 J. an MI (" Pat. sagt "Herzschlag" [ugs. für Herzinfarkt])
✓ Mutter: gest. mit 65 J. an Mamma-Ca.
• Was ist Methadon-Programm? Warum Methadon benutzen?
✓ Methadon wird zur sogenannten Substitutionstherapie bei Heroinsucht
eingesetzt. Dabei handelt es sich um das Ersetzen der Droge durch
kontrollierte Mengen einer anderen Substanz, die in der Dosis immer weiter
reduziert wird. So soll der Patient schrittweise vom Heroin entwöhnt werden
7. Diagnose
• Was denkst du im DD?
✓ Meine Antwort: es ist dunkel rotes Blut deswegen kann es Ulkus Ventrikuli
oder Magenkarzinom sein.
• Was sind Hämorrhoiden? Wie können Sie das der Patientin sagen? Was ist Ihre VD?
✓ Hämorrhoiden sind arteriovenöse Gefäßpolster, die ringförmig unter der
Enddarmschleimhaut angelegt sind.
• Was kommt als DD?
✓ Gastroenteritis warum denken Sie an Gastroenteritis? Mettbrötchen (ist
wahrscheinlich infiziert), Nausea, Emesis, Diarrhoe und Fieber sprechen alle
dafür.
• Wir haben dann über gastrointestinale Blutungen geredet.
✓ Man sollte die häufigsten Ursachen nennen. DRU und Stuhldiagnostik darf
man nicht vergessen.
o Obere gastrointestinale Blutung (OGIB)
▪ Gastroduodenale Ulkuskrankheit
▪ Schleimhauterosionen
▪ Refluxösophagitis
▪ Ösophagusvarizen
▪ Magenkarzinom.
o Untere gastrointestinale Blutung (UGIB)
▪ Hämorrhoiden
▪ Divertikulitis
▪ Morbus Crohn
▪ Colitis ulcerosa
▪ Kolonpolypen
▪ Kolonkarzinom
▪ Analfissur
▪ infektiöse Enteritis
• Was ist die häufigste Ursache für Gastroenteritis?
✓ Campylobacter-Enterokolitis (bleibt Tage, wässriger Durchfall)
24
o Häufigster bakterieller Durchfallerreger in Deutschland
o Campylobacter Jejuni
✓ Salmonellose (bleibt Stunden, wässriger Durchfall)
o Zweithäufigster bakterieller Durchfallerreger in Deutschland
o Salmonella
• DD?
✓ Cholezystitis? Warum? Sie hat Fieber, und das kann auch sein. Das bleibt
Verdachtsdiagnose und bei der Untersuchung kann ich Morphy-Zeichen
überprüfen.
✓ Morbus Crohn und Peritonitis können auch sein oder? Ja, natürlich. Aber die
Beschwerden sind Akut aufgetreten!
• Hat die Patientin Risikofaktoren für MI?
✓ Ja, Nikotinabusus, Vater mit 45J an MI gestorben.
• Vielleicht die Beschwerden haben eine psychische Ursache...Die Patientin ist unter
Stress oder?
✓ Ja, aber wir MÜSSEN als Ärzten die Infektion ausschließen und danach an
eine psychische Ursache denken (sie waren zufrieden)
8. Weitere Procedere
• Was machen Sie für die Patientin?
✓ Körperliche Untersuchung, stationäre Aufnahme, Blutwerte: kl. BB, BZ, CRP,
BSG, Lipase, Leberwerte; Stuhldiagnostik; Sonographie-Abdomen, EKG,
Röntgen-Thorax (wegen chronischen Hustens)
• Was machen Sie mit der Patientin in der Notaufnahme?
✓ Körperliche Untersuchung
✓ EKG schreiben
✓ Labor anfordern
• Welche Labor und bildgebende Untersuchung?
✓ Sonographie und Röntgen des Abdomens
• Was erwarten Sie von der körperlichen Untersuchung?
✓ Schmerzen, Fieber, vermehrte Darmgeräuschen.
• Wie fordern Sie ein Röntgen an?
✓ In Anforderungsrezept schreiben wir der Name der Patientin, die erwünschte
Untersuchung (Röntgen, im Stehen), Körperregion (Abdomen),
Hauptbeschwerde (starke Bauchschmerzen) und die Fragestelle (freie Luft?).
• Sie haben die Patientin aufgenommen, welche andere Untersuchungen machen
Sie?
✓ Wir nehmen eine Stuhlprobe
• Wenn Pat. sagt” ich habe Blut im Stuhl”, was machen Sie denn?
✓ Rektaluntersuchung
• Warum machen Sie EKG?
✓ Um MI auszuschließen, die vegetative Symptome sind sehr deutlich und wir
müssen als Ärzten die gefährliche Situation ausschließen. Ein Prüfer sagte sie
hat kein AP! Wieso machen Sie EKG?
✓ Insb. bei Frauen, Diabetikern, älteren erschweren andersartige, „atypische“
Symptome (abdominelle Schmerzen, Übelkeit, zunehmende Luftnot) die
Diagnose eines Myokardinfarktes!
25
✓ Sie hat Risikofaktoren (Nikotinabusus und familiäre Prädisposition)
• Wonach suchen Sie im Stuhl?
✓ (FÖB)
• Was brauchen sie von Labor?
✓ BB, CRP, PCT, Stuhldiagnostik
• Was ist PCT?
✓ Procalcitonin, zur Unterstützung der Diagnose einer bakteriellen Ursache.
• Wie untersuchst du die Patientin?
• Dann haben sie mir ein Blatt gegeben, wo die Anzahl der Leukozyten (17) und
Kreatininwert (2,9) steht. Fragen: Was ist die Einheit bei Kreatinin? mg/dl. Was heißt
erhöhte Leukos: Leukozytose.
9. Therapie
• Warum geben Sie die Patientin Flüssigkeit? was ist besser Trinken oder i.v.? Wie
wissen Sie ob die Patientin Flüssigkeit braucht?
✓ Trockenheit von Haut und Schleimhäuten. Durch Hautturgor
(Spannungszustand der Haut) können wir die Flüssigkeitshaushalt beurteilen.
• Was passiert bei alten Leuten wegen Flüssigkeitsverlust?
✓ Exsikkose (Austrocknung)
• Sollte man eine Gastroenteritis direkt antibiotisch behandeln?
✓ Nein, es kann ja viral sein. (z.B. Novovirus oder Rotavirus Infektion)
• Falls es viral ist, wie lange die Patientin vorsichtig sein?
✓ In der Regel klingen die viralen Gastroenteritiden innerhalb 48 Stunden wieder
ab. (Ich wusste es nicht)
• Fragen nach Behandlung. Therapie:
✓ Symptomatisch: Flüssigkeits- und Elektrolytgabe oral oder intravenös.
✓ Antibiotische Therapie nur bei schwerem Verlauf mit (Azithromycin)
• Was machen Sie als Therapie?
✓ Stationäre Aufnahme (Der Prüfer war damit nicht zufrieden, ich habe gesagt,
die Pat. hat ständige Nausea, häufige Diarrhoe, und sie braucht i.v.
Analgetikum, Antiemetikum, Infusion. Dann hat er gutgesagt).
• Sagen Sie 3 Arte von Medikamentenverabreichung
✓ per os, i.v., Inhalation.
• Stationäre Aufnahme?
✓ Das hängt von den Labor Ergebnissen ab! Ob Sie Hypokaliämie oder ANV hat
oder nicht.
• Was sind die Empfehlungen für Kinder mit Gastroenteritis?
✓ Flüssigkeit und Rehydratationslösungen, bei schwerer Dehydratation
stationäre Aufnahme
• Was machst du bei dem Patienten mit Hypokaliämie?
✓ Kaliumsubstitution mit Kaliumchlorid

10. Andere Fragen


• Leider habe ich viele Fragen in der Anamnese vergessen. Aber im 3. Teil hatte der
Prüfer fragte und ich erklärt ich sagte: normalerweise sollte ich alle Fragen stellen,
aber leider hatte ich keine Zeit oder vergessen zu fragen, weil die Patientin immer

26
mir unterbrochen hat, um Fragen zu stellen. usw. (sagte der Prüfer immer ‘nicht
schlimm!)
• Wie kann Arzt Patienten identifizieren?
✓ Fragen nach den Namen, Vorname und Geburtsdatum.
• Was soll Arzt machen, wann Patient nach Hause gehen möchtet?
✓ Partien muss unterschreiben, dass er gegen ärztlichen Rat entlassen werden
möchtet.
• Wie lange kann man krank sein, mit Geld vom Arbeitgeber?
✓ 6 Wochen, danach Krankenkasse zählt Geld.
• Was passiert mit dem Essen außerhalb des Kühlschranks?
✓ (sie wollten das Wort ' infiziert ' hören)
• Was ist der Unterschied zwischen AU und EU?
✓ Arbeitsunfähigkeit (AU): Krankmeldung, offizielles Formular, zeitlich begrenzt.
✓ Erwerbsunfähigkeit: Frührentner, Erwerbsunfähigkeit Rente, andauernd.
• Mehrere Fragen nach Versicherung, neuartigem Covid-19 und entsprechenden
Maßnahmen
✓ Gesetzliche Krankenkasse (GKV: gesetzliche Krankenversicherung):
o Arztwahl:
▪ Versorgung durch Kassenärzte
▪ Überweisungspflicht zum Facharzt
o Arzneimittel:
▪ nicht rezeptpflichtige Arzneimittel nur in Ausnahmefällen
▪ keine Leistung bei geringfügigen Gesundheitsstörungen
▪ Erstattung meist begrenzt
o im Krankenhaus:
▪ Arzt bestimmt Krankenhaus per Einweisung
▪ Kein Anspruch auf Behandlung durch bestimmten Arzt
▪ Mehrbettzimmer
o kann auch die Familienangehörigen abdecken.
✓ Private Krankenkasse: (PKV: private Krankenversicherung)
o Arztwahl:
▪ freie Wahl unter allen ambulant Ärzten
▪ kurze Wartezeiten, frühe Terminvergabe
o Arzneimittel:
▪ alle zugelassenen Arzneimittel
▪ Erstattung in Höhe der tatsächlichen Preise
o im Krankenhaus:
▪ freie Krankenhauswahl
▪ oft Chefarzt-behandlung
▪ oft Ein- oder Zweibettzimmer
o normalerweise deckt nur die versicherte Person ab
• Das Risiko vom Coronavirus für die Patientin?
✓ Wegen ihrer Arbeit als Taxifahrerin und ihre langjährige Geschichte des
Nikotinabusus. Ich habe die Argumente von den beiden Seiten vorgebracht,
sie waren mit der Analyse von der Situation zufrieden.
• Wo haben sie arbeiten?
27
• Was ist Silberhochzeit?
✓ Goldenhochzeit sind 50 Jahre
✓ Silberhochzeit sind 25 Jahre
• Was ist besonders wichtig bei dem Verhältnis zwischen Arzt und Patient?
• Sie haben gefragt, welche Fachabteilung möchte ich? Ich bin Kinderärztin,
deswegen machte er eine Simulation: er ist eine Mutter, kommt mit Ihrer Tochter zu
meiner Praxis. Sie hat ihre Tochter zum Kindergarten abgeholt und ihre Tochter
weint, sie weiß nicht warum. Können Sie mir helfen? Wie eine schnelle
Anamneseerhebung haben wir gespielt. Ihre Tochter hat Fieber und ein von Kindern
im Kindergarten hat Innenohrentzündung. Kann meine Tochter auch
Innenohrentzündung? Außerdem fragte er, was Innenohrentzündung als Fachbegriff
ist. Ich sagte, dass ich zuerst ihre Tochter untersuche, dann kann ich etwas sagen,
aber es könnte sein. Er fragte: Was sehe ich in der Untersuchung? Ich habe
vergessen das Wort: Trommelfell. Deswegen habe ich Schwierigkeiten bei der
Erklärung. Aber ich sagte: ‘Normalerweise wusste ich. Ich bin Kinderärztin, ich
benutze dieses Wort so viel, aber jetzt kann ich nicht erinnern. ‘ Dann er fragte als
Mutter: Werde ich Oberarzt sehen? Ich erklärte, in der Praxis gibt es kein Oberarzt.
Dann sagte der Prüfer, dass wir im Krankenhaus sind. Dann erzählte ich: Zuerst
sollten wir unsere Aufnahmegespräch beenden und dann werde ich Ihre Tochter
untersuchen. Am Ende werde ich meinem Oberarzt über Ihre Tochter informieren …
(ich glaube, sie meine Mittelohrentzündung)
• Dann fragte er mich, seit wann sind Sie in DE? Haben Sie hier gearbeitet? Am Ende,
wenn wir unsere Hände schütteln, hat er gefragt, ob ich eine freie Stelle gefunden
habe.
11. Aufklärung:
• Endoskopie Erklären, Gastroskopie? Wie klärst du sie über Gastroskopie auf?
(Warum ist es besonders wichtig über die Komplikationen zu reden)
✓ Endoskopie heißt wörtlich "in das Innere sehen". mithilfe eins Geräts heißt "
Endoskop" können wir die Hohlräume von innen ansehen und beurteilen. bei
Gastroskopie werden die Schleimhaut bzw. die Magenwand beurteilt. hierbei
wird ein flexibler Schlauch durch den Mund bis zum Mageninnen geschoben.
ggf. können wir eine Probe entnehmen. Es ist schmerzfrei aber unangenehm,
deshalb geben wir Ihnen vorher ein leichtes Schlafmittel. Wie bei jedem
Eingriff könnte es zu Komplikationen kommen. z.B. Blutung oder
Weichteilverletzungen aber das passiert sehr selten.
• OGTT, wie viel Glukose muss der Patient vor dieser Untersuchung essen?
✓ Wird morgens zwischen 8:00 und 9:00 am nüchternen Patienten durchgeführt.
✓ Nüchtern bedeutet hier 8-12 Stunden vor der Untersuchung:
o keine Kalorienzufuhr
o kein Nikotin
o keinen Tee
o keinen Kaffee
o keine anderen Getränke außer Wasser
✓ Blutentnahme zur Glukosebestimmung
✓ 0 min: Glukosebestimmung
✓ dann p.o.-Gabe von 75 g Glukose, die in 250 - 300 ml Wasser gelöst wurden.
28
✓ Die Flüssigkeit muss innerhalb von 5 Minuten getrunken werden.
✓ 120 min: Erneute Glukosebestimmung
• Aufklärung der Koloskopie
✓ Endoskopie heißt wörtlich "in das Innere sehen". mithilfe eins Geräts heißt "
Endoskop" können wir die Hohlräume von innen ansehen und beurteilen. bei
Koloskopie werden die Schleimhaut bzw. die Darmwand beurteilt. hierbei wird
ein flexibler Schlauch durch den After geschoben. ggf. können wir eine Probe
entnehmen. Es ist schmerzfrei aber unangenehm, deshalb geben wir Ihnen
vorher ein leichtes Schlafmittel.
• Wie erklären Sie der Patientin die Abdomen Sonografie?
✓ Abdomen Sonographie oder Bauchultraschal ist eine bildgegebene
Untersuchung des Bauches. Es ist schmerzlos und strahlenlos. dadurch kann
der Arzt verschiedene Bauchorgane beurteilen, zum Beispiel die Leber, die
Nieren und die Milz. es ist eine der besten Untersuchungen zur Diagnose von
Erkrankungen.

29
3- Ulkus Ventrikuli & Reizdarm (Melanie Becker)

VI. Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch


O. Daten der Patienten:
9. Name: Melanie Becker
10. Alter: 36 Jahre, geb. am 01.02.1984
11. Gewicht: 64,3 kg
12. Größe: 1,71 m
P. Leitsymptome:
22. Was: Bauchschmerzen (Abdominalgie)
23. Wo: Oberbauchschmerzen (Epigastrium)
24. AA: seit 03 Tagen,
25. Verlauf: nach dem Essen drückend, später krampfartig, seit 05 Jahren ähnlichen
Schmerzen (HA besuch Gastoskopie unauffällig)
26. Ausstrahlung: keine
27. Stärke: bei 6 aber nach dem Essen 8
28. Qualität: bestehend, drückend, persistierend, krampfartig (kolikartig)
29. Dauer: anhaltend (persistierend)
30. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: postprandial, Bewegungsabhängig
31. Auslöser: nach dem Verzehr eins scharfen Essens in einem Thai-Restaurant
32. Zusätzliche Symptome:
- Nausea seit 03 Tagen
- Emesis 2 Mal seit heute Morgen (Essenreste)
- Diarrhoe seit gestern 03 Mal (cremig, breiig, braun ohne Blut)
- Panikattacke seit heute Morgen mit Palpitationen und Engegefühl
Q. Vegetative Anamnese:
27. Appetit: kann nicht scharfes Essen
28. Durst: unauffällig
29. Gewicht: unauffällig
30. Fieber: keine
31. Nachtschweiß und Schüttelfrost: unauffällig
32. Stuhlgang: o.g.
33. Wasserlassen: unauffällig
34. Atmung: unauffällig
35. Schlaf: unauffällig
36. Sexualität: unauffällig
37. Synkope, Schwindel bzw. Bewusstseinverlust: unauffällig
38. Nausea & Vomitus: o.g.
R. Gynäkologische Anamnese
9. Menstruation: letzte vor 02 Wochen
10. Menarche/ Menopause: Menarche mit 11 J
11. Schwangerschaft/ Geburten: 01 Schwangerschaft
12. Verhütungsmittel: keine (Ehemann vasektomiert)

30
S. Vorgeschichte:
11. Vorerkrankungen:
- Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck) seit 02 J
- Clavus (Hühnerauge)
12. Voroperationen:
- Mit 10. LJ Tonsillektomie (Mandelentfernung) viel geschlafen und PONV nach der
Operation wegen Narkoseunverträglichkeit)
13. Allergien & Unverträglichkeit:
- Erdnussallergie (brennend, schwitzen)
- Narkoseunverträglichkeit (Erbrechen)
14. Impfstatus: …?
15. Medikamentenanamnese:
- Nebivolol 2,5mg 1-0-0 p.o.
T. Genussmitteln:
7. Rauchen: Nichtraucherin
8. Alkoholkonsum: 2-3 Gläser Rotwein abends
9. Drogen: unauffällig
U. Sozial- und Familienanamnese:
13. Beruf: Kommunikationsdesignerin
14. Familie: verheiratet, 01 Tochter (06 Jahre), lebe mit Ehrmann (Finanzbeamter), mit dem sie
viel streite
15. Familienanamnese:
- Vater: aHT, Glaukom, VHF (HRS), 70 J
- Mutter: DM seit 03 Jahren, Clavus, 76 J
- Schwester: Psychosomatische Magen- und Darmbeschwerden
16. Sport: …?
17. Reiseanamnese: …?
18. Besondere Belastungssituationen: Stress wegen des täglichen Streits mit Ehemann

Fragen der Patientin:


• Mein Vater hat grünen Star, Was ist das? ist das erblich?
✓ Es ist eine Augenkrankheit und passiert öfter bei älteren Menschen, Die
Behandlung ist abhängig von Symptomen und Stadium der Krankheit. Und er soll
regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen. es geht um einen erhöhten
Augeninnendruck. Ob es erblich ist, ist es derzeit nicht nachgewiesen.
• Muss mein Vater wegen grünen Stars operiert werden? ist das gefährlich?
✓ Frau Becker, Ich bin leider kein Augenarzt und das weiß ich nicht, Auf jeden Fall
muss der Augenarzt ihn alles erklären.
• Sie hat mich gebieten, über Verdachtsdiagnose und Ursachen zu erklären.
✓ Frau Becker, Ihre Beschwerden könnten viele Gründe haben. wahrscheinlich
haben sie Entzündung oder Geschwür im Magen oder im Darm. ich kann Ihnen
mehr nach den Untersuchungen sagen.
• Die letzte Aufklärung war Abdomen Sonographie. Warum Bauchultraschall?
✓ Abdomen Sonographie oder Bauchultraschal ist eine bildgegebene Untersuchung
des Bauches. Es ist schmerzlos und strahlenlos. dadurch kann der Arzt

31
verschiedene Bauchorgane beurteilen, zum Beispiel die Leber, die Nieren und die
Milz. Es ist eine der besten Untersuchungen zur Diagnose von Erkrankungen.
• Patientin hat am Anfang des Gesprächs gefragt, ob wir eine Magenspiegelung
durchführen werden? und am Ende, welche Therapie.
✓ Wahrscheinlich ja, Magenspiegelung ist sehr hilfreich für die Diagnose. aber
zunächst machen wir die körperliche Untersuchung, Labor und Ultraschal. Dann
gucken wir, wie es weiter geht.
• Was machen Sie jetzt?
✓ Frau Becker, Ich erkläre Ihnen jetzt, was wir machen sollen. Also zuerst, wegen
Ihren Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und
Behandlung. Jetzt mache ich die körperliche Untersuchung, Also höre ich Ihr
Herz und Lungen ab, dann untersuche ich Ihren Bauch zuerst körperlich dann mit
Ultraschall. Ich brauche auch Labor Untersuchung, deswegen nehme ich Ihnen
dann Blut ab.
• Meine Mutter hat Hühnerauge, ist es erblich?
✓ Hühnerauge ist eigentlich eine lokale Verhornungsstörung der Haut (Schwiele),
die als Folge einer chronischen mechanischen Reizung (Druck, Reibung) der
betroffenen Hautpartie entsteht. also nein, es ist nicht erblich.
• Sie hat gefragt ob sie im Krankenhaus bleiben muss?
✓ Frau Becker, wegen Ihrer Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere
Untersuchungen und Behandlung. Kann jemand anderes Ihre Sachen bringen?
Wir sind hier um Ihnen zu helfen, machen Sie sich keine Angst bitte
• Was ist Ulkus?
✓ Ulkus ist ein Geschwür, und bei Ihnen wahrscheinlich ist die Magenschleimhaut
betroffen. er passiert wegen chronischer Entzündung der Magenschleimhaut. die
Entzündung könnte durch Infektionen, Medikamente, erhöhten Mangel von
Magensäure verursacht werden.
• Was ist H. Pylori?
✓ Helicobacter pylori ist ein Bakterium, das Magengeschwür verursacht kann.
• Was ist Meläna?
✓ Ich habe Gastrointestinaltrakt Blutung erklärt und wie ein Ulkus zu Meläna oder
Hämatemesis kommen könnten.
✓ Meläna heiß auf Deutsch Teerstuhl. Aufgrund des Geschwürs könnte es Zur
kleinen Blutung im Magen kommen. Das Blut wird dann mit dem essen verdaut,
das macht den Teerstuhl. oder beim Erbrechen kann man hellen Blutspur sehen.
• Die Patientin hat viel geredet und ich musste sie unterbrechen. Sie fragt auch viel durch
die Anamnese Man muss einfach zuhören. Wenn kein genug Zeit bleibt, muss man
sagen:
✓ Ich möchte alle Ihre Fragen gerne beantworten. aber können wir das am Ende
machen. ich muss jetzt die wichtigen Informationen über ihre Beschwerden
sammeln.
• Warum EKG?
✓ Weil ein Infarkt hinter ihre diffuse Oberbauchschmerzen verstecken kann. Aber
das ist oft atypisch und ich muss MI ausschließen.
• Ich habe keine Zuckerkrankheit. Warum messen sie meine BZ?

32
✓ Weil sie ins Krankenhaus sind und wir sollen alle Untersuchungen durchführen,
sodass alle gefährlichen Krankheiten früher entdecken können.

VII. Teil 02 der Prüfung: Dokumentation


A. Patientendaten
- Name: Melanie Becker
- Alter: 36 J, geb. am 01.02.1984
- Gewicht: 64.3 kg, Größe:1.71m, BMI: 21,98 kg/m²
B. Allergien & Unverträglichkeiten:
- Erdnussallergie (brennend, Schwitzen)
- Narkoseunverträglichkeit (Emesis)
C. Genussmittel:
- Nichtraucherin
- Alkoholkonsum: 02-03 Gl. Rotwein abends
D. Sozialanamnese:
- Kommunikationsdesignerin als Beruf, verheiratet, habe 01 Tochter (06 Jahre), lebe mit
Ehemann zusammen, mit dem sie viel streite
E. Familienanamnese:
- Vater: aHT, Glaukom, VHF (HRS), 71 J
- Mutter: DM seit 03 J, Clavus (Hühnerauge), 76 J
- Schwester: Psychosomatische Magen- und Darmbeschwerden
F. Anamnese:
Frau Becker ist eine 36-jährige Patientin, die sich wegen seit 03 Tagen bestehender,
persistierender, postprandialer Abdominalgie im Epigastrium bei uns vorgestellt hat. Die
Schmerzen seien nach dem Verzehr eins scharfen Essens in einem Thai-Restaurant
aufgetreten. Außerdem seien die Schmerzen nach dem Essen drückend und bei 8 auf NRS,
aber später krampfartig und bei 6 auf NRS. Des Weiteren erzählte die Patientin, dass sie seit
05 Jahren ähnlichen weniger straken Beschwerden habe. Sie sei vor 03 Monaten deswegen
beim Hausarzt gewesen, wo eine Gastroskopie mit unauffälligem Befund bei ihr durchgeführt
worden sei. Ferner seien der Patientin folgende Begleitsymptome aufgefallen: Nausea seit 03
Tagen, 03 Mal breiige braune Diarrhö seit gestern, 02 Mal Emesis seit heute Morgen, die
Essenreste enthalten würden. Darüber hinaus habe die Patientin heute Morgen eine
Panikattacke mit Palpitationen und Engegefühl gehabt. Die Fragen nach Fieber, Ausstrahlung,
Dyspnoe und Dysomnie wurden verneint.

Die vegetative Anamnese war unauffällig bis auf den oben genannten Begleitsymptomen.

Bei der gynäkologischen Anamnese ergab sich eine Menarche mit 11 LJ, eine regelmäßige
Menstruation (die letzte vor 02 Wochen). Die Patientin benutze kein Verhütungsmittel aufgrund
der Vasektomie ihres Ehemanns

VE: aHT seit 02 J, Clavus


33
VO: Tonsillektomie mit 10 LJ (PONV)
Die Patientin nehme Nebivolol 2,5 mg 1-0-0 p.o. ein

VD: Aufgrund der erwähnten anamnestischen Angaben gehe ich vor einer Verdachtsdiagnose
auf Reizdarmsyndrom aus. Aber Das Reizdarmsyndrom ist eine Ausschlussdiagnose:
Somatische Erkrankungen müssen zunächst abgeklärt werden!
DD: Als Differentialdiagnose kommen: Ulkus Ventrikuli, akute Gastritis, Akute Pankreatitis,
Gastroenteritis, Ulkus Duodeni, Cholezystitis, HWI, Liebensmittelvergiftung, Magenkarzinom in
Betracht

Zu weiteren Procedere würde ich folgende Maßnahmen vernehmen:


- Körperliche Untersuchung
✓ Vitalparameter
✓ Inspektion, Palpation, Auskultation, Perkussion
✓ Abwehrspannung, Resistenzen
- Stationäre Aufnahme
- Labor:
✓ Allgemeine Parameter: BB, Kalium, Natrium
✓ Entzündungsparameter: CRP, PCT, BSG
✓ Leberwerte: Gamma-GT, GPT, GOT, Cholesterin
✓ Nierenwerte: Kreatinin, Harnstoff
✓ Cholestasewerte: Bilirubin, AP, Gamma-GT
✓ Bauchspeicheldrüsenmarker: Lipase, Amylase
✓ Herzmuskelmarker: Troponin, CK-MB
✓ Beta-HCG
- Stuhldiagnose: Stuhltest auf okkultes Blut
- EKG
- Abdomensonographie
- Ggf. ÖGD mit Biopsien

Sollte sich der Verdacht auf einen Ulkus Ventrikuli erhärten, würde ich nach der Ursache eine
Therapie durchführen.
- Eine stationäre Therapie ist nur bei Komplikationen notwendig, sonst kann das
Magengeschwür ambulant behandelt werden.
- H. Pylori Eradikation
- PPI und Antihistamin
Sollte sich der Verdacht auf ein Reizdarmsyndrom erhärten, würde ich folgende Therapie
Durchführen:
- Ärztliche Aufklärung über Harmlosigkeit des Reizdarmsyndroms
- Evtl. diätetische Maßnahmen (ballaststoffreiche Kost, reichlich Flüssigkeit)
- Ggf. Probiotika (Arzneizubereitungen mit lebenden Mikroorganismen, bspw.
Lactobacillus, Bifidobacterium- oder Hefe-Spezies)
- Ggf. kurzfristig Spasmolytika bei Schmerzen (z.B. Mebeverin, Butylscopolamin oder
auch Pfefferminz- und Kümmelöl)

34
VIII. Teil 03 der Prüfung: Arzt-Arzt Gespräch
E. Patient Vorstellung:
19. Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen, "…" ist mein Name
Heute haben wir eine neue Patientin. Aber bevor ich ihren Fall vorstelle, möchte ich Ihnen
etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar hat
Herr … einen … (z.B. Hb-Wert von 5,2 g/dl.)
Jetzt möchte ich gerne den Fall meiner Patientin mit Ihnen besprechen. Darf ich Ihnen
zuerst die Patientin vorstellen?
20. Frau Becker ist 36 Jahre alt, 1,71 m groß und 64,3 kg schwer mit einem BMI von 21,98
kg/m²
Frau Becker hat sich wegen seit 03 Tagen bestehender, persistierender, postprandialer
Abdominalgie im Epigastrium bei uns vorgestellt hat. Die Schmerzen sind nach dem
Verzehr eins scharfen Essens in einem Thai-Restaurant aufgetreten. Außerdem sind die
Schmerzen nach dem Essen drückend und bei 8 auf NRS, aber später krampfartig und bei
6 auf NRS. Des Weiteren erzählte die Patientin, dass sie seit 05 Jahren ähnlichen weniger
straken Beschwerden hat. Sie war vor 03 Monaten deswegen beim Hausarzt, wo eine
Gastroskopie mit unauffälligem Befund bei ihr durchgeführt wurde. Ferner sind der Patientin
folgende Begleitsymptome aufgefallen: Nausea seit 03 Tagen, 03 Mal breiige braune
Diarrhö seit gestern, 02 Mal Emesis seit heute Morgen, die Essenreste enthalten. Darüber
hinaus hatte die Patientin heute Morgen eine Panikattacke mit Palpitationen und
Engegefühl. Die Fragen nach Fieber, Ausstrahlung, Dyspnoe und Dysomnie wurden
verneint.
21. Die vegetative Anamnese war unauffällig bis auf den oben genannten Begleitsymptomen.
22. Bei der gynäkologischen Anamnese ergab sich eine Menarche mit 11 LJ, eine regelmäßige
Menstruation (die letzte vor 02 Wochen). Die Patientin benutzt kein Verhütungsmittel
aufgrund der Vasektomie ihres Ehemanns.
23. An Vorerkrankungen leidet die Patientin an: arterielle Hypertonie seit 02 J, wogegen sie
Nebivolol 2,5 mg 1-0-0 p.o. einnimmt.
Bei der Patientin ist eine Tonsillektomie mit 10 LJ durchgeführt (PONV)
Die Patientin ist allergisch auf Erdnussallergie und hat Narkoseunverträglichkeit.
24. Bei der Noxen Anamnese ergab sich ein Alkoholkonsum von 2 bis 3 Gläser Wein abends.
Außerdem ist die Patientin Nichtraucherin
25. Sozialanamnestisch ist der Patient Kommunikationsdesignerin von Beruf. Er ist verheiratet
und sie hat eine Tochter, die 06 Jahre alt ist. Sie lebt mit ihrem Ehmann zusammen, mit
dem sie häufig streitet und hat deswegen viel Stress.
Bei der Familienanamnese ergab sich:
- Der Vater leidet an arterielle Hypertonie, Glaukom und Herzrhythmusstörung: Er ist 70
Jahre alt.
- Die Mutter leidet an Diabetes Mellitus seit 03 Jahren und Clavus.
- Die Schwester leidet an psychosomatischen Magen- und Darmbeschwerden.
26. Die anamnestischen Angaben deuten auf Reizdarmsyndrom hin. Dafür spricht vor allem die
chronische postprandiale Abdominalgie, der Familienstress und Diarrhö. Aber noch auch
das Fehlen der folgenden Symptome: nächtliche Diarrhö, Fieber, Blut im Stuhl und
Gewichtsverlust!
Alternativ kommen Ulkus Krankheit, Gastroenteritis, akute Cholezystitis, akute Pankreatitis,
Appendizitis und Hinterwand Myokardinfarkt in Betracht.
35
27. Zu weiteren Procedere würde ich folgende Maßnahmen vernehmen:
- Körperliche Untersuchung
✓ Vitalparameter
✓ Inspektion, Palpation, Auskultation, Perkussion
✓ Abwehrspannung, Resistenzen
- Stationäre Aufnahme
- Labor:
✓ Allgemeine Parameter: BB, Kalium, Natrium
✓ Entzündungsparameter: CRP, PCT, BSG
✓ Leberwerte: Gamma-GT, GPT, GOT, Cholesterin
✓ Nierenwerte: Kreatinin, Harnstoff
✓ Cholestasewerte: Bilirubin, AP, Gamma-GT
✓ Bauchspeicheldrüsenmarker: Lipase, Amylase
✓ Herzmuskelmarker: Troponin, CK-MB
✓ Beta-HCG
- Stuhldiagnose: Stuhltest auf okkultes Blut
- EKG
- Abdomensonographie
- Ggf. ÖGD mit Biopsien

Sollte sich der Verdacht auf einen Ulkus Ventrikuli erhärten, würde ich nach der Ursache eine
Therapie durchführen.
- Eine stationäre Therapie ist nur bei Komplikationen notwendig, sonst kann das
Magengeschwür ambulant behandelt werden.
- H. Pylori Eradikation
- PPI und Antihistamin
Sollte sich der Verdacht auf ein Reizdarmsyndrom erhärten, würde ich folgende Therapie
Durchführen:
- Ärztliche Aufklärung über Harmlosigkeit des Reizdarmsyndroms
- Evtl. diätetische Maßnahmen (ballaststoffreiche Kost, reichlich Flüssigkeit)
- Ggf. Probiotika (Arzneizubereitungen mit lebenden Mikroorganismen, bspw.
Lactobacillus, Bifidobacterium- oder Hefe-Spezies)
- Ggf. kurzfristig Spasmolytika bei Schmerzen (z.B. Mebeverin, Butylscopolamin oder
auch Pfefferminz- und Kümmelöl)
F. Fragen der Oberärzte:
12. Patientendaten:
• Was haben Sie für uns?
✓ Ich habe schon eine neue Patientin aufgenommen, Frau Becker ist
• Wie schreibt man Becker?
✓ BECKER
• Richtig. Aber wir haben auch Bäcker! Was bedeutet das?
✓ jemand der bäckt! (richtig!)
• Machen Sie weiter!
✓ Frau Becker ist eine 35-jährige Patientin, die sich wegen ...
• Was ist das für eine Vorstellung!!!
✓ Sie müssen alles über die Patientin Sagen. geboren am..........Größe und Gewicht
36
• Warum sind diese Informationen wichtig?
✓ So können wir die Patientin einfacher finden, wenn es zwei Personen mit
gleichen Namen gibt! (Prüfer: genau!)
• Patientendaten laut vorlesen?
✓ (Namen, Geburtsdatum, Alter, Körpergröße und Gewicht.)
13. Leitsymptome:
• Sie haben auch über Thai Restaurant gefragt, was könnte das sein?
✓ Die Patientin verträgt kein scharfes Essen
• Warum müssen wir die Art des Essens wissen? Scharf oder fettiges Essen?
✓ Das gibt uns einen Hinweis. verschiedene Essen können bestimmten
Symptomen auslösen.
• Eine Frage nach schmerzen Typen.
✓ Die Schmerzen sind am Anfang nach dem Essen drückend und später
krampfartig.
• Ist cremiger Stuhl wie Wasser?
✓ Nein, wie Creme ein bisschen fester aber nicht wässrig
• Hat die Patientin erbrochen?
✓ Ja.
• Wo haben die Patientin das Essen verzehrt?
✓ In einem Thai Restaurant
14. Vegetative Anamnese:

15. Gynäkologische Anamnese:
16. Vorgeschichte:
• Frage nach Beispiel von Betablocker
✓ Nebivolol, Carvedilol etc.
• Hat die Patientin Allergie?
✓ Ja. Narkose Allergie (erbrechen) und Erdnuss Allergie (brennend und schwitzen)
• Was bedeutet Narkose?
✓ Arzneimittel zur Linderung sehr starke Schmerzen
• Warum braucht man ein BTM-Rezept?
✓ Zur Verordnung von Narkose oder Betäubungsmittel
• Ist Aspirin ein Narkosemittel?
✓ Nein
• Aber warum benutzt man Aspirin als Schmerzmittel?
✓ Weil nur für leichte oder mittel starke Schmerzen nützlich ist und man entwickelt
keine Drogenabhängigkeit durch Aspirin Nutzung
• Ein Beispiel für eine Narkose?
✓ Morphin.
17. Genussmittel:
• Sind die Patientin Alkoholikerin?
✓ Ich habe Ja geantwortet. Aber sie sagten, dass 2-3 Gläser Wein nicht so stark
sind
18. Familien- und Sozialanamnese:
• Was ist grüner Star?
✓ Glaukom
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• Welcher Star gibt noch?
✓ Grauer Star: Katarakt
✓ Grüner Star: Glaukom
✓ Weißer Star: Leukom
✓ Schwarzer Star: Amaurose
• Was ist grauer Star?
✓ Katarakt
• Was ist dann bei Katarakt passiert?
✓ Linse ist getrübt.
• Was bedeutet Kommunikationsdesigner?
✓ Er plant, entwerft, gestaltet. z.B.: Plakate, Werbespots oder Broschüre
• Warum trinkt die Patienten abends?
✓ Ich wusste das nicht. Antwort: Probleme bei ihrer Beziehung Sie streitet oft mit
ihrem Mann Das führt zu Stress und aus diesem Grund trinkt sie Wein so oft
19. Diagnose
• Sie fragten nach DD und VD.
✓ Ulkus Ventrikuli Sie haben gesagt nein! Am ersten sollten sie am MI denken.
die Patientin hat keine Herzbeschwerden und sie ist jung! Aber trotzdem sie
haben recht! Ich muss schnell EKG schreiben
• Wie können wir zwischen Ulcus Ventriculi und Ulcus Duodenum unterscheiden?
✓ Schmerzen nach oder vor dem Essen.
✓ Ulcus ventriculi
o Schmerzen unmittelbar nach Nahrungsaufnahme oder
o Schmerzen unabhängig von Nahrungsaufnahme
✓ Ulcus duodeni
o Nüchternschmerzen (insbesondere nachts)
o Linderung der Schmerzen durch Nahrungsaufnahme
• Die Ursache von Ulkus?
✓ Helicobacter-pylori-positive Ulkuskrankheit
o Chronische HP-Gastritis
o Bei >90% der Patienten mit duodenalem Ulkus und bei ca. 75% der
Patienten mit Magenulkus ist die Magenschleimhaut mit HP besiedelt
✓ HP-negative Ulkuskrankheit: Risikofaktoren
o Einnahme NSAR, insbesondere in Kombination mit Glucocorticoiden
o Einnahme von SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer)
o Rauchen, Alkohol
o Alter >65 Jahre
o Chronische Niereninsuffizienz mit Urämie
✓ Chronische Gastritis anderer Genese
✓ Akutes Stressulkus
o Ursachen: Polytrauma, große Operationen, SIRS, Nierenversagen etc.
o Therapie: Stressulkusprophylaxe
• Was denken Sie über die Patientin?
✓ Ich habe am Anfang ACS gesagt, weil sie auch Engegefühl hatte und weil ich
das ausschließen wollte. Sie haben mir gesagt, dass das EKG normal war!

38
Also ich habe gesagt, dass die VD Reizdarmsyndrom ist! Sie haben gesagt
richtig
• Diagnose Begründung: Warum haben sie Ulcus Ventriculi geschrieben?
✓ Meiner Meinung nach spricht ihre Symptome und ihre Alkoholkonsum dafür.
Das haben sie gut gedacht aber in diesem Fall, ist das nicht genug.
• Haben sie über Reizdarmsyndrom einmal Gehört?
✓ Ich habe ja geantwortet. Dann hat den Arzt mir gesagt, dass die Diagnose
Reizdarm Syndrom ist (also die Patientin einen sehr empfindlichen Magen
hat) und sie leidet unter Stress. Der Hinweis liegt auf ihr Unvermögen
scharfes Essen zu ertragen.
• was ist ihre Verdacht Diagnose?
✓ Ulcus Ventriculi Ok was ist der Grund? Stress ja. Wie heißt das in Medizin?
Psychosomatik Was bedeutet Somatik? Körper
• DD?
✓ Gastroenteritis, Pankreatitis, MI, Cholezystitis. Warum MI? Pankreatitis!!! Sehr
selten
20. Weitere Procedere
• Wie messt man RR, wie sagt man das?
✓ mit mm/Hg (Millimeter Quicksilber, das wusste ich nicht)
• Was sind die Cholestase Parameter?
✓ LAP, gamma-GT, AP
• Was ist wichtig in Pankreatitis zu überprüfen?
✓ Lipase, Amylase
• Wie können wir die Säure im Magen messen?
✓ Durch pH Meter
• Welche Blutwerte sind wichtig?
✓ Erythrozyten, Hämoglobin (um Anämie auszuschließen), Leukozyten, CRP
• Was bedeutet BZ: 120mg/dl? Was ist mg, was ist dl, was ist 120mg/dl?!!
✓ Es hängt davon ab, ob der Nüchternblutzucker oder postprandial.
Hyperkaliämie passiert, wenn Nüchternblutzucker mehr als 100 mg/dl oder
postprandial mehr als 140 mg/dl.
• Sie haben mir eine Liste mit Labor gegeben und ich muss die abnormale werte laut
vorlesen. was hat die Patientin?
✓ GGT, GOT, GPT, CRP, BSG waren erhöht. (Die Prüfer haben gesagt, dass
Pat. wahrscheinlich mehr trinkt als gesagt. Irgendwas noch aber ich erinnere
mich nicht mehr)
• Ich musste auch die GOT und GPT beurteilen! Sie waren hoch, weil sie viel trinkt
(mehr als sie gesagt habe). Der Prüfer hat gesagt, dass die Patientin schwindelt!
Was bedeutet das? --> sie lügt.
• Warum machen sie EKG?
✓ MI ausschließen
• Warum machen sie Gastroskopie?
✓ Um die Magenschleimhaut zu sehen und beurteilen
• Leber Werte laut lesen? Was bedeutet die erhöhte GOT und GPT werte?
✓ Sie hat viel mehr Alkohol getrunken als sie mir gesagt hat!
• Was werden Sie mit der Patientin weitergehen?

39
✓ Er wartete auf EKG.
• Wie gehen Sie mit der Pat. weiter?
✓ Zuerst körperliche Untersuchung.
• Was erwarten Sie in der körperlichen Untersuchung?
✓ Ich habe die Profs Schritt für Schritt erklärt, bei der Inspektion, Palpation,
Perkussion, und Auskultation.
• Welche Labor und bildgebende Untersuchung?
21. Therapie
• Nehmen Sie die Patientin auf? und warum?
✓ Eine stationäre Therapie ist nur bei Komplikationen notwendig, sonst kann
das Magengeschwür ambulant behandelt werden.
22. Andere Fragen
• Was machen Sie hier, was möchten Sie weiter machen, über Deutschland! Es war
wie ein Gespräch und nicht wie eine Prüfung!
• Seit wann bin ich in Deutschland?
• Welches Fachgebiet gefällt Ihnen sehr?
• Was sind die Grunduntersuchungen im Krankenhaus?
✓ Antwort: Anamnese, Blutabnahme und EKG schreiben
• Sollte ein Patient ein Papier verschreiben zur Blutabnahme?
✓ Nein.
• Mein Name laut buchstabieren
• Gibt es Tumor immer bösartig ist?
✓ Ich habe gesagt Gehirn Tumoren wegen der Position er hat gutgesagt.
• Was ist ein Rezept?
• Wer schreibt ein Rezept?
• An wen ist es geschrieben? (Apotheke, Therapeuten…).
• Was ist Gesetzliche Krankenkasse und Privat Krankenkasse?
• Was bedeutet AOK? Ich wusste nicht- Allgemein Ortskrankenkasse.
23. Aufklärung:
• Gastroskopie erklären, (Komplikationen + Einwilligung der Patientin)
✓ Endoskopie heißt wörtlich "in das Innere sehen". mithilfe eins Geräts heißt "
Endoskop" können wir die Hohlräume von innen ansehen und beurteilen. bei
Gastroskopie werden die Schleimhaut bzw. die Magenwand beurteilt. hierbei
wird ein flexibler Schlauch durch den Mund bis zum Mageninnen geschoben.
ggf. können wir eine Probe entnehmen. Es ist schmerzfrei aber unangenehm,
deshalb geben wir Ihnen vorher ein leichtes Schlafmittel. Wie bei jedem
Eingriff könnte es zu Komplikationen kommen. z.B.: Blutung oder
Weichteilverletzungen aber das passiert sehr selten.
• Aufklärung für die Patientin essentiale Hypertonie?
• Wie erklären Sie die Patientin über Abdomensonographie und Ulkus Ventrikuli?
✓ Gewebedefekt, der die Lamina muscularis mucosae überschreitet und auch
tiefere Wandschichten betrifft.

40
4- ACS (Paul Breitner)
IX. Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch
V. Daten der Patienten:
13. Name: Paul Breitner
14. Alter: 57 Jahre, geb. an 01.02.1963
15. Gewicht: 77,3 kg
16. Größe: 1,77 m
W. Leitsymptome:
33. Was: Brustschmerzen, Enggefühl
34. Wo: retrosternal
35. AA: heute plötzlich in Ruhe, 1-2 Schmerzattacken täglich bei Belastung
36. Verlauf: seit 03 Monaten progredient bei Belastung, aber heute in Ruhe
37. Ausstrahlung: keine
38. Stärke: 6-7
39. Qualität: bestehend, dumpf, drückend
40. Dauer: eine Schmerzattacke dauert ca. 10 Minuten und geht in Ruhe weg, Schmerzfreie
Intervallen
41. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: Keine
42. Auslöser: während des Frühstücks mit seiner Frau
43. Zusätzliche Symptome: Nausea, Dyspnoe, Palpitation und Kaltschweiß bei Belastung,
Hyperhidrose und Fatigue beim Treppenanstieg
X. Vegetative Anamnese:
39. Appetit: unauffällig
40. Durst: unauffällig
41. Gewicht: unauffällig
42. Fieber: unauffällig
43. Nachtschweiß und Schüttelfrost: o.g.
44. Stuhlgang: unauffällig
45. Wasserlassen: Polyurie und Pollakisurie wegen Alkoholkonsum nur in bestimmten Anlässen
46. Atmung: Orthopnoe
47. Schlaf: Insomnie (Todesangst)
48. Sexualität: unauffällig
49. Synkope, Schwindel bzw. Bewusstseinverlust: unauffällig
50. Nausea & Vomitus: o.g.
51. Beinödem: unauffällig
Y. Vorgeschichte:
16. Vorerkrankungen:
- Arterielle Hypertonie seit 10 Jahren
- Nierenerkrankungen (GN?) seit 18 Jahren
17. Voroperationen:
- Tonsillektomie mit dem 7. LJ
- Appendektomie mit dem 18. LJ
18. Allergien & Unverträglichkeit:
- Nickelallergie und braune Pflaster (Exanthem & Erythem)
19. Impfstatus: …?
41
20. Medikamentenanamnese:
- Nebivolol (oder Bisoprolol) 5 mg 1-0-0 p.o.
- Valsacor 80 mg 1-0-0 p.o.

Z. Genussmitteln:
10. Rauchen: 20 Zigaretten seit 35 Jahren
11. Alkoholkonsum: 3 Gl. Pro Woche bis 3 Gl. Pro Monat Wein oder Bier
12. Drogen: unauffällig
AA. Sozial- und Familienanamnese:
19. Beruf: Gymnasiumlehrer von Mathe und Geographie (Stressig)
20. Familie: verheiratet, lebe mit seiner Frau zusammen, habe 01 Tochter, die 25 Jahre sei und
Jura Studiere
21. Familienanamnese:
- Vater: MI mit 45. LJ, Katarakt (80 Jahre, lebe noch)
- Mutter: gestorben mit 55 Jahren an MI während einer Bypass-Operation
- Großvater: gest. an Leberkrankheit, Ikterus (Leberzirrhose oder Hepatitis?)
22. Sport: Kein Sport
23. Reiseanamnese: …?
24. Besondere Belastungssituationen: Stress bei der Arbeit

Fragen der Patient:


• Soll ich hierbleiben? wie viele Tage?
✓ wegen Ihren Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere
Untersuchungen und Behandlung. Kann jemand anderes Ihre Sachen bringen?
Wir sind hier um Ihnen zu helfen, machen Sie sich keine Angst bitte
• ich habe Angst, weil meine Mutter an HI gestorben ist!
✓ Na ja! Ich verstehe Ihre Sorge, Herr Breitner. Aber Man sollte nicht nur an die
schlimmste Ursache denken. Um ehrlich zu sein, ist MI nicht 100%
ausgeschlossen, aber Ihre Beschwerde könnte auch viele andere Gründe haben.
Ich rate Ihnen, dass Sie möglichst positiv denken.
• Was machen Sie für mich?
✓ Herr Breitner, Ich erkläre Ihnen jetzt, was wir machen sollen. Also zuerst, wegen
Ihren Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und
Behandlung. Jetzt mache ich die körperliche Untersuchung, Also höre ich Ihr
Herz und Lungen ab. Ein EKG wird geschrieben. Ich brauche auch Labor
Untersuchung, deswegen nehme ich Ihnen dann Blut ab.
• Der Patient wollte über EKG wissen
✓ beim EKG-Schreiben werden 4 Extremitäten Kabel und 6 Brustkabel auf der Haut
fixiert, dadurch wird die elektrischen Aktivitäten von Herzmuskel auf einem Platt
aufgezeichnet. Es ist schnell, schmerzlos.
• Was haben Sie für mich vor?
• Würden sie mir einige Ratschlage geben?
• Mein Freund hat mir gesagt, dass ich vielleicht wie meine Eltern einen Herzinfarkt habe,
ist das richtig? (hier muss man dem Patienten beruhigen)
• Was habe ich?
• Er fragte auch, ob es etwas mit dem Herzen sein könnte.
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X. Teil 02 der Prüfung: Dokumentation
A. Patientendaten:
- Name: Paul Breitner
- Alter: 57 Jahre, geb. an 01.02.1963
- Größe: 1.77m, Gewicht: 77.3 kg, BMI: 24,6 kg/m²
B. Allergien/ Unverträglichkeiten:
- Nickelallergie & Allergie gegen braun Pflaster (Exanthem und Erythem)
C. Genussmittel:
- Nikotinabusus: 35 py
- Alkoholkonsum: 3 Gläser/ Woche bis 03 Gläser pro Monat Wein oder Bier
D. Sozialanamnese:
- Gymnasiallehrer von Mathe und Geographie (stressig), verheiratet, lebe mit seiner Frau
zusammen, habe eine Tochter, die 25 Jahre sei und Jura studiere
E. Familienanamnese:
- Vater: MI mit dem 45. LJ, Katarakt, 80 Jahre alt
- Mutter: gestorben mit 55 Jahren an MI während einer Bypass-Operation
- Großvater: gestorben an Leberkrankheit, Ikterus (Leberzirrhose oder Hepatitis?)
F. Anamnese:
Leitsymptome:
Herr Paul Breitner ist ein 57-jähiger Patient, der sich wegen seit 03 Monaten progredienter,
dumpfer, drückender, retrosternaler Brustschmerzen bei uns vorgestellt hat. Er erzählte,
dass er an 1 bis 2 Schmerzattacken täglich bei Belastung gelitten habe. Die
Schmerzattacken hätten ca. 10 Minuten angedauert und seien in Ruhe weggegangen. Aber
heute Morgen seien diese Schmerzen in Ruhe plötzlich aufgetreten, als er mit seiner Frau
gefrühstückt habe. Des Weiteren habe er die Schmerzen auf einer Skala von 0 bis 10 bei 6
ohne Ausstrahlung eingeschätzt. Ferner seien dem Patienten folgende Begleitsymptome
aufgefallen: Nausea und Hyperhidrose. Außerdem seien Dyspnoe, Palpitation, kaltschweiß
und Fatigue bei Belastung aufgetreten. Die Fragen nach Febris, Vomitus und Beinödem
wurden verneint.

Bei der vegetativen Anamnese ergab sich lediglich: Insomnie wegen Todesangst,
Orthopnoe, Polyurie und Pollakisurie wegen Alkoholkonsum nur in bestimmten Anlässen

An Vorerkrankungen leide der Patient an:


- Arterielle Hypertonie seit 10 Jahren
- Nierenerkrankung (GN?) seit 18 Jahren
Beim Patienten seien folgende Operationen komplikationslos durchgeführt worden:
- Tonsillektomie mit 07. LJ
- Appendektomie mit 18. LJ
Der Patient nehme folgende Medikamente regelmäßig ein:
- Nebivolol 5 mg 1-0-0-0 p.o.
- Valsacor 80 mg 1-0-0-0 p.o.
43
Der Patient treibe kein Sport
VD: Aufgrund der erwähnten anamnestischen Angaben gehe ich von einer
Verdachtsdiagnose auf Akutes Koronarsyndrom ggf. Myokardinfarkt aus.
DD: Als Differentialdiagnose kommen: Lungenembolie, Pneumothorax, Perikarditis und
Aortendissektion in Betracht
Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperlicher Untersuchung
✓ Vital Parameter
✓ Inspektion: Zyanose, Blässe, Orthopnoe, Kaltschweißigkeit, peripher kühle
Extremitäten, Verlängerte Rekapillarisationszeit, Herzinsuffizienzzeichen
✓ Auskultation: Herz (Mitralinsuffizienz, Holosystolikum, Diastolikum), Lunge
(Bilaterale basale feuchte Rasselgeräusche bei Lungenödem)
- Intensivstationäre Aufnahme
- EKG: sofort, nach 6 und 12 Stunden
- Labor:
✓ Herzmuskelmarker: Sequentielle Troponinbestimmung (Erstkontakt, nach 3 und 6
S, Dynamik Anstieg oder Abfall) CK-MB
✓ Allgemeine Parameter: BB, Kalium, Natrium
✓ Blutzuckerspiegel
✓ Leberwerte: GOT, GPT, LDH
✓ Entzündungsparameter: CRP, BSG
✓ Gerinnungsstatus: Quick, PTT
✓ D-Dimer, TSH, BNP
- Echokardiographie
- Röntgenthorax
- Ggf. Koronarangiographie
Sollte sich der Verdacht auf Myokardinfarkt erhärten, werde ich folgende Therapie
durchführen:
- Monitoring: EKG, RR, sO2 (Sauerstoff bei sO2 ≤90%)
- ASS 150-300 mg p.o.
- Analgetika
- Bei STEMI: Koronarangiographie mit PCI innerhalb 120 min, wenn nicht möglich
medikamentöse Thrombolyse
- Bei NSTEMI: Koronarangiographie. Wie zeitnah diese erfolgt, hängt vom individuellen
Risiko des Patienten ab. Sie sollte früh-elektiv innerhalb von 2–72 h erfolgen.
- Unterstützende Medikamente: B-Blocker (z.B. Metoprolol) und Statin (z.B. Atorvastatin)
XI. Teil 03 der Prüfung: Arzt-Arzt Gespräch (Patient Vorstellung)
A. Patient Vorstellung:
28. Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen, "…" ist mein Name
Heute haben wir einen neuen Patienten. Aber bevor ich seinen Fall vorstelle, möchte ich
Ihnen etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar
hat Herr … einen … (z.B. Hb-Wert von 5,2 g/dl.)
Jetzt möchte ich gerne den Fall meines Patienten mit Ihnen besprechen. Darf ich Ihnen
zuerst der Patient vorstellen?
44
Herr Breitner ist 57 Jahre alt, 1,77 m groß und 77,3 kg schwer mit einem BMI von 24,6
kg/m²
29. Herr Breitner hat sich wegen seit 03 Monaten progredienter, dumpfer, drückender,
retrosternaler Brustschmerzen bei uns vorgestellt. Er erzählte, dass er an 1 bis 2
Schmerzattacken täglich bei Belastung gelitten hat. Die Schmerzattacken haben ca. 10
Minuten angedauert und sind in Ruhe weggegangen. Aber heute Morgen sind diese
Schmerzen plötzlich in Ruhe aufgetreten, als er mit seiner Frau gefrühstückt hat. Des
Weiteren hat er die Schmerzen auf einer Skala von 0 bis 10 bei 6 ohne Ausstrahlung
eingeschätzt. Ferner sind dem Patienten folgende Begleitsymptome aufgefallen: Nausea
und Hyperhidrose. Außerdem teilt er mit, dass Dyspnoe, Palpitation, kaltschweiß und
Fatigue bei Belastung aufgetreten sind. Der Patient treibt kein Sport. Die Fragen nach
Febris, Vomitus und Beinödem wurden verneint.
30. Bei der vegetativen Anamnese ergab sich lediglich: Insomnie wegen Todesangst,
Orthopnoe, Polyurie und Pollakisurie wegen Alkoholkonsum nur in bestimmten Anlässen
31. An Vorerkrankungen leidet der Patient an:
- Arterielle Hypertonie seit 10 Jahren
- Nierenerkrankung (GN?) seit 18 Jahren
Beim Patienten wurden folgende Operationen komplikationslos durchgeführt:
- Tonsillektomie mit 07. LJ
- Appendektomie mit 18. LJ
Der Patient nimmt folgende Medikamente regelmäßig ein:
- Nebivolol 5 mg 1-0-0-0 p.o.
- Valsacor 80 mg 1-0-0-0 p.o.
Der Patient hat Nickelallergie und braune Pflasterallergie, die sich mit Exanthem und
Erythem äußert
32. Bei der Noxen Anamnese ergab sich ein Nikotinabusus von 35 py und ein Alkoholkonsum
von Bier und Wein mit ca. 03 Gläser pro Monat bis 03 Gläser pro Woche
33. Sozialanamnestisch ist der Patient Gymnasiallehrer von Beruf, er findet das sehr stressig.
Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau zusammen, sie haben eine Tochter, die 25 Jahre
alt ist und Jura studiert
Bei der Familienanamnese ergab sich:
- Der Vater hat an Myokardinfarkt mit dem 45. LJ gelitten und hat Katarakt. Er ist 80 Jahre
alt
- Die Mutter ist an Myokardinfarkt mit 55 Jahre während einer Bypass-Operation
gestorben
- Der Großvater ist an Leberkrankheit gestorben (Leberzirrhose, Hepatitis)
34. Die anamnestischen Angaben deuten auf akut Koronarsyndrom ggf. Myokardinfarkt hin.
Dafür spricht vor allem die retrosternalen Schmerzen in Ruhe. Aber noch auch Dyspnoe,
Nausea und Hyperhidrose.
Alternativ kommen Pneumothorax, Lungenembolie, Perikarditis und Aortendissektion in
Betracht.
35. Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperlicher Untersuchung
✓ Vital Parameter
✓ Inspektion: Zyanose, Blässe, Orthopnoe, Kaltschweißigkeit, peripher kühle
Extremitäten, Verlängerte Rekapillarisationszeit, Herzinsuffizienzzeichen
45
✓ Auskultation: Herz (Mitralinsuffizienz, Holosystolikum, Diastolikum), Lunge
(Bilaterale basale feuchte Rasselgeräusche bei Lungenödem)
- Intensivstationäre Aufnahme
- EKG: sofort, nach 6 und 12 Stunden
- Labor:
✓ Herzmuskelmarker: Sequentielle Troponinbestimmung (Erstkontakt, nach 3 und 6
S, Dynamik Anstieg oder Abfall) CK-MB
✓ Allgemeine Parameter: BB, Kalium, Natrium
✓ Blutzuckerspiegel
✓ Leberwerte: GOT, GPT, LDH
✓ Entzündungsparameter: CRP, BSG
✓ Gerinnungsstatus: Quick, PTT
✓ D-Dimer, TSH, BNP
- Echokardiographie
- Röntgenthorax
- Ggf. Koronarangiographie
Sollte sich der Verdacht auf Myokardinfarkt erhärten, werde ich folgende Therapie
durchführen:
- Bettruhe und Monitoring: EKG, RR, sO2 (Sauerstoffgabe bei sO2 ≤90%)
- Nitroglycerin
- ASS 150-300 mg p.o. sowie Heparin 5000 UI i.v.
- Analgetika: Morphin
- Revaskularisation:
✓ Bei STEMI: Koronarangiographie mit PTCA und Anlage eines Stents innerhalb
120 min, wenn nicht möglich medikamentöse Thrombolyse (Streptokinase)
✓ Bei NSTEMI: Koronarangiographie. Wie zeitnah diese erfolgt, hängt vom
individuellen Risiko des Patienten ab. Sie sollte früh-elektiv innerhalb von 2–72 h
erfolgen.
✓ Ggf. Bypassoperation
- Reinfarktprophylaxe:
✓ ASS und/oder Clopidogrel
✓ B-Blocker (z.B. Metoprolol)
✓ ACE-Hemmer (Ramipril)
✓ Statin (z.B. Atorvastatin)

B. Fragen der Oberärzte:


24. Patientendaten:
• Ich habe vergessen, nach Geburtsdatum zu fragen. Dann haben die Prüfer mir
gefragt, warum Geburtsdatum wichtig ist?
✓ Zur Identifizierung
• Fragen nach (Name, Vorname, Gewicht, Große, Geburtsdatum)
• Warum fragen wir nach Gewicht, ist es wichtig?
✓ Na ja, ein Risikofaktor von MI ist Dyslipidämie, die mit Gewicht viel zu tun hat.
• Die erste Frage: Wie finden Sie Frau Fischer?
✓ (*Ehrlich gesagt, habe ich die Frage nicht verstanden* Aber ich sagte; die
Frau ist in die Station und habe die Station angerufen und ... usw. Nochmal
46
haben die beide Prüfer gefragt, wie finden Sie diese Patientin? Ich habe die
Symptome der Thrombozytopenie gesagt (*bis jetzt ich die Frage nicht
verstehe*). Zum dritten Mal in Folge! Wie finden Sie diese Patientin am
Computer? Ach so, ich sagte; durch die Patientendaten (Vorname,
Nachname, Geburtsdatum). Sie haben gesagt: Prima. Das war eine komische
Frage.
• Ist der Patient Übergewicht?
✓ Leider habe ich keine Zeit das zu rechnen, aber das können wir durch BMI
rechnen und das bedeutet Körpermaße Index und habe die Definition und die
Werte von BMI erzählt, sie waren zufrieden.
✓ Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein wichtiger Parameter zur Abschätzung des
Körpergewichts im Bezug zur Größe eines Patienten. Der BMI errechnet sich
aus dem Quotienten von Gewicht und Größe in kg/Größe in m2. Werte <18,5
werden als Untergewicht, Werte >25 als Übergewicht angesehen.

25. Leitsymptome:
• Wohin strahlen die Schmerzen im Herzinfarkt aus?
✓ Die Schmerzen strahlen in den linken Arm, Hals, Unterkiefer, Rücken oder
Oberbauch aus. abhängig von der betroffenen Wand.
✓ Retrosternal > Linksthorakal > Linker Arm > Linke Schulter >
Hals/Unterkiefer/Rücken > Epigastrium
• Was ist Schmerzskala?
✓ Mit einer Schmerzskala misst man die subjektive Schmerzstärke des
Patienten. Beispiele
o Visuelle Analogskala (VAS)
o Numerische Rating-Skala (NRS)
o Verbale Rating-Skala (VRS)
• Wo war der Patienten, als er die Schmerzen heute bekommen hat?
• Sie haben mir nach den Grenzen von Schmerzskala gefragt.
✓ (0-10 0= keine Schmerzen 10=unerträgliche) Sie haben gesagt, dass alle das
falsch sagen. Es ist nicht von 1 bis 10!!!
• Wie hat der Patient die Schmerzen beschrieben?
✓ stechend.
• Was gibt's noch von Schmerzarten?
✓ pochend, drückend, klopfend, brennend ...
• Wo können die Schmerzen klopfend sein?
✓ Kopfschmerzen.
• Welche Erkrankung?
✓ Migräne.

26. Vegetative Anamnese:


47
27. Vorgeschichte:
• Was ist primäre Hypertonie (essentielle / idiopathische) und sekundäre Hypertonie?
✓ Primäre Hypertonie:
o Hypertonie, die ohne erkennbare Ursachen entsteht.
o bei Erwachsenen ca. 85%
o Bei Kindern 15%
✓ Sekundäre Hypertonie:
o Hypertonie, die als Folge einer anderen Grunderkrankung auftritt
• Der Patient nimmt Bisoprolol und Valsacor, welche Gruppe ist es? Welche ähnliche
Gruppe kennen Sie?
✓ Bisoprolol = Beta-Blocker
✓ Valsacor (Valsartan) = Angiotensin-Rezeptorblocker
✓ ACE-Hemmer z.B.: Ramipril
• Hat der Prüfer über den Knie Fraktur gefragt? Kannst du mir sagen welche Art von
Fraktur war es?
• Was ist Glaukom, Katarakt?
✓ Katarakt: Grauer Star
✓ Glaukom: Grüner Star
• Was bedeutet Nebivolol?
✓ Selektiv B1 Adrenozeptoren Blocker gegen arterielle Hypertonie. Der Prüfer
war sehr zufrieden von dieser Definition.
• Was bedeutet Valsacor?
✓ Angiotensin Rezeptoren Blocker (Valsartan) auch gegen arterielle Hypertonie.
28. Genussmittel:
• Raucht der Patient?
✓ Das habe ich leider nicht gefragt obwohl es sehr wichtig ist. weil Noxen sind
Risikofaktoren... ((hier wollte ich beweisen, dass ich das kenne; und habe es
nur wegen Stress vergessen!))
29. Familien- und Sozialanamnese:
• Viele detaillierte Fragen über den Patienten. (Was macht die Tochter, wie ist die
Arbeit des Patienten, ...)
✓ Die Tochter ist Jura Studentin, 25 J. Er ist Gymnasiallehrer (Mathe und
Erdkunde), die Arbeit mach ihn viel Stress.
• Welche Familienangehörigen sind für uns in der Familienanamnese wichtig?
✓ Eltern, Großeltern, Geschwister
• Welche Fächer gibt der Patient?
✓ Mathe und Erdkunde
• Welche Fächer haben wir?
✓ Biologie, Chemie, Erdkunde, Sprachen, Geschichte, Mathematik, etc.
• Was für Schulen haben wir?
✓ (Grundschule (4 Jahre) ---> Gymnasium (12 Jahre) oder Realschule (10
Jahre) oder Hauptschule (9 Jahre)
• Lebt er gesund?
✓ Nein, er treibt kein Sport und raucht. (Ist es gut?! Ich habe gesagt natürlich
nein!!)
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• Der Opa des Patienten hat Gelbsucht was bedeutet das?
✓ Ikterus und das bedeutet gelbliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute
und Sklera. Der Prüfer sagte, dass Sklera falsch ist, aber Konjunktiva ist
verfärbt, ich habe gesagt: Sie haben Recht, das ist richtig. Meinen Sie
Bindehaut des Auges? Er sagte Ja.
• Warum hat den Opa Ikterus?
✓ Der Patient hat keine Idee, wenn ich ihn gefragt habe, ob der Opa unter
Schrumpfleber oder Leberentzündung leidet. Der Prüfer sagte: Super, dass
Sie Schrumpfleber gesagt haben!
30. Diagnose
• VD? DD? und Warum MI?
✓ V.a.: akuten koronarsyndrom
✓ DD: Lungenembolie, Pneumothorax (PTX), Aortendissektion, Perikarditis,
Angina pectoris.
✓ Die Symptome (typische retrosternale Schmerzen, höhe Lage des
Oberköpers beim Schlafen und Dyspnoe) spricht für MI. die Tatsache, dass
der Patient an art. Hypertonie seit 10 Jahren und Nikotinabusus leidet und
dass bei Eltern MI gab spielt eine Rolle.
• Warum ist ein MI lebensbedrohlich? Woran kann der Patient sterben?
Komplikationen?
✓ Frühkomplikationen (innerhalb der ersten Tage)
o Plötzlicher Herztod
o Herzrhythmusstörungen
o Akute Linksherzinsuffizienz mit Lungenödem
o Rupturen (Herzwandruptur, Ventrikelseptumruptur)
o Kardiogener Schock
✓ Spätkomplikationen (mittel- und langfristige Folgeerkrankungen)
o Ventrikelaneurysma
o Arterielle Embolien: Risiko für Schlaganfall
o Reinfarkt
o Perikarditis
o Herzinsuffizienz
• Was ist der Unterschied zwischen HWI und VWI?
✓ (hinterer und vorderer Wandinfarkt)
• Typen von Myokardinfarkt?
✓ Klassifikation nach Ursache
o Myokardinfarkt Typ 1: Atherosklerotische Plaqueruptur mit
Koronarthrombus
o Myokardinfarkt Typ 2: Sauerstoffdefizit
o Myokardinfarkt Typ 3: Herztod
o Myokardinfarkt Typ 4: PCI-assoziiert
▪ Myokardinfarkt Typ 4a: Peri-interventionell
▪ Myokardinfarkt Typ 4b: Stent- oder Scaffold-Thrombose
▪ Myokardinfarkt Typ 4c: Restenose
o Myokardinfarkt Typ 5: Bypass-assoziiert
✓ Klassifikation nach der Ausdehnung des Infarktareals
o STEMI = transmural

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o NSTEMI = Innenschicht („letzte Wiese“)
• Risikofaktoren
✓ Beeinflussbare Hauptrisikofaktoren
o Dyslipidämie, insb. Hypercholesterinämie und Lp(a)-Erhöhung
o Arterielle Hypertonie
o Nikotinabusus
o Diabetes mellitus
o Adipositas
o Bewegungsmangel
o Ungesunde Ernährung
✓ Nicht beeinflussbare Hauptrisikofaktoren
o Genetische Vorbelastung, positive Familienanamnese (Verwandter
ersten Grades mit vorzeitigem atherosklerosebedingtem Ereignis)
{Vorzeitig bedeutet bei männlichen Verwandten vor dem 55. und bei
weiblichen vor dem 65. Lebensjahr.}
o Lebensalter (männlich > 45 Jahre, weiblich > 55 Jahre.)
o Männliches Geschlecht
• Was ist VD?
✓ Myokardinfarkt, Er hat gesagt: es wäre besser, wenn Sie ACS sagen. Ich
sagte; Ja, dazu gehört (STEMI, NSTEMI, instabile AP)
31. Weitere Procedere
• Was wird der Kardiologe in Notaufnahme mit ACS machen?
✓ Fibrinolyse durch Streptokinase (Ich habe gesagt "Echo", Was noch?
Herzkatheter, "NEIN"!! Herzkatheter in Notaufnahme??!! Prüfer hat gelacht)
• Im Berief ich habe kardiale Marker geschrieben anstatt Herzenzyme. Der Prüfer hat
mir mein Brief gegeben und mir gesagt was sind die?
✓ Die sind die Herzenzyme. (aber beide sind richtig !!): CK-MB, Troponin I,
Troponin T, Myoglobin und LDH
• Was machen Sie weiter?
✓ Körperliche Untersuchung
✓ Stationäre Aufnahme
✓ Blutwerte: kl. BB, BZ, CRP, BSG
✓ Kardiale Enzyme
✓ EKG
✓ Echokardiographie
✓ Röntgen-Thorax
✓ ggf. Herzkatheter
• Worauf achten Sie bei der KU?
✓ Patient ist blass, ängstlich, klagt über Übelkeit und neigt zu kalten
Schweißausbrüchen. Blutdruck und Pulsfrequenz sind erhöht.
Herzrhythmusstörungen. Typische Schmerzen
• Was finden Sie in EKG?
✓ Frischer Infarkt:
o Überhöhtes T: (internistischen Sprachgebrauch: "Erstickungs-T")
o ST-Hebung: ST-Strecke: zwischen R-Zacke und T-Welle.
o R-Verlust: R-Zacke wird kleiner
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o pathologisches Q: Q-Zacke, welche 1/4 der R-Zacke misst und breiter
als 0,04 s ist (2 kleine Kästchen bei 50 mm/s).
o T-Inversion: negative T-Welle
• Wie gehst du mit dem Patienten vor?
✓ KU, Labor (CK-MB, Troponin) was würden Sie gleichzeitig machen? Ich
würde EKG schreiben (er war zufrieden)
• Er hat mir die Laborergebnis gegeben und Troponin war hoch. Was bedeutet das?
✓ dass meine VD richtig war (hat er gelacht)
• Labor vom Patienten wurde gegeben. Welche Werte muss man überprüfen?
✓ (ich sagte Troponin und CK-MB)
o Troponin I: 2 µg/l (erhöht) (< 0,4 µg/l)
o CK-MB (erhöht)
• Wie hoch ist der Wert?
✓ 5-fach erhöht (Ich habe gesagt 3 aber er hat selber gesagt was ist 5-fach
hoch? das heißt, dieser Wert ist 5-Mal des normalen Wertes erhöht)
• Die andere Werte und Einheiten laut vorlesen
• Diagnostische Maßnahme
✓ Als erste Maßnahme: körperliche Untersuchung, gleichzeitig Messung von
Vitalparameter und EKG schreiben. Sie waren sehr zufrieden. Was noch?
Labor und Röntgen-Thorax und Echokardiographie.
• Wie können wir die Lungenembolie ausschließen?
✓ Der D-Dimer-Test liefert häufig falsch-positive Werte, aber sehr selten falsch-
negative Werte. Daher schließen normwertige D-Dimere eine Lungenembolie
oder TVT nahezu aus!
32. Therapie
• Behandlung?
✓ meine Antwort: Sauerstoff, Schmerzmittel, PTCA
• Therapie?
✓ Akuttherapie:
o stationäre Aufnahme
o Bettruhe
o Sauerstoffgabe
o Analgetika: Morphin
o Aspirin 300 iv sowie Heparin 5000 IU iv.
o Sedativa
o Nitroglycerin
✓ Revaskularisierende Therapie:
o Streptokinase (nur bei STMI)
o PTCA und Anlage eines Stents
o Bypassoperation
✓ Reinfarktprophylaxe:
o Statin
o ASS und/oder Clopidogrel
o Beta-Blocker
o ACE-Hemmer

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• Dann haben sie mir ein EKG Ergebnisse mündlich gesagt "also keine ST Hebung
aber Troponin T positiv, was werden Sie mit dem Patient machen?"
✓ Ich habe gesagt, das ist also NSTEMI. Ich werde ASS, Sauerstoffgabe (Falls
Sauerstoffsättigung unter 90% liegt), Morphin, Sedativ, und möglichst schnell
Rekanalisierung
• Was ist das wichtigste bei der Therapie?
• Sie haben Leberwerte gezeigt, Troponin und alle Kardiale Enzyme sind erhöht, was
bedeutet das?
✓ Das heißt, dass meine VD richtig ist. Was machen Sie jetzt weiter? Ich nehme
den Patienten in Intensivstation auf mit Bettruhe, Sauerstoffgabe, Morphin,
Heparin dann beginne ich mit der Revaskularisierende Therapie.
• In welche Station soll die Patientin stationär bleiben?
✓ Intensiv Station.
33. Andere Fragen
• Wo sind die Syndesmosen in Körper?
✓ in Untersprunggelenk und in Symphyse Pubica
• Wo machen wir TEP?
✓ Knie, Hüftgelenk. Und jeder Artikulation. (sagte er an der Hand, Finger)
• Wie viel wirbeln hat die LWS?
✓ 5 Wirbelkörper
• Was bedeutet: Einweisung, Überweisung, Verlegung?
✓ Einweisung:
o den Patienten in die Klinik aufnehmen, auf ambulanten Bereich.
o Allgemeinarzt (Einweisende Arzt) zu Krankenhaus
✓ Überweisung:
o zum anderen Arzt, nur auf ambulanten Bereich.
o Praxis A zu Praxis B
o Allgemeinarzt zu Facharzt
✓ Verlegung:
o Krankenhaus A zu Krankenhaus B
o Station A zu Station B
• Was bedeutet: ärztliches Rezept, Verordnung?
✓ Rezept:
o offizielles Formular zur Verordnung von Medikamenten.
✓ Verordnung:
o Medikament (mit Rezept)
o Pflegedienst
o Krankengymnastik
• Wer schreibt ein Rezept? An wen ist es geschrieben?
✓ Der Arzt schreibt es an Apotheke.
• Wie sind die Deutschen versichert? Was sind gesetzliche Krankenkasse (GKV) und
private Krankenkasse (PKV)? GKV: gesetzliche Krankenversicherung PKV: private
Krankenversicherung.
✓ Gesetzliche Krankenkasse (GKV: gesetzliche Krankenversicherung):
o Arztwahl:
▪ Versorgung durch Kassenärzte
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▪ Überweisungspflicht zum Facharzt
o Arzneimittel:
▪ nicht rezeptpflichtige Arzneimittel nur in Ausnahmefällen
▪ keine Leistung bei geringfügigen Gesundheitsstörungen
▪ Erstattung meist begrenzt
o im Krankenhaus:
▪ Arzt bestimmt Krankenhaus per Einweisung
▪ Kein Anspruch auf Behandlung durch bestimmten Arzt
▪ Mehrbettzimmer
o kann auch die Familienangehörigen abdecken.
✓ Private Krankenkasse: (PKV: private Krankenversicherung)
o Arztwahl:
▪ freie Wahl unter allen ambulant Ärzten
▪ kurze Wartezeiten, frühe Terminvergabe
o Arzneimittel:
▪ alle zugelassenen Arzneimittel
▪ Erstattung in Höhe der tatsächlichen Preise
o im Krankenhaus:
▪ freie Krankenhauswahl
▪ oft Chefarzt-behandlung
▪ oft Ein- oder Zweibettzimmer
o normalerweise deckt nur die versicherte Person ab
• Was bedeutet: Entlassungsbrief, Verlegungsbrief und Kostenübernahmeantrag?
✓ Entlassungsbrief: Krankenhaus zu Allgemeinarzt
✓ Verlegungsbrief: Krankenhaus zu Rehabilitationsklinik
✓ Kostenübernahmeantrag: Krankenhaus zu Krankenkasse
• Was bedeutet: Attest, Gutachten, Arbeitsunfähigkeit (AU) und Erwerbsunfähigkeit?
✓ Attest: eine ärztliche Bescheinigung oder ein Gesundheitszeugnis
✓ Gutachten: ärztlicher Bericht über einen Krankheitszustand, sachverständige
Beurteilung des Patienten.
✓ Arbeitsunfähigkeit (AU): Krankmeldung, offizielles Formular, zeitlich begrenzt.
✓ Erwerbsunfähigkeit: Frührentner, Erwerbsunfähigkeit Rente, andauernd.
• Sie haben mir über die Charité Krankenhaus geredet - Krankenhaus im Berlin
• Welche Farbe hat die Arbeitsunfähigkeit Papier?
✓ Gelb
• Arbeitsunfähigkeit?
• Hat der Patient ein Risiko für Covid 19?
✓ Ja
• Was ist digitale Untersuchung?
✓ Untersuchung mit den Fingern.
• Dann was folgt dann, "Koloskopie". Was ist das auf Patient Sprache?
✓ Darmspiegelung.
• Dann, was nehmen Sie bei Biopsie?
✓ Ich sagte, feine Gewebe also Probe Entnahme. Er sagte, richtig.
• Dann kommt histologische Ergebnis CIS, was ist das?
✓ Carcinoma in Situ.
• Welche andere Untersuchungstechnik wissen Sie?
53
✓ ERCP, MRCP, CT, MRT. Was ist MRT?
• Welche Medikamente Verabreichungsformen kennen Sie?
✓ intravenös, intramuskulär, subkutan, sublingual usw. Dann die Abkürzungen
dafür. (i.v., i.m., s.c., s.l.)
• EZ und AZ?
• Seit wann Sind Sie hier in Deutschland? Seit Wann lernen Sie Deutsch?
• Haben Sie nach dem Abschluss im Krankenhaus gearbeitet?
• Was würden Sie hier weitermachen?
• Woher kommen Sie?
• Wo haben Sie studiert und absolviert?
• Was bedeutet Mikrogram?
✓ Ein Millionstel eines Grams, 10hoch minus 6 Gramm.
• Was bedeutet 10 hoch 3 Gram?
✓ Das bedeutet 1000 Gram, eines Kilogramm.
• Was bedeutet Zentner?
✓ Die ist eine Maßeinheit oder Gewichtseinheit, er hat gesagt ja richtig, aber
was entspricht Zentner? Keine Ahnung, er hat das erklärt; Eines Zentner
entspricht 50 Kg. Danke, ich habe von Ihnen etwas Neus gelernt.
• Was ist Stroke Unit care?
34. Aufklärung:
• Wie kann man EKG und körperliche Untersuchung des Herzens einem Patienten
erklären?
✓ beim EKG-Schreiben werden 4 Extremitätenkabel und 6 Brustkabel auf der
Haut fixiert, dadurch wird die elektrischen Aktivitäten von Herzmuskel auf
einem Platt aufgezeichnet. Es ist schnell, schmerzlos. KU: Herz abhören
• Ich bin Herr Breitner, ich möchte nicht im Krankenhaus bleiben, Was sagen Sie?
✓ Davon kann Ich Ihnen nur abraten. So etwas könnte gefährlich oder sogar
lebensbedrohlich sein. Natürlich kann ich gut verstehen, dass Ihre Familie und
Arbeit wichtig sind. Aber Ihre Gesundheit ist noch wichtiger.
• Dann fragt er mir, was ich dem Patienten nach dem Befund sehen erklären soll?
✓ Ich werde Ihnen zunächst Ihren Befund und weitere Vorgehen erklären und
anschließend Ihre Fragen beantworten.
✓ Was wissen Sie bis jetzt über Ihre Beschwerden?
✓ Unser Befund hat leider ergeben, dass es ein MI war. Ich wünschte, ich
könnte etwas anders sagen.
✓ Ich sehe, Sie sind von dem Befund geschockt. Ich weiß, das ist jetzt
schwierige Situation für Sie. Brauchen Sie einen Moment Ruhe, um meine
Worte zu verarbeiten.
• Angiografie
• Was werden Sie machen, wenn der Patient nach Hause gehen möchte?
✓ Ich habe gesagt "Ich verstehe, dass die Arbeit und Familie sehr wichtig für Sie
sind, aber Ihre Gesundheit noch wichtiger ist. Wegen Ihrer Beschwerden
müssen Sie bei uns bleiben". Sie waren zufrieden. Nächste Frage, Aber was
machen Sie, wenn er trotz ihren Rat nach Hause gehen möchte! Dann habe
ich gesagt "ich werde ihm sagen, es könnte gefährlich sein, wenn Sie nach
Hause gehen" Sie waren zufrieden, aber er hat mich gesagt, dass ich in
solcher Situation sagen sollte "wenn Sie nach Hause gehen, Sie werden tot".
54
• Herzkatheter Untersuchung:
✓ Definition: Es ist eine moderne Untersuchung zur Beurteilung der
Herzkranzgefäße.
✓ Verlauf:
1) Um diese Untersuchung zu machen, müssen Sie 4 Stunde vor der
Untersuchung nüchtern /fastend sein.
2) Sie müssen uns Bescheid sagen, wenn Sie Blutverdünnungshemmender
Medikamente nehmen ein.
3) Um diese Untersuchung machen zu können, wird der rechten Leisten
Bereich desinfiziert und dann bekommen Sie darauf ein lokales
Betäubungsmittel.
4) Danach machen wir einen kleinen Hautschnitt ca. 1 cm am rechten
Leisten.
5) Dadurch wird ein dünner Schlauch mit Hilfe von den Röntgengeräten bis
zum Herzen eingeführt.
6) wenn es ein Engstelle da drin gibt, legen wir ein Stent ein (Kleines
Röhrchen - [Kanüle]), damit das Blut dadurch wieder fließen kann.
7) Nachdem die Untersuchung beendet ist, legen wir einen Druckverband an
der Punktionstelle an damit keine Blutung gebildet wird und geben wir dem
Patient ASS damit sich kein Blutgerinnsel bildet.
8) Sie liegen bei uns ins besonders wenn ein Stent implantiert wird für einige
Zeit zur Beobachtung.
9) Wenn Sie einverstanden sind, müssen Sie Einverständniserklärung
unterschreiben.
✓ Kontraindikationen:
▪ Hyperkaliämie.
▪ Karditis: Herzmuskel, Herzklappen.
▪ Sepsis.
▪ Lungenödem.
▪ Kontrastmittelallergie.
✓ Komplikationen: Theoretisch könnten ein paar Komplikationen auftreten aber
das ist selten. Und unser Team hat große Erfahrung dabei.
▪ Allergie gegen Kontrastmittel.
▪ Herzinfarkt.
▪ Herzrhythmusstörung.
▪ Blutung + Nachblutung.
▪ Entzündung.
▪ Pseudoaneurysma.

• PTCA:
Therapeutisches Verfahren zur Rekanalisation einer Koronarstenose mithilfe eines
Ballonkatheters, meist gefolgt von einer Stentimplantation
• Koronarangiographie
✓ ist eine Darstellung der Herzkranzgefäße beziehungsweise eine
Herzkatheteruntersuchung.

55
✓ Hierbei wird ein dünner spezialisierter biegsamer Kunststoffschlauch durch eine
punktierte Schlagader von der Leiste über die Hauptschlagader bis zum Herzen
eingeführt.
✓ Nach Kontrastmittelgabe beleuchten sich die Herzkranzgefäße durch Röntgen
wie ein Weihnachtsbaum, und damit können wir den Herzmuskel und die
Herzkranzgefäße beurteilen.
✓ Vorteilhaft ist, dass wir sofort therapeutisch vorgehen können, falls wir zum
Beispiel eine Engstelle entdeckt haben.
✓ Das erfolgt durch eine Ballonaufdehnung oder das Einsetzen eines Stents, was
das Gefäß offen behält.

5- ACS (Florian Willms)


I. Teil 01 der Prüfung
A. Daten der Patienten:
1. Name: Florian Willms
2. Alter: 38 Jahre, geb. an 02.02.1984
3. Gewicht: …?
4. Größe: …?
B. Leitsymptome:
1. Was: Brustschmerzen
2. Wo: retrosternal
3. AA: …?
4. Verlauf: seit heute Morgen, in Ruhe, ähnlichen Beschwerden seit einem Jahr bei Belastung
5. Ausstrahlung: …?
6. Stärke: …?
7. Qualität: …?
8. Dauer: …?
9. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: …?
10. Zusätzliche Symptome: Dyspnoe, Kalter schweiß, Inappetenz, Tusis, Gewichtszunahme
C. Vegetative Anamnese:
1. Appetit: o.g.
2. Durst: …?
3. Gewicht: o.g.
4. Fieber: …?
5. Nachtschweiß und Schüttelfrost: o.g.
6. Stuhlgang: …?
7. Wasserlassen: …?
8. Atmung: o.g.
9. Schlaf: …?
10. Sexualität: …?
11. Synkope, Schwindel bzw. Bewusstseinverlust: …?
12. Nausea & Vomitus: …?
56
D. Vorgeschichte:
1. Vorerkrankungen: Knie Fraktur vor 20 Jahre
2. Voroperationen: …?
3. Allergien & Unverträglichkeit: …?
4. Impfstatus: …?
5. Medikamentenanamnese: ASS unbekanntes Dosis 1-0-0
E. Genussmitteln:
1. Rauchen: 20 py
2. Alkoholkonsum: Bier und/ oder Wein am WE
3. Drogen: …
F. Sozial- und Familienanamnese:
1. Beruf: …?
2. Familie: …?
3. Familienanamnese: …?
4. Sport: …?
5. Reiseanamnese: …?
6. Besondere Belastungssituationen: …?

6- Chronische Pankreatitis (Theo Sabrosky und


Dieter Kaczmarek)

XII. Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch


BB. Daten der Patienten:
17. Name: Theo Sabrosky
18. Alter: 59 Jahre, geb. am 01.07.1961
19. Gewicht: 74,3 kg
20. Größe: 1,83 m
CC. Leitsymptome:
44. Was: Oberbauchschmerzen
45. Wo: Epigastrium, diffus
46. AA: seit 03 Monaten, zunehmend
47. Verlauf: in der letzten 02-03 Wochen verschlechtert, ähnlichen vorherigen Beschwerden
seit 02-03 Jahre, anfallsartig, postprandial
48. Ausstrahlung: keine
49. Stärke: 7-8
50. Qualität: bestehend, ziehend, krampfartig, kolikartig, gürtelförmig
51. Dauer: progredient
52. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: …?
53. Auslöser: nach dem Essen (Eiersalat mit Brot und Butter)
54. Zusätzliche Symptome:
- Diarrhö (hellen, glänzend, Fettstoffe) 2-3/Tag
- Nausea/ Emesis
- Nachtschweiß
57
- Dunkler Urin
DD. Vegetative Anamnese:
52. Appetit: Inappetenz
53. Durst: unauffällig
54. Gewicht: Gewichtsabnahme von ca. 5 kg innerhalb 5 Wochen
55. Fieber: unauffällig
56. Nachtschweiß und Schüttelfrost: o.g.
57. Stuhlgang: o.g.
58. Wasserlassen: o.g.
59. Atmung: unauffällig
60. Schlaf: Dyssomnie
61. Sexualität: unauffällig
62. Synkope, Schwindel bzw. Bewusstseinverlust: unauffällig
63. Nausea & Vomitus: o.g.
64. Cephalgie: unauffällig
65. Asthenie, Vollgefühl
EE. Vorgeschichte:
21. Vorerkrankungen:
- Clavus
22. Voroperationen:
- Beinfraktur-Operation (Autounfall) Komplikation: starke Blutung, 04 Bluttransfusion
23. Allergien & Unverträglichkeit: unauffällig
24. Impfstatus: …?
25. Medikamentenanamnese: unauffällig
FF.Genussmitteln:
13. Rauchen: 40 py
14. Alkoholkonsum: 3-4 Fl. Bier/ Tag seit 30 Jahre, geleg. Schnaps
15. Drogen: Marihuana 2-3 alle 2-3 Wochen
GG. Sozial- und Familienanamnese:
25. Beruf: Arbeitslos seit 05 Jahren (früher als Dreher)
26. Familie: geschieden seit 10 Jahren, alleinlebend, habe 01 Tochter 25 Jahre alt
27. Familienanamnese:
- Vater: gestorben mit 86. LJ an Kolorektal Karzinom
- Mutter: gesund
- Großvater: gestorben mit 70. LJ an Magenkarzinom
28. Sport: …?
29. Reiseanamnese: …?
30. Besondere Belastungssituationen: …?

58
Fragen des Patienten:
• Der Patient sagt nur das er gegen Wasser allergisch ist (aber das ist keine Allergie :S er
meinte Witz zu machen, da das seine Freunde zu ihm sagen. Sie meinen er trinkt zu viel
Bier und muss deswegen häufig zur Toilette.
• Er hat mir gefragt, was ich mit ihm machen will?
✓ Herr Sabrosky, Ich erkläre Ihnen jetzt, was wir machen sollen. Also zuerst, wegen
Ihren Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und
Behandlung. Jetzt mache ich die körperliche Untersuchung, Also höre ich Ihr
Herz und Lungen ab, dann untersuche ich Ihren Bauch zuerst körperlich dann mit
Ultraschall. Ich brauche auch Labor Untersuchung, deswegen nehme ich Ihnen
dann Blut ab. ich lasse auch ein EKG schreiben. falls wir andere Untersuchungen
brauchen, gebe ich Ihnen Bescheid.
• Was chronische Pankreatitis bedeutet?
✓ Das heißt eine anhaltende Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die Zur
Drüsenunterfunktion führt.
• Er hatte Angst, dass er Krebs hat (ich musste ihn beruhigen)
✓ Na ja! Ich verstehe Ihre Sorge. Aber Man sollte nicht nur an die schlimmste
Ursache denken. Um ehrlich zu sein, ist Krebs nicht 100% ausgeschlossen, aber
Ihre Beschwerde könnte auch viele andere Gründe haben. Ich rate Ihnen, dass
Sie möglichst positiv denken
• Was Apparative Diagnose bedeutet.
✓ Apparative Untersuchung ist alle diagnostischen Verfahren, die mithilfe von
Geräten durchgeführt werden. Zur apparativen Untersuchung gehören u.a. EKG,
CT, MRT, Röntgenuntersuchung, Labordiagnostik, Sonografie, Angiografie,
Ultraschall

XIII. Teil 02 der Prüfung: Dokumentation


M. Patientendaten:
- Name: Theo Sabrosky
- Alter: 59 Jahre, geb. am 01.07.1961
- Größe: 1,83 m, Gewicht: 74,3 kg, BMI: 22,18 kg/m²

N. Allergien
- Keine bekannten Allergien
O. Genussmittel:
- Nikotinabusus 40 py
- Alkoholkonsum: 3-4 Fl. Bier/Tag seit 30 Jahre und geleg. Schnaps
- Drogen: Marihuana 2-3 alle 2-3 Woche
P. Sozialanamnese:
Arbeitslos seit 05 Jahren (früher Dreher), geschieden seit 10 Jahren, alleinlebend, habe 01
Tochter (25 Jahre)
Q. Familienanamnese:
- Vater: gest. mit 86 J an Kolorektal Karzinom
- Mutter: gesund
- Großvater: gest. mit 70 J an Magenkarzinom
59
R. Anamnese:
Herr Sabrosky ist ein 59-jähiger Patient, der sich wegen seit 03 Monaten diffuser ziehender
gürtelförmiger progredienter Abdominalgie im Epigastrium bei uns vorgestellt hat. Die
Schmerzen seien auf NRS bei 7-8 ohne Ausstrahlung und hätten sich in der letzten 02
Wochen verschlechtert. Der Patient klagt seit 02-03 Jahren über ähnlichen anfallsartigen
postprandialen Beschwerden. Ferner seien dem Patienten folgende Symptome aufgefallen:
eine seit 03 Monaten heller glänzender Diarrhö, Nausea, Emesis und dunklen Urin. Die
Fragen nach Fieber, Dysurie, erleichternde oder verschlimmernde Faktoren wurden
verneint.

Bei der vegetativen Anamnese ergab sich: Nachtschweiß, Gewichtsabnahme von ca. 05 kg
innerhalb 05 Wochen wegen Inappetenz, Dyssomnie, Asthenie und Vollgefühl.

Keine Vorerkrankungen

Beim Patienten wurde eine Beinfraktur-Operation infolge eines Autounfalls durchgeführt,


Während des Eingriffs gab es Bluttransfusionen wegen starker Blutung

Der Patient nehme keine Medikamente ein.

Aufgrund der erwähnten anamnestischen Angaben gehe ich vor einer Verdachtsdiagnose
auf chronische Pankreatitis aus.
Alternativ kommen Pankreaskarzinom, Cholezystitis, Cholezystolithiasis, Ulkus Ventrikuli,
Appendizitis in Betracht.

Zu weiteren Procedere werde ich folgende Maßnahmen vornehmen:


- Körperliche Untersuchung.
✓ Vital Parameter: RR, HF, AF, sO2
✓ Inspektion, Auskultation, Palpation, Perkussion
✓ Abwehrspannung und Resistenzen
- Stationäre Aufnahme
- Labor:
✓ Bauchspeicheldrüsenmarker: Lipase, Amylase, Elastase 1
✓ Allgemeine Parameter: BB (Hb, Hämatokrit, MSV), Kalium, Natrium, Calcium,
Phosphat
✓ Entzündungsparameter: CRP, PTC, BSG
✓ Blutzuckerspiegel, Hba1c
✓ Leberwerte: GOT, GPT, Gamma-GT, LDH
✓ Cholestasewerte: Bilirubin, AP
✓ Nierenwerte: Kreatinin, Harnstoff
- Stuhldiagnostik: Messung der Elastase-1-Konzentration im Stuhl
- Abdomen Sonographie
- Ggf. MRCP, ERCP
- Ggf. Abdomen-CT
Sollte sich der Verdacht auf eine chronische Pankreatitis erhärten, würde ich nach der
Ursache eine stationäre Therapie durchführen.
60
- Strikte Alkohol- und Rauchkarenz
- Kleine und häufige Mahlzeiten, kohlenhydratreich und fettarm
- PPI (z.B. Pantoprazol) zur Stressulkusprophylaxe
- Analgesie
- Enzymen-Ersatz Therapie
- ggf. operative Behandlung

XIV. Teil 03 der Prüfung: Arzt-Arzt Gespräch


G. Patient Vorstellung:
36. Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen, "…" ist mein Name
Heute haben wir eine neue Patientin. Aber bevor ich ihren Fall vorstelle, möchte ich Ihnen
etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar hat
Herr … einen … (z.B. Hb-Wert von 5,2 g/dl.)
Jetzt möchte ich gerne den Fall meiner Patientin mit Ihnen besprechen. Darf ich Ihnen
zuerst die Patientin vorstellen?
37. Herr Sabrosky ist 57 Jahre alt, 1,83 m groß und 74,3 kg schwer mit einem BMI von 22,8
kg/m²
Herr Sabrosky hat sich wegen seit 03 Monaten diffuser ziehender gürtelförmiger
progredienter Abdominalgie im Epigastrium bei uns vorgestellt hat. Die Schmerzen sind auf
NRS bei 7-8 ohne Ausstrahlung und haben sich in der letzten 02 Wochen verschlechtert.
Der Patient klagt seit 02-03 Jahren über ähnlichen anfallsartigen postprandialen
Beschwerden. Ferner sind dem Patienten folgende Symptome aufgefallen: eine seit 03
Monaten heller glänzender Diarrhö, Nausea, Emesis und dunklen Urin. Die Fragen nach
Fieber, Dysurie, erleichternde oder verschlimmernde Faktoren wurden verneint.
38. Bei der vegetativen Anamnese ergab sich: Nachtschweiß, Gewichtsabnahme von ca. 05 kg
innerhalb 05 Wochen wegen Inappetenz, Dyssomnie, Asthenie und Vollgefühl.
39. Keine bestimmte Vorerkrankungen sind beim Patienten bekannt
Beim Patienten wurde eine Beinfraktur-Operation infolge eines Autounfalls durchgeführt,
Während des Eingriffs gab es Bluttransfusionen wegen starker Blutung
Der Patient nehme keine Medikamente ein.
Der Patient hat keine bekannten Allergien.
40. Bei der Noxen Anamnese ergab sich ein Nikotinabusus von 40 py und ein starker
Alkoholkonsum von 3-4 Gl. Bier pro Tag seit 30 Jahren und Schnaps. Außerdem raucht der
Patient 2-3 Marihuana alle 2-3 Wochen
41. Sozialanamnestisch ist der Patient Arbeitslos und habe früher als Dreher gearbeitet. Er ist
seit 10 Jahren geschieden und lebt allein, er hat eine Tochter, die 25 Jahre alt ist.
Bei der Familienanamnese ergab sich:
- Der Vater ist an Kolorektal Karzinom mit dem 86. LJ gestorben
- Die Mutter ist gesund
- Der Großvater ist mit 70. J an Magenkarzinom gestorben
42. Die anamnestischen Angaben deuten auf chronische Pankreatitis hin. Dafür spricht vor
allem die paroxysmalen kolikartigen Bauchschmerzen und das Alkoholkonsum. Aber noch
auch Nausea, Emesis und Diarrhö.
Alternativ kommen Pankreaskarzinom, Cholezystitis, Cholezystolithiasis, Ulkus Ventrikuli,
Appendizitis in Betracht.

61
43. Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung.
✓ Vital Parameter
✓ Inspektion, Auskultation, Palpation, Perkussion
✓ Abwehrspannung und Resistenzen
- Stationäre Aufnahme
- Labor:
✓ Bauchspeicheldrüsenmarker: Lipase, Amylase, Elastase 1
✓ Allgemeine Parameter: BB (Hb, Hämatokrit, MSV), Kalium, Natrium, Calcium,
Phosphat
✓ Entzündungsparameter: CRP, PTC, BSG
✓ Blutzuckerspiegel, Hba1c
✓ Leberwerte: GOT, GPT, Gamma-GT, LDH
✓ Cholestasewerte: Bilirubin, AP
✓ Nierenwerte: Kreatinin, Harnstoff
- Stuhldiagnostik: Messung der Elastase-1-Konzentration im Stuhl
- Abdomen Sonographie
- EKG
- Ggf. MRCP, ERCP
- Ggf. Abdomen-CT
44. Sollte sich der Verdacht auf eine chronische Pankreatitis erhärten, würde ich nach der
Ursache eine stationäre Therapie durchführen.
- Strikte Alkohol- und Rauchkarenz
- Flüssigkeit Verabreichung
- Kleine und häufige Mahlzeiten, kohlenhydratreich und fettarm
- PPI (z.B. Pantoprazol) zur Stressulkusprophylaxe
- Analgesie
- Enzymen-Ersatz Therapie
- ggf. operative Behandlung

H. Fragen der Oberärzte:


35. Patientendaten:
36. Leitsymptome:
37. Vegetative Anamnese:
38. Gynäkologische Anamnese:
39. Vorgeschichte:
40. Genussmittel:
41. Familien- und Sozialanamnese:
42. Diagnose:
• VD?
✓ Chronische Alkoholische Pankreatitis
• DD?
✓ Cholezystitis, Cholelithiasis, Appendizitis.
43. Weitere Procedere:
• Was bedeutet retrograd in ERCP?
62
✓ retrograd bedeutet, dass das KM in die Gegenrichtung des Flussrichtung von
Gallensäure gespritzt wird.
• Was andere Untersuchung sollen Sie durchführen?
✓ Er wollte EKG hören um MI auszuschließen.
• Die haben mir nichts nach Apparative Diagnose gefragt (ich habe es in der
Dokumentation geschrieben)?
✓ Apparative Untersuchung ist alle diagnostischen Verfahren, die mithilfe von
Geräten durchgeführt werden. Zur apparativen Untersuchung gehören u.a. EKG,
CT, MRT, Röntgenuntersuchung, Labordiagnostik, Sonografie, Angiografie,
Ultraschall
• Dann haben die Oberärzte mir eine Liste mit Labor Werte gegeben. Lesen Sie die
Labor Befunde laut (mit Einheiten) und sagen Sie uns was relevant für den Fall ist.
✓ Pankreatische Enzyme (Amylase und Lipase müssen 3-fach erhöht), LDH,
Cholestase Parameter (Gamma GT, FAL, direkt Bilirubin), HbA1c, Glukosewert
und Entzündungsparameter.
• Was ist HbA1c?
✓ Es ist eine Langzeit Glukose Wert. Man beurteilt die Blutzucker in der letzten 3
Monaten.
44. Therapie:
• Therapie?
✓ Infusion, Analgetikum, Alkoholabstinenz, Enzym-Substitution
• Reha und andere die erinnere ich mich nicht aber waren nicht schwierig.
✓ Rehabilitation (Reha) ist in der Medizin die Wiederherstellung der physischen
und/oder psychischen Fähigkeiten eines Patienten im Anschluss an eine
Erkrankung, ein Trauma oder eine Operation. Als Sekundärziel soll eine
Wiedereingliederung in das Sozial- und Arbeitsleben erreicht werden.
45. Andere Fragen:
• Bei der Patient Vorstellung haben die mich untergebrochen und haben mir gefragt:
Welche genauere Angabe von der Anamnese ist wichtig für den Fall?
✓ Ich habe antwortet, was ich oben geschrieben habe? also hier, meiner Meinung
nach sagen wir die Hauptbeschwerden, Begleitsymptome usw.
• Unterschied zwischen einem Empyem und einem Abszess
✓ Abszess: lokale Eiteransammlung in einem durch Einschmelzung
entstandenen Hohlraum im Gewebe
✓ Empyem: lokale Eiteransammlung in einer vorgebildeten Körperhöhle
• Was ist HbA1c? - Es ist eine Langzeit Glukose Wert. Man beurteilt die Blutzucker in
die letzte 3 Monaten.
• Apparative Diagnose: Zur apparativen Untersuchung gehören u.a. folgende
Verfahren: EKG, CT, MRT, Röntgenuntersuchung, Labordiagnostik, Sonografie,
Angiografie, Ultraschall, Endoskopie, Positronenemissionstomografie (PET),
Spektrografie, Szintigrafie, Thermografie
• Erschöpfung:
✓ Definition: Als Erschöpfung bezeichnet man in der Medizin einen
Daseinszustand, der mit dem Gefühl körperlicher Schwäche, Müdigkeit
und Antriebslosigkeit einhergeht. Erschöpfung zählt zu den so genannten
Allgemeinsymptomen.
63
✓ Hintergrund
o Erschöpfung ist nach großen körperlichen oder seelischen
Anstrengungen ein physiologischer Zustand, der dem Bewusstsein
eine verminderte Leistungsbereitschaft signalisiert. Er dient der
Regeneration und damit dem Wiederaufbau physischer und
psychischer Energiereserven.
o Erschöpfung kann aber auch als unspezifisches Allgemein- bzw.
Begleitsymptom bei vielen Erkrankungen auftreten, z.B. bei
malignen Tumoren oder Infektionskrankheiten, wie Tuberkulose.
Hier ist die Erschöpfung ein Ausdruck erhöhten
Ressourcenverbrauchs durch die Erkrankung.
o Als eigenständige Krankheitsentität bzw. Hauptsymptom spielt
Erschöpfung beifolgenden Erkrankungen eine Rolle:
▪ Chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronic-Fatigue-
Syndrom)
▪ Burnout-Syndrom
46. Aufklärung:
• Endoskopisch retrograden Cholangiopankreatikographie (ERCP)
✓ Definition: Das ist eine moderne Untersuchung zur Beurteilung der Gallengänge,
der Gallenblase und des Ausscheidungsgangs der Bauchspeicheldrüse.
✓ Verlauf:
9) Um diese Untersuchung zu machen, müssen Sie 8 Stunde vor der
Untersuchung nüchtern /fastend sein.
10) Um diese Untersuchung zu machen, bekommen Sie etwas zu Schlafen.
11) Dann sollen wir ein biegsames (flexibel), schlauchartiges
Untersuchungsgerät (Endoskop) mit einer Kamera durch die Mund und
Magen bis zum Zwölffingerdarm zur Mündung des Gallengangs einführen.
12) Dann spritzen wir ein Kontrastmittel und stellt die Gänge unter
Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen dar.
13) Das Verfahren dient der Diagnose und Therapie eines Gallestaus
(Cholestase) sowie der Tumordiagnostik.
14) Wir können auch bei dieser Röntgen Untersuchung gleichzeitig eine
Behandlung durchführen Wie:
▪ Steinentfernung aus den Gängen.
▪ Erweiterung der Gangmündung in den Dünndarm.
15) Es dauert ca. 1 Stunde durchzuführen.
16) Nachdem die Untersuchung beendet ist, dürfen Sie nicht Auto fahren und
nicht sofort essen oder trinken.
17) Wenn alles gut läuft, bleiben Sie bei uns zur Beobachtung.
✓ Komplikationen: Theoretisch könnten ein paar Komplikationen auftreten aber
das ist selten.Und unsere Team hat große Erfahrung dabei.
6) Entzündung der Bauchspeicheldrüse (5-10%).
7) Blutung (<5%).
8) Infektion der Gallenwege (<5%).
9) Verletzung der Darmwand (Perforation) (1-2%).
10) Allergie gegen Narkose.
64
✓ Wenn Sie einverstanden sind, müssen Sie Einverständniserklärung
unterschreiben.
• ÖGD
✓ Definition: Das ist eine moderne Untersuchung zur Beurteilung der Speiseröhre,
des Magens und des Zwölffingerdarms.
✓ Verlauf:
1) Um diese Untersuchung zu machen, müssen Sie 8 Stunde vor der
Untersuchung nüchtern /fastend sein.
2) Um diese Untersuchung zu machen, bekommen Sie etwas zu Schlafen.
3) Dann sollen wir einen Schlauch mit einer Kamera am Ende durch Mund,
Speiserohre bis zum Zwölffingerdarm einführen.
4) Wenn es etwas in der Schleimhaut auffällig gibt, wie z.B.: (Geschwür,
Geschwulst, Entzündung) können wir eine Probe entnehmen fürs Labor
zur histologischen Untersuchung.
5) Es dauert ca. halb Stunde.
6) Nachdem die Untersuchung beendet ist, dürfen Sie nicht Auto fahren und
nicht sofort essen oder trinken
7) Wenn alles gut läuft, bleiben Sie bei uns in Krankenhaus zur Beobachtung.
✓ Kontraindikationen:
1) Herzinsuffizienz
2) Blutgerinnungsstörungen
3) akuter Schub von Darmerkrankungen.
✓ Komplikationen: Theoretisch könnten ein paar Komplikationen auftreten aber
das ist selten. Und unser Team hat große Erfahrung dabei.
1) Allergie von Narkose.
2) Blutung.
3) Verletzung der Schleimhaut.
4) Infektion.

7- Herr Theo Sabrosky


(spricht sehr schnell und sagt viele unwichtige Sachen)
Patient/in: Herr Theo Sabrosky 57 J. * 01.07.1961 1,83 m 74,3 kg

Allergien und Unverträglichkeiten:


keine Allergie.

Genussmittel und Drogen:


Nikotinabusus: 40 py Alkoholkonsum: 3-4 Fl. Bier tgl.

65
Sozialanamnese:
Arbeitslos seit 5 J.(früher ???), geschieden, hat eine Tochter, lebt allein.

Familienanamnese:
Vater: Kolorektalkarzinom,
Mutter: gesund, Großvater: mit 70 J. an Magenkarzinom verstorben.

Anamnese:
Jetzige Beschwerden:
Herr Sobrotzky ist ein 57-jähriger Patient, der sich ei uns wegen seit 3 Monaten bestehender, diffuser,
progredienter Schmerzen im Oberbauch. Zudem seinen die Schmerzen ziehend und gürtelförmig.
Er berichtete, dass die Schmerzen sich besonders in den letzten 2-3 Wochen verschlechtert hätten.
Auf einer Schmerzskala (von 0 bis 10) gehe die Schmerzintensität bis 7-8.
Ferner klagte er über hellen, glänzenden Durchfall (2-3 täglich), Nausea, Nachtschweiß und dunklen
Urin.
Außerdem bestünde es eine Gewichtabnahme von 10 kg innerhalb 5 Wochen aufgrund der
Inappetenz.

Vorerkrankungen:
keine

Vor-OP's:
vor 25 J. Beinfraktur-OP (Autounfall, Bluttransfusion)

Med.: keine
Diagnosen:
V.a. chronische Pankreatitis.
DD: Choledocholithiasis, Pankreaskarzinom.

66
weitere Procedere:
• körperliche Untersuchung

• Sonographie-Abdomen
• EKG
• Blutwerte: kl. BB, Elektrolyte, CRP, BSG, BZ, Amylase, Lipase, GOT, GPT, Bilirubin

Andere Prüfling sagen

Fragen von der Patienten:


1- Der Patient sagt nur das er gegen Wasser allergisch ist (aber das ist keine Allergie?
:S er meinte Witz zu machen, da das seine Freunde zu ihm sagen. Sie meinen er trinkt zu viel
Bier und muss deswegen häufig zur Toilette.

2- Er hat mir gefragt, was ich mit ihm machen will?


Herr Sabrosky, Ich erkläre Ihnen jetzt, was wir machen sollen. Also zuerst, wegen Ihren
Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und Behandlung. Jetzt
mache ich die körperliche Untersuchung, Also höre ich Ihr Herz und Lungen ab, dann
untersuche ich Ihren Bauch zuerst körperlich dann mit Ultraschall. Ich brauche auch Labor
Untersuchung, deswegen nehme ich Ihnen dann Blut ab. ich lasse auch ein EKG schreiben.
falls wir andere Untersuchungen brauchen, gebe ich Ihnen Bescheid.

3- Was chronische Pankreatitis bedeutet?


das heißt eine anhaltende Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die Zur Drüsenunterfunktion
führt.

4- Er hatte Angst, dass er Krebs hat (ich musste ihn beruhigen)?


Na ja! Ich verstehe Ihre Sorge. Aber Man sollte nicht nur an die schlimmste Ursache denken.
Um ehrlich zu sein, ist Krebs nicht 100% ausgeschlossen, aber Ihre Beschwerde könnte auch
viele andere Gründe haben. Ich rate Ihnen, dass Sie möglichst positiv denken.

5- Was Apparative Diagnose bedeutet?


apparative Untersuchung ist alle diagnostische Verfahren, die mithilfe von Geräten
durchgeführt werden. Zur apparativen Untersuchung gehören u.a. EKG, CT, MRT,
Röntgenuntersuchung, Labordiagnostik, Sonografie, Angiografie, Ultraschall.

67
Herr Sabrosky vorstellen:

Guten Tag Liebe Kollegen, "Nachname" ist mein Name.

bevor ich meine Patientin vorstelle, möchte ich Ihnen etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf
aus dem Labor bekommen, und zwar hat Herr Müller einen Blutzuckerspiegel von 40 mg/dl. (Es ist
signifikant erniedrigt.
Hypoglykämie kann unter anderem Schwitzen, Palpitation,Tachykardie, Sehstörungen, kramfanfälle
eben Koma verursachen. Häufige Ursachen sind Überdosierung von Insulin bzw. oralen
Antidiabetika.)

Jetzt Herr Sabrosky, sie ist 35 Jahre alt, 1,83 m "ein Meter Dreiundachtzig" (groß) und 74,5 kg
(schwer).

Herr Sabrosky hat sich bei uns wegen seit 3 Monaten bestehender, diffuser, progredienter Schmerzen
im Oberbauch vorgestellt.

Herr Sabrosky hat die Schmerzen als ziehend und krampfartig beschrieben. er sagte, dass die
Schmerzen sich seit 3 Wochen verschlechtern haben. Auf einer Schmerzskala (von 0 bis 10) liegen
die Schmerzen bei 7-8.
er klagte über hellen, glänzenden Durchfall (2-3 täglich), Nausea, Nachtschweiß und dunklen Urin.
Außerdem bestünde es eine Gewichtabnahme von 10 kg innerhalb 5 Wochen aufgrund der
Inappetenz.
Frage nach Fieber wurde verneint.

Die Vorgeschichte ist unauffällig bis auf eine Beinfraktur -OP vor 25 Jahren.

Die Patientin nimmt keine regelmäßig ein.

Die Vegetative Anamnese ergab eine massive Nikotinabusus von 40 pack- years und einen starken
Alkoholkonsum von 3-4 Flachen Bier täglich.

68
In der Familienanamnese fanden sich Kolorektalkarzinom bei dem Vater und Großvater ist mit 70
Jahren an Magenkarzinom verstorben.
Die Patientin ist arbeitslos seit 5 Jahren, ist geschieden, hat eine Tochter und wohnt alleine.

Die anamnestische Angabe deutet am ehesten auf eine chronische Pankreatitis hin.
Alternativ kommen Pankreaskarzinom, Pseudozysten und ulcus ventriculi in Betracht.

Zur weiteren Abklärung würde ich gerne folgende Untersuchungen durchführen:


• körperliche Untersuchung
• Blutwerte: kl. BB, CRP, BSG, BZ, HbA1c, Lipase, Amylase, Leberwerte
• Stuhldiagnostik (Messung der Elastase-1-Konzentration im Atuhl
• Sonographie-Abdomen , EKG
• pH-Meter
• MRCP
• ggf. CT-Abdomen mit Kontrastmittel
Sollte sich der Verdacht auf einen chronische Pankreatitis erhärten, würde ich nach der Ursache eine
stationäre Therapie durchführen.
Strikte Alkohol- und Rauchkarenz
Kleine und häufige Mahlzeiten, kohlenhydratreich und fettarm PPI (z.B. Pantoprazol ) zur
Stressulkusprophylaxe
Analgasie
Enzymen-Ersatz Theapie ggf. operative Behandlung.

Fragen bezüglich der Patienten


1- Was bedeutet retrograd in ERCP?
retrograd bedeutet, dass das KM in die Gegenrichtung des Flussrichtung von Gallensäure
gespritzt wird.

2- Was andere Untersuchung sollen Sie durchführen?


Er wollte EKG hören um MI auszuschließen.

3- Therapie?
Infusion, Analgetikum, Alkoholabstinenz, Enzym-Substitution

69
4- Bei der Patient Vorstellung haben die mich untergebrochen und haben mir gefragt:
Welche genauere Angabe von den Anamnese sind wichtig für den Fall?
Ich habe anwortet was ich oben geschrieben habe. ??
also hier, meiner Meinung nach sagen wir die Hauptbeschwerden, Begleitsymptome
usw.

5- VD? Chronische Alkoholische Pankreatitis

6- DD?
Cholezystis, Cholelithiasis, Appendizitis.

8- Die haben mir nichts nach Apparative Diagnose gefragt (ich habe es in der
Dokumentation geschrieben). ??
apparative Untersuchung ist alle diagnostische Verfahren, die mithilfe von Geräten
durchgeführt werden. Zur apparativen Untersuchung gehören u.a. EKG, CT, MRT,
Röntgenuntersuchung, Labordiagnostik, Sonografie, Angiografie, Ultraschall.

9- Reha und andere die erinnere ich mich nicht aber waren nicht schwierig?
Rehabilitation (Reha) ist in der Medizin die Wiederherstellung der physischen und/oder
psychischen Fähigkeiten eines Patienten im Anschluss an eine Erkrankung, ein Trauma
oder eine Operation. Als Sekundärziel soll eine Wiedereingliederung in das Sozial- und
Arbeitsleben erreicht werden.

10- Dann haben die Oberärzte mir eine Liste mit Labor Werte gegeben. Lesen Sie die
Labor Befunde laut ( mit Einheiten) und sagen Sie uns was relevant für den Fall ist.
Pankreatische Enzyme ( Amylase und Lipase müssen 3-fach erhöht), LDH, Cholestase
Parameter ( Gamma GT, FAL, direkt Bilirubin), HbA1c, Glukosewert und
Entzündungsparameter.

11- Was ist HbA1c?


Es ist eine langzeit Glukose Wert. Man beurteilt die Blutzucker in der letzten 3 Monaten.

8- Hyperthyreose (Maya Wuller)

Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,


Am 15.06.2020 habe ich die Fachsprachprüfung in Düsseldorf abgelegt und Gott sei Dank
bestanden
Das war ein neuer Fall (nicht von Yasi), deswegen werde ich euch eine ausführliche Erfahrung
mitteilen
XV. Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch
Die Patientin hat deutlich aber manchmal schnell gesprochen
HH. Daten der Patienten:
21. Name: Maya Wuller

70
22. Alter: 43 Jahre, geb. an 01.01.1977 (Die Patientin hat 34 Jahre gesagt, also sie sollen
selber das Alter mit dem Geburtsdatum rechnen)
23. Gewicht: 77,3 kg
24. Größe: 1,67 m
II. Leitsymptome:
55. Was: Schwindelgefühl und Herzrasen
56. AA: seit heute Morgen
57. Verlauf: Sie hatte seit 02 Wochen schon 4 Attacken. (Sie war in letzter Woche im
Krankenhaus, wo verschiedene unauffällige Untersuchungen durchgeführt wurden)
58. Dauer: eine Attacke dauert ca. 15 Minuten an
59. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: Sie hat einmal Baldrian eingenommen
60. Zusätzliche Symptome:
- 02 Mal umkippen (die erste war während der ersten Schwindelattacke, als sie mit der
Freundin gefrühstückt hat. Es dauerte ca. 2 Minuten ohne gebissene Zunge oder
unwillkürliches Wasserlassen)
- Hände zittern, Hände krempeln
- Wässrige Diarrhoe seit ca. 02 Wochen (kein Blut)
- Kloßgefühl (Leider habe ich dieses Wort falsch verstanden, und dann falsch in der
Dokumentation geschrieben. Die Prüfer sagten, Sie sollen nur, was Sie verstehen, in
den Brief schreiben.)
- Keine Parese, keine Nackensteifigkeit.
JJ. Vegetative Anamnese:
66. Appetit: unauffällig
67. Durst: unauffällig
68. Gewicht: Gewichtabnahme von c. 5 kg innerhalb 03 Wochen
69. Fieber: unauffällig
70. Nachtschweiß und Schüttelfrost: unauffällig
71. Stuhlgang: o.g.
72. Wasserlassen: unauffällig
73. Atmung: unauffällig
74. Schlaf: unauffällig
75. Nausea & Vomitus: unauffällig
76. Cephalgie: unauffällig
KK. Gynäkologische Anamnese (Ich habe diesen Teil vergessen)
13. Menstruation: …?
14. Menarche/ Menopause: …?
15. Schwangerschaft/ Geburten: operierte ektopische Schwangerschaft (Die Prüfer haben
darüber gefragt, aber leider hatte ich keine Ahnung)
16. Verhütungsmittel: Pille
LL.Vorgeschichte:
26. Vorerkrankungen:
- Endometriose seit dem 18 LJ. (behandelt mit Minulet)
27. Voroperationen:
- Tonsillektomie mit dem 10 LJ.
- Appendektomie mit dem 18 LJ.
28. Allergien & Unverträglichkeit:
71
- Braune Pflaster (Rötung und Schwellung)
29. Impfstatus: regelmäßig geimpft
30. Medikamentenanamnese:
- Baldrian p.o. bei Bedarf
- Pille 1-0-0 p.o.
- Minulet unklare Dosis 1-0-0
MM. Genussmitteln:
16. Rauchen: Nichtraucherin seit 25 Jahren, früher 3-4 Zigaretten/Tag während 7-8 Jahren
17. Alkoholkonsum: 2 Gläser Wein/ Woche
18. Drogen: ich habe nicht gefragt (kein Kontext)
NN. Sozial- und Familienanamnese:
31. Beruf: Schuhe Verkäuferin seit 20 Jahren und zufrieden damit (Ich habe Schuhe nicht gut
gehört und dann falsch in den Brief geschrieben, sie sagten noch mal, Sie sollen nur, was
sie verstehen, in den Brief schreiben.)
32. Familie: Keine Kinder, wohnt auf der 4. Etage ohne Aufzug. In einer Beziehung, lebt mit
einer Partnerin (sie hat mir Partner gesagt, aber die Prüfer sagten, sie ist eine Partnerin
nicht Partner!!!)
33. Familienanamnese:
- Vater: verstorben vor einem Jahr an Blutvergiftung, Gicht Alkoholprobleme
- Mutter: Morbus Crohn
34. Sport: kein Sport (Aber 4 Etage ohne Aufzug ist schon eine tägliche körperliche Aktivität)
35. Reiseanamnese: war vor Coronavirus in Schweden (kein Kontakt mit einer infizierten
Person)

Fragen der Patientin:


• Was sind Schilddrüsenmarker?
• Wie ist es möglich, dass Menschen noch heute an Blutvergiftung sterben?
• Was machen Sie für mich?
• Was ist Schilddrüsenkrankheit?
XVI. Teil 02 der Prüfung: Dokumentation
Die Zeit war genug, ich habe bis zu den weiteren Maßnahmen geschrieben
S. Patientendaten:
- Name: Maya Wuller
- Alter: 43 Jahren, geb. am 01.01.1977
- Größe: 1,67 m
- Gewicht: 77,3 kg

T. Allergien:
- Braune Pflaster (Erythem und Ödem)
U. Genussmittel
- Nichtraucherin seit 25 J (früher 3-4Z/T während 7-8 Jahren)
V. Sozialanamnese:
- Schuhe Verkäuferin s 20 J
- Lebe mit einer Partnerin, keine Kinder, wohne auf der 04 Etage ohne Aufzug
W. Familienanamnese:
72
- Vater: vor einem Jahr an Blutvergiftung verstorben, Gicht, Alkoholprobleme
- Mutter: Morbus Crohn
X. Anamnese:
A. Frau Wuller ist eine 43-jähige Patientin, die sich wegen seit heute Morgen Vertigo bei
uns vorgestellt hat. Sie berichtet, dass sie seit 02 Wochen schon 4 Mal ähnliche
Attacken gehabt habe. Eine Attacke hätten ca. 15 Minuten ohne einen bestimmten
Auslöser gedauert. Die Patientin sei in der letzten Woche deswegen im Krankenahaus
gewesen, wo verschiedene unauffällige Untersuchungen durchgeführt worden seien.
Außerdem sei die Patientin 02 Mal synkopiert (oder kollabiert) ohne gebissene Zunge
oder unwillkürliche Miktion. Die erste Episode sei beim Frühstuck mit der Freundin
aufgetreten und habe ca. 02 Minuten angedauert. Ferner seien der Patientin folgende
Begleitsymptome aufgefallen: Palpitation, Hände zittern und eine seit 02 Wochen
wässrige Diarrhö. Darüber hinaus klagte die Patientin über Hände krempeln und
Globusgefühl.
Kein Fieber, keine Nackensteifigkeit, keine Parese (Die Prüfer sagten, Sie sollten so
machen und nicht "Die Fragen nach … wurden verneint")
B. Bei der vegetativen Anamnese ergab sich: Gewichtverlust von ca. 05 kg innerhalb 03
Wochen.
C. In der gynäkologischen Anamnese fanden sich: eine Extrauteringravidität (dies Teil habe
ich vergessen)
D. Als Vorerkrankungen leide die Patientin seit dem 18 Lebensjahr an Endometriose, die
mit Minulet behandelt sei.
Folgende Operationen seien bei ihr durchgeführt worden:
- Tonsillektomie mit dem 10 LJ
- Appendektomie mit dem 18 LJ (das war eine falsche Diagnose, weil die
Schmerzen durch Endometriose verursacht worden seien)
Die Patientin in nehme folgende Medikamente ein:
- Minulet unklare Dosis 1-0-0 p.o.
- Pille 1-0-0
- Baldrian b.B p.o.
E. Aufgrund der erwähnten anamnestischen Angaben gehe ich vor einer
Verdachtsdiagnose auf Hyperthyreose aus.
Alternativ kommen: aHT, DM, Hirntumor, Epilepsie in Betracht
F. Zur weiteren Abklärung werde ich folgende Maßnahmen durchführen:
- Körperliche Untersuchung: Vitalparameter, neurologische und Schilddrüsen
Untersuchung
- Labor: TSH, T3, T4, BB, Troponine, CRP, BSG, BZ, Hba1c
- EKG
- Sonographie der Thyroïde
- Ggf. MRT- und CT-Schädel
G. Labor Anruf: Frau Fischer Thrombozyten Anzahl von 15500/µl

73
XVII. Teil 03 der Prüfung: Arzt-Arzt Gespräch
1. Am Anfang haben sie Fragen über mich gestellt, also:
- Seit wann sind Sie in Deutschland?
- Woher kommen Sie?
- Haben Sie Medizin in Rumänien studiert?
- Wann haben Sie Ihr Studium abgeschlossen?
- Was haben Sie gemacht nach dem Studium?
- Was möchten Sie hier machen?
- Haben Sie die Sprache in Goethe Institut gelernt?
- Haben Sie hier schon gearbeitet?
2. Dann ich habe über den Laboranruf mitgeteilt.
- Warum ist das lebensbedrohlich? Ich: Weil unter 30000zyten/ µl Risiko von
Spontanblutung …
- Nein nicht in der medizinischen Seite, aber auf rechtliche Seite? Ich: Als Ärzte
müssen wir alle lebensbedrohlichen Situationen behandeln, sondern haben wir
Probleme mit dem Recht.
- Sie haben das gut formuliert, aber nein. Wenn Sie auf den Laboranruf
beantwortet haben, haben Sie die Verantwortung gekriegt. Also müssen Sie
entweder sich selbst um die Patientin kümmern oder dem Oberarzt mitteilen.
3. Vorstellung der Patientin:
- Ich habe eine neue Patientin aufgenommen … Nein Sie haben nichts
aufgenommen. Sie sind in einer Praxis
- Alter: 34 J … Wie ist das? Wann ist sie geboren? Ich: Ah Entschuldigung sie ist
33 J ah nein 43 J (Leider habe ich seit 8 Jahren mit der Mathe nicht etwas zu tun,
Sie Lachten)
- Ihr Hausarzt war im Urlaub. Nein Sie sind der Hausarzt. Ich: Aber die Patientin
hat gesagt, mein Hausarzt ist im Urlaub!!! Ja Sie haben den Hausarzt in der
gleichen Praxis ersetzt. Sie sollen den Unterschied zwischen ambulante Praxis
und Krankenhaus machen.
- Also Sie haben mir mehrere Mal unterbrochen, um Frage zu stellen z.B.
- Warum haben Sie über gebissene Zunge und unwillkürliche Miktion gefragt? Um
Epilepsie auszuschließen
- Kommt Epilepsie mit Diarrhö und Gewichtverlust? Nein – gut
- Sie war im Krankenhaus aber keine Schilddrüsen Untersuchungen sind
durchgeführt worden, Warum denken Sie an Schilddrüsen? Also ich vermute, sie
hat Schilddrüsenkrankheit – Ja wir stimmen Ihnen zu
- Ich habe die Dauer der Schwindelattacke in den Brief nicht geschrieben. Sie: Es
ist normal
- Ich habe Dysthyroïdie in den Brief geschrieben. Sie sagten, das ist ein sehr alter
nicht mehr verwendeter Fachbegriff. Also Sie sollen entweder Hyper oder Hypo
schreiben.
- Dann Kloßgefühl, die ich falsch geschrieben habe …
- Was ist die Arbeit der Patientin? Hier auch falsch geschrieben …
- Was ist Fachbegriff für umkippen? Synkope – Ja richtig aber Sie müssen nicht
das Wort umkippen in den Brief schreiben. Das ist umgangssprachlich, schreiben
einfach synkopiert, Was gibt noch? Ich weiß nicht – Es gibt auch kollabiert
74
-
Mit wem lebt sie? Ein Partner – Nein sie lebt mit einer Partnerin, aber normal das
ist nicht sehr wichtig
- Was ist auch wichtig in der Sozialanamnese? Sie wohnt auf der 4 Etage ohne
Aufzug
- Wissen Sie, dass sie ein ektopische Schwangerschaft hatte? Nein, ich weiß nicht,
leider habe ich die gynäkologische Anamnese vergessen.
- Was ist Fachbegriff dafür? Extrauteringravidität
- Mache ich weiter (Ich habe nicht alles vorgestellt)? Nein. Die Zeit ist um
- Keine Abkürzungen, keine Fachbegriffe außer den oben genannten.
- Die Prüfer waren sehr nett und freundlich. Also es geht nur um die Sprache. Sie
haben nicht zu viel medizinische Fragen gestellt.
Ich wünsche euch viel Erfolg.

9-Diabetes Mellitus (Silvia Hammers)

XVIII. Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch


OO. Daten der Patienten:
25. Name: Silvia Hammers
26. Alter: 63 Jahre, geb. an 01.03.1957
27. Gewicht: 89,8 kg
28. Größe: 1,87 m
PP. Leitsymptome:
61. Was: Cephalgie
62. Wo: beidseitig in Regio Temporalis
63. AA: seit 03 Tagen
64. Verlauf: langsam zunehmend
65. Ausstrahlung: keine
66. Stärke: 6 morgens, 8 abends
67. Qualität: klopfend, pulsierend
68. Dauer: persistierend
69. Erleichternde & verschlimmernde Faktoren: verschlechtert durch Arbeit, Einnahme von
Ibuprofen 600mg hat nicht geholfen
70. Auslöser: Arbeitsstress
71. Zusätzliche Symptome:
- Nausea
- Photopsie seit gestern
- Blutdruck vor 03 Jahren 15/08 mmHg, heute Morgen 18/09 mmHg
- Parästhesien, Paresen, Vertigo, Palpitationen, Nackensteifigkeit, Fieber verneint
QQ. Vegetative Anamnese:
77. Appetit: o.g.
78. Durst: Polydipsie
79. Gewicht: unauffällig
80. Fieber: unauffällig

75
81. Nachtschweiß und Schüttelfrost: unauffällig
82. Stuhlgang: unauffällig
83. Wasserlassen: unauffällig
84. Atmung: unauffällig
85. Schlaf: Dysomnie wegen der Schmerzen
86. Sexualität: unauffällig
87. Synkope, Schwindel bzw. Bewusstseinverlust: unauffällig
88. Nausea & Vomitus: o.g.
89. Cephalgie: rezidivierende, drückende, beidseitige einmal monatlich
RR. Gynäkologische Anamnese
17. Menstruation: keine
18. Menarche/ Menopause: Menopause seit 10 Jahren
19. Schwangerschaft/ Geburten: …?
20. Verhütungsmittel: keine
SS. Vorgeschichte:
31. Vorerkrankungen:
- DM T2 s 05 Jahren (kontrolliert, Hba1c 6,3)
- aHT s 08 Jahren
32. Voroperationen:
- Komplikationslos laparoskopische Cholezystektomie vor 10 Jahren
33. Allergien & Unverträglichkeit:
- Penicillin (Exanthem, Pruritus)
34. Impfstatus: …?
35. Medikamentenanamnese:
- Metformin 850mg 1-0-1-0 p.o.
- Ramipril 5mg 1-0-0-0 p.o.
- Magnesium unklare Dosis 1-0-0-0 p.o.
- Ibuprofen 600mg bei Bedarf p.o.
TT.Genussmitteln:
19. Rauchen: Nichtraucherin
20. Alkoholkonsum: 2 Gläser Prosecco/ 2 Woche (gelegentlich)
21. Drogen: unauffällig
UU. Sozial- und Familienanamnese:
36. Beruf: Buchhalterin in eigene Tischlerei (Stress wegen Fristeinhaltung seit letzter Woche)
37. Familie: verheiratet, habe 02 Töchter, lebe mit Ehemann zusammen.
38. Familienanamnese:
- Vater: gestorben mit 40. LJ an Pneumokoniose (Bergwerker).
- Mutter: Gonarthrose, 83 J
- Tochter: habe 04 Geschwister, 3 Schwerter vor 01 Jahre an MI gestorben
39. Sport: …?
40. Reiseanamnese: …?
41. Besondere Belastungssituationen: Stress wegen der Arbeit

Fragen der Patientin:


• Was ist Staublunge?

76
✓ Die Pneumokoniose oder Staublunge entsteht durch Inhalation von
anorganischen Stäuben. Es kommt zu Lungenveränderungen, die zur
Lungenfibrose führen können.
• Muss ich hierbleiben?
✓ ich brauche zunächst Sie körperlich zu untersuchen. und nach der Labor
Ergebnisse kann ich Ihnen bescheid geben.
• Weitere Prozeduren?
✓ Frau Hammers, Ich erkläre Ihnen jetzt, was wir machen sollen. Jetzt mache ich
die körperliche Untersuchung, Also höre ich Ihr Herz und Lungen ab, dann mache
ich eine Neurologische Untersuchungen (also ich untersuche ihre Bewegungen,
Reflexe, Auge, Hören, usw.). Ich brauche auch Labor Untersuchung, deswegen
nehme ich Ihnen dann Blut ab. ggf. lasse ich eine MRT des Schädels
durchführen.
• In der Mitte des Gesprächs war sie zunehmend unruhig wegen der Schmerzen und
musste ich fragen, ob sie Schmerzmittel braucht. Aber sie hat es abgelehnt und gut
angehalten.
• CT Aufklärung
✓ CT ist Abkürzung für Computertomographie, eine bildgegebene diagnostische
Maßnahme. es ist schmerzlos aber hat Strahlung. Sie liegen auf einer Liege, die
langsam in ein Gerät fährt.
• Warum Thorax Röntgen
• Sie hat mich mehr als 3 Mal über ihre Sehstörungen Beschwerden gefragt.

XIX. Teil 02 der Prüfung: Dokumentation


Y. Patientendaten:
- Name: Silvia Hammers
- Alter: 63 Jahre, geb. am 01.03.1957
- Gewicht: 89,9 kg, Größe: 1,87 m, BMI: 25,7 kg/m²
Z. Allergien und Unverträglichkeiten:
- Penicillin (Exanthem, Pruritus)
AA. Genussmittel:
- Nichtraucherin
- Alkoholkonsum: 01-02 Gl. Prosecco/ 2 Wochen
BB. Sozialanamnese:
- Buchhalterin in eigene Tischlerei (Stressig)
- Verheiratet, habe 02 Töchter, lebe mit Ehemann zusammen

CC. Familienanamnese:
- Vater: gest. mit 40 J an Pneumokoniose (Bergwerker)
- Mutter: Gonarthrose, 83 J
- Geschwister: 3 Schwester vor einem Jahre gest. mit 60 J an MI
DD. Anamnese:

77
Frau Hammers ist eine 63-jähige Patientin, die sich wegen seit 03 Tagen pulsierender
persistierender langsam zunehmender beidseitiger Cephalgie in Regio Temporalis bei uns
vorgestellt hat. Die Schmerzen seien auf NRS bei 6 morgens und 8 abends ohne
Ausstrahlungen. Der Arbeitsstress sei ein verschlimmernder Faktor und der Auslöser der
Schmerzen. Die Patienten habe Ibuprofen 600 mg ohne Linderung der Beschwerden
eingenommen. Ferner seien der Patientin folgende Symptome aufgefallen: Nausea,
Photopsie seit gestern Abend. Außerdem sei der Blutdruck der Patientin vor 03 Tagen bei
15/08 mmHg aber heute Morgen bei 18/09mmHg gewesen. Die Fragen nach Parästhesien,
Paresen, Vertigo, Palpitationen, Nackensteifigkeit, Emesis und Fieber wurden verneint.

Die vegetative Anamnese war unauffällig bis auf Polydipsie und Dysomnie wegen der
Schmerzen.

Bei der gynäkologischen Anamnese ergab sich eine Menopause vor 10 Jahren.

An Vorerkrankungen leide die Patientin an:


- DM T2 seit 05 Jahren (kontrolliert, letzte Hba1c 6,3)
- aHT seit 08 Jahren
Bei der Patientin sei eine laparoskopische Cholezystektomie komplikationslos durchgeführt
werden.
Die Patientin nehme folgende Medikamente ein:
- Metformin 850 mg 1-0-1-0 p.o.
- Ramipril 5 mg 1-0-0-0 p.o.
- Magnesium unklar Dosis 1-0-0-0 p.o.
- Ibuprofen 600 mg b.B. p.o.
Aufgrund der erwähnten anamnestischen Angaben gehe ich vor einer VD auf unkontrollierte
DM aus.
Alternativ kommen: Migräne, SAB, hypertensive Krise in Betracht
Zu weiteren Procedere werde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung
- Stationäre Aufnahme
- Labor: kl.BB, BZ, Hba1c, Leberwerte, CRP, Nierenwerte
- EKG, EEG
- MRT und CT-Schädel
Sollte sich der Verdacht auf eine hypertensive Krise erhärten, würde ich sie eins oralen
Antihypertensivums geben, vorzugsweise eine zweite Dosis des bereits verwendeten
Ramipril (ACE-Hemmer). man muss den Blutdruck nicht sehr schnell absenken. da eine
zerebrale Ischämie Gefahr besteht. Zusätzlich ich würde dann mit ihrem Hausarzt
besprechen, um die Dosierung zu steigern.
Falls sie Hyperglykämie hat:
1) Insulingabe für akute Hyperglykämie:
✓ Blutzucker (mg/dl) über 150 mg/dl geben wir 2 Unit kurz wirkende Insulin für jede
50 mg/dl
✓ Beispiel: BZ= 480 mg/dl
✓ 480 = 150 + 330 "(6,6 x 50)"
78
✓ 6,6 x 2 Unit = 15 Unit
2) Aufrechterhaltungstherapie:
✓ 0,1 bis 0,5 Unit pro Kg
✓ 2/3 davon ist lang wirkende Insulin (morgens und abends)
✓ 1/3 davon ist kurz wirkende Insulin (vor der großen Mahlzeit)
✓ Frau Hammers wiegt 89,8 kg
✓ 0,5 Unit x 89,9 = 45 Unit
✓ 30 Unit Lang wirkende Insulin (15 morgens und 15 abends)
✓ 15 Unit kurz wirkende Insulin (vor Mahlzeit " abhängig vom Blutzucker und
von der Mahlzeit".)

XX. Teil 03 der Prüfung: Arzt-Arzt Gespräch


I. Patient Vorstellung:
45. Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen, "…" ist mein Name
Heute haben wir eine neue Patientin. Aber bevor ich ihren Fall vorstelle, möchte ich Ihnen
etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar hat
Herr … einen … (z.B. Hb-Wert von 5,2 g/dl.)
Jetzt möchte ich gerne den Fall meiner Patientin mit Ihnen besprechen. Darf ich Ihnen
zuerst die Patientin vorstellen?
46. Frau Hammers ist 63 Jahre alt, 1,87 m groß und 89,9 kg schwer mit einem BMI von 25,7
kg/m²
Frau Hammers hat sich wegen seit wegen seit 03 Tagen pulsierender persistierender
langsam zunehmender beidseitiger Cephalgie in Regio Temporalis bei uns vorgestellt. Die
Schmerzen sind auf NRS bei 6 morgens und 8 abends ohne Ausstrahlungen. Der
Arbeitsstress ist ein verschlimmernder Faktor und der Auslöser der Schmerzen. Die
Patienten hat Ibuprofen 600 mg ohne Linderung der Beschwerden eingenommen. Ferner
sind der Patientin folgende Symptome aufgefallen: Nausea, Photopsie seit gestern Abend.
Außerdem war der Blutdruck der Patientin vor 03 Tagen bei 15/08 mmHg aber heute
Morgen bei 18/09mmHg. Die Fragen nach Parästhesien, Paresen, Vertigo, Palpitationen,
Nackensteifigkeit, Emesis und Fieber wurden verneint.
47. Die vegetative Anamnese war unauffällig bis auf Polydipsie und Dysomnie wegen der
Schmerzen.
48. Bei der gynäkologischen Anamnese ergab sich eine Menopause vor 10 Jahren.
49. An Vorerkrankungen leidet die Patientin an:
- DM T2 seit 05 Jahren (kontrolliert, letzte Hba1c 6,3)
- aHT seit 08 Jahren
Bei der Patientin wurde eine laparoskopische Cholezystektomie komplikationslos
durchgeführt.
Die Patientin nimmt folgende Medikamente ein:
- Metformin 850 mg 1-0-1-0 p.o.
- Ramipril 5 mg 1-0-0-0 p.o.
- Magnesium unklar Dosis 1-0-0-0 p.o.
- Ibuprofen 600 mg b.B. p.o.
Die Patientin hat Penicillin Allergie, die sich mit Exanthem und Pruritus äußert.
50. Bei der Noxen Anamnese ergab sich ein Alkoholkonsum von Prosecco mit ca. 02 Gläser
pro 02 Wochen. Darüber hinaus ist die Patientin Nichtraucherin
79
51. Sozialanamnestisch ist der Patient Bachhalterin in eigene Tischlerei von Beruf, er findet das
sehr stressig wegen Fristeinhaltung. Er ist verheiratet und lebt mit ihrem Ehemann
zusammen, sie haben 02 Töchter.
Bei der Familienanamnese ergab sich:
- Der Vater hat an Pneumokoniose mit dem 40. LJ gestorben, er hat als Bergwerker
gearbeitet.
- Die Mutter leidet an Gonarthrose und ist 83 Jahre alt
- Sie hat 04 Geschwister, 3. Schwester ist vor 01 Jahr an MI gestorben.
52. Die anamnestischen Angaben deuten auf unkontrollierte Diabetes Mellitus hin. Dafür spricht
vor allem die beidseitige Cephalgie ohne begleitende neurologische Symptome. Aber noch
auch Photopsie und die Vorgeschichte der Patientin.
Als Differentialdiagnose kommen Migräne, SAB, hypertensive Krise in Betracht.
53. Zur weiteren Abklärung würde ich folgende Maßnahmen vornehmen:
- Körperliche Untersuchung
- Stationäre Aufnahme
- Labor: kl.BB, BZ, Hba1c, Leberwerte, CRP, Nierenwerte
- EKG, EEG
- MRT und CT-Schädel
54. Sollte sich der Verdacht auf eine hypertensive Krise erhärten,
- würde ich sie eins oralen Antihypertensivums geben, vorzugsweise eine zweite Dosis
des bereits verwendeten Ramipril (ACE-Hemmer).
- man muss den Blutdruck nicht sehr schnell absenken. da eine zerebrale Ischämie
Gefahr besteht.
- Zusätzlich würde ich dann mit ihrem Hausarzt besprechen, um die Dosierung zu
steigern.
Falls sie Hyperglykämie hat:
1) Insulingabe für akute Hyperglykämie:
✓ Blutzucker (mg/dl) über 150 mg/dl geben wir 2 Unit kurz wirkende Insulin für jede
50 mg/dl
✓ Beispiel: BZ= 480 mg/dl
✓ 480 = 150 + 330 "(6,6 x 50)"
✓ 6,6 x 2 Unit = 15 Unit
2) Aufrechterhaltungstherapie:
✓ 0,1 bis 0,5 Unit pro Kg
✓ 2/3 davon ist lang wirkende Insulin (morgens und abends)
✓ 1/3 davon ist kurz wirkende Insulin (vor der großen Mahlzeit)
✓ Frau Hammers wiegt 89,8 kg
✓ 0,5 Unit x 89,9 = 45 Unit
✓ 30 Unit Lang wirkende Insulin (15 morgens und 15 abends)
15 Unit kurz wirkende Insulin (vor Mahlzeit " abhängig vom Blutzucker und von der
Mahlzeit".)

80
J. Fragen der Oberärzte:
47. Patientendaten:
• Vorstellung der Patientin
• Pat. Daten
48. Leitsymptome:
• Hat sie Photopsie in einem oder Zwei Augen?
✓ Bitte fragen Sie die Patientin in Teil 1.
• Wenn es in einem Auge ist? Was ist die häufigste Diagnose?
✓ Glaukom Anfall
• Klopfend?
49. Vegetative Anamnese:

50. Gynäkologische Anamnese:

51. Vorgeschichte:
• Mein einziger Fehler war: ich habe den Namen des Medikaments, das sie nutzt nicht
gut verstanden. Ich habe einmal nachgefragt noch immer nicht verstanden und
aufgeschrieben was ich gehört hatte. Das war ein großer Fehler, weil nachher beim
Arzt-Arzt Gespräch führte es zu Problemen. Die Ärzte haben mir gesagt, dass es OK
ist, wenn man ein Medikament nicht kennt. Man kann nicht alle Medikamente kennen
aber man muss den Namen unbedingt richtig schreiben. Ich hätte den Namen des
Medikaments buchstabieren lassen sollen. Machen Sie es so wenn Sie etwas nicht
verstehen.
• Definition Cholezystektomie und Ursache
52. Genussmittel:

53. Familien- und Sozialanamnese:
• Was ist Pneumokoniose?
✓ führt zu fibrotische Lungenveränderungen
• Was ist der Unterscheid zwischen Glaukom und Katarakt?
✓ Glaukom erhöhter Augeninnendruck. Katarakt getrübte Linse.
• Herr Hammers kann in der letzten Zeit nicht arbeiten, Er habe Hexenschuss. Was ist
Hexenschuss?
✓ Ich wusste das nicht, dann hat er gesagt aber wissen Sie, was Hexe ist? Nein
Lumbago
• Unterschied zwischen Buchhalterin und Buchhändlerin, Bücherei
• Was ist Lumbago und Staublunge und ihre Type was heißt medizinische
Pneumokoniose
• Lungenkrebs welche Type
54. Diagnose
• Sie haben mir die Labor Ergebnisse gegeben und sagte bitte nur 7 und 8 analysieren
(Glukose (mehr als 400) und HbA1c 11.3.
• Was hat die Patientin gemacht vor 4 Tagen?
✓ Ich wusste nicht, er meinte Geburtstag. Sie hat Kuchen gebacken und
gegessen
81
• Würdest du deine Diagnose modifizieren?
✓ Ja unkontrollierte Diabetes Mellitus.
• Welche anamnestischen Angaben deuten am unkontrollierte Diabetes Mellitus?
✓ Cephalgie und Photopsie richtig!
• Was ist Compliance? Ist der Patient compliant?
✓ Ich habe gesagt das sie nimmt ihre Medikamente, aber es geht nicht nur in
den Medikamenten, sondern auch um Lebensstill, Adipositas, gesundes
Essen. Er war zufrieden und hat gesagt sie ist nicht compliant
• V.a., DD
• Ich hatte keine konkrete Diagnose im Kopf aber ich habe alles erzählt was ich
herausgefunden habe. Sie haben mir weitere Fragen gestellt und über die
Risikofaktoren für zerebrovaskuläre Pathologien gefragt. Wir haben über die
Verdachtsdiagnosen besprochen und die Diagnose zusammengefunden. Am Ende
haben Sie mir Laborergebnisse gezeigt, wo Glukose 486 mg/dL war!!!! Die Diagnose
war zerebrovaskuläre Kopfschmerzen wegen diabetischer Ketoazidose.
55. Weitere Procedere
• Warum Schädel-CT?
✓ SAB auszuschließen
• Warum LP?
✓ SAB auszuschließen
• Labor von derselben Patientin vorlesen.
• Was haben Sie mit der Patientin gemacht?
✓ Ich habe noch nicht gemacht, ich würde das und das machen. Ich habe
vergessen, EKG zu sagen und Er hat gesagt Ultraschall auch (ich weiß nicht
warum Bauch Ultraschall jetzt).
• Wie kann man den Blutdruck Messung
56. Therapie
• Meine Verdachtsdiagnose war hypertensive Krise aber als ich das Labor gesehen
habe, war die Glukose (480 mg/dl). Dann habe ich gesagt, dass mein Verdacht
falsch war aber ohne Labor könnte ich das nicht wissen --> unkontrollierte Diabetes
✓ Aufrechterhaltungstherapie:
o 0,1 bis 0,5 Unit pro Kg
o 2/3 davon ist lang wirkende Insulin (morgens und abends)
o 1/3 davon ist kurz wirkende Insulin (vor der großen Mahlzeit)
o Frau Hammers wiegt 84 kg 0,5 Unit x 84 = 42 Unit
o 28 Unit Lang wirkende Insulin (14 morgens und 14 abends)
o 14 Unit kurz wirkende Insulin (vor Mahlzeit " abhängig vom Blutzucker
und von der Mahlzeit".)
✓ Insulingabe für akute Hyperglykämie:
o Blutzucker (mg/dl) über 150 mg/dl geben wir 2 Unit kurz wirkende
Insulin für jede 50 mg/dl
o Beispiel: BZ= 525 mg/dl
o 480= 150 + 330 "(6,6 x 50)"
o 6,6 x 2 Unit = 13,2 Unit
• Therapie, Urin Befund im T2D, Rocki Zacki ugs.?
57. Andere Fragen
82
• MRSA?
✓ Methicillin resistenter Staphylococcus Aureus.
• Allgemeine Fragen über mich
• Woher ich komme?
• seit Wann, was ich mache?
• In welcher Fachrichtung will ich arbeiten, ob schon Stelle habe? Handschrift, Über
Indien.
• Bakteriämie was bedeutet.
✓ Unter einer Bakteriämie versteht man die Einschwemmung von Bakterien in
den Blutkreislauf. Der Begriff wird auch als Abgrenzung zur Sepsis verwendet,
d.h. in der Blutkultur sind zwar Bakterien nachweisbar, der Patient hat aber
klinisch keine Sepsiszeichen.
• Sarkoma was bedeutet.
✓ Bösartige Geschwulst (vom Bindegewebe ausgehend)
• Hba1c was bedeutet.
58. Aufklärung:

10- T.V.T& L.E (Frau Petra Westphalen)


(sehr freundlich, und hat mir viel geholfen, - spricht schnell und war besorgt, viele Umgangssprache
(umgekippt, in der Bade, beim Hängen, ich hatte nasse Unterwäsche)
I. Teil 01 der Prüfung: Arzt-Patient Gespräch
Patient/in: 29.04.2019
Frau Petra Westphalen 43J. * 00.00.0000
1,74 m 83 kg

Allergien und Unverträglichkeiten:


Allergie: gegen braune Pflaster

Genussmittel und Drogen:


Nikotinabusus: ca.10 py Alkoholkonsum: 2 Gl. Wein an WE

Sozialanamnese:
Büroarbeiterin (Verwaltung) in Katasteramt, Ledig, lebt mit ihrem Freund zusammen, keine Kinder.

83
Familienanamnese:
Mutter: Morbus Crohn, Hysterektomie Onkel: gestorben an MI

Anamnese:
Frau Westphalen ist 43-jährige Patientin, die sich wegen heute Morgen plötzlich aufgetretener
Synkope vorgestellt hat.
Die Patientin berichtete, als sie im Badezimmer gewesen sei, habe sie ihren Bewusstsein für kurze
Zeit verloren. Während des Bewusstseinsverlusts habe sie sich eingenässt.
Die Patientin sagte, dass sie vor der Synkope nichts Auffälliges bemerkt habe.
Des Weiteren erwähnte die Patientin, dass ihr seit 2 Wochen Druckgefühl und Schmerzen in beiden
Waden (li. > re.) aufgefallen. Davor sei sie in einem langen Rückflug (10 Stunde) von Thailand
gewesen. Ferner habe sie in Diarrhoe in Thailand gehabt. Ödem und Farbveränderung des Beins
wurde verneint. (man muss nach Fieber, Dyspnoe, Tachyonoe, Schwindel und Brustschmerzen
fragen, um LAE auszuschließen)
Die Fragen nach Parästhesie und Paresen sowie Kopfschmerzen und Nausea wurden verneint.
ähnliche Symptome in Vergangenheit wurden verneint
Vorerkrankungen:
Seit Pubertät Endometriose
mit 25 LJ EUG (medikamentös behandelt)

Vor-OP's:
Mit 8 J. Tonsillektomie
Mit 18 J. Appendektomie

Med.:
unklares orales Kontrazeptivum 0-0-1
Baldrian bei bedarf
Diagnose:
V.a.: Lungenembolie(LAE) und TVT
DD: TVT und Epilepsie, TIA, HRS, Hirntumor und SAB Hirntumor, Apoplexie, SAB, Epilepsie
weitere Procedere:

84
• körperliche Untersuchung
• stationäre Aufnahme
• Blutwerte: kl. BB, D-Dimere, PTT, PT, Schilddrüsenwerte
• Duplexsonographie-Hals
• EKG, EEG, Echokardiographie
• MRT- und CT-Schädel

Andere Prüfling sagen:


Die Patient sagte: ich war im Badezimmer umgekippt, als ich ein Blick auf Spiegel geworfen habe.
(umkippen [ugs.] [ohnmächtig werden]).
Pat. ist 41 Jahre alt
mit 10 J. Tonsillektomie mit 18 LJ Endometriose
mit 25 LJ Extrauteringravidität
Raucherin seit 20J (10 zig pro tag) = 10 py (seit 4 Jahren abstinent ) Raucherin seit 10J (10 zig pro
tag) = 5 py
Vater: Gicht und Fußpilz
wegen seit zwei Tagen bestehenden plötzlich aufgetretenen Tachykardie vor zwei Wochen zwei Mal
Synkope gehabt
sich im Laufe der Zeit verschlechtert
sie klagte über Obstipation, Alopecia areta, Tinnitus aurium, Globusgefühl und Fatigue.
Gewichtzunahme von 3 kg innerhalb 5 Wochen

Frau Westphalen vorstellen:


Guten Tag Liebe Kollegen, "Nachname" ist mein Name.
bevor ich meine Patientin vorstelle, möchte ich Ihnen etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf
aus dem Labor bekommen, und zwar hat Herr Bolton einen Kalium-Wert von 2,6 mmol/l. (Es ist
erniedrigt. Hypokaliämie kann unter anderem Herzrhythmusstörungen, Obstipation, Blasenlähmung,
paralytischer Ileus verursachen. Häufige Ursachen sind renaler Verlust und Alkalose.)
Jetzt Frau Westphalen, sie ist 43 Jahre alt, 1,74 m "ein Meter Vierundsiebzig" (groß) und 83 kg
(schwer).
Frau Westphalen hat sich bei uns wegen heute Morgen aufgetretener Synkope vorgestellt.
Die Geschichte ist so, heute Morgen ist Frau Westphalen in Badezimmer gewesen, dann plötzlich hat
sie ihr Bewusstsein für kurze Zeit verloren, ohne Prodromymptome (Schwindel, Blässe, Übelkeit).
85
Sie sagte, dass sie während der Ohnmacht unwillkürliches Einnässen gehabt hat.
Des Weiteren erwähnte die Patientin, seit der Rückkehr (Rückflug hat 10 Stunde angedauert) vor 2
Wochen von Thailand hat sie Schmerzen und Druckgefühl (Spannungsgefühl) in beiden Waden
(rechts mehr als links). Fragen nach Fieber, Ödem und Farbveränderung der Beine wurden verneint.
ähnliche Symptome in Vergangenheit wurden auch verneint. (man muss nach Fieber, Dyspnoe,
Tachyonoe, Schwindel und Brustschmerzen fragen, um LAE auszuschließen)

Die Vorgeschichte ergab Endometriose seit der Pubertät und Extrautringravidität mit 25. Lebensjahr,
die medikamentös behandelt wurde. die Patientin ist allergisch gegen braune Pflaster.

Die Patientin nimmt unklares orales Kontrazeptivum abends und Baldrian bei bedarf ein.
Die Vegetative Anamnese ist unauffällig bis auf einen Nikotinabusus von 10- 15 Zigaretten pro Tag
seit 20 Jahren.
In der Familienanamnese fanden sich Morbus Crohn und Hysterektomie (Total-OP) bei der Mutter
und Onkel ist an MI (plötzlich im Bett) verstorben.
Die Patientin arbeitet als Büroarbeiterin (Verwaltung) in Katasteramt, ist ledig, hat keine Kinder und
wohnt mit ihrem Freund zusammen.
Die anamnestische Angabe deutet am ehesten auf eine TVT und Lungenembolie hin.
Alternativ kommen TVT und Epilepsie, TIA, HRS, Hirntumor und SAB in Betracht.

Zur weiteren Abklärung würde ich gerne die Patientin aufnehmen und körperlich untersuchen, EKG
schreiben und eine farbkodierte Duplexsonographie durchführen sowie die folgende Laborwerte: kl.
BB, BZ, CRP, BSG, Gerinung inklusive D-Dimere.

Sollte sich der Verdacht auf einen Lungenembolie erhärten, würde ich eine stationäre Therapie
durchführen.

Therapie LAE:
Sauerstoffgabe, Heparin (intial Bolus von 10.000 IE, gefolgt von einer Dauerinfusion (30.000-40.000
IE/tag für 7 Tagen, sogenannt Vollheparinisierung)) dann Cumarin-Dervate (für 6 Monaten, alternative
Rivaroxaban)

Therapie TVT:
Beine Hochlagerung, Kompressionsstrümpfe der Klasse 2., Vollmobilisierung, Antikoaglation (mit
Heparin und dann Cumarin (schon genannt bei LAE))

86
Fragen von der Patienten:
1- Die Patientin hat sowohl nach Endometriose, Total Op als auch weitere diagnostische Schritte
gefragt.
Meine Mutter hatte Total-OP. hat es mit meiner Endometriose zu tun?

Endometriose: ist eine häufige, gutartige, oft schmerzhafte chronische Erkrankung von Frauen,
bei welcher der Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle
vorkommt. Total-OP: Operative Entfernung der Gebärmutter und Eierstöcke kann die
Schmerzen von Endometriose bei über 80% der Fälle helfen.

2- Diagnose? und Therapie? Was habe ich? habe ich Thrombose?


Frau Westphalen, Ich verstehe ganz genau, dass Sie die Ursache Ihrer Beschwerde möglichst schnell
wissen möchten. Aber ich kann Ihnen zurzeit leider nur zu wenig sagen. ich kann mehr nach der
Untersuchungen Ihnen sagen.
3- Was machen Sie für mich? erklären die Maßnahmen ( CT- Schädel, Duplexsono.)?

Die Duplex-Sonographie ist ein nicht- invasives Untersuchungsverfahren. es ist wie die
Ultraschaluntersuchung. durch die Ultraschallinformation werden Blutgefäße als Schnittbild
darstellen. Wir beurteilen dann die Durchblutung.
CT-Schädel: CT ist Abkürzung für Computertomographie, eine bildgegebene diagnostische
Maßnahme. es ist schmerzlos aber hat Strahlung. Sie liegen auf einer Liege, die langsam in
ein Gerät fährt. wir beurteilen dann ihr Gehirn und ihre Gefäße.

4- ob sie die Pille weiter einnehmen kann? Ich habe Angst wen ich die Pille absetze, bekomme
ich dann Schmerzen?

Weil Ihre Beschwerden durch Venenthrombose verursacht werden könnten. Ich empfehle
Ihnen, dass Sie die Pille-Einnahme bis nach der Diagnose pausieren. dann sagen wir Ihnen
genau Bescheid.

Fragen der Oberarzt:


1- VD? DD?
V.a.: Lungenembolie(LAE) und TVT
DD: TVT und Epilepsie, TIA, HRS, Hirntumor und SAB

2- Welche Risikofaktoren hat sie für TVT?


Lange Reise (Immobilität > 10 Stunde) , Pille, Rauchen, weiblich, Dehydration (wegen
Diarrhoe).

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3- Ursachen Synkope?
Synkope könnte durch verschiedene Sachen verursacht werden. z. B vaskulär (orthostatische
Hypertonie,
Lungenempolie), kardiale(HRS, MI, usw.), Neurogene (vasovagale), medikamentös induziert
(Antiarrythmika), emotional.

4- Lungenembolie Symptome?

Die Lungenembolie wird sehr häufig nicht diagnostiziert. Die wichtigsten klinischen Zeichen
sind Dyspnoe und Brustschmerz. Ferner können auftreten: Synkope, Tachypnoe, Tachykardie,
Zyanose, Husten, Hämoptysen ,Schwindel, Schweißausbruch.

5- Klinikum Epilepsie,welche Symptome sind wichtig bei Epilepsie?

Funktionsstörungen des Gehirns, die durch ein Zusammenspiel aus pathologischer


Erregungsbildung und fehlender Erregungsbegrenzung in den Nervenzellverbänden des ZNS
entstehen.

Mindestens zwei nicht provozierte Anfälle ("seizures") im Abstand von mehr als 24 Stunden.
wichtige Symptome: gebissene Zunge unwillkürliche Miktion etc.

6- Endometriose ( Ursachen und Symptome).

Endometriose: ist eine häufige, gutartige, oft schmerzhafte chronische Erkrankung von Frauen,
bei welcher der Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle
vorkommt. Endometriose kann mit völlig symptomfrei sein. Jedoch gibt es auch schwere
Verläufe, die in der Regel mit abdominellen
Schmerzen und Dysmenorrhö einhergehen. Total-OP: kann die Schmerzen von Endometriose
bei über 80% der Fälle helfen.

7- Der Name von Score der TVT?

Wells-Score der tiefen Beinvenenthrombose (TVT)


• viele Kriterien nach Anamnese, Klinik der betroffenen Bein, Immobilisation und DD
• Klinik am betroffenen Bein
1. Schmerz oder Verhärtung entlang der tiefen Venen
2. Schwellung des gesamten Beines
3. Umfang eines Unterschenkels >3 cm größer als Gegenseite
4. Eindrückbares Ödem am symptomatischen Bein
5. Sichtbare Kollateralvenen

8- Wie messen wir die Umfangdifferenz zwischen zwei Unterschenkel?

▪ Umfangsdifferenz des Unterschenkels > 3 cm im Gegenseite


▪ 10 cm unterhalb der Tuberositas tibiae mit einem Maßband gemessen.

88
9- Wenn es 5 cm Umfangdifferenz gibt, was ist Ihr Plan für die Patientin?

• Zunächst bestimme ich D-Dimer.


• Ein normales D-Dimer schließt eine TVT in der Regel aus, so dass sich weitere
Untersuchungen erübrigen.
• wenn (D-Dimer) erhöhten ist, mache ich eine Duplex-Sonographie oder den Plasmintest
mit radioaktivem Technetium. Das kann die Diagnose gesichert werden

10- Viele Fragen nach " Duppel Diagnostiker "

ich denke er meine Duplex-Sonographie.


o Die Duplex-Sonographie ist ein nicht- invasives Untersuchungsverfahren, das eine
Kombination von Doppler-
o Sonographie und B-Bild-Sonographie darstellt.
o Wird die Ultraschallinformation zusätzlich farbkodiert, spricht man von einer Farbduplex-
Sonographie.
Blutgefäße werden als Schnittbild darstellen.

11- Auf welcher Station sollte die Patientin aufgenommen werden?

Intensivmedizin

12- Über die neurologische Untersuchung: Was überprüfen Sie?


also ich untersuche ihre Bewegungen, Reflexe, Auge, Hören, Hirnnerven, die Beweglichkeit
usw.

13- Wie machst du mit Augen?

Ich bitte den Patienten um einen Kuli zu folgen.

14- Was kannst du sehen?

z. B: Nystagmus

15- Ok! Danach?

Die Pupillen mit der Licht testen: Miosis und Midraisis.

16- was sind die?

Miosis: Engstellung der Pupille Midraisis: Weitstellung der Pupille.

17- And so... Romberg und die Kraft etc.. ah ja, die Reflexe: Patellare-Reflex ?

18- Was ist die Abkürzung von Patellare-Reflex?

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PSR (Patellarsehnenreflex)

19- Achillessehnenreflex (ASR), wer ist Achille?

Er ist berühmte Person in der griechischen Geschichte, er hat mit Achillesferse zu tun :)

20- Ich habe die Geburtstag Datum falsch geschrieben und ich habe auch statt Waden
Wadenbein gesagt aber sie haben mir gefragt, was Wadenbein ist? Also ich habe gesagt
Fibula und ich habe mich korrigiert!

was für ein toller Prüfer! :S

21- Labor vom Patient wurde gegeben

D-Dimere (Spaltprodukte des Fibrins) und CRP sind erhöht. Hkt: 49%.Thrombozyten:
125.000/ul, Warum? wegen der Thrombose ( Thrombozyten werden verbraucht)

22- Wenn wir der Patient 2 Liter Flüssigkeit geben, was könnte zu Thrombozyten passieren?

noch erniedrigen (richtig)

23- Was vermuten Sie nach diesem Laborwerte?

Wahrscheinlich TVT und LAE aber ich brauche noch Duplex-Sonographie zur Bestätigung.

24- Was noch? HRS (Herzrhythmusstörungen) RSB (Rechtsschenkelblock)


Angio-CT und Angiographie für Diagnosestellung und für die Therapie (selektive Thrombolyse
oder Thrmboektomie) was noch? EKG zum Nachweis der HRS und RSB. Was kommt darauf?
ich habe ihn nicht verstanden, dann sagte er VHF) cCT. Was sehen Sie? Ischemie (er sagte
"nix") dann was machen Sie? EEG.

25- was ist die Einheit von Bili und LDH?


gesamtes Bilirubin: < 1,1 mg/dl LDH: 120 - 240 IU/l

26- Was ist die Therapie? Wie wird den Kompressionsverband angelegt? Soll das Bein
hochgelegt sein?

Akuttherapie
1. Allgemeinmaßnahmen:
• Kompressionsbehandlung für mindestens drei Monate : Initial durch elastischen
Wickelverband , im Verlauf tagsüber angepasster.Kompressionsstrumpf der Klasse II (
23-32 mmHg)
• Symptomadaptierte Vollmobilisation – keine Bettruhe!
• Bei Bettruhe ist die Hochlagerung der Beine zu empfehlen, da hierdurch der venöse
Rückstrom entscheidend verbessert wird
2. Medikamentös:
90
• Antikoagulation in therapeutischer Dosis für mindestens fünf Tage
1. Wahl: Niedermolekulares Heparin oder Fondaparinux
o Unfraktioniertes Heparin
o Direkte orale Antikoagulantien: z.B. Rivaroxaban, Apixaban

3. Maßnahmen zur Rekanalisierung


• Methoden: Chirurgisch als Thrombektomie oder interventionell durch
kathetergestützte pharmakomechanische Thrombektomie
• Indikation:
o Beckenvenenthrombosen mit ausgeprägter Symptomatik, insb. bei jüngeren
Patienten
o Phlegmasia coerulea dolens → Zur Verhinderung einer Extremitätenamputation

11- art. Hypertonie (Frau Henrike Meyer)


(nett, spricht klar aber leise spricht schnell und unterbrecht oft aber nett)
Patient/in: 29.04.2019
Frau Henrike Meyer 60 J. *10.02.1959 86,6 kg 1,76 m

Allergien und Unverträglichkeiten: keine


Genussmittel und Drogen:
Nikotinabusus: ca.20 py (seit 5 Jahren abstinent) Alkoholkonsum: 1 Fl. Bier/ Wo.
Sozialanamnese:
Bäckerin (viel Stress), verheiratet, lebt mit ihrem Mann zusammen, keine Kinder.
Familienanamnese:
Vater: verstorben vor 5 J. an Apoplexie, art. Hypertonie
Mutter: verstorben vor 5 J. plötzlich im Bett, hat an Diabetes mellitus gelitten Bruder : pAVK
(Amputation, Frührentner)
Anamnese:
Jetzige Beschwerden:
Frau Meyer ist 60 jährige Patientin, die sich wegen seit ca. 1 Stunde akut bestehender Vertigo und
ständiger Nausea vorgestellt hat.
Die Patientin berichtete, dass sie seit mehreren Jahren diese Beschwerden gehabt habe aber die
Beschwerden sich in den letzten Wochen verschlechtert hätten. Zudem sagte sie, sie habe in den
letzten Wochen 3-4 Attacken/ Wo. und eine Attacke dauere ungefähr 1 Stunde an. Des Weiteren

91
habe die Patientin das als Schwankschwindel (verlieren scheinbar den Kontakt zum Boden)
beschrieben. Außerdem klagte Sie über leichte Kopfschmerzen.
Ferner habe die Patientin Obstipation, Abgeschlagenheit und Inappetenz. Die fragen nach
Sehstörungen, Synkope und Fieber wurden verneint.

Vorerkrankungen:
Seit 3 J. art. Hypertonie

Vor-OP's:
Mit 8 J. Tonsillektomie Mit 13 J. Appendektomie

Med.:
Amlodipin 5 mg 1-0-1
Belock Zok 47,5 mg 1-0-1

Diagnose:
V.a.: unkontrollierte Hypertonie
DD: Diabetes mellitus, Hirnblutung, Neuritis vestibularis

weitere Procedere:
• körperliche Untersuchung
• stationäre Aufnahme
• Blutwerte: kl. BB, D-Dimer, PTT, PT,
• Duplexsonographie-Hals
• EKG
• MRT- und CT-Schädel

Andere Prüfling sagen:


Die Patientin ist 63J. * 13.02.1956 , 1,63 m, 83,6 kg Die Patiienten ist 59 J.
Nikotinabusus: 18,5 py, Alkohol: 1Gl. Rotwein/WE Vertigo seit 40 Minuten
Die Pat. hat Hyperthermie, Emesis und Diarrhö!! Vater : Apoplex, lebt im Heim
92
seit 2 Tagen bestehende Schwindel seit einem Jahr ähnliche Beshwerden
gelegentliche Kopfschmerzen meistens in gesamten Kopf leichte Übelkeit

Gynäkologische Anamnese:
Menopause mit 50 J.
sie hat keine Pille als Junge eingenommen.
Frau Meyer vorstellen:
Guten Tag Liebe Kollegen, "Nachname" ist mein Name.
bevor ich meine Patientin vorstelle, möchte ich Ihnen was Wichtiges mitteilen. Ich habe einen Anruf
aus dem Labor bekommen, und zwar hat Frau Siefert eine Leukozyten-Anzahl von 15.500/ul. Es ist
erhöht. Leukozytose kann unter anderem bei Infektionen, Medikamenten und Leukämie auftreten.
Jetzt Frau Meyer, sie ist 60 Jahre alt, 1,76 m "ein Meter Vierundsiebzig" (groß) und 86,6 kg (schwer).
Frau Meyer hat sich bei uns wegen seit ca. einer Stunde bestehender Vertigo und ständiger Nausea
vorgestellt.

Frau Meyer hat gesagt, dass diese Beschwerden seit mehreren Jahren ab und zu kommen. aber in
der Letzen Wochen haben sie sich verschlechtert. die Attacken kommen jetzt öfter ungefähr 3-4
Attacken pro Woche. Eine Attacke dauert ca. eine Stunde an. Die Patientin hat den Schwindel wie
Schwank beschrieben.
Außerdem klagte sie über leichte Kopfschmerzen, Obstipation, Abgeschlagenheit und Inappetenz.
Die fragen nach Sehstörungen, Synkope und Fieber wurden verneint.

Die Vorgeschichte ergab art. Hypertonie seit 3 Jahren. die Patientin ist mit 8. Lebensjahr
tonsillektomiert und mit 13. Lebensjahr appendektomiert worden.

Die Patientin nimmt Amlodipin 5mg und Belock Zok 47,5 mg morgens und abends ein.

Die Vegetative Anamnese ist unauffällig bis auf einen vorangegangenen Nikotinabusus von 10
Zigaretten pro Tag für 38 Jahren (abstinent seit 5 Jahren).

In der Familienanamnese fanden sich art. Hypertonie bei der Vater, der an Apoplexie versorben ist.
Diabetes mellitus bei der Mutter, die plötzlich im Bett verstorben ist. pAVK bei der Bruder, ein Bein
wurde bei ihm amputiert.
93
Die Patientin arbeitet als Bäckerin, ist verheiratet, hat keine Kinder und wohnt mit ihrem Mann
zusammen.

Die anamnestische Angabe deutet am ehesten auf eine unkontrollierte art. Hypertonie (Hypertensiver
Entgleisung) hin.
Alternativ kommen Diabetes mellitus, Hirnblutung, Neuritis vestibularis in Betracht.

Zur weiteren Abklärung würde ich gerne folgende Untersuchungen durchführen:


• körperliche Untersuchung
• EKG, EEG

• Blutwerte: kl. BB, BZ, CRP, BSG

• Duplexsonographie-Hals, Echokardiographie
• ggf. MRT und CT-Schädel
Sollte sich der Verdacht auf eine unkontrollierte art. Hypertonie erhärten, ich würde dann mit ihrem
Hausarzt besprechen, um die Dosierung zu steigern.

Fragen von der Patienten:


1- Als die Pat. auf den Stuhl gesessen ist, hat mir gefragt :Würden Sie etwas Wasser trinken? Ich
habe mich dann gewundert und habe gesagt :jaaaa, gern, das wäre sehr nett von Ihnen

2- Die Pat. hat nicht viele Fragen gestellt, sondern musste ich viele Fragen stellen um die
Informationen zu sammeln. Sie hat auch leise und manchmal unklar gesprochen, deswegen
habe ich nach alles gefragt, das ich nicht verstanden habe. (Bitte immer nach fragen )
Trotzdem war sie sehr nett und hilfreich.

3- Mein Bruder hat Frührente bekommen. ich möchte auch Frührente bekommen. (Sie hat
mehrere Male um "Frührente" gebeten, ich habe gesagt: Könnten Sie bitte erklären den Grund
erklären? wahrscheinlich wegen Stress) Ich möchte nicht mehr arbeiten.

Frau Meyer wir haben noch keine Diagnose gestellt, ohne Diagnose können wir nichts sagen.
ich verstehe, dass Sie unter Druck sind und viel Stress auf der Arbeit haben. Auf jeden Fall ist
es nicht meine Entscheidung. Ich werde später darüber mit meinem Oberarzt sprechen. Sie
kriegen von uns einen Brief zu ihrem Hausarzt. Normalerweise bespricht er es mit dem
Betriebsarzt und sie entscheiden dann ob sie Frührente bekommen.
94
4- Die Patientin war damit nicht zufrieden und sagte jetzt muss ich sehr lange warten bis ich
Frührente bekomme.

bitte seien Sie geduldig, hoffentlich finden wir nach der Diagnose eine gute Lösung für Sie :).

5- Am Ende des Gesprächs hat sie mir die Tischuhr gezeigt und gefragt: Was habe ich und was
haben Sie für mich vor? Ich habe 2 min alles abklärt und am Ende ihr alles Gute und viel
Besserung gewünscht.

Frau Meyer, Ich erkläre Ihnen jetzt, was wir machen sollen. Also zuerst, wegen Ihren
Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und Behandlung. Jetzt
mache ich die körperliche Untersuchung, Also höre ich Ihr Herz und Lungen ab, dann mache
ich eine Neurologische Untersuchungen (also ich untersuche ihre Bewegungen, Reflexe, Auge,
Hören, usw.). Ich brauche auch Labor Untersuchung, deswegen nehme ich Ihnen dann Blut ab.
6- Was habe ich? Ist es gefährlich?

Frau Meyer, Ich verstehe ganz genau, dass Sie die Ursache Ihrer Beschwerde möglichst
schnell wissen möchten. Aber ich kann Ihnen zurzeit leider nur zu wenig sagen. ich kann mehr
nach der Untersuchungen Ihnen sagen. Ich rate Ihnen, dass Sie möglichst positiv denken.

7- Was bedeutet KU?

?!! ( ich untersuche Sie körperlich :))

8- sie hatte die Liste der Medikamente auf einem Zettel dabei. Sie fragte dann sind diese
Medikamente genug?

also Frau Meyer, Ihre Beschwerden könnten vielleicht wegen der unzureichenden Therapie.
Aber es könnte auch durch andere Ursachen verursacht. Deswegen sollen wir einige
Untersuchungen durchführen lassen.

9- finanziert allein alle Lebenskosten?

man muss Empathie zeigen!! ich verstehe das, das ist bestimmt schwer. wie schaffen sie das?
Es ist nicht einfach zu Hause um die Familie zu kümmern und gleichzeitig zu arbeiten. Sie sind
echt Superfrau.

10- Habe ich auch Raucherbein?

das können wir nicht ausschließen, zunächst müssen wir alle notwendigen Untersuchungen
durchführen.

11- Ich habe die Patientin nach sonstige Drogenkonsum gefragt(cannabis-wurden verneint) dann
fragte sie mir, falls ich Ihnen eine Rezept dafür schreiben kann.?

95
Das darf ich leider nicht machen.

12- Muss ich hier bleiben ?

Ich kann das vor der Untersuchung nicht entschieden. Es hängt davon ab. Frau Meyer, die
Untersuchungen dauert ein bisschen also bitte seien Sie geduldig.

13- Was ist ein EKG?

beim EKG-Schreiben werden 4 Extremitätenkabel und 6 Brustkabel auf der Haut fixiert,
dadurch wird die elektrischen Aktivitäten von Herzmuskel auf einem Platt aufgezeichnet. Es ist
schnell, schmerzlos.

Fragen der Oberarzt:


1- Stellen Sie bitte die Patienten?
ich habe nur 2 Sätze gesagt und Sie haben mich unterbrochen.

2- Wie heißt die Patienten? (der Prüfer hat 3 Mal gefragt!!)


Frau Henrike Meyer

3- Wie alt ist sie? (der Prüfer hat 2 Mal gefragt!!)


60 J.

4- Wann ist sie geboren? (der Prüfer hat 3 Mal gefragt!!)


*10.02.1959

5- Wie groß und Wie Schwer ist sie? (der Prüfer hat 3 Mal gefragt!!)
1,76 m 86,6 kg

6- Warum ist die Dokumentation wichtig?


Die medizinische Dokumentation dient also sowohl dem Arzt als auch dem Patienten. Der Arzt
muss aus rechtlichen Gründen in der Lage sein, zu erklären, warum er eine Maßnahme am
Patienten durchgeführt hat oder nicht durchgeführt hat. Es ist auch wichtig für die zukünftigen
Erkrankungen, damit wir einfacher eine Krankheit diagnostizieren. Auch z.B: zwischen Ärzten
oder für die Gutachten.

7- Warum schreiben Sie Geburtsdatum?


Zur genaueren Identifizierung des Patienten.

8- Warum ist die Identifizierung wichtig?


So können wir die Patientin einfacher finden, wenn es zwei Personen mit gleichen Namen gibt!

9- Was bedeutet BMI?


Body-Mass-Index:
96
Er wird in der Praxis verwendet, um die Ausprägung eines Übergewichts bzw. einer Adipositas
zu erfassen und auch als Faktor zur Berechnung des kardiovaskulären Risikos herangezogen.

10- Ist sie schlank?


nein, sie ist übergewichtig.

11- Rechnen Sie BMI für unsere Patienten?


BMI = Körpergewicht (kg) dividiert durch Körpergroße (m2 ,Quadratmeter)= 86,6 kg / 1,76 m /
1,76 m = 27,9

12- Klassifikation BMI?


< 18,5 Untergewicht
18,5 - 24,9 Normalgewicht
25,0 - 29,9 Übergewicht im Stadium der
Präadipositas
30,0 - 34,9 Übergewicht im Stadium der
Adipositas Grad I
35,0 - 39,9 Übergewicht im Stadium der
Adipositas Grad II
> 40 Extreme Adipositas
(Adipositas Grad III,
Adipositas permagna)

13- Sie arbeiten im Notaufnahme und kommt einen Neuen Patient, der mit Ihnen behandelt hat und
danach der Patient hat seinen Bewusstsein verloren, was machen Sie ? Was könnte Sein?

Bla bla bla (Nein Nein Nein, danach haben sie gelacht und haben gesagt Richtig) :S
---------------------------------------
Er ist mein Patient ja, dann weiß ich vielleicht gerade,
ob er Diabetiker (Hypoglykämie) ist, dann gebe ich Glukose.
oder ob er Epileptiker ist, dann es ist ein epileptischer Anfall,
oder ob er Herzrhythmusstörungen hat , dann vielleicht ist es eine transitorisch ischämische
Attacke (TIA).

also Die Therapie richtet sich nach der auslösenden Ursache.


• Beine hochlagern verbessert die Durchblutung des Gehirns

• Flüssigkeit zuführen
• ABC-Regel (Atemwege, Beatmen, etc)

14- Was ist DKA? Therapie ?


o diabetischen Ketoazidose:
o Sie ist eine schwerwiegende Stoffwechselentgleisung (Ketoazidose) bei Insulinmangel.
o Sie ist eine sofortige intensivmedizinische Behandlung notwendig macht.
o Die Ketoazidose ist eine Form der metabolischen Azidose.
97
o Sie ist vor allem eine Komplikation des Typ- 1-Diabetes
o Therapie: intravenöse Infusion von größeren Flüssigkeitsmengen und von Insulin.

15- Sie arbeiten in Syrien im Praxis und besucht Ihnen eine Patientin mit Schwindel, Was für Art ist
der Schwindel?
Was für eine Frage! :Sich: ich weiß nicht...ich müss sie körperlich untersuchen. (Nein)

Arten der Schwindel:


1- Drehschwindel (das Gefühl einer Karussellfahren, Alles dreht sich um Sie herum)
▪ Attackendrehschwindel
▪ anhaltender Drehschwindel
2- Schwankschwindel ( verlieren scheinbar den Kontakt zum Boden)
3- Liftschwindel (das Gefühl einer Fahrstuhl oder Achterbahnfahrt)

16- Was denken Sie?


ich: Hirn Tumor....(Nein), aHT (Nein),Ohrenstörungen (Nein),Hypotonie
(Nein),Hypoglykämie (Nein),Anämie (Nein), Psychosomatischie Ursache...(Nein), HRS
(Nein), Bla bla bla. Nein Nein Nein. Danach haben mir gesagt ,dass die Patienten war in Bäckerei
und hat Brot gekauft , Ich: Das war Geräusch (Nein), Atomospherie (Nein), Das Wetter war
Heiß....(Ja) , Die Sonne (Jaaaaaaa).
Hitzekollaps:
Beim Hitzekollaps handelt es sich um eine Überwärmung des Körpers, die durchs Schwitzen (Salz-
und Wasserverlust) alleine nicht ausreichend kompensiert werden kann, sodass das Herz-Kreislauf-
System gestört ist.
Zu den Ursachen gehören starke Sonneneinstrahlung und eine daraus hervorgehende Belastung des
Körpers aufgrund hoher Temperaturen. Auch zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu einem Hitzekollaps
führen.

17- Was bedeutet Stressinkontinenz?


unwillkürlichen Harnverlust bei intraabdomineller Druckerhöhung (z.B: Husten) aufgrund einer
eingeschränkten Funktionsfähigkeit des Verschlussapparats der Harnblase.

18- Klassifikation Inkontinenz?


1- Dranginkontinenz: Der Harnverlust tritt durch einen starken, nicht zuunterdrückenden
Harndrang auf (Beispiel: Blasenentzündung).
2- Stressinkontinenz: Harnverlust unter körperlicher Anstrengung (z.B. Treppensteigen,
Husten).
3- Unbewusste Inkontinenz: Harnverlust, der nicht wahrgenommen wird und auch nicht mit
Harndrang einhergeht.
4- Post-miktionelles Tröpfeln: Nachtröpfeln von Urin nach der willentlichen Blasenentleerung.
5- Kontinuierlicher Harnverlust: Ständiger Verlust von Urin.
Diesem Schema steht die häufiger verwendete diagnostische Einteilung in 4 Formen
gegenüber:
98
1) Dranginkontinenz (sog. Urge- Inkontinenz)
2) Stressinkontinenz
3) Reflexinkontinenz
4) Überlaufinkontinenz (Überlaufblase)
Nervus pudendus: äußerer Schließmuskel Sakralnerv: parasympathisch (Harnblase)
Unterbauchnerv (Nervus hypogastricus):parasympathisch (Harnblase)

19- Harnblasennerven?
Nervus pudendus: äußerer Schließmuskel Sakralnerv: parasympathisch (Harnblase)
Unterbauchnerv (Nervus hypogastricus):parasympathisch (Harnblase)

20- In erster Station gab es 2 Prüfer (eine Frau und einer Mann, die Frau hat mir am Anfang
hand gegeben und gesagt: wir haben eine neue Pat. hier,würden Sie sich bitte um sie
kümmern?....jaaaa,sehr gerne.

21- Wie nennt man Henrike? Wie nennt man Meyer? ( Vorname und Nachname)
HENRIKEMEYER

22- Stellen bitte die Pat. vor?


Ich habe zuerst den Namen und Alter der Pat. gesagt (Sie haben gesagt: sag mal alle
Identifzierungsdaten der Patientin?

23- Nausea? Schwankschwindel? Paralyse?


Nausea (Übelkeit), Schwankschwindel (verlieren scheinbar den Kontakt zum
Boden), Paralyse (Lähmung)

24- Vorerkrankungen?
Sie leidet Seit 3 Jahren an art. Hypertonie.

25- TE,AE? Wo ist dann Blinddarm?


TE: Tonsillektomie AE Appendektomie Blinddarm: Caecum
Blinddarm ist der am weitesten proximal gelegene Abschnitt des Dickdarmes. In das Caecum
mündet das Ileum über die Bauhin-Klappe, sowie die Appendix vermiformis (Wurmfortsatz)
über die Gerlach-Klappe.

26- Was hast du für die Pat vor? Wie lautet die Verdachtsdiagnose?
V.a.: unkontrollierte Hypertonie
DD: DM, Hirnblutung, Neuritis vestibularis Weitere Procedere:
• körperliche Untersuchung
• stationäre Aufnahme
• Blutwerte: kl. BB, D-Dimer, PTT, PT,
• Duplexsonographie-Hals
• EKG
• MRT- und CT-Schädel
99
27- Warum CT? Warum nicht MRT? Was bedeutet TSH?
?? MRT ist besser ----- TSH: Thyreoidea-stimulierendes Hormon

28- Wie kürzt man Arbeitsunfähigkeit ab?


AU

29- Was bedeutet Rezept? Wie nennt man anders?


Rezept:offizielles Formular zur Verordnung von Medikamenten.
Vorschreiben

30- Was haben Sie in Deutschland vor?


Ich möchte hier arbeiten und die Facharztausbildung / Facharztweiterbildung in XXXX erhalten.

31- Was ist die Einheit von Hb? Gamma GT? ( Man muss auswendig lernen)
Hämoglobin (Hb): g/dl gamma-GT: IU/l

32- Warum unkontrollierte art. Hypertonie?


1. Weil ihre Hauptbeschwerde Schwindel ist.
2. Schwindel äußert sich bei art. Hypertonie durch ein Schwank- oder Drehgefühl
3. Nicht-vestibuläre Schwindelgefühle deuten auf eine Unregelmäßigkeit im Blutkreislauf hin.
Wenn sie in Zusammenhang mit folgenden Symptomen auftreten ist ein hoher Blutdruck
als Ursache sehr wahrscheinlich:
• Nasenbluten,
• Müdigkeit,
• Kurzatmigkeit,
• Gesichts-Rötung

33- Bezüglich der Hirnblutung, wie können wir die Hirnblutung ausschließen?
CT-Schädel:
• epidurale Hämatom ( am häufigsten temporoparietal)
subdurale Hämatom
• SAB (in den basalen Zisternen und Sulci)

akute Blutung erscheint (hyperdens) chronische Subduralhämatom (ein Mischbild aus


hypodensen, isodensen und
hyperdensen Arealen).

34- Welche neurologische Untersuchung würdest du durchführen?


also ich untersuche ihre Bewegungen, Reflexe, Auge, Hören, Hirnnerven, die
Beweglichkeit usw.

35- Was ist Millileter und Dezileter?


das ist eine Einheit für die Volumen und sie haben darüber andere Fragen gestellt aber ich
wüsste die Antwort nicht.
100
36- Wer ist Achilles? eine griechische Geschichte
Er ist berühmte Person in der griechischen Geschichte, er hat mit Achillesferse zu tun :)

37- Echo arteria carotis


Carotis-Doppler ist zu empfehlen bei:
• art. Hypertonie
• KHK, MI
• Herzrhythmusstörungen, Vorhofflimmern, Herzstolpern
• Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
• Diabetes mellitus

38- "RR" Blutdruckmessung nach Riva-Rocci. Wer ist das?


Ein italienischer Wissenschaftler.

39- Wie können Sie einem Patienten erklären, was eine Allergie ist?
Allergie ist eine Immunreaktion auf nichtinfektiöse Fremdstoffe

40- Vorteile der Sonographie und EKG?


risikolos, schnell, usw

41- Was ist eine art. Hypertonie?


wenn ein systolischer Blutdruck höher als 140 mmHg oder ein diastolischer Blutdruck größer
als 90 mmHg dauerhaft und situationsunabhängig vorliegt.

42- Und viele Fragen nach Art Hypertonie ( Komplikationen, Maßnahmen ..)?
Schäden am Blutgefäßsystem, am Herzen, am Gehirn und an den Nieren. Alle anderen
Gefäßsysteme (an den Beinen, im Auge …) können betroffen sein. Blutdruck muss im
Normbereich bleiben.

43- Nehmen Sie die Patientin auf?


Nein, sie benötigt keine stationäre Behandlung, ich würde mit ihrem Hausarzt
besprechen, um die Dosierung zu steigern.

44- Was machen Sie bei Hyperglykämie? BZ: 525 mg/ dl. KG: 86,6 kg
** Aufrechterhaltungstherapie:
• 0,1 bis 0,5 Unit pro Kg
• 2/3 davon ist lang wirkende Insulin ( morgens und abends)
• 1/3 davon ist kurz wirkende Insulin (vor der großen Mahlzeit)
• Frau Meyer wiegt 60 kg
• 0,5 Unit x 86,60 = 43,3 Unit
28 Unit Lang wirkende Insulin (14morgens und 14 abends)
• 14 Unit kurz wirkende Insulin (vor Mahlzeit " abhängig vom Blutzucker und von der
Mahlzeit".)
** Insulingabe für akute Hyperglykämie:
101
• Blutzucker (mg/dl) über 150 mg/dl geben wir 2 Unit kurz wirkende Insulin für jede 50
mg/dl
• Beispiel: BZ= 525 mg/dl
• 525 = 150 + 375 "(7,5 x 50)"
7,5 x 2 Unit = 15 Unit

45- Was machen Sie bei Hypoglykämie?


• Blutzucker liegt bei weniger als 80 mg/dl:
o Essen ohne Spritz-Ess-Abstand
• Blutzucker liegt bei weniger als 60 mg/dl:
o 1 Broteinheit (BE) Traubenzucker (Glukose), nach 30 min.
Blutzuckermessung.
Schwere Hypoglykämie: Glukose i.v., Glukagon s.c. oder i.m., engmaschige
Blutzuckerkontrolle

46- Was hat Raucherbein?


• Raucherbein ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die periphere arterielle
Verschlusskrankheit (pAVK) in den Beinen
• Raucherbein ist eine Trivialbezeichnung für die Manifestation einer schweren
peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) oder einer Endangiitis obliterans
(Buerger- Syndrom) an den Beinarterien.

47- Was macht der Ehemann von Beruf?


?? Sie sagte, dass sie allein alle Lebenskosten finanziert.also vermutlich er ist arbeitslos.

48- Der Vater wohnt mit wem? Wer kümmert sich um ihn?
Vater : Apoplexie, lebt im Altersheim

49- Ein paar Abkürzungen und Fachbegriffe, die von der Prüferin mündlich gefragt wurden.
50- Aufklärung der ERCP.
• Die endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie ist ein endoskopisches
Verfahren zur Darstellung und Untersuchung der Gallen- und Pankreasgänge. Die
Darstellung erfolgt dabei durch lokale Applikation von Kontrastmittel unter Durchleuchtung
mit einem Bildwandler.
Der Patient wird vor dem Eingriff nüchtern belassen. Vor der ERCP erfolgt eine Sedierung
(z.B. mit Benzodiazepinen) und die Spasmolytikumsgabe.
• Mithilfe eines Endoskops wird die Papilla duodeni major im Duodenum aufgesucht.
• Über die Papille sind mittels einer Sonde der Ductus choledochus und der Ductus
pancreaticus erreichbar. Diese werden mit Kontrastmittel aufgefüllt und unter
Durchleuchtung mit Röntgenstrahlung dargestellt.
• retrograd bedeutet, dass das Kontrastmittel in die Gegenrichtung des Flussrichtung von
Gallensäure gespritzt wird.
• Risiko einer Post-ERCP-Pankreatitis
102
Die Cholezystektomie bzw. ERCP sollten im symptomfreien Intervall, d.h. nach
Behandlung und Abklingen einer Gallenkolik oder Cholezystitis erfolgen.

51- Wie können Sie Gehirntumor, Hypothyreose, Schlaganfall, Neuritis vestibularis


ausschließen?
• MRT-, und CT-Schädel
• Schilddrüsenparameter (TSH, T3, T4)
• Vestibularisprüfung (z.B. rotatorische Prüfung, thermische Prüfung.

52- Sie haben mir Laborwerte gegeben und das BZ war 525 mg/ dl. Was bedeutet das?
Hyperglykämie

53- Labor: Glukose 525mg/dl und Leukozyten 60.000/µl. Ursachen und Komplikationen.
Die Patientin sagte, dass sie nicht an DM leidet, trotzdem war der Glukose sehr erhöht.
Deswegen habe ich sofort ein DM als DD gestellt.

Leukozyten > 50.000/µl deuten auf die maligne Form hin.

54- Was ist CRP?


C-reaktives Protein: < 5 mg/l ist ein Plasmaprotein, das in der Leber gebildet wird und zu den
so genannten
Akute-Phase-Proteinen und den Entzündungsparametern zählt.

55- Wenn finden wir eine hyperleukozytose?


bei Leukozytenzahlen über 11.300/µl spricht man von einer Leukozytose, über 100.000/µl von
einer Hyperleukozytose.

12- Frau XXXX Breiterweg

Patient/in: 04.04.2019
Frau XXXX Breiterweg
56 J. *01.02.1963
65 kg
1,57 m

Allergien und Unverträglichkeiten:


Nickelallergie, braune Pflaster

Genussmittel und Drogen:


Nikotinabusus: Nichtraucherin Alkoholkonsum: gelegentlich (Wein)

Sozialanamnese:
Angestellte in Einwohnermeldeamt, verheiratet, eine Tochter, wohnt mit ihrem
Mann zusammen.

103
Familienanamnese:
Vater: gesund
Mutter: GN (Dialyse, Nierentransplantation), nach einem Herz-Op verstorben

Anamnese:
Jetzige Beschwerden:
Frau Breiterweg ist eine 56-jährige Patientin, die sich bei uns wegen seit
gestern Abend bestehender klopfender Schmerzen in linken Flanke
vorgestellt hat.
Die Schmerzen seien stark und persistierend mit Ausstrahlung in den linken
Unterbauch.
Sie erzählte, dass die Schmerzen zum ersten Mal plötzlich beim
Treppensteigen aufgetreten seien und seitdem sich bei der Bewegung
verschlimmern würden.
Die Schmerzen seien gleichbleibend und auf einer Schmerzskala(1-10) liege
die Intensität bei 8.
Sie klagte auch über Fieber (38,8 C, seit gestern Nachmittag, selbst
gemessen, ohne Schüttelfrost), Übelkeit und Brechreiz (ohne Erbrechen).
Zusätzlich leidet sie unter Dysurie sowie Pollakisurie. Der Gewicht sei
Konstant trotz Inappetenz.
Fragen nach Hämaturie und Polyurie wurden verneint.

Vorerkrankungen:
vor 40 J. Glomerulonephritis
Seit 5 J. art. Hypertonie

Vor-OP's:
Mit XX J. Tonsillektomie
Mit 18 J. Appendektomie
Mit XX J. Kaiserschnitt (Sectio caesarea)

104
Med.:
Nebivolol 10 mg X-X-X
Omeprazol XX mg X-X-X

Diagnose:
V.a.: Urolithiasis
DD: Pyelonephritis, Nephrolithen, Ureterstenose, Niereninfarkt, Ileus,
Ovarialzysten und EUG
weitere Procedere:
• körperliche Untersuchung
• stationäre Aufnahme
• Blutwerte: kl. BB, BZ, CRP, BSG, Lipase, Leberwerte
• U-Status
• Sonographie-Abdomen
• Rö-Abdomen
• IVP (AUG)
• ggf. Nativ-CT-Abdomen

Andere Prüfling sagen:


Pyelonephritis Fall mit ne' neuen Name aber die gleichen Info. von
(Breitnaehe).
Sie ist 55 Jahre alt., Sohn und Tochter, Rentnerin (früher XXXX), in
Öffentlichem Dienst, Öffentliche Dienst in der Stadtverwaltung als Beruf.
keine Allergie, raucht (29 py)
Vater: lebt noch und leidet an aHT, MI vor zwei Jahren .
Mutter: habe an einer unbekannten Nierenerkrankung gelitten und sei mit 55
Lebensjahr an M.I. gestorben .
Seit 16 LJ. art. Hypertonie, Seit 20 J. rezidivierende Glomerulonephritis
Nebivolol 10 mg 1-0-0
unklares Medikament für die Nieren (Markenname gegeben)
Ibuprofen bei bedarf
Seit gestern linkseitige Rückenschmerzen
Die Schmerzen würden sich bei Treppensteigen und hätten sich im Laufe der
Zeit verschlechtert.
Globusgefühl
sie ist 65 Jahre alt
Rückenschmerzen links seit gestern Nachmittag
- seit 2 Wochen bestehender Schmerzen im rechten Oberbauch vorgestellt
hat.
Die Patientin berichtete, dass die Schmerzen in den Rücken ausstrahlen
würden. Zudem würden die Schmerzen auf einer Schmerzskala von 0 bis 10
bei 8 liegen.
Des Weiteren erwähnte die Patientin, dass rezidivierende Hämaturie und
Brennen und Dysurie habe. Seit gestern Abend habe sie 3 Mal Wasser
gelassen. Ferner klage sie über Fieber (39,4 C), Übelkeit und wässrigen
Durchfall (bisher 2 Mal).
- Die Schmerzen hätten im Verlauf an Intensität zugenommen.
Nykturie(dreimal gestern Abend), Diarrhö seit gestern Abend( farbe ,
konsitenz seien unauffällig)
105
-Sie hat auch vor 3 Wochen, eine Blasenentzündung mit brennengefühl beim
Wasserlassen + hämaturie. Sie hat selbst einen Antibiotika für 3 Tage
eingenommen.
sie hat einen Medikamenteliste dabei.
04.04.2019 (Donnerstag), 17.01.2019 (Donnerstag),

Fragen von der Patienten

1- Kann ich was gegen die schmerzen kriegen?


Frau Breiterweg, ich merke, dass Sie starke Schmerzen haben, aber bevor die
Untersuchungen kann ich Ihnen leider kein Schmerzmittel geben. Das ist wichtig für
die richtige Diagnose. Aber ich versuche das Gespräch ganz schnell zu beenden.
Bitte halten Sie die Schmerzen für kurze Zeit aus.

2- Soll ich hier bleiben?

wegen Ihren Beschwerden müssen Sie bei uns bleiben für weitere Untersuchungen und
Behandlung. Kann jemand anderes Ihre Sachen bringen? Wir sind hier um
Ihnen zu helfen, machen Sie sich keine Angst bitte :)

Frau Breiterweg vorstellen:

Guten Tag Liebe Kollegen, "Nachname" ist mein Name.

bevor ich meine Patientin vorstelle, möchte ich Ihnen was Wichtiges mitteilen.
Ich habe einen Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar hat Frau
Clausmann eine Leukozyten-Anzahl von 15500/ul. Es ist erhöht. Leukozytose
kann unter anderem bei Infektionen, Medikamenten und Leukämie auftreten.

Jetzt Frau Breiterweg, die ich aufgenommen habe. Sie ist 56 Jahre alt, 1,57 m
"ein Meter Siebenundfünfzig" (groß) und 65 kg (schwer).

Frau Breiterweg hat sich bei uns wegen seit gestern Abend bestehender,
klopfender Schmerzen in der linken Flanke vorgestellt.

Die Patientin hat berichtet, dass die Schmerzen erstmals plötzlich beim
Treppensteigen aufgetreten sind und seitdem verschlimmern sie sich bei
Bewegungen. Zudem sind die Schmerzen stark und persistierend mit
Ausstrahlung in die linke Unterbauchregion. Auf einer Schmerzskala liegen
die Schmerzen bei 8. Zusatzlich klagte sie uber Fieber (38,8C, seit gestern
Nachmittag, selbst gemessen, ohne Schüttelfrost), Übelkeit und Brechreiz
(ohne Erbrechen). Zusätzlich leidet sie unter Dysurie sowie Pollakisurie. Der
Gewicht sei Konstant trotz Inappetenz.
Fragen nach Hämaturie und Polyurie wurden verneint.
Die Vorgeschichte ergab seit 5 Jahren arterielle Hypertonie sowie eine eine
Glomeruloephritis vor 40. Sie wurde mit XX tonsillektomiert und mit 18 Jahren
appendektomiert. Die Patientin ist allergisch gegen Nickel und braune
Pflaster.

Die Patientin nimmt Nebivolol 10 mg und Omeprazol XX mg XXX und XXX


sowie regelmäßig ein

Die Vegetative Anamnese ist unauffällig.

In der Familienanamnese fanden sich eine GN bei der Mutter, die Dialyse
gehabt hatte bis einer Nierentransplantation durchgeführt wurde. Die Mutter
ist dann nach einem Herz-Op verstorben.

Die Patientin ist Angestellte in Einwohnermeldeamt, ist verheiratet, hat eine


Tochter und wohnt mit ihrem Mann zusammen.

Die anamnestische Angabe deutet am ehesten auf Urolithiasis hin.


Alternativ kommen Pyelonephritis, Nierensteine, Ureterstenose,
Niereninfarkt, Ileus, Ovarialzysten und EUG Betracht.

Zur weiteren Abklärung würde ich gerne folgende


Untersuchungen durchführen:
• körperliche Untersuchung
• stationäre Aufnahme
• Blutwerte: kl. BB, BZ, CRP, BSG, Lipase, Leberwerte
• U-Status
• Sonographie-Abdomen (1. Wahl, kann man typische Steinschatten
sehen)
• Rö-Abdomen
• IVP (AUG)( zeigt typische Aussparungen im Bereich der Steine)
• ggf. Nativ-CT-Abdomen

Sollte sich der Verdacht auf eine Urolithiasis erhärten, würde ich eine
Schmerztherapie mit Analgetikum (Diclofenac oder Novalgin) durchführen
und dann abhängig von Konkrementengröße entweder konservative oder
interventionelle Therapie durchführen. Wenn der Stein kleinergleich 5 mm,
dann nur konservativ mit Supportiven medikamentösen Therapie für
Spontanabgang (mit Tamsulosin) und viel Flüssigkeitstrinken.
Interventionelle T.:
Harnableitung mit
Harnleiterschienung
Steinenentfernung:
• Ureterorenoskopie (URS) mit Steinentfernung
• Perkutane Nephrolithotomie (auch perkutane Nephrolitholapaxie, PNL)
• Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL)

Oberarzt Fragen:

1- Unterschied zwischen Glomerulonephritis und Pyelonephritis?


Pyelonephritis: Nierenbeckenentzündung Glomerulonephritis: abakterielle
Entzündung der Glomeruli.

2- Unterschied zwischen (für) und (vor) und (seit)?


für und vor: man muss klar aussprechen :) vor und seit: man muss die Bedeutung
genau wissen:
vor: Zeitpunkt in Vergangenheit
seit: etwas beginnt in Vergangenheit und bis jetzt nicht endet.

3- Persönliche Fragen (Studium,woher komme ich, was werde ich gerne )

4- Was bedeutet Azidose auf Deutsch? Übersäuerung

5- Viele Fragen über die Mutter der Pat.?

Mutter: GN (Dialyse, Nierentransplantation), nach einem Herz-Op verstorben

6- Was schmeckt die Zunge?


7- Dann was machen Sie mit der Patientin weiter?

körperliche Untersuchung stationäre Aufnahme


Blutwerte: kl. BB, BZ, HbA1c, CRP, BSG EKG
U-Status
ggf. CT-Abdomen, Zystoskopie

8- Was ist GERD? Erklärung für die Patientin?


Gastroösophagealer Reflux-Krankheit ist entzündliche Erkrankung der Speiseröhre, die
aufgrund des Rückflusses von Mageninhalt (also Magensäure) in die Speiseröhre
vorkommt.

9- Abdominal Sonographie erklären?


Abdomen Sonographie oder Bauchultraschal ist eine bildgegebene Untersuchung des
Bauches. Es ist schmerzlos und strahlenlos. dadurch kann der Arzt verschiedene
Bauchorgane beurteilen, zum Beispiel die Leber, die Nieren und die Milz. Es ist eine der
besten Untersuchungen zur Diagnose von Erkrankungen.

10- Wie diagnostizieren Sie MI und was machen Sie weiter?


1. Körperliche Utersuchung:
• Typische Schmerzen
• Patient ist blass, ängstlich, klagt über Übelkeit und neigt zu kalten
Schweißausbrüchen.
• Blutdruck und Pulsfrequenz sind erhöht.
• Herzrhythmusstörungen .
2. Blutwerte: kl. BB, BZ, CRP, BSG, kardiale Enzyme,
3. EKG, Echokardiographie

11- Warum soll die Patientin im KH bleiben?


Eine stationäre Therapie ist nicht notwendig. Ich schicke Sie nach Hause mit
• Antibiotika (z.B. Levofloxacin 500 mg/Tag für 10 Tage p.o)
• ggf. Analgetika zur Schmerzlinderung der Dysurie
• ggf. Spasmolytikum

12- Behandlung?
Analgetika, Spasmolytika, Flüssigkeitszufuhr, Antibiotikum

13- Welche Antibiotikum?


Levofloxacin 500 mg

14- Viele Fragen über Urinwerte?

15- Sie haben mir Liste mit Laborergebnisse gegeben ich sollte zuerst laut lesen und sagen
was ist normal was nicht und warum)
13- Frau Alina Müller
Patient/in: Frau Alina Müller
35 J. *01.03.1984 62,5 kg 1,67 m

Allergien und Unverträglichkeiten:


Pollenallergie

Genussmittel und Drogen:


Nikotinabusus: ca. 2 p Alkoholkonsum: 3 Gl. Wein/ Wo.

Sozialanamnese:
Büroarbeiterin im Öffentlichen-Dienst, in festen Beziehung, keine Kinder, wohnt mit ihrem Freund
zusammen.

Familienanamnese:
Vater: vor 2 J. MI (Stentimplantation) Mutter: Z.n. Knie-Op (vor 15 Jahren)

Anamnese:
Jetzige Beschwerden:
Frau Müller ist eine 35-jährige Patientin, die sich wegen seit 4 Tagen bestehender zunehmender
Nacken- und Kopfschmerzen vorgestellt hat.
Die Patientin berichtete, dass die Schmerzen persistierend, brennend und bewegungsabhängig
seien. Dazu gibt die Patientin an, dass die Schmerzen im Verlauf an Intensität zugenommen
hätten. Außerdem würden die Schmerzen in den linken Arm sowie in den Kopf ausstrahlen.
Zudem liege die Schmerzintensität auf einer Schmerzskala (von 0 bis 10) bei 7.
Des Weiteren erwähnte die Patientin, dass sie 3 Mal Ibuprofen eingenommen, sowie
Wärmekompresse verwendet habe, welches aber nur leichte Verbesserung bewirkt.
Ferner klagte sie über Übelkeit, Inappetenz, Insomnie wegen der Schmerzen. Sehstörung, Fieber
und ähnliche vorherige Beschwerden wurden verneint.

Vorerkrankungen:
Seit XX Pollinose
Vor-OP's:
Mit XX J. Plattenosteosynthese (Unterarm li.)

Med.:
Orale Kontrazeptivum (YAZ) 0-0-1

Diagnose:
V.a.: HWS-Syndrom

DD: Migräne (gewöhnliche Migräne (ohne Sehstörung/ ohne Aura), Cluster-


Kopfschmerz, Meningitis, Glaukom, Gehirntumor

weitere Procedere:
• körperliche Untersuchung
• Blutwerte: kl. BB, CRP, BSG
• EEG
• LP
• MRT- und CT-Schädel

Andere Prüfling sagen:


Frau Müller vorstellen:
Guten Tag Liebe Kollegen, "Nachname" ist mein Name.

bevor ich meine Patientin vorstelle, möchte ich Ihnen etwas Wichtiges mitteilen. Ich habe einen
Anruf aus dem Labor bekommen, und zwar hat Herr Baumann einen Kalium-Wert von 2,6 mmol/l.
(Es ist erniedrigt. Hypokaliämie kann unter anderem Herzrhythmusstörungen, Obstipation,
Blasenlähmung, paralytischer Ileus verursachen. Häufige Ursachen sind renaler Verlust und
Alkalose.)

Jetzt Frau Müller, sie ist 35 Jahre alt, 1,67 m "ein Meter Siebenundsechzig" (groß) und 62,5 kg
(schwer).

Frau Müller hat sich bei uns wegen seit ca. 4 Tagen bestehender Zunehmender Nacken- und
Kopfschmerzen vorgestellt.
Frau Müller hat gesagt, dass diese Kopfschmerzen persistierend, brenned und
Kopfbewegeungsabhängig sind. Sie sind langsam zunehmend aufgetreten und strahlen in den
linken Arm sowie in den Kopf. auf einer Schmerzskala von 0 bis 10 liegen die bei 7.
Die Patientin hat 3 -mal Ibuprofen sowie Wärmekompresse gegen ihre Schmerzen eingenommen,
aber nur leichte Verbesserung. Außerdem klagte sie über Übelkeit, Inappetenz und Insomnie
wegen der Schmerzen.
Fragen nach Sehstörung, Fieber und Emesis wurden verneint. Ähnliche Symptome in
Vergangenheit wurden auch verweigert.

Die Vorgeschichte ergab nur eine Pollinose und Plattenosteosunthese im linken Unterarm.

Außer oralen Kontrazeptivum (YAZ) nimmt die Patientin keine Medikamente regelmäßig ein.

Sie raucht 3-5 Zigaretten/Tag seit ca. 10 Jahren (ca. 2 py) und trinkt 3 Gläser Wein pro Woche.

In der Familienanamnese fanden sich MI bei der Vater und Knie-OP bei der Mutter.

Die Patientin arbeitet als Büroarbeiterin im Öffentlichen-Dienst, sie ist in festen Beziehung, hat
keine Kinder und wohnt mit ihrem Freund zusammen.

Die anamnestische Angabe deutet am ehesten auf ein Halswirbelsäule- Syndrom hin. Dafür
spricht die Langjährige Tätigkeit in Büro.
Alternativ kommen Zervikaler Bandscheibenvorfall, Berufskrankheit der Halswirbelsäule,
gewöhnliche Migräne, Cluster-Kopfschmerz, Meningitis, Glaukom und Gehirntumor in Betracht.
Zur weiteren Abklärung würde ich gerne folgende Untersuchungen durchführen:
• körperliche Untersuchung
• EKG, EEG
• Blutwerte: kl. BB, BZ, HbA1c, CRP, BSG
• HWS-Nativröntgen in 2 Ebenen
• ggf. MRT- und CT- Kopf und Nacken
Sollte sich der Verdacht auf eine hypertensive Krise erhärten, würde ich sie eine Physiotherapie
(Krankengymnastik) verordnen. Das ist gut für die Schmerzlinderung und Muskelentspannung.
Analgetikum und Muskelrelaxantien, Andere Therapiewiese ist Thermotherapie durch "Rotlicht"
(Infrarotbehandlung) und erwärmte Kissen oder Kompressen.
Bemerkungen:
Migräne mit Aura: klassische Migräne Migräne ohne Aura: gewöhnliche Migräne

HWS-Syndrom:
1. Ursache:
durch degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule, die zur Reizung der zervikalen
Spinalnerven (zB: durch Spondylose, Osteophyten, Trauma usw.) führen.
2.Typischen Symptomen zählen u.a.:
Hals- bzw. Nackenschmerzen, häufig mit Ausstrahlung in den Arm
Myogelosen
Schwindel
Kopfschmerzen
Parästhesien, Hypästhesien (Kribbeln, Taubheitsgefühl)
Sehstörungen
Ohrgeräusche

3. Therapie: (nicht einfach)


siehe oben

Fragen von der Patienten


1- Müssen Sie Nervenwasser entnehmen?
das kann ich jetzt nicht sagen. wir warten zuerst auf die Blutuntersuchung und die
bildgegebene diagnostische Maßnahmen. danach geben ich ihnen Bescheid, falls wir
andere Maßnahmen brauchen.

2- Soll ich hier bleiben, darf ich nach Hause?


ich brauche zunächst Sie körperlich zu untersuchen. und nach der Labor Ergebnisse kann
ich Ihnen bescheid geben.

3- Was machen sie mit mir?


also zuerst kommt die körperliche Untersuchung. dann nehme ich Ihnen Blut ab. ich
brauche ein Röntgenaufnahme des Halses. ggf. lasse ich ein CT-Hals-Schädel
durchführen.

4- Was machen sie bei der körperlichen Untersuchung?


Also höre ich Ihr Herz und Lungen ab, dann mache ich eine Neurologische
Untersuchungen (also ich untersuche ihre Bewegungen, Reflexe, Auge, Hören, usw.)
5- Was bedeutet apparative Diagnostik?
apparative Untersuchung ist alle diagnostische Verfahren, die mithilfe von Geräten
durchgeführt werden. Zur apparativen Untersuchung gehören u.a. EKG, CT, MRT,
Röntgenuntersuchung, Labordiagnostik, Sonografie, Angiografie, Ultraschall.

6- Ich muss morgen viel erledigen. Darf ich nach Hause?


bitte seien Sie geduldig, nach der Labor Ergebnisse kann ich Ihnen bescheid geben.
wahrscheinlich dürfen Sie nach Hause gehen.

Fragen bezüglich der Patienten


1- Erklären Sie Reha zur Patientin?
Rehabilitation (Reha) ist in der Medizin die Wiederherstellung der physischen und/oder
psychischen Fähigkeiten eines Patienten im Anschluss an eine Erkrankung, ein Trauma
oder eine Operation. Als Sekundärziel soll eine Wiedereingliederung in das Sozial- und
Arbeitsleben erreicht werden.

2- PPI (Beispiel?)
•Omeprazol (Erste Substanz auf dem Markt)
•Esomeprazol
•Lansoprazol
•Pantoprazol
•Rabeprazol

3- PSA-Wert "Norm? Was zeigt es? Wann kann es erhöht sein?)


1.Das prostataspezifische Antigen (PSA) ist ein Protein, das in Zellen der Prostata
gebildet wird. Es handelt sich um einen organspezifischen Marker (Tumormarker), der
im Blutserum bestimmt werden kann. Bei Frauen wird PSA in den Skene-Drüsen
gebildet.
2.Normwert: < 4 ng/ml im Serum
3.PSA-Konzentration erhöht bei:
•benigner Prostatahyperplasie
•Prostatakarzinoms
•Prostatitis

4- CRP (Norm?)
C-reaktives Protein: < 5 mg/l
ist ein Plasmaprotein, das in der Leber gebildet wird und zu den so genannten Akute-
Phase-Proteinen und den Entzündungsparametern zählt.

5- Leukozyten (norm?)
Referenzbereich: 4.000 - 10.000 Zellen/µl
• über 11.300/µl Leukozytose
• über 100.000/µl Hyperleukozytose

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