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Protokolldienst

Medizin und Zahnmedizin Homburg e. V.

January 20, 2022

Chirurgie - Walter, Prof. Jan


Chirurgie - Meyer, Prof. Christof
Innere Medizin - Grandt, Prof. Kai Daniel

1
Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

1 Chirurgie - Walter, Prof. Jan


1.1 2021
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

1.1.1 Fragen
Sehr nett

1.1.2 Bemerkungen
76 jähriger Patient kam notfallmassig mit Rückenschmerzen und Mikturia > Wirbelsäule MRT zeigte sich
Abzsedierung BWS 4 - 9 dorsal, > Mikrochirugie Dekompression komlpikationlos.
Fragen: Anamnese und KU Befund , jetzige Therapie und Plan?
Andere Themen fragen:
Hirnblutung, typen? Behandlung Notfallmassig und im Verlauf? cCT Befund?
LP Befund im Hirnblutung? SAH !!
Ischaemische Schlaganfall, cCT nativ Befund? Therapie?
Hirntodzeichen?
Spastik Parese Ursachen?
Lokalisation? Ganze einfach.
GCS.

1.2 2021
Note: 2 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

1.2.1 Fragen
Sehr nett

1.2.2 Bemerkungen
Schlaganfall Diagnose und Therapie und welche Untersuchungen und Vorgehen und wenn Thrombose was
machen Sie??nach 2 Stunden hat die Symptome angefangen dann Thrombektomie wenn möglich oder ly-
setherapie.
Spinal Kanal stenose, Symptome und Untersuchung und Therapie und unterscheiden von pavk .
Schlaganfall bei jungen was machen Sie um die Ursache zu bestimmen, protein S,C Mangel
Faktur V leiden (Mutation)
Anti thrombin 3 .

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

1.3 2020
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

1.3.1 Fragen
Habe mein Wahlfach bei Prof. Walter in der Neurochirurgie gemacht, und er war in der Prüfung unglaublich
nett und entgegenkommend! Hatten ein Vorgespräch bei ihm, hier meinte er es wäre völlig ausreichend
mit dem Neurochirurgie Basics zu lernen. Er hatte es thematisch auch etwas eingegrenzt, ihm sind die
gro�en Themen der Neurochirurgie wichtig, wie Hirntumore mit Klassifikationen, Hirnblutungen, Hirnner-
ven und deren Ausfälle und degenerative Wirbelsäulenerkrankungen. Es war sehr angenehm und auch am
Prüfungstag selbst hat er uns ein sehr gutes Gefühl vermittelt.

1.3.2 Bemerkungen
Da Neurochirurgie mein Wahlfach war, habe ich am Prüfungstag einen Patientenfall bekommen. Ich hatte
eine eine Patienten mit einem Glioblastom Z.n. Resektion mit Wundheilungsstörung und Hirnabszess. Mein
Mitprüfling (auch Wahlfach) hatte eine Patientin mit einer SAB. Prof. Walter hatte uns an dem Morgen
gleich in Empfang genommen und ist mit uns auf Station um uns die Patienten zuzuteilen, dabei hat
er uns eigentlich auch schon die halbe Patientengeschichte erzählt und worauf wir achten sollen bei der
Untersuchung, es war sehr nett. Wir hatten mehr als ausreichend Zeit, um die Akten durchzuschauen,
den Patient zu untersuchen und die Epikrise zu schreiben. Prof. Walter meinte zuvor, dass er höchst
wahrscheinlich nah am Patientenfall prüfen wird, weshalb ich mir nochmal schnell Glioblastom angeschaut
habe. In der Prüfung selbst ging es dann nochmal um ein anderes Thema, aber war völlig in Ordnung. Er
hatte einen Fall konstruiert mit einem Patienten (33 Jahre, männlich, zuvor gesund) der in die Notaufnahme
kommen würde nach einem epileptischen Anfall. Was ich machen würde? Habe dann gesagt, dass ich mich
unmittelbar in die Notaufnahme begeben würde und wenn der Patient noch am krampfen sei, würde ich
ihm Antikonvulsiva geben - da meinte Prof. Walter der Krampfanfall wäre bereits vorbei. Dann habe
ich erzählt dass ich dann mit der Anamnese weiter machen würde, ob der Patient schon mal einen Anfall
hatte (hatte er nicht), wie lang der Anfall gedauert hat, ob Vorerkrankungen bekannt seien, oder familiäre
Vorerkrankungen wie eine bekannte Epilepsie (sei alles nicht der Fall, der Patient sei kerngesund). Habe
dann erzählt dass ich Labor abnehmen würde, und mir Differentialdiagnosen überlegen würde. Man müsste
prinzipiell eine Epilepsie ausschlie�en und bezüglich DDs an eine Raumforderung denken, da auch das
erste Zeichen eines erhöhten Hirndrucks ein epileptischer Anfall sein kann. Habe kurz weitere Zeichen
eines erhöhten Hirndrucks erwähnt. Nochmal zurück zu den DDs könnte auch eine Blutung oder jegliche
Art von Ursachen, die eine Hirndruckerhöhung macht eine potentielle Ursache sein. Damit war er bereits
zufrieden, meinte dann welche Diagnostik ich anschlie�en würde. Habe erklärt, dass ich erst einmal eine
gründliche neurologische Untersuchung machen würde, die bereits Hinweise auf eine mögliche Lokalisation
bei einer Raumforderung bringen könnte, bspw. Sehstörungen (hatte ich nur erwähnt weil meine Patientin
von morgens auch eine Sehstörung aufgrund des Glioblastoms hatte). Er hat wollte dann in Richtung
apparativer Diagnostik. Habe gesagt dass ich ein cCT machen würde, womit er bereits sehr glücklich war,
dann habe ich gesagt dass man prinzipiell bei V.a. Epilepsie auch eine Lumbalpunktion machen würde, er
wollte auf weitere apparative Diagnostik, habe dann gesagt das MRT, da man hier in den verschiedenen
Wichtungen die Differentialdiagnosen auch nochmal besser beurteilen kann, und war er dann auch schon
zufrieden. Meine Prüfung war gefühlt sehr kurz und Prof. Walter hatte keine tiefgehenden Fragen sondern
wollte eher das generelle Vorgehen wissen und war dann auch sehr schnell zufrieden. Es war also eher ein
angenehmes, kollegiales Gespräch als eine Prüfung. Freut euch auf die Prüfung mit ihm, er gibt auch ganz
viel Hilfestellung, wenn man etwas nicht wissen sollte und es ist auch gar kein Problem, wenn man nicht
direkt drauf kommt, worauf er hinaus will.

1.4 2020
Note: 1 Reihenfolge: 3. Protokollart: Medizin

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

1.4.1 Fragen
Prof. Walter erklärte uns bei einem Vorgespräch den groben Ablauf der Prüfung und grenzte besonders
relevante Themen ein, jeweils für Wahlfach und Losfach Prüflinge. Die eigentliche Prüfung war sehr an-
genehm. Prof. Walter war durchgehend ruhig und freundlich, wenn die von ihm gestellten Fragen nicht
direkt beantwortet oder verstanden wurde bemühte er sich die Fragen umzuformulieren oder dem Prüfling
entsprechende Hinweise zu geben. Wir waren alle sehr zufrieden.

1.4.2 Bemerkungen
Prof. Walter stellte in der Prüfung verschiedenen neurochirurgische Fälle vor, in meinem Fall eine Patientin
mit Subarachnoidalblutung bei rupturiertem ACOM Aneurysma. Neben allgemeinen Therapieprinzipien
und möglicher interventionellen/ chirurgischen Interventionsmöglichkeiten waren andere Ursachen primärer
Hirnblutungen und die Hirndrucktherapie Thema der Prüfung.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2 Chirurgie - Meyer, Prof. Christof


2.1 2021
Note: 3 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

2.1.1 Fragen
Netter Prüfer, der hauptsächlich Altfragen fragt.

2.1.2 Bemerkungen
Es hatte jeder einen allgemein- und unfallchirurgischen Fall. Ich hatte den Fall mit dem Magenulkus (Diag-
nose, Therapie, Früh-/Spätdumping) und dann noch eine Femurschaftfraktur (Röntgenbild, Therapie).

2.2 2021
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.2.1 Fragen
er fragt von alte Protokollen.

2.2.2 Bemerkungen
Mein Fall war Bauchhernie, Typen Diagnose CT Abdomen. OP Möglichkeiten.
Fall mit Magen Perforation, Anamnese, KU, Labor und Diagnostik, Therapie, OP Komplikationen.
Patient vom Fahrrad gestürzt, Sie haben den Verdacht auf eine Rippenfraktur, welche Röntgenbilder wollen
Sie haben und was müssen Sie sofort ausschlieen? -> Röntgen Thorax p.a. zum Ausschluss Spannungspneu
und knöcherner Hemithorax für die Rippenfrakturen.
Thoraxschmerzen, röntgen gezeigt- Pneumothorax. Welche formen gibt? Therapie? Bülau und Monaldi
Drainage.
65 jährige Patientin sei gestüzt, die linke Hüfte tue ihr weh. Zeigte mir ein Röntgenbild
--> mediale Schenkelhalsfraktur. Was mache ich jetzt? Habe ihm erzählt, dass die Fraktur zwar kom-
plett, aber nicht disloziert sei --> laut Garden meist gute Perfusion und der Winkel zwischen Frakturlinie
und Horizintaler unter dreiig Grad sei --> laut Pauwels meist gute Heilungstendenz. Dennoch immer OP.
Möglichkeiten: Gelenkerhaltend vs. Gelenkersatz: TEP, Duokopf bei alten, multimorbilden Patienten. Was
empfehle ich meiner Patientin? Ich habe zwischen TEP und extramedullärer Versorgung mittels DHS
geschwankt. Er sagte dann selbst ich habe recht, das sei ein grenzwertiges Alter. Was also bei einer 55
Jährigen oder einer 75 Jährigen und wieso:
55 --> DHS, da Risiko einer Hüftkopfnekrose in diesem Alter geringer und evtl. mehrere TEP -Wechsel
nötig werden würden, blöd bei jungem Alter der Patienten.
75 --> TEP, da direkte Belastung möglich --> Thromboserisiko runter. Bessere Stabilität bei evtl. osteo-
porotischem Knochen.
Er zeigte dann ein Bild einer Osteosynthese:

Er fragte, warum man Patienten mit Weichteilverletzungen an den Beinen eher grozügig aufnehmen würde
- Wegen der Gefahr eines Kompartments. Ich habe dann grob die vier Logen am Unterschenekel aufgezählt
und gesagt, dass am häu?gsten die Tibialis anterior Loge betro?en sei. Hab von mir aus etwas über die Symp-
tome erzählt: Leitsymptom stärkste Schmerzen, kaum Ansprechen auf Analgetika. Geschwollenes Bein mit
glänzender Haut. Pulse lange erhalten, erst im Endstadium nicht mehr. Auf Nervenläsionen achten, v.a. N.
peroneus communis. Wie ich das untersuchen könne? Stepper- gang als Pathologie. Der Patient könne aber
nicht auftreten? Zehen zur Nase + Gas geben, auch gegen Widerstand. Ob ich ein sensibles Areal des N. ?bu-
laris profundus kenne? Zwischen erster und zweiter Zehe. Wichtig war ihm, dass das Kompartmentsyndrom

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

v.a. eine klinische Diagnose ist. Wie engmaschig würde ich kontrollieren bei Gefahr einer Kompartment-
Entwicklung: Ich meinte stündlich, fand er anscheinend okay. Therapie bei drohendem Kompartment: Lokal
abschwellende Manahmen, Kühlen, Antiphlogistika. Manifestes Kompartment: Fasziotomie.

2.3 2021
Note: 2 Reihenfolge: 3. Protokollart: Medizin

2.3.1 Fragen
Prüfung im Mai 2021 im Winterberg Klinikum; Corona-Prüfung, das hat bei uns bedeutet nur 3 Fächer
(innere, Chir, und Wahlfach); wir waren 3 Prüflinge mit Wahlfächern Radio, Radio und Neuro.
Die Prüfer haben sich auch daran gehalten. Prüfung war trotz hoher Covid-Inzidenz mit Patient (das hatte
das LPA dem Prüfungsvorsitzenden offen gehalten; Prüfungsvorsitz hatte Custodis).
Prüfung am Patienten war kurz, 10 Min pro Prüfling. Beim Neuro Wahlfach hate die Prüfung der Neurologe
am Pat. gemacht; bei uns Radio-Wahlfächern haben der Chirurg, Innere und Wahlfach am Pat. Fragen
gestellt.

2.3.2 Bemerkungen
Vorbesprechung: kann man sich sparen; wir mussten 1 h warten weil er noch im OP ist; mit dem Ergebnis
dass er sagt er trägt Allgemeinchir. und UCH; da sagt er genau das was in den Altprotokollen steht!
Er prüft auch streng nach Altprotokollen!! Es gab in unserer Prüfung keine einzige neue Frage!

Am Patientenbett:
- Untersuchung Abdomen und Appendizitiszeichen (Lanz, McBurney, Rosving, Bloomberg, Baldwin, Psoas-
Zeichen); Baldwin kommt gut an; da meinten alle anderen Prüfer dass Sie dieses nicht gekannt hätten.

bei Mitprüfling am Pat.Bett:


-Palpation Oberbauch; Milz, Leber, Kratzauskultation Leber

Mündliche Prüfung:
hier bekommt man immer 2 Fälle; 1 Allgemeinchir., und 1 UCH;
1. Ich sollte grob M. Crohn und C. Ulcerosa gegenüberstellen; hier reicht es das wichtigste grob zu nennen;
da trägt er auch nicht nach
2. Schenkelhals#; er zeigt ein Bild auf seinem Laptop; war eine mediale Schenkelhals#; (kurze Beschrei-
bung); Wie zeigt sich Pat. in ZNA?; kennen Sie eine Einteilung? (Powels; Garden; hier reicht es grob
zu nennen; ich hatte die nicht komplett auswendig gelernt); Wie sieht man dass die # Rotiert ist? (am
Trochanter minor); Wie wird sie bei alten und jüngeren Pat. versorgt? (möglichst Kopferhaltend; DHS,
Schraubenosteosynthese); dann Bild Post-OP mit Schraubenosteoysnthese gezeigt; hier dann keine Frage
mehr weil die Zeit um war.

Fragen bei den anderen Prüflingen:


-als Hausarzt zu Pat. --> Ileus und Fahrradunfall --> Rippen#; Pneu
- als Hausarzt zu Pat. --> OGI-Blutung, Billroth 1+2; Dumping Syndrom; und Femur#

2.4 2021
Note: 2 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.4.1 Fragen
Herr Meyer Fragt nur ausschlie�lich seine Protokolle, wichtig sind die Operationsverfahren und Osteusyn-
theseverfahren kurz erklären. wie hatten wegen Corona die Prüfung an einem Tag mit Patient . an mich
hat Herr Meyer aber keine Fragen an Patienten gestellt.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.4.2 Bemerkungen
Herr Meyer Stellt immer eine allgemeinchirurgische Frage und eine unfallchirurgische Frage, begann mit einer
alten Dame die zu mir als Hausarzt mit Erbrechen kommt, wie gehe ich dann Vor? Anamnese (Art und
Frequenz des Erbrechens, Obstipation? ja seit 3 Tagen, Verdachtsdiagnose? Ileus, klinische Untersuchung,
worauf achten sie? Auskultation, was erwarten sie) bei mechanisch hochgestellte klingelnde Gebräuche bei
paralytische keine, wie gehen sie dann vor ? Notarzt, Magensonde Flüssigkeit, Analgesie, sie sind jetzt der
Arzt in der Notaufnahme was machen sie? welche Bildgebung? Patient hat seit Tagen Appetitlosigkeit
und B-Sympthomatik, Welche Vardachsdiagnose? Colon-CA, wo ist die häufigste Lokalisation? Sigma,
Indikation Für Notfall-OP , welche OP Sigmaresektion, diskontinuität nach hartmann Kurz Erklären.
Die unfallchirurgische Fragen begann mit einem Mann die auf Arbeitsplatz von dem Leiter gestürzt ist
und hat Rückenschmerzen wie gehen Sie Vor? Anamnese Unfallhergang, Klinische Untersuchung, Bewegen?
Nein, Welche Bildgebung ? Röntgen dann hat er eine gezeigt, was sehen Sie ? Fraktur eines Wirbelkörpers,
was machen Sie als Nächstes? CT dann hat er eine gezeigt, Hinterkantenbeteiligung, OP-Indikation welche
OP? fixateur interne und das wars

2.5 2021
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.5.1 Fragen
Wir wurden aufgrund von Corona nur an einem Tag geprüft. Zunächst erfolgte die eigenständige Patiente-
nuntersuchung sowie die Verfassung einer Epikrise. Um 15 Uhr erfolgte dann die Vorstellung des Patienten
sowie die Untersuchung. Im Anschluss daran fand eine Fragerunde im Seminarraum statt. Herr Prof. Dr.
Meyer ist sehr nett und angenehm als Prüfer. Bei seiner Vorbesprechung vermittelt er einem ebenfalls ein
gutes Gefühl und erklärt den Ablauf sowie seine Vorstellungen genau. Er legt Wert auf ein strukturiertes
Vorgehen.
Ich wurde in Orthopädie (meinem Wahlfach) von ihm geprüft.

2.5.2 Bemerkungen
Prüfung am Patientenbett:
Fall: Coxarthrose bds, elektiv mittel TEP versorgt
Untersuchung der Hüfte mit Fokus auf Arthrose. Ich habe dies am nicht operierten Bein demonstriert. Was
ist postoperativ wichtig? Was würden sie untersuchen?

Prüfung im Seminarraum:
Operative Versorgung der Gonarthrose mit den verschiedenen Typen der Knie-TEP. Dazu zeigte Prof. Dr.
Meyer mir ein Röntgenbild nachdem ich die drei Typen aufgezählt hatte. Anhand des Bildes sollte ich dann
nochmal die Besonderheiten erklären.
Als nächstes zeigte er mir ein Foto einer Hand. Auf diesem Foto zeigte sich eine deutliche Schwellung oberhalb
des Metacarpalknochens, weshalb ich von einer Rhizarthrose ausging. Weitere Fragen zur Rhizarthrose: Ist
das häufig? -> Ja. Warum? -> gro�er Bewegungsumfang des Gelenks und viel genutzt. Ist die Rhizarthrose
bei Frauen oder Männern häufiger? -> Frauen. Verschiedene operative Verfahren der Rhizarthrose ->
Athrodese, Prothese, OP nach Epping
Neues Röntgenbild: OSG ebenfalls mit deutlicher Arthrose. Ich habe das Bild dann grob beschrieben.
Therapie der Arthrose des OSG? -> konservativ vs operativ

2.6 2021
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.6.1 Fragen
Prüfung Patientenbett:
Ich hatte als Patient einen 8 Monate alten Säugling, deshalb hat mich Prof. Meyer nichts praktisch vorzeigen
lassen. Ich sollte mir vorstellen, die Mutter sei mit dem Kind in die Klinik gekommen, weil das Kind laut
Mutter vom Wickeltisch gefallen sei. Ich würde bei dem Säugling blaue Flecken an der Schienbeinvorderseite
sehen und im Gesicht beidseits ein Monokelhämatom. An was würde ich denken? habe gesagt, dass würde
den Verdacht auf eine Kindesmisshandlung lenken, da diese Lokalisationen für Hämatome bei einem Säugling
untypisch sind und nicht zu der erzählten Geschichte passen, der Verdacht würde sich erhärten, wenn die
Hämatome gleichzeitig eventuell noch unterschiedlichen Alters sind. Was wäre, wenn das Kind 3 Jahre alt
wäre und Hämatome an der Unterschenkelvorderseite und den Knien hätte? das wäre für das Alter normal.

Prüfung im Seminarraum:
Allgemeinchirurgischer Fall: 60-jährige schlanke Patientin beim Hausarzt mit schlechtem Allgemeinbefinden,
Gewichtsabnahme in den letzten Monaten, Appetitlosigkeit, Rückenschmerzen. Habe gefragt ob sie weitere
Symptome hat wie Erbrechen? Stuhlunregelmä�igkeiten? Schmerzen? Einen Ikterus? - Wurde alles bis
auf Schmerzen im linken Unterbauch verneint. Habe gesagt, dass ich sie am Abdomen Untersuchen würde.
Inspektion? unauffällig. Auskultation? unauffällig. Palpation? sie hätte eine Abwehrspannung und
Druckschmerz im linken Unterbauch und es wäre eine Resistenz tastbar. DRU? wäre schmerzhaft, aber
nichts tastbar. Habe gesagt ich habe die Verdachtsdiagnose auf eine Divertikulitis und dass ich sie deshalb
zur Abklärung und Therapie einweisen würde. Meinte er ob ich nicht vorher noch etwas in der Hausarztpraxis
machen würde an Diagnostik? Habe dann gemeint ich könnte eine Sonographie durchführen Er meinte da
würde man eine Raumforderung sehen. Habe gesagt ich würde die Patientin dann jetzt einweisen, damit ein
CT-Abdomen mit Kontrastmittel durchgeführt werden kann um alles besser zu beurteilen. Meinte er im CT
würde man eine gedeckt perforierte Sigmadivertikulitis sehen. Sollte dann erzählen was eine Divertikulitis
überhaupt ist per Definition und wie ich jetzt vorgehen würde Pseudodivertikel des Darms mit Ausstülpung
der Mukosa und Submukosa durch eine muskelschwache Lücke und dass diese sich entzünden, perforieren oder
zu Blutungen führen können. Dass bei der gedeckt perforierten Divertikulitis nicht direkt operiert werden
müsste, sondern man erstmal eine konservative antibiotische Therapie durchführt mit ggf. interventioneller
Abszessdrainage und erst bei Ausbleiben einer Besserung oder Verschlechterung eine frühelektive oder not-
fallmä�ige Operation durchgeführt werden müsse. Wie würde diese Operation durchgeführt werden? am
besten einzeitig mit einer radikalen Sigmaresektion und primärer Anastomosierung. Bei einer Notfall-OP
eher zweizeitiges Vorgehen mit passagerem Stoma, entweder radikale Sigmaresektion und vorgeschaltetes
passageres doppelläufiges Ileostoma oder Kolostoma oder Diskontinuitätsresektion nach Hartmann.
Unfallchirurgischer Fall: Patient wäre mit dem Fahrrad gestürzt, sä�e jetzt mit Schmerzen am Brustkorb
in der Notaufnahme. Habe gesagt ich würde mir den Brustkorb angucken und nach Hämatomen schauen
und die Rippen abtasten, ob ich eine Stufe oder Krepitation tasten würde. Au�erdem wurde ich wegen der
Gefahr der Ausbildung eines Pneumothorax mit Spannungskomponente durch Rippenbrüche auf Dyspnoe-
Zeichen oder eine Halsvenenstauung achten. Dann würde ich ein FAST-Sono Abdomen wegen einer möglichen
Milzverletzung und innerer Blutung machen. Daraufhin ein Röntgen vom knöchernen Hemithorax für die
Rippendarstellung und ein Röntgen Thorax p.a. zur Lungenbeurteilung. Er zeigte mir dann die Röntgen-
bilder. Man sah deutlich einen Pneumothorax links, habe ich ihm beschrieben. Die Rippen konnte ich nicht
beurteilen. Er fragt ob das wichtig sei die Rippen beurteilen zu können? Habe gesagt, dass sehr vermutlich
ein Rippenbruch vorliegen müsse, da dieser ja die Ursache des Pneumothorax ist und man diesen aber eh
konservativ behandeln würde, also sei es nicht wichtig. Dann zeigt er mir ein Röntgenbild, wo der Pneumoth-
orax mit einer Bülau-Drainage versorgt wurde und deutlich rückläufig war. Sollte noch einmal beschreiben
was ich jetzt sehe und das wars.

2.6.2 Bemerkungen
Bei Prof. Meyer lohnt es sich sehr die Altprotokolle ausführlich durchzugehen, er hat bei uns nur Themen
aus den Altprotokollen gefragt. Er fragt jeden Prüfling einen allgemeinchirurgischen und einen unfallchirur-
gischen Fall. Zudem hat er seinen Laptop dabei und zeigt bei dem unfallchirurgischen Fall immer die
zugehörigen Röntgenbilder. Wenn man sich gut auf ihn vorbereitet, ist seine Prüfung gut machbar, er will
auch kein Detailwissen, sondern alles so wie es in den Protokollen steht.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.7 2021
Note: 1 Reihenfolge: 3. Protokollart: Medizin

2.7.1 Fragen
Sehr netter Prüfer. Hält sich an seine Altprotokolle. Je besser man antwortet, desto tiefer gehen auch die
Fragen. Das wei� er aber durchaus einzuschätzen und dann gibts von ihm auch eine gute Note.
Vorbesprechung war hilfreich. Er ist dabei einige seiner Fälle nochmal exemplarisch durchgegangen.
Am Bett (Corona-Examen): Knie komplett untersuchen mit Tests von allen Bändern. Er wollte hören, dass
ich das alles im Seitenvergleich mache.
Er stellt dann in der Prüfung Fälle vor und leitet einen immer weiter.

2.7.2 Bemerkungen
Allgemeinchirurgie: 55-Jähriger mit Sklerenikterus. Keine Auffälligkeiten in der KU. In der Anamnese nach
Urin + Stuhl frage: Dunkler Urin + enfärbte Stühle. Dann Labor (Bili) + Sono. --> Einweisung. In der
Notaufnahme dann CT-Abdomen bei V.a. Pankreaskopfkarzinom. --> Whipple mit Anastomose.
Kurzer Fall: 3 Wochen alter Säugling mit schwellartigem Erbrechen nach dem Essen. Anamnese: nicht-
galliges Erbrechen. KU: Resistenz im Oberbauch tastbar. Sono: Hypertrophe Pylorusstenose. Keine weitere
Diagnostik nötig. Therapie: Pyloromyotomie (auf das Wort wollte er explizit hinaus) nach Weber-Ramstedt.

2.8 2021
Note: 3 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.8.1 Fragen
Prof. Meyer hält sich streng an seine Altprotokolle. Es gibt meist einen allgemeinchirurgischen und einen
unfallchirurgischen Fall. Bei mir lag der Fokus glaube ich nur deshalb in der Unfallchirurgie auf kindlichen
Frakturen, weil ich in der Vorbesprechung erwähnt hatte, dass ich eventuell gerne Kinderchirurgie machen
würde. Sonst hat er das noch nicht gefragt und fragt eine Standards, also SHF, distale Radiusfraktur,
Sprunggelenksfraktur, Wirbelkörperfrakturen, etc.
Auch er ist ein sehr angehemer und ruhiger Prüfer.

2.8.2 Bemerkungen
Ich wurde an meinem pädiatrischen Patienten geprüft (10-jähriger mit Tbc). Bei der Prüfung am Patienten-
Bett sollte ich einmal die abdominelle Untersuchung vormachen: Patient möglichst flach hinlegen, ggf. Kissen
unter den Kopf, Hände neben den Körper und Beine eventuell leicht anstellen, um die Bauchdeckenspannung
zu vermindern. Dann erst auskultieren vor allem anderen. Dann sollte ich noch die Appendizitis-Zeichen
demonstrieren: immer am weitesten vom Schmerz weg anfangen! Rovsing, Blumberg, McBurney, Lanz,
Psoas und Baldwin.
Im Seminarraum:
Können Sie mir etwas zu Leistenhernien erzählen? Habe erstmal allgemein etwas zu Hernien erzählt: also
Bruchpforte, Bruchsack und Bruchinhalt. Dann kam ich zu direkter und indirekter Leistenhernie. Wie wür-
den Sie eine Leistenhernie behandeln? Bei reponiblen elektiv, irreponiblen früh elektiv und inkarzerierten
als Notfall-OP. Was ist denn eine Inkarzeration? Unterbrechung der Blutzufuhr, Gefahr der Nekrose mit
Perforation und Peritonitis. Hoch akutes und hoch lethales Krankheitsbild. Welche Arten von OP gibt
es denn bei Leistenhernien? Offene Verfahren: Shouldice mit Fasziendopplung und Liechtenstein mit Net-
zeinlage. Laparoskopische Verfahren: TAPP und TEPP. Wenn ihr Patient sich weigert sich operieren zu
lassen und lieber ein Bruchband tragen will, was sagen Sie ihm? Generell macht man das ja glaube ich mit
Bruchbändern heutzutage nicht mehr. Man sollte aber erklären, dass Leistenhernien generell operiert werden
sollten, da sie nicht von selbst heilen. Au�erdem sollte sich der Patient bei Symptomen der Inkarzeration
sofort in der Notaufnahme vorstellen.
Weiter mit einem 25-jährigen Patienten mit rechtsseitigen Unterbauchschmerzen? Anamnese: eher wässrige

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

Durchfälle. Der Patient hatte M. Crohn. Fistelbildung als Erstsymptom. Kurz die Unterschiede M. Crohn
und Colitis ulcerosa. Was ihm am wichtigsten ist: die Colitis ulcerosa kann man durch eine chirurgische
Therapie (Prokotkolektomie) heilen, au�erdem senkt man damit das Karzinomrisiko. Bei M. Crohn geht
man, wenn überhaupt, nur sehr zurückhaltend vor, was die chirurgische Therapie angeht.
Unfallchirurgische Fragen:
Ein Kind ist auf den Ellenbogen gefallen und hat jetzt Schmerzen und kann den Arm nicht bewegen. Was
machen Sie? Anamnese, Inspektion (Fehlhaltung) und Palpation (Krepitationen, etc.) Was ist noch wichtig?
pDMS intakt? Was machen Sie als nächstes? Röngten: darauf sah man eine suprakondyläre Humerusfraktur
mit starker Dislokation des Fragments. Zeigen Sie mir mal die Epiphyse auf dem Bild. Wie behandeln Sie
es? Mit K-Drähten. Dann noch ein Röntgenbild des Unterarms mit Fraktur der Ulna. Was liegt hier für ein
Spezialfall vor? Wäre auch nicht schlimm, wenn Sie es nicht wissen. Ich habe länger überlegt und schlie�lich
die Monteggia-Fraktur genannt (also Ulna-Fraktur mit Luxation des Radiusköpfchens). Das war es dann
auch. Wie würden Sie es behandeln? TENS der Ulna. Dadurch richtet sich wohl das Radiusköpfchen wieder
in die richtige Position auf. Das wars dann.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.9 2020
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.9.1 Fragen
Sehr netter, angenehmer Prüfer, wollte immer uns helfen.

2.9.2 Bemerkungen
Eine chirurgische und eine unfallchirurgische Fall. Pankreaskopfkarzinom, Behandlung, Diagnose (Erstsymp-
tom schmerzlose Ikterus), Whipple OP. Ileus Diagnose, Ätiologie, Behandlung. Mein Fall war inkarzirierte
Leistenhernie. Diagnose CT Abdomen. OP Möglichkeiten. Stoma Aufklärung, Stoma arten. Hartmann OP.
Leisten Hernie OP. Was machen Sie als Hausarzt? Anamnese, Untersuchung (Peritonitis Zeichen), Nadel,
Infusion, Magensonde, Überweisung.
Unfallchirurgie: Wirbelsäulefrakturen, Welche säulen gibt, was ist stabile/instabile Frakturen. Diagnose,
(dann hat er von seinem Laptop paar Röntgen und CT bilder gezeigt und gefragt, wo ist die Fraktur, ist das
stabil oder nicht?). Sprunggelenkfraktur, Weber A,B,C, Maisenneuve fraktur. Dann wieder Bilder gezeigt.
Therapie?
Fragen von meiner Früflinge: Verbrennung, welche graden gibt (Bilder gezeigt), M.Chron, Colitis Ulceresa,
diff. Diagnose, Therapie, wann OP?. Motorradunfall, Dyspnoe, Thoraxschmerzen, röntgen gezeigt- Pneu-
mothorax. Welche formen gibt? Therapie? Bülau und Monaldi Drainage. Divertikulitis, Diagnose, Ätiologie,
Therapie. Allgemeine und sichere frakturzeichen, OP möglichkeiten.

2.10 2020
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.10.1 Fragen
Wir wurden aufgrund von Corona nur an einem Tag geprüft. Zunächst Patientenuntersuchung + Epikrise
schreiben, dann um 15 Uhr sind wir zuerst zu den Patienten gegangen und haben danach noch eine
Fragerunde im Seminarraum gemacht.

Prof. Meyer fragt genau nach Protokoll und ist sehr nett und angenehm als Prüfer!

2.10.2 Bemerkungen
1. Teil am Patientenbett:
Meine Patientin hatte eine mediale Schenkelhalsfraktur, welche mittels Duokopfprothese versorgt wurde.
Zunächst kurze Patientenvorstellung vor dem Zimmer, dabei kurz aufgezeigt warum in diesem Fall die
Duokopfprothese ausgewählt wurde.
Im Zimmer sollte ich dann einmal erklären, auf was man postoperativ besonders achten müsse: Schmerzen,
Wunde anschauen, Thrombosezeichen. Sollte dann kurz erklären, wie man eine Thrombose klinisch fest-
stellen kann und Payr-Zeichen usw. voruntersuchen. In wie vielen Fällen man so eine Thrombose feststellen
könne? -> ca. 50% der Fälle.

2. Teil im Seminarraum:
Fallvorstellung 1: Patient mit schmerzlosem Ikterus -> Anamnese und Diagnostik, was wird bei der Whipple-
OP entfernt und wie wird anastomosiert, wie ist die Prognose bei Pankreaskopf-CA?
Fallvorstellung 2: Patient vom Fahrrad gestürzt, Sie haben den Verdacht auf eine Rippenfraktur, welche
Röntgenbilder wollen Sie haben und was müssen Sie sofort ausschlie�en? -> Röntgen Thorax p.a. zum
Ausschluss Spannungspneu und knöcherner Hemithorax für die Rippenfrakturen.
Die Bilder hatte er dann auf seinem Laptop dabei. Zunächst sah man auf der p.a.-Aufnahme einen Mantelp-
neumothorax, dann zeigte er den Hemithorax. Rippen musste ich nicht beurteilen, da schwierig, aber man
sah eine Zunahme des Pneumothorax.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

Therapie? -> Drainage, Bülau und Monaldi erklären. Vorteil von Bülau? Kosmetisch schöner für Patient.
Danach zeigte er das Ergebnis nach Drainageanlage. Man sah noch einen kleinen Restpneu, daher wollte
ich zunächst abwarten und im Verlauf nochmal kontrollieren. Was sagen Sie dem Patienten wie lange er
im Krankenhaus bleiben muss und wie kommt die Drainage wieder raus? -> ca. 3-5 Tage, dann Drainage
abklemmen, Röntgenkontrolle nach einigen h, Drainage entfernen, nochmal Röntgen.

2.11 2020
Note: 2 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

2.11.1 Fragen
In der Fragerunde sollte ich die Unterschiede zwischen einer CU und Morbus Crohn nennen, sowohl klin-
isch als auch das Ausbreitungsmuster und die Therapie. Er wollte noch genau wissen, wie sich chirurgisch
die Therapie der beiden Krankheitsbilder unterscheidet. Die CU kann man durch eine Proktokolektomie
heilen (dies sei insbesondere aufgrund der hohen Karzinomgefahr zu wichtig) bei Morbus Crohn eher zurück-
haltende chirurgische Therapie. Dann kam noch ein ¡-jähriger Junge mit schwallartigem Erbrechen in die
Notaufnahme und die Frage nach möglichen Ursachen und der Therapie. Ich habe gesagt, es könnte eine
Hypertrophe Pylorusstenose sein (nicht-galliges Erbrechen) aber auch eine Duodenalstenose (galliges Er-
brechen), die Therapie erfolgt mit einer Pyloromyotomie nach Weber-Ramstedt. Zum Schluss zeigte der
Prüfer zwei Röntgenbilder mit einer Weber A- und Weber B-Fraktur, ich sollte dazu die Unterschiede er-
läutern und die jeweilige Therapie. Dann noch die Frage was eine Stellschraube sei und ob ich auf dem
Röntgenbild eine sehen könne (da war keine).

2.11.2 Bemerkungen
Mein Prüfungspatient war ein 6-jähriger Junge mit rheumatischem Fieber. Beim Voruntersuchen wollte
der Prüfer wie ich vorgehen, wenn ein Kleinkind mit Schädel-Hirn-Trauma in die Notaufnahme käme. Ich
habe zunächst erklärt, dass ich eine Anamnese und körperliche Untersuchung durchführen würde. Dabei
auf Fehlstellungen, Hämatome achten, erfragen, ob das Kind erbrochen habe und direkt nach dem Sturz
geschrien habe. Dann wollte er noch wissen wie ich die Augen untersuche bei Z.n. Sturz. Ich habe dann bei
dem Kind die Pupillomotorik getestet, sowie die Augenbeweglichkeit und fingerperimetrisch das Gesichtsfeld
und dazu erklärt was der jeweilige Test aussagt.

2.12 2020
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.12.1 Fragen
Herr Meyer prüft meistens einen unfallchirurgischen und einen allgemeinchirurgischen Fall pro Prüfling.
Mann kann sich bei seiner Themenwahl sehr auf die Altprotokolle verlassen. Angenehmer Prüfer, lässt einen
viel frei erzählen - nutzt das.

2.12.2 Bemerkungen
Ich hatte ein Frühgeborenes als Patienten und wurde daher chirurgisch am chirurgischen Patienten meiner
Kommilitonin geprüft. Er fragte, warum man Patienten mit Weichteilverletzungen an den Beinen eher
gro�zügig aufnehmen würde - Wegen der Gefahr eines Kompartments. Ich habe dann grob die vier Lo-
gen am Unterschenekel aufgezählt und gesagt, dass am häufigsten die Tibialis anterior Loge betroffen sei.
Hab von mir aus etwas über die Symptome erzählt: Leitsymptom stärkste Schmerzen, kaum Ansprechen
auf Analgetika. Geschwollenes Bein mit glänzender Haut. Pulse lange erhalten, erst im Endstadium nicht
mehr. Auf Nervenläsionen achten, v.a. N. peroneus communis. Wie ich das untersuchen könne? Stepper-
gang als Pathologie. Der Patient könne aber nicht auftreten? Zehen zur Nase + Gas geben, auch gegen
Widerstand. Ob ich ein sensibles Areal des N. fibularis profundus kenne? Zwischen erster und zweiter Zehe.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

Wichtig war ihm, dass das Kompartmentsyndrom v.a. eine klinische Diagnose ist. Wie engmaschig würde
ich kontrollieren bei Gefahr einer Kompartment-Entwicklung: Ich meinte stündlich, fand er anscheinend
okay. Therapie bei drohendem Kompartment: Lokal abschwellende Ma�nahmen, Kühlen, Antiphlogistika.
Manifestes Kompartment: Fasziotomie.

Theoretische Prüfung:
Ich komme als Hausärztin zu einer 70 jährigen Patientin, die über Erbrechen klage. Er mag es, wenn man
eine fokussierte, aber ausführliche Anamnese macht. Meine Fragen an ihn waren: Aussehen des Erbrechens?
Beginn? Begleitsymptome, z.B. Fieber? Bauchschmerzen, wenn ja wo und Schmerzcharakter. Letzter
Stuhlgang. Letzte Kolo. Vor-OPs. Fand er sehr gut. Meine Patientin hatte seit 5 Tagen keinen Stuhlgang,
noch nie zur Kolo gewesen, diffuser Schmerz im gesamnten Bauch. Keine Vor-OPs. Untersuchung: Immer
Inspektion erwähnen, DD Leistenhernie. Auskultation: Er meinte sehr lebhafte DG, als ich nachfragte ob
diese eventuell hochgestellt oder klingend wären meinte er ja. Gro�volumiger Zugang, Flüssigkeitssubsti-
tution, Magensonde schon präklinisch, Analgesie, Rettungswagen alarmieren. Ich sei jetzt die Ärztin in der
Notaufnahme: Habe kurz was zu den Ursachen eines Ileus gesagt: Dünndarmileus am Häufigsten Verwach-
sungen, hier unwahrscheinlich da keine Vor-OP. Dickdarm-Ileus am häufigsten durch Karzinom. Daher bei
Untersuchung auch DRU: Blut am Fingerling? KRC tastbar? Blutentnahme, Hauptaugenmerk Entzün-
dungswerte und eventuell Laktat zum Ausschluss einer Mesenterialischämie. Fand er auch gut. Dann Sono:
Pendelpersitaltik? Geblähte Darmschlingen? Freie Flüssigkeit oder Luft? KLavierleiterphänomen? Mein
Verdacht würde sich erhärten, weitere Bildgebung? CT Abdomen. Zeigt einen Tumor im linken Unterbauch.
Was jetzt meine DD für die Ursachen wären: Ich meinte Hauptverdacht nach wie vor KRC, aber auch Sig-
madivertikulitis oder CED, z.B. Colitis ulcerose seien möglich. Oder beispielsweise Lymphom.
Ich habe dann erzählt, dass bei einem totalen mechanischen Ileus eine absolute OP-Indikation bestehe. Ich
sollte dann die Aufklärung beschreiben: Allgemeine OP-Risiken, spezifische: Milzverletzung durch Mobilisa-
tion des Darms, Resektion von avitalen Darmabschnitten bzw. in diesem Fall tumortragenden Abschnitten.
Verletzung des Ureters. Anlage eines Anus praeter, evtl. mit Rückverlagerung, aber möglicherweise auch
permanent. Er wollte dann kurz hören, welchen Darmausgang man anlegen würde, wenn man eine neue
Anastomose schonen möchte: Protektives Stoma, also doppelläufigest Stoma. Kontinuität bleibt erhalten,
wird über Reiter befestigt. Das hat ihm schon gereicht.
Nächster Fall. 65 jährige Patientin sei gestüzt, die linke Hüfte tue ihr weh. Zeigte mir ein Röntgenbild
--> mediale Schenkelhalsfraktur. Was mache ich jetzt? Habe ihm erzählt, dass die Fraktur zwar kom-
plett, aber nicht disloziert sei --> laut Garden meist gute Perfusion und der Winkel zwischen Frakturlinie
und Horizintaler unter drei�ig Grad sei --> laut Pauwels meist gute Heilungstendenz. Dennoch immer
OP. Möglichkeiten: Gelenkerhaltend vs. Gelenkersatz: TEP, Duokopf bei alten, multimorbilden Patienten.
Was empfehle ich meiner Patientin? Ich habe zwischen TEP und extramedullärer Versorgung mittels DHS
geschwankt. Er sagte dann selbst ich habe recht, das sei ein grenzwertiges Alter. Was also bei einer 55
Jährigen oder einer 75 Jährigen und wieso:
55 --> DHS, da Risiko einer Hüftkopfnekrose in diesem Alter geringer und evtl. mehrere TEP -Wechsel
nötig werden würden, blöd bei jungem Alter der Patienten.
75 --> TEP, da direkte Belastung möglich --> Thromboserisiko runter. Bessere Stabilität bei evtl. osteo-
porotischem Knochen.
Er zeigte mir dann ein Bild einer Osteosynthese: War eine Dynamische Hüftschraube. Woran ich das
erkannt hätte? Plattenosteosynthese am proximalen Femur, Schraube im Schenkelhals. Ich habe noch kurz
erklärt, dass durch das Gleiten der Schraube im Schaft eine dynamische Kompression auf den Frakturspalt
gewährleistet wird. Danach war meine Prüfung vorbei.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.13 2019
Note: 2 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

2.13.1 Fragen
2.13.2 Bemerkungen
Chirurgie:

Meine Patientin hatte eine Schenkelhalsfraktur und eine distale Radiusfraktur.


Warum haben sie 2 Tage bis die Chirurgie gewartet? Antikoagulation mit NOAK bei VHF (Pause 48 Stun-
den vor und nach der OP).
Unterschiede zwischen TEP, Duokopf und Gamma-Nagel.

Colles Fraktur X Smith Fraktur

Fall 2: Patient mit Bauchschmerzen auf der Notaufnahme. Peritonitis Zeichen,


Abdomenübersichtsaufnahme und Abdomen Sonographie. Der Fall war eine Diverticulitis... Diagnostik,
DD, Therapie

Fall 3: Ein Kind ist auf den Kopf gefallen und war für ein paar Minuten bewusstlos - was macht man?
Neurologische Untersuchung und 24 Stunde Überwachung - wenn alles unauffällig kann man eine CT (Kind
X Strahlung) sparren! Andere CT Indikationen...

2.14 2019
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.14.1 Fragen
KU: Kreuzbänder. Leistenhernie, Leistenhernien erläutern.
Er zeigt Röntgenbilder auf seinem Laptop.

2.14.2 Bemerkungen
Fall konstruiert Hausarzt: Alte Dame mit linksseitigen Unterbauch Schmerzen. DD: Ileus oder Divertikulitis.
In diesem Fall Divertikulitis, da sperrliche Darmgeräusche vorhanden und keine GI-OPs in der Anamnese
bzw keine Risikofaktoren.
erster Fall: Diagnostik und OP-Möglichkeiten einer akuten gedeckt perforierten Divertikulitis. Hartmann-
Situation.
zweiter Fall: Scaphoidfraktur, Vorgehen, Versorgung?
pDMS, Bildgebung. OP-Indikation. Verfahren: Herberd-Schraube.

2.15 2019
Note: 1 Reihenfolge: 3. Protokollart: Medizin

2.15.1 Fragen
2.15.2 Bemerkungen
1. Tag (Wahlfach Urologie)
Prof. Meyer knüpfte bei mir an das Thromboserisiko der OP an und frage, wie sich ein Patient mit TVT
klinisch präsentieren würde. Ggf. Schmerzen im betroffenen Bein, Schwellung, Umfangsvermehrung im Ver-
gleich zur Gegenseite, vermehrte venöse Zeichnung, blau-livide Verfärbung. Sollte Payr, Mayer und Hohman
Zeichen vormachen und erklären. In wie vielen Fällen sind diese Zeichen positiv? Habe ca. 50% geraten,

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

hat wohl gestimmt.


Was machen sie als nächstes? Habe ihm die Farbduplex Kompressionsonographie erklärt. Wollte aber an-
scheinend zuvor noch auf D-Dimere hinaus. Hab ihm dann den Test erklärt und meinte, dass wenn ich
den Verdacht auf die TVT schon klinisch hätte, ich den Test überspringen würde (hat eine zu geringe Aus-
sagekraft).
Als nächstes sollte ich bei meinem Patienten die Schilddrüse untersuchen. Zunächst Inspektion Hals be-
gutachten, auch in Reklination, einseitge/beidseitige Schwellung, Struma?, auf z.B. exophthalamus achten,
Tremor?) dann Palpation von dorsal (Patienten vorwahnen, Schluckverschieblichkeit überprüfen) und habe
noch die Auskultation erwähnt.
Einteilung/Grade von Struma nach WHO.

2. Tag (Wahlfach Urologie)


Prof. Meyer hat einen Fall konstruiert. Ich sie Hausärztin und zu einem ca. 60 Jährigen Patienten
gerufen worden, der Schmerzen angebe. Zunächst Anamnese, wo sind die Schmerzen, vegetative Anam-
nese (Stuhl, Erbrechen, Miktion, Nahrungsaufnahme), Vorgeschichte kenne ich ja als Hausärztin,.. Patient
gab die Schmerzen im Epigastrium an, Stuhlgang sei die letzten Tage regelmä�ig gewesen, Übelkeit bestehe,
habe mehrmals Erbrochen. Das Erbrochene war nicht farblich verändert. Trinke regelmä�ig Alkohol. An
den Rest der Angaben kann ich mich nicht mehr erinnern.
Differentialdiagnosen: Myokardinfarkt, Aortendissektion, akute Pankratitis, Magen/Duodenalulkus. Habe
dann am wahrscheinlichsten den Ulkus genannt.
Klinische Untersuchung: Inspektion, Auskultation, Palpation (epigastrischer Druckschmerz).
Krankenwagen rufen, könne so ambulant nichts mehr für den Patienten machen.
Dann war ich Ärztin in der Notaufnahme. Erst mal Anamnese, klinische Untersuchung, Laborwerte. Meine
dann folgend Röntgen - Abdomenübersichtsaufnahme. Er meinte dann, das hätte der andere Prüfling eben
schon gesagt, und dass er da aj auch schon gesagt hätte, dass das mittlerweile eher out sei (uuups.) Dann CT-
Abdomen. Schauen nach freier Luft. Dann? Chirurgen anrufen, Not-OP. Was für mögliche OPs? Billroth I,
Billroth II und Roux-y Anastomose (heute die 1. Wahl), alle OPs beschrieben, sowie die Anastomosierung.
2. Fall: Patient ist Motocross Fahrer und im Walk auf einen Baumstamm gestürzt. Hat schwere Schmerzen
im Bereich des Thorax bei Einlieferung in die Klinik. Dann Inspektion: kein offener Bruch, Prellmarken
rechter Thorax, paradoxe Atmung, Palpation, Auskultation: abgeschwöchtes Atemgeräusch auf der rechten
Seite. Verdachtsdiagnose: Rippenfraktur auf der rechten Seite mit Verdacht auf Pneumothorax. Da ich
nicht ausschlie�en könne, ob der Patient ggf. einen Spannungspneu habe, begleite ich ihn zur Röntgen-
Aufnahme. Prof. Meyer ist dann mit seinem Laptop gekommen und hat ein Bild eines Spannungspneumoth-
orax gezeigt. Erkennt man wirklich sofort, Mediastinal und Trachealverlagerung beschrieben, eingefallene
Lunge auf der rechten Seite, Rippenfrakturen, ganz grob. Was nun? Anlage einer Drainage, Bülau und
Monaldi beschrieben. Vorteil Bülau: ist kosmetisch günstiger.
Bekam während meiner Prüfung einen Anruf für den Schockraum. Welche Fachrichtungen sind alles beim
Schockraum beteiligt bzw erhalten diesen Anruf? Unfallchirurg, Allgemeinchirurg, ggf. Internist, Neu-
rochirurg, Radiologe.

2.16 2019
Note: 2 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

2.16.1 Fragen
2.16.2 Bemerkungen
1. Tag

Sollte zunächst am Patienten vormachen wie man die Hüfte durchbewegt am liegenden Patient , habe ich
gemacht und gesagt die Extension dann bei Bauchlage (er meinte ihm hätte besser gefallen die kontralaterale
Hüfte zu flektieren und auf das Verstreichen der LWS Lordose zu achten oder so)
Hatte dann den Trochanter Major Klopfschmerz noch erwähnt, wo strahlt es aus bei Coxarthrose ? In die
Leiste !

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

Dann meinte er der Patient hätte zB Schmerzen im Unterbauch links, sollte dann vormachen wie man
untersucht (Anamnese,Inspektion,Auskultation, Perkussion, Palpation).
Was könnten Sie hier optimieren bei der Untersuchung ? Patientenhände neben den Körper, sie hatte sie
zunächst oben liegen.
Was das sein könnte ? -> Sigmadivertikulitis
Welche Untersuchungszeichen es noch gäbe ? Da stand ich auf dem Schlauch , er wollte auf das Psoas
Zeichen und den kontralateralen Loslassschmerz hinaus, was ich klinisch nur vom Blinddarm kannte.

2. Tag

Jeder bekam zunächst 1 allgemeinchirurgische Frage und dann 1 unfallchirurgische Frage.


Patient kommt mit rechtsseitigen UB Schmerzen , was machen Sie ?
Anamnese, Inspektion, Auskultation, Perkussion, Palpation (von der gegenüberliegenden Seite anfangen ,
Patient immer angucken dabei), Labor (Leukos , CRP, BSG)
Verdachtsdiagnose ? Appendizitis
CRP 65 sonst alle Parameter des Labors normal -> habe gemeint kann trotzdem Appendizitis sein, Labor-
parameter können sogar normal sein.
DDs zu dem Befund ?
Habe alles gesagt Morbus Crohn, Coecum Divertikulitis, stielgedrehte Ovarialzyste bei der Frau, extrauter-
ine Gravidität, Ureterstein , wie wären da die Schmerzen ? kolikartig
Dann wie geht es weiter ? Sono ! Sie sehen eine Wandverdickung des terminalen Ileums -> habe gesagt wsl
Morbus Crohn (Ileitis Terminalis)
Da ging es dann los alle Unterschiede zwischen M.Crohn und Colitis Ulcerosa , wie therapieren Sie den Crohn
? Glucokortikoide und Mesalazin.
Operativ ? Habe Fisteldrainage erwähnt, er wollte darauf hinaus, dass man operativ sonst sehr zurückhalten
ist weil der Befall diskontinuierlich über den gesamten GI Trakt ist . Bei Colitis Ulcerosa ? Ist man dann
gro�zügig, zB. Heilung bei totaler Proktokolektomie möglich, da der Befall auf das Colon beschränkt ist.
Dann wurde der Laptop ausgepackt.
Es war ein Bild mit Hautverbrennung zu erkennen , auf diesem Bild sind ALLE Stadien der Hautverbren-
nung zu erkennen, wo sind welche Grade ? Habe mit der Frage nicht gerechnet, wollte dann auf die genauen
Unterschiede hinaus , wo gibt es Blasen und wo nicht, also bei welchem Stadium? Auf dem Bild wurden auch
noch bereits die Blasen abgetragen, was die ganze Sache extrem schwierig machte die Grade zuzuordnen.
Dann Röntgenbilder mit Weber Frakturen, A-C war alles dabei musste man erkennen. Wie versorgt man
das ? Plattenosteosynthese.
Zeigte mir dann ein Bild davon , woran könne man hier erkennen dass die Syndesmose zum Unfallzeitpunkt
intakt war ? Es war keine Stellschraube zu sehen.
Ab wann operiert man Weber Frakturen ? Meinte, wenn die Syndesmose nicht mehr intakt ist und stark
disloziert.

2.17 2019
Note: 2 Reihenfolge: 4. Protokollart: Medizin

2.17.1 Fragen
Ein sehr netter Prüfer, er fragt fast ausschlie�lich seine Protokolle. Bei der Vorbesprechung sagte er, dass
er seinen Schwerpunkt in der Viszeral und Unfallchirurgie hat.

2.17.2 Bemerkungen
Am ersten Tag wurde ich am Patienten der frisch operiert wurde gefragt, worauf ich achten sollte. Vor
allem im Hinblick auf das Abdomen -> Wunderverband, Wunde, Sekretion, Heilung etc. Dann sollte ich ihm
vormachen wie ich ein Abdomen untersuchen würde. Inspektion, Auskultation, Perkussionsinstrumenten,
Palpation. Er wollte wissen, wie man die Milz untersucht/tastet. Dann noch Asziteszeichen und körperliche

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

Untersuchung dabei. Zum Schluss noch die Untersuchung des Ellenbogens mit Freiheitsgraden und Neutrale-
Null-Methode, wie man es aufschreibt und dann nennt er noch eine Möglichkeit wie es eingeschränkt wäre
und man soll es am Patienten zeigen.
Am zweiten Tag dann so etwa bei allen seine Standards. Ich hatte einen Fall mit schmerzlosem Ikterus,
der Eingewiesen wird. Was man dann so Diagnostisch macht (Untersuchung, Labor, Sony, CT, ERCP) er
wollte auf Pankreaskarzinom hinaus. Dann zeigte er mich noch verschiedene Möglichkeiten wie man eine
Schenkelhalsfraktur versorgen kann und ich sollte ein wenig beschreiben (TEP, Duokopf, DHS, Schraubenos-
teosynthese).

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.18 2018
Note: 2 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.18.1 Fragen
Prof. Meyer ist ein sehr netter Prüfer, der sich viel an die Altprotokolle hält.

2.18.2 Bemerkungen
1. Tag:
Sollte die Leber palpieren, was bei stark ausgeprägtem Aszites des Patienten nur sehr eingeschränkt möglich
war. Also meinte ich, ich würde die Leber auskratzen, das sollte ich dann vormachen.
Dann hat ein Prüfling aus unserer Gruppe noch einen pädiatrischen Patienten gehabt. Bei dem wurde ich
dann noch gefragt wie ich bei einem Mückenstich entscheiden würde, ob es sich um eine bakterielle Infektion
oder einfach lokale Entzündungsreaktion auf den Stich handele. Letztendlich wollte er da auf Lymphangitis
(was der Volksmund als Blutvergiftung bezeichne) und Lymphadenitis hinaus. Da sollte ich noch erklären
was das jeweils ist.

2. Tag:
Ileus-Fall (wie er in den Altprotokollen zu finden ist): Ich sei Hausärztin, die auf Hausbesuch bei einer
älteren Patientin sei, die seit dem Morgen brechen würde. Dann fängt man an mit Anamnese und kör-
perlicher Untersuchung: Erbrochenes wäre Mageninhalt ohne Blutbeimengungen, keine Vorerkrankungen,
keine Medikamente, kein Durchfall, Stuhlgang das letzte Mal vor 3 Tagen, Bleistiftstuhl. Kein brettharter
Bauch, aber gespannt, hochgestellte Darmgeräusche. Damit ergibt sich der Verdacht auf Ileus. Da kurz
die Ileusarten (mechanisch und paralytisch) erklären. Was machen Sie?: Notarzt rufen, Magensonde und
Zugang legen und Infusion verabreichen. Dann wäre ich der Krankenhausarzt und sollte sagen was ich da
machen würde: Blutabnahme, Abdomen-Übersicht, CT, Not-OP. Was sieht man in der Abomen-Übersicht:
Spiegelbildung. Was würde man in der Aufklärung erzählen: Ablauf der OP mit Möglichkeit der Stomaan-
lage, allgemeine OP-Risiken: Blutung, Infektion, Verletzung von Nachbarstrukturen. Welche vor allem?:
Ureter.
Die Patientin lehnt die OP ab, was sagen Sie ihr?: Dass sie an dem Krankheitsbild sterben wird.
Dann noch Stomaarten erklären: doppelläufiges protektives und endständiges Stoma und wann man welches
einsetzt: z.B. protektives zur Schonung der Anastomose, um einer Ananstomoseninsuffizienz vorzubeugen.

2.19 2018
Note: - Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

2.19.1 Fragen
netter Prüfer ,er Fragt meist anhand von Fallbeispielen

2.19.2 Bemerkungen
Professor Dr. Meyer

Fragen Tag 1

Ich sollte vormachen wie ich ein Abdomen untersuchen würde (Inspektion, Auskultation, Palpation, Auskratzen,

Perkussion).

Schilddrüsen untersuchen

Wie ist die Klassifikation der Strumen?

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

Fragen Tag 2

Eine 90 Jährige ruft Sie als Hausarzt wegen Bauchschmerzen seit Tagen und nun Erbrechen. Was machen

Sie? Untersuchen, Anamnese, Stuhlgang?, Farbe des Erbrochenen (Rot, Schwarz, Gallig?), Einweisen, vorher

schon Magensonde legbar bei V.a. Illeus. Was machen Sie in der Klinik? (Sono, BB, Zugang, Flüssigkeit,

Röntgen). Dann war die Indikation zur Not-OP gegeben und ich sollte noch die OP-Methoden beschreiben,

Stoma, Stomaarten ?

intertrochantärere Fraktur ? wie behandelt man ? Gamma nagel ,DHS dann zeigte er ein Bild von Gamma
nagel ich sollte die Prinzip vom Gamma nagel erklären. das Wars schon

2.20 2018
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.20.1 Fragen
Netter Prüfer, angenehme Prüfungsatmosphäre, man muss defintiv keine Angst vor ihm haben.

2.20.2 Bemerkungen
Tag 1:
Fallbeispiel: eine Patientin wird vom Hausarzt zu Ihnen geschickt mit Verdacht auf Appendizitis, in welcher
Reihenfolge gehen Sie vor und was machen Sie?
--> Anamnese, klinische Untersuchen, DDs (zwischendurch hatte auch einer der Prüfer dazwischengefragt
ob es auch DDs aus seinem Fachbereich (Urologie) gäbe)
Wie unterscheiden sich die Schmerzen bei Nierenkoliken und bei Appendizitis?
--> er wollte alle Druckpunkte wissen und auch in welcher Reihenfolge man das macht.
Was ist die wichtigste Differenzialdiagnose zu Appendizitis? -
-> Gastroenteritis.
Kann man das auskultatorisch unterscheiden?

Tag 2:
Sie haben den Verdacht auf ein Pankreaskopfkarzinom, wie würden Sie das operieren?
--> habe Whipple OP beschrieben und was dabei entfernt wird und wie anschlie�end die Passage wieder-
hergestellt wird.
Was sind akute Komplikationen nach der Whipple OP?
--> Er wollte auf Anastomoseninsuffizienz hinaus
Chronische Folgen nach Whipple OP?
--> Wusste nicht genau was er da hören wollte, hab dann erwähnt dass es im Zusammenhang mit den Billroth
OPs ja häufig zu DUmping Syndromen kommt, habe dazu was erzählt, war ok.
Ein Patient kommt in Ihre Sprechstunde weil er sich vor etwa 10 Tagen das vordere Kreuzband und das
Innenband gerissen hat, sein Knie ist im Genucast immobilisiert. Was raten Sie ihm?
--> Er wollte vor allem darauf hinaus, dass das Knie nicht unbedingt komplett im Genucast ruhig gestellt
werden soll, sondern dass man eine Orthese mit beschränkter Beugung anpassen sollte. Au�erdem Throm-
boseprophylaxe und regelmä�ige BB Kontrollen, OP sollte insbesondere bei jungen Patienten empfohlen
werden.
Fallbespiel: 4 wöchiges Baby kommt mit postprandialem Erbrechen. Woran denken Sie und was machen Sie

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

diagnostisch?
--> hypertrophe Pylorusstenose
Wie sieht die Therapie aus?
--> sollte nicht nur den Namen der OP nennen sondern auch kurz beschreiben was gemacht wird.

Wofür gibt es Unfallversicherungen? Was ist eigentlich genau ein Arbeitsunfall? Was müssen Sie in der
Notaufnahme beachten, wenn ein Patient mit Arbeitsunfall zu Ihnen kommt? (D-Arzt bericht)

2.21 2018
Note: 2 Reihenfolge: 3. Protokollart: Medizin

2.21.1 Fragen
Insgesamt eine recht angenehme Prüfungsatmosphäre.

2.21.2 Bemerkungen
1. Tag am Patientenbett: Kind stürzt auf Unterarm, wie untersuchen Sie, welche Frakturformen kenne Sie?
Habe mit Inspektion begonnen, dann Palpation, Hand durchbewegen lassen. Habe die Grünholz-Fraktur
erwähnt und Epiphysenverletzungen. Dann wollte Prof Meyer auf die Klassifikation nach Aitken und Salter
hinaus, die genaue Einteilung wollte er nicht wissen, wollte aber darauf hinaus, dass es wohl häufig zu
Stauchungsfrakturen kommen kann. Habe noch erwähnt, dass es die Colles-Fraktur gibt, wollte er nicht
genauer darauf eingehen. Am Schluss noch gesagt, dass man bei Kinder neben der Konservativen Therapie
auch oft Spickdrähte zur Fixierung der Fraktur nimmt.

2. Tag
Herr Prof. Meyer hat ein Fallbeispiel eines Mannes, der einen Tritt ans Schienbein beim Fu�ballspielen
erhalten nun eine Unterschenkel-Fx hat, konstruiert. Dieser habe dann in einem anderen Krankenhaus einen
zirkulären Gips erhalten. Was müssen Sie nun beachten? Habe gesagt, dass ein zirkulärer Gips generell so
kurz nach Unfallereignis kritisch ist, wegen des Kompartmentsyndroms. Eine Schiene wäre besser. Darauf
wollte er auch hinaus, hat gefragt, wie ich das diagnostiziere, was ich bei diesem Patienten untersuchen würde:
pDMS, Peroneus-Autonomieareal (läuft mit durch die Tibialis-anterior-Loge), Schwellung eher dezent oder
nicht vorhanden, starke Schmerzen solange Nerven intakt, Überwärmung und gespannte Haut. Unterschiede
zur Gegenseite. Ob man die Pulse trotz Kompartment fühlen könnte? Ja! Ob das eine rein klinische Di-
agnose ist? Ja! Habe noch gesagt, welche Loge am häufigsten betroffen ist (Tibialis anterior). Was man
therapeutisch bei Kompartmentsysndrom machen würde: Fasziotomie und anschlie�end Wundbehandlung.
Definieren sie die Begriffe, Abszess, Phlegmone und Empyem. Wie therapieren Sie? Wundedebridement,
Drainageneinlage und systemische Antibiose.
Nächstes Beispiel: ein Kind wird abends von der Mutter in die Notaufnahme gebracht mit Humerusschaft-
fraktur und vielen blauen Flecken. Wollte auf Verdacht auf Kindesmisshandlung hinaus und dass man dieses
Fass aber nicht abends in der Notaufnahme öffnen sollte, sondern, das Kind zunächst stationär aufnimmt,
auch wenn man den Bruch hätte ambulant versorgen können. Habe noch erwähnt, was einen stutzig machen
würde (Lokalisation der blauen Flecken, Schädelfraktur, multiple Ausheilungsstatien, etc..) Dann war die
Zeit schon um.

2.22 2018
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

2.22.1 Fragen
Meine Prüfung am 1. Tag am Patientenbett begann mit Chirurgie, weil ich eine unfallchirurgische Patientin
hatte. Meine Patientin war eine ältere Dame mit einer dislozierten Trümmerfraktur des proximalen Humerus,
die vor drei Tagen mit einer inversen Schulter-TEP versorgt worden war. Ich habe zunächst meine Patientin

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

vorgestellt, was passiert ist, welche Diagnostik gemacht wurde, was operiert wurde, dass postoperativ pDMS
intakt war, dass die Schulter der Patientin jetzt im Gilchristverband immobilisiert ist und stufengerecht
passiv durch die Physiotherapie mobilisiert wird (das Standard-Schema zur Mobilisation hatte mir ein sehr
netter Assistenzarzt morgens ausgedruckt), dass es der Patientin jetzt gut gehe und sie keine Schmerzen
angibt.
Während meiner Vorstellung wurde ich kaum unterbrochen. Ich sollte dann auch noch die Vorerkrankun-
gen der Patienten kurz vorstellen, und meine Patientin hatte Diabetes Typ 2 mit einer Monotherapie mit
Metformin, dann ging es kurz um das postoperative Absetzten von Metformin wegen der Gefahr der Lak-
tatazidose.
Ich hatte am Anfang erwähnt, dass meine Patientin nach dem Sturz nicht alleine hatte aufstehen können
und erst nach siebenstündiger Liegezeit aufgefunden worden war, und wurde gefragt, woran man bei einer
langen Liegezeit denken müsse und was man auch in der Notaufnahme dann messen sollte. Mir sind zuerst
Drucknekrosen und Exsikkose eingefallen, gemeint war noch eine Unterkühlung ? man sollte die Temperatur
messen.
Dann sind wir auf die OP zurückgekommen und ich wurde gefragt, was ich also postoperativ prüfen würde:
pDMS. Ich sollte dann vormachen, wie ich das mache (Pulse A. radialis und A. brachialis), Sensibilität an
Ober-, Unterarm und Hand, Motorik (Faustschluss: N. medianus, Fingerstrecker: N. radialis, Finger spreizen
und Daumen adduzieren: N. ulnaris). Ich sollte dann die Innervationsgebiete von N. radialis, medianus und
ulnaris beschreiben.
Nachdem ich von Herrn Spüntrup geprüft worden war, unter anderem über TVT und Lungenembolie, hakte
Herr Meyer nochmal nach und fragte, was mir an der Patientin aufgefallen sei, was auch als eigene Kritik
verstanden werden könne ? die Patientin trug keine Thromboseprophylaxestrümpfe.

Am zweiten Tag bekommt jeder einen allgemeinchirurgischen und einen unfallchirurgischen konstruierten
Fall.
Der erste Fall war, dass ich als Hausärztin bei einem Hausbesuch bei einem 70-jährigen Patienten mit
starken Unterbauchschmerzen rechtsseitig war. Ich habe also Anamnese gemacht (Schmerzen, Lokalisation,
Schmerzcharakter, Beginn, Verlauf, Ausstrahlung, Stuhlgang, Erbrechen), mein Patient hatte seit heute
mehrmals erbrochen und gestern das letzte Mal Stuhlgang gehabt. Dann körperliche Untersuchung, zuerst
Auskultation, da hatte der Patient dann vermehrte, hochgestellte Darmgeräusche, Palpation, zuerst da, wo
es nicht wehtut, erst oberflächlich, dann tiefer, Loslassschmerz, Druckschmerz, Druckpunkte, Abwehrspan-
nung? Ich hatte den Verdacht auf einen mechanischen Ileus, hatte aber nicht direkt als erstes Inspektion
des Abdomens gesagt, sondern nach der Anamnese gleich die körperliche Untersuchung gesagt, dann erfuhr
ich noch, dass der Patient am rechten Unterbauch eine Vorwölbung habe, die er schon lange habe, die aber
jetzt erstmalig stark schmerzhaft sei daher V.a. mechanischen Ileus bei inkarzerierter Leistenhernie.
Was ich jetzt machen müsste? Patient mit Rettungsdienst ins Krankenhaus transportieren zur operativen
Therapie.
Was ich noch vorher machen könne, wenn ich an die Pathophysiologie denken. Patient erbricht ? Entlastung
durch Magensonde, die man an Ort und Stelle legen kann. Und durch Ileus Ödem mit Verschiebung von
intravasaler Flüssigkeit ins Darmlumen und umliegende Gewebe mit Möglichkeit der Hypovolämie ? venösen
Zugang legen und Vollelektrolytlösung anhängen.
Was würde ich dann als Arzt im Krankenhaus an apparativer Diagnostik machen? Abdomen-Sonographie
zum Ausschluss freier Flüssigkeit, Abdomen-Übersichtsaufnahme, um den Ileus zu verifizieren und freie Luft
auszuschlie�en oder nachzuweisen, da meinte Herr Meyer aber, ob ich nicht mehr wissen wolle, bevor ich den
Patienten operiere ? statt Röntgen lieber eine CT ? freie Luft? + Beurteilung der Hernie zur OP-Planung.
Dann zügig OP.

Bei meinem unfallchirurgischen Fall war ein 50-jähriger Mann vom Baum gefallen und habe jetzt Schmerzen
im Rücken am thorakolumbalen Übergang, er sei jetzt in der Notaufnahme, Anamnese und Untersuchung
gelaufen, neurologisch alles in Ordnung, aber Druckschmerz der Wirbelsäule, was tun Sie?
Zum Frakturausschluss bzw. -nachweis Übersichtsaufnahme LWS mit thorakolumbalem Übergang a.p. und
lateral. Habe dann die Bilder am Laptop gezeigt bekommen, darauf war ein frakturierter höhengeminderter
Lendenwirbel zu sehen, sollte ihn benennen, welcher es ist. Was tun? Um Stabilität zu beurteilen: CT.
Habe dann das CT-Bild gezeigt bekommen, alle drei Säulen waren betroffen, also auch Beteiligung der Hin-

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

terkante, also eine instabile Fraktur, die operiert werden muss. Wie? Spondylodese, z.B. Fixateur interne,
ich habe kurz erklärt, was das ist, das Bild wurde mir dann auch noch gezeigt, ob das zufriedenstellend sei?
Ich dachte ja, er meinte, der Operateur hätte es wohl sehr gut gemeint (anscheinend war das Segment etwas
zu stark aufgerichtet).

2.22.2 Bemerkungen
Zwei Tipps vorab: schreibt euch unbedingt eine Epikrise/Arztbrief/Patientenbericht vor mit ungefähr den
Sachen, die ihr auf jeden Fall unterbringen wollt. Die Zeit zwischen neun und zwölf Uhr, die ihr bis zum
Abgeben des Briefs habt, ist ziemlich knapp bemessen. Auch empfehle ich, den Patienten wirklich zu
untersuchen und die Befunde mit in die Epikrise zu schreiben (es gibt am Winterberg einen Merkzettel von
Prof. Grandt zur gewünschten Struktur der Epikrise, wenn man davon abweicht, so wie ich, ist es aber
auch nicht schlimm, vorausgesetzt der Bericht ist einigerma�en vollständig mit Untersuchungsbefunden
etc.). Meine Mitprüflinge haben ihre Patienten nicht bzw. nicht vollständig untersucht und das wurde stark
bemängelt in der Prüfung.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.23 2017
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.23.1 Fragen
Fragt nach Protokoll. Unbedingt seine ganzen Protokolle gewissenhaft vorbereiten, dann kann bei Ihm
nichts schiefgehen. Am ersten Tag laesst er gerne Gelenke untersuchen. War bei mir jetzt nicht so, aber ein
anderer hatte komplette Schulter zu untersuchen und noch ein anderer die komplette Huefte. Fuer den 1.
Tag bei Ihm sollte man alle wichtigen Gelenke untersuchen koennen (Schulter, Ellenbogen, Hand, Huefte,
Knie, Sprunggelenk). Am 2. Tagen kommen dann nur die in den Protokollen beschriebenen Faelle. Keine
Ueberraschungen. Note alle 2.

2.23.2 Bemerkungen
Professor Dr. Meyer (Klinik Saarbruecken) Unfallchirurgie Tag1:
War bei uns Vorsitzender. 4 Prueflinge. Er hat 2 internistische Patienten und 2 von der Unfallchirurgie
besorgt. Um 9:00 Treffen beim Sekretariat bei Ihm dann haben wir jeder einen Umschlag gezogen mit
einem Patientennamen drin (ist also Zufall aus welchem Bereich man seinen Patienten zieht). Bis 12 Zeit
den Brief abzugeben. Klingt nach viel Zeit, ist es aber nicht. Man muss sich richtig ranhalten alles zur
Patientengeschichte bis dahin klar zu kriegen, den Patient vollstaendig zu untersuchen und auch den Punkt
Procedere im Brief sinnvoll zu fuellen. Um 15:00 dann Treffen mit den Pruefern, die haben entschieden wann
welcher Patient dran kommt und alle sind gemeinsam zu jedem Patienten gelaufen. In jedem Patientenzim-
mer wird ca. 1h geprueft. D.h. wenn man wie ich als letztes drankommt hat man vor seiner Pruefung 3h
rumgestanden mit 8 Leuten in meistens kleinen und vollen Patientenzimmern ohne was getrunken zu haben
und man war auch nicht auf Toilette. Das ist koerperlich super anstrengend !!! Kann man fast mit einem
Marathonlauf vergleichen.
Euer Brief wird 4mal kopiert. Jeder Pruefer hat dann bei der Pruefung euren Brief in der Hand und liest
den. Hier ziehen sie dann zum Teil die Fragen raus z.B. zu den Nebendiagnosen und was Ihr beim Patienten
so untersucht habt und wie. Mein Patient hatte ein stumpfes Thoraxtrauma erlitten mit Haematothorax ,
Pneumothorax und Fraktur der 4-8 Rippe. Daher sollte ich vollstaendig die Lunge untersuchen mit allem
was dazugehoert (Inspektion, Perkussion, Atemverschieblichkeit !,Auskultation, Stimmfremitus usw.). Bei
der Inspektion war Ihm die inverse Atmung wichtig. Wollte dann noch wissen was wir jetzt mit den Rip-
penfrakturen machen? Konservativ, bei erheblicher Dislokation entfernen oder Plattenosteosynthese. Dann
meinte er das man da inzwischen Platten drauf machen kann stimme, aber das sei ein Kolibri.
Danach dann noch Abdomen komplett untersuchen. Patient dazu ordentlich flach hinlegen mit Kissen unter
dem Kopf. Nach der vollstaendigen Abdomen Untersuchung sollte ich annehmen der Patient habe nun
anamnestisch Schmerzen im rechten Unterbauch beschrieben. Welche DD ? Appendizitis, Meckel-Divertikel,
Coecumdivertikulitis, CED, HWI. Dann was besonders bei Kindern ? Gastroenteritis meinte Herr Meyer,
wusste sich so nicht. Danach alle Appendizitiszeichen nennen und vormachen. Hatte mit McBurney ange-
fangen das gefiel Ihm gar nicht, weil man immer weit weg vom Schmerz anfangen soll und daher zuerst die
linksseitigen Zeichen mache soll also Kontralateralerloslassschmerz, Rosving !! (war Ihm wichtig) Danach
McBurney Lanz, Psoas. Auf die Untersuchung des Douglaszeichen haben wir verzichtet. Wofuer spricht ein
positives Psoaszeichen ? retrozaekale Lage des Appendix. Dann noch vorfuerhen wie man auf Leistenhernie
untersucht. Direkt und Indirekt Versuch der Palpation des Bruchspaltes und dann im Stehen sollte man
nochmal Anprallsymptomatik beim Husten testen. Wenn man die Bruchforte hat und der stehende Patient
hustet spuert man dann Darmschlingen. Zur Anprall-Sache hat Ihm die Erklaerung gereicht ein vormachen
war nicht noetig.
Tag 2:
Man sitzt im 10 OG im Besprechungsraum. Es gibt Kaffee, Wasser und Apfelsaft sowie ein paar kleine
Schnittchen. 1. Fall war ein Patient mit Erbrechen den man als Hausarzt besucht. Nach Anamnese (kein
Kaffesatz, kein Teerstuhl, keine besonderen Medikamente oder Vorerkrankungen) fiel in der Untersuchung
hochgestellte Darmgerausche auf. Also mechanischer Illeus. In dem Fokus links unten denkt man an Sig-
madivertikulitis oder Colon-Ca. Ihm war wichtig, dass man als Hausarzt auch schon den Patienten mit

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

einer nasogastralen Sonde entlastet sowie i.v. Volumen substituiert um einer Exsikkose vorzubeugen. Dann
Verlegung in die Viszeralchirurgie. Dort sei man dann als Arzt taetig wie weiter. Roentgen-Abdomen, CT
Abdomen mit KM i.v. und eventuell rektal (nicht oral weil Patient erbricht!). Dann v.a. Colon-Ca und weil
Ileus besteht direkt Hemi-Colo im offenen Situs und danach Staging.
2. Fall Unfallchirugie Motorradfahrer mit Femurschaftfraktur. Zuerst pDMS, dann Roentgen, dann OP.
Marknagel oder besser bei Unfall mit Weichteilschaden und Infektionsrisiko erstmal Fixatuer Externe. Dann
spaeter Marknagel mit 2 Verriegelungsschrauben. Dann ein Roentgen mit dem Marknagel drin Warum die
beiden Verriegelungsschrauben ? Damit die Fragmente net rotieren. Dann noch ein RX-Bild wo die untere
Schraube entfernt war. Wieso ist die jetzt weg ? Damit der Knochen dynamisch belastet wird und Kom-
pression beim auftreten auf den Frakturspalt kommt.
3. Fall: Als Hausarzt zu einem Baby 3 Wochen alt das nun alles wieder erbricht. Habe DD Gastroenteritis
und hypertrophe Pylorusstenose genannt. Bei der abdominellen Untersuchung tasten und dann mit Sono
bestaetigen. OP nach Weber = Pyloromyotomie, eine Spaltung des hypertrophen Muskels in Laengsrichtung.

2.24 2017
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.24.1 Fragen
Herr Meyer ist ein sehr netter und fairer Prüfer, der gerne ein paar Untersuchungen sehen will, v.a. auch
die Neutral-Null-Methode und sonst sehr strikt nach Altprotokollen fragt.

2.24.2 Bemerkungen
Tag 1: Herr Meyer wollte, dass ich die Schulter meines internistischen Patienten einmal untersuche und die
Neutral-Null-Methode anwende. Bin dann direkt auf weitere Tests eingegangen, z.B. Test zur Abklärung
eines Impingement-Syndroms und einer Funktionsstörung der einzelnen Muskeln der Rotatorenmanschette.
Wollte dann noch hören, wie ich eine Schulterluxation diagnostiziere, wie das aussehe, welcher Nerv am
ehesten betroffen sei und welche Ausfälle zu erwarten sein. Haben Sie schon mal eine Reposition durchge-
führt? Wie würden Sie das machen?

Tag 2:
Herr Meyer hat jedem der Prüflinge vorerst eine allgemeinchirurgische Frage gestellt, dann eine unfallchirur-
gische. Zuerst einen Fall konstruiert: Ältere Dame im Pflegeheim mit neu aufgetretenen Schmerzen im
linken Unterbauch, Stuhlunregelmä�igkeiten. Zuerst Anamneseerhebung anhand Schmerzcharakter, Vor-
erkrankungen usw., dann körperliche Untersuchung inkl. DRU, laborchemische Bestimmung der Entzün-
dungsparameter, dann bei hochgradigem Verdacht auf Sigmadivertikulitis ein CT-Abdomen mit KM zur
weiteren Abklärung. Herr Meyer meinte dann, dass sich im CT eine gedeckt perforierte Sigmadivertikulitis
zeige. Hab dann gemeint, dass dies eine Indikation zur Operation sei, jedoch nicht notfallmä�ig. Zwei
Möglichkeiten der OP: Hartmann-OP kurz erklärt, direkte Reanastomosierung mit Anlage eines protek-
tiven Transversostomas (Nicht Ileostoma!). Was sind die Unterschiede der Stomatypen. Dann meinte er,
er würde mir 3 Begriffe nennen, die ich erklären solle: Abszess, Erysipel, Phlegmone. Habe die Begriffe
kurz erklärt, er war damit einverstanden. Da ich die antibiotische Therapie vom Erysipel genannt habe,
wollte er auch die von der Phlegmone wissen, a.e. Cephalosporine. Dann zwei Bilder auf dem Laptop mit
Colles- und Smith-Fraktur. Wie ich denn die Colles-Fraktur anhand des Schweregrades einteilen würde. Ob
ich operieren würde Ja, es sollte aufgrund der Dislokation operiert werden. Von volar oder dorsal? Von
volar, da weniger Komplikationen bei Strecksehnen und besserer Zugang. Warum treten auch bei Platten
von volar dorsale Strecksehnenreizungen auf? Da die Schrauben oft überstehen und dann dort zu Verlet-
zungen führen können. Kurz Böhler-Winkel und palmarer Kippwinkel erklärt und das wars dann auch schon.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.25 2015
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.25.1 Fragen
etwas strenger aber fairer Prüfer

2.25.2 Bemerkungen
Wie viel Tage muss man Marcumar abgesetzt haben um zu operieren? Wie wirkt Marcumar? Wie wird es
antagonisiert? Appendizitis zeichen. Wie lagert man einen Patienten bei der
Abomen-Untersuchung? Neutral-Null Methode beim Ellenbogen.

Fall mit Ileus, Diagnostik, Therapie. Aufklärung bei einer OP über was muss man den Patienten aufk-
lären? Dann noch Smith Fraktur

2.26 2015
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.26.1 Fragen
Wichtig ist ein systematisches Vorgehen Schritt-für-Schritt und dass man von sich aus erzählt und einem
nicht alles aus der Nase gezogen werden muss. Gut ist auch, erst zB bei der Therapie zu sagen, dass man
grds.die und die Möglichkeiten hat, man sich aber in dem speziellen Fall für diese Therapie aus diesen
Gründen entscheiden würde. Wenn man Sachen nicht bis ins kleinste Detail wei�, kein Problem. Ein super
Prüfer, der auch mal auf die Sprünge hilft!

2.26.2 Bemerkungen
Tag 1:
Dr. Meyer bildete den Fall, ein Patient sei auf den Ellenbogen gestürzt. Was würden Sie tun? Anamnese,
klinische Untersuchung (va. Knochenvorsprünge tasten, angrenzende Gelenke mituntersuchen, pDMS!!!).
Welche Handstellung bei Ausfall N. medianus, N. ulnaris und N. radialis? Schwurhand, Krallenhand, Fall-
hand. Ich habe dann noch die Chassaignac-Lähmung (Pronatio dolorosa) genannt, weil die mir als erstes
bei Ellenbogenverletzung eingefallen ist. Er wollte dann natürlich wissen was das ist? Bei Pronation UA
luxiert Radiusköpfchen teilweise oder komplett aus Lig. anulare radii, Band klemmt ein -> Pseudoparese
und Schonhaltung. Va. Kleinkinder durch Zug gestreckten Ellenbogen. Reposition (am Patienten vorge-
führt) durch Ellenbogen strecken und gleichzeitig Zug UA, Druck Radiusköpfchen und Supination, dann EB
beugen und kurz ruhig, Kontrolle später ob Kind unter Zuhilfenahme Armes normal spielt oder Sü�igkeit
hinhalten und dabei Arm normal benutzt wird. Erklären und am Patienten zeigen der Neutralnullmethode
am Ellenbogengelenk mit grober Gradeinteilung in den jeweiligen Bewegungsrichtungen. Bei Supination und
Pronation wird das EBgelenk 90ř gebeugt und zur besseren Beurteilung macht der Patient eine Faust und
streckt den Daumen nach oben, dann Supi und Pronation. Tag 2:
Jeder bekam, wie in der Vorbesprechung angekündigt, einen allgemeinchirurg.und einen unfallchirurg. Fall.
Pat. kommt zu Ihnen als Hausarzt, da plötzlich gelb geworden. Was tun? Anamnese, Untersuchung. A+U
beides unauffällig (auch kein Courvoisier; nicht verunsichern lassen), dh nur schmerzloser Ikterus-> Ver-
dachtsdiagnose Pankreaskopfca. Wie weiter? Labor (zB kleines BB, Cholestaseparameter, GOT,GPT, Amy-
lase, Lipase,E-lyte), Abdomensono (Raumforderung?), CEA und CA 19-9 (nur Verlaufskontrolle), Rö-Thorax
(Mx?), CT-Abdomen (Tumorausma�? MX? Infiltration?), Endosono, ERCP/MRCP. Feinnadelpunktion
lieber nicht, da Tumorzellverschleppung (wenn man CT-Abdomen hat, braucht man keine Biopsie)! Pan-
creasCa.auch gerne mal paraneoplastische Symptome (auch oft beim kleinzelligen BronchialCa.), deswe-
gen auch nach diesen suchen/erfragen beim Pat. (z.B TVT). Therapie? Ich habe die partielle Duo-
denopankreatektomie nach Whipple und Kausch sowie die pyloruserhaltende partielle Duodenopankreatek-
tomie nach Traverso-Longmire genannt. Dann ganz genau erklären, was bei der jeweiligen OP entfernt und

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

was wo anastomosiert wird. Danke, das reicht, nächster Fall: Pat. in Notaufnahme nach Sturz vom Rad,
jetzt Schmerzen linke Thoraxseite? Anamnese und klin. Untersuchung. Spannungspneu als Notfall auss-
chlie�en (Einflu�stauung? KLinsuffizienz? Tachykardie? Hypotonie?, Zyanose?. Anzeichen für Rippenfx
zB tastbare Stufenbildung prüfen. An Milzverletzung denken. Abdomensono und Röntgenthorax machen.
Dann zeigte er mir den Röntgenthorax der Patientin. Was sehen Sie? Systematisch vorgehen (Fx? Medi-
astinalverlagerung? Lunge?), man sah einen Pneumothorax links. Therapie? Grds. Thoraxdrainage oder
Spontanresorption der Luft abwarten und kontrollieren möglich. Was in diesem Fall? Pneu war zu gro�,
also Thoraxdrainage. Ja, das haben wir auch gemacht und er zeigte mir zum Abschluss den Röntgen-Thorax
mit der Drainage.

2.27 2015
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.27.1 Fragen
Die Prüfungsathmosphäre war sehr angenehm, die Prüfer hielten sich ziemlich an die Protokolle und be-
mühten sich möglichst nur 10 min zu fragen.

2.27.2 Bemerkungen
Am ersten Tag erhielten wir um 9 Uhr unsere Patienten. Meine Patientin hatte eine mediale Schenkelhals-
fraktur und Z.n. NSTEMI.
Meyer: Welche Osteosyntheseverfahren kann man bei einer Schenkelhalsfraktur machen? Wann bietet es
sich an kopferhaltend zu operieren, wann Endoprothese? Was muss man postop. kontrollieren? - Er wollte
auf die Thrombose hinaus, hab ein paar Tests gezeigt. Welche Aussagekraft haben D-Dimere? Warum
bestimmt man die
Am zweiten Tag gab es im Prüfungsraum Brezeln, Kaffee und Getränke. Wir wurden immer der Reihe nach
gefragt, meistens nur 10 min.
Meyer: Bei der Vorbesprechung sagt er, dass er immer einen Unfallchirurgischen und einen Allgemeinchirur-
gischen Fall fragt. Erster Fall: Ein Radfahrer stürzt auf die Hüfte, was machen Sie? Ich hab erst mal gefragt,
ob er auf den Kopf gestürzt ist oder sich an alles erinnern kann. Dann Untersuchung pDMS genannt und
Röntgen. Daraufhin zeigte er mir das Röntgenbild. Hab die Einteilung nach Garden genannt, war nicht
disloziert. er zeiget mir die op. Versorgung mit Zugschraube, habe diese Verfahren erläutert, dann zeigte er
mit noch ein Bild einer Dynam. Hüftschraube, diese auch erläutert. 2. Fall: ältere Dame mit linksseitigen
Unterbauchschmerzen, war eine perforierte Divertikulitis, operative Versorgung nötig, habe zweizeitige OP
nach Hartmann erwähnt, er kam dann auf verschiedene Stoma-Arten zu sprechen- einläufig, doppelläufig.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.28 2011
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.28.1 Fragen
Fazit: War eine angenehme Prüfung, auch wenn es kurzzeitig nervt, wenn ein Prüfer einen eher immer
falschverstehen will und zu Unrecht etwas als Idioten darstellt. Im Allgemeinen ist der erste Tag die grö�ere
Bürde (körperlich sehr anstrengend) und wir waren danach alle erleichtert und konnten beruhigt Tag 2 auf
uns zukommen lassen.

Noten: 2-2-2-2 (Es habe zwar Unterschiede gegeben, die man in diesem Notensystem jedoch nicht abbilden
könne.Sie finden alle einen Job)

2.28.2 Bemerkungen
Tag 1: Fragt sehr allgemein, lässt einen auch reden, wenn man was zu sagen hat. Von der Befragung her
der angenehmste Prüfer.
Sie haben die Struma des Pat. erwähnt, wie untersucht man diese? > Inspektion, Palpation, Auskultation
beschreiben. Pat. war bettlägerig und konnte nur von vorne untersucht werden. Wie ist die Klassifikation
der Strumen? Sie haben die Gonarthrose Ihres Pat. erwähnt, wie untersuchen Sie das Knie? > Anamnese,
Inspektion, Untersuchung, Zwischenfrage: Wie beschreiben sie die Beweglichkeit des Gelenks? > Neutral-
Null-Methode bei diesem Pat. mit Streckhemmung beschreiben? Was kann man sonst an einem Knie
untersuchen?> Seitenbänder mit Varus-/Valgusstress. Meniskustests aufzählen, Zwischenfrage: Führen Sie
einen Meniskustest vor > hab Steinmann 1 gezeigt, zu Kreuzbändern wollte er nichts mehr wissen. Was
prüfen Sie an einem entzündeten Knie?> Tanzende Patella, hab ich dann vorgeführt? Was für eine Arthrose
hat der Patient? > Pat hatte O-Beine, also Varusarthrose.
Tag 2: Fragt genau gemä� Protokollen, auf ihn kann man sich perfekt vorbereiten. Wenn man mal auf
dem Holzweg ist, hilft er weiter. Fragt zunächst Allgemeinchir. Kommt ein Pat. zu ihnen der hat stärkste
OB-Sz seit 1,5 h. Erbricht seit drei Tagen. > Anamnese(Kaffeesatzerbrechen), Untersuchung (Abwehrspan-
nung), ÜW ins KH? Sie sind Ärztin in der Chir., was machen sie jetzt an Diagnostik? > Notfalllabor,
Sono, Rö wg. freier Luft. Hat dann Abdomen-Übersicht gezeigt. > Sichel freier Luft über der Leber. Di-
agnose: Perforiertes Magenulkus. Therapie: Chirurgisch. Welche Möglichkeiten gibt es: Umstechung des
Ulkus, Magenteilresektionen, Billroth I, II, Y-Roux. Wie unterscheiden sich diese? > hat genügt, kurz zu
beschreiben, was wo anastomosiert wird. Und dass Billroth eigentlich out ist. Neuer Fall: Eltern kommen
mit 3 Wo altem Säugling zu Ihnen. Schwallartiges erbrechen. Was ist das? > A.e. Pylorushypertrophie,
hab noch ein paar DD aufgezählt. Therapie? > Stabilisierung des Säuglings. Pylorusmyotrophie nach
Weber-Ramstedt. Unfallchir: Zeigt zwei Rö-bilder: Distale Radiusfrakturen. Oberes Bild Colles, unteres
Bild Smith. Beschreiben, woran man das erkennt. >Abweichen des Fragments nach dorsal bzw. palmar.
Therapie? Colles z.T. konservativ, sonst Plattenosteosynthese, v.a. von volar. Zeigt dann ein Bild von der
versorgten Fx. Wie finden sie das? > Finde ich gut gemacht (hat ja auch er gemacht!?). Worauf muss man
achten? > Kongruenz der Gelenkflächen, Böhler-Winkel, Achse. kein Überstehen der Nägel. Was wäre das
Risiko dabei? >Sehnenruptur.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.29 2010
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.29.1 Fragen
Mündliches Examen Winterberg Klinikum Saarbrücken
Prüfer: Innere Dr. Kischstein, Chirurgie PD Dr. Meyer, Pädiatrie Prof. Dr. Möller, Neuro Prof. Dr. Jung,
Radiologie Prof. Dr. Spüntrup

Note: 3 für alle 4 Kandidaten

2.29.2 Bemerkungen
1ster Tag (Praktische Prüfung am Patient)
Ablauf: zuerst kurze Patienten Vorstellung, dann Untersuchung und theoretische Fragen dazu
- Chirurgie: BSV weitere Untersuchung (Laseque Zeichen, Reflexe), Knie Untersuchung, Appendizitis Un-
tersuchung und weitere Diagnostik (Lab, US), Leber Palpation
2ter Tag: Theoretischer Teil
- Chirurgie: Bimaleolär Fraktur erkennen, und therapie: platten osteosynthese, 2tes Bild, Fraktur des Ma-
leolus lat: Einteil nach Weber, Fall Bsp: schmerloser Ikterus Rückschluss auf Pankreas Kopf Ca, weitere
Diagnostik und Therapie (Whipple OP erklären, post Op kreon Gabe)

2.30 2010
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.30.1 Fragen
Meyer, Radecke, Nei�, Möller in Sbr.

Viel Erfolg!
Unbedingt bei den Prüfern vorstellen, das nimmt etwas Aufregung und die Themen werden eingegrenzt :)

2.30.2 Bemerkungen
FragTag 1: Unsere Prüfung war sehr praxisorientiert, wir mussten viel voruntersuchen. Ich hatte einen
Unfallchir. Pat. ( "Hauptpat." + Epikrise), einen internistischen und einen Säuglingen

Meyer:
Vorgehen im Schockraum beim polytraumatisierten Patienten, Body Check, gro�e Gelenke untersuchen,
Kopfverletzung: Hirnnervencheck, Pupillenreaktion, Oculomotorik, Reflexe abklopfen.

Tag 2: Die Prüfer haben meist Fallgeschichten formuliert.


Meyer: Whipple Op, Technik, Komplikationen, Folgeerkrankungen. HP + Eradikation, Magen Ca, Metas-
tasierung ( Krukenberg)
Bilder: Handgelenksfrakturen loco typico, Formen der Dislokationen, wann konservativ, wann operative
Versorgung. welche Ostesynthesen ( Platten und Kirschner) was verbleibt, was muss wieder raus.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.31 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.31.1 Fragen
None

2.31.2 Bemerkungen
Tag 1:
- Stellen Sie sich vor Sie kommen an einen Unfallort. Der Patient ist vom Fahrrad und auf den Kopf gefallen.
Was machen Sie? An was denken Sie? (SHT, wichtig war fragen ob der Patient sich an den Unfallhergang
erinnert (Amnesie), grob orientierend neurologische Untersuchung)
Dann sollte ich vormachen, wie man die Hirnnerven untersucht
Tag 2:
- Stellen Sie sich vor Sie sind Assistenzärztin in der Pädiatrie. Es kommt ein 6 Wochen altes Kind mit den
Eltern zu Ihnen. Das Kind erbricht im Schwall. An was denken Sie? Was machen Sie? (Pylorusstenose)
- Welche diagnostischen Ma�nahmen ergreifen Sie?
- Wie therapiert man eine Pylorusstenose?
- Stellen Sie sich vor ein älterer Patient kommt zu Ihnen ebenfalls mit Erbrechen. An was denken Sie
jetzt? (erstmal Anamnese (wichtig auch Medikamente) und Untersuchung....es war letztendlich eine obere
GI Blutung bei blutendem Ulcus)
- Was ist Kaffesatzerbrechen? Wie kommt es zustande?
- Was machen Sie nun akut? (endoskopische Blutstillung, Hämoclip oder Umstechung)
- Was gibt es für operative Möglichkeiten bei einem Karzinom? (Gastrektomie, Magenteilresektionen, Bilroth
Ops)
- Erklären Sie die Bilroth Operationen! Werden die heute noch häufig durchgeführt? (nein) warum nicht?
(weil man heute wei� dass eine hohe durchseuchungsrate mit H.pylori besteht und schon medikamentös
behandelt werden kann)
Dann zeigte er ein Röntgenbild von einer Radiusfraktur. Ich sollte die Aufnahmen beschreiben. Es war eine
Colles und eine Smithfraktur. Dann noch kurz erzählen was man therapeutisch macht (Die Collesfraktur
war stark disloziert, also nicht konservativ sondern mit Plattenosteosynthese).

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.32 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.32.1 Fragen
2.32.2 Bemerkungen
Stellt immer eine allgemeinchirurgische sowie ein unfallchirurgische Frage.

Praktisch wollte Herr Prof. Dr. Meyer die Untersuchung des Knies gezeigt bekommen. Ihm ging es lediglich
um die kurze Demonstration mit Erklärung, was genau man untersuchen möchte. Danach eine Palpa-
tion der Schilddrüse. Zusätzliche Fragen hier waren: Operative Versorgung einer pertrochantären Fraktur,
Dringlichkeit dieser Operation? Welche Vorsichtsma�nahmen bei Leberzirrhose? Quick. Ab welchem
Quick darf operiert werden? 70.

Am zweiten Tag allgemeinchirurgischer Fall mit einer älteren Frau mit Übelkeit und diffusen Bauchschmerzen.
Betonung linker, unterer Quadrant. Verdachtsdiagnose? Divertikulitis. Gefahren? Patienten war tachykard
beschrieben, Möglichkeit der Blutung. Bildgebung? Welche weiteren Ma�nahmen? OP-Vorbereitung mit
Labor. OP-Methode? Resektion mit primärer Anastomose. Fragen zu: Zweizeitiges/Dreizeitiges Vorgehen?
Hartmann OP. Kolostomaformen, protektiver AP?

Unfallchirurgisch: Röntgenbild mit trimalleolärer Fraktur des OSG. Lässt sich das Bild beschreiben. Will
hier vor allem auf Luxation des Gelenkes raus. Ersttherapie im Schockraum Reposition! OP-Verfahren?
Welche Schrauben? Wie wird die Fraktur versorgt? Stellschraube erwähnen, Plattenosteosynthese mit Frak-
turspaltadaptation über Zugschraube. Was muss Pat. beachten? Stellschraube wird nach 6 Wochen entfernt.

Bemerkung:

Sehr angenehmer Prüfer. Hilft und formuliert Fragen gerne um.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.33 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.33.1 Fragen
2.33.2 Bemerkungen
Tag 1
Patient mit pertrochantärer Femurfraktur nach Sturz und Versorgung mit Gammanagel.
F: Was ist ein Gammanagel? Was ist das Prinzip?
F: Worauf achten Sie als Stationsarzt postoperativ?
A: Beinlänge, Rotation, pDMS, Wundinspektion (alles wollte er vorgeführt bekommen)
F: Was ist eine mögliche postoperative Komplikation?
A: Er wollte auf Thrombose hinaus. Thrombosezeichen (Hohmann, Meier,
Payr) vorzeigen.
F: Was machen Sie wenn der Patient postoperativ Sensibilitätsstörung auf der operierten Seite angibt?
A: Gegenseite überprüfen, ob es überhaupt einen Unterschied gibt.

Tag 2
F: Zu Ihnen in die orthopädische Praxis kommt ein Patient mit Hüftschmerzen rechts. Was machen Sie?
A: Anamnese (Belastungs- oder Ruheschmerz, Ausstrahlung,...), klin.
Untersuchung, Rö. Er wollte auf Coxarthrose hinaus.
F: Welche Therapiemöglichkeiten bieten Sie dem Patienten nach ausgeschöpfter konservativer Therapie an?
A: Endoprothetische Therapie mit entweder TEP oder Duokopf. Jeweils erklären und die Indikationen nen-
nen.
F: Dann zeigte er mir auf seinem Notebook drei verschiedene TEP-Verfahren (Langschaft-, Kurzschaft- und
Kappenprothese) Jeweils erklären was das sind und Vor- und Nachteile nennen.
A: Mit Kurzschaft- und Kappenprothesen kannte ich mich nicht so gut aus. Wollte hören dass die Kappen-
prothesen gro�e Verschlei�problematik aufweisen.
F: Dann zeigte er mir ein Bild auf seinem Notebook von einem Jungen mit einer Fehlstellung im Ellenbo-
gengelenk. An was denken Sie?
A: Hab gefragt ob das eine traumatische Fehlstellung sei oder angeboren?
F: Eine traumatisch bedingte Fehlstellung. Dann zeigte er Röntgenbilder einer suprakondylären Humerus-
fraktur. Beschreiben Sie jetzt Ihrem OA diese Fraktur.
A: War eine dislozierte suprakondyläre Humerusfraktur.
F: Wie therapieren Sie den Patienten?
A: Osteosynthese mit K-Drahtfixation.
F: Dann zeigte er das postoperative Röntgenbild mit K-Drahtosteosynthese. Worauf müssen Sie achten?
A: Ob die Drähte auf der anderen Seite rausschauen und ob sie Sehnen, Nerven, Gefä�e verletzten, Ge-
lenkstellung etc.
F: Joaaa, worauf achten Sie genau?
A: Er wollte auf N.radialis und N.ulnaris hinaus. (Ich hatte davor nicht so recht verstanden was er von mir
wollte)
F: Was passiert wenn der N. ulnaris, radialis und medianus verletzt werden?
A: Jeweils Sensibilitätsstörungen und Fall-,Krallen- und Schwurhand erklärt.

Prof. Meyer ist eigentlich ein netter Prüfer, aber da er bei uns zum ersten Mal Ortho als Wahlfach geprüft
hat ist er teilweise von seinen typischen Protokollfragen abgewichen.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.34 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.34.1 Fragen
2.34.2 Bemerkungen
1. Tag
Appendizitis-Zeichen (die typischen Punkte zum palpieren; Temperaturunterschied; Auskultation: vermin-
derte Darmgeräusche) Pylorusstenose mit Erklärung was man im Sony sieht und die OP

2. Tag
Fallschilderung von einem jungen Mann, der regelmässig Schmerzmittel nimmt und jetzt akut Bauch-
schmerzen hat > Ulkusperforation mit Kaffesatzartigem Erbrechen
> Was macht man im Krankenhaus: Röntgen, Übernähen oder bei zu gro�em
> Defekt Operation: Erklären Billroth 1 und 2 mit aufmalen und dazu dann
> die Dumping-Syndrome später erklären

Fallschilderung von einem Patienten, der vom Fahrrad gestürzt ist und eine mediale Schenkelhalsfraktur
hat: Therapie mit Dynamischer Hüftschraube oder Prothese (Prothese bei alten Menschen eher, auch schon
wegen der Gefahr der Hüftkopfnekrose und schnellere Mobilisation) WO verlaufen die Gefä�e am Schenkel-
hals, welche sind das Problem bei der Hüftkopfnekrose; Einteilung Pauwels und Garden

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.35 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.35.1 Fragen
2.35.2 Bemerkungen
Tag 1: Zuerst musste ich das Knie des internistischen Patienten ausführlich voruntersuchen. Anschlie�end
schilderte er mir den Fall eines Patienten nach Quetschtrauma des Unterschenkels. Ich habe mich dann zum
Kompartmentsyndrom ausgelassen. Sehr wichtig ist ihm, dass man nicht vergisst das Autonomiegebiet des
N. peroneus profundus auf Sensibilitätsdefizite zu untersuchen. In der Päd hat er mich dann noch ganz kurz
nach Leistenbruch beim Säugling gefragt.
Tag 2: Am Anfang hat er an den Leistenbruch vom Vortag angeknüpft. Was ist ein Leistenbruch? Wie kann
man Leistenbrüche einteilen? Welche OP-Verfahren gibt es? Danach ging es um die Struma, Einteilung,
Knoten, OP-Indikationen und OP-Verfahren.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.36 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.36.1 Fragen
2.36.2 Bemerkungen
Tag 1:
Hatte nen internistischen Patienten mit Nebendiagnose Z. n. Sprunggelenksfraktur, hat gefragt wie ich das
Gelenk untersuchen würde wenn jemand mit Schmerzen und Schwellung kommt, Neutral-Null-Methode, wie
kann ich in der Nachsorge vergleichen wie das Bewegungsausmass ist, wie ist sie versorgt worden. Der Patient
hatte Ödeme, hat gefragt welche Arten es gibt und wie ich die unterscheiden kann, was bei dem Patient am
wahrscheinlichsten ist und was post-op auftreten kann.
Da wir noch Zeit hatten zum Schluss hat er nochmal ne kleine chirurgische Fragerunde gemacht. Ich hatte
Chaissagnac-Lähmung, die anderen kindliche Leistenhernie und Pylorusstenose.

Tag 2:
Hatte zwei Fälle, einmal Distale Radiusfraktur (Colles), mit Bildern zur Versorgung wie auch in Altpro-
tokollen, alle klassischen Fragen dazu, Einteilung, Therapie, Untersuchung. Dann noch ein Bild mit Kahn-
beinfraktur, wie Versorgen? Schraube, was ist das für ne Schraube auf dem Bild? war ne Schraube mit
Kopfgewinde, was ist daran besser? wird im Knochen versenkt, Kompression. warum nimmt man kaum
noch Spickdrahtosteosynthese? Man muss danach im Gips Ruhigstellen Zweiter Fall war wieder konstruiert,
ältere Frau mit Erbrechen und Blut im Stuhl in letzter Zeit und Schmerzen linker Unterbauch -> SIgmadi-
vertikulitis, wie vorgehen als Hausarzt und dann als Assi in der ZNA, hatte gedeckte Perforation, Therapie?
Antibiose, im Verlauf Resektion, wofür klären sie auf bei der OP?, Arten von Stoma (protektiv vs. end-
ständig), wann was, Unterschiede Herr Meyer war super nett und ruhig und geduldig und hat uns alle nur
die Altprotokolle gefragt, Wenn man mal nicht weiter kommt formuliert er um und gibt Hilfen und Befunde.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.37 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.37.1 Fragen
2.37.2 Bemerkungen
sehr angenahmer Prüfer ,

Tag 1 : Handuntersuchen , wichtigste frakturen collesfraktur und skaphoidfraktur untersuchung , thera-


pie..dann Appendizitiszeichen bei Patient.

Tag 2 : Pneumothorax , Röntgenbild beschreiben ,therapie , Komplikationen?

Röntgenbild : Collesfraktur und Smithfraktur , erkennen ,therapie ?

Perfurietes Ulcus ? Diagnostik ? Therapie ? Magenteilres erklären , komplikationen..

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.38 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.38.1 Fragen
2.38.2 Bemerkungen
Tag 1:
Ich sollte vormachen wie ich ein Abdomen untersuchen würde (Inspektion, Auskultation, Palpation, Auskratzen,
Perkussion), Appendizitiszeichen (Lanz, McBurney, Rovsing, Blumberg, Psoaszeichen und Douglasschmerz
reichen ihm). Dann wurde ich noch gefragt was ich machen würde wenn ein Kind vom Wickeltisch gefallen
wäre (Auf Fehlstellung achten, was sind sichere Frakturzeichen, Extremitäten Untersuchen, Gelenke unter-
suchen).
Die Anderen hatten noch weitere seiner Klassiker wie Hüfte Untersuchen, Knie Untersuchen, Ellenbogen
kurz durchbewegen, Thromboseprophylaxe, verschiedene Hernien kurz beschreiben, Varizen mit Ursachen,
Folgen, Untersuchungen und Therapie.

Tag 2:
Eine 90 Jährige ruft Sie als Hausarzt wegen Bauchschmerzen seit Tagen und nun Erbrechen. Was machen
Sie? Untersuchen, Anamnese, Stuhlgang?, Farbe des Erbrochenen (Rot, Schwarz, Gallig?), Einweisen, vorher
schon Magensonde legbar bei V.a. Illeus. Was machen Sie in der Klinik? (Sono, BB, Zugang, Flüssigkeit,
Röntgen). Dann war die Indikation zur Not-OP gegeben und ich sollte noch die OP-Methoden beschreiben
( ggf. zeitweiliges Stoma, Stomaarten).
Ganz klassisch bekam ich dann noch ein Röntgenbild von einer Wirbelkörperfraktur vorgelegt. Dann das
Säulenmodell beschreiben, was könnte für eine Klinik vorliegen, was muss unbedingt gemacht werden? (
Analgesie, Ruhigstellung, CT zur OP-Planung). Dann noch ein Bild mit einem Fixateur Interne und noch
beschreiben wie er funktioniert und worin der Unterschied zu einer Spondylodese besteht.

Sehr netter und ruhiger Prüfer. Fragt keine abgefahrenen Sachen und hält sich zu 100% an seine Protokolle.
Man muss nur mit seiner Diagnose abwarten und sie erarbeiten und dann läuft das! Die Vorbesprechung hat
sich sehr gelohnt, da wird einem viel Bammel genommen und man kann absolut jede Frage stellen.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.39 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.39.1 Fragen
2.39.2 Bemerkungen
mein Patient hatte einige orthopädische Vordiagnosen, die ich aufzählen sollte
bei Z.n. Au�enmeniskus-OP rechts sollte ich das Knie mit allen Tests untersuchen (Seitenbänder (Varus-,
Valgusstress), Patella (Verschieblichkeit, Facettendruckschmerz, tanzende Patella, Zohlen-Zeichen, Apprehension-
Test), Kreuzbänder (vordere, hintere Schublade, Lachmann-Test, Gravity-Sign, Pivot-shift), Menisken (Stein-
mann I, II)
Knie kann nur zwischen 120 und 20 Grad gebeugt werden - wie schreibt man das auf? (120/20/0)
Leber untersuchen (da 1. postoperativer Tag nur eingeschränkt möglich, palpieren, Grö�e auskratzen)
Fallbeispiel vom Vorprüfling mit mechanischem Ileus, weiteres Vorgehen (OP-Indikation, beim paralytis-
chen würde man primär konservativ vorgehen und nur operieren, wenn er Folge eins Mesenterialinfarktes
oder eines mechanischen Ileus wäre), vorher Diagnostik (nur zur besseren Einschätzung des OP-Situs, da
OP-Indikation schon gegeben ist), welche Diagnostik (CT-Abdomen mit Kontrastmittel zur Differenzierung
Tumor, Divertikulitis)
OP-Aufklärung durchgehen (offene Operation, Darmentfernung kann möglich werden, Anus praeter möglich,
Verletzungen umliegender Strukturen, Blutungen, Gabe von Erythrozytenkonzentraten möglich, Re-OP
möglich, Infektionen, Wundheilungsstörungen)
Arten des Anus praeter erklären (protektiv, endständig, doppelläufig, Colo-, Ileostoma)
Welcher Anus praeter käme bei dem Patienten in Frage (Stenose im Colon descendens)? (endständiges
Colostoma)
Wann wird kein Anus praeter gelegt? (wenn primäre Anastomose möglich)
Warum sollte man nicht immer primär Anastomosieren? (damit sich entzündete Bereiche erholen können,
da sonst das Risiko für Insuffizienzen erhöht ist)
Patientin ist im Bad ausgerutscht und gestürzt, hat jetzt leichte Dyspnoe und Thoraxschmerzen links
(stumpfes Thoraxtrauma, Anamnese (nicht synkopal), körperliche Untersuchung (Hämatom, keine Frak-
turzeichen, Anhalt für Spannungspneumothorax? (kreislaufstabil)), Röntgen-Thorax -> Prof. Meyer zeigte
mir ein Röntgen-Thorax p.a. an seinem Laptop -> beschreiben und interpretieren (Pneumothorax links))
Therapie des Pneumothorax (Drainage im 4. ICR vordere Axillarlinie einlegen)
Röntgenbild nach Drainageneinlage interpretieren (Bülau-Drainage liegt korrekt, wird bei Luft nach apikal,
bei Hämatothorax nach basal gelegt)
weiteres therapeutisches Vorgehen? (stationäre Aufnahme, Röntgenkontrollen, klinische Kontrollen)
Wann und wie wird die Drainage entfernt? (wenn der Pneumothorax aufgehoben wird erfolgt die Abklem-
mung der Drainage, darunter Röntgenkontrolle (bei offener Drainage würde ein Defekt der Lungenoberfläche
maskiert werden, da die Lunge bei dem Drainagensog nicht kollabieren könnte), sofern kein Pneumothorax
mehr sichtbar ist kann die Drainage unter Wundverschluss entfernt werden)
Spannungspneumothorax erklären (Ventilmechanismus durch den Luft in den Thorax aber nicht mehr heraus
strömen kann, daher Mediastinalverlagerung mit Abklemmung v.a. des venösen Zustroms)
Kind ist auf linken Arm gestürzt, Röntgenbild dazu interpretieren (Epiphysenfugen sichtbar, keine Fraktur,
Radiusluxation sichtbar)

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.40 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.40.1 Fragen
2.40.2 Bemerkungen
Er habe ein Fall geschildert.
Pat, 55 jahre alt, kommt in die Klinik mit Unterbauchschmerzen. Was tun?
Anamnese, körperliche Untersuchung, Was für ein verdacht? Appendizitis
Ich sollte die Appendizitis-Zeichen am Patient vormachen.
Was sehen sie? Rötliche Einbluntung am Bauch Wegen Clexane-Spritze.
Ich habe mit McBurney-Punkt angefangen, dann meinte er ich sollte eher mit was anderen anfangen, da der
Patient auf der Seite Schmerzen hat. Ich habe dann Blumberg-Zeichen gesagt. Dann meinte er ja.
Dann habe ich die Darmgeräusche mit dem Stethoskop gehört. Was hört man da? Regelrechte Dar-
mgeräusche. Alle 5 bis 10 Sekunden sind Glucksende Geräusche zu vernehmen.
Bei einem Kind an was hätten Sie auch gedacht? Ich meinte auch Appendizitis oder Gastroenteritis. Dann
meinte er, Wie kann man das Unterscheiden? Die Darmgeräusche sind bei einer Gastroenteritis eher lebhaft,
Bei einer Appendizitis eher leise Fallbeispiel vom Vorprüfling mit mechanischem Ileus, weiteres Vorgehen
(OP-Indikation, beim paralytischen würde man primär konservativ vorgehen und nur operieren, wenn er
Folge eins Mesenterialinfarktes oder eines mechanischen Ileus wäre), vorher Diagnostik (nur zur besseren
Einschätzung des OP-Situs, da OP-Indikation schon gegeben ist), welche Diagnostik (CT-Abdomen mit
Kontrastmittel zur Differenzierung Tumor, Divertikulitis)
OP-Aufklärung durchgehen (offene Operation, Darmentfernung kann möglich werden, Anus praeter möglich,
Verletzungen umliegender Strukturen, Blutungen, Gabe von Erythrozytenkonzentraten möglich, Re-OP
möglich, Infektionen, Wundheilungsstörungen)
Arten des Anus praeter erklären (protektiv, endständig, doppelläufig, Colo-, Ileostoma)
Welcher Anus praeter käme bei dem Patienten in Frage (Stenose im Colon descendens)? (endständiges
Colostoma)
Wann wird kein Anus praeter gelegt? (wenn primäre Anastomose möglich)
Warum sollte man nicht immer primär Anastomosieren? (damit sich entzündete Bereiche erholen können,
da sonst das Risiko für Insuffizienzen erhöht ist)
Patientin ist im Bad ausgerutscht und gestürzt, hat jetzt leichte Dyspnoe und Thoraxschmerzen links
(stumpfes Thoraxtrauma, Anamnese (nicht synkopal), körperliche Untersuchung (Hämatom, keine Frak-
turzeichen, Anhalt für Spannungspneumothorax? (kreislaufstabil)), Röntgen-Thorax -> Prof. Meyer zeigte
mir ein Röntgen-Thorax p.a. an seinem Laptop -> beschreiben und interpretieren (Pneumothorax links))
Therapie des Pneumothorax (Drainage im 4. ICR vordere Axillarlinie einlegen)
Röntgenbild nach Drainageneinlage interpretieren (Bülau-Drainage liegt korrekt, wird bei Luft nach apikal,
bei Hämatothorax nach basal gelegt)
weiteres therapeutisches Vorgehen? (stationäre Aufnahme, Röntgenkontrollen, klinische Kontrollen)
Wann und wie wird die Drainage entfernt? (wenn der Pneumothorax aufgehoben wird erfolgt die Abklem-
mung der Drainage, darunter Röntgenkontrolle (bei offener Drainage würde ein Defekt der Lungenoberfläche
maskiert werden, da die Lunge bei dem Drainagensog nicht kollabieren könnte), sofern kein Pneumothorax
mehr sichtbar ist kann die Drainage unter Wundverschluss entfernt werden)
Spannungspneumothorax erklären (Ventilmechanismus durch den Luft in den Thorax aber nicht mehr heraus
strömen kann, daher Mediastinalverlagerung mit Abklemmung v.a. des venösen Zustroms)
Kind ist auf linken Arm gestürzt, Röntgenbild dazu interpretieren (Epiphysenfugen sichtbar, keine Fraktur,
Radiusluxation sichtbar)

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

2.41 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

2.41.1 Fragen
2.41.2 Bemerkungen
Da ich eine Gyn-Patientin hatte, hat er den Fall einer Schwangeren konstruiert, die von einem Pferd gegen
das Bein getreten wurde -> kommt in Klinik mit Frakturverdacht des Unterschenkels distal. Was tun?
(körperliche Untersuchung mit pDMS, Röntgen Unterschenkel und Sprunggelenk) Nun ist ihrer Patientin
schwanger, wie sieht es mit der Röntgenbelastung am Uterus aus? (bei Röntgen US/Sprunggelenk keine
Röntgenbelastung am Uterus, wusste ich aber auch nicht), wann darf man bei Schwangeren ein CT machen
(Vitale Gefährdung der Mutter, genaue Indikationsprüfung), wie viel höher ist die Strahlenbelastung beim
CT im Gegensatz zum Röntgen/Schätzen Sie mal (ca. 50mal stärker), welche Schmerzmittel dürfen Sie bei
Schwangeren verabreichen (NSAR nur im 1. Und 2. Trim./ Opioide immer), danach sollte ich die Schul-
teruntersuchung vorführen (Inspektion = Schonhaltung, Fehlstellung, Schwellung, Rötung, offene Fx etc.,
Palpation, dann habe ich die Patientin Schürzen- und Nackengriff vorführen lassen, dann noch Flex/Ex,
Ad/Ab und Innen/Au�enrotation nach Neutral-Null), was ist die Neutral-Null-Methode?/Erklärung am
Schultergelenk (Habe mir Flexion/Extension ausgesucht und die Grade abgeschätzt) Zunächst beschrieb er
ein Fallbeisspiel. Sie sind Hausärztin und werden zu einer 80 jährige Patientin gerufen, die seit 4 Stunden
schon 14 Mal erbrochen hat. Was tun, Anamnse, Körperliche Untersuchung, Klinikeinweisung.
Sie sind jetzt die Ärztin in der Notaufnahme. Was tun? Anamnese Vervollständigen, Patientin stationäre
Aufnehmen. Wo? Auf die All. Chirurgie. WO noch? Internistische Station. Genau. Was für ein Verdacht
haben Sie? V.a Ileus. Was machen Sie? Abdomen-Übersichtaufahme. Dann habe er mir ein Bild gezeigt
mit stehende Darmschlingen, Luftflüssigskeitspiegel,. Diagnose: Dickdarmileus.
Ursachen für einen Ileus(Mechanische und Paralytische Ileus erklären +Beispiele).
Bei der Patientin an was denken sie( KolonKarzinom oder Sigmadivertikulitis).
Was tun? Magensonde legen, Flüssigkeit und Nahrungskarenz, Zugang legen, Blutabnehmen( BB, Elek-
trolyte, Nierenwerten, Leberwerten, Gerinnung), Volumengeben.
Patienten für die OP aufklären.
Dann Röntgen-Bilder. Weber B-Fraktur. Alles erklären was man sieht, wie Therapieren sie das? Plattenos-
teosynthese.
Dann noch mal ein röntgen Bild: Alles erklären was man sieht. War eine Luxationsfraktur im OSG. Thera-
pie: Plattenosteosynthese. Wenn der Anästhesist ihnen sagt, dass der Patient nicht nüchtern ist, was machen
Sie? Warten sie oder gleich OP? Gleich OP habe ich gesagt.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3 Innere Medizin - Grandt, Prof. Kai Daniel


3.1 2020
Note: 1 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

3.1.1 Fragen
Sehr netter Prüfer mit einer angenehmen Prüfungsatmosphäre. Faire Fragen und vorallem praxisbezogen
orientiert.

3.1.2 Bemerkungen
Bei meinen Fall kam der Patient in die Notaufnahme mit Bluterbrechen. Ich wurde dann gefragt was
ich zunächst tun würde ( Anamnese, Vitalparameter, Zugang, körperliche Untersuchung). Dann sollte ich
die Differenzialdiagnosen nennen und worauf ich bei meiner körperliche Untersuchung achten würde. Er
fragte mich, ob es einen Unterschied gäbe, wenn das Erbrochene eher helles Blut oder kaffesatzartiges Blut
enthalten würde und wie sich meine Therapie entsprechend ändern würde. Als nächstes erzählte ich über
die diagnostischen Methoden. Hierbei wollte er wissen wie frühzeitig man über die ÖGD aufklären muss und
worauf man noch achten müsste ( Abholservice, Patient darf kein Auto fahren). Fortan wollte er wissen, ob
es einen Unterschied gäbe, wenn man eine Opernsängerin aufklären würde oder einen Dachdecker und worauf
man speziell eingehen müsste. Dann sollte ich noch die medikamentöse Therapie erläutern. Mein zweites
Fallbeispiel ging über die Herzinsuffizienz. Ich erzählte erstmal das Krankheitsbild. Er ging dann noch
explizit auf die Medikamente ein, ich zählte alle auf und erklärte die Unterschiede. Er wollte insbesondere
auf prognose bzw symptomverbesserd hinaus. Weiterhin fragte er mich wie ich mich verhalten würde wenn ich
als approboerte Ärztin meinen Onkel am Telefon über ein bestehendes KRankheitsbild aufklären würde. Ob
ich in diesem Fall irgendwelche Verpflichtungen eingegangen wäre ? Ja! Somit wurde ein Behandlungsvertrag
geschlossen. Als letzte Frage wollte er noch wissen, ob ich als Kardiologin auch meinen bekannten Herz-
Thorax Chirurgen über eine interventionelle Behandlung überhaupt aufklären müsste ? Ja!

3.2 2020
Note: 1 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

3.2.1 Fragen
Eigentlich möchte das LPA bei Lehrkrankenhäusern immer einen Prüfer von der Uni in der Kommission.
Durch Corona durften aber keine Prüfer von extern kommen und so war Prof. Grandt kurzfristig unser Vor-
sitzender geworden. Er wollte erst zwei Wochen vor dem Prüfungstermin einen Termin zur Vorbesprechung.
Aber er ist super nett, hat uns bereits in der Vorbesprechung gesagt, dass es ein kollegiales Gespräch werden
wird. Au�erdem gab er uns in der Vorbesprechung einen Zettel mit, auf dem ein vorgeschlagenes Konzept
für die Epikrise steht (das kann man sonst erfragen). Aber man sollte wissen, dass er nicht nur einfache
Krankheitsbilder abfragt, sondern auch andere Themen, wie Fragen zur Haftung bei telefonischer Beratung
von Freunden (sobald man Arzt ist, haftet man, auch im privaten Umfeld, bei Angehörigen ist es wohl
nochmal etwas anders, das hat er aber nicht weiter ausgeführt) und auch gerne ein paar Medikamente. Er
hat uns die Wahl gelassen, ob wir internistisch/chirurgische Patienten bekommen oder welche aus unserem
Wahlfach, wofür wir uns dann auch entschieden haben. Wir waren drei Prüflinge (2x Päd, 1x Uro).

3.2.2 Bemerkungen
Aufgrund von Corona hatten wir nur einen Prüfungstag. Ich war als Letzte von uns dreien an der Reihe. Herr
Grandt konstruierte einen Fall mit einem Patientin mit Oberbauchschmerzen und in der ÖGD sei ein Ulkus
aufgefallen. Ich habe dann erzählt, dass es insbesondere zwei Ulkusformen gibt (U. duodeni & ventriculi),
dass vom Ulcus ventriculi unbedingt eine Biopsie gemacht werden sollte, da es entartungsgefährdet ist, beim
Ulcus duodeni ist das nicht unbedingt nötig, es entartet äu�erst selten. Au�erdem sollte auf Helicobacter
pylori getestet werden. Den kann man histologisch und über einen Urease-Schnelltest nachweisen. Er fragte

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

dann, ob man danach nochmal eine ÖGD braucht, da musste ich etwas überlegen, für den Erfolgsnachweis der
Eradikationstherapie wusste ich es sicher, für den Hp-negativen Ulkuspatienten war ich mir nicht sicher man
braucht es nicht unbedingt, es ist aber besser, um einen malignen Prozess ausschlie�en und die Heilung des
Ulkus beurteilen zu können. Dann gings weiter mit der Therapie. Braucht eigentlich jeder Patient direkt eine
ÖGD? Nein, im hausärztlichen Umfeld wird oft zunächst eine Therapie mit PPI begonnen, falls es zu keiner
Erleichterung kommt, folgt eine ÖGD. Bei Blutungen bzw Anämie macht man auch eine. Bei Hp-positivem
Befund macht man eine Eradikationtherapie, habe beide Schemata (italienisch und französisch) erklärt. Er
meinte, es gäbe auch noch viele Weitere, auch 4-fach Kombis, aber das wären die Bekanntesten. Zuletzt
wollte er noch etwas zu PPI wissen, was machen die überhaupt? Habe erklärt, dass sie die H+-K+-ATPase
hemmen und den pH erhöhen. Dann fragte er, ob ich einschätzen könnte, wieviel Patientin stationär mit
PPI entlassen werden? Wusste ich nicht genau, meinte aber, dass es oft mehr wären als nötig bzw., dass
es oft vom Hausarzt nicht wieder abgesetzt wird nach Beendigung der Schmerztherapie. Wann wären denn
überhaupt PPI nötig? Bei längerem Einsatz von NSAR, va. bei Kombi mit Glukokortikoiden.
In der zweiten Runde berichtete Prof. Grandt von einem Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz.
Worauf achte ich denn da? Die Medikamente müssen angepasst werden. Oft richtet sich das nach dem
GFR-Wert. Er wollte dann wissen wieso. Hatte noch so grob im Hinterkopf, dass das Kreatinin ja verfälscht
sein kann und nur einen indirekten Parameter der Nierenfunktion darstellt. Habe noch den kreatininblinden
Bereich erwähnt. Er hat mir dann etwas auf die Sprünge geholfen und meinte, was ist denn der Unterschied
bei Kreatinin bei einer alten schmächtigen Dame und einem trainierten jungen Kerl? Kreatinin ist ein
Abbauprodukt des Muskels und bei der älteren Dame wäre der Wert falsch niedrig. Dann fragte er, was
ist denn eigentlich die GFR? Hab dann erklärt, dass sie aus dem Alter, Geschlecht, Krea und Gewicht des
Patienten berechnet werden kann beispielsweise mit der Cockcroft-Gault-Formel. Gibts denn noch mehr
Formel? Ja.. Er hat dann noch MDRD erwähnt, das hab ich schon mal gehört, wäre aber nicht drauf
gekommen. Er meinte dann aber, dass ich das auch nicht unbedingt wissen müsse. Dazu hat er noch erklärt,
dass Labore oft diese Formel nutzen würde, da dort kein Gewicht miteinberechnet wird, sie daher aber auch
ungenauer wäre.

3.3 2020
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

3.3.1 Fragen
Netter Prüfer, dem es sichtlich Spa� macht zu Prüfen. Faire Fragen aus dem Protokoll.

3.3.2 Bemerkungen
1. Ikterus
Fall: Mann sei gelb, sonst keine Beschwerden. Was tun sie?
Einteilung in Prä-, intra-, posthepatischen Ikerus: Ursachen für jede Form aufzählen und anhand dieser
Gliederung strukturiert weiteres Vorgehen: Anamnese, Untersuchung (Leberrand, Courvoisier-Zeichen), BE
mit Hämolyseparametern, Bilirubin, Cholestaseparameter, BB, Gerinnung, CRP, Krea, Leberwerte, Li-
pase, ggf Hepatitisserologie, Sono Abdomen (Beurteilung Leber (Metastasen, Zirrhose wäre inhomogen,
ggf, verkleinert) Darm, Pankreas ggf Ödem, aufgetriebenes Parenchym)
2. Hepatitis
Was würden Sie bei V.a. Hepatitis B als erstes bestimmen? HbS-Antigen und Anti-Hbc-IgM
Und für Viruslast? HBV-DNA via PCR
Was gibt es noch für Hepatitiden? A-E (jeweils nennen, was man diagnostisch bestimmt bei V.a. akute In-
fektion, habe von mir aus noch etwas zu jedem Typ erzählt, wie das A nie chronifiziert, E über Lebensmittel
übertragen wird, D nur als Konfektion mit B...), autoimmun. Wie therapiert man die Autoimmun-Hepatitis
initial? Glucocorticoide.
3. Hypothyreose/ Hyperthyreose
Fall: adipöse junge Frau möchte Schilddrüsenwerte bestimmen lassen, da sie überzeugt ist, die Adipositas
käme von einer Hypothyreose. Was mache ich? Anamnese, Untersuchung, Labor mit TSH (T3,4, Auto-AK

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

erst bei auffälligem TSH).


Symptome von beiden aufzählen.

3.4 2020
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

3.4.1 Fragen
Prof. Grandt war ein ausgesprochen netter Prüfer! Wir hatten das Corona-Examen (nur ein Tag) und
es war bereits in der Vorbesprechung eine sehr angenehme Atmosphäre, er meinte es würde ein kollegiales
Gespräch werden und genau so ist es tatsächlich gewesen. Er freut sich sehr, wenn man von sich aus erzählt
was man wei� und lässt einen dann auch reden. Er mag ein strukturiertes Vorgehen (nicht im ersten
Satz die Verdachtsdiagnose nennen), sondern erst mal mit Anamnese und Vitalparametern starten, dann
Untersuchung, Differentialdiagnosen. Dann gerne auch auf die Differentialdiagnosen eingehen oder bei der
Diagnostik auf die Laborparamter, warum ihr die bestimmt. Mit solchen Basics kann man dann schon viel
Zeit ins Land gehen lassen. Es war eine sehr kurzweilige Prüfung, und er hat bei uns nur Gastroenterologie
geprüft, rein nach Altprotokollen.

3.4.2 Bemerkungen
Ich war die erste in unserer Runde die von Prof. Grandt geprüft wurde, es ging also unmittelbar los, war
aber sehr angenehm. Prof. Grandt hat uns allen ein Fallbeispiel gegeben und daran seine Prüfung orientiert.
Bei mir war es ein Patient in der Notaufnahme mit Bluterbrechen. Habe dann erzählt, dass es sich dabei um
einen Notfall handelt, ich daher unmittelbar in die Notaufnahme gehen würde und erst mal schauen würde
ob der Patient stabil ist (Vitalparameter überprüfen). Sich dann dem Patienten unmittelbar annehmen und
mit der Anamnese starten; ob der Patient so etwas schon mal hatte, wie das Blut aussieht (rot oder eher
kaffeesatzartig (dann wäre es eher ein Hinweis für eine gastrale Blutung da bereits Kontakt zur Magensäure
bestanden hat und sich somit Hämatin gebildet hat)), ob es einen Auslöser gab, ob Vorerkrankungen bekannt
sind (wie beispielsweise eine Leberzirrhose). Dann habe ich erzählt dass ich ein Labor parallel abnehmen
würde, hier meinte er welche Parameter ich bestimmen würde. Habe erzählt dass ich ein kleines Blutbild
machen würde - hier fragte er gleich nach ob ich einen Hb-Abfall erwarten würde unmittelbar? Habe dann
erklärt dass der Hb erst mit einer Latenz abfällt, wenn die Hämodilution einsetzt. Dann ging es weiter
mit den Leberwerten, Cholestaseparameter... er wollte dann darauf hinaus noch Kreuzblut zu bestimmen
für gegebenfalls EKs. Habe dann erzählt dass ich eine ÖGD anschlie�en würde als apparative Diagnos-
tik. Daraufhin ging es dann kurz über das Thema Aufklärung - jeder Patient muss aufgeklärt werden,
wobei im Notfall auch eine zweifelsfrei notwendig Diagnostik (wenn es der mutma�liche Patientenwille ist)
vom Arzt selbst verantwortet werden kann. Im Nachhinein sollte aber trotzdem eine Aufklärung erfolgen,
eine schriftlich dokumentierte mündliche Aufklärung ist aber generell ausreichend. Man sollte in der Regel
24h vorher bzw. rechtzeitig aufklären. Er wollte dann noch wissen, auf welche Inhalte ich in einer Aufk-
lärung eingehen würde (Indikation, Ablauf, Komplikationen und Risiken (allgemeine und individuelle bzw.
spezifische Komplikationen), Alternativen, Sicherungsaufklärung (was muss der Patient machen, damit ein
optimaler Therapierfolg gewährleistet ist, z.b. vorher nüchtern sein, danach Fahrverbot je nach Eingriff
für 24h)). Dann zurück zum Patientenfall. Habe zunächst gesagt dass man mit der ÖGD auch feststellen
kann ob es eher eine variköse oder nicht-variköse Blutung ist. Habe dann über erosive Gastritis etwas mehr
erklärt, dass man hier auch eine HP-Diagnostik anschlie�en müsste. Und dann ging es eher um Ösophagus-
varizen, hier ist er gar nicht sehr viel drauf eingegangen sondern wollte noch andere DDs wissen bezüglich
Blutungen vom Ösophagus. Dann ging es Mallory-Weiss und Boerhave-Syndrom. Wo ist der Unterschied?
Habe erklärt dass es bei Mallory-Weis zu Längseinrissen kommt und beim Boerhave-Syndrom der gesamte
Ösophagus rei�en kann. Wollte Auslöser hören wie beispielsweise Alkohol und schwere Speisen am Abend
zuvor. Wollte mich dann noch darauf leiten dass beim Boerhave erst das schwallartiges Erbrechen ist und
das Bluterbrechen dann im Anschluss einsetzt durch die hohen Drücke und die Vorschädigung der Mukosa
durch in der Regel bereits langjährigen C2-Abusus. War insgesamt eine sehr angenehme Prüfung, Prof.
Grandt gibt einem auch ein gutes Gefühl und lässt einen sehr viel reden, wenn er merkt, dass man dazu was
wei� und erzählen kann.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.5 2020
Note: 1 Reihenfolge: 3. Protokollart: Medizin

3.5.1 Fragen
Vor der Prüfung vereinbarten wir einen Termin bei Prof. Grandt, bei dem er sich kurz vorstellte und uns einen
groben Überblick über den Verlauf der Prüfung gab. Während der Prüfung bemühte er sich durchgehend um
eine angenehm entspannte Atmosphäre, war sehr freundlich und geduldig, lies alle Prüflinge ausreden und
gab Tipps, wenn man nicht direkt auf die richtige Antwort kam. Alles in allem hätte ich mir die Prüfung
kaum besser vorstellen können.

3.5.2 Bemerkungen
Nachdem der Prüfling an zweiter Stelle ausgiebig zum Thema Choledocholithiasis geprüft und bereits über
mögliche Therapieoptionen für symptomatische Cholecystiden befragt wurde, sollte ich zum Abschluss der
Thematik erklären, wie bei asymptomatischen Zufallsbefunden zu verfahren ist. Anschlie�end ging es mit
einem sechzigjährigen Patienten weiter, der sich mit Schmerzen im linken Unterbauch in der Notaufnahme
vorstellt. Nach Anamnese, körperlicher Untersuchung, Beurteilung der Laborbefunde und bildgebende Ver-
fahren, war eine Divertikulitis die wahrscheinlichste Diagnose. Ich wies auf mögliche Nebendiagnosen (Colon
CA; ...) hin und sollte anschlie�end erklären, wie eine Divertikulitis eingeteilt wird und welche Behandlung
sich jeweils anschlie�t. Am Ende sollte ich noch auf mögliche Komplikationen einer Operation eingehen.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.6 2018
Note: 0 Reihenfolge: - Protokollart: Medizin

3.6.1 Fragen
Kenntnisprüfung. Mein Fall war Gonarthrose und Knie-TEP. Nach Operation unklare Durchfälle.
Alle Prüfer waren sehr nett.

3.6.2 Bemerkungen
Fall Vorstellung. Fragen nach Dürchfälle. Welche Ursache. Behandlung.
Diabetes, Typen, Komplikationen, Behandlung.
Arterille Hypertonie, Komplikationen.
Ikterus:mögliche Ursachen
Herzinsuffizienz: Typen, Komplikationen, Behandlung.

3.7 2018
Note: 1 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

3.7.1 Fragen
Netter Prüfer, er hilft einem auch weiter wenn man mal auf dem Schlauch steht. Ich habe von mir aus bei
den Fallbeispielen immer sehr viel angeboten, auch was Differenzialdiagnosen und Untersuchungsbefunde
angeht, ich glaube, das kam gut an und er hat einen erstmal reden lassen und nicht unterbrochen.

3.7.2 Bemerkungen
Tag 1:
Fallbeispiel: eine Patientin kommt mit Cholezystolithiasis zu Ihnen und Sie haben den Verdacht auf eine
biliäre Pankreatitis. Wie ist das weitere Vorgehen?
--> Anamnese, klinische Untersuchung, Labor... ich habe hier sehr sehr viel von mir aus angeboten, im
Prinzip alles, was ich dazu wusste und er hat erstmal nicht dazwischen gefragt
Was würden Sie an Bildgebung machen?
--> erstmal mit Sonographie angefangen: Was sieht man da? DHC erweitert
Wenn Sie weiterhin den Verdacht haben, wie können Sie das näher eingrenzen?
--> hab dann mit CT oder MRT angefangen
Was sind die Vor- und Nachteile von MRT und CT?
--> wollte eigentlich nur auf Strahlenbelastung hinaus
Was kann man sonst noch machen?
--> hmm, therapeutisch kann man ja schon die ERCP machen
Muss man denn immer eine ERCP machen?
--> hmm wahrscheinlich nicht wenn Sie so fragen
Genau, kennen Sie absolute Indikationen wo man eine ERCP machen muss?
--> Cholangitis? ja, richtig
Gibt es noch eine andere Modalität der Bildgebung bei Verdacht auf biliäre Pankreatitis?
--> Endosonographie wollte er hören
Was muss man bei allen Patienten irgendwann machen, die eine biliäre Pankreatitis hatten?
--> Cholezystektomie
Müssen alle Patienten mit Cholezystolithiasis eine Cholezystektomie durchführen lassen? Wie hoch ist
die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten mit Cholezystolithiasis jemals symptomatisch werden? (hab 90%
geschätzt, war ungefähr richtig)

Tag 2:
Fallbeispiel:

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

Ein Patient wird mit akutem Bluterbrechen in die Notaufnahme gemacht, erzählen Sie mir was zum weiteren
Procedere
--> Anamnese, körperliche Untersuchung, Vorerkrankungen ZB Leberzirrhose bekannt?
Er hat insbesondere hier zu den verschiedenen Differenzialdiagnosen bei oberer GI Blutung viel wissen wollen
Das erbrochene Blut ist zwar rot, bei der ÖGD sehen Sie aber dann doch ein Ulkus ventriculi, wahrschein-
lich weil es so eine starke Blutung war, dass die Kontaktzeit zur Magensäure zu kurz war. Sie therapieren
erfolgreich die Blutung, was machen Sie jetzt?
-am nächsten Tag Kontrollendoskopie mit Histologie
Wofür ist die Histo denn wichtig?
--> Magenkarzinom, HP
Was ist die Konsequenz wenn man HP nachweist?
Gibt es denn noch andere Ursachen für Ulzera au�er bei HP?
--> Hab dann noch NSAR erwähnt und Gastrinom, das hat ihm dann gereicht

Wie viel Zeit muss denn normalerweise zwischen einer Aufklärung ein beispielsweise einer ÖGD vergehen?
--> normalerweise eigentlich 24 Stunden, ausgenommen Notfälle
Würden Sie den Patienten aus dem Fallbeispiel dann nicht aufklären?
--> da er ja zunächst ansprechbar und wach war würde ich ihm erklären, dass es sich um einen Notfalleingriff
handelt, ich würde Ihm aber dennoch die wichtigsten Punkte erklären und zusammenfassen
Wenn der Patient bewusstlos wäre, dürften Sie dann die ÖGD ohne Aufklärung durchführen?
-->Ja

Nächster Fall: ein junger Mann kommt mit chronischen Diarrhoen zu Ihnen. Was machen Sie?
Wieder erstmal Anamnese, körperliche Untersuchung, etc. Habe sehr schnell angefangen was zu chronisch
entzündlichen Darmerkrankungen zu erzählen...
Bei der Koloskopie kommt aber nichts raus, was jetzt?
-->ähm...
Haben Sie den Patienten denn angeschaut? Bei der Inspektion fällt Ihnen eine gro�e OP Narbe auf, da der
Patient in Folge eines Polytraumas eine Darmteilresektion hatte
-->Chologene Diarrhoe bei Resektion des terminalen Ileums war die gewünschte Antwort

3.8 2018
Note: - Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

3.8.1 Fragen
Fazit: Sehr netter Prüfer, Frage meist anhand von Fallbeispielen

3.8.2 Bemerkungen
Prof. Grandt

Fragen 1.Tag

Arterielle Hypertonie Ätiologie ,Therapie ,Komplikation ,ab welche wert spricht man von Hypertonie :140/90,
welche werte gilten in der USA?

lunge Untersuchen ,was hört man bei Pneumonie und bei Asthma

Fragen Tag 2

-Leberzirrhose, Ikterus, Hepatitiden,Ikterus arten mit Beispielerkrankungen. Hepatitisserologie.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

-Junger Patient kommt mit blutigen Durchfällen sowie Gewichtsabnahme und

Unterbauchschmerzen. Sollte erzählen, was ich diagnostisch machen würde und wie meine Verdachtsdiagnose

lautet (Colitis ulcerosa) und DDs nennen

3.9 2018
Note: 2 Reihenfolge: 3. Protokollart: Medizin

3.9.1 Fragen
3.9.2 Bemerkungen
Tag 1
Mein Patient hatte als Vordiagnose eine chronische Pankreatitis.
Ich wollte das Thema noch kurz bei Amboss nachlesen, akute Pankreatitis konnte ich gut aber
chronische nicht so, hatte aber keine Zeit mehr dazu gehabt deshalb wars dann etwas holprig.
Was ist der häufigste Grund dafür ? Ich versuchte erstmal auf akute Pankreatitis zu lenken weil ich
mir nicht ganz sicher war und meinte naja bei der akuten sinds Gallensteine, gefolgt von
Alkoholabusus. Und bei der chronischen ? Ähm...kurz nachgedacht...Alkoholabusus. War richtig.
Auf seiner Medikamentenliste stand ein Präparat namens Kreon. Hatte ich noch nie gehört, zum
Glück noch schnell nachgeschaut. Das ist ein Enzympräparat das man bei Pankreasinsuffizient gibt.Was
haben denn Leute mit Pankreasinsuffiezienz ? Durchfall, Bauchschmerzen ... Tut eine
chronische Pankreatitis weh ? ? am Anfang ja später nicht.
Ich wurde dann auch relativ viel zum Kreon gefragt, aber ich glaube er hat nicht wirklich erwartet,
dass ich alles wei�.
Wie man das dosiert wusste ich zum Beispiel nicht genau, meinte dann nach Klinik je nachdem was
der Patient erzählt, ob er Durchfall hat oder nicht.
Was fehlt denn den Patienten ? Lipase, dann können sie Fett nicht gut verdauen und kriegen daher
Fettstühle.
Tag 2
Am zweiten Tag fragte Herr Grandt eigentlich genau die Sachen die in den anderen Protokollen
stehen: Hepatitis, Leberzirrhose, Hämochromatose.
Bei mir waren es Gallensteine. Er schilderte einen typischen Fall: Frau, Mitte vierzig, rechtsseitige
Oberbauchschmerzen, was machen Sie ?
Erstmal Anamnese: Wo tuts weh, seit wann, wird das mal schlimmer mal besser etc. Die Patientin
hatte am Vortag auf einer Feier ganz viel gegessen.
Ok der Verdacht kam dann relativ schnell auf Gallensteine. Dann wurde es etwas diffus, ich wollte
schrittweise erklären was ich mache, aber er hat immer gefragt so dass ich dann statt zur klinischen
Untersuchung direkt zum Ultraschall kam, was aber glaube ich nicht schlimm war.
Also Sono, Labor, Murphy-Zeichen habe ich erzählt, war auch alles gut.
Was machen Sie mit den Schmerzen? Buscopan. Herr Grandt hatte praktischerweise ein paar
Wochen zuvor ein Seminar gehalten, daher wusste ich, dass er kein Fan von Metamizol ist !
Wenn man es erwähnt sollte man auch auf die Gefahr der Agranulozytose zu sprechen kommen.
Aber mit Buscopan war er zufrieden.
Ich hatte selbst schon Gallenkoliken und Buscopan hat da gar nichts gebracht :D
Wie würden Sie weiter behandeln ? ? Überweisung zum Chirurgen der die Gallenblase entfernt.
Warum ? Rezidivgefahr hoch, dann kann der Stein auch in den Pankreasgang rutschen oder die
Gallenblase perforieren. Ok und wenn die Patientin nicht zum Chirurgen will ?
ERCP mit Steinentfernung und Papillotomie falls der Stein überhaupt so weit unten sitzt.
Worüber müssen Sie bei der ERCP unbedingt aufklären ? Hmm... ich war im PJ nie auf der Gastro
gewesen, wer da war wei� das bestimmt aus dem Schlaf : Pankreatitis.
Und was kann man noch machen ? ENDOSONO!

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.10 2018
Note: 2 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

3.10.1 Fragen
Angenehmer Prüfer
Hat Kekse mitgebracht und fair geprüft

3.10.2 Bemerkungen
Patient mit Leberzirrhose
Perkussion Abdomen demonstrieren,dann in Seitenlage, um Aszitis zu beweisen
Leberhautzeichen zeigen
Risiko bei leberzirrhose? Entwicklung HCC
Tumormarker HCC? Alpha Fetoprotein
TIPS erklären , Kontraindikationen
Warum kann man diuretika bei Aszitis nicht unendlich steigern? Hepatorenales Syndrom Steigerung des
Kreatinin wertes
Ist Alpha Fetoprotein für HCC spezifisch? (Hab ich nicht gewusst und auch die Erklärung nicht richtig
verstanden)
Was ist der Hauptgrund für die Aszitis Bildung? Erhöhter Pfortaderdruck

Zweiter Tag
Fallbeispiele junger Patient schmerzloser ikterus, wie gehen sie vor?
Fragen Zu
Hämolyse und Leberwerte
Welche Hepatitis Viren kennen Sie? Wie stellen Sie eine Hepatitis fest ( serologische Untersuchung Antikör-
per etc.)
Weiter Ursachen? Hämochromatose? Prognose der Patienten mit Hämochromatose ist gut wenn sie früh
entdeckt werden

3.11 2018
Note: 1 Reihenfolge: 1. Protokollart: Medizin

3.11.1 Fragen
Am ersten Tag sollte ich zuerst die internistischen Vorerkrankungen meiner unfallchirurgischen Patientin
aufzählen, dann haben wir mit Diabetes mellitus angefangen. Die Patientin hatte eine Monotherapie mit
Metformin, aber in einer sehr niedrigen Dosierung. Später sagte Prof. Grandt dann, das wahrscheinlich
der Zucker ähnlich wäre, wenn man das Metformin einfach weglie�e. Im Aufenthalt wurde nur einmal
ein Nüchternzucker gemessen, der unauffällig war. Er wollte dann wissen, was ein guter Nüchternzucker
beim Diabetiker sei, ich hab ihm den Normalwert beim Gesunden gesagt und gemutma�t, dass man beim
Diabetiker auch leicht erhöhte Werte, 120, 130 tolerieren würde, war wohl richtig. Bekam die Frage, welchen
Wert man noch bestimmen könne, um die Einstellung des Blutzuckers zu erfassen ? HbA1c. Zielwerte beim
Diabetiker? Macht man Unterschiede beim Zielwert nach Patient? ? beim älteren Typ-2-Diabetiker kann
man auch höhere Werte tolerieren als beim jungen Typ-1-Diabetiker. Auf was noch achten beim Metformin?
? Niereninsuffizienz. Ab welcher GFR kontraindiziert? Habe gesagt < 30 ml/min, war wohl früher in
Deutschland < 60, ggf. Dosisreduktion.
Gingen dann über zur arteriellen Hypertonie der Patientin, ich sagte, mir sei aufgefallen, dass sie sehr viele
Antihypertensiva einnehme (insgesamt 6 Stück, RR war bei 130/70 mmHg), unter anderem einen ACE-
Hemmer UND ein Sartan, was man nicht zusammen geben solle. Dann ging es darum, was ich absetzen
würde, das eine Präparat war Valsartan+HCT, das andere Lisinopril. Wusste ich nicht richtig, hab erst den
ACE-Hemmer gesagt. Mir ist aber doch eingefallen, dass vor kurzer Zeit öffentlich geworden ist, dass einige

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

Valsartan-Präparate verunreinigt waren, und Herr Grandt meinte, dass man also wegen der Verfügbarkeit
dann eher Valsarton comp. absetzen würde, au�erdem hätten ACE-Hemmer die bessere Evidenz, den Blut-
druck zu senken.
Dann ging es noch um den Betablocker ? nicht mehr 1. Wahl als Antihypertensivum, Einsatz bei Z.n.
Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz, dabei prognoseverbessernd. Er wollte dann noch auf eine Neben-
wirkung des Betablocker in Bezug auf den Diabetes der Patientin hinaus, das ist mir nicht gleich eingefallen,
aber Betablocker können verursachen, dass eine Hypoglykämie weniger schnell vom Patienten bemerkt wird.

Am zweiten Tag fing es damit an, dass ich als Hausärztin in der Praxis bei einer Patientin in der rou-
tinemä�igen Abdomen-Sonographie Gallensteine festgestellt habe. Habe gefragt, ob Patientin je Beschwer-
den, kolikartige Bauchschmerzen, dyspeptische Beschwerden etc. Nein ? asymptomatische Cholezystolithi-
asis. Therapieren? Nein. Wie viel Prozent der Menschen mit asympt. Cholezystolithiasis bekommen
Symptome? Ca. 20%, habe auch noch gesagt, dass aber, wenn die Gallensteine mal symptomatisch gewor-
den sind, die Wahrscheinlich für ein Rezidiv oder eine Komplikation sehr hoch sind und damit die Indikation
zur Cholezystektomie besteht.
Dann Komplikationen einer Cholezystolithiasis: Choledocholithiasis mit biliärer Pankreatitis, Cholezystitis,
wurde gefragt, wann man die akute Cholezystitis operiert: zügig innerhalb 24 h.
Dann ging es um einen Patienten mit schmerzlosem Ikterus: Diagnostik: Anamnese (auch nach B-Symptomatik
fragen, sollte ich dann definieren), körperliche Untersuchung (dabei das Courvoisier-Zeichen erklärt), La-
bor (dabei alle möglichen Parameter erklärt, die man differentialdiagnostisch erheben kann, z.B. Lipase,
Transaminasen, Cholestaseparameter, Hämolyseparameter: stark erhöhtes LDH etc., Tumormarker CEA
u. CA 19-9 bei V.a. Pankreas-Ca), Abdomen-Sonographie, als nächsten Schritt Endo-Sonographie, weitere
Bildgebung... ? V.a. Pankreaskopf-Ca. Dann ging es noch um andere Differentialdiagnosen des Ikterus,
einige intrahepatische sollte ich noch nennen.

3.11.2 Bemerkungen
Zwei Tipps zum ersten Tag: schreibt euch unbedingt eine Epikrise/Arztbrief/Patientenbericht vor mit unge-
fähr den Sachen, die ihr auf jeden Fall unterbringen wollt. Die Zeit zwischen neun und zwölf Uhr, die ihr
bis zum Abgeben des Briefs habt, ist ziemlich knapp bemessen. Auch empfehle ich, den Patienten wirk-
lich zu untersuchen und die Befunde mit in die Epikrise zu schreiben (es gibt einen Merkzettel von Prof.
Grandt zur gewünschten Struktur der Epikrise, wenn man davon abweicht, so wie ich, ist es aber auch nicht
schlimm, vorausgesetzt der Bericht ist einigerma�en vollständig mit Untersuchungsbefunden etc.). Meine
Mitprüflinge haben ihre Patienten nicht bzw. nicht vollständig untersucht und das wurde stark bemängelt
in der Prüfung.

3.12 2018
Note: 1 Reihenfolge: 2. Protokollart: Medizin

3.12.1 Fragen
super cooler typ, nettes vorgespräch, nette fragen, gleiche themen wie in protokollen, ganz oberflächlich aber
wenn man einen arztbrief schreibt sollte man die medikamente sehr gut kennen.

3.12.2 Bemerkungen
1. Tag: hat mich nichts untersuchen lassen wollte nur aufgrund meiner arztbrief diagnosen wissen was
hiatushernie und gerd sind wie die entstehen, DDs bei Hustendem Patient (gerd bedenken, ramipril neben-
wirkung). war ein nettes gespräch,
2. Tag: Ikterus Patient, habe ca. 3 Minuten frei geredet (Ätio, Patho, Epi, Symp, DDs, intra prä post)
wie ich vorgehen würde und dann kamen rückfragen. Welches Labor: habe ca. 10 Laborwerte genannt
und warum die sindvoll sind (synthese , hämolyse, cholestase parameter). fand er mega geil das ich alle
wusste und hat sehr breit gegrinst. danach noch was ich anschlie�en würde an die primärdiagnostik bei
schmerzlosem ikterus mit hohen werten. -> MRT/CT/Endosono wollte er hören. Note 1, absolut machbar.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.13 2017
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.13.1 Fragen
Herr Prof. Grandt hat sehr fair geprüft und eine freundliche Atmosphäre geschaffen. Wenn man etwas nicht
wusste, ist er zum nächsten Thema übergegangen.

3.13.2 Bemerkungen
1.Tag: Mein Patient hatte eine neu diagnostizierte Leberzirrhose. Am Patientenbett sollte ich erzählen,
mit welchen Symptomen eine Leberzirrhose auftritt und wie man sie diagnostiziert (Elastographie war ihm
wichtig!), zusätzlich habe ich Laborveränderungen aufgezählt und ein wenig zur Ätiologie der Leberzirrhose
erklärt. Im Anschluss sollte ich noch das Abdomen untersuchen.
2. Tag: Fallkonstruktion: Junger Patient kommt mit blutigen Durchfällen sowie Gewichtsabnahme und
Unterbauchschmerzen. Sollte erzählen, was ich diagnostisch machen würde und wie meine Verdachtsdiagnose
lautet (Colitis ulcerosa) und DDs nennen. Zum Schluss noch Therapie erzählen und das Ganze nochmal
zum Moorbus Crohn abgrenzen.

3.14 2017
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.14.1 Fragen
Fazit: Angenehmer Prüfer, er fragt nur Basis. Er hat aber immer eine Frage aus der Forschung gestellt. Viel
Erfolg!

3.14.2 Bemerkungen
Tag 1: Als Nebendiagnose hatte die Patientin eine Hypothyreose. Es hat nur das gefragt, von Diagnose bis
Therapie. Die Ursachen eine Hypothyreose?, die Behandlung?. Wie sichert man die Diagnose? TSH reicht
alleine aus, um die Diagnose zu sichern.

Tag 2: Leberzirrhose! Was sind die Ursachen? Von Toxisch, Medikamentös, alpha antitrypsin-mangel
bis zur Hämochromatose.
Hämochromatose definieren, wie sichert man die Diagnose, wie sieht Ferritin aus? Erhöht bis 100 Fach?
Danach Alpha antitrypsin mangel? Was ist das? Was macht das? Danach Therapie der Leberzirrhose

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.15 2015
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.15.1 Fragen
Wichtig ist ein systematisches Vorgehen Schritt-für-Schritt und dass man von sich aus erzählt, was man
wei� und sich nicht alles aus der Nase ziehen lä�t. Ein netter Prüfer, der auch mal hilft!

3.15.2 Bemerkungen
Tag 1:
Mein (Wahlfach-)Patient hatte als Nebendiagnose eine erhöhte Gamma-GT. Was können die Ursachen dafür
sein? zB Cholestase, C2-Abusus. Mein Patient war Zn. Cholezystektomie und trank nach eigenen Angaben
viel Alkohol, also eher C2-bedingt. Dann haben wir kurz die Leberzirrhose gestreift:Welche Laborwerte
wollen Sie bei Vda. Leberzirrhose (zB GOT, GPT, Quick, Albumin, Colinesterase, Hepatitisserologie). Ich
hab dann auch noch den De-Ritis-Quotient erklärt. Diagnose? Abdomensono (Leber höckrig, Leberwinkel
eher verstrichen statt spitz, Aszites, Raumforderungen), Elastometrie (Lebersteifigkeit), CT-Abdomen, ev.
Leberbiopsie, ÖGD wegen ev. Varizen, ev. Aszitespunktion. Da mein Patient eine Leberzirrhose noch nie
abklären lassen hatte, hatten wir dazu keine näheren Infos, also Wechsel auf die Marcumar-Einnahme meines
Patienten. Wann Marcumar nehmen? zB bei VHF, nach TVT/LE, bei angeborenen Gerinnungsstörun-
gen (zB. Faktor V Leiden, Protein-S und Protein-C-Mangel). Warum beim VHF orale Antikoagulation?
Thrombenentstehung durch unkoordinierte VHerregung DURCH Mikro-Reentry und veränderte Hämody-
namik. Wie kann man beurteilen, ob OAK nötig? CHA2DS2VASC-Score. Habe nur für 1-2 Abkürzungen
die Bedeutung genannt und den Score nur grob erklärt. Was geht noch zur Thrombembolieprophylaxe? Akut
Heparin, Langzeit OAK (zB Marcumar) oder neue orale Antikoagulantien (zB Dabigatran, Rivaroxaban).
Zu den NOACs habe ich dann noch Beispiele+Angriffspunkt (zB Rivaroxaban Hemmung aktivierten Faktor
X),Vor- und Nachteile genannt (war nicht gefragt, aber das wusste ich zufällig ganz gut, also raus damit :-)
).
Zusatzfrage an alle: Was macht typischerweise BSG-Sturzsenkung? Plasmozytom.

Tag 2:
Pat. kommt mit Bluterbrechen in NA. Was tun? Anamnese (zB Medis, Ulceraleiden, NSAR, Leberzirrhose
bekannt? Bei diesem Pat. nicht bekannt, wie sieht Blut aus? In diesem Fall hellrot, also eher Ösophagus oder
Fundusblutung, Was Ursache, wenn Blut wie Kaffeesatz aussehen würde? Hämatin wg. Kontakt mit Ma-
gensäure bei Magenulcusblutung, Schmerzen, Erbrechen vorher: dann auch an Boerhave und Mallory-Weiss
denken) und Untersuchung. Vda. Ösophagusvarizen. Weiter? Kreislauf stabil? Vitalfunktionen überwachen,
nüchtern, Zugänge legen, Labor (BB, Blutgruppe, Gerinnung, Nierenfunktion, E-lyte, da bei dem Patienten
keine Leberzirrhose bekannt war, auch noch GOT, GPT, Cholinesterase mitmachen), EKs bestellen falls
gebraucht werden, Volumengabe, ÖGD machen. Sagt das BB viel aus? Anfangs nein, da Hkt und HB zu
Beginn Blutung noch normal, da Erys und Plasma zunächst gleich verloren und erst später mit Hämodilution
Hkt und Hb geändert. In ÖGD zeigt sich Ösophagusvarizenblutung. Was tun? Blutstillung endoskopisch
mit Sklerosierung, Obliteration mit Histoacryl oder Ligatur. Wenn nicht klappt, Ballonsonde am Ort der
Blutung blocken (zB Linton-Nachlas bei Ösophagus- und Magenfundusvarizen, Sengstaken-Blakemore bei
isolierten Ösophagusvarizen), diese darf aber nicht zu lange liegen bzw. regelmä�ig entblocken, sonst
Schleimhausnekrose. Patient muss dazu sediert, intubiert und beatmet werden, da Aspirationsgefahr und
schlecht toleriert. Wie senkt man Pfortaderhochdruck? Terlipressin, Octreotid, TIPSS. TIPPS habe ich kurz
erklärt, was das ist und was dieser verbindet und kurz gesagt, dass es da auch KI gibt wie zB fortgeschrit-
tene hepatische Enzephalopathie, da durch TIPSS Leber umgangen wird -> mehr giftiges Ammoniak gelangt
(ohne zumindest noch teilweise Elimination durch geschädigte Leber) ins Hirn und treibt Enzephalopathie
voran.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.16 2010
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.16.1 Fragen
Prüfungsprotokoll 2. StEx

Prüfer: Prof. Grandt, Prof. Limmer, PD Dr. Mink, PD Dr. Gottschling

Unsere Patientin für den ersten Prüfungstag bekamen wir bereits einen Tag vor der Prüfung. Mink teilte
sie als Prüfungsvorsitzender zu.

3.16.2 Bemerkungen
Hat im Vorgespräch gesagt, dass er Fallkonstrukte aufstellen wird und uns jeweils etwas, über das wir nicht
geprüft werden wollten ausschlie�en lassen und sich auch daran gehalten.
Tag:
Hat bei keinem von uns am Patientenbett Fragen gestellt sondern dort lieber gelesen und bunt markiert. Im
Anschluss an die Patientenvorstellungen erfolgte dann eine internistische Prüfungsrunde, bei der die Fälle
aufgegriffen und auf die genannten internistischen (Neben)diagnosen eingegangen wurde. Die Patienten
waren alle nicht internistisch aufgenommen. Es war also schon einmal gut, irgendeine Diagnose beim Pa-
tienten zu finden, und sei es eine Hypotonie. Meine Patientin hatte schlechte Leberwerte (Erstdiagnose bei
Aufnahme zur Gyn-OP) (Quick bei Aufnahme 50%, de-Ritis-Quotient 2,1, Gamma-GT 980 U/l). Risiko-
faktoren? (C2-Abusus, Hepatitis, ...) Was fehlt bei der Diagnostik? (Ausscheidungsfunktion der Leber:
Bili) Differenzierung direktes und indirektes Bili, welches wann erhöht mit Beispielen zur Ätiologie? (prä-
(Hämolyse, Sphärozytose,...), intra- (HCC, Metastasen, Zirrhose, ...), posthepatisch (Cholezystolithiasis,
Gallengangs-Ca. ....))

Tag:
Für jeden von uns gab es eine Fallkonstruktion:
Pat. kommt abends in die Notaufnahme mit retrosternalen Schmerzen, Erbrechen, Bolusgefühl retroster-
nal. Weiteres Vorgehen? Vitalparameter stabil. Anamnese: Erbrechen ohne Magensaft. Hat das schon
öfter gehabt, vor allem wenn er Fleisch esse.. Verdachtsdiagnose: Achalasie. Diagnostik: Oberarzt anrufen
und ÖGD veranlassen. Der OA findet in der ÖGD oberhalb des UÖS ein Stückchen Fleisch, dass dort
steckengeblieben ist. Weitere Diagnostik bei Achalasie? (Manometrie des UÖS) Welche Ätiologie? Welche
Therapiemöglickeiten gibt es? (Aufdehnen des Sphincters i.R. einer ÖGD, keine chirurgischen Möglichkeiten)
Wie klären sie einen Patienten zur ÖGD auf? (individuelle Aufklärung beachten und Hinweis auf Fahrun-
tüchtigkeit bei ambulanter Durchführung)

3.17 2010
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.17.1 Fragen
HEx Herbst 2010 (Klinikum SB)

- Innere: Grandt
- Chirurgie: Limmer
- Neurologie: Grotemeyer
- Pädiatrie: Gottschling

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.17.2 Bemerkungen
Herr Grandt fragte uns bereits im Vorgespräch, welche internistischen Themen wir lieber nicht hätten und
daran hielt er sich auch. Ich sollte am ersten Tag etwas über Vorhofflimmern und über Herzschrittmacher
erzählen ( Mein Patient hatte nämlich einen bekommen). Bei den anderen Prüflingen hielt er sich auch an die
internistischen Erkrankungen der einzelnen Patienten. Am 2. Tag hatte ich dann einen Fall mit Schmerzen
im linken Unterbauch ( Untersuchungen, DDs, internistische Therapie der Divertikulitis).

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.18 2007
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.18.1 Fragen
Prüfung: 19./20.11.07
Innere: Grandt
Chirurgie: Harland
Wahlfach Gyn: Mink
Wahlfach Radiologie: Brill
4.Prüfungsfach: HNO: Naim
Schon im Vorgepräch beruhigten uns die Prüfer. Sie waren insgesamt nett und angenehm. In der Prüfung
haben sie immer erst mal die Frage so offen gehalten, dass man immer etwas sagen konnte, bevor sie mehr
in die Tiefe geprüft haben. Es wurden meistens Fälle kreiert: Pat. kommt mit... Das eher ungewöhnlichen
Beispiele mit Symphysensprengung und Kindslage bei Hüftdysplasie bekam ich wohl wegen dem Wahlfach
Gyn. Da wurde aber nur oberflächlich gefragt. Desweiteren wollte niemand der Prüfer alles komplett haben.
Wenn man einiges wusste gaben sie sich zufrieden. Und wenn man nicht darauf kam wurde einem geholfen.
Insgesamt wurden wir alle viel besser bewertet , als wir uns selbst bewertet hätten. Trotz einigen Lücken
gab es für jeden eine 1! Die Prüfung dauerte jeweils 3h. Die Prüfer der Wahlfächer haben sich auf ihre
Prüflinge mit den Fragen beschränkt.

3.18.2 Bemerkungen
Aufklärung Gastroskopie (besonders wichtig: individuelle Aufklärung)
Hämatemesis: Welche Ursachen + Risikofaktoren, ab wann bei Blutverlust Hb-wirksam (Vorsicht: Hb fällt
erst nach einer Latenzzeit ab durch Hämodilution)
Gastroduodenale Ulcera: Therapie + HP-Eradikation, weiteres Vorgehen differenziert bei Magen- und Duo-
denalulkus
DD Schluckstörungen
Schilddrüsenerkrankungen: primäre Diagnostik: routinemässig erst mal TSH, weitere Diagnostik, wann
macht man eine Biopsie?, Symptome bei Hyperthyreose

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.19 2006
Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.19.1 Fragen
Wir haben uns bei allen Prüfern vorgestellt. Alle waren sehr freundlich, haben uns beruhigt, damit wir nicht
so nervös waren. Prof. Grand hat gesagt, das er nur Basic fragt. Prof. Harland prüfte zum ersten Mal
Chirurgie und wusste nicht genau, was er fragen wird. PD Krieter hat keine Themen eingeschrenkt. Er wollte
auch Pathophysio fragen, weil wir das noch im Kopf haben im Vergleich zu Fachärzten, die Pathophysio schon
vergessen haben. Prof. Neis hat gesagt, dass er keine VulvaCA fragt.
Unsere Gruppe bestand aus 4 Studenten (1 Uro-Wahlfachler und 3 Anästhesie-Wahlfachler). Wir haben den
schriftlichen Fall einen Tag vor der mündlichen Prüfung bekommen. 1 Patient im Uro, 1 auf Intensiv (43),
1 auf Innere und 1 auf OUCH. Wer welcher bekommen hat, entscheidete das Los au�er Uro-Patient (für
Uro-Wahlfachler). PD Krieter hat das aufgeschrieben, wir konnten nicht tauschen. Aber wir hatten Zeit
zwischen 9:00 und 16:00 Uhr für Berichterstellung.
Am nächsten Tag hatten wir eine theoretische Prüfung von 15:00 bis 19:00 Uhr.
Notenausgabe: 1-1-2-2
Zu allen Prüfer ist zu sagen, dass alle sehr nett und fair waren und haben sich um eine gute Atmosphäre
bemüht. Während der Prüfung gabs Kuchen, Salzstäbchen, Kaffee und Sprudel.
Das hat uns bisschen entspannt.
Prüfung ist gut machbar, keine Panik. Es war eine gute Konstellation von Prüfer, aber wir haben zusammen
in Gruppe gelernt. Das war ein Vorteil, weil letzendlich wir eine homogene Gruppe waren. Viel Glück

3.19.2 Bemerkungen
fragt an Beispielen. Leberzyrrhose, Ikterus, Hepatitiden, arterielle Hypertonie, Patientenaufklärung für
ÖGD, Refluxösophagitis. Wann darf man nach ÖGD Patienten entlassen (in 24 St). Helikobakter pilori,
Therapie nur bei Symptomatik. Hyperthyreose, Laborparameter, Erkrankungen mit Hyperthyreose, Symp-
tome bei Hypothyreose, Haschimoto-Thyreoiditis: zuerst Hyper-, danach Hypothyreose

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.20 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.20.1 Fragen
None

3.20.2 Bemerkungen
Tag1: Sigmadivertikulose/-itis. Wie können Divertikel bei einer Koloskopie perforieren? Was sind Divertikel?
Bluten Divertikel häufig und wieso (drücken sich durch Gefä�lücken)? Würde ich eine akute Sigmadiver-
tikulitis operieren (wenn keine Kompl. Nein --> Nekrose der Anastomose möglich)? Wann operiert man
eine Divertikulitis trotzdem (Perforation, Blutung, etc)? Habe gesagt, dass ich keine Anastomose machen
würde, sondern Hartmannstumpf anlegen.
Tag2: Ikterusarten mit Beispielerkrankungen. Hepatitis genauer. Hepatitisserologie.
Fazit: Sehr netter Prüfer, leichte Frage meist anhand von Fallbeispielen!

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.21 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.21.1 Fragen
None

3.21.2 Bemerkungen
1.Tag: meine Patientin hatte ganz schön viele Nebendiagnosen. Prof Grandt hat also mit der Hypothyre-
ose angefangen. Ätiologie? Häufigste Ursache der Hypothyreose. Wie manifestiert sich so was? Therapie:
lebenslang mit Thyroxin. Welche Dosis? Das wusste ich nicht. Hyperthyreose: Symptome
Vorhofflimmern. Was ist das ? Pathomechanismus erklären? Was sind die Risiken? Wie schätz man die
Wahrscheinlickeit für einen Patient einen Schlaganfall zu entwickeln? ChadvascScore. Wie würde Sie den
Patient behandeln? orale Antikoagulanzien
2.Tag: Ursache für intrahepatischen Ikterus. Was ist die Hämochromatose. Pathophysiologie erklären. Hat
dann nichts weiteres gefragt
Zu Ihnen kommt einen Patienten mit rechtsseitigen Oberbauchschmerzen. Was machen Sie: Anamnese(postprandiale
Beschwerden? Seit wann? Erstmalige Auftreten? ...) Diagnostik: Murphy-Zeichen? Sono, ERCP. Wie ther-
apieren Sie? Konservativ oder Op? Begründen.
Bemerkung: Prof Grandt ist sehr nett, geduldig und verständnisvoll. Sehr angenehme Prüfungsatmosphere

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.22 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.22.1 Fragen
None

3.22.2 Bemerkungen
Tag 1
Am Patienten Bett wurde ich garnichts gefragt. Erst dann zum Schluss 5 min. In dem
Besprechungsraum da noch etwas Zeit übrig war bekam jeder noch eine Prüfungsfrage gestellt.
Gicht.Was wissen Sie dazu? Ich hab erzählt was ich noch wusste. Dicker Zeh, Podagra,
besonders in Extremitäten weil kühler und Harnkristalle ausfallen...nicht jeder Patient mit hohem
Harnsäurespiegel hat Beschwerden u.s.w.er hat mich reden lassen. Ist das denn beweisend für
Gicht wenn man einen hohen Harnsäurespiegel hat? Nein, Nachweis von Uratkristallen in
Histologie ist einzig beweisend.Was machen sie wenn jemand einen hohen Harnsäurespiegel hat
aber keine Beschwerden? Wie hei�t das dann? Hyperuräkämie. Wird das Medikamentös
Therapiert? Nein. Sekundäre Harnsäure Erhöhung durch was verursacht? Er wollte Diuretika
hören. Wie kann man generell Therapieren? NSAR.Allupurinol. Was bewirkt Allupurinol?
Xanthinoxidase Hemmer erklärt.
Tag 2
Zu Ihnen kommt ein Patient und sagt hat schon seit 3 Monaten Durchfall...was wollen sie noch
wissen? Wie oft am Tag? Bis 6 mal.Ist Blut dabei? Ja.In Zusammenhang mit
Nahrungsunverträglichkeit? Nein nichts aufgefallen. Familiär was bekannt? Nein. Hat er irgend
welche anderen Begleitbeschwerden. Nein.Schmerzen? Ja Mittelbauch. An was denken sie?
Entzündliche Darmerkrankung. Morbus Crohn aber blutiger Durchfall eher untypisch würde eher zu
Colitis Ulcerose passen. Was ist mit Infektion? Eher unwahrscheinlich nach so langer Zeit. Wie
können sie das rausfinden? Stuhlprobe untersuchen lassen.Wie gehen sie weiter vor. Blut
Abnahme. Antikörper? Malabsorbtionsstörungen?Hilft Ihnen das? Wenig. Was machen sie? ÖGD.
Gut stellt sich raus ist das ganze Rektum befallen. Was denken sie? Colitis Ulcerosa. Könnte von
der Lokalisation auch Morbus Crohn sein? Ja.kann überall sein diskontinuierlich ganze Magen
Darm Trakt.Ok! Wie behandeln Sie? Wie sieht seine Galle aus und Begleitleiden?Sonst keine
Beschwerden. Dann Glukokortikoide topisch.ok.
Bemerkung:
Er hat wirklich nett gefragt und es hat sogar Spa� gemacht den Fall zu besprechen. Ich war aber
wirklich auch etwas überrascht das er nicht noch andere Sachen gefragt hat...sobald er merkt man
kann das gut bleibt er glaube bei dem Thema. Wenn er merkt man ist da nicht ganz so fit geht er
auch gerne in eine andere Richtung. Also keine Angst!
Am ersten Tag hatte mein Patient zu wenig internistische Begleiterkrankungen so das er keine
Fragen im Patientenzimmer stellen konnte. Alle anderen wurden zu den innere Erkrankungen Ihrer
Patienten befragt.

Ghussoun Mohammad 2022012007


Ghussoun Mohammad 2022012007 Daimlerstra�e 17, 66123 Saarbrücken

3.23 Protokolle aus anderen Jahren:


Note: - Reihenfolge: - Protokollart: k. A.

3.23.1 Fragen
None

3.23.2 Bemerkungen
1. Tag: Meine Patientin hatte eine hydropisch dekompensierte Leberzirrhose Child C, Z.n. Ösophagus-
varizenligatur, Z.n. TIPSS Anlage.
Wie klassifiziert man die Leberzirrhose? (Child Pugh) Welche Parameter braucht man für die Klassifikation?
Welche bringt mir die Klassifikation? (Aussage über Überlebenswahrscheinlichkeit)
Nennen Sie mir Folgen der portalen Hypertension! (Aszites, Ösophagusvarizen). Dann zu den Varizen:
Stadien, Therapiemöglichkeiten, Letalität, Wie schätzt man die Blutungswahrscheinlichkeit ab (je schlechter
die Leber Leistung desto höher auch die Blutungswahrscheinlichkeit).
Die Patientin hatte eine Leberzirrhose äthyltixischer Genese, was gibt es noch für Ursachen? (Virushepatitis,
Autoimmunhepatitis, M. Wilson, Hämochromatose, ...)
Die Patientin ist zur Lebertransplantation gelistet, wie wird denn entschieden wer eine Leber bekommt?
Meld-Score, Man bekommt Punkte und wird dann gelistet. Was sind Kontraindikationen? (weiter alkoho-
labusus, schwere Allgemeinerkrankung)
Laborparameter bei Leberzirrhose? Was gibt mir mehr Auskunft über den Leberschaden, Transaminasen
oder Syntheseparameter?--> Syntheseparameter; Welchen Wert bestimmt man zur Abschätzung der Entgif-
tungsfunktion? --> Ammoniak
Wie misst man eigentlich den Wedge-Druck? Wie hoch ist der normale Pfortaderdruck (wusste ich leider
nicht, war nicht schlimm) TIPSS Anlage beschreiben.
Spontan Bakterielle Peritonitis: Welche Beschwerden haben die Patienten (ihm war wichtig dass die Pat.
keine Schmerzen haben und es deshalb so gefährlich ist)
An der Patientin musste ich nichts voruntersuchen!
2. Tag: Es kommt ein Ptaient zu ihnen der seit mehreren Wochen Schmerzen im Oberbauch hat, abends
mehr als morgens. Was tun sie? Weitere Anamnese, ÖGD vorschlagen. Wie klärt man genau auf? Klärt
man jeden Patienten gleich auf?
In der ÖGD stellen Sie nun ein Duodenalulcus und eine veränderte Ösophagusschleimhaut fest. Dann hab
ich gesagt dass ich Proben entnehmen würde, zur Maliginitätsuntersuchung und HP- Diagnostik. Er hat
dann gefragt ob ich aus beiden Stellen Proben brauche. Man braucht keine Proben aus dem Duodenal- Ulcus
zu nehmen, weil die Wahrscheinlichkeit für eine Malignität so gering sind dass man sich die Probe sparen
kann.
Macht man bei jedem Patienten der eine HP Besiedelung hat auch gleich eine Eradikationstherapie? (nein,
nur wenn syptomatisch bzw Ulcus) Muss man das ganze nach der Eradikation nochmal kontrallieren (ja)
Fazit: Sehr netter Prüfer, fragt erst oberflächlich und relativ einfache Fragen und testet dann wie weit er
gehen kann. Hat jeden von uns nur Gastro- Entero geprüft.

Ghussoun Mohammad 2022012007

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