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Die Lesefahigkeit 1st in der heutigen Informationsge- chigen Leseproben (Jager, Birkhäuser, Aulhorn, Ro-
sellschaft eine der bedeutendsten an das Sehen gekop- denstock, Keeler, Zeiss,...) haben,jede für sich, spezifi-
pelten Fahigkeiten des Menschen, deren Verlust zu ei- sche Vor- und Nachteile. Aber mit keiner dieser Lese-
ner erheblichen Verminderung der Lebensqualitat führt. proben kann em Lesevisus ermittelt werden, der auch
Bei manchen Patienten kann in diesem Fall versucht das AusmaB von Lesefehiern berucksichtigt, und keine
werden, die Lebensqualitat mit vergroBernden Sehhil- dieser Leseproben ist für die Bestimmung der Lesege-
fen zu verbessern (3,11,12). Legge eta!. (7) konnten bei schwindigkeit vorgesehen.
Patienten, die im Gebrauch ihrer vergroL3ernden Seh-
hilfen schon geUbt waren, zeigen, daB die erreichbaren Daher wurde in interdisziplinarer Zusammenarbeit zwi-
maxima!en Lesegeschwindigkeiten nicht mit den an- schen der Augenheilkunde, der Linguistik und der Psy-
gularen Sehschärfen korrelierten. Dies bedeutet, daB em chologie — eine deutschsprachige Lesetafel zur definier-
schlechter Visus für Optotypen nicht unbedingt mit ei- ten und reproduzierbaren Prufung von Lesefahigkeit
ner geringen Lesegeschwindigkeit einhergeht und urn- und Lesegeschwindigkeit entwickelt. Ziel wares eine Le-
gekehrt. Demnach scheinen die Testverfahren setafel aus kurzen Testsatzen herzustellen, die sich be-
zur Visusbestimmung nur wenig Auskunft Uber funk- züglich syntaktischer Struktur sowie Satz- und Wort-
tionelle Einschrankungen der Sehleistung im Alltag zu lange gleichen und deren lexikalisches Niveau mittels
geben, weshaib sich in den USA, bei der klinischen Un- statistischer Auswahlverfahren durch Tests an einer Per-
tersuchung Sehbehinderter, em Trend in Richtung funk- sonengruppe (n =160) definiert und geeicht worden ist.
tionsorientierter Prüfmethoden abzeichnet (1 perfor-
mance based tests). An der University of Minnesota
Tab. 1 Haufigkeiten von em-, zwei-, drei- bzw. mehrsilbigen War- aus 5 Wortern; die dritte aus 4, wobei jede einzelne Zeile in-
tern in Texten verschiedener Schwierigkeitsgrade. In anspruchsvol- kiusive Leerzeichen 27 bis 29 Anschihge hat. Dies entspricht
leren Texten (Prof. Dr. E. Ringel: Die Osterreichische Seele; Zei- der mittieren Anschiagsanzahl einer Zeitungsspaltenzeile.
tungstext) ist der Anteil mehrsilbiger Wdrter (>3 Silben) höher als
Dieses MaB wurde wegen seiner Gebräuchiichkeit gewahlt.
in Texten eines Kinderbuches (8—9 Jahre) oder rn Lesebuch der
3. Schulstufe. In den Testsätzen stimmt die Verteilung em-, zwei-, drei-
Zudem ist der häufigste Wunsch sehbehinderter Patienten
bzw. mehrsilbiger Wörter trotz der geringen Wortanzahl gut mit Tex- wieder Zeitung lesen zu konnen (12). Weiters wurden keine
ten des gleichen Schwierigkeitsgrades Uberein (Kinderbuch 8—9 Umlaute verwendet.
Jahre, Lesebuch 3. Schulstufe)
Texttyp: Test Kinder Lese Prof. Zeitung Anzahl, Lange der Wörter und Wortstellung
sätze buch buch Ringel
1. Zeile (7—8 Silben) Das erste Wort hat nur 3 Buchstaben
gezahlte Wörter: 14 325 317 236 348 und soil Sehbehinderten den Satzeinstieg erleichtern (dies
1-s:Ibig: 50% 57% 53% 47% 50%
gilt auch für die zweite Zeile). An zweiter oder dritter Stelie
2-sIbig: 36% 28% 33% 32% 29%
14% 15% 14% 21% 21%
steht em Nomen (vorzugsweise 2 Silben). In dieser Zeile müs-
3-silbig:
sen mindestens zwei zweisilbige Wörter vorkommen (jedoch
Tab. 2 Umrechnungstabelle zur erleichterten Umrechnung der gemessenen Zeit in Wörter pro Minute
sek. w/min sek. w/min sek w/miri sek. w/min sek. w/min sek. w/min
3,0 279 4,0 210 6,0 140 8,0 105 10,0 84 18,0 47
Determination) definiert. Die LogRAD-Werte fur 40 cm und nicht mehr als drei), von denen aber nur eines em Nomen sein
25 cm können links neben den Sbtzen abgeiesen werden. Die darf.
logarithmische Abstufung macht eine einfache Anpassung der
Ergebnisse an jede beliebige Prüfdistanz moglich. Man muB le- 2. Zeiie (7—8 Smiben) Auch diese Zeiie beginnt mit einem
digiich dem erhobenen LogRAD-Wert einen distanzabhangi- Wort, das aus drei Buchstaben besteht. Das Hauptcharakteri-
gen Korrekturwert hinzurechnen, der auf dem Beiblatt zur stikum der zweiten Zeiie ist em Hauptwort mit 10 Buchstaben
Lesetafel (Tabelle 3) abgelesen werden kann. und drei Siiben. Damit soil dem hohen Anteil zusammenge-
setzter Hauptwörter in der deutschen Sprache Rechnung ge-
tragen werden. Nach diesem Hauptwort beginnt stets der Ne-
Aufbau der Testsätze (Abb. 2) bensatz. Die drei Worter nach dem Beistrich sind kurz und em-
silbig. Wörter mit 3 Buchstaben wurden bevorzugt. Es wurden
Die Testsbtze wurden bezUgiich lexikaiischem Niveau, syn- jedoch auch Worter, die zwischen 2 bis 5 Buchstaben aufwei-
taktischer Struktur sowie Satz- und Wortlange moglichst ver- sen. verwendet.
gleichbar gestaltet und nach foigenden Richtiinien ersteilt:
Die Testsätze sind Reiativsdtze. Das Niveau der Testsätze 3. Zeile (7—9Siiben) In dieser Zeile findet sich das dreisilbige
wurde dem der 3. Schuistufe angepaBt (Inhalt und Wortwahi Verb des Satzes vor dem em zweisiibiges Hauptwort (4—7
der Sätze wurden dem derzeit in Osterreich gultigen Lesebuch Buchstaben) steht. Auf den Punkt am Satzende wurde aus
der 3. Schuistufe entnommen). Es wurde darauf geachtet, daB Symmetriegrunden verzichtet.
die Verteiiung em-, zwei-, drei- bzw. mehrsiibiger Wörterjener
von Texten dieses Schwierigkeitsgrades entspricht (Tabelle 1).
Prüfung der Homogenitat
Jeder Satz besteht aus 3 Zeilen, 14 Wörtern, 22 bis 24 Siiben
und 82 bis 84 Anschiagen. Die erste und zweite Zeile bestehen 32 Satze wurden nach den oben beschriebenen Richtlinien er-
steilt und bezuglich Lesedauer und Schwierigkeitsgrad in ei-
ner ersten Testserie an 80 Studenten (Alter: 0=23,6±2,8
Vor der Einfahrt stand lange Jahre) und 80 Lehriingen (Schiosser und Glaser; Alter:
0=18,4±2,5 Jahre) vergiichen. Der Visus war cum correc-
der Kleinwagen, der auch uns tionern (cc) stets besser als 1,0 (Snellen) und es bestanden bei
keinem Probanden Erkrankungen die selbst oder durch die
gute Dienste geleistet hatte notwendige Medikation das Untersuchungsergebnis hätten
beeinflussen können. Die,,Schriftgrofie war 12 Punkt und die
Abb. 2 Beispiel eines Testsatzes, der nach den rn Text beschrie- Beleuchtung betrug 90—100 cd/rn2. Mit einer Stoppuhr wurde
benen Richtlinien ersteilt wurde die Lesedauer für jeden Satz gemessen und gleichzeitig die
Bestimmung von Lesevisus und Lesegeschwindigkeit Kim Monatsbi Augenheilkd 1998; 213 177
Tab. 3 L0gRAD-Korrekturwerte in Abhangigkeit von der veränder- uhr gemessen. Die Sätze werden einzeln angeboten. Der Pa-
ten PrUfdistanz (Normdistanz 40 cm) tient wird aufgefordert den Satz aufzudecken mid diesen so
rasch und fehlerfrei wie mOglich zu lesen. Die gestoppte Zeit
Prüf- LogRAD Prüf- L0gRAD Prüf- LogRAD wird auf dem entsprechenden Auswertungsblatt (Abb. 3) em-
distanz Korrektur distanz Korrektur distanz Korrektur
getragen. Die Lesegeschwindigkeit in Wörter/Minute kann
50cm —0,1 32cm +0,1 16cm +0,4 entweder errechnet oder leichter auf der beiliegenden Urn-
45cm —0,05 28cm +0,15 13cm +0,5 rechnungstabelle (Tabelle 2) abgelesen werden.
40cm +0,00 25cm +0,2 10cm +0,6
36cm +0,05 20cm +0,3 8cm +0,7 Lesegeschwindigkeit:
14 840
x 60 = Worter/Minute (w/min) =
Sekunden sec
Fehleranzahl ermittelt. Vor diesen Messungen haben die 3 Un-
tersucher ihre Vorgangsweise an freiwilligen Testpersonen
synchronisiert, indem der erfahrenste Untersucher (der Autor) Normierung der Zeichengrö8en
das Procedere vorgab und die beiden anderen solange mit-
stoppten, bis deren Ergebnisse standig mit denen des Autors Als MaB für die Berechnung der ZeichengroBen diente (so-
zusagen in Analogie zum Snellenprinzip) 1/5 der Hohe eines
Gemein ,,x". Schrifttyp ist die serifenlose und gebrauchliche
Schrift ,,Arial". Für die Erstellung der Lesetafein wurde em
Bestimmung von Fehlerzahl und LogRAD-Score für den Le- Computer der Marke Compaq Armada 4160T (Textverarbei-
sevisus (Abb. 3) tungsprogramm: Word 7.0) und em HP LaserJet 4 verwendet.
Die Lesegeschwindigkeit wird gleichzeitig mit dem Lesevisus Mit den 24 Testsätzen, die das Testitemkriterium erfüll-
bestimmt. Die Lesedauer für einen Satz wird mit einer Stopp- ten, wurden 3 Prototypen der Lesetafel hergestelit. Mit
ii —
178 Kim Monatsbl Augenheilkd 1998; 213 W Radner u. Mitarb.
LESETAFEL I Zeit
, 3 4 /1 ) C 6
Mit Peter gingen sie wieder
ins Gartenhaus, vor dem nun 1? ,b1 Datum:
eine Rutsche aufgestellt war
,/ c P,; ? 4'- 4q
Auf dem Klavier stand immer
em Blumentopf, den ich nie
mit Nelken bepflarizen durfte
13b1
73
40cm I 25cm
o I 2cm
3 ) I 3. •
36'
2:
zwei dieser Lesetafein (eine für das rechte und eine für Rechtes Auge
das linke Auge) wurde — nach Bestimmung der besten
Korrektur — an 32 Augen von 16 augengesunden Pro- C CPF 511
E Distanz 25 cm
banden (Studenten; Alter: 0 = 24,4 2,3 Jahre) der 150
Lesevisus bestimmt (LogRAD; 40 cm). Anschlie- C
—.— ohne
Filter
0)
Bend wurde zum Vergleich die angulare Sehschärfe ' 100
—.— mit Filter
(L0gMAR; 4 m) mit den ,,Visual Acuity Charts" nach -CCC Distanz 10 cm
(CPF 5111
Ferris et al. (6) ermittelt. Die angulare Sehschärfe betrug a 50
C
durchschnittlich —0,115±0,097 LogMAR und der Le- a)
-J
sevisus 0,026 0,091 LogRAD. Der Unterschied war U
1,7 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 0,64 0,5
durchschnittlich 0,104 0,066 logarithmische Einheiten. LogRAD - Score
LogMAR und LogRAD korrelierten mit r=0,59
recht gut. Die durchschnittliche, maximale Lesege- Abb. 4 Graphische Darstellung der in Abb. 3 erhobenen Werte für
die Lesegeschwindigkeit in Abhangigkeit vom Lesevisus. Die Linie
schwindigkeit (Tabelle 4) war 233±38 w/min (Lese- mit den schwarzen Punkten gibt die Daten ohne Kantenfilter wieder,
dauer: 3,6 0,7 see) und entsprach dem Leistungsver- und die mit den Vierecken jene, die mit dern Kantenfilter (CPF 511)
mogen der Studenten. Ab LogRAD 0,4 sankt die Lese- bestirnmt wurden
geschwindigkeit bis zu einer durchschnittlichen
Lesegeschwindigkeit von 91 27,9 w/min der zuletzt ge-
lesenen Sätze (kleinste noch lesbare Zeichengrofie).
Die Streuung schwankte zwischen 15,8% und 32,1% traiskotom (0 = 4°) em, das sich perimetrisch verifizieren läBt.
Ahn et al. (2) bestimmten mit dem MNRead-Test (em Für moderne wissenschaftliche Studien ist eine Visus-
Computersystem, das zur Bestimmung der Lesege- bestimmung in L0gMAR (6) unumganglich. Seh-
schwindigkeit kurze Satze verwendet) die Lesege- leistungen, die in einem logarithmischen System
schwindigkeit bei 40 Sehbehinderten. Diese Daten wur- (LogMAR, L0gRAD) definiert wurden, konnen stati-
den unter anderem mit den Lesegeschwindigkeiten ver- stisch nicht mit anderen mathematischen Darstellungs-
glichen, die diese Patienten mit ihren vergroBernden formen verglichen werden (z. B.: Snellen, Jager, ...). Mit
Sehhilfen beim Lesen eines gedruckten Textes erreich- der ,,Radner Lesetafel" ist es nun erstmals moglich
ten (150 Wörter). Es zeigte sich, daB die Ergebnisse bei- den Lesevisus (LogRAD-Score) mit dem Fernvisus
der Methoden abhangig von der Grunderkrankung zwi- (L0gMAR) statistisch zu vergleichen und dabei stren-
schen r = 0,69 und r = 0,85 korrelierten. Dies weist dar- gen wissenschaftlichen Anforderungen gerecht zu wer-
auf hin, daB mit kurzen Sätzen realistische Werte für die den. Weiters ermoglichen die ,,Radner Lesetafeln" eine
Lesegeschwindigkeit erreicht werden können. Wir exakte Dokumentation von therapiebedingten Veran-
konnten dies für unsere Lesetafeln in einer eigenen Stu- derungen der Lesefahigkeit einzelner Patienten sowie
die an 160 augengesunden Probanden nachweisen und den statistischen Vergleich von Krankheitsverläufen
zeigen, daB die Lesegeschwindigkeiten, die mit unseren verschiedener Patientengruppen. Dies war in dieser
statistisch selektierten Testsätzen erhoben wurden, Form bisher mit keiner Leseprobe moglich. Bei der im
extrem gut mit langen Texten (261 Wörter) Failbeispiel vorgesteilten Patientin konnte beispiels-
einstimmten (r = 0,89!; Publikation in Vorbereitung). weise die Verbesserung des Lesefahigkeit nach Verord-
Demnach sind die mit den ,,Radner Lesetafein" be- nung einer Kantenfilterbrille definiert festgehalten wer-
Bestimmung von Lesevisus und Lesegeschwindigkeit Kim Monatsbl Augenheilkd 1998; 213 181
Tab. 4 Durchschnittliche Lesegeschwindigkeiten (ø-w/min) und Standardabweichungen (SD-w/min) in Abhangigkeit von den Zeichengrallen
(L0gRAD + 0,9 bis — 0,2). Die Standardabweichung (SD-N/mm) stegt rn Verhältnis zum Durchschnitt (ø-w/min) mit kleiner werdenden Zei-
chengrallen an
LogRAD 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 —0,1 —0,2
221 227 227 233 227 204 210 200 165 135 78 112
SD—w/min: 35 37 37 38 37 37 41 42 43 40 23 36
% SD von 0: 15,8% 16,3% 16,3% 16,3% 16,3% 18,1% 19,5% 21% 26% 29,6% 29,5% 32,1%
n=32 n=32 n=32 n=32 n=32 n=32 n=32 n=32 n=32 n=27 n=20 n=4
den, obwohl der Lesevisus bei unterschiedlichen Lese- Nach ersten klinischen Anwendungen laBt sich sagen,
distanzen gepruft wurde. daB sowohi die Durchfuhrung als auch die Auswertung
des Tests nicht langer dauert als jene bei den bekann-
Em Vergleich zwischen der angularen Sehscharfe und ten Leseproben. Die sehr einfache Berechnung des
dem Lesevisus ergab, daB LogMAR und L0gRAD mit LogRAD -Scores und der Lesegeschwindigkeit kann im
r 0,59 korrelieren. Somit besteht bei Augengesunden Kopf durchgefUhrt oder den Umrechnungstabellen ent-
em Zusammenhang zwischen der angularen Sehschärfe nommen werden. Die vorliegende Lesetafel ist zur de-
und dem Lesevisus. Weiters nahm die durchschnittliche finierten Bestimmung von Lesevisus und Lesege-
Lesegeschwindigkeit mit kleiner werdenden Zeichen- schwindigkeit geeignet und hierbei sogar äuBerst prak-
groBen ab (Tabelle 4). In Anbetracht der nachgewiesen tikabel.
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