2021 Kia Stonic 10 Compressed

Das könnte Ihnen auch gefallen

Sie sind auf Seite 1von 745

VORWORT

Sehr geehrter Kunde,


Vielen Dank, dass Sie sich für Ihr neues Kia-Fahrzeug entschieden ha‐
ben.
Als globaler Automobilhersteller, der sich auf den Bau hochwertiger
Fahrzeuge mit außergewöhnlichem Wert konzentriert, ist Kia Motors
bestrebt, Ihnen ein Kundenservice zu bieten, das Ihre Erwartungen
übertrifft.
Wenn technische Unterstützung für Ihr Fahrzeug erforderlich ist, verfü‐
gen die Kia-Vertragshändler über vom Hersteller geschulte Techniker,
empfohlene Spezialwerkzeuge und Original-Kia-Ersatzteile.
Diese Betriebsanleitung macht Sie mit der Bedienung von Funktionen
und Geräten, die standardmäßig oder optional in diesem Fahrzeug vor‐
handen sind, sowie mit den Wartungsanforderungen dieses Fahrzeugs
vertraut. Daher finden Sie möglicherweise einige Beschreibungen und
Abbildungen, die für Ihr Fahrzeug nicht zutreffen. Wir empfehlen Ihnen,
diese Anleitung sorgfältig zu lesen und die Anweisungen und Empfeh‐
lungen zu befolgen. Bitte bewahren Sie diese Betriebsanleitung immer
im Fahrzeug auf, damit Sie und die späteren Besitzer sich informieren
können.
Alle Informationen in dieser Betriebsanleitung waren zum Zeitpunkt der
Veröffentlichung aktuell. Da Kia jedoch weiterhin Verbesserungen an
seinen Produkten vornimmt, behält sich das Unternehmen das Recht
vor, dieses Handbuch oder eines seiner Fahrzeuge jederzeit ohne Voran‐
kündigung und ohne jegliche Verpflichtungen zu ändern.
Bitte fahren Sie sicher und genießen Sie die Fahrt mit Ihrem Kia!

© 2020 Kia MOTORS Korea, Inc.


Alle Rechte vorbehalten. Darf ohne die schriftliche Zustimmung der Kia
Motors Korea, Inc.
Gedruckt in Korea
Wichtiger Hinweis zum Airbagsys‐
- das System außer Funktion ge‐
tem
setzt werden soll (z.B. bei In‐
standsetzung der Fahrzeugelek‐
trik).
Ihr Kia-Fahrzeug ist mit einem
SRS-Airbagsystem und Gurtstraf‐ Weitere Informationen zum Air‐
fern ausgestattet. Bei vorhande‐ bagsystem und zu den Gurtstraf‐
nen Auslösekriterien (Frontalauf‐ fern entnehmen Sie bitte dieser
prall) werden Airbags und Gurt‐ Betriebsanleitung.
straffer durch Gasgeneratoren
ausgelöst. Im Fall eines seitlichen
Aufpralls werden Seitenairbags
aktiviert.
Die Gasgeneratoren unterliegen
gesetzlichen Bestimmungen, die
unter anderem folgende Auflagen
beinhalten.
Die Demontage eines Gasgenera‐
tors aus dem Fahrzeug durch den
Fahrzeughalter ist nicht zulässig.
Der Fahrzeughalter muss eine
Fachwerkstatt (Kia Vertrags‐
werksttat) mit der Instandset‐
zung oder Demontage beauftra‐
gen, wenn:
- die Airbags/Gurtstraffer aktiviert
wurden
- Störungen am Airbagsystem
oder den Gurtstraffern vorliegen
oder
Verwendung dieses Handbuchs Kapitel: Dieses Handbuch besteht
aus neun Kapiteln und einem zu‐
sätzlichen Stichwortverzeichnis.
Wir möchten Ihnen die größtmög‐ Jedes Kapitel beginnt mit einer
liche Fahrfreude für Ihr Fahrzeug kurzen Inhaltsübersicht. Aus die‐
bieten. Ihre Bedienungsanleitung ser Übersicht können Sie ersehen,
kann Sie dabei auf vielfältige Art ob die von Ihnen gesuchte Infor‐
und Weise unterstützen. mation in diesem Kapitel vorhan‐
den ist.
Wir empfehlen deshalb, dass Sie
unbedingt das gesamte Handbuch Sie finden in diesem Handbuch
lesen. Lesen Sie die Abschnitte verschiedene Informationen, die
WARNUNG und VORSICHT im mit WARNUNG, ACHTUNG und
Handbuch, um die Gefahr von To‐ HINWEIS gekennzeichnet sind. Die‐
desfällen oder Verletzungen zu se WARNUNGEN dienen Ihrer eige‐
minimieren, nen Sicherheit. Lesen Sie alle
Schritte und Empfehlungen durch,
Abbildungen ergänzen die Texte in
die unter WARNUNG, ACHTUNG
diesem Handbuch, um zu verdeut‐
und HINWEIS aufgeführt sind.
lichen, wie Sie optimale Freude an
Ihrem Fahrzeug haben können.
Wenn Sie Ihre Bedienungsanlei‐
WARNUNG
tung lesen, werden Sie über Aus‐ Die Kennzeichnung WARNUNG deutet auf
stattungsmerkmale, wichtige Si‐ eine Situation hin, die zu einem Unfall und
cherheitsinformationen und Fahr‐ schweren oder tödlichen Verletzungen
hinweise unter verschiedenen Be‐ führen kann, wenn sie nicht beachtet wird.
dingungen informiert.
Die Aufteilung dieses Handbuchs ACHTUNG
ist im Inhaltsverzeichnis darge‐
stellt. Verwenden Sie das Stich‐ Die Kennzeichnung ACHTUNG deutet auf
wortverzeichnis, wenn Sie ein spe‐ eine Situation hin, die zu einer Beschädi‐
zielles Thema oder einen be‐ gung Ihres Fahrzeugs führen kann, wenn
stimmten Bereich suchen; dieses sie nicht beachtet wird.
enthält eine alphabetische Auflis‐
tung aller Informationen in Ihrem
Handbuch.
HINWEIS
Unter der Kennzeichnung HINWEIS erhal‐
ten Sie hilfreiche und interessante Infor‐
mationen.
Inhaltsverzeichnis

Einleitung 1

Ihr Fahrzeug im Überblick 2

Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs 3

Ausstattung Ihres Fahrzeugs 4

Fahrhinweise 5

Pannenhilfe 6

Wartung 7

Technische Daten und Verbraucherinforma‐


8
tionen

Abkürzung 9

Stichwortverzeichnis I
Einleitung 1

Kraftstoffvorschriften................................................................. 1 - 02
• Benzinmotor.............................................................................. 1 - 02
Fahrzeugmodifikationen.............................................................. 1 - 05
Einfahrverfahren für das Fahrzeug........................................... 1 - 05
Gefahr von Verbrennungen beim Einparken oder Stop‐
pen des Fahrzeugs.....................................................................1 - 06
Hinweise zur Fahrweise............................................................... 1 - 06
Einleitung Kraftstoffvorschriften

EINLEITUNG
Kraftstoffvorschriften ACHTUNG
Benzinmotor VERWENDEN SIE NIEMALS VERBLEITEN
KRAFTSTOFF. Verbleiter Kraftstoff ist
Bleifreies Benzin schädlich für den Katalysator, beschädigt
Nur Europa die Lambdasonden des Motorsteuerungs‐
systems und beeinträchtigt die Abgasre‐
Damit das Fahrzeug optimal funk‐
gelung.
tioniert, sollten Sie bleifreies Ben‐
Füllen Sie niemals Reinigungsadditive in
zin der Oktan-Klassifikation RON
den Kraftstofftank, die von Kia nicht frei‐
95 (Research Octane Number) /
gegeben wurden. (Kia empfiehlt, sich für
AKI 91 (Anti-Knock Index) oder
weitere Informationen an einen Kia-Händ‐
höher verwenden.
ler/Servicepartner zu wenden.)
Sie können auch bleifreies Benzin
der Oktan-Klassifikation RON
91~94 / AKI 87~90 verwenden, WARNUNG
dies kann jedoch die Leistung Ihres
• Tanken Sie nicht weiter, nachdem sich die
Fahrzeuges beeinträchtigen. (Ver‐
Zapfpistole beim Tanken automatisch
wenden Sie keine Kraftstoffe mit
abgestellt hat.
Methanol-Zumischung.)
• Vergewissern Sie sich immer, dass der
Außer Europa
Tankdeckel fest aufgeschraubt ist, damit
Ihr neues Kia-Fahrzeug ist so aus‐ im Fall eines Unfalls kein Kraftstoff aus‐
gelegt, dass es nur mit bleifreiem laufen kann.
Benzin der Oktan-Klassifikation
RON 91 (Research Octane Num‐ Verbleiter Kraftstoff
ber) / AKI 87 (Anti-Knock Index) (ausstattungsabhängig)
oder höher betrieben werden darf. In einigen Länderversionen ist Ihr
(Verwenden Sie keine Kraftstoffe Fahrzeug für die Verwendung von
mit Methanol-Zumischung.) verbleitem Benzin ausgelegt.
Ihr neues Fahrzeug ist so konstru‐ Wenn Sie verbleites Benzin ver‐
iert, dass die maximale Leistung wenden möchten, fragen Sie einen
mit BLEIFREIEM BENZIN erreicht Kia-Händler/Servicepartner, ob Ihr
wird, während gleichzeitig die Fahrzeug mit verbleitem Benzin
Emissionen und der Zündkerzen‐ betrieben werden darf.
verschleiß minimiert werden.

1 - 02
Einleitung Kraftstoffvorschriften

Die Oktan-Klassifizierung für ver‐


3. Verbleiter Kraftstoff oder
bleites Benzin ist identisch mit der
verbleiter Ethanol-Benzin-
für bleifreies Benzin.
Kraftstoff. 1
Benzin mit Alkohol- und
Methanolzusätzen ACHTUNG
Gasohol, eine Mischung aus Benzin Verwenden Sie niemals Ethanol-Benzin-
und Ethanol (auch als Ethylalkohol Kraftstoff, der Methanol enthält. Stoppen
bekannt), und Benzin oder Gaso‐ Sie die Verwendung einer Benzinmischung
hol mit Methanolzusatz (auch als (Gasohol), wenn die Fahreigenschaften be‐
Methylalkohol bekannt) werden einträchtigt werden.
neben oder statt verbleitem oder
bleifreiem Benzin angeboten.
Andere Kraftstoffe
Verwenden Sie kein Gasohol mit Die Verwendung von Kraftstoffen,
mehr als 10 % Ethanol und kein z. B.
Benzin oder Gasohol, das Metha‐
- Kraftstoff mit Silikon (Si),
nol enthält. Beide Kraftstoffe kön‐
nen Fahrprobleme und Schäden - Kraftstoff mit MMT (Mangan,
am Kraftstoffsystem, an der Mo‐ Mn),
torsteuerung und der Emissions‐ - Kraftstoff mit Ferrocen (Fe) und
steuerung verursachen.
- Kraftstoffen mit anderen metal‐
Verwenden Sie keinerlei Ethanol- lischen Additiven
Benzin-Kraftstoffe, wenn Fahr‐ können Fahrzeug- und Motor‐
probleme auftreten. schäden verursachen oder Ver‐
Fahrzeugschäden oder Fahrpro‐ stopfen, Fehlzündungen, schlech‐
bleme sind möglicherweise nicht te Beschleunigung, Abwürgen
von der Herstellergarantie abge‐ des Motors, Schmelzen des Kata‐
deckt, wenn sie durch Folgendes lysators, übermäßige Korrosion,
verursacht wurden: eine Verkürzung der Lebensdau‐
er usw. verursachen.
1. Ethanol-Benzin-Kraftstoff Außerdem kann die Störungs‐
mit mehr als 10 % Ethanol. leuchte (MIL) aufleuchten.
2. Methanol enthaltendes Benzin
oder Methanol enthaltender
Ethanol-Benzin-Kraftstoff.

1 - 03
Einleitung Kraftstoffvorschriften

HINWEIS Verwenden Sie kein Methanol


Kraftstoffe mit Methanol (Holz‐
Schäden am Kraftstoffsystem oder Leis‐
spiritus) sollten nicht in Ihrem
tungsprobleme, die durch die Verwendung
Fahrzeug verwendet werden. Die‐
dieser Kraftstoffe verursacht wurden, sind
se Kraftstoffart kann die Fahr‐
möglicherweise nicht durch Ihre Neuwa‐
zeugleistung reduzieren und Kom‐
gengarantie abgedeckt.
ponenten des Kraftstoffsystems,
des Motorsteuerungssystems und
Verwendung von MTBE der Abgasregelung beschädigen.
Kia empfiehlt, keine Kraftstoffe
mit MTBE (Methyl-Tertiär-Butyl- Kraftstoffzusätze
Ether) über 15 Volumenprozent Kia empfiehlt die Verwendung von
(Sauerstoffgehalt 2,7 %) in Ihrem unverbleitem Benzin mit der Ok‐
Fahrzeug zu verwenden. tan-Klassifikation RON (Research
Octane Number) 95 / AKI (Anti‐
MTBE-haltiger Kraftstoff mit über
knock-Index) 91 oder höher (nur
15,0 Volumenprozent (Sauerstoff‐
Europa) bzw. einer Oktan-Klassifi‐
gehalt 2,7 %) enthalten, kann die
kation RON (Research Octane
Fahrzeugleistung reduzieren und
Number) 91 / AKI (Antiknock-In‐
zu einer Verdampfungssperre
dex) 87 oder höher (außer Euro‐
oder zu schlechtem Anlassverhal‐
pa).
ten führen.
Kunden, die nicht regelmäßig
ACHTUNG hochwertiges Benzin mit Kraft‐
stoffzusätzen tanken und Proble‐
Ihre limitierte Neuwagengarantie deckt me beim Start oder beim runden
Schäden des Kraftstoffsystems und Leis‐ Lauf des Motors haben, sollten al‐
tungsprobleme nicht ab, wenn diese durch le 15 000 km (nur Europa)/
die Verwendung von Kraftstoffen verur‐ 10 000 km (außerhalb Europas)
sacht wurden, die Methanol oder über 15 eine Flasche Kraftstoffzusatz in
Volumenprozent MTBE (Methyl-Tertiär- den Kraftstofftank geben. Kraft‐
Butyl-Ether) (Sauerstoffgehalt 2,7 Ge‐ stoffzusätze erhalten Sie von
wichtsprozent) enthalten. Fachwerkstätten zusammen mit
Informationen zu deren Verwen‐
dung. Kia empfiehlt, sich an einen
Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
ner zu wenden. Vermischen Sie
diese nicht mit anderen Zusätzen.

1 - 04
Einleitung Fahrzeugmodifikationen

Fahrzeugeinsatz im Ausland
Einfahrverfahren für das
Wenn Sie Ihr Fahrzeug in einem Fahrzeug
anderen Land fahren möchten,
Es ist kein besonderer Einfahrzeit‐ 1
stellen Sie Folgendes sicher:
raum erforderlich. Wenn Sie einige
• Sind alle Bestimmungen zur An‐ einfache Vorsichtsmaßnahmen
meldung und Versicherung be‐ auf den ersten 1 000 km befolgen,
achtet worden? können Sie die Leistung, Sparsam‐
• Ist der geeignete Kraftstoff er‐ keit und Lebensdauer Ihres Fahr‐
hältlich? zeugs verbessern.
• Lassen Sie den Motor nicht mit
Fahrzeugmodifikationen hoher Drehzahl laufen.
Das Fahrzeug darf in seiner Bau‐ • Halten Sie beim Fahren für den
art nicht verändert werden. Verbrennungsmotor eine Dreh‐
zahl von 3 000 rpm (Umdrehun‐
Fahrzeugmodifikationen können
gen pro Minute) ein.
die Leistung, Sicherheit und Le‐
benserwartung Ihres Fahrzeugs • Halten Sie eine Geschwindigkeit
beeinträchtigen und unter Um‐ nicht über eine lange Dauer, we‐
ständen sogar gegen geltende Si‐ der schnell noch langsam. Unter‐
cherheits- und Umweltbestim‐ schiedliche Motordrehzahlen sind
mungen verstoßen. nötig, um den Motor ordnungs‐
gemäß einzufahren.
Darüber hinaus werden Schäden
und Leistungseinbußen, die aus • Vermeiden Sie abruptes Anhal‐
bauartlichen Veränderungen re‐ ten, außer in Notfällen, damit die
sultieren, nicht von der Garantie Bremsen sich ordnungsgemäß
abgedeckt. einfahren.
• Ziehen Sie während der ersten
• Wenn Sie unzulässige elektroni‐
2 000 km keinen Anhänger.
sche Geräte verwenden, kann
dies zu einer ungewöhnlichen • Kraftstoffverbrauch und Motor‐
Funktion des Fahrzeugs, zu Ka‐ leistung können je nach Einfahr‐
belschäden, zur Entladung der vorgang des Fahrzeugs variieren
Batterie und zu einem Brand und sich nach einer Fahrleistung
führen. Verwenden Sie aus Si‐ von ca. 6.000 km stabilisieren.
cherheitsgründen keine unzuläs‐ Motoren verbrauchen während
sigen elektronischen Geräte. der Einfahrphase des Fahrzeugs
möglicherweise mehr Öl.

1 - 05
Einleitung Gefahr von Verbrennungen beim Einparken oder
Stoppen des Fahrzeugs

Gefahr von Verbrennungen Hinweise zur Fahrweise


beim Einparken oder Stoppen Wie auch bei anderen Fahrzeugen
des Fahrzeugs dieser Bauweise kann eine unan‐
• Parken oder halten Sie das Fahr‐ gepasste Fahrweise mit diesem
zeug nicht in der Nähe ent‐ Fahrzeug zu einem Verlust der
flammbarer Gegenstände, wie Kontrolle über das Fahrzeug, zu
Blätter, Papier, Öl oder Reifen. einem Unfall oder zu einem Fahr‐
Wenn solche Gegenstände in der zeugüberschlag führen.
Nähe der Abgasanlage liegen, be‐
Aufgrund spezifischer Konstrukti‐
steht Brandgefahr.
onsmerkmale (größere Bodenfrei‐
• Wenn ein Verbrennungsmotor im heit, geringere Spurweite
Leerlauf mit hoher Drehzahl läuft usw.) besitzt das Fahrzeug einen
und die Heckseite des Fahrzeugs höheren Schwerpunkt als ge‐
eine Wand berührt, kann es wöhnliche Straßenfahrzeuge. Mit
durch die Hitze der Abgase zu ei‐ anderen Worten, diese Fahrzeuge
nem Brand oder Verfärbungen sind nicht dafür ausgelegt, Kurven
kommen. Halten Sie einen ent‐ mit derselben Geschwindigkeit zu
sprechenden Abstand zwischen durchfahren wie konventionelle
dem Heckteil des Fahrzeugs und Fahrzeuge mit Zweiradantrieb.
der Wand ein. Vermeiden Sie scharfe Kurven‐
• Achten Sie darauf, dass Sie die fahrten und abrupte Lenkbewe‐
Abgasanlage/den Katalysator bei gungen. Nochmals, eine unange‐
laufendem Motor bzw. unmittel‐ passte Fahrweise mit diesem
bar nach dem Stopp des Ver‐ Fahrzeug kann zu einem Verlust
brennungsmotors nicht berüh‐ der Kontrolle über das Fahrzeug,
ren. Es besteht Verbrennungsge‐ zu einem Unfall oder zu einem
fahr, da die Anlagen extrem heiß Fahrzeugüberschlag führen. Lesen
sind. Sie unbedingt die “Fahrhinweise,
Gefahr eines Überschlags reduzie‐
ren” auf Seite 5 - 204.

1 - 06
Ihr Fahrzeug im Überblick 2

Außenausstattung im Überblick................................................. 2 - 02
Innenausstattung im Überblick...................................................2 - 05
Armaturenbrett im Überblick......................................................2 - 07
Motorraum..................................................................................... 2 - 09
Ihr Fahrzeug im Überblick Außenausstattung im Überblick

IHR FAHRZEUG IM ÜBERBLICK


Außenausstattung im Überblick
Ansicht von vorn

OST010001LB

❈ Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.

1. Motorhaube 4 - 35
2. Scheinwerfer (Ausstattung Ihres Fahrzeugs) 4 - 123
Scheinwerfer (Wartung) 7 - 96
3. Nebelscheinwerfer (Ausstattung Ihres Fahrzeugs) 4 - 128
Nebelscheinwerfer (Wartung) 7 - 96
4. Tagfahrlicht (Ausstattung Ihres Fahrzeugs) 4 - 122
Tagfahrlicht (Wartung) 7 - 96
5. Felge und Reifen 7 - 60
6. Außenspiegel 4 - 51

2 - 02
Ihr Fahrzeug im Überblick Außenausstattung im Überblick

7. Schiebedach 4 - 41
8. Wischerblätter Windschutzscheibe (Ausstattung Ihres Fahr‐
zeugs) 4 - 130
Wischerblätter Windschutzscheibe (Wartung) 7 - 52
9. Fenster 4 - 30
10. Ultraschallsensoren vorn 4 - 114
2
Rückansicht

OYB017002C

❈ Die tatsächliche Form kann von der Abbildung abweichen.

1. Türschlösser 4 - 21
2. Tankklappe 4 - 37
3. Hintere Kombileuchte (Wartung) 7 - 96
4. Dritte Bremsleuchte (Wartung) 7 - 96

2 - 03
Ihr Fahrzeug im Überblick Außenausstattung im Überblick

5. Heckklappe 4 - 27
6. Antenne 4 - 187
7. Heckmonitor 4 - 109
8. Ultraschallsensoren hinten 4 - 110, 4 - 114
9. Nebelschlussleuchte (Ausstattung Ihres Fahrzeugs) 4 - 122
Nebelschlussleuchte (Wartung) 7 - 101
10. Wischerblätter Heckscheibe (Ausstattung Ihres Fahrzeugs) 4 - 134
Wischerblatt Heckscheibe (Wartung) 7 - 54

2 - 04
Ihr Fahrzeug im Überblick Innenausstattung im Überblick

Innenausstattung im Überblick

OYB010003LB

1. Tür-Innengriff 4 - 23
2. Sicherungskasten im Fahrzeuginnenraum 7 - 72
3. Fensterheberschalter 4 - 31
4. Fensterheber-Sperrschalter 4 - 33
5. Schalter Außenrückspiegeleinstellung 4 - 51
6. Schalter Außenspiegel-Klappfunktion 4 - 53
7. Haubenentriegelungshebel 4 - 35
8. Tankklappen-Entriegelungshebel 4 - 37
9. Lenkrad 4 - 46
10. Lenkrad-Kipp-/Teleskophebel 4 - 46

2 - 05
Ihr Fahrzeug im Überblick Innenausstattung im Überblick

11. Leuchtweitenregulierung 4 - 129


12. Schalter Armaturenbrettbeleuchtung 4 - 55
13. Taste ISG OFF (Start-/Stopp-Automatik) 5 - 20
14. Taste ESC AUS (Stabilitätskontrolle) 5 - 68
15. Taste TPMS SET 6 - 11
16. Bremspedal 5 - 60
17. Gaspedal 5 - 60

2 - 06
Ihr Fahrzeug im Überblick Armaturenbrett im Überblick

Armaturenbrett im Überblick

OYB010004LC

1. Kombiinstrument 4 - 54
2. Hupe 4 - 49
3. Fahrer-Frontairbag 3 - 60
4. Lichtschalter 4 - 123
5. Scheibenwischer/-waschanlage 4 - 130
6. Zündschalter 5 - 10
Start-/Stopp-Knopf 5 - 13
7. Schalter Warnblinkanlage 6 - 03
8. Infotainmentsystem
Siehe „Kurzanleitung für das Infotainmentsystem“
9. Zentraler Türverriegelungsschalter 4 - 23
10. Manuelles Klimaregelsystem 4 - 140
Automatisches Klimaregelsystem 4 - 153
2 - 07
Ihr Fahrzeug im Überblick Armaturenbrett im Überblick

11. USB-Anschluss 4 - 188


12. Schaltgetriebe 5 - 29
Intelligentes Schaltgetriebe 5 - 34
Automatikgetriebe 5 - 39
Doppelkupplungsgetriebe 5 - 48
13. Feststellbremshebel 5 - 62
14. Beifahrer-Frontairbag 3 - 60
15. Steckdose 4 - 180
16. Handschuhfach 4 - 173
17. Anrufe mit Hilfe der Lenkradtasten tätigen
Siehe „Kurzanleitung für das Infotainmentsystem“
18. Zigarettenanzünder 4 - 176
19. Sitzheizung 4 - 179
20. Taste Lenkradheizung 4 - 48
21. Taste Parksicherheit 4 - 110
22. Fahrmodustaste 5 - 77
23. USB-Ladegerät 4 - 181

2 - 08
Ihr Fahrzeug im Überblick Motorraum

Motorraum
Smartstream G1.0 T-GDi/Smartstream G1.0 T-GDi 48V HEV

OST070178L

❈ Der tatsächliche Motorraum im Fahrzeug kann von der Abbildung abweichen.

1. Behälter Motorkühlmittel 7 - 41
2. Einfülldeckel Motoröl 7 - 40
3. Behälter Brems-/Kupplungsflüssigkeit 7 - 45
4. Luftfilter 7 - 49
5. Sicherungskasten 7 - 72
6. Batterieminuspol 7 - 55
7. Batteriepluspol 7 - 55
8. Messstab Motoröl 7 - 38
9. Kühlerdeckel 7 - 42
10. Waschwasserbehälter Scheibenwaschanlage 7 - 48

Smartstream G1.2

2 - 09
Ihr Fahrzeug im Überblick Motorraum

OYB070002LB

(Benzinmotor) 1.4 MPI

OYB070163L

❈ Der tatsächliche Motorraum im Fahrzeug kann von der Abbildung abweichen.

1. Behälter Motorkühlmittel 7 - 41
2. Einfülldeckel Motoröl 7 - 40
3. Behälter Brems-/Kupplungsflüssigkeit 7 - 45
4. Luftfilter 7 - 49
5. Sicherungskasten 7 - 72
6. Batterieminuspol 7 - 55
7. Batteriepluspol 7 - 55
8. Messstab Motoröl 7 - 38

2 - 10
Ihr Fahrzeug im Überblick Motorraum

9. Kühlerdeckel 7 - 42
10. Waschwasserbehälter Scheibenwaschanlage 7 - 48

2 - 11
Sicherheitsausstattung Ihres Fahr‐ 3
zeugs

Sitze.................................................................................................3 - 03
• Eigenschaften des Sitzleders................................................. 3 - 06
• Vordersitzeinstellung............................................................... 3 - 07
• Kopfstütze................................................................................. 3 - 08
• Staufach in der Rücklehne ..................................................... 3 - 11
• Rücksitzeinstellung...................................................................3 - 12
Sicherheitsgurte............................................................................ 3 - 17
• Sicherheitsgurtsystem............................................................ 3 - 17
• Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern ..................................... 3 - 25
• Sicherheitshinweise für Sicherheitsgurte.............................3 - 28
• Pflege der Gurte....................................................................... 3 - 32
Kinderrückhaltesystem (CRS)..................................................... 3 - 33
• Unsere Empfehlung: Kinder gehören immer auf die
Rücksitze.................................................................................3 - 33
• Auswahl eines Kinderrückhaltesystems (CRS).................... 3 - 34
• Einbau eines Kinderrückhaltesystems (CRS)....................... 3 - 36
• ISOFIX-Halterung und oberes Halteband (ISOFIX-Hal‐
tevorrichtung) für Kinder ....................................................3 - 38
Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem ............................... 3 - 51
• Funktion des Airbagsystems.................................................. 3 - 52
• Airbag-Warnleuchte.................................................................3 - 55
• Komponenten und Funktionen des SRS-Rückhalte‐
systems.................................................................................. 3 - 57
• Fahrer- und Beifahrer-Frontairbag ......................................3 - 60
• Seitenairbag...............................................................................3 - 66
• Kopfairbag..................................................................................3 - 68
3 Sicherheitsausstattung Ihres Fahr‐
zeugs
• Warum ist mein Airbag bei einer Kollision nicht aus‐
gelöst worden? (Bedingungen zum Auslösen oder
Nicht-Auslösen eines Airbags)............................................ 3 - 69
• Wartung des Airbag-Systems................................................3 - 76
• Weitere Sicherheitshinweise...................................................3 - 77
• Zusätzliche Ausstattung anbringen oder ein mit Air‐
bags ausgestattetes Fahrzeug modifizieren....................3 - 79
• Airbag-Warnschilder................................................................ 3 - 79
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

SICHERHEITSAUSSTATTUNG IHRES FAHRZEUGS


Sitze

OST030001L

❈ Die tatsächlich im Fahrzeug vorhan‐ 6. Neigung der Sitzlehne


denen Sitze können von der Abbil‐
dung abweichen. 7. Sitzhöhe*
Fahrersitz 8. Kopfstütze
1. Nach vorn und nach hinten
Rücksitz
2. Neigung der Sitzlehne
9. Kopfstütze
3. Sitzhöhe*
10. Umlegen der Rücklehne
4. Kopfstütze

Beifahrersitz
5. Nach vorn und nach hinten
*ausstattungsabhängig *ausstattungsabhängig

3 - 03
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

WARNUNG chen Verletzungen führen. Der Fahrer


muss die Insassen anweisen, die Rücken‐
Lose Gegenstände lehne während der Fahrt in aufrechter
Lose Gegenstände, die im Fußraum des Stellung zu halten.
Fahrers liegen, könnten die Bedienung der
Pedale behindern und deshalb unter Um‐
ständen einen Unfall verursachen. Legen WARNUNG
Sie keine Gegenstände unter die Vordersit‐
Verwenden Sie keine Sitzkissen, die Rei‐
ze.
bung zwischen Sitz und Mitfahrer reduzie‐
ren. Die Hüften des Insassen könnten bei

WARNUNG einem Unfall oder einem plötzlichen Halt


unter den Beckengurt des Sicherheitsgur‐
Rückenlehne aufrichten tes herausrutschen, sodass schwere oder
Wenn Sie eine Rückenlehne wieder aufrich‐ tödliche innere Verletzungen entstehen,
ten, halten Sie die Lehne dabei fest. Stellen weil der Sicherheitsgurt nicht richtig funk‐
Sie die Rückenlehne langsam auf und ach‐ tioniert.
ten Sie darauf, dass sich keine Personen
im Schwenkbereich der Rückenlehne befin‐
den. Wenn eine Rückenlehne aufgerichtet WARNUNG
wird, ohne dass die Lehne festgehalten
Fahrersitz
wird, könnte die Rückenlehne nach vorn
• Versuchen Sie niemals den Sitz während
prallen und ungewollt gegen eine Person
der Fahrt zu verstellen. Sie könnten die
schlagen.
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Dies könnte zu tödlichen oder schweren
WARNUNG Verletzungen oder Sachschäden führen.

Verantwortung des Fahrers für die Mitfah‐ • Lassen Sie es nicht zu, dass Gegenstände

rer im Weg sind, so dass eine Rückenlehne

Wenn die Sitzlehne eines Sitzes während nicht in die normale Stellung gebracht

der Fahrt weit nach hinten geneigt ist, werden könnte. Wenn Ladung gegen eine

könnte dies bei einem Unfall zu schweren Rückenlehne drückt oder auf irgendeine

oder tödlichen Verletzungen führen. Wenn Art Weise verhindert, dass eine Rücken‐

eine Sitzlehne bei einem Unfall weit nach lehne ordnungsgemäß einrastet, könnte

hinten geneigt ist, können die Hüften des dies bei einer Vollbremsung oder einer

Insassen unter dem Beckengurtband hin‐ Kollision zu schweren oder tödlichen Ver‐

durchrutschen, so dass eine große Kraft letzungen führen.

auf den ungeschützten Unterleib einwirken


kann. Dies könnte zu schweren oder tödli‐

3 - 04
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

• Fahren Sie immer mit aufgestellter Rü‐ • Während der Fahrt dürfen sich Mitfahrer
ckenlehne und legen Sie den Bauchgurt nicht im Laderaum aufhalten und nicht
des Sitzes fest um die Hüften an. Dies ist auf umgeklappten Rückenlehnen sitzen
die beste Position, um Sie bei einem Un‐ oder liegen. Während der Fahrt müssen
fall zu schützen. alle Insassen ordnungsgemäß auf den
Sitzen und ordnungsgemäß angeschnallt
• Um unnötige und möglicherweise schwe‐
sein.
re Verletzungen durch Airbags zu vermei‐
den, nehmen Sie immer eine Sitzposition • Wenn Sie eine Rückenlehne wieder in die
ein, die möglichst weit vom Lenkrad ent‐ aufrechte Stellung zurückklappen, verge‐
fernt ist und gleichzeitig eine bequeme wissern Sie sich, dass sie fest eingerastet
3
Bedienung des Fahrzeugs ermöglicht. Sie ist, indem Sie die Lehne nach vorn und
sollten Ihren Brustkorb mindestens nach hinten drücken.
250 mm vom Lenkrad entfernt halten.
• Um mögliche Verbrennungen oder Brand
zu verhindern, entfernen Sie nicht den

WARNUNG Bodenbelag aus dem Kofferraum. Die Ab‐


gasregelvorrichtung unter diesem Boden
Rückenlehnen erzeugt hohe Temperaturen.
• Die Rückenlehnen müssen fest eingeras‐
tet sein. Wenn sie nicht eingerastet sind,
könnten Mitfahrer oder Objekte im Fall
WARNUNG
einer Vollbremsung oder einer Kollision Prüfen Sie jedes Mal, nachdem Sie den Sitz
nach vorn geschleudert werden. Dies eingestellt haben, dass er fest in seiner
könnte zu schweren oder tödlichen Ver‐ Position eingerastet ist. Versuchen Sie da‐
letzungen führen. zu den Sitz ohne Betätigung des Entriege‐
• Gepäck und andere Ladung muss flach im lungshebels nach vorn oder hinten zu
Kofferraum transportiert werden. Wenn schieben. Eine plötzliche oder unerwartete
Objekte groß oder schwer sind oder ge‐ Bewegung des Fahrersitzes könnte dazu
stapelt werden müssen, müssen sie gesi‐ führen, dass Sie die Kontrolle über das
chert werden. Unter keinen Umständen Fahrzeug verlieren, was zu einem Unfall
darf Ladung bis über die Kopfstützen hi‐ führen könnte.
naus gestapelt werden. Wenn diese Si‐
cherheitshinweise nicht befolgt werden,
könnte dies im Fall einer Vollbremsung,
einer Kollision oder eines Fahrzeugüber‐
schlags zu schweren oder tödlichen Ver‐
letzungen führen.

3 - 05
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

WARNUNG • Die Teile, die den Körper berüh‐


ren, sind konturiert und die Sei‐
• Seien Sie äußerst vorsichtig, damit Sie
tenteile sind erhöht, um den Sei‐
beim Verschieben des Sitzes Ihre Hände
tenhalt und damit den Fahrkom‐
oder andere Gegenstände nicht im Sitz‐
fort und die Stabilität zu erhö‐
mechanismus einklemmen.
hen.
• Legen Sie keinen Zigarettenanzünder auf
• Falten entstehen als natürliche
den Boden oder den Sitz. Wenn Sie den
Folge der Nutzung. Es handelt
Sitz bedienen, kann Gas aus dem Feuer‐
sich dabei nicht um einen Pro‐
anzünder strömen und einen Brand ver‐
duktmangel.
ursachen.

• Wenn jemand auf dem Rücksitz sitzt, ACHTUNG


sollten Sie beim Einstellen der Vorder‐
sitzposition vorsichtig vorgehen. • Falten oder Scheuerstellen, die durch die
natürliche Nutzung entstehen, sind nicht
• Seien Sie äußerst vorsichtig, wenn Sie
durch die Garantie abgedeckt.
kleine Gegenstände unter dem Sitz oder
zwischen dem Sitz und der Mittelkonsole • Gürtel mit Metallzubehör, Reißverschlüs‐
herausholen. Sie können Ihre Hand auf‐ sen oder Schlüsseln in der Gesäßtasche
grund der scharfen Kanten des Sitzme‐ können das Sitzgewebe beschädigen.
chanismus verletzen oder schneiden.
• Stellen Sie sicher, dass der Sitz nicht nass
wird. Dadurch können sich die Eigen‐
schaften von Naturleder verändern.
Eigenschaften des Sitzleders
• Jeans oder Kleidungsstücke, die abfärben
• Leder wird aus Tierhäuten her‐ können, können die Oberfläche des Sitz‐
gestellt, die speziell für die spä‐ bezugs verunreinigen.
tere Verwendung behandelt wer‐
den. Da Leder ein natürliches Ma‐
terial ist, unterscheidet sich je‐
des Stück in Dicke bzw. Dichte.
Falten entstehen als natürliche
Folge der Dehnung und Schrump‐
fung je nach Temperatur und
Feuchtigkeit.
• Der Sitzbezug ist aus dehnbarem
Material, um den Insassenkom‐
fort zu verbessern.

3 - 06
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

Neigung der Sitzlehne


Vordersitzeinstellung
Nach vorn und nach hinten

3
OYB030004L

OYB030003L
Um die Rücklehne zu verstellen:
Um den Sitz nach vorn oder nach 1. Lehnen Sie sich etwas nach
hinten zu bewegen: vorn und heben Sie den Hebel
zum Verstellen der Rücken‐
1. Ziehen Sie den Einstellhebel
lehne an.
zum Verschieben des Sitzes
nach oben und halten Sie ihn 2. Lehnen Sie sich leicht gegen
in der Position. die Rücklehne und bringen Sie
die Rücklehne in die ge‐
2. Schieben Sie den Sitz in die
wünschte Position.
gewünschte Position.
3. Lassen Sie den Hebel los und
3. Lassen Sie den Hebel los und
vergewissern Sie sich, dass die
vergewissern Sie sich, dass
Rücklehne eingerastet ist.
der Sitz ordnungsgemäß ein‐
(Der Hebel MUSS in seine ur‐
gerastet ist.
sprüngliche Lage zurückkeh‐
Stellen Sie den Sitz vor der Fahrt ren, damit die Rücklehne ein‐
ein und stellen Sie sicher, dass er rasten kann.)
fest eingerastet ist, indem Sie
versuchen, ihn ohne Anziehen des
Hebels nach vorn oder hinten zu
schieben. Wenn sich der Sitz be‐
wegen lässt, ist er nicht ord‐
nungsgemäß eingerastet.

3 - 07
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

Sitzhöhe (ausstattungsabhängig)
Kopfstütze

OYB030005L
OYB030063L

Um die Höhe der Sitzfläche einzu‐


Um den Fahrzeuginsassen Sicher‐
stellen, drücken oder ziehen Sie
heit und Komfort zu gewährleis‐
den Hebel an der Sitzaußenseite
ten, sind der Fahrersitz und der
nach oben oder unten.
Beifahrersitz mit Kopfstützen
• Um die Sitzfläche zu senken, drü‐ ausgestattet.
cken Sie den Hebel mehrfach
Die Kopfstütze bietet nicht nur
nach unten.
Komfort für den Fahrer und die
• Um die Sitzfläche anzuheben, Beifahrer, sondern sie stützt auch
ziehen Sie den Hebel mehrfach den Kopf und den Nacken im Fall
nach oben. einer Kollision ab.

3 - 08
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

WARNUNG Einstellung der Höhe

• Für maximale Effektivität im Fall eines


Unfalls sollte die Kopfstütze so einge‐
stellt sein, dass sich die Mitte der Kopf‐
stütze auf gleicher Höhe mit dem
Schwerpunkt des Beifahrerkopfs befin‐
det.
Allgemein liegt der Kopfschwerpunkt der
meisten Menschen ungefähr auf der Hö‐ 3
he des oberen Augenrands. Stellen Sie die
OYB030006LB
Kopfstütze weiterhin so ein, dass sie sich
so nah wie möglich an Ihrem Kopf befin‐ Um die Kopfstütze in eine höhere
det. Aus diesem Grund ist die Verwen‐ Stellung zu bringen, ziehen Sie sie
dung eines zusätzlichen Kissens, welches bis in die gewünschte Stellung
den Abstand des Rückens zur Sitzlehne nach oben (1). Um die Kopfstütze
vergrößert, nicht empfehlenswert. in eine tiefere Stellung zu bringen,
• Betreiben Sie das Fahrzeug nicht mit ab‐ drücken Sie die Sperrtaste (2) an
gebauten Kopfstützen, um schwere Ver‐ der Kopfstützenaufnahme, halten
letzungen der Insassen bei einem Unfall Sie die Taster gedrückt und drü‐
zu vermeiden. Bei ordnungsgemäßer Ein‐ cken Sie dabei die Kopfstütze bis
stellung können Kopfstützen Schutz ge‐ in die gewünschte Stellung nach
gen Nackenverletzungen bieten. unten (3).
• Verändern Sie die Einstellung der Fahrer‐
kopfstütze nicht während der Fahrt.

ACHTUNG
Wenn auf den hinteren Sitzen niemand
sitzt, stellen Sie die Höhe der Kopfstütze
so niedrig wie möglich ein. Die Kopfstütze
der Rücksitze können die Sicht nach hinten
beeinträchtigen. ODEEV058008NR

3 - 09
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

ACHTUNG
Wenn Sie die Rückenlehne nach vorn klap‐
pen und Kopfstütze und Sitzpolster ange‐
hoben sind, berührt die Kopfstütze mögli‐
cherweise die Sonnenblende oder andere
Teile des Fahrzeugs.

Ausbau und Einbau


OYB030009LB

So bauen Sie die Kopfstütze wie‐


der ein:
1. Halten Sie die Freigabetaste
(1) gedrückt und schieben Sie
die Kopfstützenstangen (2) in
die Öffnungen.
2. Legen Sie die Sitzlehne (4) mit
OYB030008L
dem Umklapphebel (3) um.
So bauen Sie die Kopfstütze aus: 3. Stellen Sie die Kopfstütze auf
die gewünschte Höhe ein.
1. Legen Sie die Sitzlehne (2) mit
dem Umklapphebel (1) um.
WARNUNG
2. Heben Sie die Kopfstütze so‐
weit wie möglich an. Achten Sie immer darauf, dass Sie die
Kopfstütze nach dem Wiedereinbau wieder
3. Halten Sie die Freigabetaste
in die richtige Position bringen.
der Kopfstütze (3) gedrückt
und ziehen Sie die Kopfstütze
(4) hoch.

WARNUNG
Lassen Sie NICHT zu, dass jemand in einem
Sitz ohne Kopfstütze mitfährt.

3 - 10
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

Einstellung nach vorn und hinten


(ausstattungsabhängig)
Staufach in der Rücklehne

OYB030010L
OYB030007L

An der Sitzlehne des Beifahrersit‐


Die Kopfstütze kann nach vorn in
zes befindet sich eine Tasche.
4 verschiedene Stellungen ge‐
bracht werden, indem Sie die
Kopfstütze in die gewünschte WARNUNG
Stellung nach vorn ziehen. Um die Taschen an der Sitzlehne
Kopfstütze in die hinterste Positi‐ Verstauen Sie keine schweren oder scharf‐
on zu bringen, ziehen Sie diese zu‐ kantigen Gegenstände in den Taschen an
nächst ganz nach vorn und lassen den Rückenlehnen. Bei einem Unfall könn‐
Sie dann los. Stellen Sie die Kopf‐ ten diese Gegenstände aus den Taschen
stütze so ein, dass Kopf und Na‐ rutschen und Fahrzeuginsassen verletzen.
cken in geeigneter Weise abge‐
stützt werden.

WARNUNG
Beim Sitzen auf dem Sitz bzw. beim Drü‐
cken oder Ziehen am Sitz kann ein Spalt
zwischen dem Sitz und der Kopfstützenf‐
reigabetaste entstehen. Achten Sie darauf,
dass Sie Finger usw. nicht in dem Spalt
einklemmen.

3 - 11
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

• Für maximale Effektivität im Fall eines


Rücksitzeinstellung
Kopfstütze Unfalls sollte die Kopfstütze so einge‐
stellt sein, dass sich die Mitte der Kopf‐
stütze auf gleicher Höhe mit dem
Schwerpunkt des Beifahrerkopfs befin‐
det. Allgemein liegt der Kopfschwerpunkt
der meisten Menschen ungefähr auf der
Höhe des oberen Augenrands. Stellen Sie
die Kopfstütze weiterhin so ein, dass sie
sich so nah wie möglich an Ihrem Kopf
befindet. Aus diesem Grund ist die Ver‐
wendung eines zusätzlichen Kissens, wel‐
OYB030064L
ches den Abstand des Rückens zur Sitz‐
lehne vergrößert, nicht empfehlenswert.
Der hintere Sitz besitzt Kopfstüt‐
zen zur Verbesserung des Komf‐ • Fahren Sie nicht mit dem Fahrzeug, wenn
orts und der Sicherheit der Insas‐ die Kopfstützen ausgebaut sind. Im Fall
sen. eines Unfalls kann dies zu schweren Ver‐
letzungen des Insassen führen. Bei ord‐
Die Kopfstütze bietet nicht nur
nungsgemäßer Anwendung können Kopf‐
Komfort für Fahrer und Beifahrer,
stützen Schutz gegen Nackenverletzun‐
sondern sie stützt auch den Kopf
gen bieten.
und den Nacken im Fall einer Kolli‐
sion ab.

WARNUNG

OJA030058

3 - 12
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

Einstellung der Höhe Ausbau und Einbau

OYB030012L OYB030036L

Um die Kopfstütze in eine höhere Um die Kopfstütze auszubauen,


Stellung zu bringen, ziehen Sie bis ziehen Sie die Kopfstütze bis zum
in die gewünschte Stellung nach Anschlag nach oben. Drücken Sie
oben (1). Um die Kopfstütze in ei‐ danach die Sperrtaste (1) und zie‐
ne tiefere Stellung zu bringen, hen Sie gleichzeitig die Kopfstütze
drücken Sie die Sperrtaste (2) an weiter nach oben (2).
der Kopfstützenaufnahme, halten
Um eine Kopfstütze wieder anzu‐
Sie die Taster gedrückt und drü‐
bauen, halten Sie die Sperrtaste
cken Sie dabei die Kopfstütze bis
(1) gedrückt und schieben Sie die
in die gewünschte Stellung nach
Kopfstützenstangen (3) in die Öff‐
unten (3).
nungen. Stellen Sie danach die Hö‐
he entsprechend ein.

WARNUNG
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze in
ihrer Stellung einrastet, nachdem Sie ein‐
gestellt wurde, um die Fahrzeuginsassen
gut zu schützen.

3 - 13
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

Rücksitz umklappen
• Wenn Sie die Rückenlehne wieder
Die Rücksitzlehnen können umge‐ in die aufrechte Stellung klappen,
klappt werden, um den Transport richten Sie die hinteren Sicher‐
längerer Gegenstände zu erleich‐ heitsgurte so aus, dass sie von
tern oder um die Ladekapazität den Fondsinsassen genutzt wer‐
des Fahrzeugs zu vergrößern. den können.

WARNUNG WARNUNG
Durch die umklappbaren Rücksitzlehnen Klappen Sie den Rücksitz nicht um, wenn
haben Sie die Möglichkeit, längere Gegen‐ die Fahrersitzposition nach dem Umklap‐
stände zu transportieren, die ansonsten pen des Rücksitzes nicht entsprechend der
nicht untergebracht werden könnten. Körperstatur eingestellt werden kann. Eine
Erlauben Sie niemals Mitfahrern, auf um‐ starkes Bremsmanöver oder eine Kollision
gelegten Sitzlehnen mitzufahren. Dies ist könnten Verletzungen verursachen.
keine richtige Sitzposition und für diese
Verwendung sind keine Sicherheitsgurte
vorhanden. Dies könnte bei einem Unfall ACHTUNG
oder einer Vollbremsung zu schweren oder
• Schieben Sie beim Umklappen oder Zu‐
tödlichen Verletzungen führen. Wenn Ge‐
rückklappen der Rückenlehne die Vorder‐
genstände auf umgeklappten Sitzen trans‐
sitze ganz nach vorn. Wenden Sie keine
portiert werden, dürfen sie nicht höher als
Gewalt an, wenn nicht genug Platz zum
die Vordersitze sein. Andernfalls könnte die
Umklappen der Rückenlehne vorhanden
Ladung bei einer Vollbremsung nach vorn
ist. Sie beschädigen sonst die Kopfstütze
rutschen und Verletzungen oder Schäden
oder Sitzteile.
verursachen.
• Entfernen Sie vor Verwendung des Si‐
cherheitsgurts den Sicherheitsgurt aus
Die hinteren Rückenlehnen können der Halterung. Wenn Sie an dem Sicher‐
nach vorn geklappt werden, um heitsgurt ziehen und er sich noch im
Zugang zum Kofferraum und zu‐ Gurtschloss befindet, können Sicher‐
sätzlichen Kofferraum zu gewin‐ heitsgurt oder Halterung beschädigt
nen. werden.
• Zum Anheben der Rückenlehne
heben Sie diese hoch und drü‐
cken sie dann fest in ihre Positi‐
on, bis sie hörbar einrastet.

3 - 14
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

• Verwenden Sie das Gurtschloss nur, 4. Ziehen Sie am Freigabehebel


wenn keine Insassen im Fonds sitzen und klappen Sie die Rücksitz‐
oder Sie die Rückenlehne umklappen lehne nach vorn und fest nach
müssen. unten.

Rücksitzlehne umklappen:
1. Wenn Sie die Rücksitzlehne
umlegen, schieben Sie die
Gutschnalle in die Tasche zwi‐ 3
schen Rücksitzlehne und Sitz‐
fläche. Achten Sie darauf,
dass sich beide Sitzgurte nicht
mit dem Gepäck oder der La‐
dung verwickeln. Führen Sie OYB030013L

dann den Sicherheitsgurt


Rücksitz hochklappen
durch die beiden Öffnungen
an beiden Seiten. 1. Um die hintere Sitzbank wie‐
der benutzen zu können,
müssen Sie diese anheben
und nach hinten ziehen. Zie‐
hen Sie kräftig an der Rücken‐
lehne, bis sie mit einem Kli‐
cken einrastet. Vergewissern
Sie sich, dass die Sitzlehne in
ihrer Position eingerastet ist.
Wenn Sie die Sitzlehne wieder
OYB030037L
aufstellen, vergewissern Sie
sich immer, dass die Lehne in
2. Bringen Sie die Vordersitzleh‐
ihrer Stellung eingerastet ist,
ne in eine aufrechte Stellung
indem Sie oben gegen die
und falls erforderlich, schie‐
Sitzlehne drücken.
ben Sie den Vordersitz nach
Wenn Sie die rote Linie auf
vorn.
der Unterseite des Klapphe‐
3. Schieben Sie die Kopfstütze bels nicht sehen können, ist
bis in die tiefste Position nach die Sitzlehne richtig eingeras‐
unten. tet.

3 - 15
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sitze

Sie sicher, dass die Rücksitzlehne korrekt in


2. Bringen Sie den hinteren Si‐
der aufrechten Position eingerastet ist, in‐
cherheitsgurt wieder in die
dem Sie oben gegen die Lehne drücken.
ordnungsgemäße Position.
Ansonsten könnte die Ladung bei einem
3. Wenn die Sitzlehne richtig ein‐ Unfall oder einem plötzlichen Anhalten in
gebaut ist, prüfen Sie den He‐ den Fahrzeuginnenraum eindringen und
bel zum Umlegen der Rück‐ schwere oder sogar tödliche Verletzungen
sitzlehne erneut. verursachen.

WARNUNG
ACHTUNG
Rückenlehne aufrichten
Wenn Sie die Rückenlehne wieder in ihre Beschädigung der hinteren Gurtschlösser

aufrechte Stellung bringen möchten, hal‐ Wenn Sie die Rücksitzlehne umlegen,

ten Sie die Lehne fest und stellen Sie die schieben Sie die Gutschnalle zwischen Sitz‐

Lehne langsam auf. Wenn Sie eine Sitzleh‐ lehne und Sitzfläche. Dadurch kann verhin‐

ne aufstellen, ohne sie festzuhalten, könn‐ dert werden, dass das Gurtschloss von der

te die Lehne nach vorn prallen und zu Ver‐ Rücksitzlehne beschädigt wird.

letzungen führen.

ACHTUNG
WARNUNG Hintere Sicherheitsgurte

Sie dürfen die Rücksitzlehne nur umklap‐ Wenn Sie die Rücksitzlehne wieder aufstel‐

pen, wenn sich der Fahrersitz korrekt auf len, dürfen Sie nicht vergessen, die hint‐

die Körpermaße des Fahrers einstellen eren Sicherheitsgurte wieder in die richtige

lässt. Ansonsten könnte es bei einem Position zu bringen.

plötzlichen Anhalten oder einer Kollision zu


Verletzungen kommen.
WARNUNG
Ladung
WARNUNG Ladung muss immer gesichert werden, um

Wenn Sie die Lehne nach dem Umklappen zu vermeiden, dass sie bei einer Kollision

wieder in die aufrechte Position bringen: durch das Fahrzeug geschleudert wird und

Achten Sie darauf, dass weder das Gurt‐ zu Verletzungen der Insassen führt. Legen

band noch Gurtschloss beschädigt werden. Sie keine Gegenstände auf die hintere Sit‐

Vergewissern Sie sich, dass das Gurtband ze, da sie nicht ordnungsgemäß gesichert

und das Gurtschloss nicht im Rücksitz ein‐ werden können und bei einer Kollision die

geklemmt oder gequetscht werden. Stellen

3 - 16
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Insassen auf den Vordersitzen verletzen • Kinder bis zu einem Alter von 13 Jahren
können. müssen immer sicher angeschnallt auf
einem Rücksitz sitzen. Lassen Sie Kinder
niemals auf dem Vordersitz mitfahren.
WARNUNG
Wenn ein 13-jähriges Kind auf dem Vor‐
Fahrzeug beladen dersitz sitzen muss, muss es ordnungs‐
Beim Be- oder Entladen des Fahrzeugs gemäß angeschnallt sein und der Sitz
muss der Motor ausgeschaltet, das Auto‐ muss soweit wie möglich nach hinten ge‐
matik-/Doppelkupplungsgetriebe in der schoben werden.
Parkstufe (P) bzw. das Schaltgetriebe/
• Lassen Sie den Schultergurt niemals un‐
3
intelligente Schaltgetriebe im 1. Gang ein‐
ter Ihrem Arm oder hinter Ihrem Rücken
gelegt und die Feststellbremse fest ange‐
verlaufen. Ein falsch verlegter Schulter‐
zogen sein. Andernfalls könnte sich das
gurt kann bei einem Unfall schwere Ver‐
Fahrzeug in Bewegung setzen, wenn der
letzungen verursachen. Der Schultergurt
Schalthebel versehentlich in eine andere
muss mittig über die Schulter und über
Stellung gebracht wird.
das Schlüsselbein verlaufen.

• Legen Sie den Sicherheitsgurt nie über


Sicherheitsgurte empfindliche Gegenstände. Bei einem
plötzlichen Stopp oder Stoß kann der Si‐
Sicherheitsgurtsystem cherheitsgurt solche Gegenstände be‐
schädigen.
WARNUNG
• Vermeiden Sie es, einen verdrehten Gurt
• Um den maximalen Schutz durch das anzulegen. Ein verdrehtes Gurtband kann
Rückhaltesystem zu erlangen, müssen seine Funktion nicht erfüllen. Bei einer
die Sicherheitsgurte während der Fahrt Kollision könnte er sogar Schnittwunden
immer angelegt sein. verursachen. Vergewissern Sie sich, dass
das Gurtband gerade verläuft und nicht
• Sicherheitsgurte sind am effektivsten,
verdreht ist.
wenn sich die Sitzlehnen in aufrechter
Stellung befinden. • Achten Sie darauf, dass weder das Gurt‐
band noch andere Teile des Sicherheits‐
gurts beschädigt werden. Wenn das
Gurtband oder eine andere Komponente
des Sicherheitsgurts beschädigt ist, las‐
sen Sie den Gurt erneuern.

3 - 17
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

WARNUNG WARNUNG
Sicherheitsgurte sind so konzipiert, dass • An einem Sicherheitsgurt dürfen keine
sie Druck auf die Knochenstruktur ausüben Änderungen vorgenommen werden und
und Gurte müssen deshalb so angelegt es darf nichts angebaut werden, was die
werden, dass sie tief vorn über das Be‐ Gurtrolle daran hindern könnte den Gurt
cken, die Brust und die Schultern verlaufen. zu straffen oder was das Gurtband be‐
Es muss vermieden werden, dass das Be‐ hindert, so dass es nicht gestrafft wer‐
ckengurtband über den Unterleib verläuft. den könnte.
Sicherheitsgurte müssen so eingestellt
• Achten Sie beim Anlegen des den Sicher‐
werden, dass sie so stramm wie möglich,
heitsgurt darauf, dass Sie den Sicher‐
aber noch bequem anliegen, damit sie ihre
heitsgurt nicht in das Schloss des ande‐
Schutzwirkung erfüllen können.
ren Sitzes einführen. Dies ist sehr gefähr‐
Ein zu lose angelegter Gurt verliert einen
lich, da Sie dann durch den Sicherheits‐
erheblichen Teil seiner Schutzwirkung für
gurt nicht geschützt werden.
den Insassen.
Das Gurtband darf nicht mit Politur, Öl, • Lösen Sie während der Fahrt nicht den
Chemikalien und insbesondere nicht mit Sicherheitsgurt und lösen Sie und öffnen
Batteriesäure in Berührung kommen. Sie den Sicherheitsgurt nicht mehrmals
Verwenden Sie zur Reinigung von Sicher‐ während der Fahrt. Sie könnten die Kon‐
heitsgurten nur ein mildes Reinigungsmit‐ trolle über das Fahrzeug verlieren. Dies
tel (z. B. Seife) und Wasser. Wenn ein Gurt könnte zu tödlichen oder schweren Ver‐
ausgefranst, verunreinigt oder beschädigt letzungen oder Sachschäden führen.
ist, muss er ersetzt werden. • Prüfen Sie beim Anlegen des Sicherheits‐
Es ist wichtig, dass der komplette Sicher‐ gurts, dass der Sicherheitsgurt nicht über
heitsgurt ersetzt wird, wenn er bei einer Gegenstände läuft, die hart sind oder
schweren Kollision angelegt war, auch leicht brechen können.
wenn äußerlich keine Schäden erkennbar
• Prüfen Sie, ob sich keine Fremdkörper in
sind. Gurte dürfen nicht mit verdrehten
dem Gurtschloss befinden. Andernfalls
Gurtbändern angelegt werden. Ein Sicher‐
schließt der Sicherheitsgurt möglicher‐
heitsgurt darf immer nur für eine Person
weise nicht richtig.
verwendet werden. Es ist gefährlich, den
Gurt zusätzlich um ein Kind zu legen, wel‐
ches auf dem Schoß mitfährt.

3 - 18
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Sicherheitsgurt-Warnleuchte Wenn Sie den Sicherheitsgurt


Sicherheitsgurt-Warnleuchte während der Fahrt öffnen, leuch‐
Fahrersitz tet die Warnleuchte auf, wenn die
Fahrgeschwindigkeit unter
20 km/h liegt.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit
mindestens 20 km/h beträgt,
ODEEV068095NR
blinkt die Warnleuchte, und es er‐
tönt etwa 100 Sekunden lang ein
Um den Fahrer zu erinnern, leuch‐ 3
akustisches Warnsignal.
tet nach jeder Drehung des Zünd‐
schalters oder des Knopfes ENGI‐ Sicherheitsgurt-Warnleuchte
NE START/STOP (Motorstart/- Beifahrersitz
stopp) auf ON eine Warnleuchte (ausstattungsabhängig)
für den Fahrersicherheitsgurt ca.
6 Sekunden lang, unabhängig da‐
von, ob der Gurt angelegt ist.
Wenn der Sicherheitsgurt nicht
angelegt ist, ertönt etwa
6 Sekunden lang ein akustisches
Warnsignal. Wenn Sie ohne ange‐
legten Sicherheitsgurt losfahren
oder den Sicherheitsgurt öffnen
und die Fahrgeschwindigkeit unter OYB030065L

20 km/h liegt bzw. Sie anhalten,


leuchtet die entsprechende Warn‐ Als Erinnerung für den Beifahrer
leuchte auf. leuchtet die Warnleuchte für den
Beifahrergurt nach jeder Drehung
Wenn Sie ohne angelegten Sicher‐
des Zündschalters oder des Knop‐
heitsgurt losfahren oder den Si‐
fes ENGINE START/STOP (Motor‐
cherheitsgurt öffnen und mindes‐
start/-stopp) auf ON ca.
tens 20 km/h fahren, blinkt die
6 Sekunden lang, unabhängig da‐
Warnleuchte, und es ertönt etwa
von, ob der Gurt angelegt ist.
100 Sekunden lang ein akusti‐
sches Warnsignal.

3 - 19
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Wenn Sie ohne angelegten Sicher‐ HINWEIS


heitsgurt losfahren oder den Si‐
cherheitsgurt öffnen und die Fahr‐ • Die Beifahrer-Gurtwarnleuchte befindet
geschwindigkeit unter 20 km/h sich im Kombiinstrument.
liegt bzw. Sie anhalten, leuchtet • Auch wenn der Beifahrersitz nicht be‐
die entsprechende Warnleuchte setzt ist, blinkt oder leuchtet die Gurt‐
auf. warnleuchte für ca. 6 Sekunden.
Wenn Sie ohne angelegten Sicher‐ • Die Warnmeldungen für den Sicherheits‐
heitsgurt losfahren oder den Si‐ gurt des Beifahrers können ausgelöst
cherheitsgurt öffnen und mindes‐ werden, wenn auf dem Beifahrersitz Ge‐
tens 20 km/h fahren, blinkt die päck abgelegt wird.
Warnleuchte, und es ertönt etwa
100 Sekunden lang ein akusti‐
Sicherheitsgurt-Warnleuchte
sches Warnsignal.
Rücksitz (ausstattungsabhängig)
Wenn Sie den Sicherheitsgurt
während der Fahrt öffnen, leuch‐
tet die Warnleuchte auf, wenn die
Fahrgeschwindigkeit unter
20 km/h liegt. Wenn die Fahrge‐
schwindigkeit mindestens
20 km/h beträgt, blinkt die Warn‐
leuchte, und es ertönt etwa
100 Sekunden lang ein akusti‐
sches Warnsignal.
OYB030066L

WARNUNG Um die Fondpassagiere zu erin‐


nern, leuchten die Warnleuchten
Wenn der Insasse nicht richtig auf dem
für deren Sicherheitsgurte nach
Sitz sitzt, funktioniert das Warnsystem für
jedem Einschalten der Zündung
den Sicherheitsgurt nicht richtig. Es ist
ca. 6 Sekunden lang, unabhängig
wichtig, dass der Fahrer die Mitfahrer an‐
davon, ob die Gurte angelegt sind.
weist, sich wie in diesem Handbuch be‐
schrieben ordnungsgemäß hinzusetzen.

3 - 20
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Wenn Sie den Sicherheitsgurt


nicht angelegt haben und der
Knopf für die Zündung in Stellung
ON (Ein) steht, leuchtet die Warn‐
leuchte für den Sicherheitsgurt
etwa 70 Sekunden lang.
Wenn Sie ohne angelegten Sicher‐
heitsgurt losfahren oder den Si‐
cherheitsgurt öffnen und nicht
mehr als 20 km/h fahren, leuchtet OYB030067L
3
die entsprechende Warnleuchte
etwa 70 Sekunden lang weiter. Sie können den Umlenkbügel des
Schultergurts unter Berücksichti‐
Wenn Sie ohne angelegten Sicher‐
gung der Bequemlichkeit und Si‐
heitsgurt losfahren oder den Si‐
cherheit in 3 Positionen in der Hö‐
cherheitsgurt bei einer Geschwin‐
he verstellen.
digkeit über 20 km/h öffnen, er‐
tönt etwa 35 Sekunden lang ein Achten Sie bei der Einstellung der
Warnsignal für den Sicherheits‐ Höhe Ihres Sicherheitsgurtes da‐
gurt, und die entsprechende rauf, dass er nicht zu nah an Ih‐
Warnleuchte blinkt. rem Hals verläuft. Die Gurthöhe
soll so gewählt werden, dass das
Wenn Sie die Heckklappe bei einer
Schultergurtband quer über Ihre
Fahrgeschwindigkeit unter 10
Brust und mittig über Ihre Schul‐
km/h öffnen oder schließen, wer‐
ter näher zur Tür als zu Ihrem
den Warnleuchte und Warnton
Hals verläuft.
auch dann nicht aktiviert, wenn
Sie schneller als 20 km/h fahren. Um die Höhe der Schultergurtver‐
ankerung einzustellen, stellen Sie
Dreipunktgurt
die Höheneinstellung in eine ge‐
Höhenverstellung (Vordersitz) (aus‐ eignete Position.
stattungsabhängig)

Vordersitz

3 - 21
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Um die Höheneinstellung höher zu So legen Sie Ihren Sicherheitsgurt an:


stellen, ziehen Sie sie nach oben
(1). Um sie tiefer zu stellen, drü‐
cken Sie sie nach unten (3), wäh‐
rend Sie die Höheneinstelltaste (2)
drücken. Geben Sie die Taste frei,
um die Verankerung in ihrer Posi‐
tion zu sichern. Versuchen Sie den
Einsteller zu verschieben, um si‐
cherzustellen, dass er eingerastet
ist.
ODEEV058025NR
Nicht ordnungsgemäß eingestellte
Gurte können bei einem Unfall Um Ihren Gurt anzulegen, ziehen
schwere Verletzungen verursa‐ Sie das Gurtband aus der Gurtrolle
chen. und schieben Sie die Schließzunge
(1) in das Gurtschloss (2). Ein
WARNUNG Klickgeräusch zeigt an, dass die
Schließzunge im Gurtschloss ver‐
• Vergewissern Sie sich, dass der Umlenk‐
riegelt ist.
bügel in der gewünschten Höhe eingeras‐
tet ist. Stellen Sie die Gurthöhe niemals Der Dreipunktgurt stellt die Länge
so ein, dass das Gurtband über Ihren Hals des Gurtbands automatisch ein,
oder Ihr Gesicht verläuft. nachdem Sie das Beckengurtband
manuell so angepasst haben, dass
• Wenn Gurte nach einem Unfall nicht er‐
es bequem über Ihre Hüften ver‐
setzt werden, besteht die Gefahr dass
läuft. Wenn Sie sich langsam und
Sie mit defekten Gurten fahren, die bei
ruckfrei nach vorn beugen, verlän‐
einem anderen Unfall keinen Schutz bie‐
gert sich das Gurtband, so dass
ten. Dies kann zu schweren oder tödli‐
Sie sich frei bewegen können. Bei
chen Verletzungen führen. Lassen Sie Ih‐
einer Vollbremsung oder einem
re Sicherheitsgurte nach einem Unfall so‐
Aufprall rastet der Gurt jedoch in
bald als möglich ersetzen.
seiner Position ein. Der Gurt ras‐
tet auch ein, wenn Sie versuchen,
sich schnell nach vorn zu beugen.

3 - 22
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

HINWEIS Zur richtigen Befestigung sollte


der Sicherheitsgurt in dem Gurt‐
Wenn sich der Sicherheitsgurt nicht aus schloss am jeweiligen Sitzkissen
der Gurtrolle ziehen lässt, ziehen Sie den eingerastet sein.
Gurt kräftig heraus und lassen Sie ihn wie‐
der los. Danach können Sie den Gurt leicht
von der Gurtrolle ziehen.

OYB030047L

❈ A: Sicherheitsgurtschloss hinten
rechts
ODEEV058026NR B: Sicherheitsgurtschloss hinten Mit‐
te
WARNUNG C: Sicherheitsgurtschloss hinten links

Lassen Sie das Beckengurtband so tief wie Wenn der hintere mittlere Sicher‐
möglich und bequem über Ihre Hüften ver‐ heitsgurt angelegt werden soll,
laufen, jedoch nicht über die Taille. Wenn muss das Gurtschloss mit der Be‐
das Beckengurtband zu hoch über Ihre schriftung „CENTER“ verwendet
Taille verläuft, erhöht sich bei einer Kollisi‐ werden.
on die Verletzungsgefahr. Beide Arme dür‐
fen nicht gleichzeitig unter oder gleichzei‐
tig über dem Gurtband sein, sondern ein
Arm muss sich über und ein Arm unter
dem Gurtband befinden, wie in der Abbil‐
dung gezeigt.
Legen Sie den Gurt niemals so an, dass er
unter dem Arm auf der Türseite verläuft.

OYB030048L

3 - 23
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

ACHTUNG Ziehen Sie die Metallnase (3) he‐


raus und führen Sie diese in die
Stecken Sie den linken oder rechten Sicher‐ Schnalle (4) ein. Ein Klickgeräusch
heitsgurt nicht gewaltsam in das mittlere zeigt an, dass die Schließzunge im
Gurtschloss. Gurtschloss verriegelt ist. Achten
Stellen Sie sicher, dass Sie den hinteren Sie darauf, dass der Sicherheits‐
mittleren Sicherheitsgurt in das mittlere gurt nicht verdreht ist. Wenn der
Gurtschloss stecken. hintere mittlere Sicherheitsgurt
Andernfalls kann der nicht ordnungsgemäß angelegt werden soll, muss das
eingerastete Sicherheitsgurt keinen Schutz Gurtschloss mit der Beschriftung
bieten. "CENTER" verwendet werden.

Sicherheitsgurt für mittleren Rücksitz: Beckengurt ablegen:

ODEEV058078NR
OYB030015L

Sie können den Gurt ablegen, in‐


dem Sie die Entriegelungstaste (1)
im Gurtschloss drücken. Wenn das
Gurtschloss geöffnet ist, wird das
Gurtband automatisch in der
Gurtrolle aufgerollt.
Wenn sich der Gurt nicht aufrollt,
vergewissern Sie sich, dass das
Gurtband nicht verdreht ist, und
OYB030016L
versuchen Sie erneut, den Gurt
aufrollen zu lassen.

3 - 24
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Hinteren Sicherheitsgurt
verstauen
Sicherheitsgurte mit
Gurtstraffern
(ausstattungsabhängig)

OYB030042L

Die hinteren Gurtschlösser können OON038092NR

in Taschen zwischen Rückrücken‐


Ihr Fahrzeug ist mit Gurtstraffern
lehne und Sitzkissen verstaut
an den Vordersitzen und an den
werden, wenn sie nicht benötigt
äußeren Rücksitzen ausgestattet.
werden.
Die Gurtstraffer sollen sicherstel‐
len, dass die Gurte bei bestimm‐
ten Kollisionen eng am Oberkörper
des Insassen anliegen. Die Gurt‐
straffer können bei Kollisionen ab
einer bestimmten Aufprallstärke
aktiviert werden.
Wenn das Fahrzeug stark abge‐
bremst wird oder ein Insasse ver‐
sucht, sich zu schnell nach vorn zu
beugen, rastet die Gurtrolle ein.
Bei bestimmten frontalen Kollisio‐
nen wird der Gurtstraffer aktiviert
und er zieht den Gurt strammer
gegen den Körper des Insassen.

3 - 25
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Wenn das System eine übermäßi‐


ge Spannung des Fahrer- oder
Beifahrergurts feststellt, nachdem
der Gurtstraffer aktiviert wurde,
reduziert ein Gurtkraftbegrenzer
im Gurtstraffer die Spannung des
betreffenden Gurts teilweise.
(ausstattungsabhängig)

WARNUNG OON039121NR

Achten Sie im Interesse Ihrer Sicherheit


Das Gurtstraffersystem besteht
darauf, dass der Sicherheitsgurt nicht lose
im Wesentlichen aus den folgen‐
oder verdreht ist und setzen Sie sich im‐
den Komponenten. Deren Einbau‐
mer richtig auf den Sitz.
lage ist in der Abbildung darge‐
stellt:
HINWEIS 1. SRS-Airbagwarnleuchte
Der Gurtstraffer wird nicht nur bei einer 2. Gurtrolle mit Gurtstraffer
Frontalkollision, sondern auch bei einer Sei‐
3. SRS-Steuermodul
tenkollision aktiviert, wenn das Fahrzeug
mit einem Seitenairbag oder Kopfairbag
ausgestattet ist.
WARNUNG
Um den maximalen Nutzen der Gurtstraf‐
fer zu erreichen:
1. Die Sicherheitsgurte müssen korrekt
angelegt und eingestellt sein. Bitte le‐
sen und beachten Sie alle wichtigen
Informationen und Sicherheitshinwei‐
se zu der Sicherheitsausstattung Ih‐
res Fahrzeugs, – einschließlich Sicher‐
heitsgurte und Airbags – die in dieser
Bedienungsanleitung aufgeführt sind.

2. Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre


Mitfahrer immer ordnungsgemäß an‐
geschnallt sind.

3 - 26
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

HINWEIS Airbagwarnleuchte nicht leuchtet, wenn


Sie den Zündschlüssel in Stellung ON dre‐
• Die Gurtstraffer an den Vordersitzen und hen, oder nach 6 Sekunden immer noch
an den äußeren Rücksitzen werden bei aufleuchtet bzw. während der Fahrt auf‐
bestimmten Kollisionen aktiviert. Die leuchtet, sollten Sie die Anlage von einer
Gurtstraffer können bei einer bestimm‐ Fachwerkstatt prüfen lassen. Kia emp‐
ten Aufprallstärke zusammen mit den fiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/
Airbags aktiviert werden. Servicepartner zu wenden.

• Wenn die Gurtstraffer aktiviert werden,


3
kann ein lautes Explosionsgeräusch hör‐ WARNUNG
bar werden und es kann ein feiner Staub,
der einer Rauchentwicklung ähnlich ist, • Gurtstraffer sind so konstruiert, dass sie
im Fahrzeuginnenraum sichtbar werden. nur einmal aktiviert werden können. Nach
Dies sind normale Begleiterscheinungen, einer Aktivierung müssen Gurte mit
die aber nicht gefährlich sind. Gurtstraffern ersetzt werden. Alle Si‐

• Obwohl dies unbedenklich ist, kann der cherheitsgurte (mit und ohne Gurtstraf‐

feine Staub Hautirritationen verursachen fer) müssen immer ersetzt werden,

und er sollte deshalb nicht über einen wenn sie bei einer Kollision angelegt wa‐

längeren Zeitraum eingeatmet werden. ren.

Waschen Sie alle dem Staub ausgesetz‐ • Ein Gurtstraffer wird während der Akti‐
ten Hautpartien gründlich, wenn bei ei‐ vierung sehr heiß. Berühren Sie deshalb
nem Unfall ein Gurtstraffer aktiviert die Baugruppe Gurtstraffer/Gurtrolle
wurde. nach einer Aktivierung für mehrere Minu‐

• Da der Sensor, der die Airbags auslöst, ten nicht.

mit den Gurtstraffern verbunden ist, • Versuchen Sie nicht Gurte mit Gurtstraf‐
leuchtet die SRS Airbag-Warnleuchte fern in Eigenarbeit zu prüfen oder zu er‐
im Kombiinstrument nach dem Einschal‐ setzen. Lassen Sie die Anlage von einer
ten der Zündung für ca. 6 Sekunden auf. Fachwerkstatt überprüfen. Kia empfiehlt,
Danach muss die Warnleuchte erlöschen. sich an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

• Schlagen Sie nicht gegen eine Gurtrolle


ACHTUNG
mit Gurtstraffer.
Wenn ein Gurtstraffer einen Fehler auf‐
weist, leuchtet diese SRS-Airbagwarn‐
leuchte auf, obwohl die Funktion der Air‐
bags ordnungsgemäß ist. Wenn die SRS-

3 - 27
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

• Versuchen Sie niemals einen Sicherheits‐


Sicherheitshinweise für
gurt mit Gurtstraffer auf irgendeine Art
Sicherheitsgurte
und Weise zu bearbeiten oder zu reparie‐
ren.
WARNUNG
• Die nicht ordnungsgemäße Handhabung
von Sicherheitsgurten mit Gurtstraffern • Alle Fahrzeuginsassen müssen zu jeder
und das Nichtbeachten der Sicherheits‐ Zeit Sicherheitsgurte angelegt haben. Si‐
hinweise, nicht gegen die Gurtrolle/den cherheitsgurte und Kinderrückhaltesys‐
Gurtstraffer zu schlagen, die Bauteile teme reduzieren für alle Insassen das Ri‐
nicht zu verändern, zu untersuchen, zu siko, im Fall einer Kollision oder einer Voll‐
bearbeiten oder zu reparieren kann zu bremsung schwere oder tödliche Verlet‐
Fehlfunktionen der Gurtstraffer oder zu zungen zu erleiden. Ohne Sicherheitsgur‐
einer unerwarteten Auslösung und da‐ te könnten Insassen zu nah an einen sich
raus folgenden schweren Verletzungen entfaltenden Airbag geraten, gegen Teile
führen. des Fahrzeugs schlagen oder aus dem
Fahrzeug geschleudert werden. Ord‐
• Schnallen Sie sich immer an, wenn Sie mit
nungsgemäß angelegt Gurte können die‐
einem Auto fahren oder in einem Auto
se Gefahren erheblich reduzieren.
mitfahren.
Befolgen Sie immer die in diesem Hand‐
• Wenn das Fahrzeug oder ein Sicherheits‐ buch aufgeführten Sicherheitshinweise
gurt mit Gurtstraffer entsorgt werden bzgl. Sicherheitsgurten, Airbags und Si‐
muss, wenden Sie sich an eine Fachwerk‐ cherheit der Insassen.
statt. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
• Legen Sie den Sicherheitsgurt nie über
Vertragshändler/Servicepartner zu wen‐
empfindliche Gegenstände. Bei einem
den.
plötzlichen Stopp oder Stoß kann der Si‐
cherheitsgurt solche Gegenstände be‐
ACHTUNG schädigen.

Karosseriearbeiten im vorderen Bereich


des Fahrzeugs können das Gurtstraffer-
System beschädigen. Lassen Sie die Anlage
daher von einer Fachwerkstatt warten. Kia
empfiehlt, sich an einen Kia-Vertragshänd‐
ler/Servicepartner zu wenden.

3 - 28
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Säuglinge und kleine Kinder glaubigt wird, dass die Sicherheitsstan‐

Sie müssen Sich über die spezifi‐ dards in Ihrem Land eingehalten werden.

schen Anforderungen in Ihrem Das Rückhaltesystem muss für die Größe

Land informieren. Kinder- und Ba‐ und das Gewicht Ihres Kindes geeignet

bysitze müssen ordnungsgemäß sein. Überprüfen Sie, dass die Spezifikation

platziert und auf einem Rücksitz des Rückhaltesystems diesen Werten ent‐

befestigt werden. Für weitere In‐ spricht. Siehe “Kinderrückhaltesystem” auf

formationen zur Verwendung die‐ Seite 3 - 33.

ser Rückhaltesysteme siehe “Kin‐


derrückhaltesystem” auf Seite 3
3 - 33.

WARNUNG
Jede Person in Ihrem Fahrzeug muss jeder‐
zeit ordnungsgemäß angeschnallt sein. Das
gilt auch für Säuglinge und Kinder. Halten
Sie niemals ein Kind während der Fahrt in
Ihren Armen oder auf dem Schoß. Bei ei‐
nem Unfall würde das Kind aufgrund einer
sehr starken Kraftentwicklung aus Ihren
Armen und gegen Fahrzeugkomponenten
geschleudert werden. Benutzen Sie immer
geeignete Kinderrückhaltesysteme, die für
die Größe und das Gewicht des Kindes vor‐
gesehen sind.

HINWEIS
Kleinkinder sind bei einem Unfall am bes‐
ten gegen Verletzungen geschützt, wenn
sie ordnungsgemäß auf einem Rücksitz in
einem Kinderrückhaltesystem, welches
den Anforderungen der Sicherheitsstan‐
dards in Ihrem Land entspricht, ange‐
schnallt sind. Wenn Sie ein Kinderrückhal‐
tesystem kaufen, vergewissern Sie sich,
dass ein Label angebracht ist, mit dem be‐

3 - 29
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Größere Kinder Wenn der Schultergurt den Hals


Kinder, die für Kinderrückhalte‐ oder das Gesicht des Kinds leicht
systeme zu groß sind, müssen im‐ berührt, versuchen Sie, das Kind
mer auf einem Rücksitz sitzen und näher zur Mitte des Fahrzeugs zu
den vorhandenen Sicherheitsgurt platzieren. Wenn der Schultergurt
anlegen. Das Beckengurtband immer noch den Hals oder das Ge‐
muss bequem und so tief wie sicht berührt, muss ein Kinder‐
möglich über die Hüften geführt rückhaltesystem verwendet wer‐
werden. Prüfen Sie den Sitz des den.
Gurts in regelmäßigen Abständen.
Die Bewegungen eines Kindes WARNUNG
könnten den Gurt in eine falsche
Schultergurte an Kleinkindern
Lage bringen. Kinder erhalten bei
• Während der Fahrt darf der Schultergurt
einem Unfall die größte Sicherheit,
niemals den Hals oder das Gesicht eines
wenn sie in einem geeigneten
Kindes berühren.
Rückhaltesystem auf einem Rück‐
sitz angeschnallt sind. Wenn ein • Wenn Gurte nicht ordnungsgemäß an
größeres Kind (über 13 Jahre) auf Kinder angelegt und für Kinder einge‐
dem Vordersitz sitzen muss, muss stellt sind, besteht die Gefahr schwerer
das Kind sicher mit dem vorhan‐ oder tödlicher Verletzungen.
denen Sicherheitsgurt ange‐
schnallt werden und der Sitz muss Schwangere Frauen
soweit wie möglich nach hinten Die Verwendung eines Sicherheits‐
geschoben werden. Kinder bis zu gurts ist für schwangere Frauen
einem Alter von 13 Jahren müssen empfehlenswert, um die Verlet‐
immer sicher angeschnallt auf ei‐ zungsgefahr bei einem Unfall zu
nem Rücksitz sitzen. Lassen Sie verringern. Wenn ein Gurt ange‐
NIEMALS zu, dass sich ein Kind un‐ legt wird, muss das Beckengurt‐
ter 13 auf den Vordersitz setzt. band so tief und so eng wie mög‐
Platzieren Sie NIEMALS einen nach lich über die Hüften gelegt wer‐
hinten gerichteten Kindersitz auf den, jedoch nicht über den Unter‐
dem vorderen Fahrzeugsitz. leib. Kontaktieren Sie für individu‐
elle Empfehlungen einen Arzt.

3 - 30
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

WARNUNG Während der Fahrt nicht liegen


Um das Verletzungsrisiko bei ei‐
Schwangere Frauen
nem Unfall zu reduzieren und den
Schwangere Frauen dürfen den Bauchsi‐
größtmöglichen Schutz durch das
cherheitsgurt niemals über den Unterleib
Rückhaltesystem zu gewährleis‐
legen, wo sich der Fötus befindet oder wo
ten, müssen während der Fahrt
der Gurt bei einer Kollision den Fötus quet‐
alle Fahrzeuginsassen aufrecht
schen könnte.
sitzen und die Sitzlehnen der Vor‐
der- und Rücksitze aufrecht ein‐
Verletzte Personen gestellt sein. Ein Sicherheitsgurt 3
Der Gurt muss auch angelegt wer‐ kann keinen angemessenen
den, wenn eine verletzte Person Schutz bieten, wenn eine Person
transportiert wird. Konsultieren auf dem Rücksitz liegt oder die
Sie bei Bedarf einen Arzt für indi‐ Vorder- und Rücksitze nach hinten
viduelle Empfehlungen. geneigt sind.

Eine Person pro Gurt


WARNUNG
Zwei Personen (inklusive Kinder)
dürfen sich niemals mit nur einem Das Fahren mit einer weit nach hinten ge‐
Sicherheitsgurt anschnallen. Da‐ neigten Sitzlehne erhöht bei einer Kollision
durch könnte es bei einem Unfall oder Vollbremsung das Risiko, schwere
zu schwereren Verletzungen kom‐ oder tödliche Verletzungen zu erleiden. Der
men. Schutz Ihres Rückhaltesystems (Sicher‐
heitsgurte und Airbags) ist durch Neigen
Ihres Sitzes stark vermindert. Sicherheits‐
gurte müssen eng, aber trotzdem bequem
an den Hüften und an der Brust anliegen,
um schützen zu können. Je stärker die Rü‐
ckenlehne geneigt ist, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit, dass die Hüften des In‐
sassen unter dem Hüftgurt durchrutschen
und schwere innere Verletzungen entste‐
hen, oder dass der Schultergurt den Insas‐
sen am Hals verletzt. Fahrer und Fahrgäste
müssen IMMER bequem angelehnt und
ordnungsgemäß angeschnallt sein und die

3 - 31
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Sicherheitsgurte

Rückenlehnen müssen sich in aufrechter Regelmäßige Überprüfung


Stellung befinden. Alle Sicherheitsgurte müssen in
regelmäßigen Abständen auf Ver‐
schleiß und Beschädigungen jeder
Pflege der Gurte Art überprüft werden. Jedes be‐
Sicherheitsgurtsysteme dürfen schädigte Teil muss sobald als
niemals zerlegt oder verändert möglich ersetzt werden.
werden. Achten Sie auch immer
darauf, dass die Gurtbänder und Gurte sauber und trocken halten
die anderen Komponenten der Gurte müssen sauber und trocken
Gurtsysteme nicht von Sitzgelen‐ gehalten werden. Wenn Gurte ver‐
ken und Türen oder aus anderen dreckt sind, können Sie mit einer
Ursachen beschädigt werden. milden Reinigungslösung und war‐
mem Wasser gereinigt werden.
WARNUNG Bleichmittel, Färber, aggressive
Reinigungsmittel oder Scheuer‐
• Wenn Sie eine vorher nach vorn geklapp‐ mittel dürfen nicht verwendet
te Rücksitzlehne wieder aufrichten, ach‐ werden, da sie das Gewebe be‐
ten Sie darauf, dass das Gurtband oder schädigen und schwächen können.
Gurtschloss nicht beschädigt wird. Verge‐
wissern Sie sich, dass das Gurtband und
Wann Sicherheitsgurte ersetzen?
das Gurtschloss nicht im Rücksitz einge‐ Alle Sicherheitsgurte, die bei ei‐
klemmt oder gequetscht werden. Ein be‐ nem Unfall angelegt waren, müs‐
schädigtes Gurtband oder Gurtschloss sen danach komplett ersetzt wer‐
könnte bei einer Kollision oder Vollbrem‐ den. Dies muss auch geschehen,
sung versagen und zu schweren Verlet‐ wenn keine Beschädigung sichtbar
zungen führen. Wenn Gurtbänder oder ist. Lassen Sie die Anlage in die‐
Gurtschlösser beschädigt sind, lassen Sie sem Fall von einer Fachwerkstatt
umgehend ersetzen. austauschen. Kia empfiehlt, sich
an einen Kia-Händler/Servicepart‐
• In einem Fahrzeug, das geschlossen in
ner zu wenden.
der Sonne stand, können die Sicherheits‐
gurte heiß werden. Dies kann bei Säuglin‐
gen und Kindern zu Verbrennungen füh‐
ren.

3 - 32
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Da das Alter bzw. die Größe oder


Kinderrückhaltesystem (CRS)
das Gewicht, ab dem/der Sicher‐
Unsere Empfehlung: Kinder heitsgurte statt der Kindersitze
gehören immer auf die verwendet werden dürfen, je nach
Rücksitze. Land verschieden ist, müssen Sie
sich über die in Ihrem Land bzw.
WARNUNG im Ausland geltenden Vorschriften
informieren.
Sichern Sie Kinder immer richtig im Fahr‐
zeug. Kinder jeden Alters sind sicherer auf‐ Kinderrückhaltesysteme müssen
gehoben, wenn sie auf einem Rücksitz an‐ ordnungsgemäß installiert und auf 3
geschnallt sind. Platzieren Sie ein nach hin‐ dem Fahrzeugsitz positioniert
ten gerichtetes Kinderrückhaltesystems werden. Benutzen Sie immer ein
nur auf dem Beifahrersitz, wenn der Bei‐ handelsübliches Kinderrückhalte‐
fahrer-Airbag deaktiviert ist. system, das die Anforderungen
Ihres Landes erfüllt.
Kinder unter 13 Jahren sollten Kinderrückhaltesystem
grundsätzlich hinten sitzen und Kinder und Kleinkinder müssen ein
immer ordnungsgemäß ange‐ geeignetes Kinderrückhaltesys‐
schnallt sein, um die Gefahr von tem mit Blickrichtung nach vorn
Verletzungen bei Unfällen, Not‐ bzw. hinten verwenden, das ord‐
bremsungen und plötzlichen Fahr‐ nungsgemäß auf dem Fahrzeug‐
manövern zu verringern. sitz fixiert ist. Lesen und befolgen
Aus Unfallstatistiken ist bekannt, Sie die Einbauhinweise und Ver‐
dass ein Kind, welches ordnungs‐ wendungshinweise des Herstellers
gemäß auf einem Rücksitz ange‐ des Kinderrückhaltesystems.
schnallt ist, sicherer aufgehoben
ist, als wenn es auf dem Vorder‐ WARNUNG
sitz sitzt. Kinder, die zu groß für
ein Kinderrückhaltesystem sind, • Befolgen Sie bei Befestigung und Bedie‐

müssen die Sicherheitsgurte ver‐ nung des Kinderrückhaltesystems immer

wenden. die Hersteller-Anweisungen.

• Fixieren Sie Ihr Kind immer richtig in dem


In den meisten Ländern gelten
Kinderrückhaltesystem.
Vorschriften bezüglich der Ver‐
wendung zugelassener Kindersit‐
ze.

3 - 33
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

• Verwenden Sie niemals einen Kinderträ‐ • Wählen Sie ein Kinderrückhalte‐


ger oder ein Kinderrückhaltesystem, system, das zu der Sitzposition
der/das nur an der Sitzlehne aufgehängt im Fahrzeug passt, in dem es
ist, da dies bei einem Unfall keinen aus‐ verwendet werden soll.
reichenden Schutz bieten könnte. Informationen zur Eignung von
• Lassen Sie die Anlage nach einem Unfall Kinderrückhaltesystemen für die
von einer Fachwerkstatt überprüfen. Kia verschiedenen Sitzpositionen im
empfiehlt den Besuch eines Kia Händlers/ Fahrzeug finden Sie in den Ein‐
Servicepartners. bautabellen.
• Lesen und beachten Sie die
Warnhinweise und Anweisungen
Auswahl eines für die Installation und Verwen‐
Kinderrückhaltesystems (CRS) dung, die mit dem Kinderrückhal‐
Bei der Auswahl eines Kinderrück‐ tesystem geliefert werden.
haltesystems für Ihr Kind berück‐
sichtigen Sie bitte immer Folgen‐ Arten von
des: Kinderrückhaltesystemen

• Achten Sie bei dem Kinderrück‐ Im Wesentlichen gibt es drei Arten


haltesystem auf den Aufkleber, von Rückhaltesystemen für Kin‐
der bestätigt, dass das System der: nach hinten gerichtete Sitze,
die in Ihrem Land geltenden Si‐ nach vorn gerichtete Sitze sowie
cherheitsnormen erfüllt. Sitzerhöhungen.
Ein Kinderrückhaltesystem darf Sie werden nach Alter, Körpergrö‐
nur installiert werden, wenn es ße und Gewicht des Kindes klassi‐
die Kindersitznormen ECE-R44 fiziert.
oder ECE-R129 erfüllt.
• Wählen Sie ein Kinderrückhalte‐
system je nach Größe und Ge‐
wicht Ihres Kindes. Diese Anga‐
ben finden Sie in der Regel auf
dem Zertifizierungsaufkleber
bzw. in den Gebrauchshinweisen.

3 - 34
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Der Fahrtrichtung entgegen gerichte‐ Alle Kinder unter einem Jahr müs‐
tes Kinderrückhaltesystem sen immer in Kinderrückhaltesys‐
temen transportiert werden, die
entgegengesetzt zur Fahrtrich‐
tung zeigen. Es gibt verschiedene
Arten von Kinderrückhaltesyste‐
men, die entgegen der Fahrtrich‐
tung zeigen: Nur für Kleinkinder
geeignete Kinderrückhaltesyste‐
me können nur entgegengesetzt 3
zur Fahrtrichtung verwendet wer‐
den. Konvertierbare und 3in1-Kin‐
OYB030072LB derrückhaltesysteme sind in der
Regel für größere und schwerere
Ein Kinderrückhaltesystem entge‐ Kinder geeignet, sodass Sie Ihr
gen der Fahrtrichtung hält das Kind länger entgegengesetzt zur
Kind so, dass der Rücken des Kin‐ Fahrtrichtung platziert mitneh‐
des in Fahrtrichtung zeigt. Das men können.
Haltegurtsystem fixiert das Kind.
Bei einem Unfall bleibt das Kind in Benutzen Sie Kinderrückhaltesys‐
dem Kinderrückhaltesystem und teme, die für den Transport ent‐
eine Belastung der empfindlichen gegen der Fahrtrichtung geeignet
Nacken- und Rückenwirbel wird sind, solange es Körpergröße und
verringert. Gewicht der Kinder entsprechend
den Hinweisen des Herstellers des
Kinderrückhaltesystems zulassen.

3 - 35
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Kinderrückhaltesystem in Fahrtrich‐ Sitzerhöhungen


tung
Eine Sitzerhöhung ist ein Kinder‐
rückhaltesystem, das dafür sor‐
gen soll, dass Ihr Kind besser in
den Sicherheitsgurt des Fahrzeugs
passt. Mit einer Sitzerhöhung wird
der Sicherheitsgurt so positioniert,
dass er besser über die stabileren
Körperteile Ihres Kindes passt.
Transportieren Sie Ihre Kinder mit
Sitzerhöhung, bis sie so groß sind,
OYB030073LB dass der Sicherheitsgurt auch oh‐
ne Sitzerhöhung richtig passt.
Ein Kinderrückhaltesystem mit
Damit eine Sitzerhöhung richtig
Sicht in Fahrtrichtung hält den
passt, muss der Bauchgurt be‐
Körper des Kindes durch ein Gurt‐
quem auf den Oberschenkeln an‐
system. Transportieren Sie Kinder
liegen und darf nicht auf den Ma‐
in einem Kinderrückhaltesystem
gen drücken. Der Schultergurt
mit Sicht in Fahrtrichtung und ei‐
muss bequem über die Schulter
nem Gurtsystem, bis sie schwerer
und die Brust verlaufen und nicht
bzw. größer sind, als der Herstel‐
über Nacken oder Gesicht. Kinder
ler Ihres Kinderrückhaltesystems
unter 13 Jahren müssen immer
erlaubt.
ordnungsgemäß angeschnallt
Sobald Ihr Kind so groß ist, dass es werden, um die Verletzungsgefahr
nicht mehr in ein Kinderrückhalte‐ bei einem Unfall, plötzlichem
system mit Sicht in Fahrtrichtung Bremsen oder plötzlichen Fahrma‐
passt, kann Ihr Kind eine Sitzerhö‐ növern zu minimieren.
hung verwenden.
Einbau eines
Kinderrückhaltesystems (CRS)

WARNUNG
Vor dem Einbau Ihres Kinderrückhaltesys‐
tems müssen Sie immer:
die Anweisungen des Herstellers des Kin‐
derrückhaltesystems lesen und einhalten.

3 - 36
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Wenn Sie Warnhinweise oder Anweisungen


• Achten Sie darauf, dass das Kin‐
nicht beachten, besteht bei einem Unfall
derrückhaltesystem sicher fixiert
die Gefahr schwerer Verletzungen, selbst
ist. Rütteln Sie nach dem Einbau
mit Todesfolge.
in jeder Richtung an dem Kinder‐
rückhaltesystem, um den siche‐
WARNUNG ren Sitz zu überprüfen. Ein mit
dem Sicherheitsgurt fixiertes
Wenn die Fahrzeugkopfstütze eine ord‐
Kinderrückhaltesystem muss so
nungsgemäße Installation eines Kinder‐
fest wie möglich fixiert werden.
rückhaltesystems verhindert, die Kopf‐
Es muss jedoch mit einer gewis‐ 3
stütze der betreffenden Sitzposition ent‐
sen Seitwärtsbewegung gerech‐
weder verstellen oder komplett entfernen.
net werden.
Verstellen Sie bei Installation ei‐
Nach Auswahl des richtigen Kin‐ nes Kinderrückhaltesystems den
derrückhaltesystems für Ihr Kind Fahrzeugsitz und die Rückenleh‐
und der Überprüfung, ob das Kin‐ ne so (nach oben und unten bzw.
derrückhaltesystem sich in der vorn und hinten), dass Ihr Kind
Sitzposition richtig anbauen lässt, bequem in dem Kinderrückhalte‐
müssen Sie für die richtige Instal‐ system sitzt.
lation drei allgemeine Schritte • Sichern Sie das Kind in dem Kin‐
ausführen. derrückhaltesystem. Achten Sie
• Fixieren Sie das Kinderrückhalte‐ darauf, dass das Kind entspre‐
system korrekt am Fahrzeug. Al‐ chend den Anweisungen des Her‐
le Kinderrückhaltesysteme müs‐ stellers des Kinderrückhaltesys‐
sen am Fahrzeug mit dem tems richtig mit den Kinderrück‐
Bauchgurt bzw. Bauchgurtteil ei‐ haltesystem-Gurten fixiert ist.
nes Sicherheitsgurts oder mit
dem ISOFIX-System bzw. der ACHTUNG
ISOFIX-Verankerung oder dem
Ein Kinderrückhaltesystem in einem ge‐
Stützfuß fixiert werden.
schlossenen Fahrzeug kann sehr heiß wer‐
den. Prüfen Sie die Temperatur der Sitzflä‐
che und der Schnallen, bevor Sie Ihr Kind in
das Kinderrückhaltesystem setzen, um
Verbrennungen zu vermeiden.

3 - 37
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Der Kindersitzhersteller stellt An‐


ISOFIX-Halterung und oberes
weisungen dazu bereit, wie das
Halteband (ISOFIX-
Kinderrückhaltesystem mit den
Haltevorrichtung) für Kinder
jeweiligen Befestigungselementen
(ausstattungsabhängig)
an den ISOFIX-Ankerpunkten zu
Mit dem ISOFIX-System wird ein befestigen ist.
Kinderrückhaltesystem während
der Fahrt und bei einem Unfall si‐
cher befestigt. Das System ist so
konzipiert, dass das Kinderrück‐
haltesystem einfach befestigt
werden kann und die Gefahr der
falschen Befestigung minimiert
wird. Das ISOFIX-System nutzt
Ankerpunkte im Fahrzeug und Be‐
festigungselemente am Kinder‐
ODEEV058037NR
rückhaltesystem. Beim ISOFIX-
System entfällt die Notwendig‐ Die äußeren Rücksitze links und
keit, das Kinderrückhaltesystem rechts sind mit ISOFIX-Ankerpunk‐
mit den Sicherheitsgurten auf ten ausgestattet. Deren Einbaula‐
dem Rücksitz zu sichern. ge ist in der Abbildung dargestellt.
Die ISOFIX-Ankerpunkte sind Me‐
tallösen, die fest mit dem Fahr‐ WARNUNG
zeug verbunden sind. Jede ISOFIX-
Versuchen Sie nicht, ein Kinderrückhalte‐
Sitzposition ist mit zwei unteren
system mit ISOFIX-Befestigung an der
Ankerpunkten ausgestattet, die
mittleren Rücksitzposition zu befestigen.
ein Kinderrückhaltesystem mit
Dieser Sitz verfügt nicht über ISOFIX-An‐
Befestigungselementen im Unter‐
kerpunkte. Wenn versucht wird, an den
teil aufnehmen.
Ankerpunkten der äußeren Rücksitze ein in
Damit Sie das ISOFIX-System Ih‐ der mittleren Rücksitzposition montiertes
res Fahrzeug nutzen können, be‐ Kinderrückhaltesystem zu befestigen,
nötigen Sie einen Kindersitz mit kann dies die Ankerpunkte beschädigen.
ISOFIX-Befestigungsvorrichtun‐
gen.
Typ A

3 - 38
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Ein Kinderrückhaltesystem mit


dem "ISOFIX-
Verankerungssystem"
Gehen Sie zum Einbau eines i-
Size- oder ISOFIX-kompatiblen
Kinderrückhaltesystems in einer
der Außensitzpositionen wie folgt
vor:
1. Verschieben Sie die Sitzgurt‐
3
OYB030017LB schnalle so, dass die ISOFIX-
Verankerungen frei sind.
Typ B
2. Entfernen Sie andere Gegen‐
stände von den Verankerun‐
gen, die eine sichere Verbin‐
dung zwischen dem Kinder‐
rückhaltesystem und den ISO‐
FIX-Verankerungen behindern
könnten.
3. Platzieren Sie das Kinderrück‐
haltesystem auf dem Fahr‐
zeugsitz und fixieren Sie dann
OYB030018LB
den Kindersitz mit den ISO‐
FIX-Verankerungen entspre‐
Die ISOFIX-Ankerpunkte befinden
chend der Anweisung des
sich an den äußeren Rücksitzposi‐
Herstellers des Kinderrückhal‐
tionen links und rechts zwischen
tesystems.
Rücklehne und Sitzpolster. Die
Symbole zeigen ihre Einbaulage. 4. Folgen Sie den Anweisungen
❈ (1): Kennzeichnung der ISOFIX-Anker‐
des Herstellers des Kinder‐
punkte (Typ A- , Typ B- ) rückhaltesystems zum kor‐
(2): ISOFIX-Ankerpunkt rekten Einbau und zur Verbin‐
dung der ISOFIX-Anschlüsse
des Kinderrückhaltesystems
mit den ISOFIX-Verankerun‐
gen

3 - 39
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

WARNUNG Befestigung von Kindersitzen mit


einem oberen Halteband
Beachten Sie bei Verwendung des ISOFIX-
Systems folgende Vorsichtsmaßnahmen:
• Lesen und befolgen Sie die Installations‐
anleitung Ihres Kinderrückhaltesystems
in vollem Umfang.

• Schließen Sie alle nicht verwendeten Si‐


cherheitsgurte der Fondsitze und führen
Sie die nicht benötigten Sicherheitsgurte
hinter dem Kindersitz entlang, damit das
Kind sie nicht ergreift und festhält. Kin‐ OYB030019L

der können stranguliert werden, wenn


sich ein Schulterriemen um ihren Hals wi‐ Die oberen Ankerpunkte für das
ckelt und der Sicherheitsgurt gespannt Kinderrückhaltesystem befinden
wird. sich auf der Rückseite der Rück‐
sitzlehnen.
• Befestigen Sie niemals mehr als ein Kin‐
derrückhaltesystem an einer Veranke‐
rung. Andernfalls kann die Verankerung
bzw. der Anschluss sich lösen oder bre‐
chen.

• Lassen Sie das ISOFIX-System nach ei‐


nem Unfall immer von Ihrem Händler
überprüfen. Ein Unfall kann das ISOFIX-
System beschädigen, sodass das Kinder‐
rückhaltesystem nicht mehr richtig ge‐
OYB030074L
halten wird.

1. Führen Sie das obere Halte‐


band des Kinderrückhaltesys‐
tems über die Rücksitzlehne.
Befolgen Sie bei der Verlegung
des oberen Haltebandes die
Anweisungen des Kindersitz‐
herstellers.

3 - 40
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

2. Befestigen Sie das obere Hal‐ • Bauartbedingt halten Kindersitzveranke‐

teband am oberen Anker‐ rungen nur solchen Belastungen stand,

punkt und ziehen Sie das Hal‐ die durch ordnungsgemäß befestigte Kin‐

teband gemäß den Anweisun‐ dersitze entstehen.

gen des Kindersitzherstellers Sie dürfen unter keinen Umständen für

fest, um das Kinderrückhalte‐ die Befestigung von Gurten für Erwach‐

system sicher am Sitz zu be‐ sene oder für die Befestigung von Ge‐

festigen. genständen oder Ausrüstungsteilen des


Fahrzeugs verwendet werden.
3
WARNUNG
Beachten Sie bei der Befestigung des obe‐
ren Haltebands die folgenden Sicherheits‐
hinweise:
• Studieren und beachten Sie alle mitgelie‐
ferten Einbauanleitungen Ihres Kinder‐
rückhaltesystems.

• Befestigen Sie NIE mehrere Kinderrück‐


haltesysteme an demselben oberen ISO‐
FIX-Ankerpunkt. Dies könnte zum Lo‐
ckern oder Reißen des Ankerpunktes
oder des Befestigungselements führen.

• Befestigen Sie das obere Halteband aus‐


schließlich am passenden oberen Anker‐
punkt. Bei einer anderweitigen Befesti‐
gung ist die korrekte Funktion nicht ge‐
währleistet.

3 - 41
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Eignung der einzelnen Sitzpositionen für ein mit einem Gurt befestigten
und ISOFIX-Kinderrückhaltesystem (CRS) entsprechend den UN-
Vorschriften. (Informationen zur Verwendung durch Fahrzeugnutzer
und CRS-Hersteller)
• Ja: Geeignet für den Einbau des designierten Kinderrückhaltesystems
• Nein: Nicht geeignet für den Einbau des designierten Kinderrückhalte‐
systems
• „-”: Nicht zutreffend
• Die Tabelle gilt für Fahrzeuge mit Linkslenker. Mit Ausnahme des Bei‐
fahrersitzes gilt die Tabelle für Fahrzeuge mit Rechtslenkung. Für den
Beifahrer Nummer 1 des Fahrzeugs mit Rechtslenker verwenden Sie
bitte die Informationen für Sitzplatz Nummer 2.

3 - 42
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Sitzpositionen

2
CRS-Kategorien
1 Airbag Airbag 3 4 5 Anmerkungen
EIN Aus

CRS mit
Ja Ja Ja*2 Ja
Universal‐ - Nein
F, R F, R F, R F, R
gurt*1

ISOFIX
i-Size- 3
CRF:
Kinder‐ Ja*3 Ja*3
F2, - Nein Nein Nein
rückhal‐ F, R F, R
F2X,
tesystem
R1, R2

Baby‐
schale
(seitliches
ISOFIX
ISOFIX-
CRF: - Nein Nein Nein Nein Nein
Kinder‐ F: Vorwärts ge‐
L1, L2
rückhal‐ richtet
tesys‐ R: Rückwärts ge‐
tem) richtet
ISOFIX-
Kinder‐
rückhal‐
tesystem
für Ba‐
bys* ISOFIX
Ja Ja
(*: ISO‐ CRF: - Nein Nein Nein
R R
FIX-Kin‐ R1
derrück‐
haltesys‐
tem für
Säuglin‐
ge)

3 - 43
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Sitzpositionen

2
CRS-Kategorien
1 Airbag Airbag 3 4 5 Anmerkungen
EIN Aus

ISOFIX- ISOFIX
Kinder‐ CRF:
rückhal‐ F2, Ja*3 Ja *3
- Nein Nein Nein
tesystem F2X, F, R F, R
für Klein‐ R2,
kinder R2X

ISOFIX-
Kinder‐
rückhal‐
tesystem
ISOFIX
für grö‐ Ja *3 Ja*3 F: Vorwärts ge‐
CRF: - Nein Nein Nein
ßere Kin‐ F, R F, R richtet
F3, R3
der* R: Rückwärts ge‐
(*: keine richtet
Sitzerhö‐
hungen)

Sitzerhö‐
ISO
hung –
CRF: - Nein Nein Ja*3 Nein Ja*3
reduzier‐
B2
te Breite

Sitzerhö‐
ISO
hung –
CRF: - Nein Nein Ja*3 Nein Ja*3
volle Brei‐
B3
te

*1.Das CRS mit Universalgurt gilt für alle Gruppen.


*2. Die Sitzposition Nr. 5 ist nicht für den Einbau eines Kinderrückhalte‐
systems mit Stützfuß geeignet.
*3. Für den Einbau von CRS der Größen R2, R3,B2, B3.

3 - 44
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

- Fahrersitz: Bringen Sie den Fahrersitz in die Mittelstellung und stellen


Sie die Höhe des Sitzes so hoch wie möglich ein.
- Beifahrersitz: Schieben Sie den Beifahrersitz so weit wie möglich nach
vorn.

❈ Platzieren Sie ein nach hinten gerichtetes Kinderrückhaltesystems niemals auf dem
Beifahrersitz, wenn der Beifahrer-Frontairbag nicht deaktiviert ist.
❈ Informationen zu semi-universellen oder fahrzeugspezifischen Kinderrückhaltesys‐
temen (ISOFIX oder CRS mit Sicherheitsgurt) finden Sie in der im CRS-Handbuch ent‐
haltenen Fahrzeugliste.
3

OYB030088L

Sitznummer Position im Fahrzeug

1 Vorn links

2 Vorn rechts

3 2. Sitzreihe links

4 2. Sitzreihe Mitte

5 2. Sitzreihe rechts

Kinderrückhaltesystem mit Kinderrückhaltesystem mit Drei‐


Dreipunktgurt sichern punktgurt befestigen
Wenn das ISOFIX-System nicht
Gehen Sie folgendermaßen vor,
verwendet wird, sind alle Kinder‐
um ein Kinderrückhaltesystem auf
rückhaltesysteme auf einem
einem Rücksitz zu befestigen:
Rücksitz mit dem Beckenabschnitt
eines Dreipunktgurtes zu befesti‐
gen.

3 - 45
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

1. Legen Sie das Rückhaltesys‐ 2. Schieben Sie die Schließzunge


tem auf den Rücksitz und des Dreipunktgurts in das
führen Sie den Dreipunktgurt Gurtschloss. Achten Sie da‐
entsprechend der Hersteller‐ rauf, dass das Klickgeräusch
anweisungen durch das Rück‐ deutlich hörbar ist. Positionie‐
haltesystem hindurch oder ren Sie die Gurtschlosstaste
um das Rückhaltesystem he‐ so, dass sie im Notfall leicht
rum. erreichbar ist.
Vergewissern Sie sich, dass
das Gurtband nicht verdreht
ist.

ODEEV058042NR

3. Sorgen Sie für eine möglichst


hohe Gurtspannung, indem
OYB030075L
Sie das Kinderrückhaltesys‐
tem beim Aufrollen des Schul‐
tergurtes hinunterdrücken.

3 - 46
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

4. Drücken Sie gegen den Kin‐


dersitz und ziehen Sie daran,
um sich zu vergewissern, dass
der Sicherheitsgurt ihn ord‐
nungsgemäß in Position hält.

ODEEV058043NR

Wenn der Hersteller Ihres Kinder‐


rückhaltesystems die Verwendung
eines oberen Haltebands zusätz‐
lich zur Befestigung mit dem Drei‐
punktgurt empfiehlt, beachten Sie
bitte den betreffenden Ab‐
schnitt “ISOFIX-Halterung und
oberes Halteband (ISOFIX-Halte‐
vorrichtung) für Kinder (ausstat‐
tungsabhängig)” auf Seite 3 - 38.
Um das Kinderrückhaltesystem zu
entfernen, drücken Sie die Entrie‐
gelungstaste an der Gurtschnalle,
ziehen den Dreipunktgurt aus dem
Kinderrückhaltesystem heraus
und rollen den Sicherheitsgurt
vollständig auf.

3 - 47
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Eignung der einzelnen Sitzpositionen für Kinderrückhaltesysteme der


Kategorie „Universal“ gemäß den ECE-Vorschriften (nur Europa)
Verwenden Sie Kinderrückhaltesysteme, die offiziell zugelassen und für
Ihre Kinder geeignet sind. Beachten Sie bei der Verwendung von Kinder‐
rückhaltesystemen die folgende Tabelle:

Sitzposition

Äußerer Beifah‐
Zweite Sitzreihe
rersitz
Gewichtsgruppe
Mitte
Airbag Äußerer Äußerer
Airbag (3-
deakti‐ Sitz Sitz
aktiviert Punkt‐
viert links rechts
gurt)

Gruppe 0 (0 bis 9 Mona‐


bis 10 kg X U U U* U
te)

Gruppe 0+ (0 bis 2 Jahre) bis 13 kg X U U U* U

Gruppe I (9 Monate bis 4


9 bis 18 kg X U U U* U
Jahre)

Gruppe II (15 bis 25 kg) 15 bis 25 kg UF U U U* U

Gruppe III (22 bis 36 kg) 22 bis 36 kg UF U U U* U

U= Geeignet für Kinderrückhaltesysteme der Kategorie „Universal“,


die für diese Gewichtsgruppe zugelassen sind.
U* = Sitzposition ist nicht für den Einbau eines Kinderrückhaltesys‐
tems mit Stützfuß geeignet.
UF = Geeignet für nach vorn gerichtete Rückhaltesysteme der Kate‐
gorie „Universal“, die für die Verwendung in dieser Gruppe zuge‐
lassen sind.
L= Geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme, die in der
beigefügten Liste enthalten sind. Diese Kinderrückhaltesyste‐
me können den Kategorien „spezielle Fahrzeuge“, „einge‐
schränkte Verwendung“ oder „halb-universell“ entsprechen.
B= Eingebautes Rückhaltesystem, das für diese Gruppe zugelassen
ist.
X= Sitzposition für Kinder dieser Gewichtsgruppe nicht geeignet.

3 - 48
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

i-Size Kinderrückhaltesysteme entsprechend den ECE-Vorschriften


Sitzposition

Zweite Sitzreihe
Äußerer
Gewichtsgruppe
Äußerer
Beifah‐ Äußerer
Mitte Sitz
rersitz Sitz links
rechts

i-Size Kinderrückhaltesystem X i-U X i-U

i-U = Geeignet für i-Size Kinderrückhaltesysteme der Kategorie "Uni‐ 3


versell" mit Blickrichtung nach hinten und vorn
X= Sitzposition nicht geeignet für i-Size Kinderrückhaltesysteme.

3 - 49
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Kinderrückhaltesystem (CRS)

Empfohlene Kinderrückhaltesysteme – nur Europa


ECE-
Ge‐ R44
Her‐
wichts Name Art der Befestigung Zulas‐
steller
gruppe sungs-
Nr.

E1
Gruppe Baby Safe Britax
Nach hinten gerichtet mit ISOFIX-System 04301
0-1 Plus Römer
146

E1
Gruppe Britax Nach vorne gerichtet mit ISOFIX-System und obe‐
Duo Plus 04301
1 Römer rem Haltegurt
133

E1
Gruppe KidFix II Britax
Nach vorn gerichtet mit ISOFIX und Fahrzeuggurt 04301
2 XP Römer
323

E11
03.44.
Gruppe 164
Junior III Graco Nach vorn gerichtet mit Fahrzeuggurt
3 E11
03.44.
165

❈ Der Graco Junior III wird ohne Rückenstütze verwendet.

CRS-Herstellerinformationen
Britax Römer http://www.britax.com
Graco http://www.gracobaby.com

3 - 50
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Airbags – ergänzendes
Rückhaltesystem
(ausstattungsabhängig)

OYB030029LB

❈ Die tatsächlich in Ihrem Fahrzeug vorhandenen Airbags können von der Abbildung
abweichen.

1. Fahrer-Frontairbag WARNUNG
2. Beifahrer-Frontairbag • Selbst bei Fahrzeugen mit Airbags müs‐
3. Seitenairbag sen Sie und Ihre Mitfahrer immer die Si‐
cherheitsgurte anlegen, um die Risiken
4. Kopfairbag
und die Schwere von Verletzungen bei ei‐
5. Schalter Beifahrerairbag ner Kollision oder einem Überschlag zu
ON/OFF* verringern.

*ausstattungsabhängig

3 - 51
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• SRS und Gurtstraffer enthalten explosive • Unter normalen Bedingungen


Chemikalien. wird der Airbag ausgelöst, wenn
Beim Verschrotten eines Fahrzeugs ohne ein bestimmter Winkel und eine
Ausbau des SRS und der Gurtstraffer bestimmte Intensität des Auf‐
kann es zu Bränden kommen. Kontaktie‐ pralls vorliegen. Diese beiden
ren Sie vor dem Entsorgen eines Fahr‐ Faktoren sind wichtige Elemente
zeugs eine Fachwerkstatt. Kia empfiehlt, für die Entscheidung, ob das Sig‐
sich an einen Kia-Vertragshändler/ nal zum Auslösen des Airbags
Servicepartner zu wenden. oder zum Start der elektrischen
• Halten Sie die SRS-Teile und Kabel von Funktion erfolgen soll oder nicht.
Wasser und anderen Flüssigkeiten fern. • Der Airbag wird je nach vorlie‐
Wenn die SRS-Komponenten aufgrund gendem Winkel und Intensität
des Kontakts mit Wasser oder Flüssigkei‐ des Aufpralls ausgelöst. Er wird
ten nicht mehr funktionieren, können sie nicht bei jedem Unfall oder jeder
Feuer fangen oder schwere Verletzungen Aufprallsituation ausgelöst.
verursachen.
• Das Entfalten der Frontairbags
und das Ablassen des Drucks ge‐
Funktion des Airbagsystems schieht in einem sehr kurzen Mo‐
ment. Das menschliche Auge ist
• Airbags werden nur dann akti‐ nicht in der Lage, das Entfalten
viert (und können ausgelöst wer‐ der Airbags bei einem Unfall zu
den), wenn der Zündschlüssel in erkennen.
Stellung ON oder START gedreht Wahrscheinlich sehen Sie nach
ist. einem Unfall nur den schlaffen
• Airbags werden im Fall einer Airbag aus seinem Staufach he‐
ernsthaften frontalen oder seitli‐ runterhängen.
chen Kollision unverzüglich ent‐
faltet (bei Ausstattung mit Sei‐
ten- oder Kopfairbags ), um die
Insassen möglichst vor ernsten
körperlichen Schäden zu schüt‐
zen.

3 - 52
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Um bei einer schweren Kollision WARNUNG


Schutz bieten zu können, müssen
• Um schweren Verletzungen oder Tod bei
die Airbags außerordentlich
Auslösung des Airbags bei einer Kollision
schnell entfaltet werden. Die
zu vermeiden, sollte der Fahrer so weit
Kürze der Zeit, in der sich ein Air‐
wie möglich vom Airbag des Lenkrads
bag entfaltet, basiert auf der
entfernt sitzen (mindestens 250 mm
extrem kurzen Zeit, in der eine
(10 Zoll) entfernt). Der Beifahrer muss
Kollision stattfindet und in der es
seinen Sitz immer soweit wie möglich
notwendig ist, den Airbag zwi‐
nach hinten schieben und sich an der 3
schen dem Insassen und der
Sitzlehne anlehnen.
Fahrzeugstruktur herzustellen,
bevor der Insasse gegen eine • Airbags entfalten sich bei einem Unfall
Fahrzeugkomponente schlägt. außerordentlich schnell, so dass die In‐
Die kurze Zeit der Entfaltung re‐ sassen durch die Wucht der Airbagentfal‐
duziert das Risiko schwerer oder tung verletzt werden könnten, wenn sie
lebensbedrohlicher Verletzungen keine ordnungsgemäße Sitzposition ein‐
bei schweren Kollisionen und sie genommen haben.
ist deshalb ein notwendiger Teil • Bei Auslösung eines Airbags kann es zu
der Airbagentwicklung. Verletzungen einschließlich Schürfverlet‐
Jedoch kann die Airbagentfaltung zungen im Gesicht und am Körper, Ver‐
durch die sehr schnelle Entfal‐ letzungen durch Glassplitter oder Ver‐
tung und die Wucht der Airba‐ brennungen kommen.
gausdehnung auch Verletzungen
wie Abschürfungen im Gesicht,
Quetschungen und Knochenbrü‐
che verursachen.
• Wenn sich der Fahrer ungewöhn‐
lich nah am Airbag befindet, sind
unter Umständen auch tödliche
Verletzungen möglich.

3 - 53
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Geräusch- und Rauchentwicklung Installieren oder platzieren Sie keine Zube‐


hörteile in der Nähe des Auslösungsbe‐
Wenn die Airbags aktivieren, ge‐
reichs von Airbags, zum Beispiel Armatu‐
ben sie mit einem Knall Rauch und
renbrett, Fenster, Säulen und Dachlinie.
Pulver an die Luft im Fahrzeug ab.
Dies ist normal und wird durch die
Zündung des Airbag-Generators Warnschild für
verursacht. Nach der Entfaltung Kinderrückhaltesystem auf dem
des Airbags könnten Sie sich we‐ Beifahrerairbag
gen des Brustkontakts mit dem
Sicherheitsgurt und mit dem Air‐
bag und wegen des Einatmens
von Rauch und Pulver beim Atmen
sehr unbehaglich fühlen. Öffnen
Sie die Türen bzw. Fenster so bald
wie möglich nach einem Unfall, um
die Beschwerden zu verringern
OYDESA2042D
und längeres Einatmen von Rauch
und Pulver zu vermeiden. Platzieren Sie niemals ein nach
Obwohl der Rauch und das Pulver hinten gerichtetes Kinderrückhal‐
nicht giftig sind, können Irritatio‐ tesystem auf dem vorderen Bei‐
nen der Haut, Augen, Nase und fahrersitz. Wenn der Airbag aus‐
des Rachens verursacht werden. gelöst wird, würde er gegen das
Waschen und spülen Sie in diesem nach hinten gerichtete Kinder‐
Fall unverzüglich mit kaltem Was‐ rückhaltesystem schlagen und
ser und suchen Sie einen Arzt auf, schwere oder tödliche Verletzun‐
wenn die Symptome anhalten. gen verursachen.
Platzieren Sie auch kein nach vorn
WARNUNG gerichtetes Kinderrückhaltesys‐
Beim Auslösen der Airbags werden die Air‐
tem auf dem vorderen Beifahrer‐
bag-relevanten Bauteile im Lenkrad, im
sitz. Wenn der Beifahrer-Frontair‐
Kombiinstrument und in den Dachkanten
bag ausgelöst wird, würde er dem
über den Türen sehr heiß. Um Verletzun‐
Kind schwere oder tödliche Verlet‐
gen zu vermeiden, berühren Sie nicht die
zungen zufügen.
Bauteile in den Airbagstaufächern direkt
nach der Auslösung eines Airbags.

3 - 54
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Wenn Ihr Fahrzeug mit dem Schal‐ • Wenn Kinder in Kindersitzen sitzen, deren
ter „Beifahrerairbag vorn ON/OFF“ Blickrichtung entgegen der Fahrtrichtung
ausgestattet ist, können Sie den liegt und das Fahrzeug mit Seitenairbag
Beifahrerairbag bei Bedarf aktivie‐ oder Kopfairbag ausgestattet ist, muss
ren oder deaktivieren. das Kinderrückhaltesystem soweit wie
möglich von der Türseite entfernt mon‐
WARNUNG tiert und sicher in seiner Position fixiert
werden.
• Höchste Gefahr! Verwenden Sie NIEMALS Bei Auslösung des Seitenairbags bzw.
ein Kinderrückhaltesystem mit Blickrich‐ Kopfairbags können schwere Verletzun‐ 3
tung entgegen der Fahrtrichtung auf ei‐ gen oder Tod des Kindes oder Kleinkindes
nem Sitz, der mit einem Frontairbag ge‐ die Folge sein.
schützt ist.

• Verwenden Sie NIEMALS ein Kinderrück‐


haltesystem mit Blickrichtung entgegen Airbag-Warnleuchte
der Fahrtrichtung auf einem Sitz, der mit
einem AKTIVEN AIRBAG geschützt ist,
sonst können TOD oder SCHWERE VER‐
LETZUNGEN des KINDES die Folge sein.

• Platzieren Sie niemals ein Kinderrückhal‐


tesystem auf dem Beifahrersitz. Wenn
Die Airbag-Warnleuchte im Kom‐
der Beifahrer-Frontairbag ausgelöst
biinstrument soll Sie warnen,
wird, würde er schwere oder tödliche
wenn mögliche Probleme mit Ih‐
Verletzungen verursachen.
rem Airbag - SRS-System (ergän‐
zendes Rückhaltesystem) - auf‐
treten.
Wenn die Zündung eingeschaltet
wird, muss die Warnleuchte für ca.
6 Sekunden aufleuchten und da‐
nach erlöschen.
Lassen Sie das System in folgen‐
den Fällen prüfen:
• Die Warnleuchte leuchtet nach
dem Einschalten der Zündung
nicht kurz auf.

3 - 55
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Kontrollleuchte für den AUS-


• Die Warnleuchte leuchtet nach
Schalter des Beifahrer-
ca. 6 Sekunden dauerhaft weiter. Frontairbags
• Die Warnleuchte leuchtet wäh‐ (ausstattungsabhängig)
rend der Fahrt auf.
• Die Warnleuchte blinkt, wenn der
Zündschlüssel in der Stellung ON
steht.

Kontrollleuchte für den EIN-


Schalter des Beifahrer-
Frontairbags
(ausstattungsabhängig)
OYB030077L

Die Kontrollleuchte für einen


ausgeschalteten Beifahrer-
Frontairbag leuchtet etwa 4
Sekunden lang auf, nachdem
der Zündschalter in die Positi‐
on EIN gestellt wurde.

Die Kontrollleuchte für einen aus‐


OYB030076L
geschalteten Beifahrer-Frontair‐
Die Kontrollleuchte „Beifahrer-
bag leuchtet auch auf, wenn der
Frontairbag ON“ leuchtet nach
EIN/AUS-Schalter für den Beifah‐
dem Einschalten der Zündung
rer-Frontairbag in die Position
für ca. 4 Sekunden auf.
AUS gestellt wird, und erlischt,
wenn der EIN/AUS-Schalter für
Die Kontrollleuchte "Beifahrer- den Beifahrer-Frontairbag in die
Frontairbag ON" leuchtet eben‐ Position EIN gestellt wird.
falls, wenn der Schalter "Beifah‐
rer-Frontairbag ON/OFF" in ON- ACHTUNG
Stellung steht, und geht nach ca.
Wenn der ON/OFF-Schalter des Beifahrer-
60 Sekunden aus.
Frontairbags nicht ordnungsgemäß funkti‐
oniert, leuchtet die Kontrollleuchte für ei‐

3 - 56
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

nen ausgeschalteten Beifahrer-Frontair‐


5. Gurtrollen-Gurtstraffer*
bag nicht auf (Die Kontrollleuchte für einen
eingeschalteten Beifahrer-Frontairbag 6. Airbag-Warnleuchte
leuchtet auf und erlischt nach ungefähr 60 7. SRS-Steuermodul (SRSCM)
Sekunden) und der Beifahrer-Frontairbag
8. Seitliche Aufprallsensoren
wird bei einem Frontaufprall aktiviert,
selbst wenn der ON/OFF-Schalter des Bei‐ 9. EIN/AUS-Schalter für den Bei‐
fahrer-Frontairbags in die Position OFF fahrer-Frontairbag*
(aus) geschaltet ist. 10. Schalter „Beifahrerairbag vorn
Lassen Sie in diesem Fall den Ein-AUS- 3
ON/OFF“*
Schalter für den Beifahrer-Frontairbag
und das SRS-Airbagsystem in einer Fach‐ 11. Vorderer Aufprallsensor
werkstatt überprüfen. 12. Seitendrucksensor
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
händler/Servicepartner zu wenden. Das SRSCM überwacht kontinuier‐
lich alle SRS-Komponenten, wäh‐
rend der Zündschalter auf ON
Komponenten und Funktionen steht, um zu bestimmen, ob ein
des SRS-Rückhaltesystems Aufprall schwer genug ist, um das
Aktivieren der Airbags oder des Si‐
cherheitsgurt-Vorspanners zu er‐
fordern.
Die SRS-Airbag-Warnleuchte „ “
auf dem Armaturenbrett leuchtet
etwa 6 Sekunden lang auf, nach‐
dem der Zündschlüssel in die Posi‐
tion ON gestellt wurde. Anschlie‐
ßend sollte die SRS-Airbag-Warn‐
OYB030078LB leuchte „ “ erlöschen.

Das SRS-System besteht aus den WARNUNG


folgenden Komponenten:
Die folgenden Zustände weisen auf eine
1. Fahrer-Frontairbagmodul
Fehlfunktion des SRS hin. Lassen Sie die
2. Beifahrer-Frontairbagmodul Anlage in diesem Fall von einer Fachwerk‐
3. Seitenairbagmodule statt überprüfen. Kia empfiehlt, sich an ei‐

4. Kopfairbagmodule
*ausstattungsabhängig

3 - 57
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

nen Kia-Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden.
• Die Warnleuchte leuchtet nach dem Ein‐
schalten der Zündung nicht kurz auf.

• Die Warnleuchte leuchtet nach ca.


6 Sekunden dauerhaft weiter.

• Die Warnleuchte leuchtet während der


Fahrt auf.

• Die Warnleuchte blinkt, wenn der Zünd‐


ODEEV058049NR
schlüssel in der Stellung ON steht.
Bei der Auslösung trennen sich
Sollrissnähte, die direkt in die Ver‐
Fahrer-Frontairbag (1)
kleidungen eingearbeitet sind, un‐
ter dem Druck der Airbagausdeh‐
nung. Die daraufhin entstehenden
Öffnungen in den Abdeckungen
erlauben die vollständige Ausdeh‐
nung der Airbags.
Fahrer-Frontairbag (3)

ODEEV058048NR

Die beiden Airbagmodule befinden


sich in der Mitte des Lenkrads und
im Armaturenbrett über dem
Handschuhfach. Wenn das SRS-
Steuergerät einen ausreichend
schweren Aufprall an der Fahr‐
zeugfront erkennt, löst es auto‐
matisch die Frontairbags aus.
Fahrer-Frontairbag (2)

3 - 58
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

ODEEV058050NR ODEEV058051NR
3

Ein vollständig aufgeblasener Air‐ WARNUNG


bag, in Verbindung mit einem ord‐
nungsgemäß angelegten Sicher‐ • Bauen oder legen Sie in einem Fahrzeug
heitsgurt, verlangsamt die Vor‐ mit Beifahrerairbag auf der Beifahrersei‐
wärtsbewegung des Fahrers oder te über dem Handschuhfach keine Zube‐
Beifahrers und reduziert das Risi‐ hörteile (Getränkehalter, Aufkleber usw.)
ko von Kopf- und Brustverletzun‐ auf das Armaturenbrett. Solche Gegen‐
gen. stände können bei einer Auslösung des
Beifahrerairbags zu gefährlichen Projek‐
Nach der vollständigen Ausdeh‐
tilen werden und Verletzungen verursa‐
nung lässt der Airbag seinen Druck
chen.
sofort wieder ab und ermöglicht
dem Fahrer freie Sicht nach vorn • Wenn Sie einen Behälter mit flüssigem
und die Möglichkeit, die Lenkung Lufterfrischer im Fahrzeug anbringen,
und andere Einrichtungen zu be‐ platzieren Sie ihn nicht in der Nähe des
dienen. Kombiinstruments und nicht auf der
Kombiinstrumentoberfläche.
Beifahrer-Frontairbag
Solche Gegenstände können bei einer
Auslösung des Beifahrerairbags zu ge‐
fährlichen Projektilen werden und Verlet‐
zungen verursachen.

3 - 59
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

WARNUNG • Bevor Sie eine Sicherung ersetzen oder


die Batterie abklemmen, drehen Sie das
• Wenn ein Airbag ausgelöst wird, kann Zündschloss in die Stellung LOCK und zie‐
erst ein lauter Knall zu hören sein und hen Sie den Zündschlüssel ab. Bauen Sie
danach feiner Staub im Fahrzeug entste‐ die zum Airbagsystem gehörende(n) Si‐
hen. Diese Begleiterscheinungen sind cherungen bei eingeschalteter Zündung
normal und nicht gefährlich - die Airbags niemals aus und ersetzen Sie diese Siche‐
sind in diesem feinen Pulver verpackt. rung(en) bei eingeschalteter Zündung
Der Staub, der bei der Auslösung eines auch nicht. Wenn dieser Warnhinweis
Airbags freigesetzt wird, kann bei einigen nicht beachtet wird, leuchtet die SRS-
Personen Haut- oder Augenreizungen „ “-Warnleuchte auf.
sowie asthmatische Reaktionen verursa‐
chen. Waschen Sie nach einem Unfall, bei
dem Airbags ausgelöst wurden, alle ex‐ Fahrer- und Beifahrer-
ponierten Hautpartien mit kaltem Was‐ Frontairbag
ser und milder Seife.
Fahrer-Frontairbag
• Das SRS-System kann nur bei einge‐
schalteter Zündung funktionieren. Wenn
die SRS-Airbagwarnleuchte „ “ nicht
aufleuchtet, nach dem Einschalten der
Zündung länger als 6 Sekunden oder nach
dem Starten des Motors ständig oder
während der Fahrt wieder aufleuchtet,
funktioniert das SRS-System nicht rich‐
tig. Lassen Sie die Anlage in diesem Fall
von einer Fachwerkstatt überprüfen. Kia
empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐ OYB030038L

händler/Servicepartner zu wenden.
Frontairbag Beifahrer

3 - 60
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

WARNUNG
Die Hände des Fahrers sollten in adäquater
Position auf dem Lenkrad liegen. Die Arme
und Hände des Beifahrers sollten auf sei‐
nem Schoß liegen.

WARNUNG
Verwenden Sie Sicherheitsgurte und Kin‐ 3
OYB030039L
derrückhaltesysteme – auf jeder Fahrt, zu

Ihr Fahrzeug ist mit einem ergänz‐ jeder Zeit, alle Insassen! Airbags werden

enden Rückhaltesystem (Airbag‐ mit erheblicher Wucht und in kleinsten Se‐

system) und Dreipunktgurten am kundenbruchteilen entfaltet. Sicherheits‐

Fahrer- und Beifahrersitz ausge‐ gurte halten die Insassen in adäquaten

stattet. Sitzpositionen, um die maximale Unter‐


stützung der Airbags zu erhalten. Wenn
Hinweise auf die Airbag-Ausstat‐ Airbags vorhanden sind, können falsch
tung sind die Buchstaben „AIR‐ oder nicht angeschnallte Insassen schwer
BAG“ auf der Airbagabdeckung im verletzt werden, sobald sich die Airbags
Lenkrad und auf dem Armaturen‐ entfalten. Befolgen Sie immer die in die‐
brett auf der Beifahrerseite über sem Handbuch aufgeführten Sicherheits‐
dem Handschuhfach. hinweise zu Sicherheitsgurten, Airbags und
Das SRS-System besteht aus Air‐ Sicherheit der Insassen.
bags, die unter einer Abdeckung in Um das Risiko schwerer oder tödlicher Ver‐
der Mitte des Lenkrads und auf letzungen zu reduzieren und den maxima‐
der Beifahrerseite im Armaturen‐ len Sicherheitsvorteil durch Ihr Rückhalte‐
brett über dem Handschuhfach in‐ system zu erhalten:
stalliert sind. • Setzen Sie niemals ein Kind in irgendei‐
nem Kindersitz auf den Vordersitz.
Zweck des SRS-Systems ist es,
dem Fahrer und/oder dem Beifah‐ • Setzen Sie Kinder immer auf den Rück‐
rer im Fall einer Frontalkollision sitz und legen Sie ihnen immer den Si‐
mit einer bestimmten Stärke er‐ cherheitsgurt an. Das ist während der
weiterten Schutz, zusätzlich zu Fahrt der sicherste Platz für Kinder jeden
dem Schutz, den die Sicherheits‐ Alters.
gurte bieten, zur Verfügung zu
stellen.

3 - 61
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Front- und Seitenairbags können Insas‐ • Die SRS-Verkabelung und andere Kompo‐
sen verletzen, die nicht ordnungsgemäß nenten des SRS-Systems dürfen niemals
auf den Vordersitzen sitzen. verändert oder abgeklemmt werden. An‐
dernfalls könnte dies durch ungewollte
• Bewegen Sie Ihren Sitz soweit, wie es
Auslösung von Airbags oder dadurch,
praktisch sinnvoll ist, von dem Frontair‐
dass das System außer Betrieb gesetzt
bag nach hinten zurück, so dass Sie wei‐
wird, zu Verletzungen führen.
terhin das Fahrzeug bedienen können.
• Wenn die SRS-Airbagwarnleuchte weiter
• Sie und Ihre Mitfahrer dürfen niemals un‐
leuchtet, während das Fahrzeug fährt,
nötig nah an den Airbags sitzen oder sich
sollten Sie die Anlage von einer Fach‐
zu nah gegen sie lehnen. Fahrer und Bei‐
werkstatt prüfen lassen. Kia empfiehlt,
fahrer, die eine falsche Sitzposition ein‐
sich an einen Kia-Vertragshändler/
genommen haben, können durch sich
Servicepartner zu wenden.
entfaltende Airbags schwer verletzt wer‐
den. • Airbags können nur einmal verwendet
werden − lassen Sie die Anlage von einer
• Lehnen Sie sich niemals gegen die Tür
Fachwerkstatt austauschen.
oder die Mittelkonsole – bleiben Sie im‐
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
mer in einer aufrechten Sitzposition.
tragshändler/Servicepartner zu wenden.
• Lassen Sie es nicht zu, dass ein Mitfahrer
• Das SRS-System ist so konzipiert, dass
auf dem Beifahrersitz mitfährt, solange
die Frontairbags nur ausgelöst werden,
die Kontrollleuchte „Beifahrer-Frontair‐
wenn ein Aufprall mit einer bestimmten
bag OFF“ aufleuchtet, denn der Airbag
Stärke stattfindet und wenn der Auf‐
würde im Fall einer mittleren oder
prallwinkel im Vergleich zur Fahrzeug‐
schweren Frontalkollision nicht ausgelöst
längsachse kleiner als 30° ist. Die Airbags
werden.
können nur ein einziges Mal ausgelöst
• Es dürfen keine Gegenstände auf oder in
werden. Es müssen zu jeder Zeit Sicher‐
der Nähe der Airbagmodule im Lenkrad,
heitsgurte angelegt werden.
auf dem Armaturenbrett und auf der
• Frontairbags sind nicht dafür vorgese‐
Beifahrerseite über dem Handschuhfach
hen, dass sie bei seitlichen Kollisionen,
platziert werden, weil solche Gegenstän‐
Heckkollisionen oder Fahrzeugüberschlä‐
de Verletzungen verursachen können,
gen ausgelöst werden. Frontairbags wer‐
wenn bei einem Aufprall mit einer be‐
den auch bei frontalen Kollisionen nicht
stimmten Stärke die Airbags entfaltet
ausgelöst, wenn die Aufprallstärke unter
werden.
einem Grenzwert liegt.

3 - 62
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Ein Kinderrückhaltesystem darf niemals • Ein Airbag muss sich außerordentlich


auf einem Vordersitz platziert werden. schnell entfalten, um bei einer Kollision
Ein Säugling oder Kind könnte bei einem Schutz bieten zu können. Wenn ein Insas‐
Unfall durch das Entfalten des Airbags se eine falsche Sitzposition angenommen
schwer verletzt oder getötet werden. hat, weil der Gurt nicht angelegt ist, kann
der Airbag sehr heftig gegen den Insas‐
• Kinder bis zu einem Alter von 13 Jahren
sen prallen und schwere oder tödliche
müssen immer sicher angeschnallt auf
Verletzungen verursachen.
einem Rücksitz sitzen. Lassen Sie Kinder
niemals auf dem Vordersitz mitfahren.
Wenn ein über 13 Jahre altes Kind auf EIN/AUS-Schalter für den 3
dem Vordersitz sitzen muss, muss es Beifahrer-Frontairbag
ordnungsgemäß angeschnallt werden (ausstattungsabhängig)
und der Sitz sollte soweit wie möglich
nach hinten geschoben werden.

• Für maximalen Schutz bei Unfällen jeder


Art müssen alle Insassen einschließlich
Fahrer immer angeschnallt sein, unab‐
hängig davon, ob Airbags für ihre Sitzpo‐
sitionen vorhanden sind oder nicht, um
bei einem Unfall das Risiko zu minimieren,
schwer oder tödlich verletzt zu werden.
Sitzen oder lehnen Sie während der Fahrt OYB030030L

nicht unnötig nah an einem Airbag.


Wenn ein Kinderrückhaltesystem
• Eine falsche Sitzhaltung oder Sitzposition
auf dem Beifahrersitz installiert
kann bei einem Unfall zu schweren oder
ist oder dieser Sitz nicht besetzt
tödlichen Verletzungen führen. Alle Insas‐
ist, kann der Beifahrerairbag mit
sen müssen solange gerade, mittig und
dem Schalter „Beifahrer-Frontair‐
angeschnallt auf dem Sitz sitzen, mit der
bag ON/OFF“ deaktiviert werden.
Sitzlehne in aufrechter Stellung, die Beine
bequem ausgestreckt und die Füße auf Um die Sicherheit Ihres Kindes zu
dem Boden, bis das Fahrzeug geparkt gewährleisten, muss der Beifah‐
und der Zündschlüssel abgezogen ist. rer-Frontairbag deaktiviert sein,
wenn es unter besonderen Um‐
ständen notwendig sein sollte, ein
Kinderrückhaltesystem auf dem
Beifahrersitz zu installieren.

3 - 63
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Beifahrerairbag deaktivieren oder WARNUNG


reaktiveren:
Der ON/OFF-Schalter für den Frontairbag
kann auch mit einem schmalen stabilen
Gegenstand gedreht werden. Überprüfen
Sie stets den Status des EIN-/AUS-Schal‐
ters für den Frontairbag und die Kontroll‐
leuchte des Beifahrerfrontairbags.

HINWEIS

OYB030020L • Wenn sich der Schalter „Beifahrer-Front‐


airbag ON/OFF“ in der Stellung ON befin‐
Um den Beifahrer-Frontairbag zu det, ist der Beifahrer-Frontairbag akti‐
deaktivieren, schieben Sie den viert, und es darf kein Rückhaltesystem
Fahrzeug-Hauptschlüssel in den für Babys oder Kinder auf dem Beifah‐
Schalter „Beifahrer-Frontairbag rersitz installiert werden.
ON/OFF“ und drehen Sie ihn in die
• Wenn sich der Schalter „Beifahrer-Front‐
Stellung OFF (Aus). Die Kontroll‐
airbag ON/OFF“ in der Stellung OFF befin‐
leuchte für die Deaktivierung des
det, ist der Beifahrer-Frontairbag deakti‐
Beifahrerfrontairbags ( ) leuch‐
viert.
tet auf und leuchtet weiter, bis
der Beifahrerfrontairbag wieder
aktiviert wird.
Um den Beifahrer-Frontairbag
wieder zu aktivieren, schieben Sie
den Fahrzeug-Hauptschlüssel in
den Schalter „Beifahrer-Frontair‐
bag ON/OFF“ und drehen Sie ihn in
die Stellung ON (EIN).
Die Kontrollleuchte „Beifahrer-
Frontairbag OFF“ erlischt und die
Kontrollleuchte „Frontairbag Bei‐
fahrer ON“ ( ) leuchtet noch etwa
60 Sekunden.

3 - 64
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

ACHTUNG • Deaktivieren Sie das Beifahrer-Frontair‐


bagmodul nur bei ausgeschalteter Zün‐
• Wenn der Ein-/Ausschalter für den dung, da sonst das SRS-Steuermodul be‐
Frontairbag des Beifahrers nicht richtig schädigt werden kann.
funktioniert, leuchtet die Airbag-Warn‐ Auch besteht die Gefahr, dass der Fah‐
leuchte ( ) auf dem Kombiinstrument. rer- und/oder Beifahrer-Frontairbag, -
Wenn die Kontrollleuchte für deaktivier‐ Seitenairbag und -Kopfairbag ausgelöst
ten Frontairbag ( ) nicht leuchtet (die oder bei einem Unfall nicht ordnungsge‐
Aktivierungskontrollleuchte für den mäß ausgelöst werden könnten.
Frontairbag des Beifahrers leuchtet auf
• Installieren Sie niemals einen nach hinten
3
und erlischt nach etwa 60 Sekunden).
gerichteten Kindersitz auf dem Beifah‐
Das SRS-Kontrollmodul reaktiviert den
rersitz, solange der Beifahrer-Frontair‐
Frontairbag des Beifahrers, und der
bag nicht deaktiviert wurde. Ein Säugling
Frontairbag des Beifahrers entfaltet sich
oder Kind könnte bei einem Unfall durch
bei Frontalzusammenstößen, selbst
das Entfalten des Airbags schwer ver‐
wenn der Ein-/Ausschalter des Frontair‐
letzt oder getötet werden.
bags des Beifahrers in Stellung OFF
• Auch wenn Ihr Fahrzeug mit einem Schal‐
steht.
ter zum Deaktivieren des Beifahrer-
Lassen Sie die Anlage in diesem Fall von
Frontairbags ausgestattet ist, installieren
einer Fachwerkstatt überprüfen. Kia
Sie trotzdem keinen Kindersitz auf dem
empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
Beifahrersitz. Ein Kinderrückhaltesystem
händler/Servicepartner zu wenden.
darf niemals auf einem Vordersitz plat‐
• Wenn die SRS-Airbag-Warnleuchte blinkt
ziert werden. Kinder, die für Kinderrück‐
oder nicht leuchtet, wenn der Zündschal‐
haltesysteme zu groß sind, müssen im‐
ter in die Position ON (ein) gebracht wird,
mer auf einem Rücksitz sitzen und den
oder leuchtet, während das Fahrzeug
vorhandenen Sicherheitsgurt anlegen.
fährt, sollten Sie die Anlage von einer
Kinder erhalten bei einem Unfall die
Fachwerkstatt überprüfen lassen. Kia
größte Sicherheit, wenn sie in einem ge‐
empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
eigneten Rückhaltesystem auf einem
händler/Servicepartner zu wenden.
Rücksitz angeschnallt sind.

• Sobald der Kindersitz nicht mehr auf dem


WARNUNG Beifahrersitz platziert sein muss, reakti‐
vieren Sie den Beifahrer-Frontairbag.
• Der Fahrer ist für die ordnungsgemäße
Einstellung des Schalters „Beifahrer-
Frontairbag ON/OFF“ verantwortlich.

3 - 65
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• In kleine Öffnungen in der Nähe der an


den Fahrzeugsitzen angebrachten Sei‐
tenairbag-Schildern dürfen keine Gegen‐
stände abgelegt oder eingeführt werden.
Bei der Airbagauslösung könnte ein sol‐
cher Gegenstand die Entfaltung des Air‐
bags behindern und zu unerwarteten Un‐
fällen oder Verletzungen führen.

WARNUNG OYB030023L

Keine Gegenstände anbringen


Es dürfen keine Gegenstände (wie Arma‐
turenbrettpolster, Mobiltelefonhalter, Be‐
cherhalter, Duftspender oder Aufkleber) an
den oder in der Nähe der Airbag-Module an
Lenkrad, Armaturenbrett, Windschutz‐
scheibe und oberhalb des Handschuhfachs
an der Beifahrerseite angebracht werden.
Solche Gegenstände können Verletzungen
OYB030024L
verursachen, wenn bei einer Kollision die
Airbags ausgelöst werden. Platzieren Sie Ihr Fahrzeug ist in beiden Vorder‐
keine Gegenstände über dem Airbag oder rückenlehnen mit Seitenairbags
zwischen Ihnen und dem Airbag. ausgestattet. Der Airbag soll Fah‐
rer und Beifahrer neben den Si‐
cherheitsgurten zusätzlich schüt‐
Seitenairbag zen.
Vorn Die Kopf-/Schulterairbags sind da‐
rauf ausgelegt, dass sie je nach
Schwere, Winkel, Geschwindigkeit
und Aufprallpunkt der Kollision in
bestimmten Seitenaufprallunfäl‐
len auslösen. Die Seitenairbags
sollen nicht bei allen seitlichen Kol‐
lisionen ausgelöst werden.

3 - 66
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

WARNUNG • Schlagen Sie bei eingeschalteter Zündung


nicht gegen den seitlichen Aufprallsensor,
Lassen Sie es nicht zu, dass Mitfahrer ih‐
um das ungewollte Auslösen eines Air‐
ren Kopf oder Körper gegen Türen lehnen,
bags mit möglichen daraus resultieren‐
ihre Arme auf den Türen ablegen, ihre Ar‐
den Verletzungen zu vermeiden.
me aus dem Fenster halten oder Gegen‐
stände zwischen sich und den Türen plat‐ • Wenn der Sitz oder der Sitzbezug be‐

zieren, wenn sie sich auf Sitzen befinden, schädigt ist, lassen Sie die Anlage von ei‐

die mit Seiten- und/oder Kopfairbags aus‐ ner Fachwerkstatt warten.

gerüstet sind. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐


tragshändler/Servicepartner zu wenden.
3

WARNUNG
WARNUNG
• Der Seitenairbag ist eine Ergänzung der
Keine Gegenstände anbringen
Fahrer- und Beifahrersicherheitsgurte, er
ist jedoch kein Ersatz für sie. Sie müssen • Platzieren Sie keine Gegenstände über

deshalb während der Fahrt zu jeder Zeit dem Airbag oder zwischen Ihnen und

Sicherheitsgurte tragen. Die Airbags wer‐ dem Airbag. Bringen Sie ebenfalls keine

den nur bei bestimmten seitlichen Kollisi‐ Gegenstände in den Bereichen an, in de‐

onen ausgelöst, deren Aufprallstärke so nen der Airbag entfaltet wird, also unter

stark ist, dass Fahrzeuginsassen erheb‐ anderem an den Türen, den Türfenstern

lich verletzt werden könnten. und den vorderen und hinteren Säulen.

• Um optimalen Schutz durch das Airbag‐ • Legen Sie keine Gegenstände zwischen

system zu erhalten und um Verletzungen Tür und Sitz ab. Diese können bei einer

durch den sich entfaltenden Seitenairbag Auslösung des Seitenairbags zu gefährli‐

zu vermeiden, müssen sowohl Beifahrer chen Projektilen werden und Verletzun‐

als auch alle Fondpassagiere (die Rücksit‐ gen verursachen.

ze sind ausstattungsabhängig) aufrecht • Befestigen Sie keine Zubehörteile an oder


und ordnungsgemäß angeschnallt sitzen in der Nähe der Seitenairbags.
(sofern Gurte vorhanden sind).
• Aus Sicherheitsgründen dürfen keine
• Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbe‐ schweren Gegenstände an den Kleiderha‐
züge. ken aufgehängt werden.

• Die Verwendung von Sitzbezügen könnte


die Effektivität des Systems reduzieren
oder beeinträchtigen.

3 - 67
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Die Kopfairbags sind so konzipiert,


Kopfairbag
dass sie nur bei bestimmten seitli‐
chen Kollisionen, abhängig von der
Aufprallstärke, dem Winkel, der
Geschwindigkeit und dem Auf‐
prallpunkt ausgelöst werden. Die
Seitenairbags sind nicht so konzi‐
piert, dass sie bei allen Seitenkolli‐
sionen sowie Kollisionen an der
Vorder- oder Rückseite des Fahr‐
zeugs und beim Überschlagen des
OYB030026L Fahrzeugs auslösen.

WARNUNG
• Damit die Seiten- sowie die Kopf-/Schul‐
terairbags den besten Schutz bieten, soll‐
ten Fahrer, Beifahrer und die Fahrgäste
auf den äußeren Rücksitzen mit ord‐
nungsgemäß angelegten Sicherheitsgur‐
ten aufrecht sitzen. Es ist wichtig, dass
Kinder in ordnungsgemäßen Kinderrück‐
OYB030025L
haltesystemen auf dem Rücksitz sitzen.
Die Kopfairbags befinden sich an • Wenn Kinder auf den äußeren Rücksitzen
beiden Dachkanten oberhalb der sitzen, müssen Sie in einem ordnungsge‐
B-Säule. mäßen Kinderrückhaltesystem sitzen.

Sie sind dazu konzipiert, die Köpfe Stellen Sie sicher, dass das Kinderrück‐

von Fahrer und Beifahrer sowie haltesystem so weit wie möglich von der

der Fahrgäste der äußeren Rück‐ Tür entfernt positioniert wird, und si‐

sitze bei bestimmten Seitenauf‐ chern Sie das Kinderrückhaltesystem in

prallunfällen zu schützen. einer eingerasteten Position.

3 - 68
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Lassen Sie es nicht zu, dass Mitfahrer ih‐ • Hängen Sie keine harten oder zerbrechli‐
ren Kopf oder Körper gegen Türen leh‐ chen Gegenstände an den Kleiderhaken.
nen, ihre Arme auf den Türen ablegen, ih‐
re Arme aus dem Fenster halten oder
Gegenstände zwischen sich und den Tü‐ Warum ist mein Airbag bei
ren platzieren, wenn sie sich auf Sitzen einer Kollision nicht ausgelöst
befinden, die mit Seiten- und/oder Kopf‐ worden? (Bedingungen zum
airbags ausgerüstet sind. Auslösen oder Nicht-Auslösen
eines Airbags)
• Versuchen Sie unter keinen Umständen,
das Seitenvorhang-Airbagsystem zu öff‐ Es gibt viele Arten von Unfällen, 3
nen oder dessen Komponenten zu repa‐ bei denen eine zusätzliche Schutz‐
rieren. Lassen Sie die Anlage bei Bedarf wirkung des Airbags nicht erwar‐
von einer Fachwerkstatt warten. Kia tet werden kann.
empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
Dazu gehören Heckkollisionen,
händler/Servicepartner zu wenden.
mehrfache nachfolgende Kollisio‐
Wenn Sie den oben aufgeführten Anwei‐ nen in Massenkarambolagen als
sungen nicht folgen, kann dies bei einem auch Kollisionen bei geringer Ge‐
Unfall zu Verletzungen oder zum Tod der schwindigkeit.
Fahrzeuginsassen führen.

WARNUNG
Keine Gegenstände anbringen
• Bringen Sie keine Gegenstände über dem
Airbag an. Bringen Sie ebenfalls keine Ge‐
genstände in den Bereichen an, in denen
der Airbag aufgeblasen wird, also unter
anderem an den Türen, den Türfenstern,
den vorderen und hinteren Säulen und
den seitlichen Dachschienen.

3 - 69
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Airbag-Aufprallsensoren

OST030031LB

1 2 3 4

❈ Die tatsächlich in Ihrem Fahrzeug vorhandenen Aufprallsensoren können von dieser


Abbildung abweichen.

1. SRS-Steuergerät
2. Vorderer Aufprallsensor
3. Seitendrucksensor
4. Seitenaufprallsensor

3 - 70
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

WARNUNG • Ihr Fahrzeug ist so konstruiert, dass es


bei bestimmten Kollisionen Aufprallener‐
• Schlagen Sie nicht gegen Stellen, und ver‐ gie absorbiert und Airbag(s) auslöst.
hindern Sie, dass irgendein Gegenstand Wenn Stoßfängerschutzvorrichtungen
gegen die Stellen schlägt, an denen die angebracht werden oder ein nicht origi‐
Airbags oder Sensoren montiert sind. naler Stoßfänger montiert wird, können
Dies könnte zu einer ungewollten Airba‐ das Aufprallverhalten und die Airbagsteu‐
gauslösung mit daraus resultierenden erung Ihres Fahrzeugs ungünstig beein‐
schweren oder tödlichen Verletzungen trächtigt werden.
führen. 3
• Wenn die Einbaulage oder der Lagewinkel Bedingungen zum Auslösen der
der Sensoren auf irgendeine Art verän‐ Airbags
dert wird, könnten die Airbags zu einem Frontairbags
unerwarteten Zeitpunkt oder bei einer
Kollision nicht ausgelöst werden, was
schwere oder tödliche Verletzungen ver‐
ursachen könnte.
Versuchen Sie deshalb nicht, Arbeiten an
oder im Bereich der Airbag-Sensoren
auszuführen. Lassen Sie die Anlage von
einer Fachwerkstatt warten. Kia emp‐
fiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

• Es können Probleme entstehen, wenn die OST030094L

Sensor-Lagewinkel durch Verformung


Frontairbags werden in der Regel
des vorderen Stoßfängers, der Karosse‐
bei einem Frontalaufprall ausge‐
rie und der B- oder C-Säule, an denen die
löst. Die Auslösung hängt von der
seitlichen Aufprallsensoren montiert sind,
Intensität, der Geschwindigkeit
verändert werden. Lassen Sie die Anlage
und dem Aufprallwinkel ab.
in diesem Fall von einer Fachwerkstatt
warten. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner zu wen‐
den.

3 - 71
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Seiten- und Kopfairbags Obwohl die Frontairbags (Fahrer-


(ausstattungsabhängig) und Beifahrer-Frontairbag) nur
bei frontalen Kollisionen ausgelöst
werden sollen, können sie auch bei
anderen Kollisionen ausgelöst
werden, wenn die vorderen Auf‐
prallsensoren eine entsprechende
Aufprallstärke feststellen. Seiten-
und/oder Kopfairbags sind so kon‐
zipiert, dass sie nur bei seitlichen
Kollisionen ausgelöst werden soll‐
OST030095L
ten. Sie können jedoch auch bei
anderen Kollisionen ausgelöst
werden, wenn die seitlichen Auf‐
prallsensoren eine entsprechende
Aufprallstärke erkennen.
Wenn das Fahrzeugchassis auf
unbefestigten Wegen oder auf
Untergrund, der zum Befahren
nicht vorgesehen ist, Stoßbelas‐
tungen ausgesetzt ist, können
OYB030081L Airbags ausgelöst werden. Fahren
Sie auf unbefestigten Wegen oder
Seiten- und/oder Kopfairbags sind auf für Fahrzeugverkehr nicht
so konzipiert, dass sie bei der Er‐ vorgesehenem Untergrund vor‐
kennung eines seitlichen Aufpralls sichtig, um ungewolltes Auslösen
durch die seitlichen Aufprallsenso‐ von Airbags zu vermeiden.
ren, abhängig von der Aufprall‐
stärke, der Geschwindigkeit oder
dem Winkel des Aufpralls, ausge‐
löst werden.

3 - 72
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Bedingungen, unter denen Airbags


• Die Airbags sollen sich bei Heck‐
nicht ausgelöst werden
kollisionen nicht entfalten, weil
• Bei bestimmten Kollisionen mit die Insassen durch einen Heck‐
geringer Geschwindigkeit ist es aufprall nach hinten bewegt wer‐
möglich, dass Airbags nicht aus‐ den. In diesem Fall könnten ent‐
gelöst werden. Airbags sind so faltete Airbags keinen zusätzli‐
konzipiert, dass sie in solchen chen Vorteil bieten.
Fällen nicht ausgelöst werden, da
sie unter diesen Umständen die
Schutzwirkung der Sicherheits‐ 3
gurte nicht verbessern können.

OYB030083L

OST030096L

3 - 73
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Die Frontairbags werden bei seit‐ • Bei einer Kollision in einem be‐
lichen Kollisionen eventuell nicht stimmten Winkel kann die Auf‐
ausgelöst, da sich die Insassen in prallkraft die Insassen in eine
die Richtung der Aufprallseite Richtung werfen, wo die Airbags
bewegen; deshalb könnten ent‐ keinen zusätzlichen Vorteil bie‐
faltete Frontairbags bei seitli‐ ten könnten und deshalb lösen
chen Kollisionen keinen zusätzli‐ die Sensoren die Airbags eventu‐
chen Personenschutz bieten. ell nicht aus.
Bei Ausstattung mit Seiten- und
Kopfairbags können die Airbags
je nach Intensität, Fahrzeugge‐
schwindigkeit und Aufprallwinkel
ausgelöst werden.

OST030084L

OST030095LB

3 - 74
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Kurz vor einer Kollision bremsen


die Fahrer oft sehr stark. Durch
eine solche starke Bremsung
neigt sich das Fahrzeug vorn
nach unten, so dass der Vorder‐
wagen unter ein höher stehen‐
des Fahrzeug geraten kann. Air‐
bags werden in solchen „Unter‐
fahr“-Situationen eventuell nicht
ausgelöst, da die von den Senso‐ OST030087L
3
ren erkannte Aufprallkraft unter
diesen Umständen zu gering sein HINWEIS
könnte.
Jedoch können die Seiten- und/oder Kopf‐
airbags ausgelöst werden, wenn der Fahr‐
zeugüberschlag aus einem seitlichen Auf‐
prall resultiert (wenn das Fahrzeug mit
Seiten- und Kopfairbags ausgestattet ist).

OST030097L

• Airbags werden bei den meisten


Überschlagunfällen nicht ausge‐
löst, selbst wenn das Fahrzeug
mit Seitenairbags und Kopfair‐
bags ausgestattet ist.

3 - 75
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Es ist möglich, dass Airbags bei WARNUNG


einer Kollision mit einem Objekt
• Veränderungen an Komponenten oder an
wie einem Pfahl oder einem
der Verkabelung des SRS-Systems inkl.
Baum, wo sich der Aufprallpunkt
dem Anbringen von z. B. Plaketten auf
auf einen schmalen Bereich kon‐
den Airbagabdeckungen und Modifizie‐
zentriert und wo nicht die volle
rungen der Karosseriestruktur können
Aufprallkraft an die Sensoren ge‐
die Funktion des SRS-Systems nachhaltig
liefert wird, nicht ausgelöst wer‐
beeinträchtigen und möglicherweise Ver‐
den.
letzungen verursachen.

• Verwenden Sie für die Reinigung der Air‐


bagabdeckungen nur ein weiches trocke‐
nes Tuch, welches mit klarem Wasser an‐
gefeuchtet ist. Lösungsmittel und Reini‐
ger könnten sich nachteilig auf die Airba‐
gabdeckungen und das ordnungsgemäße
Entfalten der Airbags auswirken.

• Es dürfen keine Gegenstände auf oder in


der Nähe der Airbagmodule im Lenkrad,
OST030098LB
auf dem Kombiinstrument und auf der
Beifahrerseite über dem Handschuhfach
Wartung des Airbag-Systems
platziert werden, weil solche Gegenstän‐
Das Airbag-System (SRS) ist ei‐ de Schäden verursachen können, wenn
gentlich wartungsfrei und es sind bei einem Aufprall mit einer bestimmten
keine Bauteile vorhanden, die Sie Stärke die Airbags entfaltet werden.
sicher in Eigenarbeit warten kön‐ • Nach einer Aktivierung der Airbags lassen
nen. Wenn die SRS-Airbagwarn‐ Sie die Anlage von einer Fachwerkstatt
leuchte nicht aufleuchtet oder austauschen.
wenn sie kontinuierlich aufleuch‐ Kia empfiehlt den Besuch eines Kia-
tet, sollten Sie die Anlage von ei‐ Händlers/Servicepartners.
ner Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
Kia empfiehlt den Besuch eines
Kia-Händlers/Servicepartners.

3 - 76
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Die SRS-Verkabelung und andere Kompo‐ • Die Insassen dürfen während der
nenten des SRS-Systems dürfen niemals Fahrt ihren Sitz nicht verlassen
verändert oder abgeklemmt werden. An‐ oder wechseln. Ein Mitfahrer, der
dernfalls könnte dies durch ungewollte bei einem Unfall oder einer Voll‐
Auslösung von Airbags oder dadurch, bremsung nicht angeschnallt ist,
dass das System außer Betrieb gesetzt kann gegen Fahrzeugkomponen‐
wird, zu Verletzungen führen. ten, gegen andere Mitfahrer oder
• Wenn Komponenten des Airbag-Systems aus dem Fahrzeug geschleudert
entsorgt oder das Fahrzeug verschrottet werden.
werden muss, müssen bestimmte Vor‐
3
• Alle Sicherheitsgurte sind so kon‐
sichtsmaßnahmen beachtet werden. Ein zipiert, dass sie eine einzige Per‐
autorisierter Kia-Händler kennt diese son zurückhalten. Wenn mit ei‐
Vorsichtsmaßnahmen und kann Ihnen die nem Sicherheitsgurt mehr als ei‐
notwendigen Informationen geben. Wenn ne Person angeschnallt wird,
die Vorsichtsmaßnahmen und die Vorge‐ können diese Personen bei einer
hensweisen nicht befolgt werden, könnte Kollision schwer verletzt oder ge‐
dies zu einem erhöhten Risiko von Perso‐ tötet werden.
nenschäden führen.
• Verwenden Sie keine Zubehörtei‐
• Wenn Ihr Fahrzeug überschwemmt wur‐ le für Sicherheitsgurte. Vorrich‐
de und die Teppiche durchnässt sind oder tungen, die eine größere Be‐
Wasser auf dem Boden steht, sollten Sie quemlichkeit in Aussicht stellen
den Motor nicht anzulassen versuchen. oder den Gurt verlegen sollen,
Lassen Sie das Fahrzeug in diesem Fall können die Schutzwirkung der Si‐
von einer Fachwerkstatt prüfen. Kia cherheitsgurte reduzieren und
empfiehlt, sich an einen Kia-Händler/ bei einem Unfall das Risiko
Servicepartner zu wenden. schwerer Verletzungen erhöhen.
• Mitfahrer dürfen keine harten
Weitere Sicherheitshinweise oder scharfkantigen Gegenstän‐
de zwischen sich und den Airbags
• Lassen Sie Mitfahrer niemals im platzieren. Die Mitnahme von
Laderaum oder auf umgeklapp‐ harten oder scharfkantigen Ge‐
ten Sitzlehnen mitfahren. Alle In‐ genständen auf Ihrem Schoß
sassen müssen aufrecht sitzen, oder in Ihrem Mund kann zu Ver‐
an ihre Rückenlehnen angelehnt letzungen führen, wenn ein Air‐
und angeschnallt sein und die Fü‐ bag ausgelöst wird.
ße müssen sich auf dem Boden
befinden.

3 - 77
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

• Halten Sie Mitfahrer von den Air‐ • Halten Sie niemals ein Baby oder
bagabdeckung fern. Alle Insassen ein Kind auf Ihrem Schoß. Das
müssen aufrecht sitzen, an ihre Baby oder Kind könnte bei einem
Rückenlehnen angelehnt und an‐ Unfall schwer verletzt oder getö‐
geschnallt sein und die Füße tet werden. Alle Babys und Kin‐
müssen sich auf dem Boden be‐ der müssen in adäquaten Rück‐
finden. Wenn sich Mitfahrer zu haltesystemen oder mit Sicher‐
nah an den Airbagabdeckungen heitsgurten auf Rücksitzen gesi‐
befinden, könnten sie bei einer chert sein.
Airbagauslösung verletzt werden.
• Befestigen oder platzieren Sie WARNUNG
keine Gegenstände auf oder in
• Eine falsche Sitzweise und Sitzposition
der Nähe der Airbagabdeckun‐
kann dazu führen, dass Insassen zu nah
gen. Alle Gegenstände, die vor
an einen sich entfaltenden Airbag gera‐
oder neben Airbagabdeckungen
ten, gegen Fahrzeugkomponenten schla‐
befestigt oder platziert werden,
gen oder aus dem Fahrzeug geschleudert
könnten die Funktion der Airbags
werden, was zu schweren Verletzungen
beeinträchtigen.
oder zum Tod führen kann.
• Verändern Sie die Vordersitze
• Sitzen Sie immer aufrecht und mittig auf
nicht. Eine Veränderung der Vor‐
dem Sitzpolster, halten Sie die Rücken‐
dersitze könnte die Funktion der
lehne in aufrechter Stellung, legen Sie
Sensor-Komponenten des SRS-
den Sicherheitsgurt an, strecken Sie die
Systems oder der Seitenairbags
Beine bequem aus und halten Sie die Fü‐
beeinträchtigen.
ße auf dem Boden.
• Legen Sie keine Gegenstände un‐
ter die Vordersitze. Wenn Sie Ge‐
genstände unter die Vordersitze
legen, könnten diese die Funktion
der Sensor-Komponenten des
SRS-Systems und die Verkabe‐
lung beeinträchtigen.

3 - 78
Sicherheitsausstattung Ihres Fahrzeugs Airbags – ergänzendes Rückhaltesystem (ausstat‐
tungsabhängig)

Zusätzliche Ausstattung
anbringen oder ein mit Airbags
ausgestattetes Fahrzeug
modifizieren
Wenn Sie Ihr Fahrzeug modifizie‐
ren, indem Sie Änderungen am
Rahmen, an den Stoßfängern, an
der Fahrzeugfront, an den Seiten‐
blechen oder bzgl. der Bodenfrei‐ 3
heit durchführen, kann dies die
Funktion des Airbag-Systems be‐
einträchtigen.

Airbag-Warnschilder

OYB030040LB

Es sind Airbag-Warnschilder ange‐


bracht, um den Fahrer und die In‐
sassen vor den möglichen Risiken
des Airbag-Systems zu warnen.
Beachten Sie, dass diese amtli‐
chen Warnhinweise sich auf die Ri‐
siken für Kinder beziehen. Wir
möchten auch auf die Risiken für
Erwachsene hinweisen. Diese sind
auf den vorherigen Seiten be‐
schrieben worden.

3 - 79
Ausstattung Ihres Fahrzeugs 4

Schlüssel......................................................................................... 4 - 07
• Notieren Sie Ihre Schlüsselnummer.......................................4 - 07
• Schlüsselfunktionen................................................................. 4 - 07
• Wegfahrsperre.......................................................................... 4 - 08
Zentralverriegelung mit Fernbedienung .................................. 4 - 10
• Bedienung der Zentralverriegelung mit Fernbedie‐
nung......................................................................................... 4 - 10
• Vorsichtshinweise für die Fernbedienung............................ 4 - 12
• Batterie ersetzen..................................................................... 4 - 13
Smart-Key .................................................................................... 4 - 14
• Funktionen eines Smart-Key................................................. 4 - 15
• Vorsichtsmaßnahmen in Bezug auf den Smart-Key..........4 - 16
Diebstahlwarnanlage ...................................................................4 - 17
• System aktiviert....................................................................... 4 - 18
• Diebstahlalarm aktiviert.......................................................... 4 - 20
• System nicht aktiviert............................................................. 4 - 20
Türschlösser.................................................................................. 4 - 21
• Türschlösser von außen bedienen......................................... 4 - 21
• Türschlösser von innen bedienen.......................................... 4 - 23
• Türentriegelungssystem mit Aufprallsensor ..................... 4 - 25
• Türverriegelungssystem mit Geschwindigkeitserken‐
nung ........................................................................................4 - 25
• Kindersicherung im hinteren Türschloss.............................. 4 - 25
• Rücksitz-Insassen Alarm (ROA) ............................................ 4 - 26
Heckklappe..................................................................................... 4 - 27
• Heckklappe öffnen....................................................................4 - 27
• Heckklappe schließen............................................................... 4 - 28
• Heckklappen-Notentriegelung............................................... 4 - 29
4 Ausstattung Ihres Fahrzeugs

Fenster............................................................................................4 - 30
• Elektrische Fensterheber ....................................................... 4 - 31
• Manuelle Fensterheber ...........................................................4 - 35
Motorhaube....................................................................................4 - 35
• Motorhaube öffnen.................................................................. 4 - 35
• Warnung Motorhaube offen .................................................. 4 - 36
• Motorhaube schließen............................................................. 4 - 36
Tankklappe..................................................................................... 4 - 37
• Öffnen der Tankklappe............................................................ 4 - 37
• Schließen der Tankklappe........................................................4 - 38
Schiebedach .................................................................................. 4 - 41
• Schiebedach nach hinten/vorn verschieben......................... 4 - 42
• Schiebedach aufstellen............................................................ 4 - 44
• Sonnenblende............................................................................ 4 - 45
• Schiebedach zurücksetzen......................................................4 - 45
Lenkrad........................................................................................... 4 - 46
• Elektrische Servolenkung........................................................ 4 - 46
• Höhen- und neigungsverstellbare Lenksäule...................... 4 - 47
• Lenkradheizung ........................................................................4 - 48
• Signalhorn.................................................................................. 4 - 49
Spiegel.............................................................................................4 - 49
• Innenrückspiegel....................................................................... 4 - 49
• Außenspiegel............................................................................. 4 - 51
Kombiinstrument.......................................................................... 4 - 54
• Kombiinstrument-Bedienung................................................. 4 - 55
• LCD-Display-Bedienung.......................................................... 4 - 56
• Instrumente...............................................................................4 - 56
• Ganganzeige.............................................................................. 4 - 61
TRIP-Computer ............................................................................ 4 - 64
• Tageskilometerinformationen (Trip-Computer) (Für
Kombiinstrument Typ A)......................................................4 - 64
Ausstattung Ihres Fahrzeugs 4

• Tageskilometerinformationen (Trip-Computer) (Für


Kombiinstrument Typ B)...................................................... 4 - 69
LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)...............................4 - 73
• LCD-Anzeigemodi..................................................................... 4 - 73
• Warnmeldungen (für Kombiinstrument Typ B)...................4 - 87
Warn- und Kontrollleuchten........................................................4 - 92
• Warnleuchten............................................................................ 4 - 92
• Kontrollleuchten..................................................................... 4 - 104
Rückfahrkamera (RVM) ............................................................ 4 - 109
Einparkhilfe hinten (PDW) ........................................................ 4 - 110
• Funktion der Einparkhilfe hinten......................................... 4 - 110
• Bedingungen, unter denen die Einparkhilfe hinten
nicht funktioniert................................................................ 4 - 111
• Vorsichtsmaßnahmen für die Einparkhilfe hinten............4 - 112
• Eigendiagnose......................................................................... 4 - 113
Parkabstandswarnung vorn/hinten (PDW) ........................... 4 - 114
• Funktion der Einparkhilfe vorn/hinten................................4 - 115
• Bedingungen, unter denen die Einparkhilfe vorn/
hinten nicht funktioniert....................................................4 - 118
• Eigendiagnose......................................................................... 4 - 120
Beleuchtung.................................................................................4 - 120
• Stromsparfunktion.................................................................4 - 120
• Scheinwerfer mit Escort-Funktion .................................... 4 - 121
• Begrüßungsleuchte ...............................................................4 - 121
• Statisches Kurvenlicht .......................................................... 4 - 122
• Tagfahrlicht ............................................................................ 4 - 122
• Lichtschalter............................................................................4 - 123
• Fernlicht................................................................................... 4 - 124
• Fernlichtassistent (HBA) ...................................................... 4 - 125
• Blinker.......................................................................................4 - 127
• Nebelscheinwerfer ................................................................ 4 - 128
4 Ausstattung Ihres Fahrzeugs

• Nebelschlusslicht ................................................................... 4 - 129


• Leuchtweitenregulierung...................................................... 4 - 129
Scheibenwisch- und Waschanlage...........................................4 - 130
• Scheibenwischer (vorn)......................................................... 4 - 131
• Scheibenwaschanlage (vorn)................................................ 4 - 133
• Schalter der Heckscheibenwisch- und -waschanlage .... 4 - 134
Innenraumbeleuchtung..............................................................4 - 134
• Leselampe................................................................................4 - 135
• Innenraumleuchte.................................................................. 4 - 136
• Kofferraumleuchte.................................................................4 - 136
• Schminkspiegelleuchte ......................................................... 4 - 137
• Handschuhfachbeleuchtung ................................................ 4 - 137
Scheibenheizung......................................................................... 4 - 137
• Heckscheibenheizung.............................................................4 - 138
Manuelle Klimaregelung ............................................................4 - 140
• Heizung und Klimaanlage...................................................... 4 - 141
• Systemfunktion...................................................................... 4 - 145
• Wird bei Verwendung von Waschflüssigkeit aktiviert .....4 - 148
• Luftfilter der Klimaanlage.....................................................4 - 149
• A/C-Kältemittelaufkleber..................................................... 4 - 150
• Kältemittel- und Kompressorölmenge prüfen..................4 - 151
• Schiebedach-Umluftschaltung ............................................4 - 152
Automatisches Klimaregelsystem ..........................................4 - 153
• Automatische Steuerung der Heizung und Klimaanla‐
ge........................................................................................... 4 - 154
• Manuelle Steuerung der Heizung und Klimaanlage.......... 4 - 155
• Systemfunktion...................................................................... 4 - 160
• Wird bei Verwendung von Waschflüssigkeit aktiviert .....4 - 163
• Luftfilter der Klimaanlage.....................................................4 - 164
• A/C-Kältemittelaufkleber..................................................... 4 - 165
• Kältemittel- und Kompressorölmenge prüfen..................4 - 166
Ausstattung Ihres Fahrzeugs 4

• Schiebedach-Umluftschaltung ............................................4 - 166


Windschutzscheibe entfrosten und beschlagfrei halten..... 4 - 167
• Manuelles Klimaregelsystem................................................4 - 167
• Automatisches Klimaregelsystem.......................................4 - 168
• Beschlagfrei halten ............................................................... 4 - 169
Staufächer................................................................................... 4 - 172
• Staufach in der Mittelkonsole ............................................. 4 - 173
• Handschuhfach....................................................................... 4 - 173
• Brillenfach................................................................................4 - 174
• Gepäcknetzhalter................................................................... 4 - 174
• Laderaumboden .....................................................................4 - 175
• Laderaum vergrößern ...........................................................4 - 175
Innenausstattung....................................................................... 4 - 176
• Zigarettenanzünder .............................................................. 4 - 176
• Aschenbecher .........................................................................4 - 177
• Becherhalter............................................................................4 - 177
• Sonnenblende..........................................................................4 - 178
• Sitzheizung ............................................................................. 4 - 179
• Steckdose................................................................................ 4 - 180
• USB-Ladestation ................................................................... 4 - 181
• Bodenmattenhalterung.........................................................4 - 182
• Verkleidung Staufachabdeckung......................................... 4 - 183
• Einkaufstaschenhalter.......................................................... 4 - 184
• Kleiderhaken............................................................................4 - 184
Außenausstattung......................................................................4 - 185
• Dachträger ..............................................................................4 - 185
• Kantenschutzprofil ................................................................4 - 186
Infotainmentsystem.................................................................. 4 - 187
• Antenne....................................................................................4 - 187
• USB-Anschluss........................................................................4 - 188
• Funktionsweise des Fahrzeug-Audiosystems.................. 4 - 189
4 Ausstattung Ihres Fahrzeugs

• iPod® ........................................................................................4 - 191


• Bluetooth®-Drahtlostechnologie.........................................4 - 192
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Schlüssel

AUSSTATTUNG IHRES FAHRZEUGS


Schlüssel
Notieren Sie Ihre
Schlüsselnummer
Die Schlüsselnummer
ist in ein Plättchen ein‐
gestanzt, welches dem
Schlüsselsatz beige‐
fügt ist.
OYB040575L
Wenn Sie Ihre Schlüssel verloren
haben, sollten Sie sich an einen Um den Schlüssel auszuklappen, 4
Kia-Händler/Servicepartner wen‐ drücken Sie die Freigabetaste; da‐
den. Nehmen Sie das Plättchen raufhin klappt der Schlüssel auto‐
mit der Schlüsselnummer ab und matisch aus.
verwahren Sie es an einem siche‐
Um den Schlüssel einzuklappen,
ren Ort. Notieren Sie zusätzlich die
halten Sie die Freigabetaste ge‐
Schlüsselnummer und verwahren
drückt und klappen den Schlüssel
Sie die Nummer an einer sicheren
manuell ein.
und praktischen Stelle, aber nicht
im Fahrzeug.
ACHTUNG
Schlüsselfunktionen Klappen Sie den Schlüssel nicht ein, ohne
Klappschlüssel die Freigabetaste gedrückt zu halten. Dies
Klappschlüssel könnte den Schlüssel beschädigen.

Smart-Key
Smart-Key

4 - 07
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Schlüssel

sogar das Fahrzeug in Bewegung zu set‐


zen, was zu schweren Verletzungen oder
auch zum Tod führen könnte. Lassen Sie
Ihre Schlüssel niemals zusammen mit un‐
beaufsichtigten Kindern in Ihrem Fahrzeug
zurück, wenn der Motor läuft.

WARNUNG
Verwenden Sie Ersatzteile von einem Kia-
OYB040576L
Vertragshändler/Servicepartner. Wenn ein
Um den mechanischen Schlüssel Schlüssel aus dem Zubehörhandel verwen‐
zu entfernen, drücken und halten det wird, könnte es vorkommen, dass der
Sie die Freigabetaste (1) und zie‐ Zündschalter aus Position START nicht au‐
hen Sie den mechanischen Schlüs‐ tomatisch in Position ON zurückspringt.
sel (2) heraus. Wenn dieser Fall eintritt, läuft der Anlasser
weiter, was zu einer Beschädigung des An‐
Um den mechanischen Schlüssel
lassermotors führt. Weiterhin besteht
wieder einzuführen, schieben Sie
Brandgefahr durch Überlastung der Verka‐
den Schlüssel in das Loch und drü‐
belung.
cken Sie ihn, bis Sie ein Klickge‐
räusch hören.
Wegfahrsperre
WARNUNG
Zum Schutz vor Diebstahl ist Ihr
Zündschlüssel (Smart-Key) Fahrzeug u. U. mit einer elektron‐
Es ist gefährlich, Kinder mit dem Zünd‐ ischen Wegfahrsperre ausgerüs‐
schlüssel (Smart-Key) unbeaufsichtigt im tet.
Fahrzeug zu lassen, selbst wenn der
Ihr Wegfahrsperrensystem be‐
Schlüssel nicht in der Zündung steckt und
steht aus einem kleinen Transpon‐
der Startschalter in der Position ACC oder
der im Zündschlüssel und elekt‐
ON steht.
ronischen Komponenten im Fahr‐
Kinder ahmen Erwachsene nach und könn‐
zeug.
ten den Schlüssel in das Zündschloss ste‐
cken oder den Startknopf drücken. Der
Zündschlüssel (Smart-Key) würde es Kin‐
dern ermöglichen, die Fensterheber oder
andere Steuerelemente zu bedienen oder

4 - 08
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Schlüssel

Fahrzeuge ohne Smart-Key- Wenn der Zündschlüssel in Ord‐


System nung ist, wird der Motor gestar‐
Die Wegfahrsperre prüft immer, tet.
wenn Sie den Zündschlüssel ins Wenn der Schlüssel nicht gültig ist,
Zündschloss einführen und in Stel‐ kann der Motor nicht angelassen
lung ON (Ein) drehen, ob der Zünd‐ werden.
schlüssel ein gültiger Zündschlüs‐ Deaktivieren der Wegfahrsperre:
sel ist.
Stellen Sie den Start-/Stopp-
Wenn der Zündschlüssel in Ord‐
Knopf in Position ON.
nung ist, wird der Motor gestar‐
tet. Aktivieren der Wegfahrsperre:
Wenn der Schlüssel nicht gültig ist, 4
Stellen Sie den Start-/Stopp-
kann der Motor nicht angelassen
Knopf in Position OFF. Die Weg‐
werden.
fahrsperre aktiviert sich automa‐
Wegfahrsperre deaktivieren: tisch. Ohne gültigen Smart-Key
kann der Motor nicht mehr ange‐
Führen Sie den Zündschlüssel in lassen werden.
das Zündschloss ein und drehen
Sie ihn in die Stellung ON. WARNUNG
Wegfahrsperre aktivieren: Um zu verhindern, dass Ihr Fahrzeug ge‐
stohlen wird, lassen Sie keine Ersatz‐
Drehen Sie den Zündschlüssel in
schlüssel irgendwo in Ihrem Fahrzeug zu‐
die Stellung OFF. Die Wegfahr‐
rück. Ihr Wegfahrsperren-Passcode ist ein
sperre wird nun automatisch akti‐
kundenbezogener individueller Passcode,
viert. Ohne gültigen Zündschlüssel
der geheim gehalten werden sollte. Lassen
kann der Motor nun nicht mehr
Sie diesen Code nicht irgendwo in Ihrem
angelassen werden.
Fahrzeug zurück.
Fahrzeuge mit Smart-Key-
System
HINWEIS
Immer wenn der Knopf ENGINE
START/STOP (Motorstartknopf) in Beim Starten des Motors dürfen sich keine
die Position ON (Ein) gebracht anderen Fahrzeugschlüssel mit Transpon‐
wird, prüft die Wegfahrsperre, ob der im Bereich des Zündschlosses befin‐
der Zündschlüssel der korrekte den. Andernfalls könnte es sein, dass der
Zündschlüssel ist.

4 - 09
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Zentralverriegelung mit Fernbedienung (ausstat‐
tungsabhängig)

Motor nicht angelassen werden kann oder schädigen könnte. Lassen Sie die Anlage in
kurz nach dem Anspringen wieder stehen diesem Fall von einer Fachwerkstatt war‐
bleibt. Halten Sie die Schlüssel getrennt, ten. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
um ein Startproblem zu vermeiden. tragshändler/Servicepartner zu wenden.
Fehlfunktionen der Wegfahrsperre, die
durch unsachgemäße Arbeiten, Änderun‐
ACHTUNG gen und Einstellungen verursacht werden,
Bringen Sie keine Zubehörteile aus Metall unterliegen nicht der Garantie des Fahr‐
in der Nähe des Zündschalters an. Zube‐ zeugherstellers.
hörteile aus Metall können die Sendersig‐
nale unterbrechen und verhindern, dass
der Motor gestartet werden kann. Zentralverriegelung mit
Fernbedienung
(ausstattungsabhängig)
HINWEIS
Bedienung der
Wenn Sie zusätzliche Schlüssel benötigen Zentralverriegelung mit
oder Ihre Schlüssel verloren haben, sollten Fernbedienung
Sie sich an einen Kia-Händler/Servicepart‐
Klappschlüssel
ner wenden.

ACHTUNG
Der Transponder in Ihrem Zündschlüssel ist
eine wichtige Komponente des Wegfahr‐
sperrensystems. Er ist so konzipiert, dass
er für Jahre wartungsfrei arbeitet. Vermei‐
den Sie es jedoch, dass er Feuchtigkeit,
elektrostatischer Aufladung und grober
Behandlung ausgesetzt wird. Dies könnte OUM046432LC

zu einer Störung der Wegfahrsperre füh‐


ren. Smart-Key

ACHTUNG
Ändern oder passen Sie die Wegfahrsperre
nicht an, da dies die Wegfahrsperre be‐

4 - 10
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Zentralverriegelung mit Fernbedienung (ausstat‐
tungsabhängig)

Wenn innerhalb von 30 Sekunden


nach dem Drücken dieser Taste
keine Tür geöffnet wird, werden
alle Türen automatisch wieder
verriegelt.
Heckklappe entriegeln (3)
Wenn die Taste länger als
1 Sekunde gedrückt wird, wird die
Heckklappe entriegelt. Die Blink‐
OUM046433LD
leuchten leuchten zweimal kurz
auf, um anzuzeigen, dass die
Verriegeln (1)
Heckklappe entriegelt ist.
Wenn die Verriegelungstaste ge‐ 4
drückt wird, werden alle Türen Wenn die Heckklappe nicht
(und die Heckklappe) verriegelt, 30 Sekunden nach dem Drücken
wenn alle Türen geschlossen sind. dieser Taste geöffnet wurde, wird
die Heckklappe automatisch wie‐
Die Warnblinker leuchten einmal der verriegelt.
kurz auf, um anzuzeigen, dass alle
Türen verriegelt wurden. Weiterhin wird die Heckklappe au‐
tomatisch verriegelt, wenn sie ge‐
Wenn jedoch eine Tür (oder die öffnet und danach wieder ge‐
Motorhaube oder Heckklappe) of‐ schlossen wird.
fen bleibt, leuchten die Warnblin‐
ker nicht auf. Wenn alle Türen, Drücken Sie zum Öffnen der Heck‐
Motorhaube und Heckklappe nach klappe die Öffnertaste der Heck‐
dem Drücken der Verriegelungs‐ klappe. Außerdem müssen Sie die
taste geschlossen werden, blinken Heckklappe bei sich haben. Danach
die Warnblinker einmal auf. lässt sich die Heckklappe öffnen.
❈ Die Taste trägt die Aufschrift „HOLD“
Entriegeln (2) (Halten), um Sie daran zu erinnern,
dass Sie sie 1 Sekunde lang gedrückt
Wenn die Entriegelungstaste ge‐ halten müssen.
drückt wird, werden alle Türen
(und die Heckklappe) entriegelt.
Die Warnblinker leuchten zweimal
kurz auf, um anzuzeigen, dass alle
Türen entriegelt sind.

4 - 11
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Zentralverriegelung mit Fernbedienung (ausstat‐
tungsabhängig)

• Wenn die Fernbedienung sich in unmittel‐


Vorsichtshinweise für die
barer Nähe Ihres Mobiltelefons oder
Fernbedienung
Smartphones befindet, kann das Signal
vom Transmitter durch den normalen Be‐
HINWEIS
trieb des Smartphones oder Mobiltele‐
Die Fernbedienung ist unter den folgenden fons unterdrückt werden. Besonders gilt
Bedingungen ohne Funktion: dies, wenn das Telefon aktiv ist, d. h.
• Der Zündschlüssel befindet sich im Zünd‐ wenn Sie Gespräche führen, annehmen,
schalter. SMS versenden bzw. E-Mails empfangen
oder senden.
• Die maximale Senderreichweite (ca. 10
Bewahren Sie die Fernbedienung nicht in
m) ist überschritten.
derselben Hosen- oder Jackentasche mit
• Die Batterie in der Fernbedienung ist ent‐ dem Handy oder Smartphone auf und
laden. halten Sie einen ausreichenden Abstand
• Andere Fahrzeuge oder Objekte könnten zwischen den beiden Geräten ein.
das Signal blockieren.

• Es herrschen extrem niedrige Außentem‐ ACHTUNG


peraturen.
• Lassen Sie weder Wasser noch andere
• Die Fernbedienung befindet sich in der
Flüssigkeiten an die Fernbedienung ge‐
Nähe eines Radio- oder Flughafensen‐
langen. Wenn die Zentralverriegelung
ders, der die Frequenzen des Handsen‐
ausfällt, weil sie Wasser oder anderen
ders überlagern kann.
Flüssigkeiten ausgesetzt wurde, unter‐
Wenn die Fernbedienung nicht ordnungs‐ liegt dies nicht der Garantie des Fahr‐
gemäß funktioniert, entriegeln und verrie‐ zeugherstellers.
geln Sie die Tür mit dem Zündschlüssel.
• Bewahren Sie die Fernbedienung nicht in
Wenn Sie Probleme mit Ihrer Fernbedie‐
der Nähe von elektromagnetischen Mate‐
nung haben, sollten Sie sich an einen Kia-
rialien auf, die die Oberfläche des Schlüs‐
Händler/Servicepartner wenden.
sels von elektromagnetischen Wellen ab‐
schirmen.

ACHTUNG
Veränderungen oder Modifikationen, die
nicht ausdrücklich von der Seite, die für die
bestimmungsgemäße Funktion verant‐

4 - 12
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Zentralverriegelung mit Fernbedienung (ausstat‐
tungsabhängig)

wortlich ist, zugelassen sind, könnten die Smart-Key


Benutzerberechtigung für die Bedienung
der Anlage aufheben. Wenn das fernbe‐
diente Schließsystem aufgrund von Verän‐
derungen oder Modifikationen ausfällt, die
nicht ausdrücklich von der Seite, die für die
bestimmungsgemäße Funktion verant‐
wortlich ist, zugelassen sind, unterliegt
dies nicht der Fahrzeuggarantie Ihres Fahr‐
zeugherstellers.

OYB040577L

Batterie ersetzen
Der Handsender enthält eine 3 V- 4
Klappschlüssel – Typ A Lithium-Batterie, die normaler‐
weise mehrere Jahre lang nicht
ausgewechselt werden muss.
Wenn die Batterie ersetzt werden
muss, gehen Sie wie folgt vor:
1. Führen Sie einen schmalen
Gegenstand in die Gehäuse‐
nut und hebeln Sie das Hand‐
sendergehäuse vorsichtig
auseinander.
OJA040473B
2. Hebeln Sie den Batteriefach‐
deckel mit einem schmalen
Klappschlüssel – Typ B
Werkzeug vorsichtig auf (für
Klappschlüssel – Typ B).
3. Ersetzen Sie die Batterie
durch eine neue Batterie
(CR2032). Beim Auswechseln
der Batterie achten Sie auf ih‐
re Position.
4. Bauen Sie die Batterie in der
umgekehrten Reihenfolge des
Ausbaus ein.
OJA040591

4 - 13
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Smart-Key (ausstattungsabhängig)

Besuchen Sie zum Austausch der


Smart-Key
Fernbedienung einen Kia-Händler/
(ausstattungsabhängig)
Servicepartner.

ACHTUNG
• Der Handsender ist so konzipiert, dass er
für Jahre problemlos arbeitet. Es können
jedoch Störungen auftreten, wenn er
Feuchtigkeit oder elektrostatischer Auf‐
ladung ausgesetzt wird. Wenn Sie nicht
sicher sind, wie Sie die Batterie verwen‐
den oder ersetzen sollen, wenden Sie sich OXM043002F

an einen Kia-Händler/Servicepartner.
Mit einem Smart-Key können Sie
• Bei Verwendung der falschen Batterie
Türen (und Heckklappe) ver- und
funktioniert die Fernbedienung oder der
entriegeln und auch den Motor
Smart-Key ggf. nicht richtig. Stellen Sie
starten, ohne dass Sie einen
sicher, dass eine korrekte Batterie einge‐
Schlüssel in ein Schloss stecken.
setzt wird.
Die Funktionen der Tasten auf
• Um eine Beschädigung des Handsenders
dem Smart-Key ähneln denen auf
oder Smart-Keys zu vermeiden, lassen
dem Klappschlüssel.
Sie ihn nicht fallen oder nass werden und
setzen Sie ihn nicht großer Hitze oder
Sonneneinstrahlung aus.

ACHTUNG
Nicht sachgemäß entsorgte Batterien kön‐
nen eine Gefahr für die Umwelt und die
Gesundheit darstellen. Entsorgen Sie die
Batterie entsprechend den vor Ort gelten‐
den Gesetzen oder Vorschriften.

4 - 14
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Smart-Key (ausstattungsabhängig)

Die Türen können durch diesen


Funktionen eines Smart-Key
Knopfdruck nur entriegelt werden,
wenn der Smart-Key max.
0,7~1 m vom Außentürgriff ent‐
fernt ist. Wenn Sie sich vergewis‐
sern möchten, ob eine Tür verrie‐
gelt wurde, prüfen Sie die Türver‐
riegelungstaste im Inneren des
Fahrzeugs oder ziehen Sie an dem
Außentürgriff.
Obwohl Sie die Knöpfe an den Au‐
OYB040010LB
ßentürgriffen drücken, werden die
Wenn Sie den Smart-Key bei sich Türen nicht verriegelt, wenn eine 4
haben, können Sie die Fahrzeugtü‐ der folgenden Bedingungen zu‐
ren (und die Heckklappe) ent- und trifft:
verriegeln. Sie können auch den • Der Smart-Key befindet sich im
Motor starten. Weitere Details fin‐ Fahrzeug.
den Sie unten.
• Der Start-/Stopp-Knopf befindet
Verriegeln sich in Position ACC oder ON.
Wenn Sie den Knopf in einem vor‐ • Eine Tür außer der Heckklappe
deren Außentürgriff drücken, ist geöffnet.
während alle Türen (und die Heck‐
klappe) geschlossen sind und eine Entriegeln
oder mehrere Türen entriegelt Wenn Sie den Knopf in einem vor‐
sind, werden alle Türen (und die deren Außentürgriff drücken,
Heckklappe) verriegelt. Wenn alle während alle Türen (und der Kof‐
Türen (sowie die Motorhaube und ferraum) geschlossen und verrie‐
Heckklappe) geschlossen sind, gelt sind, werden alle Türen (und
leuchten die Warnblinker einmal der Kofferraum) entriegelt. Die
kurz auf, um anzuzeigen, dass alle Warnblinker leuchten zweimal
Türen (und die Heckklappe) verrie‐ kurz auf, um anzuzeigen, dass alle
gelt sind. Türen (und die Heckklappe) entrie‐
gelt sind.

4 - 15
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Smart-Key (ausstattungsabhängig)

Die Türen können durch diesen Motor starten


Knopfdruck nur entriegelt werden, Sie können den Motor anlassen,
wenn der Smart-Key max. 0,7 - 1 ohne den Schlüssel einzuführen.
m vom Außentürgriff entfernt ist. Ausführliche Informationen finden
Wenn der Smart-Key 0,7 - 1 m Sie unter “Knopf ENGINE START/
vom vorderen Außentürgriff ent‐ STOP (Motorstart/-stopp) (aus‐
fernt erkannt wird, können auch stattungsabhängig)” auf Seite
andere Personen die Tür öffnen, 5 - 13.
ohne dass sie den Smart-Key be‐
sitzen. Vorsichtsmaßnahmen in Bezug
auf den Smart-Key
Wenn innerhalb von 30 Sekunden
nach dem Drücken dieser Taste
HINWEIS
keine Tür geöffnet wird, werden
alle Türen automatisch wieder • Wenn Sie Ihren Smart-Key verlieren, kön‐
verriegelt. nen Sie den Motor nicht mehr starten.
Heckklappe entriegeln Wenn das Fahrzeug abgeschleppt werden
muss, wenden Sie sich an eine Fachwerk‐
Wenn Sie sich mit dem Smart-Key
statt. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
innerhalb einer Entfernung von bis
Vertragshändler/Servicepartner zu wen‐
zu 0,7 - 1 m vom Heckklappenau‐
den.
ßengriff befinden, wird die Heck‐
klappe entriegelt und die Heck‐ • Pro Fahrzeug können maximal zwei

klappe öffnet sich, wenn Sie den Smart-Keys registriert werden. Bei Ver‐

Heckklappengriffschalter drücken. lust des Smart-Keys wenden Sie sich an


einen Kia-Händler/Servicepartner.
Die Blinkleuchten leuchten zwei‐
• Der Smart-Key funktioniert unter den
mal kurz auf, um anzuzeigen, dass
folgenden Bedingungen nicht:
die Heckklappe entriegelt ist.
- Der Smart-Key befindet sich in der
Weiterhin wird die Heckklappe au‐ Nähe eines Funksenders, wie eines
tomatisch verriegelt, wenn sie ge‐ Radiosenders oder Flughafens, der
öffnet und danach wieder ge‐ den normalen Betrieb des Smart-Keys
schlossen wird. stören kann.

- Der Smart-Key befindet sich in der


Nähe eines mobilen Funksprechgeräts
oder eines Mobiltelefons.

4 - 16
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Diebstahlwarnanlage (ausstattungsabhängig)

- Der Smart-Key eines anderen Fahr‐


Diebstahlwarnanlage
zeugs wird nahe an Ihrem Fahrzeug
(ausstattungsabhängig)
betätigt.

- Wenn der Smart-Key nicht ordnungs‐


gemäß funktioniert, öffnen und
schließen Sie die Tür mit dem mecha‐
nischen Schlüssel. Wenn Sie Probleme
mit Ihrem Smart-Key haben, sollten
Sie sich an einen Kia-Händler/Service‐
partner wenden.

• Wenn der Smart-Key sich in unmittelba‐


rer Nähe Ihres Mobiltelefons oder Smart‐
4
phones befindet, kann das Signal vom
Smart-Key durch den normalen Betrieb
des Smartphones oder Mobiltelefons un‐ Fahrzeuge die mit einer Diebstahl‐
terdrückt werden. Besonders gilt dies, warnanlage ausgestattet sind,
wenn das Telefon aktiv ist, d. h. wenn Sie tragen am Fahrzeug einen Aufkle‐
Gespräche führen, annehmen, SMS ver‐ ber mit folgender Aufschrift:
senden bzw. E-Mails empfangen oder 1. VORSICHT
senden. Bewahren Sie den Smart-Key
2. SICHERHEITSSYSTEM
nicht in derselben Hosen- oder Jackenta‐
sche wie Handy oder Smartphone auf
und halten Sie einen ausreichenden Ab‐
stand zwischen den beiden Geräten ein.

ACHTUNG
Lassen Sie weder Wasser noch andere
Flüssigkeiten auf den Smart-Key gelangen.
Wenn die Zentralverriegelung ausfällt, weil
sie Wasser oder anderen Flüssigkeiten
ausgesetzt wurde, unterliegt dies nicht der
Garantie des Fahrzeugherstellers.

4 - 17
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Diebstahlwarnanlage (ausstattungsabhängig)

• Verriegeln Sie die Türen mit


der Taste auf dem vorderen
System
Außentürgriff, wenn Sie den
aktiviert
Smart-Key bei sich tragen.
Nach den obigen Schritten
leuchten die Blinkleuchten
System nicht
aktiviert
Diebstahlalarm
aktiviert
einmal kurz auf, um anzuzei‐
gen, dass die Diebstahlwarn‐
anlage aktiviert ist. Wenn
ODEEV068006NR noch eine Tür offen ist, las‐
sen sich die Türen nicht ver‐
Das System ist so konzipiert, dass riegeln und es ertönt
es vor unbefugtem Zutritt zum 3 Sekunden lang ein akusti‐
Fahrzeug schützt. Das System ar‐ sches Signal. Schließen Sie
beitet in drei Zuständen: der erste die Türen und versuchen Sie
Zustand ist „aktiviert“, der zweite erneut, die Türen zu verrie‐
Zustand ist „Diebstahl-Alarm“ und geln.
der dritte Zustand ist „System Wenn die Heckklappe oder
deaktiviert“. Wenn eine Auslösung die Motorhaube offen blei‐
stattfindet, gibt das System akus‐ ben, leuchten die Warnblin‐
tischen Alarm und schaltet gleich‐ ker nicht auf und die Dieb‐
zeitig die Warnblinker ein. stahlwarnanlage wird nicht
aktiviert. Wenn danach die
System aktiviert Heckklappe und die Motor‐
Verwendung des Smart-Key haube geschlossen werden,
Parken Sie das Fahrzeug und stel‐ leuchten die Blinkleuchten
len Sie den Motor ab. Aktivieren einmal kurz auf.
Sie das System wie im Folgenden
beschrieben:
1. Stellen Sie den Motor ab.
2. Vergewissern Sie sich, dass al‐
le Türen, die Heckklappe und
die Motorhaube geschlossen
und verriegelt sind.
3. Gehen Sie folgendermaßen
vor:

4 - 18
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Diebstahlwarnanlage (ausstattungsabhängig)

• Verriegeln Sie die Türen 3. Verschließen Sie die Türen, in‐


durch Drücken der Verriege‐ dem Sie auf die Verriege‐
lungstaste auf dem Smart- lungstaste auf der Fernbedie‐
Key. nung drücken.
Nach den obigen Schritten Nach den obigen Schritten
leuchten die Blinkleuchten leuchten die Blinkleuchten
einmal kurz auf, um anzuzei‐ einmal kurz auf, um anzuzei‐
gen, dass die Diebstahlwarn‐ gen, dass das System akti‐
anlage aktiviert ist. Wenn ei‐ viert ist.
ne Tür oder die Heckklappe Wenn eine Tür oder die Heck‐
offen bleibt, leuchten die klappe offen bleibt, leuchten
Blinkleuchten nicht auf und die Blinkleuchten nicht auf
die Diebstahlwarnanlage und die Diebstahlwarnanlage 4
wird nicht aktiviert. Wenn wird nicht aktiviert. Wenn da‐
danach die letzte Tür und/ nach die letzte Tür und/oder
oder die Heckklappe ge‐ die Heckklappe geschlossen
schlossen wird, leuchten die wird, leuchten die Blinkleuch‐
Blinkleuchten einmal kurz ten einmal kurz auf.
auf.
• Aktivieren Sie das System nicht,
Verwenden der Fernbedienung bevor alle Mitfahrer das Fahr‐
Parken Sie das Fahrzeug und stel‐ zeug verlassen haben. Wenn das
len Sie den Motor ab. Aktivieren System aktiviert wird, obwohl
Sie das System wie im Folgenden noch nicht alle Mitfahrer das
beschrieben: Fahrzeug verlassen haben, wird
das System erst aktiviert, nach‐
1. Stellen Sie den Motor ab und dem alle Mitfahrer das Fahrzeug
ziehen Sie den Zündschlüssel verlassen haben. Wenn eine Tür,
ab. die Heckklappe oder die Motor‐
2. Vergewissern Sie sich, dass al‐ haube innerhalb von 30 Sekun‐
le Türen, die Heckklappe und den nach dem Aktivieren der
die Motorhaube geschlossen Alarmanlage geöffnet wird, wird
und verriegelt sind. das System deaktiviert, um un‐
nötigen Alarm zu vermeiden.

4 - 19
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Diebstahlwarnanlage (ausstattungsabhängig)

Diebstahlalarm aktiviert - Die Taste auf der vorderen Au‐


ßentür gedrückt wird und der
Alarm wird bei aktivierter Alarm‐
Smart-Key sich in der Nähe be‐
anlage ausgelöst, wenn einer der
findet.
folgenden Faktoren auftritt:
- Der Motor gestartet wird.
• Der Kofferraum wird ohne Hand‐
sender (oder Smart-Key) geöff‐ Nach dem Entriegeln der Türen
net. leuchten die Warnblinker zweimal
• Die Heckklappe wird ohne Hand‐ kurz auf, um anzuzeigen, dass das
sender (oder Smart-Key) geöff‐ System deaktiviert wurde.
net.
Wenn innerhalb von 30 Sekunden
• Die Motorhaube wird geöffnet. nach dem Drücken der Entriege‐
lungstaste keine Tür (und auch
Die Hupe ertönt und die Warnblin‐ nicht die Heckklappe) geöffnet
ker blinken durchgehend ca. 30 wird, wird das System wieder ak‐
Sekunden lang. Um die Alarmanla‐ tiviert.
ge auszuschalten, entriegeln Sie
die Türen mit der Fernbedienung HINWEIS
(oder dem Smart-Key).
Wegfahrsperre
System nicht aktiviert • Wenn das System nicht mit der Fernbe‐
Das System ist nicht aktiv, wenn: dienung deaktiviert wurde, stecken Sie
den Zündschlüssel in das Zündschloss
Fernbedienung und lassen Sie den Motor an. Danach ist
- Die Türentriegelungstaste ge‐ das System deaktiviert.
drückt wird. • Wenn Sie Ihre Schlüssel verloren haben,
- Der Motor gestartet wird. sollten Sie sich an einen Kia-Händler/
Servicepartner wenden.
- Der Zündschalter sich 30 Sekun‐
den oder länger in der Stellung
„ON“ befindet. ACHTUNG
Smart-Key Ändern oder modifizieren Sie die Dieb‐
- Die Türentriegelungstaste ge‐ stahlwarnanlage nicht, da dies die Dieb‐
drückt wird. stahlwarnanlage beschädigen könnte. Las‐
sen Sie die Anlage von einer Fachwerkstatt

4 - 20
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Türschlösser

warten. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-


• Wenn die Türen entriegelt sind,
Vertragshändler/Servicepartner zu wen‐
können sie geöffnet werden, in‐
den.
dem Sie den Türgriff ziehen.
Fehlfunktionen der Diebstahlwarnanlage,
die durch unsachgemäße Arbeiten, Ände‐ • Um ein Tür zu schließen, drücken
rungen und Einstellungen verursacht wer‐ Sie die Tür mit der Hand zu. Ver‐
den, unterliegen nicht der Garantie des gewissern Sie sich, dass alle Tü‐
Fahrzeugherstellers. ren sicher geschlossen sind.

Fernbedienung/Smart-Key
Türschlösser • Mit der Fernbedienung (oder dem
Türschlösser von außen Smart-Key, ausstattungsabhän‐
bedienen gig) können Sie die Türen verrie‐
4
Mechanischer Schlüssel geln und entriegeln.
• Sie können die Türen entriegeln
und verriegeln, indem Sie den
Taster auf dem Außentürgriff
drücken, wenn Sie den Smart-
Key bei sich haben.
• Wenn die Türen entriegelt sind,
können sie geöffnet werden, in‐
dem Sie den Türgriff ziehen.
• Um ein Tür zu schließen, drücken
OYB040011LB
Sie die Tür mit der Hand zu. Ver‐
gewissern Sie sich, dass alle Tü‐
• Drehen Sie den Schlüssel zur
ren sicher geschlossen sind.
Rückseite des Fahrzeugs, um das
Fahrzeug zu entriegeln, und zur
Vorderseite des Fahrzeugs, um HINWEIS
es zu verriegeln.
• Bei kaltem und feuchtem Wetter kann es
• Wenn Sie die Tür mit dem vorkommen, dass das Türschloss und die
Schlüssel ver-/entriegeln, wer‐ Funktion des Schließmechanismus durch
den alle Fahrzeugtüren ver-/ Vereisung gestört werden.
entriegelt.
• Wenn Sie die Fahrertür mit dem
Schlüssel ver-/entriegeln, wird
nur die Fahrertür ver-/entriegelt.

4 - 21
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Türschlösser

• Wenn das Türschloss mehrfach in schnel‐ Im Fall eines Notfalls


ler Reihenfolge mit dem Schlüssel oder (ausstattungsabhängig)
dem Türschlossschalter ver- und entrie‐ Wenn die elektrische Türverriege‐
gelt wird, kann sich das Schließsystem lung nicht funktioniert, lässt sich
vorübergehend abschalten (Spielschutz), die Tür nur mit dem mechani‐
um den Stromkreis zu schützen und die schen Schlüssel von außen schlie‐
Beschädigung von Systemkomponenten ßen.
zu verhindern.
Türen ohne Türschloss von außen
können Sie wie folgt verriegeln:
WARNUNG 1. Tür öffnen
• Wenn Sie die Tür nicht sicher schließen, 2. Führen Sie den Schlüssel in die
kann sie sich wieder öffnen. Öffnung für das Nottür‐
schloss ein, und drehen Sie
• Achten Sie beim Schließen der Tür da‐
den Schlüssel zur Verriegelung
rauf, dass Sie niemanden einklemmen.
in die Waagerechte (1).

WARNUNG
Wenn sich Personen bei sehr hohen oder
sehr niedrigen Außentemperaturen über
eine längere Zeit im Fahrzeug aufhalten,
besteht Verletzungs- bzw. Lebensgefahr.
Verschließen Sie das Fahrzeug nicht von
außen, wenn sich noch Personen darin be‐
finden.
OYB040012LB

3. Schließen Sie die Tür vollstän‐


ACHTUNG
dig.
Öffnen und schließen Sie Türen nicht wie‐
derholt und wenden Sie während des Be‐ HINWEIS
triebs der Türschließfunktion keine über‐
Wenn die Heckklappe verschlossen ist und
mäßige Kraft auf die Tür an.
die elektrische Türverriegelung nicht mehr
funktioniert, können Sie die Heckklappe
nicht öffnen.

4 - 22
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Türschlösser

• Versuchen Sie mehrfach nacheinander,


Türschlösser von innen
die Tür elektrisch und manuell zu entrie‐
bedienen
Mit dem Türgriff geln, während Sie gleichzeitig an dem In‐
nentürgriff ziehen.

• Bedienen Sie die anderen Türschlösser


und Türgriffe, vorn und hinten.

• Senken Sie das Fenster einer Vordertür


und verwenden Sie den Schlüssel, um die
Tür von außen zu entriegeln.

• Gehen Sie in den Kofferraum und öffnen


Sie die Heckklappe.

4
OYB040013LB

WARNUNG
Tür vorn
Ziehen Sie nicht am Innentürgriff der Fah‐
Wenn der Innentürgriff bei verrie‐ rertür (oder der Beifahrertür), während
gelter Tür gezogen wird, wird die das Fahrzeug in Bewegung ist.
Tür entriegelt und öffnet sich.

Tür hinten Mit zentralem Türverriegelungs-/


Entriegelungsschalter
Wenn bei verriegelter Tür einmal
der Tür-Innengriff gezogen wird,
wird die Tür entriegelt.
Wenn der Innentürgriff zwei Mal
gezogen wird, öffnet sich die Tür.

WARNUNG
Türschloss-Fehlfunktion
Wenn ein Türschloss der Zentralverriege‐
OYB040014LB
lung eine Fehlfunktion aufweisen sollte,
während Sie sich im Fahrzeug aufhalten,
Drücken Sie zur Betätigung den
befolgen Sie einen oder mehrere der fol‐
Türverriegelungs- bzw. Entriege‐
genden Vorschläge, um das Fahrzeug zu
lungsschalter.
verlassen:

4 - 23
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Türschlösser

• Wenn Sie die Taste für die Zent‐ WARNUNG


ralverriegelung drücken, werden Türen
alle Fahrzeugtüren verriegelt,
• Während der Fahrt müssen alle Türen
und die Kontrollleuchte auf dem
vollständig geschlossen und verriegelt
Schalter leuchtet.
sein, damit ein ungewolltes Öffnen der
• Wenn bei gedrücktem Schalter Türen während der Fahrt verhindert wird.
eine der Türen geöffnet ist, wird Verriegelte Türen halten auch mögliche
keine der Türen verriegelt. Eindringlinge davon ab, während eines
• Wenn eine Tür entriegelt ist, er‐ Halts oder bei langsamer Fahrt die Türen
lischt die Kontrollleuchte auf dem von außen öffnen können.
Schalter für die zentrale Türver‐ • Achten Sie beim Öffnen der Türen auf
riegelung. Fahrzeuge, Motorradfahrer, Radfahrer
• Wenn Sie den Schalter für die und Fußgänger, die sich dem Fahrzeug
zentrale Türverriegelung drü‐ von hinten nähern. Wenn eine Tür geöff‐
cken, werden alle Fahrzeugtüren net wird, während sich ein Fahrzeug oder
entriegelt. eine Person von hinten nähert, kann dies
zu Sach- oder Personenschäden führen.
• Wird eine der Türen geöffnet,
während alle anderen Türen ver‐
riegelt sind, blinkt die Anzeige‐ WARNUNG
leuchte.
Nicht verschlossene Fahrzeuge
Wenn Sie Ihr Fahrzeug unverschlossen ab‐
HINWEIS
stellen, könnte dies zu Diebstahl verleiten
Sobald die Türen mit der Fernbedienung und es könnten sich Personen in Ihrem
oder dem Smart-Key verriegelt sind, kön‐ Fahrzeug verstecken, während Sie abwe‐
nen die Türen mit dem Schalter für die send sind, und Sie oder andere gefährden.
zentrale Türverriegelung/Entriegelung Bevor Sie Ihr Fahrzeug unbewacht zurück‐
nicht mehr entriegelt werden. lassen, ziehen Sie immer den Zündschlüs‐
sel ab, betätigen Sie die Feststellbremse,
schließen Sie alle Fenster und verriegeln
Sie alle Türen.

4 - 24
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Türschlösser

WARNUNG Kindersicherung im hinteren


Unbeaufsichtigte Kinder Türschloss
In einem geschlossenen Fahrzeug kann es Die Kindersicherung ist bereitge‐
extrem heiß werden, was zu schweren stellt, um zu verhindern, dass Kin‐
Verletzungen oder dem Tod eingeschlosse‐ der die hinteren Türen versehent‐
ner Kinder oder Tiere, die das Fahrzeug lich von innen öffnen. Aktivieren
nicht verlassen können, führen kann. Auch Sie immer die Kindersicherungen,
könnten Kinder Fahrzeugsysteme bedie‐ wenn sich Kinder im Fahrzeug be‐
nen, die sie verletzen könnten oder sie finden.
könnten durch jemanden, der möglicher‐
1. Öffnen Sie die hintere Tür.
weise in das Fahrzeug eindringen will, ge‐
fährdet sein. Lassen Sie Kinder und Tiere 2. Führen Sie einen Schlüssel
niemals unbeaufsichtigt in Ihrem Fahrzeug (oder Schraubenzieher) in die 4
zurück. Öffnung ein und drehen Sie in
die verriegelte Position ( ).
Wenn sich der Hebel der Kin‐
Türentriegelungssystem mit dersicherung in der Position
Aufprallsensor „Lock“ befindet, kann die hin‐
(ausstattungsabhängig) tere Tür mit dem Innentür‐
griff nicht geöffnet werden.
Alle Türen werden automatisch
entriegelt, wenn durch einen Auf‐
prall die Airbags ausgelöst wer‐
den.

Türverriegelungssystem mit
Geschwindigkeitserkennung
(ausstattungsabhängig)
Alle Türen werden automatisch
verriegelt, wenn die Fahrzeugge‐
schwindigkeit 15 km/h übersteigt. OYB040015LB

Alle Türen werden automatisch 3. Schließen Sie die hintere Tür.


entriegelt, wenn Sie den Motor
ausschalten und den Zündschlüs‐ Um die hintere Tür wieder zu öff‐
sel abziehen (ausstattungsabhän‐ nen, ziehen Sie den Außentürgriff.
gig).

4 - 25
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Türschlösser

Auch wenn die Fahrzeugtüren ent‐


riegelt werden, kann die hintere
Tür erst mit dem Innentürgriff ge‐
öffnet werden, wenn die Kindersi‐
cherung wieder entriegelt wird.

WARNUNG
Türschlösser hinten
Wenn Kinder während der Fahrt ungewollt
hintere Türen öffnen, können Sie heraus‐ OYB040608L

fallen und schwer oder tödlich verletzt


Sie können die Fahrgastwarnung
werden. Um zu verhindern, dass Kinder die
hinten im Benutzereinstellungs‐
hinteren Türen von innen öffnen, aktivie‐
modus auf dem LCD-Display des
ren Sie immer die Kindersicherungen, wenn
Kombiinstruments aktivieren oder
sich Kinder im Fahrzeug befinden.
deaktivieren.
Die Option ist unter dem folgen‐
Rücksitz-Insassen Alarm (ROA) den Menü zu finden:
(ausstattungsabhängig)
1. Drücken Sie die MODUS-Taste
Die Fahrgastwarnung hinten ver‐ am Lenkrad mehrmals, bis
hindert ein Verlassen des Fahr‐ das Menü „Einstellungen“ auf
zeugs, während Fahrgäste im der LCD-Anzeige erscheint.
Fond im Fahrzeug bleiben.
2. Wählen Sie mit dem MODUS-
• Wenn Sie nach dem Öffnen und Schalter und der Taste OK am
Schließen der hinteren Tür und Lenkrad den Modus „Komfort
Abschaltung des Motors die Vor‐ Rücksitz-Insassen Alarm“.
dertür öffnen, erscheint die
Warnmeldung „Hintere Sitze prü‐ WARNUNG
fen“ auf dem Kombiinstrument.
Der Rücksitz-Insassen Alarm erkennt keine
Objekte oder Personen auf dem Rücksitz.
Durch Nutzung des Öffnungs- und Schließ‐
verlaufs der hinteren Türen informiert das
System den Fahrer, dass sich etwas bzw.
jemand auf dem Rücksitz befinden könnte.

4 - 26
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Heckklappe

ACHTUNG • Die Heckklappe wird zusammen


Der Rücksitz-Insassen Alarm verwendet
mit den Türen ver- und entrie‐
den Öffnungs- und Schließverlauf der hint‐
gelt, wenn die Türen mit der
eren Türen.
Fernbedienung (oder dem
Der Verlauf wird nach normalem Ausschal‐
Smart-Key) oder dem zentralen
ten der Zündung, Verlassen des Fahrzeugs
Türschlossschalter ver- oder
und Fernverriegelung der Türen mit der
entriegelt werden.
Zentralverriegelung mit Fernbedienung zu‐ • Um die entriegelte Heckklappe zu
rückgesetzt. Wenn eine hintere nicht wie‐ öffnen, drücken Sie den Hand‐
der geöffnet wird, kann daher eine War‐ griff und heben Sie die Heckklap‐
nung der Fahrgastwarnung hinten auftre‐ pe an.
ten.
• Wenn alle Türen verriegelt sind 4
Wenn der Fahrer beispielsweise nach Auf‐
und Sie die Entriegelungstaste
treten der Warnung durch die Fahrgast‐
für die Heckklappe am Smart-
warnung hinten die Tür nicht verriegelt
Key länger als eine Sekunde drü‐
und dann weiterfährt, kann die Warnung
cken, wird die Heckklappe entrie‐
auftreten.
gelt. Wenn die Heckklappe geöff‐
net und danach wieder geschlos‐
sen wird, wird sie automatisch
Heckklappe
verriegelt.
Heckklappe öffnen
❈ Es gibt keine Schlüsselöffnung.

HINWEIS
Bei kaltem und feuchtem Wetter kann es
vorkommen, dass das Türschloss und die
Funktion des Schließmechanismus durch
Vereisung gestört werden.

WARNUNG
OST040039LB

Die Heckklappe schwingt nach oben. Verge‐


wissern Sie sich beim Öffnen der Heckklap‐
pe davon, dass sich keine Objekte oder

4 - 27
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Heckklappe

Personen in der Nähe der Heckklappe be‐ werden, bevor Sie die Heckklappe schlie‐
finden. ßen.

ACHTUNG ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie die Heckklappe Überprüfen Sie beim Schließen der Heck‐
vor Fahrtantritt schließen. Die Heckklap‐ klappe, dass sich keine Fremdkörper in der
pengasstützen und Befestigungsteile kön‐ Verriegelung und im Riegel der Heckklappe
nen möglicherweise beschädigt werden, befinden. Dadurch könnte die Heckklap‐
wenn die Heckklappe vor Fahrtantritt nicht penverriegelung beschädigt werden.
geschlossen wird.

WARNUNG
Heckklappe schließen Abgase
Wenn der Kofferraumdeckel während der
Fahrt nicht geschlossen ist, strömen ge‐
fährliche Abgase in das Fahrzeug. Dies
kann zu schweren Verletzungen oder zum
Tod der Fahrzeuginsassen führen.
Wenn Sie mit geöffnetem Kofferraumde‐
ckel fahren müssen, halten Sie die Belüf‐
tungsdüsen und alle Fenster geöffnet, da‐
mit zusätzliche Frischluft in das Fahrzeug
OST040016LB gelangen kann.
Während das Fahrzeug in Bewegung ist,
Um die Heckklappe zu schließen, sollte die Heckklappe immer vollständig
senken Sie die Heckklappe und geschlossen sein. Wenn er vollständig oder
drücken Sie sie kräftig nach unten. teilweise offen gelassen wird, können gifti‐
Vergewissern Sie sich, dass die ge Abgase in den Innenraum eindringen
Heckklappe vollständig im Schloss und zu schweren Erkrankungen oder zum
eingerastet ist. Tod der Fahrzeuginsassen führen.

WARNUNG
Achten Sie darauf, dass Hände, Füße und
andere Körperteile nicht eingeklemmt

4 - 28
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Heckklappe

WARNUNG kann die Heckklappe wie folgt ent‐


riegelt werden:
Kofferraum
Im Laderaum sollten niemals Personen rei‐
1. Führen Sie den mechanischen
sen, da es dort keine Rückhaltesysteme
Schlüssel in die Öffnung ein.
gibt. Um Verletzungen bei einem Unfall 2. Drücken Sie den mechani‐
oder plötzlichem Anhalten zu vermeiden, schen Schlüssel nach rechts
sollten die Insassen immer ordnungsge‐ (1).
mäß angeschnallt sein.

WARNUNG
• Merken Sie sich für den Notfall, wo sich 4
der Notentriegelungshebel der Heckklap‐
pe befindet und wie er bedient wird, da‐
mit Sie sich befreien können, wenn Sie
versehentlich im Laderaum eingeschlos‐
sen sind. OST040017LB

• Zu keinem Zeitpunkt darf es jemandem 3. Drücken Sie die Heckklappe


gestattet werden, sich im Kofferraum nach oben.
aufzuhalten. Bei einem Unfall ist der Kof‐
ferraum ein höchst gefährlicher Ort.

• Verwenden Sie den Entriegelungshebel


nur im Notfall. Seien Sie extrem vorsich‐
tig, besonders wenn das Fahrzeug in Be‐
wegung ist.

Heckklappen-Notentriegelung
Ihr Fahrzeug ist mit einem Hebel
für die Notentriegelung der Heck‐
klappe ausgerüstet. Der Hebel be‐
findet sich unten an der Heckklap‐
pe. Wenn eine Person versehent‐
lich im Laderaum eingeschlossen
wurde,

4 - 29
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Fenster

Fenster

OST040018LB

1. Fensterheberschalter – Fahrertür
2. Fensterheberschalter – Beifahrertür
3. Fensterheberschalter – Tür hinten links*
4. Fensterheberschalter – Tür hinten rechts*
5. Fenster öffnen und schließen
6. Automatischer Fensterheber nach oben* / nach unten* (Fahrertür‐
fenster)
7. Fensterheber-Sperrschalter*

*ausstattungsabhängig

4 - 30
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Fenster

HINWEIS
Bei kalten und feuchten Wetterbedingungen kann es vorkommen, dass die Funktion der
Fensterheber durch Vereisung gestört wird.

ffnetem (oder halb geöffnetem) Schiebe‐


Elektrische Fensterheber
dach (ausstattungsabhängig) kann es zu
(ausstattungsabhängig)
Windgeräuschen oder einem pulsierenden
Die elektrischen Fensterheber Geräusch kommen. Dieses Geräusch ist
können nur bei eingeschalteter normal und kann wie folgt verringert oder
Zündung bedient werden. beseitigt werden. Wenn das Geräusch zwi‐
schen einem oder zwei geöffneten Fen‐
Alle Türen sind mit Fensterheber‐
stern hinten auftritt, schließen Sie die bei‐
schaltern ausgestattet. In der 4
den vorderen Fenster um ca. 2,5 cm. Wenn
Fahrertür befindet sich ein Fens‐
das Geräusch durch ein geöffnetes Schie‐
terheber-Sperrschalter, mit dem
bedach entsteht, verringern Sie leicht die
die Funktion der hinteren Fenster‐
Öffnung des Schiebedachs.
heber blockiert werden kann.
Nachdem der Zündschlüssel abge‐
zogen oder in die Zündschlossstel‐ WARNUNG
lung ACC oder LOCK gedreht wur‐
de, können die elektrischen Fens‐ Bauen Sie kein Zubehör im Fensterbereich
terheber für weitere ca. ein. Es kann sonst den Klemmschutz be‐
3 Sekunden bedient werden. Wenn einträchtigen.
die Vordertüren geöffnet sind,
können die elektrischen Fenster‐ Fenster öffnen und schließen
heber in dem 3-Minuten-Zeitraum
Mit dem Fensterheber-Haupt‐
nicht bedient werden.
schalter in der Fahrertür können
Wenn das Fahrzeug aufgrund von alle Fenster des Fahrzeugs ge‐
blockierenden Objekten nicht ge‐ steuert werden.
schlossen werden kann, entfernen
Typ A
Sie die Objekte und schließen Sie
das Fenster. Um ein Fenster zu öffnen oder zu
schließen, drücken oder ziehen Sie
HINWEIS das vordere Ende der Schaltertas‐
te bis zur ersten Raststufe (5).
Beim Fahren mit geöffneten (oder halb ge‐
öffneten) hinteren Fenstern und mit geö‐

4 - 31
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Fenster

2. Schließen Sie das Fenster und


ziehen Sie, nachdem das
Fenster vollständig geschlos‐
sen ist, mindestens 1 Sekunde
lang den Fensterheberschal‐
ter auf der Fahrerseite nach
oben.

OJA040474

Typ B – automatisches Öffnen


und Schließen des Fensters (aus‐
stattungsabhängig)
Wenn Sie die Schaltertaste kurz‐
zeitig bis in die zweite Rastung (6)
niederdrücken oder ziehen, öffnet
oder schließt sich das Fenster voll‐ OJA040475

ständig, auch wenn Sie den Schal‐


Klemmschutz (automatisch um‐
ter wieder loslassen. Wenn Sie die
kehren)
automatische Fensterbewegung in
einer bestimmten Position stop‐
pen möchten, ziehen oder drücken
Sie den Schalter kurzzeitig in die
entgegengesetzte Richtung der
Fensterbewegung.
Wenn der Fensterheber nicht ord‐
nungsgemäß funktioniert, muss
ein Reset des automatischen
Fensterhebers wie folgt durchge‐
führt werden: OJA040552

1. Drehen Sie den Zündschlüssel


in die Zündschlossstellung ON.

4 - 32
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Fenster

Wenn die Aufwärtsbewegung des WARNUNG


Fensters durch einen Gegenstand
oder ein Körperteil blockiert wird, Bevor Sie ein Fenster schließen, achten Sie

erkennt der Fensterheber den Wi‐ immer darauf, dass es nicht durch Gegen‐

derstand und stoppt die Auf‐ stände behindert wird, um Verletzungen

wärtsbewegung. Danach senkt und Beschädigungen zu vermeiden. Wenn

sich das Fenster um ca. 30 cm un‐ ein Gegenstand mit einem Durchmesser

ter den oberen Rand, damit das unter 4 mm zwischen der Fensterscheibe

Objekt entfernt werden kann. und der oberen Fensterfuge eingeklemmt


ist, erkennt die automatische Umsteue‐
Wenn der Fensterheber den Wi‐ rung möglicherweise den Widerstand nicht
derstand erkennt, während der und stoppt nicht/fährt nicht zurück.
Fensterheberschalter dauerhaft
nach oben gezogen wird, wird die 4
Aufwärtsbewegung gestoppt und WARNUNG
das Fenster danach um ca. 2,5 cm
Der Klemmschutz wird nicht aktiviert,
nach unten gefahren.
wenn das Fensterhebersystem zurückge‐
Wenn der Fensterheberschalter stellt wird.
nach automatischer Rückstellung Achten Sie beim Schließen der Fenster da‐
des Fensters durch den Klemm‐ rauf, dass keine Körperteile oder Gegen‐
schutz innerhalb von 5 Sekunden stände im Weg sind, damit niemand ver‐
wieder dauerhaft nach oben gezo‐ letzt und das Fahrzeug nicht beschädigt
gen wird, ist die Klemmschutz‐ wird.
funktion aufgehoben.
Fensterhebersperrschalter
HINWEIS (ausstattungsabhängig)
Der Klemmschutz (automatisches Senken)
des Fahrertürfensters ist nur aktiv, wenn
die Funktion „automatisch Schließen“
durch vollständiges Ziehen des Fensterhe‐
berschalters aktiviert wird. Der Klemm‐
schutz (automatisches Senken) ist nicht
aktiv, wenn der Fensterheberschalter nur
bis zur ersten Rastung gezogen wird.

OYB040021LB

4 - 33
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Fenster

• Der Fahrer kann die Fensterhe‐ WARNUNG


berschalter der anderen Türen Fenster
deaktivieren, indem er den Fens‐
• Lassen Sie den Zündschlüssel NIEMALS
terheber-Sperrschalter an der
zusammen mit unbeaufsichtigten Kin‐
Fahrertür in die Verriegelungspo‐
dern in Ihrem Fahrzeug zurück, wenn der
sition drückt (nach unten).
Motor läuft.
• Wenn sich der Fensterheber-
• Lassen Sie NIEMALS ein oder mehrere
Sperrschalter in der verriegelten
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu‐
Position befindet (nach unten
rück. Selbst sehr junge Kinder können un‐
gedrückt), kann die Hauptsteue‐
gewollt verursachen, dass sich das Fahr‐
rung der Fahrertür alle Fenster
zeug in Bewegung setzt, dass sie in ei‐
betätigen. Mit der Steuerung der
nem Fenster eingeklemmt werden oder
Beifahrertür lässt sich außerdem
dass sie sich selbst oder Andere verlet‐
das Fenster des Beifahrers be‐
zen.
dienen.
• Vergewissern Sie sich jedes Mal vor dem
ACHTUNG Schließen eines Fensters, dass sich weder
Arme, Hände, ein Kopf oder irgendwelche
• Um eine Beschädigung des elektrischen Gegenstände im Gefahrenbereich der
Fensterhebersystems zu vermeiden, öff‐ Fensterscheibe befinden.
nen und schließen Sie nicht mehr als zwei
• Erlauben Sie es Kindern nicht, mit den
Fenster gleichzeitig. Dies verlängert die
Fensterhebern zu spielen. Halten Sie den
Lebensdauer der entsprechenden Siche‐
Fensterheber-Sperrschalter in der Fah‐
rung.
rertür in der Stellung LOCK (niederge‐
• Versuchen Sie niemals einen Fensterhe‐ drückt). Die unbeabsichtigte Betätigung
berschalter an der Fahrertür und den eines Fensterhebers durch ein Kind kann
Fensterheberschalter der betreffenden zu schweren Verletzungen führen.
Tür gleichzeitig in unterschiedliche Rich‐
• Strecken Sie während der Fahrt nicht
tungen zu betätigen. Das betreffende
Kopf oder Arme aus dem Fenster.
Fenster bleibt in diesem Fall stehen und
kann nicht mehr geöffnet oder geschlos‐
sen werden.

4 - 34
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Motorhaube

Manuelle Fensterheber
(ausstattungsabhängig)

OYB040022LB

OJA040509L
WARNUNG
4
Öffnen Sie die Haube, nachdem Sie den
Drehen Sie die Fensterkurbel im
Motor abgeschaltet und das Fahrzeug auf
Uhrzeigersinn oder gegen den
einer ebenen Fläche geparkt haben. Brin‐
Uhrzeigersinn, um das Fenster zu
gen Sie den Wählhebel in die Parkstufe P
heben oder zu senken.
bei einem Automatik-/Doppelkupplungsge‐
triebe bzw. in die Stellung für den 1. Gang
WARNUNG bzw. Rückwärtsgang bei einem Schaltge‐

Achten Sie beim Öffnen oder Schließen der triebe/intelligenten Schaltgetriebe und zie‐

Fenster darauf, dass Arme, Hände und hen Sie die Feststellbremse an.

Körper Ihrer Beifahrer nicht eingeklemmt


werden.

Motorhaube
Motorhaube öffnen
1. Ziehen Sie den Entriegelungs‐
hebel, um die Motorhaube zu
entriegeln. Die Haube sollt
sich um ein kleines Stück an‐
heben.

4 - 35
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Motorhaube

2. Stellen Sie sich vor das Fahr‐ WARNUNG


zeug, heben Sie die Motorhau‐
be leicht an, ziehen Sie den Heiße Teile

Entriegelungshebel der zwei‐ Fassen Sie die Haubenstütze an dem mit

ten Verriegelungsstufe (1) un‐ Gummi ummantelten Bereich an. Das

ter der Motorhaube nach Gummi verhindert, dass Sie sich bei heiß‐

oben und klappen Sie die Mo‐ em Motor an heißem Metall verbrennen.

torhaube (2) hoch.

Warnung Motorhaube offen


(ausstattungsabhängig)

OST040023LB

3. Ziehen Sie die Stützstange


heraus. OST040547LB

Die Warnmeldung wird auf dem


LCD-Display angezeigt, wenn die
Motorhaube geöffnet ist.
Das akustische Warnsignal ertönt,
wenn das Fahrzeug mindestens
3 km/h mit offener Motorhaube
fährt.

OYB040024LB Motorhaube schließen


4. Stützen Sie die Haube mit der 1. Prüfen Sie vor dem Schließen
Stützstange ab. der Motorhaube folgende
Punkte:
• Alle Einfülldeckel im Motor‐
raum müssen ordnungsge‐
mäß verschlossen sein.

4 - 36
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Tankklappe

• Handschuhe, Putzlappen und • Lassen Sie keine brennbaren Gegenstän‐

andere brennbare Gegen‐ de wie z.B. Putzlappen und Handschuhe

stände müssen aus dem Mo‐ im Motorraum liegen. Derartige Gegen‐

torraum entfernt sein. stände könnten durch die Motorwärme in


Brand gesetzt werden.
2. Bringen Sie die Stütze wieder
in der Halterung, damit Rat‐
tergeräusche vermieden wer‐ WARNUNG
den.
• Vergewissern Sie sich vor Fahrtantritt
3. Senken Sie die Motorhaube,
immer davon, dass die Haube vollständig
bis sie etwa noch 30 cm über
geschlossen ist. Wenn die Haube nicht
der geschlossenen Position
eingerastet ist, könnte sie während der
steht, und lassen Sie sie he‐ 4
Fahrt nach oben schlagen, Ihnen vollstän‐
runterfallen. Achten Sie da‐
dig die Sicht nehmen und damit zu einem
rauf, dass sie einrastet.
Unfall führen.
4. Vergewissern Sie sich, dass
• Die Stütze muss komplett in die entspre‐
die Motorhaube richtig ge‐
chende Bohrung in der Motorhaube ein‐
schlossen ist. Wenn die Mo‐
gesetzt werden, wenn Sie Prüfungen im
torhaube problemlos angeho‐
Motorraum vornehmen. Auf diese Weise
ben werden kann, ist sie nicht
kann die Motorhaube nicht herunterfallen
richtig eingerastet. Öffnen Sie
und Sie verletzen.
erneut und schließen Sie mit
etwas mehr Kraftaufwand. • Fahren Sie das Fahrzeug nicht mit offe‐
ner Motorhaube. Die Sicht ist behindert
und die Motorhaube kann herunterfallen
WARNUNG
oder beschädigt werden.
• Vergewissern Sie sich vor dem Schließen
der Haube davon, dass sich keine Gegen‐
stände und Objekte im Gefahrenbereich Tankklappe
der Haube befinden. Wenn sich beim Öffnen der Tankklappe
Schließen der Haube Objekte im Bereich
der Haube befinden, kann dies Sach- und
Die Tankklappe muss von der In‐
schwere Personenschäden verursachen.
nenseite des Fahrzeugs durch Be‐
tätigung des Tankklappenöffners
im vorderen Fußbereich neben
dem Fahrersitz betätigt werden.

4 - 37
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Tankklappe

HINWEIS 4. Um den Tankdeckel (2) abzu‐


Wenn sich die Tankklappe wegen Vereisung
nehmen, drehen Sie ihn gegen
nicht öffnet, klopfen oder drücken Sie
den Uhrzeigersinn.
leicht gegen die Tankklappe, um das Eis zu
lösen und sie zu öffnen. Hebeln Sie die
Klappe nicht auf. Wenn es notwendig ist,
sprühen Sie mit zugelassener Enteiserflüs‐
sigkeit um die Klappe herum (verwenden
Sie kein Frostschutzmittel für den Kühler)
oder fahren Sie das Fahrzeug an einen
warmen Ort, damit das Eis abtauen kann.

1. Stellen Sie den Motor ab. OST040026LB

2. Um die Tankklappe zu öffnen, 5. Tanken Sie nach Bedarf.


ziehen Sie den Tankklappen‐
öffner nach oben. WARNUNG
Vor dem Tanken sollten Sie nachsehen,
welcher Kraftstoff für Ihr Fahrzeug ver‐
wendet werden kann.
Wenn Sie bei einem Benziner Diesel tanken
oder bei einem Dieselfahrzeug Benzin tan‐
ken, wirkt sich dies möglicherweise auf die
Kraftstoffanlage aus und kann schwere
Fahrzeugschäden verursachen.

OYB040025LB
Schließen der Tankklappe
3. Ziehen Sie an der Tankklappe
(1), um diese ganz zu öffnen. 1. Um den Tankdeckel aufzu‐
schrauben, drehen Sie ihn im
Uhrzeigersinn, bis er hörbar
einrastet. Dies zeigt an, dass
der Tankdeckel fest ver‐
schlossen ist.

4 - 38
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Tankklappe

kann zu schweren Personenschäden,


2. Schließen Sie die Tankklappe,
schweren Verbrennungen oder zum Tod
drücken Sie leicht dagegen
durch ein Feuer oder eine Explosion führen.
und vergewissern Sie sich,
dass sie vollständig geschlos‐ • Lesen und befolgen Sie alle Warnhinweise

sen ist. auf dem Tankstellengelände.

• Schauen Sie vor dem Tanken nach dem


WARNUNG Standort der Kraftstoff-Abschalttaste an
der Tankstelle, falls vorhanden.
Tanken
• Fassen Sie die Zapfpistole erst an, nach‐
• Wenn unter Druck stehender Kraftstoff
dem Sie in einem sicheren Abstand zum
aus dem Tank austritt, kann er an Ihre
Tankeinfüllstutzen und zur Zapfsäule ei‐
Kleidung und Haut gelangen und somit
nen metallenen Gegenstand am Fahrzeug
das Risiko erhöhen, dass ein Brand aus‐ 4
berührt haben, um eine eventuelle ge‐
bricht und Verbrennungen entstehen.
fährliche statische Aufladung Ihrer Per‐
Schrauben Sie den Tankdeckel immer
son zu beseitigen.
vorsichtig und langsam ab. Wenn Kraft‐
stoff unter Überdruck unter dem Tank‐ • Steigen Sie während des Tankens nicht
deckel austritt oder Sie ein zischendes wieder in das Fahrzeug und berühren
Geräusch hören, warten Sie bis dieser oder reiben Sie nicht an Gegenständen
Zustand beendet ist, bevor Sie den Tank‐ oder Geweben aus Materialien (Polyester,
deckel vollständig abschrauben. Satin, Nylon etc.), an denen Sie sich
elektrisch aufladen könnten. Eine elektri‐
• Tanken Sie nicht weiter auf, wenn sich
sche Entladung könnte Kraftstoffdämpfe
die Zapfpistole beim Tanken automatisch
entzünden, was sehr schnell zu einem
abgestellt hat.
Brand führen könnte.
• Vergewissern Sie sich immer, dass der Wenn es notwendig ist, dass Sie während
Tankdeckel fest aufgeschraubt ist, damit des Tankens doch wieder in das Fahrzeug
im Fall eines Unfalls kein Kraftstoff aus‐ steigen müssen, müssen Sie danach er‐
laufen kann. neut einen metallenen Gegenstand am
Fahrzeug in sicherer Entfernung zum
Tankeinfüllstutzen und zur Zapfpistole
WARNUNG
berühren, um eine eventuelle gefährliche
Gefahren beim Tanken statische Aufladung zu beseitigen.
Kraftstoffe für Fahrzeuge sind entzünd‐
lich. Bitte befolgen Sie beim Betanken Ih‐
res Fahrzeugs unbedingt die folgenden
Hinweise. Die Nichtbeachtung der Hinweise

4 - 39
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Tankklappe

• Wenn Sie Kraftstoff aus einem zugelas‐ • Sollte beim Tanken ein Feuer ausbrechen,
senen Reservekanister einfüllen wollen, entfernen Sie sich von dem Fahrzeug und
stellen Sie sicher, dass Sie den Kanister informieren Sie sofort das Tankstellen‐
vor dem Betanken auf die Erde stellen. personal und rufen Sie danach die Feuer‐
Eine statische Entladung des Kanisters wehr. Befolgen Sie deren Sicherheitsan‐
kann Kraftstoffdämpfe entzünden und weisungen.
ein Feuer verursachen. Während des Be‐
tankens müssen sich der Reservekanister
und das Fahrzeug bis zur Beendigung des
ACHTUNG
Tankvorgangs durchgehend berühren.
• Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Fahrzeug
Verwenden Sie nur zugelassene Kunst‐
entsprechend den “Kraftstoffvorschrif‐
stoffkanister, die für die Befüllung mit
ten” auf Seite 1 - 02.
Kraftstoff vorgesehen sind.
• Wenn der Tankdeckel ersetzt werden
• Benutzen Sie beim Betanken eines Fahr‐
muss, achten Sie darauf, dass Sie Ersatz‐
zeugs keine Mobiltelefone. Elektrischer
teile verwenden, die für Ihr Fahrzeug vor‐
Strom im Mobiltelefon und/oder Interfe‐
gesehen sind. Ein falscher Tankdeckel
renzen des Telefons könnten möglicher‐
kann erhebliche Fehlfunktionen des
weise Kraftstoffdämpfe entzünden und
Kraftstoffsystems und/oder der Abgas‐
ein Feuer verursachen.
regelung verursachen. Ausführlichere In‐
• Stellen Sie vor dem Tanken immer den formationen erhalten Sie von einem Kia-
Motor ab. Funken von elektrischen Mo‐ Händler/Servicepartner.
torbauteilen könnten Kraftstoffdämpfe
• Lassen Sie keinen Kraftstoff an die Ober‐
entzünden und ein Feuer verursachen.
fläche Ihres Fahrzeugs gelangen. Jede Art
Vergewissern Sie sich nach dem Tanken
von Kraftstoff kann die Lackierung Ihres
bevor Sie den Motor starten, dass der
Fahrzeugs beschädigen.
Tankdeckel ordnungsgemäß aufge‐
schraubt und die Tankklappe fest ver‐ • Vergewissern Sie sich nach dem Tanken,

schlossen ist. dass der Tankdeckel vollständig aufge‐


schraubt ist, um das Auslaufen von
• ZÜNDEN SIE KEINE Streichhölzer oder
Kraftstoff bei einem Unfall zu verhindern.
Feuerzeuge an und RAUCHEN SIE NICHT.
Lassen Sie auf einem Tankstellengelände
und besonders beim Tanken keine brenn‐
enden Zigaretten Ihrem Fahrzeug zurück.
Kraftstoff ist sehr leicht entzündbar. Es
besteht Brand- und Explosionsgefahr!

4 - 40
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Schiebedach (ausstattungsabhängig)

Schiebedach ACHTUNG
(ausstattungsabhängig)
• Schieben Sie den Hebel des Schiebedachs
nicht weiter, wenn das Schiebedach
schon voll geöffnet, geschlossen oder ge‐
kippt ist. Dadurch könnten der Schiebe‐
dachmotor oder andere Systemkompo‐
nenten beschädigt werden.

• Achten Sie darauf, dass das Schiebedach


voll geschlossen ist, wenn Sie das Fahr‐
zeug verlassen. Wenn das Schiebedach
offen bleibt, können Regen oder Schnee
OYB040027LB
über das Schiebedach eindringen und das 4
Innere durchnässen und Diebstahl er‐
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem
leichtern.
Schiebedach ausgestattet ist,
können Sie das Schiebedach über
die Schiebedachhebel in der Dach‐ HINWEIS
konsole aufstellen oder aufschie‐
ben. Wenn das Schiebedach aufgestellt ist, kann
es nicht verschoben werden. Ebenso kann
Das Schiebedach kann nur bei ein‐ es nicht aufgestellt werden, wenn es be‐
geschalteter Zündung bedient reits ganz oder teilweise aufgeschoben ist.
werden.

HINWEIS WARNUNG
Verstellen Sie das Schiebedach oder den
• Bei kalten und feuchten Wetterbedingun‐
Sonnenschutz niemals während der Fahrt.
gen kann es vorkommen, dass die Schie‐
Sie könnten die Kontrolle über das Fahr‐
bedachfunktion durch Vereisung gestört
zeug verlieren. Dies könnte zu tödlichen
wird.
oder schweren Verletzungen oder Sach‐
• Nach einer Fahrzeugwäsche oder einem
schäden führen.
Regen müssen Sie das Wasser am Son‐
nendach abwischen, bevor Sie es betäti‐
gen.

4 - 41
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Schiebedach (ausstattungsabhängig)

WARNUNG Automatisches Öffnen des


Schiebedachs
• Um versehentlichen Betrieb des Schiebe‐ Ziehen Sie den Schiebedachhebel
dachs zu verhindern, lassen Sie Kinder zurück in die zweite Raststufe und
nicht das Schiebedach bedienen. lassen Sie ihn anschließend los.
• Setzen Sie sich nicht oben auf das Fahr‐ Das Schiebedach gleitet bis zur
zeug. Dadurch kann das Fahrzeug be‐ vorgeschlagenen Offen-Stellung
schädigt werden. zurück (es wird bis ca. 5 cm vor
die maximale Offen-Stellung nach
hinten geschoben).
Schiebedach nach hinten/vorn
Um die Schiebedachbewegung an‐
verschieben
zuhalten, drücken Sie zu einem
beliebigen Zeitpunkt kurz den He‐
bel zur Bedienung des Schiebe‐
dachs.

Automatisches Schließen des


Schiebedachs
Schieben Sie den Schiebedachhe‐
bel nach vorne in die zweite Rast‐
stufe und lassen Sie ihn anschlie‐
OYB040028LB ßend los. Das Schiebedach schließt
sich komplett.
Ziehen Sie zum Öffnen des Schie‐
Um die Schiebedachbewegung an‐
bedachs den Hebel des Schiebe‐
zuhalten, drücken Sie zu einem
dachs nach hinten.
beliebigen Zeitpunkt kurz den He‐
Ziehen Sie zum Öffnen des Schie‐ bel zur Bedienung des Schiebe‐
bedachs den Hebel des Schiebe‐ dachs.
dachs nach vorn.
HINWEIS
Zur Verminderung von Windgeräuschen
sollten Sie das Schiebedach beim Fahren
nicht vollständig öffnen (stoppen Sie das
Schiebedach etwa 5 cm (2 Zoll) vor der
komplett offenen Position).

4 - 42
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Schiebedach (ausstattungsabhängig)

WARNUNG Der automatische Klemmschutz


funktioniert nicht, wenn ein sehr
Achten Sie darauf, dass Köpfe und andere kleiner Gegenstand zwischen
Körperteile oder Gegenstände nicht im Glasdach oder Sonnenschutz und
Fenster eingeklemmt werden können, da‐ Schiebedachrahmen eingeklemmt
mit es nicht zu Verletzungen oder Beschä‐ wird. Überprüfen Sie vor dem
digungen des Fahrzeugs kommt. Schließen des Schiebedachs oder
Wenn ein Gegenstand mit einem Durch‐ Sonnenschutzes immer, dass sich
messer bis 4 mm zwischen dem Schiebe‐ keine Mitfahrer und Gegenstände
dachglas und der vorderen Fensterfuge im Gefahrenbereich des Schiebe‐
eingeklemmt wird, erkennt die automati‐ dachs oder Sonnenschutzes befin‐
sche Umsteuerung möglicherweise den den.
Gegenstand nicht und stoppt nicht/fährt
nicht zurück.
4
WARNUNG

Klemmschutz (automatisch • Bringen Sie nie Körperteile bewusst in


umkehren) den Spalt, um den Klemmschutz zu akti‐
vieren.

• Der Klemmschutz funktioniert möglicher‐


weise nicht richtig, wenn ein Gegenstand
eingeklemmt wird, kurz bevor das Schie‐
bedach voll schließt.

OJA040478

Wenn beim automatischen Schlie‐


ßen des Schiebedachs ein Gegen‐
stand oder Körperteil erkannt
wird, fährt das Schiebedach oder
Sonnenschutz zurück und bleibt
danach stehen.

4 - 43
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Schiebedach (ausstattungsabhängig)

• Während der Fahrt nicht den Kopf, die


Schiebedach aufstellen
Arme oder den Körper aus dem Schiebe‐
dach herausstrecken, da dies zu schwe‐
ren Verletzungen und zum Tod führen
kann.

ACHTUNG
• Entfernen Sie regelmäßig Verunreinigun‐
gen, die sich in den Führungsschienen
sammeln können.
OYB040029LB

• Versuchen Sie bei Frost nicht, ein vereis‐


Drücken Sie zum Öffnen des tes oder mit Schnee bedecktes Schiebe‐
Schiebedachs den Hebel des Schie‐ dach zu öffnen. Schiebedachmotor oder
bedachs nach oben, bis das Schie‐ Glasdach könnten beschädigt werden.
bedach sich in der gewünschten
• Wenn Sie das Schiebedach längere Zeit
Position befindet.
verwenden, kann zwischen Schiebedach
Drücken Sie zum Schließen des und Dachverkleidung abgelagerter Staub
Schiebedachs den Hebel des Schie‐ ein quietschendes Geräusch verursachen.
bedachs nach vorne, bis das Schie‐ Öffnen Sie das Schiebedach und entfer‐
bedach sich in der gewünschten nen Sie den Staub regelmäßig mit einem
Position befindet. sauberen Tuch.

• Das Schiebedach ist so konstruiert, dass


WARNUNG es zusammen mit dem Sonnenschutz
nach hinten geschoben wird. Lassen Sie
• Achten Sie darauf, dass Köpfe und ande‐
den Sonnenschutz nicht geschlossen,
re Körperteile oder Gegenstände nicht im
während das Schiebedach geöffnet ist.
Schiebedach eingeklemmt werden kön‐
nen, damit es nicht zu Verletzungen oder
Beschädigungen des Fahrzeugs kommt.

• Verstellen Sie das Schiebedach oder den


Sonnenschutz niemals während der
Fahrt. Dies kann zum Verlust der Kontrol‐
le über das Fahrzeug und damit zu Unfäl‐
len führen.

4 - 44
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Schiebedach (ausstattungsabhängig)

Sonnenblende 3. Lassen Sie den Bedienhebel


los.
4. Schieben Sie den Bedienhebel
nach vorne, bis das Schiebe‐
dach kippt und sich leicht nach
oben und unten bewegt. Las‐
sen Sie danach den Hebel los.
5. Schieben Sie den Bedienhebel
nach vorne, bis das Schiebe‐
dach folgende Vorgange aus‐
ORBC040097B
führt:
AUFKLAPPEN AUFSCHIE‐ 4
Der Sonnenschutz wird automa‐
BEN ZUSCHIEBEN
tisch mit dem Schiebedach geöff‐
Lassen Sie danach den Ein‐
net. Ziehen Sie den Sonnenschutz
stellhebel los.
manuell nach vorn, um ihn zu
schließen. Wenn das Schiebedach nach dem
Zurücksetzen nicht richtig funkti‐
Schiebedach zurücksetzen
oniert, lassen Sie das System in
Das Schiebedach muss in folgen‐ einer Fachwerkstatt überprüfen.
den Fällen zurückgesetzt werden: Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
- Wenn die Batterie entladen oder Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden.
getrennt oder die zugehörige Si‐
cherung ausgetauscht oder ge‐
trennt wurde. ACHTUNG
- Wenn die Komfort-Schiebedach‐ Wird das Schiebedach nicht zurückgesetzt,
bedienung nicht normal funktio‐ wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt
niert. oder entladen oder die betreffende Siche‐
rung gewechselt wurde, funktioniert das
1. Der Zündschlüssel muss in der Schiebedach möglicherweise nicht ein‐
Zündschlossstellung ON ste‐ wandfrei.
hen.
2. Schließen Sie das Schiebedach
vollständig.

4 - 45
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Lenkrad

Lenkrad HINWEIS
Elektrische Servolenkung Die folgenden Symptome könnten wäh‐
rend des normalen Fahrzeugbetriebs auf‐
Die vom Motor angetriebene Ser‐
treten:
volenkung erleichtert Ihnen das
• Die EPS-Warnleuchte leuchtet nicht auf.
Lenken des Fahrzeugs. Wenn der
Motor abgestellt ist oder die Ser‐ • Das Lenkrad lässt sich direkt nach dem
volenkung ausgefallen ist, kann Einschalten des Zündschalters schwer
das Fahrzeug weiterhin gelenkt lenken. Der Grund dafür ist, dass das
werden, jedoch ist in diesem Fall EPS-System einen Diagnosetest durch‐
ein größerer Kraftaufwand not‐ führt. Wenn die Diagnose abgeschlossen
wendig. ist, kann das Lenkrad wieder mit norma‐
ler Kraft gedreht werden.
Die motorgetriebene Servolen‐
kung wird von einem Steuermodul • Nachdem der Zündschalter in die Stellung
geregelt, welches das Lenkradd‐ ON oder LOCK gedreht wurde, kann ein
rehmoment, die Lenkradposition Klick-Geräusch vom EPS-Relais hörbar
und die Fahrzeuggeschwindigkeit sein.
erkennt und entsprechende Steu‐ • Wenn das Fahrzeug steht oder mit gerin‐
erbefehle an den Motor übermit‐ ger Geschwindigkeit gefahren wird, kön‐
telt. nen Motorgeräusche hörbar sein.

Der für das Lenken erforderliche • Wenn eine Unregelmäßigkeit in der elekt‐
Kraftaufwand wird mit steigender rischen Servolenkung erkannt wird, wer‐
Geschwindigkeit größer und bei den zur Vermeidung schwerer Unfälle die
geringerer Geschwindigkeit klei‐ Servolenkungsfunktionen deaktiviert. Zu
ner, um das Lenken zu erleichtern. diesem Zeitpunkt leuchtet bzw. blinkt die
Warnleuchte auf dem Kombiinstrument.
Wenn Sie feststellen, dass sich der
Das Lenkrad erfordert mehr Kraftauf‐
Kraftaufwand für das Lenken bei
wand oder funktioniert nicht mehr wie
normaler Fahrweise verändert,
normal. Lassen Sie Ihr Fahrzeug sofort
lassen Sie die Anlage von einer
prüfen, nachdem das Fahrzeug an einen
Fachwerkstatt prüfen. Kia emp‐
sicheren Ort navigiert wurde.
fiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
händler/Servicepartner zu wen‐
den.

4 - 46
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Lenkrad

• Wenn die elektrische Servolenkung nicht Sie können das Lenkrad auch an‐
normal funktioniert, leuchtet die Warn‐ heben, um beim Ein- und Ausstei‐
leuchte auf dem Kombiinstrument. Das gen mehr Raum für die Beine zur
Lenkrad erfordert mehr Kraftaufwand Verfügung zu haben.
oder funktioniert nicht mehr wie normal. Stellen Sie das Lenkrad so ein,
Lassen Sie die Anlage in diesem Fall von dass Sie bequem sitzen und len‐
einer Fachwerkstatt überprüfen. ken können und gleichzeitig die
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐ Warnleuchten und Instrumente im
tragshändler/Servicepartner zu wenden. Blickfeld haben.
• Der Lenkkraftaufwand erhöht sich, wenn
das Lenkrad ständig bewegt wird, ohne WARNUNG
dass das Fahrzeug fährt. Nach einigen
Minuten kehrt es jedoch wieder in den • Verstellen Sie das Lenkrad niemals wäh‐ 4
Normalzustand zurück. rend der Fahrt. Sie könnten die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren, was zu
• Wenn Sie das Lenkrad bei niedrigen Tem‐
schweren Personenschäden, Tod oder
peraturen bewegen, können Sie unge‐
Unfällen führen könnte.
wöhnliche Geräusche hören. Wenn die
Temperatur steigt, verschwinden diese • Versuchen Sie nach der Verstellung, das
Geräusche. Dies ist normal. Lenkrad nach oben oder nach unten zu
bewegen, um zu prüfen, ob das Lenkrad
• Wenn die Warnleuchte für das Ladesys‐
fest in seiner Position eingerastet ist.
tem aufleuchtet oder die Spannung nied‐
rig ist (weil die Lichtmaschine oder die
Batterie nicht einwandfrei funktionieren),
wird die Lenkung möglicherweise
schwergängig und funktioniert nicht
mehr ordnungsgemäß.

Höhen- und
neigungsverstellbare Lenksäule
Die höhen- und neigungsverstell‐
bare Lenksäule erlaubt es Ihnen,
das Lenkrad vor Fahrtantritt ein‐
zustellen.

4 - 47
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Lenkrad

Lenkradheizung
(ausstattungsabhängig)

OYB040037LB

Um die Lenkradstellung zu verän‐


dern, ziehen Sie den Sicherungs‐ OYB040030LB

hebel (1) nach unten, bringen Sie


Wenn Sie bei eingeschalteter Zün‐
das Lenkrad in den gewünschten
dung die Taste für die Lenkradhei‐
Winkel (2) und in die gewünschte
zung drücken, wird das Lenkrad
Höhe (3, ausstattungsabhängig)
erwärmt. Daraufhin leuchtet die
und klappen Sie danach den Siche‐
Kontrollleuchte der Taste auf.
rungshebel wieder nach oben, um
die Lenksäule zu fixieren. Bringen Zum Ausschalten der Lenkradhei‐
Sie die Lenksäule immer vor zung drücken Sie die Taste erneut.
Fahrtantritt in die gewünschte Daraufhin erlischt die Kontroll‐
Stellung. leuchte der Taste.
Die Lenkradheizung wird automa‐
tisch etwa 30 Minuten nach dem
Einschalten der Lenkradheizung
abgeschaltet.
Wenn Sie die Zündung maximal
30 Minuten nach Betätigung der
Heizungstaste am Lenkrad aus‐
schalten, bleibt die Heizung ausge‐
schaltet, wenn Sie den Zünd‐
schlüssel das nächste Mal in Stel‐
lung ON drehen.

4 - 48
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Spiegel

ACHTUNG HINWEIS
• Montieren Sie keine Lenkradverkleidung. Um die Hupe zu betätigen, drücken Sie den
Dadurch wird die Lenkradheizung be‐ mit dem Hupensymbol gekennzeichneten
schädigt. Bereich auf Ihrem Lenkrad (siehe Abbil‐
dung). Die Hupe ertönt nur, wenn Sie den
• Verwenden Sie für die Reinigung des be‐
gekennzeichneten Lenkradbereich drücken.
heizbaren Lenkrads keine Lösungsmittel
wie Verdünnung, Benzin oder Alkohol. Da‐
durch kann die Oberfläche des Lenkrads ACHTUNG
beschädigt werden.
Schlagen Sie nicht mit der Faust oder mit
• Wenn die Oberfläche des Lenkrads durch anderen Gegenständen auf den Hupen‐
einen scharfen Gegenstand beschädigt schalter. Stechen Sie auch nicht mit
wurde, kann es zu Schäden an den Bau‐ 4
scharfkantigen Gegenständen in den Hu‐
teilen der Lenkradheizung kommen. penschalter.

Signalhorn Spiegel
Innenrückspiegel
Stellen Sie den Innenspiegel mittig
zur Sicht durch die Heckscheibe
ein. Stellen Sie den Spiegel vor
Fahrtantritt ein.

WARNUNG
Sicht nach hinten
OJA040479
Laden Sie auf die Rücksitzbank und in den
Laderaum keine Gegenstände, die Ihre
Drücken Sie zum Hupen das Hu‐
Sicht durch die Heckscheibe beeinträchti‐
pensymbol auf dem Lenkrad.
gen würden.
Prüfen Sie die Hupe regelmäßig,
damit Sie sicher sein können, dass
die Hupe in Ordnung ist. WARNUNG
Stellen Sie den Rückspiegel nicht bei fah‐
rendem Fahrzeug ein. Sie könnten die Kon‐

4 - 49
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Spiegel

trolle über das Fahrzeug verlieren, was zu Elektrochromatischer Spiegel


einem Unfall mit schweren Verletzungen (ECM) (ausstattungsabhängig)
oder Sachschäden führen könnte.

WARNUNG
Ändern Sie den Innenspiegel nicht und in‐
stallieren Sie keinen breiteren Spiegel. Dies
könnte bei Unfällen oder beim Auslösen
der Airbags zu Verletzungen führen.

Innenrückblickspiegel mit Tag/ OYB040549LB

Nacht-Umschaltung
Der elektrische Innenspiegel regelt
nachts oder im Halbdunkeln auto‐
matisch das Blendlicht hinter Ih‐
nen fahrender Fahrzeuge. Der
Sensor (3) im Spiegelglas stellt die
vorhandene Lichtintensität im Be‐
reich Ihres Fahrzeugs fest und er
regelt automatisch das Blendlicht
hinter Ihnen fahrender Fahrzeuge.

OYB040548LB
Bei laufendem Motor wird das
Blendlicht automatisch von dem
❈ (1): Tag, (2): Nacht Sensor im Innenspiegel geregelt.
Stellen Sie den Innenspiegel vor Wenn der Schalthebel in den Rück‐
Fahrtantritt und in der Einstellung wärtsgang (R) geschaltet wird,
„Tag“ (1) ein. wechselt der Spiegel automatisch
Ziehen Sie den Tag/Nacht-Ein‐ auf die hellste Einstellung, um die
stellhebel zu sich hin (2), um im Sicht des Fahrers im Bereich hin‐
Dunkeln die Blendung durch hinter ter dem Fahrzeug zu verbessern.
Ihnen fahrende Fahrzeuge zu re‐
duzieren. ACHTUNG
Denken Sie daran, dass das Spie‐ Verwenden Sie beim Reinigen des Spiegels
gelbild in der Nacht-Einstellung ein mit Glasreiniger befeuchtetes Papier‐
etwas weniger klar ist.

4 - 50
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Spiegel

tuch oder Ähnliches. Sprühen Sie den Glas‐ WARNUNG


reiniger nicht direkt auf den Spiegel. Da‐
durch könnte flüssiges Reinigungsmittel in Außenspiegel
das Gehäuse des Spiegels eindringen. • Das rechte Außenspiegelglas ist konvex.
Objekte im Spiegelbild sind näher am
Elektrischen Innenspiegel bedienen Fahrzeug, als sie im Spiegelbild erschei‐
nen.
• Der Spiegel wechselt standard‐
• Schauen Sie bei einem Spurwechsel in
mäßig in die Position EIN, wenn
den Innenspiegel oder direkt nach hinten,
der Zündschalter eingeschaltet
um den tatsächlichen Abstand folgender
wird.
Fahrzeuge festzustellen.
• Drücken Sie die ON/OFF-Taste
(1), um die automatische Dimm‐ 4
funktion auszuschalten. Die Kon‐ ACHTUNG
trollleuchte im Spiegel (2) er‐ Kratzen Sie Eis nicht von den Spiegelglä‐
lischt. sern, da hierdurch die Spiegeloberflächen
Drücken Sie die ON/OFF-Taste beschädigt werden könnten. Wenn das Ein‐
(1), um die automatische Dimm‐ stellen eines Spiegels durch Vereisung
funktion einzuschalten. Die Kon‐ nicht möglich ist, versuchen Sie nicht, den
trollleuchte im Spiegel (2) leuch‐ Spiegel mit Gewalt zu verstellen. Um Eis zu
tet auf. entfernen, verwenden Sie Enteiserspray
oder einen Schwamm bzw. weichen Lap‐
Außenspiegel pen mit warmem Wasser.

Stellen Sie die Außenspiegel im‐


mer vor Fahrtantritt ein. ACHTUNG
Ihr Fahrzeug ist mit zwei Außen‐ Wenn ein Spiegel wegen Vereisung fest‐
spiegeln, an Fahrer- und Beifah‐ sitzt, verstellen Sie den Spiegel nicht mit
rerseite, ausgestattet. Die Spiegel Gewalt. Verwenden Sie handelsüblichen
können über den Spiegelschalter Enteiserspray (kein Kühlerfrostschutz), um
elektrisch eingestellt werden. Die den vereisten Mechanismus zu lösen oder
Außenspiegel können eingeklappt fahren Sie das Fahrzeug an einen warmen
werden, um Beschädigungen in ei‐ Ort, damit das Eis abtauen kann.
ner Waschanlage oder beim Be‐
fahren einer schmalen Straße zu
vermeiden.

4 - 51
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Spiegel

WARNUNG Wählen Sie zuerst mit dem Schal‐


ter (1) in Stellung R oder L den
Stellen Sie den Außenspiegel nicht ein und rechten oder linken Außenspiegel
klappen Sie ihn nicht aus, wenn das Fahr‐ aus. Drücken Sie danach den ent‐
zeug sich bewegt. Sie könnten die Kontrol‐ sprechenden Teil (▲) der Einstell‐
le über das Fahrzeug verlieren, was zu ei‐ taste (2), um den Spiegel nach
nem Unfall mit schweren Verletzungen oben, unten, innen oder außen zu
oder Sachschäden führen könnte. verstellen.
Drücken Sie nach der Einstellung
Einstellung aus dem erneut die Taste R oder L, um eine
Fahrzeuginnenraum unbeabsichtigte Verstellung zu
Elektrische Ausführung verhindern.

ACHTUNG
• Wenn ein Spiegel in der jeweiligen Ver‐
stellrichtung den maximalen Einstellwin‐
kel erreicht hat, bleibt er stehen, jedoch
läuft der Stellmotor solange weiter, wie
die entsprechende Taste gedrückt gehal‐
ten wird. Drücken Sie deshalb die Taste
nicht länger notwendig, da der Elektro‐
OYB040032LB motor sonst beschädigt werden könnte.

• Versuchen Sie nicht, einen elektrisch ver‐


Der Schalter für die elektrische
stellbaren Außenspiegel manuell zu ver‐
Spiegeleinstellung ermöglicht es
stellen. Der Spiegel könnte dadurch be‐
Ihnen, den linken und rechten Au‐
schädigt werden.
ßenspiegel einzustellen. Zu Ein‐
stellung beider Spiegel sollte sich • Zur Spiegeleinstellung drücken Sie genau
die Zündung in der Position ACC den entsprechenden mit „▲“ (2) markier‐
befinden. ten Bereich. Andernfalls bewegt sich der
Spiegel in eine nicht beabsichtigte Rich‐
tung oder eine Fehlfunktion tritt auf.

4 - 52
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Spiegel

Außenspiegel anklappen Manuelle Ausführung


Elektrische Ausführung (ausstat‐
tungsabhängig)

OYB040034LB

Um einen Außenspiegel anzuklap‐ 4


OYB040033LB
pen, greifen Sie das Spiegelgehäu‐
Zum Einklappen des Außenspie‐ se und klappen Sie den Spiegel
gels die Taste drücken. nach hinten zum Fahrzeug um.

Zum Ausklappen die Taste erneut


drücken.

ACHTUNG
Die elektrische Ausführung des Außenspie‐
gels funktioniert auch, wenn der Zünd‐
schalter in Stellung OFF steht. Um eine un‐
nötige Batterieentladung zu vermeiden,
sollten Sie die Spiegel nicht länger als nötig
verstellen, wenn der Motor nicht läuft.

ACHTUNG
Klappen Sie elektrisch betätigte Außen‐
spiegel nicht mit der Hand um. Es könnte
sonst zu einem Motorausfall des Stellant‐
riebs kommen.

4 - 53
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

Kombiinstrument
Typ A

OST040101LB

Typ B

OYB040550LB

1. Drehzahlmesser
2. Geschwindigkeitsmesser
3. Motorkühlmitteltemperaturanzeige
4. Tankanzeige
5. Warn- und Kontrollleuchten
6. LCD-Display

4 - 54
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

❈ Das tatsächlich in Ihrem Fahrzeug vorhandene Kombiinstrument kann von der Abbil‐
dung abweichen.
Weitere Details finden Sie unter “Instrumente” auf Seite 4 - 56.

Kombiinstrument-Bedienung Typ A
Kombiinstrument-Beleuchtung
einstellen (ausstattungsabhängig)

OYB046120D

OYB040035LB
Typ B

WARNUNG
Stellen Sie das Kombiinstrument niemals
beim Fahren ein. Sie könnten die Kontrolle
über das Fahrzeug verlieren. Dies könnte
zu tödlichen oder schweren Verletzungen
oder Sachschäden führen.

Die Helligkeit der Kombiinstru‐


ment-Beleuchtung wird durch OJA040571l

Drücken des Beleuchtungsreglers


• Wenn Sie den Beleuchtungsregler
(„+“ oder „-“) geändert, wenn der
halten („+“ oder „-“), ändert sich
Zündschalter oder der Start-/
die Helligkeit kontinuierlich.
Stopp-Knopf in Position ON steht
oder die Rückleuchten eingeschal‐ • Wenn die Helligkeit den höchsten
tet werden. oder kleinsten Wert erreicht, er‐
tönt ein Alarmsignal.

4 - 55
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

LCD-Display-Bedienung 1. : MODUS-Taste für den


Wechsel der LCD-MODI
Die LCD-Display-Modi können mit
den Tasten am Lenkrad verändert 2. ∧/∨: MOVE-Taste zur Aus‐
werden. wahl der Elemente

Typ A
3. OK: SET/RESET-Taste zum
Einstellen oder zum Zurück‐
setzen der Elemente

Instrumente
Geschwindigkeitsmesser
km/h

OJA040037

1. TRIP: TRIP-Taste zum Wech‐


sel der Trip-Modi
2. RESET: RESET-Taste zum
Rückstellen des ausgewählten
Elements. OYB046104B

Typ B MPH, km/h

OJA040482

4 - 56
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

ACHTUNG
Betätigen Sie den Motor nicht, während
sich der Drehzahlmesser im roten Bereich
befindet. Dies kann schwere Motorschäden
verursachen.

Motorkühlmitteltemperaturanzeig
e
OYB046105B

Der Tachometer zeigt die Ge‐


schwindigkeit des Fahrzeugs an 4
und ist in Meilen/Stunde (mph)
bzw. in Kilometern/Stunde (km/h)
kalibriert.
Drehzahlmesser

OST040601L

Dieses Messgerät zeigt die Tem‐


peratur des Motorkühlmittels an,
wenn sich der Zündschalter oder
der Start-/Stopp-Knopf in Positi‐
on ON befindet.

ACHTUNG
OYB046106C

Wenn die Temperaturanzeige über den


Der Drehzahlmesser zeigt die un‐ normalen Bereich hinaus Richtung „130“
gefähre Zahl der Motordrehungen ansteigt, zeigt dies eine Überhitzung an,
pro Minute an (U/min). die den Motor beschädigen kann.
Fahren Sie nicht weiter, wenn der Motor
Verwenden Sie den Drehzahlmes‐
überhitzt ist. Informationen für den Fall ei‐
ser, um die richtigen Schaltpunkte
ner Überhitzung des Fahrzeugs finden Sie
zu wählen und unter- oder über‐
touriges Fahren zu vermeiden.

4 - 57
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

im Abschnitt “Wenn der Motor zu heiß • Auf Gefällstrecken oder in Kurven kann
wird” auf Seite 6 - 09. aufgrund der Bewegung des Kraftstoffs
im Tank die Nadel der Tankanzeige
schwanken oder die Tankwarnleuchte
WARNUNG
kann früher als üblich aufleuchten.
Nehmen Sie niemals den Kühlerdeckel ab,
wenn der Motor heiß ist. Das Motorkühl‐
mittel befindet sich unter Druck und kann
WARNUNG
zu schweren Verbrennungen führen. Las‐ Tankanzeige
sen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie Die Fahrzeuginsassen können in gefährli‐
Kühlmittel in den Behälter nachfüllen. che Situationen geraten, wenn der Tank
leer gefahren wird.
Tankanzeige Halten Sie unbedingt an und tanken Sie
nach, sobald die Kraftstoffwarnleuchte
aufleuchtet oder sich die Tankanzeige der
Markierung „0“ (leer) nähert.

ACHTUNG
Vermeiden Sie es, mit sehr geringem
Kraftstoffstand zu fahren. Bei zu niedrig‐
em Kraftstoffstand kann es zu Fehlzün‐
dungen des Motors kommen, wodurch der
OYB046109C
Katalysator beschädigt wird.
Die Tankanzeige zeigt den unge‐
fähren Tankinhalt an. Kilometerzähler
Typ A
HINWEIS
• Das Kraftstofftankvolumen ist im Ab‐
schnitt “Empfohlene Schmiermittel und
Füllmengen” auf Seite 8 - 09 angege‐
ben.

• Die Tankanzeige wird durch eine Warn‐


leuchte ergänzt, die aufleuchtet, wenn
der Tank fast leer ist.

4 - 58
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

OYB040123LB OYB040126LB

Typ B Typ B
4

ODL3049125 ODL3049126

Der Kilometerzähler gibt die Ge‐ • Die Restreichweite gibt an, wie
samtstrecke an, die das Fahrzeug weit sich das Fahrzeug mit dem
zurückgelegt hat, und sollte ver‐ verbleibenden Kraftstoff schät‐
wendet werden, um den Zeitpunkt zungsweise noch fahren lässt.
der regelmäßigen Wartung zu be‐ - Reichweite: 1~9.999 km
stimmen. • Liegt die Restreichweite unter
- Kilometerzählerbereich: 0 ~ oder 1 km, wird im Trip-Computer
999 999 Meilen. „---“ als Restreichweite angege‐
ben.
Restreichweite
Typ A

4 - 59
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

ACHTUNG
• Wenn das Fahrzeug auf unebenem Un‐
tergrund steht oder wenn die Batterie‐
spannung unterbrochen war, kann die
Funktion „Restreichweite“ beeinträchtigt
sein.

• Die Restreichweite kann von der tatsäch‐


lichen Fahrstrecke abweichen, da sie nur
eine Schätzung der verbleibenden Fahr‐ OJA040510L

strecke ist.
Dieses Messgerät zeigt die aktuel‐
• Der Trip-Computer kann unter Umstän‐
le Außenlufttemperatur in Schrit‐
den die nachgetankte Kraftstoffmenge
ten von 1 °C an.
nicht erkennen, wenn weniger als 6 Liter
nachgetankt wurden. - Temperaturbereich:
• Kraftstoffverbrauch und Reichweite kön‐ - Typ A : - 40 °C ~ 85 °C
nen je nach Fahrbedingungen, Fahrstil - Typ B : - 40 °C ~ 85 °C
und Fahrzeugzustand deutlich variieren.
Die Außentemperatur auf dem
Außentemperaturanzeige Display ändert sich möglicherwei‐
se nicht sofort wie bei einem all‐
Typ A
gemeinen Thermometer, damit
der Fahrer nicht abgelenkt wird.
So stellen Sie die Temperaturein‐
heit um (von °C auf °F oder von °F
auf °C):
• Kombiinstrument Typ A
- Tachometereinheit ist km/h:
Drücken Sie die TRIP-Taste
5 Sekunden lang, die Einheit
für den Kraftstoffverbrauch
OYB040124L
blinkt. Drücken Sie die TRIP-
Typ B Taste, die Temperatureinheit
blinkt. Drücken Sie dann die
RESET-Taste, die Temperatur‐
einheit wird geändert.

4 - 60
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

- Tachometereinheit ist MPH:


Drücken Sie die TRIP-Taste
5 Sekunden lang, die Tempera‐
tureinehit blinkt. Drücken Sie
dann die RESET-Taste, die
Temperatureinheit wird geän‐
dert.
• Kombiinstrument Typ B
Die Temperatur kann mit dem
Modus „User Settings“ (Benutze‐ ODL3049128

reinstellungen) im LCD-Display
Diese Anzeige zeigt an, welche
geändert werden.
Wählhebelposition des Automatik‐ 4
❈ Weitere Details finden Sie un‐ getriebes ausgewählt ist.
ter “LCD-Display (Kombiinstrument
Typ B)” auf Seite 4 - 73. • Parkstufe: P

Ganganzeige • Rückwärtsgang: R
Wählhebelanzeige des • Neutralstellung: N
Automatikgetriebes
• Fahrstufe: D
(ausstattungsabhängig)
• Sportmodus: 1, 2, 3, 4, 5, 6
Typ A
Wählhebelanzeige des
Automatikgetriebes im
Sportmodus
(ausstattungsabhängig)
Typ A

OYB040551LB

Typ B

OYB040137L

4 - 61
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

Typ B

OYB040137LB

OJA040569L
Typ B
Im Sportmodus informiert diese
Anzeige darüber, mit welchem
Gang Sie kraftstoffsparend fah‐
ren.
• Hochschalten: 2, 3, 4, 5,
6

Beispiel

3:
Empfiehlt das Hochschalten in
OJA040569L
den 3. Gang (zurzeit befindet sich
der Schalthebel im 2. oder 1. Diese Anzeige informiert, welcher
Gang). Wenn das System nicht Gang eingelegt werden soll, um
ordnungsgemäß funktioniert, er‐ Kraftstoff zu sparen.
scheint diese Anzeige nicht.
Schaltgetriebe
Kontrollleuchte des
Schaltgetriebes/Kontrollleuchte - Für 5-Gang-Getriebe
des intelligenten Schaltgetriebes - Hochschalten: 2, 3, 4, 5
(ausstattungsabhängig)
- Herunterschalten: 3, 4
Typ A
- Für 6-Gang-Getriebe
- Hochschalten: 2, 3, 4, 5,
6

4 - 62
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Kombiinstrument

- Herunterschalten: 3, 4
5

Intelligentes Schaltgetriebe

- Für 6-Gang-Getriebe
- Hochschalten: 2, 3, 4, 5,
6

- Herunterschalten: 2, 3,
4, OYB040551LB

5
Typ B

Beispiel 4
: Empfiehlt das Herunter‐
schalten in den 3. Gang
(zurzeit befindet sich der
Ganghebel im 2. oder 1.
Gang).
: Empfiehlt das Herunter‐
schalten in den 3. Gang
(zurzeit befindet sich der
Schalthebel im 4., 5. oder 6. ODL3049128
Gang).
Wenn das System nicht ordnungs‐ Diese Anzeige zeigt an, welche
gemäß funktioniert, erscheint die‐ Wählhebelposition ausgewählt ist.
se Anzeige nicht. • Parkstufe: P
Wählhebelanzeige bei • Rückwärtsgang: R
Doppelkupplungsgetriebe
• Neutralstellung: N
(ausstattungsabhängig)
• Fahren: D1, D2, D3, D4, D5, D6,
Typ A
D7
• Sport-Modus: S1, S2, S3, S4, S5,
S6, S7

4 - 63
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

Wählhebelanzeige bei : Empfiehlt das Herunter‐


Doppelkupplungsgetriebe im schalten in den 3. Gang
Sportmodus (zurzeit befindet sich der
(ausstattungsabhängig) Ganghebel im 2. oder 1.
Gang).
Typ A
Wenn das System nicht ordnungs‐
gemäß funktioniert, erscheint die‐
se Anzeige nicht.

TRIP-Computer
(ausstattungsabhängig)
Tageskilometerinformationen
(Trip-Computer) (Für
Kombiinstrument Typ A)
OYB040137LB Der Trip-Computer ist ein mikro‐
prozessorgesteuertes Fahrerin‐
Typ B formationssystem, das fahrtrele‐
vante Informationen anzeigt.

HINWEIS
Einige der im Trip-Computer gespeicherten
Fahrdaten (zum Beispiel die Durchschnitts‐
geschwindigkeit) werden auf null gesetzt,
wenn die Batterie abgeklemmt wird.

OJA040569L

Im Sportmodus informiert diese


Anzeige darüber, mit welchem
Gang Sie kraftstoffsparend fah‐
ren.
• Hochschalten: 2, 3, 4
5, 6, 7

Beispiel

4 - 64
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

Fahrstreckenmodi
- Reichweite: 0,0~9 999,9 km
oder Meilen
• Um den Tageskilometerzähler
zurückzusetzen, drücken Sie die
RESET-Taste auf dem Lenkrad
länger als eine Sekunde, wenn
der Tageskilometerzähler ange‐
zeigt wird.

Bisherige Fahrzeit (2)

• Die abgelaufene Zeit ist die ge‐


samte Fahrtzeit seit der letzten 4
Rückstellung der abgelaufenen
Zeit.
- Zeitbereich (hh:mm): 00:00 ~
99:59
• Um die bisherige Fahrzeit zu‐
OYB040562L
rückzusetzen, drücken Sie die
Strecke A/B RESET-Taste auf dem Lenkrad
länger als eine Sekunde, wenn
die bisherige Fahrzeit angezeigt
wird.

HINWEIS
Auch wenn das Fahrzeug steht, wird die
Fahrzeit bei laufendem Motor weiterge‐
zählt.

OUC046118B Durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit


Kilometerzähler (1) (3)

• Der Tageskilometerzähler zeigt • Die durchschnittliche Fahrzeug‐


die gesamte Kilometerzahl seit geschwindigkeit wird berechnet,
der letzten Rückstellung des Ta‐ indem die gesamte Fahrstrecke
geskilometerzählers. seit dem letzten Zurücksetzen

4 - 65
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

Kraftstoffverbrauch
der Fahrzeuggeschwindigkeit
durch die Fahrzeit geteilt wird.
- Geschwindigkeitsbereich: 0 ~
999 km/h
• Um die durchschnittliche Fahrge‐
schwindigkeit zurückzusetzen,
drücken Sie die RESET-Taste auf
dem Lenkrad länger als
eine Sekunde, wenn die durch‐
schnittliche Fahrgeschwindigkeit
OYB040128LB
angezeigt wird.
Durchschnittlicher Kraftstoffver‐
HINWEIS brauch (1)

• Die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit • Der durchschnittliche Kraftstoff‐


wird nicht angezeigt, wenn die Fahrstre‐ verbrauch wird anhand der ge‐
cke weniger als 300 m bzw. die Fahrzeit samten zurückgelegten Fahr‐
weniger als 10 Sekunden beträgt, nach‐ strecke und des Kraftstoffver‐
dem Sie den Zündschalter bzw. den brauchs seit dem letzten Zurück‐
Knopf ENGINE START/STOP (Motor‐ setzen des durchschnittlichen
start/-stopp) in die Stellung ON gestellt Kraftstoffverbrauchs berechnet.
haben. - Kraftstoffverbrauchsanzeige:
• Auch wenn das Fahrzeug steht, wird die
0~99,9 l/100 km, km/l oder
Durchschnittsgeschwindigkeit bei laufen‐
MPG
dem Motor weiter berechnet. • Der durchschnittliche Kraftstoff‐
verbrauch kann sowohl manuell
als auch automatisch zurückge‐
setzt werden.

• Manuelles Zurücksetzen

4 - 66
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

Um den durchschnittlichen Kraft‐ Zum Ändern der Einheit für den


stoffverbrauch manuell zurückzu‐ Kraftstoffverbrauch (km/L ↔
setzen, drücken Sie die RESET- L/100 km)
Taste auf dem Lenkrad länger als
1 Sekunde, wenn der durch‐ Drücken Sie die TRIP-Taste
schnittliche Kraftstoffverbrauch 5 Sekunden lang, die Einheit für
angezeigt wird. den Kraftstoffverbrauch blinkt.
Drücken Sie dann die RESET-Tas‐
• Automatisches Zurücksetzen
te, die Einheit für den Kraftstoff‐
verbrauch wird geändert.
Zum automatischen Zurücksetzen
des durchschnittlichen Kraftstoff‐ Service-Erinnerung
verbrauchs: Wenn die verbleibende Fahrstre‐
- Beim Tanken: Nach dem Tanken cke bzw. die Zeit bis zum Service 4
von mehr als 6 Liter Kraftstoff 1.500 km oder 30 Tage erreicht,
und einer Fahrt mit mehr als blinkt das Servicesymbol ( )
1 km/h stellt das Fahrzeug sich mehrere Sekunden lang, wenn Sie
automatisch wieder auf die Stan‐ den Zündschalter oder den Knopf
dardeinstellung zurück. ENGINE START/STOP (Motor‐
start/-stopp) in Position ON brin‐
HINWEIS gen.

Der durchschnittliche Verbrauch wird erst Wenn Sie das angegebene Ser‐
angezeigt, wenn das Fahrzeug mehr als viceintervall überschreiten, blinkt
10 Sekunden oder 300 m (0,19 Meilen) ge‐ das Servicesymbol ( ) jedes Mal,
fahren ist, nachdem der Zündschalter bzw. wenn Sie das Fahrzeug anlassen.
der Start-/Stopp-Knopf in die Position ON Um das Serviceintervall zurückzu‐
gebracht wurde. setzen, drücken Sie die RESET-
Taste länger als 5 Sekunden und
Aktueller Verbrauch (2) dann, wenn die km und Tage blin‐
ken, drücken Sie die RESET-Taste
• Dieser Modus zeigt den aktuellen länger als 1 Sekunde.
Verbrauch der letzten Sekunden
bei einer Fahrgeschwindigkeit Wenn das Serviceintervall nicht
von mehr als 8 km/h an. eingestellt ist, wird das Service‐
- Verbrauchsanzeige: symbol ( ) nicht angezeigt.
0,0 ~ 30 l/100 km, km/l oder
0,0 ~ 50,0 MPG

4 - 67
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

HINWEIS Modus digitale Geschwindigkeit


EIN/AUS
Wenn das Wartungsintervall bei Ihrem
Fahrzeug nicht eingestellt werden kann,
lassen Sie das System von einer Fachwerk‐
statt warten. Kia empfiehlt, sich an einen
Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
wenden.

Digitales Tachometer

OFB047122

OYB040130LB

Dieser Modus zeigt die aktuelle OFB047121


Geschwindigkeit des Fahrzeuges
an. Schalten Sie zum Modus digitale
Geschwindigkeit, indem Sie den
Tageskilometer-Schalter im Ta‐
geskilometer-Modus verwenden
und die RESET-Taste drücken und
länger als 1 Sekunde gedrückt hal‐
ten. Der Modus wird dann von
SPEED ON zu SPEED OFF bzw.
umgekehrt umgeschaltet.

4 - 68
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

* 1: ausstattungsabhängig
Tageskilometerinformationen
(Trip-Computer) (Für * 2: für 48-Volt-Hybridfahrzeug
Kombiinstrument Typ B) Kraftstoffverbrauch
Der Trip-Computer ist ein mikro‐
prozessorgesteuertes Fahrerin‐
formationssystem, das fahrtrele‐
vante Informationen anzeigt.

HINWEIS
Einige im Trip-Computer gespeicherten
Fahrinformationen werden zurückgesetzt,
wenn die Batterie abgeklemmt wird. 4
OJA040518l

Fahrstreckenmodi Durchschnittlicher Kraftstoffver‐


brauch (1)

• Der durchschnittliche Kraftstoff‐


verbrauch wird anhand der ge‐
samten zurückgelegten Fahr‐
strecke und des Kraftstoffver‐
brauchs seit dem letzten Zurück‐
setzen des durchschnittlichen
Kraftstoffverbrauchs berechnet.
- Kraftstoffverbrauchsanzeige:
0,0~99,9 l/100 km, km/l oder
MPG
• Der durchschnittliche Kraftstoff‐
verbrauch kann sowohl manuell
als auch automatisch zurückge‐
setzt werden.

OYB040555LB
• Manuelles Zurücksetzen
Scrollen Sie zur Änderung des
Trip-Modus mit dem Schalter
( / ) am Lenkrad.

4 - 69
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

Um den durchschnittliche Kraft‐ HINWEIS


stoffverbrauch manuell zu lö‐
schen, drücken Sie mindestens Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch

1 Sekunde lang die Taste OK am wird erst angezeigt, wenn das Fahrzeug

Lenkrad, sobald der durchschnittli‐ mehr als 10 Sekunden oder 300 m gefah‐

che Kraftstoffverbrauch ange‐ ren ist, nachdem der Zündschalter bzw.

zeigt wird. der Start-/Stopp-Knopf in die Stellung ON


gebracht wurde.
• Automatisches Zurücksetzen
Aktueller Verbrauch (2)
Um den durchschnittlichen Ver‐
brauch automatisch bei jedem • Dieser Modus zeigt den aktuellen
Auftanken zurückzusetzen, wäh‐ Verbrauch der letzten Sekunden
len Sie den Modus „Ø-Verbrauch bei einer Fahrgeschwindigkeit
Auto Reset“ im Menü „Einstellun‐ von mehr als 8 km/h an.
gen“ des LCD-Displays (siehe “Be‐ - Kraftstoffverbrauchsanzeige:
nutzereinstellungsmodus” auf Sei‐ 0,0 ~ 30 l/100 km, km/l oder
te 4 - 76). 0 ~ 50 MPG
- Aus: Sie können die Standardein‐
stellung manuell mit der Tageski‐ Modus für gesammelte
lometer-Rücksetztaste einstel‐ Fahrinformationen
len. Dieser Bildschirm zeigt die Ge‐
- Nach Fahrzeugstart: Das Fahr‐ samtfahrstrecke (1), den Durch‐
zeug wird 4 Stunden nach Dre‐ schnittsverbrauch (2) und die Ge‐
hen des Zündschlüssels in die samtfahrzeit (3).
Stellung OFF automatisch auf die
Standardeinstellung zurückge‐
setzt.
- Nach Tanken: Nach dem Tanken
von mehr als 6 Liter Kraftstoff
und einer Fahrt mit mehr als
1 km/h stellt sich das Fahrzeug
automatisch auf die Standard‐
einstellung zurück.
OJA040519l

4 - 70
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

• Sammelinformationen werden • Die Fahrinformationen werden


errechnet, nachdem das Fahr‐ 4 Stunden nach Ausschalten der
zeug mehr als 300 Meter gefah‐ Zündung zurückgesetzt. Wenn
ren ist. die Zündung des Fahrzeugs in‐
• Wenn Sie die Taste „OK“ nach An‐ nerhalb von 4 Stunden einge‐
zeige der kumulativen Informati‐ schaltet wird, werden die Infor‐
onen länger als 1 Sekunde lang mationen daher nicht zurückge‐
drücken, werden die Informatio‐ setzt.
nen zurückgesetzt. • Wenn Sie die Taste „OK” nach An‐
• Wenn der Motor läuft, werden zeige der Fahrinformationen län‐
die Informationen erfasst, selbst ger als 1 Sekunde drücken, wer‐
wenn sich das Fahrzeug nicht be‐ den die Informationen zurückge‐
setzt. 4
wegt.
• Wenn der Motor läuft, werden
Fahrtinfo die Informationen erfasst, selbst
Dieser Bildschirm zeigt die Tages‐ wenn sich das Fahrzeug nicht be‐
kilometer (1), den Durchschnitts‐ wegt.
verbrauch (2) und die Gesamt‐
fahrzeit (3) einmal pro Zündzyk‐
Automatische Stopp-Zeit
(ausstattungsabhängig)
lus.

OJA040523l
OJA040522l

Dieser Modus zeigt die bisherige


• Der Kraftstoffverbrauch wird er‐
Fahrzeit mit der Start-Stopp-Au‐
rechnet, nachdem das Fahrzeug
tomatik an.
mindestens 300 Meter gefahren
ist.

4 - 71
Ausstattung Ihres Fahrzeugs TRIP-Computer (ausstattungsabhängig)

Weitere Details finden Sie un‐ Verbrennungsmotor als Generator/


ter “ISG (Start-Stopp-Automatik) Rekuperation
(ausstattungsabhängig)” auf Seite
5 - 20.
Energiefluss (für 48V HEV)
(ausstattungsabhängig)
Das Mildhybridsystem informiert
den Fahrer über den Energiefluss
in den verschiedenen Betriebsar‐
ten. Während der Fahrt wird der
aktuelle Energiefluss in 3 unter‐
schiedlichen Betriebsarten ange‐ OST040557L
geben.
Der Motor und die Nutzbremsan‐
Stehendes Fahrzeug
lage laden die Hochspannungsbat‐
terie. (Verbrennungsmotor & Rad
Batterie)

Power Assist

OST040556L

Das Fahrzeug wurde gestoppt.


(Kein Energiefluss)
OST040558L

Strom vom Elektromotor und Ver‐


brennungsmotor werden für den
Antrieb des Fahrzeugs verwendet.
(Batterie & Verbrennungsmotor
Rad)

4 - 72
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)


LCD-Anzeigemodi

Modus

Benutzerein‐ Hauptwar‐
Trip-Computer Fahrassistenz stellungen Information nung
4

Digitales Ta‐ Der Master-


• Spurhalte-
chometer Warnmodus
Assistent Fahrerassis‐
Kraftstoffver‐ zeigt Warn‐
tenz
brauch • Spurhal‐ meldungen
teassistent zum Fahr‐
Fahrerauf‐ Leuchten zeug an,
merksam‐ wenn ein
keitswarn‐ Tür oder mehrere
Informationen system Systeme
nicht normal
Intelligente Komfort
arbeiten.
Geschwindig‐
AUF/AB keitsbegren‐ Wartungsin‐
Fahrtinfo
zungswar‐ tervall
nung

Auswahl The‐
Auto Stop
ma

Energiefluss Weitere

Sprache/
Language

Zurücksetzen

4 - 73
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

Welche Informationen angezeigt werden, ist je nach den in Ihrem Fahr‐


zeug verfügbaren Funktionen unterschiedlich.
❈ Weitere Informationen zu LCD-Modi finden Sie unter “LCD-Display-Bedienung” auf
Seite 4 - 56.
Trip-Computer-Modus Fahrassistenzmodus
(ausstattungsabhängig)

OJA040514l

OST040553LB

Der Trip-Computer zeigt Fahrda‐


ten des Fahrzeugs an, zum Bei‐ In diesem Modus werden folgende
spiel den Kraftstoffverbrauch, die Zustände angezeigt:
Fahrkilometer und die Fahrzeug‐ • - Intelligenter Tempomat (aus‐
geschwindigkeit. stattungsabhängig)
❈ Weitere Informationen finden Sie un‐ - Spurhaltewarnsystem (aus‐
ter “Tageskilometerinformationen
(Trip-Computer) (Kombiinstrument
stattungsabhängig)
Typ B)” auf Seite 4 - 69. - Spurfolgeassistent (ausstat‐
tungsabhängig)
• Fahreraufmerksamkeits-Warn‐
system (ausstattungsabhängig)
• - Intelligentes Geschwindigkeits‐
begrenzungswarnsystem (aus‐
stattungsabhängig)
• Weitere Einzelheiten finden Sie in
den jeweiligen Systeminformati‐
onen unter “Fahren mit dem
Fahrzeug” auf Seite 5 - 07.

4 - 74
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

Einstellung Element Erklärung

Um die Fahrerassistenzeinstellung Aktiver


Sicherheit toter
zu ändern, drücken Sie die OK- Assistent/Nur War‐
Winkel
Taste auf dem Lenkrad länger als nung/Aus
1 Sekunde, während der Fahras‐
Auto PDW (Park‐
sistenz-Modus angezeigt wird.
sensorwarnung)/
Sicherheit Parken
Sicherheit Querve‐
WARNUNG kehr hinten
Nehmen Sie während der Fahrt keine Än‐
derungen des Einstellungsmodus vor. Es HINWEIS
könnte Sie ablenken und zu einem Unfall
Welche Informationen angezeigt werden,
führen.
ist je nach den in Ihrem Fahrzeug verfüg‐ 4
baren Funktionen unterschiedlich.
Element Erklärung

SCC-Reaktion
Schnell/Normal/ Information
Langsam Digitales Tachometer
SLW (Warnung bei Die digitale Tachometeranzeige
Fahrassistenz Geschwindigkeits‐ zeigt die Geschwindigkeit des
begrenzung) Fahrzeugs.
Warnzeitpunkt Normal/Spät

Hinweis, wenn vor‐


DAW (Ermüdungs‐ deres Fahrzeug los‐
warnsystem) fährt/Schlingerwar‐
nung

Aktiver
Sicherheit vorne Assistent/Nur War‐
nung/Aus

Standardmäßiger ODL3049152

LKAS (Spurhalteas‐
Spursicherheit sistent)/LDW (Spur‐
verlassenwarnung)/
Aus

4 - 75
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

Hauptwarnmodus
- Radar des intelligenten Tempo‐
mats blockiert (ausstattungsab‐
hängig)
- Fehlfunktion des LED-Scheinwer‐
fers (ausstattungsabhängig)
- TPMS-Ausfall, zu niedriger Druck
usw.

In diesem Fall erscheint ein Haupt‐


warnsymbol ( ) auf dem LCD-
OJA040486
Display. Wenn die Warnsituation
Diese Warnleuchte informiert den beseitigt ist, erlischt die Master-
Fahrer über folgende Situationen. Warnleuchte, und das Master-
Warnsymbol verschwindet.
- Frontalkollisionswarnassistent
defekt (ausstattungsabhängig) Benutzereinstellungsmodus
- Radar Frontalkollisionswarnas‐
sistent zugesetzt (ausstattungs‐
abhängig)
- Fehlfunktion des Totwinkel-Er‐
kennungssystems (ausstat‐
tungsabhängig)
- Radar der Totwinkel-Kollisions‐
warnung blockiert (ausstat‐
tungsabhängig) OYB040554LB

- Fehlfunktion der Intelligenten


Tempolimit Warnung (ausstat‐ In diesem Modus können Sie die
tungsabhängig) Einstellungen des Kombiinstru‐
ments der Türen, Lampen usw.
- Fehlfunktion des Fernlichtassis‐ ändern.
tenten (ausstattungsabhängig)
1. Fahrerassistenz
- Fehlfunktion des intelligenten
Tempomats (ausstattungsab‐ 2. Leuchten
hängig) 3. Tür
4. Komfort

4 - 76
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

5. Serviceintervall • Automatikgetriebe/Doppelkup‐
6. Themenauswahl plungsgetriebe
Zu Ihrer Sicherheit ändern Sie die
7. Andere Angabe Benutzereinstellungen erst,
8. Sprache nachdem Sie das Fahrzeug ange‐
9. Zurücksetzen halten, die Feststellbremse ange‐
zogen und den Wählhebel in die
Welche Informationen angezeigt Parkstufe (P) gestellt haben.
werden, ist je nach den in Ihrem • Schaltgetriebe/intelligentes
Fahrzeug verfügbaren Funktionen Schaltgetriebe
unterschiedlich. Zu Ihrer Sicherheit ändern Sie die
Bringen Sie den Schalthebel in Nutzereinstellungen erst, nach‐
dem Sie die Feststellbremse an‐ 4
Stellung P bzw. ziehen Sie die
Feststellbremse an, um die gezogen haben.
Einstellungen zu bearbeiten.
Diese Warnmeldung erscheint,
wenn Sie versuchen, die Benutze‐
reinstellungen während der Fahrt
einzustellen.
1. Fahrassistent (ausstattungsabhängig)

Elemente Erklärung

• Schnell/Normal/Langsam

Einstellung der Empfindlichkeit der intelligenten Tempomat‐


SCC-Reaktion steuerung

❈ Weitere Details finden Sie unter “Intelligente Tempomat‐


steuerung (SCC) (ausstattungsabhängig)” auf Seite
5 - 151.

4 - 77
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

Elemente Erklärung

• SLW (Tempolimit Warnung)

Zur Aktivierung oder Deaktivierung der intelligenten Ge‐


Fahrerassistenz schwindigkeitsbegrenzungswarnung (ISLW).

❈ Zu weiteren Informationen siehe “Intelligente Tempolimit


Warnung (ISLW) (ausstattungsabhängig)” auf Seite
5 - 132.

• Normal/Spät
Warnzeitpunkt
Zur Auswahl des Warnzeitpunkts

• Warnung, vorausfahrendes Fahrzeug fährt los.

• Aufschaukelwarnung

DAW (Ermüdungswarn‐
Zur Auswahl der Funktion.
system)
❈ Weitere Informationen finden Sie unter “Fahreraufmerk‐
samkeits-Warnsystem (DAW) (ausstattungsabhängig)”
auf Seite 5 - 138.

• Aktiver Assistent/Nur Warnung/Aus

Kollisionssicherheit in Zur Auswahl der Funktionen.


Fahrtrichtung
❈ Weitere Informationen finden Sie unter “Frontkollisions‐
vermeidungsassistent (FCA) (Sensorfusion) (ausstat‐
tungsabhängig)” auf Seite 5 - 80.

• Standardmäßiger LKAS (Spurhalteassistent)/LDW (Spurver‐


lassenwarnung)/Aus

Spursicherheit
Zur Auswahl der Funktionen.

❈ Weitere Informationen finden Sie unter “Spurhalte-As‐


sistent (LKA) (ausstattungsabhängig)” auf Seite 5 - 97.

4 - 78
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

Elemente Erklärung

• Aktiver Assistent/Nur Warnung/Aus

Zur Auswahl der Funktion.


Totwinkelsicherheit
❈ Weitere Informationen finden Sie unter “Totwinkel-Er‐
kennungssystem (BCW) (ausstattungsabhängig)” auf
Seite 5 - 105/“Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assis‐
tent (BCA) (ausstattungsabhängig)” auf Seite 5 - 115.

• Auto PDW (Parksensorwarnung)

Zur Auswahl der Funktion.


4
• Querverkehr-Erkennungssystem hinten

Sicherheit Parken Zur Auswahl der Funktion.

❈ Weitere Einzelheiten finden Sie unter “Hinteres Querver‐


kehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstattungsabhän‐
gig)” auf Seite 5 - 175 / “Hinterer Querverkehrvermei‐
dungs-Assistent (RCCA) (ausstattungsabhängig)” auf
Seite 5 - 184.

❈ Welche Informationen angezeigt werden, ist je nach den in Ihrem Fahrzeug verfüg‐
baren Systemen unterschiedlich.

4 - 79
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

2. Leuchten

Optionen Erklärung

• Aus: Die Komfortblinkerfunktion ist deaktiviert.

• 3, 5, 7 x Blinkersignal: Die Blinker-Kontrollleuchte blinkt 3, 5


Komfortblinker oder 7 Mal, wenn der Blinkerhebel angetippt wird.

❈ Weitere Details finden Sie unter “Beleuchtung” auf Seite


4 - 120.

Scheinwerferverzöge‐ • Scheinwerferverzögerungsfunktion aktivieren oder deakti‐


rung vieren

HBA (Fernlicht-Assis‐
• Aktivieren bzw. Deaktivieren des Fernlicht-Assistenten.
tent) (ausstattungsab‐
hängig)

❈ Welche Informationen angezeigt werden, ist je nach den in Ihrem Fahrzeug verfüg‐
baren Funktionen unterschiedlich.

4 - 80
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

3. Tür

Optionen Erklärung

• Aktivierung bei Gangwechsel (bei Ausstattung mit Automa‐


tikgetriebe/Doppelkupplungsgetriebe): Alle Türen werden
automatisch verriegelt, wenn der Wählhebel von der Park‐
stufe (P) in den Rückwärtsgang (R), die Neutralstufe (N)
Automatische Verriege‐ oder die Fahrstufe (D) geschaltet wird (bei eingeschaltetem
lung Motor aktiviert).

• Aktivierung bei Geschwindigkeit: Alle Türen werden automa‐


tisch verriegelt, wenn das Fahrzeug schneller als 15 km/h
fährt. 4
• Aus: Die automatische Türverriegelung wird deaktiviert.

• Bei Schalten in die Parkstufe (P) (bei Ausstattung mit Auto‐


matikgetriebe/Doppelkupplungsgetriebe): Alle Türen werden
automatisch verriegelt, wenn der Wählhebel in die Parkstufe
(P) geschaltet wird (bei eingeschaltetem Motor aktiviert).
Automatische Entriege‐ • Wenn Fahrzeug aus/Bei Abziehen des Schlüssels: Alle Türen
lung werden automatisch entriegelt, wenn der Knopf ENGINE
START/STOP (Motorstart/-stopp) in die Position OFF (aus)
geschaltet wird bzw. der Zündschlüssel aus dem Zünd‐
schloss entfernt wird.

• Aus: Die automatische Türentriegelung ist nicht möglich.

❈ Welche Informationen angezeigt werden, ist je nach den in Ihrem Fahrzeug verfüg‐
baren Systemen unterschiedlich.

4 - 81
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

4. Komfort (ausstattungsabhängig)

Optionen Erklärung

Fahrgastwarnung hinten • Bei Auswahl dieser Option wird der Rücksitz-Insassen Alarm
aktiviert.

Scheibenwischer-/Licht- • Bei Auswahl dieser Option wird das Scheibenwischer-/Licht-


Display Display aktiviert.

Warnung bei Gefahr • Bei Auswahl dieser Option wird die Warnung bei Gefahr
durch Glätte durch Glätte aktiviert.

❈ Welche Informationen angezeigt werden, ist je nach den in Ihrem Fahrzeug verfüg‐
baren Funktionen unterschiedlich.

4 - 82
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

5. Wartungsintervall

Optionen Erklärung

Serviceintervall aktivie‐ • Bei Auswahl dieses Elements wird die Anzeige der Servicein‐
ren tervallfunktion aktiviert.

Intervall einstellen • Wenn das Serviceintervall-Menü aktiviert ist, können Sie Zeit
und Entfernung anpassen.

Zurücksetzen • Zum Zurücksetzen der Serviceintervallfunktion.

Wenn das Serviceintervall aktiviert ist und die Zeit und Fahrstrecke ein‐
gestellt sind, werden in den folgenden Situationen bei jedem Anlassen 4
des Fahrzeugs Meldungen angezeigt.
• Service in: Wird angezeigt, um den Fahrer über die bis zum Service ver‐
bleibenden Kilometer und Tage zu informieren.
• Service erforderlich: Diese Meldung wird angezeigt, wenn der Kilome‐
terstand bzw. die Tage bis zum Service abgelaufen sind.

Wenn eine der folgenden Bedingungen eintritt, können die Streckenan‐


gabe und Tagesanzeige falsch sein.
• Das Batteriekabel ist abgeklemmt.
• Die Batterie ist entladen.

4 - 83
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

6. Themenauswahl

Elemente Erklärung

• Thema A/Thema B/Thema C


Auswahl Thema
Das Thema der Kombiinstrument-LCD auswählen.

4 - 84
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

7. Sonstige Ausstattung

Elemente Erklärung

• Aus: Bei durchschnittlich sparsamem Kraftstoffverbrauch


Automatische Rückset‐ erfolgt kein Zurücksetzen.
zung Kraftstoffver‐
• Nach Anlassen des Fahrzeugs/Nach dem Auftanken: Der
brauch
durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird beim Einschalten
des Fahrzeugs/Auftanken automatisch zurückgesetzt.

• km/h, MPH
Tachometereinheit
Zur Auswahl der Tachometereinheit.
4

Kraftstoffverbrauchsein‐ • l/100 km, km/l oder US-Gallone, UK-Gallone


heit
Zur Auswahl der Einheit für den Kraftstoffverbrauch.

• °C/°F
Temperatureinheit
Zur Auswahl der Temperatureinheit.

❈ Welche Informationen angezeigt werden, ist je nach den in Ihrem Fahrzeug verfüg‐
baren Funktionen unterschiedlich.

4 - 85
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

8. Sprache

Optionen Erklärung

Sprache • Zum Wählen einer Sprache.

4 - 86
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

9. Zurücksetzen

Optionen Erklärung

• Sie können die Menüs im Benutzereinstellungsmodus zu‐

Zurücksetzen rücksetzen. Alle Menüs im Benutzereinstellungsmodus (au‐


ßer den Spracheinstellungen und den Serviceintervallen)
werden auf die Werkeinstellungen zurückgesetzt.

Warnmeldungen (für • Diese Warnung zeigt an, ob eine


Kombiinstrument Typ B) der Türen, die Motorhaube oder
die Heckklappe geöffnet sind.
Zur Vorsicht des Fahrers werden
Warnmeldungen auf dem LCD- 4
Schiebedach offen
Display angezeigt. Es befindet sich (ausstattungsabhängig)
in der Mitte des Kombiinstru‐
ments.
Je nach Ausführung des Kombi‐
instruments werden die Warnmel‐
dungen unterschiedlich und in ei‐
nigen Fällen gar nicht angezeigt.
Die Warnmeldung wird entweder
als Symbol, Symbol mit Text oder
nur als Text angezeigt.
OST040560LB
Tür, Motorhaube, Heckklappe
offen • Diese Warnmeldung leuchtet auf,
wenn Sie bei geöffnetem Schie‐
bedach den Verbrennungsmotor
abstellen.

OST040559LB

4 - 87
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

Beleuchtungsmodus Sie können die Scheibenwischer/


Beleuchtungsanzeige-Funktion im
Benutzereinstellungsmodus im
LCD-Display des Kombiinstru‐
ments aktivieren oder deaktivie‐
ren.
Motor ist überhitzt
• Diese Warnmeldung erscheint,
wenn die Temperatur des Motor‐
kühlmittels 120 °C übersteigt.
OYB040572L
Dies bedeutet, dass der Motor
Diese Kontrollleuchte zeigt an, überhitzt ist und beschädigt wer‐
welche Außenleuchte mit der den könnte.
Lichtregelung ausgewählt wurde. ❈ * Wenn Ihr Fahrzeug überhitzt, lesen
Sie bitte “Wenn der Motor überhitzt”
Sie können die Scheibenwischer/
auf Seite 6 - 09.
Beleuchtungsanzeige-Funktion im
Benutzereinstellungsmodus im
LCD-Display des Kombiinstru‐
ments aktivieren oder deaktivie‐ Nach P schalten (für Smart-Key-
ren. System und Automatikgetriebe/
Doppelkupplungsgetriebe)
Wischermodus
• Diese Warnmeldung leuchtet,
wenn Sie versuchen, den Motor
abzuschalten, ohne den Wählhe‐
bel in die Stufe P (Parkstufe) zu
stellen.
• Gleichzeitig wechselt der Knopf
ENGINE START/STOP (Motor‐
start/-stopp) in die ACC-Position
(wenn Sie den Knopf ENGINE
ODL3049167L
START/STOP (Motorstart/-
stopp) wieder drücken, wechselt
Diese Kontrollleuchte zeigt an, er in die Position ON (EIN)).
welche Wischergeschwindigkeit
über die Wischersteuerung ausge‐
wählt ist.

4 - 88
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

Schlüsselbatterie ist schwach Für Motorstart das Bremspedal


(Smart-Key-System) betätigen (bei Smart-Key-System
und Automatikgetriebe/
• Diese Warnmeldung leuchtet,
Doppelkupplungsgetriebe)
wenn die Batterie des Smart-
Keys entladen ist und der Knopf • Die Warnmeldung erscheint,
ENGINE START/STOP (Motor‐ wenn der Knopf ENGINE START/
start/-stopp) in die Stellung OFF STOP (Motorstart/-stopp) zwei‐
gestellt wird. mal in die Position ACC gedrückt
wurde, d. h. Sie den Knopf mehr‐
Lenkrad drehen und START-Knopf mals gedrückt haben, ohne das
drücken (Smart-Key-System). Bremspedal zu betätigen.
• Diese Warnmeldung leuchtet, • Das heißt, dass Sie zum Starten
wenn das Lenkrad nicht ord‐ des Motors das Bremspedal tre‐ 4
nungsgemäß entsperrt wird, ten sollten.
wenn der Knopf ENGINE START/
STOP (Motorstart/-stopp) ge‐ Kupplung betätigen für
drückt wird. Motorstart (nur Smart-Key-
System und Schaltgetriebe).
• Dies bedeutet, dass der Knopf
ENGINE START/STOP (Motor‐ • Die Warnmeldung erscheint,
start/-stopp) gedrückt werden wenn der Knopf ENGINE START/
sollte, während Sie das Lenkrad STOP zweimal in die Position ACC
nach rechts und links drehen. gedrückt wurde, d. h. Sie den
Knopf mehrmals gedrückt haben,
Lenkradsperre prüfen (Smart- ohne das Kupplungspedal zu be‐
Key-System) tätigen.
• Diese Warnmeldung erscheint, • Das heißt, dass Sie das Kupp‐
wenn das Lenkrad nicht normal lungspedal zum Anlassen des
verriegelt wird, wenn Sie den Motors betätigen sollten.
Knopf ENGINE START/STOP (Mo‐
torstart/-stopp) in die OFF-Posi‐
tion bringen.

4 - 89
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

Kupplung betätigen für Nochmals START drücken (Smart-


Motorstart (bei Smart-Key- Key-System)
System und intelligentem
• Diese Warnmeldung leuchtet auf,
Schaltgetriebe).
wenn Sie den Knopf ENGINE
• Diese Warnmeldung erscheint, START/STOP (Motorstart/-
wenn der Knopf ENGINE START/ stopp) nicht bedienen können,
STOP (Motorstart/-stopp) zwei‐ weil ein Problem mit dem Knopf
mal in die Position ACC gedrückt ENGINE START/STOP aufgetre‐
wurde, d. h. Sie den Knopf mehr‐ ten ist.
mals gedrückt haben, ohne das
• Das heißt, Sie können den Motor
Brems- und Kupplungspedal zu
anlassen, indem Sie den Knopf
betätigen.
ENGINE START/STOP (Motor‐
• Das heißt, dass Sie das Brems- start/-stopp) noch einmal drü‐
und Kupplungspedal zum Anlas‐ cken.
sen des Motors betätigen sollten.
• Wenn die Vorsicht bei jedem Drü‐
Fahrzeugschlüssel nicht im cken des Knopfes ENGINE
Fahrzeug (Smart-Key-System) START/STOP (Motorstart/-
stopp) aufleuchtet, lassen Sie
• Diese Warnmeldung erscheint, das Fahrzeug von einer Fach‐
wenn sich der Smart-Key nicht werkstatt überprüfen. Kia emp‐
im Fahrzeug befindet, wenn Sie fiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
den Knopf ENGINE START/STOP tragshändler/Servicepartner zu
(Motorstart/-stopp) drücken. wenden.
• Das bedeutet, dass Sie den
Smart-Key immer bei sich tra‐ START-Knopf mit dem Schlüssel
gen sollten. drücken (Smart-Key-System)
• Diese Warnmeldung leuchtet,
Fahrzeugschlüssel nicht erkannt wenn Sie den Knopf ENGINE
(Smart-Key-System) START/STOP (Motorstart/-
• Diese Warnmeldung erscheint, stopp) drücken, während die Mel‐
wenn der Smart-Key nicht er‐ dung „Schlüssel nicht erkannt“
kannt wird, wenn Sie den Knopf erscheint.
ENGINE START/STOP (Motor‐ • Gleichzeitig blinkt die Kontroll‐
start/-stopp) drücken. leuchte für die Wegfahrsperre.

4 - 90
Ausstattung Ihres Fahrzeugs LCD-Display (für Kombiinstrument Typ B)

BRAKE SWITCH Sicherung prüfen wenn sich der Wählhebel in der Parkstufe
(bei Smart-Key-System und (P) befindet.
Automatikgetriebe/
Doppelkupplungsgetriebe)
Abgasanlage prüfen
• Diese Warnmeldung leuchtet, (ausstattungsabhängig)
wenn die Bremsschaltersiche‐
• Diese Warnmeldung leuchtet,
rung defekt ist.
wenn der Benzinpartikelfilter
• Das heißt, dass Sie die Sicherung nicht richtig funktioniert.
durch eine neue Sicherung erset‐
• Gleichzeitig blinkt auch die GPF-
zen müssen. Wenn dies nicht
Warnleuchte.
möglich ist, starten Sie den Mo‐
Lassen Sie das Fahrzeug in die‐
tor mit dem Knopf ENGINE
sem Fall von einer Fachwerkstatt
START/STOP (Motorstart/- 4
überprüfen. Kia empfiehlt, sich
stopp) für 10 Sekunden in der
an einen Kia-Vertragshändler/
Position ACC.
Servicepartner zu wenden.
Zum Starten des Motors in
Tankfüllstand niedrig
Stellung P (Parkstufe) oder N
(Neutralstellung) schalten (für • Diese Warnmeldung wird ange‐
Smart-Key-System und zeigt, wenn der Kraftstofftank
Automatikgetriebe/ fast leer ist.
Doppelkupplungsgetriebe)
• Wenn diese Meldung angezeigt
• Diese Warnmeldung leuchtet, wird, leuchtet die Warnleuchte
wenn Sie versuchen, den Motor für niedrigen Kraftstoffstand im
zu starten, wenn der Wählhebel Kombiinstrument auf.
nicht in der Stellung P (Parkstu‐
• Es wird empfohlen, die nächste
fe) oder N (Neutralstellung)
Tankstelle zu suchen und so bald
steht.
wie möglich zu tanken.

HINWEIS Wischwasser auffüllen


Der Motor kann angelassen werden, wenn
(ausstattungsabhängig)
sich der Wählhebel in der Stellung N (Neut‐ • Diese Warnmeldung wird ange‐
ralstellung) befindet. Wir empfehlen zu Ih‐ zeigt, wenn der Waschflüssig‐
rer Sicherheit, dass Sie den Motor starten, keitsstand im Behälter fast leer
ist.

4 - 91
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

empfiehlt, sich an einen Kia-Vertragshänd‐


• Lassen Sie den Behälter für die
ler/Servicepartner zu wenden.
Waschflüssigkeit auffüllen.

Ölstand niedrig Überprüfen Sie die LED des


(ausstattungsabhängig) Scheinwerfers
(ausstattungsabhängig)
• Diese Warnung wird angezeigt,
wenn der Füllstand des Motoröls • Diese Warnmeldung wird ange‐
überprüft werden sollte. zeigt, wenn ein Problem mit dem
• Wenn diese Warnmeldung ange‐ LED-Scheinwerfer vorliegt.
zeigt wird, prüfen Sie so bald wie Lassen Sie das Fahrzeug in die‐
möglich den Motorölstand und sem Fall von einer Fachwerkstatt
füllen Sie nach Bedarf Motoröl überprüfen. Kia empfiehlt, sich
nach. an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.
• Gießen Sie das empfohlene Öl
langsam in einen Trichter. (Öl‐ 48-V-Anlage überprüfen
nachfüllmenge: ca. 0,6 ~ 1,0 l) (ausstattungsabhängig)
• Verwenden Sie ausschließlich • Diese Warnmeldung leuchtet auf,
spezifiziertes Motoröl. (Sie‐ wenn ein Problem mit dem Mild‐
he “Empfohlene Schmiermittel hybridkontrollsystem besteht.
und Füllmengen” auf Seite Fahren Sie nicht, wenn diese
8 - 09.) Warnmeldung angezeigt wird.
• Füllen Sie nicht zu viel Motoröl Lassen Sie das Fahrzeug in die‐
auf. Stellen Sie sicher, dass der sem Fall von einer Fachwerkstatt
Ölstand nicht über der F-Markie‐ überprüfen. Kia empfiehlt, sich
rung (Voll) auf dem Ölmessstab an einen Kia-Vertragshändler/
steht. Servicepartner zu wenden.

HINWEIS Warn- und Kontrollleuchten


Wenn die Meldung nach Auffüllen des Mo‐ Warnleuchten
toröls und nach Aufwärmen des Motors
durch etwa 50 bis 100 km Fahrt weiter HINWEIS
leuchtet, sollten Sie Ihr Fahrzeug von einer
Warnleuchten
Fachwerkstatt überprüfen lassen. Kia
Achten Sie darauf, dass alle Warnleuchten
nach dem Start des Motors erlöschen.

4 - 92
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

Wenn eine Leuchte weiterhin aufleuchtet, Warnleuchte – Feststellbremse &


zeigt dies eine Situation an, die beachtet Bremsflüssigkeit
werden muss.

Airbag-Warnleuchte
(ausstattungsabhängig)
Diese Warnleuchte leuchtet auf:

• Sobald Sie den Zündschalter oder


den Knopf ENGINE START/STOP
in die Position ON drücken.
Diese Warnleuchte leuchtet auf: - Die Warnleuchte leuchtet ca.
3 Sekunden. 4
• Sobald Sie den Zündschalter oder
den Knopf ENGINE START/STOP - Sie leuchtet weiter, wenn die
in die Position ON drücken. Feststellbremse betätigt wird.
- Nach ca. 6 Sekunden erlischt • Wenn die Feststellbremse ange‐
die Warnleuchte wieder. zogen ist.
• Bei einer Problem mit dem SRS. • Wenn die Bremsflüssigkeit im
Lassen Sie das Fahrzeug in die‐ Behälter niedrig ist.
sem Fall von einer Fachwerkstatt - Wenn die Warnleuchte bei ge‐
überprüfen. Kia empfiehlt, sich löster Feststellbremse leuch‐
an einen Kia-Vertragshändler/ tet, weist dies auf zu wenig
Servicepartner zu wenden. Bremsflüssigkeit im Behälter
Sicherheitsgurt-Warnleuchte hin.

Bei niedrigem Bremsflüssigkeitsstand


im Behälter:

1. Fahren Sie vorsichtig bis zur


Diese Warnleuchte weist den Fah‐
nächsten sicheren Parkmög‐
rer darauf hin, dass der Sicher‐
lichkeit und halten Sie das
heitsgurt nicht angelegt ist.
Fahrzeug an.
❈ Weitere Details finden Sie unter “Si‐
cherheitsgurte” auf Seite 3 - 17.

4 - 93
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

Bei nur einem funktionierenden


2. Überprüfen Sie bei abgestell‐
Bremskreis sind ein längerer Pe‐
tem Motor sofort den Brems‐
dalweg und eine größere Kraft
flüssigkeitsstand und füllen
beim Treten des Pedals erforder‐
Sie bei Bedarf Flüssigkeit nach
lich, um das Fahrzeug zu stoppen.
(weitere Informationen finden
Auch verlängert sich der Brems‐
Sie unter “Brems-/Kupplungs‐
weg, wenn nur ein Teil der Brems‐
flüssigkeit (ausstattungsab‐
anlage arbeitet.
hängig)” auf Seite 7 - 45).
Prüfen Sie danach alle Kom‐ Wenn eine Störung der Bremsan‐
ponenten der Bremsanlage lage während der Fahrt auftritt,
auf Undichtigkeit. Wenn die schalten Sie zurück, um die Wir‐
Bremsanlage undicht ist, kung der Motorbremse zu erhö‐
bleibt die Warnleuchte weiter hen und stoppen Sie das Fahrzeug
eingeschaltet oder die Brem‐ sobald es sicher möglich ist.
sen funktionieren nicht ord‐
nungsgemäß, sodass Sie das WARNUNG
Fahrzeug nicht fahren dürfen.
Warnleuchte – Feststellbremse & Brems‐
Lassen Sie das Fahrzeug in
flüssigkeit
diesem Fall in eine Fachwerk‐
Es ist gefährlich, ein Fahrzeug zu fahren,
statt bringen und dort über‐
wenn eine Warnleuchte aufleuchtet. Wenn
prüfen. Kia empfiehlt, sich an
die Warnleuchte „Feststellbremse &
einen Kia-Vertragshändler/
Bremsflüssigkeit“ leuchtet, obwohl die
Servicepartner zu wenden.
Feststellbremse gelöst ist, bedeutet dies,
dass zu wenig Bremsflüssigkeit vorhanden
Zwei diagonale Bremskreise
ist.
Ihr Fahrzeug ist mit zwei diagona‐ Lassen Sie das Fahrzeug in diesem Fall von
len Bremskreisen ausgerüstet. einer Fachwerkstatt überprüfen. Kia emp‐
Das bedeutet, dass zwei Räder fiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/
weiterhin gebremst werden kön‐ Servicepartner zu wenden.
nen, auch wenn ein diagonaler
Bremskreis ausgefallen ist.

4 - 94
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

ABS-Warnleuchte Diese beiden Warnleuchten leuchten


(Antiblockiersystem) beim Fahren zur gleichen Zeit:

• Wenn das ABS und die konventio‐


nelle Bremsanlage nicht richtig
funktionieren. Lassen Sie das
Fahrzeug in diesem Fall von einer
Diese Warnleuchte leuchtet auf: Fachwerkstatt überprüfen. Kia
empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
• Sobald Sie den Zündschalter oder
tragshändler/Servicepartner zu
den Knopf ENGINE START/STOP
wenden.
in die Position ON drücken.
- Nach ca. 3 Sekunden erlischt
WARNUNG 4
die Kontrollleuchte wieder.
• Bei einer Fehlfunktion des ABS EBD-Warnleuchte (Elektronische Brems‐

(die normale Bremsanlage ist kraftverteilung)

weiterhin funktionsfähig ohne Wenn sowohl die Warnleuchte für ABS als

die Unterstützung durch das An‐ auch für Feststellbremse & Bremsflüssig‐

tiblockiersystem ABS). keit leuchten, funktioniert die Bremsanlage

Lassen Sie das Fahrzeug in die‐ nicht normal, und Sie können bei einem

sem Fall von einer Fachwerkstatt plötzlichen Bremsvorgang in eine unerwar‐

überprüfen. Kia empfiehlt, sich tete und gefährliche Situation geraten.

an einen Kia-Vertragshändler/ Vermeiden Sie in diesem Fall schnelles Fah‐

Servicepartner zu wenden. ren und abrupte Bremsmanöver.


Lassen Sie das Fahrzeug so bald wie mög‐
lich von einer Fachwerkstatt überprüfen.
Warnleuchte elektronische Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
Bremskraftverteilung (EBD) händler/Servicepartner zu wenden.
(ausstattungsabhängig)

HINWEIS
EBD-Warnleuchte (Elektronische Brems‐
kraftverteilung)
Wenn die ABS-Warnleuchte leuchtet oder
sowohl die ABS-Warnleuchte als auch die
Warnleuchte für Feststellbremse & Brems‐
flüssigkeit leuchten, funktioniert mögli‐

4 - 95
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

cherweise das Tachometer oder der Kilo‐ Störungsleuchte (MIL, Malfunction


meterzähler nicht richtig. Außerdem kann Indicator Lamp)
die EPS-Warnleuchte leuchten und beim
Lenken mehr oder weniger Kraftaufwand
notwendig sein.
Lassen Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
bald wie möglich von einer Fachwerkstatt
überprüfen. Diese Warnleuchte leuchtet auf:
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
• Sobald Sie den Zündschalter oder
händler/Servicepartner zu wenden.
den Knopf ENGINE START/STOP
in die Position ON drücken.
Kontrollleuchte für die elektrische - Sie bleibt an, bis der Motor
Servolenkung (EPS) gestartet ist.
• Bei einer Fehlfunktion der Abgas‐
regelung.
Lassen Sie das Fahrzeug in die‐
Diese Warnleuchte leuchtet auf:
sem Fall von einer Fachwerkstatt
überprüfen. Kia empfiehlt, sich
• Sobald Sie den Zündschalter oder an einen Kia-Vertragshändler/
den Knopf ENGINE START/STOP Servicepartner zu wenden.
in die Position ON drücken.
- Diese Kontrollleuchte leuchtet ACHTUNG
auf, nachdem der Zündschlüs‐
Störungsleuchte (MIL, Malfunction Indica‐
sel auf die Position ON gestellt
tor Lamp)
wurde, und erlischt dann nach
Wenn Sie mit eingeschalteter Störungs‐
etwa 3 Sekunden.
leuchte fahren, kann die Abgasregelung
• Bei einer Fehlfunktion des EPS. möglicherweise beschädigt werden, wo‐
Lassen Sie das Fahrzeug in die‐ durch die Fahreigenschaften und/oder der
sem Fall von einer Fachwerkstatt Kraftstoffverbrauch beeinträchtigt wer‐
überprüfen. Kia empfiehlt, sich den.
an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

4 - 96
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

ACHTUNG • Bei einem Problem mit der Licht‐


Für Smartstream T-GDi-Motor
maschine oder dem elektrischen
Wenn der Öldruck aufgrund von zu wenig
Ladesystem.
Motoröl usw. sinkt, leuchtet die Motoröl‐
druck-Warnleuchte auf und ein umfassen‐ Bei einer Störung der Lichtmaschine
des Motorschutzsystem, das die Motor‐ oder des elektrischen Ladesystems:
leistung begrenzt, wird aktiviert. Danach
1. Fahren Sie vorsichtig bis zur
leuchtet die Motor-Warnleuchte, wenn Sie
nächsten sicheren Parkmög‐
wiederholt und länger fahren.
lichkeit und halten Sie das
Fahrzeug an.
ACHTUNG 2. Schalten Sie den Motor aus
und prüfen Sie den Antriebs‐ 4
Benzinmotor
riemen der Lichtmaschine auf
Wenn die Störungsleuchte (MIL) aufleuch‐
Risse und lockeren Sitz.
tet, könnte der Katalysator unter Umstän‐
Lassen Sie das Fahrzeug in
den beschädigt werden. Dies könnte zu
diesem Fall so bald wie mög‐
verminderter Motorleistung führen.
lich von einer Fachwerkstatt
Lassen Sie das Fahrzeug in diesem Fall so
überprüfen.
bald wie möglich von einer Fachwerkstatt
Kia empfiehlt, sich an einen
überprüfen. Kia empfiehlt, sich an einen
Kia-Vertragshändler/Service‐
Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
partner zu wenden.
wenden.
Warnleuchte – Motoröldruck

Ladestrom-Warnleuchte

Diese Warnleuchte leuchtet auf:

Diese Warnleuchte leuchtet auf: • Sobald Sie den Zündschalter oder


den Knopf ENGINE START/STOP
• Sobald Sie den Zündschalter oder in die Position ON drücken.
den Knopf ENGINE START/STOP - Sie bleibt an, bis der Motor
in die Position ON drücken. gestartet ist.
- Sie bleibt an, bis der Motor
• Wenn der Motoröldruck zu nied‐
gestartet ist.
rig ist.

4 - 97
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

Außer Smartstream T-GDi-Motor • Wenn diese Warnleuchte wäh‐


rend der Fahrt aufleuchtet, fah‐
Wenn der Motoröldruck niedrig ist:
ren Sie vorsichtig an den Stra‐
1. Fahren Sie vorsichtig bis zur ßenrand und halten Sie das Fahr‐
nächsten sicheren Parkmög‐ zeug an, überprüfen Sie den Mo‐
lichkeit und halten Sie das torölstand (weitere Einzelheiten
Fahrzeug an. siehe “Motoröl (Benziner)” auf
2. Schalten Sie den Motor ab und Seite 7 - 38) und füllen Sie ggf.
prüfen Sie den Motorölstand Motoröl auf.
(weitere Details finden Sie un‐ • Wenn das Motoröl nicht aus‐
ter “Motoröl (Benzinmotor)” reicht oder wenn die Warnleuch‐
auf Seite 7 - 38). Korrigieren te auch nach dem Nachfüllen
Sie den Ölstand nach Bedarf. nicht erlischt, empfiehlt Kia, ei‐
Wenn die Warnleuchte nach nen Kia-Vertragshändler/
dem Auffüllen von Öl weiter Servicepartner aufzusuchen. Das
leuchtet oder kein Öl vorhan‐ Fahren mit eingeschalteter
den ist, sollten Sie das Fahr‐ Warnleuchte kann zu Motorschä‐
zeug umgehend von einem den führen.
autorisierten Händler prüfen
lassen. Kia empfiehlt, sich an ❈ Wenn der Öldruck wieder einen opti‐
einen Kia-Vertragshändler/ malen Füllstand erreicht hat, erlischt
Servicepartner zu wenden. die Öldruckwarnleuchte und das
Schutzsystem, das die Motorleistung
Für Smartstream T-GDi-Motor begrenzt, wird deaktiviert. Selbst
wenn sich der Öldruck wieder normal‐
• Wenn der Öldruck aufgrund von isiert, überprüfen Sie den Motor noch
zu wenig Motoröl usw. sinkt, einmal an einem sicheren Ort.
leuchtet die Motoröldruck-Warn‐
leuchte auf und ein umfassendes ACHTUNG
Motorschutzsystem, das die Mo‐
torleistung begrenzt, wird akti‐ Warnleuchte – Motoröldruck
viert. • Wenn der Motor nach dem Aufleuchten
der Motoröldruck-Warnleuchte nicht um‐
gehend abgestellt wird, kann ein schwe‐
rer Motorschaden auftreten.

4 - 98
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

• Wenn die Warnleuchte bei laufendem Füllen Sie das empfohlene Motoröl
Motor weiterleuchtet, bedeutet dies, vorsichtig mit einem Trichter ein.
dass ein schwerer Motorschaden oder ein (Ölnachfüllmenge: ca. 0,6 l~1,0 l)
großes Problem vorliegt. In diesem Fall: Verwenden Sie ausschließlich spe‐
1. Halten Sie das Fahrzeug an, sobald zifiziertes Motoröl. (Siehe “Emp‐
dies sicher möglich ist. fohlene Schmiermittel und Füll‐
2. Stellen Sie den Motor ab und prüfen mengen” auf Seite 8 - 09.)
Sie den Ölstand. Füllen Sie bei nied‐
Füllen Sie nicht zu viel Motoröl auf,
rigem Ölstand Motoröl bis auf das
und achten Sie darauf, dass der
richtige Maß auf.
Ölstand nicht über der F-Markie‐
3. Lassen Sie den Motor wieder an. rung auf dem Ölmessstab liegt.
Wenn die Warnleuchte nach dem
4
Start des Motors weiterleuchtet, HINWEIS
schalten Sie den Motor sofort ab.
Lassen Sie das Fahrzeug in diesem • Wenn Sie ca. 50 km gefahren sind, er‐
Fall von einer Fachwerkstatt über‐ lischt die Warnleuchte, nachdem Sie Mo‐
prüfen. Kia empfiehlt, sich an einen toröl aufgefüllt haben.
Kia-Vertragshändler/Servicepartner • Wenn Sie die Zündung dreimal innerhalb
zu wenden. von 10 Sekunden aus- und einschalten,
erlischt die Warnleuchte sofort. Wenn Sie
Warnleuchte – Motorölstand jedoch die Warnleuchte abstellen, ohne
(ausstattungsabhängig) Motoröl aufzufüllen, leuchtet diese
Leuchte nach ca. 50 km Fahrt wieder auf.

ACHTUNG
Wenn die Leuchte nach Auffüllen des Mo‐
Die Warnleuchte für den Motoröl‐
toröls und 50 km Fahrt weiter leuchtet,
stand leuchtet auf, wenn der Mo‐
sollten Sie Ihr Fahrzeug so bald wie möglich
torölstand überprüft werden soll‐
von einem autorisierten Kia-Händler über‐
te.
prüfen lassen. Kia empfiehlt, sich an einen
Wenn die Warnleuchte aufleuch‐ Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
tet, überprüfen Sie den Motoröl‐ wenden. Auch wenn die Leuchte nach dem
stand so bald wie möglich und fül‐ Anlassen des Motors nicht aufleuchtet,
len Sie gegebenenfalls Motoröl sollte der Motorölstand regelmäßig über‐
nach.

4 - 99
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

prüft und gegebenenfalls Motoröl nachge‐ Diese Warnleuchte leuchtet auf:


füllt werden.
• Sobald Sie den Zündschalter oder
den Knopf ENGINE START/STOP
Warnleuchte Kraftstoffreserve
in die Position ON drücken.
- Nach ca. 3 Sekunden erlischt
die Kontrollleuchte wieder.
• Wenn einer oder mehrere Ihrer
Reifen einen deutlich zu niedri‐
Diese Warnleuchte leuchtet auf: gen Reifendruck haben.

Wenn der Tank fast leer ist. ❈ Weitere Detailinformationen finden


Sie unter “Reifendrucküberwa‐
Wenn der Tank fast leer ist:
chungssystem (TPMS) (ausstat‐
Tanken Sie sobald wie möglich tungsabhängig)” auf Seite 6 - 11.
Kraftstoff nach. Diese Warnleuchte leuchtet weiter,
nachdem sie ca. 70 Sekunden geblinkt
ACHTUNG hat, oder blinkt erneut im Abstand
von ca. 3 Sekunden:
Niedriger Kraftstoffstand
Wenn das Fahrzeug gefahren wird, obwohl • Fehlfunktion des TPMS.
die Warnleuchte für niedrigen Kraftstoff‐ Lassen Sie das Fahrzeug in die‐
stand leuchtet oder der Kraftstofffüll‐ sem Fall so bald wie möglich von
stand unter „0 oder E“ liegt, besteht die einer Fachwerkstatt überprüfen.
Gefahr von Fehlzündungen und Katalysa‐ Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
torschäden (ausstattungsabhängig). Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden.
Warnleuchte für zu geringen
❈ Weitere Detailinformationen finden
Reifendruck
Sie unter “Reifendrucküberwa‐
chungssystem (TPMS)” auf Seite
6 - 11 (ausstattungsabhängig).

4 - 100
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

WARNUNG Hauptwarnleuchte
(ausstattungsabhängig)
Sicheres Anhalten
• Das TPMS-System kann Sie nicht vor
schweren und plötzlichen Reifenschäden
warnen, die durch äußere Umstände ver‐
ursacht werden.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:
• Wenn Sie eine Instabilität Ihres Fahrzeugs
bemerken, nehmen sie sofort den Fuß • Diese Warnleuchte informiert
vom Gaspedal, treten Sie allmählich mit den Fahrer über folgende Situati‐
geringem Druck die Bremse und fahren onen:
Sie langsam eine sichere Stelle abseits - Frontalkollisionswarnassistent
der Straße an. defekt (ausstattungsabhängig) 4
- Radar Frontalkollisionswarnas‐
Warnleuchte Frontalkollisions- sistent zugesetzt (ausstat‐
Vermeidungsassistent tungsabhängig)
(ausstattungsabhängig)
- Fehlfunktion des Totwinkel-
Erkennungssystems (ausstat‐
tungsabhängig)
- Radar der Totwinkel-Kollisi‐
onswarnung blockiert (aus‐
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf: stattungsabhängig)

• Sobald Sie den Zündschalter oder - Fehlfunktion der Intelligenten


den Knopf ENGINE START/STOP Tempolimit Warnung (ausstat‐
in die Position ON drücken. tungsabhängig)
- Nach ca. 3 Sekunden erlischt - Fehlfunktion des Fernlichtas‐
die Kontrollleuchte wieder. sistenten (ausstattungsab‐
• Bei einer Fehlfunktion der FCA. hängig)
- Fehlfunktion des intelligenten
Lassen Sie Ihr Fahrzeug in diesem Tempomats (ausstattungsab‐
Fall von einer Fachwerkstatt über‐ hängig)
prüfen. Kia empfiehlt, sich an ei‐
- Radar des intelligenten Tem‐
nen Kia-Vertragshändler/Service‐
pomats blockiert (ausstat‐
partner zu wenden.
tungsabhängig)

4 - 101
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

Wenn diese Warnleuchte trotz des


- Fehlfunktion des LED-Schein‐
Verfahrens blinkt (zu diesem Zeit‐
werfers (ausstattungsabhän‐
punkt erscheint eine Warnung im
gig)
LCD-Display), sollten Sie die GPF-
- TPMS-Ausfall, zu niedriger Anlage von einer Fachwerkstatt
Druck usw. überprüfen lassen. Kia empfiehlt,
sich an einen Kia-Vertragshänd‐
Wenn die Ursache der Vorsicht be‐ ler/Servicepartner zu wenden.
hoben wird, erlischt die Haupt‐
warnleuchte.
ACHTUNG
Warnleuchte für Abgasanlage
(GPF) (Benzinmotor) Benzinmotor mit GPF (ausstattungsab‐
(ausstattungsabhängig) hängig)
Wenn Sie weiterfahren, obwohl die GPF-
Warnleuchte längere Zeit blinkt, kann das
GPF-System beschädigt und der Kraft‐
stoffverbrauch erhöht werden.

Diese Warnleuchte leuchtet auf:


Warnleuchte für offene Türen
• Wenn eine Fehlfunktion des GPF- (ausstattungsabhängig)
Systems (Benzinpartikelfilters)
vorliegt.
• Wenn diese Warnleuchte leuch‐
tet, erlischt sie möglicherweise
nach dem Fahren des Fahrzeu‐
Diese Warnleuchte leuchtet auf:
ges:
- Das Fahrzeug muss mindes‐ Wenn eine Tür nicht richtig ge‐
tens 30 Minuten mit einer Ge‐ schlossen ist.
schwindigkeit von über Warnleuchte für offene
80 km/h gefahren werden. Heckklappe
- Stellen Sie sicher, dass die fol‐ (ausstattungsabhängig)
genden Bedingungen alle er‐
füllt sind: sichere Straßenbe‐
dingungen, Fahrt im 3. Gang
oder höher, Motordrehzahl
1.500–4.000 U/min.

4 - 102
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

Diese Warnleuchte leuchtet auf: die Lebensdauer des LED-Scheinwerfers


(Abblendlicht) verkürzen.
Wenn die Heckklappe nicht sicher
geschlossen ist.
Warnleuchte für vereiste
Warnleuchte für Waschwasser Fahrbahn
(ausstattungsabhängig)

Diese Warnleuchte leuchtet auf:


Diese Warnleuchte warnt den Fah‐
• Wenn das Waschwasser im Be‐ rer vor einer möglicherweise ver‐
hälter fast leer ist. eisten Fahrbahn.
In diesem Fall sollten Sie das 4
Waschwasser nachfüllen. Wenn die folgenden Bedingungen
Warnleuchte LED-Scheinwerfer erfüllt sind, blinkt die Warnleuchte
(ausstattungsabhängig) (einschließlich Außentemperatur‐
anzeige) und leuchtet dann stän‐
dig. Außerdem ertönt einmalig ein
Warnsignal.
• Die Temperatur der Außentem‐
peraturanzeige liegt unter etwa
Diese Warnleuchte leuchtet auf:
4 °C .
• Bei einer Funktionsstörung des
LED-Scheinwerfers HINWEIS
Wenn die Warnleuchte für vereiste Fahr‐
Lassen Sie das Fahrzeug in diesem
bahn während der Fahrt aufleuchtet, soll‐
Fall von einer Fachwerkstatt über‐
ten Sie ihre Fahrweise mäßigen und heft‐
prüfen. Kia empfiehlt, sich an ei‐
iges Beschleunigen, plötzliche Bremsmanö‐
nen Kia-Vertragshändler/Service‐
ver und extreme Lenkbewegungen nach
partner zu wenden.
Möglichkeit vermeiden.

ACHTUNG
Warnleuchte LED-Scheinwerfer
Fortgesetzte Fahrt bei aufleuchtender
Warnleuchte des LED-Scheinwerfers kann

4 - 103
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

Kontrollleuchten Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:


Kontrollleuchte für elektronische
• Sobald Sie den Zündschalter oder
Stabilitätskontrolle (ESC)
den Knopf ENGINE START/STOP
in die Position ON drücken.
- Nach ca. 3 Sekunden erlischt
die Kontrollleuchte wieder.
• Wenn Sie die ESC durch Drücken
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf: der Taste ESC OFF deaktivieren.

• Sobald Sie den Zündschalter oder ❈ Weitere Details finden Sie un‐
den Knopf ENGINE START/STOP ter “Elektronische Stabilitätskontrolle
in die Position ON drücken. (ESC) (ausstattungsabhängig)” auf
- Nach ca. 3 Sekunden erlischt Seite 5 - 68.
die Kontrollleuchte wieder. Auto Stop-Kontrollleuchte
• Bei einer Fehlfunktion des ESC- (ausstattungsabhängig)
System.
Lassen Sie das Fahrzeug in die‐
sem Fall von einer Fachwerkstatt
überprüfen. Kia empfiehlt, sich
an einen Kia-Vertragshändler/
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:
Servicepartner zu wenden.
• Wenn der Motor in den Leerlauf-
Diese Kontrollleuchte blinkt: Stopp-Modus des ISG-Systems
(Start-/Stopp-Automatik) wech‐
Bei aktivierter Stabilitätskontrolle:
selt.
❈ Weitere Details finden Sie un‐
• Wenn das automatische Starten
ter “Elektronische Stabilitätskontrolle
auftritt, blinkt die AUTO STOP-
(ESC) (ausstattungsabhängig)” auf
Kontrollleuchte im Kombiinstru‐
Seite 5 - 68.
ment für 5 Sekunden.
Kontrollleuchte für die
elektronische Stabilitätskontrolle ❈ Weitere Details finden Sie un‐
(ESC) AUS
ter “Start-/Stopp-Automatik (ISG)
(ausstattungsabhängig)” auf Seite
5 - 20.

4 - 104
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

HINWEIS Kontrollleuchte für Wegfahrsperre


(mit Smart-Key)
Wenn der Motor automatisch vom ISG-
System gestartet wird, leuchten mögli‐
cherweise einige Warnleuchten (Warn‐
leuchte für ABS, ESC, ESC OFF, EPS oder Diese Kontrollleuchte leuchtet maxi‐
Feststellbremse) einige Sekunden lang auf. mal 30 Sekunden:
Dies ist eine Folge der zu geringen Batte‐
riespannung. Es zeigt keine Störung des • Wenn das Fahrzeug den Smart-
Systems an. Key im Fahrzeug richtig erkennt,
während sich der Knopf ENGINE
START/STOP (Motorstart/-
Kontrollleuchte für Wegfahrsperre
(ohne Smart-Key) stopp) in der Position ACC oder
ON befindet. 4
- Zu diesem Zeitpunkt können
Sie den Motor anlassen.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf: - Die Kontrollleuchte erlischt
nach dem Start des Verbren‐
• Wenn das Fahrzeug die Wegfahr‐ nungsmotors.
sperre in Ihrem Schlüssel richtig
erkennt, während der Zündschal‐ Die Kontrollleuchte blinkt wie folgt ei‐
ter eingeschaltet ist. nige Sekunden lang:
- Zu diesem Zeitpunkt können
Sie den Motor starten. • Wenn der Smart-Key nicht im
Fahrzeug ist.
- Die Kontrollleuchte erlischt
- Zu diesem Zeitpunkt können
nach dem Start des Verbren‐
Sie den Motor nicht starten.
nungsmotors.

Diese Kontrollleuchte blinkt:

• Bei einer Fehlfunktion der Weg‐


fahrsperre.
Lassen Sie das Fahrzeug in die‐
sem Fall von einer Fachwerkstatt
überprüfen. Kia empfiehlt, sich
an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

4 - 105
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

Diese Kontrollleuchte leuchtet Diese Kontrollleuchte blinkt:


2 Sekunden und erlischt:
• Wenn Sie die Blinkleuchte ein‐
• Wenn das Fahrzeug den Smart- schalten.
Key im Fahrzeug nicht erkennen
kann und der Knopf ENGINE Wenn eine der folgenden Situatio‐
START/STOP (Motorstart/- nen auftritt, liegt eine Störung der
stopp) in Stellung ON steht. Blinkanlage vor. Lassen Sie das
Lassen Sie das Fahrzeug in die‐ Fahrzeug in diesem Fall von einer
sem Fall von einer Fachwerkstatt Fachwerkstatt überprüfen. Kia
überprüfen. Kia empfiehlt, sich empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
an einen Kia-Vertragshändler/ tragshändler/Servicepartner zu
Servicepartner zu wenden. wenden.
- Die Kontrollleuchte blinkt nicht,
Diese Kontrollleuchte blinkt: sondern leuchtet durchgängig.
• Wenn die Batterie des Smart- - Die Kontrollleuchte blinkt sehr
Keys schwach ist. schnell.
- Zu diesem Zeitpunkt können - Die Kontrollleuchte leuchtet
Sie den Motor nicht starten. überhaupt nicht.
Sie können den Motor jedoch Kontrollleuchte für Abblendlicht
starten, indem Sie den Knopf (ausstattungsabhängig)
ENGINE START/STOP (Motor‐
start/-stopp) mit dem Smart-
Key drücken. (Genauere Infor‐
mationen finden Sie un‐
ter “Motor anlassen” auf Seite Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:
5 - 11.)
• Wenn die Scheinwerfer einge‐
• Bei einer Fehlfunktion der Weg‐ schaltet sind.
fahrsperre. Kontrollleuchte für Fernlicht
Lassen Sie das Fahrzeug in die‐
sem Fall von einer Fachwerkstatt
überprüfen. Kia empfiehlt, sich
an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.
Blinker-Kontrollleuchte

4 - 106
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

Diese Kontrollleuchte leuchtet auf: Kontrollleuchte Nebelscheinwerfer


(ausstattungsabhängig)
• Wenn die Scheinwerfer einge‐
schaltet sind und auf Fernlicht
stehen.
• Wenn die Lichthupe betätigt
wird. Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:
Kontrollleuchte für
Fernlichtassistent • Wenn die Nebelscheinwerfer ein‐
(ausstattungsabhängig) geschaltet sind.
Kontrollleuchte Nebelschlusslicht
(ausstattungsabhängig)
4

Diese Warnleuchte leuchtet auf:


Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:
• Wenn das Fernlicht mit dem
Lichtschalter in der Position AU‐ • Wenn die Nebelschlussleuchten
TO eingeschaltet ist. eingeschaltet sind.
Tempomat-Kontrollleuchte
• Wenn Ihr Fahrzeug entgegen‐ (ausstattungsabhängig)
kommende oder vorausfahrende
Fahrzeuge erkennt, schaltet das
Fernlichtassistenzsystem auto‐
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:
matisch auf Abblendlicht.
• Bei aktiviertem Tempomat:
❈ Weitere Details finden Sie un‐
ter “Fernlichtassistent (HBA) (aus‐ ❈ Weitere Details finden Sie un‐
stattungsabhängig)” auf Seite ter “Tempomatsteuerung (ausstat‐
tungsabhängig)” auf Seite 5 - 146.
4 - 125.
Tempomat-Kontrollleuchte SET
Beleuchtungskontrollleuchte
(ausstattungsabhängig)

Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:


Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:
• Wenn die Tempomatgeschwin‐
• Wenn Rückleuchten oder Schein‐ digkeit festgelegt ist:
werfer eingeschaltet sind.

4 - 107
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Warn- und Kontrollleuchten

❈ Weitere Details finden Sie un‐ Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:


ter “Tempomatsteuerung (ausstat‐
• Wenn Sie den Sportmodus als
tungsabhängig)” auf Seite 5 - 146.
Fahrmodus auswählen
Kontrollleuchte
Spurhalteassistent ❈ Weitere Details finden Sie unter “In‐
(ausstattungsabhängig)
tegrierte Steuerung für den Fahrmo‐
dus (ausstattungsabhängig)” auf Sei‐
te 5 - 77.
ECO-Kontrollleuchte
(ausstattungsabhängig)
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:

• [Grün] Die Voraussetzungen für


den Betrieb der Funktion sind er‐
füllt.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf:
• [Weiß] Die Voraussetzungen für
den Betrieb der Funktion sind • Wenn Sie den „ECO“-Modus als
nicht erfüllt. Fahrmodus auswählen.
• [Gelb] Wenn eine Störung des
❈ Weitere Details finden Sie unter “In‐
Spurhalteassistenten auftritt.
tegrierte Steuerung für den Fahrmo‐
dus (ausstattungsabhängig)” auf Sei‐
Lassen Sie das Fahrzeug in diesem
te 5 - 77.
Fall von einer Fachwerkstatt über‐
prüfen. Kia empfiehlt, sich an ei‐
nen Kia-Vertragshändler/Service‐
partner zu wenden.
❈ Weitere Informationen finden Sie un‐
ter “Spurhalte-Assistent (LKA) (aus‐
stattungsabhängig)” auf Seite
5 - 97.
Kontrollleuchte für den SPORT-
Modus (ausstattungsabhängig)

4 - 108
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Rückfahrkamera (RVM) (ausstattungsabhängig)

Rückfahrkamera (RVM) WARNUNG


(ausstattungsabhängig)
• Verlassen Sie sich niemals allein auf die
Heckkamera, wenn Sie zurücksetzen.

• Achten Sie immer auf die Fahrzeugumge‐


bung, um sicherzugehen, dass keine Hin‐
dernisse oder Objekte vorhanden sind, die
die Bewegung des Fahrzeugs in beliebiger
Richtung verhindern, um eine Kollision zu
vermeiden.

• Seien Sie sehr aufmerksam, wenn das

OST040401L
Fahrzeug in der Nähe von Objekten auf
der Straße und insbesondere in der Nähe 4
Der Rückspiegelmonitor wird akti‐ von Fußgängern und besonders Kindern
viert, wenn der Motor läuft und gefahren wird.
der Schalthebel in Stellung R
(Rückwärtsgang) steht.
HINWEIS
Dies ist eine ergänzende Funktion,
die dem Fahrer beim Rückwärts‐ • Spritzen Sie mit dem Hochdruckreiniger
fahren auf den Navigationsdisplay nicht direkt auf die Kamera oder den die‐
anzeigt, was hinter dem Fahrzeug se umgebenden Bereich. Der von Hoch‐
passiert. druckwasser verursachte Stoß kann dazu
führen, dass die Vorrichtung nicht normal
WARNUNG funktioniert.

• Verwenden Sie zum Reinigen der Linse


Der Rückfahrmonitor ist keine Sicherheits‐
keine säurehaltigen oder alkalischen Rei‐
vorrichtung. Er dient nur zur Unterstüt‐
nigungsmittel. Verwenden Sie ausschließ‐
zung des Fahrers bei der Identifikation von
lich milde Reinigungsmittel und spülen Sie
Objekten, die sich direkt hinter der Fahr‐
gründlich mit klarem Wasser nach.
zeugmitte befinden. Die Kamera erfasst
NICHT den gesamten Bereich hinter dem • Halten Sie das Kameraobjektiv immer
Fahrzeug. sauber. Die Kamera funktioniert mögli‐
cherweise nicht einwandfrei, wenn die
Linse durch Schmutz, Wasser oder
Schnee verdeckt ist.

4 - 109
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Einparkhilfe hinten (PDW) (ausstattungsabhängig)

Einparkhilfe hinten (PDW) WARNUNG


(ausstattungsabhängig) Die Einparkhilfe hinten ist nur eine ergän‐
zende Funktion. Der Betrieb der Einparkhil‐
fe hinten kann durch viele Faktoren (auch
durch äußere Einflüsse) beeinträchtigt
werden. Grundsätzlich ist der Fahrer vor
dem und beim Zurücksetzen verpflichtet,
den Bereich hinter dem Fahrzeug zu be‐
achten.

OST040450L
Funktion der Einparkhilfe
hinten
Die Einparkhilfe hinten unter‐ Betriebsbedingungen
stützt den Fahrer beim Rück‐
wärtsfahren und gibt einen Warn‐
ton aus, wenn sie innerhalb einer
Entfernung von 120 cm hinter
dem Fahrzeug ein Hindernis er‐
kennt.
Die Einparkhilfe ist eine ergänzen‐
de Funktion und deshalb keines‐
falls dafür vorgesehen, den Fahrer
von der Verantwortung zu entbin‐ OYB040599L

den, besondere Vorsicht und Auf‐


merksamkeit walten zu lassen. • Diese Funktion wird aktiviert,
Der Erkennungsbereich der Senso‐ wenn die Kontrollleuchte „Ein‐
ren und die von den Hecksensoren parkhilfe AUS“ nicht leuchtet.
(1) erkennbaren Objekte sind be‐ Wenn Sie die Einparkhilfe hinten
grenzt. Achten Sie deshalb beim deaktivieren wollen, drücken Sie
Rückwärtsfahren genauso so die OFF-Taste für die Einparkhil‐
sorgfältig auf das, was sich hinter fe erneut. (Daraufhin leuchtet
Ihnen befindet, wie bei einem die Kontrollleuchte der Taste
Fahrzeug ohne Einparkhilfe hinten. auf.) Um die Funktion wieder ein‐
zuschalten, drücken Sie die Taste
erneut. (Daraufhin erlischt die
Kontrollleuchte der Taste.)

4 - 110
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Einparkhilfe hinten (PDW) (ausstattungsabhängig)

Arten der akustischen Kontroll‐


• Die Einparkhilfe wird bei einge‐
schalteter Zündung beim Rück‐ Warnsignale leuchte*

wärtsfahren eingeschaltet. Wenn sich ein Objekt inner‐


Wenn sich das Fahrzeug mit ei‐ halb von 30 cm Entfernung
ner Geschwindigkeit von über von dem hinteren Stoßfän‐
5 km/h bewegt, wird das System ger befindet:
eventuell nicht ordnungsgemäß Es ertönt ein durchgehen‐
aktiviert. der Warnton.

• Die Einparkhilfe hinten kann beim * ausstattungsabhängig

Rückwärtsfahren Objekte bis zu


einer Entfernung von ca. 120 cm
HINWEIS
erkennen.
4
• Wenn gleichzeitig mehr als zwei Die Kontrollleuchte kann aufgrund anderer

Hindernisse erkannt werden, be‐ Objekte oder eines anderen Sensorstatus

zieht sich das Warnsignal auf das von der Abbildung abweichen.

nächstliegende Hindernis. Wenn die Anzeige blinkt, sollten Sie die An‐
lage von einer Fachwerkstatt prüfen las‐

Arten der akustischen Kontroll‐ sen. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
tragshändler/Servicepartner zu wenden.
Warnsignale leuchte*

Wenn sich ein Objekt in 60


cm bis 120 cm Entfernung Bedingungen, unter denen die
von dem hinteren Stoßfän‐ Einparkhilfe hinten nicht
ger befindet: funktioniert.
Der Warnton ertönt in In‐
tervallen. Die Einparkhilfe hinten
funktioniert in folgenden Fällen
Wenn sich ein Objekt in 30
nicht einwandfrei:
cm bis 60 cm Entfernung
von dem hinteren Stoßfän‐
1. Der Sensor ist vereist. (Arbei‐
ger befindet:
tet normal, wenn die Feuch‐
Der Warnton ertönt häufi‐
tigkeit entfernt wurde.)
ger.
* ausstattungsabhängig

4 - 111
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Einparkhilfe hinten (PDW) (ausstattungsabhängig)

Der Erkennungsbereich kann sich


2. Der Sensor ist durch Verunrei‐
unter folgenden Umständen
nigungen zugesetzt, beispiels‐
reduzieren:
weise Schnee oder Wasser,
oder der Sensordeckel ist blo‐ 1. Die Sensoren sind ver‐
ckiert. (Er funktioniert nor‐ schmutzt, z. B. mit Schnee
mal, sobald die Fremdkörper oder Wasser. (Wenn die Ver‐
entfernt werden oder der unreinigungen entfernt sind,
Sensor nicht mehr blockiert ist der Erkennungsbereich
ist.) wieder normal.)

3. Fahren auf unebenen Oberflä‐ 2. Die Außenlufttemperatur ist


chen (unbefestigte Straßen, extrem hoch oder niedrig.
Schotter & Kies, Geröll und
Folgende Objekte können vom
starkes Gefälle).
Sensor möglicherweise nicht
4. Objekte, die übermäßigen erkannt werden:
Lärm verursachen (Fahrzeug‐ 1. Scharfe oder dünne Objekte
hupen, laute Motorradgeräu‐ wie Seile, Ketten oder kleine
sche oder Lkw-Druckluft‐ Pfähle.
bremsen) und sich im Erken‐
nungsbereich der Sensoren 2. Gegenstände/Objekte, welche
befinden. die gesendete Sensorfrequenz
absorbieren können, z. B. Klei‐
5. Starker Regen und Sprühwas‐ dung, schwammiges Material
ser. oder Schnee.
6. Sender oder Mobiltelefone, die 3. Objekte mit Abmessungen un‐
im Erkennungsbereich der ter 1 m und einem Durchmes‐
Sensoren betrieben werden. ser unter 14 cm werden nicht
7. Die Sensoren sind mit Schnee erkannt.
bedeckt.
8. Anhängerbetrieb Vorsichtsmaßnahmen für die
Einparkhilfe hinten
• Je nach Geschwindigkeit und
Form der erkannten Objekte
kann es vorkommen, dass die
Warntöne der Einparkhilfe hinten
nicht durchgehend ausgegeben
werden.

4 - 112
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Einparkhilfe hinten (PDW) (ausstattungsabhängig)

Vergewissern Sie sich beim Rückwärtsfah‐


• Die Funktion der Einparkhilfe hin‐
ren immer selbst, dass der Bereich hinter
ten kann beeinträchtigt werden,
Ihrem Fahrzeug frei ist.
wenn die Höhe des Stoßfängers
Informieren Sie unbedingt jegliche Fahrer
und die Montage der Sensoren
des Fahrzeugs, die eventuell nicht mit dem
verändert oder beschädigt wur‐
System vertraut sind, über die Fähigkeiten
den. Jegliche Ausstattungsteile
und Beschränkungen der Funktionen.
oder Zubehöre, die nicht ab Werk
eingebaut wurden, können die
Sensorleistung ebenfalls stören. WARNUNG
• Es kann sein, dass die Sensoren Seien Sie sehr aufmerksam, wenn das
Objekte nicht erkennen oder eine Fahrzeug in der Nähe von Objekten auf der
falsche Entfernung erkennen, Straße und insbesondere in der Nähe von
wenn Objekte weniger als 30 cm 4
Fußgängern und besonders Kindern gefah‐
von den Sensoren entfernt sind. ren wird. Denken Sie immer daran, dass ei‐
Fahren Sie vorsichtig. nige Objekte aufgrund ihrer Entfernung,
• Wenn die Sensoren vereist oder der Größe oder ihres Materials von den
mit Schnee, Schmutz oder Was‐ Sensoren nicht erkannt werden können. Al‐
ser verdeckt sind, können sie so‐ le diese Eigenschaften können die Effekti‐
lange ohne Funktion bleiben, bis vität der Sensoren beeinträchtigen. Verge‐
sie mit einem weichen Lappen wissern Sie sich immer durch eine Sicht‐
gereinigt werden. prüfung, dass sich keine Hindernisse vor
oder hinter dem Fahrzeug befinden, bevor
• Drücken, kratzen und schlagen
Sie losfahren.
Sie nicht auf die Sensoren. Dies
könnte zu Sensorschäden führen.

Eigendiagnose
HINWEIS
Wenn Sie keinen Warnton hören
Dieses System kann Objekte nur innerhalb
oder der Summer beim Schalten in
des Erkennungsbereichs und der Erken‐
den Rückwärtsgang (R) Pieptöne
nungsreichweite der Sensoren erkennen.
ausgibt, kann dies eine Fehlfunkti‐
Es kann keine Objekte in anderen Berei‐
on der Einparkhilfe hinten anzei‐
chen erkennen, für die keine Sensoren ein‐
gen. Lassen Sie die Anlage in die‐
gebaut sind. Weiterhin kann es unter Um‐
sem Fall von einer Fachwerkstatt
ständen vorkommen, dass das System
überprüfen. Kia empfiehlt, sich an
spitze oder dünne Hindernisse, sowie Ob‐
einen Kia-Vertragshändler/
jekte, die sich zwischen den Sensoren be‐
Servicepartner zu wenden.
finden, nicht erkennt.

4 - 113
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Parkabstandswarnung vorn/hinten (PDW) (aus‐
stattungsabhängig)

WARNUNG
Ihre Neuwagengarantie deckt weder Unfäl‐
le noch Beschädigungen Ihres Fahrzeugs
noch Personenschäden der Insassen auf‐
grund einer Fehlfunktion der Einparkhilfe
hinten ab. Fahren Sie immer sicher und
umsichtig.

Parkabstandswarnung vorn/ OST040450L

hinten (PDW)
Die Einparkhilfe vorn/hinten un‐
(ausstattungsabhängig)
terstützt den Fahrer beim Einpar‐
Vorn ken, solange sich das Fahrzeug be‐
wegt, und gibt einen Warnton aus,
wenn sie 100 cm vor bzw. 120 cm
hinter dem Fahrzeug ein Hindernis
erkennt.
Die Einparkhilfe ist eine ergänzen‐
de Funktion und deshalb keines‐
falls dafür vorgesehen, den Fahrer
von der Verantwortung zu entbin‐
den, besondere Vorsicht und Auf‐
OST040600L
merksamkeit walten zu lassen.
Der Erkennungsbereich der Senso‐
Hinten
ren und die von den Ultraschall‐
sensoren (1) erkennbaren Objekte
sind begrenzt. Achten Sie deshalb
bei jedem Fahrvorgang genauso so
sorgfältig auf das, was sich vor
und hinter Ihnen befindet, wie bei
einem Fahrzeug ohne Einparkhilfe
vorne/hinten.

4 - 114
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Parkabstandswarnung vorn/hinten (PDW) (aus‐
stattungsabhängig)

WARNUNG • Die Kontrollleuchte in der Taste


Die Einparkhilfe vorne/hinten darf lediglich
Sicherheit Parken leuchtet auto‐
als unterstützende Funktion angesehen
matisch auf und aktiviert die Ein‐
werden. Der Fahrer muss nach vorn und
parkhilfe vorne/hinten, wenn Sie
hinten schauen und prüfen, ob die Bereiche
den Rückwärtsgang (R) einlegen.
frei sind. Die Funktion der Einparkhilfe vor‐
Das System wird automatisch
ne/hinten kann durch viele Faktoren und
abgeschaltet, wenn die Fahrge‐
Umgebungsbedingungen beeinträchtigt
schwindigkeit 20 km/h über‐
werden, sodass die Verantwortung immer
schreitet.
beim Fahrer liegt. • Die Reichweite des Sensors beim
Rückwärtsfahren beträgt etwa
120 cm , wenn Sie langsamer als
Funktion der Einparkhilfe vorn/ 10 km/h fahren. 4
hinten
• Die Reichweite des Sensors beim
Betriebsbedingungen
Fahren in Vorwärtsrichtung be‐
trägt etwa 100 cm , wenn Sie
langsamer als 10 km/h fahren.
• Wenn gleichzeitig mehr als zwei
Hindernisse erkannt werden, be‐
zieht sich das Warnsignal auf das
nächstliegende Hindernis.
• Die äußeren Sensoren werden
aktiviert, wenn Sie den Rück‐
OYB040541LB
wärtsgang (R) einlegen.
• Wenn die Fahrgeschwindigkeit
• Diese Funktion wird aktiviert, über 10 km/h liegt, wird die
wenn Sie die Taste Sicherheit Funktion nicht aktiviert und die
Parken bei eingeschaltetem Einparkhilfe vorne/hinten schal‐
Zündschalter oder Knopf ENGINE tet sich aus, wenn Sie schneller
START/STOP (Motorstart/- als 20 km/h fahren. Um die Funk‐
stopp) drücken. tion erneut zu aktivieren, drü‐
cken Sie die Parksicherheitstaste.

4 - 115
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Parkabstandswarnung vorn/hinten (PDW) (aus‐
stattungsabhängig)

HINWEIS
Die Funktion funktioniert nicht, wenn der
Abstand zu dem Objekt bei eingeschalteter
Funktion bereits sehr nah ist.

4 - 116
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Parkabstandswarnung vorn/hinten (PDW) (aus‐
stattungsabhängig)

Art der Warnleuchte und Warnsignale


Warnleuchte
Abstand vom Objekt Beim Vorwärts‐ Beim Rückwärts‐ Warnton
fahren fahren

Der Warnton er‐


60 ~ 100 cm Vorn -
tönt in Intervallen

Der Warnton er‐


60 ~ 120 cm Hinten -
tönt in Intervallen

Der Warnton er‐


Vorn 4
tönt häufiger
30 ~ 60 cm
Der Warnton er‐
Hinten -
tönt häufiger

Es ertönt ein
Vorn durchgehender
Warnton
30 cm
Es ertönt ein
Hinten - durchgehender
Warnton

HINWEIS
• Das tatsächliche Warnsignal und die Kontrollleuchte können entsprechend den Objekten
oder dem Sensorstatus von der Abbildung abweichen.

• Reinigen Sie die Sensoren des Fahrzeuges nicht mit Hochdruckwasser.

4 - 117
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Parkabstandswarnung vorn/hinten (PDW) (aus‐
stattungsabhängig)

ACHTUNG
• Diese Funktion kann nur Objekte in Reichweite seiner Sensoren entsprechend deren Po‐
sitionierung erkennen.
Es kann keine Objekte in anderen Bereichen erkennen, in denen die Sensoren nicht in‐
stalliert sind. Weiterhin kann es unter Umständen vorkommen, dass das System spitze
oder dünne Hindernisse, sowie Objekte, die sich zwischen den Sensoren befinden, nicht
erkennt.
Vergewissern Sie sich beim Rückwärtsfahren immer selbst, dass der Bereich hinter Ih‐
rem Fahrzeug frei ist.

• Informieren Sie unbedingt jegliche Fahrer des Fahrzeugs, die eventuell nicht mit dem
System vertraut sind, über die Fähigkeiten und Beschränkungen der Funktionen.

Bedingungen, unter denen die 3. Bei Verdeckung des Sensors


Einparkhilfe vorn/hinten nicht durch Fremdkörper wie
funktioniert. Schnee oder Wasser; (Der Er‐
kennungsbereich normalisiert
Die Einparkhilfe vorn/hinten sich wieder, wenn diese ent‐
funktioniert in folgenden Fällen fernt werden.)
nicht einwandfrei:
4. Die Taste Sicherheit Parken
1. Auf den Sensoren befindet
ist ausgeschaltet.
sich Raureif (der Parkassis‐
tent arbeitet wieder normal, Eine Fehlfunktion der Einparkhilfe
sobald der Raureif schmilzt). vorn/hinten kann in folgenden
2. Der Sensor ist durch Verunrei‐ Fällen auftreten:
nigungen zugesetzt, beispiels‐ 1. Fahren auf unebenen Oberflä‐
weise Schnee oder Wasser, chen, z. B. auf unbefestigten
oder der Sensordeckel ist blo‐ Straßen, Schotter und Kies,
ckiert. (Er funktioniert nor‐ Geröll und bei starkem Gefäl‐
mal, sobald die Fremdkörper le.
entfernt werden oder der 2. Objekte, die übermäßigen
Sensor nicht mehr verdeckt Lärm erzeugen, wie Hupen,
ist.) laute Motorradmotoren oder
Lkw-Druckluftbremsen, kön‐
nen den Sensor stören.

4 - 118
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Parkabstandswarnung vorn/hinten (PDW) (aus‐
stattungsabhängig)

3. Starker Regen oder Sprüh‐ 2. Die Funktion der Einparkhilfe vorn/

wasser hinten kann beeinträchtigt sein, wenn


die Höhe des Stoßfängers oder die
4. Sender oder Mobiltelefone in
Montage der Sensoren verändert
der Nähe des Sensors.
wurde. Ausstattungsteile oder Zube‐
5. Sensor ist mit Schnee be‐ hörteile, die nicht ab Werk eingebaut
deckt. wurden, können die Sensorleistung
ebenfalls stören.
Der Erfassungsbereich kann in
den folgenden Fällen vermindert 3. Möglicherweise erkennen die Senso‐

sein: ren Objekte nicht oder erkennen eine


falsche Entfernung, wenn die Objekte
1. Die Außenlufttemperatur ist
weniger als 30 cm von den Sensoren
extrem hoch oder niedrig.
entfernt sind. Gehen Sie bei Einsatz 4
Folgende Objekte können vom dieses Systems umsichtig vor.
Sensor möglicherweise nicht 4. Wenn der Sensor eingefroren ist oder
erkannt werden: mit Schnee oder Wasser verschmutzt
1. Scharfe oder dünne Objekte ist, ist der Sensor möglicherweise
wie Seile, Ketten oder kleine nicht betriebsbereit, bis die Flecken
Pfähle. mit einem weichen Tuch entfernt
wurden.
2. Objekte, die das Sensorsignal
absorbieren können, wie Klei‐ 5. Drücken oder verkratzen Sie den Sen‐
dung, Schaumstoff oder sor nicht bzw. schlagen Sie ihn nicht
Schnee mit harten Objekten, die die Oberflä‐
che des Sensors beschädigen könn‐
3. Bei nicht erkennbaren Objek‐
ten. Dies könnte zu Sensorschäden
ten, die kleiner als 100 cm und
führen.
im Durchmesser kleiner als
14 cm sind.
HINWEIS
HINWEIS
Dieses System kann Objekte nur innerhalb
1. Abhängig von der Geschwindigkeit des Erkennungsbereichs und der Erken‐
und den Formen der erkannten Ob‐ nungsreichweite der Sensoren erkennen.
jekte kann es vorkommen, dass die Es kann keine Objekte in anderen Berei‐
Warntöne des Parkassistenten nicht chen erkennen, für die keine Sensoren ein‐
durchgehend ausgegeben werden. gebaut sind. Auch kleine oder schmale Ob‐

4 - 119
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

jekte bzw. Objekte, die sich zwischen Sen‐


• blinkt. (ausstattungsab‐
soren befinden, werden möglicherweise
hängig).
nicht erkannt.
Prüfen Sie bei der Fahrt immer vor und
hinter dem Fahrzeug. Lassen Sie die Anlage in diesem
Informieren Sie unbedingt jegliche Fahrer Fall von einer Fachwerkstatt über‐
des Fahrzeugs, die eventuell nicht mit dem prüfen. Kia empfiehlt, sich an ei‐
System vertraut sind, über die Fähigkeiten nen Kia-Vertragshändler/Service‐
und Beschränkungen der Funktionen. partner zu wenden.

WARNUNG
WARNUNG
Ihre Neuwagengarantie deckt weder Unfäl‐
Seien Sie sehr aufmerksam, wenn das
le noch Beschädigungen Ihres Fahrzeugs
Fahrzeug in der Nähe von Objekten auf der
oder Personenschäden der Insassen im Zu‐
Straße und insbesondere in der Nähe von
sammenhang mit der Einparkhilfe vorne/
Fußgängern und besonders Kindern gefah‐
hinten ab. Fahren Sie immer sicher und
ren wird. Denken Sie immer daran, dass ei‐
umsichtig.
nige Objekte aufgrund ihrer Entfernung,
der Größe oder der Materialbeschaffung
nicht von den Sensoren erkannt werden Beleuchtung
können. Alle diese Eigenschaften können
die Effektivität der Sensoren beeinträchti‐ Stromsparfunktion
gen. Vergewissern Sie sich immer durch ei‐ • Diese Funktion soll verhindern,
ne Sichtprüfung, dass sich keine Hindernis‐ dass die Batterie entladen wird.
se vor oder hinter dem Fahrzeug befinden, Das System schaltet automa‐
bevor Sie losfahren. tisch das Standlicht aus, wenn
der Fahrer den Zündschlüssel
(Smart-Key: Motor ausschalten.)
Eigendiagnose abzieht und die Fahrertür öffnet.
Wenn Sie den Rückwärtsgang (R) • Mit dieser Einrichtung wird das
einlegen und eine der folgenden Standlicht automatisch ausge‐
Reaktionen eintritt, liegt eine schaltet, wenn der Fahrer das
Fehlfunktion der Einparkhilfe vor‐ Fahrzeug nachts am Straßenrand
ne/hinten vor. abstellt.
• Sie hören kein akustisches Warn‐ Wenn das Standlicht nach dem
signal oder der Summer ertönt Abziehen des Zündschlüssels
unterbrochen. weiterhin leuchten soll, (Smart-

4 - 120
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

rungsfunktion wird nicht automatisch aus‐


Key: Motor ausschalten) gehen
geschaltet. Deshalb wird die Batterie ent‐
Sie wie folgt vor:
laden. Prüfen Sie in diesem Fall, ob Sie die
1. Öffnen Sie die Fahrertür.
Leuchte ausgeschaltet haben, bevor Sie
2. Schalten Sie das Standlicht das Fahrzeug verlassen.
mit dem Lichtschalter an der
Lenksäule AUS und wieder
EIN. Begrüßungsleuchte
(ausstattungsabhängig)
Scheinwerfer mit Escort- Wenn der Schalter für die Begrü‐
Funktion ßungsleuchte in Stellung ON oder
(ausstattungsabhängig) AUTO (Ein oder Automatik) steht
Die Scheinwerfer (bzw. Rückleuch‐ und alle Türen (und die Heckklap‐ 4
ten) bleiben etwa 5 Minuten lang pe) geschlossen und verriegelt
eingeschaltet, wenn Sie den Motor sind, leuchten die Scheinwerfer
ausschalten und den Zündschlüs‐ etwa 15 Sekunden, wenn Sie die
sel abziehen. Wenn jedoch die Fah‐ Entriegelungstaste für die Tür auf
rertür geöffnet oder geschlossen der Fernbedienung oder dem
wird, werden die Scheinwerfer Smart-Key drücken.
nach 15 Sekunden ausgeschaltet. Wenn der Begrüßungsschalter in
Die Scheinwerfer können durch der Position AUTO steht, kann die‐
zweimaliges Drücken der Verrie‐ se Funktion nur bei Nacht betätigt
gelungstaste auf der Fernbedie‐ werden.
nung oder dem Smart-Key ausge‐ Wenn Sie dann erneut die Entrie‐
schaltet werden. Alternativ kön‐ gelungstaste der Tür oder die Ver‐
nen Sie auch den Lichtschalter aus riegelungstaste der Tür an der
der Stellung ’Scheinwerfer’ oder Fernbedienung oder dem Smart
’Licht-Automatik’ in die Stellung Key drücken, werden die Schein‐
'OFF' drehen. werfer automatisch abgeschaltet.

ACHTUNG
Wenn der Fahrer das Fahrzeug durch eine
andere Tür verlässt (nicht durch die Fah‐
rertür), funktioniert die Batteriesparfunk‐
tion nicht und die Scheinwerferverzöge‐

4 - 121
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

Statisches Kurvenlicht 2. Der Motor ausgeschaltet ist.


(ausstattungsabhängig) 3. Der Nebelscheinwerfer einge‐
Zu Ihrer Sicherheit wird bei Kur‐ schaltet ist.
venfahrten zur Verbesserung der 4. Bei Anziehen der Feststell‐
Sicht das statische Kurvenlicht au‐ bremse.
tomatisch eingeschaltet. Das Sys‐
tem arbeitet automatisch wie HINWEIS
folgt.
Wenn andere Verkehrsregeln gelten (nur
• Wenn der Scheinwerfer einge‐
Europa)
schaltet ist;
Die Lichtverteilung des Abblendlichts ist
• Wenn das Lenkrad im einem asymmetrisch. Wenn Sie in ein Land mit
Winkel über 35~40 Grad einge‐ anderer Fahrtrichtung reisen, kann dieser
schlagen ist (je nach Fahrge‐ asymmetrische Teil entgegenkommende
schwindigkeit) Fahrzeuge blenden. Um dies zu verhindern,

• Wenn die Fahrzeuggeschwindig‐ fordert die ECE-Regelung mehrere techni‐

keit höher ist als 3 km/h sche Lösungen (z. B. System zum automa‐
tischen Umschalten, Abkleben, Abblenden).
• Beim Vorwärts- oder Rückwärts‐
Diese Scheinwerfer sind so konzipiert, dass
fahren.
sie den Gegenverkehr nicht blenden. Sie
brauchen daher Ihre Scheinwerfer in einem
Tagfahrlicht Land mit Linksverkehr nicht zu wechseln.
(ausstattungsabhängig)
Durch die Taglichter (DRL, Day‐
time Running Light) wird Ihr Fahr‐
zeug tagsüber besser von anderen
Verkehrsteilnehmern gesehen.
DRL kann in vielen Fahrbedingun‐
gen nützlich sein, insbesondere
nach Sonnenaufgang und vor Son‐
nenuntergang.
Das DRL-System schaltet sich
aus, wenn:
1. Der Scheinwerferschalter ein‐
geschaltet ist.

4 - 122
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

Standlichtposition ( )
Lichtschalter

OYB040410L
OYB040408L

In der Schalterstellung „Standlicht“ 4


Der Lichtschalter hat eine Schein‐
(2. Stellung) sind Rückleuchten,
werfer- und eine Standlichtpositi‐
Positionsleuchten, Kennzeichen‐
on.
beleuchtung und Armaturenbe‐
Zur Steuerung der Beleuchtung leuchtung eingeschaltet.
stellen Sie den Drehknopf am
Scheinwerferposition ( )
Steuerhebel auf eine der folgen‐
den Positionen:
1. Stellung OFF
2. Automatische Scheinwerfer‐
steuerung
3. Standlichtposition
4. Scheinwerferposition

OYB040412L

In der Schalterstellung „Schein‐


werfer“ (3. Stellung) sind Schein‐
werfer, Rückleuchten, Positions‐
leuchten, Kennzeichenbeleuchtung
und Armaturenbeleuchtung einge‐
schaltet.

4 - 123
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

HINWEIS • Wenn die Windschutzscheibe Ihres Fahr‐


zeugs getönt oder anderweitig metallisch
Die Scheinwerfer können nur bei einge‐
beschichtet ist, kann die Funktion der au‐
schalteter Zündung eingeschaltet werden.
tomatischen Lichtsteuerung beeinträch‐
tigt werden.
Automatische
Scheinwerfersteuerung
Fernlicht

OYB040414L

OYB040416L
In der Schalterstellung AUTO (au‐
tomatisches Fahrlicht) werden das Um das Fernlicht einzuschalten,
Standlicht und die Scheinwerfer drücken Sie den Hebel nach vorn.
abhängig von den äußeren Licht‐ Ziehen Sie den Hebel nach hinten,
verhältnissen automatisch aus- um das Abblendlicht einzuschal‐
und eingeschaltet. ten.
Die Fernlicht-Kontrollleuchte
ACHTUNG leuchtet bei eingeschaltetem
Fernlicht auf. Um zu vermeiden,
• Platzieren Sie nie Gegenstände über dem
dass die Batterie entladen wird,
Sensor (1) auf dem Armaturenbrett, weil
lassen Sie die Scheinwerfer bei ab‐
dadurch die automatische Beleuchtungs‐
gestelltem Motor nicht über einen
regelung verschlechtert wird.
längeren Zeitraum eingeschaltet.
• Reinigen Sie den Sensor nicht mit einem
Scheibenreiniger. Der Scheibenreiniger
WARNUNG
kann einen leichten Film auf dem Sensor
hinterlassen, der die Sensorfunktion be‐ Verwenden Sie nicht das Fernlicht, wenn
hindert. Ihnen Fahrzeuge entgegenkommen. Wenn

4 - 124
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

Sie das Fernlicht verwenden, kann der an‐ Der Fernlichtassistent ist eine
dere Fahrer geblendet werden. Funktion, die automatisch die
Scheinwerferreichweite je nach
Helligkeit der Scheinwerfer ande‐
rer Fahrzeuge und den Straßenbe‐
dingungen anpasst (Umschaltung
zwischen Fernlicht und Abblend‐
licht).

Betriebsbedingungen
1. Stellen Sie den Standlicht‐
schalter in die Automatikposi‐
tion.
OYB040418L 4
2. Um das Fernlicht einzuschal‐
Um die Lichthupe zu betätigen, ten, drücken Sie den Schalter‐
ziehen Sie den Lichtschalterhebel hebel nach vorn.
zu sich hin. Wenn Sie ihn loslassen, Die Kontrollleuchte für den
kehrt er in seine ursprüngliche Fernlichtassistenten ( )
Stellung (Fahrlicht) zurück. Um die leuchtet auf.
Lichthupe bedienen zu können,
3. Der Fernlichtassistent wird
muss das Licht nicht eingeschaltet
eingeschaltet, wenn die Fahr‐
sein.
zeuggeschwindigkeit mehr als
45 km/h beträgt.
Fernlichtassistent (HBA)
• Wenn Sie den Hebel bei akti‐
(ausstattungsabhängig)
viertem Fernlichtassistenten
wegdrücken, wird der Fern‐
lichtassistent abgeschaltet
und das Fernlicht leuchtet
ständig. Die Kontrollleuchte
für den Fernlichtassistenten
( ) erlischt.
• Wenn Sie den Hebel bei ein‐
geschaltetem Fernlicht und
aktiviertem Fernlichtassis‐
OYB040504LB
tenten zu sich ziehen, wird
der Fernlichtassistent abge‐
schaltet.

4 - 125
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

4. Wenn der Lichtschalter in ACHTUNG


Scheinwerferposition steht, In den folgenden Bedingungen funktioniert
wird der Fernlichtassistent das System möglicherweise nicht ord‐
abgeschaltet und das Ab‐ nungsgemäß:
blendlicht leuchtet ständig.
• wenn das Licht eines entgegenkommen‐
den oder vorausfahrenden Fahrzeugs
Das Fernlicht wird in folgenden
aufgrund eines Lampenschadens, ver‐
Fällen auf Abblendlicht umge‐
deckter Sicht usw. nicht erkannt wird;
schaltet:
• wenn die Leuchte oder der Scheinwerfer
- wenn der Fernlichtassistent
des entgegenkommenden bzw. voraus‐
deaktiviert ist;
fahrenden Fahrzeugs durch Staub,
- wenn der Lichtschalter nicht in Schnee oder Wasser verdeckt ist;
Stellung AUTO steht;
• wenn das Licht eines entgegenkommen‐
- wenn der Scheinwerfer eines den oder vorausfahrenden Fahrzeugs
entgegenkommenden Fahrzeugs aufgrund von Abgasen, Rauch, Nebel,
erkannt wird; Schnee usw. nicht erkannt wird.
- wenn die Rückleuchte des vo‐ • wenn die Frontscheibe durch Fremdkör‐
rausfahrenden Fahrzeugs er‐ per wie Eis, Feuchtigkeit, Staub bedeckt
kannt wird; oder beschädigt ist;
- wenn die Umgebungshelligkeit • Wenn eine ähnliche Leuchte wie die
groß genug ist, sodass kein Fern‐ Heckleuchte des vorausfahrenden Fahr‐
licht benötigt wird; zeugs vorhanden ist;
- wenn Straßenlaternen oder an‐ • wenn die Sichtverhältnisse aufgrund von
dere Leuchten erkannt werden; Nebel, Starkregen oder Schnee schlecht
- Wenn die Fahrzeuggeschwindig‐ sind;
keit weniger als 35 km/h beträgt. • wenn der Scheinwerfer nicht durch einen
- Wenn der Scheinwerfer bzw. die autorisierten Händler repariert oder er‐
Rückleuchte eines Fahrrads oder setzt wird;
Motorrads erkannt wird. • wenn der Scheinwerfer nicht richtig jus‐
tiert ist;

• wenn Sie in einer engen, kurvigen oder


unebenen Straße fahren;

• wenn Sie bergauf oder bergab fahren;

4 - 126
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

• wenn nur ein Teil des vorausfahrenden • Legen Sie keine Objekte, die Licht reflek‐
Fahrzeugs auf einer Kreuzung oder in ei‐ tieren, z. B. Spiegel, weißes Papier usw.
ner Kurve sichtbar ist; auf das Armaturenbrett. Das System
funktioniert möglicherweise nicht richtig,
• wenn eine Ampel, ein Reflektor, ein Blink‐
wenn Sonnenlicht reflektiert wird.
signal oder Spiegel vorhanden ist;
• Manchmal funktioniert der Fernlichtas‐
• wenn die Fahrbahnbedingungen schlecht
sistent nicht einwandfrei. Prüfen Sie zu
sind, beispielsweise durch nasse oder
Ihrer Sicherheit immer die Verkehrsbe‐
verschneite Fahrbahn;
dingungen. Wenn das System nicht nor‐
• wenn die Scheinwerfer des vorausfahr‐
mal funktioniert, schalten Sie manuell
enden Fahrzeugs ausgeschaltet sind,
zwischen Fernlicht und Abblendlicht um.
aber die Nebelscheinwerfer eingeschaltet
sind; 4
• wenn in einer Kurve plötzlich ein Fahr‐ Blinker
zeug abtaucht;

• wenn das Fahrzeug durch einen Reifen‐


schaden schräg steht oder abgeschleppt
wird;

• Wenn die Warnleuchte für den Spurhal‐


teassistenten aufleuchtet. (ausstat‐
tungsabhängig)

WARNUNG OYB040420L

• Legen Sie keine Zubehörteile oder Aufkle‐ Die Blinker können nur bei einge‐
ber vor die Windschutzscheibe und tönen schalteter Zündung aktiviert wer‐
Sie die Windschutzscheibe nicht. den. Drücken Sie den Hebel nach
• Lassen Sie die Windschutzscheibe durch oben oder nach unten (A), um die
einen autorisierten Händler ersetzen. Blinker einzuschalten.

• Entfernen Sie keine Teile des Fernlichtas‐ Die grünen pfeilförmigen Kontroll‐
sistenten und vermeiden Sie Schlagschä‐ leuchten im Kombiinstrument zei‐
den. gen an, in welche Fahrtrichtung
das Blinksignal gegeben wird.
• Achten Sie darauf, dass kein Wasser in
Nach dem Durchfahren einer Kur‐
den Fernlichtassistenten gelangt.
ve schalten sich die Blinker selbst‐
tätig aus.

4 - 127
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

Wenn sich der Blinker nach dem


Nebelscheinwerfer
Abbiegen nicht selbsttätig aus‐
(ausstattungsabhängig)
schaltet, schalten Sie den Hebel
manuell in die Stellung O (OFF) zu‐
rück.
Betätigen Sie den Blinkerhebel
zum Anzeigen eines Spurwechsels
nur leicht, so dass er nicht einras‐
tet, und halten Sie den Hebel fest
(B). Nach dem Loslassen kehrt der
Blinkerhebel in die Stellung O
(OFF) zurück.
OYB040422L

Wenn eine Blinker-Kontrollleuchte


aufleuchtet und nicht blinkt oder Die Nebelscheinwerfer sollen die
übermäßig schnell blinkt, deutet Sicht bei schlechten Sichtbedin‐
dies auf eine durchgebrannte gungen, beispielsweise Nebel, Re‐
Glühlampe in einer Blinkleuchte gen oder Schnee verbessern. Die
hin. Lassen Sie die Glühlampe er‐ Nebelscheinwerfer werden einge‐
setzen. schaltet, wenn der Nebelschein‐
werferschalter (1) nach dem Ein‐
schalten des Standlichts in die
Komfortblinkerfunktion Stellung EIN gedreht wird.
Um die Komfortblinkerfunktion zu Um die Nebelscheinwerfer auszu‐
aktivieren, tippen Sie den Blinker‐ schalten, drehen Sie den Nebel‐
hebel kurz an und lassen Sie ihn scheinwerferschalter erneut in die
dann los. Die Blinker blinken drei‐ Stellung Ein.
mal.
ACHTUNG
HINWEIS
Eingeschaltete Nebelscheinwerfer haben
Wenn die Blinker übermäßig schnell oder einen hohen Stromverbrauch. Verwenden
langsam blinken, ist entweder eine Glüh‐ Sie die Nebelscheinwerfer nur bei schlech‐
lampe durchgebrannt oder es liegt eine ter Sicht.
unzureichende elektrische Verbindung im
Stromkreis vor.

4 - 128
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Beleuchtung

Nebelschlusslicht Leuchtweitenregulierung
(ausstattungsabhängig)

OYB040426LB

OYB040424L
Um die Leuchtweite entsprechend 4
Um die Nebelschlussleuchte einzu‐ der Anzahl der Insassen und dem
schalten, drehen Sie den Nebel‐ zugeladenen Gewicht im Lade‐
schlussleuchtenschalter (1) in die raum einzustellen, drehen Sie das
Position ON, wenn das Licht einge‐ Stellrad.
schaltet ist.
Je größer die Zahl auf dem Stell‐
Um die Nebelschlussleuchte aus‐ rad ist, desto kürzer ist die
zuschalten, drehen Sie den Nebel‐ Leuchtweite der Scheinwerfer.
schlusslichtschalter erneut in die Stellen Sie die Leuchtweite immer
Stellung. ordnungsgemäß ein, damit andere
Verkehrsteilnehmer nicht geblen‐
HINWEIS det werden.

Die Nebelschlussleuchte befindet sich nur In der folgenden Tabelle sind Bei‐
auf der Fahrerseite (ausstattungsabhän‐ spiele für ordnungsgemäße Schal‐
gig). terstellungen aufgeführt. Für Be‐
ladungszustände, die hier nicht
aufgeführt sind, drehen Sie das
Stellrad in eine Stellung, die einem
aufgeführten Beispiel am nächs‐
ten kommt.

Beladung Schalterstellung

Nur Fahrer 0

4 - 129
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Scheibenwisch- und Waschanlage

Beladung Schalterstellung
Hinten (ausstattungsabhängig)
Fahrer + Beifahrer
0
vorn

Fahrzeug voll be‐


setzt (inklusive 1
Fahrer)

Voll besetzt (mit


Fahrer) + maximal 2
mögliche Ladung

Fahrer + maximal OYB040592L


3
zulässige Beladung
A: Wischergeschwindigkeitssteue‐
Scheibenwisch- und rung (vorn)
Waschanlage
1. 2 – hohe Wischergeschwindig‐
Vorn keit
2. 1 – Langsame Wischerge‐
schwindigkeit
3. --- – Intervallbetrieb
AUTO* – Automatische Wi‐
schersteuerung
4. O – Off (Aus)
5. - Einzelner Wischvorgang

OYB040427L B: Zeiteinstellung für Intervallbe‐


trieb
C: Waschen mit kurzen Wischvor‐
gängen (vorn)*
D: Steuerung für Heckscheibenwi‐
scher/-waschanlage*
6. 2 – Normaler Wischbetrieb
7. 1/ – Intervallbetrieb

*: ausstattungsabhängig

4 - 130
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Scheibenwisch- und Waschanlage

8. O – Scheibenwischer ist aus‐ HINWEIS


geschaltet. Wenn die Windschutzscheibe stark vereist
oder mit Schnee bedeckt ist, tauen Sie die
E: Waschen mit kurzen Wischvor‐
Windschutzscheibe erst ca. 10 Minuten
gängen (hinten)
oder solange ab, bis der Schnee und/oder
das Eis entfernt sind, bevor Sie die Schei‐
Scheibenwischer (vorn)
benwischer benutzen. Wenn Sie vor der
Bei eingeschalteter Zündung ste‐ Verwendung der Wisch- und Waschanlage
hen folgende Funktionen zur Ver‐ Schnee bzw. Eis nicht entfernen, kann die
fügung. Wisch-und Waschanlage beschädigt wer‐

1. 2: Wischgeschwindigkeit den.

schnell 4
2. 1: Wischgeschwindigkeit nor‐ Automatische Steuerung AUTO
mal (ausstattungsabhängig)

3. ---AUTO*: Intervallwischen
mit demselben Wischintervall.
Verwenden Sie diese Funktion
bei leichtem Niederschlag
oder Nebel. Um die Wischge‐
schwindigkeit zu verändern,
drehen Sie den Geschwindig‐
keitsregler.
4. O: Scheibenwischer ist ausge‐
OYB040594L
schaltet.
5. : Für einen Wischzyklus Der Regensensor, der sich am
bringen Sie den Hebel in diese oberen Rand der Windschutz‐
Position und lassen ihn dort scheibe befindet, erkennt die Nie‐
los. Die Wischer bleiben dau‐ derschlagsmenge und steuert die
erhaft in Betrieb, wenn der Wischzyklen entsprechend. Bei zu‐
Hebel in dieser Stellung gehal‐ nehmendem Niederschlag wischen
ten wird. die Scheibenwischer schneller.
Wenn kein Niederschlag mehr
fällt, stoppen die Scheibenwischer.

4 - 131
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Scheibenwisch- und Waschanlage

Um die Wischgeschwindigkeit zu ACHTUNG


verändern, drehen Sie den Stell‐
ring (1). • Bringen Sie den Wischerschalter vor einer
Wagenwäsche in Stellung (O), um die au‐
Wenn der Wischerschalter im Mo‐
tomatische Wischersteuerung zu deakti‐
dus AUTO steht und die Zündung
vieren.
eingeschaltet ist, wischt der Wi‐
Wenn sich der Schalter während einer
scher einmal, um eine Selbstprü‐
Wagenwäsche in der Stellung AUTO be‐
fung des Systems durchzuführen.
findet, könnten sich die Wischer einschal‐
Schalten Sie den Wischerschalter
ten und beschädigt werden.
in die Stellung (O), wenn die Schei‐
benwischer nicht benötigt werden. • Bauen Sie nicht die Sensorabdeckung am
oberen Windschutzscheibenrand auf der
ACHTUNG Beifahrerseite ab. Es könnten Schäden an
Systemkomponenten auftreten, die evtl.
Wenn sich der Wischerschalter bei einge‐ nicht von der Fahrzeuggarantie abge‐
schalteter Zündung in der Stellung AUTO deckt sind.
befindet, beachten Sie folgende Sicher‐
• Wenn Sie den Motor im Winter anlassen,
heitshinweise, um Verletzungen an den
schalten Sie den Wischerschalter in die
Händen und anderen Körperteilen auszu‐
Stellung OFF. Andernfalls könnten sich die
schließen:
Wischer einschalten und Eis könnte die
• Berühren Sie die Windschutzscheibe oben
Wischerblätter beschädigen. Entfernen
im Bereich des Regensensors nicht von
Sie immer erst den Schnee und das Eis
außen.
und beheizen Sie die Windschutzscheibe
• Wischen Sie nicht mit einem feuchten gründlich, bevor Sie die Scheibenwischer
oder nassen Tuch über den oberen Rand einschalten.
der Windschutzscheibe.

• Üben Sie keinen Druck auf die Wind‐


schutzscheibe aus.

4 - 132
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Scheibenwisch- und Waschanlage

Scheibenwaschanlage (vorn) ACHTUNG


Um mögliche Schäden an der Pumpe der
Waschanlage zu vermeiden, betätigen Sie
die Waschanlage nicht bei leerem Flüssig‐
keitstank.

WARNUNG
Verwenden Sie die Waschanlage nicht bei
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt,
OYB040430L ohne die Windschutzscheibe zunächst auf‐
zuwärmen; andernfalls könnte die Wasch‐
Ziehen Sie den Wischerhebel in der 4
flüssigkeit auf der Windschutzscheibe ge‐
Schalterstellung (O) leicht nach frieren und Ihre Sicht behindern.
hinten, um Waschwasser auf die
Windschutzscheibe zu sprühen
und die Scheibenwischer 1-3 Mal ACHTUNG
zu betätigen.
• Um mögliche Schäden an den Scheiben‐
Verwenden Sie diese Funktion, wischern oder der Windschutzscheibe zu
wenn die Windschutzscheibe ver‐ verhindern, betätigen Sie die Scheibenwi‐
schmutzt ist. scher nicht, wenn die Windschutzscheibe
Der Sprüh- und Wischvorgang trocken ist.
wird fortgesetzt, bis Sie den Hebel • Reinigen Sie Wischerblätter nicht mit
freigeben. Benzin oder aggressiven Lösemitteln wie
Nitroverdünnung usw., damit sie nicht
Wenn die Waschanlage nicht funk‐
beschädigt werden.
tioniert, überprüfen Sie den Flüs‐
sigkeitsfüllstand der Waschanlage. • Um Schäden an den Scheibenwischerar‐
Wenn der Füllstand nicht aus‐ men und anderen Komponenten zu ver‐
reicht, müssen Sie geeignete, meiden, versuchen Sie nicht, die Schei‐
nicht scheuernde Windschutz‐ benwischer von Hand zu bewegen.
scheiben-Waschflüssigkeit in den
Flüssigkeitstank nachfüllen.
Der Füllstützen des Tanks befin‐
det sich vorn im Motorraum auf
der Beifahrerseite.

4 - 133
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenraumbeleuchtung

• Um eine Beschädigung der Scheiben‐


wisch- und Waschanlage zu vermeiden,
verwenden Sie im Winter und bei kalter
Witterung Waschflüssigkeit mit Frost‐
schutzmittel.

Schalter der
Heckscheibenwisch- und -
waschanlage OYB040601L
(ausstattungsabhängig)
Drücken Sie den Hebel von Ihnen
weg oder drehen Sie den Schei‐
benwischerschalter zweimal nach
oben, um Waschwasser auf die
Heckscheibe zu sprühen und die
Heckscheibenwischer 1-3 Mal wi‐
schen zu lassen. Der Sprüh- und
Wischvorgang wird fortgesetzt,
bis Sie den Hebel freigeben.
OYB040431L
Innenraumbeleuchtung
Der Heckscheibenwischer- und
Waschanlagenschalter befindet ACHTUNG
sich am äußeren Ende des Schei‐
Lassen Sie die Leuchten bei abgestelltem
benwischerschalters. Drehen Sie
Motor nicht übermäßig lange eingeschal‐
den Schalter in die gewünschte
tet.
Position, um den Heckwischer und
Dies kann zur Entladung der Batterie füh‐
die Heckscheibenwaschanlage in
ren.
Betrieb zu setzen.
6. 2/HI - Normaler Wischbetrieb
WARNUNG
7. 1/LO/ON – Intervallbetrieb
Verwenden Sie keine Innenraumbeleuch‐
8. O/OFF - Scheibenwischer ist
tung, wenn Sie im Dunkeln fahren. Es kann
ausgeschaltet

4 - 134
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenraumbeleuchtung

zu Unfällen kommen, weil die Sicht durch


- Die Leseleuchte und die Innen‐
die Innenraumbeleuchtung behindert wird.
raumbeleuchtung leuchten
beim Öffnen der Tür. Nach ca.
Leselampe 30 Sekunden erlöschen die
Kontrollleuchten.
Typ A
- Die Leseleuchte und Innen‐
raumbeleuchtung leuchten ca.
30 Sekunden, wenn die Türen
mit der Fernbedienung oder
dem Smart-Key entriegelt
werden, solange die Türen
nicht geöffnet werden.
4
- Die Leselampe und Innen‐
raumbeleuchtung bleiben ca.
20 Sekunden eingeschaltet,
OYB040403L wenn eine Tür geöffnet wurde
und der Zündschlüssel in Posi‐
Typ B tion ACC oder LOCK/OFF steht.
- Die Leselampe und die Innen‐
raumbeleuchtung bleiben kon‐
tinuierlich eingeschaltet, wenn
die Türen geöffnet werden
und der Zündschalter in der
Position ON steht.
- Die Leselampe und die Innen‐
raumbeleuchtung erlöschen
sofort, wenn der Zündschalter
OYB040456LB
in die ON-Position gedrückt
wird und alle Türen verriegelt
• ⑴ : Drücken Sie auf die Lampen,
sind.
um die vorderen Leselampen
ein- und auszuschalten. - Um den Türmodus zu aktivie‐
ren, drücken Sie die Taste
• (2):
DOOR (2) noch einmal (nicht
gedrückt halten).

4 - 135
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenraumbeleuchtung

HINWEIS Kofferraumleuchte
Der Türmodus und der Raummodus kön‐
nen nicht gleichzeitig ausgewählt werden.

Innenraumleuchte vorne:
(3): Drücken Sie diesen Schal‐
ter, um die vorderen Innenraum‐
leuchten einzuschalten.
(4): Drücken Sie diesen Schal‐
ter, um die vorderen Innenraum‐ OYB040405L
leuchten auszuschalten.
Die Kofferraumleuchte wird beim
Innenraumleuchte Öffnen der Heckklappe aktiviert.

ACHTUNG
Die Kofferraumleuchte bleibt eingeschal‐
tet, solange die Heckklappe geöffnet ist.
Um eine unnötige Belastung des Ladesys‐
tems zu vermeiden, sollten Sie nach Nut‐
zung des Kofferraums die Heckklappe wie‐
der vollständig schließen.

OYB040404L

• : Das Licht bleibt immer an.

4 - 136
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Scheibenheizung

Schminkspiegelleuchte Handschuhfachbeleuchtung
(ausstattungsabhängig) (ausstattungsabhängig)

OYB040406L OYB040407L
4
Drücken Sie die Taste, um das Die Handschuhfachleuchte leuch‐
Licht ein- oder auszuschalten. tet auf, wenn das Handschuhfach
geöffnet wird.
: Die Lampe wird eingeschaltet,
wenn Sie diese Taste drücken.
ACHTUNG
: Die Lampe wird ausgeschaltet,
wenn Sie diese Taste drücken. Um unnötige Entladung des Systems zu
verhindern, sollten Sie das Handschuhfach
wieder vollständig schließen, sobald Sie es
ACHTUNG
nicht mehr benutzen.
Schminkspiegelleuchte
Schalten Sie den Schalter immer aus, wenn
die Schminkspiegelleuchte nicht verwendet Scheibenheizung
wird. Wenn die Sonnenblende geschlossen,
die Leuchte aber nicht ausgeschaltet wird, ACHTUNG
kann sich die Batterie entladen oder die
Um Beschädigungen der Heizfäden auf der
Sonnenblende beschädigt werden.
Innenseite der Heckscheibe zu vermeiden,
die Heckscheibe innen nicht mit scharfen
Gegenständen oder Glasreiniger, welcher
Scheuermittel enthält, reinigen.

4 - 137
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Scheibenheizung

HINWEIS
Informationen zum Entfrosten und Be‐
schlagfreihalten der Windschutzscheibe
finden Sie unter “Windschutzscheibe ent‐
frosten und beschlagfrei halten” auf Seite
4 - 167.

Heckscheibenheizung
OYB040324L
Typ A
Die Heckscheibenheizung erwärmt
bei laufendem Motor die Heck‐
scheibe, um Raureif, Nebelnieder‐
schlag und dünnes Eis von der
Scheibe zu entfernen.
Um die Heckscheibenheizung ein‐
zuschalten, drücken Sie die Schal‐
tertaste für die Heckscheibenhei‐
zung.
OYB040327L
Die Kontrollleuchte im Schalter der
Heckscheibenheizung leuchtet bei
Typ B
eingeschalteter Heckscheibenhei‐
zung auf.
Wenn die Heckscheibe mit einer
dicken Schneeschicht bedeckt ist,
fegen Sie erst den Schnee von der
Heckscheibe, bevor Sie die Heck‐
scheibenheizung einschalten.
Die Heckscheibenheizung schaltet
sich nach ca. 20 Minuten oder
beim Ausschalten der Zündung
selbststätig ab. Um die Heckschei‐
benheizung abzuschalten, drücken
Sie den Schalter der Heckschei‐
benheizung nochmals.

4 - 138
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Scheibenheizung

Entfroster der Außenrückspiegel


(ausstattungsabhängig)
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Au‐
ßenspiegelheizung ausgestattet
ist, wird diese gleichzeitig mit der
Heckscheibenheizung eingeschal‐
tet.

4 - 139
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

OYB040328L

1. Gebläsedrehzahlregler
2. Moduswahlknopf
3. Temperaturregler
4. Taste Klimaanlage (ausstattungsabhängig)
5. Taste Heckscheibenheizung
6. Frischluft-/Umlufttaste

ACHTUNG
Die Bedienung des Gebläses bei eingeschalteter Zündung kann zur Entladung der Batterie
führen. Bedienen Sie das Gebläse, wenn der Motor läuft.

4 - 140
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Heizung und Klimaanlage

OYB040302L

1. Lassen Sie den Motor an. 5. Stellen Sie die gewünschte


2. Wählen Sie den gewünschten Lüfterdrehzahl ein.
Modus aus. 6. Wenn Sie Klimatisierung wün‐
Die Effektivität der Heizung schen, schalten Sie die Klima‐
und der Klimatisierung ver‐ anlage (ausstattungsabhän‐
bessern; gig) ein.
- Heizung:
- Kühlung:
3. Stellen Sie die Temperaturre‐
gelung auf die gewünschte
Position.
4. Stellen Sie die Frisch-/Umluft‐
regelung auf Frischluft.

4 - 141
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Lüftungsmodus wählen Der Luftstrom wird in den Kopfbe‐


reich und in den Fußraum geleitet.

Fußraum (C, E, A, D)

Der größte Teil des Luftstroms


wird in den Fußraum geleitet und
ein kleiner Teil wird zur Wind‐
schutzscheibe und zu den Lüf‐
tungsdüsen für die Seitenscheiben
OYB040303L
geleitet.
Der Modusschalter steuert die
Richtung des Luftstroms im Be‐ Fußraum/Windschutzschei‐
lüftungssystem. benheizung (Stufe A, C, D, E)

Die Luft kann in den Fußraum, zu Der größte Teil des Luftstroms
den Düsen im Armaturenbrett und wird in den Fußraum und zur
zur Windschutzscheibe geleitet Windschutzscheibe geleitet, ein
werden. Es werden fünf Symbole kleiner Teil zu den Lüftungsdüsen
für die Lüftungsmodi Kopfbereich, für die Seitenscheiben.
Kopfbereich & Fußraum, nur Fuß‐
raum, Fußraum & Windschutz‐
Windschutzscheibe enteisen
scheibe und Windschutzscheibe
(A, D)
entfrosten verwendet.
Der größte Teil des Luftstroms
wird zur Windschutzscheibe gelei‐
Kopfbereich (B, D) tet und ein kleiner Teil wird zu den
Lüftungsdüsen für die Seiten‐
Der Luftstrom wird zum Oberkör‐ scheiben geleitet.
per und in den Kopfbereich gelei‐
tet. Zusätzlich können die Luftdü‐
sen verstellt werden, um den
Luftstrom aus den Düsen umzu‐
lenken.

Bi-Level (B, D, C, E)

4 - 142
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Lüftungsdüsen im Armaturenbrett Temperaturregler

OYB040305L
OYB040304L

Die Düsen können separat mit Mit dem Temperaturregler können 4


dem Stellrad geöffnet und ge‐ Sie die Temperatur der Luft re‐
schlossen werden. Um die Öffnung geln, die vom Belüftungssystem
zu schließen, drehen Sie den Reg‐ strömt. Um die Temperatur im
ler nach unten in die maximale Po‐ Fahrzeuginnenraum zu ändern,
sition. drehen Sie den Knopf nach rechts,
um warme oder heiße Luft zu er‐
Zusätzlich können Sie an diesen halten, und drehen Sie ihn nach
Düsen die Richtung des Luft‐ links, um kühlere Luft zu erhalten.
stroms durch Betätigung des Ein‐
stellhebels verändern, siehe Abbil‐ Frischluft-/Umluftschaltung
dung.

OYB040306L

Die Frisch-/Umluft-Regelung wird


verwendet, um die Frischluftposi‐
tion bzw. Umluftposition auszu‐
wählen.

4 - 143
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Um die Stellung der Frisch-/ WARNUNG


Umluft-Regelung zu ändern, drü‐
cken Sie die Taste. • Durch kontinuierliches Verwenden der
Klimaanlage in der Umluftposition kann
Umluftposition
die Feuchtigkeit im Fahrzeug steigen, so
dass die Scheiben beschlagen und die
Wenn die Umluftposition
Sicht behindert werden kann.
ausgewählt ist, wird Luft
aus dem Fahrgastraum • Schlafen Sie nicht in einem Fahrzeug mit
durch das Heizsystem ge‐ eingeschalteter Klimaanlage oder Hei‐
saugt und gemäß der aus‐ zungsanlage. Dies kann aufgrund eines
gewählten Funktion er‐ Abfalls des Sauerstoffgehalts bzw. der
wärmt oder gekühlt. Körpertemperatur zu schweren Schäden
oder zum Tod führen.
Frischluftposition
• Kontinuierliches Verwenden der Klimaan‐
lage in der Umluftposition kann zu Be‐
Wenn die Frischluftpositi‐
nommenheit oder Schläfrigkeit und dem
on ausgewählt ist, tritt
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
Luft von außen in das
führen. Fahren Sie so viel wie möglich im
Fahrzeug ein und wird ge‐
Frischluftmodus, damit Luft von außen
mäß der ausgewählten
zugeführt wird.
Funktion erwärmt oder
gekühlt.
Lüfterdrehzahlregler
HINWEIS
Längerer Betrieb der Heizung in der Um‐
luftposition (ohne eingeschaltete Klimaan‐
lage) kann Beschlagen der Windschutz‐
scheibe und der Seitenfenster verursachen
und die Luft im Fahrgastraum kann stickig
werden.
Zudem führt längere Verwendung der Kli‐
maanlage in der Umluftposition zu über‐
OYB040307L
mäßig trockener Luft im Fahrgastraum.

den Lüfter kann nur bei einge‐


schalteter Zündung bedient wer‐
den.

4 - 144
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Mit diesem Drehknopf können Sie Klimaanlage (A/C)


die Gebläsedrehzahl einstellen, um (ausstattungsabhängig)
den aus den Luftdüsen strömen‐
den Luftstrom zu regulieren. Um
die Gebläsedrehzahl einzustellen,
drehen Sie den Knopf nach rechts,
um die Gebläsedrehzahl zu erhö‐
hen oder nach links, um die Dreh‐
zahl zu verringern.
In der Schalterstellung „0“ ist das
Gebläse abgeschaltet.
OYB040309L
Lüfter ausschalten
4
Drücken Sie die Taste A/C, um die
Klimaanlage einzuschalten. Die
Kontrollleuchte im Schalter leuch‐
tet bei eingeschalteter Klimaanla‐
ge auf. Um die Klimaanlage abzu‐
schalten, drücken Sie nochmals die
Taste A/C.

Systemfunktion
OYB040308L
Lüftung
1. Stellen Sie den Modus in die
Zum Ausschalten des Gebläses Position .
drehen Sie den Reglerknopf für die
2. Stellen Sie die Frisch-/Umluft‐
Gebläsedrehzahl in die Stellung
regelung auf Frischluft.
„0“.
3. Stellen Sie die Temperaturre‐
gelung auf die gewünschte
Position.
4. Stellen Sie die gewünschte
Gebläsedrehzahl ein.

Heizung
1. Stellen Sie den Modus in die
Position .

4 - 145
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

2. Stellen Sie die Frisch-/Umluft‐ • Die Frischluft für die Heizung/


regelung auf Frischluft. Klimaanlage wird durch das Git‐
3. Stellen Sie die Temperaturre‐ ter unten vor der Windschutz‐
gelung auf die gewünschte scheibe angesaugt. Achten Sie
Position. deshalb darauf, dass dieser Luft‐
einlass nicht durch Laub, Schnee,
4. Stellen Sie die gewünschte Eis oder andere Gegenstände
Gebläsedrehzahl ein. blockiert ist.
5. Wenn entfeuchtendes Heizen • Damit die Windschutzscheibe
gewünscht ist, schalten Sie nicht beschlägt, schalten Sie den
die Klimaanlage ein (ausstat‐ Frischluftmodus ein und stellen
tungsabhängig). Sie die gewünschte Lüfterdreh‐
zahl ein, schalten die Klimaanlage
• Wenn die Windschutzscheibe be‐
ein und stellen die gewünschte
schlägt, stellen Sie den Modus in
Temperatur ein.
die Position oder .
Klimaanlage
Allgemeine Hinweise
Alle Kia-Klimaanlagen sind mit ei‐
• Um zu verhindern, dass Staub nem umweltfreundlichen Kälte‐
oder unangenehme Gerüche mittel befüllt*.
durch das Lüftungssystem in das
Fahrzeug gelangen, schalten Sie 1. Lassen Sie den Motor an. Drü‐
vorübergehend den Umluftmo‐ cken Sie die Taste für die Kli‐
dus ein. Stellen Sie sicher, dass maanlage.
der Frischluftmodus wieder ein‐ 2. Stellen Sie den Modus in die
geschaltet wird, sobald die Quali‐ Position .
tät der Umgebungsluft wieder
normal ist, damit Frischluft in *Ihr Fahrzeug enthält das Kältemittel R-134a
das Fahrzeug gelangen kann. oder R-1234yf entsprechend den Vorschrif‐
Frischluft hält den Fahrer wach ten in Ihrem Land zum Zeitpunkt der Herstel‐
und sie ist angenehmer. lung. Auf der Kennzeichnung im Motorraum
steht, welches Kältemittel in der Klimaanlage
Ihres Fahrzeugs verwendet wird. Im Ab‐
schnitt “Kältemittelaufkleber (ausstattungs‐
abhängig)” auf Seite 8 - 16 finden Sie eine
genaue Angabe der Position des Kältemitte‐
laufklebers für die Klimaanlage

4 - 146
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

3. Schalten Sie den Frischluft- HINWEIS


oder Umluftmodus ein.
• Beachten Sie aufmerksam die Motortem‐
4. Stellen Sie die Gebläsedreh‐ peraturanzeige, wenn Sie mit eingeschal‐
zahl und die Temperatur so teter Klimaanlage bei hohen Außentem‐
ein, dass Sie sich wohl fühlen. peraturen auf Steigungsstrecken oder im
dichten Stadtverkehr fahren. Der Betrieb
ACHTUNG der Klimaanlage könnte zum Überhitzen
des Motors führen. Wenn der Motor
• Das Kältemittelsystem darf nur von ge‐
überhitzen sollte, schalten Sie die Klima‐
schulten und zertifizierten Technikern
anlage ab und lassen Sie den Lüfter wei‐
gewartet werden, um eine ordnungsge‐
terlaufen.
mäße und sichere Funktion zu gewähr‐
leisten.
• Wenn bei hoher Luftfeuchtigkeit Fenster 4
geöffnet sind, können sich bei einge‐
• Das Kältemittelsystem darf nur in einem
schalteter Klimaanlage Kondenswassert‐
gut gelüfteten Bereich gewartet werden.
röpfchen im Fahrzeuginnenraum bilden.
• Der Verdampfer der Klimaanlage (Kühl‐ Da größere Kondenswassermengen die
schlange) darf weder repariert noch er‐ elektrische Anlage beschädigen könnten,
setzt werden noch durch einen aus ei‐ sollte die Klimaanlage nur bei geschlosse‐
nem alten Fahrzeug ausgebauten Ver‐ nen Fenstern betrieben werden.
dampfer ersetzt werden. Die neu einge‐
bauten MAC-Verdampfer müssen den
Tipps für die Bedienung der Klimaan‐
SAE-Standard J2842 erfüllen und ent‐
lage
sprechend gekennzeichnet sein.
• Wenn das Fahrzeug bei hohen
Außentemperaturen in der Son‐
ne abgestellt war, öffnen Sie für
kurze Zeit die Fenster, damit die
heiße Luft aus dem Fahrzeug
entweichen kann.
• Schalten Sie die Klimaanlage ein,
um an regnerischen oder feuch‐
ten Tagen die Luftfeuchtigkeit
im Fahrzeuginneren zu reduzie‐
ren und ein Beschlagen der
Scheiben zu verhindern.

4 - 147
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

• Bei eingeschalteter Klimaanlage • Beim Abkühlvorgang können Sie


können Sie möglicherweise gele‐ manchmal einen leicht nebligen
gentlich eine geringe Verände‐ Luftstrom feststellen, weil die
rung der Leerlaufdrehzahl fest‐ Kühlung zu schnell erfolgt und
stellen, wenn der Klimaanlagen‐ feuchte Luft von außen ein‐
kompressor zu- oder abgeschal‐ strömt. Dies ist eine normale Be‐
tet wird. Dies ist eine normale gleiterscheinung beim Betrieb
Begleiterscheinung beim Betrieb der Klimaanlage.
der Klimaanlage.
• Um die Betriebsbereitschaft der Wird bei Verwendung von
Klimaanlage zu gewährleisten, Waschflüssigkeit aktiviert
lassen Sie die Klimaanlage min‐ (ausstattungsabhängig)
destens einige Minuten pro Mo‐
Um zu verhindern, dass der Ge‐
nat laufen.
ruch in das Innere des Fahrzeugs
• Während oder nach dem Betrieb eintritt, wechselt das Belüftungs‐
der Klimaanlage kann klares Kon‐ system einige Zeit in den Umluft‐
denswasser auf der Beifahrersei‐ modus, wenn Waschflüssigkeit auf
te vom Fahrzeug auf den Boden die Windschutzscheibe gesprüht
tropfen oder sogar eine Pfütze wird. Bei niedrigen Außentempe‐
bilden. Dies ist eine normale Be‐ raturen fährt das System jedoch
gleiterscheinung beim Betrieb im Außenluftmodus fort, um Be‐
der Klimaanlage. schlagen der Windschutzscheibe
• Wenn die Klimaanlage im Umluft‐ zu verhindern.
modus betrieben wird, ist die Systemeinstellungen
Kühleffekt maximal, jedoch kann
1. Knopf ENGINE START/STOP
sich bei längerem Betrieb in die‐
(Motorstart/-stopp) steht auf
sem Modus die Luftqualität im
On oder Zündschalter ist ein‐
Fahrzeuginnenraum verschlech‐
geschaltet.
tern.
2. Wählen Sie die Luftstromrich‐
tung Fußraum ( ), indem
Sie die Moduswahltaste drü‐
cken.

4 - 148
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Aktivierung bei Waschflüssigkeit


3. Während Sie die Klimaanla‐
ist aktiviert, wenn Sie „Einstellun‐
gentaste drücken, drücken Sie
gen Fahrzeug Klima Um‐
die Taste Umluft mehr als 4
luft Aktivierung bei Verwen‐
Mal innerhalb von 2 Sekunden.
dung von Waschflüssigkeit“ aus
4. Wenn das System eingerich‐ dem Einstellungsmenü wählen,
tet ist, blinkt die Kontroll‐ um „Aktivierung bei Waschflüssig‐
leuchte auf der Umlufttaste 6 keit“ einzuschalten, und heben Sie
Mal. die Auswahl auf, um die Funktion
auszuschalten.
Systemabbruch
1. Knopf ENGINE START/STOP Luftfilter der Klimaanlage
(Motorstart/-stopp) steht auf
4
On oder Zündschalter ist ein‐
geschaltet.
2. Wählen Sie die Luftstromrich‐
tung Fußraum ( ), indem
Sie die Moduswahltaste drü‐
cken.
3. Während Sie die Klimaanla‐
gentaste drücken, drücken Sie
die Taste Umluft mehr als 4 ODEEV068230NR

Mal innerhalb von 2 Sekunden.


A: Außenluft
4. Wenn das System abgebro‐
B: Umluft
chen ist, blinkt die Kontroll‐
leuchte auf der Umlufttaste 3 C: Luftfilter der Klimaanlage
Mal. D: Gebläse

E: Verdampferkern

F: Heizkern

4 - 149
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Der Luftfilter der Klimaanlage ist


A/C-Kältemittelaufkleber
hinter dem Handschuhfach einge‐
baut. Er filtert Staub und andere Beispiel - Typ A
Schadstoffe aus der Umgebungs‐
luft, die durch die Heizungs- und
Klimaanlage in das Fahrzeug ge‐
langt.
Wenn sich Staub oder andere Ver‐
schmutzungen über längere Zeit
im Filter sammeln, vermindert
sich die Luftströmung aus den
Lüftungsschlitzen. Dies führt zu
Feuchtigkeitsansammlung auf der OYB040568L

Innenseite der Windschutzscheibe,


selbst wenn die Frischluftoption Beispiel - Typ B
gewählt wurde. Lassen Sie in die‐
sem Fall den Luftfilter der Klima‐
anlage von einer Fachwerkstatt
austauschen. Kia empfiehlt, sich
an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

HINWEIS
• Ersetzen Sie den Filter gemäß dem War‐
tungsplan. OYB040569L

Wenn das Fahrzeug in rauen Bedingun‐


❈ Die tatsächliche Kennzeichnung des
gen gefahren wird, wie auf staubigen, Kältemittels der Klimaanlage in Ihrem
unbefestigten Straßen, muss der Klima‐ Fahrzeug kann von dieser Abbildung
abweichen.
anlagenfilter häufiger geprüft und ge‐
wechselt werden. Die Symbole und Angaben auf der
• Wenn die Luftströmungsrate plötzlich
Kennzeichnung des Kältemittels
abnimmt, sollten Sie die Anlage von einer
der Klimaanlage haben folgende
Fachwerkstatt überprüfen lassen. Kia
Bedeutung:
empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐ 1. Klassifizierung des Kältemit‐
händler/Servicepartner zu wenden. tels
2. Menge des Kältemittels

4 - 150
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

3. Klassifizierung des Kompres‐ • Typ A: Auf der Unterseite der


soröls Motorhaube
4. Achtung • Typ B: An der Vorderseite des
5. Entzündliches Kältemittel Motorraums.

6. Erfordert einen zugelassenen


Techniker zur Wartung der Kältemittel- und
Klimaanlage Kompressorölmenge prüfen
7. Servicehandbuch Wenn die Kältemittelfüllung zu
gering ist, wird die Leistung der
Typ A Klimaanlage reduziert. Eine Über‐
füllung des Systems beeinträch‐
tigt das Klimaanlagensystem auch 4
negativ.
Wenn Betriebsstörungen festge‐
stellt werden, lassen Sie daher die
Anlage von einer Fachwerkstatt
überprüfen.
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner
OSC087005 zu wenden.

Typ B WARNUNG
Fahrzeuge mit R-134a

Da das Kältemittel unter sehr


hohem Druck steht, darf die
Klimaanlage nur von geschul‐
ten und qualifizierten Techni‐
kern gewartet werden.

Es ist wichtig, dass die richtige Art und die


richtige Menge Öl und Kältemittel verwen‐
OST047538B det werden.

Das Kältemitteletikett befindet


sich:

4 - 151
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Manuelle Klimaregelung (ausstattungsabhängig)

Ansonsten kann das Fahrzeug beschädigt Wenn das Schiebedach geschlos‐


oder Personen verletzt werden. sen ist, wird wieder die ursprüng‐
lich ausgewählte Frischluftposition
eingestellt.
WARNUNG
Fahrzeuge mit R-1234yf

Da das Kältemittel relativ


leicht entzündlich ist und un‐
ter hohem Druck steht, darf
die Klimaanlage nur von ge‐
schulten und qualifizierten
Technikern gewartet und re‐
pariert werden.

Es ist wichtig, dass Sie die richtige Art und


Menge Öl und Kältemittel verwenden.
Alle Kältemittel sollten mit geeigneten Ge‐
räten zurückgewonnen werden.
Das Entlüften von Kältemitteln direkt in
die Atmosphäre ist schädlich für Mensch
und Umwelt.
Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise
kann zu schweren Verletzungen führen.

Schiebedach-Umluftschaltung
(ausstattungsabhängig)
Die Position für Frischluftbetrieb
wird automatisch ausgewählt,
wenn das Schiebedach geöffnet
ist.
Wenn Sie auf Umluftbetrieb um‐
schalten, bleibt das System 3 Mi‐
nuten lang im Umluftbetrieb und
schaltet dann automatisch zurück
auf Frischluftbetrieb.

4 - 152
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungsabhängig)

OYB040326L 4

1. Temperaturregler
2. Taste AUTO (automatische Steuerung)
3. Anzeige Klimaregelung
4. Gebläsedrehzahlregler
5. Taste OFF (aus)
6. Taste Windschutzscheibenheizung
7. Taste Heckscheibenheizung
8. Moduswahltaste
9. Taste Klimaanlage (ausstattungsabhängig)
10. Frischluft-/Umlufttaste

ACHTUNG
Die Bedienung des Gebläses bei eingeschalteter Zündung kann zur Entladung der Batterie
führen. Bedienen Sie das Gebläse, wenn der Motor läuft.

4 - 153
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

Automatische Steuerung der HINWEIS


Heizung und Klimaanlage
• Um den Automatikbetrieb zu deaktivie‐
1. Drücken Sie die AUTO-Taste. ren, wählen Sie einen der folgenden Tas‐
Lüftungsmodi, Lüfterdreh‐ ten oder Schalter.
zahl, Frischluft-/Umluftschal‐ - Moduswahltaste
tung und die Klimaanlage
- Taste Klimaanlage
werden automatisch von der
eingestellten Temperatur ge‐ - Taste Windschutzscheibenheizung

steuert. (Drücken Sie die Taste erneut, um die


Windschutzscheibenheizfunktion zu
deaktivieren). Die Anzeige „AUTO“
leuchtet erneut auf dem Informati‐
onsdisplay auf.

- Frischluft-/Umlufttaste

- Gebläsedrehzahlregler

Die ausgewählte Funktion wird manuell


gesteuert, andere Funktionen erfolgen
automatisch.
OYB040313L
• Zur Verbesserung des Wirkungsgrades
2. Drehen Sie den Temperatur‐ der Klimaregelung und des Komforts
regler auf die gewünschte können Sie mit der AUTO-Taste eine
Temperatureinstellung. Temperatur von 23 °C einstellen.

OYB040314L

OYB040437L

4 - 154
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

HINWEIS 4. Stellen Sie die Frisch-/Umluft‐


Legen Sie niemals Gegenstände auf den
regelung auf Frischluft.
Sensor am Kombiinstrument, damit die 5. Stellen Sie die gewünschte
Steuerung der Heizung und der Klimaanla‐ Gebläsedrehzahl ein.
ge nicht beeinträchtigt wird.
6. Wenn Sie Klimatisierung wün‐
schen, schalten Sie die Klima‐
anlage ein.
Manuelle Steuerung der
Heizung und Klimaanlage Drücken Sie die Taste AUTO, um
Heizung und Klimaanlage können zur vollautomatischen System‐
Sie auch manuell steuern, wenn steuerung zurückzukehren.
Sie statt der Taste AUTO die ge‐ Moduswahl 4
wünschten Funktionstasten drü‐
cken. In diesem Fall richtet sich die
Systemfunktion nach der Reihen‐
folge, in der die Tasten betätigt
wurden.
Wenn im Automatikbetrieb eine
andere Taste als AUTO gedrückt
(oder ein Drehknopf gedreht) wird,
werden die nicht ausgewählten
Funktionen automatisch gesteu‐ OYB040320L
ert.
Die Modustaste steuert die Rich‐
1. Lassen Sie den Motor an.
tung des Luftstroms im Belüf‐
2. Wählen Sie den gewünschten tungssystem.
Lüftungsmodus.
Zur Verbesserung der Effekti‐ Die Lüftungsmodi werden wie
vität von Heizung und Klimati‐ folgt eingestellt:
sierung: Nur Europa
- Heizung:
- Kühlung:
OYB040579L

3. Stellen Sie die Temperaturre‐


gelung auf die gewünschte Außer Europa
Position.

4 - 155
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

Der größte Teil des Luftstroms


wird in den Fußraum geleitet und
WYF-130
ein kleiner Teil wird zur Wind‐
Siehe Abbildung im Abschnitt “Ma‐ schutzscheibe, zu den Lüftungs‐
nuelles Klimaregelsystem” auf düsen für die Seitenscheiben und
Seite 4 - 140. zu den seitlichen Lüftungsdüsen
geleitet.
Fußraum/Windschutzscheibe Scheibenheizungsmodus
(A, C, D, E)

Der größte Teil des Luftstroms


wird in den Fußraum und zur
Windschutzscheibe geleitet, ein
kleiner Teil zu den Lüftungsdüsen
für die Seitenscheiben.

Kopfbereich (B, D)
OYB040321L
Der Luftstrom wird zum Oberkör‐
per und in den Kopfbereich gelei‐ Wenn Sie den Scheibenheizungs‐
tet. Zusätzlich können die Luftdü‐ modus wählen, werden folgende
sen verstellt werden, um den Systemeinstellungen automatisch
Luftstrom aus den Düsen umzu‐ vorgenommen:
lenken.
• Die Klimaanlage wird aktiviert.
• Es wird die Frischluftposition
Bi-Level (B, D, C, E) ausgewählt.
• Die Gebläsedrehzahl wird auf die
Der Luftstrom wird in den Kopfbe‐
hohe Drehzahl eingestellt.
reich und in den Fußraum geleitet.
Um den Scheibenheizungsmodus
zu deaktivieren, drücken Sie er‐
Fußraum (C, A, D, E) neut die Modus-Taste oder die
Scheibenheizungstaste oder die
Taste AUTO.

4 - 156
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

Lüftungsdüsen im Armaturenbrett Temperaturregler

OYB040314L
OYB040304L

Durch Drehen des Temperaturreg‐ 4


Die Düsen können separat mit
lers bis in die äußerste rechten
dem horizontalen Stellrad geöff‐
Reglerstellung wird die maximale
net und geschlossen werden. Um
Temperatur (HI) erreicht.
die Öffnung zu schließen, drehen
Sie den Regler nach unten in die Durch Drehen des Temperaturreg‐
maximale Position. Um die Öff‐ lers bis in die äußerste linke Reg‐
nung zu öffnen, drehen Sie den lerstellung wird die minimale Tem‐
Regler nach oben in die gewünsch‐ peratur (Lo) erreicht.
te Position. Beim Drehen des Reglers wird die
Zusätzlich können Sie an diesen Temperatur in Schritten von
Düsen durch Betätigung des Ein‐ 0,5 °C erhöht oder verringert.
stellhebels die Richtung des Luft‐ Wenn die niedrigste Temperatur
stroms verändern (siehe Abbil‐ gewählt wird, bleibt die Klimaanla‐
dung). ge dauerhaft eingeschaltet.

Temperaturumrechnung

Sie können zwischen der Tempe‐


raturanzeige Celsius und Fahren‐
heit wie folgt umschalten:
Halten Sie die Taste OFF gedrückt
und drücken Sie gleichzeitig die
Taste AUTO mindestens
4 Sekunden lang.

4 - 157
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

Die Display-Anzeige ändert sich Umluftposition


von Celsius in Fahrenheit oder von
Fahrenheit in Celsius. Wenn die Umluftposition
ausgewählt ist, wird Luft
Wenn die Batterie entladen oder
aus dem Fahrgastraum
abgeklemmt wurde, wird die Tem‐
durch das Heizsystem ge‐
peraturmodusanzeige auf Grad
saugt und gemäß der aus‐
Celsius zurückgesetzt.
gewählten Funktion er‐
Frischluft-/Umluftschaltung wärmt oder gekühlt.

Frischluftposition

Wenn die Frischluftpositi‐


on ausgewählt ist, tritt
Luft von außen in das
Fahrzeug ein und wird ge‐
mäß der ausgewählten
Funktion erwärmt oder
gekühlt.
OYB040322L

Mit dieser Schaltung können Sie HINWEIS


zwischen der Zufuhr von Umge‐
Längerer Betrieb der Heizung in der Um‐
bungsluft (Frischluft) und der Um‐
luftposition (ohne eingeschaltete Klimaan‐
wälzung der im Fahrzeug befindli‐
lage) kann Beschlagen der Windschutz‐
chen Luft (Umluft) wählen.
scheibe und der Seitenfenster verursachen
Um die Stellung der Frisch-/ und die Luft im Fahrgastraum kann stickig
Umluft-Regelung zu ändern, drü‐ werden.
cken Sie die Taste. Zudem führt eine längere Verwendung der
Klimaanlage im Umluftbetrieb zu übermä‐
ßig trockener Luft im Fahrgastraum.

4 - 158
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

WARNUNG Je höher die Lüfterdrehzahl ist,


desto größer ist das zugeführte
• Ein längerer Betrieb der Klimaregelung im Luftvolumen.
Umluftmodus kann zu erhöhter Luft‐
Um den Lüfter abzustellen, drü‐
feuchtigkeit im Fahrzeuginnenraum füh‐
cken Sie die Taste OFF.
ren. Dadurch können die Scheiben be‐
schlagen und die Sicht kann behindert Klimaanlage (A/C)
werden. (ausstattungsabhängig)
• Schlafen Sie nicht in einem Fahrzeug mit
eingeschalteter Klimaanlage oder Hei‐
zungsanlage. Dies kann aufgrund eines
Abfalls des Sauerstoffgehalts bzw. der
Körpertemperatur zu schweren Schäden 4
oder zum Tod führen.

• Ein längerer Betrieb der Klimaregelung im


Umluftmodus kann zu Müdigkeit, Schläf‐
rigkeit und zum Verlust der Kontrolle
OYB040316L
über das Fahrzeug führen. Fahren Sie so
viel wie möglich im Frischluftmodus, da‐ Drücken Sie die Taste A/C, um die
mit Luft von außen zugeführt wird. Klimaanlage einzuschalten. Die
Kontrollleuchte im Schalter leuch‐
Lüfterdrehzahlregler tet bei eingeschalteter Klimaanla‐
ge auf.
Um die Klimaanlage abzuschalten,
drücken Sie nochmals die Taste
A/C.

OYB040315L

Durch den Lüfterdrehzahlregler


kann die gewünschte Lüfterdreh‐
zahl eingestellt werden.

4 - 159
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

Modus OFF (AUS)


3. Stellen Sie die Temperaturre‐
gelung auf die gewünschte
Position.
4. Stellen Sie die gewünschte
Gebläsedrehzahl ein.
5. Wenn entfeuchtendes Heizen
gewünscht ist, schalten Sie
die Klimaanlage ein (ausstat‐
tungsabhängig).
OYB040323L
• Wenn die Windschutzscheibe be‐
Drücken Sie die Taste OFF, um die schlägt, stellen Sie den Modus in
Klimaanlage auszuschalten. Die die Position oder .
Frischluft-/Umluftschaltung kön‐
nen jedoch weiterhin bedient wer‐ Allgemeine Hinweise
den, solange die Zündung einge‐
• Um zu verhindern, dass Staub
schaltet ist.
oder unangenehme Gerüche
durch das Lüftungssystem in das
Systemfunktion Fahrzeug gelangen, schalten Sie
Lüftung vorübergehend den Umluftmo‐
1. Stellen Sie den Modus in die dus ein. Stellen Sie sicher, dass
Position . der Frischluftmodus wieder ein‐
2. Stellen Sie die Frisch-/Umluft‐ geschaltet wird, sobald die Quali‐
regelung auf Frischluft. tät der Umgebungsluft wieder
normal ist, damit Frischluft in
3. Stellen Sie die Temperaturre‐ das Fahrzeug gelangen kann.
gelung auf die gewünschte Frischluft hält den Fahrer wach
Position. und sie ist angenehmer.
4. Stellen Sie die gewünschte • Die Frischluft für die Heizung/
Gebläsedrehzahl ein. Klimaanlage wird durch das Git‐
ter unten vor der Windschutz‐
Heizung
scheibe angesaugt. Achten Sie
1. Stellen Sie den Modus in die deshalb darauf, dass dieser Luft‐
Position . einlass nicht durch Laub, Schnee,
2. Stellen Sie die Frisch-/Umluft‐ Eis oder andere Gegenstände
regelung auf Frischluft. blockiert ist.

4 - 160
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

*: Ihr Fahrzeug enthält das Kälte‐


• Um zu vermeiden, dass die Wind‐
mittel R-134a oder R-1234yf ent‐
schutzscheibe beschlägt, schal‐
sprechend den Vorschriften in Ih‐
ten Sie den Frischluftmodus ein
rem Land zum Zeitpunkt der Her‐
und stellen Sie die gewünschte
stellung. Auf der Kennzeichnung
Gebläsedrehzahl ein, schalten Sie
im Motorraum steht, welches Käl‐
die Klimaanlage ein und stellen
temittel in der Klimaanlage Ihres
Sie die gewünschte Temperatur
Fahrzeugs verwendet wird. Im Ab‐
ein.
schnitt “Kältemittelaufkleber
Klimaanlage (ausstattungsabhängig)” auf Seite
8 - 16 finden Sie genauere Anga‐
Alle Kia-Klimaanlagen sind mit ei‐ ben zur Position des Kältemitte‐
nem umweltfreundlichen Kälte‐ laufklebers für die Klimaanlage.
mittel* befüllt. 4

1. Lassen Sie den Motor an. Drü‐ ACHTUNG


cken Sie die Taste für die Kli‐
maanlage. • Das Kältemittelsystem darf nur von ge‐
schulten und zertifizierten Technikern
2. Stellen Sie den Modus in die
gewartet werden, um eine ordnungsge‐
Position .
mäße und sichere Funktion zu gewähr‐
3. Schalten Sie den Frischluft- leisten.
oder Umluftmodus ein.
• Das Kältemittelsystem darf nur in einem
4. Stellen Sie die Gebläsedreh‐ gut gelüfteten Bereich gewartet werden.
zahl und die Temperatur so
• Der Verdampfer der Klimaanlage (Kühl‐
ein, dass Sie sich wohl fühlen.
schlange) darf weder repariert noch er‐
setzt werden noch durch einen aus ei‐
nem alten Fahrzeug ausgebauten Ver‐
dampfer ersetzt werden. Die neu einge‐
bauten MAC-Verdampfer müssen den
SAE-Standard J2842 erfüllen und ent‐
sprechend gekennzeichnet sein.

4 - 161
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

HINWEIS • Bei eingeschalteter Klimaanlage


können Sie möglicherweise gele‐
• Beachten Sie aufmerksam die Motortem‐
gentlich eine geringe Verände‐
peraturanzeige, wenn Sie mit eingeschal‐
rung der Leerlaufdrehzahl fest‐
teter Klimaanlage bei hohen Außentem‐
stellen, wenn der Klimaanlagen‐
peraturen auf Steigungsstrecken oder im
kompressor zu- oder abgeschal‐
dichten Stadtverkehr fahren. Der Betrieb
tet wird. Dies ist eine normale
der Klimaanlage könnte zum Überhitzen
Begleiterscheinung beim Betrieb
des Motors führen. Wenn der Motor
der Klimaanlage.
überhitzen sollte, schalten Sie die Klima‐
anlage ab und lassen Sie den Lüfter wei‐ • Um die Betriebsbereitschaft der
terlaufen. Klimaanlage zu gewährleisten,
lassen Sie die Klimaanlage min‐
• Wenn bei hoher Luftfeuchtigkeit Fenster
destens einige Minuten pro Mo‐
geöffnet sind, können sich bei einge‐
nat laufen.
schalteter Klimaanlage Kondenswassert‐
röpfchen im Fahrzeuginnenraum bilden. • Während oder nach dem Betrieb
Da größere Kondenswassermengen die der Klimaanlage kann klares Kon‐
elektrische Anlage beschädigen könnten, denswasser auf der Beifahrersei‐
sollte die Klimaanlage nur bei geschlosse‐ te vom Fahrzeug auf den Boden
nen Fenstern betrieben werden. tropfen oder sogar eine Pfütze
bilden. Dies ist eine normale Be‐
gleiterscheinung beim Betrieb
Tipps für die Bedienung der Klimaan‐ der Klimaanlage.
lage
• Wenn die Klimaanlage im Umluft‐
• Wenn das Fahrzeug bei hohen modus betrieben wird, ist die
Außentemperaturen in der Son‐ Kühleffekt maximal, jedoch kann
ne abgestellt war, öffnen Sie für sich bei längerem Betrieb in die‐
kurze Zeit die Fenster, damit die sem Modus die Luftqualität im
heiße Luft aus dem Fahrzeug Fahrzeuginnenraum verschlech‐
entweichen kann. tern.
• Schalten Sie die Klimaanlage ein,
um an regnerischen oder feuch‐
ten Tagen die Luftfeuchtigkeit
im Fahrzeuginneren zu reduzie‐
ren und ein Beschlagen der
Scheiben zu verhindern.

4 - 162
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

• Beim Abkühlvorgang können Sie 3. Während Sie die Klimaanla‐


manchmal einen leicht nebligen gentaste drücken, drücken Sie
Luftstrom feststellen, weil die die Taste Umluft mehr als 4
Kühlung zu schnell erfolgt und Mal innerhalb von 2 Sekunden.
feuchte Luft von außen ein‐ 4. Wenn das System eingerich‐
strömt. Dies ist eine normale Be‐ tet ist, blinkt die Kontroll‐
gleiterscheinung beim Betrieb leuchte auf der Umlufttaste 6
der Klimaanlage. Mal.

Wird bei Verwendung von Systemabbruch


Waschflüssigkeit aktiviert 1. Knopf ENGINE START/STOP
(ausstattungsabhängig) (Motorstart/-stopp) steht auf
4
Um zu verhindern, dass der Ge‐ On oder Zündschalter ist ein‐
ruch in das Innere des Fahrzeugs geschaltet.
eintritt, wechselt das Belüftungs‐ 2. Wählen Sie die Luftstromrich‐
system einige Zeit in den Umluft‐ tung Fußraum ( ), indem
modus, wenn Waschflüssigkeit auf Sie die Moduswahltaste drü‐
die Windschutzscheibe gesprüht cken.
wird. Bei niedrigen Außentempe‐
3. Während Sie die Klimaanla‐
raturen fährt das System jedoch
gentaste drücken, drücken Sie
im Außenluftmodus fort, um Be‐
die Taste Umluft mehr als 4
schlagen der Windschutzscheibe
Mal innerhalb von 2 Sekunden.
zu verhindern.
4. Wenn das System abgebro‐
Systemeinstellungen chen ist, blinkt die Kontroll‐
1. Knopf ENGINE START/STOP leuchte auf der Umlufttaste 3
(Motorstart/-stopp) steht auf Mal.
On oder Zündschalter ist ein‐
geschaltet.
2. Wählen Sie die Luftstromrich‐
tung Fußraum ( ), indem
Sie die Moduswahltaste drü‐
cken.

4 - 163
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

Aktivierung bei Waschflüssigkeit Der Luftfilter der Klimaanlage ist


ist aktiviert, wenn Sie „Einstellun‐ hinter dem Handschuhfach einge‐
gen Fahrzeug Klima Um‐ baut. Er filtert Staub und andere
luft Aktivierung bei Verwen‐ Schadstoffe aus der Umgebungs‐
dung von Waschflüssigkeit“ aus luft, die durch die Heizungs- und
dem Einstellungsmenü wählen, Klimaanlage in das Fahrzeug ge‐
um „Aktivierung bei Waschflüssig‐ langt.
keit“ einzuschalten, und heben Sie
Wenn sich Staub oder andere Ver‐
die Auswahl auf, um die Funktion
schmutzungen über längere Zeit
auszuschalten.
im Filter sammeln, vermindert
sich die Luftströmung aus den
Luftfilter der Klimaanlage
Lüftungsschlitzen. Dies führt zu
Feuchtigkeitsansammlung auf der
Innenseite der Windschutzscheibe,
selbst wenn die Frischluftoption
gewählt wurde. Lassen Sie in die‐
sem Fall den Luftfilter der Klima‐
anlage von einer Fachwerkstatt
austauschen. Kia empfiehlt, sich
an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.
ODEEV068230NR

HINWEIS
A: Außenluft
B: Umluft • Ersetzen Sie den Filter gemäß dem War‐
tungsplan.
C: Luftfilter der Klimaanlage Wenn das Fahrzeug in rauen Bedingun‐
D: Gebläse gen gefahren wird, wie auf staubigen,
unbefestigten Straßen, muss der Klima‐
E: Verdampferkern
anlagenfilter häufiger geprüft und ge‐
F: Heizkern wechselt werden.

• Wenn die Luftströmungsrate plötzlich


abnimmt, sollten Sie die Anlage von einer
Fachwerkstatt überprüfen lassen. Kia
empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
händler/Servicepartner zu wenden.

4 - 164
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

A/C-Kältemittelaufkleber 3. Klassifizierung des Kompres‐


soröls
Beispiel - Typ A
4. Achtung
5. Entzündliches Kältemittel
6. Erfordert einen zugelassenen
Techniker zur Wartung der
Klimaanlage
7. Servicehandbuch

Typ A

OYB040568L
4

Beispiel - Typ B

OSC087005

Typ B

OYB040569L

❈ Die tatsächliche Kennzeichnung des


Kältemittels der Klimaanlage in Ihrem
Fahrzeug kann von dieser Abbildung
abweichen.

Die Symbole und Angaben auf der


Kennzeichnung des Kältemittels
der Klimaanlage haben folgende
Bedeutung:
OST047538B

1. Klassifizierung des Kältemit‐


tels Das Kältemitteletikett befindet
sich:
2. Menge des Kältemittels

4 - 165
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Automatisches Klimaregelsystem (ausstattungs‐
abhängig)

Ansonsten kann das Fahrzeug beschädigt


• Typ A: Auf der Unterseite der
oder Personen verletzt werden.
Motorhaube
• Typ B: An der Vorderseite des
Motorraums. WARNUNG
Fahrzeuge mit R-1234yf
Kältemittel- und
Da das Kältemittel relativ
Kompressorölmenge prüfen
leicht entzündlich ist und un‐
Wenn die Kältemittelfüllung zu ter hohem Druck steht, darf
gering ist, wird die Leistung der die Klimaanlage nur von ge‐
Klimaanlage reduziert. Eine Über‐ schulten und qualifizierten
füllung des Systems beeinträch‐ Technikern gewartet und re‐
tigt das Klimaanlagensystem auch pariert werden.
negativ.
Es ist wichtig, dass Sie die richtige Art und
Wenn Betriebsstörungen festge‐ Menge Öl und Kältemittel verwenden.
stellt werden, lassen Sie daher die Alle Kältemittel sollten mit geeigneten Ge‐
Anlage von einer Fachwerkstatt räten zurückgewonnen werden.
überprüfen. Das Entlüften von Kältemitteln direkt in
die Atmosphäre ist schädlich für Mensch
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
und Umwelt.
Vertragshändler/Servicepartner
Die Nichtbeachtung dieser Warnhinweise
zu wenden.
kann zu schweren Verletzungen führen.

WARNUNG
Fahrzeuge mit R-134a
Schiebedach-Umluftschaltung
Da das Kältemittel unter sehr
(ausstattungsabhängig)
hohem Druck steht, darf die
Klimaanlage nur von geschul‐ Die Position für Frischluftbetrieb
ten und qualifizierten Techni‐ wird automatisch ausgewählt,
kern gewartet werden. wenn das Schiebedach geöffnet
ist.
Es ist wichtig, dass die richtige Art und die
richtige Menge Öl und Kältemittel verwen‐ Wenn Sie auf Umluftbetrieb um‐
det werden. schalten, bleibt das System 3 Mi‐
nuten lang im Umluftbetrieb und
schaltet dann automatisch zurück
auf Frischluftbetrieb.

4 - 166
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Windschutzscheibe entfrosten und beschlagfrei
halten

Wenn das Schiebedach geschlos‐


• Befreien Sie Windschutzscheibe,
sen ist, wird wieder die ursprüng‐
Heckscheibe, Außenspiegel und
lich ausgewählte Frischluftposition
alle Seitenscheiben vor Fahrtan‐
eingestellt.
tritt von Eis und Schnee.
Windschutzscheibe entfrosten • Entfernen Sie auch Eis und
und beschlagfrei halten Schnee von der Motorhaube und
der Lufteinlassöffnung vor der
WARNUNG Windschutzscheibe, um die Ef‐
fektivität der Heizung und der
Windschutzscheibenheizung Entfrosterfunktion zu erhöhen
Verwenden Sie nicht die Modi oder und um die Wahrscheinlichkeit zu
, wenn Sie bei extrem hoher Luftfeuch‐ reduzieren, dass die Windschutz‐
tigkeit den Fahrzeuginnenraum kühlen. Der scheibe von innen beschlägt. 4
Temperaturunterschied zwischen der Au‐
ßenluft und der Windschutzscheibe kann
Manuelles Klimaregelsystem
dazu führen, dass die Windschutzscheibe
Windschutzscheibe innen
von außen beschlägt und die Sicht beein‐ beschlagfrei halten
trächtigt. Schalten Sie in diesem Fall den
Regler bzw. die Taste zur Modusauswahl in
1. Wählen Sie eine beliebige
die Position , und stellen Sie mit dem Reg‐
Lüfterstellung außer der Stel‐
ler bzw. der Taste zur Lüfterdrehzahlrege‐
lung „0“.
lung eine niedrigere Stufe ein. 2. Stellen Sie die gewünschte
Temperatur ein.
• Um den maximalen Entfroster- 3. Wählen Sie den Modus
Effekt zu erreichen, drehen Sie oder .
den Temperaturregler in die äuß‐
erste rechte/heiße Position und
stellen Sie die höchste Lüfterd‐
rehzahl ein.
• Wenn Sie die Scheibe enteisen
oder beschlagfrei halten und
gleichzeitig warme Luft im Fuß‐
bereich wünschen, wählen Sie
den Lüftungsmodus „Fußraum &
enteisen“.

4 - 167
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Windschutzscheibe entfrosten und beschlagfrei
halten

4. Der Frischluftmodus und die 2. Drehen Sie den Temperatur‐


Klimaanlage werden automa‐ regler auf die höchste Tempe‐
tisch aktiviert. ratur.
3. Wählen Sie die -Position.
4. Der Frischluftmodus und die
Klimaanlage werden automa‐
tisch aktiviert.

Automatisches
Klimaregelsystem
Frontscheibe innen beschlagfrei
halten
OYB040311L

Wenn die Aktivierung der Klimaan‐


lage und des Frischluftmodus
nicht automatisch erfolgt, betäti‐
gen Sie die entsprechende Taste
manuell.
Windschutzscheibe außen
enteisen

OYB040319L

1. Stellen Sie die gewünschte


Lüfterdrehzahl ein.
2. Stellen Sie die gewünschte
Temperatur ein.
3. Drücken Sie die Taste für die
Scheibenheizung ( ).
OYB040312L 4. Die Klimaanlage wird abhängig
von der erkannten Außen‐
1. Stellen Sie den Lüfter auf die temperatur eingeschaltet und
höchste Drehzahl (bis zum der Frischluftmodus automa‐
Anschlag nach rechts). tisch aktiviert.

4 - 168
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Windschutzscheibe entfrosten und beschlagfrei
halten

Wenn die Aktivierung der Klimaan‐ Wenn die Stellung gewählt


lage und des Frischluftmodus wird, wird automatisch eine höhe‐
nicht automatisch erfolgt, betäti‐ re Lüfterdrehzahl eingestellt,
gen Sie die entsprechende Taste wenn vorher eine geringe Dreh‐
manuell. Wenn die Stellung ge‐ zahl eingestellt war.
wählt wird, wird automatisch eine
höhere Lüfterdrehzahl eingestellt, Beschlagfrei halten
wenn vorher eine geringe Dreh‐ (ausstattungsabhängig)
zahl eingestellt war. Um die Möglichkeit von Beschla‐
Windschutzscheibe außen gen der Innenseite der Wind‐
enteisen schutzscheibe zu verringern, der
Lufteinlass oder die Klimaanlage
automatisch gesteuert nach be‐ 4
stimmten Bedingungen, so wie
oder Position. Um den Vorgang
abzubrechen oder Rückkehr in der
Beschlagfrei halten, gehen Sie fol‐
gendermaßen vor.
Manuelles Klimaregelsystem

OYB040318L

1. Stellen Sie den Lüfter auf die


höchste Drehzahl (bis zum
Anschlag nach rechts).
2. Drehen Sie den Temperatur‐
regler auf die höchste Tempe‐
ratur (HI).
3. Drücken Sie die Taste für die OYB040325L

Scheibenheizung ( ).
1. Drehen Sie den Zündschlüssel
4. Die Klimaanlage wird abhängig
in die Zündschlossstellung ON.
von der erkannten Außen‐
temperatur eingeschaltet und 2. Drehen Sie den Moduswahl‐
der Frischluftmodus automa‐ knopf in die Stellung Entfros‐
tisch aktiviert. ten ( ).

4 - 169
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Windschutzscheibe entfrosten und beschlagfrei
halten

3. Drücken Sie die Frischluft-/ 3. Halten Sie die Taste für die
Umlufttaste mindestens 5- Klimaanlage (A/C) gedrückt,
mal innerhalb von und drücken Sie die Frischluft/
3 Sekunden. Umluft-Taste mindestens 5-
mal innerhalb von
Die Kontrollleuchte auf der Frisch‐ 3 Sekunden.
luft/Umluft-Taste blinkt 3-mal.
Dies zeigt an, dass die Logik, wel‐ Die A/C-Anzeige blinkt 3-mal. Dies
che die Scheibe beschlagfrei hal‐ zeigt an, dass die Logik, welche die
ten soll, abgebrochen oder wieder Scheibe beschlagfrei halten soll,
in den programmierten Zustand abgebrochen oder wieder in den
gebracht wurde. programmierten Zustand ge‐
bracht wurde.

Wenn die Batterie entladen ist


oder abgeklemmt wurde, wird auf Wenn die Batterie entladen oder
den Status Beschlagfrei-Logik zu‐ abgeklemmt wurde, wird das Sys‐
rückgesetzt. tem auf das Beschlagentfer‐
nungsprogramm zurückgesetzt.
Automatisches Klimaregelsystem

OYB040317L

1. Drehen Sie den Zündschlüssel


in die Zündschlossstellung ON.
2. Wählen Sie die Position Wind‐
schutzscheibe mit der Taste
für die Scheibenheizung ( ).

4 - 170
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Windschutzscheibe entfrosten und beschlagfrei
halten

Automatische Scheibenheizung Wenn das automatische Scheiben‐


(nur für automatische heizungssystem Feuchtigkeit an
Klimaanlage) der Innenseite der Windschutz‐
(ausstattungsabhängig) scheibe erkennt, kann sich der
Luftstrom zur Windschutzscheibe
erhöhen.
Wenn Sie das automatische Schei‐
benheizungssystem jedoch deak‐
tivieren möchten, halten Sie die
Taste für die vordere Scheibenhei‐
zung länger als 3 Sekunden lang
gedrückt.
4
OYB046438B
Als Hinweis auf die Deaktivierung
des Systems wird in der Klimaan‐
Die automatische Scheibenheizung lagenanzeige das Symbol „ADS
verringert die Wahrscheinlichkeit OFF” angezeigt.
von Beschlagbildung auf der In‐
Um das automatische Scheiben‐
nenseite der Windschutzscheibe,
heizungssystem wieder zu akti‐
indem Feuchtigkeit an der Innen‐
vieren, gehen Sie wie oben be‐
seite der Windschutzscheibe auto‐
schrieben vor. Das Symbol „ADS
matisch erkannt und der Luft‐
OFF“ erlischt.
strom zur Windschutzscheibe er‐
höht wird. Wenn die Batterie entladen ist
oder abgeklemmt wurde, wird auf
Die automatische Scheibenheizung
den Status automatische Schei‐
wird aktiviert, wenn der AUTO-
benheizung zurückgesetzt.
Modus eingestellt ist.
Außer Europa
Nur Europa
Diese Kontrollleuchte leuchtet
Wenn Ihr Fahrzeug mit der auto‐
auf, wenn die automatische
matischen Scheibenheizung aus‐
Scheibenheizung Feuchtigkeit
gestattet ist, wird diese automa‐
an der Innenseite der Wind‐
tisch aktiviert, sobald die Bedin‐
schutzscheibe erkennt und ak‐
gungen erfüllt sind.
tiviert wird.

4 - 171
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Staufächer

Wenn sich mehr Feuchtigkeit im


Staufächer
Fahrzeug befindet, werden weite‐
re Schritte ausgeführt: In diesen Staufächern können klei‐
nere Gegenstände abgelegt wer‐
Schritt 1: Betrieb der Klimaanlage
den, die von dem Fahrer oder Bei‐
Schritt 2: Frischlufteinstellung fahrer benötigt werden.
Schritt 3: Ausrichten der Luftströ‐
mung auf die Windschutzscheibe ACHTUNG
Schritt 4: Verstärken der Luftströ‐ • Lagern Sie keine Wertgegenstände in den
mung auf die Windschutzscheibe Staufächern, um möglichem Diebstahl
vorzubeugen.
Wenn Ihr Fahrzeug mit der auto‐
matischen Scheibenheizung aus‐ • Halten Sie Staufächer während der Fahrt
gestattet ist, wird diese automa‐ immer geschlossen. Versuchen Sie nicht
tisch aktiviert, sobald die Bedin‐ so viele Gegenstände in ein Staufach zu
gungen erfüllt sind. legen, dass das Fach nicht mehr ord‐
nungsgemäß geschlossen werden kann.
Wenn Sie das automatische Schei‐
benheizungssystem jedoch deak‐
tivieren möchten, halten Sie die WARNUNG
Taste für die vordere Scheibenhei‐
Brennbare Materialien
zung länger als 3 Sekunden lang
Lagern Sie keine Feuerzeuge, Gaskartu‐
gedrückt.
schen oder andere brennbare/explosive
Als Hinweis auf die Deaktivierung Gegenstände im Fahrzeug. Derartige Ge‐
des Systems wird in der Klimaan‐ genstände könnten Feuer fangen und/oder
lagenanzeige das Symbol „ADS explodieren, wenn das Fahrzeug über einen
OFF” angezeigt. längeren Zeitraum hohen Temperaturen

Um das automatische Scheiben‐ ausgesetzt ist.

heizungssystem wieder zu akti‐


vieren, gehen Sie wie oben be‐
schrieben vor. Das Symbol „ADS
OFF“ erlischt.
Wenn die Batterie entladen ist
oder abgeklemmt wurde, wird auf
den Status automatische Schei‐
benheizung zurückgesetzt.

4 - 172
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Staufächer

Staufach in der Mittelkonsole Handschuhfach


(ausstattungsabhängig)

OYB040440L

OYB040439L

Um das Handschuhfach zu öffnen, 4


Diese Staufächer können für Ge‐ drücken Sie die den Griff. Das
genstände verwendet werden, die Handschuhfach öffnet sich danach
vom Fahrer oder Beifahrer benö‐ automatisch. Schließen Sie das
tigt werden. Handschuhfach nach Gebrauch.
Um das Staufach in der Mittelkon‐
sole zu öffnen, ziehen Sie den He‐ WARNUNG
bel nach oben. Halten Sie das Handschuhfach während
der Fahrt immer geschlossen, um das Ver‐
letzungsrisiko im Fall einer Vollbremsung
oder einer Kollision zu reduzieren.

ACHTUNG
Bewahren Sie im Handschuhfach keine Le‐
bensmittel über längere Zeit auf.

4 - 173
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Staufächer

• Drücken Sie die Sonnenbrille nicht mit


Brillenfach
Gewalt in das Brillenfach, um eine Be‐
schädigung oder Verformung der Brille zu
vermeiden. Wenn Sie das Fach mit Gewalt
öffnen, wenn sich die Brille im Brillenfach
verklemmt hat, können Sie sich verletzen.

Gepäcknetzhalter

OYB040458L

Um das Brillenfach zu öffnen, drü‐


cken Sie auf die Abdeckung. Das
Brillenfach öffnet sich danach
langsam. Legen Sie Ihre Sonnen‐
brille so hinein, dass die Gläser
nach außen zeigen. Um das Bril‐
lenfach zu schließen, drücken Sie OUB041147D

es nach oben.
Um zu verhindern, dass sich das
Ladegut unkontrolliert im Koffer‐
WARNUNG raum umherbewegen kann, kön‐
• Legen Sie keine anderen Gegenstände als nen Sie die 4 Halter im Koffer‐
Brillen in das Brillenfach. Diese Gegen‐ raum für die Befestigung eines
stände könnten bei einer Vollbremsung Gepäcknetzes verwenden (aus‐
oder bei einem Unfall aus dem Sonnen‐ stattungsabhängig).
brillenhalter fallen und die Fahrzeugin‐ Wenden Sie sich bei Bedarf an ei‐
sassen verletzen. nen Kia-Händler/Servicepartner.
• Öffnen Sie das Brillenfach nicht während
der Fahrt. Die Sicht in den Rückspiegel ACHTUNG
kann durch ein geöffnetes Brillenfach be‐
Um eine Beschädigung des Ladeguts und
hindert werden.
Ihres Fahrzeugs zu vermeiden, seien Sie
vorsichtig, wenn Sie zerbrechliche oder
sperrige Gegenstände transportieren.

4 - 174
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Staufächer

WARNUNG 3. Ziehen Sie den Kofferraumbo‐


Vermeiden Sie eine Verletzung der Augen.
den nach vorne (Kofferraum‐
Überdehnen Sie das Gepäcknetz NICHT und
boden steht selbsttätig).
halten Sie Ihr Gesicht und Ihren Körper IM‐
MER vom Gefahrenbereich des Gepäcknet‐ Laderaum vergrößern
zes fern. Benutzen Sie es NICHT, wenn (ausstattungsabhängig)
Verschleißspuren oder Beschädigungen
Wenn Sie den Laderaum vergrö‐
sichtbar sind.
ßern möchten,
1. Erfassen Sie den Griff oben an
Laderaumboden der Abdeckung und heben Sie
(ausstattungsabhängig) die Abdeckung damit an
4

OYB040443L OYB040443L

2. Klappen Sie den hinteren Teil


In diesem Staufach können Sie des Kofferraumbodens nach
Verbandkasten, Warndreieck, vorne.
Werkzeuge usw. unterbringen –
Dinge, die Sie bei Bedarf schnell
brauchen.
1. Erfassen Sie den Griff oben an
der Abdeckung und heben Sie
die Abdeckung damit an.
2. Klappen Sie den hinteren Teil
des Kofferraumbodens nach
vorne.
OYB040451L

4 - 175
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

3. Ziehen Sie das Scharnier des Innenausstattung


Gepäckraumbodens bis zum
Zigarettenanzünder
Ende der Aussparung; es fällt
(ausstattungsabhängig)
dann weiter nach unten, und
die Ladekapazität wird er‐
höht.

OYB040444L

Um den Zigarettenanzünder ver‐


OYB040452L
wenden zu können, muss der
4. Schieben sie es nach vorne Zündschlüssel in der Stellung ACC
(siehe die Abbildungen oben) oder ON stehen.
Um den Zigarettenanzünder zu
aktivieren, schieben Sie ihn voll‐
ständig in seine Fassung. Wenn die
Heizspirale aufgeheizt ist, springt
der Zigarettenanzünder automa‐
tisch in die normale Stellung hoch.
Verwenden Sie Ersatzteile von ei‐
nem Kia-Vertragshändler/Service‐
partner.

WARNUNG
• Drücken Sie einen bereits erhitzen An‐
zünder nicht länger in die Fassung, da er
überhitzen kann.

4 - 176
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

• Wenn der aktivierte Zigarettenanzünder Benutzen Sie den Aschenbecher,


nicht innerhalb von 30 Sekunden aus der indem Sie ihn gegen den Becher‐
Fassung springt, ziehen Sie den Anzünder halter rechts daneben drücken.
aus der Fassung, um eine Überhitzung zu
vermeiden. WARNUNG
• Führen Sie keine Fremdkörper in die Aschenbecher verwenden
Buchse des Zigarettenanzünders ein. Da‐
• Verwenden Sie die Aschenbecher im
durch kann der Zigarettenanzünder be‐
Fahrzeug nicht als Abfallbehälter.
schädigt werden.
• Streichhölzer oder Zigarettenglut könn‐
ten andere im Aschenbecher befindliche
ACHTUNG brennbare Materialien entzünden.

Wenn andere elektrische Verbraucher, z. B. 4


Rasierer, Pumpen, Kaffeekannen usw., an
Becherhalter
diese Fassung angeschlossen werden, be‐
steht die Gefahr, dass die Fassung beschä‐
WARNUNG
digt wird oder elektrische Fehler verur‐
sacht werden. Heiße Flüssigkeiten
• Stellen Sie während der Fahrt keine Be‐
hälter mit heißen Flüssigkeiten ab, die
Aschenbecher nicht mit einem Deckel verschlossen sind.
(ausstattungsabhängig) Wenn heiße Flüssigkeiten auslaufen,
könnten Sie sich verbrennen. Eine solche
Verbrennung könnte dazu führen, dass
der Fahrer die Kontrolle über das Fahr‐
zeug verliert.

• Um die Gefahr von Verletzungen bei


plötzlichen Bremsungen oder Zusam‐
menstößen zu verringern, sollten Sie kei‐
ne ungesicherten oder offenen Flaschen,
Gläser, Dosen usw. in dem Becherhalter
OYB040445L
platzieren, wenn das Fahrzeug sich be‐
wegt.
Öffnen Sie zur Verwendung des
Aschenbechers die Abdeckung.
Ziehen Sie den Aschenbecher zum
Reinigen oder Leeren heraus.

4 - 177
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

WARNUNG Sonnenblende
Lagern Sie Dosen oder Flaschen nicht im
direkten Sonnenlicht und bringen Sie diese
nicht in ein Fahrzeug, das sich aufgeheizt
hat. Es kann sonst zu Explosionen kom‐
men.

HINWEIS
• Sorgen Sie dafür, dass Ihre Getränke
während der Fahrt verschlossen sind, um OYB040570L

Verschütten Ihres Getränks zu vermei‐


Benutzen Sie die Sonnenblende,
den. Wenn Flüssigkeit verschüttet wird,
um sich gegen die Blendung durch
kann diese in die elektrische/elektroni‐
frontal oder von der Seite einfall‐
sche Anlage des Fahrzeugs gelangen und
endes Sonnenlicht zu schützen.
die elektrischen/elektronischen Teile be‐
Um die Sonnenblende zu benut‐
schädigen.
zen, klappen Sie diese nach unten.
• Beim Entfernen von Verschüttungen
trocknen Sie den Becherhalter nicht mit
Um die Sonnenblende für ein Sei‐
hohen Temperaturen. Dies kann den Be‐
tenfenster zu verwenden, klappen
cherhalter beschädigen.
Sie die Sonnenblende nach unten,
lösen sie aus der Rasthalterung
(1) und drehen sie zur Seite (2).
Um den Schminkspiegel zu benut‐
zen, klappen Sie die Sonnenblende
herunter und schieben Sie die
Spiegelabdeckung (3) zur Seite.
In dem Tickethalter (4) können z.
B. Mauttickets untergebracht
werden.

OYB040446L

In den Becherhaltern können Be‐


cher und kleine Getränkedosen
abgestellt werden.

4 - 178
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

WARNUNG • Bei jedem Drücken des Schalters


Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie die Sicht
ändert sich die Temperaturein‐
durch die Sonnenblende nicht einschrän‐
stellung des Sitzes wie folgt:
ken.
Vordersitz
AUS HOCH( ) MITTEL( ) NIEDRIG( )

Sitzheizung ODEEV068232NR

(ausstattungsabhängig)
• Nach jedem Einschalten der Zün‐
Vordersitz dung ist die Sitzheizung automa‐
tisch ausgeschaltet.

HINWEIS 4
Wenn der Schalter für die Sitzheizung ein‐
geschaltet ist, schaltet sich die Sitzheizung
abhängig von der Sitztemperatur ein und
aus.

OYB040512L
ACHTUNG
• Verwenden Sie für die Reinigung der Sit‐
Die Vordersitze sind mit Heizun‐
ze keine Lösungsmittel wie Verdünnung,
gen ausgestattet, damit die Sitze
Benzin oder Alkohol. Dies könnte die Sitz‐
bei niedrigen Temperaturen be‐
oberfläche oder die Sitzheizung beschädi‐
heizt werden können. Drücken Sie
gen.
bei eingeschalteter Zündung den
jeweiligen Schalter, um die Sitzhei‐ • Legen Sie nichts auf die Sitze, was die
zung für den Fahrer- und/oder Hitze isoliert, d. h. keine Decken, Sitzkis‐
Beifahrersitz einzuschalten. sen oder Sitzbezüge usw., während die
Sitzheizung in Betrieb ist, um eine Über‐
Schalten Sie die Sitzheizung bei
hitzung der Sitzheizung zu vermeiden.
höheren Temperaturen oder unter
solchen Umständen, in denen die • Transportieren Sie keine schweren oder

Sitzheizung nicht benötigt wird, scharfkantigen Gegenstände auf Sitzen,

ab. die mit einer Sitzheizung ausgerüstet


sind. Komponenten der Sitzheizung könn‐
ten dadurch beschädigt werden.

4 - 179
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

• Ändern Sie den Sitzbezug nicht. Dadurch


Steckdose
können die Sitzheizung oder die Sitzbe‐
lüftung beschädigt werden.

WARNUNG
Verbrennungen durch Sitzheizung
Die Fahrzeuginsassen sollten sehr vorsich‐
tig sein, wenn sie die Sitzheizungen ein‐
schalten, da übermäßige Temperaturen
und Verbrennungen möglich sind. Die Sitz‐
OYB040447L
heizung kann Verbrennungen auch bei ge‐
ringen Temperaturen verursachen, beson‐
Die 12-V-Steckdosen sind für die
ders wenn sie längere Zeit verwendet wird.
Stromversorgung von Mobiltelefo‐
Der Fahrer muss insbesondere auf folgen‐
nen und anderen Geräten, die mit
de Mitfahrer achten:
der Bordspannung des Fahrzeugs
1. Säuglinge, Kinder, ältere Personen betrieben werden können, vorge‐
oder Personen mit Behinderung und sehen. Die Geräte sollten bei lau‐
kranke Personen fendem Motor weniger als 10 A
2. Hitzeempfindliche Personen oder verbrauchen.
Personen mit sehr empfindlicher
Haut ACHTUNG
3. Ermüdete Personen • Nutzen Sie die Bordsteckdose nur, wenn
4. Betäubte oder betrunkene Personen der Verbrennungsmotor läuft, und ziehen
Sie den Zubehörstecker nach Verwen‐
5. Personen, die schläfrig machende
dung ab. Durch längere Verwendung des
Medikamente genommen haben
Zubehörsteckers bei ausgeschaltetem
(Schlaftabletten usw.)
Motor könnte die Batterie entladen wer‐
den.

• Verwenden Sie nur 12-V-Elektrozubehör


mit einer Leistung von weniger als 10 A.

• Stellen Sie bei Verwendung der Strom‐


steckdose die Klimaanlage bzw. Heizung
auf die niedrigste Betriebsstufe.

4 - 180
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

• Schließen Sie die Abdeckung, wenn die


USB-Ladestation
Steckdose nicht verwendet wird.
(ausstattungsabhängig)
• Einige elektronische Geräte können
elektronische Störungen verursachen,
wenn sie an eine Bordsteckdose eines
Fahrzeugs angeschlossen werden. Diese
Geräte können erhebliche Störungen des
Audiosystems und Fehlfunktionen der im
Fahrzeug verbauten elektronischen Sys‐
teme oder Geräte hervorrufen.

• Die Verwendung elektrischer Geräte mit


zu hoher Leistungsaufnahme kann eine OYB040457L
4
Aufheizung der Steckdose und der Kabel
bewirken. Dies kann zu Spannungsdurch‐ Das USB-Aufladegerät ist zur Auf‐
schlägen führen. ladung von Akkus kleiner elektri‐
scher Geräte über ein USB-Kabel
• Achten Sie immer darauf, elektrische Ge‐
vorgesehen. Die elektrischen Ge‐
räte fest an die Steckdose anzuschließen.
räte können aufgeladen werden,
Durch unvollständiges Anschließen kann
sobald der Knopf ENGINE START/
es zu Spannungsdurchschlägen kommen.
STOP (Motorstart/-stopp) in der
• Elektrische Geräte mit eingebauter Bat‐ Position ACC/ON/START steht.
terie können einen Stromfluss verursa‐
chen, der zu Funktionsstörungen der
Den Batterieladezustand können
elektrischen/elektronischen Geräte in Ih‐
Sie auf dem elektrischen Gerät
rem Fahrzeug führen kann. Verwenden
überwachen. Trennen Sie nach der
Sie nur elektrische Geräte, die mit Vor‐
Verwendung das USB-Kabel vom
richtungen zur Verhinderung von Rück‐
USB-Anschluss.
wärtsstrom ausgestattet sind. • Manche Geräte erlauben keine
Schnellladung, sondern werden
nur mit normaler Geschwindig‐
WARNUNG keit geladen.
Stecken Sie keine Finger oder Fremdkörper • Verwenden Sie das USB-Ladege‐
(z. B. Stifte usw.) in die Stromsteckdose rät bei laufendem Motor, um ei‐
und berühren Sie sie nicht mit nassen Hän‐ ne Entladung der Fahrzeugbatte‐
den. Sie könnten einen elektrischen Schlag rie zu vermeiden.
erhalten.

4 - 181
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

• Es können nur Geräte verwendet • Achten Sie darauf, dass die Bodenmatten

werden, die an den USB-An‐ sicher mit den Fußbodenmattenhalterun‐

schluss passen. gen des Fahrzeugs verbunden sind, bevor


Sie losfahren.
• Das USB-Ladegerät kann nur
zum Laden der Batterie verwen‐ • Verwenden Sie keine Bodenmatten, die

det werden. nicht fest mit den Fußbodenmattenhal‐


terungen des Fahrzeugs verbunden wer‐
• Batterieladegeräte können nicht
den können.
aufgeladen werden.
• Benutzen Sie nicht mehrere Bodenmat‐
ten übereinander, beispielsweise eine All‐
Bodenmattenhalterung wetter-Gummimatte über einer Teppich‐
matte. Es darf in jeder Position immer
nur eine Bodenmatte fixiert werden.

Wichtiger Hinweis: Ihr Fahrzeug wurde so


gefertigt, dass die Fußbodenmattenhalte‐
rungen an der Fahrerseite die Bodenmatte
sicher halten. Um Störungen der Pedalbe‐
dienung zu verhindern, empfiehlt Kia die
für den Einsatz in unserem Fahrzeug vor‐
gesehenen Kia-Bodenmatten.
OYB040448L

Wird der Fußbodenbelag vorn


durch eine Bodenmatte ergänzt,
müssen Sie die Bodenmatte mit
den Verankerungen im Fahrzeug
fixieren. Auf diese Weise rutscht
die Bodenmatte nicht nach vorn.

WARNUNG
Beachten Sie Folgendes, wenn Sie Boden‐
matten im Fahrzeug nutzen.

4 - 182
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

Verkleidung HINWEIS
Staufachabdeckung
• Beim Entfernen des Hakens achten Sie
darauf, die Abdeckung mit der Hand fest‐
zuhalten und abzusenken.

• Wenn die Abdeckung vollständig gelöst


ist, befestigen Sie sie, damit sie nicht
während der Fahrt stört.

• Beim Öffnen der Heckklappe kann die


obere Verkleidung der Staufachabde‐
ckung nach oben gezogen werden. Räu‐

OST040583L
men Sie die Objekte auf der Ablage an ei‐
nen sicheren Ort, um ein Herunterfallen 4
Dies ist eine Abdeckung für Ge‐ zu vermeiden.
päck im Gepäckraum und ermög‐ • Wenden Sie keine übermäßig starke
licht Ihnen, leichte Objekte auf der Kraft auf die Ablage an und legen Sie kei‐
oberen Ablage zu platzieren. Beim ne schweren Objekte darauf ab. Dies
Öffnen der Heckklappe kann die kann die Ablage beschädigen.
obere Verkleidung der Staufa‐
chabdeckung nach oben gezogen
werden. Entfernen Sie den Haken WARNUNG
(1), der von der Halterung herab‐
hängt, um die Abdeckung in ihrer • Die Objekte auf der Ablage können bei

ursprünglichen Position zu ver‐ plötzlichem Abbremsen bzw. bei einer

wenden. Kollision nach vorn geschleudert werden.


Legen Sie keine Objekte darauf ab, die
Lösen Sie den Haken (1) von der den Insassen tödliche Verletzungen zufü‐
Halterung, ziehen Sie ihn dann gen können.
kräftig, während Sie die Abde‐
• Im Gepäckraum darf nur Gepäck trans‐
ckung in einem Winkel (etwa 50
portiert werden. Fahrgäste dürfen nicht
Grad) (2) halten, um die Abde‐
in den Gepäckraum einsteigen.
ckung vollständig zu entfernen.
• Bei der Gepäckbeladung bewahren Sie
Der Einbau erfolgt in der umge‐
das Gleichgewicht des Fahrzeugs, indem
kehrten Reihenfolge des Ausbaus.
Sie das Gepäck so weit vorne wie möglich
platzieren.

4 - 183
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Innenausstattung

Einkaufstaschenhalter Kleiderhaken

OST040449L OYB040450LB

ACHTUNG Zur Nutzung des Kleiderhakens


ziehen Sie den oberen Teil des
• Hängen Sie keine Tasche daran, die mehr Kleiderhakens nach unten.
als 3 kg wiegt. Dadurch könnte der Ein‐
kaufstaschenhalter beschädigt werden. ACHTUNG
• Hängen Sie keine zerbrechlichen Gegen‐
Verwenden Sie den Kleiderhaken nicht für
stände daran, wenn Sie auf Straßen mit
schwere Kleidungsstücke, da diese den Ha‐
Straßenschäden fahren, damit nichts ka‐
ken beschädigen könnten.
putt geht.

WARNUNG

OYB040578L

Verwenden Sie den Kleiderhaken aus‐


schließlich für Kleidung, nicht für Kleider‐

4 - 184
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Außenausstattung

bügel oder andere harte Gegenstände. Le‐ HINWEIS


gen Sie auch keine schweren, scharfen
oder zerbrechlichen Gegenstände in die • Die Querstreben (ausstattungsabhängig)
Taschen der Kleidung. Bei einem Unfall sollten in die ordnungsgemäßen, Last
oder bei Auslösung des Kopfairbags kann tragenden Positionen gebracht werden,
es zur Beschädigung des Fahrzeugs oder bevor Objekte auf den Dachgepäckträger
zu Verletzungen kommen. platziert werden.

• Wenn das Fahrzeug mit einem Sonnen‐


dach ausgestattet ist, achten Sie darauf,
Außenausstattung
Gepäck auf dem Dachgepäckträger nicht
Dachträger so zu positionieren, dass es den Betrieb
(ausstattungsabhängig) des Sonnendachs behindern könnte.

• Wenn der Dachgepäckträger nicht für 4


den Gepäcktransport verwendet wird,
müssen die Querstreben möglicherweise
umgesetzt werden, wenn Windgeräusche
zu hören sind.

ACHTUNG
• Wenn Gepäck auf dem Dachgepäckträger
OST040503L
transportiert wird, treffen Sie die ent‐
sprechenden Vorkehrungen, damit das
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem
Gepäck das Dach des Fahrzeugs nicht be‐
Dachträger ausgestattet ist, kön‐
schädigt.
nen Sie darauf Ladung transpor‐
tieren. • Wenn Sie große Objekte auf dem Dach‐
träger transportieren, stellen Sie sicher,
Querstreben und Befestigungs‐
dass die Objekte die Dachlänge und die
komponenten, die zur Anbringung
Dachbreite nicht überragen.
des Dachgepäckträgers auf Ihrem
Fahrzeug notwendig sind, sind von • Betätigen Sie das Sonnendach (ausstat‐
einem Kia Vertragshändler oder tungsabhängig) nicht, wenn Sie Gepäck
einem anderen entsprechenden auf dem Dachgepäckträger transportie‐
Geschäft erhältlich. ren.

4 - 185
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Außenausstattung

HINWEIS • Fahren Sie immer langsam und biegen Sie


vorsichtig ab, wenn Sie Objekte auf dem
• Die folgende Spezifikation ist das maxi‐ Dachgepäckträger transportieren. Starke
male Gewicht, welches auf den Dachträ‐ Windböen, die auch von vorbeifahrenden
ger geladen werden darf. Verteilen Sie Fahrzeugen verursacht werden, können
die Last so gleichmäßig wie möglich auf plötzlichen Aufwärtsdruck auf die Gegen‐
den Querstreben (ausstattungsabhängig) stände, die sich auf dem Dachträger be‐
und dem Dachgepäckträger und befesti‐ finden, ausüben. Dies trifft insbesondere
gen Sie die Last sicher. zu, wenn Sie große, flache Objekte wie
Holzplatten oder Matratzen transportie‐
DACH‐ 75 kg (165 lbs.)
ren. Dies könnte zu Herunterfallen der
TRÄGER GLEICHMÄSSIG VERTEILT
Objekte führen und Schäden an Ihrem
Beladung des Dachgepäckträgers mit Fahrzeug oder an anderen in Ihrer Nähe
Lasten oder Gepäck, die die vorgegebene verursachen.
Gewichtsgrenze überschreiten, kann Ihr
• Damit kein Ladegut während der Fahrt
Fahrzeug beschädigen.
verloren geht und keine Schäden entste‐
• Der Schwerpunkt des Fahrzeugs liegt hö‐ hen, vergewissern Sie sich vor Fahrtan‐
her, wenn Objekte auf den Dachgepäck‐ tritt und regelmäßig während der Fahrt,
träger geladen sind. Vermeiden Sie plötz‐ dass die Ladung sicher auf dem Dachträ‐
liches Anfahren, Bremsen, scharfes Ab‐ ger befestigt ist.
biegen, abrupte Manöver oder höhere
Geschwindigkeiten, was zum Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeugs oder zu Kantenschutzprofil
Überschlagen und so zu Unfällen führen (ausstattungsabhängig)
kann.

OST080006L

4 - 186
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Infotainmentsystem

ACHTUNG Antenne
Treten Sie nicht auf die Kantenschutzprofi‐
Mikrostabantenne
le auf dem Rahmen. Schwere Lasten auf
(ausstattungsabhängig)
dem Kantenschutzprofil können zu Verfor‐
mungen und Beschädigungen führen.

Infotainmentsystem

HINWEIS
Wenn Sie eine HID-Lampe nachträglich ein‐
bauen, kann es zu Fehlfunktionen der Au‐ 4
dioanlage und der elektronischen Geräte OYB040453L

Ihres Fahrzeugs kommen.


Ihr Fahrzeug nutzt eine Mikro‐
❈ Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Info‐ stabantenne für den Empfang von
tainment-System ausgestattet ist, Rundfunksignalen. Der Antennen‐
finden Sie im separat bereitgestellten stab ist abnehmbar. Um den An‐
Handbuch detaillierte Informationen.
tennenstab zu entfernen, drehen
Sie ihn entgegen dem Uhrzeiger‐
sinn heraus. Um die Antenne zu
montieren, drehen Sie ihn im Uhr‐
zeigersinn ein.

ACHTUNG
Mikrostabantenne
• Entfernen Sie die Antenne durch Drehen
entgegen dem Uhrzeigersinn, bevor Sie in
eine Autowaschanlage oder einen Raum
mit niedriger Deckenhöhe einfahren. An‐
dernfalls kann die Antenne beschädigt
werden.

4 - 187
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Infotainmentsystem

• Bei der erneuten Montage der Antenne


USB-Anschluss
ist es wichtig, die Antenne vollständig
festzuziehen und aufzurichten, um einen
guten Empfang zu gewährleisten. Beim
Parken oder bei Nutzung eines Dachge‐
päckträgers kann die Antenne einge‐
klappt oder entfernt werden.

• Um einen guten Empfang zu gewährleis‐


ten, befestigen Sie beim Beladen des
Dachträgers keine Ladungsstücke in der
Nähe des Antennenstabs.
OYB040455LB

Haifischflossen-Antenne Sie können über einen USB-An‐


(ausstattungsabhängig) schluss ein USB-Gerät anschlie‐
ßen.

OYB040561LB

Die Haifischflossen-Antenne emp‐


fängt die Rundfunksignale.

4 - 188
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Infotainmentsystem

Dies kann durch Faktoren wie die


Funktionsweise des Fahrzeug-
Entfernung vom Radiosender, die
Audiosystems
Nähe anderer Radiosender oder
FM-Empfang das Vorhandensein von Gebäuden,
Brücken oder anderen großen Hin‐
dernissen in der Gegend verur‐
sacht sein.

AM-Empfang

4
JBM001C

AM- und FM-Radiosignale werden


von Funktürmen in Ihrer Stadt ge‐
sendet. Sie werden von der Radio‐
antenne Ihres Fahrzeugs aufge‐ JBM002D

nommen. Dieses Signal wird dann


AM-Sender können über größere
von dem Radio empfangen und an
Entfernungen als FM-Sender
die Lautsprecher Ihres Fahrzeugs
empfangen werden. Der Grund
gesendet.
dafür ist, dass AM-Funkwellen mit
Wenn ein starkes Radiosignal Ihr niedrigen Frequenzen übertragen
Fahrzeug erreicht hat, stellt die werden. Diese langen Funkwellen
präzise Technik Ihres Infotain‐ mit niedriger Frequenz können der
mentsystems die bestmögliche Krümmung der Erde folgen, statt
Wiedergabe sicher. In einigen Fäl‐ geradeaus in die Atmosphäre zu
len ist das Signal, das Ihr Fahrzeug verlaufen. Zudem biegen sie sich
erreicht, jedoch möglicherweise um Hindernisse, so dass sie bes‐
nicht stark und klar. sere Signalübertragung bieten
können.

4 - 189
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Infotainmentsystem

FM-Radiosender
• Fading − Wenn Ihr Fahrzeug sich
vom Sender entfernt, wird das
Berge
Signal schwächer und der Ton
beginnt, schwächer zu werden. In
diesem Fall empfehlen wir, einen
Geb ude Freie Fl che
anderen, stärkeren Sender zu
wählen.

Eisenbr cken

JBM003C

FM-Sender werden mit hohen


Frequenzen übertragen und fol‐
gen nicht der Krümmung der Erde.
Aus diesem Grund beginnen FM-
Sender normalerweise in kürzeren
Entfernungen vom Sender schwä‐ JBM004B

cher zu werden. FM-Signale wer‐ • Schwankungen/Rauschen −


den außerdem leicht durch Gebäu‐ Schwache FM-Signale oder große
de, Berge oder andere Hindernisse Hindernisse zwischen dem Sen‐
beeinträchtigt. Dies kann dazu der und Ihrem Radio können das
führen, dass es in bestimmten Be‐ Signal beeinträchtigen, was zu
dingungen so erscheint, als läge Schwankungen oder Rauschen
ein Problem mit Ihrem Radio vor. führt. Eine geringere Höhenein‐
Die folgenden Zustände sind nor‐ stellung kann diesen Effekt ver‐
mal und weisen nicht auf Proble‐ mindern, bis die Störung besei‐
me mit dem Radio hin: tigt ist.

4 - 190
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Infotainmentsystem

Mobiltelefon oder
• Senderwechsel − Wenn ein FM-
Funksprechgerät verwenden
Signal schwächer wird, können
andere, stärkere Signale in der Wenn ein Mobiltelefon innerhalb
Nähe derselben Frequenz wie‐ des Fahrzeugs verwendet wird,
dergegeben werden. Aus diesem wird eventuell die Infotainmentan‐
Grund ist Ihr Radio darauf ausge‐ lage gestört. Dies bedeutet nicht,
legt, sich auf das klarste Signal dass eine Störung in der Audioan‐
einzustellen. Wenn dies eintritt, lage vorliegt. In einem derartigen
wählen Sie einen anderen Sender Fall verwenden Sie das Mobiltele‐
mit einem stärkeren Signal. fon an einem möglichst weit von
der Audioanlage entfernten Ort.

ACHTUNG 4
Wenn Sie ein Kommunikationssystem, z.B.
ein Mobiltelefon oder Funksprechgerät im
Fahrzeug verwenden, muss eine separate
externe Antenne montiert werden. Wenn
ein Mobiltelefon oder Funksprechgerät nur
mit einer internen Antenne verwendet
JBM005C
wird, kann dies die Elektroanlage des Fahr‐
• Mehrweg-Aufhebung − Radiosig‐ zeugs stören und den sicheren Betrieb des
nale, die aus mehreren Richtun‐ Fahrzeugs beeinträchtigen.
gen empfangen werden, können
Störungen oder Schwankungen
verursachen. Dies kann durch ein WARNUNG
direktes oder reflektiertes Signal Benutzen Sie beim Betanken eines Fahr‐
von demselben Sender oder von zeugs keine Mobiltelefone. Halten Sie an
Signalen von zwei Sendern mit einem sicheren Ort an, um ein Mobiltelefon
nah beieinander liegenden Fre‐ zu verwenden.
quenzen verursacht werden.
Wählen Sie in diesem Fall einen
anderen Sender, bis der Zustand iPod®
beseitigt ist.
iPod® ist eine eingetragene Marke
von Apple Inc.

4 - 191
Ausstattung Ihres Fahrzeugs Infotainmentsystem

Bluetooth®-
Drahtlostechnologie
Die Bluetooth®-Wortmarke und -
Logos sind eingetragene Marken
und Eigentum der Bluetooth® SIG,
Inc., und sämtliche Verwendungen
dieser Marken durch Kia erfolgen
unter Lizenz. Andere Marken und
Handelsnamen sind Eigentum der
jeweiligen Rechteinhaber.

BLUETOOTH-LOGO-BLACK

4 - 192
Fahrhinweise 5

Motorabgase können gefährlich sein!....................................... 5 - 07


Vor der Fahrt..................................................................................5 - 08
• Bevor Sie in das Fahrzeug einsteigen....................................5 - 08
• Notwendige Prüfungen........................................................... 5 - 08
• Vor Fahrtantritt........................................................................ 5 - 08
Zündschloss....................................................................................5 - 10
• Zündschlossstellungen.............................................................5 - 10
• Motor anlassen......................................................................... 5 - 11
• Abschalten des Motors (Mit Schaltgetriebe/intelligen‐
tem Handschaltgetriebe (iMT))...........................................5 - 13
Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp) ..................5 - 13
• Leuchtender Knopf ENGINE START/STOP (Motor‐
start/-stopp)..........................................................................5 - 13
• Position des Knopfs ENGINE START/STOP (Motor‐
start/-stopp)..........................................................................5 - 13
• Motor anlassen......................................................................... 5 - 18
• Abschalten des Motors (Mit Schaltgetriebe/intelligen‐
tem Handschaltgetriebe (iMT))...........................................5 - 20
Start-/Stopp-Automatik (ISG) ...................................................5 - 20
• Aktivieren der ISG..................................................................... 5 - 20
• Die ISG deaktivieren..................................................................5 - 21
• Automat. Stopp.........................................................................5 - 21
• Auto-Start................................................................................. 5 - 23
• Bedingung des ISG-Systembetriebs......................................5 - 25
• ISG-Anzeige............................................................................... 5 - 26
• Fehlfunktion der ISG.................................................................5 - 28
Schaltgetriebe (MT) ..................................................................... 5 - 29
• Schaltgetriebebetrieb.............................................................. 5 - 29
5 Fahrhinweise

• Ratschläge für die Fahrpraxis.................................................5 - 32


Intelligentes Schaltgetriebe (iMT) ............................................. 5 - 34
• Betrieb mit intelligentem Handschaltgetriebe (iMT)..........5 - 35
• Ratschläge für die Fahrpraxis.................................................5 - 38
Automatikgetriebe (AT) .............................................................. 5 - 39
• Automatikgetriebefunktion.................................................... 5 - 40
• Ratschläge für die Fahrpraxis.................................................5 - 46
Doppelkupplungsgetriebe (DCT) ................................................ 5 - 48
• Betrieb mit Doppelkupplungsgetriebe.................................. 5 - 48
• LCD-Anzeige für Warnmeldung............................................. 5 - 50
• Getriebeganggruppen.............................................................. 5 - 53
• Schaltsperre ..............................................................................5 - 57
• Ratschläge für die Fahrpraxis.................................................5 - 58
Bremsanlage.................................................................................. 5 - 60
• Bremsanlage mit Bremskraftverstärker.............................. 5 - 60
• Feststellbremse........................................................................ 5 - 62
• Antiblockiersystem (ABS) .......................................................5 - 66
• Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) .............................. 5 - 68
• Berganfahrassistent (HAC) .................................................... 5 - 72
• Fahrzeugstabilitätsmanagement (VSM) ..............................5 - 73
• ESS: Notstoppsignal ................................................................ 5 - 75
• Hinweise zum Bremsen........................................................... 5 - 75
Integrierte Steuerung für den Fahrmodus .............................. 5 - 77
• Fahrmodus................................................................................. 5 - 77
Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sensor
Fusion) ........................................................................................ 5 - 80
• Erkennungssensor....................................................................5 - 80
• Funktionseinstellungen............................................................5 - 81
• FCA-Warnmeldung und Funktionskontrolle......................... 5 - 83
• Funktionsweise des Bremssystems......................................5 - 85
• Warnmeldung und Warnleuchte.............................................5 - 86
Fahrhinweise 5

• Funktionsstörung..................................................................... 5 - 87
• Grenzen der Funktion.............................................................. 5 - 89
• Situation, in der die Funktion Fußgänger und Radfah‐
rer möglicherweise nicht richtig erkennt.......................... 5 - 96
Aktiver Spurhalteassistent (LKA) .............................................. 5 - 97
• Erkennungssensor....................................................................5 - 98
• Ein-/Ausschalten der Funktion (ON/OFF).............................5 - 99
• LKA-Funktionswechsel..........................................................5 - 100
• LKA-Aktivierung..................................................................... 5 - 100
• Warnung...................................................................................5 - 101
• Lenkradwarnung.................................................................... 5 - 102
• Funktionsstörung................................................................... 5 - 103
• Grenzen der Funktion............................................................ 5 - 103
Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) .................................... 5 - 105
• Erkennungssensor..................................................................5 - 106
• Funktionseinstellungen......................................................... 5 - 107
• Funktion des Systems........................................................... 5 - 109
• Fehlfunktionen und Einschränkungen.................................5 - 110
Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA) ............. 5 - 115
• Erkennungssensor..................................................................5 - 117
• Funktionseinstellungen......................................................... 5 - 118
• Funktion des Systems........................................................... 5 - 120
• Fehlfunktionen und Einschränkungen.................................5 - 123
Manueller Geschwindigkeitsbegrenzungsassistent
(MSLA) ...................................................................................... 5 - 129
• Funktion des Systems........................................................... 5 - 129
Intelligentes Geschwindigkeitsbegrenzungswarnsystem
(ISLW) ........................................................................................5 - 132
• Funktionseinstellung und -aktivierung...............................5 - 133
• Anzeige.....................................................................................5 - 134
• Grenzen der Funktion............................................................ 5 - 136
5 Fahrhinweise

Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) ......................5 - 138


• Grundlegende Funktion......................................................... 5 - 138
• Funktion Vorsicht, vorausfahrendes Fahrzeug fährt
los...........................................................................................5 - 138
• Erkennungssensor..................................................................5 - 138
• Funktionseinstellungen......................................................... 5 - 139
• Funktion des Systems........................................................... 5 - 140
• Fehlfunktionen und Einschränkungen.................................5 - 143
Tempomatsteuerung ................................................................ 5 - 146
• Handhabung der Geschwindigkeitsregelanlage................ 5 - 146
• Funktion des Systems........................................................... 5 - 146
• Eingestellte Geschwindigkeit erhöhen................................5 - 147
• Geschwindigkeit verringern.................................................. 5 - 148
• System vorübergehend deaktivieren..................................5 - 148
• Wiederaufnahme der Funktion............................................ 5 - 149
• Funktion ausschalten.............................................................5 - 150
Intelligenter Tempomat (SCC) ................................................. 5 - 151
• Funktionseinstellungen......................................................... 5 - 153
• Fehlfunktionen und Einschränkungen.................................5 - 165
Spurhalteassistent (LFA) .......................................................... 5 - 171
• Erkennungssensor..................................................................5 - 171
• Funktionseinstellungen......................................................... 5 - 172
• Fehlfunktionen und Einschränkungen.................................5 - 175
Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) .............................5 - 175
• Erkennungssensor..................................................................5 - 176
• Funktionseinstellungen......................................................... 5 - 176
• Funktion des Systems........................................................... 5 - 177
• Fehlfunktionen und Einschränkungen.................................5 - 179
Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem ...........................5 - 184
• Erkennungssensor..................................................................5 - 184
• Funktionseinstellungen......................................................... 5 - 185
Fahrhinweise 5

• Funktion des Systems........................................................... 5 - 186


• Fehlfunktionen und Einschränkungen.................................5 - 191
Konformitätserklärung ............................................................. 5 - 195
• Die Funkfrequenzkomponenten (Eckradar hinten) er‐
füllen......................................................................................5 - 195
Wirtschaftlicher Betrieb............................................................ 5 - 200
Hinweise für besondere Fahrbedingungen.............................5 - 203
• Gefährliche Fahrbedingungen.............................................. 5 - 203
• Überschlaggefahr vermindern (für X-LINE).......................5 - 204
• Festgefahrenes Fahrzeug frei fahren.................................5 - 205
• Gleichmäßiges Durchfahren von Kurven............................ 5 - 206
• Fahren im Dunkeln..................................................................5 - 206
• Fahren bei Regen....................................................................5 - 207
• Fahren in überfluteten Bereichen........................................5 - 208
• Fahrten im Gelände................................................................5 - 208
• Autobahnfahrten....................................................................5 - 208
Fahren bei Winterwetter........................................................... 5 - 209
• Fahren bei Schnee oder Eis...................................................5 - 210
• Hochwertiges Kühlmittel auf Ethylen-Glykolbasis
verwenden............................................................................5 - 213
• Batterie und Batteriekabel prüfen...................................... 5 - 213
• Bei Bedarf Winteröl verwenden...........................................5 - 214
• Zündkerzen und Zündanlage prüfen...................................5 - 214
• Schlösser vor dem Einfrieren schützen..............................5 - 214
• Verwenden Sie handelsübliche Frostschutzzusätze
für das Waschwasser......................................................... 5 - 214
• Verhindern Sie das Einfrieren der Feststellbremse..........5 - 215
• Verhindern Sie, das sich Schnee und Eis am Fahr‐
zeugboden ansammelt.......................................................5 - 215
• Notfallausrüstung mitführen............................................... 5 - 215
Anhängerbetrieb (für Europa).................................................. 5 - 215
5 Fahrhinweise

• Anhängerzugvorrichtungen..................................................5 - 217
• Sicherungsketten................................................................... 5 - 218
• Anhängerbremsen..................................................................5 - 218
• Fahren mit Anhänger............................................................. 5 - 219
• Wartung bei Anhängerbetrieb..............................................5 - 225
• Wenn Sie den Anhängerbetrieb planen.............................. 5 - 226
Fahrzeuggewicht.........................................................................5 - 229
• Leergewicht ohne Zusatzausstattung............................... 5 - 229
• Leergewicht mit Zusatzausstattung.................................. 5 - 229
• Zuladung.................................................................................. 5 - 229
• Achslast....................................................................................5 - 229
• Zulässige Achslast.................................................................. 5 - 229
• Fahrzeug-Gesamtgewicht.................................................... 5 - 229
• Maximal zulässiges Fahrzeug-Gesamtgewicht.................5 - 230
• Überladung.............................................................................. 5 - 230
Fahrhinweise Motorabgase können gefährlich sein!

FAHRHINWEISE
Motorabgase können gefährlich sein!

WARNUNG
MOTORABGASE KÖNNEN GEFÄHRLICH SEIN!
Motorabgase können äußerst gefährlich sein. Sollten Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Abgas‐
geruch im Fahrzeug feststellen, öffnen Sie sofort die Fenster.
• Atmen Sie keine Motorabgase ein.
Im Motorabgas ist Kohlenmonoxid enthalten, ein farb- und geruchloses Gas, das beim
Einatmen zur Bewusstlosigkeit und zum Tod durch Ersticken führen kann.

• Stellen Sie sicher, dass die Abgasanlage dicht ist.


Immer wenn das Fahrzeug für ein Ölwechsel oder andere Arbeiten angehoben wird, soll‐
te die Abgasanlage kontrolliert werden. Wenn die Abgasanlage anders klingt oder wenn
Sie über etwas fahren, das an die Unterseite des Fahrzeugs schlägt, sollten Sie die Anla‐
ge von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐ 5
tragshändler/Servicepartner zu wenden.

• Lassen Sie den Motor nicht in geschlossenen Räumen laufen.


Selbst bei geöffneter Garagentür ist es gefährlich, den Motor in der Garage im Leerlauf
laufen zu lassen. Lassen Sie den Motor in teilweise oder vollständig geschlossenen Räu‐
men stets nur solange laufen, wie Sie brauchen, um das Fahrzeug hinein- oder heraus‐
zufahren.

• Vermeiden Sie es, den Motor im Stand über einen längeren Zeitraum laufen zu lassen,
wenn sich Personen im Fahrzeug aufhalten.
Soll der Motor längere Zeit im Leerlauf laufen, während sich Personen im Fahrzeug auf‐
halten, so tun Sie dies ausschließlich im Freien, schalten Sie den Frischluftmodus ein und
stellen Sie mit dem Gebläseregler eine höhere Gebläsedrehzahl ein, damit Frischluft in
das Fahrzeug geführt wird.

Wenn eingeladene Gegenstände es erforderlich machen, dass Sie mit offenem Koffer‐
raum fahren müssen:
1. Schließen Sie alle Fenster.

2. Öffnen Sie die seitlichen Belüftungsdüsen.

5 - 07
Fahrhinweise Vor der Fahrt

3. Aktivieren Sie den Frischluftmodus, stellen Sie den Schalter der Luftstromsteuerung
auf „Fußraum“ oder „Kopfbereich“ und stellen Sie mit dem Gebläseregler eine der hö‐
heren Gebläsedrehzahlen ein.

Halten Sie die Lufteinlässe vor der Windschutzscheibe frei von Schnee, Eis, Laub und an‐
deren Gegenständen, um eine ordnungsgemäße Funktion des Lüftungssystems sicherzu‐
stellen.

Vor der Fahrt WARNUNG


Bevor Sie in das Fahrzeug Wenn Sie sich beim Fahren ablenken las‐
einsteigen sen, können Sie die Kontrolle über Ihr Fahr‐
zeug verlieren und einen Unfall verursa‐
• Überzeugen Sie sich davon, dass
chen, der zu schweren Verletzungen oder
alle Fensterscheiben, Außenspie‐
zum Tod führen kann. Der Fahrer ist
gel und Außenleuchten frei von
hauptsächlich für die sichere und zulässige
Verunreinigungen sind.
Bedienung eines Fahrzeugs zuständig. Die
• Überprüfen Sie, ob die Reifen in Verwendung von Mobilgeräten oder ande‐
ordnungsgemäßem Zustand sind. ren Geräten oder Fahrzeugsystemen, wel‐
• Vergewissern Sie sich, dass unter che die Aufmerksamkeit, den Blick und den
dem Fahrzeug keine Spuren aus‐ Fokus von der sicheren Bedienung abwen‐
gelaufener Flüssigkeiten vorhan‐ den oder die gesetzlich unzulässig sind,
den sind. sind während des Fahrens nicht zulässig.

• Achten Sie auf Hindernisse hinter


dem Fahrzeug, wenn Sie rück‐ Vor Fahrtantritt
wärts fahren möchten.
• Schließen und verriegeln Sie alle
Türen.
Notwendige Prüfungen
• Positionieren Sie den Sitz so,
Prüfen Sie regelmäßig die Flüssig‐ dass Sie alle Steuerungen prob‐
keitsstände des Motoröls, des Mo‐ lemlos erreichen.
torkühlmittels, der Bremsflüssig‐
keit und des Waschwassers und • Stellen Sie die Innen- und Außen‐
berücksichtigen Sie die Wechselin‐ spiegel ein.
tervalle einiger Flüssigkeiten. Wei‐ • Stellen Sie sicher, dass alle
tere Details finden Sie unter “War‐ Leuchten funktionieren.
tung” auf Seite 7 - 07. • Prüfen Sie alle Messanzeigen.

5 - 08
Fahrhinweise Vor der Fahrt

gefährlich, wenn nicht sogar gefährlicher,


• Prüfen Sie den Betrieb der Warn‐
als das Fahren unter Alkoholeinfluss.
leuchten, wenn der Zündschalter
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen
in die Position EIN geschaltet ist.
schweren Unfall haben, ist wesentlich hö‐
• Geben Sie die Feststellbremse her, wenn Sie Alkohol trinken bzw. Drogen
frei und stellen Sie sicher, dass nehmen und dann fahren.
die Bremswarnleuchte erlischt. Wenn Sie Alkohol trinken oder Drogen neh‐
men, setzen Sie sich nicht ans Steuer. Fah‐
Stellen Sie sicher, dass Sie mit ren Sie nicht mit einem Fahrer mit, der Al‐
dem Fahrzeug und seiner Ausstat‐ kohol getrunken oder Drogen genommen
tung vertraut sind, um sicheren hat. Wählen Sie einen Fahrer für den
Betrieb zu gewährleisten. Abend oder bestellen Sie ein Taxi.

WARNUNG
WARNUNG
Während der Fahrt müssen alle Insassen
ordnungsgemäß angeschnallt sein. Weitere • Wenn Sie das Fahrzeug mit laufendem
5
Informationen zur korrekten Verwendung Motor parken oder anhalten wollen, ach‐
siehe “Sicherheitsgurte” auf Seite 3 - 17. ten Sie darauf, das Gaspedal nicht über
eine lange Zeit zu drücken. Der Motor
oder die Abgasanlage könnte sonst über‐
WARNUNG hitzen und einen Brand verursachen.
Prüfen Sie immer den Bereich um Ihr Fahr‐ • Wenn Sie plötzlich anhalten oder das
zeug auf Personen, insbesondere Kinder, Lenkrad abrupt drehen, können lose Ob‐
bevor Sie das Fahrzeug auf D (Fahrstufe) jekte auf den Boden fallen und die Betäti‐
oder R (Rückwärtsgang) schalten. gung der Pedale behindern, was zu einem
Unfall führen könnte. Achten Sie darauf,
alle Objekte im Fahrzeug sicher zu ver‐
WARNUNG
stauen.
Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
• Wenn Sie sich nicht auf das Fahren kon‐
oder Drogen
zentrieren, könnte dies einen Unfall ver‐
Alkohol am Steuer ist gefährlich. Alkoholi‐
ursachen. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie
sierte Fahrer verursachen eine überaus
etwas bedienen, was beim Fahren stören
große Anzahl tödlicher Unfälle. Selbst eine
kann, wie die Audioanlage oder die Hei‐
geringe Menge Alkohol beeinträchtigt Ihre
zung. Grundsätzlich ist der Fahrer ver‐
Reflexe, Wahrnehmung und Ihr Urteilsver‐
pflichtet, sicher zu fahren.
mögen. Das Führen eines Fahrzeugs unter
dem Einfluss von Drogen ist mindestens so

5 - 09
Fahrhinweise Zündschloss

ACC (Zubehör) (2)


Zündschloss
Das Lenkradschloss ist entriegelt
Zündschlossstellungen
und elektrisches Zubehör kann
Typ A eingeschaltet werden.

HINWEIS
Wenn sich der Zündschlüssel nur schwer in
die Position ACC drehen lässt, drehen Sie
den Zündschlüssel, während Sie gleichzei‐
tig das Lenkrad nach links und rechts be‐
wegen, um die Verspannung im Lenkrad‐
schloss zu beseitigen.

OSK3058160NR
ON (Ein) (3)
Typ B Die Warnleuchten können geprüft
werden, bevor der Motor angelas‐
sen wird. Dies ist die normale Be‐
triebsposition nach Starten des
Motors.
Um das Entladen der Batterie zu
verhindern, lassen Sie das Zünd‐
schloss bei abgestelltem Motor
nicht in der Stellung ON stehen.
START (4)
OYB056068B
Zum Starten des Motors drehen
Verriegeln (1) Sie den Zündschlüssel in die Stel‐
lung START. In dieser Stellung wird
Das Lenkradschloss wird in dieser der Anlasser solange betätigt, bis
Stellung verriegelt (Diebstahl‐ Sie den Zündschlüssel loslassen.
schutz). Der Zündschlüssel kann Danach kehrt der Schlüssel in die
nur in der Stellung LOCK abgezo‐ Stellung ON zurück. In dieser Stel‐
gen werden. lung kann die Funktion der Brem‐
senwarnleuchte überprüft wer‐
den.

5 - 10
Fahrhinweise Zündschloss

WARNUNG Motor anlassen


Zündschalter
• Drehen Sie den Zündschlüssel nie in die
WARNUNG
Position LOCK oder ACC, solange das
• Tragen Sie beim Fahren immer geeigne‐
Fahrzeug sich noch bewegt. Dies würde
tes Schuhwerk. Das Tragen ungeeigneter
dazu führen, dass Sie nicht mehr lenken
Schuhe (Stöckelschuhe, Skistiefel usw.)
und ordnungsgemäß bremsen können,
könnte Sie daran hindern, das Brems-
was zu einem Unfall führen könnte.
und Gaspedal sowie das Kupplungspedal
• Das Lenkradschloss ist kein Ersatz für die (ausstattungsabhängig) ordnungsgemäß
Feststellbremse. Bevor Sie den Fahrersitz zu betätigen.
verlassen, stellen Sie jedes Mal sicher,
• Starten Sie das Fahrzeug nicht mit betä‐
dass bei einem Schaltgetriebe/intelligen‐
tigtem Gaspedal. Das Fahrzeug könnte
ten Schaltgetriebe der erste Gang einge‐
sich bewegen und einen Unfall verursa‐
legt und bei einem Automatikgetriebe/
chen.
Doppelkupplungsgetriebe der Wählhebel
• Warten Sie, bis die Motordrehzahl im 5
in die Parkstufe (P) gestellt ist, betätigen
Normalbereich liegt. Das Fahrzeug kann
Sie die Feststellbremse und stellen Sie
sich bei hoher Drehzahl plötzlich bewe‐
den Motor ab. Wenn diese Vorsichtshin‐
gen, wenn Sie das Bremspedal loslassen.
weise nicht befolgt werden, kann sich das
Fahrzeug plötzlich und unerwartet in Be‐
wegung setzen. HINWEIS
• Greifen Sie während der Fahrt niemals
Kickdown-Mechanismus (ausstattungsab‐
durch das Lenkrad hindurch zum Zünd‐
hängig)
schloss oder zu anderen Bedienelemen‐
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Kickdown-
ten. Ihr Arm oder Ihre Hand in diesem Be‐
Mechanismus im Gaspedal ausgestattet
reich könnte verursachen, dass Sie die
ist, wird verhindert, dass Sie versehentlich
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren,
mit Vollgas fahren, indem der Fahrer mehr
was zu einem Unfall und schweren oder
Kraft aufwenden muss, um das Gaspedal
tödlichen Verletzungen führen könnte.
zu betätigen. Wenn Sie jedoch das Gaspe‐
• Legen Sie keine losen Gegenstände in den dal mehr als 80 % durchtreten, kann das
Bereich des Fahrersitzes, da sich diese Fahrzeug mit Vollgas fahren und das Gas‐
Gegenstände bewegen, den Fahrer stö‐ pedal lässt sich leichter betätigen. Dies ist
ren und zu einem Unfall führen könnten. keine Fehlfunktion, sondern normal.

5 - 11
Fahrhinweise Zündschloss

Benzinmotor starten
4. Warten Sie nicht darauf, dass
1. Vergewissern Sie sich, dass sich der Motor erwärmt, wäh‐
die Feststellbremse betätigt rend das Fahrzeug stillsteht.
ist. Starten Sie mit mäßiger Mo‐
2. Schaltgetriebe/intelligentes tordrehzahl. (Schnelles Be‐
Schaltgetriebe – Treten Sie schleunigen und schnelles Ab‐
das Kupplungspedal ganz bremsen vermeiden.)
durch und schalten Sie das
Getriebe in die Neutralstel‐ ACHTUNG
lung. Halten Sie das Kupp‐ Versuchen Sie nicht, den Wählhebel in die
lungspedal durchgetreten, Parkstufe (P) zu schalten, wenn der Motor
während Sie den Zündschlüs‐ während der Fahrt aussetzt. Sofern es die
sel in die Stellung START dre‐ Verkehrslage und der Straßenzustand er‐
hen. lauben, können Sie den Wählhebel während
Automatikgetriebe/Doppel‐ der Fahrt in die Stufe N (Neutralstellung)
kupplungsgetriebe – Bringen schalten und versuchen, den Motor wieder
Sie den Wählhebel in die Park‐ anzulassen.
stufe (P). Treten Sie kräftig
auf das Bremspedal.
Sie können den Motor auch ACHTUNG
anlassen, während sich der
Schalthebel in der Neutralstel‐ • Betätigen Sie den Anlasser nicht länger

lung (N) befindet. als 10 Sekunden. Wenn der Motor aus‐


geht oder nicht anspringt, warten Sie 5
3. Drehen Sie den Zündschlüssel
bis 10 Sekunden, bevor Sie den Anlasser
in die Stellung START und hal‐
erneut betätigen. Bei falscher Verwen‐
ten Sie ihn in dieser Stellung
dung des Anlassers kann dieser beschä‐
fest, bis der Motor angesp‐
digt werden.
rungen ist (maximal
10 Sekunden). Lassen Sie da‐ • Drehen Sie den Zündschlüssel nicht in die

nach den Schlüssel los. Stellung START, wenn der Motor läuft.

Der Motor sollte sich ohne Dies kann den Anlasser beschädigen.

Drücken des Gaspedals star‐


ten lassen.

5 - 12
Fahrhinweise Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp)
(ausstattungsabhängig)

Abschalten des Motors (Mit Knopf ENGINE START/STOP


Schaltgetriebe/intelligentem (Motorstart/-stopp)
Handschaltgetriebe (iMT)) (ausstattungsabhängig)
1. Warten Sie, bis das Fahrzeug Leuchtender Knopf ENGINE
vollständig zum Stillstand ge‐ START/STOP (Motorstart/-
kommen ist, und betätigen Sie stopp)
weiter Kupplungspedal und
Bremspedal.
2. Schalten Sie in die Neutra‐
lstellung und betätigen Sie da‐
bei weiter Kupplungspedal
und Bremspedal.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse
an und betätigen Sie weiter
das Bremspedal. 5
OYB050001L
4. Drehen Sie den Zündschlüssel
in die Stellung LOCK und zie‐ Wenn die vordere Tür geöffnet
hen Sie ihn ab. wird, leuchtet der Knopf ENGINE
START/STOP (Motorstart/-stopp)
auf. Das Licht erlischt etwa
30 Sekunden nach dem Schließen
der Tür. Erlischt ebenfalls sofort,
wenn die Diebstahlwarnanlage ak‐
tiviert wird.

Position des Knopfs ENGINE


START/STOP (Motorstart/-
stopp)
OFF (Aus) (Leuchtet nicht)

5 - 13
Fahrhinweise Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp)
(ausstattungsabhängig)

• Bei Schaltgetriebe/intelligentem Fahrzeuge mit Lenkradschloss


Schaltgetriebe
Das Lenkrad wird verriegelt, wenn
Um den Motor abzuschalten (Stel‐ sich der Start-/Stopp-Knopf in
lung START/RUN) oder die Strom‐ Position OFF befindet, um das
versorgung des Fahrzeugs zu Fahrzeug gegen Diebstahl zu
deaktivieren (Stellung ON) halten schützen. Das Lenkradschloss wird
Sie das Fahrzeug an und drücken beim Öffnen der Tür aktiviert.
Sie dann den Knopf ENGINE
Wenn das Lenkrad nicht ord‐
START/STOP (Motorstart/-stopp).
nungsgemäß verriegelt ist, ertönt
• Bei Automatikgetriebe/Doppelkup‐ beim Öffnen der Fahrertür ein
plungsgetriebe Warnsignal. Wenn das Problem
nicht behoben ist, lassen Sie die
Um den Motor abzustellen (Stel‐ Anlage von einer Fachwerkstatt
lung START/RUN) oder die Strom‐ überprüfen. Kia empfiehlt, sich an
versorgung des Fahrzeugs zu einen Kia-Vertragshändler/
deaktivieren (Stellung ON), drü‐ Servicepartner zu wenden.
cken Sie den Knopf ENGINE
Wenn der Start-/Stopp-Knopf
START/STOP (Motorstart/-stopp),
erst nach dem Öffnen der Fahrer‐
wenn sich der Wählhebel in der
tür in die OFF-Position gebracht
Parkposition (P) befindet. Wenn
wird, ist das Lenkrad ebenfalls
Sie den Start-/Stopp-Knopf drü‐
nicht verriegelt und das Warnsig‐
cken, ohne dass sich der Wählhe‐
nal ertönt. Schließen Sie in dieser
bel in der Parkstufe (P) befindet,
Situation die Tür. Das Lenkrad ver‐
wechselt der Start-/Stopp-Knopf
riegelt sich anschließend und das
nicht in die Schaltfunktion OFF,
Warnsignal verstummt.
sondern in die Schaltfunktion ACC.
Das Lenkrad wird außerdem ge‐ HINWEIS
sperrt, wenn sich der Start-/
Stopp-Knopf in der Schaltfunktion Wenn das Lenkrad nicht ordnungsgemäß

OFF befindet, um das Fahrzeug entriegelt wird, funktioniert der Start-/

gegen Diebstahl zu schützen. Das Stopp-Knopf nicht. Drücken Sie den

Lenkradschloss wird beim Öffnen Start-/Stopp-Knopf und drehen Sie das

der Tür aktiviert. Lenkrad nach rechts und links, um die Ver‐
spannung zu lösen.

5 - 14
Fahrhinweise Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp)
(ausstattungsabhängig)

• Wenn es schwierig ist, den Start-/Stopp- • Bei Schaltgetriebe/intelligentem


Knopf in die Position ACC zu bringen, dre‐ Schaltgetriebe
hen Sie das Lenkrad nach links und
rechts, um den Widerstand zu verringern, Drücken Sie den Knopf ENGINE
während Sie den Start-/Stopp-Knopf START/STOP (Motorstart/-stopp),
drücken. wenn er sich in der Position OFF
befindet, ohne das Kupplungspe‐
• Wenn Sie den Motor abstellen, sollten Sie
dal zu betätigen.
das Fahrzeug vorher anhalten.
• Bei Automatikgetriebe/Doppelkup‐
plungsgetriebe
ACHTUNG
Drücken Sie den Knopf ENGINE
Sie können den Motor abschalten (START/
START/STOP (Motorstart/-stopp),
RUN) oder die Stromversorgung des Fahr‐
wenn er sich in der Position OFF
zeugs deaktivieren (ON), wenn das Fahr‐
befindet, ohne das Bremspedal zu
zeug nicht fährt. In einem Notfall können
betätigen.
Sie den Motor auch bei fahrendem Fahr‐ 5
zeug abstellen und die ACC-Stellung akti‐ Das Lenkrad wird entsperrt und
vieren, indem Sie den Start-/Stopp-Knopf das elektrische Zubehör ist be‐
länger als 2 Sekunden oder dreimal hinter‐ triebsbereit.
einander innerhalb von 3 Sekunden drü‐
Wenn sich der Start-/Stopp-Knopf
cken. Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist,
länger als eine Stunde in der Posi‐
können Sie den Motor wieder starten, ohne
tion ACC befindet, schaltet sich
dass Sie das Bremspedal betätigen, indem
der Knopf automatisch aus, um
Sie den Start-/Stopp-Knopf drücken, wäh‐
eine Entladung der Batterie zu
rend sich der Schalthebel in der Neutra‐
vermeiden.
lstellung (N) befindet.
ON (Ein) (Rot)

ACC (Zubehör) (Orange)

5 - 15
Fahrhinweise Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp)
(ausstattungsabhängig)

• Bei Schaltgetriebe/intelligentem • Mit Schaltgetriebe


Schaltgetriebe
Um den Motor zu starten, drücken
Drücken Sie den Knopf ENGINE Sie das Kupplungspedal und das
START/STOP (Motorstart/-stopp), Bremspedal und dann den Knopf
wenn er sich in der Position ACC ENGINE START/STOP (Motor‐
befindet, ohne das Kupplungspe‐ start/-stopp), wenn sich der
dal zu betätigen. Schalthebel in der Neutralstellung
(N) befindet.
• Bei Automatikgetriebe/Doppelkup‐
plungsgetriebe • Mit intelligentem Handschaltgetriebe
(iMT)
Drücken Sie den Start-/Stopp-
Knopf, wenn er sich in der Position Treten Sie das Kupplungspedal
ACC befindet, ohne das Bremspe‐ vollständig durch und bringen Sie
dal zu betätigen. den Schalthebel in die Neutralstel‐
lung. Treten Sie das Kupplungspe‐
Die Warnleuchten können geprüft
dal und das Bremspedal, während
werden, bevor der Motor angelas‐
Sie den Knopf ENGINE START/
sen wird. Lassen Sie den Start-/
STOP (Motorstart/-stopp) in die
Stopp-Knopf nicht über einen län‐
START-Position bringen. Wenn der
geren Zeitraum in Position ON. Die
Status in ACC geändert wird, wird
Batterie kann sich entladen, da
er auf dem Kombiinstrument wie
der Motor nicht läuft.
im folgenden Pop-up angezeigt.
START/RUN (Leuchtet nicht)

5 - 16
Fahrhinweise Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp)
(ausstattungsabhängig)

Wenn der Wählhebel nicht in N triebe) zu betätigen, startet der Motor


(Neutralstellung) gestellt ist, wird nicht und der Knopf ENGINE START/STOP
die folgende Popup-Meldung auf (Motorstart/-stopp) ändert sich wie folgt:
dem Kombiinstrument angezeigt. OFF ACC ON OFF oder ACC

HINWEIS
Wenn Sie den Start-/Stopp-Knopf längere
Zeit in Position ACC oder ON stehen lassen,
entlädt sich die Batterie.

WARNUNG
• Drücken Sie niemals den Knopf ENGINE
START/STOP (Motorstart/-stopp), solan‐
• Bei Automatikgetriebe/Doppel‐ ge das Fahrzeug in Bewegung ist. Dies 5
kupplungsgetriebe würde dazu führen, dass Sie nicht mehr
Um den Motor anzulassen, treten lenken und ordnungsgemäß bremsen
Sie das Bremspedal und drücken können, was zu einem Unfall führen
Sie den Knopf ENGINE START/ könnte.
STOP (Motorstart/-stopp), wäh‐ • Das Lenkradschloss ist kein Ersatz für die
rend sich der Wählhebel in der Feststellbremse. Überprüfen Sie vor dem
Parkstufe (P) oder in der Neutra‐ Verlassen des Fahrersitzes immer, ob
lstellung (N) befindet. Starten Sie sich der Wählhebel in Parkstufe (P) befin‐
aus Sicherheitsgründen den Motor det, ziehen Sie die Feststellbremse voll‐
nur, wenn sich der Wählhebel in ständig an und stellen Sie den Motor ab.
Parkstufe (P) befindet. Wenn diese Vorsichtshinweise nicht be‐
folgt werden, kann sich das Fahrzeug
HINWEIS plötzlich und unerwartet in Bewegung
setzen.
Wenn Sie den Knopf ENGINE START/STOP
(Motorstart/-stopp) drücken, ohne das
Kupplungspedal (Schaltgetriebe) bzw. ohne
das Bremspedal und Kupplungspedal für
das intelligenten Schaltgetriebe (iMT) oder
ohne das Bremspedal (bei Fahrzeugen mit
Automatikgetriebe/Doppelkupplungsge‐

5 - 17
Fahrhinweise Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp)
(ausstattungsabhängig)

• Greifen Sie während der Fahrt niemals HINWEIS


durch das Lenkrad hindurch zum Start-/
Kickdown-Mechanismus (ausstattungsab‐
Stopp-Knopf oder zu anderen Bedienele‐
hängig)
menten. Wenn sich Ihr Arm oder Ihre
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Kickdown-
Hand in diesem Bereich befinden, könn‐
Mechanismus im Gaspedal ausgestattet
ten Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
ist, wird verhindert, dass Sie versehentlich
verlieren und einen Unfall und schwere
mit Vollgas fahren, indem der Fahrer mehr
oder tödliche Verletzungen verursachen.
Kraft aufwenden muss, um das Gaspedal
• Legen Sie keine losen Gegenstände in den zu betätigen. Wenn Sie jedoch das Gaspe‐
Bereich des Fahrersitzes, da sich diese dal mehr als 80 % durchtreten, kann das
Gegenstände bewegen, den Fahrer stö‐ Fahrzeug mit Vollgas fahren und das Gas‐
ren und zu einem Unfall führen könnten. pedal lässt sich leichter betätigen. Dies ist
keine Fehlfunktion, sondern normal.

Motor anlassen
Benzinmotor starten
WARNUNG 1. Tragen Sie den Smart-Key bei
sich oder lassen Sie ihn im
• Tragen Sie beim Fahren immer geeigne‐
Fahrzeug.
tes Schuhwerk. Ungeeignete Schuhe
(Stöckelschuhe, Skistiefel usw.) könnten
2. Vergewissern Sie sich, dass
Sie daran hindern, das Brems- und Gas‐
die Feststellbremse fest an‐
pedal ordnungsgemäß zu treten.
gezogen ist.

• Starten Sie das Fahrzeug nicht mit betä‐


tigtem Gaspedal. Das Fahrzeug könnte
sich bewegen und einen Unfall verursa‐
chen.

• Warten Sie, bis die Motordrehzahl im


Normalbereich liegt. Das Fahrzeug kann
sich bei hoher Drehzahl plötzlich bewe‐
gen, wenn Sie das Bremspedal loslassen.

5 - 18
Fahrhinweise Knopf ENGINE START/STOP (Motorstart/-stopp)
(ausstattungsabhängig)

3. Schaltgetriebe/intelligentes ACHTUNG
Schaltgetriebe – Treten Sie Drehen Sie den Zündschlüssel nicht in die
das Kupplungspedal ganz Stellung START, wenn der Motor läuft. Dies
durch und schalten Sie das kann den Anlasser beschädigen.
Getriebe in die Neutralstel‐
lung. Halten Sie das Kupp‐
lungspedal und das Bremspe‐
dal beim Starten des Motors
gedrückt.
Automatikgetriebe/Doppel‐
kupplungsgetriebe – Bringen
Sie den Wählhebel in die Park‐
stufe (P). Treten Sie kräftig
auf das Bremspedal.
Sie können den Motor auch
anlassen, während sich der OYB050005LB
5
Schalthebel in der Neutralstel‐
lung (N) befindet. HINWEIS
4. Drücken Sie den Knopf ENGI‐ • Wenn die Batterie schwach ist oder wenn
NE START/STOP (Motor‐ der Smart-Key nicht einwandfrei funkti‐
start/-stopp). oniert, können Sie den Motor starten, in‐
Der Motor sollte sich ohne dem Sie den Start-/Stopp-Knopf mit
Drücken des Gaspedals star‐ dem Smart-Key drücken.
ten lassen.
5. Warten Sie nicht darauf, dass
sich der Motor erwärmt, wäh‐
rend das Fahrzeug stillsteht.
Starten Sie mit mäßiger Mo‐
tordrehzahl. (Schnelles Be‐
schleunigen und schnelles Ab‐
bremsen vermeiden.)

5 - 19
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

• Wenn die Bremsschaltersicherung durch‐ 3. Ziehen Sie die Feststellbremse


gebrannt ist, können Sie den Motor nicht an und treten Sie weiter das
auf die normale Art und Weise anlassen. Bremspedal durch.
Ersetzen Sie die Sicherung durch eine
4. Drehen Sie den Zündschlüssel
neue Sicherung. Wenn dies nicht möglich
in die Stellung LOCK und zie‐
ist, starten Sie den Motor mit dem Knopf
hen Sie ihn ab.
ENGINE START/STOP (Motorstart/-
stopp) für 10 Sekunden in der Stellung
ACC. Der Motor kann anspringen, ohne Start-/Stopp-Automatik (ISG)
dass Sie das Bremspedal treten müssen. (ausstattungsabhängig)
Treten Sie jedoch zu Ihrer Sicherheit im‐
Ihr Fahrzeug ist gegebenenfalls
mer auf das Bremspedal, bevor Sie den
mit dem ISG-System ausgestat‐
Motor starten.
tet, das den Kraftstoffverbrauch
reduziert, indem es den Motor au‐
ACHTUNG tomatisch abschaltet und neu
startet.
Drücken Sie den Knopf ENGINE START/
STOP (Motorstart/-stopp) maximal
Der Motor startet automatisch,
10 Sekunden lang, es sei denn, die Siche‐
sobald die Startbedingungen er‐
rung der Bremsleuchte ist durchgebrannt.
füllt sind.

HINWEIS
Abschalten des Motors (Mit Wenn der Motor automatisch vom ISG-
Schaltgetriebe/intelligentem System gestartet wird, leuchten mögli‐
Handschaltgetriebe (iMT)) cherweise einige Warnleuchten (Warn‐
1. Warten Sie, bis das Fahrzeug leuchte für ABS, ESC, ESC OFF, EPS oder
vollständig zum Stillstand ge‐ Feststellbremse) einige Sekunden lang auf.
kommen ist und treten Sie Dies ist eine Folge der zu geringen Batte‐
weiter Kupplungspedal und riespannung. Es zeigt keine Störung des
Bremspedal. Systems an.

2. Bringen Sie den Hebel für das


Automatikgetriebe in die
Aktivieren der ISG
Neutralstellung und treten Sie
dabei weiter Kupplungspedal Das ISG-System wird immer ein‐
und Bremspedal durch. geschaltet, wenn Sie die Zündung
einschalten.

5 - 20
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

Die ISG deaktivieren • Schaltgetriebe/intelligentes


Schaltgetriebe
- Verringern Sie die Geschwin‐
digkeit auf unter 5 km/h.
- Stellen Sie den Schalthebel in
die Neutralstellung (N).
- Lassen Sie das Kupplungspedal
los.
• Automatikgetriebe/Doppelkup‐
plungsgetriebe
OYB050007LB
- Verringern Sie die Geschwindig‐
Wenn Sie das ISG-System deakti‐ keit auf unter 0 km/h.
vieren wollen, drücken Sie die Tas‐ - Treten Sie auf das Bremspedal.
te ISG OFF.
Der Motor wird abgeschaltet, und 5
Die Leuchte auf der ISG OFF-Taste
die grüne Kontrollleuchte AUTO
leuchtet.
STOP ( ) im Kombiinstrument
Wenn Sie die Taste ISG OFF erneut leuchtet auf.
drücken, wird die Funktion akti‐
viert, und die Kontrollleuchte der HINWEIS
Taste ISG OFF erlischt.
• Ein Fahrzeug, das mit einem Schaltge‐
Automat. Stopp triebe bzw. einem intelligenten Schaltge‐
Abschalten des Motors in Start- triebe ausgestattet ist, muss eine Ge‐
Stopp-Automatik (außer schwindigkeit von mindestens 8 km/h
Mildhybrid-Elektrofahrzeug) nach dem letzten Automatik-Stopp errei‐
chen. Ein Fahrzeug, das mit Automatik‐
getriebe oder Doppelkupplungsgetriebe
ausgestattet ist, muss eine Geschwindig‐
keit von mindestens 5 km/h nach dem
letzten Automatik-Stopp erreichen.

• Wenn Sie den Sicherheitsgurt lösen oder


die Fahrertür (Motorhaube) öffnen, wird
das ISG-System deaktiviert.

OYB050006LB

5 - 21
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

Abschalten des Motors in Start- • Ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe oder in‐
Stopp-Automatik (Mildhybrid- telligentem Schaltgetriebe muss eine Ge‐
Elektrofahrzeug) schwindigkeit von mindestens 8 km/h

Schaltgetriebe/intelligentes Schaltge‐ seit dem letzten Automatik-Stopp errei‐

triebe chen.

• Während des Status ISG STOP können Sie


Es git drei Versionen des Automa‐
in die Neutralstellung (N) schalten und
tik-Stopps für MHEV-Fahrzeuge
das Kupplungspedal freigeben. Der Status
mit intelligentem Schaltgetriebe
ISG STOP bleibt dann bei STOP.
- Herkömmlicher Automatik- • Verlängerter Automatik-STOPP ist bei
STOPP über 7 km/h aktiv, wenn die Geschwin‐
- Verringern Sie die Geschwin‐ digkeitsanforderung in jeder Gangstel‐
digkeit auf unter 7 km/h. lung erfüllt wird. (Beispiel: Verlängerter
- Stellen Sie den Schalthebel in Automatik-Stopp ist selbst im 3. Gang,
die Neutralstellung (N). 40 km/h, aktiv.)

- Lassen Sie das Kupplungspedal • Wenn Sie im Auto-Stopp-Modus bei Still‐


los. stand den Sicherheitsgurt lösen oder die
Fahrertür (Motorhaube) öffnen, wird das
- Verlängerter Automatik-STOPP
ISG-System deaktiviert.
- Treten Sie das Bremspedal.
- Betätigen Sie das Kupplungs‐
Automatikgetriebe
pedal
- Während Auslaufmodus - Herkömmlicher Automatik-
- Sie können den Motor-Aus- STOPP
Zustand am Auslaufen in den - Verringern Sie die Fahrge‐
Stillstand hindern, indem Sie schwindigkeit auf 0 km/h.
das Kupplungspedal und das - Treten Sie auf das Bremspe‐
Bremspedal nahezu gleichzei‐ dal.
tig betätigen.
Doppelkupplungsgetriebe
HINWEIS - Herkömmlicher Automatik-
• Wenn er letzte eingelegte Gang der 1.
STOPP
Gang ist, wird der Automatik-STOPP
- Verringern Sie die Fahrge‐
nicht aktiviert.
schwindigkeit auf 0 km/h.
- Treten Sie auf das Bremspe‐
dal.

5 - 22
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

- Verlängerter Automatik-STOPP Auto-Start


- Verringern Sie die Geschwin‐ Starten des Motors nach Stopp-
digkeit auf unter 25 km/h. Automatik (außer Mildhybrid-
Elektrofahrzeug)
- Treten Sie auf das Bremspe‐
dal. Schaltgetriebe/intelligentes Schaltge‐
- Während Auslaufmodus triebe
- Sie können den Motor-Aus-
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe
Zustand am Auslaufen in den
gibt es zwei Möglichkeiten für den
Stillstand hindern, indem Sie
Neustart.
dasBremspedal bei unter
40 km betätigen. - Konventioneller Neustart
- Treten Sie das Kupplungspe‐
HINWEIS dal, wenn der Schalthebel in
der Neutralstellung (N) steht.
• Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe oder
- Verzögerter Neustart (ausstat‐
Doppelkupplungsgetriebe muss eine Ge‐ 5
tungsabhängig)
schwindigkeit von mindestens 30 km/h
- Betätigen Sie das Kupplungs‐
für verlängerten Automatik-STOPP oder
pedal
5 km/h für herkömmlichen Automatik-
STOPP seit dem letzten Automatik-
- Legen Sie den Gang ein
Stopp erreichen. - Geben Sie das Bremspedal frei
• Wenn Sie im Auto-Stopp-Modus bei Still‐
stand den Sicherheitsgurt lösen oder die HINWEIS
Fahrertür (Motorhaube) öffnen, wird das
• Die verzögerte Neustartfunktion wird nur
ISG-System deaktiviert.
ausgeführt, wenn sich das Fahrzeug auf
ebenem Untergrund befindet und stabil
ist.

• Um den Motor zu starten, während die


Bremse nicht betätigt ist oder der Gang
bereits eingelegt ist, betätigen Sie aus Si‐
cherheitsgründen zunächst das Brems‐
pedal und dann das Kupplungspedal.

5 - 23
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

• Anlassen des Motors ohne Fahrzeugbe‐ - Wenn das Kupplungspedal be‐


wegung bei betätigtem Bremspedal (nur reits betätigt wird, geben Sie
mit verzögertem Neustart) das Bremspedal frei oder
1. Betätigen Sie das Kupplungspedal schalten Sie in eine andere
und geben Sie es dann frei Stellung als N.
2. Betätigen Sie das Kupplungspedal - Nach dem Stillstand
sofort erneut - Wenn das Kupplungspedal be‐
• Wenn das Fahrzeug abgewürgt wurde, reits betätigt wird, geben Sie
startet der Motor, wenn Sie wie folgt das Bremspedal frei oder
vorgehen schalten Sie in eine andere
1. Nachdem der Motor komplett ausge‐ Stellung als N. Wenn das Kupp‐
schaltet ist, geben Sie das Kupp‐ lungspedal noch nicht betätigt
lungspedal frei wird, startet der Motor ent‐
2. Betätigen Sie das Kupplungspedal
sprechend dem Verfahren für
VERZÖGERTEN Neustart.
1) Betätigen Sie das Kupp‐
Automatikgetriebe/Doppelkupplungs‐
lungspedal
getriebe
2) Legen Sie den Gang ein
- Geben Sie das Bremspedal frei
3) Geben Sie nur das Brems‐
pedal frei
Der Motor springt an und die grü‐
ne Anzeige AUTO STOP ( ) auf
dem Kombiinstrument erlischt. HINWEIS
Starten des Motors nach Stopp- • Die verzögerte Neustartfunktion wird nur
Automatik (Mildhybrid- ausgeführt, wenn sich das Fahrzeug auf
Elektrofahrzeug) ebenem Untergrund befindet und stabil
ist.
Schaltgetriebe/intelligentes Schaltge‐
triebe • Um den Motor zu starten, während die
Bremse nicht betätigt ist oder der Gang
- Vor dem Stillstand bereits eingelegt ist, betätigen Sie aus Si‐
- Betätigen Sie das Kupplungs‐ cherheitsgründen zunächst das Brems‐
pedal, wenn dieses noch nicht pedal und dann das Kupplungspedal.
betätigt wird.
• Anlassen des Motors ohne Fahrzeugbe‐
wegung bei betätigtem Bremspedal (nur
mit verzögertem Neustart)

5 - 24
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

1. Betätigen Sie das Kupplungspedal • Der Bremsenvakuumdruck ist


und geben Sie es dann frei angemessen.
2. Betätigen Sie das Kupplungspedal • Der Batteriesensor ist aktiviert
sofort erneut und die Batterie ausreichend ge‐
• Wenn das Fahrzeug abgewürgt wurde, laden.
startet der Motor, wenn Sie wie folgt • Die Außentemperatur ist nicht zu
vorgehen (nur bei verzögertem Neustart) niedrig oder zu hoch.
1. Nachdem der Motor komplett ausge‐
• Die Klimaregelung erfüllt die Be‐
schaltet ist, geben Sie das Kupp‐
dingungen.
lungspedal frei
• Das Fahrzeug ist ausreichend
2. Betätigen Sie das Kupplungspedal
aufgewärmt.
• Nach Betrieb von ISG STOP startet der
• Das Fahrzeug befindet sich nicht
Motor möglicherweise automatisch,
an einer steil ansteigenden bzw.
wenn die Fahrgeschwindigkeit erhöht
abfallenden Steigung (außer
statt reduziert wird. 5
Schaltgetriebe)

Automatikgetriebe/Doppelkupplungs‐ • Das Lenkrad ist nicht stark ein‐


getriebe geschlagen.
• Das Fahrzeug befindet sich nicht
- Geben Sie das Bremspedal frei
in großer Höhe.

HINWEIS • Die Heizung der Windschutz‐


scheibe ist ausgeschaltet.
Nach Betrieb von ISG STOP startet der Mo‐
• Sie haben nicht den Handschalt‐
tor möglicherweise automatisch, wenn die
modus gewählt (außer Schaltge‐
Fahrgeschwindigkeit erhöht statt reduziert
triebe).
wird
• Nach Schalten aus der Stellung R
ist eine gewisse Zeit vergangen.
Bedingung des ISG-
Systembetriebs Der Motor startet in folgenden
Das ISG-System funktioniert Situationen automatisch neu,
unter den folgenden Bedingungen: auch ohne dass der Fahrer etwas
unternimmt:
• Der Fahrergurt ist angelegt.
• Der Bremsenunterdruck ist zu
• Die Fahrertür und die Motorhau‐ niedrig.
be sind geschlossen.

5 - 25
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

• Sie haben die maximale Zeit für HINWEIS


Ausschalten des Motors über‐
• Wenn das ISG-System diese Betriebsbe‐
schritten.
dingungen nicht erfüllt, bleibt es deakti‐
• Die Klimaanlage ist eingeschaltet, viert. Die Leuchte auf der ISG OFF-Taste
während die Lüfterdrehzahl auf leuchtet.
die höchste Position gestellt ist.
• Wenn die Leuchte ständig aufleuchtet
• Es kann sich Beschlag auf den oder die Warnmeldung ständig angezeigt
Fenstern bilden und die Klimaan‐ wird, prüfen Sie die Betriebsbedingungen.
lage ist eingeschaltet.
• Die Batterie befindet sich nicht in
optimalen Betriebs- ISG-Anzeige
• Die Kühl- und Heizleistung der
Klimaanlage ist nicht zufrieden
stellend.
• Wenn Sie die Taste ISG OFF drü‐
cken, während der Motor auto‐
matisch ausgeschaltet ist (außer
bei Schaltgetriebe)
• Ihr Fahrzeug bewegt sich nach
einem Stillstand. OYB050006LB

• Sie betätigen gleichzeitig das


Gaspedal und das Bremspedal. Das ISG-System wird durch eine
(Außer bei Schaltgetriebe) Lampe am Kombiinstrument an‐
gezeigt. Falls Ihr Gerät mit einer
• Der Sicherheitsgurt des Fahrers Supervision-Instrumentenanzeige
wird gelöst oder die Fahrertür ist ausgestattet ist, erscheint der
geöffnet. bedingungen (außer bei Hinweis auf dem LCD-Display.
Schaltgetriebe).

Die grüne Anzeige AUTO STOP ( )


auf dem Kombiinstrument blinkt
5 Sekunden lang.

5 - 26
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

OYB050007LB OJA050090LB

Der Motor lässt sich nicht starten,


wenn der Wählhebel von der
Neutralstellung N in die Fahrstufe
D, den manuellen Modus oder den
Rückwärtsgang R geschaltet wird,
5
ohne bei automatisch angehalte‐
nem Motor das Bremspedal zu be‐
tätigen. Wenn Sie in diesem Mo‐
ment die Bremse betätigen, star‐
OJA050091L
tet der Motor neu.
Die Funktion erfordert möglicher‐
weise einen manuellen Neustart
des Motors, wenn die Leuchte auf
der Taste ISG OFF leuchtet und
wenn bei Ausstattung Ihres Fahr‐
zeug mit einer Überwachungsan‐
zeige die Warnmeldung kontinu‐
ierlich angezeigt wird.

5 - 27
Fahrhinweise Start-/Stopp-Automatik (ISG) (ausstattungsab‐
hängig)

OYB050196L OYB050201L

Herkömmliche MT-Fahrzeuge Wenn der Motor abgeschaltet ist


(nicht MHEV oder nicht mit VER‐ oder das Fahrzeug sich bewegt,
ZÖGERTEM Neustart ausgestat‐ während der Gang eingelegt ist
tet) können nur in Neutralstellung und das Kupplungspedal nicht be‐
erneut gestartet werden. Wenn tätigt wird, zeigt das System die
Sie einen Gang einlegen, ohne da‐ vorstehende Warnmeldung an.
bei das Kupplungspedal ganz zu Wenn der Fahrer zu diesem Zeit‐
betätigen, wird eine Warnung mit punkt das Kupplungspedal bis zum
einem akustischen Signal ange‐ Anschlag betätigt, startet der Mo‐
zeigt. Sie sollten den Motor in der tor automatisch neu. (Nur mit
Neutralstellung neu starten. ISG-System mit verzögertem
Neustart, außer MHEV)

Fehlfunktion der ISG


Das System funktioniert nicht,
wenn:

OYB050006LB

5 - 28
Fahrhinweise Schaltgetriebe (MT) (ausstattungsabhängig)

bei ausgeschalteter Zündung kalibriert


• Ein Problem mit den ISG-Senso‐
werden. Schalten Sie den Motor dann
ren oder der ISG-Funktion auf‐
zwei- oder dreimal ein und aus.
tritt.

Die gelbe Kontrollleuchte für AUTO WARNUNG


STOP ( ) auf dem Kombiinstru‐
ment blinkt 5 Sekunden lang und Befindet sich der Motor im ISG-Modus,
leuchtet dann ständig, die Leuchte sollte der Motor neu starten, ohne dass
auf der ISG OFF-Taste leuchtet. der Fahrer eingreift. Bevor Sie das Fahr‐
zeug verlassen und etwas im Motorraum

HINWEIS durchführen, halten Sie den Motor an, in‐


dem Sie den Zündschalter in die
• Wenn die Leuchte der ISG OFF-Taste LOCK(OFF)-Stellung bringen oder den
nicht durch das erneute Drücken der ISG Zündschlüssel herausziehen.
OFF-Taste ausgeschaltet werden kann
oder das ISG-System weiterhin nicht
Schaltgetriebe (MT) 5
richtig funktioniert, sollten Sie Ihr Fahr‐
zeug so bald wie möglich von einer Fach‐ (ausstattungsabhängig)
werkstatt überprüfen lassen. Kia emp‐ Schaltgetriebebetrieb
fiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden. Typ A

• Wenn die ISG OFF-Taste leuchtet, erlischt


sie möglicherweise, wenn Sie für einen
Zeitraum von maximal 2 Stunden schnel‐
ler als 80 km/h fahren oder Sie den Ge‐
bläsedrehzahlregler maximal in die zwei‐
te Stellung bewegen. Wenn die ISG OFF-
Taste trotzdem weiter leuchtet, sollten
Sie Ihr Fahrzeug so bald wie möglich von
einer Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐ OYB050149LB

tragshändler/Servicepartner zu wenden.
Typ B

HINWEIS
Wenn Sie das ISG-System verwenden wol‐
len, muss der Batteriesensor ca. 4 Stunden

5 - 29
Fahrhinweise Schaltgetriebe (MT) (ausstattungsabhängig)

Der Schalthebel muss in die Neut‐


ralstellung zurückgeschaltet wer‐
den, bevor er in den Rückwärts‐
gang (R) geschaltet wird.
Drücken Sie die Taste unterhalb
des Schaltknaufs, ziehen Sie den
Schalthebel weit genug nach links
und legen Sie den Rückwärtsgang
(R) ein.
OSK3058162NR
Legen Sie den Rückwärtsgang (R)
Der Schalthebel kann ohne Zie‐ erst ein, nachdem das Fahrzeug
hen der Taste (1) bewegt werden. vollständig zum Stillstand gekom‐
men ist.
Drücken Sie die Taste (1),
wenn Sie mit dem Wählhebel den Bringen Sie den Motor niemals auf
Rückwärtsgang einlegen. Drehzahlen, die im roten Bereich
liegen.
Das Schaltgetriebe hat 5 (oder 6)
Vorwärtsgänge. ACHTUNG
Das Schaltschema ist auf dem
• Achten Sie beim Zurückschalten vom 5. in
Schaltknauf aufgedruckt. Alle Vor‐
den 4. Gang darauf, dass der Schalthebel
wärtsgänge sind vollsynchroni‐
nicht versehentlich zu weit nach links ge‐
siert, so dass ein leichtes Hoch-
drückt wird, damit nicht in den 2. Gang
und Herunterschalten gewährleis‐
geschaltet wird. Wenn beim Herunter‐
tet ist.
schalten Gänge übersprungen werden,
Treten Sie das Kupplungspedal könnte die Motordrehzahl so weit anstei‐
beim Schalten vollständig nieder gen, dass der Drehzahlmesser in den ro‐
und lassen Sie es danach langsam ten Bereich gelangt. Durch solche über‐
los. höhten Drehzahlen können Getriebe und

Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Motor beschädigt werden.

Zündschlossschalter ausgestattet
ist, startet der Motor nicht, wenn
er ohne Drücken des Kupplungs‐
pedals angelassen werden soll.
(ausstattungsabhängig)

5 - 30
Fahrhinweise Schaltgetriebe (MT) (ausstattungsabhängig)

• Schalten Sie nicht mehr als 2 Gänge he‐ • Um eine Beschädigung des Kupplungs‐
runter und schalten Sie bei hohen Motor‐ systems zu vermeiden, starten Sie nicht
drehzahlen (5 000 U/min und darüber) mit dem 2. Gang, es sei denn, Sie befin‐
nicht herunter. Ein solches Herunter‐ den sich auf einer glatten oder rutschi‐
schalten könnte den Motor, die Kupplung gen Fahrbahn.
und das Getriebe beschädigen.
• Beladen Sie das Fahrzeug nicht zu
schwer. Die Fahrt mit Überbeladung kann
• Bei kaltem Wetter kann die übermäßige Reibungswärme an der
Schaltung schwergängig sein, bis Kupplungsscheibe verursachen und die
sich das Getriebeöl erwärmt hat. Kupplungsabdeckung und -scheibe be‐
Dies ist normal und für das Ge‐ schädigen.
triebe nicht schädlich.
• Wenn sich bei stehendem Fahr‐ WARNUNG
zeug der 1. Gang oder der Rück‐
wärtsgang (R) nur schwer einle‐ • Bevor Sie den Fahrersitz verlassen, stel‐
gen lässt, bringen Sie den Schalt‐ len Sie sicher, dass die Feststellbremse 5
hebel in die Neutralstellung (N) vollständig betätigt und der Motor abge‐
und lassen dann das Kupplungs‐ stellt wird. Stellen Sie außerdem sicher,
pedal los. Treten Sie das Kupp‐ dass Sie den ersten Gang einlegen, wenn
lungspedal wieder durch und le‐ Sie das Fahrzeug auf ebenem Untergrund
gen Sie nun den 1. Gang oder den oder an einer Steigung abstellen und
Rückwärtsgang (R) ein. dass Sie den Rückwärtsgang (R) einlegen,
wenn Sie das Fahrzeug an einem Gefälle
ACHTUNG abstellen. Wenn diese Vorsichtshinweise
nicht oder nicht in der richtigen Reihen‐
• Um einen vorzeitigen Verschleiß und Be‐ folge befolgt werden, könnte sich das
schädigungen der Kupplung zu vermei‐ Fahrzeug plötzlich und unerwartet in Be‐
den, lassen Sie Ihren Fuß während der wegung setzen.
Fahrt nicht auf dem Kupplungspedal ru‐
• Verwenden Sie auf einer glatten Straße
hen. Verwenden Sie die Kupplung auch
nicht die Motorbremse (d. h. schalten Sie
nicht, um das Fahrzeug an einer Stei‐
nicht schnell von einem hohen Gang in ei‐
gung, beim Warten an einer Ampel usw.
nen niedrigeren Gang).
im Stillstand zu halten.
Das Fahrzeug kann ins Rutschen kommen
• Lassen Sie Ihre Hand während der Fahrt und einen Unfall verursachen.
nicht auf dem Schalthebel ruhen, da dies
zu einem vorzeitigen Verschleiß der
Schaltgabeln führen kann.

5 - 31
Fahrhinweise Schaltgetriebe (MT) (ausstattungsabhängig)

Bedienung der Kupplung Wird das Pedal wiederholt betätigt, bevor


es in die Normalstellung zurückkehrt, kann
Das Kupplungspedal zum Schalten
die Kupplungsanlage beschädigt werden.
ganz bis zum Boden durchtreten
Beladen Sie das Fahrzeug nicht zu schwer.
und anschließend langsam freige‐
Starten oder Fahren eines Fahrzeugs in
ben. Während der Fahrt muss das
dieser Situation erzeugt zu viel Reibungs‐
Kupplungspedal vollständig losge‐
wärme auf der Kupplungsscheibe, was die
lassen werden. Lassen Sie Ihren
Kupplungsabdeckung und -scheibe beschä‐
Fuß während der Fahrt nicht auf
digen kann. Beim Anlassen des Fahrzeugs
dem Kupplungspedal ruhen. Dies
oder bei der Rückwärtsfahrt kann der Mo‐
kann unnötigen Verschleiß verur‐
tor durch zu frühzeitiges Freigeben des
sachen. Aktivieren Sie die Kupp‐
Kupplungspedals nach dem Schaltvorgang
lung nicht teilweise, um das Fahr‐
ausgeschaltet werden, was zu einem Un‐
zeug auf einer Steigung zu halten.
fall führen kann.
Dies verursacht unnötigen Ver‐
schleiß. Verwenden Sie die Fuß‐
bremse oder die Feststellbremse, Herunterschalten
um das Fahrzeug auf einer Stei‐ Wenn Sie in dichtem Verkehr oder
gung zu halten. Treten Sie das an Steigungen langsam fahren
Kupplungspedal nicht schnell und müssen, schalten Sie herunter,
mehrfach nacheinander. bevor der Motor untertourig läuft.
Das Herunterschalten verringert
ACHTUNG die Gefahr, dass der Motor ab‐
Treten Sie das Kupplungspedal immer voll‐ stirbt und es ermöglicht im Be‐
ständig durch. Wenn Sie das Kupplungspe‐ darfsfall eine bessere Beschleuni‐
dal nicht vollständig durchdrücken, kann gung. Durch das Herunterschalten
die Kupplung beschädigt werden oder es bei Bergabfahrten kann die
können Geräusche entstehen. Bremswirkung des Motors ge‐
nutzt und die Lebensdauer der
Bremsen verlängert werden.
WARNUNG
Ratschläge für die Fahrpraxis
Bedienung der Kupplung
Betätigen Sie das Kupplungspedal so weit • Schalten Sie niemals in den Leer‐
wie möglich. Achten Sie darauf, das Pedal lauf und lassen den Wagen dann
nicht zu betätigen, bevor es in die Normal‐ bergab rollen. Dies ist äußerst
stellung zurückkehrt. gefährlich. Lassen Sie immer ei‐
nen Gang eingelegt.

5 - 32
Fahrhinweise Schaltgetriebe (MT) (ausstattungsabhängig)

• Wenden Sie die Bremsen nicht WARNUNG


kontinuierlich an. Dies kann Über‐
• Schnallen Sie sich immer an! In einer Kolli‐
hitzen und Fehlfunktionen verur‐
sion ist ein nicht angeschnallter Fahrgast
sachen. Verringern Sie stattdes‐
wesentlich stärker der Gefahr schwerer
sen die Geschwindigkeit und
oder tödlicher Verletzungen ausgesetzt
schalten Sie in einen niedrigeren
als ein ordnungsgemäß angeschnallter
Gang zurück, wenn Sie eine län‐
Fahrgast.
gere Strecke bergab fahren.
Wenn Sie dies tun, unterstützt • Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten
die Motorbremse die Verlangsa‐ bei Kurvenfahrten oder Abbiegen.
mung des Fahrzeugs. • Vermeiden Sie schnelle Bewegungen des
• Verringern Sie die Geschwindig‐ Lenkrads, wie scharfe Spurwechsel oder
keit, bevor Sie in einen kleineren schnelle, scharfe Kurven.
Gang schalten. Dies hilft, über‐ • Die Überschlaggefahr ist wesentlich hö‐
mäßig hohe Motordrehzahlen zu her, wenn Sie bei hohen Geschwindigkei‐
vermeiden, die Schäden verursa‐ ten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlie‐ 5
chen können. ren.
• Verlangsamen Sie die Fahrt bei • Kontrollverlust tritt oft auf, wenn zwei
Seitenwind. Dann können Sie Ihr oder mehr Räder die Fahrbahn verlassen
Fahrzeug viel besser steuern. und der Fahrer übersteuert, um wieder
• Stellen Sie sicher, dass das Fahr‐ auf die Fahrbahn zu gelangen.
zeug vollständig zum Stillstand • Wenn Ihr Fahrzeug die Fahrbahn verlas‐
gekommen ist, bevor Sie in den sen sollte, vermeiden Sie Übersteuern.
Rückwärtsgang (R) zu schalten Verlangsamen Sie stattdessen die Fahrt,
versuchen. Anderenfalls kann das bevor Sie wieder in die Fahrspur lenken.
Getriebe beschädigt werden.
• Beachten Sie immer die geltenden Ge‐
• Fahren Sie auf rutschigem Unter‐ schwindigkeitsbegrenzungen.
grund besonders vorsichtig. Sei‐
en Sie besonders beim Bremsen,
Beschleunigen oder Schalten vor‐
sichtig. Auf rutschigem Unter‐
grund kann eine abrupte Ände‐
rung der Fahrgeschwindigkeit da‐
zu führen, dass die Antriebsräder
ihre Haftung verlieren und das
Fahrzeug außer Kontrolle gerät.

5 - 33
Fahrhinweise Intelligentes Schaltgetriebe (iMT) (ausstattungsab‐
hängig)

Intelligentes Schaltgetriebe - Wenn Sie das Bremspedal und


(iMT) (ausstattungsabhängig) das Kupplungspedal nicht be‐
tätigen:
Das intelligente Schaltgetriebe
nutzt die E-Kupplung (elektroni‐ - TCU normal
sche Kupplung) und SSC (den - Kühlmitteltemperatur normal
Leerlaufassistenten). Wenn das
Fahrzeug im Leerlauf fährt, wird Wenn SSC ausgeschaltet ist, star‐
der Verbrennungsmotor automa‐ tet der Motor und die Kupplung
tisch abgeschaltet, um den Kraft‐ wechselt automatisch von „offen“
stoffverbrauch zu reduzieren. auf „geschlossen“.
Mit der E-Kupplung kann das • Der der Leerlaufassistent (SSC)
Fahrzeug den Motorantrieb unter‐ wird deaktiviert, wenn eine der
brechen, ohne dass der Fahrer das folgenden Bedingungen erfüllt
Kupplungspedal betätigen muss. ist:
Die E-Kupplung wird von einem - Fahrgeschwindigkeit: 15 km/h
Aktuator gesteuert, der den Fah‐ oder weniger (Dieser Ge‐
rer beim Schalten der Gänge un‐ schwindigkeitsbereich variiert
terstützt und ein Fahren im Leer‐ je nach Gang).
lauf ermöglicht, um den Kraft‐
- Betätigung des Gaspedals
stoffverbrauch zu reduzieren.
- Wenn Sie das Bremspedal oder
Die Start Stop Coasting (SSC)- das Kupplungspedal betätigen:
Technologie schaltet den Motor im
- Tür oder Motorhaube ist ge‐
Leerlauf ab, so dass das Fahrzeug
öffnet oder der Sicherheits‐
keinen Kraftstoff verbraucht.
gurt gelöst
Wenn SSC eingeschaltet ist, wech‐
selt die Kupplung automatisch von - Keine ausreichend geladene 12
"geschlossen" auf "offen" und der V-Batterie
Motor stoppt. - Keine ausreichend geladene 48
• Der Leerlaufassistent (SSC) wird V-Batterie
aktiviert, wenn die folgenden Be‐
dingungen alle erfüllt sind: ACHTUNG
- Fahrgeschwindigkeit: mehr als
• Der Leerlaufassistent (SSC) wird akti‐
30 km/h (Dieser Geschwindig‐
viert, wenn der Fahrmodus ECO ist.
keitsbereich variiert je nach
Gang).

5 - 34
Fahrhinweise Intelligentes Schaltgetriebe (iMT) (ausstattungsab‐
hängig)

• Der Leerlaufassistent SSC kann je nach Das Schaltschema ist auf dem
Innen- und Außentemperatur deaktiviert Schaltknauf aufgedruckt. Alle Vor‐
werden. wärtsgänge sind vollsynchroni‐
siert, so dass ein leichtes Hoch-
• Der Leerlaufassistent SSC kann je nach
und Herunterschalten gewährleis‐
Klimabedingungen deaktiviert werden.
tet ist.
(Abtauung, Lüfterdrehzahl usw.)

• Wechseln Sie bei aktiviertem SSC den


Treten Sie das Kupplungspedal
Gang nicht, ohne das Kupplungspedal zu
beim Schalten vollständig nieder
betätigen. Dies führt zu Getriebeschäden.
und lassen Sie es danach langsam
Schalten Sie bis zum Anschlag, während
los.
das Kupplungspedal betätigt ist. Wenn Ihr Fahrzeug mit einem
Zündschlossschalter ausgestattet
ist, startet der Verbrennungsmo‐
Betrieb mit intelligentem tor nicht, wenn er ohne Betäti‐
Handschaltgetriebe (iMT) gung des Kupplungspedals ange‐
lassen werden soll. (ausstattungs‐ 5
abhängig)
Der Schalthebel muss in die Neut‐
ralstellung zurückgeschaltet wer‐
den, bevor er in den Rückwärts‐
gang (R) geschaltet wird.
Drücken Sie die Taste unterhalb
des Schaltknaufs, ziehen Sie den
OSK3058162NR
Schalthebel weit genug nach links
und legen Sie den Rückwärtsgang
Der Schalthebel kann ohne Zie‐ (R) ein.
hen der Taste (1) bewegt werden. Legen Sie den Rückwärtsgang (R)
Drücken Sie die Taste (1), erst ein, nachdem das Fahrzeug
wenn Sie mit dem Wählhebel den vollständig zum Stillstand gekom‐
Rückwärtsgang einlegen. men ist.

Das intelligente Handschaltgetrie‐ Bringen Sie den Motor niemals auf


be hat sechs Vorwärtsgänge. Drehzahlen, die im roten Bereich
liegen.

5 - 35
Fahrhinweise Intelligentes Schaltgetriebe (iMT) (ausstattungsab‐
hängig)

ACHTUNG ACHTUNG
• Achten Sie beim Zurückschalten vom 5. in • Um einen vorzeitigen Verschleiß und Be‐
den 4. Gang darauf, dass der Schalthebel schädigungen der Kupplung zu vermei‐
nicht versehentlich zu weit nach links ge‐ den, lassen Sie Ihren Fuß während der
drückt wird, damit nicht in den 2. Gang Fahrt nicht auf dem Kupplungspedal ru‐
geschaltet wird. Wenn beim Herunter‐ hen. Verwenden Sie die Kupplung auch
schalten Gänge übersprungen werden, nicht, um das Fahrzeug an einer Stei‐
könnte die Motordrehzahl so weit anstei‐ gung, beim Warten an einer Ampel usw.
gen, dass der Drehzahlmesser in den ro‐ im Stillstand zu halten.
ten Bereich gelangt. Durch solche über‐
• Lassen Sie Ihre Hand während der Fahrt
höhten Drehzahlen können Getriebe und
nicht auf dem Schalthebel ruhen, da dies
Motor beschädigt werden.
zu einem vorzeitigen Verschleiß der
• Schalten Sie nicht mehr als 2 Gänge he‐ Schaltgabeln führen kann.
runter und schalten Sie bei hohen Motor‐
• Um eine Beschädigung des Kupplungs‐
drehzahlen (5 000 U/min und darüber)
systems zu vermeiden, starten Sie nicht
nicht herunter. Ein solches Herunter‐
mit dem 2. Gang, es sei denn, Sie befin‐
schalten könnte den Motor, die Kupplung
den sich auf einer glatten oder rutschi‐
und das Getriebe beschädigen.
gen Fahrbahn.

• Beladen Sie das Fahrzeug nicht zu


• Bei kaltem Wetter kann die schwer. Die Fahrt mit Überbeladung kann
Schaltung schwergängig sein, bis übermäßige Reibungswärme an der
sich das Getriebeöl erwärmt hat. Kupplungsscheibe verursachen und die
Dies ist normal und für das Ge‐ Kupplungsabdeckung und -scheibe be‐
triebe nicht schädlich. schädigen.
• Wenn sich bei stehendem Fahr‐
zeug der 1. Gang oder der Rück‐
wärtsgang (R) nur schwer einle‐
gen lässt, bringen Sie den Schalt‐
hebel in die Neutralstellung (N)
und geben dann das Kupplungs‐
pedal frei. Treten Sie das Kupp‐
lungspedal wieder durch und le‐
gen Sie nun den 1. Gang oder den
Rückwärtsgang (R) ein.

5 - 36
Fahrhinweise Intelligentes Schaltgetriebe (iMT) (ausstattungsab‐
hängig)

WARNUNG Bedienung der Kupplung


Das Kupplungspedal zum Schalten
• Bevor Sie den Fahrersitz verlassen, stel‐
ganz bis zum Boden durchtreten
len Sie sicher, dass die Feststellbremse
und anschließend langsam freige‐
vollständig betätigt und der Motor abge‐
ben. Während der Fahrt muss das
stellt wird. Stellen Sie außerdem sicher,
Kupplungspedal vollständig losge‐
dass Sie den ersten Gang einlegen, wenn
lassen werden. Lassen Sie Ihren
Sie das Fahrzeug auf ebenem Untergrund
Fuß während der Fahrt nicht auf
oder an einer Steigung abstellen und
dem Kupplungspedal ruhen. Dies
dass Sie den Rückwärtsgang (R) einlegen,
kann unnötigen Verschleiß verur‐
wenn Sie das Fahrzeug an einem Gefälle
sachen. Aktivieren Sie die Kupp‐
abstellen. Wenn diese Vorsichtshinweise
lung nicht teilweise, um das Fahr‐
nicht oder nicht in der richtigen Reihen‐
zeug auf einer Steigung zu halten.
folge befolgt werden, könnte sich das
Dies verursacht unnötigen Ver‐
Fahrzeug plötzlich und unerwartet in Be‐
schleiß. Verwenden Sie die Fuß‐
wegung setzen.
bremse oder die Feststellbremse, 5
• Verwenden Sie auf einer glatten Straße um das Fahrzeug auf einer Stei‐
nicht die Motorbremse (d. h. schalten Sie gung zu halten. Treten Sie das
nicht schnell von einem hohen Gang in ei‐ Kupplungspedal nicht schnell und
nen niedrigeren Gang). mehrfach nacheinander.
Das Fahrzeug kann ins Rutschen kommen
und einen Unfall verursachen. ACHTUNG
Treten Sie das Kupplungspedal immer voll‐
ständig durch. Wenn Sie das Kupplungspe‐
dal nicht vollständig durchdrücken, kann
die Kupplung beschädigt werden oder es
können Geräusche entstehen.

WARNUNG
Bedienung der Kupplung
Betätigen Sie das Kupplungspedal so weit
wie möglich. Achten Sie darauf, das Pedal
nicht zu betätigen, bevor es in die Normal‐
stellung zurückkehrt.

5 - 37
Fahrhinweise Intelligentes Schaltgetriebe (iMT) (ausstattungsab‐
hängig)

Wird das Pedal wiederholt betätigt, bevor


• Wenden Sie die Bremsen nicht
es in die Normalstellung zurückkehrt, kann
kontinuierlich an. Dies kann Über‐
die Kupplungsanlage beschädigt werden.
hitzung und Fehlfunktionen ver‐
Beladen Sie das Fahrzeug nicht zu schwer.
ursachen. Wenn Sie stattdessen
Starten oder Fahren eines Fahrzeugs in
lange bergab fahren, schalten Sie
dieser Situation erzeugt zu viel Reibungs‐
in einen niedrigeren Gang. Die
wärme auf der Kupplungsscheibe, was die
Motorbremsung trägt dazu bei,
Kupplungsabdeckung und -scheibe beschä‐
das Fahrzeug zu verlangsamen.
digen kann. Beim Anlassen des Fahrzeugs
oder bei der Rückwärtsfahrt kann der Mo‐ • Verringern Sie die Geschwindig‐
tor durch zu frühzeitiges Freigeben des keit, bevor Sie in einen kleineren
Kupplungspedals nach dem Schaltvorgang Gang schalten. Dies hilft, über‐
ausgeschaltet werden, was zu einem Un‐ mäßig hohe Motordrehzahlen zu
fall führen kann. vermeiden, die Schäden verursa‐
chen können.

Herunterschalten • Verlangsamen Sie die Fahrt bei


Seitenwind. Dann können Sie Ihr
Wenn Sie in dichtem Verkehr oder
Fahrzeug viel besser steuern.
an Steigungen langsam fahren
müssen, schalten Sie herunter, • Stellen Sie sicher, dass das Fahr‐
bevor der Motor untertourig läuft. zeug vollständig zum Stillstand
Das Herunterschalten verringert gekommen ist, bevor Sie in den
die Gefahr, dass der Motor ab‐ Rückwärtsgang (R) zu schalten
stirbt und es ermöglicht im Be‐ versuchen. Anderenfalls kann das
darfsfall eine bessere Beschleuni‐ Getriebe beschädigt werden.
gung. Durch das Herunterschalten • Fahren Sie auf rutschigem Unter‐
bei Bergabfahrten kann die grund besonders vorsichtig. Sei‐
Bremswirkung des Motors ge‐ en Sie besonders beim Bremsen,
nutzt und die Lebensdauer der Beschleunigen oder Schalten vor‐
Bremsen verlängert werden. sichtig. Auf rutschigem Unter‐
grund kann eine abrupte Ände‐
Ratschläge für die Fahrpraxis rung der Fahrgeschwindigkeit da‐
• Schalten Sie niemals in den Leer‐ zu führen, dass die Antriebsräder
lauf und lassen den Wagen dann ihre Haftung verlieren und das
bergab rollen. Dies ist äußerst Fahrzeug außer Kontrolle gerät.
gefährlich. Lassen Sie immer ei‐
nen Gang eingelegt.

5 - 38
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

WARNUNG • Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen,


wenn Sie von der Fahrbahn abkommen.
• Bei Bergauf- bzw. Bergabfahrten für die Verlangsamen Sie stattdessen die Fahrt,
Vorwärtsfahrt immer den Wählhebel in bevor Sie wieder in die Fahrspur lenken.
Stellung D (Fahrstellung) schalten bzw.
• Beachten Sie immer die geltenden Ge‐
für die Rückwärtsfahrt den Wählhebel in
schwindigkeitsbegrenzungen.
Stellung R (Rückwärtsgang) schalten und
vor dem Anfahren den eingelegten Gang
auf dem Kombiinstrument prüfen. Wird in
Automatikgetriebe (AT)
die dem eingelegten Gang entgegenge‐
(ausstattungsabhängig)
setzte Richtung gefahren, kann dies zu
einer Gefahrensituation führen, indem
der Motor ausgeschaltet und die Brems‐
leistung beeinträchtigt wird.

• Schnallen Sie sich immer an! In einer Kolli‐


sion ist ein nicht angeschnallter Fahrgast
5
wesentlich stärker der Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen ausgesetzt
als ein ordnungsgemäß angeschnallter
Fahrgast.
OYB050071L
• Fahren Sie in Kurven und beim Wenden
oder Abbiegen nicht mit hoher Geschwin‐
Treten Sie zum Schalten das
digkeit.
Bremspedal und drücken Sie die
• Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen Taste.
wie schnelle Fahrbahnwechsel und schar‐
Drücken Sie beim Schalten die
fe Kurvenfahrten.
Taste.
• Die Überschlaggefahr ist wesentlich hö‐
her, wenn Sie bei hohen Geschwindigkei‐
Der Schalthebel kann frei be‐
ten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlie‐
wegt werden.
ren.

• Der Verlust der Kontrolle über das Fahr‐


zeug tritt häufig ein, wenn zwei oder
mehr Reifen von der Fahrbahn abkom‐
men und der Fahrer zu stark gegenlenkt,
um wieder auf die Fahrbahn zu gelangen.

5 - 39
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

• Bringen Sie den Schalthebel in die Park‐


Automatikgetriebefunktion
stufe (P), betätigen Sie danach die Fest‐
Das Automatikgetriebe verfügt stellbremse und stellen Sie den Motor ab,
über 6 Vorwärtsgänge und einen bevor Sie den Fahrersitz verlassen. Wenn
Rückwärtsgang. Die jeweilige Gang diese Vorsichtshinweise nicht oder nicht
wird automatisch in Abhängigkeit in der richtigen Reihenfolge befolgt wer‐
von der Wählhebelstellung ge‐ den, könnte sich das Fahrzeug plötzlich
wählt. und unerwartet in Bewegung setzen.

• Verwenden Sie auf einer glatten Straße


HINWEIS
nicht die Motorbremse (d. h. schalten Sie
Bei einem neuen Fahrzeug, wenn die Bat‐ nicht schnell von einem hohen Gang in ei‐
terie abgeklemmt war, können anfangs ei‐ nen niedrigeren Gang).
nige wenige Schaltvorgänge relativ abrupt Das Fahrzeug kann ins Rutschen kommen
erfolgen. Dies ist eine normale Erscheinung und einen Unfall verursachen.
und nachdem das Getriebe-Steuermodul
(TCM) bzw. das Powertrain-Steuermodul
(PCM) einige Schaltvorgänge durchgeführt
ACHTUNG
hat, wird die Schaltsequenz justiert.
• Um eine Beschädigung des Getriebes zu
vermeiden, geben Sie bei betätigter
Um einen ruhigen Schaltvorgang Bremse weder im Rückwärtsgang (R)
zu gewährleisten, treten Sie beim noch in einem Vorwärtsgang Gas.
Schalten von N (Neutral) in einen • Halten Sie Ihr Fahrzeug bei Stopps an
Vorwärts- oder in den Rückwärts‐ Steigungen nicht durch Gasgeben auf der
gang das Bremspedal. Stelle. Betätigen Sie stattdessen das
Bremspedal oder die Feststellbremse.
WARNUNG
• Schalten Sie den Schalthebel nicht von N
Automatikgetriebe (Neutralstellung) oder P (Parken) auf D

• Prüfen Sie IMMER den Bereich um Ihr (Fahrstufe) oder R (Rückwärtsgang),

Fahrzeug auf Personen, insbesondere wenn sich der Motor schneller als mit

Kinder, bevor Sie das Fahrzeug auf D Leerlaufdrehzahl dreht.

(Fahrstufe) oder R (Rückwärtsgang)


schalten.

5 - 40
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

Getriebeganggruppen R (Rückwärtsgang)
Wenn sich der Zündschalter bzw.
Wählen Sie diese Fahrstufe, um
der Start-/Stopp-Knopf in Stel‐
rückwärts zu fahren.
lung ON befindet, zeigen die Kon‐
trollleuchten im Kombiinstrument
die Stellung des Schalthebels an.
ACHTUNG
Schalten Sie immer erst dann in den Rück‐
P (Parken)
wärtsgang (R) hinein oder aus dem Rück‐
Bringen Sie das Fahrzeug immer wärtsgang (R) heraus, wenn das Fahrzeug
zu einem kompletten Stillstand, vollständig zum Stillstand gekommen ist.
bevor Sie in die Parkstufe P schal‐ Wenn der Rückwärtsgang (R) während der
ten. In dieser Schaltstufe ist das Fahrt eingelegt wird, kann das Getriebe
Getriebe gesperrt und die An‐ beschädigt werden, außer wie unter “Fest‐
triebsräder sind blockiert. gefahrenes Fahrzeug freifahren” auf Seite
5 - 205 beschrieben.

WARNUNG 5
N (Neutralstellung)
• Wenn der Schalthebel während der Fahrt
in die Parkstufe (P) gestellt wird, blockie‐ Die Verbindung zwischen den
ren die Antriebsräder. Dies führt dazu, Räder und dem Getriebe ist ge‐
dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug trennt. Das Fahrzeug wird bei dem
verlieren. geringsten Gefälle wegrollen,
wenn die Fußbremse oder die
• Verwenden Sie die Parkstufe (P) nicht
Feststellbremse nicht betätigt
anstelle der Feststellbremse. Stellen Sie
wird.
sicher, dass der Schalthebel in der Park‐
stufe (P) eingerastet ist und betätigen
Sie kräftig die Feststellbremse.
WARNUNG
• Lassen Sie Kinder niemals unbeaufsich‐ Fahren Sie nicht mit dem Schalthebel in
tigt im Fahrzeug zurück. Neutralstellung (N).
Die Motorbremse funktioniert dann nicht
und es kann zu einem Unfall kommen.
ACHTUNG
Das Schalten in die Parkstufe (P) bei rol‐ Parken mit dem Schalthebel in
lendem Fahrzeug kann zur Beschädigung Stellung N (Neutral)
des Getriebes führen.

5 - 41
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie


4. Stellen Sie den Wählhebel in
Ihr Fahrzeug abstellen und es
die Neutralstellung (N), wäh‐
durch Schieben bewegen wollen.
rend Sie das Bremspedal be‐
1. Betätigen Sie nach dem Par‐ tätigen und die Taste [SHIFT
ken Ihres Fahrzeugs das LOCK RELEASE] (Wahlhebelf‐
Bremspedal und stellen Sie reigabe) drücken oder gleich‐
den Wählhebel in die Position zeitig ein Werkzeug (z. B. ei‐
[P], wenn der Zündschalter nen Schlitzschraubendreher)
bzw. der Knopf ENGINE in die Zugangsöffnung [SHIFT
START/STOP (Motorstart/- LOCK RELEASE] einführen und
stopp) in der Position [ON] nach unten drücken. Dann
steht oder der Motor läuft. kann das Fahrzeug geschoben
2. Lösen Sie die Feststellbremse, werden.
wenn diese aktiviert ist.
ACHTUNG
3. Betätigen Sie das Bremspedal
und drehen Sie dabei den • Sie sollten das Fahrzeug aus Sicherheits‐
Zündschalter bzw. den Knopf gründen immer mit dem Wählhebel in der
ENGINE START/STOP (Motor‐ Stellung (P) (Parkstufe) abstellen und die
start/-stopp) auf [OFF]. Feststellbremse betätigen, wenn Sie das
• Bei Fahrzeugen mit Smart- Fahrzeug nicht mit dem Wählhebel in der
Key können Sie den Zünd‐ Neutralstellung parken.
schalter bzw. den Knopf EN‐
• Bevor Sie Ihr Fahrzeug mit dem Wählhe‐
GINE START/STOP (Motor‐
bel in der Stellung (N) (Neutralstellung)
start/-stopp) nur in die Posi‐
parken, stellen Sie sicher, dass die Park‐
tion [OFF] (AUS) stellen,
fläche eben und horizontal ist. Parken Sie
wenn sich der Wählhebel in
mit dem Wählhebel in der Neutralstellung
der Stellung [P] befindet.
[N] niemals an Hängen oder Gefällen.
Wenn das Fahrzeug mit dem Wählhebel
in der Stellung [N] abgestellt wird, kann
sich das Fahrzeug bewegen und schwere
Schäden und Verletzungen verursachen.

5 - 42
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

D (Fahrstufe) • Das Fahrzeug kann sich aufgrund von ei‐


nem externen Aufprall bewegen, wenn
Dies ist die normale Stellung zum sich das Getriebe beim Parken bzw. An‐
Vorwärtsfahren. Das Getriebe halten des Fahrzeugs nicht in der Park‐
schaltet automatisch durch eine stellung (P) befindet. Wenn Sie das Fahr‐
6-Gang-Sequenz und erreicht so zeug auch nur für einen kurzen Moment
den günstigsten Kraftstoffver‐ verlassen, legen Sie aus Sicherheitsgrün‐
brauch und die optimalen Fahrleis‐ den immer die Parkstellung (P) ein, zie‐
tungen. hen die Feststellbremse an und schalten
Wenn Sie zusätzlich beim Überho‐ bei Betätigen des Bremspedals die Zün‐
len eines anderen Fahrzeugs oder dung aus.
beim Bergauffahren beschleuni‐
gen wollen, treten Sie das Gaspe‐ Sportmodus (ausstattungsabhängig)
dal voll durch, das Getriebe schal‐
tet damit automatisch in den
nächstniedrigeren Gang, 5

HINWEIS
Warten Sie immer, bis das Fahrzeug voll‐
ständig zum Stillstand gekommen ist, be‐
vor Sie in die Stellung D (Fahrstellung)
schalten.
OYB050059L

WARNUNG Den Sportmodus können Sie so‐


wohl im Stand als auch während
• Schalten Sie den Gang während der Fahrt
der Fahrt wählen. Bewegen Sie
nicht in Stellung N (Neutralstellung).
dazu den Wählhebel aus der Fahr‐
Wenn der Gang während der Fahrt in
stufe (D) in die manuelle Schalt‐
Stellung N (Neutralstellung) geschaltet
gasse. Um in die Fahrstufe (D) zu‐
wird, kann das Fahrzeug keine Motor‐
rückzugelangen, bewegen Sie den
bremsung mehr durchführen. Dies kann
Wählhebel zurück in die Automa‐
das Unfallrisiko erhöhen.
tik-Schaltgasse.

5 - 43
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

Im Sportmodus können Sie schnell • Das Herunterschalten erfolgt im Sport‐


herauf- oder herunterschalten, in‐ modus automatisch, wenn die Fahrge‐
dem Sie den Schalthebel nach vorn schwindigkeit reduziert wird. Wenn das
drücken oder nach hinten ziehen. Fahrzeug zum Stillstand kommt, wird au‐
Im Gegensatz zum Schaltgetriebe tomatisch in den 1. Gang geschaltet.
ist ein Gangwechsel im Sportmo‐
• Wenn sich im Sportmodus die Motordreh‐
dus bei betätigtem Gaspedal mög‐
zahl dem roten Bereich nähert, wird au‐
lich.
tomatisch in den nächsten höheren Gang
Verwendung des Schalthebels geschaltet.

• Zum Schutz des Fahrzeugs und aus Si‐


Hoch‐ : Drücken Sie den Wählhe‐
cherheitsgründen führt das Getriebe ggf.
schalten bel einmal nach vorn, um
bestimmte manuelle Schaltvorgänge
(+) in den nächsten höheren
nicht aus, wenn der Schalthebel bedient
Gang zu schalten.
wird.
Herunter‐ : Ziehen Sie den Wählhebel
• Drücken Sie zum Anfahren auf glattem
schalten einmal nach hinten, um in
oder rutschigem Untergrund den Schalt‐
(-) den nächsten kleineren
hebel nach vorn in die Position + (Hoch‐
Gang zu schalten.
schalten). Das Getriebe schaltet in den
zweiten Gang, welcher für das Anfahren
HINWEIS auf glattem oder rutschigem Untergrund
besser geeignet ist. Ziehen Sie bei Bedarf
• Im Sportmodus muss der Fahrer das
den Schalthebel nach hinten in die Positi‐
Hochschalten unter Berücksichtigung der
on (-), um in den ersten Gang zurückzu‐
Verkehrsbedingungen manuell durchfüh‐
schalten.
ren und darauf achten, dass die Motor‐
drehzahl unter dem roten Bereich bleibt.
Schaltsperre
• Im Sportmodus können nur die 6 Vor‐
(ausstattungsabhängig)
wärtsgänge gewählt werden. Um in den
Rückwärtsgang (R) oder die Parkstufe (P) Das Automatikgetriebe ist aus Si‐
zu schalten, schieben Sie den Schalthebel cherheitsgründen mit einer
nach Bedarf in die Schaltstufe R oder D. Schalthebelsperre ausgerüstet,
die verhindert, dass der Schalthe‐
bel aus der Parkstufe (P) in den
Rückwärtsgang (R) bewegt wer‐
den kann, wenn nicht gleichzeitig
das Bremspedal betätigt wird.

5 - 44
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

So schalten Sie das Getriebe von


der Parkstufe (P) in den Rück‐
wärtsgang (R):
1. Treten Sie auf das Bremspe‐
dal und halten Sie es ge‐
drückt.
2. Bewegen Sie den Schalthebel.

Wenn das Bremspedal wiederholt


getreten und freigegeben wird, OYB050128L

während sich der Schalthebel in


Position P (Parken) befindet, ist Typ B

möglicherweise ein Ratterge‐


räusch in der Nähe des Schalthe‐
bels zu hören. Dies ist normal.
5
WARNUNG
Treten Sie das Bremspedal immer vollstän‐
dig durch, bevor und während Sie aus der
Position P (Parkstufe) in eine andere Posi‐
tion schalten, um eine unbeabsichtigte Be‐
wegung des Fahrzeugs zu vermeiden, die OYB050129L

Personen im Fahrzeug oder in seiner Um‐


Wenn sich der Wählhebel von der
gebung verletzen könnte.
Parkstufe (P) oder der Neutra‐
lstellung (N) bei betätigtem
Bremspedal nicht in den Rück‐
wärtsgang (R) bewegen lässt, hal‐
ten Sie das Bremspedal gedrückt
und gehen Sie wie folgt vor:
Typ A
Umschaltsperre deaktivieren 1. Entfernen Sie vorsichtig die
Kappe (1), die die Zugangsöff‐
Typ A
nung für die Umgehung der
Schaltsperre abdeckt.

5 - 45
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

2. Führen Sie einen Schrauben‐ • Bewegen Sie den Schalthebel


zieher in die Zugangsöffnung niemals während der Fahrt in die
ein und drücken Sie auf die‐ Parkstufe (P).
sen. • Legen Sie den Rückwärtsgang (R)
3. Bewegen Sie den Schalthebel. oder die Fahrstufe (D) immer
4. Lassen Sie die Anlage von ei‐ erst ein, nachdem das Fahrzeug
ner Fachwerkstatt überprü‐ vollständig zum Stillstand ge‐
fen. Kia empfiehlt, sich an ei‐ kommen ist.
nen Kia-Vertragshändler/ • Schalten Sie niemals in den Leer‐
Servicepartner zu wenden. lauf und lassen Sie den Wagen
kein Gefälle herunterrollen. Dies
Typ B ist äußerst gefährlich. Fahren Sie
1. Drücken Sie die Freigabetaste immer mit eingelegtem Gang.
der Schaltsperre. • Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf
2. Bewegen Sie den Schalthebel. dem Bremspedal ruhen. Dies
kann Überhitzung und Fehlfunk‐
3. Lassen Sie die Anlage von ei‐ tionen verursachen. Verringern
ner Fachwerkstatt überprü‐ Sie stattdessen die Geschwindig‐
fen. Kia empfiehlt, sich an ei‐ keit und schalten Sie in einen
nen Kia-Vertragshändler/ kleineren Gang zurück, wenn Sie
Servicepartner zu wenden. eine längere Strecke bergab fah‐
Verriegelungssystem des Zündschlüs‐ ren. Wenn Sie dies tun, unter‐
sels (ausstattungsabhängig) stützt die Motorbremse die Ver‐
langsamung des Fahrzeugs.
Der Zündschlüssel kann nur abge‐
• Verringern Sie die Geschwindig‐
zogen werden, wenn der Wählhe‐
keit, bevor Sie in einen kleineren
bel sich in der Position P (Parken)
Gang schalten. Es könnte sonst
befindet.
sein, dass sich der kleinere Gang
nicht einlegen lässt.
Ratschläge für die Fahrpraxis
• Benutzen Sie immer die Fest‐
• Bewegen Sie niemals bei betätig‐
stellbremse. Verlassen Sie sich
tem Gaspedal den Schalthebel
nicht darauf, dass das Fahrzeug
aus der Parkstufe (P) oder der
durch Einlegen der Parkstufe (P)
Neutralstellung (N) in eine ande‐
vor dem Wegrollen gesichert ist.
re Schaltstufe.

5 - 46
Fahrhinweise Automatikgetriebe (AT) (ausstattungsabhängig)

• Fahren Sie auf rutschigem Unter‐ • Fahren Sie in Kurven und beim Wenden

grund besonders vorsichtig. Sei‐ oder Abbiegen nicht mit hoher Geschwin‐

en Sie besonders beim Bremsen, digkeit.

Beschleunigen oder Schalten vor‐ • Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen


sichtig. Auf rutschigem Unter‐ wie schnelle Spurwechsel und scharfe
grund kann eine abrupte Ände‐ Kurvenfahrten.
rung der Fahrgeschwindigkeit da‐ • Die Überschlaggefahr ist wesentlich hö‐
zu führen, dass die Antriebsräder her, wenn Sie bei hohen Geschwindigkei‐
ihre Haftung verlieren und das ten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlie‐
Fahrzeug außer Kontrolle gerät. ren.
• Ein optimales Verhältnis von • Kontrollverlust tritt oft auf, wenn zwei
Leistung und Kraftstoffver‐ oder mehr Räder die Fahrbahn verlassen
brauch wird erreicht, wenn das und der Fahrer übersteuert, um wieder
Gaspedal langsam getreten und auf die Fahrbahn zu gelangen.
losgelassen wird.
• Wenn Ihr Fahrzeug die Fahrbahn verlas‐ 5
sen sollte, vermeiden Sie Übersteuern.
WARNUNG
Verlangsamen Sie stattdessen die Fahrt,
• Bei Bergauf- bzw. Bergabfahrten für die bevor Sie wieder in die Fahrspur lenken.
Vorwärtsfahrt immer den Schalthebel in • Beachten Sie immer die geltenden Ge‐
Stellung D (Fahrstellung) schalten bzw. schwindigkeitsbegrenzungen.
für die Rückwärtsfahrt den Schalthebel in
Stellung R (Rückwärtsgang) schalten und
vor dem Anfahren den eingelegten Gang WARNUNG
auf dem Kombiinstrument prüfen.
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Schlamm,
Wird in die dem eingelegten Gang entge‐
Sand usw. festgefahren ist, können Sie
gengesetzte Richtung gefahren, kann
versuchen, das Fahrzeug frei zu bekom‐
dies zu einer Gefahrensituation führen,
men, indem Sie es abwechselnd nach vorn
indem der Motor ausgeschaltet und die
und nach hinten fahren. Wenden Sie das
Bremsleistung beeinträchtigt wird.
beschriebene Verfahren nicht an, wenn
• Schnallen Sie sich immer an! In einer Kolli‐ sich Personen oder Objekte in der Nähe
sion ist ein nicht angeschnallter Fahrgast des Fahrzeugs befinden. Beim Freifahren
wesentlich stärker der Gefahr schwerer kann sich das Fahrzeug plötzlich vorwärts
oder tödlicher Verletzungen ausgesetzt oder rückwärts in Bewegung setzen und in
als ein ordnungsgemäß angeschnallter
Fahrgast.

5 - 47
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

der Nähe befindliche Personen verletzen


Doppelkupplungsgetriebe
oder Objekte beschädigen.
(DCT) (ausstattungsabhängig)

Anfahren an einer starken


Steigung
Um aus dem Stand an einem stei‐
len Hang anzufahren, drücken Sie
das Bremspedal und schalten Sie
den Gangschalthebel auf D (Fahr‐
stufe). Wählen Sie den geeigneten
Gang je nach Gewicht der Bela‐
dung und Steilheit des Hangs und
geben Sie die Feststellbremse frei. OYB050071L

Drücken Sie allmählich das Gaspe‐


Drücken Sie beim Schalten das
dal, während Sie die Fahrbremse
Bremspedal und die Freigabetas‐
freigeben.
te.
Beim Anfahren an einer starken
Drücken Sie beim Schalten die
Steigung kann das Fahrzeug die
Freigabetaste.
Tendenz haben, zurückzurollen.
Der Schalthebel kann frei be‐
WARNUNG wegt werden.
❈ Um den Schalthebel aus der/in die
Wenn Sie nach dem Anhalten an einer
Parkstufe P oder zwischen R (Rück‐
starken Steigung anfahren, kann das Fahr‐ wärtsgang) und D (Fahrstufe) zu
zeug zurückrollen und dadurch einen schalten, müssen Sie das Bremspedal
betätigen, damit das Fahrzeug zum
schweren Unfall verursachen, wenn Sie Stehen kommt.
nicht das Gas- oder Bremspedal betätigen,
selbst wenn der Gang in Stellung D (Fahr‐
Betrieb mit
stufe) steht. Warten Sie immer, bis das
Doppelkupplungsgetriebe
Fahrzeug vollständig zum Stillstand ge‐ Das Doppelkupplungsgetriebe ver‐
kommen ist, bevor Sie in die Stellung D fügt über 7 Vorwärtsgänge und
(Fahrstellung) schalten. einen Rückwärtsgang.
Der jeweilige Gang wird in Position
D (Fahrstufe) des Schalthebels au‐
tomatisch gewählt.

5 - 48
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

WARNUNG das Fahren mit einem Schaltge‐


So verringern Sie die Gefahr schwerer oder
triebe an, ist allerdings so einfach
tödlicher Verletzungen:
wie mit einem Automatikgetrie‐
be. Im Gegensatz zu einem nor‐
• Prüfen Sie IMMER den Bereich um Ihr
malen Automatikgetriebe ist der
Fahrzeug auf Personen, insbesondere
Gangwechsel bei einem Doppel‐
Kinder, bevor Sie das Fahrzeug in Position
kupplungsgetriebe spürbar (und
D (Fahrstufe) oder R (Rückwärtsgang)
hörbar).
schalten.
- Stellen Sie es sich wie eine au‐
• Schalten Sie den Schalthebel in Parkstufe tomatisch schaltende, manuel‐
(P), ziehen Sie die Feststellbremse an und le Gangschaltung vor.
stellen Sie den Zündschalter bzw. den
- Wenn Sie in Fahrstufe D schal‐
Knopf ENGINE START/STOP (Motor‐
ten, erfolgt der Gangwechsel
start/-stopp) in Position LOCK/OFF, bevor
völlig automatisch, wie bei ei‐
Sie den Fahrersitz verlassen. Wenn diese
nem herkömmlichen Automa‐
Vorsichtshinweise nicht befolgt werden,
tikgetriebe. 5
könnte sich das Fahrzeug plötzlich und
unerwartet in Bewegung setzen. • Im Doppelkupplungsgetriebe
kommt eine Trockenkupplung
• Gehen Sie bei Verwendung des manuellen
zum Einsatz, die sich vom Dreh‐
Schaltmodus vorsichtig vor, wenn Sie auf
momentwandler eines Automa‐
glattem Untergrund von einem höheren
tikgetriebes unterscheidet und
Gang in einen niedrigeren Gang schalten.
beim Fahren eine bessere Be‐
Dies könnte zum Rutschen der Reifen
schleunigung bietet. Allerdings
und dadurch zu einem Unfall führen.
reagiert sie beim Losfahren et‐
• Um Getriebeschäden zu vermeiden, dür‐ was träger als ein Automatikge‐
fen Sie kein Gas geben, wenn der Schalt‐ triebe.
hebel in Stellung R (Rückwärtsgang) oder
• Die Trockenkupplung überträgt
einem Vorwärtsgang steht, aber die
das Drehmoment und bietet ein
Bremse angezogen ist.
direktes Fahrgefühl, das sich
• Halten Sie das Fahrzeug beim Halten an eventuell etwas von dem eines
einer Böschung nicht mit dem Gaspedal Automatikgetriebes mit Drehmo‐
in Position. Betätigen Sie stattdessen das mentwandler unterscheidet. Am
Bremspedal oder die Feststellbremse. auffälligsten ist dies beim Los‐
fahren oder bei niedrigen Ge‐
• Das Fahren mit einem Doppel‐ schwindigkeiten.
kupplungsgetriebe fühlt sich wie

5 - 49
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

• Wenn Sie mit niedriger Ge‐ • Stellen Sie den Schalthebel nicht
schwindigkeit fahren und stark während der Fahrt in die Neutra‐
beschleunigen, könnte der Motor lstellung (N).
abhängig von den aktuellen Fahr‐
bedingungen aufheulen und eine WARNUNG
hohe Drehzahl erreichen.
Aufgrund einer Getriebestörung lässt sich
• Um an einer Steigung langsam das Fahrzeug möglicherweise nicht bewe‐
anzufahren, treten Sie abhängig gen und die Positionsanzeige (D, R) blinkt
von den jeweiligen Umgebungs‐ auf dem Kombiinstrument. Lassen Sie die
bedingungen vorsichtig auf das Anlage in diesem Fall von einer Fachwerk‐
Gaspedal. statt überprüfen. Kia empfiehlt, sich an ei‐
• Wenn Sie bei geringer Geschwin‐ nen Kia-Vertragshändler/Servicepartner
digkeit den Fuß vom Gaspedal zu wenden.
nehmen, spüren Sie eventuell die
wie bei einem Schaltgetrie‐
be stark einsetzende Motor‐ LCD-Anzeige für Warnmeldung
bremse.
DCT-Warnmeldungen
• Beim Bergabfahren können Sie
den Sportmodus zum Herunter‐
schalten verwenden, um die Ge‐
schwindigkeit ohne übermäßige
Benutzung der Bremsen zu kon‐
trollieren.
• Wenn Sie den Motor ein- und
ausschalten, sind unter Umstän‐
den Klickgeräusche zu hören, da
das System einen Selbsttest OJA050136L

durchführt. Dies ist ein normales


Geräusch bei einem Doppelkup‐ Diese Warnmeldung erscheint,
plungsgetriebe. wenn das Fahrzeug langsam auf
einer Böschung fährt und das
• Warten Sie immer, bis das Fahr‐
Fahrzeug erkennt, dass das
zeug zum vollständigen Stillstand
Bremspedal nicht betätigt wird.
gekommen ist, bevor Sie in die
Fahrstufe (D) oder R (Rückwärts‐ Gefälle!
gang) schalten.
Bergauf oder steil bergab fahren:

5 - 50
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

Zu hohe Getriebetemperatur
• Verwenden Sie die Fuß- oder
Feststellbremse, um das Fahr‐
zeug auf einer Steigung anzuhal‐
ten.
• Halten Sie beim Stop-and-Go-
Verkehr auf abfallender Straße
einen Sicherheitsabstand ein, be‐
vor Sie das Fahrzeug in Bewe‐
gung setzen. Halten Sie das Fahr‐
zeug dann mit der Fußbremse
OJA050149L
auf der Böschung an.
• Wenn Sie das Fahrzeug am Berg • Unter bestimmten Bedingungen,
mit Betätigung des Gaspedals beispielsweise bei wiederholtem
halten oder mit nicht betätigtem Stop-and-Go-Verkehr auf steilen
Bremspedal langsam fahren, Straßen, plötzlichem Start oder
plötzlicher Beschleunigung oder 5
können sich Kupplung und Ge‐
triebe überhitzen und beschädigt anderen extremen Fahrbedin‐
werden. In diesem Fall erscheint gungen, erhöhen sich die Tempe‐
eine Warnmeldung auf dem LCD- raturen von Kupplung und Ge‐
Display. triebe extrem. Dadurch kann die
• So lange die Warnung im LCD- Kupplung im Getriebe überhitzt
Display angezeigt wird, müssen werden.
Sie die Fußbremse betätigen. • Wenn die Kupplung überhitzt ist,
• Wenn Sie die Warnung ignorieren, wird der Sicherheitsschutzmodus
könnte dies zu einem Getriebe‐ aktiviert und die Ganganzeige
schaden führen. auf dem Kombiinstrument blinkt;
gleichzeitig wird ein Warnton
ausgegeben. Dabei erscheint als
Meldung „Transmission temp. is
high! Stop safely“ (Getriebe
überhitzt. Sicher anhalten) auf
dem LCD-Display, und das Fahr‐
zeug kann beim Fahren ruckeln.

5 - 51
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

Überhitztes Getriebe
• Halten Sie in diesem Fall an einer
sicheren Stelle, lassen Sie den
Motor laufen, betätigen Sie die
Bremsen, schalten Sie den
Schalthebel des Fahrzeugs in die
Parkstufe (P) und warten Sie, bis
das Getriebe abgekühlt ist.
• Wenn Sie diese Warnung ignorie‐
ren, könnte sich das Fahrverhal‐
ten weiter verschlechtern. Es
OJA050123L
kann zu abrupten Schaltvorgän‐
gen, häufigen Schaltvorgängen
oder Ruckeln kommen. Halten Sie
das Fahrzeug an und betätigen
Sie die Fußbremse, oder wech‐
seln Sie in Position P (Parken),
um zum normalen Fahrzustand
zurückzukehren.
Lassen Sie das Getriebe vor dem
Losfahren einige Minuten bei ein‐
geschaltetem Motor abkühlen. OJA050124L

• Fahren Sie das Fahrzeug mög‐


lichst vorsichtig.

OJA050125L

5 - 52
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

Wenn eine der Warnmeldungen


• Wenn Sie das Fahrzeug weiter
auf dem LCD-Display weiter
fahren und die Kupplungstempe‐
blinkt, lassen Sie im Interesse Ih‐
raturen die maximal zulässige
rer Sicherheit das System durch
Temperatur erreichen, erscheint
eine Fachwerkstatt überprüfen.
die Warnmeldung „Transmission
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Hot! Park with engine on“ (Ge‐
Vertragshändler/Servicepartner
triebe zu heiß! Mit laufendem
zu wenden.
Motor parken) auf dem Display.
In diesem Fall wird die Kupplung
deaktiviert, bis sie wieder auf die Getriebeganggruppen
normale Betriebstemperatur ab‐ Wenn sich der Zündschalter bzw.
gekühlt ist. der Start-/Stopp-Knopf in Stel‐
• In der Warnmeldung wird ange‐ lung ON befindet, zeigen die Kon‐
zeigt, wie lange das Getriebe ab‐ trollleuchten im Kombiinstrument
kühlen muss. die Stellung des Schalthebels an.
5
• Halten Sie in diesem Fall an einer P (Parken)
sicheren Stelle, lassen Sie den Warten Sie immer, bis das Fahr‐
Motor laufen, betätigen Sie die zeug zum vollständigen Stillstand
Bremsen, schalten Sie den gekommen ist, bevor Sie in die
Schalthebel des Fahrzeugs in die Parkstufe (P) schalten.
Parkstufe (P) und warten Sie, bis
das Getriebe abgekühlt ist. Treten Sie fest auf das Bremspe‐
dal und stellen Sie sicher, dass sich
• Wenn die Meldung „Trans cooled.
Ihr Fuß nicht mehr auf dem Gas‐
Resume driving." (Getriebe abge‐
pedal befindet, bevor Sie in die
kühlt. Weiterfahren) erscheint,
Parkstufe (P) schalten.
können Sie Ihr Fahrzeug weiter
fahren. Der Schalthebel muss sich in der
Parkstufe (P) befinden, bevor Sie
• Fahren Sie das Fahrzeug mög‐
den Motor ausschalten.
lichst vorsichtig.

WARNUNG
• Wenn der Schalthebel während der Fahrt
in die Parkstufe (P) gestellt wird, verlie‐
ren Sie unter Umständen die Kontrolle
über das Fahrzeug.

5 - 53
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

• Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand Fahrzeug und kollidieren mit Personen
gekommen ist, müssen Sie sicherstellen, oder Objekten.
dass sich der Schalthebel in Parkstufe (P)
befindet. Treten Sie auf das Bremspedal
WARNUNG
und schalten Sie den Motor aus.
Fahren Sie nicht mit dem Schalthebel in
• Verwenden Sie die Parkstufe (P) nicht
Neutralstellung (N).
anstelle der Feststellbremse.
Die Motorbremse funktioniert dann nicht
und es kann zu einem Unfall kommen.
R (Rückwärtsgang)
Wählen Sie diese Fahrstufe, um
Parken mit dem Schalthebel in
rückwärts zu fahren.
Stellung N (Neutral)
Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie
ACHTUNG
Ihr Fahrzeug abstellen und es
Schalten Sie immer erst dann in den Rück‐ durch Schieben bewegen wollen.
wärtsgang (R) hinein oder aus dem Rück‐
1. Betätigen Sie nach dem Par‐
wärtsgang (R) heraus, wenn das Fahrzeug
ken Ihres Fahrzeugs das
vollständig zum Stillstand gekommen ist.
Bremspedal und stellen Sie
Wenn der Rückwärtsgang (R) während der
den Wählhebel in die Position
Fahrt eingelegt wird, kann das Getriebe
P, wenn der Zündschalter
beschädigt werden.
bzw. der Knopf ENGINE
START/STOP (Motorstart/-
N (Neutralstellung) stopp) in der Position ON
Die Verbindung zwischen den steht oder der Motor läuft.
Räder und dem Getriebe ist ge‐ 2. Lösen Sie die Feststellbremse,
trennt. wenn diese aktiviert ist.
3. Betätigen Sie das Bremspedal
WARNUNG
und drehen Sie dabei den
Schalten Sie erst dann in einen anderen Zündschalter bzw. den Knopf
Gang, wenn Sie mit dem Fuß fest auf das ENGINE START/STOP (Motor‐
Bremspedal treten. Wenn Sie bei hoher start/-stopp) auf OFF.
Motordrehzahl in einen Gang schalten,
könnte sich das Fahrzeug plötzlich sehr
schnell bewegen. Unter Umständen verlie‐
ren Sie hierdurch die Kontrolle über das

5 - 54
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

• Bei Fahrzeugen mit Smart- • Stellen Sie sicher, dass die Parkfläche

Key können Sie den Zünd‐ eben und flach ist, bevor Sie Ihr Fahrzeug

schalter bzw. den Knopf EN‐ mit dem Wählhebel in der Stellung [N]

GINE START/STOP (Motor‐ (Neutral) parken. Parken Sie mit dem

start/-stopp) nur in die Posi‐ Wählhebel in der Stellung [N] (neutral)

tion OFF (AUS) stellen, wenn niemals an Hängen oder abfallenden

sich der Wählhebel in der Straßen.

Stellung P befindet. Wenn das Fahrzeug mit dem Wählhebel


in der Stellung [N] (neutral) abgestellt
4. Stellen Sie den Wählhebel in
wird, kann sich das Fahrzeug bewegen
die Stellung [N] (Neutral),
und schwere Schäden und Verletzungen
wenn Sie das Bremspedal be‐
verursachen.
tätigen und die Taste [SHIFT
LOCK RELEASE] (Wahlhebellö‐
D (Fahrstufe)
sung) drücken oder gleichzei‐
tig ein Werkzeug (z. B. einen Dies ist die normale Stellung zum
Schlitzschraubendreher) in die Fahren. Das Getriebe schaltet au‐ 5
Zugangsöffnung für [SHIFT tomatisch durch eine 7-Gang-Se‐
LOCK RELEASE] einführen und quenz und erreicht so den günst‐
nach unten drücken. Dann igsten Kraftstoffverbrauch und
kann das Fahrzeug geschoben die optimalen Fahrleistungen.
werden. Um den Wagen beim Überholen
anderer Fahrzeuge oder bei Ber‐
ACHTUNG gauffahrten zusätzlich zu be‐
schleunigen, treten Sie das Gaspe‐
• Stellen Sie das Fahrzeug aus Sicherheits‐
dal weiter durch, bis Sie spüren,
gründen immer mit dem Wählhebel in der
dass das Getriebe in einen niedrig‐
Stellung [P] (Parken) ab und betätigen Sie
eren Gang herunterschaltet.
die Feststellbremse.
Um das Fahrzeug während der
Fahrt anzuhalten, drücken Sie das
Bremspedal vollständig durch, um
unbeabsichtigte Bewegungen zu
verhindern.

5 - 55
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

Sportmodus Nach un‐ Ziehen Sie den Wähl‐


(ausstattungsabhängig) ten (-) : hebel einmal nach hin‐
ten, um in den nächs‐
ten kleineren Gang zu
schalten.

HINWEIS
• Im Sportmodus muss der Fahrer das
Hochschalten unter Berücksichtigung der
Verkehrsbedingungen manuell durchfüh‐
ren und darauf achten, dass die Motor‐
OYB050059L
drehzahl unter dem roten Bereich bleibt.

Den Sportmodus können Sie so‐ • Im Sportmodus können nur die 7 Vor‐
wohl im Stand als auch während wärtsgänge gewählt werden. Um in den
der Fahrt wählen. Bewegen Sie Rückwärtsgang (R) oder die Parkstufe (P)
dazu den Wählhebel aus der Fahr‐ zu schalten, schieben Sie den Schalthebel
stufe (D) in die manuelle Schalt‐ nach Bedarf in die Schaltstufe R oder D.
gasse. Um in die Fahrstufe (D) zu‐
• Das Herunterschalten erfolgt im Sport‐
rückzugelangen, bewegen Sie den
modus automatisch, wenn die Fahrge‐
Wählhebel zurück in die Automa‐
schwindigkeit reduziert wird. Wenn das
tik-Schaltgasse.
Fahrzeug zum Stillstand kommt, wird au‐
Im Sportmodus können Sie schnell tomatisch in den 1. Gang geschaltet.
herauf- oder herunterschalten, in‐ • Wenn sich im Sportmodus die Motordreh‐
dem Sie den Schalthebel nach vorn zahl dem roten Bereich nähert, wird au‐
drücken oder nach hinten ziehen. tomatisch in den nächsten höheren Gang
Im Gegensatz zum Schaltgetriebe geschaltet.
ist ein Gangwechsel im Sportmo‐
dus bei betätigtem Gaspedal mög‐
lich.

Verwendung des Schalthebels


Nach Drücken Sie den Wähl‐
oben (+): hebel einmal nach
vorn, um in den nächs‐
ten höheren Gang zu
schalten.

5 - 56
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

• Wenn der Fahrer den Wählhebel + (nach Wenn das Bremspedal mehrfach
oben) oder - (nach unten) drückt, schal‐ nacheinander betätigt wird, wäh‐
tet das Getriebe nur dann in den ge‐ rend sich der Schalthebel in der
wünschten Gang, falls sich dieser inner‐ Parkstufe (P) befindet, kann dies
halb des zulässigen Drehzahlbereichs be‐ ein schnarrendes Geräusch und
findet. Der Fahrer muss das Hochschal‐ Vibrationen in der Nähe des
ten unter Berücksichtigung der Verkehrs‐ Schalthebels auslösen. Dies ist
bedingungen durchführen und darauf normal.
achten, dass die Motordrehzahl unter
dem roten Bereich bleibt. WARNUNG
Treten Sie das Bremspedal immer vollstän‐
dig durch, bevor und während Sie aus der
Schaltsperre
Position P (Parkstufe) in eine andere Posi‐
(ausstattungsabhängig)
tion schalten, um eine unbeabsichtigte Be‐
Das Doppelkupplungsgetriebe ist wegung des Fahrzeugs zu vermeiden, die
aus Sicherheitsgründen mit einer Personen im Fahrzeug oder in seiner Um‐ 5
Schalthebelsperre ausgerüstet, gebung verletzen könnte.
die sicherstellt, dass der Schalthe‐
bel nur bei betätigtem Bremspe‐
dal aus der Parkstufe (P) in den
Rückwärtsgang (R) geschaltet Umschaltsperre deaktivieren
werden kann.
Typ A
So schalten Sie das Getriebe von
der Parkstufe (P) in den Rück‐
wärtsgang (R):
1. Treten Sie auf das Bremspe‐
dal und halten Sie es ge‐
drückt.
2. Starten Sie den Motor oder
stellen Sie den Zündschalter
oder den Knopf ENGINE
START/STOP (Motorstart/- OYB050128L

stopp) in die Stellung ON.


Typ B
3. Bewegen Sie den Schalthebel.

5 - 57
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

1. Drücken Sie die Freigabetaste


der Schaltsperre.
2. Bewegen Sie den Schalthebel.
3. Lassen Sie die Anlage von ei‐
ner Fachwerkstatt überprü‐
fen. Kia empfiehlt, sich an ei‐
nen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.
OYB050129L
Verriegelungssystem des
Zündschlüssels
Wenn sich der Wählhebel von der
(ausstattungsabhängig)
Parkstufe (P) oder der Neutra‐
lstellung (N) bei betätigtem Der Zündschlüssel kann nur abge‐
Bremspedal nicht in den Rück‐ zogen werden, wenn der Wählhe‐
wärtsgang (R) bewegen lässt, hal‐ bel sich in der Position P (Parken)
ten Sie das Bremspedal gedrückt befindet.
und gehen Sie wie folgt vor:
Ratschläge für die Fahrpraxis
Typ A
• Bewegen Sie niemals bei betätig‐
1. Entfernen Sie vorsichtig die tem Gaspedal den Schalthebel
Kappe (1), die die Zugangsöff‐ aus der Parkstufe (P) oder der
nung für die Umgehung der Neutralstellung (N) in eine ande‐
Schaltsperre abdeckt. re Schaltstufe.
2. Führen Sie einen Schrauben‐ • Bewegen Sie den Schalthebel
zieher in die Zugangsöffnung niemals während der Fahrt in die
ein und drücken Sie auf die‐ Parkstufe (P).
sen.
• Legen Sie den Rückwärtsgang (R)
3. Bewegen Sie den Schalthebel. oder die Fahrstufe (D) immer
4. Lassen Sie die Anlage von ei‐ erst ein, nachdem das Fahrzeug
ner Fachwerkstatt überprü‐ vollständig zum Stillstand ge‐
fen. Kia empfiehlt, sich an ei‐ kommen ist.
nen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

Typ B

5 - 58
Fahrhinweise Doppelkupplungsgetriebe (DCT) (ausstattungsab‐
hängig)

• Schalten Sie niemals in den Leer‐ • Ein optimales Verhältnis von


lauf und lassen Sie den Wagen Leistung und Kraftstoffver‐
kein Gefälle herunterrollen. Dies brauch wird erreicht, wenn das
ist äußerst gefährlich. Fahren Sie Gaspedal langsam getreten und
immer mit eingelegtem Gang. losgelassen wird.
• Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf
dem Bremspedal ruhen. Dies WARNUNG
kann Überhitzung und Fehlfunk‐
• Bei Bergauf- bzw. Bergabfahrten für die
tionen verursachen. Verringern
Vorwärtsfahrt immer den Schalthebel in
Sie stattdessen die Geschwindig‐
Stellung D (Fahrstellung) schalten bzw.
keit und schalten Sie in einen
für die Rückwärtsfahrt den Schalthebel in
kleineren Gang zurück, wenn Sie
Stellung R (Rückwärtsgang) schalten und
eine längere Strecke bergab fah‐
vor dem Anfahren den eingelegten Gang
ren. Wenn Sie dies tun, unter‐
auf dem Kombiinstrument prüfen.
stützt die Motorbremse die Ver‐
Wird in die dem eingelegten Gang entge‐
langsamung des Fahrzeugs. 5
gengesetzte Richtung gefahren, kann
• Verringern Sie die Geschwindig‐ dies zu einer Gefahrensituation führen,
keit, bevor Sie in einen kleineren indem der Motor ausgeschaltet und die
Gang schalten. Es könnte sonst Bremsleistung beeinträchtigt wird.
sein, dass sich der kleinere Gang
• Schnallen Sie sich immer an! In einer Kolli‐
nicht einlegen lässt.
sion ist ein nicht angeschnallter Fahrgast
• Benutzen Sie immer die Fest‐ wesentlich stärker der Gefahr schwerer
stellbremse. Verlassen Sie sich oder tödlicher Verletzungen ausgesetzt
nicht darauf, dass das Fahrzeug als ein ordnungsgemäß angeschnallter
durch Einlegen der Parkstufe (P) Fahrgast.
vor dem Wegrollen gesichert ist.
• Fahren Sie in Kurven und beim Wenden
• Fahren Sie auf rutschigem Unter‐ oder Abbiegen nicht mit hoher Geschwin‐
grund besonders vorsichtig. Sei‐ digkeit.
en Sie besonders beim Bremsen,
• Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen
Beschleunigen oder Schalten vor‐
wie schnelle Spurwechsel und scharfe
sichtig. Auf rutschigem Unter‐
Kurvenfahrten.
grund kann eine abrupte Ände‐
rung der Fahrgeschwindigkeit da‐
zu führen, dass die Antriebsräder
ihre Haftung verlieren und das
Fahrzeug außer Kontrolle gerät.

5 - 59
Fahrhinweise Bremsanlage

• Die Überschlaggefahr ist wesentlich hö‐


Bremsanlage
her, wenn Sie bei hohen Geschwindigkei‐
ten die Kontrolle über Ihr Fahrzeug verlie‐ Bremsanlage mit
ren. Bremskraftverstärker
• Der Verlust der Kontrolle über das Fahr‐ Die Bremsanlage Ihres Fahrzeugs
zeug tritt häufig ein, wenn zwei oder verfügt über einen Bremskraft‐
mehr Räder von der Fahrbahn abkommen verstärker und wird bei normaler
und der Fahrer zu stark gegenlenkt, um Benutzung automatisch nachge‐
wieder auf die Fahrbahn zu gelangen. stellt.
• Vermeiden Sie abrupte Lenkbewegungen, In den Fällen, in denen die Brems‐
wenn Sie von der Fahrbahn abkommen. kraftunterstützung nicht zur Ver‐
Verlangsamen Sie stattdessen die Fahrt, fügung steht, z. B. bei abgestell‐
bevor Sie wieder in die Fahrspur lenken. tem Motor oder in anderen Situa‐
• Beachten Sie immer die geltenden Ge‐
tionen, können Sie die Bremse
schwindigkeitsbegrenzungen.
weiterhin verwenden, jedoch müs‐
sen Sie das Bremspedal kräftiger
treten. Jedoch ist mit einem ver‐
WARNUNG längerten Bremsweg zu rechnen.

Wenn das Fahrzeug in Schnee, Schlamm, Bei abgestelltem Motor nimmt die
Sand usw. festgefahren ist, können Sie gespeicherte Bremskraftunter‐
versuchen, das Fahrzeug frei zu bekom‐ stützung mit jedem Treten des
men, indem Sie es abwechselnd nach vorn Bremspedals ab. Treten Sie des‐
und nach hinten fahren. Wenden Sie das halb nicht mehrfach das Bremspe‐
beschriebene Verfahren nicht an, wenn dal, wenn die Servounterstützung
sich Personen oder Objekte in der Nähe unterbrochen ist.
des Fahrzeugs befinden. Beim Freifahren
Treten Sie das Bremspedal nur
kann sich das Fahrzeug plötzlich vorwärts
dann mehrfach hintereinander,
oder rückwärts in Bewegung setzen und in
wenn es notwendig ist, das Fahr‐
der Nähe befindliche Personen verletzen
zeug auf rutschigem Untergrund
oder Objekte beschädigen.
unter Kontrolle zu halten.

5 - 60
Fahrhinweise Bremsanlage

WARNUNG Im Fall eines Bremsversagens


Wenn die Fußbremse während der
Bremsen
Fahrt ausfallen sollte, können Sie
• Lassen Sie Ihren Fuß während der Fahrt
mit der Feststellbremse eine Not‐
nicht auf dem Bremspedal ruhen. Dies
bremsung durchführen. Allerdings
würde dazu führen, dass die Bremsen
wird der Bremsweg in diesem Fall
überhitzen, übermäßig verschleißen und
wesentlich länger sein als bei einer
dass sich der Bremsweg verlängert.
normalen Bremsung mit der Fuß‐
• Legen Sie beim Bergabfahren einer lan‐ bremse.
gen oder steilen Straße einen niedrigeren
Gang ein und vermeiden Sie, ständig zu WARNUNG
bremsen. Eine permanente Bremsung
Feststellbremse
bewirkt, dass die Bremsen überhitzen.
Wenn die Feststellbremse während der
Das könnte zu einem vorübergehenden
Fahrt (bei üblichen Fahrgeschwindigkeiten)
Verlust der Bremsleistung führen.
angezogen wird, kann dies zu einem plötz‐
• Bei nassen Bremsen kann es vorkommen,
lichen Verlust der Kontrolle über das Fahr‐ 5
dass das Fahrzeug beim Bremsen nicht
zeug führen. Wenn Sie die Feststellbremse
wie gewohnt abgebremst wird oder zu
betätigen müssen, um das Fahrzeug zum
einer Seite zieht. Ein leichtes Probebrem‐
Stehen zu bringen, seien Sie dabei beson‐
sen zeigt Ihnen an, ob die Bremsanlage
ders vorsichtig.
nass geworden ist. Testen Sie Ihre Brem‐
sen immer auf diese Weise, nachdem Sie
durch tiefe Wasseransammlungen gefah‐ Verschleißkontrollleuchten für
ren sind. Um die Bremsen zu trocknen,
Scheibenbremsbeläge
treten Sie unter sicheren Fahrbedingun‐ Ihr Fahrzeug ist mit Scheiben‐
gen leicht das Bremspedal, bis die regulä‐ bremsen ausgestattet.
re Bremsleistung wiederhergestellt ist.
Wenn der Bremsbelagverschleiß
• Überprüfen Sie immer die Funktion der soweit fortgeschritten ist, dass
Bremse und des Gaspedals, bevor Sie los‐ die Bremsbeläge ersetzt werden
fahren. Wenn Sie die Position von Gaspe‐ sollten, hören Sie ein hochfre‐
dal und Bremspedal vor dem Losfahren quentes Geräusch von den Vor‐
nicht prüfen, betätigen Sie möglicherwei‐ der- oder Hinterrädern. Der Ton
se statt des Bremspedals das Gaspedal. kann möglicherweise unterbro‐
Das kann zu einem schweren Unfall füh‐ chen auftreten oder immer dann
ren. auftreten, wenn Sie das Bremspe‐
dal treten.

5 - 61
Fahrhinweise Bremsanlage

Denken Sie daran, dass gewisse Trommelbremsen hinten


Fahrbedingungen oder Witte‐ (ausstattungsabhängig)
rungsbedingungen Quietschen der Ihre Trommelbremsen hinten ver‐
Bremsen verursachen, wenn Sie fügen nicht über Verschleißanzei‐
zum ersten Mal die Bremsen an‐ gen. Lassen Sie deshalb die hint‐
wenden (oder sie leicht anwen‐ eren Bremsbeläge prüfen, wenn
den). Dies ist normal und weist Sie ein schabendes Geräusch von
nicht auf ein Problem an den der hinteren Bremse hören. Las‐
Bremsen hin. sen Sie die Hinterradbremsen
auch jedes Mal prüfen, wenn Sie
ACHTUNG Ihre Reifen wechseln oder tau‐
schen und wenn die Vorderrad‐
• Um teure Reparaturen an den Bremsen
bremsen ersetzt werden.
zu vermeiden, fahren Sie nicht mit ver‐
schlissenen Bremsbelägen.
Feststellbremse
• Tauschen Sie die Belege der Vorder- bzw. Feststellbremse betätigen
Hinterradbremsen immer paarweise aus.

WARNUNG
Bremsverschleiß
Dieser Warnton weist darauf hin, dass Ihr
Fahrzeug gewartet werden muss. Wenn
Sie das Geräusch missachten, könnte dies
zu einer Verschlechterung der Bremsleis‐
tung und somit zu einem schweren Unfall OYB050060LB
führen.
Um die Feststellbremse anzuzie‐
hen, treten Sie zuerst die Fuß‐
bremse und ziehen Sie danach den
Hebel der Feststellbremse so weit
wie möglich nach oben.

5 - 62
Fahrhinweise Bremsanlage

Beim Abstellen des Fahrzeugs an Feststellbremse lösen


Steigungen ist es ratsam, zusätz‐
lich bei einem Fahrzeug mit
Schaltgetriebe/intelligentem
Schaltgetriebe einen kleinen Gang
einzulegen und bei einem Fahr‐
zeug mit Automatik-/Doppelkup‐
plungsgetriebe den Wählhebel in
die Parkstufe (P) zu stellen.

ACHTUNG OYB050061LB

• Das Fahren mit betätigter Feststellbrem‐ Um die Feststellbremse zu lösen,


se führt zu einem übermäßigen Ver‐ treten Sie erst auf das Pedal der
schleiß der Bremsbeläge und der Brems‐ Fußbremse und ziehen Sie den
scheiben. Hebel der Feststellbremse leicht
5
• Die Feststellbremse darf nur in einer an. Drücken Sie nun auf den Ent‐
Notsituation während der Fahrt betätigt riegelungsknopf (1) und halten Sie
werden. Dadurch kann das Fahrzeugsys‐ ihn gedrückt, während Sie den He‐
tem beschädigt werden, eine sichere bel der Feststellbremse (2) nach
Fahrt ist dann nicht gewährleistet. unten herablassen.
Wenn die Feststellbremse nicht
gelöst werden kann oder sich
nicht vollständig löst, lassen Sie
die Anlage von einer Fachwerk‐
statt überprüfen. Kia empfiehlt,
sich an einen Kia-Vertragshänd‐
ler/Servicepartner zu wenden.
• Wenn Ihr Fahrzeug mit einem
Automatik-/Doppelkupplungsge‐
triebe ausgestattet ist, lassen
Sie es nicht vorwärts kriechen.
Um das Kriechen zu verhindern,
halten Sie das Bremspedal kräf‐
tig getreten, nachdem das Fahr‐
zeug zum Stillstand gekommen
ist.

5 - 63
Fahrhinweise Bremsanlage

• Gehen Sie beim Parken auf Ge‐ • Unter bestimmten Umständen


fällstrecken vorsichtig vor. Betä‐ kann die Feststellbremse im an‐
tigen Sie kräftig die Feststell‐ gezogenen Zustand festfrieren.
bremse und stellen Sie bei einem Dies ist am wahrscheinlichsten,
Fahrzeug mit Automatik-/ wenn Schnee oder Eis an den
Doppelkupplungsgetriebe den Hinterradbremsen haften oder
Wählhebel in die Stufe P oder die Bremsen nass sind. Wenn die
schalten Sie bei einem Fahrzeug Gefahr besteht, dass die Fest‐
mit Schaltgetriebe/intelligentem stellbremse einfriert, betätigen
Schaltgetriebe in den ersten oder Sie nur vorübergehend die Fest‐
den Rückwärtsgang. Wenn Ihr stellbremse, während Sie die
Fahrzeug auf einer Gefällstrecke Parkstufe (P) (Automatikgetrie‐
steht, schlagen Sie die Räder zur be/Doppelkupplungsgetriebe)
Bordsteinkante hin ein, um ein oder den ersten Gang bzw. den
Wegrollen des Fahrzeugs zu ver‐ Rückwärtsgang (Schaltgetriebe/
hindern. Wenn Ihr Fahrzeug an intelligentes Schaltgetriebe) ein‐
einer Steigung steht, schlagen legen, und blockieren Sie die Hin‐
Sie die Vorderräder so ein, dass terräder so, dass das Fahrzeug
sie von der Bordsteinkante weg nicht wegrollen kann. Lösen Sie
zeigen, um ein Wegrollen des danach die Feststellbremse.
Fahrzeugs zu verhindern. Wenn • Halten Sie das Fahrzeug an
keine Bordsteinkante vorhanden Steigungen nicht durch Gasgeben
ist oder wenn das Wegrollen des auf der Stelle. Dies kann zur
Fahrzeugs aus anderen Gründen Überhitzung des Getriebes füh‐
verhindert werden muss, blockie‐ ren. Verwenden Sie immer das
ren Sie die Räder. Bremspedal oder die Feststell‐
bremse.

5 - 64
Fahrhinweise Bremsanlage

WARNUNG Prüfen Sie, ob die Bremswarn‐


leuchte leuchtet, indem Sie den
• Stellen Sie den Wählhebel nicht als Ersatz Zündschalter oder den Knopf EN‐
für die Feststellbremse in eine Schaltstu‐ GINE START/STOP (Motorstart/-
fe, damit sich ein stehendes oder abge‐ stopp) in Stellung ON bringen (las‐
stelltes Fahrzeug nicht unbeabsichtigt in sen Sie nicht den Motor an). Die
Bewegung setzt. Betätigen Sie die Fest‐ Leuchte wird eingeschaltet, wenn
stellbremse UND stellen Sie sicher, dass der Zündschalter oder der Knopf
bei Fahrzeugen mit Automatik-/Doppel‐ ENGINE START/STOP (Motor‐
kupplungsgetriebe die Parkstufe (P) ein‐ start/-stopp) bei betätigter Fest‐
gelegt ist. stellbremse in der Stellung ON
• Personen, die mit der Bedienung Ihres oder START steht.
Fahrzeugs nicht vertraut sind, dürfen den Stellen Sie vor Fahrtantritt sicher,
Hebel der Feststellbremse nicht anfas‐ dass die Feststellbremse vollstän‐
sen. Wenn die Feststellbremse unbeab‐ dig gelöst und die Bremsenwarn‐
sichtigt gelöst wird, kann dies zu schwe‐ leuchte erloschen ist. 5
ren Verletzungen führen.
Wenn die Bremsenwarnleuchte
• Beim Abstellen eines Fahrzeugs sollten nach dem Lösen der Feststell‐
Sie immer die Feststellbremse vollständig bremse bei laufendem Motor nicht
anziehen, damit sich das Fahrzeug nicht erlischt, könnte eine Störung im
ungewollt in Bewegung setzt und Insas‐ Bremssystem vorliegen. Es ist
sen oder Fußgänger verletzt werden. notwendig, dass Ihr Fahrzeug in
diesem Fall umgehend geprüft
wird.
Wenn es möglich ist, fahren Sie
das Fahrzeug in diesem Fall nicht
weiter. Wenn dies nicht möglich
ist, fahren Sie mit äußerster Vor‐
sicht und nur soweit, bis Sie einen
sicheren Parkplatz oder eine
Werkstatt erreichen.

5 - 65
Fahrhinweise Bremsanlage

Das ABS erkennt kontinuierlich die


Antiblockiersystem (ABS)
Drehzahl der Räder. Wenn die
(ausstattungsabhängig)
Räder blockieren werden, modu‐
liert das ABS wiederholt den hyd‐
WARNUNG
raulischen Bremsdruck auf den
ABS (oder ESC) kann Unfälle infolge unan‐ Rädern.
gemessener Fahrweise oder riskanter
Wenn Sie das Bremspedal unter
Fahrmanöver nicht verhindern. Obwohl die
Bedingungen treten, welche die
Kontrolle über das Fahrzeug bei Notbrem‐
Räder blockieren könnten, ist es
sungen verbessert wird, halten Sie immer
möglich, dass Sie ein tickerndes
einen sicheren Abstand zu Objekten vor Ih‐
Arbeitsgeräusch der Bremsen hö‐
nen ein. In extremen Fahrbedingungen soll‐
ren oder ein Pulsieren des Brems‐
te die Fahrgeschwindigkeit immer redu‐
pedals feststellen. Dies ist normal
ziert werden.
und bedeutet, dass Ihr ABS aktiv
Bei Fahrzeugen mit ABS (oder ESC) kann
ist.
sich der Bremsweg bei den nachfolgend
beschriebenen Straßenverhältnissen ge‐ Um Ihr ABS in einer Notsituation
genüber Fahrzeugen ohne diese Ausstat‐ optimal zu nutzen, sollten Sie
tung unter Umständen verlängern. nicht versuchen, den Bremsdruck
Unter den folgenden Bedingungen sollte zu modulieren, und die Bremsen
die Fahrgeschwindigkeit reduziert werden: nicht wiederholt durchtreten und
freigeben. Betätigen Sie das
• Unebene, kies- oder schneebedeckte
Bremspedal so stark wie möglich
Straßen
bzw. so stark, wie in der Situation
• Bei Verwendung von Schneeketten erforderlich, und überlassen Sie
• Auf Straßen mit Schlaglöchern oder mit dem ABS die Kraftregelung für die
unterschiedlichen Höhen der Fahroberflä‐ Bremsen.
che

Die Sicherheitsfunktionen von Fahrzeugen HINWEIS


mit ABS (oder ESC) sollten nicht durch Möglicherweise ist im Motorraum ein Klick‐
schnelles Fahren oder schnelle Kurvenfahr‐ geräusch zu hören, wenn sich das Fahr‐
ten getestet werden. Dies könnte Ihre Si‐ zeug nach starten des Motors zu bewegen
cherheit oder die Sicherheit anderer ge‐ beginnt. Dies ist normal und zeigt an, dass
fährden. das Antiblockiersystem ordnungsgemäß
funktioniert.

5 - 66
Fahrhinweise Bremsanlage

• Selbst mit dem Antiblockiersys‐ • Die ABS-Warnleuchte leuchtet ca.

tem benötigt Ihr Fahrzeug immer 3 Sekunden weiter, nachdem der Zünd‐

noch einen ausreichenden schalter oder der Start-/Stopp-Knopf in

Bremsweg. Halten Sie immer ei‐ Position ON (Ein) gedreht wurde. Wäh‐

nen sicheren Abstand zum Fahr‐ rend dieser Zeit durchläuft das ABS eine

zeug vor Ihnen ein. Selbstdiagnose. Ist alles normal, erlischt


die Leuchte. Wenn die Warnleuchte nicht
• Verlangsamen Sie bei Kurven im‐
erlischt, könnte eine Störung des ABS-
mer die Fahrt. Das Antiblockier‐
Systems vorliegen. Lassen Sie die Anlage
system kann keine Unfälle ver‐
in diesem Fall von einer Fachwerkstatt
hindern, die durch übermäßig ho‐
überprüfen. Kia empfiehlt, sich an einen
he Geschwindigkeiten verursacht
Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
werden.
wenden.
• Auf losen oder unebenen Stra‐
ßenoberflächen kann der Betrieb
des Antiblockiersystems zu ei‐ ACHTUNG
5
nem längeren Bremsweg führen
• Wenn Sie beim Befahren eines Unter‐
als bei Fahrzeugen mit her‐
grunds mit geringer Traktion (z. B. bei
kömmlichem Bremssystem.
Glatteis) längere Zeit das Bremspedal
treten, kann das ABS-System dauerhaft
aktiviert werden und die Warnleuchte
kann aufleuchten. Bringen Sie Ihr Fahr‐
zeug in diesem Fall an einer sicheren
Stelle zum Stillstand und stellen Sie den
Motor ab.

• Starten Sie den Motor erneut. Wenn die


ACHTUNG
ABS-Warnleuchte ausgeschaltet ist,
• Wenn die ABS-Warnleuchte dauerhaft funktioniert Ihr ABS-System ordnungs‐
aufleuchtet, liegt möglicherweise ein gemäß. Andernfalls liegt möglicherweise
Problem am ABS vor. In diesem Fall steht ein Problem am ABS vor. Lassen Sie die
Ihnen jedoch weiterhin die konventionelle Anlage in diesem Fall von einer Fachwerk‐
Bremsanlage ohne ABS-Regelung zur statt überprüfen. Kia empfiehlt, sich an
Verfügung. einen Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
ner zu wenden.

5 - 67
Fahrhinweise Bremsanlage

HINWEIS Elektronische
Wenn Ihr Fahrzeug wegen einer entlade‐ Stabilitätskontrolle (ESC)
nen Batterie mit Starthilfekabeln angelas‐ (ausstattungsabhängig)
sen werden muss, kann es sein, dass der
Motor weniger gleichmäßig läuft als üblich
und dass gleichzeitig die ABS-Warnleuchte
aufleuchtet. Dies ist eine Folge der zu ge‐
ringen Batteriespannung. Es bedeutet
nicht, dass das ABS nicht ordnungsgemäß
funktioniert.
• Sie sollten die Bremse nicht mehrfach
betätigen und gleich wieder freigeben!
OYB050062LB
• Lassen Sie vor Fahrtantritt die Batterie
laden.
Die elektronische Stabilitätskon‐
trolle (ESC) soll das Fahrzeug bei
Kurvenfahrten in einem stabilen
Zustand halten. Die ESC vergleicht
den Lenkradeinschlag mit der tat‐
sächlichen Bewegung des Fahr‐
zeugs.
Die ESC kann einzelne Räder ab‐
bremsen und greift in die Motor‐
steuerung ein, wenn das Fahrzeug
stabilisiert werden muss.

WARNUNG
Passen Sie Ihre Geschwindigkeit immer
dem Straßenzustand an und durchfahren
Sie Kurven nie mit zu hoher Geschwindig‐
keit. Die elektronische Stabilitätskontrolle
(ESC) kann Unfälle nicht verhindern. Über‐
höhte Geschwindigkeiten bei Kurvenfahr‐
ten, abrupte Lenkbewegungen und Aqua‐
planing können auch bei Fahrzeugen mit

5 - 68
Fahrhinweise Bremsanlage

ESC zu schweren Unfällen führen. Nur HINWEIS


durch eine Vermeidung von Fahrmanövern,
bei denen das Fahrzeug die Traktion ver‐ Möglicherweise ist im Motorraum ein Klick‐
liert, kann ein sicherer und aufmerksamer geräusch zu hören, wenn sich das Fahr‐
Fahrer Unfälle verhindern. Beachten Sie zeug nach starten des Motors zu bewegen
auch bei Fahrzeugen mit ESC die üblichen beginnt. Dies ist normal und zeigt an, dass
Fahrsicherheitsregeln – insbesondere das die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC)
Fahren mit Geschwindigkeiten, die den je‐ ordnungsgemäß funktioniert.
weiligen Situationen angepasst sind.
ESC-Betrieb
Die elektronische Stabilitätskon‐ ESC ON-Bedingung
trolle ist ein elektronisches Sys‐
tem, das dem Fahrer hilft, unter • Nach dem Einschalten der Zündung
widrigen Umständen die Kontrolle leuchten die Kontrollleuchten ESC und
über das Fahrzeug zu behalten. Es ESC OFF (AUS) für ca. 3 Sekunden auf.
ist kein Ersatz für eine sichere Danach ist das ESC-System eingeschal‐ 5
Fahrweise. Faktoren wie Ge‐ tet.
schwindigkeit, Straßenzustand
• Drücken Sie die Taste zum Ausschalten
und Stärke des Lenkeinschlags
der Stabilitätskontrolle, nachdem Sie
können dazu führen, dass das
den Zündschlüssel in die Stellung ON ge‐
ECS-System den Verlust der Kon‐
dreht haben, um die Stabilitätskontrolle
trolle über das Fahrzeug nicht
abzuschalten. (Die Leuchte ESC OFF
mehr verhindern kann. Es liegt
leuchtet danach auf.) Um die Stabilitäts‐
weiterhin in Ihrer Verantwortung
kontrolle zu aktivieren, drücken Sie die
das Fahrzeug zu fahren, Kurven
Taste ESC OFF (die Kontrollleuchte ESC
mit angemessener Geschwindig‐
OFF erlischt).
keit zu durchfahren und genügend
Sicherheitsreserven einzuhalten. • Beim Starten des Motors kann ein leises
Ticker-Geräusch hörbar sein. Dieses Ge‐
Wenn Sie das Bremspedal unter räusch entsteht während der automati‐
Bedingungen treten, welche die schen Selbstprüfung des ESC-Systems
Räder blockieren könnten, ist es und stellt keine Störung dar.
möglich, dass Sie ein tickerndes
Arbeitsgeräusch der Bremsen hö‐
ren oder ein Pulsieren des Brems‐
pedals feststellen. Dies ist ein nor‐
maler Vorgang, der belegt, dass
das ESC-System aktiv ist.

5 - 69
Fahrhinweise Bremsanlage

Während des ESC-Betriebs Drücken Sie kurz die ESC OFF-Tas‐


te (ESC OFF-Kontrollleuchte
Wenn das ESC-System aktiv ist, leuchtet und Meldung erscheint).
blinkt die ESC-Kontrollleuchte: In diesem Zustand funktioniert die
• Wenn die elektronische Sta‐ Motorkontrollfunktion nicht. Mit
bilitätskontrolle ordnungsge‐ anderen Worten: Die Traktions‐
mäß aktiv ist, können Sie ein kontrolle funktioniert nicht, aber
leichtes Pulsieren im Fahr‐ die Bremssteuerfunktion ist aktiv.
zeug spüren. Dies ist ein Ef‐ • Status 2
fekt der Bremsenregelung
und stellt keine Störung dar.

• Beim Verlassen einer ver‐


schmutzten oder glatten
Straße erhöht sich mögli‐
cherweise die Motordrehzahl
nicht, wenn Sie das Gaspedal
durchtreten. Dies ist dazu da,
die Stabilität und die Trakti‐
on Ihres Fahrzeugs aufrecht‐
zuerhalten, und stellt kein OJA050127L

Problem dar.
Drücken Sie die ESC OFF-Taste
ESC OFF-Zustand länger als 3 Sekunden. Die Kon‐
trollleuchte und Meldung ESC OFF
ESC-Betrieb abbrechen: leuchten, und es ertönt das akus‐
tische Warnsignal für ESC OFF. In
• Status 1 diesem Zustand sind die Motor‐
steuerfunktion und die Brems‐
steuerfunktion nicht aktiv. Mit an‐
deren Worten: Die Fahrzeugstabi‐
litätskontrolle funktioniert nicht
mehr.

OJA050126L

5 - 70
Fahrhinweise Bremsanlage

Wenn bei abgeschaltetem ESC der ACHTUNG


Zündschalter oder der Start-/
Stopp-Knopf in die Stellung Bei der Verwendung unterschiedlicher Rei‐

LOCK/OFF gedreht wird, bleibt das fen oder unterschiedlicher Reifengrößen

ESC abgeschaltet. Bei erneutem kann es zur Fehlfunktion des ESC-Systems

Starten des Motors schaltet ESC kommen. Stellen Sie bei einem Radwechsel

sich automatisch wieder ein. sicher, dass die Größe des neuen Reifens
der Größe des Originalreifens entspricht.
Kontrollleuchte
ESC-Kontrollleuchte
WARNUNG
Die elektronische Stabilitätskontrolle ist le‐
diglich eine Fahrhilfe. Beachten Sie die Si‐
cherheitshinweise für sicheres Fahren, in‐
dem Sie in Kurven, auf verschneiten oder
vereisten Straßen abbremsen. Fahren Sie
Kontrollleuchte ESC AUS langsam und versuchen Sie nicht zu be‐ 5
schleunigen, wenn die ESC-Kontrollleuchte
blinkt oder die Straßenoberfläche glatt
oder rutschig ist.

Verwendung der ESC OFF-Taste


Wenn der Zündschalter oder der Während der Fahrt
Knopf ENGINE START/STOP (Mo‐
torstart/-stopp) in Position ON • Sofern möglich, sollte die Stabili‐
(Ein) gedreht wird, leuchtet die tätskontrolle (ESC) für das tägli‐
Kontrollleuchte auf und erlischt che Fahren eingeschaltet sein.
dann, wenn das ESC einwandfrei • Wenn Sie das ESC-System wäh‐
funktioniert. rend der Fahrt abschalten möch‐
Die ESC-Kontrollleuchte blinkt im‐ ten, drücken Sie die ESC OFF-
mer wenn die ESC in Betrieb ist Taste, während Sie auf ebenem
oder nicht funktioniert. Straßenbelag fahren.

Die Kontrollleuchte ESC OFF leuch‐ Drücken Sie niemals die ESC OFF-
tet, wenn die ESC mit dem Schal‐ Taste, während die Stabilitätskon‐
ter deaktiviert wurde. trolle in Betrieb ist (ESC-Kontroll‐
leuchte blinkt).

5 - 71
Fahrhinweise Bremsanlage

Wenn das ESC-System während


Berganfahrassistent (HAC)
einer aktiven Regelphase (ESC-
(ausstattungsabhängig)
Kontrollleuchte blinkt) abgeschal‐
tet wird, kann das Fahrzeug außer Der Berganfahrassistent ist eine
Kontrolle und ins Schleudern gera‐ Komfortfunktion. Er soll vor allem
ten. ein Rückwärtsrollen des Fahrzeu‐
ges beim Losfahren auf einer Stei‐
HINWEIS gerung zu verhindern. Der Berga‐
nfahrassistent hält den vom Fah‐
• Stellen Sie sicher, dass das ESC-System rer aufgebauten Bremsdruck wäh‐
ausgeschaltet ist (Leuchte ESC OFF rend des Anhaltens nach Freigabe
leuchtet auf), wenn das Fahrzeug auf ei‐ des Bremspedals noch weitere
nem Leistungsprüfstand getestet wer‐ 2 Sekunden.
den soll.
Während dieses Zeitraumes kann
• Das Ausschalten des ESC-Systems hat der Fahrer das Gaspedal betäti‐
keinen Einfluss auf das ABS-System bzw. gen, um loszufahren.
die Funktionsfähigkeit der Bremsanlage.
Der Bremsdruck wird reduziert,
sobald das System erkennt, dass
WARNUNG der Fahrer losfahren will.

Drücken Sie die Taste ESC OFF niemals,


WARNUNG
während die Stabilitätskontrolle aktiv ist.
Wenn das ESC-System während einer akti‐ Der Berganfahrassistent wird in der Regel
ven Regelphase abgeschaltet wird, kann nur 2 Sekunden lang aktiviert. Der Fahrer
das Fahrzeug außer Kontrolle geraten. sollte immer bedenken, dass er zurückrol‐
Wenn Sie das ESC-System während der len und einen Unfall mit Gegenständen
Fahrt abschalten möchten, drücken Sie die oder Personen verursachen kann, wenn er
ESC OFF-Taste, während Sie auf ebenem beim Losfahren auf einer Steigung auf‐
Straßenbelag fahren. grund des von ihm unzureichend aufge‐
bauten Bremshaltedrucks zurückrollt.

5 - 72
Fahrhinweise Bremsanlage

HINWEIS Unter den folgenden Bedingungen


greift das VSM nicht ein:
• Der Berganfahrassistent funktioniert
nicht, wenn der Wählhebel in der Park‐ • Sie auf einer geneigten Straße, z.
stufe (P) bzw. der Schalthebel in der B. einem Gefälle oder Berg, fah‐
Neutralstellung (N) steht. ren.
• Der Berganfahrassistent wird aktiv, • Sie rückwärts fahren
selbst wenn die Stabilitätskontrolle aus‐ • Die Kontrollleuchte ESC OFF ( )
geschaltet ist, aber er funktioniert nicht, bleibt im Kombiinstrument aus.
wenn eine Fehlfunktion der Stabilitäts‐
• Die EPS-Kontrollleuchte leuchtet
kontrolle vorliegt.
im Kombiinstrument weiter.

VSM-Betrieb deaktiviert
Fahrzeugstabilitätsmanageme
nt (VSM) Wenn Sie die Taste ESC OFF drü‐
(ausstattungsabhängig) cken, um die Stabilitätskontrolle
5
auszuschalten, wird auch die
Diese Funktion ergänzt die Fahr‐
VSM-Funktion deaktiviert, und es
zeugstabilität und Lenkvorgänge
leuchtet die Kontrollleuchte ESC
beim Fahren auf glatten Straßen
OFF ( ).
oder wenn das Fahrzeug beim
Bremsen einen unterschiedlichen Drücken Sie zum Einschalten von
Reibungskoeffizienten zwischen VSM die Taste erneut. Die Kon‐
den linken und rechten Rädern er‐ trollleuchte ESC OFF erlischt.
kennt.
VSM-Betrieb
Wenn das Fahrzeugstabilitätsma‐
nagement aktiv ist, blinkt die ESC-
Kontrollleuchte ( ).
Wenn die elektronische Stabili‐
tätskontrolle (VSM)ordnungsge‐
mäß aktiv ist, können Sie ein leich‐
tes Pulsieren im Fahrzeug verspü‐
ren. Dies ist ein Effekt der Brem‐
senregelung und stellt keine Stö‐
rung dar.

5 - 73
Fahrhinweise Bremsanlage

Störungsleuchte WARNUNG
Das VSM kann deaktiviert werden,
• Das Fahrzeugstabilitätsmanagement ist
selbst wenn Sie den VSM-Betrieb
kein Ersatz für sicheres Fahren, jedoch
nicht mit der Taste ESC OFF ab‐
eine hilfreiche Unterstützungsfunktion.
brechen. Dies bedeutet, dass eine
Der Fahrer muss immer die Geschwindig‐
Fehlfunktion in der EPS (Elektroni‐
keit und den Abstand zum vorausfahren‐
sche Servolenkung) oder im VSM-
den Fahrzeug beobachten. Halten Sie das
System erkannt wurde. Wenn die
Lenkrad beim Fahren immer fest.
ESC-Anzeige ( ) oder die EPS-
Warnleuchte weiterhin aufleuch‐ • Ihr Fahrzeug wird entsprechend den Ab‐
tet, lassen Sie die Anlage von einer sichten des Fahrers aktiviert, selbst wenn
Fachwerkstatt überprüfen. Kia das VSM installiert ist. Beachten Sie im‐
empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐ mer die normalen Vorsichtsmaßnahmen
tragshändler/Servicepartner zu für das Fahren. Passen Sie Ihre Geschwin‐
wenden. digkeit immer an die Umgebungsbedin‐
gungen an, z. B. wenn Sie bei schlechtem
HINWEIS Wetter oder auf glatten Straßen unter‐
wegs sind.
• Das VSM reagiert normalerweise bei Ge‐
• Bei der Verwendung unterschiedlicher
schwindigkeiten über etwa 15 km/h in
Reifen oder unterschiedlicher Reifengrö‐
Kurven.
ßen kann es zur Fehlfunktion des VSM
• Das VSM reagiert normalerweise bei Ge‐ kommen. Stellen Sie bei einem Radwech‐
schwindigkeiten über etwa 30 km/h, sel sicher, dass die Größe des neuen Rei‐
wenn Sie das Fahrzeug auf einer Straße fens der Größe des Originalreifens ent‐
mit Splitt oder Schlamm abbremsen. Die‐ spricht.
se Art von Straße besitzt eine Oberfläche
mit unterschiedlichen Reibungskräften.

5 - 74
Fahrhinweise Bremsanlage

ESS: Notstoppsignal Hinweise zum Bremsen


(ausstattungsabhängig)
Das Notstoppsignal warnt den WARNUNG
Fahrer hinter dem Fahrzeug durch
• Betätigen Sie jedes Mal, wenn Sie das
Blinken der Bremsleuchte, wenn
Fahrzeug verlassen oder parken, die
das Fahrzeug plötzlich stoppt oder
Feststellbremse so weit wie möglich und
das ABS-System bei einem Stopp
schalten Sie das Getriebe vollständig in
aktiviert wird. (Das System akti‐
die Parkstellung (P). Bei Fahrzeugen, die
viert sich, wenn die Fahrzeugge‐
nicht mit vollständig eingelegter Getrie‐
schwindigkeit über 55 km/h und
beparkstellung und betätigter Feststell‐
die Fahrzeugabbremsung über 7
bremse gesichert sind, besteht das Risi‐
m/s² beträgt oder das ABS-Sys‐
ko, dass sie sich ungewollt in Bewegung
tem mit einer Fahrzeugnotbrem‐
setzen, sodass Sie selbst oder andere
sung aktiviert wird.)
Personen verletzt werden können.
Wenn die Fahrzeuggeschwindig‐ • Beim Abstellen eines Fahrzeugs sollten 5
keit kleiner ist als 40 km/h und der Sie immer die Feststellbremse vollständig
ABS-Eingriff beendet ist oder die betätigen, damit sich das Fahrzeug nicht
Notbremssituation nicht länger ungewollt in Bewegung setzt und Insas‐
besteht, hören die Bremsleuchten sen oder Fußgänger verletzt werden.
auf zu blinken.

• Stellen Sie vor dem Losfahren si‐


ACHTUNG
cher, dass die Feststellbremse
Das Notstoppsignal funktioniert nicht, vollständig gelöst ist und die
wenn die Warnblinkanlage bereits einge‐ Kontrollleuchte für Feststell‐
schaltet ist. bremse nicht mehr leuchtet.

5 - 75
Fahrhinweise Bremsanlage

• Beim Fahren durch Wasser kön‐ • Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf
nen die Bremsen nass werden. dem Bremspedal ruhen. Wenn Sie
Sie können auch beim Waschen Ihren Fuß auf dem Bremspedal
des Fahrzeuges nass werden. ruhen lassen, kann es zu gefähr‐
Nasse Bremsen können gefähr‐ lichen Situationen kommen, da
lich sein! Ihr Fahrzeug hält nicht sich die Bremsen überhitzen kön‐
so schnell an, wenn Ihre Bremsen nen und die Bremsleistung nach‐
nass sind. Bei nassen Bremsen lassen kann. Außerdem führt
kann es vorkommen, dass das dies zu einem erhöhten Ver‐
Fahrzeug zu einer Seite zieht. schleiß der Bremsen.
Um die Bremsen zu trocknen, be‐ • Wenn ein Reifen während der
tätigen Sie leicht die Bremse, bis Fahrt Luft verliert, bremsen Sie
die reguläre Bremsleistung wie‐ das Fahrzeug leicht ab und hal‐
der hergestellt ist; achten Sie da‐ ten das Fahrzeug beim Ausrollen
bei darauf, dass Sie die Kontrolle in Geradeausrichtung. Wenn die
über das Fahrzeug behalten. Fahrzeuggeschwindigkeit ausrei‐
Wenn die Bremsfunktion nicht chend reduziert wurde und es die
zum normalen Zustand zurück‐ Umstände erlauben, fahren Sie
kehrt, halten Sie sobald an, wie an den Straßenrand und halten
dies gefahrlos möglich ist, und Sie an einer sicheren Stelle an.
lassen Sie Ihr Fahrzeug von einer
Fachwerkstatt überprüfen. • Wenn Ihr Fahrzeug mit einem
Kia empfiehlt, sich an einen Kia- Automatik-/Doppelkupplungsge‐
Vertragshändler/Servicepartner triebe ausgestattet ist, lassen
zu wenden. Sie Ihr Fahrzeug nicht vorwärts
kriechen. Um das Vorwärtskrie‐
• Kuppeln Sie auf Gefällstrecken chen zu verhindern, halten Sie
nicht aus, um das Fahrzeug berg‐ das Bremspedal kräftig getreten,
ab rollen zu lassen. Dies ist äu‐ nachdem das Fahrzeug zum Still‐
ßerst gefährlich. Lassen Sie im‐ stand gekommen ist.
mer einen Gang eingelegt. Redu‐
zieren Sie mit der Bremse die
Geschwindigkeit und schalten Sie
danach in einen niedrigeren
Gang, um die Bremsleistung des
Motors auszunutzen und eine
angepasste Geschwindigkeit zu
halten.

5 - 76
Fahrhinweise Integrierte Steuerung für den Fahrmodus (ausstat‐
tungsabhängig)

• Gehen Sie beim Parken auf Ge‐ • Unter bestimmten Umständen


fällstrecken vorsichtig vor. Zie‐ kann die Feststellbremse im an‐
hen Sie die Feststellbremse fest gezogenen Zustand festfrieren.
an und Bringen Sie den Wählhe‐ Dies ist am wahrscheinlichsten,
bel auf die Parkstufe (P). Wenn wenn Schnee oder Eis an den
Ihr Fahrzeug auf einer Gefällstre‐ Hinterradbremsen haften oder
cke steht, schlagen Sie die Räder die Bremsen nass sind. Wenn die
zur Bordsteinkante hin ein, um Gefahr besteht, dass die Fest‐
ein Wegrollen des Fahrzeugs zu stellbremse einfriert, betätigen
verhindern. Wenn Ihr Fahrzeug Sie nur vorübergehend die Fest‐
an einer Steigung steht, schlagen stellbremse, während Sie die
Sie die Vorderräder so ein, dass Parkstufe (P) (Automatikgetrie‐
sie von der Bordsteinkante weg be/Doppelkupplungsgetriebe)
zeigen, um ein Wegrollen des oder den ersten Gang bzw. den
Fahrzeugs zu verhindern. Wenn Rückwärtsgang (Schaltgetriebe/
keine Bordsteinkante vorhanden intelligentes Schaltgetriebe) ein‐ 5
ist oder das Wegrollen des Fahr‐ legen, und blockieren Sie die Hin‐
zeugs aus anderen Gründen ver‐ terräder so, dass das Fahrzeug
hindert werden muss, blockieren nicht wegrollen kann. Lösen Sie
Sie die Räder. anschließend die Feststellbrem‐
se.
• Halten Sie das Fahrzeug an
Steigungen nicht durch Gasgeben
auf der Stelle. Dies kann zur
Überhitzung des Getriebes füh‐
ren. Verwenden Sie immer das
Bremspedal oder die Feststell‐
bremse.

Integrierte Steuerung für den


Fahrmodus
(ausstattungsabhängig)
Fahrmodus
Der Fahrer kann einen Fahrmodus
entsprechend seinen Vorlieben
auswählen.

5 - 77
Fahrhinweise Integrierte Steuerung für den Fahrmodus (ausstat‐
tungsabhängig)

Der Fahrmodus wird beim Neu‐


start des Verbrennungsmotors
auf den NORMAL oder ECO einge‐
stellt.
• Ist der NORMAL/SPORT-Modus
ausgewählt, wird beim Neustart
des Motors der NORMAL-Modus
eingestellt.
• Wenn das Fahrzeug im ECO-Mo‐
OYB050172LB
dus arbeitet, wird beim Neustart
des Motors der ECO-Modus ein‐
Der Fahrmodus ändert sich, wenn
gestellt.
der Schalter DRIVE MODE (Fahr‐
modus) gewählt wird, und zwar
Wenn die Zündung eingeschaltet
wie folgt: ECO NORMAL
wird, wird als Fahrmodus stan‐
SPORT ECO
dardmäßig ECO eingestellt.
Wenn die Zündung eingeschaltet
ECO-Modus
wird, wird als Fahrmodus stan‐
dardmäßig ECO eingestellt. Wenn der Fahrmodus auf ECO
(&2 eingestellt ist, wird die Steuer‐
• Wenn das Fahrzeug im ECO-Mo‐
ungslogik für Motor und Getrie‐
dus arbeitet, wird beim Neustart
be so angepasst, dass ein mög‐
des Motors der ECO-Modus ein‐
lichst geringer Kraftstoffver‐
gestellt.
brauch erreicht wird.
• ECO-Modus: Im ECO-Modus wird
die Regelung für sparsamen, um‐ • Wenn der ECO-Modus mit dem
weltfreundlichen Betrieb opti‐ Schalter DRIVE MODE (Fahrmo‐
miert. dus) ausgewählt wird, leuchtet
die ECO-Anzeige auf.
• SPORT-Modus: Im SPORT-Modus
ist sportliches, aber sicheres Fah‐ • Wenn für das Fahrzeug bei aus‐
ren möglich. geschaltetem Motor der ECO-
Modus ausgewählt ist und dann
HINWEIS neu gestartet wird, bleibt die
Fahrmoduseinstellung im ECO-
Der Leerlaufassistent (SSC) wird aktiviert, Modus.
wenn der Fahrmodus ECO ist.

5 - 78
Fahrhinweise Integrierte Steuerung für den Fahrmodus (ausstat‐
tungsabhängig)

HINWEIS HINWEIS
Der Leerlaufassistent (SSC) ist bei Anhän‐ Der Leerlaufassistent (SSC) wird aktiviert,
gerbetrieb deaktiviert. Der Leerlaufassis‐ wenn der Fahrmodus ECO ist.
tent (SSC) darf nicht deaktiviert werden,
wenn ein auf dem Zubehörmarkt gekauf‐
SPORT-Modus
ter Anhänger gezogen wird. Wenn Sie ei‐
nen auf dem Zubehörmarkt erworbenen Im SPORT-Modus wer‐
Anhänger ziehen, sollten Sie den Fahrmo‐ den die Lenkbewegun‐
dus auf NORMAL oder SPORT einstellen. 63257 gen sowie die Verbren‐
nungsmotor- und Ge‐

Bei aktiviertem ECO-Modus: triebesteuerlogik auto‐


matisch der Fahrdyna‐
• Die Beschleunigung kann leicht mik angepasst, um das
reduziert sein, wenn Sie das Gas‐ Fahrverhalten zu opti‐
pedal leicht betätigen. mieren.

• Das Schaltmuster des Automa‐ 5


• Wenn mit dem Schalter DRIVE
tikgetriebes ändert sich mögli‐ MODE (Fahrmodus) der SPORT-
cherweise. Modus ausgewählt wird, leuchtet
die SPORT-Anzeige auf.
Die oben erwähnten Situationen
sind die Normalbedingungen bei • Immer, wenn der Motor neu
aktivem ECO-System zur Senkung gestartet wird, schaltet der
des Kraftstoffverbrauchs. Fahrmodus wieder auf ECO- oder
NORMAL-Modus. Wenn Sie den
Einschränkungen des ECO-Fahrmo‐ SPORT-Modus verwenden wol‐
dus: len, müssen Sie den SPORT-Mo‐
dus mit der Taste „DRIVE MODE“
Wenn die ECO-Funktion aktiviert
(Fahrmodus) neu auswählen.
ist, ist der Betrieb unter den fol‐
genden Bedingungen einge‐ • Wenn die Zündung eingeschaltet
schränkt, auch wenn sich an der wird, wird als Fahrmodus stan‐
ECO-Kontrollleuchte nichts ändert. dardmäßig ECO eingestellt.

• Beim Fahren des Fahrzeugs mit • Wenn der SPORT-Modus akti‐


dem Automatik-/Doppelkup‐ viert ist:
plungsgetriebe im Sportmodus - Die Motordrehzahl bleibt auch
wird die Funktion je nach Schalt‐ nach Freigabe des Gaspedals
punkt begrenzt. noch längere Zeit erhöht.

5 - 79
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

Frontradar
- Hochschalten wird beim Be‐
schleunigen verzögert.

HINWEIS
Im SPORT-Modus kann mehr Kraftstoff
verbraucht werden.

Frontalkollisions-
Vermeidungsassistent (FCA)
(Sensor Fusion) OST050063L

(ausstattungsabhängig)
WARNUNG
Der FCA wurde entwickelt, um das
vorausfahrende Fahrzeug bzw. ei‐ Beschränkungen des Frontalkollisions-Ver‐
nen Fußgänger oder Radfahrer meidungsassistenten
auf der Fahrbahn durch Radarsig‐ Das FCA-System ist eine ergänzende
nale und Frontsichtkamera zu er‐ Funktion und stellt keinen Ersatz für eine
kennen und zu beobachten, den sichere Fahrweise dar.
Fahrer vor einer direkt bevorste‐ Der Fahrer muss immer die Geschwindig‐
henden Kollision zu warnen und keit und den Abstand zum vorausfahren‐
ggf. eine Notbremsung durchzu‐ den Fahrzeug beobachten und bremsbereit
führen. sein.

Erkennungssensor
WARNUNG
Frontkamera
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaß‐
nahmen für den Frontalkollisions-Vermei‐
dungsassistenten:

OST050066L

5 - 80
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

• Die Einparkhilfe ist lediglich eine ergän‐ Kollisionssicherheit in Fahrtrichtung


zende Funktion und deshalb keinesfalls
dafür vorgesehen, den Fahrer von der Der Fahrer kann den FCA aktivie‐
Verantwortung zu entbinden, besondere ren, indem er den Zündschalter
Vorsicht und Aufmerksamkeit walten zu oder den Knopf ENGINE START/
lassen. Der Bereich, der von den Sensoren STOP (Motorstart/-stopp) in die
abgedeckt wird und die von den Sensoren Stellung ON bringt und auf dem
erkennbaren Objekte sind begrenzt. Ach‐ LCD-Display „Benutzereinst.
ten Sie immer auf die Fahrbahnbedingun‐ Fahrerassistenz Sicherheit vor‐
gen. ne“ wählt.

• Fahren Sie nie schneller als es die Fahr‐ - Wenn Sie „Aktiver Assistent“
bahnbedingungen oder die Kurven erlau‐ wählen, wird der FCA aktiviert.
ben. Der FCA erzeugt Warnmeldungen
und Warnalarme in Abhängigkeit
• Fahren Sie vorausschauend, damit keine
von den Kollisionsrisikostufen.
unerwarteten oder plötzlichen Situatio‐
Außerdem steuert er die Brem‐ 5
nen auftreten können. Aufgrund von Sys‐
sen je nach dem Kollisionsrisiko.
tembeschränkungen stoppt das FCA-
System das Fahrzeug nicht vollständig - Wenn Sie „Nur Warnung“ wählen,
und verhindert nicht alle Kollisionen. aktiviert und erzeugt der FCA nur
Warnalarme entsprechend dem
Kollisionsrisiko. Sie sollten die
Funktionseinstellungen Bremse direkt betätigen, da der
Einstellen der Funktionen für das FCA die Bremse nicht steuert.
System
- Wenn Sie „Aus“ wählen, wird der
FCA deaktiviert.

Die Warnleuchte leuchtet auf


dem LCD-Display auf, wenn Sie
den FCA beenden.

Der Fahrer kann den FCA EIN/AUS-Status


auf der LCD-Anzeige erkennen. Außer‐
dem leuchtet eine Warnleuchte auf, wenn
die ESC (elektronische Stabilitätskontrol‐
OJA050142L
le) abgeschaltet wird (Traktions- und Sta‐
bilitätskontrolle deaktiviert).

5 - 81
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

Wenn die Warnleuchte bei aktivi‐


• Spät: Bei Auswahl dieser Option
ertem FCA eingeschaltet bleibt,
wird die Kollisionswrnung vorn
lassen Sie das System von einer
später als normal aktiviert. Bei
Fachwerkstatt überprüfen. Kia
dieser Einstellung verringert sich
empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
der Abstand zwischen dem Fahr‐
tragshändler/Servicepartner zu
zeug, Fußgänger oder Radfahrer
wenden.
vor Ihrem Wagen, bevor die erst‐
Warnzeitpunkt malige Warnung ausgelöst wird.
Wählen Sie diese Einstellung nur
bei geringem Verkehrsaufkom‐
men und bei niedriger Fahrge‐
schwindigkeit.

Voraussetzung für Aktivierung


Die FCA-Funktion wird aktiviert,
wenn Sie die FCA-Funktion auf
dem LCD-Display auswählen und
OJA050141L die folgenden Vorbedingungen er‐
füllt sind:
Im Modus „User settings“ (Benut‐
- Wenn die ESC-Funktion (elektro‐
zereinstellungen) des LCD-Dis‐
nische Stabilitätskontrolle) ein‐
plays im Kombiinstrument kann
greift.
der Fahrer die Aktivierungszeit für
die Erstwarnung auswählen. - Wenn die FCA-Funktion ein Fahr‐
zeug oder einen Fußgänger vor
Für das Frontalkollisionswarnsys‐
Ihrem Fahrzeug erkennt.
tem stehen folgende Optionen zur
Verfügung:
WARNUNG
• Normal: Bei Auswahl dieser Opti‐
Die FCA-Funktion erkennt möglicherweise
on wird das Frontalkollisions‐
nicht jedes Hindernis und gibt nicht in jeder
warnsystem normal aktiviert.
Situation eine Warnung aus und betätigt
die Bremsen. Verlassen Sie sich also in Um‐
ständen, wo Sie als Fahrer ein Hindernis
sehen und die Möglichkeit zum Bremsen

5 - 82
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

haben, nicht darauf, dass die FCA-Funktion Im Modus „User settings“ (Benut‐
das Fahrzeug anhält. zereinstellungen) des LCD-Dis‐
plays kann der Fahrer die Aktivi‐
• Die FCA-Funktion wird automa‐ erungszeit für die Erstwarnung
tisch aktiviert, wenn Sie den auswählen. Zu den Optionen für
Zündschalter oder Knopf ENGINE die Aktivierungszeit für die Erst‐
START/STOP (Motorstart/- warnung gehören frühe, normale
stopp) in Stellung ON drehen. Der und späte Aktivierungszeit.
Fahrer kann den FCA deaktivie‐ Kollisionswarnung (1. Warnung)
ren, indem er die Funktionsein‐
stellung auf dem LCD-Display
zurücksetzt.
• Der FCA deaktiviert sich automa‐
tisch nach dem Abbrechen der
ESC. Wenn die ESC abgebrochen
wird, kann der FCA auf der LCD- 5
Anzeige nicht aktiviert werden.
Die FCA-Warnleuchte leuchtet
auf. OST050152L

• Die Warnmeldung erscheint auf


FCA-Warnmeldung und
dem LCD-Display für Warnanzei‐
Funktionskontrolle
gen.
Basierend auf der Wahrscheinlich‐
keit einer Frontalkollision gibt der Darüber hinaus erfolgt ein Eingriff
FCA Warnmeldungen und akusti‐ in das Motormanagementsystem,
sche Warnsignale aus und wendet um das Fahrzeug zu verlangsa‐
eine Notbremsung an, beispiels‐ men.
weise wenn das vorausfahrende
Das Fahrzeug kann sich leicht ver‐
Fahrzeug plötzlich bremst oder
langsamen.
wenn die Funktion erkennt, dass
eine Kollision mit einem Fußgän‐
ger direkt bevorsteht.

5 - 83
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

• Das System wird aktiviert, wenn • Die Warnmeldung erscheint auf


die Fahrgeschwindigkeit des vo‐ dem LCD-Display für Warnanzei‐
rausfahrenden Fahrzeugs min‐ gen.
destens 10 km/h und höchstens
180 km/h beträgt. (Je nach dem Darüber hinaus erfolgt ein Eingriff
Verhalten des vorausfahrenden in das Motormanagementsystem,
Fahrzeugs und der Umgebung um das Fahrzeug zu verlangsa‐
kann die Höchstgeschwindigkeit men.
geringer sein.) Das Fahrzeug kann sich leicht ver‐
• Für Fußgänger und Radfahrer langsamen.
muss die Fahrgeschwindigkeit
• Das System wird aktiviert, wenn
mindestens 10 km/h betragen
die Fahrgeschwindigkeit des vo‐
und darf 85 km/h nicht überstei‐
rausfahrenden Fahrzeugs min‐
gen. (Je nach dem Verhalten der
destens 10 km/h und höchstens
Fußgänger und Radfahrer sowie
75 km/h beträgt. (Je nach dem
nach den Umgebungsbedingun‐
Verhalten des vorausfahrenden
gen kann die Höchstgeschwindig‐
Fahrzeugs und der Umgebung
keit geringer sein.)
kann die Höchstgeschwindigkeit
- Wenn Sie „Nur Warnung“ wäh‐
geringer sein.)
len, aktiviert der FCA und er‐
zeugt nur Warnalarme ent‐ • Für Fußgänger und Radfahrer
sprechend dem Kollisionsrisiko. muss die Fahrgeschwindigkeit
Sie sollten die Bremse direkt mindestens 10 km/h betragen
betätigen, da der FCA die und darf 85 km/h nicht überstei‐
Bremse nicht steuert. gen. (Je nach dem Verhalten der
Fußgänger und Radfahrer sowie
Notbremsung (2. Warnung) nach den Umgebungsbedingun‐
gen kann die Höchstgeschwindig‐
keit geringer sein.)
- Wenn Sie „Nur Warnung“ wäh‐
len, aktiviert der FCA und er‐
zeugt nur Warnalarme ent‐
sprechend dem Kollisionsrisiko.
Sie sollten die Bremse direkt
betätigen, da der FCA die
Bremse nicht steuert.
OST050153L

5 - 84
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

muss stets die Kontrolle über das Fahr‐


Funktionsweise des
zeug behalten.
Bremssystems
In einer Gefahrensituation wech‐
selt das Bremssystem in den Be‐ WARNUNG
reitschaftsstatus, um eine soforti‐ Der FCA ist eine ergänzende Funktion und
ge Reaktion zu gewährleisten, kann das Fahrzeug nicht in allen Situatio‐
wenn der Fahrer auf das Brems‐ nen komplett stoppen bzw. alle Kollisionen
pedal tritt. vermeiden. Es liegt in der Verantwortung
• Der FCA liefert zusätzliche des Fahrers, immer sicher zu fahren und
Bremskraft für eine optimale die Kontrolle über das Fahrzeug zu behal‐
Bremsleistung, wenn der Fahrer ten.
das Bremspedal während einer
Warnung drückt.
WARNUNG
• Tritt der Fahrer fest auf das Gas‐
Gehen Sie niemals absichtlich Gefahren ein,
pedal oder führt er eine heftige 5
um die Funktion zu aktivieren, da eine der‐
Lenkbewegung durch, wird die
artige Fahrweise zu einem höheren Unfall‐
Bremskontrolle automatisch
risiko führt.
deaktiviert.
• Sobald die Gefahrensituation
überwunden ist, wird die Brems‐ HINWEIS
steuerung automatisch deakti‐
Der FCA bewertet die Kollisionsgefahr
viert.
durch die Überwachung mehrerer Variab‐
len, wie den Abstand zum vorausfahren‐
Der Fahrer sollte während der
den Fahrzeug bzw. vor dem Fahrzeug be‐
Fahrt stets aufmerksam bleiben,
findlichen Fußgänger, die Geschwindigkeit
selbst wenn keine Warnmeldung
des vorausfahrenden Fahrzeugs bzw. vor
angezeigt oder ein Alarmton zu
dem Fahrzeug befindlichen Fußgängers
hören ist.
und die Bedienung des Fahrzeugs durch
den Fahrer. Bestimmte Umstände, wie
WARNUNG
schlechtes Wetter oder Fahrbahnzustand,
Der FCA kann nicht alle Kollisionen vermei‐ können den Betrieb des FCA beeinflussen.
den oder das Fahrzeug vor einer Kollision Versuchen Sie nicht, durch eine risikoreiche
komplett anhalten. Der Fahrer ist für eine Fahrweise die Funktion zu aktivieren.
sichere Fahrweise verantwortlich und

5 - 85
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

HINWEIS • Verwenden Sie zur Reparatur oder zum


Ersatz eines beschädigten Sensors oder
• Bringen Sie keine Fremdkörper wie Stoß‐ einer beschädigten Sensorabdeckung nur
stangenaufkleber oder Stoßstangen‐ Originalteile. Bringen Sie keine Farbe auf
schutzabdeckungen in der Nähe des Ra‐ der Sensorabdeckung auf.
darsensors an.
• Verzichten Sie auf eine Tönung des Fens‐
Dadurch kann die Erkennungsleistung des
ters und auf Aufkleber oder Zubehör um
Radars beeinträchtigt werden.
den Innenspiegelbereich, in dem die Ka‐
• Halten Sie den Radarsensor und seine mera installiert ist.
Abdeckung immer sauber und frei von
• Achten Sie darauf, dass der Installations‐
Verunreinigungen und Schmutz.
punkt für die Frontkamera nicht nass
• Verwenden Sie zum Waschen des Fahr‐ wird.
zeugs nur weiche Tücher. Kein Hoch‐
• Schlagen Sie nicht gegen Komponenten
druckwasser auf den Sensor oder die
der Frontkamera/Frontradaranlage und
Sensorabdeckung spritzen.
bauen Sie diese nicht ab.
• Achten Sie darauf, dass Sie keine unnöti‐
• Platzieren Sie keine reflektierenden Ge‐
ge Kraft auf den Radarsensor oder die
genstände (weißes Papier oder Spiegel
Sensorabdeckung ausüben. Wenn der
usw.) auf dem Crashpad. Die Funktion
Sensor gewaltsam dejustiert wird, funk‐
könnte sich aufgrund des reflektierten
tioniert der FCA möglicherweise nicht
Sonnenlichts unnötigerweise einschalten.
ordnungsgemäß. In diesem Fall wird
möglicherweise keine Warnmeldung an‐ • Eine übermäßig hohe Lautstärke der Au‐
gezeigt. Lassen Sie das Fahrzeug von ei‐ diofunktion kann dazu führen, dass die
ner Fachwerkstatt überprüfen. Kia emp‐ Insassen den FCA-Alarmton nicht hören.
fiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.
Warnmeldung und
• Wenn der vordere Stoßfänger im Bereich
Warnleuchte
des Radarsensors beschädigt wurde,
funktioniert das FCA-System möglicher‐ Wenn der Sensor verdeckt ist oder
weise nicht richtig. Lassen Sie das Fahr‐ die Sensorlinse durch Fremdmate‐
zeug von einer Fachwerkstatt überprü‐ rial, wie Schnee oder Regen, be‐
fen. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐ einträchtigt ist, kann der FCA
tragshändler/Servicepartner zu wenden. Fahrzeuge oder Fußgänger mögli‐
cherweise nicht erkennen.

5 - 86
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

Der FCA kann in einem Bereich


(z. B. im offenen Gelände), in dem
nach dem Anlassen des Fahrzeugs
keine Fahrzeuge oder Objekte er‐
kannt werden, nicht ordnungsge‐
mäß arbeiten.

Funktionsstörung
Wenn der FCA nicht ordnungsge‐
OJA050137L mäß funktioniert, leuchtet die
FCA-Warnleuchte ( ) auf und die
Warnmeldung erscheint für einige
Sekunden.

OJA050087L

In diesem Fall wird der Fahrer


durch eine entsprechende Warn‐ OJA050088L
meldung informiert. Entfernen Sie
das Fremdmaterial, um die nor‐ Sobald die Warnmeldung nicht
male Funktion des FCA zu ermög‐ mehr angezeigt wird, leuchtet die
lichen. Hauptwarnleuchte ( ). Lassen Sie
Entfernen Sie Schmutz, Schnee das Fahrzeug in diesem Fall von
und Fremdkörper und reinigen Sie einer Fachwerkstatt überprüfen.
die Abdeckung des Radarsensors, Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
bevor Sie den FCA in Betrieb neh‐ Vertragshändler/Servicepartner
men. zu wenden.

WARNUNG
FCA ist nur eine ergänzende Fahrersicher‐
heitsfunktion. Der Fahrer trägt weiterhin

5 - 87
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

die Verantwortung für die Führung des


• Bei einer Fehlfunktion des FCA
Fahrzeugs. Verlassen Sie sich nicht nur auf
arbeitet die autonome Notbrem‐
den FCA. Halten Sie vielmehr einen aus‐
sung bei Erkennung eines Kollisi‐
reichenden Sicherheitsabstand ein und be‐
onsrisikos nicht, auch wenn an‐
tätigen Sie das Bremspedal, wenn eine
dere Bremsfunktionen normal
Verringerung der Fahrgeschwindigkeit oder
funktionieren.
Anhalten des Fahrzeugs erforderlich ist.
• Der FCA funktioniert nur bei Vor‐
wärtsfahrt und nur bei Fußgän‐
• In bestimmten Fällen und unter
gern vor dem Fahrzeug und vo‐
bestimmten Fahrbedingungen
rausfahrenden Fahrzeugen. Es
kann der FCA unbeabsichtigt ak‐
funktioniert nicht bei Tieren oder
tiviert werden. Die erste Warn‐
entgegenkommenden Fahrzeu‐
meldung erscheint auf dem LCD-
gen.
Display mit einer akustischen
Warnung. • Der FCA wird möglicherweise
In bestimmten Situationen er‐ nicht aktiviert, wenn der Fahrer
kennt der vordere Radarsensor vor einer Warnung das Bremspe‐
bzw. die Frontkamera aufgrund dal betätigt, um die Gefahr von
der Einschränkungen des Sen‐ Kollisionen zu vermeiden.
sors das vorausfahrende Fahr‐ • Der FCA funktioniert nicht, wenn
zeug, den Fußgänger oder Rad‐ das Fahrzeug rückwärts fährt.
fahrer nicht. (ausstattungsab‐
• Der FCA ist nicht dazu ausgelegt,
hängig) Der FCA ist möglicher‐
andere Objekte auf der Straße,
weise nicht aktiviert und die
wie z. B. Tiere, zu erkennen.
Warnmeldung wird nicht ange‐
zeigt. • Der FCA erkennt keine Fahrzeuge
auf der entgegenkommenden
• Der FCA kann falsche Warnmel‐
Spur.
dungen und Warnalarme erzeu‐
gen. Außerdem kann es aufgrund • Der FCA erkennt keinen sich nä‐
der Sensoreinschränkungen vor‐ hernden Querverkehr.
kommen, dass der FCA weder ei‐
ne Warnmeldung noch einen
Warnalarm erzeugt.

5 - 88
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

In bestimmten Situationen kann


• Der FCA erkennt nicht, wenn der
der Frontradarsensor bzw. die
Fahrer sich der Seite eines ge‐
Frontkamera das Fahrzeug vor Ih‐
parkten Fahrzeugs nähert (bei‐
rem Fahrzeug möglicherweise
spielsweise in einer Sackgasse).
nicht erkennen. In diesen Fällen
In diesem Fall müssen Sie einen
funktioniert der FCA nicht ord‐
sicheren Bremsabstand einhalten
nungsgemäß. Der Fahrer muss in
und gegebenenfalls das Brems‐
den folgenden Situationen, in de‐
pedal treten, um die Fahrge‐
nen die FCA-Funktion einge‐
schwindigkeit zu reduzieren und
schränkt sein kann, besonders
den Sicherheitsabstand herzu‐
vorsichtig fahren.
stellen.
• Je nach Straßen- und Fahrbedin‐ Die Sensorfunktion kann einge‐
gungen aktiviert der FCA mögli‐ schränkt sein, wenn:
cherweise nicht. • Die Funktion ist möglicherweise
• Der FCA kann nicht für alle Fahr‐ nach dem Start des Fahrzeugs
oder der Initialisierung der Ka‐ 5
zeugtypen aktiviert werden.
mera 15 Sekunden lang nicht be‐
triebsfähig.
Grenzen der Funktion
• Frontkamera und Frontradar
Der FCA wurde entwickelt, um das kontaminiert und blockiert sind.
vorausfahrende Fahrzeug durch
Radarsignale und Frontkamera zu • Das Kameraobjektiv ist durch ei‐
erkennen und zu beobachten, den ne getönte, mit Folie überzogene
Fahrer vor einer direkt bevorste‐ oder beschichtete Windschutz‐
henden Kollision zu warnen und scheibe, beschädigtes Glas oder
ggf. eine Notbremsung durchzu‐ anhaftende Fremdkörper (bei‐
führen. spielsweise Insekten, Aufkleber
usw.) auf dem Glas verunreinigt.
• Schlechtes Wetter wie starker
Regen oder Schnee das Sichtfeld
des Radarsensors oder der Ka‐
mera verdeckt.
• Störungen durch elektromagne‐
tische Wellen vorhanden sind.

5 - 89
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

• Die Radarfunktion durch starke • Licht von einer Straßenlaterne


Störreflexionen beeinträchtigt oder einem entgegenkommen‐
wird. den Fahrzeug auf einer nassen
• Die Erkennung des Radar-/ Fahrbahn reflektiert wird, bei‐
Kamerasensors eingeschränkt spielsweise durch eine Pfütze auf
ist. der Straße.

• Das vorausfahrende Fahrzeug zu • Die Sicht vorn durch Sonnenein‐


klein ist, um erkannt zu werden strahlung oder Scheinwerfer von
(beispielsweise ein Motorrad). entgegenkommenden Fahrzeu‐
gen behindert wird.
• Das vorausfahrende Fahrzeug ein
übergroßes Fahrzeug oder ein • Das Glas der Windschutzscheibe
Anhänger ist, der aufgrund sei‐ beschlagen ist und die Straße
ner Größe von der Kamera nicht nicht klar erkannt werden kann.
erkannt wird (beispielsweise ein • Das Fahrverhalten des voraus‐
Traktoranhänger usw.). fahrenden Fahrzeugs nicht vor‐
• Das Fahrersichtfeld nicht gut be‐ hersehbar ist.
leuchtet ist (entweder zu dunkel • Das Fahrzeug auf unbefestigtem
ist oder durch zu viele Reflexio‐ und unebenem Untergrund oder
nen oder zu starke Hinterleuch‐ auf Straßen mit plötzlichen Ge‐
tung der Sichtbereich beein‐ fällewechseln fährt.
trächtigt wird). • Die Radarfunktion durch starke
• Das vorausfahrende Fahrzeug Störreflexionen beeinträchtigt
keine Rückleuchten besitzt oder wird.
die Rückleuchten nicht einge‐ • Die Erkennung des Radar-/
schaltet bzw. an ungewöhnlicher Kamerasensors eingeschränkt
Stelle angebracht sind. ist.
• Sich die Außenhelligkeit plötzlich • Das vorausfahrende Fahrzeug zu
ändert, beispielsweise bei der klein ist, um erkannt zu werden
Einfahrt in oder der Ausfahrt aus (beispielsweise ein Motorrad).
einem Tunnel.
• Das vorausfahrende Fahrzeug ein
übergroßes Fahrzeug oder ein
Anhänger ist, der aufgrund sei‐
ner Größe von der Kamera nicht
erkannt wird (beispielsweise ein
Traktoranhänger usw.).

5 - 90
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

• Das Fahrersichtfeld nicht gut be‐ • Das Fahrzeug in der Nähe von
leuchtet ist (entweder zu dunkel Metallkonstruktionen fährt, bei‐
ist oder durch zu viele Reflexio‐ spielsweise in der Nähe von Bau‐
nen oder zu starke Hinterleuch‐ stellen, Eisenbahnschienen usw.
tung der Sichtbereich beein‐ • Das Fahrzeug fährt innerhalb ei‐
trächtigt wird). nes Gebäudes, z.B. eines Tiefga‐
• Das vorausfahrende Fahrzeug ragenplatzes.
keine Rückleuchten besitzt oder • Die Kamera nicht das gesamte
die Rückleuchten nicht einge‐ vorausfahrende Fahrzeug er‐
schaltet bzw. an ungewöhnlicher kennt.
Stelle angebracht sind.
• Die Kamera beschädigt ist.
• Sich die Außenhelligkeit plötzlich
ändert, beispielsweise bei der • Die Außenhelligkeit zu niedrig ist,
Einfahrt in oder der Ausfahrt aus weil beispielsweise die Schein‐
einem Tunnel. werfer in der Nacht nicht einge‐
schaltet sind oder das Fahrzeug 5
• Licht von einer Straßenlaterne durch einen Tunnel fährt.
oder einem entgegenkommen‐
den Fahrzeug auf einer nassen • Die Straße durch einen Mittel‐
Fahrbahn reflektiert wird, bei‐ streifen, Bäume usw. beschattet
spielsweise durch eine Pfütze auf wird,
der Straße. • Wenn das Fahrzeug durch eine
• Die Sicht vorn durch Sonnenein‐ Maut-Station fährt.
strahlung oder Scheinwerfer von • Das Glas der Windschutzscheibe
entgegenkommenden Fahrzeu‐ beschlagen ist und die Straße
gen behindert wird. nicht klar erkannt werden kann.
• Das Glas der Windschutzscheibe • Das Heck des vorausfahrenden
beschlagen ist und die Straße Fahrzeugs nicht normal sichtbar
nicht klar erkannt werden kann. ist. (Das Fahrzeug abbiegt oder
• Das Fahrverhalten des voraus‐ umgekippt ist.)
fahrenden Fahrzeugs nicht vor‐ • Die widrigen Straßenverhältnisse
hersehbar ist. während der Fahrt übermäßige
• Das Fahrzeug auf unbefestigtem Fahrzeugvibrationen verursa‐
und unebenem Untergrund oder chen.
auf Straßen mit plötzlichen Ge‐
fällewechseln fährt.

5 - 91
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

• Die Sensorerkennung sich beim


Überfahren einer Rüttelschwelle
plötzlich ändert.
• Das vorausfahrende Fahrzeug
sich quer zur Fahrtrichtung be‐
wegt.
• Das vorausfahrende Fahrzeug in
vertikaler Richtung stoppt.
• Das vorausfahrende Fahrzeug ODEEV069239NR

sich auf Ihr Fahrzeug zu bewegt


oder zurücksetzt. Der Frontalkollisions-Vermei‐
dungsassistenten kann bei der
• Sie sich in einem Kreisverkehr
Fahrt in Kurven beeinträchtigt
befinden und dem Fahrzeug im
sein.
Kreisverkehr vor Ihnen folgen.
Die Frontkamera oder das Radar‐
Kurvenfahrt sensorerkennungssystem kann
das Fahrzeug, den Fußgänger oder
den Radfahrer vor dem eigenen
Fahrzeug in einer Kurve mögli‐
cherweise nicht erkennen.
Dies kann zu ausbleibendem
Alarm und Bremsen, wenn erfor‐
derlich, führen.
Behalten Sie Straßen- und Fahr‐
ODEEV069237NR bedingungen stets im Auge, und
treten Sie gegebenenfalls das
Bremspedal, um die Fahrge‐
schwindigkeit zu reduzieren und
den Sicherheitsabstand zu bewah‐
ren.

ODEEV069238NR

5 - 92
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

Der Frontalkollisions-Vermei‐
dungsassistent kann möglicher‐
weise ein Fahrzeug, einen Fußgän‐
ger oder einen Radfahrer auf der
nächsten Fahrspur oder außerhalb
der Fahrspur bei der Fahrt in Kur‐
ven erkennen.
In diesem Fall kann die Funktion
den Fahrer unnötigerweise alar‐
ODEEV069240NR mieren und die Bremse anwenden.
Achten Sie immer auf die Straße
und die Fahrbedingungen, wenn
Sie fahren.

Fahren auf Steigungen


5

ODEEV069241NR

ODEEV069243NR

ODEEV069242NR

ODEEV069244NR

5 - 93
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

Behalten Sie bei einer Bergauf-


oder Bergabfahrt die Straße vor
Ihnen immer im Blick, und betäti‐
gen Sie bei Bedarf das Bremspe‐
dal, um Ihre Fahrgeschwindigkeit
zu reduzieren und den Sicher‐
heitsabstand zu bewahren.

Fahrspurwechsel

ODEEV069245NR

Die Leistung des Frontalkollisions-


Vermeidungsassistenten kann bei
einer Bergauf- oder Bergabfahrt
beeinträchtigt sein. Die Frontka‐
mera oder der vordere Radarsen‐
sor erkennt das vorausfahrende
Fahrzeug oder den Fußgänger
bzw. Radfahrer vor dem Fahrzeug
eventuell nicht.
Dies kann zu unnötigem Alarm
und Bremsen oder aber keinem
Alarm und Bremsen, wenn erfor‐
derlich, führen.
Wenn die Funktion das vorausfah‐ OADAS030SDY
rende Fahrzeug oder den Fußgän‐
ger bzw. Radfahrer vor dem Auto [A]: Ihr Fahrzeug, [B]: Die Spur
bei einer Bergfahrt plötzlich er‐ wechselndes Fahrzeug
kennt, kann es zu einem starken
Bremseingriff kommen.

5 - 94
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

Wenn ein Fahrzeug vor Ihnen die Wenn Sie im Stop-and-Go-Ver‐


Spur wechselt, erkennt der FCA kehr fahren und ein vor Ihnen ste‐
möglicherweise nicht sofort das hendes Fahrzeug aus der Fahrspur
Fahrzeug, insbesondere wenn das ausschert, erkennt der FCA mögli‐
Fahrzeug die Spur abrupt wech‐ cherweise nicht sofort das neue
selt. In diesem Fall müssen Sie ei‐ Fahrzeug, das sich jetzt vor Ihnen
nen Sicherheitsabstand einhalten befindet. In diesem Fall müssen
und gegebenenfalls das Bremspe‐ Sie einen Sicherheitsabstand ein‐
dal treten, um die Fahrgeschwin‐ halten und gegebenenfalls das
digkeit zu reduzieren und den Si‐ Bremspedal treten, um die Fahr‐
cherheitsabstand herzustellen. geschwindigkeit zu reduzieren und
den Sicherheitsabstand herzustel‐
len.

Fahrzeugerkennung

OYB050154LB

Wenn das vorausfahrende Fahr‐


zeug eine hohe Bodenfreiheit hat
OADAS031SDY
oder seine Ladung nach hinten
übersteht, kann es zu einer Ge‐
[A]: Ihr Fahrzeug, [B]: Die Spur fahrensituation kommen. Behalten
wechselndes Fahrzeug, [C]: Fahr‐ Sie die Straßen- und Fahrbedin‐
zeug in derselben Spur gungen bei der Fahrt stets im Au‐
ge, und betätigen Sie bei Bedarf
das Bremspedal, um Ihre Fahrge‐
schwindigkeit zu reduzieren und
den Sicherheitsabstand zu bewah‐
ren.

5 - 95
Fahrhinweise Frontalkollisions-Vermeidungsassistent (FCA) (Sen‐
sor Fusion) (ausstattungsabhängig)

Situation, in der die Funktion • Der Fußgänger oder Radfahrer


Fußgänger und Radfahrer klein ist.
möglicherweise nicht richtig • Der Fußgänger gehbehindert ist.
erkennt.
• Wenn die Sensorauflösung be‐
Die Sensorfunktion kann einge‐ grenzt ist.
schränkt sein, wenn:
• Der Radarsensor bzw. die Kame‐
• Der Fußgänger oder Radfahrer ra durch einen Fremdkörper oder
von der Kameraerkennungsfunk‐ Verunreinigungen blockiert wird.
tion nicht vollständig erkannt
• Schlechtes Wetter wie starker
wird, beispielsweise wenn der
Regen oder Schnee das Sichtfeld
Fußgänger nach vorn gebeugt ist
des Radarsensors oder der Ka‐
oder nicht ganz aufrecht geht
mera verdeckt.
• Der Fußgänger oder Radfahrer
• Licht von einer Straßenlaterne
sich sehr schnell bewegt oder ab‐
oder einem entgegenkommen‐
rupt im Kameraerfassungsbe‐
den Fahrzeug auf einer nassen
reich erscheint.
Fahrbahn reflektiert wird, bei‐
• Der Fußgänger oder Radfahrer spielsweise durch eine Pfütze auf
Kleidung trägt, die sich nicht vom der Straße.
Hintergrund abhebt, so dass es
• Die Sicht vorn durch Sonnenein‐
schwierig wird, ihn zu erkennen.
strahlung behindert wird.
• Die Außenbeleuchtung zu hell ist
• Das Glas der Windschutzscheibe
(z. B. bei der Fahrt in hellem Son‐
beschlagen ist und die Straße
nenlicht oder bei Blenden durch
nicht klar erkannt werden kann.
die Sonne) oder zu dunkel ist (z.
B. bei der Fahrt auf einer dunklen • Die widrigen Straßenverhältnisse
Landstraße in der Nacht) während der Fahrt übermäßige
Fahrzeugvibrationen verursa‐
• Fußgänger oder Radfahrer nur
chen.
schwer von anderen Objekten in
der Umgebung zu unterscheiden • Die Sensorerkennung sich beim
sind, z. B. bei einer Gruppe von Überfahren einer Rüttelschwelle
Fußgängern, Radfahrern oder ei‐ plötzlich ändert.
ner großen Menschenmenge. • Sie sich in einem Kreisverkehr
• Es sich um einen Gegenstand befinden.
handelt, der einer Person ähnelt.

5 - 96
Fahrhinweise Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (ausstattungsab‐
hängig)

• Der Fußgänger oder Radfahrer • Der FCA wurde entwickelt, um über die

plötzlich vor dem Fahrzeug die Frontkamera und die Frontradarsignale

Fahrbahn quert. das vorausfahrende Fahrzeug zu erfas‐


sen und zu überwachen oder einen Fuß‐
• Elektromagnetische Störungen
gänger auf der Fahrbahn zu erkennen. Es
auftreten.
ist nicht auf die Erkennung von Fahrrä‐
• Der vorausfahrende Radfahrer dern, Motorrädern und Objekten mit klei‐
die Fahrtrichtung quert. nen Raddurchmessern wie Gepäck, Ein‐

• Sich eine Baustelle, Schienen kaufs- oder Kinderwagen ausgelegt.

oder ein anderes Metallobjekt in • Nach dem Austausch bzw. Wiedereinbau


der Nähe des Radfahrers befin‐ der Windschutzscheibe, vorderen Stoß‐
den. stange bzw. der Frontkameraerkennung

• Das Fahrradmaterial auf dem und der Frontradarsignale muss das

Radar nicht gut reflektiert wird. Fahrzeug in einer Fachwerkstatt über‐


prüft werden. Kia empfiehlt, sich an einen
Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
WARNUNG 5
wenden.
• Deaktivieren Sie die FCA-Funktion in den
Benutzereinstellungen der LCD-Anzeige,
HINWEIS
bevor Sie ein Fahrzeug abschleppen. Beim
Abschleppen kann die Betätigung der In einigen Fällen kann der FCA beendet
Bremse die Fahrzeugsicherheit beein‐ werden, wenn er elektromagnetischen
trächtigen. Störungen ausgesetzt ist.

• Achten Sie genau darauf, ob das Fahr‐


zeug vor Ihnen schwere Lasten mit Über‐
länge transportiert oder eine höhere Bo‐
Aktiver Spurhalteassistent
denfreiheit besitzt.
(LKA) (ausstattungsabhängig)

• Versuchen Sie niemals, die FCA-Funktion Der Spurhalteassistent erkennt


zu testen. Dies könnte zu schweren oder die Fahrspurmarkierungen auf der
tödlichen Verletzungen führen. Straße mit einer Frontkamera in
der Windschutzscheibe und unter‐
stützt den Fahrer beim Lenken,
damit das Fahrzeug in der Fahr‐
spur bleibt.

5 - 97
Fahrhinweise Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (ausstattungsab‐
hängig)

Wenn die Funktion erkennt, dass WARNUNG


ein Fahrzeug seine Fahrspur ver‐
lässt, warnt sie den Fahrer mit ei‐ • Der Fahrer ist dafür verantwortlich, sich
nem optischen und akustischen seiner Umgebung bewusst zu sein und
Signal und lenkt zugleich leicht ge‐ das Fahrzeug in einem sicheren Fahrstil
gen, um zu verhindern, dass das zu lenken.
Fahrzeug aus der Spur gerät. • Vermeiden Sie abrupte Bewegungen des
Lenkrads, wenn das Lenkrad mit der
Erkennungssensor Spurhaltefunktion überwacht wird.
Frontkamera
WARNUNG
• Wenn Sie die Windschutzscheibe, Front‐
kamera oder Teile der Lenkung austau‐
schen, bringen Sie Ihr Fahrzeug zu einem
Kia-Vertragshändler und lassen das Sys‐
tem überprüfen und gegebenenfalls ka‐
librieren.

• Die Funktion erkennt die Fahrspurmar‐


OST050066L kierungen. Die Kontrolle des Lenkrads er‐
folgt mit der Frontkamera. Wenn die
Die Frontkamera wird als Erken‐
Fahrspurmarkierungen schwer zu erken‐
nungssensor verwendet, um Fahr‐
nen sind, ist die Funktion möglicherweise
bahnmarkierungen (oder Fahr‐
beeinträchtigt. Bleiben Sie bei Nutzung
bahnränder) zu erkennen. Die ge‐
der Funktion immer aufmerksam.
naue Position des Detektors ist im
Bild oben zu sehen. • Siehe “Grenzen der Funktion” auf Seite
5 - 103, wenn die Fahrspur nicht richtig
erkannt wird.
WARNUNG
• Entfernen und beschädigen Sie keine Tei‐
Das Spurhaltewarnsystem ist eine ergän‐
le des LKA-Systems.
zende Funktion und stellt keinen Ersatz für
eine sichere Fahrweise dar. Grundsätzlich
ist der Fahrer verpflichtet, aufmerksam
und sicher zu fahren.

5 - 98
Fahrhinweise Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (ausstattungsab‐
hängig)

• Legen Sie keine Licht reflektierenden Ge‐


genstände wie Spiegel, weißes Papier
usw. auf das Armaturenbrett, da diese
eine Funktionsstörung des LKA-Systems
verursachen können, wenn das Sonnen‐
licht reflektiert wird.

• Bei übermäßig hoher Audiolautstärke hö‐


ren Sie möglicherweise nicht den Warn‐
ton des LKA-Systems.
OJA050065
• Solange andere akustische Signale mit
höherer Priorität ausgegeben werden,
Halten Sie, wenn der Zündschalter
beispielsweise das Warnsignal wegen
bzw. der Knopf ENGINE START/
nicht angelegtem Sicherheitsgurt, wer‐
STOP (Motorstart/-stopp) in Posi‐
den keine akustischen LKA-Signale aus‐
tion ON steht, die Spursicherheits‐
gegeben.
taste ( ) auf dem Kombiinstru‐
5
• Bei zu hoher Geschwindigkeit ist das ment gedrückt, um den Spurhal‐
Lenkraddrehmoment des Systems nicht teassistenten einzuschalten.
groß genug, um Ihr Fahrzeug in der Fahr‐
Die Anzeige ( ) auf dem Kom‐
spur zu halten. In diesem Fall kann Ihr
biinstrument leuchtet zunächst
Fahrzeug die Fahrspur verlassen. Halten
weiß. Wenn Sie die Taste Spurhal‐
Sie sich bei Verwendung des LKA-Sys‐
teassistent auf dem Lenkrad drü‐
tems an die Geschwindigkeitsbegren‐
cken und gedrückt halten, wird der
zung.
LKA abgeschaltet und die Kontroll‐
• Wenn Sie Gegenstände am Lenkrad an‐ leuchte auf dem Kombiinstrument
bringen, kann die Funktion die Lenkung erlischt.
möglicherweise nicht unterstützen.
Die Farbe der Anzeige ändert sich
• Wenn Sie Gegenstände am Lenkrad an‐ je nach Zustand des LKA-Sys‐
bringen, funktioniert der Alarm für feh‐ tems.
lende Hände am Lenkrad möglicherweise
nicht richtig. • Weiß: Der Sensor erkennt die
Fahrspurmarkierung nicht oder
die Fahrzeuggeschwindigkeit be‐
Ein-/Ausschalten der Funktion trägt weniger als 60 km/h.
(ON/OFF)
LKA aktivieren/deaktivieren:

5 - 99
Fahrhinweise Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (ausstattungsab‐
hängig)

Off
• Grün: Der Sensor erkennt die
Fahrspurmarkierung, und die Wenn Sie „Aus“ wählen, entspricht
Funktion kann das Lenkrad steu‐ dies dem Drücken und Gedrückt‐
ern. halten der Taste Spurhalteassis‐
tent ( ) am Lenkrad.
LKA-Funktionswechsel
LKA-Aktivierung
Der Fahrer kann LKA zu Spur‐
wechselwarnung (LDW) ändern
oder den LKA-Modus wechseln, in‐
dem er auf dem LCD-Display „Be‐
nutzereinstellungen Fahreras‐
sistenz Spursicherheit Spur‐
halteassistent/Aus“ wählt.
Spurhalte-Assistent
Der LKA-Modus hilft dem Fahrer,
in der Fahrspur zu bleiben. Wenn OST050157L

das Fahrzeug richtig in der Fahr‐


• Um den Bildschirm des LKA-Sys‐
spur fährt, übernimmt die Funkti‐
tems auf der LCD-Anzeige im
on nur selten das Lenkrad. Sobald
Kombiinstrument anzuzeigen,
das Fahrzeug jedoch von der Fahr‐
wählen Sie den DRIVER ASSIST-
spur abzukommen droht, greift
Modus ( ).
die Funktion in die Lenkung ein.
• Weitere Details finden Sie un‐
Spurhaltewarnsystem ter “Benutzereinstellungsmodus”
LDW warnt den Fahrer durch ein auf Seite 4 - 76.
visuelles und akustisches Signal, • Nachdem die LKA-Funktion akti‐
falls die Funktion ein Verlassen viert wurde und beide Fahrspur‐
der aktuellen Fahrspur erkennt. In markierungen erkannt werden,
diesem Modus wird das Lenkrad die Geschwindigkeit über
nicht gesteuert. Wenn das Vorder‐ 60 km/h liegt und alle Aktivi‐
rad des Fahrzeugs die Innenkante erungsbedingungen erfüllt sind,
der Fahrspurmarkierung berührt, leuchtet ein grünes Lenkrad auf
wird die berührte Markierung auf und das Lenkrad wird gesteuert.
dem LCD-Display angezeigt.

5 - 100
Fahrhinweise Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (ausstattungsab‐
hängig)

WARNUNG Wenn die Geschwindigkeit des


Fahrzeugs über 60 km/h liegt und
Die Spurhaltewarnfunktion soll dazu bei‐ die Funktion die Fahrspurmarkie‐
tragen, dass der Fahrer die Fahrspur nicht rung erkennt, ändert sich die Far‐
verlässt. Der Fahrer darf sich jedoch nicht be von grau auf weiß.
ausschließlich auf die Funktion verlassen,
sondern muss während der Fahrt immer Warnung
die Fahrbahnbedingungen überprüfen.
Warnung Spurwechsel links

Spur nicht erkannt

OST050222L

OST050156L Warnung Spurwechsel rechts

Spur erkannt

OST050159L

OST050157L Wenn das Fahrzeug eine Spur


überfährt, blinkt die überfahrene
Spurmarkierung auf dem LCD-Dis‐
play, und es wird ein Warnton
ausgegeben.

5 - 101
Fahrhinweise Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (ausstattungsab‐
hängig)

• Die Fahrgeschwindigkeit liegt WARNUNG


über 60 km/h .
• Das Lenkrad wird möglicherweise nicht
• Beide Spurmarkierungen werden unterstützt, wenn es sehr fest gehalten
vom LKA-System erkannt. oder über einen bestimmten Bereich hi‐
• Das Fahrzeug befindet sich zwi‐ naus gedreht wird.
schen den Spurmarkierungen. • Der Spurhalteassistent funktioniert nicht
immer. Es liegt in der Verantwortung des
Wenn das LKA-System die Len‐ Fahrers, das Fahrzeug sicher zu lenken
kung unterstützen kann, leuchtet und in seiner Spur zu halten.
eine grüne Lenkrad-Kontrollleuch‐
• Abhängig von den Fahrbahnbedingungen
te auf.
erfolgt die Lenkrad-Warnung unter Um‐
Wenn das Fahrzeug die Fahrspur ständen mit Verzögerung. Sie sollten
verlässt, weil das Lenkraddrehmo‐ während der Fahrt immer die Hände am
ment des Hilfssystems nicht aus‐ Lenkrad haben.
reicht, blinkt die Linienanzeige für
• Auch wenn das Lenkrad sehr leicht gehal‐
die Seite der Abweichung, und es
ten wird, kann die Lenkrad-Warnmeldung
wird ein Warnton ausgegeben.
erscheinen, da die Funktion möglicher‐
weise nicht erkennt, dass der Fahrer die
Lenkradwarnung
Hände am Lenkrad hat.

• Wenn Sie Gegenstände am Lenkrad be‐


festigen, funktioniert die Lenkradwar‐
nung möglicherweise nicht richtig.

OJA050128L

Wenn der Fahrer das Lenkrad


mehrere Sekunden lang loslässt,
während der LKA aktiviert ist,
warnt die Funktion den Fahrer.

5 - 102
Fahrhinweise Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (ausstattungsab‐
hängig)

Funktionsstörung • Sich die Farbe der Fahrspur-


(oder Fahrbahnrand-) Markie‐
rung nicht deutlich genug von der
Fahrbahn abhebt.
• Es gibt Markierungen auf der
Straße in der Nähe der Fahrspur,
oder die Markierungen auf der
Straße sehen den Fahrbahnmar‐
kierungen ähnlich.
• Die Fahrspurmarkierung ist be‐
OJA050089L
schädigt oder unkenntlich.

Wenn der Spurhalteassistent nicht • Durch einen Mittelstreifen, Bäu‐


richtig funktioniert, erscheint die me, Leitplanken, Lärmschut‐
Warnmeldung „Spurhalteassistent zwände usw. fällt ein Schatten
(LKA) überprüfen“, und die gelbe auf die Fahrbahnmarkierung. 5
Kontrollleuchte ( ) am Kombi‐ • Es gibt mehr als zwei Fahrspur‐
instrument leuchtet auf. Lassen markierungen auf der Straße,
Sie die Anlage in diesem Fall von zum Beispiel im Baustellenbe‐
einer Fachwerkstatt überprüfen. reich.
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
• Die Fahrspurmarkierungen sind
Vertragshändler/Servicepartner
kompliziert oder werden durch
zu wenden.
andere Strukturen ersetzt, bei‐
spielsweise an einer Baustelle.
Grenzen der Funktion
• Die Anzahl der Fahrspuren än‐
Unter folgenden funktioniert der
dert sich, oder die Fahrspurmar‐
Spurhalteassistent möglicherwei‐
kierungen überkreuzen sich auf
se nicht normal oder wird ohne
komplexe Weise.
Grund aktiviert:
• Es gibt Straßenmarkierungen wie
• Die Fahrbahn ist verunreinigt Zickzack-Linien, Kreuzungen
oder schwer zu erkennen. oder Verkehrsschilder.
• Die Fahrbahn ist mit Regen, • Die Fahrspurmarkierung ver‐
Schnee, Schmutz, Öl usw. be‐ schwindet plötzlich, beispielswei‐
deckt. se an einer Kreuzung

5 - 103
Fahrhinweise Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (ausstattungsab‐
hängig)

• Die Fahrspur (oder Straße) ist • Der Betrieb des Spurhalteassistenten

sehr breit oder sehr schmal. kann je nach Straßenzustand und Umge‐
bung abgebrochen werden oder nicht
• Es gibt einen Bordstein ohne
richtig funktionieren, wenn die Spur (ein‐
Fahrspur.
schließlich Straßenrändern) nicht ord‐
• Die Fahrbahn hat eine Begren‐ nungsgemäß erkannt wird. Fahren Sie
zung, z. B. eine Mautschranke, immer vorsichtig.
einen Gehweg, einen Bordstein
• Siehe “Grenzen der Funktion” auf Seite
usw.
5 - 103, wenn die Fahrspur nicht richtig
• Sie fahren in der Busspur oder in erkannt wird.
der Spur links bzw. rechts von
• Wenn Sie einen Anhänger oder ein ande‐
der Busspur.
res Fahrzeug ziehen, sollten Sie den
• Der Abstand zum vorausfahren‐ Spurhalteassistenten aus Sicherheits‐
den Fahrzeug ist extrem kurz gründen ausschalten.
oder das vorausfahrende Fahr‐
• Wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwin‐
zeug verdeckt die Fahrbahnmar‐
digkeit gefahren wird, wird das Lenkrad
kierung (oder den Straßenrand).
nicht gesteuert. Der Fahrer muss bei der
Verwendung der Funktion immer die
ACHTUNG Höchstgeschwindigkeit einhalten.

Weitere Hinweise zu den Beschränkungen • Wenn die Warnmeldung einer anderen


der Frontkamera finden Sie unter “Frontal‐ Funktion angezeigt oder ein anderer
kollisions-Vermeidungsassistent (FCA) Warnton ausgegeben wird, wird die
(Sensor Fusion) (ausstattungsabhängig)” Warnmeldung des Spurhalteassistenten
auf Seite 5 - 80. möglicherweise nicht angezeigt und kein
Warnton ausgegeben.

WARNUNG • Möglicherweise hören Sie den Warnton


des Spurhalteassistenten nicht, wenn die
• Es obliegt dem Fahrer, das Fahrzeug si‐ Umgebung laut ist.
cher zu steuern und zu kontrollieren. Ver‐
• Wenn Sie Gegenstände am Lenkrad an‐
lassen Sie sich nicht allein auf die Funkti‐
bringen, wird die Lenkung möglicherweise
on und gehen Sie kein Risiko ein.
nicht korrekt unterstützt.

5 - 104
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

• Der aktive Spurhalteassistent funktio‐


niert möglicherweise erst 15 Sekunden
nach dem Start des Fahrzeugs bzw. der
Initialisierung der Kamera.

• Der Spurhalteassistent funktioniert in


folgenden Fällen nicht:
- Blinker oder Warnblinkanlage werden
eingeschaltet.

- Das Fahrzeug fährt beim Einschalten


OJA050108B
der Funktion nicht in der Mitte der
Spur oder führte gerade erst einen
Das Totwinkel-Erkennungssystem
Spurwechsel aus.
erkennt und informiert den Fah‐
- Die ESC (elektronische Stabilitätskon‐ rer, dass sich ein Fahrzeug im to‐
trolle) oder das VSM (Fahrzeugstabili‐ ten Winkel befindet.
tätsmanagement) sind aktiviert.
5
- Das Fahrzeug durch eine scharfe Kur‐ ACHTUNG
ve fährt.
Der Erkennungsbereich kann je nach der
- Die Fahrzeuggeschwindigkeit unter Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs variieren.
55 km/h oder über 210 km/h Selbst wenn sich ein Fahrzeug im toten

- Das Fahrzeug führt abrupte Fahrspur‐ Winkel befindet, warnt das System Sie

wechsel durch. möglicherweise nicht, wenn Sie mit hoher


Geschwindigkeit überholen.
- Das Fahrzeug hält plötzlich an.

Totwinkel-Erkennungssystem
(BCW) (ausstattungsabhängig)
Das Totwinkel-Erkennungssystem
soll sich nähernde Fahrzeuge im
toten Winkel des Fahrers erken‐
nen und überwachen und den Fah‐
rer mit einer Warnmeldung und ei‐
nem Warnton auf eine bevorste‐
hende Kollision hinweisen.

5 - 105
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

OJA050109B OST050218L

Das Totwinkel-Erkennungssystem Die genaue Position des Detektors


erkennt und informiert den Fah‐ ist im Bild oben zu sehen.
rer, dass sich ein Fahrzeug mit ho‐
her Geschwindigkeit im toten Win‐ ACHTUNG
kel nähert.
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshin‐
weise, um die optimalen Eigenschaften des
ACHTUNG
Erkennungssensors aufrechtzuerhalten:
Der Zeitpunkt der Warnung kann je nach • Niemals den Eckradarsensor hinten oder
der Geschwindigkeit des sich mit hoher die Radar-Baugruppe zerlegen oder Stö‐
Geschwindigkeit nähernden Fahrzeugs va‐ ßen aussetzen.
riieren.
• Wenn die hinteren Eckradarsensoren er‐
setzt oder repariert wurden. Lassen Sie
HINWEIS das Fahrzeug in diesem Fall von einer
Fachwerkstatt überprüfen. Kia empfiehlt,
Im folgenden Text wird das Totwinkel-Er‐
sich an einen Kia-Vertragshändler/
kennungssystem als Totwinkel-Sicher‐
Servicepartner zu wenden.
heitssystem bezeichnet.

Erkennungssensor
Eckradar hinten

5 - 106
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

• Wenn ein Aufprall auf den hinteren Eck‐ ons-Sensor) (ausstattungsabhängig)” auf
radarsensor oder in der Nähe des Radars Seite 5 - 80.
erfolgt, funktioniert das Totwinkel-Si‐
cherheitssystem möglicherweise nicht
richtig, obwohl keine Warnmeldung auf
Funktionseinstellungen
Einstellen der Funktionen für das
dem Kombiinstrument erscheint. Lassen
System
Sie das Fahrzeug in diesem Fall von einer
Fachwerkstatt überprüfen. Kia empfiehlt,
sich an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

• Verwenden Sie nur Originalteile zur Repa‐


ratur des Bereichs des hinteren Stoßfän‐
gers, in dem sich das Eckradar hinten be‐
findet.

• Bringen Sie in der Nähe des hinteren Eck‐


radarsensors keine Nummernschilderhal‐ 5
OST050221L
ter und keine Fremdkörper wie Aufkleber,
Folien oder Stoßfängerschutz an. Totwinkelsicherheit
• Das System funktioniert möglicherweise
Wählen Sie, wenn der Start-/
nicht richtig, wenn der Stoßfänger er‐
Stopp-Knopf in Position ON steht,
setzt oder der Bereich um den hinteren
im Einstellungsmenü die Option
Eckradarsensor beschädigt oder lackiert
„Driver Assistance Blind-Spot
wurde.
Safety“ (Fahrerassistenz → Tot‐
• Wenn ein Anhänger, Träger, usw. mon‐ winkelsicherheit) aus dem Einstel‐
tiert ist, können sich die Eigenschaften lungsmenü oder deaktivieren Sie
des hinteren Eckradars verschlechtern, diese, um festzulegen, welche
oder das System funktioniert eventuell Funktionen verwendet werden
nicht. sollen.
Bei Auswahl der Option „Nur War‐
ACHTUNG nung“ weist das System den Fah‐
rer mit einer Warnmeldung, einem
Weitere Sicherheitshinweise zur Frontka‐
Warnton und Lenkradvibrationen
mera finden Sie im Abschnitt “Frontalkolli‐
auf das Kollisionsrisiko hin.
sions-Vermeidungsassistent (FCA)(Fusi‐
Bei Auswahl von „Aus“ schaltet
sich das System aus.

5 - 107
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

HINWEIS
Wenn der Motor neu gestartet wird, behält
das Totwinkel-Sicherheitssystem die letz‐
te Einstellung bei.

Warnzeitpunkt

OJA050083LB

Wenn der Motor bei ausgeschalte‐


tem System neu gestartet wird,
erscheint auf dem Kombiinstru‐
ment die Meldung „Totwinkel-Si‐
cherheitssystem ist ausgeschal‐
tet“.
OJA050141LB
Wenn Sie die Einstellung von „Aus“
auf „Nur Warnung“ ändern, blinkt Wenn der Start-/Stopp-Knopf in
die Warnleuchte am Außenspiegel Position ON steht, wählen Sie im
drei Sekunden lang. Einstellungsmenü „Fahrerassis‐
tenz Warnzeit“ aus, um die ers‐
Wenn der Motor eingeschaltet
te Warnaktivierung für das Tot‐
wird und das System auf „Nur
winkel-Sicherheitssystem zu än‐
Warnung“ eingestellt ist, blinkt au‐
dern.
ßerdem die Warnleuchte am Au‐
ßenspiegel drei Sekunden lang. Bei der Auslieferung des Fahr‐
zeugs wird der Warnzeitpunkt auf
WARNUNG „Normal“ gesetzt. Wenn Sie die
Warnzeit ändern, kann sich auch
Wenn „Aus“ gewählt wird, sollte der Fahrer
die Warnzeit anderer Fahrerassis‐
stets die Umgebung im Auge behalten und
tenzsysteme ändern.
vorsichtig fahren.

5 - 108
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

ACHTUNG Kollisionswarnung
• Die Kollisionswarnung wird akti‐
• Die Einstellung des Warnzeitpunkts gilt
viert, wenn der Blinker in Rich‐
für alle Funktionen des Totwinkel-Sicher‐
tung des erkannten Fahrzeugs
heitssystems.
eingeschaltet wird.
• Auch wenn die Einstellung „Normal“ für
• Wenn im Einstellungsmenü die
den Warnzeitpunkt ausgewählt ist, kann
Option „Nur Warnung“ ausge‐
der Warnzeitpunkt als zu spät empfun‐
wählt ist, wird die Kollisionswar‐
den werden, wenn sich Fahrzeuge mit
nung aktiviert, wenn sich Ihr
hoher Geschwindigkeit nähern.
Fahrzeug der Spur nähert, in der
• Wählen Sie „Verzögert“ für die Warnung ein Fahrzeug im toten Winkel er‐
bei geringem Verkehr und niedriger Fahr‐ kannt wird.
geschwindigkeit.
• Um den Fahrer vor einer Kollision
zu warnen, blinkt die Warnleuch‐
te am Außenspiegel.
Funktion des Systems 5
Funktionswarnung • Wenn der Blinker ausgeschaltet
wird oder Sie sich von der Fahr‐
Fahrzeugerkennung
spur entfernen, wird die Kollisi‐
onswarnung abgebrochen und
das System kehrt in den Zustand
der Fahrzeugerkennung zurück.

WARNUNG
• Der Erfassungsbereich des hinteren Eck‐
radars wird durch die Standardfahrbahn‐
breite bestimmt, daher kann das System
auf einer schmalen Straße andere Fahr‐
OYB050160LB
zeuge auf der angrenzenden Fahrspur
• Um den Fahrer vor einem Fahr‐ erkennen und Sie warnen. Auf einer brei‐
zeug zu warnen, leuchtet die ten Straße hingegen kann das System
Warnleuchte am Außenspiegel ein Fahrzeug in der Nachbarspur mögli‐
auf. cherweise nicht erkennen und Sie nicht
warnen.
• Das System wird aktiv, wenn Ihre
Fahrzeuggeschwindigkeit über
20 km/h 10 km/h liegt.

5 - 109
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

• Wenn die Warnblinkleuchte aktiv ist, beim Linksabbiegen aktiviert. Halten Sie ei‐
funktioniert die Kollisionswarnung des nen angemessenen Abstand zu den Fahr‐
Blinkers nicht. zeugen in der linken Spur ein. Wenn sich
der Fahrersitz auf der rechten Seite befin‐
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshin‐
det, wird die Kollisionswarnung beim
weise, wenn Sie das Totwinkel-Sicher‐
Rechtsabbiegen aktiviert. Halten Sie einen
heitssystem verwenden:
angemessenen Abstand ein, wenn sich die
• Ändern Sie zu Ihrer Sicherheit die Einstel‐ Fahrzeuge in der rechten Spur befinden.
lungen, nachdem Sie das Fahrzeug an ei‐
nem sicheren Ort geparkt haben.

• Wenn die Warnmeldung eines anderen Fehlfunktionen und


Systems angezeigt oder ein anderer Einschränkungen
Warnton ausgegeben wird, wird die Funktionsstörung
Warnmeldung des Totwinkel-Sicherheits‐
systems möglicherweise nicht angezeigt
und kein Warnton erzeugt.

• Sie hören möglicherweise den Warnton


des Totwinkel-Sicherheitssystems nicht,
wenn die Umgebung laut ist.

• Das Totwinkel-Sicherheitssystem kann


den Fahrer je nach Fahrbahn und Fahrbe‐
dingungen verspätet oder gar nicht war‐
OJA050085LB
nen.

• Der Fahrer muss immer die Kontrolle Wenn das Totwinkel-Sicherheits‐


über das Fahrzeug behalten. Verlassen system nicht richtig funktioniert,
Sie sich nicht nur auf das Totwinkel-Er‐ erscheint die Warnmeldung „Tot‐
kennungssystem. Halten Sie einen Si‐ winkel-Sicherheitssystem prüfen“
cherheitsabstand ein und treten Sie ge‐ auf dem Kombiinstrument, und
gebenenfalls das Bremspedal, um die das System schaltet sich automa‐
Fahrgeschwindigkeit zu verringern oder tisch aus oder wird in der Funktio‐
das Fahrzeug zu stoppen. nalität eingeschränkt. Lassen Sie
das Fahrzeug in diesem Fall von
einer Fachwerkstatt überprüfen.
HINWEIS Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Wenn sich der Fahrersitz auf der linken Vertragshändler/Servicepartner
Seite befindet, wird die Kollisionswarnung zu wenden.

5 - 110
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Funktion deaktiviert

OJA050086LB

OJA050084LB

Wenn die Warnleuchte des Außen‐


spiegels nicht richtig funktioniert, Wenn der hintere Stoßfänger um
erscheint die Warnmeldung „Au‐ das Heckradar oder den Sensor
ßenspiegel-Warnleuchte prüfen“ mit Fremdkörpern wie Schnee
auf dem Kombiinstrument. Es oder Regen bedeckt ist oder ein
5
wird empfohlen, Ihr Fahrzeug von Anhänger oder Träger installiert
einem Kia-Vertragshändler/ ist, können sich die Erkennungsei‐
Servicepartner überprüfen zu las‐ genschaften verschlechtern, so
sen. dass die Funktion des Totwinkel-
Sicherheitssystems vorüberge‐
hend eingeschränkt oder deakti‐
viert wird.
In diesem Fall wird die Warnmel‐
dung „Totwinkel-Sicherheitssys‐
tem deaktiviert. Radar blockiert“
auf dem Kombiinstrument ange‐
zeigt.
Das System arbeitet wieder nor‐
mal, sobald solche Fremdkörper
oder der Anhänger usw. entfernt
wurden und der Motor neu gest‐
artet wird.

5 - 111
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Wenn das System nach dem Ab‐


• Bei schlechtem Wetter wie star‐
bau nicht normal arbeitet, lassen
kem Schneefall oder Starkregen,
Sie das Fahrzeug von einer Fach‐
usw.
werkstatt überprüfen. Kia emp‐
fiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐ • Der hintere Eckradarsensor ist
händler/Servicepartner zu wen‐ durch Schnee, Regen, Schmutz
den. usw. verdeckt.
• Die Temperatur im Bereich des
WARNUNG hinteren Eckradars ist zu hoch
oder zu niedrig.
Auch wenn die Warnmeldung nicht auf
dem Kombiinstrument erscheint, funktio‐ • Fahren auf einer Autobahnauf‐
niert das Totwinkel-Sicherheitssystem fahrt
möglicherweise nicht richtig. • Der Straßenbelag (oder der Bo‐
Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐ den der Umgebung) enthält un‐
niert möglicherweise in einem Bereich (z. gewöhnliche Metallteile (z.B. auf‐
B. im offenen Gelände) nicht richtig, wenn grund einer U-Bahn).
nicht sofort nach dem Einschalten des Mo‐
• In der Nähe des Fahrzeugs befin‐
tors Objekte erkannt werden oder der Er‐
det sich ein festes Objekt, z. B.
kennungssensor direkt nach dem Einschal‐
Schallschutzwände, Leitplanken,
ten des Motors durch Fremdkörper blo‐
Mitteltrennwände, Einfahrts‐
ckiert wird.
schranken, Straßenlaternen,
Schilder, Tunnel, Wände usw.
ACHTUNG (einschließlich Doppelstrukturen)
• Bei Fahrten in offenem Gelände,
Schalten Sie das Totwinkel-Sicherheitssys‐
in denen es nur wenige Fahrzeu‐
tem aus, um einen Anhänger, Träger usw.
ge oder Objekte gibt (d. h. Wüste,
anzubringen, oder entfernen Sie den An‐
Wiese, Vorort usw.)
hänger, Träger usw., um das Totwinkel-Si‐
cherheitssystem zu verwenden. • Fahrten auf einer schmalen Stra‐
ße, die durch Bäume oder Gras
überwachsen ist.
Grenzen der Funktion
• Fahrten auf nasser Fahrbahn, z.
Das Totwinkel-Sicherheitssystem
B. mit einer Pfütze auf der Stra‐
funktioniert möglicherweise nicht
ße
normal oder wird unter den fol‐
genden Umständen unerwartet
aktiviert:

5 - 112
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

• Das andere Fahrzeug fährt sehr • Ihre Fahrzeughöhe ist aufgrund


dicht hinter Ihrem Fahrzeug oder schwerer Lasten, eines anorma‐
fährt in unmittelbarer Nähe an len Reifendrucks usw. zu niedrig
Ihrem Fahrzeug vorbei. oder zu hoch.
• Die Geschwindigkeit des anderen
Das Totwinkel-Sicherheitssystem
Fahrzeugs ist sehr hoch, so dass
funktioniert möglicherweise nicht
es schnell an Ihrem Fahrzeug
normal oder wird unerwartet akti‐
vorbeifährt.
viert, wenn folgende Objekte er‐
• Ihr Fahrzeug überholt das andere kannt werden:
Fahrzeug.
• Es wird ein Motorrad oder ein
• Ihr Fahrzeug wechselt die Spur. Fahrrad erkannt.
• Ihr Fahrzeug ist gleichzeitig mit • Es wird ein Fahrzeug, z. B. ein
dem daneben befindlichen Fahr‐ flacher Anhänger, erkannt.
zeug losgefahren und hat be‐
schleunigt. • Es wird ein großes Fahrzeug, z. 5
B. ein Bus oder LKW, erkannt.
• Das Fahrzeug in der Nebenspur
wechselt in die übernächste Spur • Es wird ein bewegliches Hinder‐
oder das Fahrzeug in der über‐ nis wie ein Fußgänger, ein Tier,
nächsten Spur in die Nebenspur. ein Einkaufswagen oder ein Kin‐
derwagen erkannt.
• Ein Anhänger oder Träger ist im
Bereich des hinteren Eckradars • Es wird ein Fahrzeug mit gerin‐
installiert. ger Höhe, z. B. ein Sportwagen,
erkannt.
• Der Stoßfänger ist im Bereich um
das Eckradar hinten durch
WARNUNG
Fremdkörper wie Aufkleber,
Stoßfängerschutz, Fahrradträ‐ Kurvenfahrt
ger, usw. verdeckt.
• Der Stoßfänger im Bereich um
das Eckradar hinten wird einem
Stoß ausgesetzt, beschädigt
oder der Radarsensor wird aus
seiner Position bewegt.

5 - 113
Fahrhinweise Totwinkel-Erkennungssystem (BCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Fahrt auf Straßen, die sich teilen oder zu‐


sammengeführt werden.

ODL3059067

Das Totwinkel-Erkennungssystem funktio‐ ODL3059066


niert nicht ordnungsgemäß, wenn Sie auf
einer kurvigen Straße fahren. In bestimm‐ Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐
ten Fällen erkennt das System das Fahr‐ niert möglicherweise nicht richtig, wenn
zeug in der Nachbarspur nicht. sich Straßen gabeln oder zusammenge‐
Achten Sie während der Fahrt immer auf führt werden. In bestimmten Fällen er‐
die Straßen- und Fahrbedingungen. kennt das System das Fahrzeug in der
Nachbarspur nicht.
Achten Sie während der Fahrt immer auf
die Straßen- und Fahrbedingungen.
Fahren auf Steigungen

ODL3059068

Das Totwinkel-Erkennungssystem funktio‐


niert nicht ordnungsgemäß, wenn Sie auf
einer kurvenreichen Straße fahren. Das OYB050163LB
System kann das Fahrzeug in der gleichen
Fahrspur erkennen. Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐
Achten Sie während der Fahrt immer auf niert möglicherweise nicht richtig, wenn
die Straßen- und Fahrbedingungen. Sie bergauf oder bergab fahren. Das Sys‐
tem kann das Fahrzeug in der benachbar‐

5 - 114
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

ten Fahrspur möglicherweise nicht oder Fahrzeugs oder der Initialisierung der Eck‐
den Boden oder die Konstruktion falsch er‐ radarsensoren erst nach 3 Sekunden.
kennen.
Achten Sie während der Fahrt immer auf
die Straßen- und Fahrbedingungen.
WARNUNG
Wenn die Höhen der Spuren bei der Fahrt
• Wenn Sie einen Anhänger ziehen oder ein
unterschiedlich sind
anderes Fahrzeug abschleppen, schalten
Sie das Totwinkel-Sicherheitssystem aus.

• Das Totwinkel-Sicherheitssystem funkti‐


oniert möglicherweise nicht richtig, wenn
es durch starke elektromagnetische Wel‐
len gestört wird.

• Das Totwinkel-Sicherheitssystem funkti‐


oniert möglicherweise nach dem Start
des Fahrzeugs oder der Initialisierung der
OYB050164LB Eckradarsensoren erst nach 5
15 Sekunden.
Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐
niert möglicherweise nicht richtig, wenn
die Spuren während der Fahrt abweichen‐ Totwinkel-
de Höhen haben. In manchen Fällen kann Kollisionsvermeidungs-
das System ein Fahrzeug auf einer Straße Assistent (BCA)
mit unterschiedlichen Fahrspurhöhen nicht (ausstattungsabhängig)
erkennen (an Unterführungs-Verbindungs‐
abschnitten, kreuzungsfreien Abschnitten
Der Totwinkel-Kollisionsvermei‐
usw.).
dungsassistent soll Fahrzeuge im
Achten Sie während der Fahrt immer auf
toten Winkel des Fahrers erken‐
die Straßen- und Fahrbedingungen.
nen und überwachen und den Fah‐
rer mit einer Warnmeldung und ei‐
nem Warnton auf eine bevorste‐
WARNUNG hende Kollision hinweisen.

Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐ Wenn beim Spurwechsel oder


niert möglicherweise nicht richtig, wenn es beim Ausfahren aus einer Parklü‐
durch starke elektromagnetische Wellen cke ein Kollisionsrisiko besteht,
gestört wird. hilft das System außerdem durch
Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐ Betätigung der Differenzialbrem‐
niert möglicherweise nach dem Start des se, eine Kollision zu vermeiden.

5 - 115
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

OJA050108B OJA050109B

Der Totwinkel-Kollisionsvermei‐ Der Totwinkel-Kollisionsvermei‐


dungs-Assistent erkennt, dass dungsassistent erkennt, dass sich
sich ein Fahrzeug im toten Winkel ein Fahrzeug mit hoher Geschwin‐
befindet, und informiert den Fah‐ digkeit aus dem toten Winkel nä‐
rer entsprechend. hert, und informiert den Fahrer
entsprechend.
ACHTUNG
ACHTUNG
Der Erkennungsbereich kann je nach der
Geschwindigkeit Ihres Fahrzeugs variieren. Der Zeitpunkt der Warnung kann je nach
Selbst wenn sich ein Fahrzeug im toten der Geschwindigkeit des sich mit hoher
Winkel befindet, warnt das System Sie Geschwindigkeit nähernden Fahrzeugs va‐
möglicherweise nicht, wenn Sie mit hoher riieren.
Geschwindigkeit überholen.

5 - 116
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

Erkennungssensor

OJA050114B

Wenn das System beim Spur‐ OST050066L

wechsel durch Erkennung der


Fahrspur vor dem Fahrzeug fest‐
stellt, dass Kollisionsgefahr mit ei‐
nem Fahrzeug im toten Winkel be‐
5
steht, bremst das System das
Fahrzeug mit der Differenzial‐
bremse, um eine Kollision zu ver‐
meiden.

HINWEIS OST050218L

Im folgenden Text wird der Totwinkel-Ver‐ [1]: Frontkamera, [2]: Eckradar


meidungsassistent als „Totwinkel-Sicher‐ hinten
heitssystem“ bezeichnet.
Die genaue Position der Sensoren
ist im Bild oben zu sehen.

ACHTUNG
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshin‐
weise, um die optimalen Eigenschaften des
Erkennungssensors aufrechtzuerhalten:
• Niemals den Eckradarsensor hinten oder
die Radar-Baugruppe zerlegen oder Stö‐
ßen aussetzen.

5 - 117
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

• Wenn ein Aufprall auf den hinteren Eck‐ Vermeidungsassistent (FCA) (Sensor Fusi‐
radarsensor oder in der Nähe des Radars on) (ausstattungsabhängig)” auf Seite
erfolgt, funktioniert das Totwinkel-Si‐ 5 - 80.
cherheitssystem möglicherweise nicht
richtig, obwohl keine Warnmeldung auf
dem Kombiinstrument erscheint. Es wird
Funktionseinstellungen
Einstellen der Funktionen für das
empfohlen, Ihr Fahrzeug von einem Kia-
System
Vertragshändler/Servicepartner überprü‐
fen zu lassen.

• Wenn die hinteren Eckradarsensoren er‐


setzt oder repariert wurden, sollten Sie
Ihr Fahrzeug von einem Kia-Vertrags‐
händler/Servicepartner prüfen lassen.

• Verwenden Sie nur Originalteile zur Repa‐


ratur des Bereichs des hinteren Stoßfän‐
gers, in dem sich das Eckradar hinten be‐
findet.
OJA050144LB

• Bringen Sie in der Nähe des Eckradarsen‐


sors hinten keine Nummernschilderhalter Totwinkelsicherheit
und keine Fremdkörper wie Aufkleber,
Wählen Sie, wenn der Start-/
Folie oder Stoßfängerschutz an.
Stopp-Knopf in Position ON steht,
• Das System funktioniert möglicherweise im Einstellungsmenü die Option
nicht richtig, wenn der Stoßfänger er‐ „Driver Assistance Blind-Spot
setzt oder der Bereich um den hinteren Safety“ (Fahrerassistenz → Tot‐
Eckradarsensor beschädigt oder lackiert winkelsicherheit) aus dem Einstel‐
wurde. Wenn ein Anhänger, Träger, usw. lungsmenü oder deaktivieren Sie
montiert ist, können sich die Eigenschaf‐ diese, um festzulegen, welche
ten des hinteren Eckradars verschlech‐ Funktionen verwendet werden
tern, oder das System funktioniert even‐ sollen.
tuell nicht.
• Wenn 'Assistent aktiv' gewählt
wurde, warnt das System den
ACHTUNG Fahrer mit einer Warnmeldung,
einem Warnton und einer Lenk‐
Weitere Sicherheitshinweise zur Frontka‐
radvibration, und der Bremsas‐
mera finden Sie unter “Frontalkollisions-
sistent wird je nach Höhe des
Kollisionsrisikos aktiviert.

5 - 118
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

Wenn der Motor eingeschaltet


• Bei Auswahl der Option „Nur
wird und das System auf „Aktiver
Warnung“ weist das System den
Assistent“ oder „Nur Warnung“
Fahrer mit einer Warnmeldung,
eingestellt ist, blinkt die Warn‐
einem Warnton und Lenkradvi‐
leuchte am Außenspiegel drei Se‐
brationen auf das Kollisionsrisiko
kunden lang.
hin. Eine Bremsung wird nicht
unterstützt.
WARNUNG
• Bei Auswahl von „Aus“ schaltet
sich das System aus. • Bei Auswahl von „Nur Warnung“ werden
die Bremsen nicht unterstützt.

• Wenn „Aus“ gewählt wird, sollte der Fah‐


rer stets die Umgebung im Auge behal‐
ten und vorsichtig fahren.

HINWEIS 5

Wenn der Motor neu gestartet wird, behält


das Totwinkel-Sicherheitssystem die letz‐

OJA050083LB
te Einstellung bei.

Wenn der Motor bei ausgeschalte‐


tem System neu gestartet wird,
erscheint auf dem Kombiinstru‐
ment die Meldung „Totwinkel-Si‐
cherheitssystem ist ausgeschal‐
tet“.
Wenn Sie die Einstellung von „Aus“
auf „Aktiver Assistent“ oder „Nur
Warnung“ ändern, blinkt die Warn‐
leuchte am Außenspiegel drei Se‐
kunden lang.

5 - 119
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

Warnzeitpunkt • Wählen Sie „Verzögert“ für die Warnung


bei geringem Verkehr und niedriger Fahr‐
geschwindigkeit.

Funktion des Systems


Funktionswarnung
Fahrzeugerkennung

OJA050141LB

Wenn der Start-/Stopp-Knopf in


Position ON steht, wählen Sie im
Einstellungsmenü „Fahrerassis‐
tenz Warnzeit“ aus, um die ers‐
te Warnaktivierung für das Tot‐
winkel-Sicherheitssystem zu än‐
dern. OYB050160LB

Bei der Auslieferung des Fahr‐ • Um den Fahrer vor einem Fahr‐
zeugs wird der Warnzeitpunkt auf zeug zu warnen, leuchtet die
„Normal“ gesetzt. Wenn Sie die Warnleuchte am Außenspiegel
Warnzeit ändern, kann sich auch auf.
die Warnzeit anderer Fahrerassis‐ • Das System wird aktiv, wenn Ihre
tenzsysteme ändern. Fahrzeuggeschwindigkeit über
20 km/h 10 km/h liegt.
ACHTUNG
Kollisionswarnung
• Die Einstellung des Warnzeitpunkts gilt
für alle Funktionen des Totwinkel-Sicher‐
• Die Kollisionswarnung wird akti‐
heitssystems.
viert, wenn der Blinker in Rich‐
tung des erkannten Fahrzeugs
• Auch wenn die Einstellung „Normal“ für
eingeschaltet wird.
den Warnzeitpunkt ausgewählt ist, kann
der Warnzeitpunkt als zu spät empfun‐
den werden, wenn sich Fahrzeuge mit
hoher Geschwindigkeit nähern.

5 - 120
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

der Fahrersitz auf der rechten Seite befin‐


• Wenn im Einstellungsmenü die
det, wird die Kollisionswarnung beim
Option „Nur Warnung“ ausge‐
Rechtsabbiegen aktiviert. Halten Sie einen
wählt ist, wird die Kollisionswar‐
angemessenen Abstand ein, wenn sich die
nung aktiviert, wenn sich Ihr
Fahrzeuge in der rechten Spur befinden.
Fahrzeug der Spur nähert, in der
ein Fahrzeug im toten Winkel er‐
kannt wird. Kollisionsvermeidungsassistent
(während der Fahrt)
• Wenn der Blinker ausgeschaltet
wird oder Sie sich von der Fahr‐
spur entfernen, wird die Kollisi‐
onswarnung abgebrochen und
das System kehrt in den Zustand
der Fahrzeugerkennung zurück.

WARNUNG
5
• Der Erfassungsbereich des hinteren Eck‐
radars wird durch die Standardfahrbahn‐ OST050161L

breite bestimmt, daher kann das System


auf einer schmalen Straße andere Fahr‐ • Um den Fahrer vor einer Kollision
zeuge in der Nachbarfahrspur erkennen zu warnen, blinkt die Warnleuch‐
und Sie warnen. Auf einer breiten Straße te am Außenspiegel, und eine
hingegen kann das System ein Fahrzeug Warnmeldung erscheint auf dem
in der Nachbarspur möglicherweise nicht Kombiinstrument.
erkennen und Sie nicht warnen. • Das System wird aktiv, wenn Ihre
• Wenn die Warnblinkleuchte aktiv ist, Fahrzeuggeschwindigkeit zwi‐
funktioniert die Kollisionswarnung des schen 60~200 km/h liegt und bei‐
Blinkers nicht. de Fahrbahnmarkierungen der
Fahrspur erkannt werden.
• Eine Notbremsung wird unter‐
HINWEIS
stützt, um eine Kollision mit ei‐
Wenn sich der Fahrersitz auf der linken nem Fahrzeug im Bereich des to‐
Seite befindet, wird die Kollisionswarnung ten Winkels zu verhindern.
beim Linksabbiegen aktiviert. Halten Sie ei‐
nen angemessenen Abstand zu den Fahr‐
zeugen in der linken Spur ein. Wenn sich

5 - 121
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

WARNUNG • Sie hören möglicherweise den Warnton


des Totwinkel-Sicherheitssystems nicht,
• Der Kollisionsvermeidungs-Assistent wird wenn die Umgebung laut ist.
unter folgenden Umständen abgebro‐
• Das Totwinkel-Sicherheitssystem wird
chen:
nicht aktiviert, wenn der Fahrer auf das
- Ihr Fahrzeug fährt in einem bestimm‐
Bremspedal tritt, um eine Kollision zu
ten Abstand in die nächste Spur ein.
vermeiden.
- Ihr Fahrzeug entfernt sich vom Kollisi‐
• Bei aktiviertem Totwinkel-Sicherheits‐
onsrisiko.
system wird die Bremssteuerung durch
- Das Lenkrad wird hart eingelenkt. das System automatisch beendet, wenn
- Das Bremspedal wird durchgetreten. der Fahrer das Gaspedal kräftig tritt oder
das Fahrzeug hart einlenkt.
- Der Frontalkollisions-Vermeidungsas‐
sistent ist in Betrieb • Bei Aktivierung des Totwinkel-Sicher‐
heitssystems kann das Fahrzeug plötzlich
• Nach Systemaktivierung oder Spurwech‐
anhalten und Mitfahrer verletzen oder lo‐
sel müssen Sie in die Mitte der Fahrspur
se Gegenstände verschieben. Legen Sie
fahren. Das System wird nicht aktiviert,
immer den Sicherheitsgurt an und si‐
wenn das Fahrzeug nicht in der Mitte der
chern Sie lose Gegenstände.
Fahrspur gefahren wird.
• Selbst wenn es ein Problem mit dem Tot‐
winkel-Sicherheitssystem gibt, funktio‐
WARNUNG niert die Grundbremsfunktion des Fahr‐
zeugs normal.
Beachten Sie die folgenden Sicherheitshin‐
weise, wenn Sie das Totwinkel-Sicher‐ • Das Totwinkel-Sicherheitssystem funkti‐
heitssystem verwenden: oniert nicht in allen Situationen und kann
• Ändern Sie zu Ihrer Sicherheit die Einstel‐ nicht alle Kollisionen vermeiden.
lungen, nachdem Sie das Fahrzeug an ei‐ • Das Totwinkel-Sicherheitssystem kann
nem sicheren Ort geparkt haben. den Fahrer je nach Fahrbahn und Fahrbe‐
• Wenn die Warnmeldung eines anderen dingungen verspätet oder gar nicht war‐
Systems angezeigt oder ein anderer nen.
Warnton erzeugt wird, wird die Warnmel‐
dung des Totwinkel-Sicherheitssystems
möglicherweise nicht angezeigt und kein
Warnton erzeugt.

5 - 122
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

• Der Fahrer muss immer die Kontrolle


Fehlfunktionen und
über das Fahrzeug behalten. Verlassen
Einschränkungen
Sie sich nicht nur auf das Totwinkel-Er‐ Funktionsstörung
kennungssystem. Halten Sie einen Si‐
cherheitsabstand ein und treten Sie ge‐
gebenenfalls das Bremspedal, um die
Fahrgeschwindigkeit zu verringern oder
das Fahrzeug zu stoppen.

• Testen Sie das Totwinkel-Sicherheitssys‐


tem niemals absichtlich mit Menschen,
Tieren, Gegenständen usw. Dies könnte
zu schweren Verletzungen oder zum Tod
führen.
OJA050085LB

Wenn das Totwinkel-Sicherheits‐


WARNUNG system nicht richtig funktioniert, 5
Die Bremssteuerung funktioniert je nach erscheint die Warnmeldung „Tot‐
Status der ESC (elektronischen Stabilitäts‐ winkel-Sicherheitssystem prüfen“
kontrolle) nicht richtig. auf dem Kombiinstrument, und
Nur in den folgenden Situationen wird eine das System schaltet sich automa‐
Warnung ausgegeben: tisch aus oder wird in der Funktio‐
• Die ESC-Warnleuchte (elektronische Sta‐ nalität eingeschränkt. Lassen Sie
bilitätskontrolle) leuchtet. das Fahrzeug in diesem Fall von
einer Fachwerkstatt überprüfen.
• Die ESC (elektronische Stabilitätskontrol‐
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
le) wird für eine andere Funktion benö‐
Vertragshändler/Servicepartner
tigt.
zu wenden.

5 - 123
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

Funktion deaktiviert

OJA050086LB

OJA050084LB

Wenn die Warnleuchte des Außen‐


spiegels nicht richtig funktioniert, Wenn der hintere Stoßfänger um
erscheint die Warnmeldung „Au‐ das Heckradar oder den Sensor
ßenspiegel-Warnleuchte prüfen“ mit Fremdkörpern wie Schnee
auf dem Kombiinstrument. Es oder Regen bedeckt ist oder ein
wird empfohlen, Ihr Fahrzeug von Anhänger oder Träger installiert
einem Kia-Vertragshändler/ ist, können sich die Erkennungsei‐
Servicepartner überprüfen zu las‐ genschaften verschlechtern, so
sen. dass die Funktion des Totwinkel-
Sicherheitssystems vorüberge‐
hend eingeschränkt oder deakti‐
viert wird.
In diesem Fall wird die Warnmel‐
dung „Totwinkel-Sicherheitssys‐
tem deaktiviert. Radar blockiert“
auf dem Kombiinstrument ange‐
zeigt.
Das System arbeitet wieder nor‐
mal, sobald solche Fremdkörper
oder der Anhänger usw. entfernt
wurden und der Motor neu gest‐
artet wird.

5 - 124
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

Wenn das System nach dem Ab‐


• Bei schlechtem Wetter wie star‐
bau nicht normal arbeitet, lassen
kem Schneefall oder Starkregen,
Sie das Fahrzeug von einer Fach‐
usw.
werkstatt überprüfen. Kia emp‐
fiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐ • Der hintere Eckradarsensor ist
händler/Servicepartner zu wen‐ durch Schnee, Regen, Schmutz
den. usw. verdeckt.
• Die Temperatur im Bereich des
WARNUNG hinteren Eckradars ist zu hoch
oder zu niedrig.
Auch wenn die Warnmeldung nicht auf
dem Kombiinstrument erscheint, funktio‐ • Fahren auf einer Autobahnauf‐
niert das Totwinkel-Sicherheitssystem fahrt
möglicherweise nicht richtig. • Der Straßenbelag (oder der Bo‐
Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐ den der Umgebung) enthält un‐
niert möglicherweise in einem Bereich (z. gewöhnliche Metallteile (z.B. auf‐
B. im offenen Gelände) nicht richtig, wenn grund einer U-Bahn). 5
nicht sofort nach dem Einschalten des Mo‐
• In der Nähe des Fahrzeugs befin‐
tors Objekte erkannt werden oder der Er‐
det sich ein festes Objekt, z. B.
kennungssensor direkt nach dem Einschal‐
Schallschutzwände, Leitplanken,
ten des Motors durch Fremdkörper blo‐
Mitteltrennwände, Einfahrts‐
ckiert wird.
schranken, Straßenlaternen,
Schilder, Tunnel, Wände usw.
ACHTUNG (einschließlich Doppelstrukturen)
• Bei Fahrten in offenem Gelände,
Schalten Sie das Totwinkel-Sicherheitssys‐
in denen es nur wenige Fahrzeu‐
tem aus, um einen Anhänger, Träger usw.
ge oder Objekte gibt (d. h. Wüste,
anzubringen, oder entfernen Sie den An‐
Wiese, Vorort usw.)
hänger, Träger usw., um das Totwinkel-Si‐
cherheitssystem zu verwenden. • Fahrten auf einer schmalen Stra‐
ße, die durch Bäume oder Gras
überwachsen ist.
Grenzen der Funktion
• Fahrten auf nasser Fahrbahn, z.
Das Totwinkel-Sicherheitssystem
B. mit einer Pfütze auf der Stra‐
funktioniert möglicherweise nicht
ße
normal oder wird unter den fol‐
genden Umständen unerwartet
aktiviert:

5 - 125
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

• Das andere Fahrzeug fährt sehr • Ihre Fahrzeughöhe ist aufgrund


dicht hinter Ihrem Fahrzeug oder schwerer Lasten, eines anorma‐
fährt in unmittelbarer Nähe an len Reifendrucks usw. zu niedrig
Ihrem Fahrzeug vorbei. oder zu hoch.
• Die Geschwindigkeit des anderen
Das Totwinkel-Sicherheitssystem
Fahrzeugs ist sehr hoch, so dass
funktioniert möglicherweise nicht
es schnell an Ihrem Fahrzeug
normal oder wird unerwartet akti‐
vorbeifährt.
viert, wenn folgende Objekte er‐
• Ihr Fahrzeug überholt das andere kannt werden:
Fahrzeug.
• Es wird ein Motorrad oder ein
• Ihr Fahrzeug wechselt die Spur. Fahrrad erkannt.
• Ihr Fahrzeug ist gleichzeitig mit • Es wird ein Fahrzeug, z. B. ein
dem daneben befindlichen Fahr‐ flacher Anhänger, erkannt.
zeug losgefahren und hat be‐
schleunigt. • Es wird ein großes Fahrzeug, z.
B. ein Bus oder LKW, erkannt.
• Das Fahrzeug in der Nebenspur
wechselt in die übernächste Spur • Es wird ein bewegliches Hinder‐
oder das Fahrzeug in der über‐ nis wie ein Fußgänger, ein Tier,
nächsten Spur in die Nebenspur. ein Einkaufswagen oder ein Kin‐
derwagen erkannt.
• Ein Anhänger oder Träger ist im
Bereich des hinteren Eckradars • Es wird ein Fahrzeug mit gerin‐
installiert. ger Höhe, z. B. ein Sportwagen,
erkannt.
• Der Stoßfänger ist im Bereich um
das Eckradar hinten durch Die Differenzialbremssteuerung
Fremdkörper wie Aufkleber, funktioniert möglicherweise nicht,
Stoßfängerschutz, Fahrradträ‐ die Aufmerksamkeit des Fahrers
ger, usw. verdeckt. ist unter folgenden Umständen
• Der Stoßfänger im Bereich um erforderlich:
das Eckradar hinten wird einem • Das Fahrzeug vibriert stark, weil
Stoß ausgesetzt, beschädigt es über eine unebene, holprige
oder der Radarsensor wird aus Straße oder einen Betonstreifen
seiner Position bewegt. fährt

5 - 126
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

Achten Sie während der Fahrt immer auf


• Bei Fahrten auf rutschigem Un‐
die Straßen- und Fahrbedingungen.
tergrund aufgrund von Schnee,
Wasserpfützen, Eis usw.
• Bei zu niedrigem Reifendruck
oder beschädigtem Reifen
• Nach Instandsetzung der Bremse
• Abrupte Fahrspurwechsel durch
das Fahrzeug

ACHTUNG
ODL3059068

Weitere Hinweise zu den Beschränkungen


Das Totwinkel-Erkennungssystem funktio‐
der Frontkamera finden Sie unter “Frontal‐
niert nicht ordnungsgemäß, wenn Sie auf
kollisions-Vermeidungsassistent (FCA)
einer kurvenreichen Straße fahren. Das
(Sensor Fusion) (ausstattungsabhängig)”
auf Seite 5 - 80.
System kann das Fahrzeug in der gleichen 5
Fahrspur erkennen.
Achten Sie während der Fahrt immer auf
WARNUNG die Straßen- und Fahrbedingungen.
Fahrt auf Straßen, die sich teilen oder zu‐
Kurvenfahrt
sammengeführt werden.

ODL3059067
ODL3059066

Das Totwinkel-Erkennungssystem funktio‐


Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐
niert nicht ordnungsgemäß, wenn Sie auf
niert möglicherweise nicht richtig, wenn
einer kurvigen Straße fahren. In bestimm‐
sich Straßen gabeln oder zusammenge‐
ten Fällen erkennt das System das Fahr‐
führt werden. In bestimmten Fällen er‐
zeug in der Nachbarspur nicht.

5 - 127
Fahrhinweise Totwinkel-Kollisionsvermeidungs-Assistent (BCA)
(ausstattungsabhängig)

kennt das System das Fahrzeug in der


Nachbarspur nicht.
Achten Sie während der Fahrt immer auf
die Straßen- und Fahrbedingungen.
Fahren auf Steigungen

OYB050164LB

Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐


niert möglicherweise nicht richtig, wenn
die Spuren während der Fahrt abweichen‐

OYB050163LB
de Höhen haben. In manchen Fällen kann
das System ein Fahrzeug auf einer Straße
Das Totwinkel-Sicherheitssystem funktio‐ mit unterschiedlichen Fahrspurhöhen nicht
niert möglicherweise nicht richtig, wenn erkennen (an Unterführungs-Verbindungs‐
Sie bergauf oder bergab fahren. Das Sys‐ abschnitten, kreuzungsfreien Abschnitten
tem kann das Fahrzeug in der benachbar‐ usw.).
ten Fahrspur möglicherweise nicht oder Achten Sie während der Fahrt immer auf
den Boden oder die Konstruktion falsch er‐ die Straßen- und Fahrbedingungen.
kennen.
Achten Sie während der Fahrt immer auf
die Straßen- und Fahrbedingungen.
WARNUNG
Wenn die Höhen der Spuren bei der Fahrt
• Wenn Sie einen Anhänger ziehen oder ein
unterschiedlich sind
anderes Fahrzeug abschleppen, schalten
Sie das Totwinkel-Sicherheitssystem aus.

• Das Totwinkel-Sicherheitssystem funkti‐


oniert möglicherweise nicht richtig, wenn
es durch starke elektromagnetische Wel‐
len gestört wird.

5 - 128
Fahrhinweise Manueller Geschwindigkeitsbegrenzungsassistent
(MSLA) (ausstattungsabhängig)

• Das Totwinkel-Sicherheitssystem funkti‐ Wenn Sie schneller als die vorein‐


oniert möglicherweise nach dem Start gestellte Geschwindigkeitsbegren‐
des Fahrzeugs oder der Initialisierung der zung fahren, wird das Warnsys‐
Eckradarsensoren erst nach tem aktiv (die eingestellte Ge‐
15 Sekunden. schwindigkeitsbegrenzung blinkt,
und es ertönt ein akustisches Sig‐
nal), bis die Fahrzeuggeschwindig‐
Manueller keit wieder auf die eingestellte
Geschwindigkeitsbegrenzungsa Geschwindigkeit zurückfällt.
ssistent (MSLA)
(ausstattungsabhängig) HINWEIS
Solange die Geschwindigkeitsbegrenzungs‐
kontrolle in Betrieb ist, kann die Tempo‐
matsteuerung nicht aktiviert werden.

5
Funktion des Systems
Geschwindigkeitsbegrenzung
eingeben
1. Drücken Sie die Taste Fahras‐
OYB050202L
sistenz am Lenkrad
zweimal, um die Funktion ein‐
1. Kontrollleuchte der Geschwin‐
zuschalten.
digkeitsbegrenzung
2. Eingestellte Geschwindigkeit

Sie können die Geschwindigkeits‐


begrenzung aufheben, wenn Sie
eine höhere Geschwindigkeit be‐
vorzugen.

OYB050019LB

Die Geschwindigkeitsbegren‐
zungskontrollleuchte leuchtet.

5 - 129
Fahrhinweise Manueller Geschwindigkeitsbegrenzungsassistent
(MSLA) (ausstattungsabhängig)

Die eingestellte Geschwindigkeits‐


2. Bewegen Sie den Schalter
begrenzung wird auf dem Kombi‐
nach unten (in Richtung
instrument angezeigt.
SET-).

OYB050151L
OJA050061

3. Drücken Sie den Schalter nach Um über die voreingestellte Ge‐


oben (in Richtung RES+) oder schwindigkeitsbegrenzung zu fah‐
nach unten (in Richtung SET-) ren, müssen Sie das Gaspedal
und lassen Sie ihn bei Errei‐ stärker betätigen (mehr als ca.
chen der gewünschten Ge‐ 80 %), bis der Kickdown-Mecha‐
schwindigkeit los. Drücken Sie nismus durch ein Klickgeräusch
den Schalter nach oben (in aktiviert wird. Dann blinkt die ein‐
Richtung RES+) oder unten (in gestellte Höchstgeschwindigkeit
Richtung SET-) und halten Sie und es ertönt ein Warnsignal, bis
ihn gedrückt. Die Geschwin‐ Sie wieder auf eine Geschwindig‐
digkeit erhöht bzw. reduziert keit unter der Höchstgeschwindig‐
sich um 5 km/h. keit zurückkehren.

HINWEIS
• Wenn Sie das Gaspedal weniger als 50 %
betätigen, fährt Ihr Fahrzeug nicht über
die voreingestellte Höchstgeschwindig‐
keit, sondern behält die eingestellte Ge‐
schwindigkeit bei.

OJA050062

5 - 130
Fahrhinweise Manueller Geschwindigkeitsbegrenzungsassistent
(MSLA) (ausstattungsabhängig)

• Das Klickgeräusch, das Sie vom Kick- Wenn Sie die Taste O einmal drü‐
down-Mechanismus hören, wenn Sie auf cken, wird die eingestellte Ge‐
das Gaspedal treten, ist völlig normal. schwindigkeitsbegrenzung deakti‐
viert, die Funktion aber nicht aus‐
geschaltet. Wenn Sie die Ge‐
Um die
schwindigkeitsbegrenzung zurück‐
Geschwindigkeitsbegrenzung
abzuschalten, gehen Sie wie folgt setzen wollen, drücken Sie den
vor: Schalter nach oben (in Richtung
RES+) oder nach unten (in Rich‐
tung SET-), um die gewünschte
Geschwindigkeit einzustellen.

OYB050019LB

• Drücken Sie die Taste Fahrassis‐


tenz erneut. OYB050151L

• Drücken Sie die Taste „Fahrassis‐


tenz“ (Wenn Sie die Taste „Fahr‐ ACHTUNG
assistenz“ drücken, wird die Die Anzeige "OFF" blinkt, wenn ein Problem
Tempomatfunktion eingeschal‐ mit der Geschwindigkeitsbegrenzungskon‐
tet). trollfunktion aufgetreten ist.
Lassen Sie die Funktion in diesem Fall von
einer Fachwerkstatt überprüfen. Kia emp‐
fiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

5 - 131
Fahrhinweise Intelligentes Geschwindigkeitsbegrenzungswarn‐
system (ISLW) (ausstattungsabhängig)

Intelligentes WARNUNG
Geschwindigkeitsbegrenzungs
• Die intelligente Geschwindigkeitsbegren‐
warnsystem (ISLW)
zungswarnfunktion ist nur eine ergän‐
(ausstattungsabhängig)
zende Funktion und zeigt Geschwindig‐
keitsbegrenzungen und Überholverbote
nicht immer korrekt an.

• Der Fahrer trägt weiterhin die Verant‐


wortung, die zulässige Höchstgeschwin‐
digkeit nicht zu überschreiten.

• Das ISLW erfasst die Verkehrsschilder


über die Frontkamera, um die Geschwin‐
digkeitsbegrenzungsinformationen anzu‐
zeigen. Deshalb funktioniert das ISLW
OST050066L
möglicherweise nicht richtig, wenn die
Das intelligente Geschwindigkeits‐ Verkehrsschilder schwer zu erkennen
begrenzungswarnsystem zeigt die sind. Weitere Details finden Sie un‐
Informationen zu Geschwindig‐ ter “Grenzen der Funktion” auf Seite
keitsbegrenzungen und Überhol‐ 5 - 136.
verboten der aktuellen Straße auf • Achten Sie besonders darauf, dass der
dem Kombiinstrument und in der Frontkamerasensor nicht mit Wasser in
Navigation an. Berührung kommt.
Das ISLW liest Verkehrsschilder • Bauen Sie die Frontkameraeinheit nicht
über die Frontkamera, die am aus und vermeiden Sie Schläge auf die
oberen Teil des Innenrückspiegels Frontkameraeinheit.
befestigt ist. Das ISLW nutzt au‐
• Legen Sie keine reflektierenden Gegen‐
ßerdem die Navigations- und
stände (z. B. weißes Papier, Spiegel) auf
Fahrzeuginformationen, um die In‐
das Armaturenbrett. Lichtreflexionen
formationen zu Geschwindigkeits‐
können zu Fehlfunktionen des ISLW füh‐
begrenzungen anzuzeigen.
ren.

• Die Funktion ist nicht in allen Ländern er‐


hältlich.

5 - 132
Fahrhinweise Intelligentes Geschwindigkeitsbegrenzungswarn‐
system (ISLW) (ausstattungsabhängig)

HINWEIS Funktionsaktivierung
• Die ISLW zeigt die Geschwindig‐
Lassen Sie das System in den folgenden
keitsbegrenzungen an und weist
Fällen von einer Fachwerkstatt warten. Kia
auf Überholverbote hin, wenn Ihr
empfiehlt den Besuch eines Kia-Vertrags‐
Fahrzeug an den entsprechenden
händlers/Servicepartners.
Verkehrszeichen vorbeifährt.
• Das Glas der Windschutzscheibe ausge‐
• Das ISLW zeigt die bisherigen Ge‐
tauscht wurde.
schwindigkeitsbegrenzungsinfor‐
• Die vordere Kamera bzw. zugehörige Tei‐ mationen an, sobald der Zünd‐
le repariert oder gewechselt werden. schalter oder der Knopf ENGINE
START/STOP (Motorstart/-
stopp) in die Position ON ge‐
Funktionseinstellung und - bracht wurde.
aktivierung
• Sie finden möglicherweise andere
Funktionseinstellung Geschwindigkeitsbegrenzungsin‐
• Der Fahrer kann die Geschwin‐ formationen für ein und dieselbe 5
digkeitsbegrenzungswarnung ak‐ Straße. Die Informationen wer‐
tivieren, indem er „Benutzerein‐ den abhängig von den Fahrsitua‐
stellungen Fahrerassistenz tionen angezeigt. Verkehrsschil‐
Fahrassistent Geschwindig‐ der mit Zusatzzeichen (zum Bei‐
keitsbegrenzungswarnung“ aus‐ spiel Regen, Pfeile usw.) werden
wählt. auch erkannt und mit den inter‐
nen Daten des Fahrzeuges vergli‐
• Wenn die ISLW aktiviert ist, zei‐
chen (zum Beispiel Wischerbe‐
gen die Symbole im Kombiinstru‐
trieb, Blinker usw.).
ment die Geschwindigkeitsbe‐
grenzung und das Überholverbot
an. HINWEIS
• Wenn das ISLW in der Navigati‐ Die Geschwindigkeitsbegrenzungsinforma‐
onseinstellung aktiviert ist, wer‐ tion auf dem Kombiinstrument kann von
den die oben genannten Infor‐ den Angaben im Navigationssystem ab‐
mationen und Überholverbote weichen. Prüfen Sie in diesem Fall die Ge‐
auch im Navigationsgerät ange‐ schwindigkeitseinstellung im Navigations‐
zeigt. system.

5 - 133
Fahrhinweise Intelligentes Geschwindigkeitsbegrenzungswarn‐
system (ISLW) (ausstattungsabhängig)

Bedingtes Verkehrsschild
Anzeige
Am unteren Rand des
Kombiinstruments anzeigen

OYB050174L

Wenn die ISLW ein bedingtes Ver‐


OYB050173L
kehrsschild erkennt, wird das Ver‐
kehrsschildsymbol am unteren
Das Kombiinstrument zeigt Infor‐ Rand oder links neben der ange‐
mationen zur Geschwindigkeitsbe‐ zeigten Geschwindigkeitsbegren‐
grenzung, zum Überholverbot und zung des Kombiinstruments ein‐
bedingte Verkehrszeichen an. geblendet.
Auf derselben Straße kann es Ver‐
kehrsschilder mit unterschiedli‐
chen Geschwindigkeitsbegrenzun‐
gen geben. Normalerweise liegt
die Höchstgeschwindigkeit bei‐
spielsweise bei 120 km/h , bei Re‐
gen oder Schneefall jedoch bei
90 km/h .
Ein bedingte Verkehrsschild be‐
deutet, dass Sie die Geschwindig‐
keitsbegrenzung und das Überhol‐
verbot unter bestimmten Bedin‐
gungen wie Regen oder Schnee
beachten müssen.

5 - 134
Fahrhinweise Intelligentes Geschwindigkeitsbegrenzungswarn‐
system (ISLW) (ausstattungsabhängig)

Keine zuverlässigen Unbegrenzte Geschwindigkeit (nur


Informationen zur in Deutschland)
Geschwindigkeitsbegrenzung

Das Symbol „Ende der Begren‐


Dieses Symbol wird auf dem Kom‐ zung“ wird im Kombiinstrument
biinstrument und dem Navigati‐ für Straßen in Deutschland ange‐
onssystem angezeigt, wenn das zeigt, für die keine Geschwindig‐
intelligente Geschwindigkeitsbe‐ keitsbegrenzung gilt. Es wird so‐
grenzungswarnsystem keine zu‐ lange angezeigt, bis das Fahrzeug
verlässigen Geschwindigkeitsbe‐ ein anderes Geschwindigkeitsbe‐
grenzungsinformationen besitzt. grenzungsschild erkennt. 5
Keine Informationen zu Ende einer
Vorbeifahren Geschwindigkeitsbegrenzung

Dieses Symbol wird auf dem Kom‐


Nachdem Sie an einem Schild zur
biinstrument und im Navigations‐
Aufhebung der Geschwindigkeits‐
system angezeigt, wenn das ISLW
begrenzung vorbeigefahren sind,
ein Überholverbotsschild erkennt.
liefert das ISLW Informationen
vom Navigationssystem, um den
Fahrer über weiterhin geltende
Geschwindigkeitsbegrenzungen zu
informieren.

5 - 135
Fahrhinweise Intelligentes Geschwindigkeitsbegrenzungswarn‐
system (ISLW) (ausstattungsabhängig)

Warnmeldung Funktionsstörung

OYB050178LB OYB050179LB

Die Meldung erscheint, wenn das Wenn ISLW nicht ordnungsgemäß


Kamerasichtfeld durch Objekte funktioniert, erscheint einige Se‐
verdeckt wird. Die Funktion stoppt kunden lang diese Warnmeldung.
solange, bis das Sichtfeld wieder Sobald die Warnmeldung nicht
normal ist. mehr angezeigt wird, leuchtet die
Hauptwarnleuchte.
Prüfen Sie die Windschutzscheibe
um die Kameralinse. Wenn die
Grenzen der Funktion
Funktion beeinträchtigt ist, ob‐
wohl das Sichtfeld der Kamera frei In folgenden Fällen funktioniert
ist, sollten Sie die Funktion von ei‐ das ISLW möglicherweise nicht
ner Fachwerkstatt überprüfen bzw. liefert keine korrekten Infor‐
lassen. Kia empfiehlt, sich an einen mationen.
Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
Wenn das Verkehrsschild schlecht
ner zu wenden.
zu erkennen ist
• Wenn das Verkehrsschild in einer
engen Kurve steht.
• Wenn das Verkehrszeichen falsch
positioniert ist (d.h. umgedreht,
von einem Objekt blockiert oder
beschädigt ist).
• Wenn die Sicht auf das Verkehrs‐
schild durch ein anderes Fahr‐
zeug versperrt wird.

5 - 136
Fahrhinweise Intelligentes Geschwindigkeitsbegrenzungswarn‐
system (ISLW) (ausstattungsabhängig)

• Wenn die LED-Beleuchtung des • Wenn die Kamera das Verkehrs‐


Verkehrszeichens defekt ist. schild nicht richtig erkannte.
• Bei Blendlicht im Bereich des • Wenn die in der Navigationsfunk‐
Verkehrsschilds aufgrund der tief tion gespeicherten Höchstge‐
stehenden Sonne. schwindigkeiten falsch sind.
• Bei Dunkelheit in der Nacht. • Wenn die Kamera unmittelbar
• Wenn das Verkehrsschild von nach der Fahrzeugauslieferung
hellem Licht umgeben ist. kalibriert wird.

• Das Verkehrsschild entspricht • Wenn ein Fehler mit dem GPS


nicht dem Standard usw. vorliegt.

• Das bedingte Verkehrsschild wird • Wenn das ISLW normalerweise


durch Buchstaben angezeigt, den Fahrzeugstatus wie Außen‐
nicht durch ein vorgegebenes Bild temperatur nicht erkennt, kann
wie Anhänger, Regen oder das ISLW nicht bedingte Ver‐
Schnee. kehrsschilder statt dem Ver‐ 5
kehrsschild der aktuellen Straße
Wenn eine äußere Bedingung dies anzeigen.
verhindert
Sicht nach vorn ist schlecht.
• Wenn Ihr Fahrzeug unmittelbar
hinter einem anderen Fahrzeug • Bei schlechtem Wetter (Regen,
fährt. Schnee, Nebel usw.).

• Wenn ein Bus oder Lkw mit ei‐ • Wenn die Frontscheibe im Be‐
nem Geschwindigkeitsaufkleber reich der Kamera verschmutzt
an Ihrem Fahrzeug vorbeifährt. oder vereist ist.

• Wenn Ihr Fahrzeug in einem Ge‐ • Wenn die Kameralinse durch ei‐
biet fährt, das von der Navigati‐ nen Fremdkörper verdeckt ist
onsfunktion nicht unterstützt (Aufkleber, Papier, Laub usw.).
wird.
• Wenn das Navigationssystem
defekt ist.
• Wenn Ihr Navigationssystem
nicht aktualisiert wurde.
• Wenn Ihre Navigation gerade ak‐
tualisiert wird.

5 - 137
Fahrhinweise Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) (aus‐
stattungsabhängig)

Fahreraufmerksamkeits- Erkennungssensor
Warnsystem (DAW)
(ausstattungsabhängig)
Grundlegende Funktion
Das Ermüdungswarnsystem be‐
stimmt den Aufmerksamkeitsgrad
des Fahrers, indem es das Fahr‐
muster, die Fahrzeit usw. während
der Fahrt analysiert. Die Funktion
schlägt eine Pause vor, wenn der
OST050066L
Aufmerksamkeitsgrad des Fahrers
unter ein bestimmtes Niveau fällt, Die Frontkamera dient als Erken‐
um sicheres Fahren zu unterstüt‐ nungssensor. Sie erkennt während
zen. der Fahrt den Fahrstil und den
Start eines vorfahrenden Fahr‐
Funktion Vorsicht, zeugs.
vorausfahrendes Fahrzeug
fährt los. Die genaue Position des Detektors
ist im Bild oben zu sehen.
Die Funktion „Vorsicht, vorausfah‐
rendes Fahrzeug fährt los“ infor‐
ACHTUNG
miert den Fahrer, wenn das vo‐
rausfahrende Fahrzeug nach ei‐ Halten Sie die Frontkamera immer in gu‐
nem Stopp losfährt. tem Zustand, um die optimale Leistung der
Fahreraufmerksamkeits-Warnung auf‐
rechtzuerhalten.

Weitere Sicherheitshinweise zur


Frontkamera finden Sie un‐
ter “Frontalkollisions-Vermei‐
dungsassistent (FCA) (Sensor Fu‐
sion) (ausstattungsabhängig)” auf
Seite 5 - 80.

5 - 138
Fahrhinweise Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) (aus‐
stattungsabhängig)

Funktionseinstellungen • Wenn „Warnung bei Unaufmerk‐


Einstellen der Funktionen für das samkeit“ ausgewählt ist, infor‐
System miert das System den Fahrer
über seinen Aufmerksamkeits‐
grad und empfiehlt eine Pause,
wenn dieser unter ein bestimm‐
tes Niveau fällt.

Vorsicht, vorausfahrendes
Fahrzeug fährt los.
Wenn „Vorsicht, vorausfahrendes
Fahrzeug fährt los“ ausgewählt
OJA050104L ist, informiert das System den
Fahrer, wenn das vorausfahrende
Fahreraufmerksamkeits- Fahrzeug nach einem Stopp los‐
Warnsystem fährt. 5
• Das Fahreraufmerksamkeits‐ Warnzeitpunkt
warnsystem ist auf OFF (aus)
gestellt, wenn Ihr Fahrzeug ab
Werk ausgeliefert wird.
• Um das Fahreraufmerksamkeits-
Warnsystem einzuschalten, las‐
sen Sie den Motor an und wählen
Sie dann „Benutzereinstellungen
Fahrerassistenz Fahrerauf‐
merksamkeitswarnung War‐
nung beim Start des vorausfahr‐ OJA050141L
enden Fahrzeugs/Warnung un‐
aufmerksame Fahrweise“ auf Der Fahrer kann in den Benutze‐
dem LCD-Display. reinstellungen auf dem LCD-Dis‐
play unter „Benutzereinstellungen
Fahrerassistenz Warnzeit“
auswählen, wann die Warnung
erstmals aktiviert werden soll.

5 - 139
Fahrhinweise Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) (aus‐
stattungsabhängig)

Für die erste Warnung des Fahrer‐


aufmerksamkeits-Warnsystems
stehen folgende Optionen zur Ver‐
fügung:
• Normal: Das Fahreraufmerksam‐
keits-Warnsystem weist den
Fahrer schneller als im Spät-Mo‐
dus auf seinen Ermüdungsgrad
oder auf eine unaufmerksame
Fahrweise hin. OJA050130L

• Spät: Das Fahreraufmerksam‐


Standby/Deaktiviert
keits-Warnsystem weist den
Fahrer später als im Normal-Mo‐
dus auf seinen Ermüdungsgrad
oder auf eine unaufmerksame
Fahrweise hin.

HINWEIS
Wenn der Motor neu gestartet wird, behält
das Ermüdungsswarnsystem die letzte
Einstellung bei.
OJA050134L

Aufmerksames Fahren
Funktion des Systems
Grundlegende Funktion
Systemanzeige und -warnung
Die grundlegende Funktion des
Fahreraufmerksamkeitswarnsys‐
tems besteht darin, den Fahrer
über den „Aufmerksamkeitsgrad“
zu informieren und ihm eine Pause
vorzuschlagen.
Aufmerksamkeitsniveau
OJA050131L

System Aus
Unaufmerksames Fahren

5 - 140
Fahrhinweise Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) (aus‐
stattungsabhängig)

Eine Pause machen

OJA050132L

OJA050133L

• Der Fahrer kann seine Fahrbedin‐ • Auf dem LCD-Display des Kombi‐
gungen auf dem LCD-Display des instruments erscheint die Mel‐
Kombiinstruments überwachen. dung „Pause in Betracht ziehen“ .
• Wenn die Option „Warnung bei Mit einem Warnton wird dem
Unaufmerksamkeit“ im Einstel‐ Fahrer empfohlen, eine Pause zu 5
lungsmenü abgewählt wird, wird machen, wenn sein Aufmerk‐
„System Aus“ angezeigt. samkeitsniveau unter 1 liegt.
• Das System ist aktiv, wenn die
• Das Fahreraufmerksamkeits‐
Fahrzeuggeschwindigkeit zwi‐
warnsystem schlägt keine Pause
schen 0–180 km/h liegt.
vor, wenn die Gesamtfahrzeit
• Wenn die Fahrgeschwindigkeit kürzer als 10 Minuten ist oder
nicht innerhalb der Betriebsge‐ noch keine 10 Minuten seit der
schwindigkeit liegt, wird die Mel‐ letzten vorgeschlagenen Pause
dung „Standby“ angezeigt. verstrichen sind.
• Das Aufmerksamkeitsniveau des
Fahrers wird auf einer Skala von WARNUNG
1 bis 5 angezeigt. Je niedriger die
Ändern Sie zu Ihrer Sicherheit die Einstel‐
Zahl ist, desto geringer ist die
lungen, nachdem Sie das Fahrzeug an ei‐
Aufmerksamkeit des Fahrers.
nem sicheren Ort geparkt haben.
• Die Aufmerksamkeitsstufe sinkt,
wenn der Fahrer eine bestimmte
Zeit lang keine Pause macht.

5 - 141
Fahrhinweise Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) (aus‐
stattungsabhängig)

ACHTUNG Hinweis auf Weiterfahrt des vor


Ihnen stehenden Fahrzeugs
• Das System schlägt möglicherweise je
nach Fahrverhalten oder Fahrstil des Fah‐
rers auch eine Pause vor, wenn der Fah‐
rer keine Müdigkeit verspürt.

• Die Fahreraufmerksamkeitswarnung ist


ein ergänzendes System und kann mögli‐
cherweise nicht feststellen, ob der Fahrer
unaufmerksam ist.

• Ein müder Fahrer sollte eine Pause ma‐


OST050220L
chen, selbst wenn das Ermüdungswarn‐
system keine Pause vorschlägt.
Wenn das vorausfahrende Fahr‐
zeug losfährt, informiert der Hin‐
HINWEIS weis, wenn vorderes Fahrzeug los‐
fährt, den Fahrer durch die Mel‐
• Weitere Einzelheiten zur Einstellung der dung „Vorausfahrendes Fahrzeug
Funktionen im Infotainmentsystem fin‐ fährt los“ auf dem Kombiinstru‐
den Sie unter “Kombiinstrument” auf Sei‐ ment und gibt einen Warnton aus.
te 4 - 54.

• Das Ermüdungswarnsystem setzt die WARNUNG


letzte Pausenzeit in den folgenden Situa‐
• Wenn die Warnmeldung einer anderen
tionen auf 00:00 Uhr zurück:
Funktion angezeigt oder ein anderer
- Der Motor wird abgestellt.
Warnton ausgegeben wird, wird die War‐
- Der Fahrer löst den Sicherheitsgurt nung bei Abfahrt des vorausfahrenden
und öffnet die Fahrertür. Fahrzeugs möglicherweise nicht ange‐
- Das Fahrzeug wird länger als zeigt und kein Warnton ausgegeben.
10 Minuten gestoppt. • Es obliegt dem Fahrer, das Fahrzeug si‐
- Wenn der Fahrer die Fahreraufmerk‐ cher zu steuern und zu kontrollieren.
samkeitswarnung zurücksetzt, wird
der Zeitpunkt der letzten Pause auf
00:00 und der Aufmerksamkeitsgrad
des Fahrers auf „Hoch“ gesetzt.

5 - 142
Fahrhinweise Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) (aus‐
stattungsabhängig)

ACHTUNG Grenzen der Funktion


Das Ermüdungswarnsystem funk‐
• Die Warnung bei Abfahrt des vorausfahr‐
tioniert möglicherweise in folgen‐
enden Fahrzeugs ist eine Zusatzfunktion
den Situationen nicht richtig:
und warnt den Fahrer möglicherweise
nicht, wenn das Fahrzeug vor ihm los‐ • Das Fahrzeug wird rücksichtslos
fährt. gefahren.
• Kontrollieren Sie vor dem Losfahren stets • Das Fahrzeug überquert absicht‐
die Fahrzeugfront und den Straßenzu‐ lich immer wieder die Fahrspu‐
stand. ren.
• Das Fahrzeug wird durch ein Fah‐
rerassistenzsystem, beispiels‐
Fehlfunktionen und weise den Spurhalteassistenten,
Einschränkungen gesteuert.
Funktionsstörung
Funktion Vorsicht, 5
vorausfahrendes Fahrzeug fährt
los.
• Wenn das vorausfahrende Fahr‐
zeug einschert

OJA050135L

Wenn das Fahreraufmerksam‐


keits-Warnsystem nicht richtig
funktioniert, erscheint die Warn‐
meldung „DAW (Fahreraufmerk‐
samkeitswarnung) prüfen“ auf
dem Kombiinstrument. In diesem
Fall wird empfohlen, Ihr Fahrzeug
von einem Kia-Vertragshändler/
Servicepartner überprüfen zu las‐
sen.

5 - 143
Fahrhinweise Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) (aus‐
stattungsabhängig)

ODL3A050332 ODL3A050266

[A]: Ihr Fahrzeug, [B]: Vorausfah‐


rendes Fahrzeug

Wenn das vorausfahrende Fahr‐


zeug eine scharfe Kurve macht, z.
B. nach links oder rechts oder eine
180°-Kurve usw., funktioniert die
Warnung Spurwechsel vorausfah‐
ODL3A050331
rendes Fahrzeug möglicherweise
nicht richtig.
[A]: Ihr Fahrzeug, [B]: Vorausfah‐
rendes Fahrzeug • Wenn das vorausfahrende Fahr‐
zeug abrupt losfährt

Wenn ein Fahrzeug vor Ihrem


Fahrzeug einschert, funktioniert
die Warnung bei Start des voraus‐
fahrenden Fahrzeugs möglicher‐
weise nicht richtig.
• Wenn das Fahrzeug vor Ihnen ab‐
rupt lenkt

5 - 144
Fahrhinweise Fahreraufmerksamkeits-Warnsystem (DAW) (aus‐
stattungsabhängig)

ODL3059050 ODL3A050333

Wenn das vorausfahrende Fahr‐ Wenn sich Fußgänger oder Rad‐


zeug abrupt losfährt, funktioniert fahrer zwischen Ihnen und dem
die Warnung bei Start des voraus‐ vorausfahrenden Fahrzeug befin‐
fahrenden Fahrzeugs möglicher‐ den, funktioniert die Warnung bei
weise nicht richtig. Start des vorausfahrenden Fahr‐
5
zeugs möglicherweise nicht rich‐
• Wenn sich ein Fußgänger oder
tig.
Radfahrer zwischen Ihnen und
dem vorausfahrenden Fahrzeug • Auf Parkplätzen
befindet

ODL3059052

Wenn sich ein vor Ihnen geparktes


Fahrzeug von Ihnen entfernt, kann
Sie die Warnung Spurwechsel vo‐
rausfahrendes Fahrzeug darauf
aufmerksam machen, dass das
geparkte Fahrzeug anfährt.

5 - 145
Fahrhinweise Tempomatsteuerung (ausstattungsabhängig)

• An Mautstellen, Kreuzungen, Tempomatsteuerung


usw. (ausstattungsabhängig)
Handhabung der
Geschwindigkeitsregelanlage

ODL3A050053

Wenn Sie eine Mautstelle oder ei‐


ne Kreuzung mit vielen Fahrzeu‐ OJA050106
gen passieren oder wenn Fahrspu‐
ren zusammengeführt werden 1. Kontrollleuchte Tempomat‐
oder sich teilen, funktioniert die steuerung ( /CRUISE)
Warnung Spurwechsel vorausfah‐
2. Eingestellte Geschwindigkeit
rendes Fahrzeug möglicherweise
nicht richtig. Mit der Tempomatsteuerung kön‐
nen Sie schneller als 30 km/h fah‐
ACHTUNG ren, ohne das Gaspedal zu betäti‐
Weitere Sicherheitshinweise zur Frontka‐
gen.
mera finden Sie im Abschnitt “Frontalkolli‐
sions-Vermeidungsassistent (FCA)(Fusi‐ Funktion des Systems
ons-Sensor)” auf Seite 5 - 80. Geschwindigkeit einstellen
1. Beschleunigen Sie bis auf die
gewünschte Geschwindigkeit,
die über 30 km/h liegen muss.
2. Drücken Sie bei der ge‐
wünschten Geschwindigkeit
die Fahrassistenz-Taste. Die
Sollgeschwindigkeit und die
Tempomatanzeige ( CRUI‐
SE) leuchten auf dem Kombi‐
instrument auf.

5 - 146
Fahrhinweise Tempomatsteuerung (ausstattungsabhängig)

Typ A Eingestellte Geschwindigkeit


erhöhen:

OJA050094L
OJA050062

Typ B
• Drücken Sie den Schalter RES+
nach oben und lassen Sie ihn so‐
fort los. Die Tempomatgeschwin‐ 5
digkeit erhöht sich bei jeder kur‐
zen Bewegung der Schaltwippe
nach oben um 1 km/h
• Drücken Sie den Schalter RES+
nach oben und halten Sie ihn ge‐
drückt, während Sie die im Kom‐
biinstrument eingestellte Ge‐
OJA050098L schwindigkeit überwachen. Die
3. Lassen Sie das Gaspedal los. Fahrgeschwindigkeit wird zu‐
Das Fahrzeug hält die einge‐ nächst auf das nächste Vielfache
stellte Geschwindigkeit auch von zehn (das Fünffache in mph)
dann bei, wenn das Gaspedal und dann bei jeder weiteren Be‐
nicht gedrückt wird. tätigung des Schalters um je‐
weils 10 km/h erhöht.
HINWEIS Lassen Sie die Schaltwippe los,
wenn die gewünschte Geschwin‐
An steilen Steigungen und bei Gefälle ver‐ digkeit angezeigt wird und das
langsamt bzw. beschleunigt das Fahrzeug Fahrzeug auf diese Geschwindig‐
möglicherweise geringfügig. keit beschleunigt.

5 - 147
Fahrhinweise Tempomatsteuerung (ausstattungsabhängig)

Geschwindigkeit verringern: System vorübergehend


deaktivieren
Manuell
Wenn Sie bei eingeschalteter
Tempomatsteuerung zwischen‐
durch beschleunigen möchten, be‐
tätigen Sie das Gaspedal. Die er‐
höhte Geschwindigkeit greift nicht
in die Tempomatsteuerung ein
und verändert die eingestellte Ge‐
OJA050061
schwindigkeit nicht.
• Drücken Sie den Schalter SET- Um zur eingestellten Geschwin‐
nach unten und lassen Sie ihn so‐ digkeit zurückzukehren, lassen Sie
fort los. Die Tempomatgeschwin‐ das Gaspedal los.
digkeit verringert sich bei jeder
kurzen Bewegung der Schaltwip‐ Automatisch
pe nach unten um 1 km/h
• Drücken Sie den Schalter SET-
nach unten und halten Sie ihn
gedrückt, während Sie die im
Kombiinstrument eingestellte
Geschwindigkeit beobachten. Die
Fahrgeschwindigkeit wird zu‐
nächst auf das nächste Vielfache
von zehn (das Fünffache in mph)
und dann bei jeder weiteren Be‐ OJA050096L

tätigung des Schalters um je‐


Die intelligente Tempomatsteue‐
weils 10 km/h verringert. Lassen
rung in folgenden Fällen beendet:
Sie die Schaltwippe los, wenn die
gewünschte Geschwindigkeit er‐ • Betätigen Sie das Bremspedal.
reicht ist. • Betätigen Sie das Kupplungspe‐
dal, falls das Fahrzeug mit einem
Schaltgetriebe ausgestattet ist.
• Schalten Sie in die Neutralstel‐
lung (N).

5 - 148
Fahrhinweise Tempomatsteuerung (ausstattungsabhängig)

Drücken Sie den Schalter RES+


• Drücken Sie die Taste O am
oder SET-.
Lenkrad.
• ESC (elektronische Stabilitäts‐ Wenn Sie den Schalter RES+ nach
kontrolle) aktiviert ist. oben oder den Schalter RES- nach
unten drücken, wird die Fahrge‐
• Sie im Handschaltmodus auf 2. schwindigkeit auf die aktuelle Ge‐
Gang herunterschalten. schwindigkeit auf dem Kombiin‐
• Verringern Sie die Geschwindig‐ strument eingestellt.
keit auf unter 30 km/h.
Wenn Sie den Schalter drücken,
fährt das Fahrzeug wieder mit der
Die eingestellte Geschwindigkeit
voreingestellten Geschwindigkeit.
wird ausgeschaltet, aber die Tem‐
pomat-Kontrollleuchte ( CRUISE) Die Fahrgeschwindigkeit muss
bleibt eingeschaltet. über 30 km/h liegen, damit die
Funktion wieder genutzt werden
Wiederaufnahme der Funktion kann. 5

OJA050062

OJA050061

5 - 149
Fahrhinweise Tempomatsteuerung (ausstattungsabhängig)

Funktion ausschalten WARNUNG


Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise,
wenn Sie die Tempomatsteuerung verwen‐
den:
• Stellen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
nie höher ein als die zulässige Höchstge‐
schwindigkeit in Ihrem Land.
Schalten Sie deshalb die Tempomatsteu‐
erung ab, wenn sie nicht benötigt wird,
um eine unbeabsichtigte Einstellung einer
OJA050094L Geschwindigkeit zu vermeiden. Prüfen
Sie, ob die Tempomat-Kontrollleuchte
( CRUISE) ausgeschaltet ist.

• Die Tempomatsteuerung ersetzt nicht


das richtige und sichere Fahren. Es liegt
in der Verantwortung des Fahrers, immer
vorsichtig zu fahren und stets mit uner‐
warteten oder plötzlich auftretenden Si‐
tuationen zu rechnen.

• Fahren Sie vorausschauend, damit keine


OJA050098L
unerwarteten oder plötzlichen Situatio‐

Drücken Sie die Fahrassistenz- nen auftreten können. Achten Sie immer

Taste, um die Tempomatsteue‐ auf die Fahrbahnbedingungen.

rung auszuschalten. Die Tempo‐ • Benutzen Sie die Tempomatsteuerung


mat-Kontrollleuchte ( CRUISE) nicht, wenn eine gleichbleibende Dauer‐
erlischt. geschwindigkeit möglicherweise nicht si‐
cher ist:
Drücken Sie immer die Fahrassis‐
- Bei starkem Verkehr oder schwierigen
tenztaste, um die Tempomatsteu‐
Verkehrsbedingungen kann es proble‐
erung auszuschalten, wenn sie
matisch sein, mit konstanter Ge‐
nicht benutzt wird.
schwindigkeit zu fahren.

- Bei Fahrt auf vereisten, regennassen


oder schneebedeckten Straßen

5 - 150
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

- Bei Fahrten auf hügeligen oder windi‐ 3. Abstand zum vorausfahren‐


gen Straßen den Fahrzeug einstellen:
- Bei Fahrten in windigen Gebieten

- Bei Fahren mit schlechter Sicht (mögli‐ WARNUNG


cherweise aufgrund ungünstiger Wit‐ Lesen Sie aus Sicherheitsgründen das
terung wie Schnee, Nebel, Regen oder Handbuch, bevor Sie die intelligente Tem‐
Sandsturm) pomatsteuerung verwenden.
• Verwenden Sie die Tempomatsteuerung
nicht, wenn Sie einen Anhänger ziehen.
HINWEIS
Betätigen Sie zur Aktivierung des intelli‐
Intelligenter Tempomat (SCC) genten Tempomats mindestens einmal das
(ausstattungsabhängig) Bremspedal, nachdem Sie den Zündschal‐
Die intelligente Tempomatsteue‐ ter oder den Knopf ENGINE START/STOP
rung erlaubt die Programmierung (Motorstart/-stopp) in die ON-Position ge‐
5
des Fahrzeugs auf eine konstante dreht bzw. den Motor angelassen haben.
Geschwindigkeit und einen kon‐ Damit überprüfen Sie, ob der Bremsschal‐
stanten Abstand zum vorausfahr‐ ter, der ein wichtiger Teil zum Abbrechen
enden Fahrzeug, sodass Sie weder der intelligenten Tempomatsteuerung ist,
Gas- noch Bremspedal betätigen normal funktioniert.
müssen.
WARNUNG
• Wenn die intelligente Tempomatsteue‐
rung eingeschaltet bleibt (Tempomat‐
steuerung-Kontrollleuchte im Kombiin‐
strument leuchtet), kann die intelligente
Tempomatsteuerung versehentlich akti‐
viert werden. Lassen Sie die intelligente
Tempomatsteuerung ausgeschaltet

OST050194L
(Tempomatsteuerung-Kontrollleuchte
leuchtet nicht), wenn Sie die intelligente
1. Kontrollleuchte Tempomat‐ Tempomatsteuerung nicht verwenden
steuerung ( CRUISE) wollen.

2. Eingestellte Geschwindigkeit

5 - 151
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

• Verwenden Sie den intelligenten Tempo‐ - Wenn die Fahrzeugerkennungsfähig‐


mat nur auf Autobahnen mit geringem keit durch Veränderungen am Fahr‐
Verkehrsaufkommen und bei gutem Wet‐ zeug, die zu Niveauunterschieden an
ter. Front und Heck des Fahrzeugs führen,
herabgesetzt ist.
• Verwenden Sie die intelligente Tempo‐
matsteuerung nicht, wenn es unsicher - Bei Fahren mit schlechter Sicht (mögli‐
ist, das Fahrzeug mit konstanter Ge‐ cherweise aufgrund ungünstiger Wit‐
schwindigkeit zu fahren. Beispiel: terung wie Schnee, Nebel, Regen oder
- Autobahnspurwechsel und Mautstati‐ Sandsturm)
on
• Beachten Sie bei eingeschaltetem intelli‐
- Straßen, die von übermäßig vielen genten Tempomat besonders aufmerk‐
Stahlkonstruktionen umgeben sind sam die Fahrbedingungen.
(Bau einer Unterführung, Stahltunnel
• Der intelligente Tempomatsteuerung ist
usw.)
kein Ersatz für sicheres Fahren. Der Fah‐
- Parkplatz rer muss immer die Geschwindigkeit und
den Abstand zum vorausfahrenden Fahr‐
- Fahrspuren neben Leitplanken auf der
zeug beobachten.
Straße
• Seien Sie vorsichtig, wenn Sie mit der in‐
- Glatte Fahrbahn mit Regen, Eis oder
telligenten Tempomatsteuerung bergab
Schnee
fahren.
- Straße mit scharfen Kurven
• Eingeschränkte Sicht (Regen, Schnee,
- Steile Hügel
Smog usw.)
- Windige Straßen
• Die Tempomatfunktion darf zur Vermei‐
- Im Gelände dung von Schäden nicht verwendet wer‐
den, wenn das Fahrzeug abgeschleppt
- In Bau befindliche Straßen
wird.
- Rüttelstreifen
• Stellen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
- Beim Durchfahren scharfer Kurven
nie höher ein als die zulässige Höchstge‐
- Bei starkem Verkehr oder schwierigen schwindigkeit in Ihrem Land.
Verkehrsbedingungen kann es proble‐
matisch sein, mit konstanter Ge‐
schwindigkeit zu fahren.

5 - 152
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

• Unerwartete Situationen können zu Un‐ 1. Drücken Sie die Fahrassis‐


fällen führen. Beachten Sie immer die tenz-Taste, um das System
Straßen- und Verkehrsbedingungen, einzuschalten. Die TEMPO‐
selbst wenn Sie die intelligente Tempo‐ MAT-Kontrollleuchte im Kom‐
matsteuerung verwenden. biinstrument leuchtet danach
auf.

Funktionseinstellungen 2. Beschleunigen Sie auf die ge‐


Einstellen der Funktionen für das wünschte Geschwindigkeit.
System Die Geschwindigkeit für die in‐
telligente Tempomatsteue‐
Typ A
rung kann wie folgt einge‐
stellt werden:
• Bewegen Sie den Schalter
SET- nach unten und halten
Sie ihn dort. Ihre eingestellte
Fahrgeschwindigkeit ist un‐ 5
ter 10 km/h und über
180 km/h.
3. Die Tempomat-Kontrollleuch‐
te leuchtet auf. Die Anzeige
OJA050094L für den Abstand auf dem
Kombiinstrument leuchtet auf
Typ B und die Anzeige CRUISE (Tem‐
pomatsteuerung) leuchtet
kontinuierlich auf.

OJA050098L

5 - 153
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

4. Wenn kein Fahrzeug vor Ihnen Abstand zum vorausfahrenden Fahr‐


fährt, wird die eingestellte zeug einstellen:
Geschwindigkeit beibehalten;
wenn ein Fahrzeug vor Ihnen
fährt, kann die Geschwindig‐
keit verringert werden, um
den Abstand zum vorausfahr‐
enden Fahrzeug zu halten.
Wenn das Fahrzeug vor Ihnen
beschleunigt, beschleunigt Ihr
Fahrzeug auf die ausgewählte
Geschwindigkeit und fährt
OYB050197L
dann mit einer konstanten
Fahrgeschwindigkeit. Bei jedem Drücken der Fahrzeu‐
gabstandstaste wechselt der Ab‐
HINWEIS stand zwischen Fahrzeugen wie
folgt:
• Wenn Ihre Fahrgeschwindigkeit zwischen
10 ~ 30 km/h liegt, wenn Sie die Taste
HINWEIS
( / ) drücken, wird die Geschwin‐
digkeit der intelligenten Tempomatsteue‐ • Wenn Sie beispielsweise mit 90 km/h
rung auf 30 km/h eingestellt. - Abstand 4 - etwa 52,5 m
• Das Symbol für die Fahrassistenztaste - Abstand 3 - etwa 40 m
kann je nach Fahrzeug unterschiedlich
- Abstand 2 - etwa 32,5 m
sein ( / ).
- Abstand 1 - etwa 25 m

• Der Abstand wird beim Neustart des Mo‐


tors oder bei einer vorübergehenden Ab‐
schaltung des Systems auf den zuletzt
eingestellten Abstand eingestellt.

5 - 154
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

Geschwindigkeit erhöhen WARNUNG


Prüfen Sie die Fahrbedingungen, bevor Sie
den Schalter RES+ betätigen. Die Fahrge‐
schwindigkeit steigt stark an, wenn Sie den
RES+ Schalter nach oben drücken und hal‐
ten.

Geschwindigkeit verringern

OJA050062

• Drücken Sie den Schalter RES+


nach oben und lassen Sie ihn so‐
fort los. Die Tempomatgeschwin‐
digkeit erhöht sich bei jeder kur‐ 5
zen Bewegung der Schaltwippe
nach oben um 1 km/h
• Drücken Sie den Schalter RES+ OJA050061

nach oben und halten Sie ihn ge‐


• Bewegen Sie den Schalter SET-
drückt, während Sie auf dem
nach unten und lassen Sie ihn so‐
Kombiinstrument die eingestellte
fort wieder los. Die Tempomat‐
Geschwindigkeit überwachen. Die
geschwindigkeit verringert sich
Tempomatgeschwindigkeit er‐
bei jeder kurzen Bewegung der
höht sich bei jeder kurzen Bewe‐
Schaltwippe nach unten um
gung der Schaltwippe nach oben
1 km/h
um 10 km/h . Lassen Sie die
Schaltwippe los, wenn die ge‐ • Drücken Sie den Schalter SET-
wünschte Geschwindigkeit ange‐ nach unten und halten Sie ihn
zeigt wird und das Fahrzeug auf gedrückt, während Sie auf dem
diese Geschwindigkeit beschleu‐ Kombiinstrument die eingestellte
nigt. Sie können die Geschwindig‐ Geschwindigkeit überwachen. Die
keit auf 180 km/h einstellen. Tempomatgeschwindigkeit ver‐
ringert sich bei jeder kurzen Be‐
wegung der Schaltwippe nach
unten um 10 km/h .

5 - 155
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

• Lassen Sie die Schaltwippe los,


wenn die gewünschte Geschwin‐
digkeit erreicht ist. Sie können
die Geschwindigkeit auf 30 km/h
einstellen.

Vorübergehendes Abbrechen der


Funktion

Typ A
OJA050096L

Drücken Sie die Taste (O) oder be‐


tätigen Sie vorübergehend das
Bremspedal, um die intelligente
Tempomatsteuerung abzubre‐
chen.

OYB050198L

Typ B

5 - 156
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

Wiederaufnahme der Funktion

OJA050094L

OJA050062
Typ B

Wenn Sie die Tempomatgeschwin‐


digkeit anders als mit dem Hebel
deaktiviert haben und die Funktion
noch aktiviert ist, wird die einge‐ 5
stellte Geschwindigkeit automa‐
tisch wieder aufgenommen, wenn
Sie den Schalter nach oben bewe‐
gen. Wenn Sie den Schalter RES+
nach oben bewegen, wird die vor‐
her eingestellte Geschwindigkeit
OJA050098L
wieder aufgenommen. Die Fahrge‐
schwindigkeit muss über 10 km/h Drücken Sie die Taste ( / ),
liegen, damit die Funktion wieder um die intelligente Tempomat‐
genutzt werden kann. steuerung auszuschalten.

WARNUNG HINWEIS
Prüfen Sie die Fahrbedingungen, bevor Sie Wenn Ihr Fahrzeug mit dem manuellen Ge‐
den Schalter bewegen. Die Fahrgeschwin‐ schwindigkeitsbegrenzungs-Assistenten
digkeit kann sich abrupt erhöhen oder ver‐ ausgestattet ist, halten Sie die Taste ( /
ringern, wenn Sie den Schalter drücken.
) gedrückt, um die intelligente Tem‐
pomatsteuerung auszuschalten. Der ma‐
Funktion ausschalten nuelle Geschwindigkeitsbegrenzungsassis‐
tent wird jedoch aktiviert.
Typ A

5 - 157
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

Einstellung der Empfindlichkeit der in‐ Aktivierte Funktion


telligenten Tempomatsteuerung- Funktionsvoraussetzungen
Steuerung
Die intelligente Tempomatsteue‐
Sie können die Empfindlichkeit der rung funktioniert, wenn die fol‐
Fahrzeuggeschwindigkeitserken‐ genden Bedingungen erfüllt sind.
nung einstellen, wenn Ihr Fahr‐ Grundlegende Funktion
zeug hinter einem Fahrzeug fährt,
um den festgelegten Abstand ein‐ • Der Gang ist in Stellung D (Fahr‐
zuhalten. Gehen Sie zu „Benutze‐ stellung)
reinstellungen Fahrerassistenz • Die Fahrertür ist geschlossen.
SCC Ansprechverhalten • Ihre Fahrzeuggeschwindigkeit
Schnell/Normal/Langsam“ auf liegt innerhalb des Betriebsge‐
dem LCD-Display. Sie können eine schwindigkeitsbereichs.
der drei Stufen auswählen.
• 10~180 km/h
SCC Ansprechverhalten • ESC (elektronische Stabilitäts‐
• Schnell: kontrolle), TCS (Traktionskontrol‐
Die Fahrzeuggeschwindigkeit le) oder ABS ist eingeschaltet.
beim Fahren hinter einem ande‐ • Die ESC (elektronische Stabili‐
ren Fahrzeug, um den eingestell‐ tätskontrolle), TCS (Traktions‐
ten Abstand einzuhalten, ist hö‐ kontrolle) oder das ABS ist nicht
her als die normale Geschwindig‐ in Betrieb.
keit. • Die Motordrehzahl liegt nicht in
• Normal: der roten Zone.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit • Bremssteuerung durch Frontal‐
beim Fahren hinter einem ande‐ kollisionsvermeidungsassistent
ren Fahrzeug, um den eingestell‐ funktioniert nicht.
ten Abstand einzuhalten, ist nor‐
• Die Bremssteuerung der intelli‐
mal.
genten Einparkhilfe funktioniert
• Langsam: nicht.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit
• ISG ist nicht aktiv
beim Fahren hinter einem ande‐
ren Fahrzeug, um den eingestell‐
ten Abstand einzuhalten, ist ge‐
ringer als die normale Geschwin‐
digkeit.

5 - 158
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

Überholassistent • Unabhängig von der Fahrtrichtung Ihres

Der Überholbeschleunigungs-As‐ Landes funktioniert der Überholassistent,

sistent wird aktiviert, wenn bei wenn die Bedingungen erfüllt sind. Wenn

eingeschalteter intelligenter Tem‐ Sie die Funktion in Ländern mit anderer

pomatsteuerung der linke Blinker Fahrtrichtung verwenden, sollten Sie

(Linkslenker) bzw. der rechte stets die Straßenverhältnisse prüfen.

(Rechtslenker) eingeschaltet wird


und folgende Bedingungen erfüllt Funktionsanzeige und -steuerung
sind:
Je nach Status des Systems wird
• Fahrzeuggeschwindigkeit über
die intelligente Tempomatsteue‐
60 km/h
rung wie folgt angezeigt.
• Die Warnblinkanlage ist ausge‐
Betrieb
schaltet.
• Ein Fahrzeug wird vor Ihrem
Fahrzeug erkannt. 5
• Es ist keine Verzögerung erfor‐
derlich, um den Abstand zum vo‐
rausfahrenden Fahrzeug zu hal‐
ten

WARNUNG
OST050187L
• Wenn der linke Blinker (Linkslenker) oder
der rechte Blinker (Rechtslenker) einge‐
Vorübergehend unterbrochen
schaltet wird und sich ein anderes Fahr‐
zeug vor dem Fahrzeug befindet, kann
unser Fahrzeug vorübergehend beschleu‐
nigen. Achten Sie immer auf die Fahr‐
bahnbedingungen.

5 - 159
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

HINWEIS
• Der tatsächliche Abstand zu dem vorde‐
ren Fahrzeug wird angezeigt.

• Der Sollabstand kann je nach Fahrge‐


schwindigkeit und eingestelltem Fahrzeu‐
gabstand variieren. Bei niedriger Fahr‐
zeuggeschwindigkeit kann die Änderung
des Fahrzeugsollabstands gering sein,
OST050210L obwohl sich der Fahrzeugabstand geän‐
dert hat.
• Während des ESC-Betriebs
Vorübergehend beschleunigen
1. Es wird angezeigt, ob sich ein
Fahrzeug vor Ihnen befindet
und welcher Fahrzeugabstand
ausgewählt ist.
2. Die eingestellte Geschwindig‐
keit wird angezeigt.
3. Es wird angezeigt, ob sich vor
dem eigenen Fahrzeug ein
Fahrzeug befindet und wel‐
cher Fahrzeugabstand einge‐
OST050211L
stellt ist.
Wenn Sie bei eingeschalteter in‐
• Bei vorübergehender Deaktivie‐ telligenter Tempomatsteuerung
rung zwischendurch beschleunigen
1. Kontrollleuchte CRUISE möchten, treten Sie das Gaspedal.
wird angezeigt Während die Geschwindigkeit
steigt, blinken die eingestellte Ge‐
2. Die zuvor eingestellte Ge‐
schwindigkeit, der Abstand und
schwindigkeit wird abgedun‐
die Zielgeschwindigkeit am Kombi‐
kelt dargestellt.
instrument.
3. Das vorausfahrende Fahrzeug
und der Fahrzeugabstand
werden nicht angezeigt.

5 - 160
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

WARNUNG Wenn die Funktion vorübergehend


deaktiviert wird, erscheint die
Fahren Sie bei kurzzeitiger Beschleunigung Warnmeldung „Intelligente Tem‐
vorsichtig, da die Geschwindigkeit dabei pomatsteuerung deaktiviert“
nicht automatisch gesteuert wird, selbst (oder „SCC (intelligente Tempo‐
wenn ein Fahrzeug vor Ihnen fährt. matsteuerung) deaktiviert“) auf
dem Kombiinstrument, und der
Funktion vorübergehend deaktiviert Fahrer wird durch ein akustisches
Signal gewarnt.

WARNUNG
Wenn die Funktion vorübergehend deakti‐
viert wird, wird der Abstand zum vorderen
Fahrzeug nicht mehr beibehalten. Achten
Sie immer auf die Straßen- und Verkehrs‐
verhältnisse und betätigen Sie ggf. das 5
Bremspedal, um die Fahrgeschwindigkeit
OYB050213L
zu verringern und einen Sicherheitsab‐
stand einzuhalten.
Die intelligente Tempomatsteue‐
rung wird in folgenden Fällen
kurzzeitig unterbrochen:
• Die Fahrgeschwindigkeit beträgt
über 190 km/h
• Die Fahrgeschwindigkeit liegt un‐
ter 10 km/h .
• Das Gaspedal wird längere Zeit
ununterbrochen betätigt.
• Die Bedingungen für die Funktion
der intelligenten Tempomatsteu‐
erung sind nicht erfüllt.

5 - 161
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

Systembedingungen nicht erfüllt Warnung vor den Straßenverhältnis‐


sen

OYB050180LB

OST050190L
Wenn die Fahrassistenz-Taste ( )
bzw. der Schalter RES+ oder SET- In der folgenden Situation er‐
gedrückt wird und die Betriebsbe‐ scheint die Warnmeldung „Auf be‐
dingungen der Funktion nicht er‐ nachbarte Fahrzeuge achten“ auf
füllt sind, erscheint die Meldung dem Kombiinstrument und ein
„Betriebsbedingungen der intelli‐ Warnton macht den Fahrer auf die
genten Tempomatsteuerung nicht Verkehrsverhältnisse vor ihm auf‐
erfüllt“ auf dem Kombiinstrument, merksam.
und es wird ein Warnton ausgege‐
Das vorausfahrende Fahrzeug ver‐
ben.
schwindet aus dem Erkennungs‐
bereich, wenn die intelligente
Tempomatsteuerung bei niedriger
Geschwindigkeit den Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug ein‐
hält.

WARNUNG
Behalten Sie Fahrzeuge oder Gegenstände,
die plötzlich vor Ihnen auftauchen können,
stets im Auge, und treten Sie gegebenen‐
falls das Bremspedal, um die Fahrge‐
schwindigkeit zu reduzieren und den Si‐
cherheitsabstand zu wahren.

5 - 162
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

Kollisionswarnung • Der Abstand zum vorausfahrenden Fahr‐


zeug ist zu gering, oder die Geschwindig‐
keit des anderen Fahrzeugs ist schneller
als oder ähnlich der Geschwindigkeit Ihres
Fahrzeugs.

• Die Geschwindigkeit des vorderen Fahr‐


zeugs ist sehr gering, oder es steht.

• Das Gaspedal wird direkt nach dem Ein‐


schalten der intelligenten Tempomat‐
steuerung betätigt.
OST050152L

Wenn die intelligente Tempomat‐ WARNUNG


steuerung in Betrieb ist, erscheint
Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise,
bei hohem Kollisionsrisiko mit dem
wenn Sie die intelligente Tempomatsteue‐
vorausfahrenden Fahrzeug die 5
rung verwenden:
Warnmeldung „Kollisionswarnung“
auf dem Kombiinstrument, und • Die intelligente Tempomatsteuerung er‐

für den Fahrer wird ein Warnton setzt nicht das richtige und sichere Fah‐

ausgegeben. Achten Sie immer auf ren. Der Fahrer muss immer die Ge‐

die Straßen- und Verkehrsverhält‐ schwindigkeit und den Abstand zum vo‐

nisse und betätigen Sie ggf. das rausfahrenden Fahrzeug beobachten.

Bremspedal, um die Fahrge‐ • Die intelligente Tempomatsteuerung er‐


schwindigkeit zu verringern und kennt möglicherweise unerwartete und
einen Sicherheitsabstand einzu‐ plötzliche Situationen oder komplexe
halten. Fahrsituationen nicht, daher sollten Sie
immer auf die Verkehrsbedingungen ach‐
WARNUNG ten und die Geschwindigkeit des Fahr‐
zeugs kontrollieren.
• In den folgenden Situationen warnt die
• Schalten Sie deshalb die intelligente Tem‐
intelligente Tempomatsteuerung den
pomatsteuerung ab, wenn sie nicht be‐
Fahrer möglicherweise nicht vor einer
nötigt wird, um eine unbeabsichtigte Ver‐
Kollision:
änderung einer Geschwindigkeit zu ver‐
meiden.

5 - 163
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

• Öffnen Sie die Tür nicht und verlassen Sie • Schalten Sie die intelligente Tempomat‐
das Fahrzeug nicht, wenn die intelligente steuerung aus, wenn das Fahrzeug abge‐
Tempomatsteuerung in Betrieb ist, selbst schleppt wird.
wenn das Fahrzeug steht.
• Die intelligente Tempomatsteuerung
• Achten Sie immer auf die ausgewählte funktioniert möglicherweise nicht nor‐
Geschwindigkeit und den Abstand zwi‐ mal, wenn sie durch starke elektromag‐
schen den Fahrzeugen. netische Wellen gestört wird.

• Halten Sie einen Sicherheitsabstand ein, • Der intelligente Tempomatsteuerung er‐


der den Straßenverhältnissen und der kennt möglicherweise ein Hindernis vor
Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht. dem Fahrzeug nicht und verursacht eine
Wenn der Abstand zum vorausfahrenden Kollision. Fahren Sie vorausschauend, da‐
Fahrzeug zu klein ist und Sie mit hoher mit nicht plötzlich unerwartete Situatio‐
Geschwindigkeit fahren, kann es zu einer nen auftreten können.
schweren Kollision kommen.
• Fahrzeuge, die vor Ihnen häufig die Spur
• Wenn beim Einhalten des Abstands zum wechseln, können die Systemreaktion
vorausfahrenden Fahrzeug dieses Fahr‐ verzögern oder dazu führen, dass das
zeug verschwindet, kann die Funktion System auf ein Fahrzeug reagiert, das
plötzlich auf die eingestellte Geschwin‐ sich in einer benachbarten Spur befindet.
digkeit beschleunigen. Fahren Sie voraus‐ Fahren Sie vorausschauend, damit keine
schauend und rechnen Sie stets mit un‐ unerwarteten oder plötzlichen Situatio‐
erwarteten oder plötzlich auftretenden nen auftreten können.
Situationen.
• Achten Sie immer auf die Umgebung und
• Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann bei fahren Sie sicher, auch wenn keine Warn‐
Bergauffahrt abnehmen und bei Berga‐ meldung erscheint oder kein Warnton er‐
bfahrt ansteigen. tönt.

• Rechnen Sie immer mit plötzlich auftre‐ • Wenn die Warnmeldung einer anderen
tenden Situationen wie dem plötzlichen Funktion angezeigt oder ein anderer
Einscheren eines Fahrzeugs. Warnton ausgegeben wird, werden die
Warnmeldung der intelligenten Tempo‐
• Wenn Sie einen Anhänger oder ein ande‐
matsteuerung und deren Warnton mögli‐
res Fahrzeug ziehen, sollten Sie die intelli‐
cherweise unterdrückt.
gente Tempomatsteuerung aus Sicher‐
heitsgründen ausschalten. • Möglicherweise hören Sie den Warnton
des Frontalkollisions-Vermeidungsassis‐
tenten nicht, wenn die Umgebung laut
ist.

5 - 164
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

• Der Fahrzeughersteller haftet nicht für


Fehlfunktionen und
Verkehrsverstöße oder Unfälle, die vom
Einschränkungen
Fahrer verursacht werden. Funktionsstörung
• Stellen Sie die Fahrzeuggeschwindigkeit
nie höher ein als die zulässige Höchstge‐
schwindigkeit in Ihrem Land.

HINWEIS
• Die intelligente Tempomatsteuerung
funktioniert möglicherweise erst
15 Sekunden nach dem Start des Fahr‐
zeugs oder der Initialisierung der Front‐ OYB050212L

kamera oder des Eckradars vorn.


Die Meldung erscheint, wenn die
• Möglicherweise hören Sie ein Geräusch,
intelligente Tempomatsteuerung 5
wenn die Bremse durch die intelligente
nicht ordnungsgemäß funktio‐
Tempomatsteuerung gesteuert wird.
niert. Lassen Sie die Funktion in
diesem Fall von einer Fachwerk‐
statt warten. Kia empfiehlt den
Besuch eines Kia-Vertragshänd‐
lers/Servicepartners.

5 - 165
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

Funktion deaktiviert niert die intelligente Tempomatsteuerung


möglicherweise nicht richtig.

ACHTUNG
Die intelligente Tempomatsteuerung funk‐
tioniert in manchen Bereichen (wie offe‐
nem Gelände) möglicherweise nicht richtig,
es werden dann nach dem Start des Mo‐
tors keinerlei Objekte erkannt.

OYB050215L

Grenzen der Funktion


Wenn die vordere Radarabde‐
ckung oder der Sensor mit Schnee, Unter folgenden Umständen funk‐
Regen oder Fremdkörpern be‐ tioniert die intelligente Tempo‐
deckt ist, kann sich die Erken‐ matsteuerung möglicherweise
nungsleistung verringern, so dass nicht richtig oder die Funktion
die intelligente Tempomatsteue‐ wird unerwartet aktiviert:
rung vorübergehend einge‐ • Der Erkennungssensor oder die
schränkt oder deaktiviert ist. Umgebung sind verunreinigt oder
In diesem Fall erscheint die Warn‐ beschädigt.
meldung „Intelligente Tempomat‐ • Es wird kontinuierlich Waschflüs‐
steuerung deaktiviert. Radar blo‐ sigkeit gesprüht, oder der Wi‐
ckiert oder verdeckt“ (oder „SCC scher ist eingeschaltet.
(Intelligente Tempomatsteuerung)
• Das Objektiv der Kamera ist
deaktiviert. Radar blockiert“) und
durch eine getönte, mit Folie be‐
die Warnleuchten leuchten auf
klebte oder beschichtete Wind‐
dem Kombiinstrument auf.
schutzscheibe, Glasschäden oder
Die Funktion funktioniert normal, durch Fremdkörper (Aufkleber,
nachdem Schnee, Regen oder Insekten usw.) auf dem Glas ver‐
Fremdkörper entfernt wurden. unreinigt.
• Beschlag auf der Windschutz‐
WARNUNG scheibe wird nicht entfernt oder
Auch wenn die Warnmeldung nicht auf
abgetaut.
dem Kombiinstrument erscheint, funktio‐

5 - 166
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

• Das Sichtfeld der Frontkamera • Die Außenhelligkeit ist zu gering,


wird durch Sonnenblendung re‐ und die Rückleuchten sind nicht
duziert. eingeschaltet oder nicht hell ge‐
• Das Licht von Straßenlaternen nug.
oder eines entgegenkommenden • Das Heck des vorderen Fahr‐
Fahrzeugs wird auf der nassen zeugs ist zu klein oder sieht nicht
Straße reflektiert, z. B. durch ei‐ normal aus (ist beispielsweise
ne Pfütze auf der Straße. geneigt, gekippt usw.)
• Die Temperatur in der Umgebung • Die Bodenfreiheit des voraus‐
der Frontkamera ist zu hoch fahrenden Fahrzeugs ist zu ge‐
oder niedrig. ring oder zu hoch.
• Ein Objekt ist auf dem Armatu‐ • Ein Fahrzeug schert plötzlich vor‐
renbrett platziert. ne ein.
• Die Umgebung ist sehr hell. • Bei Fahrten durch einen Tunnel
• Die Umgebung ist sehr dunkel, z. oder eine Eisenbahnbrücke 5
B. in einem Tunnel usw. • Bei Fahrten in der Nähe eines
• Die Außenhelligkeit ändert sich Materials, das auf dem vorderen
plötzlich, z. B. beim Einfahren Radar sehr gut reflektiert wird,
oder Verlassen eines Tunnels. z. B. einer Leitplanke, eines be‐
nachbarten Fahrzeugs usw.
• Die Außenhelligkeit ist gering,
und die Scheinwerfer sind nicht • Der Stoßfänger am vorderen Ra‐
eingeschaltet oder nicht hell ge‐ dar ist beschädigt oder das vor‐
nug. dere Radar wurde verschoben.

• Fahrten bei starkem Regen oder • Die Temperatur um den Frontra‐


Schnee oder dichtem Nebel dar ist zu hoch oder zu niedrig.

• Fahrten durch Dampf, Rauch • Bei Fahrten in offenem Gelände,


oder Schatten in denen es nur wenige Fahrzeu‐
ge oder Objekte gibt (d. h. Wüste,
• Es wird nur ein Teil des Fahr‐ Wiese, Vorort usw.)
zeugs erkannt.
• Das vorausfahrende Fahrzeug
• Das vorausfahrende Fahrzeug besteht aus einem Material, das
hat keine Rückleuchten, die nicht auf das vordere Radar re‐
Rückleuchten sind ungewöhnlich flektiert wird.
angeordnet usw.

5 - 167
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

• Fahrten in der Nähe eines Auto‐ • Fahrten durch eine Mautstelle,


bahnkreuzes oder einer Maut‐ Baustelle, auf einer unbefestig‐
stelle ten oder teilweise gepflasterten
• Bei Fahrten auf rutschigem Un‐ Straße, unebenen Straße, über
tergrund aufgrund von Schnee, Fahrbahnschwellen usw.
Wasserpfützen, Eis usw. • Fahren auf einer abschüssigen
• Fahrten in einer Kurve Straße, einer Kurve usw.

• Das vorausfahrende Fahrzeug • Fahrten an einem Straßenrand


wird zu spät erkannt. mit Bäumen oder Straßenlater‐
nen.
• Das vorausfahrende Fahrzeug
wird plötzlich durch ein Hindernis • Ungünstige Straßenbedingungen
blockiert. übermäßige Fahrzeugvibrationen
während der Fahrt verursachen.
• Das vorausfahrende Fahrzeug
wechselt plötzlich die Spur oder • Ihre Fahrzeughöhe ist aufgrund
reduziert plötzlich die Geschwin‐ schwerer Lasten, eines anorma‐
digkeit. len Reifendrucks usw. zu niedrig
oder zu hoch.
• Das vorausfahrende Fahrzeug ist
verbogen. • Fahrten auf einer schmalen Stra‐
ße, die durch Bäume oder Gras
• Die Geschwindigkeit des voraus‐ überwachsen ist.
fahrenden Fahrzeugs ist zu hoch
oder zu niedrig. • Bei Störungen durch elektromag‐
netische Wellen, z. B. bei Fahrten
• Bei einem Fahrzeug vor Ihnen in einem Gebiet mit starken
wechselt Ihr Fahrzeug bei niedri‐ Funkwellen oder elektrischen
ger Geschwindigkeit die Spur. Störungen.
• Das vorausfahrende Fahrzeug ist
mit Schnee bedeckt.
• Sie fahren instabil.
• Sie befinden sich in einem Kreis‐
verkehr und das vorausfahrende
Fahrzeug im Kreisverkehr wird
nicht erkannt.
• Sie fahren ständig im Kreis.
• Fahrten auf einem Parkplatz

5 - 168
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

OJA050069 OJA050070

• Kurvenfahrt Ihre Fahrzeuggeschwindigkeit


kann aufgrund eines Fahrzeugs in
In Kurven erkennt die intelligente der benachbarten Fahrspur redu‐
Tempomatsteuerung ein Fahrzeug ziert werden.
in der gleichen Spur möglicherwei‐
Betätigen Sie das Gaspedal und 5
se nicht und beschleunigt auf die
wählen Sie eine geeignete Ge‐
eingestellte Geschwindigkeit. Au‐
schwindigkeit. Achten Sie darauf,
ßerdem kann die Fahrzeugge‐
dass die Straßenbedingungen ei‐
schwindigkeit stark reduziert wer‐
nen sicheren Betrieb der intelli‐
den, wenn plötzlich das voraus‐
genten Tempomatsteuerung er‐
fahrende Fahrzeug erkannt wird.
lauben.
Wählen Sie in Kurven die geeigne‐
te Sollgeschwindigkeit und betäti‐
gen Sie das Brems- oder Gaspedal
je nach Straße und Verkehrsbedin‐
gungen.

OJA050071

• Fahren auf Steigungen

5 - 169
Fahrhinweise Intelligenter Tempomat (SCC) (ausstattungsabhän‐
gig)

Bei Bergauf- oder Bergabfahrten [A]: Ihr Fahrzeug, [B]: Die Spur
kann die intelligente Tempomat‐ wechselndes Fahrzeug
steuerung möglicherweise ein
Ein Fahrzeug, das von einer be‐
fahrendes Fahrzeug auf Ihrer
nachbarten Spur in Ihre Spur
Fahrbahn nicht erkennen, sodass
wechselt, kann vom Sensor erst
Ihr Fahrzeug auf die eingestellte
erkannt werden, wenn es sich im
Geschwindigkeit beschleunigt. Au‐
Erkennungsbereich des Sensors
ßerdem wird die Fahrzeugge‐
befindet.
schwindigkeit stark reduziert,
wenn plötzlich das vorausfahren‐ Die intelligente Tempomatsteue‐
de Fahrzeug erkannt wird. rung erkennt das Fahrzeug mögli‐
cherweise nicht sofort, wenn das
Wählen Sie an Steigungen die ge‐
Fahrzeug abrupt die Spur wech‐
eignete Sollgeschwindigkeit und
selt. In diesem Fall müssen Sie ei‐
betätigen Sie das Brems- oder
nen sicheren Bremsweg einhalten
Gaspedal je nach Fahrbahn und
und ggf. das Bremspedal treten,
den Verkehrsbedingungen vor Ih‐
um die Fahrgeschwindigkeit zu
nen.
verringern und den Sicherheitsab‐
stand einzuhalten.
• Fahrzeug erkennen

In den folgenden Fällen können


Fahrzeuge in Ihrer Fahrspur nicht
vom Sensor erfasst werden:
• Zu einer Seite versetzte Fahr‐
zeuge
• Langsam fahrende Fahrzeuge
bzw. plötzlich abbremsende
Fahrzeuge
• Fahrzeuge in Gegenrichtung
• Angehaltene Fahrzeuge
• Fahrzeuge mit kleinem Heckpro‐
fil, z. B. mit Anhänger
OADAS030SDY

• Schmale Fahrzeuge wie Motor‐


• Fahrspurwechsel räder oder Fahrräder

5 - 170
Fahrhinweise Spurhalteassistent (LFA) (ausstattungsabhängig)

Achten Sie immer auf Fußgänger,


• Sonderfahrzeuge
wenn Ihr Fahrzeug den Abstand
• Tiere und Fußgänger zum vorausfahrenden Fahrzeug
hält.
In den folgenden Fällen kann das
vorausfahrende Fahrzeug nicht Spurhalteassistent (LFA)
vom Sensor erfasst werden: (ausstattungsabhängig)
• Fahrzeuge mit größerer Boden‐ Der Spurhalteassistent ist so kon‐
freiheit oder Fahrzeuge mit Las‐ zipiert, dass er Fahrbahnmarkie‐
ten, die aus dem Heck des Fahr‐ rungen oder Fahrzeuge auf der
zeugs herausragen. Straße erkennt und die Lenkung
• Fahrzeuge, bei denen die Vorder‐ des Fahrers unterstützt, um das
seite durch schwere Lasten an‐ Fahrzeug in der Fahrspur zu hal‐
gehoben ist. ten.
• Sie lenken Ihr Fahrzeug.
Erkennungssensor
• Fahren auf engen oder kurvigen 5
Frontkamera
Straßen

Passen Sie die Fahrzeuggeschwin‐


digkeit mit dem Bremspedal ent‐
sprechend den Straßen- und Fahr‐
bedingungen an.
Wenn ein vorausfahrendes Fahr‐
zeug an einer Kreuzung aus dem
Sichtfeld gerät, kann Ihr Fahrzeug
beschleunigen. Achten Sie wäh‐
rend der Fahrt immer auf die OST050066L

Straßen- und Fahrbedingungen.


Die Frontkamera wird als Erken‐
Wenn ein vor Ihnen fahrendes nungssensor für Fahrbahnmarkie‐
Fahrzeug aus der Spur gerät, er‐ rungen (oder Straßenränder) und
kennt die intelligente Tempomat‐ vorausfahrende Fahrzeuge ver‐
steuerung das vor Ihnen fahrende wendet.
Fahrzeug möglicherweise nicht so‐
fort. Achten Sie während der Die genaue Position des Detektors
Fahrt immer auf die Straßen- und ist im Bild oben zu sehen.
Fahrbedingungen.

5 - 171
Fahrhinweise Spurhalteassistent (LFA) (ausstattungsabhängig)

ACHTUNG Funktion des Systems


Warnung und Kontrolle
Weitere Sicherheitshinweise zur Frontka‐
mera finden Sie unter “Frontalkollisions- Spurfolgeassistent
Vermeidungsassistent (FCA) (Sensor Fusi‐
on) (ausstattungsabhängig)” auf Seite
5 - 80.

Funktionseinstellungen
Einstellen der Funktionen für das
System
Ein-/Ausschalten der Funktion (ON/
OFF) OST050203L

Wenn das vorausfahrende Fahr‐


zeug oder beide Fahrbahnmarkie‐
rungen erkannt werden und Ihre
Fahrgeschwindigkeit unter
200 km/h liegt, leuchtet die grüne
Kontrollleuchte ( ) des Kombiinst‐
ruments auf, und die Funktion hält
das Fahrzeug in der Spur, indem
es das Lenkrad steuert.
OJA050065

ACHTUNG
Drücken Sie, wenn der Zündschal‐
ter oder der Knopf ENGINE Wenn das Lenkrad nicht gesteuert wird,
START/STOP (Motorstart/-stopp) blinkt die grüne Kontrollleuchte ( ) und
in Position ON steht, die Taste für wechselt auf weiß.
den Spurhalteassistenten am
Lenkrad, um den Spurhalteassis‐
tenten einzuschalten. Die weiße
oder grüne Kontrollleuchte ( ) auf
dem Kombiinstrument leuchtet
auf.
Drücken Sie die Taste erneut, um
die Funktion auszuschalten.

5 - 172
Fahrhinweise Spurhalteassistent (LFA) (ausstattungsabhängig)

Lenkradwarnung

OJA050146L

OJA050128L
Wenn der Fahrer nach der Lenk‐
Wenn der Fahrer die Hände für ei‐ radwarnung immer noch nicht die
nige Sekunden vom Lenkrad Hände am Lenkrad hat, erscheint
nimmt, erscheint die Warnmel‐ die Warnmeldung „Spurhalteassis‐
dung „Hände am Lenkrad lassen“, tent (LFA) deaktiviert“ und der
5
und es wird in mehreren Stufen Spurhalteassistent (LFA) wird au‐
ein Warnton ausgegeben. tomatisch deaktiviert.
• Erste Stufe: Warnmeldung
WARNUNG
• Zweite Stufe: Warnmeldung (ro‐
tes Lenkrad) und Warnton. • Der Spurfolgeassistent funktioniert nicht
immer. Es liegt in der Verantwortung des
Fahrers, das Fahrzeug sicher zu lenken
und in seiner Spur zu halten.

• Abhängig von den Fahrbahnbedingungen


erfolgt die Lenkrad-Warnung unter Um‐
ständen mit Verzögerung. Sie sollten
während der Fahrt immer die Hände am
Lenkrad haben.

• Auch wenn das Lenkrad sehr leicht gehal‐


ten wird, kann die Lenkrad-Warnmeldung
erscheinen, da das System möglicherwei‐
se nicht erkennt, dass der Fahrer die
Hände am Lenkrad hat.

5 - 173
Fahrhinweise Spurhalteassistent (LFA) (ausstattungsabhängig)

• Wenn Sie Gegenstände am Lenkrad be‐


festigen, funktioniert die Lenkradwar‐
nung möglicherweise nicht richtig.

HINWEIS
• Weitere Einzelheiten zur Einstellung der
Funktionen im Infotainmentsystem fin‐
den Sie unter “LCD-Display (für Kombiin‐
strument Typ B)” auf Seite 4 - 73. OST050159L

• Wenn beide Fahrbahnmarkierungen er‐


• Wenn keine Fahrbahnmarkierun‐
kannt werden, wechseln die Fahrbahnlini‐
gen erkannt werden, kann die
en auf dem Kombiinstrument von grau zu
Lenkradsteuerung durch den
weiß.
Spurhalteassistenten einge‐
schränkt sein, wenn sich ein
Spur nicht erkannt Fahrzeug vor dem eigenen Fahr‐
zeug befindet oder die Fahrbe‐
dingungen für das Fahrzeug nicht
gegeben sind.
• Der Fahrer kann trotz des Spur‐
halteassistenten das Lenkrad
selbst übernehmen.
• Unter Umständen fühlt sich die
Lenkung bei aktivierter Lenkun‐
terstützung schwergängiger an.
OST050156L

Spur erkannt

5 - 174
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Fehlfunktionen und Querverkehr-


Einschränkungen Erkennungssystem (RCCW)
Funktionsstörung (ausstattungsabhängig)
Das hintere Querverkehr-Erken‐
nungssystem soll Fahrzeuge er‐
kennen, die sich beim Zurückset‐
zen des Fahrzeugs von der linken
und rechten Seite nähern, und den
Fahrer mit einer Warnmeldung
und einem Warnton auf eine dro‐
hende Kollision hinweisen.

OJA050138L

Wenn der Spurhalteassistent nicht


richtig funktioniert, erscheint die 5
Warnmeldung „Spurhalteassistent
(LFA) überprüfen“ auf dem Kombi‐
instrument. Lassen Sie die Anlage
in diesem Fall von einer Fachwerk‐
statt überprüfen. Kia empfiehlt,
sich an einen Kia-Vertragshänd‐ OST050216L

ler/Servicepartner zu wenden.
[A]: Betriebsbereich des hinteren
Querverkehr-Kollisionsvermei‐
WARNUNG dungsassistenten
Weitere Einzelheiten zu den Vorsichtsmaß‐
nahmen für die Funktion finden Sie un‐ ACHTUNG
ter “Aktiver Spurhalteassistent (LKA) (aus‐
Der Zeitpunkt der Warnung kann je nach
stattungsabhängig)” auf Seite 5 - 97.
Fahrzeuggeschwindigkeit des herannahen‐
den Fahrzeugs variieren.
Grenzen der Funktion
Weitere Einzelheiten zu „Be‐
HINWEIS
schränkungen der Funktion“ fin‐
den Sie unter “Aktiver Spurhal‐ Im folgenden Text wird das hintere Quer‐
teassistent (LKA) (ausstattungs‐ verkehr-Erkennungssystem als hinteres
abhängig)” auf Seite 5 - 97.

5 - 175
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Querverkehr-Sicherheitssystem bezeich‐
Funktionseinstellungen
net.
Hinteres Querverkehr-
Erkennungssystem
Erkennungssensor
Eckradar hinten

OJA050145L

Wählen Sie, wenn der Zündschal‐


ter oder der Start-/Stopp-Knopf
OST050218L
in Position ON steht, im Einstel‐
Die genaue Position des Detektors lungsmenü die Option „Fahreras‐
ist im Bild oben zu sehen. sistenz Parksicherheit Quer‐
verkehrssicherheit hinten“, um
ACHTUNG das hintere Querverkehr-Warn‐
system ein- bzw. auszuschalten.
Weitere Einzelheiten zu den Vorsichtsmaß‐
nahmen für die Radarsensoren in den hint‐ WARNUNG
eren Ecken finden Sie unter “Totwinkel-Er‐
kennungssystem (BCW) (ausstattungsab‐ Wenn der Motor neu gestartet wird, wird

hängig)” auf Seite 5 - 105. das hintere Querverkehr-Erkennungssys‐


tem immer eingeschaltet. Wenn jedoch
nach dem Neustart des Motors „Aus“ ge‐
wählt wird, sollte der Fahrer stets die Um‐
gebung im Auge behalten und vorsichtig
fahren.

5 - 176
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Warnzeitpunkt • Auch wenn „Normal“ als Warnzeitpunkt


ausgewählt ist, kann der erste Warnzeit‐
punkt als zu spät empfunden werden,
wenn sich Fahrzeuge von der linken und
rechten Seite mit hoher Geschwindigkeit
nähern.

• Wählen Sie „Verzögert“ für die Warnung


bei geringem Verkehr und niedriger Fahr‐
geschwindigkeit.

OJA050141L
HINWEIS
Wählen Sie, wenn der Zündschal‐
Wenn der Zündschalter oder der Knopf EN‐
ter oder der Start-/Stopp-Knopf
GINE START/STOP (Motorstart/-stopp)
in Position ON steht, im Einstel‐
wieder auf ON gestellt wird, behält der
lungsmenü die Option „Fahreras‐
Warnzeitpunkt die letzte Einstellung bei. 5
sistenz Warnungszeitpunkt“,
um die Aktivierungszeit für die
erste Warnung des hinteren Quer‐
Funktion des Systems
verkehr-Erkennungssystems zu Funktionswarnung
ändern.
Das hintere Querverkehr-Erken‐
Bei Auslieferung des Fahrzeugs ist nungssystem warnt den Fahrer
der Warnzeitpunkt auf „Normal“ vor einer drohenden Kollision.
gestellt. Wenn Sie den Warnzeit‐
punkt ändern, kann sich auch der
Warnzeitpunkt anderer Fahrassis‐
tenz-Funktionen ändern.

ACHTUNG
• Die Einstellung des Warnzeitpunkts gilt
für alle Funktionen des hinteren Querver‐
kehr-Erkennungssystems.

5 - 177
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Kollisionswarnung
• Die Geschwindigkeit des Fahr‐
zeugs, das sich von links und
rechts nähert, liegt über 5 km/h

HINWEIS
Wenn die Betriebsbedingungen erfüllt sind,
wird eine Warnung ausgegeben, wenn sich
das Fahrzeug von der linken oder rechten
Seite nähert, selbst wenn die eigene Fahr‐

OYB050160LB
zeuggeschwindigkeit 0 km/h beträgt.

Um den Fahrer vor einem Fahr‐


zeug zu warnen, das sich von der
WARNUNG
hinteren linken/rechten Seite Ihres • Beachten Sie die folgenden Sicherheits‐
Fahrzeugs nähert, blinkt der Au‐ hinweise, wenn Sie das hintere Querver‐
ßenspiegel, und eine Warnung er‐ kehr-Erkennungssystem verwenden:
scheint auf dem Kombiinstrument.
• Ändern Sie zu Ihrer Sicherheit die Einstel‐
Gleichzeitig ertönt ein Warnton,
lungen, nachdem Sie das Fahrzeug an ei‐
und das Lenkrad vibriert. Wenn
nem sicheren Ort geparkt haben.
der Rückfahrmonitor aktiviert ist,
erscheint zusätzlich eine Warnung • Wenn die Warnmeldung einer anderen
auf dem Bildschirm des Infotain‐ Funktion angezeigt oder ein anderer
mentsystems. Warnton erzeugt wird, wird die Warnmel‐
dung des hinteren Querverkehr-Erken‐
Die Funktion ist aktiv, wenn die
nungssystems möglicherweise nicht an‐
folgenden Bedingungen erfüllt
gezeigt und kein Warnton erzeugt.
sind:
• Sie überhören möglicherweise den Warn‐
• Der Schalthebel für das Fahrzeug
ton des hinteren Querverkehr-Erken‐
wird in Position R (Rückwärts‐
nungssystems, wenn die Umgebung laut
gang) gebracht.
ist.
• Die Fahrzeuggeschwindigkeit be‐
• Das hintere Querverkehr-Erkennungs‐
trägt weniger als 8 km/h.
system kann den Fahrer je nach Straßen-
• Das sich nähernde Fahrzeug be‐ und Fahrbedingungen verspätet oder gar
findet sich maximal 25 m von der nicht warnen.
linken und rechten Seite Ihres
Fahrzeugs entfernt.

5 - 178
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

• Der Fahrer trägt weiterhin die Verant‐


Fehlfunktionen und
wortung für die Führung des Fahrzeugs.
Einschränkungen
Verlassen Sie sich nicht nur auf das hin‐ Funktionsstörung
tere Querverkehr-Erkennungssystem.
Halten Sie stattdessen einen Sicherheits‐
abstand ein und treten Sie gegebenen‐
falls das Bremspedal, um die Fahrge‐
schwindigkeit zu verringern oder das
Fahrzeug zu stoppen.

OJA050147L

Wenn das hintere Querverkehr-


Erkennungssystem nicht richtig 5
funktioniert, erscheint die Warn‐
meldung „Hinteres Querverkehr-
Erkennungssystem prüfen“ auf
dem Kombiinstrument, und die
Funktion schaltet sich automa‐
tisch aus oder wird in seiner Funk‐
tionalität eingeschränkt. Lassen
Sie das Fahrzeug in diesem Fall
von einer Fachwerkstatt überprü‐
fen. Kia empfiehlt Ihnen, sich an
einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

5 - 179
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Funktion deaktiviert

OJA050086L

OJA050148L

Wenn die Warnleuchte des Außen‐


spiegels nicht richtig funktioniert, Wenn die hintere Stoßstange um
erscheint die Warnmeldung „Au‐ das hintere Radar oder den hint‐
ßenspiegel-Warnleuchte prüfen“ eren Sensor mit Fremdkörpern
auf dem Kombiinstrument. Lassen wie Schnee oder Regen bedeckt
Sie das Fahrzeug in diesem Fall ist oder ein Anhänger oder Träger
von einer Fachwerkstatt überprü‐ angebracht ist, kann sich die Er‐
fen. Kia empfiehlt, sich an einen kennungsleistung verringern und
Kia-Vertragshändler/Servicepart‐ das hintere Querverkehr-Erken‐
ner zu wenden. nungssystem vorübergehend ein‐
schränken oder deaktivieren.
In diesem Fall wird die Warnmel‐
dung „Querverkehr-Erkennungs‐
system deaktiviert. Radar blo‐
ckiert“ auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
Das System arbeitet normal,
nachdem solche Fremdkörper
bzw. Anhänger usw. entfernt
wurden.

5 - 180
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Wenn die Funktion nach dem Ent‐


• Abfahrt von Stellen, wo Bäume
fernen nicht normal arbeitet, las‐
stehen oder Gras wuchert.
sen Sie das Fahrzeug von einer
Fachwerkstatt überprüfen. Kia • Abfahrt bei nasser Straße
empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐ • Zu hohe oder zu niedrige Ge‐
tragshändler/Servicepartner zu schwindigkeit des herannahen‐
wenden. den Fahrzeugs

WARNUNG ACHTUNG
• Auch wenn keine Warnmeldung auf dem Weitere Einzelheiten zu den Einschränkun‐
Kombiinstrument erscheint, funktioniert gen des hinteren Eckradars finden Sie un‐
das hintere Querverkehr-Erkennungssys‐ ter “Totwinkel-Erkennungssystem (BCW)
tem möglicherweise nicht richtig. (ausstattungsabhängig)” auf Seite 5 - 105.

• Das hintere Querverkehr-Erkennungs‐


system funktioniert in manchen Berei‐ WARNUNG 5
chen wie offenem Gelände möglicherwei‐
se nicht richtig, wo nach dem Starten des
Motors keinerlei Objekte erkannt werden.

ACHTUNG
Schalten Sie das hintere Querverkehr-Er‐
kennungssystem aus, wenn Sie einen An‐
hänger, Träger usw. anbringen, oder ent‐
fernen Sie den Anhänger, Träger usw., um
OJA050116
das hintere Querverkehr-Erkennungssys‐
tem zu verwenden. [A]: Struktur
• Fahrten in der Nähe eines Fahrzeugs oder
Grenzen der Funktion einer Konstruktion

Die hintere Querverkehr-Erken‐ Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐


nungsfunktion ist möglicherweise tion kann beim Fahren in der Nähe eines
beeinträchtigt oder wird unter Fahrzeugs oder einer Konstruktion in ihrer
den folgenden Umständen uner‐ Funktionalität eingeschränkt sein und sich
wartet aktiviert: von links oder rechts nähernde Fahrzeuge
möglicherweise nicht erkennen. In diesem

5 - 181
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Fall warnt die Funktion den Fahrer unter


Umständen nicht, wenn dies erforderlich
ist.
Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
Umgebung.

OJA050113

[A]: Fahrzeug
• Wenn das Fahrzeug schräg geparkt ist

Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐


OJA050118
tion kann beim diagonalen Rückwärtsfah‐
ren in seiner Funktionalität eingeschränkt
• Wenn sich das Fahrzeug in einer komple‐
sein und sich von links oder rechts nähern‐
xen Parkumgebung befindet
de Fahrzeuge möglicherweise nicht erken‐
Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐ nen. In diesem Fall warnt die Funktion den
tion kann Fahrzeuge erkennen, die in der Fahrer unter Umständen nicht, wenn dies
Nähe Ihres Fahrzeugs parken oder ausfah‐ erforderlich ist.
ren (z. B. ein Fahrzeug, das neben Ihrem Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
Fahrzeug ausfährt, ein Fahrzeug, das im Umgebung.
Heckbereich parkt oder ausfährt, ein Fahr‐
zeug, das sich Ihrem Fahrzeug nähert und
wendet usw.). In diesem Fall kann die
Funktion den Fahrer warnen, obwohl keine
Gefahr besteht.
Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
Umgebung.

OYB050193LB

• Wenn sich das Fahrzeug auf/in der Nähe


einer Steigung befindet.

5 - 182
Fahrhinweise Querverkehr-Erkennungssystem (RCCW) (ausstat‐
tungsabhängig)

Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐ die hinter Ihnen vorbeifahren, wenn Sie


tion kann in seiner Funktionalität einge‐ rückwärts in eine Parklücke einparken. In
schränkt sein, wenn sich das Fahrzeug auf diesem Fall kann die Funktion den Fahrer
oder an einer Steigung oder einem Gefälle warnen, obwohl keine Gefahr besteht.
befindet, und erkennt dann das sich von Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
links oder rechts nähernde Fahrzeug mög‐ Umgebung.
licherweise nicht. In diesem Fall warnt die
Funktion den Fahrer unter Umständen
nicht, wenn dies erforderlich ist.
WARNUNG
Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
• Wenn Sie einen Anhänger ziehen oder ein
Umgebung.
anderes Fahrzeug abschleppen, wird
empfohlen, die hintere Querverkehr-Er‐
kennungsfunktion aus Sicherheitsgrün‐
den auszuschalten.

• Die hintere Querverkehr-Erkennungs‐


funktion funktioniert möglicherweise 5
nicht normal, wenn sie durch starke
elektromagnetische Wellen gestört wird.

• Die hintere Querverkehr-Erkennungs‐


OJA050117 funktion wird möglicherweise erst
15 Sekunden nach dem Start des Fahr‐
[A]: Aufbau, [B]: Wand zeugs oder der Initialisierung der hinteren
• Einparken in der Nähe von Bauten. Eckradargeräte in Betrieb genommen.

Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐


tion kann Fahrzeuge erkennen, die vor Ih‐
nen vorbeifahren, wenn Sie rückwärts in
eine Parklücke mit einer Wand oder Kon‐
struktion im Heck- oder Seitenbereich ein‐
parken. In diesem Fall kann die Funktion
den Fahrer warnen, obwohl keine Gefahr
besteht.
Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
Umgebung.
Wenn das Fahrzeug rückwärts geparkt
wird: Die hintere Querverkehr-Erken‐
nungsfunktion kann Fahrzeuge erkennen,

5 - 183
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

Hinteres Querverkehr- ACHTUNG


Erkennungssystem Der Zeitpunkt der Warnung kann je nach
(ausstattungsabhängig) Fahrzeuggeschwindigkeit des herannahen‐
Das hintere Querverkehr-Erken‐ den Fahrzeugs variieren.
nungssystem soll Fahrzeuge er‐
kennen, die sich beim Zurückset‐
HINWEIS
zen des Fahrzeugs von der linken
und rechten Seite nähern, und den Im folgenden Text werden das hintere
Fahrer mit einer Warnmeldung Querverkehr-Erkennungssystem und der
und einem Warnton auf eine dro‐ hintere Querverkehr-Kollisionsvermei‐
hende Kollision hinweisen. Außer‐ dungsassistent als hinteres Querverkehr-
dem wird zur Vermeidung einer Sicherheitssystem bezeichnet.
Kollision der Bremsassistent ange‐
wandt.
Erkennungssensor
Eckradar hinten

OJA050115B

[A]: Betriebsbereich des hinteren


Querverkehr-Kollisionsvermei‐ OST050218L

dungsassistenten
Die genaue Position des Detektors
[B]: Betriebsbereich des hinteren ist im Bild oben zu sehen.
Querverkehrs-Kollisionsvermei‐
dungsassistenten ACHTUNG
Weitere Einzelheiten zu den Vorsichtsmaß‐
nahmen für die Sensoren des Eckradars
hinten finden Sie unter “Totwinkel-Erken‐

5 - 184
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

nungssystem (BCW) (ausstattungsabhän‐ gebung im Auge behalten und vorsichtig


gig)” auf Seite 5 - 105/“Totwinkel-Kollisi‐ fahren.
onsvermeidungs-Assistent (BCA) (ausstat‐
tungsabhängig)” auf Seite 5 - 115.
HINWEIS
• Zu den Einstellungen für das hintere
Funktionseinstellungen
Querverkehr-Erkennungssystem gehören
Einstellen der Funktionen für das
das Querverkehrs-Warnsystem und der
System
hintere Querverkehrs-Kollisionsvermei‐
dungsassistent.

• Wenn der Zündschalter oder der Knopf


ENGINE START/STOP (Motorstart/-
stopp) in die Stellung ON gestellt wird,
wird das Querverkehr-Erkennungssys‐
tem immer eingeschaltet.
5

OJA050145L

Hinteres Querverkehr-Erkennungs‐
system

Wählen Sie, wenn der Zündschal‐


ter oder der Start-/Stopp-Knopf
in Position ON steht, im Einstel‐
lungsmenü die Option „Fahreras‐
sistenz Parksicherheit Quer‐
verkehrssicherheit hinten“, um
das hintere Querverkehr-Warn‐
system ein- bzw. auszuschalten.

WARNUNG
Wenn der Motor neu gestartet wird, wird
das hintere Querverkehr-Erkennungssys‐
tem immer eingeschaltet. Wenn jedoch
nach dem Neustart des Motors „Aus“ ge‐
wählt wird, sollte der Fahrer stets die Um‐

5 - 185
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

Warnzeitpunkt Funktion des Systems


Funktionswarnung und -kontrolle
Das hintere Querverkehr-Erken‐
nungssystem warnt und steuert
das Fahrzeug je nach Kollisionsge‐
fahr: „Kollisionswarnung“, „Not‐
bremsung“ und „Fahrzeug anhal‐
ten und Bremskontrolle beenden“.

Kollisionswarnung

OJA050141L

Wählen Sie, wenn der Zündschal‐


ter oder der Start-/Stopp-Knopf
in Position ON steht, im Einstel‐
lungsmenü die Option „Fahreras‐
sistenz Warnungszeitpunkt“,
um die Aktivierungszeit für die
erste Warnung des hinteren Quer‐
verkehr-Erkennungssystems zu
OYB050160LB
ändern.
Bei der Auslieferung des Fahr‐ Links
zeugs wird der Warnzeitpunkt auf
„Normal“ gesetzt. Wenn Sie die
Warnzeit ändern, ändert sich ge‐
gebenenfalls auch die Warnzeit
anderer Fahrerassistenzfunktio‐
nen.
Machen Sie sich immer mit den
Warnzeiten vertraut, bevor Sie
Warnzeiten ändern.
OYB050204L

Rechts

5 - 186
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

- Das sich nähernde Fahrzeug


befindet sich maximal 25 m
von der linken und rechten Sei‐
te Ihres Fahrzeugs entfernt.
- Die Geschwindigkeit des Fahr‐
zeugs, das sich von links und
rechts nähert, liegt über
5 km/h

OYB050205L
HINWEIS
• Um den Fahrer vor einem sich Wenn die Betriebsbedingungen erfüllt sind,
von der hinteren linken/rechten wird eine Warnung ausgegeben, wenn sich
Seite seines Fahrzeugs nähern‐ das Fahrzeug von der linken oder rechten
den Fahrzeug zu warnen, blinkt Seite nähert, selbst wenn die eigene Fahr‐
die Warnleuchte am Außenspie‐ zeuggeschwindigkeit 0 km/h (0 mph) be‐ 5
gel, und eine Warnung erscheint trägt.
auf dem Kombiinstrument.
Gleichzeitig wird ein akustisches
Notbremsung
Warnsignal ausgegeben. Wenn
der Rückfahrmonitor aktiviert
ist, erscheint zusätzlich eine
Warnung auf dem Bildschirm des
Infotainmentsystems. (ausstat‐
tungsabhängig)
• Die Funktion ist aktiv, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt
sind:
- Der Schalthebel für das Fahr‐
OYB050160LB
zeug wird in Position R (Rück‐
wärtsgang) gebracht.
Links
- Die Fahrzeuggeschwindigkeit
beträgt weniger als 8 km/h.

5 - 187
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

- Der Schalthebel für das Fahr‐


zeug wird in Position R (Rück‐
wärtsgang) gebracht.
- Die Fahrzeuggeschwindigkeit
beträgt weniger als 8 km/h.
- Das sich nähernde Fahrzeug
befindet sich maximal 1,5 m
von der linken und rechten Sei‐
OYB050209L
te Ihres Fahrzeugs entfernt.
- Die Geschwindigkeit des Fahr‐
Rechts zeugs, das sich von links und
rechts nähert, liegt über
5 km/h
- Eine Notbremsung wird unter‐
stützt, um eine Kollision mit
Fahrzeugen zu verhindern, die
sich von links und rechts nä‐
hern.

WARNUNG
OYB050206L
Die Bremssteuerung wird in folgenden Fäl‐
len beendet:
• An Ihrem Fahrzeug blinkt die
Warnleuchte am Außenspiegel, • Das sich nähernde Fahrzeug befindet sich
und eine Warnmeldung erscheint außerhalb des Erkennungsbereichs.
auf dem Kombiinstrument. • Das sich nähernde Fahrzeug fährt hinter
Gleichzeitig wird ein akustisches Ihrem Fahrzeug vorbei.
Warnsignal ausgegeben. Wenn
• Das sich nähernde Fahrzeug fährt nicht
der Rückfahrmonitor aktiviert
auf Ihr Fahrzeug zu.
ist, erscheint zusätzlich eine
Warnung auf dem Bildschirm des • Die Geschwindigkeit des sich nähernden
Infotainmentsystems. Fahrzeugs sinkt.

• Die Funktion ist aktiv, wenn die • Der Fahrer tritt das Bremspedal mit aus‐
folgenden Bedingungen erfüllt reichender Kraft.
sind:

5 - 188
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

Fahrzeug anhalten und WARNUNG


Bremssteuerung beenden
• Ändern Sie zu Ihrer Sicherheit die Einstel‐
lungen, nachdem Sie das Fahrzeug an ei‐
nem sicheren Ort geparkt haben.

• Wenn die Warnmeldung einer anderen


Funktion angezeigt oder ein anderer
Warnton erzeugt wird, wird die Warnmel‐
dung des hinteren Querverkehr-Erken‐
nungssystems möglicherweise nicht an‐
gezeigt und kein Warnton erzeugt.
OST050214L
• Sie überhören möglicherweise den Warn‐
ton des hinteren Querverkehr-Erken‐
• Wenn das Fahrzeug aufgrund ei‐
nungssystems, wenn die Umgebung laut
ner Notbremsung angehalten
ist.
wurde, erscheint die Warnmel‐
dung „Vorsichtig fahren“ auf dem • Das hintere Querverkehr-Erkennungs‐ 5
Kombiinstrument. system wird eventuell nicht aktiviert,
wenn der Fahrer das Bremspedal betä‐
• Zur Sicherheit sollte der Fahrer
tigt, um eine Kollision zu vermeiden.
sofort das Bremspedal betätigen
und die Umgebung überprüfen. • Bei Aktivierung des hintere Querverkehr-
Erkennungssystems kann das Fahrzeug
• Die Bremssteuerung wird been‐
plötzlich anhalten und Mitfahrer verlet‐
det, sobald das Fahrzeug durch
zen oder lose Gegenstände verschieben.
eine Notbremsung ca.
Legen Sie immer den Sicherheitsgurt an
2 Sekunden lang angehalten
und sichern Sie lose Gegenstände.
wurde.
• Selbst wenn es ein Problem mit dem
• Bei einer Notbremsung bricht die
hinteren Querverkehr-Erkennungssys‐
Bremssteuerung der Funktion
tem gibt, funktioniert die Grundbrems‐
automatisch ab, wenn der Fahrer
funktion des Fahrzeugs normal.
das Bremspedal übermäßig stark
betätigt. • Bei einer Notbremsung bricht die Brems‐
steuerung der Funktion automatisch ab,
wenn der Fahrer das Gaspedal übermäßig
stark betätigt.

5 - 189
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

• Das hintere Querverkehr-Erkennungs‐ - Die ESC (Elektronische Stabilitätskon‐


system funktioniert nicht in allen Situati‐ trolle) wird für eine andere Funktion
onen und kann nicht alle Kollisionen ver‐ benötigt.
meiden.

• Das Totwinkel-Sicherheitssystem kann


HINWEIS
den Fahrer je nach Fahrbahn und Fahrbe‐
dingungen verspätet oder gar nicht war‐ • Der Fahrer muss sofort das Bremspedal
nen. treten und die Umgebung des Fahrzeugs

• Der Fahrer trägt weiterhin die Verant‐ prüfen.

wortung für die Führung des Fahrzeugs. • Die Bremssteuerung wird beendet, wenn
Verlassen Sie sich nicht nur auf das hin‐ der Fahrer das Bremspedal mit ausreich‐
tere Querverkehr-Erkennungssystem. ender Kraft betätigt.
Halten Sie stattdessen einen Sicherheits‐
• Nach Schalten in Position R (Rückwärts‐
abstand ein und treten Sie gegebenen‐
gang) wird die Bremssteuerung einmalig
falls das Bremspedal, um die Fahrge‐
für das linke und das rechte Fahrzeug ak‐
schwindigkeit zu verringern oder das
tiviert.
Fahrzeug zu stoppen.

• Testen Sie das Querverkehr-Erkennungs‐


system hinten niemals absichtlich an
Personen, Tieren, Gegenständen usw.
Dies könnte zu schweren Verletzungen
oder zum Tod führen.

ACHTUNG
• Die Bremssteuerung funktioniert je nach
Status der ESC (elektronischen Stabili‐
tätskontrolle) nicht richtig.

• Nur in den folgenden Situationen wird ei‐


ne Warnung ausgegeben:
- Die ESC-Warnleuchte (elektronische
Stabilitätskontrolle) leuchtet.

5 - 190
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

Fehlfunktionen und
Einschränkungen
Funktionsstörung

OJA050086LB

Wenn die Warnleuchte des Außen‐


spiegels nicht richtig funktioniert,
OJA050147L
erscheint die Warnmeldung „Au‐
Wenn das hintere Querverkehr- ßenspiegel-Warnleuchte prüfen“
Erkennungssystem nicht richtig auf dem Kombiinstrument. Lassen
5
funktioniert, erscheint die Warn‐ Sie das Fahrzeug in diesem Fall
meldung „Hinteres Querverkehr- von einer Fachwerkstatt überprü‐
Erkennungssystem prüfen“ auf fen. Kia empfiehlt, sich an einen
dem Kombiinstrument, und die Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
Funktion schaltet sich automa‐ ner zu wenden.
tisch aus oder wird in seiner Funk‐
tionalität eingeschränkt. Lassen
Sie das Fahrzeug in diesem Fall
von einer Fachwerkstatt überprü‐
fen. Kia empfiehlt, sich an einen
Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
ner zu wenden.

5 - 191
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

Funktion deaktiviert Wenn die Funktion nach dem Ent‐


fernen nicht normal funktioniert.
Lassen Sie das Fahrzeug in diesem
Fall von einer Fachwerkstatt über‐
prüfen. Kia empfiehlt, sich an ei‐
nen Kia-Vertragshändler/Service‐
partner zu wenden.

WARNUNG
• Auch wenn keine Warnmeldung auf dem
OJA050148L
Kombiinstrument erscheint, funktioniert

Wenn die hintere Stoßstange um das hintere Querverkehr-Erkennungssys‐

das hintere Radar oder den hint‐ tem möglicherweise nicht richtig.

eren Sensor mit Fremdkörpern • Das hintere Querverkehr-Erkennungs‐


wie Schnee oder Regen bedeckt system funktioniert in manchen Berei‐
ist oder ein Anhänger oder Träger chen wie offenem Gelände möglicherwei‐
angebracht ist, kann sich die Er‐ se nicht richtig, wo nach dem Starten des
kennungsleistung verringern und Motors keinerlei Objekte erkannt werden.
das hintere Querverkehr-Erken‐
nungssystem vorübergehend ein‐
schränken oder deaktivieren. ACHTUNG
In diesem Fall wird die Warnmel‐ Schalten Sie das hintere Querverkehr-Er‐
dung „Querverkehr-Erkennungs‐ kennungssystem aus, um einen Anhänger,
system deaktiviert. Radar blo‐ Träger usw. anzubringen, und entfernen
ckiert“ auf dem Kombiinstrument Sie den Anhänger, Träger usw., um das
angezeigt. Dies ist keine Fehlfunk‐ hintere Querverkehr-Erkennungssystem
tion. zu verwenden.

Das System arbeitet normal,


nachdem solche Fremdkörper Grenzen der Funktion
bzw. Anhänger usw. entfernt Die hintere Querverkehr-Erken‐
wurden. nungsfunktion ist möglicherweise
Halten Sie die Rückfahrkamera beeinträchtigt oder wird unter
und die hinteren Ultraschallsenso‐ den folgenden Umständen uner‐
ren immer sauber. wartet aktiviert:

5 - 192
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

• Abfahrt von Stellen, wo Bäume WARNUNG


stehen oder Gras wuchert.
• Abfahrt bei nasser Straße
• Zu hohe oder zu niedrige Ge‐
schwindigkeit des herannahen‐
den Fahrzeugs

Die Bremssteuerung funktioniert


möglicherweise nicht, die Auf‐
merksamkeit des Fahrers ist unter
folgenden Umständen erforder‐ OJA050116

lich:
[A]: Struktur
• Das Fahrzeug vibriert stark, weil • Fahrten in der Nähe eines Fahrzeugs oder
es über eine unebene, holprige einer Konstruktion
Straße oder einen Betonstreifen 5
Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐
fährt
tion kann beim Fahren in der Nähe eines
• Bei Fahrten auf rutschigem Un‐ Fahrzeugs oder einer Konstruktion in ihrer
tergrund aufgrund von Schnee, Funktionalität eingeschränkt sein und sich
Wasserpfützen, Eis usw. von links oder rechts nähernde Fahrzeuge
• Bei zu niedrigem Reifendruck möglicherweise nicht erkennen. In diesem
oder beschädigtem Reifen Fall warnt die Funktion den Fahrer mögli‐
cherweise nicht und steuert die Bremsen
• Nach Instandsetzung der Bremse
nicht, wenn dies erforderlich ist.
• Der ferngesteuerte intelligente Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
Parkassistent ist aktiv. Umgebung.

Weitere Einzelheiten zu den Be‐


schränkungen des Eckradars hin‐
ten finden Sie unter “Totwinkel-
Erkennungssystem (BCW) (aus‐
stattungsabhängig)” auf Seite
5 - 105/“Totwinkel-Kollisionsver‐
meidungs-Assistent (BCA) (aus‐
stattungsabhängig)” auf Seite
5 - 115.
OJA050118

5 - 193
Fahrhinweise Hinteres Querverkehr-Erkennungssystem (aus‐
stattungsabhängig)

• Wenn sich das Fahrzeug in einer komple‐ Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
xen Parkumgebung befindet Umgebung.

Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐


tion kann Fahrzeuge erkennen, die in der
Nähe Ihres Fahrzeugs parken oder ausfah‐
ren (z. B. ein Fahrzeug, das neben Ihrem
Fahrzeug ausfährt, ein Fahrzeug, das im
Heckbereich parkt oder ausfährt, ein Fahr‐
zeug, das sich Ihrem Fahrzeug nähert und
wendet usw.). In diesem Fall kann die
Funktion den Fahrer unnötig alarmieren
OYB050193LB
und die Bremse betätigen.
Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre • Wenn sich das Fahrzeug auf/in der Nähe
Umgebung. einer Steigung befindet.

Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐


tion kann in seiner Funktionalität einge‐
schränkt sein, wenn sich das Fahrzeug auf
oder an einer Steigung oder einem Gefälle
befindet, und erkennt dann das sich von
links oder rechts nähernde Fahrzeug mög‐
licherweise nicht. In diesem Fall warnt die
Funktion den Fahrer möglicherweise nicht
und steuert die Bremsen nicht, wenn dies
OJA050113
erforderlich ist.
[A]: Fahrzeug Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
Umgebung.
• Wenn das Fahrzeug schräg geparkt ist

Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐


tion kann beim diagonalen Rückwärtsfah‐
ren in seiner Funktionalität eingeschränkt
sein und sich von links oder rechts nähern‐
de Fahrzeuge möglicherweise nicht erken‐
nen. In diesem Fall warnt die Funktion den
Fahrer möglicherweise nicht und steuert
die Bremsen nicht, wenn dies erforderlich
ist.

5 - 194
Fahrhinweise Konformitätserklärung (ausstattungsabhängig)

WARNUNG Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐


tion kann Fahrzeuge erkennen, die hinter
Ihnen vorbeifahren, wenn Sie rückwärts in
eine Parklücke einparken. In diesem Fall
kann die Funktion den Fahrer unnötig alar‐
mieren und die Bremse betätigen.
Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre
Umgebung.

WARNUNG
OJA050117
• Wenn Sie einen Anhänger ziehen oder ein
[A]: Aufbau, [B]: Wand anderes Fahrzeug abschleppen, wird
empfohlen, die hintere Querverkehr-Er‐
• Einparken in der Nähe von Bauten.
kennungsfunktion aus Sicherheitsgrün‐
Die hintere Querverkehr-Erkennungsfunk‐ den auszuschalten.
tion kann Fahrzeuge erkennen, die vor Ih‐
5
• Die hintere Querverkehr-Erkennungs‐
nen vorbeifahren, wenn Sie rückwärts in
funktion funktioniert möglicherweise
eine Parklücke mit einer Wand oder Kon‐
nicht normal, wenn sie durch starke
struktion im Heck- oder Seitenbereich ein‐
elektromagnetische Wellen gestört wird.
parken. In diesem Fall kann die Funktion
den Fahrer unnötig alarmieren und die • Die hintere Querverkehr-Erkennungs‐
Bremse betätigen. funktion wird möglicherweise erst
Prüfen Sie beim Zurücksetzen immer Ihre 3 Sekunden nach dem Start des Fahr‐
Umgebung. zeugs oder der Initialisierung der hinteren
Eckradargeräte in Betrieb genommen.

Konformitätserklärung
(ausstattungsabhängig)
Die Funkfrequenzkomponenten
(Eckradar hinten) erfüllen:
Für die USA und amerikanische Territori‐

OJA050119
en, Mikronesien, Dominikanische Republik,
Honduras
• Wenn das Fahrzeug rückwärts eingeparkt
wird.

5 - 195
Fahrhinweise Konformitätserklärung (ausstattungsabhängig)

OYB060040L

OYB060041L

Für Kanada
OYB060042L

Für Taiwan

5 - 196
Fahrhinweise Konformitätserklärung (ausstattungsabhängig)

Für Singapur

OYB060046L

Für Vietnam

OYB060043L

Für Indonesien

OYB060047L
OYB060044L

Für Brasilien
Für Malaysia

OYB060045L

5 - 197
Fahrhinweise Konformitätserklärung (ausstattungsabhängig)

OYB060048L OYB060051L

Für die Ukraine

OYB060049L

Für Mexiko

OYB060052L

OYB060050L

Für Japan

OYB060053L

Für Jordanien

OYB060054L

5 - 198
Fahrhinweise Konformitätserklärung (ausstattungsabhängig)

Für Oman Für Ghana

OYB060058L

Für Sambia

OYB060055L

Für die Vereinigten Arabischen Emirate

OYB060059L 5

Für Jamaika

OYB060060L

Für Paraguay
OYB060056L

Für Botsuana

OYB060061L

Für Usbekistan
OYB060057L

5 - 199
Fahrhinweise Wirtschaftlicher Betrieb

Alle diese Faktoren wirken sich da‐


rauf aus, wie viele Kilometer Sie
pro Liter Kraftstoff fahren kön‐
nen. Um Ihr Fahrzeug so ökono‐
misch wie möglich zu fahren, be‐
achten Sie bitte die folgenden Hin‐
weise. Diese Hinweise können die
Kosten für Kraftstoff und Instand‐
ODL3059239L
haltung reduzieren:
• Fahren Sie gleichmäßig. Be‐
Für Mosambik schleunigen Sie maßvoll. Fahren
Sie langsam an und vermeiden
Sie Schaltvorgänge bei Vollgas.
OYB060062L
Behalten Sie eine gleichmäßige
Fahrgeschwindigkeit bei. Be‐
Europa und Länder, in denen die CE-Zeri‐
schleunigen Sie zwischen Ampeln
tifzierung gilt
nicht übermäßig. Passen Sie Ihre
Geschwindigkeit dem Verkehrs‐
fluss so an, dass die Geschwin‐
digkeit nicht unnötig verändert
werden muss. Vermeiden Sie
möglichst Fahrten in dichtem
Verkehr.
Halten Sie immer einen ausreich‐
enden Sicherheitsabstand zu an‐
deren Fahrzeugen, um unnötige
OYB060063L
Bremsmanöver zu vermeiden.
Dies vermindert auch den Brem‐
senverschleiß.
Wirtschaftlicher Betrieb
• Fahren Sie mit gemäßigten Ge‐
Der Kraftstoffverbrauch Ihres
schwindigkeiten. Je schneller Sie
Fahrzeugs hängt im Wesentlichen
fahren, desto mehr Kraftstoff
von Ihrer Fahrweise und den Fahr‐
verwendet Ihr Fahrzeug. Beson‐
bedingungen ab – das heißt, wo
ders auf Autobahnen ist das Fah‐
Sie fahren und wann Sie fahren.
ren mit mäßiger Geschwindigkeit
eine wirkungsvolle Methode, den
Kraftstoffverbrauch zu senken.

5 - 200
Fahrhinweise Wirtschaftlicher Betrieb

• Lassen Sie Ihren Fuß nicht auf • Halten Sie Ihr Fahrzeug in einem
dem Bremspedal ruhen. Dies guten Zustand. Um den Kraft‐
kann zu einem erhöhten Kraft‐ stoffverbrauch und die War‐
stoffverbrauch und zu einem er‐ tungskosten gering zu halten,
höhten Verschleiß der betreffen‐ lassen Sie Ihr Fahrzeug entspre‐
den Bauteile führen. Außerdem chend dem “Wartungsplan” auf
können die Bremsen überhitzen, Seite 7 - 13 warten. Wenn Sie
wenn Sie mit Ihrem Fuß auf dem Ihr Fahrzeug unter erschwerten
Bremspedal fahren. Dies verrin‐ Einsatzbedingungen verwenden,
gert Ihre Effektivität und kann zu müssen Wartungsarbeiten häufi‐
schwerwiegenderen Konsequen‐ ger durchgeführt werden (Details
zen führen. siehe “Wartungsplan für er‐
• Achten Sie auf Ihre Reifen. Halten schwerte Einsatzbedingungen −
Sie den Druck auf den empfohle‐ Benzinmotor [nur Europa, (außer
nen Druckwerten. Falscher Rei‐ Russland)]” auf Seite 7 - 22
fendruck − zu hoch oder zu nied‐ und “Wartungsplan für er‐ 5
rig − verursacht unnötigen Rei‐ schwerte Einsatzbedingungen −
fenverschleiß. Prüfen Sie den Benzinmotor [außer Europa (ein‐
Reifendruck mindestens einmal schließlich Russland)]” auf Seite
pro Monat. 7 - 31).

• Achten Sie darauf, dass die • Halten Sie Ihr Fahrzeug sauber.
Räder richtig ausgerichtet sind. Sorgen Sie vor, indem Sie das
Falsche Ausrichtung kann durch Fahrzeug sauber und frei von
starkes Aufprallen auf einen korrosionsfördernden Substan‐
Bordstein oder zu schnelle Fahr‐ zen halten. Es ist besonders
ten auf unebenem Untergrund wichtig, dass sich kein Schlamm,
verursacht werden. Schlechte Schmutz, Eis usw. unter dem
Ausrichtung führt dazu, dass die Fahrzeug ansammelt. Das zu‐
Reifen ungleichmäßig verschlei‐ sätzliche Gewicht kann einen hö‐
ßen. Sie kann außerdem andere heren Kraftstoffverbrauch zur
Probleme sowie einen höheren Folge haben und die Korrosion
Kraftstoffverbrauch verursa‐ fördern.
chen. • Beladen Sie Ihr Fahrzeug nicht
unnötig. Transportieren Sie kein
unnötiges Gewicht in Ihrem Fahr‐
zeug. Zusätzliches Gewicht er‐
höht den Kraftstoffverbrauch.

5 - 201
Fahrhinweise Wirtschaftlicher Betrieb

• Lassen Sie den Motor nicht län‐ • Der Kraftstoffverbrauch ist bei
ger als nötig im Leerlauf laufen. Seiten- oder Gegenwind höher.
Wenn Sie warten müssen, stellen Um diese Verluste zu kompensie‐
Sie den Motor ab und lassen Sie ren, verlangsamen Sie in diesen
ihn erst wieder an, wenn Sie los‐ Bedingungen Ihre Fahrt.
fahren wollen.
Für den Erhalt der Wirtschaftlich‐
• Denken Sie daran: Ihr Fahrzeug
keit und der Sicherheit eines Fahr‐
benötigt keine längere Aufwärm‐
zeugs ist es wichtig, dass ange‐
phase. Nach Starten des Motors
messene Betriebsbedingungen
lassen Sie ihn 10 bis 20 Sekunden
beibehalten werden. Lassen Sie
laufen, bevor Sie einen Gang ein‐
die Anlage daher von einer Fach‐
legen. Lassen Sie bei sehr gerin‐
werkstatt warten.
gen Außentemperaturen den
Motor etwas länger warmlaufen. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
• Fahren Sie den Motor nicht un‐ Vertragshändler/Servicepartner
ter- oder übertourig. Untertourig zu wenden.
bedeutet, dass Sie zu langsam in
einem zu hohen Gang fahren, WARNUNG
was zu Ruckeln des Motors Abgeschalteter Motor bei Bewegung
führt. Wenn dies auftritt, schal‐ Schalten Sie niemals den Motor aus, um ei‐
ten Sie in einen kleineren Gang. nen Berg herabzurollen oder während sich
Übertourig bedeutet, dass der das Fahrzeug in Bewegung befindet. Wenn
Motor über seinen sicheren der Motor nicht läuft, funktionieren die
Grenzwert beschleunigt wird. Servolenkung und der Bremskraftverstär‐
Dies kann durch Schalten bei den ker nicht ordnungsgemäß. Legen Sie auf
empfohlenen Geschwindigkeiten abschüssigen Strecken stattdessen einen
vermeiden werden. geeigneten kleineren Gang ein, um die
• Verwenden Sie die Klimaanlage Bremswirkung des Motors auszunutzen.
sparsam. Da die Klimaanlage Durch das Ausschalten der Zündung wäh‐
vom Motor angetrieben wird, rend der Fahrt könnte zudem das Lenkrad‐
steigt der Kraftstoffverbrauch schloss einrasten. Dies würde dazu führen,
bei eingeschalteter Klimaanlage dass Sie nicht mehr lenken können, was zu
an. schweren oder tödlichen Verletzungen
führen könnte.
• Geöffnete Fenster können den
Kraftstoffverbrauch bei höheren
Geschwindigkeiten erhöhen.

5 - 202
Fahrhinweise Hinweise für besondere Fahrbedingungen

Hinweise für besondere • Verwenden Sie Sand, Streusalz,


Fahrbedingungen Reifenketten oder anderes
rutschhemmendes Material un‐
Gefährliche Fahrbedingungen
ter den Antriebsrädern, um bei
Für das Fahren unter risikoreichen einem festgefahrenen Fahrzeug
Bedingungen wie Wasser, Schnee, auf Eis, Schnee oder Schlamm
Eis, Schlamm, Sand usw. möchten Traktion zu erhalten.
wir folgende Fahrhinweise geben:
• Fahren Sie vorsichtig und halten WARNUNG
Sie zusätzlichen Abstand. Herunterschalten
• Vermeiden Sie plötzliche Brems- Beim Fahren auf glattem Untergrund kann
oder Lenkmanöver. das Herunterschalten in eine kleinere Fahr‐
stufe bei Fahrzeugen mit Automatik-/
• Beim Bremsen mit einer Brems‐
Doppelkupplungsgetriebe zu einem Unfall
anlage ohne ABS betätigen Sie
führen. Die plötzliche Änderung der Reifen‐
das Bremspedal mit leichten 5
drehzahl kann dazu führen, dass die Reifen
Auf- und Ab-Bewegungen, bis
zu rutschen beginnen. Seien Sie beim He‐
das Fahrzeug zum Stillstand ge‐
runterschalten auf rutschigem Untergrund
kommen ist.
besonders vorsichtig.

WARNUNG
ABS
Treten Sie bei Fahrzeugen mit ABS nicht
wiederholt auf das Pedal.

• Wenn das Fahrzeug in Schnee,


Schlamm oder Sand festgefah‐
ren ist, verwenden Sie den zwei‐
ten Gang. Beschleunigen Sie nur
langsam, um ein Durchdrehen
der Antriebsräder zu vermeiden.

5 - 203
Fahrhinweise Hinweise für besondere Fahrbedingungen

Bei einem Fahrzeugüberschlag be‐


Überschlaggefahr vermindern
steht für eine nicht angeschnallte
(für X-LINE)
Person ein deutlich größeres Risi‐
Dieses Kombinationsfahrzeug für ko tödlich verletzt zu werden als
die Personenbeförderung ist als für eine angeschnallte Person. Es
CUV (Crossover Utility Vehicle) de‐ gibt Dinge, die der Fahrer berück‐
finiert. SUV-Fahrzeuge haben eine sichtigen kann, um die Gefahr ei‐
deutlich höhere Überschlagsrate nes Überschlags zu vermindern.
als Fahrzeuge anderer Bauart. Wenn es irgendwie möglich ist,
CUV-Fahrzeuge haben eine größe‐ vermeiden Sie starke Lenkbewe‐
re Bodenfreiheit und eine schmal‐ gungen und Vollbremsungen, bela‐
ere Spurweite, damit sie in einem den Sie den Dachgepäckträger
weiten Einsatzbereich für Off nicht mit schweren Gegenständen
Road-Fahrten geeignet sind. Aus und verändern Sie niemals Ihr
den besonderen Konstruktions‐ Fahrzeug auf irgendeine Art und
merkmalen resultiert, dass der Weise.
Schwerpunkt höher liegt als bei
gewöhnlichen Straßenfahrzeugen. WARNUNG
Ein Vorteil der größeren Boden‐
freiheit ist der bessere Blick auf Ersatzreifen

die Straße, der es Ihnen erlaubt, Verwenden Sie immer die im Reifenkapitel

Probleme frühzeitiger zu erken‐ der Anleitung angegebene Reifengröße

nen. SUV-Fahrzeuge sind nicht da‐ und Reifenart. Einbau von abweichenden

für ausgelegt, Kurven mit dersel‐ Reifen kann die Sicherheit und Leistung Ih‐

ben Geschwindigkeit zu durchfah‐ res Fahrzeugs beeinträchtigen.

ren, wie konventionelle PKW, ge‐


nauso wie tiefer liegende Sport‐
wagen nicht für zufriedenstellen‐
de Fahrten in unbefestigtem Ge‐
lände konzipiert sind. Wegen die‐
ses Risikos wird dem Fahrer und
den Beifahrern dringend empfoh‐
len, die Sicherheitsgurte anzule‐
gen.

5 - 204
Fahrhinweise Hinweise für besondere Fahrbedingungen

Festgefahrenes Fahrzeug frei WARNUNG


fahren Durchdrehende Räder
Wenn das Fahrzeug in Schnee, Lassen Sie die Antriebsräder nicht durch‐
Sand oder Schlamm festgefahren drehen, insbesondere nicht bei Geschwin‐
ist, drehen Sie das Lenkrad in bei‐ digkeiten über 56 km/h. Ein Durchdrehen‐
de Richtungen, um den Bereich um lassen der Räder bei hohen Drehzahlen im
die Vorderräder frei zu machen. Stillstand kann die Reifen überhitzen und
Schalten Sie danach bei Fahrzeu‐ dadurch beschädigen, sodass Umstehende
gen mit Schaltgetriebe/intelligen‐ verletzt werden könnten.
tem Schaltgetriebe abwechselnd
in den Rückwärtsgang (R) und in
HINWEIS
den ersten Gang (1) und bei Fahr‐
zeugen mit Automatik-/Doppel‐ Wenn das Fahrzeug mit ESC-System (aus‐
kupplungsgetriebe in die Fahrstufe stattungsabhängig) ausgestattet ist, muss
R (rückwärts) und in eine Vor‐ dieses vor dem Freifahren abgeschaltet
wärtsfahrstufe. Geben Sie dabei werden. 5
nicht zu viel Gas und lassen Sie die
Antriebsräder so wenig wie mög‐
lich durchdrehen. Wenn das Fahr‐ WARNUNG
zeug nach einigen Versuchen nicht Wenn das Fahrzeug in Schnee, Schlamm,
frei gefahren werden konnte, las‐ Sand usw. festgefahren ist, können Sie
sen Sie das Fahrzeug aus dem versuchen, das Fahrzeug frei zu bekom‐
Schnee oder Schlamm ziehen, um men, indem Sie es abwechselnd nach vorn
Überhitzen des Motors und mögli‐ und nach hinten fahren. Wenden Sie das
che Beschädigungen des An‐ beschriebene Verfahren nicht an, wenn
triebsstrangs zu vermeiden. sich Personen oder Objekte in der Nähe
des Fahrzeugs befinden. Beim Freifahren
ACHTUNG kann sich das Fahrzeug plötzlich vorwärts
oder rückwärts in Bewegung setzen und in
Länger anhaltende vergebliche Versuche,
der Nähe befindliche Personen verletzen
ein Fahrzeug freizufahren, können zu
oder Objekte beschädigen.
Überhitzen des Motors sowie zu Getriebe-
und Reifenschäden führen.

5 - 205
Fahrhinweise Hinweise für besondere Fahrbedingungen

Gleichmäßiges Durchfahren Fahren im Dunkeln


von Kurven

OST050224L

OST050223L
Da das Fahren im Dunkeln risiko‐
Vermeiden Sie es in Kurven zu reicher ist als das Fahren bei Ta‐
bremsen oder den Gang zu wech‐ geslicht, möchten wir Ihnen fol‐
seln, insbesondere auf nassen gende Hinweise dazu geben:
Straßen. Idealerweise sollte bei • Verlangsamen Sie Ihre Fahrt und
Kurvenfahrten immer behutsam halten Sie mehr Abstand zu an‐
Gas gegeben werden. Wenn Sie deren Fahrzeugen, da die Sicht
diese Hinweise beachten, wird der nachts möglicherweise schlech‐
Reifenverschleiß auf ein Minimum ter ist, insbesondere in Gegenden
begrenzt. ohne Straßenbeleuchtung.
• Stellen Sie Ihre Spiegel ein, um
Blenden durch die Scheinwerfer
anderer Fahrzeuge zu reduzieren.
• Halten Sie Ihre Scheinwerfer sau‐
ber und ordnungsgemäß ausge‐
richtet (bei Fahrzeugen ohne au‐
tomatische Scheinwerferausrich‐
tung). Verschmutzte oder falsch
ausgerichtete Abblendlichter er‐
schweren die Sicht bei Dunkel‐
heit.

5 - 206
Fahrhinweise Hinweise für besondere Fahrbedingungen

• Vermeiden Sie es, direkt in die • Halten Sie Ihre Scheibenwischer


Scheinwerfer von entgegen‐ in ordnungsgemäßem Zustand.
kommenden Fahrzeugen zu se‐ Ersetzen Sie die Wischerblätter,
hen. Sie könnten vorübergehend sobald sie nicht mehr schlieren‐
geblendet werden und es dauert frei oder unvollständig die Wind‐
einige Sekunden, damit sich Ihre schutzscheibe wischen.
Augen wieder an die Dunkelheit • Bei geringer Reifenprofiltiefe be‐
gewöhnen. steht die Gefahr, dass das Fahr‐
zeug bei starkem Bremsen auf
Fahren bei Regen nasser Straße ins Schleudern ge‐
rät und dass dadurch ein Unfall
verursacht wird. Vergewissern
Sie sich in regelmäßigen Abstän‐
den, dass sich die Reifen in ord‐
nungsgemäßem Zustand befin‐
den. 5
• Schalten Sie das Licht ein, damit
Sie von anderen Verkehrsteilneh‐
mern besser erkannt werden.
OST050225L
• Schnelles Fahren durch größere
Wasserlachen und Pfützen kann
Regen und nasse Straßen können
die Wirksamkeit der Bremsen be‐
gefährliche Fahrbedingungen her‐
einträchtigen. Wenn Sie durch
vorrufen, insbesondere, wenn Sie
Wasserpfützen fahren müssen,
nicht mit rutschigen Fahrbahnen
versuchen Sie, langsam hindurch
rechnen. Bitte beachten Sie fol‐
zu fahren.
gende Hinweise für das Fahren bei
Regenwetter: • Wenn Sie annehmen, dass die
Bremsen nass geworden sind,
• Starker Niederschlag behindert treten Sie während der Fahrt
die Sicht und verlängert den leicht auf das Bremspedal, um
Bremsweg. Passen Sie Ihre Fahr‐ die Bremsen zu trocknen und so‐
geschwindigkeit deshalb den äu‐ mit die vollständige Bremswir‐
ßeren Bedingungen an. kung wieder herzustellen.

5 - 207
Fahrhinweise Hinweise für besondere Fahrbedingungen

Fahren in überfluteten Autobahnfahrten


Bereichen Reifen
Vermeiden Sie das Durchfahren
überfluteter Bereiche, solange Sie
nicht sicher sind, dass das Wasser
nicht höher steht als bis zur Un‐
terseite der Radnaben. Fahren Sie
immer langsam durch Wasseran‐
sammlungen hindurch. Halten Sie
entsprechenden Abstand, da die
Bremswirkung beeinträchtigt sein
kann. OST050226L

Trocknen Sie nach Wasserdurch‐ Prüfen und korrigieren Sie bei Be‐
fahrten die Bremsen, indem Sie darf den Reifendruck. Ein zu ge‐
während der Fahrt das Bremspe‐ ringer Reifendruck führt zur Über‐
dal mehrmals leicht betätigen. hitzung und zu einer möglichen
Zerstörung der Reifen.
Fahrten im Gelände
Vermeiden Sie es mit abgefahre‐
Fahren Sie im Gelände besonders
nen oder beschädigten Reifen zu
vorsichtig, da das Fahrzeug durch
fahren, da dies zu einem Trakti‐
Steine oder Baumwurzeln beschä‐
onsverlust und zu Reifenschäden
digt werden könnte. Machen Sie
führen kann.
sich mit den Geländebedingungen
vertraut, bevor Sie die Fahrt be‐
HINWEIS
ginnen.
Überschreiten Sie niemals den auf den Rei‐
fen angegebenen Reifendruck.

5 - 208
Fahrhinweise Fahren bei Winterwetter

WARNUNG Antriebsriemen
Ein nicht ausreichend gespannter
• Sowohl zu hoher als auch zu geringer
oder beschädigter Antriebsriemen
Reifendruck kann das Fahrverhalten ne‐
kann zur Überhitzung des Motors
gativ beeinflussen und zu plötzlichen Rei‐
führen.
fenschäden führen. Dadurch könnten Sie
die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren, Fahren bei Winterwetter
was zu Unfällen, Verletzungen und zum
Tod führen könnte. Prüfen Sie vor Fahrt‐
antritt immer den Reifenluftdruck. Be‐
achten Sie die Reifenluftdruckwerte un‐
ter “Reifen und Räder” auf Seite 8 - 05.

• Das Fahren mit Reifen mit zu geringer


Profiltiefe ist gefährlich. Durch abgefah‐
rene Reifen können Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren, was zu Unfällen,
5
Verletzungen und sogar zum Tod führen
OST070188L
kann. Abgefahrene Reifen müssen so
bald als möglich ersetzt werden und dür‐ Widrige Wetterbedingungen im
fen nicht mehr im Fahrbetrieb verwendet Winter können zu größerem Ver‐
werden. Prüfen Sie vor Fahrtantritt im‐ schleiß und anderen Problemen
mer die Profiltiefe der Reifen. Weitere In‐ führen. Um Fahrprobleme bei Win‐
formationen und Angaben zum minima‐ terwetter zu minimieren, sollten
len Reifenprofil finden Sie unter “Reifen Sie folgende Hinweise beachten:
und Räder” auf Seite 7 - 60.

Kraftstoff, Motorkühlmittel und


Motoröl
Bei Fahrten mit hoher Geschwin‐
digkeit wird mehr Kraftstoff ver‐
braucht als im Stadtverkehr. Ver‐
gessen Sie nicht, Motorkühlmittel
und Motoröl zu prüfen.

5 - 209
Fahrhinweise Fahren bei Winterwetter

Fahren bei Schnee oder Eis HINWEIS


Für Fahrten in tieferem Schnee Die Verwendung von Schneeketten ist in
kann die Verwendung von Winter‐ einigen Ländern nicht zugelassen. Prüfen
reifen oder Schneeketten erfor‐ Sie vor dem Einsatz von Schneeketten die
derlich sein. Wenn Sie Winterreifen lokalen Bestimmungen.
benötigen, stellen Sie sicher, dass
Reifengröße und Bauart mit den Winterreifen
Daten der Originalbereifung über‐
einstimmen. Andernfalls können Achten Sie bei der Anbringung von
Sicherheit und Fahrverhalten Ihres Winterreifen an einem Fahrzeug
Fahrzeugs nachhaltig beeinträch‐ darauf, dass sie die gleiche Größe
tigt werden. Weiterhin sind das wie die ursprünglichen Reifen ha‐
Fahren mit hoher Geschwindigkeit, ben. Verwenden Sie zudem Reifen,
starkes Beschleunigen, plötzliches die in diesem Handbuch empfoh‐
Bremsen und starke Lenkbewe‐ len werden. Die Verwendung von
gungen mögliche gefährliche Fahr‐ anderen als den empfohlenen Rei‐
praktiken. fen kann zu ungewöhnlichen Ge‐
räuschen bei der Fahrt führen. Das
Nutzen Sie zum Abbremsen die Höchstgewicht, dem Reifen stand‐
Motorbremse im vollen Umfang halten können, ist je nach Fahr‐
aus. Durch plötzliches Bremsen zeug unterschiedlich. Stellen Sie
auf schnee- oder eisbedeckten daher sicher, dass Sie Reifen der
Straßen kann das Fahrzeug ins richtigen Größe verwenden. Rüs‐
Schleudern geraten. Halten Sie ge‐ ten Sie alle vier Räder mit Winter‐
nügend Sicherheitsabstand zum reifen aus, um bei allen Wetter‐
vorausfahrenden Fahrzeug. Brem‐ verhältnissen ausgeglichene Fah‐
sen Sie behutsam ab. Beachten reigenschaften beizubehalten. Be‐
Sie, dass bei der Verwendung von achten Sie, dass die Traktion von
Schneeketten zwar die Antriebs‐ Winterreifen auf trockenen Stra‐
kraft besser übertragen werden ßen nicht so hoch ist wie mit den
kann, das seitliche Ausbrechen des Originalreifen Ihres Fahrzeugs.
Fahrzeugs kann jedoch nicht ver‐ Fahren Sie vorsichtig, selbst wenn
hindert werden. die Straßen frei sind. Holen Sie
sich von Ihrem Händler Informati‐
onen bzgl. der zulässigen Höchst‐
geschwindigkeit für die jeweiligen
Winterreifen ein.

5 - 210
Fahrhinweise Fahren bei Winterwetter

❈ Empfohlene Reifen Schneeketten

185/65 R15 205/55 R17

Kumho
(WINTERCRAFT WP71)

Continental
(CONTI PREMIUM CONTACT5, WINTER
CONTACT TS850P)

WARNUNG
OST070189L

Maße der Winterreifen


Winterreifen müssen in ihren Abmessun‐ Reifenflanken von Radialreifen
gen und in ihrer Bauart der Standardberei‐ können durch einige Arten von
fung entsprechen. Andernfalls können Si‐ Schneeketten beschädigt werden,
cherheit und Fahrverhalten Ihres Fahr‐ da die Seitenwände von Radialrei‐
5
zeugs nachhaltig beeinträchtigt werden. fen dünner sind. Deshalb empfeh‐
len wir die Verwendung von Win‐
terreifen anstelle von Schneeket‐
Verwenden Sie keine Spike-Reifen,
ten. Ziehen Sie keine Schneeket‐
bevor Sie nicht die lokalen Bestim‐
ten auf Räder mit Leichtmetallfel‐
mungen zur Benutzung derartiger
gen, da Leichtmetallfelgen von
Reifen geprüft haben. Die Verwen‐
den Schneeketten beschädigt
dung von Spike-Reifen ist in vielen
werden können. Verwenden Sie als
Ländern nicht zugelassen.
Schneeketten feingliedrige Ketten
mit einem Durchmesser von unter
12 mm . Fahrzeugschäden durch
unsachgemäße Montage von
Schneeketten unterliegen nicht
der Fahrzeuggarantie des Herstel‐
lers.
Ziehen Sie Schneeketten nur auf
die Vorderräder auf.

5 - 211
Fahrhinweise Fahren bei Winterwetter

ACHTUNG Montage der Schneeketten

• Überzeugen Sie sich davon, dass die Folgen Sie beim Aufziehen der
Schneeketten in Größe und Spezifikation Ketten den Bedienungshinweisen
Ihrem Fahrzeug entsprechen. Nicht kor‐ des Kettenherstellers und befesti‐
rekt passende Schneeketten können zu gen Sie die Ketten so stramm wie
Beschädigungen der Karosserie und des möglich. Fahren Sie mit aufgezo‐
Fahrwerks führen. Schäden dieser Art genen Ketten langsam. Wenn Sie
unterliegen nicht der Garantie des Fahr‐ hören, dass die Ketten die Karos‐
zeugherstellers. Die Befestigungshaken serie oder das Fahrwerk Ihres
der Schneeketten können beschädigt Fahrzeugs berühren, halten Sie an
werden, wenn sie mit Fahrzeugteilen in und spannen Sie die Ketten nach.
Berührung kommen, so dass sich die Ket‐ Wenn die Ketten weiterhin das
ten vom Reifen lösen könnten. Verwen‐ Fahrzeug berühren, reduzieren Sie
den Sie ausschließlich Schneeketten, die die Fahrgeschwindigkeit so weit,
der SAE-Norm, Klasse „S“ entsprechen. dass die Ketten das Fahrzeug
nicht mehr berühren. Nehmen Sie
• Prüfen Sie nach jeder Schneekettenmon‐
die Schneeketten ab, sobald Sie ei‐
tage den festen Sitz, nachdem Sie ca.
ne schneefreie Straße erreicht ha‐
0,5 bis 1 km weit gefahren sind. Spannen
ben.
Sie die Schneeketten nach oder ziehen
Sie die Schneeketten erneut auf, wenn
WARNUNG
sie nicht stramm sitzen.

• Fahren Sie auch bei montierter vorgese‐ Schneeketten montieren

hener Kette keine volle Drehung (fahren Stellen Sie Ihr Fahrzeug zum Aufziehen der

Sie nicht mit voll eingeschlagenem Lenk‐ Schneeketten auf ebenem Untergrund und

rad). (Fahren Sie eine volle Wendung nur abseits des Verkehrs ab. Schalten Sie die

bei einer Geschwindigkeit unter Warnblinkanlage ein und stellen Sie bei Be‐

10 km/h.) darf ein Warndreieck hinter dem Fahrzeug


auf. Legen Sie immer die Parkstufe (P) ein,
• Verwenden Sie keine Reifenketten, wenn
betätigen Sie die Feststellbremse und stel‐
Ihr Fahrzeug Reifen der Größe
len Sie den Motor ab, bevor Sie mit der
205/45R17 hat; sie können das Fahrzeug
Kettenmontage beginnen.
beschädigen (Rad, Fahrwerk und Karos‐
serie).

5 - 212
Fahrhinweise Fahren bei Winterwetter

WARNUNG Hochwertiges Kühlmittel auf


Schneeketten Ethylen-Glykolbasis
verwenden
• Das Fahren mit aufgezogenen Schnee‐
ketten kann das Fahrverhalten nachhaltig Das Motorkühlsystem Ihres Fahr‐
beeinflussen. zeugs ist werksseitig mit einem
hochwertigen Kühlmittel auf
• Fahren Sie nicht schneller als 30 km/h
Ethylen-Glykolbasis gefüllt. Nur
bzw. halten Sie das vom Schneeketten‐
dieses Kühlmittel darf verwendet
hersteller vorgegebene Geschwindig‐
werden. Es schützt das Kühlsys‐
keitslimit ein, wenn dieses geringer ist.
tem vor Korrosion, schmiert die
• Fahren Sie vorsichtig und vermeiden Sie Kühlmittelpumpe und verhindert
das Anschlagen der Ketten gegen andere das Einfrieren des Kühlsystems.
Gegenstände (z. B. Bordsteinkanten), das Achten Sie darauf, das Kühlmittel
Durchfahren von Schlaglöchern, scharfes auszutauschen bzw. aufzufüllen.
Kurvenfahren und andere gefährliche Si‐ Siehe “Wartungsplan” auf Seite
tuationen, die das Fahrzeug in eine un‐ 7 - 13. 5
gleichmäßige Bewegung bringen könnten.
Lassen Sie das Motorkühlmittel
• Vermeiden Sie scharfe Kurven oder eine
vor dem Winter prüfen, damit si‐
Blockierung der Räder beim Bremsen.
cher ist, dass der Gefrierpunkt für
die erwarteten Temperaturen im
ACHTUNG Winter ausreicht.

• Schneeketten falscher Größe als auch Batterie und Batteriekabel


unzureichend befestigte Ketten können prüfen
die Bremsleitungen, das Fahrwerk, die Im Winter wird die Batterie stär‐
Karosserie und die Räder Ihres Fahrzeugs ker belastet. Nehmen Sie eine
beschädigen. Sichtprüfung der Batterie und der
• Wenn Sie hören, dass die Ketten das Verkabelung vor (siehe “Optimale
Fahrzeug berühren, halten Sie an und Batteriewartung” auf Seite
spannen Sie die Ketten nach. 7 - 55). Lassen Sie den Ladezu‐
stand Ihrer Batterie von einer
Fachwerkstatt überprüfen. Kia
empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
tragshändler/Servicepartner zu
wenden.

5 - 213
Fahrhinweise Fahren bei Winterwetter

Bei Bedarf Winteröl verwenden Schlösser vor dem Einfrieren


Unter bestimmten klimatischen
schützen
Verhältnissen ist der Einsatz spe‐ Spritzen Sie handelsüblichen Ent‐
zieller Winteröle mit geringerer eiser oder Glyzerin in die Schließ‐
Viskosität bei niedrigen Tempera‐ zylinder, um das Einfrieren der
turen empfehlenswert. Sie‐ Schlösser zu verhindern. Wenn
he “Empfohlene Schmiermittel sich Eis auf dem Schloss befindet,
und Füllmengen” auf Seite 8 - 09 sprühen Sie das Schloss mit Entei‐
für Empfehlungen Wenn Sie nicht ser ein, um das Eis zu beseitigen.
sicher sind, welches Öl Sie ver‐ Wenn das Schloss im Innern ver‐
wenden sollen, sollten Sie sich an eist ist, können Sie das Schloss
einen Kia-Händler/Servicepartner unter Umständen mit einem er‐
wenden. hitzten Schlüssel abtauen. Gehen
Sie mit dem erhitzten Schlüssel
Zündkerzen und Zündanlage vorsichtig um, um Verletzungen
prüfen zu vermeiden.
Prüfen Sie die Zündkerzen wie
in “Wartungsplan” auf Seite
Verwenden Sie handelsübliche
7 - 13 beschrieben und ersetzen
Frostschutzzusätze für das
Sie diese bei Bedarf. Prüfen Sie
Waschwasser
auch die Verkabelung und die an‐ Um das Einfrieren der Scheiben‐
deren Bauteile der Zündanlage auf waschanlage zu verhindern, mi‐
Rissbildung, Verschleiß und andere schen Sie das Scheibenwaschwas‐
Beschädigungen. ser mit einem handelsüblichen
Frostschutzmittel entsprechend
den Angaben auf dessen Verpa‐
ckung. Frostschutzmittel für die
Scheibenwaschanlage erhalten Sie
bei einem Kia-Händler/Service‐
partner und im Autoteilehandel.
Verwenden Sie kein Motorkühlmit‐
tel oder andere Arten von Frost‐
schutzmitteln, da diese die Fahr‐
zeuglackierung beschädigen kön‐
nen.

5 - 214
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

Verhindern Sie das Einfrieren Notfallausrüstung mitführen


der Feststellbremse Je nach Wetterlage sollten Sie eine
Unter bestimmten Umständen geeignete Notfallausrüstung bei
kann die Feststellbremse im ange‐ sich haben. Zu den Dingen, die Sie
zogenen Zustand festfrieren. Dies mitführen könnten, zählen:
ist am wahrscheinlichsten, wenn Schneeketten, Abschleppseile, eine
Schnee oder Eis an den Hinterrad‐ Blinkleuchte, Warnfackeln, Sand,
bremsen haften oder die Bremsen eine Schaufel, Starthilfekabel, Eis‐
nass sind. Wenn die Gefahr be‐ kratzer, Handschuhe, eine Plane,
steht, dass die Feststellbremse Overalls, eine Decke usw.
einfriert, betätigen Sie nur vorü‐
bergehend die Feststellbremse, Anhängerbetrieb (für Europa)
während Sie die Parkstufe (P) (Au‐ Wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug ei‐
tomatikgetriebe/Doppelkup‐ nen Anhänger ziehen wollen, prü‐
plungsgetriebe) oder den ersten fen Sie zuerst die nationalen Be‐
Gang bzw. den Rückwärtsgang 5
stimmungen und gesetzlichen
(Schaltgetriebe/intelligentes Vorgaben.
Schaltgetriebe) einlegen, und blo‐
ckieren Sie die Hinterräder so, Aufgrund unterschiedlicher Geset‐
dass das Fahrzeug nicht wegrollen ze können die Anforderungen zum
kann. Lösen Sie danach die Fest‐ Anhängerbetrieb und zum Ziehen
stellbremse. von Fahrzeugen unterschiedlich
sein. Kia empfiehlt, sich an einen
Verhindern Sie, das sich Schnee Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
und Eis am Fahrzeugboden ner zu wenden.
ansammelt
Unter bestimmten Umständen
WARNUNG
kann sich Schnee und Eis im Rad‐ Anhängerbetrieb
kasten ansammeln und die Len‐ Benutzen Sie für den Anhängerbetrieb
kung beeinträchtigen. Prüfen Sie ausschließlich eine zugelassene Zugvor‐
daher bei Fahrten unter winterli‐ richtung und passen Sie Ihre Fahrweise
chen Bedingungen regelmäßig die dem Anhängerbetrieb an, damit Sie jeder‐
Fahrzeugunterseite und stellen Sie zeit die Kontrolle über das Gespann haben.
sicher, dass die Vorderräder und Wenn der gezogene Anhänger zu schwer
die Lenkung nicht blockiert sind. ist, können die Bremsen Ihres Fahrzeugs

5 - 215
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

überlastet werden - oder vollständig aus‐ • Im Anhängerbetrieb darf die zusätzliche


fallen. Sie und die übrigen Insassen könn‐ Last an der Anhängerkupplung maximal
ten dabei schwer oder tödlich verletzt 15 % höher sein als die maximal zulässi‐
werden. Fahren Sie nur dann mit Anhänger, ge Belastung der Hinterreifen. Fahren Sie
wenn Sie alle Hinweise in diesem Abschnitt in diesem Fall nicht schneller als
befolgt haben. 100 km/h; der Hinterreifendruck sollte
mindestens 20 kPa über dem normalen
Reifendruck liegen, der ohne angehäng‐
WARNUNG
ten Anhänger empfohlen wird.
Zulässiges Höchstgewicht
Stellen Sie vor dem Fahren mit Anhänger
sicher, dass das Gesamtgewicht des An‐
ACHTUNG
hängers, des Gespanns und des Zugfahr‐ Bei nicht vorschriftsmäßiger Nutzung ei‐
zeuges sowie die Achslasten und die Stütz‐ nes Anhängers kann Ihr Fahrzeug schwer
last des Anhängers die zulässigen Werte beschädigt werden. Daraus resultierende
nicht übersteigen. teure Instandsetzungen unterliegen nicht
der Fahrzeuggarantie des Herstellers. Be‐
achten Sie die Hinweise zum Ziehen eines
WARNUNG
Anhängers in diesem Abschnitt.
Wenn Sie mit einem Anhänger fahren,
müssen Sie ISG und LKA ausschalten.
Ihr Fahrzeug ist für Anhängerbe‐
trieb geeignet. Um die Anhänge‐
HINWEIS last für Ihr Fahrzeug genau fest‐
zustellen, lesen Sie bitte die Infor‐
Nur Europa mationen unter “Anhängerge‐
• Die technisch zulässige maximale Bela‐ wicht” auf Seite 5 - 227.
dung der Hinterachse darf maximal um
15 % und die technisch zulässige maxi‐
male Lademasse des Fahrzeugs maximal
um 10 % oder 100 kg überschritten wer‐
den, je nachdem, welcher Wert niedriger
ist. In diesem Fall dürfen Sie bei einem
Fahrzeug der Kategorie M1 eine Ge‐
schwindigkeit von 100 km/h 80 km/h

5 - 216
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

Denken Sie immer daran, dass sich


das Fahren mit Anhänger deutlich
vom Fahren ohne Anhänger unter‐
scheidet. Der Anhängerbetrieb be‐
einflusst die Fahreigenschaften,
den Verschleiß und den Kraft‐
stoffverbrauch. Erfolgreiches und
sicheres Fahren mit Anhänger er‐
fordert eine ordnungsgemäße
Ausrüstung und eine adäquate
OYB057089C
Fahrweise.
Dieser Abschnitt enthält bewährte HINWEIS
und wichtige Hinweise zum An‐
Position der Anhängerzugvorrichtungen
hängerbetrieb sowie Sicherheits‐
Die Bohrung für die Anhängerzugvorrich‐
hinweise. Viele dieser Hinweise
tungen befindet sich auf beiden Seiten un‐
sind sowohl für Ihre eigene Sicher‐ 5
ter der Karosserie hinter den Hinterreifen.
heit als auch für die Sicherheit der
Mitfahrer wichtig. Bitte lesen Sie
die folgenden Seiten sorgfältig,
Anhängerzugvorrichtungen
bevor Sie einen Anhänger ziehen.
Die Auswahl der geeigneten An‐
Die vom Anhängerbetrieb betrof‐
hängerzugvorrichtung ist sehr
fenen Fahrzeugkomponenten wie
wichtig. Seitenwind, Fahrtwind
Motor, Getriebe, Räder und Reifen
vorbeifahrender Lkw und das Fah‐
werden durch das zusätzliche Ge‐
ren auf schlechten Straßen sind
wicht des Anhängers stärker be‐
einige der Gründe, weshalb Sie die
lastet. Der Motor muss bei höhe‐
geeignete Anhängerzugvorrich‐
ren Drehzahlen und unter höherer
tung benötigen. Beachten Sie die
Belastung arbeiten, was unter an‐
nachfolgenden Regeln:
derem eine höhere Betriebstem‐
peratur zur Folge hat. Zudem er‐
höht ein Anhänger den Luftwider‐
stand, woraus sich ebenfalls eine
größere Zugbelastung ergibt.

5 - 217
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

• Müssen Sie zum Einbau der An‐ Sicherungsketten


hängerzugvorrichtung Löcher in
Im Zugbetrieb müssen Zugfahr‐
die Karosserie bohren? Wenn ja,
zeug und Anhänger immer mit Si‐
stellen Sie sicher, dass die Bohr‐
cherungskettenn verbunden sein.
löcher verschlossen werden,
Führen Sie die Sicherungsketten
wenn die Anhängerzugvorrich‐
über Kreuz unter der Deichsel hin‐
tung abgebaut wird.
durch, damit die Deichsel nicht auf
Wenn die Bohrlöcher nicht ver‐
den Boden schlägt, wenn sie sich
schlossen werden, kann neben
vom Zugfahrzeug lösen sollte.
Schmutz und Wasser auch töd‐
lich wirkendes Kohlenmonoxid Anweisungen über Sicherungsket‐
(CO) aus dem Abgas in den Fahr‐ ten finden Sie beim Anhängerkup‐
zeuginnenraum gelangen. plungshersteller oder beim Anhän‐
gerhersteller. Beachten Sie die
• Die Stoßfänger Ihres Fahrzeugs
Empfehlungen des Herstellers für
sind nicht für die Befestigung
das Anbringen von Sicherungsket‐
von Anhängerzugvorrichtungen
tenn. Lassen Sie die Seile ausrei‐
vorgesehen. Befestigen Sie keine
chend durchhängen, damit Sie mit
Anhängerzugvorrichtungen oder
dem Anhänger um Kurven fahren
andere Stoßfängerzugvorrich‐
können. Die Sicherungsketten dür‐
tungen. Verwenden Sie nur An‐
fen jedoch nie auf dem Boden
hängerzugvorrichtungen, die an
schleifen.
der Karosserie und nicht am
Stoßfänger befestigt werden.
Anhängerbremsen
• Kia Zubehör für Anhängerzug‐
Wenn Ihr Anhänger mit einer
vorrichtungen ist bei einem Kia-
Bremse ausgerüstet ist, stellen
Händler/Servicepartner erhält‐
Sie sicher, dass diese den nationa‐
lich.
len Bestimmungen entspricht,
korrekt angebaut ist und ord‐
nungsgemäß funktioniert.

5 - 218
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

Wenn Ihr Anhänger das zulässige


Fahren mit Anhänger
Anhängergewicht überschreitet
und die Bremsen nicht aktiviert Das Fahren mit Anhänger erfor‐
sind, muss der Anhänger mit eige‐ dert Erfahrung. Bevor Sie mit ei‐
nen Bremsen ausgestattet sein, nem Anhänger am öffentlichen
die für das Gewicht geeignet sind. Straßenverkehr teilnehmen, ist es
Lesen und befolgen Sie die Anwei‐ ratsam, das Ziehen eines Anhän‐
sungen des Herstellers der Anhän‐ gers zu üben. Machen Sie sich vor‐
gerbremse, um sicherzustellen, her mit dem Gefühl, dem Fahrver‐
dass die Bremse ordnungsgemäß halten und dem Bremsen mit der
montiert, eingestellt und gewar‐ zusätzlichen Anhängerlast ver‐
tet wird. traut. Denken Sie auch immer da‐
ran, dass Ihr Gespann mit Anhän‐
• Ändern Sie nichts an der Brems‐
ger wesentlich länger und weniger
anlage des Fahrzeugs.
beweglich ist als ohne Anhänger.

WARNUNG Prüfen Sie vor Fahrtantritt die An‐ 5


hängerkupplung, das Sicherheits‐
Anhängerbremsen seil, den Kabelstecker, die Funkti‐
Verwenden Sie keinen Anhänger mit An‐ on der Anhängerleuchten, die Rei‐
hängerbremse, wenn Sie nicht sicher sind, fen und die Spiegeleinstellung.
ob die Bremsen ordnungsgemäß eingebaut Wenn der Anhänger mit elektri‐
wurden. Der Einbau der Anhängerbremsen schen Bremsen ausgestattet ist,
darf nicht durch Laien erfolgen. Lassen Sie fahren Sie langsam an und betäti‐
diese Arbeiten nur von einer Fachwerk‐ gen Sie die Bremse von Hand, um
statt durchführen. sicherzustellen, dass die Bremse
ordnungsgemäß funktioniert.
Hiermit werden gleichzeitig die
elektrischen Anschlüsse geprüft.
Kontrollieren Sie während der
Fahrt gelegentlich, ob die Ladung
ausreichend gesichert ist und ob
die Anhängerbeleuchtung und die
Anhängerbremsen ordnungsge‐
mäß funktionieren.

5 - 219
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

Funktionsbeschränkungen (für
- Wenn die Temperatur von Mo‐
Smartstream G1.0 T-GDi)
toröl, Kühlmittel oder Umge‐
Beschränkungen zum Verhindern von bungsluft höher als der Soll‐
Überhitzen im Anhängerzugmodus wert ist. (Als thermaler Scha‐
den des Motorraums bewer‐
tet)
• Popup-Freigabezustand
- Wenn das Solldrehmoment un‐
ter der Eingangsbedingung
liegt.
- Wenn die Temperatur von Mo‐
toröl, Kühlmittel oder Umge‐
bungsluft unter dem Sollwert
OST050219L liegt.
- Wenn der Atmosphärendruck
Wenn die vorstehende Warnung
über bestimmten Bedingungen
beim Ziehen eines Anhängers er‐
liegt.
scheint, kann zum Verhindern von
Überhitzen des Motors/Getriebes Fahrzeugabstand
die Leistung beschränkt werden
bzw. das Schaltgetriebe mögli‐ Halten Sie im Anhängerbetrieb ei‐
cherweise nicht verfügbar sein. nen mindestens doppelt so großen
Sicherheitsabstand, als wenn Sie
• Popup-Zustand ohne Anhänger fahren. Dadurch
- Bei einer bestimmten Steigung können scharfe Bremsungen und
oder bei Ziehen eines Anhän‐ abrupte Lenkmanöver vermieden
gers ist der aktuelle Drehmo‐ werden.
mentwert höher als der Soll‐
wert. (Als Schleppmodus be‐
Überholen
wertet) Denken Sie daran, dass ein Über‐
- Wenn der Atmosphärendruck holvorgang mit Anhänger länger
unter bestimmten Bedingun‐ dauert und dass Sie aufgrund der
gen liegt. (In großer Höhe über Gespannlänge einen längeren Weg
NN) fahren müssen, bevor Sie wieder
einscheren können.

5 - 220
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

Rückwärtsfahren Blinker im Anhängerbetrieb


Halten Sie das Lenkrad mit einer Für den Anhängerbetrieb muss Ihr
Hand am unteren Rand fest. Um Fahrzeug mit einem geänderten
den Anhänger nach links zu bewe‐ Blinkrelais und zusätzlicher Verka‐
gen, bewegen Sie Ihre Hand nach belung ausgerüstet werden. Die
links. Um den Anhänger nach grünen Blinkerkontrollleuchten im
rechts zu bewegen, bewegen Sie Kombiinstrument leuchten immer
Ihre Hand nach rechts. Fahren Sie auf, wenn der Blinker betätigt
beim Zurücksetzen stets langsam wird, um das Wenden oder einen
und lassen Sie sich nach Möglich‐ Spurwechsel anzuzeigen. Wenn die
keit einweisen. Beleuchtung des Anhängers kor‐
rekt angeschlossen ist, leuchten
Kurvenfahren
auch die Blinkleuchten am Anhän‐
Bei Kurvenfahrten mit einem An‐ ger auf, um den anderen Ver‐
hänger müssen Sie einen größeren kehrsteilnehmern anzuzeigen,
Kurvenradius als normal wählen. dass Sie abbiegen, die Spur wech‐ 5
Dies ist erforderlich, damit der An‐ seln oder anhalten möchten.
hänger nicht an Banden, Bord‐
steinkanten, Verkehrszeichen, Die grünen Blinkerkontrollleuchten
Bäumen oder anderen Objekten im Kombiinstrument leuchten
anstößt. Vermeiden Sie plötzliche beim Blinken auch dann auf, wenn
bzw. ruckartige Fahrmanöver. Zei‐ die Glühlampen in den Blinkleuch‐
gen Sie Fahrtrichtungsänderungen ten des Anhängers durchgebrannt
frühzeitig an. sind. Sie könnten daher anneh‐
men, dass der nachfolgende Ver‐
kehr Ihr Blinken wahrgenommen
hat, obwohl dies nicht der Fall ist.
Es ist daher besonders wichtig,
dass Sie ab und zu die Funktion
der Anhängerbeleuchtung prüfen.
Prüfen Sie die Funktion der An‐
hängerbeleuchtung auch jedes
Mal, nachdem Sie den Anhänger
an das Zugfahrzeug angekuppelt
haben.

5 - 221
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

Schließen Sie die Anhängerbe‐ Schalten Sie vor längeren Steigun‐


leuchtung niemals direkt an die gen in einen niedrigeren Gang zu‐
Verkabelung Ihres Fahrzeugs an. rück und reduzieren Sie die Ge‐
Es dürfen ausschließlich zugelas‐ schwindigkeit auf ca. 70 km/h ,
senen Kabelstränge mit speziellen um eventuelles Überhitzen des
Anhängersteckern verwendet Motors und des Getriebes zu ver‐
werden. meiden.
Lassen Sie sich beim Einbau des Wenn das Gewicht Ihres Anhän‐
Kabelbaums von einer Fachwerk‐ gers über dem Gesamtgewicht für
statt helfen. Anhänger ohne Bremsen liegt und
wenn Ihr Fahrzeug mit einem Au‐
Kia empfiehlt den Besuch eines
tomatik-/Doppelkupplungsgetrie‐
Kia-Händlers/Servicepartners.
be ausgestattet ist, sollten Sie in
der Fahrstufe D fahren, wenn Sie
WARNUNG
den Anhänger ziehen.
Die Verwendung eines nicht freigegebenen
Beim Fahren mit Anhänger in der
Anhänger-Kabelstrangs kann zu Schäden
Fahrstufe (D) ist die Wärmeent‐
an der Fahrzeugelektrik und/oder zu Per‐
wicklung im Getriebe geringer und
sonenschäden führen.
die Lebensdauer des Getriebes
wird erhöht.
Fahren an Gefällstrecken und
Steigungen ACHTUNG
Reduzieren Sie vor dem Befahren
• Beachten Sie intensiv die Kühlmittel-
einer längeren Gefällstrecke die
temperaturanzeige, wenn Sie mit Anhän‐
Geschwindigkeit und schalten Sie
ger eine starke Steigung (über 6%) be‐
in einen kleineren Gang zurück.
fahren, damit der Motor nicht zu heiß
Wenn Sie nicht zurückschalten,
wird. Wenn die Kühlmitteltemperatur an‐
steht nicht genügend Wirkung der
steigt und der Zeiger die Markierung „H -
Motorbremse zur Verfügung. Das
HOT (130 °C)“ überschreitet, halten Sie
kann zur Folge haben, dass die
bei der nächsten sicheren Gelegenheit an
Bremsen überbeansprucht und
und lassen Sie den Motor im Leerlauf ab‐
dadurch zu heiß werden, so dass
kühlen. Sie können die Fahrt fortsetzen,
die Bremswirkung nachlassen
wenn der Motor ausreichend abgekühlt
könnte.
ist.

5 - 222
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

• Richten Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit ge‐ Parken auf Gefällstrecken


nerell nach dem Anhängergewicht und Wenn Sie einen Anhänger an Ih‐
dem Grad der jeweiligen Steigung aus, rem Fahrzeug befestigt haben,
um ein mögliches Überhitzen des Motors sollten Sie das Fahrzeug nicht an
und des Getriebes zu verhindern. einer Gefällstrecke abstellen. Men‐
• Wenn sich der Motor überhitzt (auch schen können schwer oder tödlich
wenn die Anzeige der Motorkühlmittel‐ verletzt werden und Ihr Fahrzeug
temperatur nicht auf „H“ steht), wird in sowie der Anhänger können be‐
den Schutzmodus gewechselt. In diesem schädigt werden, wenn diese un‐
Fall kann die Fahrgeschwindigkeit auto‐ erwartet den Berg herabrollen.
matisch begrenzt werden, um den Motor
zu schützen. Das bedeutet, dass die WARNUNG
Fahrgeschwindigkeit auch sinkt, wenn
Parken am Berg
das Gaspedal betätigt wird.
Das Parken eines Fahrzeugs mit angekup‐
• Bei Fahrzeugen mit einem Doppelkup‐ peltem Anhänger auf einer Gefällstrecke
plungsgetriebe kann sich die Kupplung im könnte zu schweren oder tödlichen Verlet‐ 5
Getriebe im Anhängerbetrieb bei steiler zungen führen, wenn sich der Anhänger
Bergauffahrt überhitzen. vom Fahrzeug lösen sollte.
Wenn die Kupplung überhitzt, wird der Si‐
cherheitsmodus aktiviert. Bei aktiviertem
Wenn es notwendig ist, dass das
Sicherheitsmodus beginnt die Ganganzei‐
Gespann an einer Gefällstrecke
ge im Kombiinstrument zu blinken und
geparkt werden muss, gehen Sie
ein Warnsignal ertönt.
bitte wie folgt vor:
Dann erscheint eine Warnmeldung auf
dem Display und das Fahrzeug fährt un‐ 1. Fahren Sie das Fahrzeug in die
rund. Wenn Sie diese Warnung ignorieren, Parklücke. Drehen Sie das
könnte sich das Fahrverhalten weiter Lenkrad in Richtung Bordstein
verschlechtern. (rechts, wenn Sie bergab ste‐
Um wieder normale Fahrbedingungen hen, links, wenn Sie bergauf
herzustellen, müssen Sie das Fahrzeug stehen).
anhalten und einige Minuten lang die
Fußbremse betätigen, bevor Sie weiter‐
fahren.

5 - 223
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

2. Bei einem Fahrzeug mit 7. Schalten Sie das Fahrzeug ab


Schaltgetriebe/intelligentem und lösen Sie die Fahrzeug‐
Schaltgetriebe bringen Sie den bremsen, lassen Sie jedoch die
Schalthebel in die Neutralstel‐ Feststellbremse betätigt.
lung. Wenn das Fahrzeug ein
Automatik-/Doppelkupplungs‐ WARNUNG
getriebe besitzt, stellen Sie
Feststellbremse
den Wählhebel in die Parkstu‐
Es kann gefährlich sein, aus dem Fahrzeug
fe (P).
auszusteigen, wenn die Feststellbremse
3. Betätigen Sie die Feststell‐ nicht richtig angezogen ist.
bremse und stellen Sie den Wenn der Motor noch läuft, kann sich das
Motor ab. Fahrzeug plötzlich bewegen. In diesem Fall
4. Platzieren Sie Bremsklötze besteht für Sie und Passanten die Gefahr
unter den Rädern des Anhän‐ schwerer oder tödlicher Verletzungen.
gers auf der Talseite der
Räder.
Anfahren aus der Parkposition an ei‐
5. Starten Sie das Fahrzeug, be‐ ner Steigung
tätigen Sie die Bremsen,
1. Schalten Sie bei Fahrzeugen
schalten Sie in die Neutra‐
mit Schaltgetriebe/intelligen‐
lstellung, lösen Sie die Fest‐
tem Schaltgetriebe in den
stellbremse und lassen Sie
Leerlauf oder schalten Sie bei
langsam das Bremspedal los,
Fahrzeugen mit Automatik-/
bis die Unterlegkeile des An‐
Doppelkupplungsgetriebe den
hängers die Last aufnehmen.
Wählhebel in die Parkstufe
6. Betätigen Sie wieder die (P). Betätigen Sie die Brem‐
Bremse, betätigen Sie die sen, während Sie folgende
Feststellbremse und schalten Vorgänge durchführen:
Sie das Fahrzeug in den Rück‐ • Lassen Sie den Motor an.
wärtsgang R (Schaltgetriebe/
• Legen Sie einen Gang ein und
intelligentes Schaltgetriebe)
bzw. in die Parkstufe P (Auto‐ • Lösen Sie die Feststellbrem‐
matikgetriebe/Doppelkup‐ se.
plungsgetriebe). 2. Nehmen Sie langsam Ihren
Fuß vom Bremspedal.

5 - 224
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

Bitte denken Sie daran, dass auch


3. Fahren Sie langsam, bis der
Anhänger und Zugvorrichtung ge‐
Anhänger von den Bremsblö‐
wartet werden müssen. Folgen Sie
cken entfernt ist.
dazu dem Wartungsplan des An‐
4. Halten Sie an und lassen Sie hängerherstellers und lassen Sie
die Unterlegkeile von einer die Wartung regelmäßig durchfüh‐
anderen Person aufnehmen. ren. Führen Sie auch eine Sicht‐
prüfung vor jeder Fahrt mit An‐
Wartung bei Anhängerbetrieb hänger durch. Es ist besonders
wichtig, dass alle Schrauben und
Wenn Sie regelmäßig mit Anhän‐
Muttern der Zugvorrichtung fest
ger fahren, muss Ihr Fahrzeug
angezogen sind.
häufiger gewartet werden. Beson‐
ders wichtig sind in diesem Zu‐
sammenhang das Motoröl, die Au‐
ACHTUNG
tomatikgetriebeflüssigkeit, das • Bedingt durch die höhere Belastung im
Achsschmier- und das Motorkühl‐ Anhängerbetrieb, könnte der Motor bei 5
mittel. Auch die Bremsanlage be‐ hohen Außentemperaturen oder beim
nötigt eine häufigere Prüfung. Alle Befahren von Steigungen überhitzen.
Wartungsmaßnahmen und Prüf‐ Wenn eine Überhitzung des Motorkühl‐
ungen sind in dieser Anleitung be‐ mittels angezeigt wird, schalten Sie die
schrieben, das Stichwortverzeich‐ Klimaanlage aus und halten das Fahrzeug
nis wird Ihnen helfen, die ent‐ an einer sicheren Stelle an, um den Motor
sprechenden Informationen abkühlen zu lassen.
schnell aufzufinden. Wir empfeh‐
• Schalten Sie den Motor nicht aus, wenn
len Ihnen, diese Abschnitte noch‐
die Kühlmittelanzeige Überhitzung an‐
mals zu lesen, bevor Sie eine Fahrt
zeigt. (Lassen Sie den Motor im Leerlauf
mit Anhänger unternehmen.
laufen, um ihn abzukühlen)

• Wenn Sie mit Anhänger fahren, prüfen


Sie den Füllstand des Getriebeöls häufi‐
ger als im Standard-Wartungsplan vor‐
geschrieben.

5 - 225
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

• Wenn Ihr Fahrzeug nicht mit einer Klima‐ • Für den Anhängerbetrieb sollten
anlage ausgestattet ist, sollten Sie einen Sie sich an einen Kia-Vertrags‐
zusätzlichen Kühlerlüfter (Kondensator‐ händler/Servicepartner wenden,
lüfter) nachrüsten lassen, um das Leis‐ um die zusätzliche Ausrüstung,
tungsvermögen des Motors bei Anhän‐ zum Beispiel ein Abschleppset, zu
gerbetrieb zu erhöhen. erhalten.
• Fahren Sie immer mit mäßiger
Wenn Sie den Anhängerbetrieb Geschwindigkeit (unter 100 km/h
planen • Fahren Sie auf längeren Steigun‐
Beachten Sie bitte folgende wich‐ gen nicht schneller als 70 km/h
tige Punkte, wenn Sie den Anhän‐ • Dieses Diagramm enthält wichti‐
gerbetrieb planen: ge Informationen im Zusammen‐
hang mit dem Gewicht:
• Denken Sie über die Verwendung
einer Schlingerdämpfung nach.
Informieren Sie sich entspre‐
chend bei Ihrem Anhänger-Ver‐ Nur Europa
tragshändler.
• Ziehen Sie während der ersten
2 000 km keine Lasten mit Ihrem
Fahrzeug, damit sich der Motor
richtig einfahren kann. Wenn Sie
diesen Hinweis nicht beachten,
kann Ihr Motor oder Ihr Getriebe
schwer beschädigt werden.
Smart
Smartstream
Smartstream strea (Benzinmotor)
G1.0 T-GDi
Element G1.0 T-GDi m 1.4 MPI
48V HEV
G1.2

6 M/T 7DCT 6iMT 7DCT 5 M/T 6 M/T 6 A/T

Maximal zu‐ ungebremst 450 450 450 450 450 450 450
lässiges Ge‐
samtgewicht
Gebremst 1.110 1.110 900 900 910 1.000 800
des Anhän‐
gers / kg

5 - 226
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

Smart
Smartstream
Smartstream strea (Benzinmotor)
G1.0 T-GDi
Element G1.0 T-GDi m 1.4 MPI
48V HEV
G1.2

6 M/T 7DCT 6iMT 7DCT 5 M/T 6 M/T 6 A/T

Maximal zulässige Stützlast an


75
der Anhängerkupplung / kg

Empfohlener Abstand zwischen


Radmitte Hinterrad und Kopf der 805
Anhängerkupplung / mm

Anhängergewicht Das maximale Gewicht hängt da‐


von ab, wie Sie Ihren Anhänger
verwenden wollen. So spielen z. B.
die Geschwindigkeit, die Höhe des
Einsatzortes, die Stärke von Steig‐ 5
ungen/Gefällen, die Außentempe‐
ratur und die Häufigkeit des An‐
hängerbetriebs eine wichtige Rol‐
le. Das Anhängergewicht kann
auch von der speziellen Zusatz‐
OUM076210LD
ausstattung Ihres Fahrzeugs ab‐
hängig sein.
A: Stützlast Anhänger-Stützlast
B: Gesamtgewicht Anhänger
Wie hoch ist das maximale Ge‐
wicht eines Anhängers? Das Ge‐
wicht des Anhängers darf niemals
das maximal zulässige Gesamtge‐
wicht überschreiten. Dies kann je‐
doch schon zu viel sein.

OUM076211LD

A: Bruttoachsgewicht

5 - 227
Fahrhinweise Anhängerbetrieb (für Europa)

B: Fahrzeug-Gesamtgewicht WARNUNG
Die Stützlast eines Anhängers ist Anhänger
eine wichtige Größe, da sie das
• Beladen Sie niemals einen Anhänger hin‐
Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs
ten stärker als vorn. Verteilen Sie die La‐
beeinflusst. Das Gesamtgewicht
dung so, dass ca. 60% des Gewichts vor
setzt sich aus dem Leergewicht
der Achse und ca. 40% des Gewichts hin‐
des Zugfahrzeugs, dem Gewicht
ter der Achse des Anhängers liegen.
der Beladung und dem Gewicht
der Insassen zusammen. Im An‐ • Überschreiten Sie niemals die maximal
hängerbetrieb muss die Stützlast zulässigen Gewichte des Anhängers und/
des Hängers zum Gesamtgewicht oder der Zugvorrichtung. Sowohl Überla‐
hinzugerechnet werden, da die zu‐ dung als auch falsches Beladen eines An‐
sätzliche Stützlast das Zugfahr‐ hängers können zu Sach- und Personen‐
zeug genauso belastet wie zu‐ schäden führen. Lassen Sie Gesamtge‐
sätzliche Beladung. wicht und Beladungszustand auf einer
öffentlichen Fahrzeugwaage prüfen.
Die Stützlast darf unter Berück‐
sichtigung der maximal zulässigen • Ein falsch beladener Anhänger kann dazu

Stützlast nicht mehr als 10% des führen, dass Sie die Kontrolle über das

Gewichts des beladenen Anhän‐ Gespann verlieren.

gers betragen.
Prüfen Sie die Stützlast Ihres An‐
hängers, nachdem Sie diesen bela‐
den und gewogen haben. Wenn die
gemessene Stützlast nicht der
Vorgabe entspricht, kann Sie
durch Umschichtung der Hänge‐
rladung von vorn nach hinten oder
umgekehrt korrigiert werden.

5 - 228
Fahrhinweise Fahrzeuggewicht

Fahrzeuggewicht Zuladung
In diesem Abschnitt finden Sie ei‐ Dieser Wert beinhaltet das Ge‐
ne Anleitung zum richtigen Bela‐ wicht aller Dinge, die im Leerge‐
den des Fahrzeugs, damit die Aus‐ wicht ohne Zusatzausstattung
legungsnennwerte beim Beladen nicht enthalten sind, also bei‐
des Fahrzeugs nicht überschritten spielsweise die Ladung als auch
werden. Bei einer korrekten Bela‐ die Zusatzausstattung des Fahr‐
dung wird das Fahrverhalten Ihres zeugs.
Fahrzeugs am wenigsten beein‐
trächtigt. Bevor Sie Ihr Fahrzeug Achslast
(mit oder ohne Anhänger) beladen, Diese Gewichtsangabe beziffert
machen Sie sich mit den nachfol‐ das Gewicht auf der jeweiligen
genden Begriffen vertraut, damit Achse (Vorder- bzw. Hinterachse),
Sie die unter den technischen Da‐ das sich aus dem Leergewicht mit
ten oder auf dem Fahrzeug-Ty‐ Zusatzausstattung und der ge‐
penschild angegebenen Fahrzeug‐ 5
samten Zuladung ergibt.
gewichte ermitteln können:
Zulässige Achslast
Leergewicht ohne
Zusatzausstattung Dieser Wert bezeichnet die maxi‐
mal zulässige Last auf einer ein‐
Dieses Gewicht ist das Gewicht zelnen Achse (Vorder- oder Hin‐
des Fahrzeugs mit vollem Kraft‐ terachse). Die entsprechenden An‐
stofftank inklusive der Standard‐ gaben finden Sie auf dem Typen‐
ausstattung. Diese Gewichtsanga‐ schild.
be beinhaltet keine Insassen, Bela‐
dung und Zusatzausstattung. Die maximal zulässige Achslast
darf niemals überschritten wer‐
Leergewicht mit den.
Zusatzausstattung
Fahrzeug-Gesamtgewicht
Dieses Gewicht ist das Gewicht
des Fahrzeugs bei der Fahrzeug‐ Dieser Wert errechnet sich aus
übergabe, d. h. inklusive eventuel‐ dem Leergewicht ohne Zusatzaus‐
ler Zusatzausstattung. stattung und der Zuladung ein‐
schließlich des Gewichts der Insas‐
sen.

5 - 229
Fahrhinweise Fahrzeuggewicht

Maximal zulässiges Fahrzeug-


Gesamtgewicht
Dieses Gewicht ist das maximal
zulässige Gewicht des Fahrzeugs
(einschließlich sämtlicher Zusatz‐
ausstattung, der Insassen und der
Ladung). Das maximal zulässige
Gesamtgewicht ist auf dem Zerti‐
fizierungsschild angegeben, das
sich auf der Fahrer- oder Beifah‐
rerseite am Schweller befindet.

Überladung

WARNUNG
Fahrzeuggewicht
Angaben zu den maximal zulässigen Achs‐
lasten sowie zum maximal zulässigen
Fahrzeug-Gesamtgewicht Ihres Fahrzeugs
finden Sie auf dem Aufkleber an der Fah‐
rer- und Beifahrertür. Die Überschreitung
dieser Werte kann zu einem Unfall und zur
Beschädigung des Fahrzeugs führen. Um
die Zuladung zu ermitteln, können Sie die
einzelnen Gegenstände (und Personen) vor
dem Einladen wiegen. Achten Sie darauf,
dass Ihr Fahrzeug nicht überladen wird.

5 - 230
Pannenhilfe 6

Warnsignal......................................................................................6 - 03
• Warnblinkanlage........................................................................6 - 03
Wenn eine Panne während der Fahrt auftritt..........................6 - 03
• Wenn der Motor vor einer Kreuzung oder beim Über‐
queren abstirbt...................................................................... 6 - 03
• Wenn Sie während der Fahrt eine Reifenpanne haben......6 - 04
• Wenn der Motor während der Fahrt absäuft...................... 6 - 04
Wenn der Motor nicht anspringt................................................ 6 - 05
• Wenn der Motor nicht oder langsam dreht..........................6 - 05
• Wenn der Anlasser normal dreht, der Motor aber
nicht anspringt.......................................................................6 - 05
Starthilfe........................................................................................ 6 - 06
• Motor mit Starthilfekabeln anlassen.................................... 6 - 06
• Fahrzeug anschieben............................................................... 6 - 08
Wenn der Motor zu heiß wird..................................................... 6 - 09
Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) ...........................6 - 11
• System im Überblick................................................................ 6 - 11
• TPMS-Einstellung..................................................................... 6 - 11
• Anzeige eines zu niedrigen Reifendrucks............................. 6 - 13
• Fehlfunktion des Reifendruck-Überwachungssys‐
tems.........................................................................................6 - 15
• Referenz: Status der Anzeigeleuchte................................... 6 - 16
Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad)................................6 - 16
• Wagenheber und Werkzeug....................................................6 - 16
• Ersatzrad ausbauen und verstauen...................................... 6 - 17
• Rad wechseln.............................................................................6 - 18
• Wagenheber-Aufkleber........................................................... 6 - 26
• EG-Konformitätserklärung für den Wagenheber............... 6 - 28
6 Pannenhilfe

Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit)............. 6 - 29


• Einleitung................................................................................... 6 - 30
• Bestandteile des Reifen-Mobilität-Kits (TMK, Tire
Mobility Kit)............................................................................ 6 - 31
• Verwendung des Reifen-Mobilität-Kits................................6 - 32
• Verteilung des Dichtmittels.................................................... 6 - 34
• Reifendruck prüfen.................................................................. 6 - 35
• Anmerkungen für die sichere Anwendung des Reifen-
Mobilitäts-Kits....................................................................... 6 - 36
• Technische Daten......................................................................6 - 36
Abschleppen................................................................................... 6 - 37
• Abschleppdienst........................................................................ 6 - 37
• Abnehmbare Abschleppöse ....................................................6 - 38
• Abschleppen im Notfall............................................................ 6 - 38
Notfallausrüstung ........................................................................ 6 - 41
• Feuerlöscher.............................................................................. 6 - 42
• Erste-Hilfe-Koffer....................................................................6 - 42
• Warndreieck...............................................................................6 - 42
• Reifendruckmesser ................................................................. 6 - 42
Pannenhilfe Warnsignal

PANNENHILFE
Warnsignal • Die Warnblinkanlage funktioniert
bei laufendem oder abgestelltem
Warnblinkanlage
Fahrzeug.
• Die Blinker funktionieren nicht,
wenn die Warnblinkanlage einge‐
schaltet ist.
• Achten Sie darauf, die Warnblink‐
anlage einzuschalten, wenn das
Fahrzeug abgeschleppt wird.

Wenn eine Panne während der


OYB060001L Fahrt auftritt
Die Warnblinkanlage dient als Wenn der Motor vor einer
Warnung für andere Fahrer, damit Kreuzung oder beim
diese beim Heranfahren, Überho‐ Überqueren abstirbt
len oder Vorbeifahren an Ihrem • Wenn der Motor vor einer Kreu‐
Fahrzeug besonders vorsichtig 6
zung oder beim Überqueren ab‐
sind. stirbt, schalten Sie den Schalthe‐
Sie sollte verwendet werden, bel in die Neutralstellung (N) und
wenn Notreparaturen durchge‐ schieben Sie danach das Fahr‐
führt werden oder wenn das Fahr‐ zeug an eine sichere Stelle.
zeug am Straßenrand angehalten • Wenn Ihr Fahrzeug ohne Zünd‐
wurde. schalter und mit Schaltgetriebe/
Drücken Sie den Schalter der intelligentem Schaltgetriebe aus‐
Warnblinkanlage. Der Zündschal‐ gestattet ist, kann das Fahrzeug
ter kann sich dabei in einer beliebi‐ vorwärts bewegt werden, indem
gen Position befinden. Der Schal‐ Sie den 2. (zweiten) oder 3. (drit‐
ter der Warnblinkanlage befindet ten) Gang einlegen und danach
sich auf der Schalttafel an der den Anlasser betätigen, ohne das
Mittelkonsole. Alle Blinker blinken Kupplungspedal zu treten.
gleichzeitig.

6 - 03
Pannenhilfe Wenn eine Panne während der Fahrt auftritt

Wenn Sie während der Fahrt 2. Wenn das Fahrzeug zum Still‐
eine Reifenpanne haben stand gekommen ist, schalten
Sie die Warnblinker ein, betä‐
Wenn ein Reifen während der
tigen Sie die Feststellbremse
Fahrt Luft verliert:
und legen Sie bei einem Fahr‐
1. Nehmen Sie den Fuß vom zeug mit Automatik-/Doppel‐
Gaspedal und lassen Sie das kupplungsgetriebe die Park‐
Fahrzeug geradeaus ausrollen. stufe (P) und bei einem Fahr‐
Treten Sie nicht abrupt die zeug mit Schaltgetriebe/intel‐
Bremse und versuchen Sie ligentem Schaltgetriebe den
nicht, das Fahrzeug schnell Rückwärtsgang ein.
von der Straße zu bekommen,
3. Sorgen Sie dafür, dass alle In‐
da Sie hierbei die Kontrolle
sassen das Fahrzeug verlas‐
über Ihr Fahrzeug verlieren
sen. Stellen Sie sicher, dass al‐
könnten. Bremsen Sie erst
le Fahrzeuginsassen auf der
vorsichtig, wenn die Fahr‐
der Fahrbahn abgewandten
zeuggeschwindigkeit soweit
Seite aussteigen.
reduziert wurde, dass dies ge‐
fahrlos möglich ist, und fah‐ 4. Wenn Sie ein Rad wechseln
ren Sie das Fahrzeug von der möchten, beachten Sie die An‐
Straße. Stellen Sie das Fahr‐ weisungen zum Radwechsel
zeug so weit wie möglich ab‐ später in diesem Kapitel.
seits der Straße auf festem
und ebenem Untergrund ab. Wenn der Motor während der
Wenn Sie eine Schnellstraße/ Fahrt absäuft
Autobahn befahren, stellen
1. Reduzieren Sie allmählich die
Sie das Fahrzeug nicht auf
Geschwindigkeit und fahren
dem Mittelstreifen ab.
Sie geradeaus. Lenken Sie das
Fahrzeug vorsichtig an eine si‐
chere Stelle abseits der Stra‐
ße.
2. Schalten Sie die Warnblinker
ein.

6 - 04
Pannenhilfe Wenn der Motor nicht anspringt

3. Versuchen Sie, den Motor 5. Schieben Sie das Fahrzeug


wieder anzulassen. Wenn Ihr nicht an und lassen Sie das
Fahrzeug nicht anspringt, Fahrzeug nicht anschleppen.
wenden Sie sich an eine Fach‐ Beachten Sie die Hinweise im
werkstatt. Kia empfiehlt, sich Abschnitt “Motor mit Starthil‐
an einen Kia-Händler/Service‐ fekabeln anlassen” auf Seite
partner zu wenden. 6 - 06.

Wenn der Motor nicht WARNUNG


anspringt Wenn der Motor nicht anspringt, schieben
Wenn der Motor nicht oder oder schleppen Sie das Fahrzeug nicht an.
langsam dreht Dies könnte zu einer Kollision oder anderen
Schäden führen. Weiterhin könnte der Ka‐
1. Wenn Ihr Fahrzeug mit Auto‐
talysator durch das Anschieben oder An‐
matik- oder Doppelkup‐
schleppen mit einer zu großen Menge un‐
plungsgetriebe ausgestattet
verbrannten Kraftstoffs belastet werden,
ist, achten Sie darauf, dass
was zu einem Brand führen könnte.
der Schalthebel in den Leer‐
lauf (N) oder die Parkposition 6
(P) gelegt und die Notbremse Wenn der Anlasser normal
angezogen ist. dreht, der Motor aber nicht
2. Überprüfen Sie die Batte‐ anspringt
rieanschlüsse und stellen Sie 1. Prüfen Sie den Kraftstoff‐
sicher, dass sie sauber und stand.
fest sind.
2. Mit dem Zündschlüssel in der
3. Schalten Sie die Innenbeleuch‐ Stellung LOCK, prüfen Sie die
tung ein. Wenn die Leuchten Kabelstecker der Zündspulen
sich verdunkeln oder erlö‐ und der Zündkerzen. Klem‐
schen, wenn Sie den Anlasser men Sie getrennte oder teil‐
betätigen, ist die Batterie ent‐ weise gelöste Kabelstecker
laden. wieder an.
4. Prüfen Sie die Anlasseran‐ 3. Prüfen Sie die Kraftstofflei‐
schlüsse, um sicher zu sein, tung im Motorraum.
dass sie fest sitzen.

6 - 05
Pannenhilfe Starthilfe

4. Wenn der Motor immer noch Motor mit Starthilfekabeln


nicht anspringt, wenden Sie anlassen
sich an eine Fachwerkstatt.
Das Starten eines Motors mit Hilfe
Kia empfiehlt, einen Kia-
von Starthilfekabeln kann gefähr‐
Händler/Servicepartner zu ru‐
lich sein, wenn die Starthilfe un‐
fen.
sachgemäß durchgeführt wird.
Um Personenschäden und Beschä‐
Starthilfe digungen Ihres Fahrzeugs und der
Fahrzeugbatterie zu vermeiden,
folgen Sie den Hinweisen zur
Starthilfe. Lassen Sie sich Starthil‐
fe von einem qualifizierten Techni‐
ker oder Pannenhilfsdienst geben,
wenn Sie sich bzgl. der Vorgehens‐
weise nicht sicher sind.

ACHTUNG
1VQA4001F
Benutzen Sie ausschließlich eine 12-V-
Batterie bzw. ein 12-V-Starthilfesystem.
Klemmen Sie die Starthilfekabel in
Bei Verwendung einer 24-V-Spannungs‐
numerischer Reihenfolge an und
quelle (zwei in Reihe geschaltete Batterien
klemmen Sie die Kabel in der um‐
oder ein 24-V-Generator) kann das elekt‐
gekehrten Reihenfolge ab.
rische System Ihres Fahrzeugs inkl. Anlas‐
ser, Zündanlage und anderer Bauteile irre‐
parabel beschädigt werden.

WARNUNG
Batterie
Versuchen Sie niemals, die spezifische
Dichte der Batteriesäure zu prüfen. Die
Batterie könnte platzen oder explodieren
und schwere Verletzung verursachen.

6 - 06
Pannenhilfe Starthilfe

WARNUNG Starthilfeverfahren
1. Vergewissern Sie sich, dass
Batterie
die stromabgebende Batterie
• Halten Sie Feuer und Funken von der
eine 12V-Batterie ist und
Batterie fern. Eine Batterie produziert
dass ihr Minuskabel an der
wasserstoffhaltige Gase, die von Feuer
Fahrzeugmasse befestigt ist.
und Funken zur Explosion gebracht wer‐
den können. 2. Wenn sich die stromabgeben‐
Wenn diese Anweisungen nicht exakt be‐ de Batterie in einem anderen
folgt werden, kann dies zu schweren Ver‐ Fahrzeug befindet, dürfen
letzungen und zur Beschädigung des sich die Fahrzeuge nicht be‐
Fahrzeugs führen! Wenn Sie sich nicht si‐ rühren.
cher sind ob Sie die Schritte dieses Ver‐ 3. Schalten Sie alle nicht benö‐
fahrens befolgen können, rufen Sie quali‐ tigten elektrischen Verbrau‐
fizierte Hilfe hinzu. Autobatterien enthal‐ cher ab.
ten Schwefelsäure. Diese ist giftig und
4. Schließen Sie die Starthilfeka‐
äußerst aggressiv. Tragen Sie bei der
bel exakt in der im Bild ge‐
Durchführung einer Starthilfe eine
zeigten Reihenfolge an.
Schutzbrille und achten Sie darauf, dass
Schließen Sie zuerst eine
Säure weder mit Ihnen, noch mit Ihrer
Klammer des Plus-Kabels 6
Kleidung und auch nicht mit dem Fahr‐
(rot) an den Pluspol der entla‐
zeug in Kontakt gerät.
denen Batterie an (1). Schlie‐
• Versuchen Sie niemals, den Motor mit ßen Sie danach die andere
Starthilfekabeln anzulassen, wenn die Klammer des Plus-Kabels
entladene Batterie eingefroren oder der (rot) an den Pluspol der
Säurestand zu gering ist. Die Batterie stromabgebenden Batterie an
könnte platzen oder explodieren. (2).
• Achten Sie darauf, dass die Starthilfeka‐ Schließen Sie nun eine Klam‐
bel (+) und (-) einander nicht berühren. mer des Minus-Kabels
Dadurch kann es zu Funkenbildung kom‐ (schwarz) an den Minuspol
men. der stromabgebenden Batte‐
rie an (3). Die andere Klam‐
• Die Batterie kann bersten oder explodie‐
mer des Minus-Kabels schlie‐
ren, wenn Sie mit einer eingefrorenen
ßen Sie an ein solides festes
Batterie oder einer Batterie mit niedriger
Metallteil (z. B. Lasche zum
Kapazität starten.
Anheben des Motors) im Mo‐
torraum des zu startenden

6 - 07
Pannenhilfe Starthilfe

Fahrzeugs in einiger Entfer‐ 5. Starten Sie den Motor des


nung von der Batterie an (4). stromabgebenden Fahrzeugs
Befestigen Sie die Klammer und lassen Sie ihn mit einer
nicht an oder neben einem Drehzahl von ca. 2 000 U/min
Bauteil, welches sich beim laufen. Lassen Sie danach den
Starten bewegt. Motor des Fahrzeugs mit der
Achten Sie darauf, dass die entladenen Batterie an.
Kabelklemmen keine anderen
Teile als die beschriebenen Wenn der Grund für die Entladung
Batteriepole oder den be‐ Ihrer Batterie nicht ersichtlich ist,
schriebenen Massepunkt am lassen Sie die Anlage von einer
Motor berühren. Bücken Sie Fachwerkstatt überprüfen. Kia
sich nicht über die Batterie, empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
während Sie die Klammern an tragshändler/Servicepartner zu
den Batteriepolen befestigen. wenden.

ACHTUNG Fahrzeug anschieben


Ein Fahrzeug mit Schaltgetriebe/
Batteriekabel
intelligentem Schaltgetriebe sollte
Schließen Sie das Starthilfekabel vom Mi‐
nicht angeschoben werden, da die
nuspol der stromabgebenden Batterie
Abgasregelung beschädigt werden
nicht direkt an den Minuspol der entlade‐
könnte.
nen Batterie an. Die entladene Batterie
kann überhitzen, bersten und Batteriesäu‐ Fahrzeuge mit Automatik- oder
re kann auslaufen. Doppelkupplungsgetriebe können
Achten Sie darauf, ein Ende des Starthilfe‐ nicht angeschoben werden.
kabels an den Minuspol der stromabgeben‐
Befolgen Sie die Anweisungen in
den Batterie und das andere Ende an einen
diesem Abschnitt zur “Starthilfe”
Metallelement in möglichst großer Entfer‐
auf Seite 6 - 06.
nung von der Batterie anzuschließen.

WARNUNG
Versuchen Sie niemals, ein Fahrzeug anzu‐
schleppen. Wenn der Motor plötzlich an‐
springt, besteht die Gefahr, dass Sie auf
das ziehende Fahrzeug auffahren.

6 - 08
Pannenhilfe Wenn der Motor zu heiß wird

Wenn der Motor zu heiß wird 4. Prüfen Sie, ob der Antriebs‐


riemen der Kühlmittelpumpe
Wenn die Kühlmitteltemperatur‐
fehlt. Wenn der Antriebsrie‐
anzeige eine Überhitzung anzeigt,
men noch vorhanden ist, prü‐
wenn Leistungsverlust feststell‐
fen Sie, ob er ausreichend ge‐
bar ist oder laute Klopf- oder Klin‐
spannt ist.
gelgeräusche hörbar sind, ist der
Wenn der Antriebsriemen
Motor wahrscheinlich überhitzt.
ausreichend gespannt zu sein
Wenn dieser Fall auftritt, verhal‐
scheint, prüfen Sie, ob Kühl‐
ten Sie sich bitte wie folgt:
mittel aus dem Kühler oder
1. Halten Sie das Fahrzeug an den Kühlmittelschläuchen
der nächsten sicheren Stelle ausläuft oder von der Fahr‐
abseits der Straße an. zeugunterseite tropft. (Wenn
2. Schalten Sie in die Parkstufe die Klimaanlage verwendet
(P) (Automatik-/Doppelkup‐ wurde, ist es normal, dass
plungsgetriebe) oder in die beim Anhalten kaltes Wasser
Neutralstellung (Schaltgetrie‐ von dieser abläuft.)
be/intelligentes Schaltgetrie‐
be) und betätigen Sie die WARNUNG 6
Feststellbremse. Wenn die Kli‐
Halten Sie bei laufendem Motor Ihre Haare,
maanlage eingeschaltet ist,
Hände und Ihre Kleidung fern von sich be‐
schalten Sie sie ab.
wegenden Teilen wie Lüfter und Antriebs‐
3. Stellen Sie den Motor ab, riemen, um Verletzungen zu vermeiden.
wenn Kühlmittel ausläuft oder
Dampf unter der Motorhaube
5. Wenn der Antriebsriemen der
austritt. Öffnen Sie die Motor‐
Wasserpumpe defekt ist oder
haube erst, nachdem kein
Kühlmittel austritt, stellen Sie
Kühlmittel mehr ausläuft bzw.
den Motor sofort ab und wen‐
kein Dampf mehr austritt.
den Sie sich an eine Fach‐
Wenn es keinen sichtbaren
werkstatt. Kia empfiehlt, sich
Motorkühlmittelverlust und
an einen Kia-Vertragshändler/
keinen Dampf gibt, lassen Sie
Servicepartner zu wenden.
den Motor laufen und prüfen
Sie, dass der Motorkühllüfter
in Betrieb ist. Wenn der Lüfter
nicht läuft, stellen Sie den
Motor ab.

6 - 09
Pannenhilfe Wenn der Motor zu heiß wird

WARNUNG ACHTUNG
Schrauben Sie den Kühlerdeckel nicht ab,
• Starker Kühlmittelverlust weist auf
solange der Motor noch heiß ist. Kochend
ein Leck in der Kühlanlage hin. Lassen
heißes Kühlmittel kann unter Druck aus‐
Sie die Anlage in diesem Fall von einer
treten, und es besteht die Gefahr von Ver‐
Fachwerkstatt überprüfen. Kia emp‐
brühungen.
fiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
händler/Servicepartner zu wenden.
6. Wenn Sie keine Ursache für • Wenn sich der Motor aufgrund von zu
die Überhitzung feststellen wenig Kühlmittel überhitzt, kann der
können, warten Sie zunächst, Motor beim plötzlichen Nachfüllen
bis der Motor wieder auf eine von Kühlmittel Risse bekommen. Um
normale Temperatur abge‐ einen Schaden zu vermeiden, geben
kühlt ist. Danach füllen Sie bei Sie das Motorkühlmittel langsam und
Bedarf vorsichtig so lange in kleinen Mengen zu.
Kühlmittel in den Ausgleichs‐
behälter nach, bis der Kühl‐
mittelstand in der Mitte zwi‐
schen der MIN- und MAX-
Markierung liegt.
7. Fahren Sie vorsichtig weiter
und achten Sie ständig auf er‐
neute Anzeichen einer Über‐
hitzung. Wenn das Fahrzeug
erneut überhitzt, wenden Sie
sich an eine Fachwerkstatt.
Kia empfiehlt, sich an einen
Kia-Vertragshändler/Service‐
partner zu wenden.

6 - 10
Pannenhilfe Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) (aus‐
stattungsabhängig)

Damit das System richtig funktio‐


Reifendruck-
niert, muss der Fahrer das System
Überwachungssystem (TPMS)
unter genauer Beachtung des fol‐
(ausstattungsabhängig)
genden Verfahrens einstellen und
den aktuellen Reifendruck festle‐
gen.
Die Warnleuchte leuchtet im Kom‐
biinstrument auf, wenn nach Ka‐
librierung des TPMS ein oder meh‐
rere Reifen einen zu geringen
Luftdruck aufweisen.
Die Warnleuchte leuchtet auch
OYB060019L auf, um den Fahrer über eine Fehl‐
funktion des Systems zu infor‐
mieren.
Weitere Informationen entneh‐
men Sie bitte der Abbildung (1)
oben.
6
TPMS-Einstellung
Sie können das TPMS über das
folgende Verfahren selbst einstel‐
OYB060018L
len:
1. Warnleuchte für niedrigen 1. Pumpen Sie alle Reifen auf
Reifendruck den empfohlenen Reifendruck
2. Taste TPMS SET auf.
2. Starten Sie den Motor, achten
System im Überblick Sie darauf, dass das Fahrzeug
sich nicht bewegt, und halten
Das Reifenluftdruck-Überwa‐ Sie den TPMS-Schalter (2)
chungssystem (TPMS) erkennt links am Fahrersitz mindes‐
Radiusänderungen des Reifens. tens 3 Sekunden lang ge‐
Wenn der Reifendruck unter das drückt.
empfohlene Maß sinkt, leuchtet
die Systemwarnleuchte auf.

6 - 11
Pannenhilfe Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) (aus‐
stattungsabhängig)

3. Überprüfen Sie, ob die Warn‐ • Bei einem Wechsel der Reifen-


anzeige ( ) 4 Sekunden lang oder Radposition.
blinkt. • Bei einer Anpassung des Reifen‐
4. Überprüfen Sie, ob folgende drucks.
Meldung auf dem Kombiin‐ • Bei Aufleuchten der Warnleuchte
strument erscheint (ausstat‐ für niedrigen Reifendruck.
tungsabhängig).
• Nach Austausch von Radaufhän‐
gungen oder ABS.

ACHTUNG
Wenn das System ohne Anpassung des
Reifendruck eingestellt wird, kann es dazu
kommen, dass falsche Alarmmeldungen
angezeigt werden oder dass die Warnmel‐
dung auch bei deutlich zu niedrigem Rei‐

OYB060020L
fendruck nicht angezeigt wird.
Achten Sie darauf, dass bei der Einstellung
❈ Wenn die Warnleuchte nicht blinkt alle Reifen auf den empfohlenen Luftdruck
oder die Meldung nicht erscheint,
führen Sie den Prozess erneut ab aufgepumpt sind.
Punkt 2 durch. Wenn das System auch in Situationen, die
dies erforderlich machen, nicht eingestellt
Den empfohlenen Reifendruck für
wird, kann es dazu kommen, dass falsche
dieses Fahrzeug entnehmen Sie
Alarmmeldungen angezeigt werden oder
bitte dem Kapitel “Reifen und
dass die Warnmeldung auch bei deutlich zu
Räder” auf Seite 8 - 05 oder dem
niedrigem Reifendruck nicht angezeigt
Aufkleber mit Reifendruckanga‐
wird.
ben an der Fahrertür.
Das System wird nicht eingestellt, wenn
Damit das TPMS richtig funktio‐ Sie den SET-Schalter (2) während der
nieren kann, muss das System in Fahrt betätigen. Achten Sie darauf, dass
folgenden Fällen neu eingestellt das Fahrzeug steht, und halten Sie den
werden. Schalter (2) länger als 3 Sekunden lang ge‐
❈ Fälle, in denen eine Einstellung des drückt.
TPMS-Systems erforderlich ist:

• Bei Reparatur oder Austausch ei‐


nes Rads oder Reifens.

6 - 12
Pannenhilfe Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) (aus‐
stattungsabhängig)

• Vergewissern Sie sich immer, dass der Überprüfen Sie den Druck aller
Reifen kalt ist, bevor Sie ihn aufpumpen. Reifen und pumpen Sie sie gege‐
„Kalter“ Reifen bedeutet, dass das Fahr‐ benenfalls nach dem angegebenen
zeug mindestens 3 Stunden gestanden Verfahren auf den empfohlenen
hat bzw. nicht mehr als 1,6 km gefahren Reifendruck auf. Ersetzen oder
wurde. reparieren Sie gegebenenfalls die
Reifen.
Wenn sich keine Werkstatt in er‐
Anzeige eines zu niedrigen reichbarer Nähe befindet, stellen
Reifendrucks Sie das Fahrzeug an einem siche‐
ren Ort ab, überprüfen Sie alle
Reifen und führen Sie das Verfah‐
ren zur TPMS-Einstellung aus.
Wenn Sie den Reifendruck nicht
anpassen können, reparieren Sie
den Reifen mit den Reparatur‐
werkzeugen oder verwenden Sie
das Ersatzrad und wenden Sie sich
an einen Kia-Vertragshändler.
6
OYB060021L
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Die Warnleuchte ( ) leuchtet Vertragshändler/Servicepartner
auf, wenn ein Reifen mit zu nied‐ zu wenden.
rigem Druck erkannt wird. Bei be‐ Zu niedriger Reifendruck ist mögli‐
stimmten Fahrzeugtypen wird die cherweise optisch nicht erkennbar.
oben genannte Meldung im Kom‐ Verwenden Sie genaue Messwerk‐
biinstrument angezeigt. zeuge, um den Reifendruck zu
Wenn die Warnleuchte aufleuch‐ messen und anzupassen.
tet, verringern Sie die Geschwin‐ Bitte beachten Sie, dass Reifen
digkeit, vermeiden Sie extreme nach längerer Fahrt heiß werden
Kurvenfahrten und starkes Ab‐ und daher einen hohen Reifen‐
bremsen. Lassen Sie Ihr Fahrzeug druck aufweisen. Wir empfehlen,
von einer Fachwerkstatt warten. den Reifendruck zu messen und
Kia empfiehlt, sich an einen Kia- anzupassen, wenn das Fahrzeug
Vertragshändler/Servicepartner innerhalb der letzten 3 Stunden
zu wenden. weniger als 1,6 km gefahren wur‐
de.

6 - 13
Pannenhilfe Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) (aus‐
stattungsabhängig)

ACHTUNG - Scharfe Kurvenfahrten, extremes Be‐


schleunigen und wiederholtes Brem‐
• Die Anzeige kann nach dem Aufziehen sen
des Ersatzreifens weiterhin aufleuchten,
- Zu schnelles oder zu langsames Fah‐
da der Ersatzreifen einen anderen Radius
ren
aufweist. Ziehen Sie schnellstmöglich ei‐
nen serienmäßigen Reifen auf. - Fahren mit überladenem Fahrzeug

• In Hinblick auf sicheres Fahren ist zu be‐ - Fahren mit Ersatzreifen oder Schnee‐
achten, dass das TPMS kein Ersatz für ei‐ ketten
ne ordnungsgemäße Reifenwartung ist. • Wenn die Reifen mit mehr Luft befüllt
Es liegt in der Verantwortung des Fah‐ werden, werden die Bedingungen für die
rers, auf einen korrekten Reifendruck zu Deaktivierung der Kontrollleuchte für
achten. Alle Reifen sollten monatlich niedrigen Reifendruck möglicherweise
überprüft werden, um den empfohlenen nicht erfüllt. Dies ist dadurch bedingt,
Reifendruck aufrechtzuerhalten. dass eine Reifenluftpumpe eine be‐
• Die Warnleuchte kann aufleuchten, wenn stimmte Fehlertoleranz besitzt. Die Kon‐
das System nicht in den erforderlichen trollleuchte für niedrigen Reifendruck
Fällen eingestellt wird. wird deaktiviert, wenn der Reifendruck
über dem empfohlenen Reifendruck liegt.
• Bei kaltem Wetter kann die Warnleuchte
für niedrigen Reifendruck aufleuchten,
auch wenn der Reifen auf den empfohle‐ WARNUNG
nen Reifendruck gebracht wurde. Das be‐
deutet nicht, dass eine Fehlfunktion Ihres • Das Fahren mit einem Reifen mit deutlich
TPMS-Systems vorliegt. Die niedrigere zu geringem Druck führt zu einer Über‐
Temperatur führt zu einer Druckminde‐ hitzung des Reifens, was zu einem Rei‐
rung. Überprüfen Sie die Reifen und brin‐ fenschaden führen kann. Darüber hinaus
gen Sie sie auf den empfohlenen Reifen‐ werden hierdurch die Lebensdauer des
druck Reifenprofils, das Fahrverhalten des
Fahrzeugs, das Bremsverhalten, der
• Die Leistungsfähigkeit des Systems kann
Kraftstoffverbrauch und die Stabilität
unter folgenden Bedingungen einge‐
des Fahrzeugs beeinträchtigt. Wenden
schränkt sein:
Sie sich in diesem Fall an eine Fachwerk‐
- Falsche Einstellung des Systems
statt und lassen Sie den richtigen Reifen‐
- Verwendung von Fremdreifen (Origi‐ druck wieder einstellen. Kia empfiehlt,
nalreifen empfohlen) sich an einen Kia-Vertragshändler/
- Fahren auf verschneiten, rutschigen Servicepartner zu wenden.
oder unbefestigten Straßen

6 - 14
Pannenhilfe Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) (aus‐
stattungsabhängig)

• Eine plötzliche Beschädigung des Reifens • Wenn das System aufgrund der Demon‐
durch äußere Einwirkungen wird unter tage TPMS-relevanter Teile oder der
Umständen nicht sofort angezeigt. Wenn Montage solcher Teile mit anderen tech‐
das Fahrzeug instabil wird, nehmen Sie nischen Merkmalen nicht funktioniert,
sofort den Fuß vom Gaspedal und brin‐ kann dies bei regelmäßigen Inspektionen
gen Sie das Fahrzeug zur Überprüfung in ein Problem darstellen.
eine sichere Position.
• Bei der Reparatur TPMS-relevanter Teile
ist darauf zu achten, Ersatzteile mit Ori‐
ginalspezifikationen oder solche Ersatz‐
Fehlfunktion des Reifendruck-
teile zu verwenden, die den TPMS-Be‐
Überwachungssystems
stimmungen entsprechen.
Die TPMS-Störungsleuchte leuch‐ - TPMS-relevante Teile: Reifen, Rad,
tet ( ), nachdem sie ca. eine Mi‐ ABS-Einheit, Radaufhängung
nute blinkte, wenn ein Problem
mit dem Reifendruck-Überwa‐
chungssystem vorliegt. Diese Se‐ WARNUNG
quenz wird beim nächsten Fahr‐ NUR EUROPA
zeugstart fortgesetzt, solange die Führen Sie keine Veränderungen am Fahr‐
Fehlfunktion vorliegt. zeug durch. Hierdurch kann die TPMS- 6
Wenn die Kontrollleuchte weiter Funktion beeinträchtigt werden.
leuchtet oder selbst nach der - Alle auf dem europäischen Markt wäh‐
TPMS-Einstellung leuchtet, lassen rend des unten angegebenen Zeitraums
Sie das System in einer Fachwerk‐ verkauften Fahrzeuge müssen mit einem
statt überprüfen. Kia empfiehlt, TPMS ausgestattet sein.
sich an einen Kia-Vertragshänd‐ - Neue Fahrzeugmodelle: ab 1. November
ler/Servicepartner zu wenden. 2012 ~

- Derzeitiges Fahrzeugmodell: ab 1. No‐


WARNUNG
vember. 2014 (je nach Fahrzeugzulas‐
• Bei einer Fehlfunktion des TPMS wird ein sung)
niedriger Reifendruck nicht angezeigt.
Lassen Sie die Anlage in diesem Fall von
einer Fachwerkstatt warten. Kia emp‐
fiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/
Servicepartner zu wenden.

6 - 15
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

Referenz: Status der 1. Wagenheberkurbel


Anzeigeleuchte 2. Wagenheber
Status Symbol 3. Radmutternschlüssel
Niedriger Druck
Anweisungen zur Benutzung des
Leuchtet auf. Wagenhebers

Fehlfunktion des Der Wagenheber ist nur für den


Systems Radwechsel in einem Notfall vor‐
Leuchtet nach Blinken
auf (70 Sekunden) gesehen.

Einstellung Verstauen Sie den Wagenheber so,


dass er während der Fahrt keine
Erlischt nach Blinken
(4 Sekunden) Klappergeräusche verursachen
kann.
Im Fall einer Reifenpanne (mit Folgen Sie den Anweisungen zur
Ersatzrad, Benutzung des Wagenhebers, um
ausstattungsabhängig) das Verletzungsrisiko zu reduzie‐
Wagenheber und Werkzeug ren.

WARNUNG
Rad wechseln
• Versuchen Sie niemals, Reparaturen an
einem Fahrzeug durchzuführen, das auf
der Fahrspur einer öffentlichen Straße
oder der Autobahn steht.

• Bewegen Sie Ihr Fahrzeug unbedingt voll‐


ständig von einer Straße oder auf den
OST050227L
Randstreifen, bevor Sie mit dem Rad‐

Wagenheber, Wagenheberkurbel wechsel beginnen. Benutzen Sie den Wa‐

und Radmutternschlüssel befin‐ genheber nur auf ebenem und festem

den sich im Kofferraum. Untergrund. Wenn Sie abseits der Straße


keinen ebenen und festen Untergrund
Heben Sie die Abdeckung im Kof‐ finden können, rufen Sie einen Pannen‐
ferraumboden an, um an das dienst zu Hilfe.
Werkzeug zu gelangen.

6 - 16
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

• Vergewissern Sie sich, dass Sie den Wa‐


Ersatzrad ausbauen und
genheber ausschließlich an den vorn und
verstauen
hinten vorgesehenen Ansatzpunkten am
Fahrzeug ansetzen und versuchen Sie
niemals, das Fahrzeug an einem anderen
Punkt anzuheben.

• Ein angehobenes Fahrzeug kann von dem


Wagenheber rollen und schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen.

• Legen Sie sich nicht unter ein Fahrzeug,


das mit einem Wagenheber angehoben
wurde. OYB060034L

• Lassen Sie den Motor nicht an und lassen


Drehen Sie die Flügelschraube, die
Sie ihn auch nicht laufen, wenn das Fahr‐
das Ersatzrad fixiert, gegen den
zeug mit einem Wagenheber angehoben
Uhrzeigersinn.
ist.
Verstauen Sie das Rad in der um‐
• Sorgen Sie dafür, dass sich keine Person
gekehrten Reihenfolge des Aus‐
in dem Fahrzeug befindet, wenn es mit
baus. 6
einem Wagenheber angehoben wird.

• Vergewissern Sie sich, dass Kinder sich Verstauen Sie das Ersatzrad und
während eines Radwechsels an einem si‐ das Werkzeug sorgfältig, um zu
cheren Ort abseits der Straße und ab‐ verhindern, dass während der
seits des Fahrzeugs befinden, welches Fahrt Klappergeräusche entste‐
mit dem Wagenheber angehoben wird. hen.

6 - 17
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

Rad wechseln
1. Stellen Sie das Fahrzeug auf
ebenem Untergrund ab und
betätigen Sie kräftig die Fest‐
stellbremse.
2. Legen Sie bei einem Schaltge‐
triebe oder einem intelligen‐
ten Schaltgetriebe den Rück‐
OYB060035L
wärtsgang (R) ein bzw. stellen
Sie bei einem Automatik-
Wenn sich die Flügelschraube zur oder Doppelkupplungsgetriebe
Radbefestigung schwer von Hand den Wählhebel in die Parkstu‐
lösen lässt, können Sie sie prob‐ fe (P).
lemlos mit dem Griff des Wagen‐ 3. Schalten Sie die Warnblinker
hebers lösen. ein.
1. Setzen Sie den Griff des Wa‐
genhebers (1) in die Flügel‐
schraube zur Radbefestigung.
2. Drehen Sie die Flügelschraube,
die das Rad fixiert, gegen den
Uhrzeigersinn.

WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass das Ersatzrad mit‐
OYB060037L
tig zur Halterung ausgerichtet ist, damit
das Ersatzrad während der Fahrt keine
Klappergeräusche verursachen kann.
Das Ersatzrad könnte sonst auch aus der
Halterung fallen und einen Unfall verursa‐
chen.

6 - 18
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

4. Nehmen Sie den Radmuttern‐ 6. Lösen Sie alle Radmuttern um


schlüssel, den Wagenheber, eine Umdrehung gegen den
die Wagenheberkurbel und Uhrzeigersinn. Schrauben Sie
das Ersatzrad aus dem Fahr‐ noch keine Radmutter ab, be‐
zeug. vor das Rad nicht soweit an‐
gehoben wurde, dass es den
Boden nicht mehr berührt.

OST060064L

5. Blockieren Sie das jeweils dem


zu wechselnden Rad diagonal OYB060004L

gegenüberliegende Vorder- 7. Stellen Sie den Wagenheber


oder Hinterrad. unter den vorderen (1) oder 6
hinteren (2) Wagenheberauf‐
WARNUNG nahmepunkt neben dem zu
wechselnden Rad. Stellen Sie
Reifenwechsel
den Wagenheber unter den
• Um zu verhindern, dass sich das Fahr‐ entsprechenden Aufnahme‐
zeug beim Anheben in Bewegung set‐ punkt am Fahrzeugrahmen.
zen kann, betätigen Sie kräftig die Die Aufnahmepunkte beste‐
Feststellbremse und blockieren Sie hen aus Metallplatten mit
das dem zu wechselnden Rad diago‐ zwei Aussparungen und ei‐
nal gegenüberliegende Rad. nem hervorstehenden zentra‐
len Führungspunkt, der zu ei‐
• Wir empfehlen, dass alle Räder des
ner Aussparung im Wagenhe‐
Fahrzeugs blockiert werden und dass
ber passt.
sich keine Person in dem Fahrzeug
befindet, wenn es mit einem Wagen‐
heber angehoben wird.

6 - 19
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

8. Führen Sie die Wagenheber‐


kurbel in den Wagenheber und
drehen Sie die Kurbel so lange
im Uhrzeigersinn, bis das Rad
den Boden nicht mehr be‐
rührt. Dieses Maß beträgt ca.
30 mm. Vergewissern Sie sich
vor dem Abschrauben der
Radmuttern, dass das Fahr‐
OYB067005DB zeug stabil auf dem Wagen‐
heber steht und dass es nicht
in Bewegung geraten kann.

OYB067006DB

WARNUNG OYB060007L

9. Lockern Sie die Radmuttern


Aufnahmepunkte für Wagenheber und drehen Sie sie mit der
Um das Verletzungsrisiko zu reduzieren, Hand von den Radbolzen. He‐
benutzen Sie zum Anheben des Fahrzeugs ben Sie das Rad von den Rad‐
ausschließlich den mitgelieferten Wagen‐ bolzen und legen Sie es auf
heber und die vorgegebenen Aufnahme‐ die Seite, damit es nicht weg‐
punkte und heben Sie das Fahrzeug nie‐ rollen kann. Um das Ersatzrad
mals an anderen als den vorgesehenen an das Fahrzeug anzubauen,
Stellen an. nehmen Sie das Ersatzrad
und halten Sie es so, dass die
Bohrungen in der Felge mit
den Radbolzen fluchten und
schieben Sie das Rad auf die
Radbolzen.

6 - 20
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

Wenn dabei Schwierigkeiten 10. Um das Rad anzubauen,


auftreten, kippen Sie das Rad schieben Sie das Rad auf die
leicht und schieben Sie es zu‐ Radbolzen und ziehen Sie die
nächst auf den oben stehen‐ Radmuttern zunächst hand‐
den Radbolzen. Kippen Sie das fest an. Rütteln Sie am Rad,
Rad danach leicht hin und her, damit sich das Rad vollständig
bis das Rad auf die restlichen setzen kann. Ziehen Sie da‐
Radbolzen geschoben werden nach die Radmuttern so fest
kann. wie möglich mit der Hand an.
11. Lassen Sie das Fahrzeug ab,
WARNUNG indem Sie die Wagenheber‐
Räder können scharfe Kanten besitzen. kurbel entgegen dem Uhrzei‐
Fassen Sie sie vorsichtig an, um schwere gersinn drehen.
Verletzungen zu vermeiden. Vergewissern
Sie sich vor dem Anbau des Rades, dass
sich keine Fremdkörper (z. B. Schlamm,
Teer, kleine Steine usw.) auf der Radnabe
und der Felge befinden. Solche Fremdkör‐
per können verhindern, dass die Felge voll‐ 6
ständig an der Radnabe anliegen kann.
Beseitigen Sie eventuell anhaftende
Fremdkörper. Wenn die Felge nicht voll‐
ständig an der Anlagefläche der Radnabe
anliegt, könnten sich die Radmuttern und
damit das Rad vom Fahrzeug lösen. Der
Verlust eines Rades kann dazu führen,
dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug
verlieren. Dies könnte zu schweren Verlet‐
zungen oder zum Tod führen.

6 - 21
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

Wenn Sie einen Reifendruckprüfer


zur Hand haben, drehen Sie die
Ventilkappe ab und prüfen Sie den
Reifendruck. Wenn der Reifen‐
druck geringer ist als der vorge‐
schriebene Wert, fahren Sie lang‐
sam zur nächsten Tankstelle/
Werkstatt und korrigieren Sie den
Reifendruck. Wenn der Reifen‐
druck zu hoch ist, lassen Sie Luft
OYB060008L
ab, bis der korrekte Wert erreicht
Ziehen Sie nun die Radmuttern ist. Drehen Sie immer die Ventil‐
mit dem Radmutternschlüssel in kappen wieder auf, nachdem Sie
der in der Abbildung gezeigten den Reifendruck geprüft bzw. kor‐
Reihenfolge fest. Stellen Sie si‐ rigiert haben. Wenn die Ventilkap‐
cher, dass der Radmutternschlüs‐ pe nicht wieder aufgeschraubt
sel bis zum Anschlag auf die Rad‐ wird, könnte Luft aus den Reifen
mutter aufgeschoben ist. Stellen entweichen. Wenn eine Ventilkap‐
Sie sich nicht auf den Griff des pe verloren gegangen ist, kaufen
Radmutternschlüssels und ver‐ Sie eine neue und schrauben Sie
wenden Sie kein Rohr, um den diese so bald wie möglich auf.
Radmutternschlüssel zu verlän‐ Befestigen Sie nach einem Rad‐
gern. Ziehen Sie alle Radmuttern wechsel das defekte Rad an der
ringsum fest. Prüfen Sie anschlie‐ vorgesehenen Stelle und verstau‐
ßend nochmals alle Radmuttern en Sie den Wagenheber und das
auf festen Sitz. Lassen Sie die An‐ Werkzeug ordnungsgemäß in den
lage nach einem Radwechsel von entsprechenden Staufächern.
einer Fachwerkstatt überprüfen. • Nachdem Sie das Ersatzrad mon‐
Kia empfiehlt, sich an einen Kia- tiert haben, prüfen Sie den Luft‐
Vertragshändler/Servicepartner druck so bald als möglich. Stellen
zu wenden. Sie den empfohlenen Druck ein.
• Überprüfen Sie den Sitz der Rad‐
Anzugsmoment für Radmuttern: muttern des gewechselten Rei‐
fens nach 50 km Fahrt und zie‐
Stahlfelgen und Aluminiumfelgen: hen Sie diese nach. Überprüfen
11~13 kgf·m Sie die Radmuttern des Rads
nach 1.000 km Fahrt.

6 - 22
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

ACHTUNG was schwere Verletzungen verursachen


kann.
Die Radbolzen und Radmuttern Ihres Fahr‐
zeugs besitzen metrisches Gewinde. Ver‐
Verstauen Sie Wagenheber, Wa‐
gewissern Sie sich bei der Radmontage,
genheberkurbel, Radmuttern‐
dass dieselben Radmuttern aufgeschraubt
schlüssel und Ersatzrad sorgfältig,
werden, die vorher abgeschraubt wurden -
um Klappergeräusche während
oder, dass beim Ersetzen der Radmuttern
der Fahrt zu vermeiden.
Muttern mit metrischem Gewinde und
derselben Bauart verwendet werden.
Wenn Muttern mit nicht-metrischem Ge‐
WARNUNG
winde auf metrische Radbolzen (oder um‐ Falscher Reifendruck im Ersatzrad
gekehrt) geschraubt werden, wird das Rad Nachdem Sie das Ersatzrad montiert ha‐
nicht ausreichend sicher befestigt und die ben, prüfen Sie den Reifendruck und korri‐
Gewinde der Radbolzen werden zerstört, gieren Sie ihn so bald als möglich auf den
so dass die Radbolzen ersetzt werden spezifizierten Wert. Korrigieren Sie den
müssen. Reifendruck bei Bedarf auf den angegebe‐
Beachten Sie bitte, dass die meisten Rad‐ nen Wert. Siehe dazu “Reifen und Räder”
muttern kein metrisches Gewinde besit‐ auf Seite 8 - 05.
zen. Stellen Sie unbedingt sicher, dass Rad‐ 6
muttern, die Sie als Zubehör erwerben,
Wichtig - Verwendung des
metrische Gewinde haben und der Bauart
Notrads (ausstattungsabhängig)
der Original-Muttern entsprechen, bevor
Sie diese Radmuttern anschrauben. Falls Ihr Fahrzeug ist mit einem Notrad
Sie unsicher sind, wenden Sie sich an eine ausgestattet. Dieses Notrad be‐
Fachwerkstatt. Kia empfiehlt, sich an einen nötigt weniger Lagerraum als ein
Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu vollwertiges Ersatzrad. Der Not‐
wenden. rad-Reifen ist kleiner als ein seri‐
enmäßiger Reifen und er ist nur
für eine vorübergehende Verwen‐
WARNUNG dung vorgesehen.
Radbolzen
Wenn die Bolzen beschädigt sind, können
sie das Rad möglicherweise nicht mehr
richtig befestigen. Dies könnte zum Verlust
des Rades und zu einer Kollision führen,

6 - 23
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

ACHTUNG • Fahren Sie unter keinen Umstän‐


den schneller als 80 km/h; eine
• Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn
höhere Geschwindigkeit könnte
das Notrad montiert ist. Lassen Sie ein
den Reifen beschädigen.
montiertes Notrad bei der nächsten Ge‐
legenheit gegen ein vollwertiges Rad mit • Achten Sie darauf, dass Sie so
serienmäßiger Felge und serienmäßigem langsam fahren, dass Sie alle Ri‐
Reifen austauschen. siken erkennen. Schlaglöcher und
auf der Fahrbahn liegende Ge‐
• Das Fahrzeug darf nicht gleichzeitig mit
genstände könnten einen Not‐
mehr als einem montierten Notrad ge‐
rad-Reifen schwer beschädigen.
fahren werden.
• Dauerhaftes Fahren mit montier‐
tem Notrad könnte zu einer Fehl‐
WARNUNG funktion des Reifens, zu einem
Das Notrad ist nur für die Verwendung in
Verlust der Kontrolle über das
einem Notfall vorgesehen. Fahren Sie mit
Fahrzeug und daraus resultieren‐
dem Notrad nicht schneller als 80 km/h.
den Personenschäden führen.
Das Originalrad muss sobald wie möglich • Überschreiten Sie weder die ma‐
repariert oder ersetzt werden, um einen ximal zulässige Zuladung Ihres
Schaden des Notrads zu vermeiden, der Fahrzeugs noch die maximal zu‐
möglicherweise zu Personenschäden oder lässige Belastung des Notrads.
zum Tod führen könnte. Die maximal zulässige Reifenbe‐
lastung ist auf der Reifenseiten‐
wand des Notrads angegeben.
Das Notrad muss mit einem Rei‐
fendruck von 4,2 bar (420 kPa) • Vermeiden Sie es, Hindernisse zu
befüllt werden. überfahren. Der Durchmesser ei‐
nes Notrads ist kleiner als der
HINWEIS Durchmesser eines serienmäßi‐
gen Rads, so dass sich die Bo‐
Prüfen Sie den Reifendruck, nachdem Sie denfreiheit Ihres Fahrzeugs um
das Notrad an das Fahrzeug angebaut ha‐ ca. 2,5 cm reduziert. Beim Über‐
ben. Korrigieren Sie den Reifendruck bei fahren von Hindernissen könnte
Bedarf auf den angegebenen Wert. das Fahrzeug deshalb beschädigt
werden.
Beachten Sie bei der Verwendung • Fahren Sie mit montiertem Not‐
eines Notrads folgende Vorsichts‐ rad nicht in eine automatische
maßnahmen: Waschanlage.

6 - 24
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

• Ziehen Sie keine Schneekette auf • Ein Notrad-Reifen darf nicht auf
ein Notrad. Da ein Notrad-Reifen eine andere Felge montiert wer‐
kleiner ist als ein serienmäßiger den und die standardmäßigen
Reifen, würde die Schneekette Reifen, Winterreifen oder Rad‐
nicht ordnungsgemäß passen. kappen dürfen nicht auf die Not‐
Das Fahrzeug könnte dadurch radfelge aufgezogen bzw. ange‐
beschädigt werden und die bracht werden. Wenn dies trotz‐
Schneekette könnte sich vom dem versucht wird, können die
Reifen lösen. genannten Gegenstände sowie
• Das Notrad darf nicht an der Fahrzeugbauteile beschädigt
Vorderachse montiert werden, werden.
wenn das Fahrzeug auf Schnee • Verwenden Sie nie gleichzeitig
oder Eis gefahren werden muss. mehr als ein Notrad.
• Montieren Sie das Notrad nie‐ • Solange ein Notrad angebaut ist,
mals an ein einem anderen Fahr‐ darf kein Anhänger gezogen
zeug, da das Rad speziell für Ihr werden.
Fahrzeug ausgelegt ist.
• Die Lebensdauer des Notrad-Rei‐
6
fenprofils ist kürzer als die eines
serienmäßigen Reifens. Prüfen
Sie Ihr Notrad deshalb regelmä‐
ßig und ersetzen Sie einen ver‐
schlissenen Notrad-Reifen durch
einen Reifen gleicher Größe und
Bauart, der auf dieselbe Felge
montieren wird.

6 - 25
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

Wagenheber-Aufkleber
Beispiel
Typ A

OSK3068044NR

Typ B

OSK3068043NR

Typ C

OSK3068045NR

❈ Die tatsächliche Wagenheberkennzeichnung im Fahrzeug kann von der Abbildung ab‐


weichen. Nähere Angaben finden Sie auf dem Aufkleber am Wagenheber.

1. Modellbezeichnung
2. Maximal zulässige Last
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an, wenn Sie den Wagenheber be‐
nutzen
4. Schalten Sie den Motor aus, wenn Sie den Wagenheber benutzen.

6 - 26
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

5. Legen Sie sich nicht unter ein Fahrzeug, das mit einem Wagenheber
angehoben wurde.
6. Für den Wagenheber vorgesehene Ansatzpunkte
7. Beim Anheben des Fahrzeugs muss der Wagenheber senkrecht ste‐
hen.
8. Legen Sie beim Fahrzeug mit Schaltgetriebe/intelligentem Schaltge‐
triebe den Rückwärtsgang ein oder bringen Sie den Wählhebel beim
Fahrzeug mit Automatikgetriebe in die Position P (Parkstufe).
9. Benutzen Sie den Wagenheber nur auf ebenem und festem Unter‐
grund.
10. Hersteller des Wagenhebers
11. Produktionsdatum
12. Vertreter und Anschrift des Vertreters

6 - 27
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Ersatzrad, ausstat‐
tungsabhängig)

EG-Konformitätserklärung für den Wagenheber

6 - 28
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)

täts-Kit nur für einen defekten Reifen


Im Fall einer Reifenpanne (mit
reicht.
Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)
WARNUNG
Reifenwand
Verwenden Sie das Reifen-Mobilitäts-Kit
nicht für die Reparatur von Durchstichen in
den Reifenwänden. Dies kann zu einem Un‐
fall aufgrund des Reifenschadens führen.

WARNUNG
OYB060009L
Vorübergehende Reparatur
Lassen Sie den Reifen so schnell wie mög‐
Bitte lesen Sie die Bedienungshin‐
lich reparieren. Der Reifen kann jederzeit
weise vor der Benutzung des Rei‐
nach der Notreparatur mit dem Reifen-
fen-Mobilitäts-Kits.
Mobilitäts-Kit Druck verlieren.
1. Kompressor
6
2. Dichtmittelflasche
ACHTUNG
Das Reifen-Mobilitäts-Kit dient • Wenn der Reifen nach der Verwendung
zur provisorischen Reparatur des von Reifendichtmittel ersetzt oder repa‐
Reifens. Sie sollten den Reifen an‐ riert wird, müssen Sie das Dichtmittel an
schließend möglichst bald von ei‐ der Innenseite von Rad und Reifen ent‐
ner Fachwerkstatt überprüfen fernen. Wird das Dichtmittel nicht ent‐
lassen. Kia empfiehlt den Besuch fernt, können Geräusche und Vibrationen
eines Kia-Vertragshändlers/ auftreten.
Servicepartners.
• Wir empfehlen die Verwendung des Origi‐
naldichtmittels von Kia.
ACHTUNG
Ein Dichtmittel für einen Reifen
Wenn zwei oder mehr Reifen defekt sind,
verwenden Sie das Reifen-Mobilität-Kit
nicht, da das Dichtmittel im Reifen-Mobili‐

6 - 29
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)

• Wenn die TPMS-Warnleuchte nach dem Überzeugen Sie sich, dass der Rei‐
Gebrauch des TMK aufleuchtet, lassen fen ordnungsgemäß abgedichtet
Sie Ihr Fahrzeug von einer Fachwerkstatt wurde. Danach können Sie mit
prüfen. Kia empfiehlt, sich an einen Kia- dem Reifen vorsichtig (bis zu
Vertragshändler/Servicepartner zu wen‐ 200 km ) mit einer maximalen Ge‐
den. schwindigkeit von 80 km/h wei‐
terfahren, um eine Werkstatt oder
einen Reifenhandel zu erreichen,
Einleitung wo der Reifen ersetzt werden
kann.
Es ist möglich, dass in bestimmten
Fällen Reifen mit größeren Un‐
dichtigkeiten oder mit Beschädi‐
gungen der Reifenseitenwand
nicht vollständig abgedichtet wer‐
den können.
Nachlassender Reifendruck des
betroffenen Reifens kann das
OYB060010L
Fahrverhalten ungünstig beein‐
Mit dem Reifen-Mobilität-Kit flussen.
(TMK, Tire Mobility Kit) bleiben Sie Vermeiden Sie aus diesem Grund
auch nach einer punktuellen Rei‐ abrupte Lenkbewegungen und an‐
fenpanne mobil. dere kritische Fahrmanöver, be‐
Das aus einem Kompressor und sonders wenn das Fahrzeug stark
Dichtmittel bestehende System beladen ist oder wenn Sie einen
dichtet effektiv und bequem die Anhänger ziehen.
meisten punktuellen Undichtigkei‐ Das TMK ist nicht für eine dauer‐
ten von PKW-Reifen ab, die durch hafte Reifeninstandsetzung vor‐
Nägel oder ähnliche Gegenstände gesehen und es kann nur für einen
hervorgerufen wurden, und es Reifen verwendet werden.
pumpt den Reifen auf.
Diese Benutzerhinweise zeigen Ih‐
nen Schritt für Schritt, wie Sie vo‐
rübergehend eine punktuelle Rei‐
fenundichtigkeit einfach und zu‐
verlässig abdichten können.

6 - 30
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)

Lesen Sie dazu den Abschnitt “An‐ platt oder mit zu geringem Luftdruck ge‐
merkungen zur sicheren Anwen‐ fahren wurde.
dung des TMK” auf Seite 6 - 36. Nur punktuelle Undichtigkeiten im Bereich
der Reifenlauffläche können mit dem TMK
WARNUNG abgedichtet werden.

Verwenden Sie das TMK nicht, wenn ein


Reifen stark beschädigt ist, weil er vorher

Bestandteile des Reifen-Mobilität-Kits (TMK, Tire Mobility Kit)

OYB060038L

1. Aufkleber mit der Angabe der Höchstgeschwindigkeit


2. Dichtmittelflasche mit Aufkleber Geschwindigkeitsbeschränkung
3. Füllschlauch zwischen Dichtmittelflasche und Rad
4. Verbinder und Kabel für Stromanschluss
5. Halter für Dichtmittelflasche

6 - 31
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)

6. Kompressor
7. Ein-/Ausschalter
8. Druckmessgerät zur Anzeige des Reifendrucks
9. Knopf zum Ablassen des Reifendrucks

Verbinder, Kabel und Anschlussschlauch befinden sich im Kompressorge‐


häuse.
WARNUNG 3. Schütteln Sie die Flasche mit
Vor Verwendung des Reifen-Mobilitäts-
dem Dichtmittel.
Kits die Anweisungen auf der Dichtmittel‐
flasche befolgen.
Ziehen Sie den Aufkleber mit der Ge‐
schwindigkeitsbeschränkungsangabe von
der Dichtmittelflasche ab und bringen Sie
ihn am Lenkrad an. Beachten Sie das Ver‐
fallsdatum auf der Dichtmittelflasche.

Verwendung des Reifen- ODEEV088012NR


Mobilität-Kits
4. Verbinden Sie den Einfüll‐
1. Entfernen Sie den Aufkleber schlauch (3) mit dem An‐
mit der Angabe der Höchstge‐ schluss an der Dichtmittelfla‐
schwindigkeit (1) von der sche (A).
Dichtmittelflasche (2) und
bringen Sie ihn gut sichtbar im
Fahrzeug an, z. B. auf dem
Lenkrad, um den Fahrer daran
zu erinnern, nicht zu schnell
zu fahren.
2. Einfüllen des Dichtmittels:
Halten Sie die angegebene
Reihenfolge strikt ein, an‐
dernfalls kann das Dichtmittel OYB060039L
unter hohem Druck austreten.

6 - 32
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)

5. Achten Sie darauf, dass der ACHTUNG


Knopf (9) auf dem Kompres‐
sor nicht gedrückt wird.
6. Drehen Sie die Ventilkappe
vom Ventil des defekten Rei‐
fens ab und schrauben Sie
den Füllschlauch (3) der Dicht‐
mittelflasche auf das Ventil.
7. Stellen Sie die Dichtmittelfla‐
sche so in das Gehäuse des
Kompressors, dass sie gerade OYB060026L

steht (B).
Montieren Sie den Dichtmitteleinfüll‐
8. Achten Sie darauf, dass der
schlauch sicher am Ventil. Andernfalls kann
Kompressor ausgeschaltet ist
Dichtmittel zurückfließen und möglicher‐
(Position 0).
weise den Einfüllschlauch verstopfen.

9. Schließen Sie den Kompressor


6
mit dem Kabel und den Ver‐
bindern an die Fahrzeug-
Steckdose an.

OYB060010L

OYB060012L

HINWEIS
Verwenden Sie ausschließlich die Steckdo‐
se auf der Beifahrerseite.

6 - 33
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)

10. Wenn die Zündung einge‐ Verteilung des Dichtmittels


schaltet ist oder der Engine
13. Fahren Sie sofort 7~10 km
Start/Stop-Knopf in Position
oder etwa 10 Minuten), um
ON steht: Schalten Sie den
das Dichtmittel im Reifen
Kompressor ein und lassen Sie
gleichmäßig zu verteilen.
ihn circa 3 Minuten laufen, um
das Dichtmittel einzufüllen.
Der Reifendruck nach dem
Füllen ist nicht entscheidend.
11. Schalten Sie den Kompressor
aus.
12. Trennen Sie den Schlauch von
der Dichtmittelflasche und
vom Reifenventil.
ODEEV088017NR
Legen Sie das Reifen-Mobilitäts-
Kit wieder in das Staufach im
ACHTUNG
Fahrzeug.
Überschreiten Sie dabei eine Geschwindig‐
WARNUNG keit von 60 km/h . Fahren Sie möglichst
nicht langsamer als 20 km/h.
Wenn der Motor in einer unzureichend
Wenn Sie während der Fahrt ungewöhnli‐
oder gar nicht belüfteten Umgebung (z. B.
che Vibrationen oder Geräusche bemerken,
in einem geschlossenen Raum) laufen ge‐
reduzieren Sie die Geschwindigkeit und
lassen wird, besteht die Gefahr einer Koh‐
fahren Sie vorsichtig weiter, bis Sie das
lenmonoxidvergiftung und Erstickungsge‐
Fahrzeug sicher am Straßenrand anhalten
fahr.
können. Rufen Sie in diesem Fall einen Pan‐
nenhilfsdienst oder einen Abschleppdienst
zu Hilfe.
Wenn Sie das Reifen-Mobilitäts-Kit ver‐
wenden, kann das Rad vom Dichtmittel
verunreinigt werden. Entfernen Sie daher
die Reifendrucksensoren und lassen Sie
das Fahrzeug bei einer Fachwerkstatt
überprüfen. Kia empfiehlt, sich an einen

6 - 34
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)

Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu WARNUNG
wenden.
Lassen Sie den Kompressor nie länger als
10 Minuten laufen, sonst überhitzt sich das
Reifendruck prüfen Gerät und wird beschädigt.

1. Stoppen Sie nach etwa


7 bis 10 km bzw. etwa - Verringerung des Reifendrucks:
10 Minuten) Fahrt an einer Drücken Sie die Taste (9) am
geeigneten Stelle. Kompressor.
2. Verbinden Sie den Füll‐
schlauch (3) des Kompressors ACHTUNG
(Seite mit montierter Klem‐ Wenn der Reifendruck nicht gehalten wird,
me) direkt und schließen Sie fahren Sie das Fahrzeug ein zweites Mal
dann den Füllschlauch (3) (an‐ und schlagen in dem Abschnitt “Verteilung
dere Seite) an das Reifenventil des Dichtmittels” auf Seite 6 - 34 nach.
an. Wiederholen Sie dann die Schritte 1 bis 4.
3. Schließen Sie den Kompressor Die Verwendung des TMK ist bei größeren
mit dem Kabel und den Ver‐ Reifenschäden (Größe über etwa 4 mm
bindern an der Fahrzeugbat‐ nicht sinnvoll). 6
terie an. Wenden Sie sich an eine Fachwerkstatt,
wenn der Reifen mit dem Reifen-Mobili‐
4. Stellen Sie den Reifendruck
täts-Kit nicht straßentauglich gemacht
auf 200 kPa ein. Drehen Sie
werden kann. Kia empfiehlt, sich an einen
den Zündschlüssel in Stellung
Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
ON und setzen Sie wie folgt
wenden.
fort.

- So erhöhen Sie den Reifendruck:


WARNUNG
Schalten Sie den Kompressor ein,
und stellen Sie den Schalter auf Der Reifendruck muss mindestens 200 kPa
„I“. Zur Prüfung des aktuellen (2 bar) betragen. Andernfalls dürfen Sie die
Reifendrucks schalten Sie den Fahrt nicht fortsetzen. Rufen Sie in diesem
Kompressor kurz aus. Fall einen Pannenhilfsdienst oder einen Ab‐
schleppdienst zu Hilfe.

6 - 35
Pannenhilfe Im Fall einer Reifenpanne (mit Reifen-Mobilität-Kit,
ausstattungsabhängig)

Anmerkungen für die sichere • Lassen Sie das TMK niemals un‐
Anwendung des Reifen- beaufsichtigt, solange es ver‐
Mobilitäts-Kits wendet wird.
• Stellen Sie Ihr Fahrzeug am Stra‐ • Lassen Sie den Kompressor nicht
ßenrand ab, damit Sie sicher und länger als 10 Minuten ohne Un‐
abseits des fließenden Verkehrs terbrechung laufen, da der Kom‐
mit dem TMK arbeiten können. pressor überhitzen könnte.
Stellen Sie Ihr Warndreieck gut • Setzen Sie das TMK bei Außen‐
sichtbar auf, um vorbeifahrende temperaturen unter -30 °C nicht
Fahrzeuge auf Ihren Standort ein.
aufmerksam zu machen.
• Wenn das Rad und der Reifen be‐
• Um sicherzustellen, dass sich Ihr schädigt sind, dürfen Sie das Rei‐
Fahrzeug, auch auf fast ebenem fen-Mobilitäts-Kit aus Sicher‐
Untergrund, nicht bewegen kann, heitsgründen nicht verwenden.
betätigen Sie immer die Fest‐
stellbremse.
Technische Daten
• Verwenden Sie ausschließlich das
TMK, um PKW-Reifen abzudich‐ Systemspannung: 12 VDC
ten/aufzupumpen. Verwenden Betriebsspannung: 10 - 15 V DC
Sie es nicht für Motorräder,
Stromstärke: 10 A ± 1 A (bei 12 V
Fahrräder oder andere Schlauc‐
Gleichspannung)
harten.
Betriebstemperaturbereich: -30
• Entfernen Sie keine Fremdkörper
bis +70 °C
- wie Nägel oder Schrauben -, die
im Reifen stecken. Maximaler Betriebsdruck: 6 bar
• Lesen Sie vor der Benutzung des Abmessungen
TMK die Vorsichtshinweise, die
Kompressor: 161 x 150 x 55,8 mm
auf der Dichtmittelflasche abge‐
druckt sind! Dichtmittelflasche: 81 x 85,5 ø
• Vorausgesetzt, dass sich das mm
Fahrzeug im Freien befindet, las‐ Kompressorgewicht: 0,7 kg
sen Sie den Motor laufen. An‐
Dichtmittelvolumen: 200 ml
dernfalls könnte bei Kompressor‐
betrieb eventuell die Fahrzeug‐ ❈ Dichtmittel und Ersatzteile können
von einem autorisierten Fahrzeug-
batterie entladen werden. oder Reifenhändler geliefert und er‐

6 - 36
Pannenhilfe Abschleppen

setzt werden. Leere Dichtmittelfla‐ Das Fahrzeug darf mit angehobe‐


schen können dem Hausmüll zuge‐ nen Vorderrädern und rollenden
führt werden. Flüssige Dichtmittel‐ Hinterrädern (ohne Nachläufer)
reste müssen von Ihrer Werkstatt,
dem Reifenhändler oder entspre‐ abgeschleppt werden.
chend der örtlichen Entsorgungs‐
richtlinien entsorgt werden. Wenn ein Hinterrad oder die Ra‐
daufhängung beschädigt ist oder
Abschleppen wenn das Fahrzeug mit angehobe‐
Abschleppdienst nen Hinterrädern abgeschleppt
werden muss, setzen Sie die Vor‐
derräder auf Nachläufer.
Wenn das Fahrzeug von einem ge‐
werblichen Abschleppfahrzeug ab‐
geschleppt wird und keine Nach‐
läufer verwendet werden, sollten
immer die Vorderräder, nicht die
Hinterräder, vom Boden angeho‐
ben sein.

OYB066013B

Wenn in einem Notfall Abschlep‐


OYB060014L
pen erforderlich ist, wird empfoh‐
len, dies von einem Kia-Vertrags‐
händler oder einem gewerblichen
Abschleppdienst machen zu las‐
sen. Um Schäden am Fahrzeug zu
vermeiden, müssen geeignete und
OYB060015L
fachgerechte Abschleppverfahren
angewendet werden. Es wird
empfohlen, Nachläufer (1) oder ei‐
ACHTUNG
nen Pritschenwagen zu verwen‐ • Schleppen Sie das Fahrzeugs nicht rück‐
den. wärts mit den Vorderrädern auf dem Bo‐
den, da dies Schäden am Fahrzeug verur‐
sachen kann.

6 - 37
Pannenhilfe Abschleppen

• Schleppen Sie das Fahrzeug nicht mit ei‐ 1. Öffnen Sie die Heckklappe und
ner Seilschlinge ab. Verwenden Sie eine entnehmen Sie die Abschlep‐
Abschleppbrille oder einen Pritschenwa‐ pöse aus dem Werkzeugein‐
gen. satz.
2. Bauen Sie die Lochblende aus,
Wenn Ihr Fahrzeug im Notfall ohne indem Sie auf den unteren Teil
Nachläufer abgeschleppt wird: der Blende im Stoßfänger
1. Drehen Sie den Zündschlüssel drücken.
in die Stellung ACC. 3. Bauen Sie die Abschleppöse
2. Schalten Sie den Schalt-/ an, indem Sie sie im Uhrzei‐
Wählhebel in die Leerlaufstel‐ gersinn soweit in die Öffnung
lung (N). drehen, bis sie vollständig
festgezogen ist.
3. Lösen Sie die Feststellbremse.
4. Bauen Sie die Abschleppöse
ACHTUNG nach Gebrauch ab und ver‐
schließen Sie die Öffnung mit
Wenn der Schalt-/Wählhebel nicht in die der Blende.
Leerlaufstellung (N) geschaltet wird, kön‐
nen interne Getriebeschäden entstehen.
Abschleppen im Notfall
Vorn
Abnehmbare Abschleppöse
(ausstattungsabhängig)

OST060065L

OST060066L
Hinten

6 - 38
Pannenhilfe Abschleppen

Schleppen Sie ein Fahrzeug auf


diese Weise nur auf befestigten
Straßen, mit geringer Geschwin‐
digkeit und für eine kurze Entfer‐
nung ab. Schleppen Sie auf diese
Weise auch nur ein Fahrzeug ab,
dessen Räder, Achsen, Antriebs‐
strang, Lenkung und Bremsen in
einwandfreiem Zustand sind.
OST060067L • Versuchen Sie niemals ein Fahr‐
zeug, welches nicht aus eigener
Wenn das Fahrzeug abgeschleppt Kraft aus Sand, Schlamm oder
werden muss, empfehlen wir, es anderen Untergründen gefahren
von einer Kia-Vertragswerkstatt werden kann, mit Hilfe einer Ab‐
oder einem Abschleppunterneh‐ schleppöse frei zu ziehen.
men abschleppen zu lassen.
• Vermeiden Sie es ein Fahrzeug zu
Wenn in einem Notfall kein Ab‐ ziehen, welches schwerer als das
schleppdienst zur Verfügung Zugfahrzeug ist.
steht, kann Ihr Fahrzeug vorüber‐ 6
• Die Fahrer beider Fahrzeuge
gehend mit einem Abschleppseil
müssen sich regelmäßig unterei‐
oder einer Abschleppstange, wel‐
nander verständigen (Blickkon‐
che an der Abschleppöse vorn
takt).
(oder hinten) unter dem Fahrzeug
befestigt wird, gezogen werden.
ACHTUNG
Seien Sie beim Abschleppen des
Fahrzeugs äußerst vorsichtig. Ein • Befestigen Sie ein Abschleppseil an der
Fahrer muss sich im Fahrzeug be‐ Abschleppöse.
finden, um die Lenkung und die
• Wenn Sie ein anderes Fahrzeugteil als die
Bremsen zu bedienen.
Abschleppösen zum Abschleppen benut‐
zen, kann Ihr Fahrzeug beschädigt wer‐
den.

6 - 39
Pannenhilfe Abschleppen

• Benutzen Sie ausschließlich ein Ab‐ • Vermeiden Sie abruptes Anfahren und
schleppseil, welches speziell für das Ab‐ ungleichmäßige Fahrmanöver, damit die
schleppen von Fahrzeugen vorgesehen Abschleppöse und das Abschleppseil nicht
ist. Befestigen Sie das Abschleppseil ord‐ überlastet werden. Wenn die Abschleppö‐
nungsgemäß an einer vorgesehenen Ab‐ se bricht oder das Abschleppseil reißt,
schleppöse könnte dies zu schweren Verletzungen
und Sachschäden führen.
• Beschleunigen bzw. bremsen Sie das
Fahrzeug langsam und schrittweise, • Wenn sich das festsitzende Fahrzeug
während Sie die Spannung des Ab‐ nicht bewegen lässt, setzen Sie den Ab‐
schleppseils bzw. der Abschleppkette schleppvorgang nicht mit Gewalt fort.
beim Anfahren bzw. Fahren des Fahr‐ Wir empfehlen, dass Sie einen Kia-Ver‐
zeugs bewahren. Anderenfalls können tragshändler oder einen Pannenhilfs‐
Abschleppöse und Fahrzeug beschädigt dienst hinzu rufen.
werden.
• Ziehen Sie das abzuschleppende Fahr‐
zeug in möglichst gerader Richtung.
• Prüfen Sie vor dem Abschleppen, • Achten Sie darauf, dass sich beim Ab‐
dass die Abschleppöse nicht ge‐ schleppen keine Personen im Gefahren‐
brochen oder beschädigt ist. bereich aufhalten.
• Befestigen Sie das Abschleppseil
ordnungsgemäß an der Ab‐ • Verwenden Sie ein Abschleppseil,
schleppöse. das nicht länger als 5 m ist. Be‐
• Belasten Sie die Abschleppöse festigen Sie zur Verbesserung
nicht ruckartig. Belasten Sie die der Sichtbarkeit ein weißes oder
Öse mit gleichmäßiger Kraft. rotes Tuch (etwa 30 cm breit) in
• Um die Abschleppöse nicht zu der Mitte des Seils.
beschädigen, ziehen Sie nicht von
der Seite oder in einem vertika‐
len Winkel. Ziehen Sie immer ge‐
radeaus.

WARNUNG
Seien Sie beim Abschleppen des Fahrzeugs
äußerst vorsichtig.

OYB066023B

6 - 40
Pannenhilfe Notfallausrüstung (ausstattungsabhängig)

• Fahren Sie vorsichtig, damit sich ACHTUNG


das Abschleppseil während des Automatikgetriebe/Doppelkupplungsge‐
Abschleppens nicht lockert. triebe
• Der Fahrer muss sich bei Ab‐ • Wenn das Fahrzeug mit allen vier Rädern
schleppen des Fahrzeugs zum auf dem Boden abgeschleppt wird, kann
Lenken und Bremsen im Fahr‐ es nur von vorn abgeschleppt werden.
zeug befinden. Fahrgäste sind Achten Sie darauf, dass das Automatik-/
neben dem Fahrer nicht an Bord Doppelkupplungsgetriebe in der Neutra‐
zulässig. lstellung (N) befindet. Das Lenkrad muss
entriegelt sein, indem der Zündschalter in
Vorsichtshinweise für das die Position ACC geschaltet ist. Es muss
Abschleppen im Notfall
sich ein Fahrer im abgeschleppten Fahr‐
• Schalten Sie den Zündschalter zeug befinden, um die Lenkung und die
auf ACC, so dass das Lenkrad Bremsen zu betätigen.
nicht gesperrt ist.
• Um schwere Schäden am Automatikge‐
• Schalten Sie den Schalt-/Wählhe‐ triebe/Doppelkupplungsgetriebe zu ver‐
bel in die Leerlaufstellung (N). hindern, beschränken Sie die Fahrge‐

• Lösen Sie die Feststellbremse. schwindigkeit auf 15 km/h und die Ab‐
schleppentfernung auf max. 1,5 km .
6
• Drücken Sie das Bremspedal
stärker als üblich, da die Brems‐ • Prüfen Sie vor dem Abschleppen das Au‐

leistung verringert ist. tomatikgetriebe/Doppelkupplungsgetrie‐


be auf Lecks unter Ihrem Fahrzeug. Wenn
• Es ist mehr Lenkanstrengung er‐
das Automatikgetriebe/Doppelkupplungs‐
forderlich, da die Servolenkung
getriebe leckt, muss das Fahrzeug auf ei‐
deaktiviert ist.
nen Pritschenwagen oder Anhänger gela‐
• Wenn Sie einen langen Abhang den oder mit einem Nachläufer abge‐
herunterfahren, können die schleppt werden.
Bremsen überhitzen und die
Bremsleistung wird vermindert.
Halten Sie oft an und lassen Sie Notfallausrüstung
die Bremsen abkühlen. (ausstattungsabhängig)
• Das Fahrzeug sollte mit einer Ge‐ Im Fahrzeug befinden sich einige
schwindigkeit von höchstens Notfallausrüstungskomponenten,
25 km/h maximal über eine Stre‐ um in Notfallsituationen richtig zu
cke von 20 km abgeschleppt reagieren.
werden.

6 - 41
Pannenhilfe Notfallausrüstung (ausstattungsabhängig)

Feuerlöscher Warndreieck
Wenn Sie wissen, wie Sie den Feu‐ Stellen Sie das Warndreieck auf
erlöscher benutzen, gehen Sie bei die Straße, um bei Notfällen ande‐
einem kleinen Brand vorsichtig re Fahrzeuge zu warnen, beispiels‐
folgendermaßen vor. weise wenn das Fahrzeug auf‐
grund von Problemen am Stra‐
1. Ziehen Sie an der Nadel oben
ßenrand geparkt ist.
am Feuerlöscher, die verhin‐
dert, dass der Griff des Feu‐
Reifendruckmesser
erlöschers versehentlich ge‐
(ausstattungsabhängig)
drückt wird.
Die Reifen verlieren normalerwei‐
2. Zielen Sie mit der Düse auf
se beim alltäglichen Gebrauch et‐
den Feuerherd.
was Luft, sodass Sie regelmäßig
3. Halten Sie etwa 2,5 m Ab‐ nachpumpen müssen. Dies ist ge‐
stand vom Feuer und drücken wöhnlich kein Anzeichen für un‐
Sie den Griff, um den Feuerlö‐ dichte Reifen, sondern für norma‐
scher zu betätigen. Wenn Sie len Verschleiß. Prüfen Sie den Rei‐
den Griff freigeben, wird der fendruck immer bei kalten Reifen,
Löschvorgang unterbrochen. da sich der Reifendruck mit der
4. Bewegen Sie die Düse am Temperatur erhöht.
Brandherd hin und her. Wenn Gehen Sie wie folgt vor, um den
das Feuer wieder gelöscht ist, Reifendruck zu prüfen:
beobachten Sie es sorgfältig,
damit es sich nicht wieder neu 1. Drehen Sie die Ventilkappe ab,
entzündet. die sich in der Felge befindet.
2. Drücken Sie das Messgerät
Erste-Hilfe-Koffer gegen das Reifenventil. Es
wird etwas Luft abgegeben,
Der Erste-Hilfe-Koffer enthält wenn Sie das Messgerät auf‐
beispielsweise eine Schere, Binden, setzen. Wenn das Messgerät
Klebeband usw., um Erste Hilfe nicht richtig sitzt, geht noch
für eine verletzte Person zu leis‐ mehr Luft verloren.
ten.
3. Drücken Sie das Messgerät
fest gegen das Ventil, damit
das Messgerät den Reifen‐
druck misst.

6 - 42
Pannenhilfe Notfallausrüstung (ausstattungsabhängig)

4. Lesen Sie den Reifendruck


vom Messgerät ab, um zu
wissen, ob der Reifendruck zu
hoch oder zu niedrig ist.
5. Passen Sie den Reifendruck
an den vorgeschriebenen Rei‐
fendruck an. Siehe dazu “Rei‐
fen und Räder” auf Seite
8 - 05.
6. Bringen Sie die Ventilkappe
wieder an.

6 - 43
Wartung 7

Motorraum..................................................................................... 7 - 07
Wartungsarbeiten......................................................................... 7 - 09
• Verantwortung des Besitzers................................................ 7 - 09
• Sicherheitshinweise für die Wartung durch den Halter
..................................................................................................7 - 09
Wartung durch den Fahrzeughalter...........................................7 - 11
• Wartungsplan für die Wartung durch den Fahrzeug‐
halter....................................................................................... 7 - 11
Wartungsplan................................................................................ 7 - 13
• Wartungsplan vorbeugende Wartung................................... 7 - 13
• Standard-Wartungsplan - Für Benzinmotoren [Nur
Europa (außer Russland)].................................................... 7 - 15
• Wartungsplan für erschwerte Einsatzbedingungen −
Benzinmotor [nur Europa, (außer Russland)]...................7 - 22
• Standard-Wartungsplan - für Benzinmotor [außer
Europa (einschließlich Russland)]....................................... 7 - 25
• Wartungsplan für erschwerte Einsatzbedingungen −
Benzinmotor [außer Europa (einschließlich Russ‐
land)]........................................................................................7 - 31
Erläuterung der Positionen, die gewartet werden müs‐
sen................................................................................................ 7 - 34
• Motoröl und Ölfilter.................................................................. 7 - 34
• Antriebsriemen......................................................................... 7 - 34
• Kraftstofffilter (Benziner)...................................................... 7 - 34
• Kraftstoffleitungen, Schläuche und deren Anschlüsse...... 7 - 34
• Benzindampf-Rückführungsschlauch (für Benzinmo‐
tor) und Kraftstoffeinfülldeckel..........................................7 - 35
• Unterdruck-Kurbelgehäuse-Entlüftungsschläuche .......... 7 - 35
7 Wartung

• Luftfiltereinsatz........................................................................7 - 35
• Zündkerzen (Benzinmotor, FFV-Motor)............................... 7 - 35
• Ventilspiel (für Smartstream G1.0 T-GDi, Smart‐
stream G1.0 T-GDi 48V HEV)..............................................7 - 36
• Kühlsystem................................................................................7 - 36
• Kühlmittel...................................................................................7 - 36
• Schaltgetriebeöl ....................................................................... 7 - 36
• Flüssigkeit des Aktuators des intelligenten Schaltge‐
triebes (iMT) ..........................................................................7 - 36
• Automatikgetriebeöl ............................................................... 7 - 36
• Doppelkupplungsgetriebeflüssigkeit (DCT-Flüssigkeit)
..................................................................................................7 - 37
• Bremsschläuche und Bremsleitungen...................................7 - 37
• Brems-/Kupplungsflüssigkeit ................................................7 - 37
• Feststellbremse........................................................................ 7 - 37
• Bremsscheiben, Bremsklötze, Bremsrotor und
Bremssättel............................................................................7 - 37
• Befestigungsschrauben der Radaufhängung...................... 7 - 37
• Lenkgetriebe, Lenkgestänge & Manschetten, Tragge‐
lenk...........................................................................................7 - 37
• Antriebswellen und Manschetten.......................................... 7 - 38
• Kältemittel der Klimaanlage .................................................. 7 - 38
Motoröl (Benziner)........................................................................ 7 - 38
• Motorölstand prüfen................................................................7 - 38
• Motoröl und Ölfilter wechseln................................................ 7 - 40
Motorkühlmittel............................................................................ 7 - 41
• Kühlmittelstand prüfen........................................................... 7 - 42
• Kühlmittel wechseln.................................................................7 - 44
Brems-/Kupplungsflüssigkeit .................................................... 7 - 45
• Füllstand der Brems-/Kupplungsflüssigkeit prüfen........... 7 - 45
Wartung 7

Flüssigkeit des Aktuators des intelligenten Schaltgetrie‐


bes (iMT) .................................................................................... 7 - 46
• Flüssigkeitsstand des Aktuators des intelligenten
Schaltgetriebes (iMT) überprüfen...................................... 7 - 46
Waschwasser................................................................................. 7 - 48
• Füllstand des Waschwasserbehälters prüfen......................7 - 48
Feststellbremse.............................................................................7 - 49
• Feststellbremse prüfen........................................................... 7 - 49
Luftfilter......................................................................................... 7 - 49
• Filter ersetzen...........................................................................7 - 49
Luftfilter der Klimaanlage........................................................... 7 - 50
• Filter prüfen...............................................................................7 - 50
Wischerblätter............................................................................... 7 - 52
• Wischerblätter prüfen............................................................. 7 - 52
• Wischerblätter ersetzen..........................................................7 - 52
Batterie...........................................................................................7 - 55
• Optimale Batteriewartung...................................................... 7 - 55
• Batterieleistungsaufkleber..................................................... 7 - 57
• Batterie laden............................................................................7 - 57
• Komponenten, die ein Reset benötigen................................ 7 - 59
Reifen und Räder.......................................................................... 7 - 60
• Reifenpflege.............................................................................. 7 - 60
• Empfohlener Reifendruck für kalte Reifen.......................... 7 - 60
• Reifendruck prüfen.................................................................. 7 - 61
• Reifen tauschen........................................................................ 7 - 63
• Räder einstellen und auswuchten......................................... 7 - 64
• Reifen ersetzen.........................................................................7 - 65
• Felgen ersetzen.........................................................................7 - 66
• Reifentraktion........................................................................... 7 - 67
• Reifenwartung.......................................................................... 7 - 67
• Kennzeichnungen auf den Reifenflanken............................. 7 - 67
7 Wartung

• Reifen mit niedrigem Seitenverhältnis ................................ 7 - 71


Sicherungen................................................................................... 7 - 72
• Sicherungen ersetzen (Fahrzeuginnenraum)...................... 7 - 75
• Sicherungen ersetzen (Motorraum)......................................7 - 77
• Beschreibung der Sicherungs- und Relaiskästen................7 - 78
Glühlampen.................................................................................... 7 - 96
• Vorsichtsmaßnahmen beim Austausch der Glühlam‐
pen........................................................................................... 7 - 96
• Glühlampenposition (Vorderseite) ........................................ 7 - 99
• Glühlampenposition (hinten) ............................................... 7 - 101
• Glühlampenposition (Seite)...................................................7 - 102
• Seitenblinkleuchte (LED), Austausch des Leuchtmit‐
tels ........................................................................................7 - 103
• Seitenblinkleuchte (Glühlampe), Austausch des
Leuchtmittels.......................................................................7 - 103
• Scheinwerfer (Abblendlicht/Fernlicht), Austausch des
Leuchtmittels (Scheinwerfer Typ A) ...............................7 - 104
• Blinkleuchten vorn, Austausch des Leuchtmittels
(Scheinwerfer Typ A)..........................................................7 - 105
• Positionsleuchte/Tagfahrlicht, Austausch des Leucht‐
mittels (Scheinwerfer Typ A)............................................7 - 106
• Scheinwerfer (Abblendlicht/Fernlicht), Austausch des
Leuchtmittels (Scheinwerfer Typ B)................................7 - 107
• Blinkleuchten vorn, Austausch des Leuchtmittels
(Scheinwerfer Typ B)..........................................................7 - 108
• Statisches Kurvenlicht (Glühlampe), Austausch des
Leuchtmittels (Scheinwerfer Typ B)................................7 - 109
• Positionsleuchte/Tagfahrlicht (LED), Austausch des
Leuchtmittels (Scheinwerfer Typ B)................................7 - 110
• Scheinwerfer (Abblendlicht) (LED), Austausch des
Leuchtmittels (Scheinwerfer Typ C)................................7 - 110
Wartung 7

• Scheinwerfer (Fernlicht) (LED), Austausch des


Leuchtmittels (Scheinwerfer Typ C)................................7 - 111
• Tagfahrlicht/Blinkleuchten vorn (LED), Austausch des
Leuchtmittels (Scheinwerfer Typ C)................................7 - 111
• Tagfahrlicht/Positionsleuchte (LED), Austausch des
Leuchtmittels (Scheinwerfer Typ C)................................7 - 112
• Leuchtmittel der Nebelscheinwerfer (Glühlampe)
austauschen (Nebelleuchte Typ A).................................. 7 - 112
• Leuchtmittel der Nebelscheinwerfer (LED) austau‐
schen (Nebelleuchte Typ B)...............................................7 - 113
• Heckblinkleuchte, Austausch des Leuchtmittels...............7 - 114
• Leuchtmittel von Brems- und Rückleuchte ersetzen...... 7 - 115
• Heckleuchte (innen), Austausch des Leuchtmittels
(Kombi)..................................................................................7 - 116
• Brems- und Heckleuchte (LED), Austausch des
Leuchtmittels ......................................................................7 - 117
• Rückfahrleuchte (Glühlampe), Austausch des Leucht‐
mittels...................................................................................7 - 117
• Nebelschlussleuchte (Glühlampe), Austausch des
Leuchtmittels.......................................................................7 - 118
• Leuchtmittel der dritten Bremsleuchte ersetzen............ 7 - 119
• Glühlampe der Kennzeichenbeleuchtung ersetzen.......... 7 - 120
• Leseleuchte, Austausch der Glühlampe............................. 7 - 120
• Schminkspiegelleuchte, Austausch der Glühlampen........ 7 - 121
• Innenraumleuchte, Austausch der Glühlampe.................. 7 - 122
• Handschuhfachbeleuchtung, Austausch der Glühlam‐
pe........................................................................................... 7 - 122
• Kofferraumleuchte, Austausch der Glühlampe.................7 - 123
• Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer ausrichten (nur
Europa)................................................................................. 7 - 124
Fahrzeugpflege........................................................................... 7 - 130
7 Wartung

• Außenpflege............................................................................ 7 - 130
• Fahrzeugpflege innen............................................................ 7 - 136
Abgasregelung ............................................................................7 - 139
• Regelung der Kurbelgehäuseentlüftung............................ 7 - 139
• Regelung der Kraftstoffdampfrückführung......................7 - 140
• Abgasregelung........................................................................ 7 - 140
Wartung Motorraum

WARTUNG
Motorraum
Smartstream G1.0 T-GDi/Smartstream G1.0 T-GDi 48V HEV

OST070178L

❈ Der tatsächliche Motorraum im Fahrzeug kann von der Abbildung abweichen.

1. Behälter Motorkühlmittel
2. Einfülldeckel Motoröl
3. Behälter Brems-/Kupplungsflüssigkeit
4. Luftfilter 7
5. Sicherungskasten
6. Batterieminuspol
7. Batteriepluspol
8. Messstab Motoröl
9. Kühlerdeckel
10. Waschwasserbehälter Scheibenwaschanlage

Smartstream G1.2

7 - 07
Wartung Motorraum

OYB070002LC

(Benzinmotor) 1.4 MPI

OYB070163L

❈ Der tatsächliche Motorraum im Fahrzeug kann von der Abbildung abweichen.

1. Behälter Motorkühlmittel
2. Einfülldeckel Motoröl
3. Behälter Brems-/Kupplungsflüssigkeit
4. Luftfilter
5. Sicherungskasten
6. Batterieminuspol
7. Batteriepluspol
8. Messstab Motoröl

7 - 08
Wartung Wartungsarbeiten

9. Kühlerdeckel
10. Waschwasserbehälter Scheibenwaschanlage
Sie müssen alle Unterlagen, die die
Wartungsarbeiten
ordnungsgemäße Durchführung
Gehen Sie bei der Durchführung der Wartungsarbeiten belegen
von Wartungsarbeiten und Prüf‐ und die in den Wartungsplänen
ungen stets sehr sorgfältig vor, auf den Folgeseiten aufgeführt
um Schäden am Fahrzeug und sind, aufbewahren.
Verletzungen vorzubeugen.
Sie benötigen diese Unterlagen,
Unsachgemäß, unvollständig oder um im Garantiefall die Einhaltung
unzureichend durchgeführte War‐ der geforderten Wartungsinter‐
tungsarbeiten können Betriebs‐ valle nachweisen zu können.
störungen Ihres Fahrzeugs zur
Detaillierte Garantieinformationen
Folge haben, woraus wiederum
finden Sie in Ihrem Garantie- und
Fahrzeugschäden, Unfälle und
Wartungshandbuch.
Personenschäden resultieren kön‐
nen. Die Garantie Ihres Fahrzeugs er‐
streckt sich nicht auf Instandset‐
Verantwortung des Besitzers zungen und Einstellarbeiten, die
aus unsachgemäßer oder nicht
HINWEIS durchgeführter Wartung resultie‐
ren. 7
Die Einhaltung der vorgeschriebenen War‐
tungsintervalle und die Aufbewahrung der
Unterlagen liegt in der Verantwortung des
Sicherheitshinweise für die
Fahrzeughalters.
Wartung durch den Halter
Unsachgemäß oder unvollständig
durchgeführte Wartungsarbeiten
Lassen Sie Ihr Fahrzeug von einer
können Probleme verursachen. Im
Fachwerkstatt warten. Kia emp‐
vorliegenden Abschnitt werden
fiehlt den Besuch eines Kia-Händ‐
nur Wartungsarbeiten beschrie‐
lers/Servicepartners.
ben, die leicht durchführbar sind.

HINWEIS
Eine unsachgemäße Wartung durch den
Fahrzeughalter während der Garantiezeit

7 - 09
Wartung Wartungsarbeiten

kann sich negativ auf die Garantieabde‐ • Arbeiten unter der Motorhaube bei lau‐
ckung auswirken. Einzelheiten dazu ent‐ fendem Motor sind gefährlich. Noch ge‐
nehmen Sie bitte dem separaten Garantie- fährlicher wird es, wenn Sie dabei
und Wartungsheft, das Sie bei der Fahr‐ Schmuck oder weite Kleidung tragen. Sie
zeugübergabe erhalten haben. Wenn Sie können damit in rotierende Bauteile ge‐
hinsichtlich Service- oder Wartungsverfah‐ raten und verletzt werden.
ren unsicher sind, lassen Sie die Anlage von Wenn Sie bei laufendem Motor unter der
einer Fachwerkstatt warten. Kia empfiehlt Motorhaube arbeiten müssen, legen Sie
den Besuch eines Kia-Händlers/Service‐ vor Arbeitsbeginn unbedingt jeden
partners. Schmuck ab (insbesondere Ringe, Arm‐
bänder, Uhren, Ketten und Halsbänder).
Legen Sie auch weite Kleidungsstücke (z.
WARNUNG
B. Krawatten, Halstücher und Schals) ab,
Wartungsarbeiten bevor Sie sich dem laufenden Motor oder
• Die Durchführung von Wartungsarbeiten den Kühlerlüftern nähern.
an einem Fahrzeug kann gefährlich sein.
Bei bestimmten Wartungsarbeiten be‐
ACHTUNG
steht erhebliche Verletzungsgefahr.
Wenn Ihnen zum Ausführen der Arbeiten • Stellen Sie keine schweren Objekte auf
Fachwissen, Erfahrung oder geeignetes die Motorabdeckung (ausstattungsab‐
Werkzeug fehlt, lassen Sie die Anlage von hängig) oder auf andere Teile des Kraft‐
einer Fachwerkstatt warten. Kia emp‐ stoffsystems bzw. wenden Sie keinen
fiehlt den Besuch eines Kia-Händlers/ übermäßigen Druck auf diese Komponen‐
Servicepartners. ten an.

• Wenden Sie sich zum Überprüfen der


Kraftstoffanlage (Kraftstoffleitungen
und Kraftstoffeinspritzanlage) an eine
Fachwerkstatt. Kia empfiehlt den Besuch
eines Kia-Händlers/Servicepartners.

• Fahren Sie nicht über längere Zeit mit


ausgebauter Motorabdeckung (ausstat‐
tungsabhängig).

7 - 10
Wartung Wartung durch den Fahrzeughalter

• Halten Sie beim Prüfen des Motorraums Die Wartung durch den Fahrzeug‐
jegliche Flammen fern. halter wird grundsätzlich nicht von
Kraftstoff, Waschanlagenflüssigkeit usw. der Garantie abgedeckt, sodass
sind entflammbare Öle, die einen Brand Kosten für Arbeitszeit, Ersatzteile
verursachen können. und Schmiermittel anfallen kön‐
nen.
• Vor Berühren der Batterie, der Zündkabel
und der elektrischen Verkabelung sollten
Wartungsplan für die Wartung
Sie die Minus-Klemme (-) der Batterie
durch den Fahrzeughalter
abklemmen. Sie können einen Strom‐
Wenn Sie zum Tanken anhalten:
schlag vom elektrischen Strom erhalten.
• Prüfen Sie den Motorölstand.
• Achten Sie darauf, dass Sie beim Abbau
der Innenverkleidung mit einem Schlitz‐ • Prüfen Sie den Kühlmittelstand
schraubendreher die Abdeckung nicht be‐ im Kühlmittelbehälter.
schädigen. • Prüfen Sie den Waschwasser‐
• Achten Sie darauf, dass Sie beim Wech‐ stand der Scheibenwaschanlage.
seln und Reinigen der Glühlampen keinen • Prüfen Sie den Reifendruck.
elektrischen Schlag erhalten.
WARNUNG
Wartung durch den Seien Sie vorsichtig, wenn Sie den Kühlmit‐
Fahrzeughalter telstand bei betriebswarmem Motor prü‐
fen. Andernfalls kann brühend heißes Kühl‐
Die nachstehenden Wartungsplä‐ 7
mittel oder heißer Wasserdampf unter ho‐
ne enthalten Prüfungen und In‐
hem Druck austreten. Das kann Verbren‐
spektionen, die in den vorgegebe‐
nungen oder andere schwere Verletzungen
nen Intervallen durchgeführt wer‐
verursachen.
den müssen, um den sicheren und
zuverlässigen Betrieb des Fahr‐
zeugs zu gewährleisten. Bei der Nutzung Ihres Fahrzeugs:

Eventuell auftretende Probleme • Achten Sie auf Veränderungen


sollten so schnell wie möglich dem der Geräusche der Abgasanlage
Händler gemeldet werden. und auf Abgasgeruch im Fahr‐
zeuginnenraum.

7 - 11
Wartung Wartung durch den Fahrzeughalter

Mindestens einmal monatlich:


• Achten Sie auf Lenkradvibratio‐
nen. Achten Sie auf ein schwer‐ • Prüfen Sie den Kühlmittelstand
gängiges oder lockeres Lenkrad im Motorkühlmittel-Ausgleichs‐
oder eine Änderung der Ausrich‐ behälter.
tung bei Geradeausfahrt. • Prüfen Sie die Funktion der ge‐
• Achten Sie beim Befahren ge‐ samten Außenbeleuchtung ein‐
rader und ebener Strecken da‐ schließlich der Bremsleuchten,
rauf, ob Ihr Fahrzeug ständig zur Blink- und Warnblinkleuchten.
Seite zieht. • Den Reifendruck aller Reifen ein‐
• Achten Sie beim Bremsen auf schließlich Ersatzrad prüfen und
ungewöhnliche Geräusche und auf Verschleiß, ungleichmäßige
darauf, ob das Fahrzeug zur Sei‐ Abnutzung oder Schäden kon‐
te zieht. Achten Sie auch darauf, trollieren.
ob sich das Bremspedal zu weit • Den festen Sitz der Radmuttern
durchtreten lässt oder beim Tre‐ prüfen.
ten zu viel Kraft erfordert.
• Prüfen Sie bei Auftreten von Mindestens zweimal jährlich (d. h.
Schlupf oder bei Veränderungen im Frühjahr und Herbst):
der Getriebefunktionen den Füll‐ • Prüfen Sie die Schläuche des
stand der Getriebeflüssigkeit. Kühlers, der Heizung und der Kli‐
• Prüfen Sie die Funktion des maanlage auf Undichtigkeit und
Schaltgetriebes/intelligenten Beschädigung.
Schaltgetriebes einschließlich der • Prüfen Sie die Funktion der
Kupplung. Scheibenwischer und der Schei‐
• Überprüfen Sie die Funktion P benwaschanlage. Reinigen Sie die
(Parken) des Automatik-/Doppel‐ Wischerblätter mit einem saube‐
kupplungsgetriebes. ren Tuch, das mit Scheibenreini‐
ger angefeuchtet ist.
• Prüfen Sie die Feststellbremse.
• Prüfen Sie die Einstellung der
• Achten Sie auf ausgelaufene
Scheinwerfer.
Flüssigkeiten unter dem Fahr‐
zeug (das Austreten von Kon‐ • Prüfen Sie Abgasrohre, Schall‐
denswasser während oder nach dämpfer, Hitzeschutzbleche und
Nutzung der Klimaanlage ist nor‐ die Aufhängungselemente der
mal). Abgasanlage.

7 - 12
Wartung Wartungsplan

• Prüfen Sie alle Sicherheitsgurte Wartungsplan


auf Verschleiß und Funktion.
Wartungsplan vorbeugende
Mindestens einmal jährlich: Wartung

• Reinigen Sie Wasserablaufboh‐ Halten Sie sich an den Standard-


rungen in der Karosserie und in Wartungsplan, wenn das Fahrzeug
den Türen. gewöhnlich nicht unter den nach‐
stehend aufgeführten Bedingun‐
• Schmieren Sie die Tür- und Mo‐ gen eingesetzt wird. Wenn min‐
torhaubenscharniere. destens einer der nachstehend
• Schmieren Sie die Schlösser und aufgeführten Umstände gegeben
Verriegelungen der Türen und ist, kommt der Sonderwartungs‐
der Motorhaube. plan für erschwerte Einsatzbedin‐
• Schmieren Sie die Gummidich‐ gungen zur Anwendung.
tungsleisten an den Türen. • Wiederholte Fahrten über kurze
• Prüfen Sie die Funktion der Kli‐ Strecken unter 8 km bei Normal‐
maanlage. temperatur oder unter 16 km bei
Frost
• Prüfen und schmieren Sie die Ge‐
lenke und die Steuerungen des • Übermäßiger Motorleerlauf oder
Automatikgetriebes. Fahren über längere Distanzen
mit niedriger Geschwindigkeit
• Reinigen Sie die Batterie und die
• Fahren auf staubigen, schlammi‐ 7
Batteriepole.
gen, unebenen und unbefestig‐
• Prüfen Sie den Füllstand der
ten, mit Splitt oder Tausalz be‐
Brems-/Kupplungsflüssigkeit.
deckten Straßen.
• Fahren in Gebieten, wo Salz oder
andere korrosive Materialien ver‐
wendet werden, oder bei sehr
niedrigen Temperaturen
• Fahren mit starker Staubbelas‐
tung.
• Fahren in einem Gebiet mit ho‐
hem Verkehrsaufkommen.
• Wiederholte Fahrten bergauf,
bergab oder über Bergstraßen

7 - 13
Wartung Wartungsplan

• Abschleppen oder Campen und


Fahren mit Gepäck auf dem
Dach.
• Benutzung als Einsatzfahrzeug,
Taxi oder andere gewerbliche
Anwendung bei Fahrzeugab‐
schleppen
• Häufiges Fahren mit hoher Ge‐
schwindigkeit oder schneller Be‐
schleunigung.
• Häufiges Fahren im Stopp-and-
Go-Verkehr.
• Verwendung von nicht empfohle‐
nen Motorölen (Mineralöle, halb‐
synthetische Öle, minderwertige
Spezifikationen usw.)

Wenn Ihr Fahrzeug unter den vor‐


genannten Bedingungen genutzt
wird, sollten die Inspektionen häu‐
figer erfolgen, Betriebsflüssigkei‐
ten häufiger gewechselt und be‐
stimmte Komponenten häufiger
ersetzt werden als im nachste‐
henden Standard-Wartungsplan
angegeben. Halten Sie die in der
Tabelle vorgeschriebenen War‐
tungsintervalle ein.

7 - 14
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - Für Benzinmotoren [Nur Europa (außer


Russland)]
Die folgenden Wartungsarbeiten müssen durchgeführt werden, um die
ordnungsgemäße Funktion der Abgasregelung und die Leistung sicher‐
zustellen. Bewahren Sie die Nachweise aller Abgasuntersuchungen auf,
um Ihre Garantie aufrechtzuerhalten. Wenn sowohl eine Fahrleistung als
auch eine Frist angegeben sind, richtet sich das Wartungsintervall da‐
nach, welches Limit zuerst erreicht ist.

NR. ELEMENT BEMERKUNG

Den Motorölstand alle 500 km sowie vor Antritt län‐


*1 Motoröl und Motorölfilter
gerer Fahrten prüfen.

Verwenden Sie zum Auffüllen des Kühlsystems aus‐


schließlich deionisiertes oder weiches Wasser und
mischen Sie das werkseitig aufgefüllte Kühlmittel
*2 Kühlmittel (Motor)
niemals mit hartem Leitungswasser. Ein falsches
Kühlmittelgemisch kann schwere Fehlfunktionen
oder Motorschäden verursachen.

• Stellen Sie Lichtmaschine, Wasserpumpe und Kli‐


maanlage (ausstattungsabhängig) Antriebsriemen
ein. Prüfen und bei Bedarf reparieren oder erset‐
7
*3 Antriebsriemen (Motor) zen.

• Überprüfen Sie den Gurtstraffer sowie die Umlen‐


krolle und Riemenscheibe und ersetzen oder repa‐
rieren Sie die Teile gegebenenfalls.

Kann auf Ihren Wunsch auch im Rahmen anderer


*4 Zündkerze Wartungsarbeiten vor Ablauf des Intervalls ersetzt
werden.

Die Schaltgetriebeflüssigkeit muss immer dann ge‐


*5 Schaltgetriebeflüssigkeit wechselt werden, wenn sie mit Wasser in Berührung
kam.

Das Doppelkupplungsgetriebeflüssigkeit (DCT) muss


Doppelkupplungsgetrie‐
*6 immer dann gewechselt werden, wenn es mit Was‐
beflüssigkeit (DCT)
ser in Berührung kam.

7 - 15
Wartung Wartungsplan

NR. ELEMENT BEMERKUNG

Kia empfiehlt die Verwendung von unverbleitem


Benzin mit der Oktan-Klassifikation RON (Research
Octane Number) 95 / AKI (Antiknock-Index) 91 oder
höher (für Europa) bzw. einer Oktan-Klassifikation
RON (Research Octane Number) 91 / AKI (Antiknock-
Index) 87 oder höher (außer Europa).
Bei Kunden, die nicht regelmäßig hochwertiges Ben‐
zin mit Kraftstoffzusätzen tanken und Probleme
Kraftstoffzusätze (Benzi‐ beim Anlassen oder beim Motorrundlauf haben, soll‐
*7
ner) te alle 15 000 km (in Europa, Neuseeland und Aust‐
ralien) / alle 10 000 km (außer in Europa, Neusee‐
land, Australien und China) / alle 5 000 km (in China)
eine Flasche Kraftstoffzusatz in den Kraftstofftank
gegeben werden. Kraftstoffzusätze erhalten Sie von
Fachwerkstätten zusammen mit Informationen zu
deren Verwendung. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner zu wenden. Vermi‐
schen Sie diese nicht mit anderen Zusätzen.

❈ Da es normal ist, dass Motoröl während der Fahrt verbraucht wird, sollte die Menge
des Motoröls regelmäßig überprüft werden.
❈ Der Zyklus für den Motorölwechsel wird durch den Zeitraum festgelegt, in dem die
Leistung des von uns empfohlenen Motoröls aufrechterhalten wird. Wenn nicht das
empfohlene Motoröl verwendet wird, ist ein Austausch wie für schwere Einsatzbe‐
dingungen angegeben erforderlich.

7 - 16
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - Für Benzinmotoren [Nur Europa


(außer Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zu‐
erst eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Smart‐
stream G1.0
T-GDi

Smart‐
stream G1.0
Motoröl und Motorölfilter
T-GDi 48V R R R R R R R R
*1
HEV

Smart‐
stream G1.2

(Benzinmo‐ 7
tor) 1.4 MPI

Zuerst nach 210 000 km oder 120 Monaten er‐


setzen
Kühlmittel (Motor) *2
Danach alle 30 000 km oder 24 Monate erset‐
zen

7 - 17
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - Für Benzinmotoren [Nur Europa


(außer Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zu‐
erst eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Smart‐
stream G1.0
T-GDi
Zuerst nach 90 000 km oder 72 Monaten prü‐
Smart‐ fen
stream G1.2 Danach alle 30 000 km oder 24 Monate prüfen
Antriebsriemen (Motor) *3 (Benzinmo‐
tor) 1.4 MPI

Smart‐
stream G1.0
I I I I I I R I
T-GDi 48V
HEV

Unterdruck- und Kurbelgehäuse-Entlüf‐


- I - I - I - I
tungsschläuche

Smart‐
stream G1.0
T-GDi

Smart‐ Alle 75 000 kmersetzen


stream G1.0
Zündkerzen *4 T-GDi 48V
HEV

Smart‐
Alle 150 000 km ersetzen
stream G1.2

(Benzinmo‐
Alle 150 000 km ersetzen
tor) 1.4 MPI

7 - 18
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - Für Benzinmotoren [Nur Europa


(außer Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zu‐
erst eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Schaltgetriebeflüssigkeit *5 - - - I - - - I

Smart‐
stream G1.0
iMT-Getriebeflüssigkeit I R I R I R I R
T-GDi 48V
HEV

Automatikgetriebeflüssig‐ 6 A/T
Keine Prüfung, keine Wartung erforderlich
keit

Doppelkupplungsgetriebeflüssigkeit
- - - I - - - I
(DCT)*6

Antriebswelle und Manschetten - I - I - I - I

Kraftstoffzusätze (Benziner) *7 Alle 15 000 km oder 12 Monate zufügen 7


Kraftstoffleitungen, Schläuche und de‐
- - - I - - - I
ren Anschlüsse

Smart‐
iMT-Kupplungsrohr und - stream G1.0
I I I I I I I I
leitung T-GDi 48V
HEV

Kraftstofftank-Belüftungsfilter - - - I - - - I

Belüftungsschlauch und Tankdeckel - - - I - - - I

Luftfiltereinsatz - I - R - I - R

7 - 19
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - Für Benzinmotoren [Nur Europa


(außer Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zu‐
erst eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Smart‐
stream G1.0 I I I I I I I I
Zwischenkühler, Zu-/ T-GDi
Ablaufschlauch, Luftan‐ Smart‐
saugschlauch stream G1.0
I I I I I I I I
T-GDi 48V
HEV

Abgasanlage I I I I I I I I

Zuerst nach 60 000 km oder 48 Monaten prü‐


Kühlsystem fen
Danach alle 30 000 km oder 24 Monate prüfen

Klimaanlagenkompressor/Kältemittel I I I I I I I I

Luftfilter der Klimaanlage - R - R - R - R

Bremsscheiben und Bremsbeläge I I I I I I I I

Bremstrommeln und Bremsbeläge - I - I - I - I

Bremsleitungen, Schläuche und deren


I I I I I I I I
Anschlüsse

Brems-/Kupplungsflüssigkeit I R I R I R I R

Feststellbremse - I - I - I - I

Lenkgetriebe, Lenkgestänge und Man‐


I I I I I I I I
schetten

Kugelgelenke der Radaufhängung I I I I I I I I

7 - 20
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - Für Benzinmotoren [Nur Europa


(außer Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zu‐
erst eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Reifen (Reifendruck und Profilver‐


I I I I I I I I
schleiß)

Batteriezustand I I I I I I I I

I: Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder erset‐


zen.
R: Ersetzen oder wechseln.

7 - 21
Wartung Wartungsplan

Wartungsplan für erschwerte Einsatzbedingungen − Benzinmotor


[nur Europa, (außer Russland)]
WARTUNGS‐ WARTUNGSINTER‐
WARTUNGSELEMENT FAHRBEDINGUNG
ART VALLE

Smartstream
G1.0 T-GDi

Smartstream
G1.0 T-GDi 48V
Motoröl und Alle 7 500 km oder A, B, C, D, E, F, G,
HEV R
Motorölfilter 6 Monate H, I, J, K, L
Smartstream
G1.2

(Benzinmotor)
1.4 MPI

Je nach Bedingun‐
Zündkerzen R gen häufiger aus‐ A, B, F, G, H, I, K
tauschen

Schaltgetriebeflüssigkeit R Alle 120 000 km C, D, E, F, G, H, I, J

A, C, D, E, F, G, H,
Automatikgetriebeflüssigkeit R Alle 10.000 km
I, K

Doppelkupplungsgetriebeflüssig‐
R Alle 120 000 km C, D, F, G, H, I, J
keit (DCT)

Je nach Bedingun‐
Antriebswelle und Manschetten I C, D, E, F, G, H, I ,J
gen häufiger prüfen

Je nach Bedingun‐
Luftfiltereinsatz R gen häufiger aus‐ C, E
tauschen

Je nach Bedingun‐
Luftfilter der Klimaanlage R gen häufiger aus‐ C, E, G
tauschen

Scheibenbremsen und Bremsbe‐ Je nach Bedingun‐


I C, D, E, G, H
läge, -sättel und -scheiben gen häufiger prüfen

7 - 22
Wartung Wartungsplan

WARTUNGS‐ WARTUNGSINTER‐
WARTUNGSELEMENT FAHRBEDINGUNG
ART VALLE

Bremstrommeln und Bremsbelä‐ Je nach Bedingun‐


I C, D, E, G, H
ge gen häufiger prüfen

Je nach Bedingun‐
Feststellbremse I C, D, G, H
gen häufiger prüfen

Lenkgetriebe, Lenkgestänge und Je nach Bedingun‐


I C, D, E, F, G
Manschetten gen häufiger prüfen

Je nach Bedingun‐
Kugelgelenke der Radaufhängung I C, D, E, F, G
gen häufiger prüfen

WARTUNGSART
I: Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder erset‐
zen.
R: Ersetzen oder wechseln.

ERSCHWERTE FAHRBEDINGUNGEN
A: Wiederholte Fahrten über kurze Strecken unter 8 km bei Normal‐
temperatur oder unter 16 km bei Frost.
B: Übermäßiger Motorleerlauf oder Fahren über längere Distanzen
mit niedriger Geschwindigkeit.
C: Fahren auf staubigen, schlammigen, unebenen und unbefestig‐ 7
ten, mit Split oder Tausalz bedeckten Straßen.
D: Fahren in Gebieten, wo Salz oder andere korrosive Materialien ver‐
wendet werden, oder bei sehr niedrigen Temperaturen
E: Fahren mit starker Staubbelastung.

F: Fahren in einem Gebiet mit hohem Verkehrsaufkommen.

G: Wiederholte Fahrten bergauf, bergab oder über Bergstraßen.

H: Abschleppen oder Campen und Fahren mit Gepäck auf dem Dach.

I: Nutzung als Einsatzfahrzeug, Taxi oder sonstige gewerbliche Nut‐


zung als Abschleppfahrzeug.
J: Häufiges Fahren mit hoher Geschwindigkeit oder schneller Be‐
schleunigung.

7 - 23
Wartung Wartungsplan

K: Häufiges Fahren im Stopp-and-Go-Verkehr.

L: Verwendung von nicht empfohlenen Motorölen (Mineralöle, halb‐


synthetische Öle, minderwertige Spezifikationen usw.)

7 - 24
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - für Benzinmotor [außer Europa


(einschließlich Russland)]
Die folgenden Wartungsarbeiten müssen durchgeführt werden, um die
ordnungsgemäße Funktion der Abgasregelung und die Leistung sicher‐
zustellen. Bewahren Sie die Nachweise aller Abgasuntersuchungen auf,
um Ihre Garantie aufrechtzuerhalten. Wenn sowohl eine Fahrleistung als
auch eine Frist angegeben sind, richtet sich das Wartungsintervall da‐
nach, welches Limit zuerst erreicht ist.

NR. ELEMENT BEMERKUNG

Prüfen Sie den Motorölstand alle 500 km sowie vor


*1 Motoröl und Motorölfilter Antritt längerer Fahrten und achten Sie dabei auch
auf Undichtigkeiten.

Verwenden Sie zum Auffüllen des Kühlsystems aus‐


schließlich deionisiertes oder weiches Wasser und
mischen Sie das werkseitig aufgefüllte Kühlmittel
*2 Kühlmittel (Motor)
niemals mit hartem Leitungswasser. Ein falsches
Kühlmittelgemisch kann schwere Fehlfunktionen
oder Motorschäden verursachen.

• Stellen Sie Lichtmaschine, Wasserpumpe und Kli‐


maanlage (ausstattungsabhängig) Antriebsriemen 7
ein. Prüfen und bei Bedarf reparieren oder erset‐
*3 Antriebsriemen (Motor) zen.

• Überprüfen Sie den Gurtstraffer sowie die Umlen‐


krolle und Riemenscheibe und ersetzen oder repa‐
rieren Sie die Teile gegebenenfalls.

Kann auf Ihren Wunsch auch im Rahmen anderer


*4 Zündkerze Wartungsarbeiten vor Ablauf des Intervalls ersetzt
werden.

Die Schaltgetriebeflüssigkeit muss immer dann ge‐


*5 Schaltgetriebeflüssigkeit wechselt werden, wenn sie mit Wasser in Berührung
kam.

7 - 25
Wartung Wartungsplan

NR. ELEMENT BEMERKUNG

Kia empfiehlt die Verwendung von unverbleitem


Benzin mit der Oktan-Klassifikation RON (Research
Octane Number) 95 / AKI (Antiknock-Index) 91 oder
höher (für Europa) bzw. einer Oktan-Klassifikation
RON (Research Octane Number) 91 / AKI (Antiknock-
Index) 87 oder höher (außer Europa).
Bei Kunden, die nicht regelmäßig hochwertiges Ben‐
zin mit Kraftstoffzusätzen tanken und Probleme
Kraftstoffzusätze (Benzi‐ beim Anlassen oder beim Motorrundlauf haben, soll‐
*6
ner) te alle 15 000 km (in Europa, Neuseeland und Aust‐
ralien) / alle 10 000 km (außer in Europa, Neusee‐
land, Australien und China) / alle 5 000 km (in China)
eine Flasche Kraftstoffzusatz in den Kraftstofftank
gegeben werden. Kraftstoffzusätze erhalten Sie von
Fachwerkstätten zusammen mit Informationen zu
deren Verwendung. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner zu wenden. Vermi‐
schen Sie diese nicht mit anderen Zusätzen.

❈ Da es normal ist, dass Motoröl während der Fahrt verbraucht wird, sollte die Menge
des Motoröls regelmäßig überprüft werden.
❈ Der Zyklus für den Motorölwechsel wird durch den Zeitraum festgelegt, in dem die
Leistung des von uns empfohlenen Motoröls aufrechterhalten wird. Wenn nicht das
empfohlene Motoröl verwendet wird, ist ein Austausch wie für schwere Einsatzbe‐
dingungen angegeben erforderlich.

7 - 26
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - für Benzinmotor [außer Europa


(einschließlich Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zuerst
eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Smartstream Außer Nahost, Mittel- und Südamerika, Indien,


G1.2 Libyen, Iran, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesi‐
en, Ägypten, China:
Alle 15 000 km oder 12 Monate ersetzen
Motoröl und Motorölfil‐ Für Nahost, Mittel- und Südamerika, Indien, Li‐
ter *1 (Benzinmo‐ byen, Iran, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien,
tor) 1.4 MPI Ägypten:
Alle 10.000 km oder 12 Monate ersetzen
Für China: Alle 5 000 km oder 6 Monate erset‐
zen

Zuerst nach 210 000 km oder 120 Monaten er‐ 7


setzen
Kühlmittel (Motor) *2
Danach alle 30.000 km bzw. alle 24 Monate er‐
setzen.

Die erste Inspektion ist nach 90.000 km oder


72 Monaten fällig
Antriebsriemen (Motor) *3
Danach alle 30 000 km bzw. alle 24 Monate
prüfen.

Unterdruck- und Kurbelgehäuse-Entlüf‐


- I - I - I - I
tungsschläuche

7 - 27
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - für Benzinmotor [außer Europa


(einschließlich Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zuerst
eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Smartstream
G1.2 (Unver‐ Alle 150 000 km ersetzen
bleit)

(Benzinmo‐
tor) 1.4 MPI Alle 150 000 km ersetzen
(Unverbleit)
Zündkerzen *4
Smartstream
G1.2 (Ver‐ Alle 30 000 km ersetzen
bleit)

(Benzinmo‐
tor) 1.4 MPI Alle 30 000 km ersetzen
(Verbleit)

Schaltgetriebeflüssigkeit *5 - - - I - - - I

Automatikgetriebeflüs‐ 6 A/T
Keine Prüfung, keine Wartung erforderlich
sigkeit

Antriebswelle und Manschetten - I - I - I - I

Alle 10 000 km oder 6 Monate zugeben


(Nur Australien und Neuseeland:
Kraftstoffzusätze (Benziner) *6 Alle 15 000 km oder 12 Monate zugeben,
Für China : Alle 5 000 km oder 6 Monate zuge‐
ben)

Kraftstofffilter (Benzin‐ Für China,


- I - R - I - R
motor) Brasilien

7 - 28
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - für Benzinmotor [außer Europa


(einschließlich Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zuerst
eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Kraftstoffleitungen, Schläuche und de‐


- - - I - - - I
ren Anschlüsse

Kraftstofftank-Belüf‐ Für China I I R I I R I I


tungsfilter Außer China - I - R - I - R

Belüftungsschlauch und Tankdeckel - - - I - - - I

Außer China,
Indien, Nah‐ I I R I I R I I
Luftfiltereinsatz ost

Für China, In‐


R R R R R R R R
dien, Nahost

Abgasanlage I I I I I I I I 7
Die erste Durchsicht ist nach 60 000 km bzw.
48 Monaten fällig.
Kühlsystem
Danach alle 30 000 km bzw. alle 24 Monate
prüfen.

Klimaanlagenkompressor/Kältemittel I I I I I I I I

Außer Aust‐
ralien und R R R R R R R R
Luftfilter der Klimaanla‐ Neuseeland
ge Nur Australi‐
en und Neu‐ I R I R I R I R
seeland

Bremsscheiben und Bremsbeläge I I I I I I I I

7 - 29
Wartung Wartungsplan

Standard-Wartungsplan - für Benzinmotor [außer Europa


(einschließlich Russland)]
WARTUNGSINTERVALLE
Anzahl der Monate oder Fahrstrecke, je nach dem, was zuerst
eintrifft

Monate 12 24 36 48 60 72 84 96

Meilen x
WARTUNGSELEMENT 10 20 30 40 50 60 70 80
1.000

km x 1.000 15 30 45 60 75 90 105 120

Bremstrommeln und Bremsbeläge - I - I - I - I

Bremsleitungen, Schläuche und deren


I I I I I I I I
Anschlüsse

Brems-/Kupplungsflüssigkeit I I R I I R I I

Feststellbremse - I - I - I - I

Lenkgetriebe, Lenkgestänge und Man‐


I I I I I I I I
schetten

Kugelgelenke der Radaufhängung I I I I I I I I

Reifen (Reifendruck und Profilver‐


I I I I I I I I
schleiß)

Batteriezustand I I I I I I I I

I: Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder erset‐


zen.
R: Ersetzen oder wechseln.

7 - 30
Wartung Wartungsplan

Wartungsplan für erschwerte Einsatzbedingungen −


Benzinmotor [außer Europa (einschließlich Russland)]
WARTUNGS‐ WARTUNGS‐ FAHRBEDIN‐
WARTUNGSELEMENT
ART INTERVALLE GUNG

Außer Nah‐
ost, Mittel-
und Südame‐
rika, Indien,
Alle 7 500 km A, B, C, D, E,
Libyen, Iran,
R oder 6 Mona‐ F, G, H, I, J, K,
Algerien, Su‐
te L
dan, Marok‐
ko, Tunesien,
Ägypten, Chi‐
na
Smartstream
Motoröl und G1.2/(Benzin‐ Für Nahost,
Motorölfilter motor) 1.4 Mittel- und
MPI Südamerika,
Indien, Liby‐ Alle 5 000 km A, B, C, D, E,
en, Iran, Alge‐ R oder 6 Mona‐ F, G, H, I, J, K,
rien, Sudan, te L
Marokko, Tu‐ 7
nesien, Ägyp‐
ten

Alle 5 000 km A, B, C, D, E,
Für China R oder 3 Mona‐ F, G, H, I, J, K,
te L

Je nach Be‐
dingungen A, B, F, G, H, I,
Zündkerzen R
häufiger aus‐ K
tauschen

Alle C, D, E, F, G,
Schaltgetriebeflüssigkeit R
120 000 km H, I, J

Alle A, C, D, E, F,
Automatikgetriebeflüssigkeit R
10.000 km G, H, I, K

7 - 31
Wartung Wartungsplan

WARTUNGS‐ WARTUNGS‐ FAHRBEDIN‐


WARTUNGSELEMENT
ART INTERVALLE GUNG

Je nach Be‐
dingungen C, D, E, F, G,
Antriebswelle und Manschetten I
häufiger prü‐ H, I, J
fen

Je nach Be‐
dingungen
Luftfiltereinsatz R C, E
häufiger aus‐
tauschen

Je nach Be‐
dingungen
Luftfilter der Klimaanlage R C, E, G
häufiger aus‐
tauschen

Je nach Be‐
Scheibenbremsen und Bremsbeläge, -sättel dingungen
I C, D, E, G, H
und -scheiben häufiger prü‐
fen

Je nach Be‐
dingungen
Bremstrommeln und Bremsbeläge I C, D, E, G, H
häufiger prü‐
fen

Je nach Be‐
dingungen
Feststellbremse I C, D, G, H
häufiger prü‐
fen

Je nach Be‐
Lenkgetriebe, Lenkgestänge und Manschet‐ dingungen
I C, D, E, F, G
ten häufiger prü‐
fen

Je nach Be‐
dingungen
Kugelgelenke der Radaufhängung I C, D, E, F, G
häufiger prü‐
fen

7 - 32
Wartung Wartungsplan

WARTUNGSART
I: Prüfen und bei Bedarf einstellen, korrigieren, reinigen oder erset‐
zen.
R: Ersetzen oder wechseln.

ERSCHWERTE FAHRBEDINGUNGEN
A: Wiederholte Fahrten über kurze Strecken unter 8 km bei Normal‐
temperatur oder unter 16 km bei Frost.
B: Übermäßiger Motorleerlauf oder Fahren über längere Distanzen
mit niedriger Geschwindigkeit.
C: Fahren auf staubigen, schlammigen, unebenen und unbefestig‐
ten, mit Split oder Tausalz bedeckten Straßen.
D: Fahren in Gebieten, wo Salz oder andere korrosive Materialien ver‐
wendet werden, oder bei sehr niedrigen Temperaturen
E: Fahren mit starker Staubbelastung.

F: Fahren in einem Gebiet mit hohem Verkehrsaufkommen.

G: Wiederholte Fahrten bergauf, bergab oder über Bergstraßen.

H: Abschleppen oder Campen und Fahren mit Gepäck auf dem Dach.

I: Nutzung als Einsatzfahrzeug, Taxi oder sonstige gewerbliche Nut‐


zung als Abschleppfahrzeug. 7
J: Häufiges Fahren mit hoher Geschwindigkeit oder schneller Be‐
schleunigung.
K: Häufiges Fahren im Stopp-and-Go-Verkehr.

L: Verwendung von nicht empfohlenen Motorölen (Mineralöle, halb‐


synthetische Öle, minderwertige Spezifikationen usw.)

7 - 33
Wartung Erläuterung der Positionen, die gewartet werden
müssen

Erläuterung der Positionen, die Kraftstofffilter (Benziner)


gewartet werden müssen Ein Kia Benzinfahrzeug ist mit ei‐
Motoröl und Ölfilter ner Lebensdauer Stofffilter, der
mit dem Kraftstofftank integriert
Motoröl und Motorölfilter müssen
ist, ausgestattet. Regelmäßige
in den im Wartungsplan vorge‐
Wartung oder Austausch ist nicht
schriebenen Intervallen ersetzt
erforderlich, sondern hängt von
werden. Wenn das Fahrzeug unter
der Kraftstoffqualität ab. Wenn
erschwerten Einsatzbedingungen
sicherheitsrelevante Probleme wie
genutzt wird, sind häufigere Öl-
verringerter Kraftstofffluss, Ab‐
und Filterwechsel erforderlich.
würgen, Leistungsabfall, Schwie‐
Antriebsriemen rigkeiten beim Anlassen usw. auf‐
treten, prüfen Sie den Kraftstoff‐
Prüfen Sie alle Antriebsriemen auf filter und ersetzen Sie ihn nach
Rissbildung, übermäßigen Ver‐ Bedarf.
schleiß und anhaftendes Öl, und
ersetzen Sie sie bei Bedarf. Die Lassen Sie den Kraftstofffilter von
Spannung der Antriebsriemen einer Fachwerkstatt überprüfen
muss regelmäßig geprüft und bei bzw. austauschen. Kia empfiehlt
Bedarf korrigiert werden. den Besuch eines Kia-Händlers/
Servicepartners.
ACHTUNG
Kraftstoffleitungen, Schläuche
Wenn Sie den Sicherheitsgurt überprüfen, und deren Anschlüsse
stellen Sie den Zündschalter in die Position
Prüfen Sie die Kraftstoffleitungen
LOCK/OFF bzw. ACC.
und Schläuche sowie deren An‐
schlüsse auf Undichtigkeiten und
Beschädigungen. Lassen Sie die
Kraftstoffleitungen, Kraftstoff‐
schläuche und Anschlüsse von ei‐
ner Fachwerkstatt austauschen.
Kia empfiehlt den Besuch eines
Kia-Vertragshändlers/Servicepart‐
ners.

7 - 34
Wartung Erläuterung der Positionen, die gewartet werden
müssen

Prüfen Sie die Schlauchverlegung


Benzindampf-
um sicherzustellen, dass die
Rückführungsschlauch (für
Schläuche nicht mit heißen,
Benzinmotor) und
scharfkantigen oder beweglichen
Kraftstoffeinfülldeckel
Bauteilen in Berührung kommen
Belüftungsschlauch und Tankde‐ und durch sie nicht beschädigt
ckel müssen in den im Wartungs‐ oder verschlissen werden. Prüfen
plan vorgeschriebenen Intervallen Sie sämtliche Schlauchanschlüsse,
geprüft werden. Achten Sie da‐ Schellen und Kupplungsstücke auf
rauf, dass ein neuer Entlüftungs‐ festen Sitz und Dichtigkeit.
schlauch oder Tankdeckel ord‐ Schläuche müssen bereits beim
nungsgemäß eingebaut wird. geringsten Anzeichen von Ver‐
schleiß oder Beschädigung ersetzt
Unterdruck-Kurbelgehäuse- werden.
Entlüftungsschläuche
(ausstattungsabhängig) Luftfiltereinsatz
Prüfen Sie die Oberfläche der Lassen Sie den Luftfilter von einer
Schläuche auf Anzeichen für Hit‐ Fachwerkstatt austauschen. Kia
zeschäden und/oder mechanische empfiehlt den Besuch eines Kia-
Beschädigungen. Verhärtetes und Händlers/Servicepartners.
brüchiges Gummi, Rissbildung,
Scheuerstellen und übermäßige Zündkerzen (Benzinmotor,
Aufquellungen sind Zeichen für FFV-Motor) 7
Überalterung. Schlauchoberflä‐
Achten Sie beim Einbau neuer
chen in der Nähe heißer Bauteile
Zündkerzen auf den korrekten
(Abgaskrümmer etc.) müssen be‐
Wärmewert.
sonders genau untersucht wer‐
den.
WARNUNG
Verbinden und inspizieren Sie keine Zünd‐
kerzen, wenn der Motor heiß ist. Sie könn‐
ten sich verbrennen.

7 - 35
Wartung Erläuterung der Positionen, die gewartet werden
müssen

Ventilspiel (für Smartstream Flüssigkeit des Aktuators des


G1.0 T-GDi, Smartstream G1.0 intelligenten Schaltgetriebes
T-GDi 48V HEV) (iMT) (ausstattungsabhängig)
Achten Sie auf extreme Ventilge‐ Prüfen Sie die Flüssigkeit des Ak‐
räusche und/oder Motorvibratio‐ tuators des intelligenten Schaltge‐
nen und korrigieren Sie bei Bedarf. triebes gemäß Wartungsplan.
Lassen Sie die Anlage in diesem
Fall von einer Fachwerkstatt war‐ Automatikgetriebeöl
ten. Kia empfiehlt, sich an einen (ausstattungsabhängig)
Kia-Vertragshändler/Servicepart‐ Automatikgetriebeöl sollte nicht
ner zu wenden. unter normalen Nutzungsbedin‐
gungen geprüft werden.
Kühlsystem
Lassen Sie das Öl des Automatik‐
Prüfen Sie die Komponenten des
getriebes gemäß dem Wartungs‐
Kühlsystems zum Beispiel den
plan von einer Fachwerkstatt
Kühler, den Kühlmittelbehälter, die
wechseln. Kia empfiehlt, sich an
Schläuche und die Anschlüsse auf
einen Kia-Vertragshändler/
Dichtheit und eventuelle Schäden.
Servicepartner zu wenden.
Ersetzen Sie alle schadhaften
Bauteile.
HINWEIS
Kühlmittel Die Farbe des Automatikgetriebeöls ist an‐

Das Kühlmittel muss in den im fänglich rot.

Wartungsplan vorgeschriebenen Wenn das Fahrzeug gefahren wird, beginnt

Intervallen gewechselt werden. das Getriebeflüssigkeit Automatikgetriebe


dunkler zu werden. Dies ist normal. Sie
Schaltgetriebeöl sollten die Notwendigkeit eines Ölwechsels
(ausstattungsabhängig) nicht nach der veränderten Farbe ein‐
schätzen.
Prüfen Sie das Getriebeöl gemäß
Wartungsplan.
ACHTUNG
Die Verwendung nicht spezifizierten Ge‐
triebeöls kann zu Fehlfunktionen und zum
Versagen des Getriebes führen.

7 - 36
Wartung Erläuterung der Positionen, die gewartet werden
müssen

Verwenden Sie nur spezifiziertes Automa‐


Feststellbremse
tikgetriebeöl. (Siehe “Empfohlene Schmier‐
mittel und Füllmengen” auf Seite 8 - 09.) Prüfen Sie das Feststellbremssys‐
tem einschließlich Feststellbrems‐
hebel (oder -pedal) und Seilzügen.
Doppelkupplungsgetriebeflüssi
gkeit (DCT-Flüssigkeit) Bremsscheiben, Bremsklötze,
(ausstattungsabhängig) Bremsrotor und Bremssättel
Überprüfen Sie die Kupplungsflüs‐ Prüfen Sie die Bremsklötze auf
sigkeit für das Doppelkupplungs‐ übermäßigen Verschleiß, die
getriebe entsprechend dem War‐ Bremsscheiben auf Schlag und
tungsplan. Verschleiß und die Bremssättel
auf Undichtigkeit.
Bremsschläuche und
Weitere Informationen zum Über‐
Bremsleitungen
prüfen der Bremsscheiben bzw.
Überprüfen Sie diese auf ord‐ der Bremsbeläge finden Sie auf
nungsgemäße Installation, auf Ab‐ der Kia-Website. (www.KIA-hot‐
nutzungserscheinungen, Risse und line.com)
undichte Stellen. Ersetzen Sie ver‐
altete oder beschädigte Teile so‐ Befestigungsschrauben der
fort. Radaufhängung
Prüfen Sie die Aufhängungsver‐ 7
Brems-/Kupplungsflüssigkeit
bindungen auf Lockerheit oder
(ausstattungsabhängig)
Schäden. Ziehen Sie lockere Befes‐
Prüfen Sie den Brems-/Kupp‐ tigungselemente mit dem vorge‐
lungsflüssigkeitsstand im Brems-/ schriebenen Anzugsmoment nach.
Kupplungsflüssigkeitsbehälter. Der
Füllstand muss sich zwischen den Lenkgetriebe, Lenkgestänge &
Markierung „MIN“ und „MAX“ an Manschetten, Traggelenk
der Seite des Behälters befinden.
Prüfen Sie die Lenkung bei ste‐
Verwenden Sie ausschließlich
hendem Fahrzeug und abgestell‐
Brems-/Kupplungsflüssigkeit der
tem Motor auf übermäßiges Spiel.
Spezifikation DOT 3 oder DOT 4.

7 - 37
Wartung Motoröl (Benziner)

Prüfen Sie das Lenkgestänge auf


Verformung und Beschädigung.
Prüfen Sie die Manschetten und
Kugelgelenke auf Verschleiß, Riss‐
bildung und Beschädigung. Erset‐
zen Sie alle schadhaften Bauteile.

Antriebswellen und
Manschetten
Prüfen Sie die Antriebswellen, OYB070082LB

Manschetten und Klemmen auf


Risse, Verschleiß oder Schäden. Smartstream G1.2
Ersetzen Sie alle schadhaften
Bauteile und erneuern Sie bei Be‐
darf die Fettfüllung.

Kältemittel der Klimaanlage


(ausstattungsabhängig)
Prüfen Sie die Leitungen und An‐
schlüsse der Klimaanlage auf Un‐
dichtigkeit und Beschädigung.
OYB070005L
Motoröl (Benziner)
Motorölstand prüfen (Benzinmotor) 1.4 MPI

• Motoröl wird zur Schmierung und


Kühlung verwendet, so dass es
beim Fahren des Fahrzeugs all‐
mählich verbraucht wird.
• Kontrollieren und verwalten Sie
den Ölstand regelmäßig nach fol‐
gendem Verfahren.

Smartstream G1.0 T-GDi /Smartstream


G1.0 T-GDi 48V HEV OYB070006L

7 - 38
Wartung Motoröl (Benziner)

1. Vergewissern Sie sich, dass ACHTUNG


das Fahrzeug auf ebenem Un‐
• Füllen Sie nicht zu viel Motoröl auf. Dies
tergrund steht.
kann den Motor beschädigen.
2. Starten Sie den Motor und
• Verschütten Sie kein Motoröl, wenn Sie
lassen Sie ihn auf die normale
Motoröl auffüllen oder wechseln. Wenn
Betriebstemperatur kommen.
Sie im Motorraum Motoröl verschütten,
3. Stellen Sie den Motor ab und wischen Sie es sofort ab.
warten Sie etwa 15 Minuten.
• Verwenden Sie ein sauberes Tuch, um
(bei abgenommenem Ölein‐
den Ölmessstab abzuwischen. Gelangt
fülldeckel und herausgezoge‐
Schmutz in das Öl, kann es zu einem Mo‐
nem Ölmessstab), damit das
torschaden kommen.
Öl in die Ölwanne zurückflie‐
ßen kann.
4. Ziehen Sie den Messstab he‐ Smartstream G1.0 T-GDi / Smartstream

raus, wischen Sie ihn ab, und G1.0 T-GDi 48V HEV

führen Sie ihn wieder bis zum


Anschlag ein.

WARNUNG
Kühlerschlauch
Gehen Sie vorsichtig vor, damit Sie beim 7
Prüfen des Motorölstands und beim Nach‐
füllen von Motoröl den Kühlerschlauch
nicht berühren. Er kann so heiß sein, dass
OYB070083LB
Verbrennungsgefahr besteht.

Smartstream G1.2
5. Prüfen Sie, ob der Ölstand
zwischen den Markierungen
F-L liegt und füllen Sie nach,
wenn der Ölstand nahe der
Markierung L liegt.

7 - 39
Wartung Motoröl (Benziner)

• Der Motorölverbrauch kann beim


Einfahren eines Neufahrzeugs
höher sein und sich nach einer
Fahrleistung von 6.000 km stabi‐
lisieren.
• Der Motorölverbrauch kann
durch Fahrgewohnheiten, Klima‐
bedingungen, Verkehrsbedingun‐
gen, Ölqualität usw. beeinflusst
OYB076008C
werden. Daher muss der Motor‐
ölstand regelmäßig kontrollierten
(Benzinmotor) 1.4 MPI
und das Motoröl bei Bedarf nach‐
gefüllt werden.
• Das Motoröl-Wechselintervall soll
eine Verschlechterung des Öls zu
verhindern, und steht in keinem
Zusammenhang mit der Menge
des Ölverbrauchs; überprüfen
und füllen Sie daher die Ölmenge
regelmäßig nach.

Motoröl und Ölfilter wechseln


OYB076009C

Prüfen Sie, ob der Ölstand zwi‐ Lassen Sie das Motoröl und den
schen den Markierungen F-L liegt Motorölfilter von einer Fachwerk‐
und füllen Sie nach, wenn der Öl‐ statt austauschen. Kia empfiehlt,
stand nahe der Markierung L liegt. sich an einen Kia-Vertragshänd‐
Verwenden Sie einen Trichter, um ler/Servicepartner zu wenden.
zu vermeiden, dass Öl vergossen • Wird das Wartungsintervall für
wird und auf Motorteile läuft. den Wechsel des Motoröls über‐
Verwenden Sie ausschließlich spe‐ schritten, können sich die Eigen‐
zifiziertes Motoröl. (Siehe “Emp‐ schaften des Motoröls und des
fohlene Schmiermittel und Füll‐ Motors verschlechtern. Daher
mengen” auf Seite 8 - 09.) muss der Wechselzyklus einge‐
halten werden.

7 - 40
Wartung Motorkühlmittel

• Verwenden Sie das empfohlene Motorkühlmittel


Motoröl, um den Motor in opti‐
Das Hochdruckkühlsystem besitzt
malem Zustand zu halten. Wenn
einen Behälter, der mit Universal-
nicht das empfohlene Öl verwen‐
Frostschutzmotorkühlmittel ge‐
det wird, ist es gemäß den War‐
füllt ist, das ganze Jahr über ver‐
tungsbedingungen für schwerere
wendet werden kann. Der Behäl‐
Nutzungsbedingungen zu erset‐
ter wird im Werk befüllt.
zen.
Prüfen Sie die Frostschutzwirkung
WARNUNG und den Kühlmittelstand mindes‐
tens einmal im Jahr, vorzugsweise
Dauerhafter Kontakt mit gebrauchtem vor Winterbeginn und vor Fahrten
Motoröl kann Hautreizungen und Haut‐ in kältere Gebiete.
krebs verursachen. Bestimmte Altölbe‐
standteile haben sich in Laborversuchen
ACHTUNG
als krebserregend erwiesen. Schützen Sie
immer Ihre Haut, indem Sie sich die Hände • Wenn sich der Motor aufgrund von zu
unmittelbar nach einem Kontakt mit Altöl wenig Kühlmittel überhitzt, kann der Mo‐
gründlich mit Seife und warmem Wasser tor beim plötzlichen Nachfüllen von Kühl‐
waschen. mittel Risse bekommen. Um einen Scha‐
den zu vermeiden, geben Sie das Motor‐

• Wenn der Öldruck aufgrund von kühlmittel langsam und in kleinen Men‐

zu wenig Motoröl usw. sinkt, gen zu. 7


leuchtet die Motoröldruck-Warn‐ • Fahren Sie nicht ohne Motorkühlmittel.
leuchte ( ) auf und ein um‐ Andernfalls kann es zum Ausfall der Was‐
fassendes Motorschutzsystem, serpumpe und zum Festfressen des Mo‐
das die Motorleistung begrenzt, tors usw. kommen.
wird aktiviert. Danach leuchtet
die Motor-Warnleuchte ( ),
wenn Sie wiederholt und länger
fahren (für Smartstream T-GDi-
Motor).

7 - 41
Wartung Motorkühlmittel

Kühlmittelstand prüfen WARNUNG


Der Elektromotor (Kühllüfter)
WARNUNG wird durch Motorkühlmittel‐
temperatur, Kältemitteldruck
Abnehmen des Kühlerdeckels
und Fahrgeschwindigkeit gere‐
gelt.

• Versuchen Sie niemals, den Kühlerdeckel Er kann manchmal in Betrieb sein, wenn

abzunehmen, wenn der Motor in Betrieb der Motor nicht läuft. Seien Sie sehr vor‐

oder noch heiß ist. Dies kann zu Schäden sichtig bei der Arbeit in der Nähe der Lüft‐

am Kühlsystem und am Motor führen. erflügel, damit Sie nicht durch drehende

Außerdem kann heißes Kühlmittel oder Lüfterflügel verletzt werden. Wenn die Mo‐

Dampf schwere Verletzungen verursa‐ torkühlmitteltemperatur sinkt, schaltet

chen. sich der Elektromotor automatisch aus.


Dies ist normal.
• Schalten Sie den Motor aus und warten
Sie, bis er abkühlt. Seien Sie beim Abneh‐
men des Kühlerdeckels extrem vorsichtig. Smartstream G1.0 T-GDi / Smartstream
Wickeln Sie ein dickes Tuch um ihn und G1.0 T-GDi 48V HEV
drehen Sie ihn langsam gegen den Uhr‐
zeigersinn bis zum ersten Anschlag. Ge‐
hen Sie einen Schritt zurück, während der
Druck im Kühlsystem entspannt wird.
Wenn Sie sicher sind, dass der gesamte
Druck abgelassen wurde, drücken Sie mit
einem dicken Tuch auf den Deckel und
drehen Sie ihn weiter gegen den Uhrzei‐
gersinn, um ihn abzunehmen.

• Selbst wenn der Motor nicht läuft, ent‐ OYB070084L


fernen Sie den Kühlerdeckel oder den Ab‐
lassdeckel nicht, während der Motor und Smartstream G1.2/(Benzinmotor) 1.4 MPI
der Kühler noch heiß sind. Heißes Kühl‐
mittel und Dampf können immer noch
unter Druck austreten und schwere Ver‐
letzungen verursachen.

7 - 42
Wartung Motorkühlmittel

Empfohlenes Motorkühlmittel
• Verwenden Sie zum Auffüllen
des Kühlsystems ausschließlich
deionisiertes oder weiches Was‐
ser und mischen Sie das werksei‐
tig aufgefüllte Kühlmittel niemals
mit hartem Leitungswasser. Ein
falsches Kühlmittelgemisch kann
schwere Fehlfunktionen oder
OYB076010C Motorschäden verursachen.
• Die Aluminiumbauteile Ihres
Prüfen Sie den Zustand und die
Fahrzeugmotors müssen mit ei‐
Anschlüsse aller Kühlsystem‐
nem Kühlmittel auf Ethylen-Gly‐
schläuche und Heizungsschläuche.
kolbasis vor Korrosion und Frost
Ersetzen Sie alle aufgequollenen
geschützt werden.
oder verschlissenen Schläuche.
• Verwenden Sie GRUNDSÄTZLICH
Das Kühlmittel sollte zwischen den KEINE Kühlmittel auf Alkohol-
Markierungen MAX und MIN (F und oder Methanolbasis und mischen
L) an der Seite des Kühlmittelbe‐ Sie diese auch nicht mit dem
hälters stehen, wenn der Motor spezifizierten Kühlmittel.
kalt ist.
• Verwenden Sie kein Kühlmittel‐
Wenn der Kühlmittelstand zu gemisch, das mehr als 60 % oder 7
niedrig ist, füllen Sie ausreichend weniger als 35 % Frostschutz‐
destilliertes (deionisiertes) Wasser mittel enthält, da anderenfalls
auf. Bringen Sie den Kühlmittel‐ die Wirkung des Kühlmittels be‐
stand auf MAX (F), füllen Sie je‐ einträchtigt würde.
doch nicht zu viel Kühlmittel ein.
Wenn häufig Öl nachgefüllt wer‐ Entnehmen Sie das Mischungsver‐
den muss, lassen Sie die Anlage hältnis der nachstehenden Tabel‐
von einer Fachwerkstatt überprü‐ le.
fen. Kia empfiehlt, sich an einen Mischungsverhältnis (Volu‐
Kia-Vertragshändler/Servicepart‐ Außentem‐
menteile)
ner zu wenden. peratur
Frostschutz Wasser

-15 °C 35 65

7 - 43
Wartung Motorkühlmittel

Mischungsverhältnis (Volu‐ WARNUNG


Außentem‐
menteile)
peratur Kühlerdeckel
Frostschutz Wasser

-25 °C 40 60

-35 °C 50 50

-45 °C 60 40 Öffnen Sie den Kühlerdeckel nicht, wenn


Motor und Kühler heiß sind. Andernfalls
Smartstream G1.0 T-GDi / Smartstream
kann brühend heißes Kühlmittel oder hei‐
G1.0 T-GDi 48V HEV
ßer Wasserdampf unter hohem Druck aus‐
treten und schwere Verletzungen verursa‐
chen.

Kühlmittel wechseln
Lassen Sie das Kühlmittel von ei‐
ner Fachwerkstatt austauschen.
Kia empfiehlt den Besuch eines
Kia-Händlers/Servicepartners.
OYB070085L

ACHTUNG
Smartstream G1.2/(Benzinmotor) 1.4 MPI
Legen Sie vor dem Auffüllen des Motor‐
kühlmittels ein dickes Tuch um den Kühler‐
verschlussdeckel, um zu vermeiden, dass
Kühlmittel auf Motorteile, z. B. die Licht‐
maschine, überfließt.

WARNUNG
Kühlmittel
• Verwenden Sie kein Kühlerkühlmittel
OYB070012L
oder Kühlerfrostschutzmittel im Flüssig‐
keitstank der Windschutzscheiben-
Waschanlage.

7 - 44
Wartung Brems-/Kupplungsflüssigkeit (ausstattungsabhän‐
gig)

• Motorkühlmittel auf der Windschutz‐ Prüfen Sie regelmäßig, dass der


scheibe kann die Sicht erheblich beein‐ Füllstand im Bremsflüssigkeitsbe‐
trächtigen und zum Verlust der Kontrolle hälter zwischen MIN und MAX
über das Fahrzeug führen. Weiterhin liegt. Der Flüssigkeitsstand sinkt
kann es die Lackierung und Anbauteile mit steigender Fahrleistung. Dies
beschädigen. ist ein normaler Zustand, der auf
den Verschleiß der Bremsklötze
zurückzuführen ist.
Brems-/Kupplungsflüssigkeit Wenn der Füllstand ungewöhnlich
(ausstattungsabhängig) niedrig ist, lassen Sie die Anlage
Füllstand der Brems-/ von einer Fachwerkstatt überprü‐
Kupplungsflüssigkeit prüfen fen. Kia empfiehlt, sich an einen
Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
ner zu wenden.
Verwenden Sie nur die vorgegebe‐
ne Kupplungsflüssigkeit (Sie‐
he “Empfohlene Schmiermittel
und Füllmengen” auf Seite
8 - 09.)
Vermischen Sie niemals verschie‐
dene Hydraulikflüssigkeiten mitei‐
OYB070013L
nander. 7
Prüfen Sie regelmäßig den Füll‐
stand des Bremsflüssigkeitsbehäl‐ WARNUNG
ters. Der Füllstand muss sich zwi‐ Verlust von Brems-/Kupplungsflüssigkeit
schen den seitlichen Behältermar‐ Falls die Brems-/Kupplungsanlage häufiges
kierungen MAX und MIN befinden. Nachfüllen von Flüssigkeiten erfordert, las‐
Bevor Sie den Behälterdeckel ab‐ sen Sie die Anlage von einer Fachwerkstatt
nehmen, um Brems-/Kupplungs‐ überprüfen. Kia empfiehlt, sich an einen
flüssigkeit nachzufüllen, reinigen Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
Sie den Bereich um den Deckel wenden.
sorgfältig, damit die Brems-/
Kupplungsflüssigkeit nicht verun‐
reinigt werden kann.

7 - 45
Wartung Flüssigkeit des Aktuators des intelligenten Schalt‐
getriebes (iMT) (ausstattungsabhängig)

WARNUNG SAE J1704 DOT4 LV, ISO4925 CLASS-6,


FMVSS116 DOT-4)
Brems-/Kupplungsflüssigkeit
Seien Sie beim Wechseln und Nachfüllen
von Brems-/Kupplungsflüssigkeit vorsich‐ Flüssigkeit des Aktuators des
tig. Vermeiden Sie jeglichen Augenkontakt. intelligenten Schaltgetriebes
Falls die Brems- und Kupplungsflüssigkeit (iMT) (ausstattungsabhängig)
in Kontakt mit Ihren Augen kommt, spülen
Flüssigkeitsstand des
Sie diese sofort mit viel frischem Leitungs‐
Aktuators des intelligenten
wasser. Lassen Sie Ihre Augen umgehend
Schaltgetriebes (iMT)
von einem Arzt untersuchen.
überprüfen

ACHTUNG
Lassen Sie Brems-/Kupplungsflüssigkeit
nicht an den Fahrzeuglack gelangen, da
dies zu Lackschäden führen würde.
Brems-/Kupplungsflüssigkeit, die über län‐
gere Zeit der Luft ausgesetzt war (z. B.
kein geschlossener Behälter), darf niemals
mehr verwendet werden, da sie nicht mehr
über die erforderlichen Eigenschaften ver‐ OCDMH079405L

fügt. Sie muss ordnungsgemäß entsorgt


Bei normalen Fahrbedingungen
werden. Füllen Sie keine falschen Flüssig‐
verringert sich die Kupplungsflüs‐
keiten ein. Bereits geringste Mengen Mine‐
sigkeit nicht so schnell.
ralöl (z. B. Motoröl) im Brems-/Kupplungs‐
system, können zu Beschädigungen der Der Ölverbrauch kann jedoch stei‐
Systemkomponenten von Kupplung und gen, wenn das Fahrzeug mehr Ki‐
Bremse führen. lometer gefahren ist oder ein Leck
in den Teilen des Aktuators vor‐
handen ist, so dass mehr iMT-Ge‐
ACHTUNG triebeflüssigkeit verbraucht wird.
Um die optimale Brems- und ABS/ESC- Prüfen Sie regelmäßig, ob die iMT-
Leistung Ihres Fahrzeugs zu bewahren, Getriebeflüssigkeit zwischen [MIN]
verwenden Sie Kia Original-Bremsflüssig‐ und [MAX] steht.
keit gemäß den Vorgaben. (Klassifizierung:

7 - 46
Wartung Flüssigkeit des Aktuators des intelligenten Schalt‐
getriebes (iMT) (ausstattungsabhängig)

Wenn der Flüssigkeitsstand unter Lassen Sie Ihre Augen umgehend von ei‐
der MIN-Markierung liegt, lassen nem Arzt untersuchen.
Sie das Fahrzeug von einer Fach‐
werkstatt überprüfen. Kia emp‐
fiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
ACHTUNG
händler/Servicepartner zu wen‐ Lassen Sie kein iMT-Getriebeflüssigkeit
den. auf den Fahrzeuglack gelangen, da dies zu
Lackschäden führen würde. iMT-Getriebe‐
Verwenden Sie nur die für das
flüssigkeit, die längere Zeit der Luft ausge‐
iMT-System angegebene Getrie‐
setzt war (z. B. kein geschlossener Behäl‐
beflüssigkeit. (Siehe “Empfohlene
ter), darf nicht mehr verwendet werden,
Schmiermittel und Füllmengen”
da sie nicht mehr über die erforderlichen
auf Seite 8 - 09.) Vermischen Sie
Eigenschaften verfügt. Sie muss ord‐
niemals verschiedene Flüssigkei‐
nungsgemäß entsorgt werden.
ten.
Füllen Sie keine falschen Flüssigkeiten ein.
Bereits geringste Mengen Mineralöl (z. B.
HINWEIS
Motoröl) im iMT-Aktuator können zu Be‐
Verlust von Getriebeflüssigkeit des iMT- schädigungen der Systemkomponenten
Systems des iMT-Aktuators führen.
Falls bei dem Aktuator des iMT-Systems
häufig Getriebeflüssigkeit nachgefüllt wer‐
den muss, lassen Sie die Anlage von einer
Fachwerkstatt überprüfen. 7
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
händler/Servicepartner zu wenden.

HINWEIS
iMT-Getriebeflüssigkeit
Gehen Sie beim Wechseln und Nachfüllen
der iMT-Getriebeflüssigkeit vorsichtig vor.
Vermeiden Sie jeglichen Augenkontakt.
Falls die iMT-Getriebeflüssigkeit in Ihre Au‐
gen gelangt, spülen Sie diese sofort mit
viel frischem Leitungswasser.

7 - 47
Wartung Waschwasser

Waschwasser WARNUNG
Füllstand des Kühlmittel
Waschwasserbehälters prüfen • Verwenden Sie kein Kühlerkühlmittel
oder Kühlerfrostschutzmittel im Flüssig‐
keitstank der Windschutzscheiben-
Waschanlage.

• Motorkühlmittel auf der Windschutz‐


scheibe kann die Sicht erheblich beein‐
trächtigen und zum Verlust der Kontrolle
über das Fahrzeug führen. Weiterhin
kann es die Lackierung und Anbauteile
beschädigen.
OYB070015L
• Flüssigkeiten für die Windschutzschei‐
ben-Waschanlage enthalten gewisse
Der Behälter ist durchsichtig, so
Mengen Alkohol und können unter be‐
dass Sie den Füllstand mit einer
stimmten Umständen entflammbar sein.
schnellen Sichtprüfung prüfen
Verhindern Sie, dass Funken oder eine
können.
Flamme mit der Waschflüssigkeit oder
Prüfen Sie den Füllstand im dem Waschflüssigkeitsbehälter in Kon‐
Waschflüssigkeitsbehälters und takt kommen. Schäden am Fahrzeug oder
füllen Sie bei Bedarf Flüssigkeit an den Insassen könnten die Folge sein.
nach. Wenn keine Waschflüssig‐
• Die Flüssigkeit der Waschanlage ist für
keit verfügbar ist, kann klares
Menschen und Tiere giftig. Trinken Sie
Wasser verwendet werden. Für
nicht und vermeiden Sie Kontakt mit der
den Winterbetrieb empfiehlt sich
Waschflüssigkeit. Es besteht die Gefahr
jedoch die Verwendung einer Rei‐
schwerer oder tödlicher Verletzungen.
nigungsflüssigkeit mit Frostschut‐
zeigenschaften, damit die Wasch‐
flüssigkeit nicht einfrieren kann.

7 - 48
Wartung Feststellbremse

Feststellbremse Luftfilter
Feststellbremse prüfen Filter ersetzen

OYB070016L OYB070018L

Prüfen Sie den Hebelweg der Der Luftfilter muss bei Bedarf er‐
Feststellbremse, indem Sie die An‐ setzt werden. Er darf dann nicht
zahl der „Klicks“ zählen, die Sie gereinigt werden.
beim Anziehen des Hebels aus der
Sie können den Filter reinigen,
gelösten Stellung hören. Die Fest‐
wenn Sie den Luftfiltereinsatz
stellbremse alleine sollte außer‐
prüfen.
dem das Fahrzeug an einer relativ
steilen Neigung sichern. Wenn der Reinigen Sie den Filter mit Druck‐
Stellweg größer oder kleiner als luft. 7
vorgegeben ist, lassen Sie die An‐ 1. Lösen Sie die Befestigungs‐
lage von einer Fachwerkstatt klammern der Luftfilterabde‐
überprüfen. Kia empfiehlt, sich an ckung und öffnen Sie die Ab‐
einen Kia-Vertragshändler/ deckung.
Servicepartner zu wenden.
Hub: 5~7 Raststellen, mit einer
Zugkraft von 196 N (20 kg).

OYB070020L

7 - 49
Wartung Luftfilter der Klimaanlage

2. Reinigen Sie das Innere des • Achten Sie beim Ausbauen des Luftfilters

Luftfilters. darauf, dass keine Fremdpartikel in den


Ansaugtrakt geraten. Andernfalls können
3. Ersetzen Sie den Luftfilterein‐
Beschädigungen die Folge sein.
satz.
• Verwenden Sie Ersatzteile von einer
Fachwerkstatt. Kia empfiehlt, sich an ei‐
nen Kia-Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden.

Luftfilter der Klimaanlage


Filter prüfen
Der Luftfilter der Klimaanlage
OYB070021L muss laut Wartungsplan ersetzt
4. Schließen Sie die Luftfilterab‐ werden. Wenn das Fahrzeug über
deckung mit den Befesti‐ einen längeren Zeitraum in Groß‐
gungsklammern. städten mit hoher Luftverunreini‐
gung oder auf unbefestigten,
Ersetzen Sie den Filter gemäß staubigen Straßen eingesetzt
dem Wartungsplan. wird, muss der Filter häufiger ge‐
prüft und früher ersetzt werden.
Wenn das Fahrzeug in extrem
Wenn Sie den Luftfilter der Klima‐
staubiger oder sandiger Umge‐
anlage ersetzen, ersetzen Sie ihn
bung genutzt wird, ersetzen Sie
auf folgende Art und Weise und
das Filterelement häufiger als
gehen Sie sorgfältig vor, um eine
empfohlen. (Siehe “Wartungsplan”
Beschädigung anderer Bauteile zu
auf Seite 7 - 13.)
vermeiden.

ACHTUNG
• Fahren Sie niemals ohne Luftfiltereinsatz,
da dies zu übermäßigem Motorverschleiß
führt.

7 - 50
Wartung Luftfilter der Klimaanlage

1. Öffnen Sie das Handschuh‐ 3. Bauen Sie das Filtergehäuse


fach und entfernen Sie die aus, während Sie die Verriege‐
Stopfen an beiden Seiten. lung an der rechten Seite der
Abdeckung.

OYB070022L

2. Ziehen Sie bei geöffnetem OYB070024L

Handschuhfach an dem Stütz‐ 4. Ersetzen Sie den Luftfilter der


band (1). Klimaanlage.

OYB070023L OJA070096

5. Bauen Sie den Filter in der


umgekehrten Reihenfolge des
Ausbaus ein.

HINWEIS
Wenn Sie den Luftfilter der Klimaanlage
ersetzen, bauen Sie ihn ordnungsgemäß
ein. Andernfalls kann das System Geräu‐

7 - 51
Wartung Wischerblätter

sche entwickeln und die Wirksamkeit des Verunreinigungen auf der Wind‐
Filters kann reduziert werden. schutzscheibe oder auf den Wi‐
scherblättern können die Wirk‐
samkeit der Scheibenwischer be‐
Wischerblätter einträchtigen. Übliche Verunreini‐
Wischerblätter prüfen gungen sind Insekten, klebrige
Blütenrückstände sowie Wachs‐
rückstände aus Fahrzeug-Wasch‐
anlagen. Reinigen Sie Windschutz‐
scheibe und Wischerblätter bei
unzureichender Wischleistung mit
einem geeigneten milden Reini‐
gungsmittel und spülen Sie sie da‐
nach mit reichlich klarem Wasser
ab.

1JBA5122B
ACHTUNG
HINWEIS Reinigen Sie Wischerblätter nicht mit Ben‐
zin oder aggressiven Lösemitteln wie Nit‐
Die in Waschanlagen verwendeten Heiß‐ roverdünnung usw., damit sie nicht be‐
wachszusätze erschweren bekannterma‐ schädigt werden.
ßen das Reinigen der Windschutzscheibe.

Wischerblätter ersetzen
Wenn die Reinigungsleistung der
Wischerblätter nicht mehr ausrei‐
chend ist, sind die Wischerblätter
eventuell verschlissen oder einge‐
rissen und müssen ersetzt wer‐
den.

ACHTUNG
Versuchen Sie nicht die Wischer manuell zu
bewegen. Die Wischerarme und andere

7 - 52
Wartung Wischerblätter

Bauteile könnten dadurch beschädigt wer‐


2. Drücken Sie die Klammer zu‐
den.
sammen und schieben Sie das
Wischerblatt nach unten.
ACHTUNG
Die Verwendung nicht spezifizierter Wi‐
scherblätter könnte zu Fehlfunktionen und
zum Ausfall der Wischer führen.

Wischerblatt an der
Windschutzscheibe
Typ A
ODEEV098014NR
1. Heben Sie den Wischerarm an
und drehen Sie das Wischer‐
blatt, um an die Kunststoff‐
klammer zu gelangen.

ODEEV098015NR

3. Heben Sie das Wischerblatt


vom Wischerarm ab.
ODEEV098013NR 4. Bauen Sie das Wischerblatt in
der umgekehrten Reihenfolge
ACHTUNG des Ausbaus an.
Lassen Sie den Wischerarm nicht auf die Typ B
Windschutzscheibe zurückschnellen, damit
die Scheibe nicht splittert oder reißt. 1. Heben Sie den Wischerarm an.

7 - 53
Wartung Wischerblätter

3. Montieren Sie das neue Wi‐


scherblatt.

OYB070141L

ACHTUNG ODEEV098017NR

Lassen Sie den Wischerarm nicht auf die


Windschutzscheibe zurückschnellen, damit
Wischerblatt für die Heckscheibe
die Scheibe nicht splittert oder reißt. 1. Heben Sie den Wischerarm (1)
an und ziehen Sie das Wi‐
2. Heben Sie dann den Clip des scherblatt heraus.
Wischerblatts ab (1). An‐
schließend ziehen Sie das Wi‐
scherblatt (2) heraus und ent‐
fernen es.

OJA070131

ODEEV098016NR

7 - 54
Wartung Batterie

2. Bauen Sie das neue Wischer‐ Batterie


blatt ein, indem Sie den mitt‐
Optimale Batteriewartung
lerem Abschnitt in den Schlitz
im Wischerarm drücken, bis er
mit einem Klickgeräusch ein‐
rastet.

OYB070025L

• Achten Sie darauf, dass die Bat‐


terie immer sicher befestigt ist.
OJA070132
• Halten Sie die Oberseite der Bat‐
3. Überzeugen Sie sich davon, terie sauber und trocken.
dass das Wischerblatt fest
• Halten Sie die Pole und Anschlüs‐
angebaut ist, indem Sie ohne
se sauber, sicher befestigt und
nennenswerten Kraftaufwand
mit Vaseline oder Polfett be‐
versuchen, es abzuziehen.
deckt.
7
Um Schäden an den Wischerar‐ • Spülen Sie verschüttetes Elektro‐
men oder anderen Bauteilen zu lyt mit einer Lösung aus Wasser
vermeiden, lassen Sie die Wischer‐ und Natron sofort von der Batte‐
blätter von einer Fachwerkstatt rie ab.
austauschen. Kia empfiehlt, sich • Klemmen Sie vor einer längeren
an einen Kia-Vertragshändler/ Nichtverwendung des Fahrzeugs
Servicepartner zu wenden. die Batteriekabel ab.

HINWEIS
Die eingelegte Batterie ist im Wesentlichen
wartungsfrei. Wenn Ihr Fahrzeug mit einer
Batterie ausgestattet ist, auf der Seite LO‐
WER und UPPER aufgedruckt ist, können

7 - 55
Wartung Batterie

Sie den Elektrolytstand prüfen. Der Elekt‐ Halten Sie Batterien aus der
rolytstand sollte zwischen LOWER und UP‐ Reichweite von Kindern fern,
PER liegen. Bei einem niedrigen Elektrolyt‐ denn Batterien enthalten äu‐
stand müssen Sie destilliertes (entminera‐ ßerst aggressive SCHWEFEL‐
lisiertes) Wasser auffüllen. (Füllen Sie nie‐ SÄURE. Lassen Sie keine Batte‐
mals Schwefelsäure oder ein anderes riesäure an Augen, Haut, Klei‐
Elektrolyt auf.) Beim Auffüllen dürfen Sie dung und lackierte Flächen ge‐
die Batterie und umliegende Komponenten langen.
nicht vollspritzen. Füllen Sie nicht zu viel
Wenn Batteriesäure an Ihre Au‐
Flüssigkeit in die Batteriezellen ein. Dies
gen gelangt, spülen Sie die Au‐
kann zu Korrosion an anderen Teilen füh‐
gen mindestens 15 Minuten
ren. Achten Sie darauf, dass Sie die Deckel
lang mit klarem Wasser und ru‐
der Zellen fest verschließen. Wenden Sie
fen Sie umgehend ärztliche Hil‐
sich an eine Fachwerkstatt. Kia empfiehlt,
fe.
sich an einen Kia-Vertragshändler/Service‐
Wenn Batteriesäure an Ihre
partner zu wenden.
Haut gelangt, waschen Sie die
betroffene Stelle gründlich.
WARNUNG Wenn Sie Schmerzen oder ein
Brennen verspüren, rufen Sie
Gefahren durch die Batterie umgehend ärztliche Hilfe.

Lesen Sie immer erst die fol‐ Tragen Sie beim Laden von Bat‐
genden Anweisungen, bevor Sie terien und bei Arbeiten in ihrer
Arbeiten an der Batterie durch‐ Nähe eine Schutzbrille. Sorgen
führen. Sie bei Arbeiten in geschlosse‐

Halten Sie brennende Zigaret‐ nen Räumen immer für ausrei‐

ten und alle anderen Flammen chende Belüftung.

und Funken von der Batterien Nicht sachgemäß entsorgte


fern. Batterien können eine Gefahr

Wasserstoff, ein hochexplosives für die Umwelt und die Gesund‐

Gas, befindet sich ständig in heit darstellen. Entsorgen Sie

den Batteriezellen und kann ex‐ die Batterie entsprechend den

plodieren, wenn es entzündet vor Ort geltenden Gesetzen

wird. oder Vorschriften.

7 - 56
Wartung Batterie

Die Batterie enthält Blei. Ent‐ • Wenn Sie nicht zugelassene elektronische
sorgen Sie nach Gebrauch nicht Geräte an die Batterie anschließen, kann
im Hausmüll. Wenden Sie sich sich die Batterie entladen. Verwenden Sie
an eine Fachwerkstatt. Kia niemals nicht zugelassene Geräte.
empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden. Batterieleistungsaufkleber
• Beim Anheben von Batterien mit Kunst‐ Beispiel
stoffgehäuse kann durch starken Druck
auf das Gehäuse Batteriesäure austre‐
ten. Es besteht Verletzungsgefahr. Heben
Sie die Batterien mit einer Hebevorrich‐
tung an, oder halten Sie beim Heraushe‐ OUM074113LB

ben mit beiden Händen an gegenüberlie‐


genden Ecken fest. ❈ Die tatsächliche Batteriekennzeich‐
nung im Fahrzeug kann von der Abbil‐
• Versuchen Sie niemals eine Batterie zu dung abweichen.
laden, wenn die Batteriekabel ange‐ 1. AGM90L-DIN: der Kia-Modell‐
klemmt sind. name für die Batterie
• Das elektrische Zündsystem arbeitet mit 2. 90Ah(20HR): die Nennkapazi‐
Hochspannung. Berühren Sie niemals tät (in Amperestunden)
Bauteile des Zündsystems bei laufendem
3. 170RC: die Nenn-Reserveka‐
Motor oder bei eingeschalteter Zündung. 7
pazität (in min.)
Bei Nichtbeachtung der oben aufgeführten
Warnhinweise besteht die Gefahr schwe‐
4. 12V: die Nennspannung
rer oder tödlicher Verletzungen. 5. 850CCA (SAE): die Kälte‐
teststromstärke in Ampere
von SAE
ACHTUNG
6. 680 A: die Kälteteststrom‐
• Wenn Sie das Fahrzeug bei kalten Tem‐ stärke in Ampere von EN
peraturen für längere Zeit außer Betrieb
setzen, bauen Sie die Batterie aus und Batterie laden
bewahren Sie im Innenbereich auf.
Ihr Fahrzeug ist mit einer war‐
• Laden Sie die Batterie bei kalten Tempe‐
tungsfreien Batterie auf Kalzium-
raturen immer vollständig auf, um Schä‐
Basis ausgestattet.
den am Batteriegehäuse zu vermeiden.

7 - 57
Wartung Batterie

• Wenn sich die Batterie kurzfristig • Klemmen Sie das Batterieladegerät in

entlädt (z. B. weil die Scheinwer‐ folgender Reihenfolge ab.

fer oder die Innenraumbeleuch‐ 1. Schalten Sie das Ladegerät mit dem

tung bei abgestelltem Fahrzeug Hauptschalter aus.

eingeschaltet waren), laden Sie 2. Klemmen Sie das Minuskabel vom


die Batterie langsam über zehn Minuspol der Batterie ab.
Stunden. 3. Klemmen Sie das Pluskabel vom
• Wenn sich die Batterie während Pluspol der Batterie ab.
der Fahrzeugnutzung wegen ho‐
her elektrischer Belastung all‐
mählich entlädt, laden Sie die WARNUNG
Batterie mit einem Schnelllade‐
• Stellen Sie den Motor ab und schalten Sie
gerät bei 20-30 A zwei Stunden
alle elektrischen Verbraucher aus, bevor
lang.
Sie die Batterie warten oder laden.

• Das Minuskabel der Batterie muss immer


WARNUNG
zuerst abgeklemmt und zuletzt ange‐
Batterie laden klemmt werden.
Beachten Sie beim Laden einer Batterie
• Arbeiten an der Batterie sollten von einer
folgende Sicherheitshinweise:
Fachwerkstatt ausgeführt werden. Kia
• Die Batterie muss aus dem Fahrzeug empfiehlt den Besuch eines Kia-Händ‐
ausgebaut und an einem gut belüfteten lers/Servicepartners.
Ort abgestellt werden.

• Halten Sie brennende Zigaretten, Fun‐


kenflug und offenes Feuer von der Batte‐
ACHTUNG
rie fern. • Lassen Sie weder Wasser noch andere
• Halten Sie die Batterie während des La‐ Flüssigkeiten auf die Batterie gelangen.
devorgangs unter Beobachtung, und be‐ • Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicher‐
enden Sie den Ladevorgang oder reduzie‐ heit Ersatzteile von einer Fachwerkstatt.
ren Sie den Ladestrom, wenn die Zellen Kia empfiehlt den Besuch eines Kia-
stark gasen (kochen) oder wenn die Tem‐ Händlers/Servicepartners.
peratur in den Batteriezellen 49 °C),
überschreitet.

• Tragen Sie eine Schutzbrille, wenn Sie die


Batterie während des Ladevorgangs prü‐
fen.

7 - 58
Wartung Batterie

Komponenten, die ein Reset


benötigen
Nach dem Abklemmen oder der
Entladung der Batterie muss für
folgende Komponenten ein Reset
durchgeführt werden.
• Fenster mit Öffnungs-/Schließ‐
automatik
• Schiebedach
• Trip-Computer
• Klimaregelung
• Audio

7 - 59
Wartung Reifen und Räder

Reifen und Räder


Reifenpflege
Achten Sie im Sinne der Sicherheit
und des optimalen Kraftstoffver‐
brauchs stets auf den vorge‐
schriebenen Reifendruck. Überla‐
den Sie das Fahrzeug nicht und
verteilen Sie das Gewicht der La‐
dung entsprechend der Empfeh‐
lungen für Ihr Fahrzeug.
OUB071018B

Empfohlener Reifendruck für


Alle Spezifikationen (Reifengröße
kalte Reifen
und Reifendruck) befinden sich
Der Reifendruck aller Räder (ein‐ auf einem Aufkleber an der B-
schließlich Ersatzrad) muss im kal‐ Säule der Fahrerseite.
ten Zustand geprüft werden. „Kal‐
ter Reifen“ bedeutet, dass das WARNUNG
Fahrzeug mindestens seit drei
Mangelhafter Reifendruck
Stunden nicht mehr bewegt wur‐
Ein deutlich zu niedriger Reifendruck
de oder nicht mehr als 1,6 km zu‐
(70 kPa oder weniger) kann zu starker Er‐
rückgelegt hat.
hitzung, zum Platzen des Reifens, zur Ab‐
Die Einhaltung des vorgeschriebe‐ lösung des Profils und anderen Reifen‐
nen Reifendrucks führt zu optima‐ schäden führen, die die Kontrolle des Fahr‐
len Fahreigenschaften, bestem zeugs unmöglich machen und zu schweren
Fahrzeughandling und minimalem Verletzungen oder zum Tode führen kön‐
Reifenverschleiß. nen. Dieses Risiko ist an heißen Tagen so‐
Die empfohlenen Reifendrücke wie bei längerer Fahrt mit hoher Ge‐
finden Sie unter “Reifen und schwindigkeit deutlich höher.
Räder” auf Seite 8 - 05.

7 - 60
Wartung Reifen und Räder

ACHTUNG einträchtigt das Fahrverhalten und kann zu


plötzlichen Reifenschäden führen. Verlust
• Zu geringer Reifendruck führt zusätzlich der Kontrolle über das Fahrzeug und damit
zu starkem Reifenverschleiß und erhöh‐ einhergehende Personenschäden könnten
tem Kraftstoffverbrauch und beeinträch‐ die Folge sein.
tigt das Fahrverhalten. Auch besteht die
Gefahr, dass die Felge verformt wird.
Prüfen und korrigieren Sie den Reifen‐
ACHTUNG
druck regelmäßig. Wenn ein Reifen häufig Reifendruck
aufgepumpt werden muss, lassen Sie die Beachten Sie stets die folgenden Punkte:
Anlage von einer Fachwerkstatt überprü‐
• Prüfen Sie den Reifendruck bei kalten
fen. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
Reifen. (Wenn das Fahrzeug seit mindes‐
tragshändler/Servicepartner zu wenden.
tens drei Stunden nicht bewegt wurde
• Zu hoher Reifendruck führt zu grobem oder nicht mehr als 1,6 km zurückgelegt
Fahrverhalten und übermäßigem Reifen‐ hat).
verschleiß in der Mitte der Lauffläche und
• Prüfen Sie auch jedes Mal den Luftdruck
er vergrößert die Gefahr von Reifenschä‐
des Ersatzreifens, wenn Sie den Luft‐
den durch Fremdeinwirkung.
druck der übrigen Reifen prüfen.
• Der Reifendruck warmer Reifen liegt in
• Überladen Sie Ihr Fahrzeug nicht. Achten
der Regel um ca. 28 - 41 kPa über dem
Sie darauf, die zulässige Dachlast nicht zu
Reifendruck kalter Reifen. Reduzieren Sie
überschreiten, sofern Ihr Fahrzeug mit
den Reifendruck warmer Reifen nicht, da
einem Dachgepäckträger ausgestattet 7
dies zu einer Unterfüllung der Reifen füh‐
ist.
ren würde.
• Abgefahrene und zu alte Reifen können
• Denken Sie daran, die Ventilkappen wie‐
Unfälle verursachen. Ersetzen Sie abge‐
der zu aufzuschrauben. Ohne Ventilkappe
fahrene und beschädigte Reifen umge‐
können Staub und Feuchtigkeit in das
hend.
Ventil eindringen und Undichtigkeiten
verursachen. Ersetzen Sie fehlende Ven‐
tilkappen möglichst umgehend. Reifendruck prüfen
Prüfen Sie Ihre Reifen mindestens
WARNUNG einmal monatlich.

Reifendruck Prüfen Sie auch den Luftdruck des


Sowohl zu hoher als auch zu niedriger Rei‐ Ersatzreifens.
fendruck erhöht den Reifenverschleiß, be‐

7 - 61
Wartung Reifen und Räder

Reifendruck prüfen Wenn der Reifendruck zu hoch ist,


Prüfen Sie den Reifendruck mit ei‐ drücken Sie auf die Ventilnadel in
nem genau messenden Manome‐ der Mitte des Ventils, um Luft ab‐
ter. Eine Sichtprüfung ist für die zulassen. Prüfen Sie den Reifen‐
Bestimmung des korrekten Rei‐ druck erneut mit dem Manometer.
fendrucks nicht ausreichend. Radi‐ Denken Sie daran, die Ventilkap‐
alreifen können auch bei zu gerin‐ pen wieder zu aufzuschrauben. Sie
gem Reifendruck wirken, als seien verhindern das Eindringen von
sie ordnungsgemäß aufgepumpt. Schmutz und Feuchtigkeit und
verhindern auf diese Weise Un‐
Prüfen Sie den Reifendruck bei dichtigkeiten.
kalten Reifen. - „Kalt“ bedeutet,
dass Ihr Fahrzeug seit mindestens WARNUNG
drei Stunden nicht mehr bewegt
wurde oder nicht mehr als 1,6 km • Prüfen Sie Ihre Reifen regelmäßig auf
zurückgelegt hat. ordnungsgemäßen Luftdruck als auch
auf Verschleiß und Beschädigung. Ver‐
Schrauben Sie die Ventilkappe ab.
wenden Sie immer einen Rufluftdruck‐
Drücken Sie das Manometer fest
messer.
auf das Ventil, um den Druck zu
messen. Wenn der Reifendruck im • Reifen mit zu hohem als auch zu gerin‐
kalten Zustand den Angaben auf gem Reifendruck verschleißen ungleich‐
dem Aufkleber für Reifendruck mäßig und führen dadurch zu einem un‐
und Zuladung entspricht, ist keine günstigeren Fahrverhalten, dem Verlust
weitere Korrektur erforderlich. der Kontrolle über das Fahrzeug und zu
Wenn der Reifendruck zu gering plötzlichen Reifenschäden, was zu Unfäl‐
ist, pumpen Sie den Reifen bis len, Verletzungen und sogar zum Tod
zum empfohlenen Wert auf. führen könnte. Den vorgeschriebenen
Luftdruck für kalte Reifen finden Sie in
dieser Anleitung und auf dem entsprech‐
enden Aufkleber, der sich unten an der
mittleren Dachsäule auf der Fahrerseite
befindet.

• Abgefahrene Reifen können Unfälle ver‐


ursachen. Ersetzen Sie Reifen, die abge‐
fahren sind, ungleichmäßigen Verschleiß
zeigen oder beschädigt sind.

7 - 62
Wartung Reifen und Räder

• Denken Sie daran, den Luftdruck in Ihrem Siehe dazu “Reifen und Räder” auf
Ersatzrad zu prüfen. Kia empfiehlt, dass Seite 8 - 05.
Sie jedes Mal auch das Ersatzrad prüfen,
Mit einem Ersatzrad in Originalgröße (nur
wenn Sie den Reifendruck der übrigen
bei Fahrzeugen ohne TPMS-System)
Räder an Ihrem Fahrzeug prüfen.

Reifen tauschen
Um den Reifenverschleiß der
Räder auszugleichen, ist es emp‐
fehlenswert, dass die Räder spä‐
testens alle 10 000 km zwischen
Vorder- und Hinterachse zu ver‐
tauschen.
OYB070143L
Prüfen Sie beim Rädertausch, ob
die Räder ordnungsgemäß ausge‐ Ohne Ersatzreifen
wuchtet sind.
Prüfen Sie die Reifen beim Tausch
auf ungleichmäßigen Verschleiß
und Beschädigungen. Ungleichmä‐
ßiger Verschleiß resultiert in der
Regel aus falschem Reifendruck, 7
falscher Radeinstellung und nicht
ausgewuchteten Rädern. Weitere
Ursachen sind extremes Bremsen
und schnelle Kurvenfahrten. Prü‐
OJA070097
fen Sie die Laufflächen und Flan‐
ken der Reifen auf Verformungen. Laufrichtungsabhängige Reifen (ausstat‐
Ersetzen Sie den Reifen in diesem tungsabhängig)
Fall. Ersetzen Sie Reifen, bei denen
das Gewebe oder der Stahlgürtel
sichtbar sind. Korrigieren Sie nach
dem Reifentausch den Reifenluft‐
druck (vorn/ hinten) und vergewis‐
sern Sie sich, dass die Radmuttern
fest angezogen sind.

7 - 63
Wartung Reifen und Räder

Räder einstellen und


auswuchten
Die Räder Ihres Fahrzeugs wurden
werkseitig sorgfältig eingestellt
und ausgewuchtet, um die größt‐
mögliche Lebensdauer und Funkti‐
onstüchtigkeit der Reifen zu ge‐
währleisten.

OYB070142L In den meisten Fällen muss die


Radeinstellung nie mehr verändert
Beim Rädertausch sollten die werden. Sollte der Reifenver‐
Bremsklötze der Scheibenbremsen schleiß jedoch ungleichmäßig sein
auf Verschleiß geprüft werden. oder das Fahrzeug ständig zur
Seite ziehen, muss die Radeinstel‐
HINWEIS lung möglicherweise korrigiert
werden.
Tauschen Sie laufrichtungsgebundene Rei‐
fen nur zwischen Vorder- und Hinterachse Wenn beim Fahren auf ebener
einer Fahrzeugseite, aber nicht zwischen Fahrbahn Vibrationen auftreten,
der rechten und linken Fahrzeugseite. müssen möglicherweise die Räder
ausgewuchtet werden.

WARNUNG ACHTUNG
• Beziehen Sie ein Notrad (ausstattungs‐ Für das Auswuchten von Leichtmetallfel‐
abhängig) nicht in den Reifentausch ein. gen müssen spezielle Auswuchtgewichte
• Verwenden Sie auf keinen Fall gleichzeitig verwendet werden, da andernfalls die
Reifen unterschiedlicher Bauart (z. B. Ra‐ Leichtmetallfelgen beschädigt werden
dial- und Gürtelreifen). Andernfalls wer‐ können.
den die Fahreigenschaften beeinträch‐
tigt. Es besteht Verletzungs- und Le‐
bensgefahr sowie die Gefahr von Sach‐
schäden.

7 - 64
Wartung Reifen und Räder

hen Sie sie gegebenenfalls nach, und prü‐


Reifen ersetzen
fen Sie sie nach einer Fahrt von ca.
1 000 km erneut. Wenn das Lenkrad wa‐
ckelt oder das Fahrzeug beim Fahren vib‐
riert, sind die Reifen nicht gewuchtet. Las‐
sen Sie die Reifen auswuchten. Wenn das
Problem nicht behoben ist, wenden Sie sich
an eine Fachwerkstatt. Kia empfiehlt, sich
an einen Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
ner zu wenden.

WARNUNG
OUM076204LB

Bei gleichmäßigem Reifenver‐ Reifen ersetzen


schleiß erscheint mit der Zeit eine Um die Möglichkeit schwerer oder tödlicher
Verschleißanzeige (A) über die Verletzungen durch einen Unfall, der durch
Breite der Lauffläche. Sie zeigt an, einen Reifenschaden oder den Verlust der
dass die verbleibende Profiltiefe Kontrolle über das Fahrzeug verursacht
weniger als 1,6 mm beträgt. Er‐ wurde, zu reduzieren:
setzen Sie den Reifen, sobald dies
• Ersetzen Sie Reifen, die abgefahren sind,
der Fall ist.
ungleichmäßigen Verschleiß zeigen oder
Warten Sie mit dem Ersetzen des beschädigt sind. Ein abgefahrener Reifen
Reifens nicht, bis die Verschleiß‐ kann die Effektivität des Brems- und 7
anzeige über die gesamte Breite Lenksystems und die Bodenhaftung be‐
der Lauffläche sichtbar ist. einträchtigen.

• Fahren Sie Ihr Fahrzeug nicht mit zu ge‐


HINWEIS ringem oder zu hohem Reifendruck. Dies

Wir empfehlen, dass Sie beim Reifenwech‐ kann zu ungleichmäßigem Verschleiß und

sel die gleichen Reifen verwenden, die ur‐ zu Reifenschäden führen.

sprünglich mit dem Fahrzeug geliefert • Wenn Sie Reifen ersetzen, verwenden Sie
wurden. niemals gleichzeitig Gürtelreifen und Dia‐
Sonst kann sich das Fahrverhalten ändern. gonalreifen für dasselbe Fahrzeug. Wenn
Sie von Gürtelreifen auf Diagonalreifen
umrüsten, müssen Sie alle Reifen (inklu‐
ACHTUNG sive Ersatzreifen) ersetzen.
Prüfen Sie die Radmuttern nach dem Rei‐
fenwechsel nach ca. 50 km Fahrt und zie‐

7 - 65
Wartung Reifen und Räder

• Die Verwendung anderer Reifen- und Rä‐ Notradbereifung ersetzen


dergrößen als vorgeschrieben könnte un‐ (ausstattungsabhängig)
gewöhnliches Fahrverhalten und eine un‐ Das Reifenprofil des Notrads hat
zureichende Kontrolle über das Fahrzeug eine kürzere Lebensdauer als das
verursachen und zu einem schweren Un‐ der Standardreifen. Ersetzen Sie
fall führen. den Reifen, wenn die Verschleiß‐
• Räder, die nicht den Kia-Spezifikationen anzeige auf dem Reifen sichtbar
entsprechen und deren Passform even‐ wird. Der neue Reifen für das Not‐
tuell nicht ordnungsgemäß ist, können rad muss mit dem ursprünglich
das Fahrzeug beschädigen und unge‐ montierten Reifen, der mit dem
wöhnliche Fahreigenschaften als auch ei‐ Neuwagen geliefert wurde, in Be‐
ne unzureichende Kontrolle über das zug auf Größe und Bauart iden‐
Fahrzeug verursachen. tisch sein und auf derselben Felge
montiert werden. Der Reifen für
• Für die Funktion des ABS-Systems wer‐
das Notrad eignet sich nicht für
den die Drehzahlen der Räder verglichen.
die Montage auf einer Standard‐
Die Reifengröße hat Auswirkungen auf
felge und die Notradfelge eignet
die Radgeschwindigkeit. Wenn Reifen er‐
sich nicht für die Montage eines
setzt werden, muss die Größe aller 4 Rei‐
Standardreifens.
fen dieselbe sein, die ursprünglich mit
dem Fahrzeug ausgeliefert wurde. Die
Felgen ersetzen
Verwendung von Reifen unterschiedlicher
Größen kann zur Folge haben, dass ABS Achten Sie beim Ersetzen von Fel‐
(Antiblockiersystem) und ESC (Elektroni‐ gen darauf, dass die Ersatzfelgen
sche Stabilitätskontrolle) nicht ordnungs‐ den Originalfelgen in Durchmesser,
gemäß funktionieren. Breite und Einpresstiefe entspre‐
chen.
• Am besten ersetzen Sie alle vier Reifen
zur gleichen Zeit. Wenn das nicht möglich
oder erforderlich ist, ersetzen Sie paar‐
WARNUNG
weise die beiden Vorderreifen bzw. die Eine falsche Felgengröße kann folgende
beiden Hinterreifen. Der Austausch nur Punkte beeinträchtigen: Lebensdauer der
eines Reifens kann die Fahrzeugeigen‐ Reifen und der Radlager, Wirkung und Leis‐
schaften stark verschlechtern. tung der Bremse, Fahreigenschaften, Bo‐
denfreiheit, Abstand zwischen Reifen und
Karosserieteilen, Verwendbarkeit von
Schneeketten, Tachometer- und Kilome‐

7 - 66
Wartung Reifen und Räder

terzählergenauigkeit, Scheinwerferhöhen‐
Kennzeichnungen auf den
einstellung und Höhe der Stoßfänger.
Reifenflanken

Reifentraktion
Das Fahren mit abgefahrenen Rei‐
fen oder falschem Reifendruck so‐
wie das Befahren glatter Fahrbah‐
nen beeinträchtigt die Haftung
der Reifen. Reifen sollten ausge‐
tauscht werden, wenn die Anzei‐
gen für Reifenverschleiß erschei‐
nen. Fahren Sie langsam bei Re‐ OJF085008LB

gen, Schnee oder Eis auf der Stra‐


Aus diesen Angaben gehen die
ße, damit Sie die Kontrolle über Ihr
Grundeigenschaften des Reifens
Fahrzeug nicht verlieren.
hervor. Weiterhin befindet sich an
dieser Stelle die TIN-Kennzeich‐
Reifenwartung
nung (Tire Identification Number),
Neben dem richtigen Reifendruck die Zertifizierung entsprechend
trägt auch die richtige Einstellung der Sicherheitsnorm. Über die TIN
der Räder zur Minderung des Rei‐ kann der Reifen im Fall eines
fenverschleißes bei. Lassen Sie die Rückrufs identifiziert werden.
Radeinstellung von einer Fach‐ 7
1. Hersteller oder Fabrikat
werkstatt prüfen, wenn Reifen an
Ihrem Fahrzeug ungleichmäßig ab‐ Hersteller oder Fabrikat sind auf
gefahren sind. Kia empfiehlt den dem Reifen vermerkt.
Besuch eines Kia-Händlers/ 2. Bezeichnung der Reifengröße
Servicepartners.
Die Reifenseitenwand ist mit der
Achten Sie bei der Montage neuer Reifengröße gekennzeichnet. Sie
Reifen darauf, dass sie ausge‐ benötigen diese Information bei
wuchtet werden. Dies vergrößert der Auswahl von Ersatzreifen für
den Fahrkomfort und erhöht die Ihr Fahrzeug. Die einzelnen Buch‐
Lebensdauer der Reifen. Zudem staben und Zahlen der Angabe zur
sollten Reifen stets nachgewuch‐ Reifengröße werden nachstehend
tet werden, wenn die Räder abge‐ erläutert.
baut waren.

7 - 67
Wartung Reifen und Räder

Beispiel für die Größenangabe ei‐ Bezeichnung der Felgengröße


nes Reifens:
Auch die Felgen sind mit Größen‐
(Diese Zahlen sind nur Beispiele; angaben gekennzeichnet, die Sie
Ihre Reifengröße kann je nach benötigen, wenn eine Felge er‐
Fahrzeug abweichen.) setzt werden muss. Die einzelnen
P235/55R19 108T Buchstaben und Zahlen der Anga‐
be zur Felgengröße werden nach‐
P - Geltender Fahrzeugtyp (Reifen
stehend erläutert.
mit der Präfix „P“ sind für die Ver‐
wendung an Pkws oder leichten Beispiel für die Größenangabe ei‐
Nutzfahrzeugen vorgesehen. Je‐ ner Felge: 7.5JX19
doch weisen nicht alle Reifen diese 7,5 - Felgenbreite in Zoll
Kennzeichnung auf.)
J - Ausführung des Felgenhorns
235 - Reifenbreite in Millimetern.
19 - Felgendurchmesser in Zoll.
55 - Seitenverhältnis. Die Quer‐
schnittshöhe des Reifens als Pro‐ Reifenkennbuchstaben für die zulässi‐
ge Höchstgeschwindigkeit
zentsatz seiner Breite.
R - Reifenkonstruktionscode (Ra‐ In der nachstehenden Tabelle sind
dial). viele der zur Zeit verwendeten
Kennbuchstaben und Höchstge‐
19 - Felgendurchmesser in Zoll. schwindigkeiten für PKW-Reifen
108 - Lastindex; ein numerischer aufgeführt. Der Kennbuchstabe
Code, der sich auf die Höchstlast ist Teil der Beschriftung auf der
bezieht, die der Reifen tragen Reifenflanke. Der Kennbuchstabe
kann. gibt die zulässige Höchstge‐
schwindigkeit der Reifen an.
T - Symbol für Geschwindigkeits‐
klasse. Weitere Informationen fin‐ Kennbuch‐
Zulässige Geschwindigkeit
den Sie in der entsprechenden Ta‐ stabe
belle in diesem Abschnitt.
S 180 km/h

T 190 km/h

H 210 km/h

V 240 km/h

W 270 km/h

7 - 68
Wartung Reifen und Räder

Kennbuch‐
Zulässige Geschwindigkeit
WARNUNG
stabe
Reifenalter
Y 300 km/h Der Zustand der Reifen verschlechtert sich
3. Das Alter eines Reifens mit der Zeit, auch wenn sie nicht benutzt
bestimmen (RIN: Reifen- werden.
Identifizierungs-Nummer) Unabhängig von der restlichen Profiltiefe
empfehlen wir, dass Reifen bei normaler
Reifen, die entsprechend dem
Nutzung nach ca. sechs (6) Jahren ersetzt
Herstellungsdatum älter sind als 6
werden. Wärme aufgrund heißer Klimabe‐
Jahre (einschließlich Ersatzreifen),
dingungen oder hoher Belastung durch
sollten durch neue ersetzt wer‐
starke Zuladung kann den Alterungspro‐
den. Das Produktionsdatum kön‐
zess beschleunigen. Die Nichtbeachtung
nen Sie von der Reifenflanke
dieses Warnhinweises kann unerwartete
(eventuell auf der Innenseite) als
Reifenschäden zur Folge haben. Dadurch
DOT-Code ablesen. Der DOT-Code
kann die Kontrolle über das Fahrzeug ver‐
ist eine Ziffernabfolge aus Zahlen
loren gehen, was zu einem Unfall mit
und Buchstaben. Sie können das
schweren oder tödlichen Verletzungen
Produktionsdatum des Reifens
führen kann.
anhand der letzten 4 Stellen des
DOT-Codes bestimmen.
4. Reifenaufbau und Material
DOT: XXXX XXXX OOOO
Die Anzahl der Faserlagen des
Die ersten beiden DOT-Code- 7
gummibeschichteten Gewebes im
Gruppen enthalten Informationen
Reifen. Die verwendeten Materiali‐
zum Herstellerwerk, zur Reifen‐
en (Stahl, Nylon, Polyester und
größe und zur Profilart. Die letz‐
andere) müssen vom Reifenher‐
ten vier Stellen des DOT-Codes
steller angegeben werden. Der
bezeichnen Kalenderwoche und
Buchstabe „R“ steht für Radialrei‐
Jahr der Produktion.
fen, der Buchstabe „D“ steht für
Beispiel: Diagonalreifen und der Buchstabe
DOT XXXX XXXX 1620 bedeutet, „B“ steht für Gürtelreifen.
dass der Reifen in der 16. Woche
des Jahres 2020 produziert wur‐
de.

7 - 69
Wartung Reifen und Räder

5. Maximal zulässiger Reifendruck Reifenverschleiß


Diese Zahl bezeichnet den maxi‐ Der Reifenverschleißkoeffizient
mal zulässigen Druck, mit dem der bezeichnet den durchschnittlichen
Reifen aufgepumpt werden darf. Reifenverschleiß unter kontrollier‐
Überschreiten Sie den maximal ten Bedingungen, die gesetzlich
zulässigen Reifendruck nicht. An‐ vorgeschrieben sind. Beispielswei‐
gaben zum empfohlenen Reifen‐ se verschleißt ein Reifen mit der
druck und zu den Ladebedingun‐ Verschleißkennzahl 150 bei dem
gen finden Sie auf einem Aufkle‐ festgelegten Test eineinhalb (1½)
ber am Fahrzeug. Mal so schnell wie ein Reifen mit
6. Maximale Tragfähigkeit der Kennzahl 100.
Die Zahl bezeichnet die maximale Die relative Lebensdauer eines
Last in Kilogramm (und Pounds), Reifens hängt von den jeweiligen
die der Reifen tragen kann. Wenn Einsatzbedingungen ab, kann je‐
Sie die Reifen Ihres Fahrzeugs er‐ doch aufgrund der Fahrgewohn‐
setzen, verwenden Sie immer Rei‐ heiten, der Wartungsintervalle und
fen, deren Tragfähigkeit mit der der unterschiedlichen Straßenei‐
Tragfähigkeit der werkseitig mon‐ genschaften und klimatischen Be‐
tierten Reifen identisch ist. dingungen stark von der Norm ab‐
weichen.
7. Einheitliche
Reifenqualitätsklassen Die Kennzahlen sind bei PKW-Rei‐
Reifenqualitätsklassen sind, wo fen auf der Reifenflanke angege‐
zutreffend, auf der Reifenseiten‐ ben. Die Reifen (Standardberei‐
wand zwischen der Laufflächen‐ fung oder optionale Bereifung) Ih‐
schulter und der größten Quer‐ res Fahrzeugs können im Hinblick
schnittsbreite zu finden. auf den Verschleißkoeffizienten
variieren.
Zum Beispiel:
TREADWEAR 200
TRACTION AA
TEMPERATUR A

7 - 70
Wartung Reifen und Räder

Traktionskennzeichnung - AA, A, B & C berücksichtigt weder Beschleunigung noch


Kurvenfahrten, Aquaplaning oder die Ei‐
Die Traktionskennzeichnungen genschaften bei maximaler Traktion.
lauten in absteigender Reihenfol‐
ge AA, A, B und C. Die Kennbuchs‐
taben bezeichnen die Bremsfähig‐ WARNUNG
keit des Reifens auf nassem Un‐
Reifentemperatur
tergrund, kontrolliert gemessen
Die Temperaturkennzeichnung eines Rei‐
auf Asphalt und Beton nach ge‐
fens setzt voraus, dass der Reifendruck
setzlichen Vorgaben. Ein Reifen
korrekt und der Reifen nicht überladen ist.
mit dem Kennbuchstaben C bietet
Zu hohe Geschwindigkeit, zu geringer Rei‐
relativ schwache Traktionseigen‐
fendruck und zu hohe Belastung können,
schaften.
einzeln oder kombiniert, zu Überhitzung
Temperaturklassen -A, B und C und plötzlichen Reifenschäden führen. Da‐
bei kann die Kontrolle über das Fahrzeug
Die Temperaturklassen A (höchs‐ verloren gehen. Dies kann zu schweren
te), B und C bezeichnen die Eigen‐ oder tödlichen Verletzungen führen.
schaften der Reifen im Hinblick
auf Temperaturbeständigkeit und
Temperaturableitung unter kon‐ Reifen mit niedrigem
trollierten Bedingungen auf einem Seitenverhältnis
Prüfstand. (ausstattungsabhängig)
Anhaltend hohe Temperaturen Reifen mit niedrigem Quer‐ 7
können das Reifenmaterial beein‐ schnittsverhältnis (kleiner als 50)
trächtigen und die Lebensdauer stehen für sportliches Aussehen.
des Reifens verkürzen, während
Da die Reifen mit niedrigem Sei‐
übermäßig hohe Temperaturen
tenverhältnis für Handling und
plötzliche Reifenschäden verursa‐
Bremsen optimiert wurden, bieten
chen können. Die Kennbuchstaben
sie möglicherweise weniger Fahr‐
B und A bezeichnen Reifen, deren
komfort und verursachen im Ver‐
Eigenschaften aufgrund der Tests
gleich zu normalen Reifen lautere
über den gesetzlichen Mindestan‐
Fahrgeräusche.
forderungen liegen.

WARNUNG
Die Traktionszahl für diesen Reifen basiert
auf einfachen Bremstraktionstests und

7 - 71
Wartung Sicherungen

ACHTUNG • Wenn der Reifen durch die Fahrt auf un‐


ebener Straße oder im Gelände bzw.
Da die Seitenwand von Reifen mit niedrig‐
durch die Fahrt über Schlaglöcher, Gullys
em Seitenverhältnis kürzer als normal ist,
oder Bordsteine beschädigt wurde, ist
besteht eine höhere Gefahr von Schäden
dies nicht von der Garantie abgedeckt.
an Rad und Reifen. Befolgen Sie daher die
unten stehenden Anweisungen. • Weitere Reifeninformationen stehen auf
der Reifenflanke.
• Fahren Sie auf unebenen Straßen oder im
Gelände vorsichtig, da Reifen und Räder
beschädigt werden können. Prüfen Sie
Sicherungen
die Reifen und Räder nach der Fahrt.
Flachsicherungstyp
• Fahren Sie langsam über ein Schlagloch,
eine Rüttelschwelle, einen Kanaldeckel
oder eine Bordsteinkante, damit die Rei‐
fen und Räder nicht beschädigt werden.

• Bei einem Aufprall auf den Reifen prüfen


Sie den Zustand des Reifens bzw. wen‐
ODEEV098032NR
den Sie sich an eine Fachwerkstatt. Kia
empfiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
Kartuschentyp
händler/Servicepartner zu wenden.

• Prüfen Sie den Zustand und den Druck


des Reifens alle 3.000 km, um Schäden
zu vermeiden.

ACHTUNG ODEEV098077NR

• Es ist nicht einfach, Reifenschäden mit Mehrfachsicherung


bloßem Auge zu erkennen. Falls es die
geringsten Anzeichen von Reifenschäden
gibt, lassen Sie den Reifen prüfen oder
austauschen, selbst wenn Sie den Reifen‐
schaden nicht mit bloßem Auge erkennen
können. Reifenschäden können Luftlecks
ODEEV098078NR
am Reifen verursachen.
BFT

7 - 72
Wartung Sicherungen

Wenn auch die Ersatzsicherung


durchbrennt, weist dies auf ein
Problem in der Elektrik hin. Ver‐
meiden Sie den Betrieb der be‐
troffenen Anlage und wenden Sie
ODEEV098079NR sich umgehend an eine Fachwerk‐
statt. Kia empfiehlt, sich an einen
❈ Linke Seite: normal Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
Rechte Seite: Durchgebrannt
ner zu wenden.
Die elektrische Anlage eines Fahr‐
Es werden drei Arten von Siche‐
zeugs ist mit Sicherungen gegen
rungen verwendet: Flachsicherun‐
Überlastung geschützt.
gen für niedrigere Stromstärken,
Dieses Fahrzeug hat zwei (bzw. Kartuschen und Mehrfachsiche‐
drei) Sicherungskästen: einen im rungen für höhere Stromstärken.
Seitenpolster auf der Fahrerseite,
die anderen im Motorraum in der WARNUNG
Nähe der Batterie.
Sicherungsaustausch
Wenn eine der Leuchten, Zubehö‐
• Ersetzen Sie eine Sicherung immer aus‐
re oder Steuerungen Ihres Fahr‐
schließlich mit einer Sicherung derselben
zeugs nicht funktioniert, prüfen
Nennleistung.
Sie die entsprechenden Sicherung.
Wenn eine Sicherung durchge‐ • Eine Sicherung mit höherer Nennleistung
7
brannt ist, schmilzt das Element in könnte Schäden und möglicherweise ei‐
der Sicherung. nen Brand verursachen.

Wenn die Elektroanlage nicht • Verwenden Sie niemals einen Draht oder
funktioniert, prüfen Sie zunächst Aluminiumfolie statt der ordnungsgemä‐
den Sicherungskasten auf der ßen Sicherung, nicht einmal als provisori‐
Fahrerseite. sche Reparatur. Dies könnte zu einer er‐
heblichen Beschädigung der elektrischen
Bevor Sie eine durchgebrannte Si‐ Anlage und auch zu einem Brand führen.
cherung austauschen, trennen Sie
• Verändern Sie die elektrische Verkabe‐
das Batterie-Minuskabel.
lung des Fahrzeugs nicht und fügen Sie
Ersetzen Sie eine durchgebrannte keine Bauteile hinzu.
Sicherung immer durch eine Siche‐
rung mit denselben Nennwerten.

7 - 73
Wartung Sicherungen

ACHTUNG • Bauen Sie keine Sicherungen, Relais und


Klemmen aus, die mit Schrauben oder
Verwenden Sie für den Ausbau einer Siche‐
Muttern gesichert sind. Die Sicherungen,
rung weder einen Schraubendreher noch
Relais und Klemmen werden möglicher‐
einen anderen Gegenstand aus Metall, weil
weise unvollständig befestigt, was zu ei‐
dies einen Kurzschluss auslösen und die
nem Brand führen kann. Wenn mit
elektrische Anlage beschädigen kann.
Schrauben oder Muttern befestigte Si‐
cherungen, Relais und Anschlüsse durch‐

HINWEIS brennen, wenden Sie sich an eine Fach‐


werkstatt. Kia empfiehlt, sich an einen
• Für den Austausch von Sicherungen die Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
Zündung auf „OFF” stellen, alle elektri‐ wenden.
schen Geräte ausschalten und den Batte‐
• Setzen Sie keine anderen Objekte als Si‐
rieminuspol trennen.
cherungen oder Relais (wie Schrauben‐
• Das Etikett des Sicherungs-/Relaiskas‐ zieher oder Kabel) in die Sicherungs-/
tens kann je nach Ausstattung abwei‐ Relaisanschlüsse ein. da dies zu einem
chen. Kontaktfehler und zu einer Fehlfunktion
des Systems führen kann.

ACHTUNG • Führen Sie keine Schraubendreher oder


Zubehörkabel in den Anschluss ein, der
• Achten Sie beim Austauschen einer für Sicherungen und Relais vorgesehen
durchgebrannten Sicherung oder eines ist. Die elektrische Anlage und Verkabe‐
Relais mit einem neuen Bauteil darauf, lung des Fahrzeuginnenraums kann durch
dass die neue Sicherung bzw. das neue Kontaktfehler beschädigt oder verbrannt
Relais fest in den Klammern sitzt. Nicht werden.
richtig sitzende Sicherungen oder Relais • Bei direktem Anschluss des Kabels an die
können Schäden an der Verkabelung und Rückleuchte oder Austausch der Glüh‐
der Elektroanlage des Fahrzeugs und lampe durch eine Glühlampe mit höherer
möglicherweise einen Brand verursachen. als der vorgesehenen Leistung, z. B. bei
Anhängerbetrieb, kann der innere Klem‐
menblock in Brand geraten.

ACHTUNG
Prüfen Sie per Augenschein, ob die Batte‐
rieabdeckung dicht ist. Wenn die Batte‐

7 - 74
Wartung Sicherungen

rieabdeckung nicht dicht ist, kann Feuch‐ rie, Beschädigungen der elektrischen An‐
tigkeit in das System eindringen und die schlüsse und Brände verursachen.
elektrischen Komponenten beschädigen.

HINWEIS
HINWEIS
Vorsichtsmaßnahmen bei der Tönung von
Die eigenmächtige Verkabelung bei der Scheiben
Nachrüstung von Geräten ist verboten Scheibentönungen (insbesondere Metallfo‐
Eine eigenmächtige Verkabelung im Fahr‐ lien) können zu Kommunikationsproble‐
zeug kann zu Gefahren durch Fehlfunktio‐ men, schlechtem Radioempfang und zu
nen und zu Beeinträchtigungen der Leis‐ Fehlfunktionen des automatischen Licht‐
tungsfähigkeit des Fahrzeugs führen. systems durch starke Veränderungen der
Eine eigenmächtige Verkabelung, insbe‐ Ausleuchtung innerhalb des Fahrzeugs
sondere bei der Nachrüstung von Infotain‐ führen. Die verwendete Lösung kann darü‐
ment oder Diebstahlalarmanlage, Motor‐ ber hinaus elektrische und elektronische
steuerung, Autotelefon oder Radio, kann Geräte beeinträchtigen und zu Fehlfunkti‐
das Fahrzeug beschädigen oder einen onen und Defekten führen.
Brand verursachen.

Sicherungen ersetzen
HINWEIS (Fahrzeuginnenraum)
Umbau verboten 1. Schalten Sie die Zündung und
Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug umzu‐ alle elektrischen Schalter aus. 7
bauen. Dies ist unzulässig und kann die
2. Öffnen Sie den Sicherungs‐
Leistungsfähigkeit, Lebensdauer und Si‐
kastendeckel.
cherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen.
Darüber hinaus sind durch Umbau verur‐
sachte Probleme nicht von der Garantie
abgedeckt.
Bedenken Sie die Sicherheitsprobleme, die
durch den Umbau des Fahrzeugs mit nicht
genehmigten elektrischen Vorrichtungen
(Leuchten, Black Box, elektrische Geräte,
Diagnosegeräte, Kommunikationsgeräte
usw.) entstehen. Umbauten können Fehl‐
funktionen des Fahrzeugs, Beschädigungen OYB070026L

der Verkabelung, Entladungen der Batte‐

7 - 75
Wartung Sicherungen

Wenn keine Ersatzsicherung mit


3. Ziehen Sie die vermutlich
derselben Amperezahl zur Verfü‐
schadhafte Sicherung gerade
gung steht, entnehmen Sie er‐
aus ihrem Sockel. Verwenden
satzweise eine Sicherung aus ei‐
Sie das Ausbauwerkzeug aus
nem anderen Stromkreis, der mo‐
dem Hauptsicherungskasten
mentan nicht benötigt wird (z.B.
im Motorraum.
Zigarettenanzünder).
Wenn die Scheinwerfer, Heck‐
leuchten, Bremsleuchten, Ein‐
stiegsleuchten oder die Tages‐
fahrleuchten nicht funktionieren
und die Sicherungen OK sind,
überprüfen Sie den Sicherungs‐
kasten im Motorraum. Ersetzen
Sie eventuell durchgebrannte Si‐
cherungen.
OYB070027L

4. Prüfen Sie die ausgebaute Si‐ Memory-Sicherung


cherung und ersetzen Sie,
wenn sie durchgebrannt ist.
Ersatzsicherungen befinden
sich im Sicherungskasten im
Armaturenbrett (oder im Si‐
cherungskasten im Motor‐
raum).
5. Setzen Sie eine neue Siche‐
rung mit der gleichen Am‐
perezahl ein und achten Sie OYB070037L

darauf, dass sie stramm in ih‐


Ihr Fahrzeug ist mit einer Memo‐
rem Sockel sitzt.
ry-Sicherung ausgestattet, die
Wenn sie nicht fest sitzt, wenden verhindert, dass sich die Fahr‐
Sie sich an eine Fachwerkstatt. Kia zeugbatterie bei längeren Stand‐
empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐ zeiten entlädt. Gehen Sie wie folgt
tragshändler/Servicepartner zu vor, wenn Sie das Fahrzeug für
wenden. längere Zeit außer Betrieb neh‐
men.

7 - 76
Wartung Sicherungen

1. Stellen Sie den Motor ab. 2. Öffnen Sie den Deckel des Si‐
2. Schalten Sie Scheinwerfer und cherungskastens, indem Sie
Standlicht aus. die Verriegelungen drücken
und den Deckel abheben.
3. Öffnen Sie den Sicherungs‐ Wenn die Flachsicherung ge‐
kasten auf der Fahrerseite trennt ist, entfernen Sie sie
und ziehen Sie die Memory- mithilfe der Klammer, die für
Sicherung heraus. den Austausch von Sicherun‐
gen im Motorraum-Siche‐
HINWEIS rungskasten vorgesehen ist.
Nach dem Ausbau setzen Sie
• Wenn die Memory-Sicherung abgezogen
eine Sicherung mit der glei‐
ist, bleiben das Akustiksignal, die Audio‐
chen Nennleistung sicher ein.
anlage, die Zeituhr, die Innenraumleuch‐
ten usw. ohne Funktion. Nach dem Wie‐
dereinsetzen der Sicherung müssen eini‐
ge Funktionen neu eingestellt werden
(Reset). Siehe “Batterie” auf Seite 7 - 55.

• Auch wenn die Memory-Sicherung he‐


raus gezogen wurde, kann die Batterie
weiterhin über die Scheinwerfer und an‐
dere elektrische Verbraucher entladen
werden. 7
OYB070028L

3. Prüfen Sie die ausgebaute Si‐


Sicherungen ersetzen cherung und ersetzen Sie,
(Motorraum) wenn sie durchgebrannt ist.
1. Schalten Sie die Zündung und Verwenden Sie zum Abziehen
alle elektrischen Schalter aus. und Einsetzen von Sicherun‐
gen die Sicherungsklammer
aus dem Sicherungskasten im
Motorraum.

7 - 77
Wartung Sicherungen

4. Setzen Sie eine neue Siche‐ 2. Lösen Sie die in der obigen
rung mit der gleichen Am‐ Abbildung gezeigten Muttern.
perezahl ein und achten Sie 3. Ersetzen Sie die durchge‐
darauf, dass sie stramm in ih‐ brannte Sicherung durch eine
rem Sockel sitzt. Wenn sie Sicherung mit derselben Am‐
nicht fest sitzt, wenden Sie perezahl.
sich an eine Fachwerkstatt.
Kia empfiehlt, sich an einen 4. Der Einbau erfolgt in der um‐
Kia-Vertragshändler/Service‐ gekehrten Reihenfolge des
partner zu wenden. Ausbaus.

ACHTUNG HINWEIS
Wenn die Mehrfachsicherung durchge‐
Verschließen Sie nach Arbeiten am Siche‐
brannt ist, wenden Sie sich an eine Fach‐
rungskasten im Motorraum den Deckel des
werkstatt. Kia empfiehlt, sich an einen
Sicherungskastens sicher mit hörbarem
Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
Einrasten.
wenden.
Andernfalls kann Feuchtigkeit eindringen
und elektrische Fehlfunktionen verursa‐
chen.
Beschreibung der Sicherungs-
und Relaiskästen
Mehrfachsicherung
Sicherungskasten auf der Fahrerseite

OYB070029L

OYB070030L
Ersetzen Sie eine durchgebrannte
Mehrfachsicherung wie folgt:
1. Klemmen Sie das Batteriemi‐
nuskabel ab.

7 - 78
Wartung Sicherungen

Sicherungskasten im Motorraum HINWEIS


Die in diesem Handbuch abgedruckten Le‐
genden für die Sicherungskästen beziehen
sich auf den Zeitpunkt der Drucklegung.
Möglicherweise treffen deshalb nicht alle
Beschreibungen auf Ihr Fahrzeug zu. Wenn
Sie einen Sicherungskasten in Ihrem Fahr‐
zeug prüfen, richten Sie sich nach der Le‐
gende in dem jeweiligen Sicherungskasten‐
deckel.
OYB070031L

Sicherungskasten im Motorraum
(Smartstream G1.0 T-GDi nur PTC-Hei‐
zung)

OYB070087L

Auf der Unterseite der Siche‐


rungs-/Relaiskastendeckel befin‐
det sich je eine Aufstellung der
enthaltenen Sicherungen/Relais
inklusive ihrer Bezeichnungen und
der zugehörigen Amperezahlen.

7 - 79
Wartung Sicherungen

Sicherungskasten auf der Fahrerseite

OYB070144L

Armaturenbrett (Sicherungskasten auf der Fahrerseite)

Nennleis‐
Symbol tung der Geschützter Stromkreis
Sicherung

Türverriegelungs-/Türentriegelungsrelais, Heckklappenent‐
20 A
riegelungsrelais, Totverriegelungsrelais

20 A Steckdose

25 A Fahrersicherheitsfensterheber-Modul

STOP
LAMP 15 A Elektronisches Stoppsignalmodul

15 A BCM (Bordnetzsteuergerät). SLM-Einheit

20 A Zigarettenanzünder

7 - 80
Wartung Sicherungen

Nennleis‐
Symbol tung der Geschützter Stromkreis
Sicherung

Elektrisch verstellbarer Außenspiegel Fahrerseite, Elektrisch


verstellbarer Außenspiegel Beifahrerseite, Klimaanlagens‐
10 A
teuerungsmodul, ECM (Motorsteuerungsmodul)/PCM (An‐
triebssteuerungsmodul)

10 A Bordnetzsteuergerät (Tagfahrlicht 1/2 Leistung)

RH Hauptschalter elektrische Fensterheber, Schalter für elektri‐


25 A
schen Fensterheber Beifahrer (Linkslenker)

20 A Steuergerät Vordersitzheizung

10 A Relais für Tagesfahrlicht (DRL)

ECM (Motorsteuergerät), Klemmenblock im Motorraum


(Startrelais), Zündschlossverriegelung & Kupplungsschalter,
7,5 A
Getriebe-Ganggruppenschalter, Relais Diebstahlalarm,
Smart-Key-Steuergerät

Scheinwerfer rechts, Kennzeichenleuchte rechts, hintere


7,5 A
Kombileuchte rechts (INNEN/AUSSEN), ILL (+)

BCM (Bordnetzsteuergerät), Crash-Pad-Schalter, Frontkon‐ 7


10 A solenschalter, Frontradar, Frontsichtkamera, Totwinkel-Er‐
kennungssystem links/rechts

Klemmenblock Motorraum (Rückfahrlichtschalter), Getriebe-


Ganggruppenschalter, Sportmodusschalter, TCM (Getriebe‐
15 A
steuergerät), Kupplungssensor, Geschwindigkeitssensor,
Bremsleuchtenschalter, elektronisches Kupplungsmodul

LH Hauptschalter elektrische Fensterheber, Schalter für elektri‐


25 A
schen Fensterheber Beifahrer (Rechtslenker)

10 A Schalter für elektrischen Außenspiegel

10 A Relais für Nebelschlussleuchte

15 A Wickelfeder

7 - 81
Wartung Sicherungen

Nennleis‐
Symbol tung der Geschützter Stromkreis
Sicherung

Scheinwerfer links, Kennzeichenleuchte links, hintere Kombi‐


7,5 A
leuchte links (INNEN/AUSSEN)

Steuergerät Vordersitzheizung, Audio, Audio-/Video- & Navi‐


gations-Haupteinheit, Scheinwerferhöhenstelleinheit links
und rechts, Scheinwerfer links/rechts, Steuergerät Klimaan‐
7,5 A
lage, elektrochromatischer Außenspiegel, Crash-Pad-Schal‐
ter, DC-DC-Wandler, Wickelfeder, Automatikgetriebe-Wähl‐
hebel-Kontrollleuchte

Datenlink-Anschluss, Steuergerät für ABS/ESC (elektroni‐


7,5 A
sche Stabilitätskontrolle)

10 A Smart-Key-Steuermodul, Bremslichtschalter

SPARE 15 A Ersatz

15 A Relais für Nebelscheinwerfer vorn

Motorraum-Klemmenblock (Relais für Klimaanlagengebläse),


7,5 A Benzin-Klemmenblock (PTC Heizungsrelais), Klimaanlagen-
1
A/C

Steuermodul

Klemmenblock im Motorraum (Scheinwerferrelais Abblend‐


10 A licht, Fernlicht), Steuergerät Vordersitzheizung, BCM (Bord‐
5
MODULE

netzsteuergerät)
S
10 A CVVD-Stellglied (Dauer kontinuierlich verstellbares Ventil)
E
10 A ECM (Motorsteuergerät)/PCM (Antriebssteuerungsmodul)

15 A Schiebedachmotor

10 A Modul für Wegfahrsperre

Schlüsselverriegelung, zentraler Armaturenbrettschalter,


10 A
Datenlink-Anschluss

SPARE 10 A Ersatz

7 - 82
Wartung Sicherungen

Nennleis‐
Symbol tung der Geschützter Stromkreis
Sicherung

SLM-Einheit, BCM (Bordnetzsteuergerät), Smart-Key-Steu‐


7,5 A
ermodul

Smart-Key-Steuermodul, Wegfahrsperrenmodul, BMS-


10 A
Steuermodul

Steuergerät für SRS-System (ergänzendes Rückhaltesys‐


10 A
tem)

7,5 A BCM (Bordnetzsteuergerät). SLM-Einheit


1
MODULE

25 A Smart-Key-Steuergerät
2
A/C 7,5 A Steuergerät Klimaanlage

Multifunktionsschalter, Heckwischermotor, Heckwischerre‐


15 A
lais

Multifunktionsschalter, Wischermotor, Klemmenblock im Mo‐


25 A
torraum (Relais für niedrige Wischergeschwindigkeit)

Steckdosenrelais, BCM (Bordnetzsteuergerät), SLM-Einheit,


Audio, Audio-/Video- & Navigations-Haupteinheit, DC-DC-
10 A
Wandler, USB-Ladegerät, Schalter für elektrische Außen‐ 7
spiegelverstellung, Smart-Key-Steuermodul

SPARE 20 A Ersatz

7,5 A Kombiinstrument

7,5 A Kombiinstrument

7,5 A MDPS-Einheit (elektrische Servolenkung)

DC-DC-Wandler, Audio, Audio- / Video- & Navigations-


AUDIO 20 A
Haupteinheit

7 - 83
Wartung Sicherungen

Nennleis‐
Symbol tung der Geschützter Stromkreis
Sicherung

Relais für Innenraumleuchte, Klimaanlagensteuermodul, au‐


tomatische Lichtsteuerung & Fotosensor, BCM (Bordnetzs‐
teuergerät), Kombiinstrument, Regensensor, SLM-Einheit,
10 A
Handschuhfachbeleuchtung, Gepäckraumleuchte, Innen‐
raumleuchte, Dachkonsolenleuchte, Schminkspiegelleuchte
vorn links/rechts

7 - 84
Wartung Sicherungen

Sicherungskasten im Motorraum

OYB070161L

Sicherungskasten im Motorraum (Smartstream G1.0 T-GDi/Smartstream G1.0


T-GDi 48V HEV)
7

Nennleistung der
Symbol Geschützter Stromkreis
Sicherung

80 A MDPS-Einheit (elektrische Servolenkung)

ALT 150 A / 180 A Sicherung - ABS 1, ABS 2, BLOWER, REAR DEFOG

Relais für niedrige Wischergeschwindigkeit, vorderer


10 A
Scheibenwischermotor, Multifunktionsschalter

15 A ECM (Motorsteuergerät)
E5

Spülmagnetventil, Ölregelventil Nr. 1/2, Lambdasonde


15 A
E3

(auf/ab)

7 - 85
Wartung Sicherungen

Nennleistung der
Symbol Geschützter Stromkreis
Sicherung

Klimaanlagenrelais, untergeordnete Anschlussleiste


10 A (Relais Kühlgebläse 2), RCV-Steuermagnetventil, Ventil
E4

der verstellbaren Ölpumpe

15 A Kraftstoffpumpenrelais
E6

10 A Scheinwerfer rechts

10 A Scheinwerfer links

10 A [Mit Mild-HEV] BSA-Kühlgebläse


BATTERY
C/FAN

BATTERY
MANAGEMENT 10 A [Mit Mild-HEV] BSA-Steuermodul

10 A [Mit Mild-HEV] Hybridstarter & Generatormotor

15 A ECM (Motorsteuergerät)

15 A ECM (Motorsteuergerät)

IGN
COIL 20 A Zündspule Nr. 1, 2, 3

10 A Rückfahrlichtschalter

15 A ECM (Motorsteuergerät)

Steuergerät für ABS/ESC (elektronische Stabilitätskon‐


40 A
1

trolle)

Steuergerät für ABS/ESC (elektronische Stabilitätskon‐


40 A
2

trolle)

40 A Klimaanlagen-Gebläserelais

Klemmenblock im Armaturenbrett (Relais Heckschei‐


40 A
benheizung)

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - STOP


40 A LAMP, DRL 2, DRL 1, REAR FOG, FRONT FOG, MODULE
6, AUDIO, ROOM LAMP)

7 - 86
Wartung Sicherungen

Nennleistung der
Symbol Geschützter Stromkreis
Sicherung

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - SAFE‐


TY WINDOW, P/WINDOW RH, S/HEATER, P/WINDOW
50 A
LH, FOLD MIRROR, BRAKE SWITCH, SUNROOF, IMMOBI‐
LIZER, SMART KEY, Relais elektrischer Fensterheber)

Zündschalter, PDM-Relaiskasten (IG2-Relais), Startre‐


40 A
lais

60 A Untergeordnete Anschlussleiste (Relais Kühlerlüfter 2)


2

40 A TCM (Getriebesteuergerät)

40 A [Mit Clutch By Wire] Elektronisches Kupplungsmodul

40 A TCM (Getriebesteuergerät)

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - DOOR


40 A LOCK, TURN LAMP, Relais für Heckleuchten)
3

[Mit Mild-HEV] Hauptrelais, Signalhornrelais

Zündschalter, PDM-Relaiskasten (IG1-Relais, ACC-Re‐


40 A
lais)
POWER
OUTLET 40 A Armaturenbrett-Klemmenblock (Relais für Steckdose)

A/C 10 A Klimaanlagenrelais 7
20 A TCM (Getriebesteuergerät)

20 A Scheinwerferrelais Abblendlicht

20 A Scheinwerferrelais Fernlicht

FUEL
PUMP 20 A Kraftstoffpumpenrelais

15 A Relais für Alarmanlagenhupe, Signalhornrelais

15 A [Mit Clutch By Wire] Elektronisches Kupplungsmodul

10 A [Mit ISG] Batteriesensor

30 A ENG E9, ENG E8, Hauptrelais

7 - 87
Wartung Sicherungen

Nennleistung der
Symbol Geschützter Stromkreis
Sicherung

CVVD-Stellglied (Dauer kontinuierlich verstellbares


40 A
Ventil)

40 A [Doppelkupplungsgetriebe] Intelligentes Gangstellglied

7 - 88
Wartung Sicherungen

Relais (Smartstream G1.0 T-GDi/Smartstream G1.0 T-GDi 48V HEV)

Symbol Relaisbezeichnung Typ

Relais für Alarmanla‐


MICRO
genhupe

Relais für schnelle


Wischergeschwindig‐ MICRO
keit

Scheinwerferrelais
MICRO
Abblendlicht

Relais für langsame


LO
Wischergeschwindig‐ MICRO
keit

Scheinwerferrelais
MICRO
Fernlicht

A/C Klimaanlagenrelais MICRO

FUEL Kraftstoffpumpen‐
PUMP MICRO
relais

Anlasserrelais MICRO

2
Relais Kühlgebläse 2 MICRO 7

MAIN Hauptrelais MINI

Signalhornrelais MICRO

Relais für Klimaanla‐


MICRO
gengebläse

7 - 89
Wartung Sicherungen

Sicherungskasten im Motorraum (Smartstream G1.2)

Nennleistung der
Symbol Geschützter Stromkreis
Sicherung

80 A MDPS-Einheit (elektrische Servolenkung)

ALT 125 A / 150 A Sicherung - ABS 1, ABS 2, BLOWER, REAR DEFOG

Relais für niedrige Wischergeschwindigkeit, vorderer


10 A
Scheibenwischermotor, Multifunktionsschalter

15 A ECM (Motorsteuergerät)
E5

Spülmagnetventil, Ölregelventil Nr. 1/2, Lambdasonde


15 A
E3

(auf/ab)

Relais Kühlgebläse 1, Klimaanlagenrelais, Vorderrad‐


10 A sensor rechts, untergeordnete Anschlussleiste (Relais
E4

Kühlgebläse 2)

15 A Kraftstoffpumpenrelais, Einspritzdüse Nr. 1, 2, 3, 4


E6

10 A Scheinwerfer rechts

10 A Scheinwerfer links

15 A ECM (Motorsteuergerät)

15 A ECM (Motorsteuergerät)

IGN
COIL 20 A Zündspule Nr. 1, 2, 3, 4

B/UP
LAMP 10 A [Schaltgetriebe] Schalter Rückfahrleuchte

E7
15 A ECM (Motorsteuergerät)

1 Steuergerät ABS (Antiblockiersystem)/ESC (Elektroni‐


40 A
sche Stabilitätskontrolle)

Steuergerät ABS (Antiblockiersystem)/ESC (Elektroni‐


40 A
sche Stabilitätskontrolle)

40 A Relais für Klimaanlagengebläse

7 - 90
Wartung Sicherungen

Nennleistung der
Symbol Geschützter Stromkreis
Sicherung

Klemmenblock im Armaturenbrett (Relais Heckschei‐


40 A
benheizung)

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - STOP


1
40 A LAMP, DRL 2, DRL 1, REAR FOG, FRONT FOG, MODULE
6, AUDIO, ROOM LAMP)

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - SAFE‐


2 TY WINDOW, P/WINDOW RH, S/HEATER, P/WINDOW
50 A
LH, FOLD MIRROR, BRAKE SWITCH, SUNROOF, IMMOBI‐
LIZER, SMART KEY, Relais elektrischer Fensterheber)

Zündschalter, PDM- (Stromverteilermodul-) Relaiskas‐


40 A
ten (IG2-Relais), Startrelais

Relais Kühlerlüfter 1, untergeordnete Anschlussleiste


40 A
(Relais Kühlerlüfter 2)

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - DOOR


40 A
LOCK, TURN LAMP, Relais für Heckleuchten)

Zündschalter, PDM- (Stromverteilermodul-) Relaiskas‐


40 A
ten (IG1-Relais, ACC-Relais)
POWER
OUTLET 40 A Armaturenbrett-Klemmenblock (Relais für Steckdose) 7
A/C 10 A Klimaanlagenrelais

20 A Scheinwerferrelais Abblendlicht

20 A Scheinwerferrelais Fernlicht

FUEL
PUMP 20 A Kraftstoffpumpenrelais

15 A Relais für Alarmanlagenhupe, Signalhornrelais

AMS 10 A Batteriesensor

30 A ENG E9, ENG E8, Hauptrelais

7 - 91
Wartung Sicherungen

Relais (Smartstream G1.2)

Symbol Relaisbezeichnung Typ

Relais für Alarmanla‐


MICRO
genhupe

Relais für schnelle


Wischergeschwindig‐ MICRO
keit

Scheinwerferrelais
MICRO
Abblendlicht

Relais für langsame


LO
Wischergeschwindig‐ MICRO
keit

Scheinwerferrelais
MICRO
Fernlicht

Relais Kühlgebläse 1 MICRO

A/C Klimaanlagenrelais MICRO

FUEL Kraftstoffpumpen‐
PUMP MICRO
relais

Anlasserrelais MICRO

2
Relais Kühlgebläse 2 MICRO

MAIN Hauptrelais MINI

Signalhornrelais MICRO

Relais für Klimaanla‐


MICRO
gengebläse

7 - 92
Wartung Sicherungen

Sicherungskasten im Motorraum ((Benzinmotor) 1.4 MPI)

Nennleistung der
Symbol Geschützter Stromkreis
Sicherung

80 A MDPS-Einheit (elektrische Servolenkung)

ALT 150 A Sicherung - ABS 1, ABS 2, BLOWER, REAR DEFOG

Relais für niedrige Wischergeschwindigkeit, vorderer


10 A
Scheibenwischermotor, Multifunktionsschalter

Spülmagnetventil, Ölsteuerventil Nr. 1/2, Motorkühl‐


mittel-Schließventil, Klimaanlagenventil, Magnetventil
15 A
E3

variable Zufuhr, ECM (Motorsteuermodul)/PCM (An‐


triebssteuermodul)

Relais Kühlgebläse 1, Lambdasonde (auf/ab) Motor‐


kühlmittel-Schließventil, Vorderradsensor rechts, un‐
10 A
E4

tergeordnete Anschlussleiste (Relais Kühlgebläse 2),


Magnetventil variable Zufuhr

Kraftstoffpumpenrelais, Einspritzdüse Nr. 1, 2, 3, 4,


15 A ECM (Motorsteuermodul), PCM (Antriebssteuermodul),
E6

Ölsteuerventil Nr. 1/2, Spülmagnetventil

10 A Scheinwerfer rechts 7

10 A Scheinwerfer links

IGN
COIL 20 A Zündspule Nr. 1, 2, 3, 4, Kondensator

B/UP
LAMP 10 A [Schaltgetriebe] Schalter Rückfahrleuchte

1 Steuergerät ABS (Antiblockiersystem)/ESC (Elektroni‐


40 A
sche Stabilitätskontrolle)

Steuergerät ABS (Antiblockiersystem)/ESC (Elektroni‐


40 A
sche Stabilitätskontrolle)

40 A Relais für Klimaanlagengebläse

Klemmenblock im Armaturenbrett (Relais Heckschei‐


40 A
benheizung)

7 - 93
Wartung Sicherungen

Nennleistung der
Symbol Geschützter Stromkreis
Sicherung

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - STOP


1
40 A LAMP, DRL 2, DRL 1, REAR FOG, FRONT FOG, MODULE
6, AUDIO, ROOM LAMP)

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - SAFE‐


2 TY WDW, P/WDW RH, S/HEATER, P/WDW LH, FOLD
50 A
MIRROR, BRAKE SWITCH, SUNROOF, IMMOBILIZER,
SMART KEY, Relais elektrischer Fensterheber)

Zündschalter, PDM- (Stromverteilermodul-) Relaiskas‐


40 A
ten (IG2-Relais), Startrelais

Relais Kühlerlüfter 1, untergeordnete Anschlussleiste


40 A
(Relais Kühlerlüfter 2)

Klemmenblock im Armaturenbrett (Sicherung - DOOR


40 A
3

LOCK, TURN LAMP, Relais für Heckleuchten)

Zündschalter, PDM- (Stromverteilermodul-) Relaiskas‐


40 A
ten (IG1-Relais, ACC-Relais)
POWER
OUTLET 40 A Armaturenbrett-Klemmenblock (Relais für Steckdose)

A/C 10 A Klimaanlagenrelais
T1
20 A PCM (Antriebsstrang-Steuermodul)

20 A Scheinwerferrelais Abblendlicht

20 A Scheinwerferrelais Fernlicht

FUEL
PUMP 20 A Kraftstoffpumpenrelais

15 A Relais für Alarmanlagenhupe, Signalhornrelais

E2 ECM (Motorsteuergerät)/PCM (Antriebssteuerungs‐


15 A
modul)

AMS 10 A Batteriesensor

30 A Hauptrelais

7 - 94
Wartung Sicherungen

Relais ((Benzinmotor) 1.4 MPI)

Symbol Relaisbezeichnung Typ

Relais für Alarmanla‐


MICRO
genhupe

Relais für schnelle


Wischergeschwindig‐ MICRO
keit

Scheinwerferrelais
MICRO
Abblendlicht

Relais für langsame


LO
Wischergeschwindig‐ MICRO
keit

Scheinwerferrelais
MICRO
Fernlicht

Relais Kühlgebläse 1 MICRO

A/C Klimaanlagenrelais MICRO

FUEL Kraftstoffpumpen‐
PUMP MICRO
relais

Anlasserrelais MICRO
7

2
Relais Kühlgebläse 2 MICRO

MAIN Hauptrelais MINI

Signalhornrelais MICRO

Relais für Klimaanla‐


MICRO
gengebläse

7 - 95
Wartung Glühlampen

Sicherungskasten im Motorraum (Smartstream G1.0 T-GDi/


Smartstream G1.0 T-GDi 48V HEV nur PTC-Heizelement)

OYB076088

Beim Austauschen der Lampen


Glühlampen
schalten Sie zunächst an einem si‐
Vorsichtsmaßnahmen beim cheren Ort den Motor aus, ziehen
Austausch der Glühlampen die Feststellbremse fest an und
Halten Sie Lampen mit der ent‐ trennen die Minusklemme (-) der
sprechenden Nennleistung für Batterie.
Notfälle bereit. Weitere Informati‐
onen siehe “Glühlampen” auf Seite
8 - 04).

7 - 96
Wartung Glühlampen

WARNUNG Dies gilt insbesondere, wenn ein Schein‐


werfer zum Ersetzen der Glühlampe(n)
Arbeiten an der Beleuchtung ab- und angebaut werden muss. Durch das
Betätigen Sie vor Beginn von Arbeiten an Aus- und Einbauen des Scheinwerfers
der Beleuchtung kräftig die Feststellbrem‐ kann das Fahrzeug beschädigt werden.
se, vergewissern Sie sich, dass der Zünd‐
schlüssel in die Position LOCK gedreht wur‐
de und schalten Sie die Fahrzeugbeleuch‐ ACHTUNG
tung aus. Dies soll verhindern, dass sich
• Die Verwendung von Nicht-Originalteilen
das Fahrzeug in Bewegung setzt, Sie sich
und Lampen minderwertiger Qualität
die Finger verbrennen oder einen elektri‐
kann zum Ansprechen der Sicherung, zu
schen Schlag erhalten.
Fehlfunktionen und weiteren Kabelschä‐
den führen.
Verwenden Sie ausschließlich
• Bauen Sie keine zusätzlichen Lampen
Glühlampen mit der angegebenen
oder LED in das Fahrzeug ein. Wenn zu‐
Leistung (Wattzahl).
sätzliche Leuchten eingebaut werden,
kann dies zu Fehlfunktionen der Lampen
WARNUNG und flackernder Beleuchtung führen. Zu‐
Stellen Sie sicher, dass Sie eine durchge‐ dem können der Sicherungskasten und
brannte Glühlampe durch eine Glühlampe andere Verkabelungskomponenten be‐
mit derselben Watt-Zahl ersetzen. An‐ schädigt werden.
dernfalls kann es zu schweren Kabelschä‐
7
den und möglicherweise zu Bränden kom‐
men.

ACHTUNG
Wenn Sie nicht über das erforderliche
Werkzeug, die richtigen Glühlampen und
ausreichende Erfahrung verfügen, wenden
Sie sich an eine Fachwerkstatt. Kia emp‐
fiehlt, sich an einen Kia-Händler/Service‐
partner zu wenden.
In vielen Fällen ist es nicht einfach, Glüh‐
lampen an Ihrem Fahrzeug zu ersetzen, da
vorab andere Bauteile entfernt werden
müssen, um an die Glühlampe zu gelangen.

7 - 97
Wartung Glühlampen

• Fehlfunktion von Lampenteilen • Fehlfunktion von Lampenteilen


aufgrund von Netzfehlern aufgrund der Stabilisierung des
Die Scheinwerfer, die Heckleuch‐ elektrischen Steuersystems
ten und die Nebelscheinwerfer Eine normal funktionierende
leuchten auf, wenn der Schein‐ Lampe kann vorübergehend fla‐
werferschalter auf ON (ein) ge‐ ckern. Dieses vorübergehende
stellt wird, und leuchten nicht Flackern wird durch die Stabili‐
auf, wenn der Heckleuchten- sierungsfunktion des elektri‐
oder Nebelscheinwerferschalter schen Fahrzeugsteuersystems
auf ON (ein) gestellt wird. Dies verursacht. Wenn die Lampe bald
kann durch einen Netzfehler oder wieder normal funktioniert,
durch eine Fehlfunktion des braucht das Fahrzeug nicht über‐
elektrischen Steuersystems des prüft werden.
Fahrzeugs verursacht sein. Las‐ Wenn die Lampe jedoch nach
sen Sie die Anlage bei Problemen dem vorübergehenden Flackern
von einer Fachwerkstatt warten. erlischt oder weiterhin flackert,
Kia empfiehlt den Besuch eines sollte die Anlage von einer Fach‐
Kia-Händlers/Servicepartners. werkstatt gewartet werden. Kia
empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐
tragshändler/Servicepartner zu
wenden.

HINWEIS
• Wenn die Glühlampe bzw. die Lampen‐
fassung einer funktionsfähigen, von
Strom durchflossenen Leuchte entfernt
wird, kann die Elektronik des Sicherungs‐
kastens dies als Fehlfunktion erkennen.
Die Lampenfehlfunktionen werden daher
in einem Diagnosefehlercode (DTC) im Si‐
cherungskasten protokolliert.

7 - 98
Wartung Glühlampen

• Es ist normal, wenn eine betriebsfähige schnell die Feuchtigkeit entfernt wird,
Lampe zeitweilig blinkt. Dies ist durch die hängt jedoch von der Größe, der Position
Stabilisierungsfunktion der elektron‐ und dem Zustand der Lampe ab. Wenn
ischen Steuerung des Fahrzeugs bedingt. weiterhin Feuchtigkeit in der Lampe zu fin‐
Wenn die Lampe nach vorübergehendem den ist, lassen Sie das Fahrzeug von einer
Blinken normal leuchtet, ist kein Problem Fachwerkstatt prüfen. Kia empfiehlt, sich
im Fahrzeug vorhanden. Wenn die Lampe an einen Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
jedoch weiter blinkt oder komplett er‐ ner zu wenden.
lischt, kann ein Fehler in der Elektronik‐
steuerung des Geräts vorliegen. Lassen
Sie das Fahrzeug in diesem Fall umge‐
Glühlampenposition
hend von einer Fachwerkstatt überprü‐
(Vorderseite)
fen. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Ver‐ Scheinwerfer – Typ A
tragshändler/Servicepartner zu wenden.

HINWEIS
Nach einem Unfall oder nach Wiedereinbau
der Scheinwerferbaugruppe lassen Sie die
Scheinwerfer von einer Fachwerkstatt
ausrichten. Kia empfiehlt, sich an einen
Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
wenden. 7
OST070179L

HINWEIS Scheinwerfer - Typ B

Nach einer Autowäsche oder nach einer


Fahrt im Regen ist Feuchtigkeit in den
Streuscheiben der Lampen zu finden. Dies
ist normal und wird durch die Temperatur‐
differenz zwischen dem Inneren und Äuße‐
ren der Lampe verursacht. Es stellt kein
Problem mit der Lampenfunktion dar.
Die Feuchtigkeit innerhalb der Lampe ver‐
dampft, wenn Sie das Fahrzeug mit einge‐
schaltetem Scheinwerfer fahren. Wie OST070180L

7 - 99
Wartung Glühlampen

Scheinwerfer – Typ C
1. Scheinwerfer (Abblendlicht/
Fernlicht) (Glühlampe)
2. Scheinwerfer (Abblendlicht)
(LED)
3. Scheinwerfer (Fernlicht) LED-
Lampe
4. Blinkleuchte vorn (Glühlampe)
5. Positionsleuchte/Tagfahrlicht
(Glühlampe)
OST070181L
6. Positionsleuchte/Tagfahrlicht
(LED)
Nebelscheinwerfer − Typ A
7. Tagfahrlicht/Blinkleuchten
vorn (LED)
8. Tagesfahrleuchte/Positions‐
lampe (LED-Lampe)
9. Statisches Kurvenlicht (Glüh‐
lampe)
10. Nebelscheinwerfer (Glühlam‐
pe)
11. Nebelscheinwerfer (LED-Typ)
OYB070040L

Nebelscheinwerfer − Typ B

OST070207L

7 - 100
Wartung Glühlampen

Rückfahrleuchte − Typ A
Glühlampenposition (hinten)
Hintere Kombileuchte – Typ A

OYB077092C

OYB077043C Rückfahrleuchte − Typ B

Hintere Kombileuchte – Typ B

7
OST070209L

OYB077091C Nebelschlussleuchte − Typ A

OYB077093C

7 - 101
Wartung Glühlampen

Nebelschlussleuchte − Typ B
1. Rückleuchte (Glühlampe)
2. Brems- und Heckleuchte
(Glühlampentyp)
3. Blinkleuchte hinten (Glühlam‐
pentyp)
4. Rückleuchte (LED-Typ)
5. Rückleuchte (LED-Typ)
6. Brems- und Rückleuchte
(LED-Leuchte)
OST070210L
7. Brems- und Rückleuchte
Kennzeichenleuchte (LED-Leuchte)
8. Rückfahrleuchte (Glühlampe)
9. Nebelschlussleuchte (Glüh‐
lampe)
10. Kennzeichenleuchte (Lampen‐
typ)
11. Dritte Bremsleuchte (Glüh‐
lampe)

OST070211L
Glühlampenposition (Seite)
Typ A
Dritte Bremsleuchte

OYB076047C
OST070212L

7 - 102
Wartung Glühlampen

Typ B Die LED-Leuchtmittel können


nicht einzeln ersetzt werden, da
es sich um eine Komplettbaugrup‐
pe handelt. Die LED-Leuchtmittel
müssen mit der Einheit ausge‐
tauscht werden.
Ein qualifizierter Techniker muss
die Seitenblinkleuchte (LED) über‐
prüfen bzw. reparieren, weil sonst
andere Teile des Fahrzeugs be‐
schädigt werden können.
OYB076048B

1. Seitliche Blinkleuchte (LED) Seitenblinkleuchte


(Glühlampe), Austausch des
2. Seitliche Blinkleuchte (Glüh‐
Leuchtmittels
lampe)

Seitenblinkleuchte (LED),
Austausch des Leuchtmittels

OST070192L

1. Bauen Sie die Leuchte aus, in‐


dem Sie die Leuchte erst vorn
OYB076047C anheben und danach heraus‐
ziehen.
Wenn die Seitenblinkleuchte (LED)
2. Ziehen Sie den Kabelstecker
(1) nicht funktioniert, lassen Sie
ab.
das Fahrzeug von einer Fachwerk‐
statt überprüfen.
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden.

7 - 103
Wartung Glühlampen

3. Trennen Sie die Streuscheibe Scheinwerfer (Abblendlicht/


von der Fassung, indem Sie Fernlicht), Austausch des
die Fassung gegen den Uhr‐ Leuchtmittels (Scheinwerfer
zeigersinn drehen, bis die Typ A)
Rastnasen der Fassung zu
den Aussparungen in der
Lichtscheibe ausgerichtet
sind.
4. Bauen Sie die Glühlampe aus,
indem Sie sie gerade heraus‐
ziehen.
5. Setzen Sie eine neue Glühlam‐
pe in die Fassung ein.
OST070193L
6. Bauen Sie Fassung und Lam‐
pengehäuse wieder zusam‐ 1. Öffnen Sie die Motorhaube.
men.
2. Bauen Sie die Abdeckung der
7. Schließen Sie den Kabelste‐ Scheinwerferglühlampe ab, in‐
cker an. dem Sie sie gegen den Uhrzei‐
8. Bauen Sie die Leuchtenbau‐ gersinn drehen.
gruppe wieder in die Fahr‐ 3. Ziehen Sie den Stecker von
zeugkarosserie ein. der Scheinwerferglühlampe
ab.
4. Entfernen Sie die Leuchtmit‐
telfassung aus der Schein‐
werferbaugruppe, indem Sie
die Leuchtmittelfassung nach
links drehen, bis die Nasen der
Leuchtmittelfassung mit den
Schlitzen der Scheinwerfer‐
baugruppe übereinstimmen.

7 - 104
Wartung Glühlampen

5. Setzen Sie eine neue Lampen‐ • Behandeln Sie diese vorsichtig und ver‐

fassung in die Scheinwerfer‐ meiden Sie Kratzer. Lassen Sie einge‐

baugruppe ein, indem Sie die schaltete Glühlampen nicht mit Flüssig‐

Rastnasen der Fassung auf keiten in Berührung kommen. Fassen Sie

die Aussparungen in der den Glaskolben nie mit bloßen Fingern an.

Scheinwerferbaugruppe aus‐ Eine verbleibende Fettschicht kann die

richten. Drücken Sie die Fas‐ Glühlampe zum Platzen bringen, wenn sie

sung in die Scheinwerferbau‐ eingeschaltet wird.

gruppe und drehen Sie die Lassen Sie eine Halogenlampe nur in ein‐

Fassung im Uhrzeigersinn. gebautem Zustand aufleuchten.

6. Bauen Sie die Scheinwerfer‐ • Wenn eine Glühlampe beschädigt oder

abdeckung an, indem Sie sie durchgebrannt ist, ersetzen Sie diese so‐

im Uhrzeigersinn drehen. bald wie möglich und entsorgen Sie die


defekte Glühlampe sorgfältig.
Scheinwerferleuchte • Tragen Sie beim Ersetzen von Glühlam‐
pen eine Schutzbrille. Lassen Sie Glüh‐
lampe vor dem Ausbauen abkühlen.

Blinkleuchten vorn, Austausch


des Leuchtmittels
(Scheinwerfer Typ A)
7

OJA070102

WARNUNG
Halogenlampen
• Halogenlampen sind mit einem unter
Druck stehenden Gas gefüllt, welches
Glassplitter in die Umgebung schleudert,
OST070194L
wenn der Glaskolben zerbricht.
1. Öffnen Sie die Motorhaube.

7 - 105
Wartung Glühlampen

2. Entfernen Sie die Leuchtmit‐ Positionsleuchte/Tagfahrlicht,


telfassung aus der Schein‐ Austausch des Leuchtmittels
werferbaugruppe, indem Sie (Scheinwerfer Typ A)
die Leuchtmittelfassung nach
links drehen, bis die Nasen der
Leuchtmittelfassung mit den
Schlitzen der Scheinwerfer‐
baugruppe übereinstimmen.
3. Nehmen Sie die Glühlampe
aus der Fassung, indem Sie
die Glühlampe nach unten
drücken und gegen den Uhr‐
zeigersinn drehen, bis ihre OST070195L

Rastnasen auf die Aussparun‐


gen in der Lampenfassung 1. Öffnen Sie die Motorhaube.
ausgerichtet sind. Ziehen Sie 2. Entfernen Sie die Leuchtmit‐
die Glühlampe aus der Fas‐ telfassung aus der Schein‐
sung. werferbaugruppe, indem Sie
4. Setzen Sie eine neue Glühlam‐ die Leuchtmittelfassung nach
pe in die Fassung ein und dre‐ links drehen, bis die Nasen der
hen Sie diese, bis sie einras‐ Leuchtmittelfassung mit den
tet. Schlitzen der Scheinwerfer‐
baugruppe übereinstimmen.
5. Setzen Sie die Lampenfas‐
sung in die Scheinwerferbau‐ 3. Nehmen Sie die Glühlampe
gruppe ein, indem Sie die aus der Fassung, indem Sie
Rastnasen der Fassung auf die Glühlampe nach unten
die Aussparungen in der drücken und gegen den Uhr‐
Scheinwerferbaugruppe aus‐ zeigersinn drehen, bis ihre
richten. Drücken Sie die Fas‐ Rastnasen auf die Aussparun‐
sung in die Scheinwerferbau‐ gen in der Lampenfassung
gruppe und drehen Sie sie im ausgerichtet sind. Ziehen Sie
Uhrzeigersinn. die Glühlampe aus der Fas‐
sung.

7 - 106
Wartung Glühlampen

4. Setzen Sie eine neue Glühlam‐ 3. Ziehen Sie den Stecker von
pe in die Fassung ein und dre‐ der Scheinwerferglühlampe
hen Sie diese, bis sie einras‐ ab.
tet. 4. Entfernen Sie die Leuchtmit‐
5. Setzen Sie die Lampenfas‐ telfassung aus der Schein‐
sung in die Scheinwerferbau‐ werferbaugruppe, indem Sie
gruppe ein, indem Sie die die Leuchtmittelfassung nach
Rastnasen der Fassung auf links drehen, bis die Nasen der
die Aussparungen in der Leuchtmittelfassung mit den
Scheinwerferbaugruppe aus‐ Schlitzen der Scheinwerfer‐
richten. Drücken Sie die Fas‐ baugruppe übereinstimmen.
sung in die Scheinwerferbau‐ 5. Setzen Sie eine neue Lampen‐
gruppe und drehen Sie sie im fassung in die Scheinwerfer‐
Uhrzeigersinn. baugruppe ein, indem Sie die
Rastnasen der Fassung auf
Scheinwerfer (Abblendlicht/ die Aussparungen in der
Fernlicht), Austausch des Scheinwerferbaugruppe aus‐
Leuchtmittels (Scheinwerfer richten. Drücken Sie die Fas‐
Typ B) sung in die Scheinwerferbau‐
gruppe und drehen Sie die
Fassung im Uhrzeigersinn.
6. Bauen Sie die Scheinwerfer‐ 7
abdeckung an, indem Sie sie
im Uhrzeigersinn drehen.

Scheinwerferleuchte

OST070196L

1. Öffnen Sie die Motorhaube.


2. Bauen Sie die Abdeckung der
Scheinwerferglühlampe ab, in‐
dem Sie sie gegen den Uhrzei‐
gersinn drehen.
OJA070102

7 - 107
Wartung Glühlampen

WARNUNG Blinkleuchten vorn, Austausch


Halogenlampen des Leuchtmittels
(Scheinwerfer Typ B)
• Halogenlampen sind mit einem unter
Druck stehenden Gas gefüllt, welches
Glassplitter in die Umgebung schleudert,
wenn der Glaskolben zerbricht.

• Behandeln Sie diese vorsichtig und ver‐


meiden Sie Kratzer. Lassen Sie einge‐
schaltete Glühlampen nicht mit Flüssig‐
keiten in Berührung kommen. Fassen Sie
den Glaskolben nie mit bloßen Fingern an.
Eine verbleibende Fettschicht kann die
OST070206L
Glühlampe zum Platzen bringen, wenn sie
eingeschaltet wird.
1. Öffnen Sie die Motorhaube.
Lassen Sie eine Halogenlampe nur in ein‐
gebautem Zustand aufleuchten.
2. Entfernen Sie die Leuchtmit‐
telfassung aus der Schein‐
• Wenn eine Glühlampe beschädigt oder
werferbaugruppe, indem Sie
durchgebrannt ist, ersetzen Sie diese so‐
die Leuchtmittelfassung nach
bald wie möglich und entsorgen Sie die
links drehen, bis die Nasen der
defekte Glühlampe sorgfältig.
Leuchtmittelfassung mit den
• Tragen Sie beim Ersetzen von Glühlam‐ Schlitzen der Scheinwerfer‐
pen eine Schutzbrille. Lassen Sie Glüh‐ baugruppe übereinstimmen.
lampe vor dem Ausbauen abkühlen.
3. Nehmen Sie die Glühlampe
aus der Fassung, indem Sie
die Glühlampe nach unten
drücken und gegen den Uhr‐
zeigersinn drehen, bis ihre
Rastnasen auf die Aussparun‐
gen in der Lampenfassung
ausgerichtet sind. Ziehen Sie
die Glühlampe aus der Fas‐
sung.

7 - 108
Wartung Glühlampen

4. Setzen Sie eine neue Glühlam‐ 3. Entfernen Sie die Leuchtmit‐


pe in die Fassung ein und dre‐ telfassung aus der Schein‐
hen Sie diese, bis sie einras‐ werferbaugruppe, indem Sie
tet. die Leuchtmittelfassung nach
5. Setzen Sie die Lampenfas‐ links drehen, bis die Nasen der
sung in die Scheinwerferbau‐ Leuchtmittelfassung mit den
gruppe ein, indem Sie die Schlitzen der Scheinwerfer‐
Rastnasen der Fassung auf baugruppe übereinstimmen.
die Aussparungen in der 4. Ziehen Sie die Lampe aus der
Scheinwerferbaugruppe aus‐ Fassung heraus.
richten. Drücken Sie die Fas‐ 5. Setzen Sie eine neue Lampe in
sung in die Scheinwerferbau‐ die Fassung ein.
gruppe und drehen Sie sie im
Uhrzeigersinn. 6. Bauen Sie die Fassung in die
Scheinwerferbaugruppe ein,
indem Sie die Laschen auf der
Statisches Kurvenlicht Fassung mit den Schlitzen in
(Glühlampe), Austausch des der Baugruppe ausrichten.
Leuchtmittels (Scheinwerfer Drücken Sie die Fassung in die
Typ B) Scheinwerferbaugruppe und
drehen Sie die Fassung im
Uhrzeigersinn.
7
7. Bauen Sie die Scheinwerfer‐
abdeckung an, indem Sie sie
im Uhrzeigersinn drehen.

OYB070097

1. Öffnen Sie die Motorhaube.


2. Bauen Sie die Abdeckung der
Scheinwerferglühlampe ab, in‐
dem Sie sie gegen den Uhrzei‐
gersinn drehen.

7 - 109
Wartung Glühlampen

Positionsleuchte/Tagfahrlicht Scheinwerfer (Abblendlicht)


(LED), Austausch des (LED), Austausch des
Leuchtmittels (Scheinwerfer Leuchtmittels (Scheinwerfer
Typ B) Typ C)

OYB077098C OST070184L

Wenn die Positionsleuchte/das Wenn der Scheinwerfer (Abblend‐


Tagfahrlicht (LED) (1) nicht funkti‐ licht) (LED) (1) nicht funktioniert,
oniert, lassen Sie das Fahrzeug in lassen Sie das Fahrzeug von einer
einer Fachwerkstatt überprüfen. Fachwerkstatt überprüfen.
Kia empfiehlt, sich an einen Kia- Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden. zu wenden.
Die LED-Leuchtmittel können Die LED-Leuchtmittel können
nicht einzeln ersetzt werden, da nicht einzeln ersetzt werden, da
es sich um eine Komplettbaugrup‐ es sich um eine Komplettbaugrup‐
pe handelt. Die LED-Leuchtmittel pe handelt. Die LED-Leuchtmittel
müssen mit der Einheit ausge‐ müssen mit der Einheit ausge‐
tauscht werden. tauscht werden.
Ein qualifizierter Techniker sollte Ein qualifizierter Techniker muss
die Positionsleuchte/das Tagfahr‐ den Scheinwerfer (Abblendlicht)
licht (LED) prüfen bzw. reparieren, (LED) überprüfen bzw. reparieren,
da sonst andere Teile des Fahr‐ da sonst andere Teile des Fahr‐
zeugs beschädigt werden können. zeugs beschädigt werden können.

7 - 110
Wartung Glühlampen

Scheinwerfer (Fernlicht) (LED), Tagfahrlicht/Blinkleuchten


Austausch des Leuchtmittels vorn (LED), Austausch des
(Scheinwerfer Typ C) Leuchtmittels (Scheinwerfer
Typ C)

OST070183L

OST070185L
Wenn der Scheinwerfer (Fernlicht)
(LED) (1) nicht funktioniert, lassen Wenn das Tagfahrlicht/die Blink‐
Sie das Fahrzeug von einer Fach‐ leuchte vorn (LED) (1) nicht funk‐
werkstatt überprüfen. tioniert, lassen Sie das Fahrzeug
von einer Fachwerkstatt überprü‐
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
fen.
Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden. Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner 7
Die LED-Leuchtmittel können
zu wenden.
nicht einzeln ersetzt werden, da
es sich um eine Komplettbaugrup‐ Die LED-Leuchtmittel können
pe handelt. Die LED-Leuchtmittel nicht einzeln ersetzt werden, da
müssen mit der Einheit ausge‐ es sich um eine Komplettbaugrup‐
tauscht werden. pe handelt. Die LED-Leuchtmittel
müssen mit der Einheit ausge‐
Ein qualifizierter Techniker muss
tauscht werden.
den Scheinwerfer (Fernlicht) (LED)
überprüfen bzw. reparieren, da Ein qualifizierter Techniker sollte
sonst andere Teile des Fahrzeugs das Tagfahrlicht/die Blinkleuchte
beschädigt werden können. vorn (LED) prüfen bzw. reparieren,
da sonst andere Teile des Fahr‐
zeugs beschädigt werden können.

7 - 111
Wartung Glühlampen

Tagfahrlicht/Positionsleuchte Leuchtmittel der


(LED), Austausch des Nebelscheinwerfer (Glühlampe)
Leuchtmittels (Scheinwerfer austauschen (Nebelleuchte Typ
Typ C) A)

OST070186L OYB070057L

Wenn das Tagfahrlicht/die Positi‐ 1. Klemmen Sie den Minuspol (-)


onsleuchte (LED) (1) nicht funktio‐ der Batterie ab.
niert, lassen Sie das Fahrzeug in 2. Trennen Sie die Seite, nach‐
einer Fachwerkstatt überprüfen. dem Sie die seitlichen Schrau‐
Kia empfiehlt, sich an einen Kia- ben und Klammern des vorde‐
Vertragshändler/Servicepartner ren Stoßfängers gelöst haben.
zu wenden. 3. Trennen Sie den Steckverbin‐
Die LED-Leuchtmittel können der des Nebelscheinwerfers.
nicht einzeln ersetzt werden, da 4. Bauen Sie die Lampenfassung
es sich um eine Komplettbaugrup‐ aus dem Leuchtengehäuse
pe handelt. Die LED-Leuchtmittel aus, indem Sie die Fassung
müssen mit der Einheit ausge‐ gegen den Uhrzeigersinn dre‐
tauscht werden. hen, bis ihre Rastnasen auf
Ein qualifizierter Techniker sollte die Gehäuseaussparungen
das Tagfahrlicht/die Positions‐ ausgerichtet sind.
leuchte (LED) prüfen bzw. reparie‐
ren, da sonst andere Teile des
Fahrzeugs beschädigt werden
können.

7 - 112
Wartung Glühlampen

5. Entnehmen Sie die Glühlampe Leuchtmittel der


aus der Fassung, indem Sie Nebelscheinwerfer (LED)
die Glühlampe niederdrücken austauschen (Nebelleuchte Typ
und gegen den Uhrzeigersinn B)
drehen, bis ihre Rastnasen auf
die Aussparungen in der Lam‐
penfassung ausgerichtet sind.
Ziehen Sie die Glühlampe aus
der Fassung.
6. Setzen Sie eine neue Glühlam‐
pe in die Fassung ein und dre‐
hen Sie die Glühlampe, bis sie
einrastet.
7. Setzen Sie die Lampenfas‐ OST070208L

sung in das Leuchtengehäuse


Wenn der Nebelscheinwerfer
ein, indem Sie die Rastnasen
(LED) (1) nicht funktioniert, lassen
der Fassung auf die Ausspa‐
Sie das Fahrzeug von einer Fach‐
rungen im Leuchtengehäuse
werkstatt überprüfen. Kia emp‐
ausrichten. Drücken Sie die
fiehlt, sich an einen Kia-Vertrags‐
Fassung in das Leuchtenge‐
händler/Servicepartner zu wen‐
häuse und drehen Sie sie im
den.
Uhrzeigersinn. 7
8. Schließen Sie den Steckverbin‐ Die LED-Leuchtmittel können
der des Nebelscheinwerfers nicht einzeln ersetzt werden, da
an. es sich um eine Komplettbaugrup‐
pe handelt. Die LED-Leuchtmittel
9. Bauen Sie die Seitenbaugrup‐ müssen mit der Einheit ausge‐
pe des vorderen Stoßfängers tauscht werden.
in die Fahrzeugkarosserie ein.
Ein qualifizierter Techniker muss
den Nebelscheinwerfer (LED)
überprüfen bzw. reparieren, da
sonst andere Teile des Fahrzeugs
beschädigt werden können.

7 - 113
Wartung Glühlampen

Heckblinkleuchte, Austausch 5. Bauen Sie die Lampenfassung


des Leuchtmittels aus dem Leuchtengehäuse
aus, indem Sie die Fassung
1. Öffnen Sie die Heckklappe.
gegen den Uhrzeigersinn dre‐
2. Lösen Sie die Befestigungs‐ hen, bis ihre Rastnasen auf
schrauben der Leuchtenbau‐ die Gehäuseaussparungen
gruppe mit einem Kreuz‐ ausgerichtet sind.
schraubendreher.
6. Entnehmen Sie die Glühlampe
aus der Fassung, indem Sie
die Glühlampe niederdrücken
und gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis ihre Rastnasen auf
die Aussparungen in der Lam‐
penfassung ausgerichtet sind.
Ziehen Sie die Glühlampe aus
der Fassung.
7. Setzen Sie eine neue Glühlam‐
OST070199L
pe in die Fassung ein und dre‐
3. Bauen Sie die hintere Kombi‐ hen Sie die Glühlampe, bis sie
lampe aus der Fahrzeugkaros‐ einrastet.
serie aus.
4. Trennen Sie den Steckverbin‐
der der hinteren Kombileuch‐
te.

OST070198L

OST070197L

7 - 114
Wartung Glühlampen

8. Setzen Sie die Lampenfas‐ 4. Trennen Sie den Steckverbin‐


sung in das Leuchtengehäuse der der hinteren Kombileuch‐
ein, indem Sie die Rastnasen te.
der Fassung auf die Ausspa‐
rungen im Leuchtengehäuse
ausrichten. Drücken Sie die
Fassung in das Leuchtenge‐
häuse und drehen Sie sie im
Uhrzeigersinn.
9. Bauen Sie die hintere Kombi‐
leuchte in die Fahrzeugkaros‐
serie ein.
OST070197L

Leuchtmittel von Brems- und 5. Bauen Sie die Lampenfassung


Rückleuchte ersetzen aus dem Leuchtengehäuse
1. Öffnen Sie die Heckklappe. aus, indem Sie die Fassung
gegen den Uhrzeigersinn dre‐
2. Lösen Sie die Befestigungs‐ hen, bis ihre Rastnasen auf
schrauben der Leuchtenbau‐ die Gehäuseaussparungen
gruppe mit einem Kreuz‐ ausgerichtet sind.
schraubendreher.
6. Entnehmen Sie die Glühlampe
aus der Fassung, indem Sie 7
die Glühlampe niederdrücken
und gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis ihre Rastnasen auf
die Aussparungen in der Lam‐
penfassung ausgerichtet sind.
Ziehen Sie die Glühlampe aus
der Fassung.

OST070199L

3. Bauen Sie die hintere Kombi‐


lampe aus der Fahrzeugkaros‐
serie aus.

7 - 115
Wartung Glühlampen

7. Setzen Sie eine neue Glühlam‐ 2. Entfernen Sie die Serviceab‐


pe in die Fassung ein und dre‐ deckung.
hen Sie die Glühlampe, bis sie
einrastet.

OST070201L

3. Bauen Sie die Lampenfassung


OST070200L aus dem Leuchtengehäuse
8. Setzen Sie die Lampenfas‐ aus, indem Sie die Fassung
sung in das Leuchtengehäuse gegen den Uhrzeigersinn dre‐
ein, indem Sie die Rastnasen hen, bis ihre Rastnasen auf
der Fassung auf die Ausspa‐ die Gehäuseaussparungen
rungen im Leuchtengehäuse ausgerichtet sind.
ausrichten. Drücken Sie die 4. Ziehen Sie die Lampe aus der
Fassung in das Leuchtenge‐ Fassung heraus.
häuse und drehen Sie sie im
Uhrzeigersinn. 5. Setzen Sie eine neue Lampe in
die Fassung ein.
9. Bauen Sie die hintere Kombi‐
leuchte in die Fahrzeugkaros‐
serie ein.

Heckleuchte (innen), Austausch


des Leuchtmittels (Kombi)
1. Öffnen Sie die Heckklappe.

OST070202L

7 - 116
Wartung Glühlampen

Die LED-Leuchtmittel können


6. Setzen Sie die Lampenfas‐
nicht einzeln ersetzt werden, da
sung in das Leuchtengehäuse
es sich um eine Komplettbaugrup‐
ein, indem Sie die Rastnasen
pe handelt. Die LED-Leuchtmittel
der Fassung auf die Ausspa‐
müssen mit der Einheit ausge‐
rungen im Leuchtengehäuse
tauscht werden.
ausrichten. Drücken Sie die
Fassung in das Leuchtenge‐ Ein qualifizierter Techniker sollte
häuse und drehen Sie sie im die Brems- und Rückleuchte (LED)
Uhrzeigersinn. prüfen bzw. reparieren, da sonst
7. Verschließen Sie die War‐ andere Teile des Fahrzeugs be‐
tungsöffnung mit der War‐ schädigt werden können.
tungsabdeckung.
Rückfahrleuchte (Glühlampe),
Austausch des Leuchtmittels
Brems- und Heckleuchte (LED),
Austausch des Leuchtmittels Rückfahrleuchte − Typ A

OYB077064C OYB077103C

Wenn die Brems- und Rückleuchte Rückfahrleuchte − Typ B


(LED) (1,2,3,4) nicht funktioniert,
lassen Sie das Fahrzeug von einer
Fachwerkstatt überprüfen.
Kia empfiehlt, sich an einen Kia-
Vertragshändler/Servicepartner
zu wenden.

7 - 117
Wartung Glühlampen

6. Setzen Sie eine neue Glühlam‐


pe in die Fassung ein und dre‐
hen Sie die Glühlampe, bis sie
einrastet.
7. Setzen Sie die Lampenfas‐
sung in das Leuchtengehäuse
ein, indem Sie die Rastnasen
der Fassung zu den Ausspa‐
rungen im Leuchtengehäuse
OST070213L
ausrichten. Drücken Sie die
Fassung in das Leuchtenge‐
1. Klemmen Sie den Minuspol (-)
häuse und drehen Sie sie im
der Batterie ab.
Uhrzeigersinn.
2. Entfernen Sie den Hinterrad‐
8. Bauen Sie die Leuchtenbau‐
schutz, nachdem Sie die Be‐
gruppe wieder in die Fahr‐
festigungsschrauben und Clips
zeugkarosserie ein.
gelöst haben.
3. Trennen Sie den Anschluss der
Nebelschlussleuchte
Rückfahrleuchte.
(Glühlampe), Austausch des
4. Bauen Sie die Lampenfassung Leuchtmittels
aus dem Leuchtengehäuse
aus, indem Sie die Fassung Nebelschlussleuchte − Typ A

gegen den Uhrzeigersinn dre‐


hen, bis ihre Rastnasen auf
die Gehäuseaussparungen
ausgerichtet sind.
5. Entnehmen Sie die Glühlampe
aus der Fassung, indem Sie
die Glühlampe niederdrücken
und gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis ihre Rastnasen auf
die Aussparungen in der Lam‐ OYB077102C

penfassung ausgerichtet sind.


Ziehen Sie die Glühlampe aus
der Fassung.

7 - 118
Wartung Glühlampen

Nebelschlussleuchte − Typ B
6. Setzen Sie eine neue Glühlam‐
pe in die Fassung ein und dre‐
hen Sie die Glühlampe, bis sie
einrastet.
7. Setzen Sie die Lampenfas‐
sung in das Leuchtengehäuse
ein, indem Sie die Rastnasen
der Fassung zu den Ausspa‐
rungen im Leuchtengehäuse
ausrichten. Drücken Sie die
OST070214L Fassung in das Leuchtenge‐
häuse und drehen Sie sie im
1. Klemmen Sie den Minuspol (-) Uhrzeigersinn.
der Batterie ab.
8. Bauen Sie die Leuchtenbau‐
2. Entfernen Sie den Hinterrad‐ gruppe wieder in die Fahr‐
schutz, nachdem Sie die Be‐ zeugkarosserie ein.
festigungsschrauben und Clips
gelöst haben.
Leuchtmittel der dritten
3. Trennen Sie den Steckverbin‐ Bremsleuchte ersetzen
der der Nebelschlussleuchte.
4. Bauen Sie die Lampenfassung
aus dem Leuchtengehäuse 7
aus, indem Sie die Fassung
gegen den Uhrzeigersinn dre‐
hen, bis ihre Rastnasen auf
die Gehäuseaussparungen
ausgerichtet sind.
5. Entnehmen Sie die Glühlampe
aus der Fassung, indem Sie OST070203L

die Glühlampe niederdrücken


und gegen den Uhrzeigersinn Wenn die dritte Bremsleuchte (1)
drehen, bis ihre Rastnasen auf nicht funktioniert, lassen Sie das
die Aussparungen in der Lam‐ Fahrzeug von einer Fachwerkstatt
penfassung ausgerichtet sind. überprüfen. Kia empfiehlt, sich an
Ziehen Sie die Glühlampe aus einen Kia-Vertragshändler/
der Fassung. Servicepartner zu wenden.

7 - 119
Wartung Glühlampen

Glühlampe der 5. Setzen Sie die Lampenfas‐


Kennzeichenbeleuchtung sung in das Leuchtengehäuse
ersetzen ein, indem Sie die Rastnasen
der Fassung auf die Ausspa‐
rungen im Leuchtengehäuse
ausrichten. Drücken Sie die
Fassung in das Leuchtenge‐
häuse und drehen Sie sie im
Uhrzeigersinn.
6. Richten Sie die Aussparungen
der Streuscheibe zu den Rast‐
nasen des Lampengehäuses
OST070204L aus und drücken Sie auf die
Streuscheibe, damit sie ein‐
1. Hebeln Sie die Streuscheibe rastet.
vorsichtig mit einem flachen
Schraubendreher vom Gehäu‐
Leseleuchte, Austausch der
se der Leuchte ab.
Glühlampe
2. Bauen Sie die Lampenfassung
aus dem Leuchtengehäuse
aus, indem Sie die Fassung
gegen den Uhrzeigersinn dre‐
hen, bis ihre Rastnasen auf
die Gehäuseaussparungen
ausgerichtet sind.
3. Ziehen Sie die Lampe aus der
Fassung heraus.
4. Setzen Sie eine neue Lampe in OYB070070L

die Fassung ein.


WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor Arbeiten an der
Innenraumbeleuchtung, dass die Leuchten
ausgeschaltet sind (Schalterstellung OFF),

7 - 120
Wartung Glühlampen

damit Sie sich nicht verbrennen oder einen


Schminkspiegelleuchte,
Stromschlag erhalten.
Austausch der Glühlampen

1. Hebeln Sie die Streuscheibe


vorsichtig mit einem flachen
Schraubendreher vom Gehäu‐
se der Leuchte ab.
2. Bauen Sie die Glühlampe aus,
indem Sie sie gerade heraus‐
ziehen.
3. Setzen Sie eine neue Glühlam‐
pe in die Fassung ein. OYB070154LB

4. Richten Sie die Aussparungen


der Streuscheibe zu den Rast‐
WARNUNG
nasen des Lampengehäuses Vergewissern Sie sich vor Arbeiten an der
aus und drücken Sie auf die Innenraumbeleuchtung, dass die Leuchten
Streuscheibe, damit sie ein‐ ausgeschaltet sind (Schalterstellung OFF),
rastet. damit Sie sich nicht verbrennen oder einen
Stromschlag erhalten.
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass Sie die Streuschei‐ 1. Lösen Sie die Leuchtenbau‐
7
be, die Streuscheibenhalterung und das gruppe vorsichtig mit einem
Kunststoffgehäuse nicht beschädigen oder flachen Schraubendreher aus
verschmutzen. dem Gehäuse.
2. Bauen Sie die Glühlampe aus,
indem Sie sie gerade heraus‐
ziehen.
3. Setzen Sie eine neue Glühlam‐
pe in die Fassung ein.
4. Bauen Sie die Leuchte wieder
ein.

7 - 121
Wartung Glühlampen

ACHTUNG 3. Setzen Sie eine neue Glühlam‐


Achten Sie darauf, dass Sie die Streuschei‐
pe in die Fassung ein.
be, die Streuscheibenhalterung und das 4. Richten Sie die Aussparungen
Kunststoffgehäuse nicht beschädigen oder der Streuscheibe zu den Rast‐
verschmutzen. nasen des Lampengehäuses
aus und drücken Sie auf die
Streuscheibe, damit sie ein‐
Innenraumleuchte, Austausch rastet.
der Glühlampe
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass Sie die Streuschei‐
be, die Streuscheibenhalterung und das
Kunststoffgehäuse nicht beschädigen oder
verschmutzen.

Handschuhfachbeleuchtung,
Austausch der Glühlampe
OYB070071L

WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor Arbeiten an der
Innenraumbeleuchtung, dass die Leuchten
ausgeschaltet sind (Schalterstellung OFF),
damit Sie sich nicht verbrennen oder einen
Stromschlag erhalten.

1. Hebeln Sie die Streuscheibe OYB070072L

vorsichtig mit einem flachen


1. Lösen Sie die Leuchtenbau‐
Schraubendreher vom Gehäu‐
gruppe vorsichtig mit einem
se der Leuchte ab.
flachen Schraubendreher aus
2. Bauen Sie die Glühlampe aus, dem Gehäuse.
indem Sie sie gerade heraus‐
2. Bauen Sie die Glühlampe aus,
ziehen.
indem Sie sie gerade heraus‐
ziehen.

7 - 122
Wartung Glühlampen

3. Setzen Sie eine neue Glühlam‐ 4. Richten Sie die Aussparungen


pe in die Fassung ein. der Streuscheibe zu den Rast‐
4. Bauen Sie die Leuchte wieder nasen des Lampengehäuses
ein. aus und drücken Sie auf die
Streuscheibe, damit sie ein‐
rastet.
ACHTUNG
Achten Sie darauf, dass Sie die Streuschei‐ ACHTUNG
be, die Streuscheibenhalterung und das
Achten Sie darauf, dass Sie die Streuschei‐
Kunststoffgehäuse nicht beschädigen oder
be, die Streuscheibenhalterung und das
verschmutzen.
Kunststoffgehäuse nicht beschädigen oder
verschmutzen.
Kofferraumleuchte, Austausch
der Glühlampe
HINWEIS
Wenn die LED-Lampe nicht funktioniert,
lassen Sie das Fahrzeug von einer Fach‐
werkstatt überprüfen. Kia empfiehlt, sich
an einen Kia-Vertragshändler/Servicepart‐
ner zu wenden.

OYB070073L

1. Hebeln Sie die Streuscheibe


vorsichtig mit einem flachen
Schraubendreher vom Gehäu‐
se der Leuchte ab.
2. Bauen Sie die Glühlampe aus,
indem Sie sie gerade heraus‐
ziehen.
3. Setzen Sie eine neue Glühlam‐
pe in die Fassung ein.

7 - 123
Wartung Glühlampen

Typ C
Scheinwerfer und
Nebelscheinwerfer ausrichten
(nur Europa)
Scheinwerfer ausrichten
Typ A

OST070182L

1. Pumpen Sie die Reifen mit


dem vorgeschriebenen Luft‐
druck auf. Außer dem Fahrer,
OYB070074L dem Ersatzrad und den Werk‐
zeugen dürfen sich keine Las‐
Typ B ten im Fahrzeug befinden.
2. Das Fahrzeug muss auf ebe‐
nem Untergrund stehen.
3. Zeichnen Sie vertikale Linien
(die durch die jeweiligen Mit‐
telpunkte der Scheinwerfer
führen) und eine horizontale
Linie (die durch die Mittel‐
punkte der Scheinwerfer
führt) auf die Leinwand.
OYB070075L
4. Wenn die Scheinwerfer und
die Batterie normal funktio‐
nieren, richten Sie die Schein‐
werfer so aus, dass der hells‐
te Punkt auf die horizontalen
und vertikalen Linien fällt.

7 - 124
Wartung Glühlampen

5. Um das Abblendlicht nach


links oder rechts auszurich‐
ten, drehen Sie den Schrau‐
bendreher (1) nach links oder
rechts. Um das Abblendlicht
nach oben und unten zu stel‐
len, drehen Sie den Regler (2)
im bzw. gegen den Uhrzeiger‐
sinn.

Nebelscheinwerfer ausrichten

OST070205L

Der vordere Nebelscheinwerfer 7


kann genauso justiert werden wie
die normalen Scheinwerfer.
Schalten Sie die vorderen Nebel‐
scheinwerfer bei voll aufgeladener
Batterie ein und justieren Sie die
Nebelscheinwerfer.
Drehen Sie zur Ausrichtung des
vorderen Nebelscheinwerfers nach
oben und unten den Schrauben‐
zieher nach links oder rechts.

7 - 125
Wartung Glühlampen

Ausrichtungspunkt

OYB076077B

*A: Bildschirm
Scheinwerfer

Scheinwerferleuchte (BILUX-Lam‐
Scheinwerfer (MFR-Typ)
pe)

Höhe über Entfernung zwi‐ Höhe über Entfernung zwi‐


Fahrzeugzu‐
Grund schen Lampen Grund schen Lampen
stand
Abblendlicht/ Abblendlicht/ Abblendlicht/ Abblendlicht/
Fernlicht Fernlicht Fernlicht Fernlicht

H1 W1 H1' W1'

Ohne Fahrer
757 1 259 760 1 250
[mm ]

Mit Fahrer
747 1 259 750 1 250
[mm ]

Scheinwerfer (LED)

Fahrzeugzu‐ Höhe über Grund Entfernung zwischen Lampen


stand Abblendlicht Fernlicht Abblendlicht Fernlicht

H1" H2" W1" W2"

Ohne Fahrer
756 740 1.378 1.112
[mm ]

Mit Fahrer
751 735 1.378 1.112
[mm ]

7 - 126
Wartung Glühlampen

Nebelscheinwerfer

Nebelscheinwerfer (Glühlampe)

Entfernung zwischen Lam‐


Fahrzeugzustand Höhe über Grund
pen

H3 W3

Ohne Fahrer
493 1 431
[mm ]

Mit Fahrer
483 1 431
[mm ]

Abblendlicht (links)

1. Schalten Sie das Abblendlicht ein, ohne dass der Fahrer im Fahrzeug
sitzt.
2. Die Grenzlinie muss wie in der Abbildung gezeigt projiziert werden.
3. Bei der Einstellung des Abblendlichtes sollte erst die horizontale
Ausrichtung und danach die vertikale Ausrichtung vorgenommen
werden.
4. Wenn das Fahrzeug mit einer Scheinwerferhöhenverstellung ausge‐
stattet ist, stellen Sie die Scheinwerferhöhe auf Position 0 ein. 7

Basierend auf 10-Meter-Projektionsfläche

OYB070176L

A: Fahrzeugachse

7 - 127
Wartung Glühlampen

B: Vertikale Linie vom Mittelpunkt der linken Scheinwerferglühbirne


C: Vertikale Linie vom Mittelpunkt der rechten Scheinwerferglühbirne
D: Horizontale Linie vom Mittelpunkt der Scheinwerferglühbirne
E: Boden
F: Grenzlinie

Abblendlicht (rechts)

1. Schalten Sie das Abblendlicht ein, ohne dass der Fahrer im Fahrzeug
sitzt.
2. Die Grenzlinie muss wie in der Abbildung gezeigt projiziert werden.
3. Bei der Einstellung des Abblendlichtes sollte erst die horizontale
Ausrichtung und danach die vertikale Ausrichtung vorgenommen
werden.
4. Wenn das Fahrzeug mit einer Scheinwerferhöhenverstellung ausge‐
stattet ist, stellen Sie die Scheinwerferhöhe auf Position 0 ein.

Basierend auf 10-Meter-Projektionsfläche

OYB070177L

A: Fahrzeugachse
B: Vertikale Linie vom Mittelpunkt der linken Scheinwerferglühbirne
C: Vertikale Linie vom Mittelpunkt der rechten Scheinwerferglühbirne
D: Horizontale Linie vom Mittelpunkt der Scheinwerferglühbirne

7 - 128
Wartung Glühlampen

E: Boden
F: Grenzlinie

Nebelscheinwerfer

1. Schalten Sie den Nebelscheinwerfer ein, ohne dass der Fahrer im


Fahrzeug sitzt.
2. Die Hell-Dunkel-Grenze sollte im zulässigen Bereich liegen (schraff‐
ierte Region).

Basierend auf 10-Meter-Projektionsfläche

H3
W3

7
OYB076080C

A: Fahrzeugachse
B: Vertikale Linie vom Mittelpunkt der linken Nebelleuchten-Glühbirne
C: Vertikale Linie vom Mittelpunkt der rechten Nebelscheinwerferglüh‐
birne
D: Horizontale Linie vom Mittelpunkt der Nebelscheinwerferglühbirne
E: Boden
F: Grenzlinie
G: Obere Grenze

7 - 129
Wartung Fahrzeugpflege

Auch bei einer sofortigen Fahr‐


Fahrzeugpflege
zeugwäsche mit klarem Wasser
Außenpflege können derartige Rückstände un‐
Allgemeine Hinweise für das ter Umständen nicht vollständig
Fahrzeugexterieur entfernt werden. Verwenden Sie
Bei der Verwendung von chemi‐ ein mildes Fahrzeugshampoo, das
schen Reinigungsmitteln oder Po‐ sich für lackierte Flächen eignet.
liermitteln ist es sehr wichtig, die Spülen Sie das Fahrzeug nach der
Anweisungen auf den Etiketten zu Wäsche gründlich mit lauwarmem
befolgen. Lesen Sie alle Warn- und oder kaltem Wasser ab, damit das
Achtungshinweise auf dem Eti‐ Reinigungsmittel nicht auf dem
kett. Lack antrocknen kann.
Lackpflege
Fahrzeugwäsche ACHTUNG
Waschen Sie Ihr Fahrzeug mindes‐ • Verwenden Sie keine aggressiven Reini‐
tens einmal monatlich gründlich gungsmittel und kein heißes Wasser. Wa‐
mit lauwarmem oder kaltem Was‐ schen Sie das Fahrzeug nicht, wenn die
ser, um es vor Korrosion und Um‐ Karosserie heiß ist oder das Fahrzeug in‐
welteinflüssen zu schützen. tensiver Sonnenbestrahlung ausgesetzt
ist.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug auch ab‐
seits befestigter Straßen einset‐ • Gehen Sie vorsichtig vor, wenn Sie die
zen, sollten Sie es nach jeder Ge‐ Seitenfenster Ihres Fahrzeugs waschen.
ländefahrt waschen. Achten Sie Besonders, wenn Sie mit Hochdruckwas‐
besonders auf die Beseitigung von ser arbeiten, kann Wasser durch die
Streusalz, Schmutz, Schlamm und Fenster eindringen und Feuchtigkeit im
anderen Anhaftungen. Vergewis‐ Innenraum verursachen.
sern Sie sich, dass die Ablaufboh‐ • Um eine Beschädigung der Kunststofftei‐
rungen in den unteren Türblechen le und Leuchten zu vermeiden, verwen‐
und in den Schwellerblechen frei den Sie keine chemischen Lösungsmittel
und sauber sind. und keine aggressiven Reinigungsmittel.
Insekten, Teer, Blütennektar, Vo‐
gelkot, industrielle Verunreinigun‐
gen und ähnliche Rückstände kön‐
nen den Fahrzeuglack angreifen,
wenn sie nicht umgehend besei‐
tigt werden.

7 - 130
Wartung Fahrzeugpflege

WARNUNG
Nasse Bremsen
Prüfen Sie nach einer Fahrzeugwäsche bei
langsamer Fahrt, ob die Bremsen nass ge‐
worden sind. Wenn die Bremswirkung be‐
einträchtigt ist, trocknen Sie die Bremsen,
indem Sie sie bei langsamer Vorwärtsfahrt
leicht betätigen.

OYB070145LB

Hochdruckreinigung

• Achten Sie bei der Verwendung


ACHTUNG
von Hochdruckreinigern auf aus‐ • Das Waschen mit Wasser im Motorraum
reichenden Abstand zum Fahr‐ einschließlich Hochdruckwäsche mit Was‐
zeug. ser kann Fehlfunktionen der Stromkreise
Zu wenig Abstand oder zu viel im Motorraum verursachen.
Druck kann dazu führen, dass
• Lassen Sie Wasser und andere Flüssigkei‐
Bauteile beschädigt werden oder
ten nicht an elektrische/elektronische
Wasser in das Fahrzeug ein‐
Bauteile im Innenraum des Fahrzeugs ge‐
dringt.
langen, da diese dadurch beschädigt wer‐
• Spritzen Sie mit dem Hochdruck‐ den können.
reiniger nicht direkt auf die Ka‐ 7
mera, Sensoren oder den um‐
gebenden Bereich. Der von Hoch‐ Fahrzeug wachsen
druckwasser verursachte Stoß
Wachsen Sie Ihr Fahrzeug, wenn
kann dazu führen, dass die Vor‐
das Wasser nicht mehr vom Lack
richtung nicht normal funktio‐
abperlt.
niert.
Waschen und trocknen Sie Ihr
• Bringen Sie die Düsenspitze nicht
Fahrzeug immer, bevor Sie Wachs
zu nah an Manschetten (Gummi-
auftragen. Verwenden Sie hoch‐
oder Kunststoffabdeckungen)
wertiges Flüssigwachs oder
oder Anschlüsse, da sie beschä‐
Wachspaste und beachten Sie die
digt werden können, wenn sie
Herstellerhinweise. Wachsen Sie
mit Hochdruckwasser in Kontakt
auch alle metallischen Anbauteile,
kommen.
um sie zu konservieren und ihren
Glanz zu erhalten.

7 - 131
Wartung Fahrzeugpflege

Beim Beseitigen von Öl, Teer und HINWEIS


anderen Rückständen mit speziel‐
len Reinigern wird in der Regel Wenn Karosserie- oder Blecharbeiten an

auch die aufgetragene Wachs‐ Ihrem Fahrzeug notwendig werden, achten

schicht entfernt. Wachsen Sie sol‐ Sie darauf, dass instand gesetzte oder er‐

che Stellen auch dann nach, wenn setzte Bauteile mit Rostschutzmitteln be‐

das übrige Fahrzeug keine Wachs‐ handelt werden.

behandlung benötigt. Tragen Sie


kein Wachs auf eine unlackierte Blankmetallteile pflegen
eingeprägte Stelle auf, da das Ma‐
• Entfernen Sie Teer und Insekten
terial stumpf werden kann.
mit geeigneten Spezialreinigern,
aber nicht mit Schabern oder an‐
ACHTUNG deren scharfkantigen Werkzeu‐
• Das Abwischen von Staub und Schmutz
gen.
mit einem trockenen Tuch verursacht • Schützen Sie die Oberflächen
Kratzer im Fahrzeuglack. blanker Metallteile durch Polieren
• Verwenden Sie für die Reinigung ver‐
mit Wachs oder Chrompolitur
chromter oder eloxierter Aluminiumteile
und bringen Sie die Teile auf
keine Stahlwolle, Scheuermittel, säure‐
Hochglanz.
haltigen Reinigungsmittel oder ätzende • Tragen Sie bei Winterwetter und
bzw. alkalische Reiniger. Diese Mittel kön‐ in Küstennähe eine stärkere
nen die Schutzschicht angreifen und den Schutzschicht auf die glänzenden
Lack verfärben oder ausbleichen. Metallteile auf. Bei Bedarf kön‐
nen Sie auch Vaseline oder ein
Lackschäden ausbessern anderes Schutzmittel auftragen.

Tiefe Kratzer und Steinschläge im


Lack müssen umgehend behoben
werden. Ungeschütztes Metall
setzt schnell Rost an. Kostspielige
Instandsetzungen können die Fol‐
ge sein.

7 - 132
Wartung Fahrzeugpflege

Unterbodenpflege einträchtigt ist, trocknen Sie die Bremsen,


indem Sie sie bei langsamer Vorwärtsfahrt
Streusalz und andere korrosions‐
leicht betätigen.
fördernde Stoffe können am Un‐
terboden anhaften. Wenn diese
Stoffe nicht entfernt werden, be‐ Leichtmetallfelgen pflegen
steht für Kraftstoffleitungen, Leichtmetallfelgen sind mit einem
Rahmenteile, Bodenbleche und schützenden Klarlack versiegelt.
Abgasanlage erhöhte Rostgefahr,
auch wenn diese Bauteile mit Kor‐ • Verwenden Sie zum Reinigen von
rosionsschutzmittel behandelt Leichtmetallfelgen keine Scheu‐
wurden. ermittel, Lackreiniger, Lösungs‐
mittel oder Drahtbürsten, damit
Spritzen Sie den Unterboden und die Klarlackoberfläche nicht be‐
die Radhäuser einmal monatlich, schädigt wird.
nach Geländefahrten und gegen
Ende des Winters gründlich mit • Reinigen Sie das Rad, sobald es
lauwarmem oder kaltem Wasser sich abgekühlt hat.
ab. Schenken Sie diesen Bereichen • Verwenden Sie ausschließlich
besondere Aufmerksamkeit, da milde Reinigungsmittel und spü‐
Verunreinigungen dort oft nur len Sie gründlich mit klarem Was‐
schwer zu erkennen sind. Um die ser nach. Achten Sie auch darauf,
Entstehung von Rost zu verhin‐ dass Sie die Felgen nach Fahrten
dern, müssen die Verunreinigun‐ nach Streusalzeinfluss reinigen,
7
gen nicht nur angefeuchtet, son‐ damit sie nicht korrodieren.
dern gründlich abgespült werden. • Vermeiden Sie das Reinigen der
Reinigen Sie auch die Wasserab‐ Felgen mit Hochgeschwindig‐
laufbohrungen in den Türen und keitsbürsten in Waschanlagen.
Rahmenteilen, damit sie nicht ver‐
stopfen. Wenn das Wasser aus • Verwenden Sie keine ätzenden
diesen Bereichen nicht ablaufen oder säurehaltigen Reinigungs‐
kann, besteht erhöhte Rostgefahr. mittel. Sie können die Leichtme‐
tallfelgen und die Schutzschicht
angreifen und Korrosion verursa‐
WARNUNG
chen.
Prüfen Sie nach einer Fahrzeugwäsche bei
langsamer Fahrt, ob die Bremsen nass ge‐
worden sind. Wenn die Bremswirkung be‐

7 - 133
Wartung Fahrzeugpflege

Korrosionsschutz Umgebungen, die hohe Korrosion ver‐


So schützen Sie Ihr Fahrzeug vor Kor‐ ursachen
rosion
Wenn Sie in einer Umgebung le‐
Durch den Einsatz hochmoderner ben, in der Ihr Fahrzeug andau‐
Entwicklungs- und Konstruktions‐ ernd korrosiven Einflüssen ausge‐
verfahren im Kampf gegen Korro‐ setzt ist, spielt der Korrosions‐
sion produzieren wir Fahrzeuge schutz eine besonders wichtige
höchster Qualität. Dies ist jedoch Rolle. Besonders korrosionsför‐
nur Teil der Aufgabe. Damit Ihr dernd sind Streusalz, Bindemittel,
Fahrzeug möglichst lang gegen Seeluft und industrielle Ver‐
Korrosion geschützt bleibt, müs‐ schmutzungen.
sen auch Sie als Halter mitwirken.
Korrosion entsteht meistens aufgrund
Häufige Ursachen für Korrosion von Feuchtigkeit.

Dies sind die häufigsten Ursachen Korrosion entsteht meistens auf‐


für Fahrzeugkorrosion: grund von Feuchtigkeit. Hohe
Luftfeuchtigkeit ist, besonders bei
• Ansammlungen von Streusalz,
Temperaturen knapp über dem
Schmutz und Feuchtigkeit unter
Gefrierpunkt, besonders korrosi‐
dem Fahrzeug
onsfördernd. Unter solchen Bedin‐
• Durchdringung von Lack- oder gungen haben korrosive Stoffe
Schutzschichten durch Stein‐ Kontakt mit der Fahrzeugoberflä‐
schlag, Abschürfungen oder klei‐ che aufgrund der Feuchtigkeit, die
nere Kratzer und Beulen, durch nur langsam verdunstet.
die das ungeschützte Metall Kor‐
Schlamm ist besonders korrosiv,
rosion ausgesetzt ist
da er nur langsam trocknet und
auf diese Weise die Feuchtigkeit
am Fahrzeug hält. Auch trocken
aussehender Schlamm kann kor‐
rosionsfördernde Restfeuchtigkeit
enthalten.
Hohe Temperaturen können die
Korrosion von solchen Bauteilen
begünstigen, die nicht ausreichend
belüftet sind, weil die Feuchtigkeit
nicht verdunsten kann.

7 - 134
Wartung Fahrzeugpflege

Halten Sie Ihr Fahrzeug aus allen


• Achten Sie beim Reinigen des
genannten Gründen sauber und
Fahrzeugunterbodens besonders
frei von jeglichen Anhaftungen wie
auf die Radhäuser und andere
Schlamm usw. Dies gilt nicht nur
schwer zugängliche Bereiche. Ge‐
für die sichtbaren Flächen sondern
hen Sie gründlich vor. Wenn Sie
vor allem auch für den Unterbo‐
den angesammelten Schlamm
den des Fahrzeugs.
nur anfeuchten anstatt ihn abzu‐
Ihr Beitrag zum Korrosionsschutz spülen, wird die Korrosion eher
gefördert als unterbunden.
Sie können von Anfang an einen Hochdruckreiniger eignen sich
Beitrag zum Korrosionsschutz besonders gut zum Beseitigen
leisten, indem Sie folgende Punkte von Schlamm und anderen korro‐
beachten: sionsfördernden Stoffen.
Halten Sie Ihr Fahrzeug sauber • Achten Sie beim Reinigen der Tü‐
Am besten schützen Sie Ihr Fahr‐ ren, Schweller und Rahmenteile
zeug vor Korrosion, indem Sie es darauf, dass die Ablaufbohrun‐
sauber und frei von korrosionsför‐ gen frei bleiben, damit die Feuch‐
dernden Stoffen halten. Dabei tigkeit ablaufen kann und nicht in
sollten Sie dem Unterboden des dem Hohlraum verbleibt.
Fahrzeugs besondere Beachtung
schenken. Halten Sie Ihre Garage trocken

• Wenn Sie in einer Gegend mit ho‐ Stellen Sie Ihr Fahrzeug nicht in ei‐ 7
her Korrosionsbelastung wohnen ner feuchten, schlecht belüfteten
(intensiver Streusalzgebrauch, Garage ab. Denn dort herrschen
Meeresklima, Industrieschadstof‐ ideale Voraussetzungen für Korro‐
fe, saurer Regen etc.), sollten Sie sion. Dies gilt insbesondere, wenn
besonderen Wert auf den Korro‐ Sie Ihr Fahrzeug in der Garage wa‐
sionsschutz legen. Spritzen Sie schen oder mit dem noch nassen
den Unterboden Ihres Fahrzeugs oder mit Schnee, Eis oder
im Winter mindestens einmal Schlamm bedeckten Fahrzeug in
monatlich ab und reinigen Sie ihn die Garage fahren. Sogar eine be‐
gründlich, wenn der Winter vor‐ heizte Garage kann Korrosion för‐
bei ist. dern, wenn sie nicht ausreichend
belüftet ist und die Luftfeuchtig‐
keit nicht verdunsten kann.

7 - 135
Wartung Fahrzeugpflege

Halten Sie Lack und Anbauteile in Solche Materialien sollten aus‐


einem guten Zustand schließlich in geeigneten Behältern
Kratzer und Steinschlagschäden in transportiert werden. Verschütte‐
der Lackierung müssen möglichst te oder ausgelaufene Flüssigkei‐
umgehend mit einem Lackstift be‐ ten müssen umgehend aufge‐
handelt werden, um die Möglich‐ nommen werden. Spülen Sie die
keit von Korrosion zu reduzieren. betroffenen Stellen danach mit
Wenn das blanke Metall sichtbar klarem Wasser und trocknen Sie
ist, sollten Sie das Fahrzeug in ei‐ sie gründlich.
ne Karosseriefachwerkstatt oder
in eine Lackiererei bringen. Fahrzeugpflege innen
Generelle Hinweise
Chemikalien wie Parfüm, Kosmeti‐
Vogelkot: Vogelkot ist äußert ag‐ köl, Sonnencreme, Handreiniger
gressiv und kann innerhalb weni‐ und Lufterfrischer dürfen keinen
ger Stunden zu Lackschäden füh‐ Kontakt mit den Innenteilen ha‐
ren. Entfernen Sie Vogelkot grund‐ ben, weil sie diese Teile beschädi‐
sätzlich so bald wie möglich. gen oder verfärben können. Soll‐
Vernachlässigen Sie den ten derartige Substanzen dennoch
Fahrzeuginnenraum nicht an Innenteile gelangen, wischen
Sie sie umgehend ab. Verwenden
Unter den Fußmatten und dem Sie gegebenenfalls einen Kunst‐
Bodenbelag kann sich Feuchtigkeit stoffreiniger und beachten Sie
sammeln und Korrosion verursa‐ Hinweise zur korrekten Verwen‐
chen. Heben Sie die Matten regel‐ dung.
mäßig an und vergewissern Sie
sich, dass der Bodenbelag darun‐
ACHTUNG
ter trocken ist. Seien Sie beson‐
ders vorsichtig, wenn Sie mit Ih‐ Lassen Sie Wasser und andere Flüssigkei‐
rem Fahrzeug Dünger, Reinigungs‐ ten nicht an elektrische/elektronische Bau‐
mittel oder andere Chemikalien teile im Innenraum des Fahrzeugs gelan‐
transportieren. gen, da diese dadurch beschädigt werden
können.

7 - 136
Wartung Fahrzeugpflege

ACHTUNG • Wischen Sie sie nicht mit einem


Verwenden Sie zur Reinigung von Leder‐
feuchten Tuch ab. Dadurch kön‐
produkten (Lenkrad, Sitze usw.) neutrale
nen sich auf der Oberfläche Risse
Reinigungsmittel oder Reinigungslösungen
bilden.
mit geringem Alkoholanteil. Wenn Sie Lö‐
Reinigung der Ledersitze
sungen mit hohem Alkoholanteil sowie
saure oder basische Reinigungsmittel ver‐ • Entfernen Sie Verunreinigungen
wenden, kann sich das Leder verfärben sofort. Beachten Sie die folgen‐
oder die Oberfläche ablösen. den Anweisungen zur Entfernung
von Verschmutzungen.
Pflege von Ledersitzen • Kosmetikprodukte (Sonnen‐
creme, Make-up usw.)
• Saugen Sie den Sitz regelmäßig
- Tragen Sie Reinigungscreme
mit dem Staubsauger ab, um
auf ein Tuch auf und wischen
Staub und Sand zu entfernen.
Sie die verschmutzte Stelle ab.
Damit werden Scheuerstellen
Wischen Sie die Creme mit ei‐
oder Schäden auf dem Leder ver‐
nem feuchten Tuch ab und
mieden und es behält seine Qua‐
entfernen Sie das Wasser mit
lität.
einem trockenen Tuch.
• Wischen Sie Sitzbezüge aus Na‐
• Getränke (Kaffee, Softdrinks
turleder mit einem trockenen
usw.)
und weichen Tuch ab. 7
- Tragen Sie etwas neutrales
• Die regelmäßige Anwendung ei‐ Reinigungsmittel auf und wi‐
nes Lederschutzmittels kann schen Sie die Verunreinigungen
Scheuerstellen auf dem Bezug ohne Verschmieren ab.
verhindern und die Farbe erhal‐
• Öl
ten.
- Entfernen Sie Öl sofort mit ei‐
Beachten Sie immer die Anwei‐
nem saugfähigen Tuch und wi‐
sungen und wenden Sie sich an
schen Sie es mit einem Fle‐
einen Fachmann, wenn Sie Le‐
ckenentferner für Naturleder
derlacke oder Lederpflegemittel
ab.
verwenden wollen.
• Kaugummi
• Leder in hellen Farben (beige,
- Härten Sie den Kaugummi mit
creme-beige) verschmutzt leicht
Eis und entfernen Sie ihn dann
und bekommt Glanzstellen. Reini‐
vorsichtig.
gen Sie die Sitze häufiger.

7 - 137
Wartung Fahrzeugpflege

Vorsichtsmaßnahmen bei Stoff


Benutzung der Sitzbezüge aus
Textil (ausstattungsabhängig) Entfernen Sie Staub und lose Ver‐
unreinigungen mit einem Haarbe‐
Bitte reinigen Sie die Textilsitze
sen oder Staubsauger von Stoff‐
angesichts der Materialeigen‐
oberflächen. Reinigen Sie Stoffbe‐
schaften von Textil regelmäßig
züge mit einem milden Polster-
mit einem Staubsauger. Wenn sie
oder Teppichreiniger. Beseitigen
stark mit Getränkeresten usw.
Sie frische Flecken umgehend mit
verschmutzt sind, Verwenden Sie
entsprechendem Fleckentferner.
ein geeignetes Reinigungsmittel
Wenn Flecken nicht umgehend
für den Innenraum. Wischen Sie
entfernt werden, können sie sich
die Sitzbezüge in großen Wischbe‐
festsetzen und Farbveränderun‐
wegungen und mit leichtem Druck
gen verursachen. Sitzbezüge sind
bis zu Nähten ab, um Schäden an
schwer entflammbar. Bei unzu‐
den Sitzbezügen zu vermeiden.
reichender Pflege kann diese Ei‐
Verwenden Sie dazu einen wei‐
genschaft beeinträchtigt werden.
chen Schwamm oder ein Mikrofa‐
sertuch.
ACHTUNG
Klettverschlüsse an Kleidungsstü‐
cken oder scharfe Objekte können Die Anwendung nicht empfohlener Reini‐

Fäden ziehen oder Kratzer auf der gungsmittel und Reinigungsverfahren kann

Sitzoberfläche verursachen. Ach‐ dazu führen, dass die Sitzbezüge unan‐

ten Sie darauf, derartige Objekte sehnlich werden und die Eigenschaft

nicht gegen die Oberfläche zu rei‐ "schwer entflammbar" beeinträchtigt wird.

ben.
Reinigung der Sitze und der Reinigung der Sicherheitsgurte
Innenausstattung Reinigen Sie den Gurtriemen mit
Vinyl einer milden Seifenlösung, die für
die Poster- oder Teppichreinigung
Entfernen Sie Staub und lose Ver‐
empfohlen wird. Befolgen Sie die
unreinigungen mit einem Haarbe‐
auf der Seife angegebenen Anwei‐
sen oder Staubsauger von Vinylf‐
sungen. Färben oder bleichen Sie
lächen. Reinigen Sie Vinylflächen
die Gurtbänder nicht, da das Gurt‐
mit einem speziellen Vinylreiniger.
material dadurch geschwächt
werden kann.

7 - 138
Wartung Abgasregelung (ausstattungsabhängig)

Fensterscheiben innen reinigen


2. Regelung der Kraftstoff‐
Wenn die Fahrzeugscheiben von dampfrückführung
innen mit einem Schmierfilm
3. Abgasregelung
(Fett, Wachs usw.) überzogen
sind, müssen sie mit Glasreiniger Um die ordnungsgemäße Funktion
gereinigt werden. Beachten Sie die der Abgasregelsysteme sicherzu‐
Herstellerhinweise für den Glas‐ stellen, sollten Sie Ihr Fahrzeug
reiniger. gemäß dem Wartungsplan in die‐
sem Handbuch von einer Fach‐
ACHTUNG werkstatt überprüfen und warten
Kratzen und schaben Sie nicht an der In‐
lassen. Kia empfiehlt den Besuch
nenseite des Heckfensters. Dies kann zu
eines Kia-Händlers/Servicepart‐
Schäden an der Heckscheibenheizung füh‐
ners.
ren. Vorsichtshinweise für Inspektio‐
nen und Wartungsarbeiten an
Fahrzeugen mit elektronischer
Abgasregelung Stabilitätskontrolle (ESC)
(ausstattungsabhängig)
• Zur Vermeidung von Fehlzündun‐
Die Abgasregelung Ihres Fahr‐ gen bei Tests auf einem Rollen‐
zeugs wird von einer einge‐ prüfstand, schalten Sie die elekt‐
schränkten Garantie abgedeckt. ronische Stabilitätskontrolle
Bitte entnehmen Sie Informatio‐ (ESC) mit dem ESC-Schalter ab. 7
nen zur Garantie dem separaten
• Schalten Sie das ESC-System
Garantie- und Wartungsheft, das
nach einem Test auf einem Rol‐
Sie bei der Fahrzeugübergabe er‐
lenprüfstand wieder ein, indem
halten haben.
Sie wieder den ESC-Schalter drü‐
Ihr Fahrzeug ist mit einem Abgas‐ cken.
regelsystem zur Erfüllung sämtli‐
cher Emissionsbestimmungen
1. Regelung der
ausgestattet.
Kurbelgehäuseentlüftung
Die Abgasregelung gliedert sich in
Das Kurbelgehäuseentlüftungs‐
die folgenden drei Untersysteme:
system hält schädliche Gase zu‐
1. Regelung der Kurbelgehäu‐ rück, die sonst aus dem Kurbelge‐
seentlüftung häuse in die Umwelt gelangen
würden.

7 - 139
Wartung Abgasregelung (ausstattungsabhängig)

Das System versorgt das Kurbel‐


3. Abgasregelung
gehäuse über einen Ansaug‐
schlauch mit gefilterter Frischluft. Bei der Abgasreinigung kommt ein
Im Kurbelgehäuse vermischt sich äußerst wirkungsvolles System
die Frischluft mit den Kurbelge‐ zum Einsatz, das den Schadstoff‐
häusedämpfen. Danach wird das ausstoß begrenzt, ohne die Fahr‐
Gemisch über ein Ventil dem An‐ zeugleistung zu beeinträchtigen.
saugtrakt zugeführt. Sicherheitshinweise für den
Umgang mit Abgasen
2. Regelung der (Kohlenmonoxyd)
Kraftstoffdampfrückführung
• Kohlenmonoxid ist eines der im
Das Kraftstoffdampfrückfüh‐ Abgas enthaltenen Gase. Wenn
rungssystem verhindert, dass Sie im Innenraum Ihres Fahr‐
Kraftstoffdämpfe in die Umge‐ zeugs Abgasgeruch feststellen,
bungsluft entweichen. lassen Sie das Fahrzeug umge‐
Aktivkohlebehälter hend prüfen und instand setzen.
Wenn Sie jemals den Eindruck
Kraftstoffdämpfe, die im Kraft‐ haben, dass Abgase in den Innen‐
stofftank erzeugt werden, werden raum Ihres Fahrzeugs eindringen,
im Aktivkohlekanister an Bord ab‐ fahren Sie nur mit vollständig ge‐
sorbiert und gespeichert. Bei lau‐ öffneten Fenstern. Lassen Sie Ihr
fendem Motor werden die Kraft‐ Fahrzeug umgehend prüfen und
stoffdämpfe aus dem Aktivkohle‐ instand setzen.
behälter über ein Spülmagnetven‐
til in den Ansaugtrakt gesaugt. WARNUNG
Spülmagnetventil Abgase
Das Spülmagnetventil wird vom Motorabgase enthalten Kohlenmonoxid
Motorsteuergerät gesteuert. Bei (CO). Dieses farb- und geruchlose Gas ist
Leerlaufdrehzahl und niedriger gefährlich und kann tödlich wirken, wenn
Kühlmitteltemperatur schließt das es eingeatmet wird. Folgen Sie den Anwei‐
Spülmagnetventil, so dass kein sungen auf dieser Seite, um eine Vergif‐
Kraftstoffdampf in den Motor ge‐ tung mit Kohlenmonoxid zu vermeiden.
langt. Wenn der Motor Betriebs‐
temperatur erreicht hat, öffnet
das Spülmagnetventil, und die
Kraftstoffdämpfe werden dem
Motor zugeführt.

7 - 140
Wartung Abgasregelung (ausstattungsabhängig)

• Lassen Sie den Motor nicht län‐ • Die Abgasanlage und der Katalysator sind

ger als es zum Herein- oder He‐ bei einem laufenden Motor und kurz nach

rausfahren nötig ist in geschlos‐ dem Abstellen des Motors sehr heiß. Hal‐

senen Räumen (z. B. Garagen) ten Sie sich von der Abgasanlage und

oder in Räumen mit unzureichen‐ dem Katalysator fern, da Sie sich sonst

der Belüftung laufen. verbrennen können.


Entfernen Sie auch nicht die Wärmesen‐
• Wenn das Fahrzeug im Freien
ke um die Abgasanlage, versiegeln Sie
und bei laufendem Motor längere
den Fahrzeugunterboden nicht und brin‐
Zeit angehalten wird, stellen Sie
gen Sie keinen Korrosionsschutz an. Un‐
die Belüftung nach Bedarf so ein,
ter bestimmten Bedingungen kann dies
dass dem Innenraum Frischluft
eine Brandgefahr darstellen.
zugeführt wird.
• Bleiben Sie bei stehendem Fahr‐
Ihr Fahrzeug ist mit einem gere‐
zeug und laufendem Motor nicht
gelten Abgaskatalysator ausge‐
übermäßig lange im Fahrzeug
stattet.
sitzen.
Deshalb müssen folgende Sicher‐
• Wenn der Motor abstirbt oder
heitshinweise beachtet werden:
nicht anspringt, können anhal‐
tende Anlassversuche zu Beschä‐ • Achten Sie darauf, dass Sie Ihr
digungen des Abgasregelsystems Fahrzeug entsprechend
führen. den “Kraftstoffvorschriften” auf
Seite 1 - 02 auftanken. 7
Sicherheitshinweise für
• Lassen Sie den Motor nicht lau‐
Katalysatoren
(ausstattungsabhängig) fen, wenn es Anzeichen für Mo‐
torfehlfunktionen gibt (z. B. Fehl‐
zündungen oder Leistungsver‐
WARNUNG
lust).
Brandgefahr
• Nutzen Sie den Motor nicht un‐
• Unter Ihrem Fahrzeug befindliche brenn‐ sachgemäß oder fahrlässig. Bei‐
bare Gegenstände können von einer hei‐ spiele für unsachgemäße oder
ßen Auspuffanlage in Brand gesetzt wer‐ fahrlässige Nutzung sind das Rol‐
den. Parken Sie Ihr Fahrzeug nicht über lenlassen bei ausgeschalteter
oder neben entflammbaren Gegenstän‐ Zündung oder das Befahren von
den wie trockenem Gras, Laub, Papier Gefällestrecken mit eingelegtem
usw. Gang und ausgeschalteter Zün‐
dung.

7 - 141
Wartung Abgasregelung (ausstattungsabhängig)

Bei wiederholten Kurzstrecken‐


• Lassen Sie den Motor im Leerlauf
fahrten oder Langstreckenfahrten
nicht über längere Zeit (5 Minu‐
mit niedriger Geschwindigkeit
ten und länger) mit hoher Dreh‐
kann der abgelagerte Ruß durch
zahl laufen.
das GPF-System nicht automa‐
• Nehmen Sie keine Veränderun‐ tisch entfernt werden. Wenn der
gen an Bauteilen des Motors abgelagerte Ruß eine bestimmte
oder der Abgasregelung vor. Alle Menge erreicht, leuchtet die GPF-
Inspektionen und Einstellungen Warnleuchte ( ) auf. Um das
müssen von einer Fachwerkstatt GPF-System wieder zu betätigen,
vorgenommen werden. Kia emp‐ muss das Fahrzeug mehr als 30
fiehlt den Besuch eines Kia- Minuten lang mit einer Geschwin‐
Händlers/Servicepartners. digkeit von mindestens 80 km/h
• Vermeiden Sie es, mit sehr gerin‐ gefahren werden. Achten Sie auf
gem Kraftstoffstand zu fahren. die Einhaltung folgender Bedin‐
Bei zu niedrigem Kraftstoffstand gungen: Sichere Verkehrsbedin‐
kann es zu Fehlzündungen des gungen, Getriebe Gang 3 oder hö‐
Motors kommen, wodurch der her sowie Motordrehzahl 1.500 -
Katalysator beschädigt wird. 4.000 U/min. Sobald Sie die emp‐
fohlene Zeit mindestens 80 km/h
Die Nichtbeachtung dieser Sicher‐ fahren, wird das GPF-System wie‐
heitshinweise könnte zu Schäden der aktiviert und die GPF-Warn‐
am Katalysator und an Ihrem leuchte erlischt.
Fahrzeug führen.
Darüber hinaus könnte durch sol‐
che Vorfälle die Garantie verfallen.
Benzinpartikelfilter (GPF)
(ausstattungsabhängig)
Der Benzinpartikelfilter (GPF) ist
ein System, das Ruß aus den Ab‐
gasen entfernt. Im Gegensatz zu
einem Einweg-Luftfilter verbrennt
(oxidiert) der Benzinpartikelfilter
(GPF) automatisch den abgeschie‐
denen Ruß und entfernt ihn wäh‐
rend der Fahrt.

7 - 142
Wartung Abgasregelung (ausstattungsabhängig)

Suchen Sie eine Fachwerkstatt auf


und lassen Sie das GPF-System
überprüfen, wenn die GPF-Warn‐
leuchte ständig leuchtet oder die
Warnmeldung "Check exhaust
system” (Abgasanlage prüfen)
selbst nach jeder Fahrt mit der
empfohlenen Geschwindigkeit und
Dauer erscheint. Kia empfiehlt,
sich an einen Kia-Vertragshänd‐
ler/Servicepartner zu wenden.
Wenn Sie ständig mit leuchtender
GPF-Warnleuchte fahren, kann
das GPF-System beschädigt wer‐
den und der Kraftstoffverbrauch
ansteigen.

7 - 143
Technische Daten und Verbraucher‐ 8
informationen

Motor...............................................................................................8 - 02
Abmessungen................................................................................ 8 - 03
Glühlampen-Wattzahl.................................................................. 8 - 04
Reifen und Räder.......................................................................... 8 - 05
Gewicht/Volumen..........................................................................8 - 07
Klimaanlage....................................................................................8 - 08
Empfohlene Schmiermittel und Füllmengen............................ 8 - 09
• Empfohlene SAE-Viskositäten............................................... 8 - 12
Fahrzeug-Identifizierungs-Nummer (FIN)................................8 - 14
Aufkleber „Typengenehmigung“ ................................................8 - 15
Aufkleber Reifendruck/Spezifikation......................................... 8 - 15
Motornummer............................................................................... 8 - 15
Kennzeichnung des Klimaanlagenkompressors.......................8 - 16
Kältemittelaufkleber ................................................................... 8 - 16
Konformitätserklärung................................................................ 8 - 17
Kraftstoffaufkleber ..................................................................... 8 - 17
• Benzinmotor.............................................................................. 8 - 17
Technische Daten und Verbraucherinformationen Motor

TECHNISCHE DATEN UND VERBRAUCHERINFORMATIONEN


Motor
Smartstream (Benzinmo‐
Smartstream Smartstream
Element G1.0 T-GDi tor) 1.4 MPI
G1.0 T-GDi G1.2
48V HEV

Hubraum/
998 998 1 197 1 368
[cm³]

Bohrung x Hub /
71 x 84 71 x 84 71,0 x 75,6 72 x 84
[mm]

Zündfolge 1-2-3 1-2-3 1-3-4-2 1-3-4-2

Anz. der Zylinder 3 3 4 in Reihe 4 in Reihe

8 - 02
Technische Daten und Verbraucherinformationen Abmessungen

Abmessungen
Element mm

Länge gesamt 4 140

Breite gesamt 1 760

Ohne Dach‐ 1 485 (15’’-Reifen)


träger 1 505 (Reifen 17’’)
Höhe gesamt
Mit Dachträ‐ 1 500 (Reifen 15’’)
ger 1 520 (Reifen 17’’)

Vorderes Reifen‐ 185/65R15 1 537


profil 205/55R17 1 531

185/65R15 1 544
Hinterreifenprofil
205/55R17 1 539

Radstand 2 580

8 - 03
Technische Daten und Verbraucherinformationen Glühlampen-Wattzahl

Glühlampen-Wattzahl
Glühlampe Watt (W) Lampentyp

Scheinwer‐ Typ A 55 W/60 W H4


fer
Typ B 60 W/60 W HB3
(Abblend‐
licht/Fern‐
Typ C LED LED
licht)

Vorn Statisches Kurvenlicht* 55 W H7

Tagesfahrlicht 21 W oder LED P21W oder LED

Positionsleuchte 55 W oder LED W 5 W oder LED

Blinkleuchte 21 W PY21W

Nebelscheinwerfer* 51 W oder LED HB4 oder LED

Innen 5 W oder LED W 5 W oder LED


Rückleuchte
Außen 5 W oder LED P21/5 W oder LED

Bremsleuch‐ Innen LED LED


te Außen 21 W oder LED P21/5 W oder LED

Hinten Blinkleuchte 21 W PY21W

Rückfahrleuchte 16 W W16W

Nebelschlusslicht* 21 W P21W

Dritte Bremsleuchte 5 W X 4EA W5W

Kennzeichenleuchte 5 W X 2EA W5W

Leseleuchten 10 W X 2EA W10W

Innenraumleuchte 8W Soffittenlampe

Innen Laderaumleuchte 8W Soffittenlampe

Handschuhfachbeleuchtung* 8W Soffittenlampe

Schminkspiegelbeleuchtung* 5W Soffittenlampe

* ausstattungsabhängig

8 - 04
Technische Daten und Verbraucherinformationen Reifen und Räder

Reifen und Räder


Reifendruck [bar (kPa)] An‐
Ladekapazi‐ Zulässige Ge‐
zugs‐
Normale Be‐ Maximale Be‐
tät schwindigkeit
mo‐
ladung ladung
Fel‐ ment
Rei‐
Ele‐ ge‐ der
fen‐
ment ngrö‐ Rad‐
größe
ße Hin‐ Hin‐ mut‐
LI *1 kg SS *2 Km/h Vorn Vorn
ten ten tern in
kgf·m
(N·m)

185/6 6.0J x 2,35 2,15 2,40 2,5


88 560 H 210
Stan‐ 5R15 15 (235) (215) (240) (250)
dard‐
2,35 2,15 2,40 2,6
rad 205/5 6,5J X
95 690 V 240
5R17 17 (235) (215) (240) (260) 11 ~
13
T125/ 4,2 4,2 4,2 4,2
3,5J x (107 ~
80D1 95 690 M 130
15 (420) (420) (420) (420) 127)
Not‐ 5
rad T125/ 4,2 4,2 4,2 4,2
4,0T x
80D1 97 730 M 130
16 (420) (420) (420) (420)
6
*1 Lastindex

*2 Geschwindigkeitssymbol 8

8 - 05
Technische Daten und Verbraucherinformationen Reifen und Räder

HINWEIS
• Wir empfehlen, dass Sie beim Reifenwechsel die gleichen Reifen verwenden, die ur‐
sprünglich mit dem Fahrzeug geliefert wurden.
Sonst kann sich das Fahrverhalten ändern.

• Beim Fahren in großen Höhenlagen ist es normal, dass der Luftdruck abnimmt.
Prüfen Sie daher bitte den Reifendruck und pumpen Sie die Reifen nötigenfalls auf.
Zusätzlich erforderlicher Reifendruck pro km über dem Meeresspiegel: 1,5 psi/km

• Der auf der Reifenwand angegebene maximal zulässige Reifendruck darf nicht über‐
schritten werden.

ACHTUNG
Verwenden Sie beim Ersetzen der Reifen dieselbe Größe, wie ursprünglich mit dem Fahr‐
zeug geliefert wurde.
Die Verwendung von Reifen einer anderen Größe kann die entsprechenden Teile beschädi‐
gen oder zu Problemen führen.

8 - 06
Technische Daten und Verbraucherinformationen Gewicht/Volumen

Gewicht/Volumen
Smart
Smartstream
Smartstream strea (Benzinmotor)
G1.0 T-GDi
Element G1.0 T-GDi m 1.4 MPI
48 V HEV
G1.2

6 M/T 7DCT 6iMT 7DCT 5 M/T 6 M/T 6 A/T

Fahrzeug-Ge‐ Nur Europa 1 650 1 680 1 680 1 710 1.600 - -


samtgewicht Nur Aust‐
- 1 680 - - - 1 610 1 640
kg / ralien

Gepäckraumvo‐ MIN 352


lumen /
MAX 1 155
l

8 - 07
Technische Daten und Verbraucherinformationen Klimaanlage

Klimaanlage
ELEMENT Menge Klassifikation

Kältemittel 450 ± 25 g R-1234yf

R-134a

Kompressoröl 120 ± 10g PAG 30

Wenden Sie sich zu weiteren Informationen an eine Fachwerkstatt.


Kia empfiehlt, sich an einen Kia-Vertragshändler/Servicepartner zu
wenden.

8 - 08
Technische Daten und Verbraucherinformationen Empfohlene Schmiermittel und Füllmengen

Empfohlene Schmiermittel und Füllmengen


Um die Funktionsfähigkeit und Langlebigkeit des Motors und des An‐
triebsstrangs zu gewährleisten, verwenden Sie nur Schmiermittel mit
der angegebenen Qualität.
Die Verwendung der angegebenen Schmiermittel erhöht die Effizienz
des Motors und reduziert den Kraftstoffverbrauch.
Empfohlene Schmiermittel und Flüssigkeiten für Ihr Fahrzeug.

Schmiermittel Menge Klassifikation

Smartstream G1.0 T-GDi SAE 0W20, API


3,6 l
SN PLUS/SP
Smartstream G1.0 T-GDi 48V
oder ILSAC
HEV
GF-6*3
Motoröl*1 *2
SAE 5W30, API
(ablassen und 3,4 l
Smartstream G1.2 LATEST oder
nachfüllen)
ACEA A5/B5*4
Empfehlung
SAE 0W20, API
LATEST oder
3,5 l ACEA C5*4
(Benzinmotor) 1.4 MPI
SAE 5W30, API
LATEST oder
ACEA A5/B5*4
*1 Siehe “Empfohlene SAE-Viskositäten” auf Seite 8 - 12
8
*2 Wenn das oben empfohlene Öl der entsprechenden Spezifikation nicht verfügbar ist,
kann synthetisches Öl der Klasse SAE 0W-20 verwendet werden. (Außer Indien, Nahost,
Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mittel- und Südamerika)
*3 Außer Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mit‐
tel- und Südamerika
*4 Für Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mittel-
und Südamerika
*5 Um die optimale Brems- und ABS/ESC-Leistung Ihres Fahrzeugs zu bewahren, verwen‐
den Sie Kia Original-Bremsflüssigkeit gemäß den Vorgaben.

8 - 09
Technische Daten und Verbraucherinformationen Empfohlene Schmiermittel und Füllmengen

Schmiermittel Menge Klassifikation

1,3~1,4 l API GL-4, SAE


Smartstream G1.2
70W
- SK : HK SYN
Smartstream G1.0 T-GDi
MTF 70W
Schaltgetrie‐
- H.K.SHELL:SPI‐
beflüssigkeit 1,5~1,6 l
RAX S6 GHME
(Benzinmotor) 1.4 MPI 70W MTF
- GS CALTEX: GS
MTF HD 70W

ATF SP-IV (SK,


Automatikge‐
(Benzinmotor) 1.4 7,2 l MICHANG, NOCA,
triebeflüssig‐ 6 A/T
MPI Kia Original
keit
empfohlen)

Smartstream G1.0 T-GDi API GL-4, SAE


70W
- HK D DCTF
Doppelkup‐ TGO-10 (SK)
1,6~1,7 l
plungsgetrie‐ Smartstream G1.0 T-GDi 48V - SPIRAX S6
be HEV GHDE 70W DCTF
(H.K.SHELL)
- 7 DCTF HKM
(S-OIL)
*1 Siehe “Empfohlene SAE-Viskositäten” auf Seite 8 - 12
*2 Wenn das oben empfohlene Öl der entsprechenden Spezifikation nicht verfügbar ist,
kann synthetisches Öl der Klasse SAE 0W-20 verwendet werden. (Außer Indien, Nahost,
Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mittel- und Südamerika)
*3 Außer Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mit‐
tel- und Südamerika
*4 Für Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mittel-
und Südamerika
*5 Um die optimale Brems- und ABS/ESC-Leistung Ihres Fahrzeugs zu bewahren, verwen‐
den Sie Kia Original-Bremsflüssigkeit gemäß den Vorgaben.

8 - 10
Technische Daten und Verbraucherinformationen Empfohlene Schmiermittel und Füllmengen

Schmiermittel Menge Klassifikation

Smartstream G1.0 6 M/T 5,9 l


T-GDi 7DCT
Mischung aus
Smartstream G1.0 6iMT 5,9 l Frostschutzmit‐
T-GDi 48V HEV 7DCT tel und destil‐
liertem Wasser
Kühlmittel 5,4 l
Smartstream G1.2 5 M/T (Kühlmittel auf
Ethylenglykol‐
4,9 l
6 M/T basis für Alumi‐
(Benzinmotor) 1.4 niumkühler)
MPI 5,1 l
6 A/T

SAE J1704
DOT-4 LV,
0,7~0,8 l ISO4925
Brems-/Kupplungsflüssigkeit*5
CLASS-6,
FMVSS116
DOT-4
*1 Siehe “Empfohlene SAE-Viskositäten” auf Seite 8 - 12
*2 Wenn das oben empfohlene Öl der entsprechenden Spezifikation nicht verfügbar ist,
kann synthetisches Öl der Klasse SAE 0W-20 verwendet werden. (Außer Indien, Nahost,
Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mittel- und Südamerika)
*3 Außer Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mit‐
tel- und Südamerika
8
*4 Für Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mittel-
und Südamerika
*5 Um die optimale Brems- und ABS/ESC-Leistung Ihres Fahrzeugs zu bewahren, verwen‐
den Sie Kia Original-Bremsflüssigkeit gemäß den Vorgaben.

8 - 11
Technische Daten und Verbraucherinformationen Empfohlene Schmiermittel und Füllmengen

Schmiermittel Menge Klassifikation

SAE J1704
DOT-4 LV,
Flüssigkeit
ISO4925
des Aktuators
Smartstream G1.0 T-GDi 48V 0,082 l CLASS-6,
des intelligen‐
HEV FMVSS116
ten Schaltge‐
DOT-4,
triebes
FMVSS116
DOT-3

45 l
Kraftstoff -

*1 Siehe “Empfohlene SAE-Viskositäten” auf Seite 8 - 12


*2 Wenn das oben empfohlene Öl der entsprechenden Spezifikation nicht verfügbar ist,
kann synthetisches Öl der Klasse SAE 0W-20 verwendet werden. (Außer Indien, Nahost,
Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mittel- und Südamerika)
*3 Außer Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mit‐
tel- und Südamerika
*4 Für Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Marokko, Tunesien, Ägypten, Mittel-
und Südamerika
*5 Um die optimale Brems- und ABS/ESC-Leistung Ihres Fahrzeugs zu bewahren, verwen‐
den Sie Kia Original-Bremsflüssigkeit gemäß den Vorgaben.

Empfohlene SAE-Viskositäten

ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass der Bereich um alle Einfüllschrauben, Ablassschrauben und den
Messstäbe gereinigt wird, bevor ein Füllstand geprüft oder eine Flüssigkeit abgelassen
wird. Dies ist besonders wichtig, wenn das Fahrzeug in staubiger oder sandiger Umgebung
oder auf unbefestigten Straßen eingesetzt wird. Durch die Reinigung der Bereiche rings
um Einfüll-/Ablassschrauben und Messstäbe wird verhindert, dass Schmutz, Sand usw. in
den Motor oder in andere Komponenten eindringen und diese beschädigen.

8 - 12
Technische Daten und Verbraucherinformationen Empfohlene Schmiermittel und Füllmengen

Die Viskosität (Zähflüssigkeit) des Motoröls beeinflusst den Kraftstoff‐


verbrauch und den Betrieb bei niedrigen Außentemperaturen (Startver‐
halten und Schmierfilmbildung). Motoröle mit niedrigerer Viskosität kön‐
nen den Kraftstoffverbrauch senken; sie eignen sich besser für den Be‐
trieb bei niedrigen Außentemperaturen. Bei höheren Temperaturen
werden jedoch Motoröle mit höherer Viskosität für eine zufrieden stel‐
lende Schmierung benötigt. Die Verwendung von Motorölen mit nicht
empfohlenen Viskositäten kann zu Motorschäden führen.
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl des Motoröls den Temperaturbe‐
reich, in dem das Fahrzeug bis zum nächsten Ölwechsel betrieben wer‐
den soll. Wählen Sie die geeignete Viskosität aus der folgenden Tabelle
aus.

Temperaturbereich f r SAE-Viskosit tsklassen

Temperatur

Motor l f r
Benzinmotoren

*1. : - Smartstream G1.0 T-GDi, Smartstream G1.0 T-GDi 48V HEV, Smartstream
G1.2: Außer Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Tunesien, Ägypten
- (Benzinmotor) 1.4 MPI: Außer Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Tu‐
nesien, Ägypten
Wenn das oben genannte vorgegebene Öl nicht verfügbar ist, kann ein syntheti‐
sches Öl der Klasse SAE 0W-20 verwendet werden. Wenn Mineralöl oder halb‐
synthetisches Öl verwendet wird, kann dies den Motorölwechsel erheblich er‐
8
schweren.

*2. : - Smartstream G1.0 T-GDi, Smartstream G1.0 T-GDi 48V HEV, Smartstream
G1.2: Für Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Tunesien, Ägypten
- (Benzinmotor) 1.4 MPI: Für Indien, Nahost, Iran, Libyen, Algerien, Sudan, Tune‐
sien, Ägypten
Wenn das oben empfohlene Öl mit den entsprechenden Spezifikationen nicht
verfügbar ist, kann ein synthetisches Öl der Klasse SAE 5W-30 verwendet wer‐
den. Wenn Mineralöl oder halbsynthetisches Öl verwendet wird, kann dies den
Motorölwechsel erheblich erschweren.

8 - 13
Technische Daten und Verbraucherinformationen Fahrzeug-Identifizierungs-Nummer (FIN)

Ein Motoröl mit diesem Gütesiegel des American Petroleum Institute (API) erfüllt
die Vorgaben des International Lubricant Specification Advisory Committee (IL‐
SAC). Es wird empfohlen, nur Motoröle mit dem API-Gütesiegel zu verwenden.

Fahrzeug-Identifizierungs-
Nummer (FIN)
Typ A

ODEEV108002NR

Die Fahrzeug-Identifizierungs-
Nummer (FIN) ist auch auf dem
OYB080010LB
Typenschild an der Oberseite des
Armaturenbretts angegeben. Die
Die Fahrzeug-Ident.-Nr. (VIN) wird Nummer auf dem Typenschild
bei der Anmeldung Ihres Fahr‐ kann von außen bequem durch die
zeugs und bei allen relevanten Windschutzscheibe abgelesen
Rechtsangelegenheiten erfasst. werden.

Die Nummer ist auf dem Boden


unter dem Beifahrersitz einge‐
stanzt. Um die Nummer sehen zu
können, öffnen Sie die Abdeckung.
Aufkleber „Fahrzeug-
Identifizierungs-Nummer“
(FIN)
Typ B (ausstattungsabhängig)

8 - 14
Technische Daten und Verbraucherinformationen Aufkleber „Typengenehmigung“ (ausstattungsab‐
hängig)

Aufkleber Aufkleber Reifendruck/


„Typengenehmigung“ Spezifikation
(ausstattungsabhängig)

OUB071018B

OYB080011LB
Die Serienbereifung Ihres Fahr‐
Der Aufkleber "Typengenehmi‐ zeugs wurde ausgewählt, um Ih‐
gung" auf der Mittelsäule auf der nen unter normalen Fahrbedin‐
Fahrerseite (oder Beifahrerseite) gungen ein optimales Fahrverhal‐
enthält die Fahrzeug-Identifizie‐ ten zu bieten.
rungs-Nummer (FIN).
Der Aufkleber mit den Reifenda‐
ten befindet sich auf der Fahrer‐
seite an der B-Säule. Er gibt die
für Ihr Fahrzeug vorgeschriebenen
Reifendruckwerte an.

Motornummer 8
Smartstream G1.0 T-GDi

OYB086003D

8 - 15
Technische Daten und Verbraucherinformationen Kennzeichnung des Klimaanlagenkompressors

Smartstream G1.2
Kennzeichnung des
Klimaanlagenkompressors

OTA080004LD

OSK3068047NR
(Benzinmotor) 1.4 MPI
Die Kennzeichnung des Klimaanla‐
genkompressors enthält Informa‐
tionen über die Art des Kompres‐
sors, mit dem Ihr Fahrzeug ausge‐
stattet ist, d. h. Modell, Hersteller‐
artikelnummer, Produktionsnum‐
mer, Kältemittel (1) und Kältemit‐
telöl (2).

Kältemittelaufkleber
OYN089006D
(ausstattungsabhängig)
Die Motornummer ist an der in der Typ A
Abbildung gezeigten Stelle in den
Motor eingeschlagen.

OSC087005C

8 - 16
Technische Daten und Verbraucherinformationen Konformitätserklärung

Typ B
Kraftstoffaufkleber
(ausstattungsabhängig)
Benzinmotor

OST047538B

Das Kältemitteletikett befindet


sich: OSK3080012NR

• Typ A: Auf der Unterseite der Der Kraftstoffaufkleber ist auf


Motorhaube der Tankklappe angebracht.
• Typ B: An der Vorderseite des A. Oktan-Klassifizierung von un‐
Motorraums. verbleitem Benzin
1. RON/ROZ: Research Octane
Konformitätserklärung Number
Beispiel 2. (R+M)/2, AKI: Anti Knock Index

B. Identifikatoren für Ottokraft‐


CE0678
stoffe 8
Die Funkanlagen des Fahrzeugs ❈ Dieses Symbol steht für geeigneten
Kraftstoff. Verwenden Sie keine an‐
entsprechen den Anforderungen deren Kraftstoffe.
und den übrigen einschlägigen Be‐
C. Zu weiteren Einzelheiten sie‐
stimmungen der Richtlinie
he “Kraftstoffvorschriften” auf
1995/5/EG.
Seite 1 - 02.
Weitere Informationen über die
Konformitätserklärung des Her‐
stellers finden Sie auf der Kia-
Website;
http://www.kia-hotline.com

8 - 17
Abkürzung 9

Abkürzung...................................................................................... 9 - 02
Abkürzung Abkürzung

ABKÜRZUNG
MSLA Manueller Geschwin‐
Abkürzung digkeitsbegrenzungs‐
ABS ABS-Bremssystem
assistent
(Antiblockiersystem)
ODS Insassenerkennung
BCA Totwinkel-Kollisions‐
PCA-R Kollisionsvermeidungs‐
vermeidungsassistent
assistent beim rück‐
BCW Totwinkel-Erken‐
wärts Einparken
nungssystem
PDW Einparkhilfe hinten
BVM Totwinkelüberwa‐
RCCA Hinterer Querverkehr-
chung
Kollisionsvermeidungs‐
CC Tempomat
assistent
CRS Kinderrückhaltesys‐
RCCW Querverkehr-Erken‐
tem
nungssystem
DAW Fahreraufmerksam‐
RVM Heckmonitor
keitswarnsystem
SCC Intelligente Tempo‐
DRL Tagesfahrlicht
matsteuerung
EBD Elektronische Brems‐
SRS Zusätzliches Rückhal‐
kraftverteilung
tesystem
ECM Elektrisch-chromati‐
SRSCM SRS-Steuermodul
scher Spiegel
SVM Umgebungsüberwa‐
EPS Elektronische Servo‐
chungs-Monitor
lenkung
TBT Navigation
ESC Elektronische Stabili‐
TCS Traktionskontrolle
tätskontrolle
TIN Reifen-Identifizie‐
ESS Not-Aus-Signal
rungs-Nummer
FCA Frontalkollisions-Ver‐
TPMS Reifendruck-Überwa‐
meidungsassistent
chungssystem
HAC Berganfahrhilfe
VIN Fahrzeug-Identifizie‐
HBA Fernlichtassistent
rungs-Nummer
HMSL Dritte Bremsleuchte
VSM Fahrzeugstabilitäts‐
HUD Head-Up Display
management
LATCH Untere Verankerungen
und Halteband für Kin‐
dersitz
LFA Spurfolgeassistent
LKA Spurhalteassistent
MDPS Elektrische Servolen‐
kung
MIL Störungsanzeige

9 - 02
Stichwortverzeichnis

A Aschenbecher 4 - 177
Aufkleber Reifendruck/
Abgasregelung 7 - 139,7 - 140 Spezifikation 8 - 15
Abgasregelung 7 - 140 Aufkleber „Typengeneh‐
Benzinpartikelfilter migung“ 8 - 15
(GPF) 7 - 142 Austausch der Glühlampen 7 - 96
Regelung der Kraft‐ Austausch der Schein‐
stoffdampfrückfüh‐ werferlampe 7 - 96
rung 7 - 140
Autobahnfahrten 5 - 208
Regelung der Kurbelge‐
häuseentlüftung 7 - 139 Automatikgetriebe (AT) 5 - 39
Abmessungen 8 - 03 Schalthebelsperre 5 - 44
ABS-Bremssystem 5 - 66 Sportmodus 5 - 41
Automatikgetriebe
Abschalten des Motors
(Mit Schaltgetriebe/intel‐ Umschaltsperre deakti‐
ligentem Handschaltge‐ vieren 5 - 57
triebe (iMT)) 5 - 13,5 - 20 Automatisch beschlagfrei
halten 4 - 171
Abschleppen 6 - 37
Automatische Klimaanlage
Airbag – ergänzendes
Rückhaltesystem Klimaanlage 4 - 159
Automatisches Klimare‐
Seitenairbag 3 - 66
gelsystem 4 - 153
Airbags 3 - 51
Automatisches Klimaregelsystem
Airbag-Warnleuchte 3 - 55
Airbag-Warnschilder 3 - 79 Automatische Steue‐
Fahrer- und Beifahrer- rung der Heizung und
Frontairbag 3 - 60 Klimaanlage 4 - 154
Komponenten und Luftfilter der Klimaan‐
Funktionen des SRS- lage 4 - 164
Rückhaltesystems 3 - 57 Manuelle Steuerung
Kopfairbag 3 - 68 der Heizung und Kli‐
Alarmsystem 4 - 17 maanlage 4 - 155
Außenausstattung 4 - 185
Anhängerbetrieb 5 - 215
Dachgepäckträger 4 - 185
Anzeige 5 - 134
Außenausstattung im
Armaturenbrett im Über‐ Überblick (hinten) 2 - 02
blick 2 - 07
Außenausstattung im
Armaturenbrett: siehe Überblick (vorn) 2 - 02
„Kombiinstrument“ 4 - 54
Außenpflege 7 - 130

1
Stichwortverzeichnis
Außenspiegel 4 - 51 Fahrzeugstabilitätsma‐
Außenspiegel anklappen 4 - 53 nagement (VSM) 5 - 73
Einstellung aus dem Feststellbremse 5 - 62
Fahrzeuginnenraum 4 - 52 Bremsanlage mit Brems‐
Innenrückblickspiegel kraftverstärker 5 - 60
mit Tag/Nacht-Um‐ Brillenfach 4 - 174
schaltung 4 - 50
Außentemperaturanzeige 4 - 60 D
B Dachgepäckträger 4 - 185
Den Motor starten - mit
Batterie 7 - 55 einem Smart Key 5 - 11
Becherhalter 4 - 177 Diebstahlwarnanlage 4 - 17
Beheiztes Lenkrad 4 - 48 Display-Beleuchtung: sie‐
Beleuchtung 4 - 120 he „Armaturenbrett-Be‐
Stromsparfunktion 4 - 120 leuchtung“ 4 - 55
Benzinpartikelfilter (GPF) 7 - 142 Displays: siehe „Kombiin‐
Beschlagfrei halten strument“ 4 - 54
(Windschutzscheibe) 4 - 167 Doppelkupplungsgetriebe
Besondere Fahrbedingungen (DCT) 5 - 48
Fahren bei Regen 5 - 207 Drehzahlmesser 4 - 57
Fahren im Dunkeln 5 - 206 Dreipunktgurt 3 - 21
Festgefahrenes Fahr‐
zeug frei fahren 5 - 205 E
Gefährliche Fahrbedin‐
gungen 5 - 203 Eigendiagnose 4 - 120
Gleichmäßiges Durch‐ Einfahrverfahren für das
fahren von Kurven 5 - 206 Fahrzeug 1 - 05
Überschlaggefahr ver‐
mindern (für X-LINE) 5 - 204 Einkaufstaschenhalter 4 - 184
Bodenmattenhalterung 4 - 182 Einparkhilfe hinten (PDW) 4 - 110
Brems-/Kupplungsflüs‐ Einparkhilfe vorn/hinten
sigkeit 7 - 37 (PDW) 4 - 114
Bremsanlage 5 - 60 Art der Warnleuchte
ABS-Bremssystem 5 - 66 und Warnsignale 4 - 117
Bremsanlage mit Elektrische Servolenkung 4 - 46
Bremskraftverstärker 5 - 60 Elektrochromatischer
Spiegel (ECM) 4 - 50

2
Stichwortverzeichnis
Elektronische Stabilitäts‐ Fahren in überfluteten
kontrolle (ESC) 5 - 68 Bereichen 5 - 208
Empfohlene Schmiermit‐ Fahrer- und Beifahrer-
tel und Füllmengen 8 - 09 Frontairbag 3 - 60
Empfohlener Reifendruck Fahreraufmerksamkeits-
für kalte Reifen 7 - 60 Warnsystem (DAW) 5 - 138
Energiefluss (für 48V HEV) 4 - 72 Fahrmodus (DRIVE) (In‐
Enteiser (Windschutz‐ tegrierte Steuerung für
scheibe) 4 - 167 den Fahrmodus) 5 - 77
Erkennungssen‐ Fahrzeug anhalten und
sor 5 - 80,5 - 98, Bremssteuerung beenden 5 - 189
5 - 106,5 - 117,5 - 138 Fahrzeug anschieben 6 - 08
Erläuterung der Positio‐ Fahrzeug-Identifizie‐
nen, die gewartet wer‐ rungs-Nummer 8 - 14
den müssen 7 - 34 Fahrzeuggewicht 5 - 229
Automatikgetriebeflüs‐ Fahrzeugmodifikationen 1 - 05
sigkeit 7 - 36
Fahrzeugpflege innen 7 - 136
Erläuterung der Positio‐
nen, die planmäßig ge‐ Fahrzeugpflege
wartet werden müssen Fahrzeugpflege innen 7 - 136
Benzindampf-Rückfüh‐ Fahrzeugstabilitätsma‐
rungsschlauch (für nagement (VSM) 5 - 73
Benzinmotor) und FCA (Frontalkollisionsver‐
Kraftstoffeinfülldeckel 7 - 35 meidungsassistent)
Ersatzglühlampe 7 - 96 Funktionsstörung 5 - 87
Ersatzrad Fehlfunktionen und Ein‐
Notradbereifung erset‐ schränkun‐
zen 7 - 66 gen 5 - 110,5 - 123,
5 - 143,5 - 175,5 - 179,5 - 191
F Felgen ersetzen 7 - 66
Fenster 4 - 30
Fahren bei Regen 5 - 207 Fensterhebersperrtaste 4 - 33
Fahren bei Winterwetter Manueller Fensterheber 4 - 35
Schneeketten 5 - 211 Fensterhebersperrtaste 4 - 33
Winterreifen 5 - 210 Festgefahrenes Fahrzeug
Fahren im Dunkeln 5 - 206 frei fahren 5 - 205
Feststellbremse 5 - 62

3
Stichwortverzeichnis
Feststellbremse (Prüfung) 7 - 49 Getränkehalter: siehe
Flaschenhalter, siehe „Be‐ „Becherhalter“ 4 - 177
cherhalter“. 4 - 177 Gewicht/Volumen 8 - 07
Flüssigkeit Gleichmäßiges Durchfah‐
Waschwasser 7 - 48 ren von Kurven 5 - 206
Frontalkollisions-Vermei‐ Glühlampen 7 - 96
dungsassistent (FCA) Glühlampen-Wattzahl 8 - 04
(Sensor Fusion) 5 - 80
Grenzen der Funkti‐
Funktion deakti‐ on 5 - 175,5 - 181,5 - 192
viert 5 - 111,5 - 124
Grundlegende Funktion 5 - 138
Funktion des Sys‐
tems 5 - 109,5 - 120, H
5 - 140,5 - 146,5 - 172,
5 - 177,5 - 186 Handschuhfach 4 - 173
Funktion Vorsicht, vo‐ Heckklappe 4 - 27
rausfahrendes Fahrzeug
fährt los. 5 - 138 Heckscheibenheizung 4 - 138
Funktionseinstellung und Hinteren Sicherheitsgurt
-aktivierung 5 - 133 verstauen 3 - 25
Funktionseinstellun‐ Hinweis auf Weiterfahrt
gen 5 - 81,5 - 107, des vor Ihnen stehenden
5 - 118,5 - 172,5 - 176,5 - 185 Fahrzeugs 5 - 142
Funktionsstö‐ Hinweise für besondere
rung 5 - 87,5 - 110,5 - 123 Fahrbedingungen 5 - 203
Autobahnfahrten 5 - 208
G Fahren in überfluteten
Bereichen 5 - 208
Gefährliche Fahrbedin‐ Hinweise zur Fahrweise 1 - 06
gungen 5 - 203 Höhen- und neigungsver‐
Gepäcknetzhalter 4 - 174 stellbare Lenksäule 4 - 47
Geschwindigkeitsbegren‐
zungskontrollsystem
I
Geschwindigkeitsbe‐ Infotainmentsystem 4 - 187
grenzung eingeben 5 - 129
Geschwindigkeitsmesser 4 - 56 Antenne 4 - 187
Innenausstattung 4 - 176
Getriebe – Schaltgetriebe 5 - 29
Aschenbecher 4 - 177
Becherhalter 4 - 177

4
Stichwortverzeichnis
Bodenmattenhalterung 4 - 182 Aufkleber Reifendruck/
Einkaufstaschenhalter 4 - 184 Spezifikation 8 - 15
Kleiderhaken 4 - 184 Aufkleber „Typenge‐
Sitzheizung 4 - 179 nehmigung“ 8 - 15
Sonnenblende 4 - 178 Kennzeichnungen auf
Steckdose 4 - 180 den Reifenflanken 7 - 67
USB-Ladegerät 4 - 181 Ketten
Verkleidung Staufa‐ Schneeketten 5 - 211
chabdeckung 4 - 183 Kilometerzähler 4 - 58
Zigarettenanzünder 4 - 176
Kinderrückhaltesystem 3 - 33
Innenausstattung im
Überblick 2 - 05 Auswahl eines Kinder‐
rückhaltesystems (CRS) 3 - 34
Innenraumbeleuchtung 4 - 134
Einbau eines Kinder‐
Leseleuchte 4 - 135 rückhaltesystems (CRS) 3 - 36
Innenrückspiegel 4 - 49 ISOFIX-Befestigung
Instrumente und oberes Rückhalte‐
Motortemperaturanzeige 4 - 57 band (ISOFIX-Befesti‐
Tankanzeige 4 - 58 gungssystem) für Kin‐
Instrumentenbrett-Be‐ derrückhaltesysteme 3 - 38
leuchtung: siehe "Arma‐ Kindersicherung im hint‐
turenbrett-Beleuchtung" 4 - 55 eren Türschloss 4 - 25
Integrierte Steuerung für Kleiderhaken 4 - 184
den Fahrmodus 5 - 77 Klimaanlage 8 - 08
Intelligente Geschwindig‐ Klimaregelung (Bedienan‐
keitswarnung (ISLW) 5 - 132 leitung) 4 - 140
Intelligente Tempomat‐ Klimaregelung (automa‐
steuerung (SCC) 5 - 151 tisch) 4 - 153
Intelligentes Schaltgetrie‐ Knopf ENGINE START/
be (iMT) 5 - 34 STOP (Motorstart/-stopp) 5 - 13
ISOFIX-System 3 - 38 Motor anlassen 5 - 11
Kollisionsvermeidungsas‐
K sistent (während der
Fahrt) 5 - 121
Kennzeichnung des Kli‐ Kombiinstrument 4 - 54
maanlagenkompressors 8 - 16 Drehzahlmesser 4 - 57
Kennzeichnung Geschwindigkeitsmesser 4 - 56
Airbag-Warnschilder 3 - 79 Kombiinstrument-Be‐
dienung 4 - 55

5
Stichwortverzeichnis
LCD-Display-Bedienung 4 - 56 Höhen- und neigungs‐
Motortemperaturanzeige 4 - 57 verstellbare Lenksäule 4 - 47
Tankanzeige 4 - 58 Signalhorn 4 - 49
Kombinierte Geräteanzei‐ Leseleuchte 4 - 135
ge: siehe „Kombiinstru‐ Logik der Belüftungssteu‐
ment“ 4 - 54 erung (Windschutzschei‐
Komponenten und Funkti‐ be) 4 - 169
onen des SRS-Rückhalte‐ Luftfilter 7 - 49
systems 3 - 57
Luftfilter der Klimaanla‐
Konformitätserklärung 8 - 17 ge 4 - 149,4 - 164,7 - 50
Kontrollsystem mit integ‐
riertem Fahrmodus M
SPORT-Modus 5 - 79
Kopfairbag 3 - 68 Manueller Fensterheber 4 - 35
Kopfstütze (Rücksitz) 3 - 12 Manuelles Klimaregelsys‐
Kopfstütze (vorn) 3 - 08 tem 4 - 140
Kraftstoffaufkleber 8 - 17 Heizung und Klimaanla‐
ge 4 - 141
Benzinmotor 8 - 17
Klimaanlage 4 - 145
Kraftstoffvorschriften 1 - 02
Luftfilter der Klimaan‐
Kältemittelaufkleber 8 - 16 lage 4 - 149
Kühlflüssigkeit: siehe Mehrfachsicherung 7 - 78
„Motorkühlmittel“ 7 - 41 Motor anlassen − mit ei‐
Kühlmittel 7 - 41 nem Zündschlüssel 5 - 18
Motor mit Starthilfeka‐
L beln anlassen 6 - 06
Motor springt nicht an 6 - 05
LCD-Anzeigemodi 4 - 73
Motor-Start/-Stopp-
LCD-Display (für Kombiin‐ Knopf: siehe „Knopf EN‐
strument Typ B) GINE START/STOP (Mo‐
LCD-Anzeigemodi 4 - 73 torstartknopf)“ 5 - 13
Warnmeldungen (für Motorabmessungen 8 - 02
Kombiinstrument Typ B) 4 - 87
Motorhaube 4 - 35
LCD-Display-Bedienung 4 - 56
Motorkühlmittel 7 - 41
Lenkrad 4 - 46
Motornummer 8 - 15
Beheiztes Lenkrad 4 - 48
Elektrische Servolenkung 4 - 46 Motorraum 2 - 09
Motortemperaturanzeige 4 - 57

6
Stichwortverzeichnis
Motoröl (Benziner) 7 - 38 Reifen mit niedrigem
Querschnittsverhältnis 7 - 71
N Reifen tauschen 7 - 63
Reifendruck prüfen 7 - 61
Notbremsung 5 - 187 Reifenpflege 7 - 60
Notradbereifung ersetzen 7 - 66 Reifentraktion 7 - 67
Reifenwartung 7 - 67
Räder einstellen und
P auswuchten 7 - 64
Reifen-Mobilität-Kit 6 - 29
Parkassistent
Reifendruck prüfen 7 - 61
Eigendiagnose 4 - 120
Pflege Reifendruck-Überwa‐
chungssystem (TPMS) 6 - 11
Außenpflege 7 - 130
Fahrzeugpflege innen 7 - 136 Reifenpanne 6 - 29
Reifenpflege 7 - 60 Reifen-Mobilität-Kit 6 - 29
Wagenheber und Werk‐
Q zeug 6 - 16
Räder einstellen und aus‐
Querverkehr-Erken‐ wuchten 7 - 64
nungssystem (RCCW) 5 - 175 Rückfahrmonitor (RVM)
Querverkehr-Erken‐ Rückfahrmonitor (RVM) 4 - 109
nungssystem hinten Rücksitz 3 - 03
(RCCA) 5 - 184 Rücksitz umklappen 3 - 14

R S
Regelung der Kraftstoff‐ Schaltgetriebe (MT) 5 - 29
dampfrückführung 7 - 140
Schalthebelsperre 5 - 44
Regelung der Kurbelge‐
Scheibenwisch- und
häuseentlüftung 7 - 139
Waschanlage 4 - 130
Reifen und Räder 7 - 60,8 - 05
Schiebedach 4 - 41
Empfohlener Reifen‐
Schild mit Typgenehmigung 8 - 15
druck für kalte Reifen 7 - 60
Felgen ersetzen 7 - 66 Schlüssel 4 - 07
Kennzeichnungen auf Wegfahrsperre 4 - 08
den Reifenflanken 7 - 67 Schneeketten 5 - 211
Notradbereifung erset‐ Sicherheitsgurt-Warn‐
zen 7 - 66 leuchte 3 - 19
Reifen ersetzen 7 - 65

7
Stichwortverzeichnis
Sicherheitsgurte 3 - 17 Spurhalteassistent (LFA) 5 - 171
Dreipunktgurt 3 - 21 Spurhalteassistent (LKA) 5 - 97
Hinteren Sicherheits‐ Start-/Stopp-Knopf
gurt verstauen 3 - 25
Abschalten des Motors
Sicherheitsgurt-Warn‐
(Mit Schaltgetriebe/
leuchte 3 - 19
intelligentem Hand‐
Sicherheitsgurte mit
schaltgetriebe
Gurtstraffern 3 - 25
(iMT)) 5 - 13,5 - 20
Sicherheitsgurte mit
Start-Stopp-Automatik
Gurtstraffern 3 - 25
(ISG) 5 - 20
Sicherung im Armaturen‐
Aktivieren der ISG 5 - 20
brett 7 - 75
Die ISG deaktivieren 5 - 21
Sicherungen 7 - 72 Fehlfunktion der ISG 5 - 28
Beschreibung der Si‐ ISG-Anzeige 5 - 26
cherungs- und Relais‐ Starthilfe 6 - 06
kästen 7 - 78,7 - 80 Fahrzeug anschieben 6 - 08
Mehrfachsicherung 7 - 78 Motor mit Starthilfeka‐
Sicherung im Armatu‐ beln anlassen 6 - 06
renbrett 7 - 75 Startprobleme, siehe
Signalhorn 4 - 49 „Motor startet nicht“. 6 - 05
Sitze 3 - 03 Staufach in der Mittelkon‐
Kopfstütze (Rücksitz) 3 - 12 sole 4 - 173
Kopfstütze (vorn) 3 - 08 Staufächer 4 - 172
Rücksitz 3 - 03
Brillenfach 4 - 174
Rücksitz umklappen 3 - 14
Handschuhfach 4 - 173
Vordersitzeinstellung 3 - 07
Staufach in der Mittel‐
Sitzheizung 4 - 179
konsole 4 - 173
Smart-Key 4 - 07,4 - 14 Steckdose 4 - 180
Sonnenblende 4 - 178 Stromsparfunktion 4 - 120
Spiegel 4 - 49
Außenspiegel 4 - 51 T
Elektrochromatischer
Spiegel (ECM) 4 - 50 Tankanzeige 4 - 58
Innenrückspiegel 4 - 49 Tankklappe 4 - 37
SPORT-Modus (Fahrmo‐ Schließen der Tankklappe 4 - 38
dus mit integriertem Öffnen der Tankklappe 4 - 37
Kontrollsystem) 5 - 79 Tempomat (CC)
Sportmodus 5 - 41 Funktion ausschalten 5 - 150

8
Stichwortverzeichnis
Handhabung der Ge‐ Verwendung des Reifen-
schwindigkeitsregelan‐ Mobilität-Kits 6 - 32
lage 5 - 146 Verwendung dieses Handbuchs 3
Tempomatsteuerung (CC) 5 - 146
Vor der Fahrt 5 - 08
System vorübergehend
Vordersitzeinstellung 3 - 07
deaktivieren 5 - 148
Wiederaufnahme der
Funktion 5 - 149
W
TMK, siehe „Reifen-Mobi‐
litäts-Kit“ 6 - 29 Wagenheber und Werkzeug 6 - 16
Totwinkel-Erkennungs‐ Warnsignal 6 - 03
system (BCW) 5 - 105 Wartung durch den Fahr‐
Funktion deaktiviert 5 - 111 zeughalter 7 - 11
Funktionsstörung 5 - 110 Wartungsarbeiten 7 - 09
Totwinkel-Kollisionsver‐ Wartungsplan 7 - 13
meidungs-Assistent Wartung
(BCA) 5 - 115
Erläuterung der Positi‐
Totwinkel-Kollisionsver‐ onen, die gewartet
meidungs-Assistent (BCA)) werden müssen 7 - 34
Funktion deaktiviert 5 - 124 Reifenwartung 7 - 67
Funktionsstörung 5 - 123 Wartung durch den
TPMS 6 - 11 Fahrzeughalter 7 - 11
TRIP-Computer 4 - 64 Wartungsarbeiten 7 - 09
Türschlösser 4 - 21 Wartungsplan 7 - 13
Waschwasser 7 - 48
Kindersicherung im
hinteren Türschloss 4 - 25 Wegfahrsperre 4 - 08
Wenn eine Panne wäh‐
U rend der Fahrt auftritt 6 - 03
Windschutzscheibe ent‐
Umgehung der Schalt‐ frosten und beschlagfrei
sperre − Automatikge‐ halten 4 - 167
triebe 5 - 57 Automatisch beschlag‐
USB-Ladegerät 4 - 181 frei halten 4 - 171
Logik der Belüftungs‐
V steuerung (Wind‐
schutzscheibe) 4 - 169
Verkleidung Staufachab‐ Winterreifen 5 - 210
deckung 4 - 183 Wirtschaftlicher Betrieb 5 - 200

9
Stichwortverzeichnis
Wischerblätter 7 - 52

Z
Zentralverriegelung mit
Fernbedienung 4 - 10
Zigarettenanzünder 4 - 176
Zündschloss 5 - 10

Ö
Öl (Motor) 7 - 38

Ü
Überhitzung 6 - 09
Überhitzung des Motors 6 - 09
Überschlaggefahr vermin‐
dern (für X-LINE) 5 - 204

10

Das könnte Ihnen auch gefallen