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• Konservativ
• Operativ
Beschwerdebild
• 25 Jahre, weiblich
• Seit 2 Wo akuter Beinschmerz re., seit 3 Mo Rückenschmerzen
• Taubheitsgefühl am Fuß, aber keine Lähmungen
März 2003
„Der natürliche Verlauf der Erkrankung ist
schwer abzuschätzen“
• Bandscheibenvorfall
• Verengung des Wirbelkanales (Spinalkanalstenose)
• Verschleißbedingte Instabilität (Wirbelgleiten)
Wann sollte ein Bandscheibenvorfall operiert
werden?
Elektiv
Radikulärer Beinschmerz länger als 6 Wo trotz konservativer
Therapie Anhaltende leichte Lähmung (KG 4/5)
Dringlich
Akute relevante Lähmung eines funktionell wichtigen Muskels (KG
3/5) Unerträgliche Beinschmerzen trotz effektiver Schmerzmittel
Notfall
Akute hochgradige Lähmung eines funktionell wichtigen Muskels
Akute Blasen-Mastdarmlähmung
Mikrochirurgische Bandscheibenoperation
Prä-OP 12 Mo post-OP
Prä-OP 12 Mo post-OP
Verschleißbedingte Instabilität: Operationstechnik
1. Patientenschulung
Therapieentscheidung im Konsens (realistische Erwartung)
2. Enge Kooperation zwischen konservativen und operativen
Therapeuten
Gemeinsame Indikationsstellung zur Operation
3. Dokumentation der Behandlungsqualität
Operationsregister mit Erfassung der Patientenzufriedenheit
4. Versorgung in spezialisierten Zentren
Hohe Behandlungszahlen, Interdisziplinarität, strukturierte Ausbildung
Referenzen
• Kalff, R; Ewald, C, Waschke, A, Gobisch, L, Hopf, C (2013). "MEDIZIN: CME: Degenerative lumbale
Spinalkanalstenose im höheren Lebensalter: Aktuelle Behandlungsoptionen". Deutsches Ärzteblatt 110 (37): A-613-
24.
• Athiviraham et al., Clin Orthop Relat Res 2007; Malmivaara et al., SPINE 2007;
• Weinstein et al., N Engl J Med 2008
• Barth et al. Spine 2008