Unter Rotatorenmanschette befasst man sich mit eine Gruppe von vier
Muskeln, die sich an alle Bewegungen im Schultergelenk beteiligen.Dies
ermöglicht die Bewegung des Oberarms und fügt der Stabilisierung des
Schultergelenks hinzu. Die vier Muskeln, die ihren Ursprung am Schulterblatt
haben sind: Musculus supraspinatus, Musculus infraspinatus, Musculus
subscapularis und Musculus teres minor.
Im Falle einer Ruptur der Rotatorenmanschette kommt es auf das zerteilen
einer oder mehrerer ihrer Sehnen vor.
2 Ursachen
Eine Ruptur im Bereich der Rotatorenmanschette hat meist zwei Faktoren die
das auftreten verursachen.
Einer der Ursachen kommt bei jüngeren, aktiveren und gesünderen Patienten
vor. Der starke Einfluss kommt durch den größeren Krafteffekt zustande. Dies
geschieht meistens bei Stürzen aus bestimmter Höhe, im Falle des
versuchten abfangen mit dem Betroffenen Arm.
Schlussendlich, ist bei der Rotatorenmanschettenruptur eine Verrenkung der
Schulter nicht selten.
Des Weiteren sind Patienten, die Älter sind. Dementsprechend ist der
Verletzungsmechanismus anders. Bei diesen Patienten, tritt eine
Rotatorenmanschettenruptur erst nach einem „ Bagatelltrauma” auf, wobei es
sich um eine Kleinigkeit (= nicht behandlungsbedürftig) handelt. Das bedeutet
dass die Durchblutung der Sehne in einer sogenannten „letzten Wiese“ der
Blutgefäße liegt. Somit wird es mit den Jahren immer schlechter. Jedoch ist
es noch intensiver, auch durch wiederkehrende Mikrotraumata (= kleine
Verletzungen der Sehnenfasern) z.B. in der Supraspinatus-Sehne oder
chronische Belastungen könnte es zu Komplikationen kommen. Letzendlich
kann bei älteren Patienten geringe Belastung zu einem spontanen Riss
führen.
3 Symptome
4 Diagnostik
Neer
Hawkins-Kennedy und
Jobe
Bei Verdacht kann der Arzt zur exakten Diagnose auf bildgebende Verfahren
wie :
Ultraschalluntersuchung ( = Sonographie)
Exakte darstellung des Sehnenrisses
Röntgenuntersuchung
Schulter in drei verschiedenen Ebenen (true-ap, outlet view, und axial)
Kernspintomographie (MRT)
Die exakte darstellung des Sehnenrisses und Planung der Behandlung
durch die Beurteilung der Sehnenqualität (evtl. Degenerativ
Vorschädigung).
5 Therapie
Dementsprechend hat der Arzt drei Ziele zu erreichen: die Funktion und die
Kraft wiederherzustellen, und Schmerzfreiheit herbeizuführen. Entweder
erfolgt eine Konservative ( nicht operative Therapie) oder es entsteht eine
Operation.
Konsertive Therapie eignet sich erst dann wenn die Funktion den Patienten
nur gering einschränkt. Jedoch umfasst sich die Behandlung mehrere
Aspkete sowie: gezielte Physiotherapie, Medikamente die die Entzündung
hemmen, sog. NSAR (= nicht- steroidale Antirheumtika), Medikamente die die
Schmerzen lindern (Analgetika), und manuelle Therapie.
Eine Operation dagegen wird erst empfohlen, wenn der Betroffene sich
wegen starke Schmerzen beschwert und er seine Schultern bzw. Arm nicht
mehr richtig benutzen kann. Am häufigsten wird es durch eine Arthroskopie (
eine Gelenkspiegelung) operiert. Letztendlich, lässt sich bei einer
Rotatorenmanschettenruptur durch eine “offene” Operation rückgängig.
Es gibt wesentlich mehrere Möglichkeiten wie zum Beispiel eine mini-open-
repair-Technik, die mit nur einem sehr kleinen Schnitt auskommt ( engl. open
= offen ; repair = Reparatur).
Während der Arthroskopie sieht der Arzt mit einem optischen Instrument
namens Endoskop in das Schultergelenk und betrachtet folgende Punkte:
6 Eidesstattliche Versicherung
http://www.dgu-online.de/patienteninformation/haeufige-
diagnosen/sportler/rotatorenmanschettenruptur.html