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DER BANDSCHEIBENVORFALL
DEFINITION BANDSCHEIBENVORFALL
• Wölbt sich der innere Gallertkern nach außen, spricht man von einer
Protrusion.
• Wenn er ganz hindurchtritt, handelt es sich um einen Prolaps (= eigentlicher
Bandscheibenvorfall).
• Verliert der Gallertkern beim Austritt den Kontakt mit dem Faseranteil, spricht
man von einer Sequestration oder Sequesterbildung (völlige Loslösung).
DIE VERSCHIEDENEN SCHWEREGRADE:
RISIKOFAKTOREN
Bei persistierenden oder zunehmenden Beschwerden muss erneut die Indikation einer Operation geprüft werden.
Bei der operativen Therapie des Bandscheibenvorfalls werden die ausgetretene Flüssigkeit/ausgetretenes Gewebe
chirurgisch entfernt.
POST-OPERATIVE PFLEGE NACH BANDSCHEIBENOPERATION
• Pflegeempfänger sollte mehr Ruhephasen als Belastungsphasen einhalten und keine Treppen steigen
• Lagewechsel im Liegen, Aufstehen, Gehen, alltägliche Bewegungsablaufe üben
• Duschen mit Duschpflaster ab dem 3. postoperativen Tag
• 4–6 Wochen nach OP Sitzen möglichst vermeiden
• Die weitere Behandlung erfolgt häufig in Form einer stationären Anschlussheilbehandlung oder ambulanten Rehabilitation.
Wichtig:
• vermehrte Belastungen sind erst 6 Wochen nach OP erlaubt
• Dauerbelastungen (langes Sitzen) und Anheben schwerer Gegenstande vermeiden
• 3 Monate lang keine hohen Schuhe tragen
PRÄVENTIVE MAßNAHMEN ZUR VERMEIDUNG EINES
BANDSCHEIBENVORFALLS
• Dehnungs- und Lockerungsübungen
• Kräftigung der Bauch- und Rücken-muskulatur
• trainieren von rückenschonenden und
-entlastenden Bewegungsabläufen
• Sport treiben (Laufen, Nordic Walking, Radfahren, Skilanglauf,
Rückenschwimmen)
„EN-BLOC-MOBILISATION“