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Organic Beekeeping in Germany –

Standards and Inspection System


of Bioland

Berthold Schrimpf
Outline
 The Bioland Association
 The Bioland Beekeeping Standards
 The Bioland Beekeeping Inspection
System
 Experiences, Achievements and
Challenges

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Bioland since 1971 -> more than Bio

Convinced of organic farming

with personality & profile

and regional production.


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Promoting Organic Farming

Leading association in Germany

 200 Regional- and technical groups


 Region - Berlin- Brüssel

Organic farming consultation

 For basic and special consultations


 About 80 competent consultants

Well known OF trade mark in Germany


 Premium quality
 Regionally produced organic products 4
Marketleader Organic Farming in Germany
Bioland in Numbers: Farms and Acreage

6.000 5.233 300.000


257.019

5.000 250.000

Acreage in ha
Number of Farms

4.000 200.000

3.000 150.000

2.000 100.000

1.000 50.000

0 0
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
5
210 Bioland-Beekeepers (Stand 2009)

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Bioland is a farmer led association with
democratic structures

• 5.000 OF producers & 900 processors,


• 200 regional groups,
• 8 federal states‘ associations (incl.
boards and chairs)
• Committees of experts (incl. bee-
keeping) on federal level
• 200 delegates as final decision
makers
• Presidency and president
 Offspring organisations (marketing,
publishing, consulting and
certification)
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Beispiele von Imkern: Netzwerk
Blühende Landschaft unterstützen

8
Beispiele von Imkern: Nisthilfen für
Wildbienen

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Imkerei und Honig in Deutschland

 Etwa 75.000 Imker bewirtschaften zirka 800.000


Bienenvölker
• überwiegend sind es Hobbyimker - etwa 3.000 arbeiten
erwerbsorientiert
• sie erzeugen 25-30.000 to Honig/Jahr - von etwa 90.000 to,
die in Deutschland jährlich verzehrt werden

 zirka 600 Imker wirtschaften ökologisch (300 Bioland)


• vor allem erwerbsorientiert
• sie bewirtschaften zirka 30.000 Bienenvölker und ernten
knapp 2.000 to Biohonig/Jahr

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Ziel einer ökologisch orientierten
Landwirtschaft:

 Optimierung der Gesundheit und Produktivität


von:
 Boden
 Pflanzen
 Tieren
 und Menschen

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Die Hauptkomponenten

 Weitgehend geschlossene Nährstoffkreisläufe


 Optimale Nutzung der Fruchtfolge u.a. natürlicher
Maßnahmen zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit
sowie zur Kontrolle von Unkraut und Schadorganismen
 Kein Einsatz von chemischen Düngern/Pestiziden
 Artgerechte Haltung und Fütterung der Tiere
 geringe Umweltbelastung und aktiver Naturschutz

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Öko-Landbau kann nicht:
 garantieren, daß Produkte immer völlig frei sind von
Schadstoffen.

 Es geht vielmehr darum sicherzustellen, daß Methoden


angewandt werden, welche die Umwelt nicht belasten
und unerwünschte Einträge aus der Umwelt minimieren
helfen.

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Grundlagen der
Ökologischen Imkerei

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Artgerechte Haltung

 Imkern mit an die ökologischen Gegebenheiten


angepaßten Bienen.
 Bienen müssen ausreichend Gelegenheit zum Bauen
von Naturwaben haben.
 Bienenwohnungen nur aus natürlichen Materialien
(Holz, Lehm, Stroh etc., aber kein Kunststoff).
 Flügel der Königinnen dürfen nicht beschnitten
werden.

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Vermehrung und Zucht

 Berücksichtigung des natürlichen Schwarmtriebes


• besonders wichtig bei Demeter
• wichtig bei Bioland
• nicht geregelt in EU-VO

 Instrumentelle Besamung nur mit


Ausnahmegenehmigung

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Fütterung

 Wenn notwendig, dann mit (eigenem)


Biohonig

 Biozucker in Deutschland nur für


Überwinterung und zur Aufzucht von
Jungvölker (beschränkt)

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Geeignete Standorte

 Im wesentlichen Ökoflächen und


Wildpflanzen (EU-VO)
 Unbedenklichkeit hinsichtlich möglicher
Umweltbelastungen (3 km Radius)
 Keine gezielte Anwanderung von
konventionellen Intensiv-Kulturen

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Chemotherapeutische
Medikamente verboten

 Varroabekämpfung nur mit:


 Milchsäure
 Ameisensäure
 Oxalsäure
 Zitronensäure
 Biotechnischen- und biophysikalischen Verfahren

 Die größte Rückstandsbelastung von Wachs und


Honig entsteht in der konventionellen Imkerei
durch vom Imker eingesetzte Pestizide (Varroa)
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Sauberes Wachs
 Wachs als potentieller Speicher von Schad-
stoffen wird in der Bioimkerei fortlaufend
erneuert (Wachsstrecke)
 Bio-Mittelwände werden nur aus Naturbau- und
Entdeckelungswachs hergestellt

 In der konventionellen Imkerei wird ständig


altes Wachs zu neuen Mittelwänden verarbeitet.
Dies führt zur Anreicherung von Rückständen,
welche dann auch im Honig sind.

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Wabenhygiene
 Erlaubt sind nur:
 Thermische Verfahren
 Essigsäure
 Bacillus thuringiensis

 Auch hier kommt es in in der konventionellen


Imkerei zur Belastungen von Wachs und Honig
mit vom Imker eingesetzten Mitteln zur
Bekämpfung der Wachsmotten
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Qualitätssicherung und
Kontrolle

 Überwiegend strengere Standards als in der


Honigverordnung

 Unabhängige jährliche Kontrollen der Imkerei

 Regelmäßige Honig- und Wachsanalysen (Bio-


verbände)

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Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit

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