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Anfang der Novelle: Taugenichts auf Reise, bricht in der Frühe auf, Frühling,
Stimmung: positiv, Lebensfreude, locker, Sinn für die Kunst, Offenheit
Daheim: väterliche Mühle
Mühle
- +
• Mühlrad: Monotonie, alles dreht sich im • idyllische, abgeschiedene Lage in freier
Kreis, Bewegung bedeutet Stillstand Natur
• Vater denkt immer nur an Arbeit, kein Platz • Kunden kommen → Ort der Begegnung →
für Kunst Austausch von Gedanken und Neuigkeiten
• Mühle ist Arbeitsplatz → Geldverdienen • Sehnsucht und Fernweh
Philister Romantiker
(Kleinbürger, Spießer, nicht an Kunst interessiert)
Lebensauffassungen im Taugenichts
die „kleine Welt“ die „große, weite Welt“
Bauern, Handwerker, Kleinbürger Adel
räumliche Enge und Beschränktheit Weite, Ferne, Jagd, Eleganz, Offenheit
materieller Nutzen, Arbeit, geistige Trägheit Muße, Lebensfreude, Sinn für Kunst + Natur
kein Sinn für Natur und Kunst Zweckfreiheit, Schönheit, Abenteuerlust
Taugenichts
Mühle, Dorf Italien, Schloss, Geliebte
Aufgabe: Erschließe den Text inhaltlich und zeige dann unter Einbezug der sprachlichen und
erzähltechnischen Mittel auf, welche unterschiedlichen Lebenseinstellungen und
Menschenbilder im Textausschnitt deutlich werden. (1. Kapitel Anfang - … Wagentritt hin
und schlief ein.)
Bevormundun
weite Welt
g
Wunder
Gebundenheit
neue Menschen,
Enge
Abenteuer,
Unverständnis
Erfahrungen
Heimat
Langeweile Fremde
Donaulandschaft nahe Wien
Italien
Mühle des Vaters Schoss der Geliebten
anfangs: prächtig später: schauerlich
Muttersprache Isoliertheit
, die Geliebte, Vereinsamung
kühle gefährliches + falsches
Schatten Land
Heimweh groteske Personen
Liebessehnsucht
„Jeder Aufbruch ist ein schmerzliches Losreißen aus vertrauten Umständen, ein Ablegen der
eingefahrenen Verhaltensweisen, eine Entkonditionierung – auch eine Entcodierung. Man muss den
Schlafrock der Gewohnheiten und die gemütlichen Pantoffeln ausziehen, das Gepäck schnüren,
Abschied nehmen. Insofern ist der Aufbruch eine Art sich preiszugeben und auszusetzen, die mit
einer Verletzbarkeit verbunden ist.“