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LASTANNAHMEN

nach
ÖNORM EN 1990, B 1990-1
und
ÖNORM EN 1991-1-x, B 1991-1-x
von

Statik-Infotage 2008 der Friedrich+LochnerGmbH


Innsbruck – Salzburg – Linz – Wien
Wiener Neustadt – Graz – Klagenfurt

Überblick
Grundlagen • Grundlagen der Tragwerksplanung
Tragwerksplanung
ÖNORM EN 1990 und ÖNORM B 1990-1
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
• Nutzlastannahmen in Gebäuden
ÖN EN 1991-1-4 ÖNORM EN 1991-1-1 und ÖNORM B 1991-1-1
Zusammen-
fassung

• Schneelastannahmen für Hausdächer


ÖNORM EN 1991-1-3 und ÖNORM B 1991-1-1

• Windlastannahmen für Hausdächer


ÖNORM EN 1991-1-4 und ÖNORM B 1991-1-4

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1 Grundlagen der Tragwerksplanung
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
– Überblick
ÖN EN 1991-1-4
Zusammen-
– Sicherheitskonzept
fassung
– Tragsicherheitsnachweis
– Gebrauchstauglichkeitsnachweis
– Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
• Prinzipien und Anforderungen zur
Grundlagen
Tragwerksplanung Tragsicherheit, Gebraustauglichkeit
Überblick und Dauerhaftigkeit von Tragwerken
Sicherheits-
konzept • Basis:
Tragsicherheits
NW Konzept der Bemessung nach
Gebraustauglich-
keits NW Grenzzuständen mit Teilsicherheits-
Beispiel beiwerten
• Verwendung mit:
EN 1991 bis EN 1999
bei Bedarf auch außerhalb des
Geltungsbereichs der EN1991 bis EN
1999 anwendbar.
© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
• EN 1991 - EC1
Grundlagen
Tragwerksplanung
Einwirkungen auf Tragwerke

Überblick
• EN 1992 - EC2
Berechnung und Bemessung von Stahlbeton- und
Sicherheits-
konzept Spannbetontragwerken
Tragsicherheits
NW • EN 1993 - EC3
Gebraustauglich-
keits NW
Berechnung und Bemessung von Stahltragwerken
Beispiel • EN 1994 - EC4
Berechnung und Bemessung von Verbundtragwerken aus
Stahl und Beton
• EN 1995 - EC5
Berechnung und Bemessung von Holztragwerken
• EN 1996 - EC6
Berechnung und Bemessung von Tragwerken aus
© Dipl.-Ing.Dr.
Mauerwerk
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
• EN 1997 - EC7
Grundlagen
Tragwerksplanung
Berechnung und Bemessung in der Geotechnik

Überblick
• EN 1998 - EC8
Auslegung von Bauwerken in Erdbebengebieten
Sicherheits-
konzept
Tragsicherheits
• EN 1999 – EC9
NW Berechnung und Bemessung von Tragwerken aus
Gebraustauglich-
keits NW
Aluminium
Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
• Prinzipien
Überblick Allgemeine Festlegungen und Feststellung
Sicherheits- kein Abweichen vorgesehen
konzept
Tragsicherheits Kennzeichnung nach der Absatznummer mit „P“
NW
Gebraustauglich-
keits NW • Anwendungsregeln
Beispiel Regeln, welche den Prinzipien folgen
abweichende Anwendungsregeln zulässig, wenn
mindestens gleichwertig

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Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
• Bemessung eines Tragwerks so, dass es
Grundlagen
Tragwerksplanung - den möglichen Einwirkungen und Einflüssen standhält
Grenzzustand der Tragfähigkeit - ULS
Überblick - den geforderten Gebrauchseigenschaften behält
Sicherheits- Grenzzustand der Gebraustauglichkeit – SLS
konzept
Tragsicherheits - Dauerhaftigkeit gesichert ist.
NW
Gebraustauglich-
keits NW
• Im Brandfall: nur Nachweis einer aus-
Beispiel
reichenden Tragsicherheit
• unter außergewöhnlichen Einwirkungen
gem. EN 1991-1-7 Abwägung der
Schadensfolgen gegenüber der
Schadensursache

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Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
• Definition der Zuverlässigkeit
Grundlagen
Tragwerksplanung

Überblick
Sicherheits-
konzept
Tragsicherheits
NW
Gebraustauglich-
keits NW
Beispiel

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Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
• Versagenswahrscheinlichkeit
Grundlagen
Tragwerksplanung

Überblick p(X)

Sicherheits- σ X = ( σR2 + σE2 )


konzept
Tragsicherheits X=R-E
NW
Gebraustauglich- σX
keits NW 0

Beispiel P(X) = ∫ p(X) dx


−∞

P(X)

µX = µR - µE X

µX
Zuverlässigkeitsindex: β=
σX

P(X) 10-1 10-2 10-3 10-4 10-5 10-6 10-7


β 1,28 2,32 3,09 3,72 4,27 4,75 5,20
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Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
µX µ − µE µR − µE
Grundlagen Zuverlässigkeitsindex: β= = R =
Tragwerksplanung σX σ E2 + σ R2 α E ⋅ σ E + α R ⋅ σ R

Überblick Nach Umformung erhält man: µE + β ⋅ α E ⋅ σ E = µR − β ⋅ α R ⋅ σ R


Sicherheits-
konzept Mit: Ek = µE + β0 ,95 ⋅ σ E und Rk = µ R − β0 ,95 ⋅ σ R
Tragsicherheits
NW sowie
Gebraustauglich-
keits NW Ed = µ E + β ⋅ α E ⋅ σ E und Rd = µR − β ⋅ α R ⋅ σ R
Beispiel folgt
Rk
Ed = γ E ⋅ Ek und Rd =
γR
und
µE µR
+ β ⋅ αE − β0 ,95
Ed σ E Rk σR
γE = = sowie γR = =
Ek µE Rd µR − β ⋅ α
+ β0 ,95 R
σE σR
© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Grenzzustände
Grundlagen
Tragwerksplanung
• Grenzzustand der Tragfähigkeit
Überblick Sicherheit der Personen und/oder
Sicherheits- Sicherheit des Tragwerks
konzept ► Nachweis der Lagesicherheit (EQU)
Tragsicherheits
NW ► Nachweis gegen Teil- oder Totalversagen Bauteile (STR)
Gebraustauglich-
keits NW ► Nachweis gegen Teil- oder Totalversagen der
Beispiel Fundierung (STRGEO)
• Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit
Funktionsfähigkeit des Tragwerks
Wohlbefinden der Nutzer
Erscheinungsbild des Bauwerks
► Nachweis der Begrenzung der Verformung
► Nachweis der Rissbreitenbegrenzung
► Nachweis der Schwingungsanfälligkeit
© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick Grenzzustand der Tragfähigkeit - Nachweisverfahren
Grundlagen
Tragwerksplanung Ed ≤ R d
Überblick und
Sicherheits- Rk
konzept γE ⋅ Ek ≤
γR
Tragsicherheits
NW
Gebraustauglich-
keits NW Charakteristische Werte der
Beispiel
Einwirkungen Fk

Charakteristische Werte der Charakteristischer Wert des


Schnittgrößen Ek Widerstandes Rk

Bemessungswerte der Bemessungswert des


Schnittgrößen Ed Widerstandes Rd

Ed ≤ Rd
© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Bemessungssituationen

Überblick
• Ständige Situationen
Sicherheits-
konzept
Ständige Einwirkungen, veränderliche Einwirkungen
Tragsicherheits
NW • Vorübergehende Situationen
Gebraustauglich- z.B. Bauzustand, Instandhaltung
keits NW
Beispiel • Außergewöhnliche Situationen
z.B.: Brand, Anprall, Explosion, lokales Versagen
• Situationen Erdbeben

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
Einteilung der Einwirkungen
Grundlagen
Tragwerksplanung nach der Häufigkeit
Überblick
• Ständige Einwirkungen (G)
Sicherheits-
konzept
Eigengewicht, Ausrüstungen, Schwinden, Setzungen
Tragsicherheits Wasserlasten*, Erddruck*
NW
Gebraustauglich-
keits NW
• Veränderliche Einwirkungen (Q)
Nutzlasten, Wind, Schnee
Beispiel
Wasserlasten*, Erddruck*
Erdbebenlasten *
• Außergewöhnliche Einwirkungen (A)
Fahrzeuganprall, Explosion
Schnee*, Erdbebenlasten*

* Zuordnung gemäß B 1990 und EN/B 1991


© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick Einteilung der Einwirkungen
Grundlagen
Tragwerksplanung • Ständige Einwirkungen (Gk,j)
Überblick
– Eigengewicht, feste Ausrüstungen Gk,j
Sicherheits- – Schwinden Gk,S
konzept
Tragsicherheits
– Setzungen Gk,j
NW
– Vorspannung Pk
Gebraustauglich-
keits NW – Erddruck Gk,E (gem. ÖN B1990-1)
Beispiel
– Wasserdruck Gk,H (gem. ÖN B1990-1)

• Veränderliche Einwirkungen (Qk,j)


– Verkehrslasten Qk,N
– Windlasten Qk,W
– Schneelasten Qk,S
– Temperaturlasten Qk,T
© Dipl.-Ing.Dr.
– Setzungen Qk,∆
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick Einteilung der Einwirkungen
Grundlagen
Tragwerksplanung • Außergewöhnliche Einwirkungen (Ak,j)
Überblick
– Anpralllasten Ad,1
Sicherheits- – Explosionslasten Ad,2
konzept
Tragsicherheits
– Bergsenkungen Ad,3
NW
Gebraustauglich- • Einwirkungen infolge Erdbeben (AEd)
keits NW
Beispiel • Vorübergehende Einwirkungen
– Einwirkungen während der Bauausführung
– Montagelasten
– Ablagerungen
– vorübergehende Einbauten

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Einwirkung
Bemessungssituation

Überblick
Sicherheits-
außer-
konzept ständig veränderlich gewöhnlich
Tragsicherheits
NW ständige X X
Gebraustauglich-
keits NW Situation
Beispiel vorüber- X X
gehend
außerge- X X X
wöhnlich
Erdbeben X X X

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick Bemessungswert Ed der Einwirkungen
Grundlagen
Tragwerksplanung
für ständige und vorübergehende
Bemessungssituationen
Überblick
Sicherheits- Ed = ∑ ( γ G , j ⋅ Gk , j ) + γ P ⋅ P + γ Q ,1 ⋅ Qk ,1 + ∑( γ Q ,i ⋅ ψ 0 ,i ⋅ Qk ,i )
konzept j ≥1 i >1
Tragsicherheits
NW
Gebraustauglich- γG,j γP γQ,j ... Teilsicherheitsbeiwerte
keits NW
Gk,j ... charakteristischer Wert der ständigen Einwirkung
Beispiel
P ...... maßgebender repräsentativer Wert einer Vorspannung
Qk,1 ... charakteristischer Wert einer maßgebenden
veränderlichen Einwirkung (Leiteinwirkung)
Qk,i ... charakteristischer Wert einer nicht maßgebenden
veränderlichen Einwirkung (Begleiteinwirkung) i>1
ψ0,i ... Kombinationswert ψ0 der i-ten Begleiteinwirkung

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick Teilsicherheitsbeiwerte
Grundlagen
Tragwerksplanung Teilsicherheitsbeiwerte Tragsicherheitsnachweis Bauteile STR
ständige Einwirkungen veränderliche Einwirkungen
Überblick
Sicherheits- ungünstig günstig Leiteinwirkung Begleiteinw.
konzept
γG,j = 1,35 γG,j = 1,00 γQ,1 = 1,50 γQ,j = 1,50
Tragsicherheits
NW
Gebraustauglich- Teilsicherheitsbeiwerte Lagesicherheit EQU
keits NW
Beispiel ständige Einwirkungen veränderliche Einwirkungen
ungünstig günstig Leiteinwirkung Begleiteinw.
γG,j = 1,10 γG,j = 0,90 γQ,1 = 1,50 γQ,j = 1,50

Teilsicherheitsbeiwerte geotechnische Berechnungen STRGEO


ständige Einwirkungen veränderliche Einwirkungen
ungünstig günstig Leiteinwirkung Begleiteinw.
© Dipl.-Ing.Dr.
γG,j = 1,00 γG,j = 1,00 γQ,1 = 1,30 γQ,j = 1,30
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick Kombinationswert ψ0, ψ1, ψ2
Grundlagen
Tragwerksplanung

Überblick
Sicherheits-
konzept
Tragsicherheits
NW
Gebraustauglich-
keits NW
Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Grundlagen
Bemessungswert Ed der Einwirkungen
Tragwerksplanung für die Erdbebensituation
Überblick
Sicherheits-
Ed = ∑ Gk , j + P + AEd + ∑( ψ 2 ,i ⋅ Qk ,i )
konzept j ≥1 i ≥1
Tragsicherheits
NW
Gebraustauglich-
keits NW Gk,j ... charakteristischer Wert der ständigen Einwirkung
Beispiel P ...... maßgebender repräsentativer Wert einer Vorspannung
AEd ... Bemessungswert einer Einwirkung infolge Erdbeben
Qk,i ... charakteristischer Wert einer veränderlichen
Einwirkung i (Begleiteinwirkungen)
ψ2,i ... Kombinationswert ψ2 des quasi-ständigen Werts der
i-ten veränderlichen Einwirkung

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
Grundlagen
Bemessungswert Ed der Einwirkungen für
Tragwerksplanung außergewöhnliche Bemessungssituationen
Überblick
Sicherheits- Ed = ∑ Gk , j + P + Ad + ∑( ψ 2 ,i ⋅ Qk ,i )
konzept j ≥1 i ≥1
Tragsicherheits
NW
Gebraustauglich- Gk,j ... charakteristischer Wert der ständigen Einwirkung
keits NW
P ...... maßgebender repräsentativer Wert einer Vorspannung
Beispiel
Ad ... Bemessungswert einer außergewöhnlichen Einwirkung
(Leiteinwirkung)
Qk,i ... charakteristischer Wert einer veränderlichen
Einwirkung i (Begleiteinwirkungen)
ψ2,i ... Kombinationswert ψ2 des quasi-ständigen Werts der
i-ten veränderlichen Einwirkung

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Gebrauchstauglichkeit - Lastniveau Ld
Grundlagen
Tragwerksplanung

Ld für die charakteristische Einwirkungskombination


Überblick (seltene Kombination)
Sicherheits-
konzept Ld = ∑ Gk , j + Qk ,1 + ∑( ψ 0 ,i ⋅ Qk ,i )
Tragsicherheits j ≥1 i >1
NW
Gebraustauglich-
keits NW
Ld für die häufige Einwirkungskombination
Beispiel
Ld = ∑ Gk , j + ψ 1,1 ⋅ Qk ,1 + ∑( ψ 2 ,i ⋅ Qk ,i )
j ≥1 i >1

Ld für die quasi-ständige Einwirkungskombination

Ld = ∑ Gk , j + ∑( ψ 2 ,i ⋅ Qk ,i )
j ≥1 i ≥1

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
Grundlagen
Gebrauchstauglichkeit - Durchbiegung
Tragwerksplanung

Überblick
Sicherheits- w1 wc
konzept wtot w2
Tragsicherheits wmax
w3
NW
Gebraustauglich-
keits NW
Beispiel

wc ... Überhöhung
wmax ... Durchhang (verbleibende Durchbiegung)
w1 ... Durchbiegung aus ständiger Einwirkung
w2 ... Durchbiegung aus Langzeitwirkung (kriechen)
w3 ... Durchbiegung aus veränderlicher Einwirkung

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Gebrauchstauglichkeit - Durchbiegung
Grundlagen
Tragwerksplanung

Unter der häufigen Einwirkungskombination ist für den


Überblick
Durchhang ohne Berücksichtigung der Langzeitverformungen
Sicherheits-
konzept
einzuhalten:
Tragsicherheits
NW
Nutzung w1 + w3 - wc
Gebraustauglich-
keits NW
Dächer i.A., Decken mit abgehängter Untersicht L / 200
Beispiel Decken, begehbare Dächer L / 300

Unter quasi-ständiger Einwirkungskombination ist einzuhalten:


Durchhang: wmax = L / 250
Gesamtdurchbiegung bei Unterfangungen: wtot = L / 500

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Grundlagen der Tragwerksplanung
Überblick
Beispiel Flachdach:
Grundlagen
Tragwerksplanung Moment aus:
Überblick
• Ständiger Last: MG
Sicherheits-
konzept • Nutzlast: MQ
Tragsicherheits
NW • Schnee: MS < MQ
Gebraustauglich-
keits NW • Erdbeben: ME
Beispiel
Bemessungswert zur Deckendimensionierung:
MEd = 1,35 · MG + 1,50 · MQ + 0,5 · 1,50 · MS

Bemessungswert zum Nachweis der Erdbebenlast:


MEd = MG + ME + 0,30 · MQ + 0,0 · MS

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Nutzlasten nach ÖNORM EN 1991-1-1
Windlast
ÖN EN 1991-1-4
und ÖNORM B 1991-1-1
Zusammen-
fassung
– Eigengewicht
– Nutzlast

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Richard FRITZE
Einwirkungen auf Tragwerke EN 1991-1-1
Überblick
Grundlagen ÖNORM EN 1991-1-1, B 1991-1-1
Tragwerksplanung
Nutzlasten
Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke
ÖN EN/B 1991-1-1 Teil 1-1: Allgemeine Einwirkungen – Wichten, Eigengewicht,
Nutzlasten im Hochbau
Eigengewicht

Nutzlast

Die Norm enthält Angaben zu den


• Wichten von Baustoffen und Lagergütern
• Eigengewicht von Bauwerken
• Nutzlasten im Hochbau

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Einwirkungen auf Tragwerke EN 1991-1-1


Überblick
Grundlagen
Eigengewicht
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1 • gesamtes Eigengewicht als eine Einwirkung
Eigengewicht
ansetzen
• Wichten im Anhang A der Norm angegeben
Nutzlast

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Richard FRITZE
Einwirkungen auf Tragwerke EN 1991-1-1
Überblick
Grundlagen
Nutzlasten
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1 • Kategorie A – Wohngebäude
Eigengewicht
• Kategorie B – Bürogebäude
• Kategorie C – Versammlungsbereiche
Nutzlast
• Kategorie D – Verkaufsflächen
• Kategorie E – Lagerflächen
Stallungen, Industriehallen,
Lagerräume, Archive
• Kategorie F – Fahrzeuge ≤ 30 kN im Hochbau
• Kategorie G – Fahrzeuge >30 kN bis 160 kN
• Kategorie H – Dächer (nur für Instandsetzungs-
arbeiten begangen)
• Horizontallasten auf Zwischenwänden und
Absturzsicherungen
© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Einwirkungen auf Tragwerke EN 1991-1-1


Überblick
Grundlagen
Nutzlasten
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
• i.A. als Flächenlast qk und Einzellast Qk

Eigengewicht • z.B.: Decken in Wohnhäusern


Nutzlast
• qk = 2,0 kN/m²; Qk = 2,0 kN
• Zwischenwandzuschlag zur Berücksichtigung versetz-
barer Trennwände:
Eigengewicht Trennwände ≤ 1,0 kN/m: qk = 0,5
kN/m²
Eigengewicht Trennwände ≤ 2,0 kN/m: qk = 0,8
kN/m²
Eigengewicht Trennwände ≤ 3,0 kN/m: qk = 1,2
kN/m²

• Abminderungsfaktoren (nur einzeln anwendbar)


• belastete Einflussfläche A: αA = 0,5 + 10/A ≤1,0
© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
• Anzahl der Stockwerke n: αn = [2-0,7(n-2)]/n
Einwirkungen auf Tragwerke EN 1991-1-1
Überblick
Grundlagen
Nutzlasten – ergänzende Kapitel
Tragwerksplanung
Nutzlasten • Auf Dächern müssen Nutzlasten nicht als gleichzeitig
ÖN EN/B 1991-1-1
wirkend mit Schnee- und Windlasten angesetzt werden
Eigengewicht
• Horizontallasten auf Zwischenwänden (in bis zu 1,20 m):
Nutzlast
qk = 0,50 kN/m (Kat. A) bis 3,50 kN/m (Kat. C5)

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Schneelasten nach
Windlast
ÖN EN 1991-1-4
ÖNORM EN 1991-1-3 und
Zusammen-
fassung ÖNORM B 1991-1-3

– Grundlagen
– charakteristische Werte sk
– Formbeiwert
– Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Schneelasten EN 1991-1-3, B 1991-1-3
Überblick
Grundlagen
Schneelast - Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten • Schneelasten sind als veränderliche, ortsfeste
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten Einwirkungen anzusetzen
ÖN EN/B 1991-1-3

Grundlagen
• charakteristischen Werte sk [kN/m²] für
Schneelasten auf dem Boden im nationalen
charakt. Wert sk
Anhang festgelegt.
Formbeiwert

Beispiel • zwei Lastanordnungen zu berücksichtigen:


• unverwehte Schneelast
• verwehte Schneelast

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Schneelasten EN 1991-1-3, B 1991-1-3


Überblick
Grundlagen
Schneelast – charakteristische Werte sk
Tragwerksplanung
Nutzlasten • in Tabelle A.1 – Ortsverzeichnis der ÖN B 1991-1-3
ÖN EN/B 1991-1-1
festgelegt.
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3 • Bezugspunkt im Ort mit angegebener Seehöhe (z.B.
Kirchplatz, etc.)
Grundlagen • Bei stark abweichenden Höhen: Berechnung von sk gemäß
charakt. Wert sk der nachstehenden Formel

Formbeiwert   A 2 
sk = ( 0 ,642 ⋅ Z + 0 ,009 ) ⋅ 1 +   
Beispiel   728  

© Dipl.-Ing.Dr.
Tabelle B.1 aus ÖNORM B 1991-1-3 – Rechenwerte Z
Richard FRITZE
Schneelasten EN 1991-1-3, B 1991-1-3
Überblick Schneelast – charakteristische Werte sk
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3

Auszug aus Tabelle A.1 ÖNORM B 1991-1-3


Grundlagen
Ort Seehöhe Lastzone sk
charakt. Wert sk
in [m] in [kN/m²]
Formbeiwert St. Pölten 265 2 1,46

Beispiel
Eisenstadt 196 2* 1,11
Graz-Zentrum 369 2 1,63
Linz 260 2 1,46
Salzburg – Zentrum 436 2 1,76
Klagenfurt 448 3 2,67
Innsbruck 573 2 2,09
Bregenz 398 2/3 2,10
© Dipl.-Ing.Dr.
St. Christoph/Arlberg 1780 15,50
Richard FRITZE

Schneelasten EN 1991-1-3, B 1991-1-3


Überblick
Grundlagen
Schneelast - Lastwerte
Tragwerksplanung
Nutzlasten • allgemein:
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten s = µi · Ce · Ct · sk = µi · sk
ÖN EN/B 1991-1-3
sk ... charakteristischer Wert der Schneelast auf dem
Boden in [kN/m²]
Grundlagen
µi ... Formbeiwert [-]
charakt. Wert sk Ce ... Umgebungskoeffizient, lt. B 1991-1-3: Ce = 1,0
Formbeiwert Ct ... Temperaturkoeffizient, lt. B 1991-1-3: Ct = 1,0

Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Schneelasten EN 1991-1-3, B 1991-1-3
Überblick Schneelast - Formbeiwerte µi
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten • Gemäß ÖNORM EN 1991-1-3
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten • z.B: Satteldach
ÖN EN/B 1991-1-3

Lastfall 1 µ1(α) µ1(β)


Grundlagen
Lastfall 2 0,5 ·µ1(α) µ1(β)
charakt. Wert sk

Formbeiwert Lastfall 3 µ1(α) 0,5 ·µ1(β)

Beispiel α β

Formbeiwert lt. Bild 5.1 ÖNORM EN 1991-1-3


© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Schneelasten EN 1991-1-3, B 1991-1-3


Überblick Schneelast - Formbeiwerte µi
Grundlagen
Tragwerksplanung
• weitere Formbeiwerte gemäß Punkt 5.3 (Dächer) und 6.2
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1 (Verwehungen) der ÖNORM EN 1991-1-3
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
z.B.: Pultdächer, Kehldächer, Tonnendächer, Höhensprünge,
Grundlagen
Verwehungen an Wänden und Aufbauten

charakt. Wert sk Linienlast an der Dachtraufe:


Formbeiwert se = 0,5 · s in [kN/m]
Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Schneelasten EN 1991-1-3, B 1991-1-3
Überblick Schneelast – Beispiel
Grundlagen
Tragwerksplanung Satteldach, Innsbruck, Dachneigung α = 42°
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten charakteristischer Wert der Schneelast sk: sk = 2,09 kN/m²
ÖN EN/B 1991-1-3
Formbeiwert µ1: µ1 = 0,8 * (60-42)/30 = 0,48
Grundlagen
Schneelast s: s = µ1 * sk = 0,48 * 2,09 = 1,00 kN/m²
charakt. Wert sk

Formbeiwert

Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Grundlagen der Tragwerksplanung


Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlasten nach
Windlast
ÖN EN 1991-1-4
ÖNORM EN 1991-1-4 und
Grundlagen
ÖNORM B 1991-1-4
qk
aerodynamische – Grundlagen
Beiwerte
Beispiel – Spitzengeschwindigkeitsdruck qk
– aerodynamische Beiwerte
– Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4
Überblick Windlast – Grundlagen
Grundlagen
Tragwerksplanung Winddruck auf eine Außenfläche we:
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1 we = cpe · qp(ze)
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
Winddruck auf eine Oberfläche im Inneren eines Bauwerks wi:
ÖN EN 1991-1-4 wi = cpi · qp(zi)
Grundlagen
mit
qk qp(z) ... Spitzengeschwindigkeitsdruck in [kN/m²]
aerodynamische ze ... Bezugshöhe für den Außendruck in [m]
Beiwerte zi .... Bezugshöhe für den Innendruck in [m]
Beispiel cpe ... aerodynamischer Beiwert für den Außendruck
cpi .... aerodynamischer Beiwert für den Innendruck

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4


Überblick Windlast – Spitzengeschwindigkeitsdruck qp
Grundlagen
Tragwerksplanung qp(z) = ce(z) · qb
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1 mit
Schneelasten qb ... Referenzwert des Geschwindigkeitsdruckes, auch
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
als Basisgeschwindigkeitsdruck qb,0 bezeichnet.
ÖN EN 1991-1-4 10 Minuten-Mittel des Geschwindigkeitsdrucks,
welcher in 10 m Höhe in der Geländekategorie II
Grundlagen
statistisch einmal in 50 Jahren auftritt (jährliche
qk Überschreitungswahrscheinlichkeit 2%).
aerodynamische qb = ρ · vb² / 2
Beiwerte
Beispiel ce(z) ... Profil des Spitzengeschwindigkeitsdrucks,
auch Geländefaktor (früher: Staudruckprofil);

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Richard FRITZE
Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4
Überblick Windlast – Basisgeschwindigkeitsdruck qb
Grundlagen
Tragwerksplanung • Der Basisgeschwindigkeitsdruck qb ist aus dem Ortsverzeich-
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1 nis in Tabelle A.1 der ÖNORM B 1991-1-4 zu entnehmen.
Schneelasten • Es ist der dem Standort des Bauwerks geographisch nächst-
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
gelegene Ort heranzuziehen.
ÖN EN 1991-1-4 • Liegt der Standort des Bauwerks mehr als 250 m höher als
der nächstgelegene Ort des Ortsverzeichnisses, ist der
Grundlagen
Spitzengeschwindigkeitsdruck qp unabhängig von der
qk Geländekategorie aus der Tabelle A.2 der ÖNORM
aerodynamische B 1991-1-1 zu entnehmen.
Beiwerte
Beispiel

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Richard FRITZE

Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4


Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
ÖN EN 1991-1-4 Auszug aus Tabelle A.1 ÖNORM B 1991-1-4
Ort Seehöhe vb,0 qb = qb,0
Grundlagen
[m] [m/s] [km/h] [kN/m²]
qk St. Pölten 265 25,8 77 0,42
aerodynamische
Eisenstadt 196 24,6 89 0,38
Beiwerte
Graz 369 20,4 73 0,26
Beispiel
Linz 260 27,4 99 0,47
Salzburg 436 25,1 90 0,39
Klagenfurt 448 17,6 63 0,19
Innsbruck 573 27,1 98 0,46
Bregenz 398 25,5 92 0,41
© Dipl.-Ing.Dr. Traun 273 28,3 102 0,50
Richard FRITZE
Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4
Überblick Windlast – Geländekategorie GK
Grundlagen
Tragwerksplanung Die Geländekategorie berücksichtigt die lokale Veränderung
Nutzlasten der Windgeschwindigkeit in Folge der Geländerauhigkeit
ÖN EN/B 1991-1-1
(lokale Hindernisse).
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3 Geländekategorien 0 (Küstengebiete) und I (ohne Hindernisse)
Windlast treten in Österreich nicht auf.
ÖN EN 1991-1-4

z0 zmin
Grundlagen Geländekategorie GK
[m] [m]
qk Gebiete mit niedriger Vegetation wie Gras und
aerodynamische II einzelne Hindernisse (Bäume, Gebäude) mit 0,05 5
Beiwerte Abständen von min. 20- facher Hindernishöhe
Beispiel Gebiete mit gleichmäßiger Vegetation oder Be-
bauung oder mit einzelnen Objekten mit Ab-
III ständen von weniger als der 20-fachen Hinder- 0,3 10
nishöhe (z.B. Dörfer, vorstädtische Bebauung,
Waldgebiete)
Gebiete, in denen mindestens 15% der Ober-
IV fläche mit Gebäuden mit einer mittleren Höhe 1,0 15
größer als 15 m bebaut sind.
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Richard FRITZE

Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4


Überblick
Grundlagen
Windlast – Druckprofil ce(z)
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten Geländekategorie
ÖN EN/B 1991-1-3 ce(z) zmin [m]
GK
Windlast
ÖN EN 1991-1-4

Grundlagen II 2,10 ·(z/10)0,24 5,0


qk
aerodynamische
Beiwerte III 1,75 ·(z/10)0,29 10,0
Beispiel

IV 1,20 ·(z/10)0,38 15,0

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Richard FRITZE
Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4
Überblick
Grundlagen Windlast – Druckprofil ce(z)
Tragwerksplanung
Nutzlasten
40
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten

Höhe z in [m]
35
ÖN EN/B 1991-1-3
GK II
Windlast 30
ÖN EN 1991-1-4 GK III
25
Grundlagen GK IV
20
qk
15
aerodynamische
Beiwerte 10

Beispiel
5

0
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3

Druckprofil c e (z)

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Richard FRITZE

Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4


Überblick
Grundlagen
z.B.: Spitzengeschwindigkeitsdruck qp(z)
Tragwerksplanung
Nutzlasten
für Eisenstadt
ÖN EN/B 1991-1-1 qb,0 = 0,38 kN/m²
Schneelasten 40
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
Höhe z in [m]

35
ÖN EN 1991-1-4 GK II
30
Grundlagen GK III
25
qk GK IV
20
aerodynamische
Beiwerte 15

Beispiel
10

0
0 0,2 0,4 0,6 0,8 1 1,2

Spitzengeschwindigkeitsdruck q p (z) in [kN/m²]

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Richard FRITZE
Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4
Überblick
Grundlagen aerodynamischer Beiwert cpe für den
Tragwerksplanung
Nutzlasten Außendruck
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
ÖN EN 1991-1-4 • gemäß ÖNORM EN 1991-1-4 Pkt. 7.2
Grundlagen

qk
aerodynamische
Beiwerte
Beispiel

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Richard FRITZE

Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4


Überblick
Grundlagen
aerodynamischer Beiwert cpe für den
Tragwerksplanung
Nutzlasten
Außendruck
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
Flächenbereiche Satteldach:
ÖN EN/B 1991-1-3
e/10
Windlast
ÖN EN 1991-1-4
e/4

Grundlagen F

qk
First

aerodynamische
Beiwerte Wind H J I
Beispiel G b
Θ = 0°

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Richard FRITZE
Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4
Überblick
Beispiel Satteldach, Wien:
Grundlagen
Tragwerksplanung
Geometrie, Spitzengeschwindigkeitsdruck, Innendruckbeiwerte
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
ÖN EN 1991-1-4

Grundlagen

qk
aerodynamische
Beiwerte
Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4


Überblick
Beispiel Satteldach, Wien:
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten Außendruckbeiwerte cpe gem. Tabelle 7.4a EN 1991-1-4
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
ÖN EN 1991-1-4

Grundlagen

qk
aerodynamische
Beiwerte e/10

Beispiel
e/4

F
First

Wind
G H J I b
Θ = 0°

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4
Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
ÖN EN 1991-1-4

Grundlagen

qk
aerodynamische
Beiwerte
Beispiel

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Windlast EN 1991-1-4, B 1991-1-4


Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
ÖN EN 1991-1-4

Grundlagen

qk
aerodynamische Innendruckbeiwerte cpi gem. ÖN B 1991-1-4, Pkt. 4.6.4
Beiwerte Bei geschlossenen Wohnräumen darf mit +0,2 und -0,3
Beispiel gerechnet werden.

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE
Zusammenfassung
Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung Die Normen der Reihe ÖNORM EN 1991-1-x und
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1 ÖNORM B 1991-1-x bieten die Möglichkeit einer
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
sehr differenzierter Lastaufstellungen.
Windlast
ÖN EN 1991-1-4
Zusammen- Es können daher für viele Bauwerksformen mit Hilfe
fassung
der Normen die Einwirkungen mit einem hohen
Schärfegrad modelliert werden.

Durch diese Modellgenauigkeit, ist der Einsatz von


Lastaufstellungssoftware für die Wirtschaftlichkeit
der Bemessung entscheidend.

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

Zusammenfassung
Überblick
Grundlagen
Tragwerksplanung
Nutzlasten
ÖN EN/B 1991-1-1
Schneelasten
ÖN EN/B 1991-1-3
Windlast
ÖN EN 1991-1-4
Zusammen-
fassung
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit

© Dipl.-Ing.Dr.
Richard FRITZE

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