Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Nach der Sintflut baute Noah einen Altar, Brandopfer steht für
das Gebet, welches zum Himmel aufsteigt, und Gott verheißt
Kontinuität ...solange die Erde steht, soll nicht aufhören
Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag
und Nacht. (Das ist eine 24/7 Kontinuitätszusage Gottes)
1. Mose 8:21-22 LUT
Das Leben an sich ist ein ununterbrochenes Gebet, Psalm
150: Alles was Atem (Odem) hat lobe den Herrn. Wenn
der Atem aussetzt ist der Fluss des Lebens unterbrochen, der
Tod tritt ein. Selbst im Winterschlaf:
...ihre normale Körpertemperatur sinkt dabei meist auf Werte
zwischen 9 und 1 °C ab. Ihr Herz schlägt statt hundertmal nur
noch zwei- bis dreimal pro Minute. Die Atempausen können bis
zu einer Stunde betragen...
Das Leben ist eine ununterbrochene Bewegung, ein
Prozess der Kontinuität:
Beständigkeit, Ausgewogenheit, Echtheit, Stabilität,
Bestimmtheit, Festigkeit, Fortbestehen, Fortgang,
Geradlinigkeit, Konstanz, Loyalität, Permanenz, Pflichtgefühl,
Standhaftigkeit, Stetigkeit, Treue, Unbeugsamkeit,
Unerschütterlichkeit, Unnachgiebigkeit, Unwandelbarkeit,
Zielbewusstsein, Zuverlässigkeit, Zähigkeit, Charakterfestigkeit.
Und auch unsere Kultur/Zivilisation würde nicht ohne 24/7
funktionieren, Kraftwerke und Hochöfen laufen ununterbrochen.
Hochofen läuft etwa 20 Jahre 'Ofenreise' in einer
kontinuierlichen Arbeitsweise, dazu braucht es einen 'Bunker'
mit genügend Rohstoffen und ein komplexes Kühlsystem. Bei
Versorgungsengpässen wird er gedämpft, wird er stillgelegt
wird er 'ausgeblasen'. (Das ist ein hochkompliziertes und teures
System welches, um es aufzubauen, über Jahre vorher geplant
werden muss und wo viel Geld investiert und Ressourcen
angehäuft werden müssen)
In Krankenhäuser und Pflegeheimen werden komplizierte
Schichtpläne entworfen um 24/7 zu gewährleisten. Selbst bei
einer Grippewelle unter den noch anwesenden MA in den
Sommerferien. Persönliche Erfahrungen Jakobi Altenzentrum.
Aber nicht nur im Bereich der Natur und der menschlichen
Kultur, selbst wenn dieses Zeitalter abgelaufen ist, dann gilt
immer noch:
----------------
Diese Menschen sind durch die größte Bedrängnis gegangen,
die es je gegeben hat. Ihre Gewänder sind deshalb so weiß,
weil sie sie im Blut des Lammes gewaschen haben. Darum
stehen sie jetzt vor Gottes Thron und dienen Gott Tag und
Nacht in seinem Tempel. Er, der auf dem Thron sitzt, ist für
sie wie ein Zelt, unter dem sie für immer geborgen sind.
Offenbarung 7:14-15 NGÜ
Tag und Nacht rufen diese (vier) Wesen immer wieder
aufs Neue: »Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr, der
allmächtige Herrscher, er, der war, der ist und der
kommt. 9 Und sooft sie dem Ehre erweisen, der auf dem Thron
sitzt und in alle Ewigkeit (also ununterbrochen) lebt, sooft sie
ihn rühmen und ihm ihren Dank bringen, werfen sich auch die
vierundzwanzig Ältesten vor ihm nieder und beten ihn an – ihn,
der auf dem Thron sitzt und in alle Ewigkeit lebt. Sie legen ihre
Kronen vor seinem Thron nieder und rufen: Würdig bist du,
Herr, unser Gott, Ruhm und Ehre zu empfangen und für
deine Macht gepriesen zu werden! Denn du bist der
Schöpfer aller Dinge; nach deinem Willen wurde alles ins
Dasein gerufen und erschaffen. (s.o. 24/7 in der Natur)
NGÜ Offenbarung 4,8-11
24/7 Gebet ist ein gegebener realer Prozess auf allen
Ebenen. Als GBH klinken wir uns in den vorhandenen Fluss mit
ein, ein unnatürlicher Zustand (Wenn die Anlage und Lichter
ausgeschaltet werden) wird beendet. Wie schön wenn an einem
Ort z.B. in der Bertoldstr.5 in Freiburg eine Harmonisierung
mit natürlichen und himmlischen Zuständen vollzogen wird.
Bei aller angebrachten Vorsicht alttestamentliche Aussagen an
das alte Bundesvolk der Juden unreflektiert und gedankenlos in
den christlichen Kontext zu importieren, so können wir es doch
so machen wie die Autoren des NT das AT geistlich gedeutet
haben:
Das Feuer auf dem Brandopferaltar muss immer
brennen, es darf niemals verlöschen! Jeden Morgen soll
der Priester Holz nachlegen. Darauf soll er das Brandopfer
zurichten und die Fettstücke der Friedensopfer verbrennen.
3. Mose 6:5 HFA
Kommt und preist den HERRN, all ihr Diener des HERRN, die
ihr nachts den Dienst im Tempel des HERRN verrichtet!
Hebt eure Hände im Gebet empor, streckt sie aus zu seinem
Heiligtum und preist den HERRN! Es segne dich der HERR vom
Berg Zion aus, er, der Himmel und Erde geschaffen hat!
Psalmen 134:1-3 NGÜ
Beispiel persönlicher Erfahrung:
Das münsterländische Vinnenberg in der Nähe von
Warendorf gilt neben als ältester Wallfahrtsort des Bistums
Münster. Fast 800 Jahre wurde hier das kontemplative Gebet
gepflegt – im Juni 2005 verließen die letzten
Benediktinerinnen von der ewigen Anbetung nach über
100 Jahren altersbedingt ihr Kloster.
Der ununterbrochene Schmerz darüber dass die geistliche
Landschaft, das lebendige, natürliche Gebet wie eine
Trümmerwüste aussieht.
Wie geht es den Juden, die aus der Verbannung heimgekehrt
sind, und wie steht es um Jerusalem? Sie berichteten: »Die
Zurückgekehrten leiden bittere Not. Man beschimpft sie. Von
der Stadtmauer Jerusalems sind nur noch Trümmer übrig, die
Tore liegen in Schutt und Asche. Als ich das hörte, setzte
ich mich hin und weinte. Ich trauerte tagelang, fastete und
betete: Ach, HERR, du Gott des Himmels, du großer und
ehrfurchtgebietender Gott! Du hältst deinen Bund mit uns und
erweist allen deine Güte, die dich lieben und nach deinen
Geboten leben. Verschließe deine Augen und Ohren nicht, wenn
ich zu dir flehe! Tag und Nacht bete ich zu dir für das
Leben der Israeliten. Du bist unser Herr. Ich bekenne dir,
dass wir gegen dich gesündigt haben, auch ich und meine
Verwandten. Wir alle haben schwere Schuld auf uns geladen.
Wir hielten uns nicht an die Gebote und Weisungen, die dein
Diener Mose von dir bekommen hat. Aber denke doch daran,
was du zu Mose gesagt hast: ›Wenn ihr mich verlasst, werde
ich euch unter die fremden Völker zerstreuen; wenn ihr aber
wieder zu mir umkehrt und meine Gebote befolgt, dann lasse
ich euch in euer Land zurückkehren, auch wenn ich euch bis
ans Ende der Erde vertrieben habe. Ich bringe euch an den Ort,
den ich erwählt habe, um dort selbst zu wohnen.
Nehemia 1,2-9
Ein Lied von den Nachkommen Korachs. Der Esrachiter Heman
verfasste es zum Nachdenken. Auf eine traurige Weise zu
singen. HERR, mein Gott, du allein kannst mir noch helfen! Tag
und Nacht schreie ich zu dir! Lass mein Gebet zu dir
dringen, verschließ deine Ohren nicht vor meinem
Flehen! Schweres Leid drückt mich nieder, ich bin dem Tod
schon näher als dem Leben.
Psalm 88,1-2 (HFA)
In Jerusalem` lebte damals auch eine Prophetin namens
Hanna, eine Tochter Penuels aus dem Stamm Ascher. Sie war
schon sehr alt. Nach siebenjähriger Ehe war ihr Mann
gestorben; sie war Witwe geblieben und war nun
vierundachtzig Jahre alt. Sie verbrachte ihre ganze Zeit im
Tempel und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und
Beten. Auch sie trat jetzt zu Josef und Maria. Voller Dank pries
sie Gott, und zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems
warteten, sprach sie über dieses Kind. Lukas 2,36-38
Wir sind gerufen in das kontinuierliche Lied der Liebe mit
einzustimmen.
Der Begriff Perpetuum mobile ist lateinisch und steht für „sich
ständig Bewegendes ―. Er bezeichnet eine Konstruktion, die
sich, sobald sie in Gang gesetzt wurde, immer weiter bewegt
und dabei durch freie Energie zusätzlich Arbeit verrichtet,
jedoch ohne, dass ihr von außen weitere Energie zugeführt
wird. Eine solche Konstruktion soll im Grunde aus „nichts―
Arbeit erzeugen, und dieses soll zudem dauerhaft geschehen.
Allerdings zeigen Erkenntnisse aus der Physik, namentlich aus
der Thermodynamik, dass ein Perpetuum Mobile auf Basis der
Grundkräfte der Physik nicht existieren kann.
Aber Gott konnte aus 'Nichts' etwas erschaffen, eine
Bewegung anstoßen die ununterbrochen anhält. Und die
Kraft dahinter ist die Liebe Gottes selbst, die Liebe die wir
untereinander und füreinander als Leib, als Familie Gottes
empfangen und weitergeben:
Lege mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf
deinen Arm. Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft
unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und
eine gewaltige Flamme (wie ein Hochofen). Viele Wasser
können die Liebe nicht auslöschen noch die Ströme sie
ertränken. Hoheslied 8,6-7
Dies ist ein Aufruf zur Bereitschaft, der Bräutigam kommt
wieder um seine Braut zu sich zu holen.
Haltet euch bereit und sorgt dafür, dass eure Lampen
brennen! Seid wie Diener, deren Herr auf einem Fest ist und
die auf seine Rückkehr warten, damit sie ihm sofort aufmachen
können, wenn er kommt und an die Tür klopft. Glücklich zu
preisen sind die Diener, die der Herr wach und bereit findet,
wenn er kommt. Ich sage euch: Er wird sich einen Schurz
umbinden und sie zu Tisch bitten, und er selbst wird sie
bedienen. Vielleicht kommt er spät in der Nacht oder
sogar erst gegen Morgen. Wenn er sie dann bereit findet
– wie glücklich sind sie da zu preisen! Lukas 12:35-38
Wenn der Menschensohn kommt, wird es mit dem Himmelreich
wie mit zehn Brautjungfern sein, die ihre Fackeln nahmen und
dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen waren töricht,
und fünf waren klug. Die Törichten nahmen zwar ihre Fackeln
mit, aber keinen Ölvorrat. Die Klugen dagegen hatten außer
ihren Fackeln auch Gefäße mit Öl dabei. Als sich nun die
Ankunft des Bräutigams verzögerte, wurden sie alle müde
und schliefen ein. Mitten in der Nacht ertönte plötzlich der
Ruf: ›Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!‹
Matt. 25,1-6