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Teil 1 Daniel:
Gott fragt schon ganz am Anfang des Dramas: 'Mensch, wo bist du?'
Also ein Sehnsucht Gottes nach uns, keine Gleichgültigkeit, der Ton
macht die Musik. Nicht: 'Ist mir doch egal, selber Schuld dass ihr von den
Äpfeln gegessen habt' Anteilnahme und Liebe zu seinem Geschöpf
nach 'seinem Bilde'.
Und wir als Nachfolger Jesu stimmen 'begeistet' in den Chorus des
ewigen Anbetungsliedes von Offenbarung 22,17: 'Der Geist und die
Braut rufen: Komm Herr Jesus'. Das ist die Antwort auf den Ruf.
Wir haben gelernt dass dieses Suchen, Sehnen und Erfahren der engen
Gemeinschaft zurecht ein Grundwert des GBH Fr. ist.
Teil 2 Rainer:
Gott ist gesund und heil in sich, der ganz Andere, der Heilige. Sonst
könnten wir ihm nicht vertrauen, Gott hat keine defizitären oder fehlerhaft
Anteile. Gott hat kein Helfersyndrom, er braucht sich nicht von einer
ungesunden Anbetungsabhängigkeit ernähren, er ist vollkommen
transzendent und immanent.
Was für ein Wesen ist Gott: Die intakte, perfekte Familie. Der Vater,
der Sohn, die Ruach. Hineingenommen in die Dreieinigkeit
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Teil 3 Rainer:
Er- leben. Wir werden ermutig zu 'bleiben im Haus des Herrn'. Psalm
27. Es geht nicht um die religiöse Fassade sondern um 'den
verborgenen Menschen des Herzens', der geheimnisvolle Christus
in dir und in mir.
Nach diesem streckt Gott seine Hände aus, so wie das in dem
Christusbild hier in der Kirche zum Ausdruck gebracht wird.
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Noch einmal sagen: Die Bibel und Kirchengeschichte sind voll davon,
nicht nur das Hohelied. Es geht immer um Sehnsucht nach Nähe, um
authentische Begegnung, ein Gott der uns wahrnimmt und und in einer
dynamischen Beziehung sich uns nähert. - Hinweis auf die Lehrserie:
'Schätze christlicher Mystik'
Paulus spricht hier von einem Geheimnis, darüber redet man nicht
leichtfertig. Du heiratest ja auch nicht mal zum Witz jemanden...
In Intimität und Nähe zu Gott zu leben ist nicht nur ein Privileg sondern
auch eine Verantwortung. ASP, dort haben wir auch gelernt dass wir
Gott keine Schlachtopfer sondern unser Reden, unsere Worte bringen.
Wir werden ermutigt unsere Sehnsucht, unser Verlangen und unsere Liebe
in angemessenen Worten zum Ausdruck bringen, das gefällt Gott,
Worte die von Herzen kommen.
Frühstückstisch: dünne Scheibe Brot, halbes Pfund Butter und ein Glas
Honig... die richtigen Anteile.
Dann kamst du, und mit dir kam die Liebe, eine Liebe für's ganze Leben.
Nie zuvor wollt' ich glauben, daß es so was je für mich gibt. Dann kamst
du, und da hab' ich dir für immer, mein Herz gegeben.
Da nahm er seine Gitarre, und sang nur für sie allein. Er sang seine
Liebeslieder, bis tief in die Nacht hinein.
Den Garten des Paradieses (also der Intimität) (be)tritt man nicht mit
den Füßen, sondern mit dem Herzen.
Die Seele, die Gott liebt, sucht keinen anderen Lohn für ihre Liebe als Gott
selbst. Sucht sie aber einen anderen Lohn, dann liebt sie diesen Lohn,
nicht aber Gott.
Gott verlangt, gefürchtet zu werden als Herr, geehrt zu werden als Vater
und geliebt zu werden als Bräutigam. Was ist das Höchste, das Beste
davon? Gewiß die Liebe.
Ich habe euch anvertraut was ich vom Vater gehört habe ( Da ist das Wort
Vertrauen drin, die Geheimnisse des Reiches Gottes )
Folie 8: Intimsphären
Folie 9: Naht euch... ( Chorus: Dir zu nahn ist mein größtes Glück )
Was können wir tun um die Intimität zu begünstigen? Es ist ein Prozess,
eine Bewegung.
Der Kampf, die Ursünde 'sollte Gott wirklich gesagt haben?' sollte er
wirklich alles gegeben haben, seinen einzigartigen geliebten Sohn Jesus
Christus. Intimität oder Entfremdung
Gen.50, 15...Weil ihr Vater nun tot war, bekamen Josefs Brüder Angst.
»Was ist, wenn Josef sich jetzt doch noch rächen will und uns alles
Böse heimzahlt, was wir ihm angetan haben?« 20 Ihr wolltet mir Böses
tun, aber Gott hat Gutes daraus entstehen lassen. Durch meine hohe
Stellung konnte ich vielen Menschen das Leben retten.21 Ihr braucht
also nichts zu befürchten. Ich werde für euch und eure Familien
sorgen.« So beruhigte Josef seine Brüder und redete ihnen freundlich
zu.
--- 2 Dinge die Intimität fördern ---
Folie 11: Das stille Kämmerlein, der einsame Ort, ohne den geht es nicht.
Unabhängig von gefühlter Nähe Gottes oder nicht, ganz ohne Beachtung
deiner seelische Befindlichkeit, ob Gott nah oder fern erscheint: Ein
einfaches JA beten: Jesus, du bist der Sohn Gottes
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Wie wir mit Gott und unseren Geschwistern umgehen kann man nicht
voneinander trennen. Viele pseudogeistlichen Überdrehungen kann man
damit aufdecken. 'Der Herr hat mir gesagt' und gleichzeitig eine
Gleichgültigkeit und Herzenskälte. Reality Check. Kann man verzückt
und gleichgültig sein?
D.h. nicht dass wir alle auf einmal Mutter Teresa nachahmen müssen, es
kann auch heißen dass du in der Verborgenheit für deine Geschwister
betest. Manschmal ist es auch so dass wir Menschen die etwas zu
verschenken haben, die lieben möchten nicht den Raum geben weil sie
nicht in unsere Schublade passen.
Das alles wirkt sich aus in einer Kultur der Wertschätzung wie wir es im
GBH erleben, eine direkt Folge des Gebets. Das fördert ganz praktisch
und konkret die Intimität mit Gott.