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Einleitung:
Als Beter dieser Zeit ist es wichtig unser Bewußtsein dafür zu stärken
dass wir in einem aktiven und lebendigen Prozess der Nachfolge,
der Nachahmung, der Imitation Jesu stehen. Jesus ruft: Auf, mir
nach und wir gehen los. Unser Ziel nennt Jesus das 'Reich der
Himmel' Man kann viel rumbeten und la la rumsingen und es
superfromm verpacken. Aber die spannende Frage ist doch ob wir
letztlich unsere eigene Agenda verfolgen, unser kleines Egokingdom
selbst verwirklichen wollen und Gott dann bitten es abzusegnen.
Jeder von uns Gebetshaus MA hat seine Präferenzen und seine
eigene liebe Meinung. Wenn wir auf dem Weg der Nachfolge Jesu
gehen werden wir durch die Nähe zu Ihm in einen
Umwandlungsprozess hineingenommen, den wir Jüngerschaft, engl.
Dicipleship nennen. Jesus ruft: Wir sitzen vor unserer Fischerhütte od
er Zollstation und Jesus kommt vorbei und ruft uns zu: Kommt, GBH-
Freiburg, folgt mir nach, ich will euch zu Gebetsfischern machen. Eure
Gebete sollen Ewigkeitswert bekommen und nicht an der Decke
kleben bleiben, wir wollen doch nicht das die Decke des
Gebetsraums ganz verklebt ist... Unser Thema ist aber nicht immer
lustig und witzig, deswegen wird auch diese Lehre in das warme Licht
der Philanthropie Gottes gestellt.
In Titus 3,3-4 Wir lebten in Bosheit und Neid, waren hassenswert und
hassten uns gegenseitig. Aber dann erschien die Freundlichkeit
(Chrestotes, die Güte) und Menschenliebe (Philanthropia -
Freund der Menschen, fondness for humans) Gottes, unseres
Retters. Wir selbst hatten keine guten Taten vorzuweisen, mit denen
wir vor ihm hätten bestehen können. Nein, aus reinem Erbarmen
hat er uns gerettet...
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Folie 2 - 29.200
Folie 3 - Psalm 90
Unser Leben dauert siebzig Jahre, und wenn wir noch Kraft haben,
dann auch achtzig Jahre. Und was uns daran so wichtig erschien, ist
letztlich nur Mühe und trügerische Sicherheit. Denn schnell eilen
unsere Tage vorüber, als flögen wir davon. Wer aber erkennt wirklich,
wie gewaltig dein Zorn und dein Grimm ist? (Das ist wahr, aber an
diesem Punkt ist es so wichtig sich den Saum des Gewandes der
Philantropie, des JA im Glauben festzuhalten) Wer begreift, welche
Ehrfurcht dir gebührt? Lehre uns zu bedenken, wie wenig Lebenstage
uns bleiben, damit wir ein Herz voll Weisheit erlangen!
Folie 4 Lebenserwartung
Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in schicke Jeans und
kostbare Hemden und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Ein
Armer aber mit Namen Lazarus lag vor seiner Tür, der war voll von
Geschwüren und begehrte sich zu sättigen von dem, was von des
Reichen Tisch fiel, doch kamen die Hunde und leckten an seinen
Geschwüren. Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde
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Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun
Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du
Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Und
wem wird dann gehören, was du bereitet hast? So geht es dem, der
sich Schätze sammelt und nicht reich ist bei Gott.
Wie können wir reich werden bei Gott? Wie kann unser Mühen und
unsere Arbeit mit Ewigkeit durchtränkt werden? Wie ist es möglich
dass uns am Ende nicht alles wie Sand durch die Finger rinnt?
Wenn wir nah bei Jesus sind, wenn wir mit ihm laufen, wenn wir wie
die GBH-Schüler zu den Füßen unseres Rabbuni, unseres Meisters
sitzen und ihm sehr gut zuhören. Jede seiner Gesten, Bewegungen,
Verhaltensweisen und Worte genau studieren und auf uns wirken
lassen. Das ist die Nachfolge Jesu, wenn wir unsere Bestimmung
nicht mehr aus eigener Kraft erreichen wollen.
Es geht darum :
Klammer auf: Das heißt nicht dass wir Christen uns nicht in guten
Traditionen bewegen dürfen. Wir sind keine freischwebenden und
anarchistische Revolutionäre die jegliche Autorität, Leiterschaft und
ein geordnetes menschliches Zusammenleben ablehnen mit der
Begründung, ja, wir folgen nur Jesus nach.
Tod: Weil Jesus sagt 'Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir
nachfolgt, ist es nicht wert, mein Jünger zu sein. Wer sein Leben
findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um
meinetwillen, der wird's finden' Matthäus10:38 u. 39
Das sind oft die kleinen Dinge die der Alltag so mit sich bringt. Erst
kürzlich hatte ich Lust einen bestimmten Dienst im GBH zu
übernehmen weil ich das gern mache, es wurde aber ein anderer MA
für diesen Dienst ausgewählt. Und dann stand da wieder dieses
Kreuz vor mir das anzunehmen und den Anderen zu segnen in dem
was er tut oder innerlich rumzunörgeln und schlecht drauf zu sein.
Und es war gut, wir alle hatten am Ende Freude, jeder hat seinen
Platz eingenommen und es wurde eine gute und vollmächtige
Gebetsstunde. Das war ein Gnadengeschenk der Nachfolge. Das
ist natürlich nur ein winzig kleiner Tod, im Laufe unseres Lebens und
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Liebe: Unüberwindlich wie der Tod, so ist die Liebe, und ihre
Leidenschaft so unentrinnbar wie das Totenreich! Wen die Liebe erfasst
hat, der kennt ihr Feuer: Sie ist eine Flamme des HERRN! Mächtige
Fluten können sie nicht auslöschen, gewaltige Ströme sie nicht
fortreißen. Hoheslied 8,6 und 7 (Also Unvergängliches)
Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das
ewige Leben haben. Jo.3,16
Bei Nachfolge OHNE Liebe ist der Tod im Topf. Du richtest letztlich nur
eine Menge Schaden an und läßt einen Scherbenhaufen zerbrochener
Herzen hinter dir zurück. Jesus liebt seine Nachfolger, das ist der erste
rote Socken in der Waschmaschine der auf die ganze andere Wäsche
abfärben sollte.
Markus 10,17-27
Als Jesus sich wieder auf den Weg machte, kam ein Mann angelaufen,
warf sich vor ihm auf die Knie und fragte: »Guter Meister, was muss
ich tun, um das ewige Leben (s.o.) zu bekommen?« –»Warum nennst
du mich gut?«, entgegnete Jesus. »Gut ist nur Gott, sonst niemand. Du
kennst doch die Gebote: ›Du sollst keinen Mord begehen, du sollst nicht
die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst keine falschen
Aussagen machen, du sollst niemand um das Seine bringen, ehre
deinen Vater und deine Mutter!« »Meister«, erwiderte der Mann, »alle
diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.« Jesus sah ihn voller
Liebe an. Er sagte zu ihm: »Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe alles,
was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz
im Himmel haben. Und dann komm und folge mir nach!« Der Mann
war tief betroffen, als er das hörte, und ging traurig weg, denn er hatte
ein großes Vermögen. Jesus sah seine Jünger der Reihe nach an und
sagte: »Wie schwer ist es doch für Menschen, die viel besitzen, in
das Reich Gottes zu kommen!« Die Jünger waren über seine Worte
bestürzt; aber Jesus sagte noch einmal: »Kinder, wie schwer ist es, ins
Reich Gottes zu kommen! Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr,
als dass ein Reicher ins Reich Gottes kommt.« Sie erschraken noch
mehr. »Wer kann dann überhaupt gerettet werden?«, fragten sie
einander. Jesus sah sie an und sagte: »Bei den Menschen ist das
unmöglich, aber nicht bei Gott; für Gott ist alles möglich.«
Hier kommt für mich wieder die Philanthropos durch. Fondness for
humans.
Im zweiten Teil werden wir dann lernen was die Niagarafälle und der
Prophet Elia mit Nachfolge Jesu zu tun haben...