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normalen Blutdruck
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Was genau ist Blutdruck?
Blutdruckmessung
systolisch/diastolisch
Wie wird der Blutdruck beeinflusst?
Volksleiden Bluthochdruck
Symptome
Warum ist hoher Blutdruck so gefährlich?
Risikofaktoren für Bluthochdruck
Medikamente heilen nicht!
Blutdruck senken über die Ernährung
11 Nahrungstipps
7 Wunderwaffen für Bluthochdruckpatienten
Geheimtipp
Blutdruck senken über die Lebensweise
7 ultimative Tipps für den Alltag
Blutdruck senken über Homöopathische Mittel
Vorwort
Dieses Buch ist ein Ratgeber, der Ihnen helfen soll Ihren Bluthochdruck
natürlich zu senken. Bitte beachten Sie trotzdem die Ratschläge Ihres Arztes
und setzen Sie Medikamente auf keinen Fall plötzlich ab. Die Einnahme von
Medikamenten muss genau abgeklärt werden und bedarf ärztlichen Rat. In
vielen Fällen kann der Blutdruck auf natürlichem Wege durch äußerliche
Einflüsse gesenkt werden. Leider funktioniert das nicht immer. Deswegen
möchte ich Sie bitten, dieses Buch für sich selber als guten Versuch zu sehen,
Ihren Blutdruck auf natürlichem Wege in den Griff zu bekommen. Die in
diesem Buch genannten Ratschläge und Tipps wirken sich auf keinen Fall
negativ auf Ihre Gesundheit aus und können in gesundheitlicher Hinsicht nur
positiv bewertet werden. Die Möglichkeit besteht, dass Sie Ihren Blutdruck
dauerhaft und natürlich auf einen Normalwert bringen können. Das wünschen
wir uns für Sie!
Was genau ist Blutdruck?
Grob gesagt, ist der Blutdruck, der Druck, welcher zu bestimmten
Herzzuständen in den Blutbahnen herrscht. Die Blutgefäße sind also ständig
einem bestimmten Druck ausgesetzt. Versteht sich fast von selbst, dass ein zu
hoher Blutdruck großen Schaden anrichten kann. Dazu aber später mehr. Im
folgenden werden zunächst die Grundlagen des Blutdrucks, dann später die
Einzelheiten und Behandlungsmöglichkeiten von Bluthochdruck erklärt. Um
im nach hinein zu verstehen wie die Methoden zum Blutdruck senken
funktionieren bzw. angewendet werden, ist es wichtig, zunächst die
Grundlagen des Blutdrucks zu verstehen.
Blutdruckmessung
Für jede Behandlung des Blutdrucks benötigt man einen Druckwert, der
durch eine Blutdruckmessung ermittelt wird..
Ein Blutdruckmessgerät besteht aus einer aufblasbaren Manschette und
einem Manometer, welches den Druck misst.
Die aufblasbare Manschette wird am Oberarm fixiert. Wird Luft in Sie
hineingepumpt, steigt der Druck in der Manschette, diese dehnt sich aus und
drückt immer stärker auf den Oberarm, bis die Armschlagader abgedrückt
und somit die Blutzufuhr in den Unterarm gestoppt ist.
Nun wird die Luft behutsam wieder bis zum Erreichen des Druckes
abgelassen, bei dem das Blut gerade wieder durch die Schlagader fließen
kann. Diesen anfänglichen Druck hört man mittels Stetoskop. Dieser Moment
ist auf dem Manometer als oberer (systolischer) Wert abzulesen.
Nun wird die Luft aus der Manschette wieder abgelassen bis das Klopfen
komplett verschwindet. Jetzt kann man auf dem Manometer den unteren
(diastolischen) Wert ablesen.
systolisch/diastolisch
Wenn sich das Herz maximal zusammengezogen hat, ist der höchste Wert
des Blutdrucks erreicht. Man nennt diesen (oberen) Wert den systolischen
Blutdruck. Danach erschlafft das Herz, und es pumpt kein Blut mehr in die
Arterien. Als Folge sinkt der Blutdruck wieder auf den niedrigsten Wert ab.
Dieser (untere) Wert heißt diastolischer Blutdruck.
Damit wird deutlich, warum bei der Blutdruckmessung immer zwei Werte
angegeben werden (z.B. 120 zu 80). Die Einheit ist mmHg, gesprochen
„Millimeter Quecksilbersäule”.
Wie wird der Blutdruck beeinflusst?
Der Körper besitzt viele Mechanismen, die den Blutdruck im Körper
regulieren können.
Die drei wichtigsten veränderbaren Grössen in der Blutdruckregulierung sind
der Durchmesser der Arterien, das Volumen des gepumpten Blutes und das
gesamte Blutvolumen. Die wichtigsten Bestandteile des Herz-
Kreislaufsystems sind das Herz, die Arterien und die Venen.
Das Herz:
Das Herz besitzt zwei Möglichkeiten den Blutdruck zu regulieren. Durch
einen schnelleren oder kräftigeren Herzschlag kann das Herz den Blutdruck
erhöhen.
Die Arterien:
Vor allem die kleinen Arterien können durch eine Veränderung ihres
Durchmessers den Blutdruck massgeblich beeinflussen. Wird der
Durchmesser durch die Muskulatur in der Arterienwand kleiner gestellt,
steigt der Blutdruck an. Wird er vergrössert, fällt der Blutdruck ab.
Die Venen:
Die Venen sind die Blutgefässe, die das Blut zum Herzen
zurücktransportieren.
Sie haben auch eine gewisse Depotfunktion für das Blut. Wenn die Venen
ihren Durchmesser verkleinern und damit das Volumen des Blutdepots
ebenfalls an Grösse abnimmt, kann relativ viel Blut mobilisiert und zum
Herzen zurückgeführt werden. Das Herz ist dann gezwungen mehr Blut in die
arterielle Seite des Körperkreislaufes auszuwerfen. Weil die Arterien eine
sehr viel dickere und steifere Wand haben als die Venen, braucht es einen
gewissen Druck um das Zusatzvolumen, das mobilisiert wurde in die Arterien
zu pumpen. Dadurch steigt der Blutdruck an.
Geregelt wird das alles vom autonomen Nervensystem. (Das autonome
Nervensystem ist die Steuerzentrale in unserem Körper. Es steuert das
Zusammenwirken aller Organe, ohne dass wir den Steuervorgang bewusst
beeinflussen müssen). Zwei grosse Systeme lassen sich unterscheiden:
Die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin
Die Stresshormone bewirken am Herzen eine erhöhte Arbeit in Form einer
Herzfrequenzerhöhung (höherer Puls) und einer Zunahme der
Herzmuskelkraft. Die ausgeworfene Blutmenge wird dadurch gesteigert. Sie
bewirken ebenfalls eine Verengung der einen und eine Erweiterung der
anderen Gefässe. Alles in allem ergibt sich daraus eine Mehrdurchblutung der
wichtigsten Organe und eine Blutdrucksteigerung.
Die Nieren:
Wenn die Nieren weniger stark als erwartet durchblutet werden, schütten sie
das Hormon Renin aus, das über mehrere andere Hormone eine
Blutdruckerhöhung bewirkt. Durch die selben Hormone werden die Nieren
auch dazu angeregt weniger Wasser auszuscheiden, was zu einer Zunahme
des Blutvolumens führt und damit ebenfalls zu einem Blutdruckanstieg. Die
nebenstehende Skizze verdeutlicht diesen Regulationskreislauf der Nieren.
Volksleiden Bluthochdruck
Zu hoher Blutdruck ist ein leiser Killer. Weil er in der Regel keine
Beschwerden auslöst, bleibt er von den meisten Patienten unbemerkt – eine
tückische Gefahr. Denn unbehandelt schädigt ein deutlich erhöhter Blutdruck
im Laufe der Jahre wichtige Organe wie Herz, Gefäße und Nieren. Die Folge
können lebensbedrohliche Krankheiten sein. Aktuell gehen Mediziner davon
aus, dass länger anhaltende Werte oberhalb von 140/ 90 Millimeter
Quecksilber (mmHg) das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen
und die Nierenfunktion beeinträchtigen können.
Diese kritischen Werte erreichen weltweit immer mehr Menschen. Längst
gehört Bluthochdruck zu einem der wichtigsten Gesundheitsrisiken
überhaupt. Bei Frauen ist ein zu hoher oberer Blutdruckwert inzwischen
sogar für die meisten verlorenen Lebensjahre verantwortlich. Bei Männern
stellt nur noch das Tabakrauchen ein größeres Gesundheitsrisiko dar.
Millionen verlorene Lebensjahre: Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt
die jüngste Global Burden Disease-Studie, kurz GBD – die größte
epidemiologische Untersuchung zum Gesundheitszustand der
Weltbevölkerung. Für die Studie ermittelt das Institute for Health Metrics and
Evaluation in Seattle regelmäßig Zahlen zur Häufigkeit von Krankheiten und
deren Auswirkungen auf die Lebensqualität, die als sogenannte DALY
(disease-adjusted life years) gemessen werden. Ein DALY setzt sich aus der
Summe der durch vorzeitigen Tod verlorenen Lebensjahre und den mit
Krankheit oder Behinderung gelebten Jahren zusammen.
Die neueste Bestandsaufnahme zeigt: Ein zu hoher Blutdruck war im Jahr
2016 weltweit bei Männern für 124,1 Millionen DALY und bei Frauen für
89,9 Millionen DALY verantwortlich. Dabei führten vor allem Herzinfarkte
und Schlaganfälle als schwerwiegende Folgen des Bluthochdrucks zu dem
großen Verlust an Lebensqualität.
Symptome
Bluthochdruck verläuft meist lange Zeit symptomlos. Häufig, aber nicht nur,
entwickelt er sich am Übergang zur zweiten Lebenshälfte. Das ist ein
Zeitpunkt, der bei Frauen fast immer (noch) im Zeichen der Wechseljahre
steht. In dieser Lebensphase öfter spürbare Symptome wie Nervosität,
Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsprobleme,
Kopfschmerzen, Schwindel und nachlassende Leistungsfähigkeit werden
daher tendenziell eher der hormonellen Umstellung zugeschrieben, als dass
an einen Bluthochdruck gedacht wird. Doch kann auch er manchmal der
Grund sein.
Ähnlich verhält es sich mit bislang unbekannten Beschwerden wie
Herzklopfen oder Herzstolpern (Herzrhythmusstörungen), einer gewissen,
irgendwie "nervösen Atemlosigkeit" oder Luftnot bei Belastung. Egal, ob es
eine Frau oder einen Mann betrifft: Man sollte solche Symptome oder ein
Unwohlsein wegen Beschwerden wie oben beschrieben vom Arzt abklären
lassen.
Warum ist hoher Blutdruck so gefährlich?
Ein unbehandelter Bluthochdruck gefährdet die Organe und das gesamte
Gefäßsystem, da er die Entstehung von Arteriosklerose begünstigt.
Das Hochdruckherz
Je höher der Blutdruck ist, desto kräftiger muss das Herz, d. h. die linke
Herzkammer arbeiten, um das Blut in die Hauptschlagader (Aorta) zu
pumpen. Ist der Blutdruck dauerhaft erhöht, reagiert das Herz, ein
Hohlmuskel, wie jeder andere Muskel, der beansprucht wird: Die
Herzmuskulatur nimmt an Dicke und Größe zu. Diese gefährliche
Hypertrophie der Herzmuskulatur lässt sich frühzeitig mit einer
Ultraschalluntersuchung des Herzen, der sogenannten Echokardiographie
nachweisen.
Neben der Verdickung der Herzmuskulatur kommt es bei hohen Blutdruck
auch zu einer vermehrten Bildung von Bindegewebe zwischen den
Muskelfasern, ein sog. „Hochdruckherz“ entwickelt sich. Diese
Umbauprozesse machen den Herzmuskel insgesamt steifer. Typisches
Symptom ist eine zunehmende Kurzatmigkeit bei körperlicher Belastung, da
das Herz sich wegen verminderter Elastizität nicht mehr ausreichen
ausdehnen kann. Diese sogenannte diastolische Relaxationsstörung kann
ebenfalls in der Echokardiographie nachgewiesen werden.
Die Durchblutung des Herzmuskels kann mit diesem Wachstum nicht Schritt
halten. Die kleinen Arterien des Herzmuskels werden eingeengt
(Mikroangiopathie), die Versorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und
Nährstoffen ist gefährdet. Häufig stellen sich Angina-Pectoris-Beschwerden
ein, auch ohne dass die großen Herzkranzgefäße verengt sein müssen.
Wird der zugrunde liegende Bluthochdruck nicht behandelt, entwickelt sich
im weiteren Verlauf eine chronische Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
mit Erweiterung der Herzkammern.
Diese Herzschwäche vermindert die Lebenserwartung deutlich und sollte
deshalb möglichst vermieden werden. Eine Herzinsuffizienz kann durch die
Bestimmung des pro-BNP im Blut und in der Echokardiographie erfasst
werden.
Die Ultraschall-Untersuchung des Herzens ist somit eine der wichtigsten
diagnostischen Maßnahmen bei Bluthochdruck, da Veränderungen der
Herzmuskulatur wie Herzmuskelverdickung (Hypertrophie) oder
Herzschwäche (Herzinsuffizienz) frühzeitig erfasst werden und
entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, bevor es zu
irreversiblen Schädigung des Herzens kommt.
Herzrhythmusstörungen (Extrasystolen oder Vorhofflimmern) sind typische
Anzeichen des Hochdruckherzens. Darüber hinaus führt der Bluthochdruck
zu einer arteriosklerotischen Schädigung (Verkalkungen) der
Herzkranzgefäße (Koronarsklerose) und das Risiko für eine koronare
Herzkrankheit (KHK) mit Angina Pectoris und Herzinfarkt steigt.
Wenn man genauer darüber nachdenkt, wird man auch feststellen, dass das
tatsächliche Heilen einer Krankheit, also das Beheben der Ursache, kein gutes
Geschäftsmodell ist. Auf diese Weise ‘verliert’ man natürlich seine Patienten,
anstelle sie für den Rest ihres Lebens als (zahlende) Patienten zu erhalten.
Wenn man sich z.B. einmal Calciumkanalblocker anschaut, sieht man, dass
sie auf molekularem Niveau dafür sorgen, dass bestimmte Mechanismen
gestört werden, wodurch sich die Blutgefäße entspannen und ausdehnen. Als
Folge hiervon sinkt der Blutdruck.
Dies hat aber auch andere Folgen (Nebenwirkungen), wie z.B. das Einlagern
von Feuchtigkeit (Ödeme), Herzklopfen, Darmbeschwerden, Kopfschmerzen,
Schwindelgefühl, Zahnfleischprobleme usw.
Um die Ursache für hohen Blutdruck zu beseitigen, sollte aber vor allem die
Ernährung unter die Lupe genommen werden. Hier folgen einige Tipps, mit
denen sich der hohe Blutdruck natürlich senken lässt!
Blutdruck senken über die Ernährung
11 Nahrungstipps
Ernähren Sie sich mediterran
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten
wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit aus. Studien haben
erwiesen, dass besonders die Mittelmeerküche einen blutdrucksenkenden und
gefäßschützenden Effekt hat. Durch einen abwechslungsreichen Speiseplan
mit Fisch, Meeresfrüchten, Geflügel, Gemüse, Salat und Olivenöl können Sie
Bluthochdruck also auf genussvolle Art und Weise entgegenwirken.
Klingt nicht sehr appetitlich, aber roher Knoblauch und rohe Zwiebeln
in diesen Maßen senken den Blutdruck
Allerdings sollten sie darauf achten nur 1 bis 2 Stücke zu essen, da die
Schokoladen einen hohen Fettgehalt hat, der zu Übergewicht führen
kann.
5. Warmer Tomatensaft
6. Warme Blaubeeren
Der blaue Farbstoff in Blaubeeren erfüllt den gleichen Zweck wie das
Lycopin der Tomaten. Man sollte die Blaubeeren, egal in welcher
Form aber wieder erwärmen.