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Diagramm klassisches Modell des Arbeitsmarktes:

Lohn-Arbeitsmengen-Diagramm mit einer Arbeitsangebot und Arbeitsnachfragekurve

- Lohnniveau
- Anzahl nachgefragter Arbeitskräfte

 freiwillige Arbeitslosigkeit
 unfreiwillige Arbeitslosigkeit

Keynesianische Modell des Arbeitsmarktes


- Arbeitslosigkeit als Folge von mangelnder Nachfrage auf dem Gütermarkt
- Rückgang der Konsumnachfrage  Auswirkungen auf die Preise, Zinsen,
Investitionen, Arbeitslosigkeit (= «freiwillig») und auf das BIP
- Lohnrigidität (=Starre) führt zu unfreiwilliger Arbeitslosigkeit -> unflexible Löhne

Starre Löhne:
- Institutionelle Faktoren
- Das «Insider-Outsider-Modell» (Insider: Arbeitsplatzbesitzer, Outsider: Arbeitslosen)
- Effizienzlohntheorie

Mit der Arbeitsleistung ist NICHT die Anstrengung gemeint, sondern die Befriedigung von
Bedürfnissen

Arbeitslosigkeit:
- Friktionelle Arbeitslosigkeit (jahreszeitlichen Nachfrageschwankungen)
- Konjunkturelle Arbeitslosigkeit (Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage)
- Strukturelle Arbeitslosigkeit (Anpassungen der Produktionsstruktur, der
Produktionstechniken und der Qualifikationsstruktur: Mismatch-Arbeitslosigkeit) 
Digitalisierung, Globalisierung, Automatisierung
- Sockelarbeitslosigkeit (=natürliche oder gleichgewichtige Arbeitslosigkeit)
«Restbestand» durch friktionelle und strukturelle Arbeitslosigkeit

Beveridge-Kurve (Offene Stellen-Arbeitslosen-Diagramm)


 Gut gemeinte Politik ist noch lange keine gute Politik!

Bekämpfung der Arbeitslosigkeit:


- Stärkung der Wettbewerbskraft
- Erhöhung der Standortattraktivität
- Steigerung der Innovationsfähigkeit und Produktivität
- Beschäftigungsprogramme (Staatliche Ausgabenerhöhung zur Steigerung der
Beschäftigung)

- Flexibilität des Arbeitsmarktes («Mehr Markt für den Arbeitsmarkt»)


- Bildungspolitik (Weiterbildungen)
- Arbeitszeitverkürzungen (ABER Arbeit schafft Arbeit)
- Ausländerpolitik
Problem des Staatsversagens:

- Theorie des Nachtwächterstaates (durch Globalisierung, Digitalisierung, etc.) immer


mehr neue Aufgaben dazu  Staatsausgaben wachsen
- Die privaten Einkommen wachsen  Nachfrage nach öffentlichen Gütern wächst
ebenfalls
- Arbeitsproduktivität bescheiden  überdurchschnittliche Kostenentwicklung
- Neue politische Ökonomie  Beurteilungskriterium «Gewinn» fehlt

Staatsquote: Staatsausgaben in Prozent des BIPs


Fiskalquote: Fiskaleinnahmen (auch Sozialversicherungsabgaben) in Prozent des BIPs

TAX-I (Tax Independence Day) = Der Tag an welchem ein Steuerzahler das Geld
eingenommen hat, um seine Steuern zu bezahlen

Ausgaben:
Soziale Wohlfahrt, Finanzen und Steuern (Abgaben an die Kantone), Verkehr, Bildung,
Landesverteilung, Landwirtschaft

Einnahmen: (direkte und indirekte Steuern)


Mehrwertsteuer, Direkte Bundessteuer, Verrechnungssteuer, Mineralölsteuer,
Verkehrsabgaben, Tabaksteuer

Staat ist grundsätzlich ein Transferhaushalt

Konjunkturelle Defizite: rezessionsbedingt


Strukturelle Defizite: längerfristig ( Steuererhöhung, Ausgabenkürzungen)

Leben auf «Pump»  Verlagerung der Zahlungsverpflichtung auf zukünftige Generationen

«crowding-out» = Verdrängungseffekt!
Schneeballeffekt!
«Haircut» = Schuldenerlass
Schuldenbremse in der Schweiz (Mehr Ausgaben bei einer Rezession und mehr Einnahmen
in einem Boom)

Goldene Finanzregel: Defizite sollen die Investitionen nicht überschreiten

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