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.
Din bube, mucegaiuri şi noroi Aus Beulen, Schimmel, Schlamm und böser Pest,
Iscat-am frumuseţi şi preţuri Hab ich die neuen Schönheiten gepreßt.
noi. Mein Wort schlägt wieder, wo die Peitsche schlug
Biciul răbdat se-ntoarceîn Und langsam strafend sühnt es Zug um Zug
cuvinte Das hohe Kind, das aller Welt Verbrechen trug.
Si izbăveşte-ncet pedepsitor Das ist der Trieb, durch den des Zweig sich reckt,
Odrasla vie-a crimei tuturor. Der sich aus Finsternis zur Sonne streckt -
E-ndreptăţirea ramurei Wenn auch die Warze an der Spitze bleibt,
obscure Sie ist der Schmerz, der Frucht aus Ewigkeiten treibt.
Ieşită la lumină din pădure
Si dând în vârf, ca un ciorchin Auf seinem Diwan trag ein Fräulein liegt
de negi Und leidet stark, von meinem Buch besiegt.
Rodul durerii de vecii întregi. Das Wort des Dichters und das Feuerwort,
Sie pflanzen sich in meinem Buche fort,
întinsă leneşă pe canapea, Wie rotes Eisen, das in Zangen zuckt.
Domniţa suferă în cartea mea. Nun liest der Herr, was ihm sein Knecht gedruckt
Slova de foc şi slova făurită Uns spürt doch nicht, was in den Seiten ruht:
împărechiate-n carte se Der Ahnen Groll und ihre ganze Wut.
mărită, (Heinz Kahlau)
Ca fierul cald îmbrăţişat în
cleşte.
Robul a scris-o, Domnul o
citeşte,
Făr-a cunoaşte că-n adâncul ei
Zace mânia bunilor mei.
. 4 5
CÂNTEC DE ADORMIT MITZURA SCHLAFLIED FÜR DIE KLEINE MITZURA
Şi-n pridvor, un ochi de apă Stell ihr ein Boot hin - streichholzbreit,
Cu o luntre cât chibritul, Leg ihr ein Wasserauge an,
Ca-n crâmpeiul lui să-ncapă Damit sich als Unendlichkeit
Cerul tău şi nesfârşitul. Dein Himmel darin spiegeln kann.
Şi mai dă-i. Doamne, vopsele Und bring ihr alle Farben, Herr,
Şi hârtie chinezească, Chinesisches Papier dazu.
Pentru ca, mânjind cu ele, Dann kleckst und kritzelt sie noch melir
Slava ta s-o zmângălească. Zu deinem Ruhm und gibt nicht Ruh.
6 7.
MUNTELE MĂSLINILOR DER ÖLBERG
8 9
TÂRZIU DE TOAMNĂ SPÄTHERBST
Căci prin mijloc, bolnav de mii de In seiner Mitte, tausend Jahre krank,
ani, Der See, des Tiefe dunkel ist, und Blut,
întunecat în adâncimi un lac e-ntins, Das vom Kastanienlaub und Weinberg sank,
Şi sângele, din vii şi din castani. Gerann auf seiner Wellen rostiger Flut.
Pe faţa ruginie a undelor s-a prins.
Und meine Traurigket sieht durch den leeren Garten,
Tristeţea mea străvede printre arbori Den Horizont, des Schwermut die Frage macht verstummen:
zarea, Verhüllt den Pfad im Grunde Gebüsch oder Erwarten?
Ca-ntr-un tablou în care nu-nţelegi: Die Stille ist das Echo der heimatlosen Blumen.
Boschet sau aşteptarea opreşte-n
fund cărarea? Im Krankenhaus der Schwermut und der Reue
Si liniştea-i ecoul buchetelor pribegi. Klagst du um Liebe, die du stets vermißt,
Und denkst in Sehnsucht und verlorener Treue
Spital de întristare, de căinţă, Des Wesens, dem du nie begegnet bist.
în care-şi plângi iubirea nentâmplată
Şi-ţi aminteşti cu dor, cu-o suferinţă, Der Garten murmelt, zum Gebet entschlossen.
Făptura nentâlnită niciodată. Begegnet sind einander ein paar Eichen.
Der Abend hat sich wie ein Buch geschlossen
Molifţi, câţiva, s-au întâlnit departe, Und deine Seele ist das Lesezeichen.
Pe când murmurul parcului se (Alfred Margul-Sperber)
roagă...
Se-nchide înserarea ca o carte
Si sufletul în foi, ca o zăloagă.
10 11
PSALM PSALM
Pentru ce,
Părinte,-aş da şi
pentru cine
Sunetul de-
Ich könnte die als die Gewähr:
Ewigkeit samt ihren Es gibt nun kein Sterben der
Siebensachen Menschen mehr!
Zur Vertrauten
meiner Gedanken Für wen geb ich, Vater, und
machen; wessentwegen
Neue Geigen Das Zeichen des Gastmahls
erzaubern, neue mit Bronzeschlägen?
Töne Ich suche mein Brot nicht, um
Erfinden und Verse, dich zu lobpreisen
strenge und schöne. Und mag nicht Sterne aus
Schüsseln speisen.
Meine Geige kann
alles singen, Den Leib des Weibes weich
Streicht der Bogen und weiß,
sie, macht der Den ich umarmte, geb ich dir
Finger sie klingen. nicht preis;
Eine rastlose, Das Leiden des Himmels, das
himmlische mir geblieben,
Leidenschaft Mag ruhig das Jordanwasser
Zuckt mir im Arm, trüben.
verzehrt meine
Kraft. Ich will in Fäulnis und
Finsternis sterben,
Ich weiß, unser Stern Erbittert, voll Ekel, nicht
dort am Ruhm erwerben.
Himmelsrand Und niemand ahne: du warst
Wartet und wächst, mir gut
daß mein Bogen ihn Und hast in mir gewirkt und
bannt. geruht.
Ich trage ein Zeichen (Alfred Margul-Sperber)
12 13
VÂNT DE HERBSTWIND
TOAMNĂ
E trist 1, îl dispreţuiesc.
diaconul
Iakint Căci pe când schivnicii
Şi cu toţii
temerile Se pedepsesc amar, ca
lui nu hoţii,
mint. Cu post uscat şi
Fur şi ascultare,
tâlhar Jertfind în Săptămâna
întru Mare,
Hristos,
El printre La el, aznoapte, în chilie,
fraţi A-ntârziat o fată vie,
trecu Cu sânii tari, cu coapsa
sfiios. fină
De alăută florentină.
Trupu-i
bălan de Si Dumnezeu, ce vede
osândit, toate,
Cu In zori, la cinci şi
pravila s- jumătate,
a Pândind, să iasă, prin
răzvrătit perdea,
Si, făcând O a văzut din cer pre ea.
cruci,
bătând
mătănii
Se simte
stârv
între
jigănii.
Toţi sfinţii
zugrăviţi
în tindă
Cu
acuarelă
suferindă,
Ai cinului
monahice
sc,
Scrutându-
Iakint ist Die Heiligen, die an der Wand,
bango, dem Hier in das Kloster
Diakone, mitverbannt,
Und seine Gemalt mit Leidensfarben
Angst ist stehn,
nicht so Verachten ihn, wenn sie ihn
ohne: sehn.
Ein Schuft
in Christo Denn währen alle Brüder nun
und ein Sich streng kastein und Buße
Dieb, tun
Galt er den Mit Trockenkost und Sich-
Brüdern Bescheiden
fromm und Und in der Osterwoche leiden,
lieb.
War heute zur Vigilienzeit
Sein blasser Bei ihm eine lebendige Maid
Leib hat, Mit harten Brüsten, Hüften
unerhört! weich
Gegen die Den florentinschen Leiern
Regel sich gleich.
empört;
Trotz Kreuz Und Gott, der alles sieht und
und Knien weiß
und Und morgens um halb sechs
Bodenscheu mit Fleiß
ern Es durch den Vorhang wollt'
Ein Aas nur erspähn,
unter Sah sie aus seiner Zelle gehn.
Ungeheuern. (Alfred Margul-Sperber)
16 17
PSALM PSALM
18 19
PRIGOANA DIE WILDE JAGD
20 21
CREION SKIZZE
Floarea
mică,
iarba
toată,
Sub
dantela
albei
rochi,
Spre
genunche
ridicată,
Plină-i de
pândiri de
ochi.
Aerul o
Komm nun, Auf die Wimper, in den
Spiel der Mund.
leeren
Worte. Kleine Blume, Gras von
Wir allein. oben,
Ich stumm. Unterm weißen Spitzenkleid,
Ein Traum. Zu den Knien
Doch ihr emporgeschoben -
Plaudern ist Späherblicke lauern weit.
die Pforte
Unterm Luft erdrückt sie. Himmel
alten kreisen,
Pflaumenba Sengen sie mit ihrem Kuß.
um. Und sie schweift, ein
Bügeleisen,
Regnet es? Daß das Land sich falten
Die Zweige muß.
tauen,
Tropfen Nur die Worte geben nicht
fallen leis Dem Gedanken ein Gesicht.
zum Grund, Nur mein Auge darf nicht
Auf ihr wagen
Haar, als Ihn ihr auch nur halb zu
Schmuck zu sagen.
schauen, (Alfred Margul-Sperber)
22 23
MORGENSTIMMUNG MORGENSTIMMUNG*
Cu tunetul se prăbuşiră
şi norii
în încăperea universului
închis.
Vijelia aduse cocorii,
Albinele, frunzele... Mi-s
Şubrede bârnele, ca foile
florii.
24 25
INSCRIPŢIE PE PARAVAN INSCHRIFT AUF EINEM WANDSCHIRM
26 27
ÎNTOARCERE IN ŢARANA RUCKKEHR ZUR ERDE
De prin adâncul nopţii vin Die Kraniche s>-hon kommen aus dem Grunde
cocorii Der Nacht, die ich erst Abschied nehmen sah.
Pe care i-am văzut plecând. Im Schweigen des Gedankens und der Stunde
Şi cu tăcerea gândului şi-a orei Sind ihre Worte ganz der Erde nah.
Vorbele lor le-auzi de pe
pământ. Sie sind im Paradiese nicht geblieben:
Durch Sternenwelten kommen sie aufs neu.
Vin înapoi din raiuri fericite Eines verlaßnen Turm verschworne Lieben,
Şi lumea-ntreagă-a stelelor Dem arme» Kirchlein eines Dorfs getreu.
străbat.
Vechi credincioşi ai turlei In meinem Herzen, krank von den Gebeinen
părăsite Der fremden Götter, nur in Tempeln schön,
Si ai bisericii sărace dintr-un Will plötzlich hart ein heißer Trieb erscheinen.
sat. Und meine Kranichflügel spür ich wehn.
(Alfred Margul-Sperber)
în sufletul bolnav de oseminte
De zei străini, frumoşi în
templul lor.
Se iscă aspru un îndemn
fierbinte
Şi-mi simt sculate aripi de
cocor.
28 29
DESCÂNTEC BESCHWORUNGSLIED
30 31
LUMINA LINĂ LEISES LICHT
Neascultând de
vântul de la stup,
Te-ai aruncat în
plasa verde-a zilei
Si darurile-
acum, ale
zambilei,
Puterile-
amorţite ţi le
rup.
Voind să duci
tezaurul de
ceară,
Te prăbuşişi din
drumul cel
înalt.
Cine-o să vie,
trupul tău de-
afară
Să-1 caute şi-n
jur să sufle
cald?
Cu âripa-n
ţărână şi în vis,
Strânge la
piept comoara
ta deplină.
Cât te iubesc,
Wie kommst du Sie brachen deine schon betäubte
her, du leichter Kraft.
Gast der Lüfte,
Der hier am In dem Bemühn, die Wachslast
Wegrand so festzuhalten,
vergessen liegt, Bist du gestürzt vom Pfad, den du
Und nicht vom geschwebt.
Gold und Wer sucht noch deinen Leib, den
Blumenstaub der kleinen, kalten,
Düfte Daß ihn die Wärme seines Hauchs
In einer Blüte sanft belebt?
in Schlaf gewiegt?
Die Flügel schon im Staub und
Ach, dem Gesumm Traumeslicht,
des Bienenstocks Drückst du den Schatz an dich,
entrafft. daß er uns diene.
Ließt du ins grüne Wie ich dich liebe, meine schöne
Netz des Tags dich Biene!
fallen Dich tötete die Bürde deiner
Und die Geschenke Pflicht.
von den Blumen (Alfred Margul-Sperber)
allen,
32 33
INSCRIPŢIE PE O CASA DE INSCHRIFT AUF EIN LANDHAUS
TARA
Ich baute dich hoch oben bei den Quellen,
Te-am ridicat pe-o coastă cu Den Sternenzaun zog ich um deinen Frieden.
izvoare Ich laß dich weiß durch Apfelbäume leuchten -
Si-mprejmuindu-şi liniştea cu aştri, Du zauberhaftes Nest der blauen Reiher.
Te las albind prin pomi, din
depărtare, Aud deiner Schwelle will ich mich erinnern,
Cuib fermecat, ca de cocori In deinem Fenster an das Später denken,
albaştri. Heiligen Vögeln will ich dabei zuschaun,
Wie sie ihr Nest aus Lehm am Sims erbaun.
Din prispa ta vreau să-mi aduc
aminte, Und jeden Abend will ich dafür sorgen,
Din geamul tău gândi-voi la trecut, Daß stets der Stem brennt über deinem Giebel,
Privind în sus, la pasările sfinte, Der einsame, den ich entzünden werde
Ce-n streaşini cuib de-argilă şi-au Mit den Gebeten meiner frommen Seele.
făcut.
Doch für die Kinder und die sanften Augen
Voi îngriji ca-n fiecre seară Madonnas, die den Weg zu uns versperrten,
Să-ţi ardă-n vârf nestinsa noastră Will ich in allen Stuben Duft verbreiten,
stea, Damit die Herzen sich zu Blumen wandeln.
Pe care voi aprinde-o solitară
Cu sufletul şi ruga mea. Li einem Winkel machen wir aus Teppich
Ein tiefes Bett mit vielen weichen Kissen,
Iar pentru prunci şi ochii-odihnitori Daß Jesus, sollte er herniedersteigen
Ai Preacuratei ce ne-nchise Nackt und verhungert, eine Heimstatt findet.
drumul. (Heinz Kahlau)
Vom răspândi prin încăperi
parfumul
Care preschimbă inimile-n flori.
Niciodată toamna nu fu Niemals war der Herbst noch schöner für uns
mai frumoasă beide
Sufletului nostru Und für unsre Herzen, froh dem Tod
bucuros de moarte. ergeben.
Palid aşternut e şesiu cu Bleich ist jetzt die Heide, ausgelegt mit
mătasă. Seide,
Norilor copacii le urzesc Wo den Wolken Bäume reich Brokate weben.
brocarte. Und geschart wie Krüge, Häuser auf dem
Lande,
Casele-adunate, ca Deren Wein wie Öl ist, schwer zum Grund
nişte urcioare gesunken,
Cu vin îngroşat în Stehen auf des Sonnenflusses blauem
fundul lor de lut, Strande
Stau în ţărmu-albastru- Und aus seinem Tümpel hab' ich Gold
al râului de soare, getrunken.
Din mocirla cărui aur
am băut. Und die schwarzen Vögel steigen auf im
Westen,
Pasările negre suie în Wie ihr krankes Laub die grauen
apus. Hagebuchen
Ca frunza bolnavă-a Aufwärts sträubend nach den langen
carpenului sur Sommerfesten
Ce se desfrunzeşte, Eine neue Heimat im Azure suchen.
scuturând în sus
Foile,-n azur.
Wen's zu klagen drängt um die verlorne
Helle,
Cine vrea să plângă,
Komme, daß er suche unverstandne Spur,
cine să jelească
Starrend in der Pappeln Fackel, beigeselle
Vie să asculte-ndenwul
Seinen Schalten ihrem Schatten auf der Flur.
nenţeles.
(Alfred Margul-Sperber)
Si cu ochii-n facla
plopilor cerească
Să-şi îngroape umbra-n
umbra lor, în şes.
36 37
HERUVIM BOLNAV KRANKER CHERUB
38 39
CÂNTARE GESANG
40 41
PSALM PSALM
Ruga mea e fără Si zilnic se-ntregeste cu
cuvinte, metal.
Si cântul, Sufletul meu, deschis cu
Doamne, mi-e şapte cupe,
fără glas, Aşteaptă o ivire din
Nu-ţi cer nimic. cristal,
Nimic şi-aduc Pe un ştergar cu brâie de
aminte. lumină.
Din veşnicia ta
nu sunt măcar Spune tu, Noapte, martor
un ceas. de smarald,
în care-anume floare şi
Nici rugăciunea, tulpină
poate, nu mi-e Dospeşte sucul fructului
rugăciune, Său cald?
Nici omul meu
nu-i poate Gătită masa pentru cină,
omenesc. Rămâne pusă de la
Ard către tine- prânz.
ncet, ca un Sunt, Doamne, prejmuit
tăciune, ca o grădină,
Te caut mut, te- în care paşte-un mânz.
nchipui, te
gândesc.
Săgeata nopţii
zilnic vârfu-şi
rupe
Ganz ohne Worte verneig ich mich nicht.
ist mein Gebet Dich will ich greifen - mit dem
Und ohne Stimme Verstand.
mein Lied -
Will von dir nichts Täglich zerbricht die Spitze der
und ermahne dich Nacht,
nicht - Täglich ergänzt sich des Pfeiles
In der Reihe des Metall.
Ewigen bin ich ein Meine Seele, wie sieben
Glied. Kelche so weit.
Hofft auf ein Funkeln, sucht
Ist mein Gebet deinen Kristall,
vielleicht kein Gebettet auf ein Linnen von
Gebet, Licht.
Ich nicht der
Mensch - der ich Sag nur. smaragdener Zeuge - o
bin? Nacht:
Langsam wie In welcher Blüte, in welchem
Kohle brenne ich Kelch,
ab - Gärt heiß Seiner Frucht süßer
Such dich stumm, Saft?
denk dich mir hin.
Zubereitet wartet das Mahl
Wach ist mein Auge Auf den verspäteten Gast.
und heil meine Ich bin, Herr, umgeben von
Kraft. einem Zaun,
Forsche nach dir Nur ein Garten dem Fohlen, das
durch dein blaues grast.
Gewand. (Heinz Kahlau)
Vor deinem Wesen
42
43
BELŞU FÜLLE
G
»
El, singuratic, până ce, rotund,
duce către Luna-şi aşează ciobul pe
cer moşie.
Brazda
pornită-n Din plopul negru,
ţară, de la răzimat în aer,
vatră. Noaptea, pe şesuri, se
Când îi desface lină,
priveşti La nesfârşit, ca dintr-un
împiedicaţi în vârf de caier,
fier, Urzit cu fire de lumină.
Par, el de
bronz, şi E o tăcere de-nceput de
vitele-i de leat.
piatră. Tu nu-ţi întorci privirile-
napoi.
Grâu, Căci Dumnezeu, păşind
popuşoi, apropiat,
săcară, îi vezi lăsată umbra
mei şi orz, printre boi.
Nici-o
sămânţă n-
are să se
piardă.
Săcurea
plugului,
când s-a
întors,
Rămâne-o
clipă-n
soare ca să
ardă,
Ager, oţelul
rupe de la
fund
Pământul
greu, muncit
cu duşmănie
Si cu
nădejde,
Einsamer Pflug: Tief wühlend bricht das Eisen
zum aus dem Grund
Himmelsrande Die schwarze Scholle, die er
weisen auf der Brache
Die Furchen, In Haß und Hoffnung zwingen
deren Spur am muß, bis rund
Herd begann. Der Mond den Krug hebt
Siehst du die überm Scheunendache.
Rinder
angeschirrt ans Die Nacht enthaspelt sanft sich
Eisen, in den Weiten
Sie scheinen
Von einer Pappel, die in Lüften
steinern und aus
lehnt
Erz der Mann.
Und einer Kunkel gleicht, aus
der im Gleiten
Die Gerste und
Sich rot ein Faden letzten
die Hirse und Lichtes strähnt.
der Mais
Und Weizen, Es ist ein Schweigen wie im
Korn: kein Grund der Zeiten.
Saatkorn wird Du wirf den Blick nicht
verschwendet. rückwärts auf die Welt:
Die Pflugschar Denn Gott wird bald durch
in der Sonne diese Fluren schreiten,
flimmert weiß, Bis groß sein Schatten auf die
Wenn sie der Ochsen fällt.
Bauer an der (Alfred Margul-Sperber)
Feldmark
wendet.
44 45
EX LIBRIS EX LIBRIS
Carte Dar jerfa lui zadarnică se
frumoasă, pare,
cinste cui te- Pe cât e ghiersul cărţii
a scris, de fmmos.
încet Carte iubită, fără de
gândită, folos,
gingaş Tu nu răspunzi la nici-o
cumpănită; întrebare.
Eşti ca o
floare,
anume
înflorită
Mâinilor
mele, care
te-au
deschis.
Eşti ca
vioara,
singură, ce
cântă
Iubirea toată
pe un fir de
păr,
Şi paginile
tale, adevăr,
S-au tipărit
cu litera cea
sfântă.
Un om de
sânge ia din
pisc noroi
Si zămisleşte
marea lui
fantomă
De reverie,
umbră şi
aromă,
Şi o pogoară
vie printre
noi.
Dem Meister, Wahrheit sind,
schönes Buch, Gedruckt sind sie mit heilige
will Dank ich Buchstaben.
sagen,
Der zart dich Ein Mensch holt hoch vom
wog und webte Gipfel Erdenstaub
im Gemüt. Und formt sein großes
Du bist die Wunschbild in den Lüften
Blume, nur für Von Träumen, Schatten,
mich erblüht, unbekannten Düften
Für meine Und bringt ins Tal herab uns
Hände, die dich seinen Raub.
aufgeschlagen.
Doch wie vergeblich scheint
Du bist die sein kühnes Wagen,
Geige, die der Wie schön des Buches Klang
Liebe Gaben auch sei und klar.
Einsam auf Geliebtes Buch, so ganz des
einem Haare Nutzens bar,
spielt im Wind; Du gibst uns Antwort nicht auf
Und deine unsre Fragen.
Seiten, die die (Alfred Margul-Sperber)
46 47
PSALM PSALM
De când s-a
întocmit Sfânta
Scriptură
Tu n-ai mai pus
picioru-n
bătătură
Si anii mor şi
veacurile pier
Aici sub tine,
dedesubt, sub
cer.
Când magii au
purces după o
stea,
Tu le vorbeai - şi
se putea.
Când fu să plece
şi Iosif,
Scris l-ai găsit în
catastif
Si i-ai trimis un
înger de povaţă
-
Si îngerul stătu
cu el de faţă.
îngerii tăi
grijeau pe
Ich will von dir nur, Da folgten einst drei Könige
was dir möglich ist, dem Stern,
In meinem Sie hörten dich, mit ihnen
Schmerz, der kalt sprachst du gern.
und finster frißt. Als Joseph aufbrach ins
Bis auf die Rippen Ägypterland,
rückte ich dir fast, Warst du es, der ihn in den
Drum will ich, daß Büchern fand.
du Ohren für mich Du sorgtest, daß der Engel ihm
hast. erschien.
Und Aug in Auge sprach er da
Seit man die Schrift, mit ihm.
die Heilige, verfaßt, Denn deine Engel hüteten
Warst du in meinem fortan
Hause hicht zu Gast. Dein eingebornes Kind, das
Die Jahre sterben, Weib, den Mann.
die Jahrhunderte
verwehn Mir aber, ewiger und guter
Und unter deinen Herr,
Himmeln ist so viel Schickst, so sehr ich bitte,
geschehn. keinen mehr.
(Heinz Kahlau)
48 49
POATE CĂ ESTE CEASUL VIELLEICHT KOMMT NUN DIE STUNDE
Poate că este ceasul, de vreme ce Vielleicht kommt nun die Stunde, oa alle Blätter fallen,
scoboară Da alles, was noch glänzte, von seinen Bäumen fällt.
Din arbori toată frunza ce-a fost şi Damit wir uns besinnen, was das, was war, enthält,
strălucit, Wenn seine Schatten schmerzen, als wären in uns Krallen.
Să ne privim trecutul în faţă, liniştit, Wenn wir uns ohne Demut und ohne alles Prahlen
Când urma lui de umbră începe să ne Uns auf uns selbst besinnen - in einer solchen Nacht.
doară. Die feinen Zickzackspuren, die unser Fuß gemacht,
Sehn wir auf Kreidefelsen als unsre Initialen.
Şi, fără umilinţă şi fără de mândrie,
Să ne-amintim în noapte, de noi, din fir Tag sprüht zu Kleinigkeiten, Nacht strahlt in Sternenfeuern,
în fir, Mal frei, mal groß, mal winzig, mal wie ein Kreuz gestreckt.
Si să privim zigzagul, pe stânci, de Ein Hirt für Clirysanthemen, Prophet für ein Insekt -
tibişir, Und oben sehn wir Geier duch blaue Himmel steuern.
In care-şi puse pasul fragila mărturie.
Obwohl die Knie zerschunden von all den Dornenwegen,
O zi mărunţi, o noapte aprinşi cu foc de Soll uns denn traurig machen, was einmal mit uns war?
aştri, Ist Herbst? - So laßt uns sammeln, die Wärme wird sonst rar,
Când răstigniţi, când slobozi şi mari şi- Laßt uns tür neue Zuflucht erneut die Hände regen.
adesea mici,
Păstori de crizanteme, profeţi pentru Laßt uns erloschne Kohle von den Altären nehmen,
furnici, Wir wollen sie entzünden, daß sie erstrahlt von neu'm.
Deasupră-ne vulturii pluteau în cer So wollen wie der Zukunft die neuen Samen streun -
albaştri. Auf späte Ernte hoffend - in Schmerzen - unter Tränen.
(Heinz Kahlau)
Şi de ni-s rupţi genunchii de căile
spinoase.
De ce pentru-ntristare să fie tot ce-a
fost?
Nu-i toamnă? Să ne facem din noi un
adăpost
Şi s-adunăm deşertul, la cald, pe lângă
case.
52 53
PSALM PSALM
Pentru credinţă
sau pentru
tăgadă.
Te caut dârz şi
fără de folos.
Eşti visul meu, din
toate, cel frumos
Si nu-ndrâznesc
să te dobor din
cer grămadă.
Ca-n oglindirea
unui drum de
apă,
Pari când a fi, pari
când că nu mai
eşti;
Te-ntrezării în
stele, printre
peşti,
Ca taurul sălbatec
când se-adapă.
Singuri, acum, în
marea ta poveste.
Rămân cu tine să
mă mai măsor,
Fără să vreau să
ies biruitor.
Vreau să te pipăi
Ich wittere dich im Himmel dich zu rauben.
Lärmen und im
Schweigen Und wie die Spiegelung in
Und Iaure auf dich in einer Welle,
der Zeit, du Wild. Bist du bald da, bald wieder
Bist du mein Falke, nicht mehr da.
mein ersehntes Bild? In Sternen, zwischen Fischen
Soll ich dich töten? bist du nah
Mich dir betend Dem wilden Stier gleich an der
neigen? Wasserstelle.
54 55
INSCRIPŢIE PE INSCHRIFT IN EINER BIBEL
BIBLIE
închis în
tumul morţii
din poruncă,
Prinţul e-
ntreg, dar
gândurile-1
dor,
Ca nişte
vulturi negri
ce-şi aruncă
între coteţe
rotirile lor.
Puterea lui
Vor dessen die ihn verriet.
Streichen jeder
Feind Im Todesturm gefangen, doch
gesunken, am Leben:
Er wartet nun, Seine Gedanken können
daß er, besiegt, niemals ruhn,
zerbricht. Wie schwarze Geier zwischen
Und seine Gitterstäben
Augen, von Des Hühnerstalls noch lahme
vier Zeiten Flüge tun.
trunken,
In Femen Und seine Kraft, die nie
starrend, Gefahren scheute,
schlafen nicht. Vernimmt in Nächten wie
Saphir und Lehm
Und wo er Des guten Rosses Wiehern
Recken raffte voller Freude,
auf den Fluren Das ihn auf Meilen kannte
Und mit dem ehedem.
Schwert der
Länder Los Und wenn zuweilen ihn die
entschied, Läuse beißen
Sah später Unter dem Fürstenhamisch, den
mann im Blute er trägt,
noch die Fühlt er dich, Schwert, an
Spuren seiner Seite gleißen,
Der feilen Dich Zauberschwert, das
Höflingsbrut, wächst und sich bewegt!
(Alfred Margul-Sperber)
58 59
EVOLUŢII De câte ori, oprindu-ne, din grabă,
Nu am zărit lumina lui Isus
Pământul antic s-a civilizat. Si-am auzit că vocea lui ne-ntreabă?
Nici nimfe, nici naiade, nici
sirene. Pavel din Tars e-acum zaraf sărac,
Crucificate ritmic şi alene Şi Chrisostom băiat de prăvălie,
în aşternutul undei ondulat. Iar Sfântul Duh, închis în colivie,
Făcutu-s-a pui mic de pitpalac.
Pe coaja bulevardului de
smoală,
Subt ochii guarzilor, în cete,
Nepoţii lui Orfeu se duc la
şcoală
Cu plăcile de piatră cu
burete.
Brav auf der Asphaltstraße Kruste Und manchmal, abends, stürzten noch Seraphe,
traben, Die Hand am Fuß, verwundet aus der Luft
Von Polizei behütet, aus dem Stamm Herab in unsren sommerlichen Garten,
Des Orpheus viele Enkel, brave Weil sie bei einer Biene angebufft.
Knaben,
Zur Schule hin mit Tafel und mit Und durch des Stalles Fenster, wenn wie aufsahn
Schwamm. Vom Werken, sahn wir da nicht das Gesicht
Des Gottesssohnes, der uns Fragen stellte?
Entlassen aud den göttlichen Sahn wir nicht Jesus in des Himmels Licht?
Funktionen
Entsagten sie der Ewigkeiten Ruhm. Paulus von Tarsus lebt als armer Wechsler.
Apollo lehrt das Spiel auf Chrysostomus wiegt als Ladenjunge Lachs.
Mandolinen, Der Heilige Geist hat sich im Vogelbauer
Pan lehrt jetzt Sprachen anstatt Erwandelt in ein Vögelchen aus Wachs.
Satyrtum. (Heinz Kahlau)
60 61
JIGNIRE KRANKUNG
Zmălţându-ţi
ochii, luai tipar
verbina,
Drept pleoape,
foi adânci de
trandafiri,
Pentru
sprâncene
firele subţiri
De iarbă nouă
ce-a-nţepat
lumina.
Luai pildă
pentru trunchi
de la urcioare,
Şi dacă-n sâni
Ich habe dich nicht Mimosen,
in Granit gegraben Vom ersten
Um deine Form mir Frühlingssonnenlicht
Meißeln zu durchschienen.
ergründen -
Im Lehm Von alten Krügen nahm ich
Rumäniens wollte deine Maße.
ich dich finden, Wenn mein Hand an Hüften und
Mit seinem an Brüsten
Wachsduft deinen Zu lang verweilte, zürne meinen
Leib zu haben. Lüsten,
Daß ich dich nicht am Gürtel
Ich holte aus dem enden lasse.
Walde wilde Erde
Und knetete mit Du solltest fühlen und mein
meinen Streicheln kennen.
Töpferhänden Du solltest unter meinen Händen
Jedes Gelenk, daß beben
sie zu Gliedern In süßer Qual, wie sie uns Gott
fänden gegeben -
Und jedes leicht Was mich durchströmte, soll
wie deine Jugend auch in dir brennen.
werde.
Du weiches Weib, Versuchung
Den Schmelz der ohne Maßen!
Augen fand ich bei Weil ich dich schuf, hab ich dich
Verbenen, nun verloren.
Die Augenlider bei Warum hab ich dich aus dem
dem Samt der Lehm geboren
Rosen, Und nicht als Stoff für Töpfe
Zu Wimpern liegenlassen?
Gräser, zarter als (Heinz Kahlau)
62 63
OSEMINTE PIERDUTE nimănui.
Si mi-a răspuns că nu e în
grădina lui,
E-adevărat. Nu este mormântul
VERLORENE GEBEINE Ob ihr sie wohl mit euren Wipfeln schaut?
Ist euch das Wort, das „gestern" heißt, vertraut?
Ja, unsre Liebe kam einst hier zur Rast.
Du fällst, o Blatt, und du steigst auf, o Ast. Des Eichbaums Schatten wie in jenen Tagen...
Beim Tore muß ich auch den Gärtner fragen.
Wie viele bittere Jahre ist es her!
Du hast, Glyzinie, keine Blüten mehr. Der Brunnen fließt nich wie in alter Zeit:
Du, Brunnen, rauschst meiner Vergangenheit!
Kam sie seitdem noch manchmal, euch zu
hören, Und alles ist, wie ich es einst gekannt,
Dir tiefen Pappeln mit den Flüsterchören? Verblieben unverändert im Bestand.
Noch immer nach dem Westen blickt ihr Ich sage ihm, ich suche hier ein Grab,
hin, Das singend einst ich hier gegraben hab'.
Und aufwärts immer noch steht euch der
Sinn. Kein Grab gibt es im Garten, sagt er mir
Und hat wohl Recht. Niemandes Grab ist hier.
(Alfred Margul-Sperber)
64 65
VODĂ ŢEPEŞ Să mulţumească Domnului de Pace.
Vlad sade-n jilţ. E liniştit. Si tace.
Pacea e-n ţară, pacea în afară, Cu sufletul în platoşă-mpăcat.
Hotarul, liniştit cum n-a mai fost,
Si pe când prieteni şi curteni în zale
Si şesurile, azi la adăpost,
Plugarii noi le fulgeră şi ară. Ciocnesc în jurui-i cupele cu vin,
în cinstea faptelor Măriei-Sale,
Pe la-nceputul dulce-al El cugetă ce ţepi li se cuvin.
primăverii
Satul şi-aduce-aminte de 66
poveşti,
Şi frunza tremură pe crengi
cereşti,
Si, pasămite,-n taină, şi boierii.
De bună seamă, Vodă
gânditorul
La curăţirea lumii-i hotărât,
îndeasă ţeapa-n oameni până-n
gât
Pentru-a-ntâlni şezutul
omuşorul.
Si nu cunoşti cruţări si amânări
De te arunci dreptăţii
împotrivă.
De-altfel, creştin, cu ţepile,
colivă
îţi pregăteşte Vlad - şi
lumânări.
Cuviincios cu buna rânduială,
Pentru cei mari, fie munteni
sau turci,
Avea mai mari şi osebite furci,
Ca treapta loc să nu dea la-
ndoială.
Vedeai vizirii la-nălţimea lor,
Înfipţi în vârful sprintene de
plopi.
Iar pentru sfinţi, vlădici şi
episcöpi
Avea lemn sfânt şi bun
mirositor.
Mi-am împlântat lopata tăioasă în odaie. Ich hab meinen scharfen ipaten ins Holz meiner Dielen getrieben.
Afară bătea vântul. Afară era ploaie. Draußen pfiff Wind - ich hörte den Regen zerstieben.
Si mi-am săpat odaia departe subt Ich hab meine Stube tief in die Erde gegraben.
pământ. Draußen ging Regen - ich hörte die Windgäule traben.
Afară bătea ploaia. Afară era vânt.
Den Sand meiner Grube warf ich zum Fenster hinaus.
Am aruncat pământul din groapă, pe Die Erde war schwarz - ihr Vorhang sah blausilbern aus.
fereastră.
Pământul era negru: perdeaua lui, Die Erde hat sich vorm Genster getürmt und dem Himmel vereint.
albastră. Auf ihrem Gipfel hat Jesus gesessen, hat Jesus geweint.
S-a ridicat la geamuri, pământul până Da brach mir mein Spaten. Der mir das Werkzeug zerbrochen,
sus, War Gottvater selber mir seinen steinernen Knochen.
Cât lumea-i era piscul, şi-n pisc plângea
Isus. So kam ich zurück aus den Tiefen der Zeiten, in die ich gestiegen.
Die Stube war leer, und der Gram kam, mich neu zu besiegen.
Săpând s-a rupt lopata. Cel ce-o ştirbise,
iată-1, Ich machte mich auf zu den Höhn - um auf den Gipfeln zu stehn.
Cu moastele-i de piatră, fusese însuşi Da flammte ein Stern auf am Himmel. Zu spät, in den Himmel zu gehn.
Tatăl. (Heinz Kahlau)
Eine gute Hand um Mittemacht streut von der Brücke Ja, schmarotzt am fremden Licde und Geheimnis, Licht und Leiden,
ihnen Ihr, die Becher ohne Inhalt, einmal kaum gefüllt im Leben!
Brot, das jetzt wie immer nährt die Mühe und die Auch die Asche in der Flamme darf in eine Form sich kleiden,
Träumer müht. Und behält vor dem Zerstieben eine Schwinge, um zu schweben!
Hände, laßt sie hungrig bleiben, nur vom Mondenglanz
beschienen; Lied und Licht, Geheimnis, Welle, alle Femen, blauen Weiten,
Schwäne, wartet, bis das Brot euch endlich von den Wir behalten sie und ernten, wir die Menschen nackter Not.
Säern blüht! Unser ist seit altersher der Grundbau aller Ewigkeiten,
Aber ihr, gerühmt und fröhlich, kehrt zuletzt zurück in Kot!
Sterne breiten über glatte Fluten schimmernde (Alfred Margul-Sperber)
70 71
RESTITUIRI RUCKERSTATTUNG
Ne-apropiem. Văzduhul
miroase-a vechi prin
noapte,
Flori vechi răsar de-a pururi
cu vechile lumini.
Un abur slab se cerne, un
cer spoit cu lapte,
Departe,-n orizonturi, se
naşte prin tulpini.
Să ne oprim? Un cântec ne
vine de la han.
E vinul bun şi patul adânc
şi tu eşti dulce.
Si-ai vrea, învăluită în părul
tău bălan,
Pe jaruri carnea noastră, de
vie, să se culce.
72 73
DESPĂRŢIR ABSCHIED
E
76 77
Unde sunt degetele tale în ora nopţii, când te chem,
să-mi caute-n cunună
spinii? Ca să auzi, o! neuitată,
Şi şoldul tău culcat în neiertătorul meu blestem.
iarbă,
pe care plantele-1 cuprind
Si-ascultă-n sânul tău
suspinul
iubirii, cucerit murind?
78 79
ÎNCHINĂCIUNE ANDACHT
80 81
SFARSITUL TOAMNEI HERBSTENDE
J
Si totuşi, furăm doi mai ieri, Und doch, als ob es gestern geschah,
Strânşi braţ la braţ, gângavi, Stammelnd, Arm in Arm, und atemnah
Ca doi bolnavi; Waren wir wie zwei Kranke da,
Şi-n legănarea celor seri, Und in jener Abende Wiegen.
Subt plopii negri şi severi, Unter schwarzen Pappeln, die strenge schwiegen.
Blânzi şi supuşi ca nişte Mußten wir mild und fügsam erliegen.
sclavi.
Ich bin ein Fremder in diesem Tal.
Să plec! de-acuma sunt străin Hier waren Linden einmal,
Pe unde fură tei, Nun sind sie kahl!
Pleşuvi şi ei! Etwas wie Schicksal sonderbar
Ceva ciudat ca un destin Läßt mich verweilen, wo alles war.
Mă-mpinge să mă-ntârzii prin Und Laub fällt auf mein Haar.
Căzuta frunză din alei.
Hier, wo mich alles Vergangene bedrängt,
Aici, unde-a murit trecutul, Fühl ich mich lebend in ein Grab gezwängt.
Mă plimb ca-ntr-un mormânt, Mir ist verhängt,
în care sânt Zu lauschen, wie die Erde schweigt und sinnt.
Legat s-ascult cum tace lutul, Während im Herzen stumm Bedauern spinnt,
Pe când în suflet toarce mutul Gehüllt in Wind.
Regret, înfăşurat în (Alfred Margul- Sperber)
vânt.
.82 83.
PSALM PSALM
84 85
Zidind, schele-nalte şi repezi Bauend errichtest du schnellwachsende Gerüste,
ridici, Setzt kleine Schnecken auf die Bergeshänge,
încaleci pe lespezi cât munţii, Der Wand Geviert ist für dich das Jahrundert,
melci mici. Die Stute das Jahrhundert nach der Länge,
Păretele-i veacul pătrat, Und erst die Treppe ist die Ewigkeit.
Si treapta e veacul în lat, Zerstörst du sie, schickst du den Augenblick
Si scara e toată vecia. Mit seinem ungehörten Flügelschlage,
Şi când le dărâmi, timiţi clipa Schickst du
Să-şi bată aripa Die stumme Mücke der zerrißnen Zeit.
Dedesubt. (Heinz Kahlau)
Musca mută a timpului rupt.
86 87
VRACIUL DER QUACKSALBER
Am site fine de
cernut polenul
împrăştiat cu-
albinele pe bolţi:
Unelte cu-
ascuţişuri şi cu
colţi
Pentru găsit
volumul, numărul
şi genul.
Corăbii ancorate-n
câte-o mare,
Oraşe grămădite-n
crepuscul,
Bazar von Horizonten, Raub.
Firmamenten, Geräte auch mit Spitzen scharf
Monden, Planeten, und Schneiden,
Scherben allerhand, Um Inhalt, Zahl und Art zu
Verblichne Sterne unterscheiden.
hangen an der Wand
Gepaart mit Dutzenden Schiffe, verankert irgendwo im
von Instrumenten. Meer,
Und in der Dämmerung
Bücher, Gemälde ohne wimmelnd Stadt und Stadt
Zeit, Porträte, Und dunkle Fluren, Erde voller
Und Pendeluhren, deren Saat:
Kuckuck schwand, Glasglocken decken alles und
Degen mit Spitzen viel mehr.
voller rost und Brand,
Ikonen, Adler, Kasten Und Mitren, weiße
und Stilette. Königsmäntel, Kronen...
Ich salbe Päpste, Könige,
Ich habe Schlüssel für Usurpatoren.
verschloßne Türen Jahrhunderte und Völker, längst
Und jede Art von verloren,
Maßen und von Laß ich hier als Extrakt in
Waagen, Flaschen wohnen.
Die unerforschten
Aschen zu erfragen, Ein Wink - schon neigt der
Das dunkle Herz der Himmel sich ergeben.
Schöpfung zu erspüren. Ein Wink - und der Orkan tobt in
den Landen.
Und feine Siebe für den Ein Wink - und neue Völker sind
Blütenstaub, entstanden.
Im Himmelsdom Doch nie wird meine. Hand dies
zerstreut, der Bienen Zeichen geben.
88 89
Misterioase şi nemaitămăduite, Für rätselhafte Leiden gibt es Schalen -
Pe când prin jur se naşte lumea Rings leben, sterben Menschen unverweilt.
şubredă şi moare.
Auf schwarzer Flut will ich bei Kerzenlicht
Pe şesul negru cu lumini de ceară Den neuen Adam mit den Händen kneten
Pot frământa din tină şi scuipat Aus Kot und Speichel, riesig, ungerächt -
Un nou Adam, gigantic şi nerăzbunat. Nur muß die Plebs erst auf den Knien drum beten.
Aştept, îngenunchiată, plebea să mi-1
ceară. Wie schön, daß meine Schätze nicht zum Spott
Ich, wie die andern es tun, ausschreie!
Eu mă fălesc că nu vând ca atâţia Ist auf dem Markte der lebendige Gott
Tezaurele mele. Nici nu ştiu Nicht billiger zu haben jetzt als Kleie?
Dacă pe piaţă Dumnezeu cel viu
S-a ieftinit mai mult decât tărâţea. Ein Grab, entrückt dem Lärm der Welt, dem Schrecken,
Seh ich Maulwürfe, die seit Zeiten alt
Mormânt închis la zgomotul de-afară, Abgöttisch ihre schleimige Brut belecken,
Contemplu-a cârtiţelor bucurie Hier, wo mein Stem des Nordens mild erstrahlt.
Lingându-şi puii cu idolatrie. (Alfred Margul-Sperber)
Băloşi, subt steaua mea polară.
90 91
DENIE CU CLOPOTE GELAUT IN DER KARWOCHE
Zum Reich von Lehm und Finsternis Das Leben soll vor Länge siechen
werde Und erst allmählich zu Ende kriechen;
Der reiche Garten, die arme Erde. Nur langsam hebe an die Qual.
Die Stadt verfalle in Schlamm ohne Die Luft sei beißend wie Essig und schal.
Schwere, Es humple der Tag wie löchriger Kahn,
Von Dornen bewacht und lauter Leere. Die Stunde fange mit Warten an,
Vertrocknen sollen das Meer und die Daß endlos sich die Sekunde quäle,
Quellen Eine riesige Welle, durch die Seele
Und die Sonne erlöschen, sich nimmer Und auf der Ewigkeit Schneide dehne,
erhellen. In Fasern zerfallend und in Späne.
Die Ferne soll wie Asche zerstäuben Vor Durst soll die Gurgel alles vertauschen
Und Schlacke und Ruß auf den Wegen Und Speichel schlucken, um sich zu berauschen;
bleiben.
Kein Regen ströme mehr aus den
95
Si limba umflată-ntre buze oase
» Să vrei peste mie, să poţi pân'la şase,
Să lingă lumina şi ea să refuze, Necazul tău mare să dea voce mică.
Si-n vreme ce apa din şesuri se Să urli, să n-auzi, să vezi că ţie frică.
strânge,
Să soarbă-n mocirla copitelor Iar ţie, jivină gingaş gânditoare,
sânge. Să-ţi fie şezutul cuprins de zăvoare.
Si strugurii viei storşi cu Ficatul un cui să-ţi frământe.
muşcătură Urechea să ţipe şi nasul să-ţi câte.
Să lase în gură coptură. Să-ţi crape măselele-n gură
Coboare-se cerul, furtuni de alice Si dinţii cu detunătură.
în câmp să v-alunge cu stele-n Să-ţi pută sărutul, oftatul să-ţi pută,
bice. Mormânt cu mocirla stătută.
Despice-se piatra în colţi mici de
cremeni
Vârtej urmărindu-i pe semeni.
Odihnă cerându-i, pământul să-
nţepe
Ivindu-se şerpii când somnul
începe.
96 97
O unghie pe săptămână Jede Woche an deiner Hand
Să-ţi coacă la câte o
mână, Schwäre ein Nagel mit Eiter und Brand;
Şi-n zilele de sărbătoare An Feiertagen und Wochenschlüssen
Un deget şi de la picioare. Je eine Zehe an deinem Füßen
De pofte să-ţi sece Vor Lüsten sol sich dein Antlitz verzehren,
obrazul, Du sollst den Hals nicht bewegen vor Schwären;
De bube să nu-ţi mişti Unter dem Hemde an allen Stellen
grumazul, Sollen Buckel und Beulen und Drüsen dir schwellen;
Să-ţi iasă cocoaşă Der Nabel, von Geburt an voll Finnen,
Soll uner dem Gürtel dir blutig rinnen;
Şi gâlci şi cucuie-n
Wie Kugeln an deinem Fußgelenken
cămaşă.
Sollen Schädel plattnasig hängen,
Buricul, bubat din
Grinsend, knirschend, ihr Recht zu finden;
născare,
Gemetzel, Verdammnis, Sünden...
Să-ţi sângere subt
(Alfred Margul-Sperber)
cingătoare.
De glezne târâş să-ţi
atârne
Ghiulele de capete carne
Rânjite, scrâşnite şi
nerăzbunate:
Măceluri, osândă,
păcate...
98 99
MIEZ DE NOAPTE MITTERNACHT
Eu sunt acel pe care Ich bin der Mensch, den nur ein
l-am visat, Traum empfahl,
L-am căutat şi- Und den ich suchte und erfinden
am vrut să-1 wollte.
născocesc, Durch meinen Mtnschenkehricht
Ca prin gunoiul sollte
meu cel Er dringen, scharf und rein, als
omenesc Strahl;
Să treacă rază,
ager şi curat, Er, der den Unrat unbefleckt
berührt,
Acel ce-atinge Der auch den Himmel stürmt zu
neatins noroiul jeder Frist,
Si poate duce Der eisern bleibt, weil er aus Eisen
drum şi peste ist,
cer Und man an ihm kein Stäubchen
Si să rămâie fier Rostes spürt;
de este fier,
Rugina-n el să Der auch im Marmor nach
nu-şi puie altoiul. Verklärung strebt,
Nach Einsamkeit von oben,
Să năzuiască-n Stalaktit,
marmură Der, stets der Zeit enrfremdet, an ihr
schimbare, litt
Singurătăţi, de Und dem die Schwinge stets auf
sus, de stalactit, Reisen schwebt.
Fiind cu toate-n
veac nepotrivit Und ich kann schweigen, ist der
Si aripile findu-i Traum verschwendet.
veşnic călătoare. Ein Denkmal setze stündlich ich dem
Schweigen.
Eu ştiu tăcea Vor mir der Weg, den ich empor muß
când visul a steigen,
murit, Ist unvollendet.
Si-n toată clipa-
(Alfred Margul-Sperber)
nalţ câte-o
statuie
Tăcerii, pe un
drum ce suie
Neisprăvit.
100 101
DUHOVNICEASC KETZERBEICHTE
Ă
102 103
S-ar putea să fie Cine-ştie- Es könnte der Wer-weiß-wer sein,
Cine... Der niemals kam. Er kommt heran,
Care na mai fost şi care vine Er starrt mich durch das Dunkel an,
Si se uită prin întuneric la Kann alles, was ich denke, sehn!
niine
Si-mi vede cugetele toate. He - wer steht dort im finstem Kleid?
Wer kratzt mit seinem Fleisch ein Loch,
Ei! Cine-i acolo-n haine- Mit seinem Finger, eisengleich,
ntunecate? Daß jede Wunde Antwort gibt?
Cine scobeşte zidul cu Wer steht da obdachlos und müd?
carnea lui,
Cu degetul lui ca un cui, Mit Asche ist mein Mund gefüllt.
De răspunde-n rănile mele? Ich kann schon keinen Schritt mehr fliehn!
Cine-i pribeag şi ostenit la Nachbar, mich dürstet, öffne mir!
uşa? Sieh Heil, sieh Blut,
Sieh Manna. Gift!
Mi-e limba aspră ca de Ich bin von meinem Kreuz geflohn.
cenuşă. Umfange mich, verbirg mich gut!
Nu mă mai pot duce. (Heinz Kahlau)
Mi-e sete. Deschide, vecine.
Uite sânge, uite slavă,
Uite mană, uite otravă.
Am fugit de pe Cruce.
Ia-mă-n braţe şi ascunde-
mâ bine.
104 105
LINGOARE SIECHTUM
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Sânii, ca doi pui de Brüste wie zwei Amselkücken,
mierlă, Perlenglanz, um zu berücken,
I-aş fi pus în câte-o perlă. Auch Topase von den Wangen
Şi de fiece obraz Und Rubine ließ' ich hangen,
Un rubin ori un topaz. Sähe nach, wie durch das Schweben
M-aş fi dus să-1 văd Dichten Laubs die Strahlen weben,
cum ţese Wie der Strom den Fels umschäumt,
Soaiele prin frunze dese. Lauschte, wie der Weizen keimt,
Cum izbeşte-n piatră Wie das Schwingenpaar der Wind
râul An die Erde lehnt gelind.
Şi s-ascult cum creşte Und aus allen diesen Wesen
grâul. Hätt' ich langsam dich erlesen
Cum îşi pune largul Und als Seele dir fürs Leben
vânt Ein gezücktes Schwert gegeben.
Aripile pe pământ.
Si din tot acest ştiut Doch wenn man es recht ermißt:
Ceas cu ceas te-aş fi Lieber bleibe, wie du bist.
cusut, Laß dich stechen, stoßen, leide
Şi drept suflet ţi-aş fi In dem irdischen Getreide!
pus
(Alfred Margul-Spe:'oer)
Sabie cu vârf în sus.
Dai- de stai şi te
gândeşti,
Mai bine să fii cum eşti.
Să te-nţepi, să te
striveşti
Prin bucate pământeşti.
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DE-A V-ATI ASCUNS... VERSTECKSPIEL
Dragii mei, o să mă joc odată Meine Lieben - einmal werd ich spielen
Cu voi, de-a ceva ciudat. Mit euch ein sehr sonderbares Spiel.
Nu ştiu când o să fie asta, tată, Ich weiß noch nicht, wann - ihr lieben Kleinen.
Dar, hotărât, o să ne jucăm odată, Aber sicher ist, daß wir es spielen,
Odată, poate, după scăpătat. Einmal, wenn es dunkel werden will.
Ne vom iubi, negreşit, mereu Immer werden wir uns, ohne Zweifel, lieben,
Strânşi bucuroşi la masă, Fröhlich um den gleichen Tisch vereint,
Subt coviltirele lui Dumnezeu. Heiter unter Gottes Baldachinen.
într-o zi piciorul va rămâne greu, Einmal will der Körper nicht mehr dienen
Mâna stângace, ochiul sleit, limba Und der Fuß wird schwer, die Zunge steif, die Hand versteint.
scămoasă.
Leise, wie ein Wind, wird es beginnen.
Jocul începe încet, ca un vânt, Anfangs lach ich noch, dann werd ich stumm.
Eu o să râd şi o să tac. Auf die Erde werde ich mich legen.
O să mă culc la pământ, Neben einen Baumstamm, meinetwegen,
O să stau fără cuvânt, Dann schau ich mich nur noch schweigend um.
De pildă, lângă copac.
Unser Spiel steht schon in Gottes Büchern.
E jocul Sfintelor Scripturi. Auch Herr Jesus hat es so gespielt,
Aşa s-a jucat şi Domnul nostru Isus Andere, in Schaudern und in Fiebern,
Hristos Haben doch nach kurzem frommem Zittern
Şi alţii, prinşi de friguri şi de călduri, Dieses Spieles Regeln schön erfüllt.
Care din câteva sfinte tremurături
Au isprăvit jocul, frumos. Nehmt es euch nicht allzusehr zu Herzen,
Trägt man mich dann fort - dann tut es not.
Voi să nu vă mânhiţi tare Denn in einer Art Begräbnis eben,
Când mă vor lua şi duce departe Werden sie mich in die Erde geben,
Şi-mi vor face un fel de Den der Anfang von dem Spiel heißt Tod.
înmormântare
In lutul afânat sau tare. Doch auch Lazarus ist auferstanden,
Aşa e jocul, începe cu moarte. Seid nicht zu bekümmert - wartet doch.
Mir ist gar nichts Seltsames geschehen,
Ştiind că şi Lazăr a-nviat,
Voi să nu vă mâhniţi, s-aşteptaţi,
Ca şi cum nu s-a întâmplat
110 111
Nimic prea nou şi prea ciudat. Allzu Neues war da nicht zu sehen,
Acolo, voi gândi la jocul nostru, Doch des Spiels gedenk ich oben noch.
printre fraţi
Vater hat für euch gesorgt und vorbereitet,
Tata s-a îngrijit de voi, Was ihr braucht zum Leben. Dir habt Vieh,
V-a lăsat vite, hambare, Heu und Weiden, Schafe, Hütten, Speicher,
Păşune, bordeie şi oi, Alles ist besorgt, nie ward ihr reicher,
Pentru tot soiul de nevoi Und an leeren Tischen sitzt ihr nie.
Şi pentru mâncare.
Alle werden auferstehn und wiederkehren,
Toţi vor învia, toţi se vor întoarce Eines Tags sind sie bei Haus und Kind,
într-o zi acasă, la copii, Bei den Fraun, die weinen und sich wehren,
La nevasta, care plânge şi toarce. Bei den Kühn und Lämmern, die sich mehren,
La văcuţe, la mioarce, Und sind so, wie andre Menschen sind.
Ca oamenii gospodari şi vii.
Ihr wachst weiter, alles bleibt beim alten,
Voi creşteţi, dragii mei, sănătoşi, Seid verspielt und heiter, niemals krank,
Voinici, zglobii, cu voie bună, Wie wir es seit Väter Zeiten halten.
Cum am apucat din moşi-strămoşi. Anfangs leider, meine kleinen Prinzen,
Deocamdată, feţii mei frumoşi, Fehlt euch Vater einen Monat lang.
O să lipsească tata vreo lună.
Dann wird er sich immer mehr verspäten,
Apoi, o să fie o întârziere, Immer mehr verlängert ihr die Frist.
Şi alta, şi pe urmă altă, Vater wird nicht mehr die Kräfte haben,
Tata nu o să mai aibă putere Diesen langen Weg zuriickzutraben,
Să vie pe jos, în timpul cât se cere, Der schon aus dem Jenseits nötig ist.
Din lumea cealaltă.
Und indessen seid ihr groß geworden,
Şi, voi aţi crescut mari, Habt euch was geschafft. Man ehrt euch sehr.
V-aţi căpătuit, Seid Gelehrte hinter Bücherborden,
V-aţi făcut cărturari, Mutter sitzt und strickt, ist still geworden -
Mama-mpleteşte ciorapi şi pieptari, Aber euer Vater kommt nicht mehr.
Si tata nu a mai venit...
) Meine kleinen Küken, meine Kinder:
So ist dieses Spiel für den, der's kennt.
Puii mei, bobocii mei, copiii mei! Man kann es zu zweit, zu dritt beginnen,
Aşa este jocul. Jeder kann es spielen - doch gewinnen?
II joci în doi, în trei, Daß ein Feuer dieses Spiel verbrennt!
îl joci în câte câţi vrei. (Heinz Kahlau)
Arde-1-ar focul!
112 113
INCERTITUDINE UNGEWISSHEIT
Tudor Arshezi.
Prinde
lacrimile-
ncete
Ale stelelor pe
rând
Sticlind alb
şi
tremurând.
Scama
tristeţilor
mele
Se-ncurcă
noaptea cu
ele,
Genele lui
Dumnezeu
Cad în
călimărul
meu.
Deschid
cartea: cartea
geme.
Caut vremea:
nu e vreme.
As cânta:
nu cânt şi
sunt,
Vor dem Meiner Traurigkeiten Flaum
Fenster sich Mengt mit ihnen sich im Traum.
in Strängen Gottes Wimpern werden naß.
Blaues Gras Fallen in mein Tintenfaß.
des Himmels
hängen! Schlag' das Buch auf: stöhnt es
Aus ihm nah.
strömen Such' die Zeit: sie ist nicht da.
Abendsterne Will ich singen, fragt mein Sinn,
Tausendfältig Ob ich bin, ob ich nicht bin?
in die Ferne.
Wessen Haupt entstammt die
Saugt die Frage?
Seele in ihr Wann gedacht, in welcher Sage,
Sehnen Kann ich einmal staunend lesen,
Wie ein Daß ich auch dabei gewesen?
Schwamm die
sachten Schreibe hier zerstreut, gebückt.
Tränen Lausche Stimmen ganz entrückt.
Dieser Sterne, Aus den Sümpfen und den Wiesen.
die so schön Unterschrift:
Schimmern, Tudor Arghezi
zittern und (Alfred Margul-Sperber)
vergehn.
114 115
FLORI DE MUCIGAI SCHIMMELBLUMEN
1931 1931
FLORI DE MUCIGAI SCHIMMELBLUMEN
Am un piron în
ţâţă
Şi-un vătrai în
vintre mă aţâţă.
Vreau să beau
sânge şi să rup
Ca un şarpe, ca un
lup.
Când se vâră-n
uşă cheia
Parcă scrâşneşte
femeia
Ich weiß nicht - ich in der Brust,
bin besessen! Mein Bauch wird von Feuer
Fleisch möchte ich durchtost.
fressen!
Auch in dich schlug Blut will ich saufen - will beißen!
ich gern meine Zähne Wie Schlange und Wolf will ich
hinein - reißen!
Wie ein Schwein.
Mich fiebert, es quält Dreht sich des Schlüssel im
mich, ich wälz mich Schloß,
herum. Knirscht mit den Zähnen ein
Schoß.
Ich stöhne, es packt Durchbohrt und gespreizt.
mich Unersättlich gereizt.
Ich brülle wie stumm.
Die Bremse bohrte Jetzt bei solchem Mond
mich wund, Wird sich beigewohnt.
Ins Ohr, in die Hüfte, Herrgott! Die Hand packt an -
den Mund. Es windet ihr Leib sich, er schmiegt
sich und preßt sich heran.
Ich suche nach Trost Ihr Stöhnen zögert, sie ringen
Beim Satan, bei Gott nach Luft,
selber auch - Die Glieder beben, sie schwellen
Umsonst - vor Duft
Die Luft beißt im Wie Trauben voll Qual.
Halse wie Lauch. Wie Traube zu Traube,
Wie Beere auf Beere gehört.
Ein Nagel steckt quer
122 123
La uşă, drugii zac în Die Tür ist mit Stangen aus Eisen versperrt.
scoabe. Die Wächter reden, murmeln und stehn.
Paznicul numără şi Hier wird kein Wunder geschehn.
spune.
Nu se face nici o Petru Marin, der Bursche, jung, schmal,
minune. Unten aus dem Ceahlău-Tal,
Hat noch klare
Patru Marin, flăcău Zehn Jahre.
De pe subt Ceahlău, (Heinz Kahlau)
Mai are
Zece ani de închisoare.
124 125
ION ION ION ION
Când cioclu-
1 ridică-n
spinare
Ion parcă-ar
fi de
pământ.
De-1 pui poate
sta în picioare.
Dar braţul e
moale şi
frânt.
în ochii-i
deschişi, o
lumină,
A satului
unde-i
născut,
A câmpului
unde iezii-a
păscut,
A-ncremenit
acolo
străină.
Departe de
vatră şi prins
de boieri,
Departe de
Schön ist ini Doch sein Arm ist gebrochen
Totenkeller Ion. und hält sich nicht mehr.
Nackt auf den
Fliesen, lächelt Die Augen sind offen. Ein
er zart; fremdes Licht
Drei Nächte Vom Dorfe, wo er geboren
benagten die war,
Ratten ihn Vom Feld, wo er trieb seine
schon: Geißenschar,
Sein Mund ist Versteinte in seinem leeren
geifrig, wie Gesicht.
Harz so hart.
Fern vom Herd, den Herren
Als der verfallen,
Grabknecht ihn Fern von Mütterchens
hob, um mit Totenklagweise.
ihm zu gehn, Auf dem Leib mit den Flecken
Schien Ion wie und Haaren allen
Erde schwer. Ligen auch haufenweise tot
Stellt man ihn die Läuse.
auf, so bleibt er (Alfred Margul-Sperber)
vielleicht stehn;
126 127
TINCA TINCA
128 129
SERENADA SERENADE
130 131
FATALAUL DER ZWITTER
Cu vreo mărgăritare.
câteva tuleie,
Mă, tu
semeni a
femeie.
La
sprinceană
Fetişcană,
Subsuoară
De
fecioară.
Ai picioare
Domnişoar
e,
Coapsa
lată
Adâncată,
Ca-n zuvelci;
Urechile, ca
doi melci;
Doi zulufi cu
doi cârcei;
Două
boabe de
cercei
Dezlipite, de
muiere.
Si - al
dracului! - a
miere
Şi a
tiparoase
Hoitul tău
miroase.
Ti-este mâna
*
Ca
zmântâna.
Degetele ţi-
s-
Parcă ţi le-
a scris -
Gemene,
Să semene;
Degetele:
ca
viermuşii,
Pielea:
pielea
corcoduşii.
Solz de
sticlă-n
unghie.
Ochiul tău
înjunghie.
Gura ta
subt
firişoare-i
Pafta cu
Hör mal, mit Wie Wickelranken, zwei
deinen paar Schraubenlocken.
Bartstoppeln, Zwei Perlen gebrochen
beileib'. Aus Ohrringen von Frauen
Siehst du Und - hol mich der Teufel! deine
ganz aus wie Klauen
ein Weib, Verpesten die Luft
Die Brauen Mit Tuberosen und Honigduft!
Wie bei Deine Hand ist zahm
Frauen; Wie Rahm;
Unterm Arm Deine Finger
Wie ein Sind sehr kostbare Dinger,
Mädchen Wie Zwillinge zart
warm; Gepaart,
Jedes Bein Finger, die wie Würmer quellen,
Ein Fräulein; Die Haut wie die Haut von
Die vertieften Mirabellen,
Breiten Die Nägel wie Schuppen von
Hüften Molchen.
Wie unter Deine Augen erdolchen,
Weiberröcken Dein Mund mit den spärlichen
, Härchen gleicht
Die Ohren, Einer Schnalle mit Perlen
zwei vielleicht.
Schnecken;
132 133
O fi fost mă-ta vioara War dein' Mutter eine Geigen,
Trestie sau căprioară Die dem Wind sich gab zueigen,
Si-o i"i prins în pântec plod Eine Gems', i.n Schilf ein Rohr.
De strigoi de voievod? Das ein Alb als Schatz erkor?
Că din oamenii de rând Aus der Menschen Liebesbanden
Nu te-ai zămislit nicicând. Bis du keinesfalls entstanden:
Doar anapoda şi spare, Einem Sumpf in Lieb ergeben,
Cine ştie din ce zmârc, Gab ein Werwolf dir das Leben,
Morfolit de o copită Nur ein Schoß, vom Huf befleckt.
De făptura negrăită Eines Wesens, unentdeckt,
Cu coame de gheaţă, Aus Eis - Horn und Zähne,
Cu coama de ceaţă, Auz Nebel die Mähne,
Cu uger de omăt - Aus Schnee die Lenden,
Iese aşa fel de făt. Kann solche Mißgeburt vollenden.
Din atâta-mpărechiere şi Aus allen diesen Paarungen in langer Kette
împreunare Erwuchst du zum Straßenräuber, mit dem Schlimmsten um die Wette,
Tu ai ieşit tâlhar de drumul Hier hast du eine Zigarette!
mare. (Alfred Margul-Sperber)
Na! ţine o ţigare.
134 135
DIMINEAŢA FRÜHE
»
Time hergebracht!
Aduceţi cerneala: Jetzt wird Rechnung gemacht.
Se face acum socoteala.
Heut nacht waren Mond und Pappeln verregnet:
Aznoapte, cu luna şi plopii, Acht Kranke haben das Zeitliche gesegnet.
Opt bolnavi au dat ortul popii. Vor Hunger und qualvollem Dulden
De foamea şi chinul răbdării Sanken die Bäuche wie Mulden,
Lipită li-i burta de şira spinării, Und am Grunde, zerstreut und lamentabel,
Si-n fundu-i, distrat şi ridicul,
Äugen tückisch die Nabel.
Ocheşte sinistru buricul.
Sie liegen nackt in ihrer Haut
Cu toţii-s în pieile goale,
Von klebrigen Schwären überblaut
Au bube cleioase pe şale,
Und auf Brust und Beinen Blutpfützen breit
Noroaie de sânge pe piept şi
Des Todes grausame Schamlosigkeit
picioare.
Läßt zynisch noch erahnen
A morţii atroce şi grea
Den Lebenszweck von Organen.
impudoare
Dezvăluie cinic ce vor,
In der Ecke verzeichnet die Feder genau
în viaţă, organele lor.
Auch die Leiche einer Frau.
Dir Leib, blond und zart, liegt offen für jeden
în coiţ, un condei
Auf den Fliesen, ein erstorbenes Eden.
înseamnă cadavrul şi-al unei
Und häßlich ist nur das rohe Lachen
femei.
Der Wächter, die ihre Bemerkungen machen.
Bălaie, subţire, ea-şi ţine
deschis (Alfred Margul-Sperber)
Pe lespede trupul, defunct
paradis,
Pe când îşi arată gândul hâd
Paznicii vii, care râd.
136 137
CÂNTEC MUT STUMMES LIED
Doi îngeri au
adus o carte
Cu copcile
sparte,
Doi o icoană,
Doi o cârjă,
doi o
coroană.
Diaconii-n
stihare
Veneau de
sus, din
depărtare,
Cădind pe
călcâie
Cu fum de
Zu dem Bette Buche
meines armen In Deckeln aus gesalbtem Tuche.
Nachbarn Zwei mit der Ikone,
Ist heut nacht Zwei brachten Krücken, zwei die
der liebe Gott Krone.
gekommen. Und Diakone im Ornatsgefieder,
Mir dem Die schwebten aus der Ferne
Hirtenstab, mit nieder.
Heiligen und Dicht auf ihren Fersen folgten
Engeln Die Weihrauch-, Zimt- und
Ist er glühend Myrtenwolken.
mild
herabgeschwom Wächserne Kerzen
men, Bildeten Herzen.
Und est wurde Die Treppe vom himmlischen Hain
im Spital Reichte ins Krankenzimmer hinein
Wann wie unter Mit Bergkristallstufen und Stufen
einem Schal. aus Malachiten,
Bis an das Bett des Banditen.
Sie spielten auf In der hochheiligen Bibelsprache
Hörnern und Besprachen die Gäste mit ihm
Saiten seine Sache.
Jeder ein Im Vorzimmer und im Korridor
schönes Gebet. Sprossen Spiegelglaspappeln
Frohlockten und hervor.
benedeiten Und ein Mond wie eine Silberlaute.
Neben den Mein Nachbar, der sich nur zu
Medikamenten flüstern getraute,
und neben dem Hat in Gesprächen die ganze Nacht
schäbigen Bett. Mit der Ikone des Himmels
verbracht.
Zwei Engel
kamen mit dem . 139
A de-a pururea Fecioare, Auch mit der sottgebärenden Jungfrau
De Dumnezeu Născătoare. Besprach er alles genau.
Gehen Sie, Schreiber, mit Ihrem Krankenbuch!
- «Lăsaţi-I: nu poate să v- Sie sehn doch, er kann Sie nicht hören,
asculte. Er hat hohen Besuch!
Nu vedeţi? Azi are vizite Voll Himmelswaben sind Gitter und Türen.
multe, Die Lampen waren mit Sternen
Domnule grefier.» Bestückt wie Laternen.
Zăbrelele s-au îndopat cu An den Fenstern die Gitterstangen
faguri de cer Waren mit gestickten Decken verhangen,
Si atârnau candele de stele Und die Stubenwände voll Schimmel
Printre ele. Rochen die ganze Nacht nach Himmel.
Ferestrele închise
S-au acoperit cu ripide şi Wir fanden ihn nach diesem Besuch.
antimise, Krumm und verdorrt
Şi odaia cu mucegai Lag er auf seinem Tuch.
A mirosit toată noaptea a rai. Wo ist seine Seele? Weiß nicht - sie ist fort.
(Heinz Kahlau)
L-am găsit
Zgârcit.
El stă acum în pat.
Unde-i sufletul lui? Nu ştiu. A
plecat.
140 141
MORŢII DIE TOTEN
Flămânzi, ei
nu ştiu de
foame
Si, ţepeni,
uitat-au de
ger.
Răni vinete,
semne
infame
Vor fi vindecate
la cer.
Portarul în
Tote treten haben die Kälte vergessen.
hervor... Infame Zeichen: blaue Wunden
Unterm Werden im Himmel gesunden.
Gewölbe, die
Glocke am Tor. Der Pförtner, der ihnen den
Sie sind ihrer Weg verwehrt,
zehn, Zählt sie in der Einfahrt mit
Die Schulter an dem Stock;
Schulter stehn Tot scheint zu sein sogar das
In ihren Särgen, Pferd
je zu zweit, Und selbst der Kutscher auf
Ohne Mutter, dem Bock.
Kreuz und
Priestergeleit; Gute Fahrt ins Massengrab!
Nun ziehn sie Leichter sei euch nun der Rase,
schlicht Als das Gericht war, das euch
Durch Frost und die Strafe gab;
Mondeslicht. Als die Priester, die keine
Messe lasen.
Zehn wurden
aus der Liste Gebt nur acht,
gestrichen, Seid unentwegt auf euch
Sie sind ins All bedacht.
entwichen; Denn morgen abends, vielleicht
Sie pressen ihre schon heute,
Hände Wenn die Sterne erglühn mit
Auf leere wächsernem Licht,
Magenwände. Dann kommt ihr, tote Leute,
Vor das Gericht.
Sie hungern -
doch wissen sie (Im Gefängnis von
nichts vom Văcăreşti, 1918)
Essen, (Zoltan Franyö)
Sie frieren - und
142 143
RADA RADA
Si-a dezvelit
sărind
Bujorul negru şi
fetia.
Parcă s-a
deschis şi s-a
închis cutia
Unui giuvaier, de
sânge.
Ai pune gura şi-
ai strânge.
Wenn ihr Blumen Im Sprung enthüllt für eines
zwischen den Augenblicks Dauer
Zähnen hängen, Sie ihrer Mädchenschaft
Ist Rada ein schwarze Rose,
Wildrose mir Als öffnete, schlösse sich
Dornen, die schnell die Dose
sengen. Eines Goldschmieds mit
Sie tanzt im blutfarbenen Gemmen.
Morast, Fast möchte der Mund das
Wie eine Biene, im Verströmen hemmen.
Haar der Sonne
Glast. Dir Bildnis aus Bernstein, ihre
Mit Neigen und Gestalt
Heben und Kreuzigen möcht'ich sie mit
Springen; Gewalt,
Ihre Halsketten Wie der Hufschmied das
klingen Füllen, an die Erde,
Wie ein Zaum, Das sich wiehernd wehrte.
bedeckt mit Sag ihr, ich kann nicht länger
Schaum, die Weiden,
Sie beugt sich zur Seerosen und Wasser ihres
Hälfte kaum, Tanzes erleiden,
Läßt die Hüfte Und Vogelschwärme, Gärten,
stillstehn und hebt Altäre und Lüfte.
und wirbelt das Krank gemacht haben mich
Bein ihre Düfte,
In die himmlische Mutter, ihre Sänge und Töne!
Sternschar des Bring sie nur, daß sie liegend
Schützen hinein, tanze und stöhne.
Der den Weg nacht
(Alfred Margul-Sperber)
der silbernen Adler
belauert.
144 145
CEASUL DE APOI
146 147
CĂRTICICĂ DE SEARĂ ABENDBÜCHLEIN
1935 1935
CÂNTEC DIN FRUNZA AUF EINEM BLATT GESUMMT
O să-ţi spui un basm cu Ich erzähl dir ein Märchen. Von Bäumen, ganz
copacii goi kahl -
Care ţipă noapte în vale la noi Sie schrein in den Nächten in unserem Tal,
Cuiburi de cioci, Von Elstern im Nest,
Veveriţe flământe, melci Von kranken Schnecken, von hungrigen
betegi în găoci, Eichhörnchen im Geäst.
Valea se vaită toată Das ganze Tal weint über sie -
Si tu n-o auzi niciodată. Du hörst es nie.
O să-ţi spui... Mă frămâit pe Ich will dir erzählen: Der Acker frißt meinen
moşie. Schweiß.
Cât mi-e de dragă nimeni n-o Ich liebe ihn so, wie niemand es weiß.
să ştie. Ich war gern so klein, wie lustige Spatzen sind.
Aş vrea să fiu mai mic, să fiu Bin wie des Ackers Vater, bin wie sein Kind.
vrabia ei bucurată. Bin wie Sklave und Herr vor lauter
îi sunt ca un copil şi-i sunt ca Sklavenpflicht.
tui tată,
Diesen Strich zwischen Himmel und Erde
Si-i sunt ca un rob şi ca un
bemerkst du nicht.
stăpân, de rob ce-i sânt
Tu nu vezi crâmpeiul ăsta de
Ich will dir so viele Märchen erzählen -
cer şi pământ.
Such dir eins heraus.
Aber kein einziges deutest du aus.
O să-ţi spui multe poveşti. Ai
(Heinz Kahlau)
s-alegi.
Dar pe nici-una nu ai s-o
dezlegi.
150 151
MAICA SCINTILA SCHWESTER SCINTILA
Florile şi fluturii au
rămas într-un vis
De stingere în
aghiesmele din
Paradis.
Nimic nu mai luceşte şi
cântă.
De dincolo de zarea
sfântă
Se-aude-abia corul
cetelor sfinte
Cu peruci de aur şi cu
încălţăminte
Uşoară, de catifea
stelară.
152 153
MIERE SI CEARA HONIG UND WACHS
»
Mägdelein, die Bienelein,
Fetele, albinele, Stehlen Honigblümelein,
Au furat sulfinele, Sonnen- Ackerkrumen,
Ţărâna de soare, Von den leichten Blumen,
De pe flori uşoare, Mondstaub von den schönen
Pulberea de lună, Blühenden Verbenen,
De pe mătrăgună, Flaum vom Löwenzahn,
Scrumul de şofran, Schnee vom Majoran,
Nea de mărghiran, Und vom schlanken Hopfen
De pe izma-creaţă Weiße Nebeltropfen,
Broboane de ceaţă, Weihrauchwolle, weiche,
Lână de tămâie Myrrhendüfte, reiche,
Şi smirnă, molâie - Licht von allen Sorten
Soiuri de lumină Ist zu Mehl geworden.
Făcută făină.
Und als Linnen säuberlich
Li se-aştern ca pânzele Breiten Nachtmittage sich
Toate după prânzele, Und zur Augenweide
Si la toate ceasurile Schönster Samt und Seide.
Trâmbele, atrasurile.
In den Stock geht ein
Cred că va-ncăpea Stern wohl auch hinein:
într-un stup şi-o stea, Denn er kam geschwirrt.
Care a venit Hat sich her verirrt
Şi s-a rătăcit Aus dem Himmelsschwarm.
Dintr-un roi de sus. Wachs und Honig ist
Si care diseară Er zur Abendfrist.
E miere şi ceară. (Alfred Margul-Sperber)
154 155
HAR HEIMSUCHUNG
îmbrăcaţi în pui
strai de iască în fiecare vârf de cucui.
Sunt gata
cartofii să
nască.
S-au pregătit o
iarnă, de soroc,
Cu cârtiţele
launloc,
Cu întunericul,
cu coropijniţa
şi râmele,
Si din toate
fărâmele
Au rămas grei
ca mâţele,
Umflându-li-se
ţâţele.
Auzi?
Cartofii sunt
lehuzi.
Ascultă, harul a
trecut prin ei
Virginal, candid
şi holtei,
Dumnezeieşte.
Cel-de-Sus şi
din veac
binevoieşte
Să-şi scoboare
sfintele scule
Până la
tubercule,
Si pentru negul
cartofilor cald
Face descântece, ca
pentru zmarald.
într-o noapte
Li s-au umplut
straiele cu lapte
Ca să-şi
hrănească un
Angetan mit davon gesprochen:
Kleidern aus Die Kartoffeln sind in den
Zunder, Wochen!
Erwarten die Ihnen ward die Gnade, das Heil
Kartoffeln dar Unbefleckt, jungfräulich, lauter
Gotteswunder zuteil!
Der Geburt. Den Sie ruhen in göttlicher Hut.
endlosen Der über ihnen hat gnädig
Wintertraum geruht,
Verbrachten sie Mit seinem Instrumenten von
mit Maulwürfen ewigen Leben
im Raum Zu den Kartoffelknollen
Des Dunkels, mit herabzuschweben;
Regenwürmern Über ihrem Grund die Sprüche
und Grillen, Murmelt er der uralte
Gehorchend dem Schöpfungküche.
unsichtbaren Über Nacht
Willen Ist der Ammentrieb der
Nun sind sie dick Kartoffeln erwacht:
wie die Katzen, die Wie die Milch durch die feinen
vollen, Gewänder quillt,
Und ihre Brüste Wen jedes Knollenende ein
sind merklich Säugling stillt!
geschwollen. (Alfred Margul-Sperber)
Überall wird schon
156 157
CÂNTEC DIN FLUIER LIED AUF DER HIRTENFLÖTE
158 159
ORA TÂRZIE ZU SPAT
Bine! Daţi
fuga. Iute!
Mai aveţi
câteva
minute.
Aţi intrat
In lumea
numărului
pătrat.
Vă e foame,
vă e sete,.
N-aveţi
potcoave, nici
ghete.
Dar pâinea s-
a mâncat,
apa s-a
băut...
Aţi întârziat
un minut.
Halt, Reiter! ihr vielleicht
Wende dein Schon erreicht.
stolzes Roß.
Mach einen Hungrig seid ihr, durstig bist
Umweg, reite du,
nicht weiter, Habt keine Hufeisen, habt keine
Die Ewigkeit ist Schuh.
zu weit und zu Das Brot ist gegessen, das
groß. Wasser verweht -
Ihr kommt um eine Minute zu
Hast sie verloren, spät.
was hast du
gemacht? Seit ihr euch fortgemacht von
Hast nicht ans zu Haus.
Essen, ans Wächst auf den Halmen die
Füttern gedacht. Ernte aus.
Nach dem Die Backöfen schlafen, das
Polarstern Feuer schlief ein.
suchtest du hier. Die Herde smd kälter als Stein.
Bis gestern
abend rief er Die Menschen, das Vieh und
nach dir das Wasser,
Die Brote, die Pfannen, die
Auf denn, Messer
gesputet, ab! Samt allen kupfernen, eisernen
Eure Minuten Waren
süid knapp! Sind eines Nachts in den
Die Welt der Himmel gefahren.
Quadratzahl habt (Heinz Kahlau)
160 161
TRANSFIGURARE VERKLARUNG
Cu toate că i- Obwohl ich ihr sagte, daß ich's
am spus că nu nicht will,
vreau, Gab mir die Nacht im Schlaf ganz
Mi-a dat still
noaptea-n Die Urne des Dunkels, ich trank sie
somn să beau leer.
întuneric, şi ani Nun komme, was wolle, bald
băut urna wissen wir mehr.
întreagă.
Ce-o fi să fie, o Wie konnte ich ahnen, daß dem
să se aleagă. Getränk,
Dem dünnblauen milchigen, Gift
Puteam să ştiu beigemengt?
că-n zeama ei Bin ich nur berauscht - oder bin ich
suavă gestorben?
Albastră- Nun laßt mich schlafen - bin
alburie, era kindisch geworden.
otravă?
M-am îmbătat?
Wer da auch anklopft, ich bin nicht
Am murit?
zu Haus.
Lăsaţi-mă să
Fragt wer nach mir, denkt euch
dorm... M-am
Antworten aus.
copilărit.
Wem kann ich denn so in das
Angesicht sehn,
Cine mai bate,
Vor wem mit der jetzigen Seele
nu surit acasă,
bestehn?
Cine întreabă,
(Heinz Kahlau)
lasă...
Cui mai pot să-i
ies în drum
Cu sufletul meu
de acum?...
162 163
LOGODN VERLÖBNIS
Ă
Nevăstuicile
se vor juca
în ogradă
Cu purceii şi
cu raţele,
grămadă.
Puii de
borangic
Vor număra
meiul cu
bobul mic
Şi vor fugări
ţânţarii.
în faţa
prispei vor
tremura
arţarii
Pestriţi şi va
Willst du s Kühe:
meine Erde Sie
sein, weit und muhn
reich. vor dem
Mit Saaten, Tore dir
Weinbergen und mir,
und Teich, Wo die
Wäldern, Robinien
Queilen und blau
Getier? erblühen.
Si a scos
nişte picioare
lungi
Din două
pungi
Flutureşti, de
mătase,
Nu prea
subţiri, nici
prea groase,
Cu călcâie
Mirositoare a
lămâie.
La şale
Ratest du ein Und es zog zwei Beine,
Rätsel gern? Lange und feine,
Eine Spinne ließ Aus zwei Schmetterlingsnetzen
sich nieder von aus Seide,
einem Stern, Nicht zu dünn, nicht zu dick
Vom Kleinen beide,
Wagen, vom Mit zwei Füßchen an die Luft,
Großen Wagen, Die hatten einen Zitronenduft.
Von einem
schimmernden Bei den Lenden
Hanffaden Hatte es zwei Pomeranzen an
getragen. den Enden,
Und auf der Brust (schnell
Und es war verstecken!)
keine Spinne, Zwei runde Eier an den Ecken.
sondern ein Und wo war es nur, irgendwo
Spinnelein. vorn
Es hatte wie du Sah ich auch ein Linsenkorn.
ein Mündchen Daß mir das entfallen ist!
fein, Und ich hab es doch geküßt.
(Ein Ding ganz
wunderbar) Hast du schon zu raten
Wie Kupfer das begonnen?
Haar, Ich habe Baumwolle und Seide
Die Augen wie gesponnen,
zwei Und damit Wimpern und
Maultbeeren Augenbrauen besäumt,
weich, Damit sich die Lider senken
Verschleiert, verträumt.
feucht und Rate doch (ist das nicht
schwarz wunderbar?)
zugleich. Wer das Mädchen war?
(Alfred Margul-Sperber)
170 171
BĂRĂGANUL DER BĂRĂGAN
Tii firea ta de la pământ. Dein Wesen ist von der Erde allezeit.
Dai tuturor cu jurământ Du gibst einem jeglichen unter Eid
Un petec de brazJă şi-o Einen Streifen Acker und ein Grab.
groapă. Und deine Hand, die ihm Brot und
După ce le-ai dat pâine şi Wasser gab,
apă Holt sich beides wieder
Li le iei înapoi Und nährt die nackten Melonen, der
Si-ţi hrăneşti buruiana Disteln Purpurgefieder
ţăpoasă şi pepenii goi Mit gedoppelter Kraft:
îndoit, Gegorener Seele, gelebtem Saft.
Cu mâzgă trăită şi suflet
dospit. In deiner Seele sind ihrer aller Seelen
Und keine darf fehlen.
în sufletul tău sufletele lor, Wie weiche Wäsche geschichtet in
Ale tuturor, leeren Schubladen,
Se aştern ca rufăria moale Gewirkt aus verchiedenem Faden:
în sertarele goale Kattunene, wollene, seidene Tücher und
Teanc. Năframe, tulpane, Weben,
barişe Schräg zugeschnitten vom Leben.
Cu croiala piezişe.
Aus einem Leben verblieb allein
DLntr-o viaţă, a rămas Ein viereckiges Taschentuch rein.
curată Wennn das Taschentuch schwindet,
O batistă pătrată. bleibt
Dacă s-o topi şi batista, or In der Lade vesperrt und ihr einverleibt
să rămâie Der Duft von Zitronen, von Wermut der
în dulap, încuiate, miezuri Dufu
de lămâie. Von Rainfarn und Waldrebe und erfüllt
De pelin, de calomfir, de clematite. die Luft.
Plămădite.
Und hat, o Wind, die Zeit weder Leib
Când nu mai are timpul nici trup, mehr noch Gebein,
nici os Dannn werden mir Sippen und Ahnen
Vântule, îmi cunosc am Dufte kenntlich sein.
neamurile şi strămoşii după (Alfred Margul-Sperber)
miros.
172 173
o zi EIN TAG
Ia seama bine.
Ceasul o singură
dată vine.
Bagă de seamă.
Nu tăcea dacă auzi
că te cheamă.
Spune-i ceasului: - „Ti-
am auzit aripa de se
Cată-ţi de drum".
176 177
DE DINCOLO
AUS DEM JENSEITS
Si-a răzimat scară
Drept, cu coarnele afară. Er hat eine Leiter angestellt,
Si s-a suit abea Die sich mit Haken am Himmel hält.
Până la o stea, Mühsam ist er hinaufgestiegen,
Să-şi facă loc de căpătâi. Um für sich einen Platz zu kriegen
Auf einem der Sterne vielleicht.
Si ajunse-n ceruri cel dintâi.
So hat er als erster den Himmel erreicht.
Scuturarea frunzelor nu 1-a îngropat,
Vântul nu 1-a înecat, Die fallenden Blätter begruben ihn nicht.
îngheţul nu 1-a-mpietrit, Den Atem nahm ihm kein Wind vom Gesicht,
întunericul nu 1-a înnegrit. Er wurde im eisigen Frost nicht zu Stein,
Die Finsternis färbte sein Antliz nicht ein.
în turlele rămase jos
Clopotele spânzurau de In den Türmen der Kirchen, die unten geblieben,
prisos Sind die Glocken sinnlos getrieben
Cu funiile de pulbere, An ihren Stricken, in Staub eingetaucht,
scufundate Wie Dochte, zur Hälfte verbrannt und verraucht
Ca nişte feştile arse pe Vom Bodensatz einer öligen Nacht.
jumătate,
în drojdiile nopţii uleioase. Das Funkeln des Sterns war gerade erwacht.
Steaua tocmai scăpărase. Das Wort war verstummt, es stak in der Kehle,
Im Schimmel der aufgeschriebnen Befehle.
Slova se isprăvise Die vergiftete Zeit hat auf Gräbern gesessen
în mucegaiul poruncilor scrise. Und alles vergessen.
Timpul otrăvit, răzimat de Mühsam schleppten sich über das Land
morminte, Die erloschenen Seelen, zu Asche verbrannt.
Nu şi mai aducea aminte. In Kirchen, in Häusern, an uralten Türen
Se târau pe pământ sufletele, Quält sich ein Kind, will das Leben verlieren,
cenuşile Ein sterbendes Kind, zertreten von Nacht.
La biserici, la case, la toate
uşile (Heinz Kahlau)
Se chinuia să moară, de
şapte
Nopţi, un copil călcat de
noapte.
178
179
HORE
REIGENTANZE
1939
1939
•
IARBĂ TREAZĂ WACHES GRAS
182 183
NU V-AM SĂDIT NICHT ICH HAB EUCH GEPFLANZT
Nu v-ani sădit şi nu v-ara cerceiat. Nicht ich hab euch gepflanzi, nicht ich erforscht.
Aţi încolţit în drojdii de ţărână. Ihr seid gestiegen aus den Erdensäften.
Bezna Uin zguri v-a pus şi Die Finsternis der Schlacken hat euch ausgesetzt,
semănat. An jede Krume krallt ihr euch mit Kräften.
Si de ogor v-aţi prins cu o ţâţână.
Ihr habt dem Garten alle Luft geraubt.
înăbuşind slăbatice grădina Erdrosselt habt ihr seine edlen Früchte.
Şi roadele alese le-aţi ucis. Nicht mal die Aprikosen habt ihr mir erlaubt
Nu m-aţi lăsat să mângâi nici Noch sacht zu streicheln. Alles war zunichte.
blajina
Căutătură galbenă-n cais. Wild, ungesellig, widerspenstig, hart.
Habt ihr mit eurem Fluch den Sieg errungen.
împotrivite, aspre, solitare. Ich hielt euch nutzlos und von bittrer Art,
Aţi biruit cu blestem şi năpastă Verfluchtes, dummes Unkraut, ohne Zungen.
Si vă crezusem strepezi şi
amare, Doch Segen dem, der euch geschaffen hat,
O blestemată bălărie proastă. Ihr habt sogar die Steine überwunden!
Und Friede euch, ich trage euch nicht nach,
Dar aţi răzbit în piatră: Pace Daß meine Gemüse aus der Welt verschwunden.
vouă!
Şi binecuvântare cui v-a dat. Und wenn mir auch kein Kraut, kein Obst mehr blieb.
Sunt bucuros de mulţumirea Mit Feenfingern aus den Furchen grabe
nouă Ich einer namenlosen Wurzel Trieb,
Că s-a stârpit gustosul zarzavat. Des unbekannten Unkrauts Honigwabe.
(Heinz Kahlau)
Şi de n-am luat nici poame, nici
legume,
Am scos cu degetele Cosânzenii
Din brazdă rădăcina fără nume
Si neştiuta miere-a buruienii.
184 185
FRUNZĂ PALIDĂ, FLOARE GALBENĂ BLEICHES LAUB, GELBES LAUB
Frunza când moare Sinkt ein Blatt tot zur Erae,
Se face o floare. Darf es eine Blume werden.
Au adunat lună şi lumină Die Bäume, im Garten versunken,
Pomii-n grădină Haben Mond und Licht getrunken
Si scutură soare. Und ertblättern Sonne mit feierlicher Gebärde.
186 187
MOSTENIRE ERBSCHAFT
Si ziua
nămiaza
mare,
Cu
unchiaşu
l în
spinare,
A-nvăţat
să
cânte-
aşa,
Din
scuipat
şi din
lulea.
Erai,
taicule,
Mitten Lern er mit Spucke und Pfeife,
beim Sang er ihm leis:
Pflügen
nahm er Du, Väterchen, warst nur als
dem Alten Bauer bekannt,
Die nasse Doch warst du ein
Machorkap Kirchensänger und Musikant.
feife
heraus. Jetzt singe auch ich dir ein Lied
Dann lud vor,
er den Voll Kummer und Traurigkeit.
Alten auf Es steigt dir zum Lob in den
seinen Himmel -
Rücken In dir ist die Fiedel lebendig alle
Und trug Zeit.
ihn nach
Haus. Noch niemals hat einer mein
Ghiersul gehört,
Der Alte,
Drum klingt es verworren,
des drum ist es verstört.
Schlafes
Gewohnhei Wenn du beim Weg in den
ten fern, Himmel erwachst,
Entschlief Möchte ich gerne, daß du mir
ihm im gleich
Herrn. Die Geige und deine Pfeife
vermachst.
Und mitten
im Tage, Der Himmel ist wie eine Tulpe
Auf dem so bleich.
Rücken (Heins Kahlau)
den Greis,
188 189
A VENIT VORBEI..
.
Nu venise până
la amiaz'.
N-a venit nici
până la toacă.
Strigătul în
pustiu începuse
să tacă.
Păianjenii, preoţi
şi arhierei,
Puricând
odăjdiile de
scântei,
Seit zehn Leben ruft Der Schrei in der Wüste
er nach ihm wurde langsam leiser.
Ruft er den Spinnen, Popen und
Namenlosen, den Erzpriester,
Uferlosen, Die ihre Talare nach
Aus seiner Funken durchsuchten,
Einsamkeit. Hickten sie unter der Traufe
des Vordachs
Vielleicht wird der Mit Nadel und Zwirn.
Wind kommen
Mit aufgerollten In dem schlanken Kopfe
Schriften? einer Pappel.
Vielleicht kommt Machten Krähen ihre
ein weißer Schatten, Klöster.
Den Mond im Die verdorrten Betten
Halsgeschmeide? früherer Flüsse
Vielleicht der Waren voller Raupen.
gesternte Vogel In die tote Höhle eines
Mit dem Baumes
zerschnittenen Fiel der zersprungene
Flügelkleid? Mond,
Der Adler, der Wie ein tönerner Krug.
Wanderer,
Durch Länder und Wann kam er vorüber, wann
Nebel - ging er vorbei?
Vielleicht auch der Das war kein Wind!
Meerwind auf Weder ein irdischer noch
Wogen verirrt? himmlischer Vogel,
Weder ein Mensch noch ein
Bis Mittag sah er ihn
Traum.
immer noch nicht.
Es war wie Geschriebenes.
Auch nicht zum
Ein Wesen aus Flüstern und
Rufe des Flocken,
Stundenholzes.
190 191
Se urzeşte, se Das sich zusammenballte und wieder zerging
destramă
Ca o licărire de icoană. Wie das Aufglänzen einer Ikone.
Avea inel, cu o Es trag einen Ring mit der Perle,
broboană Wie eine Hagebutte so groß. Sein Blick war kummervoll,
Ca o măceaşă, privirea Wie bei Gemsen.
amară Mehr ein betrübtes Lächeln.
De căprioară.
Zâmbetul întristat. Du hast ihn erwartet,
Bist eingeschlafen.
L-ai aşteptat. Er ist gekommen -
Ai adormit. Und ging vorbei.
A venit. (Heinz Kahlau)
Aplecat.
192
193
BÂLCI ÎN ALDEBARAN JAHRMARKT AUF DEM ALDEBARAN
Toată noapte ţiu deschis: Offen ist bei Nacht mein Stand;
Vând pe dragoste şi vis Traum und Liebe, allerhand
Şi numai pe datorie. Findet ihr auf Borg darin:
Plata la Sfânta Mărie, Zahltag erst zu St. Marien,
Ori la un soroc, ştiu eu? Oder sonst zu jeder Frist,
Când o vrea şi Dumnezeu. Wenn es Gott gefällig ist.
194 195
DENIE ABENDANDACHT
198
Si când luna-n ceruri nu e Wenn der Mond am Himmel fehlt,
» Stöhnt sie, wie vom Alb gequält.
Geme ca străpuns de
cuie. Ja, darum beschwör ich's dreist:
Alles kommt vom Heiligen Geist,
Din ce văd, cu Und fortan ist mir nicht schade
jurământ, Um mich oder um die Gnade.
Boala-i de la Duhu! (Alfred Margul-Sperber)
Sfânt,
Si nu mi-e milă
măcar
»
De nu de mine, de har.
i
200 201
DACICA El ţi-a dat glas. Eu îţi voi da cuvânt.
Du stehst vor mir, gebrechliches, Gefäß. Doch feucht von seinem Blute und vom Schweiß,
Dreitausend Jahre nahmst du in dich auf. Hat dir sein Finger Blumen eingeritzt.
Die Ewigkei.en, denen du getrotzt, Mit zartem Muster gürtend deinen Leib,
Sie sind in deiner Wölbung Hat er dem Lehm Empfindsamkeit verliehn.
eingeschrumpft.
Und jedes Alter dieser Ewigkeit So kannst du dauern, er braucht nicht zu sein.
Ließ dir zur Zeugenschaft ein Körnchen Heil und lebendig ist dein Blumenkranz.
Staub, Und so gehörst du nicht allein dem Gott,
Behutsam hat dein Scherben es bewahrt. So wie der Mond, die Wüste und der Stern,
Jahrtausende vergehn, der Lidschlag lebt. So bist du meinesgleichen Eigentum.
Dein Gürtel lebt, wenn auch die Hand zerfiel.
Geheimnisvoller, mit verletztem Mund, Verleiht dem zarten Tasten seinen Sieg.
Tief unterm Acker ruhtest du verwahrt.
Von dem, der dich im Schmelz erstarren Der Töpfer setzte dich auf seine Hand,
ließ Du gabst vom Finger Antwort in das Ohr.
Und der dir. knetend, eignes Leben gab, Dein süßer, leiser, wundersamer Klang
Fand man nicht einmal mehr die Knochen Ist heil und voll, wie er am Anfang war.
auf.
Kein Staubkorn ist, das von ihm übrigblieb. Du brauner Krug aus Erde und aus Traum.
Es war der gleiche Lehm, gleich schlecht, Er gab dir Stimme, ich geb dir das Wort.
gleich gut. (Heinz Kahlau)
202 203
STRIGOI PRIBEAG HEIMATLOSES GESPENST
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207
ALTE CUVINTE POTRIVITE ANDERE WOHLGEFÜGTE WORTE
1940 1940
EPIGRAF ÜBERSCHRIFT
Stihuri, zburaţi acum din Ihr Verse, schwingt euch auf aus meiner Hand
mâna mea Und hinket durch die Luft zu allen Sternen.
Şi şchiopătaţi în aerul cu Wie kleiner, samtner Vögel Unverstand
floare, Im Mai beginnt zu fliegen und zu lernen.
Ca păsările mici de catifea
Ce-ncep în mai să-nveţe şi să Nun brecht, ihr Verse, auf zur Todesfahrt,
zboare. Wie goldenes Laub im Herbst entsinkt in Scharen.
Die jungen Klausner werden still und zart
Stihuri, acum, porniţi, vă Im Sarge eines Buches euch bewahren.
scuturaţi,
Ca frunzele-aurite, pentru Herzverse, die man zwischen Dornen bricht.
moarte. In Halm und Wurzel ganz erfüllt mit Schmerzen,
Pustnicii tineri, trişti şi So dringet nun, verstanden oder nicht,
delicaţi, Den Freunden und den Fremden in die Herzen!
Păstra-vă-vor într-un sicriu de
carte. Und gleich der Nacht, in welcher Verse reifen.
Sät Scheu und Zweifel durch das ganze Land,
Stihuri de suflet, dintre spini Denn Er, der Wissen hat und kein Begreifen,
culese, Sreut weißes Dunkel aus mit meiner Hand.
îndurerate-n spic şi-n (Alfred Margul-Sperber)
rădăcini,
Pătrundeţi, înţelese şi
neînţelese,
în suflete de prieteni şi
străini.
Si semănaţi, ca noaptea ce
vă naşte,
Sfiială şi-ndoieli unde-ţi
cădea,
Acel-ce-ştie, însă nu
cunoaşte,
Varsă-nruneric alb cu mâna
mea.
210 211
SCHIVNICIE EINSIEDELEI
Dropii de beznă
se târăsc
îngenunchiate.
212 213
INSCRIPŢI INSCHRIIT
E
»
Când mi-a alăturea s-au dus.
sărit pe
dinainte,
Râul mi-a
spus:
Vine cu
mine,
Si nu in-ara
dus.
Când îmi
trecu pe
maluri,
Vântul mi-a
spus:
Vino cu
mine,
Si nu m-am
dus.
Când mi-a
zburat de sus
în jur,
Şoimul mi-
a spus:
Vino cu
mine,
Şi nici cu
şoimul nu
m-am
dus.
Si au
trecut pe
lângă
mine,
Către
apus,
Apele,
vântul,
stelele,
şoimii.
Si au
trecut si-
Als er vor Komm doch mit!
mir Ging ich dem Wind nicht nach.
hersprang, Als sogar der Falke
Sprach zu Kreizend kam und sprach:
mir der Komm doch mit!
Bach: Nicht einmal dem Falken gab
Komm doch ich nach.
mit! Und so zogen sie an mir vorbei,
Ich ging Westwärts, in den
dem Bach Abendsonnenschein -
nicht nach. Wasser, Winde, Sterne und die
Als der Falken
Wind auf Zogen fort und ließen mich
Wellen allein.
Weiterzog (Heinz Kalilau)
und sprach:
214 215
ŞAPTE CÂNTECE CU GURA- SIEBEN LIEDER MIT GESCHLOßNEM MUND
NCHISA 1940
194Ü
DUREREA MEA MEIN SCHMERZ
Drumeţul
îngheţat pe
creste
A fost adus
pe targa,
încălzeşte-i
mâinile,
maică,
La icoane,
Luniinează-1
cu candela.
E bine în
chilia ta,
Ich habe soviel vorbeigesogen
Erden an den Durch all die Schritte meiner
Sohlen, eignen Seele
So viele Erden es Als zwischen Gipfeln aller hohen
nur gibt auf Berge.
Erden.
Aus Ebnen Der auf dem Grat der Höhn
machte ich mir erfrorne Wandrer,
meine Schuhe Sie brachten ihn zu uns auf einer
Und meine Bahre.
Scliiffe machte Komm, Mütterchen, erwärme seine
ich aus Wogen. Hände,
Der Wind gab Erwärme sein Gesicht vor der
mir den Stoff für Ikone,
meine Flügel Beleucht ihn mit der ewig hellen
Und in mir Lampe.
brodeln sehr viel Es ist so still und gut in deiner
größre Fluten Hütte,
Als auf dem Es ist so warm und still in deiner
Grund der Seele.
ungeheuren
Meere. Gib ihm ein wenig Honig, etwas
Es haben viel Meßbrot,
mehr Sterne in Und halte ihn für hundert Jahr
mir verborgen.
aufgeleuchtet, Damit er neben deinen welken
Es ist mehr Luft Händen
an mir In seinen langen Nächten still
entlanggestriche erlausche
n, Die Nachtgebete sanfter
Mehr Schatten Stundenhölzer.
sind an mir (Heinz Kahlau)
220
221
TOT O BAUERNMANTEL
SARICĂ
O să-mi spuie
altădată,
Dumnezeu,
în ceasurile
mici din
amurg,
Când vom
vorbi în patru
ochi.
222 223
SINGURE VIN SIE KOMMEN VON SELBST
Singure vin lucrurile din Sie kommen von selbst, die Dinge, aus
trecut, dem Vergangnen.
Duhul lucrurilor Der Geist aller Dinge ist wesen- und
fără fiinţă, fără schattenlos.
umbră. Sie kommen vom Unkraut der Zeil,
Vin din buruienile Vom Samte des Moders.
vremii, Sie kommen aus Zunder, aus
Din catifeaua morschendem Kork -
putregaiului, Begleitet vom Sang der Libellen.
Din iasca lui, din Die Traurigkeiten von einst -
pluta scorburoasă, Aus den früheren Leben des Lebens.
însoţite de zboruri Einige kennen mich noch, doch für
de libelule. andre bin ich vergessen.
Tristeţile de Un mir ist so kalt.
demult.
Dintr-alte vieţi ale Sie hat es mir niemals gesagt, wie sie
vieţii. heißt,
Unele mă ştiu, Ich sah sie von oben.
altele m-au uitat, Und wieder -
Mi-e frig... Ich sah sie zum zweiten Male,
Schon ganz entfremdet.
Cum o chema nu mi-a Zum ersten Mal dort am Brunnen der
spus. Samariterinnen,
Dann auf einer Straße mit einem
Am văzut-o de sus
Regenschirm.
încă o dată.
Sie ist schon nicht mehr das schlanke
De două ori o am
Mädchen,
văzut,
Den Krug an der Hüfte -
înstrăinată.
Sie ist ein Ding - vermengt
O dată, la fântâna
Mit Dingen - schattenlos.
Samaritencii,
(Heinz Kahlau)
O dată, pe stradă,
subt umbrelă.
Nu mai e fata
zveltă cu doniţa pe
umăr.
E un lucru, amestecat
Cu lucrurile fără
umbră.
224 225
TOATE STELELE ALLE STERNE
228 229
DORMI? SCHLÄFST DU?
Patul era
nedesfăcut.
Cearşaful nou,
perina
proaspătă.
Unde ai plecat?
Meine Seele - dieses Buches.
schläfst du? Sag, was hast du in dem Nichts
Legtest du dich gelesen?
nieder?
Regen rinnt, ich Unberührt dein Bett
bin allein - Und frisch die Kissen.
verdrießlich. Wohin bist du heut noch
Doch ich möchte fortgegangen?
dich nicht ärgern. Wohin streifst du einsam durch
Sah dich bei der das Dunkel?
Lampe lesen, Unberührt stehn deine Schuhe,
Merkte nicht, Doch an dir ist nie ein Schmutz
Daß du die zu finden.
Fensterläden zu Hast ein Hemd aus Stein um
dem Garten, dich geschlagen,
Dem vom Licht Gürtest dich mit einem
gestreiften, längst Silbergürtel.
verschlossen. Du kennst weder Staub
Noch Schweiß - noch Speichel.
An dein Fenster
klopfte ich erst Im durchbohrten Herzen
zaghaft. schmerzt die Nadel,
Wieder klopfte ich, Unermüdlich großer Arzt du;
doch erwas stärker, Oder ist's ein Nagel vom
Bin in deine Erlöserkreuze
Kammer Oder gar ein Dom aus seiner
eingetreten. Krone?
Welche saubre Seele, heile mich!
Ordnung! Komm heimwärts, Seele!
Aufgeschlagen Seele, bringe Mittel, mich zu
lagen weiße Seiten, heilen!
Leer wie jede Seite (Heinz Kahlau)
230 231
UNA SUTA UNA POEME HUNDERTEINS GEDICHTE
1947 1947
ÎNTOARCERE RÜCKKEHR
întreabă, gândule, de
tine
Vântul pribeag şi
pomul. Nu mi-e bine.
Ce să le spui? Ştiu eu
ce să le spui?
Că gândul, maică, nu
mai e al lui...
Spune-le că m-au
amăgit destul,
Că sunt de vânt, de
drum şi de copaci
sătul,
Că zac olog, mârşav
şi amărât...
Ba nu!
Stai, nu te du.
234 235
PĂSTREAZ
Ă BEWAHRE
Păstrează Cândva, de lacrimile toate.
lacrimile în
urcioare
Si-ascunde-o,
copila mea,
departe,
Comoara cu
mărgăritare,
Plânsele lacrimi
sunt mărgăritare
moarte.
Nu trebuie să
moară
Nici-una din
comoară,
E zestrea ta de
teafără fecioară.
Cununa ta
domnească, de
scântei,
Să stea în taina
din firida ei.
Te caliceşte, ■
irauge subt
zăvoare
Neîncepute'e
urcioare de izvoare,
Să nu străbată-n
ele nici, curată,
luna.
Nu cheltui din
lacrimi, tu, nici-una.
întârzie suspinul
şi, la plată,
Să nu plăteşti cu
lacrimi
niciodată,
Că o să ai
nevoie, poate,
Laß deine Tränen in die funkelnde, helle,
ihrem Krug, Halte sie gut in der Nische
Verberge ihn, Kind, verborgen.
vor diesen und Sei geizig, verschließe sie hinter
jenen. Riegeln,
Verbirg deinen Die unberührten Krüge der
Perlenschatz gut Quellen.
genug, Laß nicht einmal den Mond in
Denn tote Perlen ihr Versteck,
sind geweinte Gib auch nicht eine deiner
Tränen. Tränen weg.
236
237
COŞARUL DER WEISSE SCHORNSTEINFEGER
ALB
Liebste, Vollmond überm Dach!
Luna plină, draga mea, Geh' ihm it der Lieter nach;
Merg cu scara după ea. Vollmond will mich nicht erwarten,
Nu vrea luna să m-aştepte Schlüpft mir fort zu neuen Fahrten,
Si-mi alunecă prin trepte. Setz* die Leiter an, doch schon
Când o reazăm unde-a Ist er wieder weit davon
fost, Und ich nach mit meiner Leiter:
S-a mutat şi, ca un prost, Rückt er fort, rück' ich auch weiter.
Mut şi eu alături scara. So den Sommer, Nacht um Nacht,
Am pierdut mai toată vara Hab' im Sternkreis ich verbracht
Umblând noaptea-aşa în Mit der Leiter, und ein Leben
dodii, Für ein Nebelbild gegeben.
Cu o scară printre zodii. Wohl ein Jahr hielt mich in Bann
Si mi-am cheltuit o viaţă Weiter Flur im Baragan,
După zările din ceaţă. Eins sah mich durch Berge ziehn,
Am cutreierat un an Ein Jahrzehnt des Lebens bin
Şesul lat din Bărăgan. Ich von Quell zu Regenbogen
Munţii-un an i-am Und von Teich zu Ried gezogen.
colindat. Doch die Leiter, die mich stützt,
Zece ani am căutat Ist zur Hälfte abgenützt,
In izvoare,-n curcubeu, Kaum, daß ich mit ihr noch lange
în rogoz, în heleşteu. Bis zum Stern des Kirchturms lange.
Scara, prin păduri şi sate, Wo die alten Grillen unken.
S-a tocit pe jumătate.
Si de-abia de-ajung cu ea Ja, der Ruß der Mondesfunken,
In clopotniţa cu-o stea, Hast du was mit ihm gemein,
Unde sună gărgăunii. Wird nicht leicht zu waschen sein!
238 239
CUPRINSUL INHALT
Atuncea,
dimpreună cu
ele-n stropul
meu
De smârc, a
încăput şi
Dumnezeu.
240 241
DE CÂND MĂ ŞTII SEIT DU MICH KENNST...
De când mă ştii, am luat asupra mea Seit du mich kennst, Herr, hab ich schwere Last
Povara-ntotdeauna, Doamne, cea mai Auf mich genommen. Ohne alle Hast
grea, Trug ich dir, was du gabst, den Hang hinauf,
Si tot urcând în coastă, vream s-arăt Denn Lasten hielten meinen Weg nicht auf.
Că nu mă dau poverile-ndărăt.
Wenn zu zwei Leiden noch ein drittes kam,
O suferinţă între alte două Sah ich es nie als neues Leiden an.
Komm, hock auch du dich selber obendrauf.
N-am socotit-o suferinţă nouă.
Ich fühl mich stark, wer müde ist, steig auf.
Haide şi tu, aşează-te-n spinare.
Wer ist da fremd und einsam, sagt nur, wer?
Mă simt voinic. Pe cine ce-1 mai
Ich nehm euch auf den Buckel, kommt nur her.
doare?
Cine-i strein şi singur, cine? Los, Schufte, Sanfte, kommt in einem Zug.
Să urce-n cârcă, pe samar, la mine. Kommt, ihr Geschlagenen; komme auch, wer schlug.
Vielleicht hat Satan selber mich verdingt,
Hai, ticăloşii, blânzii, toţi de-a valma, Daß euch mein Fuß durch Sturm zum Himmel bringt?
Câţi aţi întins obrazul, câţi l-aţi bătut Als euer Sklave setzte Gott mich ein.
cu palma, Ich soll ihm Christi Spott und Zerrbild sein.
însărcinare, poate, am de la Satan
Să vă ridic la cer prin uragan. Wieviel er mir von euch auch anvertraut,
Sunt robul vostru, hotărât de sus, Ich steh euch offen Antwort, klar und laut.
Să fiu caricatura lui Isus. Ich werde den, der Ketten gibt, wie den, der Essen,
Wie den, der peitscht und Klauseln macht, niemals vergessen.
De câţi în seamă mi v-a dat Böse wie Gute, kommt nur - ihr seid mein.
Vreau să-i răspund pe faţă şi curat. Ich bin verpflichtet - ihr sollt selig sein.
Nu-1 uit pe cel ce carne dă şi nici
Pe cel ce dă cătuşe, pravilă şi bici. Doch müde macht mich oft mein enger Pfad,
Sunteţi ai mei, şi răi şi buni. Veniţi. Den mir das Mitleid, das aus Ekel kommt, gewiesen hat.
Dator sunt să vă fac şi fericiţi. Vom Menschen angewidert und von ihm gekränkt,
Hab ich mir nie die Last des Heils geschenkt,
Dar ostenit în drumul meu îngust, Denn nur vergeblich quälte ich mir den Verstand,
Warum mich dein Befehl an solche Pflichten band.
Că sunt ales la milă cu dezgust,
Scârbit de om, jignit de omenire,
Ich trage sie und füge nüch, sind sie auch hart,
Să-mi duc poverile la mântuire,
Du lieber Herr, wie eine Schwalbe zart.
Aş căuta zadarnic a-nţelege Doch muß ich fragen: als du mich geschickt,
De ce mi-ai pus porunci de-atare lege. Wirst du da nicht verrückt?
(Heinz Kahlau)
Eu, Doamne, le-am primit şi mă
supun,
Stăpâne drag, gingaş ca un lăstun.
Vreau să te-ntreb: când m-ai ales, ai
fost nebun?
242 243
DE MULTE ORI WIE OFT
De cobiliţa
dusă în
spinare
Mi-atârnă
zilele în câte o
căldare
Şi calc încet,
să nu le vărs
în mers.
De câte ori le-
am clătinat,
am şters
Cu talpa şi
opinca, la
fântână,
O vărsătură
Wie oft hast du Stellt dich in Schlamm, Wind,
dich schon Steme - obdachlos.
gescnämt,
Wenn früh die Am Joch, das ich im Nacken
Sonne auf dir lag. trag,
Mit ihrem Strahl In jeden Eimer schwankt ein
in deinem Bett Tag.
Begann für dich Behutsam setz ich Fuß vor Fuß
ein neuer Tag. Damit ich nichts verschütten
War in des muß.
Schlafes Sooft sie schwanken, packt mich
Trunkenheit Schreck,
Der alte Tag noch Mit Sorgfalt wischt mein
gar nicht weit Bundschuh weg,
Mit seinem Was schwarz hinab zur Erde
Schrecken, Ekel, fällt.
Hohn,
Kroch aus der Ich trag das alte Blut der Welt,
Nebel schwerem Ich, der ich schlafbetrunken bin.
Schoß Doch wessen Blut, wem trag
Der Neue, ich's hin?
Unerwünschte (Heinz Kahlau)
schon -
244 245
PRISACA IM BIENENGRUND
1954 1954
TÂLHARUL PEDEPSIT DER BESTRAFTE NICHTSNUTZ
Roiul, cum de 1-a zărit Nun, kaum war der Räuber drin,
C-a intrat, 1-a copleşit. Taten sie sich über ihn.
Socoteală să-i mai ceară? Sollten sie ihn noch viel fragen?
Nu! L-au îmbrăcat cu ceară, Nein! Sie faßten ihn am Kragen
De la bot până la coadă. Und sie packten diesen Max
Tăbărâte mii, grămadă, Ein in eine Hülle Wachs.
Si l-au strâns cu mestesu«, Von der Schnauze bis zum Schwanz
Încuiat ca-ntr-un coşciug. Überzogen sie ihn ganz.
Und so sperrten sie ihn fein
Nu ajunge, vream să zic, Wie in einen Sarg hinein.
Să fii mare cu cel mic,
Că puterea se adună Warum hab ich dies erzählt?
Din toţi nucii împreună. Wer die Nase hochträgt, fehlt,
Den es wächst die Kraft der Kleinen
Wenn sie alle sich vereinen.
(Oskar Pastior)
248 249
FETICA KLEINCHEN
250 251
ZDREANŢ STROLCH
Ă
L-aţi la coteţ,
văzut Ciufulit şi-aşa lăieţ,
cumva pe Aşteptând un ceas şi
Zdreanţă, două
Cel cu O găină să se ouă,
ochii de Care cântă cotcodace,
faianţă? Proaspăt oul când şi-1
E un face.
câine De când e-n gospodărie
zdrenţuro Multe a-nvăţat şi ştie.
s Si, pe brânci, târâş,
De flocos, grăpiş.
dar e Se strecoară pe furiş.
frumos. Pune laba, ia cu botul
Parcă-i Si-nghite oul cu totul.
strâns din -„Unde-i oul?" - a-ntrebat
petice, Gospodina, - „L-a mâncat!"
Ca să-1 -„Stai niţel, că te dezvăţ,
tot Fără mătură şi băţ.
împiedice Te învaţă mama minte."
, Si i-a dat un ou fierbinte.
Ferfeniţel Dar de cum l-a îmbucat,
e-i atârnă Zdreanţă l-a şi lepădat
Şi pe Şi-a-njurat cu un lătrat.
ochi, pe
nara Când se uită la găină,
cârnă, Cu culcuşul lui, vecină,
Şi se- Zice Zdreanţă-n gândul
ncurcă şi lui:
descurcă, „S-a făcut a dracului!"
Parcă-i
scos din
câlţi de
furcă.
Are însă o
ureche
De
pungaş,
fără
pereche.
Dă
târcoale
Habt dir eir. Ohr wie keiner,
nicht den Dieser Gauner, dieser Streuner.
Strolch So verstnibbeh zieht er leise
gesehn Um die Hiüriersteige Kreise,
Mii den Wartet eine Stunde, zwei,
Augen aus Bis die Henne legt ein Ei,
Porzlan? Und er weiß, sie gackert laut,
Ganz Wenn das neue Ei sie schau'..
zerlumpt ist ui üer \virtsciiaft ist zu Haus
der F. seit iwige. Kennt -ich aus.
Kumpan Und geduckt, auf allen vieren
Und so Schleicht er zu den
zottig - aber Ilühnertieren,
schön! Heimlich tappt er zu der Stelle:
Scheint wie Schluckt das Ei mitsamt der
aus dem Pelle.
Flickenkast Fragt: „Wo ist das Ei?" die
en, F^au.
Alles hangt Doch sie kennt den Strolch
an ihm in genau,
Quasten, „Warte nur, dich will ich
Wuschelsträ lehren,
hnen von Will dir's ohne Stock erklären!"
den Augen, Queruliert sie, und dabei
Schnauzbar Legt sie hin ein heißes Ei.
tzotten, die Strolch, der fand es, und nicht
nichts faul.
taugen Nahm es - dampfend -
Und er schwupp ins Maul -:
müht sich Fallen ließ er's mit Gejaul.
ab, der
Zwerg, Sieht er nun die Henne an
Und gleicht In- dem Nest gleich nebenan.
einem Sagt er sich, der kluge Mann:
Klumpen „Schau nur, was dies Biest nun
Werg. kann!"
Doch er hat (Oskar Pastior)
252 253
INIMĂ DE CÂINE DER GUTMÜTIGE
La coteţul toţi.
lui Dulău,
Paznic Si, gingaş cum nu se
bun şi poate,
câine rău, Le-a lăsat-o jumătate.
Vrăbiile
se adună
Să
prânzeasc
ă
împreună.
Zgribulite
-n pod şi-
n pom,
Au văzut
ducând,
pe om,
Troaca
mare cu
păsat,
Si Dulău
a si
lătrat.
Uria
şul
negr
u
ştie
Că a
pus
tovă
răşie
Şi cu
vrăb
ioii
hoţi
Măm
ăliga
pent
ru
Scharf als Aufgeplustert auf dem Dach
Wächter, gut Sahen sie dem Manne nach,
als Hund Der den Maisbrei hingestellt.
Ist Dulău. Und Dulău hat auch gebellt.
Aus diesem
Grund Riesig, schwarz, im Hundehaus
Stellten Weiß Bescheid er, kennt sich aus
Spatz und Mit den Spatzen, mit dem Brei
Spätzeleiri alleburrten sie herbei.
Alle sich zur
Mahlzeit Sanft gab er es zu verstelui:
ein. Ließ für sie die Hälfte stehn.
(Oskar Pastior)
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CLOCITOAREA DIE BRUTMASCHINE
256 257
1907 - PEIZAJE 1907 - LANDSCHAFTEN
1955 1955
DOINĂ DOINA
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DOINA DIN FRUNZA DOINA AUF EINEM BLATT GESUMMT
262 263
CÂNTARE OMULUI GESANG VOM MENSCHEN
1956 1956
A FOST O NOAPTE OARBA
EINE BLINDE NACHT
A fost o noapte oarbă, cu îl caută norodul: împărăţia-i goală.
luna-n ceruri lipsă. Şi una după alta i-s uşile-ncuiate.
Stăpânii-şi amintiră, Le-a sfărâmat pe toate
treziţi, de-Apocalipsă. Si într-a doua sută cămară dărâmată
1
Cetăţi, oraşe, cuiburi de Răscoala dă de Vodă pitit într-o
lene şi păcate privată...
S-au zguduit deodată,
răsturnate. Când cumpăna răbdării, Măria-Ta, se
Ospeţele-n furtună, frânge,
zburate de vârtej, O ciutură-i de lacrimi şi-o ciutură-i de
Opriră dumincaţii-n sânge.
gingie şi gâtlej.
Amestecaţi cu cioburi,
stăpânilor, subt mese,
Li se trezea beţia de
prinţi şi de prinţese.
Un urlet, ca de mare-n
răzvrătire.
Linţoliul gros al morţii-
ncepu să se deşire.
Irumptă, omenirea din
ghizduri şi zăgaze
Isca vâltori, prăpăstii şi
piscuri de talaze.
S-au prăbuşit în haos
statuile, pe rând,
Cu slava lor de idoli, de
piatră şi pământ.
I se părea lui Vodă că
dorme şi visează.
Beţia lui de noapte se
pomenise trează.
în gloata răzvrătită,
puhoi ca de catarge,
O negură se-ngroaşă, o
negură se sparge.
El vede ce nu vede şi ce
i se năzare:
Un uriaş cu-o falcă
aprinsă intră-n zare.
E-adevărat, e-aievea, e
răscoală,
Blind war die Nacht, am Schmach Erinnerungen.
Himmel kein Schimmer Mond Dem König schien, ihm wolle ein Traum nur
zu schauen. bange machen,
Apokalypse! dachten die Doch sehr bald wich sein Nachtrausch dem
Herren voller Grauen. nüchternen Erwachen.
Die Städte und die Stätten von Den die empörte Menge, ein dichter
Müßiggang und Sünden Mastenwald,
Erschütterte ein Beben, das Verdichtet sich zum Nebel, nun birst der Nebel
Ende anzukünden. bald.
Den Gästen, die vom Er sieht, was nicht zu sehn ist, er starrt: äfft ihn
Sturmstoß auffuhren voller ein Wahn?
Schrecken, Ein Riese mit entflammtem Fesicht betritt den
Blieben die Leckerbissen im Plan.
Mund, im Halse stecken. So ist der Aufstand wirklich und wahr, kein
Prinzessinnen und Prinzen, die Märchen mehr!
unter Tischen lagen, Das Volk sucht nach dem König, allein das
Vermengt mit Scherben, mußte Reich ist leer.
der Schreck den Rausch Ein Zimmer nach dem andern ist unbewohnt
verschlagen. verschlossen
Ein Brüllen scholl, als nahte Man öffnet unverdrossen.
das Meer mit Donnerschritten: Zweihundert Zimmer werden mit Hieben
Des Todes dickes Bahrtuch aufgebrochen.
zerriß entzwei inmitten. Dann findet ihn der Aufstand, in ein Klosett
Die Menschheit, ausgebrochen verkrochen.
aus Schächten und aus
Dämmen Herr König, bricht am Ende die Waage der
Spie aus dem Abgrund Wirbel Geduld,
mit hohen Wogenkämmen. Ist Blut in einer Schale und in der anderen
Bildsäulen wurden alle vom Schuld.
Chaos jäh veschlungen, (Alfred Margui-Sperber)
Die Götzen eitlen Ruhmes, der
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CEL CE GÂNDEŞTE ER, DER EINSAM DENKT
SINGUR