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MOTOR
4M41
INHALT
ALLGEMEINE INFORMATIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-0-3
1. TECHNISCHE DATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-1-1
WARTUNGSDATEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-1-1
ANZUGSMOMENTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-1-4
DICHTMITTEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-1-8
2. SPEZIALWERKZEUGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-2-1
3. GENERATOREINHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-3-1
4. GLÜHKERZE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-4-1
5. KÜHLGEBLÄSE, KEILRIEMEN UND WASSERPUMPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-5-1
6. WASSERSCHLÄUCHE UND -LEITUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-6-1
7. THERMOSTAT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-7-1
8. ABGASREINIGUNGSVENTIL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-8-1
9. ANSAUGKRÜMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-9-1
10. TURBOLADEREINHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-10-1
11. AUSPUFFKRÜMMER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-11-1
12. EINSPRITZPUMPENEINHEIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-12-1
13. EINSPRITZPUMPENZAHNRAD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-13-1
14. VENTILDECKEL, NOCKENWELLENHALTEREINHEIT UND NOCKENWELLE 11B-14-1
15. EINSPRITZDÜSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-15-1
16. ZYLINDERKOPF UND VENTILE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-16-1
17. UNTERDRUCKPUMPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-17-1
18. STEUERGETRIEBEGEHÄUSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-18-1
19. STEUERZAHNRAD UND AUSGLEICHSWELLE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-19-1
20. ÖLPUMPE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-20-1
21. ÖLKÜHLER UND ÖLFILTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-21-1
22. ÖLWANNE, ÖLFILTERSIEB UND ÖLDÜSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-22-1
23. KOLBEN UND PLEUEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-23-1
24. ANTRIEBSSCHEIBE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-24-1
25. KURBELWELLE UND KURBELGEHÄUSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-25-1
26. AUSGLEICHSWELLENBUCHSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11B-26-1
Brennraum Direkteinspritzung
Verdichtungsverhältnis 17
Lader Turbolader
Zwischenkühler Luftkühlung
ANZUGSMOMENTE
Benennung Anzugsmomente Nm
Glühkerze
Anschlussplatte 1,3 ± 1
Glühkerze 18 ± 1
Kühlergebläse, Keilriemen und Wasserpumpe
Kühlergebläseschraube 10 ± 1
Mutter der automatischen Kühlergebläsekupplung 24 ± 2
Wasserpumpenschraube 24 ± 2
Wasserschläuche und -leitungen
Augenschraube 25 ± 2
Kühlmittel-Temperatursensor 9±1
Ansaugkrümmer
Verstärkungsluft-Temperatursensor 15 ± 1
Gasfiltereinheit 19,6 ± 1,0
Turboladereinheit
Augenschraube (für Ölleitung) 20 ± 2
Augenschraube (für Wasserpumpe) 25 ± 2
Kupplungsmutter 49 ± 4
Turboladermutter 49 ± 4
Turboladerschraube 54 ± 5
Auspuffkrümmer
Auspuffkrümmermutter 30 ± 3
Einspritzpumpeneinheit
Einspritzleitung 25 ± 2
Pumpenstützen-Befestigungsschraube 18 ± 2
Einspritzpumpe
Einspritzpumpenrad-Befestigungsmutter 180 ± 10
Sensorplatten-Befestigungsschraube 5±1
Flanschplatten-Befestigungsmutter 38 ± 2
Motorgeschwindigkeitssensor-Befestigungsschraube 5±1
Ventildeckel, Nockenwellenhaltereinheit und Nockenwelleneinheit
Ventildeckel-Befestigungsmutter 3,0 ± 0,3
Augenschraube der Kraftstoff-Ab- Einspritzdüsenseite 13 ± 2
laufleitung
Zylinderkopfseite 11 ± 1
Nockenwellenrad-Befestigungsschraube 88 ± 10
Befestigungsschraube des Nockenwellen-Lagerdeckels 20 ± 1
Benennung Anzugsmomente Nm
Einstellschrauben-Sicherungsmutter 9,5 ± 0,5
Scharnierschraube 38 ± 8
Einspritzdüse
Einspritzleitung 33 ± 3
Rückführleitungs-Augenschraube 11 ± 1
Einspritzdüseneinheit-Augenschraube 13 ± 2
Ablaufleitungs-Augenschraube 11 ± 1
Einspritzdüseneinheit-Befestigungsschraube 21 ± 2
Halterungsmutter 34 ± 5
Zylinderkopf und Ventile
Einspritzdüsen-Befestigungsschraube 21 ± 2
Anschlussplatten-Befestigungsmutter 1,3 ± 1,0
Glühkerze 18 ± 2
Schraube (M10) 58 ± 6
Zylinderkopfschraube (M12: lang) 49 ± 5 + 90_ + 90_
Zylinderkopfschraube (M12: kurz) 49 ± 5 + 90_ + 90_
Wasseranschluss 47 ± 5
Unterdruckpumpe
Augenschraube 20 ± 2
Befestigungsschraube des Deckels und Gehäuses 5,4 ± 0,5
Steuerzahnradgehäuse
Befestigungsschraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe 323 ± 32
Deckelmutter 23 ± 2
Steuerzahnradgehäuse und Ausgleichswelle
Befestigungsschraube der Spannhebelwelle 40 ± 4
Befestigungsschraube der Führungsplatte 33 ± 3
Befestigungsschraube des rechten Ausgleichswellenrads 36 ± 4
Befestigungsschraube der Druckplatte 12 ± 1
Befestigungsschraube des linken Ausgleichswellenrads 36 ± 4
Ölpumpe
Rechte Ausgleichswellenradschraube 36 ± 3
Verschlussschraube 44 ± 4
Ölpumpendeckelschraube 10 ± 1
Ölkühler und Ölfilter
Ölkühler-Elementmutter 20 ± 2
Umgehungsschraube 44 ± 4
Reglerschraube 44 ± 4
Kühlmittel-Ablassschraube 30 ± 3
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
11B-1-6 4M41 MOTOR - Technische Daten
Benennung Anzugsmomente Nm
Ölwanne, Ölfiltersieb und Öldüse
Ablassschraube 39 ± 3
Öldüse 32 ± 3
Kolben und Pleuel
Befestigungsschraube des Pleuelfuß-Lagerdeckels 29 ± 3 + 49 ± 5 + 45_ + 45_
Antriebsscheibe
Antriebsscheibeneinheit und Kurbelwellen-Befestigungsschraube 123 ± 12
Kurbelwelle und Kurbelgehäuse
Befestigungsschraube des Staubschutzes 47 ± 5
Befestigungsschraube des unteren Kurbelgehäuses 25 ± 3
Hauptlagerdeckelschraube 20 ± 2 + 90_ + 90_
Rückschlagventil 32 ± 3
Kopfmar-
kierung
Nenn- (Stehbolzen)
(Stehbolzen) (Stehbolzen)
durchmes-
ser mm
M6 5±1 - 9±2 - 10 ± 2 -
M8 11,5 ± 2,5 - 21 ± 4 - 25 ± 4 -
M10 23 ± 4 22 ± 4 44 ± 10 41 ± 8 52 ± 7 55 ± 13
M12 41 ± 8 38 ± 8 81 ± 12 74 ± 9 96 ± 12 86 ± 12
Kopfmarkie-
rung
Nenndurch-
messer mm
M6 5±1 - 10 ± 2 - 12 ± 2 -
M8 13 ± 2 - 23 ± 4 - 27 ± 5 -
M10 26 ± 4 22 ± 4 49 ± 10 44 ± 9 57 ± 7 54 ± 10
M12 46 ± 8 42 ± 9 93 ± 15 81 ± 12 103 ± 15 96 ± 12
Sechskantmuttern
Einheit: Nm
Festigkeitscode 4T 6T
Kopfmarkie-
rung
M6 5±1 - 9±2 -
M8 12 ± 2 - 21 ± 4 -
M10 23 ± 4 22 ± 4 44 ± 10 41 ± 8
M12 41 ± 8 38 ± 8 81 ± 12 73 ± 10
Sechskantflanschmuttern
Einheit: Nm
Festigkeitscode 4T
Kopfmarkie-
rung
M6 5±1 -
M8 13 ± 2 -
M10 26 ± 4 24 ± 4
M12 41 ± 8 42 ± 9
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
11B-1-8 4M41 MOTOR - Technische Daten
DICHTMITTEL
Position Vorgeschriebenes Dichtmittel
Trennfläche der Frontplatte und der Zylinderkopfdichtung 3M ATD Teile-Nr. 8660 oder gleichwertig
Trennfläche des Steuergetriebedeckels und der Frontplatte* Mitsubishi Original-Dichtmittel Teile-Nr. MD970389 oder
gleichwertig
Trennfläche zwischen oberen Kurbelgehäuseeinheit und
unterer Kurbelgehäuseeinheit*
FIPG-DICHTMITTEL
An mehreren Stellen des Motors wird FIPG-Dichtmittel (FIPG = Form-In-Place-Gasket) verwendet. Um
richtige Dichtung sicherzustellen, müssen beim Auftragen des Dichtmittels einige Vorsichtsmaßnahmen
eingehalten werden. Die Größe des aufgetragenen Dichtmittels, die Kontinuität und der Ort sind von
größter Wichtigkeit.
Zu dünn aufgetragenes Dichtmittel kann Undichtigkeit verursachen. Zu dick aufgetragenes Dichtmittel
kann dagegen herausgedrückt werden und Flüssigkeitskanäle blockieren oder verkleinern. Um daher
die Möglichkeit von Undichtigkeit an einer Verbindung zu eliminieren, muss das Dichtmittel gleichmäßig
und ohne Unterbrechung aufgetragen werden, wobei die richtige Größe des aufgetragenen Dichtmittels
zu beachten ist.
Das das in diesem Motor verwendete FIPG-Dichtmittel durch Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit aushärtet,
wird es normalerweise in Metallflanschbereichen verwendet.
Demontage
Die mit FIPG-Dichtmittel montierten Teile können einfach und ohne spezielles Verfahren demontiert werden.
In manchen Fällen muss aber vielleicht das Dichtmittel zwischen den Verbundflächen durch leichte Schläge
mit einem Plastikhammer oder ähnlichen Werkzeug gebrochen werden. Ein Schaber für flache und dünne
Dichtungen kann auch zwischen den beiden Verbundflächen eingetrieben werden. In diesem Fall ist
jedoch Vorsicht geboten, damit Beschädigung der Verbundflächen vermieden wird.
Oberflächenbehandlung
Alle auf den Dichtflächen befindlichen Substanzen vollkommen entfernen; dazu einen Dichtungsschaber
oder eine Drahtbürste verwenden. Darauf achten, dass die Flächen, auf welchen FIPG-Dichtmittel
aufgetragen werden soll, flach sind. Sicherstellen, dass sich weder Öl, Fett noch andere Substanzen
auf den Auftragsflächen befinden. Nicht vergessen, das in den Schraubenbohrungen verbliebene Dichtmittel
zu entfernen.
Auftragen von FIPG-Dichtmittel
Das FIPG-Dichtmittel mit der vorgeschriebenen Größe und ohne Unterbrechung auftragen. Das Dichtmittel
auch durchgehend am Umfang von Schraubenbohrungen auftragen. Das FIPG-Dichtmittel kann
weggewischt werden, so lange es noch nicht ausgehärtet ist. Während das FIPG-Dichtmittel noch feucht
ist (in weniger als 15 Minuten), die Teile in richtiger Position montieren. Wenn die Teile montiert werden,
darauf achten, dass das Dichtmittel nur an den erforderlichen Bereichen aufgetragen ist. Wenn die Teile
montiert werden, darauf achten, dass das Dichtmittel nur auf dem erforderlichen Bereich aufgetragen
wird. Weiters ist darauf zu achten, dass weder Öl noch Wasser auf die Verbundflächen gelangt und
der Motor erst nach Ablauf einer ausreichenden Zeitspanne (etwa eine Stunde) nach Beendigung des
Einbaus gestartet wird.
Der FIPG-Auftragsvorgang kann an verschiedenen Bereichen unterschiedlich sein. Daher den im Text
beschriebenen Vorgang beachten, wenn das FIPG-Dichtmittel aufgetragen wird.
MD998754 Kurbelwellen-Rie-
menscheiben-Hal-
testift
157892-7200 Stift
157892-5120 Haltemutter
157892-5100: A Haltemutter
C
B 026508-1140: B Dichtung
A 157892-1600: C Verschlussschraube
157892-3200 Dichtung
MD998784 Ventilfeder-Kom-
pressor-Adapter-
platte
MD999597 Ventilfeder-Kom-
pressor
f11,5
MD998665 Ventilführungs- Ventilführung ausbauen
Treibdorn
f6,6
f8
C
A, B
f35: A
f33: B MH063612: B Verstemmringaus-
lass
MH063613: C Verstemmwerk-
zeugkörper
16,5
f15,4
f60 - 120
MH060014 Kolbenringwerk- Kolbenringe ausbauen und einbauen
zeug
f98,5
MH062717 Ausgleichswellen-
buchsen-Einbau-
werkzeug
4 5
Ausbauschritte
1. Kabelbaum
2. Einstellschraube
3. Schraube
4. Keilriemen (siehe Seite 11B-5-1.)
"AA 5. Generator
Ausbauschritte
1. Mutter 5. Kühlmittel-Temperatursensor (Für
2. Glühkerzen-Kabelbaum Motorsteuerung)
3. Anschlussplatte 6. Glührelais
4. Glühkerze 7. Motor-ECU
PRÜFUNG
GLÜHKERZE
Den Widerstand der Glühkerze 4 messen. Die Glühkerze
erneuern, wenn der gemessene Widerstand von dem
vorgeschriebenen Sollwert abweicht.
Sollwert: 1,1 W
8
5
24 ± 2 Nm 7 *1
4 6
2 10
9
3
24 ± 2 Nm
10 ± 1 Nm
Ausbauschritte
1. Schraube
2. Kühlgebläse
3. Mutter
4. Automatische Kühlgebläsekupplung
5. Keilriemen
6. Schraube
7. Kupplungsscheibe
8. Wasserpumpen-Riemenscheibe
9. Wasserpumpeneinheit
10. O-Ring
*1: Steuergetriebegehäuse
PRÜFUNG
1. AUTOMATISCHE KÜHLGEBLÄSEKUPPLUNG
Die automatische Kühlgebläsekupplung 4 überprüfen und
erneuern, wenn eine der folgenden Bedingungen
festgestellt wird:
(1) Hydraulikflüssigkeit tritt aus dem hermetisch
abgedichteten Gehäuse aus.
(2) Die Kupplung dreht ungleichmäßig oder erzeugt ein
abnormales Geräusch aufgrund eines defekten
Lagers, wenn sie von Hand gedreht wird.
(3) Die Kupplung weist ein übermäßiges Axialspiel auf,
wenn sie bei kaltem Motor bewegt wird.
2. KEILRIEMEN
5
(1) In der Mitte des Keilriemens 5 gemäß Abbildung mit einer
Kraft von etwa 98 N drücken und die Ausweichung A
messen.
(2) Falls der Messwert von dem vorgeschriebenen Sollwert
A
abweicht, die folgende Einstellung ausführen.
4 9
10 1
2
5
3
14
*b
*a 13
12
9 ± 1 Nm
8 *c 11
25 ± 2 Nm 25 ± 2 Nm
7
25 ± 2 Nm
Ausbauschritte
1. Wasserschlauch *a: Thermostatgehäuse
2. Wasserauslassleitung der Abgas- *b: Ölkühler
rückführung Modell 2002 *c: Turbolader
3. O-Ring PAJERO für
4. Wasserschlauch Europa
5. Wassereinlassleitung der Abgas-
rückführung
6. O-Ring
7. Turbolader-Wasserauslassleitung
8. Turbolader-Wassereinlassleitung
9. Heizungs-Rückführleitung
"AA 10. O-Ring
11. Kabelbaum
12. Kühlmittel-Temperatursensor
(Für Kühlmittel-Temperaturgeber)
13. Wasserauslassleitung
14. Dichtung
4
5
2
6
Ausbauschritte
1. Thermostat-Abdeckung
"BA 2. Thermostat
3. Umgehungsleitung
"AA 4. O-Ring
5. Thermostat-Gehäuse
"AA 6. O-Ring
5
*a
4
2
1
2
3
8 6
10
7
9
*b
Ausbauschritte
1. Abgasrückführungsleitung 8. Dichtung
2. Dichtung 9. Lufteinlassgehäuse
3. Abgasrückführungsleitungsstütze 10. Lufteinlassgehäusehalterung
4. Abgasrückführungsventil
5. Dichtung *a: Ansaugkrümmer
6. Gummilager *b: Auspuffkrümmer
7. Abgasrückführungsleitung
*a
1
2
9 5
*b
6
*b 8
*c
7
Ausbauschritte
1. Abgasrückführungsleitung 8. Abgasrückführungskühler
2. Dichtung 9. Abgasrückführungskühlerhalterung
3. Abgasrückführungsventil
4. Dichtung *a: Lufteinlassleitung
5. Gummilager *b: Wasserschlauch
6. Abgasrückführungsleitung *c: Auspuffkrümmer
7. Dichtung
PRÜFUNG
Abgasrückführungskühler
(Abgaskanal)
(1) Eine Kappe am Abgasauslass A anbringen und einen
Schlauch an den Abgaseinlass D des Abgasrückführungs-
kühlers 8 anschließen. Danach den Abgasrückführungs-
kühler 8 in einen mit Wasser gefüllten Behälter eintauchen.
Der Kühlmittelkanal des Kühlers sollten mit Kühlmittel
D gefüllt sein.
8 A (2) Einen Luftdruck von 294 kPa an den Schlauch anlegen,
und darauf achten, dass es zu keinem Luftaustritt an
dem Abgasrückführungskühler 8 kommt.
(3) Falls Luftaustritt festgestellt wird, den Abgasrückführungs-
kühler 8 erneuern.
(Kühlmittelkanal)
(1) Kappen an dem Abgaseinlass D, dem Abgasauslass A
C
und dem Kühlmittelauslass C anbringen, und einen
Schlauch an den Kühlmitteleinlass B des Abgasrückfüh-
8 rungskühlers 8 anschließen. Danach den Abgasrückfüh-
rungskühler 8 in einen mit Wasser gefüllten Behälter
B D eintauchen.
A (2) Einen Luftdruck von 196 kPa an den Schlauch anlegen,
und darauf achten, dass es zu keinem Luftaustritt an
dem Abgasrückführungskühler 8 kommt.
(3) Falls Luftaustritt festgestellt wird, den Abgasrückführungs-
kühler 8 erneuern.
*a
3
19,6 ± 1 Nm
2
12 11
3 10
16
13
17
9
1
8
15 14
15 ± 1 Nm 5
4 7
Ausbauschritte
1. Seitenabdeckung 12. Gasfiltereinheit
2. Abgasrückführungsventil 13. Gummiabstandhalter A
3. Dichtung 14. Mutter
4. Verstärkungsluft-Temperatursensor 15. Feder
5. Dichtung 16. Ansaugkrümmer
6. Lufteinlassstutzen 17. Gummiabstandhalter B
7. O-Ring "AA 18. Dichtung
8. Drosselklappengehäuseeinheit
9. O-Ring *a: Abgasrückführungsleitung
10. Verstärkungs-Drucksensor *b: Zylinderkopf
11. Verstärkungsschlauch
*b
19
3
*a
15
14
2
13
18
3
8 7
12
17
6 1
16
19,6 ± 1 Nm
11
5 10
4
15 ± 1 Nm
Ausbauschritte
1. Seitenabdeckung 12. Gasfiltereinheit
2. Abgasrückführungsventil 13. Halterung
3. Dichtung 14. Lufteinlassleitung
4. Verstärkungsluft-Temperatursensor 15. Dichtung
5. Dichtung 16. Mutter
6. Lufteinlassstutzen 17. Feder
7. O-Ring 18. Ansaugkrümmer
8. Drosselklappengehäuseeinheit "AA 19. Dichtung
9. O-Ring
10. Verstärkungs-Drucksensor *a: Abgasrückführungsleitung
11. Verstärkungsschlauch *b: Zylinderkopf
Dichtung
Zylinderkopf
Zylinderkopf
PRÜFUNG
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
6 1
(1) Das Drosselklappenventil A von Hand bewegen, um auf
5 glatte Bewegung ohne Klemmung an dem Zwischenpunkt
2
zu prüfen.
(2) Falls das Drosselklappenventil A nicht glatt bewegt werden
kann, das Drosselklappengehäuse 8 erneuern.
A 4 3 (3) Das Drosselklappenventil A auf Beschädigung oder
8 Verformung überprüfen.
(4) Falls das Drosselklappenventil A beschädigt und/oder
verformt ist, das Drosselklappengehäuse 8 erneuern.
(5) Den Widerstand zwischen den Klemmen 1–2, 2–3,
4–5 und 5–6 für die nachfolgend aufgeführten
Temperaturbereiche des Drosselklappengehäuses mes-
sen.
(6) Falls eine der Messungen nicht innerhalb des normalen
Wertbereichs liegt, das Drosselklappengehäuse 8
erneuern.
Sollwert Ω
Temperatur des Drossel- 10 – 50 12 – 20
klappengehäuses
°C 50 – 100 15 – 23
54 ± 5 Nm
10 *1
20 Nm 5
49 ± 4 Nm
2 1
4
11
*2 13
25 ± 2 Nm 6
7
8
*3
14
3 9
12
49 ± 4 Nm
Ausbauschritte
1. Augenschraube 11. Dämpfer B
2. Ölförderleitung 12. Dämpfer A
3. Ölrückführleitung 13. Dichtung
4. Mutter "AA 14. Turboladereinheit
5. Kupplungsdämpfer
6. Dämpfer *1: Auspuffkrümmer
7. Kupplung *2: Turbolader-Wasserauslassleitung
8. Dichtung (siehe Seite 11B-6-1.)
9. Mutter *3: Turbolader-Wassereinlassleitung
10. Schraube (siehe Seite 11B-6-1.)
3
*1 2
1 7
*2
5
30 ± 3 Nm
*3
49 ± 4 Nm
4
Ausbauschritte
1. Dämpfer *1: Abgasreinigungsleitung
2. Dämpfer *2: Zylinderkopf
3. Schraube *3: Turbolader
4. Mutter
5. Mutter
6. Auspuffkrümmer
7. Dichtung
6
7
5
17 19
2
11
20
1 18 13
25 ± 2 Nm
14
9 18 ± 2 Nm
8 12
10
15
16
Ausbauschritte
1. Abdeckung der Einspritzpumpe B 11. Kraftstoff-Ablaufschlauch
2. Abdeckung der Einspritzpumpe A 12. Kraftstoff-Ansaugschlauch
3. Gummiabstandhalter AA" "BA 13. Einspritzleitung
4. Gummiabstandhalter 14. Schraube
5. Kabelbaum 15. Pumpenstütze
6. Kabelbaum 16. Pumpenstütze
7. Kabelbaum "AA 17. Einspritzpumpeneinheit
8. Kabelbaum 18. O-Ring
9. Kabelbaum 19. Gummiabstandhalter
10. Kraftstoff-Rückführschlauch 20. Stütze
Vorsicht
1. Kraftstoff ist leicht entzündlich. Von Flammen und Wärmequellen entfernt halten.
2. Verschütteten Kraftstoff unbedingt vollständig abwischen. Er könnte sich entzünden.
3. Die Einspritzpumpeneinheit 17 von einem Zexel-Kundendienst warten lassen.
4. In die Einspritzpumpeneinheit 17 eindringende Staubpartikel können das Leistungsvermögen
des Motors ernsthaft beeinträchtigen. Um diese zu verhindern, die nach dem Ausbau der
Leitungen und Schläuche freiliegenden Öffnungen unbedingt richtig abdecken.
5. Vor dem Einbau der Einspritleitung 13, unbedingt sicherstellen, dass die Leitungssitzfläche
frei von Beschädigung und Unebenheit ist.
E F
H
4ME0542
G
K
4ME0543
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
4M41 MOTOR - Einspritzpumpeneinheit 11B-12-3
(4) Darauf achten, dass die Nut F am Einspritzpumpen-Zahn-
F G rad E mit der Bezugsmarkierung „H” an der Flanschplatte
E
G ausgerichtet ist. Danach die Einspritzpumpeneinheit
in die Frontplatte drücken.
Wenn die Zahnräder in Eingriff gebracht werden, sollte
sich Nut F am Zahnrad in Richtung M bewegen.
H
M
4ME0544
Positionierstift
6 20
5 ± 1 Nm 15 19
16
3
18
17 10
5 7
38 ± 2 Nm
4 11
9 14
13
2 12
5 ± 1 Nm
5 ± 1 Nm
8
180 ± 10 Nm 1
2
Positionierstift
4ME0568
Ausbauschritte
1. Mutter "AA 11. Flanschplatte
"BA 2. Einspritzpumpenradeinheit 12. Schraube
3. Sprengring 13. Motordrehzahlsensor II (Reserve)
4. Einspritzpumpen-Hilfszahnrad 14. O-Ring
5. Feder 15. Schraube
6. Stift 16. Motordrehzahlsensor I (Haupt)
AA" 7. Einspritzpumpenrad 17. O-Ring
8. Schraube 18. O-Ring
9. Sensorplatte 19. Keil
10. Mutter 20. Einspritzpumpe
Vorsicht
Die Einspritzpumpe 20 von einem Zexel-Kundendienst warten lassen.
A
20
6
11 ± 1 Nm
7
8
9
20 ± 1 Nm 10
14
11 19
12 18
4 17
3,0 ± 0,3 Nm 1 16
2 15
3
26
21
20
25
24
5 23
22 35
38 ± 8 Nm
31
27
9,5 ± 0,5 Nm
28
30
29
32 9,5 ± 0,5 Nm
34
88 ± 10 Nm
33 13
Ausbauschritte
1. Öleinfüllkappe 19. Nockenwellenkappe Nr. 5
2. Schraube 20. Einlass-Nockenwelle
3. Unterlegescheibe 21. Auslass-Nockenwelle
"BA 4. Ventildeckeleinheit 22. Nockenwellenhalter Nr. 1
"BA 5. Ventildeckeldichtung 23. Nockenwellenhalter Nr. 2
6. Augenschraube 24. Nockenwellenhalter Nr. 3
7. Dichtung 25. Nockenwellenhalter Nr. 4
8. Augenschraube 26. Nockenwellenhalter Nr. 5
9. Dichtung 27. Kipphebeleinheit (kurz)
10. Kraftstoff-Ablaufleitung 28. Sicherungsmutter
11. Schraube 29. Einstellschraube
12. Obere Führungsplatte 30. Kipphebel (kurz)
AA" "AA 13. Schraube 31. Kipphebeleinheit (lang)
14. Schraube 32. Sicherungsmutter
15. Nockenwellenkappe Nr. 1 33. Einstellschraube
16. Nockenwellenkappe Nr. 2 34. Kipphebel (lang)
17. Nockenwellenkappe Nr. 3 35. Scharnierschraube
18. Nockenwellenkappe Nr. 4
Vorsicht
Da die Nockenwellen-Lagerdeckel 15 bis 19 und die Nockenwellenhalter 22 bis 26 paarweise
bearbeitet wurden, ist der Austausch nur eines Teils eines Paares nicht gestattet. Auch ihre
ursprünglichen Positionen niemals verändern.
*a
B
5 PRÜFUNG
1. NOCKENWELLE
(1) Nockenhub (Differenz zwischen Nockenhöhe und
Grundkreisdurchmesser)
Falls der Messwert den vorgeschriebenen Grenzwert
überschreitet, die Nockenwelle 20, 21 erneuern.
A: Nockenhöhe
A B: Grundkreisdurchmesser
Sollwert:
20, 21 B Einlass
Vorn 6,16 mm
Hinten 6,10 mm
Auslass
Vorn 5,91 mm
Hinten 6,16 mm
Grenzwert:
Einlass
Vorn 6,11 mm
Hinten 6,05 mm
Auslass
Vorn 5,86 mm
Hinten 6,11 mm
(2) Biegung
Die Nockenwelle 20, 21 am Lagerzapfen C Nr. 1 und
Lagerzapfen D Nr. 5 abstützen und die Biegung an dem
Lagerzapfen E Nr. 3 messen. Falls der Messwert den
vorgeschriebenen Grenzwert übersteigt, die Nockenwelle
20, 21 20, 21 erneuern.
C D
Sollwert: 0,015 mm oder weniger
Grenzwert: 0,03 mm
E HINWEIS
Die tatsächliche Biegung entspricht der Hälfte des
Zeigerausschlags der Messuhr, wenn die Nockenwelle
20, 21 um eine Umdrehung gedreht wird.
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
Ventildeckel, Nockenwellenhaltereinheit
11B-14-4 4M41 MOTOR - und Nockenwelle
20, 21
2. KIPPHEBEL
B A Falls das Radialspiel B an der Rolle A des Kipphebels
30, 34 den vorgeschriebenen Sollwert übersteigt, das
defekte Teil austauschen.
Sollwert: 0,03 - 0,07 mm
30, 34
13 ± 2 Nm
11 ± 1 Nm
20
5
25
6 7
19
8 18
17
21 ± 2 Nm
24
9 16
23
15
10 22 13
21 14
26
12
27
35 ± 5 Nm
Zylinderkopf
4 11
11 ± 1 Nm
2 3
1
33 ± 3 Nm
4ME0506
Ausbauschritte
1. Einspritzleitung 15. Abstandhalter
2. Einspritzpumpendichtung 16. Hubstück
3. Augenschraube 17. Federsitz
4. Rückführleitung 18. Beilegescheibe
5. Augenschraube 19. Feder Nr. 2
6. Dichtung 20. Schubstange
7. Augenschraube 21. Hülse
8. Ablaufleitung 22. Federsitz
9. Mutter 23. Feder Nr. 1
10. Einspritzdüseneinheit 24. Beilegescheibe
AA" "AA 11. Haltemutter 25. Düsenhalter
12. Düsenspitze 26. O-Ring
13. Nadelventil 27. Düsendichtung
14. Stift
Vorsicht
1. Kraftstoff ist leicht entzündlich. Daher entfernt von Flammen und Wärmequellen halten.
2. Verschütteten Kraftstoff vollständig abwischen. Er könnte sich entzünden.
3. Alle Rußablagerungen von der Einspritzdüseneinheit 10 entfernen, bevor diese demontiert,
wieder eingebaut oder eingestellt wird. Vor der Demontage ist die Einspritzdüse 10 auf
ungewöhnlichen Einspritzdruck, ungewöhnliches Sprühmuster und Austritt von Kraftstoff zu
prüfen. Ist die Einspritzdüse in Ordnung, dann ist keine Demontage erforderlich.
4. Niemals die ursprüngliche Kombination aus Nadelventil 13 und Düsenspitze 12 ändern, wenn
die einzelnen Einspritzdüseneinheiten 10 wieder eingebaut werden.
5. Staubpartikel können das Leistungsvermögen des Motors ernsthaft beeinträchtigen. Um das
Eindringen von Staub zu vermeiden, alle nach dem Ausbau der einzelnen Einspritzdüseneinheiten
10 frei belassenen Öffnungen vollständig abdecken.
1. VENTILÖFFNUNGSDRUCK PRÜFEN
A (1) Den Hebel des Düsenprüfgerätes A mit 1 bis 2 Sekunden
pro Hub betätigen. Den Druck ablesen, wenn nach
langsamem Anstieg der Zeiger plötzlich ausschlägt.
(2) Falls der Messwert von dem vorgeschriebenen Sollwert
abweicht, die Kraftstoff-Einspritzdüse demontieren,
10
reinigen und wieder montieren. Danach die erforderliche
Druckeinstellung unter Verwendung der Einstellbeilege-
scheiben 18, 24 durchführen.
(3) Falls der Messwert auch nach der Einstellung abweicht,
die Kraftstoff-Einspritzdüseneinheit 10 erneuern.
2. SPRÜHMUSTER PRÜFEN
(1) Den Kraftstoff kontinuierlich einspritzen, indem der Hebel
des Düsenprüfgerätes A schnell gepumpt wird (1 bis 2
Sekunden pro Hub).
B: Gleichmäßiges Sprühen von allen fünf Einspritzblen-
den (gut)
C: Gleichmäßiges und symmetrisches Sprühen (gut)
D: Asymmetrisches Sprühen (schlecht)
F G E: Verzweigtes Sprühen (schlecht)
B C D E
F: Dünnes Sprühen (schlecht)
G: Unregelmäßiges Sprühen (schlecht)
(2) Die Kraftstoff-Einspritzdüseneinheit 10 demontieren,
reinigen und nochmals prüfen, wenn erforderlich. Falls
das Problem auch nach einer weiteren Prüfung auftritt,
die Kraftstoff-Einspritzdüseneinheit erneuern.
(3) Darauf achten, dass die Kraftstoff-Einspritzdüse nach dem
Einspritzen nicht tropft.
Vorsicht
Den aus der Düse austretenden Strahl nicht berühren.
4ME0510
Vorsicht
A 1. Darauf achten, dass die Gleitkontaktfläche A des
13 Nadelventils 13 nicht mit schmutzigen Händen berührt
wird.
2. Darauf achten, dass die ursprüngliche Kombination
aus Nadelventil 13 und Düsenspitze 12 nicht verändert
wird.
4ME0511
4ME0510
Vorsicht
A 1. Darauf achten, dass die Gleitkontaktfläche A des
13 Nadelventils 13 nicht mit schmutzigen Händen berührt
wird.
2. Darauf achten, dass die ursprüngliche Kombination
aus Nadelventil 13 und Düsenspitze 12 nicht verändert
wird.
4ME0511
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
11B-15-4 4M41 MOTOR - Einspritzdüse
16
20
4ME0517
4ME0518
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
11B-15-6 4M41 MOTOR - Einspritzdüse
4ME0519
4ME0521
4ME0522
4ME0523
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
4M41 MOTOR - Einspritzdüse 11B-15-7
(5) Den Spezialwerkzeug-Stift an dem Spezialwerkzeug-
157892-7200
157954-3801 Messlehre anbringen.
4ME0525
157892-1600
4ME0526
4ME0529
4ME0530
4ME0533
11
58 ± 6 Nm 18 ± 2 Nm
15 5
16
10
9
8
Ausbauschritte
1. Schraube "HA 9. Riemenspanner
2. Einspritzdüse "HA 10. Dichtung
3. O-Ring 11. Schraube (M10)
4. Düsendichtung 12. Zylinderkopfschraube (M12: lang)
5. Mutter 13. Zylinderkopfschraube (M12: kurz)
6. Anschlussplatte 14. Scheibe
7. Glühkerze AA" "GA 15. Zylinderkopfeinheit
8. Oberes Steuerzahnradgehäuse AA" "FA 16. Zylinderkopfdichtung
17
18 Vor der Montage alle
bewegende Teile mit
19 Motoröl schmieren.
20
21
22 26
25
29
47 ± 5 Nm
30
23 24
31
27
28
32
Ausbauschritte
17. Ventilkappe AC" "BA 25. Auslassventilführung
AB" "EA 18. Ventilkeil AC" "BA 26. Einlassventilführung
19. Ventilfederhalter AD" "AA 27. Auslassventilsitz
"DA 20. Ventilfeder AD" "AA 28. Einlassventilsitz
21. Ventilfedersitz 29. Dichtkappe (f35 mm)
"CA 22. Ventilschaftdichtung 30. Stehbolzen
23. Auslassventil 31. Wasseranschluss
24. Einlassventil 32. Zylinderkopf
Vorsicht
1. Die Zylinderkopfschraube 12, 13 wird in dem plastischen Bereich festgezogen. Falls die Schraube
ein Anzeichen aufweist, dass sie dreimal festgezogen wurde, die Schraube erneuern.
2. Die Steuerkette rutscht aus ihrer Position, wenn das Nockenwellenrad entfernt wird. Falls die
Kette abgelöst wird, das Steuergetriebegehäuse entfernen und die Kette wieder in richtiger
Position anbringen.
3. Die Ventilschaftdichtung 22 erneuern, sobald das Auslassventil 23 oder das Einlassventil 24
ausgebaut wurde.
2 6 10 14 17 7 3
15 11
Vorsicht
12, 13 G Eine Körnermarkierung G am Kopf der Zylinderkopf-
schraube 12, 13 anbringen, wenn die Schraube
festgezogen wird. Die Schraube erneuern, falls sie bereits
drei Körnermarkierungen aufweist (Anzeichen dafür, dass
sie bereits dreimal festgezogen wurde).
D
A
B
32
25, 26
0,5 - 1,0 mm
F
MD998772
"EA VENTILKEIL EINBAUEN
<Methode 1>
MD998784 Das Spezialwerkzeug verwenden und die Ventilkeile 18 wie
folgt ausbauen.
18
32
Einheit: mm
Überstand des Kolbens Zylinderkopfdichtung
2. VENTILSITZ
(1) Ventilsitzbreite
23, 24
27, 28 Falls der vorgeschriebene Grenzwert überschritten wird,
den Ventilsitz 27, 28 erneuern.
A A: Ventilsitzbreite
Sollwert: 1,8 - 2,2 mm
Grenzwert: 2,8 mm
Vorsicht
Wenn der Ventilsitz 27, 28 berichtigt oder erneuert
wurde, diesen und das Ventil 23, 24 für richtigen Sitz
einläppen.
(2) Ventiltiefe von der Unterseite des Zylinderkopfs
23, 24 Falls der vorgeschriebene Grenzwert überschritten wird,
27, 28 das defekte Teil berichtigen oder erneuern.
B: Ventiltiefe
Sollwert: 0,05 - 0,55 mm
Grenzwert: 0,8 mm
B
BERICHTIGUNG
1. EINLASSVENTIL UND AUSLASSVENTIL
Vorsicht
1. Nur einen minimalen Betrag abschleifen.
2. Falls die Ventiltellerdicke nach dem Schleifen von
dem vorgeschriebenen Grenzwert abweicht, das
Ventil 23, 24 erneuern.
3. Nach dem Schleifen das Ventil 23, 24 und den
Ventilsitz 27, 28 auf richtigen Sitz einläppen.
2. VENTILSITZ
E D
(1) Den Ventilsitz 27, 28 mit einem Ventilsitzfräser oder einer
Ventilsitzschleifmaschine einschleifen.
(2) Die Grundfläche leicht polieren, indem Schmirgelpapier
C der Körnung 400 zwischen dem Fräser und dem Ventilsitz
27, 28 gehalten wird.
23, 24 (3) Die Sitzbreite C des Ventils 23, 24 mit Hilfe eines 15-Grad-
oder 75-Grad-Fräsers auf den vorgeschriebenen Wert
berichtigen.
D: Ventilsitzwinkel
Sollwert: 45_ ± 15’
Vorsicht
1. Darauf achten, dass aufgrund der Berichtigung
die Tiefe E des Ventils 23, 24 den
vorgeschriebenen Grenzwert nicht unterschreitet.
Grenzwert: 0,8 mm
2. Nach der Berichtigung, das Ventil 23, 24 und den
Ventilsitz 27, 28 auf richtigen Sitz einläppen.
3. VENTIL UND VENTILSITZ
Das Ventil und den Ventilsitz wie folgt einläppen:
(1) Läppaster dünn und gleichmäßig auf der
Ventilsitzfläche A des Ventilsitz 27, 28 auftragen.
23, 24
Vorsicht
1. Den Schaft C des Ventils 23, 24 frei von
C Läppaster halten.
2. Zuerst eine mittelgrobe Läppaster (Körnung
120 - 150) und danach eine feine Läppaster
A (Körnung über 200) verwenden.
3. Um gleichmäßiges Auftragen der Läppaster
sicherzustellen, die Läppaster mit einer
geringen Menge an Motoröl mischen.
20 ± 2 Nm
7 11
3
10 3
9
4
8
2
1
5,4 ± 0,4 Nm
5
Ausbauschritte
1. Unterdruckpumpe 7. Deckel
2. Unterdruckleitung 8. O-Ring
3. Augenschraube 9. Flügel
4. Ölleitung 10. Gehäuseeinheit
5. Unterdruckpumpeneinheit 11. O-Ring
6. Schraube
B PRÜFUNG
UNTERDRUCKPUMPENEINHEIT
(1) Einen Unterdrucktank A (Kapazität: 10 Liter) über einen
Unterdruckmesser B an die Unterdruckpumpeneinheit 5
C anschließen.
C: Motoröleinlass
A D: Motorölauslass (zur Ölwanne)
D (2) Bei laufendem Motor die Motordrehzahl ablesen, wenn
5 der Unterdruck den Sollwert erreicht.
Sollwert:
Grad des Unterdrucks: 93 kPa oder mehr
Pumpendrehzahl: 1500 1/min.
14
13
11
23 ± 2 Nm
12
4
3
323 ± 32 Nm
2 12
23 ± 2 Nm 6
5
10
9
7
1 8
Ausbauschritte
1. Unterer Steuergehäusedeckel 8. O-Ring
2. Schraube 9. Lagerblock
3. Unterlegescheibe 10. O-Ring
AA" 4. Kurbelwellen-Riemenscheibe "BA 11. Vorderer Wellendichtring
5. Servolenkungspumpeneinheit 12. Deckelmutter
6. O-Ring "AA 13. Steuergetriebegehäuse
7. Unterdruckpumpeneinheit 14. Keil
Vorsicht
Den vorderen Wellendichtring nur ausbauen, wenn dies unbedingt erforderlich ist.
MD998754
MB990767
18
17 15
16 19
15 40
14
13
12
32
36 ± 4 Nm
24
20
11 21
1
3
2
10
9
7
29
33 ± 3 Nm
45
8
41 42
40 ± 4 Nm 4 28
40 39 12 ± 1 Nm
27
37
24
23
22
38
36 ± 4 Nm
44 36
35
43
26 33 34
25 32
30 31
Ausbauschritte
1. Obere Führungsplatte "EA 24. Linke Zwischenzahnradeinheit
2. Nockenwellenrad AA" "DA 25. Linke Zwischenzahnradbuchse
"GA 3. Steuerkette 26. Linkes Zwischenzahnrad
4. Schraube 27. Zwischenzahnradwelle
5. Kettenspannerhebel 28. Schraube
6. Kettenspannerhebelwelle "CA 29. Linke Ausgleichswelleneinheit
7. Untere Führungsplatte 30. Schraube
8. Schraube 31. Unterlegescheibe
9. Führungsplattenscheibe 32. Linkes Ausgleichswellen-Zahnrad
10. Führungsplatte 33. Abstandhalter
11. Schraube 34. Buchse
"FA 12. Rechte Ausgleichswelleneinheit 35. Druckplatte
13. Schraube 36. O-Ring
14. Unterlegescheibe 37. Keil
15. Rechtes Ausgleichswellen-Zahnrad 38. Linke Ausgleichwelle
16. Abstandhalter 39. Öldüseneinheit
17. Ölpumpeneinheit 40. Schraube
18. Keil 41. Zwischenzahnradscheibe
19. Rechte Ausgleichswelle "BA 42. Zwischenzahnrad- und Kettenrad-
20. O-Ring einheit
21. O-Ring AB" "AA 43. Zwischenradbuchse
22. Schraube 44. Zwischenzahnrad und Kettenrad
23. Zwischenzahnradscheibe 45. Zwischenzahnradwelle
Vorsicht
Nach dem Einbau der Schraube 4 ist zu überprüfen, dass sich der Spannerhebel 5 glatt bewegt.
25
43
43
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
11B-19-4 4M41 MOTOR - Steuerzahnrad und Ausgleichswelle
*c 45
42
*d Vorsicht
Die rechte Ausgleichswelleneinheit einsetzen, wobei
darauf zu achten ist, dass die Innenfläche der
*c *a Ausgleichswellenbuchse in dem Kurbelgehäuse nicht
beschädigt wird.
(3) Nachdem die Steuerzahnräder in richtiger Position
D FG eingebaut wurden, darauf achten, dass alle Rotationsteile
glatt drehen.
E "GA STEUERKETTE EINBAUEN
2
AB (1) Das Nockenwellenrad 2 mit dem Spezialwerkzeug
festhalten.
Komponenten des Spezialwerkzeugs MH063490 -
Nockenwellenrad-Haltersatz
C A: Mutter
2
AB B: Unterlegescheibe
C: Abstandhalter
D: Einstellplatte
E: Mutter
J J 2 G: Schraube
3 (2) Darauf achten, dass die Ausrichtmarkierung „1” an der
Zwischenzahnrad und Kettenradeinheit 42 mit der
Markierung an dem Kurbelwellen-Zahnrad *c ausgerichtet
ist.
„0”
(3) Die Ausrichtmarkierung „0” an der Zwischenzahnrad und
Kettenradeinheit 42 mit dem Kettenglied H der Steuerkette
„1” 3 ausrichten.
Vorsicht
Die Steuerkette 3 ist mit Ausrichtmarkierungen an
*c zwei Stellen versehen: ein helles weißes Kettenglied
„F”
39 H an einer Stelle und ein Paar von hellen weißen
Kettengliedern J an einer anderen Stelle.
41 (4) Die Steuerkette 3 an dem Nockenwellenrad 2 anbringen
42 und dabei die Markierung „0” an dem Nockenwellenrad
2 mit dem Kettenglied J der Steuerkette 3 ausrichten.
(5) Nachdem die Steuerkette 3 angebracht wurde, die
Zwischenscheibe 41 mit der Frontmarkierung „F” nach
„0” außen gerichtet anbringen.
H
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
11B-19-6 4M41 MOTOR - Steuerzahnrad und Ausgleichswelle
E D PRÜFUNG
2 L
1. STEUERKETTE
(1) Die aufgestempelte Linie L auf der Einstellplatte D und
die Mutter E ausrichten, und das Nockenwellenrad 2 in
3
der normalen Betriebsposition einsetzen.
(2) Den Spannerhebel 5 von Hand drücken, um die
K 5 Steuerkette 3 zu spannen. Das minimale Spiel K zwischen
den gegenüberliegenden Kettenzügen messen. Falls der
Messwert von dem vorgeschriebenen Grenzwert
abweicht, die Steuerkette erneuern.
Sollwert: 16,5 mm
Grenzwert: 9 mm
3. FÜHRUNGSPLATTE
A 10 Die Führungsplatte 10 austauschen, wenn sie Risse oder
Abblätterung an der Fläche A aufweist, die in Gleitkontakt
mit der Steuerkette ist.
27
43 5. ZWISCHENZAHNRADBUCHSE UND
ZWISCHENWELLE
Falls das Spiel zwischen dem Zwischenkettenrad 43 und
der Zwischenwelle 45 den vorgeschriebenen Grenzwert
übersteigt, das defekte Teil austauschen.
Sollwert: 0,02 - 0,06 mm
Grenzwert: 0,1 mm
45
44 ± 4 Nm
14 13 12 10 ± 1 Nm
15 9
10
*3 11
7
6
5 8
36 ± 3 Nm 3 4
2 A 16
17
*1
18
*2
1
Ausbauschritte
1. Rechte Ausgleichswelleneinheit 13. Überdruckventilfeder
2. Schraube 14. Stahlkugel
3. Unterlegescheibe 15. Zahnrad- und Gehäuseeinheit
4. Rechtes Ausgleichswellen-Zahnrad 16. O-Ring
5. Abstandhalter 17. O-Ring
6. Keil 18. O-Ring
7. Rechte Ausgleichswelle
8. Ölpumpeneinheit *1: Kurbelgehäuse
9. Schraube (siehe Seite 11B-25-1.)
10. Ölpumpendeckel *2: Kurbelwellen-Zahnrad
11. Abtriebszahnradeinheit *3: Antriebsrad
12. Verschlussschraube A: Positionierstift
PRÜFUNG
10 11 ÖLPUMPE
15
(1) Spiel zwischen Welle und Ölpumpengehäuse und Deckel
Falls der Messwert den vorgeschriebenen Grenzwert
übersteigt, die Ölpumpeneinheit erneuern.
Sollwert: 0,03 - 0,05 mm
Grenzwert: 0,15 mm
11
15
14
5
2
4
13
1
3
8 20 ± 2 Nm
7
6
11
10
9
44 ± 4 Nm
44 ± 4 Nm 12
30 ± 3 Nm
Ausbauschritte
"AA 1. Ölfilter 10. Reglerventilfeder
2. Ölkühlereinheit 11. Tauchkolben
3. Mutter 12. Wasser-Ablassschraube
4. O-Ring 13. Ölkühlergehäuse
5. Ölkühlerelement 14. O-Ring
6. Verschlussschraube 15. Dichtung
7. Umgehungsventilfeder 16. Wasserabscheiderlippe
8. Tauchkolben
9. Verschlussschraube *: Kurbelgehäuseeinheit
REINIGEN
(1) Das Ölkühlerelement 5 auf Ruß- und Schlammablagerun-
gen in den Öl- und Umgehungskanälen kontrollieren und
in Reinigungsöl waschen, wenn erforderlich.
(2) Das Ölkühlerelement 5 und Ölkühlergehäuse 13 waschen,
wenn sie stark mit Zunder verschmutzt sind.
PRÜFUNG
ÖLKÜHLERELEMENT
(1) Das Ölkühlerelement 5 in einen Wassertank tauchen,
wobei der Ölauslass A geschlossen sein muss. Einen
Schlauch an den Motoröleinlass B anschließen.
A
(2) Druckluft mit 1470 kPa durch den angeschlossenen
Schlauch an das Ölkühlerelement 5 anlegen und auf
Luftaustritt prüfen.
(3) Falls Undichtigkeit festgestellt wird, das Ölkühlerelement
B 5 erneuern.
*2
*1
11
32 ± 3 Nm
9
10
8
3 7
1
39 ± 3 Nm
5
Ausbauschritte
1. Ablassschraube 10. Rückschlagventil
2. Ölwannendeckel, links (siehe Seite 11B-25-1.)
3. Ölwannendeckel, rechts 11. Öldüse (siehe Seite 11B-25-1.)
4. Ölwannendeckel
5. Schraube *1: Unteres Kurbelgehäuse
"AA 6. Ölwanne (siehe Seite 11B-25-1.)
7. Ölstandsensor *2: Oberes Kurbelgehäuse
8. Ölfiltersieb (siehe Seite 11B-25-1.)
9. O-Ring
B D
2 29 ± 3 Nm + 49 ± 5 Nm + 45_ + 45_
1
3
4ME0597
10
11
9
15
13
12 14
Ausbauschritte
AA" 1. Mutter 9. Sprengring
"FA 2. Pleuelfußlagerschale AC" "CA 10. Kolbenbolzen
3. Pleuelfuß-Lagerdeckel AC" "CA 11. Kolben
"FA 4. Pleuelaugenlager AC" "CA 12. Pleuel
"EA 5. Kolben und Pleuel AD" "BA 13. Pleuelaugenbuchse
AB" "DA 6. Kompressionsring Nr. 1 "AA 14. Pleuelstangenschraube
AB" "DA 7. Kompressionsring Nr. 2 15. Pleuel
AB" "DA 8. Ölabstreifring
Vorsicht
1. Die Pleuelstangenschraube 14 nicht entfernen, wenn dies nicht absolut erforderlich ist.
2. Die Mutter 1 und die Pleuelstangenschraube 14 sind im plastischen Bereich festgezogen. Falls
die Mutter 1 drei Körnermarkierungen aufweist, wodurch angezeigt wird, dass sie dreimal
festgezogen wurde, ist sowohl die Mutter 1 als auch die Pleuelstangenschraube 14 zu erneuern.
MH060014
AB" EINZELNEN KOLBENRING AUSBAUEN
Einzelnen Kolbenring mit dem Spezialwerkzeug ausbauen.
„1”
12
A Vorsicht
5 Vor dem Einbau des Kolbens und Pleuels 5 ist der Kopf
der Mutter 1 auf Körnermarkierungen zu kontrollieren.
Die Anzahl der Körnermarkierungen gibt an, wie oft die
14 Pleuelstangenschraube im plastischen Bereich festgezo-
gen wurde (Schrauben mit zwei oder weniger
1 Körnermarkierungen dürfen wiederverwendet werden).
Falls drei Körnermarkierungen vorhanden sind (ein
Anzeichen dafür, dass die Schraube dreimal festgezogen
wurde), sowohl die Mutter 1 als auch die
Pleuelstangenschraube B erneuern.
D *b
(1) Darauf achten, dass die Endspalte der Kolbenringe C
C richtig positioniert sind.
(2) Darauf achten, dass die Größenmarkierungen D auf den
Kolben identisch mit den entsprechenden Markierungen
5 am oberen Kurbelgehäuse sind.
(3) Die Pleuelstangenschraube B mit einem Plastikschlauch
E abdecken, sodass die Innenseite des Zylinders im
B oberen Kurbelgehäuse *b und der Kurbelbolzen der
E Kurbelwelleneinheit *a nicht beschädigt werden.
*a
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
4M41 MOTOR - Kolben und Pleuel 11B-23-7
(4) Das Spezialwerkzeug verwenden und den Kolben und
„¬”
Pleuel so einbauen, dass die Frontmarkierung „¬” am
Kolbenboden gegen die Vorderseite F des Motors
gerichtet ist.
MH063484
*a
PRÜFUNG
1. PLEUELFUSS-LAGERSCHALE
Vorsicht
1. Die Pleuelfuß-Lagerschalen 2, 4 nicht unter
Kraftanwendung erweitern.
2. Die Pleuelfuß-Lagerschalen 2, 4 als Satz aus
oberer und unterer Lagerschale ersetzen.
2, 4
F 2. KOLBENRING
(1) Kolbenring-Endspalt
1) Die Kolbenringe 6, 7, 8 rechtwinkelig in den Zylinder
11 F im oberen Kurbelgehäuse einsetzen, wofür der
Boden des Kolbens 11 zu verwenden ist.
G 2) Die Kolbenringe 6, 7, 8 fest halten und ihre Endspalte
mit einer Fühlerlehre G messen. Falls der Messwert
den vorgeschriebenen Grenzwert übersteigt, die
6, 7, 8 Kolbenringe austauschen.
Sollwert:
Erster Kompressionsring 0,3 - 0,45 mm
Zweiter Kompressionsring 0,4 - 0,55 mm
Ölabstreifring 0,3 - 0,5 mm
Grenzwert: 0,8 mm
Vorsicht
1. Die Kolbenringe 6, 7 und 8 rechtwinkelig in
den Zylinder F einsetzen, wozu der Kolben
11 zu verwenden ist.
2. Die Kolbenringe 6, 7 und 8 an dem am
wenigsten abgenutzten Teil der Zylinderboh-
rung F angeordnet werden.
3. Wenn einer der Kolbenringe 6, 7 und 8
ausgetauscht werden muss, alle Ringe als
Satz erneuern.
3. KOLBENBOLZEN
11 (1) Das Spiel zwischen dem Kolbenbolzen 10 und dem
Kolben 11 messen. Falls der Messwert den
vorgeschriebenen Grenzwert übersteigt, das defekte Teil
erneuern.
Sollwert: 0,007 - 0,021 mm
Grenzwert: 0,05 mm
10
A 4. PLEUEL
(1) Die Pleuelaugenbuchse 13 und den Kolbenbolzen 10
C in den Pleuel 15 einsetzen.
100 mm (2) Die Biegung A und die Verdrehung B des Pleuels 15
messen. Falls einer er Messwerte den dafür
vorgeschriebenen Grenzwert übersteigt, den Pleuel
10 erneuern.
C: Ausrichtvorrichtung des Pleuels (Messgerät)
Grenzwerte:
Biegung 0,05 mm
Verdrehung 0,2 mm
Vorsicht
1. Der Pleuel 15 an der Ausrichtvorrichtung des
B Pleuels C mit eingesetzten oberen und unteren
Pleuelfuß-Lagerschalen anbringen.
2. Die Muttern des Pleuelfuß-Lagerdeckels mit einem
100 mm Anzugsmoment von 49 ± 5 Nm festziehen.
10
C
6 3 2 1
123 ± 12 Nm
4 5
4ME0598
Ausbauschritte
1. Schraube
"AA 2. Adapterscheibe
3. Antriebsscheibeneinheit
AA" "BA 4. Zahnkranz
5. Antriebsscheibe
"AA 6. Kurbelwellen-Adapter
29
9
11
12
8
28
7
28 25 24
27
26
32 ± 3 Nm
10
6
23
47 ± 5 Nm
1 3
18
2
19
15
Vor der Montage alle
bewegende Teile mit
Motoröl schmieren.
14
20 ± 2 Nm +
90_ + 90_ 13
25 ± 3 Nm
5
4
21
22 16
20
17
4ME0599
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
11B-25-2 4M41 MOTOR - Kurbelwelle und Kurbelgehäuse
Ausbauschritte
1. Schraube "AA 16. Untere Hauptlagerschale
"FA 2. Frontplatte 17. Unteres Kurbelgehäuse
3. Versteifung "BA 18. Untere Druckplatte
4. Rechte Versteifung 19. Kurbelwelleneinheit
5. Linke Versteifung AB" "CA 20. Kurbelwellen-Zahnrad
6. Schraube 21. Einlegekeil
7. Gummiabstandhalter 22. Kurbelwelle
8. Staubschutz "BA 23. Obere Druckplatte
9. Hintere Platte 24. Obere Kurbelgehäuseeinheit
10. Schraube "AA 25. Obere Hauptlagerschale
"EA 11. Hinterer Wellendichtring 26. Rückschlagventil
"EA 12. Hinteres Wellendichtringgehäuse 27. Öldüse
13. Schraube 28. O-Ring
14. Hauptlagerdeckelschraube 29. Oberes Kurbelgehäuse
AA" "DA 15. Untere Kurbelgehäuseeinheit
Vorsicht
1. Das untere Kurbelgehäuse 17 und das obere Kurbelgehäuse 29 wurde als Paar bearbeitet.
Daher ist ein Austausch nur einer Gehäusehälfte nicht gestattet.
2. Die Frontplatte 2 wird von der Zwischenwelle zusätzlich zu dem Positionierstift in Position
gehalten.
3. Die Hauptlagerdeckelschraube 14 wird bis zur plastischen Verformung festgezogen. Falls sie
Anzeichen aufweist, dass sie bereits dreimal festgezogen wurde, die Schraube erneuern.
4. Das Kurbelwellen-Zahnrad 20 nicht abnehmen, wenn dies nicht unbedingt erforderlich ist.
(2) Motoröl dünn auf dem Gewinde und der Sitzfläche der
12
einzelnen Hauptlagerdeckelschrauben 14 auftragen, und
13 9 5 1 4 8 16 die Schrauben in der Reihenfolge der aufgeführten
23 19 17
Nummern (17 - 26) mit einem Anzugsmoment von 20
22 26
± 2 Nm festziehen.
25
(3) Nach dem Festziehen, die Schrauben um zusätzliche
21 18 20 24 90_ drehen.
(4) Danach die Schrauben um weiter 90° drehen, um sie
15 11 7 3 2 6 10 14 vollständig festzuziehen.
PRÜFUNG
1. HAUPTLAGERSCHALEN
Vorsicht
1. Niemals die Hauptlagerschalen 16 und 25 unter
Kraftanwendung erweitern.
2. Wenn eine der Hauptlagerschalen 16 oder 25
defekt ist, immer beide Lagerschalen erneuern.
16, 25
B 2. KURBELWELLE
22
A (1) Unrundheit und Konizität der Kurbelwellen-Lagerzapfen
und -Kurbelzapfen
Falls der Messwert den vorgeschriebenen Grenzwert
übersteigt, die Kurbelwelle 22 erneuern.
A: Unrundheit
B: Konizität
Sollwert:
Unrundheit 0,01 mm oder weniger
Konizität 0,006 mm oder weniger
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
4M41 MOTOR - Kurbelwelle und Kurbelgehäuse 11B-25-7
22 (2) Biegung
E 1) Um die Biegung der Kurbelwelle 22 zu messen, diesen
C D an den Lagerzapfen Nr. 1 C und Nr. 5 D abstützen
und den Schlag am Lagerzapfen Nr. 3 E messen.
2) Falls der Messwert den vorgeschriebenen Grenzwert
übersteigt, die Kurbelwelle 22 erneuern.
Sollwert: 0,02 mm oder weniger
Grenzwert: 0,05 mm
HINWEIS
Die Biegung der Kurbelwelle 22 entspricht dem halben
Zeigerausschlag der Messuhr, wenn die Kurbelwelle um
eine Drehung gedreht wird.
3. OBERES KURBELGEHÄUSE
(1) Verzug des oberen Kurbelgehäuses
Falls der Messwert den vorgeschriebenen Grenzwert
übersteigt, die Anbaufläche des oberen Kurbelgehäuses
A eben schleifen.
A: Messrichtung
Sollwert: 0,05 mm oder weniger
Grenzwert: 0,1 mm
Vorsicht
Das Schleifen der Anbaufläche des oberes
Kurbelgehäuses 29 sollte so begrenzt werden, dass
der Überstand der Kolben nicht von dem
vorgeschriebenen Sollwert abweicht.
(2) Zylinderbohrungs-Innendurchmesser
Zylinder Falls der Zylinderbohrungs-Innendurchmesser den
vorgeschriebenen Grenzwert übersteigt, den Zylinder auf
20 mm
die nächste Übergröße aufbohren.
80 mm A B Sollwert: 98,5 - 98,53 mm
Grenzwert: 98,75 mm
130 mm
A: Messrichtung im Zylinder
(Axialrichtung der Kurbelwelle)
B: Messrichtung im Zylinder
(rechtwinkelig zur Kurbelwelle)
C: Messrichtung am Kolben
(rechtwinkelig zur Kolbenbolzenbohrung)
Vorsicht
1. Falls einer der Zylinder den Grenzwert übersteigt,
53,5 mm
alle Zylinder auf die nächste Übergröße aufbohren.
2. Unabhängig davon, ob sich der Zylinderbohrungs-
C Innendurchmesser innerhalb des vorgeschriebe-
nen Grenzwertes befindet, den Kolben und die
Kolbenringe austauschen, wenn das Spiel
zwischen Zylinder und Kolben von dem Sollwert
abweicht.
E Mitsubishi Motors Corporation Feb. 2000 PWEG9412-D Neu
11B-25-8 4M41 MOTOR – Kurbelwelle und Kurbelgehäuse
4ME0600
Ausbauschritte
AA" "AA 1. Ausgleichswellenbuchse
*b