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Teil 1

vorgeschlagene Arbeitszeit: 18 Minuten

Sie lesen in einem Forum, wie Menschen über Sport und körperliche Fitness denken. Auf welche
der vier Personen treffen die einzelnen Aussagen zu? Die Personen können mehrmals gewählt
werden.

Beispiel:
Wer meint, dass sportliche Aktivitäten der Umwelt schaden können?  Lösung: b

1 Bei wem hat sich durch Sport auch das Alltagsverhalten geändert?
2 Für wen spielt der Spaß beim Sport eine Rolle?
3 Für wen spielt die Ausrüstung beim Sport keine Rolle?
4 Wer hält Sport für einen guten Ausgleich zum Alltag?
5 Wer hat ein sportliches Ziel vor Augen?
6 Wer legt Wert auf die richtige Anleitung beim Sport?
7 Wer meint, dass man sich beim Sport nicht überschätzen darf?
8 Wer genießt das Gemeinschaftserlebnis beim Sport?
9 Wer will beim Sport seinem eigenen Rhythmus folgen?

a Caroline
Ich bin eine begeisterte Marathonläuferin. Ohne Sport würde mir etwas Entschei-
dendes im Leben fehlen. Als Schülerin habe ich geturnt und sogar an internationa-
len Wettkämpfen teilgenommen. Nach einer Verletzung war allerdings Schluss mit
dem Leistungssport. Doch nicht nur beim Leistungssport kommt es häufig zu Unfäl-
len, sondern auch beim Breitensport wie Fußball, wenn man von seinem Körper zu
viel verlangt oder zu leichtsinnig ist. Viele haben jahrelang keinen Sport getrieben
und wollen dann plötzlich beim Marathonlauf mitmachen. Beim Sport sollte man
es langsam angehen lassen. Man muss vor allem Freude an der Bewegung haben, sonst bringt auch das
intensivste Training nichts. Dafür braucht man nicht unbedingt einen Coach oder einen Sportverein.
Der Vereinssport ist ohnehin so eine Sache: Manch einer verbringt nach dem Sport mehr Zeit im Ver-
einslokal als in der Sporthalle. Natürlich spielt das Gemeinschaftsleben eine nicht zu unterschätzende
Rolle, aber der Sport sollte im Mittelpunkt stehen.

b Jan
Wenn man wie ich als selbstständiger Unternehmer in der IT-Branche ständig unter
Zeitdruck steht, hilft eigentlich nur Bewegung, um den Kopf wieder freizubekom-
men: Auf dem Laufband oder dem Fahrrad im Fitnessclub kann ich sehr gut Stress
und Anspannung abbauen. Bis vor ein paar Jahren bin ich regelmäßig Ski gefahren,
sogar im Sommer auf einem Gletscher. Aber seitdem ich weiß, wie sehr die Alpen
unter dem Wintersport leiden, verzichte ich darauf. Früher war ich wie viele meiner
Freunde in einem Fußballverein, bin aber irgendwann ausgetreten. Für Kinder und
Jugendliche ist eine Ballsportart wie Fußball oder Handball genau das Richtige, damit sie erfahren, wie
wichtig Teamarbeit und Absprache mit anderen ist. Beim Ballsport lernt man auch Strategien zu entwi-
ckeln. Nach einem anstrengenden Arbeitstag will ich persönlich aber für mich sein und vor allem will
ich trainieren, wann es mir passt. Mich am Trainingsplan eines Vereins zu orientieren kommt für mich
nicht in Frage.
c Malte
Im Gegensatz zu meiner Freundin, die sehr gerne Radtouren unternimmt und Wan-
derungen macht, war ich immer ein Sportmuffel. Nachdem ich kürzlich einen inter-
essanten Zeitungsartikel über die Folgen des Bewegungsmangels gelesen hatte, habe
ich mich in einem Fitnessstudio angemeldet. Dort habe ich nun einen Trainer, der
mit mir ein Programm durchführt, das ganz auf meine persönlichen Bedürfnisse
zugeschnitten ist. So werde ich weder überfordert noch unterfordert. Ehrgeizige
Ziele verfolge ich nicht. Hauptsache ich kann ein paar Kilo abnehmen und spä-
ter mein Gewicht halten. Der Spaß ist nicht ganz billig, aber es geht schließlich um meine Gesundheit.
Natürlich habe ich mir ein paar schicke Sportklamotten und einen Pulsmesser gekauft – das gehört eben
dazu. Seitdem ich sportlich aktiv bin, achte ich nun auch darauf, mich grundsätzlich mehr zu bewegen:
Treppensteigen statt Fahrstuhl, Radfahren statt Autofahren, Stehen statt Sitzen im Büro.

d Pia
Wenn ich sehe, wie viel Geld die Leute für Sport ausgeben, kann ich nur mit dem
Kopf schütteln. Es muss das neueste Outfit für den Fitnessclub sein oder das High-
tech-Fahrrad für die Radtour am Wochenende. Man kann Fitness auch viel günsti-
ger bekommen: In unserer Firma beispielsweise trifft man sich einmal wöchentlich
zum Volleyballspiel auf dem Sportplatz einer benachbarten Schule. Im Winter hat
man manchmal keine Lust zum Trainieren, aber so ein fester Termin zwingt einen,
den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Nur durch ein koordiniertes Zusam-
menspiel aller kann man die andere Mannschaft besiegen – das ist ein tolles Gefühl. Nach dem Trai-
ning gehört ein Bierchen in gemütlicher Runde in einer Kneipe natürlich dazu. Wir haben übrigens vor,
nächstens Jahr an einem Wettkampf teilzunehmen. Bis dahin muss aber noch viel trainiert werden. Viele
Leute brauchen Bewegung, um ihr inneres Gleichgewicht zu finden – das schafft bei mir die Malerei, die
schon immer meine große Leidenschaft war.

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