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Im zweiten Text spricht Mason Fragen der Strategie an und listet Fragen auf, die in einer

wissenschaftlichen Forschung unumgänglich zu beantworten sind.

Bei der ersten Frage handelt sich um die Herausbildung von einer ontologischen Perspektive.

1. Was ist die Natur der Phänomene oder Entitäten oder der sozialen „Realität“, die ich
untersuchen möchte?
Sie hat verschiedene ontologische Eigenschaften aufgelistet, die die Beantwortung der Frage
erleichtern können. In unserem Fall geht es um junge Erwachsene und ihre Einstellung zur
selektiven Müllsammlung im privaten und öffentlichen Raum. Wir würden unsere
Beobachtungen sowohl an öffentlichen Orten als auch an Haltestellen öffentlicher
Verkehrsmittel durchführen. Unser Fokus liegt hier auf dem Verhalten und den
Gewohnheiten von Individuen.
Die Frage, die sich bei uns stellt, ist, wie sehr die Chance genutzt wird, wenn es verschiedene
Behälter gibt, die es uns ermöglichen, beispielsweise eine PET-Flasche oder Metall an einem
separaten Ort zu entsorgen, und wie typisch es für junge Erwachsene ist, Müll in öffentlichen
Bereichen oder Parks, ohne ihn im Mistkübel zu entsorgen einfach auf den Boden zu werfen.
Auch auf diese Fragen möchten wir während des Interviews Antworten bekommen, sowie
darauf, wie unterschiedlich oder ähnlich ihre Einstellungen zum selektiven Müllsammlung im
privaten und öffentlichen Raum sind.
Auf der Grundlage des oben Geschriebenen denke ich, dass unsere Forschung die
ontologischen Eigenschaften von Menschen und ihr Verhaltensweisen (Aktionen) durch die
Beobachtungen, aber durch den Interviews, sowohl die Verhaltensweisen (Aktionen) aber
auch ihren Attitüden untersucht.
2. Was könnte Wissen oder Beweise der Entitäten oder der sozialen „Realität“ darstellen, die
ich untersuchen möchte?
Wir müssen bei unserer Forschung zwischen zwei Dingen unterscheiden, nämlich was die
Fakten sind und was das Wissen ist, das aus der Forschung stammt. Wir können Wissen
gewinnen, wenn wir auf unsere Fragen Antworten bekommen, wie und warum die jungen
Erwachsenen im Umgang mit der selektiven Müllsammlung im privaten und öffentlichen
Raum anders verhalten.
3. Um welches Thema oder Fachgebiet handelt es sich bei der Forschung?
Das Thema unserer Forschung konzentriert sich auf die Meinungen und Handlungen junger
Erwachsener zur selektiven Müllsammlung.
4. Was ist das intellektuelle Puzzle? Was möchte ich erklären oder erforschen? Um was für ein
Puzzle handelt es sich?
Das intellektuelle Rätsel enthält verschiedene ontologische und erkenntnistheoretische
Annahmen, daher hängt es mit der Antwort auf die ersten beiden Fragen zusammen.
Vergleichspuzzle: In unserem Puzzle geht es darum, was wir aus dem Vergleich von x und y
lernen können und wie wir Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen ihnen erklären können.
Bei dem x und y handelt es sich um den öffentlichen und privaten Raum.
5. Was sind meine/unsere Forschungsfragen?
Welche Rolle spielt Mülltrennung in öffentlichen (U-Bahn-Stationen, Parks) im Vergleich zum
privaten Wohnraum bei jungen Erwachsenen?
Inwiefern verkörpert die Tätigkeit der Mülltrennung des Umweltbewusstseins?
Inwiefern ist das Bewusstsein für die Umwelt mit tatsächlichen Handlungen vereinbar?

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