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BAUVERTRAGSRECHT
Teil1 – Einführung, Definitionen, Verfahrensbestimmungen
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FH-Prof. DI. Dr. Doris LINK
ECC – Bauprozessmanagement GmbH
Vorlesung
Blended Learning Konzept
Lernunterlagen zum Selbststudium
Selbstüberprüfungsfragen
Präsenzeinheiten über Zoom
Abschlussprüfung Multiple Choice
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Fernlehre
siehe Moodle Kurs
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Gruppenarbeit
„Murmelgruppen“
10 Minuten
Ergebnisse auf einen Zettel schreiben
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ÖN B 2110 “Allgemeine
Vertragsbestimmungen für
Bauleistungen”
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ÖNORM B 2110 –
geschichtlicher Rückblick
Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen
seit 1926
1939 bis 1945 VOB
Seit 1947 ÖNORM B 2110
Neuauflage B 2110 im Jahr 1967 und 1973
Ab 1983 ÖNORM B 2110 in Ergänzung zur A 2060
Ab 1995 wieder vollständige B 2110
Überarbeitung B 2110 im Jahr 2000 und 2002
Überarbeitung Jänner 2009
Überarbeitung 2011
Neue Fassung 2013 (2013 = gültige Fassung)
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Verbraucher-
Unternehmergeschäft
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Definitionen
Baustelle
Vom AG zur Erfüllung der geschuldeten Leistung beigestellte
und in den Ausschreibungsunterlagen definierten Räume und
Flächen
Baustellenbereich
Baustelle und zusätzlich vom AG beigestellte, in den
Ausschreibungsunterlagen definierte Flächen.
Leistungsabweichung
Veränderung des Leistungsumfanges entweder durch eine
Leistungsänderung oder durch eine Störung der
Leistungserbringung.
Leistungsänderung
Leistungsabweichung, die vom AG angeordnet wird.
Störung der Leistungserbringung
Leistungsabweichung, deren Ursache nicht aus der Sphäre des
AN stammt und die keine Leistungsänderung ist.
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Definitionen
scope of services Leistungsumfang = Bau-Soll
Alle Leistungen des AN, die aus dem Vertrag, unter den
daraus abzuleitenden, objektiv zu erwartenden Umständen
der Leistungserbringung festgelegt werden.
Leistungsziel
Der aus dem Vertrag objektiv ableitbare vom AG
angestrebte Erfolg der Leistungen des AN.
MKF = Zusatzangebot
Forderung eines Vertragspartner auf terminliche und/oder
preisliche Anpassung des Vertrages.
Sphäre
Vertraglich oder gesetzlich bestimmter Risikobereich des
jeweiligen Vertragspartners.
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Definitionen
Subunternehmer
Unternehmer, der Teile der an den AN übertragenen
Leistungen ausführt und vertraglich nur an diesen gebunden
ist.
Regieleistungen
Leistungen, die nach tatsächlichem Aufwand (z.B.
Leistungsstunde oder Materialeinheit) abgerechnet werden.
Nebenleistungen
verhältnismäßig geringfügige Leistungen, die der Usance
entsprechend auch dann auszuführen sind, wenn sie in den
Vertragsbestandteilen nicht angeführt sind, jedoch nur
insoweit, als sie zur vollständigen sach- und fachgerechten
Ausführung der vertraglichen Leistung unerlässlich sind und
mit dieser in unmittelbaren Zusammenhang stehen.
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Definitionen - Nebenleistungen
Nebenleistungen sind in Abgrenzung zu
Hauptleistungen nach
wirtschaftlichen Aspekten
geringfügige Leistungen
abgerechnet mit Hauptleistung
technischen Aspekten
mit Hauptleistung in engem Zusammenhang
Gepflogenheiten der Branche
kein gesonderter Vergütungsanspruch, weil üblich
hauptsächlich in B 22xx Normen geregelt
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Verfahrensbestimmungen
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Verfahrensbestimmungen
Hinweise für die Ausschreibung u. Erstellung
von Angeboten (4.2)
Bieter hat Örtlichkeit zu besichtigen -
Berücksichtigung im Angebot
Auflistung über Angaben in der Ausschreibung, z.B.
SIGE-Plan
Bewachung der Baustelle
Situierung Baustelleneinrichtung
Verfahrensbestimmungen
Pläne, Zeichnungen u dgl. (4.2.4) –
Übereinstimmung mit LV und sonstigen
Unterlagen
Verfahren der Planfreigabe festlegen, sonst gelten
Pläne der Erfüllungsgehilfen als angeordnet.
Übertragung von Risiken oder bes. Auflagen
(4.2.5)
sind klar ersichtlich zu machen
kalkulierbar darzustellen
Regieleistungen (4.2.6)
eigener Abschnitt für angehängte Regieleistungen
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Vertragsbestimmungen
verbindlicher Vertragsbestandteil
Hauptteil der ÖNORM B 2110 sind
Vertragsbestimmungen
Ziel der B 2110:
Bei Bauverträgen generell die ständigen
und gleichbleibenden Allgemeinen
Vertragsbestimmungen darzustellen
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Literaturhinweise
ÖNORM Bauvertrag
Praxiskommentar
Gölles Hans/Link Doris