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Neue Stadtquartiere für Berlin -4-

tive Grünvernetzungen mit der Nachbarschaft und der Innenstadt,


die auch zusätzliche Funktionen für die Wasserwirtschaft, für den
Fahrradverkehr, als informelle Sportanlagen usw. übernehmen
den Einfluss und Ressourcen.
• Besondere Aufmerksamkeit ist den Bildungseinrichtungen vor Ort
und ihrer räumlichen sowie funktionalen Integration in das Quartier
Neue Stadtquartiere für Berlin
werden. Leitbild ist die Integration der Funktionen, nicht die Addition zu widmen – hier knüpfen die neuen Quartiere an den reformpäda- Wohnungs- und Städtebauprogramm Wachsende Stadt
autonomer Flächenansprüche. gogischen Bildungsanspruch der Gartenstadt-Bewegung an.
Ausgangslage
• Nicht alles kann vorausgeplant werden, weil manches an Bedarfen, • Die Qualität der neuen Quartiere ist auch unter wirtschaftlichen As- Nach 1989 wurde ein starker Wachstumsschub für Berlin erwartet. Mit diesem schnellen Wachstum der Stadt wurden die vor wenigen Jah-
Erkenntnissen und Möglichkeiten sich erst im Laufe des Prozesses pekten zu sichern. Es gilt sowohl die Wirtschaftlichkeit der Quartiere Das war zu optimistisch. Wenige Jahre später folgte die Ernüchterung: ren noch vorhandenen Wohnungsmarkt-Reserven aufgezehrt. Dadurch
entwickelt. Daher braucht es eine dauerhafte, wachsame und nach- in der Entstehungsphase, bezahlbare Angebote für die ökonomisch Rückgang der Bevölkerung, Abwanderung ins Umland und Wohnungs- spannte sich der Wohnungsmarkt – zuerst in den zentralen Bereichen,
steuernde Institution, die den Entwicklungsprozess der Quartiere weniger kräftigen Schichten der Bevölkerung als auch die langfristi- leerstand. Einige damalige Wachstumsprojekte Berlins erwiesen sich inzwischen in der Gesamtstadt – deutlich an. In ähnlicher Weise wer-
„betreut“. Diese Institution braucht zu ihrer Wirksamkeit hinreichen- gen stadtwirtschaftlichen Kosten der Quartiere im Blick zu haben. als zu ambitioniert und belasteten die finanziellen Ressourcen der den die sozialen und technischen Infrastrukturen zunehmend belastet
Stadt. und teilweise bereits überlastet.

Systematisches Vorgehen Berlin hat die Strukturkrise der 15 Nachwendejahre erfolgreich durch- Berlin ist heute eine hoch attraktive Stadt, die weiter wachsen wird.
Angesichts des hohen Handlungsdrucks und der zugleich hohen • Die Nachbarschaft der künftigen Quartiere und – soweit möglich – lebt. Die Stadt begann 2005 langsam zu wachsen; zunächst eher un- Deshalb muss Berlin sehr schnell bezahlbaren Wohnraum und leis-
Qualitätsanforderungen muss die Entwicklung der neuen Quartiere auch spätere Bewohner werden durch breit angelegte Partizipation bemerkt. Ab 2011 schnellte der Bevölkerungszuwachs jedoch spürbar tungsfähige soziale wie technische Infrastruktur schaffen. Angesichts
systematisch angegangen werden: in die Entwicklung einbezogen. Voraussetzung dafür ist frühzeitige nach oben – auf derzeit mehr als 40.000 Personen pro Jahr. Ein steti- der steigenden Bodenpreise und Mieten sowie wachsenden Verkehrs
und transparente Information, nicht zuletzt aber auch ehrliche ges und überproportionales Beschäftigungswachstum und im Vergleich auf der einen Seite und begrenzter öffentlicher Mittel auf der anderen
• Konzeptionell liegt in der äußeren Stadt ein besonderer Fokus auf und aufrichtige Artikulation der jeweiligen Interessen seitens aller zu anderen Metropolen (noch) relativ günstige Lebensbedingungen Seite ist die besondere Herausforderung, das Wachstum räumlich und
der „Gartenstadt des 21. Jahrhunderts“, auf zukunftsorientierten Beteiligten. zogen und ziehen mobile und qualifizierte Menschen an. qualitätsvoll zu steuern und die Stadt langfristig nachhaltig und sozial
Verkehrskonzepten und auf ökologischen wie energetischen Qualitä- gerecht zu entwickeln. Dazu gehören neben der Bezahlbarkeit und
ten. In den neuen Quartieren der inneren Stadt spielt die Mischung • Eine integrierte Gesamtverantwortung für die neuen Stadtquartiere Diese Zuwanderung wird durch Flucht vor Kriegen und Krisen verstärkt. ökonomischen Tragfähigkeit von Wohnungs- und Infrastrukturausbau
von Wohnen und Arbeiten auf engstem Raum eine besondere Rolle. kann über von der Senatsverwaltung gesteuerte Entwicklungsträger Ende 2015 lebten ca. 270.000 Menschen mehr als vor zehn Jahren in auch die Sicherung von Gewerbestandorten und die Vermeidung von
sichergestellt werden. Sie verantworten die gesamte Entwicklungs- Berlin, und die Stadt hat 290.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Umweltbelastungen im weiteren Sinne.
• Bei allen Quartieren muss ein angemessener städtebaulicher und kette von der integrierten Planung der ersten Phase hin zur kon-
architektonischer Anspruch verfolgt werden. Dies erfordert inter- kreten Projektentwicklung und der Ausformung des Baurechts, vom
disziplinäre Ansätze und geeignete Wettbewerbsverfahren für eine Erschließungs- und Entwicklungsmanagement bis hin zur Vermark-
gestalterische Qualifizierung. tung und der koordinierten Realisierung.

• Für die neuen Quartiere werden integrierte Stadtentwicklungskon- Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen legt das
zepte zur Einbettung in die Umgebung erarbeitet. „Wohnungs- und Städtebauprogramm Wachsende Stadt“ auf, jedoch
nicht nur um der starken Nachfrage nach zusätzlichem Wohnraum zu
• Die internen und externen Entwicklungskosten werden belastbar entsprechen! Vielmehr soll eine in jeder Hinsicht nachhaltige Ent-
ermittelt, dabei werden Folgekosten analysiert und beachtet; eine wicklung der Gesamtstadt und ihrer Bezirke und Kieze vorangebracht
fortlaufende Evaluierung der Umsetzung wird gewährleistet. werden. Das erfordert sorgfältige Planung, breite Beteiligungsprozesse,
hohe Transparenz, klare Verantwortungsstrukturen und nicht zuletzt
• Vor allen weichenstellenden Entscheidungen sind hinreichende Un- hohe öffentliche und private Investitionen. Deshalb sind bei allen
tersuchungen und Analysen zu allen relevanten Aspekten notwen- Schritten zur Umsetzung des Programms hohe Qualitätsstandards
dig. erforderlich, die nachgehalten werden müssen.

Senatsverwaltung
für Stadtentwickung
und Wohnen Januar 2017
Neue Stadtquartiere für Berlin -2- -3-

Erschlossene Standorte aktivieren: Die Stadt in der Stadt weiterbauen Nachhaltig und resilient: Entwicklung mit Augenmaß
Das Wachstum gibt Berlin die Chance, die Stadt konsequent weiter zu Ob sie realisiert werden, entscheiden die meist privaten Eigentümer. Die Fehler der Vergangenheit müssen wir vermeiden. Überdimensio- • Die neuen Stadtquartiere werden nur dann einen Mehrwert für ihre
bauen. Dies gilt natürlich insbesondere für Baulücken und Brachflä- Auch die Spekulation auf dem Bodenmarkt blockiert die Realisierung nierte, monostrukturierte Großsiedlungen darf es nicht mehr geben. Nachbarschaft bieten, wenn sie städtebaulich gut integriert geplant
chen, für bereits erschlossene aber unterausgenutzte Flächen sowie für einer Reihe von Projekten. Die Risiken jeder großen Neuentwicklung von Quartieren gilt es durch werden. Darüber hinaus sollte vor allem in den am stärksten wach-
die Potenziale im Dachausbau und der Aufstockung. ein umsichtiges, strategisches Vorgehen zu vermeiden: senden Regionen der Stadt die soziale Infrastruktur und der öffent-
Aber diese Potenziale sind oft schwierig zu realisieren und meist sehr Eine Wohnungsbau-Strategie, die allein auf die klassische Innenent- liche Raum auch in der Nachbarschaft ausgebaut werden, z.B. durch
kleinteilig. Vor allem sind diese Potenziale jedoch zu klein angesichts wicklung setzt, kann angesichts dieser Situation/Rahmenbedingungen • Die städtebauliche und soziale Qualität der Quartiere – insbeson- die Städtebauförderung. Eine solche Integration entscheidet über die
des großen Bedarfes. nicht ausreichen. dere die Kombination von „Lage-Qualität“ in der Gesamtstadt mit Akzeptanz und das soziale Miteinander in der wachsenden Stadt.
den inneren Qualitäten – ist die entscheidende Voraussetzung für
langfristigen Erfolg. • Die zum Teil hohen wirtschaftlichen Aufwendungen in der langjähri-
Wachstum durch Innenentwicklung: Potenziale, Konflikte und Grenzen gen Start-Phase solcher Projekte sind dann gerechtfertigt, wenn die
Bereits in den vergangenen Jahren des starken Wachstums wurde er- schnell und intensiv wie möglich genutzt werden. Aber der Aufwand • Die neuen Quartiere werden gut durch den ÖPNV erschlossen, bieten entwickelten Lagequalitäten auch im Falle ggf. eintretender Nachfra-
kennbar, dass die Potenziale des inneren Wachstums (Dachausbauten, ist in der Regel hoch und die Realisierungsprozesse sind lang und dem Fahrradverkehr attraktive und vernetzte Wege und sie unter- gerückgänge oder Wohnungsmarktentspannung eine wirtschaftliche
Lücken, Brachen, Arrondierungen und allgemeine „Nachverdichtun- schwierig. Zudem werden diese Wohnungen oft als Eigentumswohnun- stützen neue Formen der Mobilität (zum Beispiel Car-Sharing). Eigenentwicklung möglich machen.
gen“) alleine nicht ausreichen werden, um den notwendigen Wohn- gen und in der Regel relativ teuer angeboten. Dies ist keine tragfähige
raum schnell genug und zu angemessen Kosten errichten zu können. Strategie für einen großen Teil der Berliner Bevölkerung. • Der gute Zugang der Bewohner zum gesamtstädtischen Arbeits- • In den Quartieren sind auch Flächenangebote für Einzelhandel,
Nachhaltige Entwicklung wurde bisher mit Innenentwicklung der markt, zu den etablierten Versorgungszentren und zu den Bildungs- Handwerk und lokale Dienstleistungen bereitzustellen.
schon erschlossenen Stadt gleichgesetzt. Dort könnten etwa 150.000 Noch viel zu selten gelingt das Ideal-Beispiel, nämlich der Ersatz eines und Kulturangeboten auf der einen sowie die möglichst fußläufigen
Wohnungen entstehen, davon ein Drittel innerhalb des S-Bahn-Rings. eingeschossigen Supermarkts mit großem Parkplatz durch ein ge- kleinen Attraktionen und Zielorte des Alltags im Quartier auf der • Es gilt daher, kurzfristig wirtschaftlich erscheinende Monostruktu-
Allerdings gehören etwa 80% der Bauflächen privaten Eigentümern. mischt genutztes Gebäude mit Wohnen und dem gleichen Supermarkt anderen Seite gilt es durch integrierte, qualitätsvolle Planung und ren zu vermeiden und frühzeitig langwirkende „Attraktoren“ in die
Diese Flächen werden in den nächsten zehn Jahren nur zum Teil be- im Erdgeschoss sowie neuer Tiefgarage. Daneben kann Innenentwick- verlässliche Realisierung zu sichern. Berlins Qualität ist die Kombina- Entwicklung einzubinden – also qualitätsvolle und in jeder Hinsicht
baut werden können. lung auch mit der Verdrängung von „zwischennutzenden“, ökono- tion von „Kiez“ und „Metropole“, das muss sich gerade auch in den nachhaltige Quartiere zu gestalten.
misch weniger belastbaren Nutzungen verbunden sein. Dazu kommen neuen Quartieren beweisen.
Nun sprengt die Bevölkerungsprognose des Jahres 2016 die Flächen- weitere mögliche Konflikte mit Anliegern (Verschattung, Erhöhung des
ressourcen der Innenentwicklung. Selbst im (unrealistischen) Fall, dass Parkdrucks, Wegfall von Freiräumen etc.).
alle Reserven der inneren Stadt genutzt würden, bliebe weiterhin ein
Die Qualität der Quartiere sichern: Städtebauliche Gütekriterien
Nachfrageüberhang bestehen. Allein schon um den akuten Bedarf zu Mit dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung wurde Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen wird das Qua-
decken, sind in den nächsten Jahren jeweils 20.000 neue Wohnungen für größere Innenentwicklungsflächen, für die noch Baurecht geschaf- litätsbewusstsein laufend schärfen. Für die neuen Stadtquartiere in der • Neue Stadtquartiere brauchen eine gestaltete Mitte. Das können
notwendig. fen werden muss, ein Instrument entwickelt, um soziale Mischung „äußeren Stadt“ stellt die Neuinterpretation des reform-orientierten soziale Einrichtungen ebenso wie Einzelhandel und Gastronomie
durchzusetzen. Mit städtebaulichen Verträgen werden auf 30% der für „Gartenstadt“-Gedankens eine gute Grundlage dar. Dieses Konzept sein. Auch ein attraktiver Freiraum kann diese Funktion erfüllen.
Die jetzt notwendige Menge und Qualität neuer Wohnungen kann nicht Wohnnutzung vorgesehenen Geschossfläche Sozialwohnungen errich- wurde u.a. durch eine Fachtagung im Dezember 2015 und durch Besondere Aufmerksamkeit ist den Schulen und ihrer städtebauli-
allein durch Innenentwicklung und kleinteilige Arrondierungen tet und städtebauliche Qualitäten sowie soziale Infrastruktur gesichert. Leitlinien ausformuliert. Dieser Qualitätsdiskurs wird auch zu anderen chen Einbindung in das Quartier zu widmen. Sie sind heute wichtige
errichtet werden. Dieses klassische Potenzial muss zwar weiterhin so Themen wie z.B. zu innovativen Mobilitätskonzepten oder sozialer Stadtteilzentren und zentrale Orte interkultureller Begegnung.
Mischung für die neuen Quartiere fortgesetzt.
(www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/de/gartenstadt/) • Die Quartiere brauchen Arbeitsplätze. Ihre Integration wird eine
Brandenburg allein ist auch keine Lösung: Wirksame und abgestimmte Regionalplanung besondere Herausforderung sein, gilt es doch, den Mischungs-Ge-
Das Wohnungsangebot im Berliner Umland wächst relativ (bezogen Zugleich sind manche Entwicklungen in nicht integrierten Lagen Gleichzeitig sollen die städtebaulichen Projekte bzw. Entwicklungsstra- danken beharrlich zu verfolgen und derzeit zuwiderlaufende recht-
auf die bestehenden Einwohner) stärker als das der Kernstadt. So wur- kritisch zu bewerten, vor allem bei flächenineffizienter raumgreifender tegien der letzten Jahrzehnte evaluiert werden, um die Erfahrungen liche und mentale Hindernisse zu überwinden. Die Körnigkeit dieser
den im Jahr 2015 im Umland ca. 5.700 Wohnungen bei 0,93 Mio. Ein- Besiedlung und starker Fixierung auf umweltbelastende Mobilität. der Vergangenheit bewusst und damit nutzbar zu machen. Mischung muss spezifisch auf die individuelle Situation bezogen sein
wohnern fertiggestellt, in Berlin ca. 10.900 bei ca. 3,5 Mio. Einwohnern. Die wachsenden Pendler-Ströme zeigen zudem, dass auch der Arbeits- Die wesentlichen Elemente dieser Orientierung auf städtebauliche und kann je nach Gewerbe, Lage u.a. sehr unterschiedlich ausfallen.
In beiden Räumen wuchs die Einwohnerzahl stark an. In den übrigen markt die Grenzen zwischen Berlin und Brandenburg ignoriert. Eine Qualität sind: Lokales Gewerbe ist wichtig: Nicht nur der örtliche Bäcker – auch
Teilen Brandenburgs hingegen wurden in 2015 nur 3.500 Wohnungen abgestimmte und wirksame Regionalplanung ist das Gebot der Stunde. Büros, lokale Dienstleistungen, Ladenhandwerk oder spezialisierte
bei 1,53 Mio. Einwohnern fertiggestellt mit abnehmender Tendenz. Allerdings kann das Umland die Wachstumsprobleme der Kernstadt • Das gemischte Quartier ist Baustein der nachhaltigen Stadt. Deshalb Werkstätten sind anzusiedeln. Besondere Aufmerksamkeit ist dabei
Gleichzeitig wächst die Beschäftigung insbesondere in der Kernstadt Berlin nicht lösen, sondern allenfalls mildern. sind unterschiedliche Partner als Bauherren und Akteure in den den Erdgeschossnutzungen zu widmen.
und in einigen Wachstumspolen des Umlandes. Das bedeutet mehr Prozess einzubeziehen. Dazu gehören – soweit möglich – auch zu-
Verkehr. künftige Nutzer. Das Quartier soll unterschiedliche Ziel- und Alters- • Die Quartiere sollen im Inneren vor allem fußläufig erschlossen sein.
gruppen aber auch unterschiedliche Wohn- und Eigentumsformen Das erfordert eine relativ dichte Bebauung, aber auch einladende
Diese Situation muss sehr differenziert betrachtet werden: Es gibt ansprechen. Wesentliches Ziel ist eine stabile Sozialstruktur. Deshalb Freiräume. Die zentralen Einrichtungen sind Kristallisationspunkte
positive Entlastungseffekte und stadtwirtschaftlich sinnvolle Konstella- werden private und landeseigene Gesellschaften als Bauherren des „Kiezes“. Das Grundgerüst ist der öffentliche Raum mit Straßen-
tionen in den integrierten Lagen des Städtekranzes um Berlin bei einbezogen. Ein Anteil von etwa 30% Sozialwohnungen bei privaten flächen und Freiräumen von hoher Qualität. Auch für die Freiflächen
günstigen Pendel-Möglichkeiten mit S-Bahn und Regionalbahn zu und 50% Sozialwohnungen bei landeseigenen Gesellschaften trägt gilt das Primat: Qualität geht vor Quantität. Wesentlich sind attrak-
entlasten. zur Berliner Mischung bei.
Neue Stadtquartiere für Berlin -2- -3-

Erschlossene Standorte aktivieren: Die Stadt in der Stadt weiterbauen Nachhaltig und resilient: Entwicklung mit Augenmaß
Das Wachstum gibt Berlin die Chance, die Stadt konsequent weiter zu Ob sie realisiert werden, entscheiden die meist privaten Eigentümer. Die Fehler der Vergangenheit müssen wir vermeiden. Überdimensio- • Die neuen Stadtquartiere werden nur dann einen Mehrwert für ihre
bauen. Dies gilt natürlich insbesondere für Baulücken und Brachflä- Auch die Spekulation auf dem Bodenmarkt blockiert die Realisierung nierte, monostrukturierte Großsiedlungen darf es nicht mehr geben. Nachbarschaft bieten, wenn sie städtebaulich gut integriert geplant
chen, für bereits erschlossene aber unterausgenutzte Flächen sowie für einer Reihe von Projekten. Die Risiken jeder großen Neuentwicklung von Quartieren gilt es durch werden. Darüber hinaus sollte vor allem in den am stärksten wach-
die Potenziale im Dachausbau und der Aufstockung. ein umsichtiges, strategisches Vorgehen zu vermeiden: senden Regionen der Stadt die soziale Infrastruktur und der öffent-
Aber diese Potenziale sind oft schwierig zu realisieren und meist sehr Eine Wohnungsbau-Strategie, die allein auf die klassische Innenent- liche Raum auch in der Nachbarschaft ausgebaut werden, z.B. durch
kleinteilig. Vor allem sind diese Potenziale jedoch zu klein angesichts wicklung setzt, kann angesichts dieser Situation/Rahmenbedingungen • Die städtebauliche und soziale Qualität der Quartiere – insbeson- die Städtebauförderung. Eine solche Integration entscheidet über die
des großen Bedarfes. nicht ausreichen. dere die Kombination von „Lage-Qualität“ in der Gesamtstadt mit Akzeptanz und das soziale Miteinander in der wachsenden Stadt.
den inneren Qualitäten – ist die entscheidende Voraussetzung für
langfristigen Erfolg. • Die zum Teil hohen wirtschaftlichen Aufwendungen in der langjähri-
Wachstum durch Innenentwicklung: Potenziale, Konflikte und Grenzen gen Start-Phase solcher Projekte sind dann gerechtfertigt, wenn die
Bereits in den vergangenen Jahren des starken Wachstums wurde er- schnell und intensiv wie möglich genutzt werden. Aber der Aufwand • Die neuen Quartiere werden gut durch den ÖPNV erschlossen, bieten entwickelten Lagequalitäten auch im Falle ggf. eintretender Nachfra-
kennbar, dass die Potenziale des inneren Wachstums (Dachausbauten, ist in der Regel hoch und die Realisierungsprozesse sind lang und dem Fahrradverkehr attraktive und vernetzte Wege und sie unter- gerückgänge oder Wohnungsmarktentspannung eine wirtschaftliche
Lücken, Brachen, Arrondierungen und allgemeine „Nachverdichtun- schwierig. Zudem werden diese Wohnungen oft als Eigentumswohnun- stützen neue Formen der Mobilität (zum Beispiel Car-Sharing). Eigenentwicklung möglich machen.
gen“) alleine nicht ausreichen werden, um den notwendigen Wohn- gen und in der Regel relativ teuer angeboten. Dies ist keine tragfähige
raum schnell genug und zu angemessen Kosten errichten zu können. Strategie für einen großen Teil der Berliner Bevölkerung. • Der gute Zugang der Bewohner zum gesamtstädtischen Arbeits- • In den Quartieren sind auch Flächenangebote für Einzelhandel,
Nachhaltige Entwicklung wurde bisher mit Innenentwicklung der markt, zu den etablierten Versorgungszentren und zu den Bildungs- Handwerk und lokale Dienstleistungen bereitzustellen.
schon erschlossenen Stadt gleichgesetzt. Dort könnten etwa 150.000 Noch viel zu selten gelingt das Ideal-Beispiel, nämlich der Ersatz eines und Kulturangeboten auf der einen sowie die möglichst fußläufigen
Wohnungen entstehen, davon ein Drittel innerhalb des S-Bahn-Rings. eingeschossigen Supermarkts mit großem Parkplatz durch ein ge- kleinen Attraktionen und Zielorte des Alltags im Quartier auf der • Es gilt daher, kurzfristig wirtschaftlich erscheinende Monostruktu-
Allerdings gehören etwa 80% der Bauflächen privaten Eigentümern. mischt genutztes Gebäude mit Wohnen und dem gleichen Supermarkt anderen Seite gilt es durch integrierte, qualitätsvolle Planung und ren zu vermeiden und frühzeitig langwirkende „Attraktoren“ in die
Diese Flächen werden in den nächsten zehn Jahren nur zum Teil be- im Erdgeschoss sowie neuer Tiefgarage. Daneben kann Innenentwick- verlässliche Realisierung zu sichern. Berlins Qualität ist die Kombina- Entwicklung einzubinden – also qualitätsvolle und in jeder Hinsicht
baut werden können. lung auch mit der Verdrängung von „zwischennutzenden“, ökono- tion von „Kiez“ und „Metropole“, das muss sich gerade auch in den nachhaltige Quartiere zu gestalten.
misch weniger belastbaren Nutzungen verbunden sein. Dazu kommen neuen Quartieren beweisen.
Nun sprengt die Bevölkerungsprognose des Jahres 2016 die Flächen- weitere mögliche Konflikte mit Anliegern (Verschattung, Erhöhung des
ressourcen der Innenentwicklung. Selbst im (unrealistischen) Fall, dass Parkdrucks, Wegfall von Freiräumen etc.).
alle Reserven der inneren Stadt genutzt würden, bliebe weiterhin ein
Die Qualität der Quartiere sichern: Städtebauliche Gütekriterien
Nachfrageüberhang bestehen. Allein schon um den akuten Bedarf zu Mit dem Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung wurde Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen wird das Qua-
decken, sind in den nächsten Jahren jeweils 20.000 neue Wohnungen für größere Innenentwicklungsflächen, für die noch Baurecht geschaf- litätsbewusstsein laufend schärfen. Für die neuen Stadtquartiere in der • Neue Stadtquartiere brauchen eine gestaltete Mitte. Das können
notwendig. fen werden muss, ein Instrument entwickelt, um soziale Mischung „äußeren Stadt“ stellt die Neuinterpretation des reform-orientierten soziale Einrichtungen ebenso wie Einzelhandel und Gastronomie
durchzusetzen. Mit städtebaulichen Verträgen werden auf 30% der für „Gartenstadt“-Gedankens eine gute Grundlage dar. Dieses Konzept sein. Auch ein attraktiver Freiraum kann diese Funktion erfüllen.
Die jetzt notwendige Menge und Qualität neuer Wohnungen kann nicht Wohnnutzung vorgesehenen Geschossfläche Sozialwohnungen errich- wurde u.a. durch eine Fachtagung im Dezember 2015 und durch Besondere Aufmerksamkeit ist den Schulen und ihrer städtebauli-
allein durch Innenentwicklung und kleinteilige Arrondierungen tet und städtebauliche Qualitäten sowie soziale Infrastruktur gesichert. Leitlinien ausformuliert. Dieser Qualitätsdiskurs wird auch zu anderen chen Einbindung in das Quartier zu widmen. Sie sind heute wichtige
errichtet werden. Dieses klassische Potenzial muss zwar weiterhin so Themen wie z.B. zu innovativen Mobilitätskonzepten oder sozialer Stadtteilzentren und zentrale Orte interkultureller Begegnung.
Mischung für die neuen Quartiere fortgesetzt.
(www.stadtentwicklung.berlin.de/wohnen/wohnungsbau/de/gartenstadt/) • Die Quartiere brauchen Arbeitsplätze. Ihre Integration wird eine
Brandenburg allein ist auch keine Lösung: Wirksame und abgestimmte Regionalplanung besondere Herausforderung sein, gilt es doch, den Mischungs-Ge-
Das Wohnungsangebot im Berliner Umland wächst relativ (bezogen Zugleich sind manche Entwicklungen in nicht integrierten Lagen Gleichzeitig sollen die städtebaulichen Projekte bzw. Entwicklungsstra- danken beharrlich zu verfolgen und derzeit zuwiderlaufende recht-
auf die bestehenden Einwohner) stärker als das der Kernstadt. So wur- kritisch zu bewerten, vor allem bei flächenineffizienter raumgreifender tegien der letzten Jahrzehnte evaluiert werden, um die Erfahrungen liche und mentale Hindernisse zu überwinden. Die Körnigkeit dieser
den im Jahr 2015 im Umland ca. 5.700 Wohnungen bei 0,93 Mio. Ein- Besiedlung und starker Fixierung auf umweltbelastende Mobilität. der Vergangenheit bewusst und damit nutzbar zu machen. Mischung muss spezifisch auf die individuelle Situation bezogen sein
wohnern fertiggestellt, in Berlin ca. 10.900 bei ca. 3,5 Mio. Einwohnern. Die wachsenden Pendler-Ströme zeigen zudem, dass auch der Arbeits- Die wesentlichen Elemente dieser Orientierung auf städtebauliche und kann je nach Gewerbe, Lage u.a. sehr unterschiedlich ausfallen.
In beiden Räumen wuchs die Einwohnerzahl stark an. In den übrigen markt die Grenzen zwischen Berlin und Brandenburg ignoriert. Eine Qualität sind: Lokales Gewerbe ist wichtig: Nicht nur der örtliche Bäcker – auch
Teilen Brandenburgs hingegen wurden in 2015 nur 3.500 Wohnungen abgestimmte und wirksame Regionalplanung ist das Gebot der Stunde. Büros, lokale Dienstleistungen, Ladenhandwerk oder spezialisierte
bei 1,53 Mio. Einwohnern fertiggestellt mit abnehmender Tendenz. Allerdings kann das Umland die Wachstumsprobleme der Kernstadt • Das gemischte Quartier ist Baustein der nachhaltigen Stadt. Deshalb Werkstätten sind anzusiedeln. Besondere Aufmerksamkeit ist dabei
Gleichzeitig wächst die Beschäftigung insbesondere in der Kernstadt Berlin nicht lösen, sondern allenfalls mildern. sind unterschiedliche Partner als Bauherren und Akteure in den den Erdgeschossnutzungen zu widmen.
und in einigen Wachstumspolen des Umlandes. Das bedeutet mehr Prozess einzubeziehen. Dazu gehören – soweit möglich – auch zu-
Verkehr. künftige Nutzer. Das Quartier soll unterschiedliche Ziel- und Alters- • Die Quartiere sollen im Inneren vor allem fußläufig erschlossen sein.
gruppen aber auch unterschiedliche Wohn- und Eigentumsformen Das erfordert eine relativ dichte Bebauung, aber auch einladende
Diese Situation muss sehr differenziert betrachtet werden: Es gibt ansprechen. Wesentliches Ziel ist eine stabile Sozialstruktur. Deshalb Freiräume. Die zentralen Einrichtungen sind Kristallisationspunkte
positive Entlastungseffekte und stadtwirtschaftlich sinnvolle Konstella- werden private und landeseigene Gesellschaften als Bauherren des „Kiezes“. Das Grundgerüst ist der öffentliche Raum mit Straßen-
tionen in den integrierten Lagen des Städtekranzes um Berlin bei einbezogen. Ein Anteil von etwa 30% Sozialwohnungen bei privaten flächen und Freiräumen von hoher Qualität. Auch für die Freiflächen
günstigen Pendel-Möglichkeiten mit S-Bahn und Regionalbahn zu und 50% Sozialwohnungen bei landeseigenen Gesellschaften trägt gilt das Primat: Qualität geht vor Quantität. Wesentlich sind attrak-
entlasten. zur Berliner Mischung bei.
Neue Stadtquartiere für Berlin -4-

tive Grünvernetzungen mit der Nachbarschaft und der Innenstadt,


die auch zusätzliche Funktionen für die Wasserwirtschaft, für den
Fahrradverkehr, als informelle Sportanlagen usw. übernehmen
den Einfluss und Ressourcen.
• Besondere Aufmerksamkeit ist den Bildungseinrichtungen vor Ort
und ihrer räumlichen sowie funktionalen Integration in das Quartier
Neue Stadtquartiere für Berlin
werden. Leitbild ist die Integration der Funktionen, nicht die Addition zu widmen – hier knüpfen die neuen Quartiere an den reformpäda- Wohnungs- und Städtebauprogramm Wachsende Stadt
autonomer Flächenansprüche. gogischen Bildungsanspruch der Gartenstadt-Bewegung an.
Ausgangslage
• Nicht alles kann vorausgeplant werden, weil manches an Bedarfen, • Die Qualität der neuen Quartiere ist auch unter wirtschaftlichen As- Nach 1989 wurde ein starker Wachstumsschub für Berlin erwartet. Mit diesem schnellen Wachstum der Stadt wurden die vor wenigen Jah-
Erkenntnissen und Möglichkeiten sich erst im Laufe des Prozesses pekten zu sichern. Es gilt sowohl die Wirtschaftlichkeit der Quartiere Das war zu optimistisch. Wenige Jahre später folgte die Ernüchterung: ren noch vorhandenen Wohnungsmarkt-Reserven aufgezehrt. Dadurch
entwickelt. Daher braucht es eine dauerhafte, wachsame und nach- in der Entstehungsphase, bezahlbare Angebote für die ökonomisch Rückgang der Bevölkerung, Abwanderung ins Umland und Wohnungs- spannte sich der Wohnungsmarkt – zuerst in den zentralen Bereichen,
steuernde Institution, die den Entwicklungsprozess der Quartiere weniger kräftigen Schichten der Bevölkerung als auch die langfristi- leerstand. Einige damalige Wachstumsprojekte Berlins erwiesen sich inzwischen in der Gesamtstadt – deutlich an. In ähnlicher Weise wer-
„betreut“. Diese Institution braucht zu ihrer Wirksamkeit hinreichen- gen stadtwirtschaftlichen Kosten der Quartiere im Blick zu haben. als zu ambitioniert und belasteten die finanziellen Ressourcen der den die sozialen und technischen Infrastrukturen zunehmend belastet
Stadt. und teilweise bereits überlastet.

Systematisches Vorgehen Berlin hat die Strukturkrise der 15 Nachwendejahre erfolgreich durch- Berlin ist heute eine hoch attraktive Stadt, die weiter wachsen wird.
Angesichts des hohen Handlungsdrucks und der zugleich hohen • Die Nachbarschaft der künftigen Quartiere und – soweit möglich – lebt. Die Stadt begann 2005 langsam zu wachsen; zunächst eher un- Deshalb muss Berlin sehr schnell bezahlbaren Wohnraum und leis-
Qualitätsanforderungen muss die Entwicklung der neuen Quartiere auch spätere Bewohner werden durch breit angelegte Partizipation bemerkt. Ab 2011 schnellte der Bevölkerungszuwachs jedoch spürbar tungsfähige soziale wie technische Infrastruktur schaffen. Angesichts
systematisch angegangen werden: in die Entwicklung einbezogen. Voraussetzung dafür ist frühzeitige nach oben – auf derzeit mehr als 40.000 Personen pro Jahr. Ein steti- der steigenden Bodenpreise und Mieten sowie wachsenden Verkehrs
und transparente Information, nicht zuletzt aber auch ehrliche ges und überproportionales Beschäftigungswachstum und im Vergleich auf der einen Seite und begrenzter öffentlicher Mittel auf der anderen
• Konzeptionell liegt in der äußeren Stadt ein besonderer Fokus auf und aufrichtige Artikulation der jeweiligen Interessen seitens aller zu anderen Metropolen (noch) relativ günstige Lebensbedingungen Seite ist die besondere Herausforderung, das Wachstum räumlich und
der „Gartenstadt des 21. Jahrhunderts“, auf zukunftsorientierten Beteiligten. zogen und ziehen mobile und qualifizierte Menschen an. qualitätsvoll zu steuern und die Stadt langfristig nachhaltig und sozial
Verkehrskonzepten und auf ökologischen wie energetischen Qualitä- gerecht zu entwickeln. Dazu gehören neben der Bezahlbarkeit und
ten. In den neuen Quartieren der inneren Stadt spielt die Mischung • Eine integrierte Gesamtverantwortung für die neuen Stadtquartiere Diese Zuwanderung wird durch Flucht vor Kriegen und Krisen verstärkt. ökonomischen Tragfähigkeit von Wohnungs- und Infrastrukturausbau
von Wohnen und Arbeiten auf engstem Raum eine besondere Rolle. kann über von der Senatsverwaltung gesteuerte Entwicklungsträger Ende 2015 lebten ca. 270.000 Menschen mehr als vor zehn Jahren in auch die Sicherung von Gewerbestandorten und die Vermeidung von
sichergestellt werden. Sie verantworten die gesamte Entwicklungs- Berlin, und die Stadt hat 290.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Umweltbelastungen im weiteren Sinne.
• Bei allen Quartieren muss ein angemessener städtebaulicher und kette von der integrierten Planung der ersten Phase hin zur kon-
architektonischer Anspruch verfolgt werden. Dies erfordert inter- kreten Projektentwicklung und der Ausformung des Baurechts, vom
disziplinäre Ansätze und geeignete Wettbewerbsverfahren für eine Erschließungs- und Entwicklungsmanagement bis hin zur Vermark-
gestalterische Qualifizierung. tung und der koordinierten Realisierung.

• Für die neuen Quartiere werden integrierte Stadtentwicklungskon- Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen legt das
zepte zur Einbettung in die Umgebung erarbeitet. „Wohnungs- und Städtebauprogramm Wachsende Stadt“ auf, jedoch
nicht nur um der starken Nachfrage nach zusätzlichem Wohnraum zu
• Die internen und externen Entwicklungskosten werden belastbar entsprechen! Vielmehr soll eine in jeder Hinsicht nachhaltige Ent-
ermittelt, dabei werden Folgekosten analysiert und beachtet; eine wicklung der Gesamtstadt und ihrer Bezirke und Kieze vorangebracht
fortlaufende Evaluierung der Umsetzung wird gewährleistet. werden. Das erfordert sorgfältige Planung, breite Beteiligungsprozesse,
hohe Transparenz, klare Verantwortungsstrukturen und nicht zuletzt
• Vor allen weichenstellenden Entscheidungen sind hinreichende Un- hohe öffentliche und private Investitionen. Deshalb sind bei allen
tersuchungen und Analysen zu allen relevanten Aspekten notwen- Schritten zur Umsetzung des Programms hohe Qualitätsstandards
dig. erforderlich, die nachgehalten werden müssen.

Senatsverwaltung
für Stadtentwickung
und Wohnen Januar 2017

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