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30 Sätze mit Modalpartikeln, die du sofort benutzen kannst

Der beste Weg, um mit der Verwendung von Modalpartikeln zu beginnen, ist, sich einige kurze und
nützliche Alltagssätze damit einzuprägen. Lerne also diese Sätze und versuche, einige davon in deinem
nächsten Gespräch zu benutzen.
A2
ja – Damit zeigst du, dass das, was du sagst, eine bekannte Information bzw. für dich klar,
offensichtlich, selbstverständlich und normal ist. In diesem Kontext ist das Wort unbetont und das
[a] spricht man kurz.
Du weißt ja, dass ... / Ihr wisst ja, dass ... / Sie wissen ja, dass ...
Heute ist ja Montag/Dienstag/...
Es ist ja so, dass ...
Ich komme ja aus ... Wusstest du, dass dort ...?
Du hast mich ja neulich gefragt, ... / Du hast mir ja gesagt/erzählt, dass ...

ja – Damit kannst du auch zeigen, dass du überrascht bist, aber nur unmittelbar, also als erste
Reaktion. Auch dann ist das Wort unbetont und das [a] spricht man kurz.
Du bist ja nett/lieb/... Das ist ja nett/lieb/... von dir.
Das ging ja schnell.
Das sieht ja toll/schön/schick/... aus.
Oh, es ist ja schon 16 Uhr / so spät / ...!
Hier ist es ja schön/gemütlich/heiß/kalt/...

ja – Damit kannst du jemandem auch einen Vorschlag machen. Auch dann ist das Wort unbetont und
das [a] spricht man kurz.
Du kannst / Ihr könnt / Sie können ja mal nachschauen.
Du kannst es dir / Ihr könnt es euch / Sie können es sich ja überlegen.
Wir können ja mal gucken.
Wir können uns ja mal wieder treffen.
Ich kann ja mal meinen Kollegen / meinen Freund / ... fragen.

mal – Damit formulierst du eine Aufforderung freundlicher. Das Wort ist unbetont.
Guck mal. / Guckt mal. / Gucken Sie mal.
Komm mal kurz her. / Kommt mal kurz her. / Kommen Sie mal kurz her.
Gib mir mal (bitte) die Butter.
Warte mal kurz.
Sag mal, ... / Sagt mal, ... / Sagen Sie mal, ...

halt/eben – Damit kannst du sagen, dass du eine Situation akzeptierst, wie sie ist bzw. dass es für
dich nicht schlimm ist, etwas anderes zu machen, als du eigentlich wolltest. „halt“ wird vor allem in
der gesprochenen Sprache benutzt, „eben“ ist auch in geschriebenen Texten üblich. Beide Wörter
sind unbetont.
Das ist halt/eben so.
Dann machen wir das halt/eben später.
Dann gehen wir halt/eben rein.
Dann bleiben wir halt/eben zu Hause.
Dann wasche ich mich halt/eben mit kaltem Wasser.

eh – Damit kannst du sagen, dass etwas egal ist, weil eine Sache in jedem Fall passiert oder einfach
so ist. Synonyme sind sowieso oder ohnehin. Das Wort hat nur einen Laut: [e:]. Es ist immer betont
und davor spricht man einen Knacklaut [ʔ].
Ich kann das ja machen. Ich wollte eh nochmal rausgehen.
Wir können ruhig schon anfangen. Er kommt eh immer zu spät.
Kein Problem. Ich trinke eh lieber Tee.
Nicht schlimm. Ich fühle mich eh nicht so gut.
Wir wollten eh gerade gehen.

Deutsch mit Benjamin | 30 Sätze mit Modalpartikeln, die du sofort benutzen kannst

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