TEST

Beringen 360°
Ausgabe 01/2022
SEITE 4-7

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 Editorial
SYNTEGON

SYNTEGON
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

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Wir sind unterdessen schon wieder tief
im neuen Geschäftsjahr drin und doch ist
es von Wert, kurz nochmals einen Blick

Inhalt.
in den Rückspiegel zu werfen. Dies, weil
inzwischen klar ist, dass die Gruppe als
Ganzes Hervorragendes geleistet hat.
Das gilt für alle am Standort ansässigen
Geschäfte, sei es nun PACE, die Division
Services als Ganzes oder PACB. Wir
können stolz auf das Erreichte sein, denn

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es hat uns alles abgefordert.
Es ist uns gelungen, die Grundlage für die
vor uns stehenden Herausforderungen

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zu erarbeiten, unsere Flexibilität, den
Glauben und das Vertrauen in unsere
Fähigkeiten zu stärken und dynamisch
auf das, was immer komme, zu reagieren
und die Situation zu meistern. Dies ist
auch notwendig, da sich die Welt gerade
rasend schnell dreht.
Vor uns stehen grosse Aufgaben.
Die Rohstoffknappheit ist immer noch
spürbar, COVID weiterhin, wenn auch in
abgeschwächten Rahmen, präsent, die
Ukraine-Krise in vollem Gang.
03 EDITORIAL 08 STANDORT & MITARBEITENDE Unter anderem stellen das
Termingerechte ausliefern von Maschinen
08 Syntegone Lovestory und das delegieren von Technikern
04 AKTUELLES weiterhin eine Herausforderung dar.
10 Was macht eigentlich Manuel Callegari? Im Service werden wir in diesem
04 Relauch & Redaktionsteam Jahr darangehen, die angekündigten
Veränderungen, also die Implementation
05 Entwicklungen 2022 12 GOOD TO KNOW der neuen Servicestrategie und
deren Strukturen, umzusetzen. Die
06 Syntegon Award 12 Was läuft in der Region? Detailvorbereitungen laufen und es ist
klar, es wird viel Flexibilität brauchen, um
12 Zahl des Quartals unsere Pläne in die Realität umzusetzen.
Wir sind sozusagen in der Phase Beispiel zu nennen: Die konsequente Es macht mir enorm Freude mit Euch all
«when the rubber hits the road». Umsetzung einer für den Service das in die Tat umzusetzten.
Glaubt mir, es wird ein Stück Arbeit. zuständigen supply chain. Für das Hier also nochmals Danke an Euch und
Aber es wird sich lohnen. Noch nie enorme Engagement, welches uns im natürlich auch an Eure Familien und
vorher habe ich es erlebt, dass die letzten Jahr zu den hervorragenden Umfelder, die dies alles mittragen.
für einen Kundengerechten Service Ergebnissen geführt hat, die Euer
IMPRESSUM erforderlichen Strukturen, Funktionen Leidenschaft, die Passion die ich überall
und Infrastrukturen derart konsequent in sehe im Umsetzten der für dieses Jahr
HERAUSGEBER REDAKTION LAYOUT die Tat umgesetzt werden. Um nur ein gesteckten Ziele, danke ich Euch allen. Marcello Pezzotti
Bruno Oberle Elfie Suter (Ltg.) Sven Scharnitzki Marketing
Syntegon Packaging Systems AG Ursina Leu Stefan Tomm
8222 Beringen Violetta Baur Chiara Schweizer TITELBILD
Franziska Bernegger Claudio Ferrari

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 Relaunch & Redaktionsteam
SYNTEGON
DAS AUFGEFRISCHTE MA-MAGAZIN ZEIGT BERINGEN IN 360°
In den letzten Jahren hat sich das PACBerichtet als wichtigen
Teil der internen Kommunikation am Standort Beringen
etabliert. Im Rahmen eines kleinen Relaunches erhält das
Mitarbeitenden-Magazin einen frischen Schliff sowie einen
neuen Namen. Ein Grund dafür ist, dass künftig die Aktivitäten
und Mitarbeitenden unserer Service Einheit am Standort, PACE
mehr Platz im Magazin bekommen. Denn, wir wollen Beringen
rundum, oder in 360°, abbilden.
Aber wer sind wir eigentlich? Unten seht ihr das
Redaktionsteam des Beringen 360° Magazins abgebildet.
Wir sind eine diverse Gruppe, zusammengesetzt aus den
verschiedensten Bereichen. Von links nach rechts:
• Sven Scharnitzki, DIS
• Chiara Schweizer, PACB/MBC1
• Franziska Bernegger, PACB/QMM
• Elfie Suter, PACB/MKT
• Ursina Leu, PA-FD/CTG2
• Violetta Baur, PACB/SAL
• Stefan Tomm, PACB/MFS5
Für den Relaunch sind wir zusammengesessen und haben
das Konzept des Magazins reevaluiert und überarbeitet. Dabei
sind wir nach dem Schema “keep the best and build the rest”
vorgegangen. Das klassische Editorial wird es beispielsweise
künfig weiterhin geben. Auch hier wollen wir den Service
vermehrt ins Rampenlicht rücken und freuen uns, dass PACE-
Leiter Marcello Pezzotti einige Zeilen für uns geschrieben hat.
Im Jahr 2021 wurde in jeder Ausgabe des PACBerichtet
eine Neuentwicklung mit einem Beitrag beleuchtet. Unsere
Innovatioskraft ist etwas, worauf wir stolz sein dürfen. In diesem
ersten Beringen 360° Heft zeigt digital Solutions, wie sie mit der
Software SYNEXIO unseren Kunden innovative, neue Wege
aufzeigen.
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Was natürlich in diesem Magazin auch nicht fehlen darf, sind die
Mitarbeitenden. Denn ohne euch gäbe es kein Syntegon, kein
Standort Beringen und folglich auch kein Beringen 360°.
Die Rubrik “Was macht eigentlich...?” gibt jeweils einem
Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin die Möglichkeit, sich im
Magazin vorzustellen. Daran gab es in der Vergangenheit
jeweils nur ein Problem: Wir hatten zu wenig Platz.
Deshalb weiten wir den Beitrag künftig auf zwei Seiten aus,
sodass unsere Kolleginnen und Kollegen sich vollumfänglich
zeigen können - sowohl von beruflicher als auch von privater
Seite.
Als “Zückerli” zum Schluss finden sich neu auf der letzten
Seite die “Zahl des Quartals” mit spannenden Fakten rund um
Syntegon und den Stanort Beringen sowie Neuigkeiten und
Empfehlungen aus der Region.
Beringen 360° soll ein Magazin von Mitarbeitenden, für
Mitarbeitende sein. Daher freuen wir uns natürlich immer über
Vorschläge, Inputs und Feedback. Ebenfalls wilkommen sind
neue Gesichter im Redaktionsteam. Bei Interesse melde dich
gerne direkt bei Elfie Suter.
Das Redaktionsteam bedankt sich herzlich bei allen, die das
Beringen 360° durch ihr Mitwirken ermöglichen und natürlich
auch bei den Leserinnen und Lesern für eure Aufmerksamkeit.
Text: Elfie Suter, PACB/MKT
Fotos: Chiara Schweizer, PACB/MBC1
Entwicklungen 2022
SYNTEGON
NÜTZLICHEN FUNKTIONEN & USER-FREUNDLICHEN OBERFLÄCHE
Was macht Digital Solutions eigentlich gerade?
Als Digital Solutions streben wir danach, unseren Kunden Lösungen zur Verfügung zu stellen, die in Ergänzung zu den Maschinen
einen Mehrwert bereitstellt. Ganz konkret heisst das, dass SYNEXIO eine Oberfläche bietet auf der der Kunde auf einen Blick
erkennt, wie sein shop floor performt – und damit den Mehrwert schafft, sein shop floor zu verstehen, es zu verbessern &
auszuführen ohne Zeit zu verlieren. Was ist SYNEXIO denn nun eigentlich? SYNEXIO besteht aus drei Paketen: Monitor, Uptime
& Empower. Die erste Phase wird SYNEXIO Monitor sein. Das Paket Monitor fokussiert wie der Name es bereits verrät auf das
«Monitoren» der Produktion. Beispiele dafür sind:
SYNEXIO Monitor Production Progress Monitoring
• Hier kann der Kunde Produktionspläne einpflegen
• Der ist/soll Zustand von Produktionsplänen kann geprüft werden
• Der historische Auftragserfüllungsgrad unserer Maschinen kann Linienbasiert geprüft werden
SYNEXIO Monitor Performance Monitoring
• Hier sehen wir alle Stopps der Maschinen einer Linie und ihre Gründe
• Wir können einfach über von uns gewählte Zeitfenster den Status in zum Beispiel Prozent darstellen lassen (Bsp. 85% Running)
• Wir können Maschinenfehler in Relation zueinander setzen.
SYNEXIO Monitoring Sustainability Monitoring
• Wir können den Energieverbrauch und Schwankungen darin darstellen
• Wir sehen den Ausschuss einzelner Linien die Gründe und können diese in Relation zueinander setzen
• Natürlich können wir diese Daten auch in einer historischen Betrachtung darstellen
Es sind natürlich noch viele weitere Features geplant und in Arbeit aber dies zuerst mal als grober Überblick was wir tun.
Wie arbeitet Digital Solutions an diesen Themen?
Als Abteilung welche sehr stark in der Softwareentwicklung verortet ist, versuchen wir Agil zu arbeiten. Anders als im
Maschinenbau bei welchem wir am Ende ein unveränderliches Produkt zur Verfügung stehen haben das über Jahrzehnte höchste
Qualitätsansprüche erfüllen muss, muss Software ständig weiterentwickeltund verbessert werden. Dieser Tatsache tragen wir sorge,
indem wir immer wieder kleine iterationsschritte vornehmen. Das erfordert einen hohen Automatisierungsgrad, Disziplin und den Mut
zu manch einer Änderung auch mal «Nein» oder «Später» zu sagen.
Text & Grafik: Matthias Burkert, DIS2
 Syntegon Awards
OPERATIONAL EXCELLENCE AWARD
SYNTEGON

BERINGEN RÄUMT AB
Im letzten Herbst kündigte CEO Michael Grosse die erstmalige Verleihung der Syntegon Awards an. Mit dieser in Zukunft jährlich
stattfindenden Preisverleihung werden herausragende Leistungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihren Beitrag zur
Entwicklung unseres Unternehmens ausgezeichnet und gewürdigt. Ganz im Sinne eines unserer Hauptziele “Der beste Ort, um
mein volles Potenzial zu entfalten”, wurden die Teams von Mitarbeitenden selbst nominiert. Angelehnt an die anderen Syntegon-
Hauptziele, wurden Awards in den folgenden vier Kategorien verliehen:
• Innovation Award für eine besonders innovative Initiative oder Projekt
• Customer Award für außergewöhnliche Leistungen mit oder für einen Kunden
• Operational Excellence Award für herausragende operative Leistungsverbesserungen
• Collaboration Award für besondere standort- oder Business-übergreifende Zusammenarbeit
SYNTEGON
PACB mit “WE AIM”
WE AIM steht für “WE Apply Intelligent Modularizaton”. Ziel des interdisziplinären Projektteams ist die Umsetzung einer
zukunftsgerichteten Digitalisierung unserer Geschäftsprozesse. Hierfür sind das Tool P-Conf sowie eine Reihe von Konfigurations-
Tools zentral. Denn sie ermöglichen es, Daten nur einmal eingeben zu müssen und sie dann für den gewünschten Zweck zu
konfigurieren.
Daten, etwa Maschinen-Spezifikationen, werden einmal im P-Conf-Tool eingegeben und werden von da aus mit den
Konfigurationstools für verschiedenste Zwecke weiterverarbeitet. Mit dem M-Conf-Tool (Mechanical Configuration Tool) können
beispielsweise vollautomatisch CAD-Modelle produziert werden. Dieselben Daten können mit den verschiedenen Konfigurations-
Tools für diverse Zwecke genutzt werden. Den gesamten Prozess erklärt Michael Unger anschaulich in der Online-Preisverleihung.

Insgesamt wurden 20 Teams nominiert. Als Vertretende einer der grossen Syntegon-Standorte waren Beringer Mitarbeitende bei
verschiedensten der Projekte involviert und gewannen drei von vier Syntegon Awards.

INNOVATION AWARD

PACB mit “paper-ON-form”

Nachhaltige Lösungen sind die Zukunft. Syntegon leistet dazu seinen Beitrag unter anderem mit dem Projekt “paper-ON-form”.
In der Theorie ist das Prinzip einfach: Mit der neuen Entwicklung sollen bereits existierende Maschinen für das Verpacken mit
Papiermaterialien aufgerüstet werden. In der Praxis war das ganze aber komplexer. Papier ist ein empfindliches Material. Der
Verpackungsprozess muss also schonend ablaufen, mit möglichst wenigen Auswirkungen auf die Barriereeigenschaften des Papiers.
Dies war nur eine der vielen Hürden, welche das Projektteam während des Entwicklungsprozesses überwinden mussten. Denn, COLLABORATION AWARD
attraktiv konnte die nachhaltige Lösung für unsere Kunden nur sein, wenn sie die gewohnten Syntegon-Standards von Effizienz,
Flexibilität und Qualität erfüllte.
Doch zwei Jahre nach Projektbeginn war es endlich geschafft: Eine nachhaltige Verpackungslösung mit Papier. PACB, PAUD, PAUS & PADR mit «Schwan’s Jayhawk»
Zu diesem Erfolg beigetragn hat eine erstklassige Zusammenarbeit verschiedenster Bereiche. Denn neben Fertigung und
Entwicklung wirkten auch Produktmanagement, Marketing sowie die Sales- und Service-Einheiten am Projekt mit. Das Projekt “Schwan’s Jayhawk” erforderte die Zusammenarbeit von vier Syntegon Standorten aus drei verschiedenen Ländern -
Beringen war natürlich mit dabei. Die verkaufte Linie verpackt gefrorene Pizzas und umfasst eine Fläche die etwa so gross ist wie ein
American-Football-Feld. Dies macht Schwan’s zu einem der grössten und kompexesten Systeme, die Syntegon bisher realisiert hat.
Pro Stunde werden dort 22’400 Pizzas in verschiedenen Grüssen produziert, das sind fast eine halbe Million pro Tag.
Obwohl das fertige Produkt aus verschiednen Standorten mit deren eigenen Projektteams kam, konnten wir uns gegenüber dem
Kunden trotzdem als ONE Syntegon mit einem einzelnen Ansprechspunkt präsentieren.

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SYNTEGON

SYNTEGON
VON MEXIKO IN DIE USA UND DANN NACH BERINGEN

Eine Syntegon Lovestory

Für die meisten hier in Beringen seid zwei neue Gesichter.
Stellt euch doch kurz vor.
Matias: 2014 habe ich als mechanischer Entwicklungsingenieur
in Roger Meilis Team angefangen. Nach meinem Bachelor-
Abschluss wechselte ich in die Inbetriebsetzung, um mehr
praktische Erfahrung zu sammeln. Dort habe ich bis 2019
gearbeitet und bin dann mit Julia nach Florida gezogen.
Julia: Ich komme aus Panama und habe in den USA studiert.
Nach meinem Abschluss im Elektroingenieurwesen 2015 war
ich etwa ein Jahr lang in einem anderen Unternehmen tätig
bevor ich schliesslich zu Bosch kam. Hierfür lebte ich auch ein
Jahr nach Grossbritannien und zog schliesslich mit Matias in die
USA. Jetzt bin ich wieder umgezogen, diesmal in die Schweiz
und habe diese Woche in Beringen angefangen.
Vor einigen Jahren habt ihr euch auf Montage in Mexiko
kennengelernt. Wie ist das passiert?
Matias: Zu dieser Zeit verkauften wir viele Maschinen an ein
grosses Werk in Mexiko, weshalb viele Bosch-Mitarbeitende vor
Ort waren. Dort lernten wir uns kennen. Wir haben uns auf einer
weiteren Montagereise wiedergesehen und uns schliesslich
zum ersten Mal ausserhalb der Arbeit getroffen – in San
Francisco.
Wie habt ihr es geschafft, die Beziehung
aufrechtzuerhalten, obwohl ihr nicht viel Zeit miteinander
verbringen konntet?
Julia: Wir haben versucht, mindestens einmal am Tag
miteinander zu sprechen. Manchmal war jemand von uns
zu beschäftigt, aber wir waren so oft wie möglich in Kontakt.
Zum Glück ermöglichen das heutzutage WhatsApp und
Videocalls. Doch die Zeitverschiebung ist uns da teils auch
dazwischengekommen. Ich ging manchmal sehr spät ins Bett
oder stand mitten in der Nacht auf, um zu reden.
Matias: Am Anfang war es normal für uns, mehrere Wochen
oder sogar Monate getrennt zu sein. Im Laufe der Jahre wurde
es dann immer mehr.
Wie war die Umstellung von einer Fernbeziehung zu einem
“normalen” Alltag?
Matias: Das wirklich normale Leben beginnt erst jetzt. Denn
hier haben wir zumindest einen Teil des Jahres einen 9-to-5-
Job. Das heisst, wir gehen morgens zusammen zur Arbeit und
kommen abends zusammen nach Hause. Das hatten wir in
Florida auch nicht, weil wir immer bei Kunden vor Ort und viel
unterwegs waren. Wir müssen also abwarten. Bis jetzt klappt es
ganz gut.

Es war bestimmt nicht ganz einfach, gleichzeitig eine
berufliche und eine private Beziehung zu führen. Wie habt
ihr das gemeistert?
Matias: Ausserdem sind die Projekte meistens ziemlich
anstrengend. Es gibt also nicht viel Freizeit für Sightseeing oder
Ähnliches. Das ist jetzt besser, da wir für dieselbe Abteilung
arbeiten und somit denselben Zeitplan haben.
Julia: Während der Arbeit haben wir unseren Umgang strikt
professionell gehalten. Das war auch von Anfang an für beide
klar. Es hat ziemlich gut funktioniert, denn die meisten Kunden
wissen nichts von unserer Beziehung, bis sie jemand erwähnt.
Viel schwieriger war, dass wir uns nur alle drei bis fünf Monate
sehen konnten.
Ein Umzug über Kontinente hinweg ist nie einfach. Was
war die grösste Herausforderung?
Matias: Ich denke, man muss sehr geduldig sein. Unsere
Möbel wurden bereits im November verschifft. Von da an lebten
wir auf Campingstühlen und Luftmatratzen. Das war nicht
einfach, aber auch eine schöne Erfahrung. Als ich das erste Mal
in die USA zog, hatte ich nur mit ein paar Taschen dabei. Jetzt
komme ich mit einer Frau und einem Container voller Sachen
zurück.
Julia, wie gefällt dir das Leben in der Schweiz bis jetzt?
Julia: Mir gefällt die Umstellung, nur die Sprache ist eine
Herausforderung. Ich besuche Kurse, denn ich habe mir
das Ziel gesetzt, Deutsch zu lernen und mich dann zu
Schweizerdeutsch hochzuarbeiten. Was ich auch mag, ist der
Schnee, in Panama gibt es das nicht. Ich versuche, mindestens
einmal im Jahr Skifahren zu gehen. Zwar bin ich noch nicht so
gut darin, aber es macht Spass.
Was sind eure Pläne für die Zukunft?
Matias: Wir werden sehen, wie es läuft. Aufgrund von Corona
konnten wir unsere Hochzeit nicht gross feiern. Vielleicht gibt es
dann zum fünfjährigen Jubiläum ein Fest.
Julia: Meine Arbeit gefällt mir nach wie vor. Aber ich weiss nicht,
was ich in zehn Jahren machen werde. Klar ist aber, dass ich
mindestens drei Jahre lang nicht umziehen möchte. Das habe
ich für den Moment genug gemacht.

Fragen: Elfie Suter, PACB/MKT

Fotos: Claudio Ferrari, PACB/MBC1

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SYNTEGON
WAS MACHT EIGENTLICH...
Manuel Callegari?
Seit wann arbeitest du bei uns im Unternehmen und was
sind deine Haupttätigkeiten?
Ich arbeite bei Syntegon seit April 2012. Zuerst sammelte ich
Erfahrung bei PACB als Projektleiter, danach als Vertriebler.
Im Dezember 2019 übernahm ich meine aktuelle Stelle als
Global Account Manager für Mondelez und Ferrero, was ein
sehr interessanter und vielfältiger Job ist. Ich kümmere mich
um die sogenannte „Customer Journey“: Ich stelle sicher, dass
die Kunden zufrieden sind, damit sie motiviert bleiben, mit uns
Geschäfte zu machen.
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Was gefällt dir an deinem Job, was weniger?
Die grosse Vielfalt und die herausfordernde Art der Aufgaben
sind, was mich motiviert jeden Tag aufzustehen: Was mich
demotiviert sind die Kunden, die nicht bereit sind mit uns auf
gleichen Augenhöhe zu reden: Klar, der Kunde ist König, aber
auch die Könige sollen die Arbeit von ihren Lieferanten schätzen
und respektieren.
SYNTEGON
Wie lautet dein Lebensmotto?
No risk, no fun
Was war bisher dein persönliches Highlight (beruflich und/
oder privat)?
Beruflich bin ich sehr stolz, dass ich unser Verkaufsteam
unterstützen konnte, Ende 2020 einen Auftrag in Wert von 10
Millionen Franken zu gewinnen. Solche Projekte werden nicht
täglich vergeben und es ist nicht immer selbstverständlich,
dass Syntegon den Auftrag bekommt. Privat konnte ich 2019
einen Traum verwirklichen: An der Triathlon Weltmeistershaft in
Lausanne, für die ich mich 2018 qualifiziert hatte, durfte ich mit
dem Schweizer Trikot am Start sein.
Gibt es einen Traum (privat und/oder beruflich), den du
gerne verwirklichen würdest?
Seit Jahrzehnten träume ich von einem eigenen Geschäft.
Bis jetzt ist es mir nicht gelungen den Traum zu verwirklichen.
Hat mir die richtige Idee gefehlt? Oder war eher der Mut, was
gefehlt hat? Wahrscheinlich war mein Job bei Syntegon viel zu
interessant, um sich an etwas anderem zu orientieren. ;)
Hast du ein Vorbild oder gibt es jemanden, den du immer
schon mal treffen wolltest? Wen ja wen und warum?
Als grosser Apple-Fan gibt es nur eine Person, die ich noch zu
Lebzeiten hätte treffen wollen und die ist Steve Jobs. Ich hätte
ihn gerne gefragt, was uns Menschen im Jahr 2030 erwarten
wird und ich bin sicher, er hätte die richtige Antwort gehabt.
Welches Hobby/welche Hobbies hast du?
Hobbies habe ich viele. Ich spiele und unterhalte mich gerne mit
meinen Kindern, ich trainiere gerne Triathlon – was eigentlich
vier Disziplinen sind: Schwimmen, Radfahren, Laufen… und
Wechseln! Ich trainiere ausserdem die Junioren Mannschaft von
meinem Triathlon-Verein. In meiner restlichen Freizeit bastle ich
in meiner Werkstatt.
Wen sollen wir in der nächsten Ausgabe von PACBerichtet
portraitieren?
Georgios Aslanidis, PA/EDS
Fragen: Elfie Suter, PACB/MKT
Foto: Chiara Schweizer, PACB/MKT
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 Was läuft in der Region?
SYNTEGON

Eine Inspiration für den nächsten Team- oder Familienausflug
gesucht? Lass dich inspirieren von unserer neuen Rubrik “Rund
um die Region”. Falls du für die nächste Ausgabe einen Input
hast, vielleicht aus deiner Gemeinde oder deinem Verein - lass
es uns wissen.
RUND UM DIE SCHAFFHAUSER WEINTRAUBE
Von April bis und mit Juni steht jeweils am Samstag und
Sonntag bei schönem Wetter das WeinMobil in oberhalb der
Bergkirche in Hallau. Die deutschschweizer Winzerinnen und
Winzer öffnen am Wochenende vom 30. April bis zum 1. Mai
ihre Weinkeller.
Vielleicht lieber ein Wein auf dem Rhein? Am 14. Mai, 11.
Juni, 9. Juli, 10. September und 1. Oktober präsentieren einige
Schaffhauser Winzer ihre Weine auf der Flussfahrt.
GASTRO-NEWS
Vom 30. April bis am 6. Juni 2022 findet das alljährliche
Gourmetfestival Schaffhausen statt. Fein essen und regionalen
Wein geniessen zu fairen Preisen u .a. in GaultMillau Lokalen.
LIEBER WAS FÜR DIE OHREN?
Ende Mai, vom 26. - 28.05., findet das gemütliche
OpenAir Hallau statt. Wer die Stunden am Rhein
verbringen möchte, kann sich vom 10. - 12. Juni in
Rheinau vom Inselfestival überzeugen lassen mit Spektakel,
Poesie und Genuss am Wasser.
Fanta 4, Snow Patrol, Jan Delay oder Parov Stelar und viele
mehr treten vom 4. - 13. August in der Schaffhauser Altstadt am
Stars in Town auf. Tickets sind meist schnell ausgebucht, also
besser jetzt als später!
AUSFLÜGE UND SONSTIGE AKTIVITÄTEN
Das mittelalterliche Städtchen Stein am Rhein mal von oben
besichtigen? Von Anfang April bis Ende Mai steht ein Riesenrad
im Stadtgarten von Stein am Rhein.
Wem die Gelüste auf Zuckerwatte steigen, kann diese an der
Chilbi in Beringen vom 22. - 25. April stillen.
Mit der ganzen Familie auf dem Velo durch die Schaffhauser
Landschaft fahren? Am 22. Mai werden die Strassen von
Schaffhausen für den Slow Up 2022 geöffnet.

DAS REDAKTIONSTEAM EMPFIEHLT

Nach Feierabend noch einen Apéro am Rhein geniessen? Warum nicht im Rheintalgarten/Carcajou (Öffnung am 15.
April), in der Rhybadi (Öffnung am 21. Mai) oder bei Luna’s Crepes ab April von Fr- So, ab Mai täglich (bei Regen
bleibt Lunas Crepes zu). Und nicht zu vergessen, der nächste Termin für die Stadtführung ist am 6. Juli 2022.
00 Zahl des Quartals

Die Zahl des Quartals ist “500”. Wir haben Anfangs des Jahrs den 500. TTM verkauft!

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