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Articles de presse sur accidents mettant en oeuvre du biogaz

Date Partie accidentée Lieu Phénomène Mort/Blessés


/impact sur
faune
15.12.2008 Salle des machines Ahaus-Ottenstein incendie 0/0
15.08.2008 Digesteur/ Lichtenau-Henglarn Rejet de matière 0/0
méthaniseur
04.07.2008 (Biogaz)-Moteur Dällikon (CH) incendie 0/0
30.05.2008 Bac de stockage Kleinsachsenheim Rejet de matière 0/0
final
21.05.2008 Silo Kogel incendie 0/0
14.05.2008 Poche de gaz ? Sulz Rejet de matière 0/0
05.02.2008 Fermenteur Bad Sassendorf Rejet de matière 0/0
15.01.2008 Fermenteur Lichtenau-Henglarn Rejet de matière 0 / 0 / 50 à60kg
de poissons
morts

16.12.2007 Fermenteur Riedlingen Explosion 0 /0


19.10.2007 Installation Pratteln (CH) Explosion 0/0
électrique
11.09.2007 Bâtiment technique Vogt incendie 0/0
12.04.2007 Installation au Herrieden Explosion 0/2
biogaz
04.04.2007 Ventilateur Reken incendie 0/0
27.03.2007 dôme St. Margarethen (A) Explosion 0/0
12.03.2007 Installation au Babst Explosion 0/0
biogaz

01.12.2006 Stockage de lisier Natzungen Rejet de matière 0 / 0 / ruisseau


impacté et
poissons morts
07.04.2006 Bâtiment technique Volkmarst incendie 0/0
13.02.2006 Salle des machines Ziertheim incendie 0/0
29.01.2006 Fermenteur Lelbach Rejet de matière 0/0
29.02.2006 Salle des machines Garmhausen incendie 0/0
21.01.2006 Salle des machines Göttingen Explosion 0/0
01.01.2006 tuyauterie Schlettau Rejet de matière 0/0

08.11.2005 Installation au Rhadereistedt Rejet de matière 4 / 13


biogaz
22.10.2005 Silo de levure Soltau incendie 0/0
01.03.1005 Installation au Nusbaum Explosion 0/0
biogaz

20.11.2004 Station d’épuration Prag (CS) Explosion 1/1

23.07.2003 Installation au Nottensdorf incendie 0/0


biogaz
Biogasereignisse aus Pressemitteilungen (2003-2008):

Meldung vom: 15.12.2008


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Ahaus-Ottenstein (NRW)

Beschreibung des Ereignisses:


Bei einem Brand in einer Biogasanlage in Ahaus-Ottenstein (Kreis Borken) ist am Montag ein
Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro entstanden. Das Feuer war nach Polizeiangaben
aus zunächst ungeklärter Ursache im Maschinenraum der Anlage, die auf dem Gelände einer
Gärtnerei steht, ausgebrochen. Verletzt wurde niemand.

Tote: 0
Verletzte: 0

Meldung vom: 15.08.2008


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Lichtenau-Henglarn (NRW)

Beschreibung des Ereignisses:


Lichtenau-Henglarn. Erneute Gülle-Havarie im Altenautal: Am Freitagmorgen sind 3.000 bis
5.000 Liter Gülle aus einem Vergärungsbehälter der Biogasanlage der Bioenergie Volkmarsen
GmbH auf dem Hof Lüns in Lichtenau-Henglarn ausgelaufen.

Der Unfall ereignete sich auf den Tag genau sieben Monate nach dem ersten Unfall. Damals
war die hundertfache Menge Maissubstrat ausgelaufen und hatte zu einem massiven
Fischsterben in Altenau geführt und Fauna und Flora in dem Gewässer auf Jahre hinaus
geschädigt.

Der auf Anordnung von Landrat Manfred Müller nach dem ersten Desaster gezogene
Schutzwall um die Anlage zeigt Wirkung: Die ausgetretene Menge konnte komplett
aufgefangen werden. Die Altenau und das sensible Quellgebiet blieben diesmal verschont.
Zurzeit ermitteln Polizei und Kreisverwaltung die Ursachen des Unfalls. "Bis zur Klärung der
Ursache bleibt die Anlage still gelegt. Auch der so genannte Stand-by-Betrieb ist ab sofort
untersagt", ordnete Landrat Müller noch an der Unfallstelle an.

Um 7.07 Uhr wurde die Leitstelle in Büren-Ahden telefonisch von einem Nachbarn
informiert, dass in der Anlage Gülle überläuft. Alarmiert wurden die Löschgruppe Henglarn
und der Löschzug Atteln, die sofort ausrückten. "Eine Pumpe spielte verrückt und hat einen
fast leeren Behälter bis zum Überlaufen gefüllt", berichtet Stadtbrandmeister Stefan Otto. Die
Feuerwehr kontrollierte und ergänzte die Umwallung.

Das Einschalten der Pumpe könnte auf einen Softwarefehler oder – wie die fassungslosen
Betreiber vermuten – Sabotage hindeuten. Doch das Ergebnis der Untersuchungen bleibt
abzuwarten. Die Polizei prüft, ob eine strafbare Handlung vorliegt. Zudem sollen TÜV-
Gutachter beim Ermitteln der Fehlerquelle helfen.

Im Januar hatte ein Fehler in der Regelungstechnik dazu geführt, dass eine große Menge
Substrat aus einem Abflussrohr ins Freie gelang. Die Flüssigkeit ergoss sich auf den Hof und
war über das Flüsschen Born in das Quellgebiet und in die Altenau gelangt. Unmittelbar nach
dem Unfall war die Anlage vom Kreis Paderborn still gelegt worden. Die EDV-Anlage war
überprüft, das betroffene Rohr geschlossen und zusätzlich mit einem Schieber gesichert
worden. Erlaubt und geduldet worden war lediglich ein Stand-by-Betrieb, damit die Biologie
(Mikroben) in der Anlage nicht abstirbt.

Zwischenzeitlich hatte sich dann herausgestellt, dass der Antragsteller beziehungsweise


Inhaber der Baugenehmigung und Betreiber der Anlage nicht identisch waren. Nur ein
Landwirt hat das Recht, eine solche Anlage zu betreiben. Er verfügt über so genannte
privilegierte Baurechte. Der Kreis Paderborn hatte daraufhin den Nachweis der Privilegierung
und die Erfüllung einiger technischen Auflagen gefordert und die Frist letztmalig bis zum
Freitag verlängert.

Ein Gutachter war beauftragt worden, die technischen Voraussetzungen zu benennen, die zum
Betrieb der Anlage erforderlich sind. Die Auflagen des Kreises sind nach Auskunft Müllers
bislang nur zum Teil erfüllt. So fehlen das automatische Anzeigen einer Leckage und die
gefahrlose Entsorgung des Regenwassers. "Ganz offensichtlich ist die Anlage nicht in
Ordnung. Wir müssen jetzt erst einmal das Ergebnis der Untersuchungen abwarten. Ohne
vollständige Klärung wird der Betrieb auf keinen Fall genehmigt", erklärt Müller
abschließend.

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Tote: 0
Verletzte: 0

Meldung vom: 04.07.2008


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Dällikon (Schweiz)

Beschreibung des Ereignisses:


Am späten Freitagabend ist in Dällikon ZH beim Brand in einer Biogas-Anlage auf einem
Landwirtschaftsbetrieb ein Sachschaden von rund 100 000 Franken entstanden. Es wurde
niemand verletzt.

Der 62-jährige Eigentümer des Landwirtschaftsbetriebes hatte laut der Kantonspolizei Zürich
den Brand in der Biogas-Anlage am Freitag gegen 23.30 Uhr bemerkt und diesen mit einem
Feuerlöscher erfolgreich bekämpft. Trotzdem wurden die beiden mit Biogas betriebenen
Motoren stark beschädigt und der Raum durch Russ geschwärzt.

Die aufgebotene Feuerwehr kam nicht mehr zum Einsatz. Die Abklärungen eines Spezialisten
der Kantonspolizei Zürich ergaben, dass eine technische Ursache für den Brandausbruch
verantwortlich ist.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 30.05.2008
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Kleinsachsenheim (Baden-Württemberg)

Beschreibung des Ereignisses:


Etwa 100 000 Liter Gülle sind gestern am frühen Morgen aus dem Endlagertank der
Biogasanlage Kleinsachsenheim ausgelaufen. Die Polizei fand nach ersten Ermittlungen
keinen Hinweis auf einen technischen Defekt, der Betreiber spricht von Sabotage.

Gegen 5 Uhr haben Anwohner laut Polizei bemerkt, dass Gülle ausgelaufen war. Rings um
die Anlage am Heinzenberger Weg spiegelte sich die Morgensonne in einem Güllesee, der
sich auf 300 Metern Länge über den Hof der Anlage, die Straße und ein Nachbargrundstück
ausgebreitet hatte.

Das sogenannte Silogassubstrat ist der Abfall der Anlage. Es lagert in einem 5000
Kubikmeter großen oberirdischen Behälter. Von dort aus wird die Gülle auf die Felder
gebracht. Um die Flüssigkeit in Tankwagen zu füllen, muss eine Pumpe am oberen Rand des
Behälters eingeschaltet werden. Aus diesem Befüllrohr für Lastwagen ist laut Polizei die
Gülle ausgelaufen. Wie es dazu kam, ist noch unklar.

„Von selbst schaltet sich diese Pumpe nicht ein“, stellt Martin Schmid, Betreiber der
Biogasanlage, fest. Für ihn ist der Fall klar: „Es ist Sabotage.“ Die Polizei will sich noch nicht
festlegen. Sie schaltete einen Sachverständigen ein und untersucht den Fall.

Die Feuerwehrabteilungen Groß- und Kleinsachsenheim rückten in vier Wagen mit 30


Kräften aus, pumpten die Gülle in einen Tankwagen und säuberten Hof und Gelände mit
Wasser. Nach Angaben von Martin Schmid hätten 60 000 Liter der stinkenden Flüssigkeit
wieder eingesammelt werden können. Einige hundert Liter liefen in ein unterirdisches Silo.
Ein messbarer Schaden ist laut Polizei durch die Gülle nicht entstanden. Auch für das
Grundwasser besteht nach ersten Einschätzungen keine Gefahr.

Heute und morgen lädt Schmid zu einem „Tag der offenen Tür“ im Rahmen der „Gläsernen
Produktion“ ein. „Die Veranstaltung findet auf alle Fälle statt“, sagt er.

Mit der „Gläsernen Produktion“ will Schmid die Biogasanlage vorstellen, die vor allem in der
Nachbarschaft auf heftige Kritik stößt. Erst kürzlich hat Schmid einen Vertrag mit der Stadt
geschlossen, wonach die Anlage Wärme für die Kleinsachsenheimer Mehrzweckhalle liefert.
Info: Die Biogasanlage sowie der Beeren- und Spargelanbau Martin Schmid können wie
geplant heute von 14 Uhr an und morgen von 10 Uhr an im Rahmen der gläsernen Produktion
besichtigt werden. Ebenfalls geöffnet ist am morgigen Sonntag von 10.30 Uhr an der
Milchviehbetrieb Friederike und Walter Bässler in Freiberg.
Tote: 0
Verletzte: 0

Meldung vom: 21.05.2008


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Kogel (Mecklenburg-Vorpommern)

Beschreibung des Ereignisses:


In einer Biogas-Anlage in Kogel (Landkreis Ludwigslust) hat es gestern am Abend gebrannt.
Die Feuerwehr musste 20 Mitarbeiter in Sicherheit bringen, weil Explosionsgefahr in einem
Silo bestand. Der Brand sei gegen 20.00 Uhr in einem von zwei neben einander stehenden
Silos ausgebrochen, teilte die Schweriner Polizei heute mit. Es entstand ein Schaden von 30
000 Euro. Wie es zu dem Feuer kam, war in der Nacht noch unklar. Die Polizei schließt einen
technischen Defekt nicht aus.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 14.05.2008
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Sulz (Baden-Württemberg)

Beschreibung des Ereignisses:


Von der Feuerwehrleitstelle wurde am frühen Mittwochmorgen ein Brand in der Sulzer
Biogasanlage beim Pfauhof zwischen Sulz und Hopfau gemeldet. Tatsächlich hatte aber der
Biogassack im überdachten Vorratsbehälter infolge eines technischen Defekts das
Aluminiumdach um eineinhalb Meter nach außen gedrückt, so dass es zu explodieren drohte.

Der Sulzer Stadtbrandmeister Eugen Heizmann berichtet, dass beim Eintreffen seiner
Feuerwehr der Mitbetreiber der Biogasanlage (und Feuerwehrmann) Jens Pfau bereits
Entwarnung geben konnte. Mehrere Sicherheitsventile hatten nicht angesprochen, sodass Pfau
von Hand ein Ventil öffnen musste, um den Überdruck entweichen zu lassen.

Bauarbeiter der Sulzer Fernwärmeleitung hatten das Problem als erste bemerkt und ihrem
Büro gemeldet. Über mehrere Stellen kam der Alarm schließlich als „Brand“ bei der Leitstelle
an. Neben der Feuerwehr war deshalb auch ein Rettungswagen ausgerückt, sogar
Kreisbrandmeister Mario Rumpf eilte zum Pfauhof, um sich über die Situation an solchen
Biogasanlagen zu informieren, von denen er im Rottweiler Kreisgebiet gleich mehrere zu
betreuen hat.

Dass man bei der Feuerwehr besonders auf Biogasanlagen achtet, wird umso verständlicher,
wenn man die möglichen Folgen einer Explosion betrachtet. Im Dezember 2007 war bei einer
Verpuffung in Riedlingen der 22 Meter hohe Fermenter zerborsten, Teile der Anlage wurden
dabei mehrere hundert Meter weit geschleudert.

Die Abwärme der Anlage beim Pfauhof soll künftig mittels Fernwärmeleitung in die Talstadt
transportiert werden und zur Beheizung und Warmwasserbereitung in Grund- und
Hauptschule, Lina-Hähnle-Realschule, Stadionhalle und Freibad dienen. Auch die neue
Neckarhalle soll damit beheizt werden. 1,2 Millionen Euro investiert die Stadt Sulz derzeit in
die zweimal 1600 Meter lange isolierte Leitung, die in den vorhandenen Waldweg eingebaut
wird.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 05.02.2008
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Bad Sassendorf (NRW)

Beschreibung des Ereignisses:


Bettinghausen Im Südfeld am Rande von Bettinghausen stank es gestern mächtig zum
Himmel. Am Morgen ergossen sich rund 1600 m3 Kubikmeter zäh-flüssiges Gärsubstrat aus
der Biogasanlage des Hofes Eickhoff und überfluteten die anliegenden Felder. Ursache ist
vermutlich eine defekte Dichtung an einem von vier Schiebern.

Um 5.46 Uhr meldet ein Alarmsystem bei Hartmut Eickhoff, dass mit der Anlage, die in
unmittelbarer Nachbarschaft zum Hof liegt, etwas nicht in Ordnung ist. Vor Ort trifft der
entsetzte Landwirt dann auf die Bescherung. Aus der Tür zwischen Fermenter und
Gasbehälter quillt der dicke Brei aus Maissilage ins Freie.

Die Feuerwehr wird alarmiert, wenig später ist der ganze Zug II mit den Löschgruppe
Weslarn, Bettinghausen und Ostinghausen unter Leitung von Brandinspektor Johannes Lörcks
an der Einsatzstelle. Auch Gemeindebrandinspektor Karl-Martin Lohenstein ist nach
Bettinghausen geeilt. Verzweifelt versuchen die Floriansjünger unter schwerem Atemschutz,
den Strom der stinkenden Masse zu stoppen.

Dabei müssen Hilfskräfte zum Teil knietief durch die etwa 50°C Grad warme Brühe waten
und auch die ein oder andere unfreiwillige "Dusche" bleibt nicht aus. Und alles vergeblich.
Denn das dampfende Maisgemisch ist nicht aufzuhalten.

Von den Kollegen in Soest wird vorsorglich das mobile Explosionsmessgerät angefordert, um
die Gaskonzentration zu prüfen. Zunächst werden gefährliche 20 Prozent gemessen
(Explosionsgefahr ist ab 12 Prozent gegeben), die sich dann aber doch auf beruhigende drei
Prozent verringern.

Zum Kützelbach in unmittelbarer Nähe wird fieberhaft ein Erdwall aufgeschüttet, um eine
Verunreinigung des Gewässers zu verhindern. Doch es bleibt nicht aus, dass auch Gärsubstrat
in den Bachlauf fließt, der in die Ahse und später in die Lippe mündet. Vertreter der
Untereren Wasserbehörde beim Kreis rücken an und lassen Wasserproben entnehmen.

Zum Glück führt die Ahse derzeit viel Wasser, so dass sich die Pampe aus vergorenem Mai
schnell verdünnt. Ein Fischsterben kann allerdings nicht ausgeschlossen werden, heißt es am
Mittag beim Kreis. Die Ergebnisse der Wasserproben werden in den nächsten Tagen erwartet.

Im Südfeld zur Stelle sind auch Vertreter des Lippeverbandes des gemeindlichen
Ordnungsamtes sowie der Polizei.

Inzwischen ist eine groß angelegte Abfuhraktion organisiert worden. Unermüdlich werden in
den nächsten Stunden insgesamt sieben riesige Güllefässer mit einem Fassungsvermögen von
jeweils 18000 Liter betankt und mit PS-starken Schleppern zum Ausbringen auf die Felder
rund ums Dorf gebracht. Die Arbeiten dauern bis in den Nachmittag hinein.

Der gesamte Schaden und die damit verbundenen Kosten dürften immens sein.

Für die Feuerwehr bedeutete der gestrige Einsatz auch "Neuland". So etwas hatten selbst "alte
Hasen" wie Ostinghausens Löschgruppenführer Bernhard Kampmann noch nicht erlebt. Die
eine oder andere Ausrüstung dürfte auch nicht mehr zu gebrauchen sein. Karl-Martin
Lohenstein: "Einige Jacken und Hosen sind ganz hin. Ob die Atemschutzgeräte alles gut
überstanden haben, muss eine Überprüfung ergeben."

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 15.01.2008
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Lichtenau-Henglarn (Nordrhein-Westfalen)

Beschreibung des Ereignisses:


In der Nacht zu Dienstag ist in Lichtenau-Henglarn (Kreis Paderborn) eine Biogasanlage mit
vergorenem Mais auf einem Bauernhof komplett ausgelaufen. Teile der Masse ergossen sich
in einen Bach, der in den nahe gelegenen Fluss Altenau mündet.

Wie der Kreis Paderborn mitteilte, sind die Schäden noch nicht absehbar. Die Flüssigkeit sei
in großen Mengen giftig, sagte ein Polizeisprecher. Mitarbeiter der Abteilung Gewässerschutz
hätten die Ursachensuche auf dem Bauerhof aufgenommen und zunächst weiter auslaufende
Flüssigkeit zurückgepumpt. Die Altenau ist ein rund 30 Kilometer langer Nebenfluss der
Alme.

Unklar ist noch, um wie viele Kubikmeter Biomasse es sich insgesamt handelt. Bereits am
Morgen mussten etwa 50 bis 60 Kilogramm tote Fische aus der Altenau geborgen und
abtransportiert werden.

Die Feuerwehr Lichtenau ist seit 9.20 Uhr mit starken Kräften vor Ort. Wie stark Flora und
Fauna angegriffen wurden, ist noch nicht bekannt.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 16.12.2007
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Riedlingen (Baden-Württemberg)

Beschreibung des Ereignisses:


In der Nacht zum Sonntag kam es im Fermenter der neuen Biogasanlage in Daugendorf zu
einer heftigen Verpuffung (déflagration). Die Trümmer des 22 Meter hohen Turmes und eine
gülleähnliche Substanz verteilten sich auf mehrere hundert Meter. Der Schaden beträgt rund
1,5 Millionen.

Bei einer Verpuffung wurde der 22 Meter hohe Fermenter der neuen Biogasanlage in
Daugendorf zerstört. Trümmer und Gülle bedeckten eine große Fläche rund um den
Energiehof.

Die Biogasanlage liegt an der Bundesstraße 312 zwischen dem Riedlinger Teilort Daugendorf
und dem Wohngebiet "Klinge". Am Freitag ging sie in den Probelauf. Karl-Heinz Traber,
einer der 13 Landwirte, die sich in der Energiehof Riedlingen GmbH und CoKG zu dem Drei-
Millionen-Projekt zusammengeschlossen haben und der zugleich einer der Beschäftigten war,
hatte sie am Samstagabend gegen 19 Uhr verlassen, nachdem noch ein Elektriker und ein
Monteur an der Anlage gearbeitet, beziehungsweise Einstellungen vorgenommen hatten.
Letzte Gas-Messungen, die in Ordnung waren, hätten am Donnerstag stattgefunden, erklärte
er. Befunden hätten sich in der Aufwärmphase 800 Kubikmeter Wasser, 1700 Kubikmeter
Rindergülle und 1600 Kubikmeter Gärsubstrat aus einer anderen Biogasanlage in dem
Fermenter. Nach dem Unglück liefen aus einem umgestürzten Heizöltank rund 1000 Liter Öl
aus. Sie mussten von der Feuerwehr mit Bindemittel unschädlich gemacht werden, bevor die
Gülle abgesaugt und auf Felder ausgefahren werden kann. Auch mehrere Baumaschinen
wurden zerstört.

Energiehof-Geschäftsführer Martin Feirle bezifferte den geschätzten Schaden auf 1,5


Millionen Euro. Zur Klärung der Unglücksursache wurde ein Sachverständiger herangezogen.
Gestern von Göttingen nach Riedlingen unterwegs war zudem der Ingenieur, der die Anlage
geplant hat. Dr. Bernhard Obert, der beim Landratsamt Biberach für die Genehmigung der
Biogasanlage zuständig war, bezeichnete den Fermenter als "Herzstück" der Anlage, in der
das Gas produziert werde. Die Unglücksuntersuchungen müssten jetzt ergeben, ob die Anlage
entsprechend der Anforderungen gebaut worden ist. Für die Betreiber bestehe Bestandsschutz,
die Anlage könne im genehmigten Umfang wiederaufgebaut werden. Der
Sicherheitsbeauftragte für Biogasanlagen, Anton Hubert Baumann, klärte darüber auf, dass es
in einem Fermenter keine Explosion geben könne, sondern man von einer Verpuffung
spreche, die langsamer vonstatten gehe. Wenn sich Druck aufbaue, platze er. Die
Auswirkungen jedoch seien mit einer Explosion gleichzusetzen. Vor allem Luftaufnahmen,
die bei einer Pressekonferenz gezeigt wurden, machten das Ausmaß der Zerstörung deutlich.
Bürgermeister Hans Petermann zeigte sich froh, dass niemand verletzt worden ist und auch
darüber, dass weder Öl noch Gülle bis zum Zollhauser Bach geflossen sind und damit auch
die Donau gefährdet hätten. Sein Dank galt den Einsatzkräften, seine Anteilnahme den
Betreibern. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte in der Nacht zum Sonntag um 4.18 Uhr.
Eine Zeugin hatte über der Anlage einen Feuerball beobachtet. Wenige Minuten später waren
die Feuerwehren aus Daugendorf und Riedlingen vor Ort und stellten fest, "dass der
Fermenter nicht mehr da war." Außer weiteren, wurden auch die Werksfeuerwehr Boehringer
Ingelheim und die Freiwillige Feuerwehr Biberach zu Hilfe gerufen, die Messungen "in alle
Richtungen" vornahmen, wie der stellvertretende Kreisbrandmeister Klaus Merz bei der
Pressekonferenz ausführte, um die Explosionsgefahr zu erkunden. "Alle Ergebnisse waren
negativ." Gefährdungen gab es durch tiefe Güllelachen und herausgeschleuderte
Schachtdeckel. Der Unglücksbereich wurde deshalb und zur staatsanwaltschaftlichen
Untersuchung weiträumig abgesperrt. Bis zu 75 Feuerwehrleute, zwölf Mitglieder der
Schnelleinsatzgruppe und Polizeibeamte waren im Einsatz.

Tote: 0
Verletzte: 0

Meldung vom: 19.10.2007


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Pratteln (Schweiz)

Beschreibung des Ereignisses:


Schweissarbeiten haben kurz nach 15 Uhr in der Biopoweranlage in Pratteln zu einer
Explosion geführt. Verletzt wurde niemand; an der Halle entstand aber Sachschaden.

Gemäß einer Medienmitteilung der Biopower Nordwestschweiz AG ereignete sich der Vorfall
im Rahmen von Revisionsarbeiten. Ursache für die Explosion waren Schweißarbeiten an der
Presse. Die mit den Schweißarbeiten beschäftigte Person kam mit einem Schock davon.
Durch den Explosionsdruck wurden örtlich Dach und Fassade der Kompostierungshalle
beschädigt. Der Betrieb der Vergärungsanlage musste nicht unterbrochen werden und kann
normal weitergeführt werden.
In der Anlage werden jährlich bis zu 15 000 Tonnen Gartenabraum, Küchenabfälle aus
Haushalten und Gastronomie, Abfälle aus Lebensmittelindustrie und Landschaftspflege und
anderes verwertet. Produziert werden so gegen 1,8 Mio. Kubikmeter Biogas, was einem
Energieertrag von rund 10 Mio. Kilowattstunden entspricht.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 11.09.2007
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Vogt

Beschreibung des Ereignisses:


Im Vogter Ortsteil Heißen hat gestern Morgen das Technikgebäude einer Biogasanlage
gebrannt. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 150000 Euro. Wie die Polizei
mitteilt, war offenbar ein technischer Defekt Ursache für das Feuer.
Um 4.51 Uhr am Dienstagmorgen erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Vogt. Anrufer
hatten der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Landkreises Ravensburg den Brand des
freistehenden Technikgebäudes einer Biogas-Anlage in Vogt gemeldet. Wenige Minuten
später trafen die ersten Fahrzeuge der örtlichen Wehr an der Einsatzstelle ein. Da stand das im
Jahr 1993 erstellte Gebäude bereits in hellen Flammen. Mit Atemschutz und unter
Verwendung von Schwerschaum gingen die Feuerwehrmänner gegen den Brand vor. Eine
Ausbreitung auf unmittelbar angrenzende Dieseltanks und eine Trocknungsanlage für
Hackschnitzel konnten sie verhindern.

Um 5.28 Uhr war der Brand gelöscht, eine Brandwache blieb dennoch für die nächsten
Stunden am Ort.

Am Einsatz beteiligt waren neben der Feuerwehr, die Schnelleinsatzgruppe des DRK Vogt
und ein Fahrzeug der Johanniter-Unfall-Hilfe der Rettungswache Kißlegg.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 12.04.2007
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Herrieden

Beschreibung des Ereignisses:


Im Gemeindebereich Herrieden kam es heute Nachmittag, 12.04.2007, gg. 15.00 Uhr, auf
einem landwirtschaftlichen Anwesen zu einer Explosion/Verpuffung in einer Biogasanlage.

Diese Anlage wird von einem 36-jährigen Landwirt betrieben, er, sowie seine 26-jährige
Schwester wurden bei der Explosion schwerst verletzt. Beide wurden mit
Rettungshubschraubern nach Nürnberg bzw. München geflogen. Die Ursache für das Unglück
ist noch unbekannt, die Ansbacher Kripo ermittelt.

Tote: 0
Verletzte: 2

Meldung vom: 04.04.2007


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Reken

Beschreibung des Ereignisses:


Bei dem Brand in einer Rekener Biogasanlage ist gestern Abend ein Schaden von rund
150.000 Euro entstanden. Nach Angaben der Polizei hatte der Lüfter eines Generators
vermutlich aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen. Die Feuerwehr rückte mit
einem Großaufgebot aus und konnte den Brand schnell löschen und das Ausströmen von
Methangas verhindern. Der Generator, der Biogas in Strom umwandelt, sowie ein
Steuermodul wurden durch das Feuer erheblich beschädigt.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 27.03.2007
Ort des Geschehens: Biogasanlage in St. Margarethen (Österreich)

Beschreibung des Ereignisses:


Am Dienstag ist die Kuppel einer Biogasanlage in der Steiermark explodiert. Die Druckwelle
war noch mehrere 100 Meter entfernt spürbar.

Die Kuppel einer Biogasanlage in der Oststeiermark ist am Dienstag explodiert. Dabei wurde
ein Metallring mit rund zwei Metern Durchmesser rund 30 Meter durch die Luft geschleudert.
Verletzt wurde niemand. Die Druckwelle sei aber noch mehrere 100 Meter entfernt
wahrnehmbar gewesen, so ein ermittelnder Polizist. Wie es zur Explosion gekommen war,
war vorerst unklar.

Der Zwischenfall ereignete sich gegen 8.45 Uhr in St. Margarethen an der Raab (Bezirk
Weiz) in einer von zwei Kuppeln - fünf Meter hohe Zylinder mit einem Volumen von rund
2.000 Kubikmetern, die an der Decke mit Planen verschlossen sind. Zwei Männer, die in
diesem Moment in der Anlage arbeiteten, standen zufällig hinter einer vier Meter hohen
Betonmauer und blieben so unverletzt, so der Beamte. Ein Sachverständiger soll die
Unfallursache klären.

Tote: 0
Verletzte: 0

Meldung vom: 12.03.2007


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Babst

Beschreibung des Ereignisses:


Bei einer Explosion in einer Biogasanlage in Babst (LK NWM) ist am heutigen Vormittag ein
Sachschaden in noch unbekannter Höhe entstanden.

Menschen wurden nicht verletzt. Gegen 07.00 Uhr kam es aus noch unbekannter Ursache zu
einer Detonation in der Biogasanlage, die sich auf dem Gelände einer dortigen
Milchviehanlage befindet. Dabei wurden mehrere Fenster, das Dach sowie Teile der
Steuerelektronik der Anlage beschädigt. Darüber hinaus kam es zum Ausbruch eines Feuers,
welches jedoch von einem Mitarbeiter sofort gelöscht werden konnte. Die
Kriminalpolizeiinspektion Schwerin hat zur Ermittlung der Explosionsursache einen
Sachverständigen hinzugezogen. Ersten Vermutungen zufolge könnte ein Funkenflug das
explosive Biogasgemisch entzündet haben. Die Ermittlungen dauern noch an.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 02.12.2006 (Ereignis vom 01.12.2006)
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Natzungen

Beschreibung des Ereignisses:


Ein Riss in einem Güllebehälter einer Biogasanlage in Natzungen hat zu einem Fischsterben
in den angrenzenden Gewässern geführt.

Anwohner in Dalhausen hatten den Unfall am Freitagmorgen der Polizei gemeldet, nachdem
sich weißer Schaum auf der Bever bildete. Am Mittag zogen die Angler die ersten toten
Forellen aus dem Bach. "Die Bever ist biologisch tot", stellte Gerd Behre von der
Fischereigenossenschaft Bever fest. "Sicherlich wird etwas Gülle in die Weser gelangen. Wir
rechnen allerdings nicht mit größeren Problemen", sagte Uwe Hollweg, Leiter des
Wasserschutzamtes des Kreises Höxter. Vorsorglich veranlasste die Börde, den Bachlauf auf
einem Kilometer Länge auszubaggern.

An der Biogasanlage haben die Betreiber den ganzen Tag durch Umpumpen und Sanddämme
versucht, weiteren Gülleaustritt zu verhindern. Wie es zu dem Riss im gerade befüllten
Güllebehälter kam, ist bislang unklar. Im Dezember sollte die Anlage erstmals Strom liefern,
muss jetzt aber wahrscheinlich teilweise abgerissen werden.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 07.04.2006
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Volkmarst (Brand im technischen Gebäude)

Beschreibung des Ereignisses:


Ein Großfeuer zerstörte am Freitagnachmittag große Teile einer Biogasanlage im
niedersächsischen Volkmarst.
Nach ersten Angaben brach das Feuer im technischen Gebäude auf dem Gelände der
Biogasanlage aus. In der 10x40m großen Halle befanden sich große Mengen an Stroh, sowie
zwei große Tankbehälter mit mehreren zehntausend Litern giftiger Biomasse. Durch das Stroh
konnte sich das Feuer schnell ausbreiten.
Bei Eintreffen der ersten Feuerwehren stand das Gebäude schon in Vollbrand. Die Feuerwehr
ist mit einem Großaufgebot vor Ort, um das Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude
zu verhindern. Weiterhin müssen die großen Gärbehälter in unmittelbarer Nähe geschützt
werden.
Zurzeit sind Kräfte der Feuerwehr dabei, die beiden großen Biomasse-Tanks in der
ausgebrannten Halle zu kühlen.

Meldung vom: 13.02.2006


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Ziertheim (Brand in Maschinenhalle)

Beschreibung des Ereignisses:


Das Feuer brach Polizeiangaben zufolge in der Maschinenhalle aus, in der sich die Elektro-
und Steuerungselemente der Anlage befinden. Die Halle brannte trotz des raschen Eingreifens
der Feuerwehren aus Ziertheim, Wittislingen, Dattenhausen, Reistingen und Lauingen völlig
aus.

Rund 500 Liter Schmierstoffe, die ebenfalls den Flammen zum Opfer fielen, führten zu einer
starken Rauchentwicklung. Ein Übergreifen des Feuers auf zwei im Bereich der Halle
befindliche Öltanks mit jeweils 2000 Liter Heizöl konnte verhindert werden. Zur
Brandursache liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Die Kriminalpolizei Dillingen hat
die Ermittlungen aufgenommen.

Der Sachschaden dürfte sich nach erster Schätzung auf rund 400.000 Euro belaufen. Für die
Bevölkerung bestand nach Polizeiangaben keine Gefährdung.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 29.01.2006
Ort des Geschehens: Biogasanlage bei Lelbach (Leck am Fermenter)

Beschreibung des Ereignisses:


Ein Materialfehler war wahrscheinlich die Ursache für den Störfall an der Biogasanlage bei
Lelbach. Am Dienstag nahm ein Gutachter aus Bielefeld den leckgeschlagenen Fermenter in
Augenschein, auch die Baufirma aus Bad Oeynhausen ist seit Sonntag vor Ort.

Am frühen Sonntagmorgen war bei der gerade erst in Betrieb gegangenen Anlage ein Leck
aufgetreten, fast 300 Kubikmeter Gülle traten aus. Zwar gibt es von Seiten des Gutachters
noch keine Stellungnahme, für die Betreiber und die Baufirma ist die Ursache für den Störfall
klar. "Es war höchstwahrscheinlich ein Materialfehler", sagt Dr. Karsten Beyenbach,
Geschäftsführer der Firma Anlagen- und Sondermaschinen-Automation (ASA).Die beiden
Fermenter werden von einem Heizsystem mit Wärme versorgt. Die Rohre werden im Inneren
des Behälters von einem Befestigungssystem gestützt, dieses ist gebrochen. "Durch die
entstandenen Erschütterungen wurden die Dichtungen, die die Rohre umgeben,
herausgedrückt", führt Beyenbach weiter aus, der auch ausdrücklich erklärt: "Die
Schadensregulierung ist dann unsere Sache." Mit den beteiligten Installationsfirmen und dem
Lieferanten der Befestigungssysteme soll nach Vorliegen des Gutachtens die Haftungsfrage
geklärt werden. "Wir als Betreiber sind da raus. Die Anlage ist uns offiziell auch noch nicht
übergeben worden", erklärt Karl-Heinrich Behle. Die Firma ASA, die bislang gut 50
Biogasanlagen in Deutschland gebaut hat, wird jetzt die baugleichen Anlagen kontrollieren.
Derzeit errichtet ASA in Volkmarsen sowie in Korbach Richtung Nordenbeck zwei weitere
Biogasanlagen dieser Art. "Wir werden genau darauf achten, dass sich dieser Störfall nicht
wiederholt", so Beyenbach. Schon am Sonntag wurde das Heizsystem des zweiten Fermenters
in Lelbach mit zusätzlichen Bolzen gesichert. Sobald der leckgeschlagene Behälter repariert
ist, soll die Gülle in diesen umgepumpt werden, damit auch der noch intakte Fermenter auf
mögliche Schwachstellen überprüft werden kann. "Ich könnte nachts nicht ruhig schlafen,
wenn das nicht okay ist", so Behle. Für die ASA war der Störfall am Rand der Korbacher
Kernstadt der bislang größte. "Kleinere Probleme sind bei den komplexen Maschinen normal.
Aber als ich von dem Störfall gehört habe, bin ich förmlich aus dem Bett gefallen", erinnert
sich Beyenbach an den frühen Sonntagmorgen. Immerhin - glimpflich ist der Störfall am
Ende dann doch verlaufen. Die ausgelaufene Gülle war nicht giftig, eine Gefahr für die
Umwelt habe zu keiner Zeit bestanden. "Es hätte auch ohne Probleme in die Kanalisation
laufen können", erklärte gestern Stadtbrandinspektor Friedhelm Schmidt. Dafür spricht auch,
dass nach Rücksprache mit der Unteren Wasserbehörde laut Behle kein größerer Abtrag des
gefrorenen Erdreichs an den betroffenen Stellen notwendig war. Es reichte aus, das
Betriebsgelände und den Graben hin zum Regenrückhaltebecken gründlich mit Wasser zu
säubern. Dazu funktionierte die Alarmkette wie vorgesehen. Noch während Behles
Betreiberkollege Georg Schweitzer das Leck bei einem Kontrollgang entdeckte, meldete der
Computer der Anlage den Störfall auf das Handy von Behle und Beyenbach. Dazu lobt Behle
ausdrücklich die Arbeit von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW). "Die
Zusammenarbeit der Rettungsdienste hat hervorragend geklappt."Dankbar ist er für die
spontane Hilfe, die Bewohner von Lelbach am Sonntag und Montag leisteten. "Viele kamen
vorbei und haben gefragt, ob sie bei den Aufräumarbeiten behilflich sein könnten", freute sich
Behle. Die vielen Landwirte, die ebenfalls beim Abtransport der Gülle geholfen haben,
schloss er in seinen Dank mit ein. Dies sah auch Kreislandwirt Fritz Schäfer so, der gestern
erneut zur Anlage kam. "Die Solidarität untereinander hat einmal mehr gegriffen."

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 29.01.2006
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Garmhausen (Brand im Maschinenhaus)

Beschreibung des Ereignisses:


Ein Brand auf dem Gelände einer Biogasanlage hat am frühen Sonntagmorgen in der
Ortschaft Garmhausen im Landkreis Oldenburg für Aufregung gesorgt.
Kurz nach 5 Uhr war die Feuerwehr zu dem Feuer im Maschinenhaus gerufen worden. Als
die ersten Kräfte eintrafen, hatte das Feuer sich bereits durch das Dach des Gebäudes
durchgefressen, dichter Qualm drang aus dem Maschinenhaus.
Durch den schnellen Einsatz der Löschkräfte konnte ein weiteres Ausbreiten des Brandes
verhindert werden. Zum Glück, denn unmittelbar hinter dem Brandobjekt befanden sich zwei
riesige Biogasbehälter mit Gärprodukten, die gefährliche Gase entwickeln.

Wie gefährlich die Lage hätte werden können, zeigte auch das Warnschild direkt am
Brandobjekt: „Explosionsgefahr – Kein Feuer im Umkreis von 20 Metern“.
Aber durch den schnellen Löscheinsatz konnte in diesem Fall eine weitere Gefahr gebannt
werden. Das Maschinenhaus brannte jedoch aus, die Schadenshöhe und Brandursache ist noch
unklar.
Meldung vom: 21.01.2006
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Göttingen (Explosion im Maschinenhaus)

Beschreibung des Ereignisses:


Offiziell gibt es vom Landkreis Göttingen oder vom Abfallzweckverband (AS) keine
Auskunft zur Unglücksursache. Die Feuerwehr allerdings hat Hinweise auf eine Explosion:
Die Messgeräte von Albert Bürmann, Abschnittsleiter Mitte und mit der Freiwilligen
Feuerwehr Friedland einer der ersten vor Ort, zeigten Minuten nach dem Zusammenbrechen
der Gärtürme eine Methankonzentration von mehr als 60 Prozent an – höchste
Explosionsgefahr. Die Feuerwehrleute zogen sich blitzartig in sichere Entfernung zurück. Erst
um 9.30 Uhr konnte keine Explosionsgefahr mehr festgestellt werden. Bürmanns Fazit: „Wir
gehen von einer Explosion aus.” Dafür spreche auch, dass der Heizöltank 600 Meter weit
geschleudert wurde. Durch Wasser oder Schlamm, meint Bürmann, hätte der schwere Tank
niemals so weit weggeschwemmt werden können. Andere sachkundige Besucher der
Unglücksstelle halten ebenfalls eine Explosion für die primäre Unfallursache. Demnach habe
es eine gewaltige Explosion im Maschinenhaus gegeben. Dafür sprächen nicht nur, dass
dessen Mauerteile bis 150 Meter weit geschleudert wurden, sondern auch, dass schwere
Maschinen teils völlig zerstört wurden und Metallteile scharfkantig zerrissen worden seien.
Wo hingegen Wasserdruck wirkte, seien ähnliche Metallteile nur großflächig eingebeult
gewesen, so ein GT-Informant. Der Ablauf demnach: Die Explosion fällt den mittleren Turm,
der den ersten unter sich begräbt. Der dritte Turm wird verschoben, bleibt aber stehen.
Außerdem schleudert die Detonation den Heizöltank weg. Dass es zu keinem völlig
unkontrollierbaren Chemikalien- und Gasgemisch gekommen sei, habe auch daran gelegen,
dass zwei mit 70-prozentiger Schwefelsäure gefüllte Behälter und ein Propangastank das
Unglück unbeschädigt überstanden haben.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 01.01.2006
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Schlettau (Rohrverbindung gebrochen)

Beschreibung des Ereignisses:


Die Havarie einer Biogasanlage in Schlettau ist offenbar durch einen technischen Defekt
ausgelöst worden. Die Ermittlungen seien jedoch noch nicht abgeschlossen, sagte ein
Polizeisprecher. Auch das kriminaltechnische Gutachten stehe noch aus. An einem Gülletank
der Biogasanlage war in der Silvesternacht eine Rohrverbindung gebrochen. Dadurch liefen
aus dem Behälter rund 100.000 Liter Gülle aus und verteilten sich über die Bundesstraße 101,
zwei Firmengelände und mehrere Privatgrundstücke. Rund 50 Feuerwehrleute waren im
Einsatz, um die Schäden zu beseitigen.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 08.11.2005
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Rhadereistedt (Freisetzung von Schwefelwasserstoff)

Beschreibung des Ereignisses:


Bei einem Unfall in einer Biogasanlage in Rhadereistedt bei Zeven im Landkreis Rotenburg
sind am Dienstagmorgen vier Menschen ums Leben gekommen. Eine 32-jährige Mitarbeiterin
und ein 55-jähriger Fahrer einer Zulieferfirma starben im Krankenhaus an ihren schweren
Vergiftungen, wie die Polizei in Rotenburg Wümme am Mittwoch mitteilte. Zwei weitere
Mitarbeiter der Anlage in Rhadereistedt (Landkreis Rotenburg Wümme) waren bereits kurz
nach dem Unglück am Dienstagmorgen gestorben. Die Todesursache war laut
Gewerbeaufsichtsamt in Cuxhaven in allen vier Fällen hochgiftiger Schwefelwasserstoff, der
beim Entladen eines Lastwagens entwichen sei. Der Zustand eines weiteren lebensgefährlich
verletzten Kraftfahrers stabilisierte sich indes.

Wie es zu der Gasentwicklung kommen konnte, sei noch unklar, sagte ein Sprecher des
Gewerbeaufsichtsamtes. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Lastwagen eines
niederländischen Pharmaunternehmens zerkleinerte Tierdärme geladen. Möglicherweise sei
die Temperatur in dem Kesselwagen zu niedrig gewesen. Ob menschliches Versagen vorliege,
sei ebenfalls nicht geklärt.

Zunächst hatten Experten ein Leck in der 1999 gebauten und erst seit einem Jahr auf vollem
Betrieb laufenden Biogasanlage vermutet.
Der Unfall hatte sich am Dienstag gegen 6.00 Uhr ereignet. Der schwerverletzte Fahrer der
Zuliefererfirma hatte es mit letzter Kraft nach draußen geschafft und den Notruf gewählt.

Tote: 4
Verletzte: 13
Meldung vom: 22.10.2005
Ort des Geschehens: Biogasanlage in Soltau-Tetendorf (Brand in Hefe-Silo)

Beschreibung des Ereignisses:


Ein ausgedehnter Brand auf dem Gelände einer großen Biogas-Produktionsanlage hat in der
Nacht zu Samstag die Feuerwehren im Landkreis Soltau-Fallingbostel in Atem gehalten.
Auf dem Gelände des erst Anfang des Jahres gegründeten Biomasse-Unternehmens im
Soltauer Stadtteil Tetendorf war gegen Mitternacht aus noch unbekannter Ursache Feuer in
einem Hefe-Silo ausgebrochen.
Nach Angaben der Feuerwehr schlugen bei Eintreffen der Löschkräfte bereits Flammen aus
dem Silo neben der Biogasanlage. Zunächst wurde angenommen, dass das Feuer mehrere
Gasleitungen an der Produktionshalle gefährden könne. Die Feuerwehr löste Großalarm aus.
Dank des raschen Eingreifens der Löschkräfte, die auch Schaum einsetzten, konnte ein
Ausbreiten des Brandes zum Glück verhindert werden. Die Ursache des Feuers ist noch
unklar.
In der neuwertigen Anlage, die zu den größten des Landes gehört, wird aus Nasshefe Energie
erzeugt, zusätzlich wird Futtermittel hergestellt. Die Anlage erreicht eine Leistung von 4,2
Megawatt.

Meldung vom: 01.03.2005


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Nusbaum (Explosion)

Beschreibung des Ereignisses:


Mehrere hunderttausend Euro Schaden bei Explosion in Biogasanlage.
Bei der Explosion in einer Biogasanlage in Nusbaum (Kreis Bitburg-Prüm) ist in der Nacht
zum Dienstag ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden. Die neue Anlage
sei zerstört worden, teilte die Polizei Bitburg mit.
Ein Mitarbeiter, der sich auf Grund einer Störmeldung in der Nähe des Unglücksortes
aufhielt, habe die Explosion unverletzt überstanden. Die Ursache blieb zunächst unklar. In
Biogasanlagen wird Strom und Wärme über die Nutzung von Biogas erzeugt.

Tote: 0
Verletzte: 0
Meldung vom: 20.11.2004
Ort des Geschehens: Kläranlage in Prag (Explosion)

Beschreibung des Ereignisses:


Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Explosion in Prager Kläranlage
Bei der Explosion eines mit Biogas gefüllten Behälters in einer Prager Kläranlage sind am
Samstagmorgen ein 24-jähriger Mann getötet und ein um ein Jahr älterer Kollege schwer
verletzt worden. Der schwerwiegende Zwischenfall ist laut Polizeiangaben vermutlich auf die
Fahrlässigkeit eines Firmenangestellten zurückzuführen, dem die Wartung und Reparatur der
Installationen der Kläranlage obliegt.

Tote: 1
Verletzte: 1

Meldung vom: 23.07.2003


Ort des Geschehens: Biogasanlage in Nottensdorf (Brand)

Beschreibung des Ereignisses:


Zu einem Großfeuer im benachbarten Nottensdorf mussten am frühen Mittwochmorgen auch
die Buxtehuder Züge I & II, sowie die Ortswehr Hedendorf ausrücken. Eine erst im letzten
Jahr in (Probe-)Betrieb genommene Biogasanlage brannte in voller Ausdehnung. Bereits auf
der Anfahrt war dichter schwarzer Rauch weithin sichtbar. Direkt vor Ort stank es bestialisch
nach verbranntem Bioabfall, aus dem das Biogas gewonnen werden sollte. Mehr als 20
Tonnen des Abfalls lagerten noch in der ca. 40x50m großen Halle, die zum einen aus Blech
und Beton, zum anderen aus Holz bestand. Laut Aussage einiger Einsatzkräfte hatte das Feuer
im linken Teil angefangen zu brennen und war dann immer weiter zum rechten Teil gezogen,
so dass am Ende die gesamte Halle im Vollbrand stand. Neben den Buxtehuder Kräften, die
zur Unterstützung dienten, waren auch die zuständigen Wehren der Gemeinde Horneburg vor
Ort (Horneburg, Nottensdorf, Bliedersdorf und Dollern). Weiterhin wurden auf Anweisung
der Einsatzleitung noch der Gerätewagen-Messtechnik, der ABC-Erkundungskraftwagen mit
Wärmebildkamera und der Abrollbehälter Atemschutz aus der Feuerwehrtechnischen Zentrale
zum Einsatzort geschickt. Erst nach über vier Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Es
entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe. Erst im letzten Monat musste der Probebetrieb
eingestellt werden, da das Gewerbeaufsichtsamt die Anfuhr von Bioabfall wegen baulichen
Mängeln an der Anlage untersagt hatte.

Tote: 0
Verletzte: 0

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