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Grundwasserwärmepumpen

Merkblatt zum Bau und Betrieb

Entnahmebrunnen Schluckbrunnen

Grundwasserleiter

Grundwasserstauer
Inhalt

Einleitung 02

Prinzip und Funktionsweise von


­Grundwasser­wärmepumpenanlagen 04

Rechtliche Grundlagen 06

Anforderungen an Bau und Betrieb von


­Grundwasserwärmepumpenanlagen 08
Standortanforderungen 08
Anforderungen an Planung und Bau 09
Anforderungen an den Betrieb 11

Anlagen 12

Literaturverzeichnis 26

Abkürzungsverzeichnis 28
Vorwort

Sachsen ist traditionell eine Energie- und Industrieregion. Vor dem Hintergrund eines
nachhaltigen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen kommt dem effizienten und
innovativen Umgang mit Energie eine hohe Bedeutung zu. Die heutigen technischen
Möglichkeiten machen eine umweltschonende Energiegewinnung und -nutzung
möglich.

In den letzten Jahren ist die Nutzung des Erdwärmepotenzials in Sachsen stark ange-
stiegen. Wurden im Jahr 2005 noch 30 MW Energie durch Erdwärme erzeugt, sind es
10 Jahre später bereits rund 140 MW. Dazu werden mit Stand Juli 2015 im Freistaat
Sachsen etwa 12.100 Erdwärmeanlagen zur Nutzung oberflächennaher Geothermie
betrieben. Davon sind ca. 240 Anlagen Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die in diesem
Merkblatt behandelt werden.

Die dargestellten Zahlen rechtfertigen es, den begonnenen Prozess der Erdwärmenut-
zung weiterhin zu unterstützen und abgestimmt mit der Nutzung anderer natürlicher
Ressourcen dauerhaft zu gestalten.

Im Sinne der umweltfreundlichen Energienutzung und des nachhaltigen Gewässer-


schutzes geben wir den Nutzern von Grundwasserwärmepumpenanlagen und Inter-
essierten dieses Merkblatt an die Hand. Mit den rechtlichen und planerischen Hand-
lungsempfehlungen werden die Voraussetzungen für den ordnungsgemäßen Bau und
die langfristige Nutzungsfähigkeit von Wasser-Wasser-Wärmepumpen geschaffen.

Norbert Eichkorn
Präsident des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Einleitung

Grundwasserwärmepumpenanlagen stellen eine Möglichkeit zur Das Merkblatt wurde in enger Anlehnung an den Leitfaden zu
Nutzung oberflächennaher Geothermie dar und leisten damit Grundwasserwärmepumpen in Baden-Württemberg erstellt, der
einen Beitrag zu einer klimaschonenden sowie nachhaltigen in einigen Textpassagen zitiert wird:
Energiegewinnung.
nn Umweltministerium Baden-Württemberg (Hrsg.) (2009):
Das vorliegende Merkblatt gibt einen Überblick über die Nutzung Leitfaden zur Nutzung von Erdwärme mit Grundwasser­
der im Grundwasser gespeicherten Wärme mittels Grundwas- wärmepumpen.
serwärmepumpenanlagen unter Beachtung der Vorgaben des Um eine gute Lesbarkeit des Textes zu gewährleisten,
Grundwasserschutzes. Es werden die hydrogeologischen und ­werden an dieser Stelle die maßgeblich verwendeten
hydrologischen Aspekte sowie die Anforderungen an Bau und ­Quellen genannt. Sie werden im weiteren Textverlauf nicht
Betrieb von Grundwasserwärmepumpenanlagen dargestellt. Die mehr aufgeführt.
im Merkblatt enthaltenen Ausführungen gelten sowohl für
kleine Anlagen bis 30 kW* Heizleistung als auch für große Anlagen nn Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und
(> 30 kW). Es ist jedoch zu beachten, dass für größere geother- Verbraucherschutz (Stmugv) (Hrsg.) (2007): Oberflächen­
mische Gewässerbenutzungen (> 150 kW Wärmeentzugsleistung) nahe Geothermie – Heizen und Kühlen mit Energie aus dem
erweiterte Anforderungen z. B. hinsichtlich der geologischen Untergrund. Ein Überblick für Bauherren, Planer und Fach-
Erkundung des Untergrunds in der Planungsphase oder zusätz- handwerker in Bayern.
liche Messeinrichtungen für die Überwachung der fertiggestell-
ten Anlage gelten, die in diesem Merkblatt nicht dargestellt nn Dvgw-Regelwerk, Technische Regel, Arbeitsblatt W 101
werden und mit der zuständigen unteren Wasserbehörde (uWB) (2006): Richtlinien für Trinkwasserschutzgebiete; Teil 1:
festzulegen sind. Schutzgebiete für Grundwasser.

Dieses Merkblatt richtet sich vorrangig an Bauherren und Betrei- nn Dvgw-Regelwerk, Technische Regel, Arbeitsblatt W 110
ber, Planungsfirmen sowie Behörden, aber auch an weitere Inte- (2005): Geophysikalische Untersuchungen in Bohrungen,
ressenten. Im Anhang befinden sich alle relevanten Antragsfor- Brunnen und Grundwassermessstellen – ­Zusammenstellung
mulare, die für die Errichtung einer Grundwasserwärmepumpen- von Methoden und Anwendungen.
anlage notwendig sind.
nn Dvgw-Regelwerk, Technische Regel, Arbeitsblatt W 111
Für weitere Informationen zur Nutzung der oberflächennahen (1997): Planung, Durchführung und Auswertung von
Geothermie wird auf die Informationsbroschüre zu den Erdwärme­ Pumpversuchen bei der Wassererschließung.
sonden (LfULG 2014) verwiesen
(https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/11868). nn Dvgw-Regelwerk, Technische Regel, Arbeitsblatt W 115
(2001): Bohrungen zur E­ rkundung, Beobachtung und
Das Merkblatt sowie die dazugehörigen Formulare stehen eben- ­Gewinnung von Grundwasser.
falls als Download zur Verfügung unter:
www.umwelt.sachsen.de/umwelt/geologie/18992.htm nn Dvgw-Regelwerk, Technische Regel, Arbeitsblatt W 116
(1998): Verwendung von Spülungszusätzen in Bohrspülun-
gen bei Bohrarbeiten im Grundwasser.

02 | Einleitung
nn Dvgw-Regelwerk, Technische Regel, Arbeitsblatt W 120-2
(2013): Qualifikationsanforderungen für die Bereiche Bohr-
technik und oberflächennahe Geothermie (Erdwärme­
sonden).

nn Dvgw-Regelwerk, Technische Regel, Arbeitsblatt W 123


(2001): Bau und Ausbau von Vertikalfilterbrunnen.

nn Dvgw-Regelwerk, Technische Regel, Arbeitsblatt W 135


(1998): Sanierung und Rückbau von Bohrungen, Grund­
wassermessstellen und Brunnen.

nn Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen (Lua Nrw) (Hrsg.)


(2004): Wasserwirtschaftliche Anforderungen an die
­Nutzung von oberflächennaher Erdwärme.

nn Vdi 4640 (2010): Thermische Nutzung des Untergrundes –


Grundlagen, ­Genehmigungen, Umweltaspekte. Berichtigung
Dezember 2011.

nn Vdi 4640 (2001): Thermische Nutzung des Untergrundes –


Erdgekoppelte ­Wärmepumpenanlagen.

nn Vdi 4640 (2004): Thermische Nutzung des Untergrundes –


Direkte Nutzungen.

Die Gesamtheit aller verwendeten Quellen ist ausführlich im


Literaturverzeichnis zu finden.

* kW…Kilowatt

Einleitung | 03
Prinzip und Funktionsweise von
Grundwasser­wärmepumpenanlagen

Grundwasser kann für die Energiegewinnung genutzt werden, Die Nutzung von Grubenwasser für Grundwasserwärmepum-
da es auf Grund seiner ganzjährig annähernd gleichbleibenden penanlagen ist im Prinzip möglich, aber als Sonderfall zu be-
Temperatur als Wärmequelle fungiert. Bei Grundwasserwärme- trachten.
pumpenanlagen wird die Wärmeenergie des Grundwassers für
Heiz- und Kühlzwecke genutzt. Weist der Grundwasserleiter (GWL) Da bei einer Nutzung der Anlage zu Heizzwecken in der Regel
die dafür erforderlichen hydrogeologischen Eigenschaften auf, eine Temperaturabsenkung des Wassers um 4 – 5 °C erfolgt,
können Grundwasserwärmepumpenanlagen ab 10 kW Heizleistung muss die Mindesttemperatur des Grundwassers im Zulauf 7 °C
eine effiziente Alternative zu Erdwärmesondenanlagen darstel- betragen, damit es nicht zu Frostschäden kommt. Aus Sicht des
len. Je nach Anlagengröße und Untergrundverhältnissen sind die Grundwasserschutzes sind Temperaturänderungen tolerierbar,
Wirtschaftlichkeitsgrenzen in den meisten Fällen bei Brunnen- wenn eine nachteilige Veränderung der Beschaffenheit des
tiefen von 20 – 50 m erreicht, da mit zunehmender Brunnentiefe Grundwassers nicht zu besorgen ist (§ 48 Wasserhaushaltsge-
die Bau- und Betriebskosten stark ansteigen. setz), d. h. wenn die Temperaturänderungen innerhalb der na-
türlichen, regionalen Schwankungsbreite liegen. Für die Praxis
Die generelle Funktionsweise von Grundwasserwärmepumpen- bedeutet das eine zulässige Temperaturänderung von ±6 °C
anlagen, die im Unterschied zu Erdwärmesondenanlagen die sowie eine Mindesteinleittemperatur von 5 °C bzw. eine maxi-
Wärmeenergie ausschließlich dem geförderten Grundwasser male Einleittemperatur von 20 °C. Die Temperaturveränderung
entziehen, ist in Abbildung 1 dargestellt. bewirkt die Ausbildung einer abstromigen, meist grundstücks-
übergreifenden Temperaturfahne (siehe auch Punkt 4.2).
Für den Betrieb von Grundwasserwärmepumpenanlagen (Wasser-­
Wasser-Wärmepumpen, Dublettenlösung) sind im Allgemeinen
zwei Brunnenarten notwendig. Die eine dient der Grundwasse-
rentnahme (Entnahme-/ Förderbrunnen), die andere der Grund-
wasserrückgabe (Rückgabe-/ Schluckbrunnen). Das Grundwasser
wird über Entnahmebrunnen gefördert und im Wärmepumpen-
kreislauf einem Wärmetauscher zugeführt. Dort erfolgt der
Energieentzug zu Heizzwecken oder die Energiezufuhr für Kühl-
zwecke. Anschließend wird das thermisch veränderte Grundwas-
ser über Schluckbrunnen dem GWL wieder zugeführt. Die
Rückleitung des gesamten geförderten Grundwassers erfolgt in
der Regel auf demselben Grundstück wie die Entnahme und
vollständig unterhalb des Ruhewasserspiegels in denselben
GWL, der auch für die Förderung genutzt wird, um eine dauer-
haft quantitative Veränderung des Grundwasserhaushalts des
GWL zu vermeiden.

04 | Prinzip und Funktionsweise von Grundwasser­wärmepumpenanlagen


Grundwasserleiter Heizungskreislauf Gebäude
Verdichter

elektrischer Antrieb Vorlauf


Entnahmebrunnen

10° C z.B. Kältemittel – 3° C / 3,65 bar Kältemittel 62° C / 13,2 bar 35° C

Energiebeitrag
aus Antrieb 25 %

Verdampfer der Verflüssiger der


­Wärmepumpe 100 % ­Wärmepumpe
Energiebeitrag aus
­Grundwasser 75  %
(für Leistungsziffer 4)

Expansionsventil

5° C Kältemittel – 8° C / 3,65 bar Kältemittel 33° C / 13,2 bar 30° C


Rückgabebrunnen Drücke und Temperaturen am Beispiel des Kältemittels R 290 (Propan) Rücklauf

Abbildung 1: Schematische Darstellung der


­Funktionsweise des Wärmepumpenkreislaufes
(Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg
2009, verändert nach LAWA 1980)

Prinzip und Funktionsweise von Grundwasser­wärmepumpenanlagen | 05


Rechtliche Grundlagen

Für Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage Lagerstättenrecht


sind in Sachsen die Regelungen des Wasserhaushaltsgesetzes Daneben muss die Bohrung (unabhängig von ihrer geplanten
(WHG), des Sächsischen Wassergesetzes (SächsWG), des Bundes- Tiefe) gemäß § 4 Abs. 1 LagerstG i. V. m. Artikel 3 der Verordnung
berggesetzes (BBergG) und des Lagerstättengesetzes (LagerstG) zur Ausführung des LagerstG spätestens zwei Wochen vor Be-
maßgeblich. Grundsätzlich hat der vorsorgende Grundwasser- ginn der Arbeiten gegenüber dem Landesamt für Umwelt,
schutz bei den zulassungsrechtlichen Entscheidungen Vorrang Landwirtschaft und Geologie (LfULG), Abteilung Geologie ange-
(Erhalt der natürlichen Lebensgrundlage, Sicherstellung einer zeigt werden (Formular zur Bohranzeige, siehe Anlage 5).
ungestörten Trinkwasserversorgung). Zur Verdeutlichung des
Ablaufs von Planung und Genehmigung ist zwischen den ver- Bergrecht
schiedenen Verfahrensstadien aus Sicht des Antragstellers zu In folgenden Sonderfällen bedarf das Abteufen von Bohrungen
unterscheiden (Ablaufschema, siehe Anlage 1). zusätzlich einer Anzeige bzw. Genehmigung durch das Sächsi-
sche Oberbergamt (SOBA) (Merkblatt, siehe Anlage 6).

1. Schritt: Bohranzeige, Abteufen der Erkundungs­ nn Fall 1


bohrungen, Pump- und Schluckversuch, Wasseranalytik Wird die Grundwasserwärmepumpenanlage auf nur einem
Grundstück errichtet und betrieben, kommt Bergrecht nur
Wasserrecht zur Anwendung, wenn die Bohrungen über mehr als 100 m
Ist nicht bekannt, ob sich der Untergrund (Grundwasserdarge- abgeteuft werden. In diesem Fall ist eine Bohranzeige beim
bot, -zusammensetzung oder Schluckvermögen des GWL) für SOBA nach § 127 Abs. 1 Nr. 1 BBergG erforderlich.
den Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage eignet, sind
Erkundungsbohrungen abzuteufen und ein Pump- und Schluck- nn Fall 2
versuch durchzuführen. Die Bohrungen sind nach § 49 Abs. 1 Eine grundstücksübergreifende Anlage liegt vor, wenn sich
Satz 1 WHG einen Monat vor Beginn der Arbeiten bei der zu- die technischen Anlagenteile, d. h. Entnahme-, Schluckbrun-
ständigen uWB (Verzeichnis der uWB, siehe Anlage 2) anzuzei- nen und Wärmepumpe auf mehreren Grundstücken befin-
gen, ebenso der Pump- und Schluckversuch (Formular zur An- den; die Temperaturfahne ist hierbei unerheblich. Bei einer
zeige, siehe Anlage 3). Der Pumpversuch ist gemäß § 46 Abs. 1 solchen Anlage ist für Errichtung und Betrieb der Brunnen-
Satz 1 Nr. 1 WHG in der Regel erlaubnisfrei, da nur geringe anlage ein Antrag auf bergrechtliche Genehmigung nach
Mengen des Grundwassers zu einem vorübergehenden Zweck §§ 6 ff. BBergG an das SOBA zu stellen – in diesem Fall zu-
zu Tage gefördert werden. ständige Behörde sowohl für das bergrechtliche Verfahren,
den ggf. notwendigen Betriebsplan gemäß §§ 51 ff. BBergG
Erfolgt innerhalb eines Monats nach der Anzeige keine Rückmel- als auch für die wasserrechtlichen Erlaubnisse – im Einver-
dung durch die uWB, kann der Antragsteller nach § 41 Abs. 1 nehmen mit der zuständigen uWB. Die Anzeige nach § 4 La-
Satz 3 SächsWG mit den angezeigten Arbeiten beginnen. gerstG bleibt hiervon unberührt. Sind die Bohrungen tiefer
als 100 m, sind diese gemäß § 127 Abs. 1 Nr. 1 BBergG zu-
Sollten im Ausnahmefall Grundwasserdargebot und -beschaf- sätzlich anzuzeigen.
fenheit bekannt, für den Betrieb einer Grundwasserwärmepum-
penanlage geeignet und somit keine Untersuchungen des Un- nn Fall 3
tergrunds erforderlich sein, ist die Bohranzeige nach § 49 WHG Wird die Energie kommerziell genutzt (Verkauf der Energie),
Bestandteil des Wasserrechtsantrags zur Erteilung einer Erlaub- bedarf es unabhängig von der Bohrtiefe einer bergrechtli-
nis nach § 8 Abs. 1 WHG (siehe 2. Schritt Anlage 1). chen Bewilligung nach § 8 BBergG. Sind die Bohrungen tie-
fer als 100 m, sind diese gemäß § 127 Abs. 1 Nr. 1 BBergG
zusätzlich anzuzeigen.

06 | Rechtliche Grundlagen
2. Schritt: Antrag auf Erteilung Die Abschlussdokumentation gegenüber der uWB muss im von
einer wasserrechtlichen Erlaubnis der uWB in der wasserrechtlichen Erlaubnis festgelegten Um-
fang und innerhalb der von der uWB festgelegten Frist, die in
Die Entnahme von Grundwasser zur thermischen Nutzung und der Regel sechs Wochen beträgt, nach Beendigung der Auf-
die Wiedereinleitung des genutzten Grundwassers stellen einen schlussarbeiten erfolgen.
erlaubnispflichtigen Benutzungstatbestand dar. Sinnvollerweise
ist nach der Durchführung der Erkundungs- bzw. Brunnenboh-
rungen, dem Ausbau der Brunnen sowie der Testarbeiten (z. B. Außerbetriebnahme
Pumpversuch) der Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis für den
Betrieb der Grundwasserwärmepumpenanlage nach § 8 Abs. 1 i. Abschließend wird darauf verwiesen, dass bei Außerbetriebnah-
V. m. § 9 Abs. 1 Nr. 4 und 5 sowie Abs. 2 Nr. 1 und 2 WHG bei der me der Anlage die Brunnen zurückzubauen und zu verfüllen
zuständigen uWB zu stellen (Formular zum Antrag, siehe Anlage sind. Der Brunnenrückbau, insbesondere deren Verfüllung, stellt
4). Dem Antrag sind entsprechende Unterlagen zu Pump-/ nach § 9 Abs. 1 Nr. 4 WHG ebenfalls einen wasserrechtlichen
Schluckversuch, Grundwasserdargebot und -beschaffenheit etc. Nutzungstatbestand dar und ist nach § 8 Abs. 1 WHG erlaubnis-
beizulegen. Sind weitere Brunnenbohrungen abzuteufen, sind pflichtig. Nach § 49 Abs. 1 Satz 2 WHG »ist abweichend von § 8
dafür erneute Bohranzeigen erforderlich (siehe 1. Schritt). Abs. 1 i. V. m. § 9 Abs. 1 Nr. 4 WHG an Stelle der Anzeige eine
Erlaubnis nur erforderlich, wenn sich das Einbringen nachteilig
Grundsätzlich darf die Erlaubnis nach § 48 Abs. 1 Satz 1 WHG auf die Grundwasserbeschaffenheit auswirken kann.«
nur erteilt werden, wenn eine nachteilige Veränderung der
Wasserbeschaffenheit nicht zu besorgen ist. Bei konkurrierenden
Interessen genießt die öffentliche Wasserversorgung Vorrang
vor allen anderen Nutzungen des Grundwassers (§ 39 Abs. 2
SächsWG). Die Erlaubnis kann unter Angabe von Gründen ver-
sagt (§ 12 Abs. 1 WHG) oder mit Nebenbestimmungen (u. a. § 13
WHG) versehen werden, insbesondere wenn abstromig bereits
Grundwassernutzungen (z. B. andere Grundwasserwärmepum-
penanlagen) vorliegen. Die Erteilung der Erlaubnis steht nach
§ 12 Abs. 2 WHG im Ermessen der zuständigen Behörde, so dass
kein Rechtsanspruch auf Erteilung besteht. Die Erlaubnis wird in
der Regel auf 10 bis 15 Jahre befristet. Sie gewährt die Befugnis,
ein Gewässer zu benutzen, aber keinen Anspruch auf Zufluss von
Wasser in einer bestimmten Menge und Beschaffenheit (§ 10
WHG).

3. Schritt: Abschlussdokumentation nach Bau der Anlage

Nach Abschluss der Bohrungen (spätestens sechs Monate nach


dem Abteufen der Bohrungen) sind die Bohrergebnisse dem
LfULG, Abteilung Geologie mitzuteilen. Bohrproben und sonstiges
Beobachtungsmaterial sind aufzubewahren (siehe Kapitel 4.2).

Rechtliche Grundlagen | 07
Anforderungen an Bau und Betrieb von
Grundwasserwärmepumpenanlagen

Standortanforderungen einzuholen. Werden in Altbergbaugebieten Hohlräume uner-


wartet angebohrt, sind diese nach § 5 SächsHohlrVO dem SOBA
Eine wasserrechtliche Erlaubnis kann nur erteilt werden, wenn schriftlich zu melden.
durch Bau und Betrieb von Grundwasserwärmepumpenanlagen
Schutzgüter, insbesondere das Grundwasser, nicht gefährdet Neben den hydrogeologischen und hydrologischen Vorausset-
und die Interessen der Nachbarn nicht mehr als vertretbar be- zungen sind auch Aspekte der Grundwasserbeschaffenheit für
einträchtigt werden. Deshalb sind Kenntnisse der regionalen und den Betrieb von Grundwasserwärmepumpenanlagen relevant.
lokalen geologischen, hydrogeologischen, hydrologischen und Besonders wichtig sind relativ konstante Grundwassertempera-
hydraulischen Gegebenheiten unabdingbar. Liegen diese Kennt- turen, da Standorte mit hohen saisonalen Temperaturschwan-
nisse nicht vor, sind die relevanten Kennwerte (z. B. Grundwas- kungen (z. B. in der Nähe infiltrierender Oberflächengewässer)
serfließrichtung, -mächtigkeit) zu ermitteln. die Nutzung von Brunnenanlagen stark einschränken oder ver-
hindern können. Für die Ermittlung von mittleren Grundwasser-
Wichtigste Voraussetzung für den Betrieb von Grundwasser- temperaturen an einem Standort sollten daher mindestens über
wärmepumpenanlagen sind geeignete hydrogeologische und einen Zeitraum eines halben Jahres, idealerweise eines Jahres,
hydrologische Verhältnisse. Grundsätzlich muss ein ausrei- Temperaturmessungen über die Tiefe des GWL durchgeführt
chendes Grundwasserdargebot (ausreichend großes Einzugs- werden. Hinsichtlich der Grundwasserbeschaffenheit sind sau-
gebiet) vorhanden sein, so dass der bei der Grundwasserent- erstoffreiche (> 3 mg/l O2), weiche bis mittelharte Grundwässer
nahme sich bildende Absenkungstrichter keine Setzungsschäden ideal. Weniger geeignet sind sauerstoffarme/-freie Wässer mit
nach sich zieht bzw. die Wiedereinleitung des Wassers keine einem geringen Redoxpotenzial und hohen Eisen- und/ oder
bauwerksrelevanten Grundwasseranstiege oder Vernässungen Mangangehalten. Bei Kontakt dieser Wässer mit Luftsauerstoff
verursacht. Im Allgemeinen sind Porengrundwasserleiter des erfolgt eine Oxidationsreaktion, die eine Brunnenverockerung
Lockergesteins (Kiese und Sande) mit geringen Anteilen an nach sich ziehen und damit bis zum Verlust der hydraulischen
Feinbestandteilen (Schluff, Ton) sowie geringen Grundwasser- Durchlässigkeit führen kann. Werden solche Wässer trotzdem in
flurabständen für solche Anlagen als potenziell geeignet ein- geothermischen Brunnenanlagen genutzt, müssen sie in ge-
zuschätzen. Sie sind bohrtechnisch einfach zu erschließen und schlossenen Systemen mit permanentem Überdruck geführt
meist durch eine hohe Ergiebigkeit (Entnahmebrunnen) und werden, um diesen Effekt zu verhindern; oder es sollte von der
ausreichendes Schluckvermögen (Schluckbrunnen) gekenn- Errichtung einer derartigen Anlage abgesehen werden (Ad-hoc-
zeichnet. Eingeschränkt geeignet sind Kluftgrundwasserleiter Arbeitsgruppe Geologie 2010).
im Festgestein. Das Auffinden gut durchlässiger Bereiche ist
hier mit einem höheren Bohrrisiko und möglicherweise auf- In rechtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten (§ 76
wändigen Feldversuchen verbunden. Des Weiteren sind WHG) ist die Errichtung von Grundwasserwärmepumpenanlagen
Standorte mit hohen saisonalen Wasserstandsschwankungen im Einzelfall zu prüfen. Baulich sind sie grundsätzlich unterflur
und/ oder geringen Grundwassermächtigkeiten nicht oder nur auszuführen, da das Erhöhen oder Vertiefen der Erdoberfläche
bedingt nutzbar. GWL mit hohen Grundwasserflurabständen nach § 78 Abs. 1 Nr. 6 WHG in festgesetzten Überschwem-
sind wegen der hohen Erschließungs- und Betriebskosten in mungsgebieten untersagt ist. Im Weiteren sind die Anlagen
der Regel nicht geeignet. Außerdem sind Gebiete mit wirt- entsprechend dicht auszuführen, um ein Eindringen von Ober-
schaftlich bedeutsamen Grundwasservorkommen (z. B. Trink- flächenwasser in das Grundwasser zu verhindern.
wasservorranggebiete), gespannte (artesisch) GWL, GWL im
ausgeprägten Stockwerksbau, stark wechselnde Untergrund- Im Wirkbereich von Altlasten mit anthropogen verursachten
verhältnisse, Gebiete mit signifikanten altlastbedingten Grundwasserkontaminationen ist die Errichtung einer Brun-
Grundwasserkontaminationen sowie Gebiete mit bohr- und nenanlage im Einzelfall zu prüfen. Grundwasserentnahme und
ausbautechnischen Schwierigkeiten (z. B. Altbergbau, Hohl- -wiedereinleitung müssen dann unbedingt in einem geschlos-
raumgebiete, hydraulisch wirksame Störungs- und Bruchzonen) senen System und die Energieübertragung über einen Zwi-
nur eingeschränkt oder gar nicht geeignet. Es wird empfohlen, schenkreislauf erfolgen. Gegebenenfalls muss bei relevanten
beim SOBA eine Mitteilung über unterirdische Hohlräume ge- Schadstoffgehalten im Grundwasser nach § 48 Abs. 1 WHG eine
mäß § 8 Sächsische Hohlraumverordnung (SächsHohlrVO) Aufbereitung des Wassers vor der Wiedereinleitung in den GWL

08 | Anforderungen an Bau und Betrieb von Grundwasserwärmepumpenanlagen


erfolgen. In diesen Fällen sollte geprüft werden, ob Bau und Bereits bei Erkundungsbohrungen ist darauf zu achten, dass
Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage noch rentabel getrennte Grundwasserstockwerke nicht hydraulisch kurzge-
sind. schlossen werden. Die Brunnenleistung des Entnahmebrunnens
muss die Dauerentnahme für den Nenndurchfluss der ange-
In Wasser- und Heilquellenschutzgebieten sind in der Regel schlossenen Wärmepumpe gewährleisten. Pro 1 kW Verdampfer-
Grundwasserwärmepumpenanlagen sowie deren Errichtung leistung sind rund 0,25 m3/h Wasser notwendig – z. B. für ein
(Brunnenbohrungen) nicht zulässig. Im Einzelfall können Brun- Einfamilienhaus mit einer benötigten Heizleistung von 15 kW
nenanlagen in der weiteren Schutzzone III oder IIIB zugelassen eine Förderrate von 1 l/s (3,6 m3/h). Aber auch der Schluckbrun-
werden, wenn eine nachteilige Veränderung des Grundwassers nen muss ausreichend dimensioniert werden, insbesondere bei
nicht zu besorgen ist (Dvgw w 101, Lawa 2011). Die Regelungen weniger gut durchlässigen GWL (z. B. bei mehreren Förder- und/
in den jeweiligen Schutzgebietsverordnungen sind zu beachten. oder Schluckbrunnen). Insgesamt ist die Brunnendimensionie-
Im Übrigen gilt § 52 Abs. 1 Satz 2 und 3 WHG i. V. m. § 46 Abs. 1 rung so zu gestalten, dass der von der Wärmepumpe benötigte
Satz 3 SächsWG. Diese Regelung dient dem vorsorgenden Grundwasserzufluss bzw. die Grundwasserwiedereinleitung auch
Grundwasserschutz. Die öffentliche Wasserversorgung hat stets bei Spitzenlasten gewährleistet sind. Wichtig ist außerdem, dass
Vorrang vor der privaten Grundwassernutzung (§ 39 Abs. 2 Satz unter Beachtung der Grundwasserfließrichtung Entnahme- und
2 SächsWG). Prinzipiell gilt das auch für Einzugsgebiete der Schluckbrunnen ausreichend weit voneinander entfernt sind, um
öffentlichen Wasserversorgung, die kein oder noch kein Schutz- eine gegenseitige Beeinflussung (hydraulischer und/ oder ther-
gebiet besitzen (Lawa 2011, § 52 Abs. 2 und 3 WHG). mischer Kurzschluss) und damit eine Verminderung der Wärme-
entzugsleistung zu vermeiden. Der Mindestabstand der Brunnen
Im Nahbereich zu gesetzlich geschützten Biotopen und Feucht­ zueinander hängt von den hydrogeologischen Verhältnissen, der
gebieten ist im Einzelfall zu prüfen, ob eine Gefährdung von der Grundwasserfördermenge und der Einleittemperatur ab.
geplanten Anlage auf diese ausgeht. Nach § 39 Abs. 2 Satz 1
SächsWG sind Grundwasserentnahmen auf das unbedingt erfor- Liegen keine Kenntnisse zum Grundwasserdargebot vor, sind
derliche Maß zu begrenzen. Darüber hinaus sind im Rahmen der diese über einen mindestens 24-stündigen Pumpversuch gemäß
Erlaubniserteilung nach § 12 WHG u. a. die Schutzvorschriften DVGW Merkblatt W 111 mit gleichzeitiger Rückführung des
des Naturschutzrechts sowie der Grundsatz des § 6 Abs. 1 Nr. 2 geförderten Grundwassers über einen Schluckbrunnen in den
WHG (Vermeiden von Beeinträchtigungen) zu berücksichtigen. GWL nachzuweisen. Zur Ergänzung der Informationen zum
Grundwasserdargebot bzw. zur Hydrogeologie sind ggf. auch
geophysikalische Bohrlochvermessungen nach DVGW W 110
Anforderungen an Planung und Bau durchzuführen. Die Wiedereinleitung des Wassers hat unterhalb
des Ruhewasserspiegels in den GWL zu erfolgen, um mögliche
Grundsätzlich sollte bei Planung und Bau ein fachkundiger und chemische Veränderungen durch Belüftung oder Eintrag von
mit den örtlichen Standortverhältnissen vertrauter Geologe/ Gasbläschen in das Grundwasser zu vermeiden.
Hydrogeologe bzw. Ingenieurbüro hinzugezogen werden.
Um die Eignung des Grundwassers für Grundwasserwärmepum-
Bei der Planung einer geothermischen Brunnenanlage muss penanlagen beurteilen sowie die technische Realisierung der
zuerst einzelfall- und standortbezogen geklärt werden, ob sich Anlage planen zu können, muss das Grundwasser hinsichtlich
der Untergrund für die Nutzung einer Grundwasserwärmepum- seiner Beschaffenheit analysiert werden (vgl. Kapitel 4.1). Dabei
penanlage eignet, da die Untergrundverhältnisse (Gesteinsei- ist es auch wichtig zu klären, inwieweit der GWL über eine
genschaften, hydraulische Kennwerte, Grundwassereigenschaf- einheitliche Hydrochemie verfügt oder ob eine hydrochemische
ten, Grundwasserdargebot) kleinräumig stark variieren können. Schichtung vorliegt. Dafür sind Proben in der oberen und unte-
ren Hälfte des GWL zu entnehmen. Die Bohrung ist deshalb mit
Liegen noch keine standortbezogenen Kenntnisse vor, müssen Hilfsverrohrung abzuteufen, um eine Vermischung unterschied-
diese durch Unterlagenrecherchen (z. B. geologische Archive) licher Grundwässer zu vermeiden. Prinzipiell sollten vor Ort die
und/ oder das Abteufen einer Erkundungsbohrung einschließlich Parameter Temperatur, pH-Wert, Leitfähigkeit, Sauerstoffgehalt
Pumpversuch zusammengetragen werden (vgl. auch Kapitel 4.1). und Redoxpotenzial bestimmt werden. Im Labor sind die Proben

Anforderungen an Bau und Betrieb von Grundwasserwärmepumpenanlagen | 09


auf die Hauptionen (Ca2+, Mg+, Na+, HCO3-, Cl-, SO42-), Kohlendi- Planung des Brunnenausbaus erfolgt auf Basis der Feldaufnah-
oxid (CO2) sowie Eisen (Fe2+) und Mangan (Mn2+) zu analysieren men und des daraus abgeleiteten Schichtenverzeichnisses nach
(Ad-hoc-Arbeitsgruppe Geologie 2010). Es wird empfohlen, Grund- den aktuellen DIN EN ISO-Normen. Wichtig für die Planung des
wasserprobennahme und Analytik durch ein nach DIN EN ISO Brunnenbaus sind Anzahl, Lage, Tiefe und Durchmesser der
17025 akkreditiertes Labor durchführen zu lassen. Auf Altlas- Brunnen, die Art des Bohrverfahrens sowie die Brunnenbauma-
tenverdachts- bzw. Altlastenflächen muss die Beschaffenheits- terialien (unter Beachtung der chemischen Verhältnisse im GWL).
analytik des Grundwassers um die relevanten anthropogenen
Schadstoffe erweitert werden. Mit den Ergebnissen zur Beschaf- Der Brunnenbau, d. h. die Brunnenbohrungen und der Ausbau,
fenheit lassen sich die Verockerungsgefahr sowie die korrosive erfolgt auf Basis der vorgelegten Planung und der Vorgaben der
Wirkung des Grundwassers beurteilen und ermöglichen somit zuständigen uWB nach den anerkannten Regeln der Technik
die optimale Anpassung der Anlage an die hydrochemischen (DVGW-Regelwerk, ISO-/DIN-Normen, VDI-Richtlinie). Die aus-
Standortbedingungen. führende Brunnenbaufachfirma bzw. das Bohrunternehmen
müssen qualifiziertes Fachpersonal einsetzen und ihre besonde-
Ist die Verteilung der Milieuindikatoren über die grundwasser- re Fachkunde vorzugsweise nach dem Zertifizierungsverfahren
erfüllte Mächtigkeit geklärt, kann die Lage der Filterstrecken in der DVGW W 120-1 nachweisen. Sollte sich die technische
den Brunnen festgelegt werden. Diese sollen sowohl im Förder- Ausführung der Brunnenbauwerke oder der Wärmepumpenan-
als auch im Schluckbrunnen in Grundwasserabschnitten mit lage von der Planung unterscheiden, ist dies der uWB unter
gleichen Milieubedingungen liegen. Dadurch werden zum einen Vorlage der entsprechenden Unterlagen anzuzeigen.
die Mischung unterschiedlicher Grundwässer und zum anderen
teure Wartungsarbeiten an der Anlage vermieden (Ad-hoc-Ar- Beim Brunnenbau ist insbesondere darauf zu achten, dass ge-
beits-gruppe Geologie 2010). Im Einzelfall kann bei reduzierten trennte Grundwasserstockwerke nicht hydraulisch kurzge-
(sauerstoffarmen/ -freien) Grundwässern auch die Erlaubnis für schlossen werden. Sollen tiefere Stockwerke erschlossen werden,
die Rückgabe über eine Versickerungsanlage (z. B. Sickerschäch- sind bei der Durchörterung stockwerkstrennender Schichten
te, -blöcke, Rigolen) gewährt werden, wenn eine schnelle entsprechende Abdichtungsmaßnahmen vorzunehmen. Die Er-
Verockerung des Schluckbrunnens zu erwarten ist. In solchen zeugung hydraulischer Kontakte zwischen Grundwässern unter-
Fällen ist mittels Sickerversuch der Nachweis zu führen, dass die schiedlicher Stockwerke ist unzulässig (Stofftransport, Grund-
Wassermengen schadlos versickert werden können. wasserdruckverhältnisse). Die bei Bohrungen eingesetzten
Bohrspülungen dürfen nicht wassergefährdend sein, in der
Eine Einleitung des gehobenen Grundwassers in einen Vorfluter Regel ist Wasser in Trinkwasserqualität zu nutzen. Für Bohrspü-
ist aus Gründen der Grundwasserbewirtschaftung (§ 47 Abs. 1 lungszusätze gelten die Vorgaben der DVGW W 116. Die Brunnen
WHG) grundsätzlich nicht tragbar. sind im Bereich des Ringraums um das Rohr bzw. im Schacht-
bereich (bei Schachtbrunnen) mit für das Grundwasser geeigne-
Bereits in der Planungsphase des Vorhabens müssen die hydrau- ten Materialien nach DVGW W 123 abzudichten, um die Infilt-
lischen und thermischen Auswirkungen auf benachbarte, bereits ration von Oberflächenwasser in das Grundwasser zu verhindern.
zugelassene Anlagen geprüft werden. Neben den thermischen Darüber hinaus müssen die Brunnen normgerechte, tagwasser-
Auswirkungen (Temperaturfahne) sind vor allem die Auswirkun- dichte Brunnenköpfe oder Schachtabdeckungen aufweisen.
gen auf das nutzbare Grundwasserdargebot im Bereich der Seitliche Durchbrüche müssen in Brunnenstuben (wenn vorhan-
Förder- (Absenkungstrichter) und Schluckbrunnen (Grundwas- den) ebenfalls druckdicht ausgeführt werden. Alle mit dem
seraufhöhung) wie auch die Fragen der Standsicherheit für die Grundwasser in Verbindung stehenden Anlagenteile müssen
umliegenden Gebäude zu beachten. Hinsichtlich der thermischen korrosionsbeständig sein. Die Rohrleitungen und Armaturen
Beeinflussung entsteht bei der Wiedereinleitung des thermisch sind entsprechend den Vorschriften für Erdwärmekollektoren
genutzten Grundwassers in den GWL eine Temperaturfahne in nach VDI 4640, Blatt 2 auszuführen. Der Verdampfer der Wär-
Grundwasserabstromrichtung. Sie kann geothermische Anlagen mepumpe sollte vollständig aus hochwertigem Edelstahl gefer-
bei Unterliegern negativ beeinflussen, wenn sie sich über meh- tigt sein, um möglichen Grundwasserverunreinigungen durch
rere (fremde) Grundstücke erstreckt. Um dies zu vermeiden, wird Kältemittel oder Kältemaschinenöl vorzubeugen.
eine orientierende Temperaturfeldberechnung (Modellierung)
empfohlen, die mindestens Aussagen zu Lage, Richtung und Um für den künftigen Anlagenbetrieb eine dauerhafte Beobach-
Ausmaß der Temperaturfahne sowie zur Interaktion von Ober- tung des Grundwasserstandes sowie eine ggf. erforderliche
flächen- und Grundwasser enthalten sollte. Das betrifft sowohl Grundwasserprobennahme zu ermöglichen, sind in die Brunnen-
Wärmepumpenanlagen zu Heiz- als auch zu Kühlzwecken. köpfe mindestens zwei Zoll breite Peilöffnungen mit verschließ-
Diese Berechnungen sollten für mittlere Jahresentnahmen sowie baren Deckeln einzubauen. In Abhängigkeit vom Brunnenaus-
für die Spitzenlasten durchgeführt werden. baudurchmesser sollten Peilrohre installiert werden, um
Kontrollmessungen und Probennahmen ohne Behinderung
Erweist sich der Standort als geeignet, kann die Erkundungsboh- durch die Brunneneinbauten (z. B. Steigleitung, Stromzuführung)
rung zum Entnahmebrunnen ausgebaut werden. Die endgültige durchführen zu können.

10 | Anforderungen an Bau und Betrieb von Grundwasserwärmepumpenanlagen


Das am Entnahmebrunnen geförderte Grundwasser darf nur für Auch für den Betrieb der eigentlichen Pumpenanlage sind Vor-
die gemäß wasserrechtlicher Erlaubnis genehmigten Zwecke für kehrungen zur Überwachung der technischen Anlagenteile zu
die Wärmepumpen genutzt werden und muss deshalb in einem treffen. Für die Überprüfung der entnommenen Wassermengen
geschlossenen Leitungssystem mit entsprechender Kennzeich- ist in der Druckleitung hinter der Wärmepumpe ein Wasserzäh-
nung zirkulieren. Es darf keine Verbindung zum öffentlichen ler (Durchflusssummenzähler) oder an geeigneter Stelle ein
Wasserleitungsnetz bestehen. Betriebsstundenzähler zur Feststellung der Pumpenbetriebsdau-
er einzubauen. Des Weiteren sind geeignete Geräte zur Bestim-
Wichtig ist eine ordnungsgemäße und ausführliche Dokumen- mung von Entnahme- und Wiedereinleittemperatur zu installie-
tation, die die qualitätsgesicherte Ausführung der Arbeiten belegt ren. Die Messungen sind in regelmäßigen Abständen bzw. mittels
und eine spätere Recherche z. B. bei möglicherweise eintretenden Datenlogger durchzuführen und zu dokumentieren. Darüber
Schäden erlaubt. Die Dokumentation muss vor allem enthalten: hinaus ist die Anlage mit einer Sicherheitseinrichtung zu verse-
hen, die diese abschaltet, wenn der Wasserspiegel im Schluck-
nn Schichtenverzeichnisse nach den aktuellen DIN EN ISO- brunnen ansteigt oder wenn im Entnahmebrunnen eine zu
Normen inklusive Angaben zu den Grundwasserverhältnis- starke Grundwasserabsenkung festgestellt wird. Die Wärme-
sen (z. B. Wasseranschnitte, Ruhewasserspiegel, ge- pumpe muss über einen Druckwächter verfügen, der bei Druck-
spannt/ ungespannt), zum Bohrvorgang (z. B. Bohrbarkeit, abfall im Kältemittelkreislauf die Anlage abschaltet und das
eingesetzte Spülungen und Spülungszusätze), Sicherheitsventil in der Ableitung zum Schluckbrunnen schließt.

nn Bohr- und Ausbaupläne, Das Führen eines Betriebstagebuchs dient dem Nachweis des
rechtmäßigen Betriebs gegenüber der uWB sowie zur Eigenkon-
nn Koordinaten der Brunnen, trolle. In diesem sind die Messungen der Entnahmemengen, die
Betriebsstunden, die Grundwassertemperaturen am Entnahme-
nn Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen (z. B. Pump- und Schluckbrunnen, die durchgeführten Wartungsarbeiten etc.
und Schluckversuche, chemische Grundwasseranalysen), zu dokumentieren. Betriebsstörungen, durch die eine Beein-
trächtigung des Grundwassers zu besorgen ist, sind in das Be-
nn Räumliches Ausmaß und Beträge der Grundwasserabsen- triebstagebuch einzutragen und unverzüglich der uWB zu mel-
kung und -aufhöhung sowie gutachterliche Einschätzung den. Auf Verlangen ist das Betriebstagebuch der uWB vorzulegen.
zu deren Auswirkungen auf das Umfeld (z. B. Setzungen, Die Gesamtanlage ist vom Betreiber regelmäßig auf ihre Funk-
Hebungen). tionsfähigkeit zu überwachen und zu warten. Die Wartung der
Anlage sollte regelmäßig nach den Vorgaben des Herstellers
Die durch das Fachbüro zu erstellenden Unterlagen zu allen durch eine Fachfirma ausgeführt werden. Die Kosten sind vom
Bohrungen sind sowohl dem Anlagenbetreiber als auch der uWB Betreiber zu tragen.
(Frist: Festlegung durch uWB, in der Regel sechs Wochen) und
dem LfULG (Frist: sechs Monate) vorzulegen. Sofern die Mittei- Eine ggf. notwendige Brunnenregeneration ist bei der zuständi-
lung an das LfULG auf digitalem Weg erfolgt, wird empfohlen, gen uWB schriftlich anzuzeigen und zu erläutern. Für die che-
das Erfassungsprogramm UHYDRO des LfULG zu nutzen. Dieses mische Regeneration der Brunnen wird eine wasserrechtliche
Erfassungsprogramm sowie nähere Informationen darüber sind Erlaubnis benötigt. Sollten weitere Änderungen an der Anlage
über das LfULG (www.umwelt.sachsen.de/umwelt/geologie/ oder deren Betriebsweise vorgenommen werden, ist dies mit der
16540.htm) kostenlos zu beziehen. Die Bohrproben und sonsti- uWB abzustimmen. Ein Eigentümerwechsel ist ebenfalls der
ges Beobachtungsmaterial sind gemäß § 5 Abs. 2 LagerstG vom uWB anzuzeigen.
Bohrunternehmen aufzubewahren, zu sichern und dem LfULG
auf Verlangen zur Verfügung zu stellen. Es darf erst nach Ab- Soll der Anlagenbetrieb eingestellt werden und ist für die Brun-
sprache und nur mit Erlaubnis des LfULG vernichtet werden. nen keine Folgenutzung vorgesehen, sind diese nach den Regeln
der Technik zurück zu bauen. Der Rückbau ist der zuständigen
uWB anzuzeigen und ggf. erlaubnispflichtig (s. Kapitel 3). Er
Anforderungen an den Betrieb muss nach DVGW W 135 erfolgen. Pumpen und Material, das
nicht im Untergrund verbleiben kann, sind zu entfernen und
Wie bereits in den Kapiteln 4.1 und 4.2 dargelegt, sind die wich- ordnungsgemäß zu entsorgen. Anschließend sind die Brunnen
tigsten Voraussetzungen für den Betrieb einer geothermischen dauerhaft zu verfüllen, so dass entsprechend den hydrogeolo-
Brunnenanlage ein ausreichendes Grundwasserdargebot, eine gischen Standortbedingungen die dichtende Wirkung hydrau-
den Standorteigenschaften entsprechende Dimensionierung und lisch wirksamer Trennschichten (d. h. Grundwasserstauer und
der ausreichende Abstand der Brunnen untereinander. Im Wei- -hemmer) durch die Rückbaumaßnahme erhalten bzw. wieder
teren dürfen im Umfeld der Brunnen keine wassergefährdenden hergestellt werden. Für die Verfüllung ist grundwasserunschäd-
Stoffe gelagert werden. Die Einleitung von Fremdwässern in das liches Material zu verwenden.
Grundwasser über den Schluckbrunnen ist nicht gestattet.

Anforderungen an Bau und Betrieb von Grundwasserwärmepumpenanlagen | 11


Anlagen

13 Anlage 1
Schema zum Ablauf von Planung und Genehmigung
­einer ­Grundwasserwärmepumpenanlage

14 Anlage 2
Verzeichnis der unteren Wasserbehörden

16 Anlage 3
Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage
– Formular Teil 1: B
­ ohranzeige nach § 49 Abs. 1 Satz 1
WHG und Anzeige eines Pump- und S­ chluckversuchs

18 Anlage 4
Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage
– Formular Teil 2: Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis
nach § 8 Abs. 1 i. V. m. § 9 Abs. 1 Nr. 4 und 5 sowie Abs. 2
Nr. 1 WHG für Bau und Betrieb einer
Grundwasserwärme­pumpenanlage

21 Anlage 5
Bohranzeige nach Lagerstättengesetz – Formular:
­Anzeige zur Vorbereitung und Durchführung von
­Bohrarbeiten

22 Anlage 6
Merkblatt des Sächsischen Oberbergamtes – für das
Abteufen von Bohrungen nach § 127 BBergG, die im
Zusammenhang mit der Nutzung von Geothermie und
anderen Nutzungen hergestellt werden

24 Anlage 7
Checkliste – in 10 Schritten zur Grundwasserwärme-
pumpenanlage

12 | Anlagen
Anlage 1: Schema zum Ablauf von Planung und
Genehmigung einer Grundwasserwärmepumpenanlage

1. Schritt: Bohranzeige zum Abteufen der Erkundungsbohrungen, Pump- und S­ chluckversuch, Wasseranalytik
▶ Anzeige bei der uWB und beim Bohrarchiv des LfULG

Formular Teil 1 – uWB (s. Anlage 3) Formular – LfULG (s. Anlage 5) Formular – SOBA (Sonderfälle) (s. Anlage 6)
Bohranzeige nach § 49 WHG und Anzeige zur Bohranzeige nach § 4 LagerstG i. V. m. Artikel 3 Merkblatt des SOBA für das Abteufen von Bohrungen
­Durchführung eines Pump- und Schluckversuchs der VO zur Ausführung des LagerstG nach § 127 BBergG
Frist: mindestens 1 Monat vor Bohrbeginn Frist: mindestens 2 Wochen vor Bohrbeginn Fall 1: grundstücksbezogen und Bohrung ≥ 100 m
▶ Bohranzeige nach § 127 BBergG und § 4 LagerstG
Fall 2: grundstücksübergreifende Anlage
Erfolgt innerhalb 1 Monat nach Anzeige
▶ Antrag auf bergrechtliche Genehmigung nach
keine Rückmeldung durch uWB,
§§ 6 ff. und 51 ff. BBergG, zusätzlich Anzeige nach
gelten in der Regel P­ robebohrung und
§ 4 LagerstG
Pump-/ Schluckversuch als ­genehmigt
Fall 3: kommerzielle Nutzung der Energie
▶ Bohranzeige s. Fall 1 sowie bergrechtliche
Durchführung der Erkundungsbohrung sowie ­Bewilligung gemäß § 8 BBergG notwendig
aller notwendigen Untersuchungen, ev. Begleitung
durch Geologen, Dokumentation der Arbeiten

Auswertung der Untersuchungsergebnisse,


­Optimierung der Anlage (ggf. weitere Förder- und
Schluckbrunnen), Dokumentation

2. Schritt: Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Erlaubnis zum Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage
▶ Anzeige bei uWB

Formular Teil 2 – uWB (s. Anlage 4) Antrag muss Dokumentation


Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis nach § 8 Abs. 1 ­einschließlich aller Untersuchungs­
i. V. m. § 9 Abs. 1 Nr. 4 und 5 sowie Abs. 2 Nr. 1 WHG ergebnisse aus 1. Schritt enthalten
für den Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenan-
lage, einschließlich einer erneuten Bohranzeige beim
Abteufen weiterer Brunnenbohrungen (s. 1. Schritt)

Wenn GW-dargebot und -beschaffenheit Wenn GW-dargebot und -beschaffenheit


­geeignet: ­ungeeignet:

Erteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis für Bau Versagung der wasserrechtlichen Erlaubnis für Bau
und Betrieb der Grundwasserwärmepumpenanlage und Betrieb der Grundwasserwärmepumpenanlage,
einschließlich Errichtung weiterer Brunnen Verfüllung der Erkundungsbohrung nach DVGW
­Arbeitsblatt W 135

3. Schritt: Abschlussdokument nach Bau der Anlage


▶ ev. Begleitung des Anlagenbaus durch Geologen, Dokumentation der Anlagenerrichtung

Abschlussdokumentation für uWB Abschlussdokumentation für LfULG (Mitteilung


Frist: in der Regel 6 Wochen nach Beendigung der nach § 5 LagerstG)
Aufschlussarbeiten Frist: spätestens 6 Monate nach Abteufen der
Bohrungen

Anlagen | 13
Anlage 2: Verzeichnis der unteren Wasserbehörden

Stadtverwaltung Chemnitz Umweltamt, Abteilung Untere Wasser-, Bodenschutzbehörde


09106 Chemnitz
Telefon: 0371 488-3620
Telefax: 0371 488-3699
Dienstsitz: 09120 Chemnitz, Annaberger Straße 93
www.chemnitz.de

Landeshauptstadt Dresden Umweltamt, Abteilung Wasser-, Naturschutz-, Landwirtschafts-,


­Bodenschutzbehörde
Sachgebiet Grundwasser, Altlasten
01001 Dresden, Postfach 12 00 20
Telefon: 0351 488-6241
Telefax: 0351 488-9403
Dienstsitz: 01069 Dresden, Grunaer Straße 2
www.dresden.de

Stadtverwaltung Leipzig Amt für Umwelt, Abteilung Immissionsschutz-/Wasserrecht


Sachgebiet Wasserbehörde OE 36.01
04902 Leipzig
Telefon: 0341 123-3418
Telefax: 0341 123-1695
Dienstsitz: 04317 Leipzig, Prager Straße 118-136 (Haus A)
www.leipzig.de

Landkreis Erzgebirgskreis Abteilung 3 Umwelt, Ländliche Entwicklung, Forst


Referat Umwelt, Sachgebiet Wasserrecht
09456 Annaberg-Buchholz, Paulus-Jenisius-Straße 24
Telefon: 03735 601-6181
Telefax: 03735 601-6196
Dienstsitz: 09496 Marienberg, Haus Schillerlinde 6
www.erzgebirgskreis.de

Landkreis Mittelsachsen Abteilung Umwelt, Forst und Landwirtschaft, Referat Wasser


09599 Freiberg, Frauensteiner Straße 43
Telefon: 03731 799-4040
Telefax: 03731 799-4087
Dienstsitz: 09599 Freiberg, Leipziger Straße 4
www.landkreis-mittelsachsen.de

Landkreis Vogtlandkreis Amt für Umwelt und Bauordnung


Sachgebiet Wasserwirtschaft/Wasserrecht
08523 Plauen, Bahnhofstraße 46 – 48
Telefon: 03741 392-2127
Telefax: 03741 392-42110
Dienstsitz: 08523 Plauen, Bahnhofstraße 46 – 48
www.vogtlandkreis.de

14 | Anlagen
Landkreis Zwickau Umweltamt, Sachgebiet Wasser
08412 Werdau, Zum Sternplatz 7
Telefon: 0375 4402-26210
Telefax: 0375 4402-26219
Dienstsitz: 08412 Werdau, Zum Sternplatz 7
www.landkreis-zwickau.de

Landkreis Bautzen Umweltamt, Wasserschutz


01917 Kamenz, Macherstraße 55
Telefon: 03591 5251-67200
Telefax: 03591 5250-67200
Dienstsitz: 01917 Kamenz, Macherstraße 55
www.landkreis-bautzen.de

Landkreis Görlitz Umweltamt, Sachgebiet Untere Wasserbehörde


02806 Görlitz, PF 30 01 52
Telefon: 03581 663-3170
Telefax: 03581 6636-3170
Dienstsitz: 02708 Löbau, Georgewitzer Straße 52
www.kreis-goerlitz.de

Landkreis Meißen Kreisumweltamt, Sachgebiet Untere Wasserbehörde


01651 Meißen, PF 10 01 52
Telefon: 03522 303-2362
Telefax: 03521 725-88024
Dienstsitz: 01558 Großenhain, Remonteplatz 10
www.kreis-meissen.org

Landkreis Sächsische Abteilung Umwelt, Referat Gewässerschutz


Schweiz-Osterzgebirge 01796 Pirna, Schloßhof 2/4 (Haus SF)
Telefon: 03501 515-3410
Telefax: 03501 515-8-3410
Dienstsitz: 01744 Dippoldiswalde, Weißeritzstraße 7 (Haus HG)
www.landratsamt-pirna.de

Landkreis Leipzig Umweltamt, Sachgebiet Wasser/Abwasser


04550 Borna
Telefon: 03437 984-1905
Telefax: 03437 984-991905
Dienstsitz: 04668 Grimma, Karl-Marx-Straße 22 (Haus 3)
www.landkreisleipzig.de

Landkreis Nordsachsen Umweltamt, Sachgebiet Wasserrecht


04855 Torgau
Telefon: 03423 7097-4160
Telefax: 03423 7097-4110
Dienstsitz: 04838 Eilenburg, Dr.-Belian-Straße 4
www.landkreis-nordsachsen.de

Anlagen | 15
Anlage 3: Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage

Formular Teil
Formular 1: 1Bohranzeige
Teil - Bau undnach § 49 Abs. 1
Betrieb einer WHG und Anzeige eines Pump- und Schluckversuchs
Grundwasserwärmepumpenanlage: Bohranzeige nach
§ 49 Abs. 1 WHG und Anzeige eines Pump- und Schluckversuchs
Das Anzeigeformular ist bei der zuständigen unteren Wasserbehörde in zweifacher Ausfertigung mindestens
einen Monat vor Beginn der Tätigkeiten einzureichen.
Das Anzeigeformular ist bei der zuständigen unteren Wasserbehörde in zweifacher Ausfertigung
mindestens einen Monat vor Beginn der Tätigkeiten einzureichen.

1. Allgemeine
1. AllgemeineAngaben
Angaben
Antragsteller (Bauherr) Name, Vorname:
PLZ, Ort:
Straße, Nr.:
Telefon-Nr.: Telefax-Nr.:
E-Mail-Adresse:

Standort der Anlage Stadt/ Landkreis: Gemeinde/ Ortsteil:


Gemarkung: Flurstück:
PLZ: Straße, Nr.:
Planung Geländehöhe Hochwert (Gauß- Rechtswert
[m ü. NHN]: Krüger): (Gauß-Krüger):
Förderbrunnen:
Schluckbrunnen:
Messtischblatt, TK 25-Nr.: Name:

Bohrunternehmen Firma:
PLZ, Ort:
Straße, Nr.:
Telefon-Nr.: Telefax-Nr.:
E-Mail-Adresse:
Verantwortlicher Fachmann:
Telefon-Nr.: Telefax-Nr.:

Planendes Firma:
Ingenieurbüro Ansprechpartner:
(wenn zutreffend – PLZ, Ort:
Fachplaner Anlagenteile, Straße, Nr.:
Fachplaner
Telefon-Nr.: Telefax-Nr.:
Hydrogeologie)
E-Mail-Adresse:

2. Angaben zur Durchführung der Bohrungen für Entnahme- und Schluckbrunnen/


Rückleitungseinheit
2. Angaben zur Durchführung der Bohrungen für Entnahme- und Schluckbrunnen / Rückleitungseinheit
Entnahmebrunnen
Beginn der Arbeiten: Voraussichtliche Dauer:
Anzahl: Bohrdurchmesser [mm]: geplante Bohrtiefe [m]:
Bohrverfahren:
Spülungsmittel (bei Spülbohrung):
Entsorgung des Bohr- und Spülguts:
Geplanter Ausbau (Ausbautiefe, Ausbaudurchmesser, Filterlage):

16 | Anlagen Seite 1 von 2


Schluckbrunnen
Schluckbrunnen
Schluckbrunnen
Beginn der Arbeiten: Voraussichtliche Dauer:
Beginn der Arbeiten:
Schluckbrunnen Voraussichtliche Dauer:
Beginn
Anzahl: der Arbeiten: Bohrdurchmesser [mm]: Voraussichtliche Dauer: Bohrtiefe [m]:
geplante
Anzahl:
Beginn der Arbeiten: Bohrdurchmesser [mm]:
Schluckbrunnen geplante
Voraussichtliche Dauer: Bohrtiefe [m]:
Anzahl:
Bohrverfahren: Bohrdurchmesser [mm]: geplante Bohrtiefe [m]:
Bohrverfahren:
Beginn der Arbeiten: Bohrdurchmesser [mm]:
Anzahl: Voraussichtliche Dauer: Bohrtiefe [m]:
geplante
Bohrverfahren: (bei Spülbohrung):
Spülungsmittel
Spülungsmittel
Anzahl:
Bohrverfahren: (bei Spülbohrung):
Bohrdurchmesser [mm]: geplante Bohrtiefe [m]:
Spülungsmittel
Entsorgung des(bei Spülbohrung):
Bohr- und Spülguts:
Entsorgung des(bei
Bohrverfahren:
Spülungsmittel Bohr- und Spülguts:
Spülbohrung):
EntsorgungAusbau
Geplanter des Bohr- und Spülguts:
(Ausbautiefe, Ausbaudurchmesser, Filterlage):
Geplanter
EntsorgungAusbau
Spülungsmittel
des(bei(Ausbautiefe,
Spülbohrung):
Bohr- Ausbaudurchmesser, Filterlage):
und Spülguts:
Geplanter Ausbau (Ausbautiefe, Ausbaudurchmesser, Filterlage):
Entsorgung des Bohr-
Geplanter Ausbau und Spülguts:
(Ausbautiefe, Ausbaudurchmesser, Filterlage):
Geplanter Ausbau (Ausbautiefe, Ausbaudurchmesser, Filterlage):
3.
3. Pump-
3. Pump-
Pump- und
und
und Schluckversuch
Schluckversuch
Schluckversuch
3.Geplante
Pump-Entnahmemenge:
und Schluckversuch
3.Geplante
Pump-Entnahmemenge:
Geplante
und Schluckversuch
Geplante Entnahmemenge:
Wiedereinleitungsmenge:
3.Geplante
Pump- und Schluckversuch
Wiedereinleitungsmenge:
Geplante Entnahmemenge:
Geplante
Geplante Wiedereinleitungsmenge:
Pumpversuchsdauer:
Geplante Pumpversuchsdauer:
Geplante Entnahmemenge:
Wiedereinleitungsmenge:
Geplante Pumpversuchsdauer:
Geplante hydrochemische Untersuchungen:
Geplante hydrochemische
Geplante Untersuchungen:
Wiedereinleitungsmenge:
Pumpversuchsdauer:
Geplante hydrochemische
Ausführende Firma: Untersuchungen:
Ausführende Firma:
Geplante hydrochemische
Pumpversuchsdauer:
Untersuchungen:
Ausführende Firma:
Geplante hydrochemische
Ausführende Firma: Untersuchungen:
Ausführende Firma:
4.
4. Grundwasserschutz
Grundwasserschutz – – Schutzgüter
Schutzgüter
4. Grundwasserschutz
4.Andere
Grundwasserschutz– Schutzgüter
– Schutzgüter
Grundwassernutzungen im unmittelbaren Umkreis:
Andere
4.Andere Grundwassernutzungen
Grundwasserschutz im unmittelbaren Umkreis:
– Schutzgüter
Grundwassernutzungen im unmittelbaren Umkreis:
4.Andere
Grundwasserschutz – Schutzgüter
Grundwassernutzungen im unmittelbaren Umkreis:
Wasserschutzgebiet: ☐ ja ☐ nein
Wasserschutzgebiet:
Andere Grundwassernutzungen im unmittelbaren Umkreis: ☐ ja ☐ nein
Wasserschutzgebiet:
Naturschutzgebiet: ☐ ja
☐ ja nein
☐ nein

Naturschutzgebiet:
Wasserschutzgebiet: ☐ ja ☐ nein
Naturschutzgebiet:
Altlastenstandort: ☐ ja
☐ ja nein
☐ nein

Wasserschutzgebiet:
Altlastenstandort:
Naturschutzgebiet: ☐ ja
☐ ja nein
☐ nein

Altlastenstandort: ☐ ja ☐ nein
Hinweis: Diese
Diese Anzeige
Anzeige entbindet
Naturschutzgebiet:
Altlastenstandort:
Hinweis: entbindet nicht
nicht von
von der
der Anzeigepflicht
☐ jaja nach § 4 LagerstG.
Anzeigepflicht
☐ nach § 4 LagerstG. ☐ nein
☐ nein
Hinweis: Diese Anzeige
Altlastenstandort: entbindet nicht von der Anzeigepflicht
☐ ja nach § 4 LagerstG. ☐ nein
Hinweis: Diese Anzeige entbindet nicht von der Anzeigepflicht nach § 4 LagerstG.
5.
5. Beizufügende
Beizufügende Unterlagen
Unterlagen
Hinweis:
5. Diese Anzeige
Beizufügende entbindet nicht von der Anzeigepflicht nach § 4 LagerstG.
Unterlagen
(( obligatorisch)
obligatorisch)
5.
5. Beizufügende
BeizufügendeUnterlagen
Unterlagen
( obligatorisch)
(5.☐

Beizufügende UnterlagenAuszug aus der Liegenschaftskarte mit Flurnummer, Gemarkung, Lage
Katasterauszug
Katasterauszug oder
obligatorisch) oder Auszug aus der Liegenschaftskarte mit Flurnummer, Gemarkung, Lage
(☐ Katasterauszug
obligatorisch)
der Bohrpunkte, oder Auszug aus der Standort
Rohrleitungsverlauf, Liegenschaftskarte
der mit Flurnummer, Gemarkung, undLage
☐ der Bohrpunkte, oder
Katasterauszug Rohrleitungsverlauf,
Auszug aus der Standort der Wärmepumpe,
Wärmepumpe,
Liegenschaftskarte
Grundstücksgrenzen
Grundstücksgrenzen
mit Flurnummer, Gemarkung, undLage
der Bohrpunkte,
Nachbarbebauung Rohrleitungsverlauf, Standort der Wärmepumpe, Grundstücksgrenzen und
☐ Nachbarbebauung
Katasterauszug
der Bohrpunkte, oder Auszug aus der Standort
Rohrleitungsverlauf, Liegenschaftskarte mit Flurnummer,
der Wärmepumpe, Gemarkung, und
Grundstücksgrenzen Lage
☐ Nachbarbebauung
Übersichtslageplan, möglichst basierend auf der amtlichen topografischen Karte (TK)
☐ Übersichtslageplan, möglichst basierend
der Bohrpunkte, Rohrleitungsverlauf,
Nachbarbebauung auf der
Standort deramtlichen topografischen
Wärmepumpe, Karte (TK) und
Grundstücksgrenzen
☐ Übersichtslageplan,
(Maßstab: 1:10 000 möglichst
oder 1:25 basierend auf der amtlichen topografischen Karte (TK)
000)
☐ (Maßstab: 1:10 000 oder
Nachbarbebauung
Übersichtslageplan, 1:25 000)
möglichst basierend auf der amtlichen topografischen Karte (TK)
☐ (Maßstab: der
Nachweis 1:10Brunnenbaufachfirma
000 oder 1:25 000) oder des Bohrunternehmens über erworbene Kenntnisse
☐ Nachweis der
1:10Brunnenbaufachfirma
Übersichtslageplan,
(Maßstab: möglichst
000 oder oder auf
basierend
1:25 000) desder
Bohrunternehmens über erworbene
amtlichen topografischen Kenntnisse
Karte (TK)
☐ Nachweis
und der Brunnenbaufachfirma
Fähigkeiten zur Erfüllung der oder des Bohrunternehmens
Qualifikationsanforderungen u. über
a. erworbene
nach Kenntnisse
DVGW-Arbeitsblatt
☐ und Fähigkeiten
(Maßstab: 1:10 zur
000 Erfüllung
oder 1:25 der
000)Qualifikationsanforderungen u. a. nach DVGW-Arbeitsblatt
Nachweis der Brunnenbaufachfirma oder des Bohrunternehmens über erworbene Kenntnisse
und
W Fähigkeiten
120-1 bzw. zur
zur Erfüllung
Erfüllung der
der Qualifikationsanforderungen
Anforderungen gleichwertige u. a. nach DVGW-Arbeitsblatt
☐ W
und120-1
Nachweis bzw.
Fähigkeitenzurzur
Erfüllung
Erfüllungderder
der Brunnenbaufachfirma Anforderungen gleichwertige Zertifikate
oder des Bohrunternehmens
Qualifikationsanforderungen Zertifikate
über
u. a. erworbene
nach Kenntnisse
DVGW-Arbeitsblatt
☐ W 120-1bekannt,
Soweit bzw. zurAngaben
Erfüllungzuder Anforderungen gleichwertige
hydrogeologischen Zertifikate
Verhältnissen, u. a. von der Maßnahme
☐ Soweit
und120-1
W bekannt,
bzw. zurAngaben
Fähigkeiten zur zuder
Erfüllung
Erfüllung hydrogeologischen
der Verhältnissen,
Qualifikationsanforderungen
Anforderungen gleichwertige u.u.a.a.nach
Zertifikatevon der Maßnahme
DVGW-Arbeitsblatt
☐ Soweit bekannt,betroffene
voraussichtlich Angaben Grundwasserstockwerke/-leiter,
zu hydrogeologischen Verhältnissen, u. a. von der Maßnahme
Grundwasserfließrichtung,
☐ voraussichtlich
W 120-1bekannt,
Soweit betroffene
bzw. zur ErfüllungGrundwasserstockwerke/-leiter,
Angaben zuder Anforderungen gleichwertige
hydrogeologischen Grundwasserfließrichtung,
Zertifikate
Verhältnissen, u. a. von der Maßnahme
voraussichtlich betroffene
voraussichtliches BohrprofilGrundwasserstockwerke/-leiter,
(Angabe zur Grundwasserfließrichtung,
Informationsquelle; Auswertung geologischer
☐ voraussichtliches
Soweit bekannt, Bohrprofil
Angaben zu(Angabe zur Informationsquelle;
hydrogeologischen Auswertung
Verhältnissen, u. a. von der
voraussichtlich betroffene Grundwasserstockwerke/-leiter, Grundwasserfließrichtung,geologischer
Maßnahme
voraussichtliches
Karten, BohrarchiveBohrprofil
etc.) (Angabe zur Informationsquelle; Auswertung geologischer
Karten, Bohrarchive
voraussichtlich
voraussichtliches etc.) Grundwasserstockwerke/-leiter,
betroffene
Bohrprofil (Angabe zur Informationsquelle; Grundwasserfließrichtung,
Auswertung geologischer
Karten, Bohrarchive etc.)
6. voraussichtliches
Karten, BohrarchiveBohrprofil
etc.) (Angabe zur Informationsquelle; Auswertung geologischer
6. Bestätigung
Bestätigung und
und Unterschrift
Unterschrift
Karten, Bohrarchive
6.DieBestätigung
Arbeiten etc.)
und Unterschrift
Arbeiten werden
6.DieBestätigungwerden entsprechend
entsprechend dem
und Unterschrift dem Stand
Stand der
der Technik
Technik nach
nach den
den
Die Arbeiten werden entsprechend dem Stand der Technik nach den
6. einschlägigen
Bestätigung
6.einschlägigen
DieBestätigungund Regelwerken
Unterschrift
und Unterschrift
Regelwerken
Arbeiten werden
ausgeführt.
ausgeführt.
entsprechend dem Stand
Die
Die derAnforderungen
Anforderungen
Technik nach den
des
des ☐ ja
☐ ja ☐ nein
☐ nein
einschlägigen
Gewässerschutzes Regelwerken
werden ausgeführt.
beachtet. Die Anforderungen des ☐ ja ☐ nein
Gewässerschutzes
Die Arbeiten werdenwerden beachtet.
entsprechend dem Stand der
einschlägigen Regelwerken ausgeführt. Die Anforderungen desTechnik nach den ☐ ja ☐ nein
Gewässerschutzes werden beachtet.
einschlägigen
Antragsteller: Regelwerken
Gewässerschutzes werden beachtet. ausgeführt. Die Anforderungen des ☐ ja ☐ nein
Antragsteller:
Antragsteller:
Gewässerschutzes werden beachtet.
Antragsteller:
Antragsteller:
Ort,
Ort, Datum
Datum Unterschrift
Unterschrift desdes Antragstellers
Antragstellers
Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers
Ort, Datum Seite 2 von 2
Unterschrift des Antragstellers
Seite 2 von 2
Ort, Datum Seite 2 von 2
Unterschrift des Antragstellers
Seite 2 von 2
Seite 2 von 2
Anlagen | 17
Anlage 4: Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpen­anlage

Formular Teil 2 - Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage: Antrag auf


Formular
Formular TeilTeil
2: Antrag
- auf
Bauwasserrechtliche
2 Erlaubnis und Erlaubnis nach § 8 Abs. 1 i. V. m. § 9 Abs. 1 Nr. 4 und 5
wasserrechtliche nachBetrieb
§ 8 Abs.einer
1 i. V. Grundwasserwärmepumpenanlage:
m. § 9 Abs. 1 Nr. 4 und 5 sowie Abs. 2Antrag auf
Nr. 1 WGH
sowie Abs. 2 Nr. 1 WGH
wasserrechtliche für Bau
Erlaubnis und §Betrieb
nach 8 Abs. einer
1 i. G
­ rundwasserwärmepumpenanlage
V. m. § 9 Abs. 1 Nr. 4 und 5 sowie Abs. 2 Nr. 1 WGH
für Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage
für Bau und Betrieb einer Grundwasserwärmepumpenanlage
Das Antragsformular ist bei der zuständigen unteren Wasserbehörde in zweifacher Ausfertigung nach Beendigung
Das Antragsformular ist bei der zuständigen unteren Wasserbehörde in zweifacher Ausfertigung nach
der
Das Probebohrungen
Antragsformularsowieistder
beidazugehörigen Untersuchungen
der zuständigen einzureichen.
unteren Wasserbehörde in zweifacher Ausfertigung nach
Beendigung der Probebohrungen sowie der dazugehörigen Untersuchungen einzureichen.
Beendigung der Probebohrungen sowie der dazugehörigen Untersuchungen einzureichen.
Allgemeine
1. Allgemeine Angaben
Angaben
1.Antragsteller
Allgemeine Angaben Name, Vorname:
(Bauherr)
Antragsteller (Bauherr) Name, Vorname:
PLZ, Ort:
PLZ, Ort:
Straße, Nr.:
Straße, Nr.:
Telefon-Nr.: Telefax-Nr.:
Telefon-Nr.:
E-Mail-Adresse: Telefax-Nr.:
E-Mail-Adresse:

Standort der Anlage Stadt/ Landkreis: Gemeinde/ Ortsteil:


Standort der Anlage Stadt/ Landkreis:
Gemarkung: Gemeinde/ Ortsteil:
Flurstück:
Gemarkung:
PLZ: Flurstück:
Straße, Nr.:
PLZ:
Ausführung Geländehöhe Straße,
HochwertNr.:(Gauß- Rechtswert
Ausführung Geländehöhe
[m ü. NHN]: Hochwert
Krüger): (Gauß- Rechtswert
(Gauß-Krüger):
[m ü. NHN]: Krüger): (Gauß-Krüger):
Förderbrunnen:
Förderbrunnen:

Schluckbrunnen:
Schluckbrunnen:

Messtischblatt, TK 25-Nr.: Name:


Messtischblatt, TK 25-Nr.: Name:
2. Technische Daten Wärmepumpenanlage
2. Technische Daten
2.Gebäudespezifische
Technische Wärmepumpenanlage
Daten Wärmepumpenanlage
Wärmebedarf [kW]: Kühlung [kW]:
Gebäudespezifische
Angaben Wärmebedarf [kW]:
Jahresbetriebsstunden Heizperiode [h]: Kühlung [kW]:
Angaben
Jahresbetriebsstunden Heizperiode
Jahresbetriebsstunden [h]:
Kühlperiode [h]:
Jahresbetriebsstunden Kühlperiode [h]:
Wärmebedarfsberechnung: ☐ ja ☐ nein
Wärmebedarfsberechnung: ☐ ja ☐ nein
Wärmepumpenanlage Hersteller: Typ:
Wärmepumpenanlage Hersteller: Typ:

Heizleistung [kW]: Jahresarbeitszahl (JAZ):


Heizleistung [kW]: Jahresarbeitszahl (JAZ):
Standort: ☐ außerhalb ☐ innerhalb des Gebäudes
Standort: ☐ außerhalb ☐ innerhalb des Gebäudes
Kältemittel der Wärmepumpe: Menge [l]:
Kältemittel der Wärmepumpe: Menge [l]:
Zwischenkreislauf: ☐ ja ☐ nein
Zwischenkreislauf: ☐ ja ☐ nein
Kältemittel Zwischenkreislauf: Menge [l]:
Förderpumpe Kältemittel
Hersteller: Zwischenkreislauf: Typ: Menge [l]:
Förderpumpe Hersteller: [m³/s]:
Förderrate Typ:

Sicherheitseinrichtungen Förderrate [m³/s]:


Wasserzähler/Betriebsstundenzähler Wärmepumpe: ☐
Sicherheitseinrichtungen
und Schutzvorkehrungen Wasserzähler/Betriebsstundenzähler Wärmepumpe: ☐
Temperaturmesssonden Entnahme-/ Einleittemperatur: ☐
und Schutzvorkehrungen Temperaturmesssonden Entnahme-/ Einleittemperatur: ☐
Sicherheitseinrichtung Wasserstand Schluckbrunnen: ☐
Sicherheitseinrichtung Wasserstand Schluckbrunnen: ☐
Druckwächter Wärmepumpe/ Sicherheitsventil in Ableitung
Druckwächter Wärmepumpe/ Sicherheitsventil in Ableitung ☐
zum Schluckbrunnen: ☐
zum Schluckbrunnen:

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Seite 1 von 3
3.
3. Angaben
Angaben zur zur
Wasserentnahme
Wasserentnahme
3.Beschreibung
Angaben der zurEntnahmeanlage:
Wasserentnahme Klicken für Text.
Beschreibung der Entnahmeanlage: Klicken für Text.
3. Angaben zur Wasserentnahme
Brunnenausbau DurchmesserKlicken
Beschreibung der Entnahmeanlage: [mm] für Text.
Filteroberkante Filterunterkante Ausbausohle
Brunnenausbau Durchmesser [mm] Filteroberkante
[m u. GOK]* Filterunterkante
[m u. GOK] Ausbausohle
[m u. GOK]
Förderbrunnen [m u. GOK]* [m u. GOK] [m u. GOK]
Brunnenausbau Durchmesser [mm] Filteroberkante Filterunterkante Ausbausohle
Förderbrunnen
[m u. GOK]* [m u. GOK] [m u. GOK]
Förderbrunnen
Grundwasserstand in Ruhe [m u. GOK]:
Grundwasserstand im
in Ruhe [m u. GOK]:
Betrieb: Durchschnittliche Absenkung [m u. GOK] Maximale Absenkung [m u. GOK]
Grundwasserstand im Betrieb: Durchschnittliche Absenkung [m u. GOK] Maximale Absenkung [m u. GOK]
Grundwasserstand in Ruhe [m u. GOK]:
Wasserentzug Spitzenlast Heizperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
Grundwasserstand im Betrieb:
Wasserentzug
Durchschnittlichel/sAbsenkung [m u. m³/h
GOK] Maximalem³/d
Absenkung [m u. GOK]
Wasserentzug Spitzenlast
Spitzenlast Heizperiode:
Kühlperiode: l/s m³/h m³/d m³/a m³/a
Wasserentzug
Wasserentzug Spitzenlast
DurchschnittKühlperiode:
Heizperiode: l/s
l/s m³/h
m³/h m³/d
m³/d m³/a
m³/a
Wasserentzug Spitzenlast Heizperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
Wasserentzug Durchschnitt
Wasserentzug Durchschnitt Kühlperiode:
Heizperiode: l/s
l/s m³/h
m³/h m³/d
m³/d m³/a
m³/a
Wasserentzug Spitzenlast Kühlperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
Wasserentzug Durchschnitt Kühlperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
*[m u. GOK]…Meter unter Geländeoberkante
Wasserentzug Durchschnitt Heizperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
*[m u. GOK]…Meter unter Geländeoberkante
Wasserentzug Durchschnitt Kühlperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
4. Angaben zur Wiedereinleitung
*[m
4.
4. u. GOK]…Meter
Angaben
Angaben zurder
Beschreibung unter Geländeoberkante
Wiedereinleitung
zur Wiedereinleitung
Wiedereinleitanlage (Brunnen, Versickerungsanlage, Einleitung ins Gewässer):
Beschreibung
Klicken der Wiedereinleitanlage (Brunnen, Versickerungsanlage, Einleitung ins Gewässer):
für Text.
4. Angaben zur Wiedereinleitung
Klicken für Text.
Brunnenausbau Durchmesser [mm]
Beschreibung der Wiedereinleitanlage (Brunnen, Filteroberkante
Versickerungsanlage, Filterunterkante Ausbausohle
Einleitung ins Gewässer):
Brunnenausbau
Klicken für Text. Durchmesser [mm] Filteroberkante
[m u. GOK] Filterunterkante
[m u. GOK] Ausbausohle
[m u. GOK]
Schluckbrunnen [m u. GOK] [m u. GOK] [m u. GOK]
Brunnenausbau Durchmesser [mm] Filteroberkante Filterunterkante Ausbausohle
Schluckbrunnen
[m u. GOK] [m u. GOK] [m u. GOK]
Schluckbrunnen
Grundwasserstand in Ruhe [m u. GOK]:
in Ruhe
Grundwasserstand im [m u. GOK]:
Betrieb: Durchschnittliche Aufhöhung [m u. GOK] Maximale Aufhöhung [m u. GOK]
Grundwasserstand im Betrieb: Durchschnittliche Aufhöhung [m u. GOK] Maximale Aufhöhung [m u. GOK]
Grundwasserstand in Ruhe [m u. GOK]:
Einleitmenge Spitzenlast Heizperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
Grundwasserstand im Betrieb:
Einleitmenge Spitzenlast Heizperiode:
Durchschnittlichel/sAufhöhung [m u. m³/h
GOK] Maximalem³/d
Aufhöhung [m u. GOK]
m³/a
Einleitmenge Spitzenlast Kühlperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
Spitzenlast Kühlperiode:
Einleitmenge Durchschnitt Heizperiode: l/s
l/s m³/h
m³/h m³/d
m³/d m³/a
m³/a
Einleitmenge Spitzenlast Heizperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
Einleitmenge Durchschnitt Kühlperiode:
Heizperiode: l/s
l/s m³/h
m³/h m³/d
m³/d m³/a
m³/a
Einleitmenge Spitzenlast Kühlperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
Einleitmenge Durchschnitt
Temperaturdifferenz Kühlperiode: Wassereingang l/s
im Wärmetauscher m³/h
zu Wasserausgang [°C ]: m³/d m³/a
Einleitmenge Durchschnitt Heizperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
Temperaturdifferenz im Wärmetauscher Wassereingang zu Wasserausgang [°C ]:
Einleitmenge Durchschnitt Kühlperiode: l/s m³/h m³/d m³/a
5. Angaben zur Hydrogeologie (unter Angabe der Quelle)
5.Temperaturdifferenz
Angaben zur im Wärmetauscher Wassereingang
Hydrogeologie
Grundwasserflurabstand
zu Wasserausgang [°C ]:
[m u. GOK]: (unter Angabe der Quelle)
Grundwasserflurabstand [m u. GOK]:
5.Grundwassermächtigkeit
5. Angaben
Angabenzur zur [m]: (unter(unter
Hydrogeologie
Hydrogeologie AngabeAngabe
der Quelle)
der Quelle)
Grundwassermächtigkeit [m]:
Grundwasserströmungsrichtung:
Grundwasserflurabstand [m u. GOK]:
Grundwasserströmungsrichtung:
Grundwassergefälle [%]: [m]:
Grundwassermächtigkeit
Grundwassergefälle [%]:(kf-Wert) [m/s]:
Durchlässigkeitsbeiwert
Grundwasserströmungsrichtung:
Durchlässigkeitsbeiwert
Abstand Entnahme- und (kf-Wert) [m/s]:
Grundwassergefälle [%]: Schluckbrunnen [m]:
Abstand Entnahme- und Schluckbrunnen [m]:
Temperaturfahne:
Durchlässigkeitsbeiwert (kf-Wert) [m/s]:Länge [m]: Breite [m]:
Temperaturfahne: Länge [m]: Breite [m]:
Abstand Entnahme- und Schluckbrunnen [m]:
Temperaturfahne: Länge [m]: Breite [m]:

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Anlagen | 19
6.
6. Beizufügende
Beizufügende Anlagen
Anlagen
( obligatorisch; soweit in Teil 1 nicht bereits eingereicht)

☐ Koordinaten (Gauß-Krüger) aller weiteren Brunnen, die unter Punkt 1 - Standort der Anlage
6. Beizufügende Anlagen
nicht aufgeführt sind
( obligatorisch; soweit in Teil 1 nicht bereits eingereicht)
☐ Katasterauszug oder Auszug aus der Liegenschaftskarte mit Flurnummer, Gemarkung, Lage
☐ Koordinaten
von Entnahme- (Gauß-Krüger) aller weiterenRohrleitungsverlauf,
und Schluckbrunnen, Brunnen, die unter Punkt 1 - Standort
Standort der Anlage
der Wärmepumpe,
nicht aufgeführt sind und Nachbarbebauungen
Grundstücksgrenzen

☐ Katasterauszug oder möglichst
Übersichtslageplan, Auszug ausbasierend
der Liegenschaftskarte mit Flurnummer,
auf der amtlichen Gemarkung,
topografischen Karte Lage
(TK)
von Entnahme- und Schluckbrunnen,
(Maßstab: 1:10 000 oder 1:25 000) Rohrleitungsverlauf, Standort der Wärmepumpe,
☐ Grundstücksgrenzen und Nachbarbebauungen
Angaben zu hydrogeologischen Verhältnissen, u. a. zu von der Maßnahme voraussichtlich
☐ Übersichtslageplan, möglichst basierend aufGrundwasserleitereigenschaften,
betroffenen Grundwasserstockwerken/-leitern, der amtlichen topografischenAltbohrungen
Karte (TK)
(Maßstab: 1:10 000 oder 1:25 000)
(Angabe zur Informationsquelle; Auswertung geologischer Karten, Bohrarchive etc.)

☐ Angaben
Bohr- zu hydrogeologischen
und Ausbauprofile Verhältnissen, u. a. zu von der
(Schichtenverzeichnisse inkl.Maßnahme
Angabenvoraussichtlich
zu den
betroffenen Grundwasserstockwerken/-leitern,
Grundwasserverhältnissen, Ausbaupläne) Grundwasserleitereigenschaften, Altbohrungen
☐ (Angabe zur Informationsquelle;
Dokumentation und Auswertung Auswertung
des Pump- undgeologischer Karten, Bohrarchive etc.)
Schluckversuchs
☐ Bohr-
Darstellung der Absenkungs- und Auffüllungsfiguren inkl.
und Ausbauprofile (Schichtenverzeichnisse (Tiefe Angaben
und Radiuszu den
des
Grundwasserverhältnissen, Ausbaupläne)
Absenkungstrichters, Höhe und Reichweite der Aufhöhung) während des Regelbetriebs und
☐ Dokumentation und Auswertung
bei maximaler Absenkung des Pump- und Schluckversuchs
bzw. Wiedereinleitung sowie Darstellungen der Auswirkungen auf
Darstellung
das Umfeld derder Absenkungs- und Auffüllungsfiguren (Tiefe und Radius des
Anlage
☐ Absenkungstrichters,
Dokumentation undHöheErgebnisse
und Reichweitederder orientierenden
Aufhöhung) während des Regelbetriebs und
Temperaturfeldberechnung
bei maximaler Absenkung bzw. Wiedereinleitung sowie Darstellungen der Auswirkungen auf
(Wärmeausbreitungsmodellierung)
☐ das Umfeld der Anlage Analyse des Grundwassers (vor Ort: Temperatur, pH-Wert,
Chemisch-physikalische
☐ Dokumentation
Leitfähigkeit, und Ergebnisse
Sauerstoffgehalt, der
Redoxpotenzial; orientierenden
im Labor: CalciumTemperaturfeldberechnung
(Ca2+), Magnesium (Mg+),
(Wärmeausbreitungsmodellierung)
Natrium (Na+), Hydrogencarbonat (HCO3-), Chlor (Cl-), Sulfat (SO42-), Kohlendioxid (CO2),
☐ Chemisch-physikalische
Eisen (Fe2+), Mangan (MnAnalyse
2+ des Grundwassers
)) einschließlich (vor Ort: Temperatur,
der Probennahmeprotokolle, pH-Wert,
einschl. Bewertung
Leitfähigkeit, Sauerstoffgehalt,
hinsichtlich Eignung Redoxpotenzial; im Labor:
für Grundwasserpumpenanlage durch Calcium (Ca ), Magnesium (Mg+),
Fachplaner
2+

☐ Natrium (Na+), Hydrogencarbonat


Erläuterungsbericht (HCO3mit
des Planungsbüros
-
), Chlor (Cl-), Sulfat
Beschreibung der (SO 4 ), Kohlendioxid
2-
Anlagen, technische (CO 2),
Daten
Eisen (Fe ), Mangan
2+
einschließlich (Mn )) einschließlich
2+
der vorgesehenen Sicherheits-,der Probennahmeprotokolle,
Mess- und Kontrolleinrichtungeneinschl. Bewertung
☐ hinsichtlich Eignung
Prüfzertifikate für Grundwasserpumpenanlage
der Pumpenhersteller (Grundwasserpumpe,durch Wärmepumpe)
Fachplaner

☐ Erläuterungsbericht des
Sicherheitsdatenblatt desPlanungsbüros
WärmeträgersmitimBeschreibung der Anlagen,
Zwischenkreislauf (wenn technische Daten
Zwischenkreislauf
einschließlich
notwendig) der vorgesehenen Sicherheits-, Mess- und Kontrolleinrichtungen
☐ Prüfzertifikate der Pumpenhersteller (Grundwasserpumpe, Wärmepumpe)
7.☐ Bestätigung und Unterschrift
Sicherheitsdatenblatt des Wärmeträgers im Zwischenkreislauf (wenn Zwischenkreislauf
notwendig)
Die Anforderungen des Gewässerschutzes an Anlagen zur
Wärmenutzung entsprechend der Anforderungen an Bauausführung
7. Bestätigung ☐ ja ☐ nein
7.und Betrieb und
Bestätigung Unterschrift
vonund Unterschrift
Grundwasserwärmepumpen sowie der einschlägigen
Die Anforderungen des
Regelwerke werden eingehalten. Gewässerschutzes an Anlagen zur
Wärmenutzung entsprechend der Anforderungen an Bauausführung
☐ ja ☐ nein
und Betrieb von Grundwasserwärmepumpen sowie der einschlägigen
Antragsteller:
Regelwerke werden eingehalten.

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers


Antragsteller:

Ort, Datum Unterschrift des Antragstellers

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Anlage 5: Bohranzeige nach Lagerstättengesetz

Formular Bohranzeige nach Lagerstättengesetz: Anzeige zur Vorbereitung und Durchführung


Formular:
FormularAnzeige zur Vorbereitung
Bohranzeige und D
­ urchführung von
nach Lagerstättengesetz: Bohrarbeiten
Anzeige zur Vorbereitung und Durchführung
von Bohrarbeiten
Formular
von Bohranzeige
Bohranzeige nach Lagerstättengesetz: Anzeige zur
Bohrarbeiten
Formular nach Lagerstättengesetz: Anzeige zur Vorbereitung
Vorbereitung und und Durchführung
Durchführung
Das
von Antragsformular
Bohrarbeiten ist bei der zuständigen unteren Wasserbehörde in zweifacher Ausfertigung
von Bohrarbeiten
Das Antragsformular ist bei der zuständigen unteren Wasserbehörde in zweifacher Ausfertigung nach
nach
Das Beendigung der Probebohrungen
Antragsformular sowie der dazugehörigen
ist bei der zuständigen Untersuchungen einzureichen.
unteren Wasserbehörde in zweifacher Ausfertigung nach
Beendigung der Probebohrungen sowie der dazugehörigen Untersuchungen einzureichen.
Das Antragsformular
Antragsformular
Beendigung
Das ist bei
bei der
der Probebohrungen
ist der zuständigen
zuständigen unteren Wasserbehörde
Wasserbehörde
sowie der dazugehörigen
unteren in zweifacher
Untersuchungen
in zweifacher Ausfertigung nach
einzureichen.
Ausfertigung nach
1. Allgemeine
Allgemeine
Beendigung Angaben
der Angaben
Probebohrungen sowie der dazugehörigen Untersuchungen
Beendigung der Probebohrungen sowie der dazugehörigen Untersuchungen einzureichen. einzureichen.
1. Allgemeine Angaben
Auftraggeber:
1.Auftraggeber:
1. Allgemeine Angaben
Allgemeine Angaben
Auftraggeber:
Auftraggeber:

Bohrunternehmen: Fachliche Leitung:


Bohrunternehmen: Fachliche Leitung:
Bohrunternehmen:
Bohrunternehmen: Fachliche
Fachliche Leitung:
Ansprechpartner: Bearbeiter:Leitung:
Ansprechpartner: Bearbeiter:
Ansprechpartner:
Ansprechpartner: Bearbeiter:
Bearbeiter:

2. Angaben zum Objekt


2.
2. Angaben
Angaben zumzum
Objekt
Objekt
Objektkurzbezeichnung:
2.Objektkurzbezeichnung:
2. Angaben
Angaben zumzum Objekt
Objekt
Objektkurzbezeichnung:
Objektkurzbezeichnung:
Zweck der Bohrung(en): Voraussichtlicher Bohrbeginn: Voraussichtliches Bohrende:
Zweck der Bohrung(en): Voraussichtlicher Bohrbeginn: Voraussichtliches Bohrende:
Zweck der
Zweck der Bohrung(en):
Bohrung(en): Voraussichtlicher Bohrbeginn:
Voraussichtlicher Bohrbeginn: Voraussichtliches Bohrende:
Voraussichtliches Bohrende:

3. Angaben zur Lage und Technische Angaben


3. Angaben zur Lage und Technische Angaben
Gemeinde: Ortsteil: Name der TK 25:
3.
3. Angaben
3.Gemeinde:
Angaben
Angaben zurzur
LageLage
zur und und
Lage Technische
und Angaben
Technische
Technische Angaben
Angaben
Ortsteil: Name der TK 25:
Gemeinde:
Gemeinde: Ortsteil:
Ortsteil: Name der
Name der TK
TK 25:
25:
Flurstück-Nr.: Gemarkung: Nr. der TK 25:
Flurstück-Nr.: Gemarkung: Nr. der TK 25:
Flurstück-Nr.:
Flurstück-Nr.: Gemarkung:
Gemarkung: Nr.
Nr. der
der TK
TK 25:
25:
Nr./ Name der geplante geplanter Ausbau: geplanter geplanter
Nr./ Name der
Bohrung: geplante
Endteufe: geplanter Ausbau: geplanter
Rechtswert: geplanter
Hochwert:
Nr./ Name der
Bohrung:
Nr./ Name der geplante
Endteufe:
geplante geplanter Ausbau:
geplanter Ausbau: geplanter
Rechtswert:
geplanter geplanter
Hochwert:
geplanter
Bohrung:
Bohrung: Endteufe:
Endteufe: Rechtswert:
Rechtswert: Hochwert:
Hochwert:
Bohrverfahren: voraussichtlicher Probenart:
Bohrverfahren: voraussichtlicher
Enddurchmesser: Probenart:
Bohrverfahren:
Bohrverfahren: voraussichtlicher
Enddurchmesser:
voraussichtlicher Probenart:
Probenart:
Enddurchmesser:
Enddurchmesser:
Die objektbezogene Mitteilung der Bohrergebnisse (Schichtenverzeichnis) einschließlich zugehöriger
Die objektbezogene Mitteilung der Bohrergebnisse (Schichtenverzeichnis) einschließlich zugehöriger
Untersuchungsergebnisse (Pumpversuche, Korngrößenanalyse usw.), ein Übersichtslageplan im frei
Die
Die objektbezogene
objektbezogene Mitteilung
Untersuchungsergebnisse der
der Bohrergebnisse
(Pumpversuche,
Mitteilung (Schichtenverzeichnis)
Korngrößenanalyse
Bohrergebnisse einschließlich
einschließlich zugehöriger
usw.), ein Übersichtslageplan
(Schichtenverzeichnis) im frei
zugehöriger
wählbaren Maßstab zwischen 1:10 000 und 1:50 000 sowie eine Detaillageskizze, an Hand derer die
Untersuchungsergebnisse
wählbaren Maßstab zwischen
Untersuchungsergebnisse (Pumpversuche, Korngrößenanalyse
1:10 000 und Korngrößenanalyse
(Pumpversuche, usw.),
1:50 000 sowie eineusw.), ein Übersichtslageplan
Detaillageskizze, im
im frei
an Hand derer
ein Übersichtslageplan die
frei
Bohransatzpunkte im Meter-Bereich lokalisierbar sind, sind spätestens sechs Monate nach Abteufen
wählbaren Maßstab
Bohransatzpunkte zwischen
wählbaren Maßstabimzwischen 1:10
Meter-Bereich
1:10 000000 und 1:50
lokalisierbar 000
und 1:50 sind, sowie eine Detaillageskizze,
sind spätestens
000 sowie an
sechs Monate
eine Detaillageskizze, Hand derer
nach derer
an Hand die
Abteufen
die
der Bohrung beim LfULG einzureichen.
Bohransatzpunkte
der Bohrung beim im
LfULGMeter-Bereich
einzureichen. lokalisierbar sind, sind spätestens sechs Monate
Bohransatzpunkte im Meter-Bereich lokalisierbar sind, sind spätestens sechs Monate nach Abteufen nach Abteufen
der
der Bohrung beim LfULG
LfULG einzureichen.
4. Bohrung
VorhandenebeimUnterlageneinzureichen.
zum Objekt
4. Vorhandene Unterlagen zum Objekt
Vorh. Unterlagen/Gutachten: (Kurztitel mit Standort)
4.Vorh.
4. Vorhandene
Vorhandene
Vorhandene Unterlagen
Unterlagen
Unterlagen
Unterlagen/Gutachten:zum zum Objekt
zum
Objekt
(Kurztitel Objekt
mit Standort)
Vorh.
Vorh. Unterlagen/Gutachten:
Unterlagen/Gutachten: (Kurztitel
(Kurztitel mit
mit Standort)
Standort)

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Anlagen | 21
Seite 1
Seite 1 von
von 1
1
Anlage 6: Merkblatt des Sächsischen Oberbergamtes für das A
­ bteufen von
­Bohrungen nach § 127 BBergG, die im Zusammenhang mit der Nutzung
von Geothermie und anderen Nutzungen hergestellt werden

Merkblatt des Sächsischen Oberbergamtes 2.6 Bekannte hydrogeologische Verhältnisse, u. a. von der
Maßnahme voraussichtlich betroffene Grund­wasser­
für das Abteufen von Bohrungen nach § 127 BBergG, die im stockwerke/-leiter (Angabe zur Informationsgrundlage;
Zusammenhang mit der Nutzung von Geothermie und anderen Auswertung geologischer Karten, Bohrarchive etc.)
Nutzungen hergestellt werden 2.7 Schutzgebiete und sonstige Einschränkungen
Kontakt: Sächsisches Oberbergamt, Postfach 1364, 2.8 Angaben zu erforderlichen Gestattungen, Zustimmungen,
09583 Freiberg; poststelle@oba.sachsen.de, www.oba.sachsen.de Genehmigungen etc. nach anderen Rechtsvorschriften,
(Formular zum Download) die im Zusammenhang mit dem Vorhaben unabhängig
von der bergrechtlichen Zulassung einzuholen sind z. B.
Gliederung für eine Anzeige der Bohrarbeiten gemäß § 50 wasserrechtliche Erlaubnis
BBergG
3 Angaben zum Ausbau der Bohrungen
1 Erläuterung / Beschreibung des Vorhabens
1.1 Bauherr (Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail) 4 Verfüll- / Hinterfüllmaterial
1.2 Bohrunternehmen (Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail) 4.1 Nachweis der Geeignetheit des Verfüllmaterials für die
1.3 Lage der Bohransatzpunkte: Flurstück, Gemarkung, ­Verwendung im Grundwasser
­Gemeinde, Landkreis, H
­ och- und Rechtswert nach
­Gauß-Krüger-Koordinaten, Höhe 5 Maßnahmen beim Antreffen von Hohlräumen
1.4 Übersichtslageplan 1 : 10 000 oder 1 : 25 000 5.1 Verfüllplan für den Fall des Nichtausbaus
1.5 Lageplan 1 : 500 bis 1 : 1000 mit eingetragenen Bohr­
6 Einhaltung des Arbeitsschutzes
ansatzpunkten und G­ rundstücksgrenzen
1.6 Eigentumsverhältnisse der genutzten bzw. in Anspruch
genommenen Flächen; Nachweis der Sicherung der
­Betretungs-/Nutzungsrechte Der Unternehmer hat der zuständigen Behörde ­(Sächsisches
Oberbergamt) die Bohrarbeiten nach § 127 BBergG (Eindring-
2 Angaben zur Durchführung der Bohrarbeiten
tiefe der Bohrung in den ­Boden > 100 m) rechtzeitig, spätes-
2.1 Voraussichtlicher Beginn und Dauer, Arbeitszeiten
tens aber zwei W
­ ochen vor Beginn der beabsichtigten Tätigkeit
2.2 Angaben zu den Bohrungen (Anzahl, Durchmesser, Teufe)
­anzuzeigen. Die Pflicht zur Anzeige entfällt, wenn ein Betriebs-
2.3 Angaben über das Bohrverfahren (zum Einsatz kommende
plan nach § 52 BBergG eingereicht wird.
Technik, Spülmittel)
2.4 Wasser- und Stromversorgung, Wasserableitung
2.5 Sicherungsmaßnahmen für den Fall eines artesischen
Überlaufes unter der Maßgabe, dass im Rahmen der
Bohrarbeiten sowie nach Abdichtung ein Übertritt in ein
eventuell oberhalb liegendes Grundwasserstockwerk oder
ein artesischer Überlauf mit Sicherheit vermieden werden.

22 | Anlagen
Anlagen | 23
Checkliste
Anlage - in 10 Schritten
7: Checkliste – in 10zurSchritten
Grundwasserwärmepumpenanlage
zur Grundwasserwärmepumpenanlage

1. Vorinformationen
Hinweis: Informationen zur Erdwärme finden Sie im Merkblatt Grundwasserwärmepumpen sowie in der
sächsischen Informationsbroschüre Erdwärmesonden oder im Internet unter
ŚƚƚƉ͗ͬͬǁǁǁ͘ƵŵǁĞůƚ͘ƐĂĐŚƐĞŶ͘ĚĞͬƵŵǁĞůƚͬŐĞŽůŽŐŝĞͬϭϴϵϵϮ͘Śƚŵ
Welche Varianten von Erdwärmenutzungen sind an meinem Standort möglich (z. B. Sonden, Brunnen,
Kollektoren)?
Bietet mein Stromversorger einen günstigen Wärmepumpentarif an?
Welche Fördermöglichkeiten bestehen? www.saena.de
2. Gebäudetechnische Informationen
Beratung zum Heizsystem durch eine Fachfirma z. B. Heizungsfirma, Energieberater (vgl. Altbau oder
Neubau, Sanierungsmöglichkeiten zur Energieeinsparung, Umrüstungsmöglichkeiten des
Heizsystems)
Berücksichtigung der Art des Heizsystems (Fußbodenheizung, Radiatoren)
Information über Heiz- u./o. Kühlbedarf des Gebäudes pro Jahr (z. B. Heizlastberechnung nach DIN
EN 12831); Warmwasserbereitung ggf. in Berechnung einbeziehen
3. Standortspezifische hydrogeologische Gegebenheiten
Hinweis: Neben Kenntnissen zu eventuellen Altlasten/Kontaminationen am Standort sind Informationen
zum Grundwasserflurabstand, zu Grundwasserständen und Grundwassermessstellen notwendig.
Diese sind z. B. unter: http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/wasser/13110.htm zu finden bzw. durch
eine Erkundungsbohrung am Standort zu ermitteln.
Grundwasserdargebot
Ist ausreichend Grundwasser vorhanden?
Faustformel für Fördermenge: pro 1 kW Heizleistung sind ca. 0,25 m³/h Wasser nötig
Kann der Untergrund das verwendete Grundwasser wieder aufnehmen? (Schluckbrunnen)
Grundwasserchemie
Informationen zu Grundwassertemperatur, pH-Wert, Leitfähigkeit, Sauerstoffgehalt, Redoxpotenzial
2+ 2+ 2+
Informationen zu Gehalten von Eisen (Fe ) und Mangan (Mn ) sowie Calcium (Ca ), Magnesium
(Mg+), Natrium (Na+), Hydrogenkarbonat (HCO3 ), Chlorid (Cl-), Sulfat (SO4 ) im Grundwasser
- 2-

4. Planung und Dimensionierung der Brunnenanlage


Hinweis: Mit geologischen und hydrogeologischen Daten kann eine Fachfirma die erforderliche
Brunnenanzahl, -tiefe und -durchmesser für den benötigten Heiz- u./o. Kühlbedarf am Standort
individuell berechnen. Die Firma sollte Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Hydrogeologie,
Brunnenbau und Geothermie aufweisen (Referenzen). Ebenfalls ist bei der Planung und der Errichtung
das Hinzuziehen eines fachkundigen und mit den örtlichen Standortverhältnissen vertrauten
Hydrogeologen bzw. Ingenieurbüros zu empfehlen. Eine Über- und Unterdimensionierung der Brunnen
ist aus Gründen des Grundwasserschutzes sowie der Effizienz der Anlage zu vermeiden. Während des
Betriebes sind Grundwassertemperaturänderung von ± 6 °C sowie eine Mindesteinleittemperatur von
5 °C bzw. eine maximale Einleittemperatur von 20 °C zulässig.
Fachgerechte Berechnung der Grundwasserwärmepumpenanlage unter Berücksichtigung von:
Heizlasten (ggf. Kühllasten) des Gebäudes
hydrogeologischen, hydrochemischen Standortbedingungen
Positionierung Schluckbrunnen in ausreichender Entfernung vom Förderbrunnen in
Grundwasserfließrichtung (abstromig)
5. Grundstücksbezogene Informationen
Absprache über Lage der erforderlichen Bohrungen auf dem Grundstück mit der Bohrfirma
Berücksichtigung von Zufahrt und Platzbedarf für das Bohrgerät und Vorhandensein von
Grundstücksplänen, einschl. z. B. Schachtscheinen von Medienträgern (z. B. Gas, Wasser, Abwasser
und Telekom)
Beachtung der Mindestabstände zur Grundstücksgrenze, Recherche von konkurrierenden
Grundwassernutzungen im Umfeld
6. Zertifizierte Bohrfirma
Zertifizierung der Bohrfirma (z. B. nach DVGW W 120 bzw. W 120 - 1, W 120 - 2)
Vorlage von Referenzen der Bohrfirma
Bestätigung der Firma zur Einhaltung der Anforderungen des Gewässerschutzes

24 | Anlagen
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie,
Abteilung 10 Geologie, PG Geothermie
Checkliste - in 10 Schritten zur Grundwasserwärmepumpenanlage

7. Wurden alle Anzeigen durchgeführt und liegen alle Genehmigungen vor?


Hinweise: Die Formulare sind im Merkblatt Grundwasserwärmepumpen und unter
http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/geologie/18992.htm zu finden.
Die Behörden prüfen alle erforderlichen Unterlagen und genehmigen das Vorhaben (ggf. mit Auflagen),
wenn der Errichtung der Grundwasserwärmepumpenanlage nichts im Wege steht (z. B. Restriktionen
in Wasserschutzgebieten, Hohlräume bei Bergbau/Altbergbau, Altlasten). Nach Abschluss der Arbeiten
sind die entsprechenden Unterlagen der unteren Wasserbehörde und die Bohrergebnisse dem
Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) zu übergeben.
Anzeige Erkundungsbohrung inkl. Pump- und Schluckversuch sowie Grundwasseranalytik (wenn keine
Informationen zum Grundwasserdargebot und -chemie vorliegen) bei der für die kreisfreie Stadt bzw.
den Landkreis zuständigen unteren Wasserbehörde (Umweltamt) - Formular Teil 1
(Anlage 3 Merkblatt) sowie beim LfULG (Bohranzeige) - Formular (Anlage 5 Merkblatt)
Æ Bestätigung der Anzeige / wasserrechtliche Erlaubnis erhalten
Auswertung der Untersuchungsergebnisse, Optimierung der Anlage (ggf. weitere Förder- und
Schluckbrunnen), Dokumentation
Æ positive Entscheidung für die Brunnenanlage
Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis des Gesamtvorhabens bei der für die kreisfreie Stadt bzw. den
Landkreis zuständigen unteren Wasserbehörde (Umweltamt) - Formular Teil 2
(Anlage 4 Merkblatt)
Æ wasserrechtliche Erlaubnis erhalten
Anzeige weiterer Bohrungen beim LfULG - Formular (Anlage 5 Merkblatt)
Anzeige beim Sächsischen Oberbergamt bei Bohrtiefen größer 100 m u./o. Antrag zur Aufsuchung
und Gewinnung von Erdwärme bei grundstücksübergreifenden Anlagen - Formular
(Anlage 6 Merkblatt)
Æ Bestätigung der Anzeige / bergrechtliche Genehmigung erhalten
8. Bohrarbeiten und Brunnenausbau
Einhalten der Auflagen und Hinweise des Bescheides der unteren Wasserbehörde durch die Bohrfirma
Ausführung nach den anerkannten Regeln der Technik (DVGW-Regelwerk, ISO-/DIN-Normen, VDI-
Richtlinie)
Verwendung von hochwertigen Materialien (Korrosionsschutz)
Installation von korrosionsfreien Unterwasserpumpen im Förderbrunnen
Wiedereinleiten des Wassers in den Schluckbrunnen unterhalb des Ruhewasserspiegels z. B. durch
Anbringen eines Fallrohres im Schluckbrunnen, um hydrochemische Prozesse zu verringern
9. Anschluss an die Wärmepumpe
Installation eines Schmutzfängers vor der Wärmepumpenanlage
Verwendung von korrosionssicheren Rohrleitungen und Armaturen
Einbau Sicherheitseinrichtung, welche Anlage abschaltet, wenn der Wasserspiegel im Schluckbrunnen
ansteigt oder im Entnahmebrunnen eine zu starke Grundwasserabsenkung festgestellt wird
Einbau Druckwächter in Wärmepumpe, der bei Druckabfall im Kältemittelkreislauf die Anlage
abschaltet und das Sicherheitsventil in der Ableitung zum Schluckbrunnen schließt
Dichtheitsprüfung (Druckabsicherung) und Dämmung der Rohrleitungen
10. Inbetriebnahme der Wärmepumpe, effektive Nutzung und Wartung der Brunnenanlage
Erklärung der Funktionsweise der Wärmepumpe vom Heizungsinstallateur
Einstellung der Heizkurve durch Heizungsinstallateur
Übergabe der Dokumentation aller ausgeführten Arbeiten und der Prüfzeugnisse nach Abschluss der
Arbeiten an den Bauherren und an die Behörden
Führen eines Betriebstagebuches
Hinweise Wartung:
Überprüfung der Wärmepumpeneinstellungen vom Heizungsinstallateur und Vergleich mit den
verbrauchten Wärmemengen nach zirka einem Jahr.
In Abhängigkeit der chemischen Beschaffenheit des Grundwassers kann es nach einiger Laufzeit zu
einer verminderten Förderrate bzw. einem verringerten Schluckvermögen der Brunnen kommen. Eine
ggf. notwendige Brunnenregeneration ist bei der zuständigen unteren Wasserbehörde schriftlich
anzuzeigen und zu erläutern.

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie,


Abteilung 10 Geologie, PG Geothermie Anlagen | 25
Literaturverzeichnis

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Bonn Direkte Nutzungen. – VDI-Richtlinien, Blatt 4, 40 S.

26 | Literaturverzeichnis
Gesetze

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(BGBl. I S. 1310), zuletzt g­ eändert durch Artikel 4 Absatz 71
des ­Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154)

nn Lagerstättengesetz (LagerstG) – Gesetz über die Durchfor-


schung des Reichsge­bietes nach nutzbaren Lagerstätten –
in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer
750-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geän-
dert durch Artikel 22 des Gesetzes vom 10. November 2001
(BGBl. I S. 2992)

nn Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) – vom 12. Juli 2013


(SächsGVBl. S. 503)

nn Wasserhaushaltsgesetz (WHG) – Gesetz zur Ordnung des


Wasserhaushalts vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585), zuletzt
geändert durch Artikel 4 Absatz 76 des G
­ esetzes vom
7. August 2013 (BGBl. I S. 3154)

nn Sächsische Hohlraumverordnung (SächsHohlrVO) – Polizei-


verordnung des Säch­sischen Staatsministeriums für Wirt-
schaft, Arbeit und Verkehr über die Abwehr von Gefahren
aus unterirdischen Hohlräumen sowie Halden und Rest­
löchern vom 20. Februar 2012 (SächsGVBl. S. 191)

Literaturverzeichnis | 27
Abkürzungsverzeichnis

Abs. Absatz
BBergG Bundesberggesetz
DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.
GOK Geländeoberkante
GWL Grundwasserleiter
i. V. m. in Verbindung mit
JAZ Jahresarbeitszahl
LagerstG Lagerstättengesetz
LAWA Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser
LfULG Sächsisches Landesamt für Umwelt,
Landwirtschaft und Geologie
kW Kilowatt
m ü. NHN Meter über Normalhöhennull
Nr. Nummer
SächsHohlrVO Sächsische Hohlraumverordnung
SächsWG Sächsisches Wassergesetz
SMUL Sächsisches Staatsministerium für
Umwelt und Landwirtschaft
SOBA Sächsisches Oberbergamt
TK Topographische Karte
u. a. unter anderem
uWB Untere Wasserbehörde
VDI Verein Deutscher Ingenieure
WHG Wasserhaushaltsgesetz

28 | Abkürzungsverzeichnis
Herausgeber:
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Pillnitzer Platz 3, 01326 Dresden
Telefon: + 49 351 2612-0
Telefax: + 49 351 2612-1099
E-Mail: lfulg@smul.sachsen.de
www.smul.sachsen.de/lfulg
Redaktion:
Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe
Referat Siedlungswasserwirtschaft, Grundwasser
Ansprechpartner: Dr. Peter Börke
Zur Wetterwarte 11, 01109 Dresden
Telefon: +  49 351 8928-4300
Telefax:  +  49 351 8928-4099
E-Mail: peter.boerke@smul.sachsen.de
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