Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Wärmepumpen-Guide
gültig ab November 2014
Legende Hydraulik
Wärmepumpen-Guide
Wichtiger Hinweis!
Diese Hydraulikschemen sind schematische Darstellungen und dienen als Hilfestellung!
Sie entbinden nicht von der eigenen durchzuführenden Planung!
In ihnen sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen nicht komplett eingezeichnet!
Diese sind nach den gültigen Normen und Vorschriften anlagenspezifisch zu erstellen!
Die Rohrdimensionierung ist nach dem nominalen Volumenstrom der Wärmepumpe bzw. der freien Pressung der
integrierten Umwälzpumpe durchzuführen!
Produktübersicht
Wärmepumpen
L 8Split (2.1) LWD 50A - 90A (2.1) LW 71A - 81A (2.1) LW 90A/RX (3.2) LW 121A (2.1) LW 140A (2.1) LW 251A (2.1) LW 310A (2.1)
L 12Split (2.1) LWD 50A/RX - 70A/RX (2.1) LW 101A (2.1) LW 140A/RX (3.2)
LW 160H-A/V (2.1)
LW 180A (2.1)
KHZ-LW 60 (2.1) LWC 60 - 120 (2.1) LW 101 (2.1) LW 140 (2.1) LW 251 (2.1)
KHZ-LW 80 (2.1) LW 121 (2.1) LW 160H/V (2.1) LW 310 (2.1)
LW 180 (2.1)
WZS 61 - 101H(K) (2.2) SWC 60 - 170H(K) (2.2) SWC 230 - 330(K) (2.2) SWP 291H - 561H (2.2) SWP 700H - 1000H (2.2)
SWP 371 - 691 (2.2) SWP 1100-1600 (2.2)
Wärmepumpen-Guide 2014/2015 1
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Vorwort
Wärmepumpen-Guide 2014/2015
allein die Tatsache, dass wir Ihnen die nun bereits sechste Auflage unseres Wärmepumpen-Guides präsentieren können,
belegt den hohen Stellenwert, den die Wärmepumpen-Technologie heute im Heizungsmarkt hat. Und hier insbesondere –
und mit stetig wachsenden Anteilen am Gesamtabsatz – die Wärmequelle Außenluft. Ohne innovative, technisch
ausgereifte und äußerst effiziente Geräte, wie sie Alpha-InnoTec in Kasendorf herstellt, wäre dies nicht möglich gewesen.
Das sehr gute Installationsniveau unserer Partner im Fachhandwerk hat ebenfalls wesentlich dazu beigetragen. Der hohe
Qualitätsanspruch und die ständigen technischen Weiterentwicklungen aller namhaften Hersteller haben dazu geführt,
dass sich die Wärmepumpe in Europa als zukunftstaugliche Heizungstechnik etablieren konnte.
Mit unserem Handbuch zur Wärmepumpentechnik tragen wir dazu bei, Sie stets auf dem aktuellen Stand der Technik zu
halten, um Ihnen die optimale Planung effizienter Wärmepumpen-Anlagen zu ermöglichen. Sie finden daher nicht nur
allgemeine Grundlageninformationen zu allen unseren Wärmepumpentypen, deren Aufstellungsvarianten und unserem
Solarkollektor-Sortiment, sondern wir stellen zudem praktische Nutzungsarten vor und beschreiben kundenbezogene
Anlagenlösungen.
Dank unserer über langjährigen Erfahrung können wir Ihnen einen einfach zu handhabenden Ratgeber mit sehr hohem
Praxisbezug überreichen. Wir sind sicher, dass der Wärmepumpen-Guide 2014/2015 für Sie bei Kundenberatung, Planung
und Ausführung äußerst nützlich sein wird. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!
2 wärmepumpen-guide 2014/2015
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kapitelübersicht
Wärmepumpen-Guide 2014/2015
1 Planung
1.1 Physikalische und technische Grundlagen 6
1.2 Wärme- und Leistungsbedarf 13
2 Wärmepumpen
2.1 Luft/Wasser-Wärmepumpe 29
Typübersicht Außenaufstellung 41
Luft/Wasser Außenaufstellung 93
Luft/Wasser Innenaustellung 118
Luft/Wasser Komfort-Haustechnik-Zentrale 126
Luft/Wasser Innenaufstellung Compact 139
Luft/Wasser Innenaufstellung Standard 152
Luft/Wasser leistungsgeregelt 179
2.2 Sole/Wasser-Wärmepumpe 181
Typübersicht Sole-Geräte 182
Wärmequelle Erdreich Start 184
Erdwärmekollektoren 187
Erdwärmesonden 196
Freecooling 199
Sole/Wasser Wärmezentralen 201
Sole/Wasser Compact 211
Sole/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung Professionell 229
2.3 Wasser/Wasser-Wärmepumpe 255
Typübersicht Wasser 257
Wärmequelle Grundwasser 258
Compacte Wasser/Wasser-Wärmepumpen 264
3 Kühltechnik
3.1 Kühltechnik 275
3.2 Luft/Wasser-Wärmepumpe reversibel 301
4 Solarthermie
4.1 Grundlagen thermischer Solarenerige 314
4.2 Anlagen und Montage 318
5 Photovoltaik
5.1 Photovoltaik 321
6 Lüftung
6.1 Allgemeines 325
6.2 Passive Lüftungsgeräte 335
6.3 Aktive Lüftungsgeräte 341
6.4 Service 362
7 Anlagentechnik
7.1 Regelung 365
Wärmepumpenregelung Luxtronik 2.0 366
Elektrischen Anschluss 371
7.2 Nutzungsarten der Wärmepumpe 384
Einbindung in das Heizsystem 384
Brauchwarmwasserbereitung 396
Ventower 426
Einbindung regenerativer Energien 432
7.3 Schwimmbadheizung 445
Einbindung Schwimmbad 446
8 Wissen
8.1 Praktische Tipps und häufige Fragen 453
8.2 Glossar 469
wärmepumpen-guide 2014/2015 3
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
1.1 Wärmepumpen
Wärmepumpen-Guide 2014/2015
4 Wärmepumpen-Guide 2014/2015
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 1 1.1
Planung
kapitelübersicht 5
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
1.1 Physikalische und technische Grundlagen
Funktionsweise von Wärmepumpen
In Deutschland wird gut ein Viertel der Endenergie in Funktionsweise von Wärmepumpen
privaten Haushalten verbraucht. Gut drei Viertel davon Wärmepumpen arbeiten nach dem Prinzip eines Kühl-
werden für die Raumheizung aufgewandt. Grund genug, hier schranks: gleiche Technik, nur umgekehrter Nutzen. Der
Bemühungen zur Energieeinsparung und Minderung der Kühlschrank entzieht Lebensmitteln Wärme. Diese gibt er
CO2-Emissionen anzusetzen. Potenziale können durch Wär- durch Lamellen an seiner Rückseite an den Raum ab. Die
meschutz, z. B. verbesserte Isolation, moderne Fenster und Wärmepumpe entzieht unserer Umwelt aus der Luft, der
ein sparsames, umweltfreundliches Heizsystem genutzt Erde oder dem Wasser Wärme. Diese gewonnene Wärme
werden. wird im Gerät aufbereitet und an das Heizungswasser wei-
tergegeben. Selbst wenn draußen klirrende Kälte herrscht,
Energieverbrauch im Privathaus holt die Wärmepumpe noch so viel Wärme, wie sie zum
Beheizen eines Hauses benötigt.
6 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Physikalische und technische Grundlagen 1.1
33 105 80
Heizkessel
Strom- 2
vom Kunden zu verteilung vom Kunden zu
138 bezahlende 27 bezahlende
Bereitstellung 25 Endenergie Endenergie
und Kraftwerk
(Heizöl) 50 (Strom)
Transport
Bereitstellung
und 2
Primärenergie
163 Primärenergie Transport
79 (Kohle, Kernenergie,
(Mineralöl)
Wasserkraft)
planung 7
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
1.1 Physikalische und technische Grundlagen
Energie-Einsparverordnung (Deutschland)
Wissenswertes – Auszüge aus der EnEV Für den Altbau hat die EnEV 2014 ebenfalls neue Regelun-
gen geschaffen: Sind größere bauliche Maßnahmen an der
Die Energie-Einsparverordnung: Gebäudehülle vorgesehen, muss der energetische Wert der
Der größte Teil des Energieverbrauchs in Deutschland wird neuen Bauteile ebenfalls um 30 % besser sein als bislang
für die Beheizung von Gebäuden benötigt. Um die Ziele vorgegeben. Alternativ kann man dafür sorgen, dass der
der Europäischen Union und des Deutschen Bundestages Jahresprimärenergiebedarf des gesamten Gebäudes um
zum Klimaschutz und insbesondere zur CO2-Minderung zu 30 % sinkt. Die Bedeutung energiesparenden Heizens auch
erreichen, trat zum 1. Februar 2002 die Energie-Einsparver- im Altbau ist somit gewachsen.
ordnung (EnEV) in Kraft. Mit ihrer Einführung wurden neue
Mindeststandards an den baulichen Wärmeschutz und die Mindestanforderungen an alle Wärmeverteilungssysteme
Qualität der Versorgungstechnik von Gebäuden festgelegt. Bislang wurden nur an Heizkessel – Heizöl und Gas – an-
So musste der Heizenergiebedarf von Neubauten etwa 30 % lagentechnische Forderungen gestellt. Mit der EnEV 2014
niedriger sein als in der Wärmeschutzverordnung vorge- werden jetzt u. a. auch für Wärmepumpen Mindestanfor-
schrieben. derungen vorgeschrieben, denn die Mindestanforderung
bezieht sich nicht mehr auf den Anlagentyp, sondern auf
Durch die Zusammenfassung von Vorschriften der Wärme- eine Aufwandszahl. So darf das Produkt aus Erzeugerauf-
schutz- und Heizungsanlagenverordnung (WschVO 1995 wandszahl eg und Primärenergiefaktor fp nicht größer 1,30
und HeizAnlV 1998) wurde gleichzeitig eine Vereinfachung sein. Bestehende Gebäude, die den zulässigen Primärener-
im Regelwerk erzielt und eine ganzheitliche Betrachtung giebedarfskennwert um mehr als 40 % unterschreiten, sind
des „Energiesystems Haus“ ermöglicht. Mit der Neufassung von der Anforderung des Nachweises der Aufwandszahl
vom 1. Oktober 2007 wurden die Anforderungen an den ausgenommen.
verbesserten Stand der Technik angepasst und die Energie-
ausweise auch für Bestandsgebäude notwendig. erneuerbare Energien
Mit der EnEV 2014 wird es zur Pflicht, einen vorgegebenen
Was regelt die EnEV? Anteil der für ein Gebäude benötigten Wärmeenergie durch
• Sie schreibt Energieausweise für Gebäude vor. erneuerbare Energien zu erzeugen oder aber den Wärme-
• Energetische Mindestanforderungen für Neubauten, dämmstandard des Gebäudes so zu verbessern, dass er
Modernisierung, Umbau, Ausbau und Erweiterungen mindestens 15 % unterhalb der gesetzlichen Vorgaben liegt.
von bestehenden Gebäuden. Bei zu errichtenden Wohn- und Nichtwohngebäuden mit
• Mindestanforderungen für Heizungs-, Kühl- und Raum- einer Nutzfläche größer 50 m2 ist daher vor Baubeginn zu
lufttechnik sowie Warmwasserversorgung. prüfen, ob der Einsatz erneuerbarer Energieversorgungs-
• Energetische Inspektion von Klimaanlagen. systeme aus ökologischer und ökonomischer Sicht möglich
ist. Mit dieser Maßnahme soll die EnEV an die Vorgaben des
Für welche Gebäude gilt die EnEV? EEWärmeG angeglichen werden.
• Für alle beheizten und gekühlten Gebäude bzw. Gebäu-
deteile. Referenzgebäude auch für Wohnhäuser
• Kleine Gebäude unter 50 m2 Nutzfläche und nach Mit der EnEV 2014 wird für Wohngebäude die Nachweis-
Landesrecht geschützte Baudenkmäler sind von der berechnung eingeführt. Das vereinfachte Verfahren zur
Verpflichtung zu Energieausweisen nicht betroffen. Berechnung für Wohngebäude entfällt. Zukünftig darf der
Jahres-Primärenergiebedarf den Jahres-Primärenergiebedarf
Die EnEV 2014 eines entsprechenden Referenzgebäudes nicht überschrei-
Die Novellierung setzt auf eine weitere Senkung des ten. Das Referenzgebäude verfügt über die gleichen Eigen-
Gebäude-Primärenergiebedarfs und die Reduzierung der schaften – gleiche Gebäudenutzfläche, gleiche Ausrich-
Transmissionsverluste durch die Außenhaut. Und dies tung etc. – wie das geplante Wohnhaus.
möglichst in Kombination mit erneuerbaren Energien. Die
Vorgaben der EnEV 2014 entscheiden auch darüber, ob der Es stehen zwei Berechnungsmethoden zur Wahl. Hier gilt
Bauherr Fördergelder oder KfW-Darlehen erhält. jedoch: Bei beiden muss sowohl für das geplante Haus als
auch für das Referenzwohnhaus das selbe Berechnungsver-
Die EnEV 2014 beinhaltet erstmals wieder drastische Ver- fahren verwendet werden.
schärfungen. So müssen seit dem 1. Oktober 2009 Bau-
herren bzw. Architekten und Planer künftig darauf achten, Berechnungsverfahren 1
dass der Jahresprimärenergiebedarf für Heizung, Warmwas- Es wird gemäß Vornorm DIN V 18599 (Energetische Bewer-
ser, Lüftung und Kühlung um 30 % niedriger ist als noch in tung von Gebäuden) gerechnet – in der EnEV 2014 wird hier
der EnEV 2007 gefordert. Der zulässige Transmissionswär- auf die Ausgabe Februar 2007 verwiesen.
meverlust muss um 15 % niedriger sein.
8 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Physikalische und technische Grundlagen 1.1
Energie-Einsparverordnung (Deutschland)
planung 9
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
1.1 Physikalische und technische Grundlagen
Energie-Einsparverordnung (Deutschland)
Wer darf einen Energieausweis ausstellen? Einflussfaktoren bei der Berechnung des Energiebedarfes
• Personen mit berufsqualifizierendem Hochschulab-
schluss. Dies sind Dipl. Ing. (FH) und Dipl. Ing. sowie
Bachelor und Master gemäß Bologna-Protokoll sowie solare Gewinne
10 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Physikalische und technische Grundlagen 1.1
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)
planung 13
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Leistungsbedarf
·
Leistungsbedarf für Brauchwarmwasserbereitung QWW Sperrzeiten Z
Der Warmwasserverbrauch ist stark von den individuellen Ge- Der günstige Wärmepumpentarif der EVU ist meistens mit
wohnheiten abhängig. Um den heutigen Komfortansprüchen Sperrzeiten verbunden, in denen die Wärmepumpenanlage
zu genügen, sollte der Verbrauch mit 80 bis 100 l Wasser bei nicht mit Heizstrom versorgt wird. Die Stromzufuhr kann
einer Temperatur von 45 °C angesetzt werden. Das entspricht maximal 3 x 2 Stunden innerhalb 24 Stunden unterbrochen
einem Energiebedarf von 4 kWh pro Tag und Person oder werden. Zwischen zwei Unterbrechungszeiten muss die
einem mittleren Leistungsbedarf von 0,17 kW/Person. Die Freigabezeit allerdings mindestens so lange sein wie die
Leistung muss auf den Spitzenbedarf ausgelegt werden. Um vorangegangene Sperrzeit.
genügend Reserven zu haben, sollte die Heizleistung für die
Brauchwarmwassererwärmung im Ein- und Zweifamilienhaus Diese Unterbrechungszeiten werden mittels eines Faktors
mit 0,25 kW/Person berücksichtigt werden. Die genaue Aus- zur Ermittlung des Leistungsbedarfes berücksichtigt.
legung der Brauchwarmwassererwärmung wird im Kapitel 4.2
Nutzungsarten der Wärmepumpe dargestellt. In der Praxis können in einem Neubau mit Fußbodenhei-
zung, durch die hohen Speichermaße des Bodenaufbaus,
Zirkulationsleitungen sollten nach Möglichkeit nicht kleinere Faktoren verwendet werden.
verwendet werden. Sie erhöhen anlagenseitig den Wärme-
bedarf für die Brauchwarmwasserbereitung um bis zu 50 %. Der erforderliche Zuschlagfaktor Z wird einfach ermittelt
Wenn Zirkulationsleitungen unentbehrlich (Rohrleitungs- durch:
inhalt › 3 Liter) sein sollten, ist die Zirkulationspumpe über Für gängige Sperrzeiten beträgt der Faktor:
eine Schaltuhr so zu steuern, dass sie nur in Bedarfsspit-
zenzeiten freigegeben wird.
Beispiel: 3 x 2 h Sperrzeit = 6 h
Ist der Brauchwarmwasserbedarf bereits im Heizwärmebe-
darf berücksichtigt, da dieser über den Energieverbrauch 24 h
einschließlich der Brauchwarmwasserbereitung errechnet
wurde, ist bei der Ermittlung des Gesamtleistungsbedarfs
Z = 24 h - 6 h Z = 1,33
die Addition des Leistungsbedarfs für die Brauchwarmwas-
serbereitung nicht notwendig. Diese entfällt ebenso, wenn
die Brauchwarmwasserbereitung in die Nachtstunden ver-
legt wird und die Heizung in dieser Zeit abgesenkt ist – nur Sperrzeit Z
sinnvoll bei Sole- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen. Dies
rechnerisch Neubau mit FBH
kann an der Wärmepumpenregelung eingestellt werden.
1 x 2 Stunden 1,10 1,05
· 2 x 2 Stunden 1,20 1,10
Leistungsbedarf für Sondernutzung QS
3 x 2 Stunden 1,33 1,15
In manchen Fällen wird zusätzlich ein Schwimmbad mit
Heizenergie versorgt. Ob dieser Wärmebedarf in den Im Allgemeinen genügt bei massiv gebauten Häusern,
Gesamtwärmebedarf eingeht, bestimmen Bauart und Be- insbesondere mit Fußbodenheizung, das vorhandene
triebsweise des Schwimmbades (siehe 3.1 Nutzungsarten Wärmespeichervermögen, um auch 2-stündige Sperrzeiten
der Wärmepumpe). ohne Komforteinbußen zu überbrücken. Die Leistungserhö-
hung der Wärmepumpe ist jedoch wegen der erforderlichen
Wird das Schwimmbad ausschließlich außerhalb der Heiz- Wiederaufheizung der Speichermaße notwendig.
saison beheizt, muss der Leistungsbedarf nicht zusätzlich
berücksichtigt werden. Die ganzjährige Beheizung eines Die Praxis zeigt, dass nie alle Räume beheizt werden und
Hallenbades geht immer in den Leistungsbedarf der Ge- die nach SIA 384/2-Schweiz bzw. der EU-Norm EN 12831
samtanlage ein. Hierbei muss sowohl der Leistungsbedarf heranzuziehende minimale Außentemperatur nur selten
für die Raumheizung als auch für die Beckenwassererwär- erreicht bzw. unterschritten wird.
mung berücksichtigt werden.
Die Auslegung der Wärmepumpenanlage erfolgt auf
Der Wärmebedarf für die Raumheizung, Lüftung und Ent- Gesamtleistungsbedarf x Z.
und Befeuchtungsanlage ist auf jeden Fall durch eine
· · · ·
Wärmebedarfsberechnung zu ermitteln und dem Gesamt- QWP = (QG + QWW + QS) x Z
leistungsbedarf hinzuzufügen.
·
Q WP = Gesamtleistungsbedarf
·
QG = Heizleistungsbedarf (Gebäudewärmebedarf)
·
Q WW = Leistungsbedarf für Brauchwarmwasserbereitung
·
QS = Leistungsbedarf für Sondernutzung
14 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
Auswahl der Wärmequelle 1.2
Vorlauftemperatur des Verteilsystems Für Vorlauftemperaturen über 55 °C muss eine spezielle, für
diesen Temperaturbereich geeignete Wärmepumpe (H-Serie
Das Wärmeverteilsystem von Wärmepumpenanlagen sollte bis 65 °C) eingesetzt werden oder die Wärmepumpe durch
auf jeden Fall so ausgelegt werden, dass der benötigte ein zweites Heizsystem unterstützt werden. Im Gebäudebe-
Wärmebedarf bei möglichst geringen Vorlauftemperaturen stand kann im bivalenten Betrieb der vorhandene Heizkessel
gedeckt werden kann. Jedes Grad weniger bei der Vorlauf- zur Unterstützung bei niedrigen Außentemperaturen einge-
temperatur ergibt eine Einsparung von bis zu 2,5 % im setzt werden. Alternativ kann die Wärmepumpe monoenerge-
Energieverbrauch der Wärmepumpenanlage. tisch, durch elektrische Heizstäbe, unterstützt werden.
Vorlauftemperatur (°C)
90
A
80 Kurve A:
Vorlauftemperatur 90 °C
B nur bivalenter Betrieb, mit Trennspeicher möglich
70
maximale Kurve B:
Wärmepumpen- Vorlauftemperatur 75 °C
60 Vorlauftemperatur
C nur bivalenter Betrieb, mit Trennspeicher möglich
50 Kurve C:
Vorlauftemperatur 60 °C
D monoenergetischer Betrieb nur mit
40 Luft/Wasser-Wärmepumpen H-Ausführung möglich
monovalenter Betrieb mit Sole/Wasser-Wärmepumpe
E H-Ausführung möglich
30
Kurve D und E:
20 Die Vorlauftemperatur ist kleiner als 55 °C, somit ist
ein monoenergetischer Betrieb mit den
Luft/Wasser-Wärmepumpen oder
10 ein monovalenter Betrieb mit den Sole-Wasser- und
Wasser/Wasser-Wärmepumpen möglich
0
-16 -14 -12 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Außentemperatur tA
Niedertemperatur-Heizsysteme, vor allem Fußboden- und Kriterien zur Auswahl der Wärmequelle
Wandheizungen, eignen sich besonders gut. Diese Flä-
chenheizsysteme erlauben in der Regel eine maximale Der besondere Vorteil der Wärmepumpe ist die Nutzung der
Vorlauftemperatur von kleiner als 35 °C und einen effektiven kostenlos zur Verfügung stehenden Umweltwärme. Es ste-
Betrieb von Wärmepumpenanlagen. hen die Wärmequellen Erdreich, Wasser und Umgebungsluft
zur Verfügung. Abgeleitet von der Wärmequelle und dem
Wird eine Wärmepumpe in ein bestehendes Gebäude ein- Wärmeträger der Heizungsseite erfolgt die Bezeichnung der
gebaut, ist die Umrüstung auf ein Flächenheizsystem in der Wärmepumpe:
Regel nicht möglich. In solchen Fällen sollte eine Vorlauftem-
peratur von etwa 55 °C (65 °C) nicht überschritten werden. • Sole/Wasser-Wärmepumpe
• Luft/Wasser-Wärmepumpe
Die Vorlauftemperatur kann durch Verringerung des Wärme- • Luft/Luft-Wärmepumpe
bedarfs gesenkt werden. Folgende Maßnahmen eignen sich • Wasser/Wasser-Wärmepumpe
im Gebäudebestand:
Die einzelnen Wärmequellen haben unterschiedliche
• Austausch von Fenstern Eigenschaften. Sie sind nicht überall gleich gut einzusetzen
• Reduzierung der Lüftungsverluste und zu erschließen. Von Fall zu Fall unterscheiden sich die
• Dämmung von Geschossdecken, Anforderungen und die räumlichen Gegebenheiten, deshalb
Dachstuhl und Fassade existiert keine für alle Einsatzzwecke beste Lösung. Im Ein-
zelfall erfolgt eine Abwägung der Vor- und Nachteile.
Durch den geringeren Wärmebedarf und eine verbesserte
Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe ergeben sich Vorteile Für die Auswahl der Wärmequelle sollten die nachstehen-
im Energieverbrauch. In der Regel kann eine kleinere und den Kriterien berücksichtigt werden:
günstigere Wärmepumpe eingebaut werden. Der Austausch
der Heizkörper, um durch Vergrößerung der Heizfläche • ausreichende Verfügbarkeit
die Vorlauftemperatur zu senken, sollte erst als Letztes in • möglichst hohe Speicherfähigkeit
Betracht gezogen werden. • möglichst hohes Temperaturniveau
• ausreichende Regeneration
• kostengünstige Erschließung
planung 15
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Auswahl der Wärmequelle
In der Regel dient Außenluft bei Luft/Wasser-Wärmepum- Erdreich speichert Umweltwärme saisonal, also über einen
pen als Wärmequelle. Bei Gewerbe- und Industrieanlagen längeren Zeitraum. Dies führt zu einer über das Jahr relativ
besteht auch die Möglichkeit, Raum- bzw. Abluft zu nutzen. gleichmäßig hohen Temperatur der Wärmequelle und damit
Der Einsatz von Raum- bzw. Abluft sollte jedoch bereits bei zu einer guten Leistungszahl.
der Vorplanung mit unseren Technikern im Werk abgestimmt
werden. Die Nutzung der im Erdboden gespeicherten Wärme erfolgt
über Erdwärmekollektoren oder Erdwärmesonden. Dabei
Die Nutzung von Raumluft als Wärmequelle ist sinnvoll bei wird die Wärme von einem Hilfskreis (Solekreis) aufgenom-
Gewerbebetrieben mit großen Mengen temperierter Abluft men, der seinerseits die Wärme an das Arbeitsmittel der
oder wenn eine Abkühlung der Räume erforderlich ist. Nicht Wärmepumpe abgibt.
zulässig ist die Nutzung von amoniakhaltiger oder chemisch
belasteter Luft (z. B. Stallabluft). Einen Sonderfall bildet die Erdwärmekollektoren
kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.
In die Lüftungsgeräte sind oft Luft/Luft-Wärmepumpen ein- Die Ergiebigkeit wird im Wesentlichen durch die Beschaf-
gebaut. Betrachtet wird hier der Regelfall: die Nutzung der fenheit und den Wassergehalt des Erdbodens bestimmt.
Außenluft durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe. Feste, feuchte Böden sind bessere Wärmequellen als tro-
ckene und sandige. Das Erdreich regeneriert sich vor allem
Die geringen, gut kalkulierbaren Erschließungskosten sind durch eindringende Niederschläge.
ein großer Vorteil der Wärmequelle Luft. Die Nutzung der
Luft bedarf keiner Genehmigung. Luft/Wasser-Wärmepum- Die Oberfläche darf deswegen nicht bebaut oder
pen können im Haus oder außerhalb des Hauses aufge- versiegelt sein.
stellt werden. Die Innenaufstellung erfordert Luftkanäle für
die Zu- und Abfuhr der Außenluft. Die Außenaufstellung Horizontal verlegte Erdwärmekollektoren haben einen hö-
benötigt weniger Raum; hier sind die Aufstellungshinwei- heren Flächenbedarf. Die vom Erdwärmekollektor benötigte
se zu beachten (zur Vermeidung von Belästigungen durch Fläche beträgt etwa das 1,5- bis 2,5-fache der beheizten
Schallemissionen). Wohnfläche. Diese Fläche muss unbebaut und unversiegelt
so zur Verfügung stehen, dass in etwa 1,2 - 1,5 m Tiefe der
Luft/Wasser-Wärmepumpen bieten eine kostengünstige Erdwärmekollektor verlegt werden kann.
Alternative zu anderen Wärmequellen. Der Betrieb ist
meistens monoenergetisch mit einem Auslegungspunkt
(Bivalenzpunkt) zwischen - 2 und - 7 °C. Hierbei deckt die
Wärmepumpe dann ca. 95 - 98 % des gesamten jährlichen
Energiebedarfes.
16 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
Auswahl der Wärmequelle 1.2
Erdwärmesonden Wärmequelle Wasser
Vertikal eingebrachte Erdwärmesonden haben einen Sowohl Oberflächenwasser als auch Grundwasser können
deutlich geringeren Flächenbedarf. Da Erdwärmesonden als Wärmequelle genutzt werden. Oberflächenwasser eignet
durch geeignete Bohrunternehmen erstellt werden müssen, sich nur in Ausnahmefällen. Es besteht Verschmutzungsge-
verursachen sie in der Regel höhere Erschließungskosten fahr (Algen, Schwebestoffe), und die Gefahr, dass die Tem-
als Erdwärmekollektoren. peratur im Jahresverlauf schwankend ist (Schneeschmelze).
Während Erdwärmekollektoren lediglich beim Wasser- In der Regel wird Grundwasser als Wärmequelle für Wasser/
wirtschaftsamt angezeigt werden müssen, unterliegen Wasser-Wärmepumpen genutzt. Grundwasser hat im Jahres-
Erdwärmesonden der Genehmigungspflicht. Bei der verlauf eine konstante Temperatur, die mit etwa 10 °C relativ
Erdwärmesonde muss die Planung und Ausführung hoch ist. Damit ergibt sich eine hohe Leistungszahl. Die
auf jeden Fall durch einen zertifizierten (Gütesiegel) Wärmepumpenanlage kann monovalent betrieben werden.
Brunnen- und Sondenbauer erfolgen.
Zu berücksichtigen sind höhere Erschließungskosten, da für
die Nutzung des Grundwassers Schluck- und Förderbrunnen
gebohrt werden müssen.
Die Wärmequelle Erdreich bietet im Jahresverlauf nahezu Vor der Entscheidung für Grundwasser als Wärmequelle
konstante Temperaturen. Für die Wärmepumpen-Anlage er- muss geprüft werden, ob in geeigneter Tiefe Grundwasser in
gibt sich hieraus eine hohe Leistungszahl und ein geringer ausreichender Menge und Qualität vorliegt. Die Analyse des
Energieverbrauch. Sole/Wasser-Wärmepumpen werden in Wassers und der Bau der Brunnen müssen auf jeden Fall
der Regel monovalent betrieben. durch einen erfahrenen Brunnenbauer erfolgen.
Übersicht Wärmequellenauswahl
Sole Luft Wasser
Kollektor Sonde Außenluft Grundwasser
Verfügbarkeit o + ++ o
Speicherfähigkeit + ++ - ++
Temperaturniveau + + o ++
Auslegungstemperatur 0 °C 0 °C 3 °C / - 5 °C 1)
10 °C
Regeneration + + ++ ++
Erschließungskosten + ++ -- + / ++ 2)
planung 17
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Betriebsarten
Ist der Wärmebedarf ermittelt, muss noch geklärt werden, Die geordnete Jahresdauerlinie der Außentemperatur zeigt,
wie die Anlage betrieben werden soll, um ein technisch und an wieviel Tagen im Jahr die Außentemperatur einen be-
betriebswirtschaftlich optimales Ergebnis zu erreichen. stimmten Wert unterschreitet.
Folgende Betriebsarten sind möglich: Der Verlauf der Jahresdauerlinie ist von den örtlichen kli-
monovalent – nur Wärmepumpe matischen Verhältnissen abhängig. In der Jahresdauerlinie
bivalent – Wärmepumpe u. Brennstoffkessel für München ist zu sehen, dass an 300 Tagen im Jahr die
monoenergetisch – WP und elektrische Zusatzheizung Temperatur unter 15 °C liegt. Es kann aber auch abgelesen
werden, dass an nur etwa 20 Tagen die Temperatur unter - 5
Die Entscheidung für die richtige Betriebsart hängt gleich- °C liegt; in der Jahresdauerlinie von Zürich ist zu sehen,
zeitig von der möglichen Wärmequelle ab – Erdreich, dass an nur 10 Tagen im Jahr die Temperatur unter - 5 °C
Wasser oder Luft. liegt, und an 125 Tagen unter + 5 °C. Wärmepumpen, die für
eine Bivalenztemperatur von - 5 °C ausgelegt wurden, benö-
Egal welches Heizsystem eingesetzt wird, dem Kunden soll- tigen nur an wenigen Tagen ein paralleles Heizsystem (z. B.
te zunächst immer zu einem Optimum an Wärmedämmung Elektroheizstab) zur Unterstützung der Wärmepumpe.
geraten werden. Je besser gedämmt wird, um so niedriger
sind die Betriebskosten. Speziell für die Wärmepumpe be- Im Planungsprogramm AlphaGo sind bereits die Klimadaten
deutet dies, dass kleinere Geräte gewählt werden können, ausgewählter Städte hinterlegt und werden zur Berechnung
was wiederum die Investitionskosten verringert. der Leistungszahlen und Deckungsgrade herangezogen.
Niedertemperatur-Heizsysteme, vor allem Fußboden- und Bei den gezeigten Grafiken der Jahresdauerlinie ist zu
Wandheizungen, eignen sich besonders gut, um Wärmepum- beachten, dass die gemessenen Stunden, an denen die
penanlagen zu betreiben. Es sollte eine Vorlauftemperatur von Temperatur unter einem bestimmten Wert lag, addiert und
35 - 40 °C angestrebt werden. in Tagen dargestellt wurden. In der Praxis zeigt sich, dass
über 24 Stunden meist Temperaturschwankungen von meh-
reren Kelvin auftreten.
München Zürich
Außentemperatur in °C Außentemperatur in °C
-20 -20
-15 -15
-10 -10
-5 -5
0 0
5 5
10 10
15 15
20 20
25 25
30 30
0 50 100 150 200 250 300 350 0 50 100 150 200 250 300 350
ca. 20 Tage ca. 10 Tage
Tage pro Jahr Tage pro Jahr
18 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
Betriebsarten 1.2
Die Fläche zwischen der Heizgrenztemperatur und der Der monoenergetische Betrieb findet in der Regel nur bei
Jahresdauerlinie steht für die benötigte Heizenergie. In Luft/Wasser-Wärmepumpen Anwendung. In Ausnahmefällen
den folgenden Beispielen wird der Anteil der Wärme- bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen, wenn z. B. die Schütt-
pumpe an der benötigten Heizenergie durch Schraffur leistung der Brunnenanlage zu gering ist. Hierbei gilt jedoch,
dargestellt. die Schüttleistung muss der Kälteleistung der Wärmepumpe
angepasst werden. Werden Sole/Wasser-Wärmepumpen
monoenergetisch betrieben, muss der Erdwärmekollektor
Monovalente Betriebsart bzw. die Erdwärmesonde gesondert berechnet werden, da in
diesem Fall nicht nur die Entzugsleistung vom Erdreich be-
In der Regel werden nur Sole/Wasser- und Wasser/Wasser- rücksichtigt werden muss, sondern auch die Entzugsarbeit,
Wärmepumpenanlagen monovalent betrieben. Die Wärme- welche von den Vollbenutzungsstunden abhängig ist. Die
pumpe wird so ausgelegt, dass auch bei niedrigsten Außen- Wärmequelle muss bei monoenergetischem Betrieb einer
temperaturen genügend Leistung zur Verfügung steht. Sole/Wasser-Wärmepumpe auf dem errechneten Gesamt-
leistungsbedarf des Gebäudes ausgelegt werden.
Die monovalente Wärmepumpe deckt den Wärmebedarf
des Gebäudes allein. Selbst bei tiefen Außentemperaturen Steht die benötigte Fläche für einen Erdwärmekollektor
liefert die Wärmequelle ausreichend Energie. Der Deckungs- nicht zur Verfügung, wird ein monoenergetischer Be-
grad beträgt 100 %. trieb mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe empfohlen.
Die monoenergetische Betriebsweise folgt dem gleichen Im bivalenten Betrieb gibt es neben der Wärmepumpe einen
Prinzip wie die bivalente Betriebsweise. Der zusätzliche zweiten Wärmeerzeuger, der bei tieferen Außentemperatu-
Wärmeerzeuger ist jedoch kein Öl- oder Gaskessel, sondern ren die Beheizung des Gebäudes unterstützt. Eine bivalente
eine Elektroheizung, meist in Form eines kostengünstigen Betriebsart wird bevorzugt bei der Sanierung von beste-
Elektroheizstabes im Pufferspeicher, bzw. bereits in der henden Gebäuden eingesetzt, da der bereits vorhandene
Wärmepumpe integriert. Heizkessel gut zur Ergänzung der Wärmepumpe genutzt
werden kann.
Nur an wenigen, sehr kalten Tagen unterstützt die elektri-
sche Zusatzheizung die Wärmepumpe zur Deckung des Wär- Die Wärmepumpe wird für die Temperatur dimensioniert,
mebedarfs. Die Wärmepumpen-Regelung stellt sicher, dass bei der der zweite Wärmeerzeuger zugeschaltet wird. Diese
die Zusatzheizung nicht länger in Betrieb ist als unbedingt Temperatur wird daher als Dimensionierungspunkt oder
erforderlich. Bivalenzpunkt bezeichnet.
Der Anteil der Jahresheizarbeit der Wärmepumpe ist ebenso Die bivalent-alternative Betriebsweise wird gewählt, wenn
wie bei bivalentem Betrieb äußerst hoch und liegt in der Re- hohe Vor- und Rücklauftemperaturen notwendig sind oder
gel bei > 95 %, d. h. weniger als 5 % der Heizenergie werden der Wärmestrom aus der Wärmequelle nur bis zu einem be-
mit dem Heizstab erzeugt. stimmten Grad ausreicht. Es heizt entweder die Wärmepum-
pe oder der zweite Wärmeerzeuger. Da der Jahresdeckungs-
Die Wärmepumpenleistung kann für einen Dimensionierungs- anteil gegenüber anderen Betriebsweisen relativ gering ist
punkt (Bivalenzpunkt) zwischen - 2 °C und - 7 °C (in Abhängig- (z. B. 60 %), wird diese Betriebsweise selten gewählt.
keit von der Normaußentemperatur) ausgewählt werden.
planung 19
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Betriebsarten
Bei bivalent-parallelem Betrieb sind die Wärmepumpe und Normaußentem- Bivalenzpunkt Bivalenzpunkt
der zweite Wärmeerzeuger ab einer bestimmten Außen- peratur D/A CH
temperatur, dem Bivalenzpunkt (z. B. 3 °C), gemeinsam in - 16 °C - 4 °C bis - 7 °C - 9 °C bis - 12 °C
Betrieb. - 12 °C - 3 °C bis - 6 °C - 5 °C bis - 8 °C
- 10 °C - 2 °C bis - 5 °C - 4 °C bis - 7 °C
Diese Betriebsart wird gewählt, wenn zum Beispiel bei einer
- 8 °C ./. - 3 °C bis - 6 °C
Gebäuderenovierung eine Luft/Wasser-Wärmepumpe zur
bestehenden Kesselanlage installiert wird. In der Schweiz müssen die Bivalenzpunkte anders gewählt
werden, da der Energieversorger meist nur geringe Leistun-
Bivalent-teilparalleler Betrieb bedeutet, dass ab einer gen als Zusatzheizung genehmigt.
bestimmten Außentemperatur lastabhängig Wärmepumpe
und zweiter Wärmeerzeuger gemeinsam in Betrieb sind. Im Auslegungsbeispiel Deutschland / Österreich
Extremfall ist nur noch der zusätzliche Wärmeerzeuger in
Betrieb. Zur Auswahl einer geeigneten Wärmepumpe wird in das
Diagramm der Heizleistungskurven die Gebäudekennlinie
Diese Betriebsweise wird meistens in Verbindung mit der eingetragen. Sie kann vereinfacht als Gerade zwischen der
Wärmequelle Luft oder bei Heizsystemen mit hoher Rück- ermittelten erforderlichen Leistung am Normauslegungs-
lauftemperatur gewählt. punkt (im Beispiel - 16 °C, 12 kW) und einer Heizleistung
0 kW bei 20 °C gezeichnet werden. Liegt der Schnittpunkt
der Gebäudekennlinie mit einer Heizleistungskurve in der
Nähe der vorgesehenen Bivalenztemperatur, kann die dazu-
gehörige Wärmepumpe eingesetzt werden, im Beispiel für
Deutschland und Österreich wurde WP 4 ausgewählt.
·
Qerf = 12 kW
· · ·
Der ermittelte Heizleistungs- und Gesamtleistungsbedarf, Qzus = Qerf- QWP(- 16 °C) =12 kW - 5,8 kW = 6,2 kW
z. B. nach DIN 4701 (SIA 384/2-Schweiz), nach der neuen
EU-Norm EN 12831, bezieht sich auf den Normauslegungs- In der Regel beläuft sich die Zusatzheizleistung auf ca. 50 -
punkt. Bei bivalentem oder monoenergetischem Betrieb ist 60 % der notwendigen Heizleistung. Obwohl der Leistungs-
dies jedoch nicht der Auslegungspunkt der Wärmepumpe. anteil der Zusatzheizung relativ groß ist, beträgt der Arbeits-
anteil nur ca. 2 - 5 % der Jahresheizarbeit. Der ermittelte
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe wird bei monoenergeti- Bivalenzpunkt liegt bei - 4,5 °C.
schem Betrieb auf den Bivalenzpunkt ausgelegt.
Auslegungsbeispiel Schweiz
Bivalenzpunkt
Bei einer Normaußentemperatur von - 11 °C beträgt der
Der Bivalenzpunkt beschreibt die Außentemperatur, bis zu erforderliche Gesamtleistungsbedarf z. B. 11 kW. Im Beispiel
welcher die Wärmepumpe den berechneten Heizwärmebe- für die Schweiz wurde die WP 5 ausgewählt.
darf ohne Zusatzheizung deckt. In der Praxis ist es jedoch
meist so, dass nicht alle Räume voll beheizt werden, z. B. Die ausgewählte Wärmepumpe hat am Normauslegungs-
Schlafzimmer, Gästezimmer oder Hobbyraum. Somit stellt punkt eine Heizleistung von 8,2 kW. Die erforderliche aufzu-
sich im Betrieb meist ein niedriger Bivalenzpunkt ein. bringende Zusatzleistung beträgt:
· · ·
Praktische Bivalenzpunkte in Abhängigkeit von der Norm- Qzus = Qerf- QWP(- 11 °C) =11 kW - 8,2 kW = 2,8 kW
außentemperatur können nachstehender Tabelle entnom-
men werden. Der ermittelte Bivalenzpunkt liegt bei - 6,5 °C.
20 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
Monoenergetische Auslegungsbeispiele 1.2
Deutschland / Österreich
18
WP 6 WP 4
16
14
WP 3
12
WP 2
10
WP 1
8
0 -16 -4,5
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 15
Norm Außentemperatur Lufttemperatur (°C)
Schweiz
18
WP 6 WP 4
16
14
WP 3
12
WP 2
10
WP 1
8
0 -11 -6
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 15
Norm Außentemperatur
Lufttemperatur (°C)
planung 21
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Leistungsgeregelte Wärmepumpe
Wärmepumpen im größeren Leistungssegment werden häu- Der Frequenzbereich eines Verdichters ist Hersteller- und
fig mit zwei, ebenfalls mit Konstantdrehzahl betriebenen, Typenbezogen unterschiedlich.
Verdichtern ausgestattet. Die erforderliche Heizleistung
kann also je nach tatsächlichem Energiebedarf über zwei Leistungsdiagramm einer inverterbetriebenen
Leistungsstufen bereitgestellt werden: Luft/Wasser Wärmepumpe mit variabler Leistung:
• mit einem Verdichter Leistungsstufe 1 Die untere Leistungskurve zeigt die Grundlast bei minima-
z. B. Heizen in der Übergangszeit und primär zur ler Drehzahl, die obere Leistungskurve die Leistung bei
Warmwasserbereitung Volllastbetrieb – der schraffierte Bereich kennzeichnet den
• mit beiden Verdichtern Leistungsstufe 2 Teillastbereich und stellt gleichzeitig die regelbare Band-
z. B. Heizen in den Wintermonaten und Unterstüt- breite der Heizleistung dar:
zung der Warmwasserbereitung
Heizleistung in kW
Somit bietet eine Zweiverdichter-Wärmepumpe, oder auch 24
22
eine Verbundanlage (Kaskade mehrerer Wärmepumpen) 20
18
bereits eine Möglichkeit zur Leistungsregelung. 16
14
12
10
8
6
4
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Außentemperatur in °C
22 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
Leistungsgeregelte Wärmepumpe 1.2
Auslegung & Funktionsprinzip Demnach strebt die Leistungsregelung möglichst lange
Laufzeiten an. Lange Laufzeiten bedeuten allerdings
Die Auslegung sowie Dimensionierung einer leistungsgere- keineswegs, dass über das Jahr gesehen mehr Heizenergie
gelten Luft/Wasser Wärmepumpe erfolgt nach den glei- bzw. elektrische Antriebsleistung benötigt wird. Der Unter-
chen Prinzipien einer Maschine mit konstanter Drehzahl. schied ist, dass bei einem ungeregelten Kompressor viel
Leistungsgeregelte Systeme können sowohl monovalent Leistung in kurzer Laufzeit und bei einem leistungsgeregel-
als auch monoenergetisch oder bivalent ausgelegt werden. tem Kompressor weniger Leistung (bedarfsgerecht) in dafür
Die Leistungsregelung entbindet nicht von der Pflicht, einen längerer Laufzeit bereitgestellt wird. Die leistungsgeregel-
Pufferspeicher im System vorzusehen. Eine leistungsge- ten Verdichter wurden speziell für diese Bedingungen also
regelte Wärmepumpe muss genau wie auch eine Wärme- lange Laufzeiten entwickelt.
pumpe mit konstanter Verdichterdrehzahl abtauen. Für den
Abtauprozess muss die entsprechende Energiemenge im Schaltet die Wärmepumpe ein, wird die Wärmepumpenleis-
Reihen- oder Trennpufferspeicher vorgehalten werden. tung auf den tatsächlichen Wärmebedarf eingeregelt. Im
Idealfall regelt die Wärmepumpe die erzeugte Leistung so
Siehe Kapitel 2.1 Seite 33 aus, dass nie die obere Hysterese (die ein Abschalten des
Auslegung Luft/Wasser Wärmepumpe Gerätes veranlassen würde) erreicht wird. Nimmt der Wär-
mebedarf im Gebäude ab oder zu, regelt die Wärmepumpe
Das Ziel der Leistungsregelung besteht darin, möglichst nach, so dass die Solltemperatur im System möglichst
exakt die Energiemenge bereitzustellen die von Gebäude konstant gehalten wird und die Wärmepumpe kontinuierlich
und Nutzer abgerufen wird. Dabei wird kontinuierlich die läuft:
Drehzahl des Verdichters auf den vom Wärmepumpenregler
ermittelten Leistungsbedarf angepasst.
Heizleistung in kW
24
22
20 aus an aus an
Soll
18 4
16
14
12
10 2
8 3 1
6
4 Zeit
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Dennoch kann das leistungsgeregelte Gerät (nachfolgend
Außentemperatur in °C rot) die Laufzeiten optimieren, d.h. verlängern indem der
Taktbetrieb mit möglichst minimaler Heizleistung gefahren
1 Minimale Leistung
wird. Das Gerät mit konstanter Drehzahl (nachfolgend blau)
Wärmepumpe taktet mit minimaler Leistung
hingegen hat sehr kurze Laufzeiten, da dieses Gerät stets
2 Leistungsregelung
die volle Leistung abgibt.
Wärmepumpe läuft konstant und passt die erzeugte
Leistung stets auf den erforderlichen Leistungsbedarf an.
Dieser Leistungsregelungsbereich sollte über den
Kernaußentemperaturen liegen, bei welchen über die
Heizperiode die meiste Heizarbeit anfällt.
Soll
3 Maximale Leistung
Wärmepumpe läuft konstant
4 Zusatzheizung
Zusatzheizung taktet nach Bedarf
Zeit
planung 23
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Leistungsgeregelte Wärmepumpe
Schallreduzierung im Teillastbereich
Effizienzsteigerung
• Durch das Anpassen der Ventilatorgeschwindigkeit wird
nur der Luftvolumenstrom gefördert der auch erforder-
lich ist. Nicht nur die Schallwerte, sondern auch die
Leistungsaufnahme kann dadurch gesenkt werden.
• Während des Taktbetriebes wird der Sollwert für das
Heizsystem um die Hysterese überhitzt. Kann die Sys-
temtemperatur durch die Leistungsregelung genau auf
die Solltemperatur gelegt werden, so kann das System
mit niedrigeren, nämlich genau den Temperaturen be-
dient werden die es benötigt.
• Steigen die Laufzeiten der Wärmepumpe, steigt gleich-
zeitig die Effizienz des Gesamtsystems – ein Vergleich
aus dem Alltag macht diesen Effekt deutlich: fährt man
eine Wegstrecke auf der Autobahn konstant durch liegt
der Verbrauch niedriger als wenn die gleiche Strecke im
Stadtverkehr mit ständigen Starts und Stopps zurückge-
legt wird.
• Nach einer Stopp-Phase der Wärmepumpe geht Energie
verloren, da der Kältekreis erneut einschwingen muss.
Läuft die Wärmepumpe jedoch in den Heizmonaten
möglichst lange am Stück, so können diese Energiever-
luste eingespart werden.
HINWEIS:
24 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
Zusammengefasste Planungshinweise 1.2
So unterschiedlich die Bedingungen vor Ort, so unter- Die Heizleistung kann für definierte Punkte aus den Daten-
schiedlich sind auch die Anforderungen an die Wärme- tabellen abgelesen werden. Dazwischen liegende Betriebs-
pumpe. Alpha-InnoTec verfügt über ein breites Spektrum zustände können aus den Heizleistungskurven entnommen
an Wärmepumpen, damit jede Anforderung erfüllt werden werden.
kann.
Zur Auswahl der Wärmepumpe müssen der Leistungsbedarf
Für die Wärmequellen Luft, Wasser und Erdreich bietet aus Gesamtleistungsbedarf und Sperrzeiten sowie die
Alpha-InnoTec die passenden Standard-Wärmepumpen. Vorlauftemperatur und die Temperatur der Wärmequelle
im Dimensionierungspunkt bekannt sein. Bei der Planung
Für spezielle Anforderungen ist der Alpha-InnoTec Multi- einer Wärmepumpenanlage kann eine Vorauswahl nach der
funktionsspeicher geeignet, der das Zusammenführen von Geräteübersicht auf Seite 1 erfolgen. Anhand der tech-
mehreren Wärmeerzeugern ermöglicht und den Installati- nischen Daten der ausgewählten Wärmepumpe hat eine
onsaufwand deutlich reduziert. Überprüfung zu erfolgen.
planung 25
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Zusammengefasste Planungshinweise
Wasserqualität des Füll- und Ergänzungswassers nach Welche Schäden können bei Nichteinhaltung auftreten
VDI 2035 Teil I und II in Wasserheizungsanlagen – Funktionsstörungen und der Ausfall von Bauteilen und
Komponenten (z. B. Pumpen, Ventile)
Moderne und energieeffiziente Wärmepumpenanlagen fin- – innere und äußere Leckagen (z. B. von Wärmetauschern)
den eine immer größere Verbreitung. Durch eine ausgeklü- – Querschnittsverminderung und Verstopfung von Bautei-
gelte Technik erreichen diese Anlagen sehr gute Wirkungs- len (z. B. Wärmetauscher, Rohrleitungen, Pumpen)
grade. Das abnehmende Platzangebot für Wärmeerzeuger, – Materialermüdung
hat dazu geführt, dass kompakte Geräte mit immer kleineren – Gasblasen- und Gaspolsterbildung (Kavitation)
Querschnitten und hohen Wärmeübertragungsleistungen – Beeinträchtigung des Wärmeübergangs (Bildung von Be-
entwickelt werden. Damit nimmt auch die Komplexität der lägen, Ablagerungen) und damit verbundene Geräusche
Anlagen, sowie die Materialvielfalt zu, was gerade bei dem (z. B. Siedegeräusche, Fließgeräusche)
Korrosionsverhalten eine wichtige Rolle spielt.
Alpha-InnoTec sorgt fortwährend für weitere technologische Kalk – der Energiekiller
Fortschritte, aber alle diese technischen Finessen verlangen
den Betrieb der Anlage mit richtig befülltem Heizungswasser. Eine Befüllung mit unbehandeltem Trinkwasser führt un-
Das Heizungswasser beeinflusst nicht nur den Wirkungsgrad weigerlich dazu, dass sämtliches Calcium als Kesselstein
der Anlage, sondern auch die Lebensdauer des Wärmeerzeu- ausfällt. Die Folge: an den Wärmeübertragungsflächen der
gers und der Heizungskomponenten einer Anlage. Heizung entstehen Kalkablagerungen. Der Wirkungsgrad
sinkt und die Energiekosten steigen. Nach einer Faustfor-
Als Mindestanforderungen sind deshalb die Richtwerte der mel bedeutet ein Kalkbelag von 1 Millimeter bereits einen
VDI 2035 Teil I und Teil II zum ordnungsgemäßen Betrieb der Wirkungsgradverlust von 10 %. Im Extremfall kann es sogar
Anlagen einzuhalten. Unsere Praxiserfahrungen haben ge- zu Schäden an den Wärmetauschern kommen.
zeigt, dass der sicherste und störungsfreieste Betrieb durch
die so genannte salzarme Fahrweise gegeben ist. Enthärtung nach VDI 2035 – Teil I
Die VDI 2035 Teil I gibt wichtige Hinweise und Empfehlun- Wird das Trinkwasser vor der Heizungsbefüllung gem. den
gen zur Steinbildung und deren Vermeidung in Heizungs- Richtlinien der VDI 2035 enthärtet, kann sich kein Kessel-
und Trinkwassererwärmungsanlagen. stein bilden. Somit wird Kalkablagerungen und den daraus
entstehenden Beeinträchtigungen der gesamten Heizungs-
Die VDI 2035 Teil II beschäftigt sich in erster Linie mit den anlage wirksam und dauerhaft vorgebeugt.
Anforderungen zur Minderung der heizungswasserseitigen
Korrosion in Warmwasserheizungsanlagen. Korrosion – ein unterschätztes Problem
Grundsätze zu Teil I und Teil II Die VDI 2035, Teil II, geht auf die Korrosionsproblematik ein.
Die Enthärtung des Heizungswassers kann sich als nicht
Das Auftreten von Stein- und Korrosionsschäden in Warm- ausreichend herausstellen. Der pH-Wert kann die Grenzwer-
wasser-Heizungsanlagen ist gering, wenn te von 10 deutlich überschreiten. Es können sich pH-Werte
– eine fachgerechte Planung und Inbetriebnahme erfolgt größer 11 einstellen, die sogar Gummidichtungen schädi-
– die Anlage korrosionstechnisch geschlossen ist gen. Somit werden zwar die Richtlinien der VDI 2035,
– eine ausreichend dimensionierte Druckhaltung Blatt 1, erfüllt, jedoch sieht die VDI 2035, Blatt 2, einen
integriert ist pH-Wert zwischen 8,2 und maximal 10 vor.
– die Richtwerte für das Heizwasser eingehalten werden
– und eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung Werden Aluminiumwerkstoffe eingesetzt, was in vielen
durchgeführt wird. modernen Heizungsanlagen der Fall ist, darf ein pH-Wert
von 8,5 nicht überschritten werden, denn sonst droht
Ein Anlagenbuch, in dem relevante Planungsdaten eingetra- Korrosion – Aluminium wird ohne die Anwesenheit von
gen werden, soll geführt werden (VDI 2035). Sauerstoff angegriffen. Somit muss neben der Enthärtung
des Heizungsfüll- und Ergänzungswassers das Heizungs-
wasser auch entsprechend konditioniert werden. Nur so
können die Vorgaben der VDI 2035 und die Empfehlungen
und Einbauanweisungen des Wärmepumpenherstellers
eingehalten werden.
26 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
Zusammengefasste Planungshinweise 1.2
Blatt 2 der VDI 2035 weist darüber hinaus auf die Verringe-
rung des Gesamtsalzgehaltes (Leitfähigkeit) hin. Die Gefahr
von Korrosion ist bei Verwendung von vollentsalztem Was-
ser weitaus geringer als dies bei Betrieb mit salzhaltigem,
also enthärtetem Wasser der Fall ist.
In der Regel stellt sich bei der Befüllung der Anlagen mit VE-
Wasser der pH-Wert durch Eigenalkalisierung in den idealen
Bereich. Bei Bedarf kann durch Zugabe von Chemikalien
sehr einfach auf einen pH-Wert von 8,2 alkalisiert werden.
So wird der optimale Schutz der gesamten Heizungsanlage
erreicht.
Überwachung
planung 27
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2
28 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 2.1
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Allgemeines
Planungshinweise 30 2.1
Auslegung 31
Schall 34
Außenaufstellung
Typübersicht Außenaufstellung 41
Duale Außenaufstellung · LWD …A 42
Hydraulikmodul Dual (HMD) 43
Hydrauliktower Dual (HTD) 44
Duale Außenaufstellung · Anlagenbeispiele 61
Split Außenaufstellung 87
Maßbilder · Split-Serie 90
Außenaufstellung · LWA-Serie 93
Aufstellungspläne · LWA-Serie 97
Hydraulische Einbindung 104
Hydrauliktower 103
Aufstellungsplan Hydrauliktower 105
Maßbild Hydrauliktower 106
Heizleistungskurven · LWA-Serie 107
Technische Daten · LWA-Serie 108
Maßbilder · LWA-Serie 112
Innenaufstellung
Typübersicht Innenaufstellung 117
Aufstellungshinweise Innenaufstellung 118
Schall Innenaufstellung 119
Luftkanäle 120
System Luftkanal 700 120
System Luftkanal 900 123
Komfort-Haustechnik-Zentrale
Aufstellungshinweise 128
Technische Daten 134
Hydraulische Einbindung 136
Heizleistungskurven 137
Maßbilder 138
Innenaufstellung Compact
Kanalpläne 140
Hydraulische Einbindung Compact 146
Technische Datentabelle: Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung 148
Heizleistungskurven Compact 150
Maßbilder Compact 151
Innenaufstellung Standard
Kanalpläne Standard 153
Hydraulische Einbindung Standard 169
Technische Daten 170
Heizleistungskurven Standard 172
Massbilder Standard 173
wärmepumpen 29
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Planungshinweise
Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die in der Außenluft Eigens für den Neubausektor wurde die Compact-Reihe
2.1 enthaltene Energie. Die Luft wird dazu durch einen Ventila- (LWC ...) von Alpha-InnoTec entwickelt. Die konkurrenzlos
tor angesaugt, über den Verdampfer der Wärmepumpe ge- leisen Geräte bestechen nicht nur durch gefälliges Design,
leitet und abgekühlt. An das Arbeitsmittel der Wärmepumpe sondern auch durch ihr gebündeltes Innenleben. In den
wird Energie abgegeben. Diese wird durch den Wärmepum- Compact-Wärmepumpen sind integriert:
penkreislauf auf ein höheres Temperaturniveau gebracht
und an den Heizwasserkreislauf übertragen. – Pufferspeicher
– Umwälzpumpe
Die Außenluft wird direkt durch den Verdampfer der Luft/ – Sicherheitsventil
Wasser-Wärmepumpe geführt. Durch die Abkühlung der Luft – Ausdehnungsgefäß
fällt Feuchtigkeit aus und kann den Verdampfer vereisen. – Regler Luxtronik 2.0
Der Verdampfer wird durch Kreislaufumkehr der Wärmepum- – elektrische Zusatzheizung 6 kW
pe bei Bedarf abgetaut. Um die Abtauung zu gewährleisten,
ist ein Pufferspeicher in der Wärmepumpenanlage erforder- Hierdurch wird der Installationsaufwand deutlich reduziert.
lich. Dieser verlängert auch die Laufzeit der Wärmepumpe
bei geringer Leistungsanforderung und verhindert dadurch WP-Reihe Außen Innen
zu häufiges Takten.
Standard LW-A LW …
Hochtemperatur LW …H-A -
Compact - LWC, KHZ
Arbeitsmittel
Luft bzw. Luft/Wasser-Wärmepumpen sind bis zu Außentemperaturen
Kältemittel von - 20 °C einsetzbar. Da mit sinkender Außentempe-
ratur die Heizleistung der Wärmepumpe abnimmt, ist es
aus wirtschaftlichen Erwägungen sinnvoll, einen zweiten
Wärmequelle Wärmepumpe Wärmeerzeuger vorzusehen und die Wärmepumpenanlage
monoenergetisch bzw. bivalent-parallel zu betreiben. Damit
wird eine kostenintensive Überdimensionierung und unnö-
Luft als Wärmequelle hat den großen Vorteil, dass sie über- tig häufiges Takten der Wärmepumpe in der Übergangszeit
all vorhanden ist und mit geringem Aufwand erschlossen vermieden.
werden kann. Es ist kein Genehmigungsverfahren notwen-
dig. Luft/Wasser-Wärmepumpen gibt es für die Aufstellung Ein Elektroheizstab als zusätzlicher Wärmeerzeuger
innerhalb oder außerhalb von Gebäuden. (Zusatzheizung) ist im Neubaubereich zweckmäßig. Alle
Luft/Wasser-Wärmepumpen sind mit einer elektrischen
Wärmepumpen für die Außenaufstellung saugen die Luft Zusatzheizung ausgestattet (Ausnahme LW 310(A)). Bei
direkt an. Der Heizwasservor- und -rücklauf wird im Erdreich Temperaturen unterhalb des Bivalenzpunktes unterstützt er
unterhalb der Frostgrenze vom Gebäude zur Wärmepumpe die Wärmepumpe. In diesem Fall wird von einer monoener-
geführt. Die Rohre müssen zur Vermeidung von Wärmever- getischen Luft/Wasser-Wärmepumpenanlage gesprochen.
lusten gut isoliert sein.
Im Sanierungsbereich bietet sich zusätzlich bei Tempe-
Bei Wärmepumpen für die Innenaufstellung erfolgen die raturen unterhalb des Bivalenzpunktes die vorhandene
Luftzufuhr und -abgabe über eine Luftkanalanlage, die ins Kesselanlage zur Unterstützung der Wärmepumpe an.
Freie mündet. Einer Eckaufstellung sollte immer Vorrang Diese Betriebsweise wird als bivalent bzw. bivalent-parallel
gegeben werden, sonst müssen Maßnahmen getroffen bezeichnet.
werden, um Luftkurzschlüsse (Vermischung von warmer
Ansaug- und kalter Ausblasluft) zu vermeiden.
30 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Auslegung
Heizungskurve Luft/Wasser-Wärmepumpe
2.1
Heizleistung (kW) 35 °C Vorlauf
15
14
WP 1
13
12
11
WP 2
10
9
Zusatzheizung
t
erforderliche
nk
8 pu
nz
ale
Biv
7
6
ie
5 lin )
nn tellt
d eke arges
u d
bä cht
4 Ge reinfa
(ve
3
0
-1 6
-20 -1 5 -1 0 -5 0 5 10 15 20 25
Norm-Außentemperatur
Lufttemperatur (°C)
. . .
Die Auslegung von monoenergetischen Luft/Wasser-Wär- Q E-Stab = Q WP - Q WP,Tn
mepumpen sollte so ausgeführt werden, dass der Bivalenz-
.
punkt zwischen - 2 und - 7 °C (Deutschland) bzw. - 3 und Q E-Stab = 9,6 - 4,5 kW = 5,1 kW
- 12 °C (Schweiz) liegt. Bei einem so gewählten Bivalenz-
punkt werden ca. 93 - 98 % der Jahresheizarbeit durch die Bei vorgenanntem Beispiel muss somit ein 6,0 kW-Heizstab
Wärmepumpe gedeckt. eingesetzt werden.
Beispiel für Deutschland und Österreich: In der Regel beläuft sich die Heizstableistung auf ca. 50 - 60 %
Das gewählte Gebäude hat einen Gesamtleistungsbedarf der notwendigen Heizleistung (Selbstverständlich sind bei
nach DIN 4701 (SIA 384/2-Schweiz) bzw. neuer EU-Norm EN der Dimensionierung der Wärmepumpe und der Heizstab-
12831 von 7,7 kW. Es wird von einem Brauchwarmwasser- leistung die länderspezifischen Vorgaben zu beachten).
bedarf für 4 Personen und einer Normaußentemperatur von Obwohl der Leistungsanteil des Elektroheizstabes relativ
- 16 °C ausgegangen. Das Energieversorgungsunternehmen groß ist, beträgt der Arbeitsanteil des Heizstabes nur
gibt eine Sperrzeit von 2 x 2 h vor. Der Sperrzeitfaktor Z ca. 2 - 7 % der Jahresheizarbeit.
beträgt 1,1. Mit diesen Daten wird die erforderliche Leistung
ermittelt:
. . . .
Q WP = (Q G + Q WW) x Z = (7,7 kW + 1,0 kW) x 1,1 = 9,6 kW Q WP: Notwendige Spitzenleistung der
Wärmepumpen-Anlage
Zur Beheizung des Gebäudes ist unter Berücksichtigung der
.
Sperrzeiten eine Heizleistung von 9,6 kW erforderlich. Bei Q G: Gebäudewärmebedarf
Luft/Wasser-Wärmepumpen ist es nicht sinnvoll, die Wär-
.
mepumpenleistung auf den Normauslegungspunkt auszu- Q WW: Leistungsbedarf zur Brauchwarmwasser-
legen, deshalb werden Luft/Wasser-Wärmepumpen auf den bereitung (siehe Wärme- und Leistungsbedarf)
Bivalenzpunkt ausgelegt.
.
Q E-Stab: Heizstableistung
Im vorgesehenen monoenergetischen Betrieb deckt die
.
Wärmepumpe 1 den Heizwärmebedarf bis zum Bivalenz- Q WP,Tn: Heizleistung der Wärmepumpe im Norm-
punkt, einer Außentemperatur von - 5 °C, vollständig ab. auslegungspunkt
Bei Temperaturen unterhalb des Bivalenzpunktes wird der
elektrische Heizstab zur Unterstützung zugeschaltet. Die Z: Sperrzeitenfaktor
erforderliche Leistung des Heizstabes ergibt sich aus der
Differenz zwischen dem Heizwärmebedarf und der Heizleis-
tung der Wärmepumpe im Normauslegungspunkt.
wärmepumpen 31
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Auslegung
14
WP 1
13
12
11
WP 2
10
8 kte
pun
Zusatzheizung
nz
erforderliche
ale
7 Biv
6
e
5 lini lt)
e kenn rgestel
äud ht d
a
b c
4 Ge ereinfa
(v
3
0
-6 -2
-20 -1 5 -1 0 -5 0 5 10 15 20 25
Lufttemperatur (°C)
Z = 1,15
.
Q WP = (5,6 kW + 1 kW) x 1,15 = 7,6 kW
32 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Auslegung
2.1
Heizungskurve Luft/Wasser-Wärmepumpe LW 180H, Innenaufstellung
Heizleistung (kW)
36 Vorlauf 65 °C
2 Verdichter
34
Vorlauf 50 °C
32 2 Verdichter
Vorlauf 35 °C
30 2 Verdichter
28
t
nk
26
zpu
len
Zusatzheizung
erforderliche
24 va
Bi
22
20
Vorlauf 65 °C
18 1 Verdichter
Vorlauf 50 °C
16
1 Verdichter
14 Vorlauf 35 °C
1 Verdichter
12
10
4 Gebäudekennlinie
(vereinfacht dargestellt)
2
0
-20 -15 -10 -5 -3 0 5 10 15 20 25
Lufttemperatur (°C)
Auslegungsbeispiel Sanierung: Aus dem Diagramm kann ausgelesen werden, dass der
Ein weiteres Beispiel soll verdeutlichen, dass auch Ge- Bivalenzpunkt bei ca. - 3 °C liegt und die Wärmepumpe LW
bäude mit einem Wärmebedarf bis zu ca. 25 kW mit einer 180H im Auslegungspunkt eine Leistung von 15 kW hat.
Luft/Wasser-Wärmepumpe monoenergetisch wirtschaftlich
betrieben werden können. Ermittlung der Leistung für die Zusatzheizung:
. . .
Es handelt sich um ein bestehendes Gebäude mit 4 Per- Q E-Stab =Q WP - Q WP, Tn
sonen, das saniert wird. Der gemittelte Ölverbrauch der
.
letzten drei Jahre beträgt ca. 6.000 Liter. Die zu beheizende Q E-Stab = 28,8 kW - 15 kW
Wohnfläche hat 330 m2. Die Sperrzeit des Energieversorgers
.
ist mit 4 x 1 Stunde festgelegt. Q E-Stab = 13,8 kW
Die maximale zu erwartende Außentemperatur beträgt In der Wärmepumpe LW 180H ist ein 9 kW Heizstab einge-
- 16 °C. Das Heizungsverteilsystem kann bestehen bleiben, baut. Im Pufferspeicher muss ein weiterer Heizstab mit
da eine Vorlauftemperatur von 65 °C bei den Heizkörpern 4,5 kW oder 6 kW eingebaut werden. Der eingebaute Heiz-
ausreichend ist. stab unterstützt auch die Brauchwarmwasserbereitung.
Bei Sanierungen sollte im Vorfeld geprüft werden, ob eine Ist eine Vorlauftemperatur von 55 °C ausreichend, wird emp-
Vorlauftemperatur von 65 °C ausreichend ist. fohlen, eine Mitteltemperatur-Wärmepumpe einzusetzen.
Im vorgenannten Beispiel wäre dies eine innen aufgestellte
.
Q G = 6.000 l/a : 250 l/(a x kW) = 24 kW Wärmepumpe LW 251.
wärmepumpen 33
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall
b) In Gewerbegebieten:
Tags 65 dB(A)_______ Nachts 50 dB(A) Schalldruckausbreitung
c) In Kerngebieten, Dorfgebieten und Mischgebieten:
Tags 60 dB(A)_______ Nachts 45 d B(A)
d) In allgemeinen Wohngebieten und
Kleinsiedlungsgebieten:
Tags 55 dB(A)_______ Nachts 40 dB(A) erhöhter Druck verringerter Druck
e) In reinen Wohngebieten: Schalldruck P
Tags 50 dB(A)_______ Nachts 35 dB(A) Stimmgabel
atmosph. Druck
f) In Kurgebieten, für Krankenhäuser und Pflegeanstalten: Ort
werden kann. Sie beschreibt die Summe der Schallenergie, Emission und Immission
die in alle Richtungen abgegeben wird. Betrachtet man die 2.1
gesamte abgestrahlte Schallleistung und bezieht diese auf Der von einer Schallquelle ausgesandte Schall (Schaller-
die Hüllfläche in einem bestimmten Abstand, so bleibt der eignis) wird als Schallemission bezeichnet und als Schall-
Wert immer gleich. leistungspegel angegeben. Die Einwirkung von Schall auf
einen bestimmten Ort wird Schallimmission genannt und
Schalldruck entsteht dort, wo eine Geräuschquelle die Luft als Schalldruckpegel gemessen. Die untere Abbildung stellt
in Schwingung versetzt und damit den Luftdruck verändert. grafisch den Zusammenhang zwischen Emissionen und
Je größer die Änderung des Luftdrucks ist, umso lauter wird Immissionen dar.
das Geräusch wahrgenommen. Der gemessene Schalldruck-
pegel ist immer abhängig von der Entfernung zur Schall-
A B
quelle. Der Schalldruckpegel ist die messtechnische Größe,
die z. B. für die Einhaltung der immissionstechnischen
Anforderungen gemäß TA-Lärm maßgeblich ist.
Eine Verdopplung des Pegels, z.B. durch eine zweite, gleich Körperschall
laute Schallquelle, entspricht einer Erhöhung um 3 dB. Da-
Luftschall
mit das durchschnittliche menschliche Gehör ein Geräusch
als doppelt so laut empfindet, muss die Schallabstrahlung
mindestens um 10 dB stärker sein.
wärmepumpen 35
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall
Ohne Reflektion
N 10 N 10 35
10 m 10 m
5m N5 5m N5
30
1m 1m
N1 N1
W 10 W5 W1 O5 O 10 W 10 W5 W1 O1 O5 O 10
O1 25
S1
Pegelabnahme (dB)
S1
Reflektion teilweise
S5
20
S5
S10 S10
15
0
0 10 20 30 40 50 60
Abstand zur Schallquelle (m)
36 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall
Schall- und Schwingungsemissionen von Wärmepumpen Neben dem Aufstellort der Wärmepumpe sollte auch die
Luftführung im und aus dem Gebäude beachtet werden. 2.1
Abtaugeräusche Der Lärm von innen aufgestellten Wärmepumpen gelangt
fast ausschließlich über die angeschlossenen Luftkanäle
Bei der Umschaltung vom Normal- in den Abtaubetrieb wer- ins Freie. Zu klein dimensionierte Luftkanäle, eine ungüns-
den durch die Umschaltvorgänge impulsartige Geräusche tige Luftführung (viele Umlenkungen) oder Austrittsöffnun-
freigesetzt. Gerade im Abtaubetrieb entstehen dabei Zisch- gen (wie Lichtschächte oder Wetter-/Regenschutzgitter
und Pfeifgeräusche, die über das Luftkanalsystem ins Freie bewirken beträchtliche Druckverluste, die sich negativ auf
abgegeben werden können. Bei vergleichbaren Luft/Was- die Effizienz und die Geräuschentwicklung der gesamten
ser-Wärmepumpen werden die im Gebäude aufgestellten Anlage auswirken. Untersuchungen belegen, dass jede
Geräte von der Umwelt als tendenziell leiser als im Freien Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit um 1%, eine
aufgestellte Wärmepumpen wahrgenommen. theoretische Steigerung der Schallleistung – bei den Um-
Eine mögliche Schallübertragung von innen aufgestellten strömungsquellen – um 6 % zur Folge hat. Dies entspricht
Wärmepumpen an angrenzende Räume ist nicht auszu- einer Pegelerhöhung von 0,25 dB(A). Idealerweise sollte die
schließen und sollte bei der Raumplanung berücksichtigt Luftgeschwindigkeit in den von und nach außen führenden
werden. Schallharte Böden, z. B. Fliesen, oder leere Räume Kanälen daher weniger als 3 m/s betragen.
können den Schallpegel erhöhen.
Die Zwischenräume zwischen Mauerwerk und Luftführungs-
Entkopplung vom Gebäude kanälen müssen wärme- und schallisoliert ausgeführt wer-
den, um eine Auskühlung und Durchfeuchtung des Mauer-
Um Schwingungen und Geräusche im Gebäude zu werks zu verhindern. Diese Isolierung verhindert auch eine
minimieren, sind Wärmepumpen möglichst gut vom Bau- Schallübertragung an das Mauerwerk, die ansonsten durch
körper zu entkoppeln. Grundsätzlich zu vermeiden ist etwa die Luftführung entstehen kann.
die Aufstellung von Wärmepumpen auf Leichtbaudecken/ Befinden sich die Wanddurchführungen unterhalb der Erdglei-
-böden. Eine gute Schalldämmung erreicht man mit Hilfe che (z.B. im Keller), empfiehlt sich die Luftführung über Licht-
einer Beton-Fundamentplatte mit untergelegter Gummi- schächte mit ebener Oberfläche einzusetzen, um die Luftströ-
matte. Bei schwimmendem Estrich sollten Estrich und mung nicht negativ zu beeinflussen. Die Luftgeschwindigkeit
Trittschalldämmung um die Wärmepumpe herum ausge- am Ein- und Austritt sollte 3 m/s nicht überschreiten.
spart werden (siehe nebenstehende Abbildung).
Herkömmliche „Kesselpodeste“ sind aufgrund der Außen aufgestellte Luft/Wasser- und Split-Wärmepumpen
Resonanzwirkung keine geeigneten Schallschutzmaß-
nahmen für Wärmepumpen. Bei außen aufgestellten Wärmepumpen muss vermieden
werden, dass das Ausblasen der Luft unmittelbar zum
Nachbarn hin (Terrasse, Balkon etc.) erfolgt. Das direkte
1 Betondecke
Anblasen von Hauswänden oder Garagenwänden ist zu
2 Trittschalldämmung vermeiden, da Schallreflexionen zu einer Erhöhung des
3 Schwimmender Estrich
Schalldruckpegels führen können.
4 Aussparung
3
4
2
Luft/Wasser-Wärmepumpe in Außenaufstellung
wärmepumpen 37
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall
38 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall
wärmepumpen 39
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
2.1
40 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht Außenaufstellung
2.1
Außenaufstellung Heizleistung 1)
A2/W35
Standard Hochtemperatur leistungsgeregelt
kW
LWD 50A 5,6
LWD 50A/RX 5,4
LWD 70A 7,7
LWD 70A/RX 7,3
LWD 90A 9,0
LW 71A 7,2
LW 81A 8,4
LW 90A/RX 9,4
LW 100H-A 10,0
LW 101A 9,5
LW 121A 11,8
LW 140 13,8
LW 140A/RX 13,8
LW 160H-A/V 4,0 - 14,7
LW 180A 17,2
LW 180H-A 17,5
LW 251A 24,0
LW 310A 31,0
1) alle Angaben nach EN 14511
wärmepumpen 41
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
LWD steht für Luft/Wasser-Dual. Der Begriff Dual bezieht Außeneinheit (LWD):
2.1 sich dabei auf das „Duale“ Gerätekonzept dieses Luft/
Wasser-Wärmepumpen Systems. Das System LWD besteht In der Außeneinheit befinden sich alle Komponenten des
immer aus einer Außeneinheit, der Wärmepumpe, und einer Kältekreises – es handelt sich hierbei also nicht um eine
hydraulischen Inneneinheit. Grundlegend können durch Split-Wärmepumpe sondern um eine Monoblock-Wärme-
das System „LWD“ in Abhängigkeit der entsprechenden pumpe. Die Verbindung der Wärmepumpe mit der Einheit im
hydraulischen Inneneinheit Heizleistungen von 5 kW bis zu Gebäudeinneren erfolgt hydraulisch, also mit Heizungswas-
18 kW mit einer Vielzahl von hydraulischen Einsatzmöglich- ser, was in der Praxis den großen Vorteil bringt, dass vor Ort
keiten abgebildet werden. keine Arbeiten am Kältekreis notwendig sind. Etwaige Zu-
satzqualifikationen die den Fachhandwerker zur Installation
dieses Systems berechtigen sind deshalb nicht erforderlich.
42 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
heitsbaugruppen in allen dieser drei Systemen vorhanden • Heizen, Brauchwarmwasserbereitung und Einbindung von
sind und bei mehrmaligem Einsatz überflüssig wären. externen Energiequellen wie Festbrennstoffkessel und 2.1
Solarthermieanlagen mit dem Multifunktionsspeicher:
Hydraulikmodul Dual 1 (HMD1): Kombiniert mit einem Multifunktionsspeicher sind LWD
Das Hydraulikmodul ist eine hydraulische Inneneinheit zur und HMD die perfekte Kombination zu bereits vorhan-
Wandmontage mit Abmessungen von 695 mm/550 mm/330 denen Wärmeerzeugern wie Festbrennstoffkesseln oder
mm (h/b/t). Mit montierter Sicherheitsbaugruppe und Ab- zur Einbindung von weiteren regenerativen Wärmeer-
sperrvorrichtungen ändert sich die Höhe auf 955 mm. zeugern wie Solarthermieanlagen. Der Multifunkti-
Die Komponenten des Hydraulikmodules wurden so ge- onsspeicher in seiner Funktion als heizungsseitiger
wählt, dass sie allen hydraulischen Anforderungen gerecht Trennpufferspeicher, der Brauchwarmwasserbereitung
werden. Das Hydraulikmodul lässt dem Anlagenplaner und im Durchlaufprinzip, einem Wärmetauscher zur Anbin-
dem Installateur somit alle Freiheiten, um die Wärmepum- dung von Solarthermieanlagen (Nutzung für Heizung
penanlage optimal an die Gebäudeanforderungen und die und Brauchwarmwasserbereitung) und Anschlussmög-
Wünsche der Bewohner anpassen zu können. lichkeiten für weitere Wärmeerzeuger wie z.B. eines
Festbrennstoffkessels ermöglicht, ist damit eine gute
Beispiele für die Einsatzzwecke der LWD in Kombination mit Lösung für die Sanierung.
dem Hydraulikmodul (HMD1):
Varianten des Hydraulikmodul Dual 1 (HMD1):
• Heizen und Brauchwarmwasserbereitung: Vom Hydraulikmodul gibt es zwei unterschiedliche Varian-
Mit dem Hydraulikmodul lässt sich neben den speziell ten. Die erste Variante ist kompatibel zu allen Wärmepum-
für die LWD entwickelten Speichern jede beliebige Art pen, die ausschließlich zur Beheizung des Gebäudes sowie
von Heizungs- oder Brauchwasserspeicher aus dem zur Warmwasserbereitung verwendet werden. Die zweite
Zubehörprogramm von Alpha-InnoTec kombinieren. HMD-Variante ist neben den oben beschriebenen Betriebs-
Dabei spielt es keine Rolle ob neben einem Brauch- arten zusätzlich für den Kühlbetrieb, also zur Kombination
warmwasserspeicher ein Reihenpufferspeicher, oder mit reversiblen Geräten des Typs LWD, geeignet. Zu erken-
ein Trennpufferspeicher (bei mehreren Heizkreisen oder nen sind diese reversiblen Varianten an dem Buchstaben
Radiatoren empfohlen) zum Einsatz kommt. Über die im „R“ in der Gerätebezeichnung. Es ist darauf zu achten, dass
Hydraulikmodul integrierte Regelung kann die ebenfalls für den reversiblen Betrieb ausschließlich Hydraulikmodule
integrierte Pumpe über ein externes Umschaltventil die verwendet werden, die für diese Betriebsart geeignet sind.
beiden Anforderungen Heizung und Brauchwarmwasser- Zu erkennen sind diese an einem zusätzlichen „R“ (für
bereitung bedienen. Reversibel) in der Nomenklatur. Abgesehen davon sind alle
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit sind ein Ausdeh- Hydraulikmodule zu allen LWD Varianten kompatibel, es
nungsgefäss und eine Sicherheitsbaugruppe integriert. gibt keine Einschränkung bzgl. der Wärmepumpenleistung.
Komplettiert wird das System durch den im HMD inte-
grierten Durchlauferhitzer, der für den monoenergeti- 1
1
schen Betrieb von Luft/Wasser-Wärmepumpen benötigt
wird. 2 2
12 12
3 3
• Heizen, Brauchwarmwasserbereitung und kontrollierte 4 4
Wohnraumlüftung mit dem Ventower: 5 5
LWD und HMD in Kombination mit einem Heizungspuf- 13 13
6 6
ferspeicher und dem Ventower bieten neben Heizung 11 11
und Brauchwarmwasserbereitung auch die Möglichkeit 7 7
10 10
zur kontrollierten Be- und Entlüftung des Wohngebäu- 8 9 8 9
des. Der hier erwähnte Ventower ist eine Kombination
aus einem Brauchwarmwasserspeicher mit 275 Liter Hydraulikmodul HMD 1/E Hydraulikmodul HMD 1/RE
Inhalt und einem auf dem Speicher montiertes passives 1 Sicherheitsbaugruppe 1 Sicherheitsbaugruppe
Lüftungsgerät. Wie auch in den beiden anderen Bei- 2 Luftabscheider 2 Luftabscheider
spielen erfolgt die Ansteuerung des Ventowers, (Lüftung 3 Durchlauferhitzer 6 kW 3 Durchlauferhitzer 6 kW
4 Volumenstrom-Messteil 4 Volumenstrom-Messteil
und Brauchwarmwasserbereitung) sowie die Regelung
5 Ausdehnungsgefäß 12 l 5 Ausdehnungsgefäß 12 l
der Heizung über die im Hydraulikmodul integrierte
Energieeffiziente Energieeffiziente
Regelung. 6 6
Umwälzpumpe Heizkreis Umwälzpumpe Heizkreis
7 Vorlauf Austritt 7 Vorlauf Austritt
Füll- und Entleerhahn Füll- und Entleerhahn
8 8
Heizkreis Heizkreis
9 Entlüftung 9 Entlüftung
10 Vorlauf Eintritt 10 Vorlauf Eintritt
11 Elektrischer Schaltkasten 11 Elektrischer Schaltkasten
12 Bedienteil Regelung 12 Bedienteil Regelung
13 Comfortplatine 13 Comfortplatine
wärmepumpen 43
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
• Unterschiede zwischen Standard und reversiblen Beispiele für die Einsatzzwecke von 2 LWD‘s in Kombination
2.1 Hydraulikmodulen: mit dem Hydraulikmodul (HMD2):
Das reversible Hydraulikmodul beinhaltet alle Kompo-
nenten, die das Standardhydraulikmodul auch beinhal- • Heizen und Brauchwarmwasserbereitung:
tet. Zusätzlich verfügt die reversible Variante über eine Wie beim HMD1 lässt sich auch beim HMD2 neben den
spezielle Isolierung, die den Kühlbetrieb bei Vorlauf- speziell für die LWD entwickelten Speichern nahezu jede
temperaturen von bis zu 7 °C ermöglicht. Neben der zu- beliebige Art von Heizungs- oder Brauchwasserspeicher
sätzlichen Isolierung im Inneren des Hydraulikmodules aus dem Zubehörprogramm von Alpha-InnoTec kombi-
verhindert ein Abstandsstück zwischen Hydraulikmodul nieren.
und Sicherheitsbaugruppe deren Betauung im Kühlfall. Auch im HMD2 sind die Wärmepumpenregelung, eine
Dieses Abstandsstück führt dazu, dass das reversible Sicherheitsbaugruppe und ein Durchlauferhitzer für
Hydraulikmodul 70 mm höher als die Standardvariante den monoenergetischen Betrieb von Luft/Wasser-
ist. Ein weiterer Unterschied stellt die Anbringung des Wärmepumpen integriert. Bei der Planung, Auslegung
Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) des im HMD und Installation der HMD2 Anlage ist allerdings darauf
integrierten Durchlauferhitzers dar. Bei der Standardva- zu achten, dass der Aufbau des HMD2 nicht in jedem
riante sitzt der STB direkt auf dem Durchlauferhitzer, bei Punkt dem Aufbau des HMD1 entspricht. Wichtigster
der reversiblen Variante ist der STB im Elektroschaltkas- Unterschied ist das nicht integrierte Ausdehungsgefäss.
ten des Hydraulikmodules zu finden. Zudem befinden sich im Inneren des HMD2 je eine Um-
wälzpumpe für jede Wärmepumpe.
Hydraulikmodul Dual 2 (HMD2):
Wie bei dem Hydraulikmodul Dual 1 (HMD1) handelt es • Heizen, Brauchwarmwasserbereitung und Einbindung von
sich bei dem Hydraulikmodul Dual 2 um eine hydraulische externen Energiequellen wie Festbrennstoffkessel und
Inneneinheit zur Wandmontage. Der generelle Unterschied Solarthermieanlagen mit dem Multifunktionsspeicher:
zum Hydraulikmodul Dual 1 liegt darin, dass das Hydrau- Auch die Kombination aus HMD2, zwei LWD’s mit einer
likmodul Dual 2 entwickelt wurde, um zwei Geräte vom Typ Heizleistung von bis zu 18 kW (bei A2) und dem Mul-
LWD hydraulisch bedienen und regeln zu können. Der grobe tifunktionsspeicher stellt eine gute Lösung zur Einbin-
Aufbau des Konzeptes sieht vor, dass die beiden LWD’s, im dung von bereits vorhandenen Wärmeerzeugern wie
Außenbereich, hydraulisch und auch elektrisch unabhängig Festbrennstoffkesseln oder zur Einbindung von weiteren
voneinander in das Gebäude an das HMD2 geführt und dort regenerativen Wärmeerzeugern wie Solarthermieanla-
direkt angeschlossen werden. Ab der Abgangsseite des gen da. Auch hier ist der Multifunktionsspeicher in sei-
Hydraulikmodules HMD2 zu den Heizkreisen und ggfls. des ner Funktion als heizungsseitiger Trennpufferspeicher,
Brauchwarmwasserspeichers verhält sich die Anlage wei- der Brauchwarmwasserbereitung im Durchlaufprinzip,
testgehend wie eine Wärmepumpe mit 2 Verdichtern, d.h. einem Wärmetauscher zur Anbindung von Solarthermie-
ein gemeinsamer Vor- und Rücklauf für beide Geräte. Ob- anlagen (Nutzung für Heizung und Brauchwarmwasser-
wohl es sich um physisch getrennte Wärmepumpen handelt bereitung) und der Anschlussmöglichkeiten für weitere
erfolgt die Regelung nicht über separate Regler wie es bei Wärmeerzeuger wie z.B. eines Festbrennstoffkessels
einer Kaskade (siehe Kapitel 7.1) der Fall ist. Beim Einsatz eine gute Lösung für die Sanierung.
von 2 LWD’s über das HMD2 werden beide Wärmepumpen
zentral über den im HMD2 integrierten Regler geregelt. Das Varianten des Hydraulikmodul Dual 2 (HMD2):
Handling entspricht somit dem von einer LWD mit zwei Vom Hydraulikmodul HMD2 gibt es zwei unterschiedliche
Verdichtern bzw. zwei Leistungsstufen. Varianten. Eine Standardvariante und eine Varianten zur
Kombination von und mit reversiblen Geräten. Es ist darauf
Die Abmessungen des HMD2 betragen 695 x 650 x 280 mm zu achten, dass für den reversiblen Betrieb ausschließlich
(h/b/t). Mit montierter Sicherheitsbaugruppe und Absperr- Hydraulikmodule verwendet werden die für diese Be-
vorrichtungen ändert sich die Höhe auf 951 mm. triebsart geeignet sind. Zu erkennen sind diese an einem
Die Komponenten des Hydraulikmodules unterscheiden zusätzlichen R (für Reversibel) in der Nomenklatur. Explizit
sich in gewissen Punkten von den oben beschriebenen bei HMD2 Anlagen die aus zwei Wärmepumpen vom Typ
Komponenten, wurden jedoch auch hier so gewählt, dass LWD bestehen, ist es wichtig, dass nur reversible Geräte mit
sie allen hydraulischen Anforderungen gerecht werden und reversiblen Geräten kombiniert werden:
dem Anlagenplaner bzw. den Installateur bei der Planung
der Anlage nicht einschränken.
44 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
0,93 m
zwischen Hydraulikmodul und Sicherheitsbaugruppe
deren Betauung im Kühlfall. Dieses Abstandsstück führt
dazu dass das die reversiblen Hydraulikmodule etwas
höher als die Standardvarianten sind. Ein weiterer Unter-
schied stellt die Anbringung des Sicherheitstemperatur-
begrenzers (STB) des im HMD1 und im HMD2 integrierten Schutzbereich
H1
Durchlauferhitzers dar. Bei den Standardvarianten sitzt
der STB direkt auf dem Durchlauferhitzer, bei den rever-
siblen Varianten ist der STB im Elektroschaltkasten des
Hydraulikmodules zu finden.
3,3 m
Details und Gegenüberstellung der beiden
Hydraulikmodul-Varianten:
1m
2,45 m
Wärmepumpe
Schutzbereich
1m
1m 1m
wärmepumpen 45
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
3
1m
0,9m
2,45 m
Wärmepumpe
KS
Schutzbereich 1a
1m
1m 1m 3
0,9m
Aufstellung von mehreren LWD Geräten:
Sollen mehrere Wärmepumpen nebeneinander aufgestellt
werden können die Geräte so platziert werden dass sich
deren Schutzbereiche überschneiden. 1b
2,3 m 2,3 m
0,5 m 0,5 m0,5 m 0,5 m 3
Wärmepumpe Wärmepumpe
Schutzbereich 1c
46 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Anschluss Kondensatleitung im Gebäudeinneren Kabel, die Busleitung, werden ebenfalls zur hydraulischen
Inneneinheit gezogen und dort aufgeklemmt (die beschrie- 2.1
benen Kabel sind bereits im Auslieferungszustand an der
LWD vorhanden, Länge je Kabel: 8 m).
Beim elektrischen Anschluss eines HMD2 bzw. den beiden
dazugehörigen LWD-Geräten ist darauf zu achten, dass
die beiden Geräte sowie deren Zuleitungen die von den
LWD-Geräten im Außenbereich in das Gebäudeinnere zum
Hydraulikmodul HMD2 geführt werden, im Vorfeld beschrif-
tet werden. Um den Vorgang zu vereinfachen liegen dem
HMD2 selbstklebende Beschriftungen mit den Ziffern „1“
und „2“ bei. Die beiden größeren Klebeschilder sind für die
Beschriftung der Wärmepumpen vorgesehen, die kleineren
Klebeschilder zum kennzeichnen der Kabel, die letztendlich
2a in das Innere des Gebäudes geführt werden. Wird eine Wär-
mepumpe, sowie die am Gerät befindlichen Kabel durch-
gängig mit „1“ und die andere Wärmepumpe sowie deren
Kabel durchgängig mit „2“ beschriftet, kann letztendlich
vom Gebäudeinneren nachvollzogen werden, welches Kabel
zu welcher Wärmepumpe gehört. Es befinden sich demzu-
folge 6 Kabel am Hydraulikmodul welche den Wärmepum-
pen im Außenbereich wie folgt zuzuordnen sind:
Unterverteilung
1x Zuleitung Heizstab
ist eine separate Adressierung des zweiten Gerätes nicht 1x Zuleitung Steuerung
1x EVU - Sperre
erforderlich.
1x Zuleitung Verdichter 1x Zuleitung Verdichter
1x Zuleitung Steuerung 1x Zuleitung Steuerung
Bei der Verlegung der geschirmten Busleitungen muss 1x Verbindung LIN-Bus 1x Verbindung LIN-Bus
Datentabelle: Hydraulikmodul
Gerätebezeichnung
Zubehör zu Wärmepumpentyp LWD 50A(RX) ı LWD 70A(RX) • zutreffend ı — nicht zutreffend
Funktionsnotwendig • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Maximale Raumtemperatur °C
Maximale relative Luftfeuchtigkeit %
Konformität CE
Heizkreis Heizkreiseffizienzpumpe integriert • ja – nein
Freie Pressung Heizkreispumpe ∆p (Werkseinstellung) ı Freie Pressung maximal ∆pmax. ı Volumenstrom bar ı bar ı l/h
Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h
max. zulässiger Betriebsüberdruck bar
Integrierte Ausdehnungsgefäße ı Volumen ı Vordruck • ja – nein ı l ı bar
Pufferspeicher integriert • ja – nein
Wärmemengenerfassung integriert • ja – nein
Allgemeine Gerätedaten Maße Gehäuse (Höhe ı Breite ı Tiefe) mm ı mm ı mm
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizwasser Eintritt (Vorlauf) …
Heizwasser Austritt (Vorlauf) …
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) …ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Heizkreispumpe Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı Volumenstrom kw ı A
Sicherheitseinrichtungen Heizkreispumpe: maximale Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Überströmventil integriert: • ja — nein
48 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Wärmequellen- und Wärmesenkenseite zu gewährleisten. Beim hydraulischen Anschluss einer HMD2-Anlage ist zu be-
Die zur Verfügung stehende freie Pressung ist aber natürlich achten, dass es sich um eine Anlage mit zwei Wärmepum- 2.1
auch begrenzt, was eine Planung im Vorfeld unumgänglich pen im Außenbereich und einer hydraulischen Inneneinheit
macht. Wie hoch die freien Pressungen der Umwälzpumpen (dem HMD2) mit zwei integrierten Umwälzpumpen handelt.
bei den entsprechenden Wärmepumpenvolumenströmen Jede der beiden Umwälzpumpen ist fest einer der beiden
sind, kann den Kurven „freie Pressung“ in der Bedienungs- Wärmepumpen zugeordnet, das heisst Umwälzpumpe „1“ in
anleitung entnommen werden. Generell muss die Hydraulik Strang „1“ gehört zur Wärmepumpe „1“. Die Tatsache, dass
einer Anlage so gewählt und dimensioniert werden, dass die es möglich ist, am HMD2 zwei Wärmepumpen unterschied-
Summe aller Druckverluste (Wärmepumpe, Verbindungslei- licher Heizleistung (z.B. einer LWD50A mit einer LWD70A)
tung, Speicher, Umschaltventile, Heizkreis,…) kleiner ist wie und demzufolge mit unterschiedlichen Volumenströmen zu
die zur Verfügung stehende freie Pressung, wie sie aus den betrieben, führt allerdings dazu, dass die beiden Stränge
Kurven der Bedienungsanleitung zu entnehmen ist. von Wärmepumpe „1“ und Wärmepumpe „2“ unsymmet-
risch belastet werden können, d.h. die freie Pressung von
Strang 1 ist aufgrund des höheren Druckverlustes niedriger
als die freie Pressung von Strang 2. In diesem Fall ist es für
die weitere Dimensionierung wichtig, dass der Strang mit
den ungünstigeren hydraulischen Verhältnissen betrachtet
wird.
wärmepumpen 49
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Aufstellungsplan Hydraulikmodul · HMD 1 · HMD 1/E Aufstellungsplan Hydraulikmodul · HMD 1/R · HMD 1/RE
2.1
>1350 >1350
>200 > 600 >200 >600
>380
> 170
> 850
FS
> 500
FS
FS
FS
OKF OKF
>1350
PS >200 >600
>380
> 850
>850
FS
> 500
>500
FS
FS
OKF
OKF
50 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
A D
550 330
335
50
1
1
5
1165
695
695
955
588
588
135
135
90 9
83 79 83 79 2
4 3
4 3
2
A D
A D
330
550 550
330
50
50
335
1
5 1
5
588
1165
695
588
90
819396 819412
135
wärmepumpen 51
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
12
52 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
wärmepumpen 53
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Hydraulische Einbindung
2.1
54 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
>400
FS
OKF
>200
FS
>1550
>500
819418
alle Maße in mm
RH Raumhöhe min. 2100 mm
OKF Oberkante Fertigfußboden
D 20 mm Abstand zum nächsten Objekt.
FS schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke
wärmepumpen 55
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
1651
1547 8
9
4
1163
10
547
508
290
217 11
0 5 0
216
97 180 323
300
600
0
30
599
649
834
7 6
819417
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht von links
E Rückansicht
Pos Bezeichnung Dim.
1 Sicherheitsbaugruppe
2 Heizwasser Eintritt (vom Heizkreis) Rp 1“ IG
3 Heizwasser Austritt (in den Heizkreis) Rp 1“ IG
4 Bedienteil
5 Entleerung, Pufferspeicher G 1⁄2“
6 Heizwasser Eintritt (von der Wärmepumpe) Rp 1“ IG
7 Heizwasser Austritt (zur Wärmepumpe) Rp 1“ IG
8 Brauchwarmwasser R 1“ AG
9 Zirkulation R 3⁄4“ AG
10 Kaltwasser R 1“ AG
11 Durchführungen für Elektro-/ Fühlerkabel
56 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Zubehöre:
Aufgelistet sind alle Zubehöre die speziell für die LWD zur 2.1
Verfügung stehen. Hierbei handelt es sich um Zubehör das
speziell für die LWD entwickelt und konstruiert wurde. Somit
ist eine perfekte und optimale Integration in das Gesamt-
system LWD gewährleistet.
Bezeichnung Funktion
Speicher
62 l Reihenpufferspeicher zur Wandmontage.
WPS 61 Dieser Speicher ist nicht für die reversiblen LWD-Geräte geeignet.
100 l Trennpufferspeicher zur Wandmontage.
WTPSK 100
Dieser Speicher ist für den reversiblen Betrieb geeignet, kann als zum Heizen und zum Kühlen eingesetzt werden.
Warmwasser-Speicher mit 2,3 m² Wärmetauscher.
WWS 202
Nenninhalt 180 Liter.
Hydraulikzubehör
Überströmventil für Reihenspeichereinbindung. Wird immer dann benötigt, wenn ein Reihenpufferspeicher eingesetzt wird. Über-
ÜVD ¾“
strömventil in Hydrauliktower Dual (HTD) bereits integriert.
Anschlussset, besteht aus zwei Flexschläuchen incl. Isolierung und Dichtungen, wird benötigt als Schwingungsentkopplung zwi-
IPW schen hydraulischer Verbindungsleitung und dem Verflüssiger der Wärmepumpe.
Das Anschlussset ist im Lieferumfang der Wanddurchführung (WDF) bereits enthalten.
Wanddurchführung
Wanddurchführung für horizontale Anbindung, bestehend aus:
Leerrohr, Dämmung, Schwingungsentkopplung IPW, 2 ca. 1 m lange
WDF
Kupferrohre für Heizungsvorlauf und –rücklauf sowie ein Rohrset zur Ableitung des Kondensates in das Gebäude oder das Erdreich.
Im Lieferumfang ist eine passende Verkleidung.
Hydraulische Verbindungsleitung
Hydraulische Verbindungsleitungen bestehen aus 2 Kunstoffleitungen für Heizungvorlauf und Heizungsrücklauf sowie 2 Leerrohren
für die elektrischen Zuleitungen (2 Leerrohre zur getrennten Verlegung von Bus- und Lastleitungen). Die hydraulischen Verbindungslei-
tungen sind vorisloriert und müssen im bauseitgen KG-Rohr (DN150) verlegt werden.
2 x hydraulische Kunststoffleitungen 32 mm x 3,5 mm (DN 25) mit
HVLD 32/3 25 mm Isolierung, 2 x Kunststoffwellrohr ID 14 mm und ID 23,3 mm für
Elektroleitungen; Lange 3 m, inkl. Übergangsverschraubung 1"
2 x hydraulische Kunststoffleitungen 32 mm x 3,5 mm (DN 25) mit
HVLD 32/8 25 mm Isolierung, 2 x Kunststoffwellrohr ID 14 mm und ID 23,3 mm für
Elektroleitungen; Lange 8 m, inkl. Übergangsverschraubung 1"
2 x hydraulische Kunststoffleitungen 32 mm x 3,5 mm (DN 25) mit
HVLD 32/14 25 mm Isolierung, 2 x Kunststoffwellrohr ID 14 mm und ID 23,3 mm für
Elektroleitungen; Lange 14 m, inkl. Ubergangsverschraubung 1"
2 x hydraulische Kunststoffleitungen 32 mm x 3,5 mm (DN 25) mit
HVLD 32/20 25 mm Isolierung, 2 x Kunststoffwellrohr ID 14 mm und ID 23,3 mm für
Elektroleitungen; Lange 20 m, inkl. Ubergangsverschraubung 1"
Endmanschette für KG Rohr DN 150, Gummimanschette zur Abdichtung der
EDH 32/160
einzelnen Leitungen des HVLD zum KG-Hüllrohr innerhalb des Gebäudes.
Verlängerungsset elektrisch
Verlängerungsset LWD dient zur fachgerechten Verlängerung der LWD Anschlusskabel (ausgeliefert wird die LWD mit 8m Verbin-
dungskabel). Die Verlängerung der Kabel erfolgt im Gerät.
VLS 25
Set besteht aus: 3 Verbindungsstecker für Bus-, Last- und Steuerleitung, Busleitung 28 m (Steuer- und Lastleitung müssen bauseits
gestellt werden).
wärmepumpen 57
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Inhalt: 62 Liter
Gewicht: 24 kg
Höhe: 855 mm
Durchmesser: 450 mm
WPS 61: Anschlüsse R 6⁄4" AG
Dieser Speicher ist nicht kompatibel zum Hydrauliktower Dual HTD, da in diesem bereits ein 60 Liter Reihenpufferspeicher integriert
WPS 61
ist.
Wie der WPS 60 / WPS61 wurde auch dieser Speicher speziell für die Wandmontage entwickelt und kann ebenfalls direkt unterhalb
des Hydraulikmoduls montiert werden. Neben den Anforderungen bzgl. Raumhöhe ist bei diesem Speicher darauf zu achten, dass
der hydraulische Anschluss von oben (Anschluss für den Vorlauf) und auch von unten (Anschlüsse für Rücklauf Wärmepumpe und
Rücklauf Heizkreis) erfolgen muss.
Bei diesem Speicher handelt es sich um einen Trennspeicher mit dampfdiffusionsdichter Isolierung. Somit ist dieser Speicher auch
für den Kühlbetrieb geeignet und kann somit mit allen Varianten der LWD kombiniert werden.
Bei der Installation ist wie bei allen Trennspeichern darauf zu achten, dass der beiliegende externe Rücklauffühler an der Wärme-
pumpenregelung angeschlossen wird.
Dieser Speicher ist nicht kompatibel zum Hydrauliktower Dual HTD (in diesem ist bereits ein 60 Liter Reihenpufferspeicher integriert)
WTPSK 100 und nicht kompatibel zum HMD2 (die Volumenströme sind zu groß für die Anschlussdimension des WTPSK100).
Dieser Speicher ist nicht kompatibel zum Hydrauliktower Dual HTD da in diesem bereits ein Brauchwarmwasserspeicher mit einem
Inhalt von 180 Liter integriert ist.
WWS 202
Hydraulikzubehör
Das Überströmventil ¾“ wird dann benötigt wenn die LWD mit einem Reihenpufferspeicher wie z.B. dem WPS 61 kombiniert wird.
Das Überströmventil wird nach dem Reihenpufferspeicher zwischen Vor- und Rücklauf montiert und gewährleistet den notwendigen
Mindestvolumenstrom über die Wärmepumpe bei geschlossenen Heizkreisen.
Bei Verwendung eines Trennspeicher wie dem WTPSK 100 oder eines Multifunktionsspeichers wird das Überströmventil nicht benöti-
gt da der Mindestvolumenstrom über den Trennspeicher gewährleistet ist.
Bei dem Hydrauliktower Dual mit integriertem Reihenpufferspeicher ist auch das Überströmventil bereits integriert.
ÜVD ¾“
Das Anschlussset IPW besteht aus zwei Edelstahl-Wellrohren incl. Isolierung und Dichtungen. Das Anschlussset dient zum einen als
Schwingungsentkopplung und zum anderen als Verbindung zwischen der hydraulischen Verbindungsleitung ins Gebäudeinnere und
dem Verflüssiger der Wärmepumpe. Dieses Anschlussset wird bei der Installation einer LWD immer benötigt.
Kommt bei der Installation einer LWD eine Wanddurchführung (WDF) zum Einsatz wird das Anschlussset IPW nicht benötigt da es im
Lieferumfang der Wanddurchführung bereits enthalten ist.
IPW 1"
58 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
2.1
Konsolen und Verkleidungen
Bei der WKS handelt es sich um eine verzinkte Konsole für die LWD zur Wandbefestigung. Der Konsole liegen vier Elemente zur
Körperschallentkoppelung bei. Die Konsole muss auf der Außenisolierung des Gebäudes montiert werden um sicherzustellen dass
die Ausleger der Konsole genügend Platz zur Aufnahme der LWD bieten.
Eine Montage direkt auf der Gebäudewand unter der Isolierung sollte nicht erfolgen da sich Kältebrücken hierdurch nur sehr schwie-
rig vermeiden lassen.
Der Konsole liegen keine Befestigungsmaterialien zur Montage an der Gebäudewand bei. Grund hierfür ist die Vielfalt der unter-
schiedlichen Wandaufbauten bzgl. verwendetem Material und Tragkraft.
WKS
Die BKS ist eine verzinkte Konsole für die LWD zur Bodenmontage.
Bei montage der LWD über die Konsole auf dem Boden, wird ein Fundament benötigt. Damit das Fundament ausreichend groß ist um
die LWD aufnehmen zu können, sollte es mindestens eine Breite von 1300 mm und eine Tiefe von 750 mm haben. Je nachdem wie die
Leitungsführung erfolgen soll (über Erdgleiche durch die Gebäudewand mittels Wanddurchführung WDF oder unterhalb der Erdglei-
che mittels hydraulischer Verbindungsleitung HVLD) muss in dem Fundament ein entsprechender Freiraum vorgesehen werden.
Die genauen Maße für das Fundament sind dem Maßbild zu entnehmen (siehe Betriebsanleitung).
Um Körperschallübertragung zu vermeiden sollte das Wärmepumpenfundament separat von der Gebäudegrundplatte erstellt
BKS werden.
Bei der VWKS handelt es sich um eine Verkleidung, die in Kombination mit der Wandkonsole WKS eingesetzt werden kann. Voraus-
setzung ist die Verlegung der hydraulischen und elektrischen Verbindungsleitung zum Gebäudeinneren unterhalb der Erdgleiche
bzw. direkt im Erdreich.
Neben den optischen Vorteilen (hydraulische und elektrische Verbindungsleitungen sind nicht mehr sichtbar) schützt die Verklei-
dung auch die Isolierung der Rohrleitungen sowie der Rohrleitungen selbst vor Beschädigungen durch Klein- und Nagetiere sowie vor
UV-Strahlung.
Eine Montage dieser Verkleidung ist auch nach abgeschlossener Installation der LWD noch möglich.
VWKS Diese Verkleidung ist nicht in Kombination mit der Wanddurchführung WDF einsetzbar. Im Lieferumfang der Wanddurchführung ist
bereits eine geeignete Verkleidung vorhanden.
VBKS ist eine Verkleidung, die in Kombination mit der Bodenkonsole BKS eingesetzt werden kann. Vorausetzung ist die Verlegung
der hydraulischen und elektrischen Verbindungsleitung zum Gebäudeinneren unterhalb der Erdgleiche bzw. direkt im Erdreich.
Neben den optischen Vorteilen (hydraulische und elektrische Verbindungsleitungen sind nicht mehr sichtbar) schützt die Verklei-
dung auch die Isolierung der Rohrleitungen sowie der Rohrleitungen selbst vor Beschädigungen durch Klein- und Nagetiere sowie vor
UV-Strahlung.
Eine Montage dieser Verkleidung ist auch nach abgeschlossener Installation der LWD noch möglich.
VBKS Diese Verkleidung ist nicht in Kombination mit der Wanddurchführung WDF einsetzbar. Im Lieferumfang der Wanddurchführung ist
bereits eine geeignete Verkleidung vorhanden.
Wanddurchführung
Die Wanddurchführung WDF ist für die horizontale Anbindung (hydraulisch und elektrisch) der LWD direkt ins Gebäudeinnere
entwickelt worden. Aufgrund dessen muss darauf geachtet werden, dass die WDF nur bei wandnaher Aufstellung der LWD verwendet
werden kann (Wandabstand LWD gemäß Aufstellplan 200 mm).
wärmepumpen 59
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Hydraulische Verbindungsleitung
2.1 Die hydraulische Verbindungsleitung HVLD wird eingesetzt, wenn die Verbindung von der LWD ins Gebäudeinnere unterhalb der
Erdgleiche bzw. direkt im Erdreich erfolgen soll. Die Verlegung der hydraulischen Verbindungsleitung muss in einem KG-Rohr mit
der Dimension DN150 erfolgen. Ist bei der Verlegung ein Versatz erforderlich muss darauf geachtet werden dass es sich maximal
um zweimal 90° Umlenkungen handelt. Jeder Versatz sollte dabei aus 15° Bögen bestehen, somit ist gewährleistet dass sich die
hydraulische Verbindungsleitung problemlos im Nachhinein in das bereits verlegte KG-Rohr einbringen lässt.
Die HVLD ist in den Längen 3 m, 8 m, 14 m und 20 m erhältlich. Die Längenangabe bezieht sich auf die vorisolierte Länge. An jedem
Ende einer Verbindungsleitung ist ein Stück von 30 cm Länge nicht isoliert.
Die Hydraulische Verbindungsleitung besteht aus einem vorisolierten Rohrbündel mit zwei Leitungen DN25 für Vor- und Rücklauf und
zwei Leerrohren für die getrennte Verlegung von Last- und Busleitungen. Im Lieferumfang befinden sich zudem vier Anschlussfittings
(1“ Außengewinde) und Montageschaum zur Abdichtung des Leeraumes zwischen KG-Rohr und HVLD im Außenbereich.
HVLD 32/3 bis HVLD 32/20 Die hydraulische Verbindungsleitung ist nicht kombinierbar mit der Wanddurchführung WDF und kann nur alternativ zu Dieser
eingesetzt werden.
Bei diesem Zubehör handelt es sich um eine Abschlussmanschette für das KG-Rohr (in dem die Hydraulische Verbindungsleitung
HVLD geführt wird) für das Gebäudeinnere.
Die Abschlussmanschette wird direkt über das KG-Rohr gezogen und mit einem Kabelbinder befestigt. Es sind Öffnungen für Vor-
und Rücklaufleitungen sowie für die elektrischen Verbindungsleitungen vorhanden.
Endmanschette für KG Rohr DN 150, Gummimanschette zur Abdichtung der einzelnen Leitungen des HVLD zum KG-Hüllrohr innerhalb
des Gebäudes.
EDH 32/160
Verlängerungsset elektrisch
Das Verlängerungsset VLS dient zur fachgerechten Verlängerung der LWD Buskabel. Jede LWD wird mit 8 m Anschlusskabel
ausgeliefert. Sollten diese 8 m nicht ausreichen um ins Gebäudeinnere (Hydraulikmodul oder Hydrauliktower) zu gelangen kann
dieses Verlängerungsset dazu benutzt werden um die 8m Anschlusskabel durch längere Anschlusskabel zu ersetzen. Dabei ist zu
beachten dass die Verlängerung der Kabel direkt in der Wärmepumpe erfolgt. Die 8 m langen Anschlusskabel mit welchen die LWD
ausgeliefert wird müssen dafür gekürzt werden.
VLS 25 Im Lieferumfang ist nur das Kabel für die spezielle Busleitung vorhanden. Das Kabel für die Last- (5 polig) und die
Steuerleitung (3 polig) müssen bauseitig gestellt werden.
60 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Das Anlagenbeispiel zeigt eine LWD (1) mit dem Hydraulikmodul HMD (71) als hydraulische Inneneinheit.
Die Warmwasserbereitung erfolgt über den WWS 202 (64) mit einem Nenninhalt von 180 Liter.
Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B)
und Warmwasserbereitung (AB-A).
wärmepumpen 61
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
DDas Anlagenbeispiel zeigt eine reversible LWD (1) mit dem reversiblen Hydraulikmodul HMD (71)
als hydraulische Inneneinheit.
Als Pufferspeicher auf der Heizungsseite muss aufgrund des möglichen Kühlbetriebs der dampfdiffusions-
dichte WTPSK 100 (61) eingesetzt werden. Bei diesem Speicher handelt es sich um einen Trennspeicher.
Die Warmwasserbereitung erfolgt über den WWS 202 (64) mit einem Nenninhalt von 180 Liter.
Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B) und Warmwasserberei-
tung (AB-A). Der Kühlbetrieb erfolgt ebenfalls über das „Heizsystem“ (AB-B).
Ein Überströmventil wird bei Einsatz eines Trennpufferspeichers nicht benötigt da die Aufrechterhaltung des
Mindestvolumenstromes über den Trennspeicher immer gewährleistet ist.
62 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Das Anlagenbeispiel zeigt eine LWD (1) mit dem Hydrauliktower Dual HTD (75) als hydraulische Inneneinheit.
Das integrierte Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung
und Warmwasserbereitung.
Das integrierte Überströmventil (12) sorgt für die Aufrechterhaltung des Mindestvolumenstromes.
wärmepumpen 63
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Das Anlagenbeispiel zeigt eine LWD (1) mit dem Hydraulikmodul HMD (71) als hydraulische Inneneinheit.
Als Speicher wird der Multifunktionsspeicher (69) eingesetzt. Diese Speicher ist ein Kombispeicher für
Heizung und Warmwasserbereitung. Heizungsseitig verhält sich der Multifunktionsspeicher wie ein
Trennspeicher. Die Warmwasserbereitung erfolgt im Durchlaufprinzip.
Der Speicher besitzt Anschlussmöglichkeiten für externe Energiequellen wie Festbrennstoffkessel (53) und
Solaranlagen.
Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B, unterer Bereich des
Multifunktionsspeichers) und Warmwasserbereitung (AB-A, oberer Bereich des Multifunktionsspeichers).
Ein Überströmventil wird bei diesem System nicht benötigt da der Multifunktionsspeicher in seiner Funktion
als Trennspeicher die Aufrechterhaltung des Mindestvolumenstromes immer gewährleistet ist.
64 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
B
TBW
111
54
8 8 8 8
12
26
BUP
B A
72
TA A
24 7
M
62
38
10 10
25 ZWE
HUP
1
46 46
8 8 8
71 H
TRL
31 73
37 5
5 16
1
31 73
37
Das Anlagenbeispiel zeigt zwei LWD‘s (1) mit dem Hydraulikmodul HMD2 (62) als hydraulische Inneneinheit.
Als Speicher wird der Multifunktionsspeicher (69) eingesetzt. Diese Speicher ist ein Kombispeicher für
Heizung und Warmwasserbereitung. Heizungsseitig verhält sich der Multifunktionsspeicher wie ein
Trennspeicher. Die Warmwasserbereitung erfolgt im Durchlaufprinzip.
Der Speicher besitzt Anschlussmöglichkeiten für externe Energiequellen wie Festbrennstoffkessel (53) und
Solaranlagen.
Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B, unterer Bereich des
Multifunktionsspeichers) und Warmwasserbereitung (AB-A, oberer Bereich des Multifunktionsspeichers).
Ein Überströmventil wird bei diesem System nicht benötigt da der Multifunktionsspeicher in seiner Funktion
als Trennspeicher die Aufrechterhaltung des Mindestvolumenstromes immer gewährleistet ist.
wärmepumpen 65
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
2 2
11 11
E
TSK D D
C
TB1
8 8
10 10
9 21
HUP FP1
8 8 8 8
15
MK1
7 24
M
16
B
17 TBW
30 SLP
108
10
G
TRL
E
TSS
69
8 8 8
26
BUP
B A
24 7
M
53
16
101
101
TA A
24 7
M
62
38
10 10
23 ZWE
ZUP
1
46 46
8 8 8
71 H
TRL
31 73
37 5
5 16
1
31 73
37
Das Anlagenbeispiel zeigt zwei LWD‘s (1) mit dem Hydraulikmodul HMD2 (62) als hydraulische Inneneinheit.
Als Heizungspufferspeicher wird der WPS 61 (72) eingesetzt. Die Einbindung erfolgt hier im
Rücklauf in Reihe.
Die Warmwasserbereitung erfolgt über den WWS 202 (64) mit einem Nenninhalt von 180 Liter.
Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B)
und Warmwasserbereitung (AB-A).
66 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
V1 A
X 4
3 5
FS > 1800
1
930
2
OKB
93
Y 4
UKG
>300
3 5
1320
LRO
C FS > 800 FS > 800
W
200
6
400
510
LR
445
FA FS > 1650
282
430 V
8
Legende: 819393-1c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
V1 Variante 1
A Vorderansicht
C Draufsicht
V Detailansicht Verkleidung
W Detailansicht Wandbefestigung
X Detailansicht Kondensatleitung innerhalb Gebäude
Y Detailansicht Kondensatleitung außerhalb Gebäude
FA Fertigaußenfassade
UKG Unterkante Gerät
OKB Oberkante Boden
LRO Leerrohr KG DN 125, Øa 125, bauseits kürzen
LR Luftrichtung
FS Freiraum für Servicezwecke
1 Heizwasservorlauf (Zubehör)
2 Heizwasserrücklauf (Zubehör)
3 Kabeldurchführung
4 Wanddurchführung (Zubehör)
5 Kondensatablauf / Syphon (Aufstellungshinweise Kondensatablauf siehe Bedienungsanleitung)
6 Konsole für Wandbefestigung (Zubehör)
8 Verkleidung Wanddurchführung (Zubehör)
wärmepumpen 67
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
A
V2
Y
12
FS >1800
1
930
2 OKB
W 6
±5
UKG
300
12 1320 5
200
510
LR 445
FA
FS > 1650
Legende: 819393-2c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
V2 Variante 2
A Vorderansicht
C Draufsicht
V Detailansicht Verkleidung
W Detailansicht Wandbefestigung
Y Detailansicht Kondensatleitung außerhalb Gebäude
FA Fertigaußenfassade
UKG Unterkante Gerät
OKB Oberkante Boden
LR Luftrichtung
FS Freiraum für Servicezwecke
1 Heizwasservorlauf (Zubehör)
2 Heizwasserrücklauf (Zubehör)
5 Kondensatablauf / Syphon (Aufstellungshinweise Kondensatablauf siehe Bedienungsanleitung)
6 Konsole für Wandbefestigung (Zubehör)
8 Verkleidung Wandkonsole (Zubehör)
12 Hydraulische Verbindungsleitung
68 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
V3 A
X
4
FS > 1800
1 3 5
930
2
OKF
93
Y 4
±5
UKG
5
300
3
1320
LRO
C FS > 800 FS > 800 Z
200
7
400
510
LR 445
FA FS > 1650
282
430 V
Legende: 819393-3c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
V3 Variante 3
A Vorderansicht
C Draufsicht
V Detailansicht Verkleidung
X Detailansicht Kondensatleitung innerhalb Gebäude
Y Detailansicht Kondensatleitung außerhalb Gebäude
Z Detailansicht Bodenbefestigung
FA Fertigaußenfassade
UKG Unterkante Gerät
OKB Oberkante Boden
LR Luftrichtung
FS Freiraum für Servicezwecke
1 Heizwasservorlauf (Zubehör)
2 Heizwasserrücklauf (Zubehör)
3 Kabeldurchführung
4 Wanddurchführung (Zubehör)
5 Kondensatablauf / Syphon (Aufstellungshinweise Kondensatablauf siehe Bedienungsanleitung)
7 Konsole für Bodenbefestigung (Zubehör)
8 Verkleidung Wanddurchführung (Zubehör)
wärmepumpen 69
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
A
V4
Y
12
FS > 1800
5
1
930
2 OKF
Z
UKG
±5
300
7
12 1320 5
FS > 800 430 FS > 800
C
V
200
510
LR 445
FA
FS > 1650
8
Legende: 819393-4c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
V4 Variante 4
A Vorderansicht
C Draufsicht
V Detailansicht Verkleidung
Y Detailansicht Kondensatleitung außerhalb Gebäude
Z Detailansicht Bodenbefestigung
FA Fertigaußenfassade
UKG Unterkante Gerät
OKF Oberkante Fundament
LR Luftrichtung
FS Freiraum für Servicezwecke
1 Heizwasservorlauf (Zubehör)
2 Heizwasserrücklauf (Zubehör)
5 Kondensatablauf / Syphon (Aufstellungshinweise Kondensatablauf siehe Bedienungsanleitung)
7 Konsole für Bodenbefestigung (Zubehör)
8 Verkleidung Bodenkonsole (Zubehör)
12 Hydraulische Verbindungsleitung
70 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
BB1 A GK
930
493
403
313
223
133
43
0
93
9 10
0
85
145
282
1175
1235
W 1320
Ø12
Legende: 819393-5c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
wärmepumpen 71
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
BB2 A
GK
930
493
403
313
223
133
43
0
10
0
85
145
1175
1235
1320
W Ø12
Legende: 819393-6c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
72 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Bodenkonsole: Ansicht Fundament LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A
2.1
A
FU3
1320
GK
93
OKF
300
282
11
429 55
GK
C
200
205
510
FA
310
750
340
445
52
15 14 11
1190 65
>1300
1320
Legende: 819393-7c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
wärmepumpen 73
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
Bodenkonsole: Ansicht Fundament LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A
2.1
FU4 ~100
14
OKF
11
A
12
13
1320
>1300 C
1190 55 11
205
X
310
340
750
445
220
120
105
52
170
100 65
12 14 GK 15
280
140 330
430
13
X (1 : 5) Z
17
18
Ø12
16
Legende: 819393-8c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
74 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
FW1
A B
>1500 200 -300
300
280
>1500
LR
WS
Legende: 819393-9c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
WS Windschutz
LR Luftrichtung
FW2 C
FA LR
>3000
Legende: 819393-10c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
FA Fertigaußenfassade
LR Luftrichtung
Mindestabstände
wärmepumpen 75
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf
76 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
2.1
LWD 50A LWD 70A LWD 90A
— ı • ı — — ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı • — ı •
• • •
— — —
7,1 ı 4,8 8,5 ı 4,3 10,1 ı 4,12
— — —
6,8 ı 3,8 8,4 ı 3,5 9,9 ı 3,50
— — —
5,6 ı 3,8 7,7 ı 3,8 9,0 ı 3,60
— — —
7,5 ı 5,0 10, 5 ı 5,1 11, 3 ı 4,50
— — —
4,6 ı 3,2 6,3 ı 3,2 7,5 ı 3,12
— — —
— — —
20¹ – 62² 20¹ – 62² 20¹ – 60²
-20 – 35 -20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 70² A> -7 / 70² A> -2 / 70²
— — —
45 45 50
— — —
57 57 62
3000 3000 3500
— — —
900 ı 1200 ı 1500 1200 ı 1600 ı 2000 1600 ı 2000 ı 2500
0,066 ı 1200 0,055 ı 1600 0,076 ı 2000
— ı — — ı — — ı —
— — —
— — —
— — —
141 146 149
G1“ G1“ G1“
— — —
R290 ı 0,95 R290 ı 1,1 R290 ı 1,17
— — —
— ı — ı ı
— — —
— — —
— — —
1,5 ı 3,2 ı 0,66 2,0 ı 4,1 ı 0,71 2,5 ı 5,0 ı 0,72
4 5,5 7,0
— ı 20 — ı 22 — ı 24
24 24 24
— ı — ı — —ı—ı— —ı—ı—
— ı — — ı — — ı —
— ı — — ı — — ı —
— — —
• • •
• • •
• • •
— ı — ı — — ı — ı — — ı — ı —
— — —
— — —
813541c 813542c 813549a
wärmepumpen 77
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf
78 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
2.1
LWD 50A/RX LWD 70A/RX
— ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı •
• •
wärmepumpen 79
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
50 °C
Qh (kW)
18 50 °C
Qh (kW)
18 LWD 90A
16
16 LWD 70A
14
12 LWD 70A
14
LWD 50A
12 10
LWD 50A
10 8
6
8
4
6
2
4
0
2 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 TempWQ (°C)
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)
65 °C
Qh (kW)
16
LWD 90A
65 °C
Qh (kW) 14
16 LWD 70A
12
14
10 LWD
LWD50A
70A
12
8
10 LWD 50A
6
8
4
6 2
4 0
-7 -2 3 8 13 18 23 28 33 TempWQ (°C)
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)
823179
Legende: DE823129L/170408
823179
TempWQLegende: DE823129L/170408
Temperatur Wärmequelle
Qh “” Heizleistung Volumenstrom Heizwasser
COP Temp„ Coefficient of performance / Leistungszahl
Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
80 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
16 LWD 70A/RX
14
12
LWD 50A/RX
10
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„(°C)
Qh (kW) 50 °C
18
16
LWD 70A/RX
14
12
LWD 50A/RX
10
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Temp„ (°C)
Qh (kW) 65 °C
18
16
14 LWD 70ARX
12
10 LWD 50ARX
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Temp„ (°C)
823197
Legende: DE823129L/170408
wärmepumpen 81
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
12
10
6 LWD 70A/RX
LWD 50A/RX
4
0
15 20 25 30 35 40 45 °C
18 °C
Q0 (kW)
14
12
10
LWD 70A/RX
8
6 LWD 50A/RX
0
15 20 25 30 35 40 45
°C
823198
Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp Temperatur Luft
Q0 Kühlleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
p” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
82 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
DE819392
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C-C Schnitt Grundplatte
1 Heizwasservorlauf G1“ DIN ISO 228 flachdicht.
2 Heizwasserrücklauf G1“ DIN ISO 228 flachdicht.
3 Entlüfter (im Beipack)
4 Stutzen (im Beipack für Kondensatablaufrohr DN40
5 Kabel für Leistung, Steuerung, BUS, Länge ~ 5 m ab Gerät
wärmepumpen 83
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
84 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
wärmepumpen 85
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung
86 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung
Systemkonzept Grundaufbau
Die wandnah aufzustellende Split Außeneinheit wird
wahlweise mittels Boden- oder Wandkonsole im Außen
bereich platziert. Sie beinhaltet den Verdampfer, einen
inverterbetriebenen Verdichter sowie einen drehzahl
geregelten Ventilator und ist werksseitig mit dem Kältemittel
R410A vorbefüllt. Über die als Zubehör erhältliche Kältemittel-
verbindungsleitung wird die Verbindung zur Inneneinheit
hergestellt. Die Inneneinheit fasst den Verflüssiger
(Wärmetauscher) in dem das Kältemittel kondensiert
und seine Wärme an das Heizungswasser abgibt.
Details Inneneinheit
Details der Außeneinheit
Die Außeneinheit ist in 2 verschiedenen Leistungsgrößen • Mit integrierter Warmwasserbereitung
verfügbar und bietet durch die reversible Bauweise grund- – Für L 8Split und L 12Split
sätzlich neben der Heizungs- und Warmwasserbereitung – Integrierte Hydraulikkomponenten
auch die Möglichkeit zur Kühlung: - Energieeffiziente Umwälzpumpe
- Wärmemengenerfassung
Gerätetyp Heizleistung Heizleistung Heizleistung - E-Heizstab 9 kW (im Parallelbetrieb mit
max. max. max. Verdichter begrenzt auf 6 kW)
A-7/W35 A2/W35 A7/W35 - Misch- und Zweipunktventile
L 8Split 5,2 5,7 8,1 - Schmutzfänger Heizkreis
L 12Split 7,5 8,3 11,2 - Hygienische Brauchwarmwasserbereitung im
Durchflussprinzip
- Aufnahme eines zusätzlichen Wärmeerzeugers
möglich
L 8Split L 12Split
wärmepumpen 87
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung
Begrenzungen
Maximale Rohrlänge (L)
5m
Maximaler Höhenunterschied
• Alle 2 Außeneinheiten (H): +/- 7 m
88 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung
Hinweis Verlegung der Kältemittelleitungen Die Ausführung der erforderlichen, zusätzlichen Isolation
Bitte achten Sie bei der Verlegung der Kältemittelleitun- der Kältemittelleitungen muss im Außenbereich UV– be- 2.1
gen auf die Ausführung eines Dehnungsbogen, um eine ständig sein.
Kompensation im laufenden Betrieb der Außeneinheit zu
erhalten. Isolationsstärke:
Flüssigkeitsleitung = 28 x 9 mm
Falsch ! Gasleitung = 35 x 9 mm
Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss erfolgt grundsätzlich an der
Inneneinheit und kann wahlweise am Stromnetz 3 x 400 V
oder 1 x 230 V erfolgen. Die Außeneinheit wird über die
Inneneinheit angebunden.
Hydraulik
Das Hydraulikkonzept setzt grundsätzlich auf eine Reihen-
speichereinbindung. Die Warmwasserspeicher (integriert
sowie nebenstehend) sind für den Anschluss eines zweiten
Wärmeerzeugers (z. B. Öl- oder Gaskessel) vorbereitet. Bei
2 Heizkreisen (Maximalausstattung) ist für den Mischkreis
das Zubehörset MG (bestehend aus Mischeinrichtung, Um-
wälzpumpe und Temperaturfühler) zu nutzen – das funkti-
onsnotwendige Überströmventil ist nicht im Lieferumfang
enthalten und separat zu bestellen (als Zubehör erhältlich):
EP21-BT3
CM1
Överströmningsventil
CP1
wärmepumpen 89
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung
Maßbilder · L 8Split
2.1
Maßbilder · L 12Split
90 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung
wärmepumpen 91
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung
L 8Split L 12Split
Kühlung mit
50 Liter 80 Liter
Konvektor
Kühlung mit
80 Liter 100 Liter
Fußboldenheizung
92 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
LW 310A
Die Wärmepumpen LW 71A und LW 81A sind im quadrati- Elektrische Zusatzheizung bereits integriert:
schen Gehäuse aufgebaut. Durch den kompakten Aufbau LW 101A bis LW 251Aund LW 160H-A/V
wird eine sehr kleine Stellfläche benötigt.
Bei der Auslegung der Wärmepumpe ist immer zu überprü-
Eine elektrische Zusatzheizung mit 6 kW Leistung ist bereits fen, ob die integrierte elektrische Zusatzheizung ausrei-
im Gerät integriert. chend ist.
wärmepumpen 93
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Aufstellungshinweis
2.1
Der Aufstellort ist nach folgenden Kriterien
auszuwählen:
Untergrund
Sand
ca. 10 cm Betonplatte Gehwegplatten
94 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Empfehlung 2.1
für die Aufstellung von Luft/Wasser-Wärmepumpen (Außenaufstellung)
Bevorzugte Aufstellung
Leise Geräteseite (Ansaug) Richtung Haus Bevorzugte Aufstellung
Gerät von allen Seiten zugänglich Gerät von allen Seiten zugänglich
Luftausblas
Luftausblas
Mindestabstände Mindestabstände
1m
Kundendienstseite
Kundendienstseite
Haus Haus
Achtung!
Wie eine Wärmepumpe nicht aufgestellt werden sollte
Mindestabstände
Mindestabstände
Haus
Haus
Im Bereich des Luftausblases, kann es an kalten Tagen durch Kondensation zur Eisbildung und
zu Anfrostung an der Fassade und im Bodenbereich kommen. Dieser Raum muss freigehalten
und bei der Aufstellung berücksichtigt werden (kein Gehwegbereich).
wärmepumpen 95
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Anschlüsse Kondensatablauf
2.1 Das aus der Luft ausfallende Kondenswasser muss über ein
Heizwasseranschluss Kondensatrohr mit mindestens 50 mm Durchmesser frostfrei
Die Verbindung der Wärmepumpe mit dem Heizungskreis- abgeführt werden. Bei wasserdurchlässigen Untergründen
lauf erfolgt über isolierte Heizwasserrohre oder vorkonfek- genügt es, das Kondensatwasserrohr senkrecht mindestens
tionierte Nahwärmerohre, die unterhalb der Frostgrenze im 90 cm tief in das Erdreich zu führen. Wird das Kondensat in
Erdreich verlegt werden. Der Anschluss an die Wärmepum- Drainagen oder in die Kanalisation abgeleitet, ist auf eine
pe erfolgt von unten über flexible Verbindungen. frostfreie Verlegung mit einem Gefälle zu achten.
Die Rohrquerschnitte und die Umwälzpumpen sind so zu Bei der Einleitung in die Kanalisation ist dies nur über einen
dimensionieren, dass mindestens die folgenden Wasser- Trichtersiphon, der jederzeit zugänglich sein muss, zulässig.
durchsätze gewährleistet sind:
Sockelplan / Aufstellfläche
nominaler
Heizwasser-
Typ Heizwasser-
anschluss
durchsatz Mindestabstand
Elektrischer Anschluss
Alle elektrischen Leitungen werden durch ein im Erdreich 3
verlegtes Leerrohr mit mindestens 70 - 100 mm Durchmes-
ser zur Wärmepumpe geführt. Die Lastleitungen (Verdichter
und elektrische Zusatzheizung separate Zuleitung) werden
5
an den in der Wärmepumpe installierten Anschlussdosen 4 2 1
angeklemmt. Fühler und Steuerleitungen werden mittels
vorkonfektionierten Steckern mit dem Wärmepumpenregler
verbunden. Die notwendigen Steckverbindungen befinden
sich am Schaltkasten der Wärmepumpe; der Schaltkasten 1. Kondensatablauf in wasseraufnehmendes Erdreich,
muss zum Anschließen nicht geöffnet werden. unterhalb der Frostgrenze (min. 900 mm unter der Ober-
fläche) einführen. Kondensatwasserrohr min. Ø 50 mm.
Alle Leerrohre müssen geräteseitig abgedichtet werden.
2. Heizwasser Vor- und Rücklaufleitung über vorkon-
fektionierte hydraulische Verbindungsleitung (siehe
Preisliste) oder isolierte PEX-Rohre in KG-Rohr DN 200
eingeführt. Auf kurze Distanzen (max. 3 m) sind auch
isolierte druckfeste Gummischläuche im KG-Rohr DN
200 möglich. Die KG-Rohre müssen an den Enden zuge-
schäumt werden!
96 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
150
50
C
≥ 1000
LE
390 280
70
220
LA LE
740
≥ 2740
4 3 2 1
LA
≥ 1000
DE819374a
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Frontansicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf *)
3 Leerrohr für Elektrokabel ø 70 mm *)
4 Kondensatwasserablauf ø. 50 mm *)
5 Sockel
Lufteintritt
Luftaustritt
*)
siehe Planungsunterlagen
wärmepumpen 97
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Aufstellungsplan LW 101A
2.1
A
2 3 4
>80
6
50
C
≥800
137 290
75
3
926
190
>1600
1 2 4
≥2700
50
5
≥950
LR >1300
≥4200
DE819375a
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 Wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung
98 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Aufstellungsplan LW 121A
2.1
2 3 4
>80
6
50
C
≥800
360 290
75
3
190
>2000
826
≥2600
5
≥950
LR
>1500
≥4550
DE819376
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 Wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung
wärmepumpen 99
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
A
3 4
>100
6
50
C
≥800
140 290
154
>2300
1134
190
1 2 4
≥3100
5
≥1150
LR
>1700
≥5300
DE819377a
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 Wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung
100 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Aufstellungsplan LW 251A
2.1
A
2 3 4
>100
6
50
C
≥800
103 340
174
>2500
1310
1 2 4
270
≥3500
50
5
≥1350
LR >2000
≥5350
DE819378
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies)
im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung
wärmepumpen 101
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Aufstellungsplan LW 310A
2.1
A 2 3 4
>100
6
50
C
≥800
103 340
174
>2500
1310
1 2 4
270
≥3500
50
5
≥1350
LR >2000
≥5350
DE819327
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies)
im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung
102 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Zubehör für Außenaufstellung
Hydrauliktower
2.1
Im Lieferumfang
• Sicherheitsbaugruppe für Heizkreis
• Ausdehnungsgefäß für
Heizkreis; HT 1 25 l, 1,5 bar Vordruck,
HT 2 50 l, 1,5 bar Vordruck
Warmwasserspeicher
Der Hydrauliktower räumt auf
Es ist alles in einem Gehäuse untergebracht: Wärmepumpen-
regler Luxtronik 2.0, Warmwasser- und Pufferspeicher sowie
Reglerplatine
optimierte Pumpenbaugruppen. Mit den aufeinander abge-
stimmten Komponenten kann man eine Luft/Wasser-Wärme-
pumpe einfacher und schneller planen und installieren.
3-Wege-Umschaltventil
Integriert
• Regler
• Pufferspeicher
• Brauchwarmwasserspeicher
• Umwälzpumpe
• Brauchwarmwasserumschaltventil
Pufferspeicher
• Überströmventil
• Fremdstromanode für Brauchwarmwasserspeicher
• Möglichkeit für den Einbau von Elektro-Heizstäben:
Brauchwarmwasserspeicher bis max. 1 x EHZ 45 F,
Pufferspeicher, Heizkreis bis max. 1 x EHZ 60
Datentabelle: Hydrauliktower
Hydrauliktower HT 1 HT 2
Zubehör zu Wärmepumpentyp LW 71 – LW 81 | LW 101A – LW 180A • zutreffend | – nicht zutreffend • | – – | •
Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend • | – • | –
Konformität CE • •
Heizkreis Freie Pressung Heizkreispumpe D | Volumenstrom bar | l/h 0,44 | 1000 0,5 | 2000
max. zulässiger Betriebsüberdruck bar 3 3
Volumen Pufferspeicher l 98 98
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser integriert: • ja – nein • •
Brauchwarmwasserspeicher Nennvolumen l 295 285
zulässiger Betriebsüberdruck bar 10 10
Fläche Wärmetauscher Wärmepumpe m2 2 3,5
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbilder zur angegebenen Baugröße) Baugröße 1 1
Gewicht gesamt kg 290 285
Anschlüsse Heizkreis ... R 1" R 1¼"
Kaltwasser ... R 1" R 1"
Brauchwarmwasser ... R 1" R 1"
Zirkulation ... RP ¾" RP ¾"
Elektrik Spannungscode | Absicherung Steuerspannung *) 1~/PE/230V/50Hz 1~/PE/230V/50Hz
... | A
| B10 | B10
effektive Leistungsaufnahme der Heiz-/
kW 0,09 0,09
Brauchwarmwasserladekreispumpe
Schutzart IP 20 20
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbau-
im Lieferumfang: • ja – nein • | – • | –
gruppe Wärmequelle
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein • •
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar • | 25 | 1,5 • | 50 | 1,5
Überströmventil integriert: • ja – nein • •
Werkseinstellung (bei der Inbetriebnahme auf die
bar 0,3 0,3
Anlage anpassen)
Schall Schalldruckpegel im Freifeld/Schallleistungspegel dB(A) | dB(A) 35 | 49 35 | 49
*) örtliche Vorschriften beachten
wärmepumpen 103
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Zubehör für Außenaufstellung
Hydraulische Einbindung
2.1
104 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Zubehör für Außenaufstellung
Aufstellungsplan Hydrauliktower
RH 2.1
1938
OKF
D D
>250
1850
FS
800
>900
D819290
alle Maße in mm
RH Raumhöhe min. 2100 mm
OKF Oberkante Fertigfußboden
D 20 mm Abstand zum nächsten Objekt.
FS schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke
wärmepumpen 105
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Zubehör für Außenaufstellung
Maßbild Hydrauliktower
2.1
A B E
2
~1938 1
3 ~1881
1820
1754
1617 4
5 1385
6 1265
1165
7
8 574
9
278
10
158
0 0
0
~50
800
865
0
55
720
370
175
D819285
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht von links
E Rückansicht
Pos Bezeichnung HT 1 HT 2
1 Bedienteil
2 Sicherheitsbaugruppe im Beipack R 1" R 1"
3 Durchführungen für Elektro-/Fühlerkabel
4 Brauchwarmwasser R 1" R 1"
5 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 1" R 1¼"
6 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 1" R 1¼"
7 Zirkulation Rp ¾" Rp ¾"
8 Kaltwasser R 1" R 1"
9 Heizwasser Austritt (zur Wärmepumpe) R 1" R 1¼"
10 Heizwasser Eintritt (von der Wärmepumpe kommend) R 1" R 1¼"
106 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Heizleistungskurven · LW A-Serie
2.1
Qh (kW) 35 °C
56
LW 310
54
52
50
48
46
LW 251
44
42
40
38
36
34
32 LW 180
30
LW 140
28
26
24 LW 121
22
20
LW 101
18
16 LW 81
14 LW 71
12
10
8
6
4
2
0
Temp„(°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Qh (kW) 50 °C
56
54 LW 310
52
50
48
46
LW 251
44
42
40
38
36
34
32 LW 180
30
LW 140
28
26
24 LW 121
22
20
18 LW 101
16
LW 81
14
12 LW 71
10
8
6
4
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)
823149
Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
wärmepumpen 107
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf
108 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
2.1
LW 71A LW 81A
— ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı •
• •
— —
8,1 ı 3,9 9,4 ı 3,9
— —
7,7 ı 3,0 9,0 ı 3,0
— —
7,2 ı 3,5 8,4 ı 3,5
— —
8,8 ı 4,3 10,3 ı 4,3
— —
5,7 ı 2,8 6,6 ı 2,8
— —
— —
20 – 58 (60)*) 20 – 58 (60)*)
-20 – 35 -20 – 35
— —
— —
50 50
— —
58 62
3000 3000
— —
1000 ı 1500 ı 1900 1200 ı 1750 ı 2200
0,1 ı 1500 0,12 ı 1750
— ı — — ı —
— —
— —
1 1
145 145
R1“AG R1“AG
— —
R404A ı 2,4 R404A ı 2,8
— —
30 ı 1 30 ı 1
3~/PE/400 V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C10
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
3~/N/PE/400 V/50Hz ı B10 3~/N/PE/400V/50Hz ı B10
2,1 ı 4,0 ı 0,75 2,4 ı 4,6 ı 0,75
8,4 8,4
38 ı 22 45 ı 22
24 24
6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2
— ı — — ı —
— ı — — ı —
— —
— —
— —
• •
— ı — ı — — ı — ı —
— —
— —
813510d 813511d
wärmepumpen 109
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf
110 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
2.1
LW 101A LW 121A LW 140A LW 180A LW 251A LW 310A
— ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı • — ı • — ı • — ı • — ı •
• • • • • •
wärmepumpen 111
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
A B
1270
420
90
650 650
C 285
LE
110 100
45
45
120
225
1
2
LA
LE
LA
DE819373
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C Draufsicht
1 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 1"
2 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 1"
3 Kondensatschlauch Durchm. 36 mm
LE Lufteintritt
LA Luftaustritt
112 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
H2
≈ H1
C
B5
B4
B3
B2
B1
T1
T2
T3
1 2 3
T4
LR
DE819351b
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C Draufsicht
1 Heizwasser Austritt (Vorlauf)
2 Heizwasser Eintritt (Rücklauf)
3 Kondensatschlauch Durchm. 36 mm
LR Luftrichtung
Wärmepumpe B1 B2 B3 B4 B5 B6 T1 T2 T3 T4 H1 H2 1 2
LW 101A 91 160 260 341 694 1774 56 117 206 848 315 1353 R 1" R 1"
LW 121A 314 385 485 564 794 1943 55 95 255 746 385 1523 R 1" R 1"
LW 140A
79 139 239 329 715 1931 132 207 282 1050 430 1780 R 1¼" R 1¼"
LW 180A
LW 251A 72 142 242 372 715 1779 168 283 398 1258 460 1817 R 1¼" R 1¼"
alle Maße in mm
wärmepumpen 113
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung
Maßbilder · LW 310A
2.1
A B
1779 1258
2127
460
C
715
373
243
143
73
168
283
398
1 2 3
DE819326a LR
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C Draufsicht
1 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 11⁄2“
2 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 11⁄2“
3 Kondensatschlauch Außen-ø. 36 mm
LR Luftrichtung
114 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung leistungsgeregelt
Sockelplan / Aufstellfläche
Mindestabstand
werden
– Kombinationen mit vorhandenem Wärme-
erzeuger z. B. Multifunktionsspeicher möglich 6
5 2 1
Elektrischer Anschluss
2.1 WICHTIG:
• Wärmepumpe zur Außenaufstellung Die Umwälzpumpe für Außengerät ist mit einem vor-
– Wandregler innen montierten PWM-Kabel in 3 m Länge ausgerüstet. Das
Steuerung 230V 3 Adern Pumpenkabel darf nicht verlängert werden. Daher ist
– Wärmepumpe außen der Abstand zum Wandregler so zu wählen, dass die
Steuerung 230V 3 Adern Kabellänge ausreichend ist. Einkürzen des Kabels ist
Verdichter 400V 5 Adern jedoch erlaubt.
E-Heizelement 400V 5 Adern
Wird ein Fehlerstromschutzschalter gefordert, so ist ein • Warmwasserbereitung & Hydraulische Einbindung
FI-Schutzschalter des Typs A ausreichend, da die Wärme- Die Drehzahl der Umwälzpumpe wird im Heizen sowie
pumpe eine sichere Hardware gegenüber Gleichspannungs- in der Warmwasserbereitung optimiert. Die Umschal-
fehlern besitzt. Somit kann trotz Inverter auf einen allstrom- tung in den Warmwasserbetrieb erfolgt immer über ein
sensitiven (Typ B) FI-Schutzschalter verzichtet werden. Umschaltventil:
Hydraulik
Brauchwarmwasser A B Heizung
• Mindestgrößen Speicher A B
Mindestgröße Pufferspeicher: 200 l
Mindestgröße Tauscherfläche Warmwasser: 3 m²
• Umwälzpumpe
Sowohl die Wärmepumpe zur Innen- als die zur Außen-
aufstellung beinhalten eine Hocheffizienz-Umwälzpum-
pe, die mittels PWM-Signal durch den Wärmepumpen- 25
regler drehzahlgeregelt wird. Die Umwälzpumpe muss ZUP/HUP
in den Wärmepumpenkreis eingebunden werden und
ist somit als HUP (Reihenspeichereinbindung) oder ZUP
(Trennspeichereinbindung) definiert. Der Einsatz einer
bauseitigen Umwälzpumpe ist nicht zulässig.
Umwälzpumpe Außenaufstellung
liegt dem Lieferumfang der Wärmepumpe bei; Die Warmwasserbereitung wird mit ca. 12 kW Heizleis-
Pumpenverschraubungen bauseits tung konstant bedient. Diese können bei -20 °C (max.
Leistung Verdichter) sowie bei +35 °C (min. Leistung
Verdichter) bereitgestellt werden.
116 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht Innenaufstellung
2.1
wärmepumpen 117
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung
Aufstellort
2.1 Der Aufstellungsraum muss frostfrei und trocken sein. Die
Wärmepumpe muss auf einem tragfähigen und waagerech-
ten Untergrund aufgestellt werden. Der Grundrahmen der
Wärmepumpe muss ganzflächig aufliegen. Um die Übertra-
gung von Körperschall auf das Gebäude zu verhindern, wird
bei erhöhten Schallanforderungen die Aufstellung auf einer
schwingungsdämpfenden Unterlage empfohlen. Die Wär-
mepumpe sollte jedoch nicht auf einem PU-Kesselpodest
LW 180 aufgestellt werden. Die Bedienseite der Wärmepumpe muss
Ist eine Aufstellung im Freien nicht möglich, kann die jederzeit für den Kundendienstmonteur zugänglich sein.
Wärmepumpe im Gebäude aufgestellt werden. In diesem
Fall sind Luftkanäle erforderlich, welche die Außenluft zur Heizwasseranschluss
Wärmepumpe und wieder nach außen führen. Zur Schwingungsentkopplung wird die Wärmepumpe über
flexible Verbindungsschläuche mit der Heizwasservor- und
-rücklaufleitung verbunden. Die Rohrquerschnitte und die
Umwälzpumpen sind so zu dimensionieren, dass mindestens
die folgenden Heizwasserdurchsätze gewährleistet werden:
Nominaler-
Heizwasser-
Typ Heizwasser-
anschluss
durchsatz
LWC 60 1300 l/h Flachd. 1" AG
KHZ-LW 60 1300 l/h Flachd. 1" AG
LWC 80 1700 l/h Flachd. 1" AG
KHZ-LW 80 1700 l/h Flachd. 1" AG
LWC 100 2000 l/h Flachd. 1" AG
LW 101 2000 l/h Flachd. 1" AG
LWC 120 2500 l/h Flachd. 1" AG
LW 121 2500 l/h Flachd. 1" AG
LW 140 2900 l/h Flachd. 1¼" AG
LW 180 3800 l/h Flachd. 1¼" AG
Aufstellungshinweise
LW 251 5000 l/h Flachd. 1¼" AG
LW 310 6000 l/h Flachd. 1½" AG
Luft/Wasser-Wärmepumpen müssen trocken und frostfrei auf-
gestellt werden. Durch die Wärmepumpe und die Luftkanäle Die Wärmepumpen der Compact-Reihe sind werkseitig
wird kalte Außenluft mit Temperaturen bis zu - 20 °C geleitet. mit Umwälzpumpe der Effizienzklasse A ausgestattet.
118 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung
Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung dürfen • Die Anordnung der Luftansaug- und Luftausblas-
grundsätzlich nur mit Luftkanälen betrieben werden. Der öffnungen der Wärmepumpe direkt an Fenstern ge- 2.1
erforderliche Raum zur Installation der Luft-Kanäle muss bei räuschsensibler Räume, z. B. Schlafzimmer, sollte
der Planung berücksichtigt werden (siehe Aufstellungsplan). vermieden werden.
• Die Luftansaugung bzw. Luftausblasung in Nischen,
Zur Vermeidung einer starken Raumauskühlung und aus Mauerecken oder zwischen zwei parallelen Wänden
sicherheitstechnischen Gründen müssen die Luftströme ins bewirkt eine Schallpegelerhöhung durch Reflexion
Freie geführt werden. und ist nicht zu empfehlen.
• Freiräume im Wärmepumpensockel führen zu
Die Luftführung durch die Kanäle sollte möglichst strö- Schallbrücken mit einer Schallpegelerhöhung.
mungsgünstig ausgeführt und unnötige Luftwiderstände • Bei einer Installation von mehreren außen aufgestellten
vermieden werden. Der Gesamtdruckverlust darf den in Wärmepumpen addiert sich der Schalldruckpegel nicht.
den Gerätedaten angegebenen Wert nicht übersteigen. Zu Man kann von einer Schalldruckpegelerhöhung von ca.
berücksichtigen sind unter anderem Gitter, Lichtschächte, 3 dB (A) pro zusätzlicher Schallquelle ausgehen.
Umlenkungen und Luftkanäle bzw. -schläuche. • Die Luftausblasöffnung sollte nicht direkt unterhalb
von Fenstern angeordnet sein.
Um die maximal zulässigen Druckverluste einzuhalten, soll- • Bei der Aufstellung im Wohnbereich ist es empfehlens-
te die raumseitige Luftführung maximal zwei Umlenkungen wert, im Technikraum eine Schallschutztür einzusetzen.
enthalten. Bei Abweichungen von den Standardaufstellun- • Bei der Aufstellung der Wärmepumpe im Oberge-
gen bzw. bei Einsatz fremder Komponenten ist der Mindest- schoss ist speziell auf die Schwingungsentkopp-
luftdurchsatz und der Druckverlust zu prüfen. lung des Aufstellpodestes zu achten!
• Die Aufstellung auf einer Holzdecke ist abzulehnen!
Lufteinlass / Luftauslass • Die Aufstellung auf PU-Kesselpodesten ist zu vermeiden.
Wann immer möglich sollte die Luftansaugseite und die
-ausblasseite an unterschiedlichen Gebäudeseiten erfol- Für die Aufstellung von Wärmepumpen ist die VDI 2058
gen. Sonst muss die Luftführung auf der gemeinsamen zu berücksichtigen. In dieser Norm werden die Imissions-
Ansaug- und Ausblasseite so gestaltet werden, dass kein richtwerte „Außen“ definiert. Folgende Werte sind nach
thermischer Kurzschluss entsteht. Dies kann durch einen VDI 2058 zu beachten:
ausreichenden Abstand zwischen den Luftaustritten oder
durch eine Trennwand gewährleistet werden. Für Einwirkungsorte in deren Umgebung ausschließlich
Wohnungen untergebracht sind (vgl. reines Wohngebiet
Luftöffnungen im Mauerwerk müssen gegen das Eindringen § 3 BauNVO)
von Fremdkörpern (Laub, Kleintiere) geschützt werden. tags 50 dB (A)
Hierfür kann Zubehör aus unserem Lieferprogramm einge- nachts 35 dB (A)
setzt werden.
Für die Schweiz gilt die Lärmschutzverordnung (LSV)
Bei Anschluss über Lichtschächten müssen diese mit Planungswert Lr in dB (A)
einem ausreichenden Regenwasserablauf versehen wer- Wohnzone (ES II) 45
den. Eine Sicherung des Gitterrostes wird empfohlen. Mischzone (ES III) 50
Bei der Geräteaufstellung oberhalb der Erdgleiche werden Wird die Wärmepumpe oberhalb der Erdgleiche aufgestellt
vor die Lufteintritts- und -austrittsöffnung Wetterschutzgit- und werden Wetterschutzgitter eingesetzt, muss eine
ter installiert. Korrektur der angegebenen Schalldruckpegel-Werte von
3 - 5 dB (A) addiert werden.
Druckverluste von Luftkanalanlagen
Bei der Auslegung der Luftkanalanlage müssen die freien Schallquelle Schalldruckpegel Empfindung
ventilatorseitigen Pressungen beachtet werden. in db (A)
Absolute Stille, 0 Unhörbar
nichts mehr erkennbar 10 Unhörbar
Schall Ticken einer Taschenuhr 20 Sehr leise
Sehr ruhiger Garten,
30 Sehr leise
Klimaanlage im Theater
Die Geräuschentwicklung bei Wärmepumpen ist ein sen- Wohnquartier ohne
sibles Thema. Alpha-InnoTec stellt sich dieser Problematik. Verkehrslärm, 40 Leise
Klimaanlage im Büro
Durch optimierte Schalldämmung wurden bei den Compact- Bach, Fluss,
50 Leise
geräten bestmögliche Schallwerte erreicht. ruhiges Restaurant
Normale Unterhaltung,
60 Laut
Innenraum Personenwagen
Trotz der leisen Betriebsweise sollten folgende Hinweise Lautes Büro, laute
70 Laut
bei der Wahl des Aufstellungsortes bzw. Platzierung der Sprache, Motorrad
Verkehrslärm, laute Musik 80 Sehr laut
Luftansaug- und Luftausblasseite beachtet werden. Schwerer Lastwagen 90 Sehr laut
Autohupe in 5 m Abstand 100 Sehr laut
wärmepumpen 119
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung
5 1
3 4
1) Die Wanddurchführung
Die Wanddurchführung dient der Fixierung im Mauerwerk,
der Vermeidung von Kältebrücken zum Mauerwerk sowie
der Montage der Wetter- und Regenschutzgitter.
120 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung
4.
Befestigung in der Wanddurchführung:
Die beigelegte Rolldichtung über ein Ende des Luftkanales
ziehen und an dieser Seite den Luftkanal in die Wanddurch-
3.
führung bis zum Anschlag schieben. Ist der Luftkanal auch
an der Wärmepumpe befestigt, wird die noch bestehende
Lücke zwischen Wanddurchführung und Luftkanal mit
einem Quellband verschlossen.
2.
Rolldichtung
1.
Quellband
2) Die Luftkanäle
Auch die Luftkanäle sind mehrteilig und werden im flachen
Karton angeliefert. Sie werden vor Ort zusammengesteckt.
3) Geräteanschluss
Sowohl bei der Lufteintritts- wie -austrittsseite sind im
Blech oben und unten Löcher angebracht, in die man die 4
Spann-federn einhaken kann.
wärmepumpen 121
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung
Bevor das Wetterschutzgitter befestigt wird, muss zuerst Wärmepumpen-Typ mit LKS 700 freie Pressung
das Maschendrahtgitter eingesetzt werden. Das Maschen- Compact
drahtgitter wird dabei durch den Andruck auf leichte Span- KHZ-LW 60 LWC 60 25 Pa
nung gesetzt und somit stabilisiert. KHZ-LW 80 LWC 80 25 Pa
LWC 100 25 Pa
LWC 120 25 Pa
Richtwerte
Luftkanal 0,5 Pa/m
Luftkanalbogen 3 Pa
Lichtschacht
(Querschnitt entsprechend der zuvor genannten Vorgaben)
Lufteintritt: 4 Pa
Luftaustritt: 3 Pa
Vogelschutzgitter 1,5 Pa
(freier Querschnitt › 80 %)
5) Der Verblendrahmen Wetterschutzgitter: nach Herstellerangaben
Auf der Innenseite der Wanddurchführung kann bei Bedarf
der Verblendrahmen angebracht werden, um einen optisch Berechnungsbeispiel Luftkanalanlage LW 121:
ansprechenden Übergang zur Wandfläche zu erstellen. Luftkanal 1 m 0,5 Pa
Luftkanalbogen 3 Pa
Lichtschacht Lufteintritt 4 Pa
Lichtschacht Luftaustritt 3 Pa
2 x Vogelschutzgitter 3 Pa
Summe 13,5 Pa ‹ 25 Pa
Lufteintritt
Wärmepumpen-Typ mit LKS 700
Luftaustritt
Compact
KHZ-LW 60 LWC 60 0,6 m2
KHZ-LW 80 LWC 80 0,6 m2
LW 101 LWC 100 0,6 m2
LW 121 LWC 120 0,6 m2
122 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung
1) Die Wanddurchführung
Die Wanddurchführung dient der Fixierung im Mauerwerk,
der Vermeidung von Kältebrücken zum Mauerwerk sowie
der Montage der Wetter- und Regenschutzgitter.
90˚ 90˚
Befestigung in der Wanddurchführung:
Die beigelegte Rolldichtung über ein Ende des Luftkanales
ziehen und an dieser Seite den Luftkanal in die Wanddurch-
führung bis zum Anschlag schieben. Ist der Luftkanal auch
an der Wärmepumpe befestigt, wird die noch bestehende
Lücke zwischen Wanddurchführung und Luftkanal mit
einem Quellband verschlossen.
90˚
wärmepumpen 123
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung
124 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung
2.1
wärmepumpen 125
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
einem Gerät!
Die Wärmepumpe
Die KHZ-LW bietet Heizung, Lüftung und Brauchwarmwas-
serbereitung in einem Gerät und ist in den Leistungsstärken
6 oder 8 kW erhältlich. Das Gerät besteht aus zwei Teilen:
Wärmepumpenmodul und dem Lüftungs- und Brauch-
warmwassermodul. Dadurch leichter Transport und flexible
Aufstellung, weil beide Einheiten direkt nebeneinander
oder auch getrennt aufgestellt werden können. Sehr hoher
COP (A2/W35 = 3,5), dadurch sind hohe Jahresarbeitszah-
len möglich.
Regelung
Die Komfort-Haustechnik-Zentralen besitzen den „Turn &
Tip-Regler“ Luxtronik. Der durch seine selbsterklärende
Menüführung bestechende Regler verfügt über viele prakti-
sche Funktionen, z. B. Estrichausheizprogramm, intelligente
Schaltuhr, Schnellladefunktion Brauchwarmwasser etc.
126 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
LWC Lüftungsmodul
KHZ-LW
wärmepumpen 127
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
V1 5 G
1
1
+20
6
0
810
7
> 2250
≥150
1460
1860
<750
OKF
+20 KA
810 0
B1 FA 9
≥200
5 2
1
FWS
≥600 ≥600
B2
745
LR 3
>2100
≥1000
1
BS
FA
700 845
>2970 FWS
128 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
V2 G
1
1
5
6
+20
0
810
>2250
1860
1460
≥150
<750
OKF
KA +20
810 0
FA 5 2 1
B1
FWS
≥200
9
B2
745
≥600 ≥600
>2100
LR
3
BS
FA
≥1000
845 700
FWS >2970
wärmepumpen 129
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
V3 G
1
6
>2250
1860
≥150
1460
<750
OKF
1280 KA
+20 8 +20
810 0 810 0
1 2 5 5 2 1
≥200
9
B2 FWS
≥600 ≥600
LR
745
>2100
BS ≥1000
2 4
700 845
>3830
130 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
V4 G
1
6
>2250
1860
≥150
1460
<750
OKF
KA 1280
+20
8 +20
810 0 810 0
1 2 5 5 2 1 FA
≥200
B2 FWS
LR
745
≥600 ≥600
>2100
BS
≥1000
4 2
845 700
>3830
wärmepumpen 131
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
V5
G
1
6
7
>2250
1860
≥150
1460
<750
OKF
KA
+20
810 0
FA 2 5 5 2
2280
9
B2 FWS
≥200
LR ≥600 ≥600
745
>2100
BS
≥1000
3 2 4
700 845
>4530
132 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
V6
G
1
6
7
>2250
1860
≥150
1460
<750
OKF
KA
+20 +20
810 0 810 0
1 2 5 2280 5 2 FA
≥200
B2 FWS
≥600 ≥600
745
LR
>2100
≥1000
BS
4 2 3
845 700
>4530
wärmepumpen 133
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
Gerätebezeichnung
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Einsatzgrenzen siehe Wärmepumpe
Schall Schalldruckpegel Aufstellungsraum Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Lüftungssystem dB(A)
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Lüftungsmodul Luftvolumenstrom minimal/ maximal m2/h / m2/h
Maximaler Luftvolumenstrom bei 100 Pa externer Pressung m2/h
Wärmerückgewinnungsgrad (trocken) bei AU -5°C und Stoßlüftung %
EC-Lüfter mit Konstantvolumenstromregelung integriert: • ja — nein
Warmwasserspeichermodul Inhalt Speicher l
Maximaler Betriebsüberdruck bar
Maximale Betriebstemperatur Warmwasser °C
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser °C
Fläche Wärmetauscher m2
Korrosionsschutz Fremdstromanode integriert: • ja — nein
Elektrik Leistungsaufnahme min ı Leistungsaufnahme max (mit Steuerung) W ı W
134 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
2.1
KHZ-LW 60/300 - 400 KHZ-LW 80/400
LWC 60 LWC 80
— ı • ı — — ı • ı —
• ı — • ı —
• •
— —
7,0 ı 4,2 8,6 ı 4,2
— —
6,8 ı 3,5 8,5 ı 3,5
— —
6,2 ı 3,5 8,0 ı 3,5
— —
7,3 ı 4,3 9,1 ı 4,3
— —
4,7 ı 2,9 6,1 ı 2,8
— —
— —
20¹ – 52² 20¹ – 52²
-20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 60² A> -7 / 60²
47 47
46 46
2500 2500
25 25
650 ı 1300 ı 1650 850 ı 1700 ı 2150
— ı — — ı —
0,44 ı 900 0,46 ı 1200
55 55
• •
-- --
290 295
R1“AG R1“AG
R1“AG R1“AG
R407C ı 2,95 R407C ı 3,2
570 x 570 570 x 570
30 ı 1 30 ı 1
3~/PE/400V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C10
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
3~/N/PE/400V/50Hz ı C10 3~/N/PE/400V/50Hz ı C10
1,65 ı 3,65 ı 0,66 2,0 ı 4,1 ı 0,7
5,7 7,2
32 ı 19 46 ı 22
20 20
6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2
0,07 ı 0,52 0,07 ı 0,52
• ı — • ı —
• •
— —
— —
• •
• ı 18 ı 1,5 • ı 18 ı 1,5
• •
• •
813089-b 813090-a
— — —
205 205 205
50 ı 300 70 ı 400 70 ı 400
300 400 400
84 84 84
• • •
275 275 275
10 10 10
95 95 95
110 110 110
2,1 2,1 2,1
• • •
6 ı 114 18 ı 350 18 ı 350
813302-b 813303-b 813303-b
wärmepumpen 135
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
Hydraulische Einbindung
2.1
136 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
800
700
600
500
400
300
VT L-400
200
100 VT L-300
0
0 50 100 150 200 250 300 350 400 (m³/h)
wärmepumpen 137
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale
Maßbilder
2.1
D A E
690
50
423
749
845
0
97
1 BT
0
1910 1860
1778 1784
8
1334
10
1138 1132 9
2
3 11
4 886
5 779
660
12
510
6 298
200
40 145
0 0 0 0
C 7 13 14
810
745
0
ca.40
1545
122
462
579
700
0
LR
45 ZU FO
0
111
531
700
AB AU
138 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Heizen Warmwasser
Die Wärmepumpe
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe der Compact-Serie ist die
installationsfreundliche Lösung für Heizleistungen von 6, 8,
10 bzw. 12 kW. Der Planungs- und Installationsaufwand ist
bei diesen Geräten auf ein Minimum reduziert.
Compact bedeutet:
Kleine Stellfläche trotz einer Vielzahl bereits integrierter
Komponenten, welche bei Standard Wärmepumpen normaler-
weise außerhalb der Maschine an die Wand montiert werden
müssen. Dieses Konzept spart nicht nur Montagezeit, sondern
gibt dem Betreiber auch Sicherheit. Alle Komponenten sind
werkseitig geprüft und optimal aufeinander abgestimmt.
wärmepumpen 139
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
2.1 Variante 1 (Ausblasseite rechts)
1 G
1
5
+20
6
0 810
≥2100
1860
≥150
1460
<750
OKF
+20
810 0 KA
≥200
FA B1 9
1 2
5
FWS
≥600 ≥600
B2
745
≥2100
LR
≥1000
3
BS
FA
845
≥2270 FWS
140 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
Variante 1 (Ausblasseite links) 2.1
1 G
1
5
+20
0
6
810
≥2100
1860
≥150
1460
<750
OKF
KA
+20
810 0
FA
B1
≥200
2 1 9
5 FWS
≥600 ≥600
B2
745
LR
≥1000
≥2100
3
BS
FA
845
FWS ≥2270
wärmepumpen 141
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
2.1 Variante 2 (Ausblasseite rechts)
G
1
6
≥2100
7
1860
1460
≥150
<750
OKF
+20 +20
810 0 810 0
1280
8
≥200
9
≥1000
FA 1
2 5 5 2 1
FWS
≥600 ≥600
B2
≥1000
745
≥2100
LR
4
BS
2
845
≥2860
142 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
Variante 2 (Ausblasseite links) 2.1
G
1
6
≥2100
1860
7
1460
≥150
<750
OKF
KA
+20 +20
810 0 810 0
1280
8
≥1000
≥200
9
1 2 5 5 2 1 FA
FWS
≥600 ≥600
B2
≥1000
745
LR
≥2100
2 BS
845
≥2860
wärmepumpen 143
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
2.1 Variante 3 (Ausblasseite rechts)
G
1
6
≥2100
7
1862
1460
≥150
<750
OKF
+20 KA +20
810 0 810 0
FA 2280
1 2 2 1
≥200
5 5 9
FWS
B2
745
≥600 ≥600
≥2100
LR
4
≥1000
BS
845 3 2
≥3860
144 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
Variante 3 (Ausblasseite links) 2.1
G
1
6
1860
≥2100
1460
≥150
<750
OKF
810
+20
0 810
+20
0
KA
FA 1 2280
2 2 1 9
≥200
5 5
FWS
B2
745 ≥600 ≥600
4 LR
≥2100
≥1000
BS
2 3 845
≥3860
wärmepumpen 145
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
146 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
53
max. 15 kW
wärmepumpen 147
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf
148 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
2.1
LWC 60 LWC 80 LWC 100 LWC 120
— ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı —
• ı — • ı — • ı — • ı —
• • • •
— — — —
7,0 ı 4,2 8,6 ı 4,2 12,2 ı 4,1 13,7 ı 4,2
— — — —
6,8 ı 3,5 8,5 ı 3,5 11,8 ı 3,3 13,5 ı 3,3
— — — —
6,2 ı 3,5 8,0 ı 3,5 10,4 ı 3,4 11,9 ı 3,4
— — — —
7,3 ı 4,3 9,1 ı 4,3 13,1 ı 4,3 14,6 ı 4,4
— — — —
4,7 ı 2,9 6,1 ı 2,8 8,4 ı 2,8 9,5 ı 2,7
— — — —
— — — —
20¹ – 52² 20¹ – 52² 20¹ – 58² (60²)*) 20¹ – 58² (60²)*)
-20 – 35 -20 – 35 -20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 60² A> -7 / 60² — —
47 47 47 47
46 46 49 49
1,65 ı 3,65 ı 0,66 2,0 ı 4,1 ı 0,7 2,9 ı 5,5 ı 0,75 3,3 ı 6,3 ı 0,75
wärmepumpen 149
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Heizleistungskurven
2.1
Qh (kW) 35 °C
24
LWC 120
22
20 LWC 100
18
16 LWC 80
14
12
LWC 60
10
0
Temp„(°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Qh (kW) 50 °C
24
22 LWC 120
20
LWC 100
18
16
LWC 80
14
12 LWC 60
10
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)
823177
Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
150 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact
Maßbilder
2.1
696
423
749
845
44
97
0
0
A D E
1860
1784 1784
BT
2
1132 1132
3
1 4
660
5
510
6
7 200
40
0 0 0
C
40
LR
0
745
810
D819282c
A Vorderansicht 1 Manometer Heizkreis
C Draufsicht 2 Durchführungen für Elektro-/Fühlerkabel
D Seitenansicht von rechts 3 Kondensatschlauch Ø i 30 mm
E Rückansicht 4 Schlauch für Sicherheitsventil Ø i 19 mm Heizwasser
BT Bedienteil
LR Luftrichtung (links oder rechts vor Ort wählbar)
LWC 60… - LWC 100… LWC 120
5 Brauchwasser Austritt G 1" AG G 5/4" AG
(Vorlauf) DIN ISO 228
6 Heizwasser Austritt (Vor- G 1" AG G 5/4" AG
lauf) DIN ISO 228
7 Heiz- und Brauchwarmwas- G 1" AG G 5/4" AG
ser Eintritt (Rücklauf) DIN
ISO 228
Kippmaß Ansicht D: 1965 mm ohne Bedienteil und Stellfüße
Kippmaß Ansicht E: 1995 mm ohne Bedienteil und Stellfüße
Achtung: im Lieferumfang enthalten 3 x Flexschlauch + 3 x Kugelhahn
- bei LWC 60… - LWC 100...: R 1" AG DIN 2999
- bei LWC 120...: R 5⁄4" AG DIN 2999
wärmepumpen 151
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
2.1
152 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
1
V1 G
5 1
+20
0
810
6
1983
≥2200
1590
≥150
<750
OKF
630
+20
810 0 KA
B1 FA
1 2
5 9
≥200
FWS
B2
≥700 ≥700
846
LR 3
≥2100
4 BS
≥1000
FA
746
≥2535 FWS
wärmepumpen 153
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
Kanalpläne für LW 101 mit System Luftkanal 700
(Variante 2)
2.1
V2 1
G
5
+20
0
1
810
≥2200
7
1983
1590
≥150
<750
OKF
630
KA
+20
810 0
FA B1
5 2 1
9
≥200
FWS
B2
≥700 ≥700
846
≥2100
LR
3
≥1000
BS 4
FA
746
FWS ≥2535
154 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V3 G
1
6
≥2200
1983
7
1590
≥150
<750
OKF
630
KA
+20 +20
810 0 810 0
1570
8
≥1000
1 2 5 5 2 1 FA
9
FWS
≥200
B2
≥700 ≥700
846
LR 4
≥2100
4 BS
≥1000
746
≥2670
wärmepumpen 155
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V4 G
1
6
≥2200
1983
7
1590
≥150
<750
OKF
630
810
+20
0
KA 810
+20
0
2570 FA
1 2 5 5 2 1
9
≥200
FWS
B2
≥700 ≥700
4
846
LR
≥2100
≥1000
4 BS
746
≥3670
156 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V1 1 G
5 1
+20
0
6
810
7
≥2300
2153
1675
≥150
<750
OKF
630
+20
810 0 KA
B1 FA
1 2 5
≥200
9
FWS
≥700 ≥700
B2
LR
746
3
≥2100
≥1000
4 BS
FA
846
≥2630 FWS
wärmepumpen 157
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V2 1 G
5 1
+20
0
810
≥2300
7
2153
1675
≥150
<750
630
OKF
KA
+20
810 0
B1 5 FA
1 2
9
≥200
FWS
B2
LR
≥700 ≥700
746
≥2100
3
BS 4
≥1000
FA
846
FWS ≥2630
158 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V3 G
1
6
≥2300
2153
7
1675
≥150
<750
OKF
630
KA
+20 +20
810 0 810 0
1665
8
≥1000
FA
1 2 5 5 2 1
≥200
FWS
9
B2
LR
746
≥700 ≥700
≥2100
4
4 BS
≥1000
846
≥2770
wärmepumpen 159
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V4 G
1
6
≥2300
2153
7
1675
≥150
<750
630
OKF
+20 +20
810 0 KA 810 0
2665 FA
1 2 5 5 2 1
≥200
9
FWS
B2
LR ≥700 ≥700
746
≥2100
≥1000
4 BS 3
846
≥3770
160 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V1 G
6
+20
0
7
1020
>2100
1780
≥150
1210
OKF
<300
KA
B1
+20
FA 1020 0 5 1 9
≥200
FA
FWS
≥800 ≥800
3
B2
≥1000
1050
LR
> 2350
5
BS
2
1
795
> 2965
wärmepumpen 161
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V2 G
+20
0 1020
7
>2100
1780
1210
≥150
OKF
<300
KA
B1
+20
1020 0
FA 9
5 1
≥200
FWS
≥800 ≥800
3
B2
≥1000
1050
LR
> 2350
2
5
BS
1
FA
795
> 2925
162 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V3 G
>2100
7
1780
≥150
1210
OKF
<300
KA 2023
+20 +20
1020 0 1020 0
8
1500
1 5 1 5 FA
9
≥200
FWS
3
B2
≥800 ≥800
3
1050
≥1000
LR
>2350
BS
795
>3430
wärmepumpen 163
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V4 G
>2100
1780
≥150
1210
OKF
<300
KA
+20
3023 +20
1020 0 1020 0
FA 5
5 1 9
≥200
1
B2 FWS
≥800 ≥800
1050
LR
3
≥1000
> 2350
BS
795
> 4430
164 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V1 G
1
+20
6
0
1020
>2100
7
≥150
1318
OKF
<450
KA B1
FA
+20 2 1
1020 0
FA
FWS
9
≥200
3
B2
≥800 ≥800
1258
LR
> 2500
≥1000
2
1 BS
795
> 2965
wärmepumpen 165
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V2
G
+20
6
0
1020
>2100
≥150
1318
OKF
<450
KA
B1
+20
1020 0
FA
5 3 9
≥200
FWS
1
≥800 ≥800
2
B2
5
1258
≥1000
LR
> 2500
BS
FA
795
> 2965
166 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V3 G
>2100
7
≥150
1318
KA
OKF
<450
2023
8
+20 +20
1020 0 1020 0
1500
1 5 1 5 FA
9
≥200
FWS
B2
≥800 ≥800
3
3
1258
≥1000
>2500
LR
BS
795
>3430
wärmepumpen 167
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
V4 G
>2100
≥150
1318
OKF
<450
KA
3023
+20 +20
1020 0 1020 0
FA 5
5 1
9
≥200
FWS
1 3
LR
> 2500
BS 2 ≥1000
795
> 4430
168 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
wärmepumpen 169
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf
170 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
2.1
LW 101 LW 121 LW 140(L) LW 180(L) LW 251(L) LW 310
— ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı —
• ı — • ı — • ı — • ı — • ı — • ı —
• • • • • •
wärmepumpen 171
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
Heizleistungskurven
2.1
Qh (kW) 35 °C
56
LW 310
54
52
50
48
46
LW 251
44
42
40
38
36
34
32 LW 180
30
LW 140
28
26
24 LW 121
22
20
LW 101
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
Temp„(°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Qh (kW) 50 °C
56
54 LW 310
52
50
48
46
LW 251
44
42
40
38
36
34
32 LW 180
30
LW 140
28
26
24 LW 121
22
20
18 LW 101
16
14
12
10
8
6
4
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)
823174
Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
172 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
Maßbilder · LW 101
2.1
<50
123
723
749
846
911
A B
97
0
1 4x M8
1353
1298
1261
LR
661
646
0 0
749
723
123
97
0
E D
0
746
4x M8
1298
1261
661
2 646
3
325 5
280
205
0 0
4
0
61
631
wärmepumpen 173
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
Maßbilder · LW 121
2.1
693
699
746
811
47
53
0
A B
4x M8
1523
1
1381 1372
LR
711 720
280
0 0 0
0
846
0
61
D
E
699
693
53
47
0
4x M8
1372 1381
720 711
2
4 5 421
164
0 0 3
0
996
896
0
61
174 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
1050
1115
>55
115
158
893
935
A B
0
1
4x M8
1780
1620
1578
LR
843
800
0 0
935
893
158
115
0
D
0
795
911
E
4x M8
1620
1578
843
2 800
5 574
397
90
0 0
4 3
0
398
260
186
wärmepumpen 175
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
1050
1115
>50
115
158
893
935
0
1
4x M8
1780
1620
1578
LR
843
800
0 0
935
893
158
115
0
0
116
795
D
E
4x M8
1620
1578
843
2 800
5
574
397
90
0 0
4 3
0
398
260
186
176 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
1039
1258
1323
>50
149
194
994
0
A B
4x M8
1
1887
1763
1718
LR
918
873
0 0
0
795
1039
994
194
149
0
E D
4x M8
1763
1718
918
5 873
2
590
451
206 3
0 0
4 4
LW 251
LW 310
0
423
382
298
wärmepumpen 177
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
1039
1258
1323
>50
149
194
994
A B
0
1 4x M8
1887
1763
1718
918
LR 873
0 0
1039
994
194
149
0
795
130 (LW 310L)
95 (LW 251L)
0
E D
4x M8
1763
1718
918
5 2 873
590
451
206
0 0
4 4 3
LW 251L
LW 310L
0
423
382
298
178 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung leistungsgeregelt
Hydraulik
• Mindestgrößen Speicher
Mindestgröße Pufferspeicher: 200 l
Mindestgröße Tauscherfläche Warmwasser: 3 m²
• Umwälzpumpe
Sowohl die Wärmepumpe zur Innen- als die zur Außen-
aufstellung beinhalten eine Hocheffizienz-Umwälzpum-
pe, die mittels PWM-Signal durch den Wärmepumpen-
regler drehzahlgeregelt wird. Die Umwälzpumpe muss
in den Wärmepumpenkreis eingebunden werden und
ist somit als HUP (Reihenspeichereinbindung) oder ZUP
(Trennspeichereinbindung) definiert. Der Einsatz einer
Auf einen Blick: bauseitigen Umwälzpumpe ist nicht zulässig.
• Leistungsregelung durch Invertertechnologie
• Kombination aus EVI-Technologie und Flüssigkeits Umwälzpumpe Innenaufstellung
einspritzung bereits vorlaufseitig in der Wärmepumpe verbaut
– Große Heizleistung bei niedrigen
Außentemperaturen
– Bis zu 65 °C Vorlauftemperaturen bis -15 °C
– ≥ 60 °C Vorlauftemperatur bei -20 °C
• Niedrige & variable Schallpegel durch drehzahlgere-
gelten Verdichter und EC-Ventilator 27
• Vorteile im Altbau: ZWE1
wärmepumpen 179
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung leistungsgeregelt
A B
25
ZUP/HUP
180 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 2.2
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Allgemeines
Typübersicht Sole-Geräte 182
Typübersicht Professionell-Geräte Sole 183
Erdwärmekollektoren
Genehmigung Erdwärmekollektoren 187
Verlegung des Erdwärmekollektors 187
Zusammengefasste Hinweise 188
Dimensionierung Kollektor 188
Größenbestimmung des Erdwärmekollektors 189
Standardauslegungen 190
Hydraulische Einbindung · Erdwärmekollektoren 194
Komponenten des Solekreislaufs 195
Erdwärmesonden
Genehmigung Sonden 196
Erstellen der Erdwärmesonden 196
Dimensionierung Sonden 196
Bestimmung Erdwärmesondenlänge 197
Hydraulische Einbindung · Erdwärmesonden 198
Freecooling
Gebäudekühlung 199
Passive Kühlung 199
Funktionsweise des Kühlpaketes 199
Wärmezentralen
Aufstellungshinweise 203
Hydraulische Einbindung · 204
Technische Daten: 206
Heizleistungskurven 208
Maßbilder 209
wärmepumpe 181
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht
2.2
182 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht
2.2
wärmepumpe 183
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Erdreich
Wärmepumpen nutzen die in den oberen Erdschichten wäre die thermische Regeneration des Erdreichs gefährdet.
gespeicherte Energie, die in den häufigsten Fällen durch Die Erdbodentemperatur könnte dauerhaft absinken und
horizontal und oberflächennah verlegte Erdwärmekollek- die Jahresarbeitszahl sich verringern.
toren oder durch vertikale, in der Regel bis zu 100 m tiefe,
2.2 Erdwärmesonden erschlossen wird. Die Energie wird bei den Wenn die Kollektor- bzw. Sondenrohre vereisen, kann
oberflächennahen Kollektorsystemen hauptsächlich durch es zu Anhebungen und Vertiefungen der Oberfläche
Niederschlag und Sonneneinstrahlung aufgenommen. Der kommen.
Wärmefluss aus dem Erdinneren, der aus der Restwärme
der Erdentstehung und dem Zerfall radioaktiver Elemente Die für Erdwärmekollektoren oder Erdwärmesonden vorge-
resultiert ist gering und beträgt an der Oberfläche nur 0,05 sehene Bodenfläche muss gewachsen und nicht einseitig
- 0,15 W/m2; er ist bei Verwendung von Erdwärmekollekto- aufgeschüttet sein. Andernfalls könnten die Rohre durch
ren vernachlässigbar, gewinnt jedoch bei der Nutzung von Bodensetzungen beschädigt werden. Die als Wärmequelle
Erdwärmesonden mit zunehmender Tiefe an Bedeutung. vorgesehenen Flächen müssen unverbaut sein, können
Wenn die Erdwärmekollektoren oder -sonden im Bereich jedoch bepflanzt werden. Das in den Boden eindringende
eines Grundwasserstromes liegen, trägt dieser ebenfalls zur Regenwasser ist bei Kollektorfeldern wichtig für die thermi-
Energiezufuhr bei. Durch die Speicherfähigkeit des Erdbo- sche Regeneration des Erdreichs .
dens schwankt die Bodentemperatur wesentlich weniger als
die Lufttemperatur. Auch im Winter sinkt die Temperatur des Erdwärmekollektoren werden flach im Boden verlegt.
Erdbodens, ab etwa 1 m Tiefe in der Regel nicht unter 0 °C. Entsprechend ist der Bedarf an ebener unverbauter Fläche.
Bei einer richtig geplanten Wärmepumpenanlage wird auch Erdwärmekollektoren haben gegenüber Sonden den Vorteil,
der Wärmeentzug aus dem Erdreich nicht dazu führen, dass dass sie relativ einfach aufzubauen sind und in der Regel
die Wärmequellen-Temperatur deutlich unter den Gefrier- keiner Genehmigungspflicht unterliegen. Erdwärmesonden
punkt fällt. Sole-Wärmepumpen, die das Erdreich als Wärme- sind genehmigungspflichtig und müssen von Bohrunterneh-
quelle nutzen, arbeiten deshalb mit guten Leistungszahlen men eingebracht werden. Es sind senkrechte Bohrungen im
und können hohe Jahresarbeitszahlen erreichen. In aller Boden erforderlich. Als Vorteil sind hier der relativ geringe
Regel ist ein monovalenter Betrieb möglich und sinnvoll. Flächenbedarf und die höheren Temperaturen der Wärme-
quelle zu nennen.
Dem Erdboden wird mit Hilfe von Erdwärmekollektoren oder
Erdwärmesonden thermische Energie entzogen. Dabei wird Genehmigung
die Energie von einem Hilfskreis (Solekreis) aufgenommen,
welcher seinerseits die Energie auf das Arbeitsmittel der Bei Planung, Bau und Betrieb von erdgekoppelten Wär-
Wärmepumpe überträgt. mepumpen sind in Deutschland die Bestimmungen des
Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und die wasserrechtlichen
Regelungen bzw. die Wassergesetze der Länder zu beach-
Arbeits- ten. Dienen Erdwärmekollektoren als Wärmequellenanlage,
Erdboden
(Erdwärmesonden / Sole bzw .
Erdwärmekollektoren) genügt in der Regel eine Anzeige bei der zuständigen Kreis-
Kältemittel
verwaltungsbehörde.
Wärmequelle Hilfskreis Wärmepumpe
Werden Erdwärmesonden eingesetzt, kann je nach Bundes-
land und Bodenbeschaffenheit ein Genehmigungsverfahren
Die Wärmespeicherung und der Wärmetransport im Erdreich erforderlich werden. Werden keine tiefer liegenden Grund-
werden im Wesentlichen vom Wassergehalt bestimmt. wasserstockwerke angebohrt, wird die Genehmigung in der
Durch Feuchtigkeit wird die Wärmeleitfähigkeit des Bodens Regel problemlos erteilt.
verbessert. Je feuchter das Erdreich ist, umso größer ist die
mögliche Entzugsleistung. Im anderen Fall sind zusätzlich, von den hydrogeologischen
Gegebenheiten abhängige Maßnahmen, z. B. Abdichtung
Feste, feuchte Böden eignen sich besser zur Wärmequelle durch geeignete Verfüllung, auszuführen, um den Schutz
als trockene und sandige. Das Erdreich regeneriert sich vor des Grundwassers sicherzustellen.
allem durch eindringende Niederschläge.
Monovalenter Betrieb
Die Oberfläche der Wärmequelle darf bei Kollektorfel- Bei der Größenbestimmung einer Sole/Wasser-Wärmepum-
dern nicht bebaut oder versiegelt sein. pe sollte generell eine monovalente Auslegung bevorzugt
werden. Die Wärmepumpe sowie die Wärmequelle muss bei
Die gewinnbare Energiemenge ist deutlich höher, wenn das einer monovalenten Anlage auf den errechneten Gesamt-
im Boden enthaltene Wasser vereist. Die Schmelzwärme leistungsbedarf (siehe Kapitel 1) ausgelegt sein.
des Wassers ist mit ca. 0,09 kWh/kg sehr hoch. Um den
Energiegehalt des Erdreichs optimal auszunutzen, ist eine Monovalente Auslegung bevorzugen.
Vereisung um die Kollektor- bzw. Sondenrohre erwünscht.
Es muss jedoch unbedingt vermieden werden, dass die Eis- Die Wärmequellenauslegung zur Nutzung von Erdwärme mit
radien um die Kollektorrohre zusammenwachsen. Dadurch Erdkollektoren oder Erdwärmesonden ist entsprechend den
184 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Erdreich
anerkannten Regeln der Technik, insbesondere in Anleh- – Estrichausheizung bzw. Trockenheizen des Baukörpers.
nung an die VDI-Richtlinie 4640 auszuführen. Die in der – Bezug des Gebäudes bei noch nicht komplett fertig-
VDI-Richtlinie vorgegebene Entzugsleistung in Abhängigkeit gestellter Außendämmung.
des Erdreichs, sowie die vorgegebene Entzugsarbeit und • Notheizung.
die daraus resultierende Kollektorfläche sind unbedingt 2.2
einzuhalten. Wird zusätzlich z. B. ein Freibad im Sommer Bei einer konventionellen Heizanlage steht in der Regel bei
versorgt, muss die Wärmequelle entsprechend vergrößert einer Anlagenstörung keine Notheizfunktion zur Verfügung.
werden. Der Wärmequelle wird im Sommer auch Energie
entzogen und die Regeneration wird durch die Freibad- Eine sorgfältige Dimensionierung und Planung von
versorgung verzögert. Die Entzugsarbeit ist bei dieser und Erdwärmekollektoren oder Erdwärmesonden ist unab-
ähnlichen Sonderanwendungen wesentlich höher und muss dingbar. Eine Unterdimensionierung ist zu vermeiden.
gesondert berechnet werden. Generell führt ein(e) unterdimensionierte(r) Erdwärme-
kollektor/Erdwärmesonde zum Absinken der Soletem-
Monoenergetischer Betrieb peratur und somit zu schlechteren Jahresarbeitszahlen.
Steht die entsprechende Fläche für die Wärmequelle nicht Unterdimensionierung kann zu dauerhaft absinkenden
zur Verfügung, ist es nicht ausreichend, die Wärmepumpe Wärmequellentemperaturen führen. Im Extremfall wird
und die Wärmequelle zu verkleinern und monoenergetisch die untere Einsatzgrenze der Wärmepumpe unterschrit-
zu betreiben. ten. Eine Unterdimensionierung kann auch zu örtlich
begrenztem Vegetationsverzug führen.
Wird eine Sole/Wasser-Wärmepumpe monoenergetisch
ausgelegt, um Spitzenlasten mit einer elektrischen Zusatz- Mauerdurchführungen
heizung abzudecken, sollte die Leistung der Wärmepumpe
mindestens 80 % des Gesamtleistungsbedafes betragen. Mauerdurchführungen für Soleleitungen sind mittels Futter-
rohren bzw. Kernlochbohrung und speziellen Dichteinsät-
Die Wärmequelle muss auf den errechneten Gesamt- zen auszuführen. Das Futterrohr kann zur Herstellung einer
leistungsbedarf des Gebäudes ausgelegt werden. Durchführung in Betonschalungen sowie in einer Mauer
eingemauert werden.
Eine gleichzeitige Verkleinerung der Wärmequelle auf die
Kälteleistung der eingesetzten Wärmepumpe bei mono- Bei der Ausführung mittels einer Kernlochbohrung muss die
energetischem Betrieb ist nicht zulässig. Bei monoenerge- Bohrwandung mit einem nach Herstellerangaben entspre-
tischem Betrieb erhöht sich automatisch die Laufzeit der chenden Lack oder Harz versiegelt werden. Um Kondenswas-
Wärmepumpe und die Entzugsarbeit pro m2 Kollektorfläche serbildung durch Taupunktunterschreitung im Bereich des
wird größer. Eine zu hohe Belastung der Wärmequelle kann Mauerwerks zu verhindern, wird empfohlen, den Dichteinsatz
zu Anlagenstörungen durch Unterschreiten der Einsatzgren- bis zu 2 cm an die Außenwand zu setzen und die Soleleitung
ze (Wärmequellentemperatur) der Wärmepumpe sowie zu mit einem entsprechenden Dämmschlauch zu isolieren. Da-
erhöhten Betriebskosten führen. bei muss die Stirnfläche des Dämmschlauchs mit der Stirn-
fläche des Dichtflansches diffusionsdicht verklebt werden.
Ist die Fläche für einen Erdwärmekollektor bzw. Erdwär-
mesonde nicht vorhanden, keinesfalls die Wärmequelle
unterdimensionieren. In diesem Fall besser eine Luft/ Außen Innen
Wasser-Wärmepumpe einsetzen. Bitte beachten Sie die
Auslegungsbeispiele auf den Seiten 182 bis 185.
Alle eingesetzten Materialien müssen korrosionsbeständig, Füllvolumen für die unterschiedlichen Rohrdimensionen
solebeständig und für den verwendeten Temperaturbereich sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
2.2
2.2 (-14 °C bis +25 °C) geeignet sein. Folgende Werkstoffe ha-
ben sich als geeignet erwiesen: Volumen (l/100 m Rohr)
Abmessung
Rohr Gesamt-
Sole Wasser
• Kollektorrohr aus PE-MRS8 PN10 volumen
• Sammler und Verteiler aus Kunststoff, Messing, 25 x 2,3 8,2 24,5 32,7
Kupfer oder Edelstahl 32 x 2,9 13,5 40,4 53,9
40 x 2,3 24,5 73,9 98,4
Die Erdwärmekollektoren- bzw. Sondenverteiler werden
50 x 2,9 38,4 115 153,4
idealerweise in einem Schacht im Freien oder in einem
Lichtschacht mit Kondensatablauf montiert. 63 x 3,6 61,1 183,4 244,5
75 x 4,3 86,6 259,7 346,3
Wichtig: 90 x 5,1 125,0 375,1 500,1
110 x 6,3 186,3 558,8 745,1
• Soleverteiler müssen vor Regenwasser geschützt
montiert werden. Monoethylenglykol hat eine größere Zähigkeit als Wasser.
• Die Kollektor- bzw. Sondenrohre müssen span- Die Zähigkeit nimmt mit geringerer Temperatur zu. Der
nungsfrei an den Verteiler angeschlossen werden. Monoethylenglykol-Anteil sollte deshalb 25 % bis 30 %
nicht wesentlich überschreiten. Größere Druckverluste und
Pumpe, Ausdehnungsgefäß und Armaturen müssen vom damit verbunden höhere Pumpenleistungen werden so
Hersteller für den verwendeten Temperaturbereich mit Sole vermieden.
als Wärmeträgermedium zugelassen sein. Bei der Pumpen-
auswahl sollte darauf geachtet werden, dass nur vergosse- Befüllen der Anlage
ne Pumpen (keine Drehzahlgeregelten) oder Kreiselpumpen
eingesetzt werden. Das Füllen der Anlage muss in folgenden Schritten
durchgeführt werden:
Alle Anlagenteile, die im Gebäude montiert sind und
mit Soleflüssigkeit durchströmt werden, müssen gegen 1. Vor Inbetriebnahme der Anlage ist das Gesamtsys-
Schwitzwasserbildung dampfdiffusionsdicht isoliert tem mit 5 bar auf Dichtheit zu prüfen.
werden.
2. Gründliches Spülen der einzelnen Kollektorkreise.
Die Compact Wärmepumpen bieten einen großen Vorteil, da Das Spülen sollte über einem offenen Gefäß statt-
bereits viele Hydraulikkomponenten, wie z. B. die Soleum- finden.
wälzpumpe, im Gerät montiert und auch gegen Schwitzwas-
ser isoliert sind. 3. Vor dem Befüllen des Kollektors muss die Sole gut
gemischt werden. Mit der Spindel die Konzentration
Solekonzentration/Solemenge prüfen: 25 % Sole + 75 % Wasser! ≈ ca. - 14 °C
Um die Wärmequellenanlage und den Verdampfer in der 4. Füllen und Spülen bis keine Luft mehr im System
Wärmepumpe vor dem Zufrieren zu schützen, wird als Wär- ist. Einstellen des Betriebsdrucks von ca. 1 bar.
meträger ein Gemisch aus 75 % Wasser und 25 % Monoe-
thylenglykol eingesetzt. Mit diesem Mischungsverhältnis ist
die Einfriersicherheit bis -14 °C gewährleistet. Das Mi-
schungsverhältnis muss eingehalten werden, da bei einem
geringeren Soleanteil die Einfriergefahr im Verdampfer der
Wärmepumpe besteht.
186 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
wärmepumpe 187
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
188 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
Die erforderliche Kollektorfläche beträgt: Konkret bedeutet dies beim Einsatz der Wärmepumpe SWC
Damit beträgt die Mindestlänge der Kollektorrohre 140H, dass die Kollektorfläche um 22 % mehr belastet wird.
Somit muss die errechnete Fläche 428 m2 für monovalenten
LKmin = Amin:s : S = 277 m2 : 0,8 m = 346 m Betrieb für die Wärmepumpe SWC 140H um 22 % auf
523 m2 vergrößert werden. Also ist sowohl bei der Wärme-
In diesem Fall werden 4 Kreise mit jeweils 100 m Kollektor- pumpe SWC 140H als auch bei der Wärmepumpe SWC 170H
rohr verlegt. Daraus ergibt sich ein tatsächlicher Kollektor- die gleich große Kollektorfläche erforderlich. Die Entzugs-
rohrabstand von: fläche muss auf den Gesamtleistungsbedarf der Anlage
dimensioniert werden.
S = Amin : LK
S = 277 m2 : 400 m = 0,69 m Um die Vollbenutzungsstunden nicht zu stark zu erhöhen,
muss die Leistung der Wärmepumpe im Normauslegungs-
Dimensionierung der Wärmepumpe und des Erdkollektors punkt bei monoenergetischer Auslegung mindestens
bei monoenergetischem Betrieb 80 % des Gesamtleistungsbedarfs betragen.
Zur Darstellung des monoenergetischen Betriebs einer • Die Leistung der Wärmepumpe bei monoenerge-
Sole/Wasser-Wärmepumpe wurde ein Haus gewählt mit tischer Auslegung muss mindestens 80 % des
einem Wärmebedarf gemäß DIN EN 12831 von 13,35 kW mit Gesamtleistungsbedarfs betragen.
Fußbodenheizung. Bei einem Brauchwarmwasserbedarf • Gesamtleistungsbedarf = 16,5 kW.
für 4 Personen und einer Sperrzeit von 3 x 2 Stunden ergibt • SWC 170H
sich folgender Gesamtleistungsbedarf. Vollbenutzungsstunden 1800 - 2000 Stunden
Erdwärmekollektorfläche = 523 m2
. . .
Q WP = (Q G + Q WW) x Z Elektrische Zusatzheizung nicht erforderlich
• SWC 140H
.
• Q G Gebäudewärmebedarf Vollbenutzungsstunden 2300 - 2500 Stunden
.
• Q WW Leistungsbedarf zur Brauchwarmwasserbereitung Erdwärmekollektorfläche = 523 m2
.
Q WW = Bei 4 Personen 1 kW Elektrische Zusatzheizung erforderlich
• Z Sperrzeitenfaktor • Bei der monoenergetischen Auslegung einer Sole/
Bei 3 x 2 Stunden; Z = 1,15 Wasser-Wärmepumpe muss die Wärmequelle auf
den Leistungsbedarf des Gebäudes ausgelegt wer-
.
Q WP = (13,35 kW + 1 kW) x 1,15 den und nicht auf die eingesetzte Wärmepumpe.
.
Q WP = 16,5 kW
wärmepumpe 189
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
Standardauslegungen für monovalenten Betrieb Hieraus ergeben sich theoretische (rechnerische) Verlege-
abstände von 0,6 - 0,8 m. Steht mehr Fläche zur Verfügung,
Die folgenden Standardauslegungen gehen von einer können auch einheitliche Verlegabstände von 0,8 m verlegt
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage von 35 °C und einer werden.
2.2 mittleren Soletemperatur von 0 °C während der Heizperio-
de aus. Die maximale Wärmepumpenlaufzeit beträgt 1800 Damit ergeben sich folgende Auslegungsdaten:
h/a und das Erdreich, in dem der Kollektor verlegt wird,
besteht aus bindig, feuchtem Boden mit einer spezifischen Spez. Entzugsleistung des Bodens: 25 W/m2
Entzugsleistung von 25 W/m2. Abstand der Kollektorrohre: ca. 0,6 m - 0,8 m
Verlegetiefe der Kollektorrohre: 1,2 - 1,5 m
Die Kollektor-Kreise müssen, um eine gleichmäßige Durch- Kollektorleitungen (PE-PN10): 32 x 2,9
strömung zu erreichen, jeweils mit gleich langen Einzel- max. Gesamtlänge Sammelleitung
strängen im Tichelmann-System angeschlossen werden. Um Vor- und Rücklauf: 30 m
immer 100 m Stränge einbringen zu können, müssen die Vordruck Ausdehnungsgefäß: 0,5 bar
Verlegeabstände entsprechend angepasst werden, sofern Ansprechdruck Sicherheitsventil: 3 bar
die mindest Kollektorfläche eingehalten wird.
Kollektorstränge je 100 m 3 4 6
Wichtig:
Die Angaben gelten für einen bindigen feuchten Boden (mögliche Entzugsleistung 25 W/m2) und maximale Vollbenut-
zungsstunden von 1800 h/a der Wärmepumpen-Anlage. Die genaue Auslegung richtet sich nach der vor Ort vorhandenen
Bodenbeschaffenheit.
190 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
Standardauslegungen für monovalenten Betrieb Hieraus ergeben sich theoretische (rechnerische) Verlege-
abstände von 0,6 - 0,8 m. Steht mehr Fläche zur Verfügung,
Die folgenden Standardauslegungen gehen von einer können auch einheitliche Verlegabstände von 0,8 m verlegt
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage von 35 °C und einer werden.
mittleren Soletemperatur von 0 °C während der Heizperio- 2.2
de aus. Die maximale Wärmepumpenlaufzeit beträgt 1800 Damit ergeben sich folgende Auslegungsdaten:
h/a und das Erdreich, in dem der Kollektor verlegt wird,
besteht aus bindig, feuchtem Boden mit einer spezifischen Spez. Entzugsleistung des Bodens: 25 W/m2
Entzugsleistung von 25 W/m2. Abstand der Kollektorrohre: ca. 0,6 m - 0,8 m
Verlegetiefe der Kollektorrohre: 1,2 - 1,5 m
Die Kollektor-Kreise müssen, um eine gleichmäßige Durch- Kollektorleitungen (PE-PN10): 32 x 2,9
strömung zu erreichen, jeweils mit gleich langen Einzel- max. Gesamtlänge Sammelleitung
strängen im Tichelmann-System angeschlossen werden. Um Vor- und Rücklauf: 30 m
immer 100 m Stränge einbringen zu können, müssen die Vordruck Ausdehnungsgefäß: 0,5 bar
Verlegeabstände entsprechend angepasst werden, sofern Ansprechdruck Sicherheitsventil: 3 bar
die mindest Kollektorfläche eingehalten wird.
Wärmepumpe SWC 120H SWC 140H SWC 170H SWC 230 SWC 330
Kollektorstränge je 100 m 6 6 8 10 14
Wichtig:
Die Angaben gelten für einen bindigen feuchten Boden (mögliche Entzugsleistung 25 W/m2) und maximale Vollbenut-
zungsstunden von 1800 h/a der Wärmepumpen-Anlage. Die genaue Auslegung richtet sich nach der vor Ort vorhandenen
Bodenbeschaffenheit.
wärmepumpe 191
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
Standardauslegungen für monovalenten Betrieb Hieraus ergeben sich theoretische (rechnerische) Verlege-
abstände von 0,6 - 0,8 m. Steht mehr Fläche zur Verfügung,
Die folgenden Standardauslegungen gehen von einer können auch einheitliche Verlegabstände von 0,8 m verlegt
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage von 35 °C und einer werden.
2.2 mittleren Soletemperatur von 0 °C während der Heizperio-
de aus. Die maximale Wärmepumpenlaufzeit beträgt 1800 Damit ergeben sich folgende Auslegungsdaten:
h/a und das Erdreich, in dem der Kollektor verlegt wird,
besteht aus bindig, feuchtem Boden mit einer spezifischen Spez. Entzugsleistung des Bodens: 25 W/m2
Entzugsleistung von 25 W/m2. Abstand der Kollektorrohre: ca. 0,6 m - 0,8 m
Verlegetiefe der Kollektorrohre: 1,2 - 1,5 m
Die Kollektor-Kreise müssen, um eine gleichmäßige Durch- Kollektorleitungen (PE-PN10): 32 x 2,9
strömung zu erreichen, jeweils mit gleich langen Einzel- max. Gesamtlänge Sammelleitung
strängen im Tichelmann-System angeschlossen werden. Um Vor- und Rücklauf: 30 m
immer 100 m Stränge einbringen zu können, müssen die Vordruck Ausdehnungsgefäß: 0,5 bar
Verlegeabstände entsprechend angepasst werden, sofern Ansprechdruck Sicherheitsventil: 3 bar
die mindest Kollektorfläche eingehalten wird.
Heizleistung (B0/W35) EN 14511 kW 37,2 45,0 57,6 68,5 107,5* 125,1* 161,6*
Elektrische Leistungsaufnahme (B0/W35) EN 14511kW 7,8 9,4 12 14,9 25,0* 29,1* 36,7*
Kälteleistung (B0/W35) EN 14511 kW 29,4 35,6 45,6 53,6 82,5* 96,0* 125*
nominaler Soledurchsatz l/h 9200 10800 13600 17300 20000 22300 29100
Kollektorstränge je 100 m 17 20 26 30 48 56 72
Sammelleitung ADø x Wandstärke max. Länge 30 m 1) 63 x 3,6 75 x 4,3 75 x 4,3 90 x 5,1 anlagenspezifische Berechnung
Wichtig:
Die Angaben gelten für einen bindigen feuchten Boden (mögliche Entzugsleistung 25 W/m2) und maximale Vollbenut-
zungsstunden von 1800 h/a der Wärmepumpen-Anlage. Die genaue Auslegung richtet sich nach der vor Ort vorhandenen
Bodenbeschaffenheit.
192 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
Standardauslegungen für monovalenten Betrieb Hieraus ergeben sich theoretische (rechnerische) Verlege-
abstände von 0,6 - 0,8 m. Steht mehr Fläche zur Verfügung,
Die folgenden Standardauslegungen gehen von einer können auch einheitliche Verlegabstände von 0,8 m verlegt
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage von 35 °C und einer werden.
mittleren Soletemperatur von 0 °C während der Heizperio- 2.2
de aus. Die maximale Wärmepumpenlaufzeit beträgt 1800 Damit ergeben sich folgende Auslegungsdaten:
h/a und das Erdreich, in dem der Kollektor verlegt wird,
besteht aus bindig, feuchtem Boden mit einer spezifischen Spez. Entzugsleistung des Bodens: 25 W/m2
Entzugsleistung von 25 W/m2. Abstand der Kollektorrohre: ca. 0,6 m - 0,8 m
Verlegetiefe der Kollektorrohre: 1,2 - 1,5 m
Die Kollektor-Kreise müssen, um eine gleichmäßige Durch- Kollektorleitungen (PE-PN10): 32 x 2,9
strömung zu erreichen, jeweils mit gleich langen Einzel- max. Gesamtlänge Sammelleitung
strängen im Tichelmann-System angeschlossen werden. Um Vor- und Rücklauf: 30 m
immer 100 m Stränge einbringen zu können, müssen die Vordruck Ausdehnungsgefäß: 0,5 bar
Verlegeabstände entsprechend angepasst werden, sofern Ansprechdruck Sicherheitsventil: 3 bar
die mindest Kollektorfläche eingehalten wird.
Wärmepumpe SWP 291H SWP 561H SWP 700H SWP 850H SWP 1000H
Kollektorstränge je 100 m 12 24 30 40 44
Wichtig:
Die Angaben gelten für einen bindigen feuchten Boden (mögliche Entzugsleistung 25 W/m2) und maximale Vollbenut-
zungsstunden von 1800 h/a der Wärmepumpen-Anlage. Die genaue Auslegung richtet sich nach der vor Ort vorhandenen
Bodenbeschaffenheit.
wärmepumpe 193
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
2.2
32 13
34 8 31
8 33
8 29 7
24
M
8 8 3
6
8 33 Glykolgemisch
25 % Glykol
45
Heizungsanlage
8
siehe Hydraulik
46 1
35 13 8 8 28 8
3
31
4
Lieferumfang Wärmepumpe
194 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren
Schmutzfänger
Zum Schutz des Verdampfers vor eventuellen Verunrei-
nigungen aus den Bauphasen wird empfohlen, vor dem
Soleeintritt in die Wärmepumpe einen Schmutzfänger mit 1
mm Siebgröße zu installieren. Die Siebreinigung erfolgt je
nach Bedarf im ersten Betriebsjahr der Wärmepumpe. Nach
diesem ersten Jahr werden die Verunreinigungen aus dem
Solekreis entfernt sein. Das Sieb kann zur Reduzierung der
Druckverluste entfernt werden.
wärmepumpe 195
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmesonden
Steht die erforderliche Fläche zur Verlegung eines Erdwär- durch die zuständige Wasserbehörde zugelassen werden.
mekollektors nicht zur Verfügung, so besteht die Möglichkeit Für die Errichtung von Erdwärmesonden in Tiefen ›100 m ist
der Wärmequellenerschliessung durch Erdwärmesonden. eine bergrechtliche Genehmigung notwendig.
15 m Dimensionierung
10 °C
196 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmesonden
.
Beispiel: Bestimmung Erdwärmesondenlänge ein konservativer Richtwert q E = 50 W/m bewährt (Dieser
Die Wärmepumpendimensionierung für das Beispiel hat Wert ist während des Bohrvorgangs durch das ausführende
ergeben, dass eine Wärmepumpenheizleistung von 13,5 kW Bohrunternehmen zu überprüfen und ggf. zu korrigieren).Als
notwendig ist. Die Erdwärmesonden werden in normales notwendige Erdwärmesondenlänge ergibt sich in diesem Fall:
Festgestein mit wassergesättigtem Sediment eingebracht. . .
2.2
Aus den technischen
. Daten wird für die Wärmepumpe die Q O = Q H - PE = 13,7 kW - 3,0 kW = 10,7 kW
Heizleistung QH = 13,7 kW und die elektrische Leistungsauf- . .
nahme
. Pel = 3,0 kW entnommen. Die Kälteleistung wird damit L = Q O : q E = 10,7 kW : 0,05 kW/m = 214 m
zu Q0 = 10,7 kW berechnet. Liegen noch keine gesicherten
Kenntnisse zum Untergrundaufbau vor, so hat sich in der Pra- Es können 4 Sonden mit jeweils 50 m Länge eingesetzt
xis, als erste Abschätzung für eine mögliche Entzugsleistung, werden.
Wärmepumpe SWC 120H SWC 140H SWC 170H WZS 61H WZS 81H WZS 101H
Heizleistung (B0/W35) nach
kW 11,7 13,7 16,7 5,7 8,4 10,2
EN 14511
Elektrische Leistung (B0/W35)
kW 2,6 3,0 3,6 1,3 1,9 2,2
nach EN 14511
Kälteleistung (B0/W35)
kW 9,1 10,7 13,1 4,4 6,5 8,0
nach EN 14511
Soledurchsatz bei 4 K Spreizung l/h 1.800 2.350 2.700 1.000 1.400 1.600
min. Sondenlänge m 182 214 262 88 180 160
erforderliche Sonden je 50 m 1) 3 4 5 2 3 3
Sondenabstand m 6 6 6 6 6 6
Solepumpe im Gerät integriert,
verbleibende freie Pressung für bar 0,51 0,43 0,36 0,40 0,37 0,42
den Solekreis bei 4 K Spreizung 1)
Ausdehnungsgefäß
l 12 18 18 12 12 12
0,5 bar Vordruck 2)
1) In der Schweiz wird in der Regel tiefer gebohrt (90 - 250 m)
2) Bei den Sole Compact Geräten ist das Ausdehnungsgefäß in dem Gerät eingebaut. Bei den Wärmezentralen ist das Ausdehnungsgefäß im Beipack und muss bauseits montiert
werden!
Sondenauslegung Professionell SWP 291H SWP 561H SWP 700H SWP 850H SWP 1000H
Heizleistung (B0/W35) EN 14511 kW 27,5 53,8 70,0* 88,0* 100,0*
Elektrische Leistung (B0/W35) kW 6,4 12 17,1 20,5 24,3
Kälteleistung nach (B0/W35) kW 21,1 41,8 52,9 67,5 75,7
Soledurchsatz nominal l/h 4700 12600 16500 14800 18000
min. Sondenlänge (50 W/m) m 422 836 1.058 1.350 1.514
erforderliche Sonden je 99 Meter 1)
5 9 11 14 15
Sondenabstand m mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6
Volumen, gesamt in Liter ca. 1151 2044 2480 3170 3460
FSM in Liter 288 511 620 793 865
* Gemessen nach EN 255
Sondenauslegung Professionell SWP 371 SWP 451 SWP 581 SWP 691 SWP 1100 SWP 1250 SWP 1600
Heizleistung (B0/W35) EN 14511 kW 37,2 45,0 57,6 68,5 107,5* 125,1* 161,6*
Elektrische Leistung (B0/W35) kW 7,8 9,4 12 14,9 25 29,1 36,7
Kälteleistung nach (B0/W35) kW 29,4 35,6 45,6 53,6 82,5 96 124,9
Soledurchsatz nominal l/h 9200 10800 13600 17300 20000 22300 29100
min. Sondenlänge (50 W/m) m 588 712 912 1.072 1.650 1.920 2.498
erforderliche Sonden je 99 m 1)
6 8 10 11 17 19 25
Sondenabstand m mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6
Volumen, gesamt in Liter ca. 1367 1829 2260 2522 3890 4320 5660
FSM in Liter 342 457 565 630 973 1.080 1.415
* Gemessen nach EN 255
wärmepumpe 197
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmesonden
2.2
32 13
34 8 31
8 33
8 29 7
24
M
8 8 3
6
8 33 Glykolgemisch
25 % Glykol
45
Heizungsanlage
8
siehe Hydraulik
46 1
35 13 8 8 28 8
3
31
4
Lieferumfang Wärmepumpe
198 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Freecooling
Mit dem integerierten Kühlpaket der Wärmezentralen und Die Einstellung der Raumtemperatur sollte am Raumther-
der Compact Geräte-Variante (K), kann man die sanfte mostat so erfolgen, dass eine Temperaturdifferenz zwischen
Kühlung realisieren, hierzu wird in der Regel die zum Heizen Innen- und Außentemperatur von 6 °C nicht überschritten
vorhandene Fußboden- und Wandheizung verwendet. wird.
Passive Kühlung: Idealerweise wird bei einer Deckenkühlung die größte Kälte-
Aufgrund der zunehmenden wärmeren Sommermonate ist übertragung erreicht. Dies ist jedoch eine Kühlvariante, die
auch im Wohnhausbereich eine steigende Nachfrage nach mit hohen Investitionskosten verbunden ist.
einer Temperierung der Wohnräume im Sommer vorhanden.
Im Wohnhausbereich wird die vorhandene Flächenheizung,
Beim Einsatz einer Sole/Wasser-Wärmepumpe besteht eine Wandheizung oder Fußbodenheizung auch zum Kühlen
kostengünstige Möglichkeit, das im Erdreich vorhandene verwendet.
niedere Temperaturniveau zur Gebäudekühlung in Verbin-
dung mit einem Flächenheizsystem zu nutzen. Bei Fußbodenheizungen, die zum Kühlen verwendet wer-
den, ist die Eignung des Bodenaufbaus, insbesondere des
Alpha-InnoTec hat mit der integrierten Kühlfunktion eine eingesetzten Estrichs, vom Hersteller freizugeben!
Compacteinheit im Lieferprogramm, welche eine Kalkulati-
onssicherheit durch vorinstallierte Hydraulikkomponenten Vorteile der passiven Kühlung
bietet. Die Regelung der Kühlfunktion wird von dem Wärme- • nur für Flächenheizung möglich
pumpenregler Luxtronik 2.0 übernommen. • keine Zugerscheinungen
• geringe Investitionskosten
Somit kann mit allen Alpha-InnoTec Sole/Wasser-Wärme- • geringe Betriebskosten
pumpen von 6 - 160 kW gekühlt werden. Bei den Professio- • ressourcenschonend
nell-Wärmepumpen ist das Kühlpaket als Zubehör erhältlich • umweltfreundlich
und nicht in die Maschine integriert. • Jahresarbeitszahl Erhöhung durch Wärmespeiche-
rung im Erdreich
Bei der passiven Kühlung wird ein vorhandenes niedri-
ges Temperaturniveau auf eine Temperatur oberhalb des Funktionsweise des Kühlpaketes
Taupunktes gemischt und mittels eines Wärmetauschers Um das niedrige Temperaturniveau des Erdreichs zu nutzen,
auf das Heizmedium übertragen. Die Wärmepumpe bleibt muss ein Wärmetauscher eingebaut sein, um die Energie
während der Kühlung ausgeschaltet, es laufen lediglich die vom Glykol/Wassergemisch auf das Heizungswasser zu
Heizungs- und Soleumwälzpumpe. übertragen, da das direkte Betreiben der Heizungsanlage mit
Soleflüssigkeit mit wesentlichen Nachteilen verbunden ist.
Die Kühlleistung ist abhängig von der Erdreich-Temperatur,
die jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt. So hat das Weiterhin wird ein Mischventil benötigt, um die Kühlwas-
Erdreich erfahrungsgemäß gegen Ende eines Sommers sertemperatur immer oberhalb der Taupunkttemperatur zu
mehr Wärme gespeichert und die Kühlleistung nimmt ab. halten.
Dies trifft speziell bei Erdwärmekollektoren zu. Erdwärme-
sonden können mehr Leistung abführen, da sie weniger von Die Kühlwassertemperatur kann manuell verändert werden.
der Sonneneinstrahlung beeinflusst werden. Zur Freigabe der Kühlfunktion müssen folgende Bedingun-
gen erfüllt sein:
Grundsätzlich ist die passive Kühlung in ihrer Leis-
tungsfähigkeit natürlich nicht mit einer Klimaanlage zu • keine Anforderung Heizen bzw. Brauchwarmwasser
vergleichen. • manuelle Anforderung über Raumthermostat in einem
Referenzraum (im Lieferumfang enthalten)
Gemäß Energieeinsparverordnung müssen heizungstechni- • die Sole-Temperatur muss › 5 °C sein
sche Anlagen mit selbsttätig wirkenden Einrichtungen zur • die Außentemperatur muss über einen voreingestellten
Regelung der Raumtemperatur ausgestattet werden. Zeitraum den gewählten Wert überschreiten
Für den Kühlbetrieb müssen Raumthermostate eingesetzt Optional ist ein Taupunktwächter als Zubehör zum Kühlpa-
werden, die zum Heizen und Kühlen geeignet sind. Im Kühl- ket erhältlich.
wärmepumpe 199
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Freecooling
2.2
Compact-Geräte Wärmezentralen
SWC 60H(K) bis SWC 170H(K) WZS 61H(K) bis WZS 101H(K)
SWC 230(K) bis SWC 330(K)
200 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
Wärmezentrale Sole/Wasser
wärmepumpe 201
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
2.2
Einfacher Transport durch herausnehmbare Kältebox. Die Wärmezentrale ankippen und richtig platzieren.
Das freut nicht nur den Fachmann: temperatur abgesenkt. Alle Wärmezentralen Sole/Wasser
einfacher Transport, schnelle Installation und Wärmepumpen der Compact/Serie sind optional mit
integrierter Kühlfunktion bestellbar. *
Bei Bedarf mit Freecooling
Vorteile Freecooling:
Das kann kein anderes Heizsystem: Heizen im Winter, Küh-
len im Sommer. Freecooling ist eine sehr kostengünstige • in Kombination mit Flächenheizung möglich
Art, die niedrigen Temperaturen im Erdreich zu nutzen, um • keine Zugerscheinungen
die Räume im Sommer auf ein angenehmes Klima herunter- • geringe Investitionskosten
zukühlen. Die Wärmepumpe bleibt während der Kühlphase • geringe Betriebskosten
ausgeschaltet. Es laufen lediglich die Heizungs- und die • ressourcenschonend
Soleumwälzpumpe. Über die Flächenheizung wird die Raum- • umweltfreundlich
202 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
V1 V2
2150
2150
RH min.
2050
2050
RH min.
OKF OKF
FZ FZ
> 1500
> 1500
FS FS
wärmepumpe 203
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
2.2
204 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
2.2
wärmepumpe 205
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
Datentabelle: Wärmezentrale
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
B0/W35 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
B0/W45 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
B0/W35 Normpunkt nach EN255 1 Verdichter kW ı …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) ı Volumenstrom bar (bar) ı l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) ı Volumenstrom bar (bar) ı l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration ı frostsicher bis % ı °C
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) ı Volumenstrom bar (bar) ı l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) ı Volumenstrom bar (bar) ı l/h
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt (mit Kühlung) kg (kg)
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Brauchwarmwasserbehälter Nettoinhalt l
Fremdstromanode integriert
Brauchwarmwassertemperatur bis °C
Schüttleistung 38°C ı 45°C bei Entnahme von 10 l/min l ı l
Anschlüsse Brauchwarmwasser …
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe *) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung *) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement *) ıA
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt B0/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Passive Kühlfunktion Angabe nur für Geräte mit Kennung K: Kühlleistung bei Nennvolumenströmen (15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser) kW
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis ı Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
*) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar
206 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
wärmepumpe 207
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
Heizleistungskurven
Qh (kW)
35 °C
2.2 18
16 WZS 101H(K)
14 WZS 81H(K)
12
WZS 61H(K)
10
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„(°C)
Qh (kW) 50 °C
18
16
WZS 101H(K)
14
12 WZS 81H(K)
10
WZS 61H(K)
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30
Temp„ (°C)
Qh (kW) 65 °C
18
16
14 WZS 101H(K)
12
WZS 81H(K)
10
WZS 61H(K)
8
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30
Temp„ (°C)
823189
Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
p” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
208 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen
Maßbilder
D 8 A 9 B 2.2
<2050
1990
1980
1920
2 2
1 1
665 665
30
0 0 0
~100 ~400
230
115
0
115
230
0
C
200
300
400
540
565
600
0
3
0
50
300
505
695
760
7 6 5 4
wärmepumpe 209
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
2.2
210 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Die Wärmepumpe
Die Sole/Wasser Wärmepumpe der Compact-Serie ist die
installationsfreundliche Lösung für Heizleistungen von 6 bis
17 kW. Der Planungs- und Installationsaufwand ist bei die-
sen Geräten auf ein Minimum reduziert.
t
p t i o nal mi
Compact bedeutet:
" O
oling
Freeco ch"
Kleine Stellfläche trotz einer Vielzahl bereits integrierter
li
erhält
Komponenten, welche bei Standard Wärmepumpen norma-
lerweise außerhalb der Maschine an die Wand geschraubt
werden müssen. Dieses Konzept spart nicht nur Montage-
zeit, sondern gibt dem Betreiber auch Sicherheit. Alle Kom-
ponenten sind werkseitig geprüft und optimal aufeinander
abgestimmt.
Brauchwarmwasserbereitung
Zur Brauchwarmwasserbereitung ist die SWC optional mit Heizen Kühlen Warmwasser
einem externen Umschaltventil erhältlich. Zur Warmwasse-
rerwärmung sind 300, 400 und 500 Liter Brauchwarmwas-
serspeicher erhältlich. Der doppelt gewickelte Glattrohrwär-
metauscher mit großer Übertragungsfläche gewährleistet
einen geringen Druckverlust bei hoher Übertragungsleis-
tung. Montage
Aufgrund der hohen Integration der benötigten Bauteile
Bereits integriert bzw. im Lieferumfang sind: ist der bauseitige Installationsaufwand minimiert. Einfach
Wärmepumpen- und Heizungsregler Luxtronik 2.0, Umwälz- anschließen und fertig.
pumpe für Heizung und Brauchwarmwasserladung und
Überströmventil für den Heizungskreis, Elektroheizelement
(6 kW bei SWC 60H bis SWC 120H, 9 kW bei SWC 140H bis
SWC 170H), optionale Hydraulik für Freecooling, Umwälz-
pumpe für Solekreis, Ausdehnungsgefäß für Sole- und
Heizkreis, Sicherheitsbaugruppe Sole- und Heizkreis. Auf einen Blick:
wärmepumpe 211
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Aufstellungshinweise
Legende: D819252b
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
212 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Hydraulische Einbindung · SWC Compact Gerät monovalenter Betrieb (SWC 60H - SWC 170H)
2.2
wärmepumpe 213
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Hydraulische Einbindung · SWC Compact-Gerät monovalenter Betrieb mit Freecooling (SWC 60H - SWC 170H)
2.2
214 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Hydraulische Einbindung · SWC Compact-Gerät bivalenter Betrieb mit Freecooling (SWC 60H - SWC 170H)
2.2
wärmepumpe 215
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
216 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
SWC 60H (K) SWC 70H (K) SWC 80H (K) SWC 100H (K) SWC 120H (K) SWC 140H (K) SWC 170H (K)
• ı — ı — • ı — ı — • ı — ı — • ı — ı — •|–|– • ı — ı — • ı — ı —
• ı — • ı — • ı — • ı — •|– • ı — • ı — 2.2
• • • • • • •
— — — — — — —
5,7 ı 4,4 6,9 ı 4,4 8,9 ı 4,5 10,2 ı 4,6 11,7 ı 4,5 13,7 ı 4,5 16,7 ı 4,6
— — — — — — —
5,4 ı 3,5 6,5 ı 3,5 8,2 ı 3,4 9,7 ı 3,6 11,0 ı 3,4 13,1 ı 3,4 16,4 ı 3,7
— — — — — — —
5,8 ı 4,7 7,0 ı 4,5 9,1 ı 4,7 10,3 ı 4,7 11,9 ı 4,7 13,9 ı 4,7 16,9 ı 4,7
20 – 65 20 – 65 20 – 65 20 – 65 20 – 62 20 – 65 20 – 65
-5 – 25 -5 – 25 -5 – 25 -5 – 25 -5 – 25 -5 – 25 -5 – 25
— — — — B–2 ı W65 — —
40 40 40 40 40 42 43
53 53 53 53 53 55 56
1000 ı 1400 ı 1250 ı 1650 ı 1600 ı 2200 ı
1450 ı 1900 ı 4000 1800 ı 2600 ı 3900 2350 ı 3100 ı 4700 2700 ı 3600 ı 5000
2500 2500 3500
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
0,52 (0,5) ı 1100 0,48 (0,46) ı 1250 0,64 (0,62) ı 1450 0,53 (0,50) ı 1600 0,51 (0,49) ı 2050 0,43 (0,41) ı 2350 0,36 (0,33) ı 2700
• • • • • • •
25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13
500 ı 950 ı 1400 600 ı 1200 ı 1500 800 ı 1500 ı 1900 900 ı 1800 ı 2200 1000 ı 2000 ı 2400 1200 ı 2400 ı 2900 1400 ı 2900 ı 3500
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
0,46 (0,45) ı 700 0,47 (0,46) ı 850 0,41 (0,40) ı 1100 0,34 (0,33) ı 1300 0,32 (0,30) ı 1450 0,36 (0,34) ı 1700 0,47 (0,45) ı 2050
1 1 1 1 1 1 1
200 (214) 202 (216) 203 (218) 206 (221) 209 (224) 212 (227) 220 (235)
— — — — — — —
— — — — — — —
G1“AG G1“AG G1“AG G1“AG G11⁄4“AG G1¼“AG G1¼“AG
G1“AG G1“AG G1“AG G1“AG G11⁄4“AG G1¼“AG G1¼“AG
R407c ı 1,8 R407c ı 2,1 R407c ı 2,1 R407c ı 2,3 R407c ı 2,99 R407c ı 2,99 R407c ı 3,8
3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz
ı C10 ı C10 ı C10 ı C10 ı C10 ı C13 ı C13
1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz
ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10
3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/
PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C16 PE/400V/50Hz ı C16
1,29 ı 2,4 ı 0,78 1,57 ı 3,1 ı 0,73 1,98 ı 3,7 ı 0,78 2,22 ı 4,1 ı 0,78 2,6 ı 4,8 ı 0,78 3,0 ı 5,8 ı 0,75 3,63 ı 6,7 ı 0,78
• ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı •
• • • • • • •
— — — • • • •
• ı 12 ı 0,5 • ı 12 ı 0,5 • ı 12 ı 0,5 • ı 12 ı 0,5 • ı 18 ı 0,5 • ı 18 ı 0,5 • ı 18 ı 0,5
• ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 35 ı 1,5 • ı 35 ı 1,5
• • • • • • •
• ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı •
813169-c 813190-c 813170-d 813171-d 813172f 813173-e 813174-e
wärmepumpe 217
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Heizleistungskurven
Qh (kW) 35 °C
2.2
65
SWC 330
60
55
50
45
40
SWC 230
35
30
SWC 170H
25 SWC 140H
20 SWC 120H
SWC 100H
15 SWC 80H
SWC 70H
10 SWC 60H
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„(°C)
Qh (kW) 50 °C
65
60
SWC 330
55
50
45
40
35 SWC 230
30
SWC 170H
25
SWC 140H
20 SWC 120H
SWC 100H
15 SWC 80H
10 SWC 70H
SWC 60H
5
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)
Qh (kW) 65 °C
30
25 SWC 170H
SWC 140H
20
SWC 120H
15
SWC 100H
SWC 80H
10 SWC 70H
SWC 60H
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)
823183
Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
218 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Maßbilder
A C 2.2
577
497
422
242
0
6
<1680
1550 5
1417
1390
D 1305 1
1253
2
3
4
0 0
0
650
B
50
0
500
565
wärmepumpe 219
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
2.2
220 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Die Wärmepumpe
Die Sole/Wasser Wärmepumpe der Compact-Serie ist die in-
stallationsfreundliche Lösung für Heizleistungen von 23 bis
33 kW. Der Planungs- und Installationsaufwand ist bei die-
sen Geräten auf ein Minimum reduziert.
t
p t i o nal mi
Compact bedeutet:
" O
oling
Freeco ch"
Kleine Stellfläche trotz einer Vielzahl bereits integrierter
li
erhält
Komponenten, welche bei Standard-Wärmepumpen norma-
lerweise außerhalb der Maschine an die Wand geschraubt
werden müssen. Dieses Konzept spart nicht nur Montage-
zeit, sondern gibt dem Betreiber auch Sicherheit. Alle Kom-
ponenten sind werkseitig geprüft und optimal aufeinander
abgestimmt.
Brauchwarmwasserbereitung
Zur Brauchwarmwasserbereitung ist die SWC optional mit Heizen Kühlen Warmwasser
einem externen Umschaltventil erhältlich. Zur Warmwasse-
rerwärmung sind 300, 400 und 500 Liter Brauchwarmwasser-
speicher erhältlich. Der doppelt gewickelte Glattrohrwärme-
tauscher mit großer Übertragungsfläche gewährleistet einen
geringen Druckverlust bei hoher Übertragungsleistung.
Montage
Bereits integriert bzw. im Lieferumfang sind: Aufgrund der hohen Integration der benötigten Bauteile
Wärmepumpen- und Heizungsregler Luxtronik 2.0, Umwälz- ist der bauseitige Installationsaufwand minimiert. Einfach
pumpe für Heizung und Brauchwarmwasserladung und anschließen und fertig.
Überströmventil für den Heizungskreis,, optionale Hydraulik
für Freecooling, Umwälzpumpe für Solekreis, Ausdehnungs-
gefäß für Sole- und Heizkreis, Sicherheitsbaugruppe Sole- Auf einen Blick:
und Heizkreis.
• 23 bis 33 kW Sole/Wasser-Wärmepumpen
Regelung • optional mit Freecooling
Die SWC-Geräte sind mit dem „Turn & Tip-Regler“ Luxtronik • sehr leise im Betrieb
2.0 ausgestattet. Der durch seine selbsterklärende Menüfüh- • Heizwassertemperatur bis 55 °C
rung bestechende Regler verfügt über viele praktische • installationsfreundlich
Funktionen wie z. B. Estrichausheizprogramm, intelligente • geringer Platzbedarf
Schaltuhr, Schnellladefunktion, Brauchwarmwasser etc.
wärmepumpe 221
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Aufstellungshinweise
Legende: D819252b
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.
222 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
2.2
wärmepumpe 223
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
2.2
224 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Heizleistungskurven
Qh (kW) 35 °C
2.2
65
SWC 330
60
55
50
45
40
SWC 230
35
30
SWC 170H
25 SWC 140H
20 SWC 120H
SWC 100H
15 SWC 80H
SWC 70H
10 SWC 60H
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„(°C)
Qh (kW) 50 °C
65
60
SWC 330
55
50
45
40
35 SWC 230
30
SWC 170H
25
SWC 140H
20 SWC 120H
SWC 100H
15 SWC 80H
10 SWC 70H
SWC 60H
5
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)
Qh (kW) 65 °C
30
25 SWC 170H
SWC 140H
20
SWC 120H
15
SWC 100H
SWC 80H
10 SWC 70H
SWC 60H
0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)
823183
Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
wärmepumpe 225
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆p K) | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
226 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
— 31,8 ı 4,1
22,1 ı 4,3 17,6 ı 4,5
— 31,0 ı 3,2
20,0 ı 3,2 16,9 ı 3,4
— 32,0 ı 4,3
22,5 ı 4,5 17,9 ı 4,6
20 – 55 20 – 55
-5 – 25 -5 – 25
— —
47 47
60 60
3700 ı 4900 ı 5900 5900 ı 7900 ı 10000
— ı — — ı —
0,62 (0,57) ı 3700 0,42 (0,35) ı 5950
• •
25 ı -13 25 ı -13
1900 ı 3900 ı 4500 2700 ı 5200 ı 6900
— ı — — ı —
0,41 (0,38) ı 2700 0,28 (0,26) ı 4000
2 2
345 (360) 372 (390)
— —
— —
R1½“IG R1½“IG
R1½“IG R1½“IG
R407c ı 4,45 R407c ı 6,85
3~/PE/400V/50Hz ı C16 3~/PE/400V/50Hz ı C25
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
— —
5,14 ı 9,5 ı 0,78 7,76 ı 14,4 ı 0,78
12,5 23,6
— ı 29,5 — ı 22
20 20
— ı — ı — — ı — ı —
0,2 ı n. n. 0,36 ı n. n.
0,35 ı n. n. 0,35 ı n. n.
18,4 26,2
• ı • • ı •
• •
• •
• ı 24 ı 0,5 • ı 24 ı 0,5
• ı 50 ı 1,5 • ı 50 ı 1,5
• •
• ı • • ı •
813175-d 813176-e
wärmepumpe 227
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact
A C
2.2
685
560
400
260
6
0
<1780
1650 5
1505
1490
D 1410
1375 1
2
3
4
0 0
0
750
B
50
0
650
715
228 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
2.2
wärmepumpe 229
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Diese getrennte Auslieferung von Gehäuse und Wärmepum- Wie auf der Zeichnung zu sehen gibt es zwischen Wärme-
penmodul hat den Vorteil, dass die Einbringung und der Trans- pumpenmodul und Gehäuse keinerlei Berührungspunkte.
port zum Aufstellort erheblich erleichtert werden. Mit einer Somit wird die Schall- bzw. Körperschallübertragung von
Breite von 760 mm kann das Wärmepumpenmodul problemlos Wärmepumpenmodul auf das Gehäuse auf ein Minimum re-
durch jede Standardtür transportiert werden. Zudem wird die duziert. Zur weiteren Reduzierung des Schalls stehen beide
Fassade während des Transportes vor Schäden geschützt. Geräteteile zusätzlich auf speziellen Sylomerfüßen bzw. auf
Sylomerstreifen.
Montage und Aufbau des Gehäuses
Bei der Montage des Gehäuses ist unbedingt darauf zu
achten, dass die Rückwand bereits zu Beginn der hydrauli-
schen Installationsarbeiten montiert wird. Ist der Anschluss
von Wärmequelle und Wärmesenke erfolgt, ist das Anbrin-
gen der Rückwand nicht mehr möglich. Alle anderen Gehäu-
seteile können dann nach abgeschlossener Inbetriebnahme
montiert werden.
230 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Regelung
Bei der Regelung handelt
es sich um die Standar-
dregelung Luxtronik 2.0. Die
Funktionen der Luxtronik 2.2
2.0 können also auch bei
den Profi Geräten im vollen
Umfang genutzt werden.
Einige Funktionen wie die
BACnet-Fähigkeit oder die
Möglichkeit die Wärme-
pumpe über das Internet zu
überwachen und zu steuern sind explizit bei Geräten der
Professionell-Serie sinnvolle Voraussetzungen für ein ange-
nehmes Handling und einen unkomplizierten Betrieb. Bei
allen Geräten der Baugröße 1 der SWP-Serie ist das Bedien-
teil nicht wie bei anderen Wärmepumpen üblich am Gerät
montiert sondern ist so konzipiert das es Wärmepumpen-
Aufbau nahe an der Wand montiert wird. Die beiden Verbindungs-
1 Wärmequellen Eintritt kabel zur Wärmepumpe befinden sich im Lieferumfang.
2 Wärmequellen Austritt Beide Kabel sind je 15m lang, davon werden 2m innerhalb
3 Heizwasser Austritt (Vorlauf) der Wärmepumpe benötigt. Extern stehen demzufolge noch
4 Durchführung Elektrokabel
13m zur Verfügung, der maximale Abstand von Regler zur
Wärmepumpe sollte dieses Maß nicht überschreiten. Der
5 Heizwasser Eintritt (Rücklauf)
Anschluss dieser beiden Kabel erfolgt von unten.
6 Verdampfer
7 Victaulic Rohrkupplung Die Zuleitung für den Verdichter, die Steuersignale für Um-
8 Verdichter wälzpumpen und Umschaltventile sowie der Anschluss von
9 Schaltkasten Fühlern erfolgt am Klemmkasten im Inneren der Wärmepum-
10 Verflüssiger pe.
wärmepumpe 231
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Kaskade - Anschluss und Regelung mehrerer Geräten oder einen Heizungsrücklauffühler erhält. Das bedeutet
auch dass alle Relevanten Einstellungen wie Temperaturen
Zwei Geräte in einer Kaskade oder Zeitschaltprogramme zentral am Master vorgenommen
Besteht die Kaskade aus lediglich zwei Wärmepumpen werden.
2.2 können beide Wärmepumpen direkt über den RJ45 Port des
jeweiligen Reglers miteinander verbunden werden. Die Regelungen der Slavegeräte bekommen in der Regel nur
eine Umwälzpumpe zugeordnet die parallel zum entspre-
chenden Verdichter der Wärmepumpe in Betrieb ist. Eine
Ausnahme bildet das Gerät welches die Warmwasserberei-
tung übernimmt. An diesem Gerät werden alle wichtigen
Patchkabel Komponenten zur Warmwasserbereitung angeschlossen
(Fühler im Inneren des Warmwasserspeicher, Ladepum-
Master Slave pe oder Warmwasserumschaltventil). Generell muss die
Regler Wärmepumpe 1 Regler Wärmepumpe 2 Warmwasserbereitung, wenn erforderlich, immer durch ein
Slavegerät erfolgen, das Mastergerät ist in einer Kaskade
Hierbei sind folgende Punkte zu beachten: immer nur für den Heizbetrieb zuständig.
• Die Länge des Patchkabels darf maximal 20m betragen
• Bei dieser Anschlussart werden die beiden RJ45 Port’s Beispiel einer Kaskade bestehend aus drei Geräten:
der jeweiligen Wärmepumpen belegt und stehen somit In dem gezeigten Fall ist nur Wärmepumpe 2 zusätzlich zum
nicht mehr für Dienste wie den Webserver oder auch Heizbetrieb auch für die Warmwasserbereitung zustän-
AlphaWeb zur Verfügung. Wird einer der beiden genann- dig. Wärmepumpe 1 (Master) und Wärmepumpe 3 (Slave)
ten Optionen auch bei einer zweier Kaskade benötigt kümmern sich ausschließlich um den Heizbetrieb. Vorteil
dann müssen die beiden Wärmepumpen über einen dieser Aufteilung: Während Wärmepumpe 2 die Warmwas-
Switch verbunden werden (ähnlich Beispiel 4 Geräte in serbereitung durchführt können die Wärmepumpen 1 und 3
einer Kaskade). Der Switch gewährleistet das die benö- zeitgleich das Gebäude beheizen.
tigte Anzahl von RJ45 Port’s zur Verfügung steht.
Patchkabel
Slave
Master Slave Regler Wärmepumpe 3
Regler Wärmepumpe 1 Regler Wärmepumpe 2 Heizbetrieb
Switch
Slave Slave
Regler Wärmepumpe 3 Regler Wärmepumpe 4
Master/Slave Regelung
Jede Kaskade besteht immer aus einem Mastergerät und
maximal drei Slavegeräten. Der Master übernimmt dabei
die Führungsrolle an welchem alle wichtigen Funktionen zu-
sammengeführt werden. Der Master ist in einer Kaskade die
einzige Wärmepumpe die z.B. einen Außentemperaturfühler
232 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Primär-Durchsatz
l/h 10.000 19.400 12.800 15.500 19.300 24.700
Wasser
Druckverlust Primär
mbar 90 140 150 140 140 230
Wasser
Sekundär-Durchsatz
l/h 9.700 19.100 12.500 15.000 20.000 24.000
Sole
Druckverlust
mbar 120 170 190 175 295 260
Sekundär Sole
Druckverlust am
mbar 310 330 290 300 330 310
Verdampfer Sole
Auslegungsleistung kW 35 68 45 55 71 84
wärmepumpe 233
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Aufstellungshinweise SWP 371 bis SWP 691 und SWP 291H bis SWP 561H
1 A 1 A
2.2
2 2
max. 13 m max.13m
>1600
>1600
1030
1030
B
B
>800
1350
>2730
>800
>30
912
>500 >500
912
>500 >500
1
1
>900
>900
819408/819409
Alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
1 Schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke
2 Bedienteil
234 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Aufstellungshinweise SWP 1100 bis SWP 1600 und SWP 700H bis SWP 1000H
A
1
C 2.2
1700
> 800
1400
> 2300
1847
1000
>2500
800
> 800
1
2
1
> 2300
2
C
3100
> 800
2800
1000
800
1
>1600
DE819166b/819167b
Alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
1 Schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke
2 Betonfundament mit Schalldämmeinlage
wärmepumpe 235
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
2.2
236 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
2 2
2.2
11 11
C
TB1
D
8 8
8 10 10
9 21
HUP FP1
B
TBW 8 8 8 STA 8
26
BUP 15
A B MK1
AB 111
42
8 ZIP 10 8
51
16
111 G
TRL
8 7
10
54
10
23
ZUP
33
TA
A
16 7 7
24 24
29 28
34 8 VBO 10 8 8
31 13 3 3
32
33
1
000
J 62
16
31 13 8 3 3 8
32
35 104
wärmepumpe 237
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
238 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
- - - -
37,2 ı 4,80 45,0 ı 4,80 57,6 ı 4,80 68,5 ı 4,60
- - - -
35,8 ı 3,70 42,7 ı 3,70 55,8 ı 3,80 66,1 ı 3,60
- - - -
45,4 ı 5,60 55,0 ı 5,70 71,1 ı 5,80 84,1 ı 5,40
- - - -
34,8 ı 2,90 41,1 ı 2,90 54,1 ı 3,00 64,6 ı 2,90
20 - 57 20 - 58 20 - 60 20 - 60
-5 - 25 -5 - 25 -5 - 25 -5 - 25
B3/W65 B0/W65 B0/W65 B0/W65
39 41 42 44
54 56 57 59
6900 ı 9200 ı 11100 8100 ı 10800 ı 13000 10200 ı 13600 ı 16300 13000 ı 17300 ı 21000
0,16 ı 9200 0,15 ı 10800 0,15 ı 13600 0,16 ı 17300
— — — —
— — — —
• • • •
25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13
3200 ı 6400 ı 8000 3900 ı 7800 ı 9400 4900 ı 9700 ı 12200 5700 ı 11300 ı 14200
0,12 ı 6400 0,12 ı 7800 0,12 ı 9700 0,12 ı 11300
—ı— —ı— —ı— —ı—
5,0 5,0 5,1 5,2
1 1 1 1
371 385 441 484
— — — —
— — — —
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
R410A ı 7,2 R410A ı 8,2 R410A ı 11,2 R410A ı 13,4
3~/PE/400V/50Hz ı C32 3~/PE/400V/50Hz ı C40 3~/PE/400V/50Hz ı C50 3~/PE/400V/50Hz ı C50
1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16
—ı— —ı— —ı— —ı—
7,8 ı 13,97 ı 0,8 9,4 ı 18,28 ı 0,72 12,0 ı 22,16 ı 0,76 14,9 ı 28,14 ı 0,75
31 34 40 48,5
140 ı 26 174 ı 37 225 ı 88 272 ı 85
20 20 20 20
—ı—ı— —ı—ı— —ı—ı— —ı—ı—
—ı— —ı— —ı— —ı—
—ı— —ı— —ı— —ı—
— — — —
— — — —
wärmepumpe 239
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B7/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W50 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Empfohlene Soleumwälzpumpe
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Solevolumenstrom bar | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C
240 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
- -
25,9 ı 4,37 53,8 ı 4,50
- -
24,9 ı 3,46 52,9 ı 3,80
- -
31,5 ı 5,10 65,9 ı 5,20
- -
24,7 ı 2,80 52,1 ı 3,10
20 - 64 20 - 64
-5 - 25 -5 - 25
B4/W70 B0/W70
43 44
58 59
4900 ı 6500 ı 7800 9400 ı 12600 ı 19100
0,16 ı 6500 0,16 ı 12600
— —
— —
• •
25 ı -13 25 ı -13
2400 ı 4700 ı 5900 4400 ı 8900 ı 11200
0,12 ı 4700 0,12 ı 8900
—ı— —ı—
5,0 5,0
1 1
319 521
— —
— —
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
R134a ı 6,7 R134a ı 12,8
3~/PE/400V/50Hz ı C40 3~/PE/400V/50Hz ı C50
1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16
—ı— —ı—
5,9 ı 15,16 ı 0,56 12,0 ı 27,80 ı 0,63
34 45,6
174 ı 82 310 ı 105
20 20
—ı—ı— —ı—ı—
—ı— —ı—
—ı— —ı—
— —
— —
—ı— —ı—
• •
• •
—ı— —ı—
—ı— —ı—
— —
— —
813432c 813433a
wärmepumpe 241
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W50 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B-5/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B-5/W50 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Empfohlene Soleumwälzpumpe
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Solevolumenstrom bar | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C
242 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
62 64 66
— — —
wärmepumpe 243
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W50 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B-5/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B-5/W50 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Empfohlene Soleumwälzpumpe
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Solevolumenstrom bar | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C
244 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
— — —
wärmepumpe 245
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Heizleistungskurven SWP, BG 1
Qh (kW) 35 °C Qh (kW) 45 °C
2.2 120 120
100 100
90 SWP 581 90
SWP 581
80 80
SWP 451
70 70
SWP 451
60 60
SWP 371
SWP 371
50 50
40 40
30 30
20 20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30
TempWQ(°C) TempWQ(°C)
Qh (kW) 55 °C Qh (kW) 65 °C
110 110
SWP 691
90 90
80 SWP 581 80
SWP 581
70 70
SWP 451
SWP 451
60 60
SWP 371
50 50
SWP 371
40 40
30 30
20 20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30
TempWQ(°C) TempWQ(°C)
823185
Legende: DE823129L/170408
246 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Qh (kW) 35 °C Qh (kW) 45 °C
100 100 2.2
SWP 561H SWP 561H
90 90
80 80
70 70
60 60
50 50
SWP 291H
SWP 291H
40 40
30 30
20 20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30
Qh (kW) 55 °C Qh (kW) 70 °C
100 100
90 90
SWP 561H SWP 561H
80 80
70 70
60 60
50 50
SWP 291H
40 40
SWP 291H
30 30
20 20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30
823081a
Legende: DE823025L
wärmepumpe 247
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Heizleistungskurven SWP, BG 2
Qh (kW) 35 °C
2.2 290
SWP 1600
270
250
230
SWP 1250
210
190
SWP 1100
170
150
130
110
90
TempWQ(°C)
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30
Qh (kW) 50 °C
290
250
230
190
SWP 1100
170
150
130
110
90
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 TempWQ(°C)
823184
Legende: DE823129L/170408
248 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
35 °C
2.2
Qh (kW)
150
SWP 1000 H
140 SWP 850 H
130
120
110 SWP 700 H
100
90
80
70
60
50
40
30
20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 TempWQ(°C)
50 °C
Qh (kW)
150
140 SWP 1000 H
130 SWP 850 H
120
110 SWP 700 H
100
90
80
70
60
50
40
30
20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 TempWQ(°C)
65 °C
Qh (kW)
150
140
SWP 1000 H
130
SWP 850 H
120
110 SWP 700 H
100
90
80
70
60
50
40
30
20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 TempWQ(°C)
823186
Legende: DE823129L/170408
wärmepumpe 249
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Maßbilder · SWP 371, SWP 451, SWP 581, SWP 691 (Einbringmaße)
2.2 A B
961
170
100
0
87
0
51
1190
1139
0
51
760
709
756
237
E
1350
1340
1219
0
198
1084
131
10
D 0
0,18N/mm²
912
902
781
0,32N/mm²
123
0
0,005N/mm²
250 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
Maßbilder · SWP 371, SWP 451, SWP 581, SWP 691 (mit Gehäuse)
A B
1030
990
0
0
902
0
10
97
1340
912
1350
5 C 6
756 D E
1 275
7
0
237
190
0
70
47
0
159
135
0
2
266
0
580
485
81
4 3
1152
wärmepumpe 251
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
2.2 A B
961
170
100
0
87
C
0
51
0
51
1190
1139
760
709
756
686
226 237
0 0
E
1350
1340
1219
131
0
198
1110
10
D 0
0,18N/mm²
912
902
781
0,32N/mm²
123
0
0,005N/mm²
252 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
A B
1030
990
0
0
10
0
97
1350
1340
902
912
C 6
5
756
686 D E
7 1 275
237
226 190 0
135
0
47
70
0
159
0 0
4 2
0
81
580
485
266
1178
wärmepumpe 253
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell
A 1
B E
2.2 1847
2
3 H5
H4
4 H3
5 H2
H1
6
150
0 0
1400
0
654
85
0
800
865
0
B1
B2
B3
B4
DE819162e alle Maße in mm Pos Bezeichnung Anschluss
A Vorderansicht 1 Bedienteil
B Seitenansicht von links 2 Durchführungen für Elektro-/
E Rückansicht Fühlerkabel
3 Heizwasser Austritt (Vorlauf) Flansch DIN 2566
4 Wärmequelle Eintritt Flansch DIN 2566
5 Wärmequelle Austritt Flansch DIN 2566
6 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) Flansch DIN 2566
Wärmepumpe H1 H2 H3 H4 H5 B1 B2 B3 B4 3 4 5 6
SWP 1100,
1085 1182 1537 1541 1661 65 294 832 1043 DN50 DN65 DN65 DN50
SWP 700H - SWP 1000H
SWP 1250 1092 1182 1537 1533 1661 65 300 832 1043 DN65 DN65 DN65 DN65
alle Maße in mm
A 1
B E
1847 2
3 1696
1661
4 1533
5 1182
6
1092
150
0 0
1400
654
48
0
800
865
65
1052
0
300
832
254 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 2.3
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht
Typübersicht 257
Wärmequelle Grundwasser
Planungshinweise 258
Genehmigung Wasser 258
Wasserqualität 259
Rohrleitungen, Pumpen und Armaturen 261 2.3
Seewasser 261
Kühlwasser 261
Hydraulische Einbindung 262
wärmepumpe 255
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser
2.3
256 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser
Typübersicht
2.3
Compact-Reihe Heizleistung
mit korrosions- mit korrosions- W10/W35*
beständigem Verdampfer beständigem Verdampfer
WWC 100H/X 11,0 kW
WWC 130H/X 12,9 kW
WWC 160H/X 14,7 kW
WWC 190H/X 18,6 kW
WWC 220H/X 21,8 kW
WWC 280X 27,0 kW
WWC 440X 42,2 kW
Alle Geräte auch als Variante mit Wärmemengenerfassung entsprechend EEWärmeG und Energieeffizienz-Umwälzpumpe erhältlich (siehe Kapitel 1.1)
* WWC 100H/X bis WWC 400X nach EN 14511
wärmepumpe 257
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser
Heizungsraum
Die Nutzung von Grundwasser durch Entnahme aus einer
Brunnenanlage (Saugbrunnen) und Wiedereinleitung in die Manometer
Genehmigung
10 m
Die Nutzung von Grundwasser ist genehmigungspflichtig
und muss durch die zuständige Wasserbehörde zugelassen
werden. Der Einsatz einer Wärmepumpe muss beim zustän-
15 m
digen Energieversorgungsunternehmen angezeigt werden.
10 °C
258 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser
wärmepumpe 259
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser
Hinweise zur Entnahme von Wasserproben bei Um eine repräsentative Wasserprobe zu erhalten und
Pumpversuchen für orientierende Analysen Einflüsse z.B. durch den vorhergehenden Bohrvorgang
Die genaue Kenntnis der Wasserbeschaffenheit ist die weitestgehend auszuschließen, sollte die Wasserprobe
Voraussetzung für die Beurteilung eines Grundwassers hin- nach mind. 12-stündigen (z.B. über Nacht) Pumpversuch
sichtlich seiner Eignung für den direkten (ohne Zwischen- entnommen werden. Die Förderleistung sollte als Dauerleis-
tauscher) Einsatz mit einer Grundwasserwärmepumpe. tung dem nominalen Durchsatz der geplanten Wärmepum-
Die Entnahme der Wasserproben ist so durchzuführen, pe (s. Datenblatt) entsprechen, darf dabei den minimalen
2.3 dass eine möglichst unverfälschte, repräsentative Probe Volumenstrom jedoch nicht unter- und den maximalen nicht
zur weiteren Untersuchung entweder direkt vor Ort oder überschreiten. Die Absenkung des Wasserspiegels im Ent-
nach Transport durch ein beauftragtes Labor durchgeführt nahmebrunnen sollte nicht größer als 30% bis max. 50 %
werden kann. der Ruhewassersäule betragen und zum Zeitpunkt der Pro-
benahme keine größeren Schwankungen mehr aufweisen.
Es sind bei jeder Probenahme grundsätzlich die wesentli-
chen Randbedingungen sowie eine Reihe von Kenngrößen Bitte beachten Sie:
zu erfassen, Eine wasserchemische Analyse und deren Beurteilung
• die sich während eines Probentransports verändern kann nur den Zustand des Wassers zum Zeitpunkt der
würden Entnahme wiedergeben. Natürliche Änderungen oder
• die Reproduzierbarkeit der Probenahmebedingungen Schwankungen im Verlauf der langfristig ausgerichte-
auch zu einem späteren Zeitpunkt zulassen ten Entnahmetätigkeit können nicht ausgeschlossen
• die Hinweise auf die Qualität bzw. Repräsentativität der werden. Auch künstliche Bodeneingriffe im näheren
Probenahme geben Umfeld können Auswirkungen auf das Einzugsgebiet
des Brunnens und dessen Wasserqualität und –quan-
Folgende Parameter sind standardmäßig während der tität haben, für die wir keine Gewährleistung über-
Probenahme zu erfassen und zu protokollieren: nehmen können. Sollten Zweifel an den Auswirkungen
zukünftiger Baumaßnahmen im näheren Umfeld
• Färbung bestehen, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die
• Geruch, ggf. Geschmack zuständige Genehmigungs- bzw. Wasserbehörde, um
• Trübung dies prüfen zu lassen.
• Wassertemperatur
• Bodensatz
• ggf. gelöster Sauerstoff (i.d.R. nur vor Ort möglich) In der folgenden Tabelle sind die erforderlichen Mindest-
• elektr. Leitfähigkeit und pH-Wert durchsätze für die einzelnen Wärmepumpen-Typen aufge-
führt.
Zusätzlich zu diesen Parametern sind die
Entnahmebedingungen zu erfassen: Mindestdauerleistung
Wärmepumpe der Brunnenanlage
• Datum der Probenahme l/h
• Uhrzeit der Probenahme WWC 100H/X 2.200
• Ort der Probenahme WWC 130H/X 2.600
• Einbautiefe der Pumpe WWC 160H/X 3.000
• Ruhewasserspiegel vor Beginn des Pumpversuchs (mit WWC 190H/X 3.800
Datum u. Uhrzeit) WWC 220H/X 4.400
• abgesenkter Wasserspiegel zum Zeitpunkt der Probe- WWC 280X 5.300
WWC 440X 8.500
nahme
• Volumenstrom (l/s) zum Zeitpunkt der Probenahme
260 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser
Die direkte Nutzung von Seewasser ist in der Regel mit Ver- Passive Kühlung
schmutzungsproblemen verbunden. Eine Möglichkeit, Wärme
aus einem See zu nutzen, besteht darin, einen Kollektor im Soll mit der Wärmequelle Grundwasser passiv gekühlt wer-
Gewässer zu verlegen und mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe den, muss die Einbindung ebenfalls über einen Zwischen-
Energie zu entziehen. Dies bedarf jedoch einer sorgfältigen Vor- Wärmetauscherkreis erfolgen, mit einem Sole/Wasser-Gerät
planung und ist nur möglich, wenn das Gewässer groß genug ist mit integriert Kühlfunktion.
bzw. eine Durchströmung des Gewässers vorhanden ist. Beson- Geräte-Variante (K) siehe auch Kapitel 2.2.
dere Beachtung sollte hierbei die Befestigung der Kollektorrohre
finden, da dies sehr hohe Kosten verursachen kann.
wärmepumpe 261
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser
Hydraulische Einbindung
2.3
31 13 8 29 3
39
Siehe Hydraulik
Saug- Schluck- Heizungsanlage
brunnen brunnen 31 8 3
13
10 - 15 m 40
10
36 4
Grundwasserfliessrichtung
7
24
M 1
24
31 13 8 M 29 3
6
Glykolgemisch
Heizungsanlage
Siehe Hydraulik
39 25 % Glykol
45
46
24
31 13 8 M 8 28 8
40 3
Saug- Schluck-
brunnen brunnen
Zwischentauscher
10 - 15 m
4
10
36
Grundwasserfliessrichtung
262 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Siehe Hydraulik
Saug- Schluck-
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
8 Heizungsanlage
brunnen brunnen 31 3
13
10 - 15 m 40
10
Wärmequelle Grundwasser
36 4
Hydraulische Einbindung
Grundwasserfliessrichtung
7
24
M 1
24 1
31 13 8 M 29 3 2.3
13 8 29 3 6
31 Glykolgemisch
Heizungsanlage
Siehe Hydraulik
39 25 % Glykol
39 45
46 Siehe Hydraulik
Saug- Schluck- 24 Heizungsanlage
brunnen brunnen 31 8 3
31 13 8 M 8 28 8
40 3
13
10 - 15 m 40
Saug- Schluck-
10 brunnen brunnen
Zwischentauscher
10 - 15 m
36 4 4
10
Grundwasserfliessrichtung
36
7
Grundwasserfliessrichtung
24
M 1
24
1 31 für13
Wärmepumpe mit Vor- und Rücklauffühler 8 M
das Heizsystem 29 31 Mauerdurchführung
3
3 Schwingungsentkoppelte Verbindung (flexible Schläuche oder 36 Brunnenpumpe (korrosionsfeste
6 Tauchpumpe)
Kompensatoren) 39 Saugbrunnenrohr
Glykolgemisch
Heizungsanlage
Siehe Hydraulik
4 Geräteunterlage39(Sylomerstreifen) 40 25 % Glykol
Schluckbrunnenrohr
6 Ausdehnungsgefäss 45 Kappenventil 45
7 Sicherheitsventil 46 Füll- und Entleerungsventil
8 Absperrschieber 46
24
10 Rückschlagventil M Alle Rohrquerschnitte müssen auf den Mindestwasserdurchsatz
13 Dampfdichte Isolierung 40 31 13 8 3
der Wärmepumpe 8 28 8
ausgelegt werden!
24 Manometer Bei Einbindung mit Zwischentauscher muss die Einsatzgrenze
28 Soleumwälzpumpe der Sole/Wasser-Wärmepumpe auf + 1 °C gestellt werden.
Saug- Schluck-
29 Schmutzfänger
brunnen (1 mm Siebgrösse)
brunnen
Zwischentauscher
10 - 15 m
4
10
36
Grundwasserfliessrichtung
wärmepumpe 263
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
WWC-Serie:
Compacte Wasser/Wasser-Wärmepumpen
Compact bedeutet:
Kleine Stellfläche trotz einer Vielzahl bereits integrierter
Komponenten, welche bei Standard-Wärmepumpen norma-
lerweise außerhalb der Maschine an die Wand geschraubt
werden müssen. Dieses Konzept spart nicht nur Montage- Warmwasser
zeit, sondern gibt dem Betreiber auch Sicherheit. Alle Kom-
ponenten sind werkseitig geprüft und optimal aufeinander
abgestimmt.
Brauchwarmwasserbereitung
Zur Brauchwarmwasserbereitung ist die WWC optional
mit einem externen Umschaltventil erhältlich. Zur Warm-
wasser-erwärmung sind 300, 400 und 500 Liter Brauch-
warmwasserspeicher erhältlich. Der doppelt gewickelte
Glattrohr-Wärmetauscher mit großer Übertragungsfläche
gewährleistet einen geringen Druckverlust bei hoher Über- Montage
tragungsleistung. Aufgrund der hohen Integration der benötigten Bauteile
ist der bauseitige Installationsaufwand minimiert. Einfach
Bereits integriert bzw. im Lieferumfang sind: anschließen und fertig.
Wärmepumpen- und Heizungsregler Luxtronik 2.0, Um-
wälzpumpe für Heizung und Brauchwarmwasserladung,
Überströmventil für den Heizungskreis, Elektroheizelement Auf einen Blick:
(WWC 100H/X - WWC 220H/X, WWC 280X - WWC 440X ohne
Heizelement), Ausdehnungsgefäß Heizkreis, Sicherheits- • 10 bis 44 kW Wasser/Wasser-Wärmepumpen
baugruppe Heizkreis. • sehr leise im Betrieb
• Heizwassertemperatur bis 65 °C
Regelung (WWC 100H/X - WWC 220H/X)
Die WWC-Geräte sind mit dem „Turn & Tip-Regler“ Lux- • Heizwassertemperatur bis 60 °C
tronik 2.0 ausgestattet. Der durch seine selbsterklärende (WWC 280X - WWC 440X)
Menüführung bestechende Regler verfügt über viele prakti- • installationsfreundlich
sche Funktionen wie z. B. Estrichausheizprogramm, intelli- • geringer Platzbedarf
gente Schaltuhr, Schnellladefunktion, Brauchwarmwasser
etc.
264 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Aufstellungshinweise
wärmepumpe 265
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
2.3
266 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
2.3
wärmepumpe 267
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
W10/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Empfohlene Wärmequellenpumpe
Leistungsaufnahme der Wärmequellenpumpe bei nominalem Durchsatz kW
Nennleistungs-/-stromaufnahme Wärmequellenpumpe kW | A
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Durchsatz bar | l/h
Schmutzfänger, vor der Wärmepumpe einzubauen (im Beipack)
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt (mit Kühlung) kg (kg)
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
268 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
WWC 100HX WWC 130HX WWC 160HX WWC 190HX WWC 220HX WWC 280X WWC 440X
–|– |• — ı — ı • — ı — ı • — ı — ı • — ı — ı • –|– |• — ı — ı •
•|– • ı — • ı — • ı — • ı — •|– • ı —
• • • • • • •
–
11,0 | 5,6
—
12,9 ı 5,5
—
14,7 ı 5,6
—
18,6 ı 5,6
—
21,8 ı 5,7
—
27,0 ı 5,1
42,2 ı 5,3
21,3 ı 5,4
2.3
– — — — — — —
– — — — — — 42,2 ı 5,4
11,2 | 5,7 12,7 ı 5,7 14,8 ı 5,7 18,6 ı 5,7 21,8 ı 6,1 27,0 ı 5,2 21,3 ı 5,5
20 – 65 20 - 65 20 - 65 20 - 65 20 - 65 20 - 60 20 - 60
7 – 25 7 - 25 7 - 25 7 - 25 7 - 25 7 - 25 7 - 25
– — — — — — —
40 40 40 40 43 47 47
53 53 53 53 56 60 60
2200 | 2200 | 4100 2600 ı 2600 ı 4500 3000 ı 3000 ı 5200 3800 ı 3800 ı 6500 4400 ı 4400 ı 7700 5300 ı 5300 ı 9300 8500 ı 8500 ı 14700
0,06 (–) | 2200 0,1 ( —) ı 2600 0,11 ( —) ı 3000 0,16 ( —) ı 3800 0,23 ( —) ı 4400 0,18 ( —) ı 5300 0,35 ( —) ı 8500
– — — — — — —
Grundfos SP 3A-6 Grundfos SP 3A-6 Grundfos SP 3A-6 Grundfos SP 3A-6 Grundfos SP 5A-6 Grundfos SP 8A-5 Grundfos SP 8A-5
0,33 0,38 0,38 0,38 0,54 0,63 0,73
0,38 | 1,4 0,38 ı 1,4 0,38 ı 1,4 0,38 ı 1,4 0,55 ı 2,2 0,75 ı 2,3 0,75 ı 2,3
3,00 2,85 2,57 1,76 2,67 2,40 2,0
⁄4“
5 5
⁄4“ 5
⁄4“ ⁄4“
5 6
⁄4“ 6
⁄4“ 6
⁄4“
950 | 1900 | 2400 1100 ı 2200 ı 2800 1300 ı 2500 ı 3100 160 ı 3100 ı 3900 1900 ı 3700 ı 4700 2300 ı 4600 ı 5800 3600 ı 7200 ı 9000
– — — — — — —
0,34 (–) | 1350 0,46 ( —) ı 1600 0,40 ( — ) ı 1800 0,52 ( — ) ı 2200 0,46 ( —) ı 2700 0,4 ( —) ı 3300 0,44 ( —) ı 5200
1 1 1 1 1 2 2
213 (–) 216 (—) 219 (—) 227 (—) 235 (—) 365 (—) 402 (—)
– — — — — — —
– — — — — — —
R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 6⁄4“ AG R 6⁄4“ AG
R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 6⁄4“ AG R 6⁄4“ AG
R407C | 3,05 R407c ı 3,5 R407c ı 3,95 R407c ı 4,3 R407c ı 4,5 R407c ı 4,4 R407c ı 8,4
3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz
| C10 ı C10 ı C10 ı C13 ı C13 ı C20 ı C32
1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz
| B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10
3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/
— ı — ı — — ı — ı —
PE/400V/50Hz | C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C16 PE/400V/50Hz ı C16 PE/400V/50Hz ı C16
2 x 3,9 ı 2 x 6,8
1,96 | 3,8 | 0,74 2,35 ı 4,4 ı 0,77 2,6 ı 4,6 ı 0,81 3,27 ı 6,0 ı 0,79 3,82 ı 7,0 ı 0,79 5,29 ı 8,8 ı 0,86
ı 0,83
5,9 6,9 7,5 9,4 11,0 14,8 2 x 11,8
30 | – — ı 20 — ı 25 — ı 28 — ı 30 — ı 29,5 — ı 22
20 20 20 20 20 20 20
6|4|2 6 ı 4 ı 2 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 — ı — ı — — ı — ı —
0,07 | n. n. 0,16 ı n. n. 0,16 ı n. n. 0,17 ı n. n. 0,18 ı n. n. 0,22 ı n. n. 0,39 ı n. n.
–|– — ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
– — — — — — —
•|– • ı — • ı — • ı — • ı — • ı — • ı —
• • • • • • •
– • • • • • •
–|–|– — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı —
• | 25 | 1,5 • ı 25l ı 1,5 • ı 35l ı 1,5 • ı 35 l ı 1,5 • ı 50 l ı 1,5 • ı 50 l ı 1,5 • ı 80 l ı 1,5
• • • • • • •
•|• • ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı •
813233-d 813234-f 813235-e 813236-d 813237-f 813238-d 813239-d
wärmepumpe 269
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
Heizleistungskurven
35 °C
Qh (kW)
60
WWC 440 X
50
WWC 280 X
2.3 40
WWC 220 HX
30 WWC 190 HX
WWC 160 HX
20
WWC 130 HX
10 WWC 100 HX
0
5 10 15 20 25 30 Temp„(°C)
50 °C
Qh (kW)
60
WWC 440 X
50
WWC 280 X
40
WWC 220 HX
WWC 190 HX
30
WWC 160 HX
20
WWC 130 HX
10
WWC 100 HX
0
5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)
65 °C
Qh (kW)
30
WWC 220 HX
25
WWC 190 HX
20
WWC 160 HX
15
WWC 130 HX
10
WWC 100 HX
0
5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)
823187
Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter
270 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
A E
514
392
230
0
6 1680
1550 5 2.3
1458
1380
1
7
2
658
0 0
0
650
C
50
Pos. Bezeichnunga
1 Heizwasser Eintritt (Rücklauf); flachdichtend G 11⁄4“
2 Heizwasser Austritt (Vorlauf); flachdichtend G 11⁄4“
3 Wärmequelle Eintritt am Gerät; flachdichtend G 11⁄4“
4 Wärmequelle Austritt am Gerät; flachdichtend G 11⁄4“
5 Durchführung für Elektro-/Fühlerkabel
6 Sicherheitsbaugruppe (im Beipack)
7 Bedienteil (im Beipack)
wärmepumpe 271
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
A E
601
413
255
0
6
1780
2.3
1650
5
1521
1419
1344
7
1
2
3
721
0 0
0
750
C
50
272 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact
A E
580
413
255
6
0
1780 2.3
1650 5
1520
1419
1344
7
1
2
3
700
0 0
0
750
C
50
0
DE819263b alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
E Rückansicht
wärmepumpe 273
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
2.3
274 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 3
Kühltechnik
kühltechnik 275
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches
Ursprung der Kältetechnik Wie kommt man nun von der Kältemaschine
zu einer Wärmepumpe?
Es liegt in der Natur der Menschen, dass diese sich seit
Urzeiten mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten der Ganz einfach: Die Kältemaschine ist nichts anderes als
Kühlung beschäftigen mussten. Sei es nur die Tatsache, ein Kühlschrank und der Kühlschrank ist nichts anderes
dass Lebensmittel und Flüssigkeiten, die in mit nassen als eine „umgekehrte“ Wärmepumpe. Einen Kühlschrank
Tüchern umwickelte Tonbehälter eingefüllt wurden, einfach besitzt jede Wohnung – also hat jeder schon im Prinzip eine
kühler und somit länger haltbar waren. Der Wärmeentzug Wärmepumpe bei sich Zuhause – eben nur eine „verkehr-
und somit der Kühleffekt kam durch die Verdunstung des te“. Nun zum weiteren Verständnis: Wie kommt man dann
Wassers in den Tüchern zustande. von einer Wärmepumpe, die heizt, zu einer Wärmepumpe,
die Kühlen kann?
Der Ursprung der Kältetechnik ist in den Überlegungen von
3.1 Jacob Perkins aus dem Jahr 1834 zu suchen. Diese Überle- Wir drehen das ganze System einfach um.
gungen sind in einer Patentschrift für eine Kaltdampfma- Hinter einer Wärmepumpe mit reversibler Kühlfunktion
schine (geschlossener Kreislauf mit Äthyläther) niederge- verbirgt sich nichts anderes als der uns allen bekannte
schrieben. Carl Linde verwendete 1876, also rund 40 Jahre Kühlschrank und dessen Funktion: warme Speisen werden
später, erstmalig Ammoniak als Kältemittel für den Betrieb hineingestellt, Wärme wird an ein Transportmedium abge-
einer Kaltdampfmaschine mit Kolbenverdichter. 1910 tauch- geben, nach außen geführt (Rückseite) und an die Umge-
ten die ersten Haushaltskühlschränke auf und 1930 wurden bungsluft abgegeben.
die Kältemittel R11; R12; R13; R22; R113 und R114 entwickelt.
276 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches
Menschen zu Gewährleisten.
kühltechnik 277
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches
Behaglichkeit Maßgebend für die Behaglichkeit ist das Mittel aus Lufttem-
peratur und mittlerer Temperatur der Umgebungsflächen.
Obwohl der Mensch sich wechselnden äußeren Luftzustän-
den anpassen kann, gibt es doch einen Bereich (Behaglich- Je weniger diese beiden Temperaturen voneinander
keitsbereich), innerhalb dessen er sich am wohlsten fühlt. abweichen und je mehr sie sich den Mittelwerten von
20 °C – 22 °C annähern, desto gleichmäßiger ist die
Unzufriedenheit kann von warmer oder kühler Unbehag- Entwärmung des Menschen. Der Unterschied sollte nicht
lichkeit hervorgerufen werden. Thermische Unzufriedenheit mehr als 3 K betragen.
kann jedoch auch dadurch hervorgerufen werden, dass
ein Teil des Körpers einer unerwünschten Wärme oder Außerdem sind große Temperaturunterschiede der Um-
Kälte ausgesetzt ist (lokale thermische Unbehaglichkeit schließungsflächen zu vermeiden, damit sich der Körper all-
wie Zugerscheinungen, Strahlungstemperaturasymmetrie, seitig gleichmäßig entwärmt. Dabei werden kühle Decken
3.1 warme- oder kalte Fußböden, vertikale Lufttemperaturunter- oder warme Wände behaglicher empfunden als beheizte
schiede). Decken oder kalte Wände.
Vertikaler Luft-
Unzufriedene
Kühle
Decke < 14 < 14 < 18
%
80 Warme
60 < 23 < 23 < 35
Wand
40 * 1,1 und 0,1 über dem Fußboden
20
Beim Heizen hat die Art der Heizflächen nur geringen
Unzufriedene
1
5 10 15 20 25 30 35 40 °C
Fussbodentemperatur
278 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches
TA + TR
der Luftgeschwindigkeit und der Feuchtigkeit beeinflusst.
T0 = 2
T0 empfundene Raumtemperatur
(operative Raumtemperatur)
T Raumlufttemperatur
A
T mittlere Strahlungstemperatur
R
700
300
170
100
110
80
5
Quelle: SBT, Einführung in die HLK und Gebäudetechnik
Tätigkeitsbezognene Wärmeabgabe
5
eines erwachsenen Menschen in Watt
kühltechnik 279
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches
3.1 C d)
A d)
23,5 ± 2,5
23,0 ± 1,0
23,0 ± 3,5
19,0 ± 1,5
0,24
0,16
0,19
0,13
Kaufhaus 1,6 B d) 23,0 ± 2,0 19,0 ± 3,0 0,20 0,15
C d) 23,0 ± 3,0 19,0 ± 4,0 0,23 0,18
a) In vielen Gebäuden und Räumen mit mäßigen Heiz-und Kühllasten sind die Raum-Operativ und die Raumlufttemperatur fast gleich.
Für die Auslegung wird der maximale Wert für Sommer (Kühlung) und der Minimum Wert für Winter (Heizung) verwendet.
b) Sommerbekleidung ~0,5clo, Winterbekleidung ~1,0clo.
c) Angenommen ein Turbulenzgrad von 40 %
d) Kategorie A entspricht einem hohen, Kategorie B einem mittleren und Kategorie C einem mäßigen Erwartungsniveau.
e) met = Metabolic Rate = Wärmeabgabe; 1met = 58 W/m²
2DIN Fachbericht 79: Deutsche Fassung des CEN-Berichtes CR 1752: Lüftung von Gebäuden: 1999
Behaglichkeitsfeld 100
unbehaglich-
90 feucht
80
70
Relative Feuchte [%]
60
Behagliches
50 Wohlbefinden
40
30
noch behaglich
20
unbehaglich-
10 trocken
0
12 14 16 18 20 22 24 26 28
280 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches
gespeicherte
Sonnenenergie
aus:
Luft
4/4
Entspannen
Raumheizung/
Erde ca. 3/4 Brauchwarmwasser
elektrische
Energie
aus z. B.: Verdichten
Wasserkraft
kühltechnik 281
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches
WICHTIG!
Alle Wärmeübergangsprozesse verlaufen stets vom
warmen zum kalten Medium! Die Abkühlung, die wir
verspüren, ist niemals ein Kälteübergang, sondern
immer der Wärmeverlust unseres Körpers!
t h kritischer Punkt s
log p
flüssig (unterkühlt)
isentrope
isobar p
gasförmig
(überhitzter Dampf )
isotherme
x
isochore
Taulinie
282 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches
kühltechnik 283
Kühlen mit der Wärmepumpe
Passive Kühlung
Verteilsysteme zum Heizen und Kühlen Beim auftreten einer Brauchwarmwasseranforderung wird
der Kühlbetrieb unterbrochen und nach Beendigung der
Aktive & passive Kühlung Anforderung wieder fortgesetzt.
Die Umwälzpumpen im Heizkreis (Wärmesenke, Verbrau-
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, die Wärmepumpe cher) fordern das durch die Raumluft erwärmte Heizwasser
zur Klimatisierung von Räumen einzusetzen: die „passive über einen Wärmetauscher (7). Im Gegenstromprinzip wird
Kühlung“ und die „aktive Kühlung“. die „Wärme“ vom Heizungswasser auf die „kalte“ Wärme-
trägerflüssigkeit (Sole) übergehen – die Heizwassertempe-
Den wesentlichen Unterschied bildet hier der Verdichter- ratur sinkt, im Gegenzug steigt die Temperatur der Wärme-
betrieb. Während bei der passiven Kühlung der Verdichter trägerflüssigkeit. Der Kreislauf beginnt erneut.
nicht benötigt wird, also passiv ist, arbeitet der Verdichter
bei der aktiven Kühlung, ist also aktiv. Hydraulik „passive Kühlung“ Wärmequelle Erdreich
3.1
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass mit den Gegenüber Standard-Wärmepumpen benötigen die Geräte
Wärmequellen Erdreich und Grundwasser sowohl eine mit passiver Kühlung lediglich zwei zusätzliches Bauteile:
passive als auch eine aktive Kühlung möglich ist. Mit der einen Wärmetauscher und, je nach Anlagenkonfiguration,
Wärmequelle Außenluft lässt sich nur eine aktive Kühlung ein 3-Wege-Ventil bzw. ein Mischventil.
realisieren.
Die nachfolgende Darstellung zeigt eine Sole/Wasser
Die passive Kühlung ist die kostengünstigere Variante. Auch –Kompaktwärmepumpe mit integrierter Kühlung (hier
ist die Temperaturabsenkung von 3-4 K oft voll ausreichend, Mischventil). Der Ausschnitt reduziert sich dabei auf die
um im Sommer ein behagliches Raumklima zu erzeugen. Wärmepumpe und ihre Wärmequelle, welche während der
passiven Kühlung als Kühlquelle dient. Die rot gestrichelte
Dagegen ist mit der aktiven Kühlung eine höhere Kühlleis- Linie zeigt den Umfang der Wärmepumpe an. Es gibt Wär-
tung möglich. mepumpen mit und ohne integrierte Kühlung. Bei Geräten
ohne Kühlfunktion entfallen die entsprechenden Bauteile
Die passive Kühlung nutzt die Tatsache, dass Erdreich und (Wärmetauscher Kühlung und Kühlmischer). Anhand dieses
Grundwasser, ab etwa 8 Meter Tiefe, ganzjährig etwa 9 °C Schemas müssen zwei unterschiedliche Betriebsarten
bis 10 °C im Sommer kühler sind als die Außenluft bzw. die berücksichtigt werden:
Innenräume.
• Heizbetrieb: Der Kühlmischer wird in diesem Fall nicht
Dieser Temperaturunterschied genügt, um mit Erdreich und angesteuert, fährt also in Richtung „Zu“. Die Wärme-
Grundwasser ein Gebäude zu kühlen. Um direkt zu kühlen, quelle durchläuft ungemischt die „aktive Wärmepumpe“
lassen sich zusätzlich Gebläsekonvektoren, Kühldecken, (Verdichter in Betrieb) und dient somit als Wärmequelle.
Fußbodenheizungen und Bauteilaktivierungen, wie etwa die Beide in der Wärmepumpe integrierten Umwälzpumpen
Betonkerntemperierung, einsetzen. sind hierbei aktiv.
Dadurch, dass nur die Umwälzpumpen für die Wärmequelle • Kühlbetrieb: Der Kühlmischer wird angesteuert und
und den Heizkreis elektrische Antriebsenergie benötigen, regelt die vom Benutzer eingestellte Vorlauftemperatur
wird klar, warum die passive Kühlung die kostengünstigste für den Kühlfall über den Wärmetauscher Kühlung aus.
Art ist, um das Raumklima positiv zu beeinflussen. Wahrend Beide Umwälzpumpen müssen in diesem Fall aktiv blei-
der Kühlphase dient die Heizungs-Wärmepumpe weiterhin ben. Wichtig ist hier, dass die nun „passive Wärmepum-
zur Brauchwarmwasserbereitung. pe“ (Verdichter aus) nach wie vor von der Wärmequelle
durchflossen wird.
Wichtig:
In beiden Fällen (Heiz- und Kühlbetrieb) ist es unbe-
Funktion „passive Kühlung“ Wärmequelle Erdreich dingt notwendig, dass die Wärmepumpe zu 100 % von
Wärme- bzw. Kältequelle durchflossen wird.
7)
a b
4)
3) 1)
2)
c d
Der Kältekreis ist ausgeschaltet
284 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Passive Kühlung
In diesem Beispiel wird aus Sicht des Rohrnetzes nicht Da sich beide Fälle gerade bei Anlagen mit großen Spei-
zwischen Heiz- und Kühlbetrieb unterschieden, diese Tatsa- chervolumen schnell zum Nachteil auswirken können,
che stellt einen weiteren Vorteil der passiven Kühlung dar. besteht die Möglichkeit, den Heizungspufferspeicher im
Dieser Vorteil kann jedoch nicht bei allen Hydrauliken und Kühlfall zu umfahren.
Anlagenvarianten zum Tragen kommen.
zu den Heizkreisen
Wärmetauscher Kühlung
Kühlmischer
Wärmequelle
kühltechnik 285
Kühlen mit der Wärmepumpe
Passive Kühlung
Diese Lösung sollte auch bei Kombispeichern, die neben Die Sole tritt aus dem Erdreich in die Wärmepumpe mit
Ihrer Funktion als Heizungspufferspeicher auch noch zur einer Temperatur um die 15 °C ein. Dies ist ausreichend, um
Brauchwarmwasserbereitung dienen, angewandt werden. Kaltwassertemperaturen von etwa 17 °C oder mehr bereit-
zustellen, mit denen das Wasser des Heiz- bzw. Kühlkreises
dann den Raumkühlflächen zugeführt werden kann.
Brauchwarmwasserspeicher
Wärmetauscher Kühlung
Kühlmischer
Wärmequelle
286 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Passive Kühlung
Die Funktionsweise der passiven Kühlung • Die Betriebsarten Heizen und Kühlen können nun beide
gleichzeitig aktiv sein (beide Betriebsarten auf Auto-
Die „passive Kühlung“ wird in Abhängigkeit der Außentem- matik). Das heißt der Regler wechselt bei Anforderung
peratur geregelt. Vorraussetzung um diese Betriebsart nut- automatisch vom Heizbetrieb in den Kühlbetrieb und
zen zu können ist das Vorhandensein eines Kühlmischers. bei Bedarf wieder zurück. Bei „Anforderung Kühlen“
erfolgt der eigentliche Kühlvorgang dann nach wie vor
Erst dann, wenn einer der vorhandenen Mischkreise die alternativ zur Heizung bzw. umgekehrt.
Funktion Kühlmischer zugewiesen bekommt, steht die
Betriebsart Kühlung zur Verfügung. Die Betriebsart Küh- • Es kann ein zweiter Kühlmischer angesteuert werden.
lung kann nur alternativ zur Betriebsart Heizung aktiviert Somit lassen sich auch während der Kühlung zwei Kühl-
werden. kreise mit zwei unterschiedlichen Vorlauftemperaturen
realisieren.
Wird Kühlung aktiviert, wechselt Heizung in die Betriebsart
Aus und umgekehrt. Im Menü Kühlung gibt es zwei maßge- Die Solltemperaturen können zusätzlich auf Werte abge-
bende Parameter, zum einen die Außentemperaturfreigabe senkt werden, die mit der Standard-Passiv-Kühlung nicht
und zum anderen die Solltemperatur des soeben definier- zu erreichen sind. Allerdings können die Solltemperaturen
ten Mischkreises (Kühlmischer). bzw. die daraus zu erreichenden Vorlauftemperaturen nach
wie vor nicht unter dem Wärmequellenniveau liegen.
kühltechnik 287
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung
Wärmequelle Erdreich Anhand der drei unten aufgeführten Beispiele sind die un-
terschiedlichen Zustände der Wärmequelle zu erkennen.
Bei der „passiven Kühlung“ kann die Vorlauftemperatur im
Kühlfall nicht niedriger sein als die Wärmequellentempera- 1. Oben links: die Wärmequelle während des normalen
tur. Ist es erforderlich, dass die Vorlauftemperatur während Heizbetriebes, der Verdichter der Wärmepumpe ist
der Kühlung niedriger als die momentane Wärmequellen- hier in Betrieb. Die Wärmequelle wir hier direkt an die
temperatur ist, muss die aktive Kühlung eingesetzt werden. Wärmepumpe geführt. Die beiden Wärmetauscher für
Im Gegensatz zur aktiven Kühlung bei Luft/Wasser –Wär- Heizungs- und Kühlspeicher bleiben unbeeinflusst.
mepumpen müssen Sole/Wasser –Wärmepumpen nicht der
„aktiven Kühlung“ angepasst bzw. entsprechend umgebaut 2. Oben rechts: die Wärmequelle während der „passiven
sein. Die „aktive Kühlung“ wird in diesem Fall also mit einer Kühlung“, hier ist der Verdichter außer Betrieb. Wichtig
Standard Wärmepumpen ohne integrierte Kühlung realisiert. ist hier, dass die Wärmepumpe während des Kühlvor-
3.1 Spricht man bei Sole/Wasser –Wärmepumpen von einer ganges weiterhin durchflossen wird.
aktiven Kühlung dann ist das sinngemäß nicht korrekt,
vielmehr handelt es sich um eine „passive + aktive Küh- 3. Das untere Bild zeigt die Wärmequelle bei „aktiver
lung“. Der Ursprung dieser Bezeichnung liegt darin, dass Kühlung“. Hier ist der Verdichter wieder in Betrieb, als
einer aktiven Kühlung immer die passive Kühlung voraus Wärmequelle dient der Kühlspeicher. Die eigentliche
geht und parallel dazu aktiv bleibt. Um Missverständnisse Wärmequelle (Sonde oder Kollektor) dient nur noch zur
zu vermeiden wird jedoch weiterhin der Begriff „aktive Entladung des Heizungsspeichers.
Kühlung“ verwendet.
288 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung
An den Beispielen ist zu erkennen, dass die Regelung dieser Die Betrachtung der beiden Ausgänge (FP2 und FP3) gibt
drei Zustände durch drei Dreiwegeumschaltventile erfolgt. bei Ansicht des Gesamtschemas Sinn, da mit diesen beiden
Eines dieser Umschaltventile trägt die Bezeichnung FP2, die Ausgängen noch weitere Umschaltventile und auch Um-
anderen beiden Umschaltventile die Bezeichnung FP3. wälzpumpen verknüpft sind.
Die einzelnen Zustände lassen sich folgendermaßen den
Umschaltventilen bzw. deren Ausgängen zuordnen: Schema aktive Kühlung. FP2 aktiv bei passiver,
- kein Ausgang aktiv bei Heizung FP2 + FP3 bei aktiver Kühlung.
- FP2 aktiv bei passiver Kühlung In diesen beiden Zeichnungen ist der Verlauf von den ein-
- FP2 + FP3 aktiv bei aktiver Kühlung zelnen Zuständen, „aktive und passive Kühlung“, zu sehen.
2 2
11 11
3.1
C
TB1
D D
8 8
10 10
9 21
FP3 HUP
8 8
FP1
8 STA 8
15
MK1
FP3
B
TBW
26
BUP
FP2
A B
AB 111
42
8 ZIP 10 8
51
16
G
111 TRL
8 10 7 FP2
54
8 8
FP3
10 C
FP3 TB2
8 61
10
8
8
10
8 FP2
10 8
23
ZUP
8
7 24 7 24 16
28
8 8 10 VBO 8
3 3
000
8
J 62
16
8 3 3 8
FP3
10
104
8
8
33
FP3
10 TA
A
8
29 34
FP2 10 FP3 13 31
32
FP2
33
FP3
13 31
32
35
FP3
FP3
kühltechnik 289
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung
Hinweis:
Bei Geräten mit aktiver Kühlung wird zum Einsatz
eines Taupunktwächters geraten. Der Taupunktwäch-
ter verhindert ein Unterschreiten des Taupunktes und
unterbricht in diesem Fall die Kühlung. Mehr dazu im
Abschnitt Taupunkt.
Aktive Kühlung
290 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung
Die Funktionsweise der aktiven Kühlung Bei reversiblen Kompressions-Wärmepumpen ist die
mit der Wärmequelle Erdreich Leistung im Heizbetrieb immer etwas größer als während
des Kühlbetriebes, da die Energie, die als Verdichterantrieb
Die aktive Kühlung wird in Abhängigkeit der Wärmequel- dient, gleichzeitig auch in Wärme umgewandelt und zum
leneintrittstemperatur geregelt. Der aktiven Kühlung geht Heizen genutzt wird. Beim Kühlen fällt diese Wärmeenergie
immer die passive Kühlung voraus. Wird während der passi- natürlich auch an, so dass sich die Kühlbilanz gegenüber
ven Kühlphase eine vorher eingestellte Wärmequellenmaxi- der eigentlich möglichen Kühlleistung verschlechtert.
maltemperatur überschritten, wechselt die Wärmepumpe in
den aktiven Kühlbetrieb. Bei der aktiven Kühlung dient der „Funktion Kühlen“ mit der reversiblen Luft/Wasser-Wärmepumpe
Kühlspeicher, der bei der passiven Kühlung nur durchströmt
wurde, der Wärmepumpe als Wärmequelle und dessen
Inhalt wiederum als Kühlmedium für die Kühlflächen. Die
Speichertemperatur und somit der Wärmepumpenbetrieb 4) 3.1
wird über einen integrierten Fühler geregelt. Zur Parametrie- 6) 3) 1) 5)
rung sind folgende Parameter von Bedeutung:
8)
• Freigabe aktive Kühlung: Die hier eingestellte Tempe-
ratur bezieht sich auf den Wärmequelleneintritt der
Wärmepumpe. Wird die hier eingestellte Temperatur
2)
überschritten, wird die aktive Kühlung freigegeben bzw.
wechselt die Wärmepumpe von der passiven in die
aktive Kühlung.
• Hysterese Kühlregler: Beschreibt die Hysterese im Kühl- „Funktion Heizen“ mit der reversiblen Luft/Wasser-Wärmepumpe
fall bezogen auf den Kühlspeicher.
- Wird die Speichertemperatur kleiner als Solltempera-
tur abzüglich Hysterese, ist die Wärmepumpe aus.
- Wird die Speichertemperatur größer als Solltemperatur 4)
zuzüglich Hysterese, geht die Wärmepumpe in Betrieb, 6) 1) 3) 5)
und entlädt den Speicher.
• Kaltspeicher min. Temperatur: Dies ist die minimale
Speichertemperatur. Wird diese erreicht, beendet die
8)
Wärmepumpe den Kühlbetrieb.
2)
Wärmequelle Luft
kühltechnik 291
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung
Im Sommer liegt hier die Wärmequellentemperatur über Auf der linken Seite ist die „Betriebsart Heizen“, auf der
der erforderlichen Kühltemperatur. Eine passive Kühlung ist rechten Seite die „Betriebsart Kühlen“ dargestellt. Die
somit ausgeschlossen. Allerdings kann mit Außenluft aktiv Unterschiede zur Standardhydraulik sind gut an der zusätz-
bzw. über einen reversiblen Kältekreislauf gekühlt werden. lich vorhandenen Umwälzpumpe FP2 zu erkennen. Diese ist
Dazu müssen Wärmequelle und Wärmesenke getauscht parallel und entgegen der Wirkrichtung der Zusatzumwäl-
werden. Im Sommer zirkuliert dann Kühlwasser z. B. durch zumpe (ZUP) eingebaut. Die ZUP übernimmt die Aufgabe der
die Gebläsekonvektoren, Fußboden- oder Wandflächenhei- Speicherladepumpe während des Heizbetriebes, ist also
zung. Sie werden so zum Kühlsystem und entziehen dem immer dann aktiv wenn die Wärmepumpe heizt. Während ei-
Raum Wärme. Werden speziell für die Kühlung geeignete ner Brauchwarmwasserbereitung, hier übernimmt die Pumpe
Verteilsysteme wie z. B. Ventilatorkonvektoren (Fan Coils) BUP die Speicherbeladung, oder im Kühlfall, ist die ZUP nicht
eingesetzt, kann die Kühlleistung der Wärmepumpe optimal in Betrieb.
an das Gebäude abgegeben werden. Auch Kühldecken
3.1 verfügen über eine sehr gute Kühlleistung. Fußbodenhei- Befindet sich die Wärmepumpe im Kühlbetrieb ist immer
zungen sind in der Regel ebenfalls geeignet. Nur Radiato- die Umwälzpumpe FP2 aktiv. Die FP2 arbeitet entgegen der
renheizungen sind nicht ideal. Wirkrichtung von der Speicherladepumpe ZUP und bewirkt
somit eine Speicherentladung. Der obere und wärmere Bereich
Temperatur-Einsatzgrenzen reversibler des Heizungsspeichers wird somit zur Wärmepumpe hin
Luft/Wasser-Wärmepumpe entladen, dient dort als Wärmequelle und wird von ihr an die
Außenlufttemperatur Vorlauftemperatur Umwelt abgegeben.
min. max. min. max.
Heizen -20°C 35°C 18°C 60°C
Kühlen 15°C 40°C 7°C 20°C
Heizen Kühlen
292 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung
Die Einsatzgrenzen einer reversiblen Luft/Wasser –Wärme- Besteht die Gefahr der Taupunktunterschreitung, wird der
pumpe liegen, bezogen auf die maximale Außentemperatur Kühlvorgang durch den eingesetzten Raumtemperatur- und
bei: Raumfeuchtefühler unterbrochen. Bei Kühldecken werden
+35°C im Heizbetrieb zur Begrenzung der Raumluftfeuchte häufig Lüftungsgeräte
+40°C im Kühlbetrieb eingesetzt.
kühltechnik 293
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung
Gebläsekonvektoren ist die Kühlung über die Fußbodenflä- Richtwerte für Kühlleistungen von Flächenheizungen in
che geräuscharm. Außerdem kommt es nicht zu Zugerschei- Randzonen bzw. direkt besonnten Bereichen:
nungen. Dagegen ist bei Verwendung der Fußbodenheizung
als Kühlfläche im Vorfeld die Eignung des Bodenaufbaus zu In direkt besonnten Bereichen ist die Verwendung einer
prüfen und durch den Hersteller freizugeben. Flächenkühlung an Boden oder Wand besonders sinnvoll,
da die von der Sonne erzeugte Oberflächentemperatur
Richtwerte für Kühlleistungen von direkt an das Kühlwasser abgeführt wird. Der Anteil der
Flächenheizungen in Aufenthaltszonen Strahlungswärme, der in den Raum reflektiert wird, sinkt
erheblich. Bereits dieser Effekt hat einen starken Einfluss
• Fußbodenheizungen: auf die Raumtemperatur, ohne dass eine aktive Kühlung des
ca. 35 W/m2 Raumes stattgefunden hat.
• Wandheizungen je nach Ausführung:
3.1 ca. 35 - 50 W/m2 Je nach Oberflächentemperatur können bis zu 100 W/m2 bei
• Kühldecken: einer Fußbodenkühlung im direkt besonnten Randbereich
ca. 40 - 80 W/m2 abgeführt werden.
• Gebläsekonvektoren:
ca. 30 - 60 W/m2 Bei der aktiven Kühlung sollten bevorzugt Gebläsekonvek-
toren oder Decken-Kassettengeräte installiert werden. Nach
Taupunkttemperatur DIN 1946 muss die Kühlleistung zwischen 30 und 60 W/m2
Wird passiv oder aktiv gekühlt, kann in Abhängigkeit von Luft- Wärmeübertragungsfläche betragen.
temperatur und Luftfeuchtigkeit der Taupunkt bestimmt wer-
den. Bei einer Temperatur von z. B. 22 °C und einer relativen Hier ist die Kühltauglichkeit des geplanten Gerätes sicher-
Luftfeuchte von 80 % ergibt sich eine Taupunkttemperatur zustellen, da die Sole mit geringerer spezifischer Wärmeka-
von 18,4 °C. Wird bis unterhalb dieser Sättigungstemperatur pazität zirkuliert.
gekühlt, fällt Kondensat an den Wärmeübertragungsflächen
aus. Verfahren zur Ermittlung des Gebäude-Kühlbedarfs
als Richtwerte der Oberflächentemperaturen in Aufenthalts- Die Kälteleistung ist dabei aufgrund der Auslegung für den
zonen nicht unterschritten werden, um einen optimalen Heizfall nicht definiert. In Büro- und Gewerbebauten sowie
thermischen Komfort zu gewährleisten. Dabei ist aber eine in Industrieanlagen, die definierte und meist höhere spe-
Unterschreitung des Taupunkts im Baustoff zu vermeiden. zifische Kühlleistungen benötigen, wird in der Regel eine
aktive Kühlung benötigt.
294 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung
Standardschema, Sole/Wasser-Kompaktgerät mit integrier- Da in diesem Schema kein Speicher vorhanden ist, muss
ter „passiver Kühlung“, einem Heizkreis und Brauchwarm- eine entsprechende Umfahrung nicht stattfinden. Die in der
wasserbereitung über ein Umschaltventil. Kühlmischer ist Wärmepumpe integrierte Heizungsumwälzpumpe (HUP) ist
in diesem Fall standardmäßig MK1, bei Verwendung einer während einer Brauchwarmwasserbereitung, während der
Komfortplatine muss dieser Mischer über MK2 angesteuert Heizphase und auch der Kühlphase aktiv.
werden, auch wenn MK1 unbelegt ist.
3.1
kühltechnik 295
Kühlen mit der Wärmepumpe
Hydraulische Einbindungen
Ein umfangreicheres Schema, wieder mit Sole/Wasser Wärmepumpe integrierter Kühlmischer ist. Im Kühlfall sind
Kompaktgerät und integrierter „passiver Kühlung“. Im standardmäßig alle Heizungsumwälzpumpen aktiv, die ZUP
Gegensatz zum vorherigen Schema mit externem Trennpuf- in Ihrer Funktion als Speicherladepumpe ist nicht aktiv. Um
ferspeicher und drei Heizkreisen, von denen 1 Heizkreis diese Hydraulik in der Praxis anwenden zu können, muss
gekühlt wird. Hier wird über die beiden Umschaltventile (60 die ZUP im Kühlfall aktiv sein und HUP sowie FP1 gesperrt
FP2) im Kühlfall der Trennpufferspeicher (51) umfahren. Die- werden. Diese Funktionen sowie das Umschalten der bei-
se beiden Umschaltventile werden über den freien Kontakt den Ventile muss mit der abgebildeten Schaltung erfolgen.
FP2 angesteuert, dessen zugehöriger Mischer der in der Die Schaltung ist bauseitig zu erstellen.
3.1
bauseits zu erstellen
296 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Hydraulische Einbindungen
3.1
kühltechnik 297
Kühlen mit der Wärmepumpe
Hydraulische Einbindungen
3.1
298 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Hydraulische Einbindungen
3.1
kühltechnik 299
Kühlen mit der Wärmepumpe
3.1
300 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Reversible Wärmepumpe
Typübersicht
3.2
Außenaufstellung Heizleistung/Leistungszahl 1)
Reversibel A2/W35
kW
LWD 50A/RX 5,6
LWD 70A/RX 7,7
LW 90A/RX 9,4 / 3,5
LW 140A/RX 13,8 / 3,5
1) alle Angaben nach EN 14511
kühltechnik 301
Reversible Wärmepumpe
3.2
302 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Reversible Wärmepumpe
Planungshinweise
Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die in der Außenluft Die als Wärmequelle dienende Außenluft wird in der
enthaltene Energie. Die Luft wird dazu durch einen Ventila- Wärmepumpe abgekühlt. Das dabei auskondensierende
tor angesaugt, über den Verdampfer der Wärmepumpe ge- Wasser muss durch einen frostfreien Kondensatablauf
leitet und abgekühlt. An das Arbeitsmittel der Wärmepumpe abgeführt werden.
wird Energie abgegeben. Diese wird durch den Wärmepum-
penkreislauf auf ein höheres Temperaturniveau gebracht Luft/Wasser-Wärmepumpen sind bis zu Außentemperaturen
und an den Heizwasserkreislauf übertragen. von - 20 °C einsetzbar. Da mit sinkender Außentempe-
ratur die Heizleistung der Wärmepumpe abnimmt, ist es
Die Außenluft wird direkt durch den Verdampfer der Luft/ aus wirtschaftlichen Erwägungen sinnvoll, einen zweiten
Wasser-Wärmepumpe geführt. Durch die Abkühlung der Luft Wärmeerzeuger vorzusehen und die Wärmepumpenanlage
fällt Feuchtigkeit aus und kann den Verdampfer vereisen. monoenergetisch bzw. bivalent-parallel zu betreiben. Damit
Der Verdampfer wird durch Kreislaufumkehr der Wärmepum- wird eine kosten-intensive Überdimensionierung und unnö-
pe bei Bedarf abgetaut. Um die Abtauung zu gewährleisten, tig häufiges Takten der Wärmepumpe in der Übergangszeit
ist ein Pufferspeicher in der Wärmepumpenanlage erforder- vermieden.
lich. Dieser verlängert auch die Laufzeit der Wärmepumpe
bei geringer Leistungsanforderung und verhindert dadurch Ein Elektroheizstab als zusätzlicher Wärmeerzeuger
zu häufiges Takten. (Zusatzheizung) ist im Neubaubereich zweckmäßig.
3.2
Alle Luft/Wasser-Wärmepumpen sind mit einer elektrischen
Zusatzheizung ausgestattet (Ausnahme LW 310A). Bei
Luft als Wärmequelle hat den großen Vorteil, dass sie über- Temperaturen unterhalb des Bivalenzpunktes unterstützt er
all vorhanden ist und mit geringem Aufwand erschlossen die Wärmepumpe. In diesem Fall wird von einer monoener-
werden kann. Es ist kein Genehmigungsverfahren notwen- getischen Luft/Wasser-Wärmepumpenanlage gesprochen.
dig. Luft/Wasser-Wärmepumpen gibt es für die Aufstellung
innerhalb oder außerhalb von Gebäuden. Die außen aufgestellten Wärmepumpen werden in zwei
Verpackungseinheiten geliefert:
Wärmepumpen für die Außenaufstellung saugen die Luft 1. Basisgerät mit vollhermetischem Verdichter, allen
direkt an. Der Heizwasservor- und -rücklauf wird im Erdreich sicherheitsrelevanten Bauteilen zur Kältekreisüberwa-
unterhalb der Frostgrenze vom Gebäude zur Wärmepumpe chung und Schlauch für Kondensatablauf.
geführt. Die Rohre müssen zur Vermeidung von Wärmever- 2. Luftumlenkhauben (Hutzen), 2 Stück in je einem Karton.
lusten gut isoliert sein.
kühltechnik 303
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
Aufstellungsplan LW 90A/RX
A
2 3 4
>80
6
50
C
≥ 800
137 290
75
3.2 3
926
190
>1600
1 2 4
≥ 2700
50
5
≥ 950
LR >1300
≥ 4200
DE819292-d
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung
304 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
Aufstellungsplan LW 140A/RX
A
2 3 4
>100
6
50
C
≥800
140 290
154
3
3.2
>2300
1134
190
1 2 4
≥3100
50
5
≥1150
LR
>1700
DE819293-d
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung
kühltechnik 305
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
3.2
306 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
3.2
kühltechnik 307
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP Heizoptimiert bei
A7/W35 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A7/W45 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
Leistungsdaten Kühlleistung/EER Kühloptimiert bei
A27/W18 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A27/W7 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A35/W18 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A35/W7 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
3.2 Einsatzgrenzen Heizen Heizkreis (Wasser) °C
Wärmequelle (Luft) °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Einsatzgrenzen Kühlen Kühlkreis (Wasser) °C
Wärmesenke (Luft) °C
Schall Schalldruckpegel Innen (in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Außen (in 1 m Abstand um Luftanschlüsse gemittelt) dB(A)
Wärmeträger Luft Luftvolumenstrom bei maximaler externer Pressung m3/h
Maximaler externer Druck Pa
Wärmeträger Wasser Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Heizen/ Kühlen ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Druckverlust Brauchwasserladekreis/Schwimmbadladekreis ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis / Kühlkreis …
Brauchwasserladekreis / Schwimmbadladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm ı m
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) ıA
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja — nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja — nein
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss · **) örtliche Vorschriften beachten · n.n. = nicht nachweisbar · w.w. = wahlweise · ¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf
308 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
kühltechnik 309
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
Heizleistungskurve
Qh (kW) 35 °C
30
28
26 LW 140 ARX
24
22
20
LW 90 ARX
18
16
14
12
3.2 10
0
TempWQ (°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Qh (kW) 50 °C
30
28
26
24 LW 140 ARX
22
20
18 LW 90 ARX
16
14
12
10
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 TempWQ (°C)
823173
Legende: DE823129L/170408
310 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
Kühlleistungskurven
7 °C
Q0 (kW)
20
18
16
14
LW 140 ARX
12
10
LW 90 ARX
3.2
8
6
10 15 20 25 30 35 40 45 TempWQ (°C)
18 °C
Q0 (kW)
26
24
22
20
18
LW 140 ARX
16
14
12 LW 90 ARX
10
10 15 20 25 30 35 40 45 TempWQ (°C)
823191
Legende: DE823134L/190313
kühltechnik 311
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung
Maßbilder
A B
B6
H2
H1
3.2
C
B5
B4
B3
B2
B1
T2
T1
T3
1 2 3
T4
LR
DE819294c
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C Draufsicht
LR Luftrichtung
1 Heizwasser Austritt (Vorlauf)
2 Heizwasser Eintritt (Rücklauf)
3 Kondensatschlauch ø 36 mm
Wärmepumpe B1 B2 B3 B4 B5 B6 T1 T2 T3 T4 H1 H2 1 2
LW 90A/RX 91 160 260 341 694 1774 56 117 206 848 315 1353 R 1" R 1"
LW 140A/RX 79 139 239 329 715 1931 132 207 282 1050 430 1780 R 1 ⁄4" R 11⁄4"
1
alle Maße in mm
312 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 4
Solarthermie
4.1
solarthermie 313
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Thermische Solarenergie
Grundlagen
Solare Einstrahlung
48° Nordpol
EN
H
C
N
48°
Ü
M
1200
kWh/m2 a
sin
( )
ß α
A = L · cos + –––––
Die Globalstrahlung setzt sich zusammen aus einem tan
direkten Strahlungsanteil und diffusen Strahlungsanteil. A
So ist an einem leicht bewölktem Sommertag der Anteil der Werte für Aufdach-Standardkollektor:
direkten Strahlung bei durchschnittlich 80 %, im Winter bei Minimaler 14° (z. B. Nord- 17° (z. B. Mittel- 20° (z. B. Süd-
Sonnenstand deutschland) deutschland) deutschland)
durchschnittlich 20 %.
Mindestabstand für
A = 7,50 m A = 6,40 m A = 5,60 m
senkrechte Montage
Auch an einem bewölkten Tag mit einem Diffusstrahlungs- Mindestabstand für
A = 4,40 m A = 3,80 m A = 3,30 m
waagrechte Montage
anteil von über 80 % kann die Globalstrahlung noch etwa
300 W/m2 betragen.
314 solarthermie
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Thermische Solarenergie
Grundlagen
Allgemeines
Glasabdeckung Austritt
Unterschied Solarthermie – Photovoltaik: Rahmen
direkte Sonnenstrahlung
Wärmeabstrahlung des
Absorbers 5 %
Reflexion des
Absorbers 5 %
70 % Nutzwärme
diffuse Strahlung
100 %
9 % Konvektion
2 % Wärmeleitung
1 % Absorption
der Glasscheibe
Reflexion der
Glasscheibe 8 %
solarthermie 315
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Thermische Solarenergie
Grundlagen
Die Wirkungsgradkennlinie charakterisiert einen Solarkol- Das Solar KEYMARK ist ein europaweit geltendes Label, um
lektor in seinen Betriebspunkten. bisher unterschiedliche Test- und Zertifizierungsanforde-
rungen in den EU-Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen. Die
η [%] Typprüfung der Solarkollektoren erfolgt nach dem europä-
90 ischen Standard EN 12975, das Qualitätsmanagementsys-
80 tem der Fertigung wird nach ISO 9001 geprüft.
70
60 Ab dem Jahr 2009 gilt die Vorlage des Prüfzeichens als
50 Voraussetzung, um die Förderung von Solarthermie-Anlagen
40 nach dem Marktanreizprogramm zu erlangen. Zudem wird
30 die Pflicht eines regenerativen Anteils an der Wärmeberei-
20 tung nach dem EEWärmeG durch Nutzung solarer Strah-
10 lungsenergie dann erfüllt, wenn die Solarkollektoren nach
0 Solar KEYMARK zertifiziert sind.
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150
4.1 ΔT = Tm• Tu[K]
0: Konversionsfaktor
k 1: Wärmeverlustkoeffizient in W/m2K
k 2: Wärmeverlustkoeffizient in W/m2K2
E g: globale Strahlungsleistung in W/m2
m: mittlere Wärmeträgertemperatur im Kollektor
L: Umgebungstemperatur
316 solarthermie
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Thermische Solarenergie
Grundlagen
Solarer Deckungsgrad Der Systemnutzungsgrad gibt an, wie viel von der auf die
Zur energetischen Betrachtung für die Effizienz einer Solar- Kollektorfläche eintreffende Sonneneinstrahlung Qsolar Kollektor-
anlage wird meist der solare Deckungsanteil fsol herangezo- fläche
tatsächlich umgewandelt werden kann und als Wärme-
gen. Er entspricht dem Anteil des Wärmebedarfs, den die energie in den Speicher Qsolar Speicher gelangt.
Solaranlage bezogen auf den gesamten Wärmebedarf des
Gebäudes deckt. Qsolar Speicher
Systemnutzungsgrad = [%]
Qsolar Kollektorfläche
(Qd - Qaux)
fsol = [%]
Qd
Dieser Wert liegt meist zwischen 30 und 50 %, was bedeu-
tet, dass von 1000 kWh/m2a Sonneneinstrahlung 300 bis
Der Wärmebedarf Qd stellt in der Gleichung die gesamte 500 kWh/m2a nutzbar gemacht werden.
Wärmemenge dar, die benötigt wird, um den Trinkwasser-
und gegebenenfalls den Raumheizungswärmebedarf zu Dieser Wert ist aufgrund begrenzter Systemkapazität ge-
decken. genläufig zum solaren Deckungsgrad und abhängig von der
Qualität des Kollektors, der Wärmedämmung, der Effek-
Qaux ist die Wärmemenge, die zur Nachheizung der ein- tivität der gesamten Anlage, dem Nutzungsverhalten der
strahlungsabhängigen Solarenergie von einem zusätzli- Verbraucher und vom tatsächlichen Deckungsgrad. 4.1
chen Wärmeerzeuger geliefert werden muss. Die gesamten
Wärmeverluste der Heizungsanlage gehen somit ebenfalls
zu Lasten des solaren Anteils, ungeachtet dessen, dass
Wärmeverluste des Speichers auch bei konventionellen
Heizungssystemen vorhanden sind. Die Nachheizung muss
arbeiten, um diese Wärmeverluste auszugleichen.
Anteilige Energieeinsparung
Die Kenngröße der anteiligen Energieeinsparung fsav berück-
sichtigt dies.
(Qges - Qaux)
fsav = [%]
Qges
Qsolar
Spezifischer Kollektorertrag = [kWh/m2a]
ABruttokollektorfläche
solarthermie 317
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Thermische Solarenergie
Anlagen und Montage
Besteht ein Brauchwarmwasser-Anschluss zu weiteren Aus wirtschaftlichen Gründen und um eine übermäßige
Verbrauchern wie Waschmaschine oder Geschirrspülerma- Belastung der Anlagenkomponenten durch Kollektorstag-
schine, muss das Trinkwasservolumen pro Tag um deren Ver- nation zu vermeiden, sollte der solare Deckungsanteil bei
brauch, etwa 30 bis 50 Liter, höher angenommen werden. marktüblichen Brauchwarmwasseranlagen nicht wesentlich
über 60 % liegen, bei zusätzlicher Heizungsunterstützung
Hiernach steht die Entscheidung, ob die Solaranlage ledig- nicht wesentlich über 30 %. Sollen diese Werte höher sein,
lich zur Brauchwarmwasserbereitung dient oder ebenfalls die empfiehlt sich ein zusätzlicher Sommerverbraucher, wie
Heizung unterstützt. Das Dimensionieren einer heizungsun- Schwimmbad oder Pufferspeichererweiterung in Richtung
terstützenden Solaranlage geschieht anhand der bekannten Saisonalspeicher mit entsprechender Anlagenauslegung.
Gebäudeheizlast und dem gewünschten oder wirtschaftlich
erzielbaren solaren Deckungsgrad und sollte grundsätzlich Hinweis:
durch ein anerkanntes Simulationsprogramm erfolgen. Planen Sie eine solare Grossanlage zur Nutzung in großen
Schwimmbädern, Hotels, Wohnheimen, Sportanlagen etc.,
Als Anhaltspunkt kann mit folgendem Richtwert bei bekann- in Verbindung mit Wärmepumpen der Professional-Serie,
tem Wärmebedarf gerechnet werden: sollten Sie immer mit entsprechend geschulten Partnern
• 0,6 - 0,8 m2KF pro MWh/a zusammenarbeiten. Eine wichtige Komponente für die
• mindestens 50 - 60 Liter Speichervolumen pro m2KF Planung sind die Verbräuche und Zapfprofile. So sollten
• je nach Dämmstandard des Gebäudes ist ein solarer möglichst frühzeitig eine genaue Erfassung z. B. mittels
Deckungsanteil von 10 bis 30 % üblich Warmwasser-Zähler und deren tägliche, wöchentliche und
monatliche Auswertung erfolgen.
Für eine getrennte Betrachtung vom Wärmebedarf für
Brauchwarmwassererwärmung und Raumheizung kann der
Anteil der Trinkwassererwärmung QBW,a nach DIN V 4701 Teil
10 über die Gebäudenutzfläche AN abgeschätzt werden:
318 solarthermie
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Thermische Solarenergie
Anlagen und Montage
Der Einfluss der Ausrichtung des Kollektors auf den Solarer- Verschiedene Anlagenkonzepte:
trag lässt sich anhand folgender Grafik darstellen: Erwärmung des Brauchwarmwassers oder zusätzliche
Unterstützung der Raumheizung
Der Azimutwinkel beschreibt die Ausrichtung mit dem Kleinere Solaranlagen zur reinen Brauchwarmwassererwär-
Bezugspunkt Süden und wird in Grad angegeben: mung sind in der Erstinvestition wesentlich günstiger. Da
0° Süden, -90 ° Ost, 90° West, 180° Nord. der Montage- und Installationsaufwand auch bei Kleinanla-
gen ein Mindestmaß umfasst, wird die spezifische Investiti-
Jahressumme der Globalstrahlung auf geeignete Flächen in kWh/m2a
on je Quadratmeter Kollektorfläche bei zunehmender Fläche
niedriger. Somit sind die spezifischen Kosten der solaren
90
750 Heizungsunterstützung bereits in der Investition geringer.
800
70 850 Heizungsunterstützende Solaranlagen können zudem eine
Neigungswinkel in °
solarthermie 319
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Thermische Solarenergie
Anlagen und Montage
320 solarthermie
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 5
Photovoltaik
5.1 Photovoltaik
Solare Einstrahlung Grundlagen 322
5.1
solarthermie 321
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Photovoltaik
Grundlagen
Die Preise für Photovoltaik Systeme zur Stromerzeugung In der Praxis ist ein derartiger Deckungsgrad allerdings nur
mittels Sonnenenergie sind in den letzten Jahren stark durch eine intelligente und gezielte Energieverschiebung
gefallen. Langfristig Betrachtet kann der Strom vom eigenen zu erreichen. Im Folgenden wird das Verhalten der beiden
Dach günstiger als der Strom vom Energieversorger sein. Systeme vereinfacht beschrieben:
Zusammen mit einer Wärmepumpe kann dieser Strom dazu
genutzt werden um das Haus zu beheizen, Warmwasser zu Die Photovoltaikanlage:
erzeugen oder das Haus über die Sommermonate hinweg zu Grundlegend sieht es so aus dass die Energie von der
kühlen. Das ist wirtschaftlich und zugleich umweltfreund- Sonne größtenteils während der Sommermonate pro-
lich. Denn beide Systeme erzeugen kein CO2 oder andere duziert wird. Ca. 80 % der Energie die eine Photovol-
Schadstoffe wie Ruß oder Schwefeldioxid. taikanlage über ein Jahr gesehen liefert wird von April
Die Kosten zur Gebäudetemperierung und für die Warm- bis Oktober erzeugt. Betrachtet man den einzelnen
wasserbereitung können so über Jahrzehnte stabil gehalten Tag, dann erzeugt die Photovoltaikanlage einen Groß-
werden und man wird unabhängiger von steigenden Gas, Öl teil der Energie während des Tages, weniger während
oder Strompreisen. Also eine lohnende Investition. der Morgen- oder Abendstunden und nahezu nichts
während der Nacht.
Fragen zum Thema Photovoltaik und Wärmepumpe:
Die Wärmepumpe:
Wie funktioniert ein Photovoltaiksystem? Die Standardwärmpumpe im Einfamilienhaus wird zur
Heizung- und Warmwasserbereitung eingesetzt. Ca.
70% der Energie die eine Wärmepumpe in Form von
Wärme liefert fällt auf die Heizung. Geheizt wird fast
ausschliesslich über die Wintermonate. Die übrigen
30% der Wärme wird für Warmwasser genutzt. Der
1 Erzeugung
Energieaufwand für die Warmwasserbereitung ist über
das ganze Jahr hinweg nahezu konstant, also gröss-
2
tenteils unabhängig von Jahreszeit und Witterung. Be-
2-Wege
Wechsel-
richter trachtet man einen einzelnen Tag so wird Warmwasser
Zähler
an Werktagen überwiegend in den Morgen- und den
Verbraucher 3
Abendstunden benötigt.
5.1
Netzbezug
322 solarthermie
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Photovoltaik
Grundlagen
Ein Weiterer Vorteil der Wärmepumpe besteht darin dass Einige Energieversorger bieten bereits heute spezielle Tarife
das Gebäude mit bestimmten Wärmepumpentypen auch an in welchen die Kombination Wärmepumpe und Photovol-
gekühlt werden kann. Gerade die aktive Kühlfunktion taikanlage berücksichtigt und auch unterstützt wird.
von Luft/Wasser Wärmepumpen bietet diesbezüglich die Sollte in Ihrer Region kein spezieller Tarif für die Kombina-
Möglichkeit, ein Gebäude während der Sommermonate bei tion aus Wärmepumpe und Photovoltaikanlage angeboten
hohem Photovoltaikertrag mit relativ niedrigem Kostenauf- werden, besteht eine weitere Möglichkeit darin, die Wärme-
wand zu kühlen bzw. zu klimatisieren. pumpe ebenfalls direkt an das Hausnetz anzuschließen.
Solarstrom einspeisen oder für Wärmepumpe nutzen? Generell sollten hierzu bereits während der Anlagenpla-
Bei Neubau einer PV-Anlage bekommt man derzeit eine für nung Informationen vom Energieversorger eingeholt werden
20 Jahre festgeschriebenen Einspeisevergütung, aus die- bzw. die infrage kommenden Möglichkeiten direkt mit dem
sem Grund stellte sich obige Frage bis vor kurzem noch gar Energieversorger besprochen werden.
nicht bzw. hat sich relativ leicht mit „Solarstrom einspei-
sen“ beantworten lassen. Nun haben sich die Fakten in der Was sind Sondertarife?
letzten Zeit geändert. Die Einspeisevergütung für Anlagen Bei Sondertarifen ist von Heizstrom für elektrische Heiz-
bis 10 kWp beträgt im April 2013 etwa 16 cent netto je kWh systeme die Rede. Diese Tarife werden oft zu günstigeren
und sinkt mit jedem Monat um ca. 1,5% (Vergleich: am Preisen angeboten als die Standardtarife zur Grundlast-
01.04.2012 lag die Fördersumme noch bei 19,50 Ct/kWh). abdeckung (Hausnetz). Im Gegenzug behält sich der
Hinzu kommt das nach Ablauf der 20 jährigen Vergütungs- Netzbetreiber vor, den Wärmeerzeuger zur Netzregulierung
zeit auch die Abnahmeverpflichtung durch die Energiever- einzusetzen. In der Praxis erfolgt diese Netzregulierung
sorger ungewiss ist. Es stellt sich also zudem die Frage was durch Sperrzeiten zu Spitzenlastzeiten.
nach Ablauf der 20 Jahre mit dem Strom der meist noch
völlig intakten Photovoltaikanlage geschehen soll. Genau Warum können Sondertarifen in Verbindung mit
für diese Frage bietet die Wärmepumpe die perfekte Ant- Photovoltaikstrom nicht genutzt werden?
wort. Mit der Wärmepumpe kann der selbst erzeugte Strom Photovoltaikstrom wird in das Hausnetz eingespeist. Bei
zur Warmwasserbereitung, Gebäudeheizung und Kühlung Sondertarifen handelt es sich um eine separate, vom Haus-
verwendet werden was den Eigenverbrauchsanteil deutlich netz getrennte, Energieversorgung mit separaten Zählern
erhöht. Da auch die Tarife für speziellen Wärmepumpen- sowie Differenzen bezüglich Preis und Nutzungsauflagen.
Strom stetig steigen lohnt es sich also den erzeugten Strom Es gibt derzeit keine standardisierte Technik, die es dem
ohne Umwege für die Wärmepumpe zu nutzen. Kunden erlaubt, beide unabhängige Netzte miteinander in
dem hier erforderlichem Masse nutzen zu können.
5.1
Was bedeutet eigentlich Eigenverbrauch?
Die von einer Photovoltaik-Anlage erzeugte Energie wird Gibt es Probleme wenn kein oder wenig Strom von der
zunächst in das Hausnetz eingespeist. Hier kann die Solar- PV-Anlage kommt?
energie von Elektrogeräten innerhalb des Hauses genutzt Wenn die PV-Anlage keinen oder zu wenig Strom liefert so
werden – eines dieser Elektrogeräte ist in dem beschrie- wird der benötigte Strom aus dem Stromnetz bezogen.
benen Fall die Wärmepumpe. Der Energieanteil, der durch
die Photovoltaikanlage erzeugt und innerhalb des Hauses
direkt genutzt wird nennt man Eigenverbrauch.
Wenn mehr Strom zur Verfügung steht als verbraucht
werden kann, fließt der Überschuss in das öffentliche Netz.
Sollte im Umkehrschuss der eigene Solarstrom zur Deckung
des Verbrauchs nicht ausreichen, wird die Differenz aus
dem Netz bezogen.
solarthermie 323
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Photovoltaik
Beschreibung der Photovoltaikfunktion von Alpha-InnoTec
Ab einem gewissen Softwarestand verfügt jede Wärmepum- • Bekommt der Wärmepumpenregler nun ein Signal vom
pe von Alpha-InnoTec die mit einer Comfortplatine ausge- Wechselrichter, bedeutet dies, die Photovoltaikanlage
stattet ist über eine Photovoltaikfunktion. produziert gerade Energie die von der Wärmepumpe
genutzt werden kann. Sofern zu diesem Zeitpunkt keine
anderen Prioritäten vorliegen beginnt die Wärmepumpe
mit dem Brauchwarmwasser- oder Heizungsbetrieb. Die
Wärmepumpe läuft dabei bis zum Erreichen der maxi-
malen Vorlauftemperatur. Das bedeutet, die Wärme-
pumpe versucht soviel elektrische Energie wie möglich
in Wärmeenergie umzuwandeln.
PV-Symbol in Wärmepumpenregler
Was wird neben einer Wärmepumpe und dem Wechselrich-
Wechselrichter können über ein Signal der Wärmepumpe ter zur Umsetzung benötigt?
mitteilen, wann Strom produziert wird und zum Eigenver- Ein den Anforderungen entsprechendes Speichersystem,
brauch zur Verfügung steht. Über dieses Signal kann der welches es der Wärmepumpe erlaubt, die erzeugte Energie
Wärmepumpe auf Wunsche die Freigabe zum Betrieb erteilt abgeben und speichern zu können. Da z. B. viele Wärmpum-
werden. Somit kann von der Wärmepumpe gezielt Strom in penanlagen bereits standardmäßig mit einem Speichersys-
Wärme, z. B. für Warmwasser oder Heizung, umgewandelt tem ausgerüstet werden wäre in diesen Fällen bereits ein
werden. Mindestvolumen vorhanden.
5.1 Details:
• Das Signal eines Wechselrichters kann direkt vom
Wärmepumpenregler verarbeitet werden. Dabei spielt
Hersteller und Typ des Wechselrichters eher eine unter-
geordnete Rolle. Wichtig ist nur, dass der Wechselrichter
über einen Ausgang verfügt, der es dem Wechselrichter
ermöglicht, Schaltzustände an die Wärmepumpe zu
übermitteln.
Die meisten gängigen Wechselrichtertypen besitzen
diese Funktion und verfügen demzufolge über ein
Multifunktionsrelais das zur Signalübermittlung an die
Wärmepumpenregelung genutzt werden kann.
324 solarthermie
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 6
Lüftung
6.1 Allgemeines
Argumente für kontrollierte Wohnraumlüftung 326
Planungshinweise 329
6.4 Service
Checkliste Planungsauftrag 362
Kurzbeschreibung Lüftungsregler Ventronik Design 355
Kurzbeschreibung Luftverteilsystem 358
6.1
lüftung 325
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Argumente für kontrollierte Wohnraumlüftung
Warum Lüftung - Luft als Lebensmittel betrachtet Die durchschnittliche CO2 Konzentration der Außenluft liegt
Jeder Mensch hält sich zu etwa 2⁄3 seines Lebens in ge- im Mittel bei etwa 350 ppm. Der Zusammenhang zwischen
schlossenen Räumen auf und atmet dabei mehr als guter Luftqualität und der Kohlendioxid-Konzentration
500.000.000mal Luft als Lebensmittel ein. verursacht durch den Menschen wird hiermit verdeutlicht.
Um eine gleichbleibend gute Raumluftqualität dauerhaft
Wenn man bedenkt das der Mensch nur etwa 3 Wochen sicherzustellen wird ein stetiger Luftaustausch benötigt.
ohne Essen, 3 Tage ohne Wasser aber nur 3 Minuten ohne
Luft auskommt erkennt man welchen Stellenwert die Luft für CO2 Vol.-%
den Menschen einnimmt!
326 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Argumente für kontrollierte Wohnraumlüftung
lüftung 327
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Funktionsweise von Wärmepumpen
Wohnen Küche
Diele
Schlafen Bad
Zuluftbereich Überströmbereich Abluftbereich Fortluft
wärmeaufnehmende Außenluft
Prinzip Gegenstrom-Wärmetauscher
Flure sind klassische Überströmbereiche zwischen den
be- und entlüfteten Räumen. In mehrgeschossigen Häusern
sollte möglichst je Etage eine Balance zwischen Zu- und
Abluft angestrebt werden, kleine Restmengen können durch Hierbei gibt es verschiedene Messverfahren zur Ermittlung
6.1 Treppenhäuser überströmen. Ein Luftaustausch zwischen des Wärmerückgewinnungsgrades. Der Hintergrund für
mehreren Nutzungseinheiten durch Überströmung über die diese Verschiedenen Messverfahren ist in den unterschied-
Wohnungseingangstür muss aus hygienischen Gründen lichen Normen und Prüfinstituten zu suchen. Wärmebe-
verhindert werden. reitstellungsgrade werden z.B. Zuluftseitig mit Berück-
sichtigung der Kondensation (DIBt) oder Abluftseitig ohne
Zulufträume (un- Ablufträume Überström- Berücksichtigung der Kondensation (PHI) gemessen. Aus
belastete Räume) (Geruchs- und bereiche diesem Grund kann ein Wärmebereitstellungsgrad nur exakt
Feuchtigkeits vergleichen werden wenn er mittels der gleichen Prüfnorm
belastete Räume bzw. Prüfbedingungen ermittelt worden ist.
Wohnzimmer Bad Diele
Schlafzimmer WC Flur
Kinderzimmer Küche Treppenhaus
Esszimmer Speisekammer Windfang
Arbeitszimmer HWR/Waschraum
Gästezimmer Technikraum
328 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Planungshinweise
lüftung 329
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Planungshinweise
Normative Zuluftmengen
6.1 2) Wärmeschutz hoch - Neubau nach 1995 oder Komplett-Modernisierung mit entsprechendem Wärmeschutzniveau (WSchV 95, EnEV)
3) Wärmeschutz niedrig - nicht oder teilmodernisiert (z. B. nur Fensterwechsel, dadurch Erhöhung der Dichtheit der Gebäudehülle bei niedrigem Wärmedämmstandard), alle vor 1995
errichteten Gebäude
Legende:
qv,ges,NE,FLh – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit zum Feuchteschutz (Wärmeschutz hoch)
qv,ges,NE,FLg – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit zum Feuchteschutz (Wärmeschutz gering)
qv,ges,NE,RL – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit Reduzierte Lüftung
qv,ges,NE,NL – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit Nennlüftung
qv,ges,NE,IL – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit Intensivlüftung
Dieser notwendige Zuluftvolumenstrom für Zulufträume Die Aufteilung der Zuluftvolumenströme je Raum geschieht
errechnet sich aus dem Raumvolumen und der Luftwech- über normative Aufteilungsfaktoren:
selzahl n, welche als planerischer Erfahrungswert vorab mit
0,5 1/h festgelegt ist: Zuluftvolumenströme
Raum Faktor ƒ R,zu planmäßig
·
VZU = VR x n [m3/h] Aufteilung der Zuluftströme
Wohnzimmer 3 (± 0,5)
Schlaf-/Kinderzimmer 2 (± 1,0)
Esszimmer
Die Gesamtzuluftmenge wird gemäß DIN 1949-6 nach fol-
Arbeitszimmer 1,5 (± 0,5)
gender Formel ermittelt:
Gästezimmer
qv,ges,NE,FLh = -0,001 x ANE + 1,15 x ANE + 20 Schlussendlich müssen Zu- und Abluftvolumenströme
ausgeglichen sein, evtl. über leicht erhöhte Luftmengen in
Einzelräumen oder auch Überströmbereichen.
330 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Planungshinweise
Überschlägige Druckverluste
Gebäudeart Druckverlust in [Pa]
Eingeschossige Einfamilienhäuser 100 - 125 (1/2)
Zweigeschossige Einfamilienhäuser 125 - 150 (1/2)
Dreigeschossige Einfamilienhäuser 125 - 175 (1/2)
Filterverschmutzung
40 - 65 (3)
(geschätzter Maximalwert)
Anmerkung:
(1) Bei zentraler Aufstellung der Lüftungsanlage im Gebäude können die unteren Werte
angenommen werden
(2 Bei einer Aufstellung in der Nähe der Außenwände sollte der obere Grenzwert
angenommen werden
(3) Der Druckverlust zur Filterverschmutzung muss noch addiert werden
lüftung 331
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Planungshinweise
Berechnung der Infiltration Die errechnete Nennlüftung von 160 m³/h gesamt reduziert
Die normative Berechnung nach DIN 1946-6 von unvermeid- sich um 17 m³/h auf 143 m³/h.
baren Undichtigkeiten des Gebäudes kann den Feuch-
teschutz und somit die Funktion der Luftvolumenströme 143 m3/h Basis für die Geräteauswahl.
unterstützen und diese somit reduzieren.
Die Aufteilung der Zuluftmenge auf Wohnzimmer, Eltern und
Ein vereinfachter Weg ist unter folgenden Voraussetzungen zwei Kinderzimmer anhand Tabelle Aufteilung der Zuluftvo-
gültig: Gebäude bis maximal 15 m Höhe und 4 Geschosse, lumenströme:
normal bebaute Lage umgeben von Bäumen und Gebäuden,
bei Unterscheidung von Windgebieten von windschwach Volumenströme für die Zulufträume
mit kleiner 3,3 m/s oder windstark mit größer 3,3 m/s. Wohnen: 3 x (143 / 9) = 48
Eltern, Kind 1 und Kind 2: je 2 x (143 / 9) = 32
qv,Inf,wirk = fwirk,Komp · ANE · HR · n50 · (fwirk,Lage · Δp/50)n
Die Faktoren zur Aufteilung der Zuluftmenge können inner-
qv,Inf,wirk der wirksame Luftvolumenstrom durch halb der in der Tabelle angegebenen Toleranzen verändert
Infiltration in m3/h werden, je nach realer Personenbelegung der Räume.
fwirk,Komp der Korrekturfaktor für den wirksamen Infiltra-
tionsanteil bei einer Lüftungskomponente Auslegung nach DIN 18017 Teil 3
(Zu-/Abluftsystem mit Ventilator: 0,45)
ANE die Fläche der Nutzungseinheit Betrifft Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne
HR die Raumhöhe, real (2,5 m) Außenfenster. Hauptbestandteil sind folgende Luftmengen-
N50 der Vorgabewert (1,0) oder Messwert des Luft- regelungen:
wechsels bei 50 Pa Differenzdruck in h-1
fwirk,Lage der Korrekturfaktor für den wirksamen Infiltra- 60 m³/h bei bedarfsgeführtem Abluftbetrieb während der
tionsluftanteil in Abhängigkeit von der Nutzung, darf in Zeiten geringen Luftbedarfs reduziert wer-
Gebäudelage (1,0) den, muss mindestens jedoch 15 m3/h betragen.
Δp der Auslegungs-Differenzdruck in Pa
[Zu-/Abluftsystem Windstärke 2 (wind- 40 m³/h bei Dauerbetrieb der Abluft, darf in Zeiten geringen
schwach) | Windstärke 4 (windstark)] Luftbedarfs halbiert werden, vorwiegend nachts, und nicht
n der Druckexponent (0,667 oder Messwert) mehr als 12 Stunden je Tag. Für reine Toilettenräume darf
die Luftmenge halbiert werden.
Volumenströme für die Ablufträume: Alle Leitungen, die nicht innerhalb der gedämmten Gebäu-
Küche, Bad, Dusche: 45 – (17 / 4) = 41 dehülle bzw. durch Kalträume führen, sind zu isolieren. Die
Hausarbeitsraum: 25 – (17 / 4) = 21 Stärke der Isolierung muss anlagenspezifisch ausgelegt
werden.
332 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Planungshinweise
Geräteposition und Kondensatablauf Bei mehr als zwei Volletagen in Mehrfamilienhäusern und
Lüftungsanlagen, die Brandwände überbrücken, muss Brand-
Grundsätzlich sollten sich der Aufstellungsraum des Lüf- schutz vorgesehen werden. Die Lüftungsanlagen dürfen Feuer
tungsgerätes und die gesamte Luftverteilung innerhalb der und Rauch nicht in andere Geschosse oder Brandabschnitte
gedämmten Gebäudehülle befinden. Der Kondensatanfall leiten. Bei dieser Durchdringung von Brandschutzabschnitten
von bis zu mehreren Litern je Tag muss über eine Konden- und Brandwänden ist die DIN 4201 und die jeweiligen bauauf-
satabführung mit Siphon und stetigem Gefälle von etwa 2% sichtlichen Richtlinien der Länder zu beachten.
am Aufstellort berücksichtigt werden.
Betrieb mit Dunstabzugshauben
Die Lüftungsgeräte sind mit Hilfe eines Siphons am Abwas-
sernetz anzuschließen. Die Wasservorlage sollte min. 100 Der Anschluss einer motorlosen Abzugshaube an das Ab-
mm betragen. Aktive Lüftungsgeräte besitzen zwei Konden- luftsystem ist nur möglich, wenn das Luftverteilsystem nicht
satstutzen. dereguliert wird. Derartige Abzugshauben müssen mit zwei
ausreichend dimensionierten Luftschläuchen angeschlos-
Schallschutz sen werden, die Abzugshaube muss so funktionieren, dass
sie bei 125 m³/h ausreichend Abluftleistung hat. Aufgrund
In allen Wohnräumen müssen Maximalwerte der Schalle- des aufwändigen Anschlusses mit Fett- und Aktivkohlefilter
mission eingehalten werden, die von der Lüftungsanlage ist davon jedoch abzuraten.
ausgeht. DIN 4109 und DIN 1946 geben Richtwerte für den
Schallpegel, wobei in Wohn- und Schlafräumen 25 dB(A) Eigenständige, motorisch betriebene Abzugshauben dürfen
und in Funktionsräumen wie Küche und Bad 35 dB(A) einge- nicht an das Luftverteilsystem angeschlossen werden.
halten werden sollen. Diese Abzugshauben müssen eine eigene Abluftführung
Erste Maßnahme sind immer Schalldämpfer in Zu- und haben, die direkt ins Freie führt und das Luftverteilsystem
Abluftverteilrohren zentral am Gerät. Diese werden gemäß nicht beeinflusst.
der Schallentwicklung durch die Ventilatoren ausgelegt.
Bei dichter Wohnbebauung werden auch in Außen- und Um eine Beeinflussung der Lüftungsanlage durch motorisch
Fortluftleitungen Schalldämpfer gemäß Schallentwicklung betriebene Abzugshauben ausschließen zu können, sollten
der Ventilatoren eingesetzt. diese vorzugsweise mit Umluft betrieben werden.
Die Anzahl und Dimension der Luftschläuche und Ventile
muss der Luftmenge angepasst sein, was die Luftgeschwin- Betrieb mit raumluftabhängigen Feuerstätten
digkeit in den Luftschläuchen und den Ventilen gering hält.
Durch die Sternverteilung der Luftschläuche vom Luftverteil- Bei Betrieb von Lüftungsanlagen und Feuerstätten muss
kasten aus und dessen innere Dämmung ist keine Telefo- grundsätzlich im Vorfeld der zuständige Schornsteinfeger
nieschallübertragung zwischen einzelnen Räumen möglich. kontaktiert werden. Der Einsatz von raumluftunabhängigen 6.1
Körperschall muss je nach Aufstellung durch Entkopplung Feuerstätten ist in Gebäuden mit Lüftungsanlagen empfohlen.
des Gerätes vom Untergrund vermieden werden, etwa durch
Gummimatten oder schwingungsgedämpfter Aufhängung. Lüftungsanlagen sind gegen raumluftabhängige Feuerstät-
ten zu verriegeln und die Druckverhältnisse im Gebäude
Brandschutz automatisch zu überwachen (z. B. Druckschalter).
Lüftungsanlagen müssen betriebssicher und brandsicher Ein Sperren der Lüftungsanlage bei steigendem Unterdruck
sein, und den ordnungsgemäßen Betrieb von Feuerungsan- im Gebäude muss über Unterdruckwächter automatisch
lagen nicht beeinträchtigen. Lüftungsanlagen dürfen nicht gewährleistet sein. Es müssen bauaufsichtlich geprüfte Mo-
in Abgasanlagen eingeführt werden. delle eingesetzt werden. Die Auswahl sollte in Abstimmung
mit dem zuständigen Schornsteinfeger erfolgen.
Einfamilienhäuser werden meist nicht in Brandabschnitte
unterteilt, woraus keine besonderen Anforderungen an den
Brandschutz resultieren. Die Einteilung und Berücksichti-
gung von Brandabschnitten gilt nicht für Gebäudeklassen 1
und 2 (maximale Höhe 7 m, zwei Nutzungseinheiten und bis
400 m²), innerhalb von Wohnungen, und innerhalb der-
selben Nutzungseinheit mit nicht mehr als 400 m² in nicht
mehr als zwei Geschossen.
lüftung 333
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftung
Planungshinweise
Die regelungstechnisch realisierte Frostschutzfunktion 1. Zu- und Abluftvolumenströme anhand der vor Ort gülti-
reduziert die Außenluftmenge durch Abschaltung des Zu- gen Normen und Richtlinien festlegen.
luftventilators, durch den weiterlaufenden Abluftventilator
strömt nur warme Luft durch den Wärmetauscher und taut 2. Einteilung der Zuluft- , Abluft und Überströmbereiche
diesen ab. Durch diesen Vorgang entsteht im Gebäude ein festlegen.
Unterdruck, der bei gleichzeitigem Betrieb einer raum-
luftabhängigen Feuerstätte nicht zulässig ist und auch nicht 3. Die Lage, Anzahl und Größe der benötigten Luftventile
für den Einsatz in Passivhäusern geeignet ist. In beiden und Überströmöffnungen Festlegen und dimensionie-
Fällen muss die Reglerfunktion oder die Lüftungsanlage im ren.
entsprechenden Zeitraum ganz abgeschaltet werden.
Für einen höheren Komfort sollte jedes passives Gerät 4. Standort des Lüftungsgerätes und Leitungsführung
durch externe Komponenten unterstützt werden, wie ein bestimmen. (Kellerraum oder auf dem Spitzboden)
Vorheizregister oder ein Erdwärmetauscher. Ein Vorheizre- – Kondensatablauf berücksichtigen
gister hält den Wärmetauscher eisfrei, ohne Beeinflussung – EWT bei Aufstellung Spitzboden nicht
der Druckverhältnisse. Ein Erdwärmetauscher wird abhän- empfehlenswert!
gig von Luftmenge und Bodeneigenschaften dimensioniert,
wodurch sich die Temperatur der angesaugten Luft an die 5. Schalldämmende Maßnahmen einplanen (Rohrschall-
vorherrschende Bodentemperatur annähern kann. Das dämpfer)
wiederum ermöglicht den zusätzlichen Komfort im Sommer, – Zu und Abluftschalldämpfer
dass die Luft kühler eingeblasen wird, als direkte Umge- – Notwendigkeit für Außenluft und Fortluftschall
bungsluft. dämpfer prüfen!
– wenn nötig Telefonieschalldämpfer
Beispiel Dimensionierung eines Elektrovorheizregisters: – Luftvorwärmung berücksichtigen!
Ziel ist eine Frostfreihaltung, d.h. Lufteintrittstemperatur
von mindestens etwa 0 °C, bei einer Normaußentemperatur 6. Positionierung der Fort- und Außenluftdurchlässe be-
von -16 °C entspricht dies 16 K. So wird z.B. bei einer stimmen
Luftmenge von 280 m³/h ein Elektroheizregister mit
1,57 kW benötigt: 7. Montageort für das Bedienteil festlegen
Wh x 16 K = 1,57 kW
QER = 280 m³/h x 0,35
m3·K
6.1
334 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Typübersicht passive Lüftungsgeräte
6.2
lüftung 335
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Passive Lüftungsgeräte
LG 317 TB / LG 317 B
LG 327 TB / LG 327 B
Gerätebestandteile:
• hocheffektiver Gegenstrom-Wärmetauscher aus Polysty-
ren mit einem Wärmerückgewinnungsgrad bis zu 96 %
• Zu- und abluftseitig werden Ventilatoren mit energieop-
timierten EC-Motoren und vorwärtsgekrümmten Lüfter-
radschaufeln eingesetzt
• F7 Filter auf der Zuluftseite und G4 Filter auf der Abluft-
seite
• Komplette Ventronik Automatik (Funktionsnotwendiges
Zubehör), Wandmontagewinkel
Gerätemerkmale:
Mit den passiven Lüftungsgeräten von Alpha-InnoTec ist es • Besonders geringes Gewicht
möglich, ohne großen Energieeinsatz viel Wärme zurück- • EPP-Gehäuse
zugewinnen. Dank äußerst effizienter Technik erzeugen • Kondensatablauf an Geräteunterseite
die Gegenstrom-Wärmetauscher Wirkungsgrade von bis • Filterwechsel komfortabel durch Schubladenlösung in
zu 96 %. Wertvolle Raumwärme geht so beim Lüften kaum Gerätefront
verloren. Weil der Außenluftstrom und der Abluftstrom her- • Geräteabmessung in Schrankmaßen zur Integration in
Gegenstrom – Prinzipieller Aufbau
metisch voneinander getrennt sind, ist eine Vermischung Technikräumen etc.
ausgeschlossen.
wärmeabgebende Abluft
Zuluft
6.2
Fortluft
wärmeaufnehmende Außenluft
Prinzip Gegenstrom-Wärmetauscher
Beispiel:
Gegenüber einer normalen Fensterlüftung erreicht der
Gegenstrom-Wärmetauscher bei einer Außenluft
temperatur von -15 °C eine Zulufttemperatur von etwa
15 – 18 °C, was den Wärmebedarf entsprechend reduziert,
bei einem Luftvolumenstrom von 250 m3/h und einer
Ablufttemperatur von 20 °C.
336 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
1
7
3
4
2
6
Zuluft
42
42
Abluft
Fortluft
265 128,6
Außenluft
265 128,6
7 10 7 10
7 7
5 5
8 8
1 1
12 12
11 11
3 3
6 6
7 10
Zuluft-Ventilator
Abluft-Ventilator
8 9 8 9
6
135135
8 9
72,7
1014
1014
14 14
Maßbild LG 317 TB / LG 327 TB
72,7
5 5
550550
Gegenstrom-Wärmetauscher
280280
14
5
11 60,7 11 60,7
9
8
12 12
11
13
12
14
10
11 60,7
6
14
10
12
42
13 13
2 2
4 4
72,7 72,7
24
32
24
32 42
7 7 10
550 550 72,7
24
1: Frisk
6
Abluftfilter
135 280 135 280
3: Afkast
7 7 10 24
1: Frisk
14: By-pass
550
230 V / 50 Hz
10: El-kasse
128,6
128,6
3: Afkast
9 24
60,7
2: Udsugning
Außenluftfilter
8 8
luft luft
13: 230V/50Hz
6
14: By-pass
10: El-kasse
4: Indblæsning
Sommerbypass
1: Frisk luft 1: Frisk luft 135 280
60,7
2: Udsugning
4 2: Udsugning 4 2: Udsugning
Anschlusskasten
13: 230V/50Hz
Kondensatwanne
128,6
4: Indblæsning
3: Afkast 9 3: Afkast
550550
8 8
lüftung
4: Indblæsning 4: Indblæsning 32 1014 luft
1: Frisk42
1014
5: Modstrømsvarmeveksler 5: Modstrømsvarmeveksler
1056
7: Udsugningsventilator
11: Kondensvandsbakke
14 4 2: Udsugning
6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator 32
6: Indblæsningsventilator 1014 42
3: Afkast
5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator
11: Kondensvandsbakke
5 5 2 7: Udsugningsventilator 2 7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning
Kondensatablauf 15 mm
6: Indblæsningsventilator
265
265
3 3
1014
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsv
1056
14 6: Indblæsnings
10: El-kasse 5 5 10: El-kasse 2 7: Udsugningsv
13 13
265
550
72,7
265 128,6
550 72,7
1
3
135 280
550
128,6
1: Frisk
1: Frisk luft luft 135 280
4 4 2: Udsugning
2: Udsugning
128,6
3: Afkast
3: Afkast
135
4: Indblæsning
4: Indblæsning 1: Frisk
1: Frisk luft luft
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsvarmeveksler 4 4 2: Udsugning
2: Udsugning
6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator 3: Afkast
3: Afkast
2 2 7: Udsugningsventilator
7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning
4: Indblæsning
265
72,7
3 3 5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsvarmeveksler
550
6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator
280
10: El-kasse
10: El-kasse 2 2 7: Udsugningsventilator
7: Udsugningsventilator
13 13
265
11: Kondensvandsbakke
11: Kondensvandsbakke 3 3
10: El-kasse
10: El-kasse
13 13 11: Kondensvandsbakke
11: Kondensvandsbakke
13
2
4
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
337
Passive Lüftungsgeräte
Lüftungsgeräte
6.2
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
lüftung 338
Sommerbypass 14 Abluft-Ventilator 7
230 V / 50 Hz 13 Zuluft-Ventilator 6
Kondensatablauf 15 mm 12 Gegenstrom-Wärmetauscher 5
Kondensatwanne 11 Zuluft 4
Anschlusskasten 10 Fortluft 3
Abluftfilter 9 Abluft 2
Außenluftfilter 8 Außenluft 1
42
5 128,6
5 128,6
10
7 7
5 5
8 8
12 12
11 11
6
7 10
9
6
135135
8 9
72,7
1014
14
72,7
280280
14
5
60,7
11 60,7
6
14
10
12
2 2
4 4
24
32
6.2
42
550 72,7
24
1: Frisk
3: Afkast
10 24
1: Frisk
550
3: Afkast
24
60,7
2: Udsugning
luft luft
6
4: Indblæsning
1: Frisk luft 135 280
60,7
2: Udsugning
4 2: Udsugning
128,6
4: Indblæsning
9 3: Afkast
550550
4: Indblæsning 32 1014 luft
1: Frisk42
5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator
4 2: Udsugning
6: Indblæsningsventilator
32
6: Indblæsningsventilator 1014 42
3: Afkast
5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator
2 7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning
6: Indblæsningsventilator
1014
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsv
1056
14 6: Indblæsnings
10: El-kasse 2 7: Udsugningsv
13
265
11: Kondensvandsbakke 3
1056
13: 230V/50Hz 1056 10: El-kasse
14: By-pass 13 11: Kondensvandsba
1088
1088 13: 230V/50Hz
1 14: By-pass
550
265 128,6
42
1
3
265 128,6
550
265 128,6
10
7 7
5 5
8 8
12 12
11 11
3 3
135
6
1: Frisk
1: Frisk luft luft 7 10
4 4 2: Udsugning
2: Udsugning
3:9Afkast
3: Afkast 6
4: Indblæsning
4: Indblæsning
72,7
135135
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsvarmeveksler
6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator 8 9
280
2 2 7: Udsugningsventilator
7: Udsugningsventilator
1014
55072,7
14
72,7
10: El-kasse
10: El-kasse
13 13 11: Kondensvandsbakke
11: Kondensvandsbakke
280280
14
5
60,7
13
2
4
42
42
11 60,7
265 128,6
14
10
12
13 13
265 128,6
2 2
4 4
10 7 10
7 7
5 5
8 8
1 1
12 12
11 11
3 3
72,7
24
32 42
6 6
7 10
550 72,7
24
9 9
1: Frisk
8 6
280
3: Afkast
10 24
1: Frisk
135135
550
10: El-kasse
3: Afkast
24 9
60,7
2: Udsugning
8
luft luft
6
10: El-kasse
4: Indblæsning
1: Frisk luft 135 280
60,7
72,7
2: Udsugning
1014
1014
4 14 2: Udsugning 14
128,6
4: Indblæsning
9 3: Afkast
550550
72,7
4: Indblæsning 32 5
1014 luft
1: Frisk42
550550
5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator
11: Kondensvandsbakke
4 2: Udsugning
280280
14
6: Indblæsningsventilator
32
6: Indblæsningsventilator 1014 42
3: Afkast
5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator
11: Kondensvandsbakke
2 7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning 5
6: Indblæsningsventilator
1014
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsv
1056
14 11 6: Indblæsnings
10: El-kasse60,7 60,7
13 2 7: Udsugningsv
265
11: Kondensvandsbakke 3
1056 12 11
13: 230V/50Hz 10: El-kasse 60,7
1056
6
9
13
14
10
42
1088
13 13
2 2
4 4
550 1088 13: 230V/50Hz
72,7 1 72,7 14: By-pass
24
32
24
32 42
7 7 10 550
550 550 72,7
24
1: Frisk
5 280 6 135
3: Afkast
265 7 7 128,6280 10 24
1: Frisk
14: By-pass
72,7 550
10: El-kasse
128,6
3: Afkast
9 24
60,7
Maßbild LG 317 B / LG 327 B
1
3
2: Udsugning
8 8
luft luft
13: 230V/50Hz
6
14: By-pass
10: El-kasse
4: Indblæsning
1: Frisk luft 1: Frisk luft 135 280
60,7
2: Udsugning
4 2: Udsugning 550 4 2: Udsugning
13: 230V/50Hz
128,6
4: Indblæsning
3: Afkast 9 3: Afkast
550550
4: Indblæsning 8 8 4: Indblæsning
5 280 32 1014 luft
1: Frisk42
1014
5: Modstrømsvarmeveksler 5: Modstrømsvarmeveksler
1056
7: Udsugningsventilator
11: Kondensvandsbakke
14 4 2: Udsugning
6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator 32
6: Indblæsningsventilator 1014 42
3: Afkast
135
5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator
11: Kondensvandsbakke
5 5 2 Udsugningsventilator
1:7: Frisk 2 7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning
6: Indblæsningsventilator
1: Frisk luft luft
265
3
1014
5: Modstrømsv
Passive Lüftungsgeräte
1056
4 4 2: Udsugning
2: Udsugning 14
3: Afkast
3: Afkast 6: Indblæsnings
10: El-kasse
4: Indblæsning
4: Indblæsning 5 5 10: El-kasse 2 7: Udsugningsv
13 13
265
11: Kondensvandsbakke 11: Kondensvandsbakke 3
5: Modstrømsvarmeveksler 72,7
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsvarmeveksler 1056
550
11 11 6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator
280
2 2 13: 230V/50Hz
7: Udsugningsventilator
7: Udsugningsventilator 13: 230V/50Hz 1056 10: El-kasse
12 12 14: By-pass 1 14: By-pass 13 11: Kondensvandsba
1088
11 11
Lüftungsgeräte
550 10: El-kasse
10: El-kasse 550 1088 13: 230V/50Hz
13 13 11: Kondensvandsbakke
11: Kondensvandsbakke 12 12 1 14: By-pass
Lüftungsgeräte
Passive Lüftungsgeräte
6.2
lüftung 339
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Passive Lüftungsgeräte
Leistungskurven Luftvolumenströme
LG 317 TB/B
275
100 %
250
225
85 %
200
175
Druck (Pa)
150
70 %
125
100
75
50
40 %
25
0
0 50 100 150 200 250 300 350
Luftmenge (m3/h)
LG 327 TB/B
450
100 %
400
5.2 350 80 %
300
Druck (Pa)
250
60 %
200
150
40 %
100
25 %
50
0
0 50 100 150 200 250 300 350 400
Luftmenge (m3/h)
Die Kennlinien zu den Luftvolumenströmen sind auf einen Durchschnittswert von Zuluft- und Abluftmassenstrom basiert.
340 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Typübersicht aktive Lüftungsgeräte
6.3
lüftung 341
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
Die LLG-Serie – lüften und temperieren! LLG 322, LLG 428, LLG 634
Zubehöre:
• Benutzerfreundliches Ventronik Design-Bedienteil
• Optionale Frostfreihaltung durch Elektroheizregister
oder Erdwärmetauscher
Gerätemerkmale:
Prinzip Wärmepumpe mit Gegenstrom-Wärmetauscher
• Gehäuse aus Doppelwandigem Stahlblech
mit Isolierung
Beispiel: • 2 x Kondensatablauf an Geräteseite
Die gesamte Wärmeübertragung/Heizleistung des Aggre- • Filterwechsel komfortabel durch Schnellverschlüsse in
gats beträgt 3,25 kW, bei einer Außenlufttemperatur von Gerätefront
+ 2 °C und einem Abluftvolumenstrom von 260 m3/h mit • Bei Geräteausführung links ist auch der
einer Ablufttemperatur von + 20 °C. Sie teilt sich auf in Elektro-Anschlusskasten links montiert
Lüftungswärmebedarf von 1,75 kW und einer Raumwärme-
bereitstellung von 1,5 kW. Mit insgesamt nur 500 Watt ist
der Energieverbrauch von Verdichter und Ventilatoren sehr
gering.
Prima Klima
6.3
Der reversible Betriebsmodus der Wärmepumpe ermöglicht
es, die Räume auch im Sommer zu temperieren und die
Innenluft durchgehend zu verbessern.
* Wohnflächenangaben beziehen sich auf eine durchschnittliche Raumhöhe von 2,5 m und eine Anlagenluftwechselrate von n = 0,4 h-1.
** inkl. Wärmerückgewinnung
342 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
*** Dient nicht zur alleinigen Abdeckung der Heizlast von Wohngebäuden oder Wohnungen.
lüftung 343
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
492 1373
9 6 5 7 8 16
20 137
137
15
298
1
3 2
601
4
25 22
29 26 15
182
27 13
182
28 24
14
11 23 18 21 30 10 19 18 12
17 17
137 137
1373 492
16 8 7 5 6 9
137
137
15 20
298
1
2 3
601
4
22 25
15 26 29
182
13 27
182
24 28
14
12 18 19 10 30 21 18 23 11
17 17
137 137
6.3
1 Außenluft 16 Anschlusskasten
2 Fortluft 17 Kondensatablauf ø 15 mm
3 Abluft 18 Kondensatwanne
4 Zuluft 19 Zuluft für hinteren Stutzen
5 Gegenstrom-Wärmetauscher 20 Hauptschalter
6 EC-Ventilator Außenluft 21 Magnetventil
7 EC-Ventilator Abluft 22 Kondensator mit thermostatischem Expansionsventil
8 Filter Abluft 23 Verdampfer mit thermostatischem Expansionsventil
9 Filter Außenluft 24 Fühler Abluft
10 Kompressor 25 Fühler Außenluft
11 Verdampfer 26 Fühler Zuluft
12 Kondensator 27 Fühler vor Verdampfer
13 Hochdruckpressostat mit manueller Rücksetzung 28 Fühler Verdampfer
14 Nachfüllventil 29 Fühler Fortluft
15 Kabeleinführung 30 4-Wegeventil
344 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
9 6 5 7 8 16
137
20
137
298
1
3 2
601
4
25 22
29 26 15
182
27 13
182
28 24
14
11 23 18 21 30 10 19 18 12
17 17
157 157
16 8 7 5 6 9
137
137
20
298
1
2 3
601
4
22 25
15 26 29
182
13 27
182
24 28
14
12 18 19 10 30 21 18 23 11
17 17
157 157
6.3
1 Außenluft 16 Anschlusskasten
2 Fortluft 17 Kondensatablauf ø 15 mm
3 Abluft 18 Kondensatwanne
4 Zuluft 19 Zuluft für hinteren Stutzen
5 Gegenstrom-Wärmetauscher 20 Hauptschalter
6 EC-Ventilator Außenluft 21 Magnetventil
7 EC-Ventilator Abluft 22 Kondensator mit thermostatischem Expansionsventil
8 Filter Abluft 23 Verdampfer mit thermostatischem Expansionsventil
9 Filter Außenluft 24 Fühler Abluft
10 Kompressor 25 Fühler Außenluft
11 Verdampfer 26 Fühler Zuluft
12 Kondensator 27 Fühler vor Verdampfer
13 Hochdruckpressostat mit manueller Rücksetzung 28 Fühler Verdampfer
14 Nachfüllventil 29 Fühler Fortluft
15 Kabeleinführung 30 4-Wegeventil
lüftung 345
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
137
137
298
282
282
601
182
182
20 4 17 3 11 18 19 10 18 12 1 17 2
137
137
298
282
282
601
182
182
2 17 1 12 18 10 19 18 11 3 17 4 20
6.3
1 Außenluft 16 Anschlusskasten
2 Fortluft 17 Kondensatablauf ø 15 mm
3 Abluft 18 Kondensatwanne
4 Zuluft 19 Zuluft für hinteren Stutzen
5 Gegenstrom-Wärmetauscher 20 Hauptschalter
6 EC-Ventilator Außenluft 21 Magnetventil
7 EC-Ventilator Abluft 22 Kondensator mit thermostatischem Expansionsventil
8 Filter Abluft 23 Verdampfer mit thermostatischem Expansionsventil
9 Filter Außenluft 24 Fühler Abluft
10 Kompressor 25 Fühler Außenluft
11 Verdampfer 26 Fühler Zuluft
12 Kondensator 27 Fühler vor Verdampfer
13 Hochdruckpressostat mit manueller Rücksetzung 28 Fühler Verdampfer
14 Nachfüllventil 29 Fühler Fortluft
15 Kabeleinführung 30 4-Wegeventil
346 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
38
19
18
1 2
20 21
22
16 17
24
23
600
4 10
250 50 250
2015
150 150
6
3
140
8
300
7
126
626
9 15
6.3
13 12 11 14
lüftung 347
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
Gerätebezeichnung
Aufstellungsort Innen, Außen zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten max. Luftleistung bei Druckverlust m³/h | Pa
max. Luftleistung bei Druckverlust m³/h | Pa
Auslegungsbereich belüftete Wohnfläche* m²
Rückwärmezahl Wärmerückgewinnung %
Heizleistung | COP Luft/Luft-Wärmepumpe bei Außentemperatur 2°C, COP inkl. WRG kW (bei m³/h) | …
Kühlleistung Luft/Luft-Wärmepumpe bei Außentemperatur 26°C kW (bei m³/h)
Effektiver Wärmebereitstellungsgrad nach PHI** %
Elektroeffizienz nach PHI** Wh/m³
Primärenergie-Kennwert gesamt nach PHI** kWh/(m²a)
Einsatzgrenzen Temperaturbereich Verdichter °C
min. Luftmenge für Verdichterbetrieb m³/h
Schall Schallpegel in 1m Abstand bei 70 % dB(A)
Schallpegel in 1m Abstand bei 100 % dB(A)
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild)
Gewicht kg
Maß Luftanschlussstutzen DN
Kondensatanschluss, Außendurchmesser mm
Geräteisolierung mm
Automatischer Sommerbypass integriert zutreffend
Einstellbare Ventilatorstufen
Filterklasse Zuluft | Abluft
Brauchwarmwasser Speicherinhalt Nettoinhalt l
Opferanode integriert
Brauchwarmwassertemperatur bis °C
Anschlüsse Brauchwarmwasser/ Zusatzwärmetauscher …
Zusatzheizstab kW
Zusatzwärmetauscher m²
COP Brauchwasserbereitung (nach EN 255-3) …
Elektrik Spannungscode | Absicherung …| A
Schutzart IP
Drehzahl der Ventilatoren U/min
Leistungsaufnahme max. Ventilatoren W
Stromaufnahme max. Ventilatoren A
Wärmepumpe Leistungsaufnahme max. Verdichter W
Maximaler Maschinenstrom A
6.3 Lüftungsgeräteregler
Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
im Lieferumfang
Steuerkabel 4x 0,25 mm² im Lieferumfang
max. Länge Steuerkabel m
*Wohnflächenangaben beziehen sich auf eine durchschn. Raumhöhe von 2,50 m und einer Anlagenluftwechselrate von n=0,4 1/h
**Passivhaus-Institut
348 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
LLG 322 L/R LLG 428 L/R LLG 634 L/R LLB 315 +S LLB 317 +S
i i i i i
325 | 100 400 | 100 560 | 100 370 | 100 370 | 100
280 | 175 355 | 175 500 | 175 320 | 175 320 | 175
220 280 340 170 170
< 95 < 95 < 95 < 80 < 80
3,2 (260) | 6,4 5,8 (290) | 6,3 5,9 (560) | 5,8 2,0 (200) | 5,9 2,5 (200) | 5,9
1,1 (325) 1,6 (400) 2,4 (560) - -
- - - - 76
- - - - 0,31
- - - - 51,3
-15 - 35 -15 - 35 -15 - 35 -15 - 35 -15 - 35
150 180 230 100 150
43 46 43 37 37
47 48 48 38 38
- - - - -
105 125 143 210 210
160 200 200 160 160
15 15 15 15 15
30 30 30 30 30
nein nein nein nein nein
3 3 3 3 3
F7 | G4 F7 | G4 F7 | G4 F7/ F5 | G4 F7/ F5 | G4
- - - 185 185
- - - zutreffend zutreffend
- - - 55 55
- - - R 3⁄4“ AG R 3⁄4“ AG
- - - 1,0 kW 1,0 kW
- - - 0,8 0,8
- - - 3,1 3,1
1~/N/PE/230V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10
1~/N/PE/230V/50Hz / B16 1~/N/PE/230V/50Hz / B16 1~/N/PE/230V/50Hz / B16 1~/N/PE/230V/50Hz / B16 1~/N/PE/230V/50Hz / B16
max. 1,2 + 1,0 kW max. 1,2 + 1,0 kW max. 1,2 + 1,0 kW max. 1,2 + 1,0 kW max. 1,2 + 1,0 kW
44 44 44 44 44
3320 3320 3510 3320 3320
71 71 157 71 71
0,5 0,5 1,1 0,5 0,5
585 767 1104 331 585
3,14 3,3 5,1 1,9 3,14
R407c | 1,1
nein
R407c | 1,0
nein
R407c | 1,3
nein
R134a | 1,1
nein
R134a | 1,1
nein
6.3
nein nein nein nein nein
50 50 50 50 50
lüftung 349
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
Leistungskurven Luftvolumenströme
100 %
300
85 %
250
70 %
200
Druck (Pa)
150
50 %
100
40 %
50
0
0 50 100 150 200 250 300 350 400
Luftmenge (m3/h)
100 %
300
250
6.3 70 %
200
Druck (Pa)
55 %
150
100
40 %
50
0
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
Luftmenge (m3/h)
350 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
Leistungskurven Luftvolumenströme
100 %
350
85 %
300
250
Druck (Pa)
70 %
200
150
50 %
100
40 %
50
0
0 100 200 300 400 500 600 700
Luftmenge (m3/h)
6.3
lüftung 351
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
Leistungskurven, Heizleistung
4500
4000
3500
6.3 1
3000
Leistung (W)
2500
2000
1500
1000
500
3
0
-15 -10 -5 0 5 10 15
Außentemperatur (°C)
352 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte
Leistungskurven, Heizleistung
8000
7000
6000 1
Leistung (W)
5000
2
4000
3000
2000
1000
3
0
-15 -10 -5 0 5 10 15
Außentemperatur (°C)
8000
7000
6000 1
6.3
Leistung (W)
5000
2
4000
3000
2000
1000
3
0
-15 -10 -5 0 5 10 15
Außentemperatur (°C)
lüftung 353
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
5.3
354 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Lüftungsregler Ventronik Design
lüftung 355
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Lüftungsregler Ventronik Design
Displaymenü: • Sprachauswahl
• Info über Softwarestand. D: Versionsnummer Bedienteil,
C: Versionsnummer Platine/ Chip
• Einstellung der Anzeige Pausenbildschirm und Zeit der Anzeige
• Aktivierung der Funktion ‚Aufwachen’ per Infrarotsensor und
Einstellungen der Lichtstärken
• Reset auf Werkseinstellungen: Sollwert 1
(Rücksetzung aller Werte außer Einstellungen der
Lüftungsstufen, Filtertimer, Kalender, Abtautemperaturen) oder
Sollwert 2
(Rücksetzung alle Menüpunkte)
6.4 • Einstellung Sicherheitsmenü: Sperrung ‚on’ einzelner Menüpunkte
und Einstellmöglichkeiten des Hauptmenüs, Festlegung des Passwortes
dazu in Punkt 18. Erstmaliges Passwort: ‚0000’
356 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Lüftungsregler Ventronik Design
lüftung 357
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Luftverteilsystem
Kurzbeschreibung Luftverteilsystem
Einfach verbinden
Die Luftschläuche bestehen aus zwei Schichten, flexible
Wellschläuche als Außenmaterial aus HD-PE, fest verbun-
den mit sehr glattwandiger Innenhaut aus LD-PE.
Zuluftschläuche in Blauer Farbe mit antistatischer und an-
tibakterieller Innenschicht, Abluftschläuche in Roter Farbe
mit antistatischer Innenschicht.
Außendurchmesser: 75 mm
Innendurchmesser: 62 mm
Biegeradius frei gebogen: 150 mm
3 3
Inw. Ø 180
4
2
50
1
311
271
230
86
105 208
603
Maße des Luftverteilkastens Universal und dem zugehörigen Luftverteilkasten Gehäusedeckel Universal.
6.4
lüftung 359
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Luftverteilsystem
Einregulierung:
Begrenzungsring
6.4
360 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Luftverteilsystem
Systemaufbau
Dachdurchführung
EPP-Rohr
Fassadendurchführung
Bögen
Luftverteilkastenanschluss
(mit Einstellring)
Luftverteilkasten
6.4
Zu- und Abluftventil
„Disk“
Einstellring
Luftschlauch
Ventilanschluss
90° 2fach
lüftung 361
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Checkliste für die Planung von Lüftungsanlagen
Die folgenden Unterlagen und Informationen benötigen wir von Ihnen, um einen schnellen und reibungslosen Ablauf der
Planung zu gewährleisten.
Unterlagen: Gebäudepläne als dxf- oder dwg- Dateien (Bearbeitungszeitraum ca. 3 Wochen)
und/ oder
2. Sind Einliegerwohnungen oder gewerblich genutzte Räume im Gebäude vorgesehen und ist deren Belüftung angedacht?
Einliegerwohnung (Fläche: m 2)
gewerblich genutzte Räume (Büros, Praxisräume etc.)
Ja
Nein
6.4 Mauerwerk
Fertigteile
Holzteile
KW: KW:
362 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Checkliste für die Planung von Lüftungsanlagen
Aufstellung im Keller
Aufstellung in der Etage
Aufstellung im Dachgeschoss
8. Soll ein Erdwärmetauscher eingesetzt werden? Wenn ja, welches Erdmaterial liegt vor?
Wo soll die Ansaugung liegen (Bedarf etwa 40 m Leitung)?
Nein
Ja (Bitte Standort der Luftansaugung im Lageplan einzeichnen!)
Wie hoch liegt der Grundwasserspiegel(bei Gebäuden ohne Keller, für die Versickerung des Kondensates)? m
über Dach
durch einen Kellerlichtschacht
durch die Außenwand
im Keller frei
in den Etagen im Leitungsschacht (z. B. geplante Installationsschächte)
in Zwischendecken (z. B. abgehängte Decken, in der Balkenlage)
auf dem Rohfußboden (z. B. in der Dämmung im Estrich eingebettet)
in der Rohbetondecke (z. B. in Filigrandecken)
weitere Bemerkungen:
Alpha-InnoTec Luftverteilsystem
sonstige Luftverteilsysteme 6.4
Ansprechpartner (Architekt, ausführendes Bauunternehmen):
Firma:
Name:
Email:
Telefon: Mobil:
Ansprechpartner Installationsfirma:
Firma:
Name:
Email:
Telefon: Mobil:
Bitte den Planungsauftrag ausfüllen und gemeinsam mit dieser Checkliste an Alpha-InnoTec senden!
lüftung 363
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
6.4
364 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 7
Regelung
7.3 Schwimmbadheizung
Schwimmbadheizung 445
Allgemeines 445
Hallenbad 445
Freibad 445
Anhaltswerte Wärmebedarf Freibad 446
Hydraulische Einbindung 447 7.1
anlagentechnik 365
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
Wärmepumpenregelung Luxtronik
Statusanzeige: Jog-Dial
Alle Wärmepumpen unseres Lieferprogramms sind mit die- (Betrieb, (Dreh- und
ser hochwertigen Regeltechnik ausgestattet. Abschaltung, Druckfunktion)
Störung – Leuchtring)
Arbeitsweise
Die Bedienung der Regelung erfolgt durch ein Jog-Dial Die aktive Kühlung wird –- eine entsprechende Hydraulik
(Dreh- und Druckfunktion). Dessen Drehfunktion ermöglicht vorausgesetzt – über die Comfortplatine geregelt. Durch die
dem Benutzer der Regelung einen Cursor durch das Menü ‚aktive Kühlung’ können im Kühlfall Vorlauftemperaturen
zu bewegen und Werte zu ändern, wobei die Druckfunktion erreicht werden, die unterhalb der Wärmequellentempera-
die Auswahl eines Menüpunktes und die Bestätigung von turen und somit außerhalb der Möglichkeiten der ‚passiven
Einstellungen erlaubt. Kühlung’ liegen.
366 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
•
– Einstellung von Taktzeiten für die Zirkulation
Separater Eingang für externen Rücklauffühler
• zur Ansteuerung eines zusätzlichen Wärmeerzeugers
(= ZWE 3)
7.1
• Es werden nur anlagenspezifische und • zur Ansteuerung eines zweiten und dritten Mischkreises
maschinenrelevante Werte und Menüs angezeigt beziehungsweise der Comfort-Kühlung
• Schnellladung für Brauchwarmwasser (Zuschaltung aller • zur Temperatur-Differenzregelung (beispielsweise für
eingebundenen Wärmeerzeuger, auch während einer eine Solaranlage)
Brauchwarmwasser-Schaltuhrsperre) • zur Einspeisung externer Energiequellen
• Separate Betriebsarten-Einstellung für • Wärmemengenzählung (Zubehör)
Brauchwarmwasser und Heizung • Ansteuerung Energieeffizienzpumpe
• Hilfsprogramme für den Kundendienst und Installateur • Ansteuerung reversibler Luft/Wasser-Geräte
(Kurzprogramm, Entlüftungsprogramm, manuelle • aktive Kühlung
Abtauung)
• Kaltstart für Luft/Wasser-Wärmepumpen
anlagentechnik 367
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
Scrollbalken
3 9 Symbol für Programmbereich „Brauchwarmwasser“
Eine Menüebene tiefer
4 Zeigt, dass im Standardbildschirm Brauchwarmwasserfunktionen
Eingabe speichern
gesteuert werden.
Eingabe widerrufen
10 Aktuelle Betriebsart der Brauchwarmwasserbereitung
Auto(matik), Ferien, ZWE, Aus oder Party.
3 Statusanzeigen 11 Solltemperatur der Brauchwarmwasserbereitung
Ring um Drehknopf leuchtet grün =
Anlage läuft ordnungsgemäss Der Navigationsbildschirm
Ring um Drehknopf blinkt grün/rot =
1
selbstrücksetzende Betriebsunterbrechung
2
3
Ring um Drehknopf leuchtet rot =
4
Störung
Führt zum Menü „Information und Schnelleinstellung“
Eine Fehlermeldung wird angezeigt, bis sie durch Drücken (für alle Bediener)
des „Dreh-Druck-Knopfs“ quittiert wird. Nach 7 Sekunden Führt zum Programmbereich „Heizung“ (für Installateur)
erscheint automatisch der Standardbildschirm. Führt zum Programmbereich „Brauchwarmwasser“
Hinweis im Bildschirm beachten. (für Installateur)
Führt zum Programmbereich „Service“ (für Kundendienst)
4 Dreh-Druck-Knopf Alternativ können abhängig von Wärmepumpe beziehungsweise
Drehen = Ausstattung und Programmierung des Heizungs- und
Symbol oder Menüfeld ansteuern/Werte einstellen Wärmepumpenreglers erscheinen:
Drücken = Führt zum Programmbereich „Kühlung“ (nur bei Geräten mit
Symbol oder Menüfeld auswählen/Eingabe von passiver Kühlfunktion
Werten freischalten und Eingabe von Werten beenden
Manueller Reset = Das Menü „Informationen und Schnelleinstellung“
7 Sekunden auf Dreh-Druck-Knopf drücken
1) Das Symbol ansteuern und auswählen…
368 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
Stufe 3:
Heizkurven-Einstellung gemäß Anforderung Zwei Verdichter laufen dauerhaft und der ZWE1 schaltet
zu/ab wie der 1. Verdichter bei Bivalenzstufe 1, falls
Alle Raumthermostate der Einzelraumregelung sollten auf Heizstab oder Therme eingestellt ist. Bei Einstellung
maximale Anforderung z. B. + 35 °C eingestellt werden. An- Kessel wird der ZWE1 in der Bivalenzstufe 3 dauerhaft
schließend muss in dem Menüpunkt „Heizkurven-Einstel- angesteuert.
lung“ die Rücklaufsolltemperatur so lang reduziert werden,
bis in einem Referenz-Raum die gewünschte Raumtempera- Stufe 4:
tur (z. B. 20 °C im Wohnzimmer oder 24 °C im Badezimmer) 2 Verdichter und ZWE1 laufen dauerhaft, ZWE2 schaltet
unterschritten wird. Danach Rücklaufsolltemperatur wieder zu/ab wie der 1. Verdichter bei Bivalenzstufe 1
um 1 - 2 °C anheben.
Pumpenoptimierung
Dies bedeutet, dass in einem Referenzraum das Raum-
thermostat immer ganz hoch gestellt sein sollte und nur in Die Pumpenoptimierung ist 3-stufig aufgebaut.
Ausnahmefällen eine Absenkung über den Raumthermostat
erfolgt. 1.Stufe:
Die Wärmepumpe schaltet aufgrund „keiner Anfor-
Erfahrungsgemäß ist im ersten Jahr der Wärmebedarf eines derung“ im Heizbetrieb ab. Sobald eine Anforderung
Gebäudes um 10 - 30 % höher als berechnet bzw. als in den kommt, schalten die Pumpen wieder ein.
Folgejahren. Deshalb ist die Optimierung der Heizkurve vor
allem im 2. Betriebsjahr zu wiederholen. 2. Stufe:
Die Wärmepumpe hat seit mehr als in die unter System-
Die Heizkurven-Einstellung sollte nicht höher sein als einstellungen >„Pumpenoptim. Zeit“ eingestellten Zeit
unbedingt erforderlich. Sie werden für eine optimale keine Anforderung im Heizbetrieb. Die Heizungsumwälz-
Heizkurven-Einstellung mit niedrigeren Betriebskosten pumpen schalten ab und takten alle 30 Minuten für 5 Mi-
belohnt und die Umwelt dankt es Ihnen auch. nuten ein, bis wieder eine Heizungsanforderung ansteht.
anlagentechnik 369
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
In der Parallelschaltung wird bei Heizungsanforderung Gleichzeitig kann mit der aktiven Kühlung Brauchwarm-
immer die WP mit den niedrigsten Betriebsstunden zuge- wasser oder Schwimmbad bereitet werden, ohne die aktive
schaltet. Kühlung zu unterbrechen. Sollte das der Fall sein, wird der
Kaltspeicher auch unter den Sollwert – Hysterese abge-
Bei 2 Verdichter-Geräten wird immer erst der erste Verdich- kühlt. Jedoch nur bis zur eingestellten Temperatur „Kalt-
ter aller Maschinen zugeschaltet, bevor ein 2. Verdichter speicher min.“
einer Maschine zugeschaltet wird. Ist die Anforderung
erledigt, wird als erstes der Verdichter abgeschaltet, der als Für weitere Informationen siehe spezielle Hydrauliksche-
erstes eingeschaltet wurde. men.
370 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
Vor Angebotserstellung immer prüfen, ob der elektrische Bei bivalentem Betrieb besteht die Möglichkeit während der
Anschluss durch das zuständige Energieversorgungsunter- Sperrzeit einen Heizkessel freizuschalten!
nehmen (EVU) möglich ist. Von besonderem Interesse ist,
ob im jeweiligen Versorgungsgebiet ein monoenergetischer Hinweise zum elektrischen Anschluss
Betrieb mit der Wärmepumpe möglich ist. Insbesondere
auch, ob es eine Leistungseinschränkung für die Zusatz- Bevor die Anlage eingebaut wird, muss sie durch den vom
heizung gibt und welche Anlaufströme eingehalten werden zuständigen EVU zugelassenen Installateur angemeldet
müssen. Das EVU muss dem Einbau zustimmen, was in der werden.
Regel geschieht.
Im Allgemeinen ist Folgendes anzugeben:
Die Anfrage kann beim zuständigen EVU gestellt werden. • Anschrift des Betreibers
• Einsatzort der Wärmepumpe
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpenanlage wird nach • Geplante Betriebsweise der Wärmepumpe
dem Wärmepumpentarif für die Versorgung mit Energie aus • Art der Wärmequelle
dem Niederspannungsnetz abgerechnet. Grundlage ist die • Heizleistung kW1)
Bundestarifordnung (BTOElt). Zusätzlich bieten viele EVU‘s • Elektrische Anschlussleistung in kW1)
spezielle Sonderabkommen für den Wärmepumpenbetrieb • Maximaler Anzugstrom mit/ohne Anlaufbegrenzer in
an. Die Preise für den Strombezug sind dann deutlich güns- Ampere
tiger als bei Abrechnung nach dem allgemeinen Tarif. • Wärmebedarf in kW
Rundsteuerempfänger
Wird die Sperrzeit über einen Rundsteuerempfänger
angesteuert, muss der Kontakt ebenfalls auf die Klemme
„EVU-Sperre“ gelegt werden. Die Wärmepumpenregelung
übernimmt in diesem Fall die Abschaltung des Verdichters
und der elektrischen Zusatzheizung. Im Reglerdisplay wird
die Sperrzeit angezeigt.
anlagentechnik 371
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
Kommunikationswege zur Wärmepumpe Um eine problemlose Integration der Regelung in das Netz-
Im Zeitalter der digitalen Vernetzung gibt es inzwischen ver- werk zu ermöglichen, kann im Webserver-Menü am Regler
schiedenste Wege und Möglichkeiten Daten und Einstellungen ausgewählt werden, ob
aus der Wärmepumpenregelung zu entnehmen, aber auch Ein-
stellungen zu ändern und somit etwaige Störungen bequem • Die IP-Adressen für das Netzwerk durch den Wärme-
z.B. aus dem Büro zu analysieren und ggf. zu beheben. pumpenregler vergeben werden soll
Dies ist erforderlich, wenn kein Router im Netzwerk
Dieses Kapitel gibt Ihnen Aufschluss über die derzeitigen vorhanden ist, oder der PC direkt mittels Patchkabel mit
Möglichkeiten (neben der konventionellen, direkten Bedie- dem Wärmepumpenregler verbunden ist.
nung der Regelung vor Ort) mit der Wärmepumpenregelung • Die IP-Adressen für das Netzwerk fest definiert sind und
zu kommunizieren. der Wärmepumpenregler eine fixe IP-Adresse zugeord-
net bekommt.
Das Bedienteil des Wärmepumpenreglers Luxtronik ist Dies ist der Fall, wenn ein Router im Netzwerk vor-
an der Unterseite mit zwei Netzwerkschnittstellen (RJ-45) handen ist. Im Router lässt sich eine feste IP für den
ausgestattet: Wärmepumpenregler einstellen.
372 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
Es findet kein direkter Zugriff auf die Wärmepumpe statt Wird eine Wärmepumpe an den Wärmepumpenserver
und das Heimnetzwerk, in welchem der Wärmepumpen- angeschlossen, so erhält Anlagenbetreiber und Installateur
regler eingebunden ist, ist gegen direkte und unbefugte einen entsprechenden Zugang um die Datenpakete der Wär-
Zugriffe geschützt. mepumpe einsehen zu können.
Mittels Web-Browser kann über www.heatpump24.com das Natürlich werden Endkunde und Installateur wie auch bei
jeweils aktuelle Datenpaket am Server eingesehen werden. Luxtronik als unterschiedliche Nutzergruppen mit unter-
Somit handelt es sich hierbei nicht um Echtzeit-Daten, son- schiedlichen Nutzerrechten behandelt. Der Endkunde hat
dern um die Daten vom Zeitpunkt der letzten Übermittlung. hingegen zum Installateur eingeschränkte Funktionen.
Somit hat der Endkunde nicht die Möglichkeit, funktions-
notwendige Parameter seiner Wärmepumpe unbeabsichtigt
zu ändern.
Sind einem Nutzer innerhalb von AlphaWeb mehrere Wär-
mepumpen zugeordnet, so werden diese alle innerhalb des
eigenen Zugangs angezeigt. Somit hat man jederzeit den
Überblick und Zugriff auf die im Feld befindlichen Anlagen
und wird im Falle einer Störung auf Wunsch sofort benach-
richtigt.
Dieser Dienst ist für den Endkunden als Informationsquelle
und für den Installateur als Service-Erleichterung entwickelt
Wurden im Browser Änderungen vorgenommen (z.B. Ände- worden. Der Zugriff erfolgt mittels Web-Browser über den
rung der System- oder Temperatureinstellungen), wird ein Wärmepumpenserver.
neues Datenpaket am Server abgelegt. Sobald sich die Wär- Eine detaillierte Beschreibung zur Anbindung und Inbe-
mepumpe das nächste mal am Server meldet, um aktuelle triebnahme von AlphaWeb ist in der Betriebsanleitung der
Informationen zu übermitteln, holt sie sich das geänderte Luxtronik enthalten.
Datenpaket vom Server und übernimmt die Einstellungen
im Wärmepumpenregler. AlphaApp
Schnellen und einfachen Zugriff von unterwegs oder zu
Hause ermöglicht die AlphaApp für iPhone, iPad oder iPod
touch. Befindet man sich mit dem Mobilgerät im selben
Netzwerk wie auch die Wärmepumpe, so kann mittels der
App über den Webserver direkt auf die Wärmepumpe zuge-
griffen werden. Von unterwegs hat man die Möglichkeit, den
AlphaWeb Zugang zu nutzen. Werden die Zugangsdaten von
AlphaWeb in der App hinterlegt, so werden alle dem Nutzer
zugewiesenen Wärmepumpen angezeigt.
Somit können von jedem Ort der Welt Einstellungsparame- Bei Nutzung des Webservers (innerhalb des Netzwerkes)
ter (Heizkurven, Hydraulikeinstellungen, Zeitschaltprogram- erfolgt die Kommunikation in Echtzeit. Außerhalb des Netz-
me, Temperatureinstellungen, usw.) geändert und Infor- werkes, ist dies abhängig vom ausgewählten Vertrag und
mationen (z.B. Temperaturen, Ein- und Ausgänge, usw.) dessen Übertragungsintervallen.
ausgelesen werden.
Hinweis:
Wer im Störungsfall benachrichtigt wird, kann durch
den Installateur individuell festgelegt werden. Der Die App dient in erster Linie zur schnellen und einfachen
Endkunde muss nicht zwangsläufig informiert werden. Information. Da der Funktionsumfang im Vergleich zu
Webserver und AlphaWeb sehr eingeschränkt ist, wird diese
verstärkt als Informationsquelle für Endkunden genutzt.
anlagentechnik 373
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems
Der BACnet Standard ist in jeder der drei Automatisierungs- Für die eigentliche AlphaBac Aktivierung wird ein optional
ebenen einsetzbar und auch mit anderen Systemen, wie erhältlicher USB-Dongle benötigt. Auf diesem ist eine Test-
z.B. KNX, EIB, LON usw. über Gateways kompatibel. Software „BACnet IBN Helper“ und eine AlphaBac-Lizenz
gespeichert. Mit der Test-Software können die AlphaBac
BACnet –Einstellungen konfiguriert und getestet werden. Nach
Building Automation and Control Networks = Kommunika- Überprüfung aller Funktionen besteht die Möglichkeit die
tions-Protokoll für Datennetze der Gebäudeautomation und Lizenz durch direktes Einstellen des USB-Dongles im Regler
Gebäuderegelung. zu aktivieren.
7.1
Broadcast Adresse 192.168.42.255
Gateway 192.168.42.1
UDP-Port 47808
Location Kasendorf
anlagentechnik 375
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
Klemmenpläne
Legende Klemmenpläne
Klemmen
AIn Analog Eingang 1 0-10V
AI2 Analog Eingang 2 0-10V
AI3 Analog Eingang 3 0-10V
A01 Analog Ausgang 1 0-10V
A02 Analog Ausgang 2 0-10V
A03 Analog Ausgang 3 0-10V
A04 Analog Ausgang 4 0-10V
ASD Soledruck Pressostat; Bauseits bei Bedarf
BUP Brauchwasser Umschaltventil
EVU Energie Versorger Kontakt; bei Freigabe geschlossen; Brücke wenn keine Sperrzeit
FP1 Pumpe Mischkreis 1
FP2 Pumpe Mischkreis 2 Potenzialfreier Kontakt
FP3 Pumpe Mischkreis 3
FRH Schütz Defrosterheizung
HUP Heizkreisumwälzpumpe
K-SP Schütz sekundär Pumpe
MA1 Mischer 1 auf
MZ1 Mischer 1 zu
MA2 Mischer 2 auf
MZ2 Mischer 2 zu
MA3 Mischer 3 auf
MZ3 Mischer 3 zu
MOT Motorschutz; intern verdrahtet
PEX Überwachung Fremdstromanode
RFV Zubehör: Raumfernversteller
RF2 Raumstation Mischkreis 2
RF3 Raumstation Mischkreis 3
SAX Zubehör Raumfernversteller; Fernbedienung Stosslüftung
SLP Solar Ladepumpe
SPL Abschaltkontakt für Lüftung; Brücke wenn kein Abschaltkontakt
SUP Schwimmbad Umwälzpumpe
SWT Schwimmbad Thermostat
TA Außenfühler
TB1 Fühler Mischkreis 1
TB2 Fühler Mischkreis 2
TB3 Fühler Mischkreis 3
TBW Brauchwasserfühler/-thermostat
7.1 TEE Fühler Externe Energiequelle
TRL Externer Rücklauffühler
TSK Fühler Solarkollektor
TSS Fühler Solarspeicher
VBO Sole Umwälzpumpe
VSK Bypassklappe
ZUP Zusatzumwälzpumpe
ZIP Zirkulationspumpe
ZW1 Steuersignal zusätzlicher Wärmeerzeuger 1; intern verdrahtet
ZW2/SST Steuersignal zusätzlicher Wärmeerzeuger 2 (alternativ Sammelstörung)
ZW3 Steuersignal zusätzlicher Wärmeerzeuger 3
376 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
LWC
A4 A2 A1 6 - 12 kW
-X7 -X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST
MOT
GND
GND
GND
TBW
GND
GND
GND
VBO
ZW1
PE
PE
PE
PE
PE
HUP
ZUP
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
PE
PE
PE
L3
L2
L1
L3
L2
L1
L1
ZIP
N
N
N
N
N
N
N
TA
L1
L1
L1
L
L
ZW2
M M M M
TBW
RFV
TB1
TA
FP1 ZUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~/PE/400V/50Hz
5 4 5 3 2
A1 A1
EVU
A2 A2
-K13
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
Ventower
A2 A1 A7
-X10 X1 X2 X3
-X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST
3 2 1
ZUP/ZIP
AO3 GND
AO4 GND
AI2 GND
AI3 GND
SAX GND
6 5 4
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
HUP
VBO
ZW1
GND
BUP
ASD
EVU
MA1
MZ1
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
FRH
VSK
SPL
PE
PE
PE
1L1
1L2
1L3
PE
PE
PE
L1
L2
L3
TA
1N
N
N
N
L1
L1
L1
L
9 8 7
L1
L
L
1 2 PE 1 2 3 4
-A11
1~N/PE/230V/50Hz
-SAX
A1
M
1
A2
FRH
VSK
A9
PE
PE
10
11
12
13
N
N
4
5
6
7
8
9
L
L
1
2
3
LW 101 - LW 251
A4 A2 A1 10 - 24 kW
-X10
7.1
-X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
VBO
ASD
EVU
ZW1
HUP
MA1
BUP
PEX
RFV
MZ1
TRL
ZUP
TB1
FP1
1L1
1L2
1L3
ZIP
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
L1
L2
L3
1N
N
N
N
N
N
N
N
TA
L1
L1
L1
ZW2
M M M M
TBW
RFV
TB1
TA
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
5 5 5 3 2
A1 A1
EVU
A2 A2
-K13
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
anlagentechnik 377
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
LW 100H, LW 180H
A4 A2 A1 10 - 32 kW
-X7 -X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
VBO
ASD
EVU
ZW1
HUP
MA1
BUP
PEX
RFV
MZ1
TRL
ZUP
TB1
FP1
1L1
1L2
1L3
ZIP
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
L1
L2
L3
1N
N
N
N
N
N
N
L
TA
L1
L1
L1
ZW2
M M M M
TBW
RFV
TB1
TA
HUP ZUP BUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz
5 4 5 3 2
A1 A1
EVU
A2 A2
-K13
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
LW 310
A4 A5 A2 A1
-X7 -X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
PEX
RFV
ZUP
TRL
FP1
TB1
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
ZIP
L1
L2
L3
N
N
N
N
N
N
L
TA
L1
L1
L1
ZW1 ZW2
M M M M
TBW
RFV
TB1
TA
HUP ZUP BUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz
5 5 4 3 2
A1 A1 A1
EVU
A2 A2 A2
-K13 -K14
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
A1 A2 X10 X9 X8 A3 A4
7.1
-X0 -X2 -X3 -X4 -X -X10 -X9
ZW2/SST
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
ZUP
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
ZIP
PE
PE
TA
PE
PE
L1
L1
L1
L1
L2
L3
L1
L2
L3
N
N
N
1
2
3
L
L
ZW2
X8
X10
LIN
M M
TBW
RFV
TB1
TA
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
5 5 5 3 2
A1 A1
EVU
A2 A2
-Q14
378 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
A2 A5 A4 A1
-X7 -X1 -X0 -X2 -X3 -X4 -X5
ZW2/SST
1 4 7 10 1 5 9
2 5 8 11 2 6 10
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
ZUP
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
-X8 -X9
ZIP
PE
PE
PE
PE
PE
TA
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
L
-X52 -X12 3 6 9 12 3 7 11
ZW2 4 8 12
M M M M
TBW
RFV
TB1
TA
HUP ZUP BUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz
4 5 5 3 2
A1 A1
EVU
A2 A2
-K14
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
LW 101A - LW 251A
A2 A5 A4 A1 10 - 24 kW
-X10 -X1 -X0 -X2 -X3 -X4 -X5
ZW2/SST
1 4 7 10 1 5 9
2 5 8 11 2 6 10
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
ZUP
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
-X8 -X9
ZIP
PE
PE
PE
PE
PE
TA
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
L
-X52 -X12 3 6 9 12 3 7 11
ZW2 4 8 12
M M M M
TBW
RFV
TB1
TA
HUP ZUP BUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
5 5 5 3 2
A1 A1
EVU
A2 A2
-K14
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
A2 A5 A6 A4 A1 31 kW
7.1
-X7 -X1 -X0 -X2 -X3 -X4 -X5
ZW2/SST
1 4 7 10 1 5 9
2 5 8 11 2 6 10
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
ZUP
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
-X8
ZIP
PE
PE
PE
PE
PE
TA
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
L
-X52 -X12 3 6 9 12 3 7 11
ZW2 4 8 12
ZW1
M M M M
HUP ZUP BUP MIS ZIP
TBW
RFV
TB1
TA
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz
4 5 5 3 2
A1 A1 A1
EVU
A2 A2 A2
-K13 -K14
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
anlagentechnik 379
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
A6
Stecker Luxtronik
Stecker Luxtronik
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
SWT
SUP
ZW3
TSS
TSK
TEE
RF2
RF3
TB2
TB3
MA2
MA3
A01
A02
SLP
MZ2
MZ3
FP2
FP2
FP3
AIn
L
1/N 230VAC
SWT Spannungsversorgung
-A10
K-SP 3 4
A01
A02
RF3
TEE
TB3
RF2
AIn
TSS
TSK
-Trafo/Primär
230VAC
RT T
-F1 -Trafo/sekundär
230V/6,3A 24VAC
TB2
9 10
M
FP2 MA3/MZ3 FP3 ZW3 SLP SUP
-X100
16 17 18 19
Taupunktfühler
Hydrauliktower 1 und 2
A2 A5 A4 A1 7 - 19 kW
-X7 -X1 -X0 -X2 -X3 -X4 -X5
ZW2/SST
1 4 7 10 1 5 9
2 5 8 11 2 6 10
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
BWT
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
ZUP
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
ZIP
-X8 -X9
PE
PE
PE
PE
PE
TA
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
L
-X52 -X12 3 6 9 12 3 7 11
ZW2 4 8 12
M M
BUP ZIP
M
BWT
RFV
TB1
MIS
TA
HUP
3~N/PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz
4 5 5 3 2
A1 A1
EVU
A2 A2
-K14
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
Hydrauliktower Dual
A1 A2 X10 X9 X8 A3 A4
7.1
1 2 3 4 PE
-X0 -X2 -X3 -X4 -X -X10 -X9
ZW2/SST
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
ZUP
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
ZIP
PE
PE
TA
PE
PE
L1
L1
L1
L1
L2
L3
L1
L2
L3
N
N
N
1
2
3
4
L
L
1 2 3 PE bl br ZW2
X8
X10
LIN
M M
TBW
RFV
TB1
TA
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
5 5 5 3 2
A1 A1
EVU
A2 A2
-Q14
380 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
6 - 17 kW
A2 A1
ZW2/SST
MOT
TBW
GND
GND
GND
GND
GND
GND
ZW1
HUP
VBO
ASD
EVU
MA1
BUP
ZUP
PEX
RFV
MZ1
TRL
FP1
TB1
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
ZIP
L1
L2
L3
L1
L2
L3
L1
N
N
N
N
N
N
N
TA
L1
L1
L1
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz
2 2
P
M M
ASD BUP MIS
4 5
TBW
RFV
TB1
TA
L Y2
-Y2 -Y3 ZIP
FP1
ZW2/SST
1 2
ZW1
5 4 3 2 2
-T2
A1
2
230V 24V EVU
A2
B10 A
6-12 kW: C10 A
A3
23 - 33 kW
A2 A1
TBW
GND
GND
GND
GND
GND
GND
ZW1
HUP
VBO
ASD
EVU
MA1
BUP
ZUP
PEX
RFV
MZ1
TRL
FP1
TB1
ZIP
1
3
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
TA
L1
L2
L3
L1
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
N
N
1~N/PE/230V/50Hz
M M
3~PE/400V/50Hz
2 2 P
ASD BUP MIS
4 5
M
TBW
RFV
TB1
TA
L Y2
-Y2 -Y3
FP1 ZIP
ZW2/SST
1 2
ZW1
4 3 2
2
-T2
A1
2
230V 24V EVU
A2
-F10 -F11
B10 A
A3
WZS
6 - 10 kW
A2 A1
7.1
ZW2/SST
ZUP
MOT
TBW
GND
GND
GND
GND
GND
GND
ZW1
HUP
VBO
ASD
EVU
MA1
BUP
PEX
RFV
MZ1
ZIP
TRL
FP1
TB1
1
3
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
TA
L1
L2
L3
L1
L2
L3
L1
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
N
3~PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
M M
2 2 14
P B1
4 5 ASD BUP MIS
11
M
TBW
RFV
TB1
L Y2
-Y2 -Y3
TA
ZIP
FP1 ZW2/SST
1 2
ZW1
2 4 3
5 2
B10 A
A1
2
EVU
24V 230V
A3
anlagentechnik 381
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
A2 A1
ZW2/SST
MOT
TBW
GND
GND
GND
GND
GND
GND
ZUP
ZW1
HUP
VBO
ASD
EVU
MA1
BUP
PEX
RFV
MZ1
TRL
FP1
TB1
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
ZIP
L1
L2
L3
L1
L2
L3
L1
N
N
N
N
N
N
N
3
1
2
TA
L1
L1
L1
3~N/PE/400V/50Hz
1~N/PE/230V/50Hz
M M
3~PE/400V/50Hz
BUP MIS
U V W PE
TBW
RFV
TB1
M
TA
3
-M3 ZIP
FP1 ZW2/SST
Brunnenpumpe
ZW1
5 4 3 2
A3
A1
EVU
A2
C10 A
A2 A1
GND
GND
GND
GND
GND
GND
TBW
PEX
RFV
MOT
TRL
ZUP
ZW1
TB1
HUP
VBO
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
FP1
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
ZIP
L1
L2
L3
L1
N
N
N
N
N
N
N
TA
1
2
3
L1
L1
L1
1~N/PE/230V/50Hz
M M
3~PE/400V/50Hz
TB1
U V W PE TA
M
3
M
FP1 ZW2/SST ZIP
-M3
Brunnenpumpe
ZW1
4 3 2
A1
EVU
A2
-F10 -F11
C10 A
A3
SWP / WWP
A2 A1
7.1
-X7 -X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
ZUP
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE
ZIP
10
PE
N
N
N
N
N
L1
L2
L3
4
5
6
7
8
TA
L1
L1
L1
L1
N
MOT DFS
M
TBW
RFV
TB1
TA
4 3 2
A1
EVU
A2
A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen
382 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss
Q0 X10 A2 A1
1 3 5
-X10 -X -X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST
2 4 6
GND
GND
GND
GND
GND
GND
MOT
TBW
HUP
VBO
ZW1
ASD
EVU
MA1
BUP
MZ1
ZUP
PEX
RFV
TRL
FP1
TB1
PE
PE
PE
PE
PE
ZIP
N
N
N
N
N
2
3
1
TA
L1
L1
L1
L
L3
PE
L1
L2
LIN MOT DFS
M
TBW
RFV
TB1
TRL
TA
HUP FP1 ZUP BUP VBO ZW1 ZW2 MIS ZIP
1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz
4 3 2
A1
EVU
A2
-F11 -F12
Comfort Platine
A6
Stecker Luxtronik
Stecker Luxtronik
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
GND
SWT
SUP
ZW3
TSS
TSK
TEE
RF2
RF3
TB2
TB3
MA2
MA3
A01
A02
SLP
MZ2
MZ3
FP2
FP2
FP3
AIn
L
SWT
K-SP
A01
A02
RF3
TEE
TB3
RF2
AIn
TSS
TSK
TB2
-F1
230V/6,3A
7.1
anlagentechnik 383
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
.
Heizwasser-Volumenstrom m = Heizwasservolumenstrom in m3/h
.
Q WP = Heizleistung der Wärmepumpe in kW
Um eine störungsfreie Wärmepumpenanlage sicher zu c = spezifische Wärmekapazität für Wasser
stellen, muss der nominale Heizwasser-Volumenstrom in kWh/m3 · K
eingehalten werden. ∆t = Temperaturdifferenz zwischen Vor- und
Rücklaufwasser in K
Für die Übertragung der Wärmepumpenheizleistung an das
Heizsystem sind folgende Größen von Bedeutung: Nur wenn dieser für die jeweilige Wärmepumpe geforderte
Volumenstrom eingehalten wird, kann die Wärmepumpe die
.
• die durchströmende Heizwassermenge (m) in m3/h geforderte Heizleistung und Leistungszahl erbringen.
• die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf
(∆t) und Kommt es zu einer deutlichen Unterschreitung dieser Heiz-
• der spezifische Wärmeinhalt des Wassers (c) wasserdurchflussmenge, vergrößert sich die Temperaturdif-
ferenz zwischen Ein- und Ausgang der Wärmepumpe. Dies
. .
Q WP = m· c · ∆t (kW) kann dazu führen, dass die Wärmepumpe an ihrer oberen
Einsatzgrenze über ihre Sicherheitsorgane (Hochdruckpres-
Der spezifische Wärmeinhalt des Wassers (c = 1,16 kWh/m3 sostat) abgeschaltet wird. Aufgrund der dann vorliegenden
· K) kann als annähernd konstant angesehen werden. Die Störung, wird keine Wärme mehr geliefert.
Temperaturdifferenz sollte ca. 5 K bis 8 K zwischen Ein- und
Ausgang der Wärmepumpe betragen. Die häufigsten Ursachen für Hochdruckstörungen sind:
7.2 Stellt man die Formel um, ergibt sich aus diesen Wer- • Luft im Heizungssystem
ten der erforderliche Heizwasservolumenstrom m. : • Zu klein bemessene Umwälzpumpe bzw. zu hoher
Druckverlust im Heizsystem durch z. B. zu lange
·
· =
m
QWP
in m3/h Teilstränge bei Fußbodenheizungen (max. 100 m)
c · ∆t
oder zu geringe Rohrdimensionierung
10 kW • Defekt der Umwälzpumpe
z. B.
1,16 kWh • Umwälzpumpe elektronisch geregelt
m3 · K · 5 K
• Kein Überströmventil und Pufferspeicher eingesetzt
· 1,7 m3
m /h
• Schmutzfänger verdreckt
384 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
Nach der seit Februar 2002 gültigen Energie-Einsparverord- Bei kleinen Heizkreisen, die in der Übergangszeit nur
nung (EnEV), ist im Neubau eine Einzelraumregelung bei einzeln geöffnet sind, steigt der Druckverlust im Heizkreis-
Wasserheizungsanlagen vorgeschrieben. Dadurch wird ein lauf an. Dadurch fließt der größte Teil des Heizungswassers
Überströmventil erforderlich, um den Mindestvolumenstrom durch das Überströmventil. Die Rücklauftemperatur wird
auch bei geschlossenen Heizkreisventilen sicher zu stellen. angehoben und unter Umständen schaltet die Wärmepum-
Wird vollständig auf eine Einzelraumregelung verzichtet, ist pe vorzeitig ab, bevor die Räume warm sind. Die Anschluss-
eine entsprechende Befreiung von § 12 ABS. 2 der EnEV bei bedingungen der EVU schreiben vor, dass die Wärmepumpe
der Bauaufsichtsbehörde zu beantragen. nur dreimal stündlich eingeschaltet werden darf. Ein neuer
Start der Wärmepumpe könnte dadurch eventuell nicht
Der Pufferspeicher ist somit ein reiner Funktionsspeicher, möglich sein.
um bei Luft-/Wasser-Wärmepumpen den Abtauvorgang
sicherzustellen. Bei dem üblichen monoenergetischen Anlagenbetrieb
muss der Pufferspeicher mit Heizstab im Vorlauf installiert
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Kreislaufumkeh- werden. Bei gleichzeitigem Betrieb von Wärmepumpe und
rung ist ein Puffer zwingend erforderlich, da die zur Heizstab erhitzt die Wärmepumpe das Heizwasser und der
Abtauung des Verdampfers erforderliche Energie über- Heizstab übernimmt die Nacherwärmung, dies gilt auch für
wiegend aus dem Heizkreis entnommen wird. monoenergetische Sole/Wasser-Wärmepumpen.
Soll der Pufferspeicher zur Überbrückung von Sperrzeiten Der Pufferspeicher darf nur in einem frostgeschützten Raum
genutzt werden, ist eine objektbezogene Berechnung not- aufgestellt werden. Alle Anschlüsse sind aus der Isolierung
wendig. Diese Auslegung sollte nur bei schlecht gedämm- herausgeführt. Wird ein Anschlussstutzen nicht belegt, so
ten Gebäuden angewendet werden. Bei allen gut gedämm- ist er mit einer Kappe oder einem Stopfen abzudichten. Am
ten Gebäuden ist genügend Speichermasse vorhanden, um unteren Anschlussstutzen sollte eine Entleerungsmöglich-
vom EVU geschaltete Sperrzeiten zu überbrücken. keit vorgesehen werden.
Folgende Ausführungsvarianten der hydraulischen Einbin- Pufferspeicher sind nicht emailliert und dürfen deshalb auf
dung eines Pufferspeichers sind üblich: keinen Fall für die Brauchwarmwassererwärmung verwendet
7.2
werden. Wärmepumpen der Luft/Wasser Compact-Baureihe
• Reihenspeichereinbindung sind mit einem integrierten Pufferspeicher ausgerüstet. Die
– Monovalente Einbindung: Pufferspeicher im Rücklauf Heizstäbe sind für Alpha-InnoTec Pufferspeicher konzipiert.
– Monoenergetische Einbindung: Pufferspeicher im Wird dieser in einen Fremdspeicher eingebaut, darf eine
Vorlauf mit eingebautem Elektroheizstab unbeheizte Länge von 30 mm nicht überschritten werden.
• Luft/Wasser Compact Geräte haben den
Pufferspeicher als Reihenspeicher integriert
• Trennspeichereinbindung
(siehe Multifunktionsspeicher)
anlagentechnik 385
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
WPS 60
100
386 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
TPS 200
1 1
3
2
1300
1026
990
6
3
1
310
256
1
90
4
600
500
1
1
6
45° 30° 30°
45°
3/6
2/4
anlagentechnik 387
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
TPSK 200
1 1
3
2
1268
1026
990
836
6
646
3
1
310
256
1
90
4 600
500
1
1
6
45° 30° 30°
45°
3/6
2/4
388 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
TPSK 500
2 5
1 1
3
1
1
1922
3
1679
1559
1489
1
1299
1
1205
989
1
725
419
6
284
264
1
55
4
6
700
600
1
1
6
2/4 45° 30° 30°
45° 3/6
anlagentechnik 389
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
2 5
1 1
1
1
H8
3
H7
H12
H6
1 1
H5
H4
H11
1
H3
H10
H2
H9
1
4
6
B1
B2
1/4
1
6
2 3
45° 0° 30°
45° 3/6
7.2 4
5
Anschluss für Entleerungshahn
Muffe für Entlüftungs- und Sicherheitsventil
R 1"
R 1 1⁄2" IG
R 1"
R 1 1⁄2" IG
6 Tauchrohr für Fühlerhülse ø i 13 mm ø i 13 mm
H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 H11 H12 B1 B2
TPS 500 260 701 1181 1275 1465 1645 1970 240 375 945 1515 800 600
TPS 800 291 748 1208 1281 1471 1661 2000 276 441 991 1561 990 790
390 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
STPS 800
2 5
1 1
3
1
1 3
1990
7
1661
1561
1471
1 1
1281
1208
1090
1050
1
748
576
276
306
1
250
170
4 6 8
990
790
1/4
1
6
3
45° 0° 30° °
2/7/8 45 3/6
anlagentechnik 391
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
2 5
7
1 1
1
1
H7
3
H6
H11
H5
1 1
H4
H10
1
H3
H9
H8
H2
1
H1
4
6
B1
B2
1/4
1 m
ax
.1
6 75
2 3 30°
45° 0° 3/6
45°
H1 H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 H11 B1 B2
TPS 1500 55 415 765 1405 1585 1765 2165 380 565 1090 1675 1200 1000
TPS 2000 55 429 819 1509 1709 1909 2329 404 594 1169 1809 1300 1100
Nettogewicht Kippmass (Speicher ohne Isolation) Einbringmasse
TPS 1500 230 kg 2230 L: 1100; B: 1090; H: 2165
TPS 2000 261 kg 2400 L: 1200; B: 1160; H: 2329
392 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem
1
2
342
630
3
155
> 50 848
7.2
anlagentechnik 393
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Gebläsekonvektoren
Das mit der Wärmepumpe gekoppelte Wärmeverteilsys- Mittels eines Ventilators wird die Raumluft angesaugt und
tem im Gebäude ist ein ausschlaggebender Punkt für die über den integrierten Lamellenwärmetauscher geführt.
Gesamteffizienz der Anlage. Niedrige Vorlauftemperaturen Gleichzeitig wird durch den an der Unterseite installierten
steigern die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und sen- Staubfilter die Raumluft gereinigt, sowie die Bauteile im
ken somit die Betriebskosten des Heizsystems. Aus diesem Gerät vor Verschmutzung geschützt.
Grund ist es enorm wichtig, das Wärmepumpensystem mit
möglichst niedrigen Systemtemperaturen zu betreiben. Bei Hinweis:
Wärmepumpensystemen im Neubau kommt überwiegend Der Filter kann mit Wasser gereinigt und wieder
die Fußboden- oder Wandheizung als Wärmeverteilsystem verwendet werden.
zum Einsatz. Diese haben den Vorteil bei entsprechend
sorgfältiger Auslegung mit maximal 35°C Vorlauftemperatur
den Leistungsbedarf des Gebäudes decken zu können.
Hinweis:
70 °C 35 °C Die Gebläsekonvektoren sind nur für 2-Rohr
Heizsysteme geeignet.
peratur anzeigen kann sowie ein individuelles Wochenzeit- Sind in einem Raum größere Leistungen erforderlich, so ist
schaltprogramm auf unterschiedlichen Temperaturniveaus ein Verbund von mehreren Gebläsekonvektoren möglich. Es
zulässt. Den Gebläsekonvektoren werden je nach aktueller wird für eine Verbundanlage jeweils ein GKM benötigt und
Betriebsart der zentralen Wärmepumpe kalte oder warme je nach Bedarf zusätzliche GKS:
Vorlauftemperaturen zur Verfügung gestellt. Dieser erkennt
den somit zentral vorgegebenen Betriebsmodus anhand
der Temperaturen durch einen im Lamellenwärmetauscher
1 1
integrierten Temperaturfühler völlig autark und ohne elektri-
sche Verbindung zur Wärmepumpe. Besteht eine Anforderung
im Raum analog zum aktuellen Betriebsmodus, wird diese 2 Master Slave
ausgeführt. Ist der aktuelle Betriebsmodus der Wärmepumpe
230 V 230 V
(z.B. Kühlen) nicht passend zur Anforderung (z.B. Heizen), wird
diese zyklisch überprüft und sobald wie möglich ausgeführt.
2 Alleinstehend
230 V
anlagentechnik 395
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
396 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Der mit Hartschaum isolierte Speicher darf nur in einem Auch für die gewünschte Einbindung von Feststoffbrennkes-
frostgeschützten Raum aufgestellt werden. Die Aufstellung seln, Pelletheizungen oder konventionellen Heizsystemen
und Inbetriebnahme muss durch eine zugelassene Installa- bietet der Speicher ideale Voraussetzungen. Speziell für
anlagentechnik 397
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
den Betrieb mit einer Solarthermieanlage zur Heizungs- Thermische Desinfektion (Legionellenschaltung)
unterstützung ist der Multifunktionsspeicher mit einem
Solartauscher aus Edelstahl ausgestattet. Die Integration Nach DVGW Arbeitsblatt W 551 (Stand April 2004) ist eine
von Heizungstrenn- und Warmwasserspeicher in einem thermische Desinfektion für private Ein- und Zweifamili-
Gerät spart Platz im Heizungskeller und gewährleistet eine enhäuser nicht notwendig. Mit der Wärmpumpenregelung
schnelle und einfache Montage. Eine intelligente Wicklung Luxtronik kann jedoch eine thermische Desinfektion
des großflächigen Wärmetauschers sorgt für eine effiziente programmiert werden. Die thermische Desinfektion ist für
Abgabe der Heizenergie an das Brauchwarmwasser, das jeden Wochentag einzeln oder im Dauerbetrieb möglich.
im Durchlaufprinzip bereitet wird. Hierfür macht man sich Die Temperatur für die thermische Desinfektion ist variabel
das Gesetz der Thermodynamik zu Nutze, das besagt, dass bis max. 70 °C einstellbar. Um diese Temperaturen zu errei-
heißes Wasser aufgrund der geringeren Dichte im Speicher chen, ist jedoch ein Elektroheizeinsatz notwendig.
immer nach oben steigt. So wird das Trinkwarmwasser,
das im hygienischen Edelstahlwellrohr durch den Spei- Wird eine thermische Desinfektion durchgeführt, so ist der
cher fließt, im unteren Teil bereits leicht vorgewärmt, um Betrieb mit Warmwassertemperaturen > 60 °C unbedingt zu
dann oben auf die endgültige Nutztemperatur gebracht zu überwachen. Die Aktivierung der thermischen Desinfektion
werden. Die Brauchwarmwasser-Zapfleistung bei reinem ist jedoch nur sinnvoll, wenn anschließend alle Rohrlei-
Wärmepumpenbetrieb und teilgeladenem Speicher mit tungen und Zapfstellen durchströmt werden. Während der
55 °C beträgt durchschnittlich 200 l – 300 l mit 48 °C mit Aufheizphase ist darauf zu achten, dass alle Zapfstellen
10 l/min (abhängig vom Ladezustand des Speichers). geschlossen bleiben, da sonst unnötig hohe Aufheizzeiten
und damit verbunden, hohe Betriebskosten entstehen.
Abhängig von den benötigten Zapfleistungen und wenig
bevorratetem Trinkwarmwasser besteht auch die Mög- Zu beachten ist, dass bei der zentralen Brauchwarmwasser-
lichkeit den Multifunktionsspeicher als reinen zentralen bereitung durch die Verteilung des warmen Wassers Wärme-
Durchfluss-Trinkwassererwärmer einzusetzen. Er wird dann verluste auftreten. Diese sind besonders hoch bei Zirkula-
mit höheren Temperaturen durchladen steht aber nicht tionsleitungen. Brauchwarmwasserleitungen müssen auf
mehr für die Heizungsbereitung zur Verfügung. Hier liegt jeden Fall gut isoliert werden. Zirkulationsleitungen sollten
die Brauchwarmwasserzapfmenge bei komplett durchgela- möglichst vermieden werden. Sind Zirkulationsleitungen
denem Speicher mit 50 °C und einer Zapfleistung von 25 l/ erforderlich, sollte ihre Betriebszeit durch eine Schaltuhr,
min mit einer Entnahmetemperatur von 38 °C bei ca. 600 Anforderungstaster oder einer temperaturgesteuerten
Litern oder einer Entnahmetemperatur von 45 °C bei ca. 300 Trinkwasser-Zirkulationspumpe auf ein Minimum reduziert
Litern. Sollte der Speicher komplett mit 60 °C durchladen werden.
sein, erhöht sich die Zapfmenge entsprechend auf 900 Liter
mit 38 °C und 600 Liter mit 45 °C.
7.2
398 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Entlüftung
Brauchwarmwasserentnahme
Tauchhülse (Brauchwarmwasserfühler)
Tauchhülse
für das Brauchwarmwasser
Komforttemperaturzone
Tauchhülse (Rücklauftemperatur)
Solartauscher Vorlauf
Tauchhülse Solar
Solartauscher Rücklauf
Kaltwassereintritt
7.2
anlagentechnik 399
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
1260
1194
1017
4
3
600
6
2
311
256
90
30
0 0 1
7
600
8
Legende: DE819291c
DE819394 DE819291c
Technische Änderungen vorbehaltenalle
Pos. Bezeichnung Maße in mm Dim. Pos. Bezeichnung Dim.
1 Kaltwasser / Entleerung R 1“ AG 1 Kaltwasser / Entleerung R 1 1⁄4“ AG
2 Heizwasser Rücklauf
R 1" AG 2
Heizwasser Rücklauf R 1 1⁄4" IG
3 Zirkulation R
1" AG 3 Zirkulation R 1 1⁄4" IG
4 Heizwasser Vorlauf R
1" AG 4 Heizwasser Vorlauf R 1 1⁄4" IG
5 Warmwasser R
1" AG 5 Warmwasser R 1 1⁄4" AG
6 Reinigungsflansch
DN 110 6 Tauchhülse mit Fühler
7 Tauchhülse mit Fühler ø 7 mm Muffe für Elektroheizstab
7
R 1 1⁄4" IG
8 Schutzanode ø 26 mm (gilt nur bei WWS 507)
8 Schutzanode ø 33 mm
9 Reinigungsflansch DN 110
Nenninhalt Glattrohr- Nettogewicht Kippmass H1 H2 H3 H4 H5
Wärmetauscher
WWS
303 645
829
1232 1330
-
180 Liter 2,28 m2 80 kg 1380
WWS 405 665 1100 1525 1620 -
Alle Maße in mm
WWS
507
965 1414
1856
1956 1480
Alle Maße in mm
Nenninhalt
Glattrohr-
Nettoge-
Wärmetau- wicht Kippmass
7.2
scher
290
Liter 3,5
m2 135 kg 1500
362
Liter
5,0 m 2
170 kg 1780
432 Liter 7,0 m2 218 kg 2100
400 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
anlagentechnik 401
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
9
1628
1525 1593
1240
7
1035
6 10
5 11
655
595
547
4 12
370
3 275
220
2
55
0 0
1 700
402 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
819339b
alle Maße in mm
Technische
Änderungen vorbehalten
Reduzierungsflansch
DN 220 auf DN
120 im
Beipack
beigelegt
Pos.
Bezeichnung
Dim.
SWWS 806 SWWS 1008
1 Brauchwarmwasser
R 2"
IG
H1 175 175
2 Heizwasser Eintritt
1
⁄4" IG H2
R 1 275 275
3 Zirkulation R
1" IG H3 430 590
4 Heizwasser Austritt
1
⁄4" IG H4
R 1 545 755
5 Solar Eintritt R 1 1⁄4" IG H5 850 995
6 Fühler, Tiefe
max. 200
1
⁄2" IG
R H6 1200 1400
7 Solar Austritt R 1 ⁄4" IG H7 1525 1805
1
8 Kaltwasser
R
2" IG H8 1765 1965
9 Thermometer
R 1⁄2" IG
H9 320 320
7.2
10 Anode ø 32 x 700 R 1 1⁄4" IG H10 700 880
11
Reinigungsflansch
DN 220 H11
1585
1865
12 Anode
ø
32 x 520 R 1 1⁄4" IG H12 1685 1965
13 Entlüftung
R 1 1
⁄ 4" IG
H13 1940 2140
14 Fühlerhülse,
Länge 1000 R 1
⁄2" IG
H14 1990 2190
Gewicht Kippmaß
SWWS 806 300 kg 2000
SWWS 1008 360 kg 2190
anlagentechnik 403
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
1000
Sobald ein Benutzer 800
0,8 • Strang 2
2 Stationen x 0,9 Gleichzeitigkeistfaktor =
0,7
1,8 ➟ 2 Wohnungen
0,6
0,5
2 Wohnungen x 1303 m3/h = 2606 m3/h
0,4
0,3
0,1
1300 l/h
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 2606l/h
Anzahl Wohnungen
1300 l/h 1300 l/h
2606l/h
• Trinkwasserstationen-Trennspeicherdimensionierung:
3909 m³/h x z.B. 10 min Dauerzapfleistung =
652 Liter
anlagentechnik 405
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Maßbilder · Trinkwasserstation
406 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Technische Daten
Trinkwasserstation
Trinkwasser Zapftemperatur: Einstellbereich | Werkseinstellung °C 30 - 60 | 45
Volumenstrom Trinkwasser: Zapfmenge l/min 3 - 18,5
Nennbedingungen Trinkwasser: Eintritt | Austritt °C | °C 10 | 45
max. Zapfmenge bei Heizwassertemperatur 60 °C l/min 18,5
max. Zapfmenge bei Heizwassertemperatur 55 °C l/min 15
max. Zapfmenge bei Heizwassertemperatur 50 °C l/min 12
max zulässiger Betriebsdruck Trinkwasserseite bar 10
min. zulässiger Betriebsdruck Trinkwasserseite bar 2
Heizwasser Einsatzgrenze: Temperatur Heizwasser °C 50 - 90
Einsatzgrenze: Volumenstrom Heizwasser l/h 180 - 1300
Druckverlust | Volumenstrom bar | l/h 0,3 | 1300
max. zulässiger Betriebsdruck Heizwasser bar 3
Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend •|–
Aufputz | Unterputz • zutreffend | – nicht zutreffend –|•
Aufstellungsdaten Maße Gehäuse (Höhe | Breite | Tiefe) mm | mm | mm 750 | 580 | 115
Gewicht gesamt kg 24
Anschlüsse Heizwasser Eintritt … Rp 3⁄4“ IG
Heizwasser Austritt … Rp 3⁄4“ IG
Trinkwasser Eintritt … Rp 3⁄4“ IG
Trinkwasser Austritt … Rp 3⁄4“ IG
Temperaturvorhaltung integriert: • ja | – nein •
Differenzdruckventil integriert: • ja | – nein •
Wärmemengenerfassung integriert: • ja | – nein –
Hinweis: Für die Installation der Trinkwasserstation erfordert nur eine geringe Wandstärke, da sie nur 11,5 cm tief ist!
Hinweis: Für die Verwendung der Trinkwasserstation wird in den einzelnen Wohnungen keine elektrische Energie benötigt.
7.2
anlagentechnik 407
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Zentrale Brauchwarmwasser-Bereitung
408 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Direkt elektrisch im
Durchlaufprinzip
Wärmepumpe
Speicher
410 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Aufstellungsbeispiel · WWB 20
7.2
anlagentechnik 411
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Hydraulische Darstellung
7.2
412 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Systemplanung und Dimensionierung Bei der Auslegung der zentralen Wärmepumpe ist darauf
Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, den zu achten, dass neben des erforderlichen Gebäude-Leis-
WWB hydraulisch im System zu integrieren. Es ist stets tungsbedarfs auch die Kälteleistung für die WWB-Systeme
darauf zu achten, dass die Einsatzgrenzen (Temperatur und bereitgestellt werden muss.
Durchfluss) der Wärmequelle eingehalten werden. Überschlägig kann mit folgenden Werten gerechnet werden:
Hydraulikbeispiel:
·
Q WP = erforderliche Wärmepumpenleistung
·
QG = Gebäude-Leistungsbedarf
·
Q WW = Brauchwarmwasser-Leistungsbedarf
Hinweis:
Grundsätzlich gilt bei der vereinfachten Planung für
die Brauchwarmwasserbereitung ein Aufschlag von
250 W pro Person – jedoch mit der Annahme dass die-
se Wärmepumpe dann 100 % der Brauchwarmwasser-
energie bereitstellt. Im WWB-Konzept ist dies nicht der
Fall. Hierbei stellt die zentrale Wärmepumpe lediglich
·
die Kälteleistung (QO) für die dezentralen WWB’s zur
In diesem Beispiel wird sowohl die Fußbodenheizung als Verfügung. Dezentral wird durch mit Hilfe elektrischer
auch die WWB-Systeme in allen Wohneinheiten über eine Energie (Pel) das Temperaturniveau erhöht. Aus diesen
zentrale Sole/Wasser Wärmepumpe mit einem zentralen beiden Teilen setzt sich somit die Heizleistung der
·
Pufferspeicher auf Niedertemperaturniveau versorgt. Der Wärmepumpe (QWP) zusammen. Diese dezentral zuge-
Volumenstrom wird durch eine p geregelte Umwälzpumpe führte elektrische Energie wurde im Aufschlag 220 W
je nach Bedarf zur Verfügung gestellt. Die Temperaturen pro Person entsprechend berücksichtigt.
im Wärmeverteilsystem verhalten sich ebenfalls gleitend
je nach Außentemperatur (beispielhaft in Verbindung mit
·
Fußbodenheizung im Auslegungspunkt maximal 35°C). QS = Leistung für Sondernutzung
Aufgrund der über das Jahr gesehenen, niedrigen Vorlauf- Z = Sperrzeitenfaktor
temperaturen ergeben sich neben sehr geringen Zirkulati-
ons- und Wärmeverlusten sowie mehr Wärmepumpenleis- Die Trennpufferspeicherauslegung erfolgt weiterhin basie-
tung als bei hohen Vorlauftemperaturen auch sehr gute rend auf dem heizungsseitigen Volumenstrom der aus der
Jahresarbeitszahlen der zentralen Wärmepumpe. Berechnung resultierenden Wärmepumpe.
Außerhalb der Heizperiode besteht die Möglichkeit eine
Minimaltemperatur im Wärmepumpenregler für den zentra- Vom Einbezug von Gleichzeitigkeitsfaktoren wird abgeraten,
len Speicher zu setzen, welche durch die zentrale Wärme- da die WWB-Systeme aufgrund der geringen Heizleistung
pumpe selbstständig gehalten wird (minimale System- entsprechend lange Laufzeiten haben können und es nicht
temperatur). Zusätzlich können regenerative Energie z.B. ausgeschlossen ist, dass eine Vielzahl von WWB Anlagen
Solarthermie sehr gut im zentralen Speicher eingespeist (z.B. unter Einfluss des Zeitprogrammes für die Brauch-
und dezentral genutzt werden. warmwasserbereitung im Regler) gleichzeitig im Betrieb
Potentiell nutzbare Energiequellen sind.
(in den zentralen Trennpufferspeicher):
• Zentrale Wärmepumpen
• Prozess- oder Restwärme
7.2
• Nah- und Fernwärmesysteme auf
Niedertemperaturniveau
• Solarthermie
• Photovoltaik mittels Wärmepumpe oder
Elektro-Heizpatronen im Speicher
• … jegliche Energie innerhalb der Einsatzgrenzen …
anlagentechnik 413
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Heizleistungskurven · WWB 20
Qh (W)
3000
2800
2600
2400
2200
2000
1800
1600
1400
55°C 65°C
1200
70°C
1000
20 25 30 35 40
Temp„ (°C)
823219
Legende: DE823025L
“” Volumenstrom Heizwasser
“„ Volumenstrom Wärmequelle
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
7.2
Pe Leistungsaufnahme
COP Coeffiicient of performance / Leistungszahl
∆p” Druckverlust Heizkreis
∆p„ Freie Pressung Wärmequelle
414 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Datentabelle: WWB 20
Gerätebezeichnung WWB 20
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı – nicht zutreffend — ı — ı •
Innen ı Außen • zutreffend ı – nicht zutreffend • ı —
Konformität CE •
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
W25/W50 1 Verdichter kW ı … 2,0 ı 4,4
W20/W65 1 Verdichter kW ı … 1,5 ı 2,6
W30/W65 1 Verdichter kW ı … 2,0 ı 3,3
W40/W65 1 Verdichter kW ı … 2,5 ı 3,8
Einsatzgrenzen Heizkreis °C 20 - 70
Wärmequelle °C 20 - 42
max. Umgebungstemperatur °C 35
max. Betriebsdruck Heizkreis ı Wärmequelle bar ı bar 3 ı 10
Schall Schalldruckpegel in 1m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A) 37
Schallleistungspegel nach EN12102 dB 52
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h 90 ı 120 ı 200
Druckverlust Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h 0,004 ı 120
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h 300 ı 350 ı 500
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (Pumpenstufe 3) ı Volumenstrom bar ı l/h 0,6 ı 350
Allgemeine Gerätedaten Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) mm 574 x 352 x 472
Gewicht gesamt kg (kg) 42
Anschlüsse Heizkreis … G 1“ AG
Wärmequelle … G 3/4“ AG
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg R134a ı 0,48
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe und Steuerspannung *) …ı A 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10A
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme W25/W50: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı … 0,45 ı 2,1 ı 0,93
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A 3,35
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A 13,5 ı —
Schutzart IP 20
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme W ı A 8 ı n.n.
7.2
anlagentechnik 415
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Maßbilder · WWB 20
Legende: 819419-01.
416 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Maßbilder · WWB 20
D A
3
3
2
1918
2 4
R1/2" IG G1" 4
5 R1/2"
OKF IG G1"
550
0
64
214
137
244
C
600
900
1500
FS
600
640
Legende: 819419-02. 1250
Alle Maße in mm. 7.2
A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
C Draufsicht 1 10062201 WWB 20
D Seitenasicht rechts 2 15075701 IPB P
FS Freiraum für Servicezwecke 3 15075801 IPB S
4 15075901 IPB 202, 1;
5 15069801 Speicher WWS 202
1; Überwurfmutter DIN ISO 228
anlagentechnik 417
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Maßbilder · WWB 20
B A
2 3
2 3
1918
R1/2"
IG G1"
R1/2"
4
OKF
IG G1"
550 0
64
214
137
244
C
600
900
1500
FS
600
640
Legende: 819419-02.
7.2 Alle Maße in mm. 1250
A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
B Seitenansicht von links 1 10062201 WWB 20
C Draufsicht 2 15075701 IPB P
FS Freiraum für Servicezwecke 3 15075801 IPB S
4 15075901 IPB 202, 1;
5 15069801 Speicher WWS 202
1; Überwurfmutter DIN ISO 228
418 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Maßbilder · WWB 20
A
B-B (1 : 15)
>680
>50
400
B
200
FS
>1050
B
600
950
IG G3/4"
IG G1"
7.2
Legende: 819419-04
Alle Maße in mm.
A Vorderansicht
B Seitenansicht
FS Freiraum für Servicezwecke
anlagentechnik 419
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Trinkwarmwasserbereitung mit der Eine weitere Möglichkeit ist die Aufstellung in einem Keller
Brauchwarmwasser-Wärmepumpe oder Wirtschaftsraum, wo sich die z.B. die Waschmaschine
und Gefriertruhe befindet. Hier arbeitet die Brauchwasser-
Die Funktionsweise von Brauchwasserwärmepumpen (um- wärmepumpe im Umluft-Prinzip. Feuchte warme Luft wird
gangssprachlich oft auch als Warmwasser Wärmepumpe von dem Gerät angesaugt und auf der Ausblasseite kühler
bezeichnet) bereiten als alleinstehende Geräte das Brauch- und mit einer gewissen Luftentfeuchtung wieder in den
warmwasser auf die gewünschte Temperatur. Brauchwas- Raum ausgeblasen. Die Vorteile liegen hier klar auf der
serwärmepumpen kommen dabei auf Temperaturen bis Hand. Die im Raum entstehende Abwärme wird genutzt und
55°C im Wärmepumpenbetrieb und mit den Integrierten die vorhandene relative Feuchte im Raum wird reduziert.
Heizstab sind Temperaturen bis zu 65°C möglich. Diese
Geräte haben in etwa die Abmessungen einer Kühl-Gefrier-
Kombination und sind in der Regel mit einem integrierten
Brauchwasserspeicher ausgestattet.
7.2
420 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Elektro-Zusatzheizung 1,5 kW
anlagentechnik 421
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Im Wärmepumpen-Behälter ist ein Wärmetauscher mit einer Die Brauchwarmwasser-Wärmepumpen müssen in einem
Heizfläche von 0,98 m2 installiert, der außen emailliert ist. frostfreien Raum aufgestellt werden. Der Aufstellort muss
Der Anschluss der Spirale ist ein 3⁄4“ AG Rohrgewinde. folgende Anforderungen erfüllen:
In der Tauchrohrtasche für den Betriebsthermostat der
Wärmepumpe können auch Fühler für die Steuerung der • Wasserablauf für anfallendes Kondensat
Wärmeabgabe des Wärmetauschers angeordnet werden • Staub- und fettfreie Luft
(z. B. Öl, Gas oder Solar). • Bei Umluftbetrieb eine Raumgröße von min. 20 m3
• Tragfähiger Untergrund (ca. 500 kg)
• Heizkessel • Mindesthöhen und Mindestgrößen der Aufstellräume
Durch den Einsatz eines externen Fühlers in der vor beachten
handenen Tauchhülse besteht die Möglichkeit, die Brauch-
warmwasser-Wärmepumpen wie einen Speicher zu be- Für einen störungsfreien Betrieb der Brauchwarmwasser-
treiben. Es besteht außerdem die Möglichkeit des reinen Wärmepumpen ist ein Freiraum links und rechts von min.
Heizkesselbetriebs oder, dass der Heizkessel bei größeren 0,5 m einzuhalten. Eine Mindestraumhöhe von 2,10 m (BWP
Brauchwarmwasserentnahmen unterstützend arbeitet. 303 S) bzw. 2,20 m (BWP 307 S) ist erforderlich.
• Holzkessel bzw. Solar (BWP 303 S externe Regelung
erforderlich)
Der Betrieb mit Solaranlagen bzw. Holzkesseln findet
Anwendung, wenn die Brauchwarmwasserbereitung
zusätzlich unterstützt werden soll. Über den Fühler T9
(Zubehör) wird die Temperatur gemessen. Ist die Tem-
peratur höher als die Brauchwarmwassertemperatur,
kann eine Ladepumpe über die Regelung eingeschaltet
werden. Die Hysterese der Temperatur kann zwischen
0 bis 5 K eingestellt werden. Die max. Brauchwarmwas-
sertemperatur, die erreicht werden kann, beträgt 70 °C.
Bei Erreichen der Speichertemperatur (70 °C) wird die
Temperatur-Differenzregelung deaktiviert.
Mindestabstände Brauchwarmwasser-Wärmepumpe
A ≥ 2100 mm ≥ 2200 mm
B ≥ 500 mm
C ≥ 200 mm
D ≥ 500 mm
B > 1000 mm
C=D ≥ 200 mm
D > 1000 mm
C=B ≥ 200 mm
422 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Legende:
alle Maße in mm
1 Zuluft
2 Abluft
3 Reglerplatine
4 Kondensatablaufstutzen
5 Verdichter
6 Brauchwarmwasserspeicher
7 Servicestutzen
8 Elektroheizelement
9 Opferanode
10 Kaltwasseranschluss R ¾" AG
11 Zirkulationsanschluss R ¾" AG
12 Brauchwarmwasseranschluss R
¾" AG
13 Vorlauf Wärmetauscher R ¾" AG
14 Rücklauf Wärmetauscher R ¾" AG
15 Hochdruckpressostat
Legende:
alle Maße in mm
1 Zuluft
2 Abluft
3 Reglerplatine
4 Kondensatablauf
5 Verdichter
6 Magnetventil
7 Rückschlagventil
8 Brauchwarmwasserspeicher
9 Servicestutzen 7.2
10 Elektroheizelement
11 Opferanode
12 Kaltwasseranschluss R ¾" AG
13 Zirkulationanschluss R ¾" AG
14 Brauchwarmwasseranschluss R ¾" AG
15 Vorlauf Wärmetauscher
16 Rücklauf Wärmetauscher
17 Hochdruckpressostat
anlagentechnik 423
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
Datentabellen: Brauchwarmwasswärmepumpen
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Brauchwarmwasser • zutreffend | – nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten
Leistung Wärmepumpe kW
aufgenommene elektrische Leistung kW
Heizleistung (COP) kW
Einsatzgrenzen min. Temperatureinsatz Verdampfer (Lufttemperatur) °C
max. Temperatureinsatz Verdampfer (Lufttemperatur) °C
maximale Brauchwarmwassertemperatur (Wärmepumpenbetrieb) °C
maximale Brauchwarmwassertemperatur (Wärmepumpenbetrieb plus Elektroheizelement) °C
Schall Schalldruckpegel Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Luftvolumenstrom (freiblasend) m3/h
Allgemeine Gerätedaten Maße Durchmesser mm
Höhe mm
Gewicht ohne ı mit voller Wasserfüllung kg ı kg
Anschlüsse Kaltwasseranschluss …
Brauchwarmwasseranschluss …
Brauchwarmwasserzirkulation ...
Kondensatablaufstutzen Ø außen in mm
Verdichter Anzahl ı Leistungsstufen …ı…
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Verdampfer Anzahl …
Bauart ı Werkstoff Lamellenrohr ı Cu, Al
Brauchwarmwasserspeicher Werkstoff ı Vergütung Stahl ı Spezialemailierung
Nennvolumen ı maximal zulässiger Betriebsdruck l ı bar
Speicherschutz Magnesium-Opferanode
Wärmetauscher für Zusatzheizung max. zulässiger Betriebsdruck bar
max. zulässige Betriebstemperatur des Heizmittels im Wärmetauscher °C
Registerheizfläche (Glattrohr) m3
Elektrik Anschluss Schutzkontakt-Stecker mit Kabel
Spannungscode | Absicherung Wärmepumpe …|A
Schutzart Ventilator IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
7.2
424 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung
7.2
anlagentechnik 425
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower
Das Lüftungsmodul
Die Lüftungseinheit ist wahlweise mit einem Luftvolumen-
strom 300 oder 400 m3/h bei 100 Pa erhältlich. Die Geräte
sind mit modernen, Strom sparenden EC-Ventilatoren
ausgestattet. Die Wärmerückgewinnung erfolgt über einen
hoch effizienten Gegenstrom-Plattenwärmetauscher. Wird
beispielsweise Außenluft mit einer Temperatur von etwa
0 °C nach innen geführt, so werden zuvor bis ca. 90 % der
Abluftwärme (z. B. + 20 °C) an die frische Außenluft abge-
geben. Dadurch gelangt die Außenluft mit einer Temperatur
von 18 °C bis 19 °C (Abhängig von der Außentemperatur) in
die Wohn- und Schlafräume, ohne dass dazu Heizenergie
eingesetzt werden muss.
Bedingt durch die immer strenger werdenden Anforde- Abluft und Zuluft werden über einen Makrofalt-Filter geführt
rungen der EnEV an Neubauten wächst die Bedeutung und dabei gereinigt. Die beiden Ventilatoren sind dabei
der Wohnungslüftung. Die Techniker von Alpha-InnoTec jeweils saugend über dem Luft/Luft-Gegenstrom-Platten-
haben dies berücksichtig. Nebenstehende Wärmepumpen- wärmetauscher angeordnet.
Kombinationen sind möglich. Im Zusammenspiel entsteht
eine ausgewogene, effiziente und kompakte Multifunkti- Der Brauchwarmwasserspeicher
onseinheit. Der Ventower ist für Wohnflächen bis ca. 250 m2 Es wird eine jährliche Reinigung des 275 Liter-Speichers
einsetzbar und vereint höchste Montagefreundlichkeit und durch qualifiziertes Fachpersonal empfohlen. Vor der
optimale Betriebssicherheit. Reinigung den Brauchwarmwasserspeicher entleeren! Die
Funktion des Sicherheitsventils (bauseits) regelmäßig über-
Durch die passive Wärmerückgewinnung wird außer zum prüfen. Da eine Fremdstromanode installiert ist, muss die
Lufttransport keine weitere Hilfsenergie benötigt. Der Anode nicht gewartet werden.
erforderliche Energieaufwand für die Vorwärmung der
Außenluft ist daher gering. Die kontrollierte Lüftung sorgt
für eine große Energieeinsparung im Vergleich zur sonst
üblichen Fensterlüftung. Der Wärmerückgewinnungsanteil
liegt zwischen 80 – 90 %.
426 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower
Lieferumfang Kombinationsmöglichkeiten
Exemplarische Anordnung des Lieferumfangs „Lüftungs-
und Brauchwarmwassermodul“ Mögliche Geräte-Kombinationen:
Luft/Wasser außen:
LW 71A + Ventower_300
LW 71A + Ventower_400
LW 81A + Ventower_300
LW 81A + Ventower_400
Sole/Wasser compact
SWC 60H + Ventower_300
SWC 60H + Ventower_400
SWC 70H + Ventower_300
SWC 70H + Ventower_400
SWC 80H + Ventower_300
SWC 80H + Ventower_400
SWC 100H + Ventower_300
SWC 100H + Ventower_400
Wasser/Wasser compact
WWC 100H/X + Ventower_300
WWC 100H/X + Ventower_400
7.2
anlagentechnik 427
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower
Aufstellungsplan
>2250
1910
D D
>200
> 1700
800
E >750
428 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower
Datentabellen: Ventower
7.2
anlagentechnik 429
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower
ΔpA (Pa)
900
800
700
600
500
400
300
VT L-400
200
100 VT L-300
0
0 50 100 150 200 250 300 350 400 (m³/h)
7.2
430 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower
Maßbilder
A E
1908
1860
6 1
1334
7
970 2
886 3
779
4
298
5
145
40
0 0
C 0
606
351
122
462
579
701
0
36
0
110
ZU FO
530
AB AU
699
Legende: DE819383.
Alle Maße in mm.
A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
7.2
C Draufsicht 1 Warmwasser DIN EN 10226 R1“ AG
E Rückansicht 2 Heizungsvorlauf DIN ISO 228 G1“ AG
ZU Zuluft Muffe ø 160 3 Zirkulation DIN EN 10226 R3⁄4“ AG
FO Fortluft Nippel ø 160 4 Heizungsrücklauf DIN ISO 228 G1“ AG
AB Abluft Muffe ø 160 5 Kaltwasser DIN EN 10226 R1“ AG
AU Außenluft Muffe ø 160 6 Kondensatschlauch ø i 19
Kippmaß Ansicht A: 1980mm 7 Durchführungen für Elektro-/ Fühlerkabel
anlagentechnik 431
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
MFS 830 S
Multifunktionsspeicher
MFS 600 S, MFS 830 S und MFS 1000 S Einfaches Konzept, überschaubarer Aufbau:
Massgeschneidert für die Anforderungen einer Wärmepum- • Schnelle und kostengünstige Verbindung von mehreren
pen-Heizung ist der Multifunktions-Warmwasserspeicher. Wärmeerzeugern
Die großflächigen Wärmetauscher und der ausgeklügelte
Aufbau nach dem Schichtspeicherprinzip sind ideal für den • Thermohydraulisch ausgeklügelte Be- und Entladung
Betrieb von Niedertemperatur-Heizungen. des Brauchwarmwasserbereichs und Heizungswasser-
bereichs
Mit einem Fassungsvermögen von 600 l bis 1000 l ist der
Multifunktionsspeicher für Wärmepumpen bis zu einem • Hygienisches Brauchwarmwasser im Durchlaufprinzip
Heizwasservolumenstrom von 5.000 l/h geeignet. Auch für mit Edelstahltauscher.
eine Einbindung von Feststoffbrennkesseln, Pelletheizun- MFS 600 S Inhalt 40 Liter,
gen oder konventionellen Heizsystemen bietet der Speicher MFS 830 S Inhalt 46 Liter und
ideale Voraussetzungen. Speziell für den Betrieb mit einer MFS 1000 S Inhalt 56 Liter, dadurch mehrfache
Solaranlage zur Heizungsunterstützung ist der Multifunkti- Umwälzung des Brauchwarmwassers am Tag
onsspeicher sogar mit einem Solartauscher aus Edelstahl
ausgestattet. • Die Verkalkung wird im Durchlaufprinzip stark vermin-
dert. Sollte doch eine Verkalkung stattfinden, lässt sich
Die Integration von Puffer- und Warmwasserspeicher in ei- diese durch das geringe Volumen im Durchlaufprinzip
nem Gerät spart Platz im Heizungskeller und gewährleistet problemlos entfernen
eine schnelle und einfache Montage. Damit auch wirklich
keine Wärme nach außen verloren geht, wird der Speicher • Solartauscher aus Stahl zur Brauchwarmwasser-
durch eine hervorragende PU-Hartschaum-Schnellmontage- erwärmung und Heizungsunterstützung
Dämmung mit Skymantel isoliert.
• Speicherdurchmesser
Mit seiner kompakten Bauweise ist der Multifunktions- MFS 600 S- 650 mm und Höhe 1870 mm
warmwasserspeicher auch die ideale Ergänzung für die Wär- ohne Isolierung,
mepumpen der Compact-Serie der Marke Alpha-InnoTec. Für MFS 830 S - 790 mm und Höhe 1980 mm
diese gilt ebenso: einfach anschließen und fertig. ohne Isolierung
MFS 1000 S - 790 mm und Höhe 2060 mm
Eine intelligente Wicklung des Wärmetauschers sorgt für ohne Isolierung
eine effiziente Abgabe der Heizenergie an das Brauchwarm- ermöglicht das Einbringen durch jede Standard-Tür
432 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
7.2
anlagentechnik 433
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
Datentabelle
434 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
1 2
3
1930 4
1740
1587 5
1480
1250 6
1005 7
910 8
850
765 9
680 10
580 11
525
465 12
420 13
400
340 14
250
160 15
0
150
16
650 17
800
18
Speicher MFS 600 S
Legende DE819328
Nettogewicht inkl. Isolation (kg) 140
Kippmass ohne Dämmung (mm) 1900
Brauchwarmwassertauscher (m2) 7,5
Solarwärmetauscher (m2) 1,5
Zirkulationsanschluss (im Lieferumfang)
Pos. Bezeichnung MFS 600 S
1 Entlüftung 1
⁄2" IG
2 Vorlauf zweiter Wärmeerzeuger 1 1⁄2" IG
3 Brauchwarmwasserentnahme 1" AG
4 Tauchhülse (Brauchwarmwasserfühler) ø 13 x 75
5 Tauchhülse ø 13 x 75
6 Heizstab Brauchwarmwasser (max. 9 kW) 1 1⁄2" IG
7 Rücklauf Wärmepumpe Brauchwarmwasser 1 1⁄4" IG
8 Anschlussset Zirkulation oben 1" AG
Vorlauf Heizkreis/Vorlauf Wärmepumpe, Heizung und Brauchwarmwasser (beide können getauscht
9
werden)
1 1⁄4" IG
7.2
10 Anschlussset Zirkulation unten 1" AG
11 Heizstab Heizung (max. 9 kW) 1 1⁄2" IG
12 Solartauscher Vorlauf ø 13 x 75
13 Tauchhülse (Rücklauftemperaturfühler) 1" IG
14 Rücklauf Heizkreis/Rücklauf Wärmepumpe (beide können getauscht werden) 1 1⁄4" IG
15 Tauchhülse (Solar) ø 13 x 75
16 Kaltwasser Eintritt 1" AG
17 Solartauscher Rücklauf 1" IG
18 Rücklauf zweiter Wärmeerzeuger (Entleerung) 1 1⁄2“ IG
anlagentechnik 435
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
2
1
3
1985 4
1770
1650 5
1530 6
1430 7
1270
1140 8
1080 9
995
910 10
755 11
665
615 12
540
440 13
340
270 14
170
0 15
150
16
790
990 17
18
Speicher MFS 830 S
Legende 819214c
Nettogewicht inkl. Isolation (kg) 200
Kippmass ohne Dämmung (mm) 1990
Brauchwarmwassertauscher (m2) 8,7
Solarwärmetauscher (m2) 2,2
Pos. Bezeichnung MFS 830 S
1 Entlüftung 1
⁄2" IG
2 Vorlauf zweiter Wärmeerzeuger 11⁄2" IG
3 Brauchwarmwasserentnahme 1" AG
4 Tauchhülse (Brauchwarmwasserfühler) ø 13 x 100
5 Tauchhülse ø 13 x 100
6 Heizstab Brauchwarmwasser (max. 9 kW) 11⁄2" IG
7 Rücklauf Wärmepumpe Brauchwarmwasser 11⁄4" IG
8 Anschlussset Zirkulation oben 1" AG
Vorlauf Heizkreis/Vorlauf Wärmepumpe, Heizung und Brauchwarmwasser (beide können getauscht
7.2 9
werden)
11⁄4" IG
436 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
2
1 3
2140
4
1920 5
1800
1680 6
1580 7
1420
1290 8
1230 9
1145
1060 10
940
840 11
790 12
685
490 13
340
270 14
170 15
0
150 16
790
17
990
18
Speicher MFS 1000 S
Legende DE819312b
Nettogewicht inkl. Isolation (kg) 230
Kippmass ohne Dämmung (mm) 2090
Brauchwarmwassertauscher (m2) 10,9
Solarwärmetauscher (m2) 3,1
Pos. Bezeichnung MFS 1000 S
1 Entlüftung 1
⁄2“ IG
2 Vorlauf zweiter Wärmeerzeuger 11⁄2“ IG
3 Brauchwarmwasserentnahme 1“ AG
4 Tauchhülse (Brauchwarmwasserfühler) ø 13 x 100
5 Tauchhülse ø 13 x 100
6 Heizstab Brauchwarmwasser (max. 9 kW) 11⁄2“ IG
7 Rücklauf Wärmepumpe Brauchwarmwasser 11⁄4“ IG
8 Anschlussset Zirkulation oben 1“ IG
Vorlauf Heizkreis/Vorlauf Wärmepumpe, Heizung und Brauchwarmwasser (beide können getauscht
9
werden)
11⁄4“ IG
7.2
10 Anschlussset Zirkulation unten 1" IG
11 Heizstab Heizung (max. 9 kW) 11⁄2" IG
12 Tauchhülse (Rücklauftemperaturfühler) ø 13 x 100
13 Solartauscher Vorlauf 1" IG
14 Rücklauf Heizkreis/Rücklauf Wärmepumpe (beide können getauscht werden) 11⁄4" IG
15 Tauchhülse (Solar) ø 13 x 100
16 Solartauscher Rücklauf 1" IG
17 Kaltwasser Eintritt 1" AG
18 Rücklauf zweiter Wärmeerzeuger (Entleerung) 11⁄2" IG
anlagentechnik 437
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
7.2
438 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
7.2
anlagentechnik 439
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
53
max. 15 kW
7.2
440 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
7.2
anlagentechnik 441
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
Hydraulische Einbindung mit externer Energiequelle · Sole/Wasser-Wärmepumpe SWC 60H - 170H, Innenaufstellung,
externe Energiequelle Holzkessel, 1 Heizkreis, Brauchwarmwasserbereitung
7.2
442 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
Hydraulische Einbindung mit externer Energiequelle · Wasser/Wasser-Wärmepumpe Compact WWC 100H/X - 220H/X,
externe Energiequelle Solar, 1 Heizkreis, Brauchwarmwasserbereitung
7.2
anlagentechnik 443
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien
7.2
444 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung
Allgemeines
Während einer Wärmeanforderung für die Schwimmbadwas- Werden die Schwimmbäder mit einer Abdeckung des
sererwärmung muss sichergestellt sein, dass die Sekundär- Beckens versehen und max. 2 Stunden pro Tag genutzt,
pumpe im Schwimmbadwasserkreis läuft, um die erzeugte können die Leistungen um bis zu 50 % reduziert werden!
Energie abfahren zu können. Es darf keine Filterrückspülung
während der Heizphase stattfinden. Die Heizung wird während der Beckenwassererwärmung
abgeschaltet. Vor allem bei Hallenbädern, die ganzjährig
Eine Verriegelung zwischen Heizanforderung und einer genutzt werden, empfiehlt es sich, die Beckenwassererwär-
Rückspülung ist unbedingt vorzusehen. mung in die Nachtstunden zu verlegen.
Hallenbad Freibad
Hallenbäder werden meist ganzjährig genutzt. Deshalb Im Gegensatz zu einem Hallenbad ist der Wärmebedarf
muss sowohl für die Raumheizung als auch für die Bade- eines Freibades vorrangig abhängig von den klimatischen
wassererwärmung der Leistungsbedarf mit in den Gesamt- Bedingungen, der Windlage des Beckens, der Nutzungs-
leistungsbedarf der Wärmepumpe gerechnet werden. periode und der Beckentemperatur – und davon, ob eine
Abdeckung der Wasseroberfläche vorgesehen ist.
Für die Raumheizung können Radiatoren- und/oder Fußbo-
denheizung und/oder Entfeuchtungsanlagen vorgesehen Die Leistungsanforderung an die Wärmepumpe für die
sein, die in die Berechnung einfliessen müssen. Der genaue Badewasserbereitung eines Schwimmbeckens und damit
Leistungsbedarf muss mit einer Wärmebedarfsberechnung der Energieverbrauch ist ausschließlich abhängig vom
ermittelt werden. Nutzungsgrad. Wird das Freibad in der heizfreien Zeit kurz
aufgeheizt, kann der Wärmebedarf vernachlässigt werden.
Ist das Schwimmbecken ungeschützt und rund um die Uhr
beheizt, kann der Wärmebedarf die Größenordnung einer 7.3
Wohnhausheizung übertreffen.
anlagentechnik 445
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung
Anhaltswerte Wärmebedarf Freibad (um Oberflächen- Nur bei einer Sole/Wasser-Wärmepumpe muss die
verluste auszugleichen): Dimensionierung der Wärmequelle berücksichtigt und
bei einer Schwimmbadbeheizung eine Kollektor- und
Wassertemperatur 1) Erdsonden-Vergrößerung bedacht werden.
20 °C 24 °C 28 °C
Wärmepumpen zur Freibadbeheizung entziehen der Außen-
mit Abdeckung 2)
100 W/m² 150 W/m² 200 W/m² luft Wärme, um mit dieser das Beckenwasser zu temperie-
ohne Abdeckung ren. Während der Badesaison beträgt die Außentemperatur
200 W/m² 400 W/m² 600 W/m² durchschnittlich +15 °C. Die Wärmepumpen erbringen daher
Lage geschützt
ohne Abdeckung hervorragende Arbeitszahlen. Der Wärmeertrag ist viermal
300 W/m² 500 W/m² 700 W/m²
Lage teilgeschützt so hoch wie der Stromeinsatz, d. h. 1 kW aus der Steckdose
ohne Abdeckung plus 3 kW gespeicherte Sonnenenergie aus der Luft erwär-
ungeschützt 450 W/m² 800 W/m² 1000 W/m² men das Beckenwasser auf angenehme Temperaturen.
(starker Wind)
1)
für eine gedachte Heizperiode Mai bis September Anschluss Freibadheizung
2)
gültig nur für private Schwimmbäder bei einer Nutzung Schwimmbecken
von bis 2 h pro Tag
7.3
446 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung
Hydraulische Einbindung · Sondereinbindung LW 71A bis LW 251A, LW 100H-A und LW 180H-A für reinen Schwimmbadbetrieb
7.3
anlagentechnik 447
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung
7.3
448 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung
7.3
anlagentechnik 449
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung
7.3
450 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung
7.3
anlagentechnik 451
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung
2 2
11 11
56
C
TB1
D
8 8
10 10
9 21
HUP FP1
8 8 8 STA 8
47
SUP 15
8 MK1
A B
AB 111
B
TBW
51
26
BUP
A B 16
G
AB TRL
42
8 ZIP 10 8
111
8 7
10
54
10
23
ZUP
33
TA
A
16 7 7
24 24
29 28
34 8 VBO 10 8 8
31 13 3 3
32
000
33 J 62
1
16
31 13 8 3 3 8
32
35 104
7.3
452 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Inhaltsübersicht Kapitel 8
Wissen
8.2 Glossar
Glossar 469
8.1
wissen 453
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Argumentationshilfe für die Wärmepumpe
Wärmepumpen zählen zu den effektivsten und ökologisch • Gekoppelt mit regenerativ erzeugtem Strom sind
sinnvollsten Techniken im Bereich der erneuerbaren Ener- Wärmepumpen die einzigen wirklichen „Null-Emissi-
gien. Sie können, was der direkten Sonnenenergienutzung onen-Heizungen“, die auf dem Markt zur Verfügung
versagt bleibt: Nutzung gespeicherter Sonnenenergie, auch stehen
nachts unabhängig von der Jahreszeit.
• Wirkungsvolle, (subventionsfreie) Maßnahme gegen
Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick: den Treibhauseffekt
• Niedrigste Betriebskosten (bis zu 50 % günstiger als Öl • Heizsystem das auch eine Wärmerückgewinnung ermög-
oder Gas) licht
• Kein Kamin erforderlich (Kostenersparnis) • Der Energievorrat wird kostenlos durch die Sonne
aufgefüllt
• Kein Brennstofflagerraum (Öltanks), dadurch Raumgewinn
• Noch mehr Einsparung dank Solarthermie
• Unabhängigkeit von steigenden Öl- und Gaspreisen
Gesteigerter Komfort und Lebensqualität:
• Heizkostenersparnis – Jahr für Jahr
• Flüsterleise und gefahrlos im Betrieb, d. h. Aufstellung
• Keine Anschlusskosten für Gasleitung z. B. im Hauswirtschaftsraum möglich
• Keine Außenluftöffnung für Verbrennungsluft nötig • Zuverlässig, bewährte Technik, nahezu wartungsfrei
• Schneller, einfacher Einbau und wartungsfreier Betrieb • Einfache Bedienung – optimal zu regeln –
spart vollautomatisch viel Energie
• Hohe Jahres-Arbeitszahl
• Kühlung im Sommer möglich
• Sehr gute Bewertung innerhalb EnEV (Energieeinspar- – passive Kühlung
verordnung Deutschland) – aktive Kühlung
• Wärmepumpen werden exakt auf den Wärmebedarf des • Entfeuchtung von Kellerräumen möglich
Gebäudes ausgelegt. Die meisten anderen Heizsysteme
sind meist viel zu groß ausgelegt (überdimensioniert), • Keine unangenehmen Gerüche im Haus
was zu höheren Betriebskosten führt
• Einfach nachrüstbar, auch in Kombination mit einem
• Mögliche Mehrkosten bei der Investition fliessen nach zweiten Wärmeerzeuger
wenigen Jahren über geringere Betriebskosten zurück
(Payback) • Hohe Betriebssicherheit
• Je nach Gerätevariante passive oder aktive Kühlung möglich • Heizung, Lüftung, Kühlung und Brauchwarmwasser-
bereitung in einem Gerät möglich
Umweltfreundlichkeit:
• Umweltfreundliches Heizen: Die Wärmepumpe hat das Andere Heizsysteme haben Tradition,
wohl größte CO2-Einsparpotential aller Energieerzeuger
die Wärmepumpe hat Zukunft!
8.1 (Studie Uni München)
454 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Die häufigsten Fragen der Endkunden
Was spare ich mit einer Wärmepumpenheizanlage? Was kostet die Wärmepumpe im Vergleich zu anderen
Heizsystemen?
Nahezu unschlagbar ist die Wärmepumpe bei den Betriebs-
kosten. Berücksichtigt man, dass die Preise für fossile Ener- Auf den ersten Blick betrachtet, sind die Investitionskosten für
gien wie Öl und Gas wohl auch in Zukunft wesentlich stärker eine Wärmepumpe höher als für ein traditionelles Heizsystem.
steigen werden als für Strom, wird sich dieser Vorteil zuguns- Eine realistische Betrachtung (Gerätekosten plus Erschließ
ten der Wärmepumpe wohl noch stärker niederschlagen. ungskosten, Wartung etc.) spiegelt ein anderes Bild wieder.
Gas Jahresnutzungsgrad 95 %
7,7
Öl Jahresnutzungsgrad 90 %
15.000
Sole-WP Jahresarbeitszahl 4
Luft-WP Jahresarbeitszahl 3
5,8
5,6
12.500
5,4
5,7
5,0
10.000
bauliche Massnahmen
3,9
7.500
3,7
Öltank
3,4
5.000 Anschlusskosten
2,8
2,6
Wärmequelle
2.500
Wärmeerzeuger
0 Wärmeverteilung
Ölheizung
Gasheizung
Gas-Brennwert-
heizung
Wärmepumpe
Wärmepumpe
mit Zuschüssen
D A CH
Durchschnittspreise der varaiblen Energiekosten, Durchschnitt 2006; Quelle: eigene Erhebung Gesamtheizkosten
Euro pro Jahr
Gasheizung
Gas-Brennwert-
heizung
Wärmepumpe
Wärmepumpe
mit Zuschüssen
CO2 Primärenergievervbrauch
100 Welche Förderung bekomme ich für meine Wärmepumpe?
80 Deutschland:
Seit dem Jahr 2008 wird die Wärmepumpe im Rahmen des
60
Marktanreizprogammes (MAP) gefördert. Trotz allem wird
der Einbau von Wärmepumpen in machen Bundesländern,
vor allem für die Modernisierung alter Heizsystem hono-
40
riert. Auch regionale Energieversorgungsunternehmen
geben finanzielle Anreize zum Einbau von Wärmepumpen.
20
Finanzielle Unterstützung in Form zinsgünstiger Darlehen,
bietet die KfW-Bank an.
0
wissen 455
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Die häufigsten Fragen der Endkunden
Vergleichsweise leise gegenüber anderen Heizsystemen. Funktioniert meine Wärmepumpe auch im tiefsten Winter?
Innenaufgestellte Wärmepumpen der neuesten Generati-
on von Alpha-InnoTec arbeiten bedingt durch innovative Selbst in Minusgraden steckt noch ausreichend Energie.
Schallisolierung flüsterleise. Dies prädestiniert unsere Diese Umweltenergie pumpt die Wärmepumpe auf ein hö-
Wärmepumpen auch für eine Montage auf der Wohnebene heres Temperaturniveau um sie für Heizzwecke nutzbar zu
(Wirtschafts- oder Abstellraum). machen. Unsere Luft/Wasser-Wärmepumpe funktioniert bei
einer Außenluft bis zu - 20 °C.
8.1
456 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Die häufigsten Fragen zur Projektierung
Wie groß muss eine Wärmepumpenanlage dimensioniert Wie verändern sich die Betriebskosten im Verhältnis zur
werden? Vorlauftemperatur?
Der Wärmebedarf des Gebäudes muss abgestimmt werden, 1 °C höhere Vorlauftemperatur = › 2,5 % höhere Betriebs-
unter Berücksichtigung des Brauchwarmwasserbedarfes kosten
und den Sperrzeiten des örtlichen EVU´s.
Hinweis:
Am energetischsten sind deshalb Niedertemperatur-
Brauche ich unbedingt einen Pufferspeicher für den Betrieb Heizsysteme (Fußboden- und Wandheizung).
einer Wärmepumpe?
Ja, bei Luft/Wasser-Wärmepumpen, um die Abtauenergie Kann man bei einer Luft/Wasser-Wärmepumpe Raumluft
bereit zu stellen. als Wärmequelle verwenden?
Muss ich bei der Außenaufstellung das Heizwasser mit Die Erzeugeraufwandszahl ist der Kehrwert der Jahresar-
Frostschutz füllen? beitszahl und kann nach DIN 4701/10 errechnet werden.
8.1
wissen 457
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Typische Installationsfehler im Überblick
Vorgegebenen Abstände und Luftausblasrichtung Durch Zusendung der Fertigstellungsanzeige (FAZ) wird
beachten unser autorisierter Kundendienst zur Inbetriebnahme (IBN)
beauftragt. Durch IBN eines autorisierten Kundendienstes 8.1
Fundament planen verlängert sich die Gewährleistung.
wissen 459
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Fragebogen zur Auslegung einer Wärmepumpe
An Alpha-InnoTec (Fax: 09228 / 99061099)
Bauvorhaben / Kunde / Projektadresse Fachhandwerker / Firmenstempel
Ansprechpartner / Kontaktdaten
Name
Straße
PLZ / Ort
Telefon
Gebäudeart
Einfamilienhaus Zweifamilienhaus
Mehrfamilienhaus – Anzahl der Parteien Nichtwohngebäude
Gebäudeform
Gebäudegröße
Heizung
460 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Fragebogen zur Auslegung einer Wärmepumpe
Sonderanwendungen
Brauchwarmwasserbereitung
erhöhter Brauchwarmwasserbedarf
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
2 x 2 Stunden 3 x 2 Stunden
sonstige Sperrzeiten
Zählergebühr
8.1
462 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Wichtige Adressen
Der Wärmepumpen-Berater
Hrsg.: Deutsche Energie-Agentur (dena)
Ausgabe 2007
8.1
wissen 463
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Der Wärmepumpen-Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Deutschland
Absatzzahlen von 2008 bis 2013 Verteilung in 2013
Stück (68.401 Stück 2013); BWP
80.000
4%
5%
70.000
60.000
28 %
50.000
40.000
63 %
30.000
20.000
10.000
Sole/Wasser Sonstige
0 Jahr
Luft/Wasser
2008 2009 2010 2011 2012 2013
Wasser/Wasser
Österreich
Absatzzahlen von 1997 bis 2013 Verteilung in 2013
Stück (14.572 Stück 2013)
5%
15000 3%
14000
13000
8%
12000
11000
10000 33 %
9000
8000
7000
6000 51 %
5000
4000
3000
2000
1000 Sole/Wasser Luft/Luft
Jahre
0 Luft/Wasser Direktverdampfung
97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13
Wasser/Wasser
Schweiz
Quelle: Bundesverband Wärmeoumpe (BWP) | eigene Erhebung
Absatzzahlen von 1996 bis 2012 Verteilung in 2013
(21.497 Stück 2012)
2%
22000
20000
18000
16000
14000 41 %
12000 57 %
10000
8000
6000
4000
2000 Sole/Wasser
0 Jahre Luft/Wasser
96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Wasser/Wasser
8.1
464 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Marktzahlen
MW th Millionen m2
Solarwärme – Wachstumsmoter der erneuerbaren Energien 3500 5
Die Ambitionen von Politik und Industrie gehen eindeutig
3000
dahin, den Zuwachs solarthermischer Anlagen zur Brauch- 4
warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung zu 2500
Deutschland
forcieren. Zur Energieversorgung leistet bereits heute die 3
2000
Solarthermie von allen Techniken zur Nutzung erneuerbarer
1500 2
Energien – Wasserkraft nicht einbezogen – weltweit einen
sehr großen Beitrag. Um die 60. Mio. Haushalte beziehen 1000 Nächsten 6 Länder (AT, ES, FR, GR, IT, PL)
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
größte.
Neu installierte Anlagen
Die Europäische Union hat sich jüngst zum Ziel gesetzt, kWth m2
30
den Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung 40
noch zu steigern. So soll deren Beitrag bis zum Jahr 2020 25 35
auf 20 Prozent angehoben werden. Um diese Zielvorgabe zu
20 30
erreichen, wurde die Wärmeerzeugung zur Raumerwärmung
25
und Brauchwarmwasserbereitung ganz eindeutig einbezo- 15
gen. 15
10
10
Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) 5 5
zufolge können allein durch die Wärme- und Wasserversor-
0 0
gung mittels Solathermieanlagen etwa 60 bis 70 Prozent
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
der bislang dafür eingesetzten Energieträger Gas und Strom
substituiert werden. Österreich Deutschland Griechenland Spanien Italien Polen Frankreich
EU27+
Quelle: ESTIF 2013
Dänemark 3 %
Sonstige 8 %
Belgien 2 %
Großbritanien 2 %
Deutschland 34 %
Portugal 3 %
Schweiz 4 %
Griechenland 7 %
Österreich 6 %
Frankreich 7 %
Leistungszahl (COP)
cop: Leistungszahl (coefficient of performance)
·
Q WP: Abgegebene Wärmeleistung
Pel: Elektrische Leistungsaufnahme
Jahresarbeitszahl
: Jahresarbeitszahl
WNutz: Heizarbeit
Wel: Zugeführte Antriebsenergie
Gesamtleistungsbedarf
·
Q WP: erforderliche Wärmepumpenleistung
·
Q G: Gebäude-Leistungsbedarf
·
Q WW: Brauchwarmwasser-Leistungsbedarf
·
Q S: Leistungsbedarf für Sondernutzung
Z: Sperrzeitenfaktor
Gesamtleistungsbedarf
·
Q WP: Heizleistung der Wärmepumpe in kW
· :
m Heizwasservolumenstrom in m3/h
c: spezifische Wärmekapazität für Wasser
in kWh/m3 x K ·
∆t: Temperaturdifferenz zwischen Vor- und
· = QWP
m
Rücklaufwasser c x Dt
Stellt man die Formel um, ergibt sich aus diesem Wert der
erforderliche Heizwasservolumenstrom in m3/h.
Wärmemenge
Q: Wärmemenge Wh
m: Wassermenge kg
c: spezifische Wärme Wh/kgK (1,163 Wh/kgK)
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Brauchwarmwasser-Temperatur °C
Druckverlust-Berechnung
∆p: Druckdifferenz Pa
R: Rohr-Reibungswiderstand
L: Rohrlänge (m)
Z: Druckverlust der Einzelwiderstände Pa
Brauchwarmwassermenge
m m: Mischwassermenge kg
m 1: Kaltwassermenge kg
m 2: Brauchwarmwassermenge kg
t m: Mischwasser-Temperatur °C
8.1 t 1:
t 2:
Kaltwasser-Temperatur °C
Brauchwarmwasser-Temperatur °C
466 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Formelsammlung
Wärmeleistung
Q: Wärmeleistung W
A: Fläche m2
k: Wärmedurchgangszahl W/m2K
∆: Temperaturdifferenz K
Kanalnetz-Kennlinie
p 1: Druckdifferenz Pa
∆p2: Druckdifferenz Pa
V 1: Volumenstrom m3/h
V 2: Volumenstrom m3/h
Anschlussleistung
P: Anschlussleistung W
m: Wassermenge kg
c: spezifische Wärme W/m2K
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Brauchwarmwasser-Temperatur °C
T: Aufheizzeit h
: Wirkungsgrad
Mischwasser-Temperatur
t m: Mischwasser-Temperatur °C
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Brauchwarmwasser-Temperatur °C
m 1: Kaltwassermenge kg
m 2: Brauchwarmwassermenge kg
Aufheizzeit T
T: Aufheizzeit h
m: Wassermenge kg
c: spezifische Wärme Wh/kgK
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Warmwasser-Temperatur °C
P: Anschlussleistung W
: Wirkungsgrad
Mischwassermenge
m m: Mischwassermenge kg
m 1: Kaltwassermenge kg
m 2: Brauchwarmwassermenge kg
t m: Mischwasser-Temperatur °C
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Brauchwarmwasser-Temperatur °C
8.1
wissen 467
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Formelsammlung
Brennwert Ho Heizwert Hu
Der Brennwert Ho ist die Wärmemenge, die bei vollständiger Der Heizwert Hu (früher auch unterer Heizwert genannt) ist
Verbrennung von einem Kubikmeter Gas im Normzustand die Wärmemenge, die bei vollständiger Verbrennung eines
(0 °C, 1013,25 mbar) frei wird, wenn der bei der Verbren- Kubikmeters Gas im Normzustand frei wird, wenn der bei
nung entstehende Wasserdampf kondensiert wird und der Verbrennung entstehende Wasserdampf ungenutzt
damit die Verdampfungswärme nutzbar vorliegt. Der entweicht. Dieses ist bei fast allen Gaswärmeanlagen in
Brennwert Ho lässt sich nur bei wenigen speziellen Gasan- Haushalt, Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie normaler-
wendungen nutzen. weise der Fall.
Kältekreislauf im Detail
Po niedriger Druck auf der Verdampferseite vom Auslass To* Temperatur des Arbeitsmittels im Verdampfer beim
des Expansionsventils bis Einlass in den Verdichter Druck Po
P hoher Druck auf der Verflüssiggerseite vom Auslass des Tü Temperatur des überhitzten Arbeitsmitteldampfes nach
Verdichters bis Einlass in das Expansionsventil dem Verdichten
To Temperatur des Mediums (Erde, Wasser, Luft, das den T* Siedetemperatur des Arbeitsmittels im Verflüssiger
Verdampfer umgibt und aus dem die Wärme Qzu aufge- beim Druck P
nommen wird
Qzu dem Verdampfer zugeführte Wärme
T Temperatur des Mediums (meist Wasser der Zentral-
heizung), das den Verflüssiger umgibt und an das die Qab vom Verflüssiger abgegebene Wärme
Wärme Qab abgegeben wird
7.1 W vom Verdichter aufgenommene Arbeit
468 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar
A Arbeitsmittel
Das Arbeitsmittel einer Wärmepumpe wird auch als Käl-
Abluft temittel bezeichnet. Es dient zur Wärmeübertragung. Es
Dies ist die warme Luftmenge in m3/h, die aus dem Raum nimmt bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck Wär-
abströmt bzw. abgesaugt wird. me auf (Verdampfen) und gibt diese bei höherer Temperatur
und höherem Druck (Verflüssigen) an das Heizwasser ab.
Abluft-Raum
In der Lüftungstechnik sind das Feuchträume, in denen Arbeitszahl
direkt oder latent Wärmeenergie anfällt, z. B. Küche, Bad, Die Arbeitszahl bezeichnet das Verhältnis aus Nutzwärme
Vorratsraum, aus denen verbrauchte Luft abgesaugt und und zugeführter elektrischer Energie. Wird die Arbeitszahl
über Wärmerückgewinnung einer Lüftungsanlage zugeführt über den Zeitraum eines Jahres betrachtet, so spricht man
wird. von einer Jahresarbeitszahl (JAZ).
Bivalenztemperatur/punkt CE-Zeichen
Außentemperatur ab der bei monoenergetischer und biva- Bescheinigt die Einhaltung bestimmter europäischer Richt-
lenter Betriebsweise der zweite Wärmeerzeuger – Heizstab linien (Konformitätszeichen), lässt aber keine Schlussfolge-
oder alter Kessel – zur Unterstützung der Wärmepumpe rung bezüglich Sicherheit, Qualität, oder Umweltverträglich-
zugeschaltet wird. keit des Produktes zu.
Brauchwarmwasserbereitung D-A-CH-Gütesiegel
Brauchwarmwasserbereitung mit Heizungswärmepumpe Das Internationale Wärmepumpen-Gütesiegel wird aus-
Wird das Haus mit einer Wärmepumpe beheizt, kann diese schließlich an Hersteller vergeben, die Mitglied im Bundes-
8.2 über eine Warmwasser-Vorrangschaltung in der Regelung verband WärmePumpe (BWP) e. V. bzw. der Wärmepumpen-
auch problemlos die Brauchwarmwasserbereitung überneh- verbände in Österreich und der Schweiz sind.
470 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar
Damit die Geräte das Gütesiegel erhalten, müssen sie sehr Bei der Dimensionierung der Wärmepumpe sind die Sperr-
hohe Qualitätsstandards erfüllen. Geprüft wird von neutra- zeiten der EVU zu berücksichtigen.
len Prüfzentren. Es werden nur Wärmepumpen geprüft, die
in Serie hergestellt werden. Das Gütesiegel muss vom Her- Elektroheizstab
steller nach Ablauf von 3 Jahren erneut beantragt werden. Der Elektroheizstab befindet sich im Pufferspeicher. Dieser
dient beim monoenergetischen Betrieb zur Unterstützung
Datenloggerfunktion der Wärmepumpe an den wenigen sehr kalten Tagen des
Der Wärmepumepnregler Luxtronik 2.0 speichert über die Jahres. Die Wärmepumpenregelung sorgt dafür, dass der
Datenloggerfunktion alle Temperaturen der vergangenen Elektroheizstab nicht länger als erforderlich in Betrieb ist.
48 Stunden. Diese können dann über den PC ausgewertet
werden. Bei der Brauchwarmwasserbereitung dient der Elektro-Heiz-
stab zur nachträglichen Erwärmung, damit aus Gründen der
Defrosterheizung Hygiene in bestimmten Zeitabständen das Wasser auf über
Die Defrosterheizung in Lüftungsanlagen mit Wärmerück- 60 °C aufgeheizt werden kann.
gewinnung verhindert selbst bei extremer Witterung eine
Vereisung des Wärmetauschers. Die Defrosterheizung kann Energie-Einsparverordnung EnEV
auch zur Vorwärmung der Außenluft eingesetzt werden. Seit dem 1. Februar 2002 ist die Energie-Einsparverordnung
(EnEV) – Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz
Diagnosebausteine und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden – in
Die umfassenden Diagnosebausteine des Wärmepum- Kraft. Neben grundsätzlichen Anforderungen an neu zu er-
penreglers Luxtronik 2.0 ermöglichen eine einfache richtende Gebäude, werden auch Fristen für den Austausch
Anlagendarstellung über das Grafik-Display oder die veralteter Heiztechnik festgelegt.
Diagnoseschnittstelle (Kundendienst-Zubehör) und einen „Eigentümer von Heizkesseln in Mietobjekten, die nicht
angeschlossenen PC. selbst genutzt werden, die mit flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen beschickt werden und vor dem 1.10.1978
Dimensionierung eingebaut wurden, sind bis zum 31.12.2006 außer Betrieb
Eine genaue Dimensionierung ist bei Wärmepumpenanla- zu nehmen.
gen besonders wichtig. Zu groß gewählte Geräte sind oft Wurden diese Kessel zwischenzeitlich nachgerüstet, so
mit unverhältnismäßig hohen Anlagenkosten verbunden. dass die zulässigen Abgasverlustgrenzwerte nach der 1.
Nur eine korrekte Dimensionierung und eine auf den Bedarf novellierte BundesImissionsschutz-Verordnung (1.BImSchV)
abgestimmte Betriebsweise ermöglichen einen energiege- eingehalten werden bzw. wurde der Brenner nach dem
rechten Betrieb der Wärmepumpenanlage und machen eine 1.11.1996 erneuert, so verlängert sich diese Austauschfrist
rationelle Energienutzung möglich. um 2 Jahre bis zum 31.12.2008.
Länge und Verlegeabstand der Rohre sind von der Bo- Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)
denqualität und der benötigten Wärmeentzugsleistung Ungiftige, geruchlose, unbrennbare, farblose aber hoch-
abhängig. In den Rohren fliesst frostgeschütztes Wasser wirksame Treibhausgase, die die Ozonschicht schädigen.
(Sole), das als Wärmeträgermedium dient. Es wird etwa das
1- 2,5-fache der zu beheizenden Gebäudefläche als Fläche Fluorkohlenwasserstoffe (FKW)
für die horizontalen Erdwärmekollektoren benötigt. Organische Verbindungen als Ersatzstoffe für FCKW, bei de-
nen die Wasserstoffatome vollständig oder teilweise durch
Erdwärmesonden Fluor ersetzt wurden. Sie können ebenfalls erheblich zum
Bei kleinen Grundstücksflächen bzw. nachträglicher Nut- Treibhauseffekt beitragen.
zung des Erdreiches, z. B. Heizungsmodernisierung, werden
bevorzugt Erdwärmesonden eingesetzt. In ein Bohrloch Führungsgröße
werden meist zwei Doppel-U-Rohrschleifen aus Kunststoff Die Führungsgröße wird als Vergleichswert für die Regelein-
eingelassen. Der Hohlraum wird anschließend wieder, z. B. richtung herangezogen. Gemäß der gemessenen Führungs-
mit Bentonit, verfüllt. Pro Meter Bohrlochtiefe erhält man in größe, z. B. Außentemperatur, wird die Vorlauftemperatur der
der Regel die vierfache Länge an Sondenrohr. Der spezifi- Heizungsanlage durch die Regelung automatisch korrigiert.
sche Wärmestrom von Erdwärmesonden beträgt im Schnitt
60 W/m, je nach Feuchtegehalt des Bodens. Übliche Son- Fußbodenheizung
denlängen bewegen sich zwischen 40 und 100 Metern. Warmwasser-Fußbodenheizungen sind für Wärmepumpen-
anlagen das ideale Wärmeverteilungssystem, da sie mit
EVU-Sperrzeiten energiesparender Niedertemperatur betrieben werden.
Siehe Sperrzeiten Der gesamte Fußboden dient als große Heizfläche. Daher
kommen diese Systeme mit geringeren Heizwassertempera-
Expansionsventil turen (ca. 30 °C) aus. Weil sich die Wärme gleichmäßig vom
Bauteil der Wärmepumpe zwischen Verflüssiger und Ver- Boden über den Raum verteilt, entsteht bereits bei 20 °C
dampfer zur Absenkung des Verflüssigungsdruckes auf den Raumtemperatur das gleiche Temperaturempfinden wie in
der Verdampfungstemperatur entsprechenden Verdamp- einem auf herkömmliche Weise auf 22 °C beheizten Raum.
fungsdruck. Zusätzlich regelt das Expansionsventil die
Einspritzmenge des Kältemittels in Abhängigkeit von der G
Verdampferbelastung.
Gebäudeheizlast
F Hiebei handelt es sich um die maximale Heizlast eines
Gebäudes. Er kann nach DIN EN 12831 berechnet werden.
FCKW-Frei Die Normheizlast ergibt sich aus dem Transmissionswärme-
Alle Wärmepumpen von Alpha-InnoTec werden mit FCKW- bedarf (Wärmeverlust über die Umschließungsflächen) und
freien Kälte- bzw. Arbeitsmitteln betrieben. dem Lüftungswärmebedarf zur Aufheizung der eindringenden
Außenluft. Dieser Rechenwert dient zur Dimensionierung der
Ferndiagnose Heizungsanlage und des jährlichen Energiebedarfes.
Viele moderne Wärmepumpen verfügen über ein Man-
gementsystem. Über eine PC-Modemverbindung können Glykol
Betriebsparameter bei entfernt stehenden Wärmepumpen Einfacher, zweiwertiger Alkohol. Die farblose, ölige Flüssig-
(z. B. Ferienhaus) geändert werden oder der Kundendienst keit verhindert das Einfrieren des Wassers bei Minustempe-
kann über die Modemverbindung eine Betriebsanalyse raturen.
durchführen.
Grundlast
Feuchtebauschäden Dies ist der Teil des energetischen Leistungsbedarfs, der
Um wirkungsvoll Bauschäden durch zu hohen Feuchtig- unter Berücksichtigung tageszeitlicher und jahreszeitlicher
keitsgehalt der Raumluft entgegen zu wirken, ist der Einsatz Veränderungen nur mit geringen Schwankungen auftritt.
von Wohnungslüftungsgeräten empfehlenswert.
H
Flashspeicher
Der Flashspeicher ist ein digitaler Speicher (Chip). Er bietet Heizkreis
den Vorteil des Datenerhalts bei fehlender Versorgungs- Für die Wärmeverteilung (Heizkörper, Mischer sowie Vor-
spannung. Der Energieverbrauch im Betrieb ist sehr gering. lauf- und Rücklauf) verantwortliche und hydraulisch mitein-
Die Regelung Luxtronik 2.0 ist mit einem Flashspeicher ander verbundene Komponenten einer Heizungsanlage.
ausgestattet.
Heizleistung
Flächenheizung Die Heizleistung einer Wärmepumpe hängt von der Eintritts-
Dies sind unter dem Estrich (Fußbodenheizung) oder Wand- temperatur der Wärmequelle (Sole/Wasser/Luft) und der Vor-
8.2 putz (Wandflächenheizung) verlegte Rohrleitungen durch die lauftemperatur im Wärmeverteilungssystem ab. Sie beschreibt
das durch den Wärmeerzeuger erwärmte Heizwasser fliesst. die von der Wärmepumpe abgegebene Nutzwärmeleistung.
472 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar
Heizungssystem K
Für Neubauten bieten sich als Wärmeverteilungssystem
Niedertemperatursysteme an. Vor allem Fußboden- und Kaltwassertemperatur
Wandheizungen, aber auch Deckenheizungen, kommen mit Wassertemperatur nach dem Verdampfer (Ein- bzw. Austritt-
niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen aus. Sie eignen stemperatur).
sich besonders gut für Wärmepumpenanlagen, da ihre
maximale Vorlauftemperatur bei 55 °C liegt. Kälteleistung
Also solche wird der Wärmestrom bezeichnet, der durch
Heizstrom den Verdampfer einer Wärmepumpe entzogen wird.
Viele Energieversorgungsunternehmen bieten für elekt-
rische Wärmepumpen-Heizungsanlagen kostengünstige Kohlendioxid (CO2)
Sondertarife (Heizstrom) an. Entsteht bei der Verbrennung aller fossilen Brennstoffe.
Wird als Hauptverursacher des Treibhauseffektes angese-
Heizwärmebedarf hen, der zu einer zunehmende Erwärmung der Erdatmo-
Dies ist der zusätzlich zu den Wärmegewinnen (solare und sphäre führen soll.
interne Wärmegewinne) erforderliche Wärmebedarf, damit
ein Gebäude auf einer gewünschten Innentemperatur Kohlenwasserstoffe
gehalten wird. Verbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, sie kommen
im Erdöl, Erdgas und den Destillationsprodukten fossiler
Hochtemperatur-Wärmepumpen Brennstoffe wie Braun- oder Steinkohle vor.
Spezielle Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen von 65 °
C für die Altbausanierung. Die kompakten Geräte vereinfa- Kompressor (Verdichter)
chen die Heizungsmodernisierung, weil die vorhandenen Bauteil der Wärmepumpe zur mechanischen Förderung und
Heizkörper i. d. R. weiter genutzt werden können. Verdichtung von Gasen. Durch Komprimierung steigen der
Druck und die Temperatur des Arbeits- bzw. Kältemittels
Hubkolbenverdichter deutlich an.
Der Hubkolbenverdichter besitzt wie ein Otto-Motor Kolben, Kondensationstemperatur
Pleuel und Kurbelwelle. Die Verdichtung des Kältemittels Temperatur, bei der das Kältemittel vom gasförmigen Zu-
erfolgt über die Bewegung der Hubkolben. Das Kältemittel stand zum flüssigen Zustand kondensiert
wird dabei stark erwärmt und daher als Heissgas bezeich-
net. Die Leitung kann Temperaturen von bis zu 100 °C Kondensatwanne
erreichen. In ihr wird das am Verdampfer kondensierte Wasser gesam-
melt.
J
Konvektion
Jahresarbeitszahl Transport von Wärme durch flüssige oder gasförmige Stoffe.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe gibt das Wird durch Temperaturunterschiede verursacht.
Verhältnis von abgegebener Heizwärme zu aufgenomme-
ner elektrischen Arbeit innerhalb eines Jahres an. Die JAZ L
bezieht sich auf eine bestimmte Anlage unter Berücksich-
tigung der Auslegung der Heizungsanlage (Temperatur- Leistungsaufnahme
Niveau und -Differenz) und darf nicht mit der Leistungszahl Hierbei handelt es sich um die aufgenommene elektrische
verwechselt werden. Leistung. Sie wird in Kilowatt angegeben.
Eine mittlere Temperaturerhöhung um ein Grad verschlech- Leistungszahl = COP (coefficient of performance)
tert die Jahresarbeitszahl um 2 bis 2,5 %. Der Energiever- Die Leistungszahl ist ein Momentanwert. Sie wird unter
brauch erhöht sich dadurch ebenfalls um 2 bis 2,5 %. genormten Randbedingungen im Labor nach der europäi-
schen Norm EN 14511 gemessen. Die Leistungszahl ist ein
Jahresaufwandszahl Prüfstandwert ohne Hilfsantriebe. Sie ist der Quotient aus
Sie ist der Kehrwert der Jahresarbeitszahl. der Heizleistung und der Antriebsleistung des Verdichters.
Die Leistungszahl ist immer > 1, weil die Heizleistung immer
Jahrestemperaturverlauf größer ist als die Antriebsleistung des Verdichters. Eine
Die Temperatur in der obersten Erdschicht variiert mit den Leistungszahl von 4 bedeutet, dass das 4-fache der einge-
Jahreszeiten. Sobald aber die Frostgrenze unterschritten setzten elektrischen Leistung als nutzbare Wärmeleistung
wird, sind diese Schwankungen deutlich geringer. Die zur Verfügung steht.
Wärme unterhalb der Frostgrenze eignet sich gut, um über
Erdwärmesonden oder Erdwärmekollektoren die Wärme- Luftfeuchtigkeit (relative)
pumpe zu versorgen. Wird meist in Relation zum Sättigungsgrad (100 %) der Luft
mit Wasserdampf angegeben. Die Aufnahmemenge ist von 8.2
der Temperatur abhängig. Sinkt die Temperatur auf einen
wissen 473
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar
Lüftungswärmeverluste Rücklauftemperatur
Wärmeverluste aus beheizten Räumen durch Gebäude- Temperatur des Heizwassers, das von den Heizkörpern zur
öffnungen wie z. B. Fugen, geöffnete Fenster, Türen oder Wärmepumpe zurückfließt.
Entlüftungsöffnungen nach außen.
S
M
Scrollverdichter
Manometer Die geräuscharmen und zuverlässigen Scrollverdichter werden
Es zeigt den Überdruck in bar an. vor allem in kleinen und mittleren Anlagen eingesetzt. Der
Scrollverdichter (engl. Scroll = „Getriebeschnecke“) dient zum
Monoenergetisch Verdichten von Gasen, z. B. Kältemittel oder Luft. Der Scrollver-
Siehe Betriebsweisen dichter besteht aus zwei ineinander verschachtelten Spiralen.
Eine kreisförmige Spirale bewegt sich in einer stationären
Monovalent Spirale. Dabei berühren sich die Spiralen. Innerhalb der Win-
Siehe Betriebsweisen dungen entstehen dadurch mehrere immer kleiner werdende
Kammern. In diesen Kammern gelangt das zu verdichtende
Motorschutzschalter Kältemittel bis zum Zentrum. Von dort tritt es dann seitlich aus.
Über einen Bimetall-Auslöser wird der Motor gegen Über-
strom geschützt. Schalldämmung
Dies umfasst alle Maßnahmen, die helfen, den Schalldruck-
N pegel der Wärmepumpe zu senken, z. B. schalldämmende
Gehäuseauskleidung, Kapselung der Verdichter usw. Wär-
Niedertemperaturheizsysteme mepumpen von Alpha-InnoTec verfügen über eine speziell
Niedertemperaturheizsysteme, vor allem Fußboden-, Wand- entwickelte Schalldämmung und zählen daher zu den
und Deckenheizungen, eignen sich besonders gut, um mit leisesten Geräten, die auf dem Markt angeboten werden.
einer Wärmepumpenanlagen betrieben zu werden.
Schalldruckpegel
Nutzungsgrad Wird in der Einheit dB(A) gemessen. Physikalische Messgrö-
Dies ist der Quotient aus der genutzten und der dafür aufge- ße der Lautstärke in Abhängigkeit von der Entfernung der
wendeten Arbeit bzw. Wärme. Schallquelle.
P Schallleistungspegel
Diese physikalische Messgröße der Lautstärke, wird unab-
Plattenwärmetauscher hängig von der Entfernung der Schallquelle in der Einheit
Er besteht aus vielen parallel zueinander angeordneten dB(A) gemessen.
Edelstahlplatten, die abwechselnd von Wasser und Käl-
temittel durchströmt werden. Dadurch entsteht eine sehr Schraderventil
große Wärmetauscherfläche, bei kleinsten Abmessungen. Es öffnet auf mechanischen Druck, wie z. B. das Ventil eines
Autoreifens.
Pressung
Angabe bei Radialventilatoren über den extern zur Verfü- Schwingungsdämpfer
gung stehenden „Luftdruck (Pa)“, der für die Auslegung des Auf das Gerät abgestimmte „Füsse“, die die Eigenschwin-
Kanalnetzes erforderlich ist. gung absorbieren.
Pufferspeicher Segeltuchstutzen
Speicher zur Pufferung von Heizwasser, um die Mindestlauf- Ein flexibles Verbindungsstück zwischen Luftkanal und
zeit des Verdichters zu gewährleisten. Vor allem bei Luft/ Radialventilator.
Wasser-Wärmepumpen im Abtaubetrieb ist eine Mindest-
laufzeit von 10 Minuten zu gewährleisten. Pufferspeicher Sekundärkreislauf
erhöhen die mittleren Laufzeiten von Wärmepumpen und So wird der Wasserkreislauf zwischen Pufferspeicher und
reduzieren das Takten (häufiges Ein- und Ausschalten). Verbraucher bezeichnet.
Bei monoenergetischen Anlagen werden im Pufferspeicher
8.2 Tauchheizkörper eingesetzt. Serielle Schnittstelle
Separater Anschluss an die EDV (z. B. Zur Fernkontrolle, ZLT)
474 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar
Sicherheitsventile U
Sichern Druckanlagen wie Verdichter, Druckbehälter, Rohrlei-
tungen usw. vor Zerstörung durch unzulässig hohe Drücke ab. Umkehrventil
Zum Abtauen des Verdampfers der Wärmepumpe wird die
Sole/Soleflüssigkeit Fließrichtung des Kältemittels über das Umkehrventil geän-
Frostsicheres Gemisch aus Wasser und Frostschutzkonzent- dert. Dadurch wird der Verdampfer während des Abtauvor-
rat auf Glykol-Basis für den Einsatz in Erdwärmekollektoren ganges zum Kondensator.
oder Erdwärmesonden bei Sole/Wasser-Wärmepumpen.
Siehe auch Glykol Umwälzpumpe
Sie ermöglicht den Transport eines flüssigen Mediums in
Sperrzeiten geschlossenen Leitungen.
Dem Energieversorgungsunternehmen ist es gemäß
Bundestarifordnung (BTOElt.) gestattet, bis zu 2 Stunden V
hintereinander, aber insgesamt nicht länger als 6 Stunden
innerhalb von 24 Stunden den Betrieb der Wärmepumpe Verdampfungstemperatur
zu unterbrechen. Dabei darf die Betriebszeit zwischen 2 Dies ist die Temperatur, die das Kältemittel beim Eintritt in
Untebrechungszeiten nicht kürzer sein als die jeweils voran- den Verdampfer hat.
gegangene Unterbrechungszeit.
Die Sperrzeiten sind bei der Dimensionierung der Wärme- Verdampfer
pumpen zu berücksichtigen. Wärmeaustauscher einer Wärmepumpe, in dem durch
Verdampfen eines Arbeitsmediums der Wärmequelle (Luft,
Strömungswächter Erdreich, Grundwasser) bei niedriger Temperatur und niedri-
Er überwacht die Wasser- oder Luftströmung. Bei Bedarf gem Druck Wärme entzogen wird.
schaltet er die Anlage ab.
Verdichter
T Komponente einer Wärmepumpe zur mechanischen För-
derung und Verdichtung von Gasen. Durch Komprimierung
Taupunkt steigt der Druck und die Temperatur des Arbeits- bzw. Kälte-
Temperatur bei 100 Prozent Luftfeuchte. Wird der Taupunkt mittels deutlich an.
unterschritten, schlägt sich Wasserdampf in Form von Tau-
wasser (Kondensat) in oder auf Bauteilen nieder. Verflüssiger
Wärmetauscher der Wärmepumpe, in dem durch Verflüs-
Temperaturspreizung sigung eines Arbeitsmediums Wärme an den Verbraucher
Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Austrittstemperatur abgegeben wird.
eines Wärmeträgermediums an der Wärmepumpe, also der
Unterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur. Verlegeabstand
Bei Erdwärmekollektoren beträgt der Verlegeabstand zwi-
Thermischer Überlastschutz schen den Rohren bis zu 80 cm.
Schützt den Elektromotor gegen Überhitzung.
Verlegetiefe
Thermostatventil Bei Erdwärmekollektoren sollte die Verlegetiefe 20 cm unter
Durch mehr oder weniger starkes Drosseln des Heizwasser- der Frostgrenze sein, dies sind etwa 1,0 bis 1,4 Meter Tiefe.
stroms passt das Thermostatventil die Wärmeabgabe eines
Heizkörpers dem jeweiligen Raumwärmebedarf an. Vollhermetisch
Abweichungen von der gewünschten Raumtemperatur Bedeutet im Hinblick auf den Verdichter, dass dieser
können durch Fremdwärmegewinne wie Beleuchtung oder komplett geschlossen und hermetisch verschweißt ist und
Sonneneinstrahlung hervorgerufen werden. Heizt sich der deswegen bei einem Defekt nicht repariert werden kann
Raum durch Sonneneinstrahlung über den gewünschten und ausgetauscht werden muss.
Wert hinaus auf, wird durch das Thermostatventil der
Heizwasser-Volumenstrom automatisch reduziert. Vorlauftemperatur
Umgekehrt öffnet das Ventil selbsttätig, falls die Tempera- Hierbei handelt es sich um die Temperatur, mit der das Hei-
tur, z. B. nach dem Lüften, niedriger ist als gewünscht. So zungswasser – vom Wärmeerzeuger kommend – in das Wärme-
kann mehr Heizwasser durch den Heizkörper fliessen und verteilungssystem (z. B. Fußbodenheizung, Heizkörper) fliesst.
die Raumtemperatur steigt wieder auf den gewünschten
Wert an. W
Transmissionswärmeverluste Wandheizung
Wärmeverluste, die durch das Ausweichen von Wärme nach Wandheizungen sind wie Fußbodenheizungen Niedrigtempe-
außen aus beheizten Räumen durch Wände, Fenster etc. raturheizungen. Damit sind sie optimal mit Wärmepumpen zu 8.2
entstehen. kombinieren. Da große Flächen den Raum erwärmen, liegt die
wissen 475
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar
Wärmebedarf Wasser-Volumenstrom
Dies ist diejenige Wärmemenge, die zur Aufrechterhaltung Wassermenge, die in m3/h angegeben wird; dient zur Be-
einer bestimmten Raum- bzw. Wassertemperatur maximal stimmung der Leistung der Geräte.
erforderlich ist.
Wärmebedarf (Raumheizung): gemäß EN 12831 zu ermitteln- Winterregelung
der Bedarf zur Beheizung von Räumen, etc. Durch sie wird der Ventilator bei zu niedriger Außentempe-
Wärmebedarf (Warmwasser): Bedarf an Energie oder Leis- ratur auf kleinere Drehzahl geregelt.
tung, um eine bestimmte Menge Trinkwasser für Dusche,
Bad, Küche etc. zu erhitzen. Wirkungsgrad
Dies ist das Verhältnis der bei einer Energieumwandlung
Wärmenutzungsanlage gewonnenen Energie zur aufgewendeten Energie. Der Wir-
Eine Wärmenutzungsanlage (WNA) dient zur Wärmeabgabe kungsgrad ist immer kleiner als 1, weil in der Praxis immer
an das Heizsystem. Verluste z. B. in Form von Abwärme auftreten.
Die Druckschrift wurde mit großer Sorgfalt zusammengestellt. Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts
kann dessen ungeachtet nicht übernommen werden.
ait-14-2478
Mit Wärmepumpen von
Alpha-InnoTec treffen
Sie die richtige Wahl!
E-mail: info@alpha-innotec.de service Tel.: +41 (0) 62 748 20 00 Tel.: +43 (0) 2246 34 388
Service-Zentrale Fax: +41 (0) 62 748 20 01 Fax: +43 (0) 2246 34 388 20
www.alpha-innotec.com Tel.: +49 (0) 1803 003 530*
E-mail: info@alpha-innotec.ch E-mail: office@si-e.at
Fax: +49 (0) 1803 003 550*
E-mail: service@alpha-innotec.de www.alpha-innotec.ch www.alpha-innotec.at
* 0,09 €/Minute aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunk maximal 0,42 €/Minute.