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Wärmepumpen-Guide
gültig ab November 2014
Legende Hydraulik
Wärmepumpen-Guide

1) Wärmepumpe 50) Pufferspeicher Heizung


2) Fußbodenheizung / Radiatoren 51) Trennspeicher
3) Schwingungsentkopplung 52) Gas- oder Ölkessel
4) Geräteunterlage Sylomerstreifen 53) Holzkessel
5) Absperrung mit Entleerung 54) Brauchwarmwasserspeicher
6) Ausdehnungsgefäß im Lieferumfang 55) Soledruckwächter
7) Sicherheitsventil 56) Schwimmbadwärmetauscher
8) Absperrung 57) Erdwärmetauscher
9) Heizung Umwälzpumpe (HUP) 58) Lüftung im Haus
10) Rückschlagventil 59) Plattenwärmetauscher
11) Einzelraumregelung 60) Umschaltventil Kühlbetrieb (B = stromlos offen)
12) Überströmventil 61) Kühlspeicher
13) Dampfdichte Isolierung 62) Wärmemengenzähler
14) Brauchwarmwasser Umwälzpumpe (BUP) 63) Umschaltventil Solarkreis (B = stromlos offen)
15) Mischkreis Dreiwegemischer (Entlade) 64) Kühl Umwälzpumpe
16) Ausdehnungsgefäß bauseits 65) Kompaktverteiler
17) Temperaturdifferenzregelung (SLP) 66) Gebläsekonvektor
18) Heizstab Heizung (ZWE) 67) Solar-Brauchwarmwasserspeicher
19) Mischkreis Vierwegemischer (Lade) 68) Solar-Trennspeicher
20) Heizstab Brauchwarmwasser (ZWE) 69) Multifunktionsspeicher
21) Mischkreis Umwälzpumpe (FP1-3) 70) Solare Trennstation
22) Schwimmbad Umwälzpumpe (SUP) 71) Hydraulikmodul
23) Zubringer Umwälzpumpe (ZUP) 72) Pufferspeicher wandhängend
24) Manometer 73) Rohrdurchführung
25) Heizung + Brauchwarmwasser Umwälzpumpe (HUP) 74) Ventower
26) Umschaltventil Brauchwarmwasser (BUP)
(B = stromlos offen) 101) Regelung bauseits
27) Heizelement Heizung + Brauchwarmwasser (ZWE) 102) Taupunktwächter Zubehör optional
28) Sole Umwälzpumpe (VBO) 103) Raumthermostat im Lieferumfang
29) Schmutzfänger (max. 1 mm Siebgröße) 104) Lieferumfang Wärmepumpe
30) Auffangbehälter für Solegemisch 105) Kältekreis-Modulbox entnehmbar
31) Mauerdurchführung 106) Spezifisches Glykolgemisch
32) Zuleitungsrohr 107) Verbrühschutz / Thermisches Mischventil
33) Soleverteiler 108) Solarpumpengruppe
34) Erdkollektor 109) Überströmventil muss geschloßen werden
35) Erdsonde 110) Lieferumfang Hydrauliktower
36) Grundwasser Brunnenpumpe 111) Aufnahme für zusätzlichen Heizstab
37) Wandkonsole
38) Durchflussschalter TA/A Außenfühler
39) Saugbrunnen TBW/B Brauchwarmwasserfühler
40) Schluckbrunnen TB1-3/C
Vorlauffühler Mischkreis 1-3
41) Spülarmatur Heizkreis D Fußbodentemperaturbegrenzer
42) Zirkulation Umwälzpumpe (ZIP) TSS/E Fühler für Temperaturdifferenzregelung
43) Sole/Wasser Wärmetauscher (Kühlfunktion) (Niedrige Temperatur)
44) Dreiwegemischer (Kühlfunktion) TSK/E Fühler Externe Energiequelle
45) Kappenventil TRL/G Fühler Externer Rücklauf (Trennspeicher)
46) Füll- und Entleerungsventil STA Strangregulierventil
47) Umschaltventil Schwimmbadbereitung (SUP) TRL/H Fühler Rücklauf (Hydraulikmodul)
(B = stromlos offen)
48) Brauchwarmwasserladeumwälzpumpe (BLP)
49) Grundwasserfließrichtung

Wichtiger Hinweis!
Diese Hydraulikschemen sind schematische Darstellungen und dienen als Hilfestellung!
Sie entbinden nicht von der eigenen durchzuführenden Planung!
In ihnen sind Absperrorgane, Entlüftungen und sicherheitstechnische Maßnahmen nicht komplett eingezeichnet!
Diese sind nach den gültigen Normen und Vorschriften anlagenspezifisch zu erstellen!
Die Rohrdimensionierung ist nach dem nominalen Volumenstrom der Wärmepumpe bzw. der freien Pressung der
integrierten Umwälzpumpe durchzuführen!
Produktübersicht
Wärmepumpen

Luft/Wasser-Wärmepumpen zur Außenaufstellung

L 8Split (2.1) LWD 50A - 90A (2.1) LW 71A - 81A (2.1) LW 90A/RX (3.2) LW 121A (2.1) LW 140A (2.1) LW 251A (2.1) LW 310A (2.1)
L 12Split (2.1) LWD 50A/RX - 70A/RX (2.1) LW 101A (2.1) LW 140A/RX (3.2)
LW 160H-A/V (2.1)
LW 180A (2.1)

Luft/Wasser-Wärmepumpen zur Innenaufstellung

KHZ-LW 60 (2.1) LWC 60 - 120 (2.1) LW 101 (2.1) LW 140 (2.1) LW 251 (2.1)
KHZ-LW 80 (2.1) LW 121 (2.1) LW 160H/V (2.1) LW 310 (2.1)
LW 180 (2.1)

Sole/Wasser-Wärmepumpen zur Innenaufstellung

WZS 61 - 101H(K) (2.2) SWC 60 - 170H(K) (2.2) SWC 230 - 330(K) (2.2) SWP 291H - 561H (2.2) SWP 700H - 1000H (2.2)
SWP 371 - 691 (2.2) SWP 1100-1600 (2.2)

Wasser/Wasser-Wärmepumpen zur Innenaufstellung

WWC 100 - 220H/X (2.3) WWC 280 - 440X (2.3)

Wärmepumpen-Guide 2014/2015 1
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Vorwort
Wärmepumpen-Guide 2014/2015

Liebe Leserinnen und Leser,

allein die Tatsache, dass wir Ihnen die nun bereits sechste Auflage unseres Wärmepumpen-Guides präsentieren können,
belegt den hohen Stellenwert, den die Wärmepumpen-Technologie heute im Heizungsmarkt hat. Und hier insbesondere –
und mit stetig wachsenden Anteilen am Gesamtabsatz – die Wärmequelle Außenluft. Ohne innovative, technisch
ausgereifte und äußerst effiziente Geräte, wie sie Alpha-InnoTec in Kasendorf herstellt, wäre dies nicht möglich gewesen.
Das sehr gute Installationsniveau unserer Partner im Fachhandwerk hat ebenfalls wesentlich dazu beigetragen. Der hohe
Qualitätsanspruch und die ständigen technischen Weiterentwicklungen aller namhaften Hersteller haben dazu geführt,
dass sich die Wärmepumpe in Europa als zukunftstaugliche Heizungstechnik etablieren konnte.

Wärmepumpe - Heizung der Zukunft


Auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich weiterentwickelt. Nicht nur die Ansprüche der Menschen an
eine unversehrte Umwelt, sondern auch die reine wirtschaftliche Notwendigkeit von endlichen fossilen Energieträgern wie
Öl oder Gas wegzukommen, verschiebt den Fokus der Energiepolitik eindeutig in Richtung der Erneuerbaren Energien.
Diese haben eines gemeinsam: Egal ob Photovoltaik, Wasser- oder Windkraft – alle wichtigen Erneuerbaren Energien
erzeugen elektrischen Strom. Wenn man bedenkt, dass in Mitteleuropa ein Großteil der Energie zur Beheizung von Wohn-
räumen genutzt wird, kann die zukünftige Bedeutung der Wärmepumpe für die momentan diskutierte Energiewende nicht
hoch genug eingeschätzt werden. Denn die Wärmepumpe ist nicht nur die effizienteste Technik, um mit einem geringen
Anteil an elektrischem Strom ausreichend Wärme zu erzeugen. Sie ist auch die einzige Technik, die in der Lage ist, in der
Erde, im Wasser oder in der Luft gespeicherte Sonnenenergie zu nutzen.

Für Neubau und im Bestand


Im Neubau ist die Wärmepumpe mittlerweile Stand der Technik. Kaum ein anderes Heizungssystem kann moderne Häuser
ähnlich kostengünstig und energiesparend beheizen. Im Bestand sind viele Gebäude mittlerweile durch umfassende
Sanierungsmaßnahmen, wie Wärmedämmung oder Fenstertausch, bauphysikalisch soweit optimiert, dass sich auch hier
die Vorteile der Wärmepumpe nutzen lassen.

Mit unserem Handbuch zur Wärmepumpentechnik tragen wir dazu bei, Sie stets auf dem aktuellen Stand der Technik zu
halten, um Ihnen die optimale Planung effizienter Wärmepumpen-Anlagen zu ermöglichen. Sie finden daher nicht nur
allgemeine Grundlageninformationen zu allen unseren Wärmepumpentypen, deren Aufstellungsvarianten und unserem
Solarkollektor-Sortiment, sondern wir stellen zudem praktische Nutzungsarten vor und beschreiben kundenbezogene
Anlagenlösungen.

Dank unserer über langjährigen Erfahrung können wir Ihnen einen einfach zu handhabenden Ratgeber mit sehr hohem
Praxisbezug überreichen. Wir sind sicher, dass der Wärmepumpen-Guide 2014/2015 für Sie bei Kundenberatung, Planung
und Ausführung äußerst nützlich sein wird. Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!

Jörg Schentke Peter Weiss Markus Giger


Vertriebseiter Generalvertrieb Generalvertrieb
Alpha-InnoTec Alpha-InnoTec Alpha-InnoTec
Deutschland Österreich Schweiz

2 wärmepumpen-guide 2014/2015
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kapitelübersicht
Wärmepumpen-Guide 2014/2015

1 Planung
1.1 Physikalische und technische Grundlagen 6
1.2 Wärme- und Leistungsbedarf 13

2 Wärmepumpen
2.1 Luft/Wasser-Wärmepumpe 29
Typübersicht Außenaufstellung 41
Luft/Wasser Außenaufstellung 93
Luft/Wasser Innenaustellung 118
Luft/Wasser Komfort-Haustechnik-Zentrale 126
Luft/Wasser Innenaufstellung Compact 139
Luft/Wasser Innenaufstellung Standard 152
Luft/Wasser leistungsgeregelt 179
2.2 Sole/Wasser-Wärmepumpe 181
Typübersicht Sole-Geräte 182
Wärmequelle Erdreich Start 184
Erdwärmekollektoren 187
Erdwärmesonden 196
Freecooling 199
Sole/Wasser Wärmezentralen 201
Sole/Wasser Compact 211
Sole/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung Professionell 229
2.3 Wasser/Wasser-Wärmepumpe 255
Typübersicht Wasser 257
Wärmequelle Grundwasser 258
Compacte Wasser/Wasser-Wärmepumpen 264

3 Kühltechnik
3.1 Kühltechnik 275
3.2 Luft/Wasser-Wärmepumpe reversibel 301

4 Solarthermie
4.1 Grundlagen thermischer Solarenerige 314
4.2 Anlagen und Montage 318

5 Photovoltaik
5.1 Photovoltaik 321

6 Lüftung
6.1 Allgemeines 325
6.2 Passive Lüftungsgeräte 335
6.3 Aktive Lüftungsgeräte 341
6.4 Service 362

7 Anlagentechnik
7.1 Regelung 365
Wärmepumpenregelung Luxtronik 2.0 366
Elektrischen Anschluss 371
7.2 Nutzungsarten der Wärmepumpe 384
Einbindung in das Heizsystem 384
Brauchwarmwasserbereitung 396
Ventower 426
Einbindung regenerativer Energien 432
7.3 Schwimmbadheizung 445
Einbindung Schwimmbad 446

8 Wissen
8.1 Praktische Tipps und häufige Fragen 453
8.2 Glossar 469

wärmepumpen-guide 2014/2015 3
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1.1 Wärmepumpen
Wärmepumpen-Guide 2014/2015

4 Wärmepumpen-Guide 2014/2015
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Inhaltsübersicht Kapitel 1 1.1

Planung

1.1 Physikalische und technische Grundlagen


Funktionsweise von Wärmepumpen 6
Wirkungsgrad und Leistungszahl 7
Energie-Einsparverordnung 2014 (Deutschland) 8
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) 11

1.2 Wärme- und Leistungsbedarf


Leistungsbedarf 13
Gesamtleistungsbedarf 13
Heizleistungsbedarf 13
Leistungsbedarf für Brauchwarmwasserbereitung 14
Leistungsbedarf für Sondernutzung 14
Sperrzeiten 14
Vorlauftemperatur des Verteilsystems 15
Auswahl der Wärmequelle 15
Wärmequelle Luft 16
Wärmequelle Erdreich 16
Wärmequelle Wasser 17
Betriebsarten 18
Jahresdauerlinie der Außentemperatur 18
Monovalente Betriebsart 19
Monoenergetische Betriebsweise 19
Bivalente Betriebsart 19
Wärmepumpenauswahl bei monoenergetischem oder bivalentem Betrieb 20
Monoenergetische Auslegungsbeispiele 21
Zusammengefasste Planungshinweise 25
Wasserqualität des Füll- und Ergänzungswassers nach VDI 2035 Teil I und II in Wasserheizungsanlagen 26
AlphaGo 28

kapitelübersicht 5
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1.1 Physikalische und technische Grundlagen
Funktionsweise von Wärmepumpen

In Deutschland wird gut ein Viertel der Endenergie in Funktionsweise von Wärmepumpen
privaten Haushalten verbraucht. Gut drei Viertel davon Wärmepumpen arbeiten nach dem Prinzip eines Kühl-
werden für die Raumheizung aufgewandt. Grund genug, hier schranks: gleiche Technik, nur umgekehrter Nutzen. Der
Bemühungen zur Energie­einsparung und Minderung der Kühlschrank entzieht Lebensmitteln Wärme. Diese gibt er
CO2-Emissionen anzusetzen. Potenziale können durch Wär- durch Lamellen an seiner Rückseite an den Raum ab. Die
meschutz, z. B. verbesserte Isolation, moderne Fenster und Wärmepumpe entzieht unserer Umwelt aus der Luft, der
ein sparsames, umweltfreundliches Heizsystem genutzt Erde oder dem Wasser Wärme. Diese gewonnene Wärme
werden. wird im Gerät aufbereitet und an das Heizungswasser wei-
tergegeben. Selbst wenn draußen klirrende Kälte herrscht,
Energieverbrauch im Privathaus holt die Wärmepumpe noch so viel Wärme, wie sie zum
Beheizen eines Hauses benötigt.

Wärme ohne Verbrennung – so kann die Funktion der


Waschen, Kochen, Spülen 2,5 % Wärmepumpe auf den Punkt gebracht werden. Das Prinzip
Kühlen, Gefrieren 3,0 %
Licht 1,0 % soll hier näher betrachtet werden, um die Unterschiede zu
Sonstige Geräte 4,5 %
herkömmlichen Heizkesseln zu verdeutlichen: Die Wärme-
Warmwasser 11 %
pumpe benötigt zusätzlich zum Energieanschluss eine
Wärmequelle. Die Vorlauftemperaturen sind auf 55 °C
bzw. 65 °C begrenzt, idealerweise 35 °C bis 40 °C. Niedrig
gewählte Vorlauftemperaturen werden durch niedrigere
Betriebskosten von der Wärmepumpe belohnt.

Wie funktioniert das? Die Wärmepumpe ist eine thermo-


Heizen 78 % dynamische Maschine, in der ein Arbeitsmedium einem
Kreislauf folgt. Das Arbeitsmedium ändert dabei seinen
Aggregatszustand von flüssig zu gasförmig. Der Prozess
Der größte Teil der Heizenergie, die durch eine Wärmepum- durchläuft nacheinander folgende Bauteile bzw. Arbeits-
pe zur Verfügung steht, wird der Umwelt entzogen. Nur ein schritte:
Bruchteil muss als Arbeitsenergie zugeführt werden. Die
Leistungszahl (der Wirkungsgrad der Wärmepumpe) liegt in Verdampfer: Dem Prozess wird Umweltenergie zugeführt.
der Regel zwischen 3 und 6. Wärmepumpen bieten damit Das Arbeitsmedium tritt mit einer niedrigen Temperatur
eine ideale Voraussetzung für energiesparendes und um- flüssig in den Verdampfer der Wärmepumpe ein. Hier
weltschonendes Heizen. nimmt es aus der Wärmequelle (z. B. Außenluft) Wärme
auf, die Temperatur des Arbeitsmediums steigt und
verlässt erwärmt (gasförmig) den Verdampfer.
Beispiel des Temperaturflusses bei einer
Luft/Wasser-Wärmepumpe Aussenaufstellung
Verdichter: Dem Prozess wird Arbeitsenergie zugeführt. Das
gasförmige Arbeitsmedium wird verdichtet und dabei
der Druck erhöht. Wie bei einer Luftpumpe erhöht sich
die Temperatur des Arbeitsmediums zusätzlich durch
die Druckerhöhung (heißes Gas).
Antriebs-
energie Kondensator: Der Prozess gibt Wärme über das heiße Gas
an das kältere Heizungswasser ab. Dabei wird das
Arbeitsmedium wieder flüssig, es kühlt sich etwa auf die
Temperatur des Heizungswassers ab.
Luft 0 °C Luft -5 °C
Expansionsventil: Der Druck des Arbeitsmediums wird redu-
ziert und das Arbeitsmedium wird kälter. Ein solcher Ef-
Heizungs- Heizungs- fekt ist auch bei Sprühdosen zu beobachten: Beim Sprü-
rücklauf 28 °C vorlauf 35 °C hen (Expandieren oder Druckverminderung des Inhalts)
werden Sprühdosen deutlich kälter. Das Arbeitsmedium
verlässt das Expansionsventil mit einer Temperatur, die
unter der Temperatur der Wärmequelle liegt.

6 planung
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Physikalische und technische Grundlagen 1.1

Wirkungsgrad und Leistungszahl

Der Wirkungsgrad () beschreibt das Verhältnis von Nutz-


leistung zu aufgenommener Leistung. Bei idealen Vor-
gängen ist der Wirkungsgrad 1. Technische Vorgänge sind
immer mit Verlusten verbunden, deswegen sind Wirkungs-
grade technischer Apparate immer kleiner als 1 ( ‹ 1). : Jahresarbeitszahl
WNutz: Heizarbeit
Wel: zugeführte Antriebsarbeit

Die Jahresarbeitszahl von Alpha-InnoTec Wärmepumpen-


anlagen kann mit dem Berechnungsprogramm „AlphaGo“
: Wirkungsgrad gut berechnet werden.
.
Q N: abgegebene Nutzleistung
Pel: zugeführte Leistung (elektrisch) Die vorgelagerte Kette des Transportes und der Wandlung
elektrischer und fossiler Energieträger ist mit unterschied-
Bei Wärmepumpen wird ein Großteil der Energie der Umwelt lich großen Verlusten behaftet. Ein korrekter Vergleich
entzogen. Dieser Teil wird nicht als aufgewandte Energie zwischen Heizkessel und Wärmepumpe muss diese
betrachtet, da sie kostenlos zur Verfügung steht. Der so Verluste berücksichtigen. Der Primärenergienutzungsgrad
gebildete Wirkungsgrad wäre größer als 1, dies ist tech- beschreibt das Verhältnis von Nutzenergie zu eingesetz-
nisch nicht korrekt. Für Wärmepumpen wurde deshalb zur ter Primär­energie unter Berücksichtigung der Verluste bei
Beschreibung des Verhältnisses von Nutzenergie zu aufge- Wandlung und Transport (siehe Grafik Primärenergiever-
wandter Energie (in diesem Fall die reine Arbeitsenergie) brauch). Für Heizkessel gilt immer PEN ‹ 100 %, während
die Leistungszahl ( oder COP) eingeführt. Die Leistungszahl Wärmepumpen PEN › 100 % erreichen.
von Wärmepumpen liegt in der Größenordnung  = 3 - 6.
Die Leistungszahl und die damit verbundene Jahresarbeits-
zahl, kann bei der Anlagenplanung durch geschickte Wahl
der Wärmequelle und des Wärmeverteilsystems beeinflusst
werden. Je kleiner die Differenz zwischen Vorlauf- und Wär-
mequellentemperatur, desto besser ist die Leistungszahl.
cop: Leistungszahl (coefficient of performance)
.
QWP: abgegebene Wärmeleistung Die beste Leistungszahl ergibt sich bei hohen Temperaturen
Pel: elektrische Leistungsaufnahme (DIN EN 14511) der Wärmequelle und niedrigen Vorlauftemperaturen im
Wärmeverteilsystem, die vor allem durch Flächenheizungen
Während die Leistungszahl die Effektivität der Wärmepum- erreicht werden können. Bei der Planung der Anlage erfolgt
pe an einem definierten Arbeitspunkt beschreibt, wird eine Abwägung zwischen einer effektiven Betriebsweise der
die Effektivität der Gesamtanlage über das Jahr durch die Wärmepumpenanlage und den Investitionskosten bzw. dem
Jahresarbeitszahl  beschrieben: Aufwand für die Anlagenerstellung.

Benötigter Primärenergieverbrauch, um die benötigte Nutzenergie zu erzeugen


Öl-Zentralheizung Elektrische Wärmepumpe (Sole/Wasser)
Verluste Heizwärme Verluste Heizwärme
Nutz- Umweltwärme
Regelung Nutzenergie Regelung 5 energie (Erdwärme)
5 100
und und 100
Verteilung Verteilung
105

33 105 80
Heizkessel

Strom- 2
vom Kunden zu verteilung vom Kunden zu
138 bezahlende 27 bezahlende
Bereitstellung 25 Endenergie Endenergie
und Kraftwerk
(Heizöl) 50 (Strom)
Transport
Bereitstellung
und 2
Primärenergie
163 Primärenergie Transport
79 (Kohle, Kernenergie,
(Mineralöl)
Wasserkraft)

planung 7
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
1.1 Physikalische und technische Grundlagen
Energie-Einsparverordnung (Deutschland)

Wissenswertes – Auszüge aus der EnEV Für den Altbau hat die EnEV 2014 ebenfalls neue Regelun-
gen geschaffen: Sind größere bauliche Maßnahmen an der
Die Energie-Einsparverordnung: Gebäudehülle vorgesehen, muss der energetische Wert der
Der größte Teil des Energieverbrauchs in Deutschland wird neuen Bauteile ebenfalls um 30 % besser sein als bislang
für die Beheizung von Gebäuden benötigt. Um die Ziele vorgegeben. Alternativ kann man dafür sorgen, dass der
der Europäischen Union und des Deutschen Bundestages Jahresprimärenergiebedarf des gesamten Gebäudes um
zum Klimaschutz und insbesondere zur CO2-Minderung zu 30 % sinkt. Die Bedeutung energiesparenden Heizens auch
erreichen, trat zum 1. Februar 2002 die Energie-Einsparver- im Altbau ist somit gewachsen.
ordnung (EnEV) in Kraft. Mit ihrer Einführung wurden neue
Mindeststandards an den baulichen Wärmeschutz und die Mindestanforderungen an alle Wärmeverteilungssysteme
Qualität der Versorgungstechnik von Gebäuden festgelegt. Bislang wurden nur an Heizkessel – Heizöl und Gas – an-
So musste der Heizenergiebedarf von Neubauten etwa 30 % lagentechnische Forderungen gestellt. Mit der EnEV 2014
niedriger sein als in der Wärmeschutzverordnung vorge- werden jetzt u. a. auch für Wärmepumpen Mindestanfor-
schrieben. derungen vorgeschrieben, denn die Mindestanforderung
bezieht sich nicht mehr auf den Anlagentyp, sondern auf
Durch die Zusammenfassung von Vorschriften der Wärme- eine Aufwandszahl. So darf das Produkt aus Erzeugerauf-
schutz- und Heizungsanlagenverordnung (WschVO 1995 wandszahl eg und Primärenergiefaktor fp nicht größer 1,30
und HeizAnlV 1998) wurde gleichzeitig eine Vereinfachung sein. Bestehende Gebäude, die den zulässigen Primärener-
im Regelwerk erzielt und eine ganzheitliche Betrachtung giebedarfskennwert um mehr als 40 % unterschreiten, sind
des „Energiesystems Haus“ ermöglicht. Mit der Neufassung von der Anforderung des Nachweises der Aufwandszahl
vom 1. Oktober 2007 wurden die Anforderungen an den ausgenommen.
verbesserten Stand der Technik angepasst und die Energie-
ausweise auch für Bestandsgebäude notwendig. erneuerbare Energien
Mit der EnEV 2014 wird es zur Pflicht, einen vorgegebenen
Was regelt die EnEV? Anteil der für ein Gebäude benötigten Wärmeenergie durch
• Sie schreibt Energieausweise für Gebäude vor. erneuerbare Energien zu erzeugen oder aber den Wärme-
• Energetische Mindestanforderungen für Neubauten, dämmstandard des Gebäudes so zu verbessern, dass er
Modernisierung, Umbau, Ausbau und Erweiterungen mindestens 15 % unterhalb der gesetzlichen Vorgaben liegt.
von bestehenden Gebäuden. Bei zu errichtenden Wohn- und Nichtwohngebäuden mit
• Mindestanforderungen für Heizungs-, Kühl- und Raum- einer Nutzfläche größer 50 m2 ist daher vor Baubeginn zu
lufttechnik sowie Warmwasserversorgung. prüfen, ob der Einsatz erneuerbarer Energieversorgungs-
• Energetische Inspektion von Klimaanlagen. systeme aus ökologischer und ökonomischer Sicht möglich
ist. Mit dieser Maßnahme soll die EnEV an die Vorgaben des
Für welche Gebäude gilt die EnEV? EEWärmeG angeglichen werden.
• Für alle beheizten und gekühlten Gebäude bzw. Gebäu-
deteile. Referenzgebäude auch für Wohnhäuser
• Kleine Gebäude unter 50 m2 Nutzfläche und nach Mit der EnEV 2014 wird für Wohngebäude die Nachweis-
Landesrecht geschützte Baudenkmäler sind von der berechnung eingeführt. Das vereinfachte Verfahren zur
Verpflichtung zu Energieausweisen nicht betroffen. Berechnung für Wohngebäude entfällt. Zukünftig darf der
Jahres-Primärenergiebedarf den Jahres-Primärenergiebedarf
Die EnEV 2014 eines entsprechenden Referenzgebäudes nicht überschrei-
Die Novellierung setzt auf eine weitere Senkung des ten. Das Referenzgebäude verfügt über die gleichen Eigen-
Gebäude-Primärenergiebedarfs und die Reduzierung der schaften – gleiche Gebäudenutzfläche, gleiche Ausrich-
Transmissionsverluste durch die Außenhaut. Und dies tung etc. – wie das geplante Wohnhaus.
möglichst in Kombination mit erneuerbaren Energien. Die
Vorgaben der EnEV 2014 entscheiden auch darüber, ob der Es stehen zwei Berechnungsmethoden zur Wahl. Hier gilt
Bauherr Fördergelder oder KfW-Darlehen erhält. jedoch: Bei beiden muss sowohl für das geplante Haus als
auch für das Referenzwohnhaus das selbe Berechnungsver-
Die EnEV 2014 beinhaltet erstmals wieder drastische Ver- fahren verwendet werden.
schärfungen. So müssen seit dem 1. Oktober 2009 Bau-
herren bzw. Architekten und Planer künftig darauf achten, Berechnungsverfahren 1
dass der Jahresprimärenergiebedarf für Heizung, Warmwas- Es wird gemäß Vornorm DIN V 18599 (Energetische Bewer-
ser, Lüftung und Kühlung um 30 % niedriger ist als noch in tung von Gebäuden) gerechnet – in der EnEV 2014 wird hier
der EnEV 2007 gefordert. Der zulässige Transmissionswär- auf die Ausgabe Februar 2007 verwiesen.
meverlust muss um 15 % niedriger sein.

8 planung
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Physikalische und technische Grundlagen 1.1

Energie-Einsparverordnung (Deutschland)

Berechnungsverfahren 2 Private Nachweise


Hier erfolgt die Berechnung nach DIN 4108 (Wärmeschutz Wie in der EnEV 2009 ist die Aufnahme privater Nachweis-
und Energieeinsparung in Gebäuden), Teil 6 (Berechnung pflichten, um den Vollzug der Verordnung zu stärken (§ 26
des Jahresheizwärme- und des Jahresheizenergiebedarfs) a). Private Nachweise sind dann erforderlich, wenn an oder
in Verbindung mit der DIN V 4701 (Energetische Bewertung in bestehenden Gebäuden Änderungen an Außenbauteilen
heiz- und raumlufttechnischer Anlagen), Teil 10 (Heizung, vorgenommen werden, oberste Geschossdecken oder dar-
Trinkwassererwärmung, Lüftung). über befindliche Dächer gedämmt werden, Heizkessel und
sonstige Wärmeerzeugersysteme erstmalig eingebaut oder
Bilanzierungsverfahren für Wohngebäude erneuert werden, Wärmeverteilungs- und Warmwasserlei-
Die EnEV 2014 vereinheitlicht die Bilanzierungsverfahren für tungen gedämmt, Klimaanlagen und sonstige raumlufttech-
Wohn- und Nichtwohngebäude: Die Bilanzierung wird nur nische Anlagen eingebaut oder erneuert werden.
noch mit dem Monatsbilanzierungsverfahren durchgeführt.
Das bisherige vereinfachte Verfahren für Wohngebäude – Die privaten Nachweise sind in Form einer Unternehmerer-
Heizperiodenbilanzverfahren – entfällt. klärung zu erbringen, in der vom Unternehmer schriftlich
bescheinigt wird, dass die geänderten oder eingebauten
Zukünftig dürfen Jahres-Primärenergiebedarf und Transmis- Bau- oder Anlagenteile den Anforderungen der EnEV 2014
sionswärmeverlust für Neubauten und bestehende Ge- entsprechen. Die Unternehmererklärung ist dem Bauherrn
bäude alternativ nach dem Monatsbilanzierungsverfahren oder Eigentümer unverzüglich nach Abschluss der Arbeiten
gemäß DIN EN 832 in Verbindung mit der DIN 4701-10 und zu übergeben. Dieser und dessen Rechtsnachfolger müssen
dem Verfahren gemäß DIN V 18599 berechnet werden. Für die Erklärung mindestens fünf Jahre aufbewahren.
die Berechnung nach DIN V 18599 wird das Wohngebäude
immer als Einzonenmodell eingestuft. Werden die Arbeiten in Eigenleistung erbracht und die nach
Landesrecht zuständige Behörde verlangt die Vorlage einer
Anforderungen an Wohngebäude: solchen Erklärung (Eigentümererklärung), genügt es, wenn
Anlage 1 (zu den §§ 3 und 9) EnEV 2014 der Eigentümer Art und Zeitpunkt des Abschlusses der
durchgeführten Arbeiten angibt.
Energiebedarf der Kühlung
Wird die Raumluft gekühlt, sind der nach DIN V 18599-2007 Wann müssen Energieausweise ausgestellt werden?
02 oder der nach DIN V 4701-10 : 2003-08, geändert durch • Wenn Gebäude oder Gebäudeteile (Wohnungen, Nutz-
A1: 2006-12, berechnete Jahres-Primärenergiebedarf und einheiten) neu gebaut, verkauft, verpachtet, vermietet
die Angabe für den Endenergiebedarf (elektrische Energie) oder geleast werden.
im Energieausweis nach § 18 nach Maßgabe der zur Küh- • Auf Nachfrage sind potenziellen Käufern oder Mietern
lung eingesetzten Technik je m2 gekühlter Gebäudenutzflä- Energieausweis und Modernisierungsempfehlungen
che wie folgt zu erhöhen: vorzulegen.
• Bei Modernisierungen, An- oder Ausbauten muss nur
• bei Einsatz fest installierter Raumklimageräte (Split-, dann ein Energieausweis ausgestellt werden, wenn
Multisplit- oder Kompaktgeräte) der Energieeffizienz- im Zuge der Modernisierung eine ingenieurmäßige
klassen A, B oder C nach der Richtlinie 2002/31/EG der Berechnung des Energiebedarfs des gesamten Gebäu-
Kommission zur Durchführung der Richtlinie 92/75/ des erfolgt, die eine kostengünstige Ausstellung des
EWG des Rates betreffend die Energieetikettierung für Ausweises ermöglicht.
Raumklimageräte vom 22. März 2002 (ABl. L 86 vom • In öffentlichen Gebäuden (Rathäusern, Schulen, Kran-
3. 4. 2002, S. 26) sowie bei Kühlung mittels Wohnungs- kenhäusern etc.) mit mehr als 1000 m2 Nutzfläche und
lüftungsanlagen mit reversibler Wärmepumpe der regelmäßigem Publikumsverkehr muss ein Energieaus-
Jahres-Primärenergiebedarf um 16,2 kWh/(m2a) und der weis ausgehängt werden.
Endenergiebedarf um 6 kWh/(m2a), • Ein Energieausweis ist im Regelfall 10 Jahre gültig.
• bei Einsatz von Kühlflächen im Raum in Verbindung mit • Findet in einem Gebäude kein Nutzerwechsel statt und
Kaltwasserkreisen und elektrischer Kälteerzeugung, ergeben sich auch keine anderen Gründe, die zur Aus-
z. B. über reversible Wärmepumpe, der Jahres-Primär- stellung verpflichten, besteht kein gesetzlicher Zwang,
energiebedarf um 10,8 kWh/(m2a) und der Endenergie- einen Energieausweis auszustellen. Die Ausstellung
bedarf um 4 kWh/(m2a), von freiwilligen Energieausweisen z. B. zur Vorbereitung
• bei Deckung des Energiebedarfs für Kühlung aus einer energetischen Modernisierung ist jedoch möglich.
erneuerbaren Wärmesenken (wie Erdsonden, Erdkollek-
toren, Zisternen) der Jahres-Primärenergiebedarf um
2,7 kWh/(m2a) und der Endenergiebedarf um
1 kWh/(m2a),
• bei Einsatz von Geräten, die hier nicht aufgeführt sind,
der Jahres-Primärenergiebedarf um 18,9 kWh/(m2a) und
der Endenergiebedarf um 7 kWh/(m2a).

planung 9
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
1.1 Physikalische und technische Grundlagen
Energie-Einsparverordnung (Deutschland)

Wer darf einen Energieausweis ausstellen? Einflussfaktoren bei der Berechnung des Energiebedarfes
• Personen mit berufsqualifizierendem Hochschulab-
schluss. Dies sind Dipl. Ing. (FH) und Dipl. Ing. sowie
Bachelor und Master gemäß Bologna-Protokoll sowie solare Gewinne

die zur Ausübung des Berufs berechtigenden Staatsex-


amina.  

• Personen mit berufsqualifizierendem Hochschulab- Lüftungsverluste 
 Transmissions-
 verluste
schluss oder mit erfolgreich abgelegtem Staatsexamen.
• Der Personenkreis mit berufsqualifizierendem Hoch- interne
Gewinne Primärenergie
schulabschluss sowie Absolventen der Fachrichtung Warmwasseranlage
Physik. Lüftungsanlage
Erdwärme
• Personen, die nach Abschluss eines Lehrgangs zum Heizungsanlage
Energieberater des Handwerks, der vor dem 25.04.2007
begonnen hat, zum Ausstellen von Energieausweisen (Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung)
für Wohngebäude berechtigt sind.
• Hochschulabsolventen, die eine Fortbildung, die sich Wie wird der Energiebedarf berechnet?
lediglich auf die Inhalte für den Bereich Wohngebäude • Für Neubauten, Modernisierungen sowie An- oder
laut Anlage 11 der EnEV beschränkt. Ausbauten, in deren Verlauf eine ingenieurmäßige Be-
rechnung des Energiebedarfs des gesamten Gebäudes
Aufgrund der Vielzahl „berechtigter Aussteller“ ist es erfolgt, müssen Energieausweise auf der Grundlage des
empfehlenswert, sich von der jeweiligen Person schriftlich berechneten Energiebedarfs ausgestellt werden.
bestätigen zu lassen, dass sie ausstellungsberechtigt ist. • Für Bestandsgebäude können Energieausweise sowohl
auf der Grundlage des ingenieurmäßig berechneten
Wer hat Anspruch auf einen Energieausweis? Energiebedarfs als auch auf der Grundlage des gemes-
• Eigentümer oder Käufer eines Neubaus erhalten den senen Energieverbrauchs erstellt werden.
Energieausweis von ihrem Architekten oder Bauträger. • Eine Ausnahme gilt für Wohngebäude mit weniger
• Potenzielle Mieter oder Käufer sollten sich den Energie- als fünf Wohnungen, für die ein Bauantrag vor dem
ausweis z. B. vor Vertragsverhandlungen vom Gebäude- 1.11.1977 gestellt wurde. Hier sollen nur Bedarfsaus-
eigentümer vorlegen lassen. Sie müssen hier aber u. U. weise zulässig sein, es sei denn, beim Bau selbst oder
selbst aktiv werden. durch spätere Modernisierung wird mindestens das
• Nach EnEV muss der Eigentümer den Energieausweis Wärmeschutzniveau der 1. Wärmeschutzverordnung von
spätestens auf Verlangen „zugänglich machen“. 1977 erreicht.
• Energieausweise werden in der Regel für das gesamte
Wie sieht ein Energieausweis aus? Gebäude und nicht für einzelne Gebäudeteile oder Woh-
• Der Energieausweis enthält auf vier Seiten die wesent- nungen erstellt.
lichen Gebäudedaten, das „Energielabel“ sowie leicht
verständliche Vergleichswerte und Modernisierungs- Primärenergetische Bewertung von Strom
empfehlungen. Im bedarfsbasierten Energieausweis • Der Primärenergiefaktor berücksichtigt die Verluste,
wurden folgenden Punkten ergänzt: die von der Gewinnung des im Gebäude eingesetzten
– Angaben zu eingesetzten erneuerbaren Energien und Energieträgers von seiner Quelle über die Aufbereitung
zu eingesetzter Lüftung (erste Formularseite) und den Transport bis zum Gebäude anfallen. Er wird für
– Mehrfachnennungen bei Baujahr der Anlagentechnik alle Energieträger in der EnEV definiert und ist allgemein
– Angaben zum Berechnungsverfahren gültig.
– Einhaltung sommerlicher Wärmeschutz • In der EnEV 2007 wurde dieser Faktor für Strom um
– Nutzung von Vereinfachungen 10 % von zuvor 3,0 auf 2,7 gesenkt. Seitdem wird –
– Angaben zur Erfüllung der Ersatzmaßnahme nach wie bei allen anderen Energieträgern – nur der nicht
§ 7 Nr. 2 oder nach § 7 Nr. 2 i. V. m. § 8 EEWärmeG erneuerbare Anteil berücksichtigt. In der EnEV 2014 wird
bei Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden der Wert nun auf 2,4 gesetzt, weil der Anteil erneuerbar
erzeugten Stroms (Windkraft- und Photovoltaikanlagen)
gewachsen ist.
• Die energetische Bewertung von Wohngebäuden wird
durch die Senkung des Primärenergiefaktors für Strom
gegenüber der bestehenden EnEV verbessert.

Die Nichteinhaltung der EnEV gilt als Ordnungswidrigkeit!

Weitere Informationen zur EnEV: www.dena.de


www.bine.info
www.enev-online.de

10 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Physikalische und technische Grundlagen 1.1

Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)

Einleitung findliche Wohnungen vermietet werden oder nicht und bei


Wenn wir heute ein Gebäude errichten, greift nicht nur die bestehenden öffentlichen Gebäuden die umfassend saniert
EnEV 2014 sondern es muss auch das EEWärmeG beachtet werden und die öffentliche Hand Eigentümer ist.
werden. Das novellierte EEWärmeG trat am 1. Mai 2011 in
Kraft und löste somit das EEWärmeG 2009 ab. Im konkreten Welche Gebäude werden von dem Gesetz erfasst?
Fall bedeutet das, dass erneuerbare Energiequellen für die erneuerbare Energien müssen nur die Eigentümer neu
Beheizung und Kühlung von Gebäuden eingesetzt werden errichteter Gebäude nutzen. Das gilt unabhängig davon, ob
müssen. So kann Beispielsweise Sonnenenergie über Solar- es sich um ein Wohngebäude oder ein Nichtwohngebäu-
kollektoren, Erdsonden und Umweltwärme für Wärmepum- de handelt. Auch vermietete Immobilien unterliegen der
pen zur Erfüllung des Gesetzes genutzt werden. Alternativ Pflicht. Ein Gebäude ist ein neues Gebäude im Sinne des
kann über anerkannte Ersatzmaßnahmen die Effizienz des EEWärmeG, wenn es nach dem 1.1.2009 fertig gestellt wird.
Gebäudes gesteigert werden. Neu ist, dass mit der neuen Novelle nun auch bestehende
Gebäude der öffentlichen Hand berücksichtigt sind, die
Warum gibt es ein Wärmegesetz? umfassend saniert werden. Ein bestehendes Gebäude ist
Das Wärmegesetz war im Wesentlichen aus zwei Gründen dann umfassend saniert, wenn innerhalb von 2 Jahren der
nötig. Zum einen hat der Europäische Rat am 8. und 9. März Heizkessel ausgetauscht wird oder seine Heizungsanlage
2007 beschlossen, den Anteil erneuerbarer Energien am auf einen anderen fossilen Energieträger umgebaut wurde
gesamten Energieverbrauch der Europäischen Union auf und die Gebäudehülle um mehr als ein Fünftel energetisch
mindestens 20 Prozent zu erhöhen. Dieser Beschluss ver- verbessert wurde.
pflichtet alle Mitgliedstaaten- auch die Bundesrepublik. Um
dieses Ziel zu verwirklichen, müssen in allen Bereichen, in Wann gilt die Nutzungspflicht?
denen Energie verbraucht wird, vermehrt erneuerbare Ener- Alle Bauanträge die zwischen dem 1. Januar 2014 und dem
gien genutzt werden. Dies gilt für die Strom- und Kraftstoff- 30. April 2011 liegen werden nach dem EEWärmeG von 2009
versorgung, aber auch für den Bereich der Wärme und Kälte. abgehandelt. Anträge die zwischen dem 1. Mai 2011 und
dem 31. Oktober eingereicht werden, müssen im Bedarfsfall
Welche Ziele verfolgt das Wärmegesetz? nach dem EEWärmeG 2011 mit den entsprechenden Länder-
Vorrangiges Ziel des Wärmegesetzes ist es, den Anteil er- spezifischen Nachweisen* eingereicht werden. Ab dem 1.
neuerbarer Energien am Wärmebedarf in Deutschland deut- November 2011 greift das EEWärmeG aus 2011.
lich zu erhöhen. Der Gesetzesentwurf gibt mit 14 Prozent
bis 2020 eine greifbare Zielmarke vor. Dieser Ausbau der In welchem Umfang müssen erneuerbare Energien genutzt
Erneuerbaren soll den Ausstoß Klimaschädlicher Treibhaus- werden?
gase verringern. In erster Linie dient der Gesetzesentwurf Jeder Gebäudeeigentümer muss nur anteilig erneuerbare
also dem Klimaschutz. Energien nutzen. Diese Mindestanteile richten sich nach
der eingesetzten Energiequelle.
Was beinhaltet das Wärmegesetz?
Das Wärmegesetz basiert auf zwei Säulen, die mit „fordern Eine Übersicht finden Sie hier:
und fördern“ umschrieben werden können. · Solarthermie 0,04 m² Aperturfläche/m² Nutzfläche für
kleine Wohngebäude (1- und 2 Familienhäuser) und
Zunächst verpflichtet das Gesetz jeden Eigentümer eines 0,03 m² Aperturfläche/m² Nutzfläche bei großen Wohn-
neuen Gebäudes, seinen Wärme- und Kälteenergiebedarf gebäuden (mind. 3 Wohnungen)
anteilig mit erneuerbaren Energien zu decken. Um diese · Erneuerbare Wärme & Kälte bei Geothermie & Umwelt-
Nutzungspflicht zu erfüllen, können die unterschiedlichsten wärme ≥50 %
Energiequellen wie Bioenergie, Solarthermie, Geothermie oder · Bei grundlegend sanierten öffentlichen Gebäuden, bei
Umweltwärme zum Einsatz kommen. Um nicht nur zu fordern, Nutzung von Geothermie oder Umweltwärme oder Solar-
sondern den Gebäudeeigentümern bei der Nutzung erneuer- energie ≥15%
barer Energien auch finanziell entgegen zu kommen, sieht das
Wärmegesetz weiterhin Fördermöglichkeiten vor. Belohnt wird Können unterschiedliche Maßnahmen kombiniert werden?
jeder, der freiwillig, also ohne verpflichtet zu sein, erneuerbare Ja. Das Wärmegesetz ermöglicht dem Verpflichteten einen
Energien nutzt. Fördergelder können auch beantragt werden, breiten Handlungsspielraum. Jeder verpflichtete Gebäude-
wer über die Nutzungspflicht hinausgehend erneuerbare Ener- eigentümer kann verschiedene erneuerbare Energien und
gien oder innovative Technologien einsetzt (siehe MAP). deren Nutzungstechnologien miteinander kombinieren.

Wann tritt das Gesetz in Kraft? Gibt es Ersatzmaßnahmen?


Das Wärmegesetz trat am 1. Januar 2009 in Kraft und wurde Nicht jeder Eigentümer kann erneuerbare Energie nutzen. Und
mit der novellierten Fassung vom 12. April 2011 mit Gültig- nicht immer ist der Einsatz erneuerbarer Energien sinnvoll.
keit zum 1. Mai 2014 abgelöst. Deshalb können anstelle erneuerbarer Energien andere Maß-
nahmen ergriffen werden, die ähnlich Klimaschonend sind
Wer wird durch das Wärmegesetz verpflichtet? (Ersatzmaßnahmen). Folgende Ersatzmaßnahmen erkennt das
Das Wärmegesetz gilt für alle Eigentümer von neuen Gebäu- EEWärmeG unter bestimmten Bedingungen für Neubauten und
den– Unabhängig davon, ob das Gebäude oder darin be- grundlegend sanierten Gebäuden der öffentlichen Hand an:
planung 11
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1.1 Physikalische und technische Grundlagen
Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG)

· die Nutzung von Abwärme • Temperatur der Wärmequelle im Auslegungspunkt


· die Nutzung von Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplungsan- • Verlauf der Wärmequellentemperatur über die Heizperiode
lagen • Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Austritt der
· die verbesserte Dämmung des Gebäudes, die deutlich Wärmequelle
über die derzeit gültige EnEV hinausgeht • Temperatur des Heizungsvorlaufs im Auslegungspunkt
· den Anschluss an ein Netz der Nah- oder Fernwärmever- (Wärmesenke)
sorgung • Verlauf der Heizungsvorlauftemperatur über die Heizpe-
riode
Zu was verpflichtet das Wärmegesetz? • Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf der
Ein Gebäudeeigentümer, dessen Gebäude unter den An- Heizung im Auslegungspunkt
wendungsbereich des Gesetzes fällt, muss seinen Energie- • Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Austritt der Wär-
bedarf (Wärme & Kälte) anteilig mit erneuerbaren Energien mequelle bei der Messung
oder durch anerkannte Ersatzmaßnahmen decken. Wärme • Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf der
& Kälteenergiebedarf beschreibt in der Regel die Energie, Heizung bei der Messung
die man zum Heizen, zur Erwärmung des Nutzwassers und • Im Jahr eingesetzte elektrische Energie für die Wärme-
zur Kühlung benötigt. quellenpumpe bei den Wärmequellen Grundwasser und
Erdreich
Wer beispielsweise Erdwärme oder Umweltwärme nutzt, • Temperatur des Brauchwarmwasserspeichers im Ausle-
muss seinen Energiebedarf (Wärme & Kälte) zu mindestens gungspunkt (Wärmesenke)
50 Prozent daraus decken. Das Gesetz stellt aber bestimmte • Anteil der Brauchwarmwasserbereitung am gesamten
ökologische und technische Anforderungen, z. B. bestimm- Jahreswärmebedarf.
te Jahresarbeitszahlen beim Einsatz von Wärmepumpen.
Unten stehende Tabelle zeigt die Jahresarbeitszahlen, die Neben dem Nachweis der Effizienz der Anlage wird vom
erreicht werden müssen. EEWärmeG auch die Forderung nach einer Wärmemengen-
erfassung (nachfolgend WME genannt) gestellt. Die WME
Jahresarbeitszahl ist bei Luft/Wasser-Wärmepumpen vorgeschrieben. Bei
nach VDI 4650 Blatt 1 (2008-09) Sole/ Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen ist eine
Bereitung Wärmepumpe JAZ bei JAZ bei WME erst ab einer Vorlauftemperatur >35 °C vorgeschrie-
Neubauten grundlegend ben. Die WME muss die gesamte Wärmeenergieabgabe an
sanierten das Gebäude erfassen. Bei Wärmepumpen mit Wärme-
öffentlichen
mengenerfassung erfolgt die Auswertung über den Regler.
Gebäuden
Dieser zeigt die Kilowattstunde (kWh) thermische Energie
Nur Heizung Sole/Wasser ≥4 ≥ 3,8
an, die in das Heizsystem abgegeben wurde.
Heizung und Wasser/Wasser ≥4 ≥ 3,8
Brauchwarmwasser Luft/Wasser ≥ 3,5 ≥ 3,3
Brauchwarmwasser Sole/Wasser ≥ 3,8 ≥ 3,6 Geforderte Prüfzeichen
Wasser/Wasser ≥ 3,8 ≥ 3,6 Nachdem im Marktanreizprogramm nur Wärmepumpen
Luft/Wasser ≥ 3,3 ≥ 3,1 förderfähig sind, die das EHPA Gütesiegel tragen, so wur-
den jetzt auch, um den Qualitätsanspruch hoch zuhalten,
Berechnung der Jahresarbeitszahlen in der Novelle bestimmte Prüfzeichen für Wärmepumpen
Für die Berechnung der Jahresarbeitszahl wird die VDI gefordert. Bewilligungs- bzw. förderfähig sind nur Wärme-
4650 Blatt 1 (2008-09) hergenommen. Diese VDI-Richtlinie pumpen, die eines der folgenden Prüfzeichen nachweisen
enthält jetzt auch Formalismen zur Berücksichtigung der können:
Brauchwarmwasserbereitung sowie die Möglichkeit zusätz- · gemeinschaftliches Umweltzeichen „Euroblume“
liche Energieerzeuger (monoenergetisch bzw. bivalent) zu · Umweltzeichen „Blauer Engel“
berücksichtigen. Da die VDI-Richtlinie nicht zwischen unter- · Prüfzeichen „European Quality Label for Heat Pumps“
schiedlichen Speicherkonzepten zur Brauchwarmwasserbe- (Gütesiegel)
reitung unterscheidet, sich jedoch der Brauchwarmwasser-
verbrauch an der Nutzfläche orientiert und die Abhängigkeit §16a „Installateure für erneuerbare Energien“
der Leistungsabgabe der Wärmepumpe von Quellen- und Über den §16a „Installateure für erneuerbare Energien“
Heizwassertemperatur nicht berücksichtigt wird, ist eine des EEWärmeG vom 12. April 2011 besteht für die Hand-
Übereinstimmung zwischen berechneten und gemessenen werkskammern die Möglichkeit, gemäß den Vorschriften
Werten nicht unbedingt zu erwarten. der Handwerksordnung und der EU Richtlinie 2009/28/
EG, Fortbildungsprüfungsregeln für die „Installateure für
Bei den Berechnungen nach VDI 4650 handelt es sich in erneuerbare Energien“ zu erlassen. Es wird dazu führen,
Analogie zur EnEV nicht um eine Prognose zur tatsächlichen dass durch die Möglichkeit der Handwerkskammern,
Jahresarbeitszahl, sondern um ein Kriterium zum Anlagen- Fortbildungsmaßnahmen anzubieten und Lehrinhalte zu
vergleich. gestalten, dass der Installateur über die neuen Techniken
Die Jahresarbeitszahl ist abhängig von: so geschult wird, dass dieser bei Planung und Ausführung
• Leistungszahl der Wärmepumpe gemessen nach DIN EN Kompetenz erlangt.
14511 bzw. DIN EN 255
12 planung
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Wärme- und Leistungsbedarf
Leistungsbedarf 1.2
Die genaue Dimensionierung ist bei Wärmepumpenanla- Die Ermittlung des maximalen Heizleistungsbedarfs aus
gen besonders wichtig. Durch zu kleine Wärmepumpen den Verbrauchswerten erfolgt durch Teilung des Verbrauchs
ergeben sich Komfortverluste und erhöhte Heizkosten. Zu mit einem vom Energieträger abhängigen Divisor. Zum
groß gewählte Geräte sind oft mit unverhältnismäßig hohen Beispiel beträgt bei einem Ölverbrauch von 3500 l/a der
Anlagenkosten verbunden. Über- und Unterdimensionierun- maximale Heizleistungsbedarf:
gen sind deshalb unbedingt zu vermeiden! Deutschland: 3500 l/a : 250 l/(a · kW) = 14 kW
Schweiz: 3500 l/a : 300 l/(a · kW) = 11,7 kW
Für die bedarfsgerechte Auslegung der Wärmepumpenanla-
ge sind folgende Daten erforderlich: Energieträger Praxiswerte Praxiswerte
Deutschland 1) Schweiz 2)
• Gesamtleistungsbedarf Divisor Divisor
- Heizleistungsbedarf des Gebäudes Erdgas (m3) 230 m3/(a · kW) 280 m3/(a · kW)
- Leistungsbedarf für Brauchwarmwasserbereitung Heizöl (l) 250 l/(a · kW) 300 l/(a · kW)
- Leistungsbedarf für Sondernutzung
Flüssiggas (l) 335 l/(a · kW) *)
400 l/(a · kW) *)
• Eventuelle Sperrzeiten des Energieversorgers (EVU)
Divisor gilt für normalen Brauchwarmwasserverbrauch, Ein- und Zweifamilienhäuser
• Vorlauftemperatur des Verteilsystems 1)
gültig für 1900 Vollbenutzungsstunden und einen Kesseljahresnutzungsgrad von 75 %.
• Auswahl der Wärmequelle 2)
gültig für 1800 Vollbenutzungsstunden und einen Kesseljahresnutzungsgrad von 70 %.
*)
temperaturabhängig
• Betriebsart der Wärmepumpe
Wird der Heizleistungsbedarf nach den Verbrauchswerten er-
·
Gesamtleistungsbedarf = QWP mittelt, sollte der Mittelwert des Energieverbrauchs der letzten
3 bis 5 Jahre zu Grunde gelegt werden, um statistische Aus-
Der Gesamtleistungsbedarf entsteht durch die Gebäudenut- reißer zu eliminieren. Bitte beachten Sie, dass bei erhöhtem
zung und die Verbrauchsgewohnheiten der Bewohner. Er Brauchwarmwasserbedarf (z. B. im Sportheim) der Leistungs-
setzt sich zusammen aus den erforderlichen Leistungen zur bedarf nicht aus dem Verbrauch ermittelt werden kann.
Deckung des Heizwärmebedarfs, des Brauchwarmwasser-
bedarfs und des Bedarfs aus Sondernutzungen, wie zum Ist im Einfamilienhaus (ca. 4 Personen) auch die Brauch-
Beispiel Schwimmbaderwärmung (siehe Kapitel 5.3). warmwasserbereitung mit in den Verbrauchswerten ent-
halten, so können bei anschließender dezentraler Brauch-
Heizleistungsbedarf warmwasserbereitung ca. 15 % vom Verbrauch abgezogen
+ Leistungsbedarf für Brauchwarmwasserbereitung werden. Liegen die Verbrauchswerte nicht vor, kann der
+ Leistungsbedarf für Sondernutzung maximale Heizleistungsbedarf näherungsweise aus der
= Gesamtleistungsbedarf beheizten Fläche ermittelt werden. Hierfür stehen folgende
Richtwerte zur Verfügung:
Der Gesamtleistungsbedarf muss durch die Heizungsanlage
abgedeckt werden. Darüber hinaus wird die erforderliche Richtwert Deutschland: spezifischer
Wärmepumpenleistung durch zusätzliche Faktoren, wie die Gebäude Heizleistungsbedarf
Betriebsart und Sperrzeiten des EVU, bestimmt. Neubau nach EnEV 28 - 35 W/m2
· nach Wärmeschutzverordnung
50 - 60 W/m2
Heizleistungsbedarf = QG (Gebäudeheizlast) 1995
Baujahr ab etwa 1980 normale
Die genaue Berechnung des Heizleistungsbedarfs bzw. des 70 -90 W/m2
Wärmedämmung
zu beheizenden Hauses erfolgt nach SIA 384/2-Schweiz
älteres Mauerwerk ohne besondere
bzw. nach der EU-Norm EN 12831. Für Neubauten ist diese 120 W/m2
Wärmedämmung
Berechnung nach der EnEV vorgeschrieben. Bei bestehen-
den Gebäuden kann zur Vorauswahl überschlägig auf den Zum Beispiel beträgt der maximale Heizleistungsbedarf
Energie­verbrauch der letzten Jahre zurückgegriffen werden eines nach der Wärmeschutzverordnung '95 errichteten
oder weniger genau eine Abschätzung anhand des Baujah- Gebäudes mit einer beheizten Fläche von 150 m2:
res erfolgen. Die Ermittlung aus dem Energieverbrauch hat 150 m2 x 55 W/m2 = 8.250 W (8,25 kW)
den Vorteil, dass von der Norm abweichende Verbrauchs-
gewohnheiten berücksichtigt werden. Auf keinen Fall sollte Richtwert Schweiz: spezifischer
die Leistungsangabe eines vorhandenen Heizkessels über- Gebäude Heizleistungsbedarf
nommen werden, da diese in der Regel überdimensioniert Wohnhäuser Baujahr vor 1990 40 - 80 W/m2
sind.
gut wärmegedämmte Wohnhäuser 30 - 40 W/m2
Minergie Niedrigstenergiehäuser ≤ 25 W/m2

Zum Beispiel beträgt der maximale Heizleistungsbedarf


eines gut wärmegedämmten Wohnhauses
150 m2 x 35 W/m2 = 5.250 W (5,25 kW)

planung 13
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Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Leistungsbedarf
·
Leistungsbedarf für Brauchwarmwasserbereitung QWW Sperrzeiten Z

Der Warmwasserverbrauch ist stark von den individuellen Ge- Der günstige Wärmepumpentarif der EVU ist meistens mit
wohnheiten abhängig. Um den heutigen Komfortansprüchen Sperrzeiten verbunden, in denen die Wärmepumpenanlage
zu genügen, sollte der Verbrauch mit 80 bis 100 l Wasser bei nicht mit Heizstrom versorgt wird. Die Stromzufuhr kann
einer Temperatur von 45 °C angesetzt werden. Das entspricht maximal 3 x 2 Stunden innerhalb 24 Stunden unterbrochen
einem Energiebedarf von 4 kWh pro Tag und Person oder werden. Zwischen zwei Unterbrechungszeiten muss die
einem mittleren Leistungsbedarf von 0,17 kW/Person. Die Freigabezeit allerdings mindestens so lange sein wie die
Leistung muss auf den Spitzenbedarf ausgelegt werden. Um vorangegangene Sperrzeit.
genügend Reserven zu haben, sollte die Heizleistung für die
Brauchwarmwassererwärmung im Ein- und Zweifamilienhaus Diese Unterbrechungszeiten werden mittels eines Faktors
mit 0,25 kW/Person berück­sichtigt werden. Die genaue Aus- zur Ermittlung des Leistungsbedarfes berücksichtigt.
legung der Brauchwarmwassererwärmung wird im Kapitel 4.2
Nutzungsarten der Wärmepumpe dargestellt. In der Praxis können in einem Neubau mit Fußbodenhei-
zung, durch die hohen Speichermaße des Boden­aufbaus,
Zirkulationsleitungen sollten nach Möglichkeit nicht kleinere Faktoren verwendet werden.
verwendet werden. Sie erhöhen anlagenseitig den Wärme-
bedarf für die Brauchwarmwasserbereitung um bis zu 50 %. Der erforderliche Zuschlagfaktor Z wird einfach ermittelt
Wenn Zirkulationsleitungen unentbehrlich (Rohrleitungs- durch:
inhalt › 3 Liter) sein sollten, ist die Zirkulationspumpe über Für gängige Sperrzeiten beträgt der Faktor:
eine Schaltuhr so zu steuern, dass sie nur in Bedarfsspit-
zenzeiten freigegeben wird.
Beispiel: 3 x 2 h Sperrzeit = 6 h
Ist der Brauchwarmwasserbedarf bereits im Heizwärmebe-
darf berücksichtigt, da dieser über den Energieverbrauch 24 h
einschließlich der Brauchwarmwasserbereitung errechnet
wurde, ist bei der Ermittlung des Gesamtleistungsbedarfs
Z = 24 h - 6 h Z = 1,33
die Addition des Leistungsbedarfs für die Brauchwarmwas-
serbereitung nicht notwendig. Diese entfällt ebenso, wenn
die Brauchwarmwasserbereitung in die Nachtstunden ver-
legt wird und die Heizung in dieser Zeit abgesenkt ist – nur Sperrzeit Z
sinnvoll bei Sole- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen. Dies
rechnerisch Neubau mit FBH
kann an der Wärmepumpenregelung eingestellt werden.
1 x 2 Stunden 1,10 1,05
· 2 x 2 Stunden 1,20 1,10
Leistungs­bedarf für Sondernutzung QS
3 x 2 Stunden 1,33 1,15
In manchen Fällen wird zusätzlich ein Schwimmbad mit
Heizenergie versorgt. Ob dieser Wärmebedarf in den Im Allgemeinen genügt bei massiv gebauten Häusern,
Gesamtwärmebedarf eingeht, bestimmen Bauart und Be- insbesondere mit Fußbodenheizung, das vorhandene
triebsweise des Schwimmbades (siehe 3.1 Nutzungsarten Wärmespeichervermögen, um auch 2-stündige Sperrzeiten
der Wärmepumpe). ohne Komforteinbußen zu überbrücken. Die Leistungserhö-
hung der Wärmepumpe ist jedoch wegen der erforderlichen
Wird das Schwimmbad ausschließlich außerhalb der Heiz- Wiederaufheizung der Speichermaße notwendig.
saison beheizt, muss der Leistungsbedarf nicht zusätzlich
berücksichtigt werden. Die ganzjährige Beheizung eines Die Praxis zeigt, dass nie alle Räume beheizt werden und
Hallenbades geht immer in den Leistungsbedarf der Ge- die nach SIA 384/2-Schweiz bzw. der EU-Norm EN 12831
samtanlage ein. Hierbei muss sowohl der Leistungsbedarf heranzuziehende minimale Außentemperatur nur selten
für die Raumheizung als auch für die Beckenwassererwär- erreicht bzw. unterschritten wird.
mung berücksichtigt werden.
Die Auslegung der Wärmepumpenanlage erfolgt auf
Der Wärmebedarf für die Raumheizung, Lüftung und Ent- Gesamtleistungsbedarf x Z.
und Befeuchtungsanlage ist auf jeden Fall durch eine
· · · ·
Wärmebedarfsberechnung zu ermitteln und dem Gesamt- QWP = (QG + QWW + QS) x Z
leistungsbedarf hinzuzufügen.
·
Q WP = Gesamtleistungsbedarf
·
QG = Heizleistungsbedarf (Gebäudewärmebedarf)
·
Q WW = Leistungsbedarf für Brauchwarmwasserbereitung
·
QS = Leistungsbedarf für Sondernutzung

14 planung
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Wärme- und Leistungsbedarf
Auswahl der Wärmequelle 1.2
Vorlauftemperatur des Verteilsystems Für Vorlauftemperaturen über 55 °C muss eine spezielle, für
diesen Temperaturbereich geeignete Wärmepumpe (H-Serie
Das Wärmeverteilsystem von Wärmepumpenanlagen sollte bis 65 °C) eingesetzt werden oder die Wärmepumpe durch
auf jeden Fall so ausgelegt werden, dass der benötigte ein zweites Heizsystem unterstützt werden. Im Gebäudebe-
Wärmebedarf bei möglichst geringen Vorlauftemperaturen stand kann im bivalenten Betrieb der vorhandene Heizkessel
gedeckt werden kann. Jedes Grad weniger bei der Vorlauf- zur Unterstützung bei niedrigen Außentemperaturen einge-
temperatur ergibt eine Einsparung von bis zu 2,5 % im setzt werden. Alternativ kann die Wärmepumpe monoenerge-
Energieverbrauch der Wärmepumpenanlage. tisch, durch elektrische Heizstäbe, unterstützt werden.

Vorlauftemperatur (°C)
90
A
80 Kurve A:
Vorlauftemperatur 90 °C
B nur bivalenter Betrieb, mit Trennspeicher möglich
70
maximale Kurve B:
Wärmepumpen- Vorlauftemperatur 75 °C
60 Vorlauftemperatur
C nur bivalenter Betrieb, mit Trennspeicher möglich

50 Kurve C:
Vorlauftemperatur 60 °C
D monoenergetischer Betrieb nur mit
40 Luft/Wasser-Wärmepumpen H-Ausführung möglich
monovalenter Betrieb mit Sole/Wasser-Wärmepumpe
E H-Ausführung möglich
30
Kurve D und E:
20 Die Vorlauftemperatur ist kleiner als 55 °C, somit ist
ein monoenergetischer Betrieb mit den
Luft/Wasser-Wärmepumpen oder
10 ein monovalenter Betrieb mit den Sole-Wasser- und
Wasser/Wasser-Wärmepumpen möglich
0
-16 -14 -12 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Außentemperatur tA

Niedertemperatur-Heizsysteme, vor allem Fußboden- und Kriterien zur Auswahl der Wärmequelle
Wandheizungen, eignen sich besonders gut. Diese Flä-
chenheizsysteme erlauben in der Regel eine maximale Der besondere Vorteil der Wärmepumpe ist die Nutzung der
Vorlauftemperatur von kleiner als 35 °C und einen effektiven kostenlos zur Verfügung stehenden Umweltwärme. Es ste-
Betrieb von Wärmepumpen­anlagen. hen die Wärmequellen Erdreich, Wasser und Umgebungsluft
zur Verfügung. Abgeleitet von der Wärmequelle und dem
Wird eine Wärmepumpe in ein bestehendes Gebäude ein- Wärmeträger der Heizungsseite erfolgt die Bezeichnung der
gebaut, ist die Umrüstung auf ein Flächenheizsystem in der Wärmepumpe:
Regel nicht möglich. In solchen Fällen sollte eine Vorlauftem-
peratur von etwa 55 °C (65 °C) nicht überschritten werden. • Sole/Wasser-Wärmepumpe
• Luft/Wasser-Wärmepumpe
Die Vorlauftemperatur kann durch Verringerung des Wärme- • Luft/Luft-Wärmepumpe
bedarfs gesenkt werden. Folgende Maßnahmen eignen sich • Wasser/Wasser-Wärmepumpe
im Gebäudebestand:
Die einzelnen Wärmequellen haben unterschiedliche
• Austausch von Fenstern Eigenschaften. Sie sind nicht überall gleich gut einzusetzen
• Reduzierung der Lüftungsverluste und zu erschließen. Von Fall zu Fall unterscheiden sich die
• Dämmung von Geschossdecken, Anforderungen und die räumlichen Gegebenheiten, deshalb
Dachstuhl und Fassade existiert keine für alle Einsatzzwecke beste Lösung. Im Ein-
zelfall erfolgt eine Abwägung der Vor- und Nachteile.
Durch den geringeren Wärmebedarf und eine verbesserte
Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe ergeben sich Vorteile Für die Auswahl der Wärmequelle sollten die nachstehen-
im Energieverbrauch. In der Regel kann eine kleinere und den Kriterien berücksichtigt werden:
günstigere Wärmepumpe eingebaut werden. Der Austausch
der Heizkörper, um durch Vergrößerung der Heizfläche • ausreichende Verfügbarkeit
die Vorlauftemperatur zu senken, sollte erst als Letztes in • möglichst hohe Speicherfähigkeit
Betracht gezogen werden. • möglichst hohes Temperaturniveau
• ausreichende Regeneration
• kostengünstige Erschließung

planung 15
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Auswahl der Wärmequelle

Wärmequelle Luft Wärmequelle Erdreich

In der Regel dient Außenluft bei Luft/Wasser-Wärmepum- Erdreich speichert Umweltwärme saisonal, also über einen
pen als Wärmequelle. Bei Gewerbe- und Industrieanlagen längeren Zeitraum. Dies führt zu einer über das Jahr relativ
besteht auch die Möglichkeit, Raum- bzw. Abluft zu nutzen. gleichmäßig hohen Temperatur der Wärmequelle und damit
Der Einsatz von Raum- bzw. Abluft sollte jedoch bereits bei zu einer guten Leistungszahl.
der Vorplanung mit unseren Technikern im Werk abgestimmt
werden. Die Nutzung der im Erdboden gespeicherten Wärme erfolgt
über Erdwärmekollektoren oder Erdwärmesonden. Dabei
Die Nutzung von Raumluft als Wärmequelle ist sinnvoll bei wird die Wärme von einem Hilfskreis (Solekreis) aufgenom-
Gewerbebetrieben mit großen Mengen temperierter Abluft men, der seinerseits die Wärme an das Arbeitsmittel der
oder wenn eine Abkühlung der Räume erforderlich ist. Nicht Wärmepumpe abgibt.
zulässig ist die Nutzung von amoniakhaltiger oder chemisch
belasteter Luft (z. B. Stallabluft). Einen Sonderfall bildet die Erdwärmekollektoren
kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.
In die Lüftungsgeräte sind oft Luft/Luft-Wärmepumpen ein- Die Ergiebigkeit wird im Wesentlichen durch die Beschaf-
gebaut. Betrachtet wird hier der Regelfall: die Nutzung der fenheit und den Wassergehalt des Erdbodens bestimmt.
Außenluft durch eine Luft/Wasser-Wärmepumpe. Feste, feuchte Böden sind bessere Wärmequellen als tro-
ckene und sandige. Das Erdreich regeneriert sich vor allem
Die geringen, gut kalkulierbaren Erschließungskosten sind durch eindringende Niederschläge.
ein großer Vorteil der Wärmequelle Luft. Die Nutzung der
Luft bedarf keiner Genehmigung. Luft/Wasser-Wärmepum- Die Oberfläche darf deswegen nicht bebaut oder
pen können im Haus oder außerhalb des Hauses aufge- versiegelt sein.
stellt werden. Die Innenaufstellung erfordert Luftkanäle für
die Zu- und Abfuhr der Außenluft. Die Außenaufstellung Horizontal verlegte Erdwärmekollektoren haben einen hö-
benötigt weniger Raum; hier sind die Aufstellungshinwei- heren Flächenbedarf. Die vom Erdwärmekollektor benötigte
se zu beachten (zur Vermeidung von Belästigungen durch Fläche beträgt etwa das 1,5- bis 2,5-fache der beheizten
Schallemissionen). Wohnfläche. Diese Fläche muss unbebaut und unversiegelt
so zur Verfügung stehen, dass in etwa 1,2 - 1,5 m Tiefe der
Luft/Wasser-Wärmepumpen bieten eine kostengünstige Erdwärmekollektor verlegt werden kann.
Alternative zu anderen Wärmequellen. Der Betrieb ist
meistens monoenergetisch mit einem Auslegungspunkt
(Bivalenzpunkt) zwischen - 2 und - 7 °C. Hierbei deckt die
Wärmepumpe dann ca. 95 - 98 % des gesamten jährlichen
Energiebedarfes.

In Neubaugebieten lässt sich während der Bauphase ein


Erdwärmekollektor oft sehr einfach errichten, indem das
Erdreich auf der benötigten Fläche abgeschoben und
nach Verlegung des Kollektors wieder aufgefüllt wird. Der
Kollektor kann auch in Gräben verlegt werden, dies hat den
Vorteil, dass nicht so große Erdbewegungen anfallen. Ist
beides nicht machbar, besteht die Möglichkeit, Erdwärme-
sonden vertikal einzubringen.

16 planung
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Wärme- und Leistungsbedarf
Auswahl der Wärmequelle 1.2
Erdwärmesonden Wärmequelle Wasser

Vertikal eingebrachte Erdwärmesonden haben einen Sowohl Oberflächenwasser als auch Grundwasser können
deutlich geringeren Flächenbedarf. Da Erdwärmesonden als Wärmequelle genutzt werden. Oberflächenwasser eignet
durch geeignete Bohrunternehmen erstellt werden müssen, sich nur in Ausnahmefällen. Es besteht Verschmutzungsge-
verursachen sie in der Regel höhere Erschließungskosten fahr (Algen, Schwebestoffe), und die Gefahr, dass die Tem-
als Erdwärmekollektoren. peratur im Jahresverlauf schwankend ist (Schneeschmelze).

Während Erdwärmekollektoren lediglich beim Wasser- In der Regel wird Grundwasser als Wärmequelle für Wasser/
wirtschaftsamt angezeigt werden müssen, unterliegen Wasser-Wärmepumpen genutzt. Grundwasser hat im Jahres-
Erdwärmesonden der Genehmigungspflicht. Bei der verlauf eine konstante Temperatur, die mit etwa 10 °C relativ
Erdwärmesonde muss die Planung und Ausführung hoch ist. Damit ergibt sich eine hohe Leistungszahl. Die
auf jeden Fall durch einen zertifizierten (Gütesiegel) Wärmepumpenanlage kann monovalent betrieben werden.
Brunnen- und Sondenbauer erfolgen.
Zu berücksichtigen sind höhere Erschließungskosten, da für
die Nutzung des Grundwassers Schluck- und Förderbrunnen
gebohrt werden müssen.

Grundsätzlich besteht hierfür eine Genehmigungs-


pflicht bei der Wasserbehörde.

Die Wärmequelle Erdreich bietet im Jahresverlauf nahezu Vor der Entscheidung für Grundwasser als Wärmequelle
konstante Temperaturen. Für die Wärmepumpen-Anlage er- muss geprüft werden, ob in geeigneter Tiefe Grundwasser in
gibt sich hieraus eine hohe Leistungszahl und ein geringer ausreichender Menge und Qualität vorliegt. Die Analyse des
Energieverbrauch. Sole/Wasser-Wärmepumpen werden in Wassers und der Bau der Brunnen müssen auf jeden Fall
der Regel mono­valent betrieben. durch einen erfahrenen Brunnenbauer erfolgen.

Übersicht Wärmequellenauswahl
Sole Luft Wasser
Kollektor Sonde Außenluft Grundwasser
Verfügbarkeit o + ++ o
Speicherfähigkeit + ++ - ++
Temperaturniveau + + o ++
Auslegungstemperatur 0 °C 0 °C  3 °C / - 5 °C 1)
10 °C
Regeneration + + ++ ++
Erschließungskosten + ++ -- + / ++ 2)

Genehmigungspflicht anzeigen ja nein ja


1)
3 °C bei bivalentem und - 5 °C bei monoenergetischem Betrieb 2)
abhängig von der Grundwassertiefe

Zeichen: ++ sehr hoch, + hoch, o mittel, - niedrig, -- sehr niedrig

planung 17
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Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Betriebsarten

Betriebsarten Jahresdauerlinie der Außentemperatur

Ist der Wärmebedarf ermittelt, muss noch geklärt werden, Die geordnete Jahresdauerlinie der Außentemperatur zeigt,
wie die Anlage betrieben werden soll, um ein technisch und an wieviel Tagen im Jahr die Außentemperatur einen be-
betriebswirtschaftlich optimales Ergebnis zu erreichen. stimmten Wert unterschreitet.

Folgende Betriebsarten sind möglich: Der Verlauf der Jahresdauerlinie ist von den örtlichen kli-
monovalent – nur Wärmepumpe matischen Verhältnissen abhängig. In der Jahresdauerlinie
bivalent – Wärmepumpe u. Brennstoffkessel für München ist zu sehen, dass an 300 Tagen im Jahr die
monoenergetisch – WP und elektrische Zusatzheizung Temperatur unter 15 °C liegt. Es kann aber auch abgelesen
werden, dass an nur etwa 20 Tagen die Temperatur unter - 5
Die Entscheidung für die richtige Betriebsart hängt gleich- °C liegt; in der Jahresdauerlinie von Zürich ist zu sehen,
zeitig von der möglichen Wärmequelle ab – Erdreich, dass an nur 10 Tagen im Jahr die Temperatur unter - 5 °C
Wasser oder Luft. liegt, und an 125 Tagen unter + 5 °C. Wärmepumpen, die für
eine Bivalenztemperatur von - 5 °C ausgelegt wurden, benö-
Egal welches Heizsystem eingesetzt wird, dem Kunden soll- tigen nur an wenigen Tagen ein paralleles Heizsystem (z. B.
te zunächst immer zu einem Optimum an Wärmedämmung Elektroheizstab) zur Unterstützung der Wärmepumpe.
geraten werden. Je besser gedämmt wird, um so niedriger
sind die Betriebskosten. Speziell für die Wärmepumpe be- Im Planungsprogramm AlphaGo sind bereits die Klimadaten
deutet dies, dass kleinere Geräte gewählt werden können, ausgewählter Städte hinterlegt und werden zur Berechnung
was wiederum die Investitionskosten verringert. der Leistungszahlen und Deckungsgrade herangezogen.

Niedertemperatur-Heizsysteme, vor allem Fußboden- und Bei den gezeigten Grafiken der Jahresdauerlinie ist zu
Wandheizungen, eignen sich besonders gut, um Wärmepum- beachten, dass die gemessenen Stunden, an denen die
penanlagen zu betreiben. Es sollte eine Vorlauftemperatur von Temperatur unter einem bestimmten Wert lag, addiert und
35 - 40 °C angestrebt werden. in Tagen dargestellt wurden. In der Praxis zeigt sich, dass
über 24 Stunden meist Temperaturschwankungen von meh-
reren Kelvin auftreten.

Jahresdauerlinie der Außentemperatur

München Zürich

Außentemperatur in °C Außentemperatur in °C

-20 -20

-15 -15

-10 -10

-5 -5

0 0

5 5

10 10

15 15

20 20

25 25

30 30
0 50 100 150 200 250 300 350 0 50 100 150 200 250 300 350
ca. 20 Tage ca. 10 Tage
Tage pro Jahr Tage pro Jahr

18 planung
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Wärme- und Leistungsbedarf
Betriebsarten 1.2
Die Fläche zwischen der Heizgrenztemperatur und der Der monoenergetische Betrieb findet in der Regel nur bei
Jahresdauerlinie steht für die benötigte Heizenergie. In Luft/Wasser-Wärmepumpen Anwendung. In Ausnahmefällen
den folgenden Beispielen wird der Anteil der Wärme- bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen, wenn z. B. die Schütt-
pumpe an der benötigten Heizenergie durch Schraffur leistung der Brunnenanlage zu gering ist. Hierbei gilt jedoch,
dargestellt. die Schüttleistung muss der Kälteleistung der Wärmepumpe
angepasst werden. Werden Sole/Wasser-Wärmepumpen
monoenergetisch betrieben, muss der Erdwärmekollektor
Monovalente Betriebsart bzw. die Erdwärmesonde gesondert berechnet werden, da in
diesem Fall nicht nur die Entzugsleistung vom Erdreich be-
In der Regel werden nur Sole/Wasser- und Wasser/­Wasser- rücksichtigt werden muss, sondern auch die Entzugsarbeit,
Wärmepumpenanlagen monovalent betrieben. Die Wärme- welche von den Vollbenutzungsstunden abhängig ist. Die
pumpe wird so ausgelegt, dass auch bei niedrigsten Außen- Wärmequelle muss bei monoenergetischem Betrieb einer
temperaturen genügend Leistung zur Verfügung steht. Sole/Wasser-Wärmepumpe auf dem errechneten Gesamt-
leistungsbedarf des Gebäudes ausgelegt werden.
Die monovalente Wärmepumpe deckt den Wärmebedarf
des Gebäudes allein. Selbst bei tiefen Außentemperaturen Steht die benötigte Fläche für einen Erdwärmekollektor
liefert die Wärmequelle ausreichend Energie. Der Deckungs- nicht zur Verfügung, wird ein monoenergetischer Be-
grad beträgt 100 %. trieb mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe empfohlen.

Monoenergetische Betriebsweise Bivalente Betriebsart

Die monoenergetische Betriebsweise folgt dem gleichen Im bivalenten Betrieb gibt es neben der Wärmepumpe einen
Prinzip wie die bivalente Betriebsweise. Der zusätzliche zweiten Wärmeerzeuger, der bei tieferen Außentemperatu-
Wärmeerzeuger ist jedoch kein Öl- oder Gaskessel, sondern ren die Beheizung des Gebäudes unterstützt. Eine bivalente
eine Elektroheizung, meist in Form eines kostengünstigen Betriebsart wird bevorzugt bei der Sanierung von beste-
Elektroheizstabes im Pufferspeicher, bzw. bereits in der henden Gebäuden eingesetzt, da der bereits vorhandene
Wärmepumpe integriert. Heizkessel gut zur Ergänzung der Wärmepumpe genutzt
werden kann.
Nur an wenigen, sehr kalten Tagen unterstützt die elektri-
sche Zusatzheizung die Wärmepumpe zur Deckung des Wär- Die Wärmepumpe wird für die Temperatur dimensioniert,
mebedarfs. Die Wärmepumpen-Regelung stellt sicher, dass bei der der zweite Wärmeerzeuger zugeschaltet wird. Diese
die Zusatzheizung nicht länger in Betrieb ist als unbedingt Temperatur wird daher als Dimensionierungspunkt oder
erforderlich. Bivalenzpunkt bezeichnet.

Der Anteil der Jahresheizarbeit der Wärmepumpe ist ebenso Die bivalent-alternative Betriebsweise wird gewählt, wenn
wie bei bivalentem Betrieb äußerst hoch und liegt in der Re- hohe Vor- und Rücklauftemperaturen notwendig sind oder
gel bei > 95 %, d. h. weniger als 5 % der Heizenergie werden der Wärmestrom aus der Wärmequelle nur bis zu einem be-
mit dem Heizstab erzeugt. stimmten Grad ausreicht. Es heizt entweder die Wärmepum-
pe oder der zweite Wärmeerzeuger. Da der Jahresdeckungs-
Die Wärmepumpenleistung kann für einen Dimensionierungs- anteil ge­gen­über anderen Betriebsweisen relativ gering ist
punkt (Bivalenzpunkt) zwischen - 2 °C und - 7 °C (in Abhängig- (z. B. 60 %), wird diese Betriebsweise selten gewählt.
keit von der Normaußentemperatur) ausgewählt werden.
planung 19
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Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Betriebsarten

Bei bivalent-parallelem Betrieb sind die Wärmepumpe und Normaußentem- Bivalenzpunkt Bivalenzpunkt
der zweite Wärmeerzeuger ab einer bestimmten Außen- peratur D/A CH
temperatur, dem Bivalenzpunkt (z. B. 3 °C), gemeinsam in - 16 °C - 4 °C bis - 7 °C - 9 °C bis - 12 °C
Betrieb. - 12 °C - 3 °C bis - 6 °C - 5 °C bis - 8 °C
- 10 °C - 2 °C bis - 5 °C - 4 °C bis - 7 °C
Diese Betriebsart wird gewählt, wenn zum Beispiel bei einer
- 8 °C ./. - 3 °C bis - 6 °C
Gebäuderenovierung eine Luft/Wasser-Wärmepumpe zur
bestehenden Kesselanlage installiert wird. In der Schweiz müssen die Bivalenzpunkte anders gewählt
werden, da der Energieversorger meist nur geringe Leistun-
Bivalent-teilparalleler Betrieb bedeutet, dass ab einer gen als Zusatzheizung genehmigt.
bestimmten Außentemperatur lastabhängig Wärmepumpe
und zweiter Wärmeerzeuger gemeinsam in Betrieb sind. Im Auslegungsbeispiel Deutschland / Österreich
Extremfall ist nur noch der zusätzliche Wärmeerzeuger in
Betrieb. Zur Auswahl einer geeigneten Wärmepumpe wird in das
Diagramm der Heizleistungskurven die Gebäudekennlinie
Diese Betriebsweise wird meistens in Verbindung mit der eingetragen. Sie kann vereinfacht als Gerade zwischen der
Wärmequelle Luft oder bei Heizsystemen mit hoher Rück- ermittelten erforderlichen Leistung am Normauslegungs-
lauftemperatur gewählt. punkt (im Beispiel - 16 °C, 12 kW) und einer Heizleistung
0 kW bei 20 °C gezeichnet werden. Liegt der Schnittpunkt
der Gebäudekennlinie mit einer Heizleistungskurve in der
Nähe der vorgesehenen Bivalenztemperatur, kann die dazu-
gehörige Wärmepumpe eingesetzt werden, im Beispiel für
Deutschland und Österreich wurde WP 4 ausgewählt.

Am Abstand zwischen der Heizleistungskurve und der


Gebäudekennlinie am Normauslegungspunkt lässt sich der
zusätzliche Leistungsbedarf ablesen, der durch elektrische
Heizstäbe oder einen Heizkessel abgedeckt wird. Erforder-
licher Gesamtleistungsbedarf (Heizleistung + Leistungsbe-
darf für Brauchwasser) x Sperrzeit = Gesamtleistungsbedarf
am Normauslegungspunkt:

·
Qerf = 12 kW

Die ausgewählte Wärmepumpe hat am Normauslegungspunkt


eine Heizleistung von 5,8 kW. Die zusätzlich aufzubringende
Wärmepumpenauswahl bei monoenergetischem Leistung, durch elektrische Heizstäbe (monoenergetisch) oder
oder bivalentem Betrieb einen zweiten Wärmeerzeuger (bivalent), wird berechnet:

· · ·
Der ermittelte Heizleistungs- und Gesamtleistungsbedarf, Qzus = Qerf- QWP(- 16 °C) =12 kW - 5,8 kW = 6,2 kW
z. B. nach DIN 4701 (SIA 384/2-Schweiz), nach der neuen
EU-Norm EN 12831, bezieht sich auf den Normauslegungs- In der Regel beläuft sich die Zusatzheizleistung auf ca. 50 -
punkt. Bei bivalentem oder monoenergetischem Betrieb ist 60 % der notwendigen Heizleistung. Obwohl der Leistungs-
dies jedoch nicht der Auslegungspunkt der Wärmepumpe. anteil der Zusatzheizung relativ groß ist, beträgt der Arbeits-
anteil nur ca. 2 - 5 % der Jahresheizarbeit. Der ermittelte
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe wird bei monoenergeti- Bivalenzpunkt liegt bei - 4,5 °C.
schem Betrieb auf den Bivalenzpunkt ausgelegt.
Auslegungsbeispiel Schweiz
Bivalenzpunkt
Bei einer Normaußentemperatur von - 11 °C beträgt der
Der Bivalenzpunkt beschreibt die Außentemperatur, bis zu erforderliche Gesamtleistungsbedarf z. B. 11 kW. Im Beispiel
welcher die Wärmepumpe den berechneten Heizwärmebe- für die Schweiz wurde die WP 5 ausgewählt.
darf ohne Zusatzheizung deckt. In der Praxis ist es jedoch
meist so, dass nicht alle Räume voll beheizt werden, z. B. Die ausgewählte Wärmepumpe hat am Normauslegungs-
Schlafzimmer, Gästezimmer oder Hobbyraum. Somit stellt punkt eine Heizleistung von 8,2 kW. Die erforderliche aufzu-
sich im Betrieb meist ein niedriger Bivalenzpunkt ein. bringende Zusatzleistung beträgt:

· · ·
Praktische Bivalenzpunkte in Abhängigkeit von der Norm- Qzus = Qerf- QWP(- 11 °C) =11 kW - 8,2 kW = 2,8 kW
außentemperatur können nachstehender Tabelle entnom-
men werden. Der ermittelte Bivalenzpunkt liegt bei - 6,5 °C.
20 planung
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Wärme- und Leistungsbedarf
Monoenergetische Auslegungsbeispiele 1.2

Deutschland / Österreich

Heizleistung (kW) Heizungskurve Luft/Wasser-Wärmepumpen 35 °C Vorlauf


22
WP 7 WP 5
20

18
WP 6 WP 4
16

14
WP 3
12
WP 2
10
WP 1
8

0 -16 -4,5
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 15
Norm Außentemperatur Lufttemperatur (°C)

Schweiz

Heizleistung (kW) Heizungskurve Luft/Wasser-Wärmepumpen 35 °C Vorlauf


22
WP 7 WP 5
20

18
WP 6 WP 4

16

14
WP 3
12
WP 2
10
WP 1
8

0 -11 -6
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 15
Norm Außentemperatur
Lufttemperatur (°C)

planung 21
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Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Leistungsgeregelte Wärmepumpe

Grundsätzliches zur Leistungsregelung Im Leistungsdiagramm einer Luft/Wasser Wärmepumpe


stellen sich zwei Verdichter und somit die zwei Leistungs-
Der Wärmeverlust eines Gebäudes wird maßgeblich von stufen folgendermaßen dar:
den vorherrschenden Außentemperaturen beeinflusst. Die
saisonal bedingten Schwankungen im Außentemperatur- Heizleistung in kW
verlauf verursachen zusammen mit dem Warmwasserbedarf
32
einen stets wechselnden Leistungsbedarf, welcher von der 29
2
Wärmepumpe gedeckt werden muss. 26
23
Einverdichter-Wärmepumpen 20 1
17
Konventionelle Wärmepumpen, verstärkt im niedrigen 14

Leistungsbereich sind mit Verdichtern ausgestattet, welche 11


8
nach dem „ON/OFF Prinzip“ mit konstanter Drehzahl
5
arbeiten. Die von der Wärmepumpe abgegebene Heizleis-
2
tung ist jedoch über das Jahr gesehen nicht konstant, da je -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
nach Wärmequellentemperatur die zur Verfügung stehende Außentemperatur in °C
Heizleistung schwankt.

Darstellung anhand der Leistungskurve einer Luft/Wasser Inverterbetriebene Wärmepumpen


Wärmepumpe mit einem Verdichter – die Wärmepumpe
stellt die Energie nur über ein Leistungsniveau (stets 100 %) Eine Form der stufenlosen Leistungsregelung ist durch
zur Verfügung: die Invertertechnologie möglich. Hierbei wird durch den
Inverter (Frequenzumrichter) die Netzfrequenz (im europä-
Heizleistung in kW ischen Raum meist 50Hz) angepasst, um die Drehzahl des
20 Verdichtermotors zu beeinflussen. Durch das Erhöhen bzw.
18
Verringern der Drehbewegungen im Verdichter wird mehr
16
14 bzw. weniger Kältemittel und damit auch Energie über den
12 Kältekreis transportiert.
10
8
6 BEISPIEL:
4
2
Verdichter mit konstanter Drehzahl
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
permanent 50 Hz  konstant 3.000 U/min
Außentemperatur in °C

Verdichter mit Inverter und damit variabler Drehzahl


Zweiverdichter-Wärmepumpen 30 bis 100 Hz  1.800 U/min – 6.000 U/min

Wärmepumpen im größeren Leistungssegment werden häu- Der Frequenzbereich eines Verdichters ist Hersteller- und
fig mit zwei, ebenfalls mit Konstantdrehzahl betriebenen, Typenbezogen unterschiedlich.
Verdichtern ausgestattet. Die erforderliche Heizleistung
kann also je nach tatsächlichem Energiebedarf über zwei Leistungsdiagramm einer inverterbetriebenen
Leistungsstufen bereitgestellt werden: Luft/Wasser Wärmepumpe mit variabler Leistung:
• mit einem Verdichter Leistungsstufe 1 Die untere Leistungskurve zeigt die Grundlast bei minima-
z. B. Heizen in der Übergangszeit und primär zur ler Drehzahl, die obere Leistungskurve die Leistung bei
Warmwasserbereitung Volllastbetrieb – der schraffierte Bereich kennzeichnet den
• mit beiden Verdichtern Leistungsstufe 2 Teillastbereich und stellt gleichzeitig die regelbare Band-
z. B. Heizen in den Wintermonaten und Unterstüt- breite der Heizleistung dar:
zung der Warmwasserbereitung
Heizleistung in kW
Somit bietet eine Zweiverdichter-Wärmepumpe, oder auch 24
22
eine Verbundanlage (Kaskade mehrerer Wärmepumpen) 20
18
bereits eine Möglichkeit zur Leistungsregelung. 16
14
12
10
8
6
4
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Außentemperatur in °C

22 planung
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Wärme- und Leistungsbedarf
Leistungsgeregelte Wärmepumpe 1.2
Auslegung & Funktionsprinzip Demnach strebt die Leistungsregelung möglichst lange
Laufzeiten an. Lange Laufzeiten bedeuten allerdings
Die Auslegung sowie Dimensionierung einer leistungsgere- keineswegs, dass über das Jahr gesehen mehr Heizenergie
gelten Luft/Wasser Wärmepumpe erfolgt nach den glei- bzw. elektrische Antriebsleistung benötigt wird. Der Unter-
chen Prinzipien einer Maschine mit konstanter Drehzahl. schied ist, dass bei einem ungeregelten Kompressor viel
Leistungsgeregelte Systeme können sowohl monovalent Leistung in kurzer Laufzeit und bei einem leistungsgeregel-
als auch monoenergetisch oder bivalent ausgelegt werden. tem Kompressor weniger Leistung (bedarfsgerecht) in dafür
Die Leistungsregelung entbindet nicht von der Pflicht, einen längerer Laufzeit bereitgestellt wird. Die leistungsgeregel-
Pufferspeicher im System vorzusehen. Eine leistungsge- ten Verdichter wurden speziell für diese Bedingungen also
regelte Wärmepumpe muss genau wie auch eine Wärme- lange Laufzeiten entwickelt.
pumpe mit konstanter Verdichterdrehzahl abtauen. Für den
Abtauprozess muss die entsprechende Energiemenge im Schaltet die Wärmepumpe ein, wird die Wärmepumpenleis-
Reihen- oder Trennpufferspeicher vorgehalten werden. tung auf den tatsächlichen Wärmebedarf eingeregelt. Im
Idealfall regelt die Wärmepumpe die erzeugte Leistung so
Siehe Kapitel 2.1 Seite 33 aus, dass nie die obere Hysterese (die ein Abschalten des
Auslegung Luft/Wasser Wärmepumpe Gerätes veranlassen würde) erreicht wird. Nimmt der Wär-
mebedarf im Gebäude ab oder zu, regelt die Wärmepumpe
Das Ziel der Leistungsregelung besteht darin, möglichst nach, so dass die Solltemperatur im System möglichst
exakt die Energiemenge bereitzustellen die von Gebäude konstant gehalten wird und die Wärmepumpe kontinuierlich
und Nutzer abgerufen wird. Dabei wird kontinuierlich die läuft:
Drehzahl des Verdichters auf den vom Wärmepumpenregler
ermittelten Leistungsbedarf angepasst.

Liegt der Leistungsbedarf oberhalb der maximal abrufbaren


Soll
Wärmepumpenleistung, so wird bei monoenergetischer
oder bivalenter Betriebsweise nach wie vor der zusätzliche
Wärmeerzeuger hinzugeschaltet. Liegt der Leistungsbedarf
unterhalb der minimal abrufbaren Wärmepumpenleistung,
so beginnt das Leistungsgerät genau wie auch ein Verdich- Zeit
ter mit Konstantdrehzahl zu Takten.
Fällt der Wärmebedarf im Gebäude so stark ab, dass selbst
Heizleistung in kW mit der minimalen Heizleistung der leistungsgeregelten
Wärmepumpe die Systemtemperatur weiter ansteigt, so
Erforderliche Leistung Wärmepumpenanlage: 18 kW
wechselt die Wärmepumpe vom durchgängigen Betrieb in
Normaußentemperatur: - 16 °C
Ermittelter Bivalenzpunkt: - 4 °C den Taktbetrieb:

Heizleistung in kW
24
22
20 aus an aus an
Soll
18 4
16
14
12
10 2
8 3 1
6
4 Zeit
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Dennoch kann das leistungsgeregelte Gerät (nachfolgend
Außentemperatur in °C rot) die Laufzeiten optimieren, d.h. verlängern indem der
Taktbetrieb mit möglichst minimaler Heizleistung gefahren
1 Minimale Leistung
wird. Das Gerät mit konstanter Drehzahl (nachfolgend blau)
Wärmepumpe taktet mit minimaler Leistung
hingegen hat sehr kurze Laufzeiten, da dieses Gerät stets
2 Leistungsregelung
die volle Leistung abgibt.
Wärmepumpe läuft konstant und passt die erzeugte
Leistung stets auf den erforderlichen Leistungsbedarf an.
Dieser Leistungsregelungsbereich sollte über den
Kernaußentemperaturen liegen, bei welchen über die
Heizperiode die meiste Heizarbeit anfällt.
Soll
3 Maximale Leistung
Wärmepumpe läuft konstant
4 Zusatzheizung
Zusatzheizung taktet nach Bedarf
Zeit

planung 23
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Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Leistungsgeregelte Wärmepumpe

Vorteile der Leistungsregelung

Schallreduzierung im Teillastbereich

Arbeitet die Wärmepumpe im Teillastbetrieb, so wird nicht


100% der möglichen Wärmepumpenleistung abgerufen.
Folglich muss auch nicht der volle Luftvolumenstrom
über den Verdampfer (Wärmequelle) geführt werden. Ein
drehzahlgeregelter Ventilator stimmt also den Luftvolumen-
strom auf die Verdichterleistung ab und reduziert somit den
Luftvolumenstrom im Teillastbereich. Dadurch ist die leis-
tungsgeregelte Wärmepumpe im Teillastbereich noch leiser
und erreicht die maximalen Schallwerte erst dann, wenn es
draußen sehr kalt ist, d.h. wenn die volle Wärmepumpen-
leistung (ab Bivalenzpunkt und kälter) abgerufen wird. Die
Bandbreite der Schallwerte entnehmen Sie bitte den tech-
nischen Unterlagen. Wir empfehlen die Auslegung nach den
Maximalwerten, da diese den Volllastbetrieb darstellen.

Effizienzsteigerung
• Durch das Anpassen der Ventilatorgeschwindigkeit wird
nur der Luftvolumenstrom gefördert der auch erforder-
lich ist. Nicht nur die Schallwerte, sondern auch die
Leistungsaufnahme kann dadurch gesenkt werden.
• Während des Taktbetriebes wird der Sollwert für das
Heizsystem um die Hysterese überhitzt. Kann die Sys-
temtemperatur durch die Leistungsregelung genau auf
die Solltemperatur gelegt werden, so kann das System
mit niedrigeren, nämlich genau den Temperaturen be-
dient werden die es benötigt.
• Steigen die Laufzeiten der Wärmepumpe, steigt gleich-
zeitig die Effizienz des Gesamtsystems – ein Vergleich
aus dem Alltag macht diesen Effekt deutlich: fährt man
eine Wegstrecke auf der Autobahn konstant durch liegt
der Verbrauch niedriger als wenn die gleiche Strecke im
Stadtverkehr mit ständigen Starts und Stopps zurückge-
legt wird.
• Nach einer Stopp-Phase der Wärmepumpe geht Energie
verloren, da der Kältekreis erneut einschwingen muss.
Läuft die Wärmepumpe jedoch in den Heizmonaten
möglichst lange am Stück, so können diese Energiever-
luste eingespart werden.

HINWEIS:

Die Leistungsregelung ist kein Garant für die höchst-


mögliche Effizienz einer Wärmepumpenanlage.
Vergleicht man beispielsweise eine weniger effiziente
Wärmepumpe mit Leistungsregelung mit einer sehr ef-
fizienten Wärmepumpe mit Konstantdrehzahl, so kann
es durchaus sein, dass die Wärmepumpe mit Konstant-
drehzahl besser Arbeitszahlen aufweist.

24 planung
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Wärme- und Leistungsbedarf
Zusammengefasste Planungshinweise 1.2
So unterschiedlich die Bedingungen vor Ort, so unter- Die Heizleistung kann für definierte Punkte aus den Daten-
schiedlich sind auch die Anforderungen an die Wärme- tabellen abgelesen werden. Dazwischen liegende Betriebs-
pumpe. Alpha-InnoTec verfügt über ein breites Spektrum zustände können aus den Heizleistungskurven entnommen
an Wärmepumpen, damit jede Anforderung erfüllt werden werden.
kann.
Zur Auswahl der Wärmepumpe müssen der Leistungsbedarf
Für die Wärmequellen Luft, Wasser und Erdreich bietet aus Gesamtleistungsbedarf und Sperrzeiten sowie die
Alpha-InnoTec die passenden Standard-Wärmepumpen. Vorlauftemperatur und die Temperatur der Wärmequelle
im Dimensionierungspunkt bekannt sein. Bei der Planung
Für spezielle Anforderungen ist der Alpha-InnoTec Multi- einer Wärmepumpenanlage kann eine Vorauswahl nach der
funktionsspeicher geeignet, der das Zusammenführen von Geräteübersicht auf Seite 1 erfolgen. Anhand der tech-
mehreren Wärmeerzeugern ermöglicht und den Installati- nischen Daten der ausgewählten Wärmepumpe hat eine
onsaufwand deutlich reduziert. Überprüfung zu erfolgen.

Für Altbausanierungen bieten sich besonders die


Luft/Wasser-Wärmepumpen der H-Serie an. Sie sind für Zusammenfassende Hinweise:
Heizungssanierungen und Anwendungen mit hohen Vor-
lauftemperaturen entwickelt worden und eignen sich für • Basis für die Geräteauslegung ist der Gesamtleis-
Vorlauftemperaturen bis 65 °C. tungsbedarf der Anlage.
• Bei der Auslegung des Heizsystems ist auf niedrige
Die Wärmepumpen der Compact-Serie vereinfachen Ihnen Vorlauftemperaturen zu achten. Es sollten bevor-
die Installation. Hier sind Pufferspeicher und die erforder- zugt Niedertemperaturheizsysteme wie Fußboden-
lichen Umwälzpumpen bereits integriert (siehe Kapitel 2.1 oder Wandheizungen zum Einsatz kommen.
und 2.2). • Die Betriebsart legt den Dimensionierungspunkt für
die Auslegung der Wärmepumpenleistung fest.
Die Wärmezentrale hat alles in einem Gerät: Heizung und • Sperrzeiten der Energieversorgungsunternehmen
Brauchwarmwasserbereitung. Wärmepumpe und Speicher müssen berücksichtigt werden. Erfahrungsgemäß
können für den Transport voneinander getrennt und separat genügt die Erhöhung der Heizleistung der Wärme-
zum Aufstellort gebracht werden. Ein einfaches Steck- pumpe um ca. 10 - 15 % (bei Niedrigtemperatur-
system ermöglicht das problemlose Zusammenfügen der Heizsystemen).
beiden Komponenten vor Ort. • Die Wärmepumpenauswahl erfolgt anhand der
Gerätedaten und Leistungskurven.
Leistungsangaben • Die vorgegebenen Einsatzgrenzen der Wärmepum-
pe müssen unbedingt eingehalten werden.
Die Heizleistung von Wärmepumpen ist abhängig von der • Für die Wärmepumpenaufstellung und -einbindung
Wärmequellentemperatur und der Vorlauftemperatur der müssen die technischen Vorgaben und Einbin-
Heizungsanlage. Die Leistungsangaben der Wärmepum- dungsschemata berücksichtigt werden.
pe beziehen sich immer auf diese Temperaturen. In der • Um Servicearbeiten an der Wärmepumpe zu ermög-
Europäischen Norm EN 14511 sind Bezeichnungen für die lichen, müssen die Aufstellungshinweise beachtet
Temperaturangaben festgelegt worden. Diese bestehen aus werden.
Buchstaben und Ziffern. Der erste Buchstabe bezeichnet • Wärmepumpen für Innenaufstellung müssen in
die Wärmequelle,der zweite Buchstabe das Wärmeabnah- einem frostgeschützten Raum aufgestellt werden.
memedium. Die Zahlen beziehen sich auf die Temperaturen • Um die Übertragung von Körperschall zu vermeiden,
in °C. Folgende Kurzbenennungen sind in der Norm vorgege- muss der Anschluss an das Heizsystem mit flexib-
ben: len Schläuchen erfolgen.
• PU-Kesselpodeste sollten nicht verwendet werden.
Ableitung Wärmequellenbezeichnung • Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen Außenaufstellung
W water Wasser ist der Abstand zum Nachbargebäude zu beachten
B brine Sole (Richtwert 8 - 10 m).
A air Luft • Die Volumenströme auf der Wärmequellenseite
der Heizung und der Brauchwarmwasserbereitung
müssen eingehalten werden.
• Heizkurven auf Rücklauftemperatur einstellen.
• Bei Wasser/Wasser-Wärmepumpen Qualität des
verwendeten Wassers überprüfen.

planung 25
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
1.2 Zusammengefasste Planungshinweise

Wasserqualität des Füll- und Ergänzungswassers nach Welche Schäden können bei Nichteinhaltung auftreten
VDI 2035 Teil I und II in Wasserheizungsanlagen – Funktionsstörungen und der Ausfall von Bauteilen und
Komponenten (z. B. Pumpen, Ventile)
Moderne und energieeffiziente Wärmepumpenanlagen fin- – innere und äußere Leckagen (z. B. von Wärmetauschern)
den eine immer größere Verbreitung. Durch eine ausgeklü- – Querschnittsverminderung und Verstopfung von Bautei-
gelte Technik erreichen diese Anlagen sehr gute Wirkungs- len (z. B. Wärmetauscher, Rohrleitungen, Pumpen)
grade. Das abnehmende Platzangebot für Wärmeerzeuger, – Materialermüdung
hat dazu geführt, dass kompakte Geräte mit immer kleineren – Gasblasen- und Gaspolsterbildung (Kavitation)
Querschnitten und hohen Wärmeübertragungsleistungen – Beeinträchtigung des Wärmeübergangs (Bildung von Be-
entwickelt werden. Damit nimmt auch die Komplexität der lägen, Ablagerungen) und damit verbundene Geräusche
Anlagen, sowie die Materialvielfalt zu, was gerade bei dem (z. B. Siedegeräusche, Fließgeräusche)
Korrosionsverhalten eine wichtige Rolle spielt.
Alpha-InnoTec sorgt fortwährend für weitere technologische Kalk – der Energiekiller
Fortschritte, aber alle diese technischen Finessen verlangen
den Betrieb der Anlage mit richtig befülltem Heizungswasser. Eine Befüllung mit unbehandeltem Trinkwasser führt un-
Das Heizungswasser beeinflusst nicht nur den Wirkungsgrad weigerlich dazu, dass sämtliches Calcium als Kesselstein
der Anlage, sondern auch die Lebensdauer des Wärmeerzeu- ausfällt. Die Folge: an den Wärmeübertragungsflächen der
gers und der Heizungskomponenten einer Anlage. Heizung entstehen Kalkablagerungen. Der Wirkungsgrad
sinkt und die Energiekosten steigen. Nach einer Faustfor-
Als Mindestanforderungen sind deshalb die Richtwerte der mel bedeutet ein Kalkbelag von 1 Millimeter bereits einen
VDI 2035 Teil I und Teil II zum ordnungsgemäßen Betrieb der Wirkungsgradverlust von 10 %. Im Extremfall kann es sogar
Anlagen einzuhalten. Unsere Praxiserfahrungen haben ge- zu Schäden an den Wärmetauschern kommen.
zeigt, dass der sicherste und störungsfreieste Betrieb durch
die so genannte salzarme Fahrweise gegeben ist. Enthärtung nach VDI 2035 – Teil I

Die VDI 2035 Teil I gibt wichtige Hinweise und Empfehlun- Wird das Trinkwasser vor der Heizungsbefüllung gem. den
gen zur Steinbildung und deren Vermeidung in Heizungs- Richtlinien der VDI 2035 enthärtet, kann sich kein Kessel-
und Trinkwassererwärmungsanlagen. stein bilden. Somit wird Kalkablagerungen und den daraus
entstehenden Beeinträchtigungen der gesamten Heizungs-
Die VDI 2035 Teil II beschäftigt sich in erster Linie mit den anlage wirksam und dauerhaft vorgebeugt.
Anforderungen zur Minderung der heizungswasserseitigen
Korrosion in Warmwasserheizungsanlagen. Korrosion – ein unterschätztes Problem

Grundsätze zu Teil I und Teil II Die VDI 2035, Teil II, geht auf die Korrosionsproblematik ein.
Die Enthärtung des Heizungswassers kann sich als nicht
Das Auftreten von Stein- und Korrosionsschäden in Warm- ausreichend herausstellen. Der pH-Wert kann die Grenzwer-
wasser-Heizungsanlagen ist gering, wenn te von 10 deutlich überschreiten. Es können sich pH-Werte
– eine fachgerechte Planung und Inbetriebnahme erfolgt größer 11 einstellen, die sogar Gummidichtungen schädi-
– die Anlage korrosionstechnisch geschlossen ist gen. Somit werden zwar die Richtlinien der VDI 2035,
– eine ausreichend dimensionierte Druckhaltung Blatt 1, erfüllt, jedoch sieht die VDI 2035, Blatt 2, einen
integriert ist pH-Wert zwischen 8,2 und maximal 10 vor.
– die Richtwerte für das Heizwasser eingehalten werden
– und eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung Werden Aluminiumwerkstoffe eingesetzt, was in vielen
durchgeführt wird. modernen Heizungsanlagen der Fall ist, darf ein pH-Wert
von 8,5 nicht überschritten werden, denn sonst droht
Ein Anlagenbuch, in dem relevante Planungsdaten eingetra- Korrosion – Aluminium wird ohne die Anwesenheit von
gen werden, soll geführt werden (VDI 2035). Sauerstoff angegriffen. Somit muss neben der Enthärtung
des Heizungsfüll- und Ergänzungswassers das Heizungs-
wasser auch entsprechend konditioniert werden. Nur so
können die Vorgaben der VDI 2035 und die Empfehlungen
und Einbauanweisungen des Wärmepumpenherstellers
eingehalten werden.

26 planung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wärme- und Leistungsbedarf
Zusammengefasste Planungshinweise 1.2
Blatt 2 der VDI 2035 weist darüber hinaus auf die Verringe-
rung des Gesamtsalzgehaltes (Leitfähigkeit) hin. Die Gefahr
von Korrosion ist bei Verwendung von vollentsalztem Was-
ser weitaus geringer als dies bei Betrieb mit salzhaltigem,
also enthärtetem Wasser der Fall ist.

Das Trinkwasser enthält, auch wenn es zuvor enthärtet


wurde, gelöste, korrosionsfördernde Salze, die aufgrund
der Verwendung von unterschiedlichen Materialien im
Heizungssystem als Elektrolyte wirken und somit Korrosi-
onsvorgänge beschleunigen. Dies kann letztlich bis hin zum
Lochfraß führen.

Mit der salzarmen Fahrweise auf der sicheren Seite

Mit der salzarmen Fahrweise treten die oben aufgeführten


Probleme erst gar nicht auf, da weder korrosionsfördernde
Salze wie Sulfate, Chloride und Nitrate noch das alkalisie-
rende Natriumhydrogencarbonat im Heizungswasser ent-
halten sind. Die korrosionsfördernden Eigenschaften sind
bei vollentsalztem Wasser sehr niedrig und es kann sich
darüber hinaus auch kein Kesselstein bilden. Dies ist die
ideale Verfahrensweise bei geschlossenen Heizkreisläufen,
da insbesondere auch ein geringer Sauerstoffeintrag in den
Heizungskreislauf toleriert werden kann.

In der Regel stellt sich bei der Befüllung der Anlagen mit VE-
Wasser der pH-Wert durch Eigenalkalisierung in den idealen
Bereich. Bei Bedarf kann durch Zugabe von Chemikalien
sehr einfach auf einen pH-Wert von 8,2 alkalisiert werden.
So wird der optimale Schutz der gesamten Heizungsanlage
erreicht.

Überwachung

Von entscheidender Bedeutung ist die analytische Erfas-


sung und Überwachung der entsprechenden Wasserwerte
und der zugesetzten Konditionierungswirkstoffe. Deshalb
sollten sie mit entsprechenden Wasserprüfgeräten regelmä-
ßig überwacht werden.

Weitere Informationen siehe VDI 2035

planung 27
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Wärme- und Leistungsbedarf
1.2

28 planung
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Inhaltsübersicht Kapitel 2.1
Luft/Wasser-Wärmepumpe

Allgemeines
Planungshinweise 30 2.1
Auslegung 31
Schall 34

Außenaufstellung
Typübersicht Außenaufstellung 41
Duale Außenaufstellung · LWD …A 42
Hydraulikmodul Dual (HMD) 43
Hydrauliktower Dual (HTD) 44
Duale Außenaufstellung · Anlagenbeispiele 61
Split Außenaufstellung 87
Maßbilder · Split-Serie 90
Außenaufstellung · LWA-Serie 93
Aufstellungspläne · LWA-Serie 97
Hydraulische Einbindung 104
Hydrauliktower 103
Aufstellungsplan Hydrauliktower 105
Maßbild Hydrauliktower 106
Heizleistungskurven · LWA-Serie 107
Technische Daten · LWA-Serie 108
Maßbilder · LWA-Serie 112

Innenaufstellung
Typübersicht Innenaufstellung 117
Aufstellungshinweise Innenaufstellung 118
Schall Innenaufstellung 119
Luftkanäle 120
System Luftkanal 700 120
System Luftkanal 900 123

Komfort-Haustechnik-Zentrale
Aufstellungshinweise 128
Technische Daten 134
Hydraulische Einbindung 136
Heizleistungskurven 137
Maßbilder 138

Innenaufstellung Compact
Kanalpläne 140
Hydraulische Einbindung Compact 146
Technische Datentabelle: Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung 148
Heizleistungskurven Compact 150
Maßbilder Compact 151

Innenaufstellung Standard
Kanalpläne Standard 153
Hydraulische Einbindung Standard 169
Technische Daten 170
Heizleistungskurven Standard 172
Massbilder Standard 173

wärmepumpen 29
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Planungshinweise

Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die in der Außenluft Eigens für den Neubausektor wurde die Compact-Reihe
2.1 enthaltene Energie. Die Luft wird dazu durch einen Ventila- (LWC ...) von Alpha-InnoTec entwickelt. Die konkurrenzlos
tor angesaugt, über den Verdampfer der Wärmepumpe ge- leisen Geräte bestechen nicht nur durch gefälliges Design,
leitet und abgekühlt. An das Arbeitsmittel der Wärmepumpe sondern auch durch ihr gebündeltes Innenleben. In den
wird Energie abgegeben. Diese wird durch den Wärmepum- Compact-Wärmepumpen sind integriert:
penkreislauf auf ein höheres Temperaturniveau gebracht
und an den Heizwasserkreislauf übertragen. – Pufferspeicher
– Umwälzpumpe
Die Außenluft wird direkt durch den Verdampfer der Luft/ – Sicherheitsventil
Wasser-Wärmepumpe geführt. Durch die Abkühlung der Luft – Ausdehnungsgefäß
fällt Feuchtigkeit aus und kann den Verdampfer vereisen. – Regler Luxtronik 2.0
Der Verdampfer wird durch Kreislaufumkehr der Wärmepum- – elektrische Zusatzheizung 6 kW
pe bei Bedarf abgetaut. Um die Abtauung zu gewährleisten,
ist ein Pufferspeicher in der Wärmepumpenanlage erforder- Hierdurch wird der Installationsaufwand deutlich reduziert.
lich. Dieser verlängert auch die Laufzeit der Wärmepumpe
bei geringer Leistungsanforderung und verhindert dadurch WP-Reihe Außen Innen
zu häufiges Takten.
Standard LW-A LW …
Hochtemperatur LW …H-A -
Compact - LWC, KHZ

Arbeitsmittel
Luft bzw. Luft/Wasser-Wärmepumpen sind bis zu Außentemperaturen
Kältemittel von - 20 °C einsetzbar. Da mit sinkender Außentempe-
ratur die Heizleistung der Wärmepumpe abnimmt, ist es
aus wirtschaftlichen Erwägungen sinnvoll, einen zweiten
Wärmequelle Wärmepumpe Wärmeerzeuger vorzusehen und die Wärmepumpenanlage
monoenergetisch bzw. bivalent-parallel zu betreiben. Damit
wird eine kostenintensive Überdimensionierung und unnö-
Luft als Wärmequelle hat den großen Vorteil, dass sie über- tig häufiges Takten der Wärmepumpe in der Übergangszeit
all vorhanden ist und mit geringem Aufwand erschlossen vermieden.
werden kann. Es ist kein Genehmigungsverfahren notwen-
dig. Luft/Wasser-Wärmepumpen gibt es für die Aufstellung Ein Elektroheizstab als zusätzlicher Wärmeerzeuger
innerhalb oder außerhalb von Gebäuden. (Zusatzheizung) ist im Neubaubereich zweckmäßig. Alle
Luft/Wasser-Wärmepumpen sind mit einer elektrischen
Wärmepumpen für die Außenaufstellung saugen die Luft Zusatzheizung ausgestattet (Ausnahme LW 310(A)). Bei
direkt an. Der Heizwasservor- und -rücklauf wird im Erdreich Temperaturen unterhalb des Bivalenzpunktes unterstützt er
unterhalb der Frostgrenze vom Gebäude zur Wärmepumpe die Wärmepumpe. In diesem Fall wird von einer monoener-
geführt. Die Rohre müssen zur Vermeidung von Wärmever- getischen Luft/Wasser-Wärmepumpenanlage gesprochen.
lusten gut isoliert sein.
Im Sanierungsbereich bietet sich zusätzlich bei Tempe-
Bei Wärmepumpen für die Innenaufstellung erfolgen die raturen unterhalb des Bivalenzpunktes die vorhandene
Luftzufuhr und -abgabe über eine Luftkanalanlage, die ins Kesselanlage zur Unterstützung der Wärmepumpe an.
Freie mündet. Einer Eckaufstellung sollte immer Vorrang Diese Betriebsweise wird als bivalent bzw. bivalent-parallel
gegeben werden, sonst müssen Maßnahmen getroffen bezeichnet.
werden, um Luftkurzschlüsse (Vermischung von warmer
Ansaug- und kalter Ausblasluft) zu vermeiden.

Die als Wärmequelle dienende Außenluft wird in der


Wärmepumpe abgekühlt. Das dabei auskondensierende
Wasser muss durch einen frostfreien Kondensatablauf
abgeführt werden.

Für jeden Anwendungsfall bietet Alpha-InnoTec die pas-


sende Wärmepumpe. Bei den Luft/Wasser-Wärmepumpen
erhalten Sie, neben den Standard-Wärmepumpen, spe-
ziell für die Sanierung im Gebäude­bestand entwickelte
Hochtemperatur-­Wärmepumpen, die für Vorlauftemperatu-
ren bis 65 °C geeignet sind.

30 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Auslegung

Heizungskurve Luft/Wasser-Wärmepumpe
2.1
Heizleistung (kW) 35 °C Vorlauf
15

14

WP 1
13

12

11
WP 2
10

9
Zusatzheizung

t
erforderliche

nk
8 pu
nz
ale
Biv
7

6
ie
5 lin )
nn tellt
d eke arges
u d
bä cht
4 Ge reinfa
(ve
3

0
-1 6
-20 -1 5 -1 0 -5 0 5 10 15 20 25
Norm-Außentemperatur
Lufttemperatur (°C)

. . .
Die Auslegung von monoenergetischen Luft/Wasser-Wär- Q E-Stab = Q WP - Q WP,Tn
mepumpen sollte so ausgeführt werden, dass der Bivalenz-
.
punkt zwischen - 2 und - 7 °C (Deutschland) bzw. - 3 und Q E-Stab = 9,6 - 4,5 kW = 5,1 kW
- 12 °C (Schweiz) liegt. Bei einem so gewählten Bivalenz-
punkt werden ca. 93 - 98 % der Jahresheizarbeit durch die Bei vorgenanntem Beispiel muss somit ein 6,0 kW-Heizstab
Wärmepumpe gedeckt. eingesetzt werden.

Beispiel für Deutschland und Österreich: In der Regel beläuft sich die Heizstableistung auf ca. 50 - 60 %
Das gewählte Gebäude hat einen Gesamtleistungsbedarf der notwendigen Heizleistung (Selbstverständlich sind bei
nach DIN 4701 (SIA 384/2-Schweiz) bzw. neuer EU-Norm EN der Dimensionierung der Wärmepumpe und der Heizstab-
12831 von 7,7 kW. Es wird von einem Brauchwarmwasser- leistung die länderspezifischen Vorgaben zu beachten).
bedarf für 4 Personen und einer Normaußentemperatur von Obwohl der Leistungsanteil des Elektroheizstabes relativ
- 16 °C ausgegangen. Das Energieversorgungsunternehmen groß ist, beträgt der Arbeitsanteil des Heizstabes nur
gibt eine Sperrzeit von 2 x 2 h vor. Der Sperrzeitfaktor Z ca. 2 - 7 % der Jahresheizarbeit.
beträgt 1,1. Mit diesen Daten wird die erforderliche Leistung
ermittelt:
. . . .
Q WP = (Q G + Q WW) x Z = (7,7 kW + 1,0 kW) x 1,1 = 9,6 kW Q WP: Notwendige Spitzenleistung der
Wärmepumpen-Anlage
Zur Beheizung des Gebäudes ist unter Berücksichtigung der
.
Sperrzeiten eine Heizleistung von 9,6 kW erforderlich. Bei Q G: Gebäudewärmebedarf
Luft/Wasser-Wärmepumpen ist es nicht sinnvoll, die Wär-
.
mepumpenleistung auf den Normauslegungspunkt auszu- Q WW: Leistungsbedarf zur Brauchwarmwasser-
legen, deshalb werden Luft/Wasser-Wärmepumpen auf den bereitung (siehe Wärme- und Leistungsbedarf)
Bivalenzpunkt ausgelegt.
.
Q E-Stab: Heizstableistung
Im vorgesehenen monoenergetischen Betrieb deckt die
.
Wärmepumpe 1 den Heizwärmebedarf bis zum Bivalenz- Q WP,Tn: Heizleistung der Wärmepumpe im Norm-
punkt, einer Außentemperatur von - 5 °C, vollständig ab. auslegungspunkt
Bei Temperaturen unterhalb des Bivalenzpunktes wird der
elektrische Heizstab zur Unterstützung zugeschaltet. Die Z: Sperrzeitenfaktor
erforderliche Leistung des Heizstabes ergibt sich aus der
Differenz zwischen dem Heizwärmebedarf und der Heizleis-
tung der Wärmepumpe im Normauslegungspunkt.
wärmepumpen 31
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Auslegung

Heizungskurve Luft/Wasser-Wärmepumpe Compact


2.1
Heizleistung (kW) 35 °C Vorlauf
15

14

WP 1
13

12

11
WP 2
10

8 kte
pun
Zusatzheizung

nz
erforderliche

ale
7 Biv

6
e
5 lini lt)
e kenn rgestel
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a
b c
4 Ge ereinfa
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3

0
-6 -2
-20 -1 5 -1 0 -5 0 5 10 15 20 25
Lufttemperatur (°C)

Beispiel für die Schweiz: Die Zusatzheizung, die in der Compact-Wärmepumpe


Auslegungsbeispiel für ein gut wärmegedämmtes Haus bereits integriert ist, kann auf 2, 4 und 6 kW angeschlossen
mit einem spezifischen Heizwärmebedarf von 35 W/m2 bei werden.
einer Normaußentemperatur von - 10 °C und einem 4-Perso-
nen Haushalt. Die Sperrzeit beträgt 3 x 2 Stunden und die Die Auswahl der Wärmepumpe ist davon abhängig,
zu beheizende Wohnfläche 160 m2. Als Heizfläche ist eine wieviel Anschlussleistung für die Zusatzheizung vom
Fußbodenheizung 35/28 vorgesehen. Energieversorger freigegeben wird.
.
Q G = 160 m2 x 35 W/m2 = 5.600 W Werden nur 2 kW Zusatzheizung freigegeben, muss die
Wärmepumpe 1 gewählt werden.
.
Q G = Gebäudewärmebedarf
Kann die Zusatzheizung mit 4 kW betrieben werden, ist
.
Q W = 0,25 W/P x 4 P = 1.000 W die Wärmepumpe 2 für dieses Objekt ausreichend.
.
QW = Leistungsbedarf zur Brauchwarmwasserbereitung

Z = 1,15
.
Q WP = (5,6 kW + 1 kW) x 1,15 = 7,6 kW

Im Heizleistungsdiagramm muss der Gesamtleistungsbe-


darf und die vereinfacht dargestellte Gebäudekennlinie
eingetragen werden.

Aus dem Diagramm kann der jeweilige Bivalenzpunkt aus-


gelesen werden. Bei der WP 2 liegt der Bivalenzpunkt bei
- 2 °C und die erforderliche Zusatzheizung hat einen Leis-
tungsbedarf von 3 kW.

Bei der WP 1 liegt der Bivalenzpunkt bei - 6 °C und die


erforderliche Zusatzheizung hat einen Leistungsbedarf von
1,8 kW.

32 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Auslegung

2.1
Heizungskurve Luft/Wasser-Wärmepumpe LW 180H, Innenaufstellung
Heizleistung (kW)
36 Vorlauf 65 °C
2 Verdichter
34
Vorlauf 50 °C
32 2 Verdichter
Vorlauf 35 °C
30 2 Verdichter

28
t
nk
26
zpu
len
Zusatzheizung
erforderliche

24 va
Bi
22

20
Vorlauf 65 °C
18 1 Verdichter
Vorlauf 50 °C
16
1 Verdichter
14 Vorlauf 35 °C
1 Verdichter
12

10

4 Gebäudekennlinie
(vereinfacht dargestellt)
2

0
-20 -15 -10 -5 -3 0 5 10 15 20 25

Lufttemperatur (°C)

Auslegungsbeispiel Sanierung: Aus dem Diagramm kann ausgelesen werden, dass der
Ein weiteres Beispiel soll verdeutlichen, dass auch Ge- Bivalenzpunkt bei ca. - 3 °C liegt und die Wärmepumpe LW
bäude mit einem Wärmebedarf bis zu ca. 25 kW mit einer 180H im Auslegungspunkt eine Leistung von 15 kW hat.
Luft/Wasser-Wärmepumpe monoenergetisch wirtschaftlich
betrieben werden können. Ermittlung der Leistung für die Zusatzheizung:
. . .
Es handelt sich um ein bestehendes Gebäude mit 4 Per- Q E-Stab =Q WP - Q WP, Tn
sonen, das saniert wird. Der gemittelte Ölverbrauch der
.
letzten drei Jahre beträgt ca. 6.000 Liter. Die zu beheizende Q E-Stab = 28,8 kW - 15 kW
Wohnfläche hat 330 m2. Die Sperrzeit des Energieversorgers
.
ist mit 4 x 1 Stunde festgelegt. Q E-Stab = 13,8 kW

Die maximale zu erwartende Außentemperatur beträgt In der Wärmepumpe LW 180H ist ein 9 kW Heizstab einge-
- 16 °C. Das Heizungsverteilsystem kann bestehen bleiben, baut. Im Pufferspeicher muss ein weiterer Heizstab mit
da eine Vorlauftemperatur von 65 °C bei den Heizkörpern 4,5 kW oder 6 kW eingebaut werden. Der eingebaute Heiz-
ausreichend ist. stab unterstützt auch die Brauchwarmwasserbereitung.

Bei Sanierungen sollte im Vorfeld geprüft werden, ob eine Ist eine Vorlauftemperatur von 55 °C ausreichend, wird emp-
Vorlauftemperatur von 65 °C ausreichend ist. fohlen, eine Mitteltemperatur-Wärmepumpe einzusetzen.
Im vorgenannten Beispiel wäre dies eine innen aufgestellte
.
Q G = 6.000 l/a : 250 l/(a x kW) = 24 kW Wärmepumpe LW 251.

Z = 1,2 Eine Reduzierung der Vorlauftemperatur wird durch geringe-


re Betriebskosten belohnt.
.
Q WP = 24 kW x 1,2 = 28,8 kW

Der Leistungsbedarf für die Brauchwarmwasserbereitung


muss in diesem Beispiel nicht mit berücksichtigt werden,
da dieser bereits im Ölverbrauch enthalten ist.

Als Auslegungsdiagramm muss das der LW …H Wärmepum-


pe mit 65 °C Vorlauftemperatur gewählt werden.

wärmepumpen 33
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall

Allgemeines die maßgeblichen Schallimmissionen 0,5 m vor der Mitte


2.1 des geöffneten Fensters (außerhalb des Gebäudes) des
Bei im Freien aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpen vom Geräusch am stärksten betroffenen schutzbedürftigen
kommt dem Thema Schall eine immer größere Bedeutung Raumes.
zu. Besonders betroffen sind Ballungsgebiete, in denen die
Menschen durch immer kleinere Grundstücke enger anei- Schutzbedürftige Räume sind (nach DIN 4109):
nanderrücken. Durch die geringeren Bauabstände wird es • Wohn-und Schlafräume
zunehmend schwieriger, die bestehenden Vorschriften und • Kinderzimmer
Verordnungen zum Schallschutz einzuhalten. Schon aus • Arbeitsräume/Büros
Rücksicht auf die Nachbarn ist die Geräuschbelastung für • Unterrichtsräume/Seminarräume
die Umgebung auf ein Mindestmaß zu beschränken. Hierfür
ist eine sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung Bei Geräuschübertragungen innerhalb von Gebäuden oder
der Wärmepumpenanlage erforderlich. bei Körperschallübertragung betragen die Immissions-
richtwerte für den Beurteilungspegel für betriebsfremde
Da es sich bei der Akustik von Wärmepumpenanlagen um schutzbedürftige Räume:
ein sehr komplexes Thema handelt, werden lediglich die Tags 35 dB(A)
wichtigsten Grundlagen erläutert. Für einzelne Wärme- Nachts 25 dB(A)
pumpen ist eine spezifische Betrachtung notwendig. Bei
komplexeren Sachverhalten empfiehlt es sich somit, diese Für eine genauere Bestimmung der Immissionsrichtwerte,
durch einen fachkundigen Akustiker prüfen zu lassen. für etwaige Zuschläge oder seltene Ereignisse, sind die
Jedoch sollte bereits das Verständnis der hier erläuterten weiteren Ausführungen in der TA-Lärm zu beachten.
Grundlagen helfen, die häufigsten Probleme zu vermeiden.
Besonders anzumerken ist an dieser Stelle, dass die Inhalte Bei der Planung von Wärmepumpen ist der Aufstellungsort
in keinem Fall von der Beachtung der Vorgaben zu dem unter Berücksichtigung der Schallemissionen sorgfältig
jeweilig verwendeten Produkt entbinden oder als Ersatz auszuwählen. Dazu sind die Angaben in den technischen
zu verstehen sind. Die Beachtung der gesetzlichen und Unterlagen zu berücksichtigen.
technischen Vorgaben ist die Grundvoraussetzung für eine
ordnungsgemäße Installation. In der TA Lärm ist die Summe aller Anlagen gemeint, die
auch der TA Lärm unterliegen. Weitere Schallquellen sind so
Grenzwerte für Schallimmissionen innerhalb genannten Fremdgeräuschen zuzuordnen.
und außerhalb von Gebäuden
Technische Grundlagen Schall
In Deutschland regelt die Technische Anleitung zum Schutz
gegen Lärm – TA-Lärm – die Ermittlung und Beurteilung der Jede Geräuschquelle, sei es nun eine Wärmepumpe, ein
Lärmimmissionen. Für die Einhaltung der Immissionsricht- Auto oder ein Flugzeug, emittiert eine bestimmte Menge
werte ist der Betreiber der lärmverursachenden Anlage ver- an Schall. Dabei wird die Luft um die Geräuschquelle in
antwortlich. Folgende Richtwerte dürfen durch die Gesamt- Schwingungen versetzt und der Druck breitet sich wellen-
belastung aller Anlagen nicht überschritten werden: förmig aus. Diese Druckwelle versetzt beim Erreichen des
menschlichen Ohres das Trommelfell in Schwingungen,
Immissionsrichtwerte für Immissionsorte welches dann wahrnehmbare Töne erzeugt. Als Maß für den
außerhalb von Gebäuden: Luftschall werden die technischen Begriffe Schalldruck und
Schallleistung verwendet.
a) In Industriegebieten:
Ganztägig 70 dB(A) Bewegung der Gabel Bewegung der Luftteilchen

b) In Gewerbegebieten:
Tags 65 dB(A)_______ Nachts 50 dB(A) Schalldruckausbreitung
c) In Kerngebieten, Dorfgebieten und Mischgebieten:
Tags 60 dB(A)_______ Nachts 45 d B(A)
d) In allgemeinen Wohngebieten und
Kleinsiedlungsgebieten:
Tags 55 dB(A)_______ Nachts 40 dB(A) erhöhter Druck verringerter Druck
e) In reinen Wohngebieten: Schalldruck P
Tags 50 dB(A)_______ Nachts 35 dB(A) Stimmgabel
atmosph. Druck
f) In Kurgebieten, für Krankenhäuser und Pflegeanstalten: Ort

Tags 45 dB(A)_______ Nachts 35 dB(A)


Schallausbreitung und -druck Wellenläge

Einzelne, kurzzeitige Geräuschspitzen dürfen die Immissi-


onsrichtwerte am Tage (06.00 – 22.00 Uhr) um nicht mehr Die Schallleistung ist eine schallquellentypische Größe,
als 30 dB(A) und in der Nacht (22.00 – 06.00 Uhr) um die nur rechnerisch aus Schalldruckmessungen in einem
nicht mehr als 20 dB(A) überschreiten. Zu ermitteln sind definierten Abstand zur Schallquelle rechnerisch ermittelt
34 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall

werden kann. Sie beschreibt die Summe der Schallenergie, Emission und Immission
die in alle Richtungen abgegeben wird. Betrachtet man die 2.1
gesamte abgestrahlte Schallleistung und bezieht diese auf Der von einer Schallquelle ausgesandte Schall (Schaller-
die Hüllfläche in einem bestimmten Abstand, so bleibt der eignis) wird als Schallemission bezeichnet und als Schall-
Wert immer gleich. leistungspegel angegeben. Die Einwirkung von Schall auf
einen bestimmten Ort wird Schallimmission genannt und
Schalldruck entsteht dort, wo eine Geräuschquelle die Luft als Schalldruckpegel gemessen. Die untere Abbildung stellt
in Schwingung versetzt und damit den Luftdruck verändert. grafisch den Zusammenhang zwischen Emissionen und
Je größer die Änderung des Luftdrucks ist, umso lauter wird Immissionen dar.
das Geräusch wahrgenommen. Der gemessene Schalldruck-
pegel ist immer abhängig von der Entfernung zur Schall-
A B
quelle. Der Schalldruckpegel ist die messtechnische Größe,
die z. B. für die Einhaltung der immissionstechnischen
Anforderungen gemäß TA-Lärm maßgeblich ist.

Häufig werden die Begriffe Schalldruck- und Schallleistungs-


pegel verwechselt oder fälschlicherweise synonym gebraucht.
Schallemission und –immission
Schalldruck Schalldruckpegel
Flugzeug aus 25 m Schmerzgrenze
µPa 140 dB(A) A = Schallquelle (Wärmepumpe)
1000000000
130 Silvesterknaller
Emissionsort
120 Messgröße: Schallleistungspegel Lw
Rockband 10000000
110
Presslufthammer B = Ort der Schalleinstrahlung
100
1000000 Immissionsort
90 Lärmender Arbeitsplatz
Belebte Straße Messgröße: Schalldruckpegel Lp
80
100000
70 Büro
Schallausbreitung in Gebäuden
Diskussion
60
10000
50 Die Schallausbreitung in Gebäuden erfolgt in der Regel
Bibliothek Wohnzimmer
40 durch Körperschallübertragung über den Boden und
1000
30 die Wände und wird in der Folge an die Umgebungsluft
Schlafzimmer
20 Wald abgegeben. Schallemissionen über Lichtschächte führen
100
10 dabei nicht nur zu Störungen in der Umgebung, sondern
Hörgrenze
20 0
oft auch im eigenen Wohnhaus. So kann bei ungünstigen
Randbedingungen eine Schallimmission über die Fenster
ins eigene Haus erfolgen. Im Haus besteht die Gefahr der
Beispiele für Schalldruckpegel
Luftschallübertragung, unter anderem über das Treppen-
haus und die Kellerdecke.
Die Schallabstrahlung von Geräusch- bzw. Schallquellen wird
als Pegel in Dezibel (dB) gemessen und angegeben. Zum
Vergleich: Der Wert 0 dB stellt in etwa die Hörschwelle dar.

Eine Verdopplung des Pegels, z.B. durch eine zweite, gleich Körperschall
laute Schallquelle, entspricht einer Erhöhung um 3 dB. Da-
Luftschall
mit das durchschnittliche menschliche Gehör ein Geräusch
als doppelt so laut empfindet, muss die Schallabstrahlung
mindestens um 10 dB stärker sein.

Pegelzunahme L bei n gleich lauten Schallquellen


Anzahl n Pegelzunahme L Wärmepumpe

gleich lauter Schallquellen in dB


1 0,0
2 3,0 Lichtschacht
3 4,8
4 6,0
5 7,0
6 7,8
7 8,5
8 9,0
9 9,5
10 10,0 Schallübertragungswege
Pegelzunahme bei gleich lauten Schallquellen

wärmepumpen 35
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall

Schallausbreitung im Freien Überschlägige Ermittlung des Schalldruckpegels aus dem


2.1 Schalleistungspegel
Die Schallleistung verteilt sich mit zunehmendem Abstand
von der Schallquelle auf eine größer werdende Fläche. Für eine schalltechnische Beurteilung des Aufstellortes der
Daraus folgt eine kontinuierliche Verringerung des Schall- Wärmepumpe müssen die zu erwartenden Schalldruck-
druckpegels. Folgende Faktoren haben Einfluss auf die pegel an schutzbedürftigen Räumen abgeschätzt werden.
Schallausbreitung: Zur Ermittlung der Schalldruckpegel können die in den
technischen Unterlagen angegebenen Werte herangezogen
• Abschattung durch massive Hindernisse, wie z. B. werden. Diese sind zur Vereinfachung in allen Himmelsrich-
Gebäude, Mauern oder Geländeformationen. tungen in 1 m, 5 m und 10 m angegeben
• Reflexionen an schallharten Oberflächen, wie z. B.
Putz- und Glasfassaden von Gebäuden oder Böden mit
Asphalt- und Steinoberfläche.
• Minderung der Pegelausbreitung durch schallabsorbie-
rende Oberflächen, wie z. B. frisch gefallener Schnee,
Rindenmulch oder ähnliches.
• Verstärkung oder Abminderung durch Luftfeuchtigkeit
und Lufttemperatur oder durch die jeweilige Windrich-
tung.

Schallpegelabnahme in Abhängigkeit von der Entfernung


Schalldruckpegel (im Freifeld)
40

Ohne Reflektion
N 10 N 10 35
10 m 10 m

5m N5 5m N5
30
1m 1m
N1 N1

W 10 W5 W1 O5 O 10 W 10 W5 W1 O1 O5 O 10
O1 25
S1
Pegelabnahme (dB)

S1
Reflektion teilweise
S5
20
S5

S10 S10
15

LW 71A und LW 101A bis LW 310A, 10


LW 81A LW 160H-A/V,
LWD 50A bis LWD 90A
5

0
0 10 20 30 40 50 60
Abstand zur Schallquelle (m)

N1 O1 S1 W1 N5 O5 S5 W5 N10 O10 S10 W10


Wärmepumpe dB (A) dB (A) dB (A) dB (A) dB (A) dB (A) dB (A) dB (A) dB (A) dB (A) dB (A) dB (A)
LWD 50A(RX), LWD 70A(RX), LWD 90A 48 43 46 44 34 29 32 30 28 23 23 24
LW 71A, LW 81A 53 49 50 49 39 35 36 35 33 29 30 29
LW 101A 53 49 48 49 39 35 34 35 33 29 28 29
LW 121A 56 52 51 52 42 38 37 38 36 32 31 32
LW 140A, 54 49 49 49 40 35 35 35 34 29 29 29
LW 180A, 55 51 51 51 41 37 37 37 35 31 31 31
LW 251A 59 57 56 57 45 43 42 43 39 37 36 37
LW 310A 61 58 59 59 47 44 45 45 41 38 39 39
LW 160H-A/V 55 51 52 55 41 37 38 41 35 31 32 35
LW 90A/RX 57 54 55 54 43 40 41 40 37 34 35 34
LW 140A/RX 58 55 57 56 44 41 43 42 38 35 37 36

36 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall

Schall- und Schwingungsemissionen von Wärmepumpen Neben dem Aufstellort der Wärmepumpe sollte auch die
Luftführung im und aus dem Gebäude beachtet werden. 2.1
Abtaugeräusche Der Lärm von innen aufgestellten Wärmepumpen gelangt
fast ausschließlich über die angeschlossenen Luftkanäle
Bei der Umschaltung vom Normal- in den Abtaubetrieb wer- ins Freie. Zu klein dimensionierte Luftkanäle, eine ungüns-
den durch die Umschaltvorgänge impulsartige Geräusche tige Luftführung (viele Umlenkungen) oder Austrittsöffnun-
freigesetzt. Gerade im Abtaubetrieb entstehen dabei Zisch- gen (wie Lichtschächte oder Wetter-/Regenschutzgitter
und Pfeifgeräusche, die über das Luftkanalsystem ins Freie bewirken beträchtliche Druckverluste, die sich negativ auf
abgegeben werden können. Bei vergleichbaren Luft/Was- die Effizienz und die Geräuschentwicklung der gesamten
ser-Wärmepumpen werden die im Gebäude aufgestellten Anlage auswirken. Untersuchungen belegen, dass jede
Geräte von der Umwelt als tendenziell leiser als im Freien Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit um 1%, eine
aufgestellte Wärmepumpen wahrgenommen. theoretische Steigerung der Schallleistung – bei den Um-
Eine mögliche Schallübertragung von innen aufgestellten strömungsquellen – um 6 % zur Folge hat. Dies entspricht
Wärmepumpen an angrenzende Räume ist nicht auszu- einer Pegelerhöhung von 0,25 dB(A). Idealerweise sollte die
schließen und sollte bei der Raumplanung berücksichtigt Luftgeschwindigkeit in den von und nach außen führenden
werden. Schallharte Böden, z. B. Fliesen, oder leere Räume Kanälen daher weniger als 3 m/s betragen.
können den Schallpegel erhöhen.
Die Zwischenräume zwischen Mauerwerk und Luftführungs-
Entkopplung vom Gebäude kanälen müssen wärme- und schallisoliert ausgeführt wer-
den, um eine Auskühlung und Durchfeuchtung des Mauer-
Um Schwingungen und Geräusche im Gebäude zu werks zu verhindern. Diese Isolierung verhindert auch eine
minimieren, sind Wärmepumpen möglichst gut vom Bau- Schallübertragung an das Mauerwerk, die ansonsten durch
körper zu entkoppeln. Grundsätzlich zu vermeiden ist etwa die Luftführung entstehen kann.
die Aufstellung von Wärmepumpen auf Leichtbaudecken/ Befinden sich die Wanddurchführungen unterhalb der Erdglei-
-böden. Eine gute Schalldämmung erreicht man mit Hilfe che (z.B. im Keller), empfiehlt sich die Luftführung über Licht-
einer Beton-Fundamentplatte mit untergelegter Gummi- schächte mit ebener Oberfläche einzusetzen, um die Luftströ-
matte. Bei schwimmendem Estrich sollten Estrich und mung nicht negativ zu beeinflussen. Die Luftgeschwindigkeit
Trittschalldämmung um die Wärmepumpe herum ausge- am Ein- und Austritt sollte 3 m/s nicht überschreiten.
spart werden (siehe nebenstehende Abbildung).
Herkömmliche „Kesselpodeste“ sind aufgrund der Außen aufgestellte Luft/Wasser- und Split-Wärmepumpen
Resonanzwirkung keine geeigneten Schallschutzmaß-
nahmen für Wärmepumpen. Bei außen aufgestellten Wärmepumpen muss vermieden
werden, dass das Ausblasen der Luft unmittelbar zum
Nachbarn hin (Terrasse, Balkon etc.) erfolgt. Das direkte
1 Betondecke
Anblasen von Hauswänden oder Garagenwänden ist zu
2 Trittschalldämmung vermeiden, da Schallreflexionen zu einer Erhöhung des
3 Schwimmender Estrich
Schalldruckpegels führen können.
4 Aussparung

3
4
2

Entkopplung gegen Betondecke

Luft/Wasser-Wärmepumpe in Außenaufstellung

wärmepumpen 37
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall

Außen aufgestellte Wärmepumpen (ebenso Split-Verdamp- 1. Körperschalltrennung zwischen Wärmepumpe und


2.1 fer) sind so zu installieren, dass der Luftstrom an keiner Kellerboden
Seite behindert wird, da dies zu einem höheren Betriebsge- 2. Körperschalltrennung zwischen Wärmepumpe und Kanal
räusch führt und die Leistungsfähigkeit negativ beeinflusst. (Faltenbalg darf nicht gestreckt sein)
Die Vorgaben in den Anleitungen sind zu beachten. 3. Körperschalltrennung zwischen Luftkanal und Gebäude
4. Körperschalltrennung zwischen Wärmepumpe und
Ebenso sollte die Aufstellung auf schallharten Bodenflä- Heizleitungen
chen vermieden werden. Durch bauliche Hindernisse kann 5. Absorptionsschalldämpfer in den Luftkanälen für
der Schallpegel verringert werden. Die Aufstellung und erhöhte Anforderungen
Ausblasrichtung von Wärmepumpen ist vorzugsweise zur 6. Absorbierend ausgekleidete Umlenkung
Straßenseite zu wählen, da schutzbedürftige Räume be- 7. Tieftonschalldämpfer für erhöhte Anforderungen
nachbarter Gebäude selten Richtung Straße orientiert sind. (Resonanzschalldämpfer)
8. Körperschalltrennung zwischen Wärmepumpe und
Anbindeleitungen sind jeweils durch eine Wanddurchfüh- elektrischen Anschlüssen
rung nach außen zu verlegen und zu isolieren. Neben der
eigentlichen Wärmedämmfunktion trägt diese Isolierung
auch zur Schalldämmung bei. Die Wanddurchführung ist 6

elastisch auszuführen, um eine Körperschallübertragung zu Ansaug-


Austrittskanal 4
vermeiden.
100 mm
Körperschalleinleitung über Rohr- und Elektroleitungen Lichtschacht
8
Grundsätzlich kann durch bewegliche Bauteile, die am
Gebäude montiert sind (z. B. Umwälzpumpen), Körper-
Wärmepumpe
schall an Rohrleitungen und damit ans Gebäude übertragen
werden. Um eine Übertragung von Schwingungen auf den
Baukörper (Körperschall) bei einer Wärmepumpe zu ver-
meiden bzw. zu minimieren, ist nicht nur der Aufstellort zu 3 5 2 1
beachten. Eine Wärmepumpe ist auch immer mit dem Elek-
tro- und Rohrleitungsnetz des Gebäudes verbunden. Ge- Schallminderungsmaßnahmen

ringste Berührungsstellen reichen aus, um Schwingungen


einzuleiten und Geräusche mittels Körperschall in andere Wird bei einer Wärmepumpeninstallation eine Schwin-
Räume weiterzutragen. Daher ist bei jedem Anschluss einer gungsübertragung auf Rohrleitungen festgestellt oder
Wärmepumpe an Rohr- und Elektroleitungen auf eine schall- vermutet, empfiehlt es sich, die Anschlüsse mit sogenann-
technische Entkopplung zur Hausinstallation zu achten. ten Kompensatoren anzuschließen. Hierbei handelt es sich
um Rohrstücke aus elastischem Material, die – innerhalb
oder außerhalb des Gerätes – zwischen Kältekreislauf und
Rohrleitungsnetz des Gebäudes platziert sind. Je nach
Platzverhältnis vor Ort können auch flexible Schläuche als
360°-Umlenkung verlegt werden, so dass eine Körperschall-
übertragung vermindert wird.

Frei Abstrahlung einer außenaufgestellten Wärmepumpe

38 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Schall

10 Grundregeln und Tipps zur Planung


2.1
1. Der zulässige Immissionsrichtwert (in dB(A)) unter-
scheidet sich je nach Gebietsart. Die Einstufung der
Gebietsart ist bei der zuständigen Baubehörde zu erfra-
gen. Für die Planung sind in der Regel die Nachtwerte
anzusetzen.

2. Die Herstellerangaben sind bei der Auswahl des Auf-


stellortes mit zu berücksichtigen.

3. Eine Verdopplung des Pegels, z.B. durch eine zweite


Schallquelle gleicher Schallabstrahlung, entspricht
einer Erhöhung um 3 dB. Für das durchschnittliche
menschliche Gehör ist eine Erhöhung um 10 dB notwen-
dig, damit ein Geräusch als doppelt so laut empfunden
wird.

4. Der gemessene Schalldruckpegel ist immer abhängig


von der Entfernung zur Schallquelle.

5. Der Schallleistungspegel ist eine schallquellenspezifi-


sche, abstands- und richtungsunabhängige Größe, die
nur rechnerisch ermittelt werden kann.

6. Schallabsorbierende Umgebungsflächen sollten bevor-


zugt werden. So ist beispielsweise eine Aufstellung auf
einer Rasenfläche einem Standort auf einer geschlosse-
nen Betonfläche vorzuziehen.

7. Mit einer Verdopplung der Distanz zur Schallquelle


reduziert sich der Schalldruckpegel um jeweils 6 dB(A).

8. Um Schwingungen und Geräusche im Gebäude zu


minimieren, sind Wärmepumpen möglichst gut vom
Baukörper zu entkoppeln.

9. Außen aufgestellte Wärmepumpen (auch Split-Ver-


dampfer) sind so zu installieren, dass der Luftstrom an
keiner Seite behindert wird, da dies zu einem höheren
Betriebsgeräusch führt und die Leistungsfähigkeit
negativ beeinflusst.

10. Grundsätzlich ist bei dem Anschluss der Wärmepumpe


an Rohr- und Elektroleitungen auf eine schalltechni-
sche Entkopplung zur Hausinstallation zu achten.

wärmepumpen 39
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

2.1

40 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht Außenaufstellung

2.1

Außenaufstellung Heizleistung 1)
A2/W35
Standard Hochtemperatur leistungsgeregelt
kW
LWD 50A 5,6
LWD 50A/RX 5,4
LWD 70A 7,7
LWD 70A/RX 7,3
LWD 90A 9,0
LW 71A 7,2
LW 81A 8,4
LW 90A/RX 9,4
LW 100H-A 10,0
LW 101A 9,5
LW 121A 11,8
LW 140 13,8
LW 140A/RX 13,8
LW 160H-A/V 4,0 - 14,7
LW 180A 17,2
LW 180H-A 17,5
LW 251A 24,0
LW 310A 31,0
1) alle Angaben nach EN 14511

wärmepumpen 41
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

LWD steht für Luft/Wasser-Dual. Der Begriff Dual bezieht Außeneinheit (LWD):
2.1 sich dabei auf das „Duale“ Gerätekonzept dieses Luft/
Wasser-Wärmepumpen Systems. Das System LWD besteht In der Außeneinheit befinden sich alle Komponenten des
immer aus einer Außeneinheit, der Wärmepumpe, und einer Kältekreises – es handelt sich hierbei also nicht um eine
hydraulischen Inneneinheit. Grundlegend können durch Split-Wärmepumpe sondern um eine Monoblock-Wärme-
das System „LWD“ in Abhängigkeit der entsprechenden pumpe. Die Verbindung der Wärmepumpe mit der Einheit im
hydraulischen Inneneinheit Heizleistungen von 5 kW bis zu Gebäudeinneren erfolgt hydraulisch, also mit Heizungswas-
18 kW mit einer Vielzahl von hydraulischen Einsatzmöglich- ser, was in der Praxis den großen Vorteil bringt, dass vor Ort
keiten abgebildet werden. keine Arbeiten am Kältekreis notwendig sind. Etwaige Zu-
satzqualifikationen die den Fachhandwerker zur Installation
dieses Systems berechtigen sind deshalb nicht erforderlich.

Die Geräte vom Typ LWD sind in den Leistungsgrößen 5 kW,


7 kW und 9 kW (bei A2) verfügbar und können bei diesen
Leistungsgrößen als Einzelgerät mit den Inneneinheiten
HMD1 und HTD kombiniert werden. Darüber hinaus können
über die Inneneinheit HMD2 zwei Geräte des Typs LWD kom- Varianten der LWD:
biniert und betrieben werden. Damit lassen sich maximale Von der LWD gibt es Varianten die sich hinsichtlich Heizleis-
Heizleistungen von bis zu 18 kW (bei A2) darstellen. Ein tung und Betriebsarten unterscheiden.
weiterer Vorteil bei diesem System ist die sehr feine Leis-
tungsabstufung. Für den Leistungsbereich von 5 kW bis Bezeich- Heiz- COP Betriebs- Kühl- EER
18 kW stehen insgesamt 9 Leistungsstufen zur Verfügung. nung leistung arten leistung
(kW) (kW)
A2/W35 A2/W35 A27/W18 A27/W18
LWD 50A 5,6 3,8 Heizen – –
LWD 50A/RX 5,4 3,69 Heizen/ 7,9 4,98
Kühlen
LWD 70A 7,7 3,8 Heizen – –
LWD 70A/RX 7,3 3,68 Heizen/ 11,1 4,59
Kühlen
LWD 90A 9,0 3,6 Heizen – –
Variantenübersicht, Angaben nach EN14511

Im reversiblen Leistungsbereich (Geräte für Heiz- und Kühl-


betrieb) stehen die Leistungsgrößen 5 kW und 7 kW (bei Reversible Varianten der LWD:
A2) zur Verfügung und können wahlweise über das HMD1 Wie in der Tabelle „Variantenübersicht“ dargestellt, sind
oder das HMD2 für Heizleistungen von bis zu 14 kW (bei A2) von der LWD auch reversible Geräte mit Heizleistungen von
und Kühlleistungen von 20 kW (bei A35) eingesetzt werden. 5 kW und 7 kW verfügbar. Diese Geräte können auch zur
Auch hier lässt sich eine sehr feine Leistungsabstufung und Gebäudekühlung verwendet werden.
somit eine sehr genaue Anpassung an die Gebäudeheizlast
erreichen (5 verfügbare Leistungsgrößen über einen Heiz- Inneneinheit:
leistungsbereich von 5 kW bis 14 kW (bei A2) bzw. einen Als hydraulische Inneneinheit stehen grundlegend drei un-
Kühlleistungsbereich von 7 kW bis 20 kW (bei A35). terschiedliche Systeme zur Verfügung, das Hydraulikmodul
Dual (HMD1), der Hydrauliktower Dual (HTD) und das zur
Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Komponen- Kombination von 2 LWD’s entwickelte Hydraulikmodul Dual
ten des Systems „LWD“ genauer beschrieben und deren 2 (HMD2). Da die drei genannten Varianten nicht miteinan-
Einsatzzweck erläutert. der kombinierbar und demzufolge nur alternativ einsetzbar
sind, besteht der erste Schritt darin, den späteren Einsatz-
zweck der Anlage zu definieren. Das HMD1, HTD und HMD2
nicht miteinander kompatibel sind, liegt vor allem daran,
dass bestimmte elektrische Komponenten wie z. B. die
Regelung mit integrierter Wärmemengenerfassung oder hy-
draulische Komponenten wie Umwälzpumpen und Sicher-

42 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

heitsbaugruppen in allen dieser drei Systemen vorhanden • Heizen, Brauchwarmwasserbereitung und Einbindung von
sind und bei mehrmaligem Einsatz überflüssig wären. externen Energiequellen wie Festbrennstoffkessel und 2.1
Solarthermieanlagen mit dem Multifunktionsspeicher:
Hydraulikmodul Dual 1 (HMD1): Kombiniert mit einem Multifunktionsspeicher sind LWD
Das Hydraulikmodul ist eine hydraulische Inneneinheit zur und HMD die perfekte Kombination zu bereits vorhan-
Wandmontage mit Abmessungen von 695 mm/550 mm/330 denen Wärmeerzeugern wie Festbrennstoffkesseln oder
mm (h/b/t). Mit montierter Sicherheitsbaugruppe und Ab- zur Einbindung von weiteren regenerativen Wärmeer-
sperrvorrichtungen ändert sich die Höhe auf 955 mm. zeugern wie Solarthermieanlagen. Der Multifunkti-
Die Komponenten des Hydraulikmodules wurden so ge- onsspeicher in seiner Funktion als heizungsseitiger
wählt, dass sie allen hydraulischen Anforderungen gerecht Trennpufferspeicher, der Brauchwarmwasserbereitung
werden. Das Hydraulikmodul lässt dem Anlagenplaner und im Durchlaufprinzip, einem Wärmetauscher zur Anbin-
dem Installateur somit alle Freiheiten, um die Wärmepum- dung von Solarthermieanlagen (Nutzung für Heizung
penanlage optimal an die Gebäudeanforderungen und die und Brauchwarmwasserbereitung) und Anschlussmög-
Wünsche der Bewohner anpassen zu können. lichkeiten für weitere Wärmeerzeuger wie z.B. eines
Festbrennstoffkessels ermöglicht, ist damit eine gute
Beispiele für die Einsatzzwecke der LWD in Kombination mit Lösung für die Sanierung.
dem Hydraulikmodul (HMD1):
Varianten des Hydraulikmodul Dual 1 (HMD1):
• Heizen und Brauchwarmwasserbereitung: Vom Hydraulikmodul gibt es zwei unterschiedliche Varian-
Mit dem Hydraulikmodul lässt sich neben den speziell ten. Die erste Variante ist kompatibel zu allen Wärmepum-
für die LWD entwickelten Speichern jede beliebige Art pen, die ausschließlich zur Beheizung des Gebäudes sowie
von Heizungs- oder Brauchwasserspeicher aus dem zur Warmwasserbereitung verwendet werden. Die zweite
Zubehörprogramm von Alpha-InnoTec kombinieren. HMD-Variante ist neben den oben beschriebenen Betriebs-
Dabei spielt es keine Rolle ob neben einem Brauch- arten zusätzlich für den Kühlbetrieb, also zur Kombination
warmwasserspeicher ein Reihenpufferspeicher, oder mit reversiblen Geräten des Typs LWD, geeignet. Zu erken-
ein Trennpufferspeicher (bei mehreren Heizkreisen oder nen sind diese reversiblen Varianten an dem Buchstaben
Radiatoren empfohlen) zum Einsatz kommt. Über die im „R“ in der Gerätebezeichnung. Es ist darauf zu achten, dass
Hydraulikmodul integrierte Regelung kann die ebenfalls für den reversiblen Betrieb ausschließlich Hydraulikmodule
integrierte Pumpe über ein externes Umschaltventil die verwendet werden, die für diese Betriebsart geeignet sind.
beiden Anforderungen Heizung und Brauchwarmwasser- Zu erkennen sind diese an einem zusätzlichen „R“ (für
bereitung bedienen. Reversibel) in der Nomenklatur. Abgesehen davon sind alle
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit sind ein Ausdeh- Hydraulikmodule zu allen LWD Varianten kompatibel, es
nungsgefäss und eine Sicherheitsbaugruppe integriert. gibt keine Einschränkung bzgl. der Wärmepumpenleistung.
Komplettiert wird das System durch den im HMD inte-
grierten Durchlauferhitzer, der für den monoenergeti- 1
1
schen Betrieb von Luft/Wasser-Wärmepumpen benötigt
wird. 2 2
12 12
3 3
• Heizen, Brauchwarmwasserbereitung und kontrollierte 4 4
Wohnraumlüftung mit dem Ventower: 5 5
LWD und HMD in Kombination mit einem Heizungspuf- 13 13
6 6
ferspeicher und dem Ventower bieten neben Heizung 11 11
und Brauchwarmwasserbereitung auch die Möglichkeit 7 7
10 10
zur kontrollierten Be- und Entlüftung des Wohngebäu- 8 9 8 9
des. Der hier erwähnte Ventower ist eine Kombination
aus einem Brauchwarmwasserspeicher mit 275 Liter Hydraulikmodul HMD 1/E Hydraulikmodul HMD 1/RE
Inhalt und einem auf dem Speicher montiertes passives 1 Sicherheitsbaugruppe 1 Sicherheitsbaugruppe
Lüftungsgerät. Wie auch in den beiden anderen Bei- 2 Luftabscheider 2 Luftabscheider
spielen erfolgt die Ansteuerung des Ventowers, (Lüftung 3 Durchlauferhitzer 6 kW 3 Durchlauferhitzer 6 kW
4 Volumenstrom-Messteil 4 Volumenstrom-Messteil
und Brauchwarmwasserbereitung) sowie die Regelung
5 Ausdehnungsgefäß 12 l 5 Ausdehnungsgefäß 12 l
der Heizung über die im Hydraulikmodul integrierte
Energieeffiziente Energieeffiziente
Regelung. 6 6
Umwälzpumpe Heizkreis Umwälzpumpe Heizkreis
7 Vorlauf Austritt 7 Vorlauf Austritt
Füll- und Entleerhahn Füll- und Entleerhahn
8 8
Heizkreis Heizkreis
9 Entlüftung 9 Entlüftung
10 Vorlauf Eintritt 10 Vorlauf Eintritt
11 Elektrischer Schaltkasten 11 Elektrischer Schaltkasten
12 Bedienteil Regelung 12 Bedienteil Regelung
13 Comfortplatine 13 Comfortplatine

wärmepumpen 43
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

• Unterschiede zwischen Standard und reversiblen Beispiele für die Einsatzzwecke von 2 LWD‘s in Kombination
2.1 Hydraulikmodulen: mit dem Hydraulikmodul (HMD2):
Das reversible Hydraulikmodul beinhaltet alle Kompo-
nenten, die das Standardhydraulikmodul auch beinhal- • Heizen und Brauchwarmwasserbereitung:
tet. Zusätzlich verfügt die reversible Variante über eine Wie beim HMD1 lässt sich auch beim HMD2 neben den
spezielle Isolierung, die den Kühlbetrieb bei Vorlauf- speziell für die LWD entwickelten Speichern nahezu jede
temperaturen von bis zu 7 °C ermöglicht. Neben der zu- beliebige Art von Heizungs- oder Brauchwasserspeicher
sätzlichen Isolierung im Inneren des Hydraulikmodules aus dem Zubehörprogramm von Alpha-InnoTec kombi-
verhindert ein Abstandsstück zwischen Hydraulikmodul nieren.
und Sicherheitsbaugruppe deren Betauung im Kühlfall. Auch im HMD2 sind die Wärmepumpenregelung, eine
Dieses Abstandsstück führt dazu, dass das reversible Sicherheitsbaugruppe und ein Durchlauferhitzer für
Hydraulikmodul 70 mm höher als die Standardvariante den monoenergetischen Betrieb von Luft/Wasser-
ist. Ein weiterer Unterschied stellt die Anbringung des Wärmepumpen integriert. Bei der Planung, Auslegung
Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) des im HMD und Installation der HMD2 Anlage ist allerdings darauf
integrierten Durchlauferhitzers dar. Bei der Standardva- zu achten, dass der Aufbau des HMD2 nicht in jedem
riante sitzt der STB direkt auf dem Durchlauferhitzer, bei Punkt dem Aufbau des HMD1 entspricht. Wichtigster
der reversiblen Variante ist der STB im Elektroschaltkas- Unterschied ist das nicht integrierte Ausdehungsgefäss.
ten des Hydraulikmodules zu finden. Zudem befinden sich im Inneren des HMD2 je eine Um-
wälzpumpe für jede Wärmepumpe.
Hydraulikmodul Dual 2 (HMD2):
Wie bei dem Hydraulikmodul Dual 1 (HMD1) handelt es • Heizen, Brauchwarmwasserbereitung und Einbindung von
sich bei dem Hydraulikmodul Dual 2 um eine hydraulische externen Energiequellen wie Festbrennstoffkessel und
Inneneinheit zur Wandmontage. Der generelle Unterschied Solarthermieanlagen mit dem Multifunktionsspeicher:
zum Hydraulikmodul Dual 1 liegt darin, dass das Hydrau- Auch die Kombination aus HMD2, zwei LWD’s mit einer
likmodul Dual 2 entwickelt wurde, um zwei Geräte vom Typ Heizleistung von bis zu 18 kW (bei A2) und dem Mul-
LWD hydraulisch bedienen und regeln zu können. Der grobe tifunktionsspeicher stellt eine gute Lösung zur Einbin-
Aufbau des Konzeptes sieht vor, dass die beiden LWD’s, im dung von bereits vorhandenen Wärmeerzeugern wie
Außenbereich, hydraulisch und auch elektrisch unabhängig Festbrennstoffkesseln oder zur Einbindung von weiteren
voneinander in das Gebäude an das HMD2 geführt und dort regenerativen Wärmeerzeugern wie Solarthermieanla-
direkt angeschlossen werden. Ab der Abgangsseite des gen da. Auch hier ist der Multifunktionsspeicher in sei-
Hydraulikmodules HMD2 zu den Heizkreisen und ggfls. des ner Funktion als heizungsseitiger Trennpufferspeicher,
Brauchwarmwasserspeichers verhält sich die Anlage wei- der Brauchwarmwasserbereitung im Durchlaufprinzip,
testgehend wie eine Wärmepumpe mit 2 Verdichtern, d.h. einem Wärmetauscher zur Anbindung von Solarthermie-
ein gemeinsamer Vor- und Rücklauf für beide Geräte. Ob- anlagen (Nutzung für Heizung und Brauchwarmwasser-
wohl es sich um physisch getrennte Wärmepumpen handelt bereitung) und der Anschlussmöglichkeiten für weitere
erfolgt die Regelung nicht über separate Regler wie es bei Wärmeerzeuger wie z.B. eines Festbrennstoffkessels
einer Kaskade (siehe Kapitel 7.1) der Fall ist. Beim Einsatz eine gute Lösung für die Sanierung.
von 2 LWD’s über das HMD2 werden beide Wärmepumpen
zentral über den im HMD2 integrierten Regler geregelt. Das Varianten des Hydraulikmodul Dual 2 (HMD2):
Handling entspricht somit dem von einer LWD mit zwei Vom Hydraulikmodul HMD2 gibt es zwei unterschiedliche
Verdichtern bzw. zwei Leistungsstufen. Varianten. Eine Standardvariante und eine Varianten zur
Kombination von und mit reversiblen Geräten. Es ist darauf
Die Abmessungen des HMD2 betragen 695 x 650 x 280 mm zu achten, dass für den reversiblen Betrieb ausschließlich
(h/b/t). Mit montierter Sicherheitsbaugruppe und Absperr- Hydraulikmodule verwendet werden die für diese Be-
vorrichtungen ändert sich die Höhe auf 951 mm. triebsart geeignet sind. Zu erkennen sind diese an einem
Die Komponenten des Hydraulikmodules unterscheiden zusätzlichen R (für Reversibel) in der Nomenklatur. Explizit
sich in gewissen Punkten von den oben beschriebenen bei HMD2 Anlagen die aus zwei Wärmepumpen vom Typ
Komponenten, wurden jedoch auch hier so gewählt, dass LWD bestehen, ist es wichtig, dass nur reversible Geräte mit
sie allen hydraulischen Anforderungen gerecht werden und reversiblen Geräten kombiniert werden:
dem Anlagenplaner bzw. den Installateur bei der Planung
der Anlage nicht einschränken.

44 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Beispiel: Aufstellung und Montage:


Wärmepumpe 1 Wärmepumpe 2 Hydraulikmodul
2.1
LWD reversibel 5 kW LWD reversibel 7 kW HMD2 reversibel
Bei der Aufstellung der Wärmepumpe ist darauf zu achten,
[LWD 50A/RX] [LWD 70A/RX] [HMD 2/R(S)E]  dass dies nur im Freien zulässig ist. Dabei ist das Gerät so
LWD 9 kW (ohne Kühlung) LWD 7 kW (ohne Kühlung) HMD2 zu positionieren, dass im Fall einer Leckage kein Kältemittel
[LWD 90A] [LWD 70A] [HMD 2/(S)E]  in das Gebäude gelangt oder auf irgendeine andere Weise
LWD reversibel 5 kW LWD 7 kW (ohne Kühlung) HMD2 Personen gefährden kann. Um dies zu gewährleisten, muss
[LWD 50A/RX] [LWD 70A] [HMD 2/(S)E]  sichergestellt werden, dass sich innerhalb des markierten
Schutzbereiches (SB) keine Öffnungen ins Gebäude wie
• Unterschiede zwischen Standard und reversiblen z. B. Fenster, Türen, Lichtschächte oder Lüftungsöffnungen
Hydraulikmodulen (Punkt bezieht sich generell auf alle befinden. Des Weiteren dürfen sich in diesem Schutzbe-
Varianten des HMD (HMD1 und HMD2)): reich keine Zündquellen befinden.
Hydraulikmodule die für den reversiblen Betrieb geeig-
net sind beinhalten alle Komponenten die das Standard-
hydraulikmodul auch beinhaltet. Zusätzlich verfügen die 2,3 m
reversiblen Varianten über eine spezielle Isolierung die
0,5 m 0,5 m
den Kühlbetrieb bei Vorlauftemperauren von bis zu 7°C
ermöglicht. Neben der zusätzlichen Isolierung im Inne- Wärmepumpe
ren der Hydraulikmodule verhindert ein Abstandstück

0,93 m
zwischen Hydraulikmodul und Sicherheitsbaugruppe
deren Betauung im Kühlfall. Dieses Abstandsstück führt
dazu dass das die reversiblen Hydraulikmodule etwas
höher als die Standardvarianten sind. Ein weiterer Unter-
schied stellt die Anbringung des Sicherheitstemperatur-
begrenzers (STB) des im HMD1 und im HMD2 integrierten Schutzbereich

H1
Durchlauferhitzers dar. Bei den Standardvarianten sitzt
der STB direkt auf dem Durchlauferhitzer, bei den rever-
siblen Varianten ist der STB im Elektroschaltkasten des
Hydraulikmodules zu finden.
3,3 m
Details und Gegenüberstellung der beiden
Hydraulikmodul-Varianten:
1m

2,45 m

Wärmepumpe
Schutzbereich
1m

1m 1m

Der Schutzbereich darf sich nicht auf Nachbargrundstücke


oder öffentliche Verkehrsflächen erstrecken.
Erfolgt bei der Montage der Wärmepumpe die Leitungsverle-
gung durch die Gebäudehülle innerhalb des Sicherheitsbe-
reiches ist darauf zu achten, dass Diese luftdicht ausgeführt
wird.

wärmepumpen 45
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Aufstellung der LWD in unmittelbarer Wand nähe: Kondenswasser:


2.1 Wird die LWD an der Wand oder in unmittelbarer Nähe zur Grundlegend gibt es zwei Möglichkeiten das anfallende
Wand montiert wird der Schutzbereich (SB) durch die Ge- Kondenswasser abzuleiten.
bäudewand (gestrichelte Linie) begrenzt.
Anschluss Kondensatleitung im Außenbereich
3,3 m

3
1m

0,9m
2,45 m
Wärmepumpe
KS
Schutzbereich 1a
1m

1m 1m 3

0,9m
Aufstellung von mehreren LWD Geräten:
Sollen mehrere Wärmepumpen nebeneinander aufgestellt
werden können die Geräte so platziert werden dass sich
deren Schutzbereiche überschneiden. 1b

2,3 m 2,3 m
0,5 m 0,5 m0,5 m 0,5 m 3

Wärmepumpe Wärmepumpe

Schutzbereich 1c

KS: Kiesschicht zur Aufnahme von bis zu 50 l Kondenswasser pro Tag

Beim direkten Einleiten des Kondenswassers in die Erde


(Abbildung 1a) muss das Kondensatablaufrohr (3) zwischen
Boden und Wärmepumpe isoliert werden. Bei direktem Ein-
Zeichnung zeigt das Prinzip anhand eines Beispiels mit leiten des Kondenswassers in eine Abwasser- oder Regen-
zwei Wärmepumpen und dem Mindestabstand zueinander wasserleitung muss ein Syphon gesetzt werden (Abbildung
(Schutzbereich linke Wärmepumpe in schwarz, Schutz- 1b). Es muss ein oberhalb des Bodenreichs gedämmtes und
bereich rechte Wärmepumpe in grau dargestellt). Werden senkrecht verlegtes Kunststoffrohr verwendet werden. Wei-
mehr wie zwei Wärmepumpen montiert kann das Prinzip terhin muss darauf geachtet werden dass im Abflussrohr
wie oben dargestellt um die benötigte Anzahl von Geräten keine Rückschlagklappen oder ähnliches installiert sind die
erweitert werden. ein Abfließen des Kondeswassers verhindern könnten. Das
Kondensatablaufrohr muss so angeschlossen werden, dass
das Kondensat frei in die Hauptleitung einfließen kann.

Wird das Kondensat in Drainagen oder in die Kanalisation


abgeleitet, ist auf eine Verlegung mit einem Gefälle zu
achten. In allen Fallen (Abbildung 1a und Abbildung 1b)
muss gewährleistet sein, dass das Kondenswasser frostfrei
abgeführt wird.

46 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Anschluss Kondensatleitung im Gebäudeinneren Kabel, die Busleitung, werden ebenfalls zur hydraulischen
Inneneinheit gezogen und dort aufgeklemmt (die beschrie- 2.1
benen Kabel sind bereits im Auslieferungszustand an der
LWD vorhanden, Länge je Kabel: 8 m).
Beim elektrischen Anschluss eines HMD2 bzw. den beiden
dazugehörigen LWD-Geräten ist darauf zu achten, dass
die beiden Geräte sowie deren Zuleitungen die von den
LWD-Geräten im Außenbereich in das Gebäudeinnere zum
Hydraulikmodul HMD2 geführt werden, im Vorfeld beschrif-
tet werden. Um den Vorgang zu vereinfachen liegen dem
HMD2 selbstklebende Beschriftungen mit den Ziffern „1“
und „2“ bei. Die beiden größeren Klebeschilder sind für die
Beschriftung der Wärmepumpen vorgesehen, die kleineren
Klebeschilder zum kennzeichnen der Kabel, die letztendlich
2a in das Innere des Gebäudes geführt werden. Wird eine Wär-
mepumpe, sowie die am Gerät befindlichen Kabel durch-
gängig mit „1“ und die andere Wärmepumpe sowie deren
Kabel durchgängig mit „2“ beschriftet, kann letztendlich
vom Gebäudeinneren nachvollzogen werden, welches Kabel
zu welcher Wärmepumpe gehört. Es befinden sich demzu-
folge 6 Kabel am Hydraulikmodul welche den Wärmepum-
pen im Außenbereich wie folgt zuzuordnen sind:

• Zuleitung für Wärmepumpe 1 und Wärmepumpe 2:


Für diese beiden Kabel ist im Inneren des Hydraulikmo-
duls auf der Klemmleiste eine zusätzliche Kennzeich-
nung angebracht, die ebenfalls die Ziffern „1“ und „2“
zeigt und es dem Installateur erlaubt die Wärmepumpen
sowie deren Zuleitungen entsprechend zuzuordnen.

2b • Zuleitung Steuerung Wärmepumpe 1 und 2:


Für die Zuleitung der Steuerung ist im Hydraulikmodul
keine gesonderte Markierung angebracht, da eine
Beim Anschluss der Kondensatleitung innerhalb eines Wärmepumpenspezifische Zuordnung nicht erforderlich
Gebäudes muss ein Syphon eingebaut werden, der mit ist. Demzufolge können die beiden Kabel in beliebiger
dem Abflussrohr luftdicht abschliesst (siehe Abbildung 2a). Reihenfolge auf der entsprechenden Klemmleiste aufge-
An der Kondensatabflussleitung der Wärmepumpe dürfen legt werden. Wichtig ist, dass die beiden Kabel beschrif-
keine zusätzlichen Abflussleitungen angeschlossen wer- tet sind, um in nachhinein nachvollziehen zu können,
den. Die Abflussleitung in Richtung Kanalisation muss frei welches Kabel zu welcher Wärmepumpe gehört.
sein. D.h. nach der Anschlussleitung der Wärmepumpe darf
weder eine Rückschlagklappe noch ein Syphon eingebaut • Busleitung Wärmepumpe 1 und 2:
werden. Auch innerhalb des Gebäudes ist darauf zu achten, Beschriftung analog „Zuleitung Steuerung Wärmepumpe
dass das Kondenswasser frostfrei abgeführt wird. 1 und 2“. Zum Klemmvorgang Folgepunkt beachten.

Der elektrische Anschluss: Busleitung:


Der elektrische Anschluss der Wärmepumpe LWD erfolgt
immer über die verwendete hydraulische Inneneinheit, also Die Kommunikation von Wärmepumpe und Regelung im In-
über das Hydraulikmodul HMD oder den Hydrauliktower neren des Gebäudes erfolgt über ein Bus-System (LIN-Bus;
Dual HTD. Local Interconnect Network). Hierzu ist eine Verbindung von
Das System LWD benötigt unabhängig von externen Kom- Wärmepumpe und Regler über eine 3-polige abgeschirmte
ponenten wie Umwälzpumpen, Mischern oder Ventilen 3 Leitung erforderlich. Diese Busleitung ist im Auslieferzu-
Zuleitungen. Jeweils eine Zuleitung für den Verdichter in stand bereits an der LWD vorhanden und muss nur noch
der Wärmepumpe, eine Zuleitung für den Durchlauferhit- ins Gebäudeinnere gezogen und am Bedienteil (HMD1 und
zer in der hydraulischen Inneneinheit und eine Zuleitung HTD) bzw. am LIN-Bus-Verteiler (HMD2) aufgelegt werden.
für die Steuerung der hydraulischen Inneneinheit und der
Wärmepumpe. Wichtig ist, dass alle oben beschriebenen Beim HMD2 muss darauf geachtet werden, dass zuerst die
Zuleitungen direkt zur hydraulischen Inneneinheit (HMD Busleitung eines der beiden Geräte am LIN-Bus-Verteiler
oder HTD) gezogen werden. Es ist keine Zuleitung direkt angeklemmt und im Regler adressiert wird. Erst nach der
von der Unterverteilung zur Wärmepumpe erforderlich. Die erfolgten Adressierung der ersten Wärmepumpe kann die
beiden Zuleitungen für die Wärmepumpe, sowie das dritte
wärmepumpen 47
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Busleitung des zweiten Gerätes angeklemmt werden. Da


2.1
2x Zuleitung Verdichter

das zweite Gerät mit der Standardadresse betrieben wird

Unterverteilung
1x Zuleitung Heizstab

ist eine separate Adressierung des zweiten Gerätes nicht 1x Zuleitung Steuerung
1x EVU - Sperre
erforderlich.
1x Zuleitung Verdichter 1x Zuleitung Verdichter
1x Zuleitung Steuerung 1x Zuleitung Steuerung
Bei der Verlegung der geschirmten Busleitungen muss 1x Verbindung LIN-Bus 1x Verbindung LIN-Bus

darauf geachtet werden, dass ungeschirmte Stromversor-


gungsleitungen (Spannungsversorgung Außengerät) und
geschirmte Leitungen getrennt voneinander verlegt werden
1 2
müssen.
Als Abstand zwischen nicht geschirmten Stromversorgungs-
leitungen und geschirmten informationstechnischen Leitun-
gen ohne Trennsteg muss ein Abstand von 50mm eingehal-
ten werden. Bei einem Trennsteg aus Aluminium müssen 20
mm Abstand und einem Trennsteg aus Stahl müssen 2 mm Übersicht elektrischer und hydraulischer Anschluss des HMD2 sowie die
Zuordnung Wärmepumpe 1 zu Heizwasserstrang 1 bzw. Wärmepumpe 2 zu
Abstand eingehalten werden.
Heizwasserstrang 2

Um diese Abstände leichter einhalten zu können, verfü-


gen LWD-Zubehöre wie die Wanddurchführung WDF oder Der hydraulische Anschluss:
die hydraulische Verbindungsleitung HVLD über separate Bei dem hydraulischen Anschluss einer LWD, egal ob in
Durchführungsmöglichkeiten bzw. Leerrohre für die Buslei- Verbindung mit einem der Hydraulikmodule HMD1 und
tung. Zur Verlängerung der Busleitung liegt dem Verlänge- HMD2 oder des Hydrauliktowers Dual HTD, sollte zur
rungsset VLS eine spezielle Steckverbindung bei, welche Dimensionierung der verwendeten Bauteile wie z.B. des
eine einwandfreie Verbindung und Verlängerung von Adern Rohrdurchmessers im Vorfeld eine Druckverlustberechnung
und Schirm auf eine Länge von 25 m ermöglicht. stattfinden, um überhaupt definieren zu können, wie hoch
die noch zur Verfügung stehende frei Pressung ist, die aus-
serhalb des Hydraulikmodules oder des Hydrauliktower Dual
noch genutzt werden kann. Sowohl im HMD1 und im HTD
(jeweils eine Pumpe) wie auch im HMD2 (zwei Pumpen) sind
Umwälzpumpen integriert, die entsprechend dimensioniert
sind um einen ausreichend hohen Volumenstrom zwischen

Datentabelle: Hydraulikmodul
Gerätebezeichnung
Zubehör zu Wärmepumpentyp LWD 50A(RX) ı LWD 70A(RX) • zutreffend ı — nicht zutreffend
Funktionsnotwendig • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Maximale Raumtemperatur °C
Maximale relative Luftfeuchtigkeit %
Konformität CE
Heizkreis Heizkreiseffizienzpumpe integriert • ja – nein
Freie Pressung Heizkreispumpe ∆p (Werkseinstellung) ı Freie Pressung maximal ∆pmax. ı Volumenstrom bar ı bar ı l/h
Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h
max. zulässiger Betriebsüberdruck bar
Integrierte Ausdehnungsgefäße ı Volumen ı Vordruck • ja – nein ı l ı bar
Pufferspeicher integriert • ja – nein
Wärmemengenerfassung integriert • ja – nein
Allgemeine Gerätedaten Maße Gehäuse (Höhe ı Breite ı Tiefe) mm ı mm ı mm
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizwasser Eintritt (Vorlauf) …
Heizwasser Austritt (Vorlauf) …
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) …ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Heizkreispumpe Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı Volumenstrom kw ı A
Sicherheitseinrichtungen Heizkreispumpe: maximale Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Überströmventil integriert: • ja — nein

**) örtliche Vorschriften beachten

48 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Wärmequellen- und Wärmesenkenseite zu gewährleisten. Beim hydraulischen Anschluss einer HMD2-Anlage ist zu be-
Die zur Verfügung stehende freie Pressung ist aber natürlich achten, dass es sich um eine Anlage mit zwei Wärmepum- 2.1
auch begrenzt, was eine Planung im Vorfeld unumgänglich pen im Außenbereich und einer hydraulischen Inneneinheit
macht. Wie hoch die freien Pressungen der Umwälzpumpen (dem HMD2) mit zwei integrierten Umwälzpumpen handelt.
bei den entsprechenden Wärmepumpenvolumenströmen Jede der beiden Umwälzpumpen ist fest einer der beiden
sind, kann den Kurven „freie Pressung“ in der Bedienungs- Wärmepumpen zugeordnet, das heisst Umwälzpumpe „1“ in
anleitung entnommen werden. Generell muss die Hydraulik Strang „1“ gehört zur Wärmepumpe „1“. Die Tatsache, dass
einer Anlage so gewählt und dimensioniert werden, dass die es möglich ist, am HMD2 zwei Wärmepumpen unterschied-
Summe aller Druckverluste (Wärmepumpe, Verbindungslei- licher Heizleistung (z.B. einer LWD50A mit einer LWD70A)
tung, Speicher, Umschaltventile, Heizkreis,…) kleiner ist wie und demzufolge mit unterschiedlichen Volumenströmen zu
die zur Verfügung stehende freie Pressung, wie sie aus den betrieben, führt allerdings dazu, dass die beiden Stränge
Kurven der Bedienungsanleitung zu entnehmen ist. von Wärmepumpe „1“ und Wärmepumpe „2“ unsymmet-
risch belastet werden können, d.h. die freie Pressung von
Strang 1 ist aufgrund des höheren Druckverlustes niedriger
als die freie Pressung von Strang 2. In diesem Fall ist es für
die weitere Dimensionierung wichtig, dass der Strang mit
den ungünstigeren hydraulischen Verhältnissen betrachtet
wird.

Um die hydraulische Berechnung / Druckverlustberechnung


für den Planer bzw. für den Installateur zu vereinfachen,
ist in der Bedienungsanleitung eine Berechnungsbeispiel
sowie ein Vordruck zu finden, der den manuellen Berech-
nungsvorgang vereinfacht.

HMD 1 HMD 1/E HMD 1/R HMD 1/RE


• ı — • ı — — ı • — ı •
• • • •
• ı — • ı — • ı — • ı —
— — 35 35
— — 60 60
• • • •
— • — •
0,46 ı 0,46 ı 1600 0,46 ı 0,54 ı 1600 0,46 ı 0,46 ı 1600 0,46 ı 0,54 ı 1600
900 ı 2000 900 ı 2000 900 ı 2000 900 ı 2000
3 3 3 3
• ı 12 ı 1,5 • ı 12 ı 1,5 • ı 12 ı 1,5 • ı 12 ı 1,5
— — — —
• • • •
695 ı 550 ı 330 695 ı 550 ı 330 695 ı 550 ı 330 695 ı 550 ı 330
25 25 25 25
R 1“ Innen R 1“ Innen R 1“ Innen R 1“ Innen
R 1“ Innen R 1“ Innen R 1“ Innen R 1“ Innen
3~/N/PE/400V/50Hz ı C16 3~/N/PE/400V/50Hz ı C16 3~/N/PE/400V/50Hz ı C16 3~/N/PE/400V/50Hz ı C16
1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16
3~/N/PE/400V/50Hz ı B10 3~/N/PE/400V/50Hz ı B10 3~/N/PE/400V/50Hz ı B10 3~/N/PE/400V/50Hz ı B10
20 20 20 20
6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2
0,12 ı 0,53 0,07 ı 0,31 0,12 ı 0,53 0,07 ı 0,31
• ı — • ı — • ı — • ı —
• • • •
— — — —
813304b 813305b 813307 813308

wärmepumpen 49
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Aufstellungsplan Hydraulikmodul · HMD 1 · HMD 1/E Aufstellungsplan Hydraulikmodul · HMD 1/R · HMD 1/RE
2.1
>1350 >1350
>200 > 600 >200 >600

>380
> 170

> 850
FS

> 500
FS

FS
FS
OKF OKF
>1350
PS >200 >600
>380

> 850

>850
FS
> 500

>500
FS

FS
OKF
OKF

Legende: 819398- Legende: 819413-


Technische Änderungen vorbehalten. Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm. Alle Maße in mm.

OKF Oberkante Fertigfußboden OKF Oberkante Fertigfußboden


FS Freiraum für Servicezwecke FS Freiraum für Servicezwecke
PS Freiraum für wandhängenden Pufferspeicher 50 l
(Zubehör) möglich

50 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Maßbilder · HMD 1 · HMD 1/E Maßbilder · HMD 1/R · HMD 1/RE


2.1
A D
330
550

A D

550 330

335
50

1
1
5

1165

695
695
955

588

588
135

135

90 9
83 79 83 79 2

4 3
4 3
2

A D
A D
330
550 550
330
50
50
335

1
5 1

5
588

1165

695

588

90
819396 819412
135

3 alle Maße in mm alle Maße in mm


A2 Vorderansicht
90
83 79 2A Vorderansicht
D Seitenansicht von rechts D Seitenansicht von rechts
4
Das Hydraulikmodul wird im Heizungsvorlauf 3
installiert! Das Hydraulikmodul wird im Heizungsvorlauf installiert!
1 Bedienteil 1 Bedienteil
2 Rücklauffühler ca. 1,5 m ab Gerät 2 Rücklauffühler ca. 1,5 m ab Gerät
3 Heizwasser Eintritt (Vorlauf) 3 Heizwasser Eintritt (Vorlauf)
4 Heizwasser Austritt (Vorlauf) 4 Heizwasser Austritt (Vorlauf)
5 Durchführung für Elektro-/Fühlerkabel 5 Durchführung für Elektro-/Fühlerkabel

wärmepumpen 51
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Hydrauliktower Dual (HTD) für Heizung- und Brauchwarm-


2.1 wasserbereitung:
Der Hydrauliktower Dual kann alternativ zu dem Hydraulik-
1
modul Dual 1 mit der LWD kombiniert werden.
Der Hydrauliktower Dual enthält alle Komponenten des
Hydraulikmoduls HMD1. Darüberhinaus ist er noch mit
einem 180 Liter Brauchwarmwasserspeicher mit integrierter 8
Magnesiumanode, einem 60 Liter Reihenpufferspeicher,
2
einem Umschaltventil (Umschaltung zwischen Heiz- und
Brauchwarmwasserbetrieb) und einem Überströmventil 3
ausgestattet. 9
Der HTD verfügt somit über eine Vielzahl an Komponenten, 4
die zur Beheizung des Gebäudes incl. Brauchwarmwasser-
bereitung benötigt werden und ermöglicht mit einer Stand-
fläche von 600 mm auf 834 mm sowie einer Höhe von 1800 BWW
mm eine platzsparende Installation.
Der Anschluss der Wärmepumpe erfolgt an der unteren Sei-
10
te der Hydraulikabdeckung, der Anschluss an die Heizung
erfolgt von oben. Alle benötigten Kabel wie die Zuleitung für
die Wärmepumpe und die Steuerung können von der Rück-
seite aus über eine im HTD vorhanden Kabeldurchführung 5
direkt durch den Hydrauliktower ins innere des Klemmkas-
tens geführt werden. Somit ist der Kabelverlauf nach dem
montieren der Abdeckung nicht mehr zu sehen. 6 PSP
7
11

12

Aufbau Hydrauliktower Dual (HTD)


BWW Brauchwarmwasserspeicher 180 Liter
HPS Heizungspufferspeicher 60 Liter

1 Sicherheitsbaugruppe Heizkreis (isoliert)


2 Umschaltventil Brauchwarmwasser
3 Durchlauferhitzer hinter Abschirmblech
4 Überströmventil
5 Umwälzpumpe Heizkreis (HUP)
6 Absperrkugelhahn mit Füll- und Entleerhahn
7 Absperrkugelhahn mit Entleerhahn
8 Regler
9 Schaltkasten
10 Ausdehnungsgefäß
11 Entleerung Pufferspeicher
12 Füße für Stellschrauben

52 wärmepumpen
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Duale Außenaufstellung

Technische Daten · HTD


2.1
Gerätebezeichnung HTD
Zubehör zu Wärmepumpentyp LWD 50A - LWD 70A ı LWD 50A/SX - LWD 70A/SX ı LWD 50A/R(SX) - LWD 70A/R(SX) • zutreffend ı — nicht zutreffend • ı — ı —
Funktionsnotwendig • zutreffend ı — nicht zutreffend •
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend • ı —
Konformität CE •
Heizkreis Heizkreiseffizienzpumpe integriert: • ja — nein •
Freie Pressung Heizkreis ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h 0,40 ı 1600
Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h 900 ı 2000
max. zulässiger Betriebsüberdruck bar 3
max. zulässige Betriebstemperatur °C 70
Ausdehnungsgefäß: Volumen ı Vordruck l ı bar 12 ı 1,5
Volumen Pufferspeicher l 62
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser integriert: • ja — nein •
Wärmemengenerfassung integriert: • ja — nein •
Brauchwarmwasserspeicher Nettoinhalt l 180
Korrosionsschutz: Fremdstromanode ı Opferanode • zutreffend ı — nicht zutreffend — ı •
Fremdstromanode integriert: • ja — nein •
Brauchwarmwassertemperatur bis °C 62
Schüttleistung 38 °C ı 45 °C bei Entnahme von 10 l/min, Speichertemperatur 60 °C l ı l 285 ı 230
Schüttleistung 38 °C ı 45 °C bei Entnahme von 10 l/min, Speichertemperatur 50 °C ** l ı l 215 ı 170
Wärmetauscherfläche Wärmepumpe m² 2,3
max. zulässiger Betriebsüberdruck bar 10
Allgemeine Gerätedaten Maße Gehäuse (Höhe ı Breite ı Tiefe) mm ı mm ı mm 1800 ı 600 ı 834
Gewicht gesamt kg 150
Anschlüsse Heizkreis ... Rp 1“ IG
Wärmepumpe ... Rp 1“ IG
Kaltwasser ... R 1“ AG
Brauchwarmwasser ... R 1“ AG
Zirkulation ... R ¾“ AG
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe *) ... ı A 3~/N/PE/400V/50Hz ı C16
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung *) ... ı A 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement *) ... ı A 3~/N/PE/400V/50Hz ı B10
Schutzart IP 20
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW 6 ı 4 ı 2
Umwälzpumpe Heizkreis: maximale Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A 0,07 ı 0,31
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein •
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein • ı —
Überströmventil integriert: • ja — nein •
Werkseinstellung (bei der Inbetriebnahme auf die Anlage anpassen) bar 0,55
Schall Schalldruckpegel im Freifeld/Schallleistungspegel dB(A) / dB(A) 29 / 43
* örtliche Vorschriften beachten ** Werkseinstellung 813309

wärmepumpen 53
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Hydraulische Einbindung
2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833630

54 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Aufstellungsplan Hydrauliktower Dual


2.1
>1200
>100 >500

>400

FS

OKF
>200

FS
>1550
>500

819418
alle Maße in mm
RH Raumhöhe min. 2100 mm
OKF Oberkante Fertigfußboden
D 20 mm Abstand zum nächsten Objekt.
FS schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke

wärmepumpen 55
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Maßbild Hydrauliktower Dual


2.1
1
A B E
2
226 83 291 639
3
<1800

1651
1547 8

9
4
1163

10
547
508

290
217 11

0 5 0
216
97 180 323
300
600
0
30

599
649

834

7 6

819417
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht von links
E Rückansicht
Pos Bezeichnung Dim.
1 Sicherheitsbaugruppe
2 Heizwasser Eintritt (vom Heizkreis) Rp 1“ IG
3 Heizwasser Austritt (in den Heizkreis) Rp 1“ IG
4 Bedienteil
5 Entleerung, Pufferspeicher G 1⁄2“
6 Heizwasser Eintritt (von der Wärmepumpe) Rp 1“ IG
7 Heizwasser Austritt (zur Wärmepumpe) Rp 1“ IG
8 Brauchwarmwasser R 1“ AG
9 Zirkulation R 3⁄4“ AG
10 Kaltwasser R 1“ AG
11 Durchführungen für Elektro-/ Fühlerkabel

56 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Zubehöre:
Aufgelistet sind alle Zubehöre die speziell für die LWD zur 2.1
Verfügung stehen. Hierbei handelt es sich um Zubehör das
speziell für die LWD entwickelt und konstruiert wurde. Somit
ist eine perfekte und optimale Integration in das Gesamt-
system LWD gewährleistet.

An dieser Stelle sind keine Zubehöre wie der Multifunkti-


onsspeicher oder der Ventower aufgelistet, da diese neben
der LWD auch mit vielen anderen Wärmepumpentypen
kompatibel sind.

Bezeichnung Funktion
Speicher
62 l Reihenpufferspeicher zur Wandmontage.
WPS 61 Dieser Speicher ist nicht für die reversiblen LWD-Geräte geeignet.
100 l Trennpufferspeicher zur Wandmontage.
WTPSK 100
Dieser Speicher ist für den reversiblen Betrieb geeignet, kann als zum Heizen und zum Kühlen eingesetzt werden.
Warmwasser-Speicher mit 2,3 m² Wärmetauscher.
WWS 202
Nenninhalt 180 Liter.

Hydraulikzubehör
Überströmventil für Reihenspeichereinbindung. Wird immer dann benötigt, wenn ein Reihenpufferspeicher eingesetzt wird. Über-
ÜVD ¾“
strömventil in Hydrauliktower Dual (HTD) bereits integriert.
Anschlussset, besteht aus zwei Flexschläuchen incl. Isolierung und Dichtungen, wird benötigt als Schwingungsentkopplung zwi-
IPW schen hydraulischer Verbindungsleitung und dem Verflüssiger der Wärmepumpe.
Das Anschlussset ist im Lieferumfang der Wanddurchführung (WDF) bereits enthalten.

Konsolen und Verkleidungen


WKS Verzinkte Konsole für LWD zur Wandbefestigung mit Körperschallentkoppelung
BKS Verzinkte Konsole für LWD zur Bodenmontage mit Körperschallentkoppelung
Verkleidung für LWD und der vertikalen Anbindeleitung bei Wandmontage (bei Verwendung von Wandkonsole WKS).
VWKS Diese Verkleidung ist nicht kompatibel mit der Wanddurchführung (WDF). Im Lieferumfang der Wanddurchführung ist bereits eine
geeignete Verkleidung vorhanden.
Verkleidung für LWD und der vertikalen Anbindeleitung bei Bodenmontage (bei Verwendung von Bodenkonsole BKS).
VBKS Diese Verkleidung ist nicht kompatibel mit der Wanddurchführung (WDF). Im Lieferumfang der Wanddurchführung ist bereits eine
geeignete Verkleidung vorhanden.

Wanddurchführung
Wanddurchführung für horizontale Anbindung, bestehend aus:
Leerrohr, Dämmung, Schwingungsentkopplung IPW, 2 ca. 1 m lange
WDF
Kupferrohre für Heizungsvorlauf und –rücklauf sowie ein Rohrset zur Ableitung des Kondensates in das Gebäude oder das Erdreich.
Im Lieferumfang ist eine passende Verkleidung.

Hydraulische Verbindungsleitung
Hydraulische Verbindungsleitungen bestehen aus 2 Kunstoffleitungen für Heizungvorlauf und Heizungsrücklauf sowie 2 Leerrohren
für die elektrischen Zuleitungen (2 Leerrohre zur getrennten Verlegung von Bus- und Lastleitungen). Die hydraulischen Verbindungslei-
tungen sind vorisloriert und müssen im bauseitgen KG-Rohr (DN150) verlegt werden.
2 x hydraulische Kunststoffleitungen 32 mm x 3,5 mm (DN 25) mit
HVLD 32/3 25 mm Isolierung, 2 x Kunststoffwellrohr ID 14 mm und ID 23,3 mm für
Elektroleitungen; Lange 3 m, inkl. Übergangsverschraubung 1"
2 x hydraulische Kunststoffleitungen 32 mm x 3,5 mm (DN 25) mit
HVLD 32/8 25 mm Isolierung, 2 x Kunststoffwellrohr ID 14 mm und ID 23,3 mm für
Elektroleitungen; Lange 8 m, inkl. Übergangsverschraubung 1"
2 x hydraulische Kunststoffleitungen 32 mm x 3,5 mm (DN 25) mit
HVLD 32/14 25 mm Isolierung, 2 x Kunststoffwellrohr ID 14 mm und ID 23,3 mm für
Elektroleitungen; Lange 14 m, inkl. Ubergangsverschraubung 1"
2 x hydraulische Kunststoffleitungen 32 mm x 3,5 mm (DN 25) mit
HVLD 32/20 25 mm Isolierung, 2 x Kunststoffwellrohr ID 14 mm und ID 23,3 mm für
Elektroleitungen; Lange 20 m, inkl. Ubergangsverschraubung 1"
Endmanschette für KG Rohr DN 150, Gummimanschette zur Abdichtung der
EDH 32/160
einzelnen Leitungen des HVLD zum KG-Hüllrohr innerhalb des Gebäudes.

Verlängerungsset elektrisch
Verlängerungsset LWD dient zur fachgerechten Verlängerung der LWD Anschlusskabel (ausgeliefert wird die LWD mit 8m Verbin-
dungskabel). Die Verlängerung der Kabel erfolgt im Gerät.
VLS 25
Set besteht aus: 3 Verbindungsstecker für Bus-, Last- und Steuerleitung, Busleitung 28 m (Steuer- und Lastleitung müssen bauseits
gestellt werden).

wärmepumpen 57
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Im Folgenden wird das Zubehöre genauer erklärt:


2.1
Bezeichnung Funktion
Speicher
Dieser Speicher wurden speziell für eine Montage an der Wand entwickelt. Sie können also je nach Raumhöhe direkt unterhalb des
Hydraulikmoduls montiert werden.
Die Montage kann wahlweise mit den Anschlüssen nach oben oder nach unten erfolgen. Die Einbindung in die Hydraulik kann
sowohl im Vorlauf als auch im Rücklauf erfolgen, wobei der Rücklauf aufgrund des niedrigeren Temperaturniveaus bevorzugt werden
sollte.
Bei diesen Speichern ist zu beachten, dass sie aufgrund seiner Isolierung nicht für den Kühlbetrieb geeignet sind, somit dürfen
diese Speicher nicht mit reversiblen Geräten kombiniert werden.

Inhalt: 62 Liter
Gewicht: 24 kg
Höhe: 855 mm
Durchmesser: 450 mm
WPS 61: Anschlüsse R 6⁄4" AG

Dieser Speicher ist nicht kompatibel zum Hydrauliktower Dual HTD, da in diesem bereits ein 60 Liter Reihenpufferspeicher integriert
WPS 61
ist.
Wie der WPS 60 / WPS61 wurde auch dieser Speicher speziell für die Wandmontage entwickelt und kann ebenfalls direkt unterhalb
des Hydraulikmoduls montiert werden. Neben den Anforderungen bzgl. Raumhöhe ist bei diesem Speicher darauf zu achten, dass
der hydraulische Anschluss von oben (Anschluss für den Vorlauf) und auch von unten (Anschlüsse für Rücklauf Wärmepumpe und
Rücklauf Heizkreis) erfolgen muss.
Bei diesem Speicher handelt es sich um einen Trennspeicher mit dampfdiffusionsdichter Isolierung. Somit ist dieser Speicher auch
für den Kühlbetrieb geeignet und kann somit mit allen Varianten der LWD kombiniert werden.
Bei der Installation ist wie bei allen Trennspeichern darauf zu achten, dass der beiliegende externe Rücklauffühler an der Wärme-
pumpenregelung angeschlossen wird.

Inhalt: 100 Liter


Gewicht: 41 kg
Höhe: 855 mm
Durchmesser: 525 mm

Dieser Speicher ist nicht kompatibel zum Hydrauliktower Dual HTD (in diesem ist bereits ein 60 Liter Reihenpufferspeicher integriert)
WTPSK 100 und nicht kompatibel zum HMD2 (die Volumenströme sind zu groß für die Anschlussdimension des WTPSK100).

Emaillierter Warmwasserspeicher inklusive Opferanode und Brachwarmwasserfühler.


Im vorhandenen Reinigungsflansch kann wenn erforderlich ein zusätzlicher Heizstab mit einer maximalen Leistung von 4,5 kW
integriert werden.

Inhalt: 180 Liter


Wärmetauscherfläche: 2,28 m²
Gewicht: 80 kg
Höhe: 1260 mm
Durchmesser: 600 mm

Dieser Speicher ist nicht kompatibel zum Hydrauliktower Dual HTD da in diesem bereits ein Brauchwarmwasserspeicher mit einem
Inhalt von 180 Liter integriert ist.

WWS 202

Hydraulikzubehör

Das Überströmventil ¾“ wird dann benötigt wenn die LWD mit einem Reihenpufferspeicher wie z.B. dem WPS 61 kombiniert wird.
Das Überströmventil wird nach dem Reihenpufferspeicher zwischen Vor- und Rücklauf montiert und gewährleistet den notwendigen
Mindestvolumenstrom über die Wärmepumpe bei geschlossenen Heizkreisen.

Bei Verwendung eines Trennspeicher wie dem WTPSK 100 oder eines Multifunktionsspeichers wird das Überströmventil nicht benöti-
gt da der Mindestvolumenstrom über den Trennspeicher gewährleistet ist.

Bei dem Hydrauliktower Dual mit integriertem Reihenpufferspeicher ist auch das Überströmventil bereits integriert.
ÜVD ¾“

Das Anschlussset IPW besteht aus zwei Edelstahl-Wellrohren incl. Isolierung und Dichtungen. Das Anschlussset dient zum einen als
Schwingungsentkopplung und zum anderen als Verbindung zwischen der hydraulischen Verbindungsleitung ins Gebäudeinnere und
dem Verflüssiger der Wärmepumpe. Dieses Anschlussset wird bei der Installation einer LWD immer benötigt.

Kommt bei der Installation einer LWD eine Wanddurchführung (WDF) zum Einsatz wird das Anschlussset IPW nicht benötigt da es im
Lieferumfang der Wanddurchführung bereits enthalten ist.

IPW 1"

58 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

2.1
Konsolen und Verkleidungen
Bei der WKS handelt es sich um eine verzinkte Konsole für die LWD zur Wandbefestigung. Der Konsole liegen vier Elemente zur
Körperschallentkoppelung bei. Die Konsole muss auf der Außenisolierung des Gebäudes montiert werden um sicherzustellen dass
die Ausleger der Konsole genügend Platz zur Aufnahme der LWD bieten.
Eine Montage direkt auf der Gebäudewand unter der Isolierung sollte nicht erfolgen da sich Kältebrücken hierdurch nur sehr schwie-
rig vermeiden lassen.

Der Konsole liegen keine Befestigungsmaterialien zur Montage an der Gebäudewand bei. Grund hierfür ist die Vielfalt der unter-
schiedlichen Wandaufbauten bzgl. verwendetem Material und Tragkraft.
WKS

Die BKS ist eine verzinkte Konsole für die LWD zur Bodenmontage.
Bei montage der LWD über die Konsole auf dem Boden, wird ein Fundament benötigt. Damit das Fundament ausreichend groß ist um
die LWD aufnehmen zu können, sollte es mindestens eine Breite von 1300 mm und eine Tiefe von 750 mm haben. Je nachdem wie die
Leitungsführung erfolgen soll (über Erdgleiche durch die Gebäudewand mittels Wanddurchführung WDF oder unterhalb der Erdglei-
che mittels hydraulischer Verbindungsleitung HVLD) muss in dem Fundament ein entsprechender Freiraum vorgesehen werden.

Die genauen Maße für das Fundament sind dem Maßbild zu entnehmen (siehe Betriebsanleitung).

Um Körperschallübertragung zu vermeiden sollte das Wärmepumpenfundament separat von der Gebäudegrundplatte erstellt
BKS werden.

Bei der VWKS handelt es sich um eine Verkleidung, die in Kombination mit der Wandkonsole WKS eingesetzt werden kann. Voraus-
setzung ist die Verlegung der hydraulischen und elektrischen Verbindungsleitung zum Gebäudeinneren unterhalb der Erdgleiche
bzw. direkt im Erdreich.
Neben den optischen Vorteilen (hydraulische und elektrische Verbindungsleitungen sind nicht mehr sichtbar) schützt die Verklei-
dung auch die Isolierung der Rohrleitungen sowie der Rohrleitungen selbst vor Beschädigungen durch Klein- und Nagetiere sowie vor
UV-Strahlung.

Eine Montage dieser Verkleidung ist auch nach abgeschlossener Installation der LWD noch möglich.
VWKS Diese Verkleidung ist nicht in Kombination mit der Wanddurchführung WDF einsetzbar. Im Lieferumfang der Wanddurchführung ist
bereits eine geeignete Verkleidung vorhanden.
VBKS ist eine Verkleidung, die in Kombination mit der Bodenkonsole BKS eingesetzt werden kann. Vorausetzung ist die Verlegung
der hydraulischen und elektrischen Verbindungsleitung zum Gebäudeinneren unterhalb der Erdgleiche bzw. direkt im Erdreich.
Neben den optischen Vorteilen (hydraulische und elektrische Verbindungsleitungen sind nicht mehr sichtbar) schützt die Verklei-
dung auch die Isolierung der Rohrleitungen sowie der Rohrleitungen selbst vor Beschädigungen durch Klein- und Nagetiere sowie vor
UV-Strahlung.

Eine Montage dieser Verkleidung ist auch nach abgeschlossener Installation der LWD noch möglich.
VBKS Diese Verkleidung ist nicht in Kombination mit der Wanddurchführung WDF einsetzbar. Im Lieferumfang der Wanddurchführung ist
bereits eine geeignete Verkleidung vorhanden.

Wanddurchführung
Die Wanddurchführung WDF ist für die horizontale Anbindung (hydraulisch und elektrisch) der LWD direkt ins Gebäudeinnere
entwickelt worden. Aufgrund dessen muss darauf geachtet werden, dass die WDF nur bei wandnaher Aufstellung der LWD verwendet
werden kann (Wandabstand LWD gemäß Aufstellplan 200 mm).

Die Wanddurchführung besteht aus folgenden Komponenten:


• KG-Rohr DN 125 mit einer Länge von 1m
• EPP-Dämmung mit Aussparungen für Vor- und Rücklauf, Kondensatrohr und elektrischen Verbindungsleitungen
• Kondensatrohr mit 40mm Durchmesser und zwei 90° Bögen
• Zwei Kupferrohre mit einem Außengewinde 1“ und einem Durchmesser von 28mm für Vor- und Rücklauf
• Paket IPW (Anschlussset)
• Einer Kunststoffverkleidung für die Wanddurchführung im Außenbereich zwischen Gebäudewand und Unterseite LWD
WDF

wärmepumpen 59
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Hydraulische Verbindungsleitung
2.1 Die hydraulische Verbindungsleitung HVLD wird eingesetzt, wenn die Verbindung von der LWD ins Gebäudeinnere unterhalb der
Erdgleiche bzw. direkt im Erdreich erfolgen soll. Die Verlegung der hydraulischen Verbindungsleitung muss in einem KG-Rohr mit
der Dimension DN150 erfolgen. Ist bei der Verlegung ein Versatz erforderlich muss darauf geachtet werden dass es sich maximal
um zweimal 90° Umlenkungen handelt. Jeder Versatz sollte dabei aus 15° Bögen bestehen, somit ist gewährleistet dass sich die
hydraulische Verbindungsleitung problemlos im Nachhinein in das bereits verlegte KG-Rohr einbringen lässt.

Die HVLD ist in den Längen 3 m, 8 m, 14 m und 20 m erhältlich. Die Längenangabe bezieht sich auf die vorisolierte Länge. An jedem
Ende einer Verbindungsleitung ist ein Stück von 30 cm Länge nicht isoliert.

Die Hydraulische Verbindungsleitung besteht aus einem vorisolierten Rohrbündel mit zwei Leitungen DN25 für Vor- und Rücklauf und
zwei Leerrohren für die getrennte Verlegung von Last- und Busleitungen. Im Lieferumfang befinden sich zudem vier Anschlussfittings
(1“ Außengewinde) und Montageschaum zur Abdichtung des Leeraumes zwischen KG-Rohr und HVLD im Außenbereich.

HVLD 32/3 bis HVLD 32/20 Die hydraulische Verbindungsleitung ist nicht kombinierbar mit der Wanddurchführung WDF und kann nur alternativ zu Dieser
eingesetzt werden.

Bei diesem Zubehör handelt es sich um eine Abschlussmanschette für das KG-Rohr (in dem die Hydraulische Verbindungsleitung
HVLD geführt wird) für das Gebäudeinnere.
Die Abschlussmanschette wird direkt über das KG-Rohr gezogen und mit einem Kabelbinder befestigt. Es sind Öffnungen für Vor-
und Rücklaufleitungen sowie für die elektrischen Verbindungsleitungen vorhanden.

Endmanschette für KG Rohr DN 150, Gummimanschette zur Abdichtung der einzelnen Leitungen des HVLD zum KG-Hüllrohr innerhalb
des Gebäudes.
EDH 32/160

Verlängerungsset elektrisch
Das Verlängerungsset VLS dient zur fachgerechten Verlängerung der LWD Buskabel. Jede LWD wird mit 8 m Anschlusskabel
ausgeliefert. Sollten diese 8 m nicht ausreichen um ins Gebäudeinnere (Hydraulikmodul oder Hydrauliktower) zu gelangen kann
dieses Verlängerungsset dazu benutzt werden um die 8m Anschlusskabel durch längere Anschlusskabel zu ersetzen. Dabei ist zu
beachten dass die Verlängerung der Kabel direkt in der Wärmepumpe erfolgt. Die 8 m langen Anschlusskabel mit welchen die LWD
ausgeliefert wird müssen dafür gekürzt werden.

Das Verlängerungsset VLS 25 besteht aus folgenden Komponenten:


• jeweils eine Steckverbindungen für die Last und Steuerleitung
• eine Steckverbindung für die Busleitung
• 28 m Busleitung
• 25 Leerrohr incl. Zugdraht zur Verlegung der Busleitung

VLS 25 Im Lieferumfang ist nur das Kabel für die spezielle Busleitung vorhanden. Das Kabel für die Last- (5 polig) und die
Steuerleitung (3 polig) müssen bauseitig gestellt werden.

60 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Anlagenbeispiel: Heizen und Warmwasser mit dem Hydraulikmodul


2.1

Das Anlagenbeispiel zeigt eine LWD (1) mit dem Hydraulikmodul HMD (71) als hydraulische Inneneinheit.

Als Heizungspufferspeicher wird der WPS 61 (72) eingesetzt.


Die Einbindung erfolgt hier im Rücklauf in Reihe.

Die Warmwasserbereitung erfolgt über den WWS 202 (64) mit einem Nenninhalt von 180 Liter.

Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B)
und Warmwasserbereitung (AB-A).

Das Überströmventil (12) sorgt für die Aufrechterhaltung des Mindestvolumenstromes.

wärmepumpen 61
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Duale Außenaufstellung

Anlagenbeispiel: Reversibles System zum Heizen, Kühlen und Warmwasserbereitung


2.1

DDas Anlagenbeispiel zeigt eine reversible LWD (1) mit dem reversiblen Hydraulikmodul HMD (71)
als hydraulische Inneneinheit.

Als Pufferspeicher auf der Heizungsseite muss aufgrund des möglichen Kühlbetriebs der dampfdiffusions-
dichte WTPSK 100 (61) eingesetzt werden. Bei diesem Speicher handelt es sich um einen Trennspeicher.

Die Warmwasserbereitung erfolgt über den WWS 202 (64) mit einem Nenninhalt von 180 Liter.

Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B) und Warmwasserberei-
tung (AB-A). Der Kühlbetrieb erfolgt ebenfalls über das „Heizsystem“ (AB-B).

Ein Überströmventil wird bei Einsatz eines Trennpufferspeichers nicht benötigt da die Aufrechterhaltung des
Mindestvolumenstromes über den Trennspeicher immer gewährleistet ist.

62 wärmepumpen
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Duale Außenaufstellung

Anlagenbeispiel: Heizen und Warmwasser mit dem Hydrauliktower


2.1

Das Anlagenbeispiel zeigt eine LWD (1) mit dem Hydrauliktower Dual HTD (75) als hydraulische Inneneinheit.

Im Hydrauliktower sind alle wichtigen Komponenten wie Heizungspufferspeicher (50)


und Warmwasserspeicher (54) integriert. Somit sind keine externen Speicher erforderlich.

Das integrierte Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung
und Warmwasserbereitung.

Das integrierte Überströmventil (12) sorgt für die Aufrechterhaltung des Mindestvolumenstromes.

wärmepumpen 63
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Duale Außenaufstellung

Anlagenbeispiel: Bivalentes System mit dem Multifunktionsspeicher


2.1

Das Anlagenbeispiel zeigt eine LWD (1) mit dem Hydraulikmodul HMD (71) als hydraulische Inneneinheit.

Als Speicher wird der Multifunktionsspeicher (69) eingesetzt. Diese Speicher ist ein Kombispeicher für
Heizung und Warmwasserbereitung. Heizungsseitig verhält sich der Multifunktionsspeicher wie ein
Trennspeicher. Die Warmwasserbereitung erfolgt im Durchlaufprinzip.

Der Speicher besitzt Anschlussmöglichkeiten für externe Energiequellen wie Festbrennstoffkessel (53) und
Solaranlagen.

Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B, unterer Bereich des
Multifunktionsspeichers) und Warmwasserbereitung (AB-A, oberer Bereich des Multifunktionsspeichers).

Ein Überströmventil wird bei diesem System nicht benötigt da der Multifunktionsspeicher in seiner Funktion
als Trennspeicher die Aufrechterhaltung des Mindestvolumenstromes immer gewährleistet ist.

64 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Anlagenbeispiel: Bivalentes System mit dem Multifunktionsspeicher


2.1
2
11
D

B
TBW

111

54

8 8 8 8
12
26
BUP
B A

72

TA A

24 7
M

62
38
10 10
25 ZWE
HUP
1

46 46
8 8 8
71 H
TRL
31 73

37 5
5 16
1

31 73

37

Das Anlagenbeispiel zeigt zwei LWD‘s (1) mit dem Hydraulikmodul HMD2 (62) als hydraulische Inneneinheit.

Als Speicher wird der Multifunktionsspeicher (69) eingesetzt. Diese Speicher ist ein Kombispeicher für
Heizung und Warmwasserbereitung. Heizungsseitig verhält sich der Multifunktionsspeicher wie ein
Trennspeicher. Die Warmwasserbereitung erfolgt im Durchlaufprinzip.

Der Speicher besitzt Anschlussmöglichkeiten für externe Energiequellen wie Festbrennstoffkessel (53) und
Solaranlagen.

Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B, unterer Bereich des
Multifunktionsspeichers) und Warmwasserbereitung (AB-A, oberer Bereich des Multifunktionsspeichers).

Ein Überströmventil wird bei diesem System nicht benötigt da der Multifunktionsspeicher in seiner Funktion
als Trennspeicher die Aufrechterhaltung des Mindestvolumenstromes immer gewährleistet ist.

wärmepumpen 65
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Anlagenbeispiel: Bivalentes System mit dem Multifunktionsspeicher


2.1

2 2
11 11
E
TSK D D
C
TB1

8 8

10 10
9 21
HUP FP1
8 8 8 8
15
MK1

7 24
M

16
B
17 TBW
30 SLP

108
10
G
TRL
E
TSS

69

8 8 8

26
BUP

B A

24 7
M

53

16

101
101

TA A

24 7
M

62
38
10 10
23 ZWE
ZUP
1

46 46
8 8 8
71 H
TRL
31 73

37 5
5 16
1

31 73

37

Das Anlagenbeispiel zeigt zwei LWD‘s (1) mit dem Hydraulikmodul HMD2 (62) als hydraulische Inneneinheit.

Als Heizungspufferspeicher wird der WPS 61 (72) eingesetzt. Die Einbindung erfolgt hier im
Rücklauf in Reihe.

Die Warmwasserbereitung erfolgt über den WWS 202 (64) mit einem Nenninhalt von 180 Liter.

Das Umschaltventil BUP (26) wechselt zwischen den Betriebsarten Heizung (AB-B)
und Warmwasserbereitung (AB-A).

Das Überströmventil (12) sorgt für die Aufrechterhaltung des Mindestvolumenstromes

66 wärmepumpen
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Duale Außenaufstellung

Aufstellungsplan Wandkonsole LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A


2.1

V1 A
X 4

3 5

FS > 1800
1
930

2
OKB
93

Y 4

UKG
>300

3 5

1320

LRO
C FS > 800 FS > 800
W

200
6
400
510

LR
445
FA FS > 1650

282
430 V
8

Legende: 819393-1c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

V1 Variante 1
A Vorderansicht
C Draufsicht
V Detailansicht Verkleidung
W Detailansicht Wandbefestigung
X Detailansicht Kondensatleitung innerhalb Gebäude
Y Detailansicht Kondensatleitung außerhalb Gebäude

FA Fertigaußenfassade
UKG Unterkante Gerät
OKB Oberkante Boden
LRO Leerrohr KG DN 125, Øa 125, bauseits kürzen
LR Luftrichtung
FS Freiraum für Servicezwecke

1 Heizwasservorlauf (Zubehör)
2 Heizwasserrücklauf (Zubehör)
3 Kabeldurchführung
4 Wanddurchführung (Zubehör)
5 Kondensatablauf / Syphon (Aufstellungshinweise Kondensatablauf siehe Bedienungsanleitung)
6 Konsole für Wandbefestigung (Zubehör)
8 Verkleidung Wanddurchführung (Zubehör)

wärmepumpen 67
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Aufstellungsplan Wandkonsole LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A


2.1

A
V2
Y
12

FS >1800
1
930

2 OKB

W 6
±5

UKG
300

12 1320 5

C FS > 800 430 FS > 800


V

200
510

LR 445
FA
FS > 1650

Legende: 819393-2c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

V2 Variante 2
A Vorderansicht
C Draufsicht
V Detailansicht Verkleidung
W Detailansicht Wandbefestigung
Y Detailansicht Kondensatleitung außerhalb Gebäude

FA Fertigaußenfassade
UKG Unterkante Gerät
OKB Oberkante Boden
LR Luftrichtung
FS Freiraum für Servicezwecke

1 Heizwasservorlauf (Zubehör)
2 Heizwasserrücklauf (Zubehör)
5 Kondensatablauf / Syphon (Aufstellungshinweise Kondensatablauf siehe Bedienungsanleitung)
6 Konsole für Wandbefestigung (Zubehör)
8 Verkleidung Wandkonsole (Zubehör)
12 Hydraulische Verbindungsleitung

68 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Aufstellungsplan Bondenkonsole LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A


2.1

V3 A
X
4

FS > 1800
1 3 5
930

2
OKF
93

Y 4
±5

UKG
5
300

3
1320

LRO
C FS > 800 FS > 800 Z

200
7
400
510

LR 445
FA FS > 1650

282
430 V

Legende: 819393-3c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

V3 Variante 3
A Vorderansicht
C Draufsicht
V Detailansicht Verkleidung
X Detailansicht Kondensatleitung innerhalb Gebäude
Y Detailansicht Kondensatleitung außerhalb Gebäude
Z Detailansicht Bodenbefestigung

FA Fertigaußenfassade
UKG Unterkante Gerät
OKB Oberkante Boden
LR Luftrichtung
FS Freiraum für Servicezwecke

1 Heizwasservorlauf (Zubehör)
2 Heizwasserrücklauf (Zubehör)
3 Kabeldurchführung
4 Wanddurchführung (Zubehör)
5 Kondensatablauf / Syphon (Aufstellungshinweise Kondensatablauf siehe Bedienungsanleitung)
7 Konsole für Bodenbefestigung (Zubehör)
8 Verkleidung Wanddurchführung (Zubehör)

wärmepumpen 69
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Aufstellungsplan Bondenkonsole LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A


2.1

A
V4
Y
12

FS > 1800
5
1
930

2 OKF

Z
UKG
±5
300

7
12 1320 5
FS > 800 430 FS > 800
C
V
200
510

LR 445
FA
FS > 1650
8

Legende: 819393-4c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

V4 Variante 4
A Vorderansicht
C Draufsicht
V Detailansicht Verkleidung
Y Detailansicht Kondensatleitung außerhalb Gebäude
Z Detailansicht Bodenbefestigung

FA Fertigaußenfassade
UKG Unterkante Gerät
OKF Oberkante Fundament
LR Luftrichtung
FS Freiraum für Servicezwecke

1 Heizwasservorlauf (Zubehör)
2 Heizwasserrücklauf (Zubehör)
5 Kondensatablauf / Syphon (Aufstellungshinweise Kondensatablauf siehe Bedienungsanleitung)
7 Konsole für Bodenbefestigung (Zubehör)
8 Verkleidung Bodenkonsole (Zubehör)
12 Hydraulische Verbindungsleitung

70 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Wandkonsole: Bohrbild LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A


2.1

BB1 A GK

930

493
403
313
223
133
43
0
93

9 10
0
85
145
282

1175
1235
W 1320
Ø12

Legende: 819393-5c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

BB1 Bohrbild für Wandkonsole (Zubehör) an Befestigungswand zu V1


A Vorderansicht
W Detailansicht Wandbefestigung
GK Gerätekontur

9 Bohrung für Leerrohr KG DN125, Øa 125


10 Befestigungsbohrungen für Wandkonsolen

wärmepumpen 71
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Wandkonsole: Bohrbild LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A


2.1

BB2 A
GK

930

493
403
313
223
133
43
0

10
0
85
145

1175
1235
1320
W Ø12

Legende: 819393-6c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

BB1 Bohrbild für Wandkonsole (Zubehör) an Befestigungswand zu V2


A Vorderansicht
W Detailansicht Wandbefestigung
GK Gerätekontur

10 Befestigungsbohrungen für Wandkonsolen

72 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Bodenkonsole: Ansicht Fundament LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A
2.1

A
FU3
1320

GK

93
OKF
300

282
11

429 55
GK
C

200
205
510

FA
310
750

340
445
52
15 14 11
1190 65
>1300
1320

Legende: 819393-7c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

FU3 Ansicht Fundament zu V3


A Vorderansicht
C Draufsicht

OKF Oberkante Fundament


FA Fertigaußenfassade
GK Gerätekontur

9 Bohrung für Leerrohr KG DN 125, Øa 125


11 Fundament
14 Kondensatablaufrohr min. Ø 50
15 Befestigungsbohrungen für Bodenkonsole

Das Fundament darf keinen Körperschallkontakt zum Gebäude haben

wärmepumpen 73
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Bodenkonsole: Ansicht Fundament LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A
2.1

FU4 ~100
14
OKF
11
A

12
13
1320
>1300 C
1190 55 11

205
X
310

340

750
445
220
120
105

52
170

100 65
12 14 GK 15
280
140 330
430

13
X (1 : 5) Z
17
18
Ø12

16

Legende: 819393-8c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

FU4 Ansicht Fundament zu V4 11 Fundament


A Vorderansicht 12 Hydraulische Verbindungsleitung
C Draufsicht 13 Leerrohr DN150 (bauseits)
X Detailansicht X 14 Kondensatablaufrohr min. Ø 50
Z Detailansicht Bodenbefestigung 15 Befestigungsbohrungen für Bodenkonsole
16 Leerrohr für Bus-Kabel
OKF Oberkante Fundament 17 Leerrohr für Elektrokabel
GK Gerätekontur 18 Heizwasser Vor- und Rücklaufleitung
Das Fundament darf keinen Körperschallkontakt zum Gebäude haben

74 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Freifeldaufstellung: Ansicht LWD 50A(RX), LWD 70A(RX) und LWD 90A


2.1

FW1
A B
>1500 200 -300
300

280
>1500
LR

WS

Legende: 819393-9c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

FW1 Windschutz, funktionsnotwendige Fläche für Wärmepumpe


A Vorderansicht
B Seitenansicht von links

WS Windschutz
LR Luftrichtung

Freifeldaufstellung nur mit Windschutz zulässig

FW2 C

FA LR
>3000

Legende: 819393-10c
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

FW2 Funktionsnotwendige Mindestabstände


C Draufsicht

FA Fertigaußenfassade
LR Luftrichtung
Mindestabstände

Freifeldaufstellung nur mit Windschutz zulässig >3000

wärmepumpen 75
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Datentabelle: Luft/Wasser-Wärmepumpen für duale Außenaufstellung


2.1
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW ı …
A7/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A7/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A-15/W65
1 Verdichter kW ı …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Schall Schalldruckpegel Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Außen (im Freifeld in 1 m Abstand um Luftanschlüsse gemittelt) (2 x 1 mtr. originaler gerader Luftkanal) dB(A)
Schallleistungspegel Innen dB
Schallleistungspegel Außen dB
Wärmequelle Luftvolumenstrom bei maximaler externer Pressung m3/h
Maximaler externer Druck Pa
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Inhalt Pufferspeicher l
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser ...
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis …
Brauchwarmwasserladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm ı m
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) siehe Hydraulikmodul …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) siehe Hydraulikmodul …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) siehe Hydraulikmodul ıA
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: max. Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja — nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja — nein

*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf

76 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

2.1
LWD 50A LWD 70A LWD 90A
— ı • ı — — ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı • — ı •
• • •

— — —
7,1 ı 4,8 8,5 ı 4,3 10,1 ı 4,12
— — —
6,8 ı 3,8 8,4 ı 3,5 9,9 ı 3,50
— — —
5,6 ı 3,8 7,7 ı 3,8 9,0 ı 3,60
— — —
7,5 ı 5,0 10, 5 ı 5,1 11, 3 ı 4,50
— — —
4,6 ı 3,2 6,3 ı 3,2 7,5 ı 3,12
— — —
— — —
20¹ – 62² 20¹ – 62² 20¹ – 60²
-20 – 35 -20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 70² A> -7 / 70² A> -2 / 70²
— — —
45 45 50
— — —
57 57 62
3000 3000 3500
— — —
900 ı 1200 ı 1500 1200 ı 1600 ı 2000 1600 ı 2000 ı 2500
0,066 ı 1200 0,055 ı 1600 0,076 ı 2000
— ı — — ı — — ı —
— — —
— — —
— — —
141 146 149
G1“ G1“ G1“
— — —
R290 ı 0,95 R290 ı 1,1 R290 ı 1,17
— — —
— ı — ı ı
— — —
— — —
— — —
1,5 ı 3,2 ı 0,66 2,0 ı 4,1 ı 0,71 2,5 ı 5,0 ı 0,72
4 5,5 7,0
— ı 20 — ı 22 — ı 24
24 24 24
— ı — ı — —ı—ı— —ı—ı—
— ı — — ı — — ı —
— ı — — ı — — ı —
— — —
• • •
• • •
• • •
— ı — ı — — ı — ı — — ı — ı —
— — —
— — —
813541c 813542c 813549a

wärmepumpen 77
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Datentabelle: Luft/Wasser-Wärmepumpen für duale Außenaufstellung reversibel


2.1
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP Heizoptimiert bei
A7/W35 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A7/W45 1 Verdichter kW ı …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
Leistungsdaten Kühlleistung/EER Kühloptimiert bei
A27/W18 1 Verdichter kW ı …
A27/W7 1 Verdichter kW ı …
A35/W18 1 Verdichter kW ı …
A35/W7 1 Verdichter kW ı …
Einsatzgrenzen Heizen Heizkreis (Wasser) °C
Wärmequelle (Luft) °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Einsatzgrenzen Kühlen Kühlkreis (Wasser) °C
Wärmesenke (Luft) °C
Schall Schalldruckpegel Außen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalleistungspegel Außen dB
Wärmequelle Luftvolumenstrom m³/h
Maximaler externer Druck Pa
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Inhalt Pufferspeicher l
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser ...
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugrösse) Baugrösse
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis …
Brauchwarmwasserladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm ı m
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) siehe Hydraulikmodul …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) siehe Hydraulikmodul …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) siehe Hydraulikmodul …ı A
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: max. Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja — nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja — nein

*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf

78 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

2.1
LWD 50A/RX LWD 70A/RX
— ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı •
• •

6,8 ı 4,56 8,7 ı 4,32


6,5 ı 3,62 8,8 ı 3,66
5,4 ı 3,69 7,3 ı 3,68
7,2 ı 4,80 9,7 ı 4,92
4,4 ı 3,11 6,0 ı 3,06

7,9 ı 4,98 11,1 ı 4,59


5,9 ı 3,78 8,0 ı 3,57
7,4 ı 3,97 10,1 ı 3,64
5,1 ı 2,89 7,0 ı 2,74
20¹ – 62² 20¹ – 62²
-20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 70² A> -7 / 70²
7² – 20² 7² – 20²
15 – 45 15 – 45
45 45
57 57
3000 3000
— —
900 ı 1200 ı 1500 1200 ı 1600 ı 2000
0,066 ı 1200 0,055 ı 1600
— ı — — ı —
— —
— —
— —
146 151
G1“ G1“
— —
R290 ı 2,1 R290 ı 2,2
— —
— ı — — ı —
— —
— —
— —
1,5 ı 3,2 ı 0,66 2,0 ı 4,1 ı 0,71
— 5,5
— ı 20 — ı 22
24 24
— ı — ı — — ı — ı —
— ı — — ı —
— ı — — ı —
— —
• •
• •
• •
— ı — ı — — ı — ı —
— —
— —
813545a 813546a

wärmepumpen 79
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Heizleistungskurven · LWD 50A · LWD 70A · LWD 90A


2.1
35 °C30 °C
Qh (kW) Qh (kW)
18 18
LWD 90A
16 16 LWD
LWD70A
70A
14
14
12
12 LWD 50A
LWD 50A
10
10
8
8
6
6
4
4
2
2
0
0 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 TempWQ (°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„(°C)

50 °C
Qh (kW)
18 50 °C
Qh (kW)
18 LWD 90A
16

16 LWD 70A
14

12 LWD 70A
14
LWD 50A
12 10
LWD 50A
10 8

6
8
4
6
2
4
0
2 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 TempWQ (°C)
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)

65 °C
Qh (kW)
16
LWD 90A
65 °C
Qh (kW) 14
16 LWD 70A
12
14
10 LWD
LWD50A
70A
12
8

10 LWD 50A
6

8
4

6 2

4 0
-7 -2 3 8 13 18 23 28 33 TempWQ (°C)
2

0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)

823179

Legende: DE823129L/170408
823179

TempWQLegende: DE823129L/170408
Temperatur Wärmequelle
Qh “” Heizleistung Volumenstrom Heizwasser
COP Temp„ Coefficient of performance / Leistungszahl
Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

80 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Heizleistungskurven · LWD 50A/RX · LWD 70A/RX


2.1
Qh (kW) 35 °C
18

16 LWD 70A/RX

14

12
LWD 50A/RX
10

0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„(°C)

Qh (kW) 50 °C
18

16
LWD 70A/RX
14

12
LWD 50A/RX
10

0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Temp„ (°C)

Qh (kW) 65 °C
18

16

14 LWD 70ARX

12

10 LWD 50ARX

0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35
Temp„ (°C)

823197

Legende: DE823129L/170408

TempWQ Temperatur Wärmequelle


Qh Heizleistung
COP Coefficient of performance / Leistungszahl

wärmepumpen 81
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Kühlleistungskurven · LWD 50A/RX · LWD 70A/RX


2.1
7 °C
Q0 (kW)
14

12

10

6 LWD 70A/RX

LWD 50A/RX
4

0
15 20 25 30 35 40 45 °C

18 °C
Q0 (kW)
14

12

10

LWD 70A/RX
8

6 LWD 50A/RX

0
15 20 25 30 35 40 45
°C

823198

Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp Temperatur Luft
Q0 Kühlleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
p” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

82 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Maßbilder · LWD 50A(RX) · LWD 70A(RX) · LWD 90A


2.1

DE819392
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C-C Schnitt Grundplatte
1 Heizwasservorlauf G1“ DIN ISO 228 flachdicht.
2 Heizwasserrücklauf G1“ DIN ISO 228 flachdicht.
3 Entlüfter (im Beipack)
4 Stutzen (im Beipack für Kondensatablaufrohr DN40
5 Kabel für Leistung, Steuerung, BUS, Länge ~ 5 m ab Gerät

wärmepumpen 83
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Hydraulische Einbindung LWD mit Reihenspeicher-Einbindung


2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833531a

84 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Hydraulische Einbindung LWD mit Multifunktionsspeicher-Einbindung


2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833528a

wärmepumpen 85
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Duale Außenaufstellung

Hydraulische Einbindung LWD reversibel (Kältetrennspeicher)


2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833654

86 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung

Luft/Wasser Split Wärmepumpe Es besteht die Möglichkeit einer Wandmontage mittels


Wandkonsole: 2.1
Was bedeutet Luft/Wasser Split?
Bei einem Split Wärmepumpensystem handelt es sich in der
Regel um ein aus Innen- und Außeneinheit bestehendes und
in der Auslieferung getrenntes (daher Split) System, das
nicht wie gewöhnlich hydraulisch sondern kältetechnisch
miteinander verbunden wird. Im Gegensatz zum Monoblock
ist hierbei der Kältekreis nicht werkssei-tig geschlossen
und mit Kältemittel beaufschlagt – dies erfolgt erst im
Rahmen der Inbetriebnahme. Dies macht es erforderlich,
dass der Installateur über eine entsprechende Qualifikation
verfügt die Ihm erlaubt Arbeiten am Kältekreis durchzufüh-
ren. Alternativ kann über den Werksservice eine Inbetrieb- Alternativ können die 2 Wärmepumpentypen auch auf der
nahme des Split-Gerätes beauftragt werden. Bodenkonsole aufgestellt werden:

Systemkonzept Grundaufbau
Die wandnah aufzustellende Split Außeneinheit wird
wahlweise mittels Boden- oder Wandkonsole im Außen­
bereich platziert. Sie beinhaltet den Verdampfer, einen
inverterbetriebenen Verdichter sowie einen drehzahl­
geregelten Ventilator und ist werksseitig mit dem Kältemittel
R410A vorbefüllt. Über die als Zubehör erhältliche Kältemittel-
verbindungsleitung wird die Verbindung zur Inneneinheit
hergestellt. Die Inneneinheit fasst den Verflüssiger
(Wärmetauscher) in dem das Kältemittel kondensiert
und seine Wärme an das Heizungswasser abgibt.
Details Inneneinheit
Details der Außeneinheit
Die Außeneinheit ist in 2 verschiedenen Leistungsgrößen • Mit integrierter Warmwasserbereitung
verfügbar und bietet durch die reversible Bauweise grund- – Für L 8Split und L 12Split
sätzlich neben der Heizungs- und Warmwasserbereitung – Integrierte Hydraulikkomponenten
auch die Möglichkeit zur Kühlung: - Energieeffiziente Umwälzpumpe
- Wärmemengenerfassung
Gerätetyp Heizleistung Heizleistung Heizleistung - E-Heizstab 9 kW (im Parallelbetrieb mit
max. max. max. Verdichter begrenzt auf 6 kW)
A-7/W35 A2/W35 A7/W35 - Misch- und Zweipunktventile
L 8Split 5,2 5,7 8,1 - Schmutzfänger Heizkreis
L 12Split 7,5 8,3 11,2 - Hygienische Brauchwarmwasserbereitung im
Durchflussprinzip
- Aufnahme eines zusätzlichen Wärmeerzeugers
möglich

L 8Split L 12Split

wärmepumpen 87
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung

Planungshinweise Positionierung des Gerätes


2.1 Anschluss des Kältemittelrohrs (nicht im Lieferumfang
enthalten – als separates Zubehör erhältlich).
Die Installation des Kältemittelrohrs erfolgt zwischen
Außenmodul L …Split und HT/E Split.
Die Installation muss gemäß den geltenden Vorschriften
vorgenommen werden. Die Qualifikation, Arbeiten am Kälte-
kreis durchführen zu dürfen, muss vorliegen.

Begrenzungen
Maximale Rohrlänge (L)

Gerätetyp Max. mit Max.


Vorbefüllung Insgesamt 150 mm
L 8Split 15 m* 30 m
L 12Split 15 m* 30 m
*Darüber hinaus muss pro Meter (L) 0,06 kg Kältemittel eingefüllt werden.
300 mm 300 mm

5m
Maximaler Höhenunterschied
• Alle 2 Außeneinheiten (H): +/- 7 m

L …Split wird im Freien auf einer festen Unterlage verankert


H aufgestellt, vorzugsweise auf einem Betonfundament mit
Bodenkonsole in Wandnähe oder mit einer Wandkonsole
nur für L 8Split und L 12Split. Der Abstand zwischen
Boden und L …Split muss mindestens 200 mm betragen.
L Die Außeneinheit sollte nicht an hellhörigen Wänden
L z. B. Schlafzimmern aufgestellt werden.

Achtung – positionieren Sie die Wärmepumpe von der Ört-


lichkeit so, dass keine Beeinträchtigungen für die Nachbarn
entstehen.
H

Bei der Abtauung können größere Mengen von Kondens-


und Schmelzwasser auftreten. Sorgen Sie daher für eine
ausreichende Drainage am Aufstellungsort. Stellen Sie
sicher, dass bei Frostgefahr kein Wasser auf Wege oder
ähnliche Oberflächen laufen kann. Für eine kontrollierte
Entwässerung nutzen Sie das optional erhältliche Zubehör-
set KWS.

Der Abstand der Außeneinheit zur Hauswand muss mindes-


tens 150mm betragen. Stellen Sie sicher, dass der Freiraum
oberhalb des Gerätes mindestens 1m beträgt. Die Außen-
einheit darf nicht im Freifeld, sondern immer vor einer
dahinterliegenden Wand aufgestellt werden. Weiterhin ist
zu beachten, dass L …Split windgeschützt aufgestellt wer-
den muss. Andernfalls werden Leistung und Wirkungsgrad
sowie die Abtaufunktion beeinträchtigt.

Achten Sie bei der Wandmontage darauf, dass die Vibrati-


onen nicht auf das Haus überertragen werden. Stellen Sie
ebenfalls sicher, dass Wand und Befestigung das Gewicht
der Wärmepumpe tragen können.

88 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung

Hinweis Verlegung der Kältemittelleitungen Die Ausführung der erforderlichen, zusätzlichen Isolation
Bitte achten Sie bei der Verlegung der Kältemittelleitun- der Kältemittelleitungen muss im Außenbereich UV– be- 2.1
gen auf die Ausführung eines Dehnungsbogen, um eine ständig sein.
Kompensation im laufenden Betrieb der Außeneinheit zu
erhalten. Isolationsstärke:
Flüssigkeitsleitung = 28 x 9 mm
Falsch ! Gasleitung = 35 x 9 mm

Wird die Kälteleitung im Erdreich verlegt, so ist sie paar-


weise in einem 150 mm KG Rohr zu verlegen. Umlenkungen
sind grundsätzlich mit 15° Bogen auszuführen. Wanddurch-
führungen sind gegen drückendes Wasser entsprechend
abzudichten. Die äußere Austrittsstelle des Leerrohres ist
gegen Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen z. B. mit
Brunnenschaum.

Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss erfolgt grundsätzlich an der
Inneneinheit und kann wahlweise am Stromnetz 3 x 400 V
oder 1 x 230 V erfolgen. Die Außeneinheit wird über die
Inneneinheit angebunden.

Empfehlung für zu verlegende Leitungen von Inneneinheit


Kältemittelleitung rückseitig führen zur Außeneinheit:

Gerätetyp Leitung Leitung


L 8Split 5 x 2,5 mm2 Last & Kommunikation
L 12Split 5 x 2,5 mm2 Last & Kommunikation

Hydraulik
Das Hydraulikkonzept setzt grundsätzlich auf eine Reihen-
speichereinbindung. Die Warmwasserspeicher (integriert
sowie nebenstehend) sind für den Anschluss eines zweiten
Wärmeerzeugers (z. B. Öl- oder Gaskessel) vorbereitet. Bei
2 Heizkreisen (Maximalausstattung) ist für den Mischkreis
das Zubehörset MG (bestehend aus Mischeinrichtung, Um-
wälzpumpe und Temperaturfühler) zu nutzen – das funkti-
onsnotwendige Überströmventil ist nicht im Lieferumfang
enthalten und separat zu bestellen (als Zubehör erhältlich):

Kältemittelleitung seitlich führen

Radiator- och golvvärme för värme och


fläktkonvektor för kyla
EP21-GP20
EP22-QN12
EP21-BT2
A EP21-QN25
AB
Kyla
B

EP21-BT3

CM1

Överströmningsventil

CP1

wärmepumpen 89
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung

Maßbilder · L 8Split
2.1

Maßbilder · L 12Split

90 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung

Beispiel: Hydraulik HT/E Split


2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite

wärmepumpen 91
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Split Außenaufstellung

Einsatz eines Pufferspeichers Leistungkurven


2.1 Die Leistungsregelung entbindet nicht von der Pflicht,
genügend Energie im Heizwasser für die Abtauung vorzuhal-
ten. Je nach Systemtyp sind die vorgeschriebenen Mindest­
volumen (zirkulierendes Volumen, stets zugänglich) in der
Betriebsanleitung definiert und zwingend einzuhalten:

L 8Split L 12Split

Heizung 50 Liter 80 Liter

Kühlung mit
50 Liter 80 Liter
Konvektor
Kühlung mit
80 Liter 100 Liter
Fußboldenheizung

Kann das notwendige Volumen (auch bei geschlossenen


Heizkreisen z.B. durch Einzelraumregelung) sichergestellt
werden, kann darauf verzichtet werden. Aufgrund der
Planungs- und Systemsicherheit empfehlen wir stets einen
Pufferspeicher einzusetzen.

Getrenntes Heiz- und Kühlsystem


Ist ein getrenntes Heiz- und Kühlsystem z.B. Fussbodenhei-
zung (Heizen) und Deckenkühlung (Kühlen) vorhanden, so
kann das Zubehör VK Split, bestehend aus Umschaltventil
mit Ventilantrieb, eingesetzt werden.

92 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen für Außenaufstellung ist


ein Luftkanal-System nicht notwendig. Die Anforderungen 2.1
an das Fundament am Aufstellort und die Verlegung der
Heizungsrohre sind relativ gering.

LW 310A

Die Wärmepumpen LW 101A bis LW 251A, LW 310A sowie


LW 160H-A/V sind im neuen Gehäuse.

Die Wärmepumpen LW 71A und LW 81A sind im quadrati- Elektrische Zusatzheizung bereits integriert:
schen Gehäuse aufgebaut. Durch den kompakten Aufbau LW 101A bis LW 251Aund LW 160H-A/V
wird eine sehr kleine Stellfläche benötigt.
Bei der Auslegung der Wärmepumpe ist immer zu überprü-
Eine elektrische Zusatzheizung mit 6 kW Leistung ist bereits fen, ob die integrierte elektrische Zusatzheizung ausrei-
im Gerät integriert. chend ist.

Als Zubehör werden bei allen außen aufgestellten Wärme-


pumpen der Hydrauliktower oder der Wandregler Luxtronik
2.0 sowie vorkonfektionierte Steuer- und Fühlerleitungen
benötigt.

Steuer- und Fühlerleitungen sind in den Längen 5 - 60 m


erhältlich (siehe Kapitel 5.1).

Bei dieser Geräteserie wird die Luft diagonal durch den


Verdampfer geführt. Aufstellungshinweise und Mindestab-
stände im Kapitel 2.1 beachten.

wärmepumpen 93
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungshinweis
2.1
Der Aufstellort ist nach folgenden Kriterien
auszuwählen:

• Die Wärmepumpe muss allseitig zugänglich sein.


• Die Luftansaug- und -ausblasseite muss frei sein.
Die Luft tritt am Ausblasbereich etwa 5 K kälter als
die Umgebungstemperatur aus der Wärmepumpe
aus. In diesem Bereich muss mit einer frühzeitigen
Eisbildung gerechnet werden. Deshalb sollte der
Ausblasbereich nicht unmittelbar auf:
– Wände
– Terrassen
– Gehwegbereiche
gerichtet werden. Der Abstand der Wärmepumpe zu
Wänden, Gehwegen, Terrassen etc. sollte mindes-
tens
3 m betragen.
• Um Luftkurzschlüsse und Schallpegelerhöhungen
durch Reflektion zu verhindern, ist eine Aufstellung
in Nischen, Mauerecken oder zwischen zwei Mau-
ern zu vermeiden.
• Die Aufstellung in einer Senke ist nicht zulässig,
da die kalte Luft nach unten sinkt und somit kein
Luftaustausch stattfindet.

Untergrund

• Die Wärmepumpe ist grundsätzlich auf einer dau-


erhaft ebenen, glatten und waagerechten Fläche
aufzustellen. Empfohlen wird die Aufstellung der
Wärmepumpe auf einer gegossenen Betonplatte
oder auf Gehwegplatten, die auf einer Frostschutz-
schicht ausgelegt werden.
• Die Wärmepumpe muss ganzflächig und waage-
recht aufgestellt werden.
• Zur Vermeidung von Schallbrücken muss der
Wärmepumpensockel über den gesamten Umfang
abgeschlossen sein.
• Der Untergrund des Aufstellungsortes muss dauer-
haft fest sein.

Sockel Betonplatte gegossen Sockel Gehwegplatten

Sand
ca. 10 cm Betonplatte Gehwegplatten

(Schotter 0-32/56 mm ca. 30 cm (Schotter 0-32/56 mm


verdichtet) Frostschutz verdichtet)

Achtung! Die Gehwegplatten müssen für das


Gewicht des jeweiligen Gerätes geeignet sein!

94 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Empfehlung 2.1
für die Aufstellung von Luft/Wasser-Wärmepumpen (Außenaufstellung)

Bevorzugte Aufstellung
Leise Geräteseite (Ansaug) Richtung Haus Bevorzugte Aufstellung
Gerät von allen Seiten zugänglich Gerät von allen Seiten zugänglich

Luftausblas
Luftausblas

Mindestabstände Mindestabstände

1m

Kundendienstseite

Kundendienstseite

Haus Haus

Achtung!
Wie eine Wärmepumpe nicht aufgestellt werden sollte

Problematische Aufstellung Unzulässige Aufstellung


Laute Geräteseite (Ausblas) Laute Geräteseite (Ausblas)
Richtung Haus Richtung Haus

Haus wird von kalter Haus wird von kalter


Luft angeblasen Luft angeblasen
Mindestabstände Mindestabstände
Haus Haus

Unzulässige Aufstellung Unzulässige Aufstellung


Gerät für Kundendienst Mindestabstand zur
nicht zugänglich Luftansaugung nicht
eingehalten

Mindestabstände
Mindestabstände
Haus
Haus

Im Bereich des Luftausblases, kann es an kalten Tagen durch Kondensation zur Eisbildung und
zu Anfrostung an der Fassade und im Bodenbereich kommen. Dieser Raum muss freigehalten
und bei der Aufstellung berücksichtigt werden (kein Gehwegbereich).

wärmepumpen 95
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Anschlüsse Kondensatablauf
2.1 Das aus der Luft ausfallende Kondenswasser muss über ein
Heizwasseranschluss Kondensatrohr mit mindestens 50 mm Durchmesser frostfrei
Die Verbindung der Wärmepumpe mit dem Heizungskreis- abgeführt werden. Bei wasserdurchlässigen Untergründen
lauf erfolgt über isolierte Heizwasserrohre oder vorkonfek- genügt es, das Kondensatwasserrohr senkrecht mindestens
tionierte Nahwärmerohre, die unterhalb der Frostgrenze im 90 cm tief in das Erdreich zu führen. Wird das Kondensat in
Erdreich verlegt werden. Der Anschluss an die Wärmepum- Drainagen oder in die Kanalisation abgeleitet, ist auf eine
pe erfolgt von unten über flexible Verbindungen. frostfreie Verlegung mit einem Gefälle zu achten.

Die Rohrquerschnitte und die Umwälzpumpen sind so zu Bei der Einleitung in die Kanalisation ist dies nur über einen
dimensionieren, dass mindestens die folgenden Wasser- Trichtersiphon, der jederzeit zugänglich sein muss, zulässig.
durchsätze gewährleistet sind:
Sockelplan / Aufstellfläche
nominaler
Heizwasser-
Typ Heizwasser-
anschluss
durchsatz Mindestabstand

LW 160H-A/V 2000 l/h R ⁄4" AG


5

LW 71A 1500 l/h R1" AG


LW 81A 1750 l/h R1" AG
LW 90A/RX 2000 l/h R1" AG
LW 101A 2000 l/h R1" AG
LW 121A 2500 l/h R1" AG
LW 140A/RX 3000 l/h R 5⁄4“ AG
LW 140A 2900 l/h R5⁄4" AG Sockel
LW 180A 3800 l/h R 5⁄4" AG
LW 251A 5000 l/h R 5⁄4" AG Unterhalb der Frostgrenze
(min. 90 cm)
LW 310A 6000 l/h R 6⁄4" AG

Elektrischer Anschluss
Alle elektrischen Leitungen werden durch ein im Erdreich 3
verlegtes Leerrohr mit mindestens 70 - 100 mm Durchmes-
ser zur Wärmepumpe geführt. Die Lastleitungen (Verdichter
und elektrische Zusatzheizung separate Zuleitung) werden
5
an den in der Wärmepumpe installierten Anschlussdosen 4 2 1
angeklemmt. Fühler und Steuerleitungen werden mittels
vorkonfektionierten Steckern mit dem Wärmepumpenregler
verbunden. Die notwendigen Steckverbindungen befinden
sich am Schaltkasten der Wärmepumpe; der Schaltkasten 1. Kondensatablauf in wasseraufnehmendes Erdreich,
muss zum Anschließen nicht geöffnet werden. unterhalb der Frostgrenze (min. 900 mm unter der Ober-
fläche) einführen. Kondensatwasserrohr min. Ø 50 mm.
Alle Leerrohre müssen geräteseitig abgedichtet werden.
2. Heizwasser Vor- und Rücklaufleitung über vorkon-
fektionierte hydraulische Verbindungsleitung (siehe
Preisliste) oder isolierte PEX-Rohre in KG-Rohr DN 200
eingeführt. Auf kurze Distanzen (max. 3 m) sind auch
isolierte druckfeste Gummischläuche im KG-Rohr DN
200 möglich. Die KG-Rohre müssen an den Enden zuge-
schäumt werden!

3. Schutzrohr für Fühler-, Steuerleitung und Lastleitung:


min. 70 - 100 mm.

4. Feuchtigkeits- und wasserdichte Mauerdurchführung.

5. Kiesschicht zur Aufnahme von bis zu 100 l Kondens-


wasser, als Pufferzone zum Versickern!

96 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungsplan LW 71A, LW 81A


2.1
5 4 3 2
A

150
50

C
≥ 1000

LE

390 280
70
220

LA LE
740
≥ 2740

4 3 2 1

LA
≥ 1000

≥ 1000 740 ≥ 1000


≥ 2740

DE819374a
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Frontansicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf *)
3 Leerrohr für Elektrokabel ø 70 mm *)
4 Kondensatwasserablauf ø. 50 mm *)
5 Sockel
 Lufteintritt
 Luftaustritt
*)
siehe Planungsunterlagen

wärmepumpen 97
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungsplan LW 101A
2.1

A
2 3 4

>80
6
50

C
≥800

137 290
75

3
926

190

>1600
1 2 4
≥2700

50

5
≥950

LR >1300

≥950 826 ≥2400

≥4200

DE819375a
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 Wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung

98 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungsplan LW 121A
2.1

2 3 4

>80
6
50

C
≥800

360 290
75

3
190

>2000
826
≥2600

5
≥950

LR
>1500

≥1100 926 ≥2500

≥4550

DE819376
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 Wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung

wärmepumpen 99
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungsplan LW 140A, LW 180A, LW 180H-A


2.1

A
3 4

>100
6
50

C
≥800

140 290
154

>2300
1134

190

1 2 4
≥3100

5
≥1150

LR
>1700

≥1350 879 ≥3050

≥5300

DE819377a
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 Wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung

100 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungsplan LW 251A
2.1

A
2 3 4

>100
6
50

C
≥800

103 340
174

>2500
1310

1 2 4
270
≥3500

50

5
≥1350

LR >2000

≥1500 815 ≥3000

≥5350

DE819378
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies)
im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung

wärmepumpen 101
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungsplan LW 310A
2.1

A 2 3 4

>100
6
50
C
≥800

103 340
174

>2500
1310

1 2 4
270
≥3500

50

5
≥1350

LR >2000

≥1500 815 ≥3000

≥5350

DE819327
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies)
im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung

102 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Zubehör für Außenaufstellung

Hydrauliktower
2.1

Im Lieferumfang
• Sicherheitsbaugruppe für Heizkreis
• Ausdehnungsgefäß für
Heizkreis; HT 1 25 l, 1,5 bar Vordruck,
HT 2 50 l, 1,5 bar Vordruck

Der Hydrauliktower ist optimal auf unsere außen aufge-


stellten Wärmepumpen mit einer Heizleistung bis 19 kW
abgestimmt.
Sicherheitsbaugruppe

Warmwasserspeicher
Der Hydrauliktower räumt auf
Es ist alles in einem Gehäuse untergebracht: Wärmepumpen-
regler Luxtronik 2.0, Warmwasser- und Pufferspeicher sowie

Reglerplatine
optimierte Pumpenbaugruppen. Mit den aufeinander abge-
stimmten Komponenten kann man eine Luft/Wasser-Wärme-
pumpe einfacher und schneller planen und installieren.

Umwälzpumpe Überströmventil Sicherheits-


ventil

3-Wege-Umschaltventil
Integriert
• Regler
• Pufferspeicher
• Brauchwarmwasserspeicher
• Umwälzpumpe
• Brauchwarmwasserumschaltventil

Pufferspeicher
• Überströmventil
• Fremdstromanode für Brauchwarmwasserspeicher
• Möglichkeit für den Einbau von Elektro-Heizstäben:
Brauchwarmwasserspeicher bis max. 1 x EHZ 45 F,
Pufferspeicher, Heizkreis bis max. 1 x EHZ 60

Datentabelle: Hydrauliktower

Hydrauliktower HT 1 HT 2
Zubehör zu Wärmepumpentyp LW 71 – LW 81 | LW 101A – LW 180A • zutreffend | – nicht zutreffend • | – – | •
Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend • | – • | –
Konformität CE • •
Heizkreis Freie Pressung Heizkreispumpe D | Volumenstrom bar | l/h 0,44 | 1000 0,5 | 2000
max. zulässiger Betriebsüberdruck bar 3 3
Volumen Pufferspeicher l 98 98
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser integriert: • ja – nein • •
Brauchwarmwasserspeicher Nennvolumen l 295 285
zulässiger Betriebsüberdruck bar 10 10
Fläche Wärmetauscher Wärmepumpe m2 2 3,5
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbilder zur angegebenen Baugröße) Baugröße 1 1
Gewicht gesamt kg 290 285
Anschlüsse Heizkreis ... R 1" R 1¼"
Kaltwasser ... R 1" R 1"
Brauchwarmwasser ... R 1" R 1"
Zirkulation ... RP ¾" RP ¾"
Elektrik Spannungscode | Absicherung Steuerspannung *) 1~/PE/230V/50Hz 1~/PE/230V/50Hz
... | A
| B10 | B10
effektive Leistungsaufnahme der Heiz-/
kW 0,09 0,09
Brauchwarmwasserladekreispumpe
Schutzart IP 20 20
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbau-
im Lieferumfang: • ja – nein • | – • | –
gruppe Wärmequelle
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein • •
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar • | 25 | 1,5 • | 50 | 1,5
Überströmventil integriert: • ja – nein • •
Werkseinstellung (bei der Inbetriebnahme auf die
bar 0,3 0,3
Anlage anpassen)
Schall Schalldruckpegel im Freifeld/Schallleistungspegel dB(A) | dB(A) 35 | 49 35 | 49
*) örtliche Vorschriften beachten

wärmepumpen 103
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Zubehör für Außenaufstellung

Hydraulische Einbindung
2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


DE833094

104 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Zubehör für Außenaufstellung

Aufstellungsplan Hydrauliktower
RH 2.1
1938

OKF

D D
>250
1850

FS
800

>900

D819290
alle Maße in mm
RH Raumhöhe min. 2100 mm
OKF Oberkante Fertigfußboden
D 20 mm Abstand zum nächsten Objekt.
FS schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke

wärmepumpen 105
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Zubehör für Außenaufstellung

Maßbild Hydrauliktower
2.1

A B E
2
~1938 1
3 ~1881
1820
1754
1617 4
5 1385
6 1265
1165
7

8 574
9
278
10
158
0 0
0
~50

800
865

0
55
720

370

175

D819285
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht von links
E Rückansicht
Pos Bezeichnung HT 1 HT 2
1 Bedienteil
2 Sicherheitsbaugruppe im Beipack R 1" R 1"
3 Durchführungen für Elektro-/Fühlerkabel
4 Brauchwarmwasser R 1" R 1"
5 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 1" R 1¼"
6 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 1" R 1¼"
7 Zirkulation Rp ¾" Rp ¾"
8 Kaltwasser R 1" R 1"
9 Heizwasser Austritt (zur Wärmepumpe) R 1" R 1¼"
10 Heizwasser Eintritt (von der Wärmepumpe kommend) R 1" R 1¼"

106 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Heizleistungskurven · LW A-Serie
2.1
Qh (kW) 35 °C

56
LW 310
54
52
50
48
46
LW 251
44
42
40
38
36
34
32 LW 180
30
LW 140
28
26
24 LW 121
22
20
LW 101
18
16 LW 81
14 LW 71
12
10
8
6
4
2
0
Temp„(°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35

Qh (kW) 50 °C
56
54 LW 310
52
50
48
46
LW 251
44
42
40
38
36
34
32 LW 180
30
LW 140
28
26
24 LW 121
22
20
18 LW 101
16
LW 81
14
12 LW 71
10
8
6
4
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)

823149

Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

wärmepumpen 107
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Datentabelle: Luft/Wasser-Wärmepumpen für Außenaufstellung


2.1
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW ı …
A7/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A7/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A-15/W65
1 Verdichter kW ı …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Schall Schalldruckpegel Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Außen (im Freifeld in 1 m Abstand um Luftanschlüsse gemittelt) (2 x 1 mtr. originaler gerader Luftkanal) dB(A)
Schallleistungspegel Innen dB
Schallleistungspegel Außen dB
Wärmequelle Luftvolumenstrom bei maximaler externer Pressung m3/h
Maximaler externer Druck Pa
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Inhalt Pufferspeicher l
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser ...
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis …
Brauchwarmwasserladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm ı m
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) ıA
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: max. Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja — nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja — nein

*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf

108 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

2.1
LW 71A LW 81A
— ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı •
• •

— —
8,1 ı 3,9 9,4 ı 3,9
— —
7,7 ı 3,0 9,0 ı 3,0
— —
7,2 ı 3,5 8,4 ı 3,5
— —
8,8 ı 4,3 10,3 ı 4,3
— —
5,7 ı 2,8 6,6 ı 2,8
— —
— —
20 – 58 (60)*) 20 – 58 (60)*)
-20 – 35 -20 – 35
— —
— —
50 50
— —
58 62
3000 3000
— —
1000 ı 1500 ı 1900 1200 ı 1750 ı 2200
0,1 ı 1500 0,12 ı 1750
— ı — — ı —
— —
— —
1 1
145 145
R1“AG R1“AG
— —
R404A ı 2,4 R404A ı 2,8
— —
30 ı 1 30 ı 1
3~/PE/400 V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C10
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
3~/N/PE/400 V/50Hz ı B10 3~/N/PE/400V/50Hz ı B10
2,1 ı 4,0 ı 0,75 2,4 ı 4,6 ı 0,75
8,4 8,4
38 ı 22 45 ı 22
24 24
6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2
— ı — — ı —
— ı — — ı —
— —
— —
— —
• •
— ı — ı — — ı — ı —
— —
— —
813510d 813511d

wärmepumpen 109
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Datentabelle: Luft/Wasser-Wärmepumpen für Außenaufstellung


2.1
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW ı …
A7/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A7/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A-15/W65
1 Verdichter kW ı …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Schall Schalldruckpegel Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Außen (im Freifeld in 1 m Abstand um Luftanschlüsse gemittelt) (2 x 1 mtr. originaler gerader Luftkanal) dB(A)
Schallleistungspegel Innen dB
Schallleistungspegel Außen dB
Wärmequelle Luftvolumenstrom bei maximaler externer Pressung m3/h
Maximaler externer Druck Pa

Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h

Druckverlust Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h


Freie Pressung Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Inhalt Pufferspeicher l
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser ...
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis …
Brauchwarmwasserladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm ı m

Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …ı A

Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) …ı A

Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) ıA

Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …

Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A


Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: max. Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja — nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja — nein

*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf

110 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

2.1
LW 101A LW 121A LW 140A LW 180A LW 251A LW 310A
— ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı • — ı • — ı • — ı • — ı •
• • • • • •

— — — 19,6 ı 3,9 27,3 ı 3,9 35,0 ı 4,0


10,3 ı 4,2 12,8 ı 4,2 14,4 ı 4,3 10,1 ı 4,2 14,1 ı 4,2 19,1 ı 4,2
— — — 18,7 ı 3,3 26,1 ı 3,3 34,4 ı 3,5
10,1 ı 3,5 12,7 ı 3,5 13,9 ı 3,5 9,8 ı 3,4 13,7 ı 3,4 18,9 ı 3,6
— — — 17,2 l 3,6 24,0 l 3,6 31,0 ı 3,5
9,5 ı 3,7 11,8 ı 3,7 13,8 ı 3,7 9,5 l 3,8 13,2 l 3,8 16,8 ı 3,6
— — — 21,2 ı 4,0 29,2 ı 4,0 37,0 ı 4,1
11,1 ı 4,4 12,8 ı 4,4 14,1 ı 4,4 10,3 ı 4,5 14,2 ı 4,5 20,2 ı 4,3
— — — 14,1 I 2,8 19,4 I 2,8 25,0 ı 2,8
7,5 ı 2,9 9,1 ı 2,9 10,8 ı 3,0 7,3 l 2,9 10,1 ı 2,9 13,2 ı 2,9
— — — — — —
— — — — — —
20¹ – 50² 20¹ – 50² 20¹ – 50² 20¹ – 50² 20¹ – 50² 20 – 58 (60)*)
-20 – 35 -20 – 35 -20 – 35 -20 – 35 -20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 60² A> -7 / 60² A> -7 / 60² A> -7 / 60² A> -7 / 60² —
— — — — — —
50 53 50 52 57 59
— — — — — —
58 61 58 60 65 67
4000 4000 5600 5600 7800 7800
— — — — — —
4000 ı 6000 ı
1500 ı 2000 ı 2500 1650 ı 2500 ı 3100 2000 ı 2900 ı 3600 2000 ı 3800 ı 4800 2500 ı 5000 ı 6200
10000
0,09 ı 2000 0,09 ı 2500 0,12 ı 2900 0,18 ı 3800 0,12 ı 5000 0,04 ı 6000
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
— — — — — —
— — — — — —
2 3 4 4 5 6
260 280 370 420 540 573
R1“AG R1“AG R5⁄4“AG R5⁄4“AG R5⁄4“AG R6⁄4“AG
— — — — — —
R407C ı 4,8 R407C ı 5,8 R407C ı 5,8 R407C ı 6,8 R407C ı 9,8 R404A ı 13,0
— — — — — —
30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1
3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz
3~/PE/400 V/50Hz ı C32
ı C10 ı C16 ı C16 ı C20 ı C25
1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz
ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10
3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz
—ı—
ı B16 ı B16 ı B16 ı B16 ı B16
5,0 (2,4) ı 10,3 (4,9) ı 7,0 (3,4) ı 14,4 (7,0) ı 8,75 (4,5) ı 16,8 (8,7) ı
2,6 ı 5,4 ı 0,7 3,1 ı 6,4 ı 0,7 3,4 ı 7,0 ı 0,7
0,7 (0,7) 0,7 (0,7) 0,75 (0,75)
9,2 11,5 13,0 18,0 24,5 28
51,5 ı 19 64 ı 23 74 ı 26 51,5 ı 30 74 ı 30 80 ı 38
24 24 24 24 24 24
9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 — ı — ı —
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
— — — — — —
— — — — — —
— — — — — —
• • • • • •
— ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı —
— — — — — —
— — — — — —
813512c 813513c 813514c 813515d 813516d 813507d

wärmepumpen 111
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Maßbilder · LW 71A - LW 81A


2.1

A B
1270

420
90

650 650

C 285
LE
110 100
45
45
120
225

1
2
LA
LE

LA

DE819373
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C Draufsicht
1 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 1"
2 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 1"
3 Kondensatschlauch Durchm. 36 mm
LE Lufteintritt
LA Luftaustritt

112 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Maßbilder · LW 101A - LW 251A, LW 100H-A und LW 180H-A


2.1
A B
B6

H2
≈ H1

C
B5
B4
B3
B2
B1
T1
T2
T3

1 2 3
T4

LR

DE819351b
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C Draufsicht
1 Heizwasser Austritt (Vorlauf)
2 Heizwasser Eintritt (Rücklauf)
3 Kondensatschlauch Durchm. 36 mm
LR Luftrichtung

Wärmepumpe B1 B2 B3 B4 B5 B6 T1 T2 T3 T4 H1 H2 1 2
LW 101A 91 160 260 341 694 1774 56 117 206 848 315 1353 R 1" R 1"
LW 121A 314 385 485 564 794 1943 55 95 255 746 385 1523 R 1" R 1"
LW 140A
79 139 239 329 715 1931 132 207 282 1050 430 1780 R 1¼" R 1¼"
LW 180A
LW 251A 72 142 242 372 715 1779 168 283 398 1258 460 1817 R 1¼" R 1¼"
alle Maße in mm

wärmepumpen 113
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung

Maßbilder · LW 310A
2.1

A B
1779 1258

2127
460

C
715
373
243
143
73
168
283
398

1 2 3

DE819326a LR
alle Maße in mm
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C Draufsicht
1 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 11⁄2“
2 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 11⁄2“
3 Kondensatschlauch Außen-ø. 36 mm
LR Luftrichtung

114 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung leistungsgeregelt

Luft/Wasser leistungsgeregelt Kommunikation Wärmepumpe und Regler


2.1
LW 160H-A/V bzw. LW 160H/V Aufgrund der zusätzlichen Bauteile in der Wärmepumpen-
einheit ist die bewährte Steuer- und Fühlerleitung für das
Die leistungsgeregelte Wärmepumpe (Kennzeichnung „V“) neue Gerätekonzept nicht mehr ausreichend. Das neue
wurde in erster Linie für den Gebäudebestand wahlwei- Konzept kommuniziert zwischen Wärmepumpeneinheit und
se zur Innen- oder Außenaufstellung entwickelt, ist aber Wärmepumpenregler über ein BUS-Protokoll.
jederzeit auch im großzügigen Neubau einsetzbar. Das Die Kommunikationsleitung ist bei der Wärmepumpe zur
Systemkonzept & Design baut auf dem der bestehenden Innenaufstellung werksseitig vorinstalliert – bei der
Luft/Wasser Serie auf. Wärmepumpe zur Außenaufstellung ist dieses Kabel
bauseitig zu verlegen (nicht im Lieferumfang; empfohlener
Kabeltyp I-Y(ST)Y 2 x 2 x 0,6 mm² oder F-CY-OZ 3 x 0,5 mm²).
Dieses Kabel ist getrennt von den Lastleitungen zu verlegen
(Abstand ca. 10 cm).

Abweichungen Anbindung Außenaufstellung

Sockelplan / Aufstellfläche

Mindestabstand

Auf einen Blick:


• Leistungsregelung durch Invertertechnologie
• Kombination aus EVI-Technologie und Flüssigkeits­
einspritzung
– Große Heizleistung bei niedrigen Sockel
Außentemperaturen
– Bis zu 65 °C Vorlauftemperaturen bis -15 °C
Unterhalb der Frostgrenze
– ≥ 60 °C Vorlauftemperatur bei -20 °C (min. 90 cm)
• Niedrige & variable Schallpegel durch drehzahlgere-
gelten Verdichter und EC-Ventilator
• Vorteile im Altbau: 4
– Vorhandene Heizsysteme können genutzt 3

werden
– Kombinationen mit vorhandenem Wärme-
erzeuger z. B. Multifunktionsspeicher möglich 6
5 2 1

BESONDERHEITEN FÜR DIE PLANUNG

Aufstellungshinweise und -vorschriften sind grundlegend


gleich zu den Standard-Geräten zur Innen- bzw. Außenauf- 1. Kondensatablauf in wasseraufnehmendes Erdreich,
stellung. Dennoch sollten für diese leistungsgeregelten unterhalb der Frostgrenze (min. 900 mm unter der Ober-
Luft/Wasser Wärmepumpen folgende Besonderheiten im fläche) einführen. Kondensatwasserrohr
Planungsprozess berücksichtigt werden: min. Ø 50 mm.
2. Heizwasser Vor- und Rücklaufleitung
Ausstattung der Gerätevarianten z. B. Nahwärme-Doppelrohr
3. Schutzrohr für Lastleitungen min. Ø 5 0mm;
LW 160H-A/V LW 160H/V alternativ erdverlegte Lastleitungen
E-Heizelement 9 kW Integriert Integriert
4. Schutzrohr für BUS-Kommunikationskabel
min. Ø 10 mm
Umwälzpumpe Lieferumfang Integriert
Wärmepumpenkreis 5. Feuchtigkeits- und wasserdichte Mauerdurchführung
Regelung Separat zu bestellen Integriert
6. Kiesschicht zur Aufnahme von bis zu 100 l/Tag
Kondenswasser, als Pufferzone zum Versickern!
wärmepumpen 115
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Außenaufstellung leistungsgeregelt

Elektrischer Anschluss
2.1 WICHTIG:
• Wärmepumpe zur Außenaufstellung Die Umwälzpumpe für Außengerät ist mit einem vor-
– Wandregler innen montierten PWM-Kabel in 3 m Länge ausgerüstet. Das
Steuerung 230V 3 Adern Pumpenkabel darf nicht verlängert werden. Daher ist
– Wärmepumpe außen der Abstand zum Wandregler so zu wählen, dass die
Steuerung 230V 3 Adern Kabellänge ausreichend ist. Einkürzen des Kabels ist
Verdichter 400V 5 Adern jedoch erlaubt.
E-Heizelement 400V 5 Adern

Wird ein Fehlerstromschutzschalter gefordert, so ist ein • Warmwasserbereitung & Hydraulische Einbindung
FI-Schutzschalter des Typs A ausreichend, da die Wärme- Die Drehzahl der Umwälzpumpe wird im Heizen sowie
pumpe eine sichere Hardware gegenüber Gleichspannungs- in der Warmwasserbereitung optimiert. Die Umschal-
fehlern besitzt. Somit kann trotz Inverter auf einen allstrom- tung in den Warmwasserbetrieb erfolgt immer über ein
sensitiven (Typ B) FI-Schutzschalter verzichtet werden. Umschaltventil:

Hydraulik
Brauchwarmwasser A B Heizung
• Mindestgrößen Speicher A B
Mindestgröße Pufferspeicher: 200 l
Mindestgröße Tauscherfläche Warmwasser: 3 m²

• Umwälzpumpe
Sowohl die Wärmepumpe zur Innen- als die zur Außen-
aufstellung beinhalten eine Hocheffizienz-Umwälzpum-
pe, die mittels PWM-Signal durch den Wärmepumpen- 25
regler drehzahlgeregelt wird. Die Umwälzpumpe muss ZUP/HUP
in den Wärmepumpenkreis eingebunden werden und
ist somit als HUP (Reihenspeichereinbindung) oder ZUP
(Trennspeichereinbindung) definiert. Der Einsatz einer
bauseitigen Umwälzpumpe ist nicht zulässig.

Umwälzpumpe Außenaufstellung
liegt dem Lieferumfang der Wärmepumpe bei; Die Warmwasserbereitung wird mit ca. 12 kW Heizleis-
Pumpenverschraubungen bauseits tung konstant bedient. Diese können bei -20 °C (max.
Leistung Verdichter) sowie bei +35 °C (min. Leistung
Verdichter) bereitgestellt werden.

• Zusätzliche Hinweise Regelung & Sonstiges


Die leistungsgeregelte Luft/Wasser Wärmepumpe nutzt
die Regelung Luxtronik 2.1 (Zubehörkomponenten in
Preisliste entsprechend gekennzeichnet). Ein zweiter
Wärmeerzeuger (zusätzlich zum integrierten Elektroheiz-
element) kann ohne weiteres Zubehör im Wandregler
angeschlossen werden.
Die Regelung kann über die Erweiterungsplatine
LUX 2.1-EP um zusätzliche Regelungsfunktionen
erweitert werden. Eine Kaskadenschaltung von
mehreren leistungsgeregelten Wärmepumpen ist nicht
möglich. Darüber hinaus sind Compact Station- und
Ventowerkombinationen sowie Comfort- und Lüftungs-
platine 2.0 nicht zur leistungsgeregelten Wärmepumpe
kompatibel.

116 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht Innenaufstellung

2.1

Komfort Innenaufstellung Heizleistung 1)


Haustechnikzentrale
Compact Standard leistungsgeregelt A2/W35
300 m3/h | 400 m3/h
kW
KHZ-LW 60 LWC 60 6,2
KHZ-LW 80 LWC 80 8,0
LWC 100 10,4
LWC 120 11,9
LW 140 13,8
LW 160H/V 4,9 - 14,2
LW 180 17,2
LW 251 24,0
LW 310 31,0
1) alle Angaben nach EN 14511

wärmepumpen 117
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung

Aufstellort
2.1 Der Aufstellungsraum muss frostfrei und trocken sein. Die
Wärmepumpe muss auf einem tragfähigen und waagerech-
ten Untergrund aufgestellt werden. Der Grundrahmen der
Wärmepumpe muss ganzflächig aufliegen. Um die Übertra-
gung von Körperschall auf das Gebäude zu verhindern, wird
bei erhöhten Schallanforderungen die Aufstellung auf einer
schwingungsdämpfenden Unterlage empfohlen. Die Wär-
mepumpe sollte jedoch nicht auf einem PU-Kesselpodest
LW 180 aufgestellt werden. Die Bedienseite der Wärmepumpe muss
Ist eine Aufstellung im Freien nicht möglich, kann die jederzeit für den Kundendienstmonteur zugänglich sein.
Wärmepumpe im Gebäude aufgestellt werden. In diesem
Fall sind Luftkanäle erforderlich, welche die Außenluft zur Heizwasseranschluss
Wärmepumpe und wieder nach außen führen. Zur Schwingungsentkopplung wird die Wärmepumpe über
flexible Verbindungsschläuche mit der Heizwasservor- und
-rücklaufleitung verbunden. Die Rohrquerschnitte und die
Umwälzpumpen sind so zu dimensionieren, dass mindestens
die folgenden Heizwasserdurchsätze gewährleistet werden:

Nominaler-
Heizwasser-
Typ Heizwasser-
anschluss
durchsatz
LWC 60 1300 l/h Flachd. 1" AG
KHZ-LW 60 1300 l/h Flachd. 1" AG
LWC 80 1700 l/h Flachd. 1" AG
KHZ-LW 80 1700 l/h Flachd. 1" AG
LWC 100 2000 l/h Flachd. 1" AG
LW 101 2000 l/h Flachd. 1" AG
LWC 120 2500 l/h Flachd. 1" AG
LW 121 2500 l/h Flachd. 1" AG
LW 140 2900 l/h Flachd. 1¼" AG
LW 180 3800 l/h Flachd. 1¼" AG
Aufstellungshinweise
LW 251 5000 l/h Flachd. 1¼" AG
LW 310 6000 l/h Flachd. 1½" AG
Luft/Wasser-Wärmepumpen müssen trocken und frostfrei auf-
gestellt werden. Durch die Wärmepumpe und die Luftkanäle Die Wärmepumpen der Compact-Reihe sind werkseitig
wird kalte Außenluft mit Temperaturen bis zu - 20 °C geleitet. mit Umwälzpumpe der Effizienzklasse A ausgestattet.

Ist die Luftfeuchtigkeit in gewissen Räumen in Folge man- Kondensatablauf


gelnder Lüftung oder Zugabe von Feuchtigkeit (Wäsche Das im Betrieb anfallende Kondenswasser muss frostfrei abge-
trocknen, Pflanzen etc.) zu hoch, können sich an Stellen mit führt werden. Für einen einwandfreien Abfluss muss die Wärme-
tiefen Oberflächentemperaturen (Wärmepumpen-Ausblas pumpe waagerecht stehen. Um auch größere Wassermengen
oder auch -Ansaug), Kondenswasseransammlungen bilden sicher abzuleiten, es können sich bis zu 50 l Kondensat am Tag
(Übersättigung der Raumluft), die schließlich zur Schimmel- bilden, muss das Kondensatrohr einen Durchmesser von min-
bildung führen können. destens 50 mm haben. Der Kondensatablauf wird über einen
Siphon in den Abwasserkanal geführt. Sollte dies nicht möglich
Dessen Entstehung kann sehr oft durch richtiges Lüften sein, ist der Einsatz einer Kondensatpumpe erforderlich.
vermieden werden. Beim Lüften wird die eindringende kalte,
relativ trockene Außenluft auf Raumtemperatur erwärmt. Die Anschlusshöhe des Ablaufes darf bei der Wärmepum-
Durch diese Erwärmung wird überschüssige Feuchtigkeit penaufstellung ohne Unterstellpufferspeicher maximal 40 cm
aufgenommen, die sich sonst an den Wänden oder anderen hoch sein. Bei Verwendung eines Unterstellpufferspeichers
Gegenständen niederschlagen würde. Je nach Raumbenut- darf die Anschlusshöhe des Wasserablaufes die Höhe von 75
zung und Feuchtigkeit sollte daher großflächig und stoßweise cm nicht überschreiten. Bei den Compact-Geräten darf diese
gelüftet werden. ebenfalls maximal 75 cm betragen (siehe Aufstellungspläne).

Bei Installation in einem Obergeschoss ist die Trag­fähigkeit Luftführung


der Decke zu prüfen. Die Schwingungsentkopplung ist Für einen effizienten und störungsfreien Betrieb muss die
sorgfältig zu planen, um die Übertragung von Körperschall Wärmepumpe mit einem ausreichend großen Luftstrom ver-
zu vermeiden. Eine Aufstellung auf einer Holzdecke ist sorgt werden. Dieser richtet sich in erster Linie nach der Wär-
abzulehnen. meleistung der Wärmepumpe und beträgt bis zu 7000 m3 pro
Stunde. Um diesen Luftstrom zu gewährleisten, müssen die
Mindestabmessungen für den Luftkanal eingehalten werden.

118 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung

Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung dürfen • Die Anordnung der Luftansaug- und Luftausblas-
grundsätzlich nur mit Luftkanälen betrieben werden. Der öffnungen der Wärmepumpe direkt an Fenstern ge- 2.1
erforderliche Raum zur Installation der Luft-Kanäle muss bei räuschsensibler Räume, z. B. Schlafzimmer, sollte
der Planung berück­sichtigt werden (siehe Aufstellungsplan). vermieden werden.
• Die Luftansaugung bzw. Luftausblasung in Nischen,
Zur Vermeidung einer starken Raumauskühlung und aus Mauerecken oder zwischen zwei parallelen Wänden
sicherheitstechnischen Gründen müssen die Luftströme ins bewirkt eine Schallpegelerhöhung durch Reflexion
Freie geführt werden. und ist nicht zu empfehlen.
• Freiräume im Wärmepumpensockel führen zu
Die Luftführung durch die Kanäle sollte möglichst strö- Schallbrücken mit einer Schallpegelerhöhung.
mungsgünstig ausgeführt und unnötige Luftwiderstände • Bei einer Installation von mehreren außen aufgestellten
vermieden werden. Der Gesamtdruckverlust darf den in Wärmepumpen addiert sich der Schalldruckpegel nicht.
den Gerätedaten angegebenen Wert nicht übersteigen. Zu Man kann von einer Schalldruckpegelerhöhung von ca.
berücksichtigen sind unter anderem Gitter, Lichtschächte, 3 dB (A) pro zusätzlicher Schallquelle ausgehen.
Umlenkungen und Luftkanäle bzw. -schläuche. • Die Luftausblasöffnung sollte nicht direkt unterhalb
von Fenstern angeordnet sein.
Um die maximal zulässigen Druckverluste einzuhalten, soll- • Bei der Aufstellung im Wohnbereich ist es empfehlens-
te die raumseitige Luftführung maximal zwei Umlenkungen wert, im Technikraum eine Schallschutztür einzusetzen.
enthalten. Bei Abweichungen von den Standardaufstellun- • Bei der Aufstellung der Wärmepumpe im Oberge-
gen bzw. bei Einsatz fremder Komponenten ist der Mindest- schoss ist speziell auf die Schwingungsentkopp-
luftdurchsatz und der Druckverlust zu prüfen. lung des Aufstellpodestes zu achten!
• Die Aufstellung auf einer Holzdecke ist abzulehnen!
Lufteinlass / Luftauslass • Die Aufstellung auf PU-Kesselpodesten ist zu vermeiden.
Wann immer möglich sollte die Luftansaugseite und die
-ausblasseite an unterschiedlichen Gebäudeseiten erfol- Für die Aufstellung von Wärmepumpen ist die VDI 2058
gen. Sonst muss die Luftführung auf der gemeinsamen zu berücksichtigen. In dieser Norm werden die Imissions-
Ansaug- und Ausblasseite so gestaltet werden, dass kein richtwerte „Außen“ definiert. Folgende Werte sind nach
thermischer Kurzschluss entsteht. Dies kann durch einen VDI 2058 zu beachten:
ausreichenden Abstand zwischen den Luftaustritten oder
durch eine Trennwand gewährleistet werden. Für Einwirkungsorte in deren Umgebung ausschließlich
Wohnungen untergebracht sind (vgl. reines Wohngebiet
Luftöffnungen im Mauerwerk müssen gegen das Eindringen § 3 BauNVO)
von Fremdkörpern (Laub, Kleintiere) geschützt werden. tags 50 dB (A)
Hierfür kann Zubehör aus unserem Lieferprogramm einge- nachts 35 dB (A)
setzt werden.
Für die Schweiz gilt die Lärmschutzverordnung (LSV)
Bei Anschluss über Lichtschächten müssen diese mit Planungswert Lr in dB (A)
einem ausreichenden Regenwasserablauf versehen wer- Wohnzone (ES II) 45

den. Eine Sicherung des Gitterrostes wird empfohlen. Mischzone (ES III) 50

Bei der Geräteaufstellung oberhalb der Erdgleiche werden Wird die Wärmepumpe oberhalb der Erdgleiche aufgestellt
vor die Lufteintritts- und -austrittsöffnung Wetterschutzgit- und werden Wetterschutzgitter eingesetzt, muss eine
ter installiert. Korrektur der angegebenen Schalldruckpegel-Werte von
3 - 5 dB (A) addiert werden.
Druckverluste von Luftkanalanlagen
Bei der Auslegung der Luftkanalanlage müssen die freien Schallquelle Schalldruckpegel Empfindung
ventilatorseitigen Pressungen beachtet werden. in db (A)
Absolute Stille, 0 Unhörbar
nichts mehr erkennbar 10 Unhörbar
Schall Ticken einer Taschenuhr 20 Sehr leise
Sehr ruhiger Garten,
30 Sehr leise
Klimaanlage im Theater
Die Geräuschentwicklung bei Wärmepumpen ist ein sen- Wohnquartier ohne
sibles Thema. Alpha-InnoTec stellt sich dieser Problematik. Verkehrslärm, 40 Leise
Klimaanlage im Büro
Durch optimierte Schalldämmung wurden bei den Compact- Bach, Fluss,
50 Leise
geräten bestmögliche Schallwerte erreicht. ruhiges Restaurant
Normale Unterhaltung,
60 Laut
Innenraum Personenwagen
Trotz der leisen Betriebsweise sollten folgende Hinweise Lautes Büro, laute
70 Laut
bei der Wahl des Aufstellungsortes bzw. Platzierung der Sprache, Motorrad
Verkehrslärm, laute Musik 80 Sehr laut
Luftansaug- und Luftausblasseite beachtet werden. Schwerer Lastwagen 90 Sehr laut
Autohupe in 5 m Abstand 100 Sehr laut

wärmepumpen 119
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung

Luftkanäle Das Baukastensystem besteht aus:


2.1 1) der Wanddurchführung
Spezielle räumliche Gegebenheiten können Luftkanäle 2) Luftkanälen
in Sonderbauweise erfordern. In der Regel werden dann 3) Geräteanschluss(Set)
Blechkanäle zum Einsatz kommen – diese müssen bauseits 4) dem Wetterschutz- bzw. Regenschutzgitter
gestellt werden. Zur Schalldämmung und zur Vermeidung 5) Verblendrahmen
von Schwitzwasserbildung müssen die Blechkanäle von
innen mit einer entsprechend abriebfesten Isolation aus- Die Luftkanäle und die Wanddurchführung sind aus robus-
gekleidet werden. Als Kanalabmessungen werden folgende tem Material gefertigt. Die Luftkanäle und die Wanddurch-
freie Mindest-Innenquerschnitte empfohlen: führung sind mehrteilig und steckbar, können so im flachen
Karton geliefert werden. Sie werden auf der Baustelle
WP-Typ zusammengebaut.
Standard Compact freier Innenquerschnitt
im Kanal in m2 Die Vorteile des Systems Luftkanal 700:
KHZ-LW 60 LWC 60 570 x 570 - komplettes, abgestimmtes System
LKS 700

KHZ-LW 80 LWC 80 570 x 570 (inkl. Wanddurchführung)


LW 101 LWC 100 570 x 570 - hoch schalldämmend
LW 121 LWC 120 570 x 570 - leicht, daher einfach zu transportieren
LW 140 770 x 770 - zusammensteckbar, daher einfach zu montieren
LW 180 770 x 770
LKS 900

LW 251 770 x 770


LW 310 770 x 770
5 1
LW 310 770 x 770

Die Verbindung zwischen Wärmepumpe und Blechkanal muss 3


über eine Isoliermanschette (bzw. einen Segeltuchstutzen) 2

erfolgen. Die Wärmepumpen LW 100H bis LW 310 und LW 101 1 2


bis LW 251 sind dafür mit Bohrungen für M8-Gewindemuttern
versehen, LWC 60 bis LWC 120 mit M6-Gewindemuttern.

5 1

3 4

1) Die Wanddurchführung
Die Wanddurchführung dient der Fixierung im Mauerwerk,
der Vermeidung von Kältebrücken zum Mauerwerk sowie
der Montage der Wetter- und Regenschutzgitter.

Die Wanddurchführung kann sowohl in der Rohbauphase,


z. B. durch einmauern, als auch nachträglich, z. B. durch
einschäumen, eingebracht werden.

Die Montage verläuft in einfachen Schritten:


System Luftkanal 700 Die 4 Seitenwände werden zusammengesteckt (verwenden
für LWC 60 - LWC 120 und LW 101 - LW 121 Sie dazu das beigelegte Gleitmittel) und mit den beigeleg-
ten Spanplatten innwändig stabilisiert. Die Wanddurchfüh-
System Luftkanal 700 ist eine komplette Baukasten-Lösung rung wird in die Außenwand eingebracht:
der Luftführung von der Wärmepumpe bis zur Haus-Außen-
seite.

120 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung

Es gibt ihn in den Längen:


450 mm, 1000 mm und als Winkelbogen. 2.1

4.
Befestigung in der Wanddurchführung:
Die beigelegte Rolldichtung über ein Ende des Luftkanales
ziehen und an dieser Seite den Luftkanal in die Wanddurch-

3.
führung bis zum Anschlag schieben. Ist der Luftkanal auch
an der Wärmepumpe befestigt, wird die noch bestehende
Lücke zwischen Wanddurchführung und Luftkanal mit
einem Quellband verschlossen.

2.

Rolldichtung
1.

Quellband

2) Die Luftkanäle
Auch die Luftkanäle sind mehrteilig und werden im flachen
Karton angeliefert. Sie werden vor Ort zusammengesteckt.

3) Geräteanschluss
Sowohl bei der Lufteintritts- wie -austrittsseite sind im
Blech oben und unten Löcher angebracht, in die man die 4
Spann-federn einhaken kann.

Zuerst die Montageleiste an die vorgesehenen Stellen am


Luftkanal anschrauben. Das quadratische Dichtband auf
die Kante des Luftkanales kleben und damit um die Luft-
öffnung der Wärmepumpe aufsetzen. Die Spannfedern im
Blech einhaken, dann in die Montageleiste einhängen.

Der Luftkanal besteht aus einem Zweischichtaufbau mit Innen-


Schalldämmung, mit einem abriebfesten und witterungsab- Abschließend die Schutzkappe über die Montageleiste
weisenden Vlies. Sie werden mittels Klicksystem verbunden. befestigen.

wärmepumpen 121
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung

4) Das Wetterschutz-/Regenschutzgitter Druckverluste von Luftkanalanlagen


2.1 Das Wetterschutzgitter ist aus Kunststoff. Es wird an der Bei der Auslegung der Luftkanalanlage müssen die folgen-
Außenseite der Wanddurchführung mit beigelegten Spezial- den maximal möglichen freien ventilatorseitigen Pressun-
schrauben befestigt. gen beachtet werden:

Bevor das Wetterschutzgitter befestigt wird, muss zuerst Wärmepumpen-Typ mit LKS 700 freie Pressung
das Maschendrahtgitter eingesetzt werden. Das Maschen- Compact
drahtgitter wird dabei durch den Andruck auf leichte Span- KHZ-LW 60 LWC 60 25 Pa
nung gesetzt und somit stabilisiert. KHZ-LW 80 LWC 80 25 Pa
LWC 100 25 Pa
LWC 120 25 Pa

Druckverluste von Komponenten der Luftkanalanlage:

Richtwerte
Luftkanal 0,5 Pa/m
Luftkanalbogen 3 Pa
Lichtschacht
(Querschnitt entsprechend der zuvor genannten Vorgaben)
Lufteintritt: 4 Pa
Luftaustritt: 3 Pa
Vogelschutzgitter 1,5 Pa
(freier Querschnitt › 80 %)
5) Der Verblendrahmen Wetterschutzgitter: nach Herstellerangaben
Auf der Innenseite der Wanddurchführung kann bei Bedarf
der Verblendrahmen angebracht werden, um einen optisch Berechnungsbeispiel Luftkanalanlage LW 121:
ansprechenden Übergang zur Wandfläche zu erstellen. Luftkanal 1 m 0,5 Pa
Luftkanalbogen 3 Pa
Lichtschacht Lufteintritt 4 Pa
Lichtschacht Luftaustritt 3 Pa
2 x Vogelschutzgitter 3 Pa
Summe 13,5 Pa ‹ 25 Pa

Die Geräuschentwicklung bei Wärmepumpen ist ein sen-


sibles Thema. Alpha-InnoTec stellt sich dieser Problematik.
Durch optimierte Schalldämmung wurden bei den Compact-
geräten bestmögliche Schallwerte erreicht.

Mindestabmessungen der freien Lichtschacht-Querschnitte:

Lufteintritt
Wärmepumpen-Typ mit LKS 700
Luftaustritt
Compact
KHZ-LW 60 LWC 60 0,6 m2
KHZ-LW 80 LWC 80 0,6 m2
LW 101 LWC 100 0,6 m2
LW 121 LWC 120 0,6 m2

122 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung

System Luftkanal 900 2) Die Luftkanäle


für LW 140 bis LW 251 und LW 310 Auch die Luftkanäle sind mehrteilig und werden im flachen 2.1
Karton angeliefert. Sie werden vor Ort zusammengesteckt.
System Luftkanal 900 ist eine komplette Baukasten-Lösung
der Luftführung von der Wärmepumpe bis zur Haus-Außen-
seite. Aufbau Kanalbogen:

Das Baukastensystem besteht aus:


1) der Wanddurchführung
2) Luftkanälen
3) Geräteanschluss(Set)
4) dem Wetterschutz- bzw. Regenschutzgitter
5) Verblendrahmen

Die Luftkanäle und die Wanddurchführung sind aus robus-


tem Material gefertigt. Die Luftkanäle und die Wanddurch-
führung sind mehrteilig und steckbar, können so im flachen
Karton geliefert werden. Sie werden auf der Baustelle
zusammengebaut.

Die Vorteile des Systems Luftkanal 900:


- komplettes, abgestimmtes System
(inkl. Wanddurchführung)
- hoch schalldämmend
- leicht, daher einfach zu transportieren
- zusammensteckbar, daher einfach zu montieren

1) Die Wanddurchführung
Die Wanddurchführung dient der Fixierung im Mauerwerk,
der Vermeidung von Kältebrücken zum Mauerwerk sowie
der Montage der Wetter- und Regenschutzgitter.

Die Wanddurchführung kann sowohl in der Rohbauphase,


z. B. durch einmauern, als auch nachträglich, z. B. durch
einschäumen, eingebracht werden.

Die Montage verläuft in einfachen Schritten:


Die 4 Seitenwände werden zusammengesteckt (verwenden
Sie dazu das beigelegte Gleitmittel) und mit den beigeleg-
ten Spanplatten innwändig stabilisiert. Die Wanddurchfüh-
rung wird in die Außenwand eingebracht:
Der Luftkanal besteht aus einem Zweischichtaufbau mit
Innen-Schalldämmung, mit einem abriebfesten und witte-
rungsabweisenden Vlies. Sie werden mittels Klicksystem
verbunden.

Es gibt ihn in den Längen:


1.000 mm und als 90°-Winkelbogen.

90˚ 90˚
Befestigung in der Wanddurchführung:
Die beigelegte Rolldichtung über ein Ende des Luftkanales
ziehen und an dieser Seite den Luftkanal in die Wanddurch-
führung bis zum Anschlag schieben. Ist der Luftkanal auch
an der Wärmepumpe befestigt, wird die noch bestehende
Lücke zwischen Wanddurchführung und Luftkanal mit
einem Quellband verschlossen.
90˚

wärmepumpen 123
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung

3) Geräteanschluss Abmessungen LKS 900


2.1 Sowohl bei der Lufteintritts- wie -austrittsseite sind im Bezeichnung
Außenmaß Gewicht
(L x B x H) in mm kg
Blech oben und unten Löcher angebracht, in die man die 4
Spann-federn einhaken kann. Gerader Kanal 1000 x 900 x 900 10
Bogen 90° 1470 x 1050 x 900 13
Zuerst die Montageleiste an die vorgesehenen Stellen am Wanddurchführung 420 x 1000 x 1000 15
Luftkanal anschrauben. Das quadratische Dichtband auf 1045 x 110 x 1050
Wetterschutzgitter
die Kante des Luftkanales kleben und damit um die Luft- Eintauchtiefe 100
öffnung der Wärmepumpe aufsetzen. Die Spannfedern im Regenschutzgitter
1045 x 110 x 1050
Blech einhaken, dann in die Montageleiste einhängen. Eintauchtiefe 100
Mindestabmessungen der freien Lichtschacht-Querschnitte:
Abschließend die Schutzkappe über die Montageleiste
befestigen. Lufteintritt
Wärmepumpen-Typ mit LKS 900
Luftaustritt
4) Das Wetterschutz-/Regenschutzgitter LW 140 0,75 m2
Das Wetterschutzgitter ist aus Kunststoff. Es wird an der LW 180 0,75 m2
Außenseite der Wanddurchführung mit beigelegten Spezial-
LW 251 0,75 m2
schrauben befestigt.
LW 310 0,75 m2

Bevor das Wetterschutzgitter befestigt wird, muss zuerst


das Maschendrahtgitter eingesetzt werden. Das Maschen- Druckverluste von Luftkanalanlagen
drahtgitter wird dabei durch den Andruck auf leichte Span- Bei der Auslegung der Luftkanalanlage müssen die folgen-
nung gesetzt und somit stabilisiert. den maximal möglichen freien ventilatorseitigen Pressun-
gen beachtet werden:
5) Der Verblendrahmen
Auf der Innenseite der Wanddurchführung kann bei Bedarf Wärmepumpen-Typ mit LKS 900 freie Pressung
der Verblendrahmen angebracht werden, um einen optisch LW 140 25 Pa
ansprechenden Übergang zur Wandfläche zu erstellen. LW 180 25 Pa
LW 251 25 Pa
LW 310 25 Pa

Berechnungsbeispiel Luftkanalanlage LW 900:


Luftkanal 1 m 0,5 Pa
Luftkanalbogen 3 Pa
Lichtschacht Lufteintritt 4 Pa
Lichtschacht Luftaustritt 3 Pa
2 x Vogelschutzgitter 3 Pa
Summe 13,5 Pa ‹ 25 Pa

Die Geräuschentwicklung bei Wärmepumpen ist ein sen-


sibles Thema. Alpha-InnoTec stellt sich dieser Problematik.
Durch optimierte Schalldämmung wurden bei den Compact-
geräten bestmögliche Schallwerte erreicht.

124 wärmepumpen
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Innenaufstellung

2.1

wärmepumpen 125
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Die Komfort-Haustechnik-Zentrale ist mit allem ausgestat-


2.1 tet, was zum komfortablen Wohnen benötigt wird: Heizung,
Lüftung mit Kühleffekt über die Sommer-Funktion, in Verbin- +
Heizen Kühlen Gegenstrom Warmwasser-
dung mit einem Erdwärmetauscher, Wärmerückgewinnung Speicher
und Brauchwarmwasserbereitung. Und das alles in nur integriert

einem Gerät!

Die Wärmepumpe
Die KHZ-LW bietet Heizung, Lüftung und Brauchwarmwas-
serbereitung in einem Gerät und ist in den Leistungsstärken
6 oder 8 kW erhältlich. Das Gerät besteht aus zwei Teilen:
Wärmepumpenmodul und dem Lüftungs- und Brauch-
warmwassermodul. Dadurch leichter Transport und flexible
Aufstellung, weil beide Einheiten direkt nebeneinander
oder auch getrennt aufgestellt werden können. Sehr hoher
COP (A2/W35 = 3,5), dadurch sind hohe Jahresarbeitszah-
len möglich.

Die Lüftungseinheit ist wahlweise mit Luftvolumenstrom


300 oder 400 m3/h bei 100 Pa erhältlich. Wärmerückgewin-
nungsanteil ist › 90 %. Das Gerät ist mit stromsparenden EC-
Ventilatoren ausgestattet und verfügt über einen Konstant-
volumenstromregler (vergleichbar mit Tempomat im Pkw).

Die Kontrollierte Be- und Entlüftung


Die integrierte Wohnungslüftungsanlage erzeugt den ge-
wünschten Luftwechsel und sorgt für den Abtransport der
feuchten und mit Schadstoffen belasteten Raumluft. Über
den Gegenstrom-Wärmetauscher wird der Abluft bis zu 90
% Wärme entzogen, die sonst ungenutzt ins Freie gelangen
würde. Diese Wärme wird auf die frische Zuluft übertra-
gen. Der energetisch optimierte Lüfterbetrieb erfolgt über Auf einen Blick:
Gleichstom-Radialgebläse.
• 6 oder 8 kW Luft/Wasser-Wärmepumpe
Integrierter Brauchwarmwasserspeicher • kontrollierte Be- und Entlüftung
Der integrierte Brauchwarmwasserspeicher fasst 275 Liter. mit 90 % Wärmerückgewinnung
Dieser wird über die effiziente Luft/Wasser-Wärmepumpe • integrierter Brauchwarmwasser-
erwärmt. So steht stets umweltschonend und wirtschaftlich speicher 275 Liter
bereitetes warmes Wasser (bis ca. 48 °C) zur Verfügung. • geringer Platzbedarf da alles in einer Einheit
• installationsfreundlich „Plug & Heat“
Energieeinsparung im Winter, sanfte Kühlung im Sommer • für Transport bestehend aus zwei Teilen
Die Kombination des integrierten Lüftungsgerätes mit
einem Erdwärmetauscher sorgt im Herbst und Winter für
angenehme Wärme und im Sommer für wohltuende Frische.
Die Außenluft wird durch einen Filter gereinigt und an-
schließend durch Kunststoffrohre in einer Tiefe von ca. 1,0
bis 1,5 m (Frostfreiheit) durch den Boden geleitet. Im Som-
mer wird die Lufttemperatur dadurch abgekühlt. Im Winter
wird die Luft vorerwärmt ohne zusätzlich Energie einsetzen
zu müssen.

Regelung
Die Komfort-Haustechnik-Zentralen besitzen den „Turn &
Tip-Regler“ Luxtronik. Der durch seine selbsterklärende
Menüführung bestechende Regler verfügt über viele prakti-
sche Funktionen, z. B. Estrichausheizprogramm, intelligente
Schaltuhr, Schnellladefunktion Brauchwarmwasser etc.

Inbetriebnahme einer KHZ LW

126 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Montage Der Luftausblas des Lüftungsmoduls wird mittels eines


Für die Einbringung sind die Komfort-Haustechnik-Zentralen Rohres mit dem Luftkanalsystem 700 der LWC zusammen- 2.1
teilbar. Aufgrund der hohen Integration der benötigten geführt.
Bauteile ist der bauseitige Installationsaufwand minimiert.
Einfach anschließen und fertig. Die LWC und das Lüftungsmodul sind in 3 Gerätevarianten
kombinierbar:
Beide Gerätekomponenten werden einzeln auf Paletten
angeliefert. Eine Blechwand des Lüftungsmoduls ist offen. KHZ-LW 60/300 = LWC 60 + Ventower L-300
An dieser Seite wird das Lüftungsgerät mit der LWC zusam- KHZ-LW 60/400 = LWC 60 + Ventower L-400
mengestellt. KHZ-LW 80/400 = LWC 80 + Ventower L-400

LWC Lüftungsmodul

KHZ-LW

wärmepumpen 127
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Kanalpläne für Haustechnikzentralen mit System Luftkanal 700


2.1 Variante 1

V1 5 G
1
1

+20
6

0
810
7
> 2250

≥150
1460
1860
<750
OKF

+20 KA
810 0
B1 FA 9

≥200
5 2
1
FWS

≥600 ≥600
B2
745

LR 3
>2100

≥1000
1
BS
FA

700 845
>2970 FWS

DE819329-1 Pos. Bezeichnung


alle Maße in mm 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Pos. Bezeichnung Maß 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 1330 Einbau über Erdgleiche:
B1 5
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 1250 Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 730 6 Einbau im Lichtschacht:
B2 Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 650
7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
V1 Version 1
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
OKF Oberkante Fertigfußboden
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
FA Fertigaußenfassade werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies
LR Luftrichtung hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
BS Bedienseite zur Folge!
FWS Fertigwandstärke
KA Kondensatablauf
G Schnitt Einbau im Lichtschacht

Kippmaß der Wärmepumpe = 2000 mm

128 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Kanalpläne für Haustechnikzentralen mit System Luftkanal 700


Variante 2 2.1

V2 G
1
1
5
6
+20
0
810

>2250
1860
1460

≥150
<750

OKF

KA +20
810 0

FA 5 2 1
B1
FWS

≥200
9
B2

745

≥600 ≥600
>2100

LR
3

BS
FA

≥1000

845 700
FWS >2970

DE819329-2 Pos. Bezeichnung


alle Maße in mm 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Pos. Bezeichnung Maß 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 1330 Einbau über Erdgleiche:
B1 5
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 1250 Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 730 6 Einbau im Lichtschacht:
B2 Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 650
7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
V2 Version 2
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
OKF Oberkante Fertigfußboden
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
FA Fertigaußenfassade werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies
LR Luftrichtung hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
BS Bedienseite zur Folge!
FWS Fertigwandstärke
KA Kondensatablauf
G Schnitt Einbau im Lichtschacht

Kippmaß der Wärmepumpe = 2000 mm

wärmepumpen 129
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Kanalpläne für Haustechnikzentralen mit System Luftkanal 700


2.1 Variante 3

V3 G
1
6
>2250

1860

≥150
1460
<750
OKF

1280 KA
+20 8 +20
810 0 810 0

1 2 5 5 2 1

≥200
9
B2 FWS

≥600 ≥600
LR
745
>2100

BS ≥1000
2 4

700 845
>3830

DE819329-3 Pos. Bezeichnung


alle Maße in mm 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Pos. Bezeichnung Maß 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 355 Einbau über Erdgleiche:
B2 5
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 275 Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
6 Einbau im Lichtschacht:
V3 Version 3 Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
OKF Oberkante Fertigfußboden 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
FA Fertigaußenfassade
8 Lufttechnische Trennung:
LR Luftrichtung
Tiefe: ≥ 1000
BS Bedienseite Höhe bei Lichtschachtmontage: ≥ 1000
FWS Fertigwandstärke Höhe bei Montage über Erdgleiche: ≥ 1500, 300 über
KA Kondensatablauf Wetterschutzgitter
G Schnitt Einbau im Lichtschacht 9 Mindestabstände für Servicezwecke:
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
Kippmaß der Wärmepumpe = 2000 mm werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies
hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
zur Folge!

130 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Kanalpläne für Haustechnikzentralen mit System Luftkanal 700


Variante 4 2.1

V4 G
1
6

>2250
1860

≥150
1460
<750

OKF

KA 1280
+20
8 +20
810 0 810 0

1 2 5 5 2 1 FA

≥200
B2 FWS

LR
745

≥600 ≥600
>2100

BS
≥1000

4 2

845 700
>3830

DE819329-4 Pos. Bezeichnung


alle Maße in mm 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Pos. Bezeichnung Maß 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 355 Einbau über Erdgleiche:
B2 5
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 275 Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
6 Einbau im Lichtschacht:
V4 Version 4 Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
OKF Oberkante Fertigfußboden 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
FA Fertigaußenfassade
8 Lufttechnische Trennung:
LR Luftrichtung
Tiefe: ≥ 1000
BS Bedienseite Höhe bei Lichtschachtmontage: ≥ 1000
FWS Fertigwandstärke Höhe bei Montage über Erdgleiche: ≥ 1500, 300 über
KA Kondensatablauf Wetterschutzgitter
G Schnitt Einbau im Lichtschacht 9 Mindestabstände für Servicezwecke:
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
Kippmaß der Wärmepumpe = 2000 mm werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies
hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
zur Folge!

wärmepumpen 131
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Kanalpläne für Haustechnikzentralen mit System Luftkanal 700


2.1 Variante 5

V5
G
1
6

7
>2250

1860

≥150
1460
<750
OKF

KA
+20
810 0

FA 2 5 5 2
2280

9
B2 FWS

≥200
LR ≥600 ≥600
745
>2100

BS
≥1000

3 2 4

700 845
>4530

DE819329-5 Pos. Bezeichnung


alle Maße in mm 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Pos. Bezeichnung Maß 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 355 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 275 Einbau über Erdgleiche:
5
Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
V5 Version 5 6 Einbau im Lichtschacht:
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
FA Fertigaußenfassade 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
LR Luftrichtung
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
BS Bedienseite
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
FWS Fertigwandstärke werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies
KA Kondensatablauf hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
G Schnitt Einbau im Lichtschacht zur Folge!

Kippmaß der Wärmepumpe = 2000 mm

132 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Kanalpläne für Haustechnikzentralen mit System Luftkanal 700


Variante 6 2.1

V6
G
1
6

7
>2250

1860

≥150
1460
<750

OKF

KA
+20 +20
810 0 810 0

1 2 5 2280 5 2 FA

≥200
B2 FWS

≥600 ≥600
745

LR
>2100

≥1000

BS
4 2 3

845 700
>4530

DE819329-6 Pos. Bezeichnung


alle Maße in mm 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Pos. Bezeichnung Maß 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 355 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 275 Einbau über Erdgleiche:
5
Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
V6 Version 6 6 Einbau im Lichtschacht:
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
FA Fertigaußenfassade 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
LR Luftrichtung
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
BS Bedienseite
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
FWS Fertigwandstärke werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies
KA Kondensatablauf hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
G Schnitt Einbau im Lichtschacht zur Folge!

Kippmaß der Wärmepumpe = 2000 mm

wärmepumpen 133
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Datentabellen: Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung


2.1
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
A7/W35 Normpunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A7/W45 Normpunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A-15/W65
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Schall Schalldruckpegel Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Außen (im Freifeld in 1 m Abstand um Luftanschlüsse gemittelt)
dB(A)
(2 x 1 m originaler gerader Luftkanal)
Wärmequelle Luftvolumenstrom bei maximaler externer Pressung m3/h
Maximaler externer Druck Pa
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz A7/W35 EN 14511 | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Inhalt Pufferspeicher l
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser ...
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis …
Brauchwarmwasserladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm | m
Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …|A
Spannungscode | Absicherung Steuerspannung **) …|A
Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement **) |A
effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511:
Wärmepumpe kW | A | …
Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cosw
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja – nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja – nein
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss · **) örtliche Vorschriften beachten · n. n. = nicht nachweisbar · ww. = wahlweise
1)
Heizwasser Rücklauf · 2) Heizwasser Vorlauf

Gerätebezeichnung
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Einsatzgrenzen siehe Wärmepumpe
Schall Schalldruckpegel Aufstellungsraum Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Lüftungssystem dB(A)
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Lüftungsmodul Luftvolumenstrom minimal/ maximal m2/h / m2/h
Maximaler Luftvolumenstrom bei 100 Pa externer Pressung m2/h
Wärmerückgewinnungsgrad (trocken) bei AU -5°C und Stoßlüftung %
EC-Lüfter mit Konstantvolumenstromregelung integriert: • ja — nein
Warmwasserspeichermodul Inhalt Speicher l
Maximaler Betriebsüberdruck bar
Maximale Betriebstemperatur Warmwasser °C
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser °C
Fläche Wärmetauscher m2
Korrosionsschutz Fremdstromanode integriert: • ja — nein
Elektrik Leistungsaufnahme min ı Leistungsaufnahme max (mit Steuerung) W ı W

134 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

2.1
KHZ-LW 60/300 - 400 KHZ-LW 80/400
LWC 60 LWC 80
— ı • ı — — ı • ı —
• ı — • ı —
• •

— —
7,0 ı 4,2 8,6 ı 4,2
— —
6,8 ı 3,5 8,5 ı 3,5
— —
6,2 ı 3,5 8,0 ı 3,5
— —
7,3 ı 4,3 9,1 ı 4,3
— —
4,7 ı 2,9 6,1 ı 2,8
— —
— —
20¹ – 52² 20¹ – 52²
-20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 60² A> -7 / 60²
47 47
46 46
2500 2500
25 25
650 ı 1300 ı 1650 850 ı 1700 ı 2150
— ı — — ı —
0,44 ı 900 0,46 ı 1200
55 55
• •
-- --
290 295
R1“AG R1“AG
R1“AG R1“AG
R407C ı 2,95 R407C ı 3,2
570 x 570 570 x 570
30 ı 1 30 ı 1
3~/PE/400V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C10
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
3~/N/PE/400V/50Hz ı C10 3~/N/PE/400V/50Hz ı C10
1,65 ı 3,65 ı 0,66 2,0 ı 4,1 ı 0,7
5,7 7,2
32 ı 19 46 ı 22
20 20
6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2
0,07 ı 0,52 0,07 ı 0,52
• ı — • ı —
• •
— —
— —
• •
• ı 18 ı 1,5 • ı 18 ı 1,5
• •
• •
813089-b 813090-a

VT…300 VT…400 VT…400


300 m2/h 400 m2/h 400 m2/h
• ı — • ı — • ı —
• • •

— — —
205 205 205
50 ı 300 70 ı 400 70 ı 400
300 400 400
84 84 84
• • •
275 275 275
10 10 10
95 95 95
110 110 110
2,1 2,1 2,1
• • •
6 ı 114 18 ı 350 18 ı 350
813302-b 813303-b 813303-b

wärmepumpen 135
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Hydraulische Einbindung
2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833445

136 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Externe Pressung Lüftungsmodul


2.1
ΔpA (Pa)
900

800

700

600

500

400

300
VT L-400

200

100 VT L-300

0
0 50 100 150 200 250 300 350 400 (m³/h)

wärmepumpen 137
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Komfort-Haustechnik-Zentrale

Maßbilder
2.1

D A E
690

50

423

749
845
0

97
1 BT

0
1910 1860
1778 1784

8
1334
10
1138 1132 9
2
3 11
4 886
5 779
660
12
510
6 298
200
40 145
0 0 0 0

C 7 13 14
810
745

0
ca.40

1545
122

462
579
700
0

LR
45 ZU FO
0
111

531
700
AB AU

819330a alle Maße in mm.


A Vorderansicht 1 Manometer Heizkreis
C Draufsicht 2 Durchführungen für Elektro-/ Fühlerkabel
D Seitenansicht von rechts 3 Kondensatschlauch ø i 30
E Rückansicht 4 Schlauch für Sicherheitsventil ø i 19 Heizwasser
BT Bedienteil 5 Brauchwarmwasser Austritt (Vorlauf) DIN ISO 228 G 1" AG
Luftrichtung (links oder rechts vor Ort wähl-
LR bar) 6 Heizwasser Austritt (Vorlauf) DIN ISO 228 G 1" AG
ZU Zuluft (Muffe ø 160) 7 Heiz- und Brauchwarmwasser Eintritt (Rücklauf) DIN ISO 228 G 1" AG
FO Fortluft (Nippel ø 160) 8 Warmwasser DIN EN 10226 R 1" AG
AB Abluft (Muffe ø 160) 9 Kondensatschlauch ø i 19
AU Außenluft (Muffe ø 160) 10 Durchführungen für Elektro-/ Fühlerkabel
11 Heizungsvorlauf DIN ISO 228 G 1" AG
12 Zirkulation DIN EN 10226 R 3⁄4" AG
13 Heizungsrücklauf DIN ISO 228 G 1" AG
14 Kaltwasser DIN EN 10226 R 1" AG

Kippmaß Ansicht D: 1965 mm ohne Bedienteil und Stellfüße


Kippmaß Ansicht E: 1995 mm ohne Bedienteil und Stellfüße

Achtung: Im Lieferumfang enthalten Schwingungsentkopplung + Absperrungen; Fortlufteinbindung

138 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Die leistungsstarken Heizungswärmepumpen der Compact-


Serie bestechen nicht nur durch ihr Design, sondern auch 2.1
durch ihr kompaktes Innenleben.

Heizen Warmwasser
Die Wärmepumpe
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe der Compact-Serie ist die
installationsfreundliche Lösung für Heizleistungen von 6, 8,
10 bzw. 12 kW. Der Planungs- und Installationsaufwand ist
bei diesen Geräten auf ein Minimum reduziert.

Compact bedeutet:
Kleine Stellfläche trotz einer Vielzahl bereits integrierter
Komponenten, welche bei Standard Wärmepumpen normaler-
weise außerhalb der Maschine an die Wand montiert werden
müssen. Dieses Konzept spart nicht nur Montagezeit, sondern
gibt dem Betreiber auch Sicherheit. Alle Komponenten sind
werkseitig geprüft und optimal aufeinander abgestimmt.

Der Anschluss von einem externem Brauchwarmwasser-


LWC 80
speicher (300 - 500 l) ist möglich.
Bereits integriert sind:
Umwälzpumpe für Heizung und Brauch­warm­wasser­ladung,
Umschaltventil für den Brauchwarmwasserkreis, Handent- Montage
lüfter und Überströmventil für den Heizungskreis, Puffer- Aufgrund der hohen Integration der benötigten Bauteile
speicher, 6 bzw. 9 kW Elektroheizelement zur Unterstützung ist der bauseitige Installationsaufwand minimiert. Einfach
der Heizung und Brauchwarmwasserladung im mono­ anschließen und fertig. Die Geräte können auf der Luftaus-
energetischen Betrieb, Ausdehnungsgefäß, Sicherheitsven- blasseite wahlweise links oder rechts angeschlossen
til und Manometer für den Heizkreis. werden. Umrüstung ist bauseits möglich.

Regelung Auf einen Blick:


Die LWC sind mit dem „Turn & Tip-Regler“ Luxtronik 2.0 • 6, 8, 10, 12 kW Luft/Wasser-Wärmepumpe
ausgestattet. Die Einstell- und Diagnosefunktion, sowohl • geringer Platzbedarf, da alles in einem Gehäuse
für die Wärmeregelung als auch die Regelung von einem ex- • installationsfreundlich „Plug & Heat“
ternen Brauchwarmwasserspeicher, sind bereits integriert.

LWC 80 mit System Luftkanal 700

wärmepumpen 139
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
2.1 Variante 1 (Ausblasseite rechts)

1 G
1
5

+20
6

0 810
≥2100
1860

≥150
1460
<750
OKF

+20
810 0 KA

≥200
FA B1 9
1 2
5
FWS

≥600 ≥600
B2
745
≥2100

LR
≥1000
3
BS
FA

845
≥2270 FWS

Pos. Bezeichnung Maß Kippmaß der Wärmepumpe ≈ 2000 mm


B1 Bei Fertigwandstärke Pos. Bezeichnung
1330 mm
240 bis 320 mm
1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420 mm
Bei Fertigwandstärke
1250 mm 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450 mm
320 bis 400 mm
3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000 mm
B2 Bei Fertigwandstärke
730 mm 5 Einbau über Erdgleiche
240 bis 320 mm
Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850 mm
Bei Fertigwandstärke
650 mm 6 Einbau im Lichtschacht
320 bis 400 mm
Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850 mm
819306
7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
OKF Oberkante Fertigfußboden
min. freier Querschnitt 0,6 m2
FA Fertigaußenfassade
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
LR Luftrichtung Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies hat
BS Bedienseite
eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur
FWS Fertigwandstärke Folge!
KA Kondensatablauf
G Schnitt Einbau im Lichtschacht

140 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
Variante 1 (Ausblasseite links) 2.1

1 G
1
5
+20
0

6
810

≥2100
1860

≥150
1460

<750
OKF

KA
+20
810 0
FA
B1

≥200
2 1 9
5 FWS

≥600 ≥600
B2

745

LR

≥1000
≥2100

3
BS
FA

845
FWS ≥2270

Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung


B1 Bei Fertigwandstärke 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420 mm
1330 mm
240 bis 320 mm
2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450 mm
Bei Fertigwandstärke
1250 mm 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000 mm
320 bis 400 mm
5 Einbau über Erdgleiche
B2 Bei Fertigwandstärke
730 mm Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850 mm
240 bis 320 mm
6 Einbau im Lichtschacht
Bei Fertigwandstärke
650 mm Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850 mm
320 bis 400 mm
7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
819306
min. freier Querschnitt 0,6 m2
OKF Oberkante Fertigfußboden
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
FA Fertigaußenfassade Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies hat
LR Luftrichtung
eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur
BS Bedienseite Folge!
FWS Fertigwandstärke
KA Kondensatablauf
G Schnitt Einbau im Lichtschacht
Kippmaß der Wärmepumpe ≈ 2000 mm

wärmepumpen 141
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
2.1 Variante 2 (Ausblasseite rechts)

G
1
6
≥2100

7
1860

1460

≥150
<750
OKF

+20 +20
810 0 810 0

1280
8

≥200
9
≥1000

FA 1
2 5 5 2 1
FWS

≥600 ≥600
B2

≥1000
745
≥2100

LR
4
BS
2

845
≥2860

Pos. Bezeichnung Maß Kippmaß der Wärmepumpe ≈ 2000 mm


B2 Bei Fertigwandstärke Pos. Bezeichnung
355 mm
240 bis 320 mm
1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420 mm
Bei Fertigwandstärke
275 mm 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450 mm
320 bis 400 mm
4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750 mm
819306
5 Einbau über Erdgleiche
OKF Oberkante Fertigfußboden
Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850 mm
FA Fertigaußenfassade
6 Einbau im Lichtschacht
LR Luftrichtung Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850 mm
BS Bedienseite 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
FWS Fertigwandstärke
8 Lufttechnische Trennung: Tiefe ≥ 1000 mm, Höhe …
KA Kondensatablauf
… bei Lichtschachtmontage ≥ 1000 mm
G Schnitt Einbau im Lichtschacht … über Erdgleiche ≥ 1500 mm,
300 mm über Wetterschutzgitter
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies hat
eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur
Folge!

142 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
Variante 2 (Ausblasseite links) 2.1

G
1
6

≥2100
1860
7
1460

≥150
<750
OKF

KA
+20 +20
810 0 810 0

1280
8
≥1000

≥200
9
1 2 5 5 2 1 FA
FWS

≥600 ≥600
B2

≥1000
745

LR
≥2100

2 BS

845
≥2860

Pos. Bezeichnung Maß Kippmaß der Wärmepumpe ≈ 2000 mm


B2 Bei Fertigwandstärke Pos. Bezeichnung
355 mm
240 bis 320 mm
1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420 mm
Bei Fertigwandstärke
275 mm 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450 mm
320 bis 400 mm
4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750 mm
819306
5 Einbau über Erdgleiche
alle Maße in mm
Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850 mm
OKF Oberkante Fertigfußboden
6 Einbau im Lichtschacht
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850 mm
LR Luftrichtung 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
BS Bedienseite
8 Lufttechnische Trennung: Tiefe ≥ 1000 mm, Höhe …
FWS Fertigwandstärke
… bei Lichtschachtmontage ≥ 1000 mm
KA Kondensatablauf … über Erdgleiche ≥ 1500 mm,
G Schnitt Einbau im Lichtschacht 300 mm über Wetterschutzgitter
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies hat
eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur
Folge!

wärmepumpen 143
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
2.1 Variante 3 (Ausblasseite rechts)

G
1
6
≥2100

7
1862

1460

≥150
<750
OKF

+20 KA +20
810 0 810 0
FA 2280
1 2 2 1

≥200
5 5 9
FWS
B2
745

≥600 ≥600
≥2100

LR
4

≥1000
BS

845 3 2
≥3860

Pos. Bezeichnung Maß Kippmaß der Wärmepumpe ≈ 2000 mm


Bei Fertigwandstärke Pos. Bezeichnung
355 mm
240 bis 320 mm
B2 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420 mm
Bei Fertigwandstärke
275 mm 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450 mm
320 bis 400 mm
3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000 mm
819306
4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750 mm
OKF Oberkante Fertigfußboden
5 Einbau über Erdgleiche
FA Fertigaußenfassade
Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850 mm
LR Luftrichtung
6 Einbau im Lichtschacht
BS Bedienseite Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850 mm
FWS Fertigwandstärke 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
KA Kondensatablauf
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
G Schnitt Einbau im Lichtschacht
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies hat
eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur
Folge!

144 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Kanalpläne mit System Luftkanal 700 für Compact-Wärmepumpen LWC 60 bis LWC 120
Variante 3 (Ausblasseite links) 2.1

G
1
6

1860
≥2100
1460

≥150
<750
OKF

810
+20
0 810
+20
0
KA

FA 1 2280
2 2 1 9

≥200
5 5

FWS
B2
745 ≥600 ≥600

4 LR
≥2100

≥1000
BS

2 3 845
≥3860

Pos. Bezeichnung Maß Kippmaß der Wärmepumpe ≈ 2000 mm


Bei Fertigwandstärke Pos. Bezeichnung
355 mm
240 bis 320 mm
B2 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420 mm
Bei Fertigwandstärke
275 mm 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450 mm
320 bis 400 mm
3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000 mm
819306
4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750 mm
OKF Oberkante Fertigfußboden
5 Einbau über Erdgleiche
FA Fertigaußenfassade
Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850 mm
LR Luftrichtung
6 Einbau im Lichtschacht
BS Bedienseite Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850 mm
FWS Fertigwandstärke 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
KA Kondensatablauf
9 Mindestabstände für Servicezwecke:
G Schnitt Einbau im Lichtschacht
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
werden, muss man die Luftkanäle einkürzen. Dies hat
eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels zur
Folge!

wärmepumpen 145
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Hydraulische Einbindung · Compacte Luft/Innen-Wärmepumpe, monoenergetischer Betrieb


2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833296

146 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Hydraulische Einbindung · Luft/Wasser-Wärmepumpe Compact und Multifunktionsspeicher 830 S mit 2 Heizkreisen,


Brauchwarmwasser, Holzkessel und Solar 2.1

53
max. 15 kW

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833214

wärmepumpen 147
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Datentabelle: Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung


2.1
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
A7/W35 Normpunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A7/W45 Normpunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN 14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
A-15/W65
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Schall Schalldruckpegel Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Außen (im Freifeld in 1 m Abstand um Luftanschlüsse gemittelt)
dB(A)
(2 x 1 m originaler gerader Luftkanal)
Wärmequelle Luftvolumenstrom bei maximaler externer Pressung m3/h
Maximaler externer Druck Pa
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz A7/W35 EN 14511 | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Inhalt Pufferspeicher l
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser ...
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis …
Brauchwarmwasserladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm | m
Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …|A

Spannungscode | Absicherung Steuerspannung **) …|A

Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement **) |A

effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511:


Wärmepumpe kW | A | …
Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cosw
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja – nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja – nein

*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf

148 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

2.1
LWC 60 LWC 80 LWC 100 LWC 120
— ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı —
• ı — • ı — • ı — • ı —
• • • •

— — — —
7,0 ı 4,2 8,6 ı 4,2 12,2 ı 4,1 13,7 ı 4,2
— — — —
6,8 ı 3,5 8,5 ı 3,5 11,8 ı 3,3 13,5 ı 3,3
— — — —
6,2 ı 3,5 8,0 ı 3,5 10,4 ı 3,4 11,9 ı 3,4
— — — —
7,3 ı 4,3 9,1 ı 4,3 13,1 ı 4,3 14,6 ı 4,4
— — — —
4,7 ı 2,9 6,1 ı 2,8 8,4 ı 2,8 9,5 ı 2,7
— — — —
— — — —
20¹ – 52² 20¹ – 52² 20¹ – 58² (60²)*) 20¹ – 58² (60²)*)
-20 – 35 -20 – 35 -20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 60² A> -7 / 60² — —
47 47 47 47

46 46 49 49

2500 2500 3400 3400


25 25 25 25
650 ı 1300 ı 1650 850 ı 1700 ı 2150 1200 ı 2000 ı 2500 1500 ı 2500 ı 3000
— ı — — ı — — ı — — ı —
0,44 ı 900 0,46 ı 1200 0,47 ı 1430 0,43 ı 1780
55 55 80 80
• • • •
-- -- -- --
290 295 300 305
R1“AG R1“AG R1“AG R5/4“AG
R1“AG R1“AG R1“AG R5/4“AG
R407C ı 2,95 R407C ı 3,2 R404A ı 4,1 R404A ı 4,5
570 x 570 570 x 570 570 x 570 570 x 570
30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1
3~/PE/400V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C16 3~/PE/400V/50Hz ı C16
1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz
ı B10 ı B10 ı B10 ı B10
3~/N/PE/400V/50Hz 3~/N/PE/400V/50Hz 3~/N/PE/400V/50Hz 3~/N/PE/400V/50Hz
ı C10 ı C10 ı C16 ı C16

1,65 ı 3,65 ı 0,66 2,0 ı 4,1 ı 0,7 2,9 ı 5,5 ı 0,75 3,3 ı 6,3 ı 0,75

5,7 7,2 8 9,7


32 ı 19 46 ı 22 62 ı 24 61 ı 25
20 20 20 20
6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3
0,07 ı 0,52 0,07 ı 0,52 0,07 ı 0,52 0,07 ı 0,52
• ı — • ı — • ı — • ı —
• • • •
— — — —
— — — —
• • • •
• ı 18 ı 1,5 • ı 18 ı 1,5 • ı 24 ı 1,5 • ı 24 ı 1,5
• • • •
• • • •
813089-b 813090-a 813083-h 813082-h

wärmepumpen 149
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Heizleistungskurven
2.1
Qh (kW) 35 °C

24

LWC 120
22

20 LWC 100

18

16 LWC 80

14

12
LWC 60

10

0
Temp„(°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35

Qh (kW) 50 °C
24

22 LWC 120

20
LWC 100

18

16
LWC 80

14

12 LWC 60

10

0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)

823177

Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

150 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Compact

Maßbilder
2.1

696

423

749
845
44

97
0

0
A D E
1860
1784 1784

BT
2
1132 1132
3
1 4
660
5
510
6

7 200
40
0 0 0

C
40
LR
0

745
810

D819282c
A Vorderansicht 1 Manometer Heizkreis
C Draufsicht 2 Durchführungen für Elektro-/Fühlerkabel
D Seitenansicht von rechts 3 Kondensatschlauch Ø i 30 mm
E Rückansicht 4 Schlauch für Sicherheitsventil Ø i 19 mm Heizwasser
BT Bedienteil
LR Luftrichtung (links oder rechts vor Ort wählbar)
LWC 60… - LWC 100… LWC 120
5 Brauchwasser Austritt G 1" AG G 5/4" AG
(Vorlauf) DIN ISO 228
6 Heizwasser Austritt (Vor- G 1" AG G 5/4" AG
lauf) DIN ISO 228
7 Heiz- und Brauchwarmwas- G 1" AG G 5/4" AG
ser Eintritt (Rücklauf) DIN
ISO 228
Kippmaß Ansicht D: 1965 mm ohne Bedienteil und Stellfüße
Kippmaß Ansicht E: 1995 mm ohne Bedienteil und Stellfüße
Achtung: im Lieferumfang enthalten 3 x Flexschlauch + 3 x Kugelhahn
- bei LWC 60… - LWC 100...: R 1" AG DIN 2999
- bei LWC 120...: R 5⁄4" AG DIN 2999

wärmepumpen 151
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

2.1

Der Wärmepumpenregler Luxtronik 2.0 ist bei den Luft/ Leistungsstufen


Wasser-Wärmepumpen für die Innenaufstellung im Liefer- Die Luft/Wasser-Wärmepumpen sind in den Leistungs-
umfang enthalten. größen von 10 bis 31 kW erhältlich.

Um einen optimalen Blickwinkel für den Benutzer auf die Aufstellungshinweise


Steuerung zu gewährleisten, lässt sich das Bedienteil in der Durch die Kompaktbauweise wird nur ein Minimum an
Höhe variieren. Aufstellfläche benötigt. Die innen aufgestellte Luft/Wasser-
Wärmepumpe kann praktisch in jedem Keller- oder
Bei allen Geräten (bis auf LW 310) ist für den monoenergeti- Abstellraum installiert werden. Die Bedingung ist,
schen Betrieb bereits eine elektrische Zusatzheizung mit dass der Aufstellungsort trocken und frostfrei ist.
9 kW integriert:
Befindet sich der Aufstellungsort unter der Erdgleiche,
Bei der Auslegung der Wärmepumpe ist immer zu überprü- erfolgen Luftansaug bzw. -ausblas in der Regel über
fen, ob die integrierte elektrische Zusatzheizung ausrei- Lichtschächte. Bei der Installation im Erdgeschoss
chend ist. erfolgen Luftansaug bzw. -ausblas über Wetterschutzgitter,
die direkt in die Außenfassade eingebaut werden.
Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung
Soweit möglich, sollte eine Eckaufstellung der Wärme-
Die Luft/Wasser-Wärmepumpen für den Neubaubereich pumpe angestrebt werden, d. h. die Luft sollte nur in
sind unter den verschiedenen Wärmepumpenarten im Ausnahmefällen an der gleichen Fassade angesaugt und
Hinblick auf die Investitionen die kostengünstigsten ausgeblasen werden. Mit der Eckaufstellung kann ein
Energieerzeuger. Luftkurzschluss verhindert und die ohnehin schwachen
Luftgeräusche können am geringsten gehalten werden.
In einem Niedertemperatur-Heizungssystem sind mit den
Wärmepumpen der Luft/Wasser-Baureihe und dem rich-
tigen Anlagenkonzept sehr gute Jahresarbeitszahlen zu
erzielen.

Es sind Heizwassertemperaturen bis zu 60 °C möglich.

152 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 101 mit System Luftkanal 700


(Variante 1) 2.1

1
V1 G
5 1

+20
0
810
6
1983
≥2200

1590

≥150
<750
OKF
630

+20
810 0 KA
B1 FA
1 2
5 9

≥200
FWS

B2

≥700 ≥700
846

LR 3
≥2100

4 BS
≥1000
FA

746
≥2535 FWS

DE819345a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 2060 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
B1
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 1980 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 745 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 665 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
5 Einbau über Erdgleiche
V1 Version 1 Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
OKF Oberkante Fertigfußboden 6 Einbau im Lichtschacht
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
LR Luftrichtung 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
BS Bedienseite min. freier Querschnitt 0,6 m2
FWS Fertigwandstärke 9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
KA Kondensatablauf
werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden.
G Detail Einbau im Lichtschacht Dies hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruck-
Kippmaß der Wärmepumpe (ohne Speicher) ≈ 1540 mm pegels zur Folge!
Achtung! Wird der Unterstellpufferspeicher durch einen
Beistellpufferspeicher ersetzt, muss von allen Höhen-
koordinaten 630 mm abgezogen werden!

wärmepumpen 153
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard
Kanalpläne für LW 101 mit System Luftkanal 700
(Variante 2)
2.1

V2 1
G
5
+20
0

1
810

≥2200
7

1983
1590

≥150
<750
OKF

630
KA
+20
810 0

FA B1
5 2 1
9

≥200
FWS
B2

≥700 ≥700
846
≥2100

LR
3

≥1000
BS 4
FA

746
FWS ≥2535

DE819345a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 2060 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
B1
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 1980 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 745 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 665 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
5 Einbau über Erdgleiche
V2 Version 2 Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
OKF Oberkante Fertigfußboden 6 Einbau im Lichtschacht
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
LR Luftrichtung 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
BS Bedienseite min. freier Querschnitt 0,6 m2
FWS Fertigwandstärke 9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
KA Kondensatablauf
werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden.
G Detail Einbau im Lichtschacht Dies hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpe-
Kippmaß der Wärmepumpe (ohne Speicher) ≈ 1540 mm gels zur Folge!
Achtung! Wird der Unterstellpufferspeicher durch einen
Beistellpufferspeicher ersetzt, muss von allen Höhen-
koordinaten 630 mm abgezogen werden!

154 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 101 mit System Luftkanal 700


(Variante 3) 2.1

V3 G
1
6
≥2200
1983

7
1590

≥150
<750
OKF
630

KA
+20 +20
810 0 810 0
1570

8
≥1000

1 2 5 5 2 1 FA

9
FWS

≥200
B2

≥700 ≥700
846

LR 4
≥2100

4 BS
≥1000

746
≥2670

DE819345a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 320 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 240 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
V3 Version 3 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
OKF Oberkante Fertigfußboden 5 Einbau über Erdgleiche
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
LR Luftrichtung 6 Einbau im Lichtschacht
BS Bedienseite Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
FWS Fertigwandstärke 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
KA Kondensatablauf
8 Lufttechnische Trennung:
G Detail Einbau im Lichtschacht
Tiefe: ≥ 1000
Kippmaß der Wärmepumpe (ohne Speicher) ≈ 1540 mm Höhe bei Lichtschachtmontage: ≥ 1000
Achtung! Wird der Unterstellpufferspeicher durch einen Höhe bei Montage über Erdgleiche: ≥ 1000,
Beistellpufferspeicher ersetzt, muss von allen Höhen- 300 über Wetterschutzgitter
koordinaten 630 mm abgezogen werden!
9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden.
Dies hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruck-
pegels zur Folge!

wärmepumpen 155
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 101 mit System Luftkanal 700


2.1 (Variante 4)

V4 G
1
6
≥2200
1983

7
1590

≥150
<750
OKF
630

810
+20
0
KA 810
+20
0
2570 FA
1 2 5 5 2 1
9

≥200
FWS
B2

≥700 ≥700
4
846

LR
≥2100

≥1000
4 BS

746
≥3670

DE819345a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 320 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 240 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
V4 Version 4 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
OKF Oberkante Fertigfußboden 5 Einbau über Erdgleiche
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
LR Luftrichtung 6 Einbau im Lichtschacht
BS Bedienseite Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
FWS Fertigwandstärke 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
KA Kondensatablauf
9 Mindestabstand für Servicezwecke
G Detail Einbau im Lichtschacht
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert
Kippmaß der Wärmepumpe (ohne Speicher) ≈ 1540 mm werden, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden.
Achtung! Wird der Unterstellpufferspeicher durch einen Dies hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpe-
Beistellpufferspeicher ersetzt, muss von allen Höhen- gels zur Folge!
koordinaten 630 mm abgezogen werden!

156 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 121 mit System Luftkanal 700


(Variante 1) 2.1

V1 1 G
5 1

+20
0
6

810
7
≥2300
2153

1675

≥150
<750
OKF
630

+20
810 0 KA
B1 FA
1 2 5

≥200
9
FWS

≥700 ≥700
B2

LR
746

3
≥2100

≥1000
4 BS
FA

846
≥2630 FWS

DE819346 alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 2160 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
B1
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 2080 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 745 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 665 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
5 Einbau über Erdgleiche
V1 Version 1 Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
OKF Oberkante Fertigfußboden 6 Einbau im Lichtschacht
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
LR Luftrichtung 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
BS Bedienseite min. freier Querschnitt 0,6 m2
FWS Fertigwandstärke 9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
KA Kondensatablauf
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
G Detail Einbau im Lichtschacht hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
Kippmaß der Wärmepumpe (ohne Speicher) ≈1740 zur Folge!
Achtung: Wird der Unterstellpufferspeicher durch einen
Beistellpufferspeicher ersetzt, muss von allen Höhenkoordi-
naten der Wert 630 abgezogen werden.

wärmepumpen 157
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 121 mit System Luftkanal 700


2.1 (Variante 2)

V2 1 G
5 1
+20
0
810

≥2300
7

2153
1675

≥150
<750
630

OKF

KA
+20
810 0

B1 5 FA
1 2
9

≥200
FWS
B2

LR
≥700 ≥700
746
≥2100

3
BS 4
≥1000
FA

846
FWS ≥2630

DE819346 alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 2160 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
B1
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 2080 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 745 3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 665 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
5 Einbau über Erdgleiche
V2 Version 2 Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
OKF Oberkante Fertigfußboden 6 Einbau im Lichtschacht
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
LR Luftrichtung 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
BS Bedienseite min. freier Querschnitt 0,6 m2
FWS Fertigwandstärke 9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
KA Kondensatablauf
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
G Detail Einbau im Lichtschacht hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
Kippmaß der Wärmepumpe (ohne Speicher) ≈1740 zur Folge!
Achtung: Wird der Unterstellpufferspeicher durch einen
Beistellpufferspeicher ersetzt, muss von allen Höhenkoordi-
naten der Wert 630 abgezogen werden.

158 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 121 mit System Luftkanal 700


(Variante 3) 2.1

V3 G
1
6
≥2300
2153

7
1675

≥150
<750
OKF
630

KA
+20 +20
810 0 810 0
1665

8
≥1000

FA
1 2 5 5 2 1

≥200
FWS

9
B2

LR
746

≥700 ≥700
≥2100

4
4 BS
≥1000

846
≥2770

DE819346 alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 370 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 290 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
V3 Version 3 5 Einbau über Erdgleiche
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
FA Fertigaußenfassade 6 Einbau im Lichtschacht
LR Luftrichtung Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
BS Bedienseite 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
FWS Fertigwandstärke
8 Lufttechnische Trennung:
KA Kondensatablauf
Tiefe: ≥ 1000
G Detail Einbau im Lichtschacht Höhe bei Lichtschachtmontage: ≥ 1000
Kippmaß der Wärmepumpe (ohne Speicher) ≈1740 Höhe bei Montage über Erdgleiche: ≥ 1500,
Achtung: Wird der Unterstellpufferspeicher durch einen 300 über Wetterschutzgitter
Beistellpufferspeicher ersetzt, muss von allen Höhenkoordi- 9 Mindestabstand für Servicezwecke
naten der Wert 630 abgezogen werden. Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
zur Folge!

wärmepumpen 159
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 121 mit System Luftkanal 700


2.1 (Variante 4)

V4 G
1
6
≥2300
2153

7
1675

≥150
<750
630

OKF

+20 +20
810 0 KA 810 0
2665 FA
1 2 5 5 2 1

≥200
9
FWS
B2

LR ≥700 ≥700
746
≥2100

≥1000
4 BS 3

846
≥3770

DE819346 alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 370 1 Zubehör: Wanddurchführung 800 x 800 x 420
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 290 2 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 450
3 Zubehör: Luftkanal 700 x 700 x 1000
V4 Version 4 4 Zubehör: Luftkanalbogen 700 x 700 x 750
OKF Oberkante Fertigfußboden 5 Einbau über Erdgleiche
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Wetterschutzgitter 845 x 850
LR Luftrichtung 6 Einbau im Lichtschacht
BS Bedienseite Zubehör: Regenschutzgitter 845 x 850
FWS Fertigwandstärke 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,6 m2
KA Kondensatablauf
9 Mindestabstand für Servicezwecke
G Detail Einbau im Lichtschacht
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
Kippmaß der Wärmepumpe (ohne Speicher) ≈1740 den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
Achtung: Wird der Unterstellpufferspeicher durch einen hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
Beistellpufferspeicher ersetzt, muss von allen Höhenkoordi- zur Folge!
naten der Wert 630 abgezogen werden.

160 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 140(L), LW 180(L) mit System Luftkanal 900


(Variante 1) 2.1

V1 G

6
+20
0

7
1020

>2100
1780

≥150
1210
OKF
<300

KA

B1
+20
FA 1020 0 5 1 9

≥200
FA

FWS
≥800 ≥800
3
B2

≥1000
1050

LR
> 2350

5
BS
2
1

795
> 2965

DE819336b alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 2340 1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 x 1000 x 420
B1 Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 2260 2 Zubehör: Luftkanal 900 x 900 x 1000
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 920 3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 x 1050 x 1450
B2 Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 840 5 Einbau über Erdgleiche
Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 x 1050
V1 Version 1 6 Einbau im Lichtschacht
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Regenschutzgitter 1045 x 1050
FA Fertigaußenfassade 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
LR Luftrichtung min. freier Querschnitt 0,75 m2
BS Bedienseite 9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
FWS Fertigwandstärke
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
KA Kondensatablauf hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
G Detail Einbau im Lichtschacht zur Folge!
Kippmaß der Wärmepumpe = 2050 mm

wärmepumpen 161
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 140(L), LW 180(L) mit System Luftkanal 900


2.1 (Variante 2)

V2 G

+20
0 1020
7
>2100
1780
1210

≥150
OKF
<300

KA
B1
+20
1020 0
FA 9
5 1

≥200
FWS

≥800 ≥800
3

B2

≥1000
1050

LR
> 2350

2
5
BS
1
FA

795
> 2925

DE819336b alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 2340 1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 x 1000 x 420
B1 Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 2260 2 Zubehör: Luftkanal 900 x 900 x 1000
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 920 3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 x 1050 x 1450
B2 Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 840 5 Einbau über Erdgleiche
Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 x 1050
V2 Version 2 6 Einbau im Lichtschacht
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Regenschutzgitter 1045 x 1050
FA Fertigaußenfassade 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
LR Luftrichtung min. freier Querschnitt 0,75 m2
BS Bedienseite 9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
FWS Fertigwandstärke
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
KA Kondensatablauf hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
G Detail Einbau im Lichtschacht zur Folge!
Kippmaß der Wärmepumpe = 2050 mm

162 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 140(L), LW 180(L) mit System Luftkanal 900


(Variante 3) 2.1

V3 G

>2100
7

1780

≥150
1210
OKF
<300

KA 2023

+20 +20
1020 0 1020 0
8

1500
1 5 1 5 FA
9

≥200
FWS
3
B2

≥800 ≥800

3
1050

≥1000
LR
>2350

BS

795
>3430

DE819336b alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 390 1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 x 1000 x 420
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 310 2 Zubehör: Luftkanal 900 x 900 x 1000
3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 x 1050 x 1450
V3 Version 3 5 Einbau über Erdgleiche
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 x 1050
FA Fertigaußenfassade 6 Einbau im Lichtschacht
LR Luftrichtung Zubehör: Regenschutzgitter 1045 x 1050
BS Bedienseite 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,75 m2
FWS Fertigwandstärke
8 Lufttechnische Trennung:
KA Kondensatablauf
Tiefe 1000 mm,
G Detail Einbau im Lichtschacht Höhe…
Kippmaß der Wärmepumpe = 2050 mm … bei Lichtschachtmontage 1000 mm,
… über Erdgleiche 1700 mm,
300 mm über Wetterschutzgitter
9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
zur Folge!

wärmepumpen 163
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 140(L), LW 180(L) mit System Luftkanal 900


2.1 (Variante 4)

V4 G

>2100
1780

≥150
1210
OKF
<300

KA
+20
3023 +20
1020 0 1020 0

FA 5
5 1 9

≥200
1

B2 FWS
≥800 ≥800
1050

LR
3

≥1000
> 2350

BS

795
> 4430

DE819336b alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 390 1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 x 1000 x 420
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 310 2 Zubehör: Luftkanal 900 x 900 x 1000
3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 x 1050 x 1450
V4 Version 4 5 Einbau über Erdgleiche
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 x 1050
FA Fertigaußenfassade 6 Einbau im Lichtschacht
LR Luftrichtung Zubehör: Regenschutzgitter 1045 x 1050
BS Bedienseite 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,75 m2
FWS Fertigwandstärke
9 Mindestabstand für Servicezwecke
KA Kondensatablauf
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
G Detail Einbau im Lichtschacht den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
Kippmaß der Wärmepumpe = 2050 mm hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
zur Folge!

164 wärmepumpen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 251(L) und LW 310 mit System Luftkanal 900


(Variante 1) 2.1

V1 G

1
+20

6
0
1020

>2100
7

≥150
1318
OKF
<450

KA B1
FA
+20 2 1
1020 0
FA

FWS
9

≥200
3
B2

≥800 ≥800
1258

LR
> 2500

≥1000
2
1 BS

795
> 2965

819337a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 2340 1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 x 1000 x 420
B1
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 2260 2 Zubehör: Luftkanal 900 x 900 x 1000
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 920 3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 x 1050 x 1450
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 840 5 Einbau über Erdgleiche
Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 x 1050
V1 Version 1 6 Einbau im Lichtschacht
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Regenschutzgitter 1045 x 1050
FA Fertigaußenfassade 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
LR Luftrichtung min. freier Querschnitt 0,75 m2
BS Bedienseite 9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
FWS Fertigwandstärke
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
KA Kondensatablauf hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
G Schnitt Einbau im Lichtschacht zur Folge!
Kippmaß der Wärmepumpe = 2050 mm

wärmepumpen 165
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 251(L) und LW 310mit System Luftkanal 900


2.1 (Variante 2)

V2
G

+20
6

0
1020
>2100

≥150
1318

OKF

<450
KA
B1
+20
1020 0
FA
5 3 9

≥200
FWS

1
≥800 ≥800
2
B2

5
1258

≥1000
LR
> 2500

BS
FA

795
> 2965

819337a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 2380 1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 x 1000 x 420
B1
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 2300 2 Zubehör: Luftkanal 900 x 900 x 1000
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 920 3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 x 1050 x 1450
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 840 5 Einbau über Erdgleiche
Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 x 1050
V2 Version 2 6 Einbau im Lichtschacht
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Regenschutzgitter 1045 x 1050
FA Fertigaußenfassade 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
LR Luftrichtung min. freier Querschnitt 0,75 m2
BS Bedienseite 8 Lufttechnische Trennung:
Tiefe 1000 mm,
FWS Fertigwandstärke
Höhe bei Lichtschachtmontage 1000 mm,
KA Kondensatablauf Höhe über Erdgleiche 1700 mm,
G Schnitt Einbau im Lichtschacht 300 mm über Wetterschutzgitter
Kippmaß der Wärmepumpe = 2050 mm 9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
zur Folge!

166 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 251(L) und LW 310 mit System Luftkanal 900


(Variante 3) 2.1

V3 G

>2100
7

≥150
1318
KA

OKF
<450

2023

8
+20 +20
1020 0 1020 0

1500
1 5 1 5 FA
9

≥200
FWS
B2

≥800 ≥800
3

3
1258

≥1000
>2500

LR

BS

795
>3430

819337a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 330 1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 x 1000 x 420
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 250 3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 x 1050 x 1450
5 Einbau über Erdgleiche
V3 Version 3 Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 x 1050
OKF Oberkante Fertigfußboden 6 Einbau im Lichtschacht
FA Fertigaußenfassade Zubehör: Regenschutzgitter 1045 x 1050
LR Luftrichtung 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,75 m2
BS Bedienseite
8 Lufttechnische Trennung:
FWS Fertigwandstärke
Tiefe 1000 mm,
KA Kondensatablauf Höhe bei Lichtschachtmontage 1000 mm,
G Schnitt Einbau im Lichtschacht Höhe über Erdgleiche 1700 mm,
Kippmaß der Wärmepumpe = 2050 mm 300 mm über Wetterschutzgitter
9 Mindestabstand für Servicezwecke
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
zur Folge!

wärmepumpen 167
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Kanalpläne für LW 251(L) und LW 310 mit System Luftkanal 900


2.1 (Variante 4)

V4 G

>2100

≥150
1318
OKF

<450
KA
3023
+20 +20
1020 0 1020 0

FA 5
5 1
9

≥200
FWS
1 3

B2 1258 ≥800 ≥800

LR
> 2500

BS 2 ≥1000

795
> 4430

819337a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Maß Pos. Bezeichnung
Bei Fertigwandstärke 240 bis 320 330 1 Zubehör: Wanddurchführung 1000 x 1000 x 420
B2
Bei Fertigwandstärke 320 bis 400 250 2 Zubehör: Luftkanal 900 x 900 x 1000
3 Zubehör: Luftkanalbogen 900 x 1050 x 1450
V4 Version 4 5 Einbau über Erdgleiche
OKF Oberkante Fertigfußboden Zubehör: Wetterschutzgitter 1045 x 1050
FA Fertigaußenfassade 6 Einbau im Lichtschacht
LR Luftrichtung Zubehör: Regenschutzgitter 1045 x 1050
BS Bedienseite 7 Bauseits: Lichtschacht mit Wasserablauf
min. freier Querschnitt 0,75 m2
FWS Fertigwandstärke
9 Mindestabstand für Servicezwecke
KA Kondensatablauf
Wenn Abstände bis auf das Mindestmaß reduziert wer-
G Schnitt Einbau im Lichtschacht den, müssen die Luftkanäle eingekürzt werden. Dies
Kippmaß der Wärmepumpe = 2050 mm hat eine erhebliche Erhöhung des Schalldruckpegels
zur Folge!

168 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Hydraulische Einbindung LW 310


monoenergetischer Betrieb mit Trennspeicher, 2 Heizkreise, Brauchwarmwasser 2.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833054

wärmepumpen 169
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Datentabellen: Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung


2.1
Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW ı …
A7/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A7/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN14511
1 Verdichter kW ı …
2 Verdichter kW ı …
A-15/W65
1 Verdichter kW ı …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Schall Schalldruckpegel Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Außen (im Freifeld in 1 m Abstand um Luftanschlüsse gemittelt) (2 x 1 mtr. originaler gerader Luftkanal) dB(A)
Schallleistungspegel Innen dB
Schallleistungspegel Außen dB
Wärmequelle Luftvolumenstrom bei maximaler externer Pressung m3/h
Maximaler externer Druck Pa

Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h

Druckverlust Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h


Freie Pressung Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Inhalt Pufferspeicher l
3-Wegeventil Heizung/Brauchwarmwasser ...
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis …
Brauchwarmwasserladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm ı m

Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …ı A

Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) …ı A

Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) ıA

Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …

Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A


Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: max. Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja — nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja — nein

*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise
¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf

170 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

2.1
LW 101 LW 121 LW 140(L) LW 180(L) LW 251(L) LW 310
— ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı — — ı • ı —
• ı — • ı — • ı — • ı — • ı — • ı —
• • • • • •

— — — 19,6 ı 3,9 27,3 ı 3,9 35,0 ı 4,0


10,3 ı 4,2 12,8 ı 4,2 14,4 ı 4,3 10,1 ı 4,2 14,1 ı 4,2 19,1 ı 4,2
— — — 18,7 ı 3,3 26,1 ı 3,3 34,4 ı 3,5
10,1 ı 3,5 12,7 ı 3,5 13,9 ı 3,5 9,8 ı 3,4 13,7 ı 3,4 18,9 ı 3,6
— — — 17,2 l 3,6 24,0 l 3,6 31,0 ı 3,5
9,5 ı 3,7 11,8 ı 3,7 13,8 ı 3,7 9,5 l 3,8 13,2 l 3,8 16,8 ı 3,6
— — — 21,2 ı 4,0 29,2 ı 4,0 37,0 ı 4,1
11,1 ı 4,4 12,8 ı 4,4 14,1 ı 4,4 10,3 ı 4,5 14,2 ı 4,5 20,2 ı 4,3
— — — 14,1 I 2,8 19,4 I 2,8 25,0 ı 2,8
7,5 ı 2,9 9,1 ı 2,9 10,8 ı 3,0 7,3 l 2,9 10,1 ı 2,9 13,2 ı 2,9
— — — — — —
— — — — — —
20¹ – 50² 20¹ – 50² 20¹ – 50² 20¹ – 50² 20¹ – 50² 20 – 58 (60)*)
-20 – 35 -20 – 35 -20 – 35 -20 – 35 -20 – 35 -20 – 35
A> -7 / 60² A> -7 / 60² A> -7 / 60² A> -7 / 60² A> -7 / 60² —
50 50 50 51 55 60
50 50 51 52 53 53
— — — — — —
55 55 56 57 58 58
4000 4000 5600 5600 7800 7800
25 25 25 25 25 25
4000 ı 6000 ı
1500 ı 2000 ı 2500 1650 ı 2500 ı 3100 2000 ı 2900 ı 3600 2000 ı 3800 ı 4800 2500 ı 5000 ı 6200
10000
0,09 ı 2000 0,09 ı 2500 0,12 ı 2900 0,18 ı 3800 0,12 ı 5000 0,04 ı 6000
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
— — — — — —
— — — — — —
2 3 4 4 5 5
260 280 370 420 540 540
G1“AG G1“AG G5⁄4“AG G5⁄4“AG G5⁄4“AG R6⁄4“AG
— — — — — —
R407C ı 4,8 R407C ı 5,8 R407C ı 5,8 R407C ı 6,8 R407C ı 9,8 R404A ı 13,0
570 x 570 570 x 570 770 x 770 770 x 770 770 x 770 770 x 770
30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1 30 ı 1
3~/N/PE/400V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz
3~/N/PE/400V/50Hz ı C10 3~/PE/400 V/50Hz ı C32
ı C16 ı C16 ı C20 ı C25
1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10
3~/N/PE/400V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz 3~/N/PE/400 V/50Hz
3~/N/PE/400V/50Hz ı B16 —ı—
ı B16 ı B16 ı B16 ı B16
5,0 (2,4) ı 10,3 (4,9) ı 7,0 (3,4) ı 14,4 (7,0) ı 8,75 (4,5) ı 16,8 (8,7) ı
2,6 ı 5,4 ı 0,7 3,1 ı 6,4 ı 0,7 3,4 ı 7,0 ı 0,7
0,7 (0,7) 0,7 (0,7) 0,75 (0,75)
9,2 11,5 13,0 18,0 24,5 28
51,5 ı 19 64 ı 23 74 ı 26 51,5 ı 30 74 ı 30 80 ı 38
20 24 20 20 20 20
9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 — ı — ı —
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
• • • • • •
— — — — — —
— — — — — —
• • • • • •
— ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı —
— — — — — —
— — — — — —
813520d 813521d 813522d 813523e 813524e 813509d

wärmepumpen 171
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Heizleistungskurven
2.1
Qh (kW) 35 °C

56
LW 310
54
52
50
48
46
LW 251
44
42
40
38
36
34
32 LW 180
30
LW 140
28
26
24 LW 121
22
20
LW 101
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
Temp„(°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35

Qh (kW) 50 °C
56
54 LW 310
52
50
48
46
LW 251
44
42
40
38
36
34
32 LW 180
30
LW 140
28
26
24 LW 121
22
20
18 LW 101
16
14
12
10
8
6
4
2
0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 Temp„ (°C)

823174

Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

172 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Maßbilder · LW 101
2.1

<50

123

723
749
846
911
A B

97
0
1 4x M8
1353
1298
1261

LR

661
646

0 0

749
723

123
97
0
E D
0

746

4x M8

1298
1261

661
2 646

3
325 5
280
205

0 0
4
0
61
631

D819352a alle Maße in mm LR Luftrichtung


A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
B Seitenansicht von links 1 Bedienteil
D Seitenansicht von rechts 2 Heizwasser Austritt (Vorlauf) G 1“ DIN ISO 228
E Rückansicht 3 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) G 1“ DIN ISO 228
Durchführungen für Elektro-/
4 Fühlerkabel
5 Kondensatschlauch ø i 30 Länge ab Gerät 1 m

wärmepumpen 173
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Maßbilder · LW 121
2.1

693
699
746
811
47
53
0
A B

4x M8
1523
1
1381 1372

LR

711 720

280

0 0 0
0

846

0
61
D
E
699
693

53
47
0
4x M8

1372 1381

720 711
2
4 5 421

164
0 0 3
0
996
896

0
61

D819354 alle Maße in mm LR Luftrichtung


A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
B Seitenansicht von links 1 Bedienteil
D Seitenansicht von rechts 2 Heizwasser Austritt (Vorlauf) G 1“ DIN ISO 228
E Rückansicht 3 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) G 1“ DIN ISO 228
Durchführungen für Elektro-/
4 Fühlerkabel
5 Kondensatschlauch ø i 30 Länge ab Gerät 1 m

174 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Maßbilder · LW 140, LW 180


2.1

1050
1115
>55

115
158

893
935
A B

0
1
4x M8
1780
1620
1578
LR

843
800

0 0

935
893

158
115
0
D
0

795
911

E
4x M8

1620
1578

843
2 800
5 574
397

90
0 0

4 3
0
398
260
186

D819355a alle Maße in mm LR Luftrichtung


A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
B Seitenansicht von links 1 Bedienteil
D Seitenansicht von rechts 2 Heizwasser Austritt (Vorlauf) G 5⁄4" DIN ISO 228
E Rückansicht 3 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) G 5⁄4" DIN ISO 228
Durchführungen für Elektro-/
4 Fühlerkabel
5 Kondensatschlauch ø i 30 Länge ab Gerät 1 m

wärmepumpen 175
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Maßbilder · LW 140(L), LW 180(L)


2.1
A B

1050
1115
>50

115
158

893
935
0
1

4x M8
1780
1620
1578

LR

843
800

0 0

935
893

158
115
0
0
116

795

D
E
4x M8

1620
1578

843
2 800
5
574
397

90
0 0
4 3
0
398
260
186

D819356 alle Maße in mm LR Luftrichtung


A Vorderansicht 1 Bedienteil
B Seitenansicht von links 2 Heizwasser Austritt (Vorlauf) G 5⁄4" DIN ISO 228
D Seitenansicht von rechts
3 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) G 5⁄4" DIN ISO 228
E Rückansicht
Durchführungen für Elektro-/
4 Fühlerkabel
5 Kondensatschlauch ø i 30 Länge ab Gerät 1 m

176 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Maßbilder · LW 251, LW 310


2.1

1039
1258
1323
>50

149
194

994
0
A B
4x M8
1
1887
1763
1718

LR
918
873

0 0
0
795

130 (LW 310)


95 (LW 251)

1039
994

194
149
0
E D
4x M8

1763
1718

918
5 873
2
590
451

206 3

0 0

4 4
LW 251
LW 310

0
423
382
298

D819357b alle Maße in mm Pos. Bezeichnung Dim. LW 251 Dim. LW 310


A Vorderansicht 1 Bedienteil
B Seitenansicht von links 2 Heizwasser Austritt (Vorlauf) G 5⁄4" DIN ISO 228 R 6⁄4"
D Seitenansicht von rechts 3 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) G 5⁄4" DIN ISO 228 R 6⁄4"
E Rückansicht Durchführungen für Elektro-/
4
LR Luftrichtung Fühlerkabel
5 Kondensatschlauch ø i 30 Länge ab Gerät 1 m Länge ab Gerät 1 m

wärmepumpen 177
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung Standard

Maßbilder · LW 251L, LW 310L


2.1

1039
1258
1323
>50

149
194

994
A B

0
1 4x M8
1887
1763
1718

918
LR 873

0 0
1039
994

194
149
0

795
130 (LW 310L)
95 (LW 251L)

0
E D
4x M8

1763
1718

918
5 2 873

590
451

206

0 0
4 4 3
LW 251L
LW 310L

0
423
382
298

D819358b alle Maße in mm Pos. Bezeichnung Dim. LW 251L Dim. LW 310L


A Vorderansicht 1 Bedienteil
B Seitenansicht von links 2 Heizwasser Austritt (Vorlauf) G 5⁄4" DIN ISO 228 R 6⁄4"
D Seitenansicht von rechts 3 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) G 5⁄4" DIN ISO 228 R 6⁄4"
E Rückansicht Durchführungen für Elektro-/
4
LR Luftrichtung Fühlerkabel
5 Kondensatschlauch ø i 30 Länge ab Gerät 1 m Länge ab Gerät 1 m

178 wärmepumpen
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung leistungsgeregelt

Luft/Wasser leistungsgeregelt Elektrischer Anschluss


2.1
LW 160H(L)/V • Wärmepumpe zur Innenaufstellung
Steuerung 230V 3 Adern
Die leistungsgeregelte Wärmepumpe (Kennzeichnung „V“) Verdichter 400V 5 Adern
wurde in erster Linie für den Gebäudebestand wahlwei- E-Heizelement 400V 5 Adern
se zur Innen- oder Außenaufstellung entwickelt, ist aber
jederzeit auch im großzügigen Neubau einsetzbar. Das Wird ein Fehlerstromschutzschalter gefordert, so ist ein
Systemkonzept & Design setzt auf dem der bestehenden FI-Schutzschalter des Typs A ausreichend, da die Wärme-
Luft/Wasser Serie auf. pumpe eine Sichere Hardware gegenüber Gleichspannungs-
fehlern besitzt. Somit kann trotz Inverter auf einen allstrom-
sensitiven (Typ B) FI-Schutzschalter verzichtet werden.

Hydraulik

• Mindestgrößen Speicher
Mindestgröße Pufferspeicher: 200 l
Mindestgröße Tauscherfläche Warmwasser: 3 m²

• Umwälzpumpe
Sowohl die Wärmepumpe zur Innen- als die zur Außen-
aufstellung beinhalten eine Hocheffizienz-Umwälzpum-
pe, die mittels PWM-Signal durch den Wärmepumpen-
regler drehzahlgeregelt wird. Die Umwälzpumpe muss
in den Wärmepumpenkreis eingebunden werden und
ist somit als HUP (Reihenspeichereinbindung) oder ZUP
(Trennspeichereinbindung) definiert. Der Einsatz einer
Auf einen Blick: bauseitigen Umwälzpumpe ist nicht zulässig.
• Leistungsregelung durch Invertertechnologie
• Kombination aus EVI-Technologie und Flüssigkeits­ Umwälzpumpe Innenaufstellung
einspritzung bereits vorlaufseitig in der Wärmepumpe verbaut
– Große Heizleistung bei niedrigen
Außentemperaturen
– Bis zu 65 °C Vorlauftemperaturen bis -15 °C
– ≥ 60 °C Vorlauftemperatur bei -20 °C
• Niedrige & variable Schallpegel durch drehzahlgere-
gelten Verdichter und EC-Ventilator 27
• Vorteile im Altbau: ZWE1

– Vorhandene Heizsysteme können genutzt 25


HUP
werden
– Kombinationen mit vorhandenem Wärme-
erzeuger z. B. Multifunktionsspeicher möglich

BESONDERHEITEN FÜR DIE PLANUNG

Aufstellungshinweise und -vorschriften sind grundlegend


gleich zu den Standard-Geräten zur Innen- bzw. Außenauf-
stellung. Dennoch sollten für diese leistungsgeregelten
Luft/Wasser Wärmepumpen folgende Besonderheiten im
Planungsprozess berücksichtigt werden:

Ausstattung der Gerätevarianten


• Warmwasserbereitung & Hydraulische Einbindung
LW 160H-A/V LW 160H/V Die Drehzahl der Umwälzpumpe wird im Heizen sowie
E-Heizelement 9 kW Integriert Integriert
in der Warmwasserbereitung optimiert. Die Umschal-
tung in den Warmwasserbetrieb erfolgt immer über ein
Umwälzpumpe Lieferumfang Integriert
Wärmepumpenkreis Umschaltventil:
Regelung Separat zu bestellen Integriert

wärmepumpen 179
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Luft/Wasser-Wärmepumpe
Innenaufstellung leistungsgeregelt

2.1 Brauchwarmwasser A B Heizung

A B

25
ZUP/HUP

Die Warmwasserbereitung wird mit ca. 12 kW Heizleis-


tung konstant bedient. Diese können bei -20 °C (max.
Leistung Verdichter) sowie bei +35 °C (min. Leistung
Verdichter) bereitgestellt werden.

• Zusätzliche Hinweise Regelung & Sonstige


Die Leistungsgeregelte Luft/Wasser Wärmepumpe nutzt
die Regelung WPR-Net 2.1 (Zubehörkomponenten in
Preisliste entsprechend gekennzeichnet). Ein zweiter
Wärmeerzeuger (zusätzlich zum integrierten Elektroheiz-
element) kann ohne weiteres Zubehör im Wandregler
angeschlossen werden.
Die Regelung kann über die Erweiterungsplatine
WPR-Net 2.1-EP um zusätzliche Regelungsfunktionen
erweitert werden. Eine Kaskadenschaltung von
mehreren leistungsgeregelten Wärmepumpen ist nicht
vorgesehen. Darüber hinaus sind Compact Station- und
Ventowerkombinationen sowie Comfort- und Lüftungs-
platine 2.0 nicht zur leistungsgeregelten Wärmepumpe
kompatibel.

180 wärmepumpen
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Inhaltsübersicht Kapitel 2.2
Sole/Wasser-Wärmepumpe

Allgemeines
Typübersicht Sole-Geräte 182
Typübersicht Professionell-Geräte Sole 183

Wärmequelle Erdreich 2.2


Genehmigung 184
Mauerdurchführungen 185
Materialauswahl 186
Solekonzentration/Solemenge 186

Erdwärmekollektoren
Genehmigung Erdwärmekollektoren 187
Verlegung des Erdwärmekollektors 187
Zusammengefasste Hinweise 188
Dimensionierung Kollektor 188
Größenbestimmung des Erdwärmekollektors 189
Standardauslegungen 190
Hydraulische Einbindung · Erdwärmekollektoren 194
Komponenten des Solekreislaufs 195

Erdwärmesonden
Genehmigung Sonden 196
Erstellen der Erdwärmesonden 196
Dimensionierung Sonden 196
Bestimmung Erdwärmesondenlänge 197
Hydraulische Einbindung · Erdwärmesonden 198

Freecooling
Gebäudekühlung 199
Passive Kühlung 199
Funktionsweise des Kühlpaketes 199

Wärmezentralen
Aufstellungshinweise 203
Hydraulische Einbindung · 204
Technische Daten: 206
Heizleistungskurven 208
Maßbilder 209

Compact SWC 60H(K) bis SWC 170H(K)


Aufstellungshinweise Compact 212
Hydraulische Einbindung 213
Technische Daten · SWC 60H(K) bis SWC 170H(K) 216
Heizleistungskurven 218
Maßbilder 219

Compact SWC 230(K) bis SWC 330(K)


Aufstellungshinweise 222
Hydraulische Einbindung · 223
Heizleistungskurven 225
Technische Daten SWC 230(K) bis SWC 330(K) 226
Maßbilder 228

Sole/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung Professionell


Aufstellungshinweise 230
Hydraulische Einbindung 236
Technische Daten 238
Heizleistungskurven 249
Maßbilder 250

wärmepumpe 181
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht

2.2

Wärmezentrale Compact-Reihe Heizleistung


nach EN 14511
mit freecooling mit freecooling B0/W35
WZS 61H WZS 61H/K SWC 60H SWC 60H/K 5,7 kW
SWC 70H SWC 70H/K 6,9 kW
WZS 81H WZS 81H/K 7,7 kW
SWC 80H SWC 80H/K 8,9 kW
WZS 101H WZS 101H/K SWC 100H SWC 100H/K 10,2 kW
SWC 120H SWC 120H/K 11,7 kW
SWC 140H SWC 140H/K 13,7 kW
SWC 170H SWC 170H/K 16,7 kW
SWC 230 SWC 230K 22,1 kW
SWC 330 SWC 330K 31,8 kW
Alle Geräte auch als Variante mit Wärmemengenerfassung entsprechend EEWärmeG und Energieeffizienz-Umwälzpumpe erhältlich (siehe Kapitel 1.1)

182 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Typübersicht

2.2

Professionell-Reihe Heizleistung nach EN 14511


B0/W35

SWP 291H 27,5 kW


SWP 371 37,2 kW
SWP 451 45,0 kW
SWP 561H 53,8 kW
SWP 581 57,6 kW
SWP 691 68,5 kW
SWP 700H 70,0 kW*
SWP 820 81,9 kW*
SWP 850H 88,0 kW*
SWP 1000H 100,0 kW*
SWP 1100 107,5 kW*
SWP 1250 125,1 kW*
SWP 1600 161,6 kW*
* Heizleistung nach EN 255

wärmepumpe 183
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Erdreich

Wärmepumpen nutzen die in den oberen Erdschichten wäre die thermische Regeneration des Erdreichs gefährdet.
gespeicherte Energie, die in den häufigsten Fällen durch Die Erdbodentemperatur könnte dauerhaft absinken und
horizontal und oberflächennah verlegte Erdwärmekollek- die Jahresarbeitszahl sich verringern.
toren oder durch vertikale, in der Regel bis zu 100 m tiefe,
2.2 Erdwärmesonden erschlossen wird. Die Energie wird bei den Wenn die Kollektor- bzw. Sondenrohre vereisen, kann
oberflächennahen Kollektorsystemen haupt­­­sächlich durch es zu Anhebungen und Vertiefungen der Oberfläche
Niederschlag und Sonneneinstrahlung aufgenommen. Der kommen.
Wärmefluss aus dem Erdinneren, der aus der Restwärme
der Erdentstehung und dem Zerfall radioaktiver Elemente Die für Erdwärmekollektoren oder Erdwärmesonden vorge-
resultiert ist gering und beträgt an der Oberfläche nur 0,05 sehene Bodenfläche muss gewachsen und nicht einseitig
- 0,15 W/m2; er ist bei Verwendung von Erdwärmekollekto- aufgeschüttet sein. Andernfalls könnten die Rohre durch
ren vernach­lässigbar, gewinnt jedoch bei der Nutzung von Bodensetzungen beschädigt werden. Die als Wärmequelle
Erdwärmesonden mit zunehmender Tiefe an Bedeutung. vorgesehenen Flächen müssen unverbaut sein, können
Wenn die Erdwärmekollektoren oder -sonden im Bereich jedoch bepflanzt werden. Das in den Boden eindringende
eines Grundwasserstromes liegen, trägt dieser ebenfalls zur Regenwasser ist bei Kollektorfeldern wichtig für die thermi-
Energiezufuhr bei. Durch die Speicherfähigkeit des Erdbo- sche Regeneration des Erd­reichs .
dens schwankt die Bodentemperatur wesentlich weniger als
die Lufttemperatur. Auch im Winter sinkt die Temperatur des Erdwärmekollektoren werden flach im Boden verlegt.
Erdbodens, ab etwa 1 m Tiefe in der Regel nicht unter 0 °C. Entsprechend ist der Bedarf an ebener unverbauter Fläche.
Bei einer richtig geplanten Wärmepumpenan­lage wird auch Erdwärmekollektoren haben gegen­über Sonden den Vorteil,
der Wärmeentzug aus dem Erdreich nicht dazu führen, dass dass sie relativ einfach aufzubauen sind und in der Regel
die Wärmequellen-Temperatur deutlich unter den Gefrier- keiner Genehmigungspflicht unterliegen. Erdwärmesonden
punkt fällt. Sole-Wärmepumpen, die das Erdreich als Wärme- sind genehmigungspflichtig und müssen von Bohrunterneh-
quelle nutzen, arbeiten deshalb mit guten Leistungszahlen men eingebracht werden. Es sind senkrechte Bohrungen im
und können hohe Jahresarbeitszahlen erreichen. In aller Boden erforderlich. Als Vorteil sind hier der relativ geringe
Re­gel ist ein monovalenter Betrieb möglich und sinnvoll. Flächenbedarf und die höheren Temperaturen der Wärme-
quelle zu nennen.
Dem Erdboden wird mit Hilfe von Erdwärmekollektoren oder
Erdwärmesonden thermische Energie entzogen. Dabei wird Genehmigung
die Energie von einem Hilfskreis (Sole­kreis) aufgenommen,
welcher seinerseits die Energie auf das Arbeitsmittel der Bei Planung, Bau und Betrieb von erdgekoppelten Wär-
Wärmepumpe überträgt. mepumpen sind in Deutschland die Bestimmungen des
Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und die wasserrechtlichen
Regelungen bzw. die Wassergesetze der Länder zu beach-
Arbeits- ten. Dienen Erdwärmekollektoren als Wärmequellenanlage,
Erdboden
(Erdwärmesonden / Sole bzw .
Erdwärmekollektoren) genügt in der Regel eine Anzeige bei der zuständigen Kreis-
Kältemittel
verwaltungsbehörde.
Wärmequelle Hilfskreis Wärmepumpe
Werden Erdwärmesonden eingesetzt, kann je nach Bundes-
land und Bodenbeschaffenheit ein Genehmigungsverfahren
Die Wärmespeicherung und der Wärmetransport im Erdreich erforderlich werden. Werden keine tiefer liegenden Grund-
werden im Wesent­lichen vom Wassergehalt bestimmt. wasserstockwerke angebohrt, wird die Genehmigung in der
Durch Feuchtigkeit wird die Wärmeleitfähigkeit des Bodens Regel problemlos erteilt.
verbessert. Je feuchter das Erdreich ist, umso größer ist die
mögliche Entzugs­leistung. Im anderen Fall sind zusätzlich, von den hydrogeologischen
Gegebenheiten abhängige Maßnahmen, z. B. Abdichtung
Feste, feuchte Böden eignen sich besser zur Wärmequelle durch geeignete Verfüllung, auszuführen, um den Schutz
als trockene und sandige. Das Erdreich regeneriert sich vor des Grundwassers sicherzustellen.
allem durch eindringende Niederschläge.
Monovalenter Betrieb
Die Oberfläche der Wärmequelle darf bei Kollektorfel- Bei der Größenbestimmung einer Sole/Wasser-Wärmepum-
dern nicht bebaut oder versiegelt sein. pe sollte generell eine monovalente Auslegung bevorzugt
werden. Die Wärmepumpe sowie die Wärmequelle muss bei
Die gewinnbare Energiemenge ist deutlich höher, wenn das einer monovalenten Anlage auf den errechneten Gesamt-
im Boden enthaltene Wasser vereist. Die Schmelzwärme leistungsbedarf (siehe Kapitel 1) ausgelegt sein.
des Wassers ist mit ca. 0,09 kWh/kg sehr hoch. Um den
Energiegehalt des Erdreichs optimal auszunutzen, ist eine Monovalente Auslegung bevorzugen.
Vereisung um die Kollektor- bzw. Sondenrohre erwünscht.
Es muss jedoch unbedingt vermieden werden, dass die Eis- Die Wärmequellenauslegung zur Nutzung von Erdwärme mit
radien um die Kollektorrohre zusammenwachsen. Dadurch Erdkollektoren oder Erdwärmesonden ist entsprechend den
184 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Erdreich

anerkannten Regeln der Technik, insbesondere in Anleh- – Estrichausheizung bzw. Trockenheizen des Baukörpers.
nung an die VDI-Richtlinie 4640 auszuführen. Die in der – Bezug des Gebäudes bei noch nicht komplett fertig-
VDI-Richtlinie vorgegebene Entzugsleistung in Abhängigkeit gestellter Außendämmung.
des Erdreichs, sowie die vorgegebene Entzugsarbeit und • Notheizung.
die daraus resultierende Kollektorfläche sind unbedingt 2.2
einzuhalten. Wird zusätzlich z. B. ein Freibad im Sommer Bei einer konventionellen Heizanlage steht in der Regel bei
versorgt, muss die Wärmequelle entsprechend vergrößert einer Anlagenstörung keine Notheizfunktion zur Verfügung.
werden. Der Wärmequelle wird im Sommer auch Energie
entzogen und die Regeneration wird durch die Freibad- Eine sorgfältige Dimensionierung und Planung von
versorgung verzögert. Die Entzugsarbeit ist bei dieser und Erdwärmekollektoren oder Erdwärmesonden ist unab-
ähnlichen Sonderanwendungen wesentlich höher und muss dingbar. Eine Unterdimensionierung ist zu vermeiden.
gesondert berechnet werden. Generell führt ein(e) unterdimensionierte(r) Erdwärme-
kollektor/Erdwärmesonde zum Absinken der Soletem-
Monoenergetischer Betrieb peratur und somit zu schlechteren Jahresarbeitszahlen.
Steht die entsprechende Fläche für die Wärmequelle nicht Unterdimensionierung kann zu dauerhaft absinkenden
zur Verfügung, ist es nicht ausreichend, die Wärmepumpe Wärmequellentemperaturen führen. Im Extremfall wird
und die Wärmequelle zu verkleinern und monoenergetisch die untere Einsatzgrenze der Wärmepumpe unterschrit-
zu betreiben. ten. Eine Unterdimensionierung kann auch zu örtlich
begrenztem Vegetationsverzug führen.
Wird eine Sole/Wasser-Wärmepumpe monoenergetisch
ausgelegt, um Spitzenlasten mit einer elektrischen Zusatz- Mauerdurchführungen
heizung abzudecken, sollte die Leistung der Wärmepumpe
mindestens 80 % des Gesamtleistungsbedafes betragen. Mauerdurchführungen für Soleleitungen sind mittels Futter-
rohren bzw. Kernlochbohrung und speziellen Dichteinsät-
Die Wärmequelle muss auf den errechneten Gesamt- zen auszuführen. Das Futterrohr kann zur Herstellung einer
leistungsbedarf des Gebäudes ausgelegt werden. Durchführung in Betonschalungen sowie in einer Mauer
eingemauert werden.
Eine gleichzeitige Verkleinerung der Wärmequelle auf die
Kälteleistung der eingesetzten Wärmepumpe bei mono- Bei der Ausführung mittels einer Kernlochbohrung muss die
energetischem Betrieb ist nicht zulässig. Bei monoenerge- Bohrwandung mit einem nach Herstellerangaben entspre-
tischem Betrieb erhöht sich automatisch die Laufzeit der chenden Lack oder Harz versiegelt werden. Um Kondenswas-
Wärmepumpe und die Entzugsarbeit pro m2 Kollektorfläche serbildung durch Taupunktunterschreitung im Bereich des
wird größer. Eine zu hohe Belastung der Wärmequelle kann Mauerwerks zu verhindern, wird empfohlen, den Dichteinsatz
zu Anlagenstörungen durch Unterschreiten der Einsatzgren- bis zu 2 cm an die Außenwand zu setzen und die Soleleitung
ze (Wärmequellentemperatur) der Wärmepumpe sowie zu mit einem entsprechenden Dämmschlauch zu isolieren. Da-
erhöhten Betriebskosten führen. bei muss die Stirnfläche des Dämmschlauchs mit der Stirn-
fläche des Dichtflansches diffusionsdicht verklebt werden.
Ist die Fläche für einen Erdwärmekollektor bzw. Erdwär-
mesonde nicht vorhanden, keinesfalls die Wärmequelle
unterdimensionieren. In diesem Fall besser eine Luft/ Außen Innen
Wasser-Wärmepumpe einsetzen. Bitte beachten Sie die
Auslegungsbeispiele auf den Seiten 182 bis 185.

In den Compacten Sole/Wasser-Wärmepumpen und Wärme-


zentralen sind elektrische Zusatzheizungen werkseitig
eingebaut. Isolierung
Soleleitung

Funktionsweise der elektrischen Zusatzheizung


Sand
• Einstellung einer thermischen Desinfektion (Legionel-
Futterrohr oder
lenschaltung) für den Brauchwarmwasserspeicher. Ein- Kernlochbohrung
stellmöglichkeit im Regler Luxtronik 2.0 ist vorhanden.
• Deckung der Mehrleistung des gem. DIN 12831 geforder- Mauerdichtflansch

ten Wiederaufheizfaktors nach abgesenkten Heizbetrieb.


• Monoenergetischer Heizbetrieb
– Die Leistung der Wärmepumpe sollte jedoch mindes-
tens 80 % des Gesamtleistungsbedarfes betragen.
– Die Wärmequelle muss auf den errechneten Gesamt-
leistungsbedarf des Gebäudes ausgelegt werden.
• Deckung eines im ersten Betriebsjahr nicht berechneten Drainage Fundament
Wärmebedarfs des Gebäudes durch z. B.:
wärmepumpe 185
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Erdreich

Materialauswahl Die Sole muss vor dem Füllen angemischt werden.

Alle eingesetzten Materialien müssen korrosionsbeständig, Füllvolumen für die unterschiedlichen Rohrdimensionen
solebeständig und für den verwendeten Temperaturbereich sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
2.2
2.2 (-14 °C bis +25 °C) geeignet sein. Folgende Werkstoffe ha-
ben sich als geeignet erwiesen: Volumen (l/100 m Rohr)
Abmessung
Rohr Gesamt-
Sole Wasser
• Kollektorrohr aus PE-MRS8 PN10 volumen
• Sammler und Verteiler aus Kunststoff, Messing, 25 x 2,3 8,2 24,5 32,7
Kupfer oder Edelstahl 32 x 2,9 13,5 40,4 53,9
40 x 2,3 24,5 73,9 98,4
Die Erdwärmekollektoren- bzw. Sondenverteiler werden
50 x 2,9 38,4 115 153,4
idealerweise in einem Schacht im Freien oder in einem
Lichtschacht mit Kondensatablauf montiert. 63 x 3,6 61,1 183,4 244,5
75 x 4,3 86,6 259,7 346,3
Wichtig: 90 x 5,1 125,0 375,1 500,1
110 x 6,3 186,3 558,8 745,1
• Soleverteiler müssen vor Regenwasser geschützt
montiert werden. Monoethylenglykol hat eine größere Zähigkeit als Wasser.
• Die Kollektor- bzw. Sondenrohre müssen span- Die Zähigkeit nimmt mit geringerer Temperatur zu. Der
nungsfrei an den Verteiler angeschlossen werden. Monoethylenglykol-Anteil sollte deshalb 25 % bis 30 %
nicht wesentlich überschreiten. Größere Druckverluste und
Pumpe, Ausdehnungsgefäß und Armaturen müssen vom damit verbunden höhere Pumpenleistungen werden so
Hersteller für den verwendeten Temperaturbereich mit Sole vermieden.
als Wärmeträgermedium zugelassen sein. Bei der Pumpen-
auswahl sollte darauf geachtet werden, dass nur vergosse- Befüllen der Anlage
ne Pumpen (keine Drehzahlgeregelten) oder Kreiselpumpen
eingesetzt werden. Das Füllen der Anlage muss in folgenden Schritten
durchgeführt werden:
Alle Anlagenteile, die im Gebäude montiert sind und
mit Soleflüssigkeit durchströmt werden, müssen gegen 1. Vor Inbetriebnahme der Anlage ist das Gesamtsys-
Schwitzwasserbildung dampfdiffusionsdicht isoliert tem mit 5 bar auf Dichtheit zu prüfen.
werden.
2. Gründliches Spülen der einzelnen Kollektorkreise.
Die Compact Wärmepumpen bieten einen großen Vorteil, da Das Spülen sollte über einem offenen Gefäß statt-
bereits viele Hydraulikkomponenten, wie z. B. die Soleum- finden.
wälzpumpe, im Gerät montiert und auch gegen Schwitzwas-
ser isoliert sind. 3. Vor dem Befüllen des Kollektors muss die Sole gut
gemischt werden. Mit der Spindel die Konzentration
Solekonzentration/Solemenge prüfen: 25 % Sole + 75 % Wasser! ≈ ca. - 14 °C

Um die Wärmequellenanlage und den Verdampfer in der 4. Füllen und Spülen bis keine Luft mehr im System
Wärmepumpe vor dem Zufrieren zu schützen, wird als Wär- ist. Einstellen des Betriebsdrucks von ca. 1 bar.
meträger ein Gemisch aus 75 % Wasser und 25 % Monoe-
thylenglykol eingesetzt. Mit diesem Mischungsverhältnis ist
die Einfriersicherheit bis -14 °C gewährleistet. Das Mi-
schungsverhältnis muss eingehalten werden, da bei einem
geringeren Soleanteil die Einfriergefahr im Verdampfer der
Wärmepumpe besteht.

Achtung! Bei Gemischen aus Wasser mit Frostschutz


wird der Druckverlust höher als bei reinem Wasser.
Dies muss bei der Dimensionierung der Umwälzpumpe
und des Rohrleitungssystems berücksichtigt werden.

Beim Füllen der Anlage mit Wasser und anschließender Zu-


gabe von Frostschutzmittel besteht die Gefahr des Einfrie-
rens, da die Durchmischung von Wasser und Frostschutz-
mittel im Kollektor nicht gewährleistet ist.

186 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren

Erdwärmekollektoren Der Erdwärmekollektor sollte in einer Tiefe von min-


destens 1,2 m bis maximal 1,5 m verlegt werden.
Erdwärmekollektoren bestehen aus mehreren im Erdboden
verlegten Rohrschlangen gleicher Länge. Sie sind nach dem Kalte Anlagenteile (Kollektorrohre, Sammelleitungen
Tichelmann-Prinzip über die Vor- und Rücklaufverteiler und und Verteiler) müssen im Erdboden mindestens 0,7 m 2.2
die Sammelleitungen mit der Wärmepumpe verbunden. Abstand zu Versorgungsleitungen (Wasser, Abwasser,
Strom etc.) und Gebäuden haben.

Damit die Pumpenleistung nicht unverhältnismäßig hoch


wird, sollte eine Rohrlänge von ca. 100 m je Kreis verwendet
werden. Nicht die Rohrlänge und der Querschnitt alleine
sind verantwortlich für den Druckverlust. Der Volumenstrom
je Rohr und damit die Anzahl parallel geschalteter Solekrei-
se müssen zusätzlich berücksichtigt werden. Das heißt,
die notwendige Rohrlänge wird in mehrere, gleichlange,
parallelgeschaltete Rohrkreise aufgetrennt. Auf Rohrverbin-
dungen, die später nicht mehr zugänglich sind (im Erdreich
vergraben), sollte verzichtet werden.

Die Rohre werden als parallelgeschaltete, gleichlange


(Tichelmann-Prinzip) Schleifen im Erdreich verlegt und mit
Verteiler und Sammler verbunden. Damit die Entlüftung des
Erdwärmekollektors gewährleistet wird, müssen die Rohre
mit einer minimalen Steigung zum Verteiler und Sammler
Erdwärmekollektoren ermöglichen durch die gleichmäßig verlegt werden. Außer an den Anschlüssen zum Sammler
hohe Wärmequellentemperatur einen wirtschaftlichen und Verteiler, sollten keine Verbindungselemente einge-
monovalenten Betrieb der Wärmepumpenanlage mit einer setzt werden. Ist die Kollektorausführung mit Schleifen
guten Jahresarbeitszahl. Monoenergetischer oder bivalenter gleicher Länge nicht möglich, so müssen die einzelnen
Betrieb sind in dieser Konfiguration absolute Ausnahmen. Kollektorrohre mit Einregulierventilen ausgestattet werden.
Die folgenden Planungshinweise beziehen sich deshalb Die Ventile sind so einzustellen, dass jede Kollektorschleife
grundsätzlich auf den monovalenten Wärmepumpenbetrieb den gleichen Druckverlust aufweist.
für die Heizung und Brauchwarmwasserbereitung.
Die Kollektorverlegung kann mit einem Löffelbagger
Genehmigung (Löffelbreite ca. 80 cm) in Form von Einzelgräben
ausgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit ist auch der
Der Einsatz einer Wärmepumpe muss beim zuständigen Einsatz einer Erdfräse.
Energieversorgungsunternehmen angezeigt werden. Erd-
wärmekollektoren sind in der Regel nicht genehmigungs-
pflichtig, jedoch müssen diese bei der unteren Wasserbe-
hörde gemeldet werden. Erdwärmekollektoren sind somit
anzeigepflichtig.

In den Wasserschutzzonen I bis III dürfen Kollektoren nur


mit einer Genehmigung der unteren Wasserbehörde einge-
bracht werden.

Verlegung des Erdwärmekollektors

Die Temperatur im Erdreich steigt mit zunehmender Tiefe


an. Bis ca. 1 m Tiefe kann die Erdreichtemperatur auch
ohne Wärmeentzug den Gefrierpunkt erreichen. In 2 m Tiefe
beträgt die minimale Erdreichtemperatur ca. 3 - 5 °C. Dem
gegenüber nimmt der Energiezufluss von der Erdoberfläche
mit zunehmender Erdreichtiefe ab, wodurch die thermische Diese Art der Kollektorverlegung ermöglicht den streifen-
Regeneration des Erdreiches mit dem Abtauen der Verei- weisen Kollektoreinbau und reduziert den Bodenaustausch.
sung um die Kollektorrohre nicht sichergestellt wird. Im Neubaubereich ist auch ein ganzflächiger Abtrag des
Erdreichs möglich.

wärmepumpe 187
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren

Um die Kollektorrohre vor Beschädigung beim Verfüllen Dimensionierung


zu schützen, sollten diese mit einer ca. 50 mm hohen
Umhüllung aus Feinsand oder steinfreiem Boden bedeckt Die Dimensionierung des Erdwärmekollektors hängt primär
werden. Ca. 30 - 40 cm oberhalb der Rohre ist ein Warnband von der Bodenbeschaffenheit (Wärmeleitfähigkeit des
2.2 einzulegen. Erdreiches) und der jährlichen Betriebsstundenzahl der
Wärmepumpenanlage ab. Die folgenden Planungshinweise
gehen von einer maximalen Betriebstundenzahl (Jahresvoll-
benutzungsstunden) von 1800 Betriebsstunden aus, die in
der Regel nicht überschritten werden.

Der Abstand der einzelnen Kollektorrohre ist so zu wählen,


dass ein Zusammenwachsen der sich um die Kollektorrohre
bildenden Eisradien vermieden wird. In Abhängigkeit von
der Erdreichqualität beträgt der sinnvolle Abstand zwischen
0,5 bis 1 m. Anhaltswerte sind in der Tabelle aufgeführt. Im
Zweifelsfall sollte der größere Abstand gewählt werden.

Die erforderliche Kollektorfläche richtet sich nach der spe-


.
zifischen Entzugsleistung q E des Bodens und der Kälteleis-
tung
.
Q O der Wärmepumpe. Die Kälteleistung entspricht dem aus
Zusammengefasste Hinweise: der Umgebung entzogenen ­Leistungsanteil der Wärmepum-
.
pe und berechnet ­­sich aus der Differenz der Heizleistung Q H
• Die genaue Auslegung der Kollektorfläche richtet und der elektrischen Leistungsaufnahme Pel.
sich nach der vor Ort vorhandenen Bodenbeschaf-
fenheit, dem Wassergehalt des Bodens und den Die notwendige Kollektorrohrlänge LK wird von der erforder-
klimatischen Verhältnissen. lichen Kollektorfläche AK und dem Abstand der Kollektor-
• Entzugsfläche nicht versiegeln; keine Pflastersteine, rohre s bestimmt.
Betonversiegelung, etc.
• Nicht unter Bodenplatten oder Teichanlagen
verlegen.
• Keine Gebäude, z. B. Gartenhäuschen, auf der Ent-
zugsfläche errichten.
• Auf Entlüftung der Anlage achten, das bedeutet
eine ansteigende Leitungslegung zum Verteiler hin.
Schacht für Verteiler und Sammler an der höchsten
Stelle des Geländes, gut zugänglich, anbringen.
• Horizontal verlegte Leitungen zum Schutz in ein
Sandbett legen, bzw. steinfreies Erdreich verwenden.
• Sole-Konzentrat vor dem Füllen der Wärmequellen-
anlage anmischen.
• Alle Leitungen im Haus dampfdiffusiondicht isolieren.
• Bei der Umwälzpumpen Dimensionierung den er-
höhten Druckverlust der Sole-Flüssiggkeit beachten.

Untergrund Spezifische Entzugsleistung Verlegeabstand Verlegetiefe Abstand zu


Entzugsleistung
. bei 2400 h/a s Versorgungs-
q E bei 1800 h/a leitungen
W/m2 W/m2 m m m
Trockener, nicht-
10 8 1 1,2 - 1,5 > 0,7
bindiger Boden
Bindiger, feuchter
20 - 30 16 - 24 0,8 1,2 - 1,5 > 0,7
Boden
Wassergesättigter
40 32 0,5 1,2 - 1,5 > 0,7
Sand/Kies
.
Bei längeren Laufzeiten ist neben der spezifischen Entzugsleistung q E auch die spezifische jährliche Entzugsarbeit zu berücksichtigen. Für Erdwärmekollektoren sollte diese
zwischen 50 und 70 kWh/(m Jahr) liegen. Richtwert zur Erdwärmekollektorauslegung nach VDI 4640: gültig nur für reinen Heizbetrieb und Brauchwarmwasserbereitung!
2

188 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren

Beispiel: Bei einer monovalenten Auslegung muss die Wärmepumpe


SWC 170H gewählt werden. Mit einer spezifischen Entzugs-
Größenbestimmung des Erdwärmekollektors leistung bei bindig feuchtem Boden von 25 W/m2 ergibt sich
eine Kollektorfläche von 523 m2.
Im Beispiel wurde bei der Wärmepumpendimensionierung 2.2
eine erforderliche Wärmepumpenheizleistung (Gesamt- Hierbei kann eine Wärmepumpen-Laufzeit von ca. 1800 bis
leistungsbedarf) von 8,2 kW ermittelt. Für die Verlegung 2000 Stunden angenommen werden.
des Erdwärmekollektors wird von bindig, feuchtem Boden
ausgegangen: Wird jedoch eine kleinere Wärmepumpe gewählt, z. B.
SWC 140H, wird sich eine Wärmepumpenlaufzeit von 2300
Aus den technischen Daten der gewählten Wärmepumpe bis 2500 Stunden ergeben.
SWC 80H wird für die Wärmepumpe die Heizleistung
.
Q H = 8,9 kW und die elektrische Leistungsaufnahme Dies bedeutet, dass der Erdwärmekollektor mehr belastet
Pel = 1,98 kW entnommen. Die Kälteleistung wird damit zu wird und eine größere Entzugsarbeit entsteht.
.
Q O = 6,92 kW berechnet. Die spezifische Entzugsleistung
.
des Erdreichs beträgt laut Tabelle: q E = 25 W/m2 und der Bei 2000 Betriebsstunden der Wärmepumpe SWC 170H
Abstand der Kollektorrohre s = 0,8 m. und einer verlegten Fläche von 523 m2 mit einer möglichen
Entzugsleistung von 25 W/m2 bedeutet dies eine jährliche
. .
Kälteleistung: Q O = Q H - Pel = 8,9 kW - 1,98 kW = 6,92 kW. Entzugsarbeit von ca. 50 kWh/m2 x a für das Erdreich.

· Bei Einsatz der Wärmepumpe SWC 140H werden sich ca.


QO 6920W 2500 Betriebsstunden ergeben. Mit der gleichen Entzugs-
A min = = = 277 m2
· leistung von 25 W/m2 und 428 m2 Fläche ergibt sich eine
qE 25 W/m2
Entzugsarbeit von 61 kWh/m2 x a.

Die erforderliche Kollektorfläche beträgt: Konkret bedeutet dies beim Einsatz der Wärmepumpe SWC
Damit beträgt die Mindestlänge der Kollektorrohre 140H, dass die Kollektorfläche um 22 % mehr belastet wird.
Somit muss die errechnete Fläche 428 m2 für monovalenten
LKmin = Amin:s : S = 277 m2 : 0,8 m = 346 m Betrieb für die Wärmepumpe SWC 140H um 22 % auf
523 m2 vergrößert werden. Also ist sowohl bei der Wärme-
In diesem Fall werden 4 Kreise mit jeweils 100 m Kollektor- pumpe SWC 140H als auch bei der Wärmepumpe SWC 170H
rohr verlegt. Daraus ergibt sich ein tatsächlicher Kollektor- die gleich große Kollektorfläche erforderlich. Die Entzugs-
rohrabstand von: fläche muss auf den Gesamtleistungsbedarf der Anlage
dimensioniert werden.
S = Amin : LK
S = 277 m2 : 400 m = 0,69 m Um die Vollbenutzungsstunden nicht zu stark zu erhöhen,
muss die Leistung der Wärmepumpe im Normauslegungs-
Dimensionierung der Wärmepumpe und des Erdkollektors punkt bei monoenergetischer Auslegung mindestens
bei monoenergetischem Betrieb 80 % des Gesamtleistungsbedarfs betragen.

Auslegungsbeispiel Zusammenfassung Monoenergetische Auslegung

Zur Darstellung des monoenergetischen Betriebs einer • Die Leistung der Wärmepumpe bei monoenerge-
Sole/Wasser-Wärmepumpe wurde ein Haus gewählt mit tischer Auslegung muss mindestens 80 % des
einem Wärmebedarf gemäß DIN EN 12831 von 13,35 kW mit Gesamtleistungsbedarfs betragen.
Fußbodenheizung. Bei einem Brauchwarmwasserbedarf • Gesamtleistungsbedarf = 16,5 kW.
für 4 Personen und einer Sperrzeit von 3 x 2 Stunden ergibt • SWC 170H
sich folgender Gesamtleistungsbedarf. Vollbenutzungsstunden 1800 - 2000 Stunden
Erdwärmekollektorfläche = 523 m2
. . .
Q WP = (Q G + Q WW) x Z Elektrische Zusatzheizung nicht erforderlich
• SWC 140H
.
• Q G Gebäudewärmebedarf Vollbenutzungsstunden 2300 - 2500 Stunden
.
• Q WW Leistungsbedarf zur Brauchwarmwasserbereitung Erdwärmekollektorfläche = 523 m2
.
Q WW = Bei 4 Personen 1 kW Elektrische Zusatzheizung erforderlich
• Z Sperrzeitenfaktor • Bei der monoenergetischen Auslegung einer Sole/
Bei 3 x 2 Stunden; Z = 1,15 Wasser-Wärmepumpe muss die Wärmequelle auf
den Leistungsbedarf des Gebäudes ausgelegt wer-
.
Q WP = (13,35 kW + 1 kW) x 1,15 den und nicht auf die eingesetzte Wärmepumpe.
.
Q WP = 16,5 kW

wärmepumpe 189
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren

Standardauslegungen für monovalenten Betrieb Hieraus ergeben sich theoretische (rechnerische) Verlege-
abstände von 0,6 - 0,8 m. Steht mehr Fläche zur Verfügung,
Die folgenden Standardauslegungen gehen von einer können auch einheitliche Verlegabstände von 0,8 m verlegt
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage von 35 °C und einer werden.
2.2 mittleren Soletemperatur von 0 °C während der Heizperio-
de aus. Die maximale Wärmepumpenlaufzeit beträgt 1800 Damit ergeben sich folgende Auslegungsdaten:
h/a und das Erdreich, in dem der Kollektor verlegt wird,
besteht aus bindig, feuchtem Boden mit einer spezifischen Spez. Entzugsleistung des Bodens: 25 W/m2
Entzugsleistung von 25 W/m2. Abstand der Kollektorrohre: ca. 0,6 m - 0,8 m
Verlegetiefe der Kollektorrohre: 1,2 - 1,5 m
Die Kollektor-Kreise müssen, um eine gleichmäßige Durch- Kollektorleitungen (PE-PN10): 32 x 2,9
strömung zu erreichen, jeweils mit gleich langen Einzel- max. Gesamtlänge Sammelleitung
strängen im Tichelmann-System angeschlossen werden. Um Vor- und Rücklauf: 30 m
immer 100 m Stränge einbringen zu können, müssen die Vordruck Ausdehnungsgefäß: 0,5 bar
Verlegeabstände entsprechend angepasst werden, sofern Ansprechdruck Sicherheitsventil: 3 bar
die mindest Kollektorfläche eingehalten wird.

Wärmepumpe WZS 61H WZS 81H WZS 101H

Heizleistung (B0/W35) EN 14511 kW 6,0 7,7 9,6

Elektrische Leistungsaufnahme (B0/W35) EN 14511 kW 1,3 1,7 2,04

Kälteleistung (B0/W35) EN 14511 kW 4,4 6,0 7,6

Soledurchsatz bei 4K Spreizung l/h 1000 1400 1600

min. Kollektorfläche m2 176 241 302

Kollektorstränge je 100 m 3 4 6

theoretischer Verlegeabstand m 0,6 0,6 0,5

Sammelleitung ADø x Wandstärke max. Länge 30 m 1) 40 X 2,3 40 X 2,3 40 X 2,3

Anlagenvolumen ca. l 194 248 359

berücksichtigtes Verteiler-Volumen ca. l 3 3 6

Frostschutz Volumen ca. l 49 62 90

Wasservolumen ca. l 146 189 269


Solepumpe im Gerät integriert, verbleibende
freie Pressung für den Solekreis bei 4K Spreizung bar 0,40 0,37 0,42
ohne integrierte Kühlung
Ausdehnungsgefäß 0,5 bar Vordruck 2) l 12 12 12
1) Ist die Zuleitung länger als 15 m (Vor- und Rücklauf 30 m) muss eine Dimension größer eingesetzt werden!
2) Bei den Wärmezentralen ist das Ausdehnungsgefäß im Beipack und muss bauseits montiert werden!

Wichtig:
Die Angaben gelten für einen bindigen feuchten Boden (mögliche Entzugsleistung 25 W/m2) und maximale Vollbenut-
zungsstunden von 1800 h/a der Wärmepumpen-Anlage. Die genaue Auslegung richtet sich nach der vor Ort vorhandenen
Bodenbeschaffenheit.
190 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren

Standardauslegungen für monovalenten Betrieb Hieraus ergeben sich theoretische (rechnerische) Verlege-
abstände von 0,6 - 0,8 m. Steht mehr Fläche zur Verfügung,
Die folgenden Standardauslegungen gehen von einer können auch einheitliche Verlegabstände von 0,8 m verlegt
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage von 35 °C und einer werden.
mittleren Soletemperatur von 0 °C während der Heizperio- 2.2
de aus. Die maximale Wärmepumpenlaufzeit beträgt 1800 Damit ergeben sich folgende Auslegungsdaten:
h/a und das Erdreich, in dem der Kollektor verlegt wird,
besteht aus bindig, feuchtem Boden mit einer spezifischen Spez. Entzugsleistung des Bodens: 25 W/m2
Entzugsleistung von 25 W/m2. Abstand der Kollektorrohre: ca. 0,6 m - 0,8 m
Verlegetiefe der Kollektorrohre: 1,2 - 1,5 m
Die Kollektor-Kreise müssen, um eine gleichmäßige Durch- Kollektorleitungen (PE-PN10): 32 x 2,9
strömung zu erreichen, jeweils mit gleich langen Einzel- max. Gesamtlänge Sammelleitung
strängen im Tichelmann-System angeschlossen werden. Um Vor- und Rücklauf: 30 m
immer 100 m Stränge einbringen zu können, müssen die Vordruck Ausdehnungsgefäß: 0,5 bar
Verlegeabstände entsprechend angepasst werden, sofern Ansprechdruck Sicherheitsventil: 3 bar
die mindest Kollektorfläche eingehalten wird.

Wärmepumpe SWC 120H SWC 140H SWC 170H SWC 230 SWC 330

Heizleistung (B0/W35) EN 14511 kW 11,7 13,7 16,7 22,1 31,8


Elektrische Leistungsaufnahme
2,6 3,0 3,6 5,1 7,8
(B0/W35) EN 14511 kW
Kälteleistung (B0/W35) EN 14511 kW 9,1 10,7 13,1 17 24

Soledurchsatz bei 4K Spreizung l/h 1800 2350 2700 3700 5900

min. Kollektorfläche m2 364 428 523 678 962

Kollektorstränge je 100 m 6 6 8 10 14

theoretischer Verlegeabstand m 0,61 0,71 0,65 0,68 0,69


Sammelleitung ADø x Wandstärke
40 x 2,3 40 x 2,3 50 x 2,9 50 x 2,9 50 x 2,9
max. Länge 30 m 1)
Anlagenvolumen ca. l 359 359 483 595 817

berücksichtigtes Verteiler-Volumen ca. l 6 6 6 10 16

Frostschutz Volumen ca. l 90 90 121 149 204

Wasservolumen ca. l 269 269 362 446 612


Solepumpe im Gerät integriert,
verbleibende freie Pressung für
0,51 0,43 0,36 0,74 0,42
den Solekreis bei 4K Spreizung
ohne integrierte Kühlung bar
Ausdehnungsgefäß 0,5 bar Vordruck 2)
l 12 18 18 24 24
1) Ist die Zuleitung länger als 15 m (Vor- und Rücklauf 30 m) muss eine Dimension größer eingesetzt werden!
2) Bei den Sole Compact Geräten ist das Ausdehnungsgefäß in dem Gerät eingebaut.

Wichtig:
Die Angaben gelten für einen bindigen feuchten Boden (mögliche Entzugsleistung 25 W/m2) und maximale Vollbenut-
zungsstunden von 1800 h/a der Wärmepumpen-Anlage. Die genaue Auslegung richtet sich nach der vor Ort vorhandenen
Bodenbeschaffenheit.
wärmepumpe 191
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren

Standardauslegungen für monovalenten Betrieb Hieraus ergeben sich theoretische (rechnerische) Verlege-
abstände von 0,6 - 0,8 m. Steht mehr Fläche zur Verfügung,
Die folgenden Standardauslegungen gehen von einer können auch einheitliche Verlegabstände von 0,8 m verlegt
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage von 35 °C und einer werden.
2.2 mittleren Soletemperatur von 0 °C während der Heizperio-
de aus. Die maximale Wärmepumpenlaufzeit beträgt 1800 Damit ergeben sich folgende Auslegungsdaten:
h/a und das Erdreich, in dem der Kollektor verlegt wird,
besteht aus bindig, feuchtem Boden mit einer spezifischen Spez. Entzugsleistung des Bodens: 25 W/m2
Entzugsleistung von 25 W/m2. Abstand der Kollektorrohre: ca. 0,6 m - 0,8 m
Verlegetiefe der Kollektorrohre: 1,2 - 1,5 m
Die Kollektor-Kreise müssen, um eine gleichmäßige Durch- Kollektorleitungen (PE-PN10): 32 x 2,9
strömung zu erreichen, jeweils mit gleich langen Einzel- max. Gesamtlänge Sammelleitung
strängen im Tichelmann-System angeschlossen werden. Um Vor- und Rücklauf: 30 m
immer 100 m Stränge einbringen zu können, müssen die Vordruck Ausdehnungsgefäß: 0,5 bar
Verlegeabstände entsprechend angepasst werden, sofern Ansprechdruck Sicherheitsventil: 3 bar
die mindest Kollektorfläche eingehalten wird.

SWP SWP SWP SWP SWP SWP SWP


Wärmepumpe
371 451 581 691 1100 1250 1600

Heizleistung (B0/W35) EN 14511 kW 37,2 45,0 57,6 68,5 107,5* 125,1* 161,6*

Elektrische Leistungsaufnahme (B0/W35) EN 14511kW 7,8 9,4 12 14,9 25,0* 29,1* 36,7*

Kälteleistung (B0/W35) EN 14511 kW 29,4 35,6 45,6 53,6 82,5* 96,0* 125*

nominaler Soledurchsatz l/h 9200 10800 13600 17300 20000 22300 29100

min. Kollektorfläche m2 1176 1424 1824 2144 3300 3840 4996

Kollektorstränge je 100 m 17 20 26 30 48 56 72

theoretischer Verlegeabstand m 0,69 0,71 0,70 0,71 0,69 0,69 0,69

Sammelleitung ADø x Wandstärke max. Länge 30 m 1) 63 x 3,6 75 x 4,3 75 x 4,3 90 x 5,1 anlagenspezifische Berechnung

Anlagenvolumen l 1012 1207 1536 1807 anlagenspezifische Berechnung

berücksichtigtes Verteiler-Volumen l 22 25 30 40 anlagenspezifische Berechnung

Frostschutz Volumen l 253 302 384 452 anlagenspezifische Berechnung

Wasservolumen l 759 905 1152 1355 anlagenspezifische Berechnung


UPS 40 - UPS 50 -
empfohlene Solepumpe 2) UPS 50 - 180F UPS 65 - 180 F
180F 120F
empfohlenes Ausdehnungsgefäß 0,5 bar Vordruck l 35 35 50 80 anlagenspezifische Berechnung
* Gemessen nach EN 255
1) Ist die Zuleitung länger als 15 m (Vor- und Rücklauf 30 m) muss eine Dimension größer eingesetzt werden!
2) Die Umwälzpumpenauslegung ist nur bei Verwendung der vorgegebenen Rohrdurchmesser-, anzahl und -längen gültig!

Wichtig:
Die Angaben gelten für einen bindigen feuchten Boden (mögliche Entzugsleistung 25 W/m2) und maximale Vollbenut-
zungsstunden von 1800 h/a der Wärmepumpen-Anlage. Die genaue Auslegung richtet sich nach der vor Ort vorhandenen
Bodenbeschaffenheit.
192 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmekollektoren

Standardauslegungen für monovalenten Betrieb Hieraus ergeben sich theoretische (rechnerische) Verlege-
abstände von 0,6 - 0,8 m. Steht mehr Fläche zur Verfügung,
Die folgenden Standardauslegungen gehen von einer können auch einheitliche Verlegabstände von 0,8 m verlegt
Vorlauftemperatur der Heizungsanlage von 35 °C und einer werden.
mittleren Soletemperatur von 0 °C während der Heizperio- 2.2
de aus. Die maximale Wärmepumpenlaufzeit beträgt 1800 Damit ergeben sich folgende Auslegungsdaten:
h/a und das Erdreich, in dem der Kollektor verlegt wird,
besteht aus bindig, feuchtem Boden mit einer spezifischen Spez. Entzugsleistung des Bodens: 25 W/m2
Entzugsleistung von 25 W/m2. Abstand der Kollektorrohre: ca. 0,6 m - 0,8 m
Verlegetiefe der Kollektorrohre: 1,2 - 1,5 m
Die Kollektor-Kreise müssen, um eine gleichmäßige Durch- Kollektorleitungen (PE-PN10): 32 x 2,9
strömung zu erreichen, jeweils mit gleich langen Einzel- max. Gesamtlänge Sammelleitung
strängen im Tichelmann-System angeschlossen werden. Um Vor- und Rücklauf: 30 m
immer 100 m Stränge einbringen zu können, müssen die Vordruck Ausdehnungsgefäß: 0,5 bar
Verlegeabstände entsprechend angepasst werden, sofern Ansprechdruck Sicherheitsventil: 3 bar
die mindest Kollektorfläche eingehalten wird.

Wärmepumpe SWP 291H SWP 561H SWP 700H SWP 850H SWP 1000H

Heizleistung (B0/W35) EN 14511 (kW) 27,5 53,8 70,0* 88,0* 100,0*

Elektrische Leistungsaufnahme (B0/W35) EN 14511 (kW) 6,4 12 17,1* 20,5* 24,3*

Kälteleistung (B0/W35) EN 14511 (kW) 21,1 41,8 52,9* 67,5* 75,7*

nominaler Soledurchsatz (l/h) 4700 12600 16500 14800 18000

min. Kollektorfläche (m2) 844 1672 2116 2700 3028

Kollektorstränge je 100 m 12 24 30 40 44

theoretischer Verlegeabstand (m) 0,70 0,70 0,70 0,68 0,69

Sammelleitung, ADø x Wandstärke max. Länge 30 m 1) 63 x 3,6 90 x 5,1 anlagenspezifische Berechnung

Anlagenvolumen (l) 735 1414 anlagenspezifische Berechnung

berücksichtigtes Verteiler-Volumen (l) 14 25 anlagenspezifische Berechnung

Frostschutz Volumen (l) 184 354 anlagenspezifische Berechnung

Wasservolumen (l) 551 1060 anlagenspezifische Berechnung

empfohlene Solepumpe 2) UPS 40-180F UPS 50 - 120F UPS 50-180F

empfohlenes Ausdehnungsgefäß 0,5 bar Vordruck (l) 24 35 anlagenspezifische Berechnung


* Gemessen nach EN 255
1) Ist die Zuleitung länger als 15 m (Vor- und Rücklauf 30 m) muss eine Dimension größer eingesetzt werden!
2) Die Umwälzpumpenauslegung ist nur bei Verwendung der vorgegebenen Rohrdurchmesser-, anzahl und -längen gültig!

Wichtig:
Die Angaben gelten für einen bindigen feuchten Boden (mögliche Entzugsleistung 25 W/m2) und maximale Vollbenut-
zungsstunden von 1800 h/a der Wärmepumpen-Anlage. Die genaue Auslegung richtet sich nach der vor Ort vorhandenen
Bodenbeschaffenheit.
wärmepumpe 193
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Erdwärmekollektoren

Hydraulische Einbindung · Erdwärmekollektoren

2.2

32 13

34 8 31

8 33

8 29 7
24
M

8 8 3
6
8 33 Glykolgemisch
25 % Glykol
45
Heizungsanlage

8
siehe Hydraulik

46 1

35 13 8 8 28 8
3

31

4
Lieferumfang Wärmepumpe

Legende siehe Umschlag-Klappseite

194 wärmepumpe
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Erdwärmekollektoren

Komponenten des Solekreislaufs Pumpe


Die Pumpe muss so ausgewählt werden, dass der Mindes-
Kollektor- und Zuleitungsrohr Solevolumenstrom unter Berücksichtigung aller auftreten-
Je Kollektorkreislauf darf das Kollektorrohr nicht länger als den Druckverluste in der Wärmequellenanlage gewährleis-
100 m sein. Für die Anschlussleitungen von der Wärme- tet wird. Dafür ist eine detaillierte Rohrnetzberechnung 2.2
pumpe zum Sammler und Verteiler gilt eine empfohlene notwendig. Die dafür erforderlichen technischen Angaben
maximale Gesamtlänge von 30 m. erhalten Sie von den Herstellern der eingesetzten Kompo-
nenten.
Die Pumpenleistung verringert die Jahresarbeitszahl der
Wärmepumpenanlage. Deshalb sollte die Rohrdimensionie- Beachten Sie bei der Pumpendimensionierung, dass bei
rung unter dem Gesichtspunkt geringer Druckverluste erfol- 25 % - 30 %iger Sole der Druckverlust um den Faktor
gen. Unter diesem Aspekt muss die Strömungsgeschwindig- 1,5 – 1,7 größer ist, als bei reinem Wasser. Die Kennlinie für
keit in den Rohrleitungen kleiner 1 m/s sein. Bei folgenden die Förderleistung der Umwälzpumpe liegt ca. 10 % unter-
Rohrabmessungen ist dieses Kriterium erfüllt: halb der Kennlinie für Wasser.
Leistungsstufe Sammelleitung Kollektorrohr
Stehen mehrere Pumpentypen zur Auswahl, sollte die
< 17 kW 40 x 2,3 32 x 3
Entscheidung für die energetisch günstigste Pumpe getrof-
≥ 17 und ≤ 33 kW 50 x 2,9 32 x 3
fen werden. Es dürfen keine Drehzahlgeregelten Pumpen
> 33 kW 63 x 3,6 32 x 3 eingesetzt werden.
> 50 kW 75 x 4,3 32 x 3
> 70 kW 90 x 5,1 32 x 3 Ausdehnungsgefäß
Anlagenspez. Die Kollektoranlage ist ein geschlossener Kreislauf, in dem
> 90 kW 32 x 3 aufgrund thermischer Schwankungen Volumenänderungen
Berechnung
auftreten. Diese sind durch den Einsatz eines Membran-
ausdehnungsgefäßes nach DIN 4807 auszugleichen.
Ist die Entfernung von der Wärmepumpe zum Verteiler
größer als 15 Meter, muss die Zuleitung in einer größe- Sicherheitsventil
ren Dimension eingebaut werden, um den Druckverlust Damit die Überfüllung der Anlage vermieden wird, muss
gering zu halten. ein bauteilmustergeprüftes Sicherheitsventil mit einem
Ansprechdruck von 3 bar installiert werden. Der Auslass
Sammler und Verteiler muss in einen Auffangbehälter münden. Die Sole darf nicht
Sammler, Verteiler und Entlüftungsarmatur sollten außer- der Kanalisation zugeführt werden.
halb vom Gebäude am höchsten Punkt der Anlage installiert
werden. Sie werden in zugängliche Schächte eingebaut. Manometer, Thermometer
Zum Absperren der einzelnen Rohrkreise sollte der Sammler Zur Temperaturüberwachung sollten je ein Thermometer
wie auch der Verteiler mit Kugelhähnen ausgestattet sein. am Wärmepumpenein- und –austritt installiert werden. Die
Drucküberwachung sollte durch den Einbau eines Manome-
Anschlussleitungen zur Wärmepumpe ter mit min. – max. Kennzeichnung gewährleistet werden.
Im Bereich der Mauerdurchführung sowie alle im Haus ins-
tallierten soleführenden Rohre und Bauteile müssen nach Füll- und Entleereinrichtung
DIN 4140-2 kältetechnisch isoliert werden. Das heißt, die Zum Befüllen der Anlage sind an geeigneter Stelle entspre-
Isolierung muss wasserdampfdiffusionsdicht sein, um eine chende Füll- und Entleereinrichtungen vorzusehen.
Kondenswasserbildung zu verhindern und Feuchtigkeits-
schäden zu vermeiden. Mauerdurchführung
siehe Seite 185
Permanententlüfter
An dem höchsten Anlagenpunkt sollte ein Permanententlüf-
ter installiert werden.

Schmutzfänger
Zum Schutz des Verdampfers vor eventuellen Verunrei-
nigungen aus den Bauphasen wird empfohlen, vor dem
Soleeintritt in die Wärmepumpe einen Schmutzfänger mit 1
mm Siebgröße zu installieren. Die Siebreinigung erfolgt je
nach Bedarf im ersten Betriebsjahr der Wärmepumpe. Nach
diesem ersten Jahr werden die Verunreinigungen aus dem
Solekreis entfernt sein. Das Sieb kann zur Reduzierung der
Druckverluste entfernt werden.

wärmepumpe 195
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmesonden

Steht die erforderliche Fläche zur Verlegung eines Erdwär- durch die zuständige Wasserbehörde zugelassen werden.
mekollektors nicht zur Verfügung, so besteht die Möglichkeit Für die Errichtung von Erdwärmesonden in Tiefen ›100 m ist
der Wärmequellenerschliessung durch Erdwärmesonden. eine bergrechtliche Genehmigung notwendig.

2.2 Erstellen der Erdwärmesonden

Die Berechnung und Erstellung von Erdwärmesonden sollte


auf jeden Fall durch ein erfahrenes Erdwärmesonden-Bau-
unternehmen erfolgen. Es sind Erdbohrungen und Beurtei-
lungen des Untergrunds erforderlich, die nur durch speziali-
sierte Unternehmen durchgeführt werden können.

Aufgrund der komplexen geologischen und hydrogeo-


logischen Zusammenhänge der Erdwärmesondendi-
mensionierung sowie der notwendigen, speziellen
technischen Kenntnisse sind Planung und Ausführung
der Erdwärmesondenanlage nur von einem erfahrenen
Erdwärmesonden-Bauunternehmen durchzuführen.
Die Erdwärmesondenanlage ist unter Beachtung der
Erdwärmesonden haben den Vorteil des geringen Flächen- gesetzlichen Vorschriften, Richtlinien, Normen und
bedarfs. Ab einer Tiefe von ca. 15 m hat das Erdreich eine Empfehlungen auszuführen.
weitgehend konstante Temperatur, die nicht mehr den
jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt. Erdwärmesonden sollten in einem Mindestabstand von
6 m errichtet werden, damit eine geringe gegenseitige
0 5
Erdoberfläche
10 15 20 °C Beeinflussung sichergestellt wird. Bei grundwasser-
führendem Untergrund sollten die Erdwärmesonden
Tiefe
1. Mai 1. Nov.
1. Feb. 1.Aug.

quer zur Grundwasserfliesrichtung angeordnet werden.


5m
Für die Solekonzentration, Pumpenauslegung und Ma-
terialauswahl gelten die gleichen Kriterien wie bei Erd-
wärmekollektoren. Auch bei der Mauerdurchführung
10 m
muss mit der gleichen Sorgfalt vorgegangen werden.

15 m Dimensionierung
10 °C

Die Dimensionierung der Erdwärmesonden ist von der Unter-


grundbeschaffenheit und der jährlichen Betriebsstundenzahl
Nachteilig für Erdwärmesonden sind die gegenüber Erd- der Wärmepumpenanlage abhängig. Die erforderliche Son-
wärmekollektoren oder der Wärmequelle Luft höheren denlänge richtet sich einerseits nach der spezifischen Wärme-
.
Erschließungskosten. entzugsleistung
. qE des Untergrundes und anderseits nach der
Kälteleistung Q0 der Wärmepumpe. Die folgenden Planungs-
Erdwärmesonden sind vertikal ins Erdreich eingebrachte hinweise beziehen sich auf den monovalenten Wärmepum-
Wärmetauscher. Als Erdwärmesonde werden am häufigs- penbetrieb für die Heizung und Wärmwasserbereitung.
ten Doppel-U-Rohrsonden eingesetzt. Dieser Sondentyp
besteht aus 4 PE-Rohren, zwei Vorlauf- und zwei Rücklauf- Die Temperatur in der obersten Erdschicht variiert mit den
leitungen. Am unteren Ende werden die Rohre mit dem Jahrezeiten. Sobald aber die Frostgrenze unterschritten
Sondenfuß verschweißt. Die Sonde wird in der Regel bis wird, sind diese Schwankungen deutlich geringer.
zu einer Tiefe von max. 100 m eingebracht und nach dem
Einführen mit einem flüssigen, gut wärmeleitenden Füllstoff Spezifische Entzugsleistung
(z. B. Betonit) verfüllt. Untergrund q·E pro m Sondentiefe für
Heizleistungen bis 30 kW
Ein weiterer, seltener eingesetzter Sondentyp ist die Koaxi- 1800 h/a 2400 h/a
al-Sonde. Diese Sonde besteht aus einem unten verschlos- Schlechter Untergrund,
25 W/m 20 W/m
senen Rohr, in dem ein weiteres nach unten offenes Rohr trockenes Sediment
mit einem kleineren Durchmesser eingeführt wird. Normales Festgestein Unter-
grund und wassergesättigtes 60 W/m 50 W/m
Sediment
Genehmigung
Festgestein mit hoher
84 W/m 70 W/m
Wärmeleitfähigkeit
Der Einsatz einer Wärmepumpe muss beim zuständigen
Bei längeren Laufzeiten ist neben der spez. Entzugsleistung, auch die spez. jährliche Ent-
Energieversorgungsunternehmen angezeigt werden. zugsarbeit zu berücksichtigen. Für Erdwärmesonden sollte diese zwischen 100 und 150
Erdwärmesonden sind genehmigungspflichtig und müssen kWh/(m x a) liegen. Für die Schweiz gelten die Auslegungsbedingungen nach SIA 384/6.

196 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmesonden
.
Beispiel: Bestimmung Erdwärmesondenlänge ein konservativer Richtwert q E = 50 W/m bewährt (Dieser
Die Wärmepumpendimensionierung für das Beispiel hat Wert ist während des Bohrvorgangs durch das ausführende
ergeben, dass eine Wärmepumpenheizleistung von 13,5 kW Bohrunternehmen zu überprüfen und ggf. zu korrigieren).Als
notwendig ist. Die Erdwärmesonden werden in normales notwendige Erdwärmesondenlänge ergibt sich in diesem Fall:
Festgestein mit wassergesättigtem Sediment eingebracht. . .
2.2
Aus den technischen
. Daten wird für die Wärmepumpe die Q O = Q H - PE = 13,7 kW - 3,0 kW = 10,7 kW
Heizleistung QH = 13,7 kW und die elektrische Leistungsauf- . .
nahme
. Pel = 3,0 kW entnommen. Die Kälteleistung wird damit L = Q O : q E = 10,7 kW : 0,05 kW/m = 214 m
zu Q0 = 10,7 kW berechnet. Liegen noch keine gesicherten
Kenntnisse zum Untergrundaufbau vor, so hat sich in der Pra- Es können 4 Sonden mit jeweils 50 m Länge eingesetzt
xis, als erste Abschätzung für eine mögliche Entzugsleistung, werden.

Wärmepumpe SWC 120H SWC 140H SWC 170H WZS 61H WZS 81H WZS 101H
Heizleistung (B0/W35) nach
kW 11,7 13,7 16,7 5,7 8,4 10,2
EN 14511
Elektrische Leistung (B0/W35)
kW 2,6 3,0 3,6 1,3 1,9 2,2
nach EN 14511
Kälteleistung (B0/W35)
kW 9,1 10,7 13,1 4,4 6,5 8,0
nach EN 14511
Soledurchsatz bei 4 K Spreizung l/h 1.800 2.350 2.700 1.000 1.400 1.600
min. Sondenlänge m 182 214 262 88 180 160
erforderliche Sonden je 50 m 1) 3 4 5 2 3 3
Sondenabstand m 6 6 6 6 6 6
Solepumpe im Gerät integriert,
verbleibende freie Pressung für bar 0,51 0,43 0,36 0,40 0,37 0,42
den Solekreis bei 4 K Spreizung 1)
Ausdehnungsgefäß
l 12 18 18 12 12 12
0,5 bar Vordruck 2)
1) In der Schweiz wird in der Regel tiefer gebohrt (90 - 250 m)
2) Bei den Sole Compact Geräten ist das Ausdehnungsgefäß in dem Gerät eingebaut. Bei den Wärmezentralen ist das Ausdehnungsgefäß im Beipack und muss bauseits montiert
werden!

Sondenauslegung Professionell SWP 291H SWP 561H SWP 700H SWP 850H SWP 1000H
Heizleistung (B0/W35) EN 14511 kW 27,5 53,8 70,0* 88,0* 100,0*
Elektrische Leistung (B0/W35) kW 6,4 12 17,1 20,5 24,3
Kälteleistung nach (B0/W35) kW 21,1 41,8 52,9 67,5 75,7
Soledurchsatz nominal l/h 4700 12600 16500 14800 18000
min. Sondenlänge (50 W/m) m 422 836 1.058 1.350 1.514
erforderliche Sonden je 99 Meter 1)
5 9 11 14 15
Sondenabstand m mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6
Volumen, gesamt in Liter ca. 1151 2044 2480 3170 3460
FSM in Liter 288 511 620 793 865
* Gemessen nach EN 255

Sondenauslegung Professionell SWP 371 SWP 451 SWP 581 SWP 691 SWP 1100 SWP 1250 SWP 1600
Heizleistung (B0/W35) EN 14511 kW 37,2 45,0 57,6 68,5 107,5* 125,1* 161,6*
Elektrische Leistung (B0/W35) kW 7,8 9,4 12 14,9 25 29,1 36,7
Kälteleistung nach (B0/W35) kW 29,4 35,6 45,6 53,6 82,5 96 124,9
Soledurchsatz nominal l/h 9200 10800 13600 17300 20000 22300 29100
min. Sondenlänge (50 W/m) m 588 712 912 1.072 1.650 1.920 2.498
erforderliche Sonden je 99 m 1)
6 8 10 11 17 19 25
Sondenabstand m mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6 mind. 6
Volumen, gesamt in Liter ca. 1367 1829 2260 2522 3890 4320 5660
FSM in Liter 342 457 565 630 973 1.080 1.415
* Gemessen nach EN 255

wärmepumpe 197
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Erdwärmesonden

Hydraulische Einbindung · Erdwärmesonden

2.2

32 13

34 8 31

8 33

8 29 7
24
M

8 8 3
6
8 33 Glykolgemisch
25 % Glykol
45
Heizungsanlage

8
siehe Hydraulik

46 1

35 13 8 8 28 8
3

31

4
Lieferumfang Wärmepumpe

Legende siehe Umschlag-Klappseite

198 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Freecooling

Kühlung betrieb verhält sich der Raumthermostat genau umgekehrt


wie im Heizbetrieb, sodass bei Überschreitung der Solltem-
Gebäudekühlung peratur der Stellmotor geöffnet wird.
Für den Kühlbetrieb stehen zwei Varianten zur Verfügung:
• Dynamische Kühlung z. B. Klimaanlage (unterhalb des Hierzu gibt es unterschiedliche Raumthermostate mit einer 2.2
Taupunktes) zentralen Umschaltung oder auch einer einzelnen Umschal-
• Stille bzw. sanfte, passive Kühlung (oberhalb des Tau- tung per Hand. Diese Systeme unterscheiden sich sehr
punktes) stark in Komfort und Preis.

Mit dem integerierten Kühlpaket der Wärmezentralen und Die Einstellung der Raumtemperatur sollte am Raumther-
der Compact Geräte-Variante (K), kann man die sanfte mostat so erfolgen, dass eine Temperaturdifferenz zwischen
Kühlung realisieren, hierzu wird in der Regel die zum Heizen Innen- und Außentemperatur von 6 °C nicht überschritten
vorhandene Fußboden- und Wandheizung verwendet. wird.

Passive Kühlung: Idealerweise wird bei einer Deckenkühlung die größte Kälte-
Aufgrund der zunehmenden wärmeren Sommermonate ist übertragung erreicht. Dies ist jedoch eine Kühlvariante, die
auch im Wohnhausbereich eine steigende Nachfrage nach mit hohen Investitionskosten verbunden ist.
einer Temperierung der Wohnräume im Sommer vorhanden.
Im Wohnhausbereich wird die vorhandene Flächenheizung,
Beim Einsatz einer Sole/Wasser-Wärmepumpe besteht eine Wandheizung oder Fußbodenheizung auch zum Kühlen
kostengünstige Möglichkeit, das im Erdreich vorhandene verwendet.
niedere Temperaturniveau zur Gebäudekühlung in Verbin-
dung mit einem Flächenheizsystem zu nutzen. Bei Fußbodenheizungen, die zum Kühlen verwendet wer-
den, ist die Eignung des Bodenaufbaus, insbesondere des
Alpha-InnoTec hat mit der integrierten Kühlfunktion eine eingesetzten Estrichs, vom Hersteller freizugeben!
Compacteinheit im Lieferprogramm, welche eine Kalkulati-
onssicherheit durch vorinstallierte Hydraulikkomponenten Vorteile der passiven Kühlung
bietet. Die Regelung der Kühlfunktion wird von dem Wärme- • nur für Flächenheizung möglich
pumpenregler Luxtronik 2.0 übernommen. • keine Zugerscheinungen
• geringe Investitionskosten
Somit kann mit allen Alpha-InnoTec Sole/Wasser-Wärme- • geringe Betriebskosten
pumpen von 6 - 160 kW gekühlt werden. Bei den Professio- • ressourcenschonend
nell-Wärmepumpen ist das Kühlpaket als Zubehör erhältlich • umweltfreundlich
und nicht in die Maschine integriert. • Jahresarbeitszahl Erhöhung durch Wärmespeiche-
rung im Erdreich
Bei der passiven Kühlung wird ein vorhandenes niedri-
ges Temperaturniveau auf eine Temperatur oberhalb des Funktionsweise des Kühlpaketes
Taupunktes gemischt und mittels eines Wärmetauschers Um das niedrige Temperaturniveau des Erdreichs zu nutzen,
auf das Heizmedium übertragen. Die Wärmepumpe bleibt muss ein Wärmetauscher eingebaut sein, um die Energie
während der Kühlung ausgeschaltet, es laufen lediglich die vom Glykol/Wassergemisch auf das Heizungswasser zu
Heizungs- und Soleumwälzpumpe. übertragen, da das direkte Betreiben der Heizungsanlage mit
Soleflüssigkeit mit wesentlichen Nachteilen verbunden ist.
Die Kühlleistung ist abhängig von der Erdreich-Temperatur,
die jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt. So hat das Weiterhin wird ein Mischventil benötigt, um die Kühlwas-
Erdreich erfahrungsgemäß gegen Ende eines Sommers sertemperatur immer oberhalb der Taupunkttemperatur zu
mehr Wärme gespeichert und die Kühlleistung nimmt ab. halten.
Dies trifft speziell bei Erdwärmekollektoren zu. Erdwärme-
sonden können mehr Leistung abführen, da sie weniger von Die Kühlwassertemperatur kann manuell verändert werden.
der Sonneneinstrahlung beeinflusst werden. Zur Freigabe der Kühlfunktion müssen folgende Bedingun-
gen erfüllt sein:
Grundsätzlich ist die passive Kühlung in ihrer Leis-
tungsfähigkeit natürlich nicht mit einer Klimaanlage zu • keine Anforderung Heizen bzw. Brauchwarmwasser
vergleichen. • manuelle Anforderung über Raumthermostat in einem
Referenzraum (im Lieferumfang enthalten)
Gemäß Energieeinsparverordnung müssen heizungstechni- • die Sole-Temperatur muss › 5 °C sein
sche Anlagen mit selbsttätig wirkenden Einrichtungen zur • die Außentemperatur muss über einen voreingestellten
Regelung der Raumtemperatur ausgestattet werden. Zeitraum den gewählten Wert überschreiten

Für den Kühlbetrieb müssen Raumthermostate eingesetzt Optional ist ein Taupunktwächter als Zubehör zum Kühlpa-
werden, die zum Heizen und Kühlen geeignet sind. Im Kühl- ket erhältlich.
wärmepumpe 199
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Freecooling

2.2

Die Wärmezentralen, sowie die Compact Geräte sind mit


integrierter Kühlung erhältlich (Gerätevariante K).

Compact-Geräte Wärmezentralen

SWC 60H(K) bis SWC 170H(K) WZS 61H(K) bis WZS 101H(K)
SWC 230(K) bis SWC 330(K)

200 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

Wärmezentrale Sole/Wasser

Mit der Wärmezentrale bieten wir Ihnen das „Sahnetört-


chen“ aus unserem Angebot:
2.2
Heizen, optional Kühlen (Freecooling), integrierter 200 Liter
Brauchwarmwasserspeicher, 65 °C Vorlauftemperatur und
alles in einem Gehäuse mit sehr kleiner Stellfläche (0,42 m2).

Plug & Heat


Das Konzept unserer Wärmezentrale WZS überzeugt. Das
wird Alpha-InnoTec immer wieder von zufriedenen Kunden
und den Partnern aus dem Bereich Planung und Fachhand-
werk bestätigt. Dafür gibt es auch viele gute Gründe.

Der Aufstellort kann sehr flexibel gewählt werden. Die


kompakte Wärmezentrale ist außerdem schnell und einfach
aufgestellt und installiert. Das spart Zeit und unnötigen
Aufwand. Und weil dieses Multitalent alles enthält, was
t
zum Heizen und Brauchwarmwasserbereiten für ein Nied- nal mi
rigenergiehaus oder die Sanierung benötigt wird, kann es "Optio oling
nach professionell ausgeführtem Anschluss sofort all seine + Freeco ch"
li
Vorzüge voll ausspielen.
erhält
Wer also eine wirtschaftliche und umweltschonende
Heizung mit hohem Heizkomfort und äußerst niedrigen Regelung
Heizenergiekosten sucht, trifft mit der Wärmezentrale WZS Die Wärmzentralen besitzen den „Turn & Tip-Regler“
genau die richtige Entscheidung. Viel kostenlose Sonnen- Luxtronik 2.0. Der durch seine selbsterklärende Menüfüh-
energie und die moderne und zugleich bewährte Technik rung bestechende Regler verfügt über viele praktische
von Alpha-InnoTec sorgen dafür. Funktionen,
z. B. Estrichausheizprogramm, intelligente Schaltuhr,
Innovativ und einfach zu handhaben ist die herausnehm- Schnellladefunktion Brauchwarmwasser etc.
bare Modulbox. Darin ist der komplette Kältekreis mit Ver-
dichter und Soleumwälzpumpe untergebracht. Somit ist die Montage
Wärmezentrale im Vergleich zu den anderen bereits äußerst Für Transport und Montage kann die Modulbox, die im un-
leisen Wärmepumpen von Alpha-InnoTec noch um einiges teren Bereich der Maschine untergebracht ist, entnommen
besser gedämmt. Sie gehört deshalb wohl zu den leisesten werden. Dadurch kann das Gehäuse auch horizontal in den
Wärmepumpen, die am Markt erhältlich sind. Aufstellungsort transportiert werden. Soleanschlüsse sind
wahlweise links oder rechts anschließbar. Der Servicezu-
Brauchwarmwasserspeicher-Modul gang befindet sich ausschließlich vorne. Dadurch ist eine
Der integrierte Brauchwarmwasserspeicher mit 200 Litern Aufstellung in der Ecke oder direkt an der Wand möglich.
Inhalt garantiert stets warmes Wasser. Es sind Temperaturen
bis 55 °C möglich. Die integrierte Fremdstromanode schützt
den Speicher zuverlässig vor Korrosion und gewährleistet Auf einen Blick:
eine lange Speicherlebendsdauer ohne Anodenwartung.
• 6, 8 oder 10 kW Sole/Wasser-Wärmepumpe
Die Wärmepumpe • optional Freecooling
Die Wärmezentrale ist mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe • integrierter Brauchwarmwasserspeicher 200 ltr.
ausgestattet. Gewählt werden kann, je nach Hausgröße, • Heizwassertemperatur bis 65 °C
zwischen der 6 kW, 8 kW oder 10 kW Ausführung. • eine der leisesten Wärmepumpen
• für Transport ist Modulbox mit Kältekreis entnehmbar
Externes Zubehör wird kaum benötigt, denn die Geräte • sehr kleine Stellfläche (0,42 m2)
sind werkseitig bereits mit allen Hydraulikkomponenten • variable Aufstellmöglichkeit durch überzeugendes
bestückt. Anschlusskonzept
• im Lieferumfang enthalten:
Die auf die Wärmezentrale exakt abgestimmten Kompo- – Sicherheitsbaugruppe für Solekreis
nenten bieten optimale Planungssicherheit und ersparen – Ausdehnungsgefäße für Sole und Heizkreis
unangenehme Überraschungen bei der Installation.

wärmepumpe 201
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

2.2

Einfacher Transport durch herausnehmbare Kältebox. Die Wärmezentrale ankippen und richtig platzieren.

Kältebox in das Gerät schieben. Kältebox anschließen.

Wärmezentrale endmontieren und verschließen. Fertig! So einfach kann’s gehen.

Das freut nicht nur den Fachmann: temperatur abgesenkt. Alle Wärmezentralen Sole/Wasser
einfacher Transport, schnelle Installation und Wärmepumpen der Compact/Serie sind optional mit
integrierter Kühlfunktion bestellbar. *
Bei Bedarf mit Freecooling
Vorteile Freecooling:
Das kann kein anderes Heizsystem: Heizen im Winter, Küh-
len im Sommer. Freecooling ist eine sehr kostengünstige • in Kombination mit Flächenheizung möglich
Art, die niedrigen Temperaturen im Erdreich zu nutzen, um • keine Zugerscheinungen
die Räume im Sommer auf ein angenehmes Klima herunter- • geringe Investitionskosten
zukühlen. Die Wärmepumpe bleibt während der Kühlphase • geringe Betriebskosten
ausgeschaltet. Es laufen lediglich die Heizungs- und die • ressourcenschonend
Soleumwälzpumpe. Über die Flächenheizung wird die Raum- • umweltfreundlich

202 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

Aufstellungshinweise Die Servicezugänglichkeit von vorne erlaubt eine Platz spa-


rende Aufstellung direkt in der linken bzw. rechten Ecke des
Die Wärmepumpe muss auf einem tragfähigen und waage- Raumes. Die Wärmepumpe muss aber selbstverständlich
rechten Untergrund aufgestellt werden. Der Aufstellungs- jederzeit für den Kundendienstmonteur von vorne zugäng-
raum muss frostfrei und trocken sein. lich sein. 2.2
Im unteren Bereich der Maschine ist in einer Modulbox der Die Wärmepumpe sollte nicht auf einem PU-Kesselpodest
komplette Kältekreis untergebracht. Die Modulbox kann he- aufgestellt werden.
rausgenommen werden. Es ist deswegen möglich, Gehäuse
und Box getrennt zu transportieren. Das Gehäuse kann so
waagerecht oder auch gekippt getragen werden.

V1 V2
2150

2150
RH min.

2050
2050

RH min.
OKF OKF

> 20 > 20 > 20


> 20

FZ FZ
> 1500

> 1500

FS FS

> 1200 > 1200

D819349 alle Maße in mm


RH min. Raumhöhe minimum
FZ Freiraum für funktionsnotwendiges Zubehör
FS Freiraum für Servicezwecke
OKF Oberkante Fertigfußboden
V1 Version 1
V2 Version 2

wärmepumpe 203
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

Hydraulische Einbindung · Wärmezentrale Sole monovalenter Betrieb mit Freecooling

2.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


DE833014

204 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

Hydraulische Einbindung · Wärmezentrale Sole monovalenter Betrieb

2.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


DE833013

wärmepumpe 205
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

Datentabelle: Wärmezentrale

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
B0/W35 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
B0/W45 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
B0/W35 Normpunkt nach EN255 1 Verdichter kW ı …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) ı Volumenstrom bar (bar) ı l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) ı Volumenstrom bar (bar) ı l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration ı frostsicher bis % ı °C
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) ı Volumenstrom bar (bar) ı l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) ı Volumenstrom bar (bar) ı l/h
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt (mit Kühlung) kg (kg)
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Brauchwarmwasserbehälter Nettoinhalt l
Fremdstromanode integriert
Brauchwarmwassertemperatur bis °C
Schüttleistung 38°C ı 45°C bei Entnahme von 10 l/min l ı l
Anschlüsse Brauchwarmwasser …
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe *) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung *) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement *) ıA
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt B0/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig kW ı kW ı kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme kW ı A
Passive Kühlfunktion Angabe nur für Geräte mit Kennung K: Kühlleistung bei Nennvolumenströmen (15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser) kW
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck • ja — nein ı l ı bar
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis ı Wärmequelle im Lieferumfang: • ja — nein
*) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar

206 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

WZS 61H(/K) WZS 81H(/K) WZS 101H(/K)


• ı — ı — • ı — ı — • ı — ı —
• ı — • ı — • ı — 2.2
• • •

6,0 ı 4,6 7,7 ı 4,6 9,6 ı 4,7


5,5 ı 3,5 7,3 ı 3,7 9,0 ı 3,7
— — —
20 – 63 20 – 65 20 – 65
-5 – 25 -5 – 25 -5 – 25
B-3 / W65 — —
37 37 37
49 49 49
1100 ı 1450 ı 2200 1400 ı 1900 ı 2600 1800 ı 2350 ı 2900
— ı — — ı — — ı —
0,59 (0,55) ı 1450 0,44 (0,37) ı 1900 0,30 (0,25) ı 2350
• • •
25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13
500 ı 1000 ı 1300 660 ı 1300 ı 1650 800 ı 1650 ı 2100
— ı — — ı — — ı —
0,54 (0,53) ı 700 0,51 (0,49) ı 1000 0,48 (0,46) ı 1200
1 1 1
300 (307) 305 (312) 310 (317)
215 215 215
85 90 95
R1“AG R1“AG R1“AG
G1“ ÜWM DIN ISO 228 G1“ ÜWM DIN ISO 228 G1“ ÜWM DIN ISO 228
R407c ı 1,70 R407c ı 2,3 R407c ı 2,6
190 190 190
• • •
55° 55° 55°
250 ı 210 250 ı 210 250 ı 210
R 3/4“ AG R 3/4“ AG R 3/4“ AG
3~/PE/400V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C10
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
3~/N/PE/400V/50Hz ı C10 3~/N/PE/400V/50Hz ı C10 3~/N/PE/400V/50Hz ı C10
1,30 ı 2,6 ı 0,72 1,67 ı 3,2 ı 0,75 2,04 ı 3,8 ı 0,78
4,0 5,0 5,9
27,0 ı — 29,0 ı — 30 ı —
20 20 20
6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2
0,05 ı n. n. 0,06 ı n. n. 0,07 ı n. n.
0,1 ı n. n. 0,1 ı n. n. 0,1 ı n. n.
6,3 7,6 8,8
• ı • • ı • • ı •
• • •
— — •
• ı 12 ı 0,5 • ı 12 ı 0,5 • ı 12 ı 0,5
• ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5
• • •
• ı • • ı • • ı •
813407a 813408a 813409a

wärmepumpe 207
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

Heizleistungskurven

Qh (kW)
35 °C

2.2 18

16 WZS 101H(K)

14 WZS 81H(K)

12

WZS 61H(K)
10

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„(°C)

Qh (kW) 50 °C
18

16
WZS 101H(K)
14

12 WZS 81H(K)

10
WZS 61H(K)

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30
Temp„ (°C)

Qh (kW) 65 °C
18

16

14 WZS 101H(K)

12
WZS 81H(K)
10
WZS 61H(K)
8

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30
Temp„ (°C)

823189

Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
p” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

208 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Wärmezentralen

Maßbilder

D 8 A 9 B 2.2
<2050
1990
1980
1920

2 2

1 1

665 665

30
0 0 0

~100 ~400
230
115
0

115
230
0
C
200
300
400
540
565
600
0

3
0
50

300

505

695
760
7 6 5 4

819347 alle Maße in mm Pos Bezeichnung


A Vorderansicht 1 Wärmequelle Eintritt, flachdichtend G 1"
B Seitenansicht von links ÜWM (wahlweise rechts oder links)
C Draufsicht 2 Wärmequelle Eintritt, flachdichtend G 1"
D Seitenansicht von rechts ÜWM (wahlweise rechts oder links)
3 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 1"
4 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 1"
5 Brauchwarmwasser R ¾"
6 Kaltwasser R ¾"
7 Durchführungen für Elektro-/Fühlerkabel --
8 Bedienteil (im Beipack) --
9 Sicherheitsbaugruppe Heizkreis (im Beipack) --

wärmepumpe 209
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
2.2

210 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

SWC 60H(K) bis SWC 170H(K)


Compacte Sole/Wasser-Wärmepumpen

Die leistungsstarken Heizungswärmepumpen der Compact-


Serie bestechen nicht nur durch ihr Design, sondern auch 2.2
durch ihr kompaktes Innenleben.

Die Wärmepumpe
Die Sole/Wasser Wärmepumpe der Compact-Serie ist die
installationsfreundliche Lösung für Heizleistungen von 6 bis
17 kW. Der Planungs- und Installationsaufwand ist bei die-
sen Geräten auf ein Minimum reduziert.
t
p t i o nal mi
Compact bedeutet:
" O
oling
Freeco ch"
Kleine Stellfläche trotz einer Vielzahl bereits integrierter
li
erhält
Komponenten, welche bei Standard Wärmepumpen norma-
lerweise außerhalb der Maschine an die Wand geschraubt
werden müssen. Dieses Konzept spart nicht nur Montage-
zeit, sondern gibt dem Betreiber auch Sicherheit. Alle Kom-
ponenten sind werkseitig geprüft und optimal aufeinander
abgestimmt.

Brauchwarmwasserbereitung
Zur Brauchwarmwasserbereitung ist die SWC optional mit Heizen Kühlen Warmwasser
einem externen Umschaltventil erhältlich. Zur Warmwasse-
rerwärmung sind 300, 400 und 500 Liter Brauchwarmwas-
serspeicher erhältlich. Der doppelt gewickelte Glattrohrwär-
metauscher mit großer Übertragungsfläche gewährleistet
einen geringen Druckverlust bei hoher Übertragungsleis-
tung. Montage
Aufgrund der hohen Integration der benötigten Bauteile
Bereits integriert bzw. im Lieferumfang sind: ist der bauseitige Installationsaufwand minimiert. Einfach
Wärmepumpen- und Heizungsregler Luxtronik 2.0, Umwälz- anschließen und fertig.
pumpe für Heizung und Brauchwarmwasserladung und
Überströmventil für den Heizungskreis, Elektroheizelement
(6 kW bei SWC 60H bis SWC 120H, 9 kW bei SWC 140H bis
SWC 170H), optionale Hydraulik für Freecooling, Umwälz-
pumpe für Solekreis, Ausdehnungsgefäß für Sole- und
Heizkreis, Sicherheitsbaugruppe Sole- und Heizkreis. Auf einen Blick:

Regelung • 6 bis 17 kW Sole/Wasser-Wärmepumpen


Die SWC-Geräte sind mit dem „Turn & Tip-Regler“ Luxtro- • optional mit Freecooling
nik 2.0 ausgestattet. Der durch seine selbsterklärende • sehr leise im Betrieb
Menüführung bestechende Regler verfügt über viele prakti- • Heizwassertemperatur bis 65 °C
sche Funktionen wie z. B. Estrichausheizprogramm, intelli- • installationsfreundlich
gente Schaltuhr, Schnellladefunktion, Brauch­­­warmwasser • geringer Platzbedarf
etc.

wärmepumpe 211
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Aufstellungshinweise

Die Wärmepumpe muss auf einem tragfähigen und waage-


rechtem Untergrund aufgestellt werden. Kleine Unebenhei-
2.2 ten können durch die im Beipack mitgelieferten Sylomer-
streifen ausgeglichen werden.

Der Aufstellungsraum muss frostfrei und trocken sein.

Die Wärmepumpe sollte nicht auf einem PU-Kesselpodest


aufgestellt werden.

Gerät am Aufstellungsort platzieren und Sylomerstreifen


unterlegen.

Zum Unterlegen der Sylomerstreifen sind 2 Personen erfor-


derlich, wobei eine Person das leicht gekippte Gerät sichern
muss.

Die Wärmepumpe muss jederzeit für den Kundendienst-


monteur zugänglich sein. Um die Wärmepumpe sind die
Mindestabstände einzuhalten.

Legende: D819252b
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

A Raumhöhe min. 2000


B Geräteaufstellung auf Sylomerstreifen (im Beipack).
C Oberkante Fertigfußboden
D 20 Abstand zum nächsten Objekt.
E Schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke.

212 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Hydraulische Einbindung · SWC Compact Gerät monovalenter Betrieb (SWC 60H - SWC 170H)

2.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833002

wärmepumpe 213
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Hydraulische Einbindung · SWC Compact-Gerät monovalenter Betrieb mit Freecooling (SWC 60H - SWC 170H)

2.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833001

214 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Hydraulische Einbindung · SWC Compact-Gerät bivalenter Betrieb mit Freecooling (SWC 60H - SWC 170H)

2.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833012

wärmepumpe 215
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Datentabelle: Sole/Wasser-Wärmepumpe Compact für Innenaufstellung, SWC Reihe

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB

Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h

Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar (bar) | l/h


Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆p K) | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C

Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h


Druckverlust Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆p K) | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆p K) | Volumenstrom bar | l/h
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt (mit Kühlung) kg
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg

Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …|A

Spannungscode | Absicherung Steuerspannung **) …|A

Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement **) |A

effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt B0/W35 nach EN14511:


Wärmepumpe kW | A | …
Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cos
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Angaben nur für Geräte mit Kennung K:
Passive Kühlfunktion kW
Kühlleistung bei Nennvolumenströmen (15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser)
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis | Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein

*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise

216 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

SWC 60H (K) SWC 70H (K) SWC 80H (K) SWC 100H (K) SWC 120H (K) SWC 140H (K) SWC 170H (K)
• ı — ı — • ı — ı — • ı — ı — • ı — ı — •|–|– • ı — ı — • ı — ı —
• ı — • ı — • ı — • ı — •|– • ı — • ı — 2.2
• • • • • • •

— — — — — — —
5,7 ı 4,4 6,9 ı 4,4 8,9 ı 4,5 10,2 ı 4,6 11,7 ı 4,5 13,7 ı 4,5 16,7 ı 4,6
— — — — — — —
5,4 ı 3,5 6,5 ı 3,5 8,2 ı 3,4 9,7 ı 3,6 11,0 ı 3,4 13,1 ı 3,4 16,4 ı 3,7
— — — — — — —
5,8 ı 4,7 7,0 ı 4,5 9,1 ı 4,7 10,3 ı 4,7 11,9 ı 4,7 13,9 ı 4,7 16,9 ı 4,7
20 – 65 20 – 65 20 – 65 20 – 65 20 – 62 20 – 65 20 – 65
-5 – 25 -5 – 25 -5 – 25 -5 – 25 -5 – 25 -5 – 25 -5 – 25
— — — — B–2 ı W65 — —
40 40 40 40 40 42 43
53 53 53 53 53 55 56
1000 ı 1400 ı 1250 ı 1650 ı 1600 ı 2200 ı
1450 ı 1900 ı 4000 1800 ı 2600 ı 3900 2350 ı 3100 ı 4700 2700 ı 3600 ı 5000
2500 2500 3500
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
0,52 (0,5) ı 1100 0,48 (0,46) ı 1250 0,64 (0,62) ı 1450 0,53 (0,50) ı 1600 0,51 (0,49) ı 2050 0,43 (0,41) ı 2350 0,36 (0,33) ı 2700
• • • • • • •
25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13
500 ı 950 ı 1400 600 ı 1200 ı 1500 800 ı 1500 ı 1900 900 ı 1800 ı 2200 1000 ı 2000 ı 2400 1200 ı 2400 ı 2900 1400 ı 2900 ı 3500
— ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —
0,46 (0,45) ı 700 0,47 (0,46) ı 850 0,41 (0,40) ı 1100 0,34 (0,33) ı 1300 0,32 (0,30) ı 1450 0,36 (0,34) ı 1700 0,47 (0,45) ı 2050
1 1 1 1 1 1 1
200 (214) 202 (216) 203 (218) 206 (221) 209 (224) 212 (227) 220 (235)
— — — — — — —
— — — — — — —
G1“AG G1“AG G1“AG G1“AG G11⁄4“AG G1¼“AG G1¼“AG
G1“AG G1“AG G1“AG G1“AG G11⁄4“AG G1¼“AG G1¼“AG
R407c ı 1,8 R407c ı 2,1 R407c ı 2,1 R407c ı 2,3 R407c ı 2,99 R407c ı 2,99 R407c ı 3,8
3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz
ı C10 ı C10 ı C10 ı C10 ı C10 ı C13 ı C13
1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz
ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10
3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/
PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C16 PE/400V/50Hz ı C16

1,29 ı 2,4 ı 0,78 1,57 ı 3,1 ı 0,73 1,98 ı 3,7 ı 0,78 2,22 ı 4,1 ı 0,78 2,6 ı 4,8 ı 0,78 3,0 ı 5,8 ı 0,75 3,63 ı 6,7 ı 0,78

4,0 5,0 5,9 6,9 7,5 9,4 11,0


27,4 ı — 29 ı — 30 ı — — ı 20 — ı 25 — ı 28 — ı 30
20 20 20 20 20 20 20
6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2 6 ı 4 ı 2 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3
0,08 ı n.n. 0,08 ı n.n. 0,08 ı n. n. 0,08 ı n.n. 0,08 ı n. n. 0,2 ı n. n. 0,2 ı n. n.
0,1 ı n.n. 0,2 ı n.n. 0,2 ı n. n. 0,2 ı n.n. 0,2 ı n. n. 0,25 ı n. n. 0,25 ı n. n.

6,1 7,1 8,1 9,2 10,1 11,5 13,0

• ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı •
• • • • • • •
— — — • • • •
• ı 12 ı 0,5 • ı 12 ı 0,5 • ı 12 ı 0,5 • ı 12 ı 0,5 • ı 18 ı 0,5 • ı 18 ı 0,5 • ı 18 ı 0,5
• ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 25 ı 1,5 • ı 35 ı 1,5 • ı 35 ı 1,5
• • • • • • •
• ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı •
813169-c 813190-c 813170-d 813171-d 813172f 813173-e 813174-e

wärmepumpe 217
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Heizleistungskurven

Qh (kW) 35 °C

2.2
65
SWC 330
60

55

50

45

40
SWC 230
35

30
SWC 170H
25 SWC 140H
20 SWC 120H
SWC 100H
15 SWC 80H
SWC 70H
10 SWC 60H

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„(°C)

Qh (kW) 50 °C
65

60
SWC 330
55

50

45

40

35 SWC 230

30
SWC 170H
25
SWC 140H
20 SWC 120H
SWC 100H
15 SWC 80H

10 SWC 70H
SWC 60H
5

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)

Qh (kW) 65 °C
30

25 SWC 170H

SWC 140H
20
SWC 120H

15
SWC 100H
SWC 80H

10 SWC 70H
SWC 60H

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)

823183

Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

218 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Maßbilder

A C 2.2

577
497
422

242

0
6
<1680

1550 5
1417
1390
D 1305 1
1253
2
3
4

0 0
0

650

B
50
0

500
565

D819248b alle Maße in mm Pos Bezeichnung


A Vorderansicht 1 Wärmequelle Eintritt am Gerät DIN ISO 228
B Draufsicht SWC 60H bis SWC 100H: AG 1 "
C Rückansicht SWC 120H bis SWC 170H: AG 11⁄4"
D Bedienteil 2 Wärmequelle Austritt am Gerät
SWC 60H bis SWC 100H: AG 1"
SWC 120H bis SWC 170H: AG 11⁄4"
3 Heizwasser Eintritt, (Rücklauf) DIN ISO 228
SWC 60H bis SWC 100H: AG 1 "
SWC 120H bis SWC 170H: AG 11⁄4"
4 Heizwasser Austritt (Vorlauf) DIN ISO 228
SWC 60H bis SWC 100H: AG 1 "
SWC 120H bis SWC 170H: AG 11⁄4"
5 Durchführungen für Elektro-/Fühlerkabel
6 Sicherheitsbaugruppe im Beipack

wärmepumpe 219
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
2.2

220 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Compact SWC 230(K) bis SWC 330(K)


Compacte Sole/Wasser-Wärmepumpen

Die leistungsstarken Heizungswärmepumpen der Compact-


Serie bestechen nicht nur durch ihr Design, sondern auch 2.2
durch ihr kompaktes Innenleben.

Die Wärmepumpe
Die Sole/Wasser Wärmepumpe der Compact-Serie ist die in-
stallationsfreundliche Lösung für Heizleistungen von 23 bis
33 kW. Der Planungs- und Installationsaufwand ist bei die-
sen Geräten auf ein Minimum reduziert.
t
p t i o nal mi
Compact bedeutet:
" O
oling
Freeco ch"
Kleine Stellfläche trotz einer Vielzahl bereits integrierter
li
erhält
Komponenten, welche bei Standard-Wärmepumpen norma-
lerweise außerhalb der Maschine an die Wand geschraubt
werden müssen. Dieses Konzept spart nicht nur Montage-
zeit, sondern gibt dem Betreiber auch Sicherheit. Alle Kom-
ponenten sind werkseitig geprüft und optimal aufeinander
abgestimmt.

Brauchwarmwasserbereitung
Zur Brauchwarmwasserbereitung ist die SWC optional mit Heizen Kühlen Warmwasser
einem externen Umschaltventil erhältlich. Zur Warmwasse-
rerwärmung sind 300, 400 und 500 Liter Brauchwarmwasser-
speicher erhältlich. Der doppelt gewickelte Glattrohrwärme-
tauscher mit großer Übertragungsfläche gewährleistet einen
geringen Druckverlust bei hoher Übertragungsleistung.
Montage
Bereits integriert bzw. im Lieferumfang sind: Aufgrund der hohen Integration der benötigten Bauteile
Wärmepumpen- und Heizungsregler Luxtronik 2.0, Umwälz- ist der bauseitige Installationsaufwand minimiert. Einfach
pumpe für Heizung und Brauchwarmwasserladung und anschließen und fertig.
Überströmventil für den Heizungskreis,, optionale Hydraulik
für Freecooling, Umwälzpumpe für Solekreis, Ausdehnungs-
gefäß für Sole- und Heizkreis, Sicherheitsbaugruppe Sole- Auf einen Blick:
und Heizkreis.
• 23 bis 33 kW Sole/Wasser-Wärmepumpen
Regelung • optional mit Freecooling
Die SWC-Geräte sind mit dem „Turn & Tip-Regler“ Luxtronik • sehr leise im Betrieb
2.0 ausgestattet. Der durch seine selbsterklärende Menüfüh- • Heizwassertemperatur bis 55 °C
rung bestechende Regler verfügt über viele praktische • installationsfreundlich
Funktionen wie z. B. Estrichausheizprogramm, intelligente • geringer Platzbedarf
Schaltuhr, Schnellladefunktion, Brauch­­­warmwasser etc.

Bohrung für Erdwärmesonden Grabung für Flächenkollektoren

wärmepumpe 221
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Aufstellungshinweise

Die Wärmepumpe muss auf einem tragfähigen und waage-


rechtem Untergrund aufgestellt werden. Kleine Unebenhei-
2.2 ten können durch die im Beipack mitgelieferten Sylomer-
streifen ausgeglichen werden.

Der Aufstellungsraum muss frostfrei und trocken sein.

Die Wärmepumpe sollte nicht auf einem PU-Kesselpodest


aufgestellt werden.

Gerät am Aufstellungsort platzieren und Sylomerstreifen


unterlegen.

Zum Unterlegen der Sylomerstreifen sind 2 Personen erfor-


derlich, wobei eine Person das leicht gekippte Gerät sichern
muss.

Die Wärmepumpe muss jederzeit für den Kundendienst-


monteur zugänglich sein. Um die Wärmepumpe sind die
Mindestabstände einzuhalten.

Legende: D819252b
Technische Änderungen vorbehalten.
Alle Maße in mm.

A Raumhöhe min. 2000


B Geräteaufstellung auf Sylomerstreifen (im Beipack).
C Oberkante Fertigfußboden
D 20 Abstand zum nächsten Objekt.
E Schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke.

222 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Hydraulische Einbindung · SWC Compact-Gerät monovalenter Betrieb

2.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833003

wärmepumpe 223
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Hydraulische Einbindung · SWC Compact-Gerät monovalenter Betrieb mit passiver Kühlung

2.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833004

224 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Heizleistungskurven

Qh (kW) 35 °C

2.2
65
SWC 330
60

55

50

45

40
SWC 230
35

30
SWC 170H
25 SWC 140H
20 SWC 120H
SWC 100H
15 SWC 80H
SWC 70H
10 SWC 60H

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„(°C)

Qh (kW) 50 °C
65

60
SWC 330
55

50

45

40

35 SWC 230

30
SWC 170H
25
SWC 140H
20 SWC 120H
SWC 100H
15 SWC 80H

10 SWC 70H
SWC 60H
5

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)

Qh (kW) 65 °C
30

25 SWC 170H

SWC 140H
20
SWC 120H

15
SWC 100H
SWC 80H

10 SWC 70H
SWC 60H

0
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)

823183

Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

wärmepumpe 225
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Datentabelle: Sole/Wasser-Wärmepumpe Compact für Innenaufstellung, SWC Reihe

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆p K) | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C

Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h


Druckverlust Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆p K) | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆p K) | Volumenstrom bar | l/h
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt (mit Kühlung) kg
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …|A
Spannungscode | Absicherung Steuerspannung **) …|A
Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement **) |A
effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt B0/W35 nach EN14511:
Wärmepumpe kW | A | …
Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cos
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Angaben nur für Geräte mit Kennung K:
Passive Kühlfunktion kW
Kühlleistung bei Nennvolumenströmen (15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser)
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis | Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein

*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss **) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar ww. = wahlweise

226 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

SWC 230 (K) SWC 330 (K)


• ı — ı — • ı — ı —
• ı — • ı — 2.2
• •

— 31,8 ı 4,1
22,1 ı 4,3 17,6 ı 4,5
— 31,0 ı 3,2
20,0 ı 3,2 16,9 ı 3,4
— 32,0 ı 4,3
22,5 ı 4,5 17,9 ı 4,6
20 – 55 20 – 55
-5 – 25 -5 – 25
— —
47 47
60 60
3700 ı 4900 ı 5900 5900 ı 7900 ı 10000
— ı — — ı —
0,62 (0,57) ı 3700 0,42 (0,35) ı 5950
• •
25 ı -13 25 ı -13
1900 ı 3900 ı 4500 2700 ı 5200 ı 6900
— ı — — ı —
0,41 (0,38) ı 2700 0,28 (0,26) ı 4000
2 2
345 (360) 372 (390)
— —
— —
R1½“IG R1½“IG
R1½“IG R1½“IG
R407c ı 4,45 R407c ı 6,85
3~/PE/400V/50Hz ı C16 3~/PE/400V/50Hz ı C25
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
— —
5,14 ı 9,5 ı 0,78 7,76 ı 14,4 ı 0,78

12,5 23,6
— ı 29,5 — ı 22
20 20
— ı — ı — — ı — ı —
0,2 ı n. n. 0,36 ı n. n.
0,35 ı n. n. 0,35 ı n. n.
18,4 26,2

• ı • • ı •
• •
• •
• ı 24 ı 0,5 • ı 24 ı 0,5
• ı 50 ı 1,5 • ı 50 ı 1,5
• •
• ı • • ı •
813175-d 813176-e

wärmepumpe 227
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Maßbilder · SWC 230(K) bis SWC 330(K)

A C
2.2

685
560

400

260
6

0
<1780
1650 5
1505
1490
D 1410
1375 1
2
3
4

0 0
0

750

B
50
0

650
715

819253c alle Maße in mm Pos Bezeichnung


A Vorderansicht 1 Wärmequelle Eintritt am Gerät AG 1 ½", DIN 2999
B Draufsicht
2 Wärmequelle Austritt am Gerät AG 1 ½", DIN 2999
C Rückansicht
3 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) AG 1 ½", DIN 2999
D Bedienteil
4 Heizwasser Austritt (Vorlauf) AG 1 ½", DIN 2999
5 Durchführungen für Elektro-/Fühlerkabel
6 Sicherheitsbaugruppe im Beipack
Achtung! Im Lieferumfang enthalten:
4 x Kompensator DN 40, Rp 1 ½" IG DIN 2999

228 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

2.2

Sole/Wasser-Wärmepumpen für Mit der SWP-Serie können Heizwassertemperaturen bis zu


Innenaufstellung Professionell 65 °C erreicht werden. Die Leistungsstufen sind von
37 kW bis 161 kW erhältlich (höher Leistungen auf Anfrage).
Mit der Professionell Serie SWP … bietet Alpha-InnoTec
vollen Komfort auch für größere Heizleistungen. Speziell für Mit der SWP-H-Serie können Heizwassertemperaturen bis zu
den Einsatz in: 70 °C erreicht werden. Die Leistungsabstufung ist von
29 kW bis 100 kW erhältlich. Speziell für die Brauchwarm-
• Wohnanlagen / Mehrfamilienhäusern wasserbereitung bei größeren Anlagen (Mehrfamilienhäu-
• Gewerbeimmobilien / Hotels ser, Hotels oder auch Sportstätten) muss am Warmwasser-
• Nahwärmeversorgung / Contracting austritt eine Temperatur von 60 °C eingehalten werden. Für
• Industrieanwendungen diese Anwendungsfälle wird die SWP H-Serie angeboten,
– Abwärmenutzung die in Verbindung mit richtig ausgewählten Brauchwarm-
– Wärmeverbundsysteme wasserspeichern Warmwasseraustrittstemperaturen von 60
• Schwimmbäder °C ermöglicht.

wurde die neue Professionell-Serie


– die sogenannte „P-Serie“ – entwickelt. Baugröße Typ Abmessungen in mm (H x B x T)
SWP 371
Besonders für die Planer größerer Gebäude dürfte die
SWP 451
Möglichkeit, mehrere Wärmepumpen parallel zu betreiben,
SWP 581 961 x 1190 x 760 (Einbringmaß)
sehr interessant sein. Deshalb wurde bei der Konstruktion 1
SWP 691 1030 x 1350 x 902 (inkl. Gehäuse)
der P-Serie auf ein schlankes Gehäuse geachtet. Durch die
Servicemöglichkeit von vorne können die Geräte nebenein- SWP 291H

ander, raumsparend installiert werden. SWP 561H


Die Sole/Wasser-Wärmepumpen dieser Serie sind mit bis zu SWP 1100
161 kW extrem leistungsstark in einer kompakten Bauweise. SWP 1250
Durch die Möglichkeit bis zu 4 Wärmepumpen miteinander SWP 1600
parallel zu schalten, können entsprechend hohe Heizleis- 2 1847 x 1400 x 800
SWP 700H
tungen erreicht werden.
SWP 850H
SWP 1000H
Bei Grundwasseranlagen mit zwischengeschaltetem Wär-
metauscher sind mit einer Parallelschaltung bis zu 800 kW
möglich (auf Anfrage!).

wärmepumpe 229
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Baugröße 1 Bevor mit dem Anbringen der übrigen Gehäuseteile begon-


nen wird muss darauf geachtet werden das die beiliegende
Transport und Aufstellung Isolierung (im Auslieferungszustand befindet sich diese
oberhalb des Wärmepumpenmoduls) unterhalb des Gerätes
2.2 Die Anlieferung dieser Geräte erfolgt auf einem Holzge- angebracht wird.
stell. In der Mitte des Holzgestelles befindet dich das
Wärmepumpenmodul, an den Seiten des Holzgestelles
sind die Gehäuseteile angebracht. Vor dem Transport der
Wärmepumpe zum endgültigen Aufstellungsort kann die
Verpackung inkl. Holzgestell demontiert werden. Danach
kann die Wärmepumpe mit Hilfe eines Hubwagens bzw. Ga-
belstaplers zum endgültigen Aufstellungsort transportiert
werden. Beim Unterfahren mit einem Hubwagen bitte auf
die markierten Stellen achten.

Ein Weiterer ganz entscheidender Vorteil dieses Gehäu-


se- bzw. Aufstellkonzeptes ist die positive Auswirkung auf
den Schallpegel. Alle Geräte der Baugrösse 1 haben einen
Schalldruckpegel von weniger als 45 dB(A) bei einem Ab-
stand von einem Meter. Bei der Erreichung dieser niedrigen
Werte hat das Gehäusekonzept einen ganz entscheidenden
Anteil.

Steht das Wärmepumpen-Grundmodul am endgültigen


Aufstellungsort, muss mit Hilfe der schwingungsentkoppeln-
den Maschinenstellfüße das Gerat waagrecht ausgerichtet
werden. Hierzu die Füße des Wärmepumpenmoduls so lange
nach unten drehen, bis die Last des Wärmepumpenmo-
duls nicht mehr auf den Transportklötzen sondern auf dem
Wärmepumpenmodul selbst liegt. Dabei ist das Maß von
170 mm Oberkante Fußboden bis Oberkante Wärmepumpen-
Grundplatte unbedingt einzuhalten. Diese Einstellung ist
durch Kontern der Muttern sicherzustellen. Anschließend
müssen die vier Transportklötze entfernt werden.

Diese getrennte Auslieferung von Gehäuse und Wärmepum- Wie auf der Zeichnung zu sehen gibt es zwischen Wärme-
penmodul hat den Vorteil, dass die Einbringung und der Trans- pumpenmodul und Gehäuse keinerlei Berührungspunkte.
port zum Aufstellort erheblich erleichtert werden. Mit einer Somit wird die Schall- bzw. Körperschallübertragung von
Breite von 760 mm kann das Wärmepumpenmodul problemlos Wärmepumpenmodul auf das Gehäuse auf ein Minimum re-
durch jede Standardtür transportiert werden. Zudem wird die duziert. Zur weiteren Reduzierung des Schalls stehen beide
Fassade während des Transportes vor Schäden geschützt. Geräteteile zusätzlich auf speziellen Sylomerfüßen bzw. auf
Sylomerstreifen.
Montage und Aufbau des Gehäuses
Bei der Montage des Gehäuses ist unbedingt darauf zu
achten, dass die Rückwand bereits zu Beginn der hydrauli-
schen Installationsarbeiten montiert wird. Ist der Anschluss
von Wärmequelle und Wärmesenke erfolgt, ist das Anbrin-
gen der Rückwand nicht mehr möglich. Alle anderen Gehäu-
seteile können dann nach abgeschlossener Inbetriebnahme
montiert werden.

230 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Regelung
Bei der Regelung handelt
es sich um die Standar-
dregelung Luxtronik 2.0. Die
Funktionen der Luxtronik 2.2
2.0 können also auch bei
den Profi Geräten im vollen
Umfang genutzt werden.
Einige Funktionen wie die
BACnet-Fähigkeit oder die
Möglichkeit die Wärme-
pumpe über das Internet zu
überwachen und zu steuern sind explizit bei Geräten der
Professionell-Serie sinnvolle Voraussetzungen für ein ange-
nehmes Handling und einen unkomplizierten Betrieb. Bei
allen Geräten der Baugröße 1 der SWP-Serie ist das Bedien-
teil nicht wie bei anderen Wärmepumpen üblich am Gerät
montiert sondern ist so konzipiert das es Wärmepumpen-
Aufbau nahe an der Wand montiert wird. Die beiden Verbindungs-
1 Wärmequellen Eintritt kabel zur Wärmepumpe befinden sich im Lieferumfang.
2 Wärmequellen Austritt Beide Kabel sind je 15m lang, davon werden 2m innerhalb
3 Heizwasser Austritt (Vorlauf) der Wärmepumpe benötigt. Extern stehen demzufolge noch
4 Durchführung Elektrokabel
13m zur Verfügung, der maximale Abstand von Regler zur
Wärmepumpe sollte dieses Maß nicht überschreiten. Der
5 Heizwasser Eintritt (Rücklauf)
Anschluss dieser beiden Kabel erfolgt von unten.
6 Verdampfer
7 Victaulic Rohrkupplung Die Zuleitung für den Verdichter, die Steuersignale für Um-
8 Verdichter wälzpumpen und Umschaltventile sowie der Anschluss von
9 Schaltkasten Fühlern erfolgt am Klemmkasten im Inneren der Wärmepum-
10 Verflüssiger pe.

Kaskade- Aufstellung von mehreren Geräten

Über die Regelung Luxtronik


2.0 können maximal vier
Geräte in einer Kaskade
betrieben werden. Welche
Geräte miteinander in einer
Kaskade betrieben werden
können ist abhängig von
der Anzahl der Verdichter.
Es muss darauf geachtet
werden dass nur Geräte mit
identischer Verdichteran-
zahl miteinander kombiniert
werden. Bezogen auf die SWP Serie bedeutet das, dass
Geräte der Baugrösse 1 (Geräte mit einem Verdichter) nicht
mit Geräten der Baugrösse 2 (Geräte mit zwei Verdichtern)
in einer Kaskade betrieben werden können.

Speziell für Kaskaden die aus Geräten der Baugrösse 1 be-


stehen wurde ein Regalsystem entwickelt, dass es ermög-
licht, zwei dieser Geräte übereinander zu platzieren.
Die Gesamthöhe von zwei Geräten inklusiv Regalsystem
beträgt 2300mm. Sollen mehrere dieser Regalsysteme ne-
beneinander installiert werden ist zwischen zwei Regalsys-
temen ein Abstand von 30mm erforderlich.

wärmepumpe 231
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Kaskade - Anschluss und Regelung mehrerer Geräten oder einen Heizungsrücklauffühler erhält. Das bedeutet
auch dass alle Relevanten Einstellungen wie Temperaturen
Zwei Geräte in einer Kaskade oder Zeitschaltprogramme zentral am Master vorgenommen
Besteht die Kaskade aus lediglich zwei Wärmepumpen werden.
2.2 können beide Wärmepumpen direkt über den RJ45 Port des
jeweiligen Reglers miteinander verbunden werden. Die Regelungen der Slavegeräte bekommen in der Regel nur
eine Umwälzpumpe zugeordnet die parallel zum entspre-
chenden Verdichter der Wärmepumpe in Betrieb ist. Eine
Ausnahme bildet das Gerät welches die Warmwasserberei-
tung übernimmt. An diesem Gerät werden alle wichtigen
Patchkabel Komponenten zur Warmwasserbereitung angeschlossen
(Fühler im Inneren des Warmwasserspeicher, Ladepum-
Master Slave pe oder Warmwasserumschaltventil). Generell muss die
Regler Wärmepumpe 1 Regler Wärmepumpe 2 Warmwasserbereitung, wenn erforderlich, immer durch ein
Slavegerät erfolgen, das Mastergerät ist in einer Kaskade
Hierbei sind folgende Punkte zu beachten: immer nur für den Heizbetrieb zuständig.
• Die Länge des Patchkabels darf maximal 20m betragen
• Bei dieser Anschlussart werden die beiden RJ45 Port’s Beispiel einer Kaskade bestehend aus drei Geräten:
der jeweiligen Wärmepumpen belegt und stehen somit In dem gezeigten Fall ist nur Wärmepumpe 2 zusätzlich zum
nicht mehr für Dienste wie den Webserver oder auch Heizbetrieb auch für die Warmwasserbereitung zustän-
AlphaWeb zur Verfügung. Wird einer der beiden genann- dig. Wärmepumpe 1 (Master) und Wärmepumpe 3 (Slave)
ten Optionen auch bei einer zweier Kaskade benötigt kümmern sich ausschließlich um den Heizbetrieb. Vorteil
dann müssen die beiden Wärmepumpen über einen dieser Aufteilung: Während Wärmepumpe 2 die Warmwas-
Switch verbunden werden (ähnlich Beispiel 4 Geräte in serbereitung durchführt können die Wärmepumpen 1 und 3
einer Kaskade). Der Switch gewährleistet das die benö- zeitgleich das Gebäude beheizen.
tigte Anzahl von RJ45 Port’s zur Verfügung steht.

Bis zu vier Geräte in einer Kaskade:


Besteht die Kaskade aus drei oder vier Wärmepumpen
müssen die Geräte generell über einen Switch miteinander Patchkabel
verbunden werden. Das heißt für jede Wärmepumpe muss
ein separates Kabel zum Switch gezogen werden. Master Slave
Regler Wärmepumpe 1 Regler Wärmepumpe 2
Heizbetrieb Warmwasserbereitung
Auch bei dieser Variante muss darauf geachtet werden das und Heizbetrieb
Switch
je Patchkabel eine Länge von 20 m nicht überschritten wird.

Patchkabel
Slave
Master Slave Regler Wärmepumpe 3
Regler Wärmepumpe 1 Regler Wärmepumpe 2 Heizbetrieb

Switch

Slave Slave
Regler Wärmepumpe 3 Regler Wärmepumpe 4

Master/Slave Regelung
Jede Kaskade besteht immer aus einem Mastergerät und
maximal drei Slavegeräten. Der Master übernimmt dabei
die Führungsrolle an welchem alle wichtigen Funktionen zu-
sammengeführt werden. Der Master ist in einer Kaskade die
einzige Wärmepumpe die z.B. einen Außentemperaturfühler

232 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Wärmequellenmedien Der Betrieb mit der Wärmequelle Wasser und/oder mit


Zwischenwärmetauscher
Bei allen Wärmepumpen der Baugröße 1 kann neben dem
bekannten Sole- Wassergemisch auch Wasser zum Einsatz Wie bereits bei dem Punkt „Wärmequellenmedien“ be-
kommen. Beim direkten Einsatz von Wasser ist zu beachten, schrieben können die Geräte der Baugrösse 1 mit einer 2.2
dass nur aufbereitetes Wasser gemäß VDI2035 zum Einsatz Vielzahl unterschiedlicher Wärmequellenarten betrieben
kommen darf. Darüberhinaus muss gewährleistet sein, dass werden. Je nachdem welche Variante von Wärmequelle zum
die Wärmequelleneintrittstemperatur mindestens 7°C oder Einsatz kommt müssen gegebenenfalls die Volumenströme
höher beträgt. Können diese Kriterien nicht erfüllt werden angepasst werden.
ist nur ein Betrieb mit Sole zulässig.
Betrieb mit Wasser (VDI2035) ohne Zwischenwärmetau-
Bei der Erstinbetriebnahme erscheint bei diesen Geräten scher:
eine Abfrage bzgl. Wärmequellenart bzw. des zum Ein- Die technischen Daten und Parameter wie z.B. die Volumen-
satz kommenden Wärmequellenmediums. Erst nach der ströme für diese Betriebsweise sind den technischen Daten
Auswahl der Wärmequelle kann die Wärmepumpe in Betrieb im Anhang dieses Kapitels zu entnehmen.
genommen werden. Eine Änderung dieser Einstellung kann
nur durch den Service erfolgen. Betrieb mit Zwischenwärmetauscher und Wasser auf der
Primär- (Wärmequellenseite) und Wasser auf der
Folgende Funktionen stehen im Regler zur Auswahl: Sekundärseite (Wärmepumpenseite):

• Sole SWP 291H 561H 371 451 581 691


Diese Einstellung muss gewählt werden wenn die Wär-
mepumpe mit einem Sole- Wassergemisch betrieben WT 4 6 4 5 6 6

wird. Ob es sich dabei um Sonden oder Flächenkollekto- Primär-Durchsatz


l/h 10.000 19.400 12.800 15.500 19.300 24.700
ren handelt ist nicht relevant. Wasser

Druckverlust Primär mbar 90 140 150 140 140 230


• Wasser |/| Sole
Sekundär-Durchsatz
Wenn die Wärmepumpe mit einem Zwischenwärmetau- l/h 10.000 19.400 12.800 15.500 19.300 24.700
Wasser
scher betrieben wird, auf der Primärseite Wasser und Druckverlust
mbar 90 140 150 140 140 230
auf der Sekundärseite ein Sole- Wassergemisch zum Sekundär Wasser
Einsatz kommt, muss diese Einstellung gewählt werden. Druckverlust am
mabr 380 380 300 320 310 330
Verdampfer Wasser

• Wasser |/| Wasser Auslegungsleistung kW 35 68 45 55 71 84

Diese Einstellung muss gewählt werden wenn die Wär-


mepumpe mit einem Zwischenwärmetauscher betrieben Betrieb mit Zwischenwärmetauscher und Sole auf der
wird und auf Primär- sowie Sekundärseite Wasser als Primär- (Wärmequellenseite) und Wasser auf der
Wärmequellenmedium zum Einsatz kommt. Sekundärseite (Wärmepumpenseite):

SWP 291H 561H 371 451 581 691


WT 4 6 4 5 6 6

Primär-Durchsatz
l/h 10.000 19.400 12.800 15.500 19.300 24.700
Wasser
Druckverlust Primär
mbar 90 140 150 140 140 230
Wasser
Sekundär-Durchsatz
l/h 9.700 19.100 12.500 15.000 20.000 24.000
Sole
Druckverlust
mbar 120 170 190 175 295 260
Sekundär Sole
Druckverlust am
mbar 310 330 290 300 330 310
Verdampfer Sole

Auslegungsleistung kW 35 68 45 55 71 84

wärmepumpe 233
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Aufstellungshinweise SWP 371 bis SWP 691 und SWP 291H bis SWP 561H

1 A 1 A
2.2
2 2

max. 13 m max.13m

>1600
>1600

1030
1030

B
B
>800

1350
>2730

>800
>30
912

>500 >500

912
>500 >500

1
1
>900

>900

819408/819409
Alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
1 Schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke
2 Bedienteil

234 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Aufstellungshinweise SWP 1100 bis SWP 1600 und SWP 700H bis SWP 1000H

A
1
C 2.2

1700

> 800
1400

> 2300
1847

1000
>2500

800
> 800
1
2

1
> 2300

2
C

3100
> 800

2800
1000
800

1
>1600

DE819166b/819167b
Alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
1 Schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke
2 Betonfundament mit Schalldämmeinlage

wärmepumpe 235
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Hydraulische Einbindung · monovalenter Betrieb

2.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833324

236 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Hydraulische Einbindung · monovalenter Betrieb

2 2

2.2
11 11

C
TB1
D

8 8

8 10 10

9 21
HUP FP1
B
TBW 8 8 8 STA 8

26
BUP 15
A B MK1

AB 111
42
8 ZIP 10 8
51

16

111 G
TRL
8 7
10
54

10

23
ZUP

33

TA
A

16 7 7
24 24
29 28
34 8 VBO 10 8 8
31 13 3 3
32

33
1
000
J 62

16

31 13 8 3 3 8

32

35 104

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833259

wärmepumpe 237
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Datentabellen: Sole/Wasser-Wärmepumpe Professionell für Innenaufstellung, SWP-Reihe BG 1

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend

2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend


Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normnennbedingungen nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W45 Normnennbedingungen nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B7/W35 Normnennbedingungen nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W50 Normnennbedingungen nach EN14511
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Empfohlene Soleumwälzpumpe
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Solevolumenstrom bar | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Temperaturspreizung bei B0/W35 K
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis Flansch …
Wärmequelle Flansch …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe *) …|A
Spannungscode | Absicherung Steuerspannung *) …|A
Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement *) |A
effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt B0/W35 nach EN14511:
Wärmepumpe kW | A | …
Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cos
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme **) kW | A
Einstellbereich Motorschutzschalter Wärmequellenpumpe A
nur Geräte mit Kennung K: Kühlleistung bei Nennvolumenströmen
Passive Kühlfunktion kW
(15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser)
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis | Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein

*) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar **) Durchflüsse entsprechend Normnennbedingungen

238 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

SWP 371 SWP 451 SWP 581 SWP 691


•ı—ı— •ı—ı— •ı—ı— •ı—ı—
•ı— •ı— •ı— •ı— 2.2
• • • •

- - - -
37,2 ı 4,80 45,0 ı 4,80 57,6 ı 4,80 68,5 ı 4,60
- - - -
35,8 ı 3,70 42,7 ı 3,70 55,8 ı 3,80 66,1 ı 3,60
- - - -
45,4 ı 5,60 55,0 ı 5,70 71,1 ı 5,80 84,1 ı 5,40
- - - -
34,8 ı 2,90 41,1 ı 2,90 54,1 ı 3,00 64,6 ı 2,90
20 - 57 20 - 58 20 - 60 20 - 60
-5 - 25 -5 - 25 -5 - 25 -5 - 25
B3/W65 B0/W65 B0/W65 B0/W65
39 41 42 44
54 56 57 59
6900 ı 9200 ı 11100 8100 ı 10800 ı 13000 10200 ı 13600 ı 16300 13000 ı 17300 ı 21000
0,16 ı 9200 0,15 ı 10800 0,15 ı 13600 0,16 ı 17300
— — — —
— — — —
• • • •
25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13
3200 ı 6400 ı 8000 3900 ı 7800 ı 9400 4900 ı 9700 ı 12200 5700 ı 11300 ı 14200
0,12 ı 6400 0,12 ı 7800 0,12 ı 9700 0,12 ı 11300
—ı— —ı— —ı— —ı—
5,0 5,0 5,1 5,2
1 1 1 1
371 385 441 484
— — — —
— — — —
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
R410A ı 7,2 R410A ı 8,2 R410A ı 11,2 R410A ı 13,4
3~/PE/400V/50Hz ı C32 3~/PE/400V/50Hz ı C40 3~/PE/400V/50Hz ı C50 3~/PE/400V/50Hz ı C50
1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16
—ı— —ı— —ı— —ı—

7,8 ı 13,97 ı 0,8 9,4 ı 18,28 ı 0,72 12,0 ı 22,16 ı 0,76 14,9 ı 28,14 ı 0,75

31 34 40 48,5
140 ı 26 174 ı 37 225 ı 88 272 ı 85
20 20 20 20
—ı—ı— —ı—ı— —ı—ı— —ı—ı—
—ı— —ı— —ı— —ı—
—ı— —ı— —ı— —ı—
— — — —

— — — —

—ı— —ı— —ı— —ı—


• • • •
• • • •
—ı— —ı— —ı— —ı—
—ı— —ı— —ı— —ı—
— — — —
— — — —
813428b 813429b 813430b 813431b

wärmepumpe 239
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Datentabellen: Sole/Wasser-Wärmepumpe Professionell für Innenaufstellung, SWP H-Reihe

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W45 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B7/W35 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W50 Normpunkt nach EN14511
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Empfohlene Soleumwälzpumpe
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Solevolumenstrom bar | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C

Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h


Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Temperaturspreizung bei B0/W35 K
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe *) …|A
Spannungscode | Absicherung Steuerspannung *) …|A
Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement *) |A
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt B0/W35 nach EN255: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cos kW | A | …
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme **) kW | A
Einstellbereich Motorschutzschalter Wärmequellenpumpe A
Passive Kühlfunktion nur Geräte mit Kennung K: Kühlleistung bei Nennvolumenströmen (15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser) kW
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis | Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein

*) örtliche Vorschriften beachten n. n. = nicht nachweisbar **) Durchflüsse entsprechend Normnennbedingungen

240 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

SWP 291H SWP 561H


•ı—ı— •ı—ı—
•ı— •ı— 2.2
• •

- -
25,9 ı 4,37 53,8 ı 4,50
- -
24,9 ı 3,46 52,9 ı 3,80
- -
31,5 ı 5,10 65,9 ı 5,20
- -
24,7 ı 2,80 52,1 ı 3,10
20 - 64 20 - 64
-5 - 25 -5 - 25
B4/W70 B0/W70
43 44
58 59
4900 ı 6500 ı 7800 9400 ı 12600 ı 19100
0,16 ı 6500 0,16 ı 12600
— —
— —
• •
25 ı -13 25 ı -13
2400 ı 4700 ı 5900 4400 ı 8900 ı 11200
0,12 ı 4700 0,12 ı 8900
—ı— —ı—
5,0 5,0
1 1
319 521
— —
— —
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
R134a ı 6,7 R134a ı 12,8
3~/PE/400V/50Hz ı C40 3~/PE/400V/50Hz ı C50
1~/N/PE/230V/50Hz ı B16 1~/N/PE/230V/50Hz ı B16
—ı— —ı—
5,9 ı 15,16 ı 0,56 12,0 ı 27,80 ı 0,63
34 45,6
174 ı 82 310 ı 105
20 20
—ı—ı— —ı—ı—
—ı— —ı—
—ı— —ı—
— —
— —
—ı— —ı—
• •
• •
—ı— —ı—
—ı— —ı—
— —
— —
813432c 813433a

wärmepumpe 241
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Datentabellen: Sole/Wasser-Wärmepumpe Professionell für Innenaufstellung, SWP-Reihe BG 2

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W50 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B-5/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B-5/W50 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Empfohlene Soleumwälzpumpe
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Solevolumenstrom bar | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C

Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h


Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Temperaturspreizung bei B0/W35 K
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe *) …|A
Spannungscode | Absicherung Steuerspannung *) …|A
Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement *) |A
effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt B0/W35 nach EN255:
Wärmepumpe kW | A | …
Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cos
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme **) kW | A
Einstellbereich Motorschutzschalter Wärmequellenpumpe A
nur Geräte mit Kennung K: Kühlleistung bei Nennvolumenströmen
Passive Kühlfunktion kW
(15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser)
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis | Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein

*) örtliche Vorschriften beachten


**) Empfehlung bezieht sich auf die Erdsondenlänge gemäß Seite 2.2-17

242 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

SWP 1100 SWP 1250 SWP 1600


•ı—ı— •ı—ı— •ı—ı—
•ı— •ı— •ı— 2.2
• • •

107,5 ı 4,3 125,1 ı 4,3 161,6 ı 4,4


57,0 ı 4,4 66,3 ı 4,4 85,6 ı 4,5
107,6 ı 3,1 125,2 ı 3,1 161,8 ı 3,2
57,1 ı 3,2 66,4 ı 3,2 85,8 ı 3,3
96,5 ı 3,9 112,3 ı 3,9 145,1 ı 4,0
51,2 ı 4,0 59,5 ı 4,0 76,9 ı 4,1
100,0 ı 3,2 116,3 ı 3,2 150,3 ı 3,3
53,0 ı 3,3 61,7 ı 3,3 76,6 ı 3,3
20 - 55 20 - 55 20 - 55
-5 - 25 -5 - 25 -5 - 25

62 64 66

20000 ı 20000 ı 38400 22300 ı 22300 ı 44600 29100 ı 29100 ı 58200


0,23 ı 20000 0,18 ı 22300 0,26 ı 29100
Grundfos UPS 50-180F Grundfos UPS 65-180F Grundfos UPS 65-180F
0,9 1,06 0,92
• • •
25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13
9500 ı 10500 ı 21000 10700 ı 11500 ı 23000 13900 ı 15200 ı 30400
0,1 ı 10500 0,06 ı 11500 0,07 ı 15200
—ı— —ı— —ı—
8,9 9,3 9,1
2 2 2
870 935 1000
— — —
— — —
DN50 DIN2566 DN65 DIN2566 DN65 DIN2566
DN65 DIN2566 DN65 DIN2566 DN65 DIN2566
R407c ı 19,0 R407c ı 18,8 R407c ı 20,7
3~/PE/400 V/50Hz ı C100 3~/PE/400 V/50Hz ı C125 3~/PE/400 V/50Hz ı C125
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
—ı— —ı— —ı—

25,0 ı 2x24,6 ı 0,74 29,1 ı 2x28,8 ı 0,73 36,7 ı 2x33,4 ı 0,79

2 x 38,6 2 x 47,0 2 x 58,7


225 ı 130 270 ı 146 310 ı 270
20 20 20
—ı—ı— —ı—ı— —ı—ı—
—ı— —ı— —ı—
1,0 ı 2,0 1,55 ı 2,9 1,55 ı 2,9
1,8 - 2,5 2,8 - 4,0 2,8 - 4,0

— — —

—ı— —ı— —ı—


• • •
• • •
—ı— —ı— —ı—
—ı— —ı— —ı—
— — —
— — —
813148-c 813146-c 813149-c

wärmepumpe 243
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Datentabellen: Sole/Wasser-Wärmepumpe Professionell für Innenaufstellung, SWP H-Reihe

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
2.2 Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
2 Verdichter kW | …
B0/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B0/W50 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B-5/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
2 Verdichter kW | …
B-5/W50 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Empfohlene Soleumwälzpumpe
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Solevolumenstrom bar | l/h
Frostschutzmittel Monoethylenglykol
minimale Konzentration | frostsicher bis % | °C

Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h


Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Temperaturspreizung bei B0/W35 K
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe *) …|A
Spannungscode | Absicherung Steuerspannung *) …|A
Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement *) |A
effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt B0/W35 nach EN255:
Wärmepumpe kW | A | …
Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cos
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme **) kW | A
Einstellbereich Motorschutzschalter Wärmequellenpumpe A
nur Geräte mit Kennung K: Kühlleistung bei Nennvolumenströmen
Passive Kühlfunktion kW
(15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser)
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis | Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein

*) örtliche Vorschriften beachten


**) Empfehlung bezieht sich auf die Erdsondenlänge gemäß Seite 2.2-17

244 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

SWP 700H SWP 850H SWP 1000H


•ı—ı— •ı—ı— •ı—ı—
•ı— •ı— •ı— 2.2
• • •

70,0 ı 4,1 88,0 ı 4,1 100,0 ı 4,1


37,1 ı 4,2 46,5 ı 4,2 53,0 ı 4,2
66,8 ı 3,0 86,4 ı 3,0 93,0 ı 2,8
32,7 ı 3,0 42,5 ı 3,2 49,3 ı 2,9
58,8 ı 3,6 78,0 ı 3,8 89,8 ı 3,7
29,4 ı 3,6 40,5 ı 4,0 47,6 ı 3,8
65,1 ı 3,2 81,8 ı 3,2 93,0 ı 3,2
34,5 ı 3,1 43,2 ı 3,1 49,3 ı 3,1
20 - 65 20 - 65 20 - 65
-5 - 25 -5 - 25 -5 - 25
B5 ı W70 B5 ı W70 B5 ı W70
64 64 68

12400 ı 16500 ı 24800 14800 ı 14800 ı 29600 18000 ı 18000 ı 36000


0,16 ı 16500 0,09 ı 14800 0,18 ı 18000
Grundfos UPS 50-180F Grundfos UPS 50-180F Grundfos UPS 50-180F
1,10 1,16 1,01
• • •
25 ı -13 25 ı -13 25 ı -13
6000 ı 6600 ı 13200 7200 ı 8200 ı 16400 7850 ı 9400 ı 17000
0,04 ı 6600 0,05 ı 8200 0,08 ı 9400
—ı— —ı— —ı—
9,1 8,8 9,1
2 2 2
930 935 965
— — —
— — —
DN50 DIN2566 DN50 DIN2566 DN50 DIN2566
DN65 DIN2566 DN65 DIN2566 DN65 DIN2566
R134a ı 15,5 R134a ı 17,0 R134a ı 16,0
3~/PE/400 V/50Hz ı C80 3~/PE/400 V/50Hz ı C80 3~/PE/400 V/50Hz ı C100
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
—ı— —ı— —ı—

17,1 ı 2x19,2 ı 0,65 20,5 ı 2x22,8 ı 0,65 24,3 ı 2x27,6 ı 0,65

2 x 29,3 2 x 37,9 2 x 45,6


215 ı 130 270 ı 146 310 ı 270
20 20 20
—ı—ı— —ı—ı— —ı—ı—
—ı— —ı— —ı—
1,0 ı 2,0 1,0 ı 2,0 1,0 ı 2,0
1,8 - 2,5 1,8 - 2,5 1,8 - 2,5

— — —

—ı— —ı— —ı—


• • •
• • •
—ı— —ı— —ı—
—ı— —ı— —ı—
— — —
— — —
813150-d 813151-c 813152-c

wärmepumpe 245
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Heizleistungskurven SWP, BG 1

Qh (kW) 35 °C Qh (kW) 45 °C
2.2 120 120

110 SWP 691 110


SWP 691

100 100

90 SWP 581 90
SWP 581

80 80

SWP 451
70 70
SWP 451

60 60
SWP 371
SWP 371
50 50

40 40

30 30

20 20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30
TempWQ(°C) TempWQ(°C)

Qh (kW) 55 °C Qh (kW) 65 °C
110 110

100 SWP 691 100

SWP 691
90 90

80 SWP 581 80
SWP 581

70 70
SWP 451
SWP 451
60 60

SWP 371
50 50
SWP 371

40 40

30 30

20 20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30
TempWQ(°C) TempWQ(°C)

823185

Legende: DE823129L/170408

TempWQ Temperatur Wärmequelle


Qh Heizleistung
COP Coefficient of performance / Leistungszahl

246 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Heizleistungskurven SWP …H, BG 1

Qh (kW) 35 °C Qh (kW) 45 °C
100 100 2.2
SWP 561H SWP 561H
90 90

80 80

70 70

60 60

50 50
SWP 291H
SWP 291H
40 40

30 30

20 20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30

TempWQ (°C) TempWQ (°C)

Qh (kW) 55 °C Qh (kW) 70 °C
100 100

90 90
SWP 561H SWP 561H

80 80

70 70

60 60

50 50

SWP 291H
40 40
SWP 291H

30 30

20 20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30

TempWQ (°C) TempWQ (°C)

823081a

Legende: DE823025L

TempWQ Temperatur Wärmequelle


Qh Heizleistung
COP Coefficient of performance / Leistungszahl

wärmepumpe 247
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Heizleistungskurven SWP, BG 2

Qh (kW) 35 °C

2.2 290

SWP 1600
270

250

230

SWP 1250
210

190
SWP 1100

170

150

130

110

90
TempWQ(°C)
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30

Qh (kW) 50 °C
290

270 SWP 1600

250

230

210 SWP 1250

190

SWP 1100
170

150

130

110

90
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 TempWQ(°C)

823184

Legende: DE823129L/170408

TempWQ Temperatur Wärmequelle


Qh Heizleistung
COP Coefficient of performance / Leistungszahl

248 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Heizleistungskurven SWP …H, BG 2

35 °C

2.2
Qh (kW)
150
SWP 1000 H
140 SWP 850 H
130
120
110 SWP 700 H

100
90
80
70
60
50
40
30
20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 TempWQ(°C)

50 °C
Qh (kW)
150
140 SWP 1000 H
130 SWP 850 H

120
110 SWP 700 H
100
90
80
70
60
50
40
30
20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 TempWQ(°C)

65 °C
Qh (kW)
150
140
SWP 1000 H
130
SWP 850 H
120
110 SWP 700 H
100
90
80
70
60
50
40
30
20
-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 TempWQ(°C)

823186

Legende: DE823129L/170408

TempWQ Temperatur Wärmequelle


Qh Heizleistung
COP Coefficient of performance / Leistungszahl

wärmepumpe 249
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Maßbilder · SWP 371, SWP 451, SWP 581, SWP 691 (Einbringmaße)

2.2 A B
961

170
100
0
87
0
51
1190
1139

0
51
760
709
756

237

E
1350
1340
1219
0
198
1084

131
10
D 0
0,18N/mm²
912
902
781

0,32N/mm²

123
0
0,005N/mm²

DE819407 alle Maße in mm


A Vorderansicht
B Seitenansicht von links
C Rückansicht
D Vorderansicht mit Fassade
E Ansicht von unten mit Fassade

250 wärmepumpe
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Maßbilder · SWP 371, SWP 451, SWP 581, SWP 691 (mit Gehäuse)

R2" DIN EN 10226 Flansch DN50 PN10/16 DIN2566


2.2
F 125
4x 18
165

A B
1030
990

0
0

902
0
10

97
1340

912
1350

5 C 6

756 D E
1 275
7
0
237
190
0
70
47
0
159

135
0

2
266

0
580
485

81

4 3
1152

DE819406 alle Maße in mm Pos Bezeichnung


A Vorderansicht 1 Bedienteil für Wandmontage
B Seitenansicht von links 2 Durchführungen für Verbindungs- und
C Rückansicht LIN-Bus-Kabel
D Vorderansicht Bedienteil 3 Durchführung für Elektrokabel
E Seitenansicht von links Bedienteil 4 Wärmequelle Austritt
F Anschlussmöglichkeiten 5 Wärmequelle Eintritt
6 Heizwasser Austritt (Vorlauf)
7 Heizwasser Eintritt (Rücklauf)

wärmepumpe 251
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Maßbilder · SWP 291H, SWP 561H (Einbringmaße)

2.2 A B
961

170
100

0
87

C
0
51

0
51
1190
1139

760
709
756
686

226 237

0 0

E
1350
1340
1219

131
0
198
1110

10
D 0
0,18N/mm²
912
902
781

0,32N/mm²

123
0
0,005N/mm²

DE819416 alle Maße in mm


A Vorderansicht
B Seitenansicht von links
C Rückansicht
D Vorderansicht mit Fassade
E Ansicht von unten mit Fassade

252 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Maßbilder · SWP 291H, SWP 561H (mit Gehäuse)

R2" DIN EN 10226


8
2.2
125
F 4x 18
165

A B
1030
990

0
0
10

0
97
1350
1340

902
912
C 6

5
756
686 D E
7 1 275

237
226 190 0
135
0
47
70
0
159

0 0

4 2
0
81
580
485

266
1178

DE819414 alle Maße in mm Pos Bezeichnung


A Vorderansicht 1 Bedienteil für Wandmontage
B Seitenansicht von links 2 Durchführungen für Verbindungs- und
C Rückansicht LIN-Bus-Kabel
D Vorderansicht Bedienteil 3 Durchführung für Elektrokabel
E Seitenansicht von links Bedienteil 4 Wärmequelle Austritt
F Anschlussmöglichkeiten 5 Wärmequelle Eintritt
6 Heizwasser Austritt (Vorlauf)
7 Heizwasser Eintritt (Rücklauf)
8 Flansch DN50 PN10/16 DIN2566

wärmepumpe 253
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Sole/Wasser-Wärmepumpe
Professionell

Maßbilder · SWP 1100 - SWP 1250, SWP 700H - 1000H

A 1
B E
2.2 1847
2
3 H5
H4
4 H3
5 H2
H1
6

150
0 0
1400

0
654

85
0

800
865

0
B1
B2

B3
B4
DE819162e alle Maße in mm Pos Bezeichnung Anschluss
A Vorderansicht 1 Bedienteil
B Seitenansicht von links 2 Durchführungen für Elektro-/
E Rückansicht Fühlerkabel
3 Heizwasser Austritt (Vorlauf) Flansch DIN 2566
4 Wärmequelle Eintritt Flansch DIN 2566
5 Wärmequelle Austritt Flansch DIN 2566
6 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) Flansch DIN 2566
Wärmepumpe H1 H2 H3 H4 H5 B1 B2 B3 B4 3 4 5 6
SWP 1100,
1085 1182 1537 1541 1661 65 294 832 1043 DN50 DN65 DN65 DN50
SWP 700H - SWP 1000H
SWP 1250 1092 1182 1537 1533 1661 65 300 832 1043 DN65 DN65 DN65 DN65
alle Maße in mm

Maßbilder · SWP 1600

A 1
B E
1847 2
3 1696
1661
4 1533
5 1182
6
1092

150
0 0
1400

654

48
0

800
865

65

1052
0

300

832

DE819163e alle Maße in mm Pos Bezeichnung Anschluss


A Vorderansicht 1 Bedienteil
B Seitenansicht von links 2 Durchführungen für Elektro-/
E Rückansicht Fühlerkabel
3 Heizwasser Austritt (Vorlauf) Flansch DIN 2566
4 Wärmequelle Eintritt Flansch DIN 2566
5 Wärmequelle Austritt Flansch DIN 2566
6 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) Flansch DIN 2566

254 wärmepumpe
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Inhaltsübersicht Kapitel 2.3
Wasser/Wasser-Wärmepumpe

Typübersicht
Typübersicht 257

Wärmequelle Grundwasser
Planungshinweise 258
Genehmigung Wasser 258
Wasserqualität 259
Rohrleitungen, Pumpen und Armaturen 261 2.3
Seewasser 261
Kühlwasser 261
Hydraulische Einbindung 262

Compacte Wasser/Wasser-Wärmepumpen 264


Aufstellungshinweise 265
Hydraulische Einbindung 266
Technische Daten 268
Heizleistungskurven 270
Maßbilder 271

wärmepumpe 255
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser

2.3

256 wärmepumpe
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser

Typübersicht

2.3

Compact-Reihe Heizleistung
mit korrosions- mit korrosions- W10/W35*
beständigem Verdampfer beständigem Verdampfer
WWC 100H/X 11,0 kW
WWC 130H/X 12,9 kW
WWC 160H/X 14,7 kW
WWC 190H/X 18,6 kW
WWC 220H/X 21,8 kW
WWC 280X 27,0 kW
WWC 440X 42,2 kW
Alle Geräte auch als Variante mit Wärmemengenerfassung entsprechend EEWärmeG und Energieeffizienz-Umwälzpumpe erhältlich (siehe Kapitel 1.1)
* WWC 100H/X bis WWC 400X nach EN 14511

wärmepumpe 257
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser

Heizungsraum
Die Nutzung von Grundwasser durch Entnahme aus einer
Brunnenanlage (Saugbrunnen) und Wiedereinleitung in die Manometer

Grundwasser führende Schicht über einen Schluckbrunnen, Brunnenschacht Brunnenschacht


Thermometer

ist aus energetischer Sicht besonders günstig. Die über Absperrschieber

das gesamte Jahr nahezu konstante Wassertemperatur


flexible Schläuche

ermöglicht hohe Leistungszahlen der Wärmepumpe. Dabei Wärme


pumpe
muss dem Hilfsenergiebedarf besondere Aufmerksamkeit
2.3
Abstand 10 bis 15 m
gewidmet werden, besonders dem Energieverbrauch der Druckrohr Förderrohr
Förderpumpe. Bei kleinen Anlagen oder zu großer Tiefe wird Rückschlag- Zu- und Ableitung
der vermeintliche energetische Vorteil sehr oft durch die ventil frostsicher verlegen,
mit Gefälle zum
Grundwasser- Tauchpumpe
zusätzliche Pumpenenergie aufgefressen und nicht selten Schluck- Fließrichtung Förder-
Brunnen
führt das bei kleinen Anlagen zu deutlicher Beeinflussung brunnen brunnen
der Jahresarbreitszahl. Auch muss bei der Wärmequelle
Grundwasser beachtet werden, dass es sich um ein offenes wieder der gleichen Grundwasserader zugeführt. Entnahme
System handelt, das abhängt von Wasserqualität und Was- und Wiedereinleitung müssen in Grundwasserfließrichtung
sermenge. erfolgen, damit ein ,,Strömungskurzschluss“ ausgeschlos-
sen werden kann. Zwischen Förderbrunnen und Schluck-
Daher sollte die Entscheidung für den Einsatz einer brunnen sollte ein Mindestab­stand von ca. 10 bis 15 m
Grundwasserwärmepumpe besonders gründlich über- eingehalten werden.
legt und im Vorfeld geplant werden.
Zum Schutz nachbarschaftlicher Rechte sollten die För-
0 5
Erdoberfläche
10 15 20 °C
der- und Schluckbrunnen in angemessenem Abstand zur
Tief
1. Mai 1. Nov. Grundstücksgrenze errichtet werden. Die in unmittelbarer
1. Feb. 1.Aug.
Nähe befindlichen Grundwassernutzungen dürfen nicht
wesentlich beeinflusst werden. Auskunft hierzu erteilt die
5m Kreisverwaltungsbehörde.

Genehmigung
10 m
Die Nutzung von Grundwasser ist genehmigungspflichtig
und muss durch die zuständige Wasserbehörde zugelassen
werden. Der Einsatz einer Wärmepumpe muss beim zustän-
15 m
digen Energie­­­ver­sor­gungs­­­­unter­nehmen angezeigt werden.
10 °C

Beim Einsatz von Wasser/Wasser-Wärmepumpen beste-


hen an die Wärmequelle aus technischer Sicht folgende
Anforderungen:
Ist Grundwasser in der notwendigen Menge und Qualität
vorhanden, sollte es bevorzugt als Wärmequelle verwendet Diese Hinweise gelten nur für den direkten Einsatz einer
werden. Tiefe Bohrungen treiben die Investitionskosten in Wasser/Wasser Wärmepumpe mit einem Brunnen als
die Höhe, deshalb sollte für Ein- und Zweifamilienhäuser Wärmequelle. Diese Hinweise gelten nicht für Sole/Wasser
das nutzbare Grundwasser in höchstens 15 m Tiefe liegen. Wärmepumpen die über einen Zwischenwärmetauscher mit
Für Gewerbe- oder Großanlagen können auch größere För- einem Brunnen als Wärmequellenanlage betrieben werden.
dertiefen durchaus sinnvoll sein.
Wassertemperatur / Wassermenge
Planungshinweise Das Wasser im Entnahmebrunnen der Wärmequellenanlage
muss ganzjährig mindestens eine Temperatur von 7 °C auf-
Wasser/Wasser-Wärmepumpen, die Grundwasser als weisen und darf eine Temperatur von 25°C nicht überschrei-
Wärmequelle nutzen, werden in der Regel monovalent ten. In Abhängigkeit von der benötigten Heizleistung bzw.
betrieben. Ist Grundwasser in nicht ausreichender Menge deren Kälteleistung als Maßgebende Größe zur Dimensi-
vorhanden, ist auch eine bivalente bzw. monoenergetische onierung der Wärmequelle ist eine Mindestwassermenge
Betriebsweise möglich. erforderlich, die von der Wärmequelle als Dauerleistung
erbracht werden muss. Vor Installation der Wasser/Wasser-
Das Grundwasser wird mit einer Förderpumpe aus dem Wärmepumpe sollte /muss ein mind. 12-stündiger Pump-
Förderbrunnen entnommen und zum Verdampfer der versuch mit Nachweis eines quasi-konstanten abgesenkten
Wärmepumpe transportiert. Dem Wasser wird dort Energie Wasserspiegels (Beharrung) Aufschluss über die zur Ver-
entzogen. Es kühlt je nach Auslegung um bis zu 3 K ab, wird fügung stehende Wassermenge geben. Für den effizienten
aber ansonsten in seiner Beschaffenheit nicht verändert. Betrieb der Brunnen muss bei der Erstinbetriebnahme der
Anschließend wird das Wasser über einen Schluckbrunnen nominale Volumenstrom auf der Wärmequellenseite einre-

258 wärmepumpe
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser

guliert werden. Hier sind ggf. entsprechende Bauteile in das Hinweis


Rohrnetz einzubauen, die den hydraulischen Abgleich er- Wasseranalysen werden durch wassertechnische
möglichen. Die Materialauswahl der eingesetzten Bauteile Labors erstellt. Erste Informationen über eine mög-
muss gemäß der Wasserqualität erfolgen. Der erforderliche liche Grundwassernutzung erhalten Sie bei Ihrem
Volumenstrom (Wassermenge der Wärmequelle) muss den zuständigen Wasserwirtschaftsamt. Ein Pumpversuch
Anforderungen der Wärmepumpe entsprechen. gibt Auskunft darüber, ob die für die Heizleistung
Ihres Geräts erforderliche Wassermenge zur Verfügung
Hinweis: gestellt werden kann. Der minimale Grundwasser- Vo- 2.3
Wird der Volumenstrom nicht einreguliert, führt dies u. lumenstrom muss als Dauerleistung mindestens zur
U. zu einer beschleunigten Brunnenalterung. Zu hohe Verfügung stehen.
Volumenströme durch überdimensionierte Brunnen-
pumpen führen zu unnötigen Effizienzeinbußen und Bezeichnung Grenzwert  
können zudem Schäden an den Bauteilen der hydrauli- pH-Wert > 6,8
schen Verrohrung verursachen. Eisengehalt < 0,2 mg/l
• Der Volumenstrom ist auf den in der Bedienungs- Mangangehalt < 0,1 mg/l
anleitung angegebenen nominalen Durchsatz Chlorid Gehalt < 300 mg/l
einzuregulieren. Der maximale Durchsatz darf nicht Gehalt freies Chlor < 3 mg/l
überschritten, der minimale Durchsatz darf nicht Trübung keine
unterschritten werden. Technische Sandfrei- < 0,1 ml Sand pro
• Die Brunnenpumpe darf dabei nicht außerhalb heit 10 l Förderwasser
ihrer Kennlinie betrieben werden.
• Der Schmutzfänger muss in der Brunnenzuleitung Achtung
sitzen. Wird ein in der Tabelle aufgeführter Wert nicht einge-
• Bei der Auslegung der Brunnenpumpe und der halten, darf eine Wasser/Wasser-Wärmepumpe nicht
Dimensionierung der Rohrleitungen ist auf eine eingesetzt werden. Der direkte Betrieb des Geräts in
effiziente Planung zu achten, da überdimensionier- Verbindung mit Oberflächenwasser, Schmutzwasser,
te Brunnenpumpen den Wirkungsgrad der Wärme- Industrieabwässern oder mit Gemischen aus Wasser
pumpenanlage verschlechtern. und Laugen, Säuren beziehungsweise Chlor ist ebenso
nicht zugelassen.
Wasserqualität
Die Brunnenanlage muss in Deutschland nach DIN 4021 und Technische Sandfreiheit
VDI 4640 (in anderen Ländern nach entsprechenden Vor- Ein Brunnen ist technisch sandfrei, wenn das kurz nach
schriften) ausgeführt sein. Brunnenanlagen dürfen nur von dem Einschalten der Pumpe entnommene Wasser nicht
Bohrunternehmen mit einer Zulassung gemäß DVGW W120 mehr als 0,1 ml Sand pro 10 l enthält.
ausgeführt werden. Die Wasserqualität der Wärmequelle ist Das technisch sandfreie Wasser darf außerdem keine mit
definiert als normales Grundwasser. Stellen Sie sicher, dass freiem Auge erkennbare Trübung aufweisen.
das Saug- und Wiedereinleitungsrohr stets ausreichend
tief unter den Wasserspiegel reicht, damit dem Wasser Verockerung
kein Sauerstoff zugeführt wird (Verockerungsgefahr). Bitte Die Zufuhr von Sauerstoff während der Entnahme und
besprechen Sie die Problematik der Verockerung mit Ihrem Wiedereinleitung kann bei sauerstoffarmen reduzierten
Brunnenbauer. Während der Planung sollte die Qualität des Grundwässern zur Ausfällung von im Wasser gelösten Eisen-
Grundwassers bestmöglich vorgeprüft werden (z.B. durch und Mangangehalten und zur Verockerung der Brunnen, der
Anfrage bei der zuständigen Wasserbehörde oder Recher- Hydraulik sowie des Wärmetauschers führen. Leistungsein-
che von vorhandenen Nachbarbrunnen) und abschließend bußen sowie regelmäßig notwendige und kostenintensive
durch eine entsprechende Wasseranalyse im ausgebauten Wartungsarbeiten sind die Folge.
Förderbrunnen nachgewiesen werden. Folgende Tabelle
hilft für die Beurteilung der Wasserqualität.

Bewertung der Wasseranalyse


Inhaltsstoffe des Wassers Mindestanforderung. Bereits im
Vorfeld sollte eine Wasseranalyse auf unten stehende Prüf-
werte (Tabelle) gezogen werden. Als wichtiges Kriterium für
die Entnahme von Wasserproben ist das DVGW-Regelwerk
Technische Mitteilungen Merkblatt W 112 sowie die darin
aufgeführten Technischen Regeln (DIN-, EN- und ISO-Nor-
men) heranzuziehen.

wärmepumpe 259
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser

Hinweise zur Entnahme von Wasserproben bei Um eine repräsentative Wasserprobe zu erhalten und
Pumpversuchen für orientierende Analysen Einflüsse z.B. durch den vorhergehenden Bohrvorgang
Die genaue Kenntnis der Wasserbeschaffenheit ist die weitestgehend auszuschließen, sollte die Wasserprobe
Voraussetzung für die Beurteilung eines Grundwassers hin- nach mind. 12-stündigen (z.B. über Nacht) Pumpversuch
sichtlich seiner Eignung für den direkten (ohne Zwischen- entnommen werden. Die Förderleistung sollte als Dauerleis-
tauscher) Einsatz mit einer Grundwasserwärmepumpe. tung dem nominalen Durchsatz der geplanten Wärmepum-
Die Entnahme der Wasserproben ist so durchzuführen, pe (s. Datenblatt) entsprechen, darf dabei den minimalen
2.3 dass eine möglichst unverfälschte, repräsentative Probe Volumenstrom jedoch nicht unter- und den maximalen nicht
zur weiteren Untersuchung entweder direkt vor Ort oder überschreiten. Die Absenkung des Wasserspiegels im Ent-
nach Transport durch ein beauftragtes Labor durchgeführt nahmebrunnen sollte nicht größer als 30% bis max. 50 %
werden kann. der Ruhewassersäule betragen und zum Zeitpunkt der Pro-
benahme keine größeren Schwankungen mehr aufweisen.
Es sind bei jeder Probenahme grundsätzlich die wesentli-
chen Randbedingungen sowie eine Reihe von Kenngrößen Bitte beachten Sie:
zu erfassen, Eine wasserchemische Analyse und deren Beurteilung
• die sich während eines Probentransports verändern kann nur den Zustand des Wassers zum Zeitpunkt der
würden Entnahme wiedergeben. Natürliche Änderungen oder
• die Reproduzierbarkeit der Probenahmebedingungen Schwankungen im Verlauf der langfristig ausgerichte-
auch zu einem späteren Zeitpunkt zulassen ten Entnahmetätigkeit können nicht ausgeschlossen
• die Hinweise auf die Qualität bzw. Repräsentativität der werden. Auch künstliche Bodeneingriffe im näheren
Probenahme geben Umfeld können Auswirkungen auf das Einzugsgebiet
des Brunnens und dessen Wasserqualität und –quan-
Folgende Parameter sind standardmäßig während der tität haben, für die wir keine Gewährleistung über-
Probenahme zu erfassen und zu protokollieren: nehmen können. Sollten Zweifel an den Auswirkungen
zukünftiger Baumaßnahmen im näheren Umfeld
• Färbung bestehen, wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die
• Geruch, ggf. Geschmack zuständige Genehmigungs- bzw. Wasserbehörde, um
• Trübung dies prüfen zu lassen.
• Wassertemperatur
• Bodensatz
• ggf. gelöster Sauerstoff (i.d.R. nur vor Ort möglich) In der folgenden Tabelle sind die erforderlichen Mindest-
• elektr. Leitfähigkeit und pH-Wert durchsätze für die einzelnen Wärmepumpen-Typen aufge-
führt.
Zusätzlich zu diesen Parametern sind die
Entnahmebedingungen zu erfassen: Mindestdauerleistung
Wärmepumpe der Brunnenanlage
• Datum der Probenahme l/h
• Uhrzeit der Probenahme WWC 100H/X 2.200
• Ort der Probenahme WWC 130H/X 2.600
• Einbautiefe der Pumpe WWC 160H/X 3.000
• Ruhewasserspiegel vor Beginn des Pumpversuchs (mit WWC 190H/X 3.800
Datum u. Uhrzeit) WWC 220H/X 4.400
• abgesenkter Wasserspiegel zum Zeitpunkt der Probe- WWC 280X 5.300
WWC 440X 8.500
nahme
• Volumenstrom (l/s) zum Zeitpunkt der Probenahme

Sollte eine Untersuchung auf die in Tabelle 1 genannten


Parameter nicht direkt vor Ort möglich sein, so sind die
Wasserproben möglichst umgehend dem untersuchenden
Labor zuzustellen bzw. zu übergeben. Bis zur Übergabe
müssen sie möglichst kühl und dunkel (Kühlschrank - Kühl-
box) aufbewahrt werden. Der Untersuchungsumfang und
die notwendige Probenvorbereitung ist vom Probenehmer
vorher mit dem beauftragten Labor abzustimmen.

260 wärmepumpe
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser

Rohrleitungen, Pumpen und Armaturen Kühlwasser

Rohrleitungen Wichtig sind Ergiebigkeit, Wasserqualität und Temperaturni-


Rohrleitungen müssen frostfrei und immer mit einem veau des zur Verfügung stehenden Kühlwassers. Schwankt
Gefälle zu den Brunnen verlegt werden. Dabei müssen die Wärmequellentemperatur stark, so muss bei einigen
die Wärmeverluste auf dem Weg vom Förderbrunnen zur Gerätetypen der Volumenstrom mittels Thermostatventil der
Wärmepumpe möglichst gering sein. Auch das aus der Verdampferleistung angepasst werden.
Wärmepumpe austretende Grundwasser darf nicht weiter Auch eine zu hohe Wärmequellen-Eintrittstemperatur ist 2.3
abgekühlt werden. schädlich für den Wärmepumpenbetrieb. Bitte beachten Sie
die jeweiligen Einsatzgrenzen.
Alle im Wärmequellenkreis eingesetzten Materialien (Rohre,
Verbindungen, Dichtmaterial…) müssen korrosionsbeständig Das Kühlwasser kann entweder direkt genutzt werden
und für die Grundwasserqualität geeignet sein, z.B. geeigne- (direkte Abwärmenutzung) Abbildung 2 oder es muss, falls
te Kunststoffe oder Edelstahl. Damit keine Luft in den Grund- notwendig, ein Hilfskreislauf (Wärmetauscher) zwischenge-
wasserkreislauf eindringt, muss das Rohrleitungssystem der schaltet werden (Indirekte Abwärmenutzung) Abbildung 1.
Brunnenanlage luftdicht abgeschlossen sein. Im Bereich
Heizungs-
der Mauerdurchführung sowie alle im Haus installierten 3 2 3 system
grundwasser­führenden Rohre und Bauteile müssen nach DIN
3
4140-2 kältetechnisch isoliert werden. Dies bedeutet, dass 1 4
3

eine wasserdampfdiffusionsdichte Isolierung zur Vermei- 3 3


dung von Kondenswasserbildung und Feuchtigkeitsschäden
1 Kühlwasserpumpe Wärme
erstellt werden muss. Die Rohrleitungen sind unter dem 2 Primärkreispumpe pumpe
Gesichtspunkt geringer Druckverluste zu dimensionieren. 3 Handventil
4 Wärmetauscher
Kühlwasser
Pumpe
Zur Auslegung der Pumpe ist eine detaillierte Rohrnetz-
berechnung notwendig. Die Pumpe muss so ausgewählt
Heizungs-
werden, dass der Mindestwasserdurchsatz unter Berücksich- 3 2 3 system
tigung aller auftretenden Druck­verluste in der Wärmequellen-
1
anlage gewährleistet wird. Stehen mehrere Pumpentypen zur
Auswahl, so sollte die Entscheidung für die Pumpe mit dem 4M
geringsten Energieverbrauch getroffen werden. Die Pumpe 1 Dreiwegemischer
2 Primärkreispumpe Wärme
darf nicht außerhalb ihrer Kennlinie betrieben werden. pumpe
3 Handventil
4 Stellantrieb mit Regler
Kühlwasser
Schmutzfänger
Der werkseitig bei der Wärmepumpe mitgelieferte Schmutz-
fänger muss verbindlich in der Brunnenzuleitung im Brun- Bei direkter Kühlwassernutzung muss die Wasserqua-
nenschacht montiert werden. Der Schmutzfänger muss in lität überprüft werden. Bei offenen Kühlkreisläufen
regelmäßigen Abständen überprüft und gereinigt werden. muss immer ein Zwischenwärmetauscher (4) eingebaut
werden.
Manometer, Thermometer
Zur Temperaturüberwachung sollten je ein Thermometer am
Wärmepumpenein- und -austritt installiert werden. Der Ver- Achtung:
schmutzungsgrad des Schmutzfängers sollte durch jeweils Heizleistung von der Sole/Wasser-Wärmepumpe in
ein Manometer vor dem Schmutzfänger und am Wärmepum- Verbindung mit Grundwasser beachten. Es kann in der
pen-Austritt kontrolliert werden. Regel eine Gerätegröße kleiner eingesetzt werden.
Einbindung siehe Hydraulik auf der nächsten Seite.
Seewasser

Die direkte Nutzung von Seewasser ist in der Regel mit Ver- Passive Kühlung
schmutzungsproblemen verbunden. Eine Möglichkeit, Wärme
aus einem See zu nutzen, besteht darin, einen Kollektor im Soll mit der Wärmequelle Grundwasser passiv gekühlt wer-
Gewässer zu verlegen und mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe den, muss die Einbindung ebenfalls über einen Zwischen-
Energie zu entziehen. Dies bedarf jedoch einer sorgfältigen Vor- Wärmetauscherkreis erfolgen, mit einem Sole/Wasser-Gerät
planung und ist nur möglich, wenn das Gewässer groß genug ist mit integriert Kühlfunktion.
bzw. eine Durchströmung des Gewässers vorhanden ist. Beson- Geräte-Variante (K) siehe auch Kapitel 2.2.
dere Beachtung sollte hierbei die Befestigung der Kollektorrohre
finden, da dies sehr hohe Kosten verursachen kann.

wärmepumpe 261
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Grundwasser

Hydraulische Einbindung

2.3
31 13 8 29 3

39
Siehe Hydraulik
Saug- Schluck- Heizungsanlage
brunnen brunnen 31 8 3

13
10 - 15 m 40
10

36 4

Grundwasserfliessrichtung

7
24
M 1
24
31 13 8 M 29 3
6
Glykolgemisch

Heizungsanlage
Siehe Hydraulik
39 25 % Glykol
45
46
24
31 13 8 M 8 28 8
40 3

Saug- Schluck-
brunnen brunnen

Zwischentauscher
10 - 15 m
4
10

36

Grundwasserfliessrichtung

1 Wärmepumpe mit Vor- und Rücklauffühler für das Heizsystem 31 Mauerdurchführung


3 Schwingungsentkoppelte Verbindung (flexible Schläuche oder 36 Brunnenpumpe (korrosionsfeste Tauchpumpe)
Kompensatoren) 39 Saugbrunnenrohr
4 Geräteunterlage (Sylomerstreifen) 40 Schluckbrunnenrohr
6 Ausdehnungsgefäss 45 Kappenventil
7 Sicherheitsventil 46 Füll- und Entleerungsventil
8 Absperrschieber
10 Rückschlagventil Alle Rohrquerschnitte müssen auf den Mindestwasserdurchsatz
13 Dampfdichte Isolierung der Wärmepumpe ausgelegt werden!
24 Manometer Bei Einbindung mit Zwischentauscher muss die Einsatzgrenze
28 Soleumwälzpumpe der Sole/Wasser-Wärmepumpe auf + 1 °C gestellt werden.
29 Schmutzfänger (1 mm Siebgrösse)

262 wärmepumpe
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Siehe Hydraulik
Saug- Schluck-

Wasser/Wasser-Wärmepumpe
8 Heizungsanlage
brunnen brunnen 31 3

13
10 - 15 m 40
10
Wärmequelle Grundwasser
36 4
Hydraulische Einbindung
Grundwasserfliessrichtung

7
24
M 1
24 1
31 13 8 M 29 3 2.3
13 8 29 3 6
31 Glykolgemisch

Heizungsanlage
Siehe Hydraulik
39 25 % Glykol
39 45
46 Siehe Hydraulik
Saug- Schluck- 24 Heizungsanlage
brunnen brunnen 31 8 3
31 13 8 M 8 28 8
40 3
13
10 - 15 m 40
Saug- Schluck-
10 brunnen brunnen

Zwischentauscher
10 - 15 m
36 4 4
10

Grundwasserfliessrichtung
36

7
Grundwasserfliessrichtung
24
M 1
24
1 31 für13
Wärmepumpe mit Vor- und Rücklauffühler 8 M
das Heizsystem 29 31 Mauerdurchführung
3
3 Schwingungsentkoppelte Verbindung (flexible Schläuche oder 36 Brunnenpumpe (korrosionsfeste
6 Tauchpumpe)
Kompensatoren) 39 Saugbrunnenrohr
Glykolgemisch

Heizungsanlage
Siehe Hydraulik
4 Geräteunterlage39(Sylomerstreifen) 40 25 % Glykol
Schluckbrunnenrohr
6 Ausdehnungsgefäss 45 Kappenventil 45
7 Sicherheitsventil 46 Füll- und Entleerungsventil
8 Absperrschieber 46
24
10 Rückschlagventil M Alle Rohrquerschnitte müssen auf den Mindestwasserdurchsatz
13 Dampfdichte Isolierung 40 31 13 8 3
der Wärmepumpe 8 28 8
ausgelegt werden!
24 Manometer Bei Einbindung mit Zwischentauscher muss die Einsatzgrenze
28 Soleumwälzpumpe der Sole/Wasser-Wärmepumpe auf + 1 °C gestellt werden.
Saug- Schluck-
29 Schmutzfänger
brunnen (1 mm Siebgrösse)
brunnen

Zwischentauscher
10 - 15 m
4
10

36

Grundwasserfliessrichtung

1 Wärmepumpe mit Vor- und Rücklauffühler für das Heizsystem 31 Mauerdurchführung


3 Schwingungsentkoppelte Verbindung (flexible Schläuche oder 36 Brunnenpumpe (korrosionsfeste Tauchpumpe)
Kompensatoren) 39 Saugbrunnenrohr
4 Geräteunterlage (Sylomerstreifen) 40 Schluckbrunnenrohr
6 Ausdehnungsgefäss 45 Kappenventil
7 Sicherheitsventil 46 Füll- und Entleerungsventil
8 Absperrschieber
10 Rückschlagventil Alle Rohrquerschnitte müssen auf den Mindestwasserdurchsatz
13 Dampfdichte Isolierung der Wärmepumpe ausgelegt werden!
24 Manometer Bei Einbindung mit Zwischentauscher muss die Einsatzgrenze
28 Soleumwälzpumpe der Sole/Wasser-Wärmepumpe auf + 1 °C gestellt werden.
29 Schmutzfänger (1 mm Siebgrösse)

wärmepumpe 263
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

WWC-Serie:
Compacte Wasser/Wasser-Wärmepumpen

Die leistungsstarken Heizungswärmepumpen der Compact-


Serie bestechen nicht nur durch ihr Design, sondern auch
durch ihr kompaktes Innenleben.

2.3 Die Wärmepumpe


Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe der Compact-Serie ist die
installationsfreundliche Lösung für Heizleistungen von 10
bis 44 kW. Der Planungs- und Installationsaufwand ist bei
diesen Geräten auf ein Minimum reduziert.
Heizen

Compact bedeutet:
Kleine Stellfläche trotz einer Vielzahl bereits integrierter
Komponenten, welche bei Standard-Wärmepumpen norma-
lerweise außerhalb der Maschine an die Wand geschraubt
werden müssen. Dieses Konzept spart nicht nur Montage- Warmwasser
zeit, sondern gibt dem Betreiber auch Sicherheit. Alle Kom-
ponenten sind werkseitig geprüft und optimal aufeinander
abgestimmt.

Brauchwarmwasserbereitung
Zur Brauchwarmwasserbereitung ist die WWC optional
mit einem externen Umschaltventil erhältlich. Zur Warm-
wasser-erwärmung sind 300, 400 und 500 Liter Brauch-
warmwasserspeicher erhältlich. Der doppelt gewickelte
Glattrohr-Wärmetauscher mit großer Übertragungsfläche
gewährleistet einen geringen Druckverlust bei hoher Über- Montage
tragungsleistung. Aufgrund der hohen Integration der benötigten Bauteile
ist der bauseitige Installationsaufwand minimiert. Einfach
Bereits integriert bzw. im Lieferumfang sind: anschließen und fertig.
Wärmepumpen- und Heizungsregler Luxtronik 2.0, Um-
wälzpumpe für Heizung und Brauchwarmwasserladung,
Überströmventil für den Heizungskreis, Elektroheizelement Auf einen Blick:
(WWC 100H/X - WWC 220H/X, WWC 280X - WWC 440X ohne
Heizelement), Ausdehnungsgefäß Heizkreis, Sicherheits- • 10 bis 44 kW Wasser/Wasser-Wärmepumpen
baugruppe Heizkreis. • sehr leise im Betrieb
• Heizwassertemperatur bis 65 °C
Regelung (WWC 100H/X - WWC 220H/X)
Die WWC-Geräte sind mit dem „Turn & Tip-Regler“ Lux- • Heizwassertemperatur bis 60 °C
tronik 2.0 ausgestattet. Der durch seine selbsterklärende (WWC 280X - WWC 440X)
Menüführung bestechende Regler verfügt über viele prakti- • installationsfreundlich
sche Funktionen wie z. B. Estrichausheizprogramm, intelli- • geringer Platzbedarf
gente Schaltuhr, Schnellladefunktion, Brauch­­­warmwasser
etc.

264 wärmepumpe
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Aufstellungshinweise

Die Wärmepumpe muss auf einem tragfähigen und waage-


rechtem Untergrund aufgestellt werden. Kleine Unebenhei-
ten können durch die im Beipack mitgelieferten Sylomer-
streifen ausgeglichen werden.

Der Aufstellungsraum muss frostfrei und trocken sein. 2.3


Die Wärmepumpe sollte nicht auf einem PU-Kesselpodest
aufgestellt werden.

Gerät am Aufstellungsort platzieren und Sylomerstreifen


unterlegen.

Zum Unterlegen der Sylomerstreifen sind 2 Personen erfor-


derlich, wobei eine Person das leicht gekippte Gerät sichern
muss.

Die Wärmepumpe muss jederzeit für den Kundendienst-


monteur zugänglich sein. Um die Wärmepumpe sind die
Mindestabstände einzuhalten.

D819260a alle Maße in mm


RH Raumhöhe min. 2000
OKF Oberkante Fertigfußboden
FS Schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke.
1 Geräteaufstellung auf Sylomerstreifen (im Beipack).
2 20 Abstand zum nächsten Objekt.

wärmepumpe 265
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Hydraulische Einbindung WWC 100HX - WWC 220HX · monovalenter Betrieb

2.3

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833023

266 wärmepumpe
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Hydraulische Einbindung WWC 280X - WWC 440X · monovalenter Betrieb

2.3

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833024

wärmepumpe 267
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Datentabelle: Wasser/Wasser-Wärmepumpe Compact für Innenaufstellung · WWC Reihe

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser | Luft/Wasser | Wasser/Wasser • zutreffend | – nicht zutreffend
Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei

2.3 W10/W35 Normpunkt nach EN14511


2 Verdichter
1 Verdichter
kW | …
kW | …

W10/W45 Normpunkt nach EN14511 kW | …

2 Verdichter kW | …
W10/W35 Normpunkt nach EN255
1 Verdichter kW | …
Einsatzgrenzen Heizkreis °C
Wärmequelle °C
zusätzliche Betriebspunkte …
Schall Schalldruckpegel in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A)
Schallleistungspegel nach EN12102 dB
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (mit Kühlung ∆pK) | Volumenstrom bar (bar) | l/h
Empfohlene Wärmequellenpumpe
Leistungsaufnahme der Wärmequellenpumpe bei nominalem Durchsatz kW
Nennleistungs-/-stromaufnahme Wärmequellenpumpe kW | A
Gesamte Pressung der empfohlenen Pumpe bei nominalem Durchsatz bar | l/h
Schmutzfänger, vor der Wärmepumpe einzubauen (im Beipack)
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz | nominaler Durchsatz | maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p | Volumenstrom bar | l/h
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt (mit Kühlung) kg (kg)
Zusatzgewicht Baueinheit 1 kg
Zusatzgewicht Baueinheit 2 kg
Anschlüsse Heizkreis …
Wärmequelle …
Kältemittel Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg

Elektrik Spannungscode | allpolige Absicherung Wärmepumpe *) …|A

Spannungscode | Absicherung Steuerspannung *) …|A

Spannungscode | Absicherung Elektroheizelement *) |A

Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme W10/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme | cos kW | A | …

Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A


Anlaufstrom: direkt | mit Sanftanlasser A|A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Umwälzpumpe Wärmequelle bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme | Stromaufnahme kW | A
Angabe nur für Geräte mit Kennung K: Kühlleistung bei Nennvolumenströmen
Passive Kühlfunktion kW
(15 °C Wärmequelle, 25 °C Heizwasser)
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis | Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja – nein
Ausdehnungsgefäße Wärmequelle: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Heizkreis: Lieferumfang | Volumen | Vordruck • ja – nein | l | bar
Überströmventil integriert: • ja – nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis | Wärmequelle im Lieferumfang: • ja – nein

*) örtliche Vorschriften beachten · n. n. = nicht nachweisbar

268 wärmepumpe
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

WWC 100HX WWC 130HX WWC 160HX WWC 190HX WWC 220HX WWC 280X WWC 440X
–|– |• — ı — ı • — ı — ı • — ı — ı • — ı — ı • –|– |• — ı — ı •
•|– • ı — • ı — • ı — • ı — •|– • ı —
• • • • • • •


11,0 | 5,6

12,9 ı 5,5

14,7 ı 5,6

18,6 ı 5,6

21,8 ı 5,7

27,0 ı 5,1
42,2 ı 5,3
21,3 ı 5,4
2.3
– — — — — — —

– — — — — — 42,2 ı 5,4
11,2 | 5,7 12,7 ı 5,7 14,8 ı 5,7 18,6 ı 5,7 21,8 ı 6,1 27,0 ı 5,2 21,3 ı 5,5
20 – 65 20 - 65 20 - 65 20 - 65 20 - 65 20 - 60 20 - 60
7 – 25 7 - 25 7 - 25 7 - 25 7 - 25 7 - 25 7 - 25
– — — — — — —
40 40 40 40 43 47 47
53 53 53 53 56 60 60
2200 | 2200 | 4100 2600 ı 2600 ı 4500 3000 ı 3000 ı 5200 3800 ı 3800 ı 6500 4400 ı 4400 ı 7700 5300 ı 5300 ı 9300 8500 ı 8500 ı 14700
0,06 (–) | 2200 0,1 ( —) ı 2600 0,11 ( —) ı 3000 0,16 ( —) ı 3800 0,23 ( —) ı 4400 0,18 ( —) ı 5300 0,35 ( —) ı 8500
– — — — — — —
Grundfos SP 3A-6 Grundfos SP 3A-6 Grundfos SP 3A-6 Grundfos SP 3A-6 Grundfos SP 5A-6 Grundfos SP 8A-5 Grundfos SP 8A-5
0,33 0,38 0,38 0,38 0,54 0,63 0,73
0,38 | 1,4 0,38 ı 1,4 0,38 ı 1,4 0,38 ı 1,4 0,55 ı 2,2 0,75 ı 2,3 0,75 ı 2,3
3,00 2,85 2,57 1,76 2,67 2,40 2,0
⁄4“
5 5
⁄4“ 5
⁄4“ ⁄4“
5 6
⁄4“ 6
⁄4“ 6
⁄4“
950 | 1900 | 2400 1100 ı 2200 ı 2800 1300 ı 2500 ı 3100 160 ı 3100 ı 3900 1900 ı 3700 ı 4700 2300 ı 4600 ı 5800 3600 ı 7200 ı 9000
– — — — — — —
0,34 (–) | 1350 0,46 ( —) ı 1600 0,40 ( — ) ı 1800 0,52 ( — ) ı 2200 0,46 ( —) ı 2700 0,4 ( —) ı 3300 0,44 ( —) ı 5200
1 1 1 1 1 2 2
213 (–) 216 (—) 219 (—) 227 (—) 235 (—) 365 (—) 402 (—)
– — — — — — —
– — — — — — —
R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 6⁄4“ AG R 6⁄4“ AG
R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 5⁄4“ AG R 6⁄4“ AG R 6⁄4“ AG
R407C | 3,05 R407c ı 3,5 R407c ı 3,95 R407c ı 4,3 R407c ı 4,5 R407c ı 4,4 R407c ı 8,4
3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz 3~/PE/400V/50Hz
| C10 ı C10 ı C10 ı C13 ı C13 ı C20 ı C32
1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz 1~/N/PE/230V/50Hz
| B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10 ı B10
3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/ 3~/N/
— ı — ı — — ı — ı —
PE/400V/50Hz | C10 PE/400V/50Hz ı C10 PE/400V/50Hz ı C16 PE/400V/50Hz ı C16 PE/400V/50Hz ı C16
2 x 3,9 ı 2 x 6,8
1,96 | 3,8 | 0,74 2,35 ı 4,4 ı 0,77 2,6 ı 4,6 ı 0,81 3,27 ı 6,0 ı 0,79 3,82 ı 7,0 ı 0,79 5,29 ı 8,8 ı 0,86
ı 0,83
5,9 6,9 7,5 9,4 11,0 14,8 2 x 11,8
30 | – — ı 20 — ı 25 — ı 28 — ı 30 — ı 29,5 — ı 22
20 20 20 20 20 20 20
6|4|2 6 ı 4 ı 2 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 9 ı 6 ı 3 — ı — ı — — ı — ı —
0,07 | n. n. 0,16 ı n. n. 0,16 ı n. n. 0,17 ı n. n. 0,18 ı n. n. 0,22 ı n. n. 0,39 ı n. n.
–|– — ı — — ı — — ı — — ı — — ı — — ı —

– — — — — — —

•|– • ı — • ı — • ı — • ı — • ı — • ı —
• • • • • • •
– • • • • • •
–|–|– — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı — — ı — ı —
• | 25 | 1,5 • ı 25l ı 1,5 • ı 35l ı 1,5 • ı 35 l ı 1,5 • ı 50 l ı 1,5 • ı 50 l ı 1,5 • ı 80 l ı 1,5
• • • • • • •
•|• • ı • • ı • • ı • • ı • • ı • • ı •
813233-d 813234-f 813235-e 813236-d 813237-f 813238-d 813239-d

wärmepumpe 269
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Heizleistungskurven

35 °C
Qh (kW)
60
WWC 440 X

50
WWC 280 X

2.3 40
WWC 220 HX

30 WWC 190 HX

WWC 160 HX
20
WWC 130 HX

10 WWC 100 HX

0
5 10 15 20 25 30 Temp„(°C)

50 °C
Qh (kW)
60
WWC 440 X

50
WWC 280 X

40
WWC 220 HX
WWC 190 HX
30

WWC 160 HX
20
WWC 130 HX

10
WWC 100 HX
0
5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)

65 °C
Qh (kW)
30
WWC 220 HX

25
WWC 190 HX

20

WWC 160 HX
15

WWC 130 HX
10
WWC 100 HX

0
5 10 15 20 25 30 Temp„ (°C)

823187

Legende: DE823129L/170408
“” Volumenstrom Heizwasser
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung
Pe Leistungsaufnahme
COP Coefficient of performance / Leistungszahl
Δp” Druckverlust Wärmepumpe
VD Verdichter

270 wärmepumpe
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Maßbilder · WWC 100H/X bis WWC 220H/X

A E

514

392

230

0
6 1680

1550 5 2.3
1458
1380

1
7
2

658

0 0
0

650

C
50

DE819258b alle Maße in mm


A Vorderansicht
C Draufsicht
500
565 E Rückansicht

Pos. Bezeichnunga
1 Heizwasser Eintritt (Rücklauf); flachdichtend G 11⁄4“
2 Heizwasser Austritt (Vorlauf); flachdichtend G 11⁄4“
3 Wärmequelle Eintritt am Gerät; flachdichtend G 11⁄4“
4 Wärmequelle Austritt am Gerät; flachdichtend G 11⁄4“
5 Durchführung für Elektro-/Fühlerkabel
6 Sicherheitsbaugruppe (im Beipack)
7 Bedienteil (im Beipack)

wärmepumpe 271
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Maßbilder · WWC 280X

A E

601

413

255

0
6
1780
2.3
1650
5
1521
1419
1344
7
1
2
3

721

0 0
0

750

C
50

DE819261b alle Maße in mm


A Vorderansicht
C Draufsicht
E Rückansicht
650
715 Pos. Bezeichnung Dim.
1 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 1 1⁄2"
2 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 1 1⁄2"
3 Wärmequelle Eintritt am Gerät R 1 1⁄2"
4 Wärmequelle Austritt am Gerät R 1 1⁄2"
5 Durchführung für Elektro-/Fühlerkabel ---
6 Sicherheitsbaugruppe (im Beipack) ---
7 Bedienteil (im Beipack) ---

272 wärmepumpe
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Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Compact

Maßbilder · WWC 440X

A E

580

413

255
6

0
1780 2.3
1650 5
1520
1419
1344
7
1
2
3

700

0 0
0

750

C
50

0
DE819263b alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
E Rückansicht

Pos. Bezeichnung Dim.


1 Heizwasser Eintritt (Rücklauf) R 1 1⁄2"
650
715 2 Heizwasser Austritt (Vorlauf) R 1 1⁄2"
3 Wärmequelle Eintritt am Gerät R 1 1⁄2"
4 Wärmequelle Austritt am Gerät R 1 1⁄2"
5 Durchführung für Elektro-/Fühlerkabel ---
6 Sicherheitsbaugruppe Heizkreis (im Beipack) ---
7 Bedienteil (im Beipack) ---

wärmepumpe 273
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2.3

274 wärmepumpe
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Inhaltsübersicht Kapitel 3
Kühltechnik

3.1 Kühlen mit der Wärmepumpe


Grundsätzliches 276
Hydraulische Einbindungen 296

3.2 Reversible Wärmepumpe


Typübersicht Reversible 301
Planungshinweise 303
Aufstellungsplan LW 90A/RX, LW 140A/RX 304
Hydraulische Einbindung 306
Technische Daten 308
Heizleistungs-/ Kühlleistungskurven 310
Maßbilder 312
3.1

kühltechnik 275
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches

Ursprung der Kältetechnik Wie kommt man nun von der Kältemaschine
zu einer Wärmepumpe?
Es liegt in der Natur der Menschen, dass diese sich seit
Urzeiten mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten der Ganz einfach: Die Kältemaschine ist nichts anderes als
Kühlung beschäftigen mussten. Sei es nur die Tatsache, ein Kühlschrank und der Kühlschrank ist nichts anderes
dass Lebensmittel und Flüssigkeiten, die in mit nassen als eine „umgekehrte“ Wärmepumpe. Einen Kühlschrank
Tüchern umwickelte Tonbehälter eingefüllt wurden, einfach besitzt jede Wohnung – also hat jeder schon im Prinzip eine
kühler und somit länger haltbar waren. Der Wärmeentzug Wärmepumpe bei sich Zuhause – eben nur eine „verkehr-
und somit der Kühleffekt kam durch die Verdunstung des te“. Nun zum weiteren Verständnis: Wie kommt man dann
Wassers in den Tüchern zustande. von einer Wärmepumpe, die heizt, zu einer Wärmepumpe,
die Kühlen kann?
Der Ursprung der Kältetechnik ist in den Überlegungen von
3.1 Jacob Perkins aus dem Jahr 1834 zu suchen. Diese Überle- Wir drehen das ganze System einfach um.
gungen sind in einer Patentschrift für eine Kaltdampfma- Hinter einer Wärmepumpe mit reversibler Kühlfunktion
schine (geschlossener Kreislauf mit Äthyläther) niederge- verbirgt sich nichts anderes als der uns allen bekannte
schrieben. Carl Linde verwendete 1876, also rund 40 Jahre Kühlschrank und dessen Funktion: warme Speisen werden
später, erstmalig Ammoniak als Kältemittel für den Betrieb hineingestellt, Wärme wird an ein Transportmedium abge-
einer Kaltdampfmaschine mit Kolbenverdichter. 1910 tauch- geben, nach außen geführt (Rückseite) und an die Umge-
ten die ersten Haushaltskühlschränke auf und 1930 wurden bungsluft abgegeben.
die Kältemittel R11; R12; R13; R22; R113 und R114 entwickelt.

Der Forderung nach „Kälte“ aus der Lebensmittelversorgung


ist es zu verdanken, dass die Kältetechnik eine stetige Wei-
terentwicklung erfahren hat. Viele Grossanlagen entstanden
vor dem ersten Weltkrieg, die Brauereien, Schlachthöfe,
Kühlhäuser und Kühlschiffe mit Kälte versorgten.

Der Weg war nun vorgezeichnet, die Vorteile, die eine


Kühlung für Lebensmittel brachte, konnten auch einfach auf
Raumwärme Raumwärme
den Homo Sapiens übertragen werden. So sagt das Sprich- wird an die
2)
3) 1) wird
wort „einen kühlen Kopf bewahren“ nichts anderes aus, Umgebung aufgenommen
dass in einer behaglichen Umgebung es sich besser aushal- abgegeben 4)
ten lässt, als in einer Umgebung die „überhitzt“ ist. Derzeit
gibt es eine Vielzahl von Studien die eindeutig belegen,
dass in einer Umgebung mit Temperaturen zwischen 22 und
26°C das Wohlbefinden und damit die Arbeitsleistung des
Menschen am größten sind. Der angestrebte Temperatur-
bereich muss in der kalten Jahreszeit durch Heizen und in
der warmen Jahreszeit durch Kühlen bereitgestellt werden.
Also benötigen wir eine Maschine die sowohl Heizen als
auch Kühlen kann. Die Wärmepumpe stellt hier ein probates
Mittel dar, weil sie beides kann. Legende
1) Verdampfer
2) Verdichter (Kompressor)
3) Verflüssiger (Kondensator)
4) Expansionsventil
5) Wärmequelle (Umweltwärme)
6) Wärmesenke (Verbraucher)
7) passiver Kühltauscher
8) 4- Wege Umschaltventil

276 kühltechnik
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Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches

Heutiger Stand der Kältetechnik

Es konnte nicht ausbleiben, dass die Kältetechnik auch 140


Einzug in die Gebäudeklimatisierung fand. Zuerst in Groß-
objekten wie Krankenhäuser, Einkaufsmärkten, Hotels oder
Bürogebäuden war die Klimatisierung, also die Aufrechter-
haltung einer Raumtemperatur im Behaglichkeitsfeld des
Menschen, ein wichtiges Thema, um das Wohlbefinden der 120

Menschen zu Gewährleisten.

Bei der Betrachtung eines Stadtbildes, erkennt man sofort,


dass es aus sehr unterschiedlichen Gebäudetypen besteht.
3.1
100
Wir sehen Häuser für den Wohnbereich, Bürogebäude
(mit Läden oder auch Wohnungen integriert – sog. Misch-
bauweise), Schulen, Theater, Sportarenen, Krankenhäuser
und Fabriken. All diese Gebäude haben eine Gemeinsam-
keit: sie sollen die Benutzer vor äußeren Einflüssen schüt- 80

zen, Sicherheit nach innen und außen gewährleisten und


für den Benutzer ein angenehmes Klima sicherstellen.

Die Menschen in den Industrienationen halten sich zu 95 % 60


ihres Lebens in Gebäuden auf. Die Qualität der Innenwelt -
ist deshalb für die Gesundheit und das Wohlbefinden von
entscheidender Bedeutung. 10 (10) 15 (15) 20 (20) 25 (25) 30 (30) [°C]
( )bei leichter Tätigkeit und sommerlicher Kleidung

Der Stellenwert des Wohlbefindens wurde erst erkannt,


geistige Arbeit
als sich Klagen über gebäudebedingte Beschwerden und
Fingerfertigkeit
Krankheitssymptome häuften. Die Gründe für das Defizit an Arbeitstakt
Wohlbefinden in Innenräumen sind vielfältig, manche sind Zufriedene
objektiv erfassbar, aber viele „Störungen“ hängen auch von Unfälle
der Tagesform jedes Einzelnen und dem sozialen Umfeld
ab.

Seit den 70er Jahren entwickelte sich die Gebäudeklimati-


sierung in Großobjekten so rasant, dass es heute fast kein
neugeplantes Gebäude ohne diese Technik mehr gibt.

Aus den positiven Vorzügen heraus ist derzeit ein eindeuti-


ger Trend zu erkennen der hin zu einer Gebäudeklimatisie-
rung im Wohnbereich hinführt.

In erster Linie sind es wohl die erhöhten Benutzeransprü-


che, die zu vermehrter Kühlung führen. Dass dies nicht
unbedingt ein unnötiger Luxus ist, belegt eine schwedische
Studie (D. Wyon).

Sie zeigt, dass bei Raumtemperaturen von 23°C die Leis-


tungsfähigkeit am besten ist und bei höheren Temperaturen
die geistige und vor allem die körperliche Leistungsfähig-
keit abnimmt.

Komfortable Raumtemperaturen sind deshalb nicht einfach


Luxus, sondern auch eine Voraussetzung für gute Arbeits-
plätze und ein angenehmes „Wohlfühlklima“ im Wohnge-
bäudebereich.

kühltechnik 277
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches

Behaglichkeit Maßgebend für die Behaglichkeit ist das Mittel aus Lufttem-
peratur und mittlerer Temperatur der Umgebungsflächen.
Obwohl der Mensch sich wechselnden äußeren Luftzustän-
den anpassen kann, gibt es doch einen Bereich (Behaglich- Je weniger diese beiden Temperaturen voneinander
keitsbereich), innerhalb dessen er sich am wohlsten fühlt. abweichen und je mehr sie sich den Mittelwerten von
20 °C – 22 °C annähern, desto gleichmäßiger ist die
Unzufriedenheit kann von warmer oder kühler Unbehag- Entwärmung des Menschen. Der Unterschied sollte nicht
lichkeit hervorgerufen werden. Thermische Unzufriedenheit mehr als 3 K betragen.
kann jedoch auch dadurch hervorgerufen werden, dass
ein Teil des Körpers einer unerwünschten Wärme oder Außerdem sind große Temperaturunterschiede der Um-
Kälte ausgesetzt ist (lokale thermische Unbehaglichkeit schließungsflächen zu vermeiden, damit sich der Körper all-
wie Zugerscheinungen, Strahlungstemperaturasymmetrie, seitig gleichmäßig entwärmt. Dabei werden kühle Decken
3.1 warme- oder kalte Fußböden, vertikale Lufttemperaturunter- oder warme Wände behaglicher empfunden als beheizte
schiede). Decken oder kalte Wände.

Der zulässige vertikale Lufttemperaturunterschied zwischen


%- Unzufriedene aufgrund von Strahlungsasymmetrie
Kopf und Knöcheln sowie die zulässigen Werte der Fußbo-
% dentemperatur und Strahlungstemperaturasymmetrie für
80
60 drei Qualitätskategorien (CR 1752, DIN EN ISO 7730)
40
Warme Decke Kalte Wand Qualitätskate- A B C
20 gorie

Vertikaler Luft-
Unzufriedene

10 Gekühlte Decke temperaturunter- <2 <3 <4


schied* [K]
8
6 Bereich der Ober-
Warme Wand flächentempera-
4 19 - 29 19 - 29 17 - 31
tur des Fußbodens
[°C]
2
Warme
Strahlungstemperaturasymmetrie

Decke <5 <5 <7


1
0 5 10 15 20 25 30 35 K Kühle
Strahlungstemperatur - Asymmetrie Wand < 10 < 10 < 13

Kühle
Decke < 14 < 14 < 18
%
80 Warme
60 < 23 < 23 < 35
Wand
40 * 1,1 und 0,1 über dem Fußboden

20
Beim Heizen hat die Art der Heizflächen nur geringen
Unzufriedene

10 Einfluss auf die Behaglichkeit, obwohl die Anteile für Kon-


8
6 vektion und Strahlung hier sehr unterschiedlich sind. Beim
4 Kühlen ist das Gegenteil der Fall, da konvektive Kühlung zu
Zugluft und Temperaturschichtung führen kann.
2

1
5 10 15 20 25 30 35 40 °C
Fussbodentemperatur

278 kühltechnik
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Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches

Im energieeffizienten Neubau wird in Zukunft das Kühlen Raumtemperatur


einen ähnlichen Stellenwert einnehmen wie das Heizen
heute. Die vom Menschen empfundene (oder operative) Raum-
temperatur ist der Mittelwert aus der Raumlufttemperatur
Zu unserem Wohlbefinden trägt in erheblichem Maße der (Raumluftfeuchte) und der Temperatur der Raumbegren-
individuell empfundene Gebäude- und Raumkomfort bei. zungsflächen.
Dazu ist es notwendig, die wesentlichen Einflüsse auf die
thermische Behaglichkeit (sind nach DIN 1946:1998 defi- Das liegt daran, dass der Mensch seinen Wärmehaushalt
niert) zu kennen: über Wärmeleitung an die ihn umgebende Luft und über
Strahlung, also Wärmeabgabe an die ihm umgebenden
• Mensch: Bekleidung Flächen reguliert. Die Temperatur von Wand- und Fens-
• Raum: Strahlungstemperatur (Wände, Decken, Böden terflächen hängt einerseits vom Dämmstandard (U-Wert),
Beleuchtung) andererseits aber auch vom gewählten Heizsystem ab. Bei 3.1
• Luft: Lufttemperatur, Luftgeschwindigkeit, Luftfeuchte einer relativ hohen Oberflächentemperatur kann die Luft-
temperatur etwas geringer sein, ohne dabei die Behaglich-
Die erste Anforderung des Menschen an ein akzeptables keit zu reduzieren. Umgekehrt muss bei kalten Wänden die
thermisches Raumklima besteht darin, dass sich die Person Lufttemperatur entsprechend höher sein.
thermisch neutral fühlt. Thermisch neutral fühlt sich eine
Person dann, wenn sie nicht weiß, ob ein höherer oder ein Bei Gebäuden mit geringen Unterschieden zwischen Raum-
niedrigerer Wert der Umgebungstemperatur vorzuziehen ist. lufttemperatur und der mittleren Strahlungstemperatur der
Umschließungsflächen lässt sich die empfundene oder
Das Wärmegefühl wird durch die Art der Tätigkeit, der Wär- operative Temperatur nach folgender Formel berechnen:
medämmung der Kleidung, der Aufenthaltsdauer, der Luft-
temperatur, der durchschnittlichen Strahlungstemperatur,

TA + TR
der Luftgeschwindigkeit und der Feuchtigkeit beeinflusst.

T0 = 2
T0 empfundene Raumtemperatur
(operative Raumtemperatur)

T Raumlufttemperatur
A

T mittlere Strahlungstemperatur
R
700
300
170
100

110

80

5
Quelle: SBT, Einführung in die HLK und Gebäudetechnik

Tätigkeitsbezognene Wärmeabgabe
5
eines erwachsenen Menschen in Watt

kühltechnik 279
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches

Auslegungswerte für die operative Raumtemperatur für


unterschiedliche Räume nach CR 17522

Gebäude/Raum Aktivität Kategorie Operative Raumtemperatur a) max. mittlere Luftgeschwindigkeitc)

[°C] [°C] [m/s] [m/s]


[met e)]
Sommer b) Winter b) Sommer Winter
(Kühlperiode) (Heizperiode) (Kühlperiode) (Heizperiode)
Einzelbüro A d) 24,5 ± 1,0 22,0 ± 1,0 0,18 0,15
Großraumbüro 1,2 B d) 24,5 ± 1,5 22,0 ± 2,0 0,22 0,18
Konferenzbüro C d) 24,5 ± 2,5 22,0 ± 3,0 0,25 0,21
A d) 23,5 ± 1,0 23,0 ± 1,0 0,16 0,13
Kindergarten 1,4 B d) 23,5 ± 2,0 23,0 ± 2,5 0,20 0,16

3.1 C d)
A d)
23,5 ± 2,5
23,0 ± 1,0
23,0 ± 3,5
19,0 ± 1,5
0,24
0,16
0,19
0,13
Kaufhaus 1,6 B d) 23,0 ± 2,0 19,0 ± 3,0 0,20 0,15
C d) 23,0 ± 3,0 19,0 ± 4,0 0,23 0,18
a) In vielen Gebäuden und Räumen mit mäßigen Heiz-und Kühllasten sind die Raum-Operativ und die Raumlufttemperatur fast gleich.
Für die Auslegung wird der maximale Wert für Sommer (Kühlung) und der Minimum Wert für Winter (Heizung) verwendet.
b) Sommerbekleidung ~0,5clo, Winterbekleidung ~1,0clo.
c) Angenommen ein Turbulenzgrad von 40 %
d) Kategorie A entspricht einem hohen, Kategorie B einem mittleren und Kategorie C einem mäßigen Erwartungsniveau.
e) met = Metabolic Rate = Wärmeabgabe; 1met = 58 W/m²
2DIN Fachbericht 79: Deutsche Fassung des CEN-Berichtes CR 1752: Lüftung von Gebäuden: 1999

Oben stehende Tabelle zeigt die Anforderungen an den Luftfeuchte


Temperaturbereich, genauer der operativen Temperatur Der Mensch reguliert seinen Wärmehaushalt auch über die
für drei verschiedene Raumtypen. Die obere Grenze des Atmung und Verdunstung. Bei normalen Raumtemperaturen
Intervalls für den Sommer wird als Auslegungstemperatur um die 20 °C spielt die Verdunstung eine untergeordnete
für die Kühlung empfohlen. Die untere Grenze im Winter Rolle. Im Allgemeinen wird bei einer Raumtemperatur von
als Auslegungstemperatur für die Heizung. Die bisherige 22 °C eine relative Luftfeuchtigkeit von 30 bis 70% als ange-
für die Auslegung von Lüftungsanlagen gültige DIN 1946-2 nehm empfunden.
ist seit Mai 2005 durch die DIN EN 13779 ersetzt worden.
Dieser Norm sind die Auslegungsbedingungen in Bezug auf Fazit:
die thermische Behaglichkeit gemäß DIN EN ISO 7730 zu Gebäudekühlung und „Thermische Behaglichkeit“
entnehmen. ergänzen sich. Und dieser positive Nutzen kann schon
mit einer „Passiven Kühlung“ erzielt werden.

Behaglichkeitsfeld 100
unbehaglich-
90 feucht

80

70
Relative Feuchte [%]

60
Behagliches
50 Wohlbefinden

40

30
noch behaglich

20
unbehaglich-
10 trocken

0
12 14 16 18 20 22 24 26 28

Behaglichkeitsfeld (Leusden & Freymark) Raumluftemperatur [°C]

280 kühltechnik
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Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches

Thermodynamik Die Energiebilanz der Wärmepumpe

Der zweite Hauptsatz der Wärmelehre besagt vereinfacht: Heizbetrieb


Wärme kann niemals von selbst von einem Körper niederer Mit ~25% elektrischer Antriebsenergie (Pel) und ~75 %
Temperatur auf einen Körper höherer Temperatur überge- Umweltenergie(QO) werden ~100% Heizenergie (QH) er-
hen.* zeugt. Folgende Gleichung erschließt sich daraus:

Damit Umweltwärme genutzt werden kann, muss die Umge- QH = Q0 + Pel


bungstemperatur (Luft / Wasser / Erdreich) auf ein höhe-
res Temperaturniveau gebracht werden. Hierzu muss das
Grundprinzip der Wärmepumpe genauer betrachtet werden:
Die Wärmepumpe schafft es, die Umgebungstemperatur im Kühlbetrieb
Kältekreisprozess so zu erhöhen, dass die erzeugten Tem- Für den „aktiven“ Kühlbetrieb ergibt sich nach der Umstel- 3.1
peraturen für Heizung, Brauchwarmwasser, Kühlung und lung der Formel folgende Gleichung:
sogar zur Raumklimatisierung genutzt werden können.
Q0 = QH - Pel
Soll die Wärmepumpe heizen und kühlen, steht immer das
Kältemittel im Vordergrund. Dieses hat die Eigenschaft, bei
sehr niedrigen Umgebungstemperaturen zu verdampfen.
Wird nun der Verdampfer vom flüssigen Kältemittel durch- Leistungszahl
strömt, beginnt dieses zu verdampfen (Phasenübergang Auch die Leistungszahl ist ein maßgebliches Kriterium für
von flüssig nach gasförmig), hierbei sinkt die Temperatur die Güte der Wärmepumpe. Die Leistungszahl entspricht
der Wärmequelle um einige Grad ab. Der Kältemitteldampf dem Quotienten aus Heizleistung (QH) und elektrischer
wird jetzt vom Verdichter angesaugt und auf einen höheren Leistungsaufnahme(Pel).
Druck „hochgepumpt“. Die Druckerhöhung führt dazu, dass
sich die Temperatur des Kältemitteldampfes erhöht. Hierzu Wärmepumpe = QH / P el
ist elektrische Energie notwendig. Da es sich um einen her-
metisch geschlossenen Verdichter handelt, geht die Energie
(Motor-Wärme) nicht verloren. Die Energie wird auf das Käl-
temittel übertragen und gelangt somit in den Verflüssiger.
Über den Verflüssiger findet der Wärmeaustausch statt.

Wärmequellen Kältekreis Heizkreis

gespeicherte
Sonnenenergie
aus:

Luft

4/4
Entspannen
Raumheizung/
Erde ca. 3/4 Brauchwarmwasser

Wasser Verdampfen Verflüssigen

elektrische
Energie
aus z. B.: Verdichten
Wasserkraft

Windkraft ca. 1/4


Photovoltaik

kühltechnik 281
Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches

Passive Kühlung Der deutsche Ingenieur Richard Mollier (1863-1935) ent-


wickelte ein Zustandsdiagramm. Es erlaubt die wichtigen
Somit sind für den Heiz- und Kühlfall eines Kältekreislaufes physikalischen Größen von Kältemedien und die entspre-
ganz klare thermodynamische Bedingungen vorgegeben. chenden Prozesse grafisch darzustellen.
Das heißt, zum Heizen muss die erzeugte Temperatur in der
Wärmepumpe „heißer“ sein als die benötigte Vorlauftempe- Wärmemengen, Arbeit, Druckdifferenzen erscheinen als
ratur des Wärmeverteilsystems. messbare Strecken, was die Berechnung der Prozessgrößen
und damit die Dimensionierung der kältetechnischen Bau-
Der Wärmeübergang findet in Richtung Gebäude (Raum) teile wesentlich vereinfacht. Aufgrund dieser Eigenschaften
statt, also vom „warmen“ Vorlauf über die Fußbodenhei- sind die Enthalpie-Druck-Diagramme in der Wärmepumpen-
zung hin zum „kalten“ Raum. Der Wärmeübergang, vom technik weit verbreitet.
Heizwasser über die Rohroberfläche durch den Estrich bzw.
3.1 den Bodenbelag in den Raum hinein bewirkt, dass die Vor- Um die kältetechnischen Prozesse näher betrachten zu
lauftemperatur absinkt. können, sind Grundkenntnisse „des h, log p Diagramms“
erforderlich.
Das abgekühlte Heizwasser wird über den Rücklauf zurück
zur Wärmepumpe geführt, wo der eben beschriebene Kreis- Bezeichnung Symbol Dimension
lauf erneut beginnt. Druck (isobar) p bar
Enthalpie (isenthalpe) h kJ/kg
Gegenläufig sieht es beim Kühlen aus. In diesem Fall ist es Spezifisches Volumen (isochore) v dm3/kg
notwendig, dass die Wärmepumpe „kälter“ als die Rück- Flüssig- Dampfanteil x * 100 in %
lauftemperatur des Wärmeverteilsystems ist. Hier findet der Temperatur (isotherm) t °C
Wärmestrom vom „warmen“ Raum über den Bodenbelag/ Entropie (isentrope) s kJ/kg K
Estrich, auf die Rohroberfläche ins Heizungswasser statt.
In der Tabelle sind die maßgeblichen Physikalischen Grö-
Dieser Wärmeübergang hat zur Folge, dass sich das ßen mit ihren SI- Einheiten aufgeführt.
Heizwasser erwärmt. Das erwärmte Heizwasser wird über
den Rücklauf zur Wärmepumpe geführt. Der Kältekreis ist
somit geschlossen.

WICHTIG!
Alle Wärmeübergangsprozesse verlaufen stets vom
warmen zum kalten Medium! Die Abkühlung, die wir
verspüren, ist niemals ein Kälteübergang, sondern
immer der Wärmeverlust unseres Körpers!

t h kritischer Punkt s
log p

flüssig (unterkühlt)
isentrope

isobar p
gasförmig
(überhitzter Dampf )

Siedelinie Übergang Nassdampf


v

isotherme

x
isochore

Taulinie

282 kühltechnik
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Kühlen mit der Wärmepumpe
Grundsätzliches

Aktive Kühlung Heizbetrieb mit einer Wärmepumpe


Die Bauteile (1 – 4) der Wärmepumpe sind in einem ge-
Mechanischer Aufbau einer Wärmepumpenanlage schlossenen Kreislauf miteinander verbunden, in dem das
Eine Wärmepumpenanlage besteht im Wesentlichen aus Kältemittel zirkuliert.
dem Verdampfer (1) zur Wärmeaufnahme, dem Verdichter
(2), dem Verflüssiger (3) zur Wärmeabgabe und der Entspan- Das Kältemittel durchläuft in diesem Kreisprozess folgende
nungs- (Expansion, Drossel-) Einrichtung (4) zur Absenkung Zustandsänderungen:
des Druckes. Die Wärmequelle (Luft, Wasser; Erdreich (5))
und die Wärmesenke (Verbraucher (6)) sind weitere Be- Verdampfer (1) (d – a)
standteile der Wärmeversorgungsanlage. Verdampfung bei relativ niedrigem Druck und tiefer Tempe-
ratur. Die Wärme wird von einem Wasser (Sole- oder Was-
ser/Wasser-Wärmepumpe) – oder Luftstrom (Luft/ Wasser-
a b Wärmepumpe) in einem Wärmetauscher an das Kältemittel 3.1
abgegeben.
2)
5) 6)
1) 3) Verdichter (Kompressor) (2) (a – b)
Verdichtung (Kompression) des Kältemittel-Dampfes im
4) Kompressor auf einen höheren Druck. Dadurch steigt auch
die Temperatur des Kältemitteldampfes in den Überhit-
d c zungsbereich. Der Verdichter saugt den Kältemitteldampf
aus dem Verdampfer an und komprimiert diesen. Dabei
steigt die Temperatur an und es entsteht überhitzter Dampf.

Verflüssiger (Kondensator) (3) (b – c)


log p Kondensation (Verflüssigung) des heißen Kältemittel-
dampfes. Dabei übergibt der Kältemitteldampf in einem
Wärmetauscher die aufgenommene Verdampfungs- und
verflüssigen
pc c p = konstant b Überhitzungswärme der Wärmesenkenseite. Am Austritt
des Kondensators besteht das Kältemittel vollständig aus
entspannen
verdichten Flüssigkeit.
h = konstant
po s = konstant
d a Expansionsventil (4) (c – d)
verdampfen
p = konstant Durch die Entspannung (Expansion) des heißen Kältemit-
tel- Kondensates vom hohen Druck auf Verdampfungsdruck
sinkt die Temperatur auf ein Niveau das unterhalb der
Umgebungstemperatur liegt. Dies ist die Voraussetzung für
den Wärmeübergang vom „Warmen zum Kalten“.

Wärme wird vom wärmeren Medium (Luft / Wasser / Sole)


auf der Primarseite, zum Kältemittel auf die Sekundarsei-
te des Verdampfers übertragen. Dadurch verdampft das
Kältemittel.

kühltechnik 283
Kühlen mit der Wärmepumpe
Passive Kühlung

Verteilsysteme zum Heizen und Kühlen Beim auftreten einer Brauchwarmwasseranforderung wird
der Kühlbetrieb unterbrochen und nach Beendigung der
Aktive & passive Kühlung Anforderung wieder fortgesetzt.
Die Umwälzpumpen im Heizkreis (Wärmesenke, Verbrau-
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, die Wärmepumpe cher) fordern das durch die Raumluft erwärmte Heizwasser
zur Klimatisierung von Räumen einzusetzen: die „passive über einen Wärmetauscher (7). Im Gegenstromprinzip wird
Kühlung“ und die „aktive Kühlung“. die „Wärme“ vom Heizungswasser auf die „kalte“ Wärme-
trägerflüssigkeit (Sole) übergehen – die Heizwassertempe-
Den wesentlichen Unterschied bildet hier der Verdichter- ratur sinkt, im Gegenzug steigt die Temperatur der Wärme-
betrieb. Während bei der passiven Kühlung der Verdichter trägerflüssigkeit. Der Kreislauf beginnt erneut.
nicht benötigt wird, also passiv ist, arbeitet der Verdichter
bei der aktiven Kühlung, ist also aktiv. Hydraulik „passive Kühlung“ Wärmequelle Erdreich
3.1
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass mit den Gegenüber Standard-Wärmepumpen benötigen die Geräte
Wärmequellen Erdreich und Grundwasser sowohl eine mit passiver Kühlung lediglich zwei zusätzliches Bauteile:
passive als auch eine aktive Kühlung möglich ist. Mit der einen Wärmetauscher und, je nach Anlagenkonfiguration,
Wärmequelle Außenluft lässt sich nur eine aktive Kühlung ein 3-Wege-Ventil bzw. ein Mischventil.
realisieren.
Die nachfolgende Darstellung zeigt eine Sole/Wasser
Die passive Kühlung ist die kostengünstigere Variante. Auch –Kompaktwärmepumpe mit integrierter Kühlung (hier
ist die Temperaturabsenkung von 3-4 K oft voll ausreichend, Mischventil). Der Ausschnitt reduziert sich dabei auf die
um im Sommer ein behagliches Raumklima zu erzeugen. Wärmepumpe und ihre Wärmequelle, welche während der
passiven Kühlung als Kühlquelle dient. Die rot gestrichelte
Dagegen ist mit der aktiven Kühlung eine höhere Kühlleis- Linie zeigt den Umfang der Wärmepumpe an. Es gibt Wär-
tung möglich. mepumpen mit und ohne integrierte Kühlung. Bei Geräten
ohne Kühlfunktion entfallen die entsprechenden Bauteile
Die passive Kühlung nutzt die Tatsache, dass Erdreich und (Wärmetauscher Kühlung und Kühlmischer). Anhand dieses
Grundwasser, ab etwa 8 Meter Tiefe, ganzjährig etwa 9 °C Schemas müssen zwei unterschiedliche Betriebsarten
bis 10 °C im Sommer kühler sind als die Außenluft bzw. die berücksichtigt werden:
Innenräume.
• Heizbetrieb: Der Kühlmischer wird in diesem Fall nicht
Dieser Temperaturunterschied genügt, um mit Erdreich und angesteuert, fährt also in Richtung „Zu“. Die Wärme-
Grundwasser ein Gebäude zu kühlen. Um direkt zu kühlen, quelle durchläuft ungemischt die „aktive Wärmepumpe“
lassen sich zusätzlich Gebläsekonvektoren, Kühldecken, (Verdichter in Betrieb) und dient somit als Wärmequelle.
Fußbodenheizungen und Bauteilaktivierungen, wie etwa die Beide in der Wärmepumpe integrierten Umwälzpumpen
Betonkerntemperierung, einsetzen. sind hierbei aktiv.

Dadurch, dass nur die Umwälzpumpen für die Wärmequelle • Kühlbetrieb: Der Kühlmischer wird angesteuert und
und den Heizkreis elektrische Antriebsenergie benötigen, regelt die vom Benutzer eingestellte Vorlauftemperatur
wird klar, warum die passive Kühlung die kostengünstigste für den Kühlfall über den Wärmetauscher Kühlung aus.
Art ist, um das Raumklima positiv zu beeinflussen. Wahrend Beide Umwälzpumpen müssen in diesem Fall aktiv blei-
der Kühlphase dient die Heizungs-Wärmepumpe weiterhin ben. Wichtig ist hier, dass die nun „passive Wärmepum-
zur Brauchwarmwasserbereitung. pe“ (Verdichter aus) nach wie vor von der Wärmequelle
durchflossen wird.

Wichtig:
In beiden Fällen (Heiz- und Kühlbetrieb) ist es unbe-
Funktion „passive Kühlung“ Wärmequelle Erdreich dingt notwendig, dass die Wärmepumpe zu 100 % von
Wärme- bzw. Kältequelle durchflossen wird.

7)

a b
4)
3) 1)

2)

c d
Der Kältekreis ist ausgeschaltet

284 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Passive Kühlung

In diesem Beispiel wird aus Sicht des Rohrnetzes nicht Da sich beide Fälle gerade bei Anlagen mit großen Spei-
zwischen Heiz- und Kühlbetrieb unterschieden, diese Tatsa- chervolumen schnell zum Nachteil auswirken können,
che stellt einen weiteren Vorteil der passiven Kühlung dar. besteht die Möglichkeit, den Heizungspufferspeicher im
Dieser Vorteil kann jedoch nicht bei allen Hydrauliken und Kühlfall zu umfahren.
Anlagenvarianten zum Tragen kommen.

Wird ein Heizungspufferspeicher eingesetzt, würde es im


dargestellten Fall bedeuten, dass dieser während des Kühl-
betriebes durchflossen wird. Ist dies der Fall, ist es unbe-
dingt notwendig, dass dieser Speicher eine entsprechende,
dampfdiffusionsdichte Isolierung besitzt. Zum anderen
muss in Kauf genommen werden, dass sich die Restwärme
im Speicher mit beginnendem Kühlbetrieb der niedrigeren 3.1
Kühltemperatur anpasst.

zu den Heizkreisen

Wärmetauscher Kühlung

Kühlmischer

Wärmequelle

Sole/Wasser-Wärmepumpe mit integrierter „passiver Kühlung“

kühltechnik 285
Kühlen mit der Wärmepumpe
Passive Kühlung

Der nötige hydraulische Aufbau ist im folgenden Sonder- Hinweis:


schema beschrieben, die Flussrichtung anhand der beiden Die Ansteuerung der beiden im Schema dargestellten
Pfeile zu sehen. Umschaltventile muss von der Wärmepumpe bei „An-
forderung Kühlen“ erfolgen.
Die beiden hier zusätzlich benötigten Umschaltventile
kennen wie alle Dreiwegeumschaltventile zwei Zustände, Des Weiteren muss je nach Anlagenkonfiguration
den stromlosen (Richtung Heizungspufferspeicher offen) darauf geachtet werden, welche Umwälzpumpen für
und den angesteuerten (Richtung Heizungspufferspeicher die Kühlung benötigt werden und welche nicht. Dies
geschlossen). Im letzten Fall lässt sich anhand der beiden können je nach Anlagenhydraulik unterschiedliche
Pfeile gut die Flussrichtung im Kühlfall nachvollziehen. sein, deren Ab- bzw. Zuschaltung parallel zu den Um-
schaltventilen erfolgen muss.
Die Tatsache, dass der Speicher im Kühlfall umfahren wird,
3.1 hat zur Folge dass keine speziellen Anforderungen an den Dieser Vorgang und die dazu nötige Regelung sollte
verwendeten Speicher gestellt werden müssen. Zudem vorher mit dem Planer bzw. dem Installateur der Anla-
bleibt die Restwärme des Speichers, mit Ausnahme der ge abgesprochen werden.
Eigenverluste, auch während der Kühlphase erhalten.

Diese Lösung sollte auch bei Kombispeichern, die neben Die Sole tritt aus dem Erdreich in die Wärmepumpe mit
Ihrer Funktion als Heizungspufferspeicher auch noch zur einer Temperatur um die 15 °C ein. Dies ist ausreichend, um
Brauchwarmwasserbereitung dienen, angewandt werden. Kaltwassertemperaturen von etwa 17 °C oder mehr bereit-
zustellen, mit denen das Wasser des Heiz- bzw. Kühlkreises
dann den Raumkühlflächen zugeführt werden kann.

Brauchwarmwasserspeicher

Wärmetauscher Kühlung

Kühlmischer

Wärmequelle

Sole/Wasser-Wärmepumpe mit integrierter „passiver“ Kühlung

286 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Passive Kühlung

Hinweis: • Außentemperaturfreigabe: Wird die hier eingestellte Au-


Bei Geräten mit passiver Kühlung wird je nach Anla- ßentemperatur um die Zeit X überschritten, beginnt die
genkonfiguration zum Einsatz eines Taupunktwächters Wärmepumpe mit der Kühlung. Alternativ dazu beginnt
geraten. Der Taupunktwächter verhindert ein unter- die Wärmepumpe sofort zu kühlen, wenn die eingestell-
schreiten des Taupunktes und unterbricht in diesem te Außentemperatur um mehr als 5K überschritten wird.
Fall die Kühlung. Mehr dazu im Abschnitt Taupunkt. In diesem Fall ist die Zeit X nicht relevant.

• Solltemperatur Mischkreis: Die hier eingestellte Tempera-


Diese Art der Kühlung hängt sehr stark von der „Qualität“ tur ist die Solltemperatur des Kühlmischer und entspricht
der Wärmequelle ab. D.h. weil die Wärme auf die Wärme- somit dem Temperaturniveau der Kühlflächen im Kühlfall.
quelle übertragen wird, führt dieser Wärmeeintrag zu einer Die hier eingestellte Temperatur ist eine Vorlauftempera-
Temperaturerhöhung der Wärmequelle. tur.
3.1
Dadurch reduziert sich der Kühleffekt. Bei übermäßig star- Die im Zusammenhang mit der Außentemperatur erwähnte
kem Wärmeeintrag kommt es zu einer „Überhitzung“ der Zeit X wird durch zwei weitere Parameter definiert.
Wärmequelle und somit unter Umständen zu einer dauer-
haften Schädigung. • Außentemperatur Überschreitung: Das ist die Zeit X, die
nach Ablauf und gleichzeitig überschrittener Außentem-
Sind höhere Kühlleistungen erforderlich, muss die Wär- peraturfreigabe zur Freigabe der Kühlung führt.
mequelle entsprechend größer dimensioniert werden.
Für normale Wohngebäude genügt – bei ausreichender • Außentemperatur Unterschreitung: Das ist die Zeit X, die
Dimensionierung der Wärmequelle – die Kühlmenge für die während Betrieb Kühlen und gleichzeitig unterschritte-
wenigen Kühltage im Jahr vollkommen. ner Außentemperaturfreigabe nach ihrem Ablauf zum
Abbruch der Kühlung führt.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich bei der passiven Kühlung:
Die Effizienz der Wärmepumpe steigt, denn die Erdwär- Der Umfang der passiven Kühlung kann durch den Einsatz
mesonde sorgt dafür, dass sich im Sommer das Erdreich der Komfortplatine um folgende Funktionen erweitert wer-
besser regeneriert. den:

Die Funktionsweise der passiven Kühlung • Die Betriebsarten Heizen und Kühlen können nun beide
gleichzeitig aktiv sein (beide Betriebsarten auf Auto-
Die „passive Kühlung“ wird in Abhängigkeit der Außentem- matik). Das heißt der Regler wechselt bei Anforderung
peratur geregelt. Vorraussetzung um diese Betriebsart nut- automatisch vom Heizbetrieb in den Kühlbetrieb und
zen zu können ist das Vorhandensein eines Kühlmischers. bei Bedarf wieder zurück. Bei „Anforderung Kühlen“
erfolgt der eigentliche Kühlvorgang dann nach wie vor
Erst dann, wenn einer der vorhandenen Mischkreise die alternativ zur Heizung bzw. umgekehrt.
Funktion Kühlmischer zugewiesen bekommt, steht die
Betriebsart Kühlung zur Verfügung. Die Betriebsart Küh- • Es kann ein zweiter Kühlmischer angesteuert werden.
lung kann nur alternativ zur Betriebsart Heizung aktiviert Somit lassen sich auch während der Kühlung zwei Kühl-
werden. kreise mit zwei unterschiedlichen Vorlauftemperaturen
realisieren.
Wird Kühlung aktiviert, wechselt Heizung in die Betriebsart
Aus und umgekehrt. Im Menü Kühlung gibt es zwei maßge- Die Solltemperaturen können zusätzlich auf Werte abge-
bende Parameter, zum einen die Außentemperaturfreigabe senkt werden, die mit der Standard-Passiv-Kühlung nicht
und zum anderen die Solltemperatur des soeben definier- zu erreichen sind. Allerdings können die Solltemperaturen
ten Mischkreises (Kühlmischer). bzw. die daraus zu erreichenden Vorlauftemperaturen nach
wie vor nicht unter dem Wärmequellenniveau liegen.

kühltechnik 287
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung

Wärmequelle Erdreich Anhand der drei unten aufgeführten Beispiele sind die un-
terschiedlichen Zustände der Wärmequelle zu erkennen.
Bei der „passiven Kühlung“ kann die Vorlauftemperatur im
Kühlfall nicht niedriger sein als die Wärmequellentempera- 1. Oben links: die Wärmequelle während des normalen
tur. Ist es erforderlich, dass die Vorlauftemperatur während Heizbetriebes, der Verdichter der Wärmepumpe ist
der Kühlung niedriger als die momentane Wärmequellen- hier in Betrieb. Die Wärmequelle wir hier direkt an die
temperatur ist, muss die aktive Kühlung eingesetzt werden. Wärmepumpe geführt. Die beiden Wärmetauscher für
Im Gegensatz zur aktiven Kühlung bei Luft/Wasser –Wär- Heizungs- und Kühlspeicher bleiben unbeeinflusst.
mepumpen müssen Sole/Wasser –Wärmepumpen nicht der
„aktiven Kühlung“ angepasst bzw. entsprechend umgebaut 2. Oben rechts: die Wärmequelle während der „passiven
sein. Die „aktive Kühlung“ wird in diesem Fall also mit einer Kühlung“, hier ist der Verdichter außer Betrieb. Wichtig
Standard Wärmepumpen ohne integrierte Kühlung realisiert. ist hier, dass die Wärmepumpe während des Kühlvor-
3.1 Spricht man bei Sole/Wasser –Wärmepumpen von einer ganges weiterhin durchflossen wird.
aktiven Kühlung dann ist das sinngemäß nicht korrekt,
vielmehr handelt es sich um eine „passive + aktive Küh- 3. Das untere Bild zeigt die Wärmequelle bei „aktiver
lung“. Der Ursprung dieser Bezeichnung liegt darin, dass Kühlung“. Hier ist der Verdichter wieder in Betrieb, als
einer aktiven Kühlung immer die passive Kühlung voraus Wärmequelle dient der Kühlspeicher. Die eigentliche
geht und parallel dazu aktiv bleibt. Um Missverständnisse Wärmequelle (Sonde oder Kollektor) dient nur noch zur
zu vermeiden wird jedoch weiterhin der Begriff „aktive Entladung des Heizungsspeichers.
Kühlung“ verwendet.

Die Temperatur des zu der/den Erdwärmesonde(n) zurück-


kehrenden Wärmeträgemediums soll im Dauerbetrieb
(Wochenmittel) den Grenzbereich von ± 11 K Temperaturän-
derung gegenüber der ungestörten Erdreichtemperatur nicht
überschreiten. Bei Spitzenlast soll ± 17 K Temperaturände-
rung nicht überschritten werden.

288 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung

An den Beispielen ist zu erkennen, dass die Regelung dieser Die Betrachtung der beiden Ausgänge (FP2 und FP3) gibt
drei Zustände durch drei Dreiwegeumschaltventile erfolgt. bei Ansicht des Gesamtschemas Sinn, da mit diesen beiden
Eines dieser Umschaltventile trägt die Bezeichnung FP2, die Ausgängen noch weitere Umschaltventile und auch Um-
anderen beiden Umschaltventile die Bezeichnung FP3. wälzpumpen verknüpft sind.
Die einzelnen Zustände lassen sich folgendermaßen den
Umschaltventilen bzw. deren Ausgängen zuordnen: Schema aktive Kühlung. FP2 aktiv bei passiver,
- kein Ausgang aktiv bei Heizung FP2 + FP3 bei aktiver Kühlung.
- FP2 aktiv bei passiver Kühlung In diesen beiden Zeichnungen ist der Verlauf von den ein-
- FP2 + FP3 aktiv bei aktiver Kühlung zelnen Zuständen, „aktive und passive Kühlung“, zu sehen.

2 2
11 11

3.1
C
TB1
D D

8 8

10 10

9 21
FP3 HUP
8 8
FP1
8 STA 8

15
MK1

FP3

B
TBW
26
BUP
FP2
A B
AB 111
42
8 ZIP 10 8
51

16
G
111 TRL
8 10 7 FP2
54

8 8

FP3

10 C
FP3 TB2
8 61

10

8
8

10

8 FP2

10 8

23
ZUP
8

7 24 7 24 16
28
8 8 10 VBO 8
3 3

000
8
J 62
16
8 3 3 8
FP3

10

104
8
8
33
FP3

10 TA
A
8
29 34
FP2 10 FP3 13 31
32
FP2
33

FP3
13 31
32

35

FP3
FP3

kühltechnik 289
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung

Passive Kühlung Dass die aktive Wärmepumpe ihrer derzeitigen Wärmequel-


le (61) Energie entzieht, bedeutet natürlich auch, dass sie
Der Verdichter der Wärmepumpe ist hier nicht in Betrieb. auf der anderen Seite Energie produziert. Diese Energie
Die Wärmequelle dient, über den Kühlspeicher (61) direkt muss verarbeitet bzw. von der Wärmepumpe weg geführt
als „Kühlquelle“. Somit ist die Kühltemperatur direkt ab- werden. Dies geschieht auf zwei unterschiedliche Arten.
hängig von der Wärmequelle. Die Kühltemperatur kann zwar
über, jedoch nicht unter der Wärmequellentemperatur lie- 1. Die von der Wärmepumpe produzierte Energie wird über
gen. Wenn es nötig ist, dass die Vorlauftemperatur die zur den Heizungspufferspeicher (51) an die Wärmequelle
Kühlung dienen soll über der Kühlspeichertemperatur liegt, abgegeben und dient somit zu deren Regeneration.
ist im entsprechenden Kühlkreis ein Mischer erforderlich.
2. Im Falle einer, während des aktiven Kühlbetriebes, auf-
tretenden Brauchwarmwasseranforderung wird die von
3.1 der Wärmepumpe produzierte Energie genutzt, um die
Brauchwasseranforderung abzudecken.

Hinweis:
Bei Geräten mit aktiver Kühlung wird zum Einsatz
eines Taupunktwächters geraten. Der Taupunktwäch-
ter verhindert ein Unterschreiten des Taupunktes und
unterbricht in diesem Fall die Kühlung. Mehr dazu im
Abschnitt Taupunkt.

Aktive Kühlung

Der Verdichter der Wärmepumpe ist in Betrieb. Der Kühl-


speicher (61) hat in diesem Fall zwei Funktionen, zum einen
dient das Speichervolumen als Wärmequelle der aktiven
arbeitenden Wärmepumpe, zum anderen als Kühlquelle für
die Kühlflächen.

Die Wärmepumpe entzieht dem Speicher, dessen Tempe-


raturniveau während der passiven Kühlung minimal dem
der Wärmequelle entsprechen kann, zusätzliche Energie.
Dadurch kann das Temperaturniveau des Speichers un-
terhalb der Wärmequellentemperatur liegen, was sich im
gleichen Maße auf die mögliche Vorlauftemperatur während
des Kühlvorganges auswirkt. Somit kann mit Temperaturen
gekühlt werden, die unterhalb der Wärmequellentemperatur
liegen.

290 kühltechnik
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Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung

Die Funktionsweise der aktiven Kühlung Bei reversiblen Kompressions-Wärmepumpen ist die
mit der Wärmequelle Erdreich Leistung im Heizbetrieb immer etwas größer als während
des Kühlbetriebes, da die Energie, die als Verdichterantrieb
Die aktive Kühlung wird in Abhängigkeit der Wärmequel- dient, gleichzeitig auch in Wärme umgewandelt und zum
leneintrittstemperatur geregelt. Der aktiven Kühlung geht Heizen genutzt wird. Beim Kühlen fällt diese Wärmeenergie
immer die passive Kühlung voraus. Wird während der passi- natürlich auch an, so dass sich die Kühlbilanz gegenüber
ven Kühlphase eine vorher eingestellte Wärmequellenmaxi- der eigentlich möglichen Kühlleistung verschlechtert.
maltemperatur überschritten, wechselt die Wärmepumpe in
den aktiven Kühlbetrieb. Bei der aktiven Kühlung dient der „Funktion Kühlen“ mit der reversiblen Luft/Wasser-Wärmepumpe
Kühlspeicher, der bei der passiven Kühlung nur durchströmt
wurde, der Wärmepumpe als Wärmequelle und dessen
Inhalt wiederum als Kühlmedium für die Kühlflächen. Die
Speichertemperatur und somit der Wärmepumpenbetrieb 4) 3.1
wird über einen integrierten Fühler geregelt. Zur Parametrie- 6) 3) 1) 5)
rung sind folgende Parameter von Bedeutung:

8)
• Freigabe aktive Kühlung: Die hier eingestellte Tempe-
ratur bezieht sich auf den Wärmequelleneintritt der
Wärmepumpe. Wird die hier eingestellte Temperatur
2)
überschritten, wird die aktive Kühlung freigegeben bzw.
wechselt die Wärmepumpe von der passiven in die
aktive Kühlung.
• Hysterese Kühlregler: Beschreibt die Hysterese im Kühl- „Funktion Heizen“ mit der reversiblen Luft/Wasser-Wärmepumpe
fall bezogen auf den Kühlspeicher.
- Wird die Speichertemperatur kleiner als Solltempera-
tur abzüglich Hysterese, ist die Wärmepumpe aus.
- Wird die Speichertemperatur größer als Solltemperatur 4)
zuzüglich Hysterese, geht die Wärmepumpe in Betrieb, 6) 1) 3) 5)
und entlädt den Speicher.
• Kaltspeicher min. Temperatur: Dies ist die minimale
Speichertemperatur. Wird diese erreicht, beendet die
8)
Wärmepumpe den Kühlbetrieb.
2)
Wärmequelle Luft

Funktion „aktive Kühlung“ Wärmequelle Luft


Bei der aktiven Kühlung mit der Luft/Wasser –Wärmepumpe Legende
nutzt man die Tatsache, dass die Wärmepumpe und der 1) Verdampfer
Kühlschrank physikalisch betrachtet identisch sind, also 2) Verdichter (Kompressor)
grundsätzlich über die gleichen Bauteile verfügen. Beide 3) Verflüssiger (Kondensator)
unterscheiden sich „nur“ durch den Nutzen. Kehrt man den 4) Expansionsventil
Wärmepumpenkreislauf um, hat man einen „Kühlschrank“. 5) Wärmequelle (Umweltwärme)
Um aber tatsächlich mit der Wärmepumpe aktiv kühlen 6) Wärmesenke (Verbraucher)
zu können, muss die reversible Wärmepumpe ein zusätz- 7) passiver Kühltauscher
liches 4-Wege-Ventil und ein zweites Expansionsventil im 8) 4- Wege Umschaltventil
Kältemittelkreislauf besitzen. Das Kältemittel wird mithilfe
dieses Umschaltventils so geführt, dass Wärmequelle und
Wärmesenke getauscht werden. Die Fließrichtung des Käl-
temittels ist automatisch über das 4-Wege-Ventil steuerbar,
so dass der Verdichter die Förderrichtung beibehalten kann.
Beim Kühlprozess wird also der ursprüngliche Verflüssiger
zum Verdampfer, der die Raumwärme auf das Kältemittel
überträgt. Von hier an erfolgt der umgekehrte Weg, die Wär-
me wird über das Ventil zum Verdichter, von dort aus zum
Wärmetauscher im Freien befördert. Wie bei einer Klimaan-
lage wird dem Gebäude die Wärme entzogen.

kühltechnik 291
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung

Im Sommer liegt hier die Wärmequellentemperatur über Auf der linken Seite ist die „Betriebsart Heizen“, auf der
der erforderlichen Kühltemperatur. Eine passive Kühlung ist rechten Seite die „Betriebsart Kühlen“ dargestellt. Die
somit ausgeschlossen. Allerdings kann mit Außenluft aktiv Unterschiede zur Standardhydraulik sind gut an der zusätz-
bzw. über einen reversiblen Kältekreislauf gekühlt werden. lich vorhandenen Umwälzpumpe FP2 zu erkennen. Diese ist
Dazu müssen Wärmequelle und Wärmesenke getauscht parallel und entgegen der Wirkrichtung der Zusatzumwäl-
werden. Im Sommer zirkuliert dann Kühlwasser z. B. durch zumpe (ZUP) eingebaut. Die ZUP übernimmt die Aufgabe der
die Gebläsekonvektoren, Fußboden- oder Wandflächenhei- Speicherladepumpe während des Heizbetriebes, ist also
zung. Sie werden so zum Kühlsystem und entziehen dem immer dann aktiv wenn die Wärmepumpe heizt. Während ei-
Raum Wärme. Werden speziell für die Kühlung geeignete ner Brauchwarmwasserbereitung, hier übernimmt die Pumpe
Verteilsysteme wie z. B. Ventilatorkonvektoren (Fan Coils) BUP die Speicherbeladung, oder im Kühlfall, ist die ZUP nicht
eingesetzt, kann die Kühlleistung der Wärmepumpe optimal in Betrieb.
an das Gebäude abgegeben werden. Auch Kühldecken
3.1 verfügen über eine sehr gute Kühlleistung. Fußbodenhei- Befindet sich die Wärmepumpe im Kühlbetrieb ist immer
zungen sind in der Regel ebenfalls geeignet. Nur Radiato- die Umwälzpumpe FP2 aktiv. Die FP2 arbeitet entgegen der
renheizungen sind nicht ideal. Wirkrichtung von der Speicherladepumpe ZUP und bewirkt
somit eine Speicherentladung. Der obere und wärmere Bereich
Temperatur-Einsatzgrenzen reversibler des Heizungsspeichers wird somit zur Wärmepumpe hin
Luft/Wasser-Wärmepumpe entladen, dient dort als Wärmequelle und wird von ihr an die
Außenlufttemperatur Vorlauftemperatur Umwelt abgegeben.
min. max. min. max.
Heizen -20°C 35°C 18°C 60°C
Kühlen 15°C 40°C 7°C 20°C

In den Schemen sind die hydraulische Einbindung einer


reversiblen Luft/Wasser-Wärmepumpe und deren beiden
Betriebsarten dargestellt.

Heizen Kühlen

292 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung

Die Funktionsweise der Verteilsysteme zum Heizen und Kühlen


„aktiven Kühlung“ Wärmequelle Luft
Als Verteilsystem für das Kühlmedium wird aus Kosten-
Der Wechsel in den Kühlbetrieb ist auch bei der aktiven gründen meist die Flächenheizung oder eine Kühldecke
Kühlung mit der Wärmequelle Luft Außentemperaturabhän- eingesetzt. Es müssen sämtliche Rohre und Formstücke
gig. Anhand folgender Parameter lässt sich die Kühlfunktion korrosionsbeständig ausgeführt sein. Um möglichen
den erforderlichen Gegebenheiten anpassen: Korrosionsschäden durch Kondensation an den Bauteilen
entgegenzuwirken, ist bei der Wärmedämmung von Rohr-
• Außentemperaturfreigabe: Wird die hier eingestellte Au- leitungen, Ventilen und Armaturen auf absolute Diffusions-
ßentemperatur um die Zeit X überschritten, beginnt die dichtheit zu achten.
Wärmepumpe mit der Kühlung. Alternativ dazu beginnt
die Wärmepumpe sofort zu kühlen, wenn die eingestell- Als Raumkühlflächen kommen auch Gebläsekonvektoren
te Außentemperatur um mehr als 5K überschritten wird. und Wandflächenheizungen infrage. Gebläsekonvektoren 3.1
In diesem Fall ist die Zeit X nicht relevant. eignen sich hierbei besonders gut für einen nachträglichen
• Solltemperatur Mischkreis: Die hier eingestellte Tem- Einbau.
peratur ist die Solltemperatur des Trennspeichers im
Kühlbetrieb und entspricht somit dem Temperaturniveau Werden Gebläsekonvektoren verwendet, muss bei deren
der Kühlflächen im Kühlfall. Dimensionierung auf höhere Kaltwassertemperaturen und
• Hysterese Kühlregler: Beschreibt die Hysterese im Kühl- niedrigere Heizungswassertemperaturen geachtet werden.
fall bezogen auf den Kühlspeicher. Werden beide Vorsätze zufrieden stellend erfüllt, können
- Wird die Speichertemperatur kleiner als Solltemperatur während der Kühlung mit relativ hohen Vorlauftemperaturen
abzüglich Hysterese, ist die Wärmepumpe aus. gute Ergebnisse erzielt werden. Von einer Taupunktüberwa-
- Wird die Speichertemperatur größer als Solltempera- chung kann dann abgesehen werden. Die Kühlleistung von
tur zuzüglich Hysterese, geht die Wärmepumpe in Gebläsekonvektoren ist grundsätzlich von deren Baugröße,
Betrieb, und entlädt den Speicher. Luftvolumenstrom, relativer Raumluftfeuchte und der Vor-
lauftemperatur während des Kühlvorganges abhängig. Mit
Die im Zusammenhang mit der Außentemperatur erwähnte Gebläsekonvektoren sind Kühlleistungen von 30 bis
Zeit X wird durch zwei weitere Parameter definiert. 60 W/m2 realisierbar. Da Fußboden- oder Wandheizungen
im Vergleich zu Gebläsekonvektoren selten für den Kühl-
• Außentemperatur Überschreitung: Das ist die Zeit X, die fall ausgelegt werden, muss mit wesentlich niedrigeren
nach Ablauf und gleichzeitig überschrittener Außentem- Vorlauftemperaturen gerechnet werden, um die vorhande-
peraturfreigabe zur Freigabe der Kühlung führt. nen Flächen effektiv nutzen zu können.
• Außentemperatur Unterschreitung: Das ist die Zeit X, die
während Betrieb Kühlen und gleichzeitig unterschritte- Dabei sollte generell eine Taupunktüberwachung stattfin-
ner Außentemperaturfreigabe nach ihrem Ablauf zum den. Dies kann durch den Einsatz eines Raumtemperatur-
Abbruch der Kühlung führt. und Raumfeuchtefühlers geschehen.

Die Einsatzgrenzen einer reversiblen Luft/Wasser –Wärme- Besteht die Gefahr der Taupunktunterschreitung, wird der
pumpe liegen, bezogen auf die maximale Außentemperatur Kühlvorgang durch den eingesetzten Raumtemperatur- und
bei: Raumfeuchtefühler unterbrochen. Bei Kühldecken werden
+35°C im Heizbetrieb zur Begrenzung der Raumluftfeuchte häufig Lüftungsgeräte
+40°C im Kühlbetrieb eingesetzt.

Die Kühlleistung bei Flächenkühlung über Kühldecken oder


Flächenheizsystemen ist auf Werte von 25 bis 50 W/m2
begrenzt. Bei Fußbodenkühlung können sich bei direkter
Besonnung des Fußbodens, gerade in Verbindung mit bo-
dennahen und großflächigen Fensterflächen, Spitzenwerte
von bis zu 100 W/m2 ergeben. Derartige Werte bilden aber
keineswegs die Regel.

Bei einer Fußbodentemperatur von z.B. 22 °C und einer


Raumtemperatur von 27 °C erbringt eine Fußbodenheizung
eine Kühlleistung von etwa 25 W/m2, was einer Absenkung
der Raumtemperatur um ca. 3 °C entspricht. Gegenüber
einer Kühlung mit

kühltechnik 293
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung

Gebläsekonvektoren ist die Kühlung über die Fußbodenflä- Richtwerte für Kühlleistungen von Flächenheizungen in
che geräuscharm. Außerdem kommt es nicht zu Zugerschei- Randzonen bzw. direkt besonnten Bereichen:
nungen. Dagegen ist bei Verwendung der Fußbodenheizung
als Kühlfläche im Vorfeld die Eignung des Bodenaufbaus zu In direkt besonnten Bereichen ist die Verwendung einer
prüfen und durch den Hersteller freizugeben. Flächenkühlung an Boden oder Wand besonders sinnvoll,
da die von der Sonne erzeugte Oberflächentemperatur
Richtwerte für Kühlleistungen von direkt an das Kühlwasser abgeführt wird. Der Anteil der
Flächenheizungen in Aufenthaltszonen Strahlungswärme, der in den Raum reflektiert wird, sinkt
erheblich. Bereits dieser Effekt hat einen starken Einfluss
• Fußbodenheizungen: auf die Raumtemperatur, ohne dass eine aktive Kühlung des
ca. 35 W/m2 Raumes stattgefunden hat.
• Wandheizungen je nach Ausführung:
3.1 ca. 35 - 50 W/m2 Je nach Oberflächentemperatur können bis zu 100 W/m2 bei
• Kühldecken: einer Fußbodenkühlung im direkt besonnten Randbereich
ca. 40 - 80 W/m2 abgeführt werden.
• Gebläsekonvektoren:
ca. 30 - 60 W/m2 Bei der aktiven Kühlung sollten bevorzugt Gebläsekonvek-
toren oder Decken-Kassettengeräte installiert werden. Nach
Taupunkttemperatur DIN 1946 muss die Kühlleistung zwischen 30 und 60 W/m2
Wird passiv oder aktiv gekühlt, kann in Abhängigkeit von Luft- Wärmeübertragungsfläche betragen.
temperatur und Luftfeuchtigkeit der Taupunkt bestimmt wer-
den. Bei einer Temperatur von z. B. 22 °C und einer relativen Hier ist die Kühltauglichkeit des geplanten Gerätes sicher-
Luftfeuchte von 80 % ergibt sich eine Taupunkttemperatur zustellen, da die Sole mit geringerer spezifischer Wärmeka-
von 18,4 °C. Wird bis unterhalb dieser Sättigungstemperatur pazität zirkuliert.
gekühlt, fällt Kondensat an den Wärmeübertragungsflächen
aus. Verfahren zur Ermittlung des Gebäude-Kühlbedarfs

Bei der Nutzung von Fußbodenheizflächen liegt die mini- Planungsgrundlagen


male Vorlauftemperatur bei ca. 18 °C. Die Vorlauftemperatur
bei Flächenkühlung über Kühldecken oder Flächenheizsys- Sind Anforderungen an die Raumtemperatur Grundlage der
teme ist auf 15 bis 20 °C begrenzt. Auslegung, wird die Kühllast nach VDI 2078 ermittelt. Für
eine überschlägige Auslegung können die nachfolgenden
Grenzwerte der Oberflächentemperaturen Erfahrungswerte herangezogen werden:

Die Oberflächentemperaturen von Flächenkühlungen Privatwohnungen: 30 W/m2


werden durch die Taupunkttemperatur begrenzt. Diese ist Büros: 40 W/m2
von Luftdruck, rel. Luftfeuchte und Lufttemperatur abhän- Verkaufsräume: 50 W/m2
gig. Eine weitere limitierende Größe ist das physiologische Glasanbauten: 200 W/m2
Wärmeempfinden des Nutzers. So sollen bei
Die Einsatzgebiete der passiven Kühlung finden sich
Fußbodenkühlungen 19 °C überwiegend im Wohnungsbau. Hier kann auf das konven-
Wandkühlungen 20 °C tionelle Heizsystem der Fußbodenheizung als Kühlflache
Deckenkühlungen 16 °C zurückgegriffen werden.

als Richtwerte der Oberflächentemperaturen in Aufenthalts- Die Kälteleistung ist dabei aufgrund der Auslegung für den
zonen nicht unterschritten werden, um einen optimalen Heizfall nicht definiert. In Büro- und Gewerbebauten sowie
thermischen Komfort zu gewährleisten. Dabei ist aber eine in Industrieanlagen, die definierte und meist höhere spe-
Unterschreitung des Taupunkts im Baustoff zu vermeiden. zifische Kühlleistungen benötigen, wird in der Regel eine
aktive Kühlung benötigt.

294 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Aktive Kühlung

Standardschema, Sole/Wasser-Kompaktgerät mit integrier- Da in diesem Schema kein Speicher vorhanden ist, muss
ter „passiver Kühlung“, einem Heizkreis und Brauchwarm- eine entsprechende Umfahrung nicht stattfinden. Die in der
wasserbereitung über ein Umschaltventil. Kühlmischer ist Wärmepumpe integrierte Heizungsumwälzpumpe (HUP) ist
in diesem Fall standardmäßig MK1, bei Verwendung einer während einer Brauchwarmwasserbereitung, während der
Komfortplatine muss dieser Mischer über MK2 angesteuert Heizphase und auch der Kühlphase aktiv.
werden, auch wenn MK1 unbelegt ist.

Beispiel: passive Kühlung

3.1

kühltechnik 295
Kühlen mit der Wärmepumpe
Hydraulische Einbindungen

Ein umfangreicheres Schema, wieder mit Sole/Wasser Wärmepumpe integrierter Kühlmischer ist. Im Kühlfall sind
Kompaktgerät und integrierter „passiver Kühlung“. Im standardmäßig alle Heizungsumwälzpumpen aktiv, die ZUP
Gegensatz zum vorherigen Schema mit externem Trennpuf- in Ihrer Funktion als Speicherladepumpe ist nicht aktiv. Um
ferspeicher und drei Heizkreisen, von denen 1 Heizkreis diese Hydraulik in der Praxis anwenden zu können, muss
gekühlt wird. Hier wird über die beiden Umschaltventile (60 die ZUP im Kühlfall aktiv sein und HUP sowie FP1 gesperrt
FP2) im Kühlfall der Trennpufferspeicher (51) umfahren. Die- werden. Diese Funktionen sowie das Umschalten der bei-
se beiden Umschaltventile werden über den freien Kontakt den Ventile muss mit der abgebildeten Schaltung erfolgen.
FP2 angesteuert, dessen zugehöriger Mischer der in der Die Schaltung ist bauseitig zu erstellen.

3.1

bauseits zu erstellen

Legende siehe Umschlag-Klappseite


834011

296 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Hydraulische Einbindungen

Ein Schema mit passiver + aktiver Kühlung. Dieses Schema


wurde im Teil „aktive Kühlung“ schon näher beschrieben.

Die Temperatur des zu der/den Erdwärmesonde(n) zurückkehrenden


Wärmeträgemediums soll im Dauerbetrieb (Wochenmittel) den
Grenzbereich von ± 11 K Temperaturänderung gegenüber der
ungestörten Erdreichtemperatur nicht überschreiten. Bei Spitzenlast
soll ± 17 K Temperaturänderung nicht überschritten werden.

3.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833439U

kühltechnik 297
Kühlen mit der Wärmepumpe
Hydraulische Einbindungen

Standardschema mit reversibler Luft/Wasser Wärmepumpe.

In diesem Fall mit zwei Umschaltventilen für die Brauch-


warmwasser- und Schwimmbadbereitung.

3.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833321Ua

298 kühltechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Kühlen mit der Wärmepumpe
Hydraulische Einbindungen

Standardschema mit reversibler Luft/Wasser Wärmepumpe

3.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833439Ua

kühltechnik 299
Kühlen mit der Wärmepumpe

Standardschema mit reversibler Luft/Wasser Wärmepumpe.

In diesem Fall mit einem Multifunktionsspeicher zur Brauch-


warmwasserbereitung und einem zweiten Wärmeerzeuger,
der die Wärmepumpe während der Heizungs- und Brauch-
warmwasserbereitung unterstützt.

3.1

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833436Ua

300 kühltechnik
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Reversible Wärmepumpe
Typübersicht

3.2

Außenaufstellung Heizleistung/Leistungszahl 1)
Reversibel A2/W35
kW
LWD 50A/RX 5,6
LWD 70A/RX 7,7
LW 90A/RX 9,4 / 3,5
LW 140A/RX 13,8 / 3,5
1) alle Angaben nach EN 14511

kühltechnik 301
Reversible Wärmepumpe

3.2

302 kühltechnik
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Reversible Wärmepumpe
Planungshinweise

Luft/Wasser-Wärmepumpen nutzen die in der Außenluft Die als Wärmequelle dienende Außenluft wird in der
enthaltene Energie. Die Luft wird dazu durch einen Ventila- Wärmepumpe abgekühlt. Das dabei auskondensierende
tor angesaugt, über den Verdampfer der Wärmepumpe ge- Wasser muss durch einen frostfreien Kondensatablauf
leitet und abgekühlt. An das Arbeitsmittel der Wärmepumpe abgeführt werden.
wird Energie abgegeben. Diese wird durch den Wärmepum-
penkreislauf auf ein höheres Temperaturniveau gebracht Luft/Wasser-Wärmepumpen sind bis zu Außentemperaturen
und an den Heizwasserkreislauf übertragen. von - 20 °C einsetzbar. Da mit sinkender Außentempe-
ratur die Heizleistung der Wärmepumpe abnimmt, ist es
Die Außenluft wird direkt durch den Verdampfer der Luft/ aus wirtschaftlichen Erwägungen sinnvoll, einen zweiten
Wasser-Wärmepumpe geführt. Durch die Abkühlung der Luft Wärmeerzeuger vorzusehen und die Wärmepumpenanlage
fällt Feuchtigkeit aus und kann den Verdampfer vereisen. monoenergetisch bzw. bivalent-parallel zu betreiben. Damit
Der Verdampfer wird durch Kreislaufumkehr der Wärmepum- wird eine kosten-intensive Überdimensionierung und unnö-
pe bei Bedarf abgetaut. Um die Abtauung zu gewährleisten, tig häufiges Takten der Wärmepumpe in der Übergangszeit
ist ein Pufferspeicher in der Wärmepumpenanlage erforder- vermieden.
lich. Dieser verlängert auch die Laufzeit der Wärmepumpe
bei geringer Leistungsanforderung und verhindert dadurch Ein Elektroheizstab als zusätzlicher Wärmeerzeuger
zu häufiges Takten. (Zusatzheizung) ist im Neubaubereich zweckmäßig.
3.2
Alle Luft/Wasser-Wärmepumpen sind mit einer elektrischen
Zusatzheizung ausgestattet (Ausnahme LW 310A). Bei
Luft als Wärmequelle hat den großen Vorteil, dass sie über- Temperaturen unterhalb des Bivalenzpunktes unterstützt er
all vorhanden ist und mit geringem Aufwand erschlossen die Wärmepumpe. In diesem Fall wird von einer monoener-
werden kann. Es ist kein Genehmigungsverfahren notwen- getischen Luft/Wasser-Wärmepumpenanlage gesprochen.
dig. Luft/Wasser-Wärmepumpen gibt es für die Aufstellung
innerhalb oder außerhalb von Gebäuden. Die außen aufgestellten Wärmepumpen werden in zwei
Verpackungseinheiten geliefert:
Wärmepumpen für die Außenaufstellung saugen die Luft 1. Basisgerät mit vollhermetischem Verdichter, allen
direkt an. Der Heizwasservor- und -rücklauf wird im Erdreich sicherheitsrelevanten Bauteilen zur Kältekreisüberwa-
unterhalb der Frostgrenze vom Gebäude zur Wärmepumpe chung und Schlauch für Kondensatablauf.
geführt. Die Rohre müssen zur Vermeidung von Wärmever- 2. Luftumlenkhauben (Hutzen), 2 Stück in je einem Karton.
lusten gut isoliert sein.

kühltechnik 303
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungsplan LW 90A/RX

A
2 3 4

>80
6
50

C
≥ 800

137 290
75

3.2 3
926

190

>1600
1 2 4
≥ 2700

50

5
≥ 950

LR >1300

≥ 950 826 ≥ 2400

≥ 4200

DE819292-d
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung

304 kühltechnik
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Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

Aufstellungsplan LW 140A/RX

A
2 3 4

>100
6
50

C
≥800

140 290
154

3
3.2

>2300
1134

190

1 2 4
≥3100

50

5
≥1150

LR
>1700

≥1350 879 ≥3050


≥5300

DE819293-d
alle Maße in mm
A Vorderansicht
C Draufsicht
≥ Mindestabstände
1 Aussparung im Sockel
2 Nahwärmerohr für Heizwasser Vor-/Rücklauf
3 Leerrohr für Elektrokabel Durchm. min. 70 mm
4 Kondensatwasserablauf Durchm. min. 50 mm
5 wasserdurchlässige Fläche (z. B. Kies) im Luftaustrittsbereich
6 Sockel
LR Luftrichtung

kühltechnik 305
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

Hydraulische Einbindung · monoenergetischer Betrieb

3.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833395a

306 kühltechnik
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Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

Hydraulische Einbindung · Schwimmbad, monoenergetischer Betrieb

3.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833321a

kühltechnik 307
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

Datentabelle: Luft/Wasser-Wärmepumpen für Außenaufstellung

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı — nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen ı Außen • zutreffend ı — nicht zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten Heizleistung/COP Heizoptimiert bei
A7/W35 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A7/W45 Normpunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A2/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A10/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A-7/W35 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
Leistungsdaten Kühlleistung/EER Kühloptimiert bei
A27/W18 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A27/W7 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A35/W18 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
A35/W7 Betriebspunkt nach EN14511 1 Verdichter kW ı …
3.2 Einsatzgrenzen Heizen Heizkreis (Wasser) °C
Wärmequelle (Luft) °C
zusätzliche Betriebspunkte °C
Einsatzgrenzen Kühlen Kühlkreis (Wasser) °C
Wärmesenke (Luft) °C
Schall Schalldruckpegel Innen (in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Schalldruckpegel Außen (in 1 m Abstand um Luftanschlüsse gemittelt) dB(A)
Wärmeträger Luft Luftvolumenstrom bei maximaler externer Pressung m3/h
Maximaler externer Druck Pa
Wärmeträger Wasser Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz A7/W35 EN14511 ı maximaler Durchsatz l/h
Druckverlust Heizen/ Kühlen ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Druckverlust Brauchwasserladekreis/Schwimmbadladekreis ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild zur angegebenen Baugröße) Baugröße
Gewicht gesamt kg
Anschlüsse Heizkreis / Kühlkreis …
Brauchwasserladekreis / Schwimmbadladekreis …
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Freier Querschnitt Luftkanäle mm
Querschnitt Kondensatwasserschlauch / Länge aus Gerät mm ı m
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Steuerspannung **) …ı A
Spannungscode ı Absicherung Elektroheizelement **) ıA
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme im Normpunkt A7/W35 nach EN14511: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı …
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A
Schutzart IP
Leistung Elektroheizelement 3 ı 2 ı 1 phasig
Sicherheitseinrichtungen Sicherheitsbaugruppe Heizkreis ı Sicherheitsbaugruppe Wärmequelle
Heizungs- und Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja — nein
Steuer- und Fühlerleitung im Lieferumfang: • ja — nein
Kraftkabel zum Gerät im Lieferumfang: • ja — nein
Elektronischer Sanftanlasser integriert: • ja — nein
Ausdehnungsgefäße Heizkreis: Lieferumfang ı Volumen ı Vordruck
Überströmventil integriert: • ja — nein
Schwingungsentkopplungen Heizkreis im Lieferumfang: • ja — nein
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluss · **) örtliche Vorschriften beachten · n.n. = nicht nachweisbar · w.w. = wahlweise · ¹) Heizwasser Rücklauf ²) Heizwasser Vorlauf

308 kühltechnik
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Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

LW 90 A/RX LW 140 A/RX


— ı • ı — — ı • ı —
— ı • — ı •
• •

9,2 ı 4,1 14,4 ı 4,2


8,9 ı 3,3 13,9 ı 3,5
9,4 ı 3,5 13,8 ı 3,5
9,7 ı 4,3 14,1 ı 4,3
7,2 ı 2,8 10,8 ı 2,9

14,5 ı 3,7 20,3 ı 3,8


10,8 ı 3,2 15,4 ı 3,2
13,0 ı 2,9 18,4 ı 2,9
9,9 ı 2,5 14,2 ı 2,5
20¹ – 52² 20¹ – 52² 3.2
-20 – 40 -20 – 40
A> -7 / 60² A> -7 / 60²
7² – 20² 7² – 20²
15 – 40 15 – 40
— —
55 56
4000 5100
— —
1350 ı 2000 ı 2500 2000 ı 3000 ı 3750
0,031 ı 1450 0,024 ı 2100
ı – ı –
2 4
260 280
R 1“AG R5/4“AG
– –
R407C ı 6,8 R407C ı 10,2
– –
30 ı 1 30 ı 1
3~/PE/400 V/50Hz ı C10 3~/PE/400V/50Hz ı C16
1~/N/PE/230V/50Hz ı B10 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10
— —
2,25 ı 4,3 ı 0,75 3,95 ı 7,6 ı 0,75
8,1 11,9
51,5 ı 30 74 ı 30
24 24
— —
— —
— —
— —
— —
• •
— —
— —
— —
813505a 813506d

kühltechnik 309
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

Heizleistungskurve

Qh (kW) 35 °C

30

28

26 LW 140 ARX

24

22

20
LW 90 ARX
18

16

14

12

3.2 10

0
TempWQ (°C)
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35

Qh (kW) 50 °C
30

28

26

24 LW 140 ARX

22

20

18 LW 90 ARX

16

14

12

10

0
-20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 TempWQ (°C)

823173

Legende: DE823129L/170408

TempWQ Temperatur Wärmequelle


Qh Heizleistung
COP Coefficient of performance / Leistungszahl

310 kühltechnik
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Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

Kühlleistungskurven

7 °C
Q0 (kW)
20

18

16

14

LW 140 ARX
12

10

LW 90 ARX

3.2
8

6
10 15 20 25 30 35 40 45 TempWQ (°C)

18 °C
Q0 (kW)
26

24

22

20

18

LW 140 ARX
16

14

12 LW 90 ARX

10
10 15 20 25 30 35 40 45 TempWQ (°C)

823191

Legende: DE823134L/190313

TempWQ Temperatur Wärmequelle


Qh Heizleistung
COP Coefficient of performance / Leistungszahl

kühltechnik 311
Reversible Wärmepumpe
Außenaufstellung

Maßbilder

A B
B6

H2
H1

3.2
C
B5
B4
B3
B2
B1
T2
T1

T3

1 2 3
T4

LR

DE819294c
A Vorderansicht
B Seitenansicht
C Draufsicht
LR Luftrichtung
1 Heizwasser Austritt (Vorlauf)
2 Heizwasser Eintritt (Rücklauf)
3 Kondensatschlauch ø 36 mm

Wärmepumpe B1 B2 B3 B4 B5 B6 T1 T2 T3 T4 H1 H2 1 2
LW 90A/RX 91 160 260 341 694 1774 56 117 206 848 315 1353 R 1" R 1"
LW 140A/RX 79 139 239 329 715 1931 132 207 282 1050 430 1780 R 1 ⁄4" R 11⁄4"
1

alle Maße in mm

312 kühltechnik
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Inhaltsübersicht Kapitel 4
Solarthermie

4.1 Grundlagen thermischer Solarenergie


Solare Einstrahlung 314
Unterschied Solarthermie - Photovoltaik 315
Aufbau eines Flachkollektors 315
Kenngrößen 316

4.2 Anlagen und Montage


Dimensionierung 318

4.1

solarthermie 313
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Thermische Solarenergie
Grundlagen

Solare Einstrahlung

Die wichtigste Primärenergiequelle der Erde ist die Sonne.


Sie ist die Grundlage für unseren Energiehaushalt in der
Atmosphäre und unser Klima. Alle Formen der Wärmeberei-
tung sind eine Nachheizung zu dieser natürlich vorhandenen
Energie. Die aktive Nutzung der Solarenergie unterstützt die
Wärmebereitung und ermöglicht Einsparungen sowohl im 0 200 400 600 800 1000 W/m²
Einsatz an zusätzlichen Energieträgern als auch im Kosten-
aufwand dafür.
Die Globalstrahlung schwankt je nach Sonnenstand und Be-
Die Solarkonstante ist die Strahlungsleistung der Sonne wölkung bis etwa 1.000 W/m2. Durch geringen Wolkenanteil
und hat einen Wert von 1,35 kWh/m2 extraterrestrisch, und Reflexion der Wolken kann eine Einstrahlung von über
sprich über der Atmosphäre. Auf dem Weg durch die Atmo- 1100 W/m2 auch in Mitteleuropa erreicht werden.
sphäre erfährt die Solarstrahlung Verluste durch Reflexion,
Streuung und Absorption des Sonnenlichtes durch die Luft- Diese Werte gelten für die Intensität der Sonneneinstrahlung
masse und Aerosole. Die sogenannte Air Maß beschreibt auf eine horizontale Fläche. Durch den Neigungswinkel einer
4.1 die relative Länge des Weges des Lichtes durch die Atmo- Oberfläche und seiner Orientierung nach den Himmelsrichtun-
sphäre, bezogen auf den kürzesten Weg bei senkrechtem gen wird die Intensität der Solarstrahlung zu dieser Oberfläche
Lichteinfall einer Sonnenposition im Zenit. Steht die Sonne ebenso verändert wie die zeitliche Verschiebung der Bestrah-
genau im Zenit, gilt für die Air Maß AM = 1. Da die Sonnen- lung. So ist die Einstrahlungssumme auf eine nördlich ausge-
strahlen nur zeitlich begrenzt den kürzesten Weg zurückle- richtete Oberfläche wesentlich geringer als bei einer südlich
gen, wurde für die einheitliche Vermessung von Solarkollek- oder horizontal ausgerichteten Fläche, durch eine geringe
toren als Standardwert AM = 1,5 festgelegt. Neigung wird dies wieder relativiert. Das Maximum der Einstrah-
lung verschiebt sich nach Jahreszeiten zu größeren Neigungen,
Die so jährlich in Deutschland auftreffende Strahlungsener- hervorgerufen durch den niedrigeren Sonnenstand in mittel-
gie liegt in Deutschland zwischen 900 und 1200 kWh/m2 europäischen Breitengraden. Nach Süden geneigte Flächen
pro Jahr. orientieren sich senkrecht zu den einfallenden Sonnenstrahlen.

Sonnenhöchststände nach Breitengraden:

48° Nordpol
EN
H
C
N

48°
Ü
M

1200
kWh/m2 a

Die Verschattung mehrerer aufgeständerter Kollektorreihen


untereinander oder durch andere Gegenstände lässt sich
900
durch größere Abstände umgehen.
kWh/m2 a

Mindestabstand der einzelnen Kollektorreihen in Abhängig-


keit der minimalen Sonnenstände am Standort, bei einem
Kollektorneigungswinkel von  = 45°

sin
( )
ß α
A = L · cos + –––––
Die Globalstrahlung setzt sich zusammen aus einem tan
direkten Strahlungsanteil und diffusen Strahlungsanteil. A

So ist an einem leicht bewölktem Sommertag der Anteil der Werte für Aufdach-Standardkollektor:
direkten Strahlung bei durchschnittlich 80 %, im Winter bei Minimaler 14° (z. B. Nord- 17° (z. B. Mittel- 20° (z. B. Süd-
Sonnenstand deutschland) deutschland) deutschland)
durchschnittlich 20 %.
Mindestabstand für
A = 7,50 m A = 6,40 m A = 5,60 m
senkrechte Montage
Auch an einem bewölkten Tag mit einem Diffusstrahlungs- Mindestabstand für
A = 4,40 m A = 3,80 m A = 3,30 m
waagrechte Montage
anteil von über 80 % kann die Globalstrahlung noch etwa
300 W/m2 betragen.
314 solarthermie
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Thermische Solarenergie
Grundlagen

Allgemeines
Glasabdeckung Austritt
Unterschied Solarthermie – Photovoltaik: Rahmen

Die Solartechnik unterscheidet sich in der Umwandlung von


Sonnenstrahlung in Wärmeenergie oder elektrische Energie.
Die Photovoltaik ist die Wandlung in elektrische Energie.
Sie gründet sich auf die Halbleiterphysik. Ein Großteil der Wärmedämmung
Eintritt
Photovoltaik-Anlagen speist den erzeugten Strom in das
öffentliche Stromnetz ein und wird mit nach dem Erneuer- Absorberrohre
bare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegten Sätzen vergütet.
Sogenannte Inselanlagen können mit entsprechender
Stromrichtertechnik und Speicherung eine Stromversorgung Aufbau eines Flachkollektors
abseits des Stromnetzes aufrechterhalten.
Das Element eines Kollektors, das die Sonnenstrahlen in
Die weitere Methode, Sonnenenergie zu nutzen, bieten nutzbare Wärme wandelt, ist der Absorber. Er besteht aus
Solarwärme-Anlagen. So erhitzen thermische Solaran- einem dünnen Aluminiumblech, welches mit Kupferröhr-
lagen in den Solarkollektoren ein Wärmeträgermedium, chen verschweißt ist. In diesen Absorberrohren erhitzt sich
welches vor allem im eigenen Gebäude verwendet wird, das Wärmeträgermedium, ein frostsicheres Wasser-Glykol- 4.1
um das Trinkwasser zu erwärmen und die Raumheizung zu Gemisch, die wiederum durch Umwälzung den Speicher
unterstützen. Über den Solarkreislauf wird die Solarwärme erwärmt.
vom Kollektor zum Solarspeicher transportiert. Reicht die
gewonnene Solarwärme nicht aus, um den Speicher auf das Der Absorber ist hochselektiv beschichtet, um die kurzwel-
gewünschte Temperaturniveau zu bringen, wird das Wasser lige Solarstrahlung effektiv in langwellige Wärme umzuwan-
durch eine Wärmepumpe nachgeheizt. deln. Hier soll der Absorptionsgrad sehr hoch sein (› 95 %)
und der Emissionsgrad möglichst klein (‹ 5 %), da dieser
Da vorhandene Dachflächen auf Wohnhäusern von Solar- wiederum Wärmeabstrahlung bedeutet.
wärme-Anlage meist nicht vollflächig belegt werden, kann
eine Kombination beider Energietechnologien auf einem Um die Wärmeverluste im gesamten Flachkollektor sehr ge-
gemeinsamen Dach realisiert werden. ring zu halten, ist die Rückwand mit einer dicken, hochtem-
peraturbeständigen Dämmschicht versehen.
Priorität auf einem Wohnhausdach kann jedoch durch-
aus die solare Wärmeerzeugung haben. Besonders in der Die Glasabdeckung schützt den Absorber vor Witterungsein-
Wärmebereitung muss auf kurze Leitungswege geachtet flüssen und verringert mit zunehmender Dicke die Wärme-
werden, solarthermischen Anlagen wird zudem ein höheres abstrahlung zur Oberfläche. Das spezielle Solarglas hat
CO2-Minderungspotential und geringere energetische Amor- einen besonders geringen Eisenoxid-Anteil und ermöglicht
tisationszeiten zugeschrieben. eine gute Transmission der Einstrahlung.

direkte Sonnenstrahlung

Wärmeabstrahlung des
Absorbers 5 %
Reflexion des
Absorbers 5 %

70 % Nutzwärme
diffuse Strahlung
100 %
9 % Konvektion
2 % Wärmeleitung
1 % Absorption
der Glasscheibe

Reflexion der
Glasscheibe 8 %

solarthermie 315
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Thermische Solarenergie
Grundlagen

Kenngrößen Zertifikat Solar KEYMARK

Die Wirkungsgradkennlinie charakterisiert einen Solarkol- Das Solar KEYMARK ist ein europaweit geltendes Label, um
lektor in seinen Betriebspunkten. bisher unterschiedliche Test- und Zertifizierungsanforde-
rungen in den EU-Mitgliedsstaaten zu vereinheitlichen. Die
η [%] Typprüfung der Solarkollektoren erfolgt nach dem europä-
90 ischen Standard EN 12975, das Qualitätsmanagementsys-
80 tem der Fertigung wird nach ISO 9001 geprüft.
70
60 Ab dem Jahr 2009 gilt die Vorlage des Prüfzeichens als
50 Voraussetzung, um die Förderung von Solarthermie-Anlagen
40 nach dem Marktanreizprogramm zu erlangen. Zudem wird
30 die Pflicht eines regenerativen Anteils an der Wärmeberei-
20 tung nach dem EEWärmeG durch Nutzung solarer Strah-
10 lungsenergie dann erfüllt, wenn die Solarkollektoren nach
0 Solar KEYMARK zertifiziert sind.
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150
4.1 ΔT = Tm• Tu[K]

Der in den technischen Daten angegebene optische


Wirkungsgrad oder Konversionsfaktor 0 beschreibt das
Maximum an Energieumwandlung, das der Kollektor bei
definierter Einstrahlung leistet. In die Berechnung des
tatsächlichen Kollektorwirkungsgrades gehen auch die
Wärmeverlustkoeffizienten k1 und k2 ein, die Temperatur-
differenz von Kollektorinnerem zur Umgebung ist ebenfalls
für die Momentanwerte wichtig. Folgende Formel nach EN
12975-2 ermöglicht es, die Wirkungsgradkennlinie nachzu-
vollziehen:

 0: Konversionsfaktor
k 1: Wärmeverlustkoeffizient in W/m2K
k 2: Wärmeverlustkoeffizient in W/m2K2
E g: globale Strahlungsleistung in W/m2
 m: mittlere Wärmeträgertemperatur im Kollektor
 L: Umgebungstemperatur

316 solarthermie
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Thermische Solarenergie
Grundlagen

Solarer Deckungsgrad Der Systemnutzungsgrad gibt an, wie viel von der auf die
Zur energetischen Betrachtung für die Effizienz einer Solar- Kollektorfläche eintreffende Sonneneinstrahlung Qsolar Kollektor-
anlage wird meist der solare Deckungsanteil fsol herangezo- fläche
tatsächlich umgewandelt werden kann und als Wärme-
gen. Er entspricht dem Anteil des Wärmebedarfs, den die energie in den Speicher Qsolar Speicher gelangt.
Solaranlage bezogen auf den gesamten Wärmebedarf des
Gebäudes deckt. Qsolar Speicher
Systemnutzungsgrad = [%]
Qsolar Kollektorfläche
(Qd - Qaux)
fsol = [%]
Qd
Dieser Wert liegt meist zwischen 30 und 50 %, was bedeu-
tet, dass von 1000 kWh/m2a Sonneneinstrahlung 300 bis
Der Wärmebedarf Qd stellt in der Gleichung die gesamte 500 kWh/m2a nutzbar gemacht werden.
Wärmemenge dar, die benötigt wird, um den Trinkwasser-
und gegebenenfalls den Raumheizungswärmebedarf zu Dieser Wert ist aufgrund begrenzter Systemkapazität ge-
decken. genläufig zum solaren Deckungsgrad und abhängig von der
Qualität des Kollektors, der Wärmedämmung, der Effek-
Qaux ist die Wärmemenge, die zur Nachheizung der ein- tivität der gesamten Anlage, dem Nutzungsverhalten der
strahlungsabhängigen Solarenergie von einem zusätzli- Verbraucher und vom tatsächlichen Deckungsgrad. 4.1
chen Wärmeerzeuger geliefert werden muss. Die gesamten
Wärmeverluste der Heizungsanlage gehen somit ebenfalls
zu Lasten des solaren Anteils, ungeachtet dessen, dass
Wärmeverluste des Speichers auch bei konventionellen
Heizungssystemen vorhanden sind. Die Nachheizung muss
arbeiten, um diese Wärmeverluste auszugleichen.

Anteilige Energieeinsparung
Die Kenngröße der anteiligen Energieeinsparung fsav berück-
sichtigt dies.

(Qges - Qaux)
fsav = [%]
Qges

Qges in der Gleichung ist die Wärmemenge, die von einer


konventionellen Anlage zur vollständigen Deckung des Wär-
mebedarfs Qd benötigt wird und setzt sich zusammen aus
dem Wärmebedarf der Trinkwasserbereitung, Raumheizung
und den Speicherverlusten.

Die anteilige Energieeinsparung fsav berücksichtigt somit,


dass Speicherverluste auch in rein konventionell aufge-
bauten Systemen vorhanden sind und gilt deshalb als die
eigentlich sinnvolle Angabe zur Bewertung von thermischen
Solaranlagen.

Meist wird ein Deckungsgrad angestrebt, der es möglich


macht, die Nachheizung in den Sommermonaten kaum ein-
schalten zu müssen, was hauptsächlich die Brauchwarm-
wasserbereitung betrifft.

Der spezifische Solarertrag beschreibt die Energiemenge,


die von einem Quadratmeter Kollektorfläche in den Spei-
cher als Nutzenergie eingetragen wird. Qsolar ist die Energie-
menge, die die gesamte Kollektorfläche ABruttokollektorfläche in
einem Jahr an das Wärmeverteilsystem liefert.

Qsolar
Spezifischer Kollektorertrag = [kWh/m2a]
ABruttokollektorfläche

solarthermie 317
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Thermische Solarenergie
Anlagen und Montage

Dimensionierung Zur überschlägigen Bewertung des Deckungsanteiles einer


Solaranlage können folgende Richtwerte angenonnen
Die Dimensionierung einer Solaranlage richtet sich nach werden:
dem erwarteten Energiebedarf durch das Brauchwarmwas-
ser und gegebenenfalls der Raumheizung. 1 m2 Kollektorfläche pro kW Gebäudeheizlast :
10 - 15 % solarer Deckungsgrad
Die Auslegung einer Solaranlage zur Brauchwarmwasserbe-
reitung beginnt mit der Abschätzung des Brauchwarmwas- 2 m2 Kollektorfläche pro kW Gebäudeheizlast :
serbedarfs pro Tag und Person, je nach Komfortansprüchen 15 - 20 % solarer Deckungsgrad
60 bis 100 l Wasser bei einer Temperatur von 45 °C.
3 m2 Kollektorfläche pro kW Gebäudeheizlast :
Das Speichervolumen sollte so groß sein, dass etwa zwei 20 – 30 % solarer Deckungsgrad
einstrahlungsärmere Tage überbrückt werden können. Ein
sinnvolles Verhältnis zwischen Speichervolumen und Kol- Dieser Deckungsgrad umfasst immer die Wärmebereitung
lektorfläche darf dennoch nie außer Acht gelassen werden, für das Brauchwarmwasser und die Raumheizung. Aus-
um hohe Stillstandszeiten zu vermeiden. schlaggebend für die Kollektorfläche ist abschließend
immer das Speichervolumen, um eine sinnvolle Anlagen-
Beispiel: 4 Personen mit einem Bedarf von 60 l/d konfiguration zu erreichen.
4.1 Es ergibt sich ein rechnerisches Speichervolumen von
bis zu 480 Litern, bei 1,5 bis 2-fachem Tagesbedarf, je Genaue und wesentlich größere Deckungsgrade sind nur
4.2 nach Gleichmässigkeit des Nutzerverhaltens. mit sorgfältiger Auslegung und Systemsimulation zu reali-
Vorgeschlagene Kollektorfläche: etwa 7 m2 sieren, da das Stagnationsverhalten und das Wärmeabnah-
menetz derart großer Anlagen gut abgestimmt sein müssen.
Die Kollektorfläche errechnet sich aus dem zu erwärmen- Der Deckungsgrad ist jedoch nie alleine abhängig von der
den Speichervolumen: 1 m2 erwärmt etwa 55 bis 65 Liter Kollektorfläche. Um die Energieeinsparung tatsächlich zu
Kaltwasser auf Nutztemperatur, bis zu 8o Liter können erreichen, muss das von der Solaranlage beaufschlagte
angenommen werden. Speichervolumen sorgfältig auf die Kollektorfläche abge-
stimmt sein, mit wenigsten 60 Liter Speichervolumen pro
Hier kann der solare Deckungsgrad bei bis zu 50 bis 60 % Quadratmeter Kollektorfläche, bei Anlagen größer 40 m2
des Brauchwarmwasserbedarfs liegen. Der Solarertrag der sollte das Speichervolumen 100 Liter pro Quadratmeter
Kollektorfläche kann bei 300 bis 450 kWh/m2a liegen. Kollektorfläche betragen (auch Förderkriterium nach MAP).

Besteht ein Brauchwarmwasser-Anschluss zu weiteren Aus wirtschaftlichen Gründen und um eine übermäßige
Verbrauchern wie Waschmaschine oder Geschirrspülerma- Belastung der Anlagenkomponenten durch Kollektorstag-
schine, muss das Trinkwasservolumen pro Tag um deren Ver- nation zu vermeiden, sollte der solare Deckungsanteil bei
brauch, etwa 30 bis 50 Liter, höher angenommen werden. marktüblichen Brauchwarmwasseranlagen nicht wesentlich
über 60 % liegen, bei zusätzlicher Heizungsunterstützung
Hiernach steht die Entscheidung, ob die Solaranlage ledig- nicht wesentlich über 30 %. Sollen diese Werte höher sein,
lich zur Brauchwarmwasserbereitung dient oder ebenfalls die empfiehlt sich ein zusätzlicher Sommerverbraucher, wie
Heizung unterstützt. Das Dimensionieren einer heizungsun- Schwimmbad oder Pufferspeichererweiterung in Richtung
terstützenden Solaranlage geschieht anhand der bekannten Saisonalspeicher mit entsprechender Anlagenauslegung.
Gebäudeheizlast und dem gewünschten oder wirtschaftlich
erzielbaren solaren Deckungsgrad und sollte grundsätzlich Hinweis:
durch ein anerkanntes Simulationsprogramm erfolgen. Planen Sie eine solare Grossanlage zur Nutzung in großen
Schwimmbädern, Hotels, Wohnheimen, Sportanlagen etc.,
Als Anhaltspunkt kann mit folgendem Richtwert bei bekann- in Verbindung mit Wärmepumpen der Professional-Serie,
tem Wärmebedarf gerechnet werden: sollten Sie immer mit entsprechend geschulten Partnern
• 0,6 - 0,8 m2KF pro MWh/a zusammenarbeiten. Eine wichtige Komponente für die
• mindestens 50 - 60 Liter Speichervolumen pro m2KF Planung sind die Verbräuche und Zapfprofile. So sollten
• je nach Dämmstandard des Gebäudes ist ein solarer möglichst frühzeitig eine genaue Erfassung z. B. mittels
Deckungsanteil von 10 bis 30 % üblich Warmwasser-Zähler und deren tägliche, wöchentliche und
monatliche Auswertung erfolgen.
Für eine getrennte Betrachtung vom Wärmebedarf für
Brauchwarmwassererwärmung und Raumheizung kann der
Anteil der Trinkwassererwärmung QBW,a nach DIN V 4701 Teil
10 über die Gebäudenutzfläche AN abgeschätzt werden:

70,56 · AN0,7 + 2,12 · AN1,2


QBW,a =
1000

318 solarthermie
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Thermische Solarenergie
Anlagen und Montage

Der Einfluss der Ausrichtung des Kollektors auf den Solarer- Verschiedene Anlagenkonzepte:
trag lässt sich anhand folgender Grafik darstellen: Erwärmung des Brauchwarmwassers oder zusätzliche
Unterstützung der Raumheizung
Der Azimutwinkel beschreibt die Ausrichtung mit dem Kleinere Solaranlagen zur reinen Brauchwarmwassererwär-
Bezugspunkt Süden und wird in Grad angegeben: mung sind in der Erstinvestition wesentlich günstiger. Da
0° Süden, -90 ° Ost, 90° West, 180° Nord. der Montage- und Installationsaufwand auch bei Kleinanla-
gen ein Mindestmaß umfasst, wird die spezifische Investiti-
Jahressumme der Globalstrahlung auf geeignete Flächen in kWh/m2a
on je Quadratmeter Kollektorfläche bei zunehmender Fläche
niedriger. Somit sind die spezifischen Kosten der solaren
90
750 Heizungsunterstützung bereits in der Investition geringer.
800
70 850 Heizungsunterstützende Solaranlagen können zudem eine
Neigungswinkel in °

900 schnellere finanzielle und energetische Amortisation auf-


950
50 weisen, da sie mehr zur Wärmebereitstellung des Gebäudes
1000
beitragen.
30 1050

10 Kombispeicher wie der Multifunktionsspeicher haben den


unschlagbaren Vorteil, dass jede von der Solaranlage ein-
-90 -70 -50 -30 -10 10 30 50 70 90 gespeiste Energiemenge genutzt werden kann. Vor allem in
Ost Süd West Verbindung mit einer Wärmepumpe zur Nachheizung spart
Azimutwinkel in °
jede „solare kWh“ wertvolle Primärenergie.
4.2
Einer Ertragsminderung durch zu geringe Neigung kann Von Mai bis September kann von einer Trinkwasser-Anlage
entgegen gewirkt werden, indem das Kollektorfeld durch der Wärmebedarf für die Brauchwarmwassererwärmung
eine Aufständerung angehoben wird. Bei einer Abweichung nahezu vollständig gedeckt werden. Dies entspricht etwa
des Azimuts kann durch eine etwas vergrößerte Kollektorflä- 60 % des ganzjährigen Wärmebedarfes. Um eine vollstän-
che der Solarertrag aufrechterhalten werden, was folgende dige solare Trinkwasserversorgung auch im Winter zu errei-
Überschlagswerte verdeutlichen: chen, müsste die Kollektorfläche stark vergrößert werden,
was angesichts der Kosten und der Überschussenergie im
Dachneigung Zuschlag Sommer nur selten sinnvoll ist. Wird die Solaranlage jedoch
Süden 0 - 15° nicht geeignet zur Heizungsunterstützung konfiguriert, dann gewährleistet
Südwest 15 - 25° 10 % die entsprechend angepasste Anlagentechnik automatisch
Südost 25 - 60°  die Versorgung und einen erhöhten Komfortgewinn.
60 - 75° 10 %
75 - 90° 20 - 30 %
Westen 0 - 15° nicht geeignet
Osten 15 - 25° 15 - 20 %
25 - 60° 20 - 30 %
60 - 75° 30 - 40 %
75 - 90° 40 - 50 %
In Anlehnung an DIN V 4701-10
Die Ausrichtung der Anlage sollte möglichst zwischen Süd-
ost und Südwest und schattenfrei sein. Die Dachneigung
ist von 25° bis 60° am besten geeignet, wie bereits in den
Grundlagen ausgeführt.

Für eine genaue Berechnung können nach DIN 4701 Teil 10


Zuschläge definiert werden, die eine Abweichung der Kol-
lektorausrichtung durch mehr Kollektorfläche ausgleichen
können.

solarthermie 319
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Thermische Solarenergie
Anlagen und Montage

Low-Flow oder High-Flow? Die High-Flow-Anlage hat eine Fließgeschwindigkeit von 30


Low-Flow beschreibt eine solarthermische Anlage, die mit - 50 l/h. Bei einer Einstrahlung von 800 - 1000 W/m2 wird
einem niedrigen Volumenstrom des Wärmeträgermediums der Wärmeträger um ca. 10 K erwärmt. Durch eine Einschich-
von 15 - 20 l/h betrieben wird. In einer High-Flow-Anlage tung der thermischen Energie im Kaltbereich des Speichers
herrschen Volumenströme von 30 - 50 l/h vor. steigt die mittlere Temperatur sowohl im Speicher als auch
im Kollektor langsam und gleichmäßig.
In einer Low-Flow-Anlage mit einem Volumenstrom von
15 - 20 l/h muss auf eine Systemtechnik geachtet werden, Der Kompromiss beider Ladestrategien ist ein Matched-
die im Detail auf die geringen Volumenströme abgestimmt Flow-Prinzip. Hier wird die Pumpenleistung auf den mo-
ist. Eine mehrstufige Wärmeeinbringung, die die vorherr- mentanen Solarertrag angepasst, um auch bei geringerer
schende Temperaturschichtung im Speicher berücksichtigt, Einstrahlung als 1000 W/m2 optimale Erträge zu erreichen.
erhöht die Effizienz und verringert die Trägheit der Anla- Ein häufiges Takten der Solarkreispumpe wird so oder auch
ge. Durch die längere Verweildauer im Kollektor wird das rein regelungstechnisch verhindert.
Wärmeträgermedium um 20 - 30 Kelvin erwärmt. Durch die
mittlere Temperatur zwischen Kollektor und Speicher muss Durch die starke Kühlung des Kollektors bei hohen Volumen-
eine Schichtung im Speicher besonders sorgfältig geplant strömen arbeitet der Kollektor häufig auf relativ niedrigem
werden. Die gewünschte hohe Temperatur wird schnell er- Temperaturniveau, woraus, anhand der Kollektorkennlinie,
reicht, jedoch ist die Beladung des Speichers nur in einem ein höherer Kollektorwirkungsgrad resultiert. Der Speicher
kleinen Volumen mit einer Hochtemperatur möglich, ein erwärmt sich durch die geringe Temperaturdifferenz lang-
Großteil des Speichers ist von der geschichteten Solarbela- samer, jedoch ist das gesamte Volumen betroffen, dessen
4.2 dung unberührt. Eine Zapfung aus dem Trinkwarmwasser- Temperaturschichtung sich ausbildet und durch bauliche
Bereich kühlt das Bereitschaftsvolumen schnell wieder ab Maßnahmen im Speicher unterstützt werden kann.
und ggf. muss bei niedriger Einstrahlung sogar mittels einer
Nachheizung die Temperatur gehalten werden. In solaren
Grossanlagen wird dem durch entsprechend große Kol-
lektorfelder und Speichervolumina entgegen gewirkt. Der
obere Teil des Speichers kann bei guter Temperaturschich-
tung auch bei kurzen Sonnenabschnitten erhitzt werden.
Es können durch die geringen Volumenströme kleinere
Rohrquerschnitte verwendet werden. Das hohe Temperatur-
niveau ist bei kurzen Sonnenabschnitten nur sehr begrenzt
nutzbar.

320 solarthermie
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Inhaltsübersicht Kapitel 5
Photovoltaik

5.1 Photovoltaik
Solare Einstrahlung Grundlagen 322

5.1

solarthermie 321
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Photovoltaik
Grundlagen

Die Preise für Photovoltaik Systeme zur Stromerzeugung In der Praxis ist ein derartiger Deckungsgrad allerdings nur
mittels Sonnenenergie sind in den letzten Jahren stark durch eine intelligente und gezielte Energieverschiebung
gefallen. Langfristig Betrachtet kann der Strom vom eigenen zu erreichen. Im Folgenden wird das Verhalten der beiden
Dach günstiger als der Strom vom Energieversorger sein. Systeme vereinfacht beschrieben:
Zusammen mit einer Wärmepumpe kann dieser Strom dazu
genutzt werden um das Haus zu beheizen, Warmwasser zu Die Photovoltaikanlage:
erzeugen oder das Haus über die Sommermonate hinweg zu Grundlegend sieht es so aus dass die Energie von der
kühlen. Das ist wirtschaftlich und zugleich umweltfreund- Sonne größtenteils während der Sommermonate pro-
lich. Denn beide Systeme erzeugen kein CO2 oder andere duziert wird. Ca. 80 % der Energie die eine Photovol-
Schadstoffe wie Ruß oder Schwefeldioxid. taikanlage über ein Jahr gesehen liefert wird von April
Die Kosten zur Gebäudetemperierung und für die Warm- bis Oktober erzeugt. Betrachtet man den einzelnen
wasserbereitung können so über Jahrzehnte stabil gehalten Tag, dann erzeugt die Photovoltaikanlage einen Groß-
werden und man wird unabhängiger von steigenden Gas, Öl teil der Energie während des Tages, weniger während
oder Strompreisen. Also eine lohnende Investition. der Morgen- oder Abendstunden und nahezu nichts
während der Nacht.
Fragen zum Thema Photovoltaik und Wärmepumpe:
Die Wärmepumpe:
Wie funktioniert ein Photovoltaiksystem? Die Standardwärmpumpe im Einfamilienhaus wird zur
Heizung- und Warmwasserbereitung eingesetzt. Ca.
70% der Energie die eine Wärmepumpe in Form von
Wärme liefert fällt auf die Heizung. Geheizt wird fast
ausschliesslich über die Wintermonate. Die übrigen
30% der Wärme wird für Warmwasser genutzt. Der
1 Erzeugung
Energieaufwand für die Warmwasserbereitung ist über
das ganze Jahr hinweg nahezu konstant, also gröss-
2
tenteils unabhängig von Jahreszeit und Witterung. Be-
2-Wege
Wechsel-
richter trachtet man einen einzelnen Tag so wird Warmwasser
Zähler
an Werktagen überwiegend in den Morgen- und den
Verbraucher 3
Abendstunden benötigt.
5.1
Netzbezug

4 Einspeisung Auf den Heizbetrieb reduziert ist die Wärmepumpe also


überwiegend im Winter in Betrieb, die Photovoltaikanlage
hingegen liefert den Strom im Sommer, was den Fokus eher
1 Die Photovoltaik-Module erzeugen bei Sonneneinstrahlung auf die Warmwasserbereitung lenkt. Um auch für diesen Fall
Gleichstrom. die Energie vom Dach möglichst Verlustfrei, also ohne die
2 Der Wechselrichter wandeltden Strom in Wechselstrom. Energie in elektrischer oder thermischer Form zwischenzu-
3 Der erzeugte Strom kann von den Verbrauchern (beispielsweise
speichern, mit der Wärmepumpe z. B. für die Warmwasser-
zum Heizen oder für Elektrogeräte usw.) genutzt werden.
4 Wenn der Verbrauch kleiner ist als die aktuelle Leistung der
bereitung nutzen zu können, müsste die Sonne entweder
Photovoltaik-Anlage wird der überschüssigeStrom in das Netz einge- immer dann scheinen wenn das Gebäude oder der Nutzer
speist. Der eingespeiste Strom wird vom Energieversorger vergütet. Energie benötigt oder aber die Wärmepumpe müsste immer
dann laufen wenn die Sonne scheint, was meistens nicht
dem Zeitpunkt entspricht, an dem die Energie benötigt
Wie kann Solarstrom von der Wärmepumpe genutzt werden? wird.
Mit einer PV-Anlage mit 5 kWp Leistung (entspricht etwa
20 PV-Module) können Sie bis zu 20- 40 % des Energiever- Wie bereits beschrieben wird Warmwasser überwiegend
brauchs der Wärmepumpe eines modernen Einfamilienhau- während der Morgen- und Abendstunden benötigt, also
ses gedeckt werden. In den Monaten Mai bis September für den Zeitraum vom Aufstehen bis zum Verlassen des
kann die Wärmepumpe theoretisch fast vollständig von Hauses und für die Zeit nach der Arbeit. Die Zeit zwischen
der PV-Anlage versorgt werden. Im Winter wird zusätzlicher diesen Hauptzapfzeiten kann dazu genutzt werden um
Strom aus dem Netz benötigt. den Warmwasserspeicher mit der Unterstützung einer
intelligenten Regelung zu beladen. Dabei muss zum einen
darauf geachtet werden dass die Warmwasserbereitung
dann abgeschlossen ist wenn Warmwasser benötigt wird
und zum anderen sollten die Zeiten so gewählt werden dass
ein möglichst hoher Photovoltaikertrag in die Warmwasser-
bereitung einfliesst. Die Möglichkeiten der Alpha-InnoTec
Regelung werden im Kaptiel 7.1 beschrieben.

322 solarthermie
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Photovoltaik
Grundlagen

Ein Weiterer Vorteil der Wärmepumpe besteht darin dass Einige Energieversorger bieten bereits heute spezielle Tarife
das Gebäude mit bestimmten Wärmepumpentypen auch an in welchen die Kombination Wärmepumpe und Photovol-
gekühlt werden kann. Gerade die aktive Kühlfunktion taikanlage berücksichtigt und auch unterstützt wird.
von Luft/Wasser Wärmepumpen bietet diesbezüglich die Sollte in Ihrer Region kein spezieller Tarif für die Kombina-
Möglichkeit, ein Gebäude während der Sommermonate bei tion aus Wärmepumpe und Photovoltaikanlage angeboten
hohem Photovoltaikertrag mit relativ niedrigem Kostenauf- werden, besteht eine weitere Möglichkeit darin, die Wärme-
wand zu kühlen bzw. zu klimatisieren. pumpe ebenfalls direkt an das Hausnetz anzuschließen.

Solarstrom einspeisen oder für Wärmepumpe nutzen? Generell sollten hierzu bereits während der Anlagenpla-
Bei Neubau einer PV-Anlage bekommt man derzeit eine für nung Informationen vom Energieversorger eingeholt werden
20 Jahre festgeschriebenen Einspeisevergütung, aus die- bzw. die infrage kommenden Möglichkeiten direkt mit dem
sem Grund stellte sich obige Frage bis vor kurzem noch gar Energieversorger besprochen werden.
nicht bzw. hat sich relativ leicht mit „Solarstrom einspei-
sen“ beantworten lassen. Nun haben sich die Fakten in der Was sind Sondertarife?
letzten Zeit geändert. Die Einspeisevergütung für Anlagen Bei Sondertarifen ist von Heizstrom für elektrische Heiz-
bis 10 kWp beträgt im April 2013 etwa 16 cent netto je kWh systeme die Rede. Diese Tarife werden oft zu günstigeren
und sinkt mit jedem Monat um ca. 1,5% (Vergleich: am Preisen angeboten als die Standardtarife zur Grundlast-
01.04.2012 lag die Fördersumme noch bei 19,50 Ct/kWh). abdeckung (Hausnetz). Im Gegenzug behält sich der
Hinzu kommt das nach Ablauf der 20 jährigen Vergütungs- Netzbetreiber vor, den Wärmeerzeuger zur Netzregulierung
zeit auch die Abnahmeverpflichtung durch die Energiever- einzusetzen. In der Praxis erfolgt diese Netzregulierung
sorger ungewiss ist. Es stellt sich also zudem die Frage was durch Sperrzeiten zu Spitzenlastzeiten.
nach Ablauf der 20 Jahre mit dem Strom der meist noch
völlig intakten Photovoltaikanlage geschehen soll. Genau Warum können Sondertarifen in Verbindung mit
für diese Frage bietet die Wärmepumpe die perfekte Ant- Photovoltaikstrom nicht genutzt werden?
wort. Mit der Wärmepumpe kann der selbst erzeugte Strom Photovoltaikstrom wird in das Hausnetz eingespeist. Bei
zur Warmwasserbereitung, Gebäudeheizung und Kühlung Sondertarifen handelt es sich um eine separate, vom Haus-
verwendet werden was den Eigenverbrauchsanteil deutlich netz getrennte, Energieversorgung mit separaten Zählern
erhöht. Da auch die Tarife für speziellen Wärmepumpen- sowie Differenzen bezüglich Preis und Nutzungsauflagen.
Strom stetig steigen lohnt es sich also den erzeugten Strom Es gibt derzeit keine standardisierte Technik, die es dem
ohne Umwege für die Wärmepumpe zu nutzen. Kunden erlaubt, beide unabhängige Netzte miteinander in
dem hier erforderlichem Masse nutzen zu können.
5.1
Was bedeutet eigentlich Eigenverbrauch?
Die von einer Photovoltaik-Anlage erzeugte Energie wird Gibt es Probleme wenn kein oder wenig Strom von der
zunächst in das Hausnetz eingespeist. Hier kann die Solar- PV-Anlage kommt?
energie von Elektrogeräten innerhalb des Hauses genutzt Wenn die PV-Anlage keinen oder zu wenig Strom liefert so
werden – eines dieser Elektrogeräte ist in dem beschrie- wird der benötigte Strom aus dem Stromnetz bezogen.
benen Fall die Wärmepumpe. Der Energieanteil, der durch
die Photovoltaikanlage erzeugt und innerhalb des Hauses
direkt genutzt wird nennt man Eigenverbrauch.
Wenn mehr Strom zur Verfügung steht als verbraucht
werden kann, fließt der Überschuss in das öffentliche Netz.
Sollte im Umkehrschuss der eigene Solarstrom zur Deckung
des Verbrauchs nicht ausreichen, wird die Differenz aus
dem Netz bezogen.

Wie muss der Netzanschluss erfolgen?


Der Anschluss der Photovoltaikanlage erfolgt im allgemei-
nem am üblichen Hausnetzt. Bei der Wärmepumpe sieht es
ein wenig anders aus. Viele Stromanbieter bieten spezielle,
meist vergünstigte, Sondertarife für Wärmepumpen an.
Entscheidet man sich für einen solchen Wärmepumpentarif
wird das Netz aus dem die Wärmepumpe mit Strom versorgt
wird über separate Zähler vom Standard-Hausnetz getrennt.
Da in diesem Fall die Photovoltaikanlage und die Wärme-
pumpen in physisch getrennten Netzten angeschlossen
sind ist die direkte Nutzung von Photovoltaikstrom durch
die Wärmepumpe nicht möglich.

solarthermie 323
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Photovoltaik
Beschreibung der Photovoltaikfunktion von Alpha-InnoTec

Ab einem gewissen Softwarestand verfügt jede Wärmepum- • Bekommt der Wärmepumpenregler nun ein Signal vom
pe von Alpha-InnoTec die mit einer Comfortplatine ausge- Wechselrichter, bedeutet dies, die Photovoltaikanlage
stattet ist über eine Photovoltaikfunktion. produziert gerade Energie die von der Wärmepumpe
genutzt werden kann. Sofern zu diesem Zeitpunkt keine
anderen Prioritäten vorliegen beginnt die Wärmepumpe
mit dem Brauchwarmwasser- oder Heizungsbetrieb. Die
Wärmepumpe läuft dabei bis zum Erreichen der maxi-
malen Vorlauftemperatur. Das bedeutet, die Wärme-
pumpe versucht soviel elektrische Energie wie möglich
in Wärmeenergie umzuwandeln.
PV-Symbol in Wärmepumpenregler
Was wird neben einer Wärmepumpe und dem Wechselrich-
Wechselrichter können über ein Signal der Wärmepumpe ter zur Umsetzung benötigt?
mitteilen, wann Strom produziert wird und zum Eigenver- Ein den Anforderungen entsprechendes Speichersystem,
brauch zur Verfügung steht. Über dieses Signal kann der welches es der Wärmepumpe erlaubt, die erzeugte Energie
Wärmepumpe auf Wunsche die Freigabe zum Betrieb erteilt abgeben und speichern zu können. Da z. B. viele Wärmpum-
werden. Somit kann von der Wärmepumpe gezielt Strom in penanlagen bereits standardmäßig mit einem Speichersys-
Wärme, z. B. für Warmwasser oder Heizung, umgewandelt tem ausgerüstet werden wäre in diesen Fällen bereits ein
werden. Mindestvolumen vorhanden.

Darüberhinaus kann, wenn alle Anforderungen hinsichtlich


Warmwasser und Heizung erfüllt sind, die Wärmepumpe
gezielt in Betrieb gesetzt werden um z. B. den Warmwasser-
speicher über die Solltemperatur hinaus zu erwärmen. Das
hat den Vorteil das zusätzlicher Strom in Wärme umgewan-
delt und im System gespeichert werden kann. Somit steht
diese Wärmeenergie für eine spätere Nutzung zur Verfü-
gung.

5.1 Details:
• Das Signal eines Wechselrichters kann direkt vom
Wärmepumpenregler verarbeitet werden. Dabei spielt
Hersteller und Typ des Wechselrichters eher eine unter-
geordnete Rolle. Wichtig ist nur, dass der Wechselrichter
über einen Ausgang verfügt, der es dem Wechselrichter
ermöglicht, Schaltzustände an die Wärmepumpe zu
übermitteln.
Die meisten gängigen Wechselrichtertypen besitzen
diese Funktion und verfügen demzufolge über ein
Multifunktionsrelais das zur Signalübermittlung an die
Wärmepumpenregelung genutzt werden kann.

324 solarthermie
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Inhaltsübersicht Kapitel 6
Lüftung

6.1 Allgemeines
Argumente für kontrollierte Wohnraumlüftung 326
Planungshinweise 329

6.2 Passive Lüftungsgeräte


Typübersicht 335
LG-Serie 336
Maßbilder 337
Technische Daten 339
Leistungskurven Luftvolumenströme 340

6.3 Aktive Lüftungsgeräte


Typübersicht 341
LLG-Serie 342
LLB-Serie 343
Maßbilder 344
Technische Daten 348
Leistungskurven Luftvolumenströme 350
Leistungskurven Heizleistung 352

6.4 Service
Checkliste Planungsauftrag 362
Kurzbeschreibung Lüftungsregler Ventronik Design 355
Kurzbeschreibung Luftverteilsystem 358

6.1

lüftung 325
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Lüftung
Argumente für kontrollierte Wohnraumlüftung

Warum Lüftung - Luft als Lebensmittel betrachtet Die durchschnittliche CO2 Konzentration der Außenluft liegt
Jeder Mensch hält sich zu etwa 2⁄3 seines Lebens in ge- im Mittel bei etwa 350 ppm. Der Zusammenhang zwischen
schlossenen Räumen auf und atmet dabei mehr als guter Luftqualität und der Kohlendioxid-Konzentration
500.000.000mal Luft als Lebensmittel ein. verursacht durch den Menschen wird hiermit verdeutlicht.
Um eine gleichbleibend gute Raumluftqualität dauerhaft
Wenn man bedenkt das der Mensch nur etwa 3 Wochen sicherzustellen wird ein stetiger Luftaustausch benötigt.
ohne Essen, 3 Tage ohne Wasser aber nur 3 Minuten ohne
Luft auskommt erkennt man welchen Stellenwert die Luft für CO2 Vol.-%
den Menschen einnimmt!

Somit ergeben sich folgende Fragen:


• Welches Lebensmittel ist bedeutender als Luft?
• Wo ist eine gleichbleibend gute Luftqualität wichtiger 0,4
als in geschlossenen Räumen?

Hierbei sollte das Bewusstsein für das Lebensmittel Luft 1


auf die gleiche Stufe gestellt werden die wir heute schon 0,3
bei dem Lebensmittel Wasser als selbstverständlich
ansehen!

Die Luftqualität beschreibt die Beschaffenheit der Luft 0,2

bezogen auf den darin enthaltenen Anteil der Luftverunrei-


nigungen. Die Luftverunreinigungen entstehen dabei aus
verschiedenen Emissionsquellen: H
0,1
• Möbeln, Teppiche, Baustoffen, Farben, elektronische
2
Geräte ect. (VOC (Flüchtige organische Verbindungen)
Lösungsmittel, Weichmacher)
• Faktor Mensch (Kohlendioxid, Feinstaub, Ruß) F
0,08
• Umwelt (Pollen, Schimmel, Milben, Radon)
0 2 4 6
Aufenthaltsdauer in h
In sämtlichen Einrichtungsgegenständen sind verschie-
denste Stoffe vorhanden, die bei Zimmertemperaturen 1 – Luftwechsel = 0
an die Raumluft abgegeben werden. Diese Stoffe sind 2 – Luftwechsel = 0,4 pro Stunde empfohlen
6.1 meist geruchlos und daher nicht wahrnehmbar, können H – Hygienscher Grenzwert
jedoch die Luftqualität erheblich verschlechtern. Symp- F – CO2-Gehalt der Frischluft
tome reichen von Augen- und Schleimhautreizungen über
Hautauschläge bis zu Kopfschmerzen. Diese Befindlich- Zunahme der CO2-Konzentration durch eine ruhende Person
keitsstörungen werden oft unter dem Oberbegriff „Sick-
Building-Syndrome“ zusammengefasst.
Gerade für Allergiger spielt eine gute und unbelastete
Der Faktor Mensch bestimmt im Wesentlichen die auftreten- Luftqualität eine entscheidender Bedeutung. Dies kann nur
den Luftbelastungen durch die Faktoren CO2-Belastung und durch entsprechende Luftreinhaltung mit Außenluftfliltern
den Anstieg der Luftfeuchtigkeit die durch seine Tätigkeiten in Pollenfilterqualtität und einem entsprechenden Luft-
bestimmt werden. Eine schlechte Luftqualität wird in erster wechsel realisiert werden.
Linie durch eine überhöhte CO2 Konzentration hervorge-
rufen. Zu dieser Erkenntnis kam bereits der Münchner Eine konstant gute und gesunde Raumluftqualität ist
Mediziner Max on Pettenkofer im Jahre 1858. Pettenkofer gleichbedeutend mit besserer Lebensqualtiät!
definierte einen gesundheitlichen Grenzwert von 1000 ppm
(parts per milion) CO2 Anteil in der Raumluft dieser für eine
gute Raumluftqualität nicht überschritten werden sollte.

Filterklasse Abscheidegrad in % bei Partikelgröße


0,1 μm 0,3 μm 0,5 μm 1 μm 3 μm 5 μm 10 μm
G3 – – 0-5 5 - 15 15 - 35 35 - 70 70 - 85
G4 - 0-5 5 - 15 15 - 35 30 - 55 60 - 90 85 - 98
F5 0 - 10 5 - 15 15 - 30 30 - 50 70 - 90 90 - 99 > 98
F6 5 - 15 10 - 25 20 - 40 50 - 65 85 - 95 95 - 99 >99
F7 25 - 35 45 - 60 60 - 75 85 - 95 > 98 > 99 > 99
F8 35 - 45 65 - 75 80 - 90 95 - 98 > 99 > 99 > 99
Abscheidegrad Grobstaubfilter: G1 bis G 4; Feinstaubfilter: F5 bis F9

326 lüftung
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Lüftung
Argumente für kontrollierte Wohnraumlüftung

Warum Lüftung – Bautenschutz und Komfort Normung


Eine sehr energiesparende Bauweise der Gebäude, fugen- Aus der Gesamtheit dieser Gründe schreitet die Normung
dicht bei geringstem Heizwärmebedarf geht einher mit und Vorschriften zur Anwendung Raumlufttechnischer
hoher Gebäudedichtheit, die einen Luftaustausch über Anlagen voran, welche bei Neubau, Gebäudesanierung und
Fugen nicht mehr gewährleistet. Die Folge ist eine Erhöhung Anlagenauslegung berücksichtigt werden müssen. In einem
der Feuchtigkeit, was einen Gebäudeschutz vor Feuchtig- umfassenden Zu- und Abluftsystem werden alle Nutzungs-
keitsschäden und Schimmelbildung erforderlich macht. räume einbezogen und über eine Wärmerückgewinnung
Erhöhte Anteile an CO2 und Luftschadstoffen in der Raum- im Lüftungsgerät die latente und sensible Wärmeenergie
luft verringern Behaglichkeit und Komfort und somit das abgeführte und auf die Außenluft übertragen.
Wohlbefinden der Bewohner.
Funktionsweise einer KWL -Anlage
Früher „atmeten“ unsere Häuser durch undichte Fugen und mit Wärmerückgewinnung
Fenster. Bei heutigen Häusern sind die Gebäudehüllen und Eine kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL) ist ein System zur
Fenster praktisch Luftdicht ausgeführt. Die Gebäudedich- definierten Be- und Entlüftung von Wohnungen. Es besteht
tigkeit wird mit einem Blower-Door Test gemessen, indem aus einem zentralen Lüftungsgerät und einem Luftverteil-
eine Druckdifferenz von 50Pa zwischen dem Inneren und system. Das Lüftungsgerät besteht im Wesentlichen aus
dem Äußeren des Gebäudes aufgebaut wird. Mit diesen einem Zu- und Abluftventilator, dem Wärmetauscher – Luft-
energetischen Maßnahmen wird der Heizwärmebedarf nach filter und der Regeleinheit.
landesspezifischen Normen und Vorschriften entsprechend
reduziert. Infolge dessen entsteht in den Gebäuden ein
nicht mehr ausreichenter Luftaustausch was die Erhöhung
von Luftfeuchtigkeit und Luftschadstoffen mit sich bringt.
Die Folgen sind verringerte Behaglichkeit und ein einge-
schränkter Komfort der Bewohner.

Aus heutiger Sicht ist es praktisch nicht mehr möglich den


benötigten Luftaustausch in den Gebäuden durch benutzer-
abhängiges Fensterlüften sicherzustellen. Dies hat mehrere
Hintergründe. Entweder wird zu viel gelüftet – was aus
energetischer Sich keinen Sinn macht oder es wird zu wenig
gelüftet – was der Gebäudesubstanz und den Bewohnern
schadet. Die Sicherstellung eines ausreichenden Luft-
wechsels müsste mittels Fensterlüftung ca. alle 2 bis 3
Stunden erfolgen – Tag und Nacht was als nicht realisierbar Funktionsweise: 6.1
anzusehen ist. In Ballungszentren ist dies aufgrund der dort Außenluft wird durch den Ventilator angesaugt und über
herrschenden Lärm- und Schadstoffbelastung schon heute einen Filter von Staub, Schadstoffen und Pollen befreit.
oft nicht mehr möglich! Ein nicht zu unterschätzender Punkt Um einen uneingeschränkten und behaglichen Lüftungs-
ist die Tatsche, dass bei Folgeschäden die durch Schimmel betrieb auch in der kalten Jahreszeit zu gewährleisten gibt
und Feuchtigkeit entstehen rechtliche Fragen der Schuld- es verschiedene Möglichkeiten die Luft vorzuwärmen. Dies
zuweisung entstehen! Um diese Folgeerscheinungen zu kann elektrisch (Defrosterheizung) oder durch einen Erd-
verhindern, sollten im Vorfeld entsprechende Lüftungstech- oder Solewärmetauscher realisiert werden. Die Außenluft
nische Maßnahmen für den Bautenschutz und zum Wohle wird nun über den Wärmetauscher im Gerät geführt. Dort
der Bewohner getroffen werden. findet eine Wärmeübertragung mit der warmen Abluft statt.
Aus der Außenluft entsteht nach dem Wärmetauscher
Eine Lüftungsanlage sorgt somit für die Sicherstellung die Zuluft. Diese gelangt über das Luftverteilsystem in die
des Bautenschutzes und leistet einen erheblichen Beitrag entsprechenden Zulufträume (Wohnzimmer, Schlafzimmer
für den Wohnkomfort und steigert die Lebensqualität der
Bewohner erheblich! Funktionsweise: Wohnungslüftungsanlage
mit Wärmerückgewinnung

Eine Lüftungsanlage schafft somit:


• Gesunde Luft ohne Schadstoffe und Lärmbelästigung Wohnen Küche
• Wirksammer Schutz vor Feuchteschäden, Schimmel und
weiteren Sicherheitsrisiken
• Hohen nutzerunabhängigen Wohnkomfort Diele
• Gesundes und behagliches Wohnklima
• Einhaltung gültiger Normen und Vorschritten KWL
Schlafen Bad

lüftung 327
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Lüftung
Funktionsweise von Wärmepumpen

usw.). Von dort strömt sie durch sogenannte „Überströmbe- Wärmerückgewinnung:


reiche“ (Diele, Flur, Gang) – siehe Grafik -zu den Ablufträu- Über den im Lüftungsgerät integrierten Wärmetauscher
men (Küche, Bad, WC ). Von hier wird diese über Abluftven- wird der vorhandene Wärmeinhalt der Abluft auf die
tile abgesaugt und ein Großteil Ihres Wärmeinhaltes wird Außenluft übertragen. Dabei findet die Wärmeübertragung
vom Zentralen Lüftungsgerät zurückgewonnen und an die im Kreuz-Gegenstrom Prinzip statt. Der Wirkungsgrad
angesaugte Außenluft und spätere Zuluft übertragen. Nach der Wärmerückgewinnung hängt von mehreren Faktoren
dem Wärmetauscher entsteht aus der Abluft die Fortluft, bestimmt:
welche nach draußen geführt wird. • Wirkungsgrad Wärmetauscher
• Luftvolumenstrom
Festlegung der Zulufträume und Gesamt-Luftmenge: • Luftfeuchte
Zulufträume sind Aufenthaltsräume wie Wohn-, Schlaf-, • Außenluft und Ablufttemperatur
Gegenstrom – Prinzipieller Aufbau
Kinder-, Gäste-, Arbeitszimmer. Bei sogenannten Wohn- • Umgebungstemperatur Lüftungsgerät
küchen wird sowohl ein Zuluft- als auch ein Abluftbereich • Dichtheit Lüftungsgerät
wärmeabgebende Abluft
eingebracht. Zuluft

Zuluft-, Überström und Abluftbereich

Wohnen Küche

Diele

Schlafen Bad
Zuluftbereich Überströmbereich Abluftbereich Fortluft
wärmeaufnehmende Außenluft
Prinzip Gegenstrom-Wärmetauscher
Flure sind klassische Überströmbereiche zwischen den
be- und entlüfteten Räumen. In mehrgeschossigen Häusern
sollte möglichst je Etage eine Balance zwischen Zu- und
Abluft angestrebt werden, kleine Restmengen können durch Hierbei gibt es verschiedene Messverfahren zur Ermittlung
6.1 Treppenhäuser überströmen. Ein Luftaustausch zwischen des Wärmerückgewinnungsgrades. Der Hintergrund für
mehreren Nutzungseinheiten durch Überströmung über die diese Verschiedenen Messverfahren ist in den unterschied-
Wohnungseingangstür muss aus hygienischen Gründen lichen Normen und Prüfinstituten zu suchen. Wärmebe-
verhindert werden. reitstellungsgrade werden z.B. Zuluftseitig mit Berück-
sichtigung der Kondensation (DIBt) oder Abluftseitig ohne
Zulufträume (un- Ablufträume Überström- Berücksichtigung der Kondensation (PHI) gemessen. Aus
belastete Räume) (Geruchs- und bereiche diesem Grund kann ein Wärmebereitstellungsgrad nur exakt
Feuchtigkeits vergleichen werden wenn er mittels der gleichen Prüfnorm
belastete Räume bzw. Prüfbedingungen ermittelt worden ist.
Wohnzimmer Bad Diele
Schlafzimmer WC Flur
Kinderzimmer Küche Treppenhaus
Esszimmer Speisekammer Windfang
Arbeitszimmer HWR/Waschraum
Gästezimmer Technikraum

328 lüftung
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Lüftung
Planungshinweise

Auslegung der Lüftungsanlagen nach DIN 1946 Teil 6

DIN 1946-6 beschreibt in Abschnitt 4 die Notwendigkeit


lüftungstechnischer Maßnahmen und in Abschnitt 5 die
Auswahl von Lüftungssystemen:

Berücksichtigung und Berechnung der Infiltration, daraus


ergibt sich die mögliche Notwendigkeit einer raumlufttech-
nischen Maßnahme, wenn der notwendige Luftvolumen-
strom zum Feuchteschutz die Infiltration übersteigt.

Bei Sanierung im Gebäudebestand mit Gebäudedichtheit


von n50 = 4,5 1/h: Berechnung der Infiltration, wenn im
MFH mehr als 1⁄3 der vorhandenen Fenster ausgetauscht
werden, im EFH mehr als 1⁄3 der vorhandenen Fenster bzw.
mehr als 1⁄3 der Dachfläche abgedichtet werden.

Die Norm unterscheidet vier Lüftungsstufen unterschiedli-


cher Intensität:

Lüftung zum Feuchteschutz: nutzerunabhängige Grundlüf-


tung in Abwesenheit der Bewohner
Reduzierte Lüftung: Anwesenheit der Bewohner teilweise,
Räume geringer Nutzungsfrequenz
Nennlüftung: Normale Anwesenheit der Bewohner
Intensivlüftung: Anwesenheit der Bewohner mit zusätzli-
chen Lasten, „Partyfunktion“

Die Stufe der Nennlüftung entspricht in der Geräteausle-


gung etwa 70 % der Luftleistung des Gerätes. Die Reserve
bis 100 % dient der Stoßlüftung bzw. als Leistungsreserve
wegen der auftretenden Filterverschmutzung. Die Geräte
können sowohl manuell zwischen den eingestellten Stufen
verstellt werden, als auch nach Kalenderprogramm vorgege- 6.1
benen Zeiträumen die einzelnen Lüftungsstufen fahren, um
z.B. bei zeitlich feststehender Abwesenheit der Bewohner
die kleinste Stufe mit der höchsten Energieeinsparung zu
wählen.

lüftung 329
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Lüftung
Planungshinweise

Normative Zuluftmengen

Die Nennlüftung nach Norm wird anhand der Zuluftmenge


je be- und entlüfteter Gesamt-Brutto-Wohnfläche ausgelegt
zur Festlegung des notwendigen Gesamt-Zuluftvolumen-
stroms im Gebäude und erfolgt anhand folgender Tabelle.

Zuluftmengen nach DIN 1946-6 / Mindestwert Außenluftstrom in m3/h


Zu be- und entlüftende überschlägige Wirk- Feuchteschutz Feuchteschutz Reduzierte Lüftung Nennlüftung Intensivlüftung
Brutto-Wohnfläche (bei ei- same Lüftung durch Wärmeschutz hoch Wärmeschutz gering qv,ges,NE,RL qv,ges,NE,NL qv,ges,NE.IL
ner Raumhöhe 2,50 m und Infiltration (1)(2) (2) (3)
Gebäudeluftwechsel 0,4) (ohne KWL) qv,ges,NE,FLh qv,ges,NE,FLg
100 26,9 37,50 50,00 87,50 125,00 162,50
110 29,6 40,30 53,80 94,10 134,40 174,70
120 32,3 43,10 57,40 100,50 143,60 186,70
130 35 45,80 61,00 106,80 152,60 198,40
140 37,7 48,40 64,60 113,00 161,40 209,80
150 40,4 51,00 68,00 119,00 170,00 221,00
160 43,1 53,50 71,40 124,90 178,40 231,90
170 45,8 56,00 74,60 130,60 186,60 242,60
180 48,5 58,40 77,80 136,20 194,60 253,00
190 51,2 60,70 81,00 141,70 202,40 263,10
200 53,9 63,00 84,00 147,00 210,00 273,00
220 59,2 67,40 89,60 157,20 224,60 292,00
240 64,6 71,50 95,40 166,90 236,40 309,90
260 70 75,40 100,60 176,00 251,40 326,80
280 75,4 79,10 105,40 184,50 263,60 342,70
300 80,8 82,50 110,00 192,50 275,00 357,50
320 86,2 85,70 114,20 199,90 285,60 371,30
340 91,6 88,60 118,20 206,80 295,40 384,00
360 96,9 91,30 121,80 213,10 304,40 395,70
380 102,3 93,80 125,00 218,80 312,60 406,40
400 107,7 96,00 128,00 224,00 320,00 416,00
Anmerkungen:
1) überschlägige Angabe - windschwach

6.1 2) Wärmeschutz hoch - Neubau nach 1995 oder Komplett-Modernisierung mit entsprechendem Wärmeschutzniveau (WSchV 95, EnEV)
3) Wärmeschutz niedrig - nicht oder teilmodernisiert (z. B. nur Fensterwechsel, dadurch Erhöhung der Dichtheit der Gebäudehülle bei niedrigem Wärmedämmstandard), alle vor 1995
errichteten Gebäude
Legende:
qv,ges,NE,FLh – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit zum Feuchteschutz (Wärmeschutz hoch)
qv,ges,NE,FLg – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit zum Feuchteschutz (Wärmeschutz gering)
qv,ges,NE,RL – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit Reduzierte Lüftung
qv,ges,NE,NL – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit Nennlüftung
qv,ges,NE,IL – Luftvolumenstrom Nutzungseinheit Intensivlüftung

Dieser notwendige Zuluftvolumenstrom für Zulufträume Die Aufteilung der Zuluftvolumenströme je Raum geschieht
errechnet sich aus dem Raumvolumen und der Luftwech- über normative Aufteilungsfaktoren:
selzahl n, welche als planerischer Erfahrungswert vorab mit
0,5 1/h festgelegt ist: Zuluftvolumenströme
Raum Faktor ƒ R,zu planmäßig
·
VZU = VR x n [m3/h] Aufteilung der Zuluftströme
Wohnzimmer 3 (± 0,5)
Schlaf-/Kinderzimmer 2 (± 1,0)
Esszimmer
Die Gesamtzuluftmenge wird gemäß DIN 1949-6 nach fol-
Arbeitszimmer 1,5 (± 0,5)
gender Formel ermittelt:
Gästezimmer

qv,ges,NE,FLh = -0,001 x ANE + 1,15 x ANE + 20 Schlussendlich müssen Zu- und Abluftvolumenströme
ausgeglichen sein, evtl. über leicht erhöhte Luftmengen in
Einzelräumen oder auch Überströmbereichen.

Eine Überprüfung der Ergebnisse ermöglicht die alte Regel


20 - 30 m³/h Zuluft pro Person.

330 lüftung
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Lüftung
Planungshinweise

Festlegung der Ablufträume:

Die normativen Luftmengen der Ablufträume werden


unabhängig von der Brutto-Wohnfläche gemäß Festwerten
ausgelegt.

Gesamt - Abluftvolumenströme bei ventilatorgestützter Lüftung


Raum Gesamt - Abluftvolumenströme q v, ges, r, ab in m3/h
Lüftung zum Feuchteschutz Reduzierte Lüftung Nennlüftung Intensivlüftung
FL RL NL IL
Hausarbeitsraum
Kellerraum (z. B. Hobbyraum) (1;5) 25 (3)
WC (2)
Küche, Kochniesche (2) Gleichung A Gleichung B Gleichung C
Bad mit / ohne WC (2) 45
Duschraum
Sauna bzw. Fitnessraum 100 (4)
Anmerkungen:
1) Beheizt und innerhalb der thermischen Hülle
2) Intensivlüftung fensterloser Räume: Die bauaufsichtliche Richtlinie verlangt für fensterlose Küchen 200 m3/h
3) Wenn es für das Lüftungskonzept erforderlich ist, kann auch der Flur mit einem Abluftvolumenstrom von 25 m3/h geplant werden
4) bzw. entsprechend des zu erwartenden Feuchtelastanfalls
5) Räume, bei deren Nutzung erhöhte Feuchte- bzw. Stofflasten anfallen, sind gesondert zu behandeln
Geleichungen:
A) q v, ges, FL = (q v, ges, NL / q v, ges, NE, NL) * q v, ges, NE, FL
B) q v, ges, RL = (q v, ges, NL / q v, ges, NE, NL) * q v, ges, NE, RL
C) q v, ges, IL = (q v, ges, NL / q v, ges, NE, NL) * q v, ges, NE, IL

Hobbyräume sollten immer gemäß der tatsächlichen Nut-


zung gesondert betrachtet werden. Normativ als Abluftraum
anzusetzen, kann in wenigen Ausnahmen eine Beaufschla-
gung mit Zuluft sinnvoll sein.

Zur Festlegung des einzusetzenden Lüftungsgerätes sollte


immer eine Toleranz eingerechnet werden, um die Filter-
verschmutzung im Laufe des Wartungsintervalls der Filter
einzurechnen: 6.1

Überschlägige Druckverluste
Gebäudeart Druckverlust in [Pa]
Eingeschossige Einfamilienhäuser 100 - 125 (1/2)
Zweigeschossige Einfamilienhäuser 125 - 150 (1/2)
Dreigeschossige Einfamilienhäuser 125 - 175 (1/2)
Filterverschmutzung
40 - 65 (3)
(geschätzter Maximalwert)
Anmerkung:
(1) Bei zentraler Aufstellung der Lüftungsanlage im Gebäude können die unteren Werte
angenommen werden
(2 Bei einer Aufstellung in der Nähe der Außenwände sollte der obere Grenzwert
angenommen werden
(3) Der Druckverlust zur Filterverschmutzung muss noch addiert werden

lüftung 331
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Lüftung
Planungshinweise

Berechnung der Infiltration Die errechnete Nennlüftung von 160 m³/h gesamt reduziert
Die normative Berechnung nach DIN 1946-6 von unvermeid- sich um 17 m³/h auf 143 m³/h.
baren Undichtigkeiten des Gebäudes kann den Feuch-
teschutz und somit die Funktion der Luftvolumenströme 143 m3/h Basis für die Geräteauswahl.
unterstützen und diese somit reduzieren.
Die Aufteilung der Zuluftmenge auf Wohnzimmer, Eltern und
Ein vereinfachter Weg ist unter folgenden Voraussetzungen zwei Kinderzimmer anhand Tabelle Aufteilung der Zuluftvo-
gültig: Gebäude bis maximal 15 m Höhe und 4 Geschosse, lumenströme:
normal bebaute Lage umgeben von Bäumen und Gebäuden,
bei Unterscheidung von Windgebieten von windschwach Volumenströme für die Zulufträume
mit kleiner 3,3 m/s oder windstark mit größer 3,3 m/s. Wohnen: 3 x (143 / 9) = 48
Eltern, Kind 1 und Kind 2: je 2 x (143 / 9) = 32
qv,Inf,wirk = fwirk,Komp · ANE · HR · n50 · (fwirk,Lage · Δp/50)n
Die Faktoren zur Aufteilung der Zuluftmenge können inner-
qv,Inf,wirk der wirksame Luftvolumenstrom durch halb der in der Tabelle angegebenen Toleranzen verändert
Infiltration in m3/h werden, je nach realer Personenbelegung der Räume.
fwirk,Komp der Korrekturfaktor für den wirksamen Infiltra-
tionsanteil bei einer Lüftungskomponente Auslegung nach DIN 18017 Teil 3
(Zu-/Abluftsystem mit Ventilator: 0,45)
ANE die Fläche der Nutzungseinheit Betrifft Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne
HR die Raumhöhe, real (2,5 m) Außenfenster. Hauptbestandteil sind folgende Luftmengen-
N50 der Vorgabewert (1,0) oder Messwert des Luft- regelungen:
wechsels bei 50 Pa Differenzdruck in h-1
fwirk,Lage der Korrekturfaktor für den wirksamen Infiltra- 60 m³/h bei bedarfsgeführtem Abluftbetrieb während der
tionsluftanteil in Abhängigkeit von der Nutzung, darf in Zeiten geringen Luftbedarfs reduziert wer-
Gebäudelage (1,0) den, muss mindestens jedoch 15 m3/h betragen.
Δp der Auslegungs-Differenzdruck in Pa
[Zu-/Abluftsystem Windstärke 2 (wind- 40 m³/h bei Dauerbetrieb der Abluft, darf in Zeiten geringen
schwach) | Windstärke 4 (windstark)] Luftbedarfs halbiert werden, vorwiegend nachts, und nicht
n der Druckexponent (0,667 oder Messwert) mehr als 12 Stunden je Tag. Für reine Toilettenräume darf
die Luftmenge halbiert werden.

Beispiel einer Anlagenauslegung: Weiter zu berücksichtigen sind immer die Regelwerke:


6.1 Einfamilienwohnhaus mit einer Brutto-Wohnfläche von Bauordnungen der Bundesländer, Feuerungsverordnung
130 m² und Bauaufsichtliche Richtlinien.
Normative Nennlüftung gemäß Tabelle Zuluftmengen:
152,6 m³/h Festlegung der Leitungsführung
Vorhandene Ablufträume, normative Abluftmengen gemäß
Tabelle Abluftvolumenströme: Die Position der Ventile in den Räumen sollte nie direkt
Küche: 45 m³/h über den Aufenthaltsplätzen von Personen sein (Couch,
Bad: 45 m³/h Betten, Sitzplatz). Bei Abluftventilen ist auch auf Raum-
Dusche: 45 m³/h belastungen zu achten, nicht direkt über beispielsweise
Hausarbeitsraum: 25 m³/h Dusche oder Herd. Je Zu- und Abluftelement ist auf einen
Berechnung der Nennlüftung … nach Fläche: 155 m³/h ausreichenden Abstand zu Raumumfassungsflächen von
… nach Abluft: 160 m³/h etwa 50 cm zu achten. Raumdurchströmung immer mög-
Nach Personenbelegung: 4 Personen x 30 m³/h = 120 m³/h lichst diagonal.

Berechnung der realen Infiltration (mit Lüftungsanlage) Die Außenluftansaugung sollte nach Möglichkeit von der
gemäß obenstehender Formel: Gartenseite und nicht von der lärm- und schadstoffbelas-
qv,Inf,wirk = 0,45 x 130 m² x 2,5 m x 1,0/h x (1,0 x 2 Pa/50)0,667 teten Strassenseite her erfolgen. Eine Außenluftansaugung
= 17 m³/h unter Erdgleiche über Lichtschächte und dergleichen ist
nicht zulässig und sollte immer mindestens 1 m über der
Bei vier Ablufträumen wird der errechnete Infiltrationswert Erdoberfläche sein. Der Abstand zwischen Außenluftansau-
von 17 m³/h durch vier geteilt und jeweils vom Abluftraum gung und Fortluftausblas sollte mindestens 3 m betragen,
abgezogen: um Luftkurzschlüsse zu vermeiden.

Volumenströme für die Ablufträume: Alle Leitungen, die nicht innerhalb der gedämmten Gebäu-
Küche, Bad, Dusche: 45 – (17 / 4) = 41 dehülle bzw. durch Kalträume führen, sind zu isolieren. Die
Hausarbeitsraum: 25 – (17 / 4) = 21 Stärke der Isolierung muss anlagenspezifisch ausgelegt
werden.
332 lüftung
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Lüftung
Planungshinweise

Geräteposition und Kondensatablauf Bei mehr als zwei Volletagen in Mehrfamilienhäusern und
Lüftungsanlagen, die Brandwände überbrücken, muss Brand-
Grundsätzlich sollten sich der Aufstellungsraum des Lüf- schutz vorgesehen werden. Die Lüftungsanlagen dürfen Feuer
tungsgerätes und die gesamte Luftverteilung innerhalb der und Rauch nicht in andere Geschosse oder Brandabschnitte
gedämmten Gebäudehülle befinden. Der Kondensatanfall leiten. Bei dieser Durchdringung von Brandschutzabschnitten
von bis zu mehreren Litern je Tag muss über eine Konden- und Brandwänden ist die DIN 4201 und die jeweiligen bauauf-
satabführung mit Siphon und stetigem Gefälle von etwa 2% sichtlichen Richtlinien der Länder zu beachten.
am Aufstellort berücksichtigt werden.
Betrieb mit Dunstabzugshauben
Die Lüftungsgeräte sind mit Hilfe eines Siphons am Abwas-
sernetz anzuschließen. Die Wasservorlage sollte min. 100 Der Anschluss einer motorlosen Abzugshaube an das Ab-
mm betragen. Aktive Lüftungsgeräte besitzen zwei Konden- luftsystem ist nur möglich, wenn das Luftverteilsystem nicht
satstutzen. dereguliert wird. Derartige Abzugshauben müssen mit zwei
ausreichend dimensionierten Luftschläuchen angeschlos-
Schallschutz sen werden, die Abzugshaube muss so funktionieren, dass
sie bei 125 m³/h ausreichend Abluftleistung hat. Aufgrund
In allen Wohnräumen müssen Maximalwerte der Schalle- des aufwändigen Anschlusses mit Fett- und Aktivkohlefilter
mission eingehalten werden, die von der Lüftungsanlage ist davon jedoch abzuraten.
ausgeht. DIN 4109 und DIN 1946 geben Richtwerte für den
Schallpegel, wobei in Wohn- und Schlafräumen 25 dB(A) Eigenständige, motorisch betriebene Abzugshauben dürfen
und in Funktionsräumen wie Küche und Bad 35 dB(A) einge- nicht an das Luftverteilsystem angeschlossen werden.
halten werden sollen. Diese Abzugshauben müssen eine eigene Abluftführung
Erste Maßnahme sind immer Schalldämpfer in Zu- und haben, die direkt ins Freie führt und das Luftverteilsystem
Abluftverteilrohren zentral am Gerät. Diese werden gemäß nicht beeinflusst.
der Schallentwicklung durch die Ventilatoren ausgelegt.
Bei dichter Wohnbebauung werden auch in Außen- und Um eine Beeinflussung der Lüftungsanlage durch motorisch
Fortluftleitungen Schalldämpfer gemäß Schallentwicklung betriebene Abzugshauben ausschließen zu können, sollten
der Ventilatoren eingesetzt. diese vorzugsweise mit Umluft betrieben werden.
Die Anzahl und Dimension der Luftschläuche und Ventile
muss der Luftmenge angepasst sein, was die Luftgeschwin- Betrieb mit raumluftabhängigen Feuerstätten
digkeit in den Luftschläuchen und den Ventilen gering hält.
Durch die Sternverteilung der Luftschläuche vom Luftverteil- Bei Betrieb von Lüftungsanlagen und Feuerstätten muss
kasten aus und dessen innere Dämmung ist keine Telefo- grundsätzlich im Vorfeld der zuständige Schornsteinfeger
nieschallübertragung zwischen einzelnen Räumen möglich. kontaktiert werden. Der Einsatz von raumluftunabhängigen 6.1
Körperschall muss je nach Aufstellung durch Entkopplung Feuerstätten ist in Gebäuden mit Lüftungsanlagen empfohlen.
des Gerätes vom Untergrund vermieden werden, etwa durch
Gummimatten oder schwingungsgedämpfter Aufhängung. Lüftungsanlagen sind gegen raumluftabhängige Feuerstät-
ten zu verriegeln und die Druckverhältnisse im Gebäude
Brandschutz automatisch zu überwachen (z. B. Druckschalter).

Lüftungsanlagen müssen betriebssicher und brandsicher Ein Sperren der Lüftungsanlage bei steigendem Unterdruck
sein, und den ordnungsgemäßen Betrieb von Feuerungsan- im Gebäude muss über Unterdruckwächter automatisch
lagen nicht beeinträchtigen. Lüftungsanlagen dürfen nicht gewährleistet sein. Es müssen bauaufsichtlich geprüfte Mo-
in Abgasanlagen eingeführt werden. delle eingesetzt werden. Die Auswahl sollte in Abstimmung
mit dem zuständigen Schornsteinfeger erfolgen.
Einfamilienhäuser werden meist nicht in Brandabschnitte
unterteilt, woraus keine besonderen Anforderungen an den
Brandschutz resultieren. Die Einteilung und Berücksichti-
gung von Brandabschnitten gilt nicht für Gebäudeklassen 1
und 2 (maximale Höhe 7 m, zwei Nutzungseinheiten und bis
400 m²), innerhalb von Wohnungen, und innerhalb der-
selben Nutzungseinheit mit nicht mehr als 400 m² in nicht
mehr als zwei Geschossen.

lüftung 333
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Lüftung
Planungshinweise

Betrieb mit Frostschutzfunktion Planungsreihenfolge

Die regelungstechnisch realisierte Frostschutzfunktion 1. Zu- und Abluftvolumenströme anhand der vor Ort gülti-
reduziert die Außenluftmenge durch Abschaltung des Zu- gen Normen und Richtlinien festlegen.
luftventilators, durch den weiterlaufenden Abluftventilator
strömt nur warme Luft durch den Wärmetauscher und taut 2. Einteilung der Zuluft- , Abluft und Überströmbereiche
diesen ab. Durch diesen Vorgang entsteht im Gebäude ein festlegen.
Unterdruck, der bei gleichzeitigem Betrieb einer raum-
luftabhängigen Feuerstätte nicht zulässig ist und auch nicht 3. Die Lage, Anzahl und Größe der benötigten Luftventile
für den Einsatz in Passivhäusern geeignet ist. In beiden und Überströmöffnungen Festlegen und dimensionie-
Fällen muss die Reglerfunktion oder die Lüftungsanlage im ren.
entsprechenden Zeitraum ganz abgeschaltet werden.
Für einen höheren Komfort sollte jedes passives Gerät 4. Standort des Lüftungsgerätes und Leitungsführung
durch externe Komponenten unterstützt werden, wie ein bestimmen. (Kellerraum oder auf dem Spitzboden)
Vorheizregister oder ein Erdwärmetauscher. Ein Vorheizre- – Kondensatablauf berücksichtigen
gister hält den Wärmetauscher eisfrei, ohne Beeinflussung – EWT bei Aufstellung Spitzboden nicht
der Druckverhältnisse. Ein Erdwärmetauscher wird abhän- empfehlenswert!
gig von Luftmenge und Bodeneigenschaften dimensioniert,
wodurch sich die Temperatur der angesaugten Luft an die 5. Schalldämmende Maßnahmen einplanen (Rohrschall-
vorherrschende Bodentemperatur annähern kann. Das dämpfer)
wiederum ermöglicht den zusätzlichen Komfort im Sommer, – Zu und Abluftschalldämpfer
dass die Luft kühler eingeblasen wird, als direkte Umge- – Notwendigkeit für Außenluft und Fortluftschall
bungsluft. dämpfer prüfen!
– wenn nötig Telefonieschalldämpfer
Beispiel Dimensionierung eines Elektrovorheizregisters: – Luftvorwärmung berücksichtigen!
Ziel ist eine Frostfreihaltung, d.h. Lufteintrittstemperatur
von mindestens etwa 0 °C, bei einer Normaußentemperatur 6. Positionierung der Fort- und Außenluftdurchlässe be-
von -16 °C entspricht dies 16 K. So wird z.B. bei einer stimmen
Luftmenge von 280 m³/h ein Elektroheizregister mit
1,57 kW benötigt: 7. Montageort für das Bedienteil festlegen

Wh x 16 K = 1,57 kW
QER = 280 m³/h x 0,35
m3·K
6.1

334 lüftung
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Lüftungsgeräte
Typübersicht passive Lüftungsgeräte

6.2

Anschlüsse Luftmenge bei 100 Pa


Oben Seitlich m3/h
LG 317 TB 268
LG 317 B 268
LG 327 TB 440
LG 327 B 440

lüftung 335
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Lüftungsgeräte
Passive Lüftungsgeräte

LG 317 TB / LG 317 B
LG 327 TB / LG 327 B

Gerätebestandteile:
• hocheffektiver Gegenstrom-Wärmetauscher aus Polysty-
ren mit einem Wärmerückgewinnungsgrad bis zu 96 %
• Zu- und abluftseitig werden Ventilatoren mit energieop-
timierten EC-Motoren und vorwärtsgekrümmten Lüfter-
radschaufeln eingesetzt
• F7 Filter auf der Zuluftseite und G4 Filter auf der Abluft-
seite
• Komplette Ventronik Automatik (Funktionsnotwendiges
Zubehör), Wandmontagewinkel

Die LG-Serie Zubehöre:


• benutzerfreundliches Ventronik Design-Bedienteil
Wir bezeichnen Lüftungsgeräte mit Gegenstrom-Wärmetau- • Frostfreihaltung durch Elektroheizregister oder Erd­
scher (ohne Wärmepumpe) als „passive Lüftungsgeräte“. wärmetauscher

Gerätemerkmale:
Mit den passiven Lüftungsgeräten von Alpha-InnoTec ist es • Besonders geringes Gewicht
möglich, ohne großen Energieeinsatz viel Wärme zurück- • EPP-Gehäuse
zugewinnen. Dank äußerst effizienter Technik erzeugen • Kondensatablauf an Geräteunterseite
die Gegenstrom-Wärmetauscher Wirkungsgrade von bis • Filterwechsel komfortabel durch Schubladenlösung in
zu 96 %. Wertvolle Raumwärme geht so beim Lüften kaum Gerätefront
verloren. Weil der Außenluftstrom und der Abluftstrom her- • Geräteabmessung in Schrankmaßen zur Integration in
Gegenstrom – Prinzipieller Aufbau
metisch voneinander getrennt sind, ist eine Vermischung Technikräumen etc.
ausgeschlossen.
wärmeabgebende Abluft
Zuluft

6.2

Fortluft
wärmeaufnehmende Außenluft

Prinzip Gegenstrom-Wärmetauscher

Alle Geräte der LG-Serie sind mit einem Bypassklappen-


modul ausgestattet. Dieser Sommerbypass bewirkt, dass
die Abluft am Wärmetauscher vorbeigeführt wird, um eine
gegenüber der Abluft kühlere Zuluft nicht zu erwärmen
z. B. in kühlen Sommernächten oder mit einem Erdwärme-
tauscher.

Beispiel:
Gegenüber einer normalen Fensterlüftung erreicht der
Gegenstrom-Wärmetauscher bei einer Außenluft­
temperatur von -15 °C eine Zulufttemperatur von etwa
15 – 18 °C, was den Wärmebedarf entsprechend reduziert,
bei einem Luftvolumenstrom von 250 m3/h und einer
Ablufttemperatur von 20 °C.

336 lüftung
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1

7
3
4
2

6
Zuluft
42
42

Abluft
Fortluft
265 128,6

Außenluft
265 128,6
7 10 7 10

7 7

5 5
8 8

1 1
12 12
11 11

3 3
6 6
7 10

Zuluft-Ventilator
Abluft-Ventilator
8 9 8 9
6

135135
8 9

72,7

1014
1014
14 14
Maßbild LG 317 TB / LG 327 TB

72,7
5 5

550550

Gegenstrom-Wärmetauscher
280280
14
5
11 60,7 11 60,7

9
8
12 12

11

13
12

14
10
11 60,7
6

14
10

12

42
13 13
2 2
4 4
72,7 72,7

24
32
24
32 42
7 7 10
550 550 72,7
24

1: Frisk
6

Abluftfilter
135 280 135 280

3: Afkast
7 7 10 24

1: Frisk

14: By-pass
550

230 V / 50 Hz
10: El-kasse

128,6
128,6
3: Afkast
9 24

60,7

2: Udsugning

Außenluftfilter
8 8

luft luft

13: 230V/50Hz
6

14: By-pass
10: El-kasse
4: Indblæsning

Sommerbypass
1: Frisk luft 1: Frisk luft 135 280

60,7

2: Udsugning
4 2: Udsugning 4 2: Udsugning

Anschlusskasten
13: 230V/50Hz

Kondensatwanne
128,6

4: Indblæsning
3: Afkast 9 3: Afkast

550550
8 8

lüftung
4: Indblæsning 4: Indblæsning 32 1014 luft
1: Frisk42

1014
5: Modstrømsvarmeveksler 5: Modstrømsvarmeveksler

1056
7: Udsugningsventilator

11: Kondensvandsbakke
14 4 2: Udsugning

6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator 32
6: Indblæsningsventilator 1014 42
3: Afkast

5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator

11: Kondensvandsbakke
5 5 2 7: Udsugningsventilator 2 7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning

Kondensatablauf 15 mm
6: Indblæsningsventilator

265
265
3 3

1014

5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsv

1056
14 6: Indblæsnings
10: El-kasse 5 5 10: El-kasse 2 7: Udsugningsv
13 13
265

11: Kondensvandsbakke 11: Kondensvandsbakke 3


1056
11 11
13: 230V/50Hz 13: 230V/50Hz 1056 10: El-kasse
1 12 12 14: By-pass 1 14: By-pass 13 11: Kondensvandsba
1088
11 11
550 550 1088 13: 230V/50Hz
12 12 1 14: By-pass

550
72,7

265 128,6
550 72,7
1
3

135 280
550

128,6
1: Frisk
1: Frisk luft luft 135 280
4 4 2: Udsugning
2: Udsugning

128,6
3: Afkast
3: Afkast
135

4: Indblæsning
4: Indblæsning 1: Frisk
1: Frisk luft luft
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsvarmeveksler 4 4 2: Udsugning
2: Udsugning
6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator 3: Afkast
3: Afkast
2 2 7: Udsugningsventilator
7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning
4: Indblæsning

265
72,7

3 3 5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsvarmeveksler
550

6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator
280

10: El-kasse
10: El-kasse 2 2 7: Udsugningsventilator
7: Udsugningsventilator
13 13

265
11: Kondensvandsbakke
11: Kondensvandsbakke 3 3
10: El-kasse
10: El-kasse
13 13 11: Kondensvandsbakke
11: Kondensvandsbakke
13
2
4

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337
Passive Lüftungsgeräte
Lüftungsgeräte

6.2
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lüftung 338
Sommerbypass 14 Abluft-Ventilator 7
230 V / 50 Hz 13 Zuluft-Ventilator 6
Kondensatablauf 15 mm 12 Gegenstrom-Wärmetauscher 5
Kondensatwanne 11 Zuluft 4
Anschlusskasten 10 Fortluft 3
Abluftfilter 9 Abluft 2
Außenluftfilter 8 Außenluft 1
42

5 128,6
5 128,6
10
7 7

5 5
8 8

12 12
11 11

6
7 10
9
6
135135

8 9
72,7
1014

14
72,7

280280

14
5
60,7
11 60,7
6

14
10

12

2 2
4 4
24
32
6.2
42
550 72,7
24

1: Frisk
3: Afkast
10 24

1: Frisk
550

3: Afkast
24
60,7

2: Udsugning
luft luft
6

4: Indblæsning
1: Frisk luft 135 280
60,7

2: Udsugning
4 2: Udsugning
128,6

4: Indblæsning
9 3: Afkast

550550
4: Indblæsning 32 1014 luft
1: Frisk42
5: Modstrømsvarmeveksler

7: Udsugningsventilator
4 2: Udsugning

6: Indblæsningsventilator
32
6: Indblæsningsventilator 1014 42
3: Afkast

5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator
2 7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning

6: Indblæsningsventilator
1014

5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsv

1056
14 6: Indblæsnings
10: El-kasse 2 7: Udsugningsv
13

265
11: Kondensvandsbakke 3
1056
13: 230V/50Hz 1056 10: El-kasse
14: By-pass 13 11: Kondensvandsba
1088
1088 13: 230V/50Hz
1 14: By-pass
550
265 128,6

42
1
3
265 128,6
550
265 128,6
10
7 7

5 5
8 8

12 12
11 11

3 3
135
6
1: Frisk
1: Frisk luft luft 7 10
4 4 2: Udsugning
2: Udsugning
3:9Afkast
3: Afkast 6
4: Indblæsning
4: Indblæsning

72,7

135135
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsvarmeveksler
6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator 8 9

280
2 2 7: Udsugningsventilator
7: Udsugningsventilator

1014
55072,7
14

72,7
10: El-kasse
10: El-kasse
13 13 11: Kondensvandsbakke
11: Kondensvandsbakke

280280
14
5
60,7

13
2
4

42
42
11 60,7
265 128,6

14
10
12

13 13
265 128,6

2 2
4 4
10 7 10
7 7

5 5
8 8

1 1
12 12
11 11

3 3
72,7

24
32 42
6 6
7 10
550 72,7

24
9 9

1: Frisk
8 6
280

3: Afkast
10 24

1: Frisk
135135
550

10: El-kasse
3: Afkast
24 9

60,7

2: Udsugning
8

luft luft
6

10: El-kasse
4: Indblæsning
1: Frisk luft 135 280

60,7
72,7

2: Udsugning
1014
1014
4 14 2: Udsugning 14

128,6

4: Indblæsning
9 3: Afkast

550550
72,7
4: Indblæsning 32 5
1014 luft
1: Frisk42

550550
5: Modstrømsvarmeveksler

7: Udsugningsventilator

11: Kondensvandsbakke
4 2: Udsugning

280280
14

6: Indblæsningsventilator
32
6: Indblæsningsventilator 1014 42
3: Afkast

5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator

11: Kondensvandsbakke
2 7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning 5

6: Indblæsningsventilator
1014

5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsv

1056
14 11 6: Indblæsnings
10: El-kasse60,7 60,7
13 2 7: Udsugningsv

265
11: Kondensvandsbakke 3
1056 12 11
13: 230V/50Hz 10: El-kasse 60,7
1056
6

9
13

14
10

14: By-pass 11: Kondensvandsba 12

42
1088

13 13
2 2
4 4
550 1088 13: 230V/50Hz
72,7 1 72,7 14: By-pass

24
32
24
32 42
7 7 10 550
550 550 72,7
24

1: Frisk
5 280 6 135

3: Afkast
265 7 7 128,6280 10 24

1: Frisk

14: By-pass
72,7 550

10: El-kasse

128,6
3: Afkast
9 24

60,7
Maßbild LG 317 B / LG 327 B

1
3
2: Udsugning
8 8

luft luft

13: 230V/50Hz
6

14: By-pass
10: El-kasse
4: Indblæsning
1: Frisk luft 1: Frisk luft 135 280

60,7

2: Udsugning
4 2: Udsugning 550 4 2: Udsugning

13: 230V/50Hz
128,6

4: Indblæsning
3: Afkast 9 3: Afkast

550550
4: Indblæsning 8 8 4: Indblæsning
5 280 32 1014 luft
1: Frisk42

1014
5: Modstrømsvarmeveksler 5: Modstrømsvarmeveksler

1056
7: Udsugningsventilator

11: Kondensvandsbakke
14 4 2: Udsugning

6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator 32
6: Indblæsningsventilator 1014 42
3: Afkast

135
5: Modstrømsvarmeveksler
7: Udsugningsventilator

11: Kondensvandsbakke
5 5 2 Udsugningsventilator
1:7: Frisk 2 7: Udsugningsventilator 4: Indblæsning

6: Indblæsningsventilator
1: Frisk luft luft

265
3

1014
5: Modstrømsv

Passive Lüftungsgeräte

1056
4 4 2: Udsugning
2: Udsugning 14
3: Afkast
3: Afkast 6: Indblæsnings
10: El-kasse
4: Indblæsning
4: Indblæsning 5 5 10: El-kasse 2 7: Udsugningsv
13 13

265
11: Kondensvandsbakke 11: Kondensvandsbakke 3

5: Modstrømsvarmeveksler 72,7
5: Modstrømsvarmeveksler
5: Modstrømsvarmeveksler 1056

550
11 11 6: Indblæsningsventilator
6: Indblæsningsventilator

280
2 2 13: 230V/50Hz
7: Udsugningsventilator
7: Udsugningsventilator 13: 230V/50Hz 1056 10: El-kasse
12 12 14: By-pass 1 14: By-pass 13 11: Kondensvandsba
1088
11 11

Lüftungsgeräte
550 10: El-kasse
10: El-kasse 550 1088 13: 230V/50Hz
13 13 11: Kondensvandsbakke
11: Kondensvandsbakke 12 12 1 14: By-pass
Lüftungsgeräte
Passive Lüftungsgeräte

Datentabelle passive Lüftungsgeräte

Gerätebezeichnung LG 317 TB/B LG 327 TB/B


Aufstellungsort Innen, Außen zutreffend i i
Konformität CE
Leistungsdaten max. Luftleistung bei Leitungsdruckverlust m³/h | Pa 268 | 100 440 | 100
Auslegungsbereich * m² 170 270
Rückwärmezahl % < 96 < 96

Effektiver Wärmebereitstellungsgrad nach PHI** % 83 -


Elektroeffizienz nach PHI** Wh/m³ 0,22 -
Einsatzgrenzen Temperaturbereich Wärmetauscher °C -20 - 50 -20 - 50
zusätzliche Betriebspunkte - -

Schall Schallpegel in 1m Abstand bei 80 % dB(A) - 40


Schallpegel in 1m Abstand bei 100 % dB(A) 40 45
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild) - -
Gewicht kg 32 32
Maß Luftanschlussstutzen DN 160 160
Kondensatanschluss, Außendurchmesser mm 15 15
Geräteisolierung mm EPP-Gehäuse EPP-Gehäuse
Automatischer Sommerbypass integriert zutreffend zutreffend zutreffend
Einstellbare Ventilatorstufen 3 3
Filterklasse Zuluft/ Abluft F7 / G4 F7 / G4
Elektrik Spannungscode | Absicherung …| A 1~/N/PE/230 V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10
Schutzart Ventilatoren IP 44 44
Drehzahl der Ventilatoren U/min 1970 2320
Leistungsaufnahme max. W 83 170
Stromaufnahme max. A 0,68 2,1
Lüftungsgeräteregler im Lieferumfang nein nein
Steuerkabel 4x 0,25 mm² im Lieferumfang nein nein
max. Länge Steuerkabel m 50 50
*Wohnflächenangaben beziehen sich auf eine durchschn. Raumhöhe von 2,50 m und einer Anlagenluftwechselrate von n=0,4 1/h
**Passivhaus-Institut

6.2

lüftung 339
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Passive Lüftungsgeräte

Leistungskurven Luftvolumenströme

LG 317 TB/B

275

100 %
250

225

85 %
200

175
Druck (Pa)

150

70 %
125

100

75

50

40 %
25

0
0 50 100 150 200 250 300 350
Luftmenge (m3/h)

LG 327 TB/B

450
100 %

400

5.2 350 80 %

300
Druck (Pa)

250

60 %
200

150

40 %
100

25 %
50

0
0 50 100 150 200 250 300 350 400
Luftmenge (m3/h)

Die Kennlinien zu den Luftvolumenströmen sind auf einen Durchschnittswert von Zuluft- und Abluftmassenstrom basiert.

340 lüftung
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Lüftungsgeräte
Typübersicht aktive Lüftungsgeräte

6.3

Anschlüsse Brauchwasserbereitung Luftmenge bei 100 Pa


Oben Seitlich m3/h
LLB 315 +S LLB 315 +S 370
LLB 317 +S LLB 317 +S 370
LLG 322 L/R 325
LLG 428 L/R 400
LLG 634 L/R 560

lüftung 341
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Die LLG-Serie – lüften und temperieren! LLG 322, LLG 428, LLG 634

Wir bezeichnen Lüftungsgeräte mit integrierter Wärme- Gerätebestandteile:


pumpe als „aktive Lüftungsgeräte“. Diese sind mit hoch • hocheffektiver Gegenstrom-Wärmetauscher aus Alumini-
effektiven Gegenstrom-Wärmetauschern ausgestattet. Sie um mit einem Wärmerückgewinnungsgrad bis zu 95 %
sorgen für Wärmerückgewinnung, temperieren die Zuluft • Reversible Luft/Luft-Wärmepumpe nutzt zur Zulufter-
und bringen einen Kühleffekt in Ihre Wohnräume. wärmung zusätzlich zur Wärmerückgewinnung durch
den Wärmetauscher die Wärmeenergie der Abluft, im
Die Luft/Luft-Wärme­pumpe steuert nach dem Gegenstrom- Kühlbetrieb wird die Wärmeenergie der Zuluft durch die
Wärmetauscher zusätzlich Wärme­energie bei, bis zur Fortluft abgeführt
gewünschten Zulufttemperatur. • Zu- und abluftseitig werden Ventilatoren mit energieo-
ptimierten EC-Motoren und nach hinten gekrümmten
Leistungszahlen bis zu 5** garantieren einen hohen Anteil Lüfterradschaufeln eingesetzt
an kostenloser Umweltwärme. Das bedeutet, dass mit • F7 Filter auf der Zuluftseite und G4 Filter auf der Abluft-
Einsatz von 1 kWh Strom bis zu 5 kWh Heizwärme gewonnen seite
werden können. • Komplette Ventronik Automatik (funktionsnotwendiges
Zubehör)
• Zusätzlicher Zuluftstutzen in DN 100 zur Belüftung eines
einzelnen Raumes geringerer Raumtemperatur

Zubehöre:
• Benutzerfreundliches Ventronik Design-Bedienteil
• Optionale Frostfreihaltung durch Elektroheizregister
oder Erdwärmetauscher

Gerätemerkmale:
Prinzip Wärmepumpe mit Gegenstrom-Wärmetauscher
• Gehäuse aus Doppelwandigem Stahlblech
mit Isolierung
Beispiel: • 2 x Kondensatablauf an Geräteseite
Die gesamte Wärmeübertragung/Heizleistung des Aggre- • Filterwechsel komfortabel durch Schnellverschlüsse in
gats beträgt 3,25 kW, bei einer Außenlufttemperatur von Gerätefront
+ 2 °C und einem Abluftvolumenstrom von 260 m3/h mit • Bei Geräteausführung links ist auch der
einer Ablufttemperatur von + 20 °C. Sie teilt sich auf in Elektro-Anschlusskasten links montiert
Lüftungswärmebedarf von 1,75 kW und einer Raumwärme-
bereitstellung von 1,5 kW. Mit insgesamt nur 500 Watt ist
der Energieverbrauch von Verdichter und Ventilatoren sehr
gering.

Prima Klima
6.3
Der reversible Betriebsmodus der Wärme­pumpe ermöglicht
es, die Räume auch im Sommer zu temperieren und die
Innenluft durchgehend zu verbessern.

Auf diese Weise leiden Sie an Sommertagen nicht unter der


feuchten und schwülen Außenluft, sondern können ange-
nehm temperierte Außenluft geniessen.

* Wohnflächenangaben beziehen sich auf eine durchschnittliche Raumhöhe von 2,5 m und eine Anlagenluftwechselrate von n = 0,4 h-1.
** inkl. Wärmerückgewinnung

342 lüftung
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Die LLB-Serie lüftet, temperiert und kümmert sich um das


Brauchwarmwasser

Hier ist alles in einem Gerät untergebracht, was Sie zum


komfortablen Wohnen benötigen:
lüften, temperieren*** und Brauchwarm­wasserbereitung.

Der rückgewonnene Wärmeinhalt der Abluft wird genutzt,


um das Brauchwarmwasser zu bereiten. So lüften Sie keine
Wärme sinnlos ins Freie, sondern können diese z. B. zum
Baden oder Duschen einsetzen. Bei nutzungsabhängigem
Bedarf wird auch die Zuluft erwärmt.

Alpha-InnoTec bietet zwei Gerätevarianten an. Mit der LLB


317+ S erhalten Sie aktive Wohnraumlüftung und Wärme-
rückgewinnung über einen Gegenstrom-Wärmetauscher. Die
LLB 315+ S unterscheidet sich von der LLB 317+ S durch eine
kleinere Heizleistung sowie durch eine geringere Mindest-
Luftmenge und ist somit für kleinere Objekte bestens
LLB 317+ S
geeignet.

Warmwasser steht an erster Stelle

Eine Vorrangschaltung sorgt bei beiden Geräten dafür, dass


die Erwärmung des Brauchwarmwassers immer oberste
LLB 315+ S
Priorität hat. Die Zentralen Lüftungsgeräte sind jeweils mit
einem integrierten 185-Liter-Speicher ausgestattet, der
zusätzlich mit einem Glattrohrwärmetauscher ausgerüstet
ist. Vorhandene Solarthermie- oder Heiz­­kesselanlagen zur Zubehöre:
Brauchwarm­wasser­bereitung können problemlos eingebun- • Benutzerfreundliches Ventronik Design-Bedienteil
den werden. • Optionale Frostfreihaltung durch Elektroheizregister,
Wasserheizregister mit Motorventil oder
LLB 315, 317 +S Erdwärmetauscher
• Hygrostat (zur minimalen bzw. maximalen Begrenzung
Gerätebestandteile: der Luftmenge)
• Hocheffektiver Gegenstrom-Wärmetauscher aus Alumi- • Sommerkassette
nium mit einem Wärmerückgewinnungsgrad bis zu 90 • Opferanode für Brauchwarmwasserspeicher
%. Reversible Luft/Luft-Wärmepumpe nutzt zur Zuluft- • Temperatursensor Solar zur regelungstechnischen Ein-
erwärmung zusätzlich zur Wärmerückgewinnung durch bindung in die Temperaturdifferenzregelung der
den Wärmetauscher die Wärmeenergie der Abluft, eben- Ventronik LLB Design von Zusatzwärmeerzeugern 6.3
so die Brauchwarmwasserbereitung geschieht durch die
zusätzliche Wärmerückgewinnung aus der Abluft Gerätemerkmale:
• Im Gerätegehäuse integrierter Brauchwarmwasserspei- • Gehäuse aus Doppelwandigem Stahlblech
cher mit 185 Liter Inhalt mit Anschlüssen für zweiten mit Isolierung
Wärmeerzeuger wie Solaranlage oder Kessel • Kondensatablauf an Geräterückseite
• Zu- und abluftseitig werden Ventilatoren mit energieo- • Filterwechsel komfortabel durch Schnellverschlüsse in
ptimierten EC-Motoren und nach hinten gekrümmten Gerätefront
Lüfterradschaufeln eingesetzt
• F7 Filter auf der Zuluftseite und G4 Filter auf der Abluft-
seite
• Komplette Ventronik Automatik (funktionsnotwendiges
Zubehör)

*** Dient nicht zur alleinigen Abdeckung der Heizlast von Wohngebäuden oder Wohnungen.

lüftung 343
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Maßbild LLG 322 L/R, Zuluft rechts

492 1373

103 1186 186 103

9 6 5 7 8 16

20 137

137
15

298
1
3 2

601
4
25 22
29 26 15

182
27 13
182

28 24
14
11 23 18 21 30 10 19 18 12
17 17
137 137

Maßbild LLG 322 L/L, Zuluft links

1373 492

103 186 1186 103

16 8 7 5 6 9

137
137

15 20
298

1
2 3
601

4
22 25
15 26 29
182

13 27

182
24 28
14
12 18 19 10 30 21 18 23 11
17 17
137 137

6.3

1 Außenluft 16 Anschlusskasten
2 Fortluft 17 Kondensatablauf ø 15 mm
3 Abluft 18 Kondensatwanne
4 Zuluft 19 Zuluft für hinteren Stutzen
5 Gegenstrom-Wärmetauscher 20 Hauptschalter
6 EC-Ventilator Außenluft 21 Magnetventil
7 EC-Ventilator Abluft 22 Kondensator mit thermostatischem Expansionsventil
8 Filter Abluft 23 Verdampfer mit thermostatischem Expansionsventil
9 Filter Außenluft 24 Fühler Abluft
10 Kompressor 25 Fühler Außenluft
11 Verdampfer 26 Fühler Zuluft
12 Kondensator 27 Fühler vor Verdampfer
13 Hochdruckpressostat mit manueller Rücksetzung 28 Fühler Verdampfer
14 Nachfüllventil 29 Fühler Fortluft
15 Kabeleinführung 30 4-Wegeventil

344 lüftung
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Maßbild LLG 428 L/R

138 1186 186 138

9 6 5 7 8 16

137
20

137
298
1
3 2

601
4
25 22
29 26 15

182
27 13
182

28 24
14
11 23 18 21 30 10 19 18 12
17 17
157 157

1. Udsugning ø200 11. Fordamper 21. Magnetventil afrimning

Maßbild LLG 428 L/L

138 186 1186 138

16 8 7 5 6 9
137

137
20
298

1
2 3
601

4
22 25
15 26 29

182
13 27
182

24 28
14
12 18 19 10 30 21 18 23 11
17 17
157 157

gninmirfa litnevtengaM .12 repmadroF .11 002ø gningusdU .1

6.3

1 Außenluft 16 Anschlusskasten
2 Fortluft 17 Kondensatablauf ø 15 mm
3 Abluft 18 Kondensatwanne
4 Zuluft 19 Zuluft für hinteren Stutzen
5 Gegenstrom-Wärmetauscher 20 Hauptschalter
6 EC-Ventilator Außenluft 21 Magnetventil
7 EC-Ventilator Abluft 22 Kondensator mit thermostatischem Expansionsventil
8 Filter Abluft 23 Verdampfer mit thermostatischem Expansionsventil
9 Filter Außenluft 24 Fühler Abluft
10 Kompressor 25 Fühler Außenluft
11 Verdampfer 26 Fühler Zuluft
12 Kondensator 27 Fühler vor Verdampfer
13 Hochdruckpressostat mit manueller Rücksetzung 28 Fühler Verdampfer
14 Nachfüllventil 29 Fühler Fortluft
15 Kabeleinführung 30 4-Wegeventil

lüftung 345
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Maßbild LLG 634 L/R

255 245 233 9 6 5 7 8 16 233 245 255


15

137
137

298

282
282

601
182
182

20 4 17 3 11 18 19 10 18 12 1 17 2

733 1186 186

Maßbild LLG 634 L/L

255 245 233 16 8 7 5 6 9 233 245 255


15

137
137

298

282
282
601

182
182

2 17 1 12 18 10 19 18 11 3 17 4 20

186 1186 733

6.3

1 Außenluft 16 Anschlusskasten
2 Fortluft 17 Kondensatablauf ø 15 mm
3 Abluft 18 Kondensatwanne
4 Zuluft 19 Zuluft für hinteren Stutzen
5 Gegenstrom-Wärmetauscher 20 Hauptschalter
6 EC-Ventilator Außenluft 21 Magnetventil
7 EC-Ventilator Abluft 22 Kondensator mit thermostatischem Expansionsventil
8 Filter Abluft 23 Verdampfer mit thermostatischem Expansionsventil
9 Filter Außenluft 24 Fühler Abluft
10 Kompressor 25 Fühler Außenluft
11 Verdampfer 26 Fühler Zuluft
12 Kondensator 27 Fühler vor Verdampfer
13 Hochdruckpressostat mit manueller Rücksetzung 28 Fühler Verdampfer
14 Nachfüllventil 29 Fühler Fortluft
15 Kabeleinführung 30 4-Wegeventil

346 lüftung
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Maßbild LLB 315 +S, LLB 317 +S

38

19
18

1 2

20 21

22
16 17
24
23

600
4 10
250 50 250
2015

150 150
6

3
140

8
300

7
126

626
9 15

6.3

13 12 11 14

1 Fortluft 13 Anschluß für Wärmespirale 3⁄4" RG


2 Zuluft 14 Anschluß für Wärmespirale 3⁄4" RG
3 Elektrischer Anschluß 15 Warmwasserzirkulation
4 Kondensatwanne 16 Außenluft
5 Kompressor 17 Abluft
6 185 Liter Behälter 18 Abluftfilter
7 3
⁄4" Anode 19 Außenluftfilter
8 1 kW elektrisches Heizelement 20 Zuluftventilator
9 Kondensatorspirale 21 Abluftventilator
10 Hochdruckpressostat m. manueller Reset 22 Gegenstrom-Wärmetauscher
11 Kaltwasseranschluß 3⁄4" RG 23 Verdampfer
12 Warmwasseranschluß 3⁄4" RG 24 Kondensator

lüftung 347
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Datentabelle aktive Lüftungsgeräte

Gerätebezeichnung
Aufstellungsort Innen, Außen zutreffend
Konformität CE
Leistungsdaten max. Luftleistung bei Druckverlust m³/h | Pa
max. Luftleistung bei Druckverlust m³/h | Pa
Auslegungsbereich belüftete Wohnfläche* m²
Rückwärmezahl Wärmerückgewinnung %
Heizleistung | COP Luft/Luft-Wärmepumpe bei Außentemperatur 2°C, COP inkl. WRG kW (bei m³/h) | …
Kühlleistung Luft/Luft-Wärmepumpe bei Außentemperatur 26°C kW (bei m³/h)
Effektiver Wärmebereitstellungsgrad nach PHI** %
Elektroeffizienz nach PHI** Wh/m³
Primärenergie-Kennwert gesamt nach PHI** kWh/(m²a)
Einsatzgrenzen Temperaturbereich Verdichter °C
min. Luftmenge für Verdichterbetrieb m³/h
Schall Schallpegel in 1m Abstand bei 70 % dB(A)
Schallpegel in 1m Abstand bei 100 % dB(A)
Allgemeine Gerätedaten Maße (siehe Maßbild)
Gewicht kg
Maß Luftanschlussstutzen DN
Kondensatanschluss, Außendurchmesser mm
Geräteisolierung mm
Automatischer Sommerbypass integriert zutreffend
Einstellbare Ventilatorstufen
Filterklasse Zuluft | Abluft
Brauchwarmwasser Speicherinhalt Nettoinhalt l
Opferanode integriert
Brauchwarmwassertemperatur bis °C
Anschlüsse Brauchwarmwasser/ Zusatzwärmetauscher …
Zusatzheizstab kW
Zusatzwärmetauscher m²
COP Brauchwasserbereitung (nach EN 255-3) …
Elektrik Spannungscode | Absicherung …| A

Spannungscode | Absicherung mit elekt. Heizflächen …| A

Schutzart IP
Drehzahl der Ventilatoren U/min
Leistungsaufnahme max. Ventilatoren W
Stromaufnahme max. Ventilatoren A
Wärmepumpe Leistungsaufnahme max. Verdichter W
Maximaler Maschinenstrom A

6.3 Lüftungsgeräteregler
Kältemitteltyp | Füllmenge … | kg
im Lieferumfang
Steuerkabel 4x 0,25 mm² im Lieferumfang
max. Länge Steuerkabel m
*Wohnflächenangaben beziehen sich auf eine durchschn. Raumhöhe von 2,50 m und einer Anlagenluftwechselrate von n=0,4 1/h
**Passivhaus-Institut

348 lüftung
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

LLG 322 L/R LLG 428 L/R LLG 634 L/R LLB 315 +S LLB 317 +S
i i i i i

325 | 100 400 | 100 560 | 100 370 | 100 370 | 100
280 | 175 355 | 175 500 | 175 320 | 175 320 | 175
220 280 340 170 170
< 95 < 95 < 95 < 80 < 80
3,2 (260) | 6,4 5,8 (290) | 6,3 5,9 (560) | 5,8 2,0 (200) | 5,9 2,5 (200) | 5,9
1,1 (325) 1,6 (400) 2,4 (560) - -
- - - - 76
- - - - 0,31
- - - - 51,3
-15 - 35 -15 - 35 -15 - 35 -15 - 35 -15 - 35
150 180 230 100 150
43 46 43 37 37
47 48 48 38 38
- - - - -
105 125 143 210 210
160 200 200 160 160
15 15 15 15 15
30 30 30 30 30
nein nein nein nein nein
3 3 3 3 3
F7 | G4 F7 | G4 F7 | G4 F7/ F5 | G4 F7/ F5 | G4
- - - 185 185
- - - zutreffend zutreffend
- - - 55 55
- - - R 3⁄4“ AG R 3⁄4“ AG
- - - 1,0 kW 1,0 kW
- - - 0,8 0,8
- - - 3,1 3,1
1~/N/PE/230V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10 1~/N/PE/230V/50Hz / B10
1~/N/PE/230V/50Hz / B16 1~/N/PE/230V/50Hz / B16 1~/N/PE/230V/50Hz / B16 1~/N/PE/230V/50Hz / B16 1~/N/PE/230V/50Hz / B16
max. 1,2 + 1,0 kW max. 1,2 + 1,0 kW max. 1,2 + 1,0 kW max. 1,2 + 1,0 kW max. 1,2 + 1,0 kW
44 44 44 44 44
3320 3320 3510 3320 3320
71 71 157 71 71
0,5 0,5 1,1 0,5 0,5
585 767 1104 331 585
3,14 3,3 5,1 1,9 3,14
R407c | 1,1
nein
R407c | 1,0
nein
R407c | 1,3
nein
R134a | 1,1
nein
R134a | 1,1
nein
6.3
nein nein nein nein nein
50 50 50 50 50

lüftung 349
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Leistungskurven Luftvolumenströme

LLG 322 L/R


350

100 %

300
85 %

250

70 %
200
Druck (Pa)

150

50 %
100
40 %

50

0
0 50 100 150 200 250 300 350 400
Luftmenge (m3/h)

LLG 428 L/R


350

100 %

300

250

6.3 70 %
200
Druck (Pa)

55 %
150

100

40 %

50

0
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
Luftmenge (m3/h)

350 lüftung
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Leistungskurven Luftvolumenströme

LLG 634 L/R


400

100 %
350

85 %
300

250
Druck (Pa)

70 %
200

150
50 %

100

40 %
50

0
0 100 200 300 400 500 600 700
Luftmenge (m3/h)

6.3

lüftung 351
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Leistungskurven, Heizleistung

Die Leistung der LLG-Serie variiert mit Luftmenge und Tem-


peratur der Außenluft.

1) Energiebedarf zur Erwärmung der Außenluft auf 20 °C


2) Gesamt-Leistung des Aggregates
3) Aufnahmeleistung mit Verdichter im Betrieb

Der farbige Bereich ist der Beitrag des Verdichters der


LLG-Serie zur Raumerwärmung.

LLG 322 L/R


Luftmenge 259 m3/h
5000

4500

4000

3500
6.3 1

3000
Leistung (W)

2500

2000

1500

1000

500
3
0
-15 -10 -5 0 5 10 15
Außentemperatur (°C)

352 lüftung
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Lüftungsgeräte
Aktive Lüftungsgeräte

Leistungskurven, Heizleistung

LLG 428 L/R


Luftmenge 285 m3/h
9000

8000

7000

6000 1
Leistung (W)

5000

2
4000

3000

2000

1000
3

0
-15 -10 -5 0 5 10 15
Außentemperatur (°C)

LLG 634 L/R


Luftmenge 568 m3/h
9000

8000

7000

6000 1
6.3
Leistung (W)

5000

2
4000

3000

2000

1000
3

0
-15 -10 -5 0 5 10 15
Außentemperatur (°C)

lüftung 353
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5.3

354 lüftung
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Lüftungsgeräte
Lüftungsregler Ventronik Design

Lüftungsregelung Ventronik Design

Die Bedieneinheit lässt sich harmonisch im Wohnbereich


integrieren. Sie ist eine Weiterentwicklung der bisherigen
Lüftungsregelung Ventronik. Nur über eine intelligente
Steuer- und Regeleinheit kann eine Lüftungsanlage energie-
effizient betrieben werden.

Über ein selbsterklärendes Grafik-Display können die K1 K7


zahlreichen Funktionen so genutzt werden, dass in Ihrem
Haus stets ein gesundes und angenehmes Raumklima
vorherrscht. K2 K6

Die Lüftungssteuerung Ventronik Design kann zu folgenden


Geräten bestellt werden:
K3 K5
• Passive Lüftungsgeräte der LG-Serie K4
• Aktive Lüftungsgeräte der LLG-Serie
• Aktive Lüftungsgeräte der LLB Serie
K1: Lüfter Stufe (Manuelle Auswahl der Lüftungsstufe 1-4, bis Eintritt der
Anwenderfreundlich und durchdacht nächsten Kalenderstufe wirksam. Anlagenstopp bei Taste halten für 4 Sek.)
K2: Verlängerter Betrieb (Stoßlüftung Stufe 4, einstellbar 1-9 Stunden, bei
Auswahl 0 bis zur nächsten manuellen Auswahl anderer Stufe)
Features: K3: Kühlung bzw. Nachheizfläche (+aktiviert oder -deaktiviert Nachwärme
(LG)/ Kühlung (LLG)/ Heizstab Brauchwasser (LLB)), aktiv ist dunkel hinter-
• wählbare Pausenbilder legt
• automatisch an die Lichtstärke anpassende K4: Zu > Hauptmenü
K5: Filteralarm (bei „!“ über Symbol nach Filterwechsel resetten, bis es
Displaybeleuchtung
erlischt)
• Infrarotsensor als Bewegungsmelder für den K6: Information (Überblick über momentanen Betrieb der Anlage)
Wechsel von Standby- in Bedienmodus K7: Temperatur (Einstellung der Soll-Raumtemperatur 10 - 30°C, Mittige
• Anbringung in zentralen Raum – Funktion als Anzeige ist aktuelle Raumtemperatur)
Raumthermostat
• einfache Navigation in den Menüs
• 10 einstellbare Temperaturabsenk- und
Anhebmodi pro Tag – 70 pro Woche
• optimale Einstellung der Luftmengen
möglich – Zu- und Abluft in 3 Stufen
prozentual individuell einstellbar
• Stoßlüftung einstellbar und Automatisierung
möglich
• automatische Filterüberwachung mit
Anzeige Filterwechsel
• Datenlogger Schnittstelle zum schnellen Auslesen
der Betriebsdaten per Mini-USB-Bus 6.4
• Datenspeicher per SD-Karte
• Hilfstexte: Am Bedientableau lassen sich Hilfstexte
direkt anzeigen
• Mehrsprachigkeit: Es kann zwischen Deutsch,
Dänisch, Englisch und Französisch gewählt werden

lüftung 355
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Lüftungsregler Ventronik Design

Navigation in den Menüs:


Exit vorheriger Bildschirm ohne Speichern geänderter Einstellungen
Enter nächster Menüpunkt mit Speichern vorheriger Einstellungen
Pfeiltasten Pfeiltasten abwärts und aufwärts bewegen in den Menüs. Anzeige ändert
sich je nach Funktion in Plus und Minus.

Hauptmenü: Datum und Zeit, Kalendereinstellungen


Zu → Benutzermenü
Zu → Displaymenü – Displayeinstellungen, Sicherheitseinstellungen
Zu → Informationsmenü – Anlagenzustand und Fehlermeldungen
Zu → Servicemenü – alle Anlageneinstellungen

Benutzermenü: • Einstellung Soll-Raumtemperatur (bei Heizfläche oder Bypass)


bei LG Vor- und Nachwärme an/ aus (bei Vorwärme Einstellung
Temperatur im Servicemenü, Nachwärme gemäß Punkt 1)
bei LLG: Temperaturhysterese über Raumtemperatur, bis die Kühlung
aktiviert wird und Freigabe der Kühlfunktion
bei LLB: Solltemperatur Brauchwasser, Freigabe Heizstab
• Timer bei aktivierter Stoßlüftung gemäß Zeiteinstellung in
Servicemenüpunkt 17, wenn Einstellung ‚on’, wenn ’off’ läuft
Stoßlüftung bis Wechsel zu nächster Kalenderstufe.
Timer alternativ über Stoßlüftungsfunktion Taste K2.
• Einstellung Timer für Filteralarm 1-6 Monate.

Displaymenü: • Sprachauswahl
• Info über Softwarestand. D: Versionsnummer Bedienteil,
C: Versionsnummer Platine/ Chip
• Einstellung der Anzeige Pausenbildschirm und Zeit der Anzeige
• Aktivierung der Funktion ‚Aufwachen’ per Infrarotsensor und
Einstellungen der Lichtstärken
• Reset auf Werkseinstellungen: Sollwert 1
(Rücksetzung aller Werte außer Einstellungen der
Lüftungsstufen, Filtertimer, Kalender, Abtautemperaturen) oder
Sollwert 2
(Rücksetzung alle Menüpunkte)
6.4 • Einstellung Sicherheitsmenü: Sperrung ‚on’ einzelner Menüpunkte
und Einstellmöglichkeiten des Hauptmenüs, Festlegung des Passwortes
dazu in Punkt 18. Erstmaliges Passwort: ‚0000’

356 lüftung
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Lüftungsgeräte
Lüftungsregler Ventronik Design

Infomenü: Überblick über den Betriebszustand der Anlage


• Anzeige der aktuellen Temperaturen und Status in % der
Ventilatorgeschwindigkeiten, Öffnung Bypass und Wasserventil,
• aktueller Status der Betriebsrelais,
• Anzeige der Alarme und Fehlermeldungen
• Summe Betriebsstunden der einzelnen Stufen und Relais (Anzeige x10)

Servicemenü: • Einstellung aller Ventilatorstufen Zu- und Abluftseitig in %


• Feinjustierung Raumtemperaturfühler 0 bis -5°C
• Stundeneinstellung für Dauer der Stoßlüftung, siehe Benutzermenü
• Anlagenstopp nach 2 Wochen nicht rückgesetztem Filteralarm ‚on’
• bei LLB: Einstellung Sollwert Brauchwassertemperatur für Heizstab,
Aktivierung thermische Desinfektion, Vorrangschaltung zur Erwärmung
der Zuluft oder des Brauchwassers
• bei LG, LLG: Einstellung ob Raum-, Zu- oder Abluftgeführte Regelung
• Einstellung Sollwert für Punkt 2 Benutzermenü Vorheizfläche (LG),
Vorwärme ‚on’ und Sollwert (LLG)
• bei LG: Temperaturdifferenz (2-10°C) über Raumtemperatur,
welche 100% geöffnetem Bypass entspricht.
• Einstellung Zeitintervall der Messungen/ Regulierungszeit für Wasser-
und Elektroheizflächen.
• bei LLG, LLB: Eingabe des der Anlage entsprechenden Prozentwertes der
minimalen Luftmenge für Verdichterbetrieb
• bei LG: Stufenweise Reduzierung der Zuluftmenge zur Abtauung bis
zum Erreichen der eingestellten Ablufttemperatur (0-10°C)
(Unterdruck im Gebäude!)
• Einstellungen für den Betrieb einer Wassernachheizfläche
• Einstellung Temperaturdifferenz für Solarregelung (0-5°C)
• Hilfsrelais R9 Sollwert 0: Relais aus Sollwert 1:
Relais ein, wenn Anlage läuft, zur Ansteuerung von Außen- und
Fortluftklappen
Sollwert 2: Relais ein, wenn zusätzlicher Wärmebedarf besteht, zur
Anforderung Zirkulationspumpe oder Nachwärme
Sollwert 3: Relais ein, wenn Filtertimer abgelaufen, für externen Alarm
Sollwert 4: Relais ein, wenn zusätzliche Kühlung erforderlich ist.
Sollwert 5: Steuerung Außenluftklappe an Erdwärmetauscher
• Deaktivieren der Funktion Anlagestopp durch Taste K1 bei ‚off’
• Untergrenze der Außenlufttemperatur, entspricht dem vollständig
geschlossenen Bypass.
• bei LLG, LLB: Einstellung der Kühlflächentemperatur als Abtaugrenze, 6.4
der Außenlufttemperatur zum Dauerbetrieb des Verdichters,
Reduzierung der Zuluftmenge bei Unterschreitung der eingestellten
Außenlufttemperatur (Unterdruck im Gebäude!), Einstellungen zu
Vor- und Nachwärmeregister,
• bei LLG: Klappenansteuerung gemäß eingestellter Temperatur für einen
Zuluftraum niedrigerer Raumtemperatur.

lüftung 357
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Lüftungsgeräte
Luftverteilsystem

Unser neues Luftverteilsystem wird selbst erhöhten Anfor-


derungen an Geräuschminimierung und Energieeinsparung
gerecht. Hier wurde Bewährtes mit Innovationen verbun-
den, um einen weiteren effektiven Beitrag für mehr Wohn-
komfort zu leisten.

Einfache und zeitsparende Montage

Ohne ein Höchstmaß an Montagefreundlichkeit aus den


Augen zu verlieren, überzeugt das neue Luftverteilsystem
durch wenige Einzelkomponenten und einen einfachen
Aufbau. Die Luftschlauchanbindung an den Luftverteilkas-
ten erfolgt einfach durch werkzeugfreie Schraubverbindung
nach Prinzip eines Bajonettverschlusses. Alle weiteren
Komponenten werden mittels Schnellverbindungsstücken
und ein konsequent einheitliches, sehr einfaches sowie zu-
verlässiges Dichtungs- und Verschlusssystem angebunden. Die Luftmenge je Ventil ist mühelos im Luftverteilkasten
Der Strömungsquerschnitt wird konstant gehalten. zentral einstellbar. Optional möglich sind auch dezentral
einstellbare Luftmengen.
Zusammensetzen und lüften: Plug & Ventilate.
Verwechslung ausgeschlossen

Eine Verwechslung der Luftschläuche für Zuluft und Abluft


ist wegen des 2-Farben-Systems nicht möglich. Die Luft-
schläuche lassen sich durch ihre enorm flexible Verlegung,
den geringen Biegeradius sowie die wenigen Zwischenbau-
teile und Verbindungsstücke optimal an die Gegebenheiten
auf der Baustelle anpassen.

Kurzbeschreibung Luftverteilsystem
Einfach verbinden
Die Luftschläuche bestehen aus zwei Schichten, flexible
Wellschläuche als Außenmaterial aus HD-PE, fest verbun-
den mit sehr glattwandiger Innenhaut aus LD-PE.
Zuluftschläuche in Blauer Farbe mit antistatischer und an-
tibakterieller Innenschicht, Abluftschläuche in Roter Farbe
mit antistatischer Innenschicht.

Außendurchmesser: 75 mm
Innendurchmesser: 62 mm
Biegeradius frei gebogen: 150 mm

6.4 Einfach schließen


Maximale Länge je Anschluss beträgt 20 m bei Druckverlust
2,2 Pa/m
Zuluftvolumenstrom je Anschluss bis 35 m³/h
Abluftvolumenstrom je Anschluss bis 40 m³/h (max. 10 m
Länge, sonst 2 Schläuche!)

Das Brandverhalten der Luftschläuche Zuluft und Abluft


und der Luftverteilrohre aus EPP erreichen hinsichtlich der
Klassifizierung des Brandverhaltens die Klasse E gemäß DIN
EN 13501-1.
Ringsteifigkeit: 8 kN/m²
Temperatur-Einsatzbereich: -15 bis 80 °C
Einfach zeitsparen
Alle Komponenten wie Bögen, Ventilanschlüsse, Verteilkas-
ten-Anschlussstücke etc. sind sehr glattwandig mit gleich-
bleibendem Strömungsquerschnitt. Zudem sind alle Teile
ausnahmslos aus Kunststoff PP gefertigt, was eine leichte
und schnelle Bearbeitung ohne Funkenflug ermöglicht.
358 lüftung
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Lüftungsgeräte
Luftverteilsystem

Dimensionierung der Luftleitungen: Richtwerte zur Auslegung der Luftschläuche:

Maximale Luftgeschwindigkeiten in den Verteilleitungen/ Richtwerte zur Auslegung der Luftschläuche:


Luftverteilrohren bis ca. 3 m/s (unmittelbar nach dem Der maximale Volumenstrom je Ventil beträgt bezogen auf
Lüftungsgerät, bei einer Luftleistung bis maximal 300 m³/h die max. Luftgeschwindigkeit von 3 m/s:
als Richtwert anzunehmen). – bei Einschlauchverlegung 75/63 mm max. 30 m3/h je
Maximale Luftgeschwindigkeiten in den Anschlussleitun- Ventil.
gen/Luftschläuchen zu den Ventilen bis maximal 1,5 m/s. Bei Räumen mit größerem Luftbedarf sind 2 Leitungen
Dies sind Maximalwerte für die Zuluftführung. parallel zu verlegen, angeschlossen an ein Ventil:
– bei Zweischlauchtechnikverlegung 75/63 mm
Vorzugsnennweiten für Rohrleitungsführung max. 40 m3/h je Ventil.
DN mm 150 180
Luftvolumenstrom m3/h 190 280 Maximale Luftschlauchlänge als Richtwert:
Luftgeschwindigkeit m/s 3 3 – max. Rohrlänge bei Luftschlauch 75/63 mm:
20 m bei 35 m3/h
Einsatz eines Ventils zuluftseitig nur bis ca. 35 m³/h, ab-
luftseitig ist bis zu 40 m³/h möglich (wenn die Leitung nicht
länger als 10 m ist!), die Raumnutzungsart ist zu berück-
sichtigen.

3 3

Inw. Ø 180
4

2
50

1
311
271

230
86

105 208

603

641 570 178


208
600

Maße des Luftverteilkastens Universal und dem zugehörigen Luftverteilkasten Gehäusedeckel Universal.

6.4

lüftung 359
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Lüftungsgeräte
Luftverteilsystem

Anschluss Luftschlauch an Luftverteilkasten


mittels Anschlussstück.
Luftverteilkasten Universal
Gehäusedeckel
1. Entfernen Sie den Schutzdeckel des Luftverteilkastens,
indem Sie die beiden Verschlüsse öffnen.

2. Entfernen Sie je nach Anzahl von anzuschließenden


Luftschläuchen die blauen Abschlusskappen am Luft-
verteilkasten mit Hilfe eines flachen Werkzeugs.

3. Drücken Sie die perforierten Teilstücke der Isolierung


über den benötigten Abschlusskappen vorsichtig aus
dem Luftverteilkasten.
Kunststoffmutter mit
Begrenzungsring
4. Setzen Sie die Anschlusskupplung auf die Außenseite
Luftverteilung
der Öffnungen und befestigen Sie diese mit der im Lie-
ferumfang des Anschlussstücks enthaltenen Kunststoff-
mutter am Luftverteilerkasten. Anschlusskupplung
Luftverteilkasten
Luftschlauch
5. Montieren Sie den abgelängten Luftschlauch mit
dem Dichtungsring auf der Anschlusskupplung und Dichtring
schließen Sie die Klemmverschlüsse/Rohrklammern.
Luftverteilsystem Universal
Unterteil
6. Schließen Sie nach der Montage der Luftschläuche den
Luftschlauch Zu- / Abluft
Schutzdeckel des Luftverteilkastens, um Verschmutzun-
gen im Innern während der Bauphase zu verhindern.

Einregulierung:
Begrenzungsring

Einregulierung der Luftmengen mittels nicht verstellbaren


Ventilen und Begrenzungsringen in den Luftverteilerkasten-
Anschlüssen.

Vorteil: Die Regulierung der Luftmengen, die für die Ent-


stehung eines leichten Luftrauschens verantwortlich sein
kann, findet nicht in den Wohnräumen statt.
Kunststoffmutter mit Anschlusskupplung
Begrenzungsring Luftverteilkasten
Luftverteilung Luftschlauch

6.4

360 lüftung
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Lüftungsgeräte
Luftverteilsystem

Systemaufbau

Dachdurchführung
EPP-Rohr

Fassadendurchführung
Bögen

Luftverteilkastenanschluss
(mit Einstellring)

Luftverteilkasten

6.4
Zu- und Abluftventil
„Disk“

Einstellring

Luftschlauch
Ventilanschluss
90° 2fach

Abluftventil „Turn“ Dichtung

lüftung 361
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Lüftungsgeräte
Checkliste für die Planung von Lüftungsanlagen

Lüftungsanlagen müssen unbedingt detailliert projektiert werden.


Die Auslegung muss den gesetzlichen und hygienischen Vorschriften entsprechen, sowie die baulichen Gegebenheiten
berücksichtigen.

Bitte ausgefüllt mit dem Planungsauftrag zustellen!

Die folgenden Unterlagen und Informationen benötigen wir von Ihnen, um einen schnellen und reibungslosen Ablauf der
Planung zu gewährleisten.

Unterlagen: Gebäudepläne als dxf- oder dwg- Dateien (Bearbeitungszeitraum ca. 3 Wochen)

und/ oder

Lesbare Originalpläne Maßstab 1:50 oder 1:100 (Bearbeitungszeitraum ca. 4 Wochen)

Pläne: Grundrisse (alle Etagen bzw. Ebenen)


Gebäudeschnitt(e)
evtl. Detailansichten
Lageplan

1. Welche Wohnfläche soll be- und entlüftet werden?


Fläche Geschosshöhe
Keller m2 m
Erdgeschoss m2 m
Obergeschoss m2 m
Dachgeschoss m2 m

Gesamte zu be- und entlüftende Fläche: m2

2. Sind Einliegerwohnungen oder gewerblich genutzte Räume im Gebäude vorgesehen und ist deren Belüftung angedacht?

Einliegerwohnung (Fläche: m 2)
gewerblich genutzte Räume (Büros, Praxisräume etc.)

3. Gibt es Brandabschnitte (wenn ja, bitte im Plan markieren)?

Ja
Nein

4. Welches Wandsystem wird eingesetzt?

6.4 Mauerwerk
Fertigteile
Holzteile

5. Wann ist Baubeginn? Wann ist voraussichtlicher Installationsbeginn?

KW: KW:

6. Welche Art der Wärmerückgewinnung wird bevorzugt?

passives Lüftungsmodul zur Wärmerückgewinnung der KHZ / Ventower


passives Lüftungsgerät zur Wärmerückgewinnung
aktives Lüftungsgerät (zur Wärmerückgewinnung, Zulufterwärmung/-temperierung)
aktives Lüftungsgerät (zur Brauchwarmwasserbereitung, Zulufterwärmung)
Brauchwarmwasser-Wärmepumpe (zur Brauchwarmwasserbereitung)

362 lüftung
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Lüftungsgeräte
Checkliste für die Planung von Lüftungsanlagen

7. An welchem Ort soll das Lüftungsgerät installiert werden?

Aufstellung im Keller
Aufstellung in der Etage
Aufstellung im Dachgeschoss

8. Soll ein Erdwärmetauscher eingesetzt werden? Wenn ja, welches Erdmaterial liegt vor?
Wo soll die Ansaugung liegen (Bedarf etwa 40 m Leitung)?

Nein
Ja (Bitte Standort der Luftansaugung im Lageplan einzeichnen!)

Wie hoch liegt der Grundwasserspiegel(bei Gebäuden ohne Keller, für die Versickerung des Kondensates)? m

9. Wo soll die Fortluft ausgeblasen werden?

über Dach
durch einen Kellerlichtschacht
durch die Außenwand

10. Gilt es besondere Vorschriften, Baugenehmigungen zu beachten?

11. Wo können die Lüftungsleitungen verlegt werden?

im Keller frei
in den Etagen im Leitungsschacht (z. B. geplante Installationsschächte)
in Zwischendecken (z. B. abgehängte Decken, in der Balkenlage)
auf dem Rohfußboden (z. B. in der Dämmung im Estrich eingebettet)
in der Rohbetondecke (z. B. in Filigrandecken)

weitere Bemerkungen:

12. Welches Luftverteilsystem soll eingesetzt werden?

Alpha-InnoTec Luftverteilsystem
sonstige Luftverteilsysteme 6.4
Ansprechpartner (Architekt, ausführendes Bauunternehmen):

Firma:
Name:
Email:
Telefon: Mobil:

Ansprechpartner Installationsfirma:

Firma:
Name:
Email:
Telefon: Mobil:

Bitte den Planungsauftrag ausfüllen und gemeinsam mit dieser Checkliste an Alpha-InnoTec senden!
lüftung 363
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Lüftungsgeräte

6.4

364 lüftung
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Inhaltsübersicht Kapitel 7
Regelung

7.1 Regelung und elektrischer Anschluss


Wärmepumpen Regelung Luxtronik 366
Bedienung 366
Arbeitsweise 366
Features Luxtronik: 367
Kurzbeschreibung Wärmepumpen Regelung 369
Energieoptimierte Einstellung der Wärmepumpenregelung 369
Elektrischer Anschluss 371
Klemmen-Pläne 376

7.2 Nutzungsarten der Wärmepumpe


Speichereinbindung in das Heizsystem 384
Heizwasser-Volumenstrom 384
Einsatz eines Pufferspeichers 385
Trennpufferspeicher 387
Gebläsekonvektoren 394
Brauchwarmwasserbereitung 396
Brauchwarmwasserbedarf 396
Thermische Desinfektion (Legionellenschaltung) 408
Brauchwarmwasser-Wärmepumpe Wasser/Wasser Booster WWB 20 408
Maßbilder 400
Wartung der Brauchwarmwasserspeicher 401
Trinkwasserstation 404
Wasser/Wasser-Booster 408
Brauchwarmwasser-Wärmepumpe 420
Anschluss des Wärmetauschers 422
Aufstellung 422
Mindestabstände Brauchwarmwasser-Wärmepumpe 422
Maßbilder 423
Technische Daten 424
Ventower 426
Einbindung regenerativer Energien 432
Datentabelle · MFS 434
Massbild · MFS 830 S 435
Hydraulische Einbindung 438

7.3 Schwimmbadheizung
Schwimmbadheizung 445
Allgemeines 445
Hallenbad 445
Freibad 445
Anhaltswerte Wärmebedarf Freibad 446
Hydraulische Einbindung 447 7.1

anlagentechnik 365
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Wärmepumpenregelung Luxtronik

Der Regler Luxtronik bietet viele neue Highlights, um Ihren


Anforderungen noch gerechter zu werden. grafisches Display

Statusanzeige: Jog-Dial
Alle Wärmepumpen unseres Lieferprogramms sind mit die- (Betrieb, (Dreh- und
ser hochwertigen Regeltechnik ausgestattet. Abschaltung, Druckfunktion)
Störung – Leuchtring)

Ähnlich wie bei Navigationssystemen im Pkw wird durch


einen Jog-Dial (Dreh- und Druckfunktion) das gewünschte
Programm gewählt und durch ein kurzes Drücken bestätigt.
Somit wird die Navigation durch die Vielzahl der Funktionen
zum Kinderspiel.

Für alle Luft/Wasser-Wärmepumpen für die Außenaufstel-


lung ist der Wandaufbauregler Luxtronik als Zubehör im
Lieferprogramm.

Als Zubehör wird eine vorkonfektionierte Steuer- und


Fühlerleitung benötigt. Steuer- und Fühlerleitungen sind in
den vorkonfektionierten Längen 5, 10, 20, 30, 40, 50 und 60
Metern erhältlich.

Arbeitsweise

Die Regelung übernimmt die Steuerung der gesamten Wär-


mepumpenanlage: der Brauchwarmwasserbereitung, der
Solaranbindung, der Kühlung und des Heizsystems.
Der Wärmepumpentyp wird selbstständig erkannt. Klein-
spannungssignale und 230 V-Signale werden konsequent
getrennt, um ein Höchstmaß an Störsicherheit zu erhalten.

Alle heizungsseitigen Komponenten werden mit der Wärme-


pumpe verbunden.

Am Regler wird die witterungsgeführte Heizkurve der Heiz-


anlage mit den entsprechenden Absenk- und Anhebzeiten
eingestellt.

Die Brauchwarmwasserbereitung kann mittels Thermostat


(bauseits) oder Temperaturfühler (Zubehör) bedarfsabhän-
gig durchgeführt werden. Die Brauchwarmwasserbereitung
7.1 Bei allen innen aufgestellten Wärmepumpen ist der
Wärmepumpenregler (Luxtronik) in einer Designblende inte-
mittels Temperaturfühler ermöglicht eine intelligente, adap-
tive Brauchwarmwasserbereitung mit hohem Komfort.
griert und im Lieferumfang enthalten. Um einen optimalen
Blickwinkel auf die Steuerung zu gewährleisten, lässt sich Die Regelung der Solaranlage erfolgt über die Solarregelung
das Bedienteil in der Einbauhöhe variieren. der Comfortplatine. Die Solarreglung ist eine um die Funkti-
onen „Speicher- und Kollektorschutz“ erweiterte Tempera-
Bedienung turdifferenzregelung.

Die Bedienung der Regelung erfolgt durch ein Jog-Dial Die aktive Kühlung wird –- eine entsprechende Hydraulik
(Dreh- und Druckfunktion). Dessen Drehfunktion ermöglicht vorausgesetzt – über die Comfortplatine geregelt. Durch die
dem Benutzer der Regelung einen Cursor durch das Menü ‚aktive Kühlung’ können im Kühlfall Vorlauftemperaturen
zu bewegen und Werte zu ändern, wobei die Druckfunktion erreicht werden, die unterhalb der Wärmequellentempera-
die Auswahl eines Menüpunktes und die Bestätigung von turen und somit außerhalb der Möglichkeiten der ‚passiven
Einstellungen erlaubt. Kühlung’ liegen.

366 anlagentechnik
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Features Luxtronik: • Einstellbare Zeit für Pumpenoptimierung


• Ansteuerung von zwei externen Wärmeerzeugern
• Display mit einer hohen Auflösung für eine gut lesbare • Ausgang Sammelstörmeldung alternativ zum ZWE 2
Anzeige • Ansteuerung eines Mischkreises
• Menüführung intuitiv mit verschiedenen Ebenen (Lade-/Entlade-/Kühlkreis)
für unterschiedliche Nutzergruppen. • Automatisches Ausheizprogramm für Estrich nach DIN
Menüführung in 15 Sprachen (Zeiten + Temperaturen einstellbar)
• USB-Schnittstelle für USB-Stick • Hygieneschaltung für Warmwasser
– Abspeichern von Datenlogger auf Stick (Thermische Desinfektion)
– Softwareupdate über Stick • Prioritäten Heizung/Warmwasser einstellbar
– Datenloggerfunktion über größere Zeitperiode über • Schwimmbad
USB-Speicher möglich (in Verbindung mit der Comfort 2.0-Platine „Zubehör“)
• Datenloggeraufzeichnung aller Temperaturen, aller • Schaltuhren für alle Regelkreise mit höherem
digitalen Ein-/Ausgänge und Solltemperaturen über Einstellcomfort
einen Zeitraum von 48 h und einer Auflösung von einer • Urlaubszeitfunktion (Ferien-Uhr)
Minute. Daten in Excel exportierbar • Pumpenoptimierungsprogramm
• Netzwerkschnittstelle (Laufzeitoptimierung der Heizungsumwälzpumpen)
– Webserver ermöglicht Einstellung und Diagnose des • Spezielle Bedienebene für den Kunden, in welcher die
Reglers über PC ohne zusätzliche Software wichtigsten Einstellungen für die Heizungsanlage kurz
– Einbinden der Steuerung in Hausnetzwerk und einfach durchgeführt werden können
(Einstellung/Info vom PC aus) • Selbstkodierung der Wärmepumpe (Regelung erkennt
– Nur lokaler Zugriff möglich den angeschlossenen Wärmepumpentyp und es werden
– Anbindung AlphaWeb automatisch alle Parameter für diesen Typ eingestellt,
• Inbetriebnahmeassistent sowie die Menüanzeigen angepasst)
– Setzen der Einstellungen über Auswahl Nummer • Photovoltaikfunktion
Hydraulikschema • SG ready (Smart Grid)
– Führung durch die wichtigsten Einstellungen
(Parameter, Heizkurven, …) Erweiterungsmöglichkeiten durch Zubehör
– Abfrage wichtiger Parameter für die Funktion der
Wärmepumpe Um die Wärmepumpenregelung zu erweitern, besteht die
– Abspeichern von Inbetriebnahmedaten auf Steuerung Möglichkeit, das modular aufgebaute System der Steuerung
um diese später wieder herstellen zu können mit neuen Funktionen auszurüsten.
– Abspeichern der IBN-Parameter auf USB-Stick
• Automatische Heizgrenzfunktion Über eine Zusatzplatine ist es jederzeit möglich, die
– Berechnung der Tagesmitteltemperatur bestehende Regelung mit neuen Funktionen zu versehen.
– Einstellbare Heizgrenze für die automatische Um- Die Zusatzplatine ist so ausgeführt, dass sie leicht mit der
schal- Steuerung der Wärmepumpe verbunden werden kann.
tung von Winter- auf Sommerbetrieb und umgekehrt
• Parallelschaltung mehrerer Wärmepumpen Comfort 2.0:
– Bis zu 4 Wärmepumpen kombinierbar Die Comfort-Platine 2.0 erweitert den Funktionsbereich
– Verbindung erfolgt über Netzwerkschnittstelle und des Heizungs- und Wärmepumpenreglers und bietet die
Netzwerk-Switch (Zubehör) Möglichkeit:
• Zirkulationspumpe
– Separater Ausgang für Zirkulationspumpe
– Einstellung von Schaltzeiten für die Zirkulation • zur Schwimmbadbereitung


– Einstellung von Taktzeiten für die Zirkulation
Separater Eingang für externen Rücklauffühler
• zur Ansteuerung eines zusätzlichen Wärmeerzeugers
(= ZWE 3)
7.1
• Es werden nur anlagenspezifische und • zur Ansteuerung eines zweiten und dritten Mischkreises
maschinenrelevante Werte und Menüs angezeigt beziehungsweise der Comfort-Kühlung
• Schnellladung für Brauchwarmwasser (Zuschaltung aller • zur Temperatur-Differenzregelung (beispielsweise für
eingebundenen Wärmeerzeuger, auch während einer eine Solaranlage)
Brauchwarmwasser-Schaltuhrsperre) • zur Einspeisung externer Energiequellen
• Separate Betriebsarten-Einstellung für • Wärmemengenzählung (Zubehör)
Brauchwarmwasser und Heizung • Ansteuerung Energieeffizienzpumpe
• Hilfsprogramme für den Kundendienst und Installateur • Ansteuerung reversibler Luft/Wasser-Geräte
(Kurzprogramm, Entlüftungsprogramm, manuelle • aktive Kühlung
Abtauung)
• Kaltstart für Luft/Wasser-Wärmepumpen

anlagentechnik 367
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Kurzbeschreibung Wärmepumpenregelung Der Standardbildschirm „Brauchwarmwasser“


9
Das Bedienteil
10
1 1 USB-Schnittstelle 11
(Stecker hinter der Klappe)
2 2 Bildschirm
Eine Menüebene höher

Scrollbalken
3 9 Symbol für Programmbereich „Brauchwarmwasser“
Eine Menüebene tiefer
4 Zeigt, dass im Standardbildschirm Brauchwarmwasserfunktionen
Eingabe speichern
gesteuert werden.
Eingabe widerrufen
10 Aktuelle Betriebsart der Brauchwarmwasserbereitung
Auto(matik), Ferien, ZWE, Aus oder Party.
3 Statusanzeigen 11 Solltemperatur der Brauchwarmwasserbereitung
Ring um Drehknopf leuchtet grün =
Anlage läuft ordnungsgemäss Der Navigationsbildschirm
Ring um Drehknopf blinkt grün/rot =
1
selbstrücksetzende Betriebsunterbrechung
2
3
Ring um Drehknopf leuchtet rot =
4
Störung
Führt zum Menü „Information und Schnelleinstellung“
Eine Fehlermeldung wird angezeigt, bis sie durch Drücken (für alle Bediener)
des „Dreh-Druck-Knopfs“ quittiert wird. Nach 7 Sekunden Führt zum Programmbereich „Heizung“ (für Installateur)
erscheint automatisch der Standardbildschirm. Führt zum Programmbereich „Brauchwarmwasser“
Hinweis im Bildschirm beachten. (für Installateur)
Führt zum Programmbereich „Service“ (für Kundendienst)
4 Dreh-Druck-Knopf Alternativ können abhängig von Wärmepumpe beziehungsweise
Drehen = Ausstattung und Programmierung des Heizungs- und
Symbol oder Menüfeld ansteuern/Werte einstellen Wärmepumpenreglers erscheinen:
Drücken = Führt zum Programmbereich „Kühlung“ (nur bei Geräten mit
Symbol oder Menüfeld auswählen/Eingabe von passiver Kühlfunktion
Werten freischalten und Eingabe von Werten beenden
Manueller Reset = Das Menü „Informationen und Schnelleinstellung“
7 Sekunden auf Dreh-Druck-Knopf drücken
1) Das Symbol ansteuern und auswählen…

Der Standardbildschirm „Heizung“


1 2) Bildschirm wechselt in das Menü „Information Einstellungen“.
5
6 2
3
7 4
7 N
Menü „Heizung“ auswählen, um Betriebsart, Schaltzeiten
1 Symbol für Programmbereich „Heizung“ oder Heizung zu verändern.
Das Symbol für die Heizung zeigt an, dass die nebenstehenden Menü „Brauchwarmwasser“ auswählen, um Betriebsart,
Anzeigen und Einstellmöglichkeiten allein für die Heizung relevant Sperrzeiten und Solltemperatur zu verändern.
sind. Durch Druck auf dieses Symbol können Sie jedoch zwischen den Menü „Komplette Anlage“ auswählen, um eine gemeinsame
verschiedenen Bereitungsarten der Wärmepumpe umschalten. Betriebsart für Heizung, Brauchwarmwasser (und falls
2 Aktuelle Betriebsart der Heizung vorhanden für Schwimmbad) festzulegen.
Auto(matik), Ferien, ZWE, Aus oder Party. Automatik Menüfeld zeigt aktuelle Betriebsart an auswählen, um
3 Digitale Temperaturanzeige in Menü „Betriebsart“ zu wechseln. Betriebsart festlegen.
7.1 Zeigt, wieweit die gewünschte Heizwasser-Rücklauftemperatur
von jener der eingestellten Heizkurve abweichen soll.
Tagbetrieb = Heizung ist angehoben
Nachtbetrieb = Heizung ist abgesenkt auswählen,
Maximalwert der möglichen Abweichung: ± 5 °C um in Schaltzeiten-Menü für Heizung zu wechseln.
4 Temperaturskala Dort Zeiten für Tagbetrieb festlegen.
Zeigt grafisch, wieweit die gewünschte Heizwasser-Rücklauf- Temperatur – › aktivieren, um Heizungstemperatur
temperatur von jener der eingestellten Heizkurve abweichen (Heizwasser-Rücklauf ) zu verändern. Eingabe mittels
soll. Maximalwert der möglichen Abweichung: ± 5 °C „Dreh-Druck-Knopf“ Wertebereich: -5 °C – 5 °C
5 Verdichter
Das Verdichter-Symbol dreht sich solange der Verdichter läuft. Brauchwarmwassersperre
6 Aktueller Betriebszustand
Brauchwarmwasserbereitung auswählen, um in das
Heizung Warmwasser Ausheizprogramm Abtau
Schaltzeiten-Menü für die Brauchwarmwasserbereitung
EVU Pumpenvorlauf (nur SW und WW) Kühlung Fehler zu wechseln.
Dort Zeiten für Brauchwarmwassersperre festlegen.
7 Aktuelle Aussentemperatur Soll – › auswählen, um Solltemperatur Brauchwarmwasser
8 Datum und Uhrzeit zu verändern.
N Navigationspfeil hier: Wechsel zum Navigationsbildschirm

368 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Energieoptimierte Einstellung Kurzbeschreibung wichtiger Funktionen


der Wärmepumpenregelung
Heizungsregelung
Eine Wärmepumpenanlage kann nur so effizient arbeiten,
wie die Auslegung und Reglereinstellung erfolgte, deshalb Die Heizungsregelung der Wärmepumpe basiert auf dem
ist eine optimale, auf die Anlage angepasste Heizkurvenein- Bivalenzregler. Grundsätzlich gibt es vier Bivalenzstufen.
stellung sehr wichtig!
Stufe 1:
Im Kapitel 1.2 wird beschrieben, dass die Vorlauftemperatur Ein Verdichter schaltet ein, wenn die Rücklauftempe-
auf ein möglichst niedriges Niveau ausgelegt werden sollte. ratur unterhalb der Rücklauf-Solltemperatur abzügl.
Idealerweise auf 35 °C - 40 °C bei Fußboden- und Wandhei- Hysterese liegt. Es läuft kein Verdichter, wenn die Rück-
zungen, 50 °C - 55 °C bei Radiatorheizungen. lauftemperatur über der Rücklauf-Solltemperatur plus
Hysterese liegt. Innerhalb des Hysteresebandes wird der
In der Praxis zeigt sich jedoch, dass die Heizkurven-Einstel- Verdichter weder zu noch abgeschaltet.
lung häufig höher eingestellt wird als tatsächlich benötigt.
Durch die gemäß Energieeinsparverordnung (in Deutsch- Stufe 2:
land) vorgeschriebene Einzelraumregelung werden die Ein Verdichter läuft permanent, der 2. Verdichter schal-
Heizkreisventile über das Raumthermostat geschlossen. tet zu/ab wie der 1. Verdichter bei Bivalenzstufe 1.

Stufe 3:
Heizkurven-Einstellung gemäß Anforderung Zwei Verdichter laufen dauerhaft und der ZWE1 schaltet
zu/ab wie der 1. Verdichter bei Bivalenzstufe 1, falls
Alle Raumthermostate der Einzelraumregelung sollten auf Heizstab oder Therme eingestellt ist. Bei Einstellung
maximale Anforderung z. B. + 35 °C eingestellt werden. An- Kessel wird der ZWE1 in der Bivalenzstufe 3 dauerhaft
schließend muss in dem Menüpunkt „Heizkurven-Einstel- angesteuert.
lung“ die Rücklaufsolltemperatur so lang reduziert werden,
bis in einem Referenz-Raum die gewünschte Raumtempera- Stufe 4:
tur (z. B. 20 °C im Wohnzimmer oder 24 °C im Badezimmer) 2 Verdichter und ZWE1 laufen dauerhaft, ZWE2 schaltet
unterschritten wird. Danach Rücklaufsolltemperatur wieder zu/ab wie der 1. Verdichter bei Bivalenzstufe 1
um 1 - 2 °C anheben.
Pumpenoptimierung
Dies bedeutet, dass in einem Referenzraum das Raum-
thermostat immer ganz hoch gestellt sein sollte und nur in Die Pumpenoptimierung ist 3-stufig aufgebaut.
Ausnahmefällen eine Absenkung über den Raumthermostat
erfolgt. 1.Stufe:
Die Wärmepumpe schaltet aufgrund „keiner Anfor-
Erfahrungsgemäß ist im ersten Jahr der Wärmebedarf eines derung“ im Heizbetrieb ab. Sobald eine Anforderung
Gebäudes um 10 - 30 % höher als berechnet bzw. als in den kommt, schalten die Pumpen wieder ein.
Folgejahren. Deshalb ist die Optimierung der Heizkurve vor
allem im 2. Betriebsjahr zu wiederholen. 2. Stufe:
Die Wärmepumpe hat seit mehr als in die unter System-
Die Heizkurven-Einstellung sollte nicht höher sein als einstellungen >„Pumpenoptim. Zeit“ eingestellten Zeit
unbedingt erforderlich. Sie werden für eine optimale keine Anforderung im Heizbetrieb. Die Heizungsumwälz-
Heizkurven-Einstellung mit niedrigeren Betriebskosten pumpen schalten ab und takten alle 30 Minuten für 5 Mi-
belohnt und die Umwelt dankt es Ihnen auch. nuten ein, bis wieder eine Heizungsanforderung ansteht.

Ist die Heizkurve gemäß Beschreibung eingestellt, besteht 3. Stufe:


7.1
weiterhin die Möglichkeit einer Feineinstellung: Liegt die Außentemperatur oberhalb der Rücklauf-Soll-
temperatur, dann werden die Heizungsumwälzpumpen
Dieser Menüpunkt entspricht der Feineinstellung der abgeschaltet, bis dies nicht mehr der Fall ist.
Heizkurve. Hierbei handelt es sich um eine Autoadaptive
Heizkurve – je nachdem bei welcher Außentemperatur man Hinweis:
hier kälter oder wärmer stellt, wird der Fuss- oder Endpunkt Die Pumpenoptimierung sollte immer dann nicht einge-
der Heizkurve vom Regler berechnet und verschoben. schaltet werden, wenn ein zweiter Wärmeerzeuger, welcher
nicht von der Wärmepumpe geregelt wird (z.B. Holzkessel),
Die Veränderung sollte in 0,5°C-Schritten vorgenommen mit der Wärmepumpe auf ein Trennspeichersystem arbeitet.
werden. Nach jeder Veränderung sollte 2 - 3 Tage abge- Hier kann es dazu führen, dass die Pumpen abgeschaltet
wartet werden um zusehen, wie sich die Raumtemperatur werden aufgrund der Energie vom Holzkessel obwohl das
verändert. Heizsystem Wärme anfordert

anlagentechnik 369
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Thermische Desinfektion (TDI) Macht eine Wärmepumpe Brauchwarmwasser oder


Schwimmbad, dann ist Sie aus dem Regelverbund für die
Ablauf der thermischen Desinfektion (TDI) Heizung ausgenommen und wird in dieser Zeit nicht vom
Master angesteuert.
Die TDI wird am freigegebenen Tag um 0:00 Uhr gestartet.
Auch wenn eine Brauchwassersperrzeit in den Schaltuhren Es wird nur ein Zweiter Wärmeerzeuger (ZWE) in der
eingestellt ist. Parallelschaltung in der Heizung zugeschaltet. Das ist
der ZWE1 beim Master. Dieser kommt nach der doppelten
Unterschied der TDI mit den beiden Zweiten Wärmeerzeu- Heizungsregler-Zeit nach dem letzten Verdichter. Außerdem
gern ZWE1 und ZWE2 ist dieser über die Außentemperatur-Freigabe ZWE beim
Master gesperrt.
ZWE1: Der ZWE1 sitzt immer im Vorlauf der Wärmepumpe.
Aus diesem Grund kann die Wärmepumpe während der TDI Jedes der Geräte kann wie ein eigenständiges Gerät Misch-
nicht heizen. Um die TDI schnellstmöglich durchzuführen kreise ansteuern (Auch mit Comfort-Platine). Die Einstel-
wird deshalb der ZWE1 sofort mit der Wärmepumpe frei- lungen für diese Mischkreise sind dann an den jeweiligen
gegeben. Die Wärmepumpe schaltet über den Hochdruck- Geräten durchzuführen.
Pressostaten (HD) oder die ‚VL-max. Temperatur’ (siehe
Regleranleitung) ab. Bei Abschaltung über den HD wird die
momentane Vorlauftemperatur weniger 1K abgespeichert Aktive Kühlung
und bei der nächsten TDI über diesen Wert abgeschalten.
Der Wert wird bei Neustart der Regelung gelöscht. Der Einer aktiven Kühlung geht immer die passive Kühlung
ZWE1 bleibt dann eingeschaltet bis die TDI-Solltemeperatur voraus. Überschreitet die Temperatur am Wärmequellen-
erreicht ist. Während der ganzen Zeit läuft die BUP. eingang den eingestellten Wert (Freigabe aktive Kühlung)
für mehr als 10 Minuten, wird die aktive Kühlung generell
ZWE2: Der ZWE2 sitzt immer im Brauchwarmwasserspei- freigegeben.
cher. Somit kann die Wärmepumpe während der TDI heizen.
Deshalb läuft die Wärmepumpe nur bis zur eingestellten Ab diesem Zeitpunkt kann die Wärmepumpe prinzipiell für
BW-Solltemperatur. Danach schaltet die Wärmepumpe ab die aktive Kühlung einschalten.
und der ZWE2 wird eingeschaltet. Ab diesem Zeitpunkt
schaltet die BUP ab und die Wärmepumpe kann wieder in Geregelt wird nach dem Fühler im Kaltspeicher. Ähnlich wie
der Heizung laufen. bei der Heizungsregelung (nur mit anderem Wirksinn) schal-
tet die Wärmepumpe ein, wenn die Temperatur den Sollwert
um die Hysterese überschritten hat, und aus, wenn die Tem-
Parallelschaltung peratur den Sollwert um die Hysterese unterschritten hat.

In der Parallelschaltung wird bei Heizungsanforderung Gleichzeitig kann mit der aktiven Kühlung Brauchwarm-
immer die WP mit den niedrigsten Betriebsstunden zuge- wasser oder Schwimmbad bereitet werden, ohne die aktive
schaltet. Kühlung zu unterbrechen. Sollte das der Fall sein, wird der
Kaltspeicher auch unter den Sollwert – Hysterese abge-
Bei 2 Verdichter-Geräten wird immer erst der erste Verdich- kühlt. Jedoch nur bis zur eingestellten Temperatur „Kalt-
ter aller Maschinen zugeschaltet, bevor ein 2. Verdichter speicher min.“
einer Maschine zugeschaltet wird. Ist die Anforderung
erledigt, wird als erstes der Verdichter abgeschaltet, der als Für weitere Informationen siehe spezielle Hydrauliksche-
erstes eingeschaltet wurde. men.

7.1 Somit sind die Wärmepumpen und auch die Verdichter


laufzeitoptimiert. Eine Außentemperatursperre der jeweili-
gen 2. Verdichter ist nicht vorhanden. Das bedeutet., dass
die Verdichter unabhängig von der Außentemperatur immer
freigegeben sind.

370 anlagentechnik
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Vor Angebotserstellung immer prüfen, ob der elektrische Bei bivalentem Betrieb besteht die Möglichkeit während der
Anschluss durch das zuständige Energieversorgungsunter- Sperrzeit einen Heizkessel freizuschalten!
nehmen (EVU) möglich ist. Von besonderem Interesse ist,
ob im jeweiligen Versorgungsgebiet ein monoenergetischer Hinweise zum elektrischen Anschluss
Betrieb mit der Wärmepumpe möglich ist. Insbesondere
auch, ob es eine Leistungseinschränkung für die Zusatz- Bevor die Anlage eingebaut wird, muss sie durch den vom
heizung gibt und welche Anlaufströme eingehalten werden zuständigen EVU zugelassenen Installateur angemeldet
müssen. Das EVU muss dem Einbau zustimmen, was in der werden.
Regel geschieht.
Im Allgemeinen ist Folgendes anzugeben:
Die Anfrage kann beim zuständigen EVU gestellt werden. • Anschrift des Betreibers
• Einsatzort der Wärmepumpe
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpenanlage wird nach • Geplante Betriebsweise der Wärmepumpe
dem Wärmepumpentarif für die Versorgung mit Energie aus • Art der Wärmequelle
dem Niederspannungsnetz abgerechnet. Grundlage ist die • Heizleistung kW1)
Bundestarifordnung (BTOElt). Zusätzlich bieten viele EVU‘s • Elektrische Anschlussleistung in kW1)
spezielle Sonderabkommen für den Wärmepumpenbetrieb • Maximaler Anzugstrom mit/ohne Anlaufbegrenzer in
an. Die Preise für den Strombezug sind dann deutlich güns- Ampere
tiger als bei Abrechnung nach dem allgemeinen Tarif. • Wärmebedarf in kW

Neben dem Zähler für den Haushaltsstromverbrauch ist 1)


siehe technische Daten im Kapitel 2.
dann ein eigener Zähler für die Wärmepumpe erforderlich.
Die Anzahl der Einschaltungen ist auf höchstens dreimal
Allgemeine Versorgungsbedingungen für die pro Stunde zu begrenzen. Das ist durch die Reglerfunktion
Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) sichergestellt und wird im Display als SSP-Sperre (Schalts-
pielsperre) angezeigt.
Mögliche Unterbrechungszeiten
• In der Regel bis zu 2 Stunden hintereinander, aber Bei der Installation und Ausführung von elektrischen
insgesamt nicht länger als 6 Stunden innerhalb von 24 Arbeiten sind die einschlägigen EN- und VDE-Sicherheits-
Stunden. Dabei darf die Betriebszeit zwischen zwei Un- vorschriften und die „Technischen Anschlussbedingungen“
terbrechungen nicht kürzer sein als die jeweils vorange- der Energieversorgungsunternehmen zu beachten.
gangene Unterbrechungszeit.
Rechtsdrehfeld sicherstellen!
Für die Ansteuerung der Unterbrechungszeiten des Energie- Bei Betrieb mit falscher Drehrichtung des Verdichters
versorgers werden in der Regel zwei Varianten angewendet: kann es zu Verdichterschäden kommen.

– Sperrschütz Allpolige Absicherung sicherstellen!


– Rundsteuerempfänger Die Leistungsversorgung für die Wärmepumpe und das
Elektroheizelement muss jeweils mit einem allpoligen
Sperrschütz Sicherungsautomaten mit mindestens 3 mm Kontakt-
Wird die Sperrzeit über einen Sperrschütz angesteuert, wird abstand nach IEC 60947-2 ausgestattet werden.
der Verdichterstrom und bei monoenergetischem Betrieb Höhe des Auslösestroms beachten.
die Versorgungsspannung für die Zusatzheizung unterbro-
chen. Die Anschlüsse der Lastleitungen für die Wärmepumpe
sowie der Steuer- und Fühlerleitung erfolgt gemäß den
Wichtig
Der Kontakt des Sperrschützes muss zur Wärmepumpenre-
Klemmenplänen auf den nächsten Seiten.
7.1
gelung (Klemme „EVU-Sperre“) gelegt werden. Die Wärme- Für den Verdichter und die elektrische Zusatzheizung sind
pumpenregelung erkennt somit die Sperrzeit und zeigt dies immer zwei getrennte Zuleitungen (Drehstrom) vorzusehen.
im Display an. Die Regler Spannung darf nicht mit gesperrt Zusätzlich muss für den Regler eine Zuleitung (Wechsel-
werden! strom) vorgesehen werden!

Rundsteuerempfänger
Wird die Sperrzeit über einen Rundsteuerempfänger
angesteuert, muss der Kontakt ebenfalls auf die Klemme
„EVU-Sperre“ gelegt werden. Die Wärmepumpenregelung
übernimmt in diesem Fall die Abschaltung des Verdichters
und der elektrischen Zusatzheizung. Im Reglerdisplay wird
die Sperrzeit angezeigt.

anlagentechnik 371
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Webserver, AlphaWeb und AlphaApp verbinden.

Kommunikationswege zur Wärmepumpe Um eine problemlose Integration der Regelung in das Netz-
Im Zeitalter der digitalen Vernetzung gibt es inzwischen ver- werk zu ermöglichen, kann im Webserver-Menü am Regler
schiedenste Wege und Möglichkeiten Daten und Einstellungen ausgewählt werden, ob
aus der Wärmepumpenregelung zu entnehmen, aber auch Ein-
stellungen zu ändern und somit etwaige Störungen bequem • Die IP-Adressen für das Netzwerk durch den Wärme-
z.B. aus dem Büro zu analysieren und ggf. zu beheben. pumpenregler vergeben werden soll
Dies ist erforderlich, wenn kein Router im Netzwerk
Dieses Kapitel gibt Ihnen Aufschluss über die derzeitigen vorhanden ist, oder der PC direkt mittels Patchkabel mit
Möglichkeiten (neben der konventionellen, direkten Bedie- dem Wärmepumpenregler verbunden ist.
nung der Regelung vor Ort) mit der Wärmepumpenregelung • Die IP-Adressen für das Netzwerk fest definiert sind und
zu kommunizieren. der Wärmepumpenregler eine fixe IP-Adresse zugeord-
net bekommt.
Das Bedienteil des Wärmepumpenreglers Luxtronik ist Dies ist der Fall, wenn ein Router im Netzwerk vor-
an der Unterseite mit zwei Netzwerkschnittstellen (RJ-45) handen ist. Im Router lässt sich eine feste IP für den
ausgestattet: Wärmepumpenregler einstellen.

Ist der Wärmepumpenregler im Netzwerk integriert, so kann


mittels Browser der Webserver aufgerufen werden. Hierzu
muss die der Wärmepumpe zugeordnete IP-Adresse in der
Adresszeile eingegeben werden. Anschließend lassen sich
alle Daten auslesen.

1 Verbindung zur Wärmepumpenplatine


2 Dieser Anschluss ist grundsätzlich frei und kann herge-
nommen werden, um die Wärmepumpe im hauseigenen
Netzwerk einzubinden. Hierfür ist ein Patchkabel Cat. 6 Dadurch, dass der Webserver nur innerhalb eines Netz-
notwendig. werkes funktioniert, wird der Dienst meist von Endkunden,
Servicetechnikern oder Facility-Managern genutzt.
Wurde das Bedienteil mit dem Netzwerk verbunden ist die Eine detaillierte Beschreibung zur Anbindung und Inbe-
Voraussetzung für nachfolgend aufgelistete Kommunika- triebnahme des Webservers ist in der Betriebsanleitung der
tionswege gegeben. Grundsätzlich gibt es verschiedene Luxtronik enthalten.
Dienste, welche sich in Zielgruppe und Funktionsumfang
unterscheiden. AlphaWeb
Um auch außerhalb des Heim-Netzwerkes über das Internet
7.1 Webserver
Die Luxtronik ist mit einem integrierten Webserver ausge-
mit der Wärmepumpe kommunizieren zu können, ist der
Dienst AlphaWeb erforderlich. Für diesen Dienst wird eine
stattet. Dieser ist nur im Heim-Netzwerk verfügbar, somit permanente Internetanbindung benötigt (Flatrade empfoh-
ist der Zugriff von außerhalb ausgeschlossen. Die Kom- len). Bei AlphaWeb sendet die Wärmepumpe in regelmäßi-
munikation erfolgt innerhalb des Netzwerkes generell im gen Zeitintervallen Datenpakete an den Wärmepumpenser-
Echtzeit-Modus, d.h. Informationen sind immer aktuell und ver. Somit erfolgt der Zugriff vom PC aus.
Einstellungen werden sofort übernommen.
Der Webserver-Dienst kann vom Service-Techniker, Installa-
teur und Kunden zur praktischen und bequemen Einstellung
der Parameter oder als Informationsquelle vom Anlagenbe-
treiber genutzt werden.

Ist vor Ort kein Netzwerk vorhanden, so kann man mittels


Patchkabel die Wärmepumpe auch direkt mit dem Laptop

372 anlagentechnik
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Es findet kein direkter Zugriff auf die Wärmepumpe statt Wird eine Wärmepumpe an den Wärmepumpenserver
und das Heimnetzwerk, in welchem der Wärmepumpen- angeschlossen, so erhält Anlagenbetreiber und Installateur
regler eingebunden ist, ist gegen direkte und unbefugte einen entsprechenden Zugang um die Datenpakete der Wär-
Zugriffe geschützt. mepumpe einsehen zu können.
Mittels Web-Browser kann über www.heatpump24.com das Natürlich werden Endkunde und Installateur wie auch bei
jeweils aktuelle Datenpaket am Server eingesehen werden. Luxtronik als unterschiedliche Nutzergruppen mit unter-
Somit handelt es sich hierbei nicht um Echtzeit-Daten, son- schiedlichen Nutzerrechten behandelt. Der Endkunde hat
dern um die Daten vom Zeitpunkt der letzten Übermittlung. hingegen zum Installateur eingeschränkte Funktionen.
Somit hat der Endkunde nicht die Möglichkeit, funktions-
notwendige Parameter seiner Wärmepumpe unbeabsichtigt
zu ändern.
Sind einem Nutzer innerhalb von AlphaWeb mehrere Wär-
mepumpen zugeordnet, so werden diese alle innerhalb des
eigenen Zugangs angezeigt. Somit hat man jederzeit den
Überblick und Zugriff auf die im Feld befindlichen Anlagen
und wird im Falle einer Störung auf Wunsch sofort benach-
richtigt.
Dieser Dienst ist für den Endkunden als Informationsquelle
und für den Installateur als Service-Erleichterung entwickelt
Wurden im Browser Änderungen vorgenommen (z.B. Ände- worden. Der Zugriff erfolgt mittels Web-Browser über den
rung der System- oder Temperatureinstellungen), wird ein Wärmepumpenserver.
neues Datenpaket am Server abgelegt. Sobald sich die Wär- Eine detaillierte Beschreibung zur Anbindung und Inbe-
mepumpe das nächste mal am Server meldet, um aktuelle triebnahme von AlphaWeb ist in der Betriebsanleitung der
Informationen zu übermitteln, holt sie sich das geänderte Luxtronik enthalten.
Datenpaket vom Server und übernimmt die Einstellungen
im Wärmepumpenregler. AlphaApp
Schnellen und einfachen Zugriff von unterwegs oder zu
Hause ermöglicht die AlphaApp für iPhone, iPad oder iPod
touch. Befindet man sich mit dem Mobilgerät im selben
Netzwerk wie auch die Wärmepumpe, so kann mittels der
App über den Webserver direkt auf die Wärmepumpe zuge-
griffen werden. Von unterwegs hat man die Möglichkeit, den
AlphaWeb Zugang zu nutzen. Werden die Zugangsdaten von
AlphaWeb in der App hinterlegt, so werden alle dem Nutzer
zugewiesenen Wärmepumpen angezeigt.

Somit können von jedem Ort der Welt Einstellungsparame- Bei Nutzung des Webservers (innerhalb des Netzwerkes)
ter (Heizkurven, Hydraulikeinstellungen, Zeitschaltprogram- erfolgt die Kommunikation in Echtzeit. Außerhalb des Netz-
me, Temperatureinstellungen, usw.) geändert und Infor- werkes, ist dies abhängig vom ausgewählten Vertrag und
mationen (z.B. Temperaturen, Ein- und Ausgänge, usw.) dessen Übertragungsintervallen.
ausgelesen werden.

Im Falle einer Störung gibt es wahlweise die Möglichkeit,


Benachrichtigungen per E-Mail, SMS oder Fax zu erhalten.
Im gleichen Moment der Störung sendet die Wärmepum-
penregelung ein aktuelles Datenpaket zur Fehlersuche an
den Wärmepumpenserver. Somit kann bereits aus der Ferne
7.1
eine Diagnose erstellt werden. Möglicherweise lässt sich
das Problem über AlphaWeb beheben, falls nicht lassen
sich potentielle Probleme zumindest eingrenzen oder im
Voraus bestimmen, so dass die entsprechend notwendigen
Ersatzteile dem Service-Techniker an die Hand gegeben wer-
den können, ohne in die Anlage fahren zu müssen.

Hinweis:
Wer im Störungsfall benachrichtigt wird, kann durch
den Installateur individuell festgelegt werden. Der Die App dient in erster Linie zur schnellen und einfachen
Endkunde muss nicht zwangsläufig informiert werden. Information. Da der Funktionsumfang im Vergleich zu
Webserver und AlphaWeb sehr eingeschränkt ist, wird diese
verstärkt als Informationsquelle für Endkunden genutzt.
anlagentechnik 373
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

AlphaBac Auf der Managementebene erfolgt das übergeordnete Bedie-


nen und Beobachten der Prozesse und die Alarmierung bei
Gebäudeautomation Störungen. Informationen der Gebäudeautomation werden hier
Als Gebäudeautomation bezeichnet man die Gesamtheit gesammelt und z.B. am Bildschirm-Arbeitsplatz ausgewertet
von Überwachungs-, Steuer-, Regel-, und Optimierungsein- und am Protokolldrucker ausgedruckt. Die Managementebene
richtungen in Gebäuden. hat die Aufgabe anlagenübergreifende und übergeordnete Re-
Sie ist damit ein wichtiger Bestandteil in Gebäuden, die einen gel- und Optimierungs-Algorithmen zu realisieren. Als Ausstat-
funktionalen Zweck erfüllen. Dazu gehören z.B. Bürogebäude, tungsmerkmal dient neben dem Standard-PC, eine redundante
Einkaufszentren, Krankenhäuser, Bahnhöfe, Flughafentermi- Datenhaltung inklusive Möglichkeiten der Datensicherung.
nals, oder auch Tiefgaragen. Diese haben oft eine erhebliche
räumliche Ausdehnung. Gleichzeitig bestehen unterschied- Die Automationsebene übernimmt die Aufgabe die gebäu-
lichste Anforderungen an die Heizungs-, Lüftungs- und detechnischen Anlagen auf der Basis der von der Feldebene
Klimaregelung in den einzelnen Bereichen. Ziel ist es, Funk- gelieferten Daten, sowie über die aus der Managemen-
tionsabläufe in den einzelnen Gewerken automatisch , nach tebene kommenden Vorgaben zu steuern und zu regeln.
vorgegebenen Einstellwerten (Parametern) durchzuführen, Die Automationseinrichtungen werden in digitaler Technik
oder deren Bedienung bzw. Überwachung zu vereinfachen. ausgeführt. Sie übernehmen die Überwachung (Grenzwerte,
Alle Sensoren, Aktoren, Bedienelemente, Verbraucher und Schaltzustände, Zählerstände), Steuerung und Regelung
andere technische Einheiten im Gebäude werden miteinan- der technischen Anlagen. Automationsstationen verarbei-
der vernetzt. Kennzeichnendes Merkmal ist die dezentrale ten die anfallenden Daten und kommunizieren sie an die
Anordnung der Steuerungseinheiten, sowie die durchgängige Feld- bzw. Managementebene.
Vernetzung durch ein Bus-System. Somit entstehen leistungs-
fähige Gebäudesysteme, die wachsenden ökonomischen und In der Feldebene werden die unterschiedlichen technischen
ökologischen Anforderungen entsprechen. Anlagen des Gebäudes mit Hilfe der Feldgeräte, den Senso-
ren und Aktoren betrieben. Sensoren nehmen Informationen
auf (z.B. Bewegungsmelder, Taster, Helligkeit, Temperatu-
ren) und senden diese als Datentelegramme über ein geeig-
netes Bus-System an die Aktoren. Die Aktoren empfangen
die Datentelegramme und setzen sie in Schaltsignale um,
z.B. für die Beleuchtungs-, Heizungs-, Klima- und Lüftungs-
anlage. Informationen werden in der Feldebene verarbeitet
und für die höheren Ebenen bereitgestellt.

Die Nutzung übergeordneter Managementfunktionen setzt


eine Zusammenschaltung aller zugehörigen Gebäudeauto-
mations-Systeme zu einem Gesamtsystem voraus. Es muss
für die Aufschaltung unterschiedlicher Systeme offen sein.
Hierzu benötigt das System eine offene Kommunikations-
Ebenen in der Gebäudeautomation schnittstelle, wie z.B. das BACnet, so dass bei Bedarf der
Anschluss weiterer Automatisierungseinrichtungen an die
Die Gebäudeautomation wird in drei Ebenen unterteilt. Bedien- und Managementeinrichtungen möglich ist.
Die Feldebene, die Automationsebene und die Manage-
mentebene. Die einzelnen Ebenen sind je nach Größe und Mögliche Kommunikations-Sprachen in der Gebäude-
Komplexität des Objekts bzw. der zu automatisierenden automation:
Liegenschaften ausgeprägt. • EIB
• KNX
7.1 • BACnet
• LON
• CAN
• DALI
• Profibus

Mögliche Übertragungswege in der Gebäudeautomation:


• Funk
• Zweidrahtleitung
• Netzwerk
• Serielle Schnittstelle
• LONtalk
• RS485
• Powerline
• Lichtwellenleiter
374 anlagentechnik
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Regelung und elektrischer Anschluss
Regelung des Wärmepumpensystems

Der BACnet Standard ist in jeder der drei Automatisierungs- Für die eigentliche AlphaBac Aktivierung wird ein optional
ebenen einsetzbar und auch mit anderen Systemen, wie erhältlicher USB-Dongle benötigt. Auf diesem ist eine Test-
z.B. KNX, EIB, LON usw. über Gateways kompatibel. Software „BACnet IBN Helper“ und eine AlphaBac-Lizenz
gespeichert. Mit der Test-Software können die AlphaBac
BACnet –Einstellungen konfiguriert und getestet werden. Nach
Building Automation and Control Networks = Kommunika- Überprüfung aller Funktionen besteht die Möglichkeit die
tions-Protokoll für Datennetze der Gebäudeautomation und Lizenz durch direktes Einstellen des USB-Dongles im Regler
Gebäuderegelung. zu aktivieren.

BACnet ist ein herstellerunabhängiges Datenübertragungs-


protokoll für eine „offene Kommunikation“ in Datennetzen
der Gebäudeautomation und Gebäuderegelung. Mit dem
Ziel der Fähigkeit von Geräten in Systemen, mit denen an-
derer Hersteller systemübergreifend zusammenzuarbeiten.
Basiert auf genormten Diensten, Objekten und Funktionen
wird BACnet laufend in verschiedenen Interessensgruppen
weltweit an neue Anforderungen angepasst und ergänzt.
Es eignet sich für alle Arten von Gebäudeautomations-
systemen, einschließlich Beleuchtung, HLK-, Brand- und
Einbruchmelde-Systemen. BACnet ist an keine spezielle
Hardware gebunden. Weder spezielle Controller-Chips noch
zugeschnittene Kommunikationsmedien müssen dafür
genutzt werden. BACnet ist lediglich ein Protokoll, das auf
nahezu jeder Hardwarebasis implementiert werden kann. In
der BACnet Norm gibt es verschiedenen Übertragungswege
der Daten wie Ethernet, serielle Schnittstellen, verschiede-
ne Zweidraht oder Funklösungen. Die Marke Alpha-InnoTec
verwendet die BACnet/IP über die Ethernetschnittstelle
(Netzwerk) der Luxtronik 2.0 Wärmepumpenregelung.

Aktivierung der AlphaBac Funktion


Die Wärmepumpe muss mit der Netzwerkschnittstelle links
an der Unterseite des Bedienteiles der Luxtronik 2.0 am
bestehenden Gebäudenetzwerk zur Kommunikation ange-
schlossen werden. Zur Verbindung sind bestimmte Parame-
ter, wie Gateway, SubnetzMaske, IP-Adresse usw. aus dem
vorhandenen Gebäudenetzwerk notwendig. Diese sind in
der Regelung der Wärmepumpe unter „Service/Systemsteu-
erung“ einzugeben.

Benötigte Daten Beispiel


IP-Adresse 192.168.42.4

Subnetz Maske 255.255.255.0

7.1
Broadcast Adresse 192.168.42.255

Gateway 192.168.42.1

UDP-Port 47808

BACnet - Devicename WP1

BACnet - Device-ID 1234

Modelname LWD 50A

Location Kasendorf

Device - Description Waermepumpe

anlagentechnik 375
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Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss

Klemmenpläne

Legende Klemmenpläne
Klemmen
AIn Analog Eingang 1 0-10V
AI2 Analog Eingang 2 0-10V
AI3 Analog Eingang 3 0-10V
A01 Analog Ausgang 1 0-10V
A02 Analog Ausgang 2 0-10V
A03 Analog Ausgang 3 0-10V
A04 Analog Ausgang 4 0-10V
ASD Soledruck Pressostat; Bauseits bei Bedarf
BUP Brauchwasser Umschaltventil
EVU Energie Versorger Kontakt; bei Freigabe geschlossen; Brücke wenn keine Sperrzeit
FP1 Pumpe Mischkreis 1
FP2 Pumpe Mischkreis 2 Potenzialfreier Kontakt
FP3 Pumpe Mischkreis 3
FRH Schütz Defrosterheizung
HUP Heizkreisumwälzpumpe
K-SP Schütz sekundär Pumpe
MA1 Mischer 1 auf
MZ1 Mischer 1 zu
MA2 Mischer 2 auf
MZ2 Mischer 2 zu
MA3 Mischer 3 auf
MZ3 Mischer 3 zu
MOT Motorschutz; intern verdrahtet
PEX Überwachung Fremdstromanode
RFV Zubehör: Raumfernversteller
RF2 Raumstation Mischkreis 2
RF3 Raumstation Mischkreis 3
SAX Zubehör Raumfernversteller; Fernbedienung Stosslüftung
SLP Solar Ladepumpe
SPL Abschaltkontakt für Lüftung; Brücke wenn kein Abschaltkontakt
SUP Schwimmbad Umwälzpumpe
SWT Schwimmbad Thermostat
TA Außenfühler
TB1 Fühler Mischkreis 1
TB2 Fühler Mischkreis 2
TB3 Fühler Mischkreis 3
TBW Brauchwasserfühler/-thermostat
7.1 TEE Fühler Externe Energiequelle
TRL Externer Rücklauffühler
TSK Fühler Solarkollektor
TSS Fühler Solarspeicher
VBO Sole Umwälzpumpe
VSK Bypassklappe
ZUP Zusatzumwälzpumpe
ZIP Zirkulationspumpe
ZW1 Steuersignal zusätzlicher Wärmeerzeuger 1; intern verdrahtet
ZW2/SST Steuersignal zusätzlicher Wärmeerzeuger 2 (alternativ Sammelstörung)
ZW3 Steuersignal zusätzlicher Wärmeerzeuger 3

376 anlagentechnik
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Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss

LWC

A4 A2 A1 6 - 12 kW
-X7 -X0 -X2 -X3 -X4

ZW2/SST
MOT

GND

GND

GND
TBW
GND

GND

GND
VBO
ZW1
PE
PE
PE
PE
PE

HUP

ZUP
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1
PE

PE

PE
L3
L2
L1

L3
L2
L1

L1

ZIP
N
N
N
N
N

N
N

TA
L1
L1
L1
L
L
ZW2

M M M M

TBW
RFV

TB1

TA
FP1 ZUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~/PE/400V/50Hz

5 4 5 3 2

A1 A1

EVU
A2 A2
-K13

831149 · Legende auf Seite 376


-F13 -F11 -F10 -F12
B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

Ventower

A2 A1 A7
-X10 X1 X2 X3
-X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST

3 2 1
ZUP/ZIP

AO3 GND

AO4 GND

AI2 GND

AI3 GND

SAX GND
6 5 4
GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
HUP

VBO
ZW1

GND
BUP
ASD
EVU

MA1
MZ1
PEX

RFV

TRL
FP1

TB1

FRH
VSK
SPL
PE
PE
PE
1L1
1L2
1L3
PE

PE

PE
L1
L2
L3

TA
1N

N
N
N

L1
L1
L1
L

9 8 7
L1
L
L

1 2 PE 1 2 3 4

-A11
1~N/PE/230V/50Hz

-SAX
A1
M
1
A2
FRH
VSK

A9
PE
PE

10
11
12
13
N
N

4
5
6
7
8
9
L
L

1
2
3

831166 · Legende auf Seite 376


-A10

LW 101 - LW 251

A4 A2 A1 10 - 24 kW
-X10

7.1
-X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
VBO
ASD
EVU

ZW1
HUP

MA1
BUP

PEX

RFV
MZ1

TRL
ZUP

TB1
FP1
1L1
1L2
1L3

ZIP
PE

PE

PE

PE
PE
PE
PE
PE
PE
L1
L2
L3

1N

N
N
N
N
N
N
N

TA
L1
L1
L1

ZW2

M M M M
TBW
RFV

TB1

TA

HUP ZUP BUP MIS ZIP


3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz

5 5 5 3 2

A1 A1

EVU
A2 A2
-K13

-F13 -F10 -F11 -F12


831171a · Legende auf Seite 376
B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

anlagentechnik 377
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss

LW 100H, LW 180H

A4 A2 A1 10 - 32 kW
-X7 -X0 -X2 -X3 -X4

ZW2/SST

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
VBO
ASD
EVU

ZW1
HUP

MA1
BUP

PEX

RFV
MZ1

TRL
ZUP

TB1
FP1
1L1
1L2
1L3

ZIP
PE

PE

PE

PE
PE
PE
PE
PE
PE
L1
L2
L3

1N

N
N
N
N
N
N
L

TA
L1
L1
L1
ZW2

M M M M

TBW
RFV

TB1

TA
HUP ZUP BUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz

5 4 5 3 2

A1 A1

EVU
A2 A2
-K13

831154 · Legende auf Seite 376


-F13 -F10 -F11 -F12
B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

LW 310

A4 A5 A2 A1
-X7 -X0 -X2 -X3 -X4

ZW2/SST

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1

PEX

RFV
ZUP

TRL
FP1

TB1
PE

PE

PE
PE
PE
PE
PE
PE

ZIP
L1
L2
L3

N
N
N
N
N
N
L

TA
L1
L1
L1

ZW1 ZW2

M M M M
TBW
RFV

TB1

TA
HUP ZUP BUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz

5 5 4 3 2

A1 A1 A1

EVU
A2 A2 A2
-K13 -K14

831165 · Legende auf Seite 376


-F13 -F14 -F10 -F12
B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

LWD und Hydraulikmodul

A1 A2 X10 X9 X8 A3 A4

7.1
-X0 -X2 -X3 -X4 -X -X10 -X9
ZW2/SST

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
ZUP
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1
ZIP

PE
PE
TA

PE

PE
L1
L1
L1

L1
L2
L3

L1
L2
L3
N
N

N
1
2
3

L
L

ZW2

X8
X10
LIN

M M
TBW
RFV

TB1

TA

HUP FP1 ZUP BUP MIS ZIP


3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz

5 5 5 3 2

A1 A1

EVU
A2 A2
-Q14

-F10 -F11 -F12 -F13


831174 · Legende auf Seite 376
A5
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

378 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss

LW 71A, LW 81A, LW 100H-A, LW 180H-A

A2 A5 A4 A1
-X7 -X1 -X0 -X2 -X3 -X4 -X5

ZW2/SST
1 4 7 10 1 5 9
2 5 8 11 2 6 10

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
ZUP
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1
-X8 -X9

ZIP
PE
PE
PE
PE
PE

TA
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
L
-X52 -X12 3 6 9 12 3 7 11

ZW2 4 8 12

M M M M

TBW
RFV

TB1

TA
HUP ZUP BUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz

4 5 5 3 2

A1 A1

EVU
A2 A2
-K14

-F10 -F13 -F14 -F11

831152 · Legende auf Seite 376


B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

LW 101A - LW 251A

A2 A5 A4 A1 10 - 24 kW
-X10 -X1 -X0 -X2 -X3 -X4 -X5

ZW2/SST
1 4 7 10 1 5 9
2 5 8 11 2 6 10

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
ZUP
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1
-X8 -X9

ZIP
PE
PE
PE
PE
PE

TA
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
L

-X52 -X12 3 6 9 12 3 7 11

ZW2 4 8 12

M M M M
TBW
RFV

TB1

TA
HUP ZUP BUP MIS ZIP
3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz

5 5 5 3 2

A1 A1

EVU
A2 A2
-K14

831170 · Legende auf Seite 376


-F10 -F13 -F14 -F11
B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

LW 310A, LW 90A/RX, LW 140A/RX

A2 A5 A6 A4 A1 31 kW

7.1
-X7 -X1 -X0 -X2 -X3 -X4 -X5
ZW2/SST

1 4 7 10 1 5 9
2 5 8 11 2 6 10
GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
ZUP
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1

-X8
ZIP
PE
PE
PE
PE
PE

TA
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
L

-X52 -X12 3 6 9 12 3 7 11

ZW2 4 8 12
ZW1

M M M M
HUP ZUP BUP MIS ZIP
TBW
RFV

TB1

TA
3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz

4 5 5 3 2

A1 A1 A1

EVU
A2 A2 A2
-K13 -K14

-F10 -F13 -F14 -F11


831164 · Legende auf Seite 376
B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

anlagentechnik 379
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss

Comfort Platine (für reversible Anwendungen)

A6
Stecker Luxtronik
Stecker Luxtronik

GND
GND
GND

GND
GND

GND

GND
GND

GND

GND
SWT

SUP
ZW3

TSS

TSK

TEE

RF2

RF3
TB2

TB3
MA2

MA3

A01

A02
SLP
MZ2

MZ3
FP2
FP2

FP3

AIn
L

1/N 230VAC
SWT Spannungsversorgung

-A10
K-SP 3 4

A01

A02
RF3
TEE
TB3

RF2

AIn
TSS

TSK
-Trafo/Primär
230VAC
RT T
-F1 -Trafo/sekundär
230V/6,3A 24VAC

TB2
9 10

M
FP2 MA3/MZ3 FP3 ZW3 SLP SUP
-X100
16 17 18 19

831163 · Legende auf Seite 376 -X101


1 2 5 4

Taupunktfühler

Hydrauliktower 1 und 2

A2 A5 A4 A1 7 - 19 kW
-X7 -X1 -X0 -X2 -X3 -X4 -X5

ZW2/SST
1 4 7 10 1 5 9
2 5 8 11 2 6 10

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

BWT
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1
ZUP

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1
ZIP
-X8 -X9
PE
PE
PE
PE
PE

TA
L1
L1
L1
N
N
N
N
N
L

-X52 -X12 3 6 9 12 3 7 11

ZW2 4 8 12

M M
BUP ZIP
M

BWT
RFV

TB1
MIS

TA
HUP
3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz

4 5 5 3 2

A1 A1

EVU
A2 A2
-K14

-F10 -F13 -F14 -F11


831148 · Legende auf Seite 376
B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

Hydrauliktower Dual

A1 A2 X10 X9 X8 A3 A4

7.1
1 2 3 4 PE
-X0 -X2 -X3 -X4 -X -X10 -X9
ZW2/SST

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
ZUP
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1
ZIP

PE
PE
TA

PE

PE
L1
L1
L1

L1
L2
L3

L1
L2
L3
N
N

N
1
2
3
4

L
L

1 2 3 PE bl br ZW2

X8
X10
LIN

M M
TBW
RFV

TB1

TA

HUP FP1 ZUP BUP MIS ZIP


3~N/PE/400V/50Hz

3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz

5 5 5 3 2

A1 A1

EVU
A2 A2
-Q14

-F10 -F11 -F12 -F13


831179 · Legende auf Seite 376
A5
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

380 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss

SWC 60 - SWC 170

6 - 17 kW
A2 A1

-X7 -X0 -X2 -X3 -X4

ZW2/SST
MOT

TBW
GND

GND

GND

GND

GND

GND
ZW1
HUP

VBO
ASD
EVU

MA1
BUP
ZUP

PEX

RFV
MZ1

TRL
FP1

TB1
PE

PE

PE

PE
PE
PE
PE
PE
PE

ZIP
L1
L2
L3

L1
L2
L3

L1
N

N
N
N
N
N
N

TA
L1
L1
L1
3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz
2 2
P
M M
ASD BUP MIS
4 5

TBW
RFV

TB1

TA
L Y2
-Y2 -Y3 ZIP
FP1
ZW2/SST

1 2

ZW1

5 4 3 2 2

-T2

A1
2
230V 24V EVU
A2

831138 · Legende auf Seite 376


-F12 -F10 -F11
14-17 kW: C16 A

6-12 kW: C10 A


14-17 kW: C16 A

B10 A
6-12 kW: C10 A

A3

SWC 230 - SWC 330

23 - 33 kW
A2 A1

-X7 -X0 -X2 -X3 -X4


ZW2/SST
MOT

TBW
GND

GND

GND

GND

GND

GND
ZW1
HUP

VBO
ASD
EVU

MA1
BUP
ZUP

PEX

RFV
MZ1

TRL
FP1

TB1
ZIP
1

3
PE

PE

PE
PE
PE
PE
PE
PE

TA
L1
L2
L3

L1

L1
L1
L1
N

N
N
N
N
N
N
1~N/PE/230V/50Hz

M M
3~PE/400V/50Hz

2 2 P
ASD BUP MIS
4 5

M
TBW
RFV

TB1

TA

L Y2
-Y2 -Y3
FP1 ZIP
ZW2/SST

1 2

ZW1

4 3 2
2

-T2

A1
2
230V 24V EVU
A2

-F10 -F11

831139 · Legende auf Seite 376


23kW: C16 A
33kW: C25 A

B10 A

A3

WZS

6 - 10 kW
A2 A1

-X7 -X0 -X2 -X3 -X4

7.1
ZW2/SST
ZUP
MOT

TBW
GND

GND

GND

GND

GND

GND
ZW1
HUP

VBO
ASD
EVU

MA1
BUP

PEX

RFV
MZ1
ZIP

TRL
FP1

TB1
1

3
PE
PE
PE
PE
PE

PE

PE

PE

TA
L1
L2
L3

L1
L2
L3

L1

L1
L1
L1
N
N
N
N
N

N
3~PE/400V/50Hz
3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz

M M
2 2 14

P B1
4 5 ASD BUP MIS
11

M
TBW
RFV

TB1

L Y2
-Y2 -Y3
TA

ZIP
FP1 ZW2/SST
1 2

ZW1

2 4 3
5 2

-F12 -F10 -F11


6,8,10 kW: C10 A

6,8,10 kW: C10 A

B10 A

A1
2
EVU

831136 · Legende auf Seite 376


A2
-T2

24V 230V

A3

anlagentechnik 381
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss

WWC 100 - WWC 220

A2 A1

-X7 -X0 -X2 -X3 -X4

ZW2/SST
MOT

TBW
GND

GND

GND

GND

GND

GND
ZUP

ZW1
HUP

VBO
ASD
EVU

MA1
BUP

PEX

RFV
MZ1

TRL
FP1

TB1
PE
PE
PE
PE
PE
PE
PE

PE

PE

ZIP
L1
L2
L3

L1
L2
L3

L1
N
N
N
N
N
N

N
3
1
2

TA
L1
L1
L1
3~N/PE/400V/50Hz

1~N/PE/230V/50Hz
M M

3~PE/400V/50Hz
BUP MIS
U V W PE

TBW
RFV

TB1
M

TA
3

-M3 ZIP
FP1 ZW2/SST
Brunnenpumpe

ZW1

5 4 3 2

A3

A1

EVU
A2

-F12 -F10 -F11

831150 · Legende auf Seite 376


C10 A
C10 A

C10 A

WWC 280 - WWC 440

A2 A1

-X7 -X0 -X2 -X3 -X4


ZW2/SST

GND

GND

GND

GND

GND

GND
TBW
PEX

RFV
MOT

TRL
ZUP

ZW1

TB1
HUP

VBO
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1
FP1
PE

PE

PE

PE
PE
PE
PE
PE
PE

ZIP
L1
L2
L3

L1
N

N
N
N
N
N
N

TA
1
2
3

L1
L1
L1
1~N/PE/230V/50Hz

M M
3~PE/400V/50Hz

BUP MIS TBW


RFV

TB1

U V W PE TA
M
3
M
FP1 ZW2/SST ZIP
-M3
Brunnenpumpe

ZW1

4 3 2

A1

EVU
A2

-F10 -F11

831151 · Legende auf Seite 376


28 KW: C16A
44 KW: C32A

C10 A

A3

SWP / WWP

A2 A1

7.1
-X7 -X0 -X2 -X3 -X4
ZW2/SST

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1
ZUP

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1
PE

PE

PE
PE
PE
PE
PE

ZIP
10
PE

N
N
N
N
N
L1
L2
L3

4
5
6

7
8

TA
L1

L1
L1
L1
N

MOT DFS

M
TBW
RFV

TB1

TA

BOSUP HUP FP1 ZUP BUP ZW1 ZW2 MIS ZIP


1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz

4 3 2

A1

EVU
A2

831140 · Legende auf Seite 376


-F10 -F12
B10 A

A3
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

382 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Regelung und elektrischer Anschluss
Elektrischer Anschluss

SWP 371 - SWP 691, SWP 291H - SWP 561H

Q0 X10 A2 A1
1 3 5
-X10 -X -X0 -X2 -X3 -X4

ZW2/SST
2 4 6

GND

GND

GND

GND

GND

GND
MOT

TBW
HUP

VBO
ZW1
ASD
EVU

MA1
BUP

MZ1
ZUP

PEX

RFV

TRL
FP1

TB1
PE
PE
PE
PE
PE

ZIP
N
N
N
N
N

2
3
1

TA
L1
L1
L1
L
L3

PE
L1
L2
LIN MOT DFS
M

TBW
RFV

TB1

TRL
TA
HUP FP1 ZUP BUP VBO ZW1 ZW2 MIS ZIP

1~N/PE/230V/50Hz
3~PE/400V/50Hz

4 3 2

A1

EVU
A2

-F11 -F12

831175 · Legende auf Seite 376


A5
Absicherung bitte den
technischen Daten entnehmen

Comfort Platine

A6
Stecker Luxtronik
Stecker Luxtronik

GND
GND
GND

GND
GND

GND

GND
GND

GND

GND
SWT

SUP
ZW3

TSS

TSK

TEE

RF2

RF3
TB2

TB3
MA2

MA3

A01

A02
SLP
MZ2

MZ3
FP2
FP2

FP3

AIn
L

SWT

K-SP
A01

A02
RF3
TEE
TB3

RF2

AIn
TSS

TSK

TB2

-F1
230V/6,3A

831144 · Legende auf Seite 376


M M
FP2 MA2/MZ2 MA3/MZ3 FP3 ZW3 SLP SUP

7.1

anlagentechnik 383
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

LWC 80 mit 300 Liter Brauchwarmwasserspeicher

.
Heizwasser-Volumenstrom m = Heizwasservolumenstrom in m3/h
.
Q WP = Heizleistung der Wärmepumpe in kW
Um eine störungsfreie Wärmepumpenanlage sicher zu c = spezifische Wärmekapazität für Wasser
stellen, muss der nominale Heizwasser-Volumenstrom in kWh/m3 · K
eingehalten werden. ∆t = Temperaturdifferenz zwischen Vor- und
Rücklaufwasser in K
Für die Übertragung der Wärmepumpenheizleistung an das
Heizsystem sind folgende Größen von Bedeutung: Nur wenn dieser für die jeweilige Wärmepumpe geforderte
Volumenstrom eingehalten wird, kann die Wärmepumpe die
.
• die durchströmende Heizwassermenge (m) in m3/h geforderte Heizleistung und Leistungszahl erbringen.
• die Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf
(∆t) und Kommt es zu einer deutlichen Unterschreitung dieser Heiz-
• der spezifische Wärmeinhalt des Wassers (c) wasserdurchflussmenge, vergrößert sich die Temperaturdif-
ferenz zwischen Ein- und Ausgang der Wärmepumpe. Dies
. .
Q WP = m· c · ∆t (kW) kann dazu führen, dass die Wärmepumpe an ihrer oberen
Einsatzgrenze über ihre Sicherheitsorgane (Hochdruckpres-
Der spezifische Wärmeinhalt des Wassers (c = 1,16 kWh/m3 sostat) abgeschaltet wird. Aufgrund der dann vorliegenden
· K) kann als annähernd konstant angesehen werden. Die Störung, wird keine Wärme mehr geliefert.
Temperaturdifferenz sollte ca. 5 K bis 8 K zwischen Ein- und
Ausgang der Wärmepumpe betragen. Die häufigsten Ursachen für Hochdruckstörungen sind:

7.2 Stellt man die Formel um, ergibt sich aus diesen Wer- • Luft im Heizungssystem
ten der erforderliche Heizwasservolumenstrom m. : • Zu klein bemessene Umwälzpumpe bzw. zu hoher
Druckverlust im Heizsystem durch z. B. zu lange
·
· =
m
QWP
in m3/h Teilstränge bei Fußbodenheizungen (max. 100 m)
c · ∆t
oder zu geringe Rohrdimensionierung
10 kW • Defekt der Umwälzpumpe
z. B.
1,16 kWh • Umwälzpumpe elektronisch geregelt
m3 · K · 5 K
• Kein Überströmventil und Pufferspeicher eingesetzt
·  1,7 m3
m /h
• Schmutzfänger verdreckt

384 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

200 l Standpufferspeicher und 300 l Brauchwarmwasserspeicher

Einsatz eines Pufferspeichers

Nach der seit Februar 2002 gültigen Energie-Einsparverord- Bei kleinen Heizkreisen, die in der Übergangszeit nur
nung (EnEV), ist im Neubau eine Einzelraumregelung bei einzeln geöffnet sind, steigt der Druckverlust im Heizkreis-
Wasserheizungsanlagen vorgeschrieben. Dadurch wird ein lauf an. Dadurch fließt der größte Teil des Heizungswassers
Überströmventil erforderlich, um den Mindestvolumenstrom durch das Überströmventil. Die Rücklauftemperatur wird
auch bei geschlossenen Heizkreisventilen sicher zu stellen. angehoben und unter Umständen schaltet die Wärmepum-
Wird vollständig auf eine Einzelraumregelung verzichtet, ist pe vorzeitig ab, bevor die Räume warm sind. Die Anschluss-
eine entsprechende Befreiung von § 12 ABS. 2 der EnEV bei bedingungen der EVU schreiben vor, dass die Wärmepumpe
der Bauaufsichtsbehörde zu beantragen. nur dreimal stündlich eingeschaltet werden darf. Ein neuer
Start der Wärmepumpe könnte dadurch eventuell nicht
Der Pufferspeicher ist somit ein reiner Funktionsspeicher, möglich sein.
um bei Luft-/Wasser-Wärmepumpen den Abtauvorgang
sicherzustellen. Bei dem üblichen monoenergetischen Anlagenbetrieb
muss der Pufferspeicher mit Heizstab im Vorlauf installiert
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Kreislaufumkeh- werden. Bei gleichzeitigem Betrieb von Wärmepumpe und
rung ist ein Puffer zwingend erforderlich, da die zur Heizstab erhitzt die Wärmepumpe das Heizwasser und der
Abtauung des Verdampfers erforderliche Energie über- Heizstab übernimmt die Nacherwärmung, dies gilt auch für
wiegend aus dem Heizkreis entnommen wird. monoenergetische Sole/Wasser-Wärmepumpen.

Soll der Pufferspeicher zur Überbrückung von Sperrzeiten Der Pufferspeicher darf nur in einem frostgeschützten Raum
genutzt werden, ist eine objektbezogene Berechnung not- aufgestellt werden. Alle Anschlüsse sind aus der Isolierung
wendig. Diese Auslegung sollte nur bei schlecht gedämm- herausgeführt. Wird ein Anschlussstutzen nicht belegt, so
ten Gebäuden angewendet werden. Bei allen gut gedämm- ist er mit einer Kappe oder einem Stopfen abzudichten. Am
ten Gebäuden ist genügend Speichermasse vorhanden, um unteren Anschlussstutzen sollte eine Entleerungsmöglich-
vom EVU geschaltete Sperrzeiten zu überbrücken. keit vorgesehen werden.

Folgende Ausführungsvarianten der hydraulischen Einbin- Pufferspeicher sind nicht emailliert und dürfen deshalb auf
dung eines Pufferspeichers sind üblich: keinen Fall für die Brauchwarmwassererwärmung verwendet
7.2
werden. Wärmepumpen der Luft/Wasser Compact-Baureihe
• Reihenspeichereinbindung sind mit einem integrierten Pufferspeicher ausgerüstet. Die
– Monovalente Einbindung: Pufferspeicher im Rücklauf Heizstäbe sind für Alpha-InnoTec Pufferspeicher konzipiert.
– Monoenergetische Einbindung: Pufferspeicher im Wird dieser in einen Fremdspeicher eingebaut, darf eine
Vorlauf mit eingebautem Elektroheizstab unbeheizte Länge von 30 mm nicht überschritten werden.
• Luft/Wasser Compact Geräte haben den
Pufferspeicher als Reihenspeicher integriert
• Trennspeichereinbindung
(siehe Multifunktionsspeicher)

anlagentechnik 385
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

WPS 60

100

DE819395 alle Maße in mm


7.2 A Vorderansicht
C Draufsicht
Pos. Bezeichnung Dim. WPS 60
1 Heizwasser Austritt R1“ AG
2 Heizwasser Eintritt R1“ AG
3 Anschluß KFE-Hahn Rp 1⁄2“ IG
Nettogewicht Nenninhalt
WPS 60 24 kg 62 Liter

386 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

TPS 200

1 1

3
2
1300
1026
990

6
3
1
310
256

1
90

4
600
500

1
1
6
45° 30° 30°
45°
3/6
2/4

DE819304c alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Dim. TPS 200 7.2
1 Heizwasser R 1 1⁄2" IG
2 Muffe für Elektroheizstab R 1 1⁄2" IG
3 Muffe für Fühlertauchhülse R 1⁄2" IG
4 Anschluss für Entleerungshahn R 3⁄4" AG
5 Muffe für Entlüftungs- und Sicherheitsventil R 1" IG
6 Tauchrohr für Fühlerhülse ø i 8 mm
Nettogewicht Kippmass
TPS 200 60 kg 1440

anlagentechnik 387
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

TPSK 200

1 1

3
2
1268
1026
990
836

6
646

3
1
310
256

1
90

4 600
500

1
1
6
45° 30° 30°
45°
3/6
2/4

DE819350 alle Maße in mm


7.2 Pos. Bezeichnung Dim. TPSK 200
1 Heizwasser R 1 1⁄2" IG
2 Muffe für Elektroheizstab R 1 1⁄2" IG
3 Muffe für Fühlertauchhülse R 1⁄2" IG
4 Anschluss für Entleerungshahn R 3⁄4" AG
5 Muffe für Entlüftungs- und Sicherheitsventil R 1" IG
6 Tauchrohr für Fühlerhülse ø i 8 mm
Nettogewicht Kippmass
TPSK 200 60 kg 1440

388 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

TPSK 500

2 5

1 1

3
1
1
1922

3
1679

1559
1489

1
1299

1
1205

989
1
725

419
6
284

264
1
55

4
6
700
600

1
1
6
2/4 45° 30° 30°
45° 3/6

819344a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung TPSK 500 7.2
1 Heizwasser R 2" IG
2 Muffe für Elektroheizstab R 1 1⁄2" IG
3 Muffe für Fühlertauchhülse R 1⁄2" IG
4 Anschluss für Entleerungshahn R 1" AG
5 Muffe für Entlüftungs- und Sicherheitsventil R 1 1⁄2" IG
6 Tauchrohr für Fühlerhülse ø i 8 mm
Nettogewicht Kippmass
TPSK 500 120 kg 2050

anlagentechnik 389
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

TPS 500, TPS 800

2 5

1 1

1
1
H8

3
H7

H12
H6

1 1
H5

H4

H11
1
H3

H10
H2

H9
1
4
6
B1
B2

1/4
1
6
2 3
45° 0° 30°
45° 3/6

DE819245g alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Dim. TPS 500 Dim. TPS 800
1 Heizwasser R 2" IG R 2" IG
2 Muffe für Elektroheizstab R 1 1⁄2" IG R 1 1⁄2" IG
3 Muffe für Fühlertauchhülse R 1⁄2" IG R 1⁄2" IG

7.2 4
5
Anschluss für Entleerungshahn
Muffe für Entlüftungs- und Sicherheitsventil
R 1"
R 1 1⁄2" IG
R 1"
R 1 1⁄2" IG
6 Tauchrohr für Fühlerhülse ø i 13 mm ø i 13 mm
H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 H11 H12 B1 B2
TPS 500 260 701 1181 1275 1465 1645 1970 240 375 945 1515 800 600
TPS 800 291 748 1208 1281 1471 1661 2000 276 441 991 1561 990 790

Nettogewicht Kippmaß (Speicher ohne Isolation)


TPS 500 110 kg 2000
TPS 800 140 kg 2055

390 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

STPS 800

2 5

1 1

3
1
1 3
1990

7
1661

1561
1471

1 1
1281

1208

1090
1050
1
748

576
276
306

1
250
170

4 6 8
990
790

1/4
1
6
3
45° 0° 30° °
2/7/8 45 3/6

DE819309d alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Dim. STPS 800
1 Heizwasser R 2" IG
2 Muffe für Elektroheizstab R 1 1⁄2" IG 7.2
3 Muffe für Fühlertauchhülse R 1⁄2" IG
4 Anschluss für Entleerungshahn R 1" AG
5 Muffe für Entlüftungs- und Sicherheitsventil R 1 1⁄2" IG
6 Tauchrohr für Fühlerhülse Di = 13 mm
7 Solar Vorlauf R 1" IG
8 Solar Rücklauf R 1" IG
Nettogewicht Kippmaß (Speicher ohne Isolation) Tauscherfläche
STPS 800 155 kg 2055 2,8 m2

anlagentechnik 391
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

TPS 1500, TPS 2000

2 5
7
1 1

1
1
H7

3
H6

H11
H5

1 1
H4

H10
1
H3

H9
H8
H2

1
H1

4
6
B1
B2

1/4
1 m
ax
.1
6 75

2 3 30°
45° 0° 3/6
45°

DE819301b alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Dim. TPS 1500 Dim. TPS 2000
1 Heizwasser 8x Flansch DN 80/PN16 DN 80/PN16
2 Muffe für Elektroheizstab R 1 1⁄2" IG R 1 1⁄2" IG
3 Muffe für Fühlertauchhülse R 1⁄2" IG R 1⁄2" IG
4 Anschluss für Entleerungshahn R 1" AG R 1" AG
7.2 5 Muffe für Entlüftungs- und Sicherheitsventil R 1 1⁄2" IG R 1 1⁄2" IG
6 Tauchrohr für Fühlerhülse Di = 7 mm Di = 7 mm
7 Fühlerleiste für Fühler ø = 6-8 mm ø = 6-8 mm

H1 H2 H3 H4 H5 H6 H7 H8 H9 H10 H11 B1 B2
TPS 1500 55 415 765 1405 1585 1765 2165 380 565 1090 1675 1200 1000
TPS 2000 55 429 819 1509 1709 1909 2329 404 594 1169 1809 1300 1100
Nettogewicht Kippmass (Speicher ohne Isolation) Einbringmasse
TPS 1500 230 kg 2230 L: 1100; B: 1090; H: 2165
TPS 2000 261 kg 2400 L: 1200; B: 1160; H: 2329

392 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung in das Heizsystem

Unterstellspeicher UPS 140 · 819188

1
2
342

630
3
155

> 50 848

819188a alle Maße in mm


Pos. Bezeichnung Dim.
1 Fühler / Sicherheitsventil R 1⁄2" AG
2 Heizwasser Austritt R 11⁄4" AG
748

3 Heizwasser Eintritt R 11⁄4“ AG


4 Muffe für Elektroheizstab R 11⁄2" IG
4 Nettogewicht
UPS 140 75 kg

7.2

anlagentechnik 393
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Gebläsekonvektoren

Das mit der Wärmepumpe gekoppelte Wärmeverteilsys- Mittels eines Ventilators wird die Raumluft angesaugt und
tem im Gebäude ist ein ausschlaggebender Punkt für die über den integrierten Lamellenwärmetauscher geführt.
Gesamteffizienz der Anlage. Niedrige Vorlauftemperaturen Gleichzeitig wird durch den an der Unterseite installierten
steigern die Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe und sen- Staubfilter die Raumluft gereinigt, sowie die Bauteile im
ken somit die Betriebskosten des Heizsystems. Aus diesem Gerät vor Verschmutzung geschützt.
Grund ist es enorm wichtig, das Wärmepumpensystem mit
möglichst niedrigen Systemtemperaturen zu betreiben. Bei Hinweis:
Wärmepumpensystemen im Neubau kommt überwiegend Der Filter kann mit Wasser gereinigt und wieder
die Fußboden- oder Wandheizung als Wärmeverteilsystem verwendet werden.
zum Einsatz. Diese haben den Vorteil bei entsprechend
sorgfältiger Auslegung mit maximal 35°C Vorlauftemperatur
den Leistungsbedarf des Gebäudes decken zu können.

Im Falle einer Heizungssanierung ist das bestehende


Wärmeverteilsystem (z.B. Radiatoren oder Plattenheizkör-
per) oftmals nicht optimal für die Wärmepumpe geeignet,
da diese meist auf sehr hohe Vorlauftemperaturen (bis zu
70°C) ausgelegt wurden.

Ist man nicht gewillt, das Wärmeverteilsystem zu optimie-


ren, so besteht die Möglichkeit das vorhandene System
mit einer Hochtemperaturwärmepumpe auszustatten. Eine
alternative und langfristig effizientere Lösung ist jedoch das
Wärmeverteilsystem so zu optimieren, dass die Systemvor-
lauftemperaturen abgesenkt und die Effizienz der Wärme- Neben der Heizfunktion bieten die Gebläsekonvektoren
pumpe gesteigert werden kann. auch die Möglichkeit zum Kühlen. Somit lassen sich folgen-
de Systeme abbilden:
Um die Vorlauftemperaturen absenken zu können gibt es • Heizen
verschiedene denkbare Lösungen: • Heizen & Kühlen
• Kühlen
• Gebäude-Leistungsbedarf senken durch z.B. Austausch
der Fenster oder Dämmung von Gebäudehülle Im Kühlfall sind die vorgesehenen Vorlauftemperaturen
• Nachträgliche Installation einer Fußboden- oder ausschlaggebend für die weiteren Planungsschritte:
Wandheizung, was sich oftmals als sehr aufwendig und
kostenintensiv darstellt • Passive Kühlung
• Installation von zusätzlichen Plattenheizkörpern oder Kühlung ohne Taupunktunterschreitung.
Radiatoren Es kommt nicht zur Kondensatbildung. Als grober
• Austausch der Plattenheizkörper oder Radiatoren durch Richtwert sollte hierfür eine Vorlauftemperatur ≥ 18°C
Gebläsekonvektoren eingehalten werden (genaue Ermittlung z.B. mittels hx-
• Schrittweises Absenken der Vorlauftemperatur und Diagramm empfohlen).
(zusätzliche) Installation von vereinzelten Gebläsekon-
vektoren in Räumen mit Leistungs-Defiziten • Aktive Kühlung
Kühlung mit Taupunktunterschreitung.
Aufbau & Funktion der Gebläsekonvektoren Am Lamellenwärmetauscher, sowie der hydraulischen
Im Vergleich zu Radiatoren oder Plattenheizkörpern bietet Verrohrung kommt es zur Kondensatbildung. Dieses Kon-
ein Gebläsekonvektor mit seinem Lamellenwärmetauscher densat wird durch die integrierte Kondensatwanne auf-
deutlich mehr Wärmeübertragungsfläche und ist somit in gefangen, gesammelt und mittels der Kondensatpumpe
der Lage, bei niedrigeren Vorlauftemperaturen die gleiche (separates Zubehör) in das Abwassersystem abgepumpt.
Energiemenge an die Raumluft abzugeben. Somit ist bei der Planung zu berücksichtigen, dass eine
7.2 Entwässerungsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe zum
z. B. 1 kW z. B. 1 kW Gebläsekonvektor vorhanden ist. Die Isolation des Hyd-
rauliksystems ist dampfdiffusionsdicht auszuführen.

Hinweis:
70 °C 35 °C Die Gebläsekonvektoren sind nur für 2-Rohr
Heizsysteme geeignet.

Im Gebläsekonvektor ist ein Digitalregler integriert, welcher


u.a. die aktuelle Raum-Ist-, Raum-Soll- und Systemvorlauftem-
394 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Gebläsekonvektoren

peratur anzeigen kann sowie ein individuelles Wochenzeit- Sind in einem Raum größere Leistungen erforderlich, so ist
schaltprogramm auf unterschiedlichen Temperaturniveaus ein Verbund von mehreren Gebläsekonvektoren möglich. Es
zulässt. Den Gebläsekonvektoren werden je nach aktueller wird für eine Verbundanlage jeweils ein GKM benötigt und
Betriebsart der zentralen Wärmepumpe kalte oder warme je nach Bedarf zusätzliche GKS:
Vorlauftemperaturen zur Verfügung gestellt. Dieser erkennt
den somit zentral vorgegebenen Betriebsmodus anhand
der Temperaturen durch einen im Lamellenwärmetauscher
1 1
integrierten Temperaturfühler völlig autark und ohne elektri-
sche Verbindung zur Wärmepumpe. Besteht eine Anforderung
im Raum analog zum aktuellen Betriebsmodus, wird diese 2 Master Slave
ausgeführt. Ist der aktuelle Betriebsmodus der Wärmepumpe
230 V 230 V
(z.B. Kühlen) nicht passend zur Anforderung (z.B. Heizen), wird
diese zyklisch überprüft und sobald wie möglich ausgeführt.

Um unnötige Zirkulationsverluste sowie Überhitzung bzw. Hinweis:


Unterkühlung im Raum zu vermeiden ist im Gebläsekonvek- Die Größe des Gebläsekonvektors sollte neben dem Wär-
tor ein 2-Punkt-Ventil mit thermischem Stellantrieb verbaut, mebedarf auch unter Berücksichtigung der Schallwerte
welches ähnlich wie bei einem Fußbodenheizungsverteiler ausgewählt werden. In schutzbedürftigen Räumen bietet
mit thermischen Stellantrieben den Volumenstrom unterbin- sich womöglich ein etwas überdimensionierter Geblä-
det, wenn keine Anforderung im Raum vorhanden ist. Besteht sekonvektor an, der bereits auf Ventilator-Stufe 2 die
eine Anforderung, so öffnet das Ventil und der Betriebsmo- notwendige Leistung erzeugt und somit leiser arbeitet
dus kann anhand der Vorlauftemperatur bestimmt werden. als ein Gebläsekonvektor der durchgehend auf Stufe 3
arbeiten muss um den Wärmebedarf decken zu können.
Planung und Montage
Die GK-Serie (GK = Gebläsekonvektor) ist zur Wandmontage
konzipiert. Optional können die Bodenstellfüße genutzt Zubehör
werden, um bereits vorhandene Rohrleitungen oder elektri-
sche Leitungen zu kaschieren. GKIP -Gebläsekonvektor Installationspaket
Befestigung an Wand zusätzlich erforderlich. Bestehend aus einem Messingnippel, zwei flexiblen An-
schlussschläuchen und zwei Kugelhähnen.
Dieses Installationspaket dient zur schnellen und unkom-
plizierten Anbindung und wird zur Installation empfohlen.

GKF - Gebläsekonvektor Bodenstellfüße


Bestehend aus zwei Bodenstellfüße und Befestigungsma-
terial.
Diese können an der Unterseite des Gebläsekonvektors an-
gebracht werden um Versorgungsleitungen zu kaschieren.
230 V
Hinweis:
Dennoch sollte der Gebläsekonvektor aus
Alternativ erfolgen die Versorgungsanschlüsse von der Stabilitätsgründen an der Wand befestigt werden.
Rückseite. Diese ist hierfür mit entsprechenden Aussparun-
gen versehen. GKP - Gebläsekonvektor Kondensatpumpe
Grundsätzlich ist anhand von 3 verschiedenen Typen zu Bestehend aus einer Kondenstatpumpe mit entsprechen-
unterscheiden: dem Installationsmaterial.
• Gebläsekonvektor Alleinstehend (GKA) Diese wird benötigt, wenn aktiv gekühlt wird und somit Kon-
• Gebläsekonvektor Master (GKM) densatwasser anfällt. Dieses wird in der Kondensatwanne
• Gebläsekonvektor Slave (GKS) im Gebläsekonvektor aufgefangen und mittels der Konden-
Soll ein Raum mit einem Gebläsekonvektor ausgestattet satpumpe in die Entwässerungsleitung abgepumpt.
7.2
werden, so wird der GKA benötigt:

2 Alleinstehend

230 V

anlagentechnik 395
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Brauchwarmwasserbedarf Dementsprechend werden an Trinkwassererwärmungsanla-


gen länderspezifisch besondere Anforderungen im Hinblick
In den meisten Haushalten werden durchschnittlich 140 auf die Einhaltung der Wasserqualität und der Hygiene,
Liter Trinkwasser pro Person und Tag verbraucht. Der Groß- aber auch bezüglich der Wirtschaftlichkeit und des Komfort
teil des Wassers wird für Baden bzw. Duschen und für die gestellt. Diese Anforderungen an Wasserqualität und Hy-
Toilettenspülung genutzt. Etwa die Hälfte des im Haushalt giene müssen je Land individuell geprüft und eingehalten
verbrauchten Wassers wird vor der Nutzung erwärmt. werden. Je nach Gebäudenutzung und Normierung wird hier
schon das zentrale oder dezentrale System zur Trinkwarm-
Wassermenge und Temperatur wasserbereitung spezifiziert.
je Nutzung
l °C Betriebsarten zur Trinkwarmwasserbereitung mit der
Spüle 10 - 20 50 Wärmepumpe
Badewanne 120 - 150 40 • Monovalente Trinkwarmwasserbereitung
Dusche 30 - 50 40 Die Wärmepumpe deckt als alleiniger Wärmeerzeuger
Waschtisch 10 - 15 40 den gesamten Trinkwarmwasserbedarf. Die erreichbaren
Handwaschbecken 1-5 40 Trinkwarmwassertemperaturen sind abhängig von den
erreichbaren Vorlauftemperaturen der Wärmepumpe
Warmes Wasser, das praktisch immer und in jeder ge- bzw. vom System der Trinkwarmwasserbereitung. Die
wünschten Menge zur Verfügung steht, ist heutzutage Wärmepumpenleistung die zur durchschnittlichen
längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Der Dimensionierung angesetzt werden muss, entspricht
Trinkwarmwasserverbrauch ist stark von den individuellen 0,25 kW pro Person.
Nutzerverhalten abhängig und ist nicht kontinuierlich. So • Monoenergetische Trinkwarmwasserbereitung
wird der größte Teil des Wassers für die Körperpflege in der Die Wärmepumpe deckt den gesamten Trinkwarmwas-
Regel am frühen Morgen oder am Abend verbraucht. serbedarf bis zur Erreichung ihrer maximalen Vorlauf-
temperatur. Der vorhandene Zusatzwärmeerzeuger
Brauchwasserverbrauch deckt den restlichen Bedarf bis zur einstellbaren
Kochen, Trinken gewünschten Trinkwarmwassertemperatur. Durch den
Geschirrspülen 2 % Einsatz des Zusatzwärmeerzeugers können die Betriebs-
Putzen 6 %
6%
kosten entsprechend abweichen.
Toilette
31 % Wärmepumpen Trinkwarmwassersysteme
von Alpha-InnoTec

Trinkwarmwasserbereitung mit zentralem Speicher


Die zentrale Trinkwarmwasserbereitung wird in der Regel
von der Wärmepumpe zur Heizungsbereitung mit übernom-
men. Die Einbindung sollte aus unterschiedlichen Tempera-
Garten turanforderungen parallel zur Heizungsbereitung erfolgen.
4% Wird das zentral für alle Zapfstellen im Gebäude erwärmte
Wasser nicht direkt genutzt, erfolgt eine Speicherung. Das
Duschen, Baden Waschen
37 % 14 %
Speichern gleich welcher Energie bedeutet jedoch auch im-
mer einen gewissen Speicherverlust. Darüber hinaus geht

Hauptsächlich wird eine Trinkwarmwassertemperatur von


etwa 40 °C benötigt. Nur bei einem geringen Anteil ist eine
höhere Temperatur von 50 °C erforderlich.

Bedarfsklasse Warmwasser- spez. Nutzwärme


bedarf
7.2 45 °C l/(d*Pers.) (Wh/d*Pers)
Niedriger Bedarf 15 - 30 600 - 1200
Mittlerer Bedarf 30 - 60 1200 - 2400
Hoher Bedarf 60 - 120 2400 - 4800

Bei der Erwärmung vom Trinkwasser darf die Trinkwas-


serqualität nicht verloren gehen, d.h. das Wasser muss
weiterhin für den menschlichen Genuss geeignet sein.

396 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

bei der Verteilung des Warmwassers zu den Verbrauchs-


stellen weitere Wärmeenergie verloren. Ist eine Zirkulati-
onsleitung eingesetzt, steht zwar sofort warmes Wasser an
der Zapfstelle zur Verfügung, steigen gleichzeitig durch die
Zirkulation aber die Wärmeverluste und es muss auch Ener-
gie für die Zirkulationspumpe aufgebracht werden.

Trinkwarmwasserspeicher müssen bestimmte Voraussetzun-


gen erfüllen, um effizient in Wärmepumpensystemen einge-
setzt werden zu können. In der Regel erfolgt die Beheizung von
Warmwasserspeichern indirekt über einen Wärmeaustauscher
zwischen Heizungswasser und Trinkwasser. Dieser Wärmeaus-
tauscher befindet sich bei Speichern innerhalb des Speichers
in Form einer Rohrwendel, die innen mit Heizungswasser
durchströmt wird. Die Wärmetauscherflächen im Speicher sind
so groß zu bemessen, dass die maximale Heizleistung der
Wärmepumpe auch noch am Ende der Beladung übertragen
werden kann. Da Wärmepumpen mit niedrigen Vorlauftempe-
raturen arbeiten, ist die Spreizung am Wärmetauscher klein zu
halten um einen Wärmeübertrag sicherzustellen. Als Faustre-
gel ist pro Kilowatt maximaler Heizleistung der Wärmepumpe
eine Wärmetauscherfläche von 0,25 m² im Speicher anzuset-
zen. Bei ungeregelten Luft/Wasser-Wärmepumpen ist hier
abhängig von der Außentemperatur die maximale Heizleistung
im Sommer ausschlaggebend. Der Tauscher sitzt im unteren tionsfirma erfolgen. Die Montage beschränkt sich auf den
Drittel des Speichers, um im oberen Bereich immer ein Trink- wasserseitigen Anschluss und den elektrischen Anschluss
wasservolumen mit entsprechender Trinkwarmwassertempe- des Trinkwarmwasserfühlers. Der Wasseranschluss muss
ratur vorhalten zu können. Die erreichbare Trinkwassertem- nach den jeweiligen länderspezifischen Vorschriften
peratur im Speicher liegt 5-7 Kelvin unterhalb der maximalen ausgeführt werden. Alle Anschlussleitungen sollten über
Vorlauftemperatur der Wärmepumpe. lösbare Verschraubungen verfügen. Es besteht ferner die
Möglichkeit für alle Trinkwarmwasserspeicher am Reini-
Ist die Wärmepumpe mit einer Solarthermieanlage kombi- gungsflansch einen Elektroheizstab mit 4,5 kW über eine
niert, eignet sich zur Warmwasserbereitung ein bivalenter Flanschplatte nachzurüsten, sofern zur Brauchwarmwasser-
Trinkwarmwasserspeicher, der über zwei integrierte Tau- bereitung ein Elektroheizeinsatz benötigt wird.
scherflächen verfügt. Der unten im Speicher angeordnete Die Trinkwarmwasserspeicher sind auf der Innenseite mit
Solar-Wärmetauscher wird durch einen höher liegenden einer Emailleschicht versehen. Sie garantiert in Verbindung
Rohrbündeltauscher ergänzt. Dieser ist an die Wärmepum- mit der zusätzlich eingebauten Magnesium-Anode einen
pe angeschlossen, die das Speicherwasser nachheizt, wenn zuverlässigen Korrosionsschutz. Die Magnesium-Anode
die Sonnenwärme nicht für die Trinkwarmwasserbereitung zehrt sich mit der Zeit auf. Deshalb ist sie nach spätestens
ausreicht. Eine Kopplung der beiden Wärmetauscher zur zwei Jahren durch den Kundendienst zu überprüfen und
Leistungsvergrösserung besteht. gegebenenfalls zu erneuern.

Oft werden Bedarfskennzahlen aus Normberechnungen Trinkwarmwasserbereitung mit dem Multifunktionsspeicher


zur Dimensionierung des Speichers herangezogen. Dieses Oftmals besteht die Anforderung, zusätzlich zur Wärmepum-
für den Heizkessel gültige Auslegungs- und Dimensionie- pe auch noch weitere regenerative Energien sowohl für die
rungsverfahren kann bei Wärmepumpensystemen in der Heizungsbereitung als auch für die Warmwasserbereitung
Regel jedoch nicht angewendet werden, da NL-Zahlen der zu nutzen. Maßgeschneidert für die Anforderungen einer
Speicher für die im Wärmepumpenbetrieb verwendeten solchen Anlage im Einfamilienhaus ist der Multifunktions-
Vorlauftemperaturen kaum zur Verfügung stehen. Warmwasserspeicher. Die großflächigen Wärmetauscher
und der ausgeklügelte Aufbau nach dem Schichtspeicher-
7.2
Trinkwarmwasserspeicher sollten aus hygienischer Sicht so prinzip sind ideal für den Betrieb von Niedertemperaturhei-
groß wie nötig und so klein wie möglich ausgelegt werden. zungen. Mit einem Fassungsvermögen von 600 l, 830 l und
Daher ist es sinnvoll, die Auslegung über die benötigte 1000 l Heizungswasser ist der Multifunktionsspeicher für
Wärmemenge nach Trinkwarmwasserbedarf und Nutzerver- Wärmepumpen bis zu einem Heizwasservolumenstrom von
halten durchzuführen. 5.000 l/h geeignet.

Der mit Hartschaum isolierte Speicher darf nur in einem Auch für die gewünschte Einbindung von Feststoffbrennkes-
frostgeschützten Raum aufgestellt werden. Die Aufstellung seln, Pelletheizungen oder konventionellen Heizsystemen
und Inbetriebnahme muss durch eine zugelassene Installa- bietet der Speicher ideale Voraussetzungen. Speziell für

anlagentechnik 397
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

den Betrieb mit einer Solarthermieanlage zur Heizungs- Thermische Desinfektion (Legionellenschaltung)
unterstützung ist der Multifunktionsspeicher mit einem
Solartauscher aus Edelstahl ausgestattet. Die Integration Nach DVGW Arbeitsblatt W 551 (Stand April 2004) ist eine
von Heizungstrenn- und Warmwasserspeicher in einem thermische Desinfektion für private Ein- und Zweifamili-
Gerät spart Platz im Heizungskeller und gewährleistet eine enhäuser nicht notwendig. Mit der Wärmpumpenregelung
schnelle und einfache Montage. Eine intelligente Wicklung Luxtronik kann jedoch eine thermische Desinfektion
des großflächigen Wärmetauschers sorgt für eine effiziente programmiert werden. Die thermische Desinfektion ist für
Abgabe der Heizenergie an das Brauchwarmwasser, das jeden Wochentag einzeln oder im Dauerbetrieb möglich.
im Durchlaufprinzip bereitet wird. Hierfür macht man sich Die Temperatur für die thermische Desinfektion ist variabel
das Gesetz der Thermodynamik zu Nutze, das besagt, dass bis max. 70 °C einstellbar. Um diese Temperaturen zu errei-
heißes Wasser aufgrund der geringeren Dichte im Speicher chen, ist jedoch ein Elektroheizeinsatz notwendig.
immer nach oben steigt. So wird das Trinkwarmwasser,
das im hygienischen Edelstahlwellrohr durch den Spei- Wird eine thermische Desinfektion durchgeführt, so ist der
cher fließt, im unteren Teil bereits leicht vorgewärmt, um Betrieb mit Warmwassertemperaturen > 60 °C unbedingt zu
dann oben auf die endgültige Nutztemperatur gebracht zu überwachen. Die Aktivierung der thermischen Desinfektion
werden. Die Brauchwarmwasser-Zapfleistung bei reinem ist jedoch nur sinnvoll, wenn anschließend alle Rohrlei-
Wärmepumpenbetrieb und teilgeladenem Speicher mit tungen und Zapfstellen durchströmt werden. Während der
55 °C beträgt durchschnittlich 200 l – 300 l mit 48 °C mit Aufheizphase ist darauf zu achten, dass alle Zapfstellen
10 l/min (abhängig vom Ladezustand des Speichers). geschlossen bleiben, da sonst unnötig hohe Aufheizzeiten
und damit verbunden, hohe Betriebskosten entstehen.
Abhängig von den benötigten Zapfleistungen und wenig
bevorratetem Trinkwarmwasser besteht auch die Mög- Zu beachten ist, dass bei der zentralen Brauchwarmwasser-
lichkeit den Multifunktionsspeicher als reinen zentralen bereitung durch die Verteilung des warmen Wassers Wärme-
Durchfluss-Trinkwassererwärmer einzusetzen. Er wird dann verluste auftreten. Diese sind besonders hoch bei Zirkula-
mit höheren Temperaturen durchladen steht aber nicht tionsleitungen. Brauchwarmwasserleitungen müssen auf
mehr für die Heizungsbereitung zur Verfügung. Hier liegt jeden Fall gut isoliert werden. Zirkulationsleitungen sollten
die Brauchwarmwasserzapfmenge bei komplett durchgela- möglichst vermieden werden. Sind Zirkulationsleitungen
denem Speicher mit 50 °C und einer Zapfleistung von 25 l/ erforderlich, sollte ihre Betriebszeit durch eine Schaltuhr,
min mit einer Entnahmetemperatur von 38 °C bei ca. 600 Anforderungstaster oder einer temperaturgesteuerten
Litern oder einer Entnahmetemperatur von 45 °C bei ca. 300 Trinkwasser-Zirkulationspumpe auf ein Minimum reduziert
Litern. Sollte der Speicher komplett mit 60 °C durchladen werden.
sein, erhöht sich die Zapfmenge entsprechend auf 900 Liter
mit 38 °C und 600 Liter mit 45 °C.

Die Beladung des Multifunktionsspeichers erfolgt über ei-


nen Wärmepumpenvorlauf und zwei Wärmepumpenrückläu-
fe. Je nach Anforderung wird über den Rücklauf entschieden
ob der untere Teil des Speichers zur Heizungsbereitung oder
der obere Teil zur Trinkwarmwasserbereitung geladen wird.
Durch integrierte Schichtbleche wird somit ein Schichtver-
halten für unterschiedliche Temperaturbereiche aufgebaut.

7.2

Bezeichnung Heizwasser Tauscherfläche Tauscherfläche Maximale Zulässiger Fühleranzahl Maximaler


Wärmepumpe Solar Speicher Betriebsdruck Lieferumfang Heizwasservo-
Temperatur (Heizung) lumenstrom
l m2 m2 °C bar Stück m3
MFS 600 S 600 7,5 1,5 95 3 2 5
MFS 830S 800 8,7 2,2 95 3 2 5
MFS 1000S 1000 10,9 3,1 95 3 2 5

398 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Entlüftung

Vorlauf zweiter Wärmeerzeuger

Brauchwarmwasserentnahme

Tauchhülse (Brauchwarmwasserfühler)

Tauchhülse
für das Brauchwarmwasser
Komforttemperaturzone

Heizstab Brauchwarmwasser (max. 9 kW)

Rücklauf Wärmepumpe Brauchwarmwasser

Anschlussset Zirkulation oben

Vorlauf Heizkreis / Vorlauf Wärmepumpe,


Heizung und Brauchwarmwasser (beide
können getauscht werden)
Wärmepumpe/Heizkreis

Anschlussset Zirkulation unten


Arbeitszone für

Heizstab Heizung (max. 9 kW)

Tauchhülse (Rücklauftemperatur)

Solartauscher Vorlauf

Rücklauf Heizkreis / Rücklauf Wärmepumpe


Niedertemperaturzone

(beide können getauscht werden)


für die Solarladung

Tauchhülse Solar

Solartauscher Rücklauf

Kaltwassereintritt

Rücklauf zweiter Wärmeerzeuger (Entleerung)

7.2

anlagentechnik 399
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Maßbilder · WWS 202 | WWS 303 - WWS 507

1260

1194

1017
4 

3

600

6

2 
311
256





90
30
0 0 1




7



600


8


Legende: DE819291c
DE819394 DE819291c
Technische Änderungen vorbehaltenalle
Pos. Bezeichnung Maße in mm Dim. Pos. Bezeichnung Dim.
1 Kaltwasser / Entleerung R 1“ AG 1 Kaltwasser / Entleerung R 1 1⁄4“ AG
  
2 Heizwasser Rücklauf 
R 1" AG 2

Heizwasser Rücklauf  R 1 1⁄4" IG
3 Zirkulation  R
1" AG 3 Zirkulation  R 1 1⁄4" IG
4 Heizwasser Vorlauf  R
1" AG 4 Heizwasser Vorlauf  R 1 1⁄4" IG
5 Warmwasser  R
1" AG 5 Warmwasser  R 1 1⁄4" AG
6 Reinigungsflansch  
DN 110 6 Tauchhülse mit Fühler 
  
7 Tauchhülse mit Fühler ø 7 mm Muffe für Elektroheizstab
 7
  R 1 1⁄4" IG
8 Schutzanode ø 26 mm (gilt nur bei WWS 507)
  
8 Schutzanode ø 33 mm
  
9 Reinigungsflansch DN 110

Nenninhalt Glattrohr- Nettogewicht Kippmass H1 H2 H3 H4 H5

Wärmetauscher
   WWS
 303 645
 829
 1232 1330
 -
 
180 Liter 2,28 m2 80 kg 1380
        
WWS 405 665 1100 1525 1620 -
          
Alle Maße in mm
   
WWS

507 
965 1414

1856 
1956 1480 
Alle Maße in mm
Nenninhalt
 Glattrohr-
 Nettoge-
 Wärmetau- wicht Kippmass 


7.2
 

scher
    
  290
Liter 3,5
m2 135 kg 1500
  362
Liter 
5,0 m 2
170 kg 1780
   
432 Liter 7,0 m2 218 kg 2100
   
   

Brauchwarmwasserspeicher (Zubehör für LWD) Brauchwarmwasserspeicher


– 200 Liter – 300 Liter
für Wärmepumpen bis ca. 10 kW Heizleistung, wärme- für Wärmepumpen bis ca. 15 kW Heizleistung, wärme-
gedämmt, Reinigungsflansch, Fühler und Schutzanode gedämmt, Reinigungsflansch, Fühler und Schutzanode

400 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Brauchwarmwasserspeicher Wartung der Brauchwarmwasserspeicher


– 400 Liter Die Speicher sind auf der Innenseite mit einer Emaille-
für Wärmepumpen bis ca. 20 kW Heizleistung, wärme- schicht versehen. Sie garantiert in Verbindung mit der
gedämmt, Reinigungsflansch, Fühler und Schutzanode zusätzlich eingebauten Magnesium-Anode einen zuverläs-
sigen Korrosionsschutz. Die Magnesium-Anode zehrt sich
Brauchwarmwasserspeicher mit der Zeit auf. Deshalb ist sie nach spätestens zwei Jahren
– 500 Liter durch den Kundendienst zu überprüfen und gegebenenfalls
für Wärmepumpen bis ca. 28 kW Heizleistung, wärme- zu erneuern. Bei der ersten Überprüfung werden anhand
gedämmt, Reinigungsflansch, Fühler und Schutzanode des Anodenzustands die weiteren Prüftermine festgelegt.

Zubehör Erforderliche Reinigungsintervalle sind je nach Wasserqua-


Flanschplatte für alle Brauchwarmwasserspeicher mit Elektro- lität und Höhe der Heizkreislauf- und Wassertemperatur
heizstab 4,5 kW als Nachrüstsatz sofern zur Brauchwarmwas- unterschiedlich. Es wird empfohlen, den Speicher jährlich
serbereitung ein Elektroheizeinsatz benötigt wird. EHZI 45F zu reinigen und die Anlage zu überprüfen. Die glasartige
Emaille-Oberfläche verhindert weitgehend, dass sich die
Brauchwarmwasserspeicher SWWS 404 ausfallenden Kalkrückstände festsetzen und ermöglicht
Für Heizungswärmepumpen und Sonnenkollektoren. Für eine schnelle Reinigung mit einem scharfen Wasserstrahl.
Wärmepumpen bis ca. 15 kW Heizleistung (Tauscherfläche Scharfkantige, metallische Gegenstände dürfen bei der
3,5 m2) und Solaranlagen bis ca. 6 m2 effektive Kollektor- Reinigung auf keinen Fall verwendet werden, sie können
fläche (Tauscherfläche 1,6 m2). Werden beide Tauscher in die Emaille-Schicht verletzen. Die Funktionsfähigkeit des
Reihe geschaltet, können max. 20 kW Heizleistung übertra- Sicherheitsventils ist in regelmäßigen Abständen zu prüfen.
gen werden. Dies sollte bei der jährlichen Wartung der Anlage erfolgen.

Im Speicher befindet sich zusätzlich eine Muffe für einen


Heizstab 11⁄4“; Heizwasseranschluss 11⁄4“.
Inkl. Reinigungsflansch, Fühler und Schutzanode.

Brauchwarmwasserspeicher SWWS 506


Für Heizungswärmepumpen und Sonnenkollektoren. Für
Wärmepumpen bis ca. 18 kW Heizleistung (Tauscherfläche
4,3 m2) und Solaranlagen bis ca. 6 m2 effektive Kollektorfläche
(Tauscherfläche 1,8 m2). Werden beide Tauscher in Reihe ge-
schaltet, können max. 24 kW Heizleistung übertragen werden.

Im Speicher befindet sich zusätzlich eine Muffe für einen


Heizstab 11⁄4“; Heizwasseranschluss 11⁄4“.
Inkl. Reinigungsflansch, Fühler und Schutzanode.

Brauchwarmwasserspeicher SWWS 806 und SWWS 1008


Für Heizungswärmepumpen und Sonnenkollektoren. Für
Wärmepumpen – bei SWWS 806 bis ca. 18 kW und bei
SWWS 1008 bis ca. 21 kW – Heizleistung (Tauscherfläche
bei SWWS 806 4,3 m2, bei SWWS 1008 5,5 m2) und Solaran-
lagen bis ca. 6 m2 effektive Kollektorfläche (Tauscherfläche
bei SWWS 806 1,8 m2 und bei SWWS 1008 2,7 m2). Werden
beide Tauscher in Reihe geschaltet, können – bei SWWS
806 max. 24 kW und bei SWWS 1008 ca. 32 kW – Heizleis-
tung übertragen werden.

Im Speicher befindet sich zusätzlich eine Muffe für einen


7.2
Heizstab 11⁄4“; Heizwasseranschluss 11⁄4“.
Inkl. Reinigungsflansch, Fühler und Schutzanode.

anlagentechnik 401
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

SWWS 404 · DE819305b SWWS 506 · DE819065d

9
1628
1525 1593

1240
7

1035
6 10

5 11
655
595
547
4 12
370
3 275
220
2
55
0 0
1 700

SWWS 404 SWWS 506 Pos. Bezeichnung Dim. Dim.


Nenninhalt 345 Liter 445 Liter SWWS 404 SWWS 506
Nettogewicht 185 kg 210 kg 1 Kaltwasser / Entleerung R 1 1⁄4" AG R 1 1⁄4“ AG
Kippmass 1720 mm 2100 mm 2 Solar Rücklauf R 1 1⁄4" IG R 1 1⁄4“ IG
Glattrohr-Wärmetauscher 3 Tauchhülse für Solarfühler ø i 14 mm ø i 14 mm
- Heizwasserkreislauf 3,50 m2 4,30 m2 4 Solar Vorlauf R 1 1⁄4" IG R 1 1⁄4“ IG
7.2 - Solarkreislauf 1,62 m2 1,85 m2 5 Heizwasser Rücklauf R 1 1⁄4" IG R 1 1⁄4“ IG
6 Zirkulation R ž" IG R ž“ IG
7 Heizwasser Vorlauf R 1 1⁄4" IG R 1 1⁄4“ IG
8 Warmwasser R 1 1⁄4" AG R 1 1⁄4“ AG
9 Tauchhülse mit Fühler ø i 7 mm ø i 7 mm
10 Schutzanode ø 33 mm ø 33 mm
11 Muffe für Elektroheizstab R 1 1⁄2" IG R 1 1⁄2 “ IG
12 Reinigungsflansch DN 110 DN 110
alle Maße in mm

402 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

SWWS 806 / SWWS 1008

 

 
























 








 

 

  
    
       
819339b

alle Maße in mm
      

Technische
 Änderungen vorbehalten
      
   
   
Reduzierungsflansch
  
DN 220 auf DN

120 im
 Beipack
 beigelegt
 
   
    
   
Pos.  
Bezeichnung
 
 Dim.  
 SWWS 806 SWWS 1008
   
1  Brauchwarmwasser
  




R 2" 

IG 

H1 175 175
2  Heizwasser Eintritt
   
1
⁄4" IG  H2
R 1  275 275
   
3  Zirkulation R 
1" IG  H3 430 590
   
    
4  Heizwasser Austritt
   
1
⁄4" IG  H4
R 1  545 755
   
5 Solar Eintritt R 1 1⁄4" IG H5 850 995
 
6  Fühler, Tiefe
 max. 200 


 1
⁄2" IG 
R H6 1200 1400
7 Solar Austritt R 1 ⁄4" IG H7 1525 1805
  1
      
8  Kaltwasser
   R 
2" IG H8 1765 1965
9 Thermometer

R 1⁄2" IG

H9 320 320

7.2
10 Anode ø 32 x 700 R 1 1⁄4" IG H10  700 880
11

Reinigungsflansch
 
DN 220 H11 
1585

1865
    
12 Anode
 ø
32 x 520  R 1 1⁄4" IG H12 1685 1965
13 Entlüftung
  R 1 1
⁄ 4" IG
  H13 1940 2140
14 Fühlerhülse,
  Länge 1000 R 1
⁄2" IG
  H14 1990 2190
   
Gewicht Kippmaß
SWWS 806 300 kg 2000
SWWS 1008 360 kg 2190

anlagentechnik 403
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Trinkwarmwasserbereitung mit der dezentralen   eine Temperaturvor-


Trinkwasserstation halteeinrichtung mit-
Gegenüber konventionellen Speichersystemen bieten tels eines Thermo-
Trinkwarmwassersysteme aufgrund ihrer deutlich geringeren statfühlers integriert.
Warmwasserbevorratung hygienische Vorteile. Im Gegensatz Der entstehende
zu der zentralen Trinkwarmwasserbereitung wird bei einer Druckabfall am Wär-
dezentralen Trinkwasserstation das Trinkwarmwasser in den metauscher bewirkt
einzelnen Wohnungen frisch und nur nach Bedarf bereitet. ein anlaufen der zen-
tralen ∆p-geregelten
Heizungsumwälz-
pumpe fördert Heizungswasser zur Station. Die Drehzahl
der Heizungsumwälzpumpe wird dadurch stufenlos dem
aktuellen Bedarf angepasst. Sie
wird nicht von der Wärmepum-  
penregelung angesteuert. Ein
Druckdifferenzregelventil hält
bei starken Volumenstromände-
rungen auf der Primärseite den
benötigten Volumenstrom an
der Trinkwasserstation konstant.
Die gewünschte Trinkwarmwas-
sertemperatur (maximal 45 °C)
kann an jeder Wohnungssta-
tion individuell vom Benutzer
voreingestellt werden. Somit
ist jede Wohnung eigenständig und
  unabhängig von einem zentralen
Trinkwarmwassersystem. Durch
integrierte Passstücke (110 mm
Länge) lässt sich einfach und exakt
über bauseitig installierte Wärme-
Dabei handelt es sich im Prinzip um nicht elektrische und Wasserzähler (wenn möglich
Durchlauferhitzer, die dezentral mit Heizungswasser Ultraschallzähler wegen geringe-
betrieben werden. In einem dezentralen System erfolgt rem Druckverlust) der Verbrauch
die Trinkwassererwärmung erfassen.
unweit der Zapfstelle(n). Die
zentral erzeugte Wärmeenergie Um eine maximale Trinkwarmwassertemperatur von 45 °C
wird als Heizwasser über ein an den Entnahmestellen bei entsprechender Zapfleistung
Rohrleitungsnetz – bestehend zu erhalten ist eine entsprechende Heizwassertemperatur
aus Vorlauf und Rücklauf – im notwendig. Die maximale Zapfleistung liegt bei der dezent-
Gebäude verteilt. Das Herzstück ralen Trinkwasserstation bei 18,5 Liter/Minute. Dazu ist ein
einer solchen Anlage ist ein Primärvolumenstrom von 1303 m³/Stunde mit mindestens
leistungsstarker Plattenwärme- 60 °C notwendig. Sollten zum Beispiel nur Heizwassertem-
tauscher aus Edelstahl, eine peraturen von 55 °C zur Verfügung stehen, sind Zapfleistun-
drehzahlgeregelte Heizungsum- gen von 16 Liter/Minute mit 45 °C möglich.
wälzpumpe und ein nur für die
Trinkwasserstationen, zentraler und entsprechend dimensi- 1400
onierter Trennpufferspeicher . Die Speicherbeladung erfolgt
1200
über die Brauchwarmwasserbereitung (Fühler TBW) der
7.2 Wärmepumpenregelung.
Volumenstrom primär [m3/h]

1000
 
Sobald ein Benutzer 800

eine Trinkwarmwas- 600


serentnahmestelle
öffnet, wird durch einen 400
energielos betriebenen
200
Proportionalregler der Heizungsvolumenstrom freigegeben
und das kalte Trinkwasser wird im Gegenstromplatten- 0
0 2 4 6 8 9 10 12 14 16 18 20
wärmertauscher erwärmt. Damit immer genügend warmes
Zapfleistung [l/min]
Heizungswasser an der Trinkwarmwasserstation ansteht, ist
404 anlagentechnik
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Brauchwarmwasserbereitung

Der Heizwasservolumenstrom für die Trinkwarmwasserbe- Berechnung an Hand unseres Beispiels:


reitung wird bestimmt durch die Anzahl der Zapfstellen.
Unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeitsfaktoren für • Strang 1
Wohngebäude wird der Heizmittelvolumenstrom ermittelt. 6 Stationen x 0,38 Gleichzeitigkeistfaktor =
2,3 ➟ 3 Wohnungen
1
3 Wohnungen x 1303 m3/h = 3909 m3/h
0,9

0,8 • Strang 2
2 Stationen x 0,9 Gleichzeitigkeistfaktor =
0,7
1,8 ➟ 2 Wohnungen
0,6

0,5
2 Wohnungen x 1303 m3/h = 2606 m3/h

0,4

0,3

0,2 1300 l/h

0,1
1300 l/h

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 2606l/h

Anzahl Wohnungen
1300 l/h 1300 l/h

2606l/h

2606l/h 2606l/h 2606l/h 2606l/h


Berechnungsbeispiel mit 10 Wohnungsstationen: 2 1
2606l/h 2606l/h 3909 l/h 3909 l/h

• Gleichzeitig zapfende Wohnungen:


10 Stationen x 0,28 (Gleichzeitigkeitsfaktor) =
2,8 ➟ 3 Wohnungen

• Heizwasservolumenstrom der gesamten Anlage:


3 gleichzeitig zapfende Wohnungen x 1303 m³/h
Volumenstrom = 3909 m³/h

• Trinkwasserstationen-Trennspeicherdimensionierung:
3909 m³/h x z.B. 10 min Dauerzapfleistung =
652 Liter

Da nicht der komplette Speicher mit entsprechender


Temperatur vorgehalten werden kann, muss mindes-
tens ein empfohlener Faktor 2 beaufschlagt werden.

652 Liter x Faktor 2 = 1304 Liter Speichervolumen

Eine sorgfältige Berechnung des Rohrnetzes und eine


exakte Auslegung der notwendigen Dimensionen ist
Voraussetzung für einen energieeffizienten und korrekten
Betrieb jeder Anlage. Bei jeder Strangdimensionierung ist
7.2
der Gleichzeitigkeitsfaktor entsprechender Anzahl Trink-
wasserstationen mit zu berücksichtigen. Diesbezüglich
unterscheiden sich dezentrale Anlagen nicht von zentral
installierten Anlagen, wenngleich eine hydraulisch abgegli-
chene Gesamtanlage deutlich leichter zu realisieren ist. Bei
der korrekten Dimensionierung der dezentralen Anlage ist
entsprechend vorzugehen.

anlagentechnik 405
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Brauchwarmwasserbereitung

Maßbilder · Trinkwasserstation

Pos. Bezeichnung Dim.


1 Kaltwasser – Eintritt 3
⁄4“ IG
7.2 2 Brauchwarmwasser – Austritt 3
⁄4“ IG
3 Kaltwasser – Austritt 3
⁄4“ IG
4 Heizwasser – Austritt 3
⁄4“ IG
5 Heizwasser – Eintritt 3
⁄4“ IG
A Vorderansicht
B Seitenansicht links
F Ansicht unten

406 anlagentechnik
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Brauchwarmwasserbereitung

Technische Daten

Trinkwasserstation
Trinkwasser Zapftemperatur: Einstellbereich | Werkseinstellung °C 30 - 60 | 45
Volumenstrom Trinkwasser: Zapfmenge l/min 3 - 18,5
Nennbedingungen Trinkwasser: Eintritt | Austritt °C | °C 10 | 45
max. Zapfmenge bei Heizwassertemperatur  60 °C l/min 18,5
max. Zapfmenge bei Heizwassertemperatur 55 °C l/min 15
max. Zapfmenge bei Heizwassertemperatur 50 °C l/min 12
max zulässiger Betriebsdruck Trinkwasserseite bar 10
min. zulässiger Betriebsdruck Trinkwasserseite bar 2
Heizwasser Einsatzgrenze: Temperatur Heizwasser °C 50 - 90
Einsatzgrenze: Volumenstrom Heizwasser l/h 180 - 1300
Druckverlust | Volumenstrom bar | l/h 0,3 | 1300
max. zulässiger Betriebsdruck Heizwasser bar 3
Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend •|–
Aufputz | Unterputz • zutreffend | – nicht zutreffend –|•
Aufstellungsdaten Maße Gehäuse (Höhe | Breite | Tiefe) mm | mm | mm 750 | 580 | 115
Gewicht gesamt kg 24
Anschlüsse Heizwasser Eintritt … Rp 3⁄4“ IG
Heizwasser Austritt … Rp 3⁄4“ IG
Trinkwasser Eintritt … Rp 3⁄4“ IG
Trinkwasser Austritt … Rp 3⁄4“ IG
Temperaturvorhaltung integriert: • ja | – nein •
Differenzdruckventil integriert: • ja | – nein •
Wärmemengenerfassung integriert: • ja | – nein –
Hinweis: Für die Installation der Trinkwasserstation erfordert nur eine geringe Wandstärke, da sie nur 11,5 cm tief ist!
Hinweis: Für die Verwendung der Trinkwasserstation wird in den einzelnen Wohnungen keine elektrische Energie benötigt.

7.2

anlagentechnik 407
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Brauchwarmwasserbereitung

Brauchwarmwasser-Wärmepumpe Entnahmestellen ab. Sind diese Strecken sehr groß, schlägt


Wasser/Wasser Booster WWB 20 sich dies nicht nur auf das Volumen sondern auch aufgrund
der vorgeschriebenen, hohen Temperaturen auf die Zirkula-
Mit dem Wasser/Wasser Booster (WWB) bietet Alpha-Inno- tions- und Bereitstellungsverluste nieder.
Tec ein zusätzliches Konzept zur dezentralen Brauchwarm-
wasserbereitung. Eine kleine Wärmepumpe, die ausschließ-
lich der dezentralen Brauchwarmwasserbereitung dient,
wird hierbei innerhalb der Wohnung des Nutzers installiert
und durch eine zentrale Wärmeverteilung mit Energie ver-
sorgt.

Zentrale Brauchwarmwasser-Bereitung

Beispielhaft: zentrale Brauchwarmwasserbereitung – Die Rohrleitungen von


Speicher bis Wohneinheit führen Brauchwarmwasser. Aufgrund des hohen
Wasservolumens ist aus hygienischen Gründen ein hohes Temperaturniveau
notwendig.

Bei einer dezentralen Brauchwarmwasserversorgung wird


das Trinkwasser erst innerhalb einer Wohnung, in der Regel
verbrauchsorientiert, erzeugt. Dies bedeutet, dass von
Heizzentrale bis Wohneinheit kein Trinkwasser, sondern
Heizungswasser zirkuliert, welches keinen hygienischen
Auflagen unterliegt. Durch das reduzierte Trinkwasservolu-
men können die durch Normen vorgeschriebenen Tem-
peraturen oftmals abgesenkt und somit Zirkulations- und
Wärmeverteilverluste eingespart werden.

Unterschied einer zentralen und dezentralen


Brauchwarmwasserversorgung
Die Brauchwarmwasserbereitung im Wohnanlagenbereich
fordert neben sorgfältiger Planung ganz besonders die Be-
rücksichtigung hygienischer Gesichtspunkte, welche meist
Dezentrale Brauchwarmwasser-Bereitung
in länderspezifischen Normen und Richtlinien verankert
sind. Gemeint sind beispielhaft Vorgaben für Mindesttempe- Beispielhaft: dezentrale Brauchwarmwasserbereitung – Die Rohrleitungen
von Heizzentrale bis zum Übergabepunkt in der Wohneinheit führen Hei-
raturen an der Zapfstelle, am Speicheraustritt oder Auflagen zungswasser, somit hygienisch unbedenklich. Die Vorlauftemperaturen sind
für maximal zulässige Temperatur- und Energieverluste in vom dezentralen Brauchwarmwassererzeuger abhängig.
der Brauchwarmwasserzirkulationsleitung. Weiterhin ist das
Trinkwasservolumen im Brauchwarmwassersystem aus hygi- Warum eine dezentrale Wärmepumpe?
enischen Aspekten zu berücksichtigen. Grundsätzlich sollte Eine dezentrale Trinkwasserstation gilt aufgrund der niedri-
7.2 das Volumen nicht größer als notwendig geplant werden, um gen Brauchwarmwasservolumen als hygienisch unbedenk-
Stagnation und verminderten Wasseraustausch im Speicher lich. Länderspezifische Normen erlauben deshalb oftmals
zu vermeiden. Meist ist das Brauchwarmwasservolumen ein Absenken der Betriebstemperaturen, jedoch sind
ausschlaggebend für die einzuhaltenden Betriebstempera- Heizungsvorlauftemperaturen von ungefähr 50°C bis 60°C
turen und etwaige regelmäßige Prüfpflichten. notwendig, um entsprechend komfortable Zapftemperatu-
ren und Schüttleistungen erzielen zu können. Hinzu kommt
Bei einer zentralen Brauchwarmwasserversorgung hängt eine doppelte Rohrleitungsführung für Vorlauf und Rücklauf
das Brauchwarmwasservolumen im System zum einen vom Heizung (meist auf Niedertemperaturniveau) und Vorlauf
Bedarf der Bewohner und zum anderen von den Längen der und Rücklauf für die Versorgung der dezentralen Trinkwas-
Versorgungsleitungen, also von der Heizzentrale bis zu den serstationen (auf Hochtemperaturniveau).

408 anlagentechnik
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Brauchwarmwasserbereitung

Um hohe Zirkulations- und Wärmeverteilverluste minimie- Hinweis:


ren zu können gilt es, die Temperaturen von Heizzentrale Die für die Installation vorgesehene Wand sollte eine
bis zur Wohneinheit so gering wie möglich zu halten (Nie- entsprechende Tragkraft aufweisen. Massivbauwän-
dertemperaturniveau). Für die Brauchwarmwasserbereitung de sind zu bevorzugen, da andernfalls mit erhöhten
sind dennoch hohe Temperaturen erforderlich, welche Schallwerten zu rechnen ist.
dezentral bereitgestellt werden müssen. Der direkte Einsatz der Wärmepumpe in Verbindung
Hierzu bestehen unter anderem folgende Technologien: Grundwasser, Oberflächenwasser oder Industrieab-
wässer ist nicht zulässig.
Direkt elektrisch mit

Direkt elektrisch im
Durchlaufprinzip

Wärmepumpe
Speicher

Energeitisch sinnvoll - - + Solar


++
Elektrische Absicherung 16A
+ - + +
(Standard) ausreichend
Jederzeit verfügbar + + + -
Installationsaufwand ++ ++ + -
Vergleich unterschiedlicher Technologien zur dezentralen Nacherhitzung

Die Wärmepumpe ist somit ideal geeignet. Sie kann das


Wärmeverteilsystem der Zentralheizung (Niedertemperatur-
niveau) als Wärmequelle nutzen und je nach Bedarf dezent-
ral Brauchwarmwasser kostengünstig erzeugen. Die Wärmepumpe setzt sich grundlegend aus einem
pulverbeschichtetem Metall-Wandanschlussgehäuse und
Konzept-Vorteile: entnehmbarem Wärmepumpenmodul, auf welchem sich der
• Die Wärmepumpe entnimmt Energie aus dem Zentralhei- Schaltkasten sowie der mehrfach schwingungsetkoppelte
zungsnetz auf Niedertemperaturniveau. Dieses enthält Kältekreis befindet, zusammen. Durch die Entnahmemög-
idealerweise regenerative Anteile, z.B. durch eine lichkeit sind alle Bauteile für etwaige Servicezwecke frei
zentrale Sole/Wasser Professionell Wärmepumpe oder zugänglich. Zur Erleichterung der Montage des Wandan-
Solarenergie schlussgehäuses wird eine Bohrschablone mitgeliefert.
• Keine Wärmeverteilung von Heizzentrale bis Wohnein- Durch die bekannte Regelung Luxtronik 2.0 werden unter
heit auf Hochtemperaturbasis anderem die integrierte Speicherladepumpe sowie der
• Zirkulations- und Wärmeverteilverluste können mini- Wärmequellenantrieb angesteuert. Weiterhin besteht die
miert werden Möglichkeit der Fernwartung und durch serielle Ausstat-
• Auf doppelte Rohrleitungsführung kann verzichtet tung mit BACnet-Lizenz die Möglichkeit zur Einbindung in
werden eine übergeordnete Gebäudeleittechnik. Die elektrischen
• Dezentrale, hygienische und verbrauchsorientierte Anschlussarbeiten erfolgen von unten im ausklappbaren
Brauchwarmwasserbereitung Schaltkasten (Netzspannung: 1~/N/PE/230V/50Hz).
• Energiequellen auf Niedertemperaturbasis (beispiels-
weise Solarthermie in der Übergangszeit) können
zentral eingespeist werden und neben der Heizungs-
unterstützung auch als Wärmequelle für die dezentrale
Wärmepumpe zur Brauchwarmwasserbereitung genutzt
werden

Die Konzeptbestandteile des WWB


7.2
WWB – Wasser/Wasser Booster
Der Wasser/Wasser Booster ist eine kompakte Wärmepum-
pe zur Wandmontage, welche dezentral in der Wohnung
installiert wird und ausschließlich zur Brauchwarmwasser-
bereitung dient. Dabei nutzt die Wärmepumpe ein Nieder-
temperaturniveau (z.B. die zentral versorgte Fußbodenhei- Zur hydraulischen Schwingungsentkopplung befinden
zung) als Wärmequelle und „boostet“ (englisch: erhöht) sich 4 vorgebogene und vorisolierte Edelstahlwellrohre im
dezentral auf ein entsprechend geeignetes Temperaturni- Lieferumfang.
veau zur Brauchwarmwasserbereitung.
anlagentechnik 409
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Brauchwarmwasserbereitung

IPB Installationspakete Booster


Nach diesen Edelstahlwellrohren können optional je nach
geplanter Systemeinbindung folgende Installationspakete
installiert werden:

1 IPB SF Installationspaket Booster Schmutzfänger


Schmutzfänger ½“ Innengewinde
mit Maschenweite 0,5 mm
Dieser ist im Wärmequellenvorlauf zum Schutz aller
Hydraulikkomponenten zu installieren (funktionsnot-
wendiges Zubehör).

1 2 IPB P Installationspaket Booster Primär


2
1 – Wärmequellenaustritt Absperreinrichtungen, Regel- und Regulierventil mit
2 – Wärmequelleneintritt automatischer, differenzdruckunabhängiger
3 – Heizwasser Rücklauf vom Speicher 3
4 Durchflussregelung, thermischer Stellantrieb 230V NC,
4 – Heizwasser Vorlauf zum Speicher
Installationsfittings

Dieses Paket wird benötigt, wenn mehrere Anlagen


Achtung: über eine zentrale Umwälzpumpe (Dp geregelt) versorgt
Diese Edelstahlrohre dienen zur Schwingungsentkopp- werden. Die gewünschte Durchflussmenge kann am
lung. Deshalb dürfen in diesem Bereich keine Fixpunk- Handrad des Ventils eingestellt und somit der Maximal-
te z.B. in Form von Rohrhaltern installiert werden! durchfluss begrenzt werden (hydraulischer Abgleich).
Der thermische Stellantrieb wird mit der Regelung des
WWB verbunden, d.h. es wird nur dann Volumenstrom
gefördert wenn, auch eine konkrete Brauchwarmwasser-
anforderung vorhanden ist.

3 IPB S Installationspaket Booster Sekundär


Absperreinrichtung, Spül- und Befülleinrichtung, Sicher-
heitsventil 3 bar, Ausdehnungsgefäß 2 Liter, Rück-
schlagventil
2
Dieses Paket beinhaltet die sicherheitsrelevanten Bau-
3 teile für den Ladekreis zum Brauchwarmwasserspeicher.
Das Ausdehnungsgefäß eignet sich für eine Distanz
zwischen WWB und Speicher von 10m (Anbindeleitung
DN 20). Das Rückschlagventil unterbindet thermische
Schwerkraftzirkulation und somit Zirkulationsverluste in
1
5 4 Stillstandszeiten des WWB.

4 IPB S Installationspaket Booster 202


Fertig konfektionierte, vorgebogene und vorisolierte
Edelstahlwellrohre zur Anbindung des WWS 202

Dieses Paket ermöglicht eine schnelle Verbindung zwi-


schen WWB und WWS 202. Die Installation muss hierbei
entsprechend den Aufstellungsplänen übereinander
erfolgen. Nicht für andere Speichergrößen geeignet.
7.2
5 WWS 202 200 Liter Brauchwarmwasserspeicher
200 Liter Brauchwarmwasserspeicher emailliert, 2,3 m²
Tauscherfläche, Opferanode, Nenninhalt: 180,5 Liter
In Verbindung mit WWB 20 und WWS 202 sind Speicher-
temperaturen von bis zu + 65 °C möglich. Im Reinigungs-
flansch kann bei Bedarf ein Elektroheizstab mit einer
maximalen Leistung von 4,5 kW integriert werden.

410 anlagentechnik
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Brauchwarmwasserbereitung

Aufstellungsbeispiel · WWB 20

7.2

1 – Vor- und Rücklauf Wärmequelle


2 – Vor- und Rücklauf Speichrbeladung
3 – Elektrische Zuleitung

anlagentechnik 411
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Hydraulische Darstellung

7.2

412 anlagentechnik
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Brauchwarmwasserbereitung

Systemplanung und Dimensionierung Bei der Auslegung der zentralen Wärmepumpe ist darauf
Grundsätzlich gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, den zu achten, dass neben des erforderlichen Gebäude-Leis-
WWB hydraulisch im System zu integrieren. Es ist stets tungsbedarfs auch die Kälteleistung für die WWB-Systeme
darauf zu achten, dass die Einsatzgrenzen (Temperatur und bereitgestellt werden muss.
Durchfluss) der Wärmequelle eingehalten werden. Überschlägig kann mit folgenden Werten gerechnet werden:

Hydraulikbeispiel:

·
Q WP = erforderliche Wärmepumpenleistung
·
QG = Gebäude-Leistungsbedarf
·
Q WW = Brauchwarmwasser-Leistungsbedarf

Hierbei kann zur vereinfachten Berechnung 220 W pro Per-


son angesetzt werden.

Hinweis:
Grundsätzlich gilt bei der vereinfachten Planung für
die Brauchwarmwasserbereitung ein Aufschlag von
250 W pro Person – jedoch mit der Annahme dass die-
se Wärmepumpe dann 100 % der Brauchwarmwasser-
energie bereitstellt. Im WWB-Konzept ist dies nicht der
Fall. Hierbei stellt die zentrale Wärmepumpe lediglich
·
die Kälteleistung (QO) für die dezentralen WWB’s zur
In diesem Beispiel wird sowohl die Fußbodenheizung als Verfügung. Dezentral wird durch mit Hilfe elektrischer
auch die WWB-Systeme in allen Wohneinheiten über eine Energie (Pel) das Temperaturniveau erhöht. Aus diesen
zentrale Sole/Wasser Wärmepumpe mit einem zentralen beiden Teilen setzt sich somit die Heizleistung der
·
Pufferspeicher auf Niedertemperaturniveau versorgt. Der Wärmepumpe (QWP) zusammen. Diese dezentral zuge-
Volumenstrom wird durch eine p geregelte Umwälzpumpe führte elektrische Energie wurde im Aufschlag 220 W
je nach Bedarf zur Verfügung gestellt. Die Temperaturen pro Person entsprechend berücksichtigt.
im Wärmeverteilsystem verhalten sich ebenfalls gleitend
je nach Außentemperatur (beispielhaft in Verbindung mit
·
Fußbodenheizung im Auslegungspunkt maximal 35°C). QS = Leistung für Sondernutzung
Aufgrund der über das Jahr gesehenen, niedrigen Vorlauf- Z = Sperrzeitenfaktor
temperaturen ergeben sich neben sehr geringen Zirkulati-
ons- und Wärmeverlusten sowie mehr Wärmepumpenleis- Die Trennpufferspeicherauslegung erfolgt weiterhin basie-
tung als bei hohen Vorlauftemperaturen auch sehr gute rend auf dem heizungsseitigen Volumenstrom der aus der
Jahresarbeitszahlen der zentralen Wärmepumpe. Berechnung resultierenden Wärmepumpe.
Außerhalb der Heizperiode besteht die Möglichkeit eine
Minimaltemperatur im Wärmepumpenregler für den zentra- Vom Einbezug von Gleichzeitigkeitsfaktoren wird abgeraten,
len Speicher zu setzen, welche durch die zentrale Wärme- da die WWB-Systeme aufgrund der geringen Heizleistung
pumpe selbstständig gehalten wird (minimale System- entsprechend lange Laufzeiten haben können und es nicht
temperatur). Zusätzlich können regenerative Energie z.B. ausgeschlossen ist, dass eine Vielzahl von WWB Anlagen
Solarthermie sehr gut im zentralen Speicher eingespeist (z.B. unter Einfluss des Zeitprogrammes für die Brauch-
und dezentral genutzt werden. warmwasserbereitung im Regler) gleichzeitig im Betrieb
Potentiell nutzbare Energiequellen sind.
(in den zentralen Trennpufferspeicher):
• Zentrale Wärmepumpen
• Prozess- oder Restwärme
7.2
• Nah- und Fernwärmesysteme auf
Niedertemperaturniveau
• Solarthermie
• Photovoltaik mittels Wärmepumpe oder
Elektro-Heizpatronen im Speicher
• … jegliche Energie innerhalb der Einsatzgrenzen …

anlagentechnik 413
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Brauchwarmwasserbereitung

Heizleistungskurven · WWB 20

Qh (W)
3000

2800

2600

2400

2200

2000

1800

1600

1400
55°C 65°C

1200
70°C

1000
20 25 30 35 40

Temp„ (°C)

823219

Legende: DE823025L
“” Volumenstrom Heizwasser
“„ Volumenstrom Wärmequelle
Temp„ Temperatur Wärmequelle
Qh Heizleistung

7.2
Pe Leistungsaufnahme
COP Coeffiicient of performance / Leistungszahl
∆p” Druckverlust Heizkreis
∆p„ Freie Pressung Wärmequelle

414 anlagentechnik
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Brauchwarmwasserbereitung

Datentabelle: WWB 20

Gerätebezeichnung WWB 20
Wärmepumpenart Sole/Wasser ı Luft/Wasser ı Wasser/Wasser • zutreffend ı – nicht zutreffend — ı — ı •
Innen ı Außen • zutreffend ı – nicht zutreffend • ı —
Konformität CE •
Leistungsdaten Heizleistung/COP bei
W25/W50 1 Verdichter kW ı … 2,0 ı 4,4
W20/W65 1 Verdichter kW ı … 1,5 ı 2,6
W30/W65 1 Verdichter kW ı … 2,0 ı 3,3
W40/W65 1 Verdichter kW ı … 2,5 ı 3,8
Einsatzgrenzen Heizkreis °C 20 - 70
Wärmequelle °C 20 - 42
max. Umgebungstemperatur °C 35
max. Betriebsdruck Heizkreis ı Wärmequelle bar ı bar 3 ı 10
Schall Schalldruckpegel in 1m Abstand um die Maschine gemittelt (im Freifeld) dB(A) 37
Schallleistungspegel nach EN12102 dB 52
Wärmequelle Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h 90 ı 120 ı 200
Druckverlust Wärmepumpe ∆p ı Volumenstrom bar ı l/h 0,004 ı 120
Heizkreis Volumenstrom: minimaler Durchsatz ı nominaler Durchsatz ı maximaler Durchsatz l/h 300 ı 350 ı 500
Freie Pressung Wärmepumpe ∆p (Pumpenstufe 3) ı Volumenstrom bar ı l/h 0,6 ı 350
Allgemeine Gerätedaten Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) mm 574 x 352 x 472
Gewicht gesamt kg (kg) 42
Anschlüsse Heizkreis … G 1“ AG
Wärmequelle … G 3/4“ AG
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg R134a ı 0,48
Elektrik Spannungscode ı allpolige Absicherung Wärmepumpe und Steuerspannung *) …ı A 1~/N/PE/230V/50Hz ı B10A
Wärmepumpe effektive Leistungsaufnahme W25/W50: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme ı cosφ kW ı A ı … 0,45 ı 2,1 ı 0,93
Maximaler Maschinenstrom innerhalb der Einsatzgrenzen A 3,35
Anlaufstrom: direkt ı mit Sanftanlasser A ı A 13,5 ı —
Schutzart IP 20
Bauteile Umwälzpumpe Heizkreis bei nominalem Durchsatz: Leistungsaufnahme ı Stromaufnahme W ı A 8 ı n.n.

n.n. = nicht nachweisbar 813248a

7.2

anlagentechnik 415
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Maßbilder · WWB 20

Legende: 819419-01.

7.2 Alle Maße in mm.


A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
B Seitenansicht 1 Wärmequellenaustritt (im Lieferumfang), 1;
C Draufsicht 2 Wärmequelleneintritt (im Lieferumfang), 1;
F Ansicht unten 3 Heizwasserrücklauf (im Lieferumfang), 1;
Z Detailansicht Geräteanschlüsse 4 Heizwasservorlauf (im Lieferumfang), 1;
5 Isolationssatz (im Lieferumfang)
6 Elektrozuführung
1; Überwurfmutter DIN ISO 228

416 anlagentechnik
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Brauchwarmwasserbereitung

Maßbilder · WWB 20

D A

3
3
2

1918
2 4
R1/2" IG G1" 4
5 R1/2"

OKF IG G1"

550
0
64
214
137

244
C

600
900
1500

FS
600

640
Legende: 819419-02. 1250
Alle Maße in mm. 7.2
A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
C Draufsicht 1 10062201 WWB 20
D Seitenasicht rechts 2 15075701 IPB P
FS Freiraum für Servicezwecke 3 15075801 IPB S
4 15075901 IPB 202, 1;
5 15069801 Speicher WWS 202
1; Überwurfmutter DIN ISO 228

anlagentechnik 417
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Maßbilder · WWB 20

B A

2 3

2 3

1918
R1/2"
IG G1"
R1/2"

4
OKF

IG G1"

550 0
64
214
137

244
C

600
900
1500

FS
600

640
Legende: 819419-02.
7.2 Alle Maße in mm. 1250
A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
B Seitenansicht von links 1 10062201 WWB 20
C Draufsicht 2 15075701 IPB P
FS Freiraum für Servicezwecke 3 15075801 IPB S
4 15075901 IPB 202, 1;
5 15069801 Speicher WWS 202
1; Überwurfmutter DIN ISO 228

418 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Maßbilder · WWB 20

A
B-B (1 : 15)
>680
>50
400
B

200
FS
>1050

B
600

950
IG G3/4"
IG G1"

7.2

Legende: 819419-04
Alle Maße in mm.
A Vorderansicht
B Seitenansicht
FS Freiraum für Servicezwecke

anlagentechnik 419
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Trinkwarmwasserbereitung mit der Eine weitere Möglichkeit ist die Aufstellung in einem Keller
Brauchwarmwasser-Wärmepumpe oder Wirtschaftsraum, wo sich die z.B. die Waschmaschine
und Gefriertruhe befindet. Hier arbeitet die Brauchwasser-
Die Funktionsweise von Brauchwasserwärmepumpen (um- wärmepumpe im Umluft-Prinzip. Feuchte warme Luft wird
gangssprachlich oft auch als Warmwasser Wärmepumpe von dem Gerät angesaugt und auf der Ausblasseite kühler
bezeichnet) bereiten als alleinstehende Geräte das Brauch- und mit einer gewissen Luftentfeuchtung wieder in den
warmwasser auf die gewünschte Temperatur. Brauchwas- Raum ausgeblasen. Die Vorteile liegen hier klar auf der
serwärmepumpen kommen dabei auf Temperaturen bis Hand. Die im Raum entstehende Abwärme wird genutzt und
55°C im Wärmepumpenbetrieb und mit den Integrierten die vorhandene relative Feuchte im Raum wird reduziert.
Heizstab sind Temperaturen bis zu 65°C möglich. Diese
Geräte haben in etwa die Abmessungen einer Kühl-Gefrier-
Kombination und sind in der Regel mit einem integrierten
Brauchwasserspeicher ausgestattet.

Brauchwasserwärmepumpen nehmen Energie aus der Um-


gebungsluft im Aufstellraum oder aus Nebenräumen auf.

Einsatzmöglichkeiten von Brauchwasserwärmepumpen


Grundsätzlich ist die Brauchwasserwärmepumpe eine Luft/
Wasser Wärmepumpe. Das bedeutet auch, dass die Brauch- Eine weitere Möglichkeit ist die Raumtemperierung (leichte
wasserwärmepumpe dort zum Einsatz kommen sollte, wo Kühlung) eines Vorratsraumes mittels der Brauchwasser-
hohe Luftansaugtemperaturen zu erwarten sind, oder als wärmepumpe in einem separaten Raum. Über ein Rohrsys-
Nebenprodukt entstehen. tem wird die Raumluft angesaugt, entfeuchtet, abgekühlt
und anschließend dem gewünschten Raum wieder zuge-
Umluftbetrieb führt. Somit schafft die Brauchwasserwärmepumpe ein
Hierbei bietet sich als Aufstellungsort der meist warme angenehmes Klima und einen gewissen Kühleffekt der im
Heizungskeller des bereits vorhandenen Wärmeerzeugers Sommer für den Vorrats- oder Lebensmittelraum genutzt
an. Die hier als „Abfallprodukt“ entstehende Abwärme wird werden kann. In den Wintermonaten besteht die Möglich-
direkt und energetisch optimal für die Brauchwarmwasser- keit die kühlere Luft ins Freie zu führen.
bereitung genutzt. Zudem ergibt sich der Vorteil, dass
unabhängig von der bestehenden Heizungsanlage ganzjäh-
rig für warmes Wasser gesorgt wird. Somit muss der evtl.
vorhandene Wärmeerzeuger für die Brauchwarmwasser-
bereitung nicht laufen, was zusätzlich Energie und damit
Kosten einspart!

7.2

420 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Abluftwärmenutzung : Drehzahlgeregelte Lüftungssteuerung Ventronik 170


Moderne Häuser und Gebäude sind mit einer immer
dichteren Gebäudehülle ausgestattet, um die Energieko- Die Einstellung der Lüftungssteuerung der BWP 307 S
sten zu minimieren. Dies führt dazu, dass heute gebaute ermöglicht mehrere Einsatzbereiche:
Gebäude energetisch optimiert gebaut werden, aber ein
Luftaustausch durch die Gebäudehülle nicht mehr oder • Stufe 0:
nur noch sehr geringfügig vorhanden ist. Daher müssen Die Wärmepumpe ist jetzt ausgeschaltet und nur die
entsprechende Maßnahmen getroffen werden, um einen Steuerung ist aktiv.
Luftaustausch in diesen Gebäuden zu realisieren und um • Stufe 1:
die mit Schadstoffen, Feuchtigkeit und CO2 belastete Abluft Der Ventilator läuft, wenn Brauchwarmwasser erwärmt
abzuführen. Somit leisten Brauchwasserwärmepumpen wird.
einen Beitrag für ein optimales Raumklima und versorgen • Stufe 2:
das Gebäude energiesparend mit Brauchwarmwasser. Der Ventilator läuft, obwohl der Verdichter nicht in Be-
trieb ist – konstante Abluftventilation der Wohnung.
• Stufe 3
Der Ventilator läuft in einer eingestellten Zeit, bevor er
wieder zurück zum Standardbetrieb zurückkehrt.

Werkseinstellung ist Stufe 1

Zubehör Kiemendeckel BWP 307 S

Mit dem als Zubehör erhältlichen Kiemendeckel (KDUL) be-


steht die Möglichkeit, die BWP 307 S als Umluftwärmepum-
pe zu nutzen. Im Umluftbetrieb muss das Raumvolumen von
min. 20 m3 eingehalten werden.

Elektro-Zusatzheizung 1,5 kW

Die integrierte elektrische Zusatzheizung befindet sich


nicht direkt im Brauchwarmwasser, somit besteht für die
Zusatzheizung:
Kombination mit Solar oder bestehendem Wärmeerzeugern
Brauchwasserwärmepumpen sind größtenteils mit einem • Keine Verkalkungsgefahr
zweiten integrierten Wärmetauscher ausgestattet, der die • Keine Korrosionsmöglichkeit
Kombination mit einer Solaranlage oder mit dem vorhande-
nen Wärmeerzeuger ermöglicht. Diese Kombination schafft Nutzungsmöglichkeiten der elektrischen Zusatzheizung:
gerade in der Sanierung eine Vielzahl an Einsatzmöglichkei- • Aufheizzeit Verkürzung
ten für die Brauchwasserwärmepumpen. Durch Zuschalten kann bei einer erhöhten Wasser-
entnahme die Wiederaufheizzeit verkürzt werden. Die
Fazit: Zuschalttemperatur kann in der Regelung vorgewählt
In der Vergangenheit spielte der Warmwasserbedarf werden.
eine untergeordnete Rolle, da die vorhandenen Wär- • Entnahme Temperatur › 55 °C
meerzeuger meist stark überdimensioniert waren und Mit einer Zuschalttemperatur größer 55 °C können hö-
die Gebäude weit aus mehr an Heizleistung benötig- here Brauchwarmwassertemperaturen erreicht werden,
ten. Nach den heutigen und zukünftigen Baustandards bis max. 65 °C. Die Wärmepumpe übernimmt jedoch die
nimmt die Heizlast, gesehen am Gesamtenergiebedarf Vorheizung bis 55 °C weiterhin.
eines Gebäudes, einen immer geringer werdenden • Notheizung
Stellenwert ein. Die Warmwasserbereitung hingegen Sinkt die Ansaugtemperatur unter die Einsatzgrenze,
beträgt heute oft schon mehr als 1⁄3 des Gesamtener- übernimmt die Zusatzheizung die Funktion der Not-
7.2
giebedarfes eines Gebäudes. Deshalb ist es wichtig, heizung, sofern dies in der Regelung aktiviert wurde.
auf eine effiziente Warmwasserbereitung zu achten.
Die einfache Montage, geringe Investitions- und
Betriebskosten - kombiniert mit den vielzähligen Ein-
satzmöglichkeiten einer Brauchwasserwärmepumpe
machen diese Bauart zu einer äußerst effizienten und
daher sehr beliebten Art Bauchwasser zu erwärmen.

anlagentechnik 421
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Anschluss des Wärmetauschers Aufstellung

Im Wärmepumpen-Behälter ist ein Wärmetauscher mit einer Die Brauchwarmwasser-Wärmepumpen müssen in einem
Heizfläche von 0,98 m2 installiert, der außen emailliert ist. frostfreien Raum aufgestellt werden. Der Aufstellort muss
Der Anschluss der Spirale ist ein 3⁄4“ AG Rohrgewinde. folgende Anforderungen erfüllen:
In der Tauchrohrtasche für den Betriebsthermostat der
Wärmepumpe können auch Fühler für die Steuerung der • Wasserablauf für anfallendes Kondensat
Wärmeabgabe des Wärmetauschers angeordnet werden • Staub- und fettfreie Luft
(z. B. Öl, Gas oder Solar). • Bei Umluftbetrieb eine Raumgröße von min. 20 m3
• Tragfähiger Untergrund (ca. 500 kg)
• Heizkessel • Mindesthöhen und Mindestgrößen der Aufstellräume
Durch den Einsatz eines externen Fühlers in der vor­ beachten
handenen Tauchhülse besteht die Möglichkeit, die Brauch-
warmwasser-Wärmepumpen wie einen Speicher zu be- Für einen störungsfreien Betrieb der Brauchwarmwasser-
treiben. Es besteht außerdem die Möglichkeit des reinen Wärmepumpen ist ein Freiraum links und rechts von min.
Heizkesselbetriebs oder, dass der Heizkessel bei größeren 0,5 m einzuhalten. Eine Mindestraumhöhe von 2,10 m (BWP
Brauchwarmwasserentnahmen unterstützend arbeitet. 303 S) bzw. 2,20 m (BWP 307 S) ist erforderlich.
• Holzkessel bzw. Solar (BWP 303 S externe Regelung
erforderlich)
Der Betrieb mit Solaranlagen bzw. Holzkesseln findet
Anwendung, wenn die Brauchwarmwasserbereitung
zusätzlich unterstützt werden soll. Über den Fühler T9
(Zubehör) wird die Temperatur gemessen. Ist die Tem-
peratur höher als die Brauchwarmwassertemperatur,
kann eine Ladepumpe über die Regelung eingeschaltet
werden. Die Hysterese der Temperatur kann zwischen
0 bis 5 K eingestellt werden. Die max. Brauchwarmwas-
sertemperatur, die erreicht werden kann, beträgt 70 °C.
Bei Erreichen der Speichertemperatur (70 °C) wird die
Temperatur-Differenzregelung deaktiviert.

Mindestabstände Brauchwarmwasser-Wärmepumpe

BWP 303 S BWP 307 S

BWP 303 S BWP 307 S

A ≥ 2100 mm ≥ 2200 mm

Aufstellung in einer Nische

B ≥ 500 mm

C ≥ 200 mm

D ≥ 500 mm

7.2 Aufstellung an einer rechten Wand

B > 1000 mm

C=D ≥ 200 mm

Aufstellung an einer linken Wand

D > 1000 mm

C=B ≥ 200 mm

422 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Maßbilder · BWP 303 S

Legende:
alle Maße in mm

1 Zuluft
2 Abluft
3 Reglerplatine
4 Kondensatablaufstutzen
5 Verdichter
6 Brauchwarmwasserspeicher
7 Servicestutzen
8 Elektroheizelement
9 Opferanode
10 Kaltwasseranschluss R ¾" AG
11 Zirkulationsanschluss R ¾" AG
12 Brauchwarmwasseranschluss R
¾" AG
13 Vorlauf Wärmetauscher R ¾" AG
14 Rücklauf Wärmetauscher R ¾" AG
15 Hochdruckpressostat

Maßbilder · BWP 307 S

Legende:
alle Maße in mm

1 Zuluft
2 Abluft
3 Reglerplatine
4 Kondensatablauf
5 Verdichter
6 Magnetventil
7 Rückschlagventil
8 Brauchwarmwasserspeicher
9 Servicestutzen 7.2
10 Elektroheizelement
11 Opferanode
12 Kaltwasseranschluss R ¾" AG
13 Zirkulationanschluss R ¾" AG
14 Brauchwarmwasseranschluss R ¾" AG
15 Vorlauf Wärmetauscher
16 Rücklauf Wärmetauscher
17 Hochdruckpressostat

anlagentechnik 423
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

Datentabellen: Brauchwarmwasswärmepumpen

Gerätebezeichnung
Wärmepumpenart Brauchwarmwasser • zutreffend | – nicht zutreffend
Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend
Konformität CE

Leistungsdaten

Leistung Wärmepumpe kW
aufgenommene elektrische Leistung kW
Heizleistung (COP) kW
Einsatzgrenzen min. Temperatureinsatz Verdampfer (Lufttemperatur) °C
max. Temperatureinsatz Verdampfer (Lufttemperatur) °C
maximale Brauchwarmwassertemperatur (Wärmepumpenbetrieb) °C
maximale Brauchwarmwassertemperatur (Wärmepumpenbetrieb plus Elektroheizelement) °C
Schall Schalldruckpegel Innen (im Freifeld in 1 m Abstand um die Maschine gemittelt) dB(A)
Luftvolumenstrom (freiblasend) m3/h
Allgemeine Gerätedaten Maße Durchmesser mm
Höhe mm
Gewicht ohne ı mit voller Wasserfüllung kg ı kg
Anschlüsse Kaltwasseranschluss …
Brauchwarmwasseranschluss …
Brauchwarmwasserzirkulation ...
Kondensatablaufstutzen Ø außen in mm
Verdichter Anzahl ı Leistungsstufen …ı…
Kältemittel Kältemitteltyp ı Füllmenge … ı kg
Verdampfer Anzahl …
Bauart ı Werkstoff Lamellenrohr ı Cu, Al
Brauchwarmwasserspeicher Werkstoff ı Vergütung Stahl ı Spezialemailierung
Nennvolumen ı maximal zulässiger Betriebsdruck l ı bar
Speicherschutz Magnesium-Opferanode
Wärmetauscher für Zusatzheizung max. zulässiger Betriebsdruck bar
max. zulässige Betriebstemperatur des Heizmittels im Wärmetauscher °C
Registerheizfläche (Glattrohr) m3
Elektrik Anschluss Schutzkontakt-Stecker mit Kabel
Spannungscode | Absicherung Wärmepumpe …|A
Schutzart Ventilator IP
Leistung Elektroheizelement 3 | 2 | 1 phasig kW | kW | kW
Wärmepumpenregler im Lieferumfang: • ja – nein

7.2

424 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Brauchwarmwasserbereitung

BWP 303 S BWP 307 S


• •
•|– •|–
• •
Leistung bei der Erwärmung von 15 °C Kaltwasser auf 45 °C Leistung bei der Erwärmung von 10 °C Kaltwasser auf 52,5 °C
Brauchwarmwasser bei 15 °C Luft und einer Brauchwarmwasser bei 7 °C Luft und einer
Luftmenge von 250 m³/h. Angaben nach EN 255 Luftmenge von 250 m³/h. Angaben nach EN 18147
1,66 1,1
0,52 0,43
3,2 2,72
8 -5
35 35
55 55
65 65
50 52
250 250
660 660
1846 1837
113 ı 398 113 ı 398
R¾"AG R¾“AG
R¾“AG R¾“AG
R¾“AG R¾“AG
19 19
1ı1 1ı1
R134a ı 1,1 R134a ı 1,1
1 1
•ı• •ı•
•ı• •ı•
285 ı 10 285 ı 10
1¼“ 1¼“
13,5 13,5
90 90
0,8 0,8
• •
1~/N/PE/230V/50Hz | 13 1~/N/PE/230V/50Hz | 13
44 44
— ı — ı 1,5 — ı — ı 1,5
• •

7.2

anlagentechnik 425
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower

Das Lüftungsmodul
Die Lüftungseinheit ist wahlweise mit einem Luftvolumen-
strom 300 oder 400 m3/h bei 100 Pa erhältlich. Die Geräte
sind mit modernen, Strom sparenden EC-Ventilatoren
ausgestattet. Die Wärmerückgewinnung erfolgt über einen
hoch effizienten Gegenstrom-Plattenwärmetauscher. Wird
beispielsweise Außenluft mit einer Temperatur von etwa
0 °C nach innen geführt, so werden zuvor bis ca. 90 % der
Abluftwärme (z. B. + 20 °C) an die frische Außenluft abge-
geben. Dadurch gelangt die Außenluft mit einer Temperatur
von 18 °C bis 19 °C (Abhängig von der Außentemperatur) in
die Wohn- und Schlafräume, ohne dass dazu Heizenergie
eingesetzt werden muss.

Vor Eintritt in das Lüftungsmodul muss die Außenluft immer


auf Temperaturen größer – 5 °C erwärmt werden. Dies über-
Lüftungsmodul mit Brauchwarmwasserspeicher nimmt entweder ein Erdwärmetauscher oder ein Elektro-
VTS 300, VTS 400 Heizregister.

Bedingt durch die immer strenger werdenden Anforde- Abluft und Zuluft werden über einen Makrofalt-Filter geführt
rungen der EnEV an Neubauten wächst die Bedeutung und dabei gereinigt. Die beiden Ventilatoren sind dabei
der Wohnungslüftung. Die Techniker von Alpha-InnoTec jeweils saugend über dem Luft/Luft-Gegenstrom-Platten-
haben dies berücksichtig. Nebenstehende Wärmepumpen- wärmetauscher angeordnet.
Kombinationen sind möglich. Im Zusammenspiel entsteht
eine ausgewogene, effiziente und kompakte Multifunkti- Der Brauchwarmwasserspeicher
onseinheit. Der Ventower ist für Wohnflächen bis ca. 250 m2 Es wird eine jährliche Reinigung des 275 Liter-Speichers
einsetzbar und vereint höchste Montagefreundlichkeit und durch qualifiziertes Fachpersonal empfohlen. Vor der
optimale Betriebssicherheit. Reinigung den Brauchwarmwasserspeicher entleeren! Die
Funktion des Sicherheitsventils (bauseits) regelmäßig über-
Durch die passive Wärmerückgewinnung wird außer zum prüfen. Da eine Fremdstromanode installiert ist, muss die
Lufttransport keine weitere Hilfsenergie benötigt. Der Anode nicht gewartet werden.
erforderliche Energieaufwand für die Vorwärmung der
Außenluft ist daher gering. Die kontrollierte Lüftung sorgt
für eine große Energieeinsparung im Vergleich zur sonst
üblichen Fensterlüftung. Der Wärmerückgewinnungsanteil
liegt zwischen 80 – 90 %.

2 Funktionen in einem Gerät


Der Ventower bietet Wohnungslüftungsanlage mit kontrol-
lierter Be- und Entlüftung und 275 Liter-Brauchwarmwas-
serspeicher in einem Gerät. Lüftungsmodul und Speicher
sind fest miteinander verbaut. Ventower und Wärmepumpe
allerdings können nebeneinander bei Innenaufstellung
oder auch getrennt voneinander installiert werden. Die
Platzierung der Wärmepumpe ist linksseitig oder rechtssei-
tig möglich. Diese Gerätekombination ist für nahezu alle
räumlichen Gegebenheiten geeignet, was sich vor allem bei
der Modernisierung als ein großer Vorteil erweist.

7.2 Auf einen Blick:


• Installationsfreundlich: Plug & Ventilate
• Bedienungsfreundlich: Nur ein Regler für Wärme-
pumpe, Ventower und Solar!
• Bis zu 90 % Wärmerückgewinnung
• Kontrollierte Be- und Entlüftung
• Solaranbindung optional möglich

426 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower

Lieferumfang Kombinationsmöglichkeiten
Exemplarische Anordnung des Lieferumfangs „Lüftungs-
und Brauchwarmwassermodul“ Mögliche Geräte-Kombinationen:

Luft/Wasser Dual außen:


LWD 50A + Ventower _300
LWD 50A + Ventower _400
LWD 70A + Ventower_300
LWD 70A + Ventower _400
LWD 90A + Ventower_300
LWD 90A + Ventower_400

Luft/Wasser außen:
LW 71A + Ventower_300
LW 71A + Ventower_400
LW 81A + Ventower_300
LW 81A + Ventower_400

Sole/Wasser compact
SWC 60H + Ventower_300
SWC 60H + Ventower_400
SWC 70H + Ventower_300
SWC 70H + Ventower_400
SWC 80H + Ventower_300
SWC 80H + Ventower_400
SWC 100H + Ventower_300
SWC 100H + Ventower_400

Sole/Wasser compact mit passiver Kühlung:


Lüftungs- und Brauchwarmwassermodul Ventower mit SWC 60H/K + Ventower_300
SWC 60H/K + Ventower_400
• integriertem Brauchwarmwasserspeicher SWC 70H/K + Ventower_300
(nach DIN 4753 emailliert, außen isoliert; inklusive SWC 70H/K + Ventower_400
Fremdstromanode) SWC 80H/K + Ventower_300
• Umschaltventil und Lüftungsplatine 2.0 (im Beipack) SWC 80H/K + Ventower_400
SWC 100H/K + Ventower_300
SWC 100H/K + Ventower_400

Wasser/Wasser compact
WWC 100H/X + Ventower_300
WWC 100H/X + Ventower_400

7.2

anlagentechnik 427
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower

Aufstellungsplan

>2250
1910

D D
>200

> 1700
800

E >750

7.2 Legende: 819384 alle Maße in mm


C Oberkannte Fertigußboden
D 20 mm Abstand zum nächsten Objekt
E Schraffierte Fläche Freiraum für Servicezwecke

428 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower

Datentabellen: Ventower

Gerätebezeichnung VT… 300 VT… 400


Aufstellungsort Innen | Außen • zutreffend | – nicht zutreffend •ı— •ı—
Konformität CE • •
Einsatzgrenzen Heizkreis °C 20 - 65 20 - 65
Wärmequelle °C -5 - 25 -5 - 25
zusätzliche Betriebspunkte … B5 ı W70 B5 ı W70
Allgemeine Gerätedaten Maße siehe Maßbild
Gewicht gesamt kg 205 205
Lüftungsmodul Luftvolumenstrom minimal / maximal m3/h / m3/h 50/300 50/300
Maximaler Luftvolumenstrom bei 100 Pa externer Pressung m3/h 300 370
Wärmerückgewinnungsgrad (trocken) bei AU -5°C und Stoßlüftung % 84 84
EC-Lüfter mit Konstantvolumenstromregelung integriert: • ja – nein • •
Warmwasserspeichermodul Inhalt Speicher l 275 275
Maximaler Betriebsüberdruck bar 10 10
Maximale Betriebstemperatur Warmwasser °C 95 95
Maximale Betriebstemperatur Heizwasser °C 110 110
Fläche Wärmetauscher m2 2,1 2,1
Korrosionsschutz Fremdstromanode integriert: • ja – nein • •
Elektrik Leistungsaufnahme min | Leistungsaufnahme max (mit Steuerung W|W 6 | 114 18 | 350
813302b 813303b
*) abhängig von Bauteiltoleranzen und Durchfluß n.n. = nicht nachweisbar
**) örtliche Vorschriften beachten w.w. = wahlweise

7.2

anlagentechnik 429
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Ventower

Externe Pressung Lüftungsmodul

ΔpA (Pa)
900

800

700

600

500

400

300
VT L-400

200

100 VT L-300

0
0 50 100 150 200 250 300 350 400 (m³/h)

7.2

430 anlagentechnik
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Ventower

Maßbilder

A E
1908
1860

6 1
1334

7
970 2
886 3
779

4
298
5
145
40
0 0

C 0
606

351
122

462
579
701
0

36
0
110
ZU FO

530
AB AU
699

Legende: DE819383.
Alle Maße in mm.
A Vorderansicht Pos. Bezeichnung
7.2
C Draufsicht 1 Warmwasser DIN EN 10226 R1“ AG
E Rückansicht 2 Heizungsvorlauf DIN ISO 228 G1“ AG
ZU Zuluft Muffe ø 160 3 Zirkulation DIN EN 10226 R3⁄4“ AG
FO Fortluft Nippel ø 160 4 Heizungsrücklauf DIN ISO 228 G1“ AG
AB Abluft Muffe ø 160 5 Kaltwasser DIN EN 10226 R1“ AG
AU Außenluft Muffe ø 160 6 Kondensatschlauch ø i 19
Kippmaß Ansicht A: 1980mm 7 Durchführungen für Elektro-/ Fühlerkabel

anlagentechnik 431
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

MFS 830 S

Multifunktionsspeicher

MFS 600 S, MFS 830 S und MFS 1000 S Einfaches Konzept, überschaubarer Aufbau:

Massgeschneidert für die Anforderungen einer Wärmepum- • Schnelle und kostengünstige Verbindung von mehreren
pen-Heizung ist der Multifunktions-Warmwasserspeicher. Wärmeerzeugern
Die großflächigen Wärmetauscher und der ausgeklügelte
Aufbau nach dem Schichtspeicherprinzip sind ideal für den • Thermohydraulisch ausgeklügelte Be- und Entladung
Betrieb von Niedertemperatur-Heizungen. des Brauchwarmwasserbereichs und Heizungswasser-
bereichs
Mit einem Fassungsvermögen von 600 l bis 1000 l ist der
Multifunktionsspeicher für Wärmepumpen bis zu einem • Hygienisches Brauchwarmwasser im Durchlaufprinzip
Heizwasservolumenstrom von 5.000 l/h geeignet. Auch für mit Edelstahltauscher.
eine Einbindung von Feststoffbrennkesseln, Pelletheizun- MFS 600 S Inhalt 40 Liter,
gen oder konventionellen Heizsystemen bietet der Speicher MFS 830 S Inhalt 46 Liter und
ideale Voraussetzungen. Speziell für den Betrieb mit einer MFS 1000 S Inhalt 56 Liter, dadurch mehrfache
Solaranlage zur Heizungsunterstützung ist der Multifunkti- Umwälzung des Brauchwarmwassers am Tag
onsspeicher sogar mit einem Solartauscher aus Edelstahl
ausgestattet. • Die Verkalkung wird im Durchlaufprinzip stark vermin-
dert. Sollte doch eine Verkalkung stattfinden, lässt sich
Die Integration von Puffer- und Warmwasserspeicher in ei- diese durch das geringe Volumen im Durchlaufprinzip
nem Gerät spart Platz im Heizungskeller und gewährleistet problemlos entfernen
eine schnelle und einfache Montage. Damit auch wirklich
keine Wärme nach außen verloren geht, wird der Speicher • Solartauscher aus Stahl zur Brauchwarmwasser-
durch eine hervorragende PU-Hartschaum-Schnellmontage- erwärmung und Heizungsunterstützung
Dämmung mit Skymantel isoliert.
• Speicherdurchmesser
Mit seiner kompakten Bauweise ist der Multifunktions- MFS 600 S- 650 mm und Höhe 1870 mm
warmwasserspeicher auch die ideale Ergänzung für die Wär- ohne Isolierung,
mepumpen der Compact-Serie der Marke Alpha-InnoTec. Für MFS 830 S - 790 mm und Höhe 1980 mm
diese gilt ebenso: einfach anschließen und fertig. ohne Isolierung
MFS 1000 S - 790 mm und Höhe 2060 mm
Eine intelligente Wicklung des Wärmetauschers sorgt für ohne Isolierung
eine effiziente Abgabe der Heizenergie an das Brauchwarm- ermöglicht das Einbringen durch jede Standard-Tür

7.2 wasser, das im Durchlaufprinzip bereitet wird.


• Pufferspeicher und Brauchwarmwasserspeicher in
Hierfür macht man sich das Gesetz der Thermodynamik zu einem; kompakte Bauweise sorgt für mehr Platz im
Nutze, das besagt, dass heisseres Wasser aufgrund der Technikraum
geringeren Dichte im Speicher immer nach oben steigt. So
wird das Brauchwarmwasser, das im hygienischen Edel-
stahlwellrohr durch den Speicher fliesst, im unteren Teil
bereits leicht vorgewärmt, um dann oben auf die endgültige
Nutztemperatur gebracht zu werden.

432 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Zapfleistung bei Wärmepumpen-Betrieb Brauchwarmwasserzapfmenge bei durchgeladenem Spei-


cher 60 °C und einer Zapfleistung von 25 l/min.
Einsatz als Multifunktionsspeicher (Kombispeicher) Entnahmetemperatur 38 °C - 900 Liter
MFS 600 S / MFS 830 S / MFS 1000 S Entnahmetemperatur 45 °C - 600 Liter

Brauchwarmwasser-Zapfleistung bei Wärmepumpen-Betrieb Anschlussmöglichkeit von


(teilgeladen 55 °C) – Solaranlagen bis max. 20 m2
– Festbrennstoffkessel bis max. 15 kW
200 l - 350 l mit durchschnittlich 48 °C bei 10 l/min (abhän-
gig vom Ladezustand des Speichers). Im Lieferumfang des Multifunktionsspeichers enthalten:
– 2 Isolierschalen
Einsatz ausschließlich als Brauchwarmwasser-Speicher – Thermometer Steckmodul
MFS 600 S / MFS 830 S / MFS 1000 S – Skymantel
– Rosetten für Anschlüsse
Einmalige Zapfleistung Multifunktionsspeicher ohne Nach- – Anschlussset Zirkulation
ladung. – 2 x Fühler 6 m

Brauchwarmwasserzapfmenge bei durchgeladenem Spei-


cher 50 °C und einer Zapfleistung von 25 l/min.
Entnahmetemperatur 38 °C - 600 Liter
Entnahmetemperatur 45 °C - 300 Liter

7.2

anlagentechnik 433
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Datentabelle

Technische Daten MFS 600S MFS 830S MFS 1000S


Warmwasserbehälter
Nenninhalt l - - -
Max.Betriebsdruck barÜ - - -
Prüfdruck barÜ - - -
Max. Betriebstemperatur °C - - -
Korrosionsschutz - - -
Oberfläche - - -
Schutzanode - - -
Heizwasserbehälter
Nenninhalt l 572 846 928
Max.Betriebsdruck barÜ 3 3 3
Prüfdruck barÜ 4,5 4,5 4,5
Max. Betriebstemperatur °C 95 95 95
Wärmeaustauscher Wärmepumpe
Tauscherfläche m² - - -
Tauscherinhalt l - - -
Max.Betriebsdruck barÜ - - -
Prüfdruck barÜ - - -
Max. Betriebstemperatur °C - - -
Wärmeaustauscher Solar
Tauscherfläche m² 1,5 2,2 3,1
Tauscherinhalt l 7,2 10,6 15,5
Max.Betriebsdruck barÜ 10 10 10
Prüfdruck barÜ 15 15 15
Max. Betriebstemperatur °C 95 95 95
Wärmeaustauscher Bruchwarmwasser
Tauscherfläche m² 7,5 8,7 10,9
Tauscherinhalt l 40 46 56
Max.Betriebsdruck barÜ 6 6 6
Prüfdruck barÜ 9 9 9
Max. Betriebstemperatur °C 95 95 95
Werkstoff 1,4404 (V4A) 1,4404 (V4A) 1,4404 (V4A)
gem. DIN 4753 gem. DIN 4753 gem. DIN 4753
Isolierung PU-Halbschalen PU-Halbschalen PU-Halbschalen
Skymantel Skymantel Skymantel
Tauchhülse m. Fühler
Prüfungen - - -
Gewicht und Maße siehe Maßbild siehe Maßbild siehe Maßbild
Reinigungsflansch vorhanden Nein Nein Nein
Maximale zulässige Heizleistung der Wärmepumpe bei Wärmequelle max. kW - - -
Maximaler zulässiger Heizwasservolumenstrom m³/h 5 5 5
Erzielbare Warmwassertemperatur im oberen Teil des Speichers
Minimum °C - - -
Bei Vorlauftemperatur Wärmepumpe °C 55 55 55
Durchfluss Wärmepumpe beim Laden m3/h 3 3 3
Verfügbare Warmwasser-Menge l - - -
mit Temperatur min. °C - - -
Schüttleistung bei 45° C
Entnahme 10 l/min l 200 210 210
Entnahme 20 l/min l 170 180 180
7.2 Schüttleistung bei 38 °C
Entnahme 10 l/min l 220 240 240
Entnahme 20 l/min l 200 220 220

434 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Maßbild · Multifunktionsspeicher MFS 600 S

1 2
3
1930 4
1740
1587 5
1480
1250 6
1005 7
910 8
850
765 9
680 10
580 11
525
465 12
420 13
400
340 14
250
160 15
0
150
16
650 17
800
18
Speicher MFS 600 S
Legende DE819328
Nettogewicht inkl. Isolation (kg) 140
Kippmass ohne Dämmung (mm) 1900
Brauchwarmwassertauscher (m2) 7,5
Solarwärmetauscher (m2) 1,5
Zirkulationsanschluss (im Lieferumfang)
Pos. Bezeichnung MFS 600 S
1 Entlüftung 1
⁄2" IG
2 Vorlauf zweiter Wärmeerzeuger 1 1⁄2" IG
3 Brauchwarmwasserentnahme 1" AG
4 Tauchhülse (Brauchwarmwasserfühler) ø 13 x 75
5 Tauchhülse ø 13 x 75
6 Heizstab Brauchwarmwasser (max. 9 kW) 1 1⁄2" IG
7 Rücklauf Wärmepumpe Brauchwarmwasser 1 1⁄4" IG
8 Anschlussset Zirkulation oben 1" AG
Vorlauf Heizkreis/Vorlauf Wärmepumpe, Heizung und Brauchwarmwasser (beide können getauscht
9
werden)
1 1⁄4" IG
7.2
10 Anschlussset Zirkulation unten 1" AG
11 Heizstab Heizung (max. 9 kW) 1 1⁄2" IG
12 Solartauscher Vorlauf ø 13 x 75
13 Tauchhülse (Rücklauftemperaturfühler) 1" IG
14 Rücklauf Heizkreis/Rücklauf Wärmepumpe (beide können getauscht werden) 1 1⁄4" IG
15 Tauchhülse (Solar) ø 13 x 75
16 Kaltwasser Eintritt 1" AG
17 Solartauscher Rücklauf 1" IG
18 Rücklauf zweiter Wärmeerzeuger (Entleerung) 1 1⁄2“ IG

anlagentechnik 435
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Maßbild · Multifunktionsspeicher MFS 830 S

2
1
3
1985 4
1770
1650 5
1530 6
1430 7
1270
1140 8
1080 9
995
910 10
755 11
665
615 12
540
440 13
340
270 14
170
0 15
150
16
790
990 17
18
Speicher MFS 830 S
Legende 819214c
Nettogewicht inkl. Isolation (kg) 200
Kippmass ohne Dämmung (mm) 1990
Brauchwarmwassertauscher (m2) 8,7
Solarwärmetauscher (m2) 2,2
Pos. Bezeichnung MFS 830 S
1 Entlüftung 1
⁄2" IG
2 Vorlauf zweiter Wärmeerzeuger 11⁄2" IG
3 Brauchwarmwasserentnahme 1" AG
4 Tauchhülse (Brauchwarmwasserfühler) ø 13 x 100
5 Tauchhülse ø 13 x 100
6 Heizstab Brauchwarmwasser (max. 9 kW) 11⁄2" IG
7 Rücklauf Wärmepumpe Brauchwarmwasser 11⁄4" IG
8 Anschlussset Zirkulation oben 1" AG
Vorlauf Heizkreis/Vorlauf Wärmepumpe, Heizung und Brauchwarmwasser (beide können getauscht
7.2 9
werden)
11⁄4" IG

10 Anschlussset Zirkulation unten 1" AG


11 Heizstab Heizung (max. 9 kW) 11⁄2" IG
12 Tauchhülse (Rücklauftemperaturfühler) ø 13 x 100
13 Solartauscher Vorlauf 1" IG
14 Rücklauf Heizkreis/Rücklauf Wärmepumpe (beide können getauscht werden) 11⁄4" IG
15 Tauchhülse (Solar) ø 13 x 100
16 Solartauscher Rücklauf 1" IG
17 Kaltwasser Eintritt 1" AG
18 Rücklauf zweiter Wärmeerzeuger (Entleerung) 11⁄2" IG

436 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Maßbild · Multifunktionsspeicher MFS 1000 S

2
1 3
2140
4
1920 5
1800
1680 6
1580 7
1420
1290 8
1230 9
1145
1060 10
940
840 11
790 12
685
490 13
340
270 14
170 15
0
150 16
790
17
990
18
Speicher MFS 1000 S
Legende DE819312b
Nettogewicht inkl. Isolation (kg) 230
Kippmass ohne Dämmung (mm) 2090
Brauchwarmwassertauscher (m2) 10,9
Solarwärmetauscher (m2) 3,1
Pos. Bezeichnung MFS 1000 S
1 Entlüftung 1
⁄2“ IG
2 Vorlauf zweiter Wärmeerzeuger 11⁄2“ IG
3 Brauchwarmwasserentnahme 1“ AG
4 Tauchhülse (Brauchwarmwasserfühler) ø 13 x 100
5 Tauchhülse ø 13 x 100
6 Heizstab Brauchwarmwasser (max. 9 kW) 11⁄2“ IG
7 Rücklauf Wärmepumpe Brauchwarmwasser 11⁄4“ IG
8 Anschlussset Zirkulation oben 1“ IG
Vorlauf Heizkreis/Vorlauf Wärmepumpe, Heizung und Brauchwarmwasser (beide können getauscht
9
werden)
11⁄4“ IG
7.2
10 Anschlussset Zirkulation unten 1" IG
11 Heizstab Heizung (max. 9 kW) 11⁄2" IG
12 Tauchhülse (Rücklauftemperaturfühler) ø 13 x 100
13 Solartauscher Vorlauf 1" IG
14 Rücklauf Heizkreis/Rücklauf Wärmepumpe (beide können getauscht werden) 11⁄4" IG
15 Tauchhülse (Solar) ø 13 x 100
16 Solartauscher Rücklauf 1" IG
17 Kaltwasser Eintritt 1" AG
18 Rücklauf zweiter Wärmeerzeuger (Entleerung) 11⁄2" IG

anlagentechnik 437
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Hydraulische Einbindung Multifunktionsspeicher · Wärmepumpe LW 71A bis 251A und


Multifunktionsspeicher mit zwei Heizkreisen, Brauchwarmwasser, Holzkessel und Solar

7.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833026U

438 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Hydraulische Einbindung Multifunktionsspeicher · Wärmepumpe LW 101 bis LW 251 und


Multifunktionsspeicher mit zwei Heizkreisen, Brauchwarmwasser, Holzkessel und Solar

7.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833028U

anlagentechnik 439
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Hydraulische Einbindung Multifunktionsspeicher · Luft/Wasser-Wärmepumpe Compact und


Multifunktionsspeicher 830 S mit 2 Heizkreisen, Brauchwarmwasser, Holzkessel und Solar

53
max. 15 kW

7.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833214

440 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Hydraulische Einbindung Multifunktionsspeicher · Sole/Wasser-Wärmepumpe Compact 6 bis 17 kW und Multifunktionsspeicher


830 S Einbindung gilt auch für WWC 100H/X bis WWC 220 H/X, 2 Heizkreise, Brauchwarmwasser, Holzkessel und Solar

7.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833016

anlagentechnik 441
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Hydraulische Einbindung mit externer Energiequelle · Sole/Wasser-Wärmepumpe SWC 60H - 170H, Innenaufstellung,
externe Energiequelle Holzkessel, 1 Heizkreis, Brauchwarmwasserbereitung

7.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833021

442 anlagentechnik
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

Hydraulische Einbindung mit externer Energiequelle · Wasser/Wasser-Wärmepumpe Compact WWC 100H/X - 220H/X,
externe Energiequelle Solar, 1 Heizkreis, Brauchwarmwasserbereitung

7.2

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833033

anlagentechnik 443
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Nutzungsarten der Wärmepumpe
Einbindung regenerativer Energien

7.2

444 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung

Allgemeines

Zur Beheizung von Freiluftbecken bieten sich Luft/Wasser-


Wärmepumpen besonders an. Die milden Temperaturen
während der Badesaison ermöglichen hohe Leistungszah-
len. In der Übergangszeit, wenn die Sonneneinstrahlung
nicht ausreicht das Beckenwasser zu erwärmen, hält die
Luft/Wasser-Wärmepumpe das Wasser auf angenehmer
Badetemperatur. Die gewonnene Wärmeenergie wird über
einen Plattenwärmetauscher auf das Beckenwasser über-
tragen.

Die Übertragungsleistung des Wärmetauschers muss der


Heizleistung der Wärmepumpe angepasst ausgelegt wer-
Wichtig für die Reduzierung des Energieverbrauches ist eine Schwimmbeckenabdeckung
den. Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen muss die Leistung bei
+ 30 °C zur Auslegung berücksichtigt werden. Der Wärmebedarf der Schwimmbadwasser-Erwärmung
hängt von der Beckenwassertemperatur, ihrer Differenz zur
Der Anschluss des Schwimmbad-Wärmetauschers an eine Raumtemperatur sowie der Nutzung des Schwimmbades ab.
vorhandene Wärmepumpe wird parallel zum Heizkreis und
der Brauchwarmwasserbereitung vorgenommen. Bei der Anhaltswerte Wärmebedarf Hallenbad zur Schwimm­
Wärmeanforderung sorgt ein Thermostat für die Zuschal- beckenwasser-Erwärmung:
tung der Ladepumpe und der Filteranlage des Schwimmba-
des. Der Schwimmbad-Wärmetauscher muss auf das relativ Raumtemperatur Wassertemperatur
niedrige Temperaturniveau der Wärmepumpe ausgelegt
20 °C 24 °C 28 °C
werden. Für die Praxis bedeutet dies, dass die Tauscherflä-
23 °C 90 W/m² 165 W/m² 265 W/m²
che das Fünf- bis Siebenfache gegenüber einer konventio-
nellen Kesselanlage mit einer Auslegungstemperatur von 25 °C 65 W/m² 140 W/m² 240 W/m²
90 / 70 °C beträgt. 28 °C 20 W/m² 100 W/m² 195 W/m²

Während einer Wärmeanforderung für die Schwimmbadwas- Werden die Schwimmbäder mit einer Abdeckung des
sererwärmung muss sichergestellt sein, dass die Sekundär- Beckens versehen und max. 2 Stunden pro Tag genutzt,
pumpe im Schwimmbadwasserkreis läuft, um die erzeugte können die Leistungen um bis zu 50 % reduziert werden!
Energie abfahren zu können. Es darf keine Filterrückspülung
während der Heizphase stattfinden. Die Heizung wird während der Beckenwassererwärmung
abgeschaltet. Vor allem bei Hallenbädern, die ganzjährig
Eine Verriegelung zwischen Heizanforderung und einer genutzt werden, empfiehlt es sich, die Beckenwassererwär-
Rückspülung ist unbedingt vorzusehen. mung in die Nachtstunden zu verlegen.

Hallenbad Freibad

Hallenbäder werden meist ganzjährig genutzt. Deshalb Im Gegensatz zu einem Hallenbad ist der Wärmebedarf
muss sowohl für die Raumheizung als auch für die Bade- eines Freibades vorrangig abhängig von den klimatischen
wassererwärmung der Leistungsbedarf mit in den Gesamt- Bedingungen, der Windlage des Beckens, der Nutzungs-
leistungsbedarf der Wärmepumpe gerechnet werden. periode und der Beckentemperatur – und davon, ob eine
Abdeckung der Wasseroberfläche vorgesehen ist.
Für die Raumheizung können Radiatoren- und/oder Fußbo-
denheizung und/oder Entfeuchtungsanlagen vorgesehen Die Leistungsanforderung an die Wärmepumpe für die
sein, die in die Berechnung einfliessen müssen. Der genaue Badewasserbereitung eines Schwimmbeckens und damit
Leistungsbedarf muss mit einer Wärmebedarfsberechnung der Energieverbrauch ist ausschließlich abhängig vom
ermittelt werden. Nutzungsgrad. Wird das Freibad in der heizfreien Zeit kurz
aufgeheizt, kann der Wärmebedarf vernachlässigt werden.
Ist das Schwimmbecken ungeschützt und rund um die Uhr
beheizt, kann der Wärmebedarf die Größenordnung einer 7.3
Wohnhausheizung übertreffen.

anlagentechnik 445
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung

Anhaltswerte Wärmebedarf Freibad (um Oberflächen- Nur bei einer Sole/Wasser-Wärmepumpe muss die
verluste auszugleichen): Dimensionierung der Wärmequelle berücksichtigt und
bei einer Schwimmbadbeheizung eine Kollektor- und
Wassertemperatur 1) Erdsonden-Vergrößerung bedacht werden.

20 °C 24 °C 28 °C
Wärmepumpen zur Freibadbeheizung entziehen der Außen-
mit Abdeckung 2)
100 W/m² 150 W/m² 200 W/m² luft Wärme, um mit dieser das Beckenwasser zu temperie-
ohne Abdeckung ren. Während der Badesaison beträgt die Außentemperatur
200 W/m² 400 W/m² 600 W/m² durchschnittlich +15 °C. Die Wärmepumpen erbringen daher
Lage geschützt
ohne Abdeckung hervorragende Arbeitszahlen. Der Wärmeertrag ist viermal
300 W/m² 500 W/m² 700 W/m²
Lage teilgeschützt so hoch wie der Stromeinsatz, d. h. 1 kW aus der Steckdose
ohne Abdeckung plus 3 kW gespeicherte Sonnenenergie aus der Luft erwär-
ungeschützt 450 W/m² 800 W/m² 1000 W/m² men das Beckenwasser auf angenehme Temperaturen.
(starker Wind)
1)
für eine gedachte Heizperiode Mai bis September Anschluss Freibadheizung
2)
gültig nur für private Schwimmbäder bei einer Nutzung Schwimmbecken
von bis 2 h pro Tag

Bei erstmaliger Aufheizung des Beckens auf › 20 °C ist eine


Wärmemenge von ca. 12 kWh/m3 Beckeninhalt erforderlich.
Je nach Beckengröße und installierter Heizleistung sind
damit Aufheizzeiten von mehreren Tagen erforderlich. Wasserfilter

Wird das Schwimmbad ausschließlich außerhalb der Heiz-


saison beheizt, muss der Leistungsbedarf nicht zusätzlich
berücksichtigt werden. Dies gilt auch, wenn die Aufwär-
Absperrventil
mung des Beckenwassers in die Nachtstunden verlegt Umwälzpumpe

werden kann und die Heizung in dieser Zeit abgesenkt ist.


Im Gegensatz zu Sonnenkollektoren beheizen Wärmepum-
pen das Schwimmbad-Beckenwasser unabhängig von der
Sonnenscheindauer und -intensität. Die Auslegung der
Wärmepumpe erfolgt nach den Auswahldiagrammen im
Kapitel 2.

7.3

446 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung

Hydraulische Einbindung · Sondereinbindung LW 71A bis LW 251A, LW 100H-A und LW 180H-A für reinen Schwimmbadbetrieb

7.3

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833323

anlagentechnik 447
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung

Hydraulische Einbindung · Sondereinbindung LW 71A bis LW 251A


monoenergetischer Betrieb

7.3

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833126

448 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung

Hydraulische Einbindung · Sondereinbindung LW 101 - 251 mit Trennspeicher,


1 Heizkreis Brauchwarmwasser und Schwimmbad

7.3

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833113

anlagentechnik 449
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung

Hydraulische Einbindung · SWC Compact-Gerät SWC 60H - 170H/K mit Trennspeicher,


2 Heizkreise, Brauchwarmwasser und Schwimmbad

7.3

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833038

450 anlagentechnik
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung

Hydraulische Einbindung · SWC Compact-Gerät SWC 60H - 170H/K,


1 Heizkreis, Brauchwarmwasser und Schwimmbad

7.3

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833039

anlagentechnik 451
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Nutzungsarten der Wärmepumpe
Schwimmbadheizung

Hydraulische Einbindung · Sondereinbindung SWP und WWP monovalenter Betrieb

2 2
11 11
56
C
TB1
D

8 8

10 10

9 21
HUP FP1

8 8 8 STA 8

47
SUP 15
8 MK1
A B

AB 111
B
TBW
51

26
BUP
A B 16
G
AB TRL
42
8 ZIP 10 8

111
8 7
10
54

10

23
ZUP

33

TA
A

16 7 7
24 24
29 28
34 8 VBO 10 8 8
31 13 3 3
32
000
33 J 62
1

16

31 13 8 3 3 8

32

35 104

7.3

Legende siehe Umschlag-Klappseite


833271

452 anlagentechnik
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Inhaltsübersicht Kapitel 8
Wissen

8.1 Praktische Tipps und häufige Fragen


Argumentationshilfe für die Wärmepumpe 454
Die häufigsten Fragen der Endkunden 455
Die häufigsten Fragen zur Projektierung 457
Typische Installationsfehler im Überblick 458
Checkliste - Von der Planung bis zur Inbetriebnahme 459
Fragebogen zur Auslegung einer Wärmepumpe 460
Beteiligte Gewerke bei Planung und Installation einer Wärmepumpen-Heizung 462
Der Wärmepumpen-Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz 464
Formelsammlung 466

8.2 Glossar
Glossar 469

8.1
wissen 453
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Argumentationshilfe für die Wärmepumpe

Wärmepumpen zählen zu den effektivsten und ökologisch • Gekoppelt mit regenerativ erzeugtem Strom sind
sinnvollsten Techniken im Bereich der erneuerbaren Ener- Wärmepumpen die einzigen wirklichen „Null-Emissi-
gien. Sie können, was der direkten Sonnenenergienutzung onen-Heizungen“, die auf dem Markt zur Verfügung
versagt bleibt: Nutzung gespeicherter Sonnenenergie, auch stehen
nachts unabhängig von der Jahreszeit.
• Wirkungsvolle, (subventionsfreie) Maßnahme gegen
Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick: den Treibhauseffekt

Wirtschaftlichkeit: • Saubere Heizung

• Einsatz kostenloser Umwelt-Energie • Keine Explosionsgefahr

• Niedrigste Betriebskosten (bis zu 50 % günstiger als Öl • Heizsystem das auch eine Wärmerückgewinnung ermög-
oder Gas) licht

• Kein Kamin erforderlich (Kostenersparnis) • Der Energievorrat wird kostenlos durch die Sonne
aufgefüllt
• Kein Brennstofflagerraum (Öltanks), dadurch Raumgewinn
• Noch mehr Einsparung dank Solarthermie
• Unabhängigkeit von steigenden Öl- und Gaspreisen
Gesteigerter Komfort und Lebensqualität:
• Heizkostenersparnis – Jahr für Jahr
• Flüsterleise und gefahrlos im Betrieb, d. h. Aufstellung
• Keine Anschlusskosten für Gasleitung z. B. im Hauswirtschaftsraum möglich

• Keine Außenluftöffnung für Verbrennungsluft nötig • Zuverlässig, bewährte Technik, nahezu wartungsfrei

• Schneller, einfacher Einbau und wartungsfreier Betrieb • Einfache Bedienung – optimal zu regeln –
spart vollautomatisch viel Energie
• Hohe Jahres-Arbeitszahl
• Kühlung im Sommer möglich
• Sehr gute Bewertung innerhalb EnEV (Energieeinspar- – passive Kühlung
verordnung Deutschland) – aktive Kühlung

• Wärmepumpen werden exakt auf den Wärmebedarf des • Entfeuchtung von Kellerräumen möglich
Gebäudes ausgelegt. Die meisten anderen Heizsysteme
sind meist viel zu groß ausgelegt (überdimensioniert), • Keine unangenehmen Gerüche im Haus
was zu höheren Betriebskosten führt
• Einfach nachrüstbar, auch in Kombination mit einem
• Mögliche Mehrkosten bei der Investition fliessen nach zweiten Wärmeerzeuger
wenigen Jahren über geringere Betriebskosten zurück
(Payback) • Hohe Betriebssicherheit

• Kombination mit Solarthermie • Raumgewinnend und platzsparend

• Je nach Gerätevariante passive oder aktive Kühlung möglich • Heizung, Lüftung, Kühlung und Brauchwarmwasser-
bereitung in einem Gerät möglich
Umweltfreundlichkeit:

• Heizen mit gespeicherter Sonnenwärme rund um die


Heizen mit der Wärmepumpe =
Uhr, unabhängig von den Jahreszeiten –> Dies erreicht Effizienz + Nachhaltigkeit =
wohl kein anderes Heizsystem
CO2 Reduktion für Generationen

• Die Wärmepumpe heizt ohne Flamme vor Ort, also auch


ohne Schadstoffausstoss vor Ort

• Umweltfreundliches Heizen: Die Wärmepumpe hat das Andere Heizsysteme haben Tradition,
wohl größte CO2-Einsparpotential aller Energieerzeuger
die Wärmepumpe hat Zukunft!
8.1 (Studie Uni München)

454 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Die häufigsten Fragen der Endkunden

Was spare ich mit einer Wärmepumpenheizanlage? Was kostet die Wärmepumpe im Vergleich zu anderen
Heizsystemen?
Nahezu unschlagbar ist die Wärmepumpe bei den Betriebs-
kosten. Berücksichtigt man, dass die Preise für fossile Ener- Auf den ersten Blick betrachtet, sind die Investitionskosten für
gien wie Öl und Gas wohl auch in Zukunft wesentlich stärker eine Wärmepumpe höher als für ein traditionelles Heizsystem.
steigen werden als für Strom, wird sich dieser Vorteil zuguns- Eine realistische Betrachtung (Gerätekosten plus Erschließ­
ten der Wärmepumpe wohl noch stärker niederschlagen. ungskosten, Wartung etc.) spiegelt ein anderes Bild wieder.

Eine Kilowattstunde Heizwärme kostet Investitionskosten


ct/kWh ct/kWh Rp/kWh EUR
17.500
7,9

Gas Jahresnutzungsgrad 95 %
7,7

Öl Jahresnutzungsgrad 90 %
15.000

Sole-WP Jahresarbeitszahl 4
Luft-WP Jahresarbeitszahl 3
5,8
5,6

12.500
5,4

5,7

5,0

10.000
bauliche Massnahmen
3,9

7.500
3,7

Öltank
3,4

5.000 Anschlusskosten
2,8

2,6

Wärmequelle
2.500
Wärmeerzeuger
0 Wärmeverteilung

Ölheizung

Gasheizung

Gas-Brennwert-
heizung

Wärmepumpe

Wärmepumpe
mit Zuschüssen
D A CH

Durchschnittspreise der varaiblen Energiekosten, Durchschnitt 2006; Quelle: eigene Erhebung Gesamtheizkosten
Euro pro Jahr

Gerechnet für einen 4 Personen Hauhalt inkl. Brauchwarm-


wasserbereitung / 180 m2 Haus / Energiepreise Deutschland

Eine Wärmepumpe benötigt Strom zum Betrieb. Wieso kann


sie denn dann umweltfreundlich sein?
Kapitalkosten
Wärmepumpen beziehen 2/3 der Energie aus der Umwelt Instandhaltung
und haben wohl das größte CO2-Einsparpotential aller Heiz- Energiekosten
Betriebskosten
systeme. Würde man den Strom, der für den Betrieb des
Ölheizung

Gasheizung

Gas-Brennwert-
heizung

Wärmepumpe

Wärmepumpe
mit Zuschüssen

Verdichters benötigt wird, ausschließlich aus regenerativen


Quellen (z. B. Wasserkraft) beziehen, hat man im Prinzip
eine „Null-Emissions-Heizung“.
Quelle Bundesverband Wärmepumpe e. V.
(Angaben in %)
120

CO2 Primärenergievervbrauch
100 Welche Förderung bekomme ich für meine Wärmepumpe?

80 Deutschland:
Seit dem Jahr 2008 wird die Wärmepumpe im Rahmen des
60
Marktanreizprogammes (MAP) gefördert. Trotz allem wird
der Einbau von Wärmepumpen in machen Bundesländern,
vor allem für die Modernisierung alter Heizsystem hono-
40
riert. Auch regionale Energieversorgungsunternehmen
geben finanzielle Anreize zum Einbau von Wärmepumpen.
20
Finanzielle Unterstützung in Form zinsgünstiger Darlehen,
bietet die KfW-Bank an.
0

Zentralheizung: Öl Gas-Brennwert Quellen: www.bafa.de


monovalente www.kfw.de
Elektrowärmepumpe www.waermepumpe.de
8.1
Basis: Anlagen neuester Technik Jahresarbeitszahl 4

wissen 455
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Die häufigsten Fragen der Endkunden

Österreich: Welche Wärmequelle ist für mich die Beste?


Eine einheitliche Bundesförderung existiert nicht. Die
Bundesländer fördern unterschiedlich. Bitte fragen Sie bei Dies Frage kann nicht auf Anhieb beantwortet werden und
der jeweiligen Landesregierung bzw. bei Ihrem Wohnsitzfi- richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Nachfolgen-
nanzamt nach. de Tabelle unterstützt die Entscheidung.

Quellen: www.eva.ac.at (Energieagentur Österreich) Wärmepumpe Wasser/Wasser Sole/Wasser Luft/Wasser


Anlagekosten - -/o +
Schweiz: Installationsauf-
o o +
Eine einheitliche Bundesförderung existiert nicht. Die wand
Kantone fördern unterschiedlich. Bitte fragen Sie in der Wirtschaftlichkeit + +/o -
Umweltstelle des Kantons nach. Genehmigung - -/o +
Verfügbarkeit der
- -/o +
Quellen: www.energie-schweiz.ch Wärmequelle
Platzbedarf der
- o +
Wärmequelle

Wo kann ich meine Wärmepumpe aufstellen? Fazit - o +


+ gut o neutral - weniger gut

Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist sowohl eine Außenauf-


stellung (Garten) als auch eine Innenaufstellung möglich.
Sole/Wasser-Wärmepumpen und Wasser/Wasser-Wärme- Kann eine Wärmepumpe mit einer Solaranlage kombiniert
pumpen benötigen einen frostfreien Aufstellungsraum. Da werden?
Häuser zunehmend ohne Keller gebaut werden und unsere
Geräte flüsterleise Wärme produzieren, werden diese zu- Jederzeit. Die Wärmepumpe kann grundsätzlich mit allen
nehmend in Wirtschafts- und Abstellräumen installiert. Wärmeerzeugern kombiniert werden. Wichtig ist, dass die
Einbindung in die Hydraulik nach unseren Vorgaben erfolgt.
Unser Multifunktionsspeicher bietet beste Voraussetzun-
Muss eine Wärmepumpenanlage regelmäßig gewartet gen. Direkte Einspeisung der thermischen Solarenergie
werden? in die Wärmepumpe ist mit unserer Solarwärmepumpe
möglich.
Nein, Wärmepumpenanlagen sind so wartungsarm wie ein
Kühlschrank. Größere Anlagen in Abhängigkeit von Kälte-
mitteltyp und –menge müssen regelmäßig gewartet werden. Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Bitte fragen Sie hierzu Ihren Fachpartner.
Die Umweltwärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem
Wasser wird dem Verdampfer zugeführt. Dort wird sie (mit
Wie hoch ist die Lebensdauer einer Wärmepumpen-Anlage? tieferem Siedepunkt) auf das Arbeitsmedium der Wärme-
pumpe übertragen. Dabei geht das Arbeitsmedium in einen
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Wärmepumpe bei dampfförmigen Zustand über. Dieser Dampf wird dann
normaler Nutzung liegt zwischen 15 und 20 Jahren. Viele im Verdichter komprimiert und dadurch erhitzt. Anschlie-
Wärmepumpen Anlagen laufen schon seit über 25 Jahren ßend gibt der Dampf im Kondensator seine Wärme an den
problemlos. Wasserkreislauf des Heizsystems ab. Dabei wird das immer
noch unter Druck stehende Arbeitsmedium wieder verflüs-
sigt. Am Expansionsventil schließlich wird der Druck abge-
Wie laut ist eine Wärmepumpe? baut und der Wärmepumpen-Kreislauf beginnt von vorne.

Vergleichsweise leise gegenüber anderen Heizsystemen. Funktioniert meine Wärmepumpe auch im tiefsten Winter?
Innenaufgestellte Wärmepumpen der neuesten Generati-
on von Alpha-InnoTec arbeiten bedingt durch innovative Selbst in Minusgraden steckt noch ausreichend Energie.
Schallisolierung flüsterleise. Dies prädestiniert unsere Diese Umweltenergie pumpt die Wärmepumpe auf ein hö-
Wärmepumpen auch für eine Montage auf der Wohnebene heres Temperaturniveau um sie für Heizzwecke nutzbar zu
(Wirtschafts- oder Abstellraum). machen. Unsere Luft/Wasser-Wärmepumpe funktioniert bei
einer Außenluft bis zu - 20 °C.

8.1
456 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Die häufigsten Fragen zur Projektierung

Wie groß muss eine Wärmepumpenanlage dimensioniert Wie verändern sich die Betriebskosten im Verhältnis zur
werden? Vorlauftemperatur?

Der Wärmebedarf des Gebäudes muss abgestimmt werden, 1 °C höhere Vorlauftemperatur = › 2,5 % höhere Betriebs-
unter Berücksichtigung des Brauchwarmwasserbedarfes kosten
und den Sperrzeiten des örtlichen EVU´s.
Hinweis:
Am energetischsten sind deshalb Niedertemperatur-
Brauche ich unbedingt einen Pufferspeicher für den Betrieb Heizsysteme (Fußboden- und Wandheizung).
einer Wärmepumpe?

Ja, bei Luft/Wasser-Wärmepumpen, um die Abtauenergie Kann man bei einer Luft/Wasser-Wärmepumpe Raumluft
bereit zu stellen. als Wärmequelle verwenden?

Nein. Der benötigte Luftvolumenstrom für die Wärmepumpe


Welche Umwälzpumpen muss ich einsetzen? ist zu hoch.

Die Umwälzpumpe sollte von ihrer Leistung und Größe auf


die Druckverluste des Rohrnetzes ausgelegt werden.Dreh- Wie errechne ich die Jahresarbeitszahl einer Wärmepum-
zahlgeregelte UP´en dürfen nicht eingesetzt werden. penanlage?

Es gibt zwei überschlägige Berechnungsverfahren:


Wie kann ich andere Wärmeerzeuger einbinden? - zum einen die DIN 4701/10
- zum anderen die VDI-Richtlinie 4650
Es gibt unterschiedliche Lösungen, abhängig von der Art
des zweiten Wärmeerzeugers.
Wie hoch ist die Aufwandszahl einer Wärmepumpe?

Muss ich bei der Außenaufstellung das Heizwasser mit Die Erzeugeraufwandszahl ist der Kehrwert der Jahresar-
Frostschutz füllen? beitszahl und kann nach DIN 4701/10 errechnet werden.

Nein. Ein Befüllen der Anlage mit Frostschutz ist nicht


erforderlich. Eine Frostüberwachung erfolgt durch den Sind Wärmepumpen nur für den Neubau geeignet oder
Wärmepumpenregler kann man sie auch bei der Modernisierung einsetzen?

Eine umweltfreundliche Modernisierung mit der Wärme-


Benötige ich bei der Wärmepumpe einen Kondensatablauf? pumpe ist generell möglich. Unsere H-Serie mit 65 °C
Vorlauftemperatur ermöglicht den Betrieb mittels Heizkör-
Ja: Bei der Luft/Wasser-Wärmepumpe per. Um einen maximalen Wirkungsgrad sicherzustellen ist
Nein: Bei Sole/Wasser-, Wasser/Wasser-Wärmepumpen jedoch eine genaue Objektanalyse notwendig.

Wenn möglich sollte geprüft werden, welche Vorlauftempe-


Welche Kosten enstehen bei Erschließung der ratur tatsächlich benötigt wird. Idealerweise sollte 1 Jahr im
Wärmequelle? voraus die Heizkurve des vorhandenen Kessels so weit als
möglich nach unten verstellt werden.
Sonde: ca. 30 - 50 Euro pro Meter Bohrung
Gleichzeitig müssen in den Referenzräumen die Thermo-
Erdkollektor: ca. 15 - 20 Euro/m2 (fertiggefüllt) jeweils regio- statventile ganz aufgedreht werden. In vielen Objekten hat
nale Unterschiede) sich hierbei herausgestellt, dass auch 55 °C ausreichend
waren.
Brunnen: ca. 100 - 150 Euro/m
Werden Vorlauftemperaturen größer 65 °C benötigt, sollte
Luft: Kostengünstigste Variante die Gebäudehülle isoliert werden. In Ausnahmefällen muss
auf eine Wärmepumpe verzichtet werden.

8.1
wissen 457
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Typische Installationsfehler im Überblick

Hydraulische Fehler mögliche Folgen Hilfe


Vor- und Rücklauf auf Heizungs- und/oder Wärmepumpe arbeitet mit schlechter Vor- und Rücklauf tauschen (Maßbilder
Solekreis-Seite vertauscht Leistungszahl Kapitel 2)
Heizstab als zweiter Wärmeerzeuger (ZWE) Höhere Betriebskosten Heizstab im Vorlauf einbinden (Hydraulik-
im Rücklauf-Puffer eingebunden schema Kapitel 2 und 5)
Selbst erstellte Hydraulik-Einheit ohne Hochdruckstörung sehr wahrscheinlich geeigneten Kompaktverteiler einsetzen
Überstromventil (Kapitel 5.1)
Selbst erstellte Hydraulik-Einheit mit erhöhte Betriebskosten bei Brauchwarm- Umfahrung des Pufferspeichers notwendig
Brauch- wasserbereitung (Hydraulikschema Kapitel 2 und 5)
warmwasserladung über Pufferspeicher
Fehlende oder defekte Fehlzirkulation während der Brauchwarm- Rückschlagklappen einbauen bzw. erneu-
Rückschlagklappen wasserbereitung ern
Einsatz eines ungeeigneten Brauchwarm- gewünschte Brauchwarmwassertemperatu- Wärmepumpen geeignete Brauchwarmwas-
wasserspeichers mit zu kleinen Wärmetau- ren werden nicht erreicht. Folge: Hoch- serspeicher von Alpha-InnoTec einsetzen
scher-Flächen druckstörung (Kapitel 5.1)
Keine Entkopplung der WP durch entspre- Schallübetragung in die Wohnräume Flexibles Anschlusspaket verwenden
chende flexible Schläuche (Reihenpuffer)
Luft im Solekreis Niederdruckstörung entlüften (Kapitel 2.2)
Frostschutzmittel nicht richtig gemischt Niederdruckstörung Solekreis ablassen und mit richtig gemisch-
tem Wasser-/Solegemisch neu befüllen
(Kapitel 2.2)
Luft im Heizkreis Hochdruckstörung entlüften (Kapitel 5.1)
Selbstregelnde Umwälzpumpen nicht auf Hochdruckstörung sehr wahrscheinlich Pumpen auf konstanten Volumenstrom
konstanten Volumenstrom gestellt einstellen (Kapitel 5.1)
Elektrische Fehler mögliche Folgen Hilfe
Lastsicherung nicht „allpolig“ angeklemmt Kann zu Verdichterschäden führen. Last unbedingt „allpolig“ absichern (Kapi-
Sicherung wird ausgelöst. Verdichter läuft tel 5.1)
trotzdem unter Last weiter.
Wärmepumpe im Linksdrehfeld ange- Verdichter läuft in falscher Richtung und Drehfeld ändern. Hinweis: Geräte mit dem
schlossen. kommt nicht auf Leistung. Verdichterscha- Wärmepumpenregler haben eine automa-
den nicht ausgeschlossen tische Drehfeldüberwachung integriert.
(Kapitel 5.1)
Steuerspannung/Regler an Lastanschluss Bei EVU-Sperre fällt Regler aus => kein Regler separat absichern
angeklemmt Frostschutz und keine Sicherheitsfunktio- (Kapitel 5.1)
nen mehr
Potentialfreier Kontakt der EVU-Sperre Regler täuscht ein Laufen der Wärmepumpe Potentialfreien Kontakt unbedingt an Reg-
nicht an Regler angeklemmt vor, obwohl diese vom EVU gesperrt ist. ler klemmen (Kapitel 5.1)
Umwälzpumpe Solekreis läuft in der fal- Zuwenig Volumenstrom. Niederdruckstö- Drehrichtung ändern
schen Drehrichtung rung
Umwälzpumpe Heizkreis läuft in der fla- Zuwenig Volumenstrom. Hochdruckstörung Drehrichtung ändern
schen Drehrichtung
Fühler Brauchwarmwasser auf Brauchwarm- Fühler wird nicht erkannt. Störungsmeldung Fühler entsprechend Vorgabe anklemmen
wasserthermostat geklemmt (Kapitel 5.1)
Inbetriebnahme der Wärmepumpe erfolgt Gefahr, dass das Drehfeld im nachhinein Wenn möglich, Inbetriebnahme nach Fertig-
mittels Baustrom. Endgültiger Anschluss falsch angeklemmt wird. stellung Elektrik durchführen (Kapitel 5.1)
erfolgt erst später
Fehler Reglereinstellung mögliche Folge Hilfe
Zu hohe Rücklauftemperaturbegrenzung Hochdruckstörung Rücklauftemperatur entsprechend senken
eingestellt (Kapitel 5.1)
Bivalenzpunkt nicht richtig eingestellt zu niedrige Heizleistung Bivalenzpunkt nach Berechnung einstellen
Heizkurve zu hoch eingestellt. Raumthermostate drosseln => erhöhte Heizkurve nach Berechnung einstellen
Heizkosten (Kapitel 5.1)
Fehler Aufstellung Wärmepumpe mögliche Folge Hilfe
Wärmepumpe nicht nach Aufstellungshin- Servicierung nicht möglich, da Serviceseite Aufstellungshinweise unbedingt beachten
weisen aufgestellt nicht zugänglich; evtl. Schallprobleme (Kapitel 2)
Kondensatablauf bei Außengeräten verges- Gefahr das sich um die Wärmepumpe eine Kondensatablauf einplanen und frostfrei
sen, oder nicht frostfrei verlegt Eisplatte bildet verlegen (Kapitel 2.1)
Außengerät an sensibler Stelle aufgestellt Schallbelästigung Aufstellungshinweise unbedingt beachten
(vor Schlafzimmerfenster, zu nahe am (Kapitel 2.1)
Nachbargrundstück)
8.1
458 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Checkliste – Von der Planung bis zur Inbetriebnahme

Nachfolgende Checkliste unterstützt Sie vom Verkaufsge- Notwendige Leitungen:


spräch bis zur Inbetriebnahme. Chronologisch sind die Fühler, Steuerleitung und Lastleistung
wichtigsten Schritte dargestellt. Details finden Sie in den Heizungs Vor-, Rücklauf und Kondensatablauf
angegebenen Kapiteln.
Innenaufstellung Details siehe Kapitel 2.1
1. Objektanalyse
Aufstellungs- und Kanalpläne
Hausgröße Baustandard Mauerdurchbrüche für Luftkanäle planen
Frostfreien Aufstellungsort wählen
Standort Personenanzahl Kondensatablauf vorsehen

geplantes Heizsystem b) Wärmequelle Erde


(z. B. Niedertemperaturheizung, Radiatoren) Erdkollektor Details siehe Kapitel 2.2
Wichtiger Hinweis: Ideal sind Wand- oder Fußboden-
heizung! Je niedriger die Vorlauftemperatur, 1,5 - 2-fache Fläche (anzeigepflichtig)
desto günstiger sind die Betriebskosten
Erdsonden (unsere Schwesterfirma Erdwärme Plus unter-
Gartengröße, -lage und Konsistenz Erdreich stützt Sie bei Planung und Ausführung gerne) Details siehe
Kapitel 2.2

2. Ermittlung Leistungsbedarf Genehmigung vom Wasserwirtschaftsamt einholen


Details siehe Kapitel 1.1
c) Wärmequelle Wasser
Als Faustformel zur Grobabschätzung gilt: 50 W/m2 beheizte Details siehe Kapitel 2.3
Wohnfläche. Zur genauen Planung sollte jedoch eine Wär-
mebedarfberechnung nach EN 12831 erfolgen. Wasserqualität und Schüttleistung prüfen
Der Brauchwarmwasserbedarf kann mit 0,25 kW pro Person
angesetzt werden. Genehmigung vom Wasserwirtschaftsamt einholen

4. Auswahl Wärmepumpentyp und Angebotserstellung


3. Auswahl Wärmequelle
Details siehe Kapitel 1.2 Diese Auswahl können Sie komfortabel mit unserem
Planungsprogramm Alpha Plan (auf CD-ROM) durchführen.
Hauptkriterien zur Auswahl der Wärmequelle sind die örtli- Bei Eingabe der Energiepreise für Öl/Gas/Strom berechnet
chen Gegebenheiten und eine Abwägung von Investitions- Ihnen das Programm zusätzlich einen Betriebskostenver-
und Betriebskosten. gleich/Jahr.

Sole Luft Wasser Nach Auswahl des Wärmepumpentyps muss unter


Kollektor Sonde Außenluft Grundwasser Berücksichtigung von funktionsnotwendigem und anderem
Verfügbarkeit o + ++ o Zubehör die Komponentenzusammenstellung erfolgen und
Speicherfähigkeit + ++ - ++ ein Angebot erstellt werden.
Temperaturniveau + + - ++
Auslegungs- 3 °C /
0 °C 0 °C 10 °C Auf Grundlage des Angebots kann der Kunde eventuell
temperatur - 5 °C1)
Regeneration + + ++ ++
Fördermittel beantragen.
Erschließungs-
kosten 5. Ausführungsphase
Genehmigungs- Details siehe Kapitel 6.1
anzeigen ja nein ja
pflicht
3 °C bei bivalentem / - 5 °C bei monoenergetischem Betrieb
Doppeltarifzähler bei Energieversorger beantragen und
1)

+ gut o neutral - weniger gut


geeigneten Schaltkasten vorsehen.

a) Wärmequelle Luft Koordination der Gewerke


Außenaufstellung Details siehe Kapitel 2.1 Heizung – Elektro – Bohrfirma – Brunnenbau

„Unempfindlichen“ Aufstellungsort auswählen 6. Inbetriebnahme

Vorgegebenen Abstände und Luftausblasrichtung Durch Zusendung der Fertigstellungsanzeige (FAZ) wird
beachten unser autorisierter Kundendienst zur Inbetriebnahme (IBN)
beauftragt. Durch IBN eines autorisierten Kundendienstes 8.1
Fundament planen verlängert sich die Gewährleistung.
wissen 459
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Fragebogen zur Auslegung einer Wärmepumpe
An Alpha-InnoTec (Fax: 09228 / 99061099)
Bauvorhaben / Kunde / Projektadresse Fachhandwerker / Firmenstempel
Ansprechpartner / Kontaktdaten

Name

Straße

PLZ / Ort

Telefon

E-Mail

Einsatz der Wärmepumpe

Neubau Bestandsgebäude Baujahr

Bisher beheizt mit Öl Gas Sonstiges

Verbrauch (gemittelter Wert der letzen 3-5 Jahre

Gebäudeart

Einfamilienhaus Zweifamilienhaus

Mehrfamilienhaus – Anzahl der Parteien Nichtwohngebäude

Andere / Nutzung als

Freistehend Eckhaus Mittelhaus

Gebäudeform

Rechtwinklig L-2 Giebel L-3 Giebel T-förmig U-förmig

Gebäudegröße

Anzahl Vollgeschosse Grundfläche in m2 je Geschoß (Außenmaße!)

Dach beheizt Keller beheizt kein Keller

Satteldach Flachdach Walmdach Krüppelwalmdach Pultdach

Heizung

Heizlastberechnung vorhanden kW (gem EN 12831) nicht vorhanden

Fußbodenheizung, max. Vorlauftemp. °C Anteil %

Radiatoren/Heizkörper, max. Vorlauftemp. °C Anteil %

8.1 beheizbare Fläche m2

460 wissen
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Fragebogen zur Auslegung einer Wärmepumpe

Sonderanwendungen

Schwimmbad Heizregister für eine Lüftungsanlage

1 Heizkreis mehrere Heizkreise

Brauchwarmwasserbereitung

Brauchwarmwasserbereitung mit der Wärmepumpe Anzahl der Personen

Brauchwarmwasserbereitung mit Brauchwarmwasser-WP

Brauchwarmwasserbereitung erfolgt durch

erhöhter Brauchwarmwasserbedarf

Art der Wärmepumpe

Luft/Wasser-Wärmepumpe Innenaufstellung mit direkter Solaranbindung

Luft/Wasser-Wärmepumpe Außenaufstellung mit direkter Solaranbindung reversibel

Haustechnikzentrale Luft/Wasser (Kombination Heizung · Warmwasser · Lüftung)

Sole /Wasser-Wärmepumpe Erdkollektor Erdsonde mit passiver Kühlung

frei Verfügbare Grundstückfläche m2

Wasser/Wasser-Wärmepumpe

Betriebsweise der Wärmepumpe

Monovalent (ausschließlich mit der Wärmepumpe Monoenergetisch (mit einem Elektroheizstab)

Bivalent (+ zweiter Wärmeerzeuger z. B. Ölheizung) zweiter Wärmeerzeuger

Bivalent mit Solaranlage Bivalent mit Holzkessel (Kaminofen mit Wärmetauscher)

Fragen zum Energieversorger (EVU)

Sperrzeiten des Energieversorgers in Verbindung mit der Heizungswärmepumpe

Name des Energieversorgers

Keine Sperrzeiten 1 x 2 Stunden

2 x 2 Stunden 3 x 2 Stunden

sonstige Sperrzeiten

Tarife für Einspeisung / Stromversorgung der Wärmepumpe

Zählergebühr

Niedertarif in Cent Hochtarif in Cent 8.1


wissen 461
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Beteiligte Gewerke bei Planung und Installation einer Wärmepumpen-Heizung

8.1
462 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Wichtige Adressen

Wichtige Adressen Literaturhinweise

Bundesverband WärmePumpe (BWP) e. V. Arbeitsordner Wärmepumpe


Charlottenstr. 24/Tuteur Haus ISBN Nr.: 978-3-922804-46-8
10117 Berlin Ausgabe 2008
E-mail: info@waermepumpe.de www.vmw-flade.de
Internet: www.waermepumpe.de
Praxis Wärmepumpe
Leistungsgemeinschaft Wärmepumpe Austria ISBN Nr.: 978-3-934595-80-4
Meisenweg 5 Ausgabe 2008
A-4050 Traun www.solarpraxis.de
Telefon: 0043 (0)72 29 / 704 52
E-Mail: info@lgwa.at Wärmepumpe – Heizen mit Umweltenergie
Internet: www.lgwa.at ISBN Nr.: 978-3-934595-60-64
Ausgabe 2007

Der Wärmepumpen-Berater
Hrsg.: Deutsche Energie-Agentur (dena)
Ausgabe 2007

8.1
wissen 463
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Der Wärmepumpen-Markt in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Deutschland
Absatzzahlen von 2008 bis 2013 Verteilung in 2013
Stück (68.401 Stück 2013); BWP
80.000
4%
5%
70.000

60.000
28 %
50.000

40.000
63 %
30.000

20.000

10.000
Sole/Wasser Sonstige
0 Jahr
Luft/Wasser
2008 2009 2010 2011 2012 2013
Wasser/Wasser

Österreich
Absatzzahlen von 1997 bis 2013 Verteilung in 2013
Stück (14.572 Stück 2013)
5%
15000 3%
14000
13000
8%
12000
11000
10000 33 %
9000
8000
7000
6000 51 %
5000
4000
3000
2000
1000 Sole/Wasser Luft/Luft
Jahre
0 Luft/Wasser Direktverdampfung
97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13
Wasser/Wasser

Schweiz
Quelle: Bundesverband Wärmeoumpe (BWP) | eigene Erhebung
Absatzzahlen von 1996 bis 2012 Verteilung in 2013
(21.497 Stück 2012)
2%
22000

20000

18000

16000

14000 41 %
12000 57 %
10000

8000

6000

4000

2000 Sole/Wasser
0 Jahre Luft/Wasser
96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
Wasser/Wasser

8.1
464 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Marktzahlen

Solarthermie-Markt Europäischer Solarkollektormarkt (EUR 27 + CH)


Verglaste Kollektoren

MW th Millionen m2
Solarwärme – Wachstumsmoter der erneuerbaren Energien 3500 5
Die Ambitionen von Politik und Industrie gehen eindeutig
3000
dahin, den Zuwachs solarthermischer Anlagen zur Brauch- 4
warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung zu 2500
Deutschland
forcieren. Zur Energieversorgung leistet bereits heute die 3
2000
Solarthermie von allen Techniken zur Nutzung erneuerbarer
1500 2
Energien – Wasserkraft nicht einbezogen – weltweit einen
sehr großen Beitrag. Um die 60. Mio. Haushalte beziehen 1000 Nächsten 6 Länder (AT, ES, FR, GR, IT, PL)

inzwischen ihr Brauchwarmwasser über Solarthermie- 1


500
anlagen. Berücksichtigt man alle Solartechnologien, so Sonstige Länder und Schweiz
ist dieser Anteil an der Energieversorgung eindeutig der 0 0

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012
größte.
Neu installierte Anlagen
Die Europäische Union hat sich jüngst zum Ziel gesetzt, kWth m2
30
den Anteil erneuerbarer Energien an der Energieversorgung 40
noch zu steigern. So soll deren Beitrag bis zum Jahr 2020 25 35
auf 20 Prozent angehoben werden. Um diese Zielvorgabe zu
20 30
erreichen, wurde die Wärmeerzeugung zur Raumerwärmung
25
und Brauchwarmwasserbereitung ganz eindeutig einbezo- 15
gen. 15
10
10
Schätzungen der Internationalen Energieagentur (IEA) 5 5
zufolge können allein durch die Wärme- und Wasserversor-
0 0
gung mittels Solathermieanlagen etwa 60 bis 70 Prozent
2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012
der bislang dafür eingesetzten Energieträger Gas und Strom
substituiert werden. Österreich Deutschland Griechenland Spanien Italien Polen Frankreich
EU27+
Quelle: ESTIF 2013

Anteil am europäischen Solarthermie · Gesamtüberblick

Dänemark 3 %

Sonstige 8 %
Belgien 2 %

Großbritanien 2 %

Deutschland 34 %
Portugal 3 %

Schweiz 4 %

Griechenland 7 %

Österreich 6 %

Frankreich 7 %

Quelle: ESTIF 2013


Polen 9 % Spanien 7 % Italien 10 %
8.1
wissen 465
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Formelsammlung
Wirkungsgrad
: Wirkungsgrad
·
Q N: Abgegebene Nutzleistung
P: Zugeführte Leistung

Leistungszahl (COP)
cop: Leistungszahl (coefficient of performance)
·
Q WP: Abgegebene Wärmeleistung
Pel: Elektrische Leistungsaufnahme

Jahresarbeitszahl
: Jahresarbeitszahl
WNutz: Heizarbeit
Wel: Zugeführte Antriebsenergie

Gesamtleistungsbedarf
·
Q WP: erforderliche Wärmepumpenleistung
·
Q G: Gebäude-Leistungsbedarf
·
Q WW: Brauchwarmwasser-Leistungsbedarf
·
Q S: Leistungsbedarf für Sondernutzung
Z: Sperrzeitenfaktor

Gesamtleistungsbedarf
·
Q WP: Heizleistung der Wärmepumpe in kW
· :
m Heizwasservolumenstrom in m3/h
c: spezifische Wärmekapazität für Wasser
in kWh/m3 x K ·
∆t: Temperaturdifferenz zwischen Vor- und
· = QWP
m
Rücklaufwasser c x Dt

Stellt man die Formel um, ergibt sich aus diesem Wert der
erforderliche Heizwasservolumenstrom in m3/h.

Grössenbestimmung des Erdkollektors


Amin: erforderliche Kollektorfläche
·
Q O: Kälteleistung der Wärmepumpe
·
Q WW: Brauchwarmwasser-Leistungsbedarf
q· E: spezifische Entzugsleistungs des Erdreichs
·
Q O: Kälteleistung der Wärmepumpe
·
Q H: Normheizlast
P E: Leistungsaufnahme der Wärmepumpe

Wärmemenge
Q: Wärmemenge Wh
m: Wassermenge kg
c: spezifische Wärme Wh/kgK (1,163 Wh/kgK)
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Brauchwarmwasser-Temperatur °C

Druckverlust-Berechnung
∆p: Druckdifferenz Pa
R: Rohr-Reibungswiderstand
L: Rohrlänge (m)
Z: Druckverlust der Einzelwiderstände Pa

Brauchwarmwassermenge
m m: Mischwassermenge kg
m 1: Kaltwassermenge kg
m 2: Brauchwarmwassermenge kg
t m: Mischwasser-Temperatur °C
8.1 t 1:
t 2:
Kaltwasser-Temperatur °C
Brauchwarmwasser-Temperatur °C

466 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Formelsammlung
Wärmeleistung
Q: Wärmeleistung W
A: Fläche m2
k: Wärmedurchgangszahl W/m2K
∆: Temperaturdifferenz K

Heizlast überschlägig nach dem Ölverbrauch


Q N: Heizlast (kW)
Ba: jährlicher Ölverbrauch (l) Durchschnittlicher Ver-
brauch der letzten fünf Jahre, abzüglich 75 Liter Öl
pro Person für die Brauchwarmwasser-Erwärmung.
h: Jahres-Nutzungsgrad (h = 0,7)
Hu: Heizwert des Heizöls (10 kWh/l)
bVH: Vollbenutzungsstunden (Mittelwert 1600 h/a)

Kanalnetz-Kennlinie
p 1: Druckdifferenz Pa
∆p2: Druckdifferenz Pa
V 1: Volumenstrom m3/h
V 2: Volumenstrom m3/h

Anschlussleistung
P: Anschlussleistung W
m: Wassermenge kg
c: spezifische Wärme W/m2K
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Brauchwarmwasser-Temperatur °C
T: Aufheizzeit h
: Wirkungsgrad

Mischwasser-Temperatur
t m: Mischwasser-Temperatur °C
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Brauchwarmwasser-Temperatur °C
m 1: Kaltwassermenge kg
m 2: Brauchwarmwassermenge kg

Aufheizzeit T
T: Aufheizzeit h
m: Wassermenge kg
c: spezifische Wärme Wh/kgK
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Warmwasser-Temperatur °C
P: Anschlussleistung W
: Wirkungsgrad

Mischwassermenge
m m: Mischwassermenge kg
m 1: Kaltwassermenge kg
m 2: Brauchwarmwassermenge kg
t m: Mischwasser-Temperatur °C
t 1: Kaltwasser-Temperatur °C
t 2: Brauchwarmwasser-Temperatur °C

8.1

wissen 467
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Formelsammlung

Heizwert, CO2-Emission verschiedener Brennstoffe

Brennstoff Heizwert Hu Brennwert Ho max. CO2-Emission (kg/kWh)


bezogen auf
Heizwert Brennwert
Steinkohle 8,14 kWh/kg 8,41 kWh/kg 0,350 0,339
Heizöl EL 10,08 kWh/l 10,57 kWh/l 0,312 0,298
Heizöl S 10,61 kWh/l 11,27 kWh/l 0,290 0,273
Erdgas L 8,87 kWh/mn 3
9,76 kWh/mn 3
0,200 0,182
Erdgas H 10,42 kWh/mn 3
11,42 kWh/mn 3
0,200 0,182
Flüssiggas (Pro-
12,90 kWh/kg 14,00 kWh/kg 0,240 0,220
pan)

Brennwert Ho Heizwert Hu
Der Brennwert Ho ist die Wärmemenge, die bei vollständiger Der Heizwert Hu (früher auch unterer Heizwert genannt) ist
Verbrennung von einem Kubikmeter Gas im Normzustand die Wärmemenge, die bei vollständiger Verbrennung eines
(0 °C, 1013,25 mbar) frei wird, wenn der bei der Verbren- Kubikmeters Gas im Normzustand frei wird, wenn der bei
nung entstehende Wasserdampf kondensiert wird und der Verbrennung entstehende Wasserdampf ungenutzt
damit die Verdampfungswärme nutzbar vorliegt. Der entweicht. Dieses ist bei fast allen Gaswärmeanlagen in
Brennwert Ho lässt sich nur bei wenigen speziellen Gasan- Haushalt, Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie normaler-
wendungen nutzen. weise der Fall.

Bei Verbrauchsabrechnungen mit Gasversorgungsunterneh-


men wird der Brennwert Ho zugrunde gelegt.

Kältekreislauf im Detail

Po niedriger Druck auf der Verdampferseite vom Auslass To* Temperatur des Arbeitsmittels im Verdampfer beim
des Expansionsventils bis Einlass in den Verdichter Druck Po

P hoher Druck auf der Verflüssiggerseite vom Auslass des Tü Temperatur des überhitzten Arbeitsmitteldampfes nach
Verdichters bis Einlass in das Expansionsventil dem Verdichten

To Temperatur des Mediums (Erde, Wasser, Luft, das den T* Siedetemperatur des Arbeitsmittels im Verflüssiger
Verdampfer umgibt und aus dem die Wärme Qzu aufge- beim Druck P
nommen wird
Qzu dem Verdampfer zugeführte Wärme
T Temperatur des Mediums (meist Wasser der Zentral-
heizung), das den Verflüssiger umgibt und an das die Qab vom Verflüssiger abgegebene Wärme
Wärme Qab abgegeben wird
7.1 W vom Verdichter aufgenommene Arbeit

468 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar

A Arbeitsmittel
Das Arbeitsmittel einer Wärmepumpe wird auch als Käl-
Abluft temittel bezeichnet. Es dient zur Wärmeübertragung. Es
Dies ist die warme Luftmenge in m3/h, die aus dem Raum nimmt bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck Wär-
abströmt bzw. abgesaugt wird. me auf (Verdampfen) und gibt diese bei höherer Temperatur
und höherem Druck (Verflüssigen) an das Heizwasser ab.
Abluft-Raum
In der Lüftungstechnik sind das Feuchträume, in denen Arbeitszahl
direkt oder latent Wärmeenergie anfällt, z. B. Küche, Bad, Die Arbeitszahl bezeichnet das Verhältnis aus Nutzwärme
Vorratsraum, aus denen verbrauchte Luft abgesaugt und und zugeführter elektrischer Energie. Wird die Arbeitszahl
über Wärmerückgewinnung einer Lüftungsanlage zugeführt über den Zeitraum eines Jahres betrachtet, so spricht man
wird. von einer Jahresarbeitszahl (JAZ).

Abluftventil Die Arbeitszahl und die Heizleistung einer Wärmepumpe


Die Luftverteilung bei Lüftungsgeräten von Alpha-InnoTec hängen von der Temperaturdifferenz zwischen Wärmenut-
erfolgt i. d. R. über Teller-Ventile, die in die Decke einge- zung und Wärmequelle ab. Je höher die Temperatur der
bracht werden. Wärmequelle und je geringer die Vorlauftemperatur, desto
höher wird die Arbeitszahl und damit die Heizleistung. Je
Absperrschieber höher die Arbeitszahl, umso geringer ist der Primärenergie-
Armatur, die es ermöglicht, einen Flüssigkeits- oder Gas- einsatz.
strom in einer Leitung abzusperren. Als Absperrkörper gibt
es Flachschieber, Membranschieber oder Kugelschieber. Aufstellungshinweise
Um das einwandfreie Funktionieren der Geräte und gute
Abtaumanagement Servicezugänglichkeit zu gewährleisten, sind die von Alpha-
Dient zur Entfernung von Reif und Eis am Verdampfer von InnoTec vorgeschriebenen Aufstellungshinweise unbedingt
Luft/Wasser-Wärmepumpen, in dem Wärme zugeführt wird. einzuhalten.
Erfolgt automatisch über die Regelung.
Ausdehnungsgefäß
Abtauung Jedes geschlossene Heizwassersystem und jeder Sole-
Sinkt die Außentemperatur unter circa + 5 °C, beginnt das kreislauf benötigen ein Ausdehnungsgefäß. Es handelt
in der Luft enthaltene Wasser sich als Eis am Verdamp- sich hierbei um ein mit Stickstoff gefülltes Polster in einem
fer der Luft/Wasser-Wärmepumpe abzusetzen. Auf diese Behälter, das Ausdehnungen des Wassers bei Temperatur-
Weise kann die im Wasser enthaltene Latentwärme genutzt schwankungen ausgleicht.
werden.
Bei der Heizung wird das Ausdehnungsgefäß nach unten
Luft/Wasser-Wärmepumpen, die auch bei Temperaturen montiert (kühl und wenig Wärmeverluste)
unter + 5 °C betrieben werden, benötigen eine Abtauvorrich-
tung. Wärmepumpen von Alpha-InnoTec verfügen über ein Beim Solekreislauf wird das Ausdehnungsgefäß nach oben
Abtaumanagement. montiert (Raumwärme und kein Schwitzwasser bzw. Eisbil-
dung).
Anlageninhalt
Damit ist der gesamte Wasserinhalt des Systems gemeint Ausheizung des Estrichs
inkl. Rohrleitungen, Speicher, Verbraucher, usw. Eines der vielen Features des Alpha-InnoTec Wärmepum-
penreglers Luxtronik 2.0 ist ein Estrichausheizprogramm;
Anlaufstrom Zeiten und Temperaturen sind einstellbar.
Beim Start des Gerätes benötigter Spitzenstrom, der jedoch
nur in einer sehr kurzen Zeitspanne auftritt. Außenaufstellung
Durch Luft/Wasser-Wärmepumpen für die Außenaufstellung
Anschlusswert ergeben sich die Vorteile des Platzgewinnes im Haus, dass
Summe der Nennleistungen aller an einer Kundenanlage weniger Luftkanäle und grossflächige Wandöffnungen er-
angeschlossenen elektrischen Verbrauchseinrichtungen, forderlich sind und sich durch die freie Luftströmung kaum
bzw. der Wärmebedarf eines Gebäudes oder Raumes. eine Vermischung von Zu- und Abluft ergibt. Außerdem sind
die Geräte einfacher zugänglich.
Anzugsstrombegrenzung
Die Wärmepumpen von Alpha-InnoTec sind, soweit erfor- Außenwandfühler
derlich, mit Sanftanlassern zur Anzugsstrombegrenzung Er wird an den Wärmepumpenregler angeschlossen und
ausgestattet. Dadurch wird das plötzliche, heftige Anfah- dient zum witterungsgeführten Heizbetrieb.
ren des Elektromotors vermieden und für eine sehr gute
elektronische Strom- und Spannungsregelung während des 8.2
Motoranlaufs gesorgt.
wissen 469
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar

Automatische Drehrichtungserkennung men. Die Brauchwarmwasserbereitung hat Vorrang vor der


Die Wärmepumpenregelung Luxtronik 2.0 von Alpha-Inno- Heizung, d. h. wird Brauchwarmwasser bereitet, heizt die
Tec ist mit einer automatischen Drehrichtungserkennung für Wärmepumpe nicht. Dies hat allerdings auf die Raumtem-
den Verdichter ausgestattet. peratur keinen wesentlichen Einfluss.

A/V-Verhältnis Brauchwarmwasserbereitung mit


Dies ist das Verhältnis der Summe aller Außenflächen (ent- Brauchwarmwasser-Wärmepumpe
spricht der Gebäudehüllfläche) zum beheizten Volumen eines Es gibt spezielle Brauchwarmwasser-Wärmepumpen, die
Gebäudes. Wichtige Größe zur Bestimmung des Gebäude- der Raumluft Wärme entziehen und damit das Brauchwasser
energiebedarfs. Je kleiner das A/V-Verhältnis (kompakte Bau- erwärmen. Zusätzlich kann die Abwärme anderer Geräte,
körper), desto weniger Energiebedarf bei gleichem Volumen. z. B. Gefriertruhe genutzt werden. Ein Vorteil der Brauch-
warmwasser-Wärmepumpe ist, dass die Raumluft entfeuchtet
B und gekühlt wird, dadurch wird der Keller trockener und
kühler. Der Energieverbrauch dieser Geräte ist sehr gering.
Betriebsspannung
Für den Betrieb eines Gerätes notwendige Spannung, die in Brauchwarmwassererwärmer
Volt angegeben wird. Für die Brauchwassererwärmung bietet Alpha-InnoTec ver-
schiedene Wassererwärmer an. Diese sind auf die variieren-
Betriebsweise den Leistungsstufen der einzelnen Wärmepumpen abge-
Die Betriebsweise hat entscheidenden Einfluss auf die stimmt. Die Speicher mit aufgeschäumter Wärmedämmung
Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpenanlage. haben ein Fassungsvermögen von 300 bis 500 Litern.

Übliche Betriebsweisen: In den Wärmezentralen Sole von Alpha-InnoTec ist der


• monovalent: nur Wärmepumpenbetrieb Brauch-warmwasserspeicher bereits integriert.
• monoenergetisch: elektrische Wärmepumpe und zur
Ergänzung an sehr kalten Tagen eine elektrische Wider- Brunnenbau
standsheizung (Heizstab) Das Grundwasser wird über Förderbrunnen entnommen und
• bivalent: Neben der Wärmepumpe gibt es einen zweiten über Schluckbrunnen wieder zurückgeführt. Die Entfernung
Wärmeerzeuger zwischen Entnahme und Wiedereinleitung sollte ca. 10 - 15
– bivalent-alternativ: es heizt entweder die Wärme- Meter betragen. Planung und Bau der Brunnenanlage müs-
pumpe oder der zweite Wärmeerzeuger; inzwi- sen von einem qualifizierten Brunnenbauer vorgenommen
schen kaum noch gebräuchliche Betriebsweise werden.
– bivalent-parallel: die Wärmepumpe wird bei tiefe-
ren Außentemperaturen von einem zweiten Wär- C
meerzeuger, z. B. Heizstab, unterstützt
– bivalent-teilparallel: ab einer bestimmten Außen- Carnot-Kreisprozess
tempertur sind lastabhängig Wärmepumpe und Es handelt sich hierbei um einen thermodynamisch theore-
zweiter Wärmeerzeuger gemeinsam in Betrieb. tischen Wert, der in der Realität nicht erreicht werden kann.
Fällt die Außentemperatur weiter ab, heizt nur Für diesen idealen (in der Theorie) Wert ergibt sich der
noch der zweite Wärmeerzeuger theoretische Wirkungsgrad bzw. bei der Wärmepumpe die
theoretisch größte Leistungszahl. Diese Leistungszahl nach
Bivalent Carnot setzt nur die reine Temperaturdifferenz zwischen der
Siehe Betriebsweisen warmen und der kalten Seite an.

Bivalenztemperatur/punkt CE-Zeichen
Außentemperatur ab der bei monoenergetischer und biva- Bescheinigt die Einhaltung bestimmter europäischer Richt-
lenter Betriebsweise der zweite Wärmeerzeuger – Heizstab linien (Konformitätszeichen), lässt aber keine Schlussfolge-
oder alter Kessel – zur Unterstützung der Wärmepumpe rung bezüglich Sicherheit, Qualität, oder Umweltverträglich-
zugeschaltet wird. keit des Produktes zu.

Bodenqualität COP (coefficient of performance)


Die Bodenqualität ist für die Nutzung von Erdreich als Wär- Siehe Leistungszahl
mequelle von Bedeutung. Je höher der Wassergehalt des
Bodens (je feuchter), um so besser ist der Wärmeübergang. D

Brauchwarmwasserbereitung D-A-CH-Gütesiegel
Brauchwarmwasserbereitung mit Heizungswärmepumpe Das Internationale Wärmepumpen-Gütesiegel wird aus-
Wird das Haus mit einer Wärmepumpe beheizt, kann diese schließlich an Hersteller vergeben, die Mitglied im Bundes-
8.2 über eine Warmwasser-Vorrangschaltung in der Regelung verband WärmePumpe (BWP) e. V. bzw. der Wärmepumpen-
auch problemlos die Brauchwarmwasserbereitung überneh- verbände in Österreich und der Schweiz sind.
470 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar

Damit die Geräte das Gütesiegel erhalten, müssen sie sehr Bei der Dimensionierung der Wärmepumpe sind die Sperr-
hohe Qualitätsstandards erfüllen. Geprüft wird von neutra- zeiten der EVU zu berücksichtigen.
len Prüfzentren. Es werden nur Wärmepumpen geprüft, die
in Serie hergestellt werden. Das Gütesiegel muss vom Her- Elektroheizstab
steller nach Ablauf von 3 Jahren erneut beantragt werden. Der Elektroheizstab befindet sich im Pufferspeicher. Dieser
dient beim monoenergetischen Betrieb zur Unterstützung
Datenloggerfunktion der Wärmepumpe an den wenigen sehr kalten Tagen des
Der Wärmepumepnregler Luxtronik 2.0 speichert über die Jahres. Die Wärmepumpenregelung sorgt dafür, dass der
Datenloggerfunktion alle Temperaturen der vergangenen Elektroheizstab nicht länger als erforderlich in Betrieb ist.
48 Stunden. Diese können dann über den PC ausgewertet
werden. Bei der Brauchwarmwasserbereitung dient der Elektro-Heiz-
stab zur nachträglichen Erwärmung, damit aus Gründen der
Defrosterheizung Hygiene in bestimmten Zeitabständen das Wasser auf über
Die Defrosterheizung in Lüftungsanlagen mit Wärmerück- 60 °C aufgeheizt werden kann.
gewinnung verhindert selbst bei extremer Witterung eine
Vereisung des Wärmetauschers. Die Defrosterheizung kann Energie-Einsparverordnung EnEV
auch zur Vorwärmung der Außenluft eingesetzt werden. Seit dem 1. Februar 2002 ist die Energie-Einsparverordnung
(EnEV) – Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz
Diagnosebausteine und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden – in
Die umfassenden Diagnosebausteine des Wärmepum- Kraft. Neben grundsätzlichen Anforderungen an neu zu er-
penreglers Luxtronik 2.0 ermöglichen eine einfache richtende Gebäude, werden auch Fristen für den Austausch
Anlagendarstellung über das Grafik-Display oder die veralteter Heiztechnik festgelegt.
Diagnoseschnittstelle (Kundendienst-Zubehör) und einen „Eigentümer von Heizkesseln in Mietobjekten, die nicht
angeschlossenen PC. selbst genutzt werden, die mit flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen beschickt werden und vor dem 1.10.1978
Dimensionierung eingebaut wurden, sind bis zum 31.12.2006 außer Betrieb
Eine genaue Dimensionierung ist bei Wärmepumpenanla- zu nehmen.
gen besonders wichtig. Zu groß gewählte Geräte sind oft Wurden diese Kessel zwischenzeitlich nachgerüstet, so
mit unverhältnismäßig hohen Anlagenkosten verbunden. dass die zulässigen Abgasverlustgrenzwerte nach der 1.
Nur eine korrekte Dimensionierung und eine auf den Bedarf novellierte BundesImissionsschutz-Verordnung (1.BImSchV)
abgestimmte Betriebsweise ermöglichen einen energiege- eingehalten werden bzw. wurde der Brenner nach dem
rechten Betrieb der Wärmepumpenanlage und machen eine 1.11.1996 erneuert, so verlängert sich diese Austauschfrist
rationelle Energienutzung möglich. um 2 Jahre bis zum 31.12.2008.

Druckverlust (wasserseitig) Entleereinrichtung


Summe aller Widerstände in der Wasserleitung wie z. B. Zum Befüllen und Entleeren von Erdwärmeanlagen mit bzw.
Rohrbogen, Verdampfer im Verbraucher usw. von Sole sind an geeigneter Stelle entsprechende Füll- und
Entleereinrichtungen vorzusehen.
E
Entleerungshahn
Elektrischer Anschluss Anschlussmöglichkeit zum Entleeren bzw. Befüllen der
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpenanlage wird in Anlage.
Deutschland nach dem Wärmepumpentarif für die Versor-
gung von Energie aus dem Niederspannungsnetz abgerech- Entlüftungsventil
net. Grundlage ist die Bundestarifordnung (BTOElt). Dieses entlüftet z. B. bei geschlossenem Wasserkreislauf
während des Befüllens der Anlage. Damit Unterdruck-
Der elektrische Anschluss muss beim zuständigen EVU an- schäden vermieden werden, sollte das Entlüftungsventil
gemeldet werden. Anschlussarbeiten dürfen nur von einem während des Entleervorganges der Anlage grundsätzlich
zugelassenen Fachmann durchgeführt werden. Neben den geöffnet sein.
Vorschriften des zuständigen EVU ist unbedingt die VDE
0100 zu beachten. Entspannungsventil
Siehe Expansionsventil
Wärmepumpen mit einer Anschlussleistung (Nennleistung)
von mehr als 1,4 kW benötigen einen Drehstromanschluss. Erdwärmekollektor
Das Gerät ist fest anzuschließen. Erdreich ist eine gute Wärmequelle und wird in der Regel
monovalent betrieben. Je nach Bodenqualität werden
Es ist ein eigener Zähler für die Wärmepumpe erforderlich. Kunststoffrohre (sog. Rohrschlangen) etwa 20 cm unterhalb
Die Anzahl der Schaltungen ist auf höchstens dreimal pro der örtlichen Frostgrenze verlegt. Dies entspricht einer
Stunde zu begrenzen (Forderung der TAB). Bodentiefe von ca. 1,2 bis 1,4 m. 8.2
wissen 471
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar

Länge und Verlegeabstand der Rohre sind von der Bo- Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW)
denqualität und der benötigten Wärmeentzugsleistung Ungiftige, geruchlose, unbrennbare, farblose aber hoch-
abhängig. In den Rohren fliesst frostgeschütztes Wasser wirksame Treibhausgase, die die Ozonschicht schädigen.
(Sole), das als Wärmeträgermedium dient. Es wird etwa das
1- 2,5-fache der zu beheizenden Gebäudefläche als Fläche Fluorkohlenwasserstoffe (FKW)
für die horizontalen Erdwärmekollektoren benötigt. Organische Verbindungen als Ersatzstoffe für FCKW, bei de-
nen die Wasserstoffatome vollständig oder teilweise durch
Erdwärmesonden Fluor ersetzt wurden. Sie können ebenfalls erheblich zum
Bei kleinen Grundstücksflächen bzw. nachträglicher Nut- Treibhauseffekt beitragen.
zung des Erdreiches, z. B. Heizungsmodernisierung, werden
bevorzugt Erdwärmesonden eingesetzt. In ein Bohrloch Führungsgröße
werden meist zwei Doppel-U-Rohrschleifen aus Kunststoff Die Führungsgröße wird als Vergleichswert für die Regelein-
eingelassen. Der Hohlraum wird anschließend wieder, z. B. richtung herangezogen. Gemäß der gemessenen Führungs-
mit Bentonit, verfüllt. Pro Meter Bohrlochtiefe erhält man in größe, z. B. Außentemperatur, wird die Vorlauftemperatur der
der Regel die vierfache Länge an Sondenrohr. Der spezifi- Heizungsanlage durch die Regelung automatisch korrigiert.
sche Wärmestrom von Erdwärmesonden beträgt im Schnitt
60 W/m, je nach Feuchtegehalt des Bodens. Übliche Son- Fußbodenheizung
denlängen bewegen sich zwischen 40 und 100 Metern. Warmwasser-Fußbodenheizungen sind für Wärmepumpen-
anlagen das ideale Wärmeverteilungssystem, da sie mit
EVU-Sperrzeiten energiesparender Niedertemperatur betrieben werden.
Siehe Sperrzeiten Der gesamte Fußboden dient als große Heizfläche. Daher
kommen diese Systeme mit geringeren Heizwassertempera-
Expansionsventil turen (ca. 30 °C) aus. Weil sich die Wärme gleichmäßig vom
Bauteil der Wärmepumpe zwischen Verflüssiger und Ver- Boden über den Raum verteilt, entsteht bereits bei 20 °C
dampfer zur Absenkung des Verflüssigungsdruckes auf den Raumtemperatur das gleiche Temperaturempfinden wie in
der Verdampfungstemperatur entsprechenden Verdamp- einem auf herkömmliche Weise auf 22 °C beheizten Raum.
fungsdruck. Zusätzlich regelt das Expansionsventil die
Einspritzmenge des Kältemittels in Abhängigkeit von der G
Verdampferbelastung.
Gebäudeheizlast
F Hiebei handelt es sich um die maximale Heizlast eines
Gebäudes. Er kann nach DIN EN 12831 berechnet werden.
FCKW-Frei Die Normheizlast ergibt sich aus dem Transmissionswärme-
Alle Wärmepumpen von Alpha-InnoTec werden mit FCKW- bedarf (Wärmeverlust über die Umschließungsflächen) und
freien Kälte- bzw. Arbeitsmitteln betrieben. dem Lüftungswärmebedarf zur Aufheizung der eindringenden
Außenluft. Dieser Rechenwert dient zur Dimensionierung der
Ferndiagnose Heizungsanlage und des jährlichen Energiebedarfes.
Viele moderne Wärmepumpen verfügen über ein Man-
gementsystem. Über eine PC-Modemverbindung können Glykol
Betriebsparameter bei entfernt stehenden Wärmepumpen Einfacher, zweiwertiger Alkohol. Die farblose, ölige Flüssig-
(z. B. Ferienhaus) geändert werden oder der Kundendienst keit verhindert das Einfrieren des Wassers bei Minustempe-
kann über die Modemverbindung eine Betriebsanalyse raturen.
durchführen.
Grundlast
Feuchtebauschäden Dies ist der Teil des energetischen Leistungsbedarfs, der
Um wirkungsvoll Bauschäden durch zu hohen Feuchtig- unter Berücksichtigung tageszeitlicher und jahreszeitlicher
keitsgehalt der Raumluft entgegen zu wirken, ist der Einsatz Veränderungen nur mit geringen Schwankungen auftritt.
von Wohnungslüftungsgeräten empfehlenswert.
H
Flashspeicher
Der Flashspeicher ist ein digitaler Speicher (Chip). Er bietet Heizkreis
den Vorteil des Datenerhalts bei fehlender Versorgungs- Für die Wärmeverteilung (Heizkörper, Mischer sowie Vor-
spannung. Der Energieverbrauch im Betrieb ist sehr gering. lauf- und Rücklauf) verantwortliche und hydraulisch mitein-
Die Regelung Luxtronik 2.0 ist mit einem Flashspeicher ander verbundene Komponenten einer Heizungsanlage.
ausgestattet.
Heizleistung
Flächenheizung Die Heizleistung einer Wärmepumpe hängt von der Eintritts-
Dies sind unter dem Estrich (Fußbodenheizung) oder Wand- temperatur der Wärmequelle (Sole/Wasser/Luft) und der Vor-
8.2 putz (Wandflächenheizung) verlegte Rohrleitungen durch die lauftemperatur im Wärmeverteilungssystem ab. Sie beschreibt
das durch den Wärmeerzeuger erwärmte Heizwasser fliesst. die von der Wärmepumpe abgegebene Nutzwärmeleistung.
472 wissen
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar

Heizungssystem K
Für Neubauten bieten sich als Wärmeverteilungssystem
Niedertemperatursysteme an. Vor allem Fußboden- und Kaltwassertemperatur
Wandheizungen, aber auch Deckenheizungen, kommen mit Wassertemperatur nach dem Verdampfer (Ein- bzw. Austritt-
niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen aus. Sie eignen stemperatur).
sich besonders gut für Wärmepumpenanlagen, da ihre
maximale Vorlauftemperatur bei 55 °C liegt. Kälteleistung
Also solche wird der Wärmestrom bezeichnet, der durch
Heizstrom den Verdampfer einer Wärmepumpe entzogen wird.
Viele Energieversorgungsunternehmen bieten für elekt-
rische Wärmepumpen-Heizungsanlagen kostengünstige Kohlendioxid (CO2)
Sondertarife (Heizstrom) an. Entsteht bei der Verbrennung aller fossilen Brennstoffe.
Wird als Hauptverursacher des Treibhauseffektes angese-
Heizwärmebedarf hen, der zu einer zunehmende Erwärmung der Erdatmo-
Dies ist der zusätzlich zu den Wärmegewinnen (solare und sphäre führen soll.
interne Wärmegewinne) erforderliche Wärmebedarf, damit
ein Gebäude auf einer gewünschten Innentemperatur Kohlenwasserstoffe
gehalten wird. Verbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff, sie kommen
im Erdöl, Erdgas und den Destillationsprodukten fossiler
Hochtemperatur-Wärmepumpen Brennstoffe wie Braun- oder Steinkohle vor.
Spezielle Wärmepumpen mit Vorlauftemperaturen von 65 °
C für die Altbausanierung. Die kompakten Geräte vereinfa- Kompressor (Verdichter)
chen die Heizungsmodernisierung, weil die vorhandenen Bauteil der Wärmepumpe zur mechanischen Förderung und
Heizkörper i. d. R. weiter genutzt werden können. Verdichtung von Gasen. Durch Komprimierung steigen der
Druck und die Temperatur des Arbeits- bzw. Kältemittels
Hubkolbenverdichter deutlich an.
Der Hubkolbenverdichter besitzt wie ein Otto-Motor Kolben, Kondensationstemperatur
Pleuel und Kurbelwelle. Die Verdichtung des Kältemittels Temperatur, bei der das Kältemittel vom gasförmigen Zu-
erfolgt über die Bewegung der Hubkolben. Das Kältemittel stand zum flüssigen Zustand kondensiert
wird dabei stark erwärmt und daher als Heissgas bezeich-
net. Die Leitung kann Temperaturen von bis zu 100 °C Kondensatwanne
erreichen. In ihr wird das am Verdampfer kondensierte Wasser gesam-
melt.
J
Konvektion
Jahresarbeitszahl Transport von Wärme durch flüssige oder gasförmige Stoffe.
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe gibt das Wird durch Temperaturunterschiede verursacht.
Verhältnis von abgegebener Heizwärme zu aufgenomme-
ner elektrischen Arbeit innerhalb eines Jahres an. Die JAZ L
bezieht sich auf eine bestimmte Anlage unter Berücksich-
tigung der Auslegung der Heizungsanlage (Temperatur- Leistungsaufnahme
Niveau und -Differenz) und darf nicht mit der Leistungszahl Hierbei handelt es sich um die aufgenommene elektrische
verwechselt werden. Leistung. Sie wird in Kilowatt angegeben.

Eine mittlere Temperaturerhöhung um ein Grad verschlech- Leistungszahl = COP (coefficient of performance)
tert die Jahresarbeitszahl um 2 bis 2,5 %. Der Energiever- Die Leistungszahl ist ein Momentanwert. Sie wird unter
brauch erhöht sich dadurch ebenfalls um 2 bis 2,5 %. genormten Randbedingungen im Labor nach der europäi-
schen Norm EN 14511 gemessen. Die Leistungszahl ist ein
Jahresaufwandszahl Prüfstandwert ohne Hilfsantriebe. Sie ist der Quotient aus
Sie ist der Kehrwert der Jahresarbeitszahl. der Heizleistung und der Antriebsleistung des Verdichters.
Die Leistungszahl ist immer > 1, weil die Heizleistung immer
Jahrestemperaturverlauf größer ist als die Antriebsleistung des Verdichters. Eine
Die Temperatur in der obersten Erdschicht variiert mit den Leistungszahl von 4 bedeutet, dass das 4-fache der einge-
Jahreszeiten. Sobald aber die Frostgrenze unterschritten setzten elektrischen Leistung als nutzbare Wärmeleistung
wird, sind diese Schwankungen deutlich geringer. Die zur Verfügung steht.
Wärme unterhalb der Frostgrenze eignet sich gut, um über
Erdwärmesonden oder Erdwärmekollektoren die Wärme- Luftfeuchtigkeit (relative)
pumpe zu versorgen. Wird meist in Relation zum Sättigungsgrad (100 %) der Luft
mit Wasserdampf angegeben. Die Aufnahmemenge ist von 8.2
der Temperatur abhängig. Sinkt die Temperatur auf einen
wissen 473
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar

bestimmten Wert ab und wird der Sättigungsgrad dabei R


überschritten, kondensiert der unsichtbare Wasserdampf
zu Wasser. Es bilden sich kleine Tautropfen. Diese Wasser- Radialventilator
dampfkondensation kann z. B. auch an Wandoberflächen Er fördert die Luft in einem 90°-Winkel zur Antriebsachse
stattfinden. des Motors.

Lüftungswärmeverluste Rücklauftemperatur
Wärmeverluste aus beheizten Räumen durch Gebäude- Temperatur des Heizwassers, das von den Heizkörpern zur
öffnungen wie z. B. Fugen, geöffnete Fenster, Türen oder Wärmepumpe zurückfließt.
Entlüftungsöffnungen nach außen.
S
M
Scrollverdichter
Manometer Die geräuscharmen und zuverlässigen Scrollverdichter werden
Es zeigt den Überdruck in bar an. vor allem in kleinen und mittleren Anlagen eingesetzt. Der
Scrollverdichter (engl. Scroll = „Getriebeschnecke“) dient zum
Monoenergetisch Verdichten von Gasen, z. B. Kältemittel oder Luft. Der Scrollver-
Siehe Betriebsweisen dichter besteht aus zwei ineinander verschachtelten Spiralen.
Eine kreisförmige Spirale bewegt sich in einer stationären
Monovalent Spirale. Dabei berühren sich die Spiralen. Innerhalb der Win-
Siehe Betriebsweisen dungen entstehen dadurch mehrere immer kleiner werdende
Kammern. In diesen Kammern gelangt das zu verdichtende
Motorschutzschalter Kältemittel bis zum Zentrum. Von dort tritt es dann seitlich aus.
Über einen Bimetall-Auslöser wird der Motor gegen Über-
strom geschützt. Schalldämmung
Dies umfasst alle Maßnahmen, die helfen, den Schalldruck-
N pegel der Wärmepumpe zu senken, z. B. schalldämmende
Gehäuseauskleidung, Kapselung der Verdichter usw. Wär-
Niedertemperaturheizsysteme mepumpen von Alpha-InnoTec verfügen über eine speziell
Niedertemperaturheizsysteme, vor allem Fußboden-, Wand- entwickelte Schalldämmung und zählen daher zu den
und Deckenheizungen, eignen sich besonders gut, um mit leisesten Geräten, die auf dem Markt angeboten werden.
einer Wärmepumpenanlagen betrieben zu werden.
Schalldruckpegel
Nutzungsgrad Wird in der Einheit dB(A) gemessen. Physikalische Messgrö-
Dies ist der Quotient aus der genutzten und der dafür aufge- ße der Lautstärke in Abhängigkeit von der Entfernung der
wendeten Arbeit bzw. Wärme. Schallquelle.

P Schallleistungspegel
Diese physikalische Messgröße der Lautstärke, wird unab-
Plattenwärmetauscher hängig von der Entfernung der Schallquelle in der Einheit
Er besteht aus vielen parallel zueinander angeordneten dB(A) gemessen.
Edelstahlplatten, die abwechselnd von Wasser und Käl-
temittel durchströmt werden. Dadurch entsteht eine sehr Schraderventil
große Wärmetauscherfläche, bei kleinsten Abmessungen. Es öffnet auf mechanischen Druck, wie z. B. das Ventil eines
Autoreifens.
Pressung
Angabe bei Radialventilatoren über den extern zur Verfü- Schwingungsdämpfer
gung stehenden „Luftdruck (Pa)“, der für die Auslegung des Auf das Gerät abgestimmte „Füsse“, die die Eigenschwin-
Kanalnetzes erforderlich ist. gung absorbieren.

Pufferspeicher Segeltuchstutzen
Speicher zur Pufferung von Heizwasser, um die Mindestlauf- Ein flexibles Verbindungsstück zwischen Luftkanal und
zeit des Verdichters zu gewährleisten. Vor allem bei Luft/ Radialventilator.
Wasser-Wärmepumpen im Abtaubetrieb ist eine Mindest-
laufzeit von 10 Minuten zu gewährleisten. Pufferspeicher Sekundärkreislauf
erhöhen die mittleren Laufzeiten von Wärmepumpen und So wird der Wasserkreislauf zwischen Pufferspeicher und
reduzieren das Takten (häufiges Ein- und Ausschalten). Verbraucher bezeichnet.
Bei monoenergetischen Anlagen werden im Pufferspeicher
8.2 Tauchheizkörper eingesetzt. Serielle Schnittstelle
Separater Anschluss an die EDV (z. B. Zur Fernkontrolle, ZLT)
474 wissen
Technische Änderungen vorbehalten. Aktuelle technische Daten entnehmen Sie bitte der jeweiligen Betriebsanleitung unter www.alpha-innotec.de
Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar

Sicherheitsventile U
Sichern Druckanlagen wie Verdichter, Druckbehälter, Rohrlei-
tungen usw. vor Zerstörung durch unzulässig hohe Drücke ab. Umkehrventil
Zum Abtauen des Verdampfers der Wärmepumpe wird die
Sole/Soleflüssigkeit Fließrichtung des Kältemittels über das Umkehrventil geän-
Frostsicheres Gemisch aus Wasser und Frostschutzkonzent- dert. Dadurch wird der Verdampfer während des Abtauvor-
rat auf Glykol-Basis für den Einsatz in Erdwärmekollektoren ganges zum Kondensator.
oder Erdwärmesonden bei Sole/Wasser-Wärmepumpen.
Siehe auch Glykol Umwälzpumpe
Sie ermöglicht den Transport eines flüssigen Mediums in
Sperrzeiten geschlossenen Leitungen.
Dem Energieversorgungsunternehmen ist es gemäß
Bundestarifordnung (BTOElt.) gestattet, bis zu 2 Stunden V
hintereinander, aber insgesamt nicht länger als 6 Stunden
innerhalb von 24 Stunden den Betrieb der Wärmepumpe Verdampfungstemperatur
zu unterbrechen. Dabei darf die Betriebszeit zwischen 2 Dies ist die Temperatur, die das Kältemittel beim Eintritt in
Untebrechungszeiten nicht kürzer sein als die jeweils voran- den Verdampfer hat.
gegangene Unterbrechungszeit.
Die Sperrzeiten sind bei der Dimensionierung der Wärme- Verdampfer
pumpen zu berücksichtigen. Wärmeaustauscher einer Wärmepumpe, in dem durch
Verdampfen eines Arbeitsmediums der Wärmequelle (Luft,
Strömungswächter Erdreich, Grundwasser) bei niedriger Temperatur und niedri-
Er überwacht die Wasser- oder Luftströmung. Bei Bedarf gem Druck Wärme entzogen wird.
schaltet er die Anlage ab.
Verdichter
T Komponente einer Wärmepumpe zur mechanischen För-
derung und Verdichtung von Gasen. Durch Komprimierung
Taupunkt steigt der Druck und die Temperatur des Arbeits- bzw. Kälte-
Temperatur bei 100 Prozent Luftfeuchte. Wird der Taupunkt mittels deutlich an.
unterschritten, schlägt sich Wasserdampf in Form von Tau-
wasser (Kondensat) in oder auf Bauteilen nieder. Verflüssiger
Wärmetauscher der Wärmepumpe, in dem durch Verflüs-
Temperaturspreizung sigung eines Arbeitsmediums Wärme an den Verbraucher
Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Austrittstemperatur abgegeben wird.
eines Wärmeträgermediums an der Wärmepumpe, also der
Unterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur. Verlegeabstand
Bei Erdwärmekollektoren beträgt der Verlegeabstand zwi-
Thermischer Überlastschutz schen den Rohren bis zu 80 cm.
Schützt den Elektromotor gegen Überhitzung.
Verlegetiefe
Thermostatventil Bei Erdwärmekollektoren sollte die Verlegetiefe 20 cm unter
Durch mehr oder weniger starkes Drosseln des Heizwasser- der Frostgrenze sein, dies sind etwa 1,0 bis 1,4 Meter Tiefe.
stroms passt das Thermostatventil die Wärmeabgabe eines
Heizkörpers dem jeweiligen Raumwärmebedarf an. Vollhermetisch
Abweichungen von der gewünschten Raumtemperatur Bedeutet im Hinblick auf den Verdichter, dass dieser
können durch Fremdwärmegewinne wie Beleuchtung oder komplett geschlossen und hermetisch verschweißt ist und
Sonneneinstrahlung hervorgerufen werden. Heizt sich der deswegen bei einem Defekt nicht repariert werden kann
Raum durch Sonneneinstrahlung über den gewünschten und ausgetauscht werden muss.
Wert hinaus auf, wird durch das Thermostatventil der
Heizwasser-Volumenstrom automatisch reduziert. Vorlauftemperatur
Umgekehrt öffnet das Ventil selbsttätig, falls die Tempera- Hierbei handelt es sich um die Temperatur, mit der das Hei-
tur, z. B. nach dem Lüften, niedriger ist als gewünscht. So zungswasser – vom Wärmeerzeuger kommend – in das Wärme-
kann mehr Heizwasser durch den Heizkörper fliessen und verteilungssystem (z. B. Fußbodenheizung, Heizkörper) fliesst.
die Raumtemperatur steigt wieder auf den gewünschten
Wert an. W

Transmissionswärmeverluste Wandheizung
Wärmeverluste, die durch das Ausweichen von Wärme nach Wandheizungen sind wie Fußbodenheizungen Niedrigtempe-
außen aus beheizten Räumen durch Wände, Fenster etc. raturheizungen. Damit sind sie optimal mit Wärmepumpen zu 8.2
entstehen. kombinieren. Da große Flächen den Raum erwärmen, liegt die
wissen 475
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Praktische Tipps und häufige Fragen
Glossar

Heizmitteltemperatur nur geringfügig über der Raumtemperatur. Wärmeträger


Ideal für die Altbau- bzw. Heizungsmodernisierung ge- Ein flüssiges oder gasförmiges Medium, das zum Transport
eignet, weil die Wärme aus der Wand auch nachträglich von Wärme eingesetzt wird. Dies kann beispielsweise Luft
problemlos installiert werden kann. oder Wasser sein.

Wärmebedarf Wasser-Volumenstrom
Dies ist diejenige Wärmemenge, die zur Aufrechterhaltung Wassermenge, die in m3/h angegeben wird; dient zur Be-
einer bestimmten Raum- bzw. Wassertemperatur maximal stimmung der Leistung der Geräte.
erforderlich ist.
Wärmebedarf (Raumheizung): gemäß EN 12831 zu ermitteln- Winterregelung
der Bedarf zur Beheizung von Räumen, etc. Durch sie wird der Ventilator bei zu niedriger Außentempe-
Wärmebedarf (Warmwasser): Bedarf an Energie oder Leis- ratur auf kleinere Drehzahl geregelt.
tung, um eine bestimmte Menge Trinkwasser für Dusche,
Bad, Küche etc. zu erhitzen. Wirkungsgrad
Dies ist das Verhältnis der bei einer Energieumwandlung
Wärmenutzungsanlage gewonnenen Energie zur aufgewendeten Energie. Der Wir-
Eine Wärmenutzungsanlage (WNA) dient zur Wärmeabgabe kungsgrad ist immer kleiner als 1, weil in der Praxis immer
an das Heizsystem. Verluste z. B. in Form von Abwärme auftreten.

Wärmepumpen-Heizungsanlage Wohnungslüftung mit


Eine Wärmepumpen-Heizungsanlage besteht aus drei Wärmerückgewinnung und Wärmepumpe
Komponenten: der Wärmepumpe, der Wärmequellenanlage, Aufgrund der am 1. Februar 2002 in Kraft getretenen
z. B. Erdwärmesonden, und dem Wärmeverteilsystem, z. B. Energie-Einsparverordnung (EnEV) ist für Neubauten im
Fußbodenheizung. Bereich der Ein- und Mehrfamilienhäuser eine Lüftungsan-
lage empfehlenswert. Denn Neubauten müssen über eine
Wärmepumpenregler gute Wärmedämmung und somit eine dichtere Bauweise
Er ermöglicht es mit niedrigsten Betriebskosten, die ge- verfügen. Ein ausreichender natürlicher Luftaustausch, z. B.
wünschten Temperaturen und Zeiten für die Heizung und durch undichte Fensterfugen etc., findet daher nicht mehr
Brauchwarmwasserbereitung zu erzielen. statt. Ständiges Lüften durch geöffnete oder gekippte Fens-
Der Wärmepumpenregler besitzt ein großes, im Hintergrund ter würde die Energieeinsparung durch die gute Wärmedäm-
beleuchtetes LC-Display zur Visualisierung der Wärmepum- mung wieder zunichte machen.
penparameter, zeitgesteuerte Absenkung und Erhöhung der Durch Anlagen zur Wohnungslüftung wird frische Außenluft
Heizungskennlinien, Zeitfunktionen für die bedarfsgerechte in die Wohnräume transportiert. Die verbrauchte Luft aus
Brauchwarmwasserbereitung über die Wärmepumpe mit der Küche, Bad und Toilette wird gleichzeitig nach außen abge-
Möglichkeit zur gezielten Nacherwärmung über einen elekt- führt. Das bietet die Vorteile ständig frischer und sauberer
rischen Heizstab. Komfortable Eingabemenüs mit integrier- Luft in angenehmer Temperatur. Die Räume werden zudem
ter Dia-gnose erleichtern die Bedienung und Einstellung. entfeuchtet und gesundheitsschädliche Schimmelpilze und
Hausstaubmilben haben keine Chance.
Wärmepumpenregelung Luxtronik 2.0 Oft werden spezielle Pollenfilter eingesetzt. Diese reinigen
Der Regler Luxtronik 2.0 übernimmt die Steuerung der die Luft zusätzlich vor Allergien auslösenden Stoffen.
gesamten Wärmepumpenanlage, der Brauchwarmwasser- Außerdem entzieht die integrierte Wärmerückgewinnung
bereitung und des Heizsystems. Umfassende Diagnose- der Luft, bevor sie nach draußen abgeführt wird, die in ihr
bausteine ermöglichen eine einfache Anlagendarstellung enthaltene Wärmeenergie. Der kostenlose Wärmerückge-
über Grafik-Display oder Diagnoseschnittstelle und einen winn aus dieser Abwärme kann bis zu 90 Prozent betragen
angeschlossenen PC. Er besitzt ein vollgrafisches Display und umweltschonend und wirtschaftlich durch die Wär-
und einen Jog-Dial (Dreh- und Druckfunktion). mepumpe zum Heizen eingesetzt werden. Auf diese Weise
reduzieren sich die Heizenergiekosten zusätzlich.
Wärmequellenanlage
Eine Wärmequellenanlage (WQA) ist die Einrichtung zum Entzug Z
der Wärme aus einer Wärmequelle (z. B. Erdwärmesonden) und
dem Transport des Wärmeträgers zwischen Wärmequelle und ZLT
kalter Seite der Wärmepumpe einschließlich aller Zusatzein- Zentrale Leittechnik, um z. B. Geräte mit einer zentralen
richtungen. Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen ist die komplette Steuerungs- und Überwachungseinheit zu verbinden. Dies
Wärmequellenanlage im Gerät integriert. Im Einfamilienhaus geschieht in der Regel über serielle Schnittstellen.
besteht sie z. B. aus dem Rohrleitungsnetz zur Wärmeverteilung,
den Konvektoren bzw. der Fußbodenheizung. Zusatzheizung
Neben der Wärmepumpe gibt es einen zweiten Wärmeer-
Wärmerückgewinnung zeuger, der bei tieferen Außentemperaturen die Beheizung
8.2 Abwärme kann über Wärmepumpen oder Wärmetauscher des Gebäudes unterstützt. Dies kann ein Elektro-Heizstab
zurückgewonnen und zum Heizen eingesetzt werden. sein oder bei der Heizungssanierung der alte Heizkessel.
476 wissen
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