Sie sind auf Seite 1von 42

Vorwort

Das ZF-Schaltsystem AVS ist eine automatisierte Vor-


wähl-Schaltung. Die AVS erleichtert dem Fahrer die
Schaltarbeit und unterstützt ihn durch Schaltem-
pfehlungen, die optisch auf einem Display angezeigt
werden.

Dieses Handbuch enthält Angaben über die Funktion


und den Einbau, sowie Hinweise zur Inbetriebnahme
des AVS-Systems in Kombination mit dem ZF-
Synchrongetriebe 8 S 180.

Zum sachgerechten Einsatz und zur Vermeidung von


* Beeinträchtigungen der Bedienungsqualität
Schaden bzw. Ausfall des Getriebes
mui3 das ,,AVS-Handbuch" unbedingt beachtet werden.

Zusätzlich sind folgende Einbaurichtlinien zu b e ~ c k -


sichtigen:
.- „Richtlinien für den Einbau von mechanischen
Schaltgetneben" (Dmck-Nr. 1203 756 010)
„Richtlinien für Getriebekühlung von mech.
Schaltgehieben in Nutzkraftfahrzeugen"
(Dmck-Nr. 1203 765 020)

Weitere Druckschriften:
Betriebsanleitung (Druck-Nr. 6038 758 061a)
r- Reparaturanleitung (Druck-Nr. 6038 75 1 00 1)

Bei weitergehenden technischen Fragen wenden Sie


sich bitte bei ZF Friedrichshafen an unsere Abteilung
LPE -2B (2. B. Herr Gehlen Tel.:O 75 411 77- 27 98)

Gewährleistung

Eine Gewährleistung wird für das AVS-System nur


übernommen, wenn ZF-Originalteile oder von ZF frei-
gegebene Bauteile und Bedienungselemente verwendet
werden!
1 Beschreibung 1.2 Bedienung und Funktion .

1.1 Aufiau des AVS-Systems Mit dem Drehschalter des Vorwählschalters legen Sie
die Fahrstellung D (Vorwärtsfahrt), N (Neutralstellung)
Das besondere Kennzeichen des AVS-Schaltsystems ist oder R (Rückwärtsfahrt) fest.
der elektrischevorwähl-Schalter, der den bisherigen
Schaltknüppel ersetzt. Auf dem Display wird der geschaltete Gang angezeigt
Statt eines Schaltgestänges zum Getriebe werden im und gegebenenfalls eine Gangempfehlung von dem
Fahrzeug verschiedene Peripheriegeräte eingebaut, die elektronischen Steuergerät eingespielt. Die Gang-
elektrisch bzw. pneumatisch angesteuert werden. empfehlung wird mittels einer Balkenanzeige und
einem stilisiertem Pfeil dargestellt. Jeder Balken ent-
Merkmale der AVS: spricht einem Gang. Die Pfeilrichtung gibt an, ob es
z es ist immer der optimale Gang geschaltet sich um eine Hoch- oder Rückschaltung handelt. Die
* kraftstoffsparende Fahrweise Ziffer zeigt den geschalteten Gang an.
erhöhte Fahrsicherheit durch weniger Handschal- Diese Gangempfehlung können Sie mit dem Tipp-He.
tungen (automatische Gangvorwahl) hel korrigieren (+I-)sowie Neutral vorwählen (N).
* kontrolliertes Schalten über die Kupplung
kurze Eingewöhnungszeit, dadurch problemloser
Fahrenvechsel
.- Schutz vor Überdrehzahlen
.- Erhöhte Verfügbarkeit im Störfall durch
Ersatzfahrprogramm
Notschaltungsmöglichkeit bei Systemausfall

Das AVS-Schaltsystem besteht im wesentlichen aus fol-


genden Bauteilen:
im Fahrzeug:
- elektrischer Vorwählschalter
- Display
- elektronisches Steuergerät (EST 14 oder EST 28)
- Kupplungsschalter
- Lastgeber (Bei Verwendung einer elektroni.~chen
;
-
2
r.
a
D

Motorsteuerung nicht erforderlich)


- Dmckgeber „Gang geschaltet"
- Ventil „Kupplung halten"
- Signalverstärker (Nur bei Verwendung eines nicht
Abb. I: Bedienungs- und Anzeigeelemente
EMFfesten Tachoi)
175/a = Tipp-Hebel
- Schalter Ersatzfahrprogramm
I 7 5 h = Drehschalter
- Ventil Notschaltung
1 76 = Displa-V(Anzeigebeispiel: R Gang ge-
schaltet; Empfehlung durch Balkn-
am Getriebe:
anzeige: Rückschaltung um 2 Gänge
- Ventilblock
Ventil-Bereichsgruppe langsamischnell
- 3 Schaltzylindern Beim Niedertreten der Kupplung wird über den Kupp-
1 Schaltzylinder lür R.-Gang lungsschalter (187) der Schaltbefehl an das elektroni-
2 Schaltzylinder für 4 Vorwärtsgänge sche Steuergerät (174) weitergegeben. Dieses steuert
- 3 Anzeigeschalter die für die pneumatische Betätigung der Schaltzylinder
für Gang eingelegt (22,23, 24) erforderlichen Magnetventile an.
Getriebe „Neutral" Sobald der Gang im Getriebe eingelegt ist, erhalt die
Bereichsgruppe geschaltet Elektronik ein Signal und aktiviert darauf den Druck-
- 2 Drehzahlgebern geber (190) am Kupplungspedal.
4-
für An- und Abtriebssignal
8
* Der Fahrer wird über einen Dmckimpuis des Pedals
darauf hingewiesen, dai3er die Kupplung wieder ein-
rücken kann.
Ein Ersatzfahrprogramm ermöglicht das Schalten des
Getriebes bei Funktionsstömngen der Anzeigeschalter
Gang geschaltet,
Hat der Fahrer zum Wiedereinrücken das Kupplungs- Getriebe Neutral,
pedal vorzeitig losgelassen, wird mit dem Magnetventil Bereichsgmppe geschaltet.
,Kupplung halten" (189) sichergestellt, daß die
Kupplung geöffnet bleibt bis der Gang im Getriebe voll- Aktiviert wird das Ersatzfahrprogramm über einen se-
ständig eingelegt ist. Das Einnicken der Kupplung ge- paraten Kippschalter. Eine Kontrolleuchte am Arma-
schieht in diesem Fall automatisch. turenbrett zeigt den Fahrbetrieb mit Ersatzfahrpro-
gramm an. Tm Display erscheint gleichzeitig das Sym-
Die Steuemng des Schaltsystems AVS wird von dem bol „Werkstattschlüssel".
elektronischen Steuergerät EST 14/EST28 übemom- Alle Gänge bleiben im Getriebe schaltbar und werden
men. Das Steuergerät ermittelt die momentane Fahrge- im Display angezeigt. Die erforderlichen Schaltungen
schwindigkeit, die Motorlast und die Fahrdynamik. Aus müssen vom Fahrer über den Fahrschalter manuell vor-
diesen Informationen ermittelt es für jeden Betriebszu- gewählt werden.
stand den optimalen Gang.
Stimmt der errechnete nicht mit dem geschalteten Gang Eine separate pneumatische Notschaltung ermöglicht
im Getriebe überein, wird er als Schaltempfehlung an bei Ausfall des elektrischen Bordnetzes das Verlassen
das Display übertragen und dem Fahrer angezeigt. der Gefahrenzone oder die Fahrt zur nächsten Fach-
Durch Kupplungsbetätigung wird der Gangwechsel aus- werkstatt.
gelost.

HINWEISE HINWEISE
I Das elektronische Steuergerät Iäßt grundsätzlich nur > Beachten Sie die Hinweise des Rhrzeughers~ellers.
Schaltungen zu, die im Bereich der zulässigen Mo-
tordrehzabl liegen. überdrehzahlen werden verhin- * Wcitere Hinweise zur Bedienung der AVS in Verbin-
dert. dung mit dem ZF-Synchrongetriebe 8 S 180 entneh-
Ist das Fahrzeug mit einer Motorbremse bzw. Retar- men Sie bitte der zugehörigen Betriebsanleitung
deranlage ausgestattet und an das ZF-Bordnetz ange- (Dmck-Nr. 6038 758 061a).
schlossen wählt die Elektronik bei Betätigung erhöh-
te Rückschaltungen.

7) Ahb 2
ZF-Synchrongetriebe 8 S 180 mit AVS-Schaltung
1.3 Anschlußplan 1.4 Technische Daten Getriebe 8 S 180

Zeichnungserklärung

siehe Klapptafel auf der lernen Seite

X Anschlüsse fir Dmckluftieitungen zum Zentral-


anschluß der Notschaltung ( 1 15)
(siehe auch Anschlußplan der Notschaltung
Seite 36)

Elektrische Leitungen

Hydraulikleitungen
lnnendurchmesser 2 8 mm

-
Dnickluftleitungqm c h i

.-.V.-.
mFahrzeug ZU imtalieren:

vom sep. Dmckluftbehälter kommend

Innendurchmesser 2 8 mm

~ m m r Innendurchmesser > 6 mm

......... Innendurchmesser > 4 mm


2 Einbau des ZF-Synchrongetriebes 8 S 180 mit HINWEISE
AVS-Ausstaitung im Fahrzeug .- Beim Einbau des Getriebes ist besonders auf ausrei-
chenden Abstand zu Temperaturquellen zu achten.
!
Die wichtigsten Einbaumerkmale des AVS-Systems Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt
I
sind: max. 100 "C.
- einfacher Getriebeeinbau, auch bei schwierigen Die Einhaltung der zulässigen Getriebe-ümgebungs-
Platzverhältnissen temperatur ist durch den Fahrreughersteller sicherzu-
stellen und durch Messungen nachzuweisen!
- kein aufwendiges und kostenintensives Schaltgestänge
I
> Beachten Sie auch die ,JF-Richtlinien für den
- Venuendungsmöglichkeit für Links- und Rechtslen- Einbau von mechanischen Schaltgetrieben in Nkw"
I kerfahrzeuge (Druck-Nr. 1203 756 010).
I Das mit dem AVS-Schaltsystem ausgerüstete Synchron- * Alle Abdeckkappen für Elektrik- und Pneumatik-
I
getriebe 8 S 180 wird als fertigmontiertes und geprüftes Anschlüsse müssen bis zum endgültigen Kontakt mit
Aggregat geliefert. der Verkabelung bzw. mit der Pneumatik erhalten
Das zusätzliche Gewicht für AVS beträgt ca. 2 1 kg. bleiben und dürfen nicht beschädigt werden.
9
Im Fahrzeug müssen alle Stecker und Luftanschlüsse
gut zugänglich sein.

VORSICHT
Alle Anzeigeschalter und Drehzahlgeber besitzen
eine exakte Gmndeinstellung. Deshalb ist eine
nachträgliche Veränderung (Nachziehen der
Schalter) nicht zulässig.
2.1 Pneumatik Zusätzlich wird eine Dmckübemchung empfohlen.
- Druckschalter vor Dmckkessel-Eingang mit
Der Fahrzeughersteller muß die ausreichende Druck- Schaltpunkt 6.5 bar
luhersorgung des AVS-Systems gewährleisten. - Warnlampe an Instmmententafel

Dazu ist ein separater Druckluftbehälter vorgeschrie- Empfohlene Leitungslangen und -durchrnesser:
ben, an den außer der AVS-Anlage keine weiteren Ver- - separ. Kessel + Ventilblock: max. 8 m
braucher angeschlossen sein dürfen. LW* 8, z. B. 0 12 X 2
Die Abzweigung zum separaten Dmckluftbehalter muß - separ. Kessel + Druckgeber: max. 8 m
direkt hinter dem Überströmventil des Nebenver- L W 6 . z . B . 0 9 ~1,5
braucherkreises angeschlossen werden. + Notschaltung: max. 8 m
LW4,z. B. 0 6 x 1,0
Erforderliche technische Werte für den separaten
Druckluftkreislauf HINWEISE
- Kesselinhalt (nur AVS): Ca. 10 dml Beachten Sie:
- erforderlicher Luftdruck: max. 6,5 - 10 bar - DIN VDE 0801 (Sicherheitstechn. Maßnahmen)
- erforderliche Luftmenge: 5 dm'l min DIN 19250
- (Risikoanalyse).
(bei 8 bar Luftdmck) C
Z. Der Vorratsluftdmck ain Ventilblock darf, im dyna-
In diesem separaten Dmckluftkreislauf müssen mischen Zustand von ca. 10 Schaltungen pro Minute,
außerdem enthalten sein: 6, 5 bar nicht unterschreiten. Dieses ist mittels eines
- Rückschlagventil (vor Druckluftkessel-Eingang) Manometers am Ventilblock (P10) zu überprüfen.
- Luftfilter (nach Druckluftkessel-Ausgang)
- Lufitrockner (zul. Wassergehalt: 0,02 %)

Abb.2:
das Geiriebe 8 S IR0 mit AVS-
Pneumorikanschlu~,iU>- Zeichnungserklärung:
Schaltsystem. siehe Klapptafel
A Vierkreisschutzventil
21 = KmL? 1; 22 = Krer.r2: 22 - I. 24 = tircir 4 /N~h<.nv~,~hrut<eh<,r/
KKK;.~

B Drucklufbehälterfür Nebenverbraucher (40 dm3)


C Drucklufbehälter.fir Nebenverbraucher (40 dm3)
D Nebenverbraucher (z. B. Türen, Kupplung. ...)
E andere Nebenverbraucher
F Rohrleitungsfilter
G Rückschlagventil
H Überströmventil
I Druckrchalter
2.2 Einbauzeichnung für das ZF-Synchrongetriebe 8 S 180
mit AVS

/
'
BEFESTIGUNG DER A V S
FAHlVEUCVtRUBtLUNCI
26
MOUNTlNG 0 6
A Y S WlRlNO

Zeichnungserklärung Einbauzeichnungen
1304 600 048i
siehe Klapptafel
fehlende Angaben zum Getriebe siehe Standard-
Pos. 173: 8,O lmpulse/Umdrehung Gelenkwelle bei Einbauzeichnung 1304 600 067
Getrieben mit ZF-Intarder
6,OImpulse/Umdrehung Gelenkwelle bei 1304 600 084
Getrieben ohne ZF-lntarder 8 S 180 AVS und ZF-lntarder

(AVS nur mit elektron. Tachoanschluß


lieferbar)
EST 14tEST 28

3 Elektronisches Steuergerät EST 14/EST 28 Besonderheiten, wie separater Motor-Stop und Mo-
torbremssteuemngen über Relais können dabei be-
*
EST 14 - Standard-Elektronik für AVS rücksichtigt werden.
EST 28 - Sonderausfühmg, U. a. für Easyshifi 2 in
Verbindung mit Ecosplit-Getrieben Bei 1-poliger Fahrzeugelektrik
(Minuspol der Batterie mit Fahrzeug-Chassis ver-
bunden) muß die EST 14lEST 28 eine einwandfreie
3.1 Technische Daten Masse-verbindung haben (andernfalls Massekabel
mit Mindestquerschniti 2,5 mrnzund max. 0,5 m
Nennspannung: U=24V Lange installieren).
Betriebsspannung: U = 2 1 - 30 V
( 3 2 V - 1 h,45V-5min) r- Bei 2-poliger Fahrzeugelektrik
Stromaufnahme: '„X. = 6 '4 (Minuspol der Batterie vom Fahmug-Chassis iso-
Temperaturbereich: Betrieb: - 40° - + 70 "C liert) muß das Gehäuse der EST I4EST 28 vom
Lager: - 40' - + 85 'C Fahrzeug isoliert installiert werden.
Feuchte: + 40" / 95 % rel. Luftfeuchte
Schutzart: IP 54 (nur bei aufgestecktem .- In folgenden Fällen muß das eingebaute Steuergerät
Stecker und zul. Einbaulage) in spannungslosem Zustand sein. Schalten Sie die
Polbild: siehe Seite 49 Zündung auf „Aus" und ziehen Sie den Zündschlüs-
sel ab:
Sonstiges: - Ausgänge kurzschlußfest zum Anschluß der EST I4EST 28 an das
- Passiver Verpolschutz Bordnetz
- Sicherheitsschaltung zum Abklemmen der Batterie vom Bordnetz

VORSICHT . . . . .. . ... .. ... .


~ ..
3.2 Einbauhinweise Das Abtrennen der Batterie darf nur bei Motorstill-
stand erfolgen, da sonst Überspannungen auftreten
HINWEISE können.
* Abhängig von den Daten des Fahrzeugmotors und
der Getriebeabstufung kommen unterschiedliche * Bei folgenden Arbeiten ist zusätzlich zu Zündung
EST 14/EST 28-Varianten zum Einsatz ,AusY auch der Stecker von der Schaltautomatik
zu trennen:
.- Bei einem Tausch der EST I41EST 28 ist auf die bei elektrischen Reparaturarbeiten am Fahrzeug
gleicheBauteil-Nr. zu achten (auch Elektro-Schweißen)
(siehe Typenschild: 6009 . . . . . . ). bei Isolationsp~fungenan der elektrischen Anlage F
* Beachten Sie den Stromlaufplan auf Seite 46 und .- Fremdstart des Motors:
den elektr. Anschlußplan auf Seite 48! Benutzen Sie zur Vermeidung von Überspannungen
ein gepuffertes Fremdstartgerät, bzw. schalten Sie
Das Steuergerät ist mit einer Diagnose-Schnittstelle eine leistungsfähige Batterie parallel.
nach DlN 1SO 914 1 ausgestattet.
* Die zugelassenen Einbaulagen d e r EST I4/EST 28
= Auf Wunsch kann ein von ZF entwickeltes sind unbedingt zu beachten. Andere Einbaulagen nur
Diagnosegerät (MOBiDlG 200) bezogen werden. nach Rücksprache mit unserer Abt. TE-S.
Siehe auch „PNfanweisung für das MOBiDlG 200"
(Dmck-Nr. 6038 756 006). z Das Gehäuse der ES7 14EST 28 muß gut zugäng-
lich sein.
X- Am Bordnetzanschluß dürfen keine elektrischen Achten Sie auf genügend Raum zum Ausklinken des
Zusatzgeräte angeschlossen werden, welche die Steckers.
Sicherungen F 1 und F2 belasten.
Bordnetzanschlüsse sind in Absprache mit ZF aus-
zulegen.
14
EST 14ßEST 28

) VORSICHT. . ,,.,-----,.~,~,~,~,,,,.,,..
~ ....
~~

Der Einbau des elektronischen Steuergerätes


EST 14/EST 28 muß an geeigneter Stelle im Fahr- Einbauzeichnung:
zeug erfolgen und geschützt sein vor: 6009 633 001
zu hoher Luftfeuchtigkeit
(Grenzwert + 40" C/ 95 % Luftfeuchte) Zeichnungserklärung:
extremen Temperaturen siehe Klapptafel
(Grenzwerte - 40 / + 70° C)
Staubablagemngen Ansicht in Richtung X
Spritzwasser
Deshalb sollte das Steuergerät in einem Trocken- zugelassene Einbaulagen
raum untergebracht werden (2.B. Fahrerhaus, Vertei- A = horizontal
lerkasten). Es ist auf ausreichenden Abstand zu B = vertikal (Standardeinbau)
Temperaturquellen zuachten @.B. Motor, Heiz- C = zulässige Neigung
schläuche, Lüftungskanäle). * Mindestabstand zum Ausklinken des Steckers
inkl. P ~ f a d a p t e r

DETAIL Y 169.6

i- I
4 Vorwählschalter (A2) 4.2 Einbaumaße

4.1 Technische Daten Einbauzeichnung:


6006629005
Nennspannung: U, = 24V
Strornauhahme: I„ =1A Bestell-Nr.:
Belastung der Ausgänge: Tippschalter I„, = 100 m.4 6006 029 006
(ohmsche o. induktive
Last) Zeichnungserklämng:
Pegel der Ausgänge
(aktiv): U, = UB - 0,3 V Steckeranschluß
Betriebstemperatur: - 20" C - + 70° C (Polbild siehe Seite 49)
Lagertemperatur: - 4 0 ° C - +8OoC
Schutzart
(DIN 40050 BI. 8): IP 44
Einbau: Der Einbau erfolgt im Fahrer-
haus anstelle des Schalthebels.
5 Display (A5) 5.2 Einbaumaße
I Einbauzeichnungs~.UBestelinr.
1 5.1 Technische Daten
Einbauveßion 0750 133 022
Betriebsspannung: U, = 2 1.5 - 30 V Aufbauversion 0750 133 023
Max. Stromaufnahme: I„,, = 60 mA
Behiebstemperatur: - 30" C - + 85' C Zeichnungserkiärung:
Lagertemperatur: - 40' C - + 95" C siehe Klapptafel
Schutzart: Frontplane IP 54
(DIN 40050, BI. 9) sonst IP 30 Ansicht in Richtung X
Anzeige: LCD-Positivdarstellung
dunkle Segmente auf hellem 1 Montageöffnung
Umfeld, Ausleuchtung grün
Ausführungen: - Einbauversion, Standard Einbauversion
- Aufbauversion
Einbau: - in Sichtweite des Fah-
beliebig, Aufbauversion
rers (Bedienungskonsole, 0.ä.)
6 Lastgeber (A13) Der Lastgeber muß vor starkem Spritz- und Strahl-
Wasser geschützt sein.
6.1 Kurzbeschreibung
Die Befestigung des Lastgebers muß so gestaltet
Vom elektronischen Steuergerät wird der Lastzustand sein, daß unzulässige Schwingungen verhindert wer-
des Motors als Eingangssignal benötigt. den. Dies gilt für den gesamten Drehzahlbereich des
Dazu wird die Stellung des Füllverstellhebels an der Motors.
Motoreinspritzpumpe mechanisch abgegriffen und vom
Lastgeber in ein elektronisches Signal umgewandelt. z Die Befestigungsschrauben des Lastgebers und des
Betätigungs-Gestänges dürfen nicht gelöst werden.

6.2 Technische Daten '- Die Ansteuemng des Lastgebers muß linear erfolgen.
Beachten Sie dazu die Stellungen des Füllverstellhe-
Betriebstemperatur: - 30' C - + 120" C bels an der Einspritzpumpe und am Lastgeber (siehe
Lagetemperatur: - 4 0 ° C - + 120°C auch Kapitel 6.5)
Schutzan (DIN 40050): IP 66
Us(W 1
6.3 Einbauhinweise

HINWEISE
-. Die Verwendung eines Lastgebers ist erforderlich,
wenn das Fahrzeug nicht über eine elektronische
1.215
Motorsteuemng (2.B. EMS 3 oder EDC) verfügt. 1,015
0.3 + 0.3

.- Bei Verwendung von Lastsignalen wie EMS 3 oder


EDC ist bei Motor ,,StopUund ,.Ausu die Spannungs- Anschlag ..Lew'"
45' * 1-
I- Hebclsiellunpa

Anschlag .li?gh"

Versorgung synchron zur AVS-Anlage zu gewährlei-


sten. -- Für die Anlenkung des Lastgeberhebels sind hoch-
wenige Kugelköpfe zu vewenden. Sie müssen dau-
Den Lastgeber möglichst nahe der Einspritzpumpe ergeschmiert und verschleißfest sein.
einbauen. Die Kugelköpfe sind bei der Fahrzeugwartung regel-
mäßig auf Verschleiß und Schmierung zu kontrollie-
Einbaulage des Lastgebers: beliebig ren.

i Die max. zulässige Gehäusetemperatur des Lastge-


bers darf 120' C nicht überschreiten. Führen Sie ggf.
eine Temperaturmessung durch und montieren Sie
ein Abschirmblech. . A = Leerlauf-Stellung
.+ 6.4 Einbaumaße Zeichnungserklärung:
siehe Klapptafel
Einbauzeichnung:
0750 133 024

Bestellnr.:
0501311 587
6.5 Justierung des Lastgebers

Der Verstellhebel des Lastgebers muß exakt auf die Po-


sitionen Vollast und Leerlauf eingestellt werden. Hierzu
sind am Lastgebergehause Einstellmarken vorhanden.

Entsprechend der Gaspedalstellung muß die Markie-


mng am Verstellhebel mit der Einstellmarke des Ge-
häuses fluchten.

Abb. 6

HINWEIS
Für Motor-Stop kann der Verstellhebel über die
T-
Einstellmarken hinaus betätigt werden.
Die Anschlagflächen des Maximalausschlages von 105'
dürfen jedoch nicht erreicht werden.

Abb 4: Justienrng des hstgebers

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Justierung vonuneh-


men:
-über Einstellmarken an der Gehäusefront: (Abb. 5)
-über Einstellmarken auf der Gehauseoberseite(Abb. 6)

Abb. 7

Abb. 5

I = Einstellmarke f i r Leerlauf-Stellung
II = Einstellmarke für Vollast-Stellung
q 7 Kupplungsschalter (S9) Die elektromagnetische Verträglichkeit des Kupp-
lungsschaltersignales muß durch metallisch isolier-
7.1 Kurzbeschreibung ten Einbau sichergestellt sein.

Der Kupplungsschalter ist ein elektronischer Nähe-


tungsschalter. Er teilt dem elektronischen Steuergerät 7.4 Justierung des Kupplungsschalters
mit, ob das Kupplungspedal niedergetreten und da-
durch die Kupplung ausgerückt wurde bzw. ob sie Um das exakte Schalten des Kupplungsschalters zu ge-
geschlossen ist. währleisten, müssen zwei Justiemngen genau durchge-
führt werden:
Je nach Einbausituation am Kupplungspedal ist der
Schalter in der Version "Öffner" oder "Schließer" liefer- HINWEISE
bar. Der Schaltpunkt wird justiert durch die präzise Ein-
stellung des Betätigungsbleches arn Kupplungspedal
Er schaltet (öffnet hzw. schließt) berühmngslos bei An. (Pedalweg + Überweg beachten). Das Betätigungs-
nähemng eines metallischen (weichrnagnetischen) Ge- blech rnuß den Sensor während des Auslösens stän-
genstandes. dig überdecken (Abb. 8)

3 r Der Abstand des Sensors vom Betätigungsblech


7.2 Technische Daten zum Kupplungsschalter muß 2-4 m m betragen
(Abb. 9). Die Einstellung wird durch Eindrehen des
Nennschaltabstand: s, = 5 mm bündig einbaubar Sensors erreicht. Eine Kontermutter verhindert das
Realschaltabstand: s, = s, i 10 %, bezogen auf Lösen des Schalters.
eine Schaltfahne nach EN 50010 Kleinere Abstände sind unbedingt zu vermeiden
Schalthysterese: 3 % - 15 % vom jeweiligen (mech. Beschädigungen).
Schaltabstand
Umgebungstemp.: - 25' C bis + 80' C Bei Montage des Kupplungsschalters in einem
Schutzan: IP 67 Langloch wird die Justiemng erleichtert.
Betriebsspannung: U = 18 - 36 V
Strornbelastbarkeit: 1= 150 mA kunschlußfest, ver- r Das Kupplungspedal sollte möglichst wenig seitli-
polungssicher und überlastfest ches Spiel haben. Die Haitemng des Kupplungs-
Spannungsabfall: < 1,5 V schalten muß solide ausgeführt sein.
Stromaufnahme: < 15 mA bei 24 V
Schaltfrequenz: typ. 500 Hz
Schaltzustandsanzeige: durch LED 7.5 Funktionskontrolle
m Der Kupplungsschalter besitzt eine integrierte Leucht-

I 7.3

HINWEISE
Einbauhinweise diode (LED).
Nach Anschluß des Kupplungsschalters an die Fahr-
zeugverkabelung leuchtet die LED bei Schalterbetä-
* Der Kupplungsschalter darf nur radial zum Kupp- tigung auf.
lungspedal eingebaut werden (bessere Einstellmög-
lichkeit).
I Er darf keinesfalls als Anschlag benutzt werden. 7.5.1 FunktionskontroUe mit Prüfgerät PR 87

Z- Der Schalter rnuß so angebracht sein, daß er erst Bei Betätigung des Kupplungsschalters muß am PNf-
nach dem vollständigen Ausrücken der Trennkupp- gerät die angesteuerte Leuchtdiode aufleuchten (siehe
lung schaltet. auch Prüfanweisung 6038 756 005).
Das Pedal rnuß dazu einen Überweg von 10 - 20 mm
zurücklegen bevor der Schalter anspricht.
7.5.2 Funktionskontrolle mit MORiDlG 200 und
z Am Kupplungspedal ist ein einstellbares Betäti- Plug In
gungsblech mit einer Mindestbreite von 20 mm
% anzubringen. Siehe Ausliefemngskontrolle
Abb. 8 Abb. 9
A~iordnungsmöglichkeirendes Kupplungsschalter.s Justierung des Kupplungs.schalters

7.6 Einbaumaße
Schaltfunktion I Einbauzeichnunosnr. U. Bestellnr.
Schließer
Öffner I 0750 133025
0750 133 028

Zeichnungserklärung:
siehe Klapptafel

Schaltfunktion Schließer

Schaltfunktion Offner
8 Druckgeber ,Gang geschaltet" (Y 10) 8.3 Einhauhinweise

8.1 Kurzheschreibung Der Dmckgeber wird über den Druckluftanschluß mit


Druckluft versorgt.
Sobald die gewünschte Schaltung im Getriebe ausge- Über die Verkabelung wird der Druckgeber an das elek-
fuhrt wurde, erhalt der Fahrer das Zeichen zum Wieder- tronische Steuergerät angeschlossen.
einrücken der Kupplung in Form eines Dmckimpulses Der Dmckgeber und das Ventil „Kupplung halten" wer-
am Kupplungspedal. den in die Hydraulikanlage der Fahneugkupplung ein-
Dieser Dmckstoß wird vom Dmckgeber ausgelöst und gebaut (siehe auch Kapitel 9 und 13.3).
über den fahrzeugseitigen Geberzylinder auf das Kupp-
lungspedal übertragen. HINWEISE
* Der Abstand des Dmckgebers und des Ventils
,,Kupplung halten" zum Geber~ylinderam Kupp
8.2 Technische Daten lungspedal darf I m nicht überschreiten.

Umgebungstemp.:- 40' C bis + 80" C Nach Einbau (beider Komponenten) tnuß die Hy-
draulikanlage entlüftet wcrden. Einbaulage beachten
3 Pneumatik: Betriebsdmck max. 10 bar
r- Der Dmckgeber und das Ventil ,,Kupplung halten"
Elektrik: Spannung: U = max. 18 V - 28 V sind direk oder mit einer Haltemng am Fahrzeug-
Einschaltdauer: 100 % ED rahmen zu befestigen.
Leistungsaufnahme: Ca. 10 W
F Die Entlüftung (Pos. 101) muß zugänglich sein.
tlydraulik: Arbeitsmedium: ATE-Bremsflüssigkeit
Arbeitsdmck: max. 16 bar P Um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden,
zul. Druckbereich: max. 120 bar sind gegebenenfalls schalldämmcnde Maßnahmen
erforderlich @.B. Lagening auf Dämpfungsglie-
dem).

z Der Druckimpuls kann über die Einstellschraube


(Pos. 104) eingestellt werden.

.- Die Rohrleitungen der Kupplungshydraulik sollten


eine lichte Weite von minde-
stens 8 rnm haben.

Bestellnr.:
6038 225 004

Zeichnungserklärung:
siehe Klapptafel

B Einbaulage
9 Magneiventil „Kupplung halten" (Y9)

9.1 Kurzbeschreibung

Das Magnetventil „Kupplung halten" verhindert das


Schließen der Fahrzeugkupplung, solange die begonne-
ne Schaltung vom Getriebe nicht zu Ende geführt ist.

9.2 Technische Daten

Medium: ATE-Bremsflüssigkeit
Betriebsdruck: 0 - 40 bar
Durchflußmenge:- max. 6 dm3imin
Berstdmck: > 200 bar
Spannungsbereich: U = 19.5 bis 28 Volt
Nennleistung: 35 W
/..;I/ , Einschaltdauer: 100 "/o
Einbaulage: siehe Abbildung
Betriebstemperatur: - 40" C bis + 100' C
001 130
Schutzart: IP 64 A (Anschluß) Abb. 10
(DiN 40050) IP 65 (Spule)
Polbild: siehe Seite 49 9.4 Einbaumaße

Einbauzeichnung und Bestellnr.:


'93 Einhauhinweise 0750 132 065

HINWEISE Zeichnungserklärung
1- Einbauhinweise entsprechend Druckgeber (Kapitel siehe Klapptafel
8.3) beachten.
Einbaulage
Das Ventil wird in die Kupplungshydraulik einge- A Hydraulikanschluß 2. Kupplungs-Ausrückzylinder
baut (siehe Schaltbild).Es wird zwischen Druck- P Hydraulikanschluß z. Kupplungs-Geherzylinder
geber und dem Kupplungsausrückzylinder installiert.

-. Bei Reparatur darf das Ventil .,Kupplung halten" nur


als komplettes Aggregat ausgetauscht werden.
10.4 Einbaumaße

10.1 Kurzbeschreibung Einbauzeichnung:


6041 622005
Der Signalverstärker ist ein Elektronik-Baustein, der die
vom Drehzahlgeber-Abtrieb ankommenden Signale auf- Ausführung für elektron. Impulsgeber:
bereitet und der Getriebesteuerung zur Veriügung stellt. Drehzahleingang EF: R: 2 33 kR gegen 12 V
U: 4 V„ - 30 V„
Der Signalverstärker ist nur erforderlich, wenn kein
EMV-fester Tacho vorhanden ist. Bestellnummer: 6041 222 166

10.2 Technische Daten Zeichnungserklärung:

Nennspannung: UN = 24 V Polbild siehe Seite 49


Stromaufnahme: I„,, < 0.5 A
Tachoversorgung: Uv = 10 V
Rv = 220 R
Betricbstemperatur: - 40' C - + 70" C
Lagertemperatur: - 40' C - + 85" C
Schutzart: IP 44 (DIN 40050)

10.3 Einbauhinweis

HINWEIS
Der Anschlußstecker des Signalverstärkers muß nach
unten zeigen. Damit wird das Eindringen von Wasser
verhindert.
11 Verkabelung 11.2 Einbauhinweise & '

Zum Liefemmfang von ZF gehört die AVS-Fahrzeug- HINWEISE


Verkabelung. Sie umfai3t die Kabelverbindungen für * Alle Polbilder finden Sie auf Seite 49
folgende Anschlüsse (siehe auch Stromlaufplan Seite 46
und Anschlußplan Seite 48): Zum Längenausgleich ist eine Verlegung der Kabel
in Schleifen zulässig; maximal 3 rn Kabellänge mit 6
am Getriebe: Schleifen, R 2 20 mm.
F e 2 0 mm
Anschluß Ventilblock (225, A31a)
Anschluß über die gemeinsame Trennstelle
.,.Zentralverkabelung" (192 ,A3ib):
- Drehzahlgeber Antrieb (200, B 1 )
- Drehzahlgeber Abtrieb (2 15, AI I )
- Schalter „Getriebe Neutral" (230, S 12)
-Schalter „Gang geschaltet" (2 10, SI 1)
-Schalter „R-Gang geschaltet" (220, S20)
- Schalter ,.Bereichsgruppe geschaltet" (205, S7)
Die Verkabelung darf keine beweglichen Stellen auf- G-
für die Peripherie: weisen. Bei Ausftihmngen für Gelenkbus ist Rück-
Stecker iür elektr. Steuergerät EST 14lEST28 sprache mit ZF erforderlich.
(174, A l )
Elektr. Baustein „Signalverstärker" ( 179, A l2)* I- Es dürfen keine Scheuerstellen oder Quetschungen
Steckeranschluß fur Diagnosegerät (I 77, A7) im Kabelverlauf auftreten.
Lastgeber ( I 80, A 13)**
Vorwählschalter ( I 75, A2) r Kabelknicke sind zu vermeiden.
Display (176.5)
Kupplungsschalter (187, S8) .- Die Verkabelung ist so zu montieren, daß die Stek.
Druckgeber „Gang geschaltet" (190, Y 10) keranschlüsse keinesfalls auf Zug belastet werden.
Magnetventil „Kupplung halten" (189, Y9)
Notschalter ( I 88, S14) Offene Steckersysteme sind im Trockenraum unter-
Bordnetz-Schnittstelle (siehe Kapitel 1 1.5) zubringen.
Schalter Ersatzfahrprogramm (23 1. S22)
.- Es muß sichergestellt sein, daß die Verbindungs-
* nur bei Verwendung eines nicht EMV-festen Tachos stecker zum Getriebe (Cannon-Stecker) vollständig $*-
,

** entfällt bei E-GasIEDC eingerastet sind.

* Stecker so anschließen, daß der Kabelabgang nicht


11.1 Kabelausführung nach oben zeigt

Die AVS-Fahrzeug-Verkabelung wird als Kabelbün-


delung in nichtmetallischem Geflechtschlauch ausge-
liefert.

Die Kabelstränge zur Ventilbox und zum Zentral-


stecker sind in Wellrohr ausgeführt.

Für jede neue Anwendung muß mit ZF eine passende


Verkabelungsausführung festgelegt werden.
11.3 Technische Daten

- ~ondenswasserklimanach DIN 50017 KFW 124 h


Ungeschützte Teile: - beständig gegen Benzin, Diesel, Kaltreiniger und handelsübliche Rcinigungsmincl
11.4 Einbauzeichnung

Zeichnungserklärung:
siehe Klapptafel
Polbilder siehe Seite 49
a = 0,5 0,6 m Trockenbereich für Endverbinde1
-
11.5 Funktionsbescbreibung des AVS-Bordnetzes Eine Anlaßsperre soll verhindern, daß das Fahrzeug mit 6
eingelegtem Gang gestartet werden kann.
Die Schnittstelle zwischen der AVS-Verkabelung und
dem fahrzeugeigenen Bordnee (BN) ist der Bordnetz- Eine Motorsiop-Absichemng soll verhindern, daß das
stecker. Fahrzeug mit eingelegtem Gang abgestellt wird.
Würde das Fahrzeug mit eingelegtem Gang abgestellt,
Über diese Schnittstelle gehen könnte es nach längerem Stillstand bedingt durch
- die Spannungsversorgung für die AVS Luftdmckabfall, nicht mehr gestartet werden (Anlaß-
- Signale vom Bordnetz zur AVS (Eingang) sperre).
- AVS-Funktionen, die BN-seitig dargestellt werden, Die Motorstop-Absichemng kann entweder über die
wie Anlaßsperre und Motorstop-Absichemng Motorbremse ausgeführt werden, wenn die Motorbrem-
se über die AVS angesteuert wird oder über Zünd-
schlüssel „STOP

STANDARD BORDNETZ AVS


* BN
(IL.,S>,
-+
I
F! + -- .- -.-. . .. . --
0 1 0 D
FZ
\ I \ \.

,
--
7

;
- -
LEGENDE
.
.,>
At0

.I>
.
W
....

Y,<*I-T.ILC<CO-~>
D~s-~Lsm-L.s.Rt~~
<e.IT*OIMIIEBIOE*ern,
.IP".L"E.9T*sl~.
0~7-m <V>
I
!
I

I
I
8 N -L
I MIT E M V - T ~ H O M U S~I C . N A L Y E R S T A F I K ~ F ~ , ~ ~ Z >
UNO 2. ABTIEBS(iCBEFI(AII)
....-.....L...- -_. . _ > m7107

Stundard Bordnetz 4VS mir Zentrulverkahelung

28
q; HINWEISE - Vorwählschalter in „NEUTRAL"
Am Bordnetzanhschluß dürfen keine elektrischen Anwendungsbeispiel:
Zusatzgeräte angeschlossen werden., welche die Ansteuem eines Relais welches Motorstart verhindert,
Sicherung F1 und F2 belasten. solange die Motorstartbedingungen nicht erfüllt sind.
Ansteuem eines weiteren Relais zur Motorstop-Ab-
sichemng bei Zündschlüssel .,STOP".
Bordnetzanschlüsse sind in Absprache mit ZF auszu-
legen. Besonderheiten, wie z. B. separater Motorstop,
Motorbremsansteuerungen und Sekundärretardem- KUPPLUNGSSIGNAL
lagen über Relais können dabei berücksichtig werden. POS. 812 Art: AUWEIN
Ausgabe von BN(+) wenn die Kupplung vollständig
getrennt hat. Bei Anlagen mit ZF-ceitigem Kupplungs-
schalter.
Eingabe von BN(+) wenn die Kupplung vollständig ge-
trennt hat. Bei Anlagen mit bordnetzseitig angeschlos-
senem Kupplungsschalter wird das Kupplungssignal
über diesen Pin eingespeist.

2.BREMSE
POS. 820 Art: EIN
Eingabe von BN(+), wenn auf andere Rückschaltpunkte
umgeschaltet werden soll (z. B. PIN 3 Intarder-Bord-
netzstecker.

Anwendung: Umschalten auf erhöhte Rückschaltpunkt-


Empfehlung für Retarderbetrieb.
Wahlweise kann zusätzlich auch der Motorbremsaus-
gang angesteuert werden. Muß im Steuergerät program-
miert sein. Rücksprache mit ZF-Anwendung Abtlg.
LPE2-B.

DIAGNOSE L-LEITUNG
POS. 824 Art: KOM
Kommunikationsschni~stellefür Tester, die nach ISO
9141 neben der K-Leitung auch die L-Leitung (Reiz-
ANLASS-SPERRE leitung) verwenden.
POS. 800 Art: EIN Über BN(Masse) wird bei aktuell anliegender System-
Versorgung des Anlaß-Sperrkreises mit Bordnetzspan- störung Fehlercode auf dem Display angezeigt (ent-
spricht Fehlerabfrage über Fahrschalter).
nung. Damit der Motor auch gestartet werden kann
wenn die Steuergerätesiche~ngausgelöst hat, sollte - Löschen dcs Fehlerspeichers, wenn BN(Masse) bei
diese Leitung über eine separate Sichemng abgesichert Zündung EIN f i r 5 Sekunden anliegt und dann abfallt.
sein.

DIAGNOSE K-LEITUNG
ANLASS-SPERRE/MOTORSTOP-ABSICHERUNG POS. 828 Art: KOM
POS. 804 Art: AUS Kommunikationsleitung nach 1SO 9141 zum Anschluß
Ausgabe von BN(+), wenn die Motorstartbedingungen von intelligenten Testern.
erfüllt sind. Möglicher Anschluß an ein zentrales Diagnosesystem
. Motorstartbedingungen:
- Getriebe in „NEUTRAL"

I
BORDNETZ-PLUS PWM-SCHNITTSTELLE
POS. 832 Art: EIN POS. 848 Art: KOM
Versorgungsspannung für das Steuergerät. Diese Ver- Eingabe der Gaspedalstellung in Form eines Puls-wei-
sorgungsleitung liegt parallel zu POS. 836 und wird mit ten-modulierten Signals bei digitalem E-Gas bzw. EDC.
einer 8 Ampere Sichemng abgesichert. Erfolgt Motor- Signalform und -inhalt muß bei Neuanwendungen mit
stop über die EDC, so muß diese Versorgungsspannung ZF, Abtlg. LPE2-B abgestimmt werden.
gleichzeitig mit der EDC abgeschaltet und zugeschaltet
werden.
VERSORGUNGSMASSE
BORDNETZ-PLUS POS. 852 Art: EIN
POS. 836 Art: EIN Bordneh-Masse. Dieser Pin liegt parallel zu Pos. 856.
Versorgungsspannung Kir das Steuergerät. Es ist eine separate Leitung zum zentralen Massepunkt
Diese Versorgungsleitung liegt parallel zu POS. 832 zu verlegen.

MOTORBREMSANFORDERUNG VERSORGUNGSMASSE
POS. 840 Art: EIN POS. 856 Art: EIN
Eingabe von BN(+) wenn Motorbremsausgang einge- Bordnetz-Masse. Dieser Pin liegt parallel m Pos. 852
schaltet werden soll (Motorbremsausgabe muß im Es ist eine separate Leitung zum zentralen Massepunkt
Steuergerät programmiert sein). zu verlegen.
Gleichzeitig bewirkt das Signal eine Verschiebung der
Rückschalt-Empfehlungen in Richtung „höhere Dreh-
zahlen". AKTlVlERüNG ERSATZFAHRPROGRAMM (EFP)
POS. 864 Art: EIN
Eingabe von BN(+) wenn Motor über Motorbremse Eingabe von BN(+) wenn Ersatzfahrprogramm einge-
abgestellt werden soll (Motorbremsausgabe muß im schaltet werden soll.
Steuergerit programmiert sein).
Zum Aktivieren des EFP genügt ein kurzer Tastendmck.
Es kann also wahlweise ein Tastenschalter oder ein
MOTORBREMS-AUSGABE Kippschalter verwendet werden. Ist das EFP einmal
POS. 844 A& AUS aktiviert, kann es nur durch „Zündung AUS" wieder
Ausgabe von BN(+) wenn die Motorbremse über das ausgeschaltet werden (Selbsthaltung)
Steueqerät eingeschaltet wird.
HINWEIS
Ausgabe von BN(+) bei Fahrt, wenn Ersatzfahrprogramm hat längere Schaltzeiten. Eventuell
- Motorbremsanforderung (Pos.840) anliegt und erscheint eine Ganganzeige auf dem Display. ohne daß
- Kupplungssigal nicht aktiv und ein Gang geschaltet ist.
- Kupplung - Halten nicht aktiv
- Motordrehzahl größer ca. 1000 llmin und
- Gang ist geschaltet Lampe ,Ersatzfahrprogramm EIN"
POS. 868 Art: AUS
Ausgabe im Stillstand (Motorstop), wenn Ausgabe von BN(+), wenn das Ersatzfahrprogramm
- Motorbremsanforderung (Pos. 840) anliegt, aktiviert ist.
- Vorwählschalter in ,,NEUTRAL", Anwendung: Ansteuemng einer Anzeigelampe
- Getriebe in ,.NEUTRAL" und
- Fahrzeug steht (Fahrgeschwindigkeit annähernd
0 kmh) R~CKEAHRSCHEINWERFER
POS. 872 Art: AUS
Bei Motoren mit EDC wird dieses Signal nicht ausgege- Ausgabe von BN(+) wenn Rückwärtsgang eingelegt ist.
ben. Die Motorbremse darf nicht in Reihe mit der AVS Anwendung: Ansteuerung eines Relais für den Rück-
installiert werden. Das MB-Signal darfnur parallel zur fahrscheinwerfer.
AVS (Pos. 840) geführt werden.
30
ABTRIEBS-SIGNAL
POS. 860 Art: EIN
Eingabe des Abtriebssignals vom EMV-festen Tacho

Tachosignal bei einem EMV-festen Tacho - Anschluß am Geschwindigkeits-Impuls-Verteiler


- Anschluß am separaten Signalausgang (GIV). Sind nicht genügend freie Signalausgänge
Für den Intarder ist ein eigener Signalausgang vor- am E-Tacho verfügbar, muß ein Geschwindigkeits-
zusehen (Klemmen B7 bzw. D3 des E-Tachos z. B. Impuls-Verteiler ( 2 . B. Fa. Kienzle, siehe Abb. 11)
Fa Kienzle, siehe Abb. 1 I). Es dürfen keine weiteren verwendet werden. Dieses Zusatzgerät stellt drei
Geräte an diese Signalausgänge angeschlossen wer- Abtriebssignalausgänge zur Verfügung und wird an
den. Klemme B7 des Tachos angeschlossen.

8
GIV
Geschwindig.-
impuic
verteiler
.
B7 4
Fa.Kienzie 5
EMV-
fesier
6
Tacho K1.31A
Fa. Kienzk
KT01318
D3
Ab S e d a
702270

Polbild Pinbelegung:
2: (+) Versorgung (K1 15)
0, 0 2 0,
4: Eingang V-Impuls (87)
5: Ausgang V-Impuls E-Gas
09 0 07 6: (-) Vrrsorgung (Kl. 31j
X: Ausgang V-lmpuls Intarder
GIV

Verteilers (GIV) siehe Pos. X60


Abb. I I : Anschluß des Geschii~indtgkeits-Impuls-

11.6 Gegenstücke zu Bordnetzstecker und


Anschlußstecker am Display

22-poliger Stecker: Stecker 53


AMP Junior-Power-Timer-Stecker AMP-Aufnahmegehäuse Nr. 350 780-1
Bestellnr.: 6029 199 025 ZF-NI.: 0659 055 324
AMP-Kontaktstift Nr.: 926 898-1
-4-poliger Stecker AMP Mate-N-Lok-Buchse ZF-Nr.: 0659 055 295
ZF-Nr.: 6029 199 008
1 - -
2 Gelb s c t ~ l i ~ z O u n A m a ~ % w
3 Schw. ßeleuchtung: variahel. OV bis + ßordnetz (KI. !
4 Grün Beleuchtung: EIN
12 Enatzfahrprogramm % der Schalter muß sich in der Nähe des Fahrersitzes
befinden.
12.1 Anforderungen an Kippschalter und
Kontaktwerk > der Fahrzeughersteller muß einen deutlichen
Hinweis über den Einbauort des Schalters im
Ausführung als Taster Fahrerhaus anbringen.

Betrieb am 24V Bordnetz > eine Kontrolleuchte muß im Sichtfeld des Fahrers
angebracht werden.
Schaltkontakte müssen kleine Ströme zuverlässig Die Kontrolleuchte sollte mit dem Zeichen "AVS"
schalten können (10 mA < i < 20 mA); d. h. falls gekennzeichnet werden.
möglichst: Goldkontakte.

12.1.1 Einbauhinweise

HINWEISE:
z Der Einbauort des Kippschalters und die damit ver-
bundene Sicherheit in der Bedienung und Erfüllung
der Anforderungen des Schalterherstellers liegt in
; I I
I / der Verantwortung des Fahrzeugherstellers.
!
I
i
I' Der Fahrer ist darüber zu informierw daß das Er-
satzfahrprogramrn nur aktiviert werden darf, wenn A externe Last
I - Mechanischer Getriebeschaden ausgeschlossen ist 11 typ. IOmA
I - die Luftd~ckversorgungdes Getriebes ausrei- I2 min. 50 mA
! I
i !;
I
chend ist.
;
'1 :
i ! r Am Display eine der folgenden Fehlemummern ab- 12.1.3Einbaumaße Kippschalter
gemfen wird: 61,62,63,64,65,67
Zeichnungserklärung:
r unbeabsichtigtes Einschalten des Schalters muß ver-
I hindert werden (Abdeckkappe). Montugebohmng mit Nusenscheibr

Montugebohrung ohne Nasenscheihe

Ansicht U
q) 13 Pneumatische Notschaltung
Der Einsatz der Notschaltung bleibt ausschließlich Not-
fällen vorbehalten, um das Fahrzeun- aus dem Gefahren- AUS
bereich zu bewegen, bzw. um die nächste Fachwerkstatt
anzusteuern. Aus

VORSICHT ~ .. . .. . ~ .~.... .,. , ....,..


Der Fahrer rnuß darüber informiert sein, da8 die Not- Schaltebene 1
schaltung nur betätigt werden darf, wenn: (Vonvärtsfahri)
das Getriebe mit dem Vorwählschalter nicht mehr
schaltbar ist.
ein mechanischer Getriebeschaden ausgeschlossen Schaltebene 2
werden kann. (Rückwärtsfahrt)
das Fahrzeug mit angezogener Handbremse abge-
stellt ist. (Zum Motorstart über Stellung ,,N).

Motor starten:
- bei getretener Kupplung und Drehschalter in Abb. I2 Die Schaltebenen des Notschalters
,,Neutral". Handbremse anziehen.
- im Getriebe kann auch ein Gang geschaltet sein.
Rückschaltungen:
- nur im Fahrzeug-Stillstand.
HINWEISE
Der Notschalter sollte sich in der Nähe des Fahrer-
HINWElS
sitzes befinden.
Bedienungshinweise entnehmen Sie bitte der Betriebs-
* Das unbeabsichtigte Niederdnicken b m Drehen des
anleitung „ZF-Schaltsystem AVS für Getriebe 8 S 180" Notschalters ist m verhindern. Die Eignung des Ein
(6038 758 06 I a). bauortes ist daraufhin zu überprüfen.
Gegebenenfalls kann ZF eine Abdeckung rnitlicfem.
* Der Fahrzeughersteller muß einen deutlichen Hin-
13.1 Notschalter (188, S14)
weis über den Einbauort des Notschalters im Fahrer-
haus anbringen.
13.1.1 Kunbeschreibung Die in Abb. 13 abgebildeten Kreuzschlitzschrauben
düif e n nicht gelöst werden
Dic Notschaltanlage wird über den Notschalter bedient.
Der Notschalter besitzt mehrere Schaltebcnen.
Es können 2 Vorwärtsgänge, 1 Rückwärtsgang und die
Neutralstellung des Getriebes geschaltet werden. Je
nach Schalterstellung wird der entsprechende, pneuma-
tische Schaltzylinder angesteuert.
Über den Drehschalter wird ein elektrischer Schalter
betätigt, der in Stellung , , N das Starten des Motors
ermöglicht.

I Abb. 13: Notschalter


I
13.1.3 Technische Daten HINWEIS S
Die Pneumatikanschlüsse (80) werden an dem zentralen
Betriebsdruck: 0 bis 12 bar Dmcklufianschluß für die Notschaltung (115) und dem
Temperaturbereich: - 25 "C bis + 80 "C 312 Wegeventil(110) angeschlossen.

13.1.4 Einbaurnaße

Einbauzeichnung: Zeichnungserklärung:
0750 133021 siehe Klapptafel

Bestellnr.: Ansicht in Richtung Z


0750 133 021
80 Pneumatikanschlüsse:
I - Vorrat(ll2) 22 2. Notgang 24 - Neutral
-

2 1- 1. Notgang 23 - R.-Gang

Ld Ansicht X
13.2 312-Wegeventil für Notschaltung (110) 13.2.3 Einbaumaße

Das 3R-Wegeventil wird derart am Kupplungspedal


eingebaut, da8 es erst bei Pedal-Endstellung (Anschlag)
aktiviert wird (siehe auch Anschlußplan Seite 49).
Dadurch wird sichergestellt, daß die Kupplung vollstän-
dig getrennt ist, bevor d a mit dem Drehschalter ange-
steuerte Schaltzylinder des Getriebes mit Druckluft
beaufschlagt wird.

13.2.1 Einbauhinweise

HINWEISE
- Siehe auch: Schaltplan Notschaltung Seite X

- Das 3R-Wegeventil darf nicht als Endanschlag für


das Kupplungsventil benutzt werden.

- Pneumatik-Anschlüsse siehe auch Grtriebe-Ein-


bauzeichnung 1304 600 048

- Pneumatik-Verrohrung: lnnendurchmesser
2 4 mm.

- Alternativ zum 312-Were-Notschaltventil ist ein


Kupplungsverstärker mit integriertem 312-Wegeven.
til erhältlich.

Bestellnr.:
13.2.2 Technische Daten 0750 132 064

Vorratsdruck: 5 bar 7 bar Zeichnungserklärung:


Betäligungskraft: 72 N 90 N
siehe Klapptafel
Haltekraft 45 N 48 N
W Betätigungsweg = 5,7 mm
Betriebsdruck: I0 bar

Arbeitsmedium: Luft

Teinperaturbereich: - 40 "C bis + 80 O C


13.3 Anschlußplan der pneumatischen
Notschaltung

7 *
"r"~~v.."sw~~.c" ,
D , N *DI, ,U10.<,,,.'

-.-'X "L..,,,

yrnnrvr*rii /
nOl>C*.l iMO ,,
7 "
.rauruusu*a".cli i
,>/M 7.5, ,U11.1 I,,'

tu-,

Anschlußplan
1304 600 074

li; Zeichnungserklärung
siehe Klapptafel

1 W Hydrauliliieitung, Stahl.
Rohrinnendurchmesser > 8mm
X Verschraubung nach DIN 2353, M 10 X 1
Y Verschraubung nach DIN 2353, M 12 X 1.5
I Z Drucklufileitung
Lichte Weite = 4 mm, z. B.: Rohr 0 6 X 1
fii 14 Verlegung des Fahrzeugkabelbaumes im Getriebebereich
4 7
15 Prüfhinweise zur Inbetriebnahme des AVS-
Sehaltsystems im Fahrzeug

Hierzu ist das ZF-Prüfgerät PR 87 erhältlich b m . das


mobile Diagnosegerät MOBiDlG 200 mit Plug-In.

VORSICH
Bevor das AVS-Schaltsystem im Fahrzeug endgültig in
Betrieb genommen wird, müssen die auf den nachfol-
genden Seiten gegebenen Prüfiinweise mit allen
Prüfschritten durchgeführt werden
Mit Hilfe dieser Prüfhinweise können Einbaufehler ver-
mieden bzw. rechtzeitig erkannt werden.
Für Einhaufehler, die aufgrund unzureichender Ausfüh-
rung der Prüfhinweise zustande kommen, wird keine
Haftung übernommen.

HINWEIS
Alle Prüfhinweise beziehen sich auf die Standardvarian-
te des AVS-Systems. Beachten Sie deshalb auch spe-
zielle Hinweise des Fahneugherstellers.

Zum Prüfaufbau beachten Sie bitie die entsprechende lXLIil

Prüfanweisung: . I Mobiles Diagnosegerär MOBiDIG 200


~ b b16:
(Best.-Nr. 6008 003 003)
Prüfgerät Prüfanweisung (Best.-Nr.) 2 Diagnose-Stecker-3polig
PR 87 6038756005 3 Diagnoseanschlußkabel a. Fahrzgkabelbaum
MOBiDlG 200 6038756020 4 Steuergerät EST I4/EST 28
5 Stecker-55polig U . Fahrzeugkabelbaum
6 Adapterkabel-55polig
7 Stecker-55polig um Adaprerkahel
15 Plug-In (Best.-Nr.: 6008 298 011)

1B AVs FOLIEN NR.


8008 304 036 1
~ o O O O O O O
Y6 Y13 Y1 Y2 Y3 Y4 Y5 Y8

00000000
MB MS EP DGG VKH
t 4
00000000
SGN SGE SBG SKU STN SEP

Abb. 15 O Prüfgrär PR 87 O
SMB O O O T O
S+ O O
s S
SKD SD R
(Best.-Ni: 6008 004 001)
@ Anschlußkabel ANKA 87
(B~SI.-N K 004 oon
6008
O Adapter ADAP 87
(Best.-Ni: 6008 004 004)

WO 567

Abb. 17: Prüffolie .,AVSUfur PR 87


(Best-NK6008 304 036)
Fahrzeug- Typ Getriebe

Fahrzeug- Nr. Serien Nr.

Motor- Typ .................................. EDC-Typ ............................................................. EST Serien- Nr.

Motor-Leistung ............................ [k W] ........................................ [min.'] EST- SL 6009 ...

Motor-Drehmoment ............................................................................ [Nm] ZF-Kabelbaurn Nr. 6029

Tachostand ................................................................................................. [km]

BEI FAHRZEUGSTILLSTAh?)
15.1 PR~;'FUNG - MOTOR AUSGESCHALTET
Prüfobjekt bzw. Prüfhinweise Befund
Prüffunktion
1.1 Getriebe- * Ölmenge Ist der Ölstand im Getriebe
Einbau ausreichend ?
Beachten Sie die Betriebsanleitung
des mech. Schaltgetriebes 8 S 180.
1
Ölsorte I nach ZF-Schmierstoffliste
II (sehe
. Typenschild)

r Kabelbaum-
I
; .Knick und Scheuerstellen ?
I
verlegung
Befestigung .Zugentlastung
Abstand zu Auspuff und Lichtmaschine
min. 200 mm ! i
siehe Seite 37 I

* Alle Einbaulage richtig ?


Steckverbindungen . Vollständig eingerastet :>

nach Pneumatikschema Seite X

* Abstand Mindestabstand 100 rnm, sonst


Getriebe Auspuff Abschirmung erforderlich !

Lastgeber--
anlenkung und
I
I

siebe Seite 20

-einstellung
(entfallt bei E- Gas
bzw. EDC)
GN GE GP

Das könnte Ihnen auch gefallen