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Betriebsanleitung (Druck-Nr. 6038 758 061a)
r- Reparaturanleitung (Druck-Nr. 6038 75 1 00 1)
Gewährleistung
1.1 Aufiau des AVS-Systems Mit dem Drehschalter des Vorwählschalters legen Sie
die Fahrstellung D (Vorwärtsfahrt), N (Neutralstellung)
Das besondere Kennzeichen des AVS-Schaltsystems ist oder R (Rückwärtsfahrt) fest.
der elektrischevorwähl-Schalter, der den bisherigen
Schaltknüppel ersetzt. Auf dem Display wird der geschaltete Gang angezeigt
Statt eines Schaltgestänges zum Getriebe werden im und gegebenenfalls eine Gangempfehlung von dem
Fahrzeug verschiedene Peripheriegeräte eingebaut, die elektronischen Steuergerät eingespielt. Die Gang-
elektrisch bzw. pneumatisch angesteuert werden. empfehlung wird mittels einer Balkenanzeige und
einem stilisiertem Pfeil dargestellt. Jeder Balken ent-
Merkmale der AVS: spricht einem Gang. Die Pfeilrichtung gibt an, ob es
z es ist immer der optimale Gang geschaltet sich um eine Hoch- oder Rückschaltung handelt. Die
* kraftstoffsparende Fahrweise Ziffer zeigt den geschalteten Gang an.
erhöhte Fahrsicherheit durch weniger Handschal- Diese Gangempfehlung können Sie mit dem Tipp-He.
tungen (automatische Gangvorwahl) hel korrigieren (+I-)sowie Neutral vorwählen (N).
* kontrolliertes Schalten über die Kupplung
kurze Eingewöhnungszeit, dadurch problemloser
Fahrenvechsel
.- Schutz vor Überdrehzahlen
.- Erhöhte Verfügbarkeit im Störfall durch
Ersatzfahrprogramm
Notschaltungsmöglichkeit bei Systemausfall
HINWEISE HINWEISE
I Das elektronische Steuergerät Iäßt grundsätzlich nur > Beachten Sie die Hinweise des Rhrzeughers~ellers.
Schaltungen zu, die im Bereich der zulässigen Mo-
tordrehzabl liegen. überdrehzahlen werden verhin- * Wcitere Hinweise zur Bedienung der AVS in Verbin-
dert. dung mit dem ZF-Synchrongetriebe 8 S 180 entneh-
Ist das Fahrzeug mit einer Motorbremse bzw. Retar- men Sie bitte der zugehörigen Betriebsanleitung
deranlage ausgestattet und an das ZF-Bordnetz ange- (Dmck-Nr. 6038 758 061a).
schlossen wählt die Elektronik bei Betätigung erhöh-
te Rückschaltungen.
7) Ahb 2
ZF-Synchrongetriebe 8 S 180 mit AVS-Schaltung
1.3 Anschlußplan 1.4 Technische Daten Getriebe 8 S 180
Zeichnungserklärung
Elektrische Leitungen
Hydraulikleitungen
lnnendurchmesser 2 8 mm
-
Dnickluftleitungqm c h i
.-.V.-.
mFahrzeug ZU imtalieren:
Innendurchmesser 2 8 mm
~ m m r Innendurchmesser > 6 mm
VORSICHT
Alle Anzeigeschalter und Drehzahlgeber besitzen
eine exakte Gmndeinstellung. Deshalb ist eine
nachträgliche Veränderung (Nachziehen der
Schalter) nicht zulässig.
2.1 Pneumatik Zusätzlich wird eine Dmckübemchung empfohlen.
- Druckschalter vor Dmckkessel-Eingang mit
Der Fahrzeughersteller muß die ausreichende Druck- Schaltpunkt 6.5 bar
luhersorgung des AVS-Systems gewährleisten. - Warnlampe an Instmmententafel
Dazu ist ein separater Druckluftbehälter vorgeschrie- Empfohlene Leitungslangen und -durchrnesser:
ben, an den außer der AVS-Anlage keine weiteren Ver- - separ. Kessel + Ventilblock: max. 8 m
braucher angeschlossen sein dürfen. LW* 8, z. B. 0 12 X 2
Die Abzweigung zum separaten Dmckluftbehalter muß - separ. Kessel + Druckgeber: max. 8 m
direkt hinter dem Überströmventil des Nebenver- L W 6 . z . B . 0 9 ~1,5
braucherkreises angeschlossen werden. + Notschaltung: max. 8 m
LW4,z. B. 0 6 x 1,0
Erforderliche technische Werte für den separaten
Druckluftkreislauf HINWEISE
- Kesselinhalt (nur AVS): Ca. 10 dml Beachten Sie:
- erforderlicher Luftdruck: max. 6,5 - 10 bar - DIN VDE 0801 (Sicherheitstechn. Maßnahmen)
- erforderliche Luftmenge: 5 dm'l min DIN 19250
- (Risikoanalyse).
(bei 8 bar Luftdmck) C
Z. Der Vorratsluftdmck ain Ventilblock darf, im dyna-
In diesem separaten Dmckluftkreislauf müssen mischen Zustand von ca. 10 Schaltungen pro Minute,
außerdem enthalten sein: 6, 5 bar nicht unterschreiten. Dieses ist mittels eines
- Rückschlagventil (vor Druckluftkessel-Eingang) Manometers am Ventilblock (P10) zu überprüfen.
- Luftfilter (nach Druckluftkessel-Ausgang)
- Lufitrockner (zul. Wassergehalt: 0,02 %)
Abb.2:
das Geiriebe 8 S IR0 mit AVS-
Pneumorikanschlu~,iU>- Zeichnungserklärung:
Schaltsystem. siehe Klapptafel
A Vierkreisschutzventil
21 = KmL? 1; 22 = Krer.r2: 22 - I. 24 = tircir 4 /N~h<.nv~,~hrut<eh<,r/
KKK;.~
/
'
BEFESTIGUNG DER A V S
FAHlVEUCVtRUBtLUNCI
26
MOUNTlNG 0 6
A Y S WlRlNO
Zeichnungserklärung Einbauzeichnungen
1304 600 048i
siehe Klapptafel
fehlende Angaben zum Getriebe siehe Standard-
Pos. 173: 8,O lmpulse/Umdrehung Gelenkwelle bei Einbauzeichnung 1304 600 067
Getrieben mit ZF-Intarder
6,OImpulse/Umdrehung Gelenkwelle bei 1304 600 084
Getrieben ohne ZF-lntarder 8 S 180 AVS und ZF-lntarder
3 Elektronisches Steuergerät EST 14/EST 28 Besonderheiten, wie separater Motor-Stop und Mo-
torbremssteuemngen über Relais können dabei be-
*
EST 14 - Standard-Elektronik für AVS rücksichtigt werden.
EST 28 - Sonderausfühmg, U. a. für Easyshifi 2 in
Verbindung mit Ecosplit-Getrieben Bei 1-poliger Fahrzeugelektrik
(Minuspol der Batterie mit Fahrzeug-Chassis ver-
bunden) muß die EST 14lEST 28 eine einwandfreie
3.1 Technische Daten Masse-verbindung haben (andernfalls Massekabel
mit Mindestquerschniti 2,5 mrnzund max. 0,5 m
Nennspannung: U=24V Lange installieren).
Betriebsspannung: U = 2 1 - 30 V
( 3 2 V - 1 h,45V-5min) r- Bei 2-poliger Fahrzeugelektrik
Stromaufnahme: '„X. = 6 '4 (Minuspol der Batterie vom Fahmug-Chassis iso-
Temperaturbereich: Betrieb: - 40° - + 70 "C liert) muß das Gehäuse der EST I4EST 28 vom
Lager: - 40' - + 85 'C Fahrzeug isoliert installiert werden.
Feuchte: + 40" / 95 % rel. Luftfeuchte
Schutzart: IP 54 (nur bei aufgestecktem .- In folgenden Fällen muß das eingebaute Steuergerät
Stecker und zul. Einbaulage) in spannungslosem Zustand sein. Schalten Sie die
Polbild: siehe Seite 49 Zündung auf „Aus" und ziehen Sie den Zündschlüs-
sel ab:
Sonstiges: - Ausgänge kurzschlußfest zum Anschluß der EST I4EST 28 an das
- Passiver Verpolschutz Bordnetz
- Sicherheitsschaltung zum Abklemmen der Batterie vom Bordnetz
) VORSICHT. . ,,.,-----,.~,~,~,~,,,,.,,..
~ ....
~~
DETAIL Y 169.6
i- I
4 Vorwählschalter (A2) 4.2 Einbaumaße
6.2 Technische Daten '- Die Ansteuemng des Lastgebers muß linear erfolgen.
Beachten Sie dazu die Stellungen des Füllverstellhe-
Betriebstemperatur: - 30' C - + 120" C bels an der Einspritzpumpe und am Lastgeber (siehe
Lagetemperatur: - 4 0 ° C - + 120°C auch Kapitel 6.5)
Schutzan (DIN 40050): IP 66
Us(W 1
6.3 Einbauhinweise
HINWEISE
-. Die Verwendung eines Lastgebers ist erforderlich,
wenn das Fahrzeug nicht über eine elektronische
1.215
Motorsteuemng (2.B. EMS 3 oder EDC) verfügt. 1,015
0.3 + 0.3
Anschlag .li?gh"
Bestellnr.:
0501311 587
6.5 Justierung des Lastgebers
Abb. 6
HINWEIS
Für Motor-Stop kann der Verstellhebel über die
T-
Einstellmarken hinaus betätigt werden.
Die Anschlagflächen des Maximalausschlages von 105'
dürfen jedoch nicht erreicht werden.
Abb. 7
Abb. 5
I = Einstellmarke f i r Leerlauf-Stellung
II = Einstellmarke für Vollast-Stellung
q 7 Kupplungsschalter (S9) Die elektromagnetische Verträglichkeit des Kupp-
lungsschaltersignales muß durch metallisch isolier-
7.1 Kurzbeschreibung ten Einbau sichergestellt sein.
I 7.3
HINWEISE
Einbauhinweise diode (LED).
Nach Anschluß des Kupplungsschalters an die Fahr-
zeugverkabelung leuchtet die LED bei Schalterbetä-
* Der Kupplungsschalter darf nur radial zum Kupp- tigung auf.
lungspedal eingebaut werden (bessere Einstellmög-
lichkeit).
I Er darf keinesfalls als Anschlag benutzt werden. 7.5.1 FunktionskontroUe mit Prüfgerät PR 87
Z- Der Schalter rnuß so angebracht sein, daß er erst Bei Betätigung des Kupplungsschalters muß am PNf-
nach dem vollständigen Ausrücken der Trennkupp- gerät die angesteuerte Leuchtdiode aufleuchten (siehe
lung schaltet. auch Prüfanweisung 6038 756 005).
Das Pedal rnuß dazu einen Überweg von 10 - 20 mm
zurücklegen bevor der Schalter anspricht.
7.5.2 Funktionskontrolle mit MORiDlG 200 und
z Am Kupplungspedal ist ein einstellbares Betäti- Plug In
gungsblech mit einer Mindestbreite von 20 mm
% anzubringen. Siehe Ausliefemngskontrolle
Abb. 8 Abb. 9
A~iordnungsmöglichkeirendes Kupplungsschalter.s Justierung des Kupplungs.schalters
7.6 Einbaumaße
Schaltfunktion I Einbauzeichnunosnr. U. Bestellnr.
Schließer
Öffner I 0750 133025
0750 133 028
Zeichnungserklärung:
siehe Klapptafel
Schaltfunktion Schließer
Schaltfunktion Offner
8 Druckgeber ,Gang geschaltet" (Y 10) 8.3 Einhauhinweise
Umgebungstemp.:- 40' C bis + 80" C Nach Einbau (beider Komponenten) tnuß die Hy-
draulikanlage entlüftet wcrden. Einbaulage beachten
3 Pneumatik: Betriebsdmck max. 10 bar
r- Der Dmckgeber und das Ventil ,,Kupplung halten"
Elektrik: Spannung: U = max. 18 V - 28 V sind direk oder mit einer Haltemng am Fahrzeug-
Einschaltdauer: 100 % ED rahmen zu befestigen.
Leistungsaufnahme: Ca. 10 W
F Die Entlüftung (Pos. 101) muß zugänglich sein.
tlydraulik: Arbeitsmedium: ATE-Bremsflüssigkeit
Arbeitsdmck: max. 16 bar P Um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden,
zul. Druckbereich: max. 120 bar sind gegebenenfalls schalldämmcnde Maßnahmen
erforderlich @.B. Lagening auf Dämpfungsglie-
dem).
Bestellnr.:
6038 225 004
Zeichnungserklärung:
siehe Klapptafel
B Einbaulage
9 Magneiventil „Kupplung halten" (Y9)
9.1 Kurzbeschreibung
Medium: ATE-Bremsflüssigkeit
Betriebsdruck: 0 - 40 bar
Durchflußmenge:- max. 6 dm3imin
Berstdmck: > 200 bar
Spannungsbereich: U = 19.5 bis 28 Volt
Nennleistung: 35 W
/..;I/ , Einschaltdauer: 100 "/o
Einbaulage: siehe Abbildung
Betriebstemperatur: - 40" C bis + 100' C
001 130
Schutzart: IP 64 A (Anschluß) Abb. 10
(DiN 40050) IP 65 (Spule)
Polbild: siehe Seite 49 9.4 Einbaumaße
HINWEISE Zeichnungserklärung
1- Einbauhinweise entsprechend Druckgeber (Kapitel siehe Klapptafel
8.3) beachten.
Einbaulage
Das Ventil wird in die Kupplungshydraulik einge- A Hydraulikanschluß 2. Kupplungs-Ausrückzylinder
baut (siehe Schaltbild).Es wird zwischen Druck- P Hydraulikanschluß z. Kupplungs-Geherzylinder
geber und dem Kupplungsausrückzylinder installiert.
10.3 Einbauhinweis
HINWEIS
Der Anschlußstecker des Signalverstärkers muß nach
unten zeigen. Damit wird das Eindringen von Wasser
verhindert.
11 Verkabelung 11.2 Einbauhinweise & '
Zeichnungserklärung:
siehe Klapptafel
Polbilder siehe Seite 49
a = 0,5 0,6 m Trockenbereich für Endverbinde1
-
11.5 Funktionsbescbreibung des AVS-Bordnetzes Eine Anlaßsperre soll verhindern, daß das Fahrzeug mit 6
eingelegtem Gang gestartet werden kann.
Die Schnittstelle zwischen der AVS-Verkabelung und
dem fahrzeugeigenen Bordnee (BN) ist der Bordnetz- Eine Motorsiop-Absichemng soll verhindern, daß das
stecker. Fahrzeug mit eingelegtem Gang abgestellt wird.
Würde das Fahrzeug mit eingelegtem Gang abgestellt,
Über diese Schnittstelle gehen könnte es nach längerem Stillstand bedingt durch
- die Spannungsversorgung für die AVS Luftdmckabfall, nicht mehr gestartet werden (Anlaß-
- Signale vom Bordnetz zur AVS (Eingang) sperre).
- AVS-Funktionen, die BN-seitig dargestellt werden, Die Motorstop-Absichemng kann entweder über die
wie Anlaßsperre und Motorstop-Absichemng Motorbremse ausgeführt werden, wenn die Motorbrem-
se über die AVS angesteuert wird oder über Zünd-
schlüssel „STOP
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....-.....L...- -_. . _ > m7107
28
q; HINWEISE - Vorwählschalter in „NEUTRAL"
Am Bordnetzanhschluß dürfen keine elektrischen Anwendungsbeispiel:
Zusatzgeräte angeschlossen werden., welche die Ansteuem eines Relais welches Motorstart verhindert,
Sicherung F1 und F2 belasten. solange die Motorstartbedingungen nicht erfüllt sind.
Ansteuem eines weiteren Relais zur Motorstop-Ab-
sichemng bei Zündschlüssel .,STOP".
Bordnetzanschlüsse sind in Absprache mit ZF auszu-
legen. Besonderheiten, wie z. B. separater Motorstop,
Motorbremsansteuerungen und Sekundärretardem- KUPPLUNGSSIGNAL
lagen über Relais können dabei berücksichtig werden. POS. 812 Art: AUWEIN
Ausgabe von BN(+) wenn die Kupplung vollständig
getrennt hat. Bei Anlagen mit ZF-ceitigem Kupplungs-
schalter.
Eingabe von BN(+) wenn die Kupplung vollständig ge-
trennt hat. Bei Anlagen mit bordnetzseitig angeschlos-
senem Kupplungsschalter wird das Kupplungssignal
über diesen Pin eingespeist.
2.BREMSE
POS. 820 Art: EIN
Eingabe von BN(+), wenn auf andere Rückschaltpunkte
umgeschaltet werden soll (z. B. PIN 3 Intarder-Bord-
netzstecker.
DIAGNOSE L-LEITUNG
POS. 824 Art: KOM
Kommunikationsschni~stellefür Tester, die nach ISO
9141 neben der K-Leitung auch die L-Leitung (Reiz-
ANLASS-SPERRE leitung) verwenden.
POS. 800 Art: EIN Über BN(Masse) wird bei aktuell anliegender System-
Versorgung des Anlaß-Sperrkreises mit Bordnetzspan- störung Fehlercode auf dem Display angezeigt (ent-
spricht Fehlerabfrage über Fahrschalter).
nung. Damit der Motor auch gestartet werden kann
wenn die Steuergerätesiche~ngausgelöst hat, sollte - Löschen dcs Fehlerspeichers, wenn BN(Masse) bei
diese Leitung über eine separate Sichemng abgesichert Zündung EIN f i r 5 Sekunden anliegt und dann abfallt.
sein.
DIAGNOSE K-LEITUNG
ANLASS-SPERRE/MOTORSTOP-ABSICHERUNG POS. 828 Art: KOM
POS. 804 Art: AUS Kommunikationsleitung nach 1SO 9141 zum Anschluß
Ausgabe von BN(+), wenn die Motorstartbedingungen von intelligenten Testern.
erfüllt sind. Möglicher Anschluß an ein zentrales Diagnosesystem
. Motorstartbedingungen:
- Getriebe in „NEUTRAL"
I
BORDNETZ-PLUS PWM-SCHNITTSTELLE
POS. 832 Art: EIN POS. 848 Art: KOM
Versorgungsspannung für das Steuergerät. Diese Ver- Eingabe der Gaspedalstellung in Form eines Puls-wei-
sorgungsleitung liegt parallel zu POS. 836 und wird mit ten-modulierten Signals bei digitalem E-Gas bzw. EDC.
einer 8 Ampere Sichemng abgesichert. Erfolgt Motor- Signalform und -inhalt muß bei Neuanwendungen mit
stop über die EDC, so muß diese Versorgungsspannung ZF, Abtlg. LPE2-B abgestimmt werden.
gleichzeitig mit der EDC abgeschaltet und zugeschaltet
werden.
VERSORGUNGSMASSE
BORDNETZ-PLUS POS. 852 Art: EIN
POS. 836 Art: EIN Bordneh-Masse. Dieser Pin liegt parallel zu Pos. 856.
Versorgungsspannung Kir das Steuergerät. Es ist eine separate Leitung zum zentralen Massepunkt
Diese Versorgungsleitung liegt parallel zu POS. 832 zu verlegen.
MOTORBREMSANFORDERUNG VERSORGUNGSMASSE
POS. 840 Art: EIN POS. 856 Art: EIN
Eingabe von BN(+) wenn Motorbremsausgang einge- Bordnetz-Masse. Dieser Pin liegt parallel m Pos. 852
schaltet werden soll (Motorbremsausgabe muß im Es ist eine separate Leitung zum zentralen Massepunkt
Steuergerät programmiert sein). zu verlegen.
Gleichzeitig bewirkt das Signal eine Verschiebung der
Rückschalt-Empfehlungen in Richtung „höhere Dreh-
zahlen". AKTlVlERüNG ERSATZFAHRPROGRAMM (EFP)
POS. 864 Art: EIN
Eingabe von BN(+) wenn Motor über Motorbremse Eingabe von BN(+) wenn Ersatzfahrprogramm einge-
abgestellt werden soll (Motorbremsausgabe muß im schaltet werden soll.
Steuergerit programmiert sein).
Zum Aktivieren des EFP genügt ein kurzer Tastendmck.
Es kann also wahlweise ein Tastenschalter oder ein
MOTORBREMS-AUSGABE Kippschalter verwendet werden. Ist das EFP einmal
POS. 844 A& AUS aktiviert, kann es nur durch „Zündung AUS" wieder
Ausgabe von BN(+) wenn die Motorbremse über das ausgeschaltet werden (Selbsthaltung)
Steueqerät eingeschaltet wird.
HINWEIS
Ausgabe von BN(+) bei Fahrt, wenn Ersatzfahrprogramm hat längere Schaltzeiten. Eventuell
- Motorbremsanforderung (Pos.840) anliegt und erscheint eine Ganganzeige auf dem Display. ohne daß
- Kupplungssigal nicht aktiv und ein Gang geschaltet ist.
- Kupplung - Halten nicht aktiv
- Motordrehzahl größer ca. 1000 llmin und
- Gang ist geschaltet Lampe ,Ersatzfahrprogramm EIN"
POS. 868 Art: AUS
Ausgabe im Stillstand (Motorstop), wenn Ausgabe von BN(+), wenn das Ersatzfahrprogramm
- Motorbremsanforderung (Pos. 840) anliegt, aktiviert ist.
- Vorwählschalter in ,,NEUTRAL", Anwendung: Ansteuemng einer Anzeigelampe
- Getriebe in ,.NEUTRAL" und
- Fahrzeug steht (Fahrgeschwindigkeit annähernd
0 kmh) R~CKEAHRSCHEINWERFER
POS. 872 Art: AUS
Bei Motoren mit EDC wird dieses Signal nicht ausgege- Ausgabe von BN(+) wenn Rückwärtsgang eingelegt ist.
ben. Die Motorbremse darf nicht in Reihe mit der AVS Anwendung: Ansteuerung eines Relais für den Rück-
installiert werden. Das MB-Signal darfnur parallel zur fahrscheinwerfer.
AVS (Pos. 840) geführt werden.
30
ABTRIEBS-SIGNAL
POS. 860 Art: EIN
Eingabe des Abtriebssignals vom EMV-festen Tacho
8
GIV
Geschwindig.-
impuic
verteiler
.
B7 4
Fa.Kienzie 5
EMV-
fesier
6
Tacho K1.31A
Fa. Kienzk
KT01318
D3
Ab S e d a
702270
Polbild Pinbelegung:
2: (+) Versorgung (K1 15)
0, 0 2 0,
4: Eingang V-Impuls (87)
5: Ausgang V-Impuls E-Gas
09 0 07 6: (-) Vrrsorgung (Kl. 31j
X: Ausgang V-lmpuls Intarder
GIV
Betrieb am 24V Bordnetz > eine Kontrolleuchte muß im Sichtfeld des Fahrers
angebracht werden.
Schaltkontakte müssen kleine Ströme zuverlässig Die Kontrolleuchte sollte mit dem Zeichen "AVS"
schalten können (10 mA < i < 20 mA); d. h. falls gekennzeichnet werden.
möglichst: Goldkontakte.
12.1.1 Einbauhinweise
HINWEISE:
z Der Einbauort des Kippschalters und die damit ver-
bundene Sicherheit in der Bedienung und Erfüllung
der Anforderungen des Schalterherstellers liegt in
; I I
I / der Verantwortung des Fahrzeugherstellers.
!
I
i
I' Der Fahrer ist darüber zu informierw daß das Er-
satzfahrprogramrn nur aktiviert werden darf, wenn A externe Last
I - Mechanischer Getriebeschaden ausgeschlossen ist 11 typ. IOmA
I - die Luftd~ckversorgungdes Getriebes ausrei- I2 min. 50 mA
! I
i !;
I
chend ist.
;
'1 :
i ! r Am Display eine der folgenden Fehlemummern ab- 12.1.3Einbaumaße Kippschalter
gemfen wird: 61,62,63,64,65,67
Zeichnungserklärung:
r unbeabsichtigtes Einschalten des Schalters muß ver-
I hindert werden (Abdeckkappe). Montugebohmng mit Nusenscheibr
Ansicht U
q) 13 Pneumatische Notschaltung
Der Einsatz der Notschaltung bleibt ausschließlich Not-
fällen vorbehalten, um das Fahrzeun- aus dem Gefahren- AUS
bereich zu bewegen, bzw. um die nächste Fachwerkstatt
anzusteuern. Aus
Motor starten:
- bei getretener Kupplung und Drehschalter in Abb. I2 Die Schaltebenen des Notschalters
,,Neutral". Handbremse anziehen.
- im Getriebe kann auch ein Gang geschaltet sein.
Rückschaltungen:
- nur im Fahrzeug-Stillstand.
HINWEISE
Der Notschalter sollte sich in der Nähe des Fahrer-
HINWElS
sitzes befinden.
Bedienungshinweise entnehmen Sie bitte der Betriebs-
* Das unbeabsichtigte Niederdnicken b m Drehen des
anleitung „ZF-Schaltsystem AVS für Getriebe 8 S 180" Notschalters ist m verhindern. Die Eignung des Ein
(6038 758 06 I a). bauortes ist daraufhin zu überprüfen.
Gegebenenfalls kann ZF eine Abdeckung rnitlicfem.
* Der Fahrzeughersteller muß einen deutlichen Hin-
13.1 Notschalter (188, S14)
weis über den Einbauort des Notschalters im Fahrer-
haus anbringen.
13.1.1 Kunbeschreibung Die in Abb. 13 abgebildeten Kreuzschlitzschrauben
düif e n nicht gelöst werden
Dic Notschaltanlage wird über den Notschalter bedient.
Der Notschalter besitzt mehrere Schaltebcnen.
Es können 2 Vorwärtsgänge, 1 Rückwärtsgang und die
Neutralstellung des Getriebes geschaltet werden. Je
nach Schalterstellung wird der entsprechende, pneuma-
tische Schaltzylinder angesteuert.
Über den Drehschalter wird ein elektrischer Schalter
betätigt, der in Stellung , , N das Starten des Motors
ermöglicht.
13.1.4 Einbaurnaße
Einbauzeichnung: Zeichnungserklärung:
0750 133021 siehe Klapptafel
2 1- 1. Notgang 23 - R.-Gang
Ld Ansicht X
13.2 312-Wegeventil für Notschaltung (110) 13.2.3 Einbaumaße
13.2.1 Einbauhinweise
HINWEISE
- Siehe auch: Schaltplan Notschaltung Seite X
- Pneumatik-Verrohrung: lnnendurchmesser
2 4 mm.
Bestellnr.:
13.2.2 Technische Daten 0750 132 064
Arbeitsmedium: Luft
7 *
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tu-,
Anschlußplan
1304 600 074
li; Zeichnungserklärung
siehe Klapptafel
1 W Hydrauliliieitung, Stahl.
Rohrinnendurchmesser > 8mm
X Verschraubung nach DIN 2353, M 10 X 1
Y Verschraubung nach DIN 2353, M 12 X 1.5
I Z Drucklufileitung
Lichte Weite = 4 mm, z. B.: Rohr 0 6 X 1
fii 14 Verlegung des Fahrzeugkabelbaumes im Getriebebereich
4 7
15 Prüfhinweise zur Inbetriebnahme des AVS-
Sehaltsystems im Fahrzeug
VORSICH
Bevor das AVS-Schaltsystem im Fahrzeug endgültig in
Betrieb genommen wird, müssen die auf den nachfol-
genden Seiten gegebenen Prüfiinweise mit allen
Prüfschritten durchgeführt werden
Mit Hilfe dieser Prüfhinweise können Einbaufehler ver-
mieden bzw. rechtzeitig erkannt werden.
Für Einhaufehler, die aufgrund unzureichender Ausfüh-
rung der Prüfhinweise zustande kommen, wird keine
Haftung übernommen.
HINWEIS
Alle Prüfhinweise beziehen sich auf die Standardvarian-
te des AVS-Systems. Beachten Sie deshalb auch spe-
zielle Hinweise des Fahneugherstellers.
00000000
MB MS EP DGG VKH
t 4
00000000
SGN SGE SBG SKU STN SEP
Abb. 15 O Prüfgrär PR 87 O
SMB O O O T O
S+ O O
s S
SKD SD R
(Best.-Ni: 6008 004 001)
@ Anschlußkabel ANKA 87
(B~SI.-N K 004 oon
6008
O Adapter ADAP 87
(Best.-Ni: 6008 004 004)
WO 567
BEI FAHRZEUGSTILLSTAh?)
15.1 PR~;'FUNG - MOTOR AUSGESCHALTET
Prüfobjekt bzw. Prüfhinweise Befund
Prüffunktion
1.1 Getriebe- * Ölmenge Ist der Ölstand im Getriebe
Einbau ausreichend ?
Beachten Sie die Betriebsanleitung
des mech. Schaltgetriebes 8 S 180.
1
Ölsorte I nach ZF-Schmierstoffliste
II (sehe
. Typenschild)
r Kabelbaum-
I
; .Knick und Scheuerstellen ?
I
verlegung
Befestigung .Zugentlastung
Abstand zu Auspuff und Lichtmaschine
min. 200 mm ! i
siehe Seite 37 I
Lastgeber--
anlenkung und
I
I
siebe Seite 20
-einstellung
(entfallt bei E- Gas
bzw. EDC)
GN GE GP