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Batteriesteuergerät (bis 31.5.

06)

Typ 211/219
Batteriesteuergerät (N82) (bis 31.5.06)
Anordnung Übersicht Abschaltstufen
Das Batteriesteuergerät (N82) ist im Kofferraum
verbaut.
Vorausberechnete Abschaltstufe
Aufgabe Spannung
Der Bordnetzzustand wird durch das Batteriesteu-
ergerät (N82) anhand einer vorausberechneten 11 V Abschaltstufe 1
Spannung bewertet. Diese vorausberechnete Span-
nung wird durch die gemessenen Größen Strom,
Spannung und Temperatur an der Batterie (G1) 10,7 V Abschaltstufe 2
errechnet.
Das bedeutet, dass die Abschaltstufen nicht einer 10,5 V Notbetrieb (Zuschalten
bestimmten Batteriespannung zugeordnet werden Zusatzbatterie (G1/7))
können, sondern nur ca.-Werte darstellen. Die
gemessenen Spannungen liegen höher als die
vorausberechneten.

P54.15-2935-00 P54.15-2936-00

W211 S211

G1 Batterie G1 Batterie
N82 Batteriesteuergerät N82 Batteriesteuergerät

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 73


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batteriesensor (ab 1.6.06)
Typ 211/219

Batteriesensor (B95) (ab 1.6.06)


Funktion/Anordnung
Der Batteriesensor (B95) übernimmt ab 1.6.06
zusammen mit dem Steuergerät SAM mit Siche-
rungs- und Relaismodul Fond (N10/2) das Bord-
netzmanagement und ersetzt damit das bisherige
Batteriesteuergerät (N82).
Direkt am Minuspol der Batterie verbaut, wird durch
den Batteriesensor (B95) Spannung, Strom und
Temperatur an der Batterie (G1) gemessen und
daraus der Batteriezustand bewertet.
Über eine LIN-Schnittstelle gibt der Batteriesensor
(B95) die Messwerte, anhand derer das Bordnetz-
P54.15-2983-00
management realisiert wird, an das Steuergerät B95 Batteriesensor
SAM mit Sicherungs- und Relaisbelegung Fond G1 Batterie
(N10/2) weiter.
Folgende Maßnahmen zur Bordnetzstabilisierung
können eingeleitet werden:
• Abschaltung Verbrauchergruppe 1 und 2
(jetzt erst bei 10,5 V und beide gleichzeitig
(bisher Notbetrieb Stufe 3), keine Anzeige im
Kombiinstrument (A1))
• Abschaltung der Zusatzverbraucher-Steckdose
• Leerlaufdrehzahlanhebung bei Abschaltung
Verbrauchergruppe 2

P54.15-2984-00

74 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batteriesensor (ab 1.6.06)

Typ 211/219
Funktion/Aufbau
Der Batteriesensor (B95) ist direkt in die Minus-
klemme der Masseleitung der Batterie (G1) integ-
riert. Im Batteriesensor (B95) ist die Messelektronik
(Messplatine) direkt auf einem Shunt (definierter
Widerstand) angebracht. Er hat einen extrem
großen Messbereich (mA-Bereich bis über 1000 A)
mit hoher Auflösung. Dadurch kann eine Ruhe-
stromüberwachung realisiert werden.
Wenn 75 min nach Verriegeln des Fahrzeugs ein
Ruhestrom größer 75 mA gemessen wird, weckt der
Batteriesensor (B95) das Steuergerät SAM mit
Sicherungs- und Relaismodul Fond (N10/2) und ein P54.15-2985-00

Datensatz wird angelegt.


In diesem Datensatz sind Informationen über die
Höhe des Ruhestroms (min-/max-Wert), die Batte-
riespannung (Anfang/Ende des Ereignisses), Dauer
(min) und Kilometerstand des Ruhestrom-Ereig-
nisses in einem nicht flüchtigen Speicher (EEPROM)
abgelegt, d. h. die Daten bleiben auch bei einem
Spannungs-Reset erhalten.
Insgesamt können 5 Datensätze mit Informationen
des Ruhestrom-Ereignisses im Steuergerät SAM mit
Sicherungs- und Relaismodul Fond (N10/2) abge-
speichert und über DAS ausgelesen werden
(Einstieg über „Steuergeräte“, „Aufbau“, „Bord-
netz“, „Istwerte“).
Zusätzlich wird in diesen Datensätzen für Verbrau-
cher wie Abblendlicht, Standheizung u. a. der
Status Aktiv/Nicht aktiv angezeigt. Dadurch wird
die Fehlerdiagnose erleichtert.

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 75


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Verbraucherabschaltung
Typ 211/219

Allgemein Zurücknehmen der Abschaltstufen

Eine der wichtigsten Funktionen des Batteriesteuerge- Die Abschaltstufe 2 wird bei einer vorausberechneten
räts (N82) ist das dynamische Lastmanagement Spannung von > 11,3 V zurückgenommen, die
(Verbraucherabschaltung) zur Sicherstellung der Abschaltstufe 1 bei > 11,5 V.
Bordnetzstabilität.
Im Kombiinstrument (A1) wird dem Fahrer folgende
Das Batteriesteuergerät (N82) sendet bei Bedarf Meldung angezeigt:
zentral an alle Verbraucher (Steuergeräte) des Bord-
• Komfortfunktionen wieder verfügbar
netzbatteriekreises die Abschaltanforderung bzw.
Lastreduzierung.
Notbetrieb Stufe 3 (Zuschalten der Zusatzbat-
Die Spannungsschwelle und die Verbraucherabschal- terie (G1/7))
tung wird je nach Betriebszustände unterschieden in
Bei einer Spannung von 10,5 V oder einem zu hohen
• Abschaltstufe 1
Innenwiderstand der Batterie (G1) wird durch das
• Abschaltstufe 2
Batteriesteuergerät (N82) die Zuschaltung der Zusatz-
• Notbetrieb Stufe 3
batterie (G1/7) über das Relais Zusatzbatterie
(K57/2) ausgelöst.
Abschaltstufe 1
Dadurch stabilisiert sich der Bordnetzzustand kurz-
Bei einer Spannung von 11 V wird durch das Batterie- zeitig, die Meldung im Kombiinstrument (A1) bleibt
steuergerät (N82) die Abschaltstufe 1 ausgelöst. dieselbe wie bei Abschaltstufe 1 und Abschaltstufe 2.
Daraufhin schalten sich die in der Tabelle „Verbrau-
Bleibt das Bordnetz trotz Zuschaltung der Zusatzbat-
cherabschaltung“ aufgeführten Verbraucher selb-
terie (G1/7) weiter instabil bzw. nimmt die Bordnetz-
ständig ab.
spannung von 10,5 V weiter ab, wird dem Fahrer
Im Kombiinstrument (A1) wird dem Fahrer folgende folgende Meldung im Kombiinstrument (A1) ange-
Meldung angezeigt: zeigt:
• Batterieschutz: Komfortfunktionen vorübergehend • Batterie/Generator anhalten!
abgeschaltet
Die Meldung der sogenannten „finalen Bremsmel-
dung“ bei 10,5 V ist so gewählt, dass die Batterie (G1)
Abschaltstufe 2 noch 100 A für mindestens 15 s leisten kann, ohne
dass die Bordnetzspannung unter 9,3 V absinkt.
Bei einer Spannung von 10,7 V wird durch das Batte-
riesteuergerät (N82) die Abschaltstufe 2 ausgelöst.
Daraufhin schalten sich die in der Tabelle „Verbrau-
cherabschaltung“ aufgeführten Verbraucher selbst-
ständig ab.
Die Meldung für den Fahrer im Kombiinstrument (A1)
bleibt dieselbe.

i Hinweis
Ab 1.6.06 wird die Verbraucherabschaltung vom
Batteriesensor (B95) gesteuert.

76 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


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Verbraucherabschaltung

Typ 211/219
Tabelle Verbraucherabschaltung

Verbraucher Abschaltstufe 1 Abschaltstufe 2

Heizbare Heckscheibe X ----

Memory X ----

Komfort-Öffnen/Schließen X ----

Innenraumgebläse (reduziert auf) 69% ----

Klappenmotor X ----

Scheinwerferreinigungsanlage X ----

Sitzverstellung Beifahrer X ----

Sitzheizung/-belüftung X ----

(Multikonturlehne) (X) ----

Komfortbeleuchtung X ----

• Einstiegsleuchte X ----

• Ausstiegsleuchte X ----

• Warnleuchte X ----

Lenkradklimatisierung X ----

Fahrdynamischer Sitz X ----

Standheizung, TSA X ----

Fensterheber ---- X

Sonderfahrzeuge ---- X

Parktronic ---- X

Heckdeckelfernschließung ---- X

Waschwasserschlauchheizung ---- X

Waschdüsenheizung ---- X

Telematik ---- X

Spiegelheizung ---- X

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Verbraucherabschaltung
Typ 211/219

Tabelle Verbraucherabschaltung

Verbraucher Abschaltstufe 1 Abschaltstufe 2

Komfortbeleuchtung ---- X

• Leseleuchte ---- X

• Innenraumbeleuchtung ---- X

• Fußraumbeleuchtung ---- X

• Laderaumbeleuchtung ---- X

Steckdose Fond/Laderaum, MKL ---- X

Zigarrenanzünder vorne ---- X

Steckdose Anhänger ---- X

Schiebedach ---- X

i Hinweis
Weitere Informationen zur Verbraucherabschal-
tung erhalten Sie im WIS und im TIPS.

78 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


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Sicherungskonzept

Typ 211/219
i Hinweis
Der aktuelle Sicherungs-Relais-Belegungs-Plan ist dem jeweiligen Fahrzeug oder dem WIS zu entnehmen.
n54.15-P-0800T (Typ 211 bis 31.5.06)
n54.15-P-0800TM (Typ 211 ab 1.6.06)
n54.15-P-0800TX (Typ 219)

Vorsicherungsdose vorn (F32)


Anordnung
Die Vorsicherungsdose vorn (F32) ist im Beifahrer-
fußraum unter der Gerätehalteplatte angeordnet.

P54.15-2893-00

Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-07T (Typ 211 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-07TA (Typ 211 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-07TM (Typ 211 ab 1.6.06)
n54.15-P-1256-07TX (Typ 219)

Sicherung Bezeichnung Ampere

68 PTC-Zuheizer 200 A

69 Glühendstufe 150 A

70 Relais Zusatzbatterie 150 A

71 Elektr. Sauglüfter mit integrierter Regelung 150 A

72 Hydraulikeinheit SBC 50 A

73 Hydraulikeinheit SBC 40 A

74 Relais Airmatic 40 A

75 SAM-Beifahrer 40 A

76 Umlufteinheit Heizsysteme 40 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 79


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Sicherungskonzept
Typ 211/219

Vorsicherungsdose hinten (F33)


Anordnung
Die Vorsicherungsdose hinten (F33) ist vor oder
neben der Batterie (G1) im Kofferraum angeordnet.

P54.15-2894-00

Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-08T (Typ 211 bis 20.3.03)
n54.15-P-1256-08TA (Typ 211 ab 21.3.03 bis 31.8.03)
n54.15-P-1256-08TB (Typ 211 ab 1.9.03 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-08TC (Typ 211 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-08TM (Typ 211 ab 1.6.06)
n54.15-P-1256-08TX (Typ 219 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-08TXA (Typ 219 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-08TXB (Typ 219 ab 1.6.06)

Sicherung Bezeichnung Ampere

78 SAM-Fahrer 200 A

79 SAM-Heck (hinten) 200 A

80 SAM-Fahrer 150 A

81 Sicherungsbox Innenraum 150 A

82 Endhülse Kl. 30 (nur Behördenfahrzeuge) 150 A

83 Multifunktionssteuergerät (MSS) 30 A

84 Batteriesteuergerät 5A

85 Telefon Interface/Steuergerät Linguatronic 5A

86 Steckdose Innenraum 5A

80 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


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Sicherungskonzept

Typ 211/219
Sicherungsbelegung Kl. 30

Sicherung Bezeichnung Ampere

87 Pneumatikpumpe Fahr-Dynamischer-Sitz 30 A

88 Steuergerät Rückwandtürschließung 30 A

89 Steuergerät Ladeboden 40 A

90 Reversibler Gurtstraffer vorn linkes 40 A

91 Multifunktionssteuergerät Sonderfahrzeuge (MSS) 40 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 81


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Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 211/219

Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relaismodul Fahrer (N10/1)

Anordnung
Das Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relais-
modul Fahrer (N10/1) ist hinten links im Motor-
raum angeordnet.

P54.15-2895-00

Relaisbelegung
n54.15-P-1257-03T (Typ 211 bis 31.5.06)
n54.15-P-1257-03TM (Typ 211 ab 1.6.06)
n54.15-P-1257-03TX (Typ 219)

Relais Bezeichnung Relais Bezeichnung

L Starter I Kl. 87 Motronik (M 131 Diesel)

R Sekundärluftpumpe/Lüfter Ölkühler N Kl. 15

M ASG (KSG)-Pumpe P Kl. 15R

K Kl. 87 FW/Fahrwerk O Fanfaren

82 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


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Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 211/219
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-03T (Typ 211 bis 20.3.03)
n54.15-P-1256-03TA (Typ 211 ab 21.3.03 bis 31.8.03)
n54.15-P-1256-03TB (Typ 211 ab 1.9.03 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-03TC (Typ 211 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-03TM (Typ 211 ab 1.6.06)
n54.15-P-1256-03TX (Typ 219 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-03TXA (Typ 219 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-03TXB (Typ 219 ab 1.6.06)

Sicherung Bezeichnung Ampere

53b Fanfaren Taxi 15 A

54a Zigarettenanzünder 15 A

55 Handy 7,5 A

60 Lüfter/Kühler 10 A

61 Sekundärluftpumpe 40 A

62 -- 30 A

63 -- 15 A

64 LDS/Kombi/KLA 7,5 A

65 EZS für ELV 20 A

67 LDS 5A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 83


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 211/219

Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relaismodul Fond (N10/2)

Anordnung
Das Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relais-
modul Fond (N10/2) befindet sich im Kofferraum
links am Radlauf.

P54.15-2896-00

Relaisbelegung
n54.15-P-1257-04T (Typ 211 bis 31.5.06)
n54.15-P-1257-04TM (Typ 211 ab 1.6.06)
n54.15-P-1257-04TX (Typ 219)

Relais Bezeichnung Relais Bezeichnung

A Kraftstoffpumpe E Heizbare Heckscheibe

B Kl. 15R2 F Kl. 15R1

C Reserverelais 2 G Tankdeckel Polwende 1

D Heckwischer/Notlicht H Tankdeckel Polwende 2

84 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


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Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 211/219
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-06T (Typ 211 bis 20.3.03)
n54.15-P-1256-06TA (Typ 211 ab 21.3.03 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-06TB (Typ 211 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-06TM (Typ 211 ab 1.6.06)
n54.15-P-1256-06TX (Typ 219 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-06TXA (Typ 219 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-06TXB (Typ 219 ab 1.6.06)

Sicherung Bezeichnung Ampere

3 RDK/Navi./TV/Parktronic 7,5 A

6 Audiogateway 40 A

8 Antennenmodul/EDW 7,5 A

9 Dachbedieneinheit 25 A

10 Heckscheibenheizung 40 A

11 Heckdeckel-/Rückwandtürschließung 20 A

15 Tankdeckel 10 A

16 Sitzheizung Fond 20 A

17 Sicherungsdose MKL 20 A

18 Sicherungsdose AAG 20 A

19 Sicherungsdose Anhänger 20 A

20 Sicherungsdose Heckrollo/Laderaumabdeckung 7,5 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 85


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 211/219

Sicherungsbox Innenraum (F34)


Anordnung
Die Sicherungsbox Innenraum (F34) ist beim Arma-
turenbrett Fahrerseite angeordnet.

P54.15-2897-00

Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-04T (Typ 211 bis 20.3.03)
n54.15-P-1256-04TA (Typ 211 ab 21.3.03 bis 31.8.03)
n54.15-P-1256-04TB (Typ 211 ab 1.9.03 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-04TC (Typ 211 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-04TM (Typ 211 ab 1.6.06)
n54.15-P-1256-04TX (Typ 219 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-04TXA (Typ 219 ab 1.6.05 bis 31.5.06)
n54.15-P-1256-04TXB (Typ 219 ab 1.6.06)

Sicherung Bezeichnung Ampere

21 Türsteuergerät hinten rechts 30 A


22 Türsteuergerät Beifahrer 30 A
23 Sitz Beifahrer, teilelektr./Memory 30 A
24 KEYLESS-GO 25 A
25 Zusatzheizung mit Telestart 20 A
26 CD-Wechsler 7,5 A
27 Relais Kl. 15 7,5 A
28 Radio 5 A/10 A
29 Mantelrohrmodul 7,5 A
Steuergerät EZS

30 Diagnosedose 7,5 A

86 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 211/219
Sicherungsbelegung Kl. 30

Sicherung Bezeichnung Ampere

31 Steuergerät Oberes-Bedien-Feld 5A
32 Türsteuergerät hinten links 30 A
33 Türsteuergerät Fahrer 30 A
34 Sitz Fahrer, teilelektr./Memory 30 A
35 Steuergerät WSS (Weight Sensing System) 5A
36 Steuergerät SIH und Sitzbelüftung 25 A
37 Luftfederung 5 A/15 A
38 Relais NECK-PRO-Kopfstützen 5A
39 Bedienfeld unten 5A
40 Steuergerät SIH und Sitzbelüftung 10 A
41 Zentrales Gateway 5A
42 Zentralelektrik Fahrer (SAM) 7,5 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 87


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzkomponenten
Typ 230

P54.15-2870-00

F32 Vorsicherungsdose vorn N10/8 Steuergerät SAM Fond


F33 Vorsicherungsdose hinten N10/10 Steuergerät SAM, Fahrer
F52 Durchkontaktierung Sicherung N10/11 Steuergerät SAM, Beifahrer
G1 Bordnetzbatterie N82/1 Bordnetzsteuergerät
G1/4 Starterbatterie
K40/2 Sicherungs- und Relaismodul, Fahrer
K40/4 Sicherungs- und Relaismodul, Beifahrer
K40/5 Sicherungs- und Relaismodul Fond

88 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzkomponenten

Typ 230
Merkmale Bordnetz Bordnetzmanagement

Der Typ 230 hat ein Zwei-Batterien-Bordnetz, beste- Das Bordnetzmanagement wird beim Typ 230 durch
hend aus einer Starterbatterie (G1/4) im Motorraum das Batteriesteuergerät (N82/1) übernommen. Es
und einer Bordnetzbatterie (G1) im Kofferraum. bewertet anhand der gemessenen Werte von Span-
nung und Temperatur den Batteriezustand und leitet
Die Starterbatterie (G1/4) hat im Normalbetrieb die
ggf. Maßnahmen zur Bordnetzstabilisierung ein (z. B.
Aufgabe, die für den Startvorgang benötigte Energie
Verbraucherabschaltung).
bereit zu stellen.
Die Bordnetzbatterie (G1) versorgt alle elektrischen Fehlermeldungen im Bordnetz
Verbraucher im Fahrzeug, auch bei Fahrzeugruhe.
Die Trennung des Bordnetzsystems in einen Starter- Weiße Fehlermeldung „Elektrische Verbraucher abge-
batteriekreis und einen Bordnetzbatteriekreis dient schaltet!“ (Verbraucherabschaltung) wird bei
dem Schutz der Startfähigkeit des Fahrzeugs. folgenden Bedingungen angezeigt:
• Spannung Bordnetzbatterie (G1) < 10,6 V
(Abschaltstufe 1)
• Spannung Bordnetzbatterie (G1) < 10,2 V
(Abschaltstufe 2)
Rote Fehlermeldung „Batteriesymbol, Werkstatt
aufsuchen!" wird bei folgenden Bedingungen ange-
zeigt:
• Kl. 61 nicht vorhanden (Motor läuft)
• Bordnetzsteuergerät (N82/1) defekt
• Koppelrelais defekt oder Leitungssatz zum Koppel-
relais defekt
• Spannungsversorgung Steuergerät EZS (N73)
(Kl. 30z) defekt
• Sicherung Vorsicherungsdose vorn (F32) defekt

i Hinweis
Der Aufbau und die Funktionsweise des
Zwei-Batterien-Bordnetzes ist auch im WIS
beschrieben.
n54.10-P-0999R

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 89


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie
Typ 230

Übersicht
Bordnetzbatterie (G1)
Anordnung
Die Bordnetzbatterie (G1) befindet sich unter der
Reserveradabdeckung rechts.

P54.15-2954-00
G1 Bordnetzbatterie

Starterbatterie (G1/4)
Anordnung
Die Starterbatterie (G1/4) befindet sich im Motor-
raum hinten rechts vor der Stirnwand.

P54.15-2955-00
G1/4 Starterbatterie

Tabelle Batterie/Generator

Motortyp Batterie Vlies-/Nass-Batterie Generator

alle 35 Ah N ----

M112, M113, M113 (AMG), 60 Ah*, 70 Ah* V 150 A*, 180 A*


M 272, M273, M 275,
M 275 (AMG)*

M112, M113* 70 Ah V 150 A

M113 (AMG), M 275, M 275 70 Ah V 180 A


(AMG)*

*je nach Ausstattung

90 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie

Typ 230
i Hinweis
Ab 1/06 wurden die AGM-Vlies-Batterien mit der
Kapazität von 60 Ah und 70 Ah auf Nassbatterien
mit der Kapazität von 74 Ah geändert.
Ausgenommen sind USA (Code 494) und Japan
(Code 498).

Laden
Bordnetzbatterie (G1)
• Bordnetzbatterie (G1) auf Zustand prüfen.
• Plusklemme (1) des Ladegerätes an den Pulspol
der Bordnetzbatterie (G1) anschließen.
• Minusklemme (2) des Ladegerätes an den
Minuspol der Bordnetzbatterie (G1)
anschließen.
• Bordnetzbatterie (G1) laden.
f54.10-P-1130I

P54.15-2992-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
G1 Bordnetzbatterie

Starterbatterie (G1/4) (externes Laden)


• Starterbatterie (G1/4) auf Zustand prüfen.
• Plusklemme (1) des Ladegerätes an den Pulspol
der Starterbatterie (G1/4) anschließen.
• Minusklemme (2) des Ladegerätes an den
Minuspol der Starterbatterie (G1/4)
anschließen.
• Starterbatterie (G1/4) laden.
f54.10-P-1130I

P54.15-2993-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
G1/4 Starterbatterie

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 91


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie
Typ 230

Laden

Starterbatterie (G1/4) (internes Laden)


Die Starterbatterie (G1/4) wird unter folgenden
Bedingungen durch das Bordnetzsteuergerät (N82/1)
geladen:
• Motor ein (Signal Kl. 61 vorhanden)
• Spannung Bordnetzbatterie (G1) > 11 V
Das Nachladen erfolgt strom- und spannungsgeregelt
(U = 13,5....16,6 V). Der Ladestrom ist auf max. 15 A
begrenzt. Die Ladezeit ist abhängig von der Batterie-
temperatur (wird aus Außen- und Motortemperatur
errechnet) und liegt im Bereich von 12....180 min.

Fremdstart
• Plusklemme (1) an Pluspol der Starterbatterie
(G1/4) anschließen.
• Minusklemme (2) an Karosserie- oder Motor-
Masse anschließen (z. B. Aufhängungsöse
Motorblock).
• Motor starten.

P54.15-2994-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
G1/4 Starterbatterie

i Hinweis
Die Hinweise in der Betriebsanleitung sind zu
beachten!

92 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie

Typ 230
Aus- und Einbau

i Hinweis
• Bei Fahrzeugen mit TELE AID (Code 855) das TELE AID in den Service-Modus setzen.
• Bei Fahrzeugen mit Keyless-Go (Code 889) den Start- und Stoptaster Keyless-Go (S2/3) wiederholt
drücken, bis die Zündung ausgeschaltet ist. Den Senderschlüssel (A8/1) aus dem Fahrzeug entfernen
und außerhalb der Senderreichweite (mind. 2 m) aufbewahren.

Bordnetzbatterie (G1) Starterbatterie (G1/4)


Vorgehensweise beim Ausbau der Bordnetzbatterie Vorgehensweise beim Ausbau der Starterbatterie
(G1): (G1/4):
• Zündung ausschalten und alle elektrischen • Zündung ausschalten und alle elektrischen
Verbraucher ausschalten, Verbraucher ausschalten.
• Senderschlüssel (A8/1) aus Steuergerät EZS (N73) • Senderschlüssel (A8/1) aus Steuergerät EZS (N73)
abziehen. abziehen.
• Masseleitung der Bordnetzbatterie (G1) • Masseleitung der Bordnetzbatterie (G1)
abschließen und gegen versehentliches Kontak- abschließen und gegen versehentliches Kontak-
tieren schützen. tieren schützen.
• Plusleitung der Bordnetzbatterie (G1) abschließen, • Masseleitung der Starterbatterie (G1/4)
• Bordnetzbatterie (G1) herausnehmen. abschließen und gegen versehentliches Kontak-
tieren schützen.
Nach dem Aus- und Einbau der Bordnetzbatterie (G1)
• Plusleitung der Starterbatterie (G1/4)
ist eine Grundprogrammierung (Normierung) des
abschließen.
Fahrzeugs erforderlich.
• Starterbatterie (G1/4) herausnehmen.
Den Fehlerspeicher auslesen und ggf. löschen
Nach dem Aus- und Einbau der Starterbatterie (G1/4)
(bis 14.1.04).
ist eine Grundprogrammierung (Normierung) des
f54.10-P-0005RA Fahrzeugs erforderlich.
Den Fehlerspeicher auslesen und ggf. löschen
(bis 14.1.04).
f54.10-P-0005RB

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 93


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzstruktur
Typ 230

P54.15-2947-00

A32m1 Gebläsemotor K75 Trennrelais Klemme 15R/30


A7/3 Hydraulikeinheit SBC M1 Starter
F32 Vorsicherungsdose vorn M4/7 Elektrischer Sauglüfter Motor und Klima mit
F33 Vorsicherungsdose hinten integrierter Regelung
F52 Durchkontaktierung Sicherung N3/10 Steuergerät ME
G1 Bordnetzbatterie N10/8 Steuergerät SAM Fond
G1/4 Starterbatterie N10/10 Steuergerät SAM, Fahrer
G2 Generator N10/11 Steuergerät SAM, Beifahrer
K40/2 Sicherungs- und Relaismodul, Fahrer N73 Steuergerät EZS
K40/5 Sicherungs- und Relaismodul Fond N80 Mantelrohrmodul
K57 Batterietrennrelais N82/1 Bordnetzsteuergerät
Z3/12 Endhülse Klemme 15R

94 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Ruhestrommessung

Typ 230
i Hinweis
Die allgemeine Vorgehensweise wird in der Einleitung im Abschnitt „Ruhestrommessung allgemein“ sowie
im WIS beschrieben.
f54.10-P-1030I

Messung auf vorhandenen Ruhestrom am Massekabel der Bordnetzbatterie (G1)

Ruhestrommessung mit Strommesszange (1) oder


unterbrechungsfrei eingeschleiftem Multimeter
durchführen.
Nach etwa 20 min muss der Ruhestrom auf
folgende Werte abgefallen sein.
• Bei Ruhestrom < 50 mA:
Fehlerspeicher auslesen/löschen und
abschließende Ruhestrommessung < 50 mA.
• Bei Ruhestrom > 50 mA und < 1,2 A:
Eine einzelne Komponente weist Ruhestrom auf.
Über die Vorsicherungsdose vorn (F32) und die P54.15-2941-00
Vorsicherungsdose hinten (F33) den 1 Strommesszange
Ruhestrompfad eingrenzen und den Ruhestrom- G1 Bordnetzbatterie
verbraucher lokalisieren. Die abschließende
Ruhestrommessung muss < 50 mA sein
(siehe Einleitung, Abschnitt „Ruhestromprüfung
allgemein“, Punkt 1).
• Bei Ruhestrom > 1,2 A:
CAN-Aktivität messen
(siehe Einleitung, Abschnitt „Ruhestromprüfung
allgemein“, Punkt 2).
CAN-Potentialverteiler X30/15 und X30/18:
Die CAN-Potentialverteiler befinden sich im
n00.19-P-1000-04KA
Fahrer- und Beifahrerfußraum sowie im Fond.
Potentialverteiler X30/16 und X30/17:
n00.19-P-1000-05KA

i Hinweis
Das Alarmsignalhorn (H3) wird nach dem Ab- und
Anklemmen der Bordnetzbatterie (G1) für 14 h mit
20 mA aufgeladen. Dadurch können Messfehler
entstehen.

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 95


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Ruhestrommessung
Typ 230

U < 12,2 V
Batteriespannung prüfen Batterie laden

U > 12,2 V

Multimeter unterbrechungsfrei Strommesszange


einschleifen

Batteriespannung der Versorgungsbatterie


messen

Fremdbatterie parallel anklemmen


(um Spannungsunterbrechung zu vermeiden)

Messung am Massekabel der Batterie


Massekabel der Versorgungsbatterie lösen

Multimeter an der Versorgungsbatterie


unterbrechungsfrei einbauen

Fremdbatterie abklemmen

nach 20 min nein nein CAN-Messen


I < 1,2 A (Oszilloskop oder Multimeter)
I < 50 mA

ja
ja

Fehlerspeicher auslesen Eine einzelne Komponente weist nein


Ruhestrom auf Buswachhalter

Fehlerspeicher löschen ja
Messungen über Vorsicherungsdosen

CAN-Potentialverteilerstecker oder
Kl. 30-Sicherungen ziehen und
Abschließende Ruhestrommessung Strom beobachten.
Pfad lokalisieren
I < 50 mA SAM über Sicherung nicht
lokalisierbar.

Sicherung lokalisieren
Beanstandung oder Relais prüfen
behoben

Steuergerät/Sicherung abziehen

Defektes Steuergerät/Relais
tauschen

96 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzsteuergerät

Typ 230
Bordnetzsteuergerät (N82/1)
n54.21-P-4118R
Anordnung
Das Bordnetzsteuergerät (N82/1) ist im Koffer-
raum im Bereich des rechten Radhauses ange-
ordnet.
Aufgabe
Das Bordnetzsteuergerät (N82/1) wird durch ein
Einschaltsignal vom Steuergerät EZS (N73)
geweckt und überprüft den Betriebszustand des
Bordnetzes.
Die Grundfunktionen des Bordnetzsteuergeräts
(N82/1) sind: P54.15-2940-00
N82/1 Bordnetzsteuergerät
• Bordnetzmanagement durch Generieren der
Verbraucherabschaltung Im Not- und Notstartbetrieb werden die Bordnetzbat-
• Steuerung des Batterietrennrelais (K57) bei terie (G1) und die Starterbatterie (G1/4) durch das
kritischer Spannungslage der Bordnetzbatterie Batterietrennrelais (K57) parallel geschaltet. Dabei
(G1) < 9,8 V) übernimmt die Starterbatterie (G1/4) die Bordnetz-
• Starterbatterie (G1/4) laden über Ladewandler versorgung so lange, bis keine Unterspannung mehr
Die Steuerung des Batterietrennrelais (K57) hängt an Kl. 30 anliegt. Außerdem erfolgt ein Eintrag in den
vom jeweiligen Zustand des Bordnetzes ab. Im Fehlerspeicher und eine Warnanzeige im Kombiinstru-
Normal-, im Normalstartbetrieb und in der Abstell- ment (A1).
phase sind die Bordnetzbatterie (G1) und die Star- Das Trennrelais Klemme 15R/30 (K75) trennt oder
terbatterie (G1/4) voneinander getrennt. verbindet Kl. 15R und Kl. 30 für die Verbraucherab-
schaltung.

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 97


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Verbraucherabschaltung
Typ 230

Allgemein Verbraucherabschaltung „Motor EIN“


(Notbetrieb):
Eine der wichtigsten Funktionen des Bordnetzsteuer-
geräts (N82/1) ist das dynamische Lastmanagement In den Notbetrieb gelangt man, wenn der Motor läuft.
(Verbraucherabschaltung) zur Sicherstellung der Es wird in drei Notbetriebsstufen unterschieden:
Bordnetzstabilität.
• Notbetrieb Stufe 1:
Das Bordnetzsteuergerät (N82/1) sendet bei Bedarf Starterbatterie (G1/4) < 10,6 V
zentral an alle Verbraucher (Steuergeräte) des Bord- Stufe 1 Verbraucher werden abgeschaltet. Im
netzbatteriekreises die Abschaltanforderung bzw. Kombiinstrument (A1) wird dem Kunden folgende
Lastreduzierung. Meldung angezeigt:
„Batteriesymbol, Elektrische Verbraucher
Die Spannungsschwelle und die Verbraucherabschal-
abgeschaltet!“
tung wird je nach Betriebszustände unterschieden in
• Notbetrieb Stufe 2:
• Verbraucherabschaltung „Motor EIN“ Starterbatterie (G1/4) < 10,2 V
• Verbraucherabschaltung „Motor AUS“ Stufe 2- und Stufe 1-Verbraucher werden
abgeschaltet. Die Meldung für den Kunden im
Verbraucherabschaltung „Motor AUS“ Kombiinstrument (A1) bleibt dieselbe.
(Notstartbetrieb): • Notbetrieb Stufe 3:
Starterbatterie (G1/4) < 9,8 V
• In den Notstartbetrieb gelangt man, wenn der Stufe 2- und Stufe 1-Verbraucher werden
Senderschlüssel (A8/1) im Steuergerät EZS (N73) abgeschaltet, Starterbatterie (G1/4) und
steckt (Kl. 15c = EIN) und an der Bordnetzbatterie Bordnetzbatterie (G1) werden gekoppelt.
(G1) eine Spannung < 10,8 V anliegt.
• Stufe 2- und Stufe 1-Verbraucher werden Zurücknehmen der Abschaltstufen
abgeschaltet, die Bordnetzbatterie (G1) und die
Starterbatterie (G1/4) werden gekoppelt. Die Verbraucherabschaltung wird unter folgenden
• Wird nun nicht innerhalb von 30 s der Motor Bedingungen zeitlich versetzt zurückgenommen:
gestartet, werden die Batterien wieder getrennt.
• Spannung der Bordnetzbatterie (G1) > 12,5 V
Die Verbraucherabschaltungen Stufe 2 und Stufe 1
bleiben bestehen. Stufe 3: nach ca. 7 min
• Bei Motorstart aus dem Notstartbetrieb wird in den
Stufe 2: nach ca. 3 min
Notbetrieb Stufe 3 übergegangen, Stufe 2- und
Stufe 1-Verbraucher bleiben abgeschaltet, die Stufe 1: nach ca. 3 min
Bordnetzbatterie (G1) und die Starterbatterie
(G1/4) bleiben gekoppelt.

98 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Verbraucherabschaltung

Typ 230
Abschaltstufe 1 und Abschaltstufe 2

Für die Verbraucherabschaltung Stufe 2 und Stufe 1


erscheint folgende Anzeige im Kombiinstrument (A1):
• „Batteriesymbol, Elektrische Verbraucher
abgeschaltet!“
Tabelle Abschaltstufe 1 und 2

Verbraucher Nicht Stufe 2 Stufe 1 Sonder-


abschaltbar funktion

el. Sauglüfter *) X

Waschwasserheizung X

Scheinwerferreinigungsanlage X

Wischerablagenheizung X

Mantelrohrverstellung X

Heizbare Heckscheibe X

Außenspiegel heizen X

Fensterheber X

Sitzverstellung X

Parktronic X

Sitzheizung Stufe 1 X

Sitzheizung Stufe 2 X

Sitzbelüftung Stufe 1 X

Sitzbelüftung Stufe 2+3 X

Multikonturlehne X

Innenspiegel X

Innenbeleuchtung X

KLA (Innenraumgebläse) < 47 % < 31 %

KLA (Klappenmotoren) **) X X

Lenkradklimatisierung X

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 99


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Verbraucherabschaltung
Typ 230

Tabelle Abschaltstufe 1 und 2

Verbraucher Nicht Stufe 2 Stufe 1 Sonder-


abschaltbar funktion

Standheizung X

Telestartanlage X

Verdeck ***) X X

Telematik Strombegrenzt (11 A)

*) bei lokaler Unterspannung an SBS-Klemmen


**) bei Prio2: nur 4 Klappenmotoren aktiv
***) Schließvorgang nicht abschaltbar

Notbetrieb Stufe 3 (Zuschalten der Starterbatterie (G1/4))

Bei einer Bordnetzspannung von 9,8 V wird durch das Die Bordnetzspannung wird durch Zuschalten der
Bordnetzsteuergerät (N82/1) die Zuschaltung der Starterbatterie (G1/4) deutlich ansteigen. Geschieht
Starterbatterie (G1/4) über das Batterietrennrelais dies nicht oder sinkt die Spannung im weiteren Verlauf
(K57) ausgelöst. Dadurch sollte sich der Bordnetzzu- für > 5 s unter 11,5 V, wird dem Fahrer folgende
stand stabilisieren. Die Meldung im Kombiinstrument Meldung im Kombiinstrument (A1) angezeigt:
(A1) bleibt dieselbe:
• „Batteriesymbol, Batterie/Generator anhalten!“
• „Batteriesymbol, Elektrische Verbraucher
Die Meldung der sogenannten "finalen Bremsmel-
abgeschaltet!“
dung" ist so gewählt, dass die Bordnetzbatterie (G1)
noch 100 A für mindestens 15 s leisten kann, ohne
dass die Bordnetzspannung unter 9,3 V absinkt.

i Hinweis
Weitere Informationen zur Verbraucherabschal-
tung erhalten Sie im WIS und im TIPS.

100 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Sicherungskonzept

Typ 230
i Hinweise
Der aktuelle Sicherungs-Relais-Belegungs-Plan ist dem jeweiligen Fahrzeug oder dem WIS zu entnehmen.
n54.15-P-0800R (bis 28.2.06)
n54.15-P-0800RA (ab 1.3.06)

Vorsicherungsdose vorn (F32)


Anordnung
Die Vorsicherungsdose vorn (F32) ist im Beifahrer-
fußraum unter der Gerätehalteplatte angeordnet.

i Hinweise
Die Sicherung 6 ist nicht belegt, da diese zur
Kabeldurchführung verwendet wird.

P54.15-2917-00

Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-07R (bis 31.8.03)
n54.15-P-1256-07RA (ab 1.9.03 bis 31.5.04)
n54.15-P-1256-07RB (ab 1.6.04 bis 28.2.06)
n54.15-P-1256-07RC (ab 1.3.06)

Sicherung Bezeichnung Ampere Bemerkungen

1 Elektrischer Sauglüfter Motor und Klima 100 A

2 Steuergerät SAM/SRB Beifahrer (LL) 200 A


Steuergerät SAM/SRB Fahrer (RL)
3 Steuergerät SAM/SRB Fahrer (LL) 200 A
Steuergerät SAM/SRB Beifahrer (RL)
4 Steuergerät EZS 80 A

5 Umlufteinheit Hydrauliksysteme 40 A bis 30.5.04


Hydraulikeinheit SBC ab 1.6.04
6 nicht belegt (Kabeldurchführung)

7 Hydraulikeinheit SBC 40 A bis 30.5.04


Umlufteinheit Hydrauliksysteme ab 1.6.04

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 101


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Sicherungskonzept
Typ 230

Vorsicherungsdose hinten (F33)


Anordnung
Die Vorsicherungsdose hinten (F33) ist vor der
Bordnetzbatterie (G1) im Kofferraum angeordnet.

P54.15-2918-00

Sicherungsbelegung Kl. 30z


n54.15-P-1256-08R

Sicherung Bezeichnung Ampere Bemerkungen

1 Steuergerät SAM/SRB Beifahrer 600 A

2 Steuergerät SAM/SRB Fond 200 A

3 Mantelrohrmodul, Steuergerät EZS, Steuergerät ME 7,5 A Identisch mit


Sicherung F78

102 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 230
Durchkontaktierung Sicherung (F52)
Anordnung
Die Durchkontaktierung Sicherung (F52) ist neben
der Vorsicherungsdose vorn (F32) im Beifahrerfuß-
raum unter der Gerätehalteplatte angeordnet.

P54.15-2987-00
1 Sicherung 1
2 Sicherung 2
F32 Vorsicherungsdose vorn
F52 Durchkontaktierung Sicherung

Sicherungsbelegung
n54.15-P-1256-18R

Sicherung Bezeichnung Klemme Ampere

1 Bordnetzsteuergerät (B82/1) Kl. 30a 100 A

2 Vorsicherungsdose vorn (F32) Kl. 30 200 A


Bordnetzsteuergerät (B82/1)

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 103


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 230

Sicherungs- und Relaismodul, Fahrer (K40/2)


Anordnung
Das Sicherungs- und Relaismodul, Fahrer (K40/2)
ist am Steuergerät SAM, Fahrer (N10/10) ange-
ordnet und befindet sich hinten links im Motor-
raum.

P54.15-2919-00

Relaisbelegung
n54.15-P-1257-03R

Relais Bezeichnung Relais Bezeichnung

A Wischerablagenheizung F Hochdruck- und Rückförderpumpe

B Kl. 15 (nur bei Code (889) KEYLESS-GO) G Wischerstufe 1 und 2

C Kl. 15R H Wischer Ein und Aus

D Mantelrohr Längsverstellung (1) I Mantelrohr Höhenverstellung (1)

E Mantelrohr Längsverstellung (2) J Mantelrohr Höhenverstellung (2)

104 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 230
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-03R (bis 31.5.02)
n54.15-P-1256-03RA (ab 1.6.02 bis 31.8.03)
n54.15-P-1256-03RB (ab 1.9.03 bis 31.5.04)
n54.15-P-1256-03RC (ab 1.6.04 bis 28.2.06)
n54.15-P-1256-03RD (ab 1.3.06)

Sicherung Bezeichnung Ampere Bemerkungen

1 Relais Wischerablagenheizung 20 A

2 Relais Hochdruck- und Rückförderpumpe 40 A

3 Relais Mantelrohr Längsverstellung 15 A

4 Relais Mantelrohr Querverstellung 15 A

8 Steuergerät ZGW 5A oder 10A

9 Türsteuergerät links, Türsteuergerät rechts bei Rechtslenker 40 A

13 Steuergerät ABC 15 A

15 Prüfkupplung Diagnose 10 A

Code (352) COMAND Bedien- und Anzeigesystem 20 A bis 31.5.02

22 Kombiinstrument 5A

23 Steuer- und Bediengerät KLA, Heizwasserumwälzpumpe 10 A

24 Bremslichtschalter 5A

25 Alarmsignalhorn (H3) 7,5 A

26 Steuergerät Unteres Bedienfeld (UBF) 5A

27 Steuergerät Sitzverstellung Fahrer 30 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 105


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 230

Sicherungs- und Relaismodul, Beifahrer (K40/4)


Anordnung
Das Sicherungs- und Relaismodul, Beifahrer
(K40/4) ist am Steuergerät SAM, Beifahrer
(N10/11) angeordnet und befindet sich hinten
rechts im Motorraum.

P54.15-2920-00

Relaisbelegung
n54.15-P-1257-02R (bis 31.5.02)
n54.15-P-1257-02RA (bis 1.6.02 bis 31.5.03)
n54.15-P-1257-02RB (ab 1.6.03 bis 31.5.04)
n54.15-P-1257-02RC (ab 1.6.04 bis 28.2.06)
n54.15-P-1257-02RD (ab 1.3.06)

Relais Bezeichnung Relais Bezeichnung

K Motorelektronik und Fahrwerk N nicht belegt (nur AMG)


Luftpumpe (außer AMG)
L Starter O nicht belegt (nur AMG)
Luftpumpe (außer AMG)
M nicht belegt (außer AMG) P Fanfaren
Kl. 30z (nur AMG)

106 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 230
Sicherungsbelegung Kl. 30 und Kl. 30z
n54.15-P-1256-02R (bis 31.5.02)
n54.15-P-1256-02RA (ab 1.6.02 bis 31.8.03)
n54.15-P-1256-02RB (ab 1.9.03 bis 31.5.04)
n54.15-P-1256-02RC (ab 1.6.04 bis 31.5.05)
n54.15-P-1256-02RD (ab 1.6.05 bis 28.2.06)
n54.15-P-1256-02RE (ab 1.3.06)

Sicherung Bezeichnung Klemme Ampere Bemerkungen

28 Relais Fanfaren Kl. 30 15 A

29 Relais Motorelektronik und Fahrwerk Kl. 30 10 A oder


M 112,M 113 20A

30 Relais Motorelektronik und Fahrwerk Kl. 30 20 A


(M 112/M 113), Umschaltventil Regenerierung
(M 112/M 113)

31 Relais Luftpumpe (M 112,M 113) Kl. 30 40 A

32 Relais Reserve (M 113.992, M 275.951, SL 55 Kl. 30 40 A


AMG), Elektr. Luftpumpe (M 275, SL 55 AMG,
SL 65 AMG)

35 Steuergerät Sitzverstellung Beifahrer Kl. 30 30 A bis 31.5.02

Hydraulikeinheit SBC Kl. 30 40 A 1.6.02 bis


31.8.03
nicht belegt Kl. 30 1.9.03 bis
31.5.04
Relais Zusatzlüfter, Zusatzlüftereinheit Kühl- Kl. 30 20 A ab 1.6.04
wasser oder Getriebeöl (SL55AMG/SL65AMG)

38 Steuergerät DBE Kl. 30 7,5 A

39 Steuergerät DC/DC-Wandler (Lenkradheizung) Kl. 30 15 A oder


30A
41 Türsteuergerät rechts, Türsteuergerät links bei Kl. 30 40 A
Rechtslenker

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 107


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 230

Sicherungsbelegung Kl. 30 und Kl. 30z

Sicherung Bezeichnung Klemme Ampere Bemerkungen

42 Hydraulikeinheit SBC Kl. 30 25 A bis 31.5.02

Steuergerät Sitzverstellung Beifahrer 30 A ab 1.6.04

43 M 113.992: Hallgeber Nockenwelle linke Zylin- Kl. 30z 20 A ab 1.6.02


derreihe, Einspritzventile, SRB Fond, SG elektro-
nisches Wählhebelmodul, SG ME

nicht belegt Kl. 30z 20 A 1.9.03 bis


31.5.04
M 275, SL 55 AMG, SL 65 AMG: SRB Fond, SG Kl. 30z 20 A ab 1.6.04
ME, Einspritzventile. SL 55 AMG: Hall-Geber
Nockenwelle. M 275, SL 65 AMG: Entstörkon-
densator Radio, Netzgerät Zündanlage, Druck-
wandler Ladedruckregelung.

44 Motor 113.992: Umschaltventil Luftpumpe, Kl. 30z 20 A ab 1.6.02


Umschaltventil Regenerierung, O2-Sonde vor
Kat links und rechts

nicht belegt Kl. 30z 20 A 1.9.03 bis


31.5.04
M 275, SL 55 AMG, SL 65 AMG: O2-Sonde nach Kl. 30z 20 A ab 1.6.04
Kat links und rechts. SL55 AMG: Magnetkupp-
lung mechanischer Lader, Umschaltventil Luft-
pumpe. M 275, SL 65 AMG: O2-Sonde vor Kat
links und rechts, Relais Umwälzpumpe LLK,
elektr. Sauglüfter Motor und Klima, Umschalt-
ventil Schubumluft

108 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 230
Sicherungs- und Relaismodul Fond (K40/5)
Anordnung
Das Sicherungs- und Relaismodul Fond (K40/5) ist
am Steuergerät SAM Fond (N10/8) angeordnet und
befindet sich unter der rechten Gepäckbox hinter
dem Beifahrersitz.

P54.15-2957-00

Relaisbelegung:
n54.15-P-1257-01R

Relais Bezeichnung Relais Bezeichnung

Q nicht belegt T Kraftstoffpumpe

R nicht belegt (außer AMG) U Heckscheibenheizung


Umwälzpumpe Ladeluftkühler (nur AMG)

S Brücke

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 109


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 230

Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-01R (bis 31.5.02)
n54.15-P-1256-01RA (ab 1.6.02 bis 31.5.04)
n54.15-P-1256-01RB (ab 1.6.04 bis 28.2.06)
n54.15-P-1256-01RC (ab 1.3.06)

Sicherung Bezeichnung Ampere Bemerkungen

50 nicht belegt

51 Relais Umwälzpumpe Ladeluftkühler (AMG, SL 55 AMG) 7,5 A


oder 40 A
52 Kraftstoffpumpe 30 A

53 Heckscheibenheizung 30 A

54 Steuergerät Audiogateway (AGW) 20 A ab 1.6.04

55 Empfangsteil Funkfernbedienung Standheizung 5A

65 Steuergerät Standheizung 20 A

57 Antennenverstärker Hutablage, Antennenverstärkermodul 5A


links und rechts oder 30 A

58 KEYLESS-GO 7,5 A

59 Navigationsrechner 5A ab 1.6.04

60 Relais Umwälzpumpe Ladeluftkühler (M 275, SL 65 AMG) 7,5 A

61 Trennrelais Kl. 15R/30 30 A

62 Steuergerät UVS 5A
oder 25 A
63 Steuergerät UVS 25 A

Steuergerät SDAR (USA) ab 1.6.04

64 Steuergerät Sprachbedienung 5A

65 Steuergerät Notrufsystem 5A ab 1.6.04

66 Steuergerät Soundverstärker 25 A

67 Steuergerät Parktronic 5A

68 Auslösemagnet Überrollbügel 52 A

69 Steuergerät UVS 25 A

110 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 230
Sicherungsbelegung Kl. 30

Sicherung Bezeichnung Ampere Bemerkungen

70 Steuergerät Reifendruckkontrolle 5A

71 Pneumatische Steuereinheit 20 A

72 Steuergerät ASG 10 A

73 Motor (A7/5m1) 40 A

Hydraulikeinheit UVS 40 A ab 1.6.04

74 Steuergerät UVS 10 A

Neigungsgeber EDW 10 A

75 TV-Tuner 10 A ab 1.6.04

67 Telefon/TELE AID, E-Call, Steuergerät UHI 7,5 A

77 TV-Tuner, Radio, COMAND 20 A

CD-Wechsler, Radio, COMAND 7,5 A ab 1.6.04

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 111


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzkomponenten
Typ 221

P54.15-2853-00

F1/6 Sicherungsdose Instrumententafel rechts N10/1 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
F1/7 Sicherungsdose Instrumententafel links Relaismodul vorn
F32 Vorsicherungsdose vorn N10/2 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
G1 Bordnetzbatterie Relaismodul Fond
G1/4 Starterbatterie N82/1 Bordnetzsteuergerät

112 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzkomponenten

Typ 221
Merkmale Bordnetz Bordnetzmanagement

Der Typ 221 hat ein Zwei-Batterien-Bordnetz, beste- Das Bordnetzmanagement wird beim Typ 221 durch
hend aus einer Starterbatterie (G1/4) im Motorraum das Bordnetzsteuergerät (N82/1) übernommen. Es
und einer Bordnetzbatterie (G1) im Kofferraum. bewertet anhand der gemessenen Werte Spannung
und Temperatur den Batteriezustand und leitet ggf.
Die Starterbatterie (G1/4) hat die Aufgabe, die für den
Maßnahmen zur Bordnetzstabilisierung ein (z. B.
Startvorgang benötigte Energie bereit zu stellen und
Verbraucherabschaltung).
beim Bordnetznotbetrieb, d. h. bei entladener Bord-
netzbatterie (G1) (Spannung < 9 V), das Bordnetz zu
versorgen. Fehlermeldungen im Bordnetz

Die Bordnetzbatterie (G1) versorgt alle elektrischen Die rote Fehlermeldung „Batteriesymbol!" wird bei
Verbraucher im Fahrzeug, auch bei Fahrzeugruhe. folgenden Bedingungen angezeigt:
Beim Kaltstart von Dieselmotoren wird die Bordnetz-
• Kl. 61 nicht vorhanden (Motor läuft)
batterie (G1) zur Startunterstützung hinzugezogen.
• Pyrofuse im Bordnetzsteuergerät (N82/1) hat
Die Trennung des Bordnetzsystems, dem Starterbatte- ausgelöst
riekreis und dem Bordnetzbatteriekreis, dient dem • Ladewandler im Bordnetzsteuergerät (N82/1)
Schutz der Startfähigkeit des Fahrzeugs. defekt

i Hinweis
Der Aufbau und die Funktionsweise des
Zwei-Batterien-Bordnetzes ist auch im WIS
beschrieben.
n54.10-P-0999SX

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 113


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzkomponenten
Typ 221

Funktionsweise

Normalbetrieb Notbetrieb
• Nach Öffnen des Fahrzeugs und Stecken des • Ist die Spannung der Bordnetzbatterie (G1) < 9 V,
Senderschlüssels (A8/1) in das Steuergerät EZS schaltet das System in Bordnetznotlauf. Sofern das
(N73) wird der Chassis-CAN geweckt und somit Fahrzeug nicht mit dem Senderschlüssel (A8/1)
auch das Bordnetzsteuergerät (N82/1). Das Relais entriegelt werden kann, ist die Fahrertür mit dem
Ruhestromabschaltung (N82/1k1) wird mechanischen Schlüssel zu öffnen.
geschlossen, falls es zuvor aufgrund des Batterie- • Mit dem Einstecken des Senderschlüssels (A8/1)
zustands (Spannung < 11,8 V) oder der zeitlichen in das Steuergerät EZS (N73) wird ein
Vorgabe (t > 6h) geöffnet wurde. Mikroschalter im Steuergerät EZS (N73)
• Während des Startvorgangs ist der Bordnetzbatte- geschlossen und damit das Batterie-Koppelrelais
riekreis und der Starterbatteriekreis elektrisch (F32k1) in der Vorsicherungsdose vorn (F32)
voneinander getrennt. Die Starterbatterie (G1/4) geschlossen.
gewährleistet das Starten des Fahrzeugs, die Bei Fahrzeugen mit KEYLESS-GO wird der
Bordnetzbatterie (G1) versorgt alle elektrischen Mikroschalter durch Drücken des Start- und
Verbraucher im Fahrzeug. Stoptasters Keyless-Go (S2/3) geschlossen.
Bei Diesel-Fahrzeugen wird ab einer Motoröltem- • Durch das geschlossene Batterie-Koppelrelais
peratur < -10 °C das Batterie-Koppelrelais (F32k1) (F32k1) wird für den Zeitraum von 5 min die
geschlossen, um den erhöhten Energiebedarf Starterbatterie (G1/4) und die Bordnetzbatterie
durch Parallelschaltung der Starterbatterie (G1/4) (G1) parallel geschaltet, um ausreichend Energie
und der Bordnetzbatterie (G1) zur Verfügung zu für den Motorstart zur Verfügung zu stellen.
stellen. Nachdem der Motor läuft, öffnet nach • Wird der Senderschlüssel (A8/1) im Steuergerät
Ablauf von 30 s das Batterie-Koppelrelais (F32k1) EZS (N73) auf Zündung „EIN“ (Kl. 15) gedreht,
wieder. steht die gekoppelte Energieversorgung nur noch
• Nach dem Motorstart steuert das Bordnetzsteu- für den Zeitraum von 30 s zum Starten des Motors
ergerät (N82/1) über den Ladewandler die Ladung zur Verfügung.
der Starterbatterie (G1/4) für 1 h, abhängig vom
Die Zeit wird bei Zündung „EIN“ von 5 min auf 30 s
Ladezustand mit max. 25 W (entspricht je nach
reduziert, da bei Kl. 15 wesentlich mehr Steuer-
Spannungslage bis ca. 2 A), auch wenn das
geräte mit Energie versorgt werden müssen.
Fahrzeug zwischenzeitlich wieder abgestellt wird.
Ist nach Ablauf der 30 s kein Motorstart erfolgt,
Nur unter folgenden Bedingungen wird der Lade-
wird das Batterie-Koppelrelais (F32k1) wieder
wandler abgeschaltet:
geöffnet. Zum Starten des Fahrzeugs muss dann
• Bei „Motor AUS“ (Kl. 61 „AUS“) und erneut der Senderschlüssel (A8/1) erneut gesteckt
„Zündung EIN“ (Kl. 15), werden. Das Batterie-Koppelrelais (F32k1) bleibt
• Spannung Bordnetzbatterie (G1) < 10,5 V (bei während des gesamten anschließenden Fahrzyklus
„Zündung AUS“), geschlossen.
• Batterie-Koppelrelais (F32k1) geschlossen.

114 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie

Typ 221
Übersicht
Bordnetzbatterie (G1)
Anordnung
Die Bordnetzbatterie (G1) befindet sich hinter der
Trennwand zwischen Fahrgast- und Kofferraum auf
der rechten Seite im Kofferraum.

P54.15-2872-00
G1 Bordnetzbatterie

Tabelle Batterie/Generator

Motortyp Batterie Vlies-/Nass-Batterie Generator

M 272, M 273 60 Ah*, 70 Ah*, 95 Ah* V 180 A*/220 A*

OM 629 70 Ah V 220 A

M 275, OM 642* 60 Ah*, 70 Ah*, 95 Ah* V 220 A

*je nach Ausstattung

i Hinweis
Folgende Fahrzeugtypen erhalten eine 95 Ah
Bordnetzbatterie (G1):
• Fahrzeuge mit Standheizung (Code 228)
• Langversionen (Typ 221.1)
• Fahrzeuge mit Höchstschutz (Code Z07)

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 115


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie
Typ 221

Starterbatterie (G1/4)
Anordnung
Die Starterbatterie (G1/4) befindet sich neben dem
Lufteintritt der Klimaanlage im Motorraum hinten
rechts.

P54.15-2871-00
G1/4 Starterbatterie

Tabelle Batterie/Generator

Motortyp Batterie Vlies-/Nass-Batterie Generator

M 272, M 273 35 Ah N 220 A*/180 A*

M 275 35 Ah N 220 A

OM 629, OM 642 60 Ah V 220 A

*Je nach Ausstattung

116 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie

Typ 221
Laden

i Hinweis
Aufgrund des hohen Strombedarfes des Typs 221 nur von Daimler-Chrysler freigegebene Ladegeräte mit
mindestens 30 A Ladestrom verwenden.
Die aktuelle Liste der freigegebenen Ladegeräte ist dem Online-Portal unter http://gotis.aftersales.daim-
lerchrysler.com oder gotis.aftersales.daimlerchrysler.com zu entnehmen.

Bordnetzbatterie (G1)
Der Ladevorgang erfolgt über die Vorsicherungs-
dose vorn (F32) und die Starterbatterie (G1/4):
• Bordnetzbatterie (G1) auf Zustand prüfen.
• Plusklemme des Ladegerätes an den
Anschlussbolzen (1) auf der Vorsicherungsdose
vorn (F32) anschließen.
• Minusklemme des Ladegerätes an den Minuspol
(2) der Starterbatterie (G1/4) anschließen.
• Bordnetzbatterie (G1) laden.
f54.10-P-1130SX
Starterbatterie (G1/4) (externes Laden) P54.15-2873-00
1 Anschlussbolzen
• Plusklemme des Ladegerätes an den Pluspol 2 Minuspol
unter der Abdeckung (3) der Starterbatterie 3 Abdeckung
(G1/4) anschließen. F32 Vorsicherungsdose vorn
• Minusklemme des Ladegerätes an den Minuspol G1/4 Starterbatterie
(2) der Starterbatterie (G1/4) anschließen.
• Starterbatterie (G1/4) laden.
f54.10-P-1130SX

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 117


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie
Typ 221

Laden

Starterbatterie (G1/4) (internes Laden)


Die Starterbatterie (G1/4) wird unter folgenden
Bedingungen durch das Bordnetzsteuergerät (N82/1)
geladen:
• Motor ein (Signal Kl. 61 vorhanden)
• Spannung Bordnetzbatterie (G1) > 12,2 V
Das Nachladen erfolgt strom- und spannungsgeregelt
(Umax = 15,2 V). Die Ladeleistung ist auf max. 25 W
begrenzt (je nach Spannungslage max. 2 A). Die max.
Ladezeit beträgt ca. 1 h nach Motorstart.

Fremdstart
• Plusklemme an Pluspol unter der Abdeckung der
Starterbatterie (G1/4) anschließen und
• Minusklemme (2) an Karosserie- oder Motor-
Masse anschließen (z. B. Aufhängungsöse
Motorblock),
• Motor starten.

P54.15-2875-00
2 Minusklemme

i Hinweis
Die Hinweise in der Betriebsanleitung sind zu
beachten!

118 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Batterie

Typ 221
Aus- und Einbau

i Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Keyless-Go (Code 889) den Start- und Stoptaster Keyless-Go (S2/3) wiederholt drücken,
bis die Zündung ausgeschaltet ist. Den Senderschlüssel (A8/1) aus dem Fahrzeug entfernen und außerhalb
der Senderreichweite (mind. 2 m) aufbewahren.

Bevor die Bordnetzbatterie (G1) bzw. die Starterbat-


terie (G1/4) vom Bordnetz abgeklemmt werden,
müssen zuvor die internen Bordnetz-Funktionen (z. B. Bordnetzbatterie (G1)
Batterie-Koppelrelais (F32k1), Ladewandler) beendet
• Schlüsselprozedur durchführen.
werden.
• Masseleitung der Starterbatterie (G1/4)
Dies erfolgt grundsätzlich durch die nachfolgend abschließen und gegen versehentliches Kontak-
beschriebene „Schlüsselprozedur“: tieren schützen.
• Masseleitung der Bordnetzbatterie (G1)
• Wählhebelstellung “P“ einlegen.
abschließen und gegen versehentliches Kontak-
• Alle elektrischen Verbraucher ausschalten.
tieren schützen.
• Senderschlüssel (A8/1) im Steuergerät EZS (N73)
• Plusleitung der Bordnetzbatterie (G1) abschließen,
auf Stellung 0 drehen.
• Bordnetzbatterie (G1) herausnehmen.
• Senderschlüssel (A8/1) im Steuergerät EZS (N73)
auf Stellung 2 drehen (Zündung „EIN“) und 30 s f54.10-P-0009SX
warten.
Starterbatterie (G1/4)
• Senderschlüssel (A8/1) im Steuergerät EZS (N73)
auf Stellung 0 drehen und im Steuergerät EZS • Schlüsselprozedur durchführen.
(N73) gesteckt lassen. • Masseleitung der Starterbatterie (G1/4)
abschließen und gegen versehentliches Kontak-
f54.10-P-0003-01SX
tieren schützen.
• Plusleitung der Starterbatterie (G1/4) abschließen
und gegen versehentliches Kontaktieren schützen.
• Starterbatterie (G1/4) herausnehmen.
f54.10-P-0008SX

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 119


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzstruktur
Typ 221

P54.15-2948-00

F1/6 Sicherungsdose Instrumententafel rechts N10/1 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
F1/7 Sicherungsdose Instrumententafel links Relaismodul vorn
F32 Vorsicherungsdose vorn N10/2 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
G1 Bordnetzbatterie Relaismodul Fond
G1/4 Starterbatterie N73 Steuergerät EZS
G2 Generator N123/4 Steuergerät Notrufsystem
M1 Starter N82/1 Bordnetzsteuergerät
M4/7 Elektrischer Sauglüfter Motor und Klima mit R22/3 PTC-Zuheizer
integrierter Regelung

120 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Aufrufen der Bordnetzspannung

Typ 221
Vorgehensweise

Über das Kombiinstrument (A1) kann die Spannung • Nochmals auf den Taster OK (S110s6) am
der Bordnetzbatterie (G1) im Menü „Fahrzeug- Multifunktionslenkrad drücken und gedrückt
daten“ angezeigt werden. Der Senderschlüssel halten. Zusätzlich den Taster Telefongesprächs-
(A8/1) muss im Steuergerät EZS (N73) in Stellung annahme und -ende (S111s3) am Multifunkti-
1 (Kl. 15R) stehen. onslenkrad drücken, Taster OK (S110s6) und
Taster Telefongesprächsannahme und -ende
In das Menü „Fahrzeugdaten“ gelangt man durch
(S111s3) zusammen etwa 5 s gedrückt halten
folgende Vorgehensweise:
(„Fahrzeugdaten“ wird angezeigt).
• Die Anzeige im Kombiinstrument (A1) auf • Durch Drücken der Tasters OK (S110s6) in das
„Reise“ stellen und in die Anzeige Menü „Fahrzeugdaten“ wechseln. Als erste
„Tageskilometer“ wechseln, Position wird die Spannung der Bordnetzbatterie
• Einmal auf den Taster OK (S110s6) am (G1) angezeigt.
Multifunktionslenkrad drücken und wieder
loslassen („Streckenzähler zurücksetzen“ wird
angezeigt).

P54.15-2876-000
A1p13 Multifunktionsanzeige
S110s1 Taster Vor- und Zurückblättern
S110s4 Taster “zurück“ und SBS aus
S110s6 Taster OK
S111s3 Taster Telefongesprächsannahme und -ende

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 121


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Ruhestrommessung
Typ 221

Vorgehensweise

1. Diagnose-Assistenz-System (DAS) 2. Fahrzeug vorbereiten


Mit DAS den letzten/vorletzten Eintrag der Buswach- • Beim Start der Messung müssen alle Kontakte von
halter-Erkennung auslesen und beide Einträge mitein- Motorhaube, Kofferraumdeckel, Türen und
ander vergleichen: Handschuhfach sicher verschlossen sein.
Fahrzeug muss verriegelt sein.
• Sind weniger als vier Einträge gleich, entspre-
• Ladewandler muss deaktiviert werden, dazu nach
chende Steuergeräte prüfen und ggf. erneuern.
Abstellen des Motors den Senderschlüssel (A8/1)
• Bei mehr als vier Einträgen handelt es sich um ein
im Steuergerät EZS (N73) kurz auf Stellung 2
extrem instabiles CAN-System und die Informa-
„Zündung Ein“ drehen und danach abziehen.
tionen sind nicht verwertbar.
• Relais Ruhestromabschaltung (N82/1k1) darf
während der Ruhestromprüfung nicht öffnen,
deshalb müssen beide Batterien eine Spannung
von mindestens 12,2 V haben.

i Hinweise
• Sind Funktionen auch nach „Zündung AUS“
aktiv, z. B. eingeschaltetes Abblendlicht, wird
das ausführende Steuergerät, z. B. Steuergerät
SAM mit Sicherungs- und Relaismodul vorn
(N10/1) eingetragen und die Funktion
Abblendlicht auf Status „AKTIV“ gesetzt. Damit
kann die eventuelle Batterieentladung sehr
schnell erklärt werden und eine aufwändige
Diagnose ist nicht erforderlich.
• Bei Gateway-Steuergeräten immer auch das
dahinter stehende CAN-System prüfen!

122 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Ruhestrommessung

Typ 221
3. Messung auf vorhandenen Ruhestrom am Massekabel der Bordnetzbatterie (G1)

Ruhestromprüfung am Massekabel der Bordnetz-


batterie (G1) durchführen, z. B. mit einer Strom-
messzange (1) oder einem unterbrechungsfrei
eingeschleiften Multimeter.
• Bei Ruhestrom < 50 mA:
Fehlerspeicher auslesen/löschen und
abschließende Ruhestrommessung < 50 mA
• Bei Ruhestrom > 50 mA und < 2,5 A....3 A:
Eine einzelne Komponente weist Ruhestrom auf.
Alle Kl. 30- und 30g-Sicherungen an der
Sicherungsdose Instrumententafel rechts
(F1/6), der Sicherungsdose Instrumententafel P54.15-2951-00
1 Strommesszange
links (F1/7), dem Steuergerät SAM mit
Sicherungs- und Relaismodul vorn (N10/1) und
dem Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
Relaismodul Fond (N10/2) prüfen (z. B. durch
Messen des Spannungsabfalls an den
Sicherungen, siehe Einleitung, Abschnitt
„Ruhestromprüfung allgemein“, Punkt 3).
• Ruhestrom > 2,5 A....3 A:
CAN - Aktivität messen
(siehe Einleitung, Abschnitt „Ruhestromprüfung
allgemein“, Punkt 2)
Die CAN-Potentialverteiler befinden sich unter
CAN-Potentialverteiler X30/20, X30/30, X30/31,
dem Fahrer- und Beifahrersitz (am Luftaus-
X30/34, X30/35:
strömer), im Beifahrerfußraum sowie im
Cockpit. n00.19-P-1000-03SAA
CAN-Potentialverteiler X30/21, X30/32:
n00.19-P-1000-04SAA
CAN-Potentialverteiler X30/28, X30/33:
n00.19-P-1000-05SAA

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 123


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Ruhestrommessung
Typ 221

Buswachhalter-Erkennung
im ZGW über DAS auslesen

10 min Fahrzeugruhe
(nach Verriegeln) Information über
nein ja
Buswachhalter
vorhanden

ja Mehr als 4 SG nein


eingetragen

Spannung beider
ja Batterien > 12,2 V nein Entsprechende SG
(Relais Ruhestrom- prüfen und ggf. erneuern
abschaltung)

Bordnetzbatterie und
Starterbatterie laden

EZS-Schlüsselprozedur
durchführen
(DC/DC-Wandler abschalten)

Verschiedene Fahrzeugzustände
bzw. Kundenverhalten nachstellen
(Buswachhalter provozieren
- Werkstatt)

nein Ruhestrom messen ja


> 50 mA

Konfiguration Buswachhalter-
Erkennung ändern:
Zeitreduzierung auf 6 min
(nur in Werkstatt)

CAN-Bus Aktivität über folgende 6 Sicherungen prüfen


(alternativ: CAN-Aktivität über Potentialverteiler messen)
Innenraum-CAN (CAN-B) Fahrwerk-CAN (CAN-E) Frontbereich-CAN (CAN-G)
Sicherung F40 (OBF) Sicherung F30 (MSG) Sicherung F151 (EFB)
SAM vorn SAM vorn SAM hinten

Zentral-CAN (CAN-F) Antriebs-CAN (CAN-E) Telematik-CAN (CAN-A)


Sicherung F39 (KI) Sicherung F53 (ISM) Sicherung F51 (Zentraldisplay)
SAM vorn SAM vorn SAM hinten

weiter auf nächster Seite

124 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Ruhestrommessung

Typ 221
Fortsetzung

bei keiner Sicherung Spannungsabfall bei Spannungsabfall bei 5 Sicherungen


Spannungsabfall allen 6 Sicherungen außer bei Sicherung F51 (CAN-A)

lokales Problem, Vernetzungsproblem Telematik-CAN (CAN-A) i. O.


einzelnes SG Buswachhalter über Gateways Buswachhalter über Gateways

Kl. 30/30g-Sicherungen prüfen ZGW abziehen ZGW abziehen


vgl. Sicherungsplan (Trennen der einzelnen CAN-Systeme) (Trennen der einzelnen CAN-Systeme)

entsprechende SG lokalisieren Erneut CAN-Bus Aktivität Erneut CAN-Bus Aktivität


prüfen und ggf. erneuern über Spannungsabfall an über Spannungsabfall an
6 Sicherungen prüfen 5 Sicherungen prüfen

Spannungsabfall bei Sicherung F51


für Telematik-CAN (CAN-A)

Aktiven CAN-Bus
durch Spannungsabfall
Kl. 30/30g-Sicherungen
selektieren
Spannungsabfall an mehreren
Sicherungen messbar
Spannungsabfall an einer
Kein Spannungsabfall an
Sicherungen messbar

Sicherung messbar

Aktiven CAN-Bus selektieren


durch Abziehen der
Zwischen-Gateways

ZGW prüfen Betroffenes SG über Abziehen


(Sicherungen stecken und CAN- am entsprechenden Potentialverteiler
Aktivität prüfen) lokalisieren

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 125


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzsteuergerät
Typ 221

Bordnetzsteuergerät (N82/1)
Anordnung
Das Bordnetzsteuergerät (N82/1) befindet sich
hinter der Trennwand zwischen Fahrgast- und
Kofferraum, oberhalb der Bordnetzbatterie (G1).
Aufgabe
Es führt die Batteriebewertung der Bordnetzbatterie
(G1) und der Starterbatterie (G1/4) durch und über-
nimmt die Steuerung des 2-Batterien-Bordnetzes.
Die Grundfunktionalitäten des Bordnetzsteuerge-
räts (N82/1) sind:
• Laden der Starterbatterie (G1/4) über den
Ladewandler (1 h nach Motorstart). P54.15-2952-00

• Öffnen und Schließen des Relais Ruhestromab- G1 Bordnetzbatterie


schaltung (N82/1k1) (nach 6 h Busruhe oder N82/1 Bordnetzsteuergerät
Spannung-Bordnetz < 11,8 V).
• Bordnetzmanagement durch Generieren der
Verbraucher-Reduzierungsstufen.
• Steuerung des Batterie-Koppelrelais (F32k1) bei
kritischer Spannungslage der Bordnetzbatterie
(G1) (< 9 V) und bei Kaltstart
(Dieselmotor < -10 °C).

126 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzsteuergerät

Typ 221
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-17SX

Anschluss Bezeichnung Ausführung

1-1 Anschluss 12 V-Versorgungsbatterie keine

2-1 Zuleitung zur Vorsicherungsbox VSB Pyro

3-1 Frontscheibenheizung, ungeschaltet 125 A

4-1 Zuleitung Sicherungsbox 2 Innenraum, ungesch. 80 A

5-1 Zuleitung zum SAM-hinten, ungeschaltet 200 A

6-1 Zuleitung Sonderschutzfahrzeuge MSS, ungeschaltet 100 A

7-1 Zuleitung zum SAM-hinten, geschaltet 150 A

8-1 Zuleitung zum SAM-vorn, geschaltet 100 A

9-1 Zuleitung Sicherungsbox 1 Innenraum, geschaltet 80 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 127


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Bordnetzsteuergerät
Typ 221

Pyrosicherung Bordnetzleitung (N82/1f1) Relais Ruhestromschaltung (N82/1k1)

Anordnung Anordnung
Die Pyrosicherung Bordnetzleitung (N82/1f1) ist im Das Relais Ruhestromabschaltung (N82/1k1) ist im
Bordnetzsteuergerät (N82/1) verbaut. Bordnetzsteuergerät (N82/1) verbaut.
Aufgabe Aufgabe
Sie wird zur Absicherung der Bordnetzleitung zu der Es dient zur Abschaltung von Kl. 30g-Steuergeräten
Vorsicherungsdose vorn (F32) verwendet. Das bei Busruhe und damit zur Minimierung des
Auslösen der Pyrosicherung Bordnetzleitung Gesamt-Ruhestroms.
(N82/1f1) erfolgt durch folgende Parameter:
Das Relais Ruhestromabschaltung (N82/1k1) wird
• Die Temperatur der Bordnetzleitung ist geöffnet, sofern für einen Zeitraum > 10 s die Bord-
> 140 °C. netzspannung unter 11,8 V fällt oder eine Busruhe
• Crashsignal 2 des Steuergeräts Rückhalte- > 6 h überschritten wird.
systeme (N2/7).
Bevor das Relais Ruhestromabschaltung
(N82/1k1) geöffnet wird, setzt das Bordnetzsteuer-
gerät (N82/1) eine Vorwarnung (pre open) auf alle
CAN-Busse, die von allen Kl. 30- und Kl. 30g-Steu-
ergeräten eingelesen wird.
Zwischen Ausgabe des „pre open“ Signals und
Öffnen des Relais Ruhestromabschaltung
(N82/1k1) vergehen ca. 5 min, in denen alle Kl.
i Hinweis 30g-Steuergeräte ihren Ruhezustand einge-
Ab Software-Nr. 2214420355 ist die Temperatur- nommen haben müssen.
auslösung entfallen, ab 1.8.05 nur noch Auslö-
sung durch Crashsignal 2.

P54.15-2882-00

N82/1 Bordnetzsteuergerät
N82/1f1 Pyrosicherung Bordnetzleitung
N82/1k1 Relais Ruhestromabschaltung

128 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Verbraucherabschaltung

Typ 221
Allgemein Abschaltstufe „Motor EIN“:

Eine der wichtigsten Funktionen des Bordnetzsteuer- Bei einer Spannung kleiner 12,2 V für länger als 2 s
geräts (N82/1) ist das dynamische Lastmanagement wird durch das Bordnetzsteuergerät (N82/1) die
(Verbraucherabschaltung) zur Sicherstellung der Verbraucherabschaltung ausgelöst. Daraufhin
Bordnetzstabilität. schalten sich die in der Tabelle „Verbraucherabschal-
tung Motor EIN“ aufgeführten Verbraucher im Sekun-
Das Bordnetzsteuergerät (N82/1) sendet bei Bedarf
dentakt bis Nr. 19 ab.
zentral an alle Verbraucher (Steuergeräte) des Bord-
netzbatteriekreises die Abschaltanforderung bzw. Stabilisiert sich die Spannung der Bordnetzbatterie
Lastreduzierung. (G1) auf > 12,2 V, erfolgt die Zuschaltung der Verbrau-
cher in umgekehrter Reihenfolge.
Die Spannungsschwelle und die Verbraucherabschal-
tung wird je nach Betriebszustände unterschieden in
Abschaltstufe „Motor AUS“:
• Abschaltstufe „Motor EIN“
• Abschaltstufe „Motor AUS“ Bei einer Spannung < 11,5 V für länger als 60 s wird
Die Anzeigephilosophie der Verbraucherabschaltung durch das Bordnetzsteuergerät (N82/1) die Verbrau-
hat sich gegenüber dem Typ 211 geändert und es cherabschaltung ausgelöst. Daraufhin schalten sich
erfolgt beim Typ 221 keine für den Kunden sichtbare die in der Tabelle „Verbraucherabschaltung Motor
Meldung im Kombiinstrument (A1). Die dezentrale AUS“ aufgeführten Verbraucher nacheinander im 60-
Anzeige, z. B. durch blinkende LEDs am Schalter Sitz- Sekundentakt bis Nr. 18 ab. Die Zuschaltung aller
heizung (A23s12), ist ab 1.12.05 entfallen. Verbraucher erfolgt gleichzeitig bei

Zusätzlich zu den Abschaltstufen kann eine Leer- • Motorstart (n > 500 1/min)
laufanhebung über das Steuergerät CDI (N3/9) oder • Spannung Bordnetzbatterie > 13,5 V
Steuergerät ME (N3/10) angefordert werden, um
damit eine erhöhte Leistungsabgabe des Generators
(G2) zu ermöglichen.

i Hinweis
• Die Verbraucherabschaltung bei „Motor AUS“
Übersicht Abschaltstufen gilt nur bei „Zündung EIN“ (Kl. 15) oder
„Zündung AUS“ (Kl. 15R), nicht bei „Stellung 0“
Spannung Abschaltstufe (Kl. 15C) oder abgezogenem Senderschlüssel
(A8/1).
• Weitere Informationen zur Verbraucherab-
< 12,2 V Motor EIN
schaltung erhalten Sie im WIS und im TIPS.

< 10,7 V Motor AUS

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 129


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Verbraucherabschaltung
Typ 221

Tabelle Abschaltstufe „Motor Ein“

Abschalt- Abzuschaltende Verbraucher Verantwortliche Steuerge- max. Strom-


Reihenfolge räte reduzierung

1 PTC-Element 6, Beifahrer SG Klimaautomatik (N22/1) 18,5 A

2 PTC-Element 5, Fahrer SG Klimaautomatik (N22/1) 18,5 A

3 PTC-Element 4, Beifahrer SG Klimaautomatik (N22/1) 18,5 A

4 PTC-Element 3, Fahrer SG Klimaautomatik (N22/1) 18,5 A

5 PTC-Element 2, Beifahrer SG Klimaautomatik (N22/1) 18,5 A

6 PTC-Element 1, Fahrer SG Klimaautomatik (N22/1) 18,5 A

7 Fondgebläse 50 % SG Klimaautomatik (N22/1) 5,5 A

8 Innenraumgebläse 50 % SG Klimaautomatik (N22/1) 16 A

9 Motor-Sauglüfter für Klima SG Klimaautomatik (N22/1) 31 A

10 Steckdose Anhänger SAM/SRB hinten (N10/2) 8A

11 Kl. 15 Relais für Steckdose Kofferraum, SAM/SRB hinten (N10/2) 6A


Zigarrenanzünder
12 Sitzheizung, Heizstufe 3 Sitz-SG vorne links/rechts 13,2 A
(N31, N32)
13 Heckscheibenheizung SAM/SRB hinten (N10/2) 30 A

14 Wischerablageheizung SAM/SRB vorne (N10/1) 15 A

15 Sitzheizung, Heizstufe 2 Sitz-SG vorne links/rechts 13,2 A


(N31, N32)
16 Sitzheizung, Heizstufe 1 Sitz-SG vorne links/rechts 13,2 A
(N31, N32)
17 Lenkradheizung SG Mantelrohrmodul (N80) 8A

18 Heizbare Frontscheibe SG Klimaautomatik (N22/1) 74 A

19 Spiegelheizung Tür-SG vorne links/rechts 3,5 A


(N69/1, N69/2)

130 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Verbraucherabschaltung

Typ 221
Tabelle Abschaltstufe „Motor Aus“

Abschalt- Abzuschaltende Verbraucher Verantwortliche Steuerge- max. Strom-


Reihenfolge räte reduzierung

1 Wischerablagenheizung SAM/SRB vorne (N10/1) 15 A

2 Sitzbelüftung Sitz-SG vorne links/rechts 2,2 A


(N31, N32)
3 Sitzheizung, Heizstufe 3 Sitz-SG vorne links/rechts 13,2 A
(N31, N32)
4 Kühlfach Fondlehne SAM/SRB hinten (N10/2) 6A

5 Fondgebläse 50 % SG Klimaautomatik (N22/1) 5,5 A

6 Innenraumgebläse 50 % SG Klimaautomatik (N22/1) 16 A

7 Motor-Sauglüfter 50 % SG Klimaautomatik (N22/1) 31 A

8 Sitzheizung, Heizstufe 2 Sitz-SG vorne links/rechts 13,2 A


(N31, N32)
9 Sitzheizung, Heizstufe 1 Sitz-SG vorne links/rechts 13,2 A
(N31, N32)
10 Heckscheibenheizung SAM/SRB hinten (N10/2) 30 A

11 Lenkradheizung SG Mantelrohrmodul (N80) 8A

12 HeadUnit SBI (F1/7) 4A

13 Steckdose Anhänger SAM/SRB hinten (N10/2) 8A

14 Steckdose Kofferraum, SAM/SRB hinten (N10/2) 6A


Zigarrenanzünder

15 Dachzeichen, Drucker, Fax MSS (N26/9) 5A

16 Innenbeleuchtung Dachbedieneinheit (N70) 1,5 A

17 Motorrestwärme, KLA SG Klimaautomatik (N22/1) 19 A

18 Standheizung SG Standheizung (N33) 10 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 131


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Erkennung von Buswachhaltern
Typ 221

Allgemein Ablauf

Eine Buswachhalter-Erkennung im Steuergerät Die Einträge der Buswachhalter können über DAS bei
Zentrales Gateway (N93) ermittelt Steuergeräte, die den „Istwerten“ des Steuergeräts Zentrales Gateway
den Bus bei einer zu erwartenden Busruhe wach (N93) ausgelesen werden.
halten, d. h. Aufzeichnung der Steuergeräte, die keine
Das Steuergerät Zentrales Gateway (N93) hat die
„Schlafbereitschaft“ (Sleep-indication-Bit) senden.
Gateway-Funktion (direkte Verbindung) zwischen fünf
Sie wird bei „Zündung AUS“ und Ablauf der einge- der insgesamt acht CAN-Bus-Systeme:
stellten Zeitdauer aktiviert. Serienmäßig ist die
• Innenraum-CAN
Buswachhalter-Erkennung nach Ablauf von 75 min
• Diagnose-CAN
nach „Zündung AUS“ aktiv. Die Zeitdauer kann über
• Fahrwerk-CAN
das Diagnose-Assistenz-System (DAS) parametriert
• Zentral-CAN
werden.
• Frontbereich-CAN.
Das (oder die) Steuergerät(e), die als Buswachhalter
Tritt ein Buswachhalter in den indirekt am Steuergerät
identifiziert werden, werden mit folgenden Daten in
Zentrales Gateway (N93) angeschlossenen CAN-
einen nicht flüchtigen Speicher abgelegt:
Systemen (Telematik-CAN, Fahrdynamik-CAN und
• Datum und Uhrzeit des Eintrages Antriebs-CAN) auf, so wird das entsprechende
• Steuergeräte-Bezeichnung (anhand der Steuer- Gateway-Steuergerät als Buswachhalter dem Steuer-
geräte-Identifier) gerät Zentrales Gateway (N93) gemeldet.
• Zuordnung zum entsprechenden CAN-Bus-System
• Buswachhalter auf dem Telematik-CAN:
Steuereinheit COMAND (A40/3)
Vor- und Nachteile • Buswachhalter auf dem Fahrdynamik-CAN:
Steuergerät ESP (N47-5) oder Steuergerät
Vorteil: Wird ein Fahrzeug mit eingeschaltetem
Radarsensoren (SGR) (N62/1)
Abblendlicht länger als 75 min abgestellt, wird das
• Buswachhalter auf dem Antriebs-CAN:
Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relaismodul
Steuergerät CDI (N3/9) oder Steuergerät ME
vorn (N10/1) als Buswachhalter eingetragen (ausfüh-
(N3/10)
rendes Steuergerät). Zusätzlich wird die Info
„Abblendlicht aktiv“ angezeigt und erleichtert damit
die Fehlerdiagnose.
Nachteil: Steuergeräte, die den Bus zyklisch auf-
wecken, werden durch die Buswachhalter-Erkennung
nicht erkannt, da kein zeitlich fortlaufender CAN-Trace
ausgewertet wird.

132 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Erkennung von Buswachhaltern

Typ 221
Die Buswachhalter-Erkennung speichert 2 Einträge Folgende Besonderheiten sind bei der Interpretation
(letzter und vorletzter Eintrag) ab, die unterteilt der Buswachhalter zu beachten:
werden in:
• Sind Funktionen auch nach „Zündung AUS“ aktiv,
• letzter Eintrag z. B. eingeschaltetes Abblendlicht, wird das
• vorletzter Eintrag ausführende Steuergerät, z. B. Steuergerät SAM
mit Sicherungs- und Relaismodul vorn (N10/1),
Während einer Busruhe-Phase kann nur ein Eintrag
eingetragen und Abblendlicht auf Status „aktiv“
nach Ablauf der eingestellten Zeitdauer erfolgen. Ein
gesetzt.
weiterer Eintrag ist erst nach erneutem Zündungslauf
• Sind mehr als vier Steuergeräte eingetragen,
und Ablauf der eingestellten Zeitdauer möglich.
handelt es sich um ein extrem instabiles CAN-Bus-
Bei der Diagnose von Buswachhalter-Steuergeräten System und die Informationen sind nicht
können beide Einträge abgeglichen werden und das verwertbar.
entsprechende Steuergerät geprüft und ggf. erneuert
werden.
Die Zeitdauer bis zur Aktivierung der Buswachhalte-
Erkennung im Steuergerät Zentrales Gateway (N93)
kann mittels DAS parametriert werden.
Serienmäßig ist die Buswachhalter-Erkennung nach
Ablauf von 75 min nach „Zündung AUS“ aktiv.
Für Diagnosearbeiten in der Werkstatt kann die
Buswachhalter-Erkennung auf z. B. 7 min reduziert
werden, da nach dieser Zeit eine Busruhe erwartet
werden kann.

i Hinweis
Bevor das Fahrzeug die Werkstatt wieder verlässt,
muss die Standardzeit von 75 min eingetragen
werden.

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 133


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Sicherungskonzept
Typ 221

i Hinweis
Der aktuelle Sicherungs-Relais-Belegungs-Plan ist dem jeweiligen Fahrzeug oder dem WIS zu entnehmen.
n54.15-P-0800SX

Vorsicherungsdose vorn (F32)


Anordnung
Die Vorsicherungsdose vorn (F32) ist neben dem
Lufteintritt der Klimaanlage im Motorraum hinten
rechts angeordnet.

P54.15-2881-00

134 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Sicherungskonzept

Typ 221
Sicherungsbelegung Kl. 30 - indirekt zugänglich
n54.15-P-1256-07SX

Sicherung Anschluss Bezeichnung Ampere

--- MR1 Einspeisung von Starter-Batterie/BSG ---

1 M1 Generator 400 A

2 M2 Glühzeitsteuerung GZE (nur Diesel) 200 A

3 MR3 nicht belegt 150 A

4 MR4 Sauglüfter 150 A

5 I2 PTC-Zuheizer (nur Diesel) 200 A

6 MR2 SAM-Fahrer ungeschaltet 200 A

Sicherungsbelegung Kl. 30 - direkt zugänglich


n54.15-P-1256-07SX

Sicherung Anschluss Bezeichnung Ampere

--- MR1 Einspeisung Starter Batterie ---

7 MR6/1 SBC SG 40 A

8 MR6/2 SBC SG 25 A

9 MR5/2 Versorgung Starterrelais 20 A

10 I3/2 Ladeleitung Bordnetzsteuergerät 7,5 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 135


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 221

Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relaismodul vorn (N10/1)

Anordnung Abschaltung
Das Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relais- Die Abschaltung der 30g (geschalteten)-Steuerge-
modul vorn (N10/1) befindet sich in der Steuerge- räte erfolgt über das Bordnetzsteuergerät (N82/1).
rätebox neben dem Bremskraftverstärker im Motor-
raum links.

P54.15-2883-00

136 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 221
Relaisbelegung
n54.15-P-1257-03SX

Relais Bezeichnung Relais Bezeichnung

A Sekundärluftpumpe SLP F Fanfare

B Kompressor Luftfeder G Kl. 15R

C Motronik/Diesel H Magnetschalter Kl. 50

D Kl. 15 J Kl. 15 Starter

E Fahrwerk Kl. 87 K Wischerablagenheizung

Sicherungsbelegung Kl. 30 und Kl. 30g (geschaltet)


n54.15-P-1256-03SX

Sicherung Bezeichnung Klemme Ampere

20 Motor-SG Kl. 30 10 A

36 OBD-Dose Pin16 Kl. 30 10 A

37 Elektrisches Zündschloss (EZS) Kl. 30 7,5 A

38 Zentrales Gateway (ZGW) Kl. 30 7,5 A

39 Kombiinstrument Kl. 30 7,5 A

40 OBF (Cockpit-Master) Kl. 30 7,5 A

46 Luftfeder/ABC Kl. 30g 15 A

47 MRV-H/T (Lenkrad hoch/tief) Kl. 30g 15 A

48 MRV-V/Z (Lenkrad vor/zurück) Kl. 30g 15 A

49 Mantelrohr-Schaltmodul Kl. 30g 10 A

50 Klima-SG Kl. 30g 15 A

51 Zentrales Display Kl. 30g 5A

52a Fanfaren (Mietfahrzeuge, Taxi) Kl. 30 30 A

54 Innengebläse Kl. 30 40 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 137


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 221

Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relaismodul Fond (N10/2)

Anordnung Abschaltung
Das Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relais- Die Abschaltung der Kl. 30g (geschalteten)-Steuer-
modul Fond (N10/2) befindet sich unter der geräte erfolgt über das Bordnetzsteuergerät
Verkleidung mittig im Kofferraum, an der Trenn- (N82/1).
wand zwischen Fahrgast- und Kofferraum. Bei
heruntergeklappter Mittelarmlehne ist das Steuer-
gerät SAM mit Sicherungs- und Relaismodul Fond
(N10/2) vom Innenraum aus zugänglich.

P54.15-2884-00

138 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 221
Relaisbelegung
n54.15-P-1257-04SX

Relais Bezeichnung Relais Bezeichnung

O Steckdosen R Zigarrenanzünder

P Heckscheibenheizung S Kraftstoffpumpe

Q NT-Kreislaufpumpe

Sicherungsbelegung Kl. 30 und Kl. 30g (geschaltet)


n54.15-P-1256-06SX

Sicherung Bezeichnung Klemme Ampere

119 Drehdrücksteller CTRL_C (UBF) Kl. 30g 7,5 A

121 Standard Tuner Amplifier Kl. 30g 10 A

122 Headunit Kl. 30g 7,5 A

123 Reversibler Gurtstraffer REVAS rechts Kl. 30g 40 A

124 Reversibler Gurtstraffer REVAS links Kl. 30g 40 A

126 Dachbedieneinheit Kl. 30g 25 A

127 Lordose-/FDS-Pumpe Kl. 30g 30 A

128 Tanksteuergerät Kl. 30g 25 A

129 Dachbedieneinheit Versorgung 2. SHD Kl. 30g 25 A

130 Elektr. Feststellbremse Kl. 30 25 A

131 Antennenmodul Kl. 30 7,5 A

141 Rückfahrkamera Kl. 30g 5A

142 Parktronic/Cityassistent-Systeme Kl. 30g 7,5 A

143 Fondsitzsteuergerät, Sitzheizung Kl. 30g 25 A

144 Fondsitzsteuergerät, Sitzverstellung Kl. 30g 25 A

145 Anhänger-Anschlussgerät (Dose) Kl. 30g 20 A

146 Anhänger-Anschlussgerät (SG) Kl. 30g 25 A

148 Telefonie Kl. 30g 7,5 A

149 Linguatronic SDS Kl. 30g 5A

150 TV-Tuner Kl. 30g 7,5 A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 139


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais
Typ 221

Sicherungsdose Instrumententafel rechts (F1/6)


Anordnung
Die Sicherungsdose Instrumententafel rechts
(F1/6) ist im Armaturenbrett auf der Beifahrerseite
angeordnet.
Abschaltung
Die Abschaltung der Kl. 30g (geschalteten) -Steuer-
geräte erfolgt über das Bordnetzsteuergerät
(N82/1).

P54.15-2886-00

Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-12SX

Sicherung Bezeichnung Ampere

70 TSG vorn rechts 40 A

71 KEYLESS-GO 15 A

73 Headunit Japan 5A

74 Heckdeckelfernschließung 30 A

78 Lüfter AMG-Zusatzkühler 30 A

79 EDW-Sirene 7,5 A

80 TSG vorne links 40 A

81 TSG hinten links 40 A

82 TSG hinten rechts 40 A

83 ISM (Shift by wire) 30 A

90 Standheizung/Zuheizer Diesel 30 A

91 Empfänger Telestart 5A

140 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Übersicht Sicherungen/Relais

Typ 221
Sicherungsdose Instrumententafel links (F1/7)
Anordnung
Die Sicherungsdose Instrumententafel links (F1/7)
ist im Armaturenbrett auf der Fahrerseite ange-
ordnet.
Abschaltung
Die Abschaltung der Kl. 30g (geschalteten)-Steuer-
geräte erfolgt über das Bordnetzsteuergerät
(N82/1).

P54.15-2885-00

Sicherungsbelegung Kl. 30g (geschaltet)


n54.15-P-1256-13SX

Sicherung Bezeichnung Ampere

92 Sitzsteuergerät vorn links 40 A

93 ARCADE-SG, WSS (USA) 7,5 A

96 Reifendruck-Kontrolle (RDK) 5A

97 AVS-SG Pin2, Hydraulik-Einheit SBC3 (A7) 7,5 A

101 Fonddisplay 10 A

102 Sitzsteuergerät vorn rechts 40 A

103 SBC3-SG Pin2, Hydraulik-Einheit SBC3 (A7) 7,5 A

104 Sound Tuner Amplifier 40 A

106 ETC (Electronic-Toll-Collect) 1A

107 SDARS Digitalradio 5A

108 Bedieneinheit FKLA (Fondklima) 5A

109 Gebläse FKLA (Fondklima) 15 A

110 Multikontursitz SG hinten links/rechts (MCMS) 7,5 A

111 Hinteres Bedienfeld N72/2 5A

112 TSG vorne links/rechts 5A

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 141


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Abkürzungen
Anhang

AAG EDW
Anhänger Anschluss Gerät Einbruch-Diebstahl-Warnanlage

ABS EFB
Antiblockiersystem Elektrische Feststellbremse

AGW ES
Audiogateway Elektrische Servolenkung

APS ESP
Auto Pilot System Elektronisches Stabilitäts Programm
(Electronic-Stability-Program)
ASG
Automatisiertes Schaltgetriebe Sequentronic EZS
Steuergerät Elektronischer Zündstartschalter
BAS
Brake Assist HA
Hinterachse
BSG
Batteriesteuergerät HAU
Heizungsautomatik
BZE
Batteriezustandserkennung HBF
Hinteres Bedienfeld
CAN
Control Area Network (Datenbus/CAN Bus) ISM
Intelligentes Servomodul
CD
Compact Disk KLA
Klimatisierungsautomatik
CDI
Common-Rail Diesel Injection K-KLA
Komfort-Klimatisierungsautomatik
COMAND
Cockpit Management and Data System KSG
Komfortschaltgetriebe (Sequentronic)
CU
Central Unit LDS
Lichtdrehschalter
DAS
Diagnose Assistenz System LIN
Local Interconnect Network
DBE
Steuergerät Dachbedieneinheit LL
Linkslenker

LLK
Ladeluftkühler

142 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Abkürzungen

Anhang
ME TSA
Benzin-Einspritz- und Zündsystem ME Telestartanlage Standheizung (Funkfernbedienung)
(Motor-Elektronik)
TSG
MKL Türsteuergerät
Multikonturlehne
UBF
MSS Unteres-Bedien-Feld
Multifunktionssteuergerät Sonderfahrzeuge
UHI
OBF Universal Handy Interface
Oberes Bedienfeld
UVS
PTC Überrollbügel-Variodach-Steuerung
Positiver Temperatur Koeffizient
VD
PTS Vario-Dach
Parktronic-System
VICS
RDK Vehicle Information and Communication System
Reifendruckkontrolle
VSB
RL Vorsicherungsbox
Rechtslenker
WIS
SA Werkstatt-Informations-System
Sonderausstattung
WSS
SAM Weight Sensing System
Singnalerfass- und Ansteuerungsmodul
ZGW
SBI Zentrales Gateway
Sicherungsbox Innenraum

SBS
Sprachbediensystem

SDAR
Satellite Digital Audio Radio (Satellitenradio)

SG
Steuergerät

SHD
Schiebe-Hebe-Dach

SLP
Sekundärluftpumpe

SRB
Sicherungs- und Relaisbox

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 143


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Suche im WIS net
Anhang

Allgemeine Suchfunktionen

Voraussetzungen:

Sie wechseln in die Ansicht Literatur > Suchmodus >


Weitere Suchvarianten.
Abhängig von Ihrer Ausgangssituation können Sie hier
verschiedene Suchvarianten nutzen:
A Die Suche muss in diesem Register über das
Symbol gestartet werden.
B Hierbei handelt es sich um Suchvarianten, bei
denen Ihre selektierten Gruppen und Informations-
arten im Register „Infothek 2“ nicht berücksichtigt
werden.
C Hierbei handelt es sich um Suchvarianten, bei
denen Ihre selektierten Gruppen und Informations-
arten im Register „Infothek 2“ berücksichtigt
werden und ausgewählt sein müssen.
Weitere Suchvarianten

Suchfunktionen „Standardsuche“

Die Standardsuche besteht aus der Auswahl in den Registern „Infothek 1“ und „Infothek 2“. Diese Auswahl
beinhaltet die Fahrzeugdaten in Form von Typ-/Motor-/Aggregat-Informationen, die Funktionsgruppen und die
Informationsarten.
Die Standardsuche wird in den Registern „Infothek 2“ und „Dokumente“ gestartet.

Infothek 2 Dokumente

144 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Suche im WIS net

Anhang
Suchfunktionen „Dokumenttitel“

Die Suche mit Dokumenttitel sucht mit Hilfe eines


Suchbegriffes nach Dokumenten, in denen im Doku-
menttitel dieser Suchbegriff vorkommt.
Die Suche berücksichtigt Ihre Auswahl in den Regi-
stern „Infothek 1“ und „Infothek 2“.

i Hinweis
Die Suche sollte mit dem Joker „*“ am Anfang und
Ende des Suchbegriffes kombiniert werden. Für
diese Suche ist es sinnvoll, über alle Gruppen im
Register „Infothek 2“ zu suchen. Dokumenttitel

Suchfunktionen „Volltext“

Die Volltextsuche sucht mit Hilfe eines Suchbegriffes


nach Dokumenten, in denen im Dokumenttext dieser
Suchbegriff vorkommt. Die Suche berücksichtigt Ihre
Auswahl von Baureihe, Funktionsgruppe und Litera-
turart in den Registern „Infothek 1“ und „Infothek 2“.

Volltext

i Hinweis
Die Suche sollte mit dem Joker „*“ am Anfang und
Ende des Suchbegriffes kombiniert werden. Für
diese Suche ist es sinnvoll, über alle Gruppen und
ggf. alle Informationsarten im Register
„Infothek 2“ zu suchen. Die Volltextsuche ist
besonders bei der Suche nach Fehlercodes zu
empfehlen.

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 145


— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Suche im WIS net
Anhang

Suche mit Dokumentnummer

Ist die Dokumentnummer vorhanden oder auch nur


teilweise bekannt, kann über die „Infothek 1“
(Möglichkeit 1) oder den „Literatur Suchmodus“
(Möglichkeit 2) die Dokumentnummer eingegeben
(vollständig oder mit Joker „*“, z. B. GF8210p*) und
das gewünschte Dokument bzw. eine Auswahl an
Dokumenten direkt aufgerufen werden.

Möglichkeit 1

Sie geben die Dokumentnummer in der Ansicht


„Infothek 1“ direkt in das vorgegebene Feld (rot) ein.

i Hinweis
Die Dokumentnummer muss klein und ohne
Sonderzeichen (-/,.) eingegeben werden.
Als Joker ist das Zeichen „*“ möglich.

Möglichkeit 2

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Weitere Suchvarianten und geben die Dokument-
nummer direkt in das vorgegebene Feld (rot) ein.

i Hinweis
Die Sucheinstellungen vorheriger Suchmasken
werden hierbei nicht berücksichtigt.
Die Dokumentnummer muss klein und ohne
Sonderzeichen (-/,.) eingegeben werden.
Als Joker ist das Zeichen „*“ möglich.

146 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


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Kein Dokument gefunden?
Beispiel zur weiteren Vorgehensweise

Nehmen wir an, Sie suchen den Turbolader als Funkti- Tipps:
onsbeschreibung. Zuerst suchen Sie in der Infothek 2
in der FG 09.40, hier werden Sie keine Suchtreffer • Suchen Sie über alle Funktionsuntergruppen
erhalten. • Verwenden Sie die Suche über Titel
Dann werden Sie den Suchbereich vergrößern und in • Verwenden Sie die Volltextsuche
der FG 09.00 suchen. Auch hier bekommen Sie keine • Überlegen Sie, zu welchem System die gesuchte
Suchtreffer. Funktion gehören kann
• Nutzen Sie die Möglichkeit, Joker „*“ zu setzen
Warum?
Der Turbolader ist als Funktionsbeschreibung kein
eigenständiges System, sondern eine Funktion des
Einspritz- und Zündsystems. Daher gibt es für den
Turbolader keine eigenständige Beschreibung,
sondern eine Beschreibung des Einspritz- und Zündsy-
stems, bei dem der Turbolader als Teilfunktion
beschrieben ist.

Lösung
Die Beschreibung des Turboladers ist in der FG 07
bzw. über das Inhaltsverzeichnis der Funktionsbe-
schreibung des Einspritz- und Zündsystems zu finden.
Wenn Sie nicht mit Ihrer Suche zum Erfolg kommen,
überlegen Sie, ob Ihr gesuchtes Bauteil oder die Funk-
tion zu einem übergeordneten System gehört

Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006 b 147


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Hinweis zum Aufbau von Funktionsbeschreibungen

Der Überblick über den schematischen Aufbau von


Funktionsbeschreibungen

Inhaltsverzeichnis Funktionsbeschreibung
• Übersicht der Dokumente zum beschriebenen
System

Gesamt-System- und Teil-Funktionen


• Beschreibung der jeweiligen Funktion

Übersicht Systembauteile
• Übersicht der relevanten Hauptbauteile zum
beschriebenen System

Bauteilbeschreibungen
• Beschreibung der Hauptbauteile zum
beschriebenen System
• Angaben zum Einbauort und den Hauptfunktionen

Struktureller Aufbau von Funktionsbeschreibungen

KDIE Gesamt-System-Funktion
GFnn.nn-a-000na

IEs Zusatzinformation
zum Gesamtsystem
GFnn.nn-a-nnnn-nna
KD IHVZ je
Funktionsbeschreibung
GFnn.nn-Za-099naa

KDIEs Teil-Funktionen KDIEs Bauteil


GFnn.nn-a-nnnna Kunden-Dienst-Dokumente
GFnn.nn-a-nnnna

KD Übersicht
Systembauteile
GFnn.nn-a-999na

148 b Übersicht Batterie und Bordnetz PKW-Baureihen 2006


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