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Blindleistungsregler RM 2106 / 2112

Betriebsanleitung

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Sicherheits- und Warnhinweise

!!! Wichtig, vor Inbetriebnahme lesen !!!


• Die Betriebsanleitung muss sorgfältig gelesen werden, bevor
das Gerät montiert, installiert und in Betrieb gesetzt wird.
• Die Installation und Inbetriebnahme darf nur durch entspre-
chendes Fachpersonal unter Berücksichtigung bestehender
Vorschriften und Bestimmungen erfolgen.
• Der Betreiber muss sicherstellen, dass alle Bediener diese
Betriebsanleitung kennen und gemäß dieser Betriebsanlei-
tung handeln.
• Das Gerät führt Netzspannung und darf nicht geöffnet
werden.
• Falls das Gerät sichtbar beschädigt ist, darf es nicht instal-
liert, angeschlossen und in Betrieb genommen werden.
• Falls das Gerät nach der Inbetriebnahme nicht arbeitet oder
beschädigt wird, muss es vom Netz getrennt werden.
• Eventuelle weitere bestehende, dieses Produkt betreffende,
Gesetze, Normen, Richtlinien etc. sind einzuhalten.
Zusätzlich sind die Inbetriebnahme- und Sicherheitshinweise der
Kompensationsanlage zu beachten.

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Bild 1: Ansicht von vorn

a Anzeige der zugeschalteten Konden- f LED leuchtet im Setup Mode


satorstufen
g LED leuchtet im manuell Mode
b Anzeige für induktiven oder kapaziti-
h Multifunktionstaster
ven Betriebszustand
i Wahltaster für Manual Mode, Setup
c Digitalanzeige
Mode, oder automatischen Betrieb
d LED leuchtet im Rückspeisebetrieb
e Anzeige für aktuelle oder historische
Alarme

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Bild 2: Ansicht von hinten

j Anschluss für den Stromwandler m Anschlüsse der Steuerkontakte,


welche die Schütze schalten. Der
k optionaler Anschluss für eine verbes-
gemeinsame Pol ist mit der Klemme
serte Oberschwingungsmessung
´L´ verbunden.
l Anschluss für die Versorgungs-
spannung des Blindleistungsreglers n übliches Anschlussbild

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Inhalt Seite Seite

1. Einleitung......................................6 5. Arbeitsweise und Bedienung .... 23


1.1 Zum Gebrauch dieser 5.1 Automatischer Regelbetrieb ......... 23
Betriebsanleitung............................7 5.2 Anzeige des Klirrfaktors ............... 23
1.2 Funktionsumfang............................7 5.3 Check System............................. 23
5.4 Handbetrieb Manual Mode ........... 24
2. Einbau und Anschluss..................8
2.1 Einbau ...........................................8 6. Alarmmeldung und Fehlersuche 25
2.2 Spannungsanschluss .....................8 6.1 Anschlussfehler........................... 25
2.3 Stromwandleranschluss .................8 6.1.1 E3 - Keine Kondensatoren ....... 25
2.4 Messspannungsanschluss „Meas“..9 6.1.2 E1 - Defekte Kondensatoren .... 25
2.5 Schaltkontakte ...............................9 6.1.3 E2 - Falscher Anschluss.......... 25
2.6 Alarmkontakt..................................9 6.1.4 I = 0 - kein Strom im Strompfad.. 25
2.7 Einphasiger Anschluss .................10 6.2 Anschlussmeldungen .................. 26
2.8 Erweiterter Anschluss ..................11 6.2.1 A2 - Falscher Anschluss,
2.9 Anschluss mit Steuertrafo.............12 aber intern korrigierbar ..... 26
2.10 Anschluss in Sonderfällen ............13 6.2.2 A1 - Wertigkeit des
Schaltausgangs ............... 26
3. Inbetriebnahme...........................14 6.3 Alarmmeldungen im
3.1 Erste Inbetriebnahme ...................14 automatischen Regelbetrieb ......... 26
3.2 Erneute Inbetriebnahme................15 6.3.1 E4 - Harmonischer Überstrom
3.3 Wartung und Pflege .....................15 im Kondensator................ 26
6.3.2 E5 - Ziel-cos-phi nicht erreicht . 27
4. Einstellungen..............................16 6.3.3 E1 - Defekte Kondensatoren .... 27
4.1 Ziel-cos-phi-Einstellung .......-1- ....17 6.3.4 U = 0 - Fehlende Messspannung . 27
4.2 Überstromabschaltung ........-2- ....19 6.4 I = 0 - Fehlender Messstrom ...... 27
4.3 Relais 6 bzw. 12 6.5 Weitere Fehler............................. 27
als Alarmrelais.....................-3- ....19
4.4 Automatische 7. Hinweise zur Fehlersuche ......... 28
Ansprechstromerkennung ...-4- ....20
4.5 Ansprechstrom....................-5- ....20 8. Technische Daten ...................... 29
4.6 Wertigkeit der
Schaltausgänge ..................-6- ....22
4.7 Service................................-7- ....22

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1. Einleitung
Der Blindleistungsregler RM 2112 bzw. Außerdem sind dort Hinweise zur Fehler-
RM 2106 ist in der Lage, die Blind- suche hinterlegt.
leistungs- und Wirkleistungsanteile des
angeschlossenen Netzes zu bestimmen. 1.2 Funktionsumfang
In Verbindung mit einer Kompensations- Nachstehend ein kurzer Überblick über
anlage regelt das Gerät durch Zu- oder die Funktionen des Gerätes:
Abschalten von Kondensatorstufen den
• 12 Schaltkontakte im RM 2112 bzw.
Cos-phi des Netzes.
6 Schaltkontakte im RM 2106
1.1 Zum Gebrauch dieser Betriebs- • Anzeige des Leistungsfaktors
anleitung • Anzeige des Klirrfaktors (Spannung)
• teilautomatische Anschlusserkennung
• automatische oder manuelle Stufen-
Achtung: stromerkennung
Es ist unbedingt notwendig, dass vor • umfangreiche Anschlussanalyse
der Installation des Blindleistungs- • Regelung nach der abknickenden
reglers das Kapitel 2 „Einbau und An- Regelkennlinie
schluss“ und das Kapitel 3 • Vier-Quadranten-Regelung
„Inbetriebnahme“ gelesen wird.
• Kreisschaltung aller Kondensatorstufen
Des weiteren ist im Kapitel 1 gleicher Leistung
„Einleitung“ kurz der Funktionsumfang • Blindleistungsbedarfsabhängige Schalt-
des Reglers beschrieben. verzögerungszeit
Im Kapitel 4 „Einstellungen“ sind die • wahlweise Überwachung des Ober-
Einstellmöglichkeiten des Reglers be- schwingungsstroms im Kondensator
schrieben. • Nullspannungs- und Nullstrom-
Kapitel 5 „Arbeitsweise und Bedie- auslösung
nung“ erklärt die Funktionsweise und die • Alarmmeldungen zu:
Bedienung des Reglers. - nicht erreichen des Ziel-cos-phi
Im Kapitel 6 sind Alarme und Fehlermel- - Überstrom im Kondensator
dungen des Reglers beschrieben. - defekten Kondensatorstufen

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2. Einbau und Anschluss 2.2 Spannungsanschluss
Der Blindleistungsregler bezieht seine
Der Blindleistungsregler RM 2112 bzw.
Versorgungsspannung über die Klemmen
RM 2106 kann auf verschiedene Arten
„L“ und „N“ (siehe Bild 2; (l)).
angeschlossen werden. Die wichtigsten
Anschlussarten sind nachfolgend be- An die Klemme „L“ ist ein Außenleiter und
schrieben. an die Klemme „N“ der Neutralleiter anzu-
schließen. Für weitergehende Anschluss-
variationen ist in den Kapiteln 2.7 bis 2.10
Wichtiger Hinweis: nachzuschlagen.
Während der Montage und im Service-
fall ist der Blinleistungsregler span-
nungsfrei zu schalten. Wichtiger Hinweis:
Der Blindleistungsregler ist für eine
2.1 Einbau Versorgungsspannung von maximal
∼ ausgelegt.
240V∼
Der Blindleistungsregler wird von vorn in
einen Schalttafelausschnitt 138 x 138mm Die Anschlüsse der Versorgungsspan-
eingesetzt und mit den Befestigungs- nungen sind extern mit max. 4A abzu-
schrauben der Frontplatte festgeschraubt. sichern. (Die Sicherungen durch Kenn-
Als Zubehör (siehe Abschnitt 8) sind zeichnung dem Gerät zuordnen.)
isolierte Befestigungsschrauben erhältlich. Bei Netzen, die keinen Spannungsabgriff
Diese müssen für den Einbau in Schalt- im Bereich von 220V~ bis 240V~ ermögli-
schränken mit Schutzklasse II verwendet chen (entweder Phase/Phase oder Pha-
werden. se/Neutral), muss für die Versorgung die-
Außerdem befindet sich in dem Zubehör- ses Blindleistungsreglers ein Steuertrafo
Set ein Dichtring, welcher für den Einbau eingesetzt werden (siehe Kapitel 2.9).
in Schaltschränken mit Schutzart IP 54
verwendet werden muss. 2.3 Stromwandleranschluss
Die schon vormontierten Klemmstücke Die Ausgänge S1 und S2 des Stromwand-
gewährleisten eine schnelle und sichere lers werden an den Klemmen S1 und S2
Montage. Der elektrische Anschluss er- (j) des Blindleistungsreglers angeschlos-
folgt über die Schraubklemmen am Gerät. sen. Um die Belastung des Stromwand-
lers so gering wie möglich zu halten,

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2.5 Schaltkontakte
sollten die Zuleitungen einen ausreichen-
Der gemeinsame Pol aller Schaltkontak-
den Querschnitt haben.
te(m) ist mit der Klemme „L“ der Span-
Es ist zulässig, den Anschluss S1 oder
nungsversorgung verbunden.
S2 des Stromwandlers zu erden.

Wichtige Hinweise:
Achtung:
Die Ausgänge der Schaltkontakte sind
Der Nennstrom im Stromwandlerpfad
nicht potentialfrei.
∼ nicht überschreiten.
darf 5 A∼
Im geschalteten Zustand liegt an den
Hinweis: Schaltkontakten die gleiche Spannung an,
Nach dem Anschluss ist eventuell die die auch zur Spannungsversorgung des
Kurzschlussbrücke am Stromwandler zu Blindleistungsreglers (Anschluss „L“) dient.
entfernen.
Die Steuerschütze der Kompensationsan-
2.4 Messspannungsanschluss „Meas“ lage werden über die Schaltkontakte des
Blindleistungsreglers angesteuert.
Mittels dieses Anschlusses kann der
Blindleistungsregler in ein anderes Mess- 2.6 Alarmkontakt
verfahren für die Überstromüberwachung
umgeschaltet werden (siehe Kapitel 2.8 ). Der Schaltkontakt 6 beim RM2106 bzw.
Im Standardanschluss bleibt dieser An- der Schaltkontakt 12 beim RM 2112 kann
schluss(k) unbeschaltet. wahlweise als Steuerausgang für eine
Kompensationsstufe oder als Alarm-
kontakt dienen. Die Auswahl hierfür ist im
Setup-Mode unter -3- zu treffen.
Wichtiger Hinweis: Im Alarmfall wird dann der entsprechende
Die Nennspannung zwischen den An- Schaltkontakt geschlossen.
schlüssen „Meas“ und „N“ darf maxi-
Es ist zu beachten, dass dieser Schalt-
mal 240 V∼ ∼ betragen. Die Spannung
kontakt, auch wenn er als Alarmkontakt
zwischen den Anschlüssen „Meas“ und
arbeitet, weiterhin die Potentialbindung an
∼ betragen.
„L“ darf maximal 420 V∼ die Versorgungsspannung des Blind-
Wird „Meas“ direkt an einen Außenlei- leistungsreglers hat. Ein potentialfreier
ter angeschlossen, ist dieser extern mit Kontakt kann durch den Einsatz eines
maximal 4A abzusichern. Steuerschützes erreicht werden.
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RM2112 / 06

Bild 3: Einphasiger Anschluss

2.7 Einphasiger Anschluss


Das oben gezeigte Anschlussbild zeigt Diese Anschlussvariante kann gewählt
den gleichen Anschluss, der auch auf die werden, wenn die oben genannten Har-
Rückseite des Blindleistungsreglers ge- monischen zur Überstromüberwachung
druckt ist. ausreichen oder die Überstromüber-
Das Spannungssignal für die interne cos- wachung ganz abgeschaltet wurde (Setup
phi Messung wird parallel zur Versor- Code -2-) (siehe Kapitel 4.2).
gungsspannung abgenommen. Der An- Falls der Stromwandler in einem anderen
schluss „Meas“ bleibt unbeschaltet. Außenleiter als L1 installiert ist, sollte auch
In dieser Anschlussvariante wird für die der Anschluss „L“ mit diesem Außenleiter
Berechnung des Oberschwingungsstroms verbunden werden.
im Kondensator lediglich die 5. , 7. , 11.
und 13. Harmonische der Spannung he-
rangezogen.

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RM2112 / 06

Bild 4: Erweiterter Anschluss

2.8 Erweiterter Anschluss


Diese Anschlussart bietet ein genaueres stromstromberechnung das Messverfah-
Messverfahren für den Überstrom im ren dU/dt angewandt werden.
Kondensator. Dadurch werden für die Berechnung des
Der Anschluss „Meas“ ist hierbei an einen harmonischen Überstroms im Kondensa-
weiteren Außenleiter des Drehstromnetzes tor alle Frequenzen bis zur 30. Harmoni-
angeschlossen. Das Spannungssignal für schen berücksichtigt
die internen Messungen wird zwischen (siehe auch Kapitel 4.2).
den Anschlüssen „L“ und „Meas“ abge- Auch der Klirrfaktor der Spannung wird
nommen. bei dieser Anschlussart zwischen den
Da das Spannungssignal zwischen zwei Außenleitern gemessen.
Außenleitern gemessen wird, an denen
auch die Kompensationskondensatoren
angeschlossen sind, kann für die Über-

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RM2112 / 06

Bild 5: Anschluß mit Steuertrafo

2.9 Anschluss mit Steuertrafo


Das oben stehende Anschlussbild zeigt, zwei Außenleitern abgenommen wird,
wie der Blindleistungsregler in Verbindung muss gemäß der Abbildung angeschlos-
mit einem Steuertrafo anzuschließen ist. sen werden. Das Messverfahren ist dann
mit dem des erweiterten Anschlusses
(Kapitel 2.8) zu vergleichen.
Wichtige Hinweise:
Falls der Steuertrafo das Spannungssignal
Die Steuerspannung des Steuertrafos zwischen einem Außenleiter und Neutral
darf maximal 240V~ betragen. abnimmt, muss der Anschluss „Meas“
Falls das Spannungssignal wie oben ge- unbeschaltet bleiben.
zeigt durch den Steuertrafo zwischen

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RM2112 / 06

Bild 6: Anschluss im Sonderfall

2.10 Anschluss in Sonderfällen


Die oben gezeigte Anschlussart ist anzu- Es ist durchaus möglich, den Stromwand-
wenden, falls die Spannung zwischen den ler auch in den Außenleiter L2 oder L3 zu
Außenleitern 240V~ nicht übersteigt. setzen. In diesem Fall sollten auch die
Spannungsabgriffe der Außenleiter ent-
Grundsätzlich gilt:
sprechend getauscht werden.
Falls der Anschluss „Meas“ unbeschaltet Arbeitet der Blindleistungsregler anschlie-
bleibt, muss die Spannung für die Klem- ßend mit automatischer Ansprechstrom-
men „N“ und „L“ zwischen einem Außen- erkennung, würde ein Anschlussfehler
leiter und Neutral abgegriffen werden. vom ihm gemeldet werden.
Falls der Anschluss „Meas“ angeschlos- Bei abgeschalteter Ansprechstromerken-
sen wird, muss die Spannung für die nung führt ein Fehler im Anschluss zu
Klemmen „Meas“ und „L“ zwischen zwei Funktionsfehlern im späteren Betrieb.
Außenleitern abgegriffen werden.

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3. Inbetriebnahme
Nachdem die Installationen, wie in Ab- Ist der Einmessvorgang nach 15 Minuten
schnitt 2 beschrieben, durchgeführt wur- noch nicht abgeschlossen, liegt wahr-
den, kann der Blindleistungsregler in scheinlich ein Fehler vor.
Betrieb genommen werden.

Wichtige Hinweise:
Wichtige Hinweise:
Bei Verdrahtungs- oder Montagearbei-
Es ist dafür zu sorgen, dass die An-
ten ist die Anlage immer spannungsfrei
schlussklemmen des Blindleistungs-
zu schalten.
reglers vor der Inbetriebnahme nicht
(Hilfe zur Fehlersuche siehe Kapitel 6.)
mehr berührbar sind (z.B. durch eine
verschlossene Tür oder eine Abdeck- Hinweis:
haube). Damit die Anschlussart ermitteln wer-
den kann, benötigt der Blindleistungs-
3.1 Erste Inbetriebnahme regler mindestens eine Kondensator-
Bei der ersten Inbetriebnahme versucht stufe zum Schalten.
der Blindleistungsregler die Anschlussart Es ist darauf zu achten, dass sowohl
und die Stufengröße zu ermitteln. In der der Steuerkreis als auch mindestens
Anzeige (c) erscheint nach ca. 5 Sekun- eine Kondensatorstufe voll funktions-
den “---“. Nach einer Entladezeit für die fähig sind.
Kondensatoren werden die Stufen reihum
zu- und wieder abgeschaltet. Dieser Vor- Es besteht auch die Möglichkeit, durch
gang kann bis zu 15 Minuten dauern. Abschalten der automatischen Anschluss-
und Stufenstromerkennung den Einmess-
vorgang abzubrechen. Dies geschieht im
Achtung: Setup-Modus -4- und erfordert gleichzeitig
Zeigt der Blindleistungsregler nicht das eine manuelle Programmierung der Stu-
oben beschriebene Verhalten, ist das fenparameter (siehe Kapitel 4.4).
Gerät wieder spannungsfrei zu schal- Nach dem Einmessen zeigt der Blindleis-
ten und die Installation zu überprüfen. tungsregler seine ermittelten Ergebnisse
Unter Umständen wurde das Gerät be- in der Anzeige (c) an. Blinkende Meldun-
reits betrieben und zeigt ein Verhalten wie gen, die mit E beginnen (z.B. E2) oder die
in Abschnitt 3.2 beschrieben. Meldung „I=0“, deuten auf einen Fehler
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hin. Die gesamte Regelanlage ist in diesen 3.2 Erneute Inbetriebnahme
Fällen spannungsfrei zu schalten und der
Nach einem Netzausfall beginnt der Blind-
Fehler muss behoben werden.
leistungsregler sofort mit seinem normalen
(Hilfe zur Fehlersuche siehe Kapitel 6.)
Regelprogramm. Die Daten, die bei der
Unter Umständen zeigt der Blindleistungs- Erstinbetriebnahme ermittelt wurden, sind
regler nach dem Einmessen die Meldung in einem nicht flüchtigen Speicher abge-
„A2“. Dies bedeutet, dass es Abweichun- legt.
gen zu den gezeigten Anschlussarten gibt,
Durch das gleichzeitige Betätigen der Tas-
die aber den Regelprozess nicht beein-
ten „Select" und "Voltage thd" über mind.
trächtigen.
3 sec. (Check System) führt der Blindleis-
Diese Meldung quittiert sich nach ca. 30
tungsregler erneut eine Anschlusserken-
Sekunden selbsttätig oder kann mit einer
nung durch. Er verhält sich dann wie bei
beliebigen Taste quittiert werden.
der ersten Inbetriebnahme.
Auf jeden Fall meldet der Blindleistungs- Voraussetzung dafür ist, dass die automa-
regler nach dem Einmessen „A1“. Zusätz- tische Anschlusserkennung eingeschaltet
lich blinkt eine Schaltstufenanzeige(a). ist ( Setup-Mode -4-) (siehe Kapitel 4.4).
Der Wert, der im Wechsel zu A1 in der Auch die programmierten Regelparameter
Anzeige erscheint, ist die ermittelte Wer- werden in einem nicht flüchtigen Speicher
tigkeit für die blinkende Stufe (Schaltkon- abgelegt und können bei Bedarf geändert
takt) (siehe auch Kapitel 6.2.2). werden (siehe Kapitel 4).
Diese Meldung quittiert sich für jede Stufe
nach ca. 15 Sekunden selbsttätig oder 3.3 Wartung und Pflege
kann mit einer beliebigen Taste quittiert
werden. Mit der Wartung der Kompensations-
anlage, sollte auch die Funktion des Blind-
Sind alle Meldungen quittiert, beginnt der
leistungsreglers überprüft werden.
Blindleistungsregler mit dem automati-
schen Regelprozess. In der Anzeige er- Das Gerät darf nur mit einem trockenen
scheint der augenblickliche cos-phi. Tuch gereinigt werden.
Falls der angezeigte cos-phi nicht mit dem
realen cos-phi übereinstimmt, muss das
Einmessen wiederholt werden. Dies ge- Wichtiger Hinweis:
schieht durch gleichzeitiges Betätigen der Bei Reinigungsarbeiten an der Rück-
Tasten „Select" und "Voltage thd" über seite ist der Blindleistungsregler
mind. 3 Sekunden (Check System). spannungsfrei zu schalten.

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4. Einstellungen
Um einen möglichst vielseitigen Einsatz Somit braucht vom Anwender meist nur
des Blindleistungsreglers zu erlauben, der Ziel-cos-phi verändert werden.
sind vielfältige Einstellmöglichkeiten vor- Der Setup-Mode kann aus jedem Be-
gesehen. Zur Erleichterung ist der Regler triebsmodus des Reglers erreicht werden.
bei Werksauslieferung auf Standardwerte
(siehe Tabelle 1 unten) eingestellt.

Setup-
Bedeutung Standardwert Einstellbereich
Code
von induktiv o,85 bis o,99 und
-1- Ziel-cos-phi ind 1,00 von induktiv 0,85 bis 1,00
in 0,01 Schritten
maximaler harmonischer vom 1,05-fachen bis zum 1,95-fachen
-2- Überstrom, bis Alarm 1,30 des Grundschwingungsstroms oder
ausgelöst wird OFF in 0,05 Schritten
Alarmausgabe OFF oder On
OFF
-3- auf Relais 6 bzw. unterdrücken des E5 Alarms
kein E5 Alarm
auf Relais 12 (siehe auch Abschnitt 4.3)
automatische Ansprech-
-4- On OFF oder On
stromermittlung
Manuelle Einstellung von 0,02 bis 2
-5- 2,00
des Ansprechstroms in 0,01 Schritten
Wertigkeit des 1,0 für jeden wahlweise für jeden Schaltausgang die
-6-
Schaltausgangs Schaltausgang Wertigkeit 0 bis 16 in 1,0 Schritten
messen von:
- Wirkstrom (Grundschwingung)
-7- Service: ---
- Blindstrom (Grundschwingung)
- Scheinstrom (Grundschwingung)
Tabelle 1: Programmierbare Werte

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Für eine Kontrolle bzw. Umprogrammie- Hinweis:
rung der Einstellwerte wird folgender- Während des „Setup-Mode“ werden keine
maßen vorgegangen: Schaltstufen verändert und es erfolgt auch
keine Schaltung des Störmeldekontaktes.
Wird ca. 15 Minuten keine Taste betätigt,
wird der Setup-Mode automatisch verlas-
• Taste „Select“(i) zur Umschaltung auf sen.
den Setup-Mode betätigen (ca. 6 Se-
kunden), bis die LED „Setup Mode“(f) 4.1 Ziel-cos-phi-Einstellung -1-
leuchtet. In der Anzeige erscheint „-1-“. Der gewünschte Ziel-cos-phi kann von
Diese Ziffer (Setup-Code) zeigt, welche 1,00 bis ind. 0,85 in 0,01 Schritten einge-
Variable angezeigt bzw. geändert wird stellt werden.
(siehe Tabelle 1). Für einen Ziel-cos-phi von 1,00 ergibt sich
• Im Wechsel zum Setup-Code erscheint somit folgende Regelkennlinie:
in der Anzeige auch die augenblicklich
Blindleistung
gültige Einstellung. Ein Teilstrich entspricht
ind 0,65 * kleinste Kondesator-
• Durch Betätigen der Taste „Voltage
stufe

thd“(h) kann jeweils auf den nächst hö- 3


Zuschaltung
heren Einstellwert geschaltet werden. 2

Nach dem höchsten Einstellwert folgt


wieder der kleinste Einstellwert. Rückspeisung Wirkleistung

• Durch kurzes Drücken der Taste


Abschaltung
-2
„Select“ wird jeweils zum nächsten Se-
tup-Code geschaltet (siehe Tabelle 1). -3

Der angezeigte Einstellwert kann eben-


falls in oben beschriebener Weise ver- cap
ändert werden.
• Durch längeres Drücken der Taste Bild 7: Ziel-cos-phi 1,00
„Select“ (ca. 3 Sekunden) kehrt der In dieser Einstellung wird versucht, unab-
Blindleistungsregler wieder in den auto- hängig vom Wirkleistungsanteil, die Blind-
matischen Regelbetrieb zurück. leistung zu minimieren.
Da durch das Schalten von Kondensator-
stufen nicht jede beliebige Blindleistung

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eingestellt werden kann, legt der Blindleis- Für den Rückspeisebetrieb (Wirkleistung
tungsregler um sein Ziel (in diesem Fall wird an das Netz geliefert) wird das Re-
keine Blindleistung zuzulassen) ein Tole- gelband aus dem Schwachlastbereich für
ranzband (auch Regelband genannt). Be- den gesamten Rückspeisebereich weiter
findet sich der Arbeitspunkt innerhalb des geführt.
Regelbandes, werden keine Schalthand-
Blindleistung
lungen ausgeführt. Für einen Ziel-cos-phi ind
von 1,00 bedeutet dies, dass die zulässige 4
Blindleistung maximal das 0,65-fache der 3
Zuschaltung
kleinsten Kondensatorleistung betragen
darf.
Rückspeisung
Liegt dagegen der Arbeitspunkt außerhalb
Wirkleistung
des Regelbandes, wird versucht durch -1
Abschaltung

gezieltes Zu- oder Abschalten mit mög- -2


lichst wenigen Schalthandlungen das -3
Regelband zu erreichen. Ein Teilstrich entspricht
0,65 * kleinste Kondesator-
Der Blindleistungsregler kann aber auch cap stufe
auf einen Ziel-cos-phi zwischen 0,85 und
0,99 induktiv eingestellt werden. Hierbei Bild 8: Ziel-cos-phi 0,92
stehen zwei unterschiedlichen Regelbän-
dern zur Verfügung. Falls Generatoren im Netzparallelbetrieb
Die Art des in Bild 8 gezeigten Regel- arbeiten, ist es oftmals unerwünscht, dass
bands ist durch eine große Null vor dem induktive Blindleistungen im Rückspeise-
Komma bei der Ziel-cos-phi-Einstellung betrieb auftreten. In solchen Fällen sollte
gekennzeichnet. die Ziel-cos-phi-Einstellung mit einer klei-
Der eingestellte Ziel-cos-phi bildet die Un- nen Null vor dem Komma gewählt werden
tergrenze des Regelbands. Der Blindleis- (siehe Bild 9).
tungsregler versucht somit immer auf ei- Der eingestellte Ziel-cos-phi bildet immer
nen besseren Ziel-cos-phi zu regeln. noch die untere Grenze des Regelbandes.
Wird die Wirkleistung jedoch geringer, Jedoch wird nun auch bei Schwachlast ein
knickt das Regelband ab. Dadurch wird kapazitiver cos-phi zugelassen und für
erreicht, dass im Schwachlastbereich die den Rückspeisebetrieb befindet sich das
meist störende Überkompensation ver- Regelband komplett im kapazitiven Be-
mieden wird. reich.

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Blindleistung Hinweis:
ind Beim Einsatz von verdrosselten Kon-
densatorstufen sollte diese Funktion
auf OFF eingestellt werden.
2 Zuschaltung

Rückspeisung
4.3 Relais 6 bzw. 12
Wirkleistung
als Alarmrelais -3-
Abschaltung
Falls der Schaltausgang 6 beim RM2106
-3
-2 bzw. der Schaltausgang 12 beim RM2112
Ein Teilstrich entspricht nicht zum Schalten einer Kondensator-
0,65 * kleinste Kondesator-
cap stufe stufe benötigt wird, kann dieser Ausgang
zur Ausgabe von Alarmmeldungen benutzt
Bild 9: Ziel-cos-phi o,92 werden.
Wird dieser Menupunkt auf On gestellt,
4.2 Überstromabschaltung -2- bewirkt jeder Alarm, der über die Alarm-
LED angezeigt wird, auch ein Schließen
Der Blindleistungsregler ist in der Lage,
des entsprechenden Schaltausgangs.
das Verhältnis zwischen dem Effektiv-
strom und dem Grundschwingungsstrom
(50 - 60 Hz) im Kondensator zu berech- Wichtige Hinweise:
nen. Dies geschieht über die Kurvenform
Die Schaltausgänge sind nicht
des Spannungssignals.
potentialfrei. Ein potentialfreier Kontakt
Wird dieses Verhältnis, bedingt durch kann nur durch den Einsatz eines Steu-
Oberschwingungen und daraus resultie- erschützes erreicht werden.
renden resonanzbedingten Verstärkun-
gen, um den eingestellten Wert für min- Historische Alarme (Alarme die augen-
destens eine Minute überschritten, so blicklich nicht mehr anstehen) werden
schaltet der Blindleistungsregler alle zuge- nicht auf dem Alarmausgang gemeldet.
schalteten Stufen ab. Gleichzeitig erfolgt
eine Alarmmeldung. Nach ca. 5 Minuten Außerdem kann im Menupunkt -3- der
erfolgt dann die Wiederzuschaltung der Alarm „Ziel-cos-phi nicht erreichbar“ E5
benötigten Kondensatorstufen. unterdrückt werden. Leuchtet die LED ind
auf, ist die Alarmmeldung erlaubt. Andern-
falls wird dies unterdrückt.
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4.4 Automatische Ansprechstrom- sprechstrom optimal auf die angeschlos-
erkennung -4- sene Kompensationsanlage abgestimmt.
Der ermittelte Ansprechstrom kann unter
In der Einstellung On arbeitet der Blind-
dem Setup Code -5- ausgelesen aber
leistungsregler mit dem bei der ersten In-
nicht verändert werden.
betriebnahme ermittelten Ansprechstrom
und der ermittelten Wertigkeit der Schalt- Bei abgeschalteter automatischer An-
ausgänge. Diese Werte können unter den sprechstromerkennung (-4-), kann der
Setup-Code -5- und -6- ausgelesen Ansprechstrom in Schritten zu 0,01 von
werden. 0,02 A bis 2 A eingestellt werden.
In der Einstellung OFF muss der An- Die korrekte Einstellung für 400 V∼ Netz-
sprechstrom (-5-) und die Wertigkeit der spannung und Stromwandler mit Sekun-
Schaltausgänge (-6-) von Hand program- därstrom 5 A∼ kann der Tabelle 2 ent-
miert werden. nommen werden.
Diese Einstellung ist zu wählen, wenn das Für andere Netzspannungen oder Strom-
Niederspannungsnetz von mehreren pa- wandler mit nicht aufgeführtem Primär-
rallel geschalteten Transformatoren ge- oder Sekundärstrom kann der Ansprech-
speist wird. strom anhand folgender Formel berechnet
werden:
Achtung:
Gleichung 1:
Bei der Einstellung „OFF“ muss ent-
sprechend der Anschlussbilder 3, 4, 5 Q ⋅ 400V ⋅ k u Q⋅ k
IA = 0,65 ⋅ ≈ 150V ⋅ 2 u
oder 6 angeschlossen werden. Abwei- U ⋅ 3 ⋅ ki
2
U ⋅ ki
chungen werden nicht gemeldet und
nicht automatisch korrigiert. IA = einzustellender Ansprechstrom in A
Q = Kondensator-Stufenleistung der
4.5 Ansprechstrom -5- kleinsten Stufe in var
(nicht Gesamtleistung der Anlage)
Der Ansprechstrom beschreibt die Breite U = Netzspannung in V an den
des Regelbandes (siehe Bilder 7 - 9). Je Kondensatoren
größer der Wert ist, desto breiter wird ki= Stromwandlerübersetzungsverhältnis
auch das Regelband. (Primär-/Sekundärstrom)
Bei eingeschalteter automatischer An- ku= Steuertrafoübersetzungsverhältnis
(Primär-/Sekundärspannung)
sprechstromerkennung (-4-) wird der An-
(falls vorhanden)
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c/k-Einstellwert bei Netzspannung 400 V 50 Hz ∼
Strom- Stufenleistung (nicht Gesamtleistung) der Blindleistungs-Regelanlage in kvar
wandler
A /A 2,5 5 6,25 7,5 10 12,5 15 20 25 30 40 50 60 100
30 /5 0,40 0,80 0,98 1,20 1,60
40 /5 0,30 0,60 0,74 0,90 1,20 1,50
50 /5 0,24 0,48 0,59 0,72 0,96 1,20 1,44
60 /5 0,20 0,40 0,49 0,60 0,80 1,00 1,20 1,60
75 /5 0,16 0,32 0,39 0,48 0,64 0,80 0,96 1,28 1,60 1,92
100 /5 0,12 0,24 0,30 0,36 0,48 0,60 0,72 0,96 1,20 1,44 1,92
150 /5 0,08 0,16 0,20 0,24 0,32 0,40 0,48 0,64 0,80 0,96 1,28 1,60 1,92
200 /5 0,06 0,12 0,15 0,18 0,24 0,30 0,36 0,48 0,60 0,72 0,96 1,20 1,44
250 /5 0,05 0,10 0,12 0,14 0,19 0,24 0,29 0,38 0,48 0,58 0,77 0,96 1,15 1,92
300 /5 0,04 0,08 0,10 0,12 0,16 0,20 0,24 0,32 0,40 0,48 0,64 0,80 0,96 1,60
400 /5 0,03 0,06 0,08 0,09 0,12 0,15 0,18 0,24 0,30 0,36 0,48 0,60 0,72 1,20
500 /5 0,02 0,05 0,06 0,07 0,10 0,12 0,14 0,19 0,24 0,29 0,38 0,48 0,58 0,96
600 /5 0,04 0,05 0,06 0,08 0,10 0,12 0,16 0,20 0,24 0,32 0,40 0,48 0,80
750 /5 0,03 0,04 0,05 0,06 0,08 0,10 0,13 0,16 0,19 0,26 0,32 0,38 0,64
1000 /5 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,07 0,10 0,12 0,14 0,19 0,24 0,29 0,48
1500 /5 0,02 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,08 0,10 0,13 0,16 0,19 0,32
2000 /5 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,07 0,10 0,12 0,14 0,24
2500 /5 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,08 0,10 0,12 0,19
3000 /5 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,08 0,10 0,16
4000 /5 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,07 0,12
5000 /5 0,02 0,03 0,04 0,05 0,06 0,10
6000 /5 0,02 0,03 0,04 0,05 0,08

Tabelle 2: Ansprechstrom-Einstellwert bei Netzspannung 400 V~

Falls die Stufengröße, der Stromwandler oder die Nennspannung der Kompensations-
anlage nicht mit den Werten in der Tabelle übereinstimmen, muss die Formel auf der
Seite 20 zur Berechnung des Ansprechstroms benutzt werden.

21
4.6 Wertigkeit der Kondensatorleistung bekommen die Wer-
Schaltausgänge -6- tigkeit 1,0 zugeteilt. Die Wertigkeiten für
die größeren Stufen errechnen sich wie
Werden an dem Blindleistungsregler
folgt:
Kondensatorstufen mit unterschiedlichen
Leistungen betrieben, beschreibt die Wer- Gleichung 2:
tigkeit das Verhältnis dieser Leistungen
zueinander.
Kondensatorleistung
Faktor =
kleinste Kondensatorleistung
Bei der Wahl der Kondensatorleistungen
muss folgende Bedingung berücksichtigt Freie Schaltausgänge erhalten die Wertig-
werden: keit 0,0. Es können nur ganzzahlige Fak-
Werden alle möglichen Schaltkombinati- toren eingegeben werden.
onen nach ihrer Leistung sortiert, darf die
Beispiel:
Leistungsdifferenz zweier aufeinander
Eine Anlage hat folgende Stufen:
folgender Kombinationen höchstens dem
Stufenleistung Wertigkeit
1,2-fachen der kleinsten Stufenleistung
6,2 kvar => 1,0
entsprechen.
6,2 kvar => 1,0
Bei eingeschalteter automatischer An- 12,5 kvar => 2,0
sprechstromerkennung (-4-) wird die Wer- 25 kvar => 4,0
tigkeit vom Blindleistungsregler automa- 25 kvar => 4,0
tisch ermittelt. Unter dem Setup Code -6- 0 kvar => 0,0
kann ausgelesen, aber nicht verändert
werden. 4.7 Service -7-
Bei abgeschalteter automatischer An- Unter diesem Punkt können die augen-
sprechstromerkennung (-4-) muss die blicklichen 50/60Hz-Ströme, die im
Wertigkeit der Schaltausgänge von Hand Strompfad(j) des Blindleistungsregler
programmiert werden. fließen, angezeigt werden.
Die blinkende LED in der Stufenanzeige(a) Anhand der Anzeige für den induktiven
gibt an, auf welchen Schaltausgang sich oder kapazitiven Betriebszustand(b) kann
die angezeigte Wertigkeit bezieht. Durch bestimmt werden, welcher Strom augen-
kurzes Betätigen der Taste „Select“(i) blicklich angezeigt wird.
kann auf die Wertigkeit des nächsten ind. und cap. „Aus“ => Wirkstrom
Schaltausgangs gesprungen werden. ind. oder cap. „An“ => Blindstrom
Die Schaltausgänge mit der kleinsten ind. und cap. „An“ => Scheinstrom

22
5. Arbeitsweise und Bedienung
Nachdem der Blindleistungsregler ange- Ansprechstromerkennung überwacht der
schlossen und in Betrieb genommen wur- Regler auch die Leistung der angeschlos-
de, arbeitet das Gerät vollautomatisch. In senen Kondensatoren.
der Digitalanzeige(c) ist der aktuelle cos- Im Fehlerfall meldet der Regler einen
phi zu sehen. Die LED´s ind. und cap.(b) Alarm (Siehe Kapitel 6).
zeigen an, ob das Netz mit kapazitiver
5.2 Anzeige des Klirrfaktors
oder induktiver Blindleistung belastet ist.
Gleichzeitig zeigt die Stufenanzeige(a) die Befindet sich der Regler im automatischen
geschalteten Kondensatorstufen. Regelbetrieb und liegt kein aktueller oder
historischer Alarm vor, kann durch Betäti-
5.1 Automatischer Regelbetrieb gen der Taste „Voltage thd“ (h) der au-
genblickliche Klirrfaktor der Spannung in
Im automatischen Regelbetrieb misst der
% angezeigt werden.
Blindleistungsregler ständig den aktuellen
cos-phi im Netz und vergleicht diesen mit
5.3 Check System
dem eingestellten Ziel-cos-phi. Werden
Abweichungen erkannt, die über das Tole- Durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten
ranzband (Regelband) hinausgehen, wird „Voltage thd“(h) und „Select“(i) zeigt der
nach Einhaltung der Regelverzögerungs- Blindleistungsregler die augenblickliche
zeit und unter Berücksichtigung der Kon- Wertigkeit der Stufe 1 an (siehe Kapitel
densatorentladezeit durch gezieltes Zu- 6.2.2). Nach jeweils ca. 15 Sekunden
oder Abschalten von Kondensatorstufen schaltet die Anzeige der Wertigkeit auto-
der geforderte Ziel-cos-phi wieder herge- matisch zur nächsten Stufe. Durch Drü-
stellt. cken einer beliebigen Taste kann das Wei-
Die Regelverzögerungszeit wird der Größe terschalten manuell gesteuert werden.
der Abweichung angepasst. Je größer die
Durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten
Abweichung, um so kleiner ist die Reakti-
„Voltage thd“(h) und „Select“(i) für ca. 3
onszeit. Die Kondensatorentladezeit ist
Sekunden wird der Regler in den Check
dagegen fix auf eine Minute eingestellt.
System Mode gebracht.
Zusätzlich überwacht der Blindleistungs- Falls die automatische Ansprechstromer-
regler den Überstrom in den Konden- kennung (Setup Code -4-) eingeschaltet
satoren und ob die angeschlossene Kon- ist, verhält sich der Regler so, wie es in
densatorleistung zur Kompensation aus- Abschnitt 3.1 „Erste Inbetriebnahme“ be-
reicht. Bei eingeschalteter automatischer schrieben ist.
23
Hinweis: Hinweis:
Durch den Check System Mode wer- Im Manual Mode werden keine automa-
den die augenblicklichen Stufenleis- tischen Schalthandlungen ausgeführt.
tungen als Bezugswerte für die spätere Auch beendet sich der Manual Mode
Stufenleistungsüberwachung herange- nicht selbständig.
zogen.
Die Alarmmeldungen E4 und E5 werden
(siehe Kapitel 3.1) auch im Manual Mode generiert, führen
jedoch zu keinen Schalthandlungen.
Eine Ausnahme bildet hierbei gegebenen-
5.4 Handbetrieb Manual Mode falls der Alarmkontakt bei eingeschalteter
Durch Betätigen der Taste „Select“(i) ü- Alarmausgabe (Setup Code -3-) auf
ber mehr als 3 Sekunden schaltet der Relais 6 bzw. Relais 12.
Regler in den manuellen Mode. Die LED
„Manual Mode“(g) leuchtet.
Mittels der Taste „Voltage thd“(h) kann
nun eine beliebige Schaltstufe ausgewählt
werden. Die blinkende LED in der Stufen-
anzeige(a) zeigt an, welcher Schaltaus-
gang gerade ausgewählt ist.
Nach einer Wartezeit von ca. 10 Sekun-
den wird der Schaltzustand des ausge-
wählten Schaltausgangs invertiert. Nach
dem Schalten bleibt der Regler im Manual
Mode.
Um den Manual Mode zu verlassen, muss
die Taste „Select“(i) über mehr als 6 Se-
kunden betätigt werden, bis weder die
LED „Manual Mode“(g) noch die LED
„Setup Mode“(f) leuchtet.

24
6. Alarmmeldung und 6.1.2 E1 - Defekte Kondensatoren
Fehlersuche Mögliche Ursachen:
• einzelne Kondensatoren sind nur
Die Regler RM 2112 / 06 verfügt über um-
2phasig ans Netz angeschlossen
fangreiche Möglichkeiten, Anschlussfehler
und Funktionsfehler zu erkennen. • defekte Kondensatorstufen beziehen
keinen symmetrischen Strom aus den 3
6.1 Anschlussfehler Phasen

Wurde am Regler die automatische 6.1.3 E2 - Falscher Anschluss


Ansprechstromerkennung eingeschaltet
(Setup Code -4-), kann der Regler nach Mögliche Ursachen:
der „ersten Inbetriebnahme“ oder nach • die gesamte Kompensationsanlage oder
einem „Check System“ nachfolgende An- alle Kondensatoren wurden nur 2phasig
schlussfehler erkennen. angeschlossen
In allen Fällen ist der Anschluss der Kom- • der Anschluss „Meas“ ist offen und
pensationsanlage und die Verdrahtung zwischen „N“ und „L“ sind 2 Außenlei-
des Reglers zu prüfen (siehe Anschluss- ter angeschlossen
bilder 3 bis 6). • die Klemme „Meas“ wurde am Neutral-
leiter angeschlossen
6.1.1 E3 - Keine Kondensatoren • die Klemme „L“ wurde am Neutralleiter
Diese Fehlermeldung erscheint, wenn der angeschlossen
Regler einen Strom messen, jedoch beim
Schalten der Kondensatorstufen keine 6.1.4 I = 0 - kein Strom im Strompfad
Stromänderung feststellen konnte. Im Strompfad konnte weder bei abge-
Folgende Ursachen sind möglich: schalteten noch bei zugeschalteten Kon-
densatorstufen ein Strom von mehr als 20
• die Steuerkontakte (Schütze) sind nicht
mA gemessen werden.
angeschlossen oder arbeiten nicht kor-
rekt Mögliche Ursachen:
• die Sicherungen vor den Kondensator- • der Anschluss des Stromwandlers ist
stufen wurden nicht eingebaut fehlerhaft
• der Stromwandler wurde nicht vor der • der Stromwandler wurde am falschen
Kompensationsanlage (siehe An- Ort eingebaut
schlussbilder 3 bis 6) eingebaut • der Stromwandler ist zu groß

25
6.2 Anschlussmeldungen 6.3 Alarmmeldungen im
automatischen Regelbetrieb
Außer den Fehlermeldungen zeigt der
Regler auch die Ergebnisse seiner auto- Solange ein Alarm ansteht, leuchtet die
matischen Anschlusserkennung an. Die LED „Alarm“(e). Falls die Alarmausgabe
Meldungen A1 und A2 können mit einer auf Relais 6 bzw. 12 eingeschaltet wurde
beliebigen Taste quittiert werden oder sie (Setup Code -3-), schließt auch dieses
quittieren sich nach einer Wartezeit von Relais. In der Anzeige blinkt der Fehler-
ca. 30 Sekunden selbsttätig. code. Wird der Alarmzustand wieder ver-
lassen, erlischt die LED „Alarm“ und
6.2.1 A2 - Falscher Anschluss, aber gegebenenfalls öffnet auch das Alarm-
intern korrigierbar relais. Die blinkende Anzeige im Display
Der Anschluss wurde nicht gemäß den bleibt erhalten. Durch Betätigen der Taste
Anschlussbildern 3 bis 6 ausgeführt. Je- „Voltage thd“(h) kann während oder nach
doch wurde lediglich ein Vertauschen der dem Alarm die Alarmursache ausgelesen
Außenleiter oder ein Dreher im Anschluss werden. Mit dem Loslassen der Taste ist
des Stromwandlers erkannt. Der Regler der Alarm quittiert.
kann mit diesem Anschluss weiterarbei-
ten. 6.3.1 E4 - Harmonischer Überstrom im
Kondensator
6.2.2 A1 - Wertigkeit des Schaltaus- Wird der programmierte Grenzwert für
gangs den „harmonischen Überstrom“ (Setup
Während die Meldung A1 im Display blinkt Code -2-) für länger als 1 Minute über-
wird, die Wertigkeit für den entsprechen- schritten, meldet der Regler diesen Alarm.
den Schaltausgang angezeigt. Schaltaus- Alle zugeschalteten Kondensatorstufen
gänge, an denen keine oder eine zu gerin- werden abgeschaltet.
ge Kondensatorleistung erkannt wurde, Nachdem der Überstrom den Grenzwert
erhalten den Schaltfolgefaktor 0,0. Der wieder unterschritten hat, beginnt der
Anwender sollte kontrollieren, ob die an- Regler nach einer Wartezeit von ca.
gezeigten Wertigkeiten der angeschlos- 5 Minuten mit dem erneuten Zuschalten
senen Kompensationsanlage entsprechen. der Stufen. Als Alarmursache wird der
Bei starken Abweichungen muss der An- maximale Überstromfaktor (Ieff./I50/60Hz)
schluss kontrolliert werden. Die ermittelte abgelegt.
Schaltfolge wird auch im Setup-Mode (-6-)
abgelegt.

26
6.3.2 E5 - Ziel-cos-phi nicht erreicht 6.3.4 U = 0 - Fehlende Messspannung
Liegt der Arbeitspunkt des Reglers außer- Diese Meldung besagt, dass der Regler
halb des Regelbandes (siehe Kapitel 4.1) mit angeschlossener Klemme „Meas“ in
und wurden bereits alle verfügbaren Kon- Betrieb genommen wurde, jedoch augen-
densatorstufen zugeschaltet, meldet der blicklich an diesem Eingang keine Span-
Regler nach einer Verzögerungszeit den nung gemessen werden kann.
Fehler E5. Als Alarmursache wird der Eine Alarmursache kann nicht ausgelesen
kleinste gemessene cos-phi während des werden. Auch kann diese Meldung nur
Alarms abgelegt. durch Beheben des Fehlers quittiert wer-
den.
6.3.3 E1 - Defekte Kondensatoren
6.4 I = 0 - Fehlender Messstrom
Nach der ersten Inbetriebnahme oder
nach einem „Check System“ werden die Sinkt der Strom im Strommesspfad unter
ermittelten Stufenleistungen in einem nicht 20 mA, wird die Meldung „I=0“ im Display
flüchtigen Speicher abgelegt (nur bei ein- angezeigt.
geschalteter automatischen Ansprech- Nach ca. 3 Sekunden schaltet der Regler
stromerkennung; Setup Code -4-). eine Kondensatorstufe ab. Ergibt sich da-
Erkennt der Regler im laufenden Betrieb durch keine Stromänderung, werden die
eine Leistungsverringerung von mehr als noch eingeschalteten Stufen darauffolgend
20% oder eine stark asymmetrische abgeschaltet.
Stromaufnahme des Kondensators, mel- Diese Meldung löst keinen Alarm aus.
det er diese Stufen als defekte Stufen. Als
Alarmursache können die defekten Stufen 6.5 Weitere Fehler
ausgelesen werden.
Durch einen fehlerhaften Anschluss oder
Hinweis: durch besondere Betriebsbedingungen
Diese Funktion arbeitet nur, wenn die können Messfehler entstehen, die vom
automatische Ansprechstromerken- Regler als solche nicht erkannt werden.
nung eingeschaltet ist. In der anschließenden Tabelle 3 sind wei-
tere Fehlerquellen aufgezeigt.

27
7. Hinweise zur Fehlersuche
Pos. Fehler mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen
1 Regler arbeitet nicht; Es liegt keine oder eine Kontrollieren, ob Betriebsspannung
keinerlei Anzeigen an falsche Betriebsspan- in der richtigen Höhe am Regler
der Reglerfrontseite. nung am Regler an. anliegt.
2 Trotz vorhandener Verzögerungszeit von Wenn in der Stufenanzeige(a) die
Spannung und Funkti- ca. 10 sec. wurde nicht gewünschte Stufe blinkt, warten bis
on der Anzeigen rea- abgewartet. die Stufe schaltet.
giert der Regler nicht Manual-Modus ist nicht Taste "Select" solange drücken bis
auf Handschaltung. eingeschaltet. die LED "Manual Mode"(g) leuchtet.
3 Stufenanzeige (a) Steuerkreis ist nicht rich- Steuerkreis gemäß Anschlussschalt-
leuchtet, jedoch werden tig angeschlossen oder bild kontrollieren; Sicherung prüfen.
die Kondensator- Steuerspannung fehlt.
schütze nicht Nulleiter an den Schüt-
angezogen. zen fehlt.
4 Regler beendet den Sehr unruhiges Netz Stabilere Netzverhältnisse abwarten
automatischen Ein- (starke cos-phi oder den Ansprechstrom und die
messvorgang nicht. Schwankung) Schaltfolge manuell eingeben
5 Im automatischen Re- Der Ansprechstrom Den Ansprechstrom gemäß
gelbetrieb wird laufend wurde zu niedrig einge- Tabelle 1 oder Gleichung 1 richtig
eine Stufe zu- und stellt. einstellen.
wieder abgeschaltet. Hohe Lastwechsel
6 Im automatischen Re- Der Ansprechstrom Den Ansprechstrom gemäß Tabelle 1
gelbetrieb erfolgt trotz wurde falsch program- oder Gleichung 1 richtig einstellen.
induktiver Last keine miert.
Stufenzuschaltung. Bei automatischer An- Steuerkreis gemäß Anschlussschalt-
sprechstromerkennung bild kontrollieren und Check-
wurde dieser nicht richtig System-Vorgang wiederholen.
erkannt.
Anderes Messgerät (z.B. Strompfade verschiedener
Ampere-Meter) zum Messgeräte grundsätzlich
Reglerstrompfad parallel in Reihe schalten.
geschaltet.
Die Stufung der Kon- Kompensationsleistung feinstufiger
densatoren ist zu grob. aufteilen
Tabelle 3: Hinweise zur Fehlersuche

28
Pos. Fehler mögliche Ursachen notwendige Maßnahmen
7 In der Anzeige er- Stromwandlerleitung unter- Mit Amperemeter Strom im Strompfad
scheint blinkend brochen oder kurzge- kontrollieren (Imin ≥ 0,02 A).
"I=0" schlossen
8 Angezeigter "cos- Fehler im Steuerkreis. Kontrollieren, ob die Kondensator-
phi" ist geringer als schütze angezogen sind.
Ziel-cos-phi, obwohl Fehler im Kondensator- Sicherungen und Kontakte der
der Regler alle Stu- stromkreis. Kondensatorschütze und evtl. Strom-
fen eingeschaltet aufnahme der einzelnen
hat Kondensatorstufen prüfen.
Anlage unterdimensioniert. Kondensatoren nachrüsten.
9 Regler schaltet bei Ansprechstrom ist zu hoch Den Ansprechstrom gemäß Tabelle 1
Schwachlast oder eingestellt oder Gleichung 1 richtig einstellen.
Betriebsstillstand Regler im Manuell-Mode Taste "Select"(i) ca. 6 Sek. betätigen.
nicht alle Stufen ab
Tabelle 3: Hinweise zur Fehlersuche

8. Technische Daten
Anschlussart: Leistungsaufnahme im Strompfad:
Laut Anschlussbildern 3 bis 6. max. 0,5 VA bei 5 A∼
Betriebsspannung: Messspannung Klemme „Meas“:
Versorgungs- zulässige absolute maximal 264 V~ gegen die Klemme „N“
spannung Grenzwerte
220 - 240 V∼ 195 ... 264 V∼ Steuerkontakte:
RM 2106 mit 6 Relaiskontakten
Frequenz: RM 2112 mit 12 Relaiskontakten
50 Hz / 60 Hz (48 bis 62 Hz) Mit Potentialbindung zur Versorgungs-
Leistungsaufnahme Eigenversorgung: spannung
ca. 4 VA Belastbarkeit der Steuerkontakte:
Strompfad: je Steuerkontakt max...................... 2 A
Für Stromwandler ... / 1 A∼ bis ... / 5 A∼ (nur induktive oder ohmsche Lasten)
zulässiger Maximalstrom: 6 A~ Gesamtschaltstrom max................ 4 A
Schaltleistung max. .................. 950 VA
29
Nullspannungsauslösung Frontplattenmaß:
(Unterspannungs-Überwachung): 144 x 144 mm (DIN 43 700)
Bei Spannungseinbrüchen unter 170 V für Schalttafelausschnitt:
mehr als 10 ms werden zugeschaltete
138 x 138 mm (DIN 43 700)
Kondensatorstufen abgeschaltet. Bei
Wiederkehr des Netzes schaltet der Einbautiefe:
Regler die benötigten Stufen zu. 40 mm
Nullstromauslösung: Gewicht:
Bei Unterbrechungen im Strompfad für ca. 0,8 kg
mehr als 3 Sekunden werden zugeschal- Einbaulage:
tete Kondensatorstufen abgeschaltet, bei Beliebig
Wiederkehr schaltet der Regler die benö-
tigten Stufen wieder zu. Anschlüsse:
Schraubklemmen
Entladezeit pro Kondensatorstufe: max. Leiterquerschnitt 1,5 mm² (AWG 16)
minimal 1 Minute
Schutzart:
Bedienungselemente: Klemmen IP 20
Folientastatur mit 2 Tasten Gehäuse IP 54
Anzeigeelemente: (bei Verwendung des Dichtrings)
RM 2106: 12 Leuchtdioden Ausführung:
RM 2112: 18 Leuchtdioden nach DIN EN 61 010-1 Schutzklasse II
3 stellige Ziffernanzeige
EMV:
Temperaturbereich: Störfestigkeit: DIN EN 61 000-6-2
-20 ºC bis +65 ºC Störaussendung: DIN EN 61 000-6-3
Gehäuse: Absicherung:
Kunststoff, schwarz Extern mit max. 4A vorgeschrieben
flammwidrig nach UL-94 V0
Zubehör:
Befestigung: Aufrüstsatz IP54/Schutzklasse II
Von der Frontplatte mittels Schrauben- ..................................... Art.Nr. 20-50014
dreher

30
Frei für Notizen:

BA V1.04; ab SW V1.00

31
Blindleistungsregler RM 2106 / 12
Lieferprogramm

Leistungs-Kondensatoren für Niederspannung

FRAKO 55-05522 / 07/07 / XXXX / abV1.00 / V1.04


Blindleistungs-Regelanlagen
Verdrosselte Blindleistungs-Regelanlagen
Module für Blindleistungs-Regelanlagen
Aktive Filter

Technische Änderungen vorbehalten


Dynamische Blindleistungs-Regelanlagen
Blindleistungsregler
Maximum-Optimierungsrechner
Netzüberwachungsgeräte
Kostenstellenerfassung
Energie-Management-Systeme

Qualität ist unsere Devise


Qualität hat einen Name
Wir sind ISO 9001 und
ISO 14001 zertifiziert

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