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Kommentar:
Das ist ein Bildungsroman, weil der Protagonist durch seine Erfahrungen seinem reifen
Prozess erreicht. Heinrich von Ofterdingen ist ein unvollendeter Roman, den im Jahr 1799
Novalis schrieb. Der Protagonist ist Heinrich und dieser Roman ist die Initiation Heinrichs
zur Poesie.
Am Anfang haben wir ein Traum. Heinrich trifft einen Fremde und er erzählt ihm von
fernen Länder und auch von einer blauen Blume. Einer Nacht schläft der Junge Heinrich,
in seinem Haus ein und er hat einen Traum über diese Blume. Der Protagonist sitzt auf
einen Rasen und er beschreibt die Naturlandschaften. Etwas erweckt seine
Aufmerksamkeit: die blaue Blume. Er sieht diese Blume neben einer Quelle und diese
Blume war dunkelblauen, glänzend und faszinierend.
Der Protagonist kann die Blume nicht erreichen, weil das nur ein Traum und eine Illusion
ist. Außerdem kann Heinrich diese Blume nicht erreichen, weil jemand (die Mutter)
oder etwas ihn zur Realität und zu seiner Gesellschaft erwacht. Das wird als
romantische Ironie interpretiert.
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“
Die blaue Blume”
Kommentar:
Die „blaue Blume" in der deutschen Romantik wird oft als Symbol der Sehnsucht
und der Unendlichkeit oder auch als Symbol der Liebe interpretiert. Für Novalis
repräsentiert sie die Sehnsucht nach der Einheit von Realität und Traumwelt,
Möglichem und Mystik, Rationalität und Gefühlen durch natürliche Bilder. Es ist der
Wunsch, die Liebe und das Streben nach etwas unerreichbaren. In „Heinrich von
Ofterdingen" steht die blaue Blume für ein glückliches Moment als Konsequenz von
Empfindungen, in denen alle Sinne vermischt sind.
Für Eichendorff ist die „blaue Blume" ein Symbol für das „gute Glück", das heißt ein
Lebenszustand in Glück und Zufriedenheit. Das Wort "Glück" steht hier also im Sinne
von „Schicksal“. Das Gegenteil dazu stellte das „böse Glück" dar.
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