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Später standen Themen wie der Sozialismus und der Antifaschismus vor allem in der
DDR Literatur im Vordergrund. Als Sozialismus Definition kannst du dir Folgendes
merken: Ziel war es, eine gerechte Gesellschaft zu schaffen, in der alle Bürger
dieselben Besitz- und Reichtümer hatten.
Da die DDR unter der sozialistischen Herrschaft der Sowjetunion stand, versuchten die
Autoren dort diesen Gedankengang zu verbreiten und zu umwerben. Damit wollte man
erreichen, dass sich mehr Menschen dem sozialistischen Lebensstil anschlossen.
Unter Antifaschismus verstehst du Bewegungen und Ideologien, die sich gegen den
Nationalsozialismus richten.
Literarische Gattungen
Die Gruppe 47 wird heutzutage als Talentschmiede bezeichnet, da viele einflussreiche
Autoren aus ihr hervorgingen. Wichtige Mitglieder waren: Ilse Aichinger, Ingeborg
Bachmann, Heinrich Böll, Paul Celan und viele mehr. Die Gruppe 47 war deswegen so
bedeutend, da mit der Auflösung der Gruppe 47 im Jahr 1967 auch die
Nachkriegsliteratur Epoche ihr Ende fand.
Lyrik
In der Nachkriegszeit fand eine Rückbesinnung auf die Lyrik als wichtigste Gattung
statt. Durch den starken Fokus auf diese literarische Gattung wollte man die alten, nach
nationalsozialistischem Vorbild verfassten Gedichte wieder aufwerten.
Nachkriegsliteratur Gedichte waren für viele Autoren die beste Möglichkeit, ihre
Empfindungen und Erfahrungen auszudrücken.
Epik
Die wichtigste Prosaform in der Nachkriegszeit war die Kurzgeschichte . Als
literarisches Vorbild nahm man sich die amerikanische short story und Autoren wie
Ernest Hemingway oder Edgar Allan Poe. In Deutschland sind vor allem
Wolfgang Borcherts Kurzgeschichten bekannt: „Die Küchenuhr“, „An diesem
Dienstag“ und „Die Kirschen“. Eine ausführliche Analyse zu Borcherts
Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ findest du übrigens hier !
Dramatik
Im Bereich der Dramatik muss jedoch strenger zwischen West und Ost unterschieden
werden. Während im Osten (DDR) Werke von Exildramatikern wie Bertolt
Brechts „Mutter Courage und ihre Kinder „ erstaufgeführt wurden, fand
im Westen (BRD) ein Rückgriff auf Klassiker wie Lessings „Nathan der
Weise ” oder Goethes „Iphigenie auf Tauris ” statt.
Zeitgeschichtliche Einordnung
Auf der Potsdamer Konferenz im August 1945 beschlossen die
Siegermächte die Aufteilung Deutschlands in vier Besatzungszonen:
die Sowjetische, die Amerikanische, die Englische und die
Französische. Damit einhergehend sollte Deutschland entnazifiziert
und demokratisiert werden. Am 23. Mai 1949 gründete sich die
Bundesrepublik Deutschland (BRD). Die Deutsche Demokratische
Republik (DDR) wurde am 7. Oktober gegründet. Durch die Teilung
Deutschlands erlebte auch die Nachkriegsliteratur zwei
unterschiedliche Entwicklungen, es entstanden zwei deutsche
Literaturrichtungen.
Unmittelbar nach Ende des Krieges war die Strömung der
Trümmerliteratur sehr beliebt. Sie beschäftigte sich mit
einer Bestandsaufnahme der in Trümmer liegenden Welt und
wurde vor allem von aus Krieg oder Gefangenschaft heimgekehrten
Soldaten getragen, die hier selbst zu Autoren wurden. Sie endete
bereits 1950 mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der
Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt war die Nachkriegsliteratur
jedoch auf vielfache Weise gespalten. Das lag zum einen an der
Teilung Deutschlands, zum anderen aber auch an den zahlreichen
Konflikten, die mit ihr ausgetragen wurden.
Die Gruppe 47
Für die Generation der jungen Nachkriegsautoren und -autorinnen
war vor allem die Gruppe 47 von Bedeutung. Als Plattform für
junge Literaten und Literatinnen bot sie die Möglichkeit, sich zu
mehrtägigen Versammlungen zu treffen und dort neue,
unveröffentlichte Texte vorzustellen und gegenseitig zu kritisieren.
Ab 1950 verlieh dieser Zusammenschluss von Autoren und
Autorinnen den "Preis der Gruppe 47". Dieser wurde zu einem der
renommiertesten Literaturpreise der Bundesrepublik.
Eine Vielzahl von Autoren und Autorinnen, die die westliche
Nachkriegsliteratur bestimmten, gehörten zumindest eine Zeit lang
der Gruppe 47 an. Das waren unter anderem
1. Rückkehr (1945–1949)
2. Aufbau (1949–1961)
3. Ankunft (1961–1971)
4. Liberalisierung und Kritik (1971–1990)
Aufbauliteratur
Die Entwicklung der Literatur der DDR wurde maßgeblich durch die
Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) gesteuert, sodass
man von einer zentralistisch organisierten
Literaturszene sprechen kann. Ziel dieser Literaturpolitik war es,
im Rahmen des sogenannten "Sozialistischen Realismus" die
gesellschaftlichen Veränderungen zu beschreiben. Deutlich zeigt
sich das an den Themen und Merkmalen, der als Aufbauliteratur
bezeichneten Literatur der 50er Jahre:
In seiner Aufbauphase fanden der Sozialismus und mit ihm die Ziele
der DDR-Führung Unterstützung bei den Autoren und Autorinnen.
Viele von ihnen waren selbst im antifaschistischen Widerstand
tätig.
Ankunftsliteratur
Ähnlich wie die Literatur in Westdeutschland, trat das Thema
Zweiter Weltkrieg in den 50er Jahren auch in Ostdeutschland
zunehmend in den Hintergrund. Das Jahr 1961 markiert einen
tiefen Einschnitt in der DDR-Geschichte: Die Mauer wird
gebaut. Gleichzeitig galt der Aufbau des Sozialismus als
abgeschlossen. Die Menschen sollten sich in der sozialistischen
Gesellschaft einrichten. Das spiegelt sich auch in der Literatur
wider:
Nachkriegsliteratur
Als Nachkriegsliteratur wird eine deutsche Literaturepoche bezeichnet, die
sich nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt hat. Sie begann nach
Kriegsende im Jahr 1945. Ihr Ende hingegen ist etwas schwieriger zu
bestimmen, wird jedoch in der Literaturwissenschaft zwischen 1967 und
1990 verortet.
Europa und vor allem Deutschland lag in Trümmern und die Siegermächte
des Krieges (USA, Sowjetunion, Frankreich und England) beschlossen auf
der Potsdamer Konferenz im Spätsommer 1945, dass Deutschland in vier
Besatzungszonen aufgeteilt wird. Überdies verständigten sich die
Siegermächte darauf, die Entwaffnung, Entnazifizierung und
Demokratisierung der Besatzungszonen voranzubringen und zu etablieren.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Nachkriegsliteratur als Literaturepoche nicht als einheitliche
Strömung begriffen werden kann. Dies hat nicht nur mit der eingangs erwähnten Teilung
Deutschlands und den daraus resultierenden, verschiedenen Schaffensbedingungen der Autoren
und Autorinnen in Ost- und Westdeutschland zu tun.
Vielmehr ist der Begriff "Nachkriegsliteratur" als Oberbegriff für verschiedene zeitliche
Phasen innerhalb der Epoche zu verstehen.
Der Krieg brachte für die meisten Menschen den Verlust von
Familienangehörigen, Freunden und Freundinnen sowie des eigenen
Zuhauses mit sich. Viele der deutschen Männer befanden sich in
Kriegsgefangenschaft oder kehrten aus ihr zurück.
Ideologiefreiheit
Des Weiteren war ein sehr präsentes Anliegen, dass Literatur und Sprache
ohne jegliche ideologische Prägung auskommen. Insofern wollten sich die
Autoren und Autorinnen vom Nationalsozialismus abgrenzen, wo Sprache,
Literatur und Kunst allgemein stark ideologisch aufgeladen waren.
Trummenliteratur
Die Gruppe 47
Von großer Bedeutung für Nachkriegsliteratur in der BRD war die "Gruppe
47". Ihr Gründer war der deutsche Autor Hans Werner Richter, der selbst
von 1943 bis 1946 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft war.
Im Jahr 1947 lud er verschiedene, deutsche Literaturschaffende zu einer
Sitzung ein, bei der selbst geschriebene Manuskripte verlesen und diskutiert
wurden. In den Folgejahren kam es immer wieder zu mehrtägigen
Versammlungen wechselnder Autoren und Autorinnen, bei denen
unveröffentlichte Texte vorgestellt und kritisiert werden konnten.
Ab 1950 verlieh dieser Zusammenschluss dann den "Preis der Gruppe 47",
der in der Folge zu einem der wichtigsten Literaturpreise der BRD wurde.
Namhafte Vertreter und Vertreterinnen der Gruppe 47 waren zum
Beispiel Günter Grass, Heinrich Böll oder Ingeborg Bachmann.
Die Gruppe 47 musste sich dem Vorwurf aussetzen, dass sie zu unpolitisch
sei und wurde dafür immer schärfer kritisiert. Im Oktober 1967 kam es
schließlich zu ihrer Auflösung, die zeitgleich auch das epochale Ende der
westdeutschen Nachkriegsliteratur bedeutete.
DDR-Literatur
In der DDR war Nachkriegsliteratur deutlich einheitlicher als in der BRD.
Dies hatte vor allem damit zu tun, dass Kunst in der DDR allgemein stark
zensiert war und stets im Einklang mit den Vorstellungen der sozialistischen
Staatsführung sein musste. Es bestand also keine Kunst-, Presse- oder
Meinungsfreiheit, wie in der BRD.
1. Rückkehr (1945–1949)
2. Aufbau (1949–1961)
3. Ankunft (1961–1971)
4. Liberalisierung (1971–1976)
5. Untergrundliteratur (1976–1990)
1. Rückkehr (1945–1949)
Die Rückkehrphase wird deshalb so genannt, weil in dieser Zeit viele
Exilliteraten in die DDR zurückkehrten. Das hatte vorwiegend damit zu tun,
dass sich die Schreibenden zu der linkspolitischen Prägung des Landes
hingezogen fühlten.
2. Aufbau (1949–1961)
In der Aufbauphase sollten die Schriftsteller und Schriftstellerinnen der DDR
durch ihre Literatur den ideologischen Boden für einen funktionalen,
sozialistischen Staat bereiten und folglich bei dessen Aufbau mitwirken.
Dieser Aufgabe gingen sie auch nach.
3. Ankunft (1961–1971)
Ab den 1960er-Jahren trat die Auseinandersetzung mit dem Krieg und dem
Faschismus in den Hintergrund. Die sozialistische Staatsführung ging davon
aus, dass der Aufbau des Sozialismus abgeschlossen war und formulierte für
die Literaturschaffenden des Landes eine neue Zielsetzung: Die Menschen
sollten sich im Sozialismus einrichten und mit ihm leben.
Grundlage für diese thematische Struktur war vor allem der Mauerbau 1961.
Es war im Sinne der sozialistischen Staatsführung, dass die Bürger und
Bürgerinnen, trotz möglicherweise rebellischer Gedanken, am Ende ihren
Frieden mit den Umständen in der DDR schlossen.
4. Liberalisierung (1971–1976)
Nachdem nun aus Sicht der Staatsführung ein funktionierender,
sozialistischer Staat etabliert war, erhielten die Schreibenden mehr
Freiheiten. Somit ging es inhaltlich nicht mehr nur um die Überlegenheit des
Sozialismus gegenüber anderen Gesellschaftsformen, sondern vorwiegend
um die Konflikte des Individuums in der Gesellschaft.
5. Untergrundliteratur (1976–1990)
Beginnend mit der Ausbürgerung des bekannten Liedermachers Wolf
Biermann und vieler weiterer, DDR-kritischer Kunstschaffender, begannen
viele Autoren und Autorinnen sich von der DDR zu distanzieren und
forderten Reformen.
Der Zerfall der DDR im Jahr 1990 markierte das Ende der
Untergrundliteratur. Dies bedeutete zeitgleich auch das Ende der gesamten
Nachkriegsliteratur in der DDR.
Historischer Hintergrund
Das Jahr 1945 neigt sich dem Ende und Deutschland hat gerade den zweiten
Weltkrieg verloren.
Merkmale Nachkriegsliteratur
Nach dem Krieg schrieben viele Soldaten über ihre Erlebnisse im Krieg.
Das war die sogenannte Trümmerliteratur, die streng genommen auch
zur Nachkriegsliteratur gehört.
Literatur DDR
Später im Osten schrieben viele Autoren und Autorinnen über
den Sozialismus und Antifaschismus. Dies zog viele Schriftsteller/innen aus
der Exilliteratur an, die eher linkspolitisch angehaucht waren.
Durch die Einflussnahme des Staates auch in der Literatur konnte man nicht alles
schreiben was man wollte, es war nicht so wie im Westen, wo eine Meinungs- und
Pressefreiheit gilt.
Um dies zu erreichen, wurde der Fokus nicht mehr auf Themen wie Chaos und
Krieg, sondern eher auf das allgemeine Leben in der DDR gelegt.
Die Anführer wollten damit zeigen, dass man in Harmonie in der
DDR leben kann und wollten die Rebellen klein halten.
Literatur BRD
Lyrik
In der Nachkriegszeit war die Lyrik wieder ein wichtiger Bestandteil der
Menschen.
Gedichte waren für viele Soldaten ein geeignetes Mittel, ihre Erfahrungen
vom Krieg wiederzugeben.
Die Gedichte waren sehr gewaltvoll und mit einer einfachen
Sprache geschrieben.
Der Wiederaufbau und die Verdrängung der Geschehnisse waren
weitere Themen in der Lyrik.
Epik
Die Epik und die damit verbundenen Kurzgeschichten waren zu dieser
Epoche sehr beliebt.
Die Sprache der Werke war sehr einfach und die Sätze eher kurz und
knapp. Man verzichtete auf Stilmittel und nahm sich den Stil der
amerikanischen “short story” zum Vorbild.
In Deutschland war vor allem die Kurzgeschichte “Die Kirschen” von
Wolfgang Borcherts sehr beliebt.
Dramatik
Hier muss man genauer schauen, da die Dramatik im Osten und im Westen
sehr unterschiedlich war.
Im Osten wurden eher Stücke aus der Exilliteratur stammenden Epoche
aufgeführt wie die Stücke von Bertolt Brecht.
Im Westen hingegen war die Bühne vor allem mit Stücken aus
der Aufklärung und der Klassik bestückt. Ein Beispiel war zum Beispiel das
Drama “Nathan der Weise” von Gotthold Ephraim Lessing.
Nur ein paar Werke aus der Nachkriegsliteratur schafften es auf die Bühne.
Sprechen wir von der Literatur nach dem Krieg beziehen wir uns ungefähr auf einen
Zeitraum von 1945 bis 1979/1980. In diesen Zeitraum fallen die Gründungen
der Bundesrepublik und der Demokratischen Republik im Jahr 1949 und letzlich
auch der Mauerbau im Jahr 1961.
MERKE
Wichtige Motive der Literatur nach dem Krieg sind das Aufgreifen politischer und
moralischer Fragen, die Auseinandersetzung
mit Schuld und Verantwortung oder auch die Darstellung von Einzelschicksalen.
HINWEIS
Historischer Hintergrund
Bei Böll und auch bei Martin Walsers ersten Romanen (Ehen in Philippsburg,
1957) wird die Zeitkritik oft in Form der Satire dargestellt. Das Theater in
den 1950er Jahren war wesentlich schlechter gestellt als die Lyrik und Epik.
Kritische Auseinandersetzungen mit der jüngsten Vergangenheit
fehlten bis auf wenige Ausnahmen, wie Borchert, Weisenborn und
Zuckmayer.
Ende der 60er Jahre kam in literarischen Diskussionen immer wieder die
Frage auf, worin der Sinn der Literatur bestehe. Die Verbindung von Politik
und Literatur hatte nicht den gewünschten Erfolg der Autoren erreicht.
Beispiele dafür sind z. B. Rolf Dieter Brinkmanns Keiner weiß mehr (1968) und
Martin Walsers Ein fliehendes Pferd (1978). Der wichtigste Dramatiker der
Neuen Innerlichkeit war Botho Strauß mit Trilogie des Wiedersehens (1977)
und Groß und klein (1978).
Die Literatur der BRD der 80er Jahre versuchte den begrenzten
Erfahrungshorizont der Neuen Innerlichkeit zu überwinden. Außerdem fand
eine Überwindung der Trennung zwischen west- und ostdeutscher
Literatur statt, die durch gemeinsame Treffen und die Übersiedlung
ostdeutscher Schriftsteller in die BRD eingeleitet wurde. Ausgelöst wurde die
Übersiedlung vieler DDR-Schriftsteller, z. B. Günter Kunert, Sarah Kirsch und
Reiner Kunze, durch die Ausbürgerung Wolf Biermanns.
Die Lyrik der 80er Jahre war stark von Themen wie Technik- und
Fortschrittskepsis sowie Geschichtspessimismus geprägt. Der
erfolgreichste Roman der 80er Jahre war Patrick Süskinds Das Parfum. Die
Geschichte eines Mörders (1985).
Dokumentarisches Theater
Alltagslyrik, politische Lyrik
Autobiographien
Literatur und BRD – historischer Hintergrund
Die Epoche der Literatur der BRD beginnt im Jahr 1949, denn am 23. Mai wurde
das Grundgesetz in Kraft gesetzt und damit die Bundesrepublik Deutschland im Gebiet
der westlichen Besatzungszonen gegründet. Konrad Adenauer wurde der erste
Bundeskanzler der BRD. Im Jahr 1955 wurde Westdeutschland schließlich Mitglied
der NATO, also des Nordatlantikpakts. Die späten 1960er und frühen 1970er Jahre
standen im Zeichen der Studentenrevolution und gesellschaftlicher, aber auch
politischer Umbrüche und Reformen. Ab 1969 entwickelte der damalige
Bundeskanzler Willy Brandt eine neue Ostpolitik, die auf Entspannung und
Annäherung setzte. Diese Politik wurde in den 1980er Jahren fortgesetzt. Am 09.
November 1989 fiel die Berliner Mauer. Die genannten historischen Hintergründe
spiegeln sich auch in der Literatur der BRD wieder.
Welche Literatur entstand nach 1945?
Die 1960er Jahre brachten eine Politisierung der Literatur. Innenpolitische Krisen und
Unruhen erschütterten das Land und auch den Literaturbetrieb. Die Literatur
thematisierte zunehmend soziale Probleme. Es entstanden vermehrt Texte, die
den Holocaust aufarbeiteten und auch nach Ursachen sowie Schuldigen suchten.